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Großenwörden
Neustart
im "Hof"
31. 12. 2013. Nach zehn Jahren haben sich die Wirtsleute und Ostefreunde Marion Driller und Jens Luhrmann aus dem Großenwördener Hof verabschiedet. Im komplett revovierten Saal der jetzt neu verpachteten Gaststätte der Ostegemeinde ist am heutigen Silvesterabend ab 19 Uhr ein gastronomischer Neustart zu erleben (5 Euro Eintritt). Auf der Bühne steht mit seiner Band der US-Musiker Steven Bailey (Foto), über den die Presse in seiner zweiten Heimat in Süddeutschland schreibt: "Wenn man Steven Bailey zum ersten Mal sieht, kommen fast immer Vergleiche mit Jim Morrison oder Jon Bon Jovi. 'Wenn, dann ist mir Morrison lieber'," sagt er. Musikalisch müssen die Vergleiche aufhören - hier steht ein Songwriter der ersten Klasse, der sich genauso mit sanften Balladen ausdrücken kann, wie auch mit fetzigen Pop-Diamanten."
Und weiter heisst es: "Seine Stimme und Präsenz auf der Bühne sind von Natürlichkeit geprägt - er redet mit seinem Publikum nicht nur durch seine Lieder. Die Texte sind klischeefrei und verleihen den schon ausgereiften musikalischen Arrangements ihre Zeitlosigkeit. Bailey's Spielfertigkeit auf der Akustik- und Elektrogitarre ist von überragender Qualität. Darüber hinaus ist er einer der besten Popgeiger im Musikgeschäft. Entweder mit irischen Melodien oder mit 'Hendrix-like screams' - er holt einfach alles aus dem Instrument." Prost Neujahr!
Neu im Netz
> Bremervörde:
Konflikt
um
das jüdische Erbe
(taz.de)
> Heimatfreund
Heiko Völker
ist
70 geworden - Glückwunsch!
(nez.de)
> Kampf
um Grundschulen
bewegt
auch das Allgäu
(youtube.com)
Neuhaus
Tanz auf
der Straße
31. 12. 2013. Wirt und Ostefreund Olaf Schlichting hatte am Tag vor Silvester zum "Abgrillen" in sein "Alt Neuhaus" geladen - und es wurde, so begeisterte Gäste, die "Nacht der Nächte" mit Grog und Livemusik. Höhepunkt: Tanz auf der Straße vor dem Kultlokal - und das im Dezember.
Oberndorf
Ideen und
Bürgersinn
30. 12. 2013. Wie mit viel Kreativität, Gastlichkeit und Bürgersinn ein vakantes ehemaliges Dorfgemeinschaftshaus (DGH) mit Leben erfüllt und wieder zum Ortsmittelpunkt entwickelt werden kann, lässt sich seit Monaten in Oberndorf beobachten. Dort zündet die neue Wirtin, Werbefachfrau Barbara Schubert, die als eine der drei "Filmdiven" ihrer Gemeinde bereits ein ehrenamtlich gestaltetes Kinoprogramm beschert hat und einer der Motoren der Schulrettungsinitiative ist - immer aufs Neue ein Feuerwerk an guten Ideen, um das Ex-DGH mit stilvollem Ambiente, gepflegter regionaler Küche und vielfältigen Angeboten neu zu beleben.
Jüngstes Beispiel: Unterstützt von einem Freiwilligenteam, lud Barbara Schubert am Sonntag zu einem opulenten "kombüsischen Langschläferfrühstück" ein. Die Gäste im ausgebuchten Restaurant, darunter als Vertreter der Kommunalpolitik Günter Behrens (CDU), waren begeistert. Im Neuen Jahr geht's weiter: AG-Osteland-Mitglied Schubert plant Fisch- und Schnitzeltage, Jam-Sessions, Skat- und Skipper-Stammtische, Krimilesungen, Frühschoppen undundund. Das Programm und die Speisen- und Getränkekarte stehen auf der von ihr mitgestalteten wunderschönen Website die-oberndorfer.de.
Sportfischer
Pioniere
am Fluss
28. 12. 2013. Hinter den Sportfischern an der Oste liegt ein erfolgreiches Jahr. Höhepunkte waren die Würdigung der Artenschutzarbeit durch die Unesco bei einem Festakt in Lenzen/Elbe und die Nominierung des Störs, dem die aktuellen Wiederansiedlungsbemühungen an der Oste gelten, zum "Fisch des Jahres" 2014.
Als "wegweisend für den Artenschutz" hat die Niederelbe-Zeitung bereits im August die Arbeit des Sportfischervereins (SFV) Osten bezeichnet. Zu diesem Urteil kam die Zeitung in einem von Ulrich Rohde verfassten Porträt des SFV-Gewässerwarts Karl-Heinz Lengner. Auszug: "Ich liebe diesen Fluss", sagt der pensionierte Schulleiter... "Die Oste ist ein wunderbarer Fluss, landschaftlich mit ihren Schleifen und unverbauten Ufern eines der schönsten Tidengewässer, die ich kenne. Hier kann man angeln, Boot fahren, schwimmen. Die Oste ist fischreich und im großen Ganzen noch sauber und intakt."
Die Oste liege Lengner auch deshalb besonders am Herzen, "weil sich hier eine starke Gemeinschaft von Angelsportlern, Wissenschaftlern und Tourismusaktivisten zusammengeschlossen hat und sich um den Erhalt der Gewässerqualität und die Attraktivität für die Besucher der Region kümmert," schreibt die NEZ.
Störfaktoren seien die "Versandung von Laichgewässern durch bis an die Ufer reichende Vermaisung und Schadstoffeinträge durch die Landwirtschaft, besonders am Oberlauf. Durch zunehmenden Maisanbau und Grünlandumbruch werde der Fluss erheblich belastet, so Lengner. Empfindliche Fischarten würden dadurch gefährdet."
Die NEZ weiter: "Die Ostepachtgemeinschaft (OPG) der Sportfischervereine der Elbe-Oste-Region mit ihren 24 Mitgliedsvereinen ist seit Jahren an der Wiedereinbürgerung des Europäischen Störs beteiligt. Auch die Ansiedlung von Lachsen sowie Nordseeschnäpeln und Meerforellen verzeichnet gute Fortschritte. Auch dem nach wie vor gefährdeten Aal wird hier durch Besatzmaßnahmen eine Chance gegeben. Die Osteangler sind damit wegweisend für den Artenschutz geworden. Doch diese Erfolge könnten in kürzester Zeit auf dem Spiel stehen. "
Lengner wird dazu mit den Worten zitiert: "Man muss vorsichtig sein mit den Einträgen. Man kann gar nicht genug auf die Oste aufpassen. Es steht viel auf dem Spiel."
Das komplette Lengner-Porträt steht hier im Web.
Neu im Netz
> Landgrabbing
in Deutschland
(faz.net)
> GEW
für Grundschul-Erhalt
(gew-sachsenanhalt.net)
> Agrarindustrie
vernichtet Reetdächer
(weser-kurier.de)
> Landleben:
Neue Bräuche gesucht
(sn-online.de)
Dank für Hinweise an Wolfgang Röhl, Kurt Ringen u.a.
Naturschutz
Schätze
im
Osteland
29.12. 2013. In bester Erinnerung die jüngste vogelkundliche Hullen-Wanderung des Grünen Netzes Oste der AG Osteland mit Gerd-Michael Heinze.
Der Ostener Ornithologe und NLWKN-Experte wurde kurz vor Weihnachten von Thomas Schult für die NEZ porträtiert. Auszug: "Im kommenden Jahr will das AG-Osteland-Mitglied Führungen anbieten, vor allen Dingen junge Menschen für den Naturschutz begeistern."
Heinze in der NEZ: "Immerhin haben wir mit der Schwanenblume, dem Grünspecht und dem Stör die drei Galionsfiguren des Naturschutzes im Jahr 2014 direkt vor Ort. Man muss nur hinschauen, um sie zu entdecken."
Der vollständige Wortlaut des Beitrags steht jetzt hier online zur Verfügung.
Kunst
Ostemaler
wird 150
28. 12. 2013. Lesetipp: Zum 150. Geburtstag von Karl Otto Matthaei widmet die Niederelbe-Zeitung heute ihre Heimatseite dem großen Oste-Maler, der eng mit Neuhaus verbunden war. Autorin des Beitrages über den Namensgeber des 2007 gegründeten Neuhäuser Kulturvereins, der sich mangels Quartier demnächst wieder auflöst, ist die Ortsheimatpflegerin und Osteland- Kulturpreisträgerin Ursula Schröder (Foto). - Mehr über Matthaei hier.
Schwebefähren
Auf zum
Adelstitel
28. 12. 2013. Mit einem Foto unserer "Schwesterfähre" im walisischen Newport gratuliert die BBC zum neuen Jahr. Die Schwebefähre im nordenglischen Middlesbrough sendet künstlerisch gestaltete Neujahrsgrüße. oste.de wünscht den britischen Schwebefähren-Freunden 2014 viel Erfolg bei den gemeinsamen Bemühungen um den UNESCO- Weltkulturerbetitel, die dieser Tage auch Thema in der britischen Presse sind:
> Unesco-Status
angestrebt
(southwalesargus.co.uk)
"Eine Art
Erhebung
in den
Adelsstand"
28. 12. 2013. Die Süddeutsche Zeitung analysiert heute (S. 3) die enorm gestiegene Bedeutung des Titels Weltkulturerbe: In den neunziger Jahren "hatte dieser Titel noch nicht das heutige Prestige und war relativ leicht zu bekommen; niemand sah voraus, dass er einige Jahre später eine Art Erhebung in den Adelsstand für Denkmäler werden sollte, in Bedeutung und Prozedur vergleichbar mit der Vergabe der Olympischen Spiele oder einer Fußball-Europameisterschaft. Fast 1000 Objekte stehen weltweit auf der Liste, davon 38 in Deutschland."
Dazu schreibt uns oste.de-Leser Prof. Dr. Reinhold Friedl auf Facebook: "Viel Erfolg wünsche ich als internationaler UNESCO-Beamter a.D."
www.oste.de pausiert bis Anfang Januar 2014.
Weiter online: facebook.com/osteland
Krimiland
Oste als
Kulisse
28. 12. 2013. Wie eine pralle, bunte Wundertüte wirkt die über 400 Seiten starke Neuerscheinung "Elbe-Weser-Dreieck. Eine kleine Landeskunde". Für nur 19,80 Euro bietet das Buch, herausgegeben vom Landschaftsverband, eine Fülle von Informationen � mehr hier. Immerhin zwei Seiten sind dem von der AG Osteland ins Leben gerufenen Projekt Krimiland Kehdingen-Oste gewidmet.
Leseprobe: "Sein Zentrum hat es in der kleinen Ortschaft Drochtersen-Hüll. Dort hinter dem gut 2 km langen Rönndeich kann man eine bemerkenswert hohe Krimi-Dichte beobachten. Nirgendwo sonst in Deutschland sind mehr Krimis und Krimi-Drehbücher geschrieben worden.
Vielleicht liegt das an der Oste, diesem kleinen Fluss, der in der Geest entspringt, die Grenze des Landes Kehdingen markiert und bei Neuhaus in die dort schon atemberaubend breite Elbe mündet.
Hier spielen sie, die Elbe-Krimis, wie sie auch genannt werden, vor beeindruckender Kulisse. Die Landschaft: melancholisch, romantisch. Das Wetter: windig, stürmisch, nebelig. Ewige Nebel, versteht sich. Weitere Zutaten: klagende Vogelrufe, steigende Wasser, der unsichere Tritt des Fußes im Röhricht, verwaschener Horizont.
Alles verliert sich im Ungewissen. Und damit Sehnsüchte und Träume sich dort nicht auch noch verlieren, werden sie zu handfesten Begierden, die die Protagonisten zu allerlei beunruhigenden Aktivitäten treiben: subtile Manipulation, Lüge und Täuschung, Betrug, Raub und Mord." - Auf dem Papier, wohlgemerkt.
Jubiläum
Fähren
beflügeln
28. 12. 2013. Das bevorstehende Jubiläum der 2004 eröffneten Deutschen Fährstraße beflügelt die Kreativen Der Hechthausener Fotokünstler Gerd Bertholdt hat das Fährmann-Abzeichen der AG Osteland auf ein farblich verfremdetes Foto der Schwebefähre montiert. Das Resultat dient im Jubiläumsjahr als Titelbild von Bertholdts Facebook-Seite.
Neu im Netz
> Seemannsgottesdienst
auf Krautsand
(youtu.be-Video)
> Fracking
- Albtraum für Millionen
(welt.de)
> Weihnachtscircus
in Gnarrenburg
(brv-zeitung.de)
> Oste-Hamme-Kanal:
Torfhafen wird gebaut
(marktplatz-bremervoerde.de)
Bürgerbeteiligung
Bald
'Liquid
Rotenburg'
28. 12. 2013. Im rot-grünen regierten Oste/Wümme-Landkreis Rotenburg soll künftig "Liquid Democracy" - Bürgerbeteiligung im Piraten-Stil - praktiziert werden. Das Projekt wurde jetzt vom Kreistag gestaltet. Informativer Bericht in der Bremervörder Zeitung.
Zum Thema:
> So
funktioniert Liquid Democracy
(liqd.net)
Dank an Kurt Ringen u. a.
Ostereistedt
Tannenbaum
auf
Schienen
24. 12. 2013. Sie pflegen ein originelles Hobby, und entsprechend originell sind ihre Weihnachtsgrüße: Die in Ostereistedt nahe der Oste-Stadt Zeven auf stillgelegten Bahngleisen aktive I.G. Draisinenfahrten wünscht ihren Freunde mit einem Foto von einem Tannenbaum-Transport per Schienenfahrzeug frohe Festtage. Wie der Verein mitteilt, ist im Frühjahr ein großes Draisinentreffen in Ostereistedt mit Dampf- und Motorfahrzeugen geplant, außerdem eine Erkundungsfahrt von Uelzen nach Dannenberg.
> Draisinenfahren
im Osteland
(draisinenbahn.de)
> Trend-Hobby
auf alten Schienen
(spiegel.de)
Stadt wird
gemieden
24. 12. 2013. Die Missachtung des Willens vieler Bürger durch Bremervörder Schulschließungspolitiker hat Folgen: Eltern von Grundschulkindern aus den von den geplanten Dorfschulschliessungen betroffenen Ortsteilen meiden offenbar zunehmend Bremervörder Schulen und weichen in die Nachbar-Samtgemeinde Selsingen aus. Das berichtet heute die Bremervörder Zeitung.
Dazu schreibt oste.de-Leser Walter Helbling vom Aktionsbündnis Grundschulen vor Ort in Sachsen-Anhalt auf unserer Facebook-Seite: "Danke für den Beitrag... Genau diese Problematik wird auch bei uns festzustellen sein. Entweder es klappt mit der 'Fremdschulung' der Kinder, sonst dürfte der Exodus aus den Dörfern beginnen."
Ebenfalls auf unserer Facebook-Seite kommentiert Uwe Heins aus Kehdingbruch: "Hier zeigt sich, daß viele Amseln auch einen Bussard verjagen können! Bloß weiß der Bussard um seine Schwäche und meidet das Terrain der Amseln! Also zum Thema: Wer gewachsene Strukturen am grünen Tisch von diesem 'wegwischen' will, muß sich der Frage der Nachhaltigkeit stellen! Das bedeutet auch die Weitsicht mit Fokus auf die Erhaltung von Lebensräumen im Umland!
Das Abwandern der Schüler muß als politisches Warnsignal gewertet werden: Das Volk spricht! Vielfach direkter, eindringlicher und verständlicher, als manche Politiker es überhaupt wahrhaben möchten!
Wie will ich meinen Bürgerwählern nützen, wie will ich Schaden abwenden, wie will ich die Zukunft - nicht nur meine Wahlperiode - für meinen Bezirk positiv gestalten, wie will ich dem demografischen Wandel entgegenwirken, wie will ich das Umland vor Vergreisung schützen?
Diese Fragen muß ich als Politiker zuerst beantworten können, bevor ich mir ein Denkmal in Form eines doch recht fragwürdigen Schulneubaues setzen kann! Nicht alles, was aus Berlin oder Hannover als 'alternativlos' postuliert wird. ist der Kern der Weisheit! Alternativlos bedeutet doch nur: Hier ist die Grenze meines persönlichen Wissens erreicht!"
Zum Thema:
> Gemeinde-Austritt
wegen Schulschließung
(mz-web.de),
> Eltern
meiden Bremervörder Schulen
(brv-zeitung.de),
> oste.de-Seite
zum Schulkampf
(niederelbe.de)
Garantie
für
alle Schulen
24. 12. 2013. Der Hemmoorer Samtgemeinde-Bürgermeister Dirk Brauer (Foto) gibt in seinem heute veröffentlichten Grußwort zum Jahreswechsel - im Gegensatz zur Nachbar-SG Am Dobrock - erneut "für alle Grundschulen eine Bestandsgarantie". Zur Begründung seines Bekenntnisses zu den Schulen in Hemmoor, Hechthausen und Osten führt das parteilose Samtgemeinde-Oberhaupt an, dass "die dezentrale Schulversorgung aus vielerlei Gründen ein hohes Gut darstellt". - Der komplette Wortlaut des Brauer-Textes ist hier online verfügbar.
Dazu schreibt oste.de-Leser Uwe Heins auf unserer Facebook-Seite: "Hier zeigt sich, wie es auch anders geht. Ein weiterer Schritt in die richtige Richtung. Das bedeutet lebenswerte Zukunft. Een Kerl vun ünsere Scholle!"
Elbe
Havariealarm:
Einer schweigt
23. 12. 2013. Im Stader Tageblatt (Montagausgabe) warnt Kapitän Klaus Schroh, langjähriger Leiter der Sonderstelle des Bundes zur Bekämpfung von Meeresverschmutzungen in Cuxhaven, vor wachsenden Havarierisiken auf der Elbe. Während die Containerschiffe in den letzten 40 Jahren in der Breite von 31 auf 56 m und in der Länge von 220 auf 398 m gewachsen seien, solle die Fahrrinne lediglich um 20 m verbreitert werden. Das widerspreche internationalen Vorgaben, erklärt der BUND-Vertreter. Der Berliner Verkehrsstaatssekretär Enak Ferlemann habe gegenüber dem BUND eine Stellungnahme abgelehnt, berichtet das Tageblatt.
Auf Facebook kommentiert oste.de-Leser Alfred Amann aus Neuhaus: "Warum wohl? Er selbst, McAllister, Martens (Neuhaus) haben damals zwar 'ne Fackel angezündet, aber ernst gemeint haben die das nie! Sonst wäre das Thema Elbvertiefung längst in den Annalen der Geschichtsbücher verschwunden. Aber nein, unsereins muss sich immer noch mit HH-Pfeffersäcken rumschlagen. Und das Risiko fährt seit JAHREN jeden Tag die Elbe rauf und runter, immer breiter, immer länger, immer gefährlicher. Aber na und? Ist ja noch nichts passiert, warten wir doch ab. Fukushima läßt grüßen."
Jubiläum
Richtige
Richtung
22. 12. 2013. Mit dieser Fotomontage wünscht Ostefreund Gerd Bertholdt aus Hechthausen ein frohes Fest. Zu dem von ihm verwendeten Foto eines defekten Radwegweisers mit dem Logo der Deutschen Fährstraße schreibt der Fotokünstler auf Facebook: "Wir hoffen ja alle, dass die Schilder zum Fährstrassen-Jubiläum alle wieder in die richtige Richtung zeigen."
Alles über die Jubiläumsvorbereitungen auf www.2014.oste.de.
Oste
Das Jahr
des Störs
21. 12. 2013. Noch wenige Tage, dann bricht das Jahr des Störs an. Für die Anglerpresse ist der Kaviarfisch, der bis zu 5 Meter lang wird und älter ist als die Dinosaurier, schon jetzt ein Titelheld. Für die Wiedereinbürgerung des bereits vor rund 100 Jahren ausgerotteten "Fischs des Jahres 2014" setzen sich besonders beharrlich die Sportfischer an der Oste ein, organisiert im Arbeitskreis Wanderfische innerhalb der AG Osteland.
Jubiläum
mit
Shanty-Fest
21. 12. 2013. Aus Anlass des Zehnjährigen der Deutschen Fährstraße Bremervörde - Kiel organisiert der Shanty-Chor Hemmoor fürSonntag, 18. Mai 2014, an der Oste ein großes Chortreffen mit Shantychören von der gesamten Ferienroute. Das teilt Chorleiter Rainer Kupke in seinem Mitglieder-Rundbrief zum neuen Jahr mit.
Bereits im Jahr der Oste 2009 hatte die Chorleitung um die AG-Osteland-Aktiven Rainer Kupke und Gerd Drewes in Hemmoor-Schwarzenhütten ein äußerst erfolgreiches Shanty-Festival mit Gastchören von Bremervörde bis Kiel veranstaltet.
Großen Anklang gefunden hat kürzlich auch das Weihnachtskonzert 2012, bei dem der Chor, wie berichtet, in drei Orten aufgetreten ist. "Unsere drei- bis vierstimmig vorgetragenen Lieder fanden wieder großen Anklang, so dass nach nicht endendem Applaus eine Zugabe fällig wurde," freut sich Rainer Kupke.
Neu im Netz
> Neue
Fenster für den Alten Baljer
(foerderverein-baljer-leuchtturm.de)
> Oste-Hamme:
Touri-Torfhafen im Bau
(weser-kurier.de)
> ROW:
Rot-Grün für Moorexpress
(brv-zeitung.de)
> Eltern
gründen freie Grundschule
(facebook.com)
> Sittensen:
Nikolausfahrten mit der Moorbahn
(treffpunkt-sittensen.de)
> Nach
der Vermaisung jetzt Gen-Mais?
(lokalkompass.de)
> Klinik-Landschaft
an der Oste ändert sich
(rotenburger-rundschau.de)
> Websites:
NEZ porträtiert "Wir Oberndorfer"
(cn-online.de)
> Nikolaus
im Einsatz für die Moore an der Oste
(moorschutz-gnarrenburg.de)
> Kampf
für Moorexpress-Reaktivierung
(marktplatz-bremervoerde.de)
> Zukunftsforum
Ländliche Entwicklung
(zukunftsforum-laendliche-entwicklung.de)
Dank an Kurt Ringen u. a.
Himmelpforten
Christkind
am Popo
22. 12. 2013. Für den Weser-Kurier aus Bremen "wohnt das Christkind so ziemlich am Popo der Welt" - gemeint ist Himmelpforten! Im Christkindpostamt der Ostegemeinde treffen dieser Tage wieder rührende Briefe ein, selbst aus China - Bericht hier.
Krautsand
So feiert
die Insel
19. 12. 2013. Am Sonntag, 10 Uhr, feiert Krautsand einen Seemannsgottesdienst in der Kirche, danach folgen eine kleine Weihnachtsfeier im Dorfgemeinschaftshaus und ab 12 Uhr ein Essen im DGH. Der legendäre Gesangverein Wohlfahrt wird wieder singen, wie krautsand.org meldet. - Siehe auch Video "Buten is Wiehnacht".
Dank für Hinweise an Burkhard Schröder.
Grüne
Heinssen
für
Europa
18. 12. 2013. Zur Sprecherin der Landesarbeitsgemeinschaft Europa und internationale Politik der Grünen ist die aus Hemmoor stammende und im Alten Land lebende Rechtsanwältin Angela Heinssen gewählt worden. Die AG-Osteland-Mitstreiterin hat sich einen Namen gemacht als Elternsprecherin im Kreis Stade und als Initiatorin der neuen Hemmoorer Großtagespflegestelle "Schatztruhe".
Balje
Letzte
ihrer Art
18. 12. 2013. Das Natureum Niederelbe meldet sich im neurn Jahr aus der Winterpause zurück. Am Sonntag, 5. Januar, 14 Uhr, wird die Bilderausstellung "Was erlauben Mensch / Die letzten ihrer Art (?)" von Meune Lehmann (Foto) mit einem kleinen Umtrunk in der Galerie im Turm des Küstenmuseums eröffnet. Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen bedrohte Tierarten unterschiedlichster Gattungen. Meune Lehmann porträtiert für ihr neues Projekt Tiere, die auf der Roten Liste der bedrohten Tierarten stehen. Mit ihren detailgetreuen Werken aus Acryl auf schwarzer Leinwand will die Künstlerin auf den Rückgang der biologischen Vielfalt aufmerksam machen.
Ausführlicher Vorbericht auf www.gruenes-netz-oste.de.
Truck Stop
bleibt
Kult
18. 12. 2013. Seit 40 Jahren gibt es die Country-Band Truck stop. Am Sonntag, 19. Januar, ab 11 Uhr steht die Gruppe zum 30. Mal auf der Bühne der Drochterser Dreifachhalle. Die Organisatoren der Kultveranstaltung um AG-Osteland-Mitglied Dirk Ludewig rechnen wieder mit mehr als 1000 Besuchern.
In einer früheren Version dieser Meldung war als Termin irrtümlich der 10. Januar genannt.
Galerien
Kunst
in
Kranenburg
18. 12. 2013. Im Stader Tageblatt (Donnerstagausgabe) porträtiert Osteland-Preisträgerin Grit Klempow die 73-jährige Weltenbummlerin, Bildjournalistin und Raumfahrtexpertin Barbara Backhaus (Website), die in Kranenburg an der Oste eine Kunstgalerie unterhält und sich auch in den Energie-Initiativen an der Oste engagiert.
Dank für den Hinweis an Peter Wortmann.
Schwebefähren
Schwelle
zum
100.
19. 12. 2013. Grüße von der Schwebefähre in Buenos Aires an der Schwelle des 100. Jahres ihres Bestehens erreichten jetzt die Fährfreunde an der Oste. Anläßlich des Hundertsten findet Ende nächsten Jahres Jahr die 5. Weltkonferenz der Schwebefähren in Argentinien statt. Das Land ist federführend für den Kulturerbe-Sammelantrag an die Unesco.
> Welt
der Schwebefähren
(schwebefaehre.org)
Auf Facebook schreibt oste.de-Leser Walter Beddies: "Ich bin erstaunt, was die Porteños daraus gemacht haben!- Euch wünsche ich eine friedliche Weihnacht und ein vor allem gesundes neues Jahr 2014."
Thees Uhlmann
Auf allen
Kanälen
18. 12. 2013. Keine Karten mehr abbekommen für das große Thees-Uhlmann-Konzert in Hemmoor? Am 3. Weihnachtstag sind der Künstler von der Oste und seine Kollegen mit dem "Zurück-zuhause"-Festival fast acht Stunden lang auf vielen Kanälen präsent - Liste der Sender hier.
Wingst
Spass
im Fass
18. 12. 2013. Im Schwimmbad in der Wingst, dem schönen Bergwald an der Oste, finden vom 3. bis zum 5. Januar Wellnesstage statt. Auf dem Programm stehen "Spass im Fass" und vieles mehr.
Dank für Hinweise an Michael Johnen.
AG Osteland
Presse lobt
neues Buch
17. 12. 2013. "Slowfood in ihrer allerbesten Form" - so urteilt das Stader Tageblatt (Dienstagausgabe) über das neue Osteland-Buch "Kunst & Genuss am Ostefluss". Redakteurin Mechthild Kock schreibt unter anderem: "Auf die Suche nach dem verlorenen Genuss haben sich in jüngster Zeit Autorinnen und Autoren der Oste-Region begeben - und sie sind fündig geworden. Auf ganz beachtliche Weise. Denn sie haben kleine Schätze gehoben und machen sie nun der interessierten Leserschaft zugänglich.
'Kunst & Genuss am Ostefluss' heißt das Buch, das die erfolgreichen Recherchen nun krönt und soeben im Verlag Atelier im Bauernhaus in Fischerhude erschienen ist. Das 272 Seiten umfassende Buch, herausgegeben von der Arbeitsgemeinschaft Osteland, ist eine facettenreiche Erkundung der Kulturgeschichte von Nahrungsmitteln, deren Beschaffung und Erwirtschaftung sowie von Ernährungsweisen in dieser Region - und dabei zugleich ein Buch, das richtig Spaß macht. Denn es bietet neben Geschichten und Rezepten zugleich auch reizvolle Augenweiden - aktuelle und historische Fotografien und wunderbare Gemälde, die zum jeweiligen Kapitel passen."
SPD
Hoffen auf
den HVV
18. 12. 2013. Die SPD an der Oste setzt ihren Einsatz für eine Erweiterung des HVV bis in den Landkreis Cuxhaven fort - und sieht unter der rot-grünen Landesregierung bessere Erfolgsaussichten denn je. Das geht aus einem Artikel in der neuen Ausgabe des Hechthausener Gemeinde-Journals der SPD hervor, für die der Kreistagsabgeordnete Uwe Dubbert und Bürgermeister Jan Tiedemann verantwortlich zeichnen.
Darin heißt es unter anderem: "'Der Bahnsteig ist modernisiert,die Park + Ride-Anlage erweitert, der Service für die Bahnreisenden verbessert. Jetzt fehlt nur noch ein wichtiges Element, damit Hechthausen für Pendler und Einwohner attraktiv bleibt oder wird: die Aufnahme in den HVV-Tarif,' schrieb die NEZ im August diesen Jahres anlässlich der Einweihung des Bahnhofs.
Der prominenteste Gast, der ehemalige Ministerpräsident David McAllister, prognostizierte: 'Da müssen Politik und Verwaltung noch dicke Bretter bohren.' Und wir haben gebohrt, eine Teillösung in Angriff genommen: Der Kreis hat auf Initiative aus Hechthausen bei einer Kostenübernahme von 50 % den HVV gebeten, die Kosten für die Erweiterung auf Hechthausen und Hemmoor zu ermitteln.
Nun deutet sich überraschend eine generelle Lösung für die umliegenden Landkreise an: Bei einer gemeinsamen Beprechung mit der Landesregierung fiel die Entscheidung, beim HVV eine Marktforschung für ein gemeinsames Erweiterungskonzept der umliegenden Landkreise in Auftrag zu geben.
Die SPD Hechthausen, die sich seit langer Zeit für den HVV einsetzt, bergrüßt das Engagement der Landesregierung ausdrücklich: Mit der Initiative (insbesondere unserer Staatssekretärin Daniela Behrens; Foto) hat das Land ein strukturpolitisches Thema ersten Ranges angefaßt. Erstmals läßt sich das Land in dieser für die Stärkung der ländlichen Region elementar wichtigen Frage konkret in die Verantwortung nehmen.
Das darf aber nicht dazu führen, daß das Thema seinen bürokratischen Weg geht und 'auf die lange Bank' geschoben wird. Nach neuesten Informationen hat sich die Landesregierung Veränderungen zum Tarifwechsel 2014 als Ziel gesetzt. Die Tür scheint so weit offen wie nie zuvor. Auch und gerade deswegen: Wir bohren weiter!"
Das Gemeinde-Journal, das dieser Tage in Hechthausen verteilt wird, ist hier auch online verfügbar.
Texte der Website www.oste.de zum Thema HVV-Erweiterung (seit 2004) stehen hier.
Tourismus
Bald gibt's
Nordpfade
17. 12. 2013. Im neuen Jahr sollen im Oste- und Wümme-Kreis Rotenburg zehn "Flachland-Wanderwege" eröffnet werden. Die sogenannten Nordpfade sollen zu jeweils mindestens 30 Prozent auf naturnahem Untergrund verlaufen. In einer Reihe von Planungssitzungen der Touristikorganisation TouROW wurden Wegweiser, Logo, Orientierungstafeln und eine Website entwickelt. Homepage im Aufbau hier.
Osteland
Noch kein
Geschenk?
17.
12. 2013. Noch kein Geschenk? Eddy
Uhtenwoldt (Foto), Vorsitzender des Fördervereins
für den Wingster Zoo und Osteland-Mitstreiter, hätte da eine
Idee: Urkunden über Zootier-Patenschaften
von Ente über Erdmännchen bis Tiger. Eine große Auswahl
an Fördermöglichkeiten bietet das Antragsformular
(PDF).
Neu im Netz
> GroKo-Datenschutz:
Bock als Gärtner
(sueddeutsche.de)
> Grünkohl
und Shantys als Kulturerbe
(kreiszeitung.de)
Hemmoor
Infoheft
für
alle Bürger
16. 12. 2013. Zu den Kommunen, die es ernst meinen mit der Information ihrer Bürger, zählt die Samtgemeinde Hemmoor. Neben einem guten Internet-Angebot bietet die Verwaltungsspitze um den parteilosen Samtgemeinde-Bürgermeister Dirk Brauer (Foto) mit dem kostenlos verbreiteten "Hemmoor-Magazin" regelmäßig Bürger-Infos aus dem Rathaus, aber auch aus dem Vereinsleben an der Oste. Die Dezember-Ausgabe, deren Titelbild die stilisierte Schwebefähre und das Logo der Deutschen Fährstraße zeigt, enthält u. a. Beiträge aus der AG Osteland, die - wie das gesamte Heft - online zugänglich sind:
> Ostefreunde feiern 10 Jahre "frohe Fährien"
> "Stör so wichtig wie Tiger und Nashorn"
> Schwebefähren setzen auf Buenos Aires
Koalition
Ferlemanns
neues Haus
16. 12. 2013. Die in der Lokalpresse gefeierte Wiederberufung des Cux-CDU-Manns Enak Ferlemann (Foto) als Parlamentarischer Staatssekretär (einer von insgesamt 33!) sollte nicht den Blick auf eine wesentliche Kompetenzveränderung im Verkehrsministerium verdecken: Der neue CSU-Verkehrsminister Alexander Dobrindt, genannt "Wadenbeißer", der den von Merkel geschassten glücklosen Maut-Propagandisten und Ferlemann-Freund Ramsauer ablöst, verliert die komplette Zuständigkeit für den Baubereich an die neue Umweltministerin Barbara Hendricks (SPD).
Dafür ist das Verkehrsministerium jetzt für "digitale Infrastruktur" zuständig, einen Bereich, auf dem sich weder Dobrindt noch Ferlemann bislang sonderlich profiliert haben. "Beim Verkehrsministerium hat die CSU sich nicht verbessert," folgert heute die "Süddeutsche Zeitung".
Zum Amtsantritt haben das Bundesnetzwerk "Verkehr mit Sinn" und Umweltverbände dem Minister eine Streich- und Alternativliste zum Bundesverkehrswegeplan vorgelegt. Sie fordern eine Neuausrichtung der Infrastrukturpolitik, weil Straßen oft zu teuer, überdimensioniert und landschaftszerstörend seien, und weisen auf Alternativen hin.
Zum Thema:
> Die
Streichliste der Umweltschützer
(oste.de)
> Porträt
von Ferlemanns neuem Chef
(meedia.de)
Auf Facebook kommentiert oste.de-Leser Nico Bär: "Meine Prognose: Von Dobrindt kommt in den nächsten vier Jahren außer Bändchen durchschneiden gar nichts. Sicherlich erinnert sich mancher noch an den 'Wirtschaftsminister' Glos - der, der die Lehman-Pleite verschlafen hat."
Websites
Ganz toll,
Herr Knoll
16. 12. 2013. Eine sehenswerte Website pflegt der aus der Wingst stammende und heute im Taunus lebende Dr. Sören Knoll, Ingenieur für Wasserbau und Siedlungswasserwirtschaft. Faszinierende Tierfotografien, Informationen über Fliegenfischen und zwei selbstverlegte Bücher - davon eines über seine Fahrradreisen - lassen immer wieder die Herkunft aus dem Osteland erahnen, wo sich der Wasserbauer vor Jahren gemeinsam mit den Sportfischern für die Durchgängigkeit der Tide-Pumpwerke am Fluss für Lachs, Meerforelle und andere Wanderfische eingesetzt hat. Man sollte sich Zeit zum Stöbern nehmen auf soeren-knoll.de.
Meilerbau
auf Null
16. 12. 2013. "Der Bau neuer Biogasanlagen in Niedersachsen ist im Jahr 2013 praktisch zum Erliegen gekommen," schreibt die Landwirtschaftskammer Niedersachsen. Ein Ende der Vermaisung ist aber wegen des Bedarfs der vorhandenen Anlagen nicht abzusehen, wie aus der Mitteilung hervorgeht.
Neu im Netz
> Große
Koalition auch in Cuxstadt
(cn-online.de)
> Moorexpress-Duell
Bremervörde ./. Zeven
(brv-zeitung.de)
Große Koalition
Vorstoß
von
der Oste
15. 12. 2013. Die Große Koalition war noch nicht komplett, da bahnte sich die erste Krise an: Lars Klingbeil, streitbarer SPD-Abgeordneter mit Wahlkreis im Elbe-Weser-Dreieck (und zuständig auch für das südliche Osteland), macht Front gegen den Passus des Koalitionsvertrages, der die umstrittene Vorratsdatenspeicherung regelt. - Diese Bespitzelungstechnik war jüngst auf Kritik von EU gestoßen. Mehr auf SPIEGEL ONLINE.
Der Cuxhavener CDU-Politiker Enak Ferlemann bleibt nach Medienberichten Staatssekretär im Verkehrsministerium.
Hilferuf
an
den
Landtag
14. 12. 2013. Mit einer Online-Petition an den Niedersächsischen Landtag wollen die Gegner einer Maisgasfabrik im Trinkwasserschutzgebiet an der Oste bei Groß Meckelsen unweit von Sittensen das umstrittene Projekt (siehe unten) doch noch stoppen. Die Petition kann hier gelesen und unterzeichnet werden.
Dank für den Hinweis an Andreas Rathjens.
oste.de-Leser Kurt Ringen kommentiert den Aufruf:
> Kurt Ringen: Leserbrief zur Petition
Grüne
Falsches
Etikett
15. 12. 2013. Bürgerinitiativen werfen dem niedersächsischen Umweltminister Stefan Wenzel (Grüne) Etikettenschwindel in Sachen Fracking vor. Mehr...
Landbewegung
Stirbt die
Schule...
15. 12. 2013. Stirbt die Dorfschule, stirbt das Dorf - dieser Zusammenhang wird überzeugend dargestellt in einer Masterarbeit aus Weihenstephan mit dem Titel "Auswirkungen des demografischen Wandels auf die Schulinfrastruktur in ländlichen Räumen" von Frank Albert. Auszug:
... Bei allen genannten und zitierten Quellen wurde deutlich, dass die Aufgabe der Schulinfrastruktur im Raum negative Auswirkungen für Dörfer und Gemeinden haben kann. Frank (2010) spricht von 'einem empfindlichen Einschnitt in das Gemeindeleben', für Janke et al. (2007) reduziert die Schließung von Schulen die Attraktivität vieler ländlicher Gemeinden in ohnehin strukturschwachen Räumen oder Favry und Hiess (2008), die darauf hinweisen, dass von Schließung betroffene Dörfer einen Treff- und Mittelpunkt örtlichen Gemeinschaftslebens verlieren.
Der komplette Wortlaut der Masterarbeit steht hier.
Dank an Ernst Romoser und Petra Reese.
> Keine Entschuldung durch Entschulung!
> Bildung
muss Grundrecht bleiben
(Kommentar von Sigrid
Beyer, Osten)
Neuhaus
Advent im
Dorfladen
14. 12. 2013. Zu Stollen, Grog und Grillwurst hatte am Wochenende die Neuhäuser Osteland-Mitstreiterin Wiebke tum Suden in ihren Dorfladen mit Poststelle und Bistro eingeladen. Die Fans dieser gastlichen Stätte, die im Sommer eine der beliebtesten Radwanderstationen an der Oste, fanden einmal mehr bestätigt, was im November ein Berliner Gastro-Blogger geschrieben hatte: Der traditionsreiche Dorfladen sei ein "Höhepunkt im Flachland" (lesen).
Was Xaver
anrichtete
14. 12. 2013. Über die Folgen des Orkantiefs "Xaver" an der Ostemündung schreibt oste.de-Leser Gerhard Gebhardt: "Für das Natureum ist jetzt viel Unterstützung notwendig, denn 'Xaver' hat nicht nur einen Mammut umgeworfen. Der Wald vor dem Hauptgebäude ist arg verwüstet. An die 50 große Bäume liegen kreuz und quer, entwurzelt oder abgeknickt. Da ist die Mannschaft total überfordert, denn 'Christian', dem schon mindestens 20 Bäume zum Opfer fielen, war auch noch nicht ganz verdaut."
Naturfreunde
Erkundung
im Osteland
14. 12. 2013. Die Oste und die Este erkunden wollen im neuen Jahr die NaturFreunde Nordheide, die seit einem Dritteljahrhundert unter anderem in der Quellregion beider Flüsse im Raum Tostedt/Buchholz aktiv sind.
Das kündigte Vorsitzender Bernd Wenzel am Freitag bei einem vorweihnachtlichen Jahresabschlusstreffen des Traditionsvereins - Motto: Rot und grün zugleich - im Hotel Hoheluft in Buchholz-Meilsen an.
Bitte weiterlesen in unserem Kanal GRÜNES NETZ.
Balje
Ein Fest
für
einen Film
14. 12. 2013. Einer der Höhepunkte im Jahresablauf des Fördervereins, der den Alten Baljer Leuchtturm gerettet hat, war die Premiere eines Leuchtturm-Films von Claus List gewesen. Am Freitag traf sich das Filmteam auf Einladung des Vereins im urigen Restaurant "Luv" in Krummendeich zu einem opulenten Arbeitsessen - allerdings nicht zum Arbeiten, sondern, wie es der Vorsitzende Eckhard Klitzing (l.) in seiner Begrüßung mit launigen Worten beschrieb, um das schöne Ergebnis der Zusammenarbeit noch einmal zu würdigen.
Selbst aus Fachkreisen - ein ZDF-Regisseur hatte sich positiv über den Film geäußert und gleich mehrere DVDs erworben - sei Lob für Aufbau, Schnitt und Gesamteindruck des Films gekommen (Ausschnitt aus dem Film hier).
In gemütlicher Runde liessen die Mitwirkenden Waltraud und Gerhard Gebhard, Fried Wolff und Wolfgang Gellert - alle ebenso wie Klitzing Osteland-Kulturpreisträger früherer Jahre - sowie Christian Clasen die gemeinsamen Tage von der Ideenfindung über die Aufnahmen bis hin zur Fertigstellung am Schnittplatz und Präsentation in Hörne noch einmal Revue passieren. Fried Wolff, Wolfgang Gellert und Christian Clasen bereicherten den Abend mit Texten und Liedern von Wilhelm Busch, Joachim Ringelnatz - und von der Waterkant.
Beim Abschied wurde noch einmal bekräftigt, dass auch im kommenden Jahr weiter zusammengearbeitet werden wird - das Medium Film wird in diesem kreativen Team weiterhin eine große Rolle spielen. - Claus List arbeitet zurzeit an einem neuen Oste-Film, der beim 10. Tag der Oste am 16. Febuar Premiere haben wird.
Warten
auf
Nr.
10 000
13. 12. 2013. Im nächsten Jahr wird der 10.000. Besucher auf dem alten Baljer Leuchtturm erwartet, der durch Bürgerinitiative vor dem Verfall gerettet worden ist. Wie der Förderverein um Ostepreisträger Eckhard Klitzing weiter mitteilt, soll Ende 2014 mit dem Landkreis über die weitere Öffnung des Baudenkmals, das in einem Schutzgebiet steht, verhandelt werden. Der Verein will dafür einsetzen, dass es bei der bisherigen zweimonatigen Öffnungszeit bleibt. Darüber hinaus sollen jedoch auf Anfrage ganzjährig Führungen auf den Leuchtturm möglich sein. Im Jahr 2015 besteht der Verein 10 Jahre und der Leuchtturm 111 Jahre - das soll gefeiert werden. Mehr...
Niederlande
Pläne
für
neue Fähre
14. 12. 2013. Wird es in Europa demnächst eine achte Schwebefähre geben? Über entsprechende Pläne in der Hafenstadt Scheveningen berichten diese Woche niederländische Zeitungen - zum Beispiel hier und hier.
Bislang existierte in den Niederlanden lediglich eine einzige Schwebefähre, die bei Maarssen nachträglich unter einer Brücke über dem Amsterdam-Rhein-Kanal montiert worden war; das Unikat verkehrte von 1938 bis 1959 (mehr). Zur Zeit gibt es, wie berichtet, auch in Marseille und Nantes Pläne, neue Schwebefähren zu bauen.
Zum Thema:
> Die
Welt der Schwebefähren
(schwebefaehre.org)
Neu im Netz
> Die
NSA im Weihnachtslied des Jahres
(youtu.be)
> Kleine
Geschenke für Monsanto, BASF & Co.
(campact.de)
> Fährplatz-Gestaltung
verzögert sich
(nez.de)
Dank an Ingo Engelmann, Krista und Gerhard Reibe u. a.
CDU
Regieren
auf ewig
14. 12. 2013. Obwohl David McAllister sein Amt bereits vor zehn Monaten abgeben musste, grüßt er auf seiner Weihnachtspost immer noch als Ministerpräsident. Die CDU entschuldigt die Panne als "Fehler in der technischen Umsetzung" - es hätte a. D. heißen müssen.
Cuxland
100 Prozent
erneuerbar
13. 12. 2013. Zufrieden zeigte sich bei einem Vortrag im Hemmoorer Rathaus die Grünen-AbgeordneteJulia Verlinden mit der Zielsetzung des Landkreises Cuxhaven, eine 100-prozentige Versorgung mit Erneuerbaren Energien anzustreben. Zuvor hatte die Politikerin das Christkind-Postamt in Himmelpforten besucht. Ein Bericht über ihren Auftritt an der Oste steht auf dieser Website.
Zum Thema:
> Lafontaine
kämpft gegen Windräder
(faz.net)
Osteland
Märkte
am
3. Advent
13. 12. 2013. Auch am 3. Advent finden im Osteland wieder viele Weihnachtsmärkte statt, zwei der schönsten in Bremervörde-Elm (Sonnabend ab 15 Uhr, Sonntag ab 12 Uhr) und in Iselersheim (Sonntag ab 14 Uhr). Im Iselersheimer Findorff-Haus sind am Sonntag auch sehenswerte Ausstellungen über alte Dorfschulen und über das Leben des Moorkolonisators Jürgen Christian Findorff geöffnet.
Bremervörde
Wi sünd
nich
de Klögsten
13. 12. 2013. Die 50-jährige Doris Brandt (Hesedorf; Foto) soll neue Bürgermeisterin der Ostestadt Bremervörde werden und die Nachfolge von Eduard Gummich (CDU) antreten. Dafür hat sich nach SPD und Wählergemeinschaft jetzt auch der Ortsverband der Grünen ausgesprochen.
Die ROW-Vize-Landrätin Brandt will sich für mehr Dialog und Konsensin der bewegten Bremervörder Stadtpolitik einsetzen. Am jetzigen angespannten Klima, sagt sie, sei die CDU nicht schuldlos, die 23 Jahre lang "durchregiert" und jeden noch so guten Vorschlag der SPD abgelehnt habe. Die Zeiten müssten ein Ende haben, in denen es von Seiten der CDU stets hiess: "Wi sünd nich de Klögsten, ober de Meisten."
Verkehr
Kampf um
Moorexpress
13. 12. 2013. Der Kreistag des Oste- und Wümme-Kreises Rotenburg soll sich eindeutig für eine Reaktivierung des Moorexpress Stade - Bremervörde - Bremen einsetzen. Das fordert nach der Stadt Bremervörde jetzt auch der Gnarrenburger Bürgermeister Axel Renken (SPD). Abgelehnt wird dagegen eine solche Priorisierung des Moorexpress gegenüber anderen Strecken durch Landrat Hermann Luttmann (CDU).
Zum Thema:
> Ostestadt
Bremervörde pro Moorexpress
(brv-zeitung.de)
Fährfreunde
machen
mobil
13. 12. 2013. Nachdem es eine Zeit lang so schien, als sei in Großbritannien der internationale Weltkulturerbe-Sammelantrag für die Schwebefähren ins Stocken geraten, kommen die Fährfreunde auf der Insel jetzt in Fahrt: Zur Zeit werden die Anstrengungen intensiviert, bis zur Hundertjahrfeier der argentinischen Schwebefähre Ende nächsten Jahres einen Antrag der drei britischen Schwesterfähren vorzubereiten, berichtet die britische Presse.
Zum Thema:
> Briten
streben Unesco-Status an
(southwalesargus.co.uk)
> Die
Welt der Schwebefähren
(schwebefaehre.org)
Naturschutz
Baumert
für
Klage
13. 12. 2013. Der Selsinger Erörterungstermin zu der unweit der Oste in schützenswertem Gebiet geplanten Bauschuttdeponie Haaßel ist zu Ende gegangen. Die Entscheidung wird aber erst in einigen Monaten erwartet. Sollte sie zu Gunsten der Deponie fallen, hat NABU-Landesvize Uwe Baumert ein Klageverfahren angekündigt. - Baumert und der NABU sind Mitglied der AG Osteland.
Lesetipp: Heute porträtiert Thomas Schult in der Niederelbe-Zeitung den NLWKN-Biologen Gerd-Michael Heinze(Osten), bekannt auch als Leiter von Exkursionen u. a. des Grünen Netzes der AG Osteland.
Zum Thema Naturschutz:
> Nabu
will Jagdrecht revolutionieren
(nabu.de)
> Antibiotika:
Tod aus dem Massenstall
(deutschlandradiokultur.de)
Himmelpforten
Ehrentitel
für
Mügge
11. 12. 2013. Nach 41 Jahren trat der Rat der Samtgemeinde Himmelpforten zu seiner letzten Sitzung vor der Fusion mit der Samtgemeinde Oldendorf zusammen. Bei dieser Gelegenheit wurde der CDU-Fraktionsvorsitzende und Bürgermeister von Düdenbüttel, Heinz Mügge, 74, von SG-Bürgermeister Holger Falcke zum ersten und einzigen "Ehrenratsherrn" der Samtgemeinde ernannt.
"Urgestein" Mügge erinnerte seine Kollegen zum Abschied daran, "dass auch die kleinen Gemeinden ein Recht auf Existenz haben"; die weiterhoin selbstständige Mitgliedsgemeine Großenwörden etwa hat rund 440 Einwohner. Seit 42 Jahren in der Kommunalpolitik, hat sich der Christdemokrat unter anderem um die Pflege der plattdeutschen Sprache und den Aufbau der Niedersächsischen Milchstraße verdient gemacht. Die AG Osteland beriet er beim Aufbau der Milchstraße Nord rund um Hasenfleet.
Auch oste.de gratuliert Heinz Mügge zu der verdienten Ehrung.
Tauziehen
überm
Fluss
12. 12. 2013. Der Termin steht fest: Das 5. Oste-Fest, ein Bürger-und Volksfest mit Tauziehen über die Oste, soll am 12. Juli 2014 stattfinden. Veranstalter ist wieder das Team des Gewerbevereins Hechthausen um Krista Reibe.
Neu im Netz
> Hessen:
Dorfläden gegen Dorfsterben
(hr-online.de)
> ROW:
Umstrittene Erdgas/öl-Förderung
(kreiszeitung.de)
> Gewässerschutz
durch Biogas?
(euwid-wasser.de)
Nordkehdingen
Abschluss
auf dem
Gut
11. 12. 2013. Der Rat der Samtgemeinde Nordkehdingen kommt zu seiner letzten Sitzung in diesem Jahr an diesem Donnerstag, 12. Dezember, auf Gut Schöneworth zusammen. Wichtigster Tagesordnungspunkt ist der Haushalt 2014, wie Bürgermeister Edgar Goedecke (Foto) mitgeteilt. - Die Samtgemeinde ist Mitglied der AG Osteland.
Jubiläum
Fahrt mit
Mocambo
11. 12. 2013. Zum Auftakt der Fährstraßen-Festtage am Freitag, 9. Mai, bietet die Firma Osteschifffahrt eine Fahrt mit der Mocambo von Oberndorf nach Bremervörde - siehe Sonderfahrplan; auf der Rückfahrt können die Zeiten gegen Ende tidenbedingt variieren (± 10-15 Min.). In Bremervörde findet am Abend der Festakt zum zehnjährigen Bestehen der Ferienstraße statt.
12. 12. 2013. Am Sonnabend, 1. Februar, findet der Schipperball der Segler-Vereinigung Oste Hemmoor (SVOH) in Ohl' Gasthof in Hemmoor statt. Das Motto lautet "10 Jahre Deutsche Fährstrasse".
Mehr Informationen über die Jubiläumstage auf der Website www.2014.oste.de.
Brobergen
Sponsoring
für
Gräber
11. 12. 2013. Der Fähr- und Geschichtsverein Brobergen, Mitglied der AG Osteland, will nach der Rettung der Prahmfähre den alten Bauernfriedhof des Dorfes restaurieren. Dafür sucht der rege Verein um den Vvorsitzenden Günther Schimkatis noch Sponsoren. Mehr über das Projekt im Wochenblatt.
Krimiland
Mörderblut
aus Stade
10. 12. 2013. Ein Glas aus einem Schutthaufen hat den Stader Archäologen, Historienkrimi-Autor und Oste-Preisträger Dietrich Alsdorf zu Recherchen veranlasst. Über das Ergebnis berichtet jetzt Spiegel online. Mehr in unserem Kanal KRIMILAND: Ein Gläschen Mörderblut.
Bürgerrechte
Web gegen
Big Brother
Informativer Bericht hier.
Neu im Netz
> ROW:
Streit um Fracking
(kreiszeitung.de)
> Macht
Landleben erfolgreicher?
(karriere.de)
> Jäger
gegen Landschaftswarte
(brv-zeitung.de)
> Ostener
Flusskirche St. Petri online
(petri-osten.wir-e.de)
> Naturwarte
für alle ROW-Gemeinden?
(weser-kurier.de)
> ROW:
CDU wiederholt Kandidatenwahl
(kreiszeitung.de)
> Lüneburg:
Regionalbeauftragte ernannt
(stk.niedersachsen.de)
> Grundeigner
können Bejagung verbieten
(agrarheute.com)
> Glyphosat
angeblich unbedenklich
(topagrar.com)
> Eine
Privatinsel im NOK?
(shz.de)
> Neue
Initiative "Hamburg für die Elbe"
(hamburg-fuer-die-elbe.de)
Dank an Kurt Ringen, Walter Rademacher u. a.
Sturmschäden
Xaver
plagt
die
Monster
10. 12. 2003. Das Orkantief Xaver (siehe unten) ist Vergangenheit - aber noch immer erreichen uns Bilder von Sturmschäden. Heute zeigt das Natureum Niederelbe auf seiner Facebook-Seite ein Foto des Mammuts (l.), "das nach seinen ersten Saltos 'an die Kette gelegt' werden musste". Am Klimahaus in Bremerhaven schaffte Xaver den stolzen Tyrannosaurus.
Schwebefähren
15 mal
um
den
Globus
10. 12. 2013. In einer Reportage über die 100 Jahre alte Schwebefähre über dem Nord-Ostsee-Kanal, die Rendsburg mit der Ostener Partnergemeinde Osterrönfeld verbindet, heisst es heute in der SHZ: "Täglich nutzen 340 Fahrzeuge und 1700 Menschen die Fähre, um von Osterrönfeld nach Rendsburg zu gelangen. Im Jahr legt die 'alte Dame', wie sie liebevoll genannt wird, 6 000 Kilometer zurück. Das ist die Strecke zwischen Aarhus und Palermo und zurück. Somit kommt die Fähre auf stolze 600 000 Kilometer in 100 Jahren � oder 15 Umrundungen der Erde."
Weiterlesen (lohnt sich!) bitte hier.
Raumordnung
Nur noch
drei Tage
10. 12. 2013. Das Regionale Raumordnungsprogrammen (RROP) für den Landkreis Stade ist eines der Schlüsseldokumente für die künftige Entwicklung der Oste-Region. Nur noch bis zum 13. Dezember wird der aktualisierte RROP-Entwurf zur Einsicht- und Stellungnahme ausgelegt. Die aktuelle Fassung ist hier im Internet einsehbar:
Neben einer Reihe teilweise umstrittener Punkte (Windpark-Standorte!) enthält das geänderte RROP 2013 (Änderungen hier) eine Vielzahl von Passagen mit Oste-Bezug. Eine kleine Auswahl:
"Nachhaltige Sicherung und Förderung" als "ökologische Landschaftseinheiten" mit "regionaler bzw. überregionaler Bedeutung" verdienen demnach u. a. "die weiträumigen Grünlandkomplexe im Bereich der Elbe- und Oste-Niederung, die Elbe- und Ostewatten und die Flussniederungen von Schwinge, Oste, Aue und Este".
Besserer
Zugang
zum Natureum!
"Das 'Natureum' in Balje (ist) in seinem Angebot auszubauen und als Anziehungspunkt zu entwickeln... Beim 'Natureum' soll die verkehrliche Erreichbarkeit über das Ostesperrwerk verbessert werden."- "Alle Hochmoorstandorte im Landkreis Stade, natürliche und naturnahe Flächen sowie abgetorfte Hochmoorflächen sind durch entsprechende Maßnahmen wieder zu vernässen."
Fährstraße
& Co.
sind auszubauen
"Das regionale und überregionale Radwegenetz, insbesondere die Radwege, die nationale und europäische Bedeutung haben (Elberadweg, Nordseeküste-Radweg, vom Teufelsmoor zum Wattenmeer, Deutsche Fährstraße, Niedersächsische Milchstraße, Este-Radweg), sind zu erhalten und nach einheitlichen Maßstäben auszubauen... Die Routen sind mit einer einheitlichen Beschilderung auf der Grundlage der Radwegekonzeption des Landkreises Stade zu versehen. Sie sind regelmäßig zu überprüfen und sind mit einer entsprechenden radtouristischen Infrastruktur auszustatten."
Erholung: "Die Oste-Niederung zwischen Gräpel und Großenwörden (ist) bedarfsgerecht zu entwickeln."
Für
Alternativen
zur Vermaisung
"Die Auswirkungen des weiter zunehmenden Anteils des Energiemaises an der landwirtschaftlichen Produktionsfläche auf das Landschaftsbild, die Artenvielfalt, die Bodenfruchtbarkeit und das Grundwasser sollen minimiert werden; Alternativen von Energiepflanzen sollen genutzt werden."
Gewässerschutz
durch Randstreifen
"Zur Minimierung diffuser Einleitungen sollen an Bächen und Flüssen standortgerechte, bewachsene Gewässerrandstreifen von ausreichender Breite freigehalten werden."
"Die Belastungen des Grundwassers infolge Stickstoffemissionen aus der Güllelagerung und der Gülleausbringung sollen vermieden werden." - "In den Vorranggebieten Trinkwassergewinnung soll grundsätzlich die grundwasserschonende Landbewirtschaftung durchgeführt werden. Der Eintrag von Pflanzenschutzmitteln ist zu verhindern."
Amtliche Hinweise zur Neuaufstellung finden sich hier.
Dank für Hinweise an Gerhard Reibe.
Naturschutz
Konflikt
um
das Moor
10. 12. 2013. Lesetipp: Heute im Stader Tageblatt berichtet Ostepreisträgerin Grit Klempow über einen Konflikt zwischen dem BUND-Landesverband und dem BUND-Kreisvorsitzenden Georg Ramm über die Zukunft des Torfabbaus zwischen Osten und Aschhorn.
Zum Thema:
> Obere
Oste: Moore renaturieren!
(kreiszeitung-wochenblatt.de)
> Moorschutz
in Gnarrenburg
(moorschutz-gnarrenburg.de)
Ärztemangel
an der Oste
10. 12. 2013.Drohender Ärztemangel auf dem Land beschäftigt in Kürze den niedersächsischen Landtag. Zur Debatte steht u. a. ein rot-grüner Antrag zu dem mit dem neuen Jahr anlaufenden Projekt "Gesundheitsregionen Niedersachsen", mit dem alle Akteure aus dem Gesundheitsbereich zusammengebracht werden sollen, um passende Angebote gegen regionale und lokale Schwierigkeiten zu entwickeln - mehr.
Dem Landtag liegt außerdem ein CDU-Antrag vor, in dem u. a. die regionalen Schwachstellen in der Versorgung beschrieben werden; genannt werden dabei das südliche Osteland um Bremervörde) und der Raum Bremerhaven. Wörtlich heißt es: "Bislang ist lediglich in der Region Munster mit einem Versorgungsgradvon 61 % eine Unterversorgung festgestellt. Der Versorgungsgrad im Umland von Hamburg (Harburg) mit 74 % fällt zwar rechnerisch in die Kategorie Unterversorgung (unter 75 %), kann jedoch durch die räumliche Nähe zu Hamburg nicht als unterversorgt gelten. Neue Gesundheitsregionen sollten insbesondere dort gefördert werden, wo Unterversorgungdroht und nicht durch Mitversorgungseffekte ausgeglichen werden kann (vor allen Dingen in Munster, Achim, Bremerhaven Umland, Lohne, Clausthal-Zellerfeld, Bremervörde)."
Dank an Kurt Ringen.
Natureum
No money,
no honey
9. 12. 2013. Zwei Spenden in Höhe von 150 Euro und 500 Euro vom Gewerbeverein Cadenberge und von der Hökerstube in Osten konnte Geschäftsführerin Dr. Clivia Häse für das Bienenprojekt im Natureum Niederelbe in der Ostemündung entgegennehmen. Den Scheck des Gewerbevereins überreichten die Vorstandsmitglieder Matthias Holl (kl.Foto, r.) und Wolfgang Heß. Den Scheck der Hökerwerkstatt nahm Dr. Häse von Petra Vogel (Foto o., Mitte) entgegen.
Jetzt kann sich der Verein zur Förderung des Natureums gemeinsam mit Thomas Bock, dem Leiter des Elbe-Küstenparks, unter fachkundiger Beratung von Imker Ralf Müller an die Neugestaltung des Bienenpavillions machen.
Lebende Bienen werden daher auch zukünftig ein wichtiger Teil der Ausstellung im Elbe-Küstenpark sein. Als Bienenweide dienen ihnen eine Wildblumenwiese sowie die kürzlich mit Unterstützung der Bingo-Stiftung angepflanzte Allee aus 30 unterschiedlichen Apfelbaumsorten. Durch ein Fenster sollen die Besucher gefahrlos einen Einblick ins Innere eines Bienenstocks erhalten.
Zurzeit befindet sich das Natureum noch in der Winterpause. Für angemeldete Gruppen und Kindergeburtstage wird jedoch nach Anmeldung geöffnet. Ab 5. Januar ist wieder sonntags von 10 bis 17 Uhr geöffnet.
Philatelie
Fest-Grüße
von der
Oste
Wie es dazu kam, steht in unserem Kanal FÄHRSTRASSE.
Welt-Meister
aus Lamstedt
9. 12. 2013. Der Lamstedter Medienuntenehmer, Journalist und Pferdezüchter Stefan Aust wird - nach einer Karriere, die vom Linksaußen-"Konkret" über NDR und "Spiegel" bis zur Beteiligung am TV-Sender N24 führte - jetzt Herausgeber der Springer-Zeitung "Die Welt".
Der Spinger-Konzern übernimmt, wie zugleich bestätigt wurde, den Aust-Sender N24 und verfügt damit erstmals über ein TV-Programm.
Der Branchendienst turi2.de schreibt dazu: "Die große Koalition zwischen Springer und Stefan Aust, 67, wird möglich, weil Aust nicht nur... Herausgeber der 'Welt' wird, sondern seinen Nachrichtensender N24 mitsamt 300 Mitarbeitern komplett an Springer verkauft und in die 'Welt'-Gruppe integriert. Döpfner realisiert damit endlich seinen Traum von der TV-Integration. Aust konzentriert mit diesem Deal fünf Jahre nach seinem Rauswurf beim 'Spiegel' unter Döpfners schützender Hand vermutlich mehr publizistische Macht als irgendwer anders in Deutschland. Allerdings müssen das Kartellamt und die KEK noch zustimmen."
Was Aust vorhat
10. 12. 2013. Ulrike Simon, eine der kompetentesten deutschen Medienjournalistinnen, beleuchtet in der Frankfurter Rundschau die Pläne des Lamstedter Medienunternehmers Stefan Aust nach der Fusion seines Senders N 24 mit dem Springer-Konzern.
Landkreise
Liquid
ROW
9. 12. 2013. Der Oste- und Wümme-Kreis Rotenburg ist zwar klamm (siehe Rotenburger Rundschau), doch Kreispolitiker zeigen sich ideenreich. Interessant wird die nächste Sitzung des Kreistages mit Anträgen u. a. zum Landärztemangel, zur Erdgasförderung und zur Einrichtung einer Web-Plattform zur Bürgerbeteiligung nach dem Vorbild von "Liquid Friesland". - Komplette Tagesordnung und Links zu den Anträgen hier.
Im Kreis Rotenburg steht einer SPD/Grün-geführten Mehrheit der CDU-Landrat Hermann Luttmann gegenüber. Für dessen Nachfolge bewirbt sich bei der Wahl im nächsten Mai, wie berichtet, der parteilose Superintendent Hans-Peter Daub (Facebook-Seite).
Zum Thema:
> Unterstützung
für Hans-Peter Daub
(brv-zeitung.de)
Neu im Netz
> 200
Polizisten kontrollieren "Gangster"
(kreiszeitung-wochenblatt.de)
> Neues
Buch über das Elbe-Weser-Dreieck
(zevener-zeitung.de)
> Hessen:
Bürger-Ini gegen Dorfsterben
(hr-online.de)
> Vermaisung
fördert Wildschweinplage
(kreiszeitung-wochenblatt.de)
Dank an Kurt Ringen.
Großer
Wurf
5. 12. 2013. "Vom Osteland bis an den Elbestrand" heißt der Untertitel der Neuerscheinung "Das Kochbuch Land Hadeln", mit dem den Landfrauen Land Hadeln-Cuxhaven ein ganz großer Wurf gelungen ist.
Das neue, 180 Seiten starke Werk ist unendlich viel mehr als ein Kochbuch: Mit rund 400 Fotos, Gedichten regionaler Autoren und informativen Texten u. a. der Ostefreunde Elke van Daak und Wolfgang Schütz ist es zugleich ein wunderbarer Werbeträger für den Cux- und Osteland-Tourismus.
Und es stellt eine ideale Ergänzung dar zu dem nahezu gleichzeitig erschienenen AG-Osteland-Buch "Kunst und Genuss am Ostefluss".
Das Landvolk Hadeln ist Mitglied der AG Osteland.
> Landfrauen-Kochbuch in der NEZ
> Osteland-Buch in der Rotenburger Rundschau
Osten
Adventstreff
ohne Regen
8. 12. 2013. Auch am zweiten Adventswochenende blieben die Weihnachtsmärkte im Osteland glücklicherweise wetgehend vom Regen verschont. Obwohl große Vereine die Veranstalter des 32. Ostener Adventstreffs in diesem Jahr im Stich gelassen hatten und die Budenstadt unter freiem Himmel zu Gunsten von Ständen unter den Dächern von Kirche, Museum und Galerie verkleinert worden war, kam spätestens gegen Abend im Schwebefährendorf wieder die vertraute Adventstreff-Stimmung auf.
Bericht aus Osten und Fotos auf dieser SONDERSEITE.
ADer AG-Osteland-Stand in Osten war aus Anlass des 3. Internationalen Krimitags den Thrillern aus dem Krimiland Kehdingen-Oste gewirdmet. Zum Krimitag erhielt jeder Käufer von Oste-Krimis gratis das große Osteland Krimiland-Poster.
Grüne
Rolle
rückwärts
7. 12. 2013. Auch die Grünen-Basis hat 2012 in Sittensen gemeinsam mit vielen Ostefreunden gegen die umstrittene Mais-Methangasfabrik im Trinkwasserschutzgebiet an der Oste demonstriert (Foto). Gestern hat der Grünen-Umweltminister Stefan Wenzel das Projekt nach anfänglicher Skepsis - mit strengen Auflagen - doch genehmigt (siehe unten). Gegenüber der Rotenburger Rundschau hat Wenzel seine "Rolle rückwärts" jetzt zu rechtfertigen versucht: mit der noch aus schwarzgelben Zeiten herrührenden Rechtslage.
Wenzel: "Ich weiß, dass es um das Projekt eine intensive Debatte gab, in der die Befürchtungen und Ängste einerseits und die Hoffnungen andererseits aufeinander trafen. Wir waren der Auffassung, dass eine solche Anlage nicht in ein Wasserschutzgebiet gehört � das haben wir auch durch den Erlass der Schutzgebietsverordnung, die dies künftig nicht mehr zulässt, dokumentiert. Das Problem mit der Groß Meckelser Anlage ist, dass es sich um ein Verfahren nach altem Recht handelt." - Weiterlesen bitte hier.
Eklat am
Oberlauf
7. 12. 2013. Rot-Grün will im Landkreis Rotenburg auf Betreiben des Sozialdemokraten Volker Kullik (Foto) aus Gnarrenburg flächendeckend ehrenamtliche "Umweltsheriffs" einsetzen, um dem verbreiteten Umweltfrevel im Oste- und Wümme-Landkreis zu begegnen. . Die Agrar-Lobby reagiert entsetzt und empört, wie heute die Bremervörder Zeitung ausführlich berichtet. Mehr...
Neu im Netz
> SPD
Bremervörde nominiert Doris Brandt
(brv-zeitung.de)
> Skipper
kämpfen für die Ostebrücken
(cn-online.de)
> Sonderfahrt
wirbt für den Moorexpress
(marktplatz-bremervoerde.de)
> Exxon-Schadstoffe
in ROW
(kreiszeitung.de)
Oberndorf
Ehrung für
ein Ehepaar
6. 12. 2013. Der größte Schatz der kleinen Gemeinden im ländlichen Raum ist der Bürgersinn. Das weiß auch die Gemeinde Oberndorf, die alljährlich im Dezember ehrenamtlich tätige Bürger ehrt. In diesem Jahr dankte Bürgermeister Detlef Horeis dem Ehepaar Bert und Marlene Frisch für dessen Engagement u. a. für die Kiebitzschule, für das gemeindeeigene Restaurant "Kombüse 53 Grad Nord" und die Mitwirkung an vielen Veranstaltungen, zuletzt am Adventstreff, bei dem sie den Nikolaus samt Shantychor mit ihrer SY Heimkehr in das idyllische Ostedorf brachten. Außerdem versäumen die beiden, die auch im Osteland-Arbeitskreis Blaues Netz Oste aktiv sind, bei den Beamer-Vorträgen und TV-Interviews über ihre Segentörns keine Gelegenheit, von der schönen Oste und von Oberndorf zu schwärmen. .
Seit längerem gehört Bert Frisch auch zu den profiliertesten Vertretern der neuen Landbewegung im Elbe-Weser-Dreieck.- Auch oste.de gratuliert den sympathischen Osteland-Mitgliedern zu der Ehrung.
Auch in Osten...
Die Gemeinde Osten will in der Ratssitzung am Donnerstag, 12. Dezember, 19.30 Uhr, im Osteland-Festhaus ebenfalls zwei Bürger für ihre "hervorragende ehrenamtliche Leistung" ehren.
BI-Kritik an
'Trauerspiel'
6. 12. 2013. Empört und enttäuscht reagierten Umweltschützer an der Oste auf die Genehmigung der umstrittenen Methangasfabrik im Wasserschutzgebiet in Groß Meckelsen (siehe unten). Über das "politische Trauerspiel" empört sich Dieter Höper (kl. Foto) vom Netzwerk Sauberes Trinkwasser in Sittensen: "Her geht es um Mensch und Natur, um Landwirtschaft und Ernährung, um nachhaltiges Wirtschaften für nachfolgende Generationen, die alle unter solchen egoistischen Vorhaben wie dem in Groß Meckelsen zu leiden haben werden."
"Unsere politische Arbeit der letzten 8 Jahre ist dahin," urteilte SPD-Kreispolitiker Bernd Wölbern, der ebenso wie Höper auch der AG Osteland angehört. Wölbern: "Ich bin sogar zu enttäuscht, um noch wütend sein zu können." - Auf Facebook kommentiert oste.de-Leser Uwe Heins aus Kehdingbruch: "Es ist schon sehr bezeichnend, wenn Lobby Hirn kontrolliert. Armes Deutschland!"
Strenge
Auflagen
für
die Betreiber
Am heutigen Freitagabend erläuterte das Umweltministerium seine Entscheidung, die Anlage - allerdings mit strengen Auflagen - zu genehmigen. Die Anlage darf demnach nur gebaut werden, wenn ein engmaschiges Grundwassermonitoring und Beweissicherungsverfahren vorgesehen wird, eine Überdüngung einzelner Schläge ausgeschlossen werden kann und weitergehende Vorsorge gegen Havarien am Standort getroffen wird. Gärreste dürfen nur in gut drei Monaten während der Vegetationsperiode ausgebracht werden, wenn die Nährstoffe pflanzenverfügbar sind.
Gegen die ursprünglich vom Gewerbeaufsichtsamt Cuxhaven erteilte Genehmigung waren Widersprüche vorgelegt worden, die einen besseren Schutz von Grundwasser und Böden gefordert hatten. Auf Weisung des Umweltministeriums sei die Zulässigkeit der Anlage und des Bebauungsplans der Gemeinde daher nochmals gründlich überprüft worden - mit dem Ergebnis, dass die Anlage nur mit neuen strengen Auflagen gebaut werden darf.
Da neue Biogasanlagen künftig auch in der Zone III von Wasserschutzgebieten grundsätzlich nicht mehr zugelassen werden sollen, sei auch geprüft worden, "ob eine generelle Versagung der Genehmigung möglich ist" - offenbar mit negativem Ergebnis.
Das Umweltministerium will die Entwicklung der Grundwassermessstellen im gesamten Landkreis Rotenburg künftig intensiver prüfen, um auch möglichen Verlagerungen von landwirtschaftlichen Düngern begegnen zu können. Die freiwilligen Angebote für Landwirte zum Grundwasserschutz sollen verstärkt werden. Es seien aber auch verschärfte ordnungsrechtliche Maßnahmen vorgesehen, wenn das geltende Recht zum Schutz des Trinkwassers unterlaufen werden sollte. Wichtigster Faktor bei Grundwasserbelastungen sind die Einträge aus Tierställen. In der letzten Zeit seien Einträge von Biogasanlagen dazugekommen.
Das Umweltministerium kündigte zudem die Prüfung weiterer gesetzlicher Änderungen an, um künftig verschärfte Vorgaben zu Obergrenzen, Fruchtfolgen und Wärmenutzung vorschreiben zu können.
Mit Weil
und Flimm
6. 12. 2013. Noch bis zum 8. Dezember dauert der Christkindmarkt in Himmelpforten, dessen weltberühmtem Weihnachtspostamt am Mittwoch auch Ministerpräsident Stephan Weil einen Besuch abstattete.
Am 2. Adventssonntag, 8. Dezember, auf dem Weihnachtsmarkt in der Festhalle in Neuhaus informieren u. a. die Freunde der Traditionsbarkasse "Bärbel" über den Stand der Reparaturarbeiten.
Beim Adventsmarkt am Sonnabend, 7. Dezember, in Hamelwörden singt ab 17 Uhr in der St.-Dionysius-Kirche der Gesangverein Wischhafen. Dort liest anschließend Jürgen Flimm, prominenter Wahl-Hamelwördener, Regisseur und Intendant der Berliner Staatsoper. - Ebenfalls am 7. Dezember feiert Oederquart seinen Weihnachtsmarkt.
Sehenswert ist ein neues Video mit Luftaufnahmen einer Drohnen-Kamera, die den Christkindmarkt in Himmelpforten mit seiner Budenstadt aus der Vogelperspektive zeigen.
Deiche sind
wasserdicht
6. 12. 2013. Am Donnerstagnachmittag hat der NLWKN Bilanz gezogen: es handelte sich um "eine der schlimmsten Sturmfluten der letzten 100 Jahre", das Festland sei trotzdem glimpflich davon gekommen. Mehr...
In Hamburg war das Wasser in der Nacht zu Nikolaus höher als 1962 aufgelaufen. Durch Wellenauflauf, verursacht durch die starken Winde, waren auch im Cux- und Osteland die Pegelstände höher als vorhergesagt.
Jedoch ist lediglich bei Sahlenburg Wasser über die Dammkrone gestiegen und in die Marsch geflossen. Dort wurde die Bevölkerung mit Lautsprecherdurchsagen gebeten, höhere Gebäudeteile aufzusuchen und bei Bedarf die Sammelunterkunft in der Schule in Anspruch zu nehmen. Der Damm wurde durch die Einsatzkräfte verstärkt. Die Sicherungsmaßnahmen sind mittlerweile abgeschlossen.
Glück
gehabt -
Xaver flaut
ab
Im Bereich der Stadt Cuxhaven hat sich damit die Lage "deutlich entspannt". Die Hochwasserprognose für Freitag, 15.27 Uhr, liegt nach amtlichen Angaben bei unkritischen 2,5 Meter über mittlerem Tidehochwasser. Der Sturm flaut weiter ab. Relativ gering waren die Beeinträchtigungen im südlichen Osteland. - Alle News aus dem Norden hier:
> Xaver-Liveticker
(tageblatt.de)
12 Uhr. Viele Zugverbindungen im Norden fallen zunächst weiter aus. Waldstraßen zum Beispiel in der Wingst bleiben gesperrt.
Orkan deckte
die Dächer
ab
5./6. 12. 2013. Orkan Xaver fegte mit mehr als 150 km/h über den Norden - Land unter an der Elbfähre und an den Baljer Leuchttürmen, gestoppte Züge, entwurzelte Bäume in Hemmoor, schwere Schäden in Sahlenburg, wo am Donnerstag Dächer von mehreren Häusern gefegt wurden - siehe Video:
> "Xaver"
lädiert Mehrfamilienhäuser
(ndr.de)
.
"Einsatz für den LK Cuxhaven" |
Die ersten schweren Böen von Orkantief "Xaver" erreichten am Mittag die ostfriesischen Inseln und die Küste. Zuvor war der Sturm über Schottland gezogen, wo Windgeschwindigkeiten oberhalb von 200 Stundenkilometern gemessen wurden. Nach seinen Treffen mit dem Leiter des Havariekommandos, Hans-Werner Monsees, und anschließend am Schöpfwerk in Otterndorf mit dem Schultheiss Günther Hahl und dem Geschäftsführer des Deichverbandes Otterndorf, Torsten Heitsch, sagte Wenzel: "Niedersachsen ist gut gerüstet, aber man muss die Kraft der Natur sehr ernst nehmen und die Entwicklung aufmerksam beobachten."
Der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN), der den überregionalen Sturmflutwarndienst für die niedersächsische Küste betreibt, warnte für die Nacht von Donnerstag auf Freitag vor der Gefahr einer sehr schweren Sturmflut und Starkwinden bis zu Windstärke 10. Die jeweils aktuellste Wasserstandsvorhersage des Sturmflutwarndienstes stehen hier.
Meteorologe Kachelmann schrieb: "Vom Wind ist her Xaver wie erwartet nichts Aussergewöhnliches, aber die Sturmflut morgen früh hat sich gewaschen" - siehe BSH-Prognose. Offenbar doch nicht alles nur Hype und Hysterie, wie etwa der Buchholzblog - vor dem Höhepunkt des Sturms - gemutmaßt hatte. Über die tatsächlichen Auswirkungen gibt der NDR auf seiner Website permanent Auskunft.
> NDR-Liveblog
zum Orkan "Xaver"
(ndr.de)
> Ausgerechnet:
Neues Cuxhavener
Museum
heißt "Windstärke10"
(nez.de)
.
An der
Schwebefähre
300 Häuser evakuiert 6. 12. 2013. Im Schatten der mächtigen Schwebefähre beim britischen Middlesbrough (Foto) hat Xaver Hochwasseralarm ausgelöst. Am Fluss Tees mussten 300 Häuser in der Nachbarschaft der Transporter Bridge evakuiert werden, wie die Lokalpresse meldet: "A major evacuation was under way this evening as 300 homes in the hamlet of Port Clarence, Stockton, was cleared after the River Tees burst its banks. Some residents had to be rescued by police officers after the storm surge over spilled into the village which sits under the shadow of the iconic Transporter Bridge." > Die
Welt der Schwebefähren
|
Warnungen
wecken
böse
Erinnerungen
4./5. 12. 2013. Die Warndienste hatten übereinstimmend die Gefahr einer sehr schweren Sturmflut vorhergesagt. Erwartet wurde nach Medienberichten sogar eine Sturmflut "möglicherweise in ähnlichem Ausmaß wie die Flut von 1962".
Die Warnungen weckten böse Erinnerungen, siehe unsere Sonderseite wilde.oste.de über das 2012 von der AG Osteland veranstaltete Gedenken an die 50. Wiederkehr des Sturmflutjahres.
Die damalige Katastrophe war bekanntlich Anlass zum Bau des 1968 fertiggestellten Ostesperrwerks gewesen, das, obwohl mittlerweile bald ein halbes Jahrhundert alt, das Osteland vor einer Wiederholung der damaligen Verheerungen bewahren soll.
Wenn Sperrwerke
überflutet
werden...
Was aber, wenn die Vorkehrungen versagen? Über solche Evenzualitäten schrieb oste.de-Leser Nico Bär am Donnerstag auf Facebook:
"Sturmflutwarnung vom BSH: im Wesergebiet nächste Nacht 3,5 bis 4 m über MThW, Hamburg 4 m, Cuxhaven 3,5 m. Wenn tatsächlich 4 m kommen, laufen die Sperrwerke über und saufen die durch schadensverhütende Maßnahmen geschützten Außendeichsbereiche (Industriegebiete) ab, denn die Spundwände schützen nur bis etwa 6 m NN, das Geestesperrwerk liegt sogar noch drunter. Es sieht also zur Zeit so aus, als würde die Sturmflut v.a. das Wesergebiet und dort v.a. Bremerhaven, Berne, Lemwerder und Bremen-Vegesack sowie die Weserinseln treffen. Ich hoffe, dass niemand auf die Idee kommt, sich auf letzteren in der nächsten Nacht aufzuhalten: 4 m überstehen die Häuser dort nicht. Und die Hochwasserzeiten liegen alles andere als günstig: morgen früh zwischen 3:00 und 5:00 Uhr."
Die Gefahr von Sturmfluten an der Oste und die Sicherheit des Ostesperrwerks waren Thema der Osteland-Hauptversammlung 2012 gewesen, über die es auf wilde.oste.de heißt:
Der Bremer Deichhauptmann und Klimaforscher Prof. Dr. Michael Schirmer umriss die wachsenden Risiken durch Flussvertiefungen ("Die Flutwelle wird schneller") und durch den Meeresspiegelanstieg: "Der Klimawandel nimmt Fahrt auf." Mit Oberdeichgrefe Hans Wilhelm Saul (Hemmoor) vom Ostedeichverband zeigte sich Schirmer einig über die Notwendigkeit weiterer Deicherhöhungen und -verstärkungen.
Dipl.-Ing. Guido Friedrich (Cadenberge), Sperrwerksexperte beim Germanischen Lloyd, berichtete über Möglichkeiten, durch Inspektionen etwa per Laserscan und mit regelmäßigen Notstrom-Testläufen den Hochwasserschutz zu verbessern. Allerdings: "Ein Restrisiko bleibt" - überall an der Küste und an den küstennahen Strömen.
Osteland-Vize Rademacher, zugleich
kundiger Sprecher des Regionalen Bündnisses gegen die Elbvertiefung,
hob die Chance hervor, im Küstenschutz "aus den Fehlern anderer zu
lernen". Professor Schirmer unterstrich die Notwendigkeit, den Klimawandel
zu bremsen...
.
Bürgermeister
Saul
weiter Oberdeichgräfe Bürgermeister und Oberdeichgräfe Saul Neu gewählt wurden kürzlich die Ausschuss- und Vorstandsmitglieder des Ostedeichverbandes. Oberdeichgräfe bleibt der Hemmoorer Bürgermeister Hans-Wllhelm Saul (SPD), neuer Deichgräfe ist Wilhelm Gathmann (Bremervörde). Deichgeschworene (Vorstand) sind Roland Brünjes (Bremervörde), Andreas Krause (Bremervörde, neu im Amt), Hubertus von Marschalck (Hechthausen). Hans-Peter Mahler (Hechthausen), Jörn Nagel (Oberndorf), Klaus Ramm (Geversdorf) und Claus Westphalen (Belum). - Der Ostedeichverband ist Mitglied der AG Osteland. |
Bremervörde
Die "Alt"-Ini
bleibt dran
6. 12. 2013. Die Bürgerinitiative "Rettet das Alt" in Bremervörde ist weiterhin aktiv. Nach der Verlagerung der Gastwirtschaft kämpft sie nach wie vor um den Erhalt des wertvollen Gebäudes, das am Tor zur Innenstadt liegt. "Wir versuchen jetzt im Zusammenwirken mit den Architekten der Firma Bünting und dem Stadtbaumeister von Bremervörde eine Lösung herbeizuführen, die die Rettung des Alt-Gebäudes ermöglicht," berichtet Osteland-Mitglied und Ostepreisträger Dr. Klaus Volland (Foto). "Die Integration des gut erhaltenen Hauses in den Famila-Neubau war von Anfang an das Ziel der BI, die jedoch die Schließung der Kultkneipe an dieser Stelle nicht verhindern konnte. Bisher sehen die Famila-Planungen noch den Abriss des 'Alt' vor."
"Was wir wollen" ist ein aktuelles Positionspapier der Bürgerinitiative "Rettet das Alt" überschrieben, das wir hier dokumentieren.
Grüner
für
Gasfabrik?
4. 12. 2013. In Hannover und Rotenburg verdichten sich Spekulationen, dass eine Genehmigung der umstrittenen Methangas-Fabrik im Trinkwasserschutzgebiet an der Oste bei Groß Meckelsen bevorsteht. Umweltminister Stefan Wenzel (Grüne, Foto) hatte die bereits von der Gewerbeaufsicht signalisierte Genehmigung gestoppt und den Fall zur Chefsache gemacht. Jetzt befürchten Umweltschützer im südlichen Osteland, dass das Ja zu der Anlage unmittelbar bevorsteht.
Minister Wenzel hat zu einer kurzfristig angesetzten Informationsveranstaltung zum Thema "Stand Genehmigungsverfahren für die Biogasanlage Groß Meckelsen" an diesem Donnerstag, 5. Dezember, 18.30 Uhr, nach Hamersen, Landgasthaus "Zur alten Linde", Scheeßeler Strasse 10, eingeladen.
Dank für Hinweise an Andreas Rathjens, Bernd Wölbern u. a.
Oberndorf
Ein Leben
nach Noten
4. 12. 2013. Sie galten einst als die "Abba Lateinamerikas": Leadsängerin Patricia Salas und ihre Schwestern, die als Quartett Frecuencia Mod jahrelang Preise abräumten. 1986 startete die umjubelte Vollblutmusikerin eine Solokarriere. Seitdem hat sie 7 CDs veröffentlicht und für Interpreten wie Albano und Romina Power Songs geschrieben und an diversen Studioproduktionen mitgearbeitet.
Seit einigen Jahren leben die gebürtige Chilenin und ihr Mann, der Ire Tim Swan, achtern Diek in Oberndorf (vorher Großenwörden). Beide sind Mitglied der AG Osteland und nach vielen Auftritten in Hamburg und Umgebung auch an der Oste ein Begriff.
Jetzt hat die Musikerin (siehe Website mit Vita, Diskografie und Hörproben) unter dem Titel "Antes y después de Frecuencia Mod" (Vor und nach Frecuencia Mod) ein Buch über ihr Leben vor und nach der Zeit mit der berühmten Musikgruppe veröffentlicht: eine in ihrer Muttersprache verfasste Autobiografie "voller Anekdoten und Geschichten aus meinem Musikerleben". - oste.de gratuliert Patricia Salas zu ihrem Buch!
Cuxland
SPD pro
Koalition
4. 12. 2013. Die Sozialdemokraten aus dem Cuxland haben in Nordholz getagt, um die Wahlkonsequenzen und das Mitgliedervotum zu diskutieren. Über die Stimmung berichtet Gunnar Wegener auf Facebook: "Es zeichnet sich eine sehr breite Zustimmung zum Koalitionsvertrag ab! Als sehr positiv wurden die Erfolge im Bereich Arbeits- und Sozialpolitik herausgestellt."
> Wegener
zur Großen Koalition
(gunnar-wegener.de)
Neu im Netz
> Dörfer:
Langweilig? Lahm? Öde?
(logr.org)
> Konzerne
bezahlen für Klimalügen
(zeit.de)
> Neuwahl
der Kommunal-Kandidaten
(rotenburger-rundschau.de)
> 25
Jahre Moorhof Augustendorf
(marktplatz-bremervoerde.de)
> Warstade:
Prominenz gastiert im Advent
(nez.de)
> Wölfe
willkommen im Osteland
(brv-zeitung.de)
> Neuhäuser
1813-Festival im Bild
(kgl-linie.de)
Wischhafen
Hafenfest
im August
4. 12. 2013. Diesen Glanzpunkt des neuen Jahres sollten Wassersportfreunde sich vormerken: Vom 22. bis 24. August 2014 feiert Wischhafen das 175-jährige Bestehen seiner Hafeninteressentenschaft; die 1839 gegründete Verwaltung des Hafens ist somit die älteste Vereinigung des Dorfes. Zu den Höhepunkten der dreitägigen Feier rund um den alten Hafen zählen ein großer Festumzug, eine bunte Budenmeile, ein großes Festzelt mit Abendveranstaltungen, Musikdarbietungen und Kinderbelustigungen.
Auch das Kehdinger Küstenschiffahrts-Museum - ausgezeichnet mit dem Goldenen Hecht 2013 der AG Osteland - hat Geburtstag: Seine Gründung jährt sich 2014 zum 20. Mal. Natürlich ist die maritime Ausstellunge an allen Tagen geöffnet, auf dem Museums-Kümo Iris-Jörg ist "Open Ship", und ein abwechslungsreiches maritimes Rahmenprogramm wird geboten.
Außerdem kommen natürlich auch zahlreiche Gastschiffe aus Nord- und Ostsee - Hafenmeister Volker von Bargen (Tel. 04770 - 7179) erwartet einen vollen Hafen. Das Hafenfest zählt zu den beliebtesten maritimen Events an der Elbe, es wird mit mehr als 10.000 Besuchern gerechnet.
Oste
Neue Karten
für Skipper
4. 12. 2013. Der Verlag Kartenwerft hat neues Kartenmaterial für Wassersportler herasgebracht, darunter die Blätter "Oste" und "Cuxhaven bis Otterndorf / Ostemündung". Die Karten sind online und im Bootsshop in der Mühle in Hechthausen erhältlich.
Dank für Hinweise an Gerhard Reibe.
Hemmoor
Der Protest
der Skipper
3. 12. 2013. Wassersportler von der Oste haben am Dienstag im Hemmoorer Rathaus einmütig behördlichen Sparpläne zu Lasten der Passierbarkeit der Ostebrücken den Kampf angesagt. - Ausführlicher Bericht in unserem Kanal BLAUES NETZ und auf der Website blaues-netz-oste.de.
Schifffahrt
Oste ohne
PSB Brandt
4. 12. 2013. Viele wunderten sich: Beim 36. Oberndorfer Weihnachtsmarkt am Sonntag fiel der angekündigte traditionelle Besuch des Brunsbütteler Fahrgastschiffs "Germania" aus. Ursache: Die "Germania" sowie die auf der Oste ebenfalls wohlbekannte "MS Nordstern" haben die Reederei gewechselt.
Beide werden jetzt statt von der Personenschiffahrtsgesellschaft Brandt (PSB) von dem Reeder Sven Fischer betrieben, der mit den Schiffen an zwei Tagen der Woche im Linienverkehr zwischen Brunsbüttel und Cuxhaven und am Wochenende zwischen Stade und Hamburg fährt. Die MS Germania bietet im Sommer weiterhin Fahrten zum Natureum in der Ostemündung an.
Der neue Fahrplan steht unter www.elberlebnis.de.
Verkehr
Speckgürtel
für HVV
plus
4. 12. 2013. Während die meisten Gemeinden im Osteland noch darum kämpfen müssen, überhaupt in den Hamburger Verkehrsverbund (HVV) aufgenommen zu werden, um den jetzigen Wuchertarifen zu entkommen (siehe SONDERSEITE), gehen andere Kommunen schon einen Schritt weiter: Die Speckgürtel-Städte Buchholz, Buxtehude und Winsen, die bereits dem HVV angehören, treten jetzt gemeinsam dafür ein, in den günstigeren Tarifring C eingestuft zu werden. Mehr im Buchholzblog.
Sollten sie erfolgreich sein, würden Osteland-Gemeinden wie Hechthausen, Hemmoor und Wingst gegenüber dem Hamburger Umland noch weiter zurückfallen - es sei denn, ihnen gelänge endlich der seit Jahren überfällige HVV-Einstieg.
Mehrheit
geplatzt
3. 12. 2013. Die Ratsmehrheit in der Stadt Cuxhaven ist geplatzt. "SPD-Vorstand und die SPD-Fraktion in der Stadt Cuxhaven haben am Montag einstimmig beschlossen, die Ratsgruppe mit der Wählergemeinschaft 'Die Cuxhavener' mit sofortiger Wirkung zu beenden," erklärt der SPD/Kommunalpolitiker Gunnar Wegener (Foto) auf Facebook. "Wir werden uns jetzt nicht mit Beschimpfungsorgien und Schuldzuweisungen in die Öffentlichkeit wenden. Wir werden jetzt alles daran setzen, die Stadt Cuxhaven gemeinsam mit dem Land Niedersachsen zu entschulden."
Rüdiger
Kurmann, Fraktionschef der "Cuxhavener", reagierte auf die SPD-Mitteilung
mit der Ankündigung, er werde am heutigen Dienstag seinen Rücktritt
als Bürgermeister erklären". Aus SPD-Kreisen war lediglich zu
hören, das Vertrauensverhältnis zum bisherigen Gruppenpartner
sei gestört. -
Die SPD hat um Stadtrat 15 Sitze,
die CDU 14, FDP 1, Cuxhavener 7, Grüne 4, Linke 1, plus OB.
Elbvertiefung
Allenfalls
2016 ?
3. 12. 2013. Die Umweltverbände haben ihre Ablehnung der Elbvertiefung bekräftigt. Nabu, BUND und WWF haben nach ihrer jüngsten Stellungnahme an das Bundesverwaltungsgericht erneut das Planfeststellungsverfahren zur Anpassung der Elbfahrrinne kritisiert, wie das Hamburger Abendblatt meldet.
Eine "chronische Umweltignoranz der Planungsträger" kritisiert der Zeitung gegenüber Alexander Porschke, 1. Vorsitzender des Nabu Hamburg und früheren Hamburger Umweltsenator. "Sie verzögern das Verfahren, weil sie die Schwere des Eingriffs ignorieren. Stattdessen machen sie die klagenden Verbände für die Verzögerungen des Gerichtsverfahrens verantwortlich." Experten gehen davon aus, dass mit einer Elbvertiefung allenfalls 2016 zu rechnen ist.
Bremervörde
Einstimmig
pro Prietz
3. 12. 2013. Die Bremervörder CDUhat ihren Vorsitzenden Marco Prietz im Amt bestätigt. Er erhielt alle Stimmen der 33 Anwesenden. Der 25-Jährige Christdemokrat gehört auch der AG Osteland an. Mehr...
Shanty-Konzerte
Weihnacht
auf See
3. 12. 2013. Unter dem Motto "Weihnacht auf See" veranstaltet dieser Tage die neue Chorgemeinschaft Shantychor Hemmoor / Männergesangverein Lamstedt drei maritime vorweihnachtliche Konzerte: am
> Sonnabend, 7.Dezember. 17.40 Uhr, in Assel im Dorfgemeinschaftshaus,
> Sonntag, 8. Dezember, 19 Uhr, in der Christuskirche Warstade,
> Sonntag, 15. Dezember, 19 Uhr, in der Aula des Schulzentrums in Lamstedt (beim Lambada).
Besungen wird die Sehnsucht des Seemanns, Weihnachten zu Hause feiern zu können. Das Titellied "Weihnacht auf See", komponiert vom Leiter des Altländer Shantychors, Michael Bunge, handelt von einem Schiff, dass just zur Weihnachtszeit mit schwerem Sturm im Südpazifik zu kämpfen hat. Das sicherlich bekannteste Lied in diesem Konzert wurde von Freddy Quinn komponiert, wird aber in plattdeutscher Sprache vorgetragen: "St. Niklas weer een Seemann". Zum Abschluss des Konzertes ertönt dann ein Medley von bekannten deutschen Weihnachtsliedern.
Beide Chöre haben so viel Spaß an den gemeinsamen Chorproben, dass bereits für weitere Auftritte im Januar und Februar gemeinsam Seefahrtslieder geprobt werden. "Wer gerne mitsingen möchte, kann jetzt einsteigen. Die Sänger und Musikerinnen freuen sich auf Ihren Besuch," versichern die Chorleiter Rainer Kupke (Tel. 04771-3371) und Johann Brißke (Tel. 04773-7871): "Wir singen, weil es uns Spaß macht, auch wenn mal ein Ton falsch ist." - Der Chor probt donnerstags ab 20 Uhr im Gasthof Golsch in Hechthausen (am Bahnhof).
AG Osteland
Start vor
10 Jahren
2. 12. 2013. Premiere vor zehn Jahren: Ende 2003 wurden die damals frisch konzipierten Projekte Deutsche Fährstraße und AG Osteland erstmals dem Ostener Gemeinderat präsentiert - siehe unser ARCHIV.
Wenig später, am 13. Januar 2004, gründeten elf Mitglieder die Arbeitsgemeinschaft Osteland. Die feierliche Eröffnung des ersten Projekts dieser "Lobby für einen vergessenen Fluss", der Deutschen Fährstrasse, erfolgte dann Anfang Mai 2004 in Bremervörde.
Das zehnjährige Bestehen der "Fährienstraße" wird vom 9. bis 18. Mai 2014 an zwischen Oste und Ostsee gefeiert - siehe Sonderseite www.2014.oste.de.
Neu im Netz
> Vermaisung
bringt Eulen Tod
(shz.de)
> Wanderrudern:
NRW-Schüler auf der Oste
(waz.derwesten.de)
> Mettwurst
für Oste-Feuerwehren
(brv-zeitung.de)
Dank an Kurt Ringen u. a.
Hechthausen
Osteland &
Mr. Europa
2. 12. 2013. Auf Einladung der Gewerkschaft ver.di in der Elbe-Weser-Region kommt Martin Schulz, EU-Parlamentspräsident und prominentester deutscher Europapolitiker, zum ver.di-Neujahrsempfang am Sonntag, 19. Januar 2014, 10 Uhr, in die "Ostekrone" in Hechthausen.
Vor dem EU-Spitzenmann spricht der AG-Osteland-Vorsitzende Jochen Bölsche (Osten) zu den Delegierten über das Thema "Unsere Oste-Region in Europa".
Veranstalter des Empfangs in Hechthausen sind der ver.di-Bezirk Bremen-Nordniedersachsen, die ver.di-Ortsvereine Bremervörde / Zeven, Buxtehude-Altes Land, Cuxhaven-Wesermünde, Hadeln und Stade sowie der Deutsche Gewerkschaftsbund, Region Bremen-Elbe-Weser.
Am Wochenende hat Schulz in einer viel beachteten Stellungnahme an die Sozialdemokraten appelliert, aus sozialpolitischen Gründen dem Koalitionsvertrag zuzustimmen (Video hier).
Oberndorf
Mütze
am
Bugspriet
1. 12. 2013. Mit Feuerzauber am Deich der Gruppe Spinning Area (siehe Youtube-Video) endete am Sonntag der stimmungsvolle Oberndorfer Weihnachtsmarkt. Zuvor waren in der Flusskirche St. Georg unter anderem die Kinder der in ihrer Existenz bedrohten Kiebitzschule aufgetreten.
Der Nikolaus war mit der SY Heimkehr von Bert und Marlene Frisch angereist (siehe rechte Spalte). An Bord und später in der Kirche begeisterte der maritime Chor "Shanty und Lerchen" unter der Leitung von Fred Dobrinkat Hunderte von Zuhörern.
Und auch der Traditionskutter "Onkel Ernst" war wieder dabei: Auf dem neuen Parkplatz im Ortskern warb das ehrenamtlich tätige Team um den erfahrenen Skipper Harald Säland und die Neueinsteigerin Petra Reese bis Sonntagabend mit dem wieder flott gemachten "Kutter zum Anfassen" für die maritime Jugendarbeit an der Oste.
Vier Youtube-Videos
vom
Einlaufen
der "Heimkehr"
Auf Youtube dokumentieren vier Videos von Jochen Bölsche das stimmungsvolle Einlaufen der "Heimkehr" im Abendsonnenschein in Oberndorf. An Bord: der Shantychor und der Nikolaus.
> Lebwohl,
meine Roseanna
(youtube.com)
> Aus
Silber war das Segel
(youtube.com)
> St.
Nikolaus war ein Seemann
(youtu.be)
> Santiano
im Osteland
(youtube.com)
Manuel Bünning
war
Nummer
1 am Tampen
Die
Besucher konnten sich an der "Onkel Ernst" gegen eine kleine Spende
(3 Wurf ein Euro) im Tampen-Wettwerfen üben.
Bester war Manuel Bünning, zurzeit im
3. Semester auf der Seefahrtschule Cuxhaven und gut vertraut mit Segelkuttern;
mit "Onkel Ernsts Schwesterschiff "Hugo Rose" war er im letzten Sommer
bis Kopenhagen gefahren.
..
Was ist, wer war
Onkel Ernst? Ostefreunde Petra Reese und Harald Säland Unter Beteiligung Oberndorfer Jugendlicher ist es einem Team von Osteland-Freunden um Petra Reese und Harald Säland, unterstützt von Bürgermeister Detlef Horeis und beraten von dem Nautiker Fred Dobrinkat, gelungen, den traditionsreichen gemeindeeigenen Jugendwanderkutter "Onkel Ernst" nach jahrelangem Garagenschlaf wieder flott zu machen und zu aktivieren. Von Mai bis September waren die Jugendlichen fast jeden Mittwoch auf der Oste unterwegs, um das Segeln und Rudern ("pullen") zu üben. Klassischer Jugendwanderkutter Auf diese Weise ist das Leben auf dem Fluss erneut durch einen lange Zeit verkannten Bootstyp bereichert worden, der von Experten als "marinehistorische Rarität", als "echter Oldtimer" und als "liebenswerter Saurier" geschätzt wird, wie es auf "Yachtsportmuseum" heißt. Die gut 50 Jahre alte, neun Meter lange und anderthalb Tonnen schwere, nach dem Bremer Bootsbauer und Mäzen Ernst Burmester benannte "Onkel Ernst" ist durch den Einsatz der Oberndorfer Ehrenamtlichen aufwändig restauriert worden. Ihnen ist es damits gelungen, durch Werbe- und Spendensammelaktionen auf Märkten, durch Teilnahme am Neuhäuser 1813-Festival und an der Regatta "Rund Medemgrund" sowie mit einer Tagesfahrt zum Cuxhavener Schwesterkutter "Hugo Rose" neue Akzente in der maritimen Jugendarbeit zu setzen und weitere Mitstreiter für das verdienstvolle Projekt zu finden. - Alles über die Geschichte der Jugendwanderkutter steht auf dieser Website. |
Perlen am
Ostefluss
1. 12. 2013. Zwei Dutzend Vertreter mitgliederstarker Umwelt- und Naturschutzorganisationen von der Quelle bis zur Mündung der Oste kamen zu einem Workshop in Elm zusammen. Auf Einladung des Grünen Netzes Oste der AG Osteland wurde solche "Perlen" vorgestellt wie das Natureum Niederelbe und die Störschützer von der Oste - beide kürzlich von der Unesco ausgezeichnet - sowie die Moorschutz-BI aus Gnarrenburg, die derzeit wohl erfolgreichste niedersächsische Bürgerinitiative.
Ausführlicher Bericht in unserem Kanal GRÜNES NETZ OSTE.
SPD
Demokratie
ganz unten
1. 12. 2013. Die SPD wollte "mehr Demokratie wagen" (Willy Brandt) und ihre Mitglieder mitentscheiden lassen. Im traditionell linken Süd-Hessen applaudierten sie - trotz mancherlei Bauchschmerzen etwa wegen der Energiepolitik oder der Vorratsdatenspeicherung - aus sozialpolitischen Gründen mehrheitlich für eine Große Koalition, wie die Süddeutsche Zeitung in dieser Reportage berichtet. Im Raum Stade / Buxtehude scheint eine Tageblatt-Umfrage (siehe Foto) ebenfalls eher auf ein Ja zur Regierungsbeteiligung zu deuten.
Auch an der Oste wird in den nächsten Tagen an der Parteibasis diskutiert und votiert. Die SPD-Ortsvereine Hemmoor und Börde Lamstedt zum Beispiel laden, wie die Vorsitzenden Jan Tiedemann (Foto) und Lars Ribler mitteilen zu einer Diskussionsveranstaltung am Donnerstag, 5. Dezember, 20 Uhr, im Hemmoorer Lokal "Old Fiede", Oestinger Weg 29. Bis zum Nikolaustag erhalten alle Mitglieder die Abstimmungsunterlagen zum Votum, die bis zum 12.12.13 zurückgeschickt werden müssen.
In der wirtschaftsnahen Presse zeigt man sich unterdessen enttäuscht, dass der Koalitionsvertrag nicht die Handschrift der CDU trägt - siehe aktuelles Titelbild des Handelsblatts.
Chancen für
Moorexpress
1. 12. 2013. Unter Vorsitz von Daniela Behrens (SPD), Staatssekretärin im niedersächsischen Verkehrsministerium, hat sich der Lenkungskreis "Reaktivierung von Bahnstrecken" jetzt auf Bewertungskriterien geeinigt, anhand derer die 28 noch im Verfahren vertretenen Schienenstrecken untersucht werden sollen. Als chancenreich gilt u. a. der Moorexpress Stade - Bremervörde - Bremen, der das Osteland durchquert. - Alles über das Strecken Auswahlverfahren steht hier.
Energie
Grünen-MdB
zur Wende
1. 12. 2013. Der Landkreis Cuxhaven steuert bekanntlich Ziel "100% Erneuerbare Energien" an. Nicht nur Photovoltaik- und Windkraftanlagen, sondern auch die effiziente Nutzung und damit verbundene Energieeinsparung tragen dazu bei. Am Montag, 9. Dezember, um 19 Uhr stellt die grüne Bundestagsabgeordnete Julia Verlinden im Mehrgenerationenhaus (neben dem Gymnasium) in Hemmoor die Möglichkeiten aus Sicht ihrer Partei vor.
Dank für den Hinweis an Peter Wortmann.
Osteland
Magazin '14
in Planung
1. 12. 2013. Schnell ist dieses Jahr vergangen, manch einer wird sagen: viel zu schnell. Auf jeden Fall ist eine Menge geschehen entlang der Oste. So bejubelte der Flecken Neuhaus seine Befreiung von Napoleons Truppen vor 200 Jahren mit einem historischen Spektakel, die Brücke in Geversdorf verbindet nun schon seit 25 Jahren die beiden Ufer, mit Oldendorf und Himmelpforten fusionieren zum Jahresende zwei Samtgemeinden, ein neuer Bootsanleger in Brobergen wurde eingeweiht und die AG Osteland hat ihr siebtes Buch herausgebracht, um nur einige Höhepunkte zu nennen.
Aber auch 2014 wird ein Jahr mit vielen spannenden Themen, über die es etwas im Osteland Magazin zu erfahren gibt. Ein Film über die Menschen am Fluss ist in Arbeit, die Fähre in Brobergen feiert ihren 90. Geburtstag, die Gaststätte "Seefahrer" soll wieder eröffnet werden, die Deutsche Fährstraße und die AG Osteland blicken auf zehn Jahre ihres Bestehens zurück und der Deichbau schreitet auf beiden Ufern voran.
Dies ist nur eine kleine Auswahl dessen, was Sie, liebe Leser, im neuen Osteland Magazin erwartet. Erscheinen wird das Magazin am Montag, 17. Februar 2014, mit einer Auflage von gut 31.000 Exemplaren. Für redaktionelle Fragen steht Ihnen Thomas Schult (Foto) unter (0 47 51) 90 12 20 oder per Mail zur Verfügung. Wollen Sie eine Anzeige im Osteland Magazin schalten, wenden Sie sich bitte an Alfred Skarneck unter (0 47 51) 90 11 53. Der Anzeigenschluss ist am 30. Dezember.
Neu im Netz
> Frau
Slomka und das Grundgesetz
(faz.net)
> Kreistag:
Mehr Geld für Sandbostel
(zevener-zeitung.de)
> Ex-CIA-Agenten
infiltrieren Bürgerinitiativen
(heise.de)
> "Lebendiger
Adventskalender" in Osten
(de-oestinger.de)
> Deponie
Haaßel: Tage der Entscheidung
(zevener-zeitung.de)
> Logistik-Zentrum
an der Oste
(logistic-ready.de)
Dank an Kurt Ringen.
Verwirrspiel
um Fracking
1. 121. 2013. "Mit dem Koalitionsvertrag wird es in Zukunft kein Fracking mit umwelttoxischen Substanzen geben. Die CDU und Umweltminister Peter Altmaier halten Wort. Trinkwasser und Gesundheit der Menschen haben für uns absoluten Vorrang. Ich bin mit den Formulierungen des Koalitionsvertrages zum Thema Fracking sehr zufrieden", fasst der CDU-Bundestagsabgeordneter Reinhard Grindel gegenüber der Rotenburger Rundschau heute seine erste Analyse des gemeinsamen Papiers von CDU, CSU und SPD zusammen.
Auch an der Oberen Oste widersetzen sich, wie mehrfach berichtet, Bürgerinitiativen den Fracking-Plänen von Mineralölkonzernen. Die Initiativen beurteilen den Kompromiss gänzlich anders als CDU-MannGrindel: Hier solle in Wahrheit die Bevölkerung mit schwammigen Formeln für dumm verkauft werden. Eine kritische Analyse ("Die GroKo redet der Wirtschaft das Wort und will fracken") steht hier.
GroKo gegen
Vermaisung
27. 11. 2013. Steht ein Etappensieg im Kampf gegen die Vermaisung bevor? Union und SPD wollen, so der in zähen Verhandlungen erarbeitete Deal, in einer großen Koalition dafür sorgen, dass Biogasanlagen überwiegend Abfälle verarbeiten. Damit sollen Maismonokulturen zurückgedrängt werden, berichtet die taz.
Schwarz-Rot
für
Blaues Band
28. 11. 2013. Teilaspekte des Koalitionsprogramms finden die Anerkennung des Naturschutzbundes (NABU): Der Verband konnte erreichen, "dass im Rahmen des vorbeugenden Hochwasserschutzes auch ein Bundesprogramm Blaues Band aufgelegt wird, um die Renaturierung von Fließgewässern und Auen zu fördern", begrüßt Präsident Olaf Tschimpke die Einigung. Der NABU begrüßt ferner das Bekenntnis zur Erweiterung des Nationalen Naturerbes um mindestens 30.000 Hektar. Hier müsse aber "deutlich bei der Finanzierung nachgebessert werden, damit dieses Ziel auch erreicht wird".
Massive Kritik übt der NABU dagegen daran, dass Union und SPD "dem Klima- und Umweltschutz nicht den notwendigen Stellenwert eingeräumt" haben. Auf nur drei von 185 Seiten würden im Koalitionsvertrag viele relevante Umweltthemen abgehandelt. Im Energie- und Verkehrsteil werde trotz einiger Lippenbekenntnisse weitgehend der Status quo fortgeschrieben. Insbesondere mit der umstrittenen Pkw-Maut könnten weiterhin Gelder in fragwürdige Straßenprojekte fließen, die Landschaften zerschneiden und Ökosysteme unwiederbringlich zerstören. Die Ausweitung der Lkw-Maut auf Bundesstraßen und die Bevorzugung schadstoffarmer Fahrzeuge bewertet der NABU hingegen positiv.
Mönchsweg
Abstecher
nach Osten
1. 12. 2013. Vom 9. Juni 2014 an ist das Osteland an einen weiteren Fernradweg angeschlossen. Dann wird im Harsefelder Klosterpark die Erweiterung des Mönchswegs eingeweiht, dessen Hauptroute seit 2007 von Puttgarden nach Glückstadt führt und der dann - mit Stichweg von Hüll zur Ostener Kirche - über Wischhafen und Oederquart nach Bremen weitergeführt wird.
Warum Mönchesweg? Von West nach Ost zogen vor Jahrhunderten die Mönche und bekehrten die "ungläubigen" Slawen. Auf deren Spuren führt nun der Radfernweg. Die Elbfähre Glückstadt - Wischhafen ermöglicht nun die Erweiterung des Weges: Aufgrund der vorliegenden Förderbescheide des Landesamtes für Geoinformation und Landentwicklung sowie der Metropolregion Hamburg als auch mithilfe der Kofinanzierung durch die Kommunen hat die Projektumsetzung für den Abschnitt des Mönchsweges von Wischhafen nach Bremen im Juni begonnen. Damit werden auch auf diesem Streckenabschnitt zahlreiche Kirchen und weitere Attraktionen miteinander verbunden.
Seit 2011 wird die Tour auch auf dänischer Seite fortgesetzt: Hier führt der "Munkevejen" auf rund. 450 Kilometern von Rødby bis nach Roskilde. Damit beträgt die Routenlänge von Bremen bis Roskilde ab 2014 rund 1.000 Kilometer.
Dank für Hinweise an Pastor Dieter Ducksch.
Landbewegung
Wendung im
Schulkampf?
1. 12. 2013. Auch außerhalb des Ostelandes verschärft sich der Kampf der Landbevölkerung für die Erhaltung ihrer Dorfschulen - und mancherorts deutet sich eine Wende an: In etlichen Bundesländern beginnen Politik und Medien zu begreifen, welchen Wert selbst kleine Schulen für Kinder, aber auch für das Leben auf dem Lande haben.
"Die Zahl der Grundschüler sinkt, Schulstandorte in Schleswig-Holstein geraten immer mehr in Gefahr - besonders in den Dörfern. Ein Bündnis fordert nun ungewöhnliche Lösungen, um dem Trend entgegen zu wirken. Eltern fordern jahrgangsübergreifende Klassen," überschreibt der Holsteinische Courier heute einen bemerkenswerten Bericht.
Kritisiert wird darin vom Landesvorsitzenden der Grundschulelternbeiräte, Kurt Scherbarth, die so genannte Mindestgrößenverordnung. Sie schreibt auch in Zeiten der demografischen Wende vor, dass Grundschulen mindestens 80 Kinder haben müssen, um als eigenständige Einrichtung zu überleben. Scherbarth fordert: "Wir brauchen keine Mindestgrößenverordnung, sondern eine Mindestqualitätsverordnung." Stimme die Qualität, spiele die Schülerzahl keine Rolle.
Finanzielle Begründungen für Schulschliessungen basieren häufig auf Milchmädchenrechnungen. "Wenn Dörfer gut erhaltene Schulgebäude aufgeben und Schulkostenbeiträge an andere Gemeinden überweisen müssen, wird das oft teurer�, zitiert die Zeitung des schleswig-holsteinischen Gemeindetagschef Jörg Bülow. Die Bürgermeister hätten oft viel Geld in die Schulen gesteckt, "nicht zuletzt, weil sie kultureller Mittelpunkt des Dorfes sind". - Bitte hier weiterlesen.
Auf Facebook kommentiert oste.de-Leser Walter Helbling: "Ganz kurz: Bayern seit 2007 stützt Landschulen, inzwischen Umsetzung einer Vorgabe, wonach Dorfschulen mit mehr als 26 Schülern gehalten werden. Sachsen hat ein Moratorium zum Erhalt von Dorfschulen verabschiedet. Umsetzung soll ebenfalls beschleunigt stattfinden. NRW geht denselben Weg."
Osteland
Arztpraxen
bleiben leer
1. 12. 2013. Im südlichen Osteland, dem Altkreis Bremervörde, bahnt sich massiver Hausarztmangel an. "Das Sorgenkind," schreibt heute die Bremervörder Zeitung, "ist die Region Bremervörde mit Selsingen, Geestequelle und Gnarrenburg. Dort gebe es mit 84,9 Prozent zwar noch keine Unterversorgung, die wird ... erst bei unter 75 Prozent gesehen, offenbar aber fällt es im Norden des Landkreises (Rotenbug) besonders schwer, Hausarztpraxen neu zu besetzen."
Wingst
Museum
gewürdigt
1. 12. 2013. Die niedersächsische Bingo-Umweltstiftung hat das im Frühjahr runderneuerte Waldmuseum Wingst als "Objekt des Monats" ausgezeichnet. Ein ausführlicher Bericht steht auf der Website der Stiftung. - Durch breiten Protest von Bürgern und Verbänden - darunter auch der AG Osteland - und schließlich durch die Gründung eines Fördervereins unter Vorsitz von Horst Arp war die 2005 von der damaligen schwarz-gelben Mehrheit im Cuxhavener Kreistag beabsichtigte Schließung des Museums verhindert worden. - siehe Website waldsterben-waldleben.de.
Für die Erhaltung und Modernisierung des Museums hat sich ein von Waldfreunden um den Vorsitzenden Horst Arp und den Biologen Prof. Joachim Schliesske 2005 gegründeter Verein eingesetzt, der unter anderem vom Jägerschaftsvorsitzenden und Osteland-Kulturpreisträger Gerhard Klotz unterstützt wird. Mehr...
Erster Preis
für Kombüse
1. 12. 2013. Einen ersten Preis gewonnen hat das Team der Oberndorfer Gaststätte "Kombüse 53° Nord" im Wettbewerb "Land der verborgenen Schätze" der Arbeitsgemeinschaft Freizeit und Urlaub auf dem Lande und des NDR. Die Ehrung erfolgte "in Anerkennung ihres Engagements für das ländliche kulturelle Erbe".
Die Urkunde in der Kategorie "Treffunkt Bauernküche" nahm am Dienstag in Landesbergen bei Nienburg die Oberndorfer Kombüsen-Wirtin Barbara Schubert (Foto) entgegen. Die Designerin, ehrenamtliche "Filmdiva", Webmasterin und Osteland-Mitstreiterin konnte aus diesem Anlass em NDR-Publikum das gastronomische Projekt in den gemeindeeigenenRäumen des früheren Dorfgemeinschaftshauses kurz vorstellen konnte.
Die Auszeichnung ist verbunden mit der Aufnahme in der Broschüre "Landreiselust" der Arbeitsgemeinschaft Freizeit und Urlaub auf dem Lande. Alle "Schätze" werden auf der Internetseite www.bauernhofundlandurlaub.de veröffentlicht. Der NDR lädt die Preisträger als Interviewpartner zu einer Sendung der Plattenkiste ein.
Mit welchem Bewerbungstext die "Kombüse", in der regelmäßig auch Lesungen und Konzerte veranstaltet werden, den Sieg errungen hat und wer die Mitstreiterinnen und Mitstreiter sind, steht auf dieser SONDERSEITE.
Dank für Fotos an Marlene Frisch.
10 Jahre Fährstraße
Staffelfahrt
an der Oste
1. 12. 2013. Die Bremervörder Touristikerin Barbara Norden hat angeregt, zum zehnjährigen Bestehen der Deutschen Fährstraße Bremervörde - Kiel eine fünftägige Fahrrad-Staffelfahrt entlang der Oste zu veranstalten. Die Ideenskizze steht auf www.2014.oste.de, Mitorganisatoren werden noch gesucht.
Schifffahrt
Scheck für
die Retter
1. 12. 2013. Eine Spende in Höhe von 200 Euro für die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) haben heute Bernd Jürgens und Eddy Uhtenwoldt vom Blauen Netz Oste der AG Osteland auf dem Rettungskreuzer "Vormann Jantzen" übergeben.
Der Betrag stammt von den Teilnehmern der Aktion "Absegeln mit Freunden", zu der die AG Osteland in diesem Jahr erstmals in die Ostehäfen Neuhaus und Oberndorf eingeladen hatte.
Zum Thema
> Segeln:
Transocean-Preis verliehen
(nez.de)
Grünes Netz
Auch auf
Facebook
19. 9. 2013. Ebenso wie andere Osteland-Gliederungen und -Projekte ist jetzt auch die Fachgruppe Natur- und Umweltschutz, kurz Grünes Netz Oste, in dem superschnellen und interaktiven Medium Facebook vertreten - unter www.facebook.com/ostenetz.
Obwohl die neue Seite erst heute um Mitternacht freigeschaltet worden ist, haben mit einem Klick auf "Gefällt mir" bereits einen halben Tag später 33 Ostefreunde den Nachrichtendienst abonniert.
Verbandsübergreifende Informationen zum Natur- und Umweltschutz an der Oste sowie die Ankündigung von Fachveranstaltungen sind auch auf dieser Website in unserem Kanal GRÜNES NETZ OSTE bzw. auf www.gruenes-netz-oste.de verfügbar, allerdings aus technischen und redaktionellen Gründen gelegentlich nur auszugsweise und nur mit Verzögerung.
Dasselbe gilt für die seit längerem existierende Website der Fachgruppe Schifffahrt und Gewässer, kurz Blaues Netz Oste, die sowohl mit der Website www.blaues-netz-oste.de und der Facebook-Gruppe www.facebook.com/BlauesNetzOste informiert.
Weitere Web- / Facebook-Präsenzen der AG Osteland:
> Website der AG Osteland e. V. (seit
2003)
www.osteland.de
http://facebook.com/groups/osteland
> Fachgruppe Krimiland Kehdingen-Oste
www.krimiland.de
http://facebook.com/groups/krimiland
> Fachgruppe Deutsche Schwebefähren
www.schwebefaehre.org
http://facebook.com/groups/schwebefaehren
> Osteland-Projekt "Tag der Oste"
(seit 2005)
www.tag.der.oste.de
> Osteland-Projekt Ländlicher
Raum
http://facebook.com/landwut
> Osteland-Projekt "200 Jahre 1813"
www.1813.oste.de
> Osteland-Projekt "Wilde Oste" (2012)
www.wilde.oste.de
> Osteland-Projekt Oste-Radweg (2011)
www.oste-radweg.de
http://facebook.com/osteradweg
> Osteland-Projekt Deutsche Fährstraße
(2003)
www.deutsche-faehrstrasse.de
> Osteland-Arge Wanderfische
www.oste-stoer.de
www.niederelbe.de/ostemarsch/stoer-archiv.htm
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