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Dynamische Link-Liste aus der Region hier. - Verzeichnis von älteren Texten aus dieser Spalte hier. - Alle Veranstaltungen heute an der Oste.
Literatur
Zeven ehrt
seinen
Poeten
30. 4. 2009. Am Mittwoch, 29. April, wäre der Schriftsteller Walter Kempowski 80 Jahre alt geworden. Der im vorigen Jahr verstorbene Dichter hat Jahrzehnte lang im Osteland, in Nartum unweit von Zeven im Kreis Rotenburg, gelebt. Aus diesem Anlaß ist am Montag in der Geschäftststelle Zeven der Sparkasse Rotenburg-Bremervörde eine Ausstellung zu seinem Leben und Werk eröffnet worden. Gezeigt werden 14 Tage lang Zeitungsartikel und Fotos über Kempowski, die sein langjähriger Wegbegleiter Fritz Carstens aus Nartum zusammengetragen hat. - Mehr in der Bremervörder Zeitung.
Auch der zweite große Schriftsteller von der Oste, der im heutigen Hemmoor aufgewachsene, ebenfalls 2007 gestorbene Peter Rühmkorf, wäre in diesem Jahr 80 geworden. Aus diesem Grund plant der Heimatverein Hemmoor am Sonntag, 25. Oktober, eine Rühmkorf-Gedenkfeier in der Kulturdiele. Ein Bericht über die Vorbereitungen folgt demnächst auf dieser Website.
Mehr zum Thema Rühmkorf und Hemmoor auf dieser SONDERSEITE.
Hemmoor
Prominenz
mit Knochen
30. 4. 2009. Hemmoors Samtgemeindebürgermeister Dirk Brauer präsentierte dem Fotografen am Mittwoch einen Knochen - wozu? Bei welchem hocherfreulichen Anlaß unser Bild entstanden ist, steht unter HEMMOOR.
Selsingen
Steine als
Erlebnis
28. 4. 2009. Am Sonntag, 17. Mai, 14.00 Uhr, wird in der Samtgemeinde Selsingen eine Steinerlebnisroute eröffnet, die rechts und links der Oste Findlinge und andere steinerne Sehenswürdigkeiten verbindet. Nach den Grußworten führt die Route die Teilnehmer mit dem Fahrrad zum Landfrauencafé Eitzmühlen, wo sie sich dort mit Kaffee und Kuchen stärken können. Eine Übersichtskarte steht hier.
Am Freitag, 5. Juni, ab 19.00 Uhr, gibt die Niederländische Kapelle ein Konzert am Selsinger Heimathaus in der Greven Worth. - Die Samtgemeinde gehört seit vorigem Jahr der AG Osteland an.
Zeven
Woche der
Gitarren
27. 4. 2009. Bereits zum 29. Mal in Folge findet in der Ostestadt Zeven über Pfingsten, vom Freitag, 29. Mai, bis Montag, 1. Juni, die traditionelle Gitarrenwoche statt. Weit über Zeven hinaus ist die "Giwo" mittlerweile ein fester Begriff für Gitarrenfreunde und Musikliebhaber geworden. Der Stadt Zeven - seit kurzem Mitglied der AG Osteland - ist es in Zusammenarbeit mit den Dozenten gelungen, auch im Jahr der Oste wieder ein abwechslungsreiches Programm zusammenzustellen. Mehr...
Musik
Fluß
der
Melodien
29. 4. 2009. Da ist Musik drin - im Jahr der Oste. Im Sommer wartet das Osteland mit einem klingenden Angebot auf, das von Shanty-Festivals über Musicalnächte bis hin zur Opernaufführung reicht - ganz im Sinne des Festjahresmottos: "Ein Fluß feiert seine Brücken und Fähren."
Zu den insgesamt 400 angemeldeten Veranstaltungen zwischen Quelle und Mündung zählen, so der ehrenamtliche Koordinator des Festjahrs, Jochen Bölsche (Osten) von der Arbeitsgemeinschaft Osteland, "nicht weniger als fünfzig musikalische Events auf Fähren, in Häfen und in den Flußkirchen" zwischen Quelle und Mündung.
Ein ausführlicher Bericht über den Musiksommer an der Oste steht unter HIMMELPFORTEN.
Literatur
Eine Tonne
Fähr-Storys
28. 4. 2009. Stolz auf ihr jüngstes Prachtwerk zeigten sich heute mittag an der Schwebefähre der Verleger Peter von Allwörden (Drochtersen) und der Buchgestalter Nikolaus Ruhl (Osten-Achthöfen), als sie das schwergewichtige Buch "Über die Oste - Geschichten aus 100 Jahren Schwebefähre Osten - Hemmoor" der Presse vorstellten. Der Fährverein als Mitherausgeber und Vertriebspartner ist bereits mit Büchern im Gewicht von einer Tonne beliefert worden. Der Verkauf beginnt an den Info-Ständen zum Tag der Fähren (1. Mai) und zum Hasenfleeter Milchtag (2. Mai). Anschließernd ist das Buch auch im Handel erhältlich.
Mehr über die Neuerscheinung unter OSTEN.
Foto der Woche
Frühling am Geversdorfer Hafen
Osten / Hemmoor
Fa(e)hrgast
Nr. 100
000
28. 4. 2009. Als 100 000. Fahrgast seit Wiederinbetriebnahme der Schwebefähre Osten - Hemmoor am 21. April 2006 konnte Fährvereinsvorsitzender Horst Ahlf jetzt Werner Poitz aus Bremerhaven begrüßen. Portz und Frau wurden mit Blumen und dem neuen Schwebefähren-Buch "Über die Oste" geehrt. Die Schwebefähre hat seit April 2006 rund 5000 Fahrten absolviert.
Jahr der Oste
Finnen-Chor
begeisterte
27. 4. 2009. Mit zwei Konzerten zum Jahr der Oste begeisterte am Montag ein finnisches Jugendorchester, das Estorf, Brobergen und Gräpel an der Deutschen Fährstraße besuchte, das Publikum.
Ein ausführlicher Bericht steht unter OLDENDORF.
Nordkehdingen
Der Deich
ist frei
28. 4. 2009. Das Naturschutzamt des Landkreises Stade hat die Deichkronen- und Treibselwege im Nordkehdinger Außendeich ab sofort für Radfahrer und Wanderer in der Zeit zwischen Mitte April bis Mitte Oktober freigegeben. Die Mitteilung wurde von Samtgemeindebürgermeister Edgar Goedecke während der jüngsten Ratssitzung begrüßt.
Der Baljer Bürgermeister Hans-Hermann Bösch, der seit längerem für einen Interssenausgleich zwischen Naturschutz und sanftem Tourismus eintritt, hofft, dass sich jetzt auch für den alten Baljer Leuchtturm eine Zugangsregelung findet. Für die Erhaltung des baufälligen Denkmals - in Sichtweite der Deutschen Fährstraße - setzt sich eine Fördergesellschaft ein, die unlängst mit dem Kulturpreis "Goldener Hecht" der AG Osteland ausgezeichnet worden ist.
Reiten
Zeitreise
mit
Steckenpferd
27. 4. 2009. Die Voltigiergruppen des Reitvereins Großenwörden, der im Jahr der Oste 100 Jahre alt wird, zeigen ihr Können bei einem Tag der offenen Tür am Sonnabend, 9. Mai, ab 14 Uhr in der Reithalle in der Großenwördener Seestrasse. Das Thema ist "100 Jahre Reitverein - eine Reise durch die Zeit". Die Kinder und Jugendlichen werden die Vereinsgeschichte nacherzählen - unter anderem auf Steckenpferden.
Ausführlicher Bericht unter GROSSENWÖRDEN.
Hemmoor
Quiz am
Fährweg
27. 4. 2009. Mit dem neuen Hemmoorer Schwebefähren-Quiz und dem Wanderführer der AG Osteland für den Fähr-Wanderweg Osten - Basbeck - Osten hat jetzt auch die Bremerhavener Nordsee-Zeitung ihre Leser vertraut gemacht. Der Artikel über die neue Hemmoorer Tourismus-Attraktion kann hier online gelesen werden.
Kunst
Die Eselstadt
an der
Oste
27. 4. 2009. Eines der witzigsten Kunst-Events im Jahr der Oste hat am Wochenende in Bremervörde begonnen. Im Bachmann-Museum wurde durch Susanne Morgenstern, Vorsitzende des Kultur- und Heimatkreises, die Ausstellung "Eselstadt Bremervörde" (bis 31. Mai) eröffnet, die aus einem Forschungsprojekt des Filmemachers, Zeichners und Objektkünstlers Franz Winzentsen hervorgegangen ist.
Kam der Esel, berühmtes Mitglied der Bremer Stadtmusikanten, aus Bremervörde? Dieser Frage geht Wintzensen, spezialisiert auf "Märchen über Märchen", mit seiner Ausstellung und mit einem für Arte gedrehten Bremervörde-Film nach. Bei der Vernissage wurde Veranstalterin Susanne Morgenstern, Mitglied der AG Osteland, von einem regelrechten Besucheransturm überrascht. - Mehr dazu in der Bremervörder Zeitung und auf der Website des Heimatvereins.
Bereits im vorigem Sommer hatte Bremervörde mit einer von Wintzentsen organisierten Eselparade auf sich aufmerksam gemacht (Bericht hier).
Welt des
Wassers
27. 4. 2009. Die Idee entstand vor knapp einem Jahr, im Mai 2008, bei einem Gespräch im Hemmoorer Rathaus: Hadler Touristiker und Landfrauen entwickelten mit dem Konzept "Wasserwelten" einen speziellen Beitrag zum Jahr der Oste. Was während des Fährjubiläums Anfang Oktober auf dem Basbecker Fährstück - der Internationalen Schwebefähren-Infomeile - rund um das Thema Wasser geplant ist, steht unter HEMMOOR.
Artenschutz
Stör-Statue
ist in
Arbeit
24. 4. 2009. Die Oste - seit kurzem erster und einziger Stör-Fluss in Niedersachsen - erhält ein Stördenkmal. Die Holzstatue soll, wie berichtet, vor der neuen Oberndorfer Fährpromenade in der Oste derart befestigt werden, so dass der Fisch bei Niedrigwasser auftaucht. Der Oberndorfer Initiatoren- und Sponsorenkreis überzeugte sich am Freitag bei einem Besuch bei den Nordholzer Künstlern Dieter Holst und Sigrid Naujoks vom Fortgang der Arbeit: Die Rohform des 2,50 Meter langen, aus Silberpappelholz gefertigten Störs ist fertiggestellt, in etwa 14 Tagen sollen auch die Feinarbeiten (Flossen, Knochenplatten usw.) abgeschlossen sein.
Wie soll
der
Stör
heißen?
Nach einem naturgetreuen Anstrich soll die Stör-Statue am Pfingstsonnabend, 30. Mai, gegen 15 Uhr enthüllt werden. Um 17 Uhr folgt ein Platzkonzert. Die Oberndorfer können an diesem Nachmittag das Gewicht des Stör-Denkmals schätzen und Vorschläge für die Namensgebung machen. Wenn das Wasser steigt (Hochwasser gegen 20.30 Uhr), kann beobachtet werden, wie der Oberndorfer Stör langsam in den Ostefluten versinkt.
Ausrottung
und
Wiederansiedlung
In der Nähe des Stör-Denkmals ist eine Informationsstelle vorgesehen. Im Winterhalbjahr soll in Oberndorf ein Vortragsabend stattfinden, bei dem Fachleute über die Ausrottung und die Wiederansiedlung des Kaviarfischs in der Oste berichten.
Die Stör-Sponsoren - auf unserem Foto oben v. l. n. r. - Albertus Lemke (AG Osteland), Edfried Uhtenwoldt (Tourismus Oberndorf), Uwe Mählmann (Segler-Gemeinschaft Oberndorf) und Bürgermeister Detlef Horeis (SPD) ließen sich von Holzbildhauer und Dachdeckermeister Holst (r.) den Stör zeigen; mit dabei - nicht im Bild - waren Henning Kuhne (Heimatverein Oberndorf) und Jochen Bölsche (AG Osteland).
"Ehrenmal
für
die Sportfischer"
Die Initiatoren erhoffen sich von dem wahrscheinlich ersten deutschen Stördenkmal eine weitere Belebung des Oste-Tourismus, nicht zuletzt des Angeltourismus. Außerdem soll mit der Statue auf die Artenschutzbemühungen der Sportfischer an der Oste hingewiesen werden, denen bereits die Wiederansiedlung des Lachses gelungen ist. Insofern, so der Initiatorenkreis, sei die künftige Oberndorfer Stör-Statue "auch ein Ehrenmal für die vielen tausend Sportfischer an der Oste".
Mehr auf unserer Sonderseite STÖR-ARCHIV, auf der alle seit 2001 auf dieser Website veröffentlichten Berichte zum Thema Störe und Oste zusammengefasst sind.
Literatur & Musik
'Löpel'
meets
My Fähr
Lady
25. 4. 2009. So eine Nacht erlebt man nicht alle Tage: Ganz hoch schlugen die Wogen der Stimmung beim 3. maritimen Abend, zu dem die AG Osteland und der Heimatverein Oberndorf am Freitag auf das Oberndorfer Restaurantschiff "Ostekieker" eingeladen hatten.
Bis auf den letzten Platz besetzt war der Große Salon der einstigen Ostsee-Fahre, wo die Gäste - darunter Oberndorfs Bürgermeister Detlef Horeis - drei Stunden lang bei delikatem Räucherfischteller und Fährmanns-Köm die zu Herzen gehenden Fährgeschichten der Journalistin und Osteland-Kulturpreisträgerin Grit Klempow ("My Fähr-Lady") verfolgten und maritime Klänge von Löffel-Künstler Hans Bünning ("Löpel-Hans") und Hanni Milan (Schifferklavier) erlebten - siehe unser VIDEO mit "Johnny the Spoon".
Als Segler-Vorsitzender Uwe Mählmann und Heimatvereinschef Henning Kuhne nach dem "Oberndorf-Lied" auch noch die Hymne auf den Oste-Hecht vortrugen, sangen und schunkelten die vier Dutzend Gäste, bis der "Ostekieker" selber zu schaukeln schien (siehe weiteres VIDEO).
Die Lesung hatte angesetzt werden müssen, nachdem zwei vorhergegangene Veranstaltungen mit Grit Klempow im Oberndorfer Lokal "Störtebecker" komplett ausgebucht waren. Auch der dritte maritime Abend war binnen kurzem überbucht.
Weitere Lesungen mit der beliebten Autorin sind, wie Jochen Bölsche (AG Osteland) abschließend ankündigte, für den "Tag der Fähren", 1. Mai, 14 Uhr, im Fährhaus Brobergen sowie für den Herbst beim Heimatverein Geversdorf und das kommende Jahr beim Heimatverein Osten angekündigt.
Berichte über das Klempow-Buch und frühere Veranstaltungen mit Grit Klempow stehen auf dieser SONDERSEITE.
Artenschutz
Stör-Statue
ist in
Arbeit
24. 4. 2009. Die Oste - seit kurzem erster und einziger Stör-Fluss in Niedersachsen - erhält ein Stördenkmal. Die Holzstatue soll, wie berichtet, vor der neuen Oberndorfer Fährpromenade in der Oste derart befestigt werden, so dass der Fisch bei Niedrigwasser auftaucht. Der Oberndorfer Initiatoren- und Sponsorenkreis überzeugte sich am Freitag bei einem Besuch bei den Nordholzer Künstlern Dieter Holst und Sigrid Naujoks vom Fortgang der Arbeit: Die Rohform des 2,50 Meter langen, aus Silberpappelholz gefertigten Störs ist fertiggestellt, in etwa 14 Tagen sollen auch die Feinarbeiten (Flossen, Knochenplatten usw.) abgeschlossen sein.
Wie soll
der
Stör
heißen?
Nach einem naturgetreuen Anstrich soll die Stör-Statue am Pfingstsonnabend, 30. Mai, gegen 15 Uhr enthüllt werden. Um 17 Uhr folgt ein Platzkonzert. Die Oberndorfer können an diesem Nachmittag das Gewicht des Stör-Denkmals schätzen und Vorschläge für die Namensgebung machen. Wenn das Wasser steigt (Hochwasser gegen 20.30 Uhr), kann beobachtet werden, wie der Oberndorfer Stör langsam in den Ostefluten versinkt.
Ausrottung
und
Wiederansiedlung
In der Nähe des Stör-Denkmals ist eine Informationsstelle vorgesehen. Im Winterhalbjahr soll in Oberndorf ein Vortragsabend stattfinden, bei dem Fachleute über die Ausrottung und die Wiederansiedlung des Kaviarfischs in der Oste berichten.
Die Stör-Sponsoren - auf unserem Foto oben v. l. n. r. - Albertus Lemke (AG Osteland), Edfried Uhtenwoldt (Tourismus Oberndorf), Uwe Mählmann (Segler-Gemeinschaft Oberndorf) und Bürgermeister Detlef Horeis (SPD) ließen sich von Holzbildhauer und Dachdeckermeister Holst (r.) den Stör zeigen; mit dabei - nicht im Bild - waren Henning Kuhne (Heimatverein Oberndorf) und Jochen Bölsche (AG Osteland).
"Ehrenmal
für
die Sportfischer"
Die Initiatoren erhoffen sich von dem wahrscheinlich ersten deutschen Stördenkmal eine weitere Belebung des Oste-Tourismus, nicht zuletzt des Angeltourismus. Außerdem soll mit der Statue auf die Artenschutzbemühungen der Sportfischer an der Oste hingewiesen werden, denen bereits die Wiederansiedlung des Lachses gelungen ist. Insofern, so der Initiatorenkreis, sei die künftige Oberndorfer Stör-Statue "auch ein Ehrenmal für die vielen tausend Sportfischer an der Oste".
Mehr auf unserer Sonderseite STÖR-ARCHIV, auf der alle seit 2001 auf dieser Website veröffentlichten Berichte zum Thema Störe und Oste zusammengefasst sind.
Oberndorf
Hymne auf
Hasenfleet
25. 4. 2009. Eine wahre Hymne auf die neu gestaltete Molkerei Hasenfleet stimmt die NEZ in ihrer Wochenendausgabe auf einer ganzen (Foto) an. NEZ-Redakteurin Wiebke Kramp hebt in ihrem Bericht unter anderem die Verdienste von Marketing-Chefin Carola Maas sowie des Oberndorfer Künstler-Ehepaares Barbara Schubert und Oliver Regener hervor; die beiden haben unter anderem das frische neue Logo, die Optik der Website und das wunderschöne Wandgemälde im Verkaufsraum gestaltet. Der 1. Hasenfleeter Milchtag am Sonnabend, 2. Mai, 10 bis 17 Uhr, verspricht einer der Höhepunkte des Jahres der Oste zu werden.
Alle bisherigen Beiträge zum Thema Milchtourismus in der Ostemarsch stehen auf unserer SONDERSEITE.
Natureum
Katharina
und
der Oste-Wal
24. 4. 2009. Schweinswale, auch "Küstenschweine" genannt, besuchen immer wieder mal die Oste, zuletzt wurde ein Schweinswal Anfang April bei Oberndorf gesichtet. Das "küstenschwein" und die übrigen 28 Wal-Arten der Nordsee stehen im Mittelpunkt der Sommerausstellung des Natureums Niederelbe in der Ostemündung, die als Beitrag des Naturkundemuseums zum Jahr der Oste am Donnerstag, 30. April, 18 Uhr, eröffnet wird. Gastredner sind der Kieler Walforscher Prof. Boris Culik und der Stader Landrat Michael Roesberg.
Mehr über die Ausstellung unter KEHDINGEN.
Sittensen
Tagesanbruch
an der
Oste
24. 4. 2009. Am Sonnabend, 2. Mai, um 5.15 Uhr früh beginnt ein Wandererlebnis besobderer Art: AG-Osteland-Mitglied Erika Jaschinski (Touristikbüro der Börde Sittensen) und Iris Brandes, Fotografin und Dipl.-Kommunikationsdesignerin, laden zu einer Foto-Wanderung bei Sonnenaufgang ins Tister Bauernmoor, unmittelbar an der Oste. Treffpunkt ist der Parkplatz am Tister Bauernmoor in Burgsittensen (Kamera, Fernglas, festes Schuhzeug und Frühstück mitbringen, Kostenbeitrag 5 Euro).
Fix was
los
am 1. Mai
Bereits am Freitag, 1. Mai, 9.30 Uhr, beginnt in Lamstedt die 4. Börde-Familien-Fahrradtour (ca. 30 km) für Jung und Alt auf ruhigen Radwegen, geleitet und betreut vom ADFC. An eine Einkehr und Drahteseltombola ist gedacht (Info-Tel. 04773 / 899100).
Ebenfalls am 1. Mai lädt Albertus Lemke vom TSV Oberndorf zur Maiwanderung (siehe unten).
Erstmals
Fährentag
In Osten, Gräpel und Brobergen wird zum 1. Tag der Fähren ein umfangreiches Programm angeboten (mehr hier).
Spargel
und
Glückskatze
24. 4. 2009. Das Gut Kuhla steht am Sonnabend, 25. April, ab 17.55 Uhr im Mittelpunkt der Sendung "NDR-Nordtour" im Dritten Fernsehprogramm. In dem Beitrag aus dem Kreis Stade dreht sich alles um den Spargel. Claus Peter vom "Hotel Peter" in der Wingst kocht auf dem Gut ein mehrgängiges Menü mit Weinbegleitung und stellt es den Zuschauern vor. Weitere Spargel-Kochshows (dann ohne Fernsehen) sind für den Juni geplant. Infos bei Claus Peter unter 0 47 78/ 279.
Dreharbeiten fanden dieser Tage auch in Bentwisch statt. Die 3sat-Redakteurin Petra Schäfer-Strupp besuchte für einen �vivo�-Beitrag, der am 2. Mai ab 17.30 Uhr gesendet werden soll und unterschiedliche Familienentwürfe zum Thema hat, den kinder-, aber nicht katzenlosen Krimiautor und Oste-Kulturpreisträger Wolfgang Röhl (Foto), dessen Glückskatze Lola in ihrem Revier am Niederstricher Deich prominent im Bild sein wird.
Korruptionsverdacht
163.000
Euro
aufgestöbert
23. 4. 2009. Rund 24 Stunden nach der Großrazzia zur Aufklärung illegaler Preisabsprachen im Baugewerbe wird bekannt: Insgesamt 400 Einsatzkräfte in ganz Nordwestniedersachsen haben 110 Objekte durchsucht. Einer der Brennpunkte ist Hemmoor. In einem Fall fanden sich nach Medienberichten 163 000 Euro in einem Schließfach. Insgesamt 900 Kartons Beweismaterial sollen demnächst durchforstet werden. Bereits seit Mitte 2008 hatten die Behörden laut Tageblatt Verdächtige per Telefonabhörung überwacht. Mehr weiter unten.
Brobergen
Ritterspiele
an der
Oste
24. 4. 2009. Am Pfingstsonntag und Pfingstmontag laden die Mitglieder des Fähr- und Geschichtsvereins Brobergen und Umgebung e. V. zum 3. Mittelalterlichen Burgfest nach Brobergen ein. Ähnlich wie im vergangenen Jahr werden wieder Ritter, Knappen, Gaukler und Händler das historische Gelände in die Zeit des Johann von Brobergen zurückversetzen, der dort den Fluss kontrollierte.
Höhepunkt des Vereinsjahres ist eine Theateraufführung nach historischen Begebenheiten, wie die kürzlich im Amt bestätigte 1. Vorsitzende Corinna Kolf mitteilt. Dazu verfasste der Marktvogt und Fährmann Holger Göbel nach Ideen des Stader Grabungstechnikers und Romanautors Dietrich Alsdorf ein Theaterstück. Es erzählt dabei die Geschichte des jungen Ritters Heinrich von Borch, besser bekannt als Isern Hinnerk, und dessen Konflikt mit dem Burgherrn Johann von Brobergen. Kinder, Jugendliche und Erwachsene spielen zusammen nach, wie es durch einen Pferdediebstahl zur Entführung einer jungen Frau, zu einem Hexenprozess sowie zum Kampf zwischen Isern Hinnerk und dem Ritter zu Brobergen kam.
Weitere Auftritte in Beckdorf und Osten sind bereits geplant. Mehr zu diesem Theaterprojekt steht unter OLDENDORF.
Artenschutz
Stör
fühlt
sich
wohl
23. 4. 2009. Die über 50 Störe, die am Wochenende versuchsweise in die Oste eingesetzt worden sind, scheinen sich wohlzufühlen. Diesen Eindruck gewann der Vorsitzende der Ostepachtgemeinschaft, Wolfgang Schütz (Osten), am Mittwoch bei einer Fahrt auf dem Messboot "Acipenser" (lateinisch für Stör).
"Der Stör mit dem Sender befindet sich zur Zeit in Höhe der Ortschaft Hude," meldet Schütz aus der Gegend von Gräpel. "Das heißt, er wandert relativ wenig. Dies lässt darauf schließen, dass er hier ausreichend und gute Nahrung findet."
An seinem Messplatz auf dem Boot kann der Berliner Fischereibiologe Frank Fredrich mit Hilfe eines Telemetrieprogramms und eines Gerätes zur Messung von Wassertiefe, Bodenbeschaffenheit, Wassertemperatur usw. Erkenntnisse über die bevorzugten Aufenthaltsorte des "befunkten" Störs sammeln.
Da der Funk-Stör nur wenig wandert, wird Anfang der Woche beraten und entschieden, ob nicht noch ein weiterer Fisch mit Sender in die Oste entlassen werden soll.
Möglicherweise wird es in diesem Jahr nochmals einen Besatz mit Stören geben, wobei die Stückzahl allerdings noch nicht fest steht. - Mehr zum Thema auf der Website des SFV "Oste" und in unserem Stör-Archiv, das alle seit 2001 auf unserer Website erschienenen Beiträgen zum Thema Oste-Stör enthält.
Razzia im
Rathaus
23. 4. 2009. Auch Rathäuser und Privatwohnungen an der Oste waren von der Großrazzia betroffen, die am Mittwoch von der Staatsanwaltschaft Verden veranstaltet wurde. Anlass war der Vorwurf, Angebote zu Bauaufträgen seien illegal abgesprochen worden. Insgesamt wurden 110 Geschäfts- und Privaträume in Niedersachsen, Bremen, Hamburg und Schleswig-Holstein durchsucht und Lastwagen-Ladungen von Beweismaterial sichergestellt. Mehr auf der Website von Radio Bremen.
Durchsucht wurden unter anderem die Rathäuser in Hemmoor, Wingst und Bremervörde. In Hemmoor, wo sich Verdächtigungen gegen zwei Verwaltungsmitarbeiter richten, wurden laut NEZ Akten zum Kanalbau in Hechthausen und zum Straßenbau in Hemmoor beschlagnahmt, beim Ostedeichverband Unterlagen über eine Deichmaßnahme in Bremervörde.
Ermittelt wird laut Nordsee-Zeitung insgesamt gegen zehn Behördenmitarbeiter wegen Korruptionsverdacht. Fünf der Betroffenen arbeiten im Landkreis Cuxhaven, zwei davon im Rathaus in Hemmoor. Der Hemmoorer Verwaltungschef Dirk Brauer stellte sich am Mittwoch vor seine verdächtigten Mitarbeiter und betponte die Bedeutung der Unschuldsvermutung.
Das Verfahren bezieht sich auf mindestens 48 Bauvorhaben im Land, bei denen zumindest ein Teil der Anbieter die abgegebenen Angebote untereinander detailliert abgesprochen hat. Die entsprechenden Auftragssummen der einzelnen Bauvorhaben betragen maximal 1,3 Millionen Euro. Die langwierigen Ermittlungen waren aufgenommen worden, nachdem ein beteiligter Bauunternehmer der zuständigen Polizei konkrete Hinweise gegeben hatte.
Über die Fahndung im Nachbarkreis Rotenburg, wo es zu Durchsuchungen in Bremervörde, Gnarrenburg, Seedorf, Selsingen und Hipstedt kam, und die "vermutlich größte Korruptionsaffäre der niedersächsischen Bauwirtschaft" berichtet die Bremervörder Zeitung online.
Hemmoor
18.15 Uhr:
Der
Forellenvater
22. 4. 2009. Über einen Hemmoorer berichtet das NDR-Fernsehen an diesem Donnerstag, 23. April, ab 18.15 Uhr: Peter Tampke ist ein waschechter Norddeutscher, er kam vor 75 Jahren im Hadelner Land zur Welt und ist noch nie so richtig von dort weg gewesen. Hin und wieder macht er mit seiner Frau Tagesausflüge, aber so richtig im Urlaub war er nie. Seine freie Zeit widmet er stattdessen seinem einzigen großen Hobby: der Forellenzucht. Er züchtet die Fische nicht nur, sondern räuchert sie auch nach alter Tradition. Kaufen kann man diese Forellen alle zwei Wochen auf dem Landfrauenmarkt in Ihlienworth. Es hat sich herumgesprochen, dass seine Forellen besonders saftig sind, an manchem Wochenende verkauft er mehr als 350 Stück. Die Kunden kommen extra aus Cuxhaven oder Bremerhaven und kaufen gleich auf Vorrat. - Der TV-Film dauert 30 Minuten.
Jahr der Oste
Albatros
statt
Seute Deern
22. 4. 2009. Programmänderung bei der Clipper Crew Hadeln des Deutschen Jugendwerks zur See: Statt, wie ursprünglich geplant, der Gaffelketsch "Seute Deern II" kommt in Mai im Rahmen des Jahres der Oste der noch schönere Dreimasttoppsegelschoner "Albatros" nach Oberndorf. Am Freitagabend, 15. Mai, haben Schüler der Hemmoorer Osteschule, des Gymnasiums Warstade und der Schule in Cadenberge Gelegenheit, auf der "Albatros" von Neuhaus nach Oberndorf mitzufahren. Am Samstagnachmittag ist ein Open Ship in Oberndorf geplant. Am Sonntag geht es dann wieder nach Neuhaus.
Bei der Hin- und Rückfahrt durh den Nord-Ostsee-Kanal wird möglicherweise ein Zwischenstopp an der Schwebefähre Rendsburg - Osterrönfeld eingelegt.
Krimiland
Eggers liest
in Oldendorf
22. 4. 2009. Die Oldendorfer Samtgemeinde-Bibliothek in der Schulstraße 2 ist am 26. April, 17 Uhr. Schauplatz einer Lesung mit Wilfried Eggers, der seinen für den renommierten Glauser-Preis nominierten und mit dem Oste-Kulturpreis azusgezeichneten Kehdingen- und Türkei-Roman "Paragraf 301" vorstellt.Der Eintritt beträgt 5 Euro. Die Buchhandlung Peschel ist mit einem Büchertisch vertreten.
Veranstaltet wird die Lesung in Zusammenarbeit mit dem örtlichen Verein für Kultur- und Heimatpflege sowie mit dem Krimiland-Arbeitskreis der AG Osteland.
Am Tag darauf, dem 24. April, 19.30 Uhr, liest Eggers im Seniorenwohnheim Katharinenhof, Stade, Schützenstraße 14. Anmeldung unter 04141-543 175 (Herr Dobratz).
Eine für den 1. Mai angekündigte Krimi-Lesung mit Christiane Oppermann im Heimathof Hüll fällt aus, wie die Veranstalterin Ingrid Hebeiss mitteilt.
Störe
Glückwunsch
vom Weltbund
22. 4. 2009. Der Präsident des Weltverbandes zur Rettung des Störs, Prof. Dr. Harald Rosenthal, hat dem Vorsitzenden der Ostepachtgemeinschaft der Sportfischer, Wolfgang Schütz, zur Wiederansiedlung des Kaviarfischs in der Oste gratuliert. In dem Schreiben der World Sturgeon Conservation Society heißt es unter anderem:
"Viele Jahre haben wir darauf gewartet. Die Geduld wurde belohnt. Wir freuen uns gemeinsam mit Ihnen und drücken alle Daumen für weitere Erfolge. ... Der Anfang ist gemacht. Jetzt heißt es mit Kontinuität dabei bleiben. Besonders die Arbeit zur Wiedereinbürgerung der langlebigen Störe benötigt langfristige Unterstützung. Wir wissen alle, wie schnell der anfängliche Enthusiasmus an Kraft verlieren kann. Das wäre der Sache leider nicht dienlich. Ich weiß, dass Sie großes Durchhaltevermögen haben. Dies brauchen wir, um die Arbeit nachhaltig mit Erfolg zu krönen. Wir werden Sie dabei nach besten Kräften unterstützen.
Nochmals herzlichen Glückwunsch an Sie und alle Beteiligten, die sich mit viel Energie und Begeisterung eingesetzt haben. Wenn Sie es gestatten, würde ich gern 2 bis 3 Fotos aus Ihrem Webseiten-Bericht in einer Rundnachricht der Weltgesellschaft WSCS mit einem kurzen englischen Text auf der Nachrichtenseite der WSCS einstellen. Ich finde, die Neuigkeit sollte nicht nur in deutschen Landen, sondern auch über die Landesgrenzen hinaus bekannt werden."
Oste
Deich mit
Hufschäden
22. 4. 2009. Reiter haben den Ostedeich bei Bremervörder "in Hauke-Haien-Manier" (Bremervörder Zeitung) für Ausritte benutzt. Außerdem macht der Maulwurf dort dem Deichverband Sorge, wie Oberdeichgräfe Hans Wilhelm Saul erklärt. Ausführlicher Bericht in der Bremervörder Zeitung.
Balje
Der Tag
der
Leuchttürme
22. 4. 2009. Am Sonntag, 14. Juni, bietet der Förderverein Baljer Leuchtturm von 1904 e. V. einen besonderen Beitrag zum Jahr der Oste. Aus Anlaß des Elbeleuchtturmtags, der von Hamburg bis zur Nordsee begangen wird, bietet der Verein Informationen und interessante Gespräche bei Bratwurst, Kuchen, Kaffee und anderen Getränken vor der Kulisse der beiden Baljer Leuchttürme. Weil der Turm im Vogelschutzgebiet steht und am 14. Juni die Brutzeit der Vogel noch nicht beendet ist, sind ein Gang direkt zum Turm und eine Besteigung leider nicht möglich.
Eine Erlebnisfahrt mir dem Vogelkiekerbus vom Ostesperrwerk beim Natureum durchs Vogelschutzgebiet zum Baljer Leuchtturm ist eine weitere Attraktion (Femgläser sind an Bord). Die zweistündige Fahrt mit fachkundiger Begleitung und Ausstieg zur Vogelbeobachtung beim Leuchtturm kostet 5 Euro für Erwachsene und 2,50 Euro für Kinder. Abfahrten ab Ostespenwerk: 10 Uhr, 12.30 Uhr und 15 Uhr.
Im Natureum wird eine Bild- und Textdokumentation über den Alten Baljer Leuchtturm und seine Umgebung gezeigt.
Wingst
Zoo feiert
Kindertag
22. 4. 2009. Am Freitag, 24. April, findet der 4. Wingster Kindertag im "Zoo in der Wingst" statt. Mehr unter www.wingst.de.
Krimis
Flott und
mit
Lokalkolorit
17. 4. 2009. Mit "Der Tote vom Leuchtturm" hat die Stader Psychologin und Autorin Anke Cibach einen neuen Krimi mit Altländer Lokalkolorit vorgelegt (Rowohlt, Taschenbuch, 8,95 Euro). Eine Rezension von Sabine Lohmann im Tageblatt kommt zu einem eher zwiespältigen Resultat: "Bevor die Autorin Zeit hat, den Figuren richtig Leben einzuhauchen, sind zwei von ihnen tot und die norddeutsche Miss Marple versucht, den Mörder zu ermitteln... Letztlich wird der arg konstruierte Fall aber ohne ihr Zutun in einem überraschenden Finale aufgeklärt. Schönheitschirurgie, Neo-Nazis, Erpressung, ungesühnte NS-Verbrechen, Wirtschaftskriminalität - viele Themen spielen eine Rolle in diesem Roman, werden aber nur kurz angerissen... Zwar bleiben die Figuren blass und stereotyp, doch wird die Geschichte flott und amüsant erzählt. Wer leichte Krimis mit Lokalkolorit liebt, sollte sich Anke Cibachs neues Werk nicht entgehen lassen."
Osten / Hemmoor
Neu: Quiz
mit
Wanderführer
20. 4. 2009. Für den "Historischen Fährweg Basbeck - Osten" und die kürzllich eröffnete "Infomeile der Welt-Schwebefähren" wirbt ein farbiger, mit mehr als 20 historischen und aktuellen Fotos illustrierter Wanderführer, den die gemeinnützige Arbeitsgemeinschaft Osteland e. V. erstellt hat und kostenlos abgibt, solange der Vorrat von 1000 Exemplaren reicht.
Dem von der AG Osteland finanzierten Heft liegt ein Quiz-Fragebogen bei, der im Hemmoorer Rathaus erarbeitet worden ist und mit dem sowohl Erwachsene als auch Kinder auf einem Sechs-Kilometer-Weg rund um die Schwebefähre ihr Wissen testen können.
Ausführlicher Bericht unter HEMMOOR.
Oste
Störe
als
TV-Stars
18. 4. 2009. Mehr als ein Dutzend Reporter von Fernsehen, Hörfunk, Zeitschriften und Zeitungen waren am Sonnabendmittag Zeugen eines historischen Augenblicks: Der Berliner Fischereiwissenschaftler Dr. Jörn Geßner und der Vorsitzende der Ostepachtgemeinschaft der Sportfischer, Wolfgang Schütz (Osten), setzten in Bremervörde, wie angekündigt, 50 junge Störe in der Oste aus - zweieinhalb Jahrzehnte, nachdem der letzte Atlantische Stör aus der Oste verschwunden war. Damit ist die Oste Niedersachsens erstes und einziges Störgewässer.
Schütz
küßt Stör im
Online-Fernsehen
Das Regionalmagazin "buten und binnen" von Radio Bremen hat bereits am Samstagabend über den Störbesatz berichtet. Der Film, in dem Wolfgang Schütz als Störküsser zu sehen ist, kann hier online angesehen werden.
Ausführliche Berichte und viele Fotos stehen auf dieser SONDERSEITE.
Literatur
Mordsgaudi
um 94 Morde
18. 4. 2009. Rund 200 Besucher füllten am Sonnabend die Ostener Festhalle bis auf den letzten Platz, als die AG Osteland das mit Spannung erwartete Ergebnis des Kurzkrimi-Wettbewerbs "Mord auf der Schwebefähre" bekanntgab. Die drei ersten Preise, dotiert mit insgesamt 1800 Euro, gingen an die Journalistin Tatjana Gräfin Dönhoff aus Osten-Obenaltendorf, an die Arthelferin Sabine Bartelt aus Deinstedt (Kreis Stade) und - in Abwesenheit - an Nana Rademacher (Freiburg/Breisgau).
Insgesamt 30 der 94 Teilnehmer bekamen Buchpakete. Ihre Beiträge sind in dem von Elke Loewe herausgegebenen Taschenbuch "Mord an der Schwebefähre" enthalten, das Verleger Wolf-Dietmar Stock in Osten vor einem Wasserleichen-Bild präsentierte und das ab sofort im Handel erhältlich ist.
Die Besucher erlebten bei Kaffee und Osteland-Krimitorte ein Mordsgaudi. Besonders umjubelt war die plattdeutsche Geschichte "Oma-Schubser" von Studienrat Thomas Stelljes aus Harsefeld.
Ein ausführlicher Bericht steht unter OSTEN.
Marie Moje
(10)
im NEZ-Porträt
In der NEZ-Reihe "Cuxland persönlich" war nie zuvor eine Zehnjährige porträtiert worden. Am Freitag wurde die Ostener Schülerin Marie Moje in der beliebten Serie vorgestellt. Anlaß: Marie ist die jüngste Teilnehmerin des Osteland-Krimiwettbewerbs "Mord an der Schwebefähre".
Für ihren Kurzkrimi "Blaues Blut im Osteschlick" wird sie mit einem Buchpreis ausgezeichnet. Das NEZ-Porträt, das Ursula Holthausen verfaßt hat, kann hier im Netz gelesen werden.
Handwerk
Osten feiert
Schlachterei
18. 4. 2009. Hunderte von Ostener feierten am Sonnabend das 75-jährige Bestehen der von Detlef und Iris Brandt geführten Schlachterei Guthahn. Festredner und Gratulanten rühmten einhellig die hohe Qualität des vorbildlich geführten Betriebes.
Ein ausführlicher Bericht steht unter OSTEN.
Hechthausen
Kommunalo
mit Pinsel
17. 4. 2009. Rund 80 Gäste konnte die Inhaberin der Kunstwerkstatt "Bildschön", Sabine Barfurth, am Wochenende zur Vernissage der ersten Bilderausstellung des Kommunalpolitikers und Hobby-Malers Uwe Dubbert aus Hechthausen begrüßen. Ausführlicher Bericht unter HECHTHAUSEN.
Im Natureum Niederelbe wurde am Sonntag die Kunstausstellung zum Hullen an der Ostemündung eröffnet. Mehr unter KEHDINGEN.
Oberndorf
Prosit
auf die
Milchtouristen
17. 4. 2009. Es war einmal eine abgelegene Molkerei, von der Schließung bedroht wie viele ähnliche ländliche Betriebe. Doch in Hasenfleet, Gemeinde Oberndorf, ist ein Wunder geschehen: Mutige Landwirte, unterstützt von Dorfpolitikern und Touristikern, ortsansässigen Handwerkern und Marketingexperten, haben binnen vier Monaten die halb vergessene Molkerei Hasenfleet in ein Juwel verwandelt, das sich mit einem freundlichenProbier- und Informationscenter zu einer der wichtigsten Attraktionen an der Oste entwickeln kann. Am Freitag - mitten im Jahr der Oste - wurde die neue "gläserne Molkerei" eingeweiht. Unter den Gratulanten war auch CDU-Landesvorsitzender David McAllister.
Ausführlicher Bericht unter DOBROCK.
Von Fähre
zu Fähre
17. 4. 2009. Der TSV Oberndorf veranstaltet am Freitag, 1. Mai, eine Wanderung anlässlich des Jubiläumsjahres der Oste unter dem Motto "Das Jahr der Oste � wir sind dabei". Treffpunkt ist um 8.30 Uhr die Grundschule Oberndorf. Die anschließende Busfahrt bringt die Teilnehmer dann zum Ausgangspunkt der Oste-Wanderung, die von Fähre zu Fähre führen wird. Eine Rückkehr ist gegen 14.30 Uhr geplant. Weitere Infos und Anmeldungen (bis zum 27. April) bei Tourenleiter Albertus Lemke, der bereits rund 30 Wanderungen organisiert hat, in Lemkes Dorfladen unter Telefon 04772-238 und bei Thorsten Blaß unter 04772-861055.
Bremervörde
Jazz
we can
18. 4. 2009. Der Mai bietet Musikfreunden in Bremervörde einen weiteren Höhepunkt in der beliebten "Hoermahl"-Veranstaltungsreihe des Kultur- und Heimatkreises. Diesmal werden zwei Bremervörder auf der Bühne des Restaurant "Slump�s" stehen. Unter dem Motto "100 Jahre Benny Goodman und die Hamburger Swing-Heinis" werden der Schlagzeuger Arne Suter und Lars Lust, Experte für die Geschichte der Hamburger Swing-Jugend in der Nazizeit, einen Abend gestalten � und zwar am Sonntag, 10. Mai, ab 19 Uhr.
Am Sonntag, 14. Juni, ab 19 Uhr gastiert das Ensemble "Hafennacht e. V." bei "Slump�s�. Hinter diesem auf den ersten Blick ein wenig merkwürdig anmutenden Namen verbergen sich die Hamburger Musiker Uschi Witte (Gesang), Erk Braren (Gitarre) und Heiko Quisdorf (Akkordeon).
Am Sonntag, 16. August, von 11 bis 15 Uhr findet ein Frühschoppen mit den "Hedgehog Stompers" statt. "Jazz we can" soll das Motto des familienfreundlichen Konzerts in entspannter Atmosphäre sein, zu dem Kinder freien Eintritt haben. - Weitere Infos und Karten gibt es unter Tel. 04761/93990.
Schwebefähre
Dies Land
ist
in der
Pflicht
17. 4. 2009. "Das Land Niedersachsen ist in der Pflicht, die notwendigen Rahmenbedingungen für den Erhalt des Kulturguts Schwebefähre zu setzen und sie dauerhaft zu sichern," fordert die SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Margrit Wetzel in einem Exklusivbeitrag für die NEZ (Freitag). Dem Land als Auslöser der Finanzierungsmisere müsse verdeutlicht werden, "dass es wenig Sinn macht, Bundesmittel für Konjunkturprogramme einzusetzen, wenn gleichzeitig das Land an anderer Stelle Regionen den Boden unter den Füßen wegzieht."
Unter der Überschrift "Fähre im Schwebezustand" kritisiert Wetzel den "ausgerechnet im Jahr der Oste" von der CDU-geführten Cux-Kreistagsmehrheit beschlossenen Investitionsstopp für die Schwebefähre, der "mittelfristig das 'Aus' für den Fährbetrieb in Osten einleiten" könne (Wortlaut hier).
In diesem Zusammenhang verweist die Abgeordnete auf den "Zusammenhang zwischen der Funktionstüchtigkeit der Schwebefähre und der touristischen Entwicklung der Region": "Die touristischen Übernachtungszahlen und auch der Tagestourismus sind im Zusammenhang mit den Aktivitäten um die Schwebefähre und die Deutsche Fährstraße in den vergangenen Jahren gestiegen und haben somit Arbeitsplätze in der strukturschwachen Region geschaffen und erhalten."
Wetzel weiter: "Die Entscheidung, die Schwebefähre nicht mehr in einem fahrbereiten Zustand zu halten, konterkariert die Bemühungen und die Investitionen der Gemeinden und der vielen ehrenamtlich Tätigen wie beispielsweise der Akteure der AG Osteland und der Fördergesellschaft Schwebefähre Osten - Hemmoor. Auch kulturhistorisch betrachtet ist diese Entscheidung meines Erachtens nicht haltbar. Als eine von weltweit insgesamt nur noch acht existierenden Schwebefähren hätte das Bauwerk durchaus Chancen, als UNESCO-Weltkulturerbe anerkannt zu werden. Das wiederum könnte dem Landkreis Cuxhaven noch einmal einen touristischen Schub geben."
WAS BISHER GESCHAH: Alle früheren Berichte zum Thema Investitionsstopp für die Schwebefähre stehen hier.
Stör-Besatz
Messboot
schon da
16. 4. 2008. Zwei Tage vor dem mit Spannung erwarteten Erstbesatz der Oste mit dem Kaviarfisch Stör sind Berliner Stör-Forscher mit ihrem Forschungsboot an der Oste eingetroffen. An der Schwebefähre in Osten wurde am Donnerstag eine erste Einsatzbesprechung mit dem Vorsitzenden der Ostepachtgemeinschaft, Wolfgang Schütz, abgehalten.
Zur Besatzaktion haben sich viele Medienvertreter angekündigt, unter anderem von NDR, Radio Bremen, Nordwestradio, dpa und verschiedenen Lokalzeitungen - die Oste gerät einmal mehr ins Blickfeld der Öffentlichkeit.
Um das Verhalten der Oste-Störe nach der Besetzmaßnahme erforschen zu können, sind alle 55 Jungfische bereits markiert und einige zusätzlich mit Ultraschallsendern ausgestattet worden. Deren Signale können von stationären Bojen und von dem Forschungsboot aus telemetrisch erfasst werden. Das Boot liegt bereits in Bremervörde, wo das Team von Bürgermeister Eduard Gummich begrüßt wurde..
Mehr über die historische Besatzaktion am Sonnabend steht weiter unten.
Oste-Adler
Verreckt
am Blei?
16. 4. 2009. Mindestens acht Seeadler sind, wie berichtet, in letzter Zeit entlang der Oste vergiftet aufgefunden worden. Mal wurde im Kadaver das verbotene E 605 entdeckt, mal eine mit Gift präparierte Taube, in anderen Fällen blieb die Ursache unklar. Jetzt wird in Fachkreisen mehr und mehr über die Möglichkeit diskutiert, dass einige der Adler beim Aasfressen Blei aus der Jagdmunition zu sich genommen haben und daran verreckt sind.
BeiRöntgen vergifteter Adler wurden Bleisplitter entdeckt - ein eindrucksvolles 3-D-Video kann hier betrachtet werden Rubrik "Todesursachen" anklicken).
"Bleivergiftungen bei Seeadlern: Ursachen und Lösungsansätze" ist das Thema einer wissenschaftlichen Tagung, die an diesem Donnerstag, 16. April, in Berlin beginnt. Forscher fordern die Einführung bleifreier Munition, wie sie sich unter anderem in Japan, Afrika, Australien und den USA durchgesetzt hat. Mehr dazu auf der Website www.seeadlerforschung.de, wo auch die Bezugsquelle einer Broschüre zum Thema genannt wird.
Zuletzt war im November in der Oste-Quellregion bei Tostedt ein Seeadler vergiftet aufgefunden worden. Es handelte sich laut Zevener Zeitung bereits um den achten toten Greifvogel, der allein hier, an der Grenze der Kreise ROW und WL, entdeckt wurde. "Die Häufung von Todesfällen bei Seeadlern in einem eng begrenzten Bereich zwischen den Orten Stemmen, Triste, Heidenau und Wistedt ist in Niedersachsen und Schleswig-Holstein, vielleicht sogar bundesweit, einmalig", wurde Peter Görke zitiert, der in Niedersachsen ehrenamtlich die Seeadler betreut.
Die Umweltstiftung WWF Nord hat eine Belohnung von 3000 Euro für die Aufklärung der häufigen Totfunde ausgesetzt. Ausführlicher Abendblatt-Bericht hier. Ältere Meldungen dieser Website in unserem ARCHIV.
RÜCKKEHR
DES STÖRS
15. 4. 2009. Ein historisches Datum für die Oste - passenderweise im Jahr der Oste: Im Rahmen eines seit 1996 von Deutschland und Frankreich betriebenen Projekts zur Arterhaltung und Wiederansiedlung des Europäischen Störs (Acipenser sturio) werden, wie mehrfach angekündigt, an diesem Sonnabend, 18. April, die ersten Jungstöre bei Bremervörde in der Oste ausgesetzt.
Damit kehren 25 Jahre nach dem letzten Fang eines Europäischen Störs in Deutschland die ersten Exemplare dieser Art in die Oste zurück. Die Maßnahme wird vom Bundesamt für Naturschutz (BfN) als ein Meilenstein auf dem Weg zur Rückkehr der Störe in den Nordseeraum eingeschätzt.
Oberndorf
plant
Stör-Denkmal
An der Besatzaktion werden neben dem Bremervörder Bürgermeister Eduard Gummich unter anderem auch Wolfgang Schütz (Ostepachtgemeinschaft) und Jochen Bölsche (AG Osteland) teilnehmen, außerdem Vertreter der Oberndorfer Initiative "Stör-Denkmal und Infozentrum Stör", die, wie berichtet, ein schwimmende Störstatue in der Oste verankern und hinterm Deich ein Infohäuschen errichten will.
Ein ausführlicher Bericht über die Besatzpläne steht - neben sämtlichen früheren Stör-Texten dieser Website - unter stoer-archiv.htm.
Alle
385 Termine
im Jahr der Oste (Stand 17. 4. 2009) stehen hier. - Terminmeldungen, Korrekturen und Aktualisierungen bitte an osteland@gmx.de. Das ausführliche Programm - mit vielen Suchfunktionen - und alle Ostejahr-Nachrichten unserer Website www.oste.de erscheinen zeitversetzt auch auf der Homepage www.jahr-der-oste.de, die gemeinsam von der AG Osteland und der Fördergesellschaft zur Erhaltung der Schwebefähre betrieben wird. |
Stade
Botinnen
des
Glücks
15. 4. 2009. Den schrägen "Stader Glückwunschboten" widmet das Hamburger Abendblatt heute eine Reportage, die hier online gelesen werden kann. Zur Website der Mädels geht es hier.
Krimiland
Oberndorfer
Inselkoller
15. 4. 2009. "Inselkoller" heißt der neueste Kriminalroman aus dem Krimiland Kehdingen-Oste. Das Paperback (220 Seiten, 11,90 Euro) aus der Feder des Oberndorfer Autors, Osteland-Preisträgers und "Stern"-Reporters Wolfgang Röhl (Foto) ist soeben im Drochterser MCE-Verlag erschienen.
Zum Inhalt teilt der Verlag mit: "Auf der Nordseeinsel Diekerum ist Krieg um die Feriengäste ausgebrochen. Ein cleverer, in der Wahl seiner Mittel nicht zimperlicher Großinvestor will das verstaubte Eiland auf den Standard des modernen Tourismus bringen, was einem Teil der traditionellen Vermieter an die Existenz zu gehen droht. Animosität und offene Feindseligkeit schaukeln sich hoch. Bernhard Hamm, bekannt aus Wolfgang Röhls Krimikomödie 'Im Norden stürmische Winde' sucht eigentlich nur ein paar Tage Ruhe und Frieden auf der landschaftlich herrlichen Insel, findet aber zunächst mal die Leiche einen Mannes am Strand." Leseprobe hier...
Zeitgeschichte
Gedenken
in
Sandbostel
15. 4. 2009. Zu den wichtigsten politisch-historischen Veranstaltungen im Jahr der Oste zählt eine Gedenkfeier zum 64. Jahrestag der Befreiung des Kriegsgefangenen- und KZ-Auffanglagers Stalag X B in Sandbostel am Mittwoch, 29. April. Thematischer Schwerpunkt der Veranstaltung ist das Schicksal der US-amerikanischen Kriegsgefangenen.
Neben der amerikanischen Konsulin Karen E. Johnson haben bereits einige Vertreter des diplomatischen Korps und zahlreiche Landes- und Kommunalpolitiker ihre Teilnahme an der Gedenkveranstaltung angekündigt.
Wie in jedem Jahr beginnt die Gedenkveranstaltung um 16 Uhr mit einer Andacht auf dem ehemaligen Lagerfriedhof (der heutigen Kriegsgräberstätte Sandbostel) und einer Kranzniederlegung am Hochkreuz. Um 17.30 Uhr folgt die Gedenkveranstaltung in der sanierten ehemaligen Lagerküche auf dem Stiftungsgelände mit mehreren Rede- und Musikbeiträgen. Sprechen werden unter anderem der Landrat des Landkreises Rotenburg, Hermann Luttmann, und Osteland-Kulturpreisträger Dr. Klaus Volland, der kommissarische Vorsitzender des Gedenkstättenvereins.
Eine dokumentarische Lesung von Schülerinnen des Gymnasiums Bremervörde zum Schicksal der amerikanischen Kriegsgefangenen folgt. Umrahmt wird die Gedenkveranstaltung von der Big Band des St.-Viti-Gymnasiums Zeven. Nach der Veranstaltung werden am Gedenkstein für die im Stalag X B gestorbenen Kriegsgefangenen und KZ-Häftlinge vor der evangelischen Lagerkirche Blumen niedergelegt. Um 19 Uhr beendet Pastor Peter Handrich mit einem Gottesdienst die Gesamtveranstaltung.
Wingst
Zweitbester
Nord-Zoo
13. 4. 2009. Bei einer (nicht unumstrittenen) "Stern"-Untersuchung geriet der Wingster Zoo voriges Jahr auf den letzten Platz. Dagegen landete er jetzt bei einer NDR-Publikumsbefragung auf Platz 2 unter den schönsten Zoos des Nordens. Zum erfreulichen Ergebnis der TV-Umfrage geht es hier.
Osteland
Frühlings
Erwachen
14. 4. 2009. Der Huflattich, die Heilpflanze des Jahres 1994, gehört zu den ersten Frühlingsblühern. Im zeitigen Frühjahr, von März bis April, treiben zuerst die Blüten, erst später entwickeln sich die Blätter, die 10 bis 20 Zentimeter breit werden. Die korbförmigen Blütenstände sind im Vorfrühling die erste Nahrung für Bienen und andere Insekten, die aus ihrem Winterschlaf erwachen. Der Huflattich liebt trockene und magere Böden; hier am Beobachtungsturm an der Osteschleife bei Laumühlen (Website) - der immer einen Spaziergang wert ist - hat er einen geeigneten Standort gefunden. Für oste.de fotografierte Gerd Bertholdt (Kleinwörden).
Viele schöne Osterfotos stehen auch auf der Website cadenberge-online.de von Andreas Protze.
Kreis muss
Fähre
retten
13. 4. 2009. Der niedersächsische CDU-Spitzenmann David McAllister hat die Ansicht des SPD-Kreistagsmitglieds Uwe Dubbert zum Schwebefähren-Sparbeschluss nach dessen Einschätzung bestätigt. "Der Landkreis ist als Eigentümer... zu Erhaltungsmaßnahmen verpflichtet�, hat der CDU-Fraktionschef in Hannover jetzt an Dubbert, Mitglied im Cuxland-Kulturausschuss, geschrieben.
Dubbert hatte sich an McAllister mit der Bitte um klarstellende Worte gewandt, nachdem der Kreis am 11. März beschlossen hatte, den Betriebsaufwand für die Schwebefähre auf das Niveau der Verkehrssicherungspflicht zu beschränken (wir berichteten ausführlich).
Die brisante Frage, ob mit der zwischen Land und Kreis geschlossenen Zielvereinbarung die gesetzliche Verpflichtung zu Erhaltungsmaßnahmen wirksam aus den Angeln gehoben werden kann, wird mit der McAllister-Stellungnahme, so Dubbert, allerdings noch nicht abschließend geklärt. Denn der CDU-Chef bezieht sich auf § 7 IV NDSchG, wo die finanzielle Leistungsfähigkeit als Einschränkung genannt ist.
Klar wird jedoch laut Dubbert angesichts des erfreulichen Bekenntnisses aus Hannover zum Denkmalschutz, dass die "mit heißer Nadel genähte Zielvereinbarung die Verpflichtungen des Denkmalschutzes möglicherweise nicht ausreichend im Visier hatte". Umso wichtiger erscheine nun die noch ausstehende Stellungnahme des Landrats Kai-Uwe Bielefeld.
Radwandern
ADFC radelt
an die
Oste
14. 4. 2009. Auf dem aktuellen Programmblatt des ADFC Stade sind 14 Ganztagsausflüge und sieben Halbtagstouren verzeichnet. Als die Klassiker unter diesen Touren gelten eine Rundtour zur anderen Seite der Elbe (85 Kilometer) und zwei Touren zur Oste (55 und 90 Kilometer). Neu ist eine Tour zum höchsten Punkt im Landkreis Stade, dem 65 Meter hohen Litberg in Sauensiek, der für den Astronomen und Physiker Carl Friedrich Gauß 1821 ein so wichtiger Vermessungspunkt war, dass er von 1991 an sogar auf dem damaligen 10-DM-Schein abgebildet war (mehr).
Das gesamte Tourenprogramm 2009 steht auf der Stader ADFC-Website.
AG Osteland
Gewaltige
Resonanz
14. 4. 2009. Eine gewaltige Resonanz hat der Aufruf der Arbeitsgemeinschaft Osteland gefunden, 2009 als Jahr der Oste zu begehen. Dieses Urteil fällte der gemeinnützige Verein, der sich als "Lobby für die Oste" versteht, nach Abschluss des ersten Festjahrsquartals. Ein ausführlicher Artikel steht in der Rotenburger Rundschau. Auch die Zevener Zeitung berichtet heute.
Jahr der Oste
100 Künstler
laden ein
13. 4. 2009. Rund 100 Künstlerinnen und Künstler laden vom 15. bis 17. Mai zum 6. KulturLandKultur-Wochenende im Oste-Landkreis Rotenburg ein. An diesen Tagen öffnen Künstler und Kulturschaffende ihre Ateliers und Werkstätten, ihre Gärten und Höfe. Ob bildende oder darstellende Kunst, blühende oder kulinarische � für die Augen ist dieses Wochenende ein Erlebnis. Aber auch die Ohren werden von Musik und Lesungen verwöhnt, lukullische Genüsse kitzeln Nase und Gaumen. Das Programm steht hier.
Tourismus
Sonniger
Saisonstart
11. 4. 2009. Strahlender Sonnenscheinbescherte dem Osteland einen grandiosen Saisonstart. Hunderte von Rad- und Motorradfahrern nutzten das Traumwetter, viele Wohnmobile waren unterwegs, die Schwebefähre und die Internationale Schwebefähren-Infomeile in Hemmoor und die Fährpromenade in Oberndorf waren beliebte Ziele.
Zanderfilet
und Lamm
auf dem
"Ostekieker"
Stark nachgefragt war das Oberndorfer Restaurantschiff "Ostekieker", auf dem die Wirtsleute ihre Ostergäste mit Zanderfilet und Lammbraten verwöhnten. Nach einer halbjährigen Winterpause ist das Kultschiff seit Karfreitag wieder bewirtschaftet.
Die Osterfeuer waren wieder ein Anziehungspunkt für viele Menschen. Allein in Oberndorf, wo die Freiwillige Feuerwehr für die gelungene Organisation verantwortlich zeichnete, kamen Hunderte von Besuchern am Sonnabend zum Feuer neben dem Wohnmobilplatz auf der Bentwischer Seite, wo auch für Bratwurst, Getränke und das Kindervergnügen gesorgt war.
In Osten allerdings gab es in diesem Jahr nicht einmal ein kleines Osterlagerfeuer für die Kinder: "Zuviel Arbeit für zuwenig Leute," teilte der Schützenverein in seinem Schaukasten mit (siehe Foto).
Die Mocambo startete Ostern in die Saison - leider fallen alle An- und Abfahrten in Osten aus, weil dort, wie berichtet, erstmals seit Jahren kein Anleger zur Verfügung steht.
Musik
Finnen geben
zwei Konzerte
11. 4. 2009. Das Ikaalinen Jugendorchester- aus Ikaalinen, der finnischen Partnerstadt des Landkreises Stade - kommt aus Anlaß des Jahres der Oste an unseren Fluß. Am Montag, 27. April, 11 Uhr, gibt das Orchester ein Konzert in der Grundschule Estorf. Dann geht's nach Brobergen, wo um 14 Uhr ein Spaziergang auf dem Ostedeich nach Gräpel folgt. Nach einem Kaffeetrinken beginnt in Gräpel um 18 Uhr ein etwa einstündiges Konzert.
"Es wäre schön, wenn auch einige Jugendliche mitkommen würden," sagt Mitorganisator Peter Wortmann, der auf dieser Website weitere Informationen über das Orchester bereitgestellt hat.
Hauptsächlich
Rockmusik
Ikaalinen ist eine kleine Stadt in Westfinnland und der größte Kurort des Landes. Das Ikaalinen Jugendorchester wurde 1988 gegründet. Momentan hat das Orchester ungefähr 100 junge Mitglieder, die in vier Leistungsgruppen eingeteilt sind. Die Gruppe, die nach Deutschland kommen wird, besteht aus mehr als 40 Schülerinnen und Schülern in zwei unterschiedlichen Leistungsgruppen. Die jüngsten Mitglieder sind 9 und die ältesten 19 Jahre alt. Das Ikaalinen Jugendorchester spielt hauptsächlich Rock-Musik für Orchester, die speziell für junge Percussionisten und Bläser geschrieben wurde.
Oste - der
Osterfluss
9. 4. 2009. Die Touristiker im Osteland haben noch nicht ansatzweise entdeckt, welches Potential in dem Umstand steckt, dass die Oste - nicht nur der Namensähnlichkeit wegen - Deutschlands Osterfluß Nummer eins ist.
Zwar spricht sich allmählich herum, dass Ostereistedt bei Selsingen mit der Symbolfigur Hanni Hase (siehe unten) "DER Osterort überhaupt" ist (wie es heute auf der Website reisenews-online.de heißt). Die Möglichkeiten aber, die sich in dieser Beziehung auch für Hasenfleet (Gemeinde Oberndorf) bieten, sind noch nicht ansatzweise ins Bewußtsein gedrungen.
Kaum bekannt ist auch, dass in unmittelbarer Nähe der Oste, am Vörder See in Bremervörde, das wohl berühmteste Ei der Welt zu besichtigen ist: das 8,5 Tonnen schwere und 3,33 Meter hohe Kunstwerk "Ovum I", das 1991 von den Künstlern Armin Kölbli und Man Sturm geschaffen wurde und nach dessen Vorbild inzwischen auch das "Ovum II" in Tschernobyl und das "Ovum III" für die Expo Hannover entstanden sind.
Zur Zeit wird außerdem nach Bremervörder Vorbild für den Tempelberg in Jerusalem ein "Ovum IV" gebaut - Thema einer israelisch-englisch-deutschen Website, die auch Pressestimmen über das Oste-Ei enthält.
Der alte Brauch des Osterwasserholens (mehr) wurde auch an der Oste gepflegt. Bis vor einigen Jahren fanden sich Ostern an der Ostequelle bei Schillingsbostel-Otter (Gemeinde Tostedt) regelmäßig Menschen ein, die dort Wasser schöpften und mitnahmen, berichtet uns der dortige Landwirt und Grundbesitzer Hans-Jürgen Peters.
Übrigens: Worauf die Namensähnlichkeit Oste / Osten / Ostern beruht, hat der bekannte Namensforscher Professor Dr. Jürgen Udolph bereits 2005 auf Bitten der Redaktion dieser Website untersucht; sein Aufsatz kann hier heruntergeladen werden.
Udolphs These: Der Name des höchsten christlichen Feiertages (und Tauftermins!) geht nicht auf die Himmelsrichtung Osten zurück, sondern auf das altnordische "ausa" (Wasser schöpfen, gießen) - ebenso wie der Name der Oste, der gleichfalls schlicht "Gewässer" bedeutet.
Ein ausführlicher Bericht zum Thema aus dem Frühjahr 2005 steht in unserem ARCHIV.
Oste
McLachs
kommt
9. 4. 2009. Bislang existierten in der Oste, Deutschlands Lachsfluß Nummer eins, mit dem Atlantik- und dem Namsen-Lachs (benannt nach dem gleichnamigen norwegischen Fluss) nur zwei bekannte Stämme des "Königs der Fische". Kurz vor Beginn des Jahres der Oste konnten hier jedoch erstmals auch Lachse aus Freiwasser-Zuchtstationen aus Schottland und Norwegen nachgewiesen werden, berichtet der Zevener ASV-Vorsitzende Wolfgang Millert in der Zeitschrift "Fisch und Fang".
Die Zuchtlachse etwa aus Schottland - sozusagen vom Stamme McLachs - seien an der abgeschnittenen Fettflosse sicher zu erkennen. Millert: "Etwa vier Millionen Lachse konnten vor zwei Jahren bei großen Stürmen aus den Käfigen entweichen. Auch sie steigen nun in die Flüsse zum Ablaichen auf. Über mögliche Auswirkungen der Vermischung mit den natürlichen Populationen in der Oste gibt es noch keine gesicherten Erkenntnisse."
In dem Artikel (hier online) wird auch die Arbeit des Zevener Artenschutz-Pioniers Ernst Peters gewürdigt, den die AG Osteland 2005 mit ihrem Oste-Kulturpreis "Der goldene Hecht" in der Kategorie Naturschutz ausgezeichnet hat.
Am Sonnabend, 18. April, sollen in der Oste, wie berichtet, in Zusammenarbeit mit der Ostepachtgemeinschaft erstmals Jungstöre ausgesetzt werden. Der Kaviarfischbestand war hier vor rund 100 Jahren zusammengebrochen.
Mehr zum Thema Stör auf der Website der Ostener Sportfischer.
Jahr der Oste
Die Deutsche
Tortenstraße
9. 4. 2009. Das Hamburger Abendblatt (Gründonnerstag-Ausgabe) hat einen neuen Begriff kreiert: An der Oste, wo bekanntlich bereits die Deutsche Fährstraße und die Deutsche Krimistraße verlaufen, hat die Zeitung jetzt auch noch eine "Tortenstraße" entdeckt...
Anlaß für die Wortschöpfung ist die viel beachtete Aktion der Landfrauenverbände, die zum Jahr der Oste 20 Tortenrezepte mit Namen wie "Moorbahn" oder "Ostesand" erfunden haben, die von Ostern an in 14 Cafés an der Oste und umzu (Adressen hier) erhältlich sind.
Dazu schreibt das Abendblatt: "Mit Schokocreme, Sahnehäubchen, Mandelsplittern, Apfelspalten, Marzipan, Nüssen und allerlei frischen Früchten haben die Landfrauen der Kreisverbände Stade, Bremervörde, Cuxhaven, Hadeln und Zeven die Flusslandschaft der Oste in phantasievollen Tortenkreationen verewigt. 153 Kilometer lang schlängelt sich die Oste von ihrer Quelle südlich von Tostedt bis zur Mündung bei Balje in die Elbe durch Felder, Wälder, Wiesen, Marschen mit Deichen, hohe wellige Geestrücken, Moore und Ortschaften."
Im Fluß
der
Genüsse...
"Unter dem Motto 'Im Fluss der Genüsse' laden die Landfrauen jetzt zu einer kulinarischen Reise von der Ostequelle zum Nordseestrand, denn jede Region hat besondere Spezialitäten zu bieten. Die altbewährten und neuen Rezepturen der Torten stehen allesamt für das Osteland. 14 Cafés säumen die 'Tortenstraße' in denen die Backkreationen der Landfrauen in gemütlicher Kaffeerunde probiert werden können. (Stück Torte und Tasse Kaffee 4,50 Euro). Dort gibt es auch jede Menge Infos zu den Schlemmervariationen sowie ein Rezeptbuch (6,50 Euro) für alle, die wirklich jede Torte verkosten möchten."
Weiter schreibt das Abendblatt: "Anlass für die Aktion der Landfrauen ist ein runder Geburtstag: Denn 2009 ist in unserer Region zum Jahr der Oste ausgerufen worden. Immerhin feiern die Menschen am Fluss nun das 100-jährige Bestehen der Schwebefähre in der Gemeinde Osten - sie ist die älteste ihrer Art in ganz Deutschland."
Wo genau eine Deutsche Tortenstraße verlaufen könnte (wir übernehmen den schönen Begriff einfach mal), zeigt ein aktuelles Landfrauen-Faltblatt.
Frauen
Küber
kommt
gut rüber
9. 4. 2009. Sie ist jung, klug und unerschrocken: Thurid Küber, die 28-jährige Überraschungskandidatin der SPD in unserem Wahlkreis Cuxhaven-Stade II, traut es sich zu, bei der Bundestagswahl im Herbst mehr Stimmen zu ergattern als der konservative CDU-Platzhirsch Enak Ferlemann (Foto) und somit im Bundestag die Nachfolge der scheidenden SPD-Abgeordneten Annette Faße anzutreten.
Welche Chancen hat die Newcomerin, die in der SPD-internen Konkurrenz um die Kandidatur erstaunlicherweise drei männliche Mitbewerber mit absoluter Mehrheit aus dem Feld geschlagen hat?
Mittlerweile haben alle Lokalzeitungen Thurid Küber porträtiert und allesamt ein denkbar positives Bild der jungen Kandidation gezeichnet - Küber kommt gut rüber:
Diese Woche berichtet die Nordsee-Zeitung über die SPD-Frau unter dem Titel: "Thurid Küber sucht den Dialog mit der Basis."
Das Bremerhavener Magazin "Deichhelden" stellt die Verwaltungsexpertin unter der Überschrift vor: "Aus der Masse hervorstechen"
Als erste Zeitung hatte die NEZ der Kandidatin bereits vor Wochen ein Porträt gewidmet: "Respekt vor dem eigenen Mut..."
Das Stader Tageblatt wählte für ihren Küber-Artikel den Titel: "Unerschrocken in den Bundestag."
Gewässer
Oste ist
jetzt
Landessache
8. 4. 2009. Der Elbe-Oste-Deal ist perfekt: Niedersachsens Umweltminister Hans-Heinrich Sander, die Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes sowie die beiden an der Oste zuständigen Deichverbände haben am heutigen Mittwoch einen Vertrag zur Unterhaltung an der Tide-Oste vom Ostesperrwerk bis Bremervörde unterzeichnet.
11,7 Millionen
Euro
Ablöse
für die Oste
"Künftig übernimmt das Land die Gewässer- und der Uferunterhaltung", erklärte Sander in Gräpel. "Der Bund zahlt dafür an das Land eine Ablösesumme von 11,7 Millionen Euro."
Weiter wurde vereinbart, dass die Oste in diesem Abschnitt, in dem sie bislang noch Bundeswasserstraße ist, mittelfristig ganz in die Zuständigkeit des Landes übergehen wird. Der Abschluss eines entsprechenden Vertrages war zwischen Land und Bund im Zusammenhang mit den Verträgen über die Uferunterhaltung an der Elbe verabredet worden. Mit dem heutigen Vertragsabschluss treten auch diese Verträge in Kraft.
Sander äußerte sich sehr zufrieden darüber, dass es so zügig zu dem Vertragsabschluss gekommen ist: "Damit ist die Voraussetzung dafür geschaffen, dass wir auch an der Oste zukünftig klar abgegrenzte Zuständigkeiten haben." Der Vertrag bedarf zu seinem Wirksamwerden noch der Zustimmung des Landtages.
Osteland
Saisonstart
am Oberlauf
9. 4. 2009. Auch am Oberlauf der Oste ist im Festjahr viel in Bewegung. In Bremervörde beginnt Ostern in der Umweltpyramide(geöffnet von 11 bis 18 Uhr) und im Naturcafé am Vörder See die Saison. Auch das Haus des Waldes öffnet Ostern wieder (von April bis Oktober jeweils samstags und sonntags bzw. feiertags von 14 bis 18 Uhr). Ostersonntag bietet der Natur- und Erlebnispark ein Wetteierkullern (ab 15 Uhr) und ein Eierlaufen (ab 16 Uhr) an.
Am Sonntag, 17. Mai, 14 Uhr, wird am Selsinger Milleniumswald eine neue "Steinerlebnisroute" eingeweiht, die in einem neuen Flyer der Landtouristik selsingen (mehr) vorgestellt werden soll. Bereits am Sonntag, 19. April, 15 Uhr, lädt der Musikverein Selsingen zu einem Frühlingskonzert in den "Selsinger Hof" ein.
AmDienstag, 14. April, 19.30 Uhr, befaßt sich der Bremervörder Literaturkreis im Hotel Daub mit dem Thema Sherlock Holmes. Der Abend wird vom Regional-TV-Sender Weser aufgezeichnet, der Beitrag soll im Laufe des Sommers ausgestrahlt werden..
Natur
Osteland
soll
bunt werden
8. 4. 2009. An der Oste und ihren Nebenflüssen im Kreis Rotenburg, zum Beispiel der Bever, soll mit einem Förderprogramm erreicht werden, dass insbesondere Landwirte ihre Grünflächen so bewirtschaften, dass sich Pflanzen wie die Kuckucks-Lichtnelke, das Rosenschaumkraut und der Rotklee wieder verbreiten können. Das kündigte jetzt der Leiter des Kreisamts für Naturschutz und Landschaftspflege, Jürgen Cassier, an.
Über den Hintergrund der Aktion schreibt die Zevener Zeitung: "Noch vor einigen Jahrzehnten bestimmten bunt blühende Wiesen vielerorts das Landschaftsbild. Rund die Hälfte aller landwirtschaftlichen Nutzflächen im Landkreis waren artenreiche Wiesen und Weiden. Dieses Bild hat sich gewandelt. Nach und nach wurden immer mehr Grünflächen umgepflügt und in intensiv genutztes Ackerland verwandelt. Verstärkt zuletzt durch den Biogas-Boom, in dessen Zuge gerade in dieser Region in hohem Maße Mais angebaut wird. Hinzu kommt eine intensivere Nutzung von Grünland. Aber auch dort, wo Wiesen und Weiden sich selbst überlassen werden, geht die Artenvielfalt verloren. Die Folge: Blumenreiche Wiesen finden sich kaum noch."
Das soll anders werden. Daher unterstützen das Land Niedersachsen und die Europäische Union solche Grundeigentümer finanziell, die im wahrsten Sinne des Wortes für blühende Landschaften sorgen. Ziel ist es, bestimmte Flächen nicht umzupflügen, sondern als Grünland zu erhalten, so dass sich dort allmählich wieder einst für diese Region typische Blumen und Gräser verbreiten können. Mehr...
Heute Lesung
im Moorhaus
8. 4. 2009. Am Gründonnerstag, 9. April, steht die Moorkiekerbahn im Aschhorner Moor i für eine nächtliche Sonderfahrt durchs Krimiland Kehdingen-Oste zu einer Lesung im Moor-Infohaus des Torfwerks Aschhorn zur Verfügung. Auf Einladung von Krimi-Fan Egon Hentschel stellt Oste-Kulturpreisträger Wilfried Eggers (Website) seinen neuen Türkei- und Kehdingen-Roman "Paragraf 301" vor, der, wie berichtet, für den renommierten Glauserpreis nominiert worden ist.
Abfahrt mit der Moorbahn am Südbahnhof (Gut Moorwerben bei Großenwörden) um 19 Uhr und am Torfwerk in Aschhorn um 19.45 Uhr. Eggers (Foto) verspricht: "Es wird Vollmond sein und eine wundervolle Atmosphäre ist garantiert! Ich lese vor und erzähle Ihnen zwischendurch von meiner Lesereise zu den Aleviten im Ruhrpott." (Eintritt mit Fahrt: 9 Euro).
Jahr der Oste
Ein Sprung
nach vorn
7. 4. 2009. Eine "überwältigende Resonanz" hat der Aufruf der Arbeitsgemeinschaft Osteland e. V. gefunden, 2009 als "Jahr der Oste" zu begehen. Dieses Urteil traf der gemeinnützige Verein in seiner April-Vorstandssitzung im Gasthaus Golsch in Hechthausen. Schon jetzt zeichne sich ab, dass das "Jahr der Oste" einen "großen Sprung nach vorn für unsere Flußregion" bedeute. Bereits mehr als 370 Veranstaltungen sind der Arbeitsgemeinschaft für 2009 gemeldet worden.
Mit gut sechs Quadratmeter großen Plakattafeln, gestaltet von dem Ostener Designer Nikolaus Ruhl, will der Verein in Kürze erneut auf das Festjahr hinweisen.
Ausführlicher Bericht unter HECHTHAUSEN.
Denkmäler
Leuchtturm
in Gefahr
7. 4. 2009. Läßt der Kreis Stade den kreiseigenen, denkmalgeschützten alten Baljer Leuchtturm von 1904 ebenso verkommen wie der Kreis Cuxhaven die gleichfalls kreiseigene und denkmalgeschützte Schwebefähre? Diese Frage wirft ein Bericht des Hamburger Abendblatts (Dienstag-Ausgabe) auf, der hier online gelesen werden kann. Baljes Gemeinde-Bürgermeister Hermann Bösch und Samtgemeinde-Bürgermeister Edgar Goedecke kämpfen gemeinsam mit der Baljer Fördergesellschaft - deren Vorsitzender Eckard Klitzing (Foto) jüngst mit dem Oste-Kulturpreis ausgezeichnet wurde - für die Erhaltung des maritimen Bauwerks. Doch der Landkreis Stade legt sich quer.
Fördervereinsmitglied Waltraut Gebhardt wird im Abendblatt mit den Worten zitiert, der Landkreis wolle sich seiner Verantwortung für das Baudenkmal entziehen. "Für alles andere haben die Geld", sagt sie. "Nur wir hier am Rande des Landkreises werden immer wieder benachteiligt." Mehr...
CDU
Vortrag
über
Oste-Fähren
8. 4. 2009. Im Anschluss an ihre Mitgliederversammlung lud die CDU Hechthausen zu einem Vortragsabend "Fähren im Kirchspiel Hechthausen" ein. Als Beitrag zum Jahr der Oste stieß diese Veranstaltung auf reges Interesse Hechthausener Bürger. Die bekannte Regionalhistorikerin Gisela Tiedemann, die von der AG Osteland mit dem "Goldenen Hecht" ausgezeichnet worden ist, ging in ihrem ausführlichen und fundierten Vortrag auf die Entwicklung der vier Oste-Fähren in Kranenburg, Blumenthal, Hechthausen und Kleinwörden ein. Mehr auf der Website der CDU Hechthausen.
Musiker
Schippern
op die
Oost
7. 4. 2009. "Dissen Johr geiht dat wedder 'jümmers an de Küst henlang'', verspricht der aus Hemmoor stammende plattdeutsche Sänger "Rollo 333" - in seiner Heimat bekannt als Rolf Peters - auf seiner Website. Nach "Platt" erscheint demnächst unter dem Titel "twee" ein zweites CD-Album, auf dem der in Bützfleth lebende Rollo mit dem Lied "Schippern op de Oost" auch einen Beitrag zum Jahr der Oste leistet. Seinen ersten öffentlichen Auftritt hatte Rollo übrigens 1990 als Schlagzeuger der Bands "Snowiovls" und "Cräx" in Osten.
S-Bahn
Takt wird
verdichtet
7. 4. 2009. Die S-Bahn GmbH will den Takt ihrer Züge auf der Linie S 3 zwischen Stade und Hamburg verdichten. So sollen künftig die S-Bahnen in den Hauptverkehrszeiten im Zehnminutentakt fahren. Bisher fährt die Bahn nur von Buxtehude aus zwischen sechs und acht Uhr sowie 16 bis 18.30 Uhr in diesem Rhythmus. Grund für die geplante Ausweitung ist die verbesserte Auslastung. Etwa 200 Millionen Fahrgäste nutzten im vergangenen Jahr die S-Bahn mit ihren sechs Linien. Das sind rund sechs Prozent mehr als noch 2007.
Sündige
Nonnen
7. 4. 2009. Kurioses und Spannendes aus der Geschichte des traditionsreichen Oste-Dorfes Heeslingen weiß Gästeführer Helmut Sievert bei den allmonatlichen Führungen des Verkehrsvereins Zevener Geest zu berichten - etwa über das sündige Leben der Nonnen des einstigen Heeslinger Klosers: Wegen des lockeren Lebenswandels der Frauen verlegte der Erzbischof das Kloster 1141 an einen "abgelegenen und zur Erhaltung des Disziplin geeigneteren Platz" namens Zeven. Das Kloster Heeslingen hörte völlig auf zu bestehen. Bis in die Neuzeit hielt sich aber das Gerücht, dass zwischen Heeslingen und dem Zevener Kloster - heute Kirche St. Viti - ein geheimer Tunnel gebaut wurde.
Mehr in der Zevener Zeitung. Adressen von Gästeführern an der Oberen Oste hier.
Sittensen
1000 Eier
zum
Frühstück
6. 4. 2009. Der Heimatverein der Börde Sittensen (Website) lädt Ostermontag, 13. April, 9 bis 12 Uhr, zum traditionellen Osterfrühstück ins Heimathaus. Dort wird wieder ein herzhaftes Eier-Frühstück serviert. In den vergangenen Jahren wurden bei diesem Anlass stets rund 1.000 Eier verzehrt.
Saisonbeginn
für
drei Moorbahnen
Die Moorbahn Burgsittensen fährt auch Ostern wieder ins Tister Bauernmoor, Infos unter www.moorbahn.de. Das Café im Haus der Natur am Moorbahnhof lädt zu Kaffee und Kuchen ein; es ist an allen Sonn- und Feiertagen ab 14 Uhr, an anderen Wochentagen nach Anmeldung (Telefon 04282/911511) geöffnet. - Ebenfalls Ostern im Osteland und umzu unterwegs: die Moorkiekerbahn zwischen Aschhorn und Großenwörden und die Moorbahn im Ahlenmoor bei Wanna.
Großenwörden
Stargast:
ein
Oberndorfer
5. 4. 2009. Stargast bei der Feier des 100-jährigen Bestehens des Reitvereins Großenwörden war am Wochenende ein Oberndorfer: Der Esel "Kobold" (Foto), ausgeliehen vom Oberndorfer Kaufmann Albertus Lemke, überbrachte auf dem Saal des Großenwördener Hofs Glückwünsche und ein paar Sack Möhren für die Pferde der Großenwördener Voltigierkinder.
Zum abendlichen Kommers im Gasthaus - Wirtin Marion Driller ließ Hochzeitssuppe servieren - begrüßte Vorsitzender Olaf Nimmert über 200 Gäste aus Nah und Fern, darunter Ehrenpräsidentin Erika Cordts vom Pferdesportverband Hannover und Dr. Martin Lübbeke, den Vorsitzenden des Unterelbeschen Renn-, Reit- und Fahrvereins.
Mehr unter GROSSENWÖRDEN.
Hamelwördenermoor
90-Jährige
überfallen
5. 4. 2009. Eine etwa 40- bis 45-jährige blonde und hochdeutsch sprechende Frau hat am Freitagvormittag in der Birkenstraße in Hamelwördenermoor eine 90-Jährige überfallen und beraubt. Die Fremde bot Kleidung zum Verkauf an und bedrängte und würgte die Frau, die im Schlafzimmer die Geldbörse aus einer Schublade holte. Die Räuberin stahl 200 Euro und verschwand im Pkw (heller Combi) eines Mittäters. Die Polizei Drochtersen bittet um Zeugenhinweise unter Telefon 04143/911880.
In Kürze
Ostemarsch
persönlich
5. 4. 2009. Gisela Bertholdt vom Hechthausener Berthof ("Drei-Sterne-Pension mit Flair") hat der Homepage des gastlichen Hauses in Kleinwörden ein neues Gesicht gegeben.
Wegen Erkrankung der 1. Vorsitzenden Corinna Kolf mußte die Jahreshauptversammlung des Fähr- und Geschichtsvereins Brobergen und Umgeburg verschoben werden. Neuer Termin: Sonnabend, 18. April, 19.30 Uhr, im Gasthaus "Zum Osteblick" in Gräpel.
"Physiotherapie im Osteland-Gesundheitszentrum" - der Firmenname verpflichtet. Betreiberin Anke Wolf (Foto) hat in ihren Praxisräumen in der Zentrumstraße 12 - 13 in Hemmoor jetzt Werbematerial der AG Osteland, der Schwebefähre und des ADFC Cuxhaven ausgelegt.
Grit Klempow, Journalistin, ist stark nachgefragt: Nach Lesungen in Oberndorf und Iselersheim stellt sie ihr Buch "Fähermann, hol över" am 1. Mai, 14 Uhr, im Fährhaus Brobergen vor. Dazu spielt der "Hadeler Handharmonika Club".
Das Krimiland Kehdingen-Oste findet auch überregional Beachtung. Auf Einladung des Bentwischer Krimiautors Wolfgang Röhl kommt demnächst Cora Stephan alias Anne Chaplet ("Die Donna Leon des Vogelsberg") auf der Rückfahrt von einer dänischen Krimimesse an die Oste.
Tourismus
Ein Stück
aus
dem Tollhaus
5. 4. 2009. Als "sehr bedauerlich" hat es der Ostener Bürgermeister Carsten Hubert gegenüber der NEZ bezeichnet, dass das Fahrgastschiff "Mocambo" ausgerechnet im Jahr der Oste ohne Zu- und Aussteigemöglichkeit an Osten vorbei schippern muss. Nach Recherchen der Heimatzeitung wird es "mindestens drei Monate" dauern, bis der neue Anleger zu Wasser gebracht werden kann. Die Zeitung erinnert daran, dass es den neuen Anleger längst geben würde, wenn sich nicht ein Eigentümer - gemeint: Gastronom Ahlf - dem Plan widersetzt hätte, den Zugang zum Schiff weiterhin an der Schwebefähre zu stationieren.
3. 4. 2009. Mit scharfen Worten hat der Vorsitzende des Wirtschaftsförderungs- und Tourismusausschusses der Stadt Hemmoor, SPD-Ratsherr Johannes Schmidt, den vorzeitigen Verkauf des Ostener Schiffsanlegers durch den von Horst Ahlf geführten Ostener Tourismusverein kritisiert (siehe Bericht unter OSTEN). Folge sei, dass auch Hemmoor mit seiner neuen Schwebefähren-Infomeile in den kommenden Wochen von der Mocambo-Osteschifffahrt abgeschnitten sei. "Ein Stück aus dem Tollhaus," empört sich Schmidt.
Die Bemühungen der Stadt Hemmoor um eine Förderung des Oste-Tourismus seien "schwer behindert" worden. Schmidt will "die im Zusammenhang mit dem Verkauf des Schiffsanlegers verbundenen Nachteile für die Stadt Hemmoor und ihre touristischen Bemühungen" daher in der nächsten Sitzung des Wirtschaftsförderungs- und Tourismusausschusses der Stadt Hemmoor zur Sprache bringen und den Samtgemeinde-Bürgermeister Dirk Brauer "um aufklärende Hilfe bitten".
Vereinsausdehnung
jetzt gestorben?
Die "absolut peinliche Situation", dass Hemmoor und Osten ausgerechnet beim Saisonstart ins Jubiläumsjahr nicht an die Osteschifffahrt angebunden seien, müsse Folgen haben, so Schmidt: "Die Idee, den Ostener Tourismusverband, der ja bekanntlich kurz vor der Auflösung stand und immer noch unter der Führung von Ahlf steht, auf die Samtgemeinde Hemmoor auszudehnnen, ist damit aus meiner Sicht gestorben und auch in der personellen Konstellation nicht akzeptabel."
Jetzt seien "politische Entscheidungen gefragt und gefordert, damit nicht alles hier zur Lachnummer wird", erklärt Schmidt - erkennbar verärgert über seinen Parteifreund Ahlf - in einer öffentlichen Stellungnahme.
Balje-Hörne
Feiern wie
im
Mittelalter
4. 4. 2009. Für das Jahr der Oste sind im Mittelalterlichen Dorf Op de Hörne bei Balje eine Reihe attraktiver Veranstaltungen geplant. So findet dort am 13. Juni von 12 bis 18 Uhr wieder das beliebte Mittelalterliche Dorffest statt, wie Osteland-Mitglied Maike von Zedlitz vom Gut Hörne mitteilt. Pastor Harry Kern hält in diesem Sommer in der Miniaturkirche des Mittelalterdorfs drei Gottesdienste - am 1. Juni, 10.15 Uhr, am 12 Juli, 18 Uhr, und am 16. August, 10.15 Uhr. Mehr...
Oste
Was den
Stör
stört
3. 4. 2009. Um den Europäischen Stör dauerhaft in der Oste wieder anzusiedeln, genügt es nicht, wie für den 18. April geplant, Jungfische einzubringen. Zugleich müsse "die von uns allen subventionierte Landwirtschaft endlich ihre Umweltleistungen erbringen", schreibt der Tostedter Gewässerkundler und Ostepreisträger Dr. Ludwig Tent in seinem Blog. Dort heißt es, mit nützlichen Links unterlegt, weiter:
"Aus ... dränierten Flächen fließt der Niederschlag inzwischen fast so schnell ab wie aus dem versiegelten bebauten Raum. Gülle und Mais haben längst in frühere großflächige Weidelandschaften Einzug gehalten. Gewässer- und Wegeränder sind frei von Bewuchs - wenn es sie überhaupt noch als Freiraum zwischen Nutzfläche und Bach oder Weg gibt. Die Anwendung guter fachlicher Praxis und geltenden Rechts in unseren Landkreisen und Ländern lässt mehr als zu wünschen übrig."
Tastenteufel
und Rabattzzz
3. 4. 2009. Musikgenuss vom Feinsten präsentiert der Förderverein für Musik und Kultur Börde Sittensen zum Jahr der Oste in der Pausenhalle der Sittenser Haupt- und Realschule. Das Kabarett Leipziger Pfeffermühle kommt mit seinem Programm "30 % Rabattzzz" am Mittwoch, 6. Mai, an die Oste. "Salut Salon" gastiert am Mittwoch, 10. Juni, in der Pausenhalle mit dem neuen Programms "Klassisch verführt": Mit Geigen, Cello, Klavier und Gesang werden die Musiker wieder einen Mix aus Klassik, Chanson und lustigem Schabernack präsentieren. "Tastenteufel" Joja Wendt wartet am Sonnabend, 29. August, mit seinem neuen Programm "Das Beste am Klavier" auf. Die Veranstaltungen beginnen jeweils um 20 Uhr. Die Eintrittskarten kosten zwischen 20 und 25 Euro.
Osteland
1. Lesung
aus
dem Fährbuch
3. 4. 2009. Mit einer ersten Lesung des Autors und Osteland-Vize Jochen Bölsche (Osten) aus dem noch unveröffentlichten Buch "Über die Oste" begann am vorigen Wochenende die diesjährige Tagung der Gästeführerinnen und Gästeführer des Kreises Rotenburg/Wümme im "Haus der Natur" in Burgsittensen. Das Buch, für das Bölsche "25 Geschichten aus 100 Jahren" Schwebefähre verfaßt hat, erscheint am 2. Mai im MCE-Verlag. Das Inhaltverzeichnis und einige Schnupperseiten können auf der Website des Verlages bereits jetzt betrachtet werden.
Schwerpunktthema der Tagung war, aus Anlaß des Festjahres, die Oste. Nach der Lesungspremiere referierte Bölsche im Rahmen eines von Gina Lemme-Haase geleiteten Workshops über das touristische Potential der Oste. Das stark gewachsene "Flußbewußtsein" führe dazu, dass in Mündungsnähe das Interesse an der Quellregion und an der Oberen Oste zugenommen habe - und umgekehrt.
Mehr Ausflüge
an die
Oste
Die hervorragend ausgebildeten Gästeführer aus der ROW-Region könnten bei der Vorbereitung solcher Veranstaltungen eine große Hilfe sein. Die Adressen und Kompetenzen sämtlicher zertifizierter Gästeführerinnen und Gästeführer im Kreis Rotenburg stehen hier.
Ostereier
und
Baracken
3. 4. 2009. Ostern kann man so oder so feiern, auch an der Oberen Oste. Zum Beispiel in Ostereistedt, wo am Ostersonntag, 12. April, ab 10.30 Uhr am Fachwerkhaus am Sportgelände zur Belustigung der Kinder wieder Hanni Hase auftritt (Preis: 12 Euro), diesmal in einem neuen Kostüm.
"Auch Hanni Hase muss mal seine Kleider wechseln", findet Ruud van Swelm, Vorsitzender des Vereins Landtouristik Samtgemeinde Selsingen. Bürgermeister Rudolf Kahrs wird die Gäste empfangen, bevor Hanni Hase erscheint, um alle Kinder auf die Suche nach den versteckten Osternestern zu schicken. Mittags gibt es Erbsensuppe, am Nachmittag ab 14 Uhr Kaffee und Kuchen.
Ganz anders geht es in Sandbostel zu, wo dieDokumentations- und Gedenkstätte Lager Sandbostel am Ostersonntag einen zweistündigen Rundgang anbietet. Die Dauerausstellung zur Geschichte des Kriegsgefangenen- und KZ-Auffanglagers ist parallel dazu von 12.30 bis 16.30 Uhr geöffnet. Treffpunkt ist die Dokumentationsstätte in der Greftstr. 5, 27446 Sandbostel.
Für Mittwoch, 29. April, 16 Uhr, ist eine Gedenkveranstaltung anlässlich des 64. Jahrestages der Befreiung des Kriegsgefangenen- und KZ-Auffanglagers durch die britische Armee geplant. Die Veranstaltung beginnt auf dem ehemaligen Lagerfriedhof, der heutigen Kriegsgräberstätte Sandbostel, mit einer Andacht und anschließender Kranzniederlegung am Hochkreuz. Um 17.30 findet die Gedenkveranstaltung in der ehemaligen Lagerküche mit einer anschließenden Kranzniederlegung am Gedenkstein für die im Kriegsgefangenen- und KZ-Auffanglager umgekommenen Menschen statt. Die Veranstaltung endet um 19 Uhr mit einem Gedenkgottesdienst in der unmittelbar angrenzenden Lagerkirche.
Theater
Krimis aus
Oberndorf
8. 4. 2009. Zwei spannende neue Kriminalstücke zeigt der Oberndorfer Theatermacher und Osteland-Mitstreiter Hartmut Behrens vom 2. Juli bis zum 6. August in den neuen Otterndorfer Seelandhallen. Premiere ist am 2. Juli ("der Schmetterling, die Liane und der Absturz") bzw. am 9. Juli ("Bei Hochzeit Mord"), jeweils um 19.30 Uhr. Mehr auf der Website des Vereins Kultur auf dem Lande.
Hotels
Sternennacht
am Hafen
2. 4. 2009. Große Freude bei Sylke König-Sander, AG-Osteland-Gründungsmitglied und Direktorin des Oste-Hotels in Bremervörde: Nach einem Test durch unangemeldete Prüfer wurde dem Haus auf der Oste-Insel, direkt am Sportboothafen und am Ausgangspunkt der Deutschen Fährstraße, im Rahmen der deutschen Hotelklassifizierung das Gütesiegel Drei Sterne Komfort Superior verliehen.
Schwebefähre
33 Morde
für
8,88 Euro
1. 4. 2009. Das freundliche Grün der Schwebefähre Osten - Hemmoor hat sich in Schwarz verwandelt, auf das Gerüst fallen drei Blutstropfen � allerdings nur auf dem Buchdeckel eines neuen Paperbacks mit dem Titel "Mord an der Schwebefähre", vorgelegt vom Projekt Krimiland Kehdingen-Oste der Arbeitsgemeinschaft Osteland. Am Sonnabend, 18. April, 15 Uhr, ist es endlich soweit: Das Taschenbuch aus dem Fischerhuder Verlag "Atelier im Bauernhaus", das 33 Oste-Morde für 8,88 Euro bietet, und die Gewinner des gleichnamigen Kurzkrimi-Wettbewerbs werden in der Ostener Festhalle bei Kaffee und Krimilandtorte vorgestellt.
Ausführlicher Bericht unter OSTEN.
Festjahr
ohne
die Mocambo
1. 4. 2009. Kein Aprilscherz: Ausgerechnet im Jubiliäumsjahr wird das einzige Fahrgastschiff auf der Oste, die Mocambo, in Osten nicht festmachen. Mocambo-Käpt'n Caspar Bingemer hat das Schwebefährendorf kurzerhand aus dem Fahrplan gestrichen. Grund: Tourismuschef Horst Ahlf hat den alten Schiffsanleger an einen Privatmann verkauft, ohne dass ein Termin für die Eröffnung des neuen Anlegers in Sicht ist.
Mehr unter OSTEN.
Hochwasserschutz
Geld fließt
an die
Oste
1. 4. 2009. Für die Schöpfwerke in Hemm, Braak und Bülkau gibt es finanzielle Unterstützung des Landes Niedersachsen. Der Unterhaltungsverband Untere Oste erhält zum Hochwasserschutz für das Mündungsschöpfwerk Hemm (Stadt Hemmoor) 855.000 Euro sowie für das Schöpfwerk Braak in der Gemeinde Oberndorf 720.000 Euro. Der Wasser- und Bodenverband Neuhaus-Bülkau kann mit 145.818 Euro zum Bau des Stufenschöpfwerks an der Aue rechnen.
Der Ostedeichverband bekommt aus anderen Programmen 1,05 Millionen Euro. Davon sind 500.000 Euro vorgesehen für die Böschungssicherung an der Oste durch eine Pfahlwand bei Kleinwörden. 300.000 sind eingeplant für die Ostedeichverstärkung zwischen Nindorf und Ostendorf. Weitere 250.000 Euro dienen schließlich der Deichfußsicherung.
Großenwörden
Bürgermeister
einer Meinung
2. 4. 2009. Über die Sparmaßnahmen der CDU-geführten Mehrheit im Cux-Kreistag zu Lasten der Schwebefähre zeigt sich auch die Gemeinde Großenwörden besorgt. "Es steht zu befürchten, dass durch den mehrheitlichen Entschluss des Kreistages Cuxhaven das nationale Baudenkmal Schwebefähre dem schleichenden Verfall preisgegeben wird. ...Dass die Schwebefähre für die Deutsche Fährstraße gerade in unserer Region eine enorme touristische Bedeutung hat, steht ausser Zweifel. Bleibt zu hoffen, dass der Protest Erfolg haben wird, damit die - teilweise massiv geförderten - Massnahmen im Rahmen einzelner Projekte (Dorferneuerung/Leader) nicht nur in Osten und Hemmoor, sondern auch bei uns den erhofften Erfolg für den Tourismus bringen", heißt es auf der von Bürgermeister Bernhard Witt (Foto) verantworteten offiziellen Website der Gemeinde.
Zuvor hatten bereits Vertreter der Kommunen Am Dobrock, Wingst, Hechthausen, Hemmoor, Osten, Nordkehdingen und Drochtersen ihre Besorgnis geäußert.
Fähren
'Hol över'
in
Iselersheim
2. 4. 2009. An diesem Freitag, 3. April, 20 Uhr, präsentiert die Journalistin Grit Klempow, ausgezeichnet mit dem Oste-Kulturpreis "Goldener Hecht", im Findorff-Haus in Iselersheim ihr Buch "Hol över - Von Fähren und Menschen an der Oste". Veranstalter ist der Heimatverein Iselersheim. Die Lesung wird umrahmt von Sonja Haack auf dem Akkordeon. - Klempow-Lesungen in Oberndorf waren kürzlich, wie berichtet, mehrfach ausgebucht.
Musik
Schnulzen
für
das Osteland
2. 4. 2009. Erinnerungen an die 50er, 60er und 70er Jahre sollen in den Neuauflagen von "Jürgens Schnulzenstunde" wach werden. Zum Zurückdenken und Träumen von vergangenen Zeiten laden die Hechthausener Oste-Musikanten für Donnerstag, 9. April ab 20 Uhr ins Gasthaus Kröncke in Wingst-Weißenmoor und für Sonntag, 3. Mai, ab 19.30 Uhr in die Ostekrone in Hechthausen ein. Die Oste-Musikanten werden von etlichen Instrumentalisten sowie Sängerinnen und Sängern aus der Region unterstützt. Karten gibt es bei Kröncke in Weißenmoor, 0 47 78/ 555, im Gasthaus Golsch, 0 47 74/ 259 sowie bei Jürgen Grell, 0 47 74/ 511.
Hechthausen
Zähmung
der
wilden
Oste
1. 4. 2009. In der Mitgliederversammlung am Freitag, 8. Mai, 19 Uhr, im Restaurant "Zum Raubritter" in Hechthausen-Klint leistet der Heimatverein Hechthausen einen wichtigen Beitrag zum Jahr der Oste. Auf der Tagesordnung steht - neben den Regularien - ab 20 Uhr ein öffentlicher Powerpoint-Vortrag von Prof. Dr. Norbert Fischer zum Thema "Der wilde und der gezähmte Fluss: Zur Geschichte der Deiche an der Oste".
Fischer (Foto) ist Honorarprofessor am Institut für Volkskunde und Kulturanthropologie der Universität Hamburg und im Elbe-Weser-Raum durch mehrere Veröffentlichungen über den Deichbau an Elbe und Nordsee bekannt geworden. Zu dem Vortrag sind, wie der 1. Vorsitzende Klaus Torborg mitteilt, auch Nichtmitglieder herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei.
Schwebefähre
Ahlf redet
von
"Panikmache"
28. 3. 2009. Die vier Bürgermeister der Samtgemeinde, der Stadt Hemmoor und der Gemeinden Hechthausen und Osten machen - wie berichtet - gemeinsam öffentlich Front gegen den Schwebefähren-Sparbeschluß des Landkreises, die AG Osteland verbreitet den "Offenen Brief" der Bürgermeister als Flugblatt, Ortsheimatpfleger Frank Auf dem Felde schaltet sich ein - doch ausgerechnet Horst Ahlf, 1. Vorsitzender des Ostener Fähr- sowie des Tourismusvereins, steuert scharfen Gegenkurs.
Wie bereits kürzlich im "Weserkurier" wirft der verkaufwillige Hotelier den Landkreis-Kritikern (allesamt Mitglieder, zum Teil Vorstandsmitglieder seines Vereins) jetzt auch im Hamburger Abendblatt (Samstagausgabe) "Panikmache" vor.
Uneinigkeit
in der
Fördergesellschaft
Die öffentliche Kritik am Landkreis richte, behauptet Ahlf, "immensen Schaden" an; Sponsoren drohten abzuspringen.
In einer Presseerklärung seines Vereins, die Ahlfs Stellvertreter Karl-Heinz Brinkmann verfaßt hat, steht allerdings das glatte Gegenteil. Der drohende Sponsoren-Rückzug wird darin mit dem Sparbeschluß des Kreises begründet - und nicht etwa mit der Kritik daran. Wörtlich heißt es in der Stellungnahme des Vereins: "Die Fördergesellschaft sieht bei diesem Sparkurs nicht nur die Schwebefähre, sondern auch die Jubiläumsfeier im Oktober gefährdet. Sponsoren, die uns bei der 100-Jahr-Feier unterstützen, stellen sich die Frage, ob sie jetzt die Schwebefähre bezahlen sollen.".
Mit seiner Einschätzung, trotz des Investitionsstopps von Seiten Fähreneigentümers Landkreis sei der Fährbetrieb auf mindestens zwei Jahrzehnte gesichert, steht der verkaufswillige Fährkrug-Hotelier, wie das Abendblatt schreibt, "alleine da".
Allein die Kosten einer Grundsanierung der vier Fundamentpfeiler waren im vorigen Mai im Hochbauausschuß des Kreistages von Fachgebietsleiter Jürgen Schulz mit 300.000 bis 400.000 Euro beziffert worden. Mit der Sanierung dürfe man "keine zehn Jahre mehr warten", sagte Schulz damals laut NEZ. Den Hinweis auf diese Zahlen tut Ahlf jetzt gegenüber dem Abendblatt als "Stimmungsmache" ab.
Infomeile
"Glanzpunkt
für
Hemmoor"
27. 3. 2009. Vor vielen Gästen aus Politik und Vereinsleben der Region haben der Hemmoorer Bürgermeister Hans Wilhelm Saul und SG-Bürgermeister Dirk Brauer am Freitagmittag die Internationale Schwebefähren-Infomeile auf dem Basbecker Fährstück eröffnet.
Die vier "ansprechend gestalteten und gemütlichen Rastplätze" mit je zwei großen Info-Tafeln zu den acht letzten Schwebefähren der Welt bezeichnete Saul als Beitrag zum Jahr der Oste und zugleich als "Bekenntnis der Stadt zum Ostetourismus" und zum nationalen Baudenkmal Schwebefähre Osten - Hemmoor, dessen "Leuchtturmfunktion für die gesamte Region" durch dieses erste Leader-Projekt im Hadler Raum unterstrichen werde.
Mit einem Präsentkorb für AG-Osteland-Vorstandsmitglied Jochen Bölsche, der die acht türgroßen Tafeln ehrenamtlich redaktionell gestaltet hat, dankten Saul und Brauer der "Lobby für die Oste" für deren Arbeit "rund um die Deutsche Fährstraße", die viel "Rückenwind" für die touristische Entwicklung an der Oste gebracht habe.
Brauer stellt
klar: Wir
meinen
es bitter ernst
Ebenso wie Brauer in seiner Rede appellierten andere Kommunalpolitiker - auch in Interviews mit dem Oldenburger NDR-Hörfunkreporter Lars Denke - an den Kreis Cuxhaven, die Schwebefähre durch Revision des jüngsten Kreistagsbeschlusses vor dem Verfall zu bewahren. Samtgemeinde-Bürgermeister Brauer betonte erneut, Cuxhaven dürfe die Proteste aus Hemmoor und der weiteren Umgebung "nicht zu den Akten" nehmen. Brauer unter Beifall: "Wir meinen es bitter ernst."
Wenn der Kreis sein eigenes Baudenkmal im Stich lasse, bahne sich eine "Freveltat von nationalen Dimensionen" an, erklärten Sprecher der AG Osteland erneut im NDR.
Ein weiterer Bericht steht unter HEMMOOR.
Hechthausen
Tod am
Baum
26. 3. 2009. Ein 64-jähriger Mann ist am Donnerstag bei Hechthausen mit seinem Wagen frontal gegen einen Baum geprallt und dabei tödlich verletzt worden. Nach Angaben der Polizei war er am Morgen in einer leichten Rechtskurve von der regennassen Fahrbahn abgekommen. Die Ermittler gehen davon aus, dass der Mann trotz des schlechten Wetters zu schnell fuhr.
Schwebefähre
Fall für
den
Staatsanwalt?
26. 3. 2009. Macht sich der Kreis Cuxhaven strafbar, wenn er sein Baudenkmal Schwebefähre durch Nichtstun der Zerstörung preisgibt? Dieser brisanten Frage, die zuerst der Ostener Ortsheimatpfleger Frank Auf dem Felde aufgeworfen hat, geht der SPD-Kreistagsabgeordnete Uwe Dubbert (Hechthausen) in einer Anfrage an Landrat Kai-Uwe Bielefeld und einem Brief an den CDU-Spitzenmann David McAllister nach.
Der Kreis sei verpflichtet, die Schwebefähre als "Kulturdenkmal im Sinne des § 3 Absatz 1 Niedersächsisches Denkmalschutzgesetz (NDSchG) ... instand zu halten, zu pflegen, vor Gefährdung zu schützen und, wenn nötig, instand zu setzen" Eine "Zerstörung" sei durch § 34 NDSchG sogar strafbewehrt, schreibt Jurist Dubbert.
Nach dem im Kreistag am 11. März mehrheitlich gefaßten Beschluß soll bei der Schwebefähre "der Betriebsaufwand auf das Niveau der Verkehrssicherungspflicht beschränkt werden". Weiter heiße es in der Anlage zur beschlossenen Vorlage: "Das bedeutet, daß auch der Aufwand auf ein Mindestmaß reduziert wird. Vonneuen Maßnahmen zur Aufrechterhaltung des Verkehrsbetriebes wird abgesehen.�
Diese Sachlage stelle sich, so Dubbert nach Beratung mit dem Ostener Ortsheimatpfleger, als "bedenklich" dar. Insbesondere sei fraglich, "ob die Zielvereinbarung mit der vertraglich festgelegten Pflicht, von Maßnahmen über dem Niveau der Verkehrssicherungspflicht zu verzichten, der gesetzlich normierten Pflicht zur Instandhaltung bzw. Instandsetzung widerspricht": "Wenn dabei der Aufwand auf das Niveau der Verkehrssicherungspflicht reduziert wird, dürfte sich weiter die Frage stellen, ob dem gesetzlichen Gebot, das Denkmal zu pflegen und vor Gefährdung zu schützen, auch nur annähernd Genüge getan wird."
Was Dubbert an den Landrat und an McAllister geschrieben hat, steht unter OSTEN.
Katasteramt
feiert
Oste
27. 3. 2009. In den Kellern seiner Behörde lagern zuhauf vergilbte "Schätze", weiß der Hemmoorer Uwe Lemkau, Leiter des Katasteramtes Bremervörde. Aus Anlass des Jahres der Oste haben er und seine Mitarbeiter die 1873 entstandenen sogenannte Urkarten vom Verlauf der Oste gesichtet. Mit aktuellen Luftbildern kombiniert und zu einem großformatigen Poster montiert, zeigen die historischen Kartenausschnitte, wie sich Niedersachsens längster Elbnebenfluß im Wandel der Zeiten verändert hat. Am Donnerstag wurde das neue Poster, das durch ein ähnliches Plakat von der Unteren Oste ergänzt werden soll, gemeinsam mit Vertretern der AG Osteland präsentiert.
Ausführlicher Bericht unter HEMMOOR.
Bürgermeister
Umland für
Schwebefähre
26. 3. 2009. Nicht nur Nordkehdingen und Drochtersen machen sich für die Erhaltung der Schwebefähre stark (siehe unten). Auch die Samtgemeinde Am Dobrock hat die touristische Bedeutung des Baudenkmals für die gesamte Region erkannt. In einer Gemeinderatssitzung in Wingst erklärte Bürgermeister Reinhard Poppe (CDU), er und auch SG-Bürgermeistern Bettina Gallinat (parteilos) bedauerten, "dass diese touristische Attraktion in Zweifel gestellt wird". Es sei das Bestreben der Wingst, "diesen Anziehungspunkt weiter zu erhalten". In der Sitzung hatten Vorstandsmitglieder der AG Osteland - darunter Vorsitzender Gerald Tielebörger (Wingst) - die rund 100 Besucher mit Flugblättern über die negativen Auswirkungen des Kreistagsbeschlusses informiert.
LEADER-Region
nimmt Stellung
27. 3. 2009. Bei der Sitzung der Lokalen Aktionsgruppe im Leader-Bezirk Hadler Region haben die Vertreter der Samtgemeinden Am Dobrock, Hadeln und Sietland am Mittwoch den Appell der vier Bürgermeister aus dem Raum Hemmoor unterstützt, die Schwebefähre betriebsbereit zu halten.
Schwebefähre
Guter Tipp
von
Margrit
Wetzel
26. 3. 2009. Gelder aus dem Konjunkturpaket II der Bundesregierung können auch für Kulturbauten verwendet werden. Mit diesem Hinweis an die Kreispolitik hat sich die Bundestagsabgeordnete Dr. Margrit Wetzel jetzt um die Debatte über die Zukunft der Schwebefähre eingeschaltet. - Die SPD-Abgeordnete hatte 2004 maßgeblich dazu beigetragen, dass die damals vom TÜV stillgelegte Schwebefähre in ein nationales Denkmalschutzprogramm aufgenommen wurde und damit saniert werden konnte.
Sportfischer
Ein Stör
am
Haken...
24. 3. 2009. Die Oste wird, wie ausführlich berichtet, vom 18. April an versuchsweise zum Stör-Fluss. Wie soll sich ein kommerzieller Fischer oder ein Sportfischer verhalten, wenn ihm einer der hier ausgesetzten Störe ins Netz oder an den Haken geht?
Antworten gibt Wolfgang Schütz von der Ostepachtgemeinschaft der Sportfischer auf der Website des SFV Oste.
Musik
Konzert
in
Neuhaus
12. 4. 2009. "Zwei Orgeln und eine Flöte" ist das Motto eines Konzerts in der Emmauskirche Neuhaus/Oste (Seestraße 64) am Ostermontag, 13. April. Von 18 Uhr an musizieren Jörg Hofmann und Monika Rondthaler an der Traversflöte. Dabei sind auch zwei Orgeln zu hören: die historische Gloger-Orgel von 1745 und die kleine Truhenorgel. Der Eintritt in Höhe von fünf Euro ist für die Pflege der Orgeln in Neuhaus bestimmt.
Krimiland
Mord an
der
Schwebefähre
24. 3. 2009. Mord an der Schwebefähre - das ist nicht nur eine polemische Beschreibung der Folgen des jüngsten Kreistagsbeschlusses, sondern der Titel eines gleichnamigen Kurzkrimi-Wettbewerbs, den der Arbeitsbereich Krimiland Kehdingen-Oste der AG Osteland im vorigen Herbst zum Jahr der Oste ausgeschrieben hatte.
Nachdem eine Jury unter Vorsitz von Elke Loewe die Preisträger ermittelt hat (wir berichteten), werden die preisgekrönten Texte am Sonnabend, 18. April, ab 15 Uhr in der Ostener Festhalle von den Autoren vorgetragen und die Preise (insgesamt 1800 Euro und Sachpreise) vergeben. Die von Jochen Bölsche (AG Osteland) moderierte Veranstaltung wird von Christian Rüthing (Flöte) musikalisch umrahmt. Laudatio-Sprecher ist Mirko Schädel vom Krimimuseum Butjadingen.
Bei Kaffee und "Krimiland-Torte" präsentiert Oste-Preisträger und Mitveranstalter Wolf-Dietmar Stock während der Veranstaltung das druckfrische Taschenbuch "Mord an der Schwebefähre", das aus dem Wettbewerb hervorgegangen ist. Am Wettbewerb beteiligt haben sich fast 100 Autorinnen und Autoren.
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