Das Regionalportal
.
Linkliste
Archiv
Termine
NEU: Schwebefähre aus Hannover
NEU: Autor sucht sechs Frauen
NEU: Sandsäcke für den 1. April

Schwebefähren

Kunterbunt
übern Fluss


Farbentwurf für britische Schwebefähre

1. 4. 2012. Geht's noch? Die historische Schwebefähre, die im britischen Warrington über den River Mersey führt, soll in den Farben zweier örtlicher Rugby-Clubs gestrichen werden. - Großer Bericht in unserem Kanal FÄHRSTRASSE.


Oberndorf

Super Schule,
tolle Kinder


Erbsenschätzen und ein Insektenhotel

31. 3. 2011. Wie (über)lebens- und liebenswert auch und gerade kleine ländliche Grundschulen sein können, erfuhren am Sonnabend die Besucher eines Frühlingsfests, das die Oberndorfer Kiebitzschule vorbereitet hatte. Die Palette der Angebote reichte vom Erbsenschätzen über Kuchenbuffet, Kesselsuppe, Grillwürste und Jazzmusik bis hinzu einem Flohmarkt mit Attraktionen wie etwa einem Insektenhotel.


Künstler Bungard lädt ins Schulkino

Informiert wurde über den Unterricht im "Blauen Klassenzimmer" am Osteufer und das ökologische Engagement der "Umweltschule". Der Diplom-Kunsttherapeut Michael Bungard von Kunstwerk Grün zeigte einen Film über die von den Schülern gebauten Einbäume, von denen einer als Spielgerät auf dem Hof dient und ein anderer an eine Schule in Neuseeland, Indien oder Ecuador weitergegeben werden soll.


Schulhof mit selbstgebautem Einbaum

Eingeladen hatten zu dem Fest neben dem engagierten Kollegium um Schulleiterin Christiane Möller auch der vor zehn Jahren gegründete  Förderverein um Claudia Möller-Lemke sowie die neue "Schulstärkungsinitiative" ("Super Schule für tolle Kinder"), eine hierarchiefreie Gruppe hoch engagierter Leute, bestehend aus Kerstin Elsen, Oliver Elsen, Julia Carroll, Claudia Möller-Lemke, Birgit Säland, Harald Säland, Hartmut Behrens, Christiane Möller, Jörn Möller, Petra Jaeschke, Marita Gramm, Inga Wocker und Barbara Schubert - siehe unsere SONDERSEITE "SCHULE IM DORF".


Hemmoor

Tour des
Triumphs


In Hannover gefeiert: Thees Uhlmann

1. 4. 2012. Thees Uhlmanns aktuelle Tournee wird zum Triumphzug. Im hannoverschen "Capitol" feierten ihn am Freitag 1100 begeisterte Fans. Die Hannoversche Allgemeine Zeitung (HAZ), Niedersachsens führendes Presseorgan, berichtet: "Thees Uhlmann, das ist so etwas wie die norddeutsche Variante von Bruce Springsteen. Sein New Jersey ist Hemmoor."

"Hemmoor ist eigentlich
das Gegenteil von Pop"

Und weiter: "Hemmoor ist eigentlich das Gegenteil von Pop. Doch Uhlmann macht den Ort zur Metapher von allem, was einen geprägt hat, ob man wollte oder nicht. Er erzählt von Schweinediskos und kaputten Ehen in intakten Reihenhäusern � dem ganzen normalen Wahnsinn eben. 'Du kriegst die Leute aus dem Dorf, das Dorf nicht aus den Leuten', singt Uhlmann in 'Lat: 53.7 Lon: 9.11667' � und spricht offenbar vielen aus dem Herzen." Den Refrain des Oste-Liedes "Zum Laichen und Sterben ziehen die Lachse den Fluss hinauf" singt das hannoversche Publikum mit. Urteil der HAZ: "Es ist ein denkwürdiger Abend." - Kompletter Wortlaut hier.

Mehr zum Thema:

> "Uhlo" Uhlmann kommt nach Hannover
(Hannoversche Allgemeine),

> Thees Uhlmann in Potsdam erfolgreich
(Märkische Allgemeine).


Oberndorf

Horeis im
Interview


Herausforderer Horeis (in der Kiebitzschule)

31. 3. 2012. Bei der kommenden Landtagswahl tritt der Oberndorfer Sozialdemokrat Detlef Horeis, wie berichtet, als Wahlkreis-Direktkandidat gegen Ministerpräsident David McAllister an. Für den Hörfunksender Nordwestradio war das ungleiche Duell zwischen dem Dorfbürgermeister und der Nummer eins der Landes-CDU am Samstagmittag Anlass zu einem Interview mit Horeis, der sich angesichts der "scheinbar unlösbaren Aufgabe" (so die Moderation) zuversichtlich zeigte: "Das Rennen ist offen. Herr McAllister ist auch nur ein Mensch. Ich bin Optimist."

Dem Spitzenkandidaten McAllister sei ohnehin ein Platz im Parlament sicher, so Horeis. Daher würden sich viele Menschen in seinem Wahlkreis sagen: "Zwei Abgeordnete im Landtag sind besser als einer." Einsetzen wolle er sich für Mindestlöhne, bessere Bildungschancen und im Kampf gegen die Elbvertiefung, mit der die Befürworter "Folgen wie bei der Sturmflut 1962" riskiert würden.

Diese Katastrophe hatte er selber als Kind in Geversdorf miterlebt: "Wir haben das Haus verloren, Schränke und Betten schwammen auf der Oste." Für seinen Vater habe damals gegolten: "Niemals aufgeben." Das sei auch sein Motto, fügte der Versicherungsexperte hinzu, der als sein Vorbild Helmut Schmidt nennt.

Den Radiohörern wurde der Kandidat von der Oste vorgestellt als ehrenamtlicher Kommunalpolitiker, früherer Schützenkönig und  Freizeit-Schiedsrichter. Horeis: "Der Fussball hat mich seit über 40 Jahren im Griff."


Großenwörden / Basbeck

Geschichte
einer Fähre


Lesenswert: Tiedemann-Aufsatz in der NEZ

31. 3. 2012. Im vorigen Jahr hatte die Regionalforscherin Gisela Tiedemann-Wingst das von der AG Osteland herausgegebene Buch "Die Geschichte der Fähren an der Oste" verfasst. An diesem Wochenende erscheint nun in der Niederelbe-Zeitung ein großer Aufsatz, in dem die Ostepreisträgerin einen weiteren Beitrag zur Geschichte der Flussquerungen an der Deutschen Fährstraße leistet. Gisela Tiedemann beschreibt darin die wechselvolle Geschichte der Fährstelle Großenwörden - Sethlerhemm (bei Basbeck), wo zwischen 1905 und 1951 eine Prahmfähre verkehrte. Lesenswert!


Wischhafen

Oh, so viele
rote Äpfel


AG-Osteland-Mitstreiter von Borstel (2009)

30. 3. 2012. Er ist einer der angesehensten Männer der Elbe-Weser-Region, verdient als Tourismusförderer, Bürgermeister, langjähriger Landespolitiker und Kuratoriumsvorsitzender des Natureums Niederelbe: der Steuerberater Heinrich von Borstel, 76, aus Wischhafen. Am heutigen Freitag wurde der Sozialdemokrat, der die AG Osteland seit deren Gründungsjahr unterstützt und den Vorsitz des Tourismusvereins Kehdingen innehat, mit dem Bundesverdienstkreuz am Band ausgezeichnet.

Bürgermeister Bernd Tietje hat von Borstel darüber hinaus zum Ehrenbürgermeister ernannt. Seine Verdienste beschrieben in der Feierstunde im Wischhafener "Fährhaus" die SPD-Landtagsabgeordnete Petra Tiemann und Fraktionssprecher Jörg Gabriel. Einen Präsentkorb mit Äpfeln quittierte von Borstel mit den Worten: "Oh, so viele rote." Pastorin Martina Janssen sagte: "Dein inneres Feuer brennt, und es wärmt die Menschen."

"Mehr als fünf Jahrzehnte ist Heinrich von Borstel kommunalpolitisch aktiv gewesen," würdigt heute das Hamburger Abendblatt die Verdienste des Wischhafeners: "Doch sein Wirken in der Region ist noch nicht vorbei. Noch immer engagiert er sich für ein Projekt, das ihm sehr am Herzen liegt: Die geplante neue Ausstellung für das Natureum Niederelbe in Balje" (siehe unsere Sonderseite www.tor.zur.oste.de).


Tourismusförderer von Borstel

Weiter schreibt das Abendblatt: "Von Borstel war bereits an den ersten Planungen vor etwa zehn Jahren beteiligt... Das Vorhaben, eine rund zwei Millionen Euro teure Halle in Form einer Meerassel zu bauen, ist gescheitert. Jetzt wird die Ausstellung 'Küstenwelten' im bisherigen Haupthaus untergebracht. Von Borstel hofft, dass die neuen Pläne finanziell gestemmt und bald umgesetzt werden können. Wenn das Projekt "Küstenwelten" abgeschlossen ist, dann möchte er auch seine Tätigkeit im Kuratorium der Stiftung Natureum Niederelbe aufgeben." - Ein Porträt von Borstels steht auch hier im Stader Wochenblatt.


Von Borstel (r.) mit Natureum-Freunden

Als 19-Jähriger war von Borstel in die SPD eingetreten. 47 Jahre lang war er Mitglied im Gemeinderat Wischhafen, 41 Jahre im Samtgemeinderat Nordkehdingen und im Stader Kreistag, 21 Jahre Bürgermeister in Wischhafen und acht Jahre lang für die SPD im Landtag.


NDR-Livestream

Erdgas und
Erdbeben


Protestaktion gegen Gasbohrungen

31. 3. 2012. Begünstigt die Erdgasförderung im Kreis Rotenburg das Auftreten von Erdbeben? Droht Grundwasservergiftung durch Gasbohren, das sogenannte Fracking? Das sind waren Themen der jüngsten NDR-"Stammtischrunde" von Hallo Niedersachsen im Landgasthof Hoops in Bötersen (Landkreis Rotenburg).

Die Höhepunkte der Diskussion "Erdgasförderung: Fluch oder Segen?" werden an diesem Sonnabend, 31. März, ab 19.30 Uhr von Hallo Niedersachsen im NDR Fernsehen übertragen.

Videos zum Thema:

> Erdbeben durch Erdgasbohren?
(Video von N3),

> Fracking - wildes Gasbohren
(Video von greenaction),

> Was ist Fracking?
(Video von N3),

> Fracking-Gift gefährdet Grundwasser
(Video von N3).


Jork

Herbstprinz
in Flammen


Das Gasthaus brennt lichterloh (Polizeifoto)

30. 3. 2012. Das reetgedeckte Altländer Traditionslokal "Herbstprinz" in Osterjork wurde diese Nacht gegen 1.50 Uhr ein Opfer der Flammen. Der Schaden wird auf mindestens 600.000 Euro geschätzt.

Vorgeschichte und Umstände muten mysteriös an: Der "Herbstprinz" gehörte laut Stader Tageblatt der gleichen Eigentümerin wie der im Juli 2011 abgebrannte "Altländer Hof". Gemeinsam mit ihrem Liebhaber ist die Frau wegen versuchten Mordes an ihrem Lebensgefährten, dem Ex-"Herbstprinz"-Pächter, verurteilt worden.

> Mindestens 600.000 Euro Schaden
(Polizeiinspektion Stade),

> Jorker "Herbstprinz" in Flammen
(Stader Tageblatt).

Außerdem
neu im Netz:

> Piraten kandidieren an der Oste
(ROW-Piratenwiki),

> Deponie Haaßel: Brachvogel oder Bauschutt?
(Bremervörder Zeitung),

> Radtouren-Report eines Bloggers
(Rechts und links der Oste),

> Polizei stoppt Riesenkänguru an der Oste
(NDR online).


Oberndorf

Autor sucht
6 Mädchen


Protest gegen Elbvertiefung

30. 3. 2012. Vor fünf Jahren hat der Theatermacher und AG-Osteland-Mitstreiter Hartmut Behrens ein kleines Theaterstück zum Thema Elbvertiefung geschrieben. "Nun ist es wieder mehr als aktuell," sagt der Oberndorfer, der kurzfristig sechs Mädchen bzw. junge Frauen sucht, die das Stück aufführen möchten. Inhalt: Sechs junge Frauen, die in einer WG leben, überlegen, wie sie die drohende Elbvertiefung noch verhindern können.

"Es ist kein Agitprop-Theater, sondern ein heiteres Stück mit ernstem Hintergrund", sagt Behrens. Es wurde 2007 von Schülerinnen der Osteschule Hemmoor erfolgreich aufgeführt, dauert nur eine Viertelstunde und ist mit einfachen Mitteln zu inszenieren. Deshalb eigne es sich gut zum Beispiel "zur Einstimmung auf Versammlungen, da es auch Aktionsvorschläge enthält, die durchaus diskussionswürdig sind." Kontakt: Kultur auf dem Lande e.V., Hartmut Behrens, Ahrensflucht 18, 21787 Oberndorf, Tel. 04772-870065.

Sitzung über Elbvertiefung
in Geversdorfer Ostehalle

Die geplante Elbvertiefung ist am Mittwoch, 11. April, 19.30 Uhr, Thema einer öffentlichen Sitzung in der Ostehalle in Geversdorf , Dazu hat  die Aktionsgemeinschaft Unterelbe die Hauptausschüsse der Kommunen in der Unterelberegion eingeladen. In der Sitzung soll eine Erklärung gegen die Elbvertiefung an die Adresse der Landesregierung verabschiedet werden.

Grüne: Politiker sollen
eingenordet werden

Unterdessen fürchtet der Stader Grünen-Politiker Ulrich Hemke (Foto): "Die Kommunen sollen eingenordet werden auf die Zielsetzung der Industrie- und Handelskammern." Tatsächlich drängen Wirtschaftskreise die Kreise Stade und Cuxhaven, einen "Letter of Intent" zu unterzeichnen, in dem es über die wirtschaftliche Kooperation an der Unterelbe wörtlich heisst: "Themen und Handlungsfelder für die länderübergreifende gemeinsame Entwicklung sind unter anderem die konstruktive Begleitung wichtiger Verkehrinfrastrukturprojekte wie die Realisierung der A 20 mit fester Unterelbequerung, der Ausbau der B 5 und der B 73, der Weiterbau der A 26 inklusive Hafenquerspange sowie die Fahrrinnenanpassung von Unter- und Außenelbe und der Ausbau des Nord-Ostsee-Kanals zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit der Häfen der Elbe."

Über das Papier soll der Stader Kreisausschuss am 16. April beraten.

Zum Thema:

> Termin-Trickserei um Elbvertiefung
(NDR online),

> Elbvertiefung: McAllister missachtet Frist
(Schl.-Holst. Landeszeitung).


Hochwasserschutz

Sperrwerk
versprödet?

30. 3. 2012. Schlechte Nachrichten vom Estesperrwerk (glücklicherweise nicht vom Ostesperrwerk): Die am Montag, 2. April, beginnende Instandsetzung des defekten Fluttors - veranschlagte Kosten: 2,5 Millionen Euro - wird sich über fünf Monate hinziehen. So lange ist die wichtige Brückenverbindung gesperrt.

Die Estebrücke war am 8. Dezember beschädigt worden, als das Fluttor aus ungeklärten Gründen seiner Führung sprang. Als Ursache sei Materialermüdung nicht auszuschliessen, zitiert das Stader Tageblatt einen Sprecher der Hamburg Port Authority. Das Tor war erst Ende der 90er Jahre eingebaut worden. Unklar sei, ob sich etwa verdichtetes Sediment oder ein Findling unter das Tor geschoben und es herausgedrückt habe.

Die fünfmonatige Sperrung während der touristischen Hauptsaison wird vor allem im Alten Land massiv kritisiert.


Rio de Janeiro

Fähre made
in Germany


Schwebefähre in Brasilien (1915 - 1935)

29. 3. 2012. Auch in der Stadt mit dem Zuckerhut pendelte einst eine Schwebefähre - made in Germany! Unterlagen über die 1935 demontierte und später nahezu in Vergessenheit geratene Schwebefähre zur Kobra-Insel vor Rio de Janeiro fanden sich jetzt im Archiv der einstigen hannoverschen Stahlbaufirma Louis Eilers.

Der Ururenkel des Firmengründers will mit der Einrichtung eines Mobilitätsmuseums an die große Tradition des Stahlbaus in Hannover erinnern. Dort sind neben der Fähre für Rio viele weitere gigantische Eisenkonstruktionen entworfen und gebaut worden.

Für die internationale Schwebefähren-Website schwebefaehre.org, die seit rund zehn Jahren in Osten produziert wird, hat Louis Eilers jun. jetzt einige fast 100 Jahre alte Dokumente zur Verfügung gestellt.

Mehr in unserem Kanal DEUTSCHE FÄHRSTRASSE.


Deichschutz

Sandsäcke
für jeden


Stader THW-Helfer mit Sandsäcken

24. 3. 2012. Wie sieht praktischer Deichschutz aus? Was kann jeder einzelne zum Schutz vor Hochwasser tun? Diese Fragen beantwortet das Technische Hilfswerk (THW) Stade bei einem Aktionstag am Sonntag, 1. April, 11 bis 17 Uhr, im Elbe-Küsten-Park des Natureums Niederelbe. Im Rahmen der Osteland-Ausstellung "Land unter an der Oste - Sturmflut 1962" demonstrieren die freiwilligen Helfer vor Ort ihr Können und bauen eine Sandsackfüllstation auf. Besucher erhalten Gelegenheit, selber mit anzupacken.

Die Sturmflut-Ausstellung, die unter Federführung von AG-Osteland-Vize Walter Rademacher zusammengestellt worden ist, bleibt noch bis zum 15. April im Natureum; sie wird anschließend in Hemmoor zu sehen sein.


Krimiland

Dr. Friedl
auf Tour


Osteland-Preisträger Reinhold Friedl

29. 3. 2012. Ostekrimi-Autor und Ostepreisträger Dr. Reinhold Friedl absolviert in den nächsten Wochen weitere Lesungen. In der Reihe "Literatur im Bootshaus" wird er am Donnerstag, 19. April, 19.30 Uhr, im Bootshaus im Bürgerpark Bremerhaven aus seinem Krimi "Die grosse Hochzeit" lesen. - Aus demselben Buch liest Friedl bei der "Criminale", dem grössten deutschen Krimifestival (25. bis 29. April), am 26. April, 19 Uhr, im Hotel Jagdhof Glashütte in Bad Laasphe im Hochsauerland. - Seinen Krimi "Tödliches Tabu" präsentiert der Autor am Freitag, 4. Mai, 19 Uhr, auf Einladung der SPD in der Bremer Strasse 30a in Hamburg-Harburg.

Mordsweiber
an der Fähre


Oste-Prahmfähre in Gräpel

26. 3. 2012. Kürzlich hatte die Gastronomin und Osteland-Mitstreiterin Karin Plate in ihr Restaurant "Plates Osteblick" (Website) an der Gräpeler Fähre zu einer Krimilesung mit Hedi Büttner und Renate Kiekebusch eingeladen. Der "gruselige Abend mit deftigen Gerichten" (4-Gänge-Menü, 18,50 Euro) fand so viel Anklang, dass er am Sonnabend, 14. April, 19 Uhr, wiederholt werden soll. Karin Plate verspricht: "Zwischen den einzelnen Lesungen servieren wir Ihnen die passenden Gerichte - direkt am Tatort."

30. 3. 2012. Ein weiteres Krimi-Dinner mit Hedi Büttner und Renate Kiekebusch - Motto: "Mordsweiber vom Land" - findet am Freitag, 4. Mai, 19 Uhr, im Landgasthof Martin in Selsingen statt.

Mehr auf www.krimiland.de.


Sittensen

Gemalte
Arbeit


Hugo Fr. Hartmann (1870 - 1960): "Treidler"

29. 3. 2012. "Gemalte Arbeit" ist der Titel einer von Ostepreisträger Wolf-Dietmar Stock komponierten Ausstellung von rund 40 Werken, die am Sonntag, 1. April, 11.30 Uhr, im Handwerkermuseum in der Oste-Wassermühle in Sittensen von Museumsleiterin Birgit Weiden eröffnet und bis zum 29. Juli gezeigt wird. Mehr auf Treffpunkt Sittensen.

Neu im Netz:

> SPD: Nicht sparen auf Kosten des Ehrenamts
(Niederelbe-Zeitung),

> Hemmoor: Jugendpflege auf den Prüfstand
(Bürgerforum Hemmoor),

> Start in die Melkhus-Saison
(Treffpunkt Sittensen),

> Die Zukunft der Hannoveraner-Zucht
(Marktplatz Bremervörde),

> ROW: Rotgrün setzt auf Öko-Strom
(Zevener Zeitung),

> "Müllionen" belasten Steuerzahler
(Rotenburger Rundschau),

> Streit um Schuttdeponie eskaliert
(Zevener Zeitung).

Dank für Hinweise und Fotos an Kurt Ringen, Johannes Schmidt, Eddy Uhtenwoldt, Uschi Röndigs, Marlene Frisch u. a.


Drochtersen

Fest der
Krokusse


Krokusse am Rathaus Drochtersen

29. 3. 2012. Die Gemeinde Drochtersen steht an diesem Sonnabend, 31. März, und Sonntag, 1. April, wieder ganz im Zeichen der Krokusse. Über  230.000 Krokusse sollen zum 9. Blütenfest und zum Ortsjubiläum "725 Jahre Drochtersen" die Besucher erfreuen. - Komplettes Programm hier (PDF).


Wingst

Rätsel an
der Leine


Wer wird denn da Gassi geführt?

28. 3. 2012. Selbst manchem Kenner geben die jungen Hunde Rätsel auf, die zurzeit in der Wingst Gassi geführt werden. Bei den Exoten an der Leine handelt sich um acht Wochen alte Australischen Dingos, die Ende Januar im Wingster Zoo zur Überraschung von Zoodirektor Dr. Rüdiger Wandrey das Licht der Welt erblickt haben. Wandrey, zugleich Geschäftsführer der Tourismus GmbH Wingst, möchte, wie berichtet, versuchen, die Tiere möglichst zahm aufzuziehen. Australische Dingos sind in deutschen Zoos kaum noch zu finden.

Der Dingo (Canis lupus dingo) ist ein Haushund, der schon vor Jahrtausenden verwilderte und heute in vielen Teilen seines Verbreitungsgebietes -Australien und Thailand - vom Menschen völlig unabhängig lebt. Mehr...

Dank für Fotos und Hinweise an Eddy Uhtenwoldt.


Extremismus

Justiz gegen
Selbstjustiz

29. 3. 2012. Polizei und Staatsanwaltschaft ermitteln derzeit gegen einen 45-jährigen Mann aus Nordenham, der im Verdacht steht, mehrere Jungen sexuell missbraucht zu haben. Eine Gruppe rechtsorientierter junger Männer im Alter von 18 bis 27 Jahren wiederum steht im Verdacht, diesen Fall für Propagandazwecke genutzt zu haben. Im Einzelnen wird ihnen vorgeworfen, am 17. März gegen 20 Uhr mit weiteren Komplizen versucht zu haben, sich gewaltsam Zugang zum Elternhaus des Beschuldigten zu verschaffen.

Zeugen berichteten gegenüber der Polizei von insgesamt "mindestens acht dunkel gekleideten und teilweise vermummten Personen". Die Personengruppe konnte, so die Polizei, trotz massiver Gewaltanwendungen nicht in das Einfamilienhaus eindringen; es wurden jedoch erhebliche Beschädigungen im Außenbereich angerichtet. Der Gesamtschaden beträgt mehrere tausend Euro. Der 45-jährige Mann war zu der Tatzeit nicht in dem Haus, anders als sein Vater und eine Bekannte.

Ein 23-jähriger Braker steht derzeit im Verdacht, in einem sozialen Netzwerk im Internet zu dieser Straftat aufgerufen zu haben. Die Polizei vermutet als Hintergrund dieser gewalttätigen Aktion das Ermittlungsverfahren gegen den 45-jährigen ehemaligen Kirchenmusiker. Im Rahmen der Fahndungsmaßnahmen stellten die Polizeibeamten noch in der Tatnacht eine Gruppe von fünf Männern in der Nordenhamer Innenstadt fest, die der Polizei als Angehörige der rechten Szene bekannt sind.

In der derselben Nacht wurden ferner im unmittelbaren Umfeld des Beschuldigten Häuser mit Parolen beschmiert und mit dem Schriftzug "NPD" signiert. Auch diese Taten gehen nach dem bisherigen Ermittlungsstand namentlich auf das Konto der Verdächtigen. Die Staatsanwaltschaft Oldenburg hat gegen inzwischen sechs junge Männer unter anderem ein Ermittlungsverfahren wegen "Schweren Landfriedensbruchs" eingeleitet. Beantragte Durchsuchungs- sowie Beschlagnahmebeschlüsse wurden zwischenzeitlich durch das Amtsgericht Oldenburg erlassen.

Am Dienstag durchsuchten Polizei und Staatsanwaltschaft auf Anordnung des Amtsgerichts Oldenburg insgesamt sieben Objekte. Bei den bisher bekannten sechs Beschuldigten konnten gesuchte Beweismittel, Hieb- und Stichwaffen sowie diverse Datenträger und schriftliche Unterlagen aufgefunden werden. Die Ermittlungen dauern derzeit noch an. Zur Aufarbeitung der vorliegenden Taten sowie weiterer durch diese Tätergruppe begangenen Propaganda- und Gewaltdelikte wird bei der Polizeidirektion Oldenburg eine Ermittlungsgruppe eingerichtet.


Cadenberge

Lesung
an Bord


Geffken-Buch über Seemannsschicksale

28. 3. 2012. Vielleicht schon mal vormerken: Der Cadenberger Anwalt und Autor Rolf Geffken (Website) will beim Harburger Binnenhafenfest am 2. Juni seine Erinnerungen als "Seeleuteanwalt" in authentischer Umgebung vorstellen, nämlich auf dem ehemaligen Hadag-Dampfer "Stadersand" (Website). Geffken hat als Arbeitsrechtsanwalt viele deutsche und ausländische Seeleute vor Gericht und bei Behörden sowie gegenüber Reedereien vertreten. Das Buch enthält vor allem Berichte über Fälle und reale Geschehnisse an Bord von Seeschiffen und über die damit verbundenen sozialen Probleme von Seeleuten.

Die Teilnehmer können entweder direkt zum Schiff am Harburger Hauptdeich (hinter der Wassserschutzpolizei) fahren oder den Bootsshuttle benutzen, der regelmässig vom Kanalplatz in Harburg zum Schiff fährt. Vor und nach der Lesung erwartet die Besucher Musik.

> TV-Bericht zum Geffken-Buch
(Video von Radio Bremen)


Oberndorf

Fit für das
Frühjahr


Wieder in seinem Element: "Hein Stör"

28. 3. 2012. Wenn der "Ostekieker"-Käpt'n Hans Bünning die Decksplanken seines Restaurantschiffs abzieht, wenn die Freizeitskipper ihre Stege zu Wasser lassen, wenn die "Mocambo" vom Werftaufenthalt aus Neuhaus in ihren Heimathafen Oberndorf zurückkehrt - dann sind das untrügliche Zeichen dafür, dass der Saisonbeginn unmittelbar bevorsteht. Am gestrigen Dienstag ist auch das - je nach Tide ab- oder auftauchende -  Stör-Denkmal "Hein Stör" wieder frisch lackiert an seinem Stammplatz am "Ostekieker" montiert worden - dank der Milfe der Osteland-Freunde Dieter Dede, Manfred Heinisch, Albertus Lemke, Henning Kuhne, Uwe Mählmann und Eddy Uhtenwoldt sowie von Gemeindearbeiter Heino Küther (Foto oben).


Faltencreme für den namenlosen Seehund

Auch die noch namenlosen Seehund-Statue am "Mocambo"-Anleger hat jetzt eine Frühjahrskur mit einer Art Faltencreme erhalten, aufgetragen von Transatlantik-Skipper Bert Fisch. - Mehr dazu in unserem Kanal BLAUES NETZ OSTE.


Karfreitag ist Saisonbeginn auf dem "Ostekieker"

Am Karfreitag beginnt die Saison auch auf dem urigen Oberndorfer Restaurantschiff "Ostekieker", einer einstigen Ostseefähre, die heute ihren Liegeplatz an der historischen Fährlücke hat, an deren frühere Funktion neuerdings eine Modellfähre mit Fährmann-Statue im Massstab 1:2 am Ende der Ostepromenade erinnert.


Osten / Rochefort

Schwebend
in die Saison


Mallory Mathurin an der Fähre Rochefort

28. 3. 2012. Die letzte Schwebefähre Frankreichs in Rochefort und die älteste Schwebefähre Deutschlands an der Oste starten am Wochenende in die neue Saison. In Rochefort hoffen Museumsmanagerein Mallory Mathurin ("Maison du Transbordeur"), Gästeführerin ("guide-animatrice") Julie Chobelet und Bernard Piguel, Fährmann seit 10 Jahren, nach dem vergangenen Erfolgsjahr (45.000 Besucher) auf neue Rekorde. Für den 29. Juli, den 112. Geburtstag der Fähre, ist am Transbordeur wieder ein Fest mit Karussell, Oldtimern und Theateraufführungen geplant.


Schwebefähre Osten - Hemmoor

Am Sonntag, 1. April, 10 Uhr, nimmt nicht nur die Schwebefähre Osten - Hemmoor ihren Betrieb auf, dort sind dann auch eine Krimilesung mit Tatjana Gräfin Dönhoff (Obenaltendorf) und die Eröffnung einer Sturmflut-Ausstellung geplant (siehe unten). Die "Fährstuv" ist dann wieder regelmässig geöffnet; auf einer neu geschaffenen Einsatzstelle des Bundesfreiwilligendienstes steht im nächsten halben Jahr Alexander Ludewig aus Stade den Besuchern mit Auskünften zur Verfügung.

Mehr aus der Welt der Schwebefähren steht auf der internationalen Schwebefähren-Website www.schwebefaehre.org, in unserem Kanal FÄHRSTRASSE und in der internationalen Schwebefähren-Gruppe auf Facebook.


Tierwelt

"Seemonster"
ist Ostseestör


Web-Schlagzeile: Alien oder iranisches U-Boot?

27. 3. 2012. Als "sea monster" macht zurzeit ein riesiges Wesen mit Knochenplatten weltweit Schlagzeilen, das am Strand von South Carolina angeschwemmt worden ist. Im Internet ist von einem "under water alien" die Rede, ein Witzbold brachte ein "iranisches U-Boot" ins Spiel. Experten haben herausgefunden, um was es sich bei dem "alarmingly large and strange-looking body" tatsächlich handelt: den Kadaver eines ausgewachsenen Exemplars des Atlantischen Störs (mehr) - also jener Millionen Jahre alten, bis zu vier Meter langen Fischart, die u. a. in der Ostsee vorkommt. Verwandt ist sie mit der Spezies Acipenser sturio, die noch bis vor einigen Jahrzehnten in der Oste heimisch war. der das Oberndorfer Stördenkmal gewidmet ist und die nun wieder in Deutschland angesiedelt werden soll.


Stördenkmal in Oberndorf

Mehr zum Thema Störe auf der Website der Arge Wanderfische der AG Osteland und auf unserer STÖR-SONDERSEITE.

Dank für den Hinweis an Wolfgang Schütz. Ebenfalls zum Thema:

> Im Mai 400 Jung-Störe


Medien

Ein Fluss
als TV-Star


Patzschke-Schulz (3.v.r.) 2011 an der Oste

27. 3. 2012. Die Oste wird mehr und mehr zum Film- und Fernsehstar. Am Dienstag, 1. Mai, 9.45 Uhr, will das WDR-Fernsehen den großartigen einstündigen Film "Sommerreise entlang der Oste" von Kerstin Patzschke-Schulz, der voriges Jahr Premiere hatte, in seinem Programm wiedeholen.

Zwei weitere Oste-Beiträge sollen bereits Karfreitag um 18.30 Uhr im Rahmen eines "N3-Nordseereports Spezial" gesendet werden, wie aus dem Landesfunkhaus Hannover zu erfahren ist.

Darüber hinaus sendet N3 am Ostermontag ab 6 Uhr eine Reportage über das Krimiland Kehdingen-Oste und Krimiautor Thomas B. Morgenstern sowie touristische Attraktionen an Elbe und Oste, unter anderem über die "Mocambo", das älteste Motor-Fahrgastschiff Deutschlands. Mehr über den Kehdingen-Report steht auf der N3-Website.


Hemmoor

838000 Euro
für Alte Post

27. 3. 2012. Die kürzlich für Hemmoor bewilligten Städtebau-Fördergelder in Höhe von 838.000 Euro (wir berichteten) sollen in das geplante Musik- und Bildungszentrum "Alte Post" fließen, wie der Erste Samtgemeinderat Wolfgang Poit jetzt der Landesregierung mitgeteilt hat. Die Musikschule "An der Oste e.V." sowie die Volkshochschule sollen in der ehemaligen Post (Foto) neue Räumlichkeiten erhalten.

Im vorigen Jahr sind mehr als 800 Musikschüler aus den Samtgemeinden Am Dobrock, Börde Lamstedt und Hemmoor sowie aus dem Kreis Stade ausgebildet worden. Die aktuellen Räumlichkeiten entsprächen nicht mehr den aktuellen baulichen und energetischen Anforderungen. Das gelte ebenso für die Volkshochschule. Durch den Umzug in die "Alte Post" entstehe eine zentral gelegene Einrichtung mit barrierefreiem Zugang. Gegenüber Regierungschef David McAllister, der die Bewilligung letzte Woche publik gemacht hatte, erklärte Poit: "Die Stadt Hemmoor ist sehr froh über die Förderung, denn sie ermöglicht es, die kulturellen Einrichtungen der Stadt im Stadtzentrum noch publikumsnäher und öffentlichkeitswirksamer zu bündeln."


Schriftsteller

Wallraff an
der Oste


Verwandlungskünstler Wallraff

27. 3. 2012. Der Enthüllungsjournalist und Schriftsteller Günter Wallraff stellt am Sonnabend, 31. März, 20 Uhr, im Bremervörder Rathaussaal sein neues Buch "Aus der schönen neuen Arbeitswelt" vor. Verstalter ist die Bremervörder Beschäftigungsgesellschaft, Karten (12 / 6 Euro) gibt es in der Bremervörder Buchhandlung Morgenstern. - Wallraff ist durch seine sogenannten Rollenreportagen über diverse Großunternehmen und die Bild-Zeitung bekannt geworden, bei denen er in vorgetäuschte Identitäten schlüpfte. Mehr...


Obere Oste

Moorhof legt
Termine vor


Unweit der Oste: Historischer Moorhof

27. 3. 2012. Das Sommerprogramm des sehenswerten Museums Historischer Moordorf in Augustendorf an der Oste hat jetzt der Heimatverein Gnarrenburg unter Vorsitz von Frauke Klemme vorgestellt. Über den Heimatverein gibt diese Website Auskunft, über den Moorhof ein neuer Flyer, der hier zum Download bereitsteht (PDF).


Sandbostel

Dr. Volland
bestätigt

25. 3. 2012. In der Jahreshauptversammlung des Vereins Dokumentations- und Gedenkstätte Sandbostel im "Grünen Jäger" im Oste-Dorf Sandbostel (Samtgemeinde Selsingen) wurde Dr. Klaus Volland für zwei weitere Jahre zum Vereinsvorsitzenden gewählt; Volland war 2005 von der AG Osteland für die  Aufarbeitung der Geschichte des einstigen Gefangenen- und KZ-Ausweichlagers an der Oste mit dem Goldenen Hecht geehrt worden (Laudatio). Der Volland-Verein wird die Stiftung Lager Sandbostel satzungsgemäß auch in den kommenden Jahren organisatorisch und finanziell unterstützen. Zurzeit bereitet der Verein die Gedenkveranstaltung am Jahrestag der Befreiung des Lagers Sandbostel am 29. April vor.


Heeslingen

Der Name
der Wichtel

25. 3. 2012. Mit einem Ideenwettbewerb ist der Name für den neuen Kindergarten in der Oste-Gemeinde Heeslingen (Samtgemeinde Zeven) gefunden worden: Die Bürger sprachen sich für "Oste-Wichtel" aus. Zu dem Ideenwettbewerb hatten der Kindergarten und die Gemeinde aufgerufen.


Fotografie

Neue Bilder
von der Oste

25. 3. 2012. Der vielgefragte und -gebuchte Vortragskünstler, Naturfotograf und Ostepreisträger Hermann Tödter (Website) hat jetzt vor den Landvolk-Senioren seiner Heimatstadt Zeven eine neue Bilderschau vorgestellt, die den Titel "Historisches und Aktuelles beiderseits der Oste" trägt. Nach Lichtbildervorträgen über die Pflanzen- und Tierwelt an der Oste widmet sich Tödter nun auch historische Bauwerken, zum Beispiel den alten Stauwehren und Bewässerungsanlagen am Oberlauf der Oste zwischen Sittensen und Weertzen sowie Ziegeleien im Osteland wie in Wistedt bei Tostedt, Freetz, Brauel, Badenstedt, Zeven und Bevern. Dazu gibt zeigt Tödter Bilder von der Quelle bis zum schiffbaren Abschnitt der Oste.

> Tödters fliegende Diamanten
(Zevener Zeitung).


Hemmoor

"Fischlied"
für Bonn


Thees-Thema Wanderfische (Foto: ASV Zeven)

24. 3. 2012. Thees Uhlmann setzt mit Erfolg die in seiner Heimatstadt Hemmoor gestartete Deutschland-Tournee fort. In Bonn-Beuel begeisterte er jetzt 1100 Fans, wie der dortige "General-Anzeiger" berichtet. "Der ganze Saal" sei "voller positiver Schwingungen" gewesen: "Das junge, studentische Publikum und der charismatische Sänger ergänzen sich vortrefflich ... Und das 'Fischlied' gibt's natürlich auch: 'Zum Laichen und Sterben ziehen die Lachse den Fluss hinauf' erweist sich als vorzeitiger Stimmungsgipfel. Als treibend und inhaltlich anknüpfend entpuppt sich 'Vom Delta bis zur Quelle'," schreibt die Zeitung über die Reaktion des Publikums auf Uhlmanns Hymne auf die Oste. Mehr...


Fernsehen

Sendetermin
verschoben


N3-Dreh mit Röhl (r.) an der "Mocambo"

25. 3. 2012. Der Oste-Krimi "Straßenkampf" von "Stern"-Autor und Ostepreisträger Wolfgang Röhl (Bentwisch) sollte ursprünglich, wie gemeldet, am gestrigen Sonntag auf N3 in der der Reihe "Hallo Niedersachsen / Quergelesen" vorgestellt werden. Wegen des Mordes an einer Elfjährigen in Emden wurde das Programm kurzfristig geändert und der "Straßenkampf"-Bericht verschoben. Der neue Sendetermin ist noch nicht veröffentlicht worden.

24. 3. 2012. Vor sechs Jahren hat die AG Osteland den Begriff Krimiland Kehdingen-Oste geprägt und das gleichnamige Literatur- und Tourismusprojekt ins Leben gerufen. Seither berichten Presse, Funk und Fernsehen verstärkt über die literarische Landschaft an Elbe und Oste, die mittlerweile durch fast 50 Kriminalromane bekannt geworden ist.

Nachdem voriges Jahr TV-Beiträge u. a. über Thomas B. Morgenstern gesendet worden sind, hat N3 (erst) jetzt den bereits im Juni 2011 erschienenen Oste-Krimi "Straßenkampf" von "Stern"-Autor und Ostepreisträger Wolfgang Röhl (Bentwisch) entdeckt. Vorgestellt wird der Roman an diesem Sonntag, 25. März, 19.30 Uhr, auf N3 in der Reihe "Hallo Niedersachsen / Quergelesen". Der TV-Beitrag enthält Spielszenen, die unter Mitwirkung von Darstellern der Theatergruppe Hechthausen um Julia Pubanz in Oberndorf und bei Osten gedreht worden sind.

Der Roman "Straßenkampf" ist eine mit Witz und Verve erzählte Story um den Tod eines Autobahn-Gegners, eingebettet in jede Menge Lokalkolorit, das Lesern aus dem Osteland Spaß am Dechiffrierender Lokalitäten bereitet. "Moorhausen" - ganz klar, damit kann nur Hemmoor gemeint sein. Und wenn ein Sterbender an einer schmalen Deichstraße zwischen "Bargwisch" und "Söderfleth" nahe der "Teufelsbucht" aufgefunden wird - logisch, dann kann der Autor nur durch die kurvenreiche Strecke bei Bentwisch und Niederstrich inspiriert worden sein, unweit der Hexenbucht. Gänzlich unverschlüsselt wird der Schauplatz des High-noons im Fährmarkt-Rummel in Osten dargestellt: die Gondel der Schwebefähre. Bis zur Kenntlichkeit karikiert wird ein bekannter Gastronom...

Mehr über den Inhalt des anspielungsreichen Röhl-Romans und über den TV-Beitrag steht in unserem Kanal KRIMILAND.


Hechthausen

Taufe mit
McAllister

Auf der Oste, dem traditionellen Fluss der Fähren, wird ab Ende April eine vierte Personenfähre verkehren - nach den Prahmfähren in Gräpel und Brobergen und der Schwebefähre Osten - Hemmoor. Das Naturerlebnis- und Fährboot "Püttenhüpper", das unter anderem Radfahrer von Hechthausen-Klint nach Kranenburg befördern soll, wird am Donnerstag, 26. April, in Gegenwart von Ministerpräsident David McAllister am Klinter Anleger - unmittelbar an der neu trassierten "Fährienstraße" und dem Oste-Radweg - getauft und in Dienst gestellt. Bei der Taufe des "Püttenhüpper" wird der Shanty-Chor Hemmoor die Gäste musikalisch unterhalten.

Wieder Fest
an der Oste

An der traditionellen Fährstelle an der Mühle Hechthausen soll am 18. August das 4. Oste-Fest mit dem beliebten Tauziehen über die Oste gefeiert werden, wie die Organisatoren vom Gewerbeverein Hechthausen um Krista und Gerhard Reibe (Foto) mitteilen. Ein ausführlicher Vorbericht steht in unserem Kanal DEUTSCHE FÄHRSTRASSE.


Artenschutz

Im Mai 400
Jung-Störe


"Störvater" Schütz beim Oste-Störbesatz

23. 3. 2012. Seit Jahren gilt die Oste dank der Artenschutzbemühungen der Sportfischer bundesweit als "Deutschlands Lachsfluss Nummer eins". Vieles spricht dafür, dass der längste Nebenfluss der Niederelbe mehr und mehr auch als "Fluss der Störe" internationales Aufsehen erregen wird. Darauf deuten Informationen hin, die der Fischwissenschaftler Dr. Jörn Geßner vom Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei in Berlin am Donnerstag in Bremervörde vor Mitgliedern der Osteland-Arbeitsgemeinschaft Wanderfische vortrug.

Laut Geßner werden am Freitag, 11. Mai, gegen 15 Uhr am Anleger des Bootsclubs Elm bei Bremervörde weitere 400 markierte und numerierte, etwa 20 Zentimeter lange Jungstöre der europaweit nahezu ausgestorbenen Art Acipenser sturio in die Oste entlassen.

Welche Bedeutung gerade diesem Fluss im Rahmen des deutschen Projekts zur Rettung des Störs beigemessen wird, zeigt der Umstand, dass am folgenden Tag, Samstag, 12. Mai, die in Rostock ansässige Gesellschaft zur Rettung des Störs ihre Jahreshauptversammlung in Osten abhalten wird - zur Freude von "Störvater" Wolfgang Schütz, der auf diese Weise das Engagement der heimischen Artenschützer gewürdigt sieht, die sich zur Jahreswende unter dem Dach der AG Osteland organisiert haben.

Landesnaturschutztag in Osten
und in Oberndorf-Niederstrich

Darüber hinaus widmen am Sonntag, 16. September, die Alfred-Töpfer-Akademie, der Landesportfoischerverband Niedersachsen und die Arbeitsgemeinschaft Wanderfische Oste in der AG Osteland den diesjährigen Naturschutztag dem Oste-Störprojekt. Auf die Begrüßung um 10 Uhr auf der Schwebefähre durch den Ostener Bürgermeister Carsten Hubert folgt eine Fahrradtour entlang der Oste nach Oberndorf-Niederstrich, wo in der Gaststätte Henning gegen 12 Uhr Vorträge von Wolfgang Schütz und  Dr. Jörn Geßner vom Berliner Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei über die Arbeit der Gesellschaft zur Rettung des Störs vorgesehen sind. Am Stördenkmal in Oberndorf sollen anschließend weitere Jungstöre in die Oste entlassen werden.


Thema der Bremervörder Expertentagung

Ein ausführlicher Bericht zum Thema Oste-Stör und über eine Expertentagung zur Entschärfung des Bremervörder Wehrs , des Wanderfisch-Hindernisses Nummer eins in der Oste, steht in unserem Kanal OSTELAND.


Public Relations

Ein Prozent
Blühstreifen


Maisfeld mit Blühstreifen im Kreis Rotenburg

25. 3. 2012. "Blühstreifen zeigen Wirkung", überschreibt die Zevener Zeitung einen Bericht über die Generalversammlung des Vereins "Bunte Felder" in Mulmshorn (Kreis Rotenburg), der es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Maismonokulturen mit Sehf-, Sonnenblumen- und Weizenstreifen zu umrahmen. Bei genauerem Hinsehen hält sich die Wirkung bislang allerdings in Grenzen: Dem Verein gehören die Betreiber von 26 der 130 Biogasanlagen im Landkreis Rotenburg an. Für die Anschaffung von 180 Werbeschildern (20.000 Euro) gab der Verein mehr Geld aus als für die Anlage von 40 Hektar Blühstreifen (17.400 Euro). Mehr...

Dazu schreibt unser Leser Kurt Ringen: "Die Blühstreifen machen nach meiner Rechnung weniger als ein Promille der Maisfläche des Landkreises aus. Also: Alles Augenwischerei. Die psychologische Wirkung in der Presse und der Aktionsschilder vor Ort übertrifft optisch und wahrnehmbar in jeder Hinsicht den Eindruck dieser Blühstreifen, die natürlich zu begrüßen sind. Der normal denken Bürger wird in jeder Hinsicht getäuscht... Ein sehr geschickter Schachzug der agraindustiellen Lobby. Wahr ist aber auch, dass der normal wirtschaftende Landwirt von seinen Flächen allein bei der Biogaserzeugung aus Maisanbau derzeit ein vernünftiges und anderen Berufen vergleichbares Einkommen erzielen kann. Dies muss deutlich gesagt werden."

Mehr zum Thema auf unserer SONDERSEITE zum Thema Vermaisung. - Zum Thema:

> Lob für die Blühstreifen
(Zevener Zeitung).


Obere Oste

Gewässer
des Jahres


Aktuelles Poster des Umweltbundesamtes

22. 3. 2012. Flüsse wie die Obere Oste sind vom Umweltbundesamt (UBA) heute als "Gewässertyp des Jahres" benannt worden. Zur Kategorie "sandig-lehmiger Tieflandfluss", auf die sich nun deutschlandweit das Augenmerk richten soll, zählen unter anderem auch Lippe, Ems, Aller, Alster, Trave, Elde und Spree.Die Umweltsituation der Flüsse vom Oste-Typ wird vom UBA als "problematisch" bezeichnet.


Quelle: Umweltbundesamt

Bei diesen Gewässern seien "umfangreiche Verbesserungsmaßnahmen nötig". Lediglich etwa 2 Prozent der Gewässerstrecken dieses Typs werden als "gut" bewertet, 22 Prozent dagegen als "schlecht" und 55 Prozent als "unbefriedigend". Nur sehr wenige dieser Strecken würden bis 2015 wieder einen guten Zustand erreichen. Die Flüsse bräuchten mehr Fläche und weniger Nährstoffe. Für Fische seien durchgängige Wehre nötig.


Als "problematisch" gilt auch die Obere Oste

Die weiten Täler der sandig-lehmigen Tieflandflüsse sind vom Menschen bevorzugte Flächen für Landwirtschaft und Siedlungen. Zur Entwässerung wurden die Flüsse begradigt, vertieft und aufgestaut. Überflutungsflächen und die Verbindung von Fluss und Aue gingen oft verloren. Der ursprüngliche Uferwald ist vielfach nicht mehr vorhanden oder auf einen schmalen Gehölzsaum reduziert. Von den Äckern können Nährstoffe und Pestizide ungehindert in die Flüsse gespült werden. Dies führe dazu, dass sich auf fast allen Strecken sandig-lehmiger Tieflandflüsse das Ziel der EG-Wasserrahmenrichtlinie � der gute ökologische Zustand � gegenwärtig nicht erreichen lasse.


Flora und Fauna des Gewässertyps des Jahres

Insbesondere bei den sandig-lehmigen Tieflandflüssen muss laut UBA der Eintrag von Nährstoffen und Pestiziden aus der Landwirtschaft verringert werden. Vor allem aber müssten diejenigen Gewässerabschnitte, die noch in Ordnung sind, erhalten werden.

Thomas Holzmann, Vizepräsident des UBA, betonte heute: "Viele Tieflandflüsse brauchen wieder mehr Fläche. Dann können sich dort naturnahe Lebensräume ausbilden. Wehre, Schleusen und Wasserkraftanlagen sind mittels Fischtreppen, Fischschutz und Fischabstiegshilfen ökologisch durchgängig zu machen. Das hilft Wanderfischen wie Lachs, Aal und Barbe."

>>> Ein Faltblatt zum Thema Tieflandflüsse steht hier zum Download zur Verfügung, ein Poster hier. Ein Verzeichnis neuer UBA-Veröffentlichungen zum Thema Wasser und Gewässer ist hier verfügbar, weitere Links - u. a. zu einer interaktiven Gewässerkarte - finden sich hier.


Tourismus

Saft vom
Museum


Künftig mit Ladestation: Radlerziel Natureum

23. 3. 2012.  Das Projekt, an den Radrouten im Elbe-Weser-Dreieck ausleihbare Elektrorädern, E-Bikes und Pedelecs bereit zu halten, kommt voran. Die regionalen Tourismusverbände in den Landkreisen Cuxhaven, Rotenburg, Osterholz, Stade, Wesermarsch sowie der Seestadt Bremerhaven wollen - wie berichtet - das Vorhaben der Firma Movelo unterstützen. Soeben hat das Natureum Niederelbe bei Neuhaus angekündigt, sich in das geplante Netz aus Akkuwechselstationen einzubringen. Das Küstenmuseum, in dessen Eingangsbereich eine Fahrradstation geplant ist, ist Ziel des Elbe-Radwanderbusses, Scharnierpunkt der Deutschen Fährstraße und Start- bzw. Endpunkt des neuen Oste-Radweges Tostedt - Neuhaus (Natureum).

Hof-Café
geöffnet

Im traditionsreichen Rittergut Niendieck in Geversdorf-Laack, direkt an den Oste-Radrouten, öffnet vom Sonnabend, 24. März, an jeden Samstag und Sonntag um 14 Uhr das Kultur- und Hofcafé "Kulturhaus Katte".


Landwirtschaft

Mix statt
Maiswüste


NABU-Verantwortliche Baumert und Tiedemann

22. 3. 2012. Neuwahlen standen im Mittelpunkt der Hauptversammlung des Kreisverbandes Bremervörde-Zeven des Naturschutzbundes (NABU), dessen Landesverband mit 65.000 Mitstreitern zu den stärksten Mitgliedsverbänden der AG Osteland gehört. Einstimmig im Amt bestätigt wurde im Landgasthof Martin in Selsingen der Kreisvorsitzende Uwe Baumert, der zugleich Vizevorsitzender des NABU-Landesverbandes ist. Zum neuen 2. Vorsitzenden gewählt wurde der Vogelschützer Hans-Hermann Tiedemann, ebenfalls Mitglied der AG Osteland.

In seinem Tätigkeitsbericht warb Baumert für eine enge Zusammenarbeit mit den Landwirten. Als umweltfreundliche Alternative zum intensiven Maisanbau zum Zwecke der Biogasproduktion empfahl der Naturschützer einen "Energiepflanzenmix", mit dem sich Monokulturen vermeiden ließen.

Schutzbedürftig: der
Große Brachvogel


Brachvogelküken (Foto: NABU Bremervörde)

Während die Kooperationsbereitschaft der Landwirte generell stark zugenommen habe, gebe es noch immer vereinzelt "Schwarze Schafe". Baumert kritisierte in diesem Zusammenhang Fälle von unsachgemäßer Gülleausbringung.

Vorausgegangen war ein Vortrag von Simone Zukowski und Detlef Ertel über ein NABU-Projekt zum Schutz des stark gefährdeten Großen Brachvogels (ausführlicher Bericht hier).

Zum Thema:

> Kritik an Gasmais wächst bundesweit
(Südwest-Presse),


Tourismus

Frühlings
Erwachen


Welt der Sinne Bremervörde, Natureum Balje

22. 3. 2012. Zum Frühlingsanfang sind wichtige Entscheidungen gefallen, die zwei der bedeutendsten touristische Highlights an der Oste betreffen. Nachdem die Erweiterung und Modernisierung des Natureums Niederelbe - wenn auch in reduzierter Form - endlich auf den Weg gebracht worden ist (wir berichteten), hat nun der Bremervörder Stadtrat mit den Stimmen von CDU und Grünen/FDP ein Halb-Millionen-Projekt zur Aufwertung des Natur- und Erlebnisparks am Vörder See beschlossen. Wenn ein bereits in Aussicht gestellter 50-Prozent-Zuschuss fliesst, soll als "Partnerprojekt" von Hamburgs Internationalen Gartenschau 2013 ein zentrales Gebäude in der vor über 20 Jahren konzipierten Bremervörder "Welt am Sinne" errichtet werden. - Ausführlicher Bericht in der Bremervörder Zeitung.


Kriminalität

Oste-Bande
zerschlagen

21. 3. 2012. Der Polizei ist es gelungen, eine Bande aus Oste-Orten rund um Hemmoor zu ermitteln, die seit dem vergangenen Jahr für eine Vielzahl von Straftaten in Betracht kommt. Am heutigen Mittwoch erfolgten mehrere Wohnungsdurchsuchungen und eine Festnahme, wie die Staatsanwaltschaft Stade und der Polizeiinspektion Cuxhaven / Wesermarsch in einer gemeinsamen Presseerklärung mitteilen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Stade erließ das Amtsgericht Stade Haftbefehl wegen banden- und gewerbsmäßigen Diebstahls gegen den mutmaßlichen Drahtzieher, einen 23-jährigen Mann aus Osten.

Er steht im Verdacht, eine Bande von fünf Männern (19 bis 23 Jahre alt) und einer 20-jährigen Frau gebildet zu haben, der Einbruchdiebstähle aus Kiosken, Büros, Lagerhallen und Fabrikationsgebäuden zur Last gelegt werden. Gestohlen worden seien tonnenweise von Wertmetallen wie Kupfer, Zigaretten und Tausende von Litern Dieselkraftstoff. Als Tatorte nennt die Polizei u. a. Lamstedt, Cadenberge, Bülkau-Bovenmoor, Hechthausen, Wingst, Oberndorf, Cuxhaven, Hemmoor, Drochtersen, Himmelpforten und Stade.

In Osten sei eine illegale Drogenplantage betrieben worden, ausserdem sei mit K.o.-Tropfen gehandelt worden. Der Schaden betrage mehrere hunderttausend Euro. - Mehr in der rechten Spalte.

Neu im Netz:

> Die Brüder Findorff
(Weser-Kurier),

> Kaffeeklatsch auf dem Rittergut
(Cuxhavener Nachrichten),

> Zahlen zum Müllionen-Skandal
(Rotenburger Rundschau),

> Tister Moorbahn wird ausgebaut
(Rotenburger Rundschau).

Dank für Foto und Informationen an Erika Jaschinski, Kurt Ringen u. a.


Tourismus

Der Wagen,
der rollt


Heute mittag: Die Kutsche verläßt Hechthausen

21. 3. 2011. Ein letztes Mal ist die Europa-Kutsche am heutigen Mittwoch mittag an ihrem langjährigen Standort Hechthausen zu einer Tour gestartet. Auf dem Marktplatz der Gemeinde wurden die Ostepreisträger Christine und Jürgen Reimer von Bürgermeister Jan Tiedemann und vom AG-Osteland-Vorsitzenden Jochen Bölsche offiziell verabschiedet - nach zwölf Jahren an der Oste ziehen die beiden Reisejournalisten, Pferdefreunde und Touristikunternehmer um auf ihren "Traumzeithof" nach Dalle in der Samtgemeinde Eschede (Südheide).

Bekannt geworden war das Team der Europa-Kutsche 2006 durch eine Weltrekordreise, die sie sechs Monate lang 6.000 Kilometer weit durch sechs Länder des historischen Europas führte: Deutschland, Österreich, Italien, Slowenien, Ungarn und Tschechien. Dabei betätigten sich die Kutscher als "Botschafter des Ostelandes". oste.de begleitete die abenteuerliche Reise damals ein halbes Jahr lang in Wort und Bild.

Mehr in der rechten Spalte.


Radwandern

Schilder zum
Saisonstart


Oste-Radweg-Beschilderung in Sittensen

21. 3. 2011. Der neue Oste-Radweg Tostedt - Balje (Website) nähert sich der offiziellen Eröffnung. Nachdem die Route trassiert und digitalisiert worden ist, läuft jetzt die Beschilderung an - mit einem Logo, das von dem Symbol der Deutschen Fährstraße abgeleitet ist, der die neue Route auf der Teilstrecke Bremervörde - Balje folgt. In der Samtgemeinde Sittensen nahe der Quellregion ist, wie die dortige Touristikerin Erika Jaschinski meldet, die Ausschilderung bereits abgeschlossen worden.

Entlang der Oste verläuft auch eine Teilstrecke des 450 Kilometer langen Radwanderweges "Vom Teufelsmoor zum Wattenmeer" (Website),  markiert mit dem Kiebitz-Logo. Ein Info-Heft (Auflage: 50.000 Stück) ist jetzt neu aufgelegt worden; es ist bei den Tourismusverbänden der beteiligten Landkreise und Städte im Elbe-Weser-Dreieck erhältlich. Mehr...


Krimiland

Funkreport
und Lesung


Krimiautor Thomas B. Morgenstern

21. 3. 2012. Fernseh-Tipp für Frühaufsteher: Am Ostermontag ab 6 Uhr sendet N3 eine Reportage über das Krimiland Kehdingen-Oste und Krimiautor Thomas B. Morgenstern sowie touristische Attraktionen an Elbe und Oste, unter anderem über die "Mocambo", das älteste Motor-Fahrgastschiff Deutschlands. Mehr über den Kehdingen-Report auf der N3-Website.

Mit einer Krimilesung eröffnet bereits am Sonntag, 1. April, 10 Uhr, die Schwebefähre Osten - Hemmoor die Saison. Bei einem Empfang in der Ostener FährStuv liest nach der Eröffnung der Sturmflut-Ausstellung "Die Fähre in den Fluten" die Autorin Tatjana Gräfin Dönhoff (Obenaltendorf) aus ihrem Kurzkrimi "Pierre Dupont aus Orléans", der auf der Ostener Fähre spielt und 2009 für den Osteland-Wettbewerb "Mord an der Schwebefähre" eingereicht worden war. Um 11 Uhr lädt der Vorsitzende Karl-Heinz Brinkmann die Gäste des Fördervereins zur gemeinsamen Fährfahrt in die neue Saison.


Ostemündung

Küstenpark
öffnet Tore


Küstenpark-Bewohner Emil und Emilia

21. 3. 2012. Wenn im Elbe-Küstenpark des Natureums Niederelbe am Sonntag, 25. März, die neue Saison beginnt, gibt's viel zu sehen. Die beiden Otter "Emil" und "Emilia" können bei ihren ersten Tauchgängen und beim Verzehr von Fischspezialitäten beobachtet werden. Die Besucher können das Mini-Shetland-Pony "Mary Poppins" und deren ein- und zweijährigen Töchter "Lillifee" und "Cinderella" streicheln. Vier Skuddenschafe,  die kleinsten Schafe Europas, warten auf Besucher. Ebenfalls vier Mitglieder umfasst die Ziegenfamilie.

Im Meerschwein-Schiffchen sind zahlreiche kleine Nager anzutreffen, darunter einige Exemplare der alten Ursprungsrasse aus Südamerika. Neuzugänge gibt es im Küstenzoo im Hauptgebäude des Natureums. Dort können Besucher das neue Panther-Chamäleon "Walter" aus Madagaskar beim Beutefang beobachten, wenn er mit seiner klebrigen Zunge zielgenau Insekten aus dem Blätterdach fischt und genüsslich verspeist. Je nach Stimmungslage kann "Walter" seine Körperfarbe ändern. Auch Schützenfische auf der Jagd nach Insekten und die Bartagame "Gregor� sind anzutreffen. Täglich um 14 Uhr beginnt eine Führung durch den neugestalteten Küstenzoo.

Im Küsten-TV lässt sich live über drei Kameras die Vogelwelt im Ostewatt und im Naturschutzgebiet Nordkehdingen erkunden. Interessierte können eine Kamera am alten Baljer Leuchtturm per Joystick selbst steuern und dabei Ozeanriesen auf dem Weg in den Hamburger Hafen oder in den Nord-Ostsee-Kanal verfolgen.

Küstenmuseum und Elbe-Küstenpark öffnen künftig von Dienstag bis Sonntag zwischen 10 und 18 Uhr. Zur Eröffnung finden an diesem Sonntag Schaufütterungen statt, im Gelände um 10 und 13 Uhr und im Küstenzoo im Hauptgebäude um 11 und 14 Uhr. Treffpunkt ist jeweils am Infotresen.


Drochtersen-Hüll

Offene
Gärten


Gartenpracht im Osteland

20. 3. 2012. Auch in diesem Jahr werden an Oste und Elbe auf Initiative der Hüller GartenfreundinUlrike Grote wieder viele Gärten für Schaulustige geöffnet sein. Einen Überblick über die Termine im Kreis Stade bietet die Ostener Website de-oestinger.de.


Neuhaus

Rückkehr ins
Schleusenhaus

18. 3. 2012. Gute Nachrichten aus Neuhaus: Die Karl-Otto-Matthaei-Gesellschaft kehrt zurück ins gemeindeigene Schleusenhaus, das sie aus finanziellen Gründen hatte aufgeben müssen. Nachdem sich das historische Gebäude als nicht vermarktbar erwiesen hat, ist, wie in der Hauptversammlung des Vereins am Sonnabend bekannt wurde, mit dem Flecken Neuhaus eine annehmbare Regelung getroffen worden: Der Verein kann das Schleusenhaus gegen Zahlung der Betriebskosten für kulturelle Zwecke nutzen; allerdings hat das Haus durch den Leerstand im Winter gelitten. Von Mai an steht der Gesellschaft sowie dem Tourismusbüro und dem Heimatmuseum im Kornspeicher im Rahmen des Programms "Bürger in Arbeit" eine gemeinsame Kraft zur Verfügung, so dass besucherfreundliche Öffnungszeiten möglich sind.

In der Versammlung, in der Brigitte von Richmar als Schiftführerin bestätigt und Steuerberaterin Astrid Fiehn-Müller zur Kassenprüferin gewählt wurden, herrschte denn auch Zuversicht: Die touristischen Aussichten für den Flecken seien dank der Öffnung des Schleusenhaus und des Baljer Leuchtturms, aber auch der erneut geplanten Kulinarischen Meilen "besser als zuvor", freut sich Vorstandsmitglied Evelyn Helenius-Scharten, zugleich Webmasterin für Museum und Leuchtturm.


Schifffahrt

Saisonstart
im Museum


Museumsleiter Volker von Bargen

19. 3. 2012. Mit seinem bislang wohl vielfältigsten Frühjahrsprogramm startet das wunderbare, ehrenamtlich aufgebaute und geführte Kehdinger Küstenschifffahrtsmuseum in Wischhafen am Ostersonntag um 10 Uhr in seine neue Saison. Geplant sind, wie Museumsleiter Volker von Bargen mitteilt, gleich drei Sonderausstellungen: eine Bilderschau des dänischen Marinemalers Lass Andersen, außerdem Radierungen von Geo Wolters und Exponate zur Arbeit der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger; Schirmherrin ist Kultusministerin Prof. Dr. Johanna Wanka.


Gleich hinterm Deich: das Schiffermuseum

Mehr über den Museumsverein, der auch der Arbeitsgemeinschaft Osteland  angehört, im neuen Museums-Logbuch (PDF).


Naturschutz

Den Schnabel
im Feuchten


Großer Brachvogel auf der.NABU-Website

19. 3. 2012. Hochgradig gefährdet ist auch im südlichen Osteland der Große Brachvogel. Strategien zu seinem Schutz stehen im Mittelpunkt einer Veranstaltung mit dem Titel  "Langer Schnabel im feuchten Grün - Den Großen Brachvogel schützen", zu der die Selsinger Heimatfreunde und der Kreisverband Bremervörde-Zeven des Naturschutzbundes (NABU) für diesen Dienstag, 20. März, 19.30 Uhr, in den Selsinger "Landgasthof Martin" einladen.

Referieren werden Simone Zukowski, Projektleiterin und stellvertretende Leiterin der NABU-Umweltpyramide in Bremervörde, sowie Detlef Ertel aus Bremervörde-Ebersdorf, einer der ehrenamtlichen Vogelschützer (mehr). Mitglieder und Interessierte sind willkommen, anschließend finden NABU-Vorstandswahlen statt. - Der Naturschutzbund ist korporatives Mitglied der AG Osteland.


Brauchtum

A Saint?
We ain't


Auch in Neuhaus dominiert Irisch-Grün

17. 3. 2012. Auch an der Oste gewinnt der St. Patrick's Day immer neue Freunde. Das feuchtfröhliche Fest der Iren wurde am Sonnabend unter anderem in der voll besetzten Gaststätte "Alt Neuhaus" in Neuhaus gefeiert, wo Kultwirt Olaf Schlichting das Motto "Patrick was a Saint, we ain't" ausgegeben hatte und wo statt des selbstgebrauten "Cronemeyer's" diesmal das nicht minder edle Guinness in Strömen floss. In Hechthausen präsentierte unterdessen der dortige Kulturkreis im Gasthaus "Ostekrone" mit der Gruppe "Stokes" eine der erfolgreichsten irisch orientierten Bands im deutschsprachigen Raum.


Umweltschutz

Land in
Kot-Not


Güllespuren im Schnee

18. 3. 2012. Auf Niedersachsens Felder wird, wie die Grünen am Wochenende warnten, weit mehr Gülle aufgebracht, als sie verkraften können. Die Folge seien steigende Grundwasserbelastung und wachsende Bedrohung durch multiresistente Keime im Tierkot. Weil die offizielle Agrarstatistik der schwarz-gelben Landesregierung in die Irre führe, fordern die Landtagsgrünen eine Eindämmung der Gülleschwemme und die Erstellung eines aussagekräftigen Gülle-Katasters. Ein ausführlicher Bericht steht in der "tageszeitung" ("taz").

Zum Thema Landwirtschaft:

> Land will Gülle-Importe drosseln
(Kreiszeitung, Rotenburg),

> Blühstreifen - Alibi oder Naturschutz?
(Zevener Zeitung).


Schifffahrt

Die Stör
lädt ein


Traditionsschiffe auf der Stör

17. 3. 2012. Oste und Stör - die beiden Elbzuflüsse haben viel gemeinsam, unter anderem idyllische Häfen und die Bemühungen um Wiederansiedlung der dort einstmals heimischen Wanderfische Lachs und Stör. Auch die Sportschiffer an beiden Flüssen pflegen gute Kontakte. Zu Pfingsten, 26./27. Mai, sind die Wassersportfreunde von der Oste eingeladen zum 8. Störschipperfest, zu dem wieder schöne alte Schiffe oder deren Nachbauten die Stör hinauf kommen.

Am Sonnabend, 26. Mai, 14 Uhr, beginnt die Fahrt von Wewelsfleth (Sportboothafen) nach Itzehoe (Suder Hafen). Am Sonntag, 27. Mai, 10 Uhr,  geht's zurück nach Wewelsfleth (Sportboothafen). Am Samstag besteht um 13 Uhr Gelegenheit, das Auto in Itzehoe, Suder Hafen, abzustellen und mit einem Bus nach Wewelsfleth zu fahren. Am Sonntag bringt der Bus die Besucher auf Wunsch von Wewelsfleth zurück nach Itzehoe (Fahrpreis: je 3,50 Euro). Anmeldungen erbeten unter Tel. 04101-606427 oder per E-Mail ewer-gloria@gmx.de. Die "Freunde des Ewers GLORIA e.V." teilen mit: "Wir sagen Ihnen, mit welchem Schiff Sie fahren können. Sie überweisen je Person 20 Euro. Wir schicken Ihnen Ihre Gästekarte zu. Wenn Sie an der Fahrt teilgenommen haben, können Sie Ihr Geld zurück verlangen oder es den Schippern als Spende für den Unterhalt des Schiffes überlassen."


Fernsehen

Da lacht
der Lachs


Uhlmann am Freitag in der Festhalle Basbeck

16. 3. 2012. Kurz vor seinem triumphalen Tournee-Start am heutigen Freitag in Hemmoor hatte Thees Uhlmann einen TV-Auftritt: In der "Harald Schmidt Show" präsentierte er seine Wanderfisch-Hymne "Zum Laichen und Sterben zieh'n die Lachse den Fluss hinauf", die der Talkmaster allerdings fälschlich ankündigte als "Zum Lachen und Sterben..."


Thees Uhlmann bei Harald Schmidt

Harald Schmidt entschuldigte sich hinterher beim Publikum für seine "laxe Ansage", um sogleich eine zweite Fehlleistung folgen zu lassen: Bei der Aufzählung der Tournee-Orte unterschlug er ausgerechnet den Premieren-Ort, Uhlmanns Heimatstadt Hemmoor am Lachsfluss Oste - siehe VIDEO vom Sat1-Auftritt.

McAllister und
die Finkenmühle


David McAllister bei "Pelzig hält sich"

Gut vorbereitet zeigte sich dagegen der Talkmaster von "Pelzig hält sich", der tags zuvor einen anderen Cuxland-Promi zu Gast hatte: Mit einer eingeblendeten Landkarte erläuterte er dem ZDF-Publikum, dass David McAllisters Heimatgemeinde Bad Bederkesa bei "Fickmühlen, Flögeln, Hymendorf" liegt, also in einer "ganz heiteren Gegend". Anfahrtstipp: "Bei Hannover links abbiegen, bei Hodenhagen."


Eingeblendeter Lageplan von Bederkesa

Der Ministerpräsident reagierte mit Humor und plauderte über die "coole Gegend" und über das "x-mal geklaute" Ortschild von Fickmühlen. Zur Herkunft des "ein bisschen ungewöhnlichen Namens" wusste er mitzuteilen, der Ort habe früher mal "Finkenmühlen" oder "Finkmühlen" gehießen: "Da ist mal ein 'n' vergessen worden" - siehe VIDEO von McAllisters ZDF-Auftritt.


Website aus dem Jahre 1999

Das ist allerdings nicht die einzige Deutung des Namens Fickmühlen. Auf einer Jux-Website zu dem 1999 eröffneten - inoffiziellen - Deutschen Erotik-Wanderweg Drangstedt - Hymendorf - Fickmühlen - Flögeln heißt es in der Rubrik "Etymologie":

"...Der Name 'Fickmühle', manchmal auch 'Vickmühle' oder 'Vicmühle' geschrieben, ... bezieht sich auf ein technisches Detail. Das Wort 'ficken' bezeichnete ... eine Vor- und Zurückbewegung, woraus wir schließen können, daß an der Fickmühle ein Gestänge angebracht war, das die kreisende Bewegung des Wasserrades auf eine vor- und zurückstoßende Stange übertrug, mit der sich beispielsweise eine Säge antreiben ließ' ... Das Wort 'ficken' kommt vom Mittelhochdeutschen fucken, fuchsen, was soviel wie 'reiben und 'hin und her laufen' oder auch 'ärgern' und 'reizen' bedeutet. ... Der Begriff gilt seit dem 16. Jahrhundert als obszön. Martin Luther veränderte den vorbelasteten Begriff 'Fickmühle', der auch eine Situation im Mühlespiel bezeichnet, bei der ein Spieler aus einer Mühle in eine weitere zieht, ins heute weithin gebräuchliche Wort 'Zwickmühle'. Im Schweizerdeutschen ist immer noch der Begriff 'Figgimühli' in Gebrauch." Mehr...


Gewässer

Bußgeld für
Ufernutzer


Aufruf des Unterhaltungsverbands Obere Oste

16. 12. 2012. Immer häufiger ist im Osteland zu beobachten, das Anrainer die geschützten Randstreifen bis unmittelbar an die Ufer von Gewässern beackern. Jetzt haben Vorsitzender Angelus Pape (Foto) und Geschäftsführer Wilhelm Meyer vom Unterhaltungsverband Obere Oste Bußgelder für Verstöße angekündigt. Rund die Hälfte der bei Grabenschauen gemeldeten Mängel sei ursächlich auf das Beackern der Uferrandstreifen zurückzuführen. Eine ausreichend breite Grasnabe am Rand des Gewässers sichere die Böschung. Wenn diese Sicherung entfernt werde, rutsche die Böschung bei starkem Regen in das Gewässer, so der Verband, der auch Mitglied der AG Osteland ist. - Ausführlicher Bericht in der Zevener Zeitung.

Neu im Netz:

> Moorhof ehrt Margarethe Gieschen
(Zevener Zeitung),

> Osten: Kulturvereine kooperieren
(de-oestinger.de),

> Bürgerforum Hemmoor zur Jugendarbeit
(Bürgerforum Hemmoor),

> Sandbostel ehrt Karl-Heinz Buck
(Bremervörder Zeitung),

> Zwei Bürgerversammlungen in Osten
(de-oestinger.de),

> Wingst-Tourismus jetzt VVK-Stelle
(presseanzeiger.de),

> Im Juni 10. Apnoe-Happening in Hemmoor
(tauchen.de).

Dank für den Hinweise an Michael Johnen, Kurt Ringen, Sigrid Beyer u. a.


Elbvertiefung

Elbe & Oste
im Bündnis


Hochwassermarke in Geversdorf

15. 3. 2012. Premiere in Sachen Elbvertiefung: "Erstmalig in der Geschichte aller Fahrrinnenanpassungen wurde nun ein gemeinsamer Schulterschluss zwischen den beteiligten Kommunen und Regionen verabredet", heißt es in einer Presseerklärung. Die Samtgemeinde Lühe und die Gemeinde Jork im Alten Land teilen nach einer Arbeitsgruppensitzung in Cadenberge mit, dass sie die "große Sorge" teilen, die in der Stadt Cuxhaven, der Samtgemeinde Land Hadeln und der Samtgemeinde Am Dobrock durch die Elbvertiefungspläne ausgelöst wird.

Das Bündnis der Gemeinden an Elbe und Oste soll gefestigt werden. "Initiiert wird deshalb demnächst eine gemeinsame Sitzung der betroffenen Stadträte, Gemeinderäte und Samtgemeinderäte mit dem Ziel, eine gemeinsam abgestimmte Erklärung dieser Kommunen aus der Unterelberegion zu beschließen und diese dem Land Niedersachsen noch im Laufe der Einvernehmensprüfung zur Fahrrinnenanpassung vorzulegen," heißt es weiter (vollständiger Wortlaut hier).


Natureum

Assel
adieu


Natureum-Geschäftsführerin Dr. Häse

14. 3. 2012. "Positiv aufgenommen" habe der Kulturausschuss des Stader Kreistages am Mittwoch in seiner Sitzung in Balje die Pläne zu einer Umgestaltung des Natureums, freut sich Dr. Clivia Häse, die Geschäftsführerin des Küstenmuseums an der Ostemündung. Der "große" Lösung - eine asselförmige 2000-qm-Halle - hatte sich zwar als nicht finanzierbar erwiesen (wir berichteten). Für eine neue "Küstenwelten"-Ausstellung und ein Schülerlabor im vorhandenen Baubestand, eine Investition von immerhin rund 1,5 Millionen Euro, jedoch stehen Zuschüsse zur Verfügung.

Auch genügend Platz ist im Haupthaus vorhanden, wenn der Souvenir-Shop aus dem Haupthaus in den Eingangbereich verlagert wird. Dort ist zudem ein neues "Fahrradhaus" geplant, verkehrsgünstig gelegen am Start bzw. Endpunkt des neuen Oste-Radwegs Tostedt - Balje sowie an der Deutschen Fährstraße und am Elberadweg und an der Zielstation des Elbe-Radwanderbusses.

Neues Konzept
ist jetzt online

Ein ausführlicher Bericht über das neue Konzept von Dr. Häse für die "Küstenwelten" steht in unserem Kanal BLAUES NETZ.

> Alle März-Veranstaltungen im Natureum


Medien

Bentwisch
ist online


Mangold 1984 auf der Oste (aus der "Zeit")

15. 3. 2012. Der "Zeit"-Beitrag von Ijoma Mangold (siehe unten) über seine Kindheit in Bentwisch an der Oste ist jetzt online verfügbar.

11. 3. 2012. Ijoma Mangold (Foto), Sohn eines nigerianischen Vaters und einer deutschen Mutter und bekannt geworden als ZDF-Literaturmoderator sowie als Feuilletonist für "Süddeutsche" und "Zeit", gilt als "Wunderkind des deutschen Kulturjournalismus". Jetzt hat er für die Reisebeilage der jüngsten Ausgabe der Hamburger Wochenzeitschrift "Die Zeit" sein "liebstes Urlaubsfoto" vorgestellt: eine Aufnahme aus dem Jahr 1984, das den damals 13-Jährigen auf einem "rostigen grünen Boot" auf der Oste in Bentwisch zeigt. In dem Oberndorfer Ortsteil hatte "Der König von Bentwisch" (so der Titel des Textes) von seinem 8. bis zu seinem 15. Lebensjahr mit seiner Mutter alle Sommerferien verbracht.

Der "verschlafene Ort" - von der "Zeit"-Redaktion dummerweise "im Alten Land" angesiedelt - habe dem Jungen aus Heidelberg "viel Raum für Kindheitsabenteuer" geboten, schreibt Mangold: "Seemannsknoten, heimliche Zigaretten und manchmal sogar eine Sturmflut". Noch heute schwärmt der Journalist vom Schwimmen und Angeln in der Oste und vom benachbarten Bauern, "der mir seien Ackergaul überließ, um über die Felder zu reiten". Kurzum: "Der Ort war mein Urlaubsparadies."


Oldendorf / Himmelpforten

Demnächst
Hochzeit


Gute Nachricht auf www.himmelpforten.de

14. 3. 2012. Der Zusammenschluss der beiden Oste-Samtgemeinden Himmelpforten und Oldendorf steht vor der Tür. Das Stader Tageblatt beschreibt heute die neu entstehende Einheit mit den Worten: "Sie wird Samtgemeinde Oldendorf-Himmelpforten heißen und 17 500 Einwohner haben. Sie wird ihren Sitz im Rathaus Himmelpforten und eine Außenstelle mit Bürgerbüro im Rathaus Oldendorf ansiedeln. Sie wird alle Schul- und Feuerwehrstandorte erhalten und einen Großteil der Mehreinnahmen, die sie dank ihrer neuen Größe bekommt, an die zehn Gliedgemeinden weitergeben."

Vor allem: Alle Gliedgemeinden, selbst das kleine Großenwörden (444 Einwohner), werden ihre Selbstständigkeit bewahren - und damit ihre Bürgernähe, wie die Verhandlungen unter der klugen Moderation von Ex-Landrat Günter Armonat (Foto) ergeben haben. So muss man Fusionen anpacken. - Die Wahl des neuen Samtgemeinderates und seines Bürgermeisters könnte zeitgleich mit der Bundestagswahl im September 2013 erfolgen.

> Website zum Thema Fusion
(Samtgemeinde Himmelpforten)


Tourismus

Osteland,
wanderbar


Ostebrücke auf der TouROW-Website

14. 3. 2012. Der Oste- und Wümme-Landkreis Rotenburg will sich mit 30 Qualitätswanderwegen von anderen Urlaubsregionen im niedersächsischen Flachland abheben. Das Konzept wurde jetzt vorgestellt. Alle neuen Wanderwege sollen die Qualitätsstandards des Deutschen Wanderverbandes erfüllen. Udo Fischer, Geschäftsführer des Touristikverbandes Landkreis Rotenburg (TouROW), bescheinigt dem Landkreis "ein großes Potential zur Etablierung als Norddeutschlands erste Flachland-Wanderregion".

> ROW plant Premium-Wanderwege
(Zevener Zeitung),

> Startschuss für Wanderprojekt
(Treffpunkt Sittensen).

Wandern
im Moor

Zu einer Wanderung ins Aschhorner Moor lädt der NABU Freiburg/Kehdingen für Sonntag, 18. März, 11 Uhr, ein Es geht für etwa zwei bis drei Stunden vom Parkplatz der Firma Euflor ins Aschhorner Moor. Festes Schuhwerk ist ratsam. Informationen bei Rüdiger Ramm, Tel.0170/ 3231533.


Energie-Mais

Wenn die
Blase platzt


Protest gegen Vermaisung (Foto: NDR)

13. 3. 2012. Die Vermaisung der Landschaft erregt mehr und mehr die Aufmerksamkeit einer breiten Öffentlichkeit. Während gestern abend N3 mit der Sendung "Goldrausch auf dem Acker" auf die fatale Entwicklung aufmerksam machte, hat die Forderung der Grünen nach einem Mais-Anbaustopp vor der Wahl in Schleswig-Holstein für eine erregte Debatte gesorgt.


NDR-Sendung zur Vermaisung der Landschaft

Die Regionalpresse schreibt unter der Überschrift "Biogas-Blase droht zu platzen":

"Sie spalten ganze Gemeinden. Sie beschäftigen die Gerichte. An vielen Orten, an denen Landwirte Biogas-Anlagen bauen wollen, regt sich Widerstand. Kollegen sorgen sich um Bodenpreise, Anwohner protestieren gegen den Gestank, und nicht nur Naturschützer fürchten eine 'Vermaisung' der Landschaft. So wollen die schleswig-holsteinischen Grünen bei einer Regierungsbeteiligung nach der Landtagswahl den Kreisen die Möglichkeit einräumen, Quoten für den Maisanbau festzulegen und die Errichtung neuer Biogasanlagen zu verbieten.

Der seit knapp zehn Jahren zu beobachtende Anlagenboom hat nicht nur das Gesicht der deutschen Landwirtschaft verändert. Nachwachsende Rohstoffe sollten für saubere Energie sorgen. Doch selbst einst glühende Befürworter des von der rot-grünen Bundesregierung eingeleiteten Kurses sind längst ins Lager der Kritiker gewechselt." Weiterlesen bitte hier.

Mehr zum Thema:

> Grüne wollen Maisanbau bremsen
(Landeszeitung),

> Streitfall Biogas
(ndr.de-Themenseite),

> Verfüttern, essen oder Strom erzeugen?
(ndr.de),

> Angepflanzt wird, was am meisten Geld bringt
(Der NDR-Autor im Interview),

UNSER TIPP >>> Biogas und Biosprit in der Kritik
(ARD-Dossier).


Affären

Skandal um
Müllionen

13. 3. 2012. Der Müll-Skandal im Kreis Rotenburg zieht Kreise. Gestern forderte der Kreistag eine Erklärung zu den offenkundig massiv überhöhten Müllpreisen, wie die Lokalpresse ausführlich berichtet.

Exorbitante
Konzern-Profite

7. 3. 2012. Über einen Skandal um illegal überhöhte Müllgebühren und exorbitante Konzern-Profite bei der Müllverbrennung hat kürzlich die ZDF-Sendereihe Frontal 21 berichtet. Der Beitrag ist hier in der Mediathek abrufbar. Der Skandal reicht offenbar bis an den Rand des Ostelandes:

Für den Kreis Rotenburg, der seinen Müll unter zweifelhaften Bedingungen in Hamburg verbrennen lässt, gab der Ersten Kreisrats Dr. Torsten Lühring gegenüber der Rotenburger Rundschau eine äußerst fragwürdige Stellungnahme zu dem ZDF-Bericht ab, den er als "Infotainment"  abtat. Ein Bericht über die Reaktion der ZDF-REdakteure ("Nach unserer Einschätzung ist das ein Fall für den Staatsanwalt") steht hier in der Rotenburger Rundschau. - Dank für Hinweise an Kurt Ringen.

"Hinters Licht geführt
und brutal abgezockt"

Zur obigen Meldung schreibt unsere Leserin S. B.: "Müllionen - habe mir die Links angesehen.....es verschlägt mir die Sprache!!!  ...und macht mich wütend, wie Otto-Normal-Verbraucher hinters Licht geführt und brutal abgezockt werden...Unser Land wird immer mehr ein Land der (Ab)Zocker, ob beim Müll, in der Finanzwelt, Ex-Bundespräsident oder sonstwo - gäbe es nicht andere Higlights im privaten Umfeld und Menschen, die man mag, man könnte schlichtweg verzweifeln in diesem Land - oder auswandern!"


Fernsehen

Frischs
auf N3


Bert und Marlene Frisch in "DAS"

12. 3. 2012. In einem etwa fünfminütigen Beitrag im Rahmen der Sendereihe "DAS" hat N3 am Sonntagabend über die doppelte Atlantik-Überquerung des Oberndorfer Skipper-Ehepaares Bert und Marlene Frisch berichtet.


NDR-Schaubild: die Route der "Heimkehr"

Wer die Sendung versäumt hat: Der Beitrag über die Reise der beiden AG-Osteland-Mitglieder in die "große blaue Zweisamkeit" kann hier in der NDR-Mediathek betrachtet werden (von Minute 8:30 bis 12:55).


Eskorte zur Rückkehr nach Oberndorf

7. 3. 2012. Wiederholt hatten Marlene und Bert Frisch in Benefiz-Veranstaltungen zugunsten des Osteland-Arbeitskreises Blaues Netz Oste über ihre Atlantiküberquerungen berichtet. Auf Einladung der Segler-Vereinigung Freiburg/Elbe berichten sie nun mit Bild, Film und Worten an diesem Mittwoch, 14. März, 19.30 Uhr, im Freiburger Hotel Kehdinger Hof über den Extrem-Törn mit ihrem Segelschiff "Heimkehr" (Website). Der Vortrag trägt den Titel "Südwärts, bis die Butter schmilzt". Eintritt wird nicht erhoben. Während der Veranstaltung besteht allerdings die Möglichkeit, für die Grundschule Oberndorf und die Jugendarbeit der Seglervereinigung Freiburg zu spenden, wie Vorstandsmitglied Jörg Petersen mitteilt.


Schwebefähren

Welterbe
stärken!


Treffen des Weltschwebefährenverbands 2009

12. 3. 2012. Als politisch bedeutsam für die Zukunft der deutschen Schwebefähren könnte sich auf ein soeben vom Bundestag verabschiedeter Beschluss erweisen, Berlin möge sich verstärkt für derzeitige und künftige Unesco-Welterbestätten engagieren. Nach dem Antrag der CDU/CSU- und der FDP-Fraktion sollen, so die Drucksache 17/7357, "auch die deutschen Teile von zukünftigen Welterbestätten finanziell unterstützt werden".  Bekanntlich sind die Schwebefähren an der Oste und am Nord-Ostsee-Kanal auf Betreiben des Weltverbandes der Schwebefähren Thema eines supranationalen Sammelantrags an die Unesco.

Laut dem Beschluss mit dem Titel "Unesco-Welterbestätten in Deutschland stärken" soll der Bund unter anderem darauf hinwirken, "dass deren touristisches Potenzial noch stärker ausgeschöpft wird".  Zu dem Antrag erklärte der CDU/CSU-Kultursprecherprecher Wolfgang Börnsen: "Unsere Welterbestätten befinden sich in allen Teilen Deutschlands; sie verdienen es - mehr noch als bisher geschehen -, in den Mittelpunkt der öffentlichen Aufmerksamkeit gerückt zu werden, um den Erhalt des Welterbes für die künftigen Generationen zu sichern".

Zurzeit stehen 936 Kultur- und Naturstätten in 153 Staaten auf der Unesco-Liste des Welt- und Kulturerbes. Deutschland ist mit insgesamt 36 Welterbestätten vertreten. Daraus erwachse, so die CDU/CSU, die "große Verpflichtung, für den fortdauernden Schutz und den Erhalt des gemeinsamen Erbes der Menschheit Sorge zu tragen". So müssten Investitionen in Welterbegebieten "ähnlich wie in städtebaulichen Sanierungsgebieten als steuerlich absetzbar" gelten. Auch eine jährlich wiederkehrende "Woche der Welterbestätten in Deutschland" sei denkbar.

Dank für Hinweise an Dr. Margrit Wetzel.

In allerbester
Gesellschaft


Unesco-Kandidaten auf der NDR-Website

7. 3. 2012. In allerbester Gesellschaft befindet sich die Schwebefähre Osten - Hemmoor, für die - wie berichtet - unter Federführung des Rendsburger Bürgermeisters und AG-Osteland-Mitglieds Andreas Breitner ein supranationaler Sammelantrag zum Unesco-Weltkulturerbe auf den Weg gebracht worden ist. Der NDR präsentiert auf seiner Website eine Foto-Klickstrecke mit allen 17 norddeutschen Welterbestätten und -kandidaten.


Vermaisung

Grüne für
Maisverbot


Schlagzeile in Schleswig-Holstein

12. 3. 2012. Wenn Grünen in Schleswig-Holstein in die Landesregierung einziehen, wollen sie den Kreisen die Möglichkeit einräumen, Quoten für den Energiemais-Anbau festzulegen und die Errichtung neuer Biogasanlagen zu verbieten, wie die Regionalpresse im Norden heute berichtet. - Informationen zur Vermaisung des Ostelandes stehen auf unserer SONDERSEITE.


Geburtstage

Ein Freund
der Oste


Verleger Stock (l.) an der Oste

12. 3. 2012. Über 100 Gäste feierten am Wochenende in Fischerhude den 70. Geburtstag des Verlegers und Malers Wolf Dietmar Stock, der aus diesem Anlass eine Austellung eigener Bilder ("70 Stock-Werke") zeigte. Der Cuxhavener Ex-Vize-Landrat Hans Volker Feldmann bezeichnete den Künstler, der auch Vorsitzender der Matthaei-Gesellschaft in Neuhaus/Oste und Träger des Oste-Kulturpreises "Der Goldene Hecht" ist, als Maler der norddeutschen Landschaft, der dank seiner künstlerischen Fähigkeiten unbefangen, kreativ, mit gekonnter Farbgebung und eigenem Stil für die Wiederbelebung schöner Malkunst sorge (siehe Bericht im Weser-Kurier).

In Stocks Verlag Atelier im Bauernhaus sind mehrere Osteland-Bücher erschienen, zuletzt die "Geschichte der Fähren an der Oste". Die AG Osteland hatte das Wirken des Ostefreundes unlängst mit einer Festrede zum 35-jährigen Bestehen des Verlages gewürdigt.

Zum Thema:

> Siebzig Stock-Werke
(Kreiszeitung)


Neu im Netz:

> Im Juni 10. Apnoe-Happening in Hemmoor
(tauchen.de),

> Kontroverse um Sandbostel hält an
(Leserbrief von K. Ringen, Zevener Zeitung),

> Hemmoor: Einladung zum "Stadtgespräch"
(Bürgerforum Hemmoor),

> Zeven: Krebszentrum-Projekt geplatzt
(ndr.de),

> Bauernführer klagt über "schwarze Schafe"
(Zevener Zeitung),

> SPD-Vize Lies unterstützt Detlef Horeis
(NEZ-Bericht mit youtube-Video),

> Dauersperrung wegen Ostebrückenbau
(Bremervörder Zeitung),

> "Nein zu Hitler" in Sandbostel
(Marktplatz Bremervörde),

> Musik-Camp in der JH Bademühlen/Oste
(Zevener Zeitung),

> Kulturkreis Bremervörde: Stolze Bilanz
(Bremervörder Zeitung).


Brobergen

Schimkatis
am Ruder


Günter Schimkatis (3. v. r.) mit Vorstand

11. 3. 2012. Am Wochenende wählte die Jahreshauptversammlung des Fähr- und Geschichtsvereins Brobergen einen neuen Vorstand. Den Vorsitz übernimmt - als Nachfolger der zurückgetretenen und aus dem Verein ausgetretenen Corinna Stier (ehemals Corinna Kolf) -  Günter Schimkatis aus Brobergen. Die historische Prahmfähre "Helmut Hudaff" und der Broberger "Fährkrug" sind wichtige Stationen der Deutschen Fährstraße Bremervörde - Kiel und des neuen Oste-Radwegs Tostedt - Balje. Der Fährverein ist auch Träger des künftigen Schiffsanlegers, dessen Förderung mit EU-Geldern kürzlich, wie berichtet, von der Leader-Region Kehdingen-Oste beschlossen worden war.

Mehr in unserem Kanal DEUTSCHE FÄHRSTRASSE und auf unserer SONDERSEITE über den Fährverein.


Am Dobrock

Hohes Lob
für Johnen


Wingster Tourismusexperte Johnen

10. 3. 2012. Hohes Lob zollt die Niederelbe-Zeitung (NEZ) heute dem hauptamtlichen Touristiker der Samtgemeinde Am Dobrock, Michael Johnen. Über den bienenfleißigen und kreativen Tourismusexperten, der ehrenamtlich auch im Vorstand der gemeinnützigen Arbeitsgemeinschaft  Osteland e. V. mitarbeitet, heisst es in der Heimatzeitung: "Unter Federführung von Johnen wurden viele wichtige Dinge angeschoben und umgesetzt. Die 'wanderbare Wingst' und ihre Vermarktung sind nur Bruchteile der anerkannt guten Arbeit."

Umso verwunderlicher sei es, kommentiert NEZ-Redakteurin Wiebke Kramp, dass Johnen "offensichtlich auf Direktive seiner Chefin", Samtgemeindebürgermeisterin Bettina Gallinat, nicht dienstlich an der jüngsten Hauptversammlung des Vereins Wingst-Touristik habe teilnehmen dürfen. Offizielle Begründung laut NEZ: "zu hohe Arbeits- und Zeitbelastung in der Verwaltung durch den angeschobenen Fusionsprozess" mit den Nachbarkommunen. Durch dieses Vorgehen sei nicht nur ehrenamtlichen touristischen Leistungsträgern wie Patrick Pawlowski, Vorsitzender der ehrenamtlichen Wingst-Touristik, vor den Kopf gestoßen worden, sondern auch der Kommunalpolitik. Auf "Unverständnis", berichtet die NEZ, stoße das Verhalten der Verwaltungschefin auch beim Wingster Bürgermeister Michael Schlobohm (Foto).

Dorf-Werbung
vom Feinsten


Neuer Oberndorfer Image-Kalender

10. 3. 2012. Werbung vom Feinsten ist der Gemeinde Oberndorf nun schon im zweiten Jahr gelungen. Teils Imagewerbung, teils Veranstaltungskalender - so stellt sich der neue "Imagekalender" des Dorfes dar, dessen Titelblatt eine Ostedeichpartie und den Slogan "Oberndorf hat was" zeigt. Die von Bürgermeister Detlef Horeis im Namen des Gemeinderates herausgegebene und vom ortsansässigen Büro einfachschoen-design um Barbara Schubert konzipierte, getextete und schmuck gestaltete Schrift ist dieser Tage allen Oberndorfern zugestellt worden.


Osten

Oste-Stint
auf NDR1


NDR-Hörfunkreporter Thomas Stahlberg

11. 3. 2012. Live aus dem Ostener "Fährkrug" berichtete am Sonntagnachmittag NDR1-Niedersachsen-Reporter Thomas Stahlberg. Zentrale Themen im Gespräch mit Horst Ahlf und Ehefrau Gisela (Foto) waren der Stintfang auf Oste und Elbe und die Stintsaison in der Flussgastronomie. Ahlf wurde vorgestellt als der Mann, der den einstigen Arme-Leute-Fisch als Trendfisch populär gemacht und damit unter anderem auch Prominente bewirtet hat wie Otto Waalkes, Henri Nannen, Christian Wulff und Gerhard Schröder.

Der Geversdorfer Stintfischer Walter Zeeck war zum Bedauern des NDR für ein Interview nicht erreichbar; der diesjährige Ostepreisträger macht zurzeit Urlaub. - Mehr über die NDR-Sendung hier.

Mehr zum Thema:

> Rainer Sass brät Stinte
(NDR-Fernsehen, Video)


Agrarindustrie

40.000 an
der Oste

12. 3. 2012. Im kleinen Oste-Dorf Heeslingen bei Zeven (Landkreis Rotenburg/Wümme) fand am Wochenende eine der größten deutschen Landmaschinenausstellungen statt. Erwartet worden waren rund 40.000 Besucher aus dem In- und Ausland. Veranstalter war  die 1923 gegründete Fricke-Unternehmensgruppe (880 Mitarbeiter, 388 Millionen Euro Umsatz, mehr). Eine Großveranstaltung am Sonnabend, die "Fricke-Party" (siehe Plakat), war wie in jedem Jahr zum Treffpunkt der Landjugend aus ganz Norddeutschland.


Bremervörde

"Nico" tot
im Hafen


Website über Käpt'n "Nico" Rothermund hier

9. 3. 2012. Viele Oste-Skipper kannten Nicolaus ("Nico") Rothermund, Käpt'n des Hausbootes "Klabautermann", das seit über 50 Jahren im Hafen von Bremervörde liegt und zeitweise Vereinslokal des OYC war. Das 78-jährige Original wurde jetzt tot im Hafenbecken aufgefunden. Die Polizei schließt Fremdverschulden aus, hält aber Herzversagen für möglich.

Käpt'n Rothermund war 2009 Thema eines Filmporträts des TV-Journalisten Johann Ahrends. In dem Beitrag hiess es unter anderem: "In Bremervörde kennen ihn alle � Nico Rothermund ist das Unikum vom kleinen Bootshafen an der Oste... Seit 25 Jahren lebt der ... Rentner nun schon auf seiner 'Klabautermann' � ein alter weißer Pott von über 100 Jahren, mit Wohnzimmer, Schlafzimmer, Küche und Bad. Im Führerhaus trifft er sich regelmäßig mit seinen Freunden � und jeden Freitag kommt die Tochter auf einen Kaffee vorbei. Nico Rothermund ist Lebenskünstler � ein echter Typ..." - Weiterlesen bitte hier.

Technische Details zum "Klabautermann" stehen im Schiffshistorischen Archiv.


Landwirtschaft

Milch-Olgas
an die Oste


Die Besten im ganzen Land: Ehepaar Exner

9. 3. 2012. Als "Bester Milcherzeuger Niedersachsens" wurde jetzt der Hof Exner in Bevern im Osteland mit der "Goldenen Olga" ausgezeichnet. Uta und Carsten Exner aus dem Bremervörder Ortsteil setzten sich gegen 12.000 andere Milchviehhalter durch. Ein ausführlicher Bericht steht heute in der Bremervörder Zeitung. Die Landwirtsfamilie Maike und Heiko Meyer aus Oldendorf gewann den zweiten Preis und damit die "Silberne Olga".


Ausgezeichnet: Herman van Rossum (r.)

Zu den zwölf besten Milchbetrieben in Niedersachsen zählt mit dem Gut Geversdorf von Karin und Herman van Rossum ein weiterer Hof aus dem Osteland (siehe NEZ), der an der Niedersächsischen Milchstraße liegt.


Katastrophenschutz

Völliges
Versagen


Demo-Werbung: An der Elbe Gefahr bis 2021?

9. 3. 2012. Zum Jahrestag der Fukushima-Katastrophe haben ZDF-Reporter den Katastrophenschutz für den Fall eines Atom-Unglücks in Deutschland untersucht. Resultat: katastrophales Versagen. "Störfall Deutschland", ZDF, Sonntag, 11. März, 13.20 - 13.50 Uhr, VPS 11.03.2012 13:20.

Brokdorf
umzingeln

3. 3. 2012. Ein Jahr nach Fukushima: Am Sonntag, 11. März, 12 Uhr, soll das AKW Brokdorf mit einer Menschenkette umzingelt werden. Im Demo-Aufruf heißt es, die Abschaltung von Brokdorf sei von Schwarz-Gelb erst für 2013 geplant - obwohl das AKW "nur einen Meter über dem Meeresspiegel" liege und bei Hochwasser "Gefahr durch Überschwemmung wie in Fukushima" drohe. Mehr...

Neu in den Medien:

> Abgespeckte Natureum-Lösung
(Kreiszeitung/Wochenblatt),

> Ostereistedt: Rummel um "Hanni Hase"
(Zevener Zeitung),

> Moor-Musical um Findorff-Brüder
(Zevener Zeitung).

Dank für Hinweise an Kurt Ringen, Evelyn Helenius-Scharten, Walter Rademacher u. a.


Rotenburg

Saatbomben
für Guerrilla

9. 3. 2012. Für bunte Straßenränder und Verkehrsinseln: "Samenbomben" für das "Guerrilla Gardening" produziert eine Firma aus dem Raum Rotenburg. Mehr in der Rotenburger Rundschau.


Tourismus

Zweimal
Radlerrast


Demnächst mit Café: Rittergut Niendieck

9. 3. 2012.  Der Frühling naht - und damit auch die Radwandersaison auf der Deutschen Fährstraße und dem neuen Oste-Radweg Tostedt - Balje. Freuen können sich die Radwanderer auf zwei neue Einkehrmöglichkeiten an der Oste. Eine "Radlertankstelle" mit Café-Angebot entsteht zur Zeit in Neuhaus als Erweiterung des Traditionskaufladens tum Suden.


Umbau in Neuhaus: Künftig "Radlertankstelle"

Ein Stück flussaufwärts, im traditionsreichen Rittergut Niendieck in Geversdorf-Laack, öffnet vom 24. März an jeden Sonnabend und Sonntag um 14 Uhr das Kultur- und Hofcafé "Kulturhaus Katte". Dort findet bereits am Sonntag, 18. März, 11 bis 18 Uhr, eine "frühlingshafte Ausstellung" mit Kunsthandwerk und Leckereien statt.

Dank für Hinweise an Michael Johnen und Renate Holzheu.


Kriminalität

Diebe in
der Bombe

9. 3. 2012. Das ehemalige Gasthaus Stechmann (genannt "Bombe") in Großenwörden, heute eine Halbruine, ist von Kupferdieben heimgesucht worden, die in der Nacht zu Mittwoch zwischen 1 und 2 Uhr im Inneren und im überfluteten Keller 60 Meter Wasserleitungen und 4 Meter Kupferfallrohr sowie drei Warmwasserbehälter aus Metall abgebaut und mitgenommen haben. Hinweise erbittet die Polizeistation Himmelpforten unter der Rufnummer 04144-616670. - Das einstige Kultlokal "Bombe", mitten im Krimiland Kehdingen-Oste gelegen, war 2005 als Schauplatz des "Tatort"-Krimi "Schwarzes Herz" mit Maria Furtwängler bekannt geworden.


Sturmflut 1962

Zeugen
erzählen

9. 3. 2012. Augenzeugen der Orkanflut im Frühjahr 1962 hat Natureum-Chefin Dr. Clivia Häse zu einem "Erzählnachmittag" in das Küstenmuseum in der Ostemündung eingeladen. Am Sonntag, 18. März, 15 Uhr, im Vortragssaal des Natureum Niederelbe berichtet unter anderem Irmtraut Frankenberg, Cuxhaven, Tochter des Seelotsen Erich Mehlert, der mit dem am Baljer Leuchtturm gestrandeten schwedischen Frachter "Silona" (Foto) unterwegs war.

Jörg von See, Cadenberge, beispielsweise erzählt von den katastrophalen Ereignissen der Ostedeichbrüche in Bentwisch, die er, wie berichtet, als Fünfjähriger erlebte. - Ausführliche Vorberichte zum "Erzählnachmittag" stehen in unserem Kanal BLAUES NETZ OSTE und auf unserer Sonderseite www.wilde.oste.de.


Tourismus

Rent an
E-Bike


Elbe-Weser-Touristikerinnen mit "movelo"-Infos

8. 3. 2012. Ob Oste-Radweg, Deutsche Fährstraße, Elberadweg oder die Hamburg-Bremen-Route - auf den Radrouten im Elbe-Weser-Dreieck sollen Urlauber bald auch mit ausleihbaren Elektrorädern, E-Bikes und Pedelecs unterwegs sein können. Die regionalen Tourismusverbände wollen gemeinsam mit der Firma Movelo ein Netz aus Verleihstationen und Radwanderzielen mit Akkuwechselstationen aufbauen und so den Gästen ein neues, attraktives Angebot zur Verfügung stellen.

Ausführlicher Bericht in unserem Kanal DEUTSCHE FÄHRSTRASSE.


Wahlen

Ich werde
alles geben


Horeis (3. v. l.) in Ankelohe (Foto: Bekmann)

7. 3. 2012. "Dieser Wahlkreis hat zwei Abgeordnete verdient." So wie der der Oberndorfer Bürgermeister Detlef Horeis sahen es am heutigen Mittwochabend in Ankelohe auch alle 30 SPD-Delegierten, die den 55-Jährigen einstimmig zum Landtagskandidaten für den Wahlkreis Wesermünde-Hadeln bestimmten - und damit zum örtlichen Mitbewerber des Ministerpräsidenten David McAllister. Seine couragierte Kandidatur begründete Horeis - der anders als "Big Mac" nicht mit einer Absicherung auf der Landesliste rechnen kann - mit dem Hinweis, in einem Jahr könne, siehe Wulff, "viel passieren".


Runter bis Beverstedt: Wahlkreis 57

Er wolle dafür kämpfen, mit den Erststimmen der Hadler Wähler in den Landtag zu ziehen und der Region damit zu einem zweiten Mandat in Hannover zu verhelfen. Horeis: "Ich werde alles geben."


Die 30 Delegierten sind sich einig

Die Presse aus der Wesermarsch nimmt die Nominierung heute zum Anlass, ihren Lesern den dort weithin unbekannten Oberndorfer Bürgermeister vorzustellen. Die Nordsee-Zeitung schreibt über den Kandidaten von der Oste:

(Er) liebt er den Fluss, nennt ihn "eine Perle" und hat in den vergangenen zehn Jahren als Bürgermeister zusammen mit der Arbeitsgemeinschaft Osteland eine Menge getan, um das Kleinod und die Region drumherum touristisch besser zu vermarkten. Mit Erfolg. Darauf ist Horeis stolz. Ebenso wie auf die Dorfgemeinschaft, mit der er beim Dörfer-Duell des Fernsehsenders Pro 7 angetreten ist. Und auf die Genossenschaft, die die Oberndorfer gegründet haben, um eines Tages das ganze Dorf aus erneuerbaren Energien zu versorgen. "Wir haben viel erreicht, und darauf können wir stolz sein", findet Horeis.

Mit diesem Selbstbewusstsein geht der Helmut-Schmidt-Fan auch in den Wahlkampf. Der mächtige Schatten des Ministerpräsidenten kümmert ihn nicht. Er setzt auf seine Bodenständigkeit, auf 20 Jahre Erfahrung als Kommunalpolitiker, darauf, dass er als ehemaliger Fußballer, Betreuer, Trainer und Vorsitzender des TSV Oberndorf so gut wie jeden kennt. Horeis wirbt um die Erststimmen. "McAllister", sagt er, "hat seinen Platz im Landtag als Spitzenkandidat sicher. Und dieser Wahlkreis hat doch zwei Abgeordnete verdient."Weiterlesen...

Im Wahlkreis Cuxhaven hatte die SPD zuvor einstimmig Uwe Santjer als Kandidaten nominiert. - Mehr auf www.spd-hemmoor.de.

Zum Thema:

> Horeis fordert McAllister heraus
(Niederelbe-Zeitung),

> Santjer: Die Herzen der Roten erobert
(Nordsee-Zeitung).


Bremervörde

Votum
pro BRV

8. 3. 2012. Der Rotenburger Kreisausschuss hat am gestrigen Mittwoch mit großer Mehrheit für die Einführung des optionalen Autokennzeichens BRV votiert - gegen die Empfehlung der ROW-Kreisbürokratie, die eine Gefährdung der "inneren Einheit" des Landkreises befürchtet hatte.

6. 3. 2012. Der von der Oste geprägte Norden des Landkreises Rotenburg/Wümme soll ein eigenes zusätzliches Kfz-Wunschkennzeichen bekommen. Die Autofahrer im ehemaligen Kreis Bremervörde könnten sich dann wieder "BRV" ans Fahrzeug schrauben. Im Rotenburger Kreisausschuss bahne sich eine "deutliche Mehrheit" für eine optionale Wiedereinführung des einstigen Kennzeichens an, berichtet Redakteur Thomas Schmidt heute in der Bremervörder Zeitung.

Während einige Politiker absurderweise eine "Spaltung des Kreises" durch die Wiederzulassung von "BRV" für das südliche Osteland befürchten, sehen andere darin offenbar eine Art Entschädigung für die bisherige Vernachlässigung der Oste-Region durch die dominierende Wümme-Region und für den Verlust des einstigen Kreissitzes in Bremervörde. Die Bremervörder selber haben sich bei einer Umfrage mit überwältigender Mehrheit für die BRV-Option ausgesprochen. Die Stadtverwaltung sieht Vorteile für das Stadtmarketing. SPD-Kreisfraktionschef Bernd Wölbern (Foto) bewertet die Wiedereinführung von "BRV" als "Zeichen der Liberalität". Gerade mit Blick auf Europa wachse die Bedeutung der regionalen Verwurzelung der Menschen. Mehr...

Zur Vorgeschichte:

> BRV: Morgen fällt die Entscheidung
(Bremervörder Zeitung),

> Bremervörder wollen BRV zurück
(Zevener Zeitung).


Ostemoore

Findorff in
aller Munde


Brünjes mit restauriertem Findorff-Porträt

8. 3. 2012. Der Moorkolonisator Findorff, dem an der Oste ein Findorff-Haus, eine Findorff-Kirche und eine Findorff-Schule gewidmet sind, ist in aller Munde. Im Bremervörder Bachmann-Museum nahm Kuratoriumsvorsitzender Reinhard Brünjes ein frisch restauriertes, 222 Jahre altes Findorff-Gemälde entgegen. Im Elbe-Weser-Dreieck sind ein Findorff-Musical und eine Findorff-Ausstellung geplant.

Ausführlicher Bericht in unserem Kanal OSTELAND.


Sturmflut

Schiff auf
der Wiese


Bei Balje gestrandeter Frachter "Silona" (1962)

8. 3. 2012. Auch an der Ostemündung in Balje erinnert man sich dieser Tage der Orkanflut vor 50 Jahren. Unvergessen ist die Strandung des schwedischen Frachters "Silona", der von der Gewalt des Sturms auf die grüne Wiese am alten Baljer Leuchtturm getragen wurde. Auf seiner neuen, von Evelyn Helenius-Scharten gestalteten Website erinnert der Leuchtturm-Verein mit eindrucksvollen Fotos an die Februarflut 1962. - Mehr zum Thema auf unserer Sonderseite www.wilde.oste.de.


Wanderung

Zu Freunden
an der Oste


Albertus Lemke mit Wanderplan

7. 3. 2012. "Auf zu Freunden an der Oste" ist das Motto der diesjährigen 35. Maiwanderung, die Albertus Lemke (Oberndorf) für Dienstag, 1. Mai, für den TSV Oberndorf und die AG Osteland vorbereitet hat. In der jüngsten Osteland-Vorstandssitzung im Gasthaus Golsch in Hechthausen berichtete der erfahrene Wanderführer über den geplanten Ablauf: Per Bus geht's um 8.30 Uhr ab Kiebitzschule Oberndorf zunächst zur historischen Prahmfähre in Gräpel.

Von dort aus führt eine Zweieinhalb-Stunden- Wanderung, unterbrochen durch eine Imbiss-Pause, über verschwiegene Pfade entlang der Oste zum Grillen und Klönen im Sportboothafen in Bremervörde-Elm. Mit dem Bus geht es wieder zurück nach Oberndorf (Kosten für: Erwachsene 10 Euro, für Kinder 5 Euro).

Wegen begrenzter Plätze
bitte rechtzeitig anmelden

Wegen der begrenzten Platzzahl (maximal 60) empfiehlt sich rechtzeitige Anmeldung bei Osteland-Vorstandsmitglied Albertus Lemke, Tel. 04772-696 oder 238, Telefax 04742-860420.

Eine weitere Oste-Wanderung bereitet die AG Osteland, wie berichtet, für den Mittsommertag vor.


Tierwelt

Frühling an
der Oste


Hausbesuch - Foto: Peter Offermann

7. 3. 2012. Dieses Foto gelang Peter Offermann aus Osten, der dazu schreibt: "Obwohl sich langsam, aber sicher der Frühling auch an der Oste bemerkbar macht, gibt es eine Maus, die sich brennend dafür interessiert, was bei uns so in der warmen Küche passiert. Liegen da etwa noch Haselnüsse?"


Oste

Biogas stört
Lachs & Stör


Oste-Lachs: Gefahr durch Mais (Foto: ASV Zeven)

7. 3. 2012. "Biogas stört den Stör" - unter solchen Überschriften berichtet die Presse heute (Mittwoch) über weit überhöhte Nitratwerte im Wasser der Oste, die auf Mais-Gärabfälle aus Biogasanlagen zurückgeführt werden. Die Gärreste landeten als Dünger auf den Feldern und in der Oste, wo sie Lachs und Stör gefährden.

Untersuchungen an der Oste im Oktober 2011 weisen laut einer Pressemitteilung des Vereins VSR-Gewässerschutz auf die Gefahr hin, dass die Ansiedlung des Störs in der Oste längerfristig aufgrund einer zu erwartenden Verschlechterung der Wasserqualität scheitern könnte. Auch der Bestand an Lachsen sei durch die zahlreichen Genehmigungen für Biogasanlagen im Einzugsgebiet gefährdet.


Junger Stör für den Oste-Besatz

Auf der Messfahrt wurden laut VSR sowohl das Wasser der Oste als auch Grundwasser untersucht. Bei der Oste fielen die Nitratwerte von 13,8 Milligramm pro Liter in Sittensen, 13,5 in Bremervörde und 17,0 in Hemmoor auf. Nach den Vorgaben der Länderarbeitsgemeinschaft Wasser (LAWA) sollte das Ostewasser höchstens 11 Milligramm pro Liter Nitrat aufweisen.


VSR-Mitarbeiter im Labormobil (Foto: VSR)

Der extreme Ausbau von Biogasanlagen bedeute eine Ausweitung der Maisfelder in der Region, zitiert das Stader Tageblatt heute die Untersuchung. Im gesamten Einzugsgebiet der Oste lag nach Angaben des Deutschen Maiskomitees e.V. der Anteil der Maisanbauflächen an den Ackerflächen bereits 2010 bei über 60 Prozent. Ein so hoher Anteil bestehe sonst in Deutschland nur in wenigen Gebieten.

Würden neue Biogasanlagen genehmigt, müsse genau geklärt werden, wo die Gärreste entsorgt werden, fordert der VSR. Zudem dürfe ein Randstreifen an der Oste gar nicht gedüngt werden, um Nährstoffeinträge zu verhindern. "Nur dann könnten die Fische wieder heimisch werden", fasst die Tageszeitung (taz) die VSR-Stellungnahme zusammen.

Mehr zur Vermaisung des Ostelandes auf unserer SONDERSEITE.

> Wortlaut der VSR-Mitteilung zur Oste

> Anfrage der Grünen zur Oste (2008)

Dank für Hinweise an Kurt Ringen u. a.


Tourismus

Selsingen
liegt vorn


Oste-Idylle Eitzter Mühle in Selsingen

7. 3. 2012. Die Oste-Samtgemeinde Selsingen verzeichnet im gesamten Landkreis Rotenburg den stärksten Zuwachs an Übernachtungen. Das gab Reinhard Brünjes vom Verband Tourismus ROW (TouROW) jetzt bekannt. Selsingen registrierte ein Plus von 18,2 Prozent gegenüber 2010. Rund 9.800 Übernachtungen konnten in der idyllischen Samtgemeinde nachgewiesen werden.

Selsingen war 2010/11 gemeinsam mit der Samtgemeinde Am Dobrock im Rahmen der Osteland-Aktion "Wir an der Oste" als Ausflugsziel des Jahres beworben worden. - Mehr in der Rotenburger Rundschau.


Hemmoor

Vorfreude auf
Latin Quarter


"Latin Quarter" am Sonntag in der Kulturdiele

6. 3. 2011. Die Kultband "Latin Quarter" um den Frontmann Steve Skaith gastiert am Sonntag, 11. März, in der Kulturdiele in Hemmoor. "Eine große, besondere Stimme, absolutes musikalisches Geschick, hochwertige Kompositionen und eine sympathische, natürliche Erscheinung, die schnell den Kontakt zum Publikum sucht und findet" - so charakterisiert Birte Zöllner (Foto) vom Culturkreis die Band. Mehr auf www.culturkreis.de.


Frühling

Willy wieder
in der Wingst


 Willy (l.) zwischen Frida (r.) und Tochter

5. 3. 2012. Am heutigen Montag um 14.15 Uhr segelte er hinab zur Storchenwiese im Zoo in der Wingst: Zoostorch "Willy" ist zurück aus Afrika. Nicht nur, dass er sich sofort blitzsauber bei seiner Störchin "Frida" zurückgemeldet hat, er hat auch gleich einige Zweige vom letzten Windabwurf von der Wiese gesammelt und sie zu seinem Nest auf dem Dach des Zookiosks gebracht.

Dort sind Ausbesserungsarbeiten dringend nötig. Allerdings wäre es sinnvoll gewesen, diese Reiser lieber am Erdboden im Eck zum Besucherweg abzulegen, denn dort war nicht nur er vor fünf  Jahren geschlüpft, sondern auch seine eigenen Jungen vom letzten Jahr. Eines davon konnte er auch gleich mit begrüßen, denn die Brut vom letzten Jahr hält sich, obwohl flugfähig, noch im Zoo auf.

Nun hoffen alle Mitarbeiter um Zoochef Dr. Rüdiger Wandrey, dass Willy diesmal sofort mit der Arbeit am Bodennest beginnt und nicht erst, wenn Frida das erste Ei auf den von ihm bis dahin geplünderten Boden legt. Im letzten Jahr hatte er sich quasi erst in letzter Minute überlegt, dass er doch ein guter Vater sein wollte. Auf die Zoobesucher wartet dann nämlich das einmalige Schauspiel einer Brut und Storchen-Kinderstube direkt vor ihren Augen. Die Voraussetzungen dafür sind mit Willys Ankunft erst einmal geschaffen, der weite Weg von Afrika ist überstanden.

Dank für Fotos und Hinweise an Dr. Rüdiger Wandrey.

Neu im Netz:

> Wingst sucht neuen Zoochef
(Niederelbe-Zeitung),

> Friedensarbeit in Sandbostel
(taz Hamburg),

> Radtouren an der Oste
(region-osteland.blogspot.com),

> Osteland propagiert Flussregion
(Treffpunkt Sittensen),

> Am Fluss ist vieles im Fluss
(www.osteland.de - Rechenschaftsbericht)

> Schwebefähre für ROW-Senioren
(Rotenburger Rundschau),

> Mit Rüben gegen Maismonokultur
(Rotenburger Rundschau),

> Osteland wird Privatknastland Nr. 1
(Norddeutscher Rundfunk),

> Grüne Gründe gegen die A 20
(ndr.de).

Dank für Hinweise an Gerhard Reibe, Kurt Ringen u. v. a.


Wassersport

Ball der
Skipper


Skipperchor Osten:Video 1, Video 2, Video 3

4. 3. 2012. Das Rezept ist bewährt: Grünkohl vom Feinsten aus der Küche der Wirtsleute Sascha und Imke Dick, Shantys vom Ostener Skipper-Chor um Dr. Manfred Toborg, Tanzmusik von Jürgen Grell und Herger Franz ("Combo petite") und dazu eine gut ausgestattete Tombola - auch der 34. Skipperball in der Ostener Festhalle kam folglich gut an bei den rund 80 Gästen des Wassersport-Clubs Osten (WSCO).


Auch Bürgermeister Hubert und Frau gefällt's

Mit einem dreifachen "Godewind ahoi" eröffnete WSCO-Vorsitzender Niels Dehde (Foto) den Ball im maritim geschmückten Saal. Als Ehrengäste begrüßte er Bürgermeister Carsten Hubert, Wolfgang Schütz von der Ostepachtgemeinschaft der Sportfischer und Vorstandsvertreter der AG Osteland sowie Delegationen von Wassersport-Clubs aus Hechthausen, Freiburg, Wischhafen und Bremervörde.


Auch die Polonäse gehört wieder dazu

Bevor der Ball nach Mitternacht mit dem traditionellen Schweinebackenbrot allmählich ausklang, sorgte die Tombola für Freude. Der Hauptgewinn, ein Ostseeurlaub in Kühlungsborn, ging an Inge Schlobohm.

Die Jahreshauptversammlung des WSCO findet am Mittwoch, 14. März, 20 Uhr, im WSCO-Clubhaus in Osten statt. Auf der Tagesordnung stehen unter anderem Wahlen.

Am Freitag, 23. März, 19 Uhr, spricht Ortsheimatpfleger Frank Auf dem Felde über "Schifffahrt und Werften an der Oste im Wandel der Zeiten" (mit Räucherfischteller, Unkostenbeitrag ca. 12.50 Euro, Anmeldung erforderlich unter Tel. 04771-2025 oder 5211 / Toborg).

Mehr zum Thema Wassersport auf der Oste auf der Website www.blaues-netz-oste.de.


Natur

Oste-Stör
nominiert


Präsentation des Osteland-Projekts - ansehen

3. 3. 2012. Schöner Erfolg für den Ostener Wolfgang Schütz und seine Mitstreiter: Das Vorhaben der Arbeitsgemeinschaft Wanderfische in der AG Osteland und ihrer Projektpartner, Stör und Co. wieder in der Oste heimisch zu machen, ist an diesem Wochenende für den Beiersdorf-Tesa-Wettbewerb "Zeichen kleben" nominiert worden (Vorstellung des Vorhabens "Oste-Revitalisierung" hier). Vom 1. April an kann im Web über die Vergabe von Fördergeldern abgestimmt werden.


Oste-Stör auf der Nominierungs-Website

Die bestplatzierten Projekte erhalten bis zu 5.000 Euro. Es gibt so viele Gewinner, wie die Gesamtfördersumme von 50.000 Euro zulässt. Dadurch haben wir nicht nur einen, sondern mindestens zehn Sieger," teilt der Veranstalter Beiersdorf mit. Voriges Jahr bewarben sich 81 Projekte, 12 wurden gefördert, 37.000 Stimmen wurden abgegeben.


Hechthausen

Jubel um
Jule & Co.


Premiere von "Rommé to drütt" - VIDEO 1

2. 3. 2012. Gerade noch hatten Julia ("Jule") Pubanz und Freunde von der Theatergruppe Hechthausen vor den Kameras des NDR gestanden, die mitten im Krimiland Kehdingen-Oste Szenen aus dem jüngsten Oste-Krimi "Straßenschlacht" von Wolfgang Röhl filmten (siehe unseren Kanal KRIMILAND).

Kurz darauf wurde die Truppe um Publikumsliebling Jule - die seit 26 Jahren in Hechthausen Theater spielt -  im Saal der "Ostekrone" vom Publikum umjubelt: Die Premiere der plattdeutschen Kriminalkomödie "Rommé to drütt" war ein voller Erfolg.


Blumen von Regisseur Dahms - VIDEO 2

Mit Blumen dankte Regisseur Jürgen Dahms den Darstellerinnen Julia Pubanz, Sabine von Borstel, Monika Weber und Christina Sethmann sowie dem "Kommissar" Helmut Tiedemann, der kurzfristig hatte einspringen müssen.

Mehr über das Stück und weitere Aufführungstermine auf der Website der Theatergruppe, mehr über das Krimiland Kehdingen-Oste auf der AG-Osteland-Seite www.krimiland.de.


Rundfunk

Antenne
gen Oste


Ausflugsziel Schwebefähre (Foto: B. Gehring)

2. 3. 2012. Michi Schrader (Foto), beliebte Moderatorin des populären Senders Hit-Radio Antenne, gab heute Vormittag einer treuen Hörerin Gelegenheit, vom Osteland zu schwärmen. Die Hemmoorer Physiotherapeutin und Hobbyfotografin Barbara Gehring - den oste.de-Lesern bekannt durch ihre Natur- und Landschaftsbilder - offenbarte im Kurzinterview ihre Leidenschaft für das "Radeln an der Oste" und empfahl den Antenne-Hörern als "tolles Ausflugsziel" die Schwebefähre Osten - Hemmoor.

Vorgestellt als "Barbara aus Cuxhaven", wies die Ostefreundin auch gleich noch auf den neuen Oste-Radweg hin, der von der Quelle bei Tostedt bis zum Natureum Niederelbe an der Mündung führt und zur kommenden Saison offiziell eröffnet wird: "Ganz toll."


Krimiland

Film zum
Röhl-Buch


Krimi-Autor Röhl, Darstellerin Julia Pubanz

1. 3. 2012. Das NDR-Fernsehen bereitet erneut einen Filmbeitrag aus dem Krimiland Kehdingen-Oste vor. Nachdem unlängst Thomas B. Morgenstern ("Milchfieber") aus Drochtersen in zwei Sendungen vorgestellt worden ist, hat ein N3-Team jetzt im Osteland mit Julia Pubanz und anderen Darstellern der legendären Theatergruppe des Heimatvereins Hechthausen einzelne Szenen aus "Straßenkampf" nachgestellt, dem jüngsten Oste-Krimi von "Stern"-Autor und Oste-Preisträger Wolfgang Röhl (Niederstrich).


Röhl (M.) bei der "Mocambo"-Kriminacht (2011)

Gedreht wurde der Kurzbeitrag für die N3-Reihe "Quergelesen" im ehemaligen Gasthaus "Dammhof" und auf der "Mocambo" von Käpt'n Caspar Bingemer, auf der Röhl letztes Jahr in einer Osteland-"Kriminacht" sein neuestes Buch vorgestellt hatte. Der Roman spielt unter anderem in Oberndorf, Osten und am Kreidesee in Hemmoor.

Ausführlicher Bericht in unserem Kanal KRIMILAND und auf unserer Website www.krimiland.de.


Sturmflut

Ausstellung
bis 15. April


Sturmflut 1962 in Neuhaus (Foto: tom Suden)

2. 3. 2012. Während die große Sturmflut-Schau der AG Osteland im Natureum Niederelbe noch bis zum 15. April besucht werden kann (täglich außer Montag von 10 bis 17 Uhr), zeigt das von Ursula Schroeder geleitete Heimatmuseum Neuhaus/Oste eine virtuelle Ausstellung  dramatischer Flutbilder auf seiner von Evelyn Helenius-Scharten schön gestalteten Website.

Nachdem der Heimatverein Geversdorf um Günter Lunden bereits im Februar eine eindrucksvolle Sturmflutbilder aus dem Ostedorf gezeigt hat, bereiten sich zurzeit Hemmoorer Heimatfreunde darauf vor, die Osteland-Ausstellung nach der Finissage im Natureum mit speziellen Hemmoorer Ergänzungen ab Anfang Mai  in der Kulturdiele der Stadt zu zeigen. Bereits jetzt sind in der Natureum-Ausstellung 13 Bilder von Deichbrüchen in Hemmoor zu sehen. Gesucht werden, so die Ortsheimatpfleger Heino Grantz und Tjark Petrich, noch Informationen und Fotos aus Schwarzenhütten. Auch Arbeiten eines Geschichtskurses des Gymnasiums Warstade sollen eventuell einbezogen werden.


Die Schwebefähre bei der Sturmflut 1962

In der Ostener "FährStuv" wird zum Saisonbeginn der Schwebefähre am Sonntag, 1. April, 11 Uhr, eine Sonderausstellung "Die Fähre in den Fluten" eröffnet. Gezeigt werden viele zum Teil unveröffentlichte Fotos der Schwebefähre aus dieser Zeit, wie es auf der vom Fährvereinschef Karl-Heinz Brinkmann gestalteten Website de-oestinger.deheisst.

Mehr über die Sturmflut an der Oste auf unserer Sonderseite www.wilde.oste.de.

Dank für Hinweise an Nicolaus Behrmann.


Sandbostel

Das Nein
der Linken

2. 3. 2012. Eine Ausstellung der Friedrich-Ebert-Stiftung mit dem Titel "Nein zu Hitler - Sozialdemokratie und Freie Gewerkschaften in Verfolgung, Widerstand und Exil 1933 - 1945" (mehr) wird am Dienstag, 6. März, 11 Uhr, in der Gedenkstätte Lager Sandbostel, Greftstr. 3, 27446 Sandbostel, eröffnet. Dabei sprechen Detlef Cordes und Volker Kullik von der Stiftung Lager Sandbostel sowie SPD-MdL Ralf Borngräber. In die Ausstellung führt Petra Wilke (Friedrich-Ebert-Stiftung) ein. Öffnungszeiten: bis 31. März montags bis freitags 9 bis 15 Uhr sowie Sonntag, 11. März, und Sonntag, 25. März, jeweils 13 bis 16 Uhr und nach Absprache (Gruppen werden um Anmeldung unter Tel. 04764-2254810 gebeten).


Oste-Insel

Schlangen
und Fluten


Darf angefasst werden: eine Königspython

2. 3. 2012. Seit dem 1. März ist das Natureum Niederelbe auf der Oste-Halbinsel bei Balje wieder täglich außer montags von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Zu sehen ist dort die Sturmflut-Ausstellung der AG Osteland. Außerdem findet dort an diesem Sonntag, 4. März, ein Schlangen- und Spinnen-Aktionstag zum Thema "Mangroven" statt. Dabei dreht sich alles um Nattern, Boas, Pythons und Vogelspinnen. Besucher können  den Tieren ganz nahe kommen und sie sogar streicheln. Der Biologe Holger Kirk von der Filmtierzentrale Deutschland in Hamburg bietet Vorführungen um 11, 13 und 15 Uhr und erzählt spannende Details über die Mangroventiere. Tipp von Natureum-Chefin Dr. Clivia Häse: "Es lohnt sich, einen Fotoapparat (ohne Blitz) mitzubringen."

Auf einen Blick und
zum Ausdrucken:

> Alle März-Veranstaltungen im Natureum


Deutsche Fährstraße

Womo-Fest
zum 1. Mai


Wohnmobil-Station unweit der Oste

1. 3. 2012. Die Deutsche Fährstraße Bremervörde - Kiel hat sich seit ihrer Eröffnung 2004 dank etlicher neuer Stellplätze - unter anderem in Gräpel und in Oberndorf - zunehmend auch als Straße der Wohnmobile profiliert. Dazu passt, dass dieses Jahr von Sonnabend, 28. April, bis Dienstag, 1. Mai, rund um die Wohnmobilstation am Vörder See in Bremervörde, unweit der Oste, erstmals ein viertägiges Maibaumfest mit Womo-Freunden aus Nah und Fern gefeiert wird.

Geplant sind unter anderem ein gemeinsames Essen im Restaurant "Haus am See", eine Führung durch die "Welt der Sinne" im Natur- und Erlebnispark der Stadt sowie Besuche im "Café Dunkel", im "Haus des Waldes", der NABU-Umweltpyramide oder im Bachmann-Museum. Am Montag, 30. April, wird am Vörder See ein Maibaum aufgestellt, ein Grillfest schließt sich an. Am 1. Mai folgt ein Frühschoppen mit dem Duo "Lohof & Oppermann". Wie die Stadt-Touristikerin und Osteland-Mitstreiterin Barbara Norden (Foto) mitteilt, beträgt der Pauschalpreis für Wohnmobilisten pro Person 75 Euro inkl. Stellplatz- und Stromgebühren. Mehr auf www.bremervoerde.de.


Hemmoor

High Society
auf der Bühne

2. 3. 2012. "Viel Lärm um nichts" und "High Society Casting" heißen die Stücke zweier Schülergruppen (8. bis 10. Klasse) der Schule am Hohen Rade Lamstedt und der Osteschule Hemmoor, die am Dienstag, 6. März, 19 Uhr in der Osteschule präsentiert werden. Veranstalter ist der Verein Kultur auf dem Lande um den Oberndorfer Theatermacher Hartmut Behrens (Foto), der dazu anmerkt: "Die Eintrittspreise sind sehr moderat (Abendkasse  3 bzw. 1,50 €), was aber keineswegs heißen soll, dass die Inszenierungen nichts taugen - wir wollen einfach auch viele Schüler in die Veranstaltungenbekommen. Beide Ensembles sind hoch motiviert und freuen sich auf ein zahlreiches Publikum, das sie auch verdient haben." Kurzinfos zu den Stücken gibt's hier.


Tourismus

Plattform für
plattes Land


Ferienregion Osteland: Hechthausen

1. 3. 2012. Um die Chancen des Tourismus in den ländlichen Regionen besser zu nutzen sowie die Anbieter von Landtourismus stärker zu vernetzen, hat die Bundesregierung die neue Informations- und Kommunikationsplattform www.tourismus-fuers-land.de ins Leben gerufen. Auf der Internetseite werden künftig Handlungsempfehlungen, Praxisleitfäden und konkrete Checklisten für die Akteure des ländlichen Tourismus bereitgestellt.


Kinder

Wie wir die
Flut erlebten


Nachbarkinder beim Swattsuur-Eten (1962)

1. 3. 2012. Wie haben eigentlich die Kinder hinterm Deich die Sturmflut 1962 erlebt? Die Gedenkveranstaltungen und -artikel zum 50. Jahrestag der Februarflut 1962 haben auch bei dem Cadenberger Versicherungsfachmann und Kommunalpolitiker Jörg von See Erinnerungen an die Katastrophe geweckt, die er als Fünfeinhalbjähriger in Oberndorf-Bentwisch erlebte. "Diese Bilder und Ereignisse werde ich nie wieder vergessen," sagt er.


Gebrochener Deich in Bentwisch (1962)

Er und seine Schwester Renate Lemke (Oberndorf) fanden in den Familienalben bislang unveröffentlichte Fotos von den dramatischen Sturmflutfolgen in Bentwisch. Dazu hielt Jörg von See für www.oste.de seine Erinnerungen fest, die wir auf dieser SONDERSEITE veröffentlichen.


Sandbostel

Versöhnung
als Auftrag


Le Godais (r.) in Sandbostel (Foto: Ehresmann)

1. 3. 2012. Im Alter von 94 Jahren gestorben ist am Wochenende Bernard Le Godais, ehemaliger französischer Kriegsgefangener im Stalag X B Sandbostel an der Oste. Der Mitbegründer der Stiftung Lager Sandbostel war 2005 zum Ehrenbürger der Gemeinde Sandbostel ernannt worden. Le Godais, im Mai 1918 geboren, gehörte der katholischen Sozialbewegung und der Pfadfinderbewegung an. Die Erfahrungen des Zweiten Weltkriegs, seine fast fünfjährige Kriegsgefangenschaft in den Lagern Stalag III B Fürstenberg und in Sandbostel, vor allem seine Begegnung mit den Opfern der nationalsozialistischen Schreckensherrschaft im KZ-Auffanglager Sandbostel im April 1945 bewogen Bernard Le Godais dazu, sein Leben nach der Rückkehr in die Heimat in den Dienst der Verständigung zwischen den Völkern Europas, insbesondere zwischen dem französischen und dem deutschen Volk, zu stellen.

Le Godais war lange Jahre Bürgermeister von Saint Berthevin in der Nähe von Laval. In dieser Zeit initierte er zahlreiche Partnerschaften mit anderen Städten und Gemeinden in Europa und knüpfte auch enge Beziehungen zu Selsingen und Sandbostel. Insbesondere seine Auftritte bei der den französischen Gefangenen gewidmeten Gedenkkundgebung am 29. April 2004 in Sandbostel und bei der Gedenkveranstaltung im Bremer Rathaus am 27. April 2005 sind in eindrucksvoller Erinnerung. Le Godais war Initiator der Partnerschaft der Heimatfreunde Selsingen mit den Amis de la Musique in St. Berthévin (Westfrankreich) und begründete den Sandbosteler Verein Pro Europa e. V., zu dessen Ehrenvorsizendem er berufen wurde. Sein politisches Testament widmete er in einem öffentlichen Aufruf der Wahrung der Würde und der Entwicklung des Lagergeländes von Sandbostel zu einem Ort der internationalen Begegnung. Seine zahlreichen Angehörigen und seine vielen Freunde trauern um ihn.

Dank für Hinweise und Fotos an Kurt Ringen und Andreas Ehresmann.

Zum Thema:

> Nachruf auf Le Godais (frz.)
(Ouest France)


Feste

Mittsommer
mit Oste-Rock


Die "Hafenrocker" von der Ostequelle (VIDEO)

1. 3. 2012. Im Rahmen ihres Projekts "Wir an der Oste" hat die AG Osteland den Anrainern der Oberen Oste empfohlen, bei Vereins-, Schul-, Familien- und Betriebsausflügen den Unterlauf ihres Flusses für sich zu entdecken - und umgekehrt (siehe rechte Spalte). Als Schwerpunktziele für 2012/13 werden die Samtgemeinden Hemmoorubzw.Sittensen beworben. Osteland-Mitglieder haben bereits angekündigt, an der Umsetzung des Vorhabens mitzuwirken, um den Binnentourismus in der Flussregion zu stärken - und damit auch deren Wirtschaftskraft und das Zusammengehörigkeitsgefühl der Menschen im mittleren Drittel des Elbe-Wese-Dreiecks.

Einer der Höhepunkte des Jahres wird eine Osteland-Tour zur Mittsommernacht an den Oberlauf sein, die unter der Schirmherrschaft der Rotenburger Vize-Landrätin Elke Twesten (Grüne; Foto) steht und die am Donnerstag, 21. Juni, 15.30 Uhr, mit einer Met-Probe bei Berufsimker Georg Klindworth in dem Oste-Dorf Klein Meckelsen (bei Sittensen) beginnt; Klindworth betreibt seine 1901 gegründete  Korb- und Kastenimkerei mit einigen hundert Bienenvölkern bereits in der dritten Generation.

Männer schwitzen,
Frauen kreischen

Tourenleiter Andreas Rathjens (Foto) aus Groß Meckelsen verrät die weiteren Stationen: das Oste-Dorf Kalbe - in einer Gegend, die im Volksmund "Sibirien" heißt - mit dem historischen Herwigshof, bekannt auch als Festival-Location, sowie die aus dem 16. Jahrhundert stammende Sittenser Wassermühle mit Handwerkermuseum. Abendlicher Höhepunkt: ein Festival auf dem Hof Rathjens in Groß Meckelsen, wo ab 20.30 Uhr die "Hafenrocker" zur Mittsommernacht spielen.

Die Shantyrock-Band aus Otter (nahe der Ostequelle) ist bekannt aus ZDF, ARD, NDR, RTL, SAT1 und Pro7 und spielt, so ihre Website, "einfach überall dort, wo gute Rockmusik die Männer wieder schwitzen und die Frauen endlich wieder kreischen lässt".

Der Heimatfluss
als Ausflugsziel


AG-Osteland Wanderführer Albertus Lemke

Flussaufwärts in Richtung Bremervörde führt bereits am 1. Mai, wie angekündigt, die traditionelle Oste-Maiwanderung, die Osteland-Vorstandsmitglied Albertus Lemke (Oberndorf) zurzeit vorbereitet; Lemke hatte 2009 die Aktion "Wir an der Oste" initiiert. Einzelheiten und Hinweise auf Anmeldemöglichkeiten für die Maiwanderung finden sich in der rechten Spalte. - Weitere "Expeditionen an den Heimatfluss" sind in Vorbereitung.

Nach Osten kommt
man ja selten...


Osteland-Preisträger Hermann Tödter

Am Dienstag, 6. März, 14.30 Uhr, zeigt Ostepreisträger Hermann Tödter (Zeven) im Heimathaus Sittensen einen Bildervortrag über die Untere Oste. Für die Veranstaltung wird in der Presse mit einem Foto der Schwebefähre Osten - Hemmoor geworben. Fotokünstler Tödter zeigt laut Zevener Zeitung Bilder aus einer Gegend, "in die man als Einwohner der Börde Sittensen selten kommt" (mehr) - was sich ja nun ändern soll...

Am 11. April kommen rund 20 Gästeführerinnen von der Oberen Oste im Kreis Rotenburg nach Osten, wo Fährvereinsvorsitzender Karl-Heinz Brinkmann und Osteland-Vorsitzender Jochen Bölsche die Touristikerinnen über die vielfältigen Ausflugs- und Erlebnismöglichkeiten am Unterlauf des Flusses informieren.

Zum Thema:

> Osteland propagiert Flussregion
(Treffpunkt Sittensen).


Solarenergie

Regierung
auf Randale


Campact-Website: Politik ohne Augenmaß

1. 3. 2012. "Die Regierung will die Förderung der Fotovoltaik so drastisch kürzen, dass kaum noch Solaranlagen ans Netz gehen würden. Nächste Woche berät der Bundestag. Jetzt müssen die Abgeordneten die Pläne stoppen", heisst es in einem Appell der Initiative Campact: "Unterzeichnen Sie unseren Bürger/innen-Appell!" Betroffen sein könnten auch die Pläne der jungen Oberndorfer Bürger-Genossenschaft "Die Oberndorfer".

Im Campact-Appell heißt es zur "Solarrandale" der Regierungsparteien: "Zwar ist es richtig, angesichts sinkender Anlagenpreise die Einspeisevergütung für Solarstrom weiter zurückzufahren, aber nur mit Augenmaß und nicht mit der Brechstange! Zusammen mit einer Kürzung, die zu Jahresbeginn erfolgte, würde sie bis Anfang März für Hausdachanlagen um etwa 40 Prozent sinken. Sollte das Gesetz in Kraft treten, wäre dies ein deutliches Zeichen gegen Atomausstieg und Energiewende. Das dürfen wir nicht zulassen!" Auf dieser Website sollen 100.000 Unterschriften gegen die Pläne von Schwarz-Gelb gesammelt werden.


Brauchtum

Kohlstrunk
als Zepter


Hemmoorer Grünkohlkönig Dietmar Weritz

1. 3. 2012. Zu den aktivsten Vereinen seiner Art an der Oste zählt der von Heino Grantz geleitete Hemmoorer Geschichts- und Heimatverein, In der Hauptversammlung wurde nicht nur gewählt und berichtet, sondern auch eine Majestät gekürt: Der neue Grünkohlkönig Dietmar Weritz, Mitglied des Heimatvereins seit 25 Jahren und aktiv in Seniorenunion, Mehrgenerationenhaus, Lebenshilfe und SC Hemmoor, erhielt als Insignien seiner Macht einen roten Mantel und als Zepter einen Kohlstrunk.

Bei den turnusmäßig anstehenden Wahlen wurde der 2. Vorsitzende Rainer Kupke in seinem Amt bestätigt, der 1. Vorsitzende Heino Grantz (Foto) übernahm erneut den Posten des Pressewartes; beide sind seit Jahren auch für die AG Osteland aktiv. Wiedergewählt wurden auch die Beiratsmitglieder Elke Janzen und Britta Zemke. Nachfolgerin von Kassenführerin Barbara Grell ist Edeltraut Kupke. Für 25-jährige Vereinstreue mit Urkunde und Buchpräsent geehrt wurden Werner Breves und Gerd Drewes sowie neben Dietmar Weritz auch Ehefrau Ilse Weritz. Eine Bilderschau über die Veranstaltungen 2011, die der 2. Vorsitzende Rainer Kupke zusammengestellt hatte, bildete den Abschluss.

Mehr zum Thema Heimatvereine:

> Die Findorff-Brüder im Fokus
(Zevener Zeitung)


Artenschutz

Aal-Schutz
zieht Kreise


Aalschutz-Berichti in der Zevener Zeitung

1. 3. 2012. Der in Osten unter Vorsitz von Wolfgang Schütz gefasste Beschluss der Ostepachtgemeinschaft II der Sportfischer, aus Gründen des Artenschutzes keine Oste-Aale unter 45 Zentimetern mehr zu fangen, zieht Kreise. Auch der Bremervörder Fischereisportverein hat sich jetzt dieser Regelung angeschlossen. Unterstützt wird die freiwillige Selbstbeschränkung der Sportfischer auch von der Arbeitsgemeinschaft Wanderfische in der AG Osteland.

Viel Aufmerksamkeit in der Lokalpresse an der Oste findet auch der jüngst erfolgte Beschluss des Sittenser Rates, das dortige Mühlenwehr gemäß EU-Vorgaben durch eine Sohlgleite zu ersetzen, um die Obere Oste wieder für Wanderfische wie Lachs, Meerforelle, Aal und Stör passierbar zu machen.

Mehr zum Thema:

> Sportfischer wollen Aal schützen
(Zevener Zeitung / Vereinsblatt),

> Hauptversammlung des FSV Bremervörde
(Bremervörder Zeitung),

> Mühlenwehr wird abgerissen
(Zevener Zeitung),

> Mühlrad soll erhalten bleiben
(Treffpunkt Sittensen).


Leuchttürme

Wärter
gesucht


Entwurf.der Baljer Leuchtturm-Website

25. 2. 2012. Nach jahrelangem Engagement ist es den Freunden des alten Baljer Leuchtturms nicht nur gelungen, das 1903 entstandene maritime Bauwerk an der Deutschen Fährstraße zu retten, sondern auch für die Öffentlichkeit zeitweise zugänglich zu machen. In diesem Jahr soll der Turm im Juli und im August täglich außer montags und freitags geöffnet sein. Für den Aufsichtsdienst sucht der Förderverein in seinen Kreisen noch ehrenamtliche Helfer; Meldungen nimmt Reinhard Schult per E-Mail entgegen.

Eine entsprechende Besucherregelung haben der Baljer Bürgermeister Hermann Bösch und der Verein (Vorsitz: Ostepreisträger Eckard Klitzing, Foto) unlängst in einem Gespräch mit dem Stader Landrat Michael Roesberg verabredet; die Vereinbarung soll zunächst probeweise für drei Jahre gelten. Auf Antrag der Gemeinde Balje und auf Kosten des Vereins soll im Leuchtturm eine Toilette eingebaut und im zweiten Stock wieder eine maritime Ausstellung organisiert werden.

Diese und weitere interessante Informationen enthält der Entwurf einer schmucken Website zum Baljer Turm, den die Schatzmeisterin des Vereins,Evelyn Helenius-Scharten (Neuhaus; Foto), erarbeitet hat. Die Seite soll in Kürze freigeschaltet und offiziell beworben werden, sobald die Öffnungszeiten für den Turm endgültig feststehen.


Oste

Streit mit
dem Land


Osteverbands-Geschäftsführer Meyer (l.)

28. 2. 2012. Zwischen der Landesregierung und dem Unterhaltungsverband Obere Oste - Mitglied der AG Osteland - ist Streit entbrannt. Das Land hat die Forderung für die Unterhaltung eines Gewässerabschnitts verdoppelt. Der Verband musste daraufhin bereits seine Beiträge um 10,8 Prozent anheben. Umstritten ist, wer für die Kosten für die Erhaltung der denkmalgeschützten Klappwehre im Oste-Hamme-Kanal aufkommen muss. Verbandsvorsitzender Angelus Pape (Foto) und Geschäftsführer Wilhelm Meyer wollen sich in den Verhandlungen mit dem Land "so teuer wie möglich" verkaufen, heißt es in einem ausführlichen Bericht in der Zevener Zeitung.

Dank für den Hinweis an Kurt Ringen.


Osten / Großenwörden

Pilgern
per Rad


Website zum Mönchsweg (Ausschnitt)

26. 2. 2012. Die Fernradroute Mönchsweg, die von Fehmarn bis Glückstadt führt und die Geschichte der Christianisierung des Nordens thematisiert, soll über Elbe und Oste bis Bremen verlängert werden. An den Kosten für den niedersächsischen Abschnitt - über Himmelpforten, Stade, Zeven und Fischerhude - beteiligt sich neben der Kirche auch die LEADER-Region Kehdingen-Oste, die nach einem jüngst gefassten Beschluss rund 22.000 Euro aus EU-Mitteln beisteuert.

Ein Stichweg
nach Osten?

In der Osteregion verläuft der Weg überwiegend im Kreis Stade. Es soll jedoch laut Antrag "nach bisherigem Kenntnisstand" einen "Stichweg" aus dem Raum Großenwörden zur Ostener Kirche geben, für den sich unter anderem der dortige Pastor Dieter Ducksch (Foto) eingesetzt hat. Mehr über den Mönchsweg (Motto: "Pilgern per Rad - Mit Leib und Seele") auf Wikipedia.


Oberndorf

Horeis soll
antreten


Daumen hoch: Horeis (3.v.l.) mit Unterstützern

26. 2. 2012. Der Oberndorfer Bürgermeister Detlef Horeis soll für die SPD bei der Landtagswahl 2013 antreten. Auf diesen Vorschlag einigten sich jetzt in Cadenberge die Vorsitzenden von vier SPD-Ortsvereinen im Altkreis Hadeln. Neben Harald Bekmann (Am Dobrock), Hendrik Rehm (Hadeln), Lothar Klüser (Hemmoor) und Lars Ribler (Lamstedt) sprachen sich unter anderem auch der stellvertretende Unterbezirksvorsitzende und Otterndorfer Bürgermeister Claus Johannßen und sein Hechthausener Kollege Jan Tiedemann für die Kandidatur des 55-jährigen Kommunalpolitikers von der Oste aus.

"Wahlkreis scheinbar
unmöglich zu gewinnen"

Die Hadler SPD wolle mit Horeis im Wahlkreis des amtierenden Ministerpräsidenten David McAllister den "scheinbar unmöglich zu gewinnenden Wahlkampf" aufnehmen, hießt es in einer Erklärung, die der Hemmoorer Ortsvorsitzende Lothar Klüser am Sonntag der Presse übermittelte. Die Sozialdemokraten sähen auch hier "eine Chance, da immer noch der Wähler in der Wahlkabine entscheidet". - Mehr auf www.spd-hemmoor.de


Wassersport

Anleger für
Brobergen


Fährvereinsvorsitzender Egon Oellrich

25. 2. 2012. Große Freude in Brobergen: Der kleine Ort bekommt einen nagelneuen Bootsanleger unweit der alten Ostefähre. Das hat die Lokale Aktionsgruppe der LEADER-Region Kehdingen-Oste in ihrer jüngsten Sitzung in Engelschoff (Kreis Stade) beschlossen. Betreiber wird der Fähr- und Geschichtsverein Brobergen um seinen Vorsitzenden Egon Oellrich sein. Der gemeinützige Verein bewirtschaftet auch schon die historische Prahmfähre "Helmut Hudaff" und den benachbarten "Fährkrug".

Die 42 Meter lange Schwimmsteganlage soll laut Förderantrag "Grundstein für den Sportboothafen Brobergen" sein. Sie muss, anders als die in den letzten Jahren beschafften Großschiffsanleger an der Oste, saisonbedingt ein- und ausgebracht werden. Finanziert wird der 75 000-Euro-Anleger mit EU-Mitteln und mit Hilfe der Samtgemeinde Oldendorf und der Gemeinde Kranenburg.

In den vergangenen Jahren waren an der Oste bereits neue Anleger in Balje, Oberndorf, Osten, Großenwörden und Hechthausen-Klint geschaffen worden, um Wassersport und Wassertourismus am längsten Nebenfluss der Niederelbe zu fördern. - Mehr auf www.blaues-netz-oste.de.

Zum Thema:

> Der Kampf um die Fähre Brobergen
(oste.de-Sonderseite - seit 2005)


Sittensen

Wehr wird
abgerissen


Sanierungsfall Mühlenwehr in Sittensen

25. 2. 2012. Auch in Sittensen soll die Oste künftig für Wanderfische passierbar sein. Der Gemeinderat hat am Donnerstag bei einer Gegenstimme beschlossen, das Mühlenwehr im Ortskern durch eine Sohlgleite zu ersetzen. Damit folgt die Gemeinde den Wünschen der Sportfischer und Artenschützer an der Oste sowie zwingenden EU-Vorgaben. "Im Grunde genommen ist es keine freiwillige Aufgabe", zitiert die Zevener Zeitung heute in einem ausführlichen Bericht den Sittenser Samtgemeindedirektor Stefan Tiemann: "Ich wette darauf: In zehn Jahren hätten wir es machen müssen, aber wahrscheinlich keine Zuschüsse mehr erhalten." Die EU trägt 90 Prozent der Kosten von 340 000 Euro. Das Mühlenrad soll sich nach dem Wehrabriss weiter drehen können, wie es zuvor der Heimatverein gefordert hatte (siehe unten). - Mehr zur Thematik auf ag-wanderfische-oste.de.

Dank für den Hinweis an Kurt Ringen.


Oste-Natur-Navi

Stör Stups &
Reiher Ralf


Zum Ausleihen: das Oste-Natur-Navi

25. 2. 2012. "Durchweg positiv" sind die Reaktionen der Radwanderer auf das Oste-Natur-Navi, der seit vorigem Sommer im Gasthaus "Plates Osteblick" in Gräpel und im "Ferienpark Geesthof" in Klint ausgeliehen werden kann und Touristen zu 45 Erlebnisstationen an der Oste zwischen Bremervörde und Hechthausen führt. Diese Bilanz zieht Geschäftsführer Uwe Seggermann vom Verein zur Förderung von Naturerlebnissen heute im Stader Tageblatt.


Schmidt und Seggermann (Foto: Bölsche)

"Die Kombination von Satellitennavigation am Fahrradlenker, spannenden Audiobeiträgen und digitalem Oste-Lexikonin einem kinderleicht zu bedienenden Gerät ist gut angekommen," sagt Seggermann über das Projekt, das gemeinsam mit dem Biologen und Journalisten Christian C. Schmidt an einem der schönsten Teilabschnitte der Deutschen Fährstraße und des Oste-Radwegs realisiert worden ist.

Spannende Oste-Rätsel und
eine digitale Schatzsuche

Vom kommenden Sommmer an solle auch eine Kinderversion zur Verfügung stehen. Kinder im Grundschulalter können mit Stör Stups und Reiher Ralf auf Oste-Entdeckungstour gehen. Seggermann: "Kindergerechte Audios mit spannenden Oste-Rätseln werden eigens produziert. Außerdem wird es für die jungen Nutzer eine digitale Schatzsuche geben... Mehr wird aber nicht verraten." Mehr zum Oste-Natur-Navi hier...


Frühere Beiträge aus dieser Spalte:

März 2012,
Februar 2012,
Januar 2012
Dezember 2011,
November2011,
Oktober 2011,
September 2011,
August 2011,
Juli 2011,
Juni 2011,
Mai 2011,
April 2011,
März 2011,
Februar 2011,
Januar 2011,
Dezember 2010,
November 2010,
Oktober 2010,
September 2010,
August 2010,
Juli 2010,
Juni 2010,
Mai 2010,
April 2010,
März 2010
Februar 2010,
Januar 2010,
Dezember 2009,
November 2009,
Oktober 2009,
September 2009,
August 2009,
Juli 2009,
Juni 2009,
Mai 2009,
April 2009,
März 2009,
Februar 2009,
Januar 2009,
Dezember 2008,
November 2008,
Oktober 2008,
September 2008,
August 2008,
Juli 2008,
Juni 2008,
Mai 2008,
April 2008,
März 2008,
Februar 2008,
Januar 2008,
Dezember 2007
November 2007
Oktober 2007
September 2007,
August 2007,
Juli 2007,
Juni 2007,
Mai 2007,
April 2007,
März 2007,
Februar 2007,
Januar 2007,
Dezember 2006,
November 2006,
Oktober 2006,
September 2006,
August 2006,
Juli 2006,
Juni 2006,
Mai 2006,
April 2006,
März 2006,
Februar 2006,
Januar 2006,
Dezember 2005,
November 2005,
Oktober 2005,
September 2005
August 2005
Juli 2005
Juni 2005
Mai 2005
April 2005
März 2005
Februar 2005
Januar 2005
Dezember 2004
November 2004
Oktober 2004
September 2004
August 2004
Juli 2004
Juni 2004
Mai 2004
April 2004
März 2004
Februar 2004
Januar 2004


Wo sind die alten
Gemeinde-Seiten?


Diese Website ist zum 1. 8. 2011 neu strukturiert worden: Sie ist nach Sachgebieten geordnet, nicht mehr nach Orten. Die bisherigen Lokalportale werden nur noch im Ausnahmefall fortgeführt. Thema ist mehr denn je die gesamte Oste von der Quelle bis zur Mündung.

Wo sind die alten Gemeinde-Seiten geblieben? Ein Klick auf die jeweilige gelbe Ortstafel hilft bei der Suche. Alle früheren Meldungen aus dieser Spalte stehen hier, alle Bilder und Texte seit 2001 sindhier auffindbar.



 
Impressum und Datenschutz