(Jüngste Berichte oben)
Oberndorf
Monster-Kuh
als
Touristenmagnet
28. 4. 2012. Wenngleich sie unbestreitbar häßlich ist - als Hinkucker erfüllt die monströse Plastikkuh ihren Zweck, die seit kurzem am gemeindeeigenen Oberndorfer Gasthaus "53 Grad Nord" - dem früheren Dorfgermeinschaftshaus - ihren Platz gefunden hat: Die gelb behoste Euterträgerin weist darauf hin, dass die Nordtrassen der Niedersächsischen Milchstraße (Website) durch Oberndorf führen und dass Ausflugsgruppen ab 10 Personen im Restaurant nebenan neuerdings eine mit viel Jux verbundene "Milchabitur"-Prüfung ablegen können - in Verbindung mit einem Besuch der "gläsernen" Landmolkerei Hasenfleet (Buchung hier).
Die Erweiterung der Niedersächsischen Milchstraße vom Raum Stade auf das nördliche Osteland war vor genau fünf Jahren von der AG Osteland konzipiert worden (siehe unsere SONDERSEITE). Die beiden neuen Routen wurde im März 2010 u. a. vom Oberndorfer Bürgermeister Detlef Horeis und von Molkerei-Manager Horst von Thaden eröffnet; beworben werden sie unter anderem von Dobrock-Touristiker und AG-Osteland-Vorstandsmitglied Michael Johnen.
Zu den Attraktionen der Routen zählen neben Niedersachsens letzter Fassbutter-Molkerei in Hasenfleet unter anderem der Spielpark, das Kamelienparadies, der Zoo und das Melkhus der Familie Reyelts in Wingst, die maritim geprägten Teile Oberndorfs und die Schwebefähre Osten - Hemmoor mit Fährstuv und Internationaler Schwebefähren-Infomeile.
Radsport
Nur die alte
Milchstraße
7. 6. 2011. Zum sechsten mal veranstalten Sportvereine aus dem Kreis Stade am Sonntag, 19. Juni, das beliebte "Radeln für jedermann durch die Ostemarsch" mit dem Titel "Biking auf der Milchstrasse". Gemeint ist damit die "alte" Milchstraße, wie sie bis vor zwei Jahren bestand. Mittlerweile ist die Niedersächsische Milchstraße bekanntlich bis in den Landkreis Cuxhaven, in den Raum Oberndorf-Hasenfleet und Wingst, verlängert worden. Die Erweiterung ist in die Planung des Radsport-Events allerdings noch nicht einbezogen worden; die Routen verlaufen lediglich im Stader Raum.
Mehr über die Großveranstaltung auf dieser Website.
Oberndorf
Erfolgsrezept
Event-Molkerei
29. 5. 2011. Die Konzept, die abgelegene Molkerei Oberndorf-Hasenfleet touristisch in die Niedersächsische Milchstraße einzubinden und mit Angeboten wie einem "Milchabitur" als "gläserne Molkerei" zu profilieren, ist voll aufgegangen. Diesen Eindruck gewinnt, wer die jetzt auch online verfügbare Reportage von NEZ-Reporterin Wiebke Kramp liest, in der beschrieben wird, wie "Milchmagister" Hans Poser einer Gruppe von munteren Touristinnen die Prüfung abnimmt.
Oberndorf
2. Milchfest
bietet
Rekordprogramm
14. 4. 2011. Ein Rekordangebot an Programmpunkten plant die ländliche Molkerei Hasenfleet in Oberndorf für ihr 2. Milchfest am Sonnabend, 7. Mai, von 10 bis 15 Uhr. Die Vorbereitungen sind in vollem Gang. Für Kinder sind Attraktionen vom Karussell über Hüpfburg bis zum Ponyreiten geplant. Ebenfalls im Programm: Rodeoreiten auf einem Elektrobullen, eine Tombola mit Ballonfahrten als Hauptgewinn, Infostände etwa von der AG Osteland und viel Musik, beispielsweise von der Isenseer Bauernkapelle, den Hüller Ohrwürmern und den Oberndorfer Cheerleaders.
"Iimmer
weiter als
Ausflugsziel
etabliert"
Die Molkerei, die mit Produktinnovationen wie Algenbutter aufwartet, profitiert zunehmend von den touristischen Aktivitäten im Osteland, zu denen die Nordverlängerung der Niedersächsischen Milchstraße zählt. "Die Führungen sind gut gebucht, die Anmeldungen brummen," zitiert die NEZ die Marketing-Frau Carola Maas zu dem erfreulichen Tend, dass die "Gläserne Molkerei" sich "immer weiter als Ausflugsziel etabliert". Mehr...
Hasenfleet
Erfolgreich
mit
Delikatessen
24. 3. 2011. Der vor einem Jahr freigegebene Nordabschnitt der Niedersächsischen Milchstraße mit drei Routen zwischen Osten und Geversdorf, rund um die "Gläserne Molkerei" in Oberndorf-Hasenfleet, hat sich touristisch als "erste Sahne" erwiesen: Rund 2600 Gäste haben im vorigen Jahr die Molkerei besichtigt, an Führungen teilgenommen oder das "Milchabitur" absolviert. Das berichtete Molkerei-Manager Horst von Thaden in der Hauptversammlung der Genossenschaftsmolkerei im Oberndorfer Gasthaus Henning.
Mindestens ebenso erfolgreich wie der (gemeinsam mit der AG Osteland) initiierte Milchtourismus im Osteland haben sich die Geschäfte der kleinen, feinen Delikatess-Molkerei (Umsatzerlös-Steigerung um 37 Prozent auf 7,3 Millionen Euro) entwickelt - Stichworte: 72 Prozent Umsatzplus bei Milch, Butter, Sahne und Quark, 153 Prozent bei Magerquark,.
Über die (stark erweiterte) Produktpalette ebenso wie über die Vertriebspartner - vom Melkhus Wingst bis zum Culinarium Otterndorf - gibt die vom Design-Büro Einfach schön der beiden Oberndorferinnen Sibyll Amthor und Barbara Schubert gestaltete Website Auskunft, die ebenso frisch daherkommt wie die Ware aus der grünen Ostemarsch (durchweg ohne Konservierungsstoffe, Farbstoffe, Geschmacksverstärker und Stabilisatoren).
Demnächst sollen die Erfolge gefeiert werden: beim 2. Hasenfleeter Milchtag am 7. Mai, zu dem der AG-Osteland-Mitstreiter und -Förderer Horst von Thaden bei gutem Wetter bis zu 5000 Besucher erwartet.
Milchtourismus
Über Schüttdamm
nach Hasenfleet
8. 3. 2010. Von Wingst und Geversdorf oder von Osten und Schüttdamm nach Hasenfleet - das sind die beiden neuen Routen der Niedersächsischen Milchstraße, die seit Donnerstagmittag offiziell existieren. Vertreter von Gemeinden, Molkereigenossenschaft und Kreissparkasse durchschnitten ein rot-weisses Absperrband und gaben damit die neuen Radler-Routen frei, die drei Milchhöfe im Osteland mit der "gläsernen Molkerei" verbinden.
Oberndorfs Bürgermeister Detlef Horeis, der die Federführung des 2007 von der AG Osteland ehrenamtlich entwickelten Projekts übernommen hatte, zeigte sich "froh und glücklich", dass es den beteiligten Kommunen - Osten, Wingst, Geversdorf und Oberndorf - gelungen ist, mit einem Eigenanteil von jeweils weniger als 1000 Euro dieses wegweisende, kreisübergreifende Vorhaben zu verwirklichen.
Nachdem Horeis der dynamisch geführten und kreativ eworbenen ländlichen Molkerei - vertreten u. a. durch ihren Vorstandsvorsitzenden Richard Schlichting - und den beteiligten Milchhöfen Wilkens (Schüttdamm), Leydecker (Geversdorf) und Reyelts (Wingst) sowie der KSK gedankt hatte, hob die Dobrocker SG-Bürgermeisterin Bettina Gallinat, zugleich Vorsitzende der Lokalen Arbeitsgemeinschaft (LAG) Region Land Hadeln, die Bedeutung der EU-Strukturförderung generell für die Region und speziell für dieses Projekt hervor. Auch Gallinat lobte das Konzept der Milchstraßenerweiterung: "Hier ist mit relativ geringem Finanzaufwand ein großer Effekt erzielt worden."
Nachdem die Gäste des Festakts sich an einem Milchbüffet mit leckeren, naturbelassenen Hasenfleeter Spezialitäten gestärkt hatten, machte sich ein Radler-Trupp auf gut geölten Mieträdern der Cadenberger Firma Schlüer vor klickenden Pressekameras auf eine erste Probetour auf dem neuen "Milky Way", wie die Milchstraße international vermarktet werden könnte.
Faltblätter mit den neuen Routen liegen u. a. in den Tourist-Infos in Wingst und Hemmoor aus. Die von der Kreissparkasse verantwortete Website zur Route soll in Kürze aktualisiert werden.
Besonders fix war das Ehepaar Ehlers vom ADFC Cuxhaven: Die von den beiden Radtourismus-Experten betreute neue ADFC-Karte Cuxland/Osteland, die Mitte Mai im Bielefelder BLV-Verlag erscheint, zeigt bereits die neuen Milchstraßen-Routen durch die Samtgemeinden Hemmoor und Am Dobrock.
Über den Weg zur Milchstraßen-Erweiterung heisst es in einer heute veröffentlichten Mitteilung der Samtgemeinde Am Dobrock: "Bereits vor 10 Jahren wurde der erste Teilabschnitt der Niedersächsischen Milchstrasse im Landkreis Stade eröffnet. Nun erfolgt der Schritt über die Oste in das Cuxland... Initiator dieser Erweiterung war die AG Osteland, welche gemeinsam mit dem Düdenbüttler Bürgermeister Mügge das Konzept erstmalig 2007 in der Gemeinde Oberndorf vorstellte."
Im April 2009 wurden im Rahmen dieses Konzepts die neugestalteten Besucherräume der Molkerei Hasenfleet eröffnet, im Mai folgte der "1. Oberndorfer Milchtag". Seither können Gruppen in Hasenfleet "Milchmagister"-Prüfungen ablegen. Die Nachfrage ist gross: Wie es jüngst in der Generalversammlung der Molkerei hiess, haben sich bereits 1600 Besucher in Hasenfleet über die Produktion von naturbelassenen Milchprodukten informiert.
Vor kurzem ist die von Horst von Thaden geleitete Delikatessen-Molkerei, wie berichtet, auch in den Arbeitskreis "Regionale Esskultur" aufgenommen worden.
Tourismus
April der
Festakte
20. 3. 2010. Es tut sich was an der Oste: Innerhalb von drei Tagen im April werden zwei neue Radrouten und zwei Schiffsanleger eingeweiht. Grund zur Freude haben insbesondere drei Gemeinden und ihre Bürgermeister: Detlef Horeis (Oberndorf), Carsten Hubert (Osten) und Bodo Neumann (Hechthausen).
Am Donnerstag, 8. April, wird in der Molkerei Hasenfleet in Oberndorf die Niedersächsische Milchstraße offiziell um zwei neue Rundtouren durch die Wingst und entlang der Oste im Cuxland erweitert. Die neuen Routen sind zwar noch nicht in der Website der Milchstraße enthalten, wohl aber in einem Faltblatt, das in den Tourist-Infos bereits ausliegt.
Anregung
der
AG Osteland
Das mit EU-Mitteln der Lokalen Arbeitsgemeinschaft (LAG) Hadler Region kofinanzierte Projekt geht auf eine Anregung der AG Osteland zurück und wurde in enger Kooperation mit dem Tourismusverband Landkreis Stade/Elbe verwirklicht.
Bereits zwei Tage später, am Sonnabend, 10. April, werden an der "Blauen Route" der Deutschen Fährstraße, in Osten und Hechthausen-Klint, neue Fahrgastschiffanleger eingeweiht. Aus diesem Anlass lädt die "Mocambo" zu einer Sonderfahrt ein. Einzelheiten im Fahrplan der Fa. Osteschifffahrt.
Tourismus
Neue Ferienstraße
führt
durch Osten
13. 1. 2009. Noch ist offen, ob und wann die Kommunalpolitiker und Touristiker der beteiligten Gemeinden mit einem "Anradeln" oder "Anmelken" die beiden neuen Trassen der Niedersächsischen Milchstraße eröffnen, die - rund um die Molkerei Hasenfleet - zwischen Geversdorf, Osten und Wingst verlaufen. Die Ausschilderung der 2007 entworfenen Route steht vor dem Abschluss, ein attraktiver zwölfseitiger Flyer, hochprofessionell gestaltet von der Firma Einfachschoen-design Entwicklungen GbR (Website) der Oberndorferinnen Sibyll Amthor und Barbara Schubert, ist bereits in der Wingster Tourist-Info erhältlich. Nur die völlig überholte Website www.niedersaechsische-milchstraße.de muss rechtzeitig vor Saisonbeginn noch aktualisiert werden (zurzeit führen dort veraltete Routen die Nutzer in die Irre).
Die kürzere der neuen Routen (27 Kilometer) verbindet die "Gläserne Molkerei" in Oberndorf-Hasenfleet, den Dreh- und Angelpunkt des neuen Milchtourismus-Projekts, mit Oberndorf und dem Melkhus auf dem Hof Reyelts in Wingst-Süderbusch (siehe Kartenausschnitt oben); bei dieser Tour wird die Wingst umrundet.
Auch der
Milchhof
Wilkens
ist dabei
Die zweite Route (46 Kilometer) führt von der Schwebefähre über den Hof Wilkens (Osten, Landstraße 39) und die Molkerei Hasenfleet zum Hof Leydecker in Geversdorf (Itzwördener Landstraße 4) und dann entlang der Oste über Oberndorf zurück nach Osten.
Die Ausweitung der Niedersächsischen Milchstraße nach Norden war im Frühjahr 2007 in der gemeinnützigen Arbeitsgemeinschaft Osteland e. V. konzipiert worden. Zu einem ersten Treffen lud Osteland-Vize Jochen Bölsche im Mai 2007 Vertreter der beteiligten Kommunen nach Oberndorf. Im Sommer folgten Besichtigungen in Geversdorf, Oberndorf, Hasenfleet und Osten sowie Sitzungen in der Molkerei Hasenfleet und auf dem "Ostekieker" in Oberndorf.
Im September 2007 trafen sich Touristiker und Kommunalpolitiker zur Vorführung einer "Milchmagister"-Prüfung in Hasenfleet. Im April 2008 kamen die Beteiligten im Oberndorfer Dorfgemeinschaftshaus überein, über die Lokalen Aktionsgruppe im Zuge des Leader-Programms EU-Gelder einzuwerben. In einer weiteren Sitzung im Landgasthof Lütt Mandus in Wingst-Westerhamm wurden die Planungen unter maßgeblicher Beteiligung u. a. des Wingst-Touristikers Michael Johnen präzisiert.
Im September 2008 schliesslich konnte Molkerei-Geschäftsführer Horst von Thaden, eine der Triebfedern des Projekts, eine Förderzusage der EU für den Ausbau zu einem Milchinformationszentrum entgegennehmen. In Anwesenheit politischer Prominenz wie dem CDU-Landeschef David McAllister wurde die "Gläserne Molkerei" am 17. April 2009 eröffnet (Festrede von Jochen Bölschehier).
Am 2. Mai 2009 feierten dann rund 5000 Besucher beim "1. Hasenfleeter Milchtag" die Modernisierung der Molkerei. In der zweiten Jahreshälfte haben die beteiligten Gemeinden und Touristiker in den Kreisen Cuxhaven und Stade die Milchstraßen-Planungen zum Abschluß gebracht. Jetzt zur Jahreswende kam das neue Faltblatt aus der Druckerei.
Tourismus
5000
stürmten
die
Landmolkerei
1. Hasenfleeter Milchtag am 2. Mai 2009
Hoch zufrieden: Molkereimanager und Bürgermeister.
Der Andrang führt zu langen Schlangen am ...
...Bratwurst- sowie am Molkerei-Verkaufswagen.
Viel Interesse finden die "gläserne Molkerei"...
... und die bemalbare Kuh ebenso wie...
... die Informationsangebote der AG Osteland e. V.
Mehr Fotos auf dieser SONDERSEITE.
Hasenfleet
Die Milchkuh
als
Zugpferd
Rede von Jochen Bölsche (AG Osteland) zur Eröffnung des Hasenfleeter Probier- und Info-Centers
Meine Damen und Herren, liebe Freunde der Oste, wenn ich Ihnen versichere, dass ich - als Vertreter der AG Osteland - besonders gern nach Oberndorf komme, dann ist das nicht bloß eine Floskel. Das mögen Sie daran erkennen, dass wir unseren Oste-Kulturpreis, den "Goldenen Hecht", in der Kategorie Tourismus 2009 der Gemeinde Oberndorf und der Interessengemeinschaft Oberndorfer Vereine in Person von Detlef Horeis und Nils Uhtenwoldt verliehen haben - mit der Begründung, dass keine andere Gemeinde den Oste-Tourismus in letzter Zeit so sehr vorangebracht hat wie dieses Dorf.
Schiffsanleger, Fährpromenade, Krimitourismus, Stördenkmal, Seilerei "Reeperbahn", historische Infomeile - immer wieder machen die "pfiffigen Oberndorfer", wie die NEZ schrieb, mit Ideen und Tatkraft, Weitsicht und Wagemut von sich reden. In die Aufzählung gehört natürlich, und nicht zuletzt, auch das Projekt Hasenfleet. Die Gemeinde habe, so hieß es schon in unserer Laudatio zum "Oste-Oscar", "gemeinsam mit den örtlichen Milchproduzenten die Einrichtung eines Milchinformationszentrums in der ländlichen Molkerei Hasenfleet sowie dreier neuer Routen der Niedersächsischen Milchstraße vorangetrieben und finanziell gefördert, um dem Ostetourismus neue Zielgruppen zu erschließen".
Neben all denen, denen es - neben der Genossenschaft, der Gemeinde, der EU, den Mitarbeitern - heute Dank zu sagen gilt, möchte ich eine weitere Gruppe erwähnen: nämlich meine Journalisten-Kolleginnen und -Kollegen von den regionalen und überregionalen Medien. Bei ihnen ist unsere Anregung aus dem Mai 2007, die Niedersächsische Milchstraße nach Norden zu erweitern und Hasenfleet als Infozentrum zu nutzen, auf ganz besonders fruchtbaren Boden gefallen. Viele Berichte in der Presse und auch im Hörfunk haben geholfen, Hasenfleet bekannter zu machen und Akzeptanz für unser Vorhaben zu schaffen. Ich erinnere mich noch an Überschriften wie "Euter sollen Touristen locken" oder, besonders schön, "Die Milchkuh als Zugpferd" und die dazugehörigen Fotos.
Für dier AG Osteland ist das Projekt Hasenfleet
eingebettet
in das "Jahr der Oste" mit seinen über 380 Veranstaltungen
sowie in unsere Strategie, alle Alleinstellungsmerkmale
unserer Flußregion touristisch zu nutzen. Neben der höchsten
Milchproduktionsdichte weit und breit - vom "Mekka der Milchwirtschaft"
ist ja gelegentlich die Rede - sehen wir vor allem drei weitere auf Neudeutsch
sogenannte
Unique Selling Points, die wir seit unserer Gründung
vor fünf Jahren konsequent herauszustellen versuchen:
Dazu gehört, erstens, natürlich die Vielfalt traditioneller und moderner Flußquerungsmöglichkeiten, die wir mit der Etablierung und Propagierung der Deutschen Fährstraße Bremervörde - Kiel zu nutzen versuchen, die im Mai fünf Jahre alt wird. Dazu gehört das im März eingeweihte Leader-Projekt Internationale Schwebefähren-Infomeile in Basbeck sowie der Kampf um die Erhaltung der letzten Prahmfähren und der Schwebefähre, des Wahrzeichens unserer Region, auch gegen Cuxhavener Unvernunft.
Zu den Alleinstellungsmerkmalen gehören, zweitens, Fischreichtum und -vielfalt der Oste, die bekanntlich bereits als "Deutschlands Lachsfluss Nummer eins" gilt und die morgen um 12.30 Uhr in Bremervörde - und das ist ein historisches Datum - als einziger niedersächsischer Fluß mit Stören besetzt wird, deren Bestand vor 100 Jahren hier zusammengebrochen war. Wir erhoffen uns davon nicht zuletzt einen höheren Bekanntheitsgrad für unseren Fluß und einen neuen Aufschwung für den Angeltourismus in der Region.
Was hat die Oste sonst, was andere nicht haben? Zu den Alleinstellungsmerkmalen gehört, drittens, die hohe Dichte an Krimiautoren und fiktiven Tatorten. Aus diesem Grund haben wir das Projekt Krimiland kreiert. Bereits jetzt gedeiht bei uns eine Art Krimitourismus - ich erinnere an die rund drei Dutzend Krimi-Exkursionen, Krimi-Lesungen, Krimi-Bustouren und und Krimi-Mocambo-Törns allein in diesem Jahr. Und morgen um 15 Uhr ehren wir in der Ostener Festhalle die Sieger eines Kurzkrimiwettbewerbs "Mord an der Schwebefähre", an dem über 90 Autoren aus dem In- und Ausland teilgenommen haben - auch eine Möglichkeit, unseren Fluß ins Gespräch zu bringen.
Meine Damen und Herren, warum macht sich die AG Osteland mit ihren inzwischen über 350 Mitgliedern so stark für diese vier Komplexe Milchtourismus, Fährstraße, Angelsport, Krimiland? Ich darf Ihnen verraten: In unserem Vorstand sind die Milchtrinker, Radler, Angler und Krimileser stark in der Minderheit. Aber wir alle wissen: Der Köder muss dem Fisch schmecken und nicht dem Angler. Und den Fisch - sprich: den Touristen - brauchen wir. Neben der Landwirtschaft ist der Tourismus nun einmal die einzige bedeutende, noch nicht ausgeschöpfte Entwicklungschance für unsere Region. Dass, im übrigen, Landwirtschaft und Tourismus harmonieren können, das zeigt ja nicht nur das Projekt Hasenfleet. Ich nenne nur Stichworte wie Bed and Box, Ferien auf dem Bauernhof, die Landfrauenmärkte und Landfrauencafés (mit ihren - ganz aktuell - 20 Tortenkreationen zum Jahr der Oste) und, natürlich, die Melkhüs.
In Sachen Melkhus - und das wissen die Verantwortlichen - gibt es an der Oste noch Nachholbedarf, ebenso wie bei der nun anstehenden Ausschilderung der neuen Milchstraßenrouten. Dass manches nur schleppend voran kommt, liegt oft an der Grenzlage zwischen zwei Landkreisen. Doch auch dieses Hindernis ist überwindbar, wie wir vielfach erfahren haben, wenn wir im Osteland, ungeachtet der kommunalen Grenzen, weiter an einem Strang ziehen - wie in Sachen Hasenfleet.
Milchtourismus
Das Wunder
von
Hasenfleet
17. 4. 2009. Es war einmal eine abgelegene Molkerei, von der Schließung bedroht wie viele ähnliche ländliche Betriebe. Doch in Hasenfleet, Gemeinde Oberndorf, ist ein Wunder geschehen: Mutige Landwirte, unterstützt von Dorfpolitikern und Touristikern, ortsansässigen Handwerkern und Marketingexperten, haben binnen vier Monaten die vergessene Molkerei Hasenfleet in ein Juwel verwandelt, das sich mit einem freundlichen Probier- und Informationscenter zu einer der wichtigsten Attraktionen an der Oste entwickeln kann.
Am Freitag wurde die neue "gläserne Molkerei" eingeweiht. Unter den Gratulanten war auch CDU-Landeschef David McAllister, der insbesondere den Wagemut der Milchbauern-Genossenschaft würdigte, die über 100 000 Euro in die touristische Zukunft von Hasenfleet investiert haben. der Molkerei wünschte McAllister viel Glück bei ihrem Versuch, in der Marktnische zwischen Massen- und Bioproduktion zu reüssieren.
Grußworte sprachen auch Bürgermeister Detlef Horeis, dessen Gemeinde 12.000 Euro beigesteuert hatte, und Siegfried Dierken vom Amt für Landentwicklung, über das knapp 40.000 Euro aus EU-Mitteln nach Hasenfleet geflossen waren.
Richard Schlichting, Vorstandsvorsitzender der Molkerei, hob die Verdienste von Geschäftsführer Horst von Thaden und dessen Ehefrau Petra hervor. Auch der Marketing-Leiterin Carola Maas - selber in Hasenfleet ansässig - dankte er mit einem Blumenstrauß für ihr Engagement.
Ein neues Logo, ein traumhaft schöner Wandfries des Oberndorfer Illustrators Oliver Regener (Website) im Verkaufsraum, eine attraktive Website (künftig mit Online-Shop) und sympathisches Werbematerial aus dem Atelier der Oberndorferinnen Sybill Amthor und Barbara Schubert (einfachschoen-design.de) sowie ein genialer Kurzfilm über die Milch-, Quark- und Butterproduktion - das alles bezeugt, dass in Hasenfleet ein frischer Wind weht, der bald wohl viele Busgesellschaften und Radlergruppen zur Verköstigung und zum Milchabitur-Jux in die Molkerei locken dürfte (mehr auf der Molkerei-Website).
Jochen Bölsche zeigte sich in seiner Festrede hoch erfreut darüber, dass die Molkereigenossenschaft und die Gemeinde derart schnell das 2007 entwickelte Konzept der AG Osteland umgesetzt haben, die Niedersächsische Milchstraße in den Kreis Cuxhaven zu verlängern und Hasenfleet als Probier- und Info-Center zu nutzen.
Die Bölsche-Rede
und frühere Beiträge dieser Website zum Thema Milchstraße
und Hasenfleet stehen auf dieser SONDERSEITE.
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Das schreibt
die Presse
über das Hasenfleet-Fest Wiebke Kramp in der NIEDERELBE-ZEITUNG: Am großen Tag im kleinen Hasenfleet lief alles glatt wie ein geschmierter Klecks Fassbutter auf Brötchen. Gestern wurde mit gut gelaunten geladenen Gästen aus Politik, Molkereiwesen, Landwirtschaft und Gesellschaft nach nur vier Monaten Bauzeit das moderne Probier- und Informationscenter der Traditionsmolkerei eingeweiht. Aufsichtsratsvorsitzender Adolf Nagel, Vorstandsvorsitzender Richard Schlichting und GeschäftsführerHorst von Thaden als Vertreter der Molkerei Hasenfleet eG stießen mit David McAllister, Chef der Niedersachsen-CDU, Siegfried Dierken vom Amt für Landentwicklung, Bürgermeister Detlef Horeis und AG-Osteland-Motor Jochen Bölsche an. Stilecht mit Hasenfleeter Landmilch, versteht sich. Als Festredner zeigten sie sich unisono von Konzept und Umsetzung begeistert und sehen das Probier- und Infocenter als bedeutenden Baustein für die Zukunftssicherung der Oste-Region. Durch Milch-Abitur, Führungen, Filmvorführung, Vorträge und Verkostungen soll es neuer touristischer Anziehungspunkt der Region werden... Die Idee, am Rande der niedersächsischen Milchstraße in der kleinen Traditionsmolkerei Beuchergruppen Herkunft und Verarbeitung von Milch vor Augen zu führen, entsprang aus der AG Osteland und wurde von Molkereichef von Thaden fix aufgegriffen. Hans-Lothar Kordländer im STADER TAGEBLATT: Bei der Hasenfleeter Molkerei gleich hinter Oederquart im Landkreis Cuxhaven ist alles in Butter. ...Mit der 'gläsernen Molkerei' soll Tourismus an das Unternehmen gebunden werden. Der neue Slogan lautet: "Probieren, studieren und einkaufen." Prominentester Gast der Eröffnungsfeier war der CDU-Landtagsfraktionsvorsitzende David McAllister. "Die neue Einrichtung der Molkerei ist nicht nur gut für die Region, sondern sie wird auch die Attraktivität des Oste-Bereichs stärken." Hier seien einem Kleinod neue Akzente gesetzt worden - "gefördert mit Mitteln der europäischen Gemeinschaft." ...Die "Milchstraße", die sich als Tourismusprojekt im Landkreis Stade seit vielen Jahren bewährt, wird nun auch zur Hasenfleeter Molkerei geführt. Dort können Gästegruppen die Bearbeitung der Milch zu Butter und Joghurt aus erster Reihe kennenlernen. ... Siegfried Dierken von der GLL bezeichnete die neue Einrichtung der Hasenfleeter Molkerei als einen "Big Point". Das schwergewichtige Projekt könne der Tourismus in der Region nachhaltig ankurbeln. Jochen Bölsche von der Arbeitgemeinschaft Osteland begrüßte die Initiative der Molkerei, die er von Planungsbeginn an unterstützt hatte. Auch durch die Weiterleitung der Stader Milchstraße durch Hasenfleet werde das Kühemelken an der Oste zu einem "touristischen Zugpferd". |
Molkereien
Hoher Besuch
in Hasenfleet
25. 3. 2009. Die Umgestaltung der Molkerei Hasenfleet und ihre Einbeziehung in neue Trassen der Niedersächsischen Milchstraße - im Mai 2007 von der AG Osteland angeregt - steht nun, im Jahr der Oste, kurz vor dem Abschluß. Am Freitag, 17. April, soll das neue Probier- und Informationscenter in Niedersachsens letzter Fußbuttermolkerei mit geladenen Gästen eingeweiht werden. Erwartet wird unter anderem CDU-Landeschef David McAllister (Foto).
Ansprachen halten außer Siegfried Dierken (GLL), Bürgermeister Detlef Horeis (Oberndorf) und Jochen Bölsche (AG Osteland) auch drei Vertreter der Molkerei Hasenfleet eG: Adolf Nagel (Aufsichtsratsvorsitzender), Horst von Thaden (Geschäftsführer) und Richard Schlichting (Vorstandsvorsitzender).
Oberndorf
Hasenfleet
wagt
Sprung nach
vorn
18. 3. 2009. Die kleine Molkerei Oberndorf-Hasenfleet findet große Resonanz, auch über die Grenzen des Cuxlandes hinaus, seit Geschäftsführer Horst von Thaden und Vorstandsvorsitzender Reinhard Schlichting samt den heimischen Milchbauern den Sprung nach vorn in Richtung Milchtourismus und modernes Molkereimarketing gewagt haben. Nicht nur, dass im Zuge der Planungen für die Osteland-Milchstraßen (siehe SONDERSEITE) zur Zeit die Voraussetzungen für eine "gläserne Produktion" und für ein Milch-Info-Zentrum geschaffen werden, das am Freitag, 17. April, in Anwesenheit von Oberndorfs Bürgermeister Detlef Horeis eröffnet und am Sonnabend, 2. Mai, mit einem "Hasenfleeter Milchtag" gefeiert werden soll. Mit Hilfe der ortsansässigen Marketing-Frau und AG-Osteland-Mitstreiterin Carola Maas wird im Jahr der Oste auch das Image der letzten niedersächsischen Faßbutter-Molkerei erfolgreich aufpoliert.
So ist soeben eine neue attraktive Website freigeschaltet worden, die von Oberndorfern gestaltet worden ist. Für das frische Grafik-Design zeichnet die Firma "einfach schön Design Entwicklungen" von Sibyll Amthor und Barbara Schubert aus dem Oberndorfer Pfarrgang verantwortlich, für die Internet-Umsetzung die Hasenfleeter Web-Schmiede kreativEdv von Dipl.-Kfm. Thomas Maas. Gleich vorn verrät die Molkerei ihr Geschäftsprinzip: "Seit 1919 verarbeiten wir in sorgsamer Handarbeit & nach traditionellen Rezepturen frische Landmilch aus der grünen Ostemarsch. Alle unsere Produkte stellen wir natürlich ohne Konservierungsstoffe, Farbstoffe, Geschmacksverstärker und Stabilisatoren her. Dadurch erreichen wir allerbeste Qualität & köstlichen Geschmack!"
Der frische Wind, der in Oberndorf weht, hat nach der Niederelbe-Zeitung ("Hasenfleet kommt aus dem Quark") heute sogar das im Nachbar-Landkreis erscheinende Stader Tageblatt veranlaßt, unter dem Titel "Tourismus in Molkerei führen" ausführlich über die Hasenfleeter Projekte zu berichten. Die "innovative Touristen-Attraktion" biete nicht nur neue Fahrradrouten, sondern unter dem Motto "Probieren, studieren und einkaufen" auch Information und Unterhaltung rund um die Milch, darunter ein Milchabitur und andere interessante Angebote für Touristen, Tagesgäste und Schulklassen. Die begehrten Hasenfleeter Produkte - mit neuem Logo und dem Solgan "natürlich ohne" - werden jetzt auch im Internet angeboten.
Oberndorf
Bereicherung
der
Oste-Milchstraße
5. 3. 2009. In der Molkerei Hasenfleet hat sich der Oberndorfer Bürgermeister Detlef Horeis über den Fortgang der Bauarbeiten für das Milch-Infozentrum informiert. Dort entstehe ein "absolutes Highlight" und eine "Bereicherung der Osteland-Milchstraße", erklärte Horeis anschließend der Presse. Am 2. Mai soll, wie berichtet, die "gläserne Molkerei", wie berichtet, mit einem 1. Hasenfleeter Milchtag eröffnet werden, an dem auch ein "Milch-Abitur" absolviert werden kann.
"Im Jahr der Oste mit seinen hunderten Veranstaltungen ist dies einer der besonders herausragenden Termine", schreibt heute die NEZ.
Oberndorf
Fast 40.000
Euro
für die
Molkerei
8. 9. 2008. Ein weiteres touristisches Projekt der AG Osteland - nach der Deutschen Fährstraße und dem Krimiland Kehdingen-Oste - wird Wirklichkeit. Das Vorhaben, die Molkerei Hasenfleet zur Milch-Infozentrale inmitten dreier neuer Routen der nach Norden verlängerten Niedersächsischen Fährstraße aufzuwerten, ist am Montag einen entscheidenden Schritt voran gekommen: Im Beisein des Oberndorfer Bürgermeisters Detlef Horeis, der innerhalb der Leader-Region für die Milchstraßen-Erweiterung federführend ist, nahm Molkerei-Chef Horst von Thaden eine EU-Förderzusage über 39.900 Euro entgegen.
Nachdem die Gemeinde Oberndorf bereits 15.300 Euro in ihren Etat eingestellt hat, kann sich die Molkereigenossenschaft nun daran machen, das 270.000-Euro-Vorhaben umzusetzen, das im Jahr der Oste 2009 abgeschlossen sein soll. Dann wird die Molkerei mit ihren neuen Probier- und Informationsräumen im Mittelpunkt dreier Fahrradrouten liegen, "Milchmagister"-Prüfungen anbieten und Reisebus-Gesellschaften bewirten können, die Niedersachsens letzte Faßbuttermolkerei kennenlernen wollen.
Molkerei-Chef von Thaden, der auch AG-Osteland-Vize Jochen Bölsche als "Ideengebers" des Projekts begrüßte, sagte, er sehe in einer "Öffnung für Urlauber" ein "Riesenpotential für die Region". Regierungsdirektor Siegfried Dierken, Überbringer der Förderzusage, nannte die Molkerei ein "verstecktes Juwel" und dankte der Genossenschaft, dass sie sich mit erheblichen Eingenmitteln in die "Idee Milchstraße" eingebracht und damit eine "wichtige Investition in die Regio" geleistet habe: "Das ist nicht selbstverständlich."
Es sei vor allem Horst von Thaden "hoch anzurechnen, dass er sich in das Projekt eingebracht hat". Er sei sicher, so Dierken, die Molkerei werde "ihren Teil dazu beitragen, dass mehr Besucher in die Region gezogen werden".
Bürgermeister Horeis zeigte sich erfreut, dass sich in Oberndorf zur Zeit "Großes bewegt hat". Neben dem neuen Fahrgastschiff-Anleger und der neuen Uferpromenade sei die Förderung des Projekts Hasenfleet "ein weiterer toller Erfolg". Horeis dankte den vielen aktiven Bürgern im Ort, die zur Zeit am Oberndorfer Beitrag für den Wettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft" mitwirken: "Bei uns passiert was, da wird was gemacht."
Richard Schlichting, Vorsitzender des Aufsichtsrates der Molkerei, erklärte, auch seine Genossenschaft wolle dazu beitragen, "die Region offener und publiker zu machen". Mit Hilfe der von Architekt Lüneberg (Großenwörden) entworfenen Umbaupläne werde es möglich sein, viele Besucher anzulocken: "Wo gibt es sonst noch eine Molkerei in dieser Größenordnung, das ist doch sonst alles wegfusioniert worden," sagte Schlichting.
Als Vertreter der AG Osteland betonte Bölsche die Notwendigkeit, möglichst rasch auch die Ausschilderung der neuen Milchstraßen-Routen einzuleiten und die Melkhus-Pläne in Balje-Hörne (Hof Bösch) und Großenwörden (Hof Seebeck) umzusetzen Als Vorbild nannte er den Kreis Rotenburg, wo allein in diesem Jahr zwölf Melkhüser eröffnet werden.
Oberndorf
Fördergelder
für Hasenfleet
5. 9. 2008. Das Vorhaben, die Molkerei Hasenfleet zur Milch-Infozentrale inmitten dreier neuer Routen der Niedersächsischen Fährstraße aufzuwerten, konkretisieren sich. Bereits in der kommenden Woche soll dem Molkerei-Chef Horst von Thaden im Beisein des Oberndorfer Bürgermeisters Detlef Horeis die Förderzusage erhalten.
In der ländlichen Molkerei soll eine Probierstube für Besuchergruppen angelegt werden, die dort dann auch die Milchmagister-Prüfung ablegen können. In Geversdorf, Balje-Hörne und Großenwörden könnten darüber hinaus Melkhüser eingerichtet werden.
NDR 1
Milchstraße
"op Platt"
21. 7. 2008. Über die bisherigen Erfahrungen mit der Niedersächsischen Milchstraße, die auf Vorschlag der AG Osteland demnächst über Großenwörden in Richtung Osten-Altendorf, Oberndorf und Geversdorf verlängert wird, berichtet eine plattdeutsche Hörfunk-Sendung, die NDR 1 Niedersachsen in Düdenbüttel aufgezeichnet hat und die an diesem Montag, 21. Juli, von 20.05 bis 21 Uhr auf UKW 103,2 ausgestrahlt wird. Auskunft geben unter anderem die Landfrauenvorsitzende Renate Kühlcke-Schmoldt, der Düdenbüttler Bürgermeister Heinz Mügge und der Gräpeler Wirts- und Fährmann Stefan Plate.
Tourismus
Erstes Melkhus
an der
Deutschen
Fährstraße
19. 7. 2008. Mit einem Festakt wurde am Wochenende im Bremervörder Ortsteil Ostendorf eine "Milchtankstelle" für Radwanderer eingeweiht. Zur Eröffnung dieses ersten "Melkhus" an der Deutschen Fährstraße Bremervörde - Kiel gratulierten auch Vertreter der Arbeitsgemeinschaft Osteland, die sich für die Einrichtung weiterer Melkhüser entlang der "Fährienstraße" einbsetzt, unter anderem auf dem Hof Seebeck in Großenwörden und auf dem Hof Bösch in Balje (beides Landkreis Stade). Planungen für ein Besucherzentrum im Gebäude der ländlichen Molkerei Oberndorf-Hasenfleet (Kreis Cuxhaven) kommen, so die gemeinnützige Arbeitsgemeinschaft, gut voran.
Als "Schrittmacher" in Sachen Melkhus hat sich in jüngster Zeit der Landkreis Rotenburg / Wümme erwiesen (mehr unter www.melkhus-row.de). Wie der stellvertretende Landrat Reinhard Brünjes (CDU) in Ostendorf mitteilte, hat die EU insgesamt 190 000 Euro zur Förderung von elf stationären und einem mobilen Melkhus im Kreisgebiet freigegeben.
Brünjes, zugleich Vorsitzender des Tourismusverbandes Rotenburg / Wümme (TouROW), hob in seiner Eröffnungsrede hervor, dass drei der bereits eröffneten neuen Melkhüser an der Oste liegen: neben dem Melkhus der Familie Stelling in Ostendorf auch die Milchraststätten auf dem Hof der Familie Koeneke in Heeslingen und auf dem Riepshoff in Sittensen.
Zahlreiche Radlergruppen nutzten bereits die kleinen grünen Holzhäuschen mit dem roten Ziegeldach, um die dort angebotenen Produkte wie frische Milch, diverse Milchmixgetränke, Quarkspeisen und Käsehäppchen zu probieren. Nebenbei gibt es Einblicke in die Landwirtschaft sowie touristische Informationen aus der Region.
TouROW-Geschäftsführer Udo Fischer hatte bereits im Vorfeld der Eröffnung das neue Melkhus in Ostendorf - das einzige im Bereich der Stadt Bremervörde - als "wichtige Raststätte an den überregional sehr bedeutenden Radwanderwegen 'Vom Teufelsmoor zum Wattenmeer' sowie 'Deutsche Fährstraße'" bezeichnet.
Neben Vertretern der AG Osteland gratulierte auch der Geschäftsführer der Molkerei Hasenfleet, Horst von Thaden, der Melkhus-Betreiberin Irmi Stelling zur Eröffnung. Hasenfleet, die einzige niedersächsische Faßbuttermolkerei, soll als Besucher- und Informationszentrum für drei neue Routen der Niedersächsischen Milchstraße dienen, die auf Initiative der AG Osteland durch die Gemeinden Osten, Oberndorf, Geversdorf und Wingst (Kreis Cuxhaven) und Balje (Kreis Stade) führen werden.
Mit den Planungen für den Einbau eines Museums- und Ausstellungsraumes in Hasenfleet ist zur Zeit das Ingenieurbüro JL-Ingenieure aus Großenwörden befaßt. In der Molkerei Hasenfleet sollen Besuchergruppen künftig eine Milchmagister-Prüfung ablegen können. Die Eröffnung der neuen Routen soll im "Jahr der Oste" 2009 erfolgen.
Heeßlingen
Melkhus
Nr. 1
von 12
eröffnet
30. 6. 2008. Im Oste-Dorf Heeslingen hat Agrarminister Heiner Ehlen am Wochenende das erste Melkhus im Kreis Rotenburg eröffnet. Im Heimatkreis des in Kalbe/Oste wohnenden "Ministers für Essen und Trinken" (Ehlen über Ehlen) geht der Aufbau der Melkhus-Kette rasend schnell voran. In den nächsten Monaten sollen weitere elf Melkhüser entstehen.
Bei der Eröffnung mit Tanz und Musik berichtete Ehlen, dass ein Landwirt im Nachbarkreis Stade ihm gestanden habe, dass seine Frau mit ihrem Melkhus mehr verdiene als er auf dem Hof (mehr in der Zevener Zeitung).
Großenwörden
Gertrud Seebeck
plant Melkhus
30. 6. 2008. Die Familie Seebeck in Großenwörden plant, auf ihrem Hof Im Strich ein Melkhus aufzustellen. "Ich möchte im Herbst die Grundplatte geschüttet haben, damit wir im Jahr der Oste 2009 loslegen können," sagt Gertrud Seebeck.
Der Standort bietet sich für ein Melkhus geradezu an - Im Strich könnte die Verbindung zwischen den vorhandenen Milchstraßen-Routen im Kreis Stade (Karte oben) und geplanten neuen Routen im Kreis Cuxhaven verlaufen (Karte unten).
"Ich habe mich letztes Jahr in Stade um eine Teilnahme beworben," sagt die Landfrau. Seither habe sie allerdings keine Reaktion vernommen.
Melkhüser
Kreis Rotenburg
drückt
aufs Tempo
20. 6. 2008. Im Zusammenhang mit der Verlängerung der Niedersächsischen Milchstraße sollen in den Kreisen Cuxhaven und Rotenburg, wie berichtet, weitere Melkhüser errichtet werden. Bei diesen Bemühungen liegt der Kreis ROW deutlich vorn.
Bereits am Sonnabend, 28. Juni, 14 Uhr, wird im Oste-Dorf Heeslingen, Zum Kreuzkamp 1, ein Melkhus eröffnet. Ein zweites Melkhus folgt wenige Tage später in Sittensen. In diesem Jahr sollen in ROW insgesamt elf Milch-Rasthäuser aufgestellt werden, berichtet die Bremervörder Zeitung.
Tourismus
Neue Melkhüser
für das
Osteland
27. 5. 2008. Die von der AG Osteland angeregte Erweiterung der Niedersächsischen Milchstraße (die bisher nur durch den Kreis Stade verläuft) kommt voran; zum Jahr der Oste 2009 dürfte sie abgeschlossen sein. Das zeigte eine Konferenz, zu der Bürgermeister Detlef Horeis von der federführenden Gemeinde Oberndorf und der Dobrocker Samtgemeinde-Touristiker Michael Johnen ins Melkhus von Ute Reyelts in Süderbusch und in den Landgasthof Lütt Mandus eingeladen hatten, um den aktuellen Planungsstand zu erörtern.
Die Resonanz war enorm: Zwanzig Vertreterinnen und Vertreter aus Touristik, Landwirtschaft und Kommunalpolitik waren erschienen, darunter auch Verwaltungs-Vize Wolfgang Poit (SG Hemmoor) sowie die Bürgermeister Wilhelm Hottendorff (Geversdorf) und Reinhard Poppe (Wingst).
Besonders erfreulich: Auch sieben Landwirte und Landfrauen aus Balje, Osten-Isensee, Wingst, Oberndorf und Geversdorf waren gekommen, die angemeldeten Radwanderer-Gruppen künftig für ein kleines Entgelt ihre Höfe öffnen bzw. ein Melkhus einrichten wollen.
Zu Beginn hatte in Wingst-Süderbusch Landfrau Ute Reyelts über die beeindruckenden Erfahrungen berichtet, die sie und neun Kolleginnen aus der Wesermarsch mit dem Melkhus-Projekt gemacht haben.
Osteland-Vize Jochen Bölsche gab der Hoffnung Ausdruck, dass Radwanderer diese Einrichtungen bald auch an der Oste nutzen können - zumindest auf dem Hof Bösch in Balje (Website), eventuell auch in Geversdorf, zum beispiel auf dem Hof von Herman van Rossum und Frau.
Die Planungen zur Etablierung neuer Teilrouten der Milchstraße sind weit fortgeschritten (siehe Karte). Anträge auf die Gewährung von Fördermitteln sind, wie berichtet, bereits in der jüngsten Sitzung der Lokalen Aktionsgruppe (LAG) im Zuge des Leader-Prozesses gebilligt worden.
Ein Antrag von Geschäftsführer Horst von Thaden auf Ausbau der Molkerei Hasenfleet, die an allen drei neuen Routen liegt, zum Besucherzentrum soll auf die Tagesordnung der nächsten LAG-Sitzung. Die Ausschilderung und offizielle Eröffnung wird für das Jahr der Oste 2009 erwartet.
Die Utensilien für Milchmagister-Prüfungen, die zunächst in der Molkerei Hasenfleet abgenommen werden sollen, könnten schon in den nächsten Wochen beschafft werden.
Das Interesse ist groß, wie der Ostener Tourenführer Peter Prüß (AG Osteland / ADFC) erklärte. Der Oberndorfer Einzelhändler Albertus Lemke (AG Osteland) ist gebeten worden, sich als einer der Gästeführer für die Milchmagister-Abnahme zur Verfügung zu stellen.
Begrüßt wird das Projekt von den örtlichen Tourismus-Vereinen, die durch ihre Vorsitzenden, die Lindenwirtin Imke Dick (Wingst) und den Reiterhof-Chef Jürgen Radtke (Geversdorf), vertreten waren.
Angedacht ist auch, Radwanderern die Geschichte der regionalen Milchwirtschaft nahezubringen - interessante Möglichkeiten für Museumschef Günther Lunden, Ortsheimatpfleger in Geversdorf, und Henning Kuhne, Vorsitzender des Heimatvereins Oberndorf, die ebenfalls an der Milchstraßen-Konferenz teilnahmen.
Tourismus
Milchstraße
im NDR-TV
28. 5. 2008. Ein Vier-Minuten-Film über die Niedersächsische Milchstraße, gedreht in Oldendorf und Himmelpforten, wird diesen Sonnabend, 31. Mai, 18 Uhr, im NDR-Reisemagazin "Nordtour" ausgestrahlt.
Die Milchstraße war bereits vor einem Jahr Thema einer halbstündigen NDR-Hörfunk-Reportage von Jörn Freyenhagen, die hier als MP3-Datei heruntergeladen werden kann.
Die von der AG Osteland angeregte Verlängerung der Milchstraße nach Norden in Richtung Osten / Oberndorf / Hasenfleet / Geversdorf / Hörne / Wingst ist heute Thema einer Veranstaltung in Wingst. Mehr unter DOBROCK.
Tourismus
Milchstraße
kommt voran
19. 5. 2008. Die von der AG Osteland angeregte Erweiterung der Niedersächsischen Milchstraße (die bisher nur durch den Kreis Stade verläuft) kommt voran. Der Dobrocker Samtgemeinde-Touristiker Michael Johnen hat jetzt Kooperationspartner aus Milchwirtschaft, Gastronomie und Gemeinden zu einem Treffen am Mittwoch, 28. Mai, 19 Uhr, in den Landgasthof Lütt Mandus, Westerhamm 59, Wingst, eingeladen, um ihnen den aktuellen Planungsstand und die Möglichkeiten zu erläutern, die ihnen die Milchstrasse bietet.
Die Planungen zur Etablierung neuer Teilrouten der Milchstraße unter anderem durch Osten-Altendorf, Oberndorf, Geversdorf, Wingst und Balje-Hörne sind weit fortgeschritten. Anträge auf die Gewährung von Fördermitteln wurden, wie berichtet, bereits in der jüngsten Sitzung der Lokalen Aktionsgruppe (LAG) im Zuge des Leader-Prozesses verabschiedet.
Die Milchstrasse ist eine Radroute, die für (Rad-)Gruppen konzipiert ist und die hiesige Milchwirtschaft touristisch in Wert setzen möchte. Kernpunkte sind Bauernhöfe, Melkhüskes und die Molkerei Hasenfleet, in der ein Milchinformationszentrum eingerichtet werden soll, verbunden mit einer erlebnisorientierten "Milchmagister"-Prüfung, die auch für Gastronomie interessant ist.
Leader
Drei neue
Routen
für
die Milchstraße
29. 4. 2008. Die Niedersächsische Milchstraße soll - wie voriges Jahr von der AG Osteland angeregt - demnächst durch drei neue Routen an der Oste ergänzt werden (siehe Karte). Die hälftige Übernahme der Kosten, die insgesamt bei rund 10 000 Euro liegen, aus dem bereits bewilligten EU-Kontingent für die Leader-Region Kehdingen-Oste wurde am gestrigen Montagabend in einer Sitzung der Lokalen Aktionsgruppe (LAG) im Ostener Fluß-Restaurant "Seefahrer" einstimmig befürwortet.
In dem Antrag des federführenden Oberndorfer Bürgermeisters Detlef Horeis heißt es, 50 Prozent der Kosten, verteilt auf zwei Jahre, würden die beteiligten Gemeinden Oberndorf, Geversdorf, Ostenund Wingst (Landkreis Cuxhaven) übernehmen.
Zusätzlich sei - "abhängig von der der Realisierung eines dort geplanten Melkus" - eine Anbindung an den Hof Bösch in Balje (Kreis Stade) geplant.
In der Antragsbegründung heißt es unter anderem wörtlich:
Die Region weist eine hohe Dichte von Milchviehbetrieben auf. Attraktionen wie �Melkhüs� oder die Besichtigungen und Verkostungen in der einzigen unabhängigen Landmolkerei der Region sind im Projektgebiet möglich.
Die Milchstrasse soll diese und aktive Milchviehbetriebe im Rahmen einer Radroute vernetzen. Dabei wird es auch möglich sein, die einzelnen Betriebe auch per KFZ zu besuchen.
Teilnehmende Milchbauern zeigen die Melksysteme und erklären, wie Milchwirtschaft heute professionell betrieben wird. In der Molkerei Hasenfleet eG in Oberndorf wird die weitere Veredelung der Milch dargestellt. Verkostungen ermöglichen darüber hinaus eine sinnliche Erfahrung mit den Milchprodukten.
Zu den bisherigen Milchrouten wird sich die Route insbesondere durch die Verbindung von produzierenden und weiterverarbeiten Betrieben abheben. Die Teilstrecken sind so gewählt, dass stets Landwirtschaft und Molkerei verbunden wird und gleichzeitig unterschiedlich lange Strecken befahren werden können.
Als weiterer Nutzungsanreiz wird das Projekt � zusätzlich zu den beantragten finanziellen Förderungen durch das Element �Milchmagister� - erweitert. Dieses sieht das spielerische Erleben von landwirtschaftlichen Tätigkeiten und Kenntnissen vor. Praxis-, Bestimmungs-, und Theorieteil. Alle Aufgaben haben etwas mit der Milchwirtschaft und der Viehhaltung zu tun. Die Übungen sind einfach und von jedermann durchführbar.
Der landwirtschaftlichen Tätigkeit auf den Höfen wird dadurch Rechnung getragen, dass die Hofbesichtigungen ebenso wie die Magisterprüfungen auf Anmeldung erfolgen erfordern werden.
Zur Steigerung der regionalen Wertschöpfung sieht das Projekt die Einbindung gastronomischer Betriebe bei der Durchführung des Milchmagisters vor.
Zur Durchführung des Projektes ist eine Radwegebeschilderung der Route nach ADFC-Norm geplant. Ebenfalls notwendig ist die Erstellung geeigneten Karten-/Infomaterials und die Schaffung von Ausschilderungen für die teilnehmen Viehhöfe und die Molkerei.
Die Bewerbung soll in der Startphase mittels eigenen Karten-/Infomaterials stattfinden. Vermarktungsträger sind u.a. die betroffenen Samtgemeinden und Kreistourismusorganisationen.
Mittelfristig wird eine Zusammenlegung mit dem bereits bestehenden Infomaterial der Nds. Milchstrassen im LK Stade angestrebt.
Das Projekt wird touristisch die Steigerung der Attraktivität der Region für Radfahrer und Ausflugsgruppen vorantreiben:
� Entwicklung zielgruppenspezifischer Angebote,
� Erhöhung der Attraktivität des vorhandenen Radwegenetzes und dadurch Inwertsetzung der natürlichen und kulturellen Potenzials der Region,
� Durch die Erhöhung der touristischen Attraktivität werden positive ökonomische Effekte für die ortsansässigen Betriebe (insbesondere Tourismus und Einzelhandel) erwartet.
Milchstraße Nord
Auch Baljer
Hofladen
denkt ans
Mitmachen
17. 4. 2008. Die Idee einer Norderweiterung der Niedersächsischen Milchstraße in Richtung Ostemündung (siehe SONDERSEITE) stößt auf zunehmende Resonanz. Jetzt hat sich auch Osteland-Mitglied Annette Bösch vom Hofladen Bösch (Website) an der Einrichtung eines Melkhus und an einem Anschluß an die Milchroute interessiert gezeigt. Der Hof liegt nur 1000 Meter von der Cuxhavener Kreisgrenze entfernt und in unmittelbarer Nähe von Geversdorf-Itzwörden (siehe Karte). Bisher hatten bereits die Molkerei Hasenfleet, in der mit EU-Hilfe eine Milchprobier- und Info-Stube eingerichtet werden soll, sowie Milchbetriebe in Wingst, Geversdorf, Oberndorf und Osten-Altendorf erstes Interesse an einer Mitarbeit bekundet. Vorgesehen ist, dass Touristen an der Route nach dem Vorbild der erfolgreichen Milchstraße im Kreis Stade auch ein "Milchmagister" ablegen können. - Zur Website des Baljer Hofladens geht es hier.
Sogar elf
Melkhüs
für
den Kreis ROW?
9. 4. 2008. Deutlich schneller als im Cuxland vollzieht sich die Verlängerung der Niedersächsischen Milchstraße im Kreis Rotenburg/Wümme . Dort solle sie bereits zum diesjährigen Saisonstart erfolgen, berichtet die Zevener Zeitung. Derzeit haben elf potenzielle Melkhus-Betreiber aus dem Kreisgebiet ihr Interesse bekundet. TouROW-Geschäftsführer Udo Fischer freut sich: "Elf Melkhüs in einem Landkreis, das gibt es noch nirgends." Mehr...
Tourismus
Milchkuh
als
Zugpferd
8. 4. 2008. Auch in den Samtgemeinden Am Dobrock und Hemmoor soll die Milchkuh - wie berichtet - als touristisches Zugpferd eingesetzt werden. Über drei neue Routen der höchst erfolgreichen Niedersächsischen Milchstraße (Website) rund um die Molkerei Hasenfleet berieten am Dienstag im Dorfgemeinschaftshaus Oberndorf die Bürgermeister Detlef Horeis (Oberndorf), Wilhelm Hottendorff (Geversdorf) und Reinhard Poppe (Wingst) mit den Touristik-Experten Sabine Gütlein (Landkreis) und Michael Johnen (SG Am Dobrock) sowie Horst von Thaden (Hasenfleet) und Jochen Bölsche (AG Osteland).
Ein Antrag auf Zuschüsse für das Projekt soll in der nächsten Sitzung der Lokalen Aktionsgruppe im Zuge des Leader-Programms eingebracht werden. Noch können sich interessierte Landwirte und Gastronomen, die entlang der Routen (Achthöfen, Altendorf, Isensee, Bentwisch, Oberndorf, Geversdorf, Wingst) ein Melkhus einrichten über Besuchergruppen bewirten wollen, an die Bürgermeister ihrer Gemeinde oder an Molkereichef von Thaden wenden.
Osteland
Stripp-strapp-strull
für den
Tourismus
9. 9. 2007. Ein wenig abseits, aber inmitten der Region mit der höchsten Milchproduktionsdichte Europas, liegt in Oberndorf-Hasenfleet Niedersachsens letzte Faßbutter-Molkerei.
Nach dem Willen von Molkerei-Chef Horst von Thaden und Bürgermeister Detlef Horeis (Oberndorf) soll der Betrieb mit einer Info- und Probierstube künftig Bus-Touristen anziehen und Radwanderern als Ausgangs- und Endpunkt zweier neuer Routen der Niedersächsischen Milchstraße dienen, die Osten, Oberndorf, Geversdorf und Wingst berühren.
Außerdem sollen in der Spezialitäten-Molkerei (Website) - ebenso wie auch in "Melkhüüs" und Gastronomiebetrieben - die Prüfungen für den Jux-Titel "Milchmagister" abgelegt werden können. Wie das vor sich geht, erfuhren am Sonnabend rund 40 Ratsmitglieder, Landwirte und Touristiker vom Düdenbüttler Bürgermeister und Ex-Banker Heinz Mügge, der die Gäste in die Disziplinen Plastikeuter-Melken, Besen-Weitwurf sowie Schubkarren- und Wassereimer-Slalom einwies.
Unter zwei riesigen von Künstlerhand gestalteten bunten Kuh-Statuen hatte Horst von Thaden zuvor die Gästeschar sowie die Vertreter der AG Osteland begrüßt, deren Vizevorsitzender Jochen Bölsche mit der seit dem Frühjahr propagierten Idee, Hasenfleet und Umgeburg touristisch aufzuwerten, viel Resonanz - auch beim Landkreis Cuxhaven - gefunden hat.
Bei Amaretto-Milch, Kokos-Shakes und anderen kühlen Köstlichkeiten, serviert von den Töchtern des Hauses, stellte Molkereimanager von Thaden Profil und Produktionspalette des Betriebs vor. Bürgermeister Horeis zeigte sich stolz auf die Molkerei ("So etwas hat nicht jede Region") und versprach politische Unterstützung für die touristischen Pläne, in die auch die örtlichen Landfrauen - vertreten durch ihre Vorsitzende Susanne Horeis - einbezogen sind.
Bevor sich die Gäste - darunter die Dobrocker Samtgemeindebürgermeisterin Bettina Gallinat und ihr Tourismus-Experte Michael Johnen - unter großem Hallo an Schubkarre und Plastikeuter begaben, zeigte sich Milchstraßen-Promoter Mügge aufgrund der positiven Erfahrungen im Kreis Stade, wo ganze Busladungen den "Milchmagister" ablegen, davon überzeugt, dass sich mit diesem Konzept auch die Wirtschaftskraft der Region nördlich von Osten stärken lasse. Mügge: "Gut, dass hier alle Gemeinden an einem Strang ziehen."
Zur Vorbereitung der Prüflinge, die auch einen Käsetest und einen Getreidequiz zu absolvieren hatten und denen eine Urkunde ("De lütte Melkbuer") winkte, führte Mügge auf informative und unterhaltsame Weise in die Grundzüge der Milchwirtschaft ein. Einer der augenzwinkernd vortgetragenen Kernsätze lautete: "Kriegen die Kühe schlechtes Futter, gibt's Margarine anstatt Butter."
Weitere Fotos vom Wettmelken stehen auf dieser SONDERSEITE.
Milchstraße
Wettmelken
in Hasenfleet
6. 9. 2007. Mit der Milchstraße geht es voran. "Der Kreis Cuxhaven hat die Anregung der AG Osteland aufgegriffen, die Niedersächsische Milchstraße um Routen durch die Gemeinden Oberndorf, Geversdorf und Osten zu erweitern," hat der Oberndorfer Bürgermeister Detlef Horeis in einem Schreiben an Ratspolitiker, Landwirte und Touristiker mitgeteilt. Geladenen Gästen soll das Projekt auf Einladung von Molkerei-Chef Horst von Thaden am Sonnabend, 8. September, in Hasenfleet vorgestellt werden.
Damit ist die Demonstration einer "Milchmagisterprüfung" durch den Initiator der Route, den Düdenbüttler Bürgermeister Heinz Mügge, verbunden, wie Bürgermeister Horeis mitteilt. - Mehr über die Erweiterung der Milchstraße auf dieser SONDERSEITE.
Die Deutsche Tourismuszentrale bewirbt die Milchstraße mit dieser Website.
Milchstraßen
für die
Oste
10. 7. 2007. Durch die Ostemarsch, rund um die Molkerei Hasenfleet, werden neue touristische Milchstraßen führen. Eine entsprechende Anregung eines Initiativkreises von Bürgermeistern, Touristikern und Mitgliedern der AG Osteland ist jetzt von den Tourismusverbänden der Oste-Anrainerkreise aufgegriffen worden.
Das geht aus einer Pressemitteilung über ein Treffen der Touristiker der Landkreise Stade, Rotenburg (Wümme) und Cuxhaven in der Geschäftsstelle des Tourismusverbandes Landkreis Stade/Elbe in Grünendeich hervor. Dabei wurde die weitere Vorgehensweise bei der Ausweitung der Niedersächsischen Milchstraße abgestimmt.
Nicole Brüchmann, Andrea Grimm (beide Tourismusverband Landkreis Stade/Elbe), Udo Fischer (Touristikverband Landkreis Rotenburg) und Sabine Gütlein (Cuxland Tourismus) einigten sich auf eine gemeinsame Vorgehensweise und einen Zeitplan. In allen drei Landkreisen sollen die Gäste spätestens im Jahr 2009 Fahrrad-Erlebnis-Routen zum Thema Milch radeln können. In Melkhüs und anderen Milch-Raststätten sollen dann leckere und gesunde Pausenstopps eingelegt werden.
In der Presseerklärung heißt es: "Einheitliche Hinweisschilder sollen die Fahrradrouten kenntlich machen. Eine gemeinsame Broschüre wird das gesamte Angebot darstellen. Im Cuxland sind bisher zehn Melkhüs eröffnet, die jedoch noch nicht durch eine themenbezogenen Fahrradroute verbunden sind. Die erste Route wird zurzeit in Osten, Oberndorf und Geversdorf entwickelt. Eine zweite Route ist für den Bereich Wingst geplant. Weitere Routen sollen bis 2008 folgen.
Auf vier verschiedenen Routen entlang der Niedersächsischen Milchstraße können Radfahrer im Landkreis Stade bereits alles rund um die Milch erfahren. Hier werden Melkhüs das beliebte Angebot künftig noch attraktiver machen.
Seit Beginn dieses Jahres wird im Landkreis Rotenburg mit großer Energie an der Planung zur Errichtung der Melkhüs sowie einer Fahrradroute mit weiteren Landerlebnissen gearbeitet. Es liegen 18 Interessensbekundungen von landwirtschaftlichen Betrieben zum Betreiben vor. Zum Saisonstart 2008 wird mit der Eröffnung gerechnet."
Um das Konzept für die Ostemarsch vorzustellen, will Molkereichef Horst von Thaden zum Sonnabend, 8. September, 15 Uhr, alle Ratsmitglieder der beteiligten Gemeinden, aber auch Landwirte und Touristiker in die Molkerei Hasenfleet einladen, wo sie selber den Titel "Milchmagister h. c." erwerben können. Der Promoter der Milchstraße, der Düdenbüttler Bürgermeister Heinz Mügge, wird dabei das von ihm entwickelte Erfolgskonzept vorstellen.
Bald sogar
zwei
neue Routen
22. 6. 2007. Die Pläne, die "Niedersächsische Milchstraße" im größten geschlossenen Milchproduktionsgebiet Europas auf den Raum Osten / Oberndorf / Geversdorf auszuweiten, kommen gut voran. Nachdem kürzlich - wie berichtet - die Grobtrassierung abgeschlossen worden war, ging es am Donnerstag auf dem Restaurantschiff "Ostekieker" unter Vorsitz des Oberndorfer Bürgermeisters Detlef Horeis schon um die Details.
Horst von Thaden, Geschäftsführer der Molkerei Hasenfleet, berichtete über die Absicht, im Produktionsgebäude einen Probier- und Informationsraum für 50 Besucher einzurichten.
Statt einer zusammenhängenden Route sollen nach einem Vorschlag der Radtourismus-Expertin Sabine Gütlein (Kreis Cuxhaven) zwei Teilstrecken eingerichtet werden. Vor Ort sollen alle Utensilien - von der Schubkarre bis zum Plastikeuter - bereit gehalten werden, damit Gästeführer in Zusammenarbeit mit interessierten gastronomischen Betrieben "Milchmagister"-Prüfungen etwa für Bustouristen veranstalten können.
Gemeinderäte
am Plastikeuter
Um das Konzept vorzustellen, sollen zum Sonnabend, 8. September, 15 Uhr, alle Ratsmitglieder der beteiligten Gemeinden, aber auch Landwirte und Touristiker in die Molkerei Hasenfleet eingeladen werden, wo sie selber den Titel "Milchmagister h. c." erwerben können. Der "Erfinder" der Milchstraße, der Düdenbüttler Bürgermeister Heinz Mügge, wird dabei das von ihm entwickelte Erfolgskonzept vorstellen.
Ein Ilek-Projektsteckbrief zur Erweiterung der "Milchstraße" liegt bereits vor. Auch entsprechende Bemühungen im Kreis Rotenburg/Wümme kommen gut voran, wie Sabine Güthlein berichtete.
Das Amt für Landentwicklung in Bremerhaven habe, so war zu erfahren, eine Mitfinanzierung der Beschilderung und neuer Werbefaltblätter in Aussicht gestellt. Als nächstes sollen Fördermöglichkeiten für die geplanten Umbauarbeiten in der Molkerei sondiert werden.
Die Kuh als
Zugpferd
8. 6. 2007. Auch im Cuxland soll die Kuh künftig als touristisches Zugpferd dienen. Nach einer vierstündigen Bereisung der Milchregion rund um die ländliche Molkerei Hasenfleet (Gemeinde Oberndorf) und dem Besuch von Milchbetrieben zwischen Osten und Geversdorf konnten kommunale Spitzenpolitiker am Donnerstag ein erfreuliches Fazit ziehen: Die Grobtrassierung für die erste Route der "Niedersächsischen Milchstraße" außerhalb des Landkreises Stade "steht".
Wenn es nach den Bürgermeistern von Geversdorf und Oberndorf, Wilhelm Hottendorff (CDU) und Detlef Horeis (SPD), sowie den Ostener Vize-Bürgermeistern Gerd Wichers (CDU) und Silke Mahler (SPD-Fraktion) geht, können Radtouristen künftig rund um die einzige niedersächsische Faßbutter-Molkerei in Hasenfleet Informationen über den Weg der Milch von den Schwarz- und Rotbunten auf den Weiden und Höfen bis hin zum Endverbraucher tanken.
Wie der Geschäftsführer der Molkerei Hasenfleet und Oberndorfer Ratsherr Horst von Thaden der zwölfköpfigen Expertengruppe bei Erdbeer- und Zitronenmilch erläuterte, könnte, sobald entsprechende Fördermittel etwa im Rahmen des Leader-Programms bewilligt sind, in dem Betriebsgebäude ein Informations- und Probierraum für rund 50 Besucher eingerichtet werden.
Schon in Kürze sollen zwei künstlerisch gestaltete überlebensgroße Kuh-Figuren die Aufmerksamheit auf die Molkerei lenken.
Bei Hof- und Stallbesuchen entlang der Route bekundeten Landwirte wie der Geversdorfer Herman van Rossum Interesse, Besucher durch ihren Milchbetrieb zu führen. Der van Rossumsche Hof im Geversdorfer Ortskern wäre nach dem Urteil der Cuxland-Tourismusexpertin Sabine Gütlein (Cuxhaven) durchaus als Standort eines weiteren "Melkhus" geeignet.
Alle Milchstraßen-Routen im Kreis Cuxhaven würden, so Gütlein, sorgfältig mit dem vorhandenen Radwege- und Melkhus-Netz abgestimmt; die fachgerechte Ausschilderung sei Sache des der Kreises. Die Federführung für die Vermarktung neuer Routen der Niedersächsischen Milchstraße, deren Erfolgskonzept im Kreis Stade entwickelt worden ist, wird voraussichtlich in den Händen der Tourismusverbandes Landkreis Stade / Elbe bleiben, der bei der Bereisung durch Geschäftsführerin Nicole Brüchmann und Fahrradtourismus-Expertin Andrea Grimm vertreten war.
Wie Nicole Brüchmann mitteilte, ist eine weitere Ausdehnung der Milchstraße in den Kreis Rotenburg derzeit in Vorbereitung. Im Zuge des "ILEK Moorexpress - Stader Geest" sei vom dortigen Tourismus-Chef Udo Fischer bereits ein Projektsteckbrief in Sachen Milchstraße / Melkhus erstellt worden. Darin heißt es unter anderem: "Die Melkhuser bieten eine ideale Verknüpfung zwischen sanftem Tourismus und der Landwirtschaft."
Über milchwirtschaftlichen Informationen hinaus bietet die etwa 38 Kilometer lange neue Route an der Oste, wie Jochen Bölsche vom Vorstand der AG Osteland hervorhob, Touristen auch ein reichhaltiges gastonomisches Angebot.
Entlang der Strecke, die am Hotelrestaurant "Seefahrer" in Osten-Achthöfen beginnt und endet, liegen mit Gasthöfen in Osten-Schüttdamm und in Niederstrich, Oberndorf und Geversdorf insgesamt ein halbes Dutzend gastronomischer Betriebe.
Darüber hinaus biete die landschaftlich reizvolle Strecke, die entlang der Oste teilweise dem Verlauf der Deutschen Fährstraße folgt und über eine Zufahrtsstrecke quer durch Osten mit dem vorhandenen Stader Milchstraßen-Netz verbunden ist, viele maritime und sonstige Attraktionen.
In Geversdorf wies Bürgermeister Hottendorff auf die ehemalige Werft, die historischen Fähr-Deichlücken, den Fischereibetrieb Zeeck und die attraktiven Bestände des Heimatmuseums hin.
In Oberndorf präsentierte sein Kollege Horeis den Besuchern den Sportboothafen mit "Ostekieker"- und "Mocambo"-Anleger, die schöne Flußkirche, die Heimatstube, das Dorfgemeinschaftshaus und den neuen Rast- und Wohnmobilplatz mit Servicegebäude.
Der stellvertretende Ostener Bürgermeister Gerd Wichers, der zuvor schon mit seiner Kollegin Silke Mahler die gesamte Route inspiziert hatte, hob neben der enormen Dichte an Milchbetrieben im Ortsteil Altendorf unter anderem den Weinhaus-Rastplatz in Achthöfen sowie die gemeindeeigene Grillhütte und die neue "Radler-Tankstelle" in Isensee als bereits vorhandene Bestandteile fahrradtouristischer Infrastruktur hervor.
Nach Ansicht der AG-Osteland-Vertreter Albertus Lemke und Henning Kuhne (beide Oberndorf) böte es sich an, als nächste Milchstraßen-Route im Cuxland eine Trasse rund um die Wingst in der Samtgemeinde Am Dobrock in Angriff zu nehmen, die durch den stellvertretenden Samtgemeinde-Bürgermeister Lothar Kelch und Tourismus-Manager Michael Johnen vertreten war.
Auf dem Gebiet der Samtgemeinde, in Süderbusch, ist auf dem Hof von Ute und Claus Reyelt bereits ein Melkhus eröffnet worden.
Schon in Kürze soll, wie Bürgermeister Horeis ankündigte, ein Informationsgespräch für alle an einer Mitarbeit interessierten Landwirte und Landfrauen stattfinden.
Auch die Prüfungen für den Erwerb des sogenannten "Milchmagisters" - unter anderem Melken an einem Plastik-Euter - werden demnächst erstmals auch im Cuxland demonstriert.
Lesen Sie zu diesem Thema bitte auch weiter unten auf dieser Website: Plastik-Euter soll Touristen locken.
Reportage
jetzt online
Der Podcast einer halbstündigen Reportage von NDR-Info über die Niedersächsische Milchstraße ist nach Behebung einer technischen Panne beim Sender jetzt wieder im Internet verfügbar, die Sendung kann hier als MP3-Datei heruntergeladen werden.
Plastik-Euter
soll
Touristen
locken
24. 5. 2007. Die "Niedersächsische Milchstraße", ein im Landkreis Stade entwickeltes touristisches Erfolgsmodell, soll ausgeweitet werden. Künftig wird es Touristen auch in den Nachbarkreisen Cuxhaven und Rotenburg/Wümme möglich sein, auf ausgeschilderten Rundtouren Milchbetriebe zu besichtigen oder in Gasthöfen an einem Plastikeuter den Titel "Milch-Magister h. c." zu erwerben. Dafür hat sich der Begründer der Ferienroute, der Bürgermeister und ehemalige Kreissparkassen-Marketingdirektor Heinz Mügge aus Düdenbüttel (Kreis Stade), am Mittwoch vor einem Initiativkreis im Dorfgemeinschaftshaus Oberndorf (Kreis Cuxhaven) ausgesprochen.
Auf Anregung der Arbeitsgemeinschaft Osteland e. V. berieten dort Bürgermeister, Landwirte und Touristiker von der Unteren Oste über die Trassierung der ersten Milchstraßen-Route außerhalb des Kreises Stade.
Im Mittelpunkt des geplanten Rundwegs, der durch Osten-Achthöfen, -Altendorf und -Isensee sowie Oberndorf und Geversdorf führen soll, wird mit der ländlichen Molkerei Hasenfleet ein milchwirtschaftliches Kleinod stehen: Die einzige niedersächsische Molkerei, in der noch Faßbutter hergestellt wird, sei, so Mügge, "genau das, was der 'Milchstraße' fehlt", zumal die bislang einzige Molkerei an den bisherigen Routen - in Hammah - ihren Betrieb habe einstellen müssen.
Begeistert von der Initiative der AG Osteland, die sich als "Geburtshelferin" versteht, zeigte sich der Geschäftsführer der Molkerei Hasenfleet und Oberndorfer Ratsherr Horst von Thaden, der zu der Versammlung eingeladen hatte. Auch die Bürgermeister Wilhelm Hottendorff (Geversdorf) und Detlev Horeis (Oberndorf) sowie die stellvertretenden Bürgermeister Gerd Wichers und Silke Mahler (Osten) bekundeten starkes Interesse.
Seine Unterstützung sicherte auch der Touristik-Manager der Samtgemeinde Am Dobrock, Michael Johnen, zu. Die Milchstraße stelle keine Konkurrenz, sondern eine Ergänzung der vorhandenen Ferienrouten wie etwa der Deutschen Fährstraße dar. Im Kreis Rotenburg sei die Idee einer Ausweitung der Milchstraße bereits vom dortigen Tourismusverband TouROW aufgegriffen worden, berichtete Mügge.
Für die Arbeitsgemeinschaft Osteland unterstrich Jochen Bölsche die Notwendigkeit, auch das - nach der hohen Fähren- und Krimidichte - dritte "Alleinstellungsmerkmal" der abgelegenen Flußregion touristisch optimal zu nutzen: die in Niedersachsen einzigartige Milchproduktionsdichte des Ostelandes.
Die anwesenden Landfrauen und Landwirte verfolgten mit Interesse Mügges Erfahrungsbericht über das bisherige Angebot im Kreis Stade, das nicht nur Hofbesichtigungen für Radlergruppen umfaßt (auf Anmeldung und gegen 2,50 Euro pro Person), sondern auch ganzen Busgesellschaften Spaß bieten kann.
Wer die zweistündige Magister-Prüfung am Plastikeuter und auf einer Schubkarren-Slalomstrecke sowie einen Käsetest und einen Getreidequiz absolviert hat, wird mit einer Urkunde mit den Unterschriften von Landrat, Kreislandwirt und Bürgermeister belohnt. Angeboten wird die Prüfung "De lütte Melkbuer" vor allem von Gasthöfen, an denen es auch an der jetzt vorgesehenen Trasse nicht mangelt.
In der gastlichen Region hinter den grünen Ostedeichen um Isensee und Achthöfen, Oberndorf und Geversdorf laden ein halbes Dutzend gastronomische Betriebe - vom Deichgasthof bis zum Restaurantschiff - zur Einkehr ein. Landwirtschaftliche Betriebe werden ermutigt, sich dem Melkhus-Programm anzuschließen; ein entsprechender Projektantrag, so der CDU-Politiker Mügge, sei bereits im Rahmen der Ilek-Programmerstellung erarbeitet worden.
Die Kosten einer Ausweitung der Milchstraße in die Stader Nachbarkreise hielten sich in Grenzen, sagte Mügge, zumal die meiste Entwicklungsarbeit, vom Logo bis zur Website, bereits geleistet sei. Lediglich die Ausschilderung der neuen Route - hier empfahl er die Kooperation mit dem Landkreis Cuxhaven - und eine Neufassung der ohnehin nahezu vergriffenen Werbemittel seien noch erforderlich.
Mügge setzt dabei auf eine Förderung durch private Sponsoren etwa aus der Bankbranche sowie auf die Leader- sowie die Dorfentwicklungsprogramme, in die zur Zeit zum Beispiel die Gemeinden Geversdorf und Osten einbezogen sind. Die Qualität des touristischen Produkts Milchstraße habe die Landesregierung bereits 2004 durch die Verleihung des Marketingpreises der niedersächsischen Landwirtschaft gewürdigt.
Leistungsfähige Landwirte und Gastronomen, die an der Entwicklung der rund 30 Kilometer langen ersten "Milchstraße" im Cuxland mitwirken wollen, können sich an Molkereichef von Thaden wenden. Über die Feintrassierung der neuen Route soll am Donnerstag, 7. Juni, 15 Uhr, in der Molkerei Hasenfleet gesprochen werden.
Über neue und alte Ferienrouten an der Oste, speziell die Deutsche Fährstraße und die Niedersächsische Milchstraße, berichtet der Hörfunksender NDR Info in seiner Reihe "Lokaltermin" am Pfingstmontag, 28. Mai, um 6.30 Uhr. Der Beitrag von Jörn Freyenhagen wird am selben Tag um 19.20 Uhr wiederholt.