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Dynamische
Link-Liste mit Internet-Seiten aus der Region hier.
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Spalte hier.
Heeßel
Diebe auf
der Deponie
31. 7. 2008. Am Mittwoch wurde von einem Mitarbeiter der Hausmülldeponie Heeßel ein Einbruch in eine Lagerhalle festgestellt, der sich zwischen dem 26. und 30. Juli ereignet haben muss. Die Täter lösten an einem von zwei Rolltoren mehrere Schrauben einer Rahmenverkleidung. Auf welche Art und Weise sie dann allerdings in die Halle eingedrungen sind, ist der Polizei noch rätselhaft. Aus der Halle entwendeten sie einen Rasenmähertrecker, einen Rasenmäher, Werkzeuge und einen Hubwagen. Die Einbrecher öffneten für den Abtransport ein Rolltor und schafften ihre Beute zu einer Zufahrtstraße, wo sie offensichtlich ein Fahrzeug beladen haben.
20 Loren
weggerollt
Aufgrund des Gewichts der Beute geht die Polizei davon aus, dass es sich um mehrere Täter gehandelt hat. Die Schadenhöhe ist noch nicht bekannt. Weiterhin hält es die Polizei Hemmoor für möglich, dass es sich um die gleichen Täter wie bei dem Diebstahl der 20 Loren aus dem Kalksandsteinwerk in Heeßel im Mai handeln könnte. Hinweise erbittet die Polizei Hemmoor unter Telefon 04771/6010.
Brobergen
Magnetfeld
verrät
Burg
30. 7. 2008. Völlig neue Erkenntnisse über die Lage der einstigen Burg derer von Brobergen haben dieser Tage Magnetfeldmessungen in der Nähe der Oste-Fähre ergebern. Danach lag die Burg nicht auf dem Gelände des heutigen Fährkrugs, sondern weiter südlich auf der bislang so genannten Kapellenwurt (am Angelgewässer). Die Lage der früheren Kapelle hingegen wird nach neuester Einschätzung am Ostufer des Flusses vermutet.
Das Ergebnis der Messungen bestärkt den Fähr- und Geschichtsverein in seiner Auffassung, dass die derzeit angestrebte Deichlinie nicht verantwortbar ist, weil sie die historische Burgstelle beeinträchtigen würde. Mehr hier auf der Website des Vereins unter der Überschrift "Deichverlegung gefährdet kulturelles Erbe an der Oste".
Die neue Situation soll in Kürze mit Vertretern des Mehedeichverbandes und des Hamburger Angelsportvereins "Frühauf" von 1910 erörtert werden, der in Brobergen über Pachtgewässer verfügt.
Die neusten Erkenntnisse über die Lage der Burgstelle sind bereits in ein soeben erschienenes, sehr ansprechendes Werbefaltblatt des Fähr- und Geschichtsvereins eingearbeitet worden.
Sommer
Kühe
hassen
Bullenhitze
Zu hoffen bleibt da nur, dass die Sonne nicht allzu unbarmherzig brennt, wenn am Wochenende die Schützen durch Osten und Geversdorf marschieren...
Krimiland
Anna-Tour
mit Alsdorf
31. 7. 2008. Der Krimitourismus im Krimiland an der Oste boomt. Wer die Original-Schauplätze des Historienkrimis ''Anna aus Blumenthal'' von Dietrich Alsdorf in Himmelpforten, Blumenthal und Horst sehen möchte, kann an einer weiteren Exkursion am Sonntag, 10. August, 11 Uhr, ab Himmelpforten, teilnehmen. Eine Anna-Darstellerin wird Lieder und Texte vortragen.
Bereits am 9. August lädt der Fähr- und Geschichtsverein Brobergen und Umgebung e. V. in den Fährkrug an der Broberger Fährstelle ein, wo Alsdorf in einem eigens eingerichteten Anna-Zimmer aus unveröffentlichtem Buchmaterial lesen wird. Für beide Veranstaltungen wird um Anmeldung bei Corinna Kolf unter Tel. 01520-6649736 gebeten. Einzelheiten hier.
Niederelbe
Eine Queen
zieht vorbei
30. 7. 2009. Queen Mary II. gab sich am Abend vor Altenbruch die Ehre. Leider empfing die Niederelbe die Königin der Meere nicht mit Kaiserwetter. Die R.M.S. Queen Mary 2 (QM2) ist das einzige Schiff, das noch im historischen Atlantik-Dienst zwischen Europa und den USA fährt.
Nächtlicher
Begleittörn
Die QM2 nimmt morgen an den Hamburger "Cruise Days" teil. Dazu bietet die Stader Tourist-Info einen nächtlichen Begleittörm an (mehr).
Mit 148.528 BRZ die QM2 hinter den drei Schwesterschiffen der Freedom-Klasse (Freedom of the Seas, Independence of the Seas und Liberty of the Seas) das derzeit viertgrößte Passagierschiff der Welt. Außerdem ist sie das längste Passagierschiff der Welt und übertrifft die Freedom of the Seas um 6 Meter, die Norway, ehemals France, die diesen Titel seit 1961 trug, um 29,50 Meter und die Titanic um knapp 76 Meter.
Als eines der größten beweglichen und von Menschen gebauten Objekte bietet sie bis zu 2.620 Passagieren Platz in 1.310 geräumigen Kabinen und hat eine Besatzung von 1.253 Personen. Ihre Jungfernfahrt über den Atlantik fand im Januar 2004 statt.
11 Millionen
für
HaSi-Land
30. 7. 2008. Durch eine Exklusivmeldung in der Mittwoch-NEZ wird die Diskussion über HeLaDo, eine Kooperation oder Fusion der Samtgemeinden (SG) Hemmoor, Lamstedt und Dobrock, neu belebt. Wie die Heimatzeitung meldet, hat Innenminister Uwe Schünemann den Samtgemeinden Hadeln und Sietland brieflich bis zu 11 Millionen Euro "Hochzeitsprämie" für den Fall zugesagt, dass sie sich - Arbeitstitel: HaSi-Land - zusammenschließen.
Laut NEZ wird lediglich in zwei weiteren niedersächsischen Regionen über eine SG-Fusion nachgedacht: an der Weser (Polle plus Bodenwerder) und in der Heide (Walsrode plus Fallingbostel mit Bomlitz).
Unsere bisherigen Beiträge zur HeLaDo-Debatte, die der Hechthausener Kommunalpolitiker Uwe Dubbert angestoßen hat, stehen auf dieser SONDERSEITE.
Osten
Alte Mauern,
neues Leben
30. 7. 2008. "Bewunderung allein bewahrt kein Gebäude vor dem Verfall. Diese Erkenntnis musste ein jeder beim Anblick des fast 100 Jahre alten Kornspeichers an der Ostener Fährstraße gewinnen. Nun soll nicht länger zugeschaut werden, wie sich der einst so bedeutungsvolle Ausspann mit jedem Tag ein Stückchen mehr von seiner früheren Erscheinung entfernt. Der neu gegründete Verein Kulturmühle Osten e.V. schafft eine Perspektive, wie alten Mauern neues Leben eingehaucht werden kann."
Mit diesen Sätzen beginnt ein halbseitiger Bericht von Natascha Saul in der Mittwoch-NEZ über den neuen Verein um Dr. Manfred Toborg, der jetzt mit der Bitte um Unterstützung an die Öffentlichkeit tritt. Mehr unter OSTEN.
Alle bisherigen Berichte dieser Website (seit 2002) über das Oelrich-Haus und die Kornmühle stehen auf dieser SONDERSEITE.
Fährstraße
Bremervörde
online
buchen
30. 7. 2008. Quartiere in der Stadt Bremervörde, dem Ausgangspunkt der Deutschen Fährstraße, können jetzt auch online per Mausklick gebucht werden. Das teilten jetzt die Bremervörder Touristikerin Barbara Norden und ihre Kolleginnen Lena Ehlers und Nina Feiler (v. l.) mit. Mehr unter bremervoerde.de.
Kehdingen
Wischhafen
maritim
30. 7. 2008. Am Donnerstag, 14. August, 14.30 Uhr, weiht die Gemeinde Wischhafen auf dem Küstenmotorschiff "Iris-Jörg" einen neuen "maritimen Rundweg" durch den Ort mit platt- und hochdeutsch betexteten Schautafeln ein. Ausgangspunkte sind das Küstenschifffahrtsmuseum und die "Iris-Jörg". Gefördert wird das Projekt vom Land Hamburg.
Tourismus
Rekord-Gast
im Osteland
28. 7. 2008. Einen Gast mit einer weiteren Anreise hat es im Osteland, zumindest im Berthof in Kleinwörden, noch nicht gegeben. In dem Ferienhof an der Oste, unmittelbar an der Deutschen Fährstraße, kehrte jetzt der Maori Stev Thompson aus Christchurch auf Neuseeland auf seiner Europatour mit Lebensgefährtin Maja Moritz ein.
Stev präsentierte dem Gastgeber-Ehepaar Bertholdt, das Neuseeland aus eigener Anschauung kennt, schließlich stolz die Tätowierungen, die seinen Körper zieren und vor allem den Stammbaum der Familie darstellen. Der herzliche Abschied wurde mit dem neuseeländischen Nasenreiben vollzogen.
Schwebefähre
in Gefahr
28. 7. 2008. Eine der weltweit acht noch existierenden Schwebefähren ist hochgradig gefährdet. Nach jahrzehntelanger Vernachlässigung ist die im Besitz der Firma Crossfield's befindliche "transporter bridge" im britischen Warrington in das "At Risk Register" der englischen Denkmalschützer (English Heritage) aufgenommen worden, berichtet der Warrington Guardian.
Mehr über die Schwebefähren der Welt unter www.schwebefaehre.org.
Shantys
und
Schwarzbrot
27. 7. 2008. Bei herrlichem Sonnenschein genossen am Wochende zahlreiche Zuschauer das zweite Backfest des Geschichts- und Heimatvereins Hemmoor e. V. in diesem Jahr an der Kulturdiele.
Vorsitzender Heino Grantz konnte die Shantychöre Grambke aus Bremen und Windjammer aus Zeven sowie die Sänger des eigenen Vereins begrüßen. Die Chöre boten ein abwechslungsreiches Programm mit vielen bekannten Seemannsliedern zum Mitsingen und -schunkeln dar.
Wie immer gab's Kaffee und frischen Butterkuchen aus dem Backhaus, außerdem Stuten und zum ersten Mal auch Schwarzbrot. Mehr Fotos hier.
Schützen
Der König
von
Wolfsbruch
Jungschützenkönig ist Patrick von Rönn, die Kindermajestäten sind Manuel Pfaffenberger und Yvonne Funck, das Prinzenpaar stellen Justin Wist und Nathalie Peters. König der Könige wurde Bernd Tietje, Königin der Königinnen Anke Schlichting, Vereinsmeister Heinz Toborg, Vereinsmeisterin Melanie von Glahn, Vereinsmeister Jungschützen Michael Funck und Carola Krause, Musikkönig Frank Hasselbusch und Jugend-Musikkönig Ivonne Funck.
Tourismus
Jetzt Melkhus
Nummer
5
27. 7. 2008. Nachdem kürzlich erst in Ostendorf an der Deutschen Fährstraße ein Melkhus in Betrieb genommen worden ist, hat der Landkreis Rotenburg am Wochenende - auf dem Hof Dücker in Volkmarst - sein fünftes Melkhus eröffnet. Sechs weitere sollen noch folgen.
Reinhard Brünjes (CDU), stellvertretender Landrat und Vorsitzender des Tourismusverbandes Rotenburg/Wümme (Tourow, unterstrich den Erfolg der Arbeit: "Wir sind stolz darauf, dass wir vom Tourow das erste landkreisweite Projekt, das in die EU-Konvergenz-Förderung fällt, entwickelt haben und nun den Tourismus mit der Landwirtschaft verbinden können." Ausführlicher Bericht in der Rotenburger Rundschau.
Fotos der Woche
Sommer
an
der
Oste
Schwebefähren
Jubiläum
in Bilbao
26. 7. 2008. An diesem Montag feiert Bilbao das 115-jährige Bestehen der ältesten Schwebefähre der Welt. Zum Jubiläum sind an dem Bauwerk - seit zwei Jahren Weltkulturerbe - Hi-Fi-Lautsprecher installiert worden, mit denen Informationen über die Geschichte des Bauwerks auf Kastilisch, Baskisch, Englisch und Französisch verbreitet werden. Mehr über die Welt der Schwebefähren unter schwebefaehre.org.
Wetter
Gewitterpilz
im Osteland
26. 7. 2008. Der Gewitterpilz, der sich am Freitag über Hemmoor zusammenballte, zog schließlich an der Stadt vorbei. Das Hoch "Volker" über Skandinavien soll vorerst weiter für meist sommerliches Wetter sorgen. Zunehmend feuchtere Luftmassen bewirkt jedoch örtlich teils kräftige Gewitter. Foto: Gerald Tielebörger.
Hechthausen
SPD mit
Jan
Tiedemann
.
25.
7. 2008. Geschlossenheit und einstimmige Personalentscheidungen bestimmten
den Verlauf der Jahreshauptversammlung der SPD Hechthausen. Einstimmig
wurde Fraktionsvize Jan Tiedemann (Foto)
im Amt des Parteivorsitzenden bestätigt. Daneben wurden erneut Stellvertreter
Michael
Krüscke, Sabine Barfurth (Schriftführerin), Ute
Ahlff (Kassiererin),
Bodo Neumann
und Uwe Dubbert (Beisitzer) ins Vorstands-Team
gewählt. - Mehr unter HECHTHAUSEN.
Wo bleibt
der
Aufschwung?
24. 7. 2008. Seit längerem leidet der Agrarort Osten unter rückläufigen Gewerbesteuereinnahmen, die Zahl der Leerstände ist beängstigend. Der anderswo beobachtete Aufschwung, sagte Bürgermeister Carsten Hubert in der jüngsten Ratssitzung, sei "in Osten noch nicht angekommen".
Jetzt könnte sich die Lage noch verschärfen: Zu Ende August haben der Pächter der Gerichtsklause und ein weiterer Gastronom - wie es heißt, aus persönlichen Gründen - ihre Pachtverträge gekündigt, Ende September macht ein Einzelhändler im Ortskern dicht.
"Äußerst
positive
Vorgespräche"
Für die Gerichtsklause sucht Eigentümer Klaus Licht zur Zeit einen Käufer. Bis zum Verkauf wird er das Lokal selber betreiben.
Lichts Pachtvertrag für die Festhalle läuft zum Jahresende aus. Am 5. August sollen Gespräche mit in Frage kommenden Interessenten stattfinden: "Die bereits stattgefundenen Vorgespräche waren äußerst positiv", sagt Bürgermeister Hubert.
Für Osten bleibt darüber hinaus die Hoffnung, dass die Dorferneuerung, über die schon so lange geredet wird, sowie die Tourismusentwicklung und das Jubiläumsjahr 2009 für neue Impulse sorgen.
Hechthausen
Dubbert
will nicht
25. 7. 2008. Der Kreistagsabgeordnete Uwe Dubbert (SPD) will sich nicht um eine Kandidatur für den Bundestag bemühen. Der Staatsanwalt aus Hechthausen, der kürzlich von der NEZ zusammen mit dem SPD-Fraktionschef im Kreistag, Claus Johannßen - ins Gespräch gebracht worden war, habe nach Beratung mit seiner Frau abgesagt ("Ein langes Berufsleben liegt ja bereits hinter uns"), meldet heute die NEZ.
Gestern wurde auch publik, dass sich in der Stadt Cuxhaven zwei jüngere Sozialdemokraten - Thurid Küber (28) und Sven Behnke (39) - um die Nachfolge der SPD-Abgeordneten Annette Faße bemühen.
Zwischen der Bankkauffrau Küber aus der Kommunalaufsicht des Landkreises Cuxhaven und dem Verwaltungsfachwirt und Cuxhavener Stadtbrandmeister Behnke will sich der dortige Ortsverein am 28. August entscheiden. Faße, die sich aus Altersgründen zurückzieht, war viermal direkt in den Bundestag gewählt worden. Mehr...
Geversdorf
Träume
platzen
24. 7. 2008. In vielen der stagnierenden Dörfer am Fluß hat die Aufnahme in die Dorferneuerung Hoffnungen geweckt. Zum Teil unmittelbar vor der Kommunalwahl wurde der Schritt von Vertretern der Landesregierung als "Sechser im Lotto" gepriesen.
Jetzt platzen die Träume: Die armen Ostegemeinden, vom Landkreis finanziell geknebelt, sind mangels Eigenmitteln nicht in der Lage, die schönen EU-Projekte gegenzufinanzieren, die per Bürgerbeteiligung entwickelt worden sind. Kreditaufnahmen zum diesem Zweck verbietet ihnen die Kommunalaufsicht.
Jüngstes Beispiel für zerstobene Hoffnungen: Geversdorf mußte in der jüngsten Ratsitzung Abschied nehmen vom begehrten Fahrgastschiff-Anleger an der Oste. So wird dort weiterhin allenfalls ein Provisorium (bei Fischer Zeeck) für anlegende Schiffe zur Verfügung stehen - unter unangenehmen Bedingungen (nicht nur für Rollstuhlfahrer), wie das Foto oben zeigt.
Weil unklar ist, wann das im neunten Jahr diskutierte Ostener Anlegerprojekt endlich verwirklicht wird, und weil nach dem frevelhaften Abriß des Hafenkrans in Schwarzenhütten ("Kugelbake von Hemmoor") die dortigen Anleger- und Marinapläne Makulatur geworden sein dürften, könnte sich das quicke Oberndorf - vorbei an Osten, Hemmoor und Geversdorf - zum maritimen Zentrum an der Unteren Oste entwickeln.
In Oberndorf soll ein neuer Anleger für Schiffe der Germania-Klasse, wie Bürgermeister Detlef Horeis verspricht, noch diesen Sommer zu Wasser gelassen werden. Das Bauschild steht schon.
Oldtimer
Von Küste
zu Küste
24. 7. 2008. Wer Oldtimer mag, liebt auch Schwebefähren. So war Osten am Donnerstag zum wiederholten Mal in diesem Jahr Ziel einer Oldtimer-Rallye.
Auf der Fährstraße sah es aus wie vor 1974, als sich lange Autoschlangen vor der Schwebefähre stauten. Nach dem Mittagessen im Fährkrug wurden die Motoren wieder angelassen - weiter ging's Richtung Bremerhaven. Start zur sechstägigen Tour war in Oldenburg gewesen. Die Rallye "Küste zu Küste" (Website) hatte über den Naturpark Aukrug, die Landeshauptstadt Kiel und die Küstenlandschaft an der Ostsee bis zur Flensburger Förde geführt.
Mehr Fotos von der Oldtimer-Parade in Osten auf dieser SONDERSEITE.
Reparaturen
Beide Fähren
jetzt defekt
25. 7. 2008. Die beiden deutschen Schwebefähren sind zur Zeit außer Betrieb. Bis Freitag, 25. Juli, ist die Schwebefähre Osten - Hemmoor wegen eines gebrochenen Stromabnehmers stillgelegt. Voraussichtlich um 14 Uhr soll der fahrplanmäßige Betrieb am Freitag wieder aufgenommen werden. Vom 1. bis 5. September stehen dann Reparaturen am Bodenbelag der Fährgondel an.
Wegen Wartungsarbeiten ist bereits seit Wochenbeginn die Schwebefähre zwischen Rendsburg und Osterrönfeld, der Ostener Partnergemeinde, außer Betrieb. Hier werden die Arbeiten voraussichtlich 14 Tage dauern.
Kein Strom,
Webcam
tot
Während die Ostener Webcam - die vorübergehend ausgefallen war - wieder funktioniert, ist seit Montag, 8.34 Uhr, die Rendsburger Webcam auf der Hochbrücke ausgefallen.
"Im Minutentakt" gingen bei der Betreiberfirma, der Canal-Cup Projekt GmbH, Anfragen ein; Internetnutzer aus der ganzen Welt erkundigten sich nach der Panne, melden die Kieler Nachrichten. Grund für die technischen Probleme sei die Abschaltung des elektrischen Stroms auf der Brücke im Zusammenhang mit den Wartungsarbeiten an der Schwebefähre. Seit dem Start der ersten Kamera vor genau einem Jahr haben bereits eine Million Nutzer die Internetseite besucht.
Wegen unzureichenden Busersatzverkehrs klagt die Gemeinde Osterrönfeld, wie Bürgermeister Bernd Sienknecht mitteilt, zur Zeit vor dem Verwaltungsgericht gegen die Wasserstraßenverwaltung.
Natureum
ist dabei
24. 7. 2008. Auch das Natureum Niederelbe - das große Naturkundemuseum in der Ostemündung bei Neuhaus - bereitet sich auf eine Teilnahme am Jahr der Oste 2009 vor. Wie Museumsleiter Dr. Reinhard Kölmel am Donnerstag mitteilte, ist an eine spezielle Ausstellung mit Ostebezug gedacht. Auch das Thema Wale soll erneut aufgegriffen werden; Schiffer von der Oste zogen einst bekanntlich zum Walfang ins Nordmeer.
Zur Zeit bietet das Natureum von seinem Oste-Anleger aus Schiffstouren zu den Seehundbänken in der Ostemündung an. In jeder Ferienwoche starten am Natureum die "Mocambo" und die "Germania" zu Minikreuzfahrten in die Flussmündung mit der Chance, Seehunde zu beobachten. "Am besten sieht man sie bei Niedrigwasser und noch etwa eine Stunde danach", erklärt der Leiter des Natureums, Dr. Reinhard Kölmel.
"Besonders Gäste aus dem Binnenland," sagt Kölmel, "zeigen sich immer wieder überrascht von der landschaftlichen Vielfalt der Oste, die Eisvogeltäler im Quellgebiet und Seehundbänke in der Mündung besitzt." Einen so unterschiedlichen Naturcharakter biete kaum ein anderer Fluss.
Mehr dazu unter KEHDINGEN.
Radwandern
Neue Tour
an der
Oste
24. 7. 2008. Die vierte Fahrrad-Tour entlang der Oste, veranstaltet vom ADFC in Kooperation mit der AG Osteland, beginnt am Sonnabend, 9. August, 9.45 Uhr, am Bahnhof Hemmoor (Anreisende per Bahn ab Cuxhaven 9.11 Uhr ). Die 40-Kilometer-Tour führt über die Schwebefähre zum Heimatmuseum Geversdorf, in dem eine der umfangreichsten heimatkundlichen Sammlungen der Region zu sehen ist, und zurück über Oberndorf, wo eine Pause am schwimmenden Restaurant "Ostekieker" eingelegt wird (Einkehr möglich).
Kosten entstehen lediglich für Fähre und Besichtigung und sind vor Ort zu zahlen. "Marschverpflegung ist angeraten, vor allem bei Wärme genügend zu trinken," empfiehlt Tourenleiter Peter Prüß, der Anmeldungen bis zum 4. August unter Tel. 04771 / 580439 erbittet.
Umwelt
Löchrige
Lagunen
24. 7. 2008. Erhebliche Mängel hat die Wasserbehörde des Kreises Cuxhaven bei einer Überprüfung von Gülle-Erdbecken festgestellt. 14 von 96 der mit doppellagiger Plastikfolie ausgekleideten sogenannten Güllelagunen im Kreisgebiet sind Totalsanierungsfälle: Hochgradig konzentrierte Gülle (mehr) wurde im sogenannten Leckerkennungssystem aufgespürt - ein klares Indiz dafür, dass die Folie undicht ist. Mehr...
Internet
Cuxland
für
Touris
24. 7. 2008. Wer sich unter www.landkreis-cuxhaven.de umschaut, findet dort im GIS-Geoportal ab sofort nicht nur Bebauungspläne, Luftbilder sowie Schutzgebiete und -objekte, sondern auch den neuen Kartendienst "Freizeit und Tourismus". Mehr in den Cuxhavener Nachrichten.
Fußball
Taschen
für
die Herren
23. 7. 2008. Zur neuen Saison hat das 1. Herrenteam des SC Hemmoor für seine junge Truppe um den neuen Trainer Egon Hardekopf mit Peter Köhler von der VGH-Versicherungsdirektion Hemmoor einen weiteren Sponsor gewinnen können.
"Die Strategie des Vereins, gezielt auf junge Talente aus der Stadt und dem regionalen Umfeld zu setzten und die eigene Jugend zu fördern, veranlaßt immer mehr Unternehmen, die Mannschaften des SC tatkräftig zu unterstützen," freuen sich die Verantwortlichen. Für ostemarsch.de fotografierte Niels Ahlff.
Gewerbe
Osten in
der Krise
24. 7. 2008. Seit längerem leidet der Agrarort Osten unter rückläufigen Gewerbesteuereinnahmen, die Zahl der Leerstände nimmt weiter zu. Der anderswo beobachtete Aufschwung, sagte Bürgermeister Carsten Hubert in der jüngsten Ratssitzung, sei "in Osten noch nicht angekommen". Jetzt könnte sich die Krise noch verschärfen.
Zu Ende August haben zwei Ostener Gastronomen - wie es heißt, aus persönlichen Gründen - ihre Pachtverträge gekündigt, Ende September macht ein Einzelhändler im Ortskern dicht. Der Pachtvertrag für die Festhalle läuft zum Jahresende aus; ein Nachfolger scheint, entgegen anderslautenden Gerüchten, nicht in Sicht.
Für Osten bleibt die (vage) Hoffnung, dass die Dorferneuerung, über die schon so lange geredet wird, wie auch die Tourismusentwicklung und das Jubiläumsjahr 2009 für neue Impulse sorgen - bevor es zu spät ist.
Hechthausen
Dubbert
will nicht
25. 7. 2008. Der Kreistagsabgeordnete Uwe Dubbert (SPD) will sich nicht um eine Kandidatur für den Bundestag bemühen. Der Staatsanwalt aus Hechthausen, der kürzlich von der NEZ zusammen mit dem SPD-Fraktionschef im Kreistag, Claus Johannßen - ins Gespräch gebracht worden war, habe nach Beratung mit seiner Frau abgesagt ("Ein langes Berufsleben liegt ja bereits hinter uns"), meldet heute die NEZ.
Zuvor war publik geworden, dass sich in der Stadt Cuxhaven zwei jüngere Sozialdemokraten - Thurid Küber (28) und Sven Behnke (39) - um die Nachfolge der viermal direkt gewählten SPD-Abgeordneten Annette Faße bemühen; zwischen der Bankkauffrau Küber und dem Verwaltungsfachwirt Behnke will sich der dortige Ortsverein am 28. August entscheiden. Mehr...
Geversdorf
Träume
platzen
24. 7. 2008. In vielen der stagnierenden Dörfer am Fluß hat die Aufnahme in die Dorferneuerung Hoffnungen geweckt. Zum Teil unmittelbar vor der Kommunalwahl wurde der Schritt von Vertretern der Landesregierung als "Sechser im Lotto" gepriesen.
Jetzt platzen die Träume: Die armen Ostegemeinden, vom Landkreis finanziell geknebelt, sind mangels Eigenmitteln nicht in der Lage, die schönen EU-Projekte gegenzufinanzieren, die per Bürgerbeteiligung entwickelt worden sind. Kreditaufnahmen zum diesem Zweck verbietet ihnen die Kommunalaufsicht.
Jüngstes Beispiel für zerstobene Hoffnungen: Geversdorf mußte in der jüngsten Ratsitzung Abschied nehmen vom begehrten Fahrgastschiff-Anleger an der Oste. So wird dort weiterhin allenfalls ein Provisorium (bei Fischer Zeeck) für anlegende Schiffe zur Verfügung stehen - unter unangenehmen Bedingungen (nicht nur für Rollstuhlfahrer), wie das Foto oben zeigt.
Weil unklar ist, wann das im neunten Jahr diskutierte Ostener Anlegerprojekt endlich verwirklicht wird, und weil nach dem frevelhaften Abriß des Hafenkrans in Schwarzenhütten ("Kugelbake von Hemmoor") die dortigen Anleger- und Marinapläne Makulatur geworden sein dürften, könnte sich das quicke Oberndorf - vorbei an Osten, Hemmoor und Geversdorf - zum maritimen Zentrum an der Unteren Oste entwickeln.
In Oberndorf soll ein neuer Anleger für Schiffe der Germania-Klasse, wie Bürgermeister Detlef Horeis verspricht, noch diesen Sommer zu Wasser gelassen werden. Das Bauschild steht schon.
Oldtimer
Von Küste
zu Küste
24. 7. 2008. Wer Oldtimer mag, liebt auch Schwebefähren. So war Osten am Donnerstag zum wiederholten Mal in diesem Jahr Ziel einer Oldtimer-Rallye.
Auf der Fährstraße sah es aus wie vor 1974, als sich lange Autoschlangen vor der Schwebefähre stauten. Nach dem Mittagessen im Fährkrug wurden die Motoren wieder angelassen - weiter ging's Richtung Bremerhaven. Start zur sechstägigen Tour war in Oldenburg gewesen. Die Rallye "Küste zu Küste" (Website) hatte über den Naturpark Aukrug, die Landeshauptstadt Kiel und die Küstenlandschaft an der Ostsee bis zur Flensburger Förde geführt.
Mehr Fotos von der Oldtimer-Parade in Osten auf dieser SONDERSEITE.
Reparaturen
Beide Fähren
jetzt defekt
25. 7. 2008. Die beiden deutschen Schwebefähren sind zur Zeit außer Betrieb. Bis Freitag, 25. Juli, ist die Schwebefähre Osten - Hemmoor wegen eines gebrochenen Stromabnehmers stillgelegt. Voraussichtlich um 14 Uhr soll der fahrplanmäßige Betrieb am Freitag wieder aufgenommen werden. Vom 1. bis 5. September stehen dann Reparaturen am Bodenbelag der Fährgondel an.
Wegen Wartungsarbeiten ist bereits seit Wochenbeginn die Schwebefähre zwischen Rendsburg und Osterrönfeld, der Ostener Partnergemeinde, außer Betrieb. Hier werden die Arbeiten voraussichtlich 14 Tage dauern.
Kein Strom,
Webcam
tot
Während die Ostener Webcam - die vorübergehend ausgefallen war - wieder funktioniert, ist seit Montag, 8.34 Uhr, die Rendsburger Webcam auf der Hochbrücke ausgefallen.
"Im Minutentakt" gingen bei der Betreiberfirma, der Canal-Cup Projekt GmbH, Anfragen ein; Internetnutzer aus der ganzen Welt erkundigten sich nach der Panne, melden die Kieler Nachrichten. Grund für die technischen Probleme sei die Abschaltung des elektrischen Stroms auf der Brücke im Zusammenhang mit den Wartungsarbeiten an der Schwebefähre. Seit dem Start der ersten Kamera vor genau einem Jahr haben bereits eine Million Nutzer die Internetseite besucht.
Wegen unzureichenden Busersatzverkehrs klagt die Gemeinde Osterrönfeld, wie Bürgermeister Bernd Sienknecht mitteilt, zur Zeit vor dem Verwaltungsgericht gegen die Wasserstraßenverwaltung.
Natureum
ist dabei
24. 7. 2008. Auch das Natureum Niederelbe - das große Naturkundemuseum in der Ostemündung bei Neuhaus - bereitet sich auf eine Teilnahme am Jahr der Oste 2009 vor. Wie Museumsleiter Dr. Reinhard Kölmel am Donnerstag mitteilte, ist an eine spezielle Ausstellung mit Ostebezug gedacht. Auch das Thema Wale soll erneut aufgegriffen werden; Schiffer von der Oste zogen einst bekanntlich zum Walfang ins Nordmeer.
Zur Zeit bietet das Natureum von seinem Oste-Anleger aus Schiffstouren zu den Seehundbänken in der Ostemündung an. In jeder Ferienwoche starten am Natureum die "Mocambo" und die "Germania" zu Minikreuzfahrten in die Flussmündung mit der Chance, Seehunde zu beobachten. "Am besten sieht man sie bei Niedrigwasser und noch etwa eine Stunde danach", erklärt der Leiter des Natureums, Dr. Reinhard Kölmel.
"Besonders Gäste aus dem Binnenland," sagt Kölmel, "zeigen sich immer wieder überrascht von der landschaftlichen Vielfalt der Oste, die Eisvogeltäler im Quellgebiet und Seehundbänke in der Mündung besitzt." Einen so unterschiedlichen Naturcharakter biete kaum ein anderer Fluss.
Mehr dazu unter KEHDINGEN.
Radwandern
Neue Tour
an der
Oste
24. 7. 2008. Die vierte Fahrrad-Tour entlang der Oste, veranstaltet vom ADFC in Kooperation mit der AG Osteland, beginnt am Sonnabend, 9. August, 9.45 Uhr, am Bahnhof Hemmoor (Anreisende per Bahn ab Cuxhaven 9.11 Uhr ). Die 40-Kilometer-Tour führt über die Schwebefähre zum Heimatmuseum Geversdorf, in dem eine der umfangreichsten heimatkundlichen Sammlungen der Region zu sehen ist, und zurück über Oberndorf, wo eine Pause am schwimmenden Restaurant "Ostekieker" eingelegt wird (Einkehr möglich).
Kosten entstehen lediglich für Fähre und Besichtigung und sind vor Ort zu zahlen. "Marschverpflegung ist angeraten, vor allem bei Wärme genügend zu trinken," empfiehlt Tourenleiter Peter Prüß, der Anmeldungen bis zum 4. August unter Tel. 04771 / 580439 erbittet.
Umwelt
Löchrige
Lagunen
24. 7. 2008. Erhebliche Mängel hat die Wasserbehörde des Kreises Cuxhaven bei einer Überprüfung von Gülle-Erdbecken festgestellt. 14 von 96 der mit doppellagiger Plastikfolie ausgekleideten sogenannten Güllelagunen im Kreisgebiet sind Totalsanierungsfälle: Hochgradig konzentrierte Gülle (mehr) wurde im sogenannten Leckerkennungssystem aufgespürt - ein klares Indiz dafür, dass die Folie undicht ist. Mehr...
Internet
Cuxland
für
Touris
24. 7. 2008. Wer sich unter www.landkreis-cuxhaven.de umschaut, findet dort im GIS-Geoportal ab sofort nicht nur Bebauungspläne, Luftbilder sowie Schutzgebiete und -objekte, sondern auch den neuen Kartendienst "Freizeit und Tourismus". Mehr in den Cuxhavener Nachrichten.
Fußball
Taschen
für
die Herren
23. 7. 2008. Zur neuen Saison hat das 1. Herrenteam des SC Hemmoor für seine junge Truppe um den neuen Trainer Egon Hardekopf mit Peter Köhler von der VGH-Versicherungsdirektion Hemmoor einen weiteren Sponsor gewinnen können.
"Die Strategie des Vereins, gezielt auf junge Talente aus der Stadt und dem regionalen Umfeld zu setzten und die eigene Jugend zu fördern, veranlaßt immer mehr Unternehmen, die Mannschaften des SC tatkräftig zu unterstützen," freuen sich die Verantwortlichen. Für ostemarsch.de fotografierte Niels Ahlff.
Landwirtschaft
Grüne
gegen
Mastbetrieb
23. 7. 2008. Nachdem der Streit um eine Schweinemastanlage die Großenwördener entzweit hatte, läuft jetzt eine Debatte über die geplante Erweiterung eines solchen Betriebs zwischen Düdenbüttel und Heinbockel.
Der Ortsverband von Bündnis 90/Die Grünen in den Samtgemeinden Himmelpforten und Oldendorf lehnt die Erweiterung der Schweinemastanlage aufgrund der "schon jetzt beeinträchtigen Entwicklung beider Orte" sowie "aus Tierschutzgründen" ab, heisst es in einer Presseerklärung.
Mehr unter HIMMELPFORTEN.
Literatur
Bücherflut
zum Ostejahr
22. 7. 2008. Im "Jahr der Oste" 2009 wird der einstmals unbekannte Fluß Gegenstand so vieler Veröffentlichungen sein wie nie zuvor. Mehr als ein halbes Dutzend Osteland-Mitglieder - darunter fünf "Goldene Hecht"-Preisträger - arbeiten zur Zeit für drei verschiedene Verlage an Veröffentlichungen über den Fluß.
Im Drochterser MCE-Verlag von Peter von Allwörden erscheint zum Hundertsten der Schwebefähre eine umfangreiche Chronik, zu deren Hauptautoren Gisela Tiedemann (Wingst) und Jochen Bölsche (Osten) zählen; für die opulente optische Gestaltung zeichnet der Fotokünstler und Dipl.-Designer Nikolaus Ruhl (Achthöfen) verantwortlich. Herausgeber ist die Fördergesellschaft zur Erhaltung der Schwebefähre um Horst Ahlf und Karl-Heinz Brinkmann (beide Osten).
Der Fischerhuder Verlag Atelier im Bauernhaus von Wolf-Dietmal Stock kündigt ein Buch über die Ostefähren (18 Euro) aus der Feder der Journalistin Grit Klempow (Beverstedt) an, außerdem, in ideeller Mitherausgeberschaft der AG Osteland und in Nachfolge des Buches "Die Oste" (2006), den von Stock und der Autorin Elke Loewe (Hüll) komponierten Band "Farben der Oste" (18 Euro).
Im selben Verlag sollen auch ein Reiseführer des Duos Loewe/Stock mit dem Titel "Die Oste - Stadt Land Fluß" (72 Seiten, 12,90 Euro) und - im Format der bereits vorliegenden "Sehreise an die Oste" von Elke Loewe - ein Geschenkband "Bilder von der Schwebefähre" (7,90 Euro) mit Postkarten aus einer Ostener Sammlung erscheinen, ferner eine Musik-CD von Christian Rüthing mit dem Titel "Schwebefähre".
Ebenfalls zum Oste-Jahr erscheint im Bielefelder Spezialverlag BVA einen Spiralo-Radwanderführer "Deutsche Fährstraße" (9,80 Euro), den Osteland-Vize Jochen Bölsche, verfaßt. Herausgeber des reich bebilderten Kartenwerks mit Hinweisen auf Sehenswürdigkeiten zwischen Bremervörde und Kiel ist, in Kooperation mit dem Ostener Fährverein, die Arbeitsgemeinschaft Osteland.
Rowohlt kündigt für den Herbst einen neuen Historienroman über die Walfänger von der Oste von Elke Loewe an, deren Roman "Teufelsmoor" demnächst auch als CD (29,90 Euro) erscheinen soll.
Krimiproduktion
auf Hochtouren
Auch die Krimiproduktion im Krimiland Kehdingen - Oste läuft auf Hochtouren. Der Fischerhuder Verlag kündigt neben dem Kurzkrimi-Sammelband "Mord auf der Schwebefähre" - herausgegeben mit der AG Osteland - ein "Krimikochbuch" (14,90 Euro) von Elke Loewe an. Bei Grafit kommt zur Buchmesse "Paragraf 301" (Tatort Kehdingen) von Wilfried Eggers heraus. Der "Milchkontrolleur" von Thomas B. Morgenstern erscheint bei MCE in Blindenschrift, ein Nachfolgeband ist in Arbeit. Dietrich Alsdorf recherchiert für eine erweiterte Version seiner "Anna aus Blumenthal", Anke Cibach an einem Niederelbe-Krimi.
Hemmoor
90-Jährige
heimgesucht
21. 7. 2008. Durch ein lautes Geräusch wurde eine über 90-jährige Frau am Montag, gegen 4 Uhr nachts, geweckt. Sie bemerkte zwei junge Männer in ihrem Schlafzimmer, die zuvor durch eine Nebentür in das Einfamilienhaus eingedrungen waren. Die beiden Männer verlangten Bargeld. Als die Frau sich nicht regte, durchsuchten sie das Mobilar.
"Wir sind
von
der Mafia"
Obwohl die Täter die Bewohnerin mit den Worten eingeschüchtert hatten, sie seien von der Mafia, nutzte sie einen günstigen Moment und flüchtete geistesgegenwärtig zu einem Nachbarn, um die Polizei zu alarmieren. Im Rahmen der sofortigen Fahndungsmaßnahmen nahmen Polizeibeamte in Tatortnähe zwei tatverdächtige Hemmoorer im Alter von 19 und 20 Jahren vorläufig fest.
Zwei Täter
geständig
Einer der beiden Tatverdächtigen hatte Orden bei sich, die offenkundig zuvor aus dem Haus des Opfers gestohlen worden sind. Im Zuge der weiteren Ermittlungen stellte sich heraus, dass ein dritter Täter noch flüchtig ist. Es soll sich dabei ebenfalls um einen Hemmoorer handeln, der Schmiere gestanden hatte.
Die Polizei stellte auch den Wohnungsschlüssel des Opfers sicher, den die Täter entwendet hatten. Die beiden Festgenommenen sind geständig. Nach den polizeilichen Maßnahmen konnten sie die Polizeiwache verlassen. Die Ermittlungen dauern an. Anträge auf Haftbefehle wurden seitens der Staatsanwaltschaft Stade wegen fehlender Haftgründe nicht gestellt.
Seehunde
in
Oberndorf
21. 7. 2008. Dreimal wurde an den beiden vergangenen Wochenenden ein Seehund in der Oste bei Oberndorf gesichtet. In früheren Jahren sind verirrte Seehunde vereinzelt auch schon in der Nähe von Großenwörden aufgetaucht.
Wer sich nicht auf den Zufall verlassen will, kann während der Ferien eine Mocambo-Tour zu den Seehundbänken in der Ostemündung buchen. In jeder Ferienwoche starten am Natureum die "Mocambo" und die "Germania" zu Minikreuzfahrten in die Flussmündung mit der Chance, Seehunde zu beobachten. "Am besten sieht man sie bei Niedrigwasser und noch etwa eine Stunde danach", erklärt der Leiter des Natureums, Dr. Reinhard Kölmel.
"Besonders Gäste aus dem Binnenland," sagt Kölmel, "zeigen sich immer wieder überrascht von der landschaftlichen Vielfalt der Oste, die Eisvogeltäler im Quellgebiet und Seehundbänke in der Mündung besitzt." Einen so unterschiedlichen Naturcharakter biete kaum ein anderer Fluss.
Mehr dazu unter KEHDINGEN.
NDR 1
Milchstraße
"op Platt"
21. 7. 2008. Über die bisherigen Erfahrungen mit der Niedersächsischen Milchstraße, die auf Vorschlag der AG Osteland demnächst über Großenwörden in Richtung Osten-Altendorf, Oberndorf und Geversdorf verlängert wird, berichtete eine plattdeutsche Hörfunk-Sendung, die NDR 1 Niedersachsen in Düdenbüttel aufgezeichnet hat und die am Montag ausgestrahlt wurde. Auskunft gaben unter anderem die Landfrauenvorsitzende Renate Kühlcke-Schmoldt, der Düdenbüttler Bürgermeister Heinz Mügge und der Gräpeler Wirts- und Fährmann Stefan Plate.
Mehr zum Thema auf dieser SONDERSEITE.
Neuhaus
Kunstort
mit
Kunsthort
20. 7. 2008. Neuhaus im Eiltempo auf dem Weg zu einem Ort der Künste: Nur gut ein Jahr nach ihrer Gründung hat die neue Karl-Otto-Matthaei- Gesellschaft ihr wichtigstes Ziel erreicht: Von heute an steht ihr das gemeindeeigene Schleusenhäuschen als Galerie, Minimuseum und Domizil zur Verfügung.
Bürgermeister Georg Martens gratulierte am Sonntag nachmittag im überfüllten Bootshaus im Alten Hafen dem jungen Verein und begrüßte regionale Künstler, Vertreter der AG Osteland und als Abgesandten des Landkreises dessen Vize-Landrat und "Kunstpapst" Hans-Volker Feldmann.
Vom starken Besuch der Veranstaltung zeigte Martens sich "überwältigt". Wenig später wurden im Schleusenhaus drei kleine Ausstellungen eröffnet. Mehr unter DOBROCK.
Verkehr
Autofrei
mit Auto
20. 7. 2008. Politik paradox: Der heutige autofreie Sonntag in Hamburg hat im Cuxland zu verstärkter Autonutzung geführt!
Am Bahnhof Himmelpforten hat am Sonntag - an dem der HVV gratis genutzt werden durfte - Parknot geherrscht, schreibt das Tageblatt in seiner Montagausgabe. Grund: Viele waren "im Pkw aus anderen Orten an die äußerste Bahnstation des riesigen HVV-Bereichs gefahren, in dem der Nulltarif galt". Viele Passagiere kamen laut Tageblatt aus Lamstedt, Hemmoor, Hechthausen, Geversdorf, Freiburg.
Die meisten dieser Orte liegen in der berüchtigten "Wucherzone", in der zusätzlich zumr HVV-Tarif überteuerte Übergangskarten gelöst werden müssen. Mehr zum Thema weiter unten.
Cadenberge
Straßenfest
unter Plastik
19. 7. 2008. Wenig Wetterglück hatten am verregneten Sonnabend die Veranstalter des Straßenfests in Cadenberge. Die Flohmarkt-Beschicker zogen Plastikplanen über ihre Waren, Regenschauer ließen keine rechte Feststimmung aufkommen. Mehr unter DOBROCK.
Wingst
3500 feierten
Tropennacht
18. 7. 2008. Schätzungsweise 3500 Menschen feierten in der Nacht zum Sonnabend im Zoo in der Wingst trotz wechselhaften Wetters die Wingster Tropennacht. Mehr unter DOBROCK.
Fährstraße
Gratulation
zum Melkhus
19. 7. 2008. Eine Vorstandsdelegation der AG Osteland gratulierte am Freitag im Bremervörder Ortsteil Ostendorf zur Eröffnung des ersten Melkhus an der Deutschen Fährstraße Bremervörde - Kiel. Die Osteland-Mitglieder Albertus Lemke (Oberndorf) und Horst von Thaden (Molkerei Hasenfleet) überreichten der Melkhus-Chefin Irmi Stelling ein Präsentgebinde mit Milchspezialitäten von der Unteren Oste. Die Planungen für neue Melkhüser und die Erweiterung der Niedersächsischen Milchstraße in den Bereichen Hemmoor und Dobrock kommen allmählich voran.
Mehr unter DOBROCK.
Hechthausen / Osten
Streitpunkt
Kindergarten
21. 7. 2008. Die CDU-Mehrheit im Ostener Rat hat kürzlich die Übertragung des Kindergartens an die Samtgemeinde Hemmoor beschlossen. Das SPD-regierte Hechthausen will seinen Kindergarten dagegen nicht an die Samtgemeinde abtreten. Die Gründe nennt SPD-Fraktionschef Uwe Dubbert; die Gegenposition vertritt SG-Bürgermeister Dirk Brauer unter HECHTHAUSEN.
Blackout
in Osten
18. 7. 2008. Bei der Fördergesellschaft zur Erhaltung der Schwebefähre häufen sich Klagen über die Webcam, die wochenlang veraltete Standbilder gezeigt hat und kürzlich, ausgerechnet mitten in der Tourismussaison, ganz ausgefallen ist - Blackout in Osten.
Die Schwebefähren-Webcam, im Sommer 2006 im Ostener Kirchturm installiert, war von der AG Osteland, der Unternehmergemeinschaft Hemmoor, der Samtgemeinde und der Fördergesellschaft gesponsort worden. Seit dem 7. April 2008 wird sie von der Samtgemeinde Hemmoor betrieben, nachdem die Livebilder zunächst in Privatinitiative ins Internet eingespeist worden waren.
Ursprünglich wurde das Bild alle 20 Sekunden aktualisiert. In letzter Zeit kam es dagegen vor, dass mehrere Stunden alte Bilder zu sehen waren, wie die Fördergesellschaft kritisiert.
Im jüngsten Newsletter des Vereins heißt es, die Fördergesellschaft erreichten immer wieder Anfragen wie diese: "Sehr geehrte Damen und Herren, bitte sammeln Sie Geld für eine gute Webcam und einen funktionierenden Computer. Jetzt, am Sonntag um 18.00 Uhr, sehe ich ein unscharfes Bild mit der Uhrzeit 09:14:28. Das ist auch leider keine gute Werbung. Da sind die beiden Kameras in Rendsburg besser."
Die Qualität der verschiedenen Webcams an der Deutschen Fährstraße läßt sich mit einem einzigen Mausklick hier vergleichen.
Neu: Digitaler
Routenplaner
17. 7. 2008. Nach einjähriger Vorbereitung hat der Tourismusverband Stade soeben einen digitalen Routenplaner für Radwanderer in sein Web-Angebot integriert. Abgerufen werden können hier alle Strecken im Elbe-Weser-Dreieck einschließlich vieler Sehenswürdigkeiten am Wegesrand.
"Dass auch die Fernwege Elberadweg, Nordseeküsten-Radweg und die Deutsche Fährstraße mit dabei sind, versteht sich von selbst", schreibt heute das Stader Tageblatt über das neue Angebot, mit dem sich tief in die Karten hineinzoomen läßt. Selbst Straßennamen werden angezeigt.
Osteland
ist
außen
vor
17. 7. 2008. Hunderttausende von Hamburgern nutzen am 20. Juli den autofreien Sonntag, um im gesamten HVV-Verkehrsgebiet wieder kostenlos S-Bahn und Bus zu fahren.
Stade und Buxtehude, wo rund 100 Läden öffnen, sowie die HVV-Endstation Himmelpforten rechnen wieder mit einem gewaltigen Besucheransturm. Das Osteland ist wieder außen vor.
Weil eine Weiterfahrt in Richtung Hechthausen - Hemmoor - Höftgrube usw. einschließlich Rückfahrt sechs bis acht Euro kostet, werden die Wochenendler-Ströme an der Stader Kreisgrenze enden. Hechthausen, die Schwebefähre und die Wingst sind auch am Freifahrtag kaum Ziel für Hamburger Ausflügler.
Grund: Es gibt für sporadische Bahnnutzer noch immer keinen günstigen Übergangstarif in die jetzige "Wucherzone" zwischen Hechthausen und Cuxhaven.
Ökonomisch
absurd,
ökologisch
absurd
Viele Hemmoorer und Cadenberger Gelegenheitspendler steigen daher, wie berichtet, aus Tarifgründen immer erst in Himmelpforten in die Bahn ein - was individuell nachvollziehbar, aber, gesamtgesellschaftlich betrachtet, ökononisch wie ökologisch absurd ist.
Folge: Leere Parkplätze am Hemmoorer Bahnhof, überfüllte Parkplätze in Himmelpforten.
Letzte Meldung: Das Stader Tageblatt berichtet heute, dass die Samtgemeinde Himmelpforten einen Kaufvertrag mit der Deutschen Bahn geschlossen hat. Himmelpforten erwirbt am Bahnhof eine Fläche, um weitere Parkplätze für Pendler zu schaffen. Wie SG-Bürgermeister Holger Falcke dem Rat mitteilte, soll nun ein Konzept erstellt werden, mit dem sich Fördergelder einwerben lassen.
CDU: Bahnhöfe
modernisieren
Einen anderen Mißstand an der Strecke, die vernachlässigten Bahnhofs, hat der niedersächsische CDU-Fraktionschef David McAllister aufgegriffen. "Für uns im Landkreis Cuxhaven sind besonders die Bahnhöfe in Wingst und Hechthausen sowie der direkt hinter der Kreisgrenze im Landkreis Stade liegende Bahnhof in Himmelpforten betroffen. Hier muss endlich etwas passieren", fordert McAllister. Bei diesen Bahnhöfen gebe es einen über Jahre aufgestauten Investitionsbedarf in sechsstelliger Höhe, Mängel an Bahnsteigen und an Wartehäuschen. In dieser Angelegenheit hat McAllister, wie er mitteilt, jetzt den Geschäftsführer der Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen (LNVG), Dr. Wolf Gorka, um eine Stellungnahme gebeten.
Zuvor hatte sich, wie berichtet, der Hemmoorer Samtgemeinderat auf Antrag der SPD für eine Einbeziehung in den HVV ausgesprochen.
Die NEZ
spekuliert
17. 7. 2008. Die NEZ (Donnerstag-Ausgabe) setzt ihre Spekulationen über potenzielle Bewerber für die SPD-Bundestagskandidatur im hiesigen Wahlkreis Nr. 30 (Cuxhaven-Stade II) fort. Genannt werden in dem jüngsten Bericht von Frauke Heidtmann der Otterndorfer Claus Johannßen, der über Landtagserfahrungen verfügt und zur Zeit Chef der Kreistagsfraktion ist, und der in Hechthausen lebende Staatsanwalt Uwe Dubbert, Mitglied des Kreistages.
Beide hatten in den letzten Tagen auf Befragen der NEZ ihr Interesse an einer Kandidatur bestätigt bzw. nicht dementiert. - Die SPD hat eine Findungskommission eingesetzt, die ihren Vorschlag am 20. November vorstellen soll. Für die CDU wird, wie es heißt, der Cuxhavener Enak Ferlemann antreten.
Fährstraße
2. Webcam
in Rendsburg
16. 7. 2008. Die Kette der Webcams an der Deutschen Fährstraße Bremervörde - Kiel wird immer dichter. Jetzt ist an der Schwebefähre Rendsburg - Osterrönfeld eine zweite Internet-Kamera installiert worden, so dass der Kanal jetzt sowohl in West- als auch in Ostrichtung überblickt werden kann.
Alle 15 Webcams an der "Fährienstraße" können auf dieser Website auf einen Blick betrachtet werden.
Ölteppich
auf der
Elbe
16. 7. 2008. Ein zehn Kilometer langer Ölteppich bedeckt die Elbe nach dem schwersten Unfall seit vier Jahren. 200 bis 400 Tonnen Diesel sind aus dem 82 Meter langen Tankschiff "Undine" ausgelaufen. Offenbar menschliches Versagen hat die Schiffskollision auf der Elbe in Höhe Altengamme hervorgerufen. Mehr...
Umweltschützer warnten eindringlich vor der geplanten Elbvertiefung. "Das Risiko durch mögliche Havarien wird durch die Elbvertiefung weiter steigen", erklärte der Naturschutzbund (NABU). Mehr und noch größere Schiffe bedeuteten unkalkulierbare Risiken für die Natur. Ziel der siebten Vertiefung sei es schließlich, noch mehr Verkehr auf einer der meist befahrenen Wasserstraßen Deutschlands abwickeln zu können. "Man will sich nicht ausmalen, was passiert, wenn ein Tankerschiff der neuesten Generation auf der Elbe havariert", so ein NABU-Sprecher.
Lesen Sie bitte auch weiter unten: Verfahren einstellen!
Delikatessen
Ziegenkäse
für
Hamburg
15. 7. 2008. Über die Ziegenkäse-Herstellung auf dem Hof der französischen Ex-Schauspielerin Cathérine André in Neubachenbruch (bei Moorausmoor) und die steigende Nachfrage berichtet heute die Hamburger "Welt". Der Großteil der Ziegenkäse-Produktion aus dem Cuxland geht nach Hamburg - weil, so jedenfalls die "Welt" - auf dem flachen Land "der Respekt vor fremden Gaumenfreuden immer noch viel zu groß" ist. Mehr...
Krimiland
Erstes Echo
auf Krimipreis
15. 7. 2008. Über die erste Resonanz auf den Kurzkrimi-Wettbewerb "Mord auf der Schwebefähre", der für das Jahr der Oste ausgeschrieben worden ist, berichtet die neue Ausgabe des Newsletters "Fleetenkiller", herausgegeben vom Projekt Krimiland Kehdingen-Oste der AG Osteland.
Die ersten Manuskripte für den Kurzkrimi-Wettbewerb - Einsendeschluß: 31. Oktober - sind bereits eingegangen, heißt es in dem Info-Brief: "Etliche Profis und Laien haben Texte angekündigt. Ein Oste-Anrainer fragte an, ob er einen plattdeutschen Kurzkrimi einreichen darf (jau), ein anderer wollte wissen, ob er mehr als einen Text schicken kann (nein). Ein Autor von der Elbe hatte versehentlich 9000 Zeilen (statt 9000 Zeichen) produziert und erkundigte sich, ob die Überlänge ausnahmsweise erlaubt sei (leider nicht).
Mehr zum Thema im neuen "Fleetenkiller", der jetzt online verfügbar ist (als PDF- oder Word-Datei) und auch abonniert werden kann - eine E-Mail an info@krimiland.de mit der Betreffzeile "Newsletter" genügt.
Neues aus der Krimiregion steht immer auf der Website www.krimiland.de.
Verfahren
einstellen!
15. 7. 2008. "Ich habe den Bundesverkehrsminister sehr eindringlich aufgefordert, die gesamte Planung der Elbvertiefung neu aufzurollen." Diese Neuigkeit übermittelte heute morgen die SPD-Abgeordnete und Küstenexpertin Dr. Margrit Wetzel der Presse. Wetzels Begründung für ihre Forderung nach Einstellung des Verfahrens: "Die neuen Erkenntnisse der Stadt Cuxhaven und der Stadt Hamburg über den Schlickanfall zeigen doch deutlich, dass viele der Befürchtungen, die vor 1999 ins Planfeststellungsverfahren von uns eingebracht wurden, sich jetzt bestätigen! Das Abwimmeln der Planungsbehörde trägt nicht, die Folgen sehen wir jetzt deutlich", erklärt Wetzel, die schon seit Jahren gegen eine weitere Elbvertiefung kämpft.
Wetzel weiter: "Der Schlick kostet � deutlich mehr Aufwendungen für Baggerarbeiten, der Tourismus in Cuxhaven wird leiden, alle anderen Folgen für die Sicherheit der Deiche und den Obstbau sind uns hinlänglich bekannt, werden aber vom Vorhabensträger auf die leichte Schulter genommen - so geht das nicht."
"Jetzt die Schäden beheben
und völlig neu nachdenken"
Die Abgeordnete stellt auch aufgrund der fehlenden Hafen-Hinterlandanbindungen das gesamte Kosten-Nutzen-Verhältnis in Frage und verlangt den Einsatz des politischen Sachverstandes von Minister Tiefensee persönlich. "Mir reicht es, jetzt müssen auch in Berlin alle Verantwortlichen endlich begreifen, dass zuallererst die Folgeschäden der letzten Elbvertiefung behoben werden müssen und die Ergebnisse der langfristig angelegten Beweissicherung abzuwarten sind, bevor überhaupt an weitere Planungen gedacht wird! Das Verfahren gehört eingestampft! Jetzt heißt es: Schäden beheben und völlig neu nachdenken."
Anlaß für Wetzels Forderung sind unter anderem die in diesem Jahr im Wattenmeer vor Cuxhaven aufgetauchten Schlickfelder, die offenbar auf die Elbvertiefung zurückzuführen sind. Der Schlickbefall sei keine vorübergehende Erscheinung, sondern Folge eines strukturellen Wandels, heißt es in einem gestern publik gewordenen Papier der Forschungsstelle Küste des Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN). Es gebe auch keine Anzeichen dafür, dass eine vermehrte Algenproduktion Schuld sei.
Erstickt der Cux-Tourismus
im Hamburger Baggerschlick?
Cuxhavens Oberbürgermeister Arno Stabbert (CDU) sagte, die Indizien sprächen eindeutig für die These, dass der Schlick auf die Baggerarbeiten in der Elbe zurückgeht. Die aus der Elbe und dem Hamburger Hafen ausgebaggerten Millionen Kubikmeter Sedimente seien zwischen Helgoland und Scharhörn 40 Kilometer vor Cuxhavens Küste verklappt worden. Die Sedimente würden im Watt wieder angespült.
Der Cuxhavener Fraktionschef der Grünen, Bernd Jothe, befürchtet, dass es in den nächsten Jahren "zu großen Imageschäden und wirtschaftlichen Einbrüchen beim Kurbetrieb kommen" könnte. Der Kurbetrieb sei ein wirtschaftliches Standbein der Stadt. Davon hingen auch viele Arbeitsplätze ab.
Mehr darüber heute in der Zeitung Die Welt.
Fährienstraße
1. MELKHUS
an der
Route
Geschäftsführer Udo Fischer (Foto) vom Tourismusverband ROW (TouROW) bezeichnet die "Milchtankstelle" auf dem Stellingschen Hof in Ostendorf als "wichtige Raststätte an den überregional sehr bedeutenden Radwanderwegen 'Vom Teufelsmoor zum Wattenmeer' sowie 'Deutsche Fährstraße'".
Bis zum Jahr der Oste 2009 sollen allein im Kreis Rotenburg zwölf Melkhüser zur Verfügung stehen. - Großer Bericht unter BREMERVÖRDE.
CDU
HaSi Thema
in Hannover
14. 7. 2008. Während an der Oste das Projekt HeLaDo heiß diskutiert wird (mehr auf dieser SONDERSEITE), bewegt in den Samtgemeinden Hadeln und Sietland der mögliche Zusammenschluss zur Samtgemeinde "HaSi-Land" die Gemüter. HaSi-Land war auch Thema beim Besuch einer CDU-Gruppe aus dem Sietland im hannoverschen Landtag. Im Gespräch mit dem Wahlkreisabgeordneten David McAllister ging es laut einer heute veröffentlichten Pressemitteilung außerdem um das neue Landesjagdrecht.
Zoo besser
als sein
Ruf?
14. 7. 2008. Der Zoo in der Wingst erwartet zu seiner 6. Tropennacht am Freitag, 18. Juli, ab 19.30 Uhr, wieder Tausende von Besuchern. Bei einem "Stern"-Test war er, wie berichtet, auf dem letzten Platz in der Gruppe der Kleinzoos gelandet. Ein Online-Video, das die Illustrierte selber verbreitet, weckt Zweifel, ob das Urteil fair ist.
Ausführlicher Bericht unter DOBROCK.
NDR
Milchstraße
op platt
15. 7. 2008. NDR 1 Niedersachsen hat in Düdenbüttel eine plattdeutsche Sendung über die Niedersächsische Milchstraße aufgezeichnet, die am Montag, 21. Juli, von 20.05 bis 21 Uhr auf UKW 103,2 ausgestrahlt wird. Interviewt wurden unter anderem die Landfrauenvorsitzende Renate Kühlcke-Schmoldt, der Düdenbüttler Bürgermeister Heinz Mügge und der Gräpeler Wirts- und Fährmann Stefan Plate. Die Milchstraße verläuft durch den Kreis Stade und wird zur Zeit auf die Kreise Cuxhaven und Rotenburg ausgeweitet. Mehr auf einer SONDERSEITE.
N3-Film
aus
dem Osteland
Ein NDR-TV-Team hat kürzlich Bilder aus dem Osteland eingefangen - unter anderem in Osten, in Himmelpforten, Gräpel und an der Großenwördener Kirche (Foto). Gezeigt werden sollen die Aufnahmen in der Sendung "lieb & teuer - extra / Die norddeutsche Antiquitätenshow" an diesem Sonntag, 20. Juli, 16 Uhr.
Ann-Katrin Schröder, Gastgeberin von "lieb & teuer", kreuzt für die Sendung mit einem silbergrauen Citroen C5 durchs Osteland und spricht auf der Gräpeler Prahmfähre mit dem Uhrenexperten Bernd Schmoller (Himmelpforten). Zur Sendung teilt N3 mit: "Manchmal scheint die Zeit gar nicht zu vergehen und manchmal scheint sie zu rasen. Der Erfindergeist der Uhrmacher hat jedoch zu jeder Zeit alles daran gesetzt, den Lauf der Zeit immer präzise zu messen. Ann-Katrin Schröder und Bernd Schmoller besuchen Zuschauer und Sammler im Norden mit besonders originellen Uhren, und eine Turmuhr darf natürlich auch nicht fehlen."
Staatsoberhäupter
Osten
und
die
Queen
12. 7. 2008. Soll zum Hundertjährigen der Schwebefähre neben dem spanischen König Juan Carlos I. (70) auch die britische Königin Elizabeth II. (82) eingeladen werden? Diese Frage sei jüngst im Vorstand des Ostener Fährvereins aufgeworfen worden, berichtete Bürgermeister Carsten Hubert in einer öffentlichen Ratssitzung in der Ostener Festhalle.
Mehr unter "Osten royal" auf OSTEN.
Neuer Stern
im Krimiland
12. 7. 2008. Der Krimi-Tourismus boomt. Auf der ausgebuchten "Mocambo" stellte Alexandra Kui in der Nacht zum Sonntag ihren Cux- und Wingst-Krimi "Blaufeuer" vor. Unter den Zuhörern überwog die Meinung: Im Krimiland an Oste und Elbe ist ein neuer Stern aufgegangen.
Mehr unter DOBROCK und auf dieser FOTO-SONDERSEITE.
Jahr der Oste
8000 Klicks,
70 Berichte
13. 7. 2008. Den 8000. Besucher registrierte am Wochenende die Website www.jahr-der-oste.de, die kontinuierlich über die Vorbereitungen für das Jahr 2009 berichtet. Inzwischen enthält die Seite, die gemeinsam von der AG Osteland und dem Ostener Fährverein betrieben wird und von Karl-Heinz Brinkmann (Osten) gestaltet wird, bereits 70 Berichte über Vorhaben von Vereinen und Kommunen für das Festjahr, das von der Quelle bis zur Mündung begangen werden soll.
Auch Arbeitsgemeinschaft für Kultur und Naturtouristik Himmelpforten - Oldendorf will, wie sie am Wochenende mitteilte, an der Gestaltung des Jahres der Oste mitwirken. Dazu wird Osteland-Vize Jochen Bölsche am Montag, 1. September, vor dem Verein über den Stand der Planungen und über Kooperationsmöglichkeiten referieren. Im selben Monat spricht Bölsche vor der AG 60 plus in der Samtgemeinde Hemmoor über das von der AG Osteland ins Leben gerufene Projekt.
Sportfischer
Kampf der
Amazonen
12. 7. 2008. Einmal jährlich lädt der SFV "Oste" e. V. zum Angeln der Damen auf sein idyllisches Vereinsgelände in Hackemühlen. Wer diesmal "Königin der Angel-Amazonen" wurde, steht unter OSTEN.
Am Dobrock
2009 Tag
der
Oste-Museen
11. 7. 2008. Ideen zum Jahr der Oste 2009 hat jetzt auch die Samtgemeinde Am Dobrock entwickelt. Der Erste Samtgemeinderat Lothar Kelch hat anderen Anrainer-Gemeinden der Oste den Vorschlag unterbreitet, nächstes Jahr gemeinsam einen Tag der Museen zu veranstalten, an dem alle einschlägigen Einrichtungen am Fluss ihre Tore öffnen.
Der Transfer von Museum zu Museum soll "auf der Oste" erfolgen. Kelch bittet zu einer Besprechung zu diesem Thema am Donnerstag, 18. September, 10 Uhr, ins Sitzungszimmer des Cadenberger Ratshauses.
Der Ostener Bürgermeister Carsten Hubert - ebenso wie Kelch Mitglied der AG Osteland - hat den Vorschlag aus Cadenberge spontan als "tolle Idee" begrüßt.
Schwebefähre
an der
Elbe?
10. 7. 2008. Gibt es an der Deutschen Fährstraße bald eine weitere Schwebefähre? Über einen entsprechenden Vorschlag berichtete am Donnerstag der Wischhafener Gemeindedirektor Edgar Goedecke: Ein Ingenieurbüro, das im Zuge des Leader-Prozesses - wie berichtet - mit einer Machbarkeitsstudie zu einer Rad- und Fußgängerverbindung zwischen Wischhafen und Krautsand/Kahlesand beauftragt ist, hat angeregt, dort eine "Art Schwebefähre" mit einer beweglichen Kabine zu bauen, die Fußgänger und Radfahrer über die Krautsander Nebenelbe bringt.
Bislang ist die national bedeutsame Radverbindung (North Sea Cycle Route, Elberadweg etc.) durch das häufig geöffnete Sperrwerk in der Nähe des Wischhafener Fährkopfes unterbrochen, über das der Radweg führt.
In Sachen Schwebefähre soll, wie Wischhafens Bürgermeister Heinrich von Borstel ankündigt, Kontakt mit dem Drochterser Ortsteil Krautsand gesucht werden. Beide Orte sind im Dorferneuerungsprogramm des Landes.
Mini-Schwebefähren, die ausschließlich touristischen Zwecken dienen, existieren bereits bei Mönchengladbach (über dem Flüßchen Niers) und bei Müngsten nahe Solingen (über der Wupper).
Die kuriosen Transportmittel - genau genommen eher Seilbahnen als Schwebefähren - haben sich als Touristenmagnet erwiesen. Bei Solingen wurde laut Lokalpresse kürzlich der 200 000. Fahrgast seit der Eröffnung der sogenannten Schwebefähre im Oktober 2006 über die Wupper gesetzt.
Mehr aus der bunten Welt der Schwebefähren auf unserer Schwesterseite www.schwebefaehre.org.
Tourismus
ROW: Schlag
auf Schlag
11. 7. 2008. Während in der Ostemarsch über neue Melkhüser (Balje, Geversdorf, Großenwörden) noch debattiert wird, geht es an der Mittleren Oste, im Kreis Rotenburg/Wümme, Schlag auf Schlag: Am kommenden Freitag, 18. Juli, eröffnet Vize-Landrat Reinhard Brünjes (Foto) in Ostendorf an der Oste (gegenüber von Gräpel) das dritte ROW-Melkhus binnen kurzer Zeit. Auf die vorhandenen Melkhüser in den Oste-Orten Sittensen und Heeslingen sollen im Kreis Rotenburg acht (!!) weitere Milch-Raststätten bis zum Jahr der Oste 2009 folgen.
Der Tourismusverband ROW (TouROW), dem Brünjes vorsteht, erklärt zur Bedeutung des neuen Melkhuses in Ostendorf, damit entstehe eine "wichtige Raststätte an den überregional sehr bedeutenden Radwanderwegen 'Vom Teufelsmoor zum Wattenmeer' sowie 'Deutsche Fährstraße'".
Mehr auf der neuen Website www.melkhus-row.de und unter OLDENDORF / BREMERVÖRDE.
Autobahngegner
Notfalls
bis
zum EGH
11. 7. 2008. Die Landesregierung hat auf einer Klausurtagung beschlossen, für die Realisierung der Küstenautobahn A 22 sowie die Tunnelsicherheit bei der Straßenbaubehörde zehn neue Stellen zu schaffen. Die Planung der A 22 könne damit zügig vorangehen, heißt es in einer die CDU-Pressemitteilung.
Unterdessen hat Jörg Stark (Foto), Sprecher der Bürgerinitiative gegen die A 22 im Raum Himmelpforten / Oldendorf, mitgeteilt, der überregionale Klagefonds sei gut angefüllt. Stark: "Wir scheuen nicht den Weg zum Europäischen Gerichtshof (EGH").
Ausführlicher Bericht unter HIMMELPFORTEN.
Scheitert
die
Vertiefung?
10. 7. 2008. "Scheitert die Elbvertiefung am Praxistest 'Schlickfalle'?" Diese Frage wirft die Horneburger SPD-Abgeordnete Dr. Margrit Wetzel auf - und sie hat offenbar Grund dazu. Mehr unter KEHDINGEN.
Samtgemeinden
Hechthausen
will HeLaDo
9. 7. 2008. Der Hechthausener Gemeinderat hat am Dienstagabend auf Antrag der SPD-Fraktion beschlossen, den Gemeindedirektor Dirk Brauer (der in Personalunion auch Hemmoorer Samtgemeindebürgermeister, Hemmoorer Stadtdirektor und Ostener Gemeindedirektor ist) zu beauftragen, die Bedingungen für eine Kooperation oder sogar eine Fusion der Samtgemeinden Hemmoor, Börde Lamstedt und Am Dobrock zu untersuchen - Arbeitstitel: HeLaDo (wie spanisch "Eis").
Aufgrund eines früheren Beschlusses des Hemmoorer Stadtrats muss Brauer parallel dazu die Einsparpotenziale prüfen, die eine mögliche Einheitsgemeinde Hemmoor - Hechthausen - Osten mit sich bringen würde.
Dreierbund
oder
Gemeindetod?
Wie bereits am 30. Juni berichtet, will Hechthausen, das sich ebenso wie Osten strikt gegen Stadthemmoorer Eingemeindungspläne wehrt, mit seinem aktuellen Beschluß eine effektive und bürgernahe Alternative zur Einheitsgemeinde aufzeigen. Bei einer Fusion der Samtgemeindensollen die Gemeinden nach dem Willen Hechthausens als selbständige Einheiten erhalten bleiben.
Brauer hatte bereits vorige Woche im Gespräch mit der Redaktion dieser Website den HeLaDo-Vorstoß als eine mögliche Option (neben der Bildung einer Einheitsgemeinde Hemmoor) begrüßt. Denn durch einen Zusammenschluß könnten die Möglichkeiten der bereits erfolgreich in Angriff genommenen Haushaltssanierung weiter erheblich verbessert werden
Vom Land
6 Millionen
als Hochzeitsprämie
Noch sitzt die Samtgemeinde auf einem Fehlbetrag von über 8 Millionen Euro. Jede Fusion von Gemeinden oder Samtgemeinden würde vom Land mit einer Bedarfszuweisung bis zur Höhe von 75 Prozent der aufgelaufenen Kassenkredite honoriert werden. Das wäre im Fall der Samtgemeinde Hemmoor ein Geschenk von bis zu sechs Millionen Euro.
Eine solche "Hochzeitsprämie" würde die Samtgemeinde in die Lage versetzen, in absehbarer Zeit ihren Haushalt auszugleichen, in dem bislang noch jährlich 357 000 Euro für Kassenkreditzinsen draufgehen.
Zu Gesprächen über eine mögliche Zusammenarbeit bis hin zur Fusion hat Hemmoor die Samtgemeinden Am Dobrock und Lamstedt bereits für den 11. September eingeladen. - Mehr unter HECHTHAUSEN.
Alle unseren bisherigen Berichte zum Thema Fusionsdebatte sind auf unserer SONDERSEITE "Dreierbund oder Gemeindetod" zusammengefaßt.
Hechthausen
Püttenhüpper
in Planung
9. 7. 2008. In ihrer nächsten Sitzung will sich die Lokale Aktionsgruppe (LAG) in der Leader-Region Kehdingen-Oste mit dem Projekt befassen, vom Jahr der Oste 2009 an ein überdachtes Flachboden-Landungsboot als Fähre Klint - Kranenburg und für Ausflugsfahrten zu den neu entstandenen "Pütten" am Ostedeich einzusetzen.
Das "Püttenhüpper"-Vorhaben hatte Geesthof-Chef und Tourismus-Pionier Hubertus Freiherr von Marschalck bereits voriges Jahr auf einer Ilek-Ideenmesse in Lamstedt präsentiert; es ist mittlerweile von der Samtgemeinde Hemmoor aufgegriffen worden. In der LAG-Sitzung am Mittwoch wurde das Projekt wegen einiger noch klärungsbedürftiger Detailfragen auf die nächste Sitzung vertagt.
Sat-Projekt
ist
beschlossen
9. 7. 2008. Die Lokale Aktionsgruppe (LAG) in der Leader-Region Kehdingen-Oste hat in ihrer Sitzung am Mittwochabend in Oldendorf ein 83.000-Euro-Projekt der dortigen Samtgemeinde befürwortet. Mit EU-Hilfe sollen, so die von SG-Bürgermeister Thomas Scharbatke vorgestellten Pläne, Radwanderer mit GPS-tauglichen Kleincomputern ausgestattet werden, die dann mit Satellitenhilfe gleichsam als elektronische Gästeführer fungieren. Die Testphase soll im Jahr der Oste 2009 beginnen.
Damit könnte der sanfte Tourismus insbesondere im Prahmfähren-Abschnitt der Deutschen Fährstraße - also im Bereich Gräpel / Brobergen - angeschoben werden. Das Vorhaben war bereits am Donnerstag, 3. Juli, im Oldendorfer SG-Rat behandelt und in der Presse vorgestellt worden, unter anderem hier im Stader Wochenblatt.
STD: 3000
neue
Rad-Wegweiser
Bereits eine LAG-Sitzung zuvor war der erste von drei Leader-Förderanträgen bewilligt worden, die der Tourismusverband Landkreis Stade gestellt hatte. Das neue Radwegekonzept im Kreis Stade kann nun umgesetzt werden. Eine Spezialfirma soll alle ausgeschilderten Radwege im Kreis mit dem Rad abfahren lassen, um die Neubeschilderung nach ADFC-Standard zu planen. Finanziert wird das Radwege-Konzept durch Leader-Fördermittel sowie Mittel der Kommunen und des Landkreises. Geplant ist, auf Radwegen von einer Länge von insgesamt etwa 1000 Kilometern an rund 3000 Standorten die Schilder auszutauschen. Als erster Schritt werden die Mängel dokumentiert, der Bedarf an Sitzgelegenheiten und Unterständen ermittelt und ein Schilderkataster erstellt.
Oberndorf
In Hasenfleet
tut sich
was
10. 7. 2008. Die Vorbereitungen für Umbau und Erweiterung der Oberndorfer Molkerei Hasenfleet kommen voran. Mit den Planungen für den Einbau eines Museums- und Ausstellungsraumes in Hasenfleet ist zur Zeit das Großenwördener Ingenieurbüro JL-Ingenieure befaßt. In Großenwörden soll, wie mehrfach berichtet, bis zum Jahr der Oste 2009 die Info-Zentrale des Nordabschnitts der Niedersächsischen Milchstraße entstehen, der voriges Jahr von der AG Osteland angeregt worden ist.
Mehr unter DOBROCK.
Gemeinden
Oberndorf
traut sich
8. 7. 2008. Als bislang einzige Gemeinde in der Ostemarsch hat Oberndorf beschlossen, sich am Kreiswettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft" zu beteiligen. Was in Oberndorf unter Betreiligung von Bürgermeister Detlef Horeis, Touristikchef Niels Uhtenwoldt und vielen Vereinsaktiven geplant wird, steht unter DOBROCK. - Mit einer möglichen Mitwirkung Ostens am Kreiswettbewerb wird sich der dortige Rat in seiner Sitzung an diesem Donnerstag, 10. Juli, 20 Uhr, in der Festhalle befassen. Mehr unter OSTEN.
Spieka-Neufeld
Spektakel
im Watt
8. 7. 2008. Vom 11. bis 13. Juli veranstaltet die Gemeinde Nordholz in Zusammenarbeit mit der Region Unterweser und der Deutschen Polizeigewerkschaft das 3. Nordholzer Wattspektakel im Hafen von Spieka-Neufeld. Ein buntes Programm mit Hafenfest, Polizeistrandfest mit den "JoJos", Flohmarkt, Traditionsschiffertreffen mit Open-Ship-Aktionen und Live-Musik-Veranstaltungen macht den Hafen zur Festmeile. Mehr auf www.nordholz.de.
Himmelpforten
Morde vor
der
Aufklärung?
9. 7. 2008. Stehen zwei Morde in der Region unmittelbar vor der Aufklärung? Fall 1: Rund 50 Polizisten haben am Dienstag in Stade die Wiesen am Fundort der Leiche von Jessica Kniesche durchkämmt. Die Polizisten fanden die fliederfarbene Kunststoffhandtasche der Toten. Die Fahnder hoffen, an der Tasche DNA-Spuren des mutmaßlichen Täters Christian G. (27) zu finden, den eine Bank-Videokamera kurz vor dem Tod an der Seite der Ermordeten gefilmt hatte.
100 Frauen
aus
dem Internet
Der Verdächtige G. sitzt in Recklinghausen in Untersuchungshaft, nachdem er eingeräumt hatte, eine Frau aus Marl getötet zu haben, die er wie Jessica Kniesche und 100 weitere Frauen im Internet kennengelernt hatte. Mehr auf der Website der Polizei Stade.
Ta-töff-Mord:
Haftbefehl
gegen Himmelpfortener
Fall 2: Nach dem Mord an der 16-jährigen Berufsfachschülerin Sonja Ady aus Ostendorf vor 21 Jahren nach dem Besuch der Beverner Discothek "Ta-töff" schweigt der mutmaßliche Täter, ein 40-Jähriger aus Himmelpforten, weiterhin. Dennoch sind die Ermittler sicher, den Verdächtigen überführen zu können, dem sie mit Hilfe neuester DNA-Untersuchungstechnik auf die Spur gekommen waren. Am Montag wurde Haftbefehl gegen den 40-Jährigen erlassen, der lange Zeit in Südamerika gelebt haben soll. Mehr in der Zevener Zeitung.
Frijo Müller-
Belecke
1932-2008
Müller-Belecke habe mit seinen Kunstwerken den öffentlichen Raum in vielen Kommunen, auch in der Stadt Hemmoor, gestaltet, erklären Bürgermeister Hans-Wilhelm Saul und Stadtdirektor Dirk Brauer: "Durch seine hervorragenden Arbeiten hat er sich einen hohen Bekanntheitsgrad und eine große Wertschätzung, auch weit über die Grenzen seiner Heimatstadt hinaus, erworben."
Mehr unter HEMMOOR.
Lamstedt
Im Übrigen
Landwirt...
8. 7. 2008. Was wird aus dem berühmtesten Lamstedter? Laut Monatsmagazin Cicero entwickelt der mit 4 Millionen Euro Abfindung vom SPIEGEL gefeuerte Chefredakteur Stefan Aust (Foto) wilde Verschwörungstheorien über eine Mitwirkung der SPD an seiner Kündigung. Nachdem diese Version in der Branche vowiegend Gelächter ausgelöst hat, ist die Darstellung von Aust selber nun allerdings dementiert worden.
Zu seiner Zukunft befragt, äußert der Besitzer eines Gestüts in Lamstedt laut Cicero - das den Ort fälschlich im Alten Land angesiedelt -, er sei ja "im Übrigen noch Landwirt". (Kürzlich hatte Aust, wie berichtet, ein Pferd für 400 000 Euro verkauft.)
Zum Unmut im SPIEGEL über den Lamstedter hat, so Cicero-Autor Erich Wiedemann (23 Jahre Redaktionsmitglied), ein von Aust durchgesetzter Anti-Windkraft-Artikel beigetragen, in dem unter anderem Lamstedter Windpark-Pläne eine Rolle spielten und der schon vor Jahren Thema kritischer Berichte unter anderem in der Netzeitung war. Der aktuelle Cicero-Beitrag steht hier.
Vereine
Applaus
in Winsen
7. 7. 2008. Einen starken Auftritt hatte der Heimat- und Geschichtsverein Hemmoor unter dem Vorsitz von Heino Grantz am Sonntag beim Niedersachsentag in Winsen. Mehr unter HEMMOOR.
Kampf um
das Erbe
6. 7. 2008. Eine Freveltat ohnegleichen am maritimen Erbe hat dieser Tage, wie berichtet, den historischen Hafen Schwarzenhütten seines Hafenkrans beraubt, der so genannten "Kugelbake von Hemmoor". Umso erfreulicher ist es zu beobachten, wie kleinere Orte durch vielhundertfaches Bürger-Engagement für die Bewahrung der Zeugnisse ihrer maritimen Vergangenheit kämpfen.
Bestes Beispiel ist, neben den aktiven Fähren-Rettern von Brobergen, zur Zeit die Gemeinde Balje. Dort bemüht sich ein Förderverein um Eckhard Klitzing und Gerhard Gebhardt um die Erhaltung des alten Leuchtturms von 1904.
Es ist herzergreifend zu sehen, wie ein ganzes Dorf für den baufälligen "Kleinen Baljer" kämpft, den der Kreis Stade schon aufgegeben hatte. Die beiden betagten Töchter des letzten Leuchtturmwärters etwa opfern viel Zeit, um wunderschöne Topflappen (siehe oben) und Schals mit dem Seezeichen zu sticken, die vom Verein zugunsten der Rettungsaktion verkauft werden.
Künstler entwerfen Postkarten, Technikfreunde Bastelbögen für Kartonmodelle, Lehrer lassen Leuchtturmplakate malen, Philatelisten bieten Sonderstempel an, auch Gastronomie und Hofläden unterstützen die gute Sache, um nur wenige Beispiele zu nennen.
Ohne Honorar präsentierten am Sonnabend nachmittag im Gasthaus "Zwei Linden" in Balje in Anwesenheit von Bürgermeister Hermann Bösch die Schauspieler Wolfgang Gellert und Fried Wolff ihr atemberaubend großartiges Ringelnatz-Programm - trotz strahlenden Sonnenscheins war der Saal bis auf den letzten Platz ausverkauft.
Mit dem Erlös aus dem Eintrittsgeld der über 100 begeisterten Zuhörer soll zuunächst die Hochwassersicherheit des Turms weiter verbessert werden, für den der Verein bereits im vorigen Jahr eine neue Stahltur spendiert hatte.
Der 1904 erbaute Baljer Leuchtturm steht direkt an der Elbe, unweit des Osteriffs und der Deutschen Fährstraße, gegenüber den Schleusen des Nord-Ostsee-Kanals bei Brunsbüttel, inmitten der Kernzone eines international bedeutsamen, schützenswerten Naturraums.
Problem der Leuchtturmfreunde: Die ökologisch sensible Lage erschwert die Suche nach einer neuen Funktion für den Turm, ohne die eine Sanierung kaum mehrheitsfähig ist. Kontakt: Förderverein Baljer Leuchtturm e. V., Eckhard Klitzing, Außendeich 19, 21730 Balje, Tel. 0 47 53/841148, E-Mail.
Der Sonntag
der Radler
6. 7. 2008. Das war der Sonntag der Radler: Tausende waren auf zwei Rädern unterwegs, um das durchweg schöne Wetter zu nutzen. Zwischen dem Rönndeich und Himmelpforten rollte wieder einmal das "Biking auf der Milchstraße" (Website). Mehr unter GROSSENWÖRDEN.
Für Ausflügler war der Heimathof Hüll das mit Abstand beliebteste Ziel. Nachdem schon am Sonnabend fast 200 Besucher im Abendrot vor der Kulisse des alten Moorbauernhofs das Open-Air-Musical "Der etwas anderer Sommernachtstraum" - frei nach Shakespeare und mit Liedern aus dem Queen-Musical "We will rock you" - genossen hatten, aufgeführt von einer 18-köpfigen Laien-Truppe um die Drochterser Ballettlehrerin Tamara Koch, kamen einige Tausend am Sonntag zum Heuernte-Fest, das mit dem traditionellen "plattdüütschen Goddesdeenst" begann.
Nachmittags offerierten die Aktiven des Vereins um Ewald Sölter ein üppiges Programm mit Kinderbasteln, Streichelzoo, Butterkuchen, Erntevorführung und Märchenerzählerin.
Viele Bilder vom großen Fest stehen unter KEHDINGEN und demnächst auf der Website des Heimathofs.
NDR 1 Niedersachsen
Serienweise
Ferienstraßen
5. 7. 2008. Riesenfreude bei der AG Osteland e. V.: Die beiden von ihr ehrenamtlich entwickelten und getragenen Tourismus-Projekte Deutsche Fährstraße Bremervörde-Kiel und Krimiland Kehdingen-Oste sind Teile einer Serie auf dem populären Hörfunk-Sender NDR 1 Niedersachsen.
Die Sendereihe über unsere Ferienstraßen beginnt bereits diesen Sonntag, 6. Juli, zwischen 16 und 17 Uhr (die Anfangszeit läßt sich leider nicht genauer eingrenzen). Den Auftakt macht ein Beitrag über die in Osten konzipierte "Fährienstraße", in dem die beiden Prahmfähren Gräpel und Brobergen vorgestellt werden.
Der zweite Teil über die Fährstraße, in dem es um die Ostener Schwebefähre geht, soll am Sonntag, 13. Juli, oder aber - wenn aktuelle Gründe eine Verschiebung unausweichlich machen - später gesendet werden.
Danach kommt ein zweiteiliger Bericht über die "Krimistraße" zwischen Osten, Hüll und Großenwörden sowie über die Niedersächsische Milchstraße, für deren Verlängerung nach Geversdorf, Oberndorf, Altendorf, Balje und Wingst sich mit Erfolg die AG Osteland eingesetzt hat.
Die Beiträge von NDR-Autor Jörn Freyenhagen (Deinste) werden im Rahmen der Sendung "Spielwiese" auf NDR 1 Niedersachsen gesendet, die immer sonntags zwischen 14.05 und 17.30 Uhr läuft.
Veranstaltungen
Sonne
lockt
TVG-Ballett Drochtersen kommt nach Hüll 5. 7. 2008. Nachdem am Freitag wegen Dauerregens das Opening der Küstenklassik-Festspiele auf Sonntag, 12 Uhr, verschoben werden mußte, ist fürs Wochenende besseres Wetter angesagt. Sollten die Wetterfrösche recht haben, könnte die Sonne Abertausende zu den vielen Festen im Osteland und umzu locken. |
'Leiche'
war
Schwimmer
4. 7. 2008. Ein nächtlicher Schwimmer unterhalb der Schwebefähre wurde am gestrigen Donnerstag gegen 22.30 Uhr von einem Passanten für eine Leiche gehalten. Die Freiwillige Feuerwehr Osten und die Hemmoorer Polizei rückten aus, konnten aber rasch Entwarnung geben.
Vielleicht hatte ja der zur Zeit laufende Kurzkrimi-Wettbewerb "Mord an der Schwebefähre" der AG Osteland die Fantasie des Anrufers beflügelt... (Einzelheiten über die Teilnahmebedingungen unter www.krimiland.de/news.htm).
Rühmkorf-Gymnasium
'Die Idee
kam
aus Hemmoor'
4. 7. 2008. Ein Peter-Rühmkorf-Gymnasium für Hemmoor oder für Otterndorf? In die Debatte schaltet sich jetzt Heiko van Dieken ein, den der Schriftsteller Peter Schütt im "Hamburger Abendblatt" (Text hier) einmal als den "Spiritus rector des Hemmoorer Literaturbetriebes" bezeichnet hat.
In einem heute veröffentlichten NEZ-Leserbrief widerspricht van Dieken einer Falschaussage des Otterndorfer Stadtdirektors Harald Zahrte zur Urheberschaft des Vorschlags, ein Gymnasium nach Rühmkorf zu benennen. Gegenüber der NEZ (1. Juli) hatte Zahrte erklärt: "Wir haben die Idee gehabt. Es wäre schön, wenn Hemmoor eigene Ideen hätte."
Dazu erklärt van Dieken - ohne namentliche Erwähnung dieser Website und unseres Artikels "Warum kein Rühmkorf-Gymnasium?" vom 6. Juni - jetzt in seinem Leserbrief: "Im Internet hätten die Otterndorfer erfahren können, dass der Vorschlag der Namensgebung zunächst aus Hemmoor gekommen war."
Der komplette Wortlaut des van-Dieken-Briefs steht unter HEMMOOR.
Wissenschaft
Studie über
Ostedeiche
4. 7. 2008. Professor Dr. Norbert Fischer (Foto) wird in Kürze die Arbeit an einem Buch mit dem Titel "Geschichte der Ostedeiche" beginnen. Die Forschungsdauer sei mit zwei Jahren veranschlagt, sagte der Geschäftsführer der Landschaft der Herzogtümer Bremen und Verden, Dr. Hans-Eckhard Dannenberg, jetzt während des "Landtages" der öffentlich-rechtlichen Körperschaft in Rotenburg.
Fischer (Website) hat bereits zwei Standardwerke ("Im Antlitz der Nordsee", "Wassersnot und Marschengesellschaft") über die Geschichte des Deichbaus in Kehdingen und Hadeln verfaßt.
Fernsehen
N3-Dreh
im
Osteland
1. 7. 2008. Ein NDR-TV-Team fängt zur Zeit Bilder aus dem Osteland ein - unter anderem in Oberndorf, an der Großenwördener Kirche und im Garten des Hofes der Familie Seebeck im Strich. Gezeigt werden sollen die Aufnahmen in der Sendung "lieb & teuer - extra / Die norddeutsche Antiquitätenshow" am Sonntag, 20. Juli, 16 Uhr. Ann-Katrin Schröder, Gastgeberin von "lieb & teuer", kreuzt für die Sendung mit einem silbergrauen Citroen C5 durchs Osteland und spricht auf der Gräpeler Prahmfähre mit dem Uhrenexperten Bernd Schmoller (Himmelpforten). Zur Sendung teilt N3 mit: "Manchmal scheint die Zeit gar nicht zu vergehen und manchmal scheint sie zu rasen. Der Erfindergeist der Uhrmacher hat jedoch zu jeder Zeit alles daran gesetzt, den Lauf der Zeit immer präzise zu messen. Ann-Katrin Schröder und Bernd Schmoller besuchen Zuschauer und Sammler im Norden mit besonders originellen Uhren, und eine Turmuhr darf natürlich auch nicht fehlen."
Großenwörden
Biken auf
der
Milchstraße
3. 7. 2008. Zum drittenmal veranstalten der MTV Himmelpforten, der TSV Großenwördenund der MTV Hammah ein "Biking auf der Milchstraße". Das "Radeln für jedermann durch die Ostemarsch" findet an diesem Sonntag, 6. Juli, statt. Startzeiten, Startpunkte und Anmeldebedingungen stehen auf dieser Website.
Im August veranstaltet der VfL Stade ein "Radtourenfahren auf der Deutschen Fährstraße". Die Rennrad-Tour führt unter anderem über die Prahmfähre in Gräpel. Angeboten werden Touren von 52, 73, 111 und 154 Kilometern Länge. Informationen und Anmeldeformular auf der Website des Vereins.
Wassersport
Paddelverbot
für
Oberoste
2. 7. 2008. Anhaltende Trockenheit und niedrige Wasserstände haben den Kreis Rotenburg veranlaßt, vorerst bis zum 20. Juli ein Paddelverbot für die Obere Oste zu verhängen. Bei Zuwiderhaldlung droht ein Bußgeld. Mehr in der Zevener Zeitung.
Schifffahrt
Cap San
Diego
vorm Osteriff
1. 7. 2008. Ein beeindruckendes Bild bot sich dem Oberndorfer Skipper Edfried ("Eddy") Uhtenwoldt, als er am Dienstag mit Freunden eine Oste-Elbe-Törn unternahm. Von Bord der "Pit" aus ließ sich beobachten, wie die "Cap San Diego" die Ostemündung passierte.
Das größte fahrtüchtige zivile Museumsschiff der Welt hatte die Kieler Woche besucht und am Montag den Nord-Ostsee-Kanal (NOK) befahren. Dort konnten nicht nur die Touristen auf der Deutschen Fährstraße Bremervörde - Kiel den "Weißen Schwan des Südatlantik" beobachten, sondern auch "Shipspotter", die mit Hilfe der vielen Webcams entlang der Ferienroute (Übersicht hier) den Schiffsverkehr auf der meistbefahrenen künstlichen Wasserstraße der Welt verfolgen.
Am Bildschirm gelang am Montag dem AG-Osteland-Vorsitzenden und Kreuzfahrt-Experten Gerald Tielebörger ("Reisebüro Hemmoor") ein Schnappschuss von dem ehemaligen Stückgutfrachter, als der gerade eine Webcam am NOK in Nübbel passierte, unweit der Ostener Partnergemeinde Osterrönfeld.
Nach einem Zwischenaufenthalt in Cuxhaven in der Nacht zum Dienstag nahm die "Cap San Diego" gestern wieder Kurs auf ihren Liegeplatz am Hamburger Baumwall.
Kalender
der
Kreuzfahrer
30. 6. 2008. Wenn ein Passagierschiff den Nord-Ostsee-Kanal passiert, lässt das kaum eine Landratte kalt. Wie schwimmende Paläste gleiten die Traumschiffe majestätisch durch die schleswig-holsteinischen Wiesen, strahlend weiß bei Tag, festlich erleuchtet in der Dunkelheit - in unmittelbarer Nähe der Deutschen Fährstraße Bremervörde - Kiel, die über weite Strecken dicht am Kanal entlang führt. Wer bei seinem Besuch am Kanal die Traumschiffe erleben will, kann einen Kreuzfahrer-Kalender im Internet zu Rate ziehen.
Freude in
Oberndorf
1. 7. 2008. Allen Grund zur Freude haben der Oberndorfer Bürgermeister Detlef Horeis und der Hochbau-Ausschußvorsitzende Günther Behrens (kleines Foto): Dank der Entschlossenheit und Geschlossenheit der Oberndorfer Rats- und Tourismusakteure sind in weniger als neun Monaten alle Hindernisse auf dem Weg zum neuen Fahrgastschiff-Anleger ausgeräumt.
Während in Osten - nach fast neun JahrenRatsdebatte - noch nicht einmal der künftige Anleger-Standort endgültig gesichert scheint, stellte die Hechthausener Firma Hahn am Dienstag bereits das offizielle Bauschild für den Oberndorfer Anleger auf.
EU-Mittel
für
die Wingst
Am selben Tag erhielt die Wingster Gemeindedirektorin Bettina Gallinat (Foto) den Bescheid, dass der Gemeinde 75 Prozent der Kosten eines 42.000-Euro-Gutachtens der Firma B.T.E. zur Tourismusplanung bewilligt worden sind; die EU-Mittel fließen im Rahmen des Leader-Programms Hadler Region.
Mehr unter DOBROCK.
Oste
Rammen am
Sperrwerk
1. 7. 2008. Der gigantische Schwimmkran LVP 1 der Firma Ludwig Voss hat am Dienstag, 1. Juni, von Cuxhaven kommend das Ostesperrwerk (Website) passiert. Gleich dahinter werden mit der Riesenramme bis zum 4. Juli die Dalben erneuert, die im Mai - ausgerechnet - von einem Bediensteten des Wasser- und Schifffahrtsamtes (WSA) abgefahren worden waren.
Weil der Schwimmkran (Hebelast: 240 Tonnen) dabei in der Schifffahrtsöffnung des Sperrwerks liegt, wird es in den nächsten Tagen zu Behinderungen des Schiffsverkehrs kommen. Sperrwerksleiter Gerd Tielke bittet um Rücksichtnahme.
Kultur
Verschrottet,
weil verrottet?
1. 7. 2008. Der Streit um ein Rühmkorf-Gymnasium und der von vielen unbemerkt verschrottete Hafenkran von Schwarzenhütten - diese beiden Themen, gleichermaßen heiß diskutiert, machen an diesem Dienstag Schlagzeilen in der Niederelbe-Zeitung.
Zum Abriß des Wahrzeichens des einst größten Ostehafens, eines 50 Jahre alten Portalwippdrehkrans hat die NEZ den Eigentümer befragt, den Cadenberger Geschäftsmann Walter Schlüer.
Die Verschrottung der "Kugelbake von Hemmoor" (so die NEZ) sei "ein optischer Verlust", räume Schlüer ein. Aber selbst die bloße Existenz des verrotteten Krans sei für ihn "aus Sicherheitsgründen" unverantwortbar gewesen (mehr). - Was den Hemmoorern durch den Abriss verloren gegangen ist, zeigt ein meisterhaftes Fotocommunity-Bild von Tanja Hagedorn.
Zahrte:
Rühmkorf paßt
besser
zu Otterndorf
Im Gespräch mit der Heimatzeitung beharrt der Otterndorfer Stadtdirektor Harald Zahrte auf seiner aparten Auffassung, der Name Rühmkorf passe "zu Otterndorf ein bisschen mehr" als zu Warstade. Hemmoors Stadtdirektor Dirk Brauer meint dagegen, wie auf dieser Website schon am Sonntag zu lesen war, der "Bezug Rühmkorfs zu Otterndorf" sei "doch eigentlich eher gering" (mehr).
"Hemmoor
hat
schon verloren"
Kaum Rückenstärkung erfährt Brauer vom Gymnasium Warstade. Lehranstaltsleiter Rainer Globig, von der NEZ zum Brauer-Vorschlag befragt, wird mit der Unterstellung zitiert, der Stadt gehe es "mehr um Stadtmarketing als um Dichterehrung". Globig selber demonstriert provinziellen Gleichmut, wenn nicht Gleichgültigkeit: "Wenn nicht, dann nicht." Im Übrigen, äußert der Beamte, werde "vor den Sommerferien ... nichts mehr" passieren.
"Nach diesem Globig-Interview", resigniert ein Insider über den Ausgang des Duells, "hat Hemmoor schon verloren, und zwar verdientermaßen."
Unsere bisherigen Berichte zum Thema Rühmkorf und Hemmoor (seit 2004) stehen auf dieser SONDERSEITE.
Presse
Zeitreise
zur
Ostemündung
1. 7. 2008. In einer fünfteiligen Serie stellt die Zeitschrift "Zeitreise", die vor allem im Stader und Harburger Raum verbreitet wird, die Oste von der Quelle bis zur Mündung vor. Im jetzt erschienenen dritten Teil widmet sich der Autor Hans-Joachim Noack insbesondere der Geschichte der Stadt Bremervörde und der Prahmfähren in der Samtgemeinde Oldendorf.
Rund um die Fähren in Brobergen und Gräpel habe sich "in den letzten Jahren an geschichtlichen Erkenntnissen viel getan," berichtet Noack: "Zu verdanken ist dies in erster Linie Menschen, denen ihre Heimat wert und teuer ist. Keine staatliche Organisation und kein Kulturinstitut oder Universität interessierten sich für diesen abgelegenen Landstrich."
Noack fährt fort: "Inzwischen haben sich derFähr- und Geschichtsverein Brobergen und Umgebung und die Arbeitsgemeinschaft Osteland e. V. mit allen ihren Nebengruppen hier etabliert. Diese Vereine haben sich um die Landschaft an der Oste verdient gemacht."
Eisbombe
aus
Hechthausen
30. 6. 2008. Mit der Veröffentlichung eines Beschlusses mit womöglich weitreichenden Folgen ist die SPD-Mehrheitsfraktion in Hechthausen am Sonntag vorgeprescht. Sie will per Ratsantrag den Hechthausener Gemeindedirektor Dirk Brauer - zugleich Hemmoorer Samtgemeinde-Bürgermeister - auffordern, auf SG-Ebene aktiv die Zusammenarbeit mit den Samtgemeinden Dobrock und Lamstedt zu suchen. Eine mögliche Fusionwird ausdrücklich nicht ausgeschlossen. Projekt-Name: HeLaDo.
Damit will der Hechthausener SPD-Fraktionsvorsitzende (und Kreistagsabgeordnete) Uwe Dubbert die, wie er schreibt, von Hemmoor aus "einseitig" geführte Diskussion über eine Quasi-Eingemeindung Hechthausens nach Hemmoor abblocken.
Für eine deutliche Verstärkung der Kooperation auf Samtgemeinde-Ebene, aber für eine Aufrechterhaltung der bestehenden Gemeinden hatten sich in den letzten Wochen bereits der Dobrocker CDU-Fraktionschef Titus Nesper und der Gesamt-Hemmoorer SPD-Vorsitzende Lothar Klüser ausgesprochen (Einzelheiten siehe OSTEN).
Der volle Wortlaut des von Dubbert unterzeichneten,
in einzelnen Formulierungen hochbrisanten Antrags
steht unter HECHTHAUSEN..
.
DoHeLa
oder
HeLaDo? Dies ist das kommunalpolitische Sommerthema Nummer eins: Sollen die drei Samtgemeinden kooperieren oder sogar fusionieren (wie Hadeln und Sietland zum sogenannten "HaSi-Land") - oder soll auf Einspareffekte durch Auslöschung bislang selbständiger Gemeinden gesetzt werden? In einem Bericht dieses Internet-Portals über einen Vorstoß des Hemmoorer SPD-Vorsitzenden Lothar Klüser hatten wir das Projekt Dobrock / Hemmoor / Lamstedt kürzlich als "DoHeLa" bezeichnet. Die SPD Hechthausen schägt nun statt dessen den Arbeitstitel "HeLaDo" vor. Fraktionschef Uwe Dubbert schreibt zur Begründung: "Helado ist die spanische Bezeichnung für Eis" und fügt augenzwinkernd hinzu: "Die Fraktion verbindet mit dem Antrag die Erwartung auf eine sommerliche Erfrischung für die Meinungsbildung." Weil wir uns dem Charme dieser Begründung nicht verschließen können, verwenden auch wir nun das Kürzel HeLaDo. |
Rühmkorf-Ehrung
Hemmoor
wird aktiv
29. 6. 2008. "Nicht das Gymnasium Otterndorf, sondern eher das Gymnasium Warstade sollte in Peter-Rühmkorf-Gymnasium umgewandelt werden, ist doch der große Dichter in Warstade aufgewachsen und hat auf dem Athenäum in Stade, aus dem das Gymnasium Warstade hervorgegangen ist, das Abitur abgelegt."
Das erklärte der Hemmoorer Stadtdirektor Dirk Brauer (Foto) am Sonntag in einer Pressemitteilung zu dem unerwarteten Vorschlag des Hadelner SG-Bürgermeisters Harald Zahrte, das Otterndorfer Gymnasium nach dem verstorbenen Dichter zu benennen. "Der Vorstoß aus Otterndorf überrascht mich schon sehr", so Brauer wörtlich: "Der Bezug Rühmkorfs zu Otterndorf ist doch eigentlich eher gering."
Hemmoor denke ebenfalls an eine angemessene Ehrung Rühmkorfs, zum Beispiel die Auslobung eines Kulturpreises und eben auch an einen Antrag an den Schulträger zur Umbenennung des Gymnasiums Warstade. Diese Idee bedürfe jedoch der gründlichen Abstimmung mit allen Beteiligten, vor allem der Schule, dem Schulträger, dem Landkreis Cuxhaven und auch dem Rat der Stadt Hemmoor.
Brauer: "Aufgrund des Otterndorfer Vorstoßes müssen wir unsere Überlegungen nun bereits frühzeitig öffentlich machen, damit das Interesse Hemmoors an einer angemessenen Würdigung des großen Sohnes der Stadt Hemmoor gewahrt wird."
Ausführliche Hintergrund-Berichte unter HEMMOOR.
Tourismus
'Klar, zäh,
zuverlässig'
29. 6. 2008. "Land & Forst", die wichtigste Agrarzeitschrift Niedersachsens, quasi Pflichtlektüre auf allen Höfen, berichtet in der Titelgeschichte ihrer jüngsten Ausgabe sehr ausführlich über das Osteland. Das Titelbild zeigt das schwimmende Restaurant "Ostekieker" in Oberndorf - natürlich sehr zur Freude der dortigen Wirtsleute Hans und Christiane Bünning.
Der komplette Text des Artikels der Journalistin Karin Peters (Überschrift: "Bei Fischern und Fährleuten") kann hier online nachgelesen werden.
Der Beitrag ist Werbung pur für unser schönes Osteland. (Schade ist nur, dass der heutige Fährmann in Gräpel mit seinem verunglückten Schwiegervater Helmut Plate verwechselt und der Ostener Fährwirt Ahlf fälschlich "Alf" genannt wird.)
Vorgestellt werden unter anderem der Geversdorfer Fischer Walter Zeeck und die "Mocambo"-Betreiber Eibe und Caspar Bingemer. Über die Einheimischen heißt es: "Die Menschen am Fluss sind klar, zäh und zuverlässig. Fast in jeder Familie gab es Fährleute, Schipper, Schiffsbauer oder Fischer. Eine Lebenswirklichkeit, die wenig Raum lässt für überflüssigen Schnickschnack. Hier kommt es auf den Kern der Dinge an, auf das, was wirklich zählt."
Als Quelle nennt die "Grüne Zeitung", wie sie seit Jahrzehnten im Volksmund heißt, die Website der Oste-Lobby AG Osteland e. V., der etliche der Informationen in der durchweg gelungenen Titelgeschichte entstammen.
Rückschlag
für
Hemmoor
28. 6. 2008. Die Pläne Hemmoors, den Hafen Schwarzenhütten, direkt an der Deutschen Fährstraße, touristisch aufzuwerten, haben einen schweren Rückschlag erlitten, nachdem das Symbol der Anlage, der historische Hafenkran, letzten Monat von einem Cadenberger Geschäftsmann heimlich abgerissen und verschrottet worden ist.
Ausführlicher Bericht unter HEMMOOR.
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