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Hemmoor
Fuss in
die
HVV-Tür!
28. 2. 2013. "Dranbleiben und nicht von der Initiative HVV abkoppeln lassen! Das muß das kurzfristige Ziel sein." Diese Empfehlung gab der CDU-Kreistagsabgeordneter Lasse Weritz bei einem Diskusssionsabend des Bürgerforums Hemmoor zur Verkehrspolitik. Hemmoor müsse den Fuss in die Tür des HVV setzen.
"Wir sollten die Möglichkeit am Schopfe packen, den offiziell über 440 Bahn-Pendlern Richtung Hamburg eine Vergünstigung von ca. 40 bis 60 Prozent der Bahnkosten zu ermöglichen. So mancher Haushalt würde dann im Schnitt 600 Euro im Jahr an Fahrtkosten sparen" , erklärte Tjark Petrich (Foto) vom Bürgerforum. Die Anbindung an den HVV bedeute Standortsicherung und indirekt auch Bevölkerungspolitik durch günstige Bahntarife. Das Bürgerforum forderte, dass das Thema in den öffentlichen Teil der Ratsarbeit gehöre: "Kein Mensch kann begründen, warum dieses Thema in einer nichtöffentlichen Ausschusssitzung beraten werden soll," hiess es. Mehr...
Alle Beiträge dieser Website zum Thema HVV (seit 2004) stehen auf dieser SONDERSEITE.
Wassersport
Oberndorfer
geht baden
28.
2. 2013. Der Segel-Journalist ("Yacht") und Oberndorfer Neubürger
Johannes
Erdmann ist am Sonnabend, 2. März,
um 8.10 Uhr im ZDF und am Sonntag um 17.35 Uhr auf Kika zu sehen.
TV-Akteur Elton und Erdmann erklären in der Kindersendung
"1, 2 oder 3", warum man als Einhandsegler immer eine Schwimmweste
tragen sollte. Zu Demonstrationszwecken geht der Oste-Anrainer, Buchautor
und AG-Osteland-Mitstreiter anschließend in einem Platschbecken baden...
.
In der neuesten "Yacht" berichtet der Erdmann unter dem Titel "Zwölf Stunden stabile Seitenlage" über eine missliche Segelerfahrung mit seiner Yacht "Maverick too" auf der Oste: "Es sollte eine schnelle Überführung werden. Doch erst fällt der Motor aus und dann das Schiff trocken. Aus einem Kurztripp wird eine Odyssee." Weiterlesen....
Johannes Erdmann ist ein bundesweit bekannter Segler (übrigens nicht verwandt mit dem noch bekannteren deutschen Einhandsegler Wilfried Erdmann). Bereits nach dem Abitur hatte sich der Wolfsburger aufgemacht, um mit einer 36 Jahre alten Fellowship 27 über den Atlantik zu segeln. "Der Trip hat ihm in der deutschen Segelszene sehr viel Respekt eingebracht", heisst es auf der Website yachtblick.de. Über seine Reise hat Erdmann das Buch "Allein über den Atlantik" verfasst; Bezugsquellen und ein Link zu dem gleichnamigen Film zum Buch stehen auf seiner Website allein-auf-see.de.
Über seine ersten Eindrücke von Oberndorf und der Oste berichtet der Neubürger Erdmann in seinem Blog zu-zweit-auf-see.de und am Freitag im Rahmen des Multimediavortrags von Bert und Marlene Frisch (s. u.).
28. 2. 2013. Der Vortrag der Oberndorfer Ostefreunde Bert und Marlene Frisch (Website) über den dritten Teil ihres abenteuerlichen Atlantik-Törns wird wegen des großen Resonanz an diesem Freitag wiederholt (siehe Plakat). Der Eintritt ist frei, eine Spende für existenzbedrohte Oberndorfer Kiebitzschule erbeten.
Der Dichter
als Magnet
28. 2. 2013. Berühmheiten wie Peter Rühmkorf (Hemmoor) und Walter Kempowski (Nartum) haben die Oste zum "Fluss der großen Dichter" gemacht (so eine AG-Osteland-Veröffentlichung). Das Erbe Kempowskis wird vom Kreis Rotenburg mustergültig gepflegt - und auch kulturell und touristisch genutzt. An Literaturnachmittagen in Nartum haben bislang schon 4000 Besucher teilgenommen. Nächster Termin ist der 6. März. Mehr auf Treffpunkt Sittensen.
Neu im Netz:
> Acht
Künstler sehen den Kreis ROW
(weser-kurier.de),
> Rot-Grün:11
Millionen für Gewässerschutz
(niedersachsen.de),
> Zevener
Reservisten helfen in Sandbostel
(reservistenverband.de),
> Theaterpremiere
in Hechthausen
(theatergruppe-hechthausen.de),
> Ostern
in Ostereistedt im Osteland
(zevener-zeitung.de),
> Kammer
warnt vor Frost-Güllen
(zevener-zeitung.de).
Dank für Hinweise an Kurt Ringen u. a.
Naturschutz
Oste wird
ottersicher
28. 2. 2013. Der Fischotter hat sich, wie Dr. Heinz-Hermann Holsten von der Zevener Jägerschaft berichtet, im Wümme- und Osteland wieder etabliert: "Mehrere Totfunde an und auf Landstraßen haben dies deutlich deutlich gemacht. Junge Fischotter sind zudem im Raum Godenstedt beobachtet worden. Der Fischotter untersteht dem Jagdrecht bei ganzjähriger Schonung." Drei Brücken seien bereits "ottersicher" gemacht worden. Bei Hanrade zwischen Zeven und Sittensen solle eine Trockenröhre unter die Straße gedrückt werden. Dafür stünden 30.000 Euro aus der Jagdabgabe bereit.
Ostepreisträger
Stupsvater
ist
STD-Sprecher
25. 2. 2013. Eng beieinander liegen zwei nicht unwichtige Daten im Lebenslauf des Biologen und Journalisten Christian C. Schmidt: Gerade erst wurde er beim 9. Tag der Oste in Elm mit dem Goldenen Hecht der AG Osteland ausgezeichnet. Heute wird bekannt, dass der langjährige Tageblatt-Redakteur künftig als Pressesprecher den Landkreis Stade vertreten wird. Und in Kürze startet Schmidts neuestes Projekt:
Ein GPS-Programm mit dem Titel "Stör Stups" soll Kindern vom Saisonbeginn an zwischen Bremervörde und Hechthausen die Oste-Natur und speziell den hier ausgerotteten urtümlichen Kaviarfisch nahebringen, der zurzeit mit Hilfe der Osteland-Arbeitsgemeinschaft Wanderfische wieder angesiedelt wird.
Alles über den neuen STD-Sprecher und sein "Stör Stups"-Programm steht in unserem Kanal BLAUES NETZ und auf blaues-netz-oste.de.
Bahn statt
"Autowahn"
26. 2. 2013. Moderne Bahnen statt "Autowahn", intelligente Verkehrssysteme statt Küstenautobahn - dafür soll an diesem Mittwoch, 27. Februar, 16.30 Uhr, vor dem Stader Kreishaus demonstriert werden. Anlass ist eine dort stattfindende Pro-Autobahn-Veranstaltung. Die Gegner - darunter Grüne und Mitglieder der großen Umweltverbände - sind gerüstet: mit vier (tragbaren) Zugteilen, blauen Kunststofftonnen zum Trommeln und 250 Flugblättern mit einem "Norddeutschen Manifest", das hier online verfügbar ist.
> Landräte
für schnellen A-20-Ausbau
(tageblatt.de).
Freizeit
Radeln an
der Oste
26. 2. 2012. Die Freizeitgruppe im Radsport Hemmoor e. V. wird in diesem Jahr Touren im Osteland anbieten und "selbstverständlich Gastfahrer und Touristen gern mitnehmen", wie der Verein auf seiner Website mitteilt: "Unsere heimischen Vereinsmitglieder können auch eine Menge zum Osteland und dessen Geschichte sagen." Angetan waren die Vertreter des Vereins, der kürzlich der AG Osteland beigetreten ist, von der Teilnahme am 9. Tag der Oste, dem auf der Homepage des RS Hemmoor ein Bericht und eine Fotogalerie gewidmet sind. Zurzeit plant Dieter Tiedemann, Spartenleiter Freizeit und Tourenradler, etliche geführte Fahrten und eine Grünkohlwanderung. Er freut sich "über jeden Neuen, der dabei sein möchte".
Unterdessen hat der Allgemeine Deutsche Fahrradclub (ADFC) eine Neuauflage seiner Regionalkarte Cuxhaven / Bremerhaven im Maßstab 1:75.000 herausgegeben (BVA Bielefelder Verlag, 7.95 Euro, 4. Auflage, ISBN 978-3-87073-534-0), die von Regionalkarten-Koordinator Bernd Ehlers (ADFC Cuxhaven) komplett überarbeitet worden ist. Den Radlern stehen in der neuen Karte insgesamt 35 Tagestourenvorschläge zur Verfügung: 22 Radtouren des Landkreises Cuxhaven, drei Touren um Stade herum und drei Touren in der Wesermarsch, ferner sieben ADFC-Tourenvorschläge für Strecken- oder Rundtouren, die vor Ort nicht ausgeschildert sind. Ehlers: "Die Routenführung entlang landschaftlicher und kultureller Kleinode ist optimal für Genussradler und Familien und verläuft überwiegend auf befestigten Wald- und Wirtschaftswegen sowie verkehrsarmen Straßen."
Jungenarbeit
Oste-Paddeln
mit dem
Papa
26. 2. 2013. Ein spezielles Freizeitangebot für Väter mit ihren Söhnen im Alter von 13 bis 16 Jahren bietet die evangelische Freizeit- und Begegnungsstätte Oese des Kirchenkreises Bremervörde-Zeven in Basdahl-Oese in der Zeit vom 17. bis 19. Mai. Unter dem Motto "Chillen, Paddeln, Abschalten - Wild & Free" wird ein "Outdoor-Wochenende für Vater und Sohn gemeinsam mit anderen Vätern und deren Söhnen auf der Oste zwischen Sittensen und Bremervörde" offeriert. Aus dem Programm: "Gemeinsam paddeln, die Natur und Gemeinschaft mit anderen genießen, einander zuhören, erzählen, schlafen unter freien Himmel oder im Zelt, gemeinsam kochen, Zeit für Vater und Sohn, sich einmal ganz anders zu erleben. Und Zeit, gemeinsam Gott zu erleben."
Neuhaus
Fluss der
Genüsse
25. 2. 2013. Die Oste - ein Fluss der Genüsse, vom Kartoffelschnaps in Sittensen über die berühmte Himmelstorte in Zeven bis hin zum Räucherfisch und zum Absinth an der Mündung. Was läge näher, als an diesem Fluss einen Spezialitätenmarkt zu organisieren? Genau das plant Anette Minners vom Tourismus- und Gewerbeverein Ostemündung in Neuhaus. Als Termin ist Sonntag, der 2. oder der 9. Juni 2013, ins Auge gefasst.
Problem nur: Die Initiatoren von der Mündung haben an den 145 Kilometer langen Fluss bislang nur wenige interessierte Produzenten aufgetan. "Wir brauchen Hilfe," wendet sich AG-Osteland-Mitstreiterin Anette Minners (E-Mail)an unsere Leser: "Wir bräuchten dringend Adressen, Kontakte und Fürsprecher." Mitmachen kann jeder, der im Osteland etwas Essbares produziert oder veredelt. Am Donnerstag, 7. März, 19.30 Uhr, in der Festhalle Neuhaus findet ein Info-Abend statt, den interessierte Anbieter noch mitgestalten können.
Zum obigen Beitrag schreibt Gunnar Wegener (SPD, stellvertretender Landrat des Kreises Cuxhaven, in der Facebook -Gruppe Osteland: "Klasse Idee... Sollte auch vom Landkreis unterstützt werden." Ebenfalls auf Facebook kommentiert oste.de-Leser Rainer Schurr, Mitinitiator des Projekts "Landschaft schmeckt" in Baden-Württemberg:
"Auch hier besteht die Chance zur Marken- und damit zur Qualitätsbildung. Über die hier genannten Aspekte ließe sich die heimische Gastronomie einbinden für 'Deichschaf und Konsorten' genauso wie Direktvermarktungsinitiativen, Kochevents, Melkhussortimente, Hofverkostungen, Schlachtfeste, Marktfeiern usw., das ganze noch in die Touristikplanung eingebunden als 'Lukullische Erlebnistouren', 'Vom Edelbrand im Osteland' etc."
Obere Oste
Schutz fürs
Trinkwasser
25. 2. 2013. Die neue rot-grüne Landesregierung will Ernst machen mit dem Verbot der geplanten Methangasanlage im Trinkwasserschutzgebiet an der Oberen Oste bei Sittensen. Dafür müssen jetzt die gesetzlichen Grundlagen geschaffen werden. Einzelheiten stehen in der Zevener Zeitung: Rot-Grün gegen Maisgasfabrik an der Oste.
Gesellschaft
Wasser-Ball
im Festhaus
25. 2. 2013. Der traditionelle Ostener Skipperball des Wassersportclubs Osten an diesem Sonnabend, 2. März, ab 19.30 Uhr im Osteland-Festhaus verspricht auch in diesem Jahr einer der Höhepunkte der Saison zu werden. Erstmals lädt Festwirt Jan Nachtigall zum legendären Grünkohlessen (Eintritt 16 Euro). Erwartet werden wieder Wasserfreunde von Nah und Fern. Allein die AG Osteland hat sich mit rund 20 Teilnehmern angesagt. Anmeldungen für die Osteland-Tische nimmt noch bis heute Abend Renate Bölsche entgegen (Tel. 04771-887225).
Einen Vorgeschmack vom Ball vermittelt diese Oste.de-Fotoseite.
Blaues Netz
Ans Grab
der Titanic
25. 2. 2013. Bereits im Dezember 2012 hatte das Skipper-Ehepaar Bert und Marlene Frisch in einer Veranstaltung des Blauen Netzes der Arbeitsgemeinschaft Osteland e. V. über den dritten Teil ihrer Atlantik-Rundreise mit ihrem Motorsegler "Heimkehr" berichtet. Jetzt wird der Multimediavortrag wiederholt, und alle Interessierten können am Freitag, 1. März, 19 Uhr, im Gasthaus "Zur Sietwende" (Henning) in Oberndorf-Niederstrich, Niederstricher Deich 2, die Reise von New York über Bermuda zurück nach Oberndorf, dem Heimathafen der beiden Segler und ihrer "Heimkehr", miterleben.
Aufregend war die Reise allemal, es gab Seenotfälle, die Segler haben das Grab der Titanic passiert, und der Atlantik hatte dann plötzlich keinen Wind mehr - 1000 Meilen Flaute. Der Eintritt ist frei. Eine Spende für die Oberndorfer Kiebitzschule ist willkommen.
Oberndorf
Das Ding
am Deich
25. 2. 2013. In Anwesenheit der Regisseurin Antje Hubert zeigen die ehrenamtlich von den "Filmdiven" betriebenen Lichtspiele Oberndorf an diesem Mittwoch, 27. Februar, 20 Uhr, in der Kiebitzschule den preisgekrönten Dokumentarfilm "Das Ding am Deich". Inhalt: Anfang der 1970er Jahre versetzten die Pläne zum Bau eines AKWs die Bewohner der kleinen Elbgemeinde Brokdorf in Aufruhr. Es folgten große Proteste, die den Ort spalteten und die Republik 13 Jahre lang in Atem hielten. 1986, kurz nach dem Super-GAU von Tschernobyl, ging das AKW ans Netz. Es wurde ruhig in der Marsch. Mit Neugier auf diese Menschen und ihren Alltag mit einem AKW vor der Haustür macht sich der Film auf an die Elbe. Kurz darauf bebt die Erde in Japan...
Zum Thema:
> TV-Bericht
über die Filmdiven
(HeimatLive-Video von Moritz
Rossbach).
Wanderfische
Werben fürs
2. Stör-Fest
25. 2. 2013. Die Vorbereitungen sind schon weit gediehen: Die von Reinhard Mayer gestalteten Plakate (PDF) und Flyer für das 2. Oste-Störfest, veranstaltet vom Bootsclub Elm mit Unterstützung der AG Osteland, sind in Druck. An der gesamten Oste soll für das Ereignis geworben werden, wie Wolfgang Schütz von der Osteland-Arbeitsgemeinschaft Wanderfische mitteilt. Nächste Gelegenheit ist das Treffen der Ostepachtgemeinschaft der Sportfischer (22 Vereine) an diesem Sonntag im Ostener Fährkrug.
Fährstraße
Radstation
für
Freiburg
25. 2. 2013. Weitere Bereicherung für die Deutsche Fährstraße: Die neue Fahrradstation neben dem Kornspeicher in Freiburg - mit öffentlichen Toiletten und Schließfächern - soll am 11. April ihrer Bestimmung übergeben werden. Am Sonnabend, 13. April, 14 Uhr, wird die Station mit Imbiss und Musik eingeweiht.
Geversdorf
Brücke
wird
im Herbst
25
25. 2. 2013. Jubiläum im Osteland: Am Sonntag, 8. September, will Geversdorf das 25-jährige Bestehen seiner Klappbrückefeiern, einer der Sehenswürdigkeiten an der Deutschen Fährstraße. Das wurde am Wochenende in der Hauptversammlung des Geversdorfer Heimatvereins mitgeteilt.
Die Brücke, die seit 1988 doppelspurig die Oste überquert, ersetzt an der über 500 Jahre alten Fährstelle seit 1988 die frühere Prahmfähre.
Ein ausführlicher Bericht über die Versammlung und ein Beitrag des AG-Osteland-Vorsitzenden Jochen Bölsche über die Geversdorfer Ostequerung steht in unserem Kanal FÄHRSTRASSE.
Teddys im Museum
Am Wochenende 2. und 3. März, jeweils 14 bis 17 Uhr, wird im Heimatmuseum im alten Geversdorfer Rathaus eine neue Ausstellung eröffnet. Bis Ende April ist jeden Donnerstag ist eine reichhaltige Sammlung von Teddys, Puppen und Puppenstuben von Christa Hottendorff zu sehen. Anfang Mai folgt eine Fotoausstellung mit dem Titel "Strand, Land, Fluss".
Verkehr
HVV-Termin
vorverlegt
25. 2. 2013. Auch dasBürgerforum
Hemmoor - klein, aber kreativ und dynamisch - will die endlich
aufgeflammte Debatte um eine Erweiterung
des HVV ins Osteland aufgreifen. Der Termin ist entrgegen der
ursprünglichen Ankündigung um einen Tag vorverlegt worden. Bürgerforum-Mitglied
Constanze
Striep lädt nunmehr zum Mittwoch,
27. Februar, 19.30 Uhr, alle interessierten Bürgerinnen
und Bürger, Mitglieder und Freunde des Bürgerforums zum ersten
"Stadtgespräch"
2013 in die Kulturdiele Hemmoor.
Während eine HVV-Erweiterung unlängst in einer Veranstaltung der SPD Hemmoor in Hechthausen thematisiert worden war, hat Bürgerforum-Sprecher und AG-Osteland-Mitbegründer Johannes Schmidt das Problem Anfang des Monats seinerseits mit einem Online-Beitrag ins Gespräch gebracht. zum Bürgergespräch ist als Gastreferent der Hemmoorer CDU-Kreistagsabgeordnete Lasse Weritz (Foto) eingeladen, der über die neuesten Zahlen von Pendlerbewegungen und Kosten informiert.
Hintergrund: Frühere Meldungen von oste.de zum Thema HVV stehen hier.
Wassersport
Das Ende
einer Ära
23. 2. 2013. Wachablösung in der Segler-Gemeinschaft Oberndorf (SGO): Nach 35 Jahren verdienstvoller Vereins- und Vorstandsarbeit wurde Uwe Mählmann am Wochenende durch seinen bisherigen Stellvertreter Eddy Uhtenwoldt im Amt des 1. Vorsitzenden abgelöst. Ausführlicher Bericht in unserem Kanal BLAUES NETZ.
Heimatverein
Weiter mit
Rainer
Kupke
24. 2. 2013. Nach dem Rückzug des langjährigen 1. Vorsitzenden und Ortsheimatpflegers Heino Grantz aus der Spitze des Hemmoorer Geschichts- und Heimatvereins hat am Freitag der 2. Vorsitzende Rainer Kupke die kommissarische Leitung übernommen; beide sind auch Mitglied der AG Osteland. Mehr über die Versammlung hier.
Unser Foto zeigt v. l. n. r.: Werner von der Heide, Leiter der Musik- und Spinnradgruppe, Edeltraut Kupke, Schatzmeisterin, Rainer Kupke, 2. Vorsitzender Herbert Hammann, Leiter der Theatergruppe, Heiner Heinbockel, Schriftführer, Margret Stemmann, geehrt für 25-jährige Vereinsmitgliedschaft, Heino Grantz, Ehrenvorstandsmitglied, Werner Breves, Sprecher des Plattdütschen Nomeddags, Helmut Stemmann, geehrt für 25-jährige Vereinsmitgliedschaft, Brigitte Golkowski, Leiterin der Volkstanz- und Trachtengruppe, Hans-Wilhelm Saul, Bürgermeister.
Dank für Hinweise an Thomas Schult.
Rettung
für
Elm?
23. 2. 2013. Der Kampf um die Erhaltung der kindgerechten kleinen Schulen an der Oste (siehe unten) geht in die nächste Runde. "Der starke Protest in Elm, der bei der Ortsratssitzung am Mittwoch erneut deutlich wurde, scheint Früchte zu tragen," kommentiert heute die Bremervörder Zeitung eine überraschende neue Entwicklung:
Die Wählergemeinschaft Pro Bremervörde will - ebenso wie bisher schon sechs weitere Ratsmitglieder - die Elmer Schule "einstweilen" erhalten. Damit scheint der Ausgang des Konflikt bei einer erneuten Abstimmung im Stadtrat jetzt offen.
Namens der Elmer Bevölkerung hatte rührige Ortsbürgermeister Erich Gajdzik (CDU) am Sonntag beim 9. Tag der Oste in seinem Heimatort unter Beifall ein Bekenntnis zur Schule abgelegt. Ein ausführlicher Bericht über die jüngste Entwicklung steht hier online.
Unterdessen halten in Oberndorf die Aktivitäten zur Rettung der Kiebitzschule an. Die dortige Bürgergenossenschaft will, wie es in der gestrigen Gesellschafterversammlung hieß, die bedrohte Kiebitzschule unterstützen.
Video zum Thema:
> HeimatLive-Bericht
zum 9. Tag der Oste
und
zum Schulkampf in Elm und Oberndorf
Neuhaus
Auftakt
zum
Gedenkjahr
24. 2. 2013. In Neuhaus haben die "Lumpenhunde" mit den Vorbereitungen zu einer mehrtägigen Veranstaltung zur Erinnerung an das Ende der "Franzosenzeit" vor 200 Jahren begonnen. - Bericht in der rechten Spalte.
Lamstedt
Kampf für
die Börde
23. 2. 2013. Mit Schlitzohrigkeit, Gradlinigkeit und mit einer Beharrlichkeit, die auch anders Denkenden Respekt abnötigt, kämpft die strukturschwache Samtgemeinde Börde Lamstedt im 50. Jahr ihres Bestehens um ihr politisches Überleben und die Lebensqualität ihrer Bürger.
Statt ihre Infrastruktur kaputtzusparen und sich auf fragwürdige Fusionen einzulassen, müsse Lamstedt darauf bestehen, dass das Land Niedersachsen seiner grundgesetzlich vorgegebenen Ausgleichsverpflichtung für strukturschwache Regionen nachkommt, sagt der scheidende Samtgemeindebürgermeister Werner Otten heute in einer NEZ-Beilage zum 50-jährigen Bestehen der Samtgemeinde.
In dem von Redakteurin Frauke Heidtmann geführten Interview ("Die Börde Lamstedt ist unantastbar") erklärt Otten wörtlich: "Wir setzen darauf, dass wir einerseits vom Land Niedersachsen ohne fusionieren zu müssen entschuldet oder teilentschuldet werden, zum anderen aber auch darauf, dass sowohl das Land Niedersachsen als auch der Landkreis Cuxhaven durch eine gerechte Gestaltung des kommunalen Finanzausgleiches ihren Ausgleichsverpflichtungen nachkommen."
Otten weiter: "Das heißt, auch in strukturschwachen Gebieten müssen die Menschen annähernd gleiche Lebensverhältnisse vorfinden wie in übrigen Bereichen des Landes Niedersachsen... Fläche kostet nun mal Geld, und dieser Umstand muss doch irgendwann mal Berücksichtigung finden. Außerdem: Geld ist doch nicht alles. Es gibt auch andere Werte, die es zu schützen und zu bewahren gilt."
Rot-Grün
wirkt...
3. 2. 2013. Überraschend klar hat sich der Rotenburger Landrat Hermann Luttmann (CDU) gegen eine weiteren Abbau von Torf in den bedrohten Ostemooren ausgesprochen. In einer Livediskussion auf Nordwestradio wies er am Donnerstag darauf hin, dass sich ja auch die neue rot-grüne Landesregierung eindeutig gegen einen weiteren Abbau der Ostemoore bei Gnarrenburg ausgesprochen habe.
Im Raum Gnarrenburg haben sich inzwischen 2100 Bürger an einer Unterschriftensammlung der neuen Bürgerinitistive Moorschutz (Website) beteiligt.
Neu im Netz
> Niedersachsen:
Schmu mit Bio-Hühnern
(taz.de),
> Agrarreform:
Cuxland-Bauern skeptisch
(radiobremen.de),
> Obere
Oste wird renaturiert
(nabu.de),
> Millionengrab
Kanal-Schleuse
(shz.de),
> Bürgerbeteiligung
bei Energieprojekten
(brv-zeitung.de),
> 200
Aktive laufen um den Oste-Cup
(rotenburger-rundschau.de),
> Biogasgülle
zählt nicht als Abfall
(topagrar.com),
> Grüner
Minister als Tierschutzpionier
(topagrar.com),
> Grüne
Energie aus dem Osteland
(iwr.de).
Dank für Hinweise an Kurt Ringen u.a.
Autobahnen
Protestieren
gegen A
20
22. 2. 2013. Eine Demonstration gegen die Küstenautobahn soll am Mittwoch, 27. Februar, ab 16 Uhr vor dem Stader Kreishaus stattfinden. Anlass ist eine dort geplante Werbeveranstaltung des Landkreises für die Autobahn. Der Linken-Kreistagsabgeordnete Benjamin Koch-Böhnke, der die Demo unterstützt, kritisiert: "Eine nichtöffentliche 'Küstenautobahn-Konferenz' nur mit Befürwortern, ohne Kritiker, dafür mit Presse, ist eine Werbe-Veranstaltung und gehört nicht ins Kreishaus."
Hemmoor
Verdiente
Ehrungen
22. 2. 2013. Fünf verdiente Hemmoorerinnen und Hemmoorer sind gestern abend vom Rat der Stadt geehrt worden. Gewürdigt wurden von Bürgermeister Hans Wilhelm Saul (SPD) die Verdienste des Hochbau-Ingenieurs Rainer Badenhoop, der das jahrelang vakante Bahnhofsgebäude reaktiviert und vom Schandfleck in einen Anziehungspunkt verwandelt hat (Hintergrund siehe AG-Osteland-Papier "Großer Bahnhof für Hemmoor" aus dem Jahre 2004), sowie Jürgen Lange - unseren Lesern auch als oste.de-Mitarbeiter bekannt - für die Gründung der Jugendfeuerwehr sowie seine Arbeit für das Jugendrotkreuz.
Ausgezeichnet wurden außerdem Birte Zöllner, Vorsitzende und Motor des Culturkreises Hemmoor, der das Stadtleben durch Aberdutzende von Events bereichert hat, Ortsheimatpfleger Heino Grantz, Seele, Herz und Kopf des Geschichts- und Heimatvereins Hemmoor, und Curt Schuster, Organisator und langjähriger Sprecher der IG Bahnhofstraße. Schuster ist, ebenso wie Birte Zöllner und Heino Grantz, auch Mitglied der AG Osteland, deren Vorstand er jahrelang angehörte.
Meinusch statt Poit
Zum Nachfolger des aus persönlichen Gründen zurückgetretenen 2. stellvertretenden Bürgermeisters Matthias Poit (SPD) wählte der Stadtrat in geheimer Wahl bei sieben Gegenstimmen und einer Enthaltung den SPD-Mann Siegfried Meinusch.
Himmelpforten
Fast
zweites
Worpswede
22. 2. 2013. In Himmelpforten wäre es um die vorletzte Jahrhundertwende fast zur Gründung einer Künstlerkolonie wie in Worpswede gekommen. Um daran zu erinnern, will die SPD im Gemeinderat zwei Straßen nach bedeutenden Malern jener Zeit benennen: Julius Wohlers (1867-1953) und Julius von Ehren (1864-1944), von dem unter anderem das Gemälde "Schulmädchen in Himmelpforten" stammt (mehr heute im Stader Tageblatt).
Lange Zeit war sich die Region ihrer Kunsttradition kaum bewusst gewesen. Im "Land der vergessenen Maler" (Bremervörder Zeitung) hat die AG Osteland 2007 begonnen, mit vier Ausstellungen in Balje, Neuhaus, Bremervörde und Sittensen über das kulturelle Erbe der Flusslandschaft zu informieren. Die Aktivitäten werden mittlerweile von der Neuhäuser Karl-Otto-Matthaei-Gesellschaft unter Vorsitz von Ostepreisträger Wolf-Dietmar Stock fortgesetzt.
Auf Facebook schreibt oste.de-Leserin Lore Matuschek aus Bremen zu diesem Bericht: "Wo gibt es noch Originale dieser Künstler? Man sollte sie in Himmelpforten mal ausstellen. Dieses Bild 'Schulmädchen' finde ich ganz bezaubernd."
Sittensen
Für
eine Oste
ohne Barriere
22. 2. 2013. Am Oberlauf der Oste, nahe dem Quellbereich, setzt sich auch die SPD Sittensen für die Fischdurchgängigkeit des Flusses ein. Das Titelbild ihrer Bürgerzeitung "Rote Eule" zeigt die neue Sohlgleite an der Sittenser Wassermühle (siehe auch unsere Seite STÖR-ARCHIV).
Dazu schreibt oste.de-Leser Rainer Schurr auf Facebook: "Vorbildlich ist die Wiederherstellung der Durchgängigkeit für limnische Organismen. Dass der Rat sich nicht für die Nutzung der Wasserkraft als absolut emissionsfreie Energieerzeugung entschlossen hat, wo die Grundinfrastruktur bereits vor Ort ist, lässt wiederum einen Schildbürgerstreich vermuten."
Geschichte
Sackhüpfen
und Raketen
21. 2. 2013. Wie wurde 1913 die 100. Wiederkehr des Endes der "Franzosenzeit" an der Oste gefeiert? Zum historischen Thema dieses Jahres im einstigen französischen Departement an der Oste liegt ein Dokument vor, auf das der Hemmoorer Heimatpfleger, AG-Osteland-Mitstreiter und scheidende Hematvereinsvorsitzende Heino Grantz (Foto) gestoßen ist. In einer alten Schulchronik werden die Feiern des Jahres 1913 in Warstade - wo am heutigen Mehrgenerationenhaus (MGH) noch ein Gedenkstein ruht - ausführlich geschildert. Der Text steht auf unserer Sonderseite www.1813.oste.de unter der Überschrift "Freudenfeuer, Sackhüpfen, Choräle und Raketen".
Benefiz
25 000 €
erhökert
21. 2. 2013. Bereits über 25.000 Euro hat das ehrenamtlich tätige Team der Ostener "Hökerstube e. V." erwirtschasftet, das seit 2007 gestiftete Sachspenden sortiert, reinigt und im ehemaligen Schuhgeschäft in der Fährstraße 15 abgibt. Die Erlöse der Gruppe um Initiatorin Petra Vogel (Foto) sowie Ellen Groß und Birgit Coomes - alle drei gehören auch der AG Osteland an - fließen für gute Zwecke an Vereine und andere Organisationen in der Region. Letztes Jahr wurde unter anderem die Ostener Kulturmühle beim Bau der Außenwendeltreppe finanziell unterstützt.
Geöffnet ist die Hökerstube (Tel. 0173-6153657) freitags von 13.30 bis 18.30 Uhr sowie sonnabends und beim Fährmarkt am 20. Mai von 10 bis 16 Uhr.
AG Osteland
Drei Vereine
machen
mit
21. 2. 2013. Aus Anlass des 9. Tages der Oste hat die AG Osteland neue Mitglieder gewonnen. So sind drei weitere Vereine der "Lobby für die Oste" beigetreten, die nunmehr 510 Einzelmitglieder, Kommunen und Organisationen zwischen Quelle und Mündung umfasst. Der gemeinnützige Verein gilt als größte ehrenamtlich betriebene Flussgebietskooperation in Deutschland.
Bericht über die drei Neumitglieder in unserem Kanal OSTELAND.
Neu im Netz
> Niedersachsen
stoppt Mega-Schlachthöfe
(spiegel.de).
Soziales
Klönschnack
zur Inklusion
21. 2. 2013. Der Klönschnack der AG 60 plus im SPD-Ortsverein Hemmoor, an diesem Donnerstag, 21. Februar, 15 Uhr, im Ostener Osteland-Festhaus ist dem Thema Inklusion gewidmet. Darüber informiert spricht Gerd Drewes, Vorsitzender des Beirats für Menschen mit Behinderungen im Landkreis Cuxhaven und SoVD-Kreisvorstandsmitglied. Gäste sind willkommen, wie 60-plus-Vorsitzender Gerd-Michael Wilwert mitteilt. Der Preis für Kaffee und Kuchen beträgt 6,50 Euro.
Wingst
Putziges
Patenkind
20. 2. 2013. Wer hat schon so ein putziges Patenkind? Durch Vermittlung von Eddy Uhtenwoldt, dem Vorsitzenden des Fördervereins Zoo in der Wingst, wird Osteland-Vorsitzender Jochen Bölsche Pate eines der possierlichen Erdmännchen(Suricata suricatta), die im schönen Bergwald an der Oste immer wieder die Zoobesucher erfreuen.
Mit den Tierpatenschaften sammelt der Förderverein Spenden für Erhaltung und Ausbau des 40 Jahre alten gemeindeeigenen Zoos. Bereits vergeben sind sämtliche Enten und das Wasserschwein. Als "Patenkinder" noch zu haben viele andere Tiere vom Meerschweinchen (5 Euro pro Jahr) über einen Pfau (25 Euro) oder die Boa constrictor (50 Euro) bis hin zum Löwen (600 Euro) und zum Bengaltiger (800 Euro).
"Der Zoo in der Wingst würde ohne seine Förderer ziemlich alt aussehen," würdigte die Niederelbe-Zeitung voriges Jahr die Rolle des Vereins, dessen Vorstand neben Uhtenwoldt auch der langjährige Zoochef Dr. Rüdiger Wandrey, Schatzmeister Patrick Pawlowski, Schriftführerin Ulrike Feldhusen sowie Helmut Griemsmann und Riko Karsten angehören. Voriges Jahr brachte der Verein fast 29.000 Euro allein für den Bau von fünf neuen Gehegen auf.
Die Namen der Tierpaten werden im Zoo veröffentlicht, der Verein ist gemeinnützig, die Spenden sind absetzbar. - Informationen bei Eddy Uhtenwoldt, Tel. 04778-7442.
Kirche
Kritik am
Fracking
21. 2. 2013. Eine kritische Handreichung zum Fracking hat jetzt die Evangelische Kirche vorgelegt. Das Papier steht online zur Verfügung.
Zum Thema:
Naturschutz
Mais auf
Moor
ist 'irrwitzig'
20. 2. 2013. Unter der Überschrift "Mais auf Moor ist irrwitzig" berichtet heute der Bremervörder Anzeiger ausführlich über den Festvortrag, den der niedersächsische NABU-Vize und AG-Osteland-Mitstreiter Uwe Baumert beim 9. Tag der Oste in Bremervörde-Elm gehalten hat. Lesen... Über Baumerts Kritik an einer tückischen Gesetzeslücke in Sachen Grünlandumbruch informiert ausführlich auch die Rotenburger Rundschau. Der Wortlaut des Berichts hier online.
Zu dem Bericht des Rotenburger Blattes zum Grünlandumbruch merkt oste.de-Leser und Ökologie-Experte Rainer Schurr auf Facebook an: "Aus 'zulässig' wird 'genehmigungspflichtig'. Alle privilegierten landwirtschaftlichen Betriebe - auch die ohne Agrarförderungen - verpflichten sich zur ordnungsgemäßen Landnutzung. Es ist allseits bekannt, dass Grünlandumbruch zu einer Minderung der 'Funktionsfähigkeit für den Naturhaushalt' führt. Wer also dennoch einen Grünlandumbruch beabsichtigt, muss dies der zuständigen Naturschutzbehörde, Wasserbehörde und dem Bodenschutzreferat erklären und sich dort eine Genehmigung einholen. Tut er das nicht, handelt er widerrechtlich. Aus eigener Praxiserfahrung sind Einschränkungen der sogenannten Landwirtschaftsklausel allerdings nur schwer umsetzbar. Eine erste große Herausforderung für die neue Regierung?"
9. Tag der Oste
Titelthema
&
Sonderseite
20. 2. 2013. Unabhängige, freie und demokratische Medien sind der wohl wichtigste Partner der engagierten Bürger, die für die Stärkung ihrer strukturschwachen Region und gegen bürokratischen Übermut kämpfen. Das starke Medienecho auf den 9. Tag der Oste in Elm hält auch am heutigen Mittwoch an.
Im Wochenblatt Elbe-Weser aktuell widmet Mareike Handt dem 9. Tag der Oste einen Bericht auf Titelseite, ebenso der Hadler Kurier, in dem Thomas Schult darüber hinaus auf einer Sonderseite zum Goldenen Hecht umfassend über alle Preisträger, Sponsoren und Laudatoren informiert.
Im Mittelpunkt der aktuellen Berichterstattung - auch von Moritz Rossbach im TV-Regionalsender HeimatLive - steht immer wieder der am Dobrock geplante Schildbürgerstreich um die Abwrackung der Oberndorfer Kiebitzschule.
Ausführlich berichtet heute auch Aranka Szabó im Bremervörder Anzeiger über den 9. Tag der Oste, nachdem zuvor bereits Jürgen Sperl im NDR sowie Grit Klempow im Stader Tageblatt, Nora Buse in der Bremervörder Zeitung und Thomas Schult in der Niederelbe-Zeitung über das gesellschaftliche und politische Ereignis im Zentrum des Ostelandes informiert hatten.
Beachtung fand jeweils auch die Ankündigung, die 500 Mitglieder starke AG Osteland verstehe sich als "Kampfbund" für den vernachlässigten ländlichen Raum. So referiert Stader Tageblatt heute ausführlich die Festrede des Osteland-Vorsitzenden (PDF-Datei mit Wortlaut).
Die Medienresonanz zum Tag der Oste wird heute auch auf Facebook diskutiert. Rainer Schurr (Kehdingbruch) schreibt: "Das Echo der Presse-Berichterstatttung ist groß; die 'Heimatgilde' wird ernst genommen."
Thomas Schult (Lamstedt) kommentiert die Ankündigung, die AG Osteland werde sich als eine Art Kampfbund verstehen: "Ich finde die Bezeichnung Kampfbund passend. So etwas hat es in Deutschland lange nicht mehr gegeben, und langsam ist es an der Zeit, aufzustehen und für den Erhalt der dörflichen Strukturen zu kämpfen. Denn Einrichtungen, die erst geschlossen oder Gebäude, die abgerissen worden sind, kommen nie wieder."
Zu dem Bericht des Bremervörder Anzeigers über die Festrede des niedersächsischen NABU-Vize Uwe Baumert gibt Hans-Jürgen Pries (Wingst) zu bedenken: "'Mais auf Moor ist irrwitzig.' Ja. Solange aber der Maisanbau hoch subventioniert wird durch die Verarbeitung in Biogasanlagen, muss mit solchen Auswüchsen gerechnet werden. Der einzelne Landwirt verhält sich doch nur wie der lange von der Wirtschaftswissenschaft beschriebene homo oeconomicus."
> Verleihung
der Oste-Oscars
(Bremervörder Zeitung)
> Oste-Tag
- Geheimtipp im Norden
(Rede von Schirmherrin Elke Twesten)
Krimiland
Lesung
am Kamin
21. 2. 2013. Am Donnerstag, 28. Februar, 19 Uhr, in der Villa Gehben in Altenbruch, gegenüber der Kirche, liest Hartmut Behrens aus Oberndorf im Krimiland Kehdingen-Osteaus seinem Buch "Kein Himmel in H.". Behrens: "Das gemütliche Kaminzimmer der Villa - das Feuer im Kamin wird natürlich flackern - wird den perfekten Gegensatz zur Geschichte abgeben, in der es überhaupt nicht gemütlich zugeht, sondern eher gefährlich." Ein Pressebericht zu Behrens' jüngster Lesung im Taubenhof in Cadenberge steht hier online.
Schulpolitiker
eingeschaltet
19. 2. 2013. Der populäre, mit einem Traumergebnis direkt in den Landtag gewählte Cuxhavener SPD-Mann Uwe Santjerist in der konstituierenden Sitzung seiner Fraktion in den Kultusausschuss entsandt worden. Als erstes wird sich der Pädagoge mit einem Fall befassen können, den viele seiner Wähler im Cuxland als schulpolitischen Skandal und Schildbürgerstreich empfinden: die geplante Schliessung einer intakten, pädagogisch exzellent bewerteten ländlichen Grundschule mit einer ausreichenden Zahl von Schülern, der Kiebitzschule in Oberndorf/Oste.
In die Angelegenheit, die jetzt durch einen TV-Bericht und durch die Auszeichnung der Oberndorfer Schule beim jüngsten Tag der Oste auch überregional Aufmerksamkeit errregt hat, ist Santjer gestern durch den Oberndorfer Bürgermeister Detlef Horeis (SPD) eingeschaltet worden.
Wie Horeis auf Facebook mitteilt, will er in Sachen Kiebitzschul-Rettung das Gespräch ausser mit Santjer auch mit der SPD-CUX-Kreisvorsitzernden und neuen Staatssekretärin Daniela Behrens suchen. - Horeis hatte in Santjers Nachbarwahlkreis - gegen McAllister und damit auf schwierigstem Terrain - für die SPD zum Landtag kandidiert.
Der Sender HeimatLive hat heute zum zweitenmal die drohenden Landschul-Schließungen an der Oste aufgegriffen. In einem Interview zum 9. Tag der Oste äußern sich die Oberndorfer Schulleiterin Christiane Möller und der Elmer Bürgermeister Erich Gajdzik (CDU).
Zuvor hatte der Sender bereits über den Oberndorfer Elternprotest berichtet:
> Eltern für die Kiebitzschule
Rot-Grün
Oste-Power
im Kabinett
19. 2. 2013. Nach der Wahl Stephan Weils zum Ministerpräsidenten nimmt das neue Kabinett seine Arbeit auf - mit Hilfe von Politikern aus dem Cux- und Osteland: Während die Stader SPD-Abgeordnete Petra Tiemann zur Vizechefin ihrer Fraktion im hannoverschen Landtag gewählt worden ist, iwird die SPD-Landtagsabgeordnete Daniela Behrens aus dem Cuxland Wirtschaftsstaatssekretärin. Der Grünen-Politiker und Jurist Udo Paschedag aus Hammah zieht als Staatssekretär ins Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz ein.
Dort soll der Fachmann aus dem Osteland seinem Minister und Parteifreund Christian Meyer helfen, "im Agrarland Nummer eins die Agrarwende einzuleiten". Der frühere Stader Kreistagsabgeordnete Paschedag war zuletzt Agrar-Staatssekretär in NRW. "Nach zwanzig Jahren ist der Landkreis Stade wieder in der Landesregierung vertreten," hebt das Tageblatt die Folgen des Wechsels für die Region hervor.
Paschedag wird es als Agrarpolitiker mit einem Landvolk zu tun haben, bei dessen Funktionären sich gerade ein gewisser Tonwechsel andeutet. Bauern-Landesvize Heinz Korte warb am Wochenende in der Jahresversammlung des Meller Landvolkverbandes "für einen kooperativen Ton gegenüber dem künftigen grünen Landwirtschaftsminister", meldet die NOZ (Wortlaut hier), während CDU-Propagandisten noch immer versuchen, den den moderat auftretenden Meyer (Süddeutsche Zeitung: "Bauern-Schmeichler") als "Bauernschreck" zu verteufeln.
Während der Bauernvize Korte jetzt eingestand, angesichts seit 2007 wieder steigender Nitratwerte müsse die Landwirtschaft das "wichtige Gut Wasserschutz" verstärkt in den Blick nehmen, zeigte er auf anderen Gebieten "kaum Bereitschaft zur Mitarbeit bei einer Neuausrichtung der Agrarpolitik" (NOZ). So brachte er den Welthunger in Verbindung mit seiner Absage an EU-Naturschutzpläne (sieben Prozent der Fläche eines jeden Hofes). Korte: "Wir können es uns nicht leisten, Ackerflächen aus der Produktion zu nehmen, denn weltweit steigt der Hunger nach Nahrung."
Leser-Mail
Zu dem oben zitierten NOZ-Artikel schreibt oste.de-Leser Hans-Jürgen Pries (Wingst) auf Facebook: "'Wir können es uns nicht leisten, Ackerflächen aus der Produktion zu nehmen, denn weltweit steigt der Hunger nach Nahrung'?. Einen größeren Blödsinn habe ich in den letzten Wochen nicht gelesen. Wer nimmt denn Ackerflächen für die Nahrungsproduktion aus der Produktion, wenn der Gewinn stimmt (Stichwort Vermaisung). 'Nach Golde drängt, am Golde hängt doch alles!'."
> Porträt
eines sog. Bauernschrecks
(csr-news.net).
Neu im Netz
> Vier
MdL aus dem Oste-Wümme-Kreis ROW
(rotenburger-rundschau.de),
> CSU-Minister
vernachlässigt NOK
(nok21.de),
> "Fährienstraße"
mit internationaler Resonanz
(treffpunkt-sittensen.de),
> Ostemoor-Debatte
live auf Nordwestradio
(rotenburger-rundschau.de),
> Landschaftsmalerei
in Bremervörde
(marktplatz-bremervoerde.de).
TV-Film
vom
Tag der
Oste
18. 2. 2013. Einen hochinformativen und sehr stimmungsvollen Vier-Minuten-Beitrag hat HeimatLive-Reporter Moritz Rossbach dem 9. Tag der Oste in Elm gewidmet. Vor der Kamera: Bürgermeister Erich Gajdzik (Elm) und Schulleiterin Christiane Möller (Oberndorf) mit Stellungnahmen zu den irrwitzigen Schulschließungsplänen, Osteland-Sponsorin Hildegard Both-Walberg, Osteland-Vorsitzender Jochen Bölsche sowie einige der diesjährigen "Oste-Oscar"-Preisträgerinnen und -Preisträger.
Auch aus der Sicht von HeimatLive war das "Highlight" des Tages der Auftritt der Kinder der von Schliessung bedrohten Oberndorfer Kiebitzschule mit dem Ostestör-Lied von Hanni Milan aus Hemmoor. Video ansehen...
Die Oste
als
Bettflüchter
18. 2. 2013. Der Kreis Rotenburg hat jetzt die Überschwemmungsgebiete am Oberlauf kartiert und mit Bau- und Umbruchverboten belegt. Einzelheiten stehen hier auf der Kreis-Website.
Die dazuhörigen hoch auflösenden Karten vom gesamten Oberlauf, insgesamt 36, sind für jedermann hier abrufbar.
Jubiläum
im
Oste-Hafen
16. 2. 2013. Mit einem stimmungsvollen Aal- und Forellenessen und Shanty-Darbietungen der "Hafensänger" feierte am Freitag der Oste Yacht Club (OYC) in Bremervörde auf seinem Clubschiff "Bliev sinnig" sein 40-jähriges Bestehen.
Glückwünsche überbrachten dem OYC-Vorsitzenden und AG-Osteland-Mitglied Stefan Thomann auch Bremervördes Bürgermeister Eduard Gummich (CDU) sowie der Osteland-Vorsitzende Jochen Bölsche und der Sprecher der Osteland-Fachgruppe Blaues Netz, Bernd Jürgens (Hemmoor).
Ausführliche Berichte in unserem Kanal BLAUES NETZ und auf der Website blaues-netz-oste.de.
Neu im Netz:
> Wohnste:
Biomeiler à la Oberndorf
(treffpunkt-sittensen.de),
> Nordkehdingen:
Bald jeder Dritte über 65
(kreiszeitung-wochenblatt.de),
> Gefährlich:
Gülle auf Schneeböden
(nabu.de),
> Grüner
Agrarminister: Landvolk wartet ab
(brv-zeitung.de),
> HVV
- Hoffnung für Untere Oste
(freie-waehler-neuhaus.de),
>
Altmaier will Fracking erlauben
(umweltinstitut.org),
> Adventure-Golf
Neuhaus jetzt online
(adventuregolf-neuhaus.de),
> Anruf-Sammel-Taxi
auch in Hemmoor
(de-oestinger.de).
Dank für Hinweise an Kurt Ringen u. a.
Verein dankt
Engagierten
15. 2. 2013. Bei einem Treffen von einem runden Dutzend heimatgeschichtlich engagierter AG-Osteland-Mitglieder dankte der 2. Vorsitzende Walter Rademacher am Donnerstag in Hemmoor den Mitwirkenden an der kreisübergreifenden Wanderausstellung zur Februar-Sturmflut 1962 (siehe SONDERSEITE), die voriges Jahr in Geversdorf, Balje, Hemmoor und Nieder Ochtenhausen gezeigt worden ist. Natureum-Chefin Dr. Clivia Häse hob hervor, dass etliche der gesammelten Exponate Bestandteil der neuen Dauerausstellung im Naturkundemuseum in der Ostemündung sein werden, die im März eröffnet werden soll.
Viele der in der AG Osteland organisierten ehrenamtlich tätigen Regionalhistorikerinnen und -historiker hatten bereits an der Verwirklichung der Historischen Oste-Deichroute von Balje bis Osten mitgewirkt. Mittlerweile richtet sich das Interesse vieler Geschichtsinteressierter auf das Ende der "Franzosenzeit" an der Oste, das sich 2013 zum 200. Mal jährt und unter anderem Thema des Festvortrags von Frank Auf dem Felde in der Osteland-Hauptversammlung im März in Gräpel und eines Historienfestivals der "Lumpenhunde" im Oktober in Neuhaus sein wird (siehe SONDERSEITE "Oste ohne Napoleon").
Im Kreis der Heimatinteressierten - in der AG Osteland ist bereits von einem "Goldenen Netz" die Rede, analog zum Blauen Netz der Wasserfreunde - wurde der Wunsch nach regelmäßigen Treffen laut. Auch über die Herausgabe einer Zeitschrift zur Oste-Historie, so Osteland-Vorsitzender Jochen Bölsche, wird in dem 500 Mitglieder starken Verein bereits nachgedacht.
Auftritt
der
Kiebitzkids
16. 2. 2012. Rund 30 Kinder der Oberndorfer Kiebitzschule freuen sich auf einen großen Auftritt: Am Sonntag wollen sie den 9. Tag der Oste in Elm mit Liedern vom Fluss bereichern. - Unterdessen geht der Konflikt um die Schließung der Grundschule weiter. Seit die Schulbehörde dem Kollegium exzellente Arbeit und der Gemeinde eine auf längere Sicht tragfähige Zahl von Kindern bescheinigt hat, wirkt auf die die Schließungsabsicht von Samtgemeindepolitikern noch absurder - zumal Eltern angeboten haben, das Gebäude nach dem PPP-Modell zu übernehmen und zu sanieren.
Ihre Sicht legt Claudia Möller-Lemke (2. v. r.), Vorsitzende des Fördervereins der Schule, in einer Stellungnahme dar, die heute auch als Leserbrief in der NEZ steht.
Rot-Grün
Jubel über
Oste-Moore
15. 2. 2013. Schon 1700 Unterschriften für den Schutz der Moore an der Oste hat die BI Moorschutz im Raum Gnarrenburg gesammelt. Die Initiative, die beim 9. Tag der Oste durch den Klenkendorfer Ortsvorsteher, Landwirt und Ortschronisten Johann Steffens und Ehefrau Frauke vertreten sein wird, zeigt sich überglücklich über die hannoversche Koalitionsvereinbarung.
In der Bremervörder Zeitung sagt Kerstin Klabunde von der BI über die jüngsten Signale von Rot-Grün: "Die Formulierungen der Koalitionsvereinbarung sind präziser und für uns weitaus deutlicher, als wir es erwarten durften." Im Koalitionsvertrag heisst es: "Die rot-grüne Koalition wird unverzüglich die Arbeiten an einem Landes-Entwicklungsprogramm aufnehmen, um das derzeitige Landesraumordnungsprogramm zu ersetzen. In diesem zeitgemäßen und auf die drängenden Zukunftsthemen ausgerichteten Programm wird sie aus Gründen des Klima- und Naturschutzes gänzlich auf Vorranggebiete für den Torfabbau verzichten."
Zum Thema:
> Rot-grün
ist die Hoffnung"
(Bremervörder Zeitung).
Fernsehen
Komödie
mit Fähre
15. 2. 2012. Die Schwebefähre Osten - Hemmoor und das Klimahaus in Bremerhaven zählen zu den Schauplätzen der deutschen Filmkomödie "Arschkalt", die am Freitag um 20.15 Uhr auf arte gesendet wird. Für Filmzwecke durfte im September 2010 per Sondergenehmigung ein Tiefkühlwagen mit der Schwebefähre befördert werden, die sonst für LKWs gesperrt ist.
Die Qualität des Films über einen zynischen Auslieferer von Tiefkühlkost, der allmählich "auftaut", ist laut www.schwebefaehre.org umstritten. Im Rezensionsportal "Filmjournalisten" sah sich ein Kritiker in der Ansicht bestätigt, dass die Deutschen - anders als die Franzosen - das Genre Filmkomödie nicht beherrschen: "Eine weitere dieser schwachbrüstigen deutschen Komödien, die vermutlich der Fernsehdenke voll Genüge tun, die aber im Kino nichts zu suchen haben. Insofern muss ein Film mit dem Titel 'Arschkalt' den Kommentar 'am Arsch vorbei' aushalten können."
Der Autor vergleicht die Schwebefährenszenen in "Arschkalt" und in dem in Rochefort an der dortigen Schwebefähre gedrehten Kultfilm von Jacques Demy: "Es gibt Szenen mit einer ganz langsamen Schwebefähre..., so wie sie wunderbar in den 'Demoiselles de Rochefort' (Die Mädchen von Rochefort) zu sehen ist; bei dem Gedanken an Jacques Demy will einem hier schier das Blut gerinnen oder man kriegt Magenkrämpfe angesichts dieser Gefrierkomödie."
Man müsse sich fragen, "wie es möglich wird, dass solch ein unausgegorener Film überhaupt gemacht, mit öffentlichen Geldern gefördert wird und in die Kinos kommen soll". - Mehr auf unserer internationalen Schwebefähren-Website www.schwebefaehre.org
Gastronomie
Café
an der
Fährienstraße
15. 2. 2013. Neue Bereicherung direkt an der Deutschen Fährstraße Bremervörde - Kiel und am künftigen Radfernweg Mönchsweg Glückstadt - Köln: die 23-jährige gelernte Hotelfachfrau und letztjährige Kehdinger Landkönigin Nicole Reuels will in ihrem Heimatdorf Hamelwörden Mitte April neben der Kirche ein Café eröffnen. oste.de wünscht viel Erfolg!
Geversdorf
Teddys im
Museum
15. 2. 2013. Am Wochenende 2. und 3. März, jeweils 14 bis 17 Uhr, wird im Heimatmuseum im alten Geversdorfer Rathaus eine neue Ausstellung eröffnet. Bis Ende April ist jeden Donnerstag ist eine reichhaltige Sammlung von Teddys, Puppen und Puppenstuben von Christa Hottendorff zu sehen.
Wie Günter Lunden mitteilt, Osteland-Kulturpreisträger und Vorsitzender des noch jungen, aber schon über 80 Mitglieder umfassende Heimatvereins "De Osten Strom" mitteilt, folgt im Mai eine Fotoausstellung mit dem Titel "Stadt, Land, Fluss". Ausserdem plant der Verein, das 25-jährige Bestehen der Geversdorfer Klappbrücke zu begehen, die hier seit 1988 doppelspurig die Oste überquert. Die Brücke hat eine Durchfahrtshöhe von 3,80 Metern, ist 206 Meter lang und 11 Meter breit und ersetzte die frühere Prahmfähre.
Oste-Geschichte
Zusagen
fürs
1813-Festival
14. 2. 2013. Die Vorbereitungen für die 200. Wiederkehr des Endes der "Franzosenzeit" im Jahr 1813 laufen auf vollen Touren. Die AG Osteland hat das Thema in den Mittelpunkt ihrer Hauptversammlung im März gerückt. Bei den Neuhäuser "Lumpenhunden" gehen die ersten Zusagen für das bunte Historienfestival im Herbst ein. Mitmachen wollen unter anderem die Darsteller des 8. Franz. Linienregiments, des 127. Regiments und der "King's German Legion". Zudem haben, so Mitorganisator Holger Breckwoldt, der Jugendkutter Oberndorf und der Shantychor Oberndorf zugesagt. Die Bruderschaft der Lumpenhunde gehört der AG Osteland an.
Mehr auf unserer Sonderseite 1813.oste.de und im frisch aktualisierten Programm der Lumpenhunde.
HVV
HVV-Debatte
mit Dynamik
14. 2. 2013. Auf Initiative des Hechthauseners Uwe Dubbert (SPD, Foto) hat sich der Regionalausschuss des Cux-Kreistages erneut mit den inzwischen im gesamten Osteland erhobenen Forderungen (siehe unten) nach Ausweitung des HVV befasst. Die Debatte gewinnt seit der Landtagswahl an Dynamik. Mittlerweile liegen Zahlen über die Kosten eines Anschlusses von Hechthausen und Hemmoor vor.
Alles über das fast zehnjährige Ringen um eine HVV-Erweiterung steht auf unserer Sonderseite "Raus aus der Wucherzone - HVV-Tarife für das Osteland".
Rot-Grün
Vizevorsitz
für
Tiemann
11. 2. 2013. Eine Frau aus dem Elbe-Weser-Dreieck wird voraussichtlich eine Schlüsselstellung in der künftigen rot-grünen Niedersachsen-Koalition einnehmen, Die Stader SPD-Bezirksvorsitzende Petra Tiemann soll laut Stader Tageblatt (Dienstag) Vizevorsitzende der SPD-Landtagsfraktion werden; das "politisches Schwergewicht" (Tageblatt) äußert sich selber nicht dazu.
Tiemann, die auch als Sozial-Staatssekretärin im Gespräch war, gehörte der rot-grünen Verhandlungskommission an. Sie macht sich insbesondere für bessere Bedingungen für die Altenpflege und eine bessere Bezahlung der Krankenhäuser stark. - Wegen politischer Verpflichtungen am Wochenende in Hannover sagte Tiemann für Sonntag ihre Teilnahme am 9. Tag der Oste in Elm ab.
Dammann-Tamke
scheitert
bei Wahl
Während Petra Tiemann Karriere macht, scheiterte der direkt gewählte Stader CDU-Abgeordnete Helmut Dammann-Tamke bei der Wahl zum Fraktionsvize für den Bereich Landwirtschaft. Auf diesen Posten wurde stattdessen Frank Oesterhelweg aus Wolfenbüttel gewählt.
Fracking
verbieten!
13. 2. 2013. Der Landkreis Harburg, in dem auch die Oste (bei Tostedt) entspringt, will keine Erdgasförderung mit Hilfe des Grundwasser gefährdenden Fracking zulassen. Das wurde jetzt in Winsen parteiübergreifend beschlossen. Die Mitglieder des dortigen Kreisbauausschusses unterstützten parteiübergreifend eine Resolution der Grünen, Widerspruch gegen eine Genehmigung des Landesamts für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) in Clausthal-Zellerfeld einzulegen. In der Resolution heißt es: "Der Landkreis protestiert energisch gegen die jetzt vorliegende Genehmigung des LBEG an Unternehmen zur Aufsuche von Erdgas und Erdöl in unserem Landkreis."
Winsen will sich mit den ebenfalls betroffenen Landkreisen Heidekreis, Lüchow-Dannenberg, Lüneburg und Uelzen beraten. Der Landkreis Lüneburg erwägt bereits, im Notfall vor Gericht zu ziehen.
Im Oste- und Wümme-Kreis Rotenburg, im Raum im Sittensen / Oste, dauert die Auseinandersetzung über mögliche Fracking-Projekte unweit der Oste-Quellregion an.
Dort hat sich unter Mitwirkung von Osteland-Mitgliedern um Andreas Rathjens eine "IG Frackloses Gasbohren in Groß Meckelsen" zum Schutz der Rotenburger (Grundwasser-) Rinne gebildet. Über einen Info-Besuch Rathjens' beim Förderunternehmen Exxon berichtet die Kreiszeitung unter dem Titel "Konzern geht in Offensive".
> Das
Märchen von der Fracking-Bonanza
(spiegel.de),
> Fracking:
Altmeier in Erklärungsnot
(n-tv.de),
> Fracking
wird Wahlkampf-Aufreger
(spiegel.de),
> Fracking:
Gegner wollen kooperieren
(kreiszeitung.de).
Tourismus
Fährienstraße
vorm 10.
Jahr
8. 2. 2013. Die Deutsche Fährstraße Bremervörde - Kiel, in Osten 2003 konzipiert, geht in ihr zehntes Jahr. Gefeiert wurde schon mal mit einem gemütlichen Rückblick-Abend im Ferienparadies Berthof in Kleinwörden - direkt an der Route - mit Beamer-Show und Matjes-Imbiss. Die Vorbereitungen lagen in den Händen der Betreiber des idyllischen Berthofs, der Hechthausener Kreativen Gisela und Gerd Bertholdt, sowie der Osteland-Preisträger und langjährigen -Tourenführer Monika und Peter Prüss aus Osten, denen Osteland-Vorsitzender Jochen Bölsche mit einem von Walter Rademacher gestalteten Fotokunstkalender mit Motiven von der Deutschen Fährstraße dankte.
Ausführlicher Bericht in unserem Kanal FÄHRSTRASSE.
Oberndorf/Cadenberge
Schnitt
im
Tischtuch
12. 2. 2013. Der Streit um die Zukunft der Oberndorfer Kiebitzschule hält an. Trotz des für Oberndorf zunächst positiven Ausgangs der gestrigen Schulausschusssitzung (siehe unten) verstärkte sich - auch wegen der brüsken Ablehnung des von Eltern erarbeiteten PPP-Finanzierungsmodells durch die Bürgermeisterin der Samtgemeinde (SG) - der Eindruck, dass das Tischtuch zwischen Oberndorf und der SG Am Dobrock zerschnitten ist. Im Rat zirkuliert der Appell eines Mitglieds der SPD-Fraktion, Verhandlungen über ein Zusammengehen mit Hemmoor aufzunehmen, ein entsprechender Antrag der Grünen Inga Wocker ist bereits gestellt worden.
11. 2. 2013. Zeigt der Protest der Oberndorfer gegen die Dobrocker Schulschließungspläne Wirkung? Am Montagabend verwarf der Schulausschluss der Samtgemeinde im Rathaus Cadenberge vor rund 60 Zuhörern mit 7:4 Stimmen den von CDU-Mann Titus Nesper gestellten Antrag, die Zahl der Grundschul-Standorte (zu Lasten von Oberndorf) von vier auf drei zu reduzieren. Ebenfalls mit 7:4 Stimmen stimmte der Ausschuss einem Antrag des Oberndorfer Bürgermeisters Detlef Horeis (SPD) zu, nach Einsparungsmöglichkeiten an allen vier Schulen zu fahnden, um eine Schließung zu vermeiden.
Die Fraktionen hatten die Abstimmung freigegeben. Der Oberndorfer CDU-Ratsherr Günther Behrens stimmte mit der SPD, der von der SPD aufgestellte parteilose Cadenberger Bürgermeister Wolfgang Heß mit der CDU. Die endgültige Entscheidung obliegt dem Samtgemeinderat, wo im Gegensatz zum Schulausschuss die Vertreter von Schulen und Elternschaft nicht stimmberechtigt sind. - Mehr über den Schulkonflikt in Oberndorf steht in der rechten Spalte.
Schulprotest
auch
im Web
8. 2. 2013. Online verfügbar in der Mediathek von HeimatLive ist jetzt ein TV-Bericht von Videoreporter Moritz Rossbach über die Gemeinde Oberndorf, wo mit Bürgersinn und Phantasie die Schließung der mustergültig geführten Kiebitzschule verhindert werden soll.
Angst
vorm
Kaputtsparen
In dem Beitrag heisst es, durch den "radikalen Sparkurs" der Samtgemeinde-CDU und -SPD drohe dem Dorf der "Todesstoss". Die Oberndorfer hätten hingegen "viele Ideen" für Einsparungen. Sie seien aber bereit, die geplante Fusion mit der SG Land Hadeln notfalls platzen zu lassen und stattdessen mit Hemmoor zusammenzugehen.
Die pädagogische Arbeit, so der TV-Bericht weiter, geniesse "landesweit einen guten Ruf". Das sei allerdings wohl bis "zur Samtgemeinde nicht vorgedrungen".
Zum TV-Bericht schreibt oste.de-Leser Hans-Jürgen Pries auf Facebook: "Alternativen sind gegeben. Allerdings bedeuten diese Mehrarbeit. Es würde mich freuen, wenn unsere sogenannten Volksvertreter diese auf sich nehmen werden. So wie die betroffenen Oberndorfer dazu bereit sind."
Neu im Netz:
> Rot-Grün
für ein Open-Data-Niedersachsen
(heise.de),
> Osten:
SPD-Grünkohlessen mit Grünen
(de-oestinger.de),
> 1
Mio. EU-Bürger gegen Wasserprivatisierung
(bundespresseportal.de),
> HVV
- Hoffnung für Untere Oste
(freie-waehler-neuhaus.de),
> Kornspeicher-Kino
in Nieder Ochtenhausen
(kino-im-kornspeicher.de),
> Neuhaus:
Naturgolf direkt an der Oste
(nez.de),
> Seeleute-Anwalt
Geffken liest in Rostock
(facebook.com/TradiSchiff),
> Imkerbund:
"Schwarzer Pinsel" für Merkel
(berufsimker.de),
> Radsport
Hemmoor in der AG Osteland
(radsport-hemmoor.de),
> Selsinger
Schüler forschen in Sandbostel
(stiftung-lager-sandbostel.de),
> Neuhaus
auf dem Standstreifen
(freie-waehler-neuhaus.de),
> Oberndorfer
Lichtspiele im TV
(HeimatLive-Video)
> Kinder-Rosenmontag
in Osten/Oste
(de-oestinger.de).
Dank für Hinweise an Kurt Ringen, Rainer Leive, Birgit Martins, Walter Rademacher, Rolf Geffken, Timo Wiedemann und Carola Pliska.
Rosenmontag
Adsche
löst
Dittsche
ab
12. 2. 2013. Nach vielen Rosenmontagen im Dittsche-Stil wurde in diesem Jahr im "Brauhaus Alt Neuhaus" erstmals im Stil von Büttenwarder gefeiert. Auch Osteland-Vorstandsmitglied Bernd Jürgens und Frau (Foto) kamen mit grüner Mütze, ganz wie die Helden der N3-Serie.
Mehr in der rechten Spalte. Viele Fotos in der Lokalpresse:
> Rosenmontag
im Cuxland
(nez.de).
Ansturm
auf
den Oste-Tag
13. 2. 2013. Die Rekordzahl von fast 300 Teilnehmern hat sich zum 9. Tag der Oste der AG Osteland am kommenden Sonntag, 17. Februar, in Bremervörde-Elm angemeldet. Neben der Vergabe des mit 3500 Euro dotierten Oste-Kulturpreises "Der Goldene Hecht", des sogenannten "Oste-Oscars", stehen Festvorträge des prominenten NABU-Naturschützers Uwe Baumert und des AG-Osteland-Vorsitzenden Jochen Bölsche auf dem Programm.
Der Tag der Oste (Archiv-Website) steht unter der Schirmherrschaft der Landkreise Cuxhaven, Stade und Rotenburg/Wümme. Die AG Osteland versteht sich als Lobby für das Einzugsgebiet der Oste, des längsten Nebenflusses der Niederelbe, das mit 1800 Quadratkilometern so groß ist wie Hamburg und Berlin zusammen.
Osten
Generell
Ja
zu Windkraft
8. 2. 2013. Eine Zukunftschance sieht die Arbeitsgemeinschaft Osteland e. V. für die Region zwischen Elbe und Weser, wenn sie sich als "Land der Erneuerbaren Energien" versteht. Das schließe jedoch nicht die Verpflichtung aus, einzelne Irrwege und Fehlentwicklungen zu kritisieren und nach Möglichkeit zu verhindern.
Als negativ bewertet die über 500 Mitglieder starke "Lobby für die Oste" die in der Vergangenheit "ohne jedes Augenmaß betriebene Vermaisung" insbesondere des Landkreises Rotenburg sowie den geplanten Bau einer Methangasfabrik im Trinkwasserschutzgebiet an der Oberen Oste bei Groß Meckelsen.
Abgelehnt hatte die AG Osteland bereits 2010 auch den Bau eines Windparks in der Nähe der Schwebefähre Osten - Hemmoor, die für das Unesco-Weltkulturerbe vorgeschlagen worden ist. Bei einem neuerdings diskutierten alternativen Windpark-Standort an der Ostener Grenze zu Drochtersen dagegen ist, so der Vorstand der AG Osteland in seiner jüngsten Sitzung in Bremervörde-Elm, eine Kollision mit dem Weltkulturerbeantrag oder mit Naturschutzbelangen "nicht erkennbar".
Bitte weiterlesen in unserem Kanal OSTELAND.
Neu im Netz:
> ROW:
Prozess um Hühnerkot und Gärreste
(kreiszeitung.de),
> Scheeßel:
Wasserkraftwerk weicht Fischtreppe
(kreiszeitung.de),
> Osten:
Neun neue Fährmänner
(de-oestinger.de).
Aufwind
für
HVV-Pläne
8. 2. 2013. Der abgewählte Landeschef David McAllister (CDU) hat sich zwar für etliche Bahnsteigsanierungen eingesetzt, etwa - in seinem Wahlkreis - für die Wingst und für seinen "Lieblingsbahnhof" Hechthausen, aber das für die Region ungleich wichtigere Thema HVV-Erweiterung ins Cux- und Osteland hat Schwarz-Gelb nie richtig angepackt.
Der anstehende Regierungswechsel in Hannover hat nun - wie berichtet - eine ungeahnte Dynamik in die Debatte um die HVV-Erweiterung gebracht. Im Kreis Rotenburg blickt laut Bremervörder Zeitung jetzt der Erste Kreisrat Dr. Torsten Lühring nach Hannover: Vom designierten Wirtschafts- und Verkehrsminister einer neuen rot-grünen Landesregierung, Olaf Lies (SPD, Foto), gebe es "zumindest erste positive Signale in Sachen HVV", sagte Lühring gestern zur BZ.
Ohne Landeshilfe, nur mit Kreismitteln, wäre die HVV-Erweiterung kaum zu realisieren. "Nur für die Schiene und für Zeitkarten - also ohne Einzelkticketverkauf - wären das über 700 000 Euro für den Landkreis", so Dr. Lühring gegenüber BZ-Redakteur Thomas Schmidt. In einem weiteren hochinformativen Bericht untersucht Schmidt die Möglichkeiten, kommunales HVV-Einzelmitglied zu werden. Der Verkehrsexperte Dietmar Opalka weist im BZ-Interview auf aktuelle Bemühungen zur HHV-Ausweitung auch im Landkreis Uelzen und im Heidekreis hin. Opalka: "Wegen der sehr ähnlichen Ausgangssituationen der genannten Landkreise könnte eine gemeinsame Initiative hilfreich sein."
Die beiden für die Zukunft der Region wegweisenden BZ-Beiträge sind online verfügbar:
> Auch Einzelmitgliedschaft möglich
Gute
Idee: HVV
bis
Neuwerk!
8. 2. 2013. In den Ruf nach einer HVV-Erweiterung bis in das Cux- und Osteland stimmen nicht nur viele Kommunalpolitiker ein (siehe unten), das Thema bewegt auch die Bürger. Die Ostenerin Sigrid Beyer (Foto) kommentiert die aktuelle HVV-Debatte auf Facebook wie folgt:
"Ich bin absolut für den vollen HVV-Tarif bis Cuxhaven! Vergessen wir eines nicht: Cuxhaven hatte mal einen Amerikahafen, der zu HH gehörte, ich glaube, auch Schloss Ritzebüttel war mal hamburgisch. Jedenfalls ist die geschichtliche Nähe Cuxhavens zu Hamburg wesentlich größer als zu Bremen!
Die Insel Neuwerk ist bis heute Hamburger Gebiet, da ist es doch nur logisch, dass der HVV-Tarif bis Cuxhaven geht, oder? Von dort dann mit Schiff, Wattwagen, zu Fuß, Pferd etc. nach Neuwerk - und schon ist man in Hamburg ;-).
Das muss die HVV sich mal auf der Zunge zergehen lassen: Ein Hamburger (Stadt-)Gebiet ist nicht mit HVV zu erreichen...
Ich glaube, hinter dieser Idee stehen geschlossen alle Parteien, aber auch die gesamte Bevölkerung der Region; auch Hamburg würde profitieren, und ich bin mir sicher, die Leute hier würden den Tarif vermehrt nutzen. Denn derzeit ist es oft so, dass das Auto in Himmelpforten abgestellt wird, um den HVV-Tarif nutzen zu können."
Der Beitrag "Neuwerk in den HVV" wird zurzeit auf Facebook diskutiert. So schreibt Hans-Jürgen Pries: "Tolle Idee, in diesem Zusammenhang darauf hinzuweisen, dass Neuwerk ein Vorort von Hamburg ist. Respekt!" Gabriele Spahr meldet sich zu Wort: "Wenn man sieht, welches Einzugsgebiet Universitäten in NRW über das für ganz NRW geltende Semesterticket haben und wie eng begrenzt Studenten der Uni Hamburg, ist das wirklich ein Trauerspiel... Ein dringender Grund für eine Erweiterung der HVV-Reichweite."
Lore Matuschek aus Bremen schreibt: "Diesen Kommentar von Sigrid Beyer kann ich nur voll unterstreichen. Hoffentlich können wir eines Tages bequemer (auch ohne Auto) die Region erreichen. Zur Zeit ist das für mich von Bremen per Bahn und Bus eine Tagesreise, teils muss ich sogar irgendwo übernachten, wenn ich in der ländlichen Region für ein paar Stunden meine Angehörigen besuchen will. Eine unmögliche Situation!!!"
Mehr zum Thema Verbund-Erweiterung auf unserer Sonderseite "Osteland in den HVV".
Neu im Netz
Gülle-Unfall
an der
Oste
verhindert
(rotenburger-Rundschau.de),
> Geistesblitze
für Oste-Tourismus
(zevener-zeitung.de),
> Bienensterben:
Film in Rotenburg am 11. 2.
(rotenburger-rundschau.de).
Gemeinden
für
die Oste
8. 2. 2013. Aus Anlass des bevorstehenden 9. Tages der Oste weist die Evangelische Kirche auf ihre Bemühungen für Region hin. "Einige Kirchengemeinden und indirekt auch der bisherige Kirchenkreis Land Hadeln haben die Bemühungen der AG Osteland kräftig und phantasievoll unterstützt," erklärt Pastor Dieter Ducksch (Osten). Er nennt Bespiele: "Die Aktivitäten der AG Osteland würden ergänzt mit
> geführten Radtouren entlang der Oste in die erlebenswerten Kirchen in Oberndorf, Geversdorf, Neuhaus, Osten, Großenwörden, Horst, Hechthausen und Basbeck,
> mit der Einrichtung von Radpilgerwegen an der Oste,
> mit "Orgeltouren" an die besonderen Orgeln der "Ostekirchen", auch mit der Mocambo, und nicht zuletzt
> mit den zuverlässig geöffneten Kirchen und Kirchenführungen in Osten und Oberndorf sowie Gottesdiensten für Segler, u. a. im Herbst 2013 bei der Osteland-Veranstaltung zum Absegeln/Abmotoren mit einem maritimen Gottesdienst in Oberndorf".
Presse
Leuchttürme
als Titelstars
8. 2. 2013. An diesem Freitag, 8. Februar, erscheint sie: die von Thomas Schult (Foto) zusammengestellte 11. Ausgabe des Osteland-Magazins, herausgegeben vom Verlag der Niederelbe-Zeitung (NEZ) in Zusammenarbeit mit der AG Osteland und verbreitet als Zeitungsbeilage der NEZ, des Stader Tageblatts und der Bremervörder Zeitung an deren Abonnenten in den Osteanrainer-Gemeinden sowie auf Reisemessen und in Tourismusbüros.
Außerdem kann man das Magazin auch online durchblättern, zurzeit noch die im vorigen Jahr erschienene 10. Ausgabe, demnächst natürlich auch die neue Nummer 11, deren Titelbild die beiden Baljer Leuchttürme im Kehdinger Naturschutzgebiet zeigt. Der "Alte Baljer" war, wie mehrfach berichtet, auf Druck eines Fördervereins (Website) vor dem Verfall gerettet worden. Er wird nach dem Ende der Brutzeit auch in diesem Jahr der Öffentlichkeit zugänglich sein.
"Jau, wi
künnt
dat"
Vom AG-Osteland-Vorsitzenden Jochen Bölsche (Foto) stammt im neuen Osteland-Magazin der Beitrag "Optimismus an der Oste: Jau, wi künnt dat - Die 500 Mitglieder starke Lobby für die Flussregion geht in ihr 10. Jahr". Der Text ist hier online verfügbar. - Die AG Osteland zeigt sich erfreut darüber, dass viele ihrer Mitglieder dem Aufruf gefolgt sind, das Osteland-Magazin mit Anzeigenaufträgen und mit Anregungen für den redaktionellen Teil zu unterstützen.
Entstanden ist auf diese Weise eine 36 Seiten umfassendes buntes Kaleidoskop der Region zwischen Sittensen und Balje.
Dazu schreibt oste.de-Leserin Lore Matuschek aus Bremen heute auf Facebook: "Seit der Renovierung und der Wiederinbetriebnahme der Schwebefähre in Osten vor längerer Zeit verfolge und interessiere ich mich ständig für die Entwicklung in unserer schönen Heimat, dem Osteland, wo ich geboren und aufgewachsen bin. Ich freue mich darüber, was schon alles geschaffen wurde und bin auch etwas stolz auf den Einsatz der Bürger vor Ort und besonders der vielen Ehrenamtlichen. Weiter so!"
Fährstraße
Heute abend
Blick zurück
8. 2. 2013. Die Deutsche Fährstraße geht demnächst in ihr 10. Jahr - Anlass für ein kleines Fest mit Rückblicken in Wort und Bild am heutigen Freitag auf dem Berthof in Kleinwörden. Mehr in unserem Kanal FÄHRSTRASSE.
2. Fähre
erstrahlt
8. 2. 2031. Wenn im Herbst die zweitälteste deutsche Schwebefähre zwischen Rendsburg und Osterrönfeld 100 Jahre alt wird, soll das Bauwerk mit einem Lichtkunstprojekt illuminiert werden, das soeben mit Hilfe von sechs ausgeliehenen LED-Leuchten am Südufer des Nord-Ostsee-Kanals getestet wurde - siehe Bericht, Fotos und Video in der schleswig-holsteinischen Lokalpresse.
Knapp zehn Jahre vor der geplanten herbstlichen Premiere am Kanal war, am 22. Februar 2004, auf Anregung aus der AG Osteland hin die Ostener Schwebefähre von der Freiwilligen Feuerwehr Osten probeweise beleuchtet worden - siehe unseren Kanal FÄHRSTRASSE und unsere Website schwebefaehre.org.
Deutschland lacht...
"Eilmeldung: Guttenberg und Schavan
gründen Freie Universität"
Aus: Süddeutsche Zeitung / auf Facebook
Einig über
Agrarwende
7. 2. 2013. Gut voran kommen in Hannover die rot-grünen Koalitionsgespräche. Abgehakt wurde bereits das heikle Kapitel Verkehr: Planungen für die umstrittenen Autobahnprojekte A20 und A38 werden weitergeführt, allerdings nicht mehr mit dem gleichen Nachdruck wie zuvor.
Einigkeit besteht auch in der Agrarpolitik. So sollen der Bau neuer Großställe reglementiert, bäuerliche Familienbetriebe gestärkt und das Ausbringen von Gülle stärker überwacht werden. "Die Agrarwende kommt", erklärt Grünen-Spitzenmann Stefan Wenz, der die Verhandlungen mit dem designierten Landeschef Stephan Weil (Foto) führt.
Affären
Erlass vor
Feierabend
6. 2. 2013. In Hannover bahnt sich ein Skandal an: Die abgewählte schwarz-gelbe Regierung will laut NDR offenbar noch kurz vor der Ablösung rasch einen Großstall-Erlass zugunsten der Agrarindustrie-Lobby durchpeitschen. So machen die das?!
Unterdessen wächst unter Landwirten der Unmut über zunehmende Massentierhaltung, die immer mehr Bauern in Existenznot bringt: Steigende Nachfrage nach Flächen zur Gülleentsorgung lässt in Niedersachsen die Pachtpreise explodieren, wie heute die Diepholzer Kreiszeitung berichtet.
Neu im Netz
> Das
Märchen von
der
Fracking-Bonanza
(spiegel.de).
Dank für Hinweise an Kurt Ringen.
AG Osteland
1813.oste.de
jetzt
online
oste.de-Website in der Niederelbe-Zeitung
6. 2. 2013. Heute berichten die Niederelbe-Zeitung und die Cuxhavener Nachrichten auf ihrer Seite "Cuxland digital" über die AG-Osteland-Jahresaktion zur 200. Wiederkehr des Endes der "Franzosenzeit" 1813 an der Oste sowie über die Website www.1813.oste.de, auf der die bisherigen oste.de-Berichte zum Thema zusammengestellt sind.
Außerdem lesenswert auf derselben Seite: ein Bericht über die Website aus dem Ostener Medienbüro Brinkmann, die dem verstorbenen Bildhauer Frijo Müller-Belecke gewidmet ist, einen der legendären "Großen Vier" aus Hemmoor.
Naturschutz
Oste-Heide
entkusselt
6. 2. 2013. Rund 40 Freiwillige haben am Wochenende an einer Landschaftspflegeaktion auf einer der letzten Heideflächen im Osteland teilgenommen. Aufgerufen zu der "Entkusselung" des Tempelbergs bei Minstedt hatten der örtliche Bürgerverein und der NABU-Kreisverband Bremervörde-Zeven; der NABU ist Mitglied der AG Osteland.
AG Osteland
Kui-Krimi
im
April im
ZDF
5. 2. 2013. Mit Spannung erwartet wird die diesjährige Verleihung des Oste-Kulturpreises "Goldener Hecht" durch die AG Osteland am Sonntag, 17. Februar, in Elm. Heute wurde bekannt: Der Roman "Blaufeuer" der Vorjahres-Preisträgerin Alexandra Kui, der in den letzten Monaten im Raum Cuxhaven verfilmt worden ist, wird am Montag, 8. April, in der ZDF-Reihe "Fernsehfilm der Woche" ausgestrahlt.
Bereits im Februar erscheint ein neuer Kui-Roman, im Mai folgt ein weiterer Jugendkrimi, den die Autorin wiederum im Krimiland Kehdingen-Oste angesiedelt hat.
Ausführlicher Bericht in unserem Kanal KRIMILAND.
Schwebefähren
Fährjahr
in Bildern
5. 2. 2013. Jüngst in der Jahreshauptversammlung des Ostener Fährvereins hatte sie Premiere: eine Beamer-Schau mit Fotos vom Jahr 2012 an der Schwebefähre Osten - Hemmoor. Jetzt ist die vom Vereinsvorsitzenden Karl-Heinz Brinkmann zum Video aufbereitete Bilderfolge auch hier online zu sehen.
Neu im Netz:
> Noch
zwei "Süderbockel"-Vorstellungen
(kultur-auf-dem-lande.de),
> Agrarwende:
Solidarisch ackern
(Rotenburger-Rundschau.de),
> CDU/FDP:
Skandal um Großstall-Coup
(haz.de),
> Fracking:
Gegner wollen kooperieren
(kreiszeitung.de),
> Geschädigte
Böden lassen Eichen sterben
(greenpeace-magazin),
> Maiszünsler:
Chemie-Industrie reagiert
(dupont.com).
Dank für Hinweise an Kurt Ringen u. a.
Dynamik
in
der Debatte
3. 2. 2013. In die lange Zeit eingeschlafene Debatte um die HVV-Erweiterung ins Osteland kommt Bewegung. Der Wingster Bürgermeister Michael Schlobohm (SPD) spricht in einer Mail an oste.de erneut eine Hoffnung aus, die er bereits bei der Bahnhofsumgestaltung im Oktober geäußert hatte: Die Wingst möge in nicht allzu ferner Zukunft "von einer Anbindung an den HVV-Tarif noch weiter profitieren". Schlobohm: "Auch sind wir sehr bemüht, den Standort Wingst - schwerpunktmäßig in Hamburg - wieder deutlich besser zu positionieren und zu bewerben."
Nicht nur viele berufstätige Pendler nutzten den Bahnhof Wingst, um ihre Arbeitsstätte zu erreichen, betont Schlobohm: "Auch zahlreiche Gäste der Wingst reisen zu uns mit der Bahn an. An vielen Tagen sieht man Gruppen, die den kurzen Weg von hier in ihre Gastunterkünfte wie z. B. die Jugendherberge und das Schullandheim oder für einen Besuch im Zoo in der Wingst und zum Spielpark Wingst nutzen."
Tatsächlich könnte eine HVV-Anbindung, eine intakte Gastronomie vorausgesetzt, neue Impulse bringen. Schlobohm: "Früher fuhren ganze Sonderzüge aus Hamburg und Bremen in die Wingst."
Zu unserem Bericht (siehe unten) erklärt der sozialdemokratische Bremervörder Vizebürgermeister Hans-Klaus Genter-Mickley (Foto), Sprecher der Mehrheitsgruppe im Ausschuss für Wirtschaft und Verkehr des Rotenburger Kreistages: "Es geht schon voran im schienengebundenen öffentlichen Nahverkehr. Die Kreistagsmehrheit im Kreis ROW aus SPD, Grünen und FWG setzt sich ebenfalls für einen Anschluss an den HVV ein. Wir haben die Kreisverwaltung beauftragt, Gespräche mit dem HVV darüber zu führen. Das gilt auch für die Bahnstrecke Geestequelle, Bremervörde, Buxtehude, also auch für das Osteland-Süd. Wir sind zuversichtlich, dass wir das in absehbarer Zeit auch erreichen können."
CDU Hemmoor
will
das "Komplettpaket"
Der Hemmoorer CDU-Ratsherr Jan Lafrenz (Foto) setzte sich für eine grosse Lösung ein, die über die im Landkreis Cuxhaven erörterte Zeitkartenlösung hinausgeht. "Sicherlich wäre ein kleiner Teilerfolg besser als gar nichts, aus Sicht der Hemmoorer CDU reicht dies aber nicht. Wir wollen den HVV-Tarif - und das im Komplettpaket!"
Lafrenz unterstreicht auf Facebook, dass die diskutierte 78.000-Euro-Lösung nur einen "minimalen Teilerfolg" darstellen würde: "Es handelt sich hierbei, wie im Bericht erwähnt, lediglich um Zeitkarten, sprich Wochen- und Monatskarten. Wer also mal eben einen Tagesausflug nach Hamburg machen will, der muss auch weiterhin die überteuerten Metronom-Tickets kaufen." Allerdings wäre "ein kleiner Teilerfolg besser als gar nichts", so der Vorsitzende der Jungen Union in Hemmoor.
Stellung nimmt zu dem oste.de-Bericht auch der einflussreiche Cuxhavener Kreistagsabgeordnete und SPD-Bundestagskandidat Gunnar Wegener. Ebenfalls auf Facebook forderte er heute: "Die Region muss zusammenstehen. Diesmal müssen wir es schaffen, die Bahnstrecke Cuxhaven-HH in den HVV-Verbundtarif einzubinden. Dies bedeutet eine deutliche Stärkung unserer Region und gleiche Lebensbedingungen."
Landespolitik
Die A-20-Ini
macht mobil
4. 2. 2013. Bevor es im morgigen Dienstag in den rot-grünen Koalitionsverhandlungen in Hannover um die A 20/22 geht, haben die Bürgerinitiativen noch mal mobil gemacht: Sie verschickten einen "Appell an Rot-Grün", in dem es heisst, Straßenerhalt sei wichtiger als Neubau, und "die Küstenautobahn A 20 schnellstens auf den Prüfstand zu stellen".
"Die Initiativen erwarten, dass der dringend notwendige Straßenerhalt vor überflüssigen Neubauten klare Priorität bekommt und dass die Beseitigung von möglichen Engpässen auf Schiene, Wasser und Strasse unter realen finanziellen Möglichkeiten betrachtet wird. Mindestens müssten die laufenden Planungen zur A 20 ausgesetzt werden, bis über die Finanzierungsfähigkeit dieser Autobahn gesicherte Erkenntnisse vorliegen," heisst es. Dabei sei auch zu berücksichtigen, dass die A 20 "nur für vier Prozent der Güter aus den Seehäfen von Nutzen sein kann".
"Straßenneubau, insbesondere von Autobahnen mit geringem Nutzen wie der A 20 ist aus der Prioritätenliste zu streichen", fordert Uwe Schmidt aus Hipstedt, Sprecher der Initiativen (Website): "Die Menschen und die Firmen im Land werden es danken, wenn konkret bestehende Probleme wie lokale Engpässe oder die Beseitigung der teilweise gravierenden Straßenschäden in Angriff genommen würden statt auf utopische und unbezahlbare Riesen-Bauvorhaben zu setzen."
Neu im Netz:
> CUX:
Tod der Tante-Emma-Läden
(nordsee-zeitung.de),
> EU-Agrarpolitik:
Deutschland blockiert
(topagrar.com),
> Gelungener
Schipperball in Hemmoor
(blaues-netz-oste.de),
> Ramsauer
versagt am Kiel-Kanal
(boyens-medien.de),
> Nordwest-Zeitung
empfiehlt Oste-Krimi
(nwzonline.de),
> Bayer
verharmlost Bienengift
(vogel.de).
Krimiland
Werbung
für
Oste-Thriller
4. 2. 2013. Die internationale Autorenvereinigung "Syndicat" bewirbt zurzeit Reinhold Friedls Oste-Thriller "Tödliche Schriftrollen vom Nil" als Buch der Woche. Zitiert werden im Web unter anderem positive Urteile von ZDF, Abendblatt und oste.de. Mehr...
Fernsehen
Ostefilm
im TV
4. 2. 2013. Auf 3Sat wird heute, Montag, 13.15 Uhr, der erste große Oste-Film wiederholt: "Die Oste - Zwischen Moor und Marsch" wurde 2001 von Jürgen Deppe poduziert und 2006 mit dem "Goldenen Hecht" ausgezeichnet (Begründung) - lange vor dem aktuelleren Film "Eine Sommerreise an der Oste" von Kerstin Patzschke-Schulz (2011). Einiges an dem Deppe-Film ist überholt - dennoch oder gerade deshalb ist er sehenswert. Mehr...
Für
73.000 €
in den
HVV!
3. 2. 2013. Seit Jahren wurde über die Ausweitung des Hamburger Verkehrsverbunds ins Osteland nur geredet - jetzt liegen erstmals Zahlen auf dem Tisch: Lediglich 73.000 Euro pro Jahr würde es beispielsweise die Samtgemeinde Hemmoor kosten, als ersten Schritt zur Einführung des HVV-Tarifs ein Zeitkartenmodell à la Hamburg für die Bahnhöfe Hemmoor und Hechthausen zu realisieren.
Dass das ohnehin benachteiligte, strukturschwache Osteland - ein weißer Fleck zwischen Hamburger und Bremer Verkehrsverbund - zu den letzten verbundfreien Zonen in Deutschland gehört und die Bewohner der abgelegenen ländlichen Region dafür auch noch mit "Wuchertarifen" bestraft werden, erkennen von Jahr zu Jahr mehr Politiker aller Parteien als schweres Defizit - mit fatalen Folgen für Tagestourismus (Wingst!) ebenso wie für den Arbeits- und Immobilienmarkt (siehe unsere 2004 gestartete SONDERSEITE).
Letzte Woche nahm auch der Cuxhavener SPD-Spitzenpolitiker Gunnar Wegener Stellung zu dem Ruf "Raus aus der Wucherzone - Osteland in den HVV!". Wegener auf Facebook: "Diese Forderung unterstütze ich."
Zuvor hatte sich die Grünen-Landtagsabgeordnete und Rotenburger Vize-Landrätin Elke Twesten (Scheeßel) für einen "HVV plus" für die Osteregion stark gemacht (siehe Rotenburger Rundschau). Der Bremervörder CDU-Ortsvorsitzende Marco Prietz präsentierte letztes Jahr ein Positionspapier zur Standortpolitik mit der Forderung, eine "Ausdehnung des HVV-Tarifgebiets bis Bremervörde und eine stärkere Nutzung der Bahnstrecke Bremervörde-Bremen" zu prüfen.
Am engagiertesten zeigen sich seit Jahren Hemmoorer und Hechthausener Kommunalpolitiker, denen sich erschlossen hat, dass die HVV-Grenzen zumindest ebenso wie die Schwächen des Straßennetzes die Regionalentwicklung an der Oste massiv beeinträchtigen. Vorreiter der Forderung nach HVV-Erweiterung war der frühere Hechthausener Bürgermeister Bodo Neumann (SPD), sein Nachfolger und Parteifreund Jan Tiedemann verfolgt denselben Kurs. Auf Drängen des Hechthausener Kreistagsabgeordneten Uwe Dubbert steht das Thema HVV nun am Montag, 11. Februar, 14.30 Uhr, im Cuxhavener Kreishaus auf der Tagesordnung des Regionalausschusses.
Die Verwaltung kann dazu erstmals Zahlen auf den Tisch legen: Der HVV-Zeitkartentarif für die Samtgemeinde Hemmoor, also die Bahnhöfe Hechthausen und Hemmoor - würde einen Finanzierungsbedarf von gerade mal 146.000 Euro jährlich verursachen, von dem aber der Landkreis die Hälfte tragen würde.
Eine derartige HVV-Zeitkarten-Ausdehnung über Wingst, Cadenberge und Otterndorf bis Cuxhaven würde für die Gemeinden einen Finanzierungsbedarf von insgesamt 730.000 Euro, wiederum minus 50 Prozent Kreisanteil, bedeuten.
In der Vorlage der Kreisverwaltung heisst es: "Wenn (die) Bereitschaft durch die Samtgemeinde Hemmoor signalisiert worden ist, kann seitens des Landkreises eine Grundsatzentscheidung zur Realisierung eines entsprechenden Modells gefasst werden und können mit dem HVV die Vertragsverhandlungen aufgenommen werden.
Auf der Grundlage dieser Zahlen habe,
so die Vorlage weiter, bereits "ein Gespräch mit dem Samtgemeindebürgermeister
Herrn Dirk Brauer in Hemmoor stattgefunden.
Die Samtgemeinde Hemmoor beabsichtigt nunmehr in ihren Gremien eine politische
Beratung und Beschlussfassung
durchzuführen, um dem Landkreis
Cuxhaven mitzuteilen, wie weiter verfahren werden soll und mit welcher
Zielsetzung Gespräche / Vertragsverhandlungen mit dem HVV geführt
werden sollen."
Das Thema HVV war im Landkreis Cuxhaven jahrelang auf die lange Bank geschoben worden - weil die besonders betroffenen Gemeinden an der Oste aus Sicht des Kreishauses als jeweils "letzte Dörfer vor der Grenze" erscheinen, die traditionell benachteiligt wurden.
Ohne irgendwelche Folgerungen wurde daher bereits am 1. Oktober 2008 durch den Kreistag im Nahverkehrsplan 2008 - 2012 beschlossen: "Mit der Einbeziehung der gesamten Bahnstrecke Cuxhaven � Hamburg (Kursbuchstrecke 121) in den HVV wird ein großer Schritt zur innerlichen Stärkung der Metropolregion geschaffen. Daneben wird der Landkreis als Wohnstandort erheblich attraktiver."
Das ist heute so wahr wie damals - und es gilt, in abgewandelter Form, für die gesamte Osteregion, auch soweit sie zum Landkreis Rotenburg gehört. Der Kreis Stade gehört längst zum HVV - bis hinauf nach Balje.
Wir meinen: Ziel der Raumordnungspolitik muss es letztlich sein, alle weißen Flecken auf der Verbund-Landkarte zu schließen - zum Wohl der durchweg abgelegenen, benachteiligten Regionen. Wo die betreffenden Landkreise finanziell überfordert sind, wären die Länder in der Pflicht, die von der Verfassung garantierte "Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse" auch in der Verkehrspolitik herzustellen!
Neuhaus
Gezapfte
Dividende
3. 2. 2013. Zur Finanzierung seiner kleinen Privatbrauerei ("Cronemeyer's") hat der Neuhäuser Gastronom und Osteland-Förderer Olaf Schlichting Aktien ausgegeben. Die Dividende wird in Naturalien ausgeschüttet: in Ostebier. Ein amüsanter TV-Film von der jüngsten Aktionärsversammlung ist jetzt in der NDR-Mediathek zugänglich.
Auf Facebook schreibt dazu oste.de-Leser Rainer Schurr: "Absolut genial, die erste haptische Aktiengesellschaft Norddeutschlands! Und obendrein revolutionär: die Banken verdienen daran nichts, weder im Provisions- noch im Zinsgeschäft, und deren Finger für Spekulationen bleiben ausgesperrt! Ließe sich Schlichtings Kreativität in die lokale Unternehmerlandschaft säen oder ließen sich umgekehrt tatkräftige Ideenträger von dieser befruchten, dann wäre zum ersten Male bewiesen: Landschaften können tatsächlich blühen!" Mehr...
McAllister
Nachrede
aus Berlin
2. 2. 2012. Die einstige CDU-Abgeordnete Martina Krogmann ist den Wählern an Oste und Elbe in schlechter Erinnerung: Fünf Monate nach der frisch gewonnenen Wahl 2009 - sie war gegen Dr. Margrit Wetzel (SPD) angetreten -schmiss sie ihr Bundestagsmandat hin, um als Staatssekretärin in Christian Wulffs Berliner Niedersachsen-Vertretung Karriere zu machen - ein Posten, den die politische Beamtin nun bei einem Regierungswechsel in Hannover verliert.
Das Stader Tageblatt kommentiert die Aussichten: "Kein Mandat, kein Job. Pech gehabt, Frau Krogmann. Oder einfach nur aufs falsche (Niedersachsen-) Pferd gesetzt..."
Wie man im Hause Krogmann offenbar über David McAllister denkt, kann aufgrund eines heute im "Tageblatt" zitierten BILD-Kommentars vermutet werden. Der Ehemann der CDU-Staatssekretärin, BILD-Vizechefedakteur und -Sportchef Alfred Draxler, hat sich in BILD über den Wahlverlierer ("Mac ist weg") und Krogmann-Vorgesetzten mokiert, der habe die Landtagswahl "zum Großteil selbst versemmelt", weil er "nicht ein wirklich wichtiges Thema gesetzt" habe.
Vernissage
Stade
zeigt
Stock-Werke
3. 2. 2013. Der Osteland-Kulturpreisträger und Fischerhuder Verleger, Galerist, Kurator und Maler Wolf-Dietmar Stock, 70, eröffnet an diesem Sonntag, 3. Februar, 11 Uhr, im Stader Schleusenhaus, Altländer Straße 2, seine aktuelle Werkschau "Siebzig Stock-Werke".
Stocks Verlegertätigkeit begann 1975 mit Editionen, die, wie das Hamburger Abendblatt heute schreibt, "das Land zwischen Elbe und Weser, entlang der Deutschen Fährstraße, in Bildern und Texten publik machten".
Dazu zählten auch mehrere Osteland-Kunstausstellungen, aus denen die Gründung der von Stock geleiteten Neuhäuser Matthaei-Gesellschaft hervorgegangen ist, sowie die von der AG Osteland herausgegebenen Bücher "Die Oste von der Quelle bis zur Mündung", "Die Farben de Oste", "Fähren an der Oste", "Mord an der Schwebefähre" und - kürzlich erschienen - "Ufergeflüster". - Mehr über Stock im Abendblatt...
Zum Thema:
> Stock
- Verleger, Kurator, Inspirator
(Rede von Jochen Bölsche
auf oste.de).
Sittensen
Zeitreise
mit Tödter
2. 2. 2013. AG-Osteland-Mitglied Wilhelm Gohde, Vorsitzender des Heimatvereins der Börde Sittensen, konnte beim jüngsten "Flettabend" viele Gäste begrüßen. Der bekannte Ostefreund und Fotokünstler Hermann Tödter, ausgezeichnet mit dem Osteland-Kulturpreis Goldener Hecht 2011, begeisterte mit einem Bildvortrag über Landschaft und Landwirtschaft von gestern an der Oste. Ein Bericht der Zevener Zeitung ist hier online verfügbar.
Ländlicher Raum
Post macht
sich dünne
2. 2. 2013. Die Deutsche Post beharrt auf der Schließung ihrer Filiale in Osten. In einem Antwortschreiben an den Vorstand der AG Osteland beharrt das Unternehmen darauf, dass das Schwebefährendorf laut amtlicher Statistik nur 1922 Einwohner mit Hauptwohnsitz habe. Erst bei 2000 Einwohnern sei die Post gezwungen, eine Filiale zu unterhalten.
Die AG Osteland beanstandet, dass die Post Nebenwohnsitze unberücksichtigt lässt, ebenso wie den Einzugsbereich, der weit über die Ortsgrenzen recht, bis nach Hüll und Großenwörden.
Die Post offeriert der Gemeinde lediglich den Verkauf von Briefmarken in der bisherigen Filiale sowie die Entgegennahme von Briefen und Paketen durch den Zusteller.
In Osten werden, unter anderem in der Apotheke, Unterschriften gegen die Filialschliessung gesammelt. Aus Sicht der AG Osteland sind die Postpläne ein weiterer Schritt zur Schwächung des ländlichen Raums und damit ein Verstoß gegen das Verfassungsgebot gleichwertiger Lebensbedingungen.
Zum Thema:
> Das Schreiben der Post: S. 1, S. 2
> Unsere Sonderseite LAND UNTER
Selsingen
Wassersport
mit Augenmaß
2. 2. 2013. Die Oste-Samtgemeinde Selsingen, Mitglied der AG Osteland, begrüßt die vom Kreis Rotenburg vorgenommenen Neuregelungen für das Kanufahren auf dem Oberlauf des Flusses, plädiert aber laut Zevener Zeitung für eine "gewisse Lockerung". So sei der vorgeschriebene Mindestwasserstand von 70 Zentimetern, gemessen am elektronischen Pegel in Rockstedt, "viel zu hoch angesetzt, da es dann künftig kaum noch Zeiträume geben wird, wo das Wasserwandern im Bereich der Samtgemeinde Selsingen erlaubt sein wird", argumentiert SG-Bürgermeister Hans-Hinrich Pape (Foto). Er halte einen Wasserstand von 50 Zentimetern für ausreichend. Pape plädierte vor dem SG-Sozialausschuss außerdem dafür, die Pegelmarker "richtig und vernünftig an allen Ein- und Ausstiegsstellen" einzumessen, zumal nicht jeder Wasserwanderer im Besitz eines internetfähigen Mobiltelefons sei, um den Wasserstand beim Referenzpegel abzufragen.
Grünland-Zerstörung
Oste-Wiesen
bald EU-Fall?
1. 2. 2013. Die Zerstörung von artenreichem Grünland am Ufer der Oste durch Umbruch und Tiefpflügen zieht Kreise: Der Naturschutzbund (NABU) schaltet die EU-Kommission ein und erwägt eine Klage. Derartige Naturräume sind durch europäisches Recht streng geschützt. Die Konflikte zwischen landwirtschaftlicher und agrarindustrieller Nutzung sowie den Naturschutzvorgaben der EU verschärfen sich. Der NABU Niedersachsen sieht sich deshalb veranlasst, die EU-Kommission und auch die Landesregierung auf die permanente Beeinträchtigung und Verarmung unserer artenreichen Wiesen und Weiden hinzuweisen.
"Erhebliche Verschlechterungen des Erhaltungszustands von europäisch streng geschütztem FFH-Grünland sind rechtlich nicht vertretbar", erklärte dazu heute Uwe Baumert, stellvertretender NABU-Landesvorsitzender aus Deinstedt (Kreis Rotenburg). "Der NABU prüft, bestärkt durch ein Urteil des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofes vom September 2012 (siehe unten), juristische Schritte gegen diese politisch subventionierte Naturzerstörung."
Baumert weiter: "Es ist ein Versagen der Agrarpolitik in Niedersachsen und auf EU-Ebene, dass unsere Landwirte blumenbunte Wiesen und artenreiche Weiden nicht erhalten können, selten gewordene Pflanzen und Tiere keine Überlebenschance mehr haben. Ein Kurswechsel ist dringend notwendig."
Das jüngste Beispiel an der Oste im Landkreis Rotenburg-Wümme zeige, dass selbst die FFH-Gebiete, die Bestandteile des gesamteuropäischen Schutzgebietsnetzes NATURA 2000 sind, nicht verschont bleiben: "Diese Gebiete sind für den Erhalt des europäischen Naturerbes unverzichtbar. Trotzdem werden sie Stück für Stück ihrer Substanz beraubt und der Agrarproduktion geopfert."
Grünlandflächen mit Großseggenbeständen und Hochstaudenfluren im FFH-Gebiet 30 "Oste mit Nebenbächen", dazu noch im gesetzlichen Überschwemmungsgebiet liegend, waren - wie ausführlich auf oste.de berichtet - durch Herbizideinsatz ("Totspritzen") und nachfolgende Bodenbearbeitung und Neueinsaat in artenarmes Intensivgrünland umgewandelt worden.
Baumert, der auch der AG Osteland angehört, fordert ein "Aufwachen der Politik und Behörden" und fragt die Europäische Kommission und die Landesregierung: "Wird dieser Substanzverlust an europäischen Schutzgütern einfach hingenommen? Müssen sich nicht die Naturschutzbehörden sowie die Landwirtschaftskammern als zuständige Aufsichtsbehörden mehr als bisher aktiv darum bemühen, dass diese Entwicklung gestoppt wird?"
Hintergrund: DerBayerische Verwaltungsgerichtshof, München, 14. Senat, hatte mit Entscheidung vom 25.09.2012, Aktenzeichen: 14 B 10.1550, eine naturschutzrechtliche Wiederherstellungsanordnung einer in Ackerland im FFH-Gebiet 'Itztal von Coburg bis Baunach' umgebrochenen magere Flachland-Mähwiese bestätigt.
Zum Thema
> Kreis ROW stoppt Grün-Umbruch
Run auf
den
Tag der
Oste
1. 2. 2013. Kaum sind die letzten Einladungen zum 9. Tag der Oste versandt, erreicht eine Flut von Rückmeldungen die AG Osteland: Über 150 Ostefreunde haben sich bereits jetzt zu der festlichen Matinee am Sonntag, 17. Februar, in Bremervörde-Elm angemeldet.
Zwischen Sektempfang und dem traditionellen Fischessen werden, wieder unter der Schirmherrschaft dreier Landräte von der Oste und musikalisch umrahmt von der Hamburger Gruppe "Jazzduo and friends", die mit 3.500 Euro dotierten "Goldenen Hechte" verliehen.
Den Festvortrag hält der bekannte Naturschützer Uwe Baumert, NABU-Landesvize und Osteland-Mitstreiter, zum brandaktuellen Thema "Erneuerbare Energien, Landwirtschaft und Naturschutz".
Gewässer
Forderungen
der Fischer
1. 2. 2013. Ja, es gibt Fortschritte an der Oste: Dazu gehören der Versuch der Wiederansiedlung ausgerotteter Fischarten wie Stör, Lachs und Meerforelle und der Ersatz von Oste-Wehren und anderen Fischhindernissen durch fischgerechte Einrichtungen wie die neue Sohlgleite in Sittensen. Doch während die Gewässerstrukturen verbessert werden, wachsen zugleich die Gefahren für die Gewässerqualität - auch an Oste und Wümme, wie die jüngsten Fälle von Fischsterben gezeigt haben (siehe unseren Kanal BLAUES NETZ).
Daher hat soeben der Landessportfischerverband (LSFV) Niedersachsen ein "Zehn-Punkte-Programm für einen besseren Gewässerschutz in Niedersachsen" veröffentlicht (leider noch nicht online). Federführend Ralf Gerken aus Scheeßel, wissenschaftlicher Mitarbeiter des LSFV, lange Zeit selber aktiv als Gewässerschützer an der Wümme und auch mit der Situation an der Oste gut vertraut.
Grüne
Kompetenter
als CDU/CSU
1. 2. 2013. Überraschende Veränderungen im Bewusstsein der Wähler könnten dafür sorgen, dass die Agrarpolitik am 22. September zum Schalthebel für einen Machtwechsel auch im Bund wird. Fragen der Massentierhaltung, des Tierschutzes, der Trinkwasser- und Lebensmittelsicherheit und der Naturzerstörung bewegen mehr Menschen denn je. Umfragen zufolge geben bereits 35 Prozent der Wähler an, dass die Grünen am ehesten für eine gute Landwirtschaftspolitik sorgen, nur noch 34 Prozent trauen diese Kompetenz der Union zu. 16 % halten die SPD-Politiker für die besseren Agrarexperten.
> Landwirtschaft
als Gorleben-Ersatz
(topagrar.com),
> Grüne
für Neustart in der Agrarpolitik
(topagrar.com).
Neu im Netz:
TOP-TIPP
> CUX:
Tod der Tante-Emma-Läden
(nordsee-zeitung.de),
> Nordwest-Zeitung
empfiehlt Oste-Krimi
(nwzonline.de),
> Bayer
verharmlost Bienengift
(vogel.de),
> Bald
Fracking vor Bötersen
(rotenburger-rundschau.de),
> 1.
Februar: Heute ist Gülle-Neujahr
(agrarheute.com),
> Azubis
räumen Draisinengleise
(Weser-Kurier),
> Schwebefähre
wird zum Highlight
(Lübecker Nachrichten),
> Bayer
verharmlost Bienengift
(vogel.de),
> Bald
Fracking vor Bötersen
(rotenburger-rundschau.de),
> 1.
Februar: Heute ist Gülle-Neujahr
(agrarheute.com),
TOP-TIPP
> CUX:
Tod der Tante-Emma-Läden
(nordsee-zeitung.de),
> Selsingen:
Planetarium aus Findlingen
(Zevener Zeitung),
> Thees
Uhlmann tourt wieder
(theesuhlmann.de),
> Probenacht
im neuen Osteknast
(brv-zeitung.de).
Dank für Hinweise an Kurt Ringen.
Oberndorf
macht
mobil
1. 2. 2013. Die Oberndorfer wollen die angedrohte Schließung ihrer Grundschule nicht hinnehmen. Elternrat und Schulförderer machen mit Flyern mobil: Am Mittwoch, 6. Februar, 19 Uhr, in der Kiebitzschule soll protestiert und beratschlagt werden. Auch SG-Bürgermeisterin Bettina Gallinat hat ihr Erscheinen zugesagt.
Eingeschaltet hat sich mittlerweile auch die Oberndorfer Investorengemeinschaft. Ihr Berliner Berater Markus Haastert kommt nächste Woche für mehrere Tage nach Oberndorf. Ein mit den Bürgern erarbeitetes "Schulrettungskonzept" will er in der öffentlichen Schulversammlung vorstellen.
Unterdessen wird im Dorf mit großem Ernst über den Grünen-Antrag diskutiert, Verhandlungen über einen Übertritt Oberndorfs (bisher SG Am Dobrock) in die weniger zentralistisch agierende SG Hemmoor aufzunehmen (siehe unten).
oste.de-Leser Rolf Geffken schreibt dazu auf Facebook: "Das sind die konkreten Aussichten jener Zukunftsverträge, die die bisherige Landesregierung den Kommunen aufschwatzen will. Erst Schulschliessung in Oberndorf, dann Schwimmbadschliessung in Wingst. Man sollte jetzt auf breiter Front über Alternativen für die kommunalen Organe nachdenken..."
oste.de-Leser Helmut Küver schreibt ebenfalls auf Facebook: "Wir haben es gelesen. Sparen (kaputt) in der SG Am Dobrock: Ganztagsschule, Fremdenverkehr nur als Bespiele. Einmal weggespart, bekommen wir diese Bürgernähe niemals wieder... Wie und wo können wir Senioren einkaufen? Beispiele Post, Sparkasse ..."
Fataler Rotstift
27. 1. 2013. Schließung der mustergültig geführten Oberndorfer Kiebitzschule - dieser zunächst geheim gehaltete Plan, über den oste.de bereits am 24. 1. ausführlich berichtete (siehe unten), ist jetzt, nach der Wahl, offiziell bestätigt worden. In Oberndorf herrscht helle Empörung über eine Rotstiftpolitik, die das Dorfleben kaputtzusparen droht. Am Mittwoch, 6. Februar, 19 Uhr, in der Kiebitzschule soll protestiert und beratschlagt werden.
Mittlerweile hat Hartmut Behrens (Foto), Mitglied des Schulfördervereins und des Oberndorfer Forums, ein Thesenpapier zur Thematik vorgelegt, das hier online steht. Kernthesen:
> Schulschließungen und weitere Kürzungen bei der Jugendpflege lösen unsere Probleme nicht, sie verstärken sie nur.
> Wir brauchen positive Visionen für eine attraktive Samtgemeinde und eine Verwaltung, die sich neuen Ideen nicht entgegenstellt.
> Geld ist genug da - nur in den falschen Töpfen.
Behrens wörtlich: "100 Millionen Euro möchte Ferlemann für die Ortsumgehung Cadenberge ausgeben und das, obwohl eine Mehrheit von über 80 Prozent der Cadenberger sie in einer Volksabstimmung abgelehnt hat. ... Aber wegen ein paar 100.000 Euro sollen hier die Schulen geschlossen werden - die Frage sei erlaubt, ob 'die da oben' noch ganz klar im Kopf sind." Weiterlesen...
Leser-Debatte:
Auf Facebook schreibt dazu oste.de-Leser Nico Bär zum Thema kommunale Finanznot: "Dem ländlichen Raum ist ja bereits schon seit längerem der Kampf angesagt. Er gilt als ein finanzpolitisches Faß ohne Boden. Das ist allerdings auch kein Wunder: Seit Jahren sind es die Kommunen, die immer mehr finanzpolitische Pflichten aufgeladen bekommen - Gelder, die in keinem Landes- oder im Bundeshaushalt auftauchen. In der Landes- und Bundespolitik stellt man sich dann hin und rühmt sich seiner 'Haushaltsdisziplin' - dabei wurden nur die Kosten einfach in den Kommunen versteckt. Den Bewohnern selbst wird dann irgendwann nahegelegt, in die Städte zu ziehen, wo dann wiederum Mieten und Grundstückspreise explodieren. Auf dem Lande bleiben dann die Alten und diejenigen zurück, bei denen es für eine solide Berufsausbildung nicht reicht. Wer diese 'nachhaltige' Politik eindrucksvoll beobachten will, dem sei nur eine Reise in die peripheren Regionen Ostdeutschlands empfohlen. Dort blieb Der Dumme Rest (DDR) übrig: meist männlich, alt, rechtsradikal. Wenn das die Zukunft des ländlichen Raums sein soll, dann Gute Nacht."
Die Anregung, eine überregionale Lobby für den (peripheren) ländlichen Raum zu schaffen, kommentiert oste.de-Leser Rainer Schurr, Dipl.-Ing. (FH) Landespflege und Experte für Garten- und Landschaftsbau in Belum-Kehdimgbruch, auf Facebook mit diesem Musik-Link. auf "Sieben Tage lang" (Bots) mit der Kerzeile: "Wir halten zusammen. Keiner kämpft allein. Wir gehen zusammen, nicht allein..."
> Schule
im Dorf
(oste.de / Sonderseite),
> Land
unter
(oste.de / Sonderseite),
> Osteland
in den HVV
(oste.de / Sonderseite)
Hemmoor
Krönung
am
Geburtstag
1. 2. 2013. Der Geschichts- und Heimatverein Hemmoor hat einen neuen Grünkohlkönig. Wolfgang Homberg, vom Vorsitzenden Heino Grantz gekrönt, ist nicht nur Majestät 2013/14, sondern feierte zugleich seinen 88. Geburtstag. Die Laudatio auf Homberg, der auch Ehrenvorsitzender des Vereins ist, hielt Vorjahreskönig Dietmar Weritz.
Dank für Foto und Hinweise an Rainer Kupke.
Wingst
Job mit
Aussicht
1. 2. 2013. Neben dem Traumjob in der Ostener Fährstuv (siehe unten) steht eine weitere attraktive touristische Stelle im Osteland für einen BuFDi zur Verfügung: Die Gemeinde Wingst sucht für den Aussichtsturm "Deutscher Olymp" in der Wingst ab August 2013 im Rahmen des Bundesfreiwilligendienstes einen Betreuer. Infos gibt es hier.
Gentechnik
Gruselraps
&
Frankenbee
31. 1. 2013. Nicht nur der "Gruselraps" bewegt zur Zeit kritische Geister; jüngst berichtete darüber auch Christian Mangels in der NEZ.
Durch US-Medien surrt nun die "Frankenbee": Nach dem massenhaften Bienensterben durch Agarpestizide machen sich Chemie- und Gentechnik-Konzerne nun offenbar - à la Frankenstein - an die Züchtung giftresistenter Bienen.
Jedenfalls hat der Agrarkonzern Monsanto die Übernahme von Teilen von Agradis, eines kalifornischen Herstellers von biologischen Pflanzenschutzmitteln, bekannt gegeben. Erste Berichte und Spekulationen über die Suche nach gentechnisch manipulierten Bienen finden sich hier und da in US-Medien.
Wachsamkeit scheint geboten, meint oste.de-Leser und Landwirt Kurt Ringen (Foto) aus Hanstedt. Er bewertet die Gefahrenlage wie folgt: "Der erste Schritt in der Gentechnik ist bekannt: Es werden eben Spritzmittel-resistente Pflanzen gezüchtet oder geklont. Wenn nun die Bienen sterben: Es werden - so sieht es aus - eben resistente Bienen, so genannte Frankenstein-Bienen, gezüchtet oder geklont. Wenn nun später Menschen krank werden oder sterben? Sollen dann mal einfach resistente Menschen gezüchtet oder geklont werden?"
oste.de-Leser Rainer Schurr schreibt dazu auf Facebook Osteland: "Warten wir es ab, bis Monsanto den transgenen Bauern züchtet, der nur noch auf Monsanto-Produkte reagiert..."
Bremervörde
Abräumwut
weckt Trauer
31. 1. 2012. Ärger und Trauer wecken der Umgang der Stadt Bremervörde mit kulturhistorisch wertvoller Bausubstanz und aktuell der drohende Abriss der Kultkneipe "Alt Bremervörde" bei vielen Bürgern. Dazu schreibt uns der Historiker, oste.de-Leser und Ostepreisträger.Dr. Klaus Volland:
"Was wäre, wenn� Was wäre, wenn die alte Grundschule Mitte noch stünde? Man könnte heute mit dem traditionsreichen Schuldenkmal Volksschule Bremervörde und seinen 21 Räumen einiges anfangen, z. B. die Volkshochschule darin unterbringen. Schnee und Traum von gestern! Was wäre, wenn die Markthalle noch stünde? Man könnte in ihr mitten in der Stadt einen modernen, großräumigen Veranstaltungsort für Musik, Kultur und Sport einrichten. Schnee und Traum von gestern!
Was wäre, wenn das 'Bremervörder Alt' nicht mehr stünde? Wir würden nach seinem familafreundlichen Abriss den wichtigsten geselligen Treffpunkt der Stadt verlieren. Heißt es bald auch hier: 'Schnee und Traum von gestern!'?
Bauplanung wird in Bremervörde, was den Umgang mit kulturhistorisch wertvoller Gebäudesubstanz angeht, seit den 60er Jahren mit der stadtplanerischen Phantasie einer Abrissbirne betrieben. Am Ende kommen bei ihr hinten � frei nach Tucholsky - immer nur 'Parkplätze! Parkplätze! Parkplätze!' heraus.
Wie gern lebte ich in einer intelligent gestalteten, geschichtsbewussten und zukunftsorientierten Stadt!"
Kreis
stoppt
Grünumbruch
31. 1. 2013. Nicht nur am Ufer der Oste, sondern auch an ihrem Nebenfluss Bever ist größflächig Grünland vernichtet worden, um insbesondere mehr Biogasmais anbauen zu können. Am heutigen Donnerstag hat die Naturschutzbehörde des jetzt von einer rot-grünen Mehrheit verwalteten Oste- und Wümme Landkreises Rotenburg eine so genannte einstweilige Sicherstellung für die Untere Beverniederung veranlasst (siehe Karte). Die Veränderungssperre tritt am morgigen 1. Februar in Kraft.
Amtliche Begründung: "Aufgrund der starken Zunahme von Grünlandumbrüchen in diesem Bereich wird der geplante Schutzzweck des Gebietes, die Erhaltung und Entwicklung von artenreichen Feucht-, Nass- und mesophilem Grünland, gefährdet, und es besteht dringender Handlungsbedarf zur Sicherung der Unteren Beverniederung."
Damit nicht weitere Grünlandflächen dem Pflug zum Opfer fallen, wird ein etwa 283 Hektar großes Gebiet der Beverniederung zwischen Bevern und Bremervörde-Engeo sichergestellt. Zudem wird ein Verfahren zur Ausweisung eines Landschafts- oder Naturschutzgebietes eingeleitet.
Paragraf 32 des Niedersächsischen Naturschutzgesetzes, der die so genannte "einstweilige Sicherstellung" regelt, sieht ein Veränderungsverbot auf den betroffenen Flächen vor, "um erhebliche Gefährdungen des Schutzzwecks abzuwenden".
Die Niederung der natürlich mäandrierenden Bever zwischen Bevern und der Einmündung in die Oste bei Bremervörde ist ein Teil des europäischen Fauna-Flora-Habitat(FFH)-Gebietes "Oste mit Nebenbächen".
Die Bever wird geprägt durch Feucht- und Nasswiesen sowie Feuchtwiesenbrachen am Fischgraben, der kürzlich durch Einleitung von fischgiftigen Silorückständen Schlagzeilen machte (oste.de berichtete). In den Randbereichen wachsen naturnahe Bruchwälder, Auwälder sowie Eichenmisch- und Nadelwälder.
Mehr zum Thema in der rechten Spalte sowie in der Lokalpresse:
> Grünland-Streit:
Das sagt die Kammer
(Bremervörder Zeitung),
> Grünland:
Kreis zieht die Notbremse
(Bremervörder Zeitung).
43 Jahre
Protokoll
31. 1. 2013. Neu aufgestellt hat sich der Verein Oste-Touristik Oberndorf in seiner Hauptversammlung im Traditionsgasthof "Zur Sietwende" in Niederstrich. Nils Uhtenwoldt, Vorsitzender des vor immerhin 43 Jahren gegründeten Vereins, verabschiedete Lore Jarck, die praktisch seit dem Start im Vorstand für das Protokoll zuständig gewesen war. Niels Uhtenwoldt dankte ihr für die perfekte Arbeit und die gute Zusammenarbeit. Die Mitglieder spendeten lang anhaltenden Beifall.
Neuer Schriftführer ist der Marketing-Experte und Segelsportler Bert Frisch (Foto, Website), der auch für das Blaue Netz der AG Osteland aktiv ist. - Der Verein blickt auf eine erfolgreiche Geschichte zurück. Zahlreiche touristische Attraktionen sind hier initiiert und zumindest mitorganisiert worden, darunter Fahrradtouren, die Deichfeste, das Störfest 2012 und natürlich der inzwischen in ganz Norddeutschland bekannte Weihnachtsmarkt. Außerdem unterhält der 64 Mitglieder starke Verein 223 Meter Bootsanleger auf der Oste, darunter Liegeplätze für den Oste-Oldtimer "Mocambo" und natürlich für Gäste, die Oberndorf per Boot besuchen.
Auch im Verein Oste-Touristik machen sich die Mitglieder, wie in der Versammlung deutlich wurde, große Sorgen über die geplante Schließung der Kiebitzschule. "Ohne Schule fehlen dem Dorf die Wurzeln", hiess es.
Wassersport
OYC feiert
40-Jähriges
30. 1. 2013. Optimistisch geht der Oste Yacht Club (OYC) Bremervörde ins neue Vereinsjahr. Einer der Höhepunkte wird am Freitag, 15. Februar, 19.30 Uhr, eine Feier zum 40-jährigen Bestehen sein. Mit einem Grusswort wird auch der Vorstand der AG Osteland dem lebendigen Verein gratulieren.
Rückblick auf das vergangene Jahr hielt bereits jetzt in der Hauptversammlung - mit Matjesessen - der 1. Vorsitzende Stefan Thomann. Die Oste werde unter Wassersportlern "immer beliebter", wird Thomann, der auch der AG Osteland angehört und in deren Arbeitskreis Blaues Netz mitwirkt, heute in der Bremervörder Zeitung zitiert.
Der OYC Bremervörde e. V. ist Ende 1972 gegründet worden und hat 93 Mitglieder, 62 Erwachsene und 31 Jugendliche. Besonderes Interesse gilt der Förderung der Jugend in Sachen Boots- und Wassersport. Im Bremervörder liegt die clubeigene holländische 22-Meter-Tjalk "Bliev Sinnig" als schwimmendes Vereinsheim. - Mehr auf der Website www.oycbrv.de.
Oscar für
Kreidesee
30. 1. 2013. Das Geheimnis wurde auf der Award-Verleihung während der Bootsmesse Düsseldorf gelüftet: Auch 2013 wurde die Arbeit der Hemmoorer Tauchbasis Kreidesee mit dem Prädikat "Beste Tauchbasis Heimische Gewässer" ausgezeichnet. Zum dritten Mal in Folge ging der begehrte "Oscar der Tauchbranche" damit nach Hemmoor.
Die Tauchbasis hatte in Düsseldorf unter anderem das am Kreidesee stationierte Mini-U-Boot ausgestellt. Mehr...
Neu im Netz
> Tante
Emma lebt nicht mehr
(Nordsee-Zeitung),
> Buxtehude:
Polizeischlag gegen Heroin-Dealer
(presseportal.de/polizeipresse),
> Hemmoor:
Deutschlands "beste Tauchbasis"
(kreideseeetaucher.de),
> Eiswette
auf dem Elmer Ententeich
(marktplatz-bremervoerde.de),
Dank für Hinweise an Kurt Ringen u. a.
Elm
Gajdzik
wagt
sich aufs
Eis
28. 1. 2013. "Steht oder geht der Ententeich im Vogthoff?" Diese Frage galt es am Sonntag bei der 2. Elmer Eiswettezu beantworten. Vor vergnügtem Publikum - auch der Vorstand der AG Osteland war vertreten - testete Ortsbürgermeister Erich Gajdzik, angetan mit Frack und Zylinder und in der Hand ein heißes Plätteisen, in einem Gummiboot die Tragfähigkeit des Ententeichs - er hielt.
Im Bremervörder Ortsteil Elm findet am Sonntag, 17. Februar, 10.30 Uhr, der 9. Tag der Oste der AG Osteland sowie im Mai das 2. Oste-Störfest statt.
Erich Gajdzik (CDU) spricht beim Tag der Oste, neben der Rotenburger Vize-Landrätin Elke Twesten (Grüne), ein Grusswort.
Landwirtschaft
Mais + Gülle
= Humus?
30. 1. 2013. Mais + Gülle = Humus? Lassen sich nach dieser Formel ausgelaugte Böden verbessern? Einen aktuellen Bericht in der Zevener Zeitung kommentiert unser Leser Rainer Schurr auf Facebook folgendermaßen: "Konventioneller Maisanbau und die Bildung von durch Bodentieren und Mikroorganismen (Edaphon) belebter Dauerhumus sind Antagonisten, ja sie schließen sich gegenseitig aus. Mir scheinen hier die Begriffe durcheinander gewirbelt zu werden. Die von den Wissenschaftlern angestrebten verbesserten Düngeeigenschaften durch Kompostierung sind begrüßenswert. Der konventionelle Maisanbau hingegen fördert durch die späte Einsaat die Bodenerosion, polarisiert durch den hohen Stickstoffbedarf die Begleitvegetation auf wenige tolerante nitrophyische Arten (Ampfer, Brennnessel. Melde etc.) und zerstört durch den Pestizid-Einsatz das Edaphon. Tiefgründig mit Kompost 'gemulchte' und damit gut durchlüftete Böden sind für das schadlose Befahren mit den gängigen Landmaschinen im Maisanbau nicht ausreichend tragfähig."
Cadenberge
An die Oste
mit Harry
Feil
30. 1. 2013. Zum Saisonauftakt lädt der Kulturkreis Am Dobrock am Mittwoch. 6. Februar, 19.30 Uhr, zu einem Diavortrag von Harry Feil (Cadenberge) mit dem Titel "An der Oste entlang von der Quelle bis zur Mündung" in den Ratssaal in Cadenberge ein. Karten gibt es nur an der Abendkasse. Der Eintritt beträgt fünf Euro, für Kulturkreismitglieder vier Euro. Kinder und Jugendliche haben freien Eintritt.
> Alle
Termine am Fluss
(oste.de).
Tourismus
Blick für
die
Oste schärfen
30. 1. 2013. Hans-Hinrich Pape (CDU; Foto), Selsinger Samtgemeinde-Bürgermeister und Mitglied der AG Osteland, hat seine Mitbürger aufgerufen, "den Blick zu schärfen für die Tourismusregion" an der Oste. Gelegenheit dazu bietet sich bei einem Workshop am Dienstag, 5. Februar, den die Landtouristik Selsingen mit dem Tourismusberater Oliver Becker veranstaltet.
E-Book
Rückblick
nach
vorn
29. 1. 2012. Können sieben Jahre alte Texte noch (zumindest latent) aktuell sein? Einen Blick zurück in die Zukunft des abgelegenen ländlichen Raums ermöglichen Beiträge, die sich 2006 mit den Entwicklungstrends der Provinz befassten. Die damals erschienene Serie "Verlassenes Land, verlorenes Land" kann kostenlos bei Spiegel online gelesen werden und liegt jetzt, natürlich ebenfalls gratis, auch hier im E-Book-Format vor, so dass sie zum Beispiel auf i-Pad oder i-phone durchblättert oder zur späteren Lektüre heruntergeladen werden kann.
Kaum etwas auf den knapp 90 Seiten scheint nach sieben Jahren veraltet. So sprachen 2006 erste Experten schon von einer sozialen Zeitbombe: Durch Geburtenschwund, Arbeitslosigkeit und Massenabwanderung drohe sich der periphere ländliche Raum in einen "Ozean von Armut und Demenz" zu verwandeln - eine Entwicklung, die damals ein Kartell der Parteien tabuisierte.
Wer an der Oste lebt, weiss: Auch hier nimmt der Abwärtstrend seither seinen Lauf, ist die Suche nach Lösungen und Auswegen wichtiger denn je. Mehr...
Autor Jochen Bölsche, 67, ist Vorsitzender der 2004 gegründeten gemeinnützigen AG Osteland e. V. und seit 2001 Webmaster des privaten Regionalportals oste.de. Er war bis zum Erreichen der Altergrenze 45 Jahre lang politischer Redakteur beim SPIEGEL. Mehr...
Dazu schreibt oste.de-Leser Rainer Schurr auf Facebook: "Dem letzten Ungläubigen über die katastrophalen Ausmaße des demographischen Wandels in Deutschland gehen bei der Lektüre die Augen auf. Die Ergebnisse akribischer Recherchen bis in die Wohnstuben und Kammern der Landbevölkerung und bis in die Köpfe der Ratsleute, Planer und Politiker liegen hier offen. Und die Prognosen sind mehr als düster: Kohls blühende Landschaften verelenden zunehmend zu menschenleeren Trümmerbrachen, der Elbe-Weser-Raum wird zum 'EU-Notstandsgebiet' erklärt und die einst wie Gouda glänzenden Metropolen im Osten sowie der Süden der Republik erhalten zunehmend größer werdende Löcher wie ein Schweizer Käse. Überall ein Schrumpfen, ein Ausdünnen, ein Abwandern und ein Aufgeben. Fast überall. Wie wird der Politiker Platzeck hier unter anderem zitiert: 'Wer den Wählern als erster die Wahrheit sagt, hat verloren.'..."
Krimiland
Trauer um
Osteautorin
29. 1. 2011. Das Krimiland Kehdingen-Oste ist um einen der kreativen Köpfe ärmer, die der Region über 50 Krimis und Thriller beschert haben. Nach langer Krankheit ist am 25. Januar die Himmelpfortenerin Sigrid Schütz, Jahrgang 1950, gestorben. Die gelernte Journalistin und Managerin mit fast 30 Jahren Berufserfahrung bei Tageszeitungen und in internationalen Konzernen hatte 2011 mit "Hummel, Hummel - Mord, Mord" ihren ersten Krimi vorgelegt (Leseprobe hier).
Gelebt und gearbeitet hatte Sigrid Schütz, wie sie auf ihrer Website berichtete, unter schwierigen Bedingungen: Weil ihre Lunge nicht genug Luft aufnehmen kann, hatte sie seit Jahren an einem Schlauch gehangen, der sie Tag und Nacht mit einem Sauerstofftank verband. "Wenn die Ängste sich unter dem Bett hervortrauen, ist Schreiben ihr Wall gegen die Beklemmung," heisst es auf ihrer Homepage: "Lesen entführt in fremde Welten, Schreiben aber macht allmächtig: Wenn sie lustvoll ihren Auftragskiller losschickt, fühlt sie sich auch in dunkelsten Nächten stark und mächtig, kreativ und frei."
Sigrid Schütz war Mitglied der AG Osteland. Die Trauerfeier am Sonnabend, 2. Februar, in der Friedhofskapelle Himmelpforten beginnt um 15 Uhr.
Schwäne
Das Rätsel
ist
gelöst
28. 1. 2013. Das Rätsel um die von Osteland-Mitglied Dieter Dede entdeckten schwarzen Schwäne an der Oste (siehe rechte Spalte) ist gelöst. oste.de-Leserin Sylvia Kroker aus Osten-Kranenweide schreibt, die Schwäne seien nicht ausgesetzt worden, aber flugunfähig: "Sie haben bei mir in der Kranenweide ein neues Zuhause gefunden."
Im September letzten Jahres sei sie gefragt worden, ob sie nicht die Schwäne von einem Hof übernehmen könne, dessen Besitzer verstorben waren; das Haus sollte verkauft werden, und keiner kümmerte sich um die Vögel: "Das war Grund genug, die Schwäne bei mir auf zunehmen."
"Sie eroberten natürlich gleich das Fleet, und meine zahme Gans war nicht gerade begeistert von den beiden," berichtet die Tierfreundin: "Die beiden sind sehr zahm und begrüßen jeden freundlich mit ihrem Getröte, was man schon von weitem hört. Nur wenn man sich zu sehr den Weibchen nähert, muss man doch damit rechnen das man gezwackt wird. Ich hoffe, dass sich viele an ihrem Dasein erfreuen und sie hier dulden. Das wäre schön."
Vermaisung
Gift für
die
Fischbrut
28. 1. 2013. Unter dem Titel "Gülle und Mais: Gift für die Fischbrut" berichtet heute die Schleswig-Holsteinische Landeszeitung (SHZ), dass zu viele Landwirte neben Gülle zusätzlich Mineraldünger einsetzen. Außerdem würden vermehrt Feinsande in die Gewässer geschwemmt. Folge: "Meerforellen und Lachse haben in freier Natur kaum eine Nachwuchs-Chance."
Das Blatt zitiert den Diplom-Biologen Martin Purps, Fischereiberater beim Landessportfischerverband Schleswig-Holstein: "Das hat mit dem vermehrten Energiepflanzenanbau wie dem Mais für Biogasanlagen zu tun." Die "übermäßige Düngung" sei "schlimmer geworden", bestätigt Dr. Hans-Dieter Grett, Referatsleiter im Umweltministerium in Kiel. Der Dünger-Überschuss liege inzwischen bei 130 Kilogramm pro Hektar.
"Leichentuch
über
dem Lebensraum"
Am Ende belaste der Nährstoffüberschuss nicht nur das Grundwasser, sondern eben auch Flüsse, Seen und Küstengewässer. Durch zunehmende Bewirtschaftung bis an den Gewässerrand werde feiner Sand in die Gewässer eingetragen, wo er den Kiesgrund verstopfe und Fischbrut sterben lasse. Purps: "Die Versandung legt sich wie ein Leichentuch über den Lebensraum." Weiterlesen...
Neu im Netz:
> EU-Politiker
für Bienengift-Verbot
(topagrar.com),
Dank für den Hinweis an Kurt Ringen.
Wassersport
Nett an
der
Schleuse
28. 1. 2013. Der Deutsche Motoryachtverband hatte 2012 in einer Umfrage die wassersportfreundlichste Schleuse Deutschlands gesucht. Bei dem Wettbewerb hat die Kanalschleuse in Otterndorf den 2. Platz errungen. Die Preisvergabe ging jetzt bei der Bootsmesse in Düsseldorf über die Bühne. Die beiden Schleusenwärter Ingo Kahlsdorf und Thomas Stüven nahmen den Preis freudestrahlend vom Präsidenten des Deutschen Motoryachtverbandes, Winfried Röcker, entgegen. Im vergangenen Jahr wurden mehr als 1300 Boote in Otterndorf geschleust.
Traumjob
in
der Fährstuv
28. 1. 2013. Der Ostener Fährverein hat einen Traumjob zu vergeben: In der musealen "FährStuv" an der Schwebefähre Osten - Hemmoor soll für die Saison 2013 im Rahmen des Bundesfreiwilligendienstes (BuFDi) wieder eine Stelle in der "Kultur- und Denkmalpflege" wieder besetzt werden. Interessierte können sich noch bei der Fördergesellschaft unter info@schwebefaehre-osten.de oder beim Vorsitzenden Karl-Heinz Brinkmann unter 0 47 71 � 64 34 92 bewerben.
Bremervörde
Landraub
am Rain
28. 1. 2013. Die Stadt Bremervörde hat in der Lokalpresse "stärkere Kontrollen der Grundstücksgrenzen an Wirtschaftswegen" angekündigt, um kommunale Wege und Randstreifen wieder in ihrer ursprünglichen Breite wiederherstellen zu können. Laut Baudezernent Wilhelm Gathmann wird von den Landwirten "in den meisten Fällen die Grundstücksgrenze ignoriert", teils versehentlich, häufig bewusst. Die mit Hilfe der Jägerschaft angelegten Blühstreifen werden laut Bremervörder Zeitung von einzelnen Landwirten und Lohnunternehmern als zusätzliche Zufahrt zum Acker genutzt und beschädigt.
Foto der Woche
Termine der nächsten Tage
Sonntag, 27. 1., 11-15 Uhr, Schomaker�s Gasthof: Elmer Eiswette, Bremervörde-Elm
Mittwoch, 30. 1. 20 Uhr, Oste-Touristik Oberndorf, Jahreshauptversammlung, Gasthaus Henning, Oberndorf-Niederstrich.
Freitag, 1. 2., 13 Uhr, Schleusenverband Hüll: JHV, DGH Hüll
Freitag, 1. 2., 20 Uhr, Kulturmühle e. V.: Kino in Osten, "Grasgeflüster", Ev. Gemeindehaus
Freitag, 1. 2., 19.30 Uhr, Heimatverein Hüll: Jahreshauptversammlung, Dorfgemeinschaftshaus Hüll
Sonnabend, 2. 2., 19.30 Uhr, SVOH: Schipperball Hemmoor, Ohl�s Gasthof
Sickersäfte
als Fischkiller
26. 1. 2013. Bei den Anglern in Niedersachsen schrillen die Alarmglocken: In der jüngsten Vergangenheit häufen sich nach Angaben des Landessportfischerverbandes Niedersachsen massive Gewässerverunreinigungen durch illegal eingeleitete Sicker- und Gärsäfte aus landwirtschaftlichen Betrieben. Vor allem in den Biogas- und Maishochburgen des Elbe-Weser-Raumes, also beiderseits der Oste, würden dadurch zunehmend Fischsterben ausgelöst.
Quelle dieser Verunreinigungen seien in der Regel die Lagerplätze von Mais-Silage, die als Viehfutter oder Substrat für Biogasanlagen verwendet wird. "Aus den zum Teil Tausende Tonnen fassenden Silagehaufen sickern häufig Flüssigkeiten aus, die aufgrund ihres extrem hohen Gewässergefährungspotentials aufgefangen und schadlos entsorgt werden müssten, meint Ralf Gerken (Foto), wissenschaftlicher Mitarbeiter des Landessportfischerverbands.
Ausführlicher Bericht in unserem Kanal BLAUES NETZ.
Verkehr
Mit dem
HVV
an die
Oste
26. 1. 2013. Der Forderung "Raus aus der Wucherzone - Osteland in den HVV!" hat sich jetzt auch der Cuxhavener SPD-Bundestagskandidat Gunnar Wegener angeschlossen. "Diese Forderung unterstütze ich," teilte heute er auf Facebook mit.
Zuletzt hatten sich die Bremervörder Grünen/FDP- Stadtratsfraktion und die Rotenburger Grünen-Landtagsabgeordnete Elke Twesten für eine HVV-Erweiterung stark gemacht.
Die Stader SPD-Kreistagsabgeordnete Martina Pfaffenberger schreibt dazu auf Facebook: "Auch die Nordkehdinger Bürger würden sich über einen HVV-Tarif zwischen Cuxhaven und Himmelpforten freuen. Viele nutzen den Metronom von den Bahnhöfen Cadenberge, Hemmoor und Hechthausen."
Hintergründe zur Thematik auf dieser SONDERSEITE.
Neu im Netz
> Neuer
Flyer wirbt für Sittensen/Oste
(treffpunkt-sittensen.de),
> Schwebefähren-Projekt
Nantes
(VIDEO auf dailymotion.com),
> Super-Kräne
für Osterrönfeld
(maschinenmarkt.vogel.de),
> TV:
Absinth von der Oste
(VIDEO auf youtube.com),
> Wakeboarden
auf dem Ostesee
(VIDEO auf radiobremen.de),
> Knick-Konflikt:
Grüne Front gegen Grüne
(shz.de),
> Elbvertiefung:
Urteil wohl erst 2014
(ndr.de),
> Erster
Festball im Osteland-Festhaus
(www.d-oestinger.de),
> Unrühmlicher
Abgang zweier CDU-Minister
(heise.de),
> Endzeitstimmung
in der CDU
(noz.de),
Dank für Hinweise an Rosi Kuhn, Gitta Johansen, Gerhard Reibe, Kurt Ringen u. a.
Wissenschaft
Unbekannter
Väterkundler
25. 1. 2013. Der Heimatforscher und "Väterkundler" Hans Müller-Brauel (Wikipedia-Eintrag), geboren im Oste-Dorf Heeslingen bei Zeven, ist noch heute eine Berühmtheit im südlichen Osteland. Im Museum Kloster Zeven gibt es ein Hans-Müller-Brauel-Zimmer, in der Sittenser Wassermühle war ihm 2010 eine Ausstellung gewidmet.
Dass Müller-Brauel nicht nur unkritische Verehrung gebührt, soll der Vortrag "Heimatforscher oder Ideologe?" zeigen, den Prof. Dr. Bernd Ulrich Hucker auf Einladung des Rundfunkredakteurs und AG-Osteland-Mitstreiters Harald-Gerd Brandt (Foto) am Freitag, 8. Februar, 19.30 Uhr, auf der Diele des Hauses Kammigan-Brandt, Heidjers Ruh 12, 27404 Offensen, hält (Anmeldung unter 04281/2981, ggf. Anrufbeantworter nutzen, oder per E-Mail).
Professor Hucker war bereits vor einigen Jahrzehnten im Zuge seiner Forschungen und Veröffentlichungen über den norddeutschen Dichter und Gelehrten Hermann Allmers auf weitgehend unbekannte Lebensbezüge zum Zevener Grabungshelfer, Konservator und Fotografen Müller-Brauel gestoßen. Der Bremer Kaufmann Ludwig Roselius engagierte Müller-Brauel 1927 als Einkäufer und Leiter seines Museums "Väterkunde" in der Böttcherstraße. In seiner Eröffnungsrede zum "Ersten Nordischen Thing" dieses Museums, am 2. Juni 1933, bezeichnete Roselius den Zevener als seinen "langjährigen Freund", "der vor mehr als 30 Jahren es verstanden hat, mein Herz für die Geschichte der toten Steine zu erwärmen".
Nach dem Tod von Hans Müller-Brauel im Jahr 1940 wollte Roselius seinen Freund in Zeven durch einen monströsen Gedenkstein geehrt wissen. Doch der gespendete Stein wurde dort niemals errichtet, sondern, wie Professor Hucker herausfand, nach dem Tod von Roselius im Jahr 1943 zu einem Gedenkstein für den Kaffeekaufmann selbst umgewidmet - und abseits am Weyerberg in Worpswede aufgestellt.
Zum Thema:
> Warum
ich Prof. Hucker eingeladen habe
(Harald-Gerd Brandt)
Osten
Trauer um
Tage Hansen
Dem Aufbau der AG Osteland, der er von Anbeginn angehörte, widmete Tage Hansen mehrere Vortragsveranstaltungen der SPD-Senioren. Die Erhaltung der Schwebefähre war ihm ebenso ein Anliegen wie die Propagierung der Deutschen Fährstraße und die Gemeindepartnerschaft mit dem Schwebefährendorf Osterrönfeld, das bereits 2005 Ziel einer von ihm organisierten Busreise war.
"In Osten und umzu ist er eine Institution, ein Original, das seinesgleichen sucht," hieß es bereits in einem Glückwunsch der SPD Osten zum 80. Geburtstag Tage Hansens. Als Hausmeister der Ostener Altenwohnungen war er viele Jahre lang die gute Seele der Anlage gewesen. Seine warmherzige Art und seine soziale Ader zeigte er aber auch bei Betreuungen, die ihm das Gericht zugesprochen hatte, sowie bei seinem Engagement für den Schützenverein und bei Adventsaktionen der SPD für die Ostener Alten.
Warnung
vor
Frost-Güllen
25. 1. 2013. Vor illegaler Gülleausbringung auf gefrorenen Böden und damit verbundener Gewässerverschmutzung hat Joachim Ramme gewarnt, Bremervörder Bezirksleiter der Landwirtschaftskammer. Insbesondere "Betriebe mit maisbetonten Fruchtfolgen" hätten oft nicht genügend Güllelagerraum geschaffen.
Schon jetzt seien diverse Grünlandflächen "recht dunkel", obwohl das Thema "enorm im Fokus der Öffentlichkeit" stehe und Verstöße zu "rechtlichen Verschärfungen" führen würden, warnte Ramme laut Bremervörder Zeitung (Freitag) bei einer Fachtagung in Selsingen.
Dazu schreibt oste.de-Leser Rainer Schurr (Kehdingbruch) auf Facebook:
"Martin Hofstetter von Greenpeace fragt sich: 'Wofür sollen konventionelle Agrarbetriebe überhaupt noch finanziell unterstützt werden?' Geltende Agrarförderungen waren ursprünglich für den Erhalt einer Wettbewerbsfähigkeit der Landwirtschaftsbetriebe im europäischen Wirtschaftsraum ersonnen worden. Damit sollte die Existenzsicherung der bäuerlichen Betriebe auch zum Erhalt der Kulturlandschaft dauerhaft ermöglicht werden.
Längst ist die Zielgruppe dieser Förderprogramme fast vollständig von der Bildfläche verschwunden. Die zahlreichen Klein- und Familienbetriebe wurden von findigen Ökonomen verdrängt, die sich über ihre Lobbyarbeit die Novellen der Richtlinien für deren Betriebsentwicklungen zurecht schneidern ließen. Nun folgt der letzte Streich: Entbindung von sämtlichen den betriebswirtschaftlichen Erfolg und damit eine Gewinnerzielung behindernden Auflagen bei vollständiger Förderleistung.
Meine Antwort auf Hofstetters Frage lautet: Für nichts in dieser Welt!"
"Besondere
Sensibilität" Auch von Naturschützern begrüsst wird eine schriftliche Klarstellung, die das Landvolk jetzt seinen Mitgliedern übermittelt hat: "Nach Düngerecht ist das Aufbringen von stickstoff- oder phosphathaltigen Dünger einschließlich Festmist auf Böden, bei denen die Aufnahmefähigkeit nicht gegeben ist und daher auch Abschwemmungsgefahren bei einsetzendem Tauwetter oder Regen bestehen, verboten," heisst es darin. "Als nicht aufnahmefähig angesehen werden Flächen, die ganz oder teilweise überschwemmt, wassergesättigt, gefroren oder durchgängig höher als fünf Zentimeter mit Schnee bedeckt sind. Auch zur Vermeidung von ggf. unberechtigten Anzeigen sollte auch auf geringfügig schneebedeckten Flächen eine Ausbringung möglichst unterbleiben. Eine Ausbringung bei Frosttemperaturen ist nur dann zulässig, wenn die Flächen noch nicht durchgängig gefroren sind (sondern z. B. nur in Schattenbereichen von Gehölzen oder an Waldrändern) oder falls der Boden wegen ansteigender Temperaturen tagsüber an der Oberfläche auftaut. Bei einer Dauerfrostperiode wie derzeit, die eventuell auch noch nach dem Ende der generellen Sperrfrist am 1. Februar anhält, trägt der Betrieb eine besondere Beweislast, dass die Ausnahmebedingungen für eine Ausbringung trotz nächtlicher Minustemperaturen und leichtem Schneefall gegeben sind. Auch in diesem Bereich ist besondere Sensibilität sinnvoll, wenn die derzeitigen Ausnahmeregelungen erhalten bleiben sollen. Grundsätzlich ist eine sicher ausreichende Lagerkapazität für den anfallenden Wirtschaftsdünger immer die beste Möglichkeit, um den Ungewissheiten der Witterung begegnen zu können. Das Landvolk setzt sich daher auch dafür ein, bürokratische Hürden bei der Genehmigung von Wirtschaftsdüngerlagern zu reduzieren." |
> Gülle-Gase
zerstören Reetdächer
(tageblatt.de),
> Cuxland:
Betriebe verseuchen Grundwasser
(nordsee-zeitung.de),
> Verboten:
Gülle auf gefrorenem Boden
(shz.de),
> Argentinien:
Verbot für Monsanto
(neopresse.com/umwelt).
Anschlag
auf
Musterschule
24. 1. 2012. Oberndorf in Aufruhr: Nach einer Pressemitteilung von Hartmut Behrens (Foto), Mitglied des Schulfördervereins und des Oberndorfer Forums, soll die mustergültig geführte Kiebitzschule nach einer bislang geheim gehaltenen Absprache innerhalb der Samtgemeinde Am Dobrock teilweise schon in diesem Jahr geschlossen werden.
>>> Der Elternrat lädt ein zu einer Protestversammlung am Mittwoch, 6. Februar, 19 Uhr, in die Kiebitzschule.
In der Pressemitteilung heisst es: "Die Samtgemeindeverwaltung sowie einige Bürgermeister wollen die Schließung der Kiebitzschule nun mit der Brechstange durchsetzen. In einer geheimen Sitzung des Samtgemeinderats sollten gestern darüber Probeabstimmungen stattfinden, am 28. 2. soll der Schulausschuss darüber beschließen, damit die Sache bis zum 31.3. in trockenen Tüchern ist." - Bitte weiterlesen auf unserer SONDERSEITE Schule im Dorf.
Heftig diskutiert werden die aktuellen Vorgänge auch hier auf Facebook (bereits über 20 Kommentare). Dort versichert Bürgermeister Detlef Horeis, er stehe hinter der Schule, habe sich daher auch für die (innerhalb der Samtgemeinde mehrheitlich abgelehnte) Einführung von Ganztagsangeboten eingesetzt.
Öffnung
nach Hemmoor
auf
der Tagesordnung
24. 1. 2013. Im benachbarten Hemmoor - wo die Grundschulen Bestandsschutz geniessen - werden die Vorgänge am Dobrock mit Verwunderung verfolgt. Mit derartigem bürgerfernem Verhalten werde die ohnehin vorhandene Ansicht vieler Obendorfer gestärkt, dass sie in der Samtgemeinde Hemmoor besser aufgehoben wären. Ein Grünen-Antrag, Fusionsmöglichkeiten mit Hemmoor zu sondieren, liegt dem Oberndorfer Rat bereits vor (siehe unten).
'Plattmachwelle
hinter
den
Kulissen koordiniert'
25. 1. 2013. Zu unserem Bericht schreibt Osteland-Vorstandsmitglied und Kommunalpolitiker Johannes Schmidt vom Bürgerforum Hemmoor: "Das wäre ja ein Hammer in meiner alten Heimat Oberndorf! Die 'Plattmachwelle" läuft schon länger, koordiniert hinter den Kulissen... Kopfschütteln hilft da nicht, denn: "Wer nicht aufsteht, bleibt sitzen."
Mehr über die Kiebitzschule hier.
Oberndorf
Das Ding
am Deich
24. 1. 2013. Schon mal vormerken: Die Bürgerinitiative "Provinz gegen Atomanlagen" zeigt am Mittwoch, 27. Februar, 19 Uhr, in der Kiebitzschule Oberndorf in Zusammenarbeit mit dem "Kino in Oberndorf" den AKW-Film "Das Ding am Deich". Die Filmemacherin Antje Hubert wird anwesend sein. Zur Einstimmung ins Thema geeignet ist ein einschlägiger TV-Beitrag auf Youtube.
Landschaft
Schutz den
Ostemooren
24. 1. 2013. Moorschutz - ein heisses Thema auch an der Oste, wo sich kürzlich in Gnarrenburg Hunderte von Bürgern um Martina Leitner (Foto) gegen die Zerstörung der Moore durch Torfabbau als BI Moorschutz Gnarrenburg organisiert haben (Website). Zentrale Aussage: Torf gehört ins Moor...
In Selsingen hält Dr. Hans-Joachim Andres (Foto), Tierarzt, Naturschützer und Journalist, am Dienstag, 5. März, 19.30 Uhr, im Landgasthof Martin einen Diavortrag mit dem Titel "Die Schönheit der Moore". Veranstalter sind die Selsinger Heimatfreunde. Gäste sind willkommen.
Zum Thema:
> Website
der Moorschützer
(aktion-moorschutz.de),
> Oste-Moore:
Torfabbau ist anachronistisch
(Zevener Zeitung).
Maisgas
Oste-Ufer
unterm
Pflug
24. 1. 2013. Über einen erneuten Fall von Grünlandumbruch unweit des Osteufers berichtet heute die Bremervörder Zeitung. Auf diese Weise solle offenbar neue Anbaufläche für die Maisgasanlagen geschaffen werden. "Diese Art von Grünlandumbruch treibt mir und vielen anderen Menschen die Tränen in die Augen", zitiert das Blatt Uwe Baumert (Foto), den stellvertretenden NABU-Landesvorsitzende. Nach Ansicht Baumerts, der auch der AG Osteland angehört, ist artenreiches Grünland "ein wichtiger Bestandteil unserer Kulturlandschaft und eigentlich durch europäisches Recht streng geschützt�.
Laut Volker Kullik (Foto), Vorsitzender des Rotenburger Kreisumweltausschusses, ist "zum Verzweifeln, was in diesem Landkreis abläuft": "Bei mir schleicht sich in Sachen Naturschutz Resignation ein", sagte der SPD-Politiker, der auf ein Ende der "Vermaisung" der Landschaft hofft, dem einzelnen Landwirt aber keine Vorwürfe machen will, so die Bremervörder Zeitung. In Sachen Biogas sei die Politik gefordert.
Diskussion hier auf Facebook.
Dort schreibt oste.de-Leser Rainer Schurr, Landschaftsökologe aus Kehdingbruch: "Grundlegend regelt das Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) die Zulässigkeit von Eingriffen in Natur und Landschaft bzgl. 'besonders geschützter Tier- und Pflanzenarten' im § 44 BNatSchG. Dies gilt auch im Rahmen einer 'ordnungsgemäßen Land- und Forstwirtschaft', sofern diese bei der geschilderten Maßnahme vorlag... Dies scheint ein klarer Verstoß gegen die FFH-Richtlinie zu sein, denn nicht das Kataster der ausgewiesenen Flächen ist entscheidend, sondern die tatsächliche Habitatausstattung und die Inventare der angesprochenen Fläche. Da ist der Eisvogel sicherlich lediglich der auffälligste Vertreter der 'besonders geschützten Arten' am Ort."
Fähren
Schweben
in
die Zukunft
24. 1. 2013. Im französischen Nantes wird derzeit über die Wiedererrichtung einer modernen Variante der einstigen Schwebefähre der Stadt diskutiert: Nantes erwägt Schwebefähren-Bau (www.20minutes.fr).
Die deutschen Schwebefähren-Orte starten im Sommer in die 10. Saison der 2003 konzipierten Deutschen Fährstraße. Beworben wird die Route inzwischen in allen Weltsprachen, unter anderem auf Französisch.
Die "Fährienstraße" verbindet die für das Weltkulturerbe vorgeschlagenen historischen Fährbrücken über der Oste mit der nunmehr 100 Jahre alten Schwebefähre über dem Nord-Ostsee-Kanal, für die ein Lichtkünstler ein Illuminierungskonzept entworfen hat. Bericht in der Rendsburger Regionalpresse: 100-jährige Schwebefähre transportiert Licht (shz.de).
Mehr aus der Welt der Schwebefähren auf schwebefaehre.org, in unserem Kanal FÄHRSTRASSE, auf Facebook sowie auf unserer SONDERSEITEzur Partnerschaft Osten - Osterrönfeld.
Autobahnen
Hoffen auf
Rot-Grün
23. 1. 2013. Der Koordinationskreis der Initiativen und Umweltverbände gegen die A20 geht nach dem Wahlerfolg von Rot-Grün in Niedersachsen davon aus, dass die "völlig unrealistische Wunschliste" der abgewählten Regierung zum nächsten Bundesverkehrswegeplan 2015 schnellstens auf den Prüfstand kommt und "einer realistischen Betrachtung" Vorrang eingeräumt wird. Die Initiativen erwarten, dass der dringend notwendige Straßenerhalt vor überflüssigen Neubauten klare Priorität bekommt und dass die Beseitigung von möglichen Engpässen auf Schiene, Wasser und Straße unter realen finanziellen Möglichkeiten betrachtet wird. "Straßenneubau, insbesondere von Autobahnen mit geringem Nutzen wie der A 20 ist aus der Prioritätenliste zu streichen", appelliert Uwe Schmidt aus Hipstedt, Sprecher der Initiativen, in einer Presseerklärung an Rot-Grün.
Eva Rühmkorf
Trauer auch
an der Oste
23. 1. 2013. Trauer über den Tod der Bildungs- und Frauenpolitikerin Eva Rühmkorf herscht auch an der Oste. Die Ehefrau des aus Hemmoor stammenden großen Dichters Peter Rühmkorf war häufig zu Gast im Osteland, so bei einer Gedenkveranstaltung zum 80. Geburtstag ihres 2008 verstorbenen Mannes, bei der Benennung des Rühmkorfwegs in Warstade und bei der Vergabe des Goldenen Hechts 2010 für eine CD-Ausgabe mit Rühmkorf-Gedichten. Sie war Mitglied der AG Osteland.
Die ehemalige Kieler Kultusministerin hat, wie es heute in einem Nachruf des SPD-Vorsitzenden Siegmar Gabriel heisst, der Sozialdemokratie mehr als vier Jahrzehnte angehört. "Sie hat sich als engagierte Frauenpolitikerin einen Namen gemacht, zuerst in Hamburg, bald aber auch weit über die Freie und Hansestadt hinaus. Als bundesweit erste Frauenbeauftragte hat sie Pionierinnenarbeit geleistet, ob bei der Frauenförderung oder der öffentlichen Finanzierung für Frauenhäuser und Frauenprojekte, ob bei geschlechtergerechter Sprache oder der Überwindung überkommener Rollenbilder, ob beim eigenständigen Bleiberecht für zugewanderte Frauen oder dem wachsenden Bewusstsein für die Bedeutung des Gleichheitsgrundsatzes im Grundgesetz. Auch als Erfolg ihres Engagements wurde Eva Rühmkorf vor dreißig Jahren zur ersten Staatsrätin im Hamburger Senat ernannt."
Gabriel weiter: "Auch in der Bildungspolitik hat Eva Rühmkorf wichtige Spuren hinterlassen. Sie hat in Schleswig-Holstein in schwieriger Zeit und gegen erhebliche Widerstände weitreichende Veränderungen durchgesetzt für mehr Chancengerechtigkeit zwischen Jungen und Mädchen, mit Nachbarschaftsschulen und Gesamtschulen und neuen Gesetzen für Schulen und Hochschulen und mit reformierten Lehrplänen. Auch nach dem Ausscheiden aus der aktiven Politik hat sie sich weiter engagiert, unter anderem im Vorstand von pro familia."
Mehr über Eva und Peter Rühmkorf und ihr Verhältnis zu Hemmoor steht auf unserer seit fast zehn Jahren betriebenen SONDERSEITE "Rühmkorf und Hemmoor"
> Rühmkorf
liest (mit Hemmoor-Fotos)
(youtube.com).
Dank für Hinweise an Rosi Kuhn.
Protestpost
für
die Post
23. 1. 2013. An den Verfassungsauftrag, gleichwertige Lebensbedingungen in Stadt und Land zu schaffen, hat die gemeinnützigeArbeitsgemeinschaft Osteland in einem Protestbrief die Deutsche Post AG erinnert. Anlass sind Pläne, die Postfiliale in der rund 2000 Einwohner großen Gemeinde Osten zu schließen.
Die Pläne liefen, so der Vorsitzende der "Lobby für die Oste", Jochen Bölsche, allen Absichten und Aussagen zuwider, den ländlichen Raum zu stärken. Die Post sei ebenso wie Grundschule, Geschäfte und ärztliche Versorgung "unabdingbare" Voraussetzung für ein funktionierendes Gemeinwesen. Die Arbeitsgemeinschaft hebt hervor, dass die Ostener Post auch "Anlaufstelle für die Orte Hüll und Großenwörden" ist.
Der beabsichtigten Schließung haben sich neben Kommunalpolitikern wie Carsten Hubert (CDU) und Detlef Horeis (SPD) auch viele Bürger widersetzt, darunter zwei ortsansässige Ärzte (Protestschreiben siehe unten).
Dass Bürgerengagement etwas bewirken kann, hat sich im Nachbarort Oberndorf im September 2007 gezeigt: Aufgrund von Protesten und des Einsatzes vor allem der damaligen SPD-Abgeordneten Dr. Margret Wetzel bekamen die Oberndorfer nach über drei Jahren einen "Postpoint" im Dorfladen Lemke und damit wieder eine postalische Anlaufstelle.
Zum Thema:
> Unsere
Sonderseite LAND UNTER
(www.oste.de)
AG Osteland
Sieben
Sponsoren
18. 1. 2012. Zum neunten mal verleiht die AG Osteland bei ihrem Tag der Oste- in diesem Jahr in Bremervörde-Elm - ihren mit insgesamt 3500 Euro dotierten und in sieben Kategorien vergebenen Kulturpreis "Goldener Hecht". Ermöglicht wurde die Vergabe auch in diesem Jahr durch Sponsoren aus der Region, wie Schatzmeister Johannes Schmidt (Hemmoor) mitteilt.
Die sieben diesjährigen Stifter sind: Sandmeyer GmbH, Elektro- & Gebäudetechnik, Oberndorf; Schiffsvermietung Eibe von Glasow (Mocambo), Oberndorf; Kreissparkasse Wesermünde-Hadeln, Otterndorf; Norddeutscher FEAM, Fonds für Ersatz- und Ausgleichs-Massnahmen, Schneverdingen; Elbfähre Glückstadt Wischhafen GmbH, Glückstadt; G. F. Ulex Nachfolger, Neuhaus (Oste); Windpark Hemmoor-Bröckelbeck, Hemmoor.
Die Namen der bisherigen Preisträger stehen hier.
Lieber mit
Hemmoor?
17. 1. 2013. Kommt jetzt Bewegung
in die verfahrene Fusionsdebatte an der Unteren
Oste? Für die nächste Oberndorfer Ratssitzung am 20.
Februar hat die Grünen-Ratsfrau
Inga
Wocker, die gemeinsam mit CDU- bzw. BLO-Mitgliedern eine Gruppe
bildet, einen brisanten Antrag verfasst: Die Gemeinde soll die Möglichkeiten
eines Zusammenschlusses mit der Samtgemeinde Hemmoor
prüfen.
Die Vision einer Art Samtgemeinde Ostemarsch - von Hechthausen (zumindest) bis Oberndorf - stösst, wie zu hören ist, insbesondere bei jüngeren SPD-Mandatsträgern auf Interesse. Die schulischen und medizinischen Verbindungen zwischen Oberndorf und Hemmoor (Gymnasium, Gesundheitszentrum) sind ohnehin eng.
oste.de dokumentiert den Wocker-Antrag im Wortlaut:
Beschluss: Der Gemeinderat beschließt, Gespräche mit der Samtgemeinde Hemmoor aufzunehmen, um die Möglichkeit einer Fusion zu prüfen bzw. alternative Konzepte zur bisher geplanten Fusion mit der SG Land Hadeln zu erarbeiten.
Sachverhalt: Die derzeitigen Konsequenzen der Fusionsgespräche zwischen den Samtgemeinden Am Dobrock und Land Hadeln stellen für die Gemeinde Oberndorf eine deutliche Verschlechterung ihrer Situation im Hinblick auf Grundversorgung und Lebensqualität dar.
Der Gemeinderat hat bereits am 9. 7. 2012 den Beschluss gefasst, weiterhin offen hinsichtlich möglicher Fusionsgespräche zu sein. Dies beinhaltet aber auch die aktive Suche nach Alternativen.
Von der SG Am Dobrock werden jedoch derzeit keinerlei alternative Möglichkeiten in Erwägung gezogen.
Sowohl im Forum, das den Bürgern von Oberndorf monatlich die Möglichkeit gibt, über aktuelle Entwicklungen zu informieren und zu diskutieren, als auch unter den Gemeinderatsmitgliedern gibt es eine starke Tendenz, selbst aktiv zu werden und andere/bessere Möglichkeiten für die Zukunft von Oberndorf anzustreben.
CDU zeigt
sich offen
Die Hemmoorer CDU zeigt sich offen für die Initiative aus Oberndorf. Zu dem Grünen-Antrag teilte der Kreistagsabgeordnete Lasse Weritz am Nachmittag auf facebook mit: "Die CDU Hemmoor hat dies bereits am 19. 1. 2012 beantragt."
Kampf für
Postfilialen
11. 1. 2013. Schlechte Nachrichten für den verarmenden, abgelegenen, verkehrsverbundfreien ländlichen Raum entlang der Oste: Bremervördeschliesst die Grundschulen in allen Dörfern, die Samtgemeinde Am Dobrock sämtliche Verwaltungsaußenstellen. Die Existenz vieler bürgernaher Gemeinderäte wird vom Land zur Disposition gestellt - und jetzt will auch noch die Post vielerorts, wie zurzeit in Osten/Oste, ihre dörflichen Filialen abschaffen.
In Osten, wo es früher sogar ein stattliches Amtsgebäude gab, hatte die Post nach dessen Schließung und Verkauf zunächst alle Bemühungen um die ersatzweise Einrichtung eine Postfiliale ignoriert oder torpediert - Proteste durchkreuzten schließlich die Vernichtungsstrategie der Post, im Januar 2004 bekam Osten eine kleine Postfiliale (zunächst bei Papierwaren-Tank).
Jetzt will nicht nur Bürgermeister Carsten Hubert (CDU) die erneut anstehende Schließung der 2004 geretteten Filiale verhindern, auch der SPD-Landtagskandidat Detlef Horeis fordert: "Wir müssen alle an einem Strang ziehen, damit der ländliche Raum nicht ausblutet." Als Bürgermeister von Oberndorf hat Horeis bereits vor Jahren erfolgreich für die Einrichtung einer Postfiliale in seiner Gemeinde (in Lemkes Dorfladen) gekämpft. Ostener Bürger planen eine Unterschriftensammlung für ihre Poststelle. - Bericht über die Hintergründe auf de-oestinger.de.
Sollte die Schließung der Filiale verhindert werden können, hätte Osten postalisch - immerhin - wieder den Zustand von 1762 erreicht, als hier laut Ortschronik erstmals die Existenz eines "Postbüros" oder einer "Poststube" nachweisbar war.
Protestbrief
an die
Post
17. 1. 2013. Allen Sonntagsreden von Politikern zum Trotz: Der Niedergang des ländlichen Raums hält an. Auch in Osten protestieren Bürger mit Leserbriefen und Unterschriftensammlungen gegen den angekündigten Rückzug der Post aus der Gemeinde (siehe Bericht unten). Jetzt haben Dr. Manfred Toborg und Lars Toborg, Ärzte für Allgemeinmedizin in Osten,einen Brief an den "Regionalen Politikbeauftragten" der Deutschen Post AG in Hannover, Stephan Siekmann, gerichtet:
Mit Bestürzung haben wir erfahren. daß die Poststelle in Osten gekündigt wurde und beabsichtigt ist, sie zumindest herunterzustufen. Der Grund dafür liege im unzureichenden wirtschaftlichen Erfolg und insbesondere in der gesunkenen und unzureichenden Einwohnerzahl.
Wir selbst sind Ärzte in Osten und versuchen, mit zwei weiteren
Kollegen und einer leistungsfähigen Apotheke eine optimale medizinische
Versorgung zu
bieten, darüber hinaus aber auch mit den vorhandenen Geschäften
dazu beizutragen, die dörfichen Strukturen zu erhalten und zu fördern.
Das ist in Osten bisher auch gelungen. Dabei ist zu bedenken, dass zum
Versorgungsbereich von Osten ein Gebiet gehört, das zusätzlich
zum Ort Osten den übrigen Bereich des Kirchspiels mit den Ortsteilen
Hüll-Gehrden, Nieder- und Oberhüll umfaßt, womit die Mindestzahlen
deutlich überschritten wären.
Bevor Hemmoor Stadt wurde, bestand es aus 4 Dörfern, die alle nicht die Mindestzahl für eine Post erreicht hätten, aber natürlich einen notwendigen Versorgungsbereich dargestellt hätten, was belegt, daß nicht die Dorfgröße, sondern die Größe der Versorgungsregion beurteilt werden könnte.
Sicherlich ist das wirtschaftliche Ergebnis - auch für uns - ein wichtiger Faktor. Aber Sie - wie wir - erfüllen ja auch soziale Funktionen, soweit möglich. Wir möchten Sie daher bitten, bei Ihren Entscheidung en auch Region "im Auge zu behalten" und mit dazu beizutragen, sie lebensfählg zu erhalten.
Zum Thema:
> Post
muss im Dorf bleiben
(de-oestinger.de).
Leuchttürme
Längere
Saison
17. 1. 2013. Der Alte Baljer Leuchtturm, den Ehrenamtliche vor dem Verfall gerettet haben, ist dank einer Ausnahmegenehmigung des Landkreises Stade 2013 länger als im Vorjahr zugänglich.
"Hocherfreut" zeigt sich Reinhard Schult vom Förderverein (Website), dass der Turm, der inmitten eines Naturschutzgebietes unweit der Deutschen Fährstraße steht, vom 29. 6. bis zum 1. 9. geöffnet werden kann. Damit werden ein Eröffnungsfest mit Kaffee, Kuchen und Bratwurst am Sonnabend, 29. Juni, sowie eine Beteiligung am Tag des Leuchtturms am Sonntag, 1. September, ermöglicht. Die gute Nachricht ist unterzeichnet vom Stader Naturschutzamtschef Uwe Seggermann.
An einigen Tagen will der Verein, der für sein Engagement mit dem "Goldenen Hecht" der AG Osteland ausgezeichnet worden ist, den Turm auch abends öffnen und damit Gästen die Gelegenheit geben, den Sonnenuntergang zu beobachten. - Mehr auf der von Siw-Evelyn Helenius-Scharten gestalteten Website des Fördervereins.
Hemmoor
1 Mio. beim
Skelett-Fake
16. 1. 2013. Im Hemmoorer Kreidesee ist bereits die Handlung von fünf Romanen aus dem Krimiland Kehdingen-Oste angesiedelt. Hinazu kommt eine Räuberpistole spezieller Art: Zum absoluten Renner auf youtube ist ein Video geworden, das ein im Kreidesee versenktes, mit einem Plastikskelett dekoriertes Flugzeugwrack zeigt, verbunden mit einer erfundenen Geschichte über einen dort ertrunkenen Bankräuber.
Fast eine Million Zuschauer - auch aus den USA, Russland und Japan - haben das Video schon gesehen. Viele durchschauen, wie Hunderte von Negativkommentaren zeigen, den "Skeleton fake". Typische Wortmeldung: "This is faker than my moms boobs..." - Video ansehen und amüsieren...
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