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Oktober 2004
Einzelhandel
Wehmut und
ein
Schlückchen
Sekt
30. 10. 2004. Viele treue Kunden aus Osten und umzu kamen am Sonnabend, um am letzten Öffnungstag des Textilhauses Wassermann in der Fährstraße mit Magdalena Wassermann auf deren Wohl anzustoßen.
Der sympathische Laden mit der stets exzellenten Beratung wird von vielen vermißt werden: ein weiterer herber Verlust für Osten. Einem Bericht von Natascha Saul in der NEZ war zu entnehmen, dass das in dritter Generation betriebene Einzelhandelsunternehmen im kommenden Jahr 100 Jahre alt geworden wäre.
Zum Abschied hatte Lena Wassermann ihre einstigen Kunden auf ein Gläschen Sekt eingeladen; außerdem fand ein kleiner Flohmarkt in den Ladenräumen statt, die künftig von Heinz Thedrian und Familie für Wohn- und Bürozwecke genutzt werden.
In die allgemeine Wehmut mischte sich ein bisschen Freude: Lena Wassermann bleibt den Ostenern erhalten - sie arbeitet, wie sie verriet, ab Dezember in der Brandtschen Schlachterei, die noch vor Jahresende den Neubau (mit Backshop) Fährstraße / Ecke Lange Straße bezieht.
Fremdenverkehr
Siebzig Touristiker
informierten
sich
30. 10. 2004. Beim "26. Tourismusseminar" des Landkreises Cuxhaven im Marschenhof (Website) in Wremen ging es am Sonnabend vormittag um den weiteren Ausbau der jüngsten deutschen Ferienstraße, der Deutschen Fährstraße. Jochen Bölsche (Osten) vom Vorstand der AG Osteland stellte in einem einstündigen Referat das länderübergreifende Tourismusprojekt vor. Teilnehmer des von Cuxland-Tourismus-Chef Rolf Kaiser (Foto) und Uwe Kühne, dem Leiter des Amtes Kreisentwicklung, geleiteten zweitägigen Seminars waren rund 70 Tourismusmitarbeiter aus dem Landkreis Cuxhaven und der Seestadt Bremerhaven sowie Vertreter der Verkehrsvereine der Region.
Zur Cuxland-Website mit Shop und Touristik-Tipps geht's hier.
Tourismus
Hömma!
Iss datt
ruhich hier!
30. 10. 2005. Alle Touristiker in der Region können es bestätigen: Die Oste macht süchtig. Der Anteil der Gäste, die hier nicht einmal, sondern immer wieder Urlaub machen, ist außerordentlich hoch.
Was zieht die Mehrfach-Urlauber an unseren Fluss?
Robert Schlemmer jun. aus Bremen zum Beispiel schätzt das Angelrevier. Seit vielen Jahren macht er jeden Herbst Urlaub im Ostener "Fährkrug". Sein Vater Robert Schlemmer sen. wurde kürzlich geehrt, weil er seit 40 Jahren (!) regelmäßig an die Oste kommt.
Beliebt ist der Fluss besonders bei Gästen aus Nordrhein-Westfalen, die in Hotels und Ferienwohnungen stark überrepräsentiert sind. In das Gästebuch eines reetgedeckten Ferienhauses am Rönndeich schrieb einer im schönsten Ruhrpott-Dialekt:
"Hömma!
Iss datt ruhich hier...
Kumma!
Watt datt hier schön iss...
Samma!
Hasse schon die Äppels probiert?
Hamma uns
hier pudelwohl gefühlt!!!"
Die himmlische Ruhe schätzen viele. Zwei Hamburger schrieben ins Gästebuch, sie hätten es besonders genossen, "dass uns auf der Straße am Deich mehr Kaninchen als Autos begegnet sind". Mehr typische Einträge aus diesem Gästebuch hier...
Traumschiffe
Die Queen
kehrt zurück
Samtgemeinde
Erfreuliches
über
die Jugendtreffs
29. 10. 2004. Im neuen Hemmoorer Jugendtreff war der Jugend-, Sport- und Sozialausschuß der Samtgemeinde zu Gast. Hauptpunkt war ein sehr erfreulicher Bericht des Paritätischen über die Jugendarbeit in den Treffs in Hemmoor, Hechthausen und jetzt auch Osten. Weiteres Thema war die Wiederbelebung des Samtgemeindejugendringes.
Auf Vorschlag des neuen Vorsitzenden Uwe Dubbert (Hechthausen) soll die nächste Sitzung des Ausschusses im Jugendtreff in Osten (Foto) stattfinden.
Bundesbahn
Pendler-Protest
auf Postkarten
28. 10. 2004. Die Bundesbahnzüge auf der Strecke Cuxhaven - Hamburg sind weder behindertengerecht noch komfortabel. Dagegen protestiert jetzt eine Stader Bürgerinitiative mit einer Postkartenaktion beim hannoverschen Wirtschaftsminister Walter Hirche (FDP).
"Türen
kaum
zu öffnen"
Ini-Sprecher Volker Burmann laut "Wochenblatt": "Die Waggons sind veraltet und schadhaft, die Türen lassen sich nur mit größter Kraftanstrengung öffnen." Außerdem hätten die Züge nach Hamburg oft Verspätung und seien dreckig.
Mehr im Hamburger Abendblatt.
Wissenschaft
Uni Kiel präsentiert
Fährstraßen-Studie
28. 10. 2004. Vor gut einem Jahr erst ist in Osten das Konzept der Deutschen Fährstraße entwickelt worden. Mittlerweile ist die touristische Route nicht nur in Rekordgeschwindigkeit Wirklichkeit geworden, sondern auch bereits Gegenstand einer wissenschaftlichen Arbeit.
Projekt-Initiator Jochen Bölsche (Osten) hatte das Geographische Institut der Universität Kiel unter Leitung von Professor Dr. Götz von Rohr dafür gewonnen, den Auf- und Ausbau der Ferienstraße elf Monate lang wissenschaftlich zu begleiten. Dabei ist eine Studie entstanden, die der Deutschen Fährstraße enorme Zukunftschancen einräumt.
Bei dem Projekt Fährstraße - mit den beiden denkmalgeschützten Schwebefähren in Osten und Rendsburg, den einzigen Tidefluss-Prahmfähren Deutschlands in Brobergen und Gräpel sowie Dutzenden weiterer Gewässer-Querungsmöglichkeiten - handele es sich um ein in dieser Form einmaliges Angebot, das "nicht imitierbar" sei, heisst es in einer soeben vorgelegten und mit dem Prädikat "Sehr gut" bewerteten Diplomarbeit der Kieler Wissenschaftlerin Silvia Bochmann.
Defizite
auch auf
Gemeindeebene
Die Bochmann-Arbeit, urteilte Professor von Rohr gegenüber ostemarsch.de, sei "besser als manche Dissertation in anderen Disziplinen".
Basierend auf Dutzenden von Interviews mit Experten aus Schleswig-Holstein und Niedersachsen, unter anderem auch mit dem Ostener Bürgermeister Carsten Hubert (Foto), analysiert die Studie auf rund 120 Seiten die touristischen Potenziale der Region an Oste, Elbe, Nord-Ostsee-Kanal und Kieler Förde. Ausführlich wird auf vorhandene Defizite und Ausbaumöglichkeiten hingewiesen, bis hinunter auf die Ebene der Gemeinden.
Die Arbeit gibt außerdem einen einzigartigen Überblick über die Geschichte der deutschen Ferienstraßen und des Fährwesens, dazu Informationen über touristische Trends speziell in Norddeutschland sowie Daten zum Beispiel über gastronomische Betriebe, maritime Museen und die Infrastruktur für Wohnmobilfahrer, Wassersportler und Radfahrer, schließlich sogar präzise Vorschläge für eine Marketingstrategie für die Deutsche Fährstraße.
"Nützlicher
als
viele Gutachten"
"Die Studie ist eine Fundgrube für alle Kommunalpolitiker und Touristiker zwischen Kiel und Bremervörde", heisst es in der AG Osteland nach einer ersten Sichtung. "Die Arbeit der jungen Kieler Wissenschaftlerin ist derart detailliert und ideenreich, dass sie eine Art Bibel für die touristische Entwicklung an Oste und NOK darstellt. Dieses Papier ist für die Praxis nützlicher als viele Gutachten, für die -zigtausende von Euro ausgegeben worden sind."
Eine Zusammenfassung der Arbeit soll in Kürze der Presse vorgestellt und auf dieser Website veröffentlicht werden. Zur Zeit bemüht sich der Schatzmeister der AG Osteland, Johannes Schmidt, Sponsoren für einen Druck der Arbeit zu finden, die nach Möglichkeit allen Kommunen und Verbänden sowie interessierten Unternehmen und Einzelpersonen zugänglich gemacht werden soll.
Deutsche Fährstraße
Postkarten-Serie
bereits in
Arbeit
27. 10. 2004. Die Deutsche Fährstraße, die von der Oste zur Ostsee führt, ist Thema einer auf mehrere Dutzend Motive angelegten Postkarten-Serie. Der Münsterdorfer Verlag "bildundkarten" veröffentlich in Kürze die ersten Motive aus dem Raum Brunsbüttel.
Über das Postkarten-Projekt informiert der Verlag auf seiner Website. Dort sind viele Entwürfe von Karten zu sehen, die auf der Vorderseite jeweils die Zeile "Deutsche Fährstraße" und deren Logo tragen. Auf der Rückseite wird auf die Website deutsche-faehrstrasse.de hingewiesen.
Verkehr
CUX-Kennzeichen
ganz nach
Wunsch
27. 10. 2004. Im Cuxland kann jeder sein Wunsch-Kfz-Kennzeichen per Internet bestellen. Zur neu gestalteten Website des Landkreises geht's hier. Anschließend links "Wunschkennzeichen" anklicken.
Keine Chance
für
Neonazis
Übrigens: Wer Neonazi-Gesinnung auf dem Kfz-Kennzeichen demonstrieren will, hat keine Chance. Auf der Landkreis-Website heißt es ausdrücklich: "Folgende Buchstabenkombinationen können nicht vergeben werden: HJ, KZ, NS, SA, SS..."
Tourismus
Himmelpforten
in
der AG Osteland
27. 10. 2004. Jetzt ist es amtlich: Die Samtgemeinde Himmelpforten hat soeben den - schon im Sommer angekündigten - Eintritt in die Arbeitsgemeinschaft Osteland e. V. beschlossen. Samtgemeinde-Bürgermeister Holger Falcke gehört damit dem erweiterten Vorstand des Vereins an, der Anfang des Jahres in Osten/Oste gegründet worden ist und der sich als "Lobby für die Oste" versteht.
Ein ähnlicher Beschluß ist in der Samtgemeinde Oldendorf in Vorbereitung. Nach der Verabschiedung sind in der AG Osteland (Website hier) alle Samtgemeinden entlang der Tide-Oste vertreten.
Kultur
Theatergruppe
feiert
20jähriges
Bestehen
29. 10. 2004. Die Theatergruppe des Heimatvereins Hechthausen feiert 2005 ihr zwanzigjähriges Bestehen. Und so fing alles an: Drei Hechthausener Damen sitzen zusammen und überlegen sich, wie man der plattdeutschen Sprache und der Kultur im Dorfe auf die Sprünge helfen kann. Eine hat die Idee, an alte Traditionen anzuknüpfen - und schon schmieden Magda Daun, Renate Dengler und Felicitas Vollmers Pläne, eine Theatergruppe zu gründen. Alle sind sich einig: Kein neuer Verein in Hechthausen! Als "Sparte" unter die Fittiche des Heimatvereins Hechthausen! Wie es weiterging, steht auf der wunderschönen Website der Gruppe. - Mehr über das Dorf unter HECHTHAUSEN.
Literatur
Irgendwann
eine
Elke-Loewe-Straße?
27. 10. 2004. Der Landschaftsverband Stade e. V. hat in der jüngsten Ausgabe seiner Vierteljahresschrift "Zwischen Elbe und Weser" die literarischen Verdienste der am Rönndeich in Drochtersen-Hüll lebenden Schriftstellerin Elke Loewe gewürdigt.
In einer Rezension ihres jüngsten historischen Romans, "Der Salzhändler", heißt es, das Buch lade ein, "darüber zu sinnieren, ob nicht der Rönndeich eines Tages umbenannt werden sollte in Elke-Loewe-Straße, nach einer der schon jetzt bedeutendsten Schriftstellerinnen des Elbe-Weser-Dreiecks". - Mehr unter HÜLL.
Tourismus
Oberndorf sieht
neue Chancen
27. 10. 2004. Oberndorf will die Chancen nutzen, die sich durch die Deutsche Fährstraße ergeben. Am Dienstag, 9. November, 19.30 Uhr, findet in der Gaststätte "Zur Sietwende" in Bentwisch eine Versammlung statt, zu der die Oberndorfer Gewerbetreibenden unter Vorsitz von Caspar Bingemer alle interessierten Einwohnerinnen und Einwohner einladen, im Ideen für eine Verbesserung des touristischen und kulturellen Angebotes zu sammeln.
Über die Bedeutung der Versammlung schrieb die "Niederelbe-Zeutung" dieser Tage unter der Überschrift "Neue Chancen durch Fährstraße": "Nachdem die 'Deutsche Fährstraße' eine rasante Entwicklung genommen hat und der Rohbau sozusagen steht, geht es nun neben der zukünftigen Bewerbung und Vermarktung vor allem um die inhaltliche Ausgestaltung. Damit sind jetzt auch die Gemeinden, und damit auch Oberndorf, gefordert, sich an der touristischen und kulturellen Seite stärker zu beteiligen, denn hier ergibt sich eine greifbare Chance für eine positive Entwicklung für die kommenden Jahre."
TSV
Polizeibeamte
schulen Kinder
23. 10. 2004. Der TSV Osten bietet zwei Kurse an, der Kinder und Jugendliche "sicher und stark" machen soll , damit sie Gewaltverbrechen und sexuellem Mißbrauch nicht hilflos ausgeliefert sind, sondern sicher aufwachsen. Geleitet werden die Kurse von Polizisten, die auf diesem Gebiet ausgebildet sind. Für Kinder von 5 bis 10 Jahren findet der Kurs am 11. und 12. November 2004 jeweils von 14 bis 18 Uhr statt, für Kinder ab 10 Jahren am 18. und 19. November 2004, ebenfalls von 14 bis 18 Uhr. Die Kosten betragen für TSV-Mitglieder 15 Euro und für Nichtmitglieder 25 Euro. Anmeldungen erbeten unter 0 47 71 - 53 48. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.
Kunst
Ruhl-Kalender
2005
ab sofort
erhältlich
Eine Liste der Verkaufsstellen steht hier, einen Überblick über sämtliche lieferbaren Ruhl-Fotos, -Kalender und -Ansichtkarten bietet seine Website.
Wirtschaft
Riesenstreit
um
Eigenheimzulage
26. 10. 2004. Das Baugewerbe im Elbe-Weser-Dreieck läuft laut Niederrelbe-Zeitung (Dienstag-Ausgabe) Sturm gegen die Abschaffung der Eigenheimzulage: "Das würde der ohnehin schwachen Konjunktur in unserer Branche einen weiteren Dämpfer versetzen", sagt Kreishandwerksmeister Werner Kutz (mehr unter www.nez.de).
Man sollte immer beide Seiten hören. Warum will die Regierung diese Subvention streichen?
"Die dadurch eingesparten Mittel in Höhe von jährlich 6 Milliarden Euro geben die Gestaltungsspielräume frei, die wir dringend zur Förderung von Bildung, Forschung und Innovation brauchen. Bildung ist die beste Versicherung gegen Arbeitslosigkeit und für eine funktionierende Volkswirtschaft", argumentiert die SPD-Fraktion auf ihrer Website. Mehr....
In einer Presseerklärung der Grünen heisst es unter dem Titel "Geist oder Überfluss fördern": "Mehr Mittel für Bildung und Forschung oder Förderung des Eigenheimbesitzes - vor dieser Entscheidung steht die Union nach dem Beschluss des Bundeskabinetts zur Abschaffung der Eigenheimzulage ab 2005. Die unionsregierten Bundesländer sind aufgefordert, die Streichung der Eigenheimzulage im Bundesrat nicht zu blockieren. Es wird sich zeigen, ob die Union für Investitionen in die Zukunft oder für die Subventionierung der Vergangenheit steht. Die nach den Zerstörungen des Krieges sinnvolle und notwendige staatliche Unterstützung für die Schaffung eigenen Wohnraums erweist sich heute angesichts der demographischen Entwicklung als überholt. Die durch die Streichung der Eigenheimzulage bis 2010 frei werdenden 15 Milliarden Euro sollen in zukunftsfähige Forschung und in bessere Bildungsmöglichkeiten investiert werden." Mehr...
Dichter
"Tü lü
lü
mutti sußi"
24. 10. 2004. Das ganze literarische Deutschland spricht in diesen Tagen vom bedeutendsten Sohn der Stadt Hemmoor. Die Feuilletons der großen Zeitungen feiern "Tabu II", das jüngste Buch des in Warstade geborenen Dichters und Schriftstellers Peter Rühmkorf. Im Hamburger Museum für Kunst und Gewerbe wird bis zum 16. Januar eine Rühmkorf-Ausstellung zum Leben des Dichters gezeigt. Zugleich ist im Steidl-Verlag das Bilder-Lesebuch "Wenn ich mal richtig ICH sage" erschienen.
Was tut eigentlich die Stadt Hemmoor, um auf ihren bedeutendsten Sohn hinzuweisen? Mehr unter HEMMOOR.
"Seefahrer"
Osten gratuliert
Mathilde Ahlf
23. 10. 2004. Das Ostener Hotelrestaurant "Seefahrer" wird seit kurzem neu bewirtschaftet. Die Braunschweiger Sozialpädagogin Bianca Schwoche, die den Betrieb nach längerem Leerstand am 23. April wieder eröffnet hatte, hat nach einem halben Jahr aus familiären Gründen die Führung des Betriebes aufgegeben.
Neue Pächterin ist die aus Osten stammende Profi-Gastronomin Mathilde Ahlf, die in den letzten Tagen viele gute Wünsche zur Neubewirtschaftung entgegennehmen konnte. Auch ostemarsch.de gratuliert der sympathischen neuen Chefin und wünscht dem einst von Peter und Luise Würfel begründeten Traditionshaus mit dem karibisch-maritimen Flair viel Erfolg. - Zur Seefahrer-Website geht es hier.
Der Schützen- und Schlemmerhof von Enno Sieb in Osten-Schüttdamm lädt am Sonntag, 24. Oktober, 19 Uhr, zu einem Böhmischen Abend ein.
Tourismus
Auch FDP kämpft
für das
Osteland
23. 10. 2004. Der FDP-Bezirk Elbe-Weser unterstützt das touristische Projekt Deutsche Fährstraße. Der FDP-Bezirksvorsitzende und Landtagsabgeordnete Jan-Christoph Oetjen (Foto) erklärte jetzt - wie zuvor schon der CDU-Fraktionsvorsitzende David McAllister - seine Bereitschaft, in der Landeshauptstadt als "Türöffner" für die jüngste deutsche Ferienstraße zu wirken. Oetjens Parteifreund Walter Hirche ist als niedersächsischer Wirtschaftsminister auch für die Tourismusförderung zuständig.
In der jüngsten Bezirksvorstandssitzung in Gyhum (Kreis Rotenburg/Wümme) hatten zuvor auf Einladung der FDP Jochen Bölsche (Osten) und Johannes Schmidt (Hemmoor) als Vertreter der Arbeitsgemeinschaft Osteland e.V. das touristische Projekt zur Stärkung der Wirtschaftskraft des Elbe-Weser-Dreiecks vorgestellt.
Vom hannoverschen Wirtschaftsministerium wünscht sich die AG Osteland die Umsetzung einer Idee, die im Sommer die Europa-Beraterin Marlis Puls vom "Europäischen Forum für den ländlichen Raum in Niedersachsen" (Carrefour MCON) entwickelt und in Osten/Oste vorgestellt hatte: Die Landesregierung könnte mit EU-Hilfe ein spezielles Programm zur Förderung touristischer Routen in Niedersachsen auflegen, von dem dann auch die Oste-Anrainergemeinden entlang der Deutschen Fährstraße profitieren würden.
Wie Osteland-Vorstandsmitglied Schmidt vor dem FDP-Bezirksvorstand berichtete, sind kürzlich in Grünendeich (Kreis Stade) in Anwesenheit mehrerer Samtgemeinde- Bürgermeister aus dem Osteland erfolgversprechende Gespräche mit der Maritimen Landschadt Unterelbe geführt worden, in denen eine konzertierte Aktion zur Stärkung der Fahrgastschifffahrt auf der Oste durch neue Anleger behandelt wurde.
Die Stader Kreistagsabgeordnete Lisa Peters (FDP) hob die Bedeutung des Ferienstraßen-Projekts für die Region hervor und zeigte sich optimistisch, dass der seit langem geplante Bau des Fahrgastschiff-Anlegers am Natureum in Balje (Samtgemeinde Nordkehdingen) 2005 in Angriff genommen werden kann.
Begrüßt wurde von dem FDP-Politiker Oetjen, der aus Sottrum (Kreis Rotenburg/Wümme) stammt, insbesondere die Ankündigung der AG Osteland, ihre Aktivitäten im kommenden Jahr verstärkt auf die gesamte Oste, von der Quelle bei Schillingbostel (Kreis Harburg) bis zur Mündung bei Balje (Kreis Stade), auszuweiten.
Musik
Folk in der
Kulturdiele
23. 10. 2004. Ein "Folkjuwel" kündigt der Culturkreis Hemmoor für seine nächste Veranstaltung am Sonnabend, 23. Oktober, 20 Uhr, in der Kulturdiele an: Kate McDonnell kommt nach Hemmoor. Die Künstlerin steht seit den frühen 70er Jahren auf der Bühne. 1989 bildete sie dann das Duo McDonnell-Tane, das vier Jahre lang sehr erfolgreich zusammenarbeitete. Sie traten u.a. im Vorprogramm von Bob Dylan, Suzanne Vega, Willie Nelson und Arlo Guthrie auf. Seit 1993 schlug McDonnell eine erfolgreiche Solokarriere ein. Einmal im Jahr ist sie seitdem auch in Europa. Dabei erwarb sie sich bei den Folk-Fans in den USA und Europa ein hohes Ansehen, insbesondere für ihre gesanglichen Fähigkeiten, ihr geschicktes Songwriting und ihren unverwechselbaren Gitarrenstil. Die 2001 veröffentlichte CD "Don�t get me started" erreichte die Top-5 der in internationalen Folk-Playliste. Kate McDonnell ist ausdrucksvolle, lyrisch starke Songschreiberin, die mit virtuosem Gitarrenspiel ihre intensiven Songs begleitet. Sie gehört zum Kreis der Elite der amerikanischen Songschreiber der Ostküste.
Geotektonik
Ostemarsch
vom
Beben verschont
21. 10. 2004. Von dem Erdbeben, das am Mittwoch morgen rund um Rotenburg/Wümme wahrnehmbar war, blieb die nördliche Ostemarsch verschont. Nördlich der Linie Stade - Bremervörde wurden keine Auswirkungen registriert. Ausführlicher Bericht mit einer Karte des Bebengebiets in der Internet-Ausgabe des Stader Tageblatts.
Arbeitsmarkt
"Heilfroh"
über
Ein-Euro-Jobs
21. 10. 2004. Inzwischen hat sich herumgesprochen, dass Inhaber von "Ein-Euro-Jobs" nicht einen Euro pro Stunde verdienen, sondern einen Euro zusätzlich zu ihren Bezügen als Sozialhilfe- oder Alu-Bezügen bekommen. Die ersten hundert Menschen im Cuxland haben jetzt diese Jobs angetreten - zum Teil nach langjähriger Arbeitslosigkeit. Einige sind "heilfroh", schreibt die Nordsee-Zeitung. Mehr...
Elbvertiefung
Erste Schäden
am Elbdeich?
21. 10. 2004. "Nur ein paar Steinwürfe von den Otterndorfer 'Elbterrassen' entfernt bröckelt unter der Wasseroberfläche der Deich, das Watt schwindet und die Sorge der Deichbauer wächst", meldet die Niederelbe-Zeitung in ihrer Donnerstag-Ausgabe und wirft die Frage auf: "Alles Folgeerscheinungen der letzten Elbvertiefung?" Mehr unter www.nez.de.
Vereine
TSV Osten mit
Internet-Shop
Schwebefähre
Jetzt kommt
der neue Motor
16. 10. 2004. Nächste Woche wird der neue Motor in der Ostener Schwebefähre eingebaut, im November soll sie fahrbereit sein. Das meldet das Stader Tageblatt, das dem nationalen Baudenkmal an der Oste an diesem Wochenende eine ganze Sonderseite widmet. Mehr unter OSTEN.
Tourismus
Fährstraßen-Serie,
fünfter
Teil
16. 10. 2004. Seit Wochen berichten das Stader Tageblatt und das Buxtehuder Tageblatt in lockerer Folge über die verschiedenen Etappen der Deutschen Fährstraße, die von der AG Osteland initiiert worden ist und von Bremervörde bis Kiel führt. In der heute erscheinenden Wochenendausgabe findet sich der fünfte und letzte Teil der Serie. Darin wird ausführlich Rendsburg mit seiner Schwebefähre vorgestellt, der sogenannten Eisernen Lady.
Mit einer Schilderung der Fahrt entlang der Kieler Förde bis zur modernen, computergesteuerten Hörnbrücke endet die Artikelreihe von Tageblatt-Redakteurin Grit Klempow. Zum Schluss der Serie wird auf die Website der Deutschen Fährstraße hingewiesen.
Großenwörden
Zeven feiert
Eckardt Brandt
Energie
Windkraft wirbelt
Millionen
ins Land
15. 10. 2004. Die - vor allem von Zugezogenen - oft verteufelten Windkraftanlagen sind ein wichtiger Wirtschaftsfaktor in der Region. Die 700 Windenergieanlagen in den Landkreisen Cuxhaven und Stade steigern nach einem Bericht der Niederelbe-Zeitung die Wirtschaftskraft im Elbe-Weser-Dreieck um 100 Millionen Euro pro Jahr. Mehr in der NEZ.
Internet
Kreis Cuxhaven
mit
neuem Web-Auftritt
13. 10. 2004. Der Kreis Cuxhaven hat seine Website www.landkreis-cuxhaven.de neu gestaltet. Durch den Einsatz eines Content-Management-Systems ist es den Kreisbediensteten möglich, Internetseiten zu erstellen bzw. zu ändern, ohne über spezielle Programmierkenntnisse zu verfügen. Landrat Bielefeld zeigte sich gestern überzeugt, dass damit der Grundstein für eine bürgerorientierte Erweiterung der Web-Angebote gelegt sei. Bereits jetzt sind Suchmöglichkeiten (Volltext, Veranstaltungskalender, Pressearchiv) deutlich verbessert.
Kunst
Franz Kafka
in
Drochtersen-Hüll
13. 10. 2004. Im KunstRaum Hüll werden am 16. Oktober um 20 Uhr Musik und Literatur geboten: György Kurtags "Kafka-Fragmente op. 24" und Texte Franz Kafkas. Auftreten werden Salome Kammer (Sopran) und Carolon Widmann (Violine). Die Texte liest Jan Gebauer. Karten zu der Veranstaltung (15, ermäßigt zwölf Euro) über Telefon 04775/8249.
Wirtschaft
Pleite-Rekord
im Cuxland
13. 10. 2004. Bis Ende September 2004 wurden bundesweit durchschnittlich 73 Insolvenzverfahren pro 100.000 Einwohner eröffnet. Für die Studie über die genauen Pleiten-Standorte hat die Bremer Inkassofirma Seghorn tausende Daten von Verbrauchern, Selbstständigen, Firmengesellschaftern und Nachlässen ausgewertet. Der Landkreis Cuxhaven gehört nach der soeben veröffentlichten Untersuchung bundesweit zu den Regionen mit den meisten Privatpleiten. Die schlimmsten Krisengebiete liegen allesamt in Niedersachsen, heisst es in einem Bericht auf SPIEGEL ONLINE.
14. 10.2004. Die Mehrheit der Unternehmer in der Elbe-Weser-Region sieht schwarz für die näherre Zukunft. Das ergab laut Nordsee-Zeitung eine Konjunktur-Umfrage der IHK Stade. Die Agentur für Wirtschaftsförderung im Cuxland wolle jetzt mit einem Projekt für neue Impulse sorgen, schreibt das Blatt. Durch Interviews mit 25 "strukturprägenden Betrieben" im Kreisgebiet und eine internetgestützte Befragung von 250 weiteren Unternehmen sollen Branchen herausgefiltert werden, die eine verbesserte Beschäftigungslage erwarten lassen. Wie teuer diese Untersuchung sein wird, steht in der Nordsee-Zeitung.
Landkreis
Flughafen im
Sturzflug
12. 10 2004. An allen Ecken und Enden muß gespart werden. Dennoch leistet sich der Landkreis Cuxhaven als Mehrheitsgesellschadfter (60 Prozent) in Nordholz einen Flughafen, der sich nach einem NEZ-Bericht im "finanziellen Sturzflug" befindet. Nach derzeitigem Stand wird dieses Jahr ein Minus von 681 000 Euro erwartet, fast drei Mal höher als gedacht. Mehr in der NEZ.
Delikatessen
Bald kommen
die neuen
Stinte
11. 10. 2004. In Kürze ist es wieder so weit: Wenn der Kälteeinbruch anhält, gibt es in wenigen Tagen im Ostener Hotelrestaurant Fährkrug die ersten frischen Stinte, gefangen von Ostefischer Walter Zeeck und zubereitet von Wirtin Gisela Ahlf (unser Archivfoto).
Gourmets sprechen von einer "vergessenen Delikatesse". Während Elbfische lange Zeit wegen der Flussverschmutzung in schlechtem Ruf standen, trifft das auf den kleinen Verwandten des Lachses nicht zu. Er sucht die Flüsse nur in der Laichzeit auf, während der er keine Nahrung zu sich nimmt. Wie der Stint in Osten zubereitet wird, steht in der Rezeptecke.
Tourismus
Seit 40 Jahren
Urlaub in
Osten
Ausstellungen
Leben unter
Friedhof für
Ungeborene
10. 10. 2004. In Stade ist ein Friedhof für Ungeborene geweiht worden. Mehr...
Wassersport
Die Saison
geht zuende
9. 10. 2004. Morgennebel lag noch über der Oste, als die Hallengemeinschaft Hemmoor am Sonnabend gegen 7 Uhr begann, per Kran anderthalb Dutzend Boote aus dem Wasser zu holen - untrügliches Anzeichen dafür, dass der Herbst naht.
Hemmoor
Geld zum Fenster
hinausgeworfen?
8. 10. 2004. Die "Berateritis" ist ein oft kritisiertes Übel in Bund, Ländern und Gemeinden. Teure Beratungsfirmen kassieren Zigtausende oder gar Hunderttausende für Gutachten, die gleich nach der Ablieferung in Amtsschubladen verschwinden - auch in Hemmoor?
In ihrer Wochenendausgabe weist die Niederelbe-Zeitung auf das "Handlungskonzept zur Stärkung des Mittelzentrums Hemmoor" hin, das vor genau einem Jahr vorgestellt wurde. Seither sei es um das 85 Seiten starke und 30 000 Euro teure Gutachten ziemlich still geworden: "Passiert ist nichts", urteilt die Zeitung.
Das gebe auch Samtgemeindebürgermeister Jens Koch zu: "So konkret haben wir noch nichts umgesetzt", zitiert ihn die NEZ.
Nicht einmal die Pläne, das verrottende Bahnhofsgebäude in ein Tourist-Center mit Bistro, Bibliothek und Buchungsmöglichkeiten umzuwandeln, scheinen in den letzten Monaten mit Kreativität, Energie und Tatkraft zur Realisierungsreife vorangetrieben worden zu sein. Wer oder was hemmt Hemmoor?
Das Gutachten, um das es in dem großen NEZ-Bericht geht, ist auch als PDF-Datei im Internet verfügbar: hier. Eine Kurzfassung der Untersuchung kann hier nachgelesen werden.
Großenwörden
600 000 Euro
für
Dorfentwicklung
8. 10. 2004. Entgegen anderslautenden Meldungen eines Anzeigenblattes sind die Gelder für die Großenwördener Dorferneuerung nicht gestrichen. Das betonte ein Vertreter des Amtes für Agrarstruktur auf einer Bürgerversammlung. Für öffentliche und private Investitionen stehen nach wie vor 600 000 Euro zur Verfügung. Ein ausführlicher Bericht steht auf der Website des Stader Tageblattes.
Cuxland
Ein "Maulwurf"
im Kreistag?
7. 10. 2004. Wackelt die ablehnende Haltung des Cuxlandes zur Elbvertiefung? Was wird aus dem umstrittenen Flugplatz Nordholz? Gibt es einen Maulwurf im Kreistag, der Geheimsachen der Presse zuspielt? Das waren Themen der jüngsten Kreistagssitzung. Mehr auf der Website des Kreistagsabgeordneten Uwe Dubbert und der Homepage der NEZ.
Wirtschaft
160 Arbeitsplätze
bleiben erhalten
8. 10. 2004. Der Fischverarbeiter Lysell mit rund 160 Arbeitsplätzen geht nicht nach Estland, sondern bleibt in Cuxhaven. Das teilte der Oberbürgermeister der Stadt, Helmut Heyne, am Donnerstag mit. Das Land Niedersachsen und die Firma haben sich Medienberichten zufolge über die Bedingungen für eine Landesbürgschaft geeinigt, die den Verbleib der Firma in Cuxhaven sichern soll.
Kunst
Hemmoorer läßt
Totempfahl
bauen
7. 10. 2004. Für einen Auftraggeber in der Nähe von Hemmoor baut ein Harburger Bildhauer einen vier Meter hohen indianischen Totempfahl. Mehr in der heutigen Online-Ausgabe der Harburger Anzeigen und Nachrichten.
Schifffahrt
Kehrt die "Queen"
in die Elbe
zurück?
7. 10. 2004. Der größte Luxusliner der Welt, die "Queen Mary 2", wird im kommenden Jahr möglicherweise>
CDU
Kreisvorstand
zurückgetreten
6. 10. 2004. Die Finanzäffäre im Stader CDU-Kreisverband spitzt sich zu. Der CDU-Kreisvorsitzende Karsten Behr und alle weiteren Mitglieder des geschäftsführenden Kreisvorstandes sind jetzt mit sofortiger Wirkung zurückgetreten. Sie sahen "keine Basis mehr für eine weitere vertrauensvolle Zusammenarbeit", nachdem ihnen auch von vielen Parteifreunden vorgeworfen worden war, Steuergelder für Parteizwecke missbraucht zu haben.
Sportvereine
TSV Osten wirbt
mit "Fährienstraße"
6. 10. 2004. Die Website www.tsv-osten.de ist von Webmaster Karl-Heinz Brinkmann total neu gestaltet worden. Unter der Titelleiste "Sport an der Deutschen Fährstraße" informiert die Homepage umfangreicher als je zuvor über das weitgefächerte Angebot des Vereins, der demnächst einen - auch als DVD erhältlichen - alten Ostener Heimatfilm zur Aufführung bringt. Mehr...
Gesundheit
Patientenbeauftragte
zu Gast im
Cuxland
Von 11 bis 12 Uhr steht die Patientenbeauftragte der Bundesregierung, Helga Kühn-Mengel, am Donnerstag, 7. Oktober, für Fragesteller aus dem Kreis Cuxhaven unter der Telefonnummer 04721/585-365 Rede und Antwort.
Landespolitik
Frauenbeauftragte
sauer auf
Regierung
6. 10. 2004. "Geht die Frauenpolitik baden?" Das ist der Slogan der Protestveranstaltungen, die in diesem Herbst und Winter landauf und landab auf die Entwicklung in der niedersächsischen Frauenpolitik hinweisen werden. Heftig attackiert wurde die CDU-geführte Landesregierung. Die Regionalkonferenz in Verden beschloss, mit vielen größeren und kleineren Veranstaltungen auf das Thema aufmerksam zu machen. Die gemeinsame Auftaktveranstaltung wird am 19. November in Stade stattfinden.
Die Regionalkonferenz der kommunalen Frauenbeauftragten im Regierungsbezirk Lüneburg fand am 16.9.2004 im Kreishaus Verden statt, bei der für den Landkreis Cuxhaven die Kreisfrauenbeauftragte und Frauenbeauftragte aus den Gemeinden Am Dobrock, Hagen und Langen vertreten waren. Mit dabei war auch Brigitte Borchers, Rotenburg, die kürzlich in das Gremium der Landessprecherinnen gewählt wurde. Mehr auf der Website des Landkreises Cuxhaven.
Denkmäler
Personalabbau
auf
der Schwebefähre
Künftig
im
Ein-Mann-Betrieb
Ein Motorwagen zieht die Fähre, die unter einer 40 Meter hohen Eisenbahnbrücke über dem Wasser schwebt. Bislang bestand die Besatzung wie bei allen Autofähren über den Kanal aus einem Kapitän und einem Decksmann. Künftig soll die Schwebefähre aus Kostengründen im Ein-Mann-Betrieb fahren. Die Fähre und die 317 Meter lange Brücke sind ein Wahrzeichen der Stadt Rendsburg.
Literatur
"Grüner
Kalender"
2005 im Handel
5. 10. 2004. Die Ausgabe 2005 des beliebten, seit über 150 Jahren existierenden Stader Heimatkalenders ist soeben erschienen. Über den Inhalt des sogenannten "Trächtigkeitskalenders" berichtet das Stader Tageblatt.
Sozialpolitik
Agentur für
Arbeit
bei SPD Hemmoor
5. 10. 2004. Der SPD-Ortsvereinsvorstand Hemmoor tagt am Donnerstag, 7. Oktober, 20 Uhr, in Hechthausen zum Thema "Hartz IV - Standorte und Aufgaben von Kundenzentren der Agentur für Arbeit". Als Gast wird der Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit in Stade, Rudolf Hempfling, informieren. Die SPD will "für die Umsetzung von Hartz IV als Instrument der Arbeitsmarktpolitik vor Ort werben und sie kommunalpolitisch und bürgerorientiert begleiten". Hemmoor soll nach Ansicht der SPD Standort eines "Job-Centers" werden. Mehr unter HEMMOOR.
Hemmoor
Jens Koch an
der Kletterwand
Zu den froh gestimmten Gratulanten gehörten auch Vertreter der CDU, deren Hemmoorer Spitzenmann Klaus-Helmut Grube noch vor kurzem gegenüber der NEZ erklärt hatte, Jugendtreffs seien "im Prinzip entbehrlich". Mehr unter HEMMOOR.
Hechthausen
Der Bürgermeister
machte ein
Fass auf
2. 10. 2004. Am ersten Oktober-Wochenende stand Hechthausen im Zeichen des traditionellen Herbstmarktes. Höhepunkte: der Erntedank-Gottesdienst und -Umzug , der abendliche Festball und das Bier-Anstechen durch Bürgermeister Bodo Neumann (Foto). Zum erstenmal wurde der Herbstmarkt dieses Jahr durch einen Flohmarkt ergänzt. Mehr Fotos vom Fest unter HECHTHAUSEN.
Großenwörden
Besen gegen
Billard-Queue
3. 10. 2004. Das Großenwördener Gasthaus Stechmann ("Die Bombe") war schon immer berühmt für die verrücktesten Wetten. Am Sonnabend wollte Marco Brandt demonstrieren, dass er den Lokalmatador Hans-Peter ("Hape") Jarck im Poolbillard sogar mit einem funktionsfähigen Straßenbesen statt mit einer normalen Queue schlägt. Wie das bizarre Duell ausging, steht unter GROSSENWÖRDEN.
Bürokratie
Tourismus -
bitte
ohne Touristen?
2. 10. 2004. Drei Brautpaare haben sich am 1. Oktober in Oldenburg das Ja-Wort in einem Riesenrad gegeben, wie dpa meldet: "Mit einem Standesbeamten und Trauzeugen schwebten sie in einer Gondel verlobt in die Höhe und schlossen die Ehe auf dem Scheitelpunkt der Kreisfahrt in 50 Metern Höhe. Getraut kamen sie unten wieder an." Nach den Angaben der Stadt Oldenburg stammen die Frischvermählten im Alter zwischen 38 und 52 Jahren aus Celle und Oldenburg.
Hunderte von Städten und Gemeinden haben ähnlich wie Oldenburg in jüngster Zeit mit unbürokratischer Flexibilität auf den bundesweiten Trend zur "Event-Hochzeit" reagiert. Auch im Elbe-Weser-Dreieck kann inzwischen auf etlichen Schiffen und Leuchttürmen geheiratet werden - allerdings nicht an der Oste.
Gastronomen-Paar
die
Bordtrauung
verweigert
Dort möchte ein junges Gastronomen-Paar gern auf der "Mocambo" heiraten, dem ältesten motorbetriebenen Fahrgastschiff Deutschlands. Doch der Oberndorfer Caspar Bingemer, der Kapitän, musste passen: Er sucht seit Jahren - vergebens - zwischen Hechthausen und Neuhaus einen Standesbeamten, der auch Trauungen am Schiffsanleger oder an Bord vorzunehmen bereit ist, was dank der anreisenden Hochzeitsgäste nicht zuletzt dem örtlichen Tourismus zugute kommen würde.
Ein Vorstoß des Oberndorfer Bürgermeisters Detlev Horeis zugunsten von Mocambo-Trauungen ist erst kürzlich von bürokratischem Denken in der zuständigen Samtgemeinde Am Dobrock ausgebremst worden. Begründung: Die Räumlichkeiten auf dem Schiff seien ungeeignet. Offenbar ungeeigneter als eine Leuchtturm-Kuppel oder eine Riesenrad-Gondel.
Wer in der heutigen Wochenend-Beilage der NEZ die Sonderseite mit der brillanten Analyse des touristischen Niedergangs der Wingst liest, ist geneigt, in der Mocambo-Entscheidung den speziellen Ausdruck eines generellen Problems zu sehen. Hotelier Wilhelm Has vom "Wikings Inn" wird von NEZ-Redakteurin Frauke Heidtmann mit den bitteren Worten zitiert, er habe das Gefühl, den Verantwortlichen wäre "am liebsten ein Tourismus, aber bitte ohne Touristen".
Mit der Fixigkeit und Flexibilität scheint es in der Samtgemeinde Hemmoor allerdings auch nicht immer sonderlich gut bestellt zu sein - auch dort hat man sich bislang nicht in der Lage gezeigt, Schiffstrauungen zu ermöglichen.
ostemarsch.de meint: Hätten nicht ausgerechnet wir im Osteland Wirtschaftsförderung jedweder Art dringend nötig? Zumal dann, wenn - wie im Falle der Schiffstrauungen - keinerlei Kosten für den Steuerzahler anfallen würden?
Genügt es wirklich, fünfstellige Summen für dicke Entwicklungsgutachten auszugeben (wie in Hemmoor geschehen) - um Konsequenzen daraus nur zögerlich oder gar nicht zu ziehen, wie der Ratsherr Matthias Poit in der jüngsten Samtgemeinderatssitzung bemängelte?
Machmal ist es schwer, bitterböse Ironie zu vermeiden. Wozu brauchen denn ausgerechnet wir Tourismus? Im Elbe-Weser-Dreieck haben wir schließlich eine blühende Fischindustrie, eine hochprofitable Milchviehwirtschaft, ein krisenfestes Bauhandwerk, zukunftsträchtige Aluwerke - und für die Frauen stabile Arbeitsplätze bei Karstadt in Stade und Cuxhaven. Da sollten sich die Urlauber doch lieber in Mecklenburg verwöhnen lassen...
Spezialitäten
Apfel-Federweißer
in Kleinwörden
Unfälle
Neunjähriger
von
Bahn erfaßt
- tot
2. 10. 2004. Ein neun Jahre alter Junge ist am Freitag auf einem Bahnübergang in Dollern (Kreis Stade) von einer Regionalbahn erfasst und tödlich verletzt worden. Nach Angaben des Bundesgrenzschutzes waren zwei Kinder über den mit einer Halbschranke und Lichtzeichen gesicherten Bahnübergang gelaufen. In dem Moment habe der Regionalzug den Bahnübergang auf der Strecke Hamburg/Stade passiert und eines der beiden Kinder erfasst.
Gastronomie
Niedergang
in
der Wingst
2. 10. 2004. Über den gastronomischen Niedergang der Wingst berichtet die NEZ in ihrer Wochenendausgabe. Auszüge im Internet unter www.nez.de.
Samtgemeinde
Doppel-Premiere
im
Hemmoorer
SG-Rat
1. 10. 2004. Doppelte Premiere im Rat der Samtgemeinde Hemmoor am Donnerstag in Westersode: Erstmals leitete Siegfried Meinusch (SPD) in Vertretung des (nach einem Shanghai-Trip erkrankten) Ratsvorsitzenden Grube (CDU) die Sitzung, und erstmals trat auch der frisch gewählte CDU-Spitzenmann Carsten Hubert in einer SG-Ratssitzung als CDU-Fraktionsvorsitzender auf.
Auch sonst gab es vor, in und nach der Sitzung einiges zu feiern: Der quicke Hechthausener Bürgermeister Bodo Neumann hatte just am Sitzungstag Geburtstag. Sein Gemeindedirektor Helmut Golkowski wurde 60. Die letzte Runde schmiss - als sich das Lokal schon zu leeren begann - der Hemmoorer Hans-Wilhelm Saul, der seiner beachtlichen Ämter-Fülle soeben die Würde eines Oberdeichgräfe hinzugefügt hat.
Einen guten Grund zum Feiern hatte auch Jürgen Kunde (SPD): Er war in den Samtgemeinderat nachgerückt.
Eher frustriert verliess die Ostenerin Erika Haack das Sitzungslokal: Der Antrag der Wellnessberaterin, der SG-Rat möge eine von ihr angeregte gemeinsame Wellness-Broschüre mehrerer Hemmoorer Unternehmen mit 500 Euro subventionieren, war vom Wirtschafts- und Fremdenverkehrsausschuß bei einer Enthaltung abgelehnt worden.
Skio jetzt
insolvent -
Vorsitzender
tritt nach
Ebenfalls traurig für die engagierte Ostenerin: Die von Erika Haack einst mit Leidenschaft und Opferbereitschaft initiierte Skater-InitiativeOsten (Skio) ist, wie am selben Tag zu erfahren war, in die Insolvenz gerutscht. Die EWE haben dem Verein den Strom gesperrt.
2. 10. 2004. Zu allem Überfluss ist das Ende der Skio, wie mehrfach auch auf dieser Website zu lesen war, von unschönen Auseinandersetzungen begleitet. Vor allem der jetzige (Not-) Vorsitzende Andreas Bürkle (Foto) scheint sämtliche Schuld an dem Debakel der Gründungsvorsitzenden Haack anlasten zu wollen. Dass Bürkle "derart nachtritt", schreibt NEZ-Chef Egbert Schröderin einem beherzigenswerten Kommentar, werfe "ein bezeichnendes Licht auf den amtierenden Vorsitzenden". Kommentator Schröder geht allerdings auch mit all denen ins Gericht, die jetzt schadenfroh urteilen, sie hätten "ja schon immer" gewußt, dass das Projekt Skio zum Scheitern verurteilt sei: "Wer so argumentiert, muss sich selbst fragen lassen, was er denn ganz persönlich oder in offizieller Funktion für die Jugend in Hemmoor bislang getan hat".
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