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Obere Oste
Was tun
mit
Opas Stau?
30.
6. 2011. Ziel Nummer eins der rund
450 Mitglieder starken Arbeitsgemeinschaft Osteland
ist laut Satzung
die "Bewahrung des Natur- und Kulturerbes" entlang der Oste. Was aber tun,
wenn die Bewahrung des Naturerbes und
die Bewahrung des Kulturerbes im Einzelfall
zu kollidieren scheinen?
Vor einer schwierigen Abwägungsfrage stehen derzeit etliche Verantwortungsträger an der Oberen Oste, die fast alle auch der AG Osteland angehören.
Der Zielkonflikt betrifft das im Kreis Rotenburg gelegene historische Stauwehr der 1923 gegründeten "Staugenossenschaft Gr. Meckelsen II", das jüngst auch von einer Wandergruppe der AG Osteland besucht worden war (siehe SONDERSEITE und Bericht der Rotenburger Rundschau).
Für die Erhaltung der alten Ziegelflanken des mittlerweile funktionslosen Bauwerks - eines der letzten Relikte der traditionellen Berieselungswirtschaft am Oberlauf des Flusses - setzt sich unter anderem Osteland-Wanderführer Andreas Rathjens ein, Landwirt und Enkel des einstigen Stau-Erbauers.
Gleichzeitig liegt die Querverbauung im Visier von Artenschützern wie dem hochverdienten Zevener "Lachsvater" und Ostepreisträger Ernst Peters oder dem Bremervörder Diplom-Biologen Axel Roschen vom Naturschutzbund Deutschland (Nabu).
Der Nabu, ebenfalls Mitglied der AG Osteland, engagiert sich für den Rückbau der Staustufe (ca. 40 Zentimeter Gefälle) und deren Ersatz durch eine wanderfischgerechte "Sohlgleite". Damitverbinden will der Nabu als Projektträger den Bau einer stabilen Oste-Fussgängerbrücke im Zuge eines seit langem geplanten "Kulturhistorischen Wanderwegs" in der Samtgemeinde Sittensen; bislang führt an dieser Stelle nur ein Behelfssteg über den Fluss.
Gestützt auf ein technisches Gutachten, das einen Abriss der statisch fragwürdigen und dauerhaft reparaturbedürftigen alten Ziegelflanken empfiehlt, setzen die beauftragte Zevener Baufirma und die zur Unterhaltung verpflichteten Gewässerverantwortlichen auf eine Neubaulösung - zum Bedauern von Heimatfreunden wie dem Groß Meckelser Rathjens, der die Überbleibsel von "Opas Stau" für die Nachwelt bewahrt wissen möchte.
Unterdessen hat der Gemeinderat von Groß Meckelsen am Dienstagabend eine Entscheidung getroffen: Er votierte einstimmig für einen Abriss des Stauwehrs. Im Internet-Portal Treffpunkt Sittensen zitiert Lokalredakteurin Heidrun Meyer heute den Bürgermeister Dirk Detjen (CDU) mit dem Argument, die "notwendige Räumbreite" für den Unterhaltungsverband Obere Oste sowie der Fischlauf könnten "nicht mehr gewährleistet" werden.
Detjen: "Wir hätten das Stauwehr gern erhalten, zumal es auch eine historische Bedeutung hat, es ist aber auch nicht möglich, ein neues Bauwerk zu errichten, weil das die Statik auf dem bestehenden Fundament nicht hergibt. Außerdem müsste die Gemeinde die Verkehrssicherungspflicht übernehmen, was wir aber nicht möchten."
Rathjens will weiter für die Erhaltung des historischen Wasserbauwerks kämpfen und den Sittenser Heimatverein für dessen Rettung gewinnen. Wanderfischexperten sagen, mit dem Bau einer Sohlgleite lasse sich die "Fischdurchgängigkeit" gewährleisten, ohne dass ein Abriss des Mauerwerks zwingend erforderlich wäre.
Bereichern würden die Stau-Relikte, meint Rathjens, auf jeden Fall den in Kooperastion mit dem Rotenburger Kreisarchäologen Dr. Stefan Hesse geplanten kulturhistorischen Wanderweg entlang der Oste.
Die Route soll die Wälle des Sittenser "Königshofs" aus dem 9. Jahrhundert unter anderem verbinden mit Grabhügeln der älteren Bronzezeit und mit der Ausgrabungsstätte einer Siedlung der römischen Kaiserzeit. Für den Weg sprächen, so Dr. Hesse, die Dichte der dort anzutreffenden archäologischen Elemente und die auch unter dem Gesichtspunkt des Naturerlebnisses "reizvolle Lage" an der Oste.
Krimiland
Skelett
und
Mausohren
30.
6. 2011. Bei der jüngsten Gruseltour
mit dem Bremervörder Moorexpress hat sich ein neuer Autor
aus dem Krimiland
Kehdingen-Oste vorgestellt: Der Diplom-Biologe Axel
Roschen, Geschäftsführer der Umweltpyramide des Naturschutzbundes
(Nabu) in Bremervörde, präsentierte seinen Debütroman "Mausohrnächte".
Über
den Erstling des Fledermaus-Experten Roschen (Foto) teilt der Verlag
mit: "Das Leben der norddeutschen Samtgemeinde
Klosterthal plätschert beschaulich dahin � sieht man einmal
vom Lärm der Bundesstraße ab. Als der junge Biologe Robert Zerg
den Auftrag erhält, die Fledermäuse im Vorfeld der Planung einer
Umgehungsstraße zu untersuchen, ändert sich das. Zusammen mit
der Volontärin der örtlichen Zeitung entdeckt er das Skelett
eines Mannes in einem Mausohrquartier auf dem Dachboden des
Gutshofes . Die beiden lösen mit ihren Nachforschungen heftige Reaktionen
aus, die ein Drama aus Hass, Eifersucht, Gier und Verzweiflung heraufbeschwören.
Davon unberührt fliegen Fledermäuse über dem Ort und helfen
auf ihre Art bei der Suche nach der Wahrheit..."
Teufelsmoor-Krimis
zum Verlagsjubiläum
Der
"Kriminalroman, in dem Geschichte zur Gegenwart wird und die Gegenwart
in der Vergangenheit versinkt" (12,90 Euro), ist im Fischerhuder Verlag
Atelier im Bauernhaus erschienen, der zurzeit sein 35-jähriges
Bestehen mit einer Serie von Lesungen entlang der Moorexpress-Route
sowie u. a. mit dem von Elke Loewe (Geversdorf)
herausgegebenen Erzählungsband "Reise ins Teufelsmoor" (12,90 Euro)
feiert, der auch etliche Crime Stories enthält. Viele der Beiträge
stammen von Krimiland-Autorinnen und -Autoren wie Jürgen
Petschschull (Osten), Sabine Bissinger
(Hüll), Tatjana Gräfin Dönhoff
(Obernaltendorf), Reinhold Friedl (Cuxhaven),
Grit
Klempow (Beverstedt) und Fee Zschocke
(Großenwörden) enthält.
Dr. Friedl
liest
in Otterndorf
Der diesjährige Ostepreisträger Reinhold Friedl liest am Mittwoch, 6. Juli, 19.30 Uhr, in der Stadtscheune in Otterndorf aus seinem neuen Krimi "Die große Hochzeit". Veranstalter ist der SPD-Ortsverein Land Hadeln.
Ein Verzeichnis aller mittlerweile 43 Krimis und Thriller aus dem oder über das Osteland steht hier.
oste.de
twittert
Alle Tweets von der Oste stehen hier.
Neuhaus
Flashmob
am Fluss
28. 6. 2011. Eine Drittelhundertschaft Gäste in Feierlaune, alle weiß gekleidet, folgten am gestrigen Dienstagabend der Einladung zu einem spontan organisierten "White Dinner" am Osteufer in Neuhaus.
Ideengeberin
gewesen war Anette Minners (Foto) vom
Tourismusverein
Neuhaus. Als Vorbild dienten die kurzfristig nach Flashmob-Manier
organisierten Spontan-Dinner weiß
gekleideter Menschen an weiß gedeckten Tischen, die voriges Jahr
unter anderem in Paris und in
Hamburg
(siehe Video oben) Aufsehen erregt hatten.
Die Regeln (Kleidung in Weiß, weiße Tischdecken, weiße Servietten, Speisen, Getränke, Tische und Stühle mitbringen) konnten hier in einer von AG-Osteland-Vize Walter Rademacher (Neuhaus) versandten Mail nachgelesen werden.
Die Teilnehmer - darunter auch Bürgermeister Georg Martens sowie Vorstandsvertreter von Tourismus- und Gewerbeverein und der AG Osteland - erlebten einen traumhaft schönen Abend am Ostedeich mit Blick auf den neuen Yachthafen.
Mehr Fotos vom Dinner am Deich stehen auf dieser SONDERSEITE, ein Kurzvideo steht auf youtube.de.
Sonntag
wird
weiterdiniert
38. Regatta
auf der
Oste
28.
6. 2011. Am Sonnabend startet auf der Oste, unweit der Schwebefähre,
die 38. Marathon- und Trimmregatta der Wasserfreunde
Hemmoor für Ruderer und Kanuten. Cheforganisator der bundesweit
beachteten Veranstaltung ist wieder der Wasserfreunde-Vrsitzende und AG-Osteland-Mitstreiter
Werner
Breves (Foto). Ausschreibung und Zeitplan stehen hier
im Netz. - Mehr über den Wassersport auf der Oste auf www.blaues-netz-oste.
Geversdorf
Klappbrücke
klappt
nicht
28. 6. 2011. Die Klappbrücke über die Oste in Geversdorf kann in der Zeit vom 4. bis zum 15. Juli nicht geöffnet werden. Grund sind Arbeiten an der Hydraulikanlage, wie die Bremerhavener Firma MWB Elektrotechnik Service GmbH mitteilt.
Großenwörden / Osten
Tödlicher
Leichtsinn
28. 6. 2011. Das ist potenziell tödlicher Leichtsinn: Unbekannte haben dieser Tage an den beiden neuen Oste-Schiffsanlegern in Großenwörden und Osten die Rettungsringe entwendet.
"Gerade haben wir mit Entsetzen festgestellt, dass irgendwer den Rettungsring von unserem Anleger geklaut hat," mailte uns am gestrigen Montagabend der designierte Großenwördener Hafenkapitän und AG-Osteland-Mitstreiter Heinz Böckmann: "Wir finden, dass das mehr ist als ein 'Dummer-Jungen-Streich' ist, immerhin soll der Rettungsring ja eventuell Leben retten."
Böckmann und Lebensgefährtin Brigitte Sawatzki (Tel. 04775-8115) hoffen: "Vielleicht weiß ja jemand etwas, oder aber derjenige bekommt ein schlechtes Gewissen und bringt den Rettungsring zurück."
Womöglich tödlichen Unfug haben Unbekannte auch am Anleger in Osten getrieben, der am heutigen heißen Montag von Dutzenden von unbeaufsichtigten Kindern und Jugendlichen als Badestelle genutzt wurde. Hier ist die einzige Rettungsring-Halterung ebenfalls leer (und außerdem verbogen) - und zwar, wie Kinder erzählen, schon seit etlichen Tagen.
Die Gemeinde Osten - die sich bereits seit der Einweihung im April vorigen Jahres (!) außerstande sieht, mit einem Schild an der Straße auf die neue Mocambo-Anlegestelle hinzuweisen - hat auf die Badenden rasch reagiert: Offenbar in der Erwartung, sich im Unglücksfall juristisch aus der Affäre ziehen zu können, hat die Gemeinde an dem mit mehreren Badeleitern versehenen Anleger eine Tafel mit der Aufschrift "Baden verboten" angebracht.
Was die Badenden von dem Verbot halten, zeigt das mit fettem Filzstift auf der Tafel eingefügtes Wort "nicht". Ebenso beschmiert wie das Verbotsschild ist übrigens mit - teils obzönen - Sprüchen das Aluminiumgestänge des Anlegers, der auf Gäste jetzt alles andere als einladend wirkt.
Der im April 2010 eingeweihte Anleger hatte insgesamt 214 000 Euro gekostet, von denen die Gemeinde Osten einen Eigenanteil von rund 95 000 Euro tragen musste.
Das AG-Osteland-Stationsschild "Osten an der Deutschen Fährstraße", das von der Elbfähre gestiftet worden war, ist zur Zeit mit Schlick besudelt. Das allerdings ist, zugegeben, ein geringfügiges Ärgernis gegenüber dem Diebstahl aller Rettungsmittel an den beiden Anlegern in Großenwörden und Osten.
Die Entwendung von Nothilfemitteln kann nach Auskunft von Juristen als "besonders schwerer Diebstahl" bestraft werden.
Dank für Fotos und Hinweise an Brigitte Sawatzki und Heinz Böckmann.
Internet
Guides fürs
Osteland
28. 6. 2011. Rent-a-guide.de heisst eine neue Tourismus-Plattform im Internet, auf der Kunden individuelle Touren, Führungen und Ausflüge direkt beim Anbieter buchen können. Auf einer attraktiv gestalteten Seite über die Region Osteland bietet bislang nur das Europakutschen-Team aus Hechthausen seine Dienste an.
Dank für den Hinweis an Kurt Ringen.
Ferienspaß
an der
Oste
28.
6. 2011. Dem Asiatischen Löwen tief in die Augen schauen, den
Pfotenabdruck des Lieblingshaustieres in eine Gipsform gießen oder
ein individuelles Erinnerungsstück aus Filz herstellen - das
alles geht während der Ferienaktionen im Natureum
Niederelbe in der Ostemündung vom
1. Juli bis zum 31. August. Wer möchte, kann auch Feuer
wie in der Steinzeit entfachen oder eine frische Meeresbrise bei einer
Mini-Kreuzfahrt
schnuppern. - Ausführlicher Bericht unter www.kehdingen.org.
Großenwörden
Dorf feiert
neuen König
26.
6. 2011. Von der Krise des Schützenwesens (siehe unten)
war am Wochenende in Großenwörden,
der kleinsten Gemeinde im Osteland, nichts zu spüren. Es wurde wieder
feste gefeiert, und der Vize-Vorsitzende des Schützenvereins,
Malermeister Reiner Wassermann, 45
(Foto), errang souverän die Königswürde. Dem Verein gehört
der Ratsherr seit 29 Jahren an. Auch oste.de
gratuliert!
Seeadler
Brutabbruch
an der
Oste
27. 6. 2011. Enttäuschung bei den ehrenamtlichen Seeadler-Schützern an der Oste: Ein Adlerpaar, zu dessen Jagdrevieren die Flussmündung zählt, hat die Brut abgebrochen. Grund: Ein Grundstückspächter hatte unweit des Horsts kurz vor dem Schlupf Zäune gezogen und Gräben ausgehoben. Die massive Störung führte zum Abbruch der Brutphase.
Zu den Schwerpunkten des Vogelschutzes im Osteland zählt auch der Einsatz des Naturschutzbundes für einen der Charaktervögel der Region, den massiv gefährdeten Großen Brachvogel. Auch in diesem Jahr haben ehrenamtliche Helfer des NABU-Kreisverbandes Bremervörde-Zeven - seit 2010 Mitglied der AG Osteland - unter Regie von Detlef Ertel (Bremervörde-Ebersdorf) in enger Kooperation mit örtlichen Landwirten durch befristete Einzäunung des Brutplatzes die Gelege zu schützen versucht.
Ein Bericht steht hier auf der NABU-Website.
Hechthausen
Die Oste
swingt...
27.
6. 2011. Am Sonntag, 3. Juli, 15 Uhr,
serviert Monika Fels-Borgwardt in ihrem
Hechthausener Galerie-Café Kunstwerk
- direkt an der Deutschen
Fährstraße und am Osteradweg
gelegen - einen musikalischen Open-Air-Leckerbissen mit der Lloydstreet
BigBand aus Bremervörde - Motto: "Die Oste swingt."
Unter der Leitung von Jan Kröncke wird ein abwechslungsreiches Programm mit Swing-Klassikern der 30er und 40er Jahre, Modern Jazz und Blues, aber auch Rock, Pop Funk und Soul angeboten. Mehr über die Veranstaltung und über Vorverkaufsstellen steht unter HECHTHAUSEN.
Hemmoor
Backfest
erfolgreich
26. 6. 2011. Das Hemmoorer Back- und Schutenfest am Sonntag war bei strahlendem Sonnenschein überaus erfolgreich. "So viele Zuschauer hatten wir lange nicht mehr," freut sich Heino Grantz, rühriger Vorsitzender des Hemmoorer Geschichts- und Heimatvereins, der das Fest gemeinsam mit der Kulturstiftung "Zement aus Hemmoor" veranstaltete.
Wieder ermöglichte der Einsatz vieler Ehrenamtlicher - unser Foto zeigt Günter Pagel von der Unternehmensgruppe Pagel - ein gelungenes Fest. Mehr unter HEMMOOR.
Dank für Fotos und Informationen an Heino Grantz.
Tourismus
Schätzchen
vom Fluss
25.
6. 2011. Wenn Bianka Zydek (Foto),
Team-Chefin des Tourismusverbandes Landkreis Stade, Grüße versenden
will, hat die die Qual der Wahl: Zu seinem 30-jährigen Bestehen hat
ihr Verband jetzt 20 Image-Postkarten
herausgegeben - Motive aus dem Land zwischen Elbe und Oste, serviert "mit
Witz und Esprit, emotional ansprechend und fototechnisch gelungen", wie
Landrat Michael Roesberg lobt: "Pfiffig
und mit einem Augenzwinkern wird der 'Schönste Teil Deutschlands'
als STD präsentiert."
Wie STD-Werberin Zydek (zuvor Bremervörder Touristik-Chefin und Vorstandsmitglied der AG Osteland) ankündigt, sollen die Imagekarten bald auch als E-Card von der Website des Tourismusverbandes verschickt werden können.
"Wir sind - blühend drauf", "Wir sind - knackig" sind nur einige der Slogans. "Wir sind Schätzchen", steht auf einer Karte mit einem Oste-Motiv (aus der Samtgemeine Oldendorf). Die Zehnerpackung kostet 5,50 Euro, das 20er-Paket ist für zehn Euro zu haben - am einfachsten ist die Bestellung unter "Shop" auf der Internetseite des Tourismusverbandes.
Online steht dort auch das neue "Radmagazin" zur Verfügung, das einige der attraktivsten Touren im Kreisgebiet vorstellt - darunter auch die von der AG Osteland entwickelte Deutsche Fährstraße. Ebenfalls präsentiert wird im Online-Angebot der Touristiker das Osteland-Projekt Krimiland Kehdingen-Oste.
Hüppen
in
die Pütten
25.
6. 2011. Die brillante Idee ist nicht neu: Schon 2008 berichtete
diese Website mit dem oben wiedergegebenen Foto eines Landungsboots über
den Vorschlag des Hechthausener Ferienpark-Betreibers und AG-Osteland-Mitbegründers
Hubertus
Freiherr von Marschalck (Foto), die zwischen Hechthausen-Klint
und Bremervörde entstehenden ökologisch besonders wertvollen
Biotope, die sogenannten Ostepütten,
mit einem flachen "Puttenhüpper" zu erschließen. In gut vier
Wochen ist es so weit: Am 1. August
soll das Boot seingeweiht werden und naturkundliche Fahrten unter sachkundiger
Führung anbieten.
Ausführlicher Bericht unter HECHTHAUSEN.
Metropolregion
Kulturtage
an der
Oste
25.
6. 2011. Soeben angelaufen ist eine Werbekampagne der Metropolregion
Hamburg für die "1. Tage der Industriekultur
am Wasser" vom 19. bis zum 21. August. Mit attraktiven und informativen
Broschüren, Plakaten und einer Website
wirbt die Metropolregion für ihr erstes großes gemeinsames Kulturprojekt,
das Dutzende von Denkmalen der maritimen Industriegeschichte
vorstellt. Thema ist die "Technik, die das Wasser nutzt und das Wasser
beherrscht."
Verbunden sind die Ziele durch verschiedene "Routen der Industriekultur" wie die von der AG Osteland entwickelte Deutsche Fährstraße an Oste und Elbe, an der acht der propagierten Zielpunkte liegen: das Detlefsen-Museum und der Zollkreuzer "Rigmor von Glückstadt" in Glückstadt, das Kehdinger Küstenschiffahrts-Museum mit dem Küstenmotorschiff "Iris-Jörg" in Wischhafen, das Deutsche Zementmuseum in Hemmoor, die Schwebefähre Osten - Hemmoor sowie die Prahmfähren in Brobergen und in Gräpel.
Viele Fotos, Erläuterungen und Detailkarten stellen im Web die einzelnen Denkmale und Zeugnisse der Industriekultur vor, unter anderem Beispiel die Ziele an der "Fährienstraße".
Seuchen
Güllebazille
und Biogas
24.
6. 2011. Der aktuelle EHEC-Erkrankungsgipfel scheint überwunden,
aber die Güllebazille hat ihren Schrecken nicht verloren. In der Gemeinde
Rosengarten (Landkreis Harburg) fordern die Grünen
Auflagen beim Bau neuer Biogasanlagen,
um zu verhindern, dass EHEC-Erreger aus Gärrückständen
in Nahrungsmittel geraten (siehe heutiges Abendblatt).
Grünen-Vertreter Volkmar Block nimmt Bezug auf Experten-Aussagen gegenüber dem ARD-Politikmagazin Report Mainz, die davor warnten, dass sich beim Gärprozess in Biogasanlagen krankmachende Keime wie Salmonellen und EHEC vermehren können. Viele Anlagen würden lediglich bei Temperaturen zwischen 30 und 40 Grad Celsius betrieben, bei denen keine umfassende Hygienisierung stattfindee. Einzelheiten auf der Report-Website.
Krimiland
Gruseltour
durchs
Moor
24.
6. 2011. Das Krimiland
Kehdingen-Oste mutiert zusehends zum Krimiland
Kehdingen-Oste-Hamme: In der heutigen Johannisnacht
startet der gerade 100 Jahre alt gewordene "Moorexpress" zu einer (ausgebuchten)
"Gruseltour"
durchs Teufelsmoor. Mit dabei sind auf Einladung des Verlags
Atelier
im Bauernhaus von Wolf-Dietmar Stock
auch Krimiland-Autorinnen wie Elke Loewe
(Geversdorf) und Tatjana Gräfin Dönhoff
(Osten-Obenaltendorf).
Am
Sonnabend,
25. Juni, wenn der "Moorexpress" um 12.25 Uhr am Gnarrenburger
Bahnhof Station gemacht hat, liest der Diplom-Biologe und Geschäftsführer
der Bremervörder NABU-Umweltpyramide
Axel
Roschen (Foto) im Gnarrenburger Glasmuseum aus "Die Flucht ins
Moor", außerdem stellt er seinen druckfrischen
Fledermaus-Krimi
"Mausohrnächte" vor.
Eine weitere "Tour de Literatur" findet an diesem Sonntag, 26. Juni, um 12.55 Uhr im oder am Bahnhofsrestaurant in Bremervörde statt, wo Ingrid Pfeiffer, Verfasserin von "Die Köchin und der Mord im Moor", eine Geschichte über die im Bachmann-Museum ausgestellte Moorleiche vorträgt. Am Sonntag, 3. Juli, um 13.31 Uhr liest Kerstin Lorenz am Kulturbahnhof in Deinste Passagen aus ihrem Krimi "Mord im Moorexpress". Verleger Wolf-Dietmar Stock präsentiert seine Geschichte "Die Fledermäuse von Weyermoor". Der Eintritt in alle Lesungen ist frei.
Elke Loewe gibt zum 100jährigen Moorexpress-Jubiläum eine Teufelsmoor-Anthologie heraus. Der erste Band enthält historische Texte, der zweite Band ("Reise ins Teufelsmoor") Kriminal- und andere Geschichten von Gegenwartsautoren, unter anderem von Grit Klempow, Reinhold Friedl und Jürgen Petschull, die an der Oste wohl bekannt sind. Insgesamt hat die Geversdorferin 25 "torfschwarze und wollgrasweiße Geschichten" zusammengestellt. Ein dritter Band, der für den Herbst angekündigt ist, soll den Malern im Teufelsmoor gewidmet sein.
Mehr über die Krimiszene beiderseits der Oste steht auf www.krimiland.de.
Sandbostel
Gegen das
Vergessen
23.
6. 2011. Zum Gedenken an den 70. Jahrestag
des deutschen Überfalls auf die Sowjetunion haben Karl-Heinz
Buck (Foto), Vorsitzender der Stiftung
Lager Sandbostel und Mitglied der AG Osteland, sowie Andrey
Matvienko, russischer Konsul aus Hamburg, am Ehrenmal in Sandbostel
Kränze niedergelegt. Die Stiftung hatte die Gedenkfeier auf der Kriegsgräberstätte
unweit des ehemaligen Gefangenenlagers und Ausweich-KZs in der Ostegemeinde
unter das Motto "Gegen das Vergessen" gestellt. - Ein ausführlicher
Bericht steht in der Bremervörder
Zeitung.
Der Steit um die Zahl der Sandbostel-Opfer ist Thema eines Aufsatzes ("Kleingerechnete Verbrechen") in der Zeitschrift "Ossietzky", der hier im Netz steht.
Oberndorf
Kiebitzen
ganztags
26. 6. 2011. Einstimmig hat am gestrigen Donnerstagabend der Schulausschuss der Samtgemeinde Am Dobrock auf Antrag der SPD-Fraktion eine Resolution zur Einführung eines Ganztagsunterrichts zum Schuljahr 2012/13 an der Kiebitzschule Oberndorf beschlossen, die unter anderem durch ihr vorbildliches Projekt "Blaues Klassenzimmer" an der Oste bekannt geworden ist.
"Der Bedarf ist da," urteilte auch Bürgermeister Detlef Horeis (SPD). Mehr unter DOBROCK.
Bremervörde
Ehren-Gold
für
Mäzenin
24.
6. 2011. Hohe Ehrung für Dr. Elfriede
Bachmann (Foto): Die Bremervörder Historikerin und Archivoberrätin
a. D. ist mit dem Ehrenzeichen in Gold des Landkreises
Rotenburg ausgezeichnet worden. Die Heimatforscherin, der viele
Arbeiten zur Geschichte des Ostelandes zu verdanken sind, hat vor zehn
Jahren gemeinsam mit dem Kreis eine Stiftung errichtet, deren Ziel es ist,
die Sammlungen des Bachmannmuseums
dauerhaft zu erhalten und zu erweitern, das seit 1960 in Räumen des
Bremervörder Schlosses unweit der Oste untergebracht ist. - Ein ausführlicher
Bericht über die Mäzenin und Forscherin steht in der Lokalpresse.
- Zur Zeit zeigt das Museum eine große Barlach-Ausstellung.
Die Regatta
der
Fähren
23.
6. 2011. Am Sonnabend, 2. Juli,
starten in Frankreich 16 Yachten zu
einer 36-Stunden-Regatta über die Biskaya. Start und Ziel der Regatta
sind die einzigen Schwebefähren Frankreichs
und Spaniens in Rochefort und bei Bilbao. Mehr...
Hallo, Wassersportler vom Fluss: Wie wär's mit einem deutschen Schwebefähren-Törn von Osten nach Rendsburg?
Tourismus
Oste-Brücke
wieder
frei!
23.
6. 2011. Schöner Erfolg für die AG
Osteland: Am Ostermontag hatte die "Lobby für die Oste" für
eine Reparatur der wegen Baufälligkeit gesperrten
Ostebrücke bei Granstedt demonstriert (siehe Foto; der
damalige Bericht der Bremervörder Zeitung über die Aktion steht
hier).
Der Tourismusverein Gnarrenburg sagte der AG Osteland daraufhin Dank für
die öffentlichkeitswirksam erhobene Forderung (Bericht hier).
Jetzt
hat die Kommunalpolitik reagiert: Wie die Lokalpresse (siehe Ausschnitt)
heute meldet, hat die Gemeinde Selsingen die Brücke reparieren lassen,
so dass sie nun für Fussgänger und Radler
wieder nutzbar ist. Die Reparatur habe, so Bürgermeister
Reinhard
Aufdemkamp, weniger als 10.000 Euro gekostet.
Die Zukunft
der Schützen
23. 6. 2011. Mehrere Schützenvereine in einem Dorf - aber alle kümmern dahin; Orte, in denen niemand mehr Schützenkönig werden will; Schützenfeste, die keinem mehr so richtig Spaß machen: Alles das gibt es, neben lebendigen Schützenhochburgen wie etwa Osten-Isensee oder Geversdorf, zunehmend auch im Cuxland.
"Der Schützenumzug wird von der Bevölkerung nicht mehr wahrgenommen," bedauert der Schützenverein in Hagen (Kreis Cuxhaven), wo Vorstandsmitglied Heiko Seibt jetzt eine Fusion des Haupt-Schützenfestes mit anderen Schützenvereinen aus der Samtgemeinde angeregt hat. Begründung laut Lokalpresse: Die allgemeine demografische Entwicklung der Schützenvereine und die damit verbundenen rückläufigen Mitgliederzahlen ermöglichen es vielen Vereinen nicht mehr, ein eigenes Schützenfest auf die Beine zu stellen. Auch die Bereitschaft der Schützen, Feste der Nachbarvereine zu besuchen, sei gesunken.
Ein ausführlicher Bericht über die Krise des Schützenwesens steht heute in der Nordsee-Zeitung.
Leiche
am
Denkmal
23.
6. 2011. Das NDR-Fernsehen ist zur Zeit zu Gast im Krimiland
Kehdingen-Oste, um das vor fünf Jahren gestartete Literatur-
und Tourismusprojekt der Arbeitsgemeinschaft
Osteland e.V. vorzustellen. Gedreht wurde gestern unter anderem
am Ringofen der Ziegelei Rusch in Assel
(Gemeinde Drochtersen) und am Friedhof in Geversdorf,
wo vor dem Kriegerdenkmal die Leiche einer jungen Frau gefunden worden
ist - jedenfalls in einem der 40 Kriminalromane aus dieser Region (siehe
links: Abbildung aus dem Krimi). Was das NDR-Team in Assel und Geversdorf
gefilmt hat, steht auf www.krimiland.de.
Orgeln,
Ritter,
Vogelparadiese
Ausgestrahlt wird Krimi-Beitrag im Rahmen der Sendung "Das Kehdinger Land - Landschaft zwischen Elbe und Oste" am Sonntag, 3. Juli 2011, von 18 bis 18.45 Uhr [VPS 18:00], Wiederholungen am Montag, 4. Juli, 4.15 Uhr, und am Dienstag, 5. Juli, 6 Uhr.
Weitere Themen dieser Sendung sind
> Vogelparadies an der Elbe - Kehdingen ist ein international wichtiger Rastplatz für Zugvögel,
> Ritter an der Elbe - Kehdingen hat eine lange Adelsgeschichte,
> Der Kapitän der "Mocambo" - Ältestes Fahrgastschiff auf der Oste,
> Himmlische Töne - Kehdingen ist auch Orgelland,
> "Drei"-Land - Die Insel Neßsand entstand aus drei Teilen.
Foto der Woche
Störche
auf
der Fähre
22. 6. 2011. Dieses großartige Foto gelang unserem Ostener Leser Stefan Buck. "Schon mal Störche auf der Fähre gesehen?", schreibt er dazu. "Ich gestern sogar zwei." Stefan Buck wirkt ehrenamtlich als Techniker für die Fördergesellschaft zur Erhaltung der Schwebefähre. Für seinen Einsatz wurde er von seinem Arbeitgeber E.ON in dessen Mitarbeiterzeitung "E.ON IntraNetz" geehrt; die damit verbundene Prämie kam der Fähre zugute. Mehr über die Ehrung hier.
Weltkulturerbe
'Chancen
steigen'
22.
6. 2011. "Unsere Chancen steigen!" Mit diesen Worten hat sich der Rendsburger
Bürgermeister und AG-Osteland-Mitstreiter Andreas
Breitner (SPD) am heutigen Mittwochnachmittag über die
Aussichten der Schwebefähren am Kanal und
an der Oste geäußert, zum Unesco-Weltkulturerbe
erhoben zu werden (siehe www.schwebefaehre.org).
Nach einem Gespräch mit dem Kieler Kulturminister Dr. Ekkehard Klug (FDP) erklärte Breitner auf Facebook, das Land Schleswig-Holstein stehe dem gemeinsamen Projekt "sehr positiv" gegenüber: "Der Minister wird es gemeinsam mit Niedersachsen in die Kultusministerkonferenz einbringen. Die Technik ist anerkannt und eine serielle Bewerbung wird federführend aus Buenos Aires eingebracht." - Ein aktueller Zeitungsbericht über den Welterbe-Vorstoß zugunsten der Fähren in Rendsburg und Osten steht hier.
AG Osteland
Mittsommer
an der
Oste
21.
6. 2011. Die AG
Osteland nutzte am Dienstag den längsten
Tag des Jahres zu einem Mittsommer-Spaziergang
an der Oberen Oste. Die gemeinsam mit dem TSV Oberndorf veranstaltete
und von Albertus Lemke (Oberndorf)
und Andreas Rathjens (Groß Meckelsen)
organisierte Tour führte rund 50 Teilnehmer zunächst per Bus,
dann per pedes in die Nähe von Sittensen zu einigen der schönsten
Oste-Abschnitte.
Am Mühlenteich in Sittensen wurden die begeisterten Wanderer von Schülerinnen und Schülern der Haupt- und Realschule mit einem Blaskonzert überrascht.
Ein ausführlicher Bericht und viele Fotos stehen auf dieser SONDERSEITE.
Lesen Sie bitte auch in der Zevener Zeitung:
"Die Leute entdecken immer mehr die Oste"
Tourismus
Preis für
Oste-Navi
20.
6. 2011. Der Stader Tourismuspreis 2011
geht an das Projekt Oste-Natur-Navi!
Das GPS-gestützte Leitsystem, entwickelt von dem Biologen, Journalisten
und AG-Osteland-Mitglied Christian Schmidt
für den Stader "Verein zur Förderung
von Naturerlebnissen", war kürzlich in Gräpel von
Umweltminister Hans-Heinrich Sander
vorgestellt worden - siehe OLDENDORF.
Ein Bericht über das preisgekrönte Tourismusprojekt steht auf Tageblatt online.
Rathausfinanzen
Geschenk
mit Haken
20. 6. 2011. Die katastrophale Finanzlage der niedersächsischen Gemeinden ist dieser Tage im Cuxland wieder Thema politischer Veranstaltungen gewesen, unter anderem mit den SPD-Politikern Gunnar Wegener und Claus Johannßen (siehe auch OSTEN). Darüber hinaus hat die Niedersachsen-SPD für Ende dieses Monats eine landesweite Kampagne zum Thema "Rathaus in Ketten" angekündigt (mehr) - Schlagzeilen: "Die Gemeindebücherei muss schließen. Das Schwimmbad ist marode. Die Straßenbeleuchtung wird ausgeschaltet."
Am heutigen Montag - rund elf Wochen vor der Kommunalwahl - hat die schwarz-gelbe Landesregierung Wirkung gezeigt: Sie verspricht 46 der finanzschwächsten Landkreise, Städte, Gemeinden und Samtgemeinden eine Art Nothilfe in Höhe von insgesamt rund 43 Millionen Euro; davon werden 2,5 Millionen Euro dem Cuxland in Aussicht gestellt (gesamte Liste hier).
Tückische
Haken
im letzten
Satz
Bei Oppositionspolitikern hält sich die Freude in Grenzen. Sie verweisen auf das arg begrenze Volumen und auf tückische "Haken" sozusagen im Kleingedruckten der Ankündigung des Innenministeriums.
Tropfen
auf die
heißesten
Steine
Abgedeckt wird mit den Zuweisungen lediglich "ein Anteil in Höhe von rund 6,3 Prozent des aufgelaufenen Gesamtfehlbetrages" der ärmsten Gebietskörperschaften - ein paar Tropfen auf die heißesten Steine.
Vor allem: Ein Teil der angekündigten Gelder soll offenbar nur fließen, wenn die Empfänger den Rotstift z. B. bei sogenannten freiwilligen Leistungen für die Bürger ansetzen. Die Zahlung werde in diesen Fällen, so Innenminister Uwe Schünemann (CDU) im letzten Satz einer langen Presseerklärung, "zunächst lediglich in Aussicht gestellt".
Schünemann wörtlich: "Die endgültige Bewilligung hängt dann letztlich vom Haushaltsgebaren, von der Konsolidierungsbereitschaft des einzelnen Antragstellers und der daraus resultierenden Zielvereinbarung ab."
Kommunale Selbstverwaltung? Eher wohl: neue Ketten für die Rathäuser - siehe oben.
Sandbostel
Anfrage
zu
Oste-Lager
22.
6. 2011. Bei einem Besuch des Linken-MdL Dr.
Manfred Sohn (Foto) im einstigen Kriegsgefangenenlager im Ostedorf
Sandbostel
kamen seit langem umstrittete Themen zur Sprache - unter anderem der Zwist
um eine Hundezucht am Rande der Gedenkstätte. Ein nachdenklicher Bericht
von Kurt Ringen über den Besuch
des Abgeordneten steht hier,
ein
Bericht des Bremervörder Anzeigers hier
(bitte Seite 3 aufrufen und zoomen); darin kündigt Sohn an, Sandbostel
zum Thema einer Anfrage im Landtagzu
machen.
Für
Osteland-
Gymnasium
20.
6. 2011. Das Gymnasium
Bremervörde feiert in diesem Jahr sein 50-jähriges Bestehen.
Aus diesem Anlass wird seit einiger Zeit über einen neuen
Namen nachgedacht. Wenig Widerhall findet der Vorschlag "Tetjus-Tügel-Gymnasium",
zumal auch schon die Straße an der Schule nach dem Maler benannt
worden ist. Jetzt hat Hans-Hermann Steiger
(Schneverdingen), Vorstandsmitglied der Arbeitsgemeinschaft
Osteland e. V., einen neuen Vorschlag ins Gespräch gebracht:
"Osteland-Gymnasium"
- schließlich liegt Bremervörde in der Mitte des Ostelandes,
des Einzugsbereichs des 150 Kilometer langen Flusses.
Wahlen
"Nun kämpft
mal schön"
20.
6. 2011. "Nun kämpft mal schön" - mit diesen Worten des SPD-Fraktionschefs
im Cux-Kreistag, Claus Johannßen,
endete am Wochenende in Cuxhaven eine SPD-Wahlkonferenz,
in deren Mittelpunkt eine Rede des SPD-Landeschefs Olaf
Lies (Foto) stand. Einmütig beschlossen wurden die Listen
für die Kreistagswahl, die in dieser Region von Claus
Johannßen (Otterndorf) und von Bürgermeister
Hans Wilhelm Saul (Hemmoor) angeführt werden:
> Wahlbereich 5 (Bederkesa / Hemmoor / Börde Lamstedt): 1. Hans Wilhelm Saul, 2. Margret Schwittek-Ostermann, 3. Stefan Dilbat, 4. Uwe Dubbert, 5. Thomas Kuberski (jun.), 6. Volker Hellweg, 7. Lothar Klüser, 8. Agnes Köll-Becking, 9. Matthias Poit, 10. Peer Augustin, 11. Gerd Drewes, 12. Gerold Reimann.
> Wahlbereich 4 (Am Dobrock / Land Hadeln): 1. Claus Johannßen, 2. Carmen Sodtke, 3. Helfried Meyer, 4. Hans-Hermann Peters, 5. Detlef Horeis, 6. Jürgen Schwanemann, 7. Karl-Heinz Linck, 8. Uwe Haase, 9. Walter Peterson, 10. Reinhard Roppel, 11. Ralf Müller, 12. Peter von Spreckelsen.
Verabschiedet
wurde außerdem ein Arbeitsprogramm
zur Kommunalwahl (Wortlaut hier).
"Wir wollen die stärkste kommunalpolitische
Kraft im Cuxland werden und den Landkreis
befreien von der Taten- und Mutlosigkeit, die die CDU hier seit Jahren
an den Tag legt", erklärte die SPD-Kreisvorsitzende Daniela
Behrens. Die SPD will den jetzigen (parteilosen)
Landrat Kai-Uwe Bielefeld
(Foto) unterstützen, der sich den Delegierten als "Mann der Mitte"
präsentierte.
Ein Video-Statement von Daniela Behrens steht auf CN online.
Festivals
75000 Gäste,
270 Delikte
19. 6. 2011. Bei wechselhaftem Wetter endete am Sonntag das von 75 000 Menschen besuchte "Hurricane Open Air 2011" in Scheeßel, 15 Kilometer entfernt vom Oste-Ort Sittensen im Landkreis Rotenburg. Die Polizei registrierte rund 270 Straftaten. "Das sind aber durchaus Zahlen im üblichen Rahmen", erläutert ein Polizeisprecher, "es ist ja immerhin fast eine Großstadt hier zusammengekommen." Mehr im Rotenburger Polizeibericht.
Oberndorf
Video zeigt
Kanu-Finale
18.
6. 2011. Spannend wie ein Krimi war das Finale des Kanurennens
beim Oberndorfer Sommerfest am Sonnabend - bis das von vielen
favorisierte Boot der Hauptstraßen-Crew
plötzlich kenterte und damit das Team der Deichstraße
gewann. "Mocambo-Reederin" Eibe von Glasow
überreichte den Siegern, die sich mit einer Sektdusche erfrischten,
den begehrten Käpt'n-Krock-Pokal.
Auf den Plätzen 3 und 4 folgten die Mannschaften der Kurt-Engmann-Straße
und des Ziegelkamps.
Die entscheidenden Sekunden des letzten Rennens sind exklusiv in unserem oste.de-Video festgehalten.
Weitere Berichte und viele Fotos vom Oberndorfer Sommerfest unter DOBROCK.
Schiffahrt
Seebär
las
im Ostewatt
19. 6. 2011. Der Oste-Oldtimer "Mocambo" wird immer mehr zur Heimstatt der Literatur. Nach vielen Krimilesungen an Bord stand am heutigen Sonntag während eines Törns ins Ostewatt eine Lesung des Autors Jürgen Coprian aus seinem Buch "Salzwasserfahrten" auf dem Programm.
"Mocambo"-Käpt'n Caspar Bingemer - ein alter Bekannter Coprians aus gemeinsamer Fahrenszeit - versichert, bei den Erzählungen handele es sich um "authentische Seefahrergeschichten". Mehr über Coprian steht hier auf Bingemers Website.
Platt-Rock
vorm Altar
18. 6. 2011. Das war einer der Höhepunkte des Oberndorfer Sommerfests am Deich: Vor dem Altar der St.-Georgs-Kirche trat gegen Abend der aus Hemmoor stammende Platt-Rocker Rollo 333 (Website) samt vierköpfiger Band auf, die zu diesem Anlass als "Ostedeich-Rockorchester" firmierte. Die Lieder des Niederdeutsch-Fans, teilweise inspiriert durch Motive aus der christlichen Seefahrt, passten gut in die "Kirche am Fluss", hatte auch der Kirchenvorstand befunden.
Am Freitag, 1. Juli, 20 Uhr, tritt der Künstler - zu dessen Repertoire seit 2009 auch das Lied "Schippern op de Oost" zählt - in der Ostener Kulturmühle auf (siehe Plakat).
Hechthausen
Die Oste
swingt
19.
6. 2011. Am Sonntag, 3. Juli, 15 Uhr,
serviert AG-Osteland-Mitglied Monika Fels-Borgwardt
in ihrem Hechthausener Galerie-Café Kunstwerk
einen musikalischen Open-Air-Leckerbissen mit der Lloydstreet
BigBand aus Bremervörde - Motto: "Die Oste swingt." Mehr
unter HECHTHAUSEN.
Kommunalwahlen
SPD setzt
auf Sieg
18. 6. 2011. Zuversichtlich gehen die Sozialdemokraten in der Samtgemeinde Hemmoor in die Kommunalwahlen am 11. September. Ihre Bürgermeisterkandidaten Hans-Wilhelm Saul (Hemmoor), Jan Tiedemann (Hechthausen) und Lothar Klüser (Osten) berichteten jetzt in einem Pressegespräch über Erfolge und Ziele der SPD-Arbeit in ihren Kommunen. Saul will die SPD-Mehrheit in Hemmoor verteidigen, Tiedemann nach 20 Jahren SPD-Mehrheit die Arbeit von Bürgermeister Bodo Neumann fortsetzen, Klüser im zweiten Anlauf Ostens Bürgermeister Carsten Hubert ablösen. Mehr unter spd-hemmoor.de.
Zuvor bereits hatte die CDU Hemmoor ihre Samtgemeinde-Liste beschlossen, die von Winfried Weritz (Hemmoor), Sven Reese (Hechthausen) und Carsten Hubert (Osten) angeführt wird. Bürgermeister werden will in Hemmoor Ulrich Korff, in Hechthausen der Newcomer Reese, in Osten hofft die CDU auf Wiederwahl von Carsten Hubert. - Mehr unter cdu-hemmoor.de.
Nasser Spaß
mit Kamera
17.
6. 2011. Auch TV-Reporterin Laura Simon
vom neuen EWE-Fernsehsender Heimat Live hat sich angesagt, um den nassen
Spaß zu beobachten: Beim Oberndorfer Ostedeichfest
an diesem Sonnabend, 18. Juni, werden
wieder spannende Kanu-Rennen stattfinden.
Mehr über das Sommerfest am Deich mit Stargast "Rollo 333" steht unter DOBROCK, eine Fotoreportage vom Rennen 2009 auf dieser SONDERSEITE.
Wolfsbruch
Wandern
im Moor
17.
6. 2011. Der Naturschutzbund
Stade (Nabu) lädt für diesen Sonnabend,
18. Juni, 14 Uhr, zu einer Führung durchs Wolfsbrucher
Moor ein. Start ist bei Krönckes Tannen (an der K 12 ab Gasthof Sieb
etwa ein Kilometer in Richtung Stade). Leiter der zwei- bis dreistündigen
Exkursion zu Bussarden, Tannen und Sumpfcallas ist Rüdiger
Ramm.
Kunst
Barlach
an
der Oste
17.
6. 2011. Der Rotenburger Vize-Landrat Reinhardt
Brünjes (Foto), Vorsitzender des Stiftungskuratoriums des
Bachmann-Museum
Bremervörde, freut sich seit Monaten auf einen der kulturellen
Höhepunkte des Jahres in der Ostestadt: Das Museum zeigt von diesem
Sonntag,
19. Juni, bis zum 21. August eine umfassende Auswahl von Kunstwerken
Ernst
Barlachs. Zu sehen sind 95 seiner Exponate, darunter Bronzeplastiken,
Werkmodelle für Holzskulpturen, Zeichnungen und Grafiken aus den Beständen
der Ernst-Barlach-Stiftung in Güstrow.
Mehr...
Radsport
Auf der
alten
Milchstraße
17.
6. 2011. Zum sechsten mal veranstalten Sportvereine aus dem Kreis Stade
an diesem Sonntag, 19. Juni, das beliebte
"Radeln
für jedermann durch die Ostemarsch" mit dem Titel "Biking
auf der Milchstrasse". Gemeint ist damit die "alte" Milchstraße,
wie sie bis vor zwei Jahren bestand.
Mittlerweile ist die Niedersächsische Milchstraße bis in den Landkreis Cuxhaven, in den Raum Oberndorf - Hasenfleet und Wingst, verlängert worden. Die im April 2009 vollzogene Erweiterung ist in die Planung des Radsport-Events allerdings noch nicht einbezogen worden; die Routen verlaufen leider weiterhin nur im Stader Raum.
Mehr über die Großveranstaltung auf dieser Website, mehr über die Milchstraße hier, mehr über die Verlängerung der Milchstraße auf dieser SONDERSEITE.
Kirche
Gottesdienst
mit Elbblick
17.
6. 2011. Termin um eine Woche verlegt:
Der "Elbmarschengottesdienst" unter freiem Himmel, mit Blick auf die grünen
Wiesen und den Deich, untermalt von Möwengeschrei und dem Rauschen
des Windes, findet nicht, wie zunächst angekündigt, am 19.Juni,
sondern erst am Sonntag, 26. Juni, 11 Uhr, im
Glückstädter Außendeich auf der Wiese am Teich
beim Fähranleger Glückstadt statt, unmittelbar an der Deutschen
Fährstraße Bremervörde - Kiel. Veranstalter sind
die Kirchengemeinden Glückstadt und Hamelwörden zusammen mit
den Gemeinden der Elbmarschen am Nord- und Südufer des Elbstroms.
Die Predigt hält Pastorin Martina Janssen aus Hamelwörden, mit dabei sind Pastoren der Elbgemeinden und der Posaunenchor Glückstadt. Anschließend bietet sich bei einer Tasse Kaffee die Gelegenheit, "über die Elbe hinweg" ins Gespräch zu kommen. Wie in den vergangenen Jahren werden auch 2011 wieder zahlreiche Besucher zu Fuß, per Fahrrad, Auto oder Boot in Glückstadt erwartet.
Kanufahren
nur bei
Grün
16.
6. 2011. Nach einer "Allgemeinverfügung" des Landkreises Rotenburg
ist das Befahren der Oberen Oste zwischen
der Harburger Kreisgrenze und dem Bremervörder Hafen bis
zum 30. Juni untersagt. Bei Zuwiderhandlung droht eine Geldbuße
von bis zu 50.000 Euro. Lediglich bei grünem Pegelstand darf gepaddelt
werden. Die aktuellen Pegelstände sind hier
im Internet abrufbar.
Bremervörde
Kolf wirbt
für
Museum
16.
6. 2011. Die Öffentlichkeitsarbeit für das regionalgeschichtliche
Bachmann-Museum,
das in Bremervörde unmittelbar
an der Oste gelegen ist, hat nach dem Ausscheiden von Corinna
Cordes jetzt die Dipl.-Geografin Corinna
Kolf aus Brobergen übernommen. Das frühere Vorstandsmitglied
der AG Osteland hat sich einen Namen gemacht bei der Rettung der Broberger
Fähre und dem Aufbau des Broberger Fährvereins, dem sie
seit der Gründung vorsteht. Ein Porträt von Corinna Kolf steht
hier
in der Bremervörder Zeitung.
Thees singt
für
Hamburg
15.
6. 2011. Die diesjährigen Kandidaten für den Bundesvision
Song Contest des Entertainers Stefan
Raab stehen fest. Für Hamburg tritt am 29. September der
in Hemmoor aufgewachsene "Tomte"-Sänger Thees
Uhlmann (neue
Website)
an. - Uhlmann bringt, wie berichtet, Ende August sein erstes Soloalbum
heraus- eine Entscheidung, die er auf Facebook so begründete: "Nach
all den Jahren, nach all den Konzerten auf dem Schweinehänger auf
dem 'Cadenberger Straßenfest' bis all the way zur 'Großen Freiheit
36' ist es nun Zeit für eine Platte, auf
der einfach mein Name steht."
Dem schon publik gewordenen Text eines der Lieder meint man anzumerken, dass Thees von der Oste, dem "Fluss der Lachse", stammt: "Das Leben ist hart, / aber das nehme ich in Kauf - / Zum Laichen und Sterben / ziehen die Lachse den Fluss hinauf."
Segeln
Nacht der
Notfälle
15.
6. 2011. Kaum hatten die Oberndorfer Transatlantik-Segler Bert
und Marlene Frisch auf den Azoren den Namen ihrer Yacht
"Heimkehr" nach altem Skipper-Brauch auf einer Kaimauer verewigt,
erlebten sie eine Nacht der Notfälle. Was sie uns darüber heute
morgen über Seefunk berichtet
haben, steht unter DOBROCK.
Oste
Die Welt
an
der Quelle
14.
6. 2011. Unter Leitung des Hamburger Gewässerökologen und
Ostepreisträgers Dr.
Ludwig Tent haben erneut Studenten
aus aller Welt, dieses Mal aus Dänemark, Italien, Indien,
Indonesien, Luxemburg, Mexiko, Rumänien, Schweden, Spanien, Türkei,
USA, Vietnam und Deutschland, die Samtgemeinde Tostedt besucht, um sich
um sich Beispiele praktizierten Gewässerschutzes anzusehen.
Mit den Heidebächen Seeve, Este, Oste und Wümme sowie deren Nebenbächen gibt es im Raum Tostedt viel zu sehen. Ein ausführlicher Bericht mit positiven und negativen Fotobeispielen steht im Blog des Tostedter Wissenschaftlers, der für seine Verdienste im das Quellgebiet der Oste mit dem Osteland-Preis "Der Goldene Hecht" ausgezeichnet worden ist.
Dr. Tent ist Lehrbeauftragter der Technischen Universität Harburg und Projektleiter der Edmund-Siemers-Stiftung. Er setzt sich als Vorkämpfer eines ganzheitlichen Gewässerschutzes seit vielen Jahren dafür ein, die Quellgebiete von Oste, Este, Seeve und Wümme über deren Wasserscheiden hinweg zu vernetzen, verinselte Populationen von Pflanzen und Tieren wie dem Fischotter großräumig miteinander zu verbinden und die Heideflüsse zum ökologischen Rückgrat der Region werden zu lassen.
Mittelalterfest
Sturm auf
Brobergen
13.
6. 2011. Das Mittealterfest zu Pfingsten an der Fährstelle in
Brobergen (siehe unten) hat Hunderte von Besuchern
angezogen. Das Stader Tageblatt (Dienstag)
zitiert die 2. Vorsitzende des Fähr-
und Geschichtsvereins, Antje Rieckmann
(Foto), zu den erfreulichen Folgen des Ansturms mit den Worten: "Allein
am Sonntag hatten wir rund 850 zahlende Gäste auf dem Gelände,
eine leere Eistruhe und Superstimmung."
Oberndorf
40. Krimi
gefeiert
11.
6. 2011. Oberndorfs Bürgermeister Detlef
Horeis und Renate Bölsche
vom AG-Osteland-Projekt Krimiland
Kehdingen-Oste gratulierten am Freitag auf dem Oberndorfer Fahrgastschiff
"Mocambo" dem Niederstricher Krimiautor Wolfgang
Röhl: Der "Stern"-Reporter stellte bei einer abendlichen
Lesung ("Mord an Bord im Abendrot") in der Hexenbucht bei Hemmoor seinen
neuesten Krimi "Straßenkampf" vor
- den 40. Krimimalroman, der entweder
in der Krimi-Region angesiedelt und/oder hier geschrieben worden ist.
Auf der voll besetzten Mocambo würdigte AG-Osteland-Vorsitzender Jochen Bölsche die touristische Bedeutung des vor 5 Jahren gegründeten Krimiland-Projekts, das viele Auswärtige neugierig mache auf das reizvolle, aber abgelegene Osteland. Bölsche: "Jeder Regionalkrimi ist ein Stück Werbung für die Region."
Während die "Mocambo" zu einer stimmungsvollen Fahrt in den Sonnenuntergang ablegte, begrüßte Bölsche an Bord unter anderem die Hemmoorer Tourismus-Managerin Manuela Köster, die Mainzer Krimitourismus-Forscherin Carolin Heymann (siehe unten), den Bürgermeister des Mocambo-Heimathafens Oberndorf, Detlef Horeis, und sogar Gäste aus der Oste-Quellregion, darunter Dr. Hans Lefevre und Ehefrau Inge aus Sittensen, Osteland-Wanderführer Andreas Rathjens aus Groß Meckelsen und Osteland-Vorstandsmitglied Hans-Hermann Steiger aus Schneverdingen.
Aufgrund mehrerer spontaner Eintritte in die AG Osteland - die seit fünf Jahren Trägerin des Krimiland-Projekts ist - konnte Bölsche auf der Mocambo das 444. Mitglied der "Lobby für die Oste" begrüßen: Ulrike Bosselmann aus Bremervörde. Die "Schnapszahl" wurde mit einem zünftigen Schluck "Osteland-Aquavit" gefeiert.
Dem fünfjährigen Bestehen des Krimilandes und dem 40. Krimi aus der Region hat die AG Osteland die jüngste Ausgabe ihrer "Osteland-Texte" gewidmet, die hier zum Download bereit steht (PDF-Datei).
Mehr über den mit viel Beifall bedachten, in den Samtgemeinden Hemmoor und Am Dobrock angesiedelten neuen Röhl-Krimi steht auf www.krimiland.de/news.htm. - Mehr Fotos von der Lesung sind auf dieser SONDERSEITE zu sehen.
Lesen Sie zu diesem Thema bitte auch:
> Elke Loewe besser als Harry Potter,
> Uni Mainz erforscht Krimiland.
Besser
als
Harry
Potter
10. 6. 2011. Die Bücher von Elke Loewe mit Schauplätzen im Krimiland Kehdingen-Oste verkaufen sich in der Region schon "besser als der gerade aktuelle 'Harry Potter'". Das berichtet das Hamburger Abendblatt (Dienstag-Ausgabe) in einer Buchmarktanalyse unter der Überschrift "Hoch im Morden".
Unter Berufung auf Dr. Marcus Gärtner, Programmleiter Taschenbuch Belletristik im Rowohlt Verlag, schreibt Abendblatt-Autorin Irene Jung, die Verkaufszahlen der Krimis von Elke Loewe gingen "in den sechsstelligen Bereich".
"Der Norden Deutschlands als Tatort in Regionalkrimis wird immer beliebter. Schwedens düstere Wälder oder Miamis Straßen? Nicht mehr nötig," heißt es im Abendblatt. Rowohlt-Programmchef Gärtner sieht "in guten Regionalkrimis eine Art neue deutsche Heimatliteratur": "Leser, die sich nicht an den Feuilletons orientieren, greifen angesichts der Masse der Kriminalliteratur lieber nach etwas Bekanntem aus ihrer Region."
Zielgruppe seien zunächst Einheimische, dann aber auch Touristen und Zugezogene. Das gelte auch für die "ländlichen Krimis" von Elke Loewe ("Rosenbowle", "Engelstrompete").
Die am Oste-Zufluss Rönne entstandenen Loewe-Krimis haben dazu beigetragen, dass der teils zu Drochtersen-Hüll, teils zu Osten gehörende Rönndeich seit 2001 als "Deutsche Krimi-Straße" tituliert wird. Die Straße, die sogar Eingang in die Web-Enzyklopädie Wikipedia gefunden hat, ist in das 2006 von der AG Osteland gestartete Projekt Krimiland Kehdingen-Oste eingeflossen.
Über die Gründe des Regionalkrimi-Booms mutmaßt die Abendblatt-Autorin Koch: "Die Hoffnung vieler Menschen, auf dem Land mehr Frieden, Beschaulichkeit und Übersichtlichkeit zu finden als in der Großstadt, mehr Verlässliches und weniger Gewalt, ist eine Grundströmung der Moderne. Aber natürlich wissen Krimileser, dass es keine wirklich geschützten Räume mehr gibt. Beispiel: der Feuerteufel, der im September 2010 auf Sylt mehrere Brände legte.
Deshalb funktionieren Regionalkrimis nach einer Art seitenverkehrter Romantik: Selbst eine Gemeindeschwester auf Föhr hat ihre bitteren Geheimnisse..."
Mehr auf www.krimiland.de/news.htm.
Per Fähre
zum Fest
10.
6. 2011. In Brobergen an der Deutschen
Fährstraße werden die Ritter wieder lebendig. Rund um
die Burg- und Fährstelle in Brobergen, exakt im "Dreiländereck"
der Kreise Cuxhaven, Stade und Rotenburg gelegen, findet auch in diesem
Jahr am Pfingstwochenende ein
mittelalterliches
Burgfest statt. Die Besucher können erleben, wie es im
13. Jahrhundert auf der Burg derer zu Brobergen an der heutigen Fährstelle
wohl zugegangen sein mag. Der Fähr- und Geschichtsverein
Brobergen und Umgebung e. V., der seit 2008 an dieser Stelle
die historische Prahmfähre (um 1924 gebaut) betreibt, weist damit
auf die besondere Geschichte des Ortes hin, die bis in das 13. Jahrhundert
zurückreicht. - Mehr auf der Website
des Vereins. - Ein Bericht über die Pfingst-Angebote des Bremervörder
Bachmann-Museums steht hier.
Uni forscht
im Krimiland
10.
6. 2011. An der Johannes Gutenberg-Universität
Mainz wird das vor fünf Jahren ehrenamtlich gestartete
Literatur- und Tourismusprojekt Krimiland
Kehdingen-Oste erforscht. Die Studentin Carolin
Heymann ist während der Recherchen für ihre Abschlussarbeit
mit dem Thema
"Regionale Krimis und Tourismus"auf
die Krimiregion zwischen Oste und Elbe gestoßen. Wie Carolin Heymann
der Ostener Dipl.-Geografin und Dipl.-Bibliothekarin
Renate
Bölsche vom Vorstand der AG Osteland jetzt mitgeteilt hat,
findet sie es "faszinierend, was alles bereits aufgebaut wurde und auf
der Homepage online gestellt ist".
Zur Krimiland-Homepage - auf der unter anderem eine Liste aller 40 in der Region geschriebenen oder dort handelnden Krimis und Thriller steht - geht es hier.
Radwandern
Pioniere
im Sattel
9.
6. 2011. Im Sommer 2005 organisierten die Ostener Fahrrad-Fans Peter
und Monika Prüss - unlängst ausgezeichnet mit
dem Osteland-Preis "Der Goldene Hecht"
(Begründung)
- für den Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club
(ADFC) die Erstbefahrung der Deutschen
Fährstraße Bremervörde - Kiel entlang der Oste,
der Elbe und des Nord-Ostsee-Kanals (NOK). Jetzt haben die Radwanderpioniere
eine neue Gruppenfahrten-Premiere vorbereitet.
Vom 1. bis zum 3. September leiten die Ostener eine AG-Osteland-Tour auf dem von ADFC-Mitglied Klaus Feldmann (Grasberg) erarbeiteten Oste-Radweg Tostedt - Neuhaus. Die mit mehreren Probetouren gründlich vorbereitete Gruppen-Erstbefahrung (mit Hotel-Übernachtungen in Zeven und Bremervörde) ist bereits jetzt ausgebucht.
Die AG Osteland bereitet zurzeit, wie berichtet, die Herausgabe einer Radwanderkarte für die gesamte Osteroute von der Quelle bis zur Mündung vor.
Pfingsten
Die Oste
als Jordan
Pfingsten
2011. Vor gut zwei Jahren stand der Bremervörder
TSV-Steg an der Oste im Blickpunkt der Öffentlichkeit,
als dort der experimentelle Störbesatz des Flusses gestartet wurde.
Am Pfingstmontag, 13. Juni, 11 Uhr,
findet dort nun erneut ein bemerkenswertes Ereignis statt: Vier
Kirchengemeinden feiern auf dem Oste-Steg ein gemeinsames Tauffest
für 17 Kinder und Jugendliche; dabei predigt Suprerintendent
Wilhelm
Helmers.
Bremervörde liegt mit einer Taufe in der freien Natur im Trend, wenngleich andere Pastoren - so in den Samtgemeinden Hemmoor und Am Dobrock - bislang einer Zeremonie im stehenden Gewässer den Vorzug vor einer Flusstaufe gegeben haben.
Mehr zum Thema unter HEMMOOR: Taufen wie einst im Jordan
Ostemündung
Meerassel
als
Magnet
9. 6. 2011. Die Meerassel ist, im Gegensatz zum Seehund, nicht gerade ein maritimer Sympathieträger. Dennoch soll Idotea, so der lateinische Gattungsname, künftig Touristen an die Ostemündung locken - genauer gesagt: eine neue Ausstellungshalle für das Naturkunde-Museum Natureum Niederelbe bei Balje, deren Architektur von der Meerassel inspiriert ist.
Das 1,5-Millionen-Euro-Projekt, mit dessen Bau im Spätsommer auf der Oste-Halbinsel begonnen und das möglichst schon 2012 eröffnet werden soll, präsentierte Natureum-Chefin Dr. Clivia Haese gestern abend vor dem Kehdinger Tourismusverein im Baljer Gasthof "Alter Ritter".
Die 2100 Quadratmeter große Halle bietet Platz für Dauer- und Sonderausstellungen zum Thema Elb-Ästuar, laut Haese eine ökonomische und ökologische "Drehscheibe" für Waren, Zugvögel und Wanderfische. Trotz starken Konkurrenzdrucks etwa durch das Klima- und das Auswandererhaus in Bremerhaven erhoffen sich die Planer durch die Investition alljährlich anfangs 100.000, langfristig 75.000 zusätzliche Besucher in Balje.
Das Innere der Meerassel-Halle am Natureum-Eingang (Lage siehe kleine Karte oben) soll als begehbare Elbmündung gestaltet werden und mit Leuchtturm- und Tiermodellen "Intensiverlebnisse" ermöglichen, etwa eine nächtliche Schifffahrt auf der Elbe.
Vereinschef Heinrich von Borstel erhofft sich von dem Vorhaben einen "erheblichen Schub für unsere Region". - Mehr unter KEHDINGEN.
Oste-Fest
ohne Tau
9. 6. 2011. Der Gewerbeverein Hechthausen wird sein 3. Oste -Fest am Sonnabend, 30. Juli, ausrichten, wie die 1. Vorsitzende und AG-Osteland-Mitstreiterin Krista Reibe mitteilt. Das Programm für das Fest steht seit gestern unter www.hechthausen-aktuell.de.
"Das Tauziehen fällt dieses Jahr leider aus," bedauert Krista Reibe: "An den eigentlich vorgesehenen Terminen um den 20. August haben wir hier Niedrigwasser. Der 30. Juli mit Hochwasser liegt in der Urlaubszeit und einige entscheidend wichtige Mitmacher stehen nicht zur Verfügung."
Oste
Störe
zum
Download
9.
6. 2011. Neben der Schwebefähre ist der zur Wiederansiedlung vorgesehene
Europäische
Stör der überregional wohl wichtigste Werbeträger
für das Osteland. Eine Broschüre mit dem Text des "Nationalen
Aktionsplans" zur Rettung des urzeitlichen Kaviarfischs (Foto) steht jetzt
zum Download
im Web. Weitere Informationen bieten die Homepages des Bundesministerium
für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit und des Bundesamtes
für Naturschutz.
Fähren
auf
Expertenliste
8.
6. 2011. Die deutsche Vorschlagsliste für die Unesco-Welterbestätten
ist heute Thema einer Tagung der Denkmalpflegereferenten
der Bundesländer in Erfurt. Wie die Deutsche
Presseagentur berichtet, macht sich Schleswig-Holstein - neben
einem Projekt zum Wikinger-Kulturerbe mit Dänemark, Island und Norwegen
- für die Schwebefähre Rendsburg - Osterrönfeld
als Teil eines transnationalen Vorhabens stark, während Niedersachsen
die Schwebefähre Osten - Hemmoor
in dieses Projekt einbringen will.
Wilhelm Lucka vom Kulturministerium in Hannover weist der Presse gegenüber darauf hin, dass die älteste Schwebefähre der Welt im spanischen Bilbao bereits Weltkulturerbe ist. - Die Welterbeliste der Unesco umfasst bisher 911 Denkmäler in 151 Ländern.
Mehr auf der Website des Arbeitskreises deutsche Schwebefähren innerhalb der Arbeitsgemeinschaft Osteland.
Energie
Windpark
für
Osten?
7. 6. 2011. Im Osten der Gemeinde Osten planen Investoren einen "Bürgerwindpark" mit 12 Windkraftanlagen, die eine Nabenhöhe von gut 100 Metern haben sollen. Das Vorhaben wird auf einer neuen Website Hadler Atomgegner propagiert. - Ein anderes Projekt für den Ostener Ortsteil Isensee war voriges Jahr bei einer Bürgerbefragung mit breiter Mehrheit abgelehnt worden.
Mehr unter OSTEN.
Die Quellen
der Seuche
8. 7. 2011. Viel geschrieben wird zurzeit über - womöglich - verseuchtes Gemüse, wenig diskutiert wird über die Quellen der EHEC-Seuche, schreibt das Web-Magazin telepolis heute in einer klugen Analyse der aktuellen Vorgänge.
Fernsehen
Osteland
vor
der Kamera
7. 6. 2011. Freude bei der AG Osteland: Insgesamt mehr als anderthalb Stunden lang berichtet das NDR-Fernsehen demnächst über die Oste und das Krimiland rechts und links des längsten Nebenflusses der Niederelbe!
An
dem seit Jahren umfassendsten TV-Projekt
über die Oste, einem 60-minütigen Film,
arbeitet zur Zeit die Reporterin Kerstin Patzschke-Schulz
(Foto). Ihr Team will an rund
16 Drehtagen den Fluss von der Quelle bis zur Mündung bereisen.
Nach ersten konzeptionellen Gesprächen mit der AG Osteland freut sich die Journalistin "wirklich sehr auf die Dreharbeiten". Von der ehrenamtlichen Arbeit für die Oste zeigt sich die TV-Autorin beeindruckt: "Sie leisten ja Großartiges für die Region - alle Achtung!"
Der Beitrag soll in der Reihe "Nordstory" ausgestrahlt werden- zur besten Sendezeit, an einem Freitag Anfang September um 20.15 Uhr.
Neben
dem einstündigen Bericht von Frau Patzschke-Schulz
entstehen zur Zeit diverse Beiträge für eine Folge des "NordseeReports"
mit dem Titel "Das Kehdinger Land
- Landschaft zwischen Elbe und Oste", die nach jüngster Planung am
Sonntag,
3. Juli 2011, von 18 bis 18.45 Uhr [VPS 18:00] ausgestrahlt
werden soll (Wiederholung: Montag, 4. 7., 4.15 Uhr, und Dienstag, 5. 7.,
6 Uhr).
Für den NordseeReport erarbeitet die TV-Journalistin Karoline Grothe einen Beitrag über das AG-Osteland-Projekt Krimiland Kehdingen-Oste und dessen Vorläufer, die 2001 initiierte Deutsche Krimi-Straße.
Auf der NDR-Website heisst es über die Kehdinger Literaturlandschaft: "Die Natur dort ist ein echtes Kleinod, auch wenn die Landschaft nicht mit großen Abenteuern wirbt, so doch mit Spannung, denn Kehdingen hat sich in den letzten Jahren als "Krimiland" einen Namen gemacht. Rund um die 'Deutsche Krimi-Straße' ist eine dreistellige Zahl von literarischen Geschichten und Drehbüchern entstanden." Mehr...
Sportfischer
Zander wiegt
8800 Gramm
7. 6. 2011. Die Oste - Traumfluss der Sportfischer! Thorsten Schildt aus Neuland, Mitglied des SFV "Oste", hat unlängst in der Oste einen wunderschönen Zander gefangen, 97 Zentimeter lang und 8800 Gramm schwer. Als Köder diente eine tote Brasse. Der Anbiss erfolgte am 21. Mai etwa eine Stunde nach Hochwasser bei ablaufender Flut.
Thorsten Schildt hat, so SFV-Vorsitzender Wolfgang Schütz, "schon in den vergangenen Jahren durch außergewöhnliche Zanderfänge auf sich aufmerksam gemacht". Mehr...
Krimiland
Verlag feiert
Oste-Autor
6.
6. 2011. Fruchtbares Krimiland
Kehdingen-Oste: Kaum hat der Oberndorfer Autor Wolfgang
Röhl seinen neuesten Thriller ("Straßenkampf", MCE,
Drochtersen) vorgelegt - den 40. Krimi
aus der Region -, weckt der Herbstprospekt des Wuppertaler Grafit-Verlags
bereits Vorfreude auf ein neues Buch des Drochterser Rechtsanwalts Wilfried
Eggers (Website).
Mit einer Doppelseite feiert der Verlag den Osteland-Literaturpreisträger und dessen neuestes Werk, "Die oder ich", das für September angekündigt ist; der Krimi wird auch als E-Book erhältlich sein.
Alles erlogen,
aber
nichts
ausgedacht
Für seinen Erfolgsautor wirbt der Verlag mit Urteilen begeisterter Rezensenten: "Einfühlsame Milieuschilderungen, lebensechte Charaktere, trockener Humor - Eggers kann es einfach" (Badische Neueste Nachrichten), "Einer kann mit den Eggers'schen Krimis immer glücklich werden: der Leser" (Gießener Zeitung). Der Verlag selber schwärmt: "Keiner schreibt so lebendig über das pralle Leben auf dem Land... Wilfried Eggers ist ein großartiger Erzähler und das Beste: Er erfindet nichts" - ein Lob, das Eggers "reichlich großspurig" vorkommt: "Über den Erzähler befindet der Leser. Den Rest bestimme ich. Und da sage ich: Alles erlogen, aber nichts ausgedacht!"
Über den Inhalt des vierten Eggers-Krimis verrät der Verlagsprospekt: "Horst 'Horschi' Kurbjuweit lebt im Schatten. Als Kind wurde er gehänselt, sein Vater war streng. Seine Freundin hat Schluss gemacht, und vor Kurzem ist auch noch seine Mutter gestorben. Krank und einsam sitzt er in der elterlichen Wohnung am Küchentisch, liest in Pornoheften und beschreibt Zettel mit seinen Lebensplänen. Nun hat Horschi Post bekommen - schlechte Nachrichten. In ihm beginnt es zu arbeiten.
Die Pistole
im
Schlafzimmer
Auch Rechtsanwalt Peter Schlüters Alltag erfährt eine kleine Erschütterung: Unter fadenscheinigen Gründen wird er zu Bauer Schlichtmann gerufen. Nur um gemeinsam mit dem Alten zu beobachten, wie Schlichtmanns verhasster Nachbar Rathjens fast von ein paar wütenden Bullen umgebracht wird. Zufall?
Als Horschi im Schlafzimmer seiner toten Mutter eine Pistole findet und der zähe Rathjens wiederhergestellt ist, kreuzen sich die Wege aller: Es kommt zu einem unerwarteten und erschütternden Ende ..."
Einer der
fünf
besten
Romane
Wilfried Eggers, geboren 1951, verheiratet, drei Kinder, ist überzeugter Moorbewohner. Seit Ende der Siebziger ist er als selbstständiger Notar und Rechtsanwalt in Drochtersen tätig. Mit "Die Tote, der Bauer, sein An walt und andere" debütierte er 2000 als Kriminalromanautor. Es folgten "Ziegelbrand" und "Paragraf 301", der als einer der fünf besten Romane, die 2008 erschienen sind, für den "Friedrich-Glauser-Preis" nominiert wurde.
Mehr unter www.krimiland.de.
Bremervörde
Gala-Nacht
an der
Oste
6.
6. 2011. Eine "Gala-Nacht der Stars" findet am Sonnabend,
2. Juli, 20 Uhr, in unmittelbarer Nähe der Oste statt:
auf der Seebühne am Vörder See
in Bremervörde. Karten für die Bühnenshow sind ab sofort
im Vorverkauf zu haben. Mehr...
Artenschutz
Radeln mit
Hein Stör
6.
6. 2011. Beflügelt durch die geplante Wiederansiedlung einer weltweit
nahezu ausgestorbenen Stör-Art (Acipenser sturio) in der Oste sowie
durch ausführliche Berichte in der Anglerpresse, beginnt sich im Osteland
eine Art Stör-Tourismus zu etablieren.
Vor zwei Jahren bereits haben die Gemeinden Oberndorf
und Osten mit dem schwimmenden Stördenkmal
"Hein Stör", mit "Kaviar-Nächten"
und mit einer international beachteten Stör-Ausstellung auf die Ausrottung
des grauen Riesen und dessen Wiederansiedlung hingewiesen.
Jetzt zählt der urzeitliche Riesenfisch auch zu den Themen zweier neuer touristischer Routen entlang der Oste: des "Oste-Natur-Navi"-Projekts zwischen Bremervörde und Hechthausen sowie der "Historischen Ostedeichroute" zwischen Belum und Osten.
Per "Oste-Natur-Navi" (ONN) - ein Gerät, das für acht Euro im "Geesthof" in Hechthausen-Klint und im Gasthaus "Plates Osteblick" in Gräpel ausgeliehen werden kann - können fünf verschiedene Routen abgeradelt werden. Während der Touren liefert das ONN per Ohrhörer oder Lautsprecher Informationen über 45 "Points of Interest", darunter eine Stelle südlich von Gräpel, die Teil der sogenannten "Vörde-Tour" ist und an der sich die Radler mit dem Störexperiment vertraut machen können. Mehr über den ONN steht auf dieser Website.
Ebenfalls dieser Tage abgeschlossen worden ist die Beschilderung der Historischen Ostedeichroute mit 50 Info-Tafeln. Eine der Tafeln, im Bereich der Gemeinde Osten, informiert über die einstige Störfischerei.
Mehr über die Ostedeichroute und über den Bezugs einer Gratis-Wanderkarte mit allen Info-Punkten steht auf der Wingster Tourismus-Website.
Informationen zum Thema Oste-Stör stehen auf unserer seit 2001 geführten STÖR-ARCHIVSEITE sowie unter www.oste-stoer.de, der Website der Arbeitsgemeinschaft Wanderfische, in der unter anderem die Sportfischer von der Oste und die AG Osteland zusammenarbeiten.
Estorf / Osten
Grüne
sagt ab
6.
6. 2011. Am 24. / 25. Juni wolltedie
Pianistin und Bundestagsabgeordnete Agnes Krumwiede
(Website)
in Estorf und Osten gastieren. Wegen dringender Termine müssen beide
Veranstaltungen abgesagt werden, wie Organisator Peter
Wortmann mitteilt.
Kino
Watt-Safari
mit Fähren
6. 6. 2011. Kurz vor Pfingsten startet bundesweit im Kino die faszinierende Dokumentation "Die Nordsee von oben", gefilmt mit den weltbesten Helikopter-Spezialkameras. Über die Vor-Premiere der "Watt-Safari" berichtet die Presse, die Filmemacher zeigten nicht nur "verblüffend schöne Luftaufnahmen der Nordsee", sondern auch die beiden deutschen Schwebefähren.
Einen Vorgeschmack auf die "perfekte Mischung aus 'Augenschmaus' und Information" ("Die Welt") bietet ein Trailer, der hier auf youtube.de betrachtet werden kann.
Oste-Poster
zum
Start
5. 6. 2011. Oberdeichgrefe und Bürgermeister Hans-Wilhelm Saul (Hemmoor) brachte als Gastgeschenk ein Poster mit 45 Oste-Fotos von Elke Loewe mit. Das schöne Präsent überreichte er am Sonntag zur Einweihung des neuen Basbecker Betriebbshofs und -hafens des Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserbau, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) der Leitenden Baudirektorin Birgit Heddinga (r.) von der NLWKN-Direktion in Norden. Mehr unter HEMMOOR.
Fährmarkt
mit
Traumwetter
Das Traumwetter lockte nicht nur Aberhunderte von Besuchern zum Tag der Offenen Tür beim NLWKN, sondern auch zum 5. Ostener Fährmarkt auf der anderen Flussseite, wo vor allem Eis und Erdbeerbowle reißenden Absatz fanden. - Mehr unter OSTEN.
Foto der
Woche
Blick vom Basbecker NLWKN-
Hafen auf die Schwebefähre
Cuxland
Streitpunkt
Tourismus
5. 6. 2011. Über die touristische Entwicklung
im Cuxland spricht auf Einladung des Landkreises am heutigen
Montag,
6. Juni, 18 Uhr, im Sitzungssaal des Kreishauses, Vincent-Lübeck-Straße
2 in Cuxhaven,
Dr. Manfred Zeiner,
Geschäftsführer des Deutschen Wirtschaftswissenschaftlichen Instituts
für Fremdenverkehr an der Universität München. Sein Thema
lautet "Tourismus = freiwillige Leistung? Ja, aber mit hoher Rendite!".
Die AG Osteland ist bei der Tagung durch ihren 2. Vorsitzenden Walter Rademacher (Neuhaus) vertreten. - Mehr zum Thema unter OSTEN.
Sprossen
und
Keime
5.
6. 2011. Die gefährlichen EHEC-Keime haben sich womöglich
u. a. auf keimenden Gemüsesprossen
verbreitet. Das teilte heute Niedersachsens Agrarminister Gert
Lindemann (CDU) auf einer Pressekonferenz mit. Unklar ist, wie
die Bakterien aus dem Rinderdarm auf die Sprossenkulturen gelangen konnten.
Möglich sei, dass das in den Keimtrommeln versprühte Wasser mit
dem Rinderdarm-Keim belastet sei. Weiter im Blickfeld sind diverse andere
Übertragungswege (siehe unten).
Radieschensprossen waren die Ursache einer schweren Ehec-Epidemie gewesen, die 1996 in Japan grassierte. Damals infizierten sich rund 12.680 Menschen.
Lieferung
in
ein Oste-Dorf
Der Sprossen-Produktionsbetrieb bei Uelzen ist inzwischen gesperrt worden. Er vertreibt 18 in Verdacht geratete Sprossenarten, unter anderem Bohnenkeimlinge, Brokkolisprossen, Erbsen- und Kichererbsensprossen, Knoblauchsprossen, Linsensprossen, Mungobohnenkeimlinge, Radieschen- und Rettichsprossen. Mehr auf SPIEGEL online.
Die Sprossen wurden unter anderem an einen Gasthof in Klein Meckelsen an der Oberen Oste (Kreis Rotenburg) , nach Lübeck, an ein Hotel im Kreis Lüneburg und an eine Kantine in Bochum geliefert.
6. 6. 2011. Sind die Bio-Sprossen der einzige Verbreitungsweg des EHEC-Erregers? Einige Veterinär- und Labormediziner halten darüber hinaus auch eine Herkunft aus Biogasanlagen für möglich. In den Gär-Behältern der immer zahlreicher werdenden Biogasanlagen entstünden Bakterien, die es zuvor noch nie gegeben habe, sagte Bernd Schottdorf, Gründer des mit 1500 Mitarbeitern größten privaten europäischen Medizinlabors Schottdorf MVZ in Augsburg, der "Welt am Sonntag�. Die Bakterien kreuzen sich Schottdorf zufolge in den Anlagen. Diese noch nie da gewesene Mischung aus Krankheitserregern werde dann als Düngemittel auf die Äcker gebracht. Schottdorf hält es deshalb für dringend nötig, die Biogasanlagen in Deutschland schnell auf mögliche Krankheitserreger zu untersuchen. Sonst drohe möglicherweise die Gefahr weiterer Epidemien. Der Leiter der Agrar- und Veterinärakademie in Horstmar-Leer, Ernst Günther Hellwig, hält dies der Zeitung zufolge ebenfalls für vorstellbar.
Im Schlaf
getötet
4. 6. 2011. In der Nacht zum heutigen Sonnabend kam es in Nähe von Stade zu einem tödlichen Familiendrama. Eine 31-jährige Frau hat im Kinderzimmer eines Mehrfamilienhauses in Hammah ihre beiden 3 und 5 Jahre alten Mädchen vermutlich im Schlaf getötet. Mehr auf der Website der Polizei.
Die Rettung
einer Fähre
5.
6. 2011. Die Geschichte der wunderbaren Rettung der historischen
Oste-Fähre, der Burgstelle und des Fährkrugs in Brobergen
vor der Ausdeichung hat den Videographen Claus
List (früher Schulleiter in Lamstedt) veranlasst, ein knapp
viertelstündiges Video über den Fährverein
Brobergen zu drehen. Durch die Arbeit des Vereins hat sich Brobergen
zu einer der attraktivsten Stationen an der Deutschen
Fährstraße entwickelt.
.
Fährenfreunde im neuen List-Video
Der Beitrag enthält unter anderem Interviews mit der Vorsitzenden Corinna Kolf und Vorstandskollegen Antje Rieckmann und Holger Göbel sowie Fährmann Horst-Dieter Schimkakus und mit dem Osteland-Vorsitzenden Jochen Bölsche.
Der Beitrag für Cux-TV kann auch hier auf youtube.com betrachtet werden.
Warum das
Cuxland?
3. 6. 2011. Der Landkreis Cuxhaven bleibt in Niedersachsen weiterhin Schwerpunkt der EHEC-Epidemie. Bis zum heutigen Freitag gab es im Cuxland laut hannoverschem Sozialministerium 54 bestätigte Erkrankungen - "deutlich mehr als in allen anderen Regionen", wie das Hamburger Abendblatt meldet.
Medien:
"Kein Rind
mehr ohne
EHEC"
Warum gerade hier? Medien weisen heute darauf hin, dass das Cuxland eine der Regionen mit der höchsten Milchviehdichte in Deutschland ist und dass die gefährlichen Keime (auch die jüngste "supertoxische" Mutation) vorwiegend aus dem Rinderdarm stammen.
"Kein Rind mehr ohne Ehec", informiert das Deutschlandradio auf seiner Websiteüber die seit Jahren zunehmende Durchseuchung der deutschen Rinderbestände. Dieser Trend wird in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung heute u. a. mit dem Einsatz gewisser Spezialfuttermittel für die moderne Hochleistungskuh in Verbindung gebracht - Tendenz: Mais statt Gras. Mehr...
Die Landesvereinigung der Milchwirtschaft Niedersachsen e.V. (LVN) warnte diese Woche: "Auch auf einem hervorragend geführten Betrieb besteht die Gefahr, dass Tiere unerkannt Träger von krankmachenden Keimen wie EHEC-Bakterien werden."
EHEC aus
Biogas-
Gärrückständen?
Wie aber können die in letzter Zeit zunehmend gefährlich gewordenen Keime aus dem Wiederkäuerdarm in den menschlichen Organismus gelangen? Nachdem die Gurken-Hypothese zurückgezogen werden musste, wendet sich die Diskussion jetzt verstärkt anderen potenziellen "fäkal-oralen" Übertragungswegen zu, zum Beispiel den auf den Feldern ausgebrachten Gärrückstanden aus Biogasanlagen.
Die Landesjägerschaft Niedersachsen (LJN) hat ihre Mitglieder soeben per Rundmail auf einen brisanten Bericht aus der Agrarfachpresse hingewiesen, der die Überschrift trägt: "Kann EHEC auch aus Biogasanlagen kommen?" Darin heißt es: "Die Bevölkerung hat ein Recht zu erfahren, welche Rolle Biogasanlagen auf eine mögliche Gesundheitsgefährdung hin spielen. Bevor diese gesundheitlichen Risiken nicht endgültig ausgeschlossen werden können, kann man doch ruhigen Gewissens keine neue Biogasanlage genehmigen, wie Gründer und Leiter der Agrar- und Veterinär- Akademie (AVA) im münsterländischen Horstmar-Leer, der Fachtierarzt Ernst-Günther Hellwig, betont." Mehr...
Keine Rohmilch
vom Hof
trinken
Unter Verdacht steht weiterhin Rindergülle, aus der Keime besonders in den zurückliegenden Trockenperioden - mit Sandstürmen etwa an der Ostseeküste - auf benachbarte Kulturpflanzen verdriftet werden konnten, sowie direkter Kontakt mit Tieren - mehrere Landesregierungen warnen vor "Streichelzoos" - und der Verzehr von Rohmilch und Rohmilchprodukten.
Die Landesvereinigung der Milchwirtschaft Niedersachsen appelliert an ihre Mitglieder, dass "generell bei Schulklassenbesuchen oder anderen Hofbesichtigungen unbedingt auf den Ausschank von Rohmilch und Rohmilchproben verzichtet wird": "Um sich keinerlei Verdacht auszusetzen, sollte man sogar davon absehen, abgekochte eigene Milch auszugeben."
Naturdung
im Visier
Vor allem aber gerät jetzt zunehmend der (auch vom Cuxland aus vermarktete und hier gern verwendete) Naturdung von Wiederkäuern ins Visier der EHEC-Fahnder. Bereits jetzt klagt die Naturdung-Branche über Kaufzurückhaltung. "Rinderdung-Händler verliert die Kundschaft - Angst vor EHEC-Erregern lässt Kleingärtner auf Dünger verzichten", wird soeben aus Mecklenburg-Vorpommern gemeldet.
Ein betroffener Händler, der Rinderdung ("ein zu 100 Prozent natürlicher und kompostierter Dünger aus Stallmist von Rindern") speziell für "zehrende Kulturen wie Erdbeeren, Tomaten, Gurken oder Kartoffeln" empfiehlt, versichert auf seiner Website: "Durch eine Selbsterhitzung während der Kompostierung auf über 60 Grad Celsius werden vorhandene Unkrautsamen und Keime abgetötet."
Anstieg
nach
den Eisheiligen?
Doch
in Web-Foren klingt Skepsis an: "Wir haben ja erlebt, dass unzureichend
erhitztes 'Futter' zur BSE-Übertragung geführt hat,
unzureichend sterilisiertes Operationsbesteck zu Krankenhausinfektionen
etc. Warum nicht diese Rinderdung-Produkte? Wer kontrolliert die sterile
Vorbehandlung?" Auch wenn die Landwirtschaftskammer
Schleswig-Holstein laut dpa
erklärt, Gülle als Auslöser von EHEC-Infektionen sei "eher
unwahrscheinlich" und Gemüse komme "in der Regel nichtmit
Wirtschaftsdüngern in Kontakt", liest sich das nicht gerade wie ein
knallhartes Dementi.
Einzelne Diskutanten weisen in Foren darauf hin, dass der erste starke Anstieg der EHEC-Fälle (Mitte Mai) angesichts der EHEC-Inkubationszeit von zwei bis 10 Tagen auf einen Infektionsschwerpunkt nach den Eisheiligen hinweist - als Hundertttausende von Hausfrauen neben ihrer Küchenarbeit auch Kübel und Beete bepflanzt und dabei mit Naturdung hantiert haben.
Wie auch immer - der Fall bleibt rätselhaft, der Klärungsbedarf immens, während die Seuche, vor allem im Elbe-Weser-Dreieck, weiter grassiert.
Fragen nach
Blumenerde
4. 6. 2011. Während die Zahl der EHEC-Kranken ungebremst steigt (binnen zwei Tagen um 199 auf über 1700 - bei 18 Todesopfern), haben die Mitarbeiter der Abteilung "Infektionsepidemiologie" des Robert-Koch-Instituts (RKI) am Freitag die Suche nach möglichen Ursachen ausgeweitet. Laut "Die Welt" werden alle EHEC-Kranken unter anderem gefragt: "Waren Sie in den vergangenen zehn Tagen im Streichelzoo? Im Schwimmbad? Haben Sie Blumenerde umgegraben? Oder Kräuter in Töpfen gekauft?"
Am Freitag wurde der erste EHEC-Todesfall im Kreis Stade registriert, wo im Elbe Klinikum 39 Patienten mit nachgewiesener EHEC-Infektion behandelt werden; 15 Patienten wurden wegen begrenzter Kapazitäten in Stade bereits in die Unikliniken in Hamburg und Hannover verlegt.
Blutkonserven
werden
knapp
Zurzeit werden wegen der Zahl von EHEC-Komplikationen (HUS) im Norden die Blut- und Blutplasmareserven knapp. Gelegenheit zur Blutspende ist, wie das DRK mitteilt, in Hemmoor am Weltblutspendertag am Dienstag, 14. Juni, ab 16 Uhr im Mehrgenerationshaus (ehemalige Schützenhalle) direkt neben dem Gymnasium. Das DRK bereitet für die Spender ein reichhaltiges kalt-warmes Buffet vor.
Dank für Hinweise an Gerhard Klotz und Jürgen Lange.
Zum Thema:
> Warum ist gerade das Cuxland zum "Hot Spot" der Ehec-Verbreitung geworden? Lesenswert: Nachdenkliches in diesem Blog.
> Das Versagen der Politik - die "Süddeutsche Zeitung" über die Reaktion der "Gurkentruppe" in Berlin.
Premiere
ist
ausverkauft
2.
6. 2011. Die Premiere des 40. Romans aus dem Krimiland
Kehdingen-Oste mit Wolfgang Röhl
auf der "Mocambo" (siehe unten und www.krimiland.de)
ist komplett ausverkauft, wie Renate Bölsche
von der AG Osteland mitteilt. "Messerscharf und
gnadenlos": Wie die Niederelbe-Zeitung über den neuen Röhl-Krimi
urteilt, steht hier.
Für die Mittsommernachtswanderung an der Oberen Oste mit Albertus Lemke (mehr unter DOBROCK) sind noch Restkarten vorhanden.
Seuchen
Ehec-Alarm
im Cuxland
1. 6. 2011. Die Zahl der Ehec-Infektionen steigt sprunghaft an, landesweit liegt das Cuxland vorn. Hier sind jetzt 48 Menschen nachweislich mit Ehec infiziert, 18 von ihnen leiden bereits an der schweren Komplikation Hus.
Niedersachsenweit ist die Zahl der Ehec-Infektionen im Vergleich zu Dienstag rapide gestiegen: Bisher haben sich nun vermutlich 344 Menschen mit dem gefährlichen Darmbakterium infiziert, 80 mehr als am Vortag. Bei 250 Fällen gibt es schon eine definitive Bestätigung durch Laboruntersuchungen, sagte ein Sprecher des Gesundheitsministeriums am Mittwoch in Hannover. - Mehr auf SPIEGEL online.
Freude über
Oste-Navis
1.
6. 2011. Ein neues Kapitel in der Geschichte des Oste-Tourismus ist
am Mittwoch aufgeschlagen worden: Vom 15. Juni an sind GPS-gestützte
"Oste-Natur-Navis" (ONN) für Radwanderer beim "Ferienpark
Geesthof" in Hechthausen und im Gasthaus
"Plates Osteblick" in Gräpel für 8 Euro pro Tag ausleihbar.
Bei der Vorstellung des innovativen Projekts, das der Biologe, Journalist und AG-Osteland-Mitstreiter Christian Schmidt für den Stader Verein zur Förderung von Naturerlebnissen entwickelt hat, hob Umweltminister Hans-Heinrich Sander (FDP) in Gräpel in Anwesenheit von rund 40 Kommunalpolitikern und Touristikern hervor, das "Oste-Natur-Navi" solle helfen, insbesondere junge Menschen in die Natur zu führen.
Mit den Leihgeräten kann in Kürze der Oste-Abschnitt zwischen Bremervörde und Hechthausen auf einem halben Dutzend Routen erkundet werden. Die Arbeitsgemeinschaft Osteland setzt sich, wie berichtet, dafür ein, dass das "revolutionäre Angebot" in einem zweiten Entwicklungsschritt auf die gesamte Flußregion von der Quellregion bei Tostedt (Kreis Harburg) bis zur Mündung bei Neuhaus (Kreis Cuxhaven) ausgeweitet wird.
Diese sechs Touren stehen bisher zur Verfügung:
-
Ritter-Tour (48 km)
-
Kleine Prahmfähren-Tour (12 km)
-
Oste-Moor-Tour (52 km)
-
Große Prahmfährentour (23 km)
-
Vörde-Tour (28 km)
-
Große Oste-Tour (92 km)
Ein ausführlicher Bericht über die Möglichkeiten, die das Natur-Navi bietet, steht unter HECHTHAUSEN.
Segeln
'Heimkehr'
in Europa
1.
6. 2011. Die Oberndorfer Yacht "Heimkehr"
hat auf ihrem zweiten Transatlantiktörn europäische Gewässer
erreicht. Wie die Skipper Bert und Marlene Fisch
uns heute gegen 5 Uhr per Kurzwelle mitteilten, haben sie nach einer wechselvollen,
nur 15-tägigen Reise von den Bermudas durch den Nordatlantik nach
1.762 Seemeilen (3.250 km) den westlichsten Punkt Europas erreicht, die
Azoren-Insel
Flores.
Wechselvoll war das Wetter, denn zwischen 8 und 0 Windstärken war alles dabei. "Die Flauten im Atlantik waren ein besonderes Erlebnis für uns, spannender als die Tage mit zu viel Wind. 'Das große Blau', das uns so fasziniert, wird in der Flaute besonders deutlich. Eine unglaubliche Stille auf einer endlosen blauen Glasplatte", berichten die AG-Osteland-Mitglieder.
Giftige
Galeeren
"Nur drei Schiffe haben wir getroffen, aber eine Menge interessanter Tiere: einen Mink- oder Finwal, eine Schule Orcas (Killerwale), einen kleinen Hai, eine einsame Schildkröte, jede Menge der wunderschönen, aber sehr giftigen Portugiesische Galeeren (eine Quallenart), Raubmöwen. Wenn Delphine ein Schiff begleiten, bringt das Glück. Davon hatten wir eine ganze Menge, denn die Delphine spielten täglich in unserer Bugwelle" schreiben sie weiter.
"Heimkehr hat auch dieses Stück Atlantik gemeistert, hat uns immer ein sicheres und geborgenes Gefühl gegeben. Die Technik an Bord hat einwandfrei funktioniert, keine Ausfälle, kein gerissenes Segel. Auch die Crew hat diese Reise bis auf ein paar blaue Flecken unbeschadet überstanden. Jetzt wollen wir uns erstmal einen Monat lang die Azoren ansehen und dann Mitte Juli auslaufen zum letzten großen Stück über den Atlantik nach Falmouth/England.
Insgesamt sind es von hier bis nach Oberndorf noch 1800 Seemeilen (3.300 km). Gemessen an der bisher insgesamt zurückgelegten Stecke von 12.400 Seemeilen (23.000 km) seit Juni 2009 scheint uns das gar nicht mehr so weit. Auf Oberndorf freuen wir uns natürlich, denn Oberndorf ist wie Bermuda: das Besondere sind die Menschen und deren Freundlichkeit. Jeder grüßt jeden, in Bermuda und in Oberndorf."
Zeven
Ab August
Gauß-Turm
1.
6. 2011. Die Oste-Stadt Zeven (Kreis
Rotenburg) und der 65 Meter hohe Litberg
bei Sauensiek (Kreis Stade) sind untrennbar mit dem Namen des hannoverschen
Landesvermessers
Carl Friedrich Gauß
verbunden, dessen Abbild auf dem alten Zehnmarkschein zu finden war - neben
einer Karte der von ihm genutzten Vermessungsorte. In Zeven erinnert ein
Gästeführer in Gauß-Kostüm (Foto) an die Arbeit des
Astronomen und Physikers an der Oste. Ein unlängst auf dem Litberg
erbauter Aussichtsturm soll am Sonntag, 14. August,
den Namen "Gauß-Turm" erhalten. Mehr über Gauß und den
Litberg steht auf dieser
Seite.
Wischhafen
Museum auf
youtube.com
1.
7. 2011. Einen virtuellen Rundgang durch das wunderbare Küstenschifffahrtsmuseum
in Wischhafen, eine der schönsten maritimen Sammlungen
der Region, ermöglicht eine Videopräsentation,
die der Krautsander Burkhard Schröder
auf youtube.com gestellt hat. Weitere Schröder-Videos auf youtube.com
sind hier
zugänglich.
Zeitgeschichte
Vortrag
in
Sandbostel
1. 6. 2011. Einen Vortrag zum Thema "Sowjetische Kriegsgefangene im Stalag X B Sandbostel" hält Dr. Jens Binner, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Stiftung Lager Sandbostel, am Dienstag, 7. Juni, 19 Uhr, in der Gedenkstätte Lager Sandbostel. Der Eintritt ist frei. Mehr auf der Website der Stiftung.
Geheimtipp
Osteradweg
31.
5. 2011. Im Zevener Rathaus haben am heutigen Dienstag der kommunale
Wirtschaftsförderer Christoph Reuther
(Lenkungsgruppe ILE
Börde-Oste Wörpe) sowie Vertreter der AG Osteland und
der Tourismusorganisationen der Oste-Landkreise Cuxhaven, Stade und Rotenburg
über die Realisierung eines flussbegleitenden
Radwegs beraten, für den sich seit längerem insbesondere
die Samtgemeindebürgermeister Johann D. Klintworth
(Zeven), Werner Borchers (Selsingen)
und Stefan Tiemann (Sittensen) stark
machen (siehe ARCHIV).
Moderiert wurde das Gespräch von ILE-Regionalmanager Holger
Brörkens.
Ein Oste-Radweg ("Oste-Trail") von der Quelle bei Tostedt (Kreis Harburg) bis zur Mündung bei Neuhaus (Kreis Cuxhaven) existiert oberhalb von Bremervörde bislang lediglich als Geheimtipp: als - noch nicht ausgeschilderter - Tourenvorschlag des Rad-Enthusiasten Klaus Feldmann (Grasberg) im Internetportaldes Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC).
Die Arbeitsgemeinschaft Osteland e. V. setzt sich ebenso wie die ihr angehörenden Samtgemeinden Sittensen, Zeven und Selsingen dafür ein, den Osteradweg rechtzeitig vor der Saison 2012 bundesweit - ähnlich wie den populären Elberadweg oder den Weserradweg - zu propagieren.
Von Bremervörde an bis zur Mündung kann der neue Radweg auf der Trasse der 2004 von der AG Osteland eröffneten und erfolgreich etablierten Deutschen Fährstraße Bremervörde - Kiel weitergeführt werden. Für das Projekt Oste-Radweg, das auf ca. 17.000 Euro veranschlagt wird, halten die Ideengeber und das Regionalmanagement zur Zeit Ausschau nach Fördermittelgebern.
Ostestadt
für
BRV
31. 5. 2011. Von der Oste geprägt ist der Norden des Kreises Rotenburg/Wümme (Kennzeichen: ROW). Die Menschen im einstigen Kreis Bremervörde fühlen sich offenbar im Großkreis mit der "Hauptstadt" Rotenburg, dem sie seit der Gebietsreform in den Siebzigern angehören, noch immer nicht wirklich angenommen und angekommen. Jedenfalls wollen 84 Prozent der Befragten in der Oste-Stadt Bremervörde das alte Autokennzeichen BRV zurück, wie die Lokalpresse heute unter Berufung auf eine Umfrage berichtet. Mehr...
Osteland
Interesse
am Oberlauf
31.
5. 2011. Auch am Oberlauf der Oste, rund um Zeven, stoßen die
touristischen Aktivitäten der AG
Osteland auf starkes Interesse. Ausführlich berichtet die
Lokalpresse im Kreis Rotenburg (PDF-Datei hier)
diese Woche über die geplanten Nachtveranstaltungen zur Krimi-Premiere
mit Wolfgang Röhl auf der Mocambo (mehr unter www.krimiland.de),
den Mittsommer-Spaziergang mit dem
Oberndorfer Albertus Lemke bei Sittensen (siehe DOBROCK)
und die neuen, international ausgerichteten Internet-Angebote für
die Deutsche Fährstraße
(siehe www.osteland.de).
Cuxland
Zwei leblos
im Wasser
30.
5. 2011. In Beverstedt fanden Angehörige
am Sonntagabend in einem Einfamilienhaus den 52-jährigen
Bewohner tot und einen 43-jährigen Mann augenscheinlich
schwer verletzt im Badezimmer vor. Wasser, das aus der oberen Etage nach
unten drang, wurde von einer Verwandten, die die Erdgeschosswohnung bewohnt,
bemerkt. Daraufhin schauten zwei Männer in der Wohnung des 52-Jährigen
nach und entdeckten die beiden leblosen Männer
im Badezimmer, das unter Wasser stand.
Nach dem derzeitigen Ermittlungsstand war der 43-jährige Brasilianer seit einigen Wochen zu Besuch bei dem 52-Jährigen. Weshalb es zu der gewaltsamen Auseinandersetzung kam, die für den 52-Jährigen tödlich endete, ist noch Gegenstand vonErmittlungen. Der 43-Jährige wurde vorläufig festgenommen. Er befindet sich aufgrund seiner Verletzungen noch in einer Klinik und äußert sich nicht gegenüber der Polizei. Mehr auf der Website der Polizeiinspektion Cuxhaven / Wesermarsch.
Tourismus
Natur-Navis
für
die Oste
30.
5. 2011. Einen "Riesenschritt in die richtige Richtung" erwartet die
AG
Osteland von dem jüngsten Projekt des Stader Vereins
zur Förderung von Naturerlebnissen (Geschäftsführer:
Uwe
Seggermann). Für den Verein hat der Diplom-Biologe und
AG-Osteland-Mitstreiter
Christian Schmidt
ein "Oste Natur Navi" (ONN) mit digitalen
Tourismusinformationen entwickelt, das am Mittwoch dieser Woche von Umweltminister
Hans-Heinrich
Sander (FDP) in Gräpel vorgestellt werden soll.
Mit Leihgeräten kann dann der Oste-Abschnitt zwischen Bremervörde und Hechthausen erkundet werden. Die Arbeitsgemeinschaft Osteland setzt sich dafür ein, dass das "revolutionäre Angebot" in einem zweiten Entwicklungsschritt auf die gesamte Flußregion von der Quellregion bei Tostedt (Kreis Harburg) bis zur Mündung bei Neuhaus (Kreis Cuxhaven) ausgeweitet wird.
Den Webauftritt der von ihr getragenen Deutschen Fährstraße hat die AG Osteland kürzlich modernisiert und für mehr als 20 Sprachen und die Nutzung mit neuen digitalen Endgeräten wie iPhone und iPad ausgerichtet (ausführlicher Bericht hier).
Nicht vergessen will die AG Osteland allerdings jene Touristen, die sich nach wie vor lieber auf konventionelle Weise informieren. Nachdem ein in 100.000 Exemplaren gedrucktes Faltblatt über den Südabschnitt der Deutschen Fährstraße nahezu komplett vergriffen ist, bereitet die Arbeitsgemeinschaft am Dienstag dieser Woche in Kooperation mit den Leader-Regionen am Fluss eine Neufassung vor, die den gesamten Lauf der Oste einbeziehen soll.
Veranstaltungen
Vom Fahrfest
zum
Fährfest
30. 5. 2011. Auf den Himmelfahrtstag, an dem traditionsgemäß Tausende zur Gräpeler Fähre wanken und schwanken, folgt im Osteland ein ereignisreiches Wochenende: Am 4./5. Juni finden jede Menge Veranstaltungen statt: von der Fohlengala in Großenwörden (Sonnabend) über das Fahrfest des Engelschoffer Reitvereins (Sonntag) bis zum Fährmarkt an der Ostener Schwebefähre (ebenfalls Sonntag), dazu kommen Events wie Schützenfeste oder das zweitägige Blidenfest in Beckdorf und das "Bärbel"-Fest in Neuhaus (siehe nächste Texte).
"Bärbel"-Fest
in Neuhaus
30.
5. 2011. Den engagierten Barkassenfreunden
in Neuhaus ist es gelungen, die Renovierung des Oldtimers "Bärbel"
abzuschließen. Mit einem großen Fest soll die "Bärbel"
am
Sonnabend, 4. Juni, wieder in Betrieb
genommen werden. Mehr über das Fest unter DOBROCK,
mehr über Wassersport auf der Oste auf der AG-Osteland-Seite blaues-netz-oste.de.
- Dank für Foto und Informationen an Evelyn Helenius-Scharten.
Blidenfest
für
Oste-Ritter
30. 5. 2011. Vor 700 Jahren, 1311, wurde mit zwei Steinwurfmaschinen (Bliden) die Burg Dannsee des legendären Oste-Raubritters "Isern Hinnerk" bei Beckdorf im Kreis Stade zerstört. Am kommenden Sonnabend, 4. Juni, von 13 bis 20 Uhr und am Sonntag, 5. Juni, von 11 bis 18 Uhr feiert Beckdorf im Heimathof "Beeckhoff" daher ein "Blidenfest" mit Mittelaltermarkt, bei dem jede volle Stunde 45 Kilo schwere Steine bis zu 200 Meter weit geschleudert werden.
Zum Isern-Hinnerk-Fest in Beckdorf werden Tausende von Mittelalterfreunden erwartet. - Das bewegte Leben des "Isern Hinnerk" ist Gegenstand eines Buches von Oste-Preisträger Dietrich Alsdorf sowie Schwerpunktthema der soeben erschienenen Juni-Ausgabe des von Corinna Kolf (Brobergen) herausgegebenen Anzeigenblatts "Zeitlupe".
Atomkraft
Ausstieg
mit
Hintertüren
30.
5. 2011. CDU, CSU und FDP haben sich in der vergangenen Nacht auf einen
Fahrplan
für den Atomausstieg geeinigt. Nach stundenlangen
Beratungen im Kanzleramt kamen die Koalitionsspitzen überein: Bis
2021 sollen alle Meiler abgeschaltet werden, drei AKW könnten aber
erst 2022 vom Netz gehen, ein Meiler soll als Reserve dienen. Die Lösung
bietet der Opposition einige Angriffsflächen - siehe SPIEGEL ONLINE:
Ausstieg
mit Hintertüren.
Dennoch hat sich der breite Widerstand gegen den bisherigen Atomkurs von Schwarz-Gelb letztlich als (begrenzt) erfolgreich erwiesen. Bis zum Wochenende hatten die massenhaften Proteste gegen Atomkraft angehalten. Bundesweit demonstrierten nach Veranstalterangaben rund 160.000 Menschen, darunter Atomgegner aus Cuxhaven, Otterndorf, Cadenberge, Hechthausen und Oldendorf, die per Metronom zu einer großen Hamburger Demo gefahren waren, die vom Jungfernstieg über die Reeperbahn zum Fischmarkt führte (unser Foto).
An diesem Montag, 18 Uhr, findet wieder eine Mahnwache in Oldendorf, beim EDEKA-Markt an der Remise, statt.
Zur selben Stunde wird auf dem Marktplatz in Cadenberge die Bürgerinitiative "Provinz gegen Atomanlagen" eine Mahnwache abhalten. Dort wird Dr. Reinhold Friedl von der UNO-Flüchtlingshilfe unter anderem über das Thema Atomflüchtlinge sprechen. - Mehr über die Aktionen der Atomgegner aus dem Cuxland auf unserer SONDERSEITE.
Dank für Foto und Informationen Sabine van Gemmeren und Peter Wortmann.
Premiere
mit
Röhl
28.
5. 2011. Der dritte Krimi ("Straßenkampf") von "Stern"-Autor
Wolfgang
Röhl (Foto) ist in Kürze im örtlichen Buchhandel
oder bei Amazon
erhältlich. Der Thriller spielt überwiegend in Osten,
Hemmoor und Oberndorf -
und enthält jede Menge Anspielungen auf die Realität im Osteland.
- Am Freitag, 10. Juni, stellt Röhl
sein Buch in der Reihe "Mord an Bord im Abendrot" erstmals auf der "Mocambo"
vor, Restkarten für die Premierennacht auf
dem Fluss sind noch verfügbar.
"Straßenkampf"
ist der 40. Krimi, der im Krimiland
Kehdingen-Oste handelt oder hier geschrieben worden ist (nicht
mitgezählt sind rund 300 Drehbücher
und Kurzgeschichten). Eine Liste aller bisher erschienenen 40
Bücher steht hier.
Wir haben den neuen Röhl - eine spannende Geschichte, erzählt
mit Witz und Verve - bereits gelesen. Ein ausführlicher Bericht steht
unter OSTEN.
Demnächst auf dieser Website:"Die oder ich" - der neue Krimi von Wilfried Eggers
Nordkehdingen
Fünf Tote in
12 Stunden
28. 5. 2011. Fünf Unfalltote innerhalb von 12 Stunden in Nordkehdingen: Zunächst forderte am Freitag gegen 20.30 Uhr die L 111 zwischen Freiburg und Krummendeich drei Todesopfer - ausführlicher Polizeibericht hier.
Ebenfalls in Nordkehdingen ereignete sich am heutigen Sonnabend gegen 8.30 Uhr erneut ein schwerer Verkehrsunfall mit drei Toten sowie einer Schwerverletzten - Einzelheiten hier.
Natureum
Hunde als
Filmstars
28. 5. 2011. Ein weiterer Aktionstag erwartet die Besucher des Natureum Niederelbe auf der Oste-Halbinsel bei Balje im Rahmen der Ausstellung "Hund und Katz - vom Raubtier zum besten Freund des Menschen". Am Sonnabend, 4. Juni, präsentiert die Hundetrainerin Elke Schwaiger vier Filmhunde mit ihrem Können. Die beiden Border-Collies, ein Bernhardiner und ein Berner Sennenhund sind bekannt aus vielen Fernsehsendungen und Werbespots. Die Vorführungen beginnen um 13 und 16 Uhr.
Grundwasser
Dow gegen
Vertiefung
28.
5. 2011. Im Kampf gegen die Elbvertiefung
bekommen die Obstbauern Unterstützung von Dow Chemical. Dem Konzern
liegt laut Tageblatt
ein Gutachten der Universität Delft vor, das eine Verschiebung
der Elb-Brackwasserzone in Richtung Hamburg sowie eine massive
Steigerung der Salzkonzentration im Grundwasser
vorhersagt.
Das Chemieunternehmen ist ebenso wie die Obstbauern (Frostschutzberegnung!) auf salzarmes Wasser angewiesen. Ausweislich einer Studie des Niedersächsischen Landeamtes für Bergbau ist der Grundwasserleiter zwischen Elbe und Oste bereits jetzt "vollständig versalzt" (rote Zone), weiter südlich (blaue Zone) im unteren Teil versalzt. - Die Obstbauern hoffen jetzt, dass die EU die Hamburger Bagger stoppt; Brüssel hat jüngst Skepsis gegenüber den Hamburger Plänen erkennen lassen. Mehr...
Oste-Fotowettbewerb
Erster
Preis
nach
Bayern
27. 5. 2011. Trommelwirbel und Tusch: Der erste Preis für das beste Foto von der Wanderung am Oberlauf der Oste bei Selsingen, die der TSV Oberndorf kürzlich gemeinsam mit der AG Osteland veranstaltet hat, geht nach Bayern.
Josef ("Sepp") Schmidt (Foto) aus Schongau, der mit Ehefrau Waltraut seit Jahren Urlaub auf dem Geesthofin Hechthausen macht und auch Mitglied der AG Osteland ist, hat nach Überzeugung der Jury die beste Aufnahme vom idyllischen Flusslauf eingereicht. Wir gratulieren!
Auf Platz zwei rangiert, wie bereits gestern berichtet, Johannes Hellenkemper.
Der dritte Preis, ebenfalls ein Präsent aus dem Dorfladen Lemke, geht an Elaine Meyer.
Unterdessen hat der Oberndorfer Wanderführer Albertus Lemke zu einem weiteren Spaziergang am Oberlauf eingeladen, diesmal in der Mittsommernacht im Raum Sittensen. Einzelheiten stehen in der Online-Ausgabe von Treffpunkt Sittensen.
2. Todesfall
durch EHEC
27.
5. 2011. In Bremen ist am heutigen Freitag,
27. Mai, eine etwa 70-jährige Cuxhavenerin
an EHEC gestorben. Das berichtet die Niederelbe-Zeitung
in ihrer Online-Ausgabe..
26. 5. 2011. Salatgurken aus Spanien - eine erste Infektionsquelle für die gefährlichen Ehec-Erreger ist gefunden. Eine wichtige Frage bleibt aber offen: Wie kamen die Mikroben auf die Felder? "Die Düngung mit Rindergülle gilt unter Veterinärmedizinern als heißer Kandidat," schreibt SPIEGEL online. Mehr...
25. 5. 2011. Am heutigen Mittwoch starb im Bremerhavener Klinikum Reinkenheide, wie das Gesundheitsministerium in Hannover mitteilt, eine 41 Jahre alte Frau aus dem Landkreis Cuxhaven, die wegen des Hämolytisch-Urämischen Syndroms (HUS), der Komplikation nach einer EHEC-Ansteckung, behandelt worden war.
Laut Cuxhavener Nachrichten (Donnerstag) werden in Bremerhavener Krankenhäusern 71 Patienten mit Verdacht auf eine EHEC-Infektion behandelt; 38 stammen aus dem Landkreis Cuxhaven, 31 aus Bremerhaven.
Warnung vor Gemüse
aus Norddeutschland
Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts sind die Fälle schwerer Erkrankungen nach Infektionen mit der "Güllebazille", dem aus Rinderkot stammenden Durchfallerreger, bundesweit auf rund 140 gestiegen. Es gebe so viele Erkrankte pro Woche wie sonst in einem Jahr. Das Institut warnt davor, rohe Tomaten, Salatgurken und Blattsalate aus Norddeutschland zu essen. Mehr auf SPIEGEL online.
Oink-oink
für
die Oste
26.
5. 2011. Kinder lieben Piggeldy und Frederick.
Jetzt machen die Schweinchen aus der 1973 gestarteten TV-Serie, die von
Zeit zu Zeit im "Sandmännchen" gesendet wird, Werbung für den
Oste-Ort Geversdorf. Dort nämlich lebt heute die Erfolgsautorin Elke
Loewe (Foto), die mit ihrem mittlerweile verstorbenen Mann Dietrich
Loewe einst die Trickfilmfiguren kreiert hat.
Von der lange Zeit am Rönndeich in Drochtersen-Hüll ansässigen Autorin, die den neuen, von ihr mitgegründeten Geversdorfer Heimatverein "De Osten Strom" unterstützt, stammt die Idee zu der Geversdorf-Postkarte mit Piggeldy und Frederick.
Auf der Rückseite wird auf die sehenswerte Vereinsseite des Museums und auf dessen Öffnungszeiten hingewiesen: an jedem 1. und 3. Donnerstagnachmittag des Monats sowie nach Vereinbarung mit dem 1. Vorsitzenden Günter Lunden (Tel. 04752-7000).
Die "offizielle" Fan-Seite für Piggeldy und Frederick - von denen man nun endlich weiss, an welchem Fluss sie zuhause sind - steht hier im Web (mit Videos und Hörproben).
Gräpel
100 Jahre
Oste-Reeder
24.
5. 2011. Das Oste-Dorf Gräpel
hat nicht nur eine reiche Schifffahrtstradition, wie unter anderem der
dort noch immer aktive Schifferverein bezeugt. Die in Gräpel gegründete
Reederei
tom Wörden - Sitz: Oldendorf - zählt zu den bedeutenden
Akteuren der Branche. Diesen Monat feiert die Unternehmensgruppe (31 eigene
Schiffe, 560 Mitarbeiter an Land und auf See)
ihr 100-jähriges Bestehen. Geschäftsführer
Klaus
tom Wörden (Foto) lebt wie seine Vorfahren im alten Fährort
Gräpel.
Ausführlicher Bericht unter OLDENDORF.
Biogas
Gefahr für
die Tierwelt
25.
5. 2011. Eine "große Gefahr für die Artenvielfalt" bringen
Großanlagen
für die Biogasproduktion mit einem Flächenbedarf von
jeweils mehreren Tausend Hektar mit sich. Das befürchtet der Deutsche
Jagdschutzverband, der aus diesem Grund einen aktuellen Gesetzentwurf
zur Novellierung des Erneuerbaren Energie Gesetzes (EEG-Entwurf) ablehnt.
Von fehlgeleiteter Förderung befürchteten die Jäger einen
"regionalen Anstieg der Wildschäden sowie fatale Folgen u. a. für
Bodenbrüter, Hasen oder Rehe", erklärt DJV-Präsident Jochen
Borchert in einer Stellungnahme (Wortlaut hier).
Auf die negativen Folgen der Gasmaisproduktion auf die Natur des Ostelandes hatte, wie berichtet, zu Wochenbeginn auch der Naturschutzbeauftragte des Kreises Rotenburg/Wümme hingewiesen (siehe unten). Mehr auf unserer SONDERSEITE zum Thema Vermaisung.
Krautsands
Goldkehle
24. 5. 2011. Fundgrube Internet: Auf youtube versteckt sind Videos der hochbegabten jungen Sängerin Jennifer Schröder, die Kenner als "Goldene Kehle von Krautsand" rühmen. Einen großen öffentlichen Auftritt hatte die Elbinsulanerin bei den National Winter Games 2011 der Special Olympics in Altenberg. Neben den bei dieser Gelegenheit entstandenen Videos - eins, zwei, drei - ist eine vierte Aufnahme mit der schönen Ferieninsel-Website www.krautsand.org von Burkhard Schröder verlinkt.
Seuchen
3 Tote durch
Güllebazille?
24. 5. 2011. Gülle aus der vor allem im Norden grassierenden Massentierhaltung überschwemmt seit Jahren den ländlichen Raum - und dient unter anderem als Gemüsedünger. Kommt das lebensgefährliche EHEC-Bazillus, das jetzt auch in den Landkreisen Stade und Cuxhaven nachgewiesen wurde und jetzt in Norddeutschland drei Todesopfer gefordert hat, auf diese Weise in die Nahrungskette? Noch sind sich die Wissenschaftler nicht endgültig sicher, aber die Hinweise auf verseuchte Gülle als Ursache verdichten sich. Mehr...
Experte
entsetzt
24.
5. 2011. Bereits voriges Jahr schlug Werner
Burkart Alarm: Der Naturschutzbeauftrage des Landkreises Rotenburg
registrierte in der Oste- und Wümmeregion einen galoppierenden Niedergang
der Tier- und Pflanzenvielfalt (siehe unsere damalige SONDERSEITE).
Der Trend halte ungebremst an, besonders in den Schwerpunkträumen für Biogaserzeugung, schreibt Burkart in seinem jüngsten Bericht, in dem er auch auf die "Vermaisung" (siehe weitere SONDERSEITE) eingeht: Dieses Wort sei "kein absurder Begriff, sondern ein echtes Ärgernis - auch aus Sicht von Landwirten, die nicht von Biogas profitieren", zitiert die Bremervörder Zeitung den Naturschutzexperten.
Burkart weiter: "Der hohe Anspruch, durch die Förderung regenerativer Energien die Belastung von Umwelt und Klima zu mindern, hat sich zumindest auf unsere Region bezogen eher in sein Gegenteil verkehrt." Infolge der der Biogas-Erzeugung rolle "eine bisher beispiellose Welle von Nutzungsintensivierungen bis in den letzten Winkel der freien Landschaft".
Hinzu kämen "teilweise dramatische Fälle" von illegalem Grünlandumbuch. Mehr...
Presse
lobt
Liederjan
24.
5. 2011. "Eindrucksvoll", "hohe sprachliche und musikalische Klasse"
- so begeistert urteilt heute das "Stader
Tageblatt" über das "Liederjan"-Konzert
am Wochenende in Estorf und speziell über die "Welt-Uraufführung"
des fünfminütigen Oste-Stücks
"Die fliegende Fähre" (siehe nächsten
Text).
Der volle Wortlaut des Liedes steht unter OSTEN, ein Video hier. Laut "Stader Tageblatt" handelt es sich bei dem Werk um "ein Lied zur Oste, für die Arbeitsgemeinschaft Osteland".
22. 5. 2011. Was für ein Mai-Wochenende! Bei strahlendem Sonnenschein erlebten begeisterte Gäste in den Oste-Orten Estorf und Neuhaus die Präsentation zweier Lieder für und über das Osteland.
Bei einem Open-Air-Konzert an der Grundschule Estorf (Samtgemeinde Oldendorf), die 2010 mit dem Ostekulturpreis "Goldener Hecht" ausgezeichnet worden war, erfolgte am Samstagabend die Premiere eines großartigen, fünf Minuten dauernden Schwebefähren-Liedes der prominenten norddeutschen Folk-Gruppe "Liederjan", angeregt von AG-Osteland-Mitglied Peter Wortmann.
Zuvor, am Nachmittag, hatte der Kinderchor Kehdingen in der Neuhäuser Festhalle ein von Chorleiter Christian Clasen verfasstes Lied auf den alten Leuchtturm in Balje vorgetragen, der kürzlich auf Druck einer Bürgerinitiative vor dem Verfall gerettet worden ist.
Die Kinder sangen im Vorprogramm der Schlager- und Pop-Revue "Leuchtfeuer" der Neu-Wulmstorfer Theatergruppe "Caramba". Veranstaltet wurde der Nachmittag vom Altenbrucher Förderverein "Dicke Berta e. V." und von der 2009 mit dem Ostekulturpreis bedachten Baljer Leuchtturm-Fördergesellschaft um Eckard Klitzing sowie Waltraud und Gerhard Gebhardt.
In Estorf dankten die AG-Osteland-Vorstandsmitglieder Jochen und Renate Bölsche (Osten) am Sonnabend dem "Liederjan"-Sänger/Songwriter Jörg Ermisch für das brandneue Schwebefähren-Lied "Die fliegende Fähre" (hier anhören): "Ein weiterer wunderbarer Werbeträger für die Oste und für unser Osteland."
Liederjan liegt voll im Trend: Die Oste, die noch vor wenigen Jahren als "unbekannter Fluss" galt, wird in jüngster Zeit zunehmend auch von Kulturschaffenden entdeckt.
Dazu zählt die Buxtehuder Frauen-Band "Kaktusblüte", die - ebenfalls angeregt von Peter Wortmann - im Sommer 2009 auf der Gräpeler Prahmfähre ein stimmungsvolles Oste-Lied präsentierte; weitere Auftritte u. a. im Osten und Hechthausen folgten (Liedtext hier, Video auf Youtube).
Ebenfalls 2009, beim 5. Tag der Oste in Iselersheim, stellten der Oberndorfer Uwe Mählmann und seine "Liedertafel Störtebeker" ein Lied auf den Oste-Hecht mit dem Titel "De Hero in de Oost..." vor (Text des Liedes hier, Übersetzung ins Hochdeutsche hier, Youtube-Video hier).
Der aus Hemmoor stammende plattdeutsche Sänger "Rollo 333" - mit bürgerlichem Namen Rolf Peters - fühlt sich ebenfalls seiner Heimat verbunden. Sein CD-Album "Twee" enthält das Lied "Mit'n Boot op'e Oost", das sich fast wie eine Hymne des "Blauen Netzes Oste" anhört. Reinhören in Rollos Oste-Lied (gesungen nach der Melodie "Dirty Old Town") kann man hier auf der Amazon-Website.
Daneben hat der Komponist Christian Rüthing im Verlag Atelier im Bauernhaus (Fischerhude) von Ostepreisträger Wolf Dietmar Stock eine CD mit dem Titel "Die Klangfarben der Oste" herausgebracht.
Neue Lieder
hier anhören
Nachdem es nunmehr fünf Osteland-Lieder gibt - und dazu (noch) unvertonte Oste-Gedichte von Elke Loewe (Text hier) sowie von Peter Schütt (Texte hier) - sollte es sich bald lohnen, all diese Stücke auf einer eigenen CD zusammenzufassen...
Mehr über die neuesten Lieder (mit Audio- bzw. Videoprobe)
> von Christian Clasen über den Baljer Leuchtturm unter DOBROCK,
> von Liederjan über die Schwebefähre unter OSTEN.
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