|
|
|
|
NEU: 50 Jahre Februarflut NEU: Osteland ist arm dran |
Natureum
Welle
der
Sympathie
Zu den Appell-Unterzeichnern des ersten Tages zählen auch Kommunalpolitiker von der Oste, bis hinauf nach Bremervörde im Kreis Rotenburg, wo der neue Vize-Bürgermeister Alexander Oppermann (SPD) den Aufruf unterstützt. In Bremervörde, dessen Einwohner in jüngster Zeit zunehmend die Untere Oste mit Wingster Zoo, Mocambo, Seehundbänken und Natureum als Kurzausflugsziel entdecken, engagiert sich Oppermann auch als 2. Vorsitzender des Kultur- und Heimatkreises.
Unterstützt wurde der Aufruf unmittelbar nach der Veröffentlichung vom Cadenberger Bürgermeister Wolfgang Heß und seinen Kollegen Michael Schlobohm (Wingst) und Detlef Horeis (Oberndorf) sowie von dem Hemmoorer Vize-Bürgermeister Johannes Schmidt (Bürgerforum), der auch dem Vorstand der AG Osteland angehört.
In vielen Gesprächen bringen Bürger und Kommunalpolitiker aus der Osteregion zum Ausdruck, dass das Natureum nicht nur ein "kultureller Leuchtturm" mit großer Strahlkraft ist, sondern auch das "Tor zur Oste" und das "Herz der Ostemündung".
Tragischerweise sei der Tourismusmagnet - unmittelbar an der Kreisgrenze STD / CUX - weit entfernt von der Kreisstadt (wo der zuständige Landkreis bislang allein für alle Kosten aufgekommen), aber auch weit abgelegen von Cuxhaven (wo der Kreis sich bislang vor jeder Mitverantwortung gedrückt hat, obwohl das Natureum vorwiegend Besucher aus dem Cuxland anzieht).
Das bisherige Kirchturmdenken müsse überwunden werden, ist bei einsichtigen Politikern zunehmend zu hören. Die abgelegene Lage im "entlegensten Winkel des Landkreises Stade, sozusagen in der Kehdinger Prärie" (Stader Tageblatt), dürfe keinesfalls einer Einrichtung zum Verhängnis werden, die von unschätzbarer touristischer Bedeutung für die gesamte strukturschwache Region ist.
Der Großenwördener Bürgermeister Bernhard Witt beispielsweise verbindet sein Ja zum "Baljer Appell" folgerichtig mit dem Hinweis, "dass es sicherlich nicht ausreichen wird, wenn sich nur der Stader Kreistag mit dem Thema beschäftigt". Witt: "Finanzierungen von Projekten dieser Größenordnung kann ein Kreis über seine Mitgliedsgemeinden unmöglich alleine tragen. Daher ist es wichtig, das auch die anderen Kreise im Elbe-Weser-Dreieck das Natureum mit unterstützen."
Für die Unterstützung des Baljer Appells genügt eine kurze Mail ("Ich unterstütze den Appell. Name/ Anschrift / Funktion) an osteland@gmx.de. - Eine Unterschriftenliste kann hier ausgedruckt werden.
Deiche
Schätze
aus
dem Archiv
1. 12. 2011. Vor viel Prominenz aus Politik, Kultur und Heimatpflege präsentierte der Historiker und Ostepreisträger Prof. Norbert Fischer (Hamburg) am Mittwoch in der Hemmoorer Kulturdiele sein neues 370-Seiten-Prachtwerk zur Geschichte der Ostedeiche (Titel: "Der wilde und der gezähmte Fluss"). Für die Arbeit hat er "drei Jahre lang Schätze in den Archiven gehoben", darunter viele historische Karten, etwa von den Überschwemmungsgebieten im Jahre 1825:
Besonders aufmerksam verfolgten Fischers Vortrag die ehrenamtlichen Heimatpfleger, die voriges Jahr den Historischen Deichwanderweg Belum - Osten gestaltet haben, darunter Dorothee Fetz (Belum), Günter Lunden (Geversdorf), Initiator Henning Kuhne (Oberndorf) und Frank Auf dem Felde (Osten), sowie die Regionalhistorikerin Gisela Tiedemann (Wingst).
Dass Deichbau eine Zukunftsaufgabe ist, unterstrich in seinem Grußwort Hemmoors Bürgermeister Hans Wilhelm Saul, der ebenso wie Vize-Bürgermeister Johannes Schmidt erschienen war. Als Oberdeichgräfe des Ostedeichverbandes zählt Saul neben dem Landschaftsverband Stade - in Hemmoor vertreten durch Dr. Eduard von Reden-Lütcken und Dr. Bernd Kappelhoff - und dem Deichverband Kehdingen-Oste zu den Hauptförderern des Buchprojekts.
Aus Anlass des 50. Jahrestages der Februarflut 1962 wird Prof. Fischer den Festvortrag beim 8. Tag der Oste am 12. Februar in der Ostehalle in Geversdorf halten. Dazu wird unter der Federführung von Osteland-Vize Walter Rademacher eine Ausstellung präsentiert.
Mehr über die Vorstellung von Fischers neuem Buch steht in unserem Kanal BLAUES NETZ OSTE.
Gesprächsthema
Natureum-Zukunft
Hochaktuelles Gesprächsthema am Rande der Buchvorstellung war die möglicherweise gefährdete Zukunft des Natureums. Für Fortbestand und Stärkung des Küstenmuseums in der Ostemündung setzten sich per Unterschrift mehr als zwei Dutzend der in der Kulturdiese erschienenen Kommunalpolitiker, Deich- und Heimatexperten ein (siehe rechte Spalte).
Die kleine
Schwester
1. 12. 2011. Im Osteland werben Tourismus-Fachkräfte wie Manuela Köster in der - zur Zeit liebevoll adventlich dekorierten - Hemmoorer Tourist-Info gern für die Deutsche Fährstraße Bremervörde - Kiel. Demnächst können Tourismusexperten auch für die "kleine Schwester" der "Fährienstraße" die Trommel rühren: Der 145 Kilometer lange Oste-Radweg von der Quelle bei Tostedt bis zur Mündung am Natureum in Balje ist "so gut wie fertig" ausgeschildert. Das teilt soeben das Regionalmanagement Börde Oste-Wörpe mit, das die Feintrassierung der Radroute am Oberlauf koordiniert hat.
Ein ausführlicher Bericht über den neuen Tourismus-Magneten im Elbe-Weser-Dreieck steht in unserem Kanal OSTELAND.
Schwebefähren
Ein Nachbau
für
Nantes?
1. 12. 2011. Wie gut, dass dem Osteland 1974 der Abriß der Schwebefähre Osten - Hemmoor erspart geblieben ist! Im französischen Nantes, wo vor 50 Jahren eine der einst 20 Schwebefähren der Welt demontiert worden ist, wird in Presse und Politik zur Zeit über den Vorschlag von Städtebauern und Architekten diskutiert, die "pont transbordeur" für touristische Zwecke wiederzuerrichten - mit Millionenaufwand. Wie die Schwebefähre aussehen soll, steht im Kanal FÄHRSTRASSE und auf unserer internationalen Schwebefähren-Website www.schwebefaehre.org.
Osteland
arm dran
1. 12. 2011. Für eine neue Studie mit dem Titel "Kommunen im Wettbewerb" hat die Industrie- und Handelskammer Stade die Wirtschaftsdaten von 54 Kommunen im Elbe-Weser-Dreieck vergleichen lassen. Weit vorn liegen Gemeinden an der Elbschiene wie Lühe und Jork, während Kommunen im Innern des Landes, etwa in der sogenannten "remote rural region" entlang der Oste, hohen Nachhol- und Förderbedarf aufweisen. Jork zum Beispiel hat laut Index die kaufkräftigsten Einwohner, ihnen stehen pro Jahr statistisch 24 128 Euro für Einkäufe zur Verfügung. Die Samtgemeinde Hemmoor landet mit 17 323 Euro auf dem 51. von 54 Plätzen.
Das Gutachten, eine Fundgrube nicht nur für Kommunalpolitiker, steht hier zum Download.
Bilder einer
Katastrophe
1. 12. 2011. Rechtzeitig zur 50. Wiederkehr der verheerenden Februarflut des Jahres 1962 hat Henning Kuhne vom Oberndorfer Heimatverein einen Kalender mit Bildern zusammengestellt (13 Seiten, 12 Euro), der die Auswirkungen der damaligen Deichbrüche auf das kleine Ostedorf zeigt. Der Kalender, der am Wochenende beim Weihnachtsmarkt vorgestellt wurde, ist u. a. in der Heimatstube des Ortes erhältlich.
Unterdessen hat sich unter der Federführung von AG-Osteland-Vize Walter Rademacher (Neuhaus; Foto) ein Kreis von Heimatfreunden und Heimatpflegern zusammengefunden, der für Februar eine Ausstellung zur Flut 1962 vorbereitet, die beim Tag der Oste in der Geversdorfer Ostehalle sowie anschließend im Natureum Niederelbe und in Hemmoor gezeigt werden soll. Der Arbeitskreis trifft am heutigen Montag, 18 Uhr, im Natureum zusammen.
Am Mittwoch und Donnerstag dieser Woche wird - wie berichtet - in Hemmoor und Gräpel das neue Oste-Sturmflut-Buch des Deichforschers und Ostepreisträgers Prof. Norbert Fischer vorgestellt, der auch den Festvortrag beim Tag der Oste 2012 halten wird.
Osteland und umzu
> Das
Sterben der kleinen Dörfer (Die Welt),
> Zu
wenig Ärzte an der Oste? (Bremervörder Zeitung),
> Wasserversorger
beargwöhnen "Fracking" (Rotenburger Rundschau),
> Wingst
plant Wellness-Woche mit Fass-Sauna (wingst.de),
> Rotenburg:
Streit ums Fracking (Nordwestradio),
> Gift
im Blut durch Gasförderung in ROW? (NDR),
> Natureum
macht Winterpause (natureum-niederelbe.de),
> ROW-Dorf
rebelliert gegen Hühnermäster (Radio Bremen, mit Video),
> Vermaisung
ängstigt auch Mecklenburger (ad-hoc-news),
> Kreistags-"Pirat"
im Zwielicht (heide-piraten.de),
> Zu
wenig Ärzte an der Oste? (Bremervörder Zeitung),
> Plattdeutsche
Weihnachts-CD von der Oste (Sonntagsjournal).
Dank für Hinweise an Michael Johnen, Wolfgang Röhl, Kurt Ringen, Dr. Clivia Häse u. v. a.
Wo sind
die
alten Seiten?
Diese Website ist zum 1. 8. 2011 neu strukturiert worden: Sie ist nach Sachgebieten geordnet, nicht mehr nach Orten. Die bisherigen Lokalportale werden nur noch im Ausnahmefall fortgeführt. Thema ist mehr denn je die gesamte Oste von der Quelle bis zur Mündung.
Wo sind die alten Gemeinde-Seiten geblieben? Ein Klick auf die jeweilige gelbe Ortstafel hilft bei der Suche. Alle früheren Meldungen aus dieser Spalte stehen hier, alle Bilder und Texte seit 2001 sind hier auffindbar.
Frühere Beiträge aus dieser Spalte:
November2011,
Oktober
2011,
September
2011,
August
2011,
Juli
2011,
Juni
2011,
Mai
2011,
April
2011,
März
2011,
Februar
2011,
Januar
2011,
Dezember
2010,
November
2010,
Oktober
2010,
September
2010,
August
2010,
Juli
2010,
Juni
2010,
Mai
2010,
April
2010,
März
2010
Februar
2010,
Januar
2010,
Dezember
2009,
November
2009,
Oktober
2009,
September
2009,
August
2009,
Juli
2009,
Juni
2009,
Mai
2009,
April
2009,
März
2009,
Februar
2009,
Januar
2009,
Dezember
2008,
November
2008,
Oktober
2008,
September
2008,
August
2008,
Juli
2008,
Juni
2008,
Mai
2008,
April
2008,
März
2008,
Februar
2008,
Januar
2008,
Dezember
2007
November
2007
Oktober
2007
September
2007,
August
2007,
Juli
2007,
Juni
2007,
Mai
2007,
April
2007,
März
2007,
Februar
2007,
Januar
2007,
Dezember
2006,
November
2006,
Oktober
2006,
September
2006,
August
2006,
Juli
2006,
Juni
2006,
Mai
2006,
April
2006,
März
2006,
Februar
2006,
Januar
2006,
Dezember
2005,
November
2005,
Oktober
2005,
September
2005
August
2005
Juli
2005
Juni
2005
Mai
2005
April
2005
März
2005
Februar
2005
Januar
2005
Dezember
2004
November
2004
Oktober
2004
September
2004
August
2004
Juli
2004
Juni
2004
Mai
2004
April
2004
März
2004
Februar
2004
Januar
2004