Juli 2004
Parteipolitik
Carsten Hubert
rückt
einen auf
31. 7. 2004. Der populäre Ostener Bürgermeister Carsten Hubert rückt demnächst an die Spitze der CDU-Fraktion im Hemmoorer Samtgemeinderat. Hubert löst damit in dieser Funktion den nicht so bekannten SG-Vizebürgermeister Harald Grell aus Hechthausen ab.
Mit der neuen Aufstellung wollen die Christdemokraten bei der nächsten Wahl das Patt im Samtgemeinderat knacken, wo zur Zeit bei 15 : 15 Stimmen der parteilose SG-Bürgermeister Jens Koch gelegentlich wieder den Ausschlag gibt.
"Kein gutes Haar"
Die geplante "Verjüngung" wurde bei einem Pressegespräch bekanntgegeben, in dem die Hemmoorer CDU-Spitze in die Offensive ging und laut Niederelbe-Zeitung (NEZ) "kein gutes Haar" an ihrem Mitbewerber SPD liess.
Dabei gab die CDU deutlich zu erkennen, wo inhaltliche Differenzen zwischen den Parteien liegen.
Nachdem die Hemmoorer Sozialdemokraten unter ihrem rührigen Vorsitzenden Johannes Schmidt (Küstenmarathon, Küstenklassik, Kinderschutzbund etc.) und ihrem SG-Fraktionschef, dem populären Hechthausener Bürgermeister Bodo Neumann, der CDU mehrfach "Ideenlosigkeit" vorgeworfen haben, vor allem in der Jugend-, Kultur-, Sozial- und Stadtentwicklungspolitik, reagierte die CDU jetzt vor der Presse mit der Retourkutsche, die SPD setze lediglich auf "Effekthascherei".
Die Union selber dagegen habe bereits "jede Menge Taten" vorzuweisen wie den Bau des zweiten Kreisels und die Füllung des "schwarzen Lochs" an der B 73 durch den Plus-Markt.
"Im Prinzip entbehrlich"
Vor allem bei der Bewertung der kommunalen Jugendarbeit treffen, wie die NEZ analysiert, "bei CDU und SPD Welten aufeinander". Während die Sozialdemokraten an den Verträgen mit der "Paritätischen" für die Jugendtreffs in Hemmoor und Hechthausen festhalten wollten, ist nach dem Urteil des Hemmoorer Bürgermeisters Klaus-Helmut Grube "das Angebot Jugendtreff im Prinzip entbehrlich".
"Kein Geld und kein Mut"
Zu dem auch von der Hemmoorer SPD unterstützten Vorschlag der Unternehmergemeinschaft Hemmoor, die Kommunalpolitik solle sich verstärkt um den "Schandfleck" Bahnhof kümmern, arbeitete Grube laut NEZ einen prinzipiellen "Unterschied zur SPD" heraus: "'Wir haben nicht die Neigung, über anderer Leute Geld und Gelände zu verfügen', stellt Grube süffisant klar", berichtet die Heimatzeitung.
Im Gegensatz zu ihm und seinen Mitstreitern, liess der Hemmoorer Notar im CDU-Pressegespräch erkennen, habe die SPD keinen Kontakt zu Investoren aus der Immobilienwirtschaft. Grube an die Adresse der SPD seines politischen Mitbewerbers Johannes Schmidt: "Die SPD hat kein Geld und keinen Mut und noch schlimmer, sie kennen auch keinen, der Geld und Mut hat."
Eine stark verkürzte Fassung des NEZ-Berichts steht heute auf der Website unserer Heimatzeitung.
Elbvertiefung
"Stolpe ist
das
völlig
egal"
29. 7. 2004. Der Sprecher der "Aktionsgemeinschaft Unterelbe", Samtgemeindebürgermeister Jan-Erik Bohling (Am Dobrock), hat scharfe Kritik an Bundesverkehrsminister Dr. Manfred Stolpe geübt. Stolpe sei das Thema Elbvertiefung "offensichtlich völlig egal". In einem Brief bemängelt Bohling laut NEZ, dass zwei an Stolpe adressierte Schreiben der Aktionsgemeinschaft bislang noch nicht beantwortet seien.
Tourismus
Osteland-Aktion
soll
ausgeweitet
werden
29. 7. 2004. Nachdem neuerdings Großplakate in Hemmoor, Hechthausen und Osten (siehe unten) für die Deutsche Fährstraße und damit für das Ferienland an der Oste werben, soll die Aktion fortgesetzt werden. Der Ostener Fotokünstler Nikolaus Ruhlhat ähnliche Werbeschilder mit weiteren Motiven entworfen, die von der AG Osteland e.V. jetzt auch auch anderen Gemeinden angeboten werden. Drei dieser Entwürfe werden hier erstmals veröffentlicht:
Die Motive im Format 2,5 mal 3,5 Meter werden von der Firma Dabrock-Werbung (Wingst) auf Plastikplatten gedruckt und kosten jeweils 390 Euro. Die AG Osteland (Website hier) setzt darauf, dass sich weitere Gemeinden oder Sponsoren finden, um die Aufstellung der Werbetafeln zu ermöglichen.
Rückschritt
Ostemarsch
wird
postfreie
Zone
SPD plant Protest
Der CDU-Fraktionsvorsitzende im niedersächsischen Landtag, David McAllister, hat gestern vor einem "Rückzug der Post aus der Fläche" gewarnt. Der Stader Landrat Gunter Armonat erklärte: "Mein persönlicher Eindruck ist trotz der angedachten Agenturen vor Ort, dass die Postkunden schlechter bedient werden."
SPD-Politiker aus der Region haben sogar Protestaktionen angekündigt. Der Partei- und der Fraktionsvorsitzende der SPD in der Samtgemeinde Hemmoor, Johannes Schmidt und Bodo Neumann, erklärten gemeinsam: "Stille Post ist nicht mehr angesagt. Wir werden laut und konsequent gegen die Postpläne Widerstand leisten." Die Bürger sollten kurzfristig zu Protesten aufgerufen sowie eine Unterschriftensammlung und ein Bürgerbegehren organisiert werden. Die beiden Politiker kündigen an: "Ein breites Bündnis 'Gelber Briefkasten' von Parteien und Hadler Bürgern wird der Post mit ihrer Abbruchstrategie die Stirn bieten."
"Augenmaß verloren"
Auch der Niedersächsische Städte- und Gemeindebund fordert in einer Presseerklärung (Wortlaut hier) die Erhaltung von Poststellen. "Die Schließung von Poststellen ist ein schwerer Schlag für die Infrastruktur der kleineren Städte- und Gemeinden im Ländlichen Raum! Während Niedersachsen damit in weiten Teilen des Landes praktisch zur postfreien Zone erklärt wird, investiert die Post in China und den USA Milliarden in den Aufbau der dortigen Infrastruktur, erklärt der Landesgeschäftsführer Dr. Wulf Haack. "Nachdem die Post privatisiert wurde, hat sie jegliches Augenmaß für ihren öffentlichen Auftrag verloren."
Die "Fährstraße"
wird
landesweit
beachtet
28. 7. 2004. Die "Deutsche Fährstraße" war erneut Thema überegionaler Berichterstattung. Die Deutsche Presseagentur verbreitete am Nachmittag des 27. Juni die Meldung: "Dem neuen Tourismusprojekt 'Deutsche Fährstraße' von Bremervörde nach Kiel schließen sich immer mehr Kommunen an. Am Dienstag kündigte Brunsbüttel den Beitritt in die Arbeitsgemeinschaft Osteland e.V. an, die die Ferienstraße initiiert hat. Das bestehende Angebot solle mit eigenen Aktivitäten erweitert werden, sagte ein Sprecher der Stadt. Die 'Deutsche Fährstraße' wurde am 26. Mai eröffnet. Erste Großplakate werben in den Gemeinden Hemmoor, Hechthausen und Osten für die neue Route."
Bei der Anbringung der Werbetafeln packten auch die 1. Vorsitzenden von zwei Vereinen mit an, die das Projekt unterstützen: Horst Ahlf (l.) von der Fördergesellschaft zur Erhaltung der Schwebefähre e. V. und Gerald Tielebörger (r.) von der AG Osteland e. V.. Johannes Schmidt entwickelte das Werbekonzept, nach dem ähnliche Großplakate mit verschiedenen Fährmotiven an möglichst vielen Orten zwischen Kiel und Bremervörde für die Deutsche Fährstraße werben sollen. Mehr unter OSTEN.
Weitere Informationen über den Auf- und Ausbau der Deutschen Fährstraße bietet die soeben erschienene Ausgabe 9 des Newsletters "Fährplatz", den die Arbeitsgemeinschaft Osteland e.V. herausgibt. Der Newsletter kann hier als PDF-Datei heruntergeladen werden. Alle neun Ausgaben des Informationsbriefes sind im Netz verfügbar: auf der Website der Deutschen Fährstraße, Rubrik Newsletter.
Sportfischer
Wo ist denn
bloß der
verflixte
Angelhaken?
Flohmarkt
Neuw. Schützenjacke,
Größe
54, für 50 Euro
Kostenlos Such- und Kauf-Anzeigen aufgeben - diese Möglichkeit bietet der virtuelle Flohmarkt für die Ostemarsch - Zugang hier. Aktuelles Angebot zur Schützensaison: Neuwertige Schützenjacke, Größe 54, für 50 Euro.
Tourismus
Brunsbüttel
stößt
zur "Fährienstraße"
26. 7. 2004. Die in der Samtgemeinde Hemmoor konzipierte Deutsche Fährstraße entwickelt sich mehr und mehr zu einem Erfolgsmodell. Jetzt will auch die Stadt Brunsbüttel die Touristik-Idee offensiv vermarkten. Die Stadt plant, wie die Brunsbütteler Rundschau meldet, der in Osten ansässigen AG Osteland e. V. beizutreten, dem Lenkungsgremium der jüngsten deutschen Ferienstraße. Bereits kürzlich hatten sich die Samtgemeinden Nordkehdingen und Hemmoor dem Verein angeschlossen, in der Samtgemeinde Am Dobrock und einer weiteren Kommune an der Oste ist ein solcher Beschluss in Vorbereitung.
Szene
Neu: Party-Portal
mit Disco-Fotos
Verkehr
"Bahnquerung
wird kommen"
23. 7. 2004. Die womöglich seit Jahren wichtigste Nachricht für Hemmoor: "Die Bahnquerung wird kommen", teilt die SPD-Abgeordnete Dr. Margrit Wetzel mit.
Damit wäre der Weg frei für eine seit langem ersehnte Neugestaltung der städtebaulichen Situation rund um den Bahnhof. Als erster Kommunalpolitiker kommentierte der Hemmoorer SPD-Vorsitzende Johannes Schmidt die gute Nachricht: "Mit der SPD bewegt sich kommunalpolitisch was."
Die positive Entwicklung hatte sich bereits in der vorigen Woche abgezeichnet. Nachdem die Deutsche Bahn AG die Finanzierungszusage zunächst zurückgezogen hatte, sah die Verkehrsexpertin Wetzel plötzlich eine "neue Hoffnung": "Die Kürzungen der Mittel für die Bahn durch die 'Koch-Steinbrück-Vereinbarungen' konnten durch die rot-grüne Koalition abgemildert werden. Außerdem kann die Bahn nicht alle für 2004 eingeplanten Mittel verbauen."
Bereits vorige Woche äußerte die Abgeordnete auf ihrer Website: "Da sollten die 2 Millionen Euro für Hemmoor wohl drin sein." Jetzt fand ein klärendes Gespräch im Hemmoorer Rathaus statt. Einzelheiten unter HEMMOOR.
Wetten
Siggi trickste
alle aus...
Prognosen
Ostemarsch
muß um
ihre Zukunft
kämpfen
22. 7. 2004. Die Ostemarsch - und mit ihr die Region Stade / Cuxhaven - muss um ihre Zukunft kämpfen. Das zeigt der soeben erschienene Zukunftsatlas der Schweizer Firma Prognos, der im Internet hier eingesehen werden kann.
Der Karte der wirtschaftlichen Stärken der Regionen (Ausschnitt oben) ist zu entnehmen, dass die Kreise Cuxhaven und Stade nicht besser dastehen als Ossi-Regionen wie Bad Doberan oder die Hansestadt Rostock. CUX und STD rangieren deutlich schlechter als Rotenburg/Wümme, Winsen/Luhe und Osterholz-Scharmbeck. Bremerhaven steht sogar fast am Ende der Skala.
Schwacher Trost: In Sachen Dynamik liegen Stade und Cuxhaven immerhin im Mittelfeld, auf den Plätzen 221 und 222 (von insgesamt 439). Soll heißen: Es bestehen gewisse Chancen zur Verbesserung - aber nur, wenn die Landkreis-Politiker sich am Riemen reißen.
Aus diesem Grund ist es unabdingbar, dass die Ostemarsch alle Entwicklungschancen, nicht zuletzt im Tourismus, energisch nutzt und dass sich der Landkreis Cuxhaven möglichst bald der Förderregion Süderelbe anschließt.
Wochenende
Sommer der
Supersausen
Feste, Feste, Feste... So viele Möglichkeiten zu feiern wie an diesem Wochenende gibt's selten. Bis zum 1. August findet die Bremerhavener Festwoche statt. Zum 30. Mal zieht die Seestadt am Neuen Hafen sowie am Kaiserhafen alle maritimen Register. Erwartet werden gut 180.000 Besucher zur größten Party an der Nordseeküste (schöne Website hier).
Am 30. und 31. Juli steigt das berühmte Altstadtfest in Otterndorf (mehr auf einer speziellen Website). In Hemmoor findet am Sonntag von 14 bis 18 Uhr an der Kulturdiele und am Zementmuseum das Backfest mit Shanty-Konzert statt.
Und dann noch die vielen Schützenfeste... Wer es gern etwas gediegener hätte: Am Sonnabend, 31. Juli, wird im Natureum Niederelbe eine Ausstellung ("Ein Leben für die Natur") über den großen Tierfilmer und Naturschützer Heinz Sielmann eröffnet. Dr. Christoph Hinkelmann wird um 15 Uhr die Besucher mit einem Vortrag in das Leben und Werk Sielmanns einführen. Mehr unter HEMMOOR.
Kunst
Wie kulturvoll
ist Hemmoor?
30. 7. 2004. Hunderttausende von Menschen hat der Hemmoorer Bildhauer Frijo Müller-Belecke schon mit seinen Plastiken erfreut, die in vielen deutschen Städten, aber auch im Ausland stehen - doch "Hemmoor weiss davon nichts". Fehlt es der einstigen Zementstadt noch immer an Kultur? Die Unternehmervereinigung Hemmoor hatte gestern abend zum Klönschnack ins Künstleratelier eingeladen. Mehr unter HEMMOOR.
Schauspieler
Schwarze Dessous
auf Halbmast
29. 7. 2004. Der prominenteste Bürger der Ostemarsch, der Darsteller der Kult-Figur Lilo Wanders, wurde noch vor kurzem vom Sender Vox groß gefeiert. Anlass: Zehn Jahre "Wa(h)re Liebe" (Website). Jetzt soll zum Jahresende Schluss sein: Vox und die Produktionsfirma dctp streben einen "Imagewechsel" an.
Lilo alias Ernie Reinhardt, der seit Jahren hinterm Ostedeich lebt und das Osteland liebt, nimmt den Wechsel locker. Mit seiner eigenen Produktionsfirma arbeitet er an neuen Comedy-Formaten. Und vom 22. September an geht er als Evelyn Künneke in "Die Mythomanin" auf Theater-Tour.
Das Hamburger Abendblatt (Bericht hier) kommentierte das Ende von "Wa(h)re Liebe" mit den Worten: "Wie sieht eigentlich Trauerbeflaggung in Deutschlands Swinger-Clubs aus? Schwarze Dessous auf Halbmast?"
Tourismus
Elbregion wirbt
bei
Großsegler-Regatta
29. 7. 2004. Die Arbeitsgemeinschaft "Maritime Landschaft Unterelbe" - jüngstes Mitglied ist die Samtgemeinde Hemmoor - ist vom 15. bis zum 18. August beim "Tall Ships' Race" in Cuxhaven vertreten. Beteiligen werden sich unter anderem der Tourismusverein Landkreis Stade/Elbe, die Stade Tourismus GmbH, die Stadt-Information Buxtehude, der Tourismusverein Altes Land und die Tourist-Information Kehdingen.
Presse
Kuriose Panne
bei "Else
Weber"
22. 7. 2004. Eine seltene Panne ist beim Wochenblatt "Elbe-Weser aktuell" passiert, das im Volksmund: "Else Weber" genannt wird: Statt eines Farbfotos vom Beitritt der Samtgemeinde Hemmoor zur AG Osteland erschien in der Ausgabe vom 21. 7. durch ein technisches Versehen eine weiße Fläche. Den Lesern unserer Website ist nichts entgangen - sie haben das Foto kürzlich bereits gesehen: hier.
Schiffe
Die QM-Bilder
der Sportflieger
21. 7. 2004. Während das grösste, schönste und teuerste Schiff der Welt bereits Southampton ansteuert, hält die Begeisterung für die "Queen Mary II" an der Niederelbe an. Leser haben uns auf die Website der Sportfluggruppe Nordholz aufmerksam gemacht, wo sich eindrucksvolle Luftaufnahmen finden (siehe oben).
Super-Aussicht
am Ruthenstrom
Noch immer erreichen uns auch neue Fotos unserer Leser aus der Ostemarsch - wie dieses Bild, das uns die Wassersportler Erika und Gerhard Brinckmann aus Hechthausen gemailt haben. Es wurde von einem speziellen Logenplatz aus geschossen: von der hochgelegenen Veranda des Wassersport-Clubs Drochtersen-Elbe (WSDE) am idyllischen Ruthenstrom bei Krautsand, wo das Kajütboot der Brinckmanns liegt. Mehr Leser-Fotos von der "QM" weiter unten auf dieser Seite.
Medizin
Notdienst
für Kinder
Vom ersten Oktober an wird es einen speziellen zentralen ärztlichen Notdienst für kranke Kinder geben, meldet das Tageblatt. Der Notdienst wird im Elbe Klinikum Stade angesiedelt und für die gesamte Region � von Hemmoor bis Buxtehude � zuständig sein. Die entsprechende Telefonnummer wird rechtzeitig bekannt gegeben.
Cuxland wieder
außen
vor...
21. 7. 2004. Die EU will nach einem Bericht des Hamburger Abendblattes die Kooperation zwischen Hamburg, Lüneburg sowie den Landkreisen Harburg und Stade fördern. In dem Artikel heißt es: "Das aus dem europäischen Förderprogramm Interreg II B finanzierte Projekt "Urbal Links" will neue Strategien entwickeln, die die Kooperation einer Region berücksichtigen. Mit einer EU-Förderung von rund drei Millionen Euro sollen bis zum Jahr 2006 mehrere Initiativen auf den Weg gebracht werden. Koordiniert wird das Projekt von der Harburger TUHH-Technologie (TuTech)."
Mit anderen Worten: Das Cuxland ist auch bei diesem Projekt außen vor. Dabei hat ein Teil der Kreispolitiker schon vor einiger Zeit auf die Gefahr hingewiesen, dass sich der Kreis Cuxhaven weiter isoliert, wenn er nicht den Anschluß an die Region Süderelbe sucht.
So hat die SPD-Fraktion im Kreistag einen Antrag vorgelegt, der Kreis möge sich am sogenannten Projekt "Stärkung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit" beteiligen. Mit diesem Programm für die Region Süderelbe haben die Landkreise Stade, Lüneburg und Harburg - ohne Cuxhaven! - eine kreisübergreifende Aktion gestartet, um neue Arbeitsplatze zu schaffen und die Wirtschaft zu venetzen. Ziel: Kräfte bündeln und Kreis- und Landesgrenzen überwinden.
Kommunales
SPD-Bürger-Info
auch im Internet
Werbung
AG Osteland
wirbt
mit Großplakaten
21. 7. 2004. "Mit Großplakaten, die der Ostener Fotokünstler Nikolaus Ruhl gestaltet hat, will die Arbeitsgemeinschaft Osteland künftig zwischen Bremervörde und Kiel für die Deutsche Fährstraße werben", heisst es in einem Bericht des Stader Tageblatts vom 21. 7. 2004: "Der Regenbogen über der Schwebefähre in Osten symbolisiert 'Frohe Fährien'".
Wörtlich heißt es im Tageblatt weiter: "Die Deutsche Fährstraße gewinnt als touristische Attraktion weiter an Bedeutung. Auch die Samtgemeinde Nordkehdingen ist jetzt Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Osteland, die ihren Sitz in Osten hat. Samtgemeindebürgermeister Edgar Goedecke gehört dem Vorstand der Arbeitsgemeinschaft mit beratender Stimme an... Pauschalangebote sollen in der kommenden Saison Urlauber in die Region zwischen Ostsee und Oste locken. Um in Schleswig-Holstein die Möglichkeiten hierfür zu sondieren, reist eine Delegation der Arbeitsgemeinschaft vom 1. bis 3. August nach Kiel, Rendsburg und Brunsbüttel."
10.30 Uhr:
"Queen"
kreuzte "Fährienstraße"
20. 7. 2004. "Der ganze Norden ist verrückt nach 'Mary'", titelt die "Niederelbe-Zeitung". Abertausende beobachteten am Morgen auch die Rückfahrt der "Queen Mary II" von Hamburg nach Southampton. Gegen 10.30 Uhr kreuzte das Schiff bei Wischhafen die Deutsche Fährstraße, wie das Foto oben dokumentiert, das uns Edgar Goedecke, Bürgermeister der wunderschönen Samtgemeinde Nordkehdingen, gemailt hat. Gegen 12.30 Uhr erreichte der Luxus-Liner die offene Nordsee (Berichte in den Cuxhavener Nachrichten).
Um 9.50 Uhr hatte die "Queen" Barnkrug passiert, wo unser Leser Uwe Dubbert (www.uwe-dubbert.de), SPD-Politiker aus Hechthausen, mit seiner Digitalkamera auf der Lauer lag.
Auch Webcams
zeigten
die Rückfahrt
der "Queen"
Webcams, installiert am Fährhaus Twielenfleth, ermöglichen ständig einen Blick auf die Elbe. Gegen 9.30 Uhr erfaßten sie auch die "Queen", wie unser Screenshot zeigt. Zur Twielenflether Webcam-Seite geht es hier. - Lesen Sie in diesem Zusammenhang bitte auch unseren Beitrag "Wie wär's mit 'ner Webcam in Osten?" auf der Seite OSTEN/TOURISMUS.
Schon am frühen Morgen hatten sich Schaulustige aus der Ostemarsch auf den Elbdeichen eingefunden. Gastwirt Heinz Wassermann aus Großenwörden mailte uns um 9.11 Uhr eine Queen-Aufnahme, die er mit seinem Foto-Handy geschossen hatte (oben).
Mit einem Wendemanöver hat die "Queen Mary 2" am Dienstagmorgen vom Hamburger Grasbrook-Terminal abgelegt. Wegen seiner Länge von 345 Metern musste der Ozeanriese dabei in ein Seitenbecken des Hafens einscheren. Schlepper halfen der "Königin".
Nicht alle Augenzeugen übrigens waren begeistert vom Besuch der "QM". Unser Leser Christian Menkeschrieb uns heute früh aus Hamburg ("Betr.: Der blöde Pott"): "Ich hab mir die Queen Mary 2 angetan... und Fotos gemacht. Unter Einsatz meines Lebens - da waren soooooooooo viele Leute unterwegs, die 'nur mal eben' das Schiff angucken wollten... es war schrecklich. Egal. Hier sind die Fotos: http://www.davion.de/QM2."
Schützen
Der Bürgermeister
gratulierte
zuerst
Übrigens: In Otterndorf konnte Carsten Huberts Bürgermeister-Kollege Hermann Gerken der dortigen Majestät gestern nicht gratulieren - Bürgermeister Gerken selber ist der neue König.
Wirtschaftsförderung
Europa kann
dem
Osteland helfen
19. 7. 2004. Das Projekt Deutsche Fährstraße passt exakt in die Förderrichtlinien der EU. Daher bestehe durchaus die Chance, dass im nächsten Förderzeitraum, ab 2007, touristische Investitionen entlang der Oste mit Brüsseler Geldern gefördert werden. Das erklärte die Europa-Beraterin Marlis Puls vom "Europäischen Forum für den ländlichen Raum in Niedersachsen" (Carrefour MCON) am Montag in Osten/Oste.
Hilfreich wäre es, wenn die Gemeinden entlang der Oste sich "wie eine verschworene Gemeinschaft" für die Idee der Deutschen Fährstraße einsetzten, sagte Puls. Das Oldenburger Beratungsunternehmen MCON (Website: www.eurooffice.de) ist unter anderem für die Wirtschaftsförderung des Landkreises Stade tätig, deren Leiter Michael Seggewiß den Termin vermittelt hatte. Veranstalter war die Fachgruppe Kommunales der Arbeitsgemeinschaft Osteland, des Lenkungsgremiums der Deutschen Fährstraße.
Zu Beginn des von Johannes Schmidt (Hemmoor) geleiteten Treffens, an dem unter anderem die Samtgemeindebürgermeister Jens Koch (Hemmoor) und Edgar Goedecke (Nordkehdingen) teilnahmen, hatte Jochen Bölsche vom Vorstand der Arbeitsgemeinschaft Osteland eine Reihe von ausgewählten Projekten zur Stärkung der touristischen Infrastruktur entlang der Oste vorgestellt, die von dem Verein unterstützt werden sollen.
Dazu zählen unter anderem eine neue Fährverbindung Wischhafen - Kahlesand, die vor allem Radwanderern zugute käme, ferner der Bau von Fahrgastschiff-Anlegern am Natureum in Balje, in Hemmoor und Großenwörden, ein Tourist-Info-Center im leerstehenden Empfangsgebäude des Hemmoorer Bahnhofs, eine Info-Stube an der Schwebefähre in Osten sowie Info-Tafeln an den touristischen Brennpunkten der Deutschen Fährstraße zwischen Bremervörde und Kiel.
In Hannover, berichtete Europa-Beraterin Puls, würden zur Zeit Überlegungen angestellt, mit EU-Hilfe ein spezielles Programm zur Förderung touristischer Routen in Niedersachsen aufzulegen. Mit der Entwicklung der im Mai eröffneten Deutschen Fährstraße sei ein erster wichtiger Schritt vollzogen worden, um gegebenenfalls in ein solches Programm einbezogen zu werden.
Samtgemeindebürgermeister Goedecke unterstrich in dem Gespräch erneut die Notwendigkeit interkommunaler Zusammenarbeit im Tourismus und in der Wirtschaftsförderung. Regionen wie Kehdingen allein seien bundesweit wegen ihres begrenzten Bekanntheitsgrades kaum zu vermarkten. Daher setze auch die Samtgemeinde Nordkehdingen auf ein "integriertes Entwicklungskonzept" für den Raum zwischen Elbe und Oste.
Tourismus
Westfalen werben
für Oste-Ferien
"Die Oste ist mit ihren 80 Kilometern von ihrer Quelle auf einer Pferdekoppel bei Tostedt in der Nordheide bis zur Mündung in die Elbe bei Otterndorf der längste Fluss zwischen Elbe und Weser. Das heißt aber noch lange nicht, dass ihn viele kennen. Und das ist einer der Vorzüge des Gewässers. Denn wer sich zu einer Paddeltour auf der Oste entschließt, muss damit rechnen, dass er einen ganzen Tag lang keine Menschenseele trifft. Für geplagte Städter eine wirkliche Erholung. Die stellt sich schnell ein, wenn sich das Paddelboot seinen Weg durch den grünen Dschungel der Oste bahnt. Dicht stehen die Bäume am Ufer, ragen mit ihren Ästen oft ins Wasser hinein, überragen manchmal sogar den Flußlauf. Je nach Wasserstand sieht der Urlauber mal mehr und mal weniger vom Ufer. Wenn sich der Wald lichtet, ist im Mai der goldgelbe Raps zu sehen und zu riechen, lässt sich im Sommer schon mal ein Mähdrescher bei der Arbeit beobachten. Einen großen Teil ihres Weges legt die Oste im Landkreis Rotenburg (Wümme) zurück. Fast so groß wie das Saarland, ist der Flächenkreis zwischen Elbe und Weser touristisch noch eine weitgehend unentdeckte Region, hat aber neben den Hansestädten Bremen und Hamburg, die sich als Ziel fur Tagesausflüge anbieten, selbst einige kleine, aber feine Attraktionen im Angebot."
Als Informationsquellen empfiehlt die Zeitung die Rotenburger Touristik-Website www.tourow.de und unsere Schwesterseite www.oste.de mit "ausführlichen Infos über den Fluß Oste".
Tourismus
Deutsche Fährstraße
bereits im
Lexikon
Veranstaltungen
460 Liter Wasser
in einer Badehaube
17. 7. 2004. "Badehaubenfüllen" - das war der Höhepunkt beim Cadenberger Straßenfest am Wochenende. Rekord: 460 Liter Wasser in einer Badehaube. (Mehr in der NEZ). - Am 30. und 31. Juli steigt das berühmte Altstadtfest in Otterndorf. Mehr auf einer speziellen Website.
Presse
Tolle Frau
toll porträtiert
17. 7. 2004. In ihrer Reihe "Cuxland persönlich" hat die NEZ-Autorin Natascha Saul ein wunderbares Porträt einer wunderbaren Frau veröffentlicht. Der Artikel über die 82-jährige Arztwitwe, Heimat-, Natur- und Menschenfreundin Elli Ludwig ist jetzt auch im neu gestalteten Internet-Angebot unserer Heimatzeitung NEZ abrufbar.
Literatur
"Unbedingt
lesenswert"
17. 7. 2004. Die Leser sind begeistert über den neuesten historischen Roman der Rönndeicherin Elke Loewe, der bedeutendsten lebenden Autorin des Elbe-Weser-Dreiecks. Der Historienroman, der von Liebe und Tod zu Zeiten des Dreißigjährigen Krieges in der Salinenstadt Lüneburg handelt, ist auch laut lueneburg.de "unbedingt lesenswert". Amazon-Leser vergaben fünf Punkte, die Bestnote.
Brillant recherchiert und packend geschrieben, in einer Sprache voller Blut und Glut, fesselt Elke Loewes Meisterwerk vom furiosen Auftakt, den Begleitumständen einer Kometenerscheinung im Jahre 1618, bis zum Schluss, der manch eine/n zu Tränen rühren mag. Dazwischen präsentiert die Autorin faszinierend dargestellte Fakten über die mittelalterliche Salzsiederei, die Naturschätze der Heide, den Dreißigjährigen Krieg in Norddeutschland und die erbitterten Auseinandersetzungen über die ketzerischen Lehren des Galileo Galilei. Ein absolutes Muss! (Rowohlt, 224 Seiten, 8,90 Euro). Mehr unter HÜLL, Buch bei Amazon bestellen hier.
Jetzt auch
Hemmoor
mit im Osteland-Boot
15. 7. 2004. Durch den Beitritt weiterer Samtgemeinden aus der Osteregion gewinnt die im Frühjahr gegründete Arbeitsgemeinschaft Osteland e. V. -Lenkungsgremium der Deutschen Fährstraße (siehe Karte) - zunehmend an Bedeutung. Jetzt überreichte Samtgemeindebürgermeister Jens Koch dem Vorstand des Vereins die Beitrittserklärung Hemmoors. Zuvor hatten, wie berichtet, die Samtgemeinden Nordkehdingen und Am Dobrock ihren Eintritt vollzogen bzw. angekündigt. Die Bürgermeister dieser Samtgemeinden - neben Koch auch Edgar Goedecke und Jan Erik Bohling - werden dem Vorstand der AG Osteland mit beratender Stimme angehören. In weiteren Gemeinden und Kreisen entlang der Oste wird zur Zeit der Beitritt zu der Arbeitsgemeinschaft vorbereitet, die sich als "Lobby für die Oste" versteht. Mehr unter HEMMOOR.
Oberndorf
Heimatpfleger
mit
cooler Website
15. 7. 2004. Heimatpflege muss nichts Muffiges, Verstaubtes an sich haben. Das zeigt die Website von Ernst von See (www.ernst-von-see.de). Der Oberndorfer, seit 1999 Vorsitzender des Heimatvereins Oberndorf, wurde rückwirkend ab 1. Januar dieses Jahres vom Rat einstimmig zum Ortsheimatpfleger ernannt. Er ist Nachfolger des im vergangenen Jahr verstorbenen Reimer Mählmann. Mehr unter www.nez.de. - Übrigens: Sehenswert (und durchaus entwicklungsfähig) ist auch die neue Website www.oberndorf-oste.de.
Musik
"Küsten-Gospel"
für Hemmor?
15. 7. 2004. Der Gospel-Chor "The Christian's" findet hohe Anerkennung. Könnte er nicht Kern eines Gospel-Festivals am dritten Tag der Küstenklassik-Festspiele 2005 sein? Allererste Überlegungen in diese Richtung werden zur Zeit angestellt. Mehr unter HEMMOOR.
Computer
Schwebefähre
als
Bildschirmschoner
14. 7. 2004. Wie das Wochenblatt Elbe-Weser aktuell meldet, bietet die Samtgemeinde Bederkesa auf ihrer neuen Website einen Bildschirmschoner mit örtlichen Motiven zum kostenlosen Download an. Was Bederkesa kann, können wir auch: Ab sofort kann jeder Freund der Ostemarsch tolle Bilder, die bei der Beleuchtungsübung der Freiwilligen Feuerwehr an der Schwebefähre Osten im Frühjahr entstanden sind, als Bildschirmschoner einrichten. Wie's geht, steht hier.
Oste
Fachbeiräte
eingesetzt
Die Arbeitsgemeinschaft Osteland e.V. hat in ihrer jüngsten Sitzung drei Fachbeiräte eingesetzt. Mehr unter HECHTHAUSEN.
Freizeit
17 Seiten Tipps
für Oste-Angler
14. 7. 2004. Über die Oste, Deutschlands "Lachsfluß Nummer 1" ("Die Fischwaid"), gibt ein 17-seitiges Heft mit Angeltipps Auskunft, das vom Ostener Angelexperten Wolfgang Matthies und dem SFV-Vorsitzenden Wolfgang Schütz konzipiert wurde und das auch als PDF-Datei im Internet verfügbar ist: hier.
Großenwörden
Noch mehr "Ufos"
hoch überm
Deich
13. 7. 2007. Nicht nur das Großenwördener Ehepaar Günther und Rosemarie Kück hat merkwürdige nächtliche Lichterscheinungen gesehen. Auf unseren Bericht "Mysteriöses Feuerrad über der Marsch" meldete sich ostemarsch.de-Leserin Carmen, ebenfalls aus Großenwörden, und schilderte eine weitere mysteriöse Beobachtung, die drei Jahre zurückliegt.
Die Augenzeugin schreibt wörtlich: "Wir sind abends mehrmals in der Strichstrasse gefahren, Richtung Deich, und haben am Himmel merkwürdige Lichter gesehen." Die Erscheinung habe "komisch geleuchtet, es sah so aus, ob das Licht immer einmal rumgeht".
Werner Walter, Ufo-Forscher Nummer 1
Der Mannheimer Ufo-Hobbyforscher Werner Walter tippt im Fall Kück auf den Einsatz von Lichteffektgeräten ("Sky-Tracker") irgendwo im Umkreis von 25 Kilometern. Auch die seriöse Gesellschaft zur Erforschung des Ufo-Phänomens e.V. hat ähnliche Beobachtungen und Zeichnungen von Augenzeugen gesammelt (siehe Abbildung oben). In allen Fällen sei ein Sky-Tracker-Einsatz auf Feten oder in Diskos die Ursache gewesen. Mehr unter GROSSENWÖRDEN.
Tourismus
Osteland-Newsletter
gratis abonnieren
Natureum
Unsichtbare
Netze
killen Mini-Wale
16. 7. 2004. Der einzige heimische Wal, der sich das ganze Jahr über in hiesigen Gewässern tummelt und hier auch seine Jungen aufzieht, ist der Schweinswal. Wissenschaftler schätzen, dass es in Nord- und Ostsee ca. 340000 Schweinswale gibt. Jetzt ist der Schweinswal Thema eines Vortrages im Natureum Niederelbe bei Balje. Mehr unter HEMMOOR.
Großenwörden
Ina, Beke und
Rebecca vorn
11. 7. 2004. Der TSV Großenwörden veranstaltete am Sonntag - bei leider regnerischem Wetter - ein Kinder- und Familienfest auf dem Sportplatz. Zum Programm gehörte auch ein Wettbewerb im Colakisten-Stapeln, bei dem drei Mädchen mit Spitzenleistungen bestachen: Rebecca König, Ina Schlichtmann und Beke von der Lieth. Mehr unter GROSSENWÖRDEN.
Tourismus
"Fährienstraße"
mit
neuer Weltattraktion
10. 7. 2004. Noch in diesem Jahr wird die Deutsche Fährstraße mit einer Weltattraktion ersten Ranges locken: In Kiel, am Ausgangspunkt der jüngsten deutschen Ferienstraße, nimmt im Dezember die modernste Hochseefähre der Welt den Verkehr auf. Die 305 Millionen Euro teure neue "Color Fantasy", ein Kreuzfahrtschiff mit Autodeck, verkehrt vom Winter an zwischen Kiel und Oslo. Das Schiff ist doppelt so groß wie die bisher auf dieser Route verkehrende "Kronprins Harald".
Die Deutsche Fährstraße führt dann zu einigen der letzten Prahmfähren Norddeutschlands (in Gräpel und Brobergen), zu den vier Elbfähren zwischen Wischhafen und Glückstadt und zu zwei der acht letzten Schwebefähren der Welt (in Ostenund Rendsburg), sondern auch zu einer Hochseefähre, die in der Geschichte der Seefahrt einzigartig ist.
Eine drei Stockwerke hohe, 120 Meter lange Shopping-Arkade der "Color Fantasy" lädt zum Flanieren und Einkaufen ein. Mehr als 15 Bars und Restaurants sollen die Gäste versorgen. Das knapp 224 Meter lange und 22 Knoten schnelle Kreuzfahrtschiff bietet 2750 Passagieren und 750 Autos Platz. Ein 600 Quadratmeter großes Schwimmbad ist ein absolutes Novum für Fähren. Zu einer Website mit beeindruckenden Innenansichten der Superfähre geht's hier.
Feuerwehr
Atomkraftwerk
unterstützt
Osten
10. 7. 2004. Die Ostener Feuerwehr sagt dem Kernkraftwerk Stade Dank für Unterstützung: Am abgeschalteten Kraftwerk, das zur Zeit demontiert wird, durften die Freiwilligen eine Garage abbauen. Die Garage soll, in Osten wiederaufgebaut, als Quartier für die Feuerwehrjugend dienen, deren Gründung bevorsteht. Mehr über die Ostener Freiwilligen auf der informativen Website ff-osten.de, wo auch neue Bilder vom historischen Feuerwehrwettkampf in Neuhaus stehen (die FF Osten belegte immerhin den 8. Platz).
Tauchen
Hemmoor im
NDR-Fernsehen
"Apnoe-Tauchen" ist Tauchen mit angehaltenem Atem - die älteste und ursprünglichste Art des Tauchens. Ein Apnoe-Treffen, das vom 9. bis 11. Juli am Kreidesee in Hemmoor stattfand, war Thema eines Beitrages im NDR-Fernsehen. Mehr unter HEMMOOR.
Pendler
Ab Himmelpforten
zum halben
Preis
9. 7. 2004. Wenn ein Himmelpfortener von
der Ortsmitte mit Bus, Bahn und S-Bahn nach Hamburg reist, zahlt er heute
für drei Fahrscheine insgesamt 11,30 Euro. Ab 12. Dezember braucht
er nur noch einen Wertschein. Und der wird voraussichtlich etwa die Hälfte
kosten, genauer gesagt: 6,25 Euro , meldet das Stader Tageblatt.
Mehr...
Kreistag
Dubbert bemängelt
"Unglaubwürdigkeit"
8. 7. 2004. Der Cuxhavener Kreistag hat den Verkauf des Kreiskrankenhauses an die Deutsche Klinik GmbH in Bad Brückenau beschlossen. Der Kaufpreis wird geheim gehalten. Einen Verkaufserlös kann die Kreiskasse aber wohl nicht verbuchen. Nach Informationen der Nordsee-Zeitung übernimmt die Deutsche Klinik nur die Schulden des Krankenhauses. Mehr...
Während der Verkauf des Kreiskrankenhauses von CDU und SPD gemeinsam beschlossen wurde ("mangels Alternativen", so ein Sozialdemokrat), gab es heftige Kontroversen in Sachen Personalpolitik und Naturschutz. Als es um die Besetzung einer Dezernentenstelle und um die Meldung von FHH-Gebieten ging, warf der wachsame Hechthausener Kreistagsabgeordnete Uwe Dubbert der Mehrheitspartei "Unglaubwürdigkeit" vor. Die Begründung für seine Kritik liefert Dubbert auf seiner informativen, häufig aktualisierten persönlichen Website.
Presse
Kiel wirbt
für das
Osteland
Hechthausen
Jetzt beginnt
der Ferienspaß
Die diesjährige Ferienspaß-Aktion in Hechthausen begann am 8. Juli. Geplant soind unter anderem ein Schnupper-Tennis, Inline-Termine, eine Fahrt in den Heidepark, Disko, T-Shirt-Malaktionen und, als besonderer Clou, eine Kanutour mit dem Heimatverein auf der Oste. Das komplette Programm steht hier.
Osteland
Dobrock zur
AG Osteland
7. 7. 2004. Als zweite Gebietskörperschaft tritt die Samtgemeinde Am Dobrock der Arbeitsgemeinschaft Osteland e.V. bei. Über eine entsprechende Ankündigung von SG-Bürgermeister Jan Erik Bohling berichtete Osteland-Vorsitzender Gerald Tielebörger am Dienstag in der Mitgliederversammlung der AG im Restaurant "Raubritter" in Hechthausen-Klint.
Bereits im Juni war die Samtgemeinde Nordkehdingen der AG Osteland beigetreten. In zwei weiteren großen Kommunen sind entsprechende Schritte zur Zeit in der Beschlussfassung, wurde auf der Sitzung bekannt.
Um die wachsenden Aufgaben bewältigen zu können, hat die Arbeitsgemeinschaft drei Fachgruppen (Touristik, Kommunales sowie Kultur/Natur) eingerichtet.
Zu Beginn der Versammlung hatte Hubertus Freiherr von Marschalck (Ferienpark "Geesthof") dem Vereinsschatzmeister Johannes Schmidt einen Spendenscheck über 500 Euro für die Ausgestaltung der Deutschen Fährstraße überreicht. Mehr über die AG Osteland unter www.osteland.info.
Theater
"Ganz Osten"
war begeistert
5. 7. 2004. "Ganz Osten" war vertreten, als am Montag das neue "Ausspann - Theater an der Oste" eröffnet wurde. Mehr unter OSTEN.
Personalien
Wo war
McAllister?
4. 7. 2004. Vermißt wurde beim Küstenklassik-Festival der niedersächsische CDU-Fraktionsvorsitzende David McAllister (Website hier), der im vorigen Jahr zu den begeisterten Gästen gezählt hatte. Am Sonntag stellte sich heraus, warum der CDU-Prominente aus Bad Bederkesa ferngeblieben war. Per E-Mail informierte er seinen Freundeskreis (und auch den Küstenklassik-Organisator Johannes Schmidt) darüber, dass seine Frau Dunja am 3. Juli um 17 Uhr im Stadtkrankenkhaus Cuxhaven eine Tochter zur Welt gebracht hat: "Jamie Elizabeth McAllister, 3165 g und 51 cm, Eltern und Kind sind gesund und glücklich." - Auch das Team von ostemarsch.de gratuliert!
Küstenklassik
Gospel und
Jazz
am letzten
Tag
4. 7. 2004. Mit einem ökumenischen Gospel-Gottesdienst und einem Jazzfrühschoppen endete am Sonntag das 2. Küstenklassik-Festival in Hemmoor. Auch am dritten Tag der Festspiele trotzten Hunderte den Widrigkeiten des Wetters.
Der Gottesdienst, gemeinsam veranstaltet von allen örtlichen Kirchengemeinden, endete mit einem klaren Bekenntnis, die konfessionelle Teilung der Christenheit zu überwinden. Die noch bestehenden Mauern seien "ein Ärgernis" und "ein Verrat" an der christlichen Lehre.
Die Gala
der
Gummistiefel
Jetzt besteht kein Zweifel mehr: Das Seefestival wird zur Dauereinrichtung. Auch die Sponsoren zeigten sich begeistert. Organisator Johannes Schmidt in der Nacht zum Sonntag: "Die EWE will mit uns über die Möglichkeit reden, die Tribüne nächstes Jahr zu überdachen."
Mozart begeisterte
mehr als
600 Kinder
Höhepunkt:
ein Finale
mit Fackelschwimmern
Schon am Tag zuvor hatten sich Hunderte von Besuchern von dem unbeständigen Wetter nicht abhalten lassen, die Auftaktveranstaltung des 2. Hemmoorer Jugend-Küstenklassik-Festivals zu genießen.
vom ersten Tag stehen hier, Fotos vom zweiten Tag hier, Fotos vom dritten Tag hier. |
Hüll
Sommerfest
auf
dem Heimathof
4. 7. 2004. Mit "plattdüütsche Kark op de Deel" begann das Sommerfest des Heimatvereins Hüll (Website hier) am Sonntag, 4. Juli, auf dem Heimathof.
Mehr über das Sommerfest unter HÜLL.
Tourismus
Koch: Chancen
durch Vernetzung
Touristikbüro für Hemmoor
Hemmoor müsse vor allem die Chancen nutzen, die sich durch die neue Deutsche Fährstraße bieten, und ein Fremdenverkehrsbüro mit einem touristischen Management aufbauen, sagte Koch in einem großen Interview mit der Niederelbe-Zeitung (3. Juli). Koch: "Die Deutsche Fahrstraße, deren tolle Idee in der Samtgemeinde Hemmoor geboren wurde, ... gibt dem Tourismus in unserer Region neue Impulse und wird ihm einen Aufschwung verschaffen."
Wie aus dem Rathaus bekannt wird, plant die Samtgemeinde Hemmoor, nach dem Vorbild der Samtgemeinde Nordkehdingen der Arbeitsgemeinschaft Osteland e.V. beizutreten, dem Lenkungsgremium der Deutschen Fährstraße. Mehr auf der Website der AG Osteland e.V.: www.osteland.info.
Presse
Web-Auftritt
überholt
Kirche
Orte der
Besinnung
"Orte der Besinnung " - unter diesem Titel ist erstmals ein Kirchenführer für den Sprengel Stade erschienen, der die Landkreise Cuxhaven, Stade, Rotenburg, Osterholz-Scharmbeck und Verden sowie Bremerhaven umfasst. Touristen, aber auch Ortskundige werden eingeladen, die reiche Kirchen- und Kulturlandschaft zwischen Elbe und Weser mit Hilfe dieser umfangreichen Broschüre zu erkunden. Auf rund 160 Seiten sind in diesem Kirchenführer über 60 Kirchen in Wort und Bild zu entdecken. In anschaulichen Texten wir über die Entstehung und Ausstattung der sakralen Bauten berichtet, Farbfotos zeigen die �Sehens-Werte� der Kirchen und in speziellen Rubriken sind die Öffnungszeiten der jeweiligen Gebäude zu finden. Darüber hinaus weist der Kirchenführer auf besondere Anlässe in den jeweiligen Kirchengemeinden hin. Kurze Einführungen über die wechselreiche Kirchengeschichte des Sprengels sowie die kulturelle Entwicklung in den ehemaligen Herzogtümern Bremen und Verden geben Einblick in die Geschichte der Landschaft zwischen den beiden Strömen. Die einmalige Orgellandschaft im Norden Deutschlands wird vorgestellt und die ausführliche Karte im Innenteil macht es leicht, die beschriebenen Kirchen schnell zu finden. Mehr unter Landschaftsverband Stade.
Bücher
Literaturkritik
für jedermann
Wer den "Salzhändler", den soeben erschienenen neuen Roman von Elke Loewe, der Schriftstellerin aus der Ostemarsch, gelesen hat, kann ihn bei amazon.de bewerten (hier). Mehr über den Roman weiter unten auf dieser Seite.
Internet
hamburg.de
wirbt für
Osten und
Hemmoor
1. 7. 2004. Das Küstenklassik-Festival in Hemmoor und die Aktivitäten um die Schwebefähre in Osten strahlen bis nach Hamburg und Bremen aus. Die große Hamburg-Website www.hamburg.de weist auf ihrem Cuxhaven-Kanal jetzt auf die Hemmoorer Seefestspiele und auf die Deutsche Fährstraße (Karte) hin. Anfang Juni hat auch der Bremer Weser-Kurier über die neue Ferienstraße und die Prahmfähren an der Oste berichtet (Artikel hier).
Verkehr
HVV-Tarif bis
in
den Kreis
Stade
29. 6. 2004. Einstimmig hat der Stader Kreistag beschlpossen, den HVV-Tarif Mitte Dezember in den Kreis Stade auszudehnen. In der Metropolregion Hamburg gibt es dann nur noch einen Tarif, einen Fahrschein und ein integriertes Verkehrsangebot mit Bussen und Bahnen. Bei rund 80 Prozent der Pendler im öffentlichen Nahverkehr wird die Fahrt künftig billiger werden. Rund drei Prozent müssen eine leichte Erhöhung hinnehmen. Mehr unter tageblatt.de
Bücher
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