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Schifffahrt
Maritimes
Krautsand
1. 6. 2013. Es ist immer wieder beglückend zu erfahren, wie lebendig maritimer Geist und maritime Traditionen an Oste und Elbe sind - so zum Beispiel am Freitag im "Art Café Krautsand". Dorthin hatten der heimische "Hanseatic"-Kapitän Ulf Wolter und der Berliner Fotograf Jürgen Hohmuth zu einem "1. Maritimen Abend" eingeladen. Vor rund 100 Gästen berichtete das Duo über sein Hobby: rund um Kap Hoorn und Südgeorgien Fakten und teils per Mini-Zeppelin aufgenommene Fotos von Wracks am Ende der Welt zu sammeln.
Daraus entstanden ist ein gleichnamiges Buch, aus dem Käpt'n Wolter einige Kapitel über die rostenden Relikte auf dem weltgrößten Schiffsfriedhof las. Mit einer großformatigen Wrack-Aufnahme dankte Hohmuth (r.) dem Krautsander für die Anregung, sich diesem Thema künstlerisch zu nähern.
Organisatorisch betreut wurde die gelungene Veranstaltung vom Obstbauern, Webmaster (krautsand.org) und Aktivbürger Burkhard Schröder, musikalisch begleitet vom kultigen, aus Funk und TV bekannten Gesangverein Wohlfahrt (VIDEO), dem der Insel-Künstler und Chorsänger Jonas Kötz schon vor Jahren ein Bilderbuch gewidmet hat.
Neu im Netz:
> Waldmuseum
Wingst findet Zuspruch
(cn-online.de),
> Riesenfrachter
wirbt für Elbvertiefung
(shz.de).
Gas-Fabrik
genehmigt
31. 5. 2013. Trotz einer rot-grünen Mehrheit im Landtag: Die höchst umstrittene Methangas-Großanlage im Wasserschutzgebiet bei Sittensen an der Oste ist heute Mittag vom zuständigen Gewerbeaufsichtsamt in Cuxhaven genehmigt worden - obwohl auch der Landkreis Rotenburg die weitgehend mit Mais betriebene Anlage abgelehnt hat.
Während Umweltschützer mit Unverständnis und Empörung reagieren, verweist das von den Grünen geführte niedersächsische Umweltministerium auf eine neue Verordnung, nach deren Inkrafttreten "künftig" in allen Trinkwasserschutzgebieten "generell" keine Biogasanlagen mehr gebaut werden sollen. Bis dahin jedoch sei "über bereits gestellte Anträge ... nach der jeweils aktuellen Rechtslage zu entscheiden".
Angesichts dieser Lage habe das Gewerbeaufsichtsamt Cuxhaven als zuständige Genehmigungsbehörde die Biogasanlage in Groß Meckelsen genehmigt. Das Amt habe "der Stellungnahme des Landkreises nicht folgen" können, sondern sei bei seiner Überprüfung zu dem Ergebnis gekommen, "dass die vorgesehenen bzw. dem Betreiber aufgegebenen Schutzmaßnahmen mit dem Wohl der Allgemeinheit, insbesondere mit dem Grundwasserschutz vereinbar sind".
Das Ministerium räumte heute gegenüber der Presse ein: "Diese Anlage, die von der Biomethan Sittensen GmbH & Co. KG beantragt wurde, ist in der Region umstritten, weil sie in der Schutzzone 3 eines Wasserschutzgebietes errichtet werden soll und befürchtet wird, dass Grundwasser verunreinigt wird. Der Landkreis hatte sich in seinen Stellungnahmen im Genehmigungsverfahren mehrfach gegen die Errichtung der Biogasanlage in dem Wasserschutzgebiet ausgesprochen und angeregt, keine Befreiung von der dort geltenden Trinkwasserschutzgebietsverordnung für die Biogasanlage zu erteilen."
Hunderte von Umweltschützern hatten in Sittensen und in Gross Meckelsen gegen die geplante Maisgasfabrik und die Bedrohung des Grundwassers demonstriert - oste.de berichtete ausführlich.
Wölbern:
Land
denkt nicht
nach
1. 6. 2013. Auf Facebook kommentiert der Rotenburger Kreispolitiker und Diplom-Biologe Bernd Wölbern (SPD): "Nun sollte aber niemand glauben, dass das einfach so hingenommen wird. Sobald die Begründung des Gewerbeaufsichtsamtees vorliegt, werden wir sehr ruhig und genau prüfen, wie wir damit umgehen. Was das Land nicht kann, muss eben die kommunale Politik machen: Nachdenken."
Wassersport
Mit S.O.S.
am Mast
30.
5. 2013. Am Mast flattert die Flagge "S. O.
S. Dorfschulen", vom Restaurantschiff "Ostekieker" lässt
Hanni
Milan
die Akkordeon-Melodie "Muss i denn"
herüberklingen, auf der Oberndorfer Ostebrücke machen Lehrer
und Kinder Winkewinke - am Donnerstag nachmittag lief bei strahlendem Sonnenschein
die SY "Heimkehr", eine Art "Flaggschiff"
der Ostegemeinde, zu ihrem großen Sommertörn aus.
Mit an Bord: Elternvertreter und Ratsherr Oliver Elsen und Lokalreporter Thomas Schult. Am Vormittag waren die Skipper und Schulkämpfer Marlene und Bert Frisch von 60 Schülern mit einem Ständchen verabschiedet worden.
Mehr in unserem Kanal BLAUES NETZ.
Neu im Netz
> In
Waffensen stinkt's
(ndr.de),
> Ostemoore:
Torfwerke in der Offensive
(brv-zeitung.de),
> Ziel
Europa: Mac will weg
(agrarheute.com),
> Heißes
Thema Kinderbetreuung
(nez.de).
Schwebefähren
Sienknecht
vorneweg
30. 5. 2013. In der Ostener Partnergemeinde, dem Schwebefährendorf am Nord-Ostsee-Kanal, hat sich Bürgermeister Bernd Sienknecht bei der jüngsten Kommunalwahl (Ergebnisse) mit seiner Osterrönfelder Wählergemeinschaft (OWG) gut behauptet. Die OWG konnte zum dritten Mal in Folge wieder alle Direktmandate in den fünf Wahlkreisen gewinnen; AG-Osteland-Mitstreiter Sienknecht verbuchte mehr als 53 Prozent der Stimmen in seinem Wahlkreis für sich.
Allerdings büßte die OWG rund 10 Prozentpunkte ein - teilweise wohl zugunsten der Freien Wähler, bei denen Klaus Ströh, ebenfalls ein AG-Osteland-Mitstreiter, auf seiner Liste das beste Ergebnis erzielte.
Bei der SPD Osterrönfeld, der nach der OWG zweitstärksten Partei, schnitt der Ortsvorsitzende Detlef Strufe am besten ab. - Mehr über die Gemeinde-Partnerschaft im Zeichen der Schwebefähren auf dieser SONDERSEITE.
Osteland
Front gegen
Fracking
1. 6. 2013. An der Oberen Oste, im Rat der Samtgemeinde Sittensen, machen die Rot-Grünen um den Diplom-Biologen, Sozialdemokraten und AG-Osteland-Mitstreiter Bernd Wölbern Front gegen Fracking-Projekte, die das Grundwasser in der sogenannten "Rotenburger Rinne" gefährden könnten. Mehr in der Lokalpresse.
Warnungen
von
Merkel-Beratern
Unterdessen wurden am Wochenende Warnungen von Berliner Regierungsberatern vor den unkalkulierbaren Umweltauswirkungen von Fracking-Projekten bekannt. Mehr...
Demo gegen
die Deponie
30. 5. 2013. Am Dienstag, 11. Juni, 18 Uhr, findet in der Selsinger Sporthalle, Im Sick, eine Diskussionsveranstaltung zu der in Haaßel geplanten Bauschutt-Deponie der Klasse l statt. Veranstalter ist die Oste-Samtgemeinde Selsingen. Vor zwei Jahren hatten an einer ähnlichen Veranstaltung 800 Interessierte teilgenommen. Die örtliche Bürgerinitiative plant ab 16.30 Uhr eine Demonstration gegen das Deponie-Vorhaben. Mehr in der Zevener Zeitung.
Foto der Woche
Blütenpracht im Osteland
Tourismus
Fährien
als
Broschüre
30. 5. 2013. Die von der AG Osteland vor knapp zehn Jahren geschaffene Deutsche Fährstraße Bremervörde - Kiel wird vom Tourismus-Management Niedersachsen beworben. Gemeinsam mit 40 anderen Routen ist der Südteil der "Fährienstraße" Thema einer Broschüre mit dem Titel "jedermann-tour".
Wassersport
Der Kanal
zur Oste
29. 5. 2013. Auch viele Oste-Freunde unter den Freizeitschippern nutzen zur An- und Abreise den Hadler Kanal, offiziell "Schifffahrtsweg Elbe - Weser". Wichtige Informationen bietet ein neuer Flyer der Polizeien in Niedersachsen und Bremen, der hier zum Download (PDF) bereitsteht. - Mehr zum Thema Wassersport auf www.blaues-netz-oste.de.
Neu im Netz
> Rot-Grün
plant Güllekataster
(topagrar.com),
> Auch
Mühle Hechthausen mit E-Bike-Ladestation
(cuxland.de),
> Oberndorf:
Heimkehr läuft am 30. Mai, 16 Uhr, aus
(nez.de),
> Elke
Twesten zum Thema Fracking
(rotenburger-rundschau.de),
> Stader
Kita-Kongress mit Prominenz
(kinderbetreuung-landkreis-stade.de).
Dank für Hinweise an Gerhard Reibe, Oliver Elsen, Kurt Ringen, Peter Wortmann und Angela Heinssen.
Orgeln
für
Osten
30. 5. 2013. An diesem Sonnabend, 1. Juni, 19 Uhr, wird der Kirchenmusiker Peter Heeren aus Marne (Schlewswig-Holstein) ein Orgelkonzert in der Ostener St.-Petri-Kirche geben, wie Pastor Dieter Ducksch mitteilt.
Elbvertiefung
WUT und
TRIUMPH
28. 5. 2013. Ist die Elbvertiefung gescheitert? Aufgrund jüngster Entwicklungen herrschen bei den Befürwortern in Hamburg Wut und "Katzenjammer" (Abendblatt), die Gegner einer weiteren Elbvertiefung, unter anderem im Osteland, dagegen triumphieren.
Das Vorhaben steht nach übereinstimmenden Medienberichten vom Dienstag vor einer mehrjährigen Verzögerung, wenn nicht vor dem endgültigen Aus.
"Viele Jahre und Tausende von Stunden tragen so ihre Früchte," freut sich Walter Rademacher, Sprecher des Regionalen Bündnisses gegen die Elbvertiefung und 2. Vorsitzender der AG Osteland, über den "Grossartigen Etappensieg". Rademacher heute früh: "Unser und mein Dank geht an alle, die dafür gekämpft und uns unterstützt haben. Besonders Beatrice Claus, Walter Feldt, Manfred Braasch, Alexander Porschke und Herbert Nix möchte ich namentlich erwähnen."
Hintergrund: Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig will die Bedeutung einer europäischen Richtlinie zur Wasserqualität durch den Europäischen Gerichtshof (EuGH) klären lassen, bevor es größere Baumaßnahmen in deutschen Gewässern - auch der Weser -genehmigt. Für die Elbvertiefung bedeutet dieser Schritt mindestens weitere Verzögerungen von bis zu zwei Jahren. bereits am Freitag trafen sich die Projektverantwortlichen zu einer Krisensitzung in Kiel. - Mehr auf Google News.
Als Alternative zur Vertiefung fordern Umweltschützer eine norddeutsche Hafenkooperation unter Einbeziehung des niedersächsisachen Tiefwasserhafens an der Jade.
Home is best
Klematis in voller Blüte begrüßt in Osten zwei
Rückkehrer aus einem verregneten Kurzurlaub
Naturschutz
Gewässer
kartiert
28. 5. 2013. Die Angelsportvereine in Hemmoor und Lamstedt haben kürzlich mit Hilfe des Landessportfischerverbandes Niedersachsen insgesamt acht ihrer Standgewässer kartiert: Tonsee, Hemmer See, Ziegelkamper See, Heidestrandbad, Rahdener See sowie die Ziegeleiseen Nindorf und Lamstedt. Die entstehenden Tiefenkarten sollen den Vereinen und den Gewässerwarten dabei helfen, ihre Seen nachhaltig und naturnah zu bewirtschaften.
Mit Hilfe von moderner Echolottechnik wurden von Thomas Klefoth (Landesverband) und Gewässerwart Nils von Kroge detaillierte zwei- und dreidimensionale Karten erstellt, um die Bodenstruktur der Gewässer abzubilden. Anhand der Karten kann dann unter anderem abgeschätzt werden, ob die Seen strukturelle Defizite aufweisen, wie viel Schlamm sich über die Jahre am Gewässergrund gebildet hat und welche Fisch- und sonstigen Tierarten im Gewässer einen geeigneten Lebensraum vorfinden. Mit Hilfe der Tiefenkarten ist es zudem möglich, besonders gefährdete Gewässer frühzeitig zu erkennen. Bei kritischen Witterungsbedingungen kann dann ein besonderes Augenmerk auf diese Gewässer gelegt werden.
Gerade in ehemaligen Bodenabbaugewässern, sogenannten Baggerseen, finden sich häufig steil abfallende Uferkanten mit wenigen oder gar keinen Unterwasserpflanzen. Diese Strukturen sind aber für viele Fisch-, Amphibien- und Insektenarten wie Libellen von großer Bedeutung als Lebensraum und vor allem auch als Kinderstube. Die Gewässerkartierung für die Angelvereine erlaubt es nun, mögliche Lebensraumdefizite zu erkennen und die Bewirtschaftung der Gewässer danach auszurichten.
Dank für Hinweise an Heiko Gamlin.
Anleger
für
Brobergen!
25. 5. 2013. Mit der Einweihung eines 40 Meter langen neuen Boots- und Schiffsanlegers in Brobergen an der Oste sowie eines weiteren Stationschildes für die Blaue Route der Deutschen Fährstrasse wurde am Donnerstag ein maritimes "Schmuckstück" ("Stader Tageblatt") seiner Bestimmmung übergeben.
Gelobt wurden bei der Einweihung der 50.000-Euro-Anlage das Himmelpfortener Planungbüro Cappel, die Ausführung durch die Cadenberger Schlosserei Walter Schlüer und die Hagener Haustechnik, die drei Geldgeber (EU-Projekt Leader, Samtgemeinde Oldendorf und Gemeinde Kranenburg) sowie der für Bewirtschaftung und Unterhaltung zuständige Fähr- und Geschichtsverein Brobergen.
Der Kranenburger Bürgermeister Horst Wartner, dessen Gemeinde die Federführung in Sachen Anleger innehatte, hob die Rolle ehrenamtlich Aktiver u. a. in der Arbeitsgemeinschaft Osteland hervor, denen die Initiative zur touristischen Inwertsetzung der Flussregion zu verdanken sei. Bis dahin hätten die politisch Tätigen � "selbstverständlich zähle auch ich mich dazu" � nicht verstanden, die "erforderlichen Aktivitäten" zu entwickeln, merkte Wartner laut "Tageblatt" selbstkritisch an.
Viel Lob erfuhren insbesondere die Ehrenamtlichen vom Fährvereins, die seit sechs Jahren den Betrieb der historischen Fähre "Helmut Hudaff" in Brobergen und des Fährkrugs gewährleisten und dafür unlängst mit dem Goldenen Hecht der AG Osteland ausgezeichnet worden sind.
Ehrenbürgermeister Hudaff, der Namensgeber der Fähre, erinnerte an den jahrelangen Kampf um die Erhaltung der Fährstelle und des Fährkruges - siehe oste.de-SONDERSEITE.
Bei der Enthüllung des neuen Stationsschildes dankte Albertus Lemke vom Vorstand der AG Osteland der Sponsorin, Hildegard Both-Walberg von der Elbfähre Glückstadt - Wischhafen, die seit fast zehn Jahren den Aufbau der Blauen Route der "Fährienstrasse" unterstützt.
Prosit auf
den Start
22. 5. 2013. Mit einem Glas Sekt angestoßen wurde am Mittwoch in Oberndorf auf die Gründung der ostewert Aktiengesellschaft (wir berichteten). Als Vorstand fungieren in der Startphase die Unternehmer Eibe von Glasow und Nils Uhtenwoldt, als provisorische Aufsichtsräte haben sich Barbara Schubert, Dieter Köpke, Lars Medenwald und Annegret Tiedemann zur Verfügung gestellt. Die AG (Startkapital: 50.000 Euro) will sich u. a. für eine mögliche Private Public Partnership (PPP) zur Erhaltung der von der Schließung bedrohten örtliche Kiebitzschule anbieten. Mehr...
Kinder
Demo
gegen
die
Rhön AG
Protest-Parolen in Cuxhavenen
22. 5. 2013. Auf Antrag des SPD-Kreispolitikers und Bundestagskandidaten Gunnar Wegener (Foto) hat der Cuxhavener Kreistag gestern einstimmig die Erhaltung der Kinderklinik im Stadtkrankenhaus der Rhön AG gefordert. Zuvor hatten sich mit einer Petition per Facebook rund 7600 Unterstützer gegen die geplante Schließung ausgesprochen.
Für diesen Sonnabend, 25. Mai, 11 Uhr, auf dem Krankenhausparkplatz am Kaemmererplatz in Cuxhaven soll unter anderem auf Initiative des Gewerkschafters Wegener eine Demonstration für die Kinderklinik stattfinden.
Krimiland
Verleger
getraut
21. 5. 2013. Über 100 Gäste haben zu Pfingsten auf Schloss Agathenburg die interreligiöse Trauung (evangelisch-alevitisch) des Stader Tageblatt-Lokalchefs und Krimiverlegers Peter von Allwörden (MCE-Verlag) mit der Berliner Architektin Esmer Ülker gefeiert. Mit dabei: der Stader Ex-Bürgermeister und Hamburger Staatsrat Andreas Rieckhof sowie die Drochterser Krimiautoren Wilfried Eggers und Thomas Morgenstern, beide Oste-Kulturpreisträger. Auch oste.de gratuliert.
Mehr über die Krimiregion auf www.krimiland.de.
Neu im Netz:
> Oste/Wümme:
100 Künstler laden ein
(www.weser-kurier.de),
> Pestizidverbot
schockt Maisbauern
(kleinezeitung.at),
> EU-Saatgutpläne
gefährden Artenvielfalt
(nordsee-zeitung.de),
> Grüner
Minister forciert Gewässerschutz
(www.umwelt.niedersachsen.de),
> Sehnsucht
nach Dorfläden wächst
(dorfladen-netzwerk.de),
> 26.
Mai: Hemmoors Kunsthandwerkermarkt
(kreiszeitung-wochenblatt.de).
Dank für Hinweise an Kurt Ringen u. a.
SPD
Die Quellen
des Wassers
22. 5. 2013. Am Donnerstag, 20. Juni, 15 Uhr, geht es beim Klönschnack der Hemmoorer SPD-AG 60 plus im Osteland-Festhaus, Osten, um ein brandaktuelles Thema: die EU-Privatisierungspläne für Trinkwasser. Alfred Warnke vom Wasserverband Wingst geht der Frage nach: "Woher kommt unser Wasser?"
Verkehrspolitik
Grüne:
HVV
ist wichtiger
21. 5. 2013. Bei einer Regionalkonferenz in Bremen haben die Grünen betont, für den Raum Bremervörde seien eine Umgehungsstraße und eine Ausweitung des Hamburger Verkehrsverbundes (HVV) wichtiger als der Bau der A 20. - Mehr auf unserer HVV-SONDERSEITE.
Verkehr:
Hoffen auf
den Moorexpress
Die Arbeitsgemeinschaft Moorexpress versammelt sich am Mittwoch, 5. Juni, 18 Uhr, im Rathaus der Gemeinde Gnarrenburg. Dr. Carsten Hein spricht über "Kriterien für die Reaktivierung von Bahnstrecken in Niedersachsen und die Chancen für den Moorexpress". Weitere Tagesordnungspunkte: Eckard Spliethoff berichtet über die touristischen Verkehre auf der Strecke;die Entwurfsfassung eines Kurzfilms zur Reaktivierung des Moorexpress wird vorgestellt.
Osten
Zimtschiff
an der
Oste
21. 5. 2013. Am Freitag, 24. Mai, 20 Uhr, gastiert Inge Mandos mit der Gruppe Zimt in der Ostener St.-Petri-Kirche mit dem Konzert "Von Spanien bis zum Bosporus - Orientalisch-sefardische Lieder". Inge Mandos war schon einmal mit der Gruppe "Perele" in der Ostener Kulturmühle zu Gast und hat auf zahlreichen Bühnen im In- und Ausland Konzerte gegeben. Der Name des Ensembles ZImt leitet sich aus der Liedzeile eines sefardischen Liedes her: "Wenn das Meer aus Milch wäre und die Schiffchen aus Zimt ..."
Dank für den Hinweis an Dieter Ducksch.
Tourismus
Sonderseite
für
Osteweg
19. 5. 2013. Die Bremerhavener Nordsee-Zeitung und andere Blätter im Elbe-Weser-Dreieck, darunter auch die Zevener Zeitung, veröffentlichen zu Pfingsten einen werbewirksamen ganzseitigen Bericht über das Ferienparadies Oste und den neuen Oste-Radweg Tostedt - Balje der AG Osteland. Fazit von Autorin Yvonne Gotthardt, die bei ihren Recherchen eng mit der AG Osteland kooperiert hat: "Die Oste-Landschaft ist ein Geheimtipp." Der Bericht ist hier online verfügbar.
Wie die Autorin hervorhebt, erfreuen sich E-Bikes und die entsprechenden Ladestationen (siehe Wochenblatt-Ausschnitt) in der Region Kehdingen-Oste wachsender Beliebtheit.
Online:
Pläne
für
NOK-Fähre
19. 5. 2013. Nicht nur Experten wissen mittlerweile: In Deutschland wurden - an der heutigen Deutschen Fährstrasse - drei Schwebefähren gebaut (Osten, Rendsburg, Kiel).
Kaum bekannt hingegen ist: Weitere deutsche Schwebefähren waren geplant - so von Eugen Langen für Hamburg und von Otto Franzius für den Nord-Ostsee-Kanal (damals Kaiser-Wilhelm-Kanal) bei Brunsbüttel.
Die insgesamt 17 Pläne, die Franzius gezeichnet hat, liegen im Architekturmuseum der TU Berlin, das sie digitalisiert und hier online gestellt hat - ein eindrucksvolles Stück deutscher Architekturgeschichte. Für seinen Entwurf der Schwebefähre bei Brunsbüttel erhielt Otto Franzius 1903 den Schinkelpreis. 1904 wurde er preußischer Regierungsbaumeister in Rathenow, Anfang 1906 wechselte er zur Kaiserlichen Werft Kiel, wo er 1907 zum Marinehafenbaumeister ernannt wurde.
In Kiel wurde schließlich unter Mitwirkung eines weiteren Angehörigen der berühmten Wasserbauersippe Franzius eine Schwebefähre errichtet: Georg Franzius, seit 1893 Geheimer Marine-Baurat, entwarf 1910 die Stahlkonstruktion der Schwebefähre über der Zufahrt zur Kaiserlichen Werft. Die Schwebefähre galt bis zu ihrem Abriss 1923 als eines der Wahrzeichen der Stadt Kiel. - Über alle einstigen und heutigen Schwebefähren der Welt berichtet seit über 10 Jahren das Portal www.schwebefaehre.org.
Neuhaus
Abschlag
mit Clown
17. 5. 2013. In Anwesenheit vieler Gäste, darunter SG-Vizebürgermeister Detlef Horeis, der Neuhäuser Bürgermeister Georg Martens und AG-Osteland-Vize Walter Rademacher, ist am Freitag der Fun-Golf-Platz an der Marienhörne in Neuhaus, nahe der Oste und dem Oste-Radweg Tostedt - Balje, mit dem "ersten Abschlag" eröffnet worden.
Der Platz (mit informativer Website, kleinem Café, Gratis-WiFi und E-Bike-Ladestation) bietet bis Pfingstmontag ein Kennenlernangebot mit Kulturprogramm - unter anderem mit Clown Jan Boris ("Janborius") Bollhorn - und mit Kooperationspartnern wie der Jugendfeuerwehr Neuhaus und der Cadenberger Fahrradhalle Schlüer.
Der "Fun Golf Park" bereichert die touristischen Angebote am Yachthafen, wo es bereits einen Bouleplatz und eine Schutzhütte gibt und wo zurzeit auf Initiative des Tourismus- und Gewerbevereins um Olaf Schlichting auch noch ein hochattraktiver Wohnmobilplatz mit 13 Parkbuchten und grandiosem Osteblick entsteht.
Zum Thema:
> Straße
der Wohnmobile,
> Aufrüttler
am Rüttler
Zeitgeschichte
Ostens
Juden
17. 5. 2013. Der Verfolgung der Ostener Juden, insbesondere der Familie Philippsohn, gewidmet ist eine an der Hemmoorer Förderschule erarbeitete Ausstellung, die am Donnerstag, 23. Mai, 11 Uhr, im Rathaus Hemmoor eröffnet wird. - Ausführlicher Bericht in der rechten Spalte, etwas nach unten scrollen.
Dobrock
Schulkampf
mit Mozart
17. 5. 2013. Die unermüdlichen Schul- und Dorfretter vom Dobrock lassen sich immer wieder etwas Neues einfallen, um für die Erhaltung ihrer Grundschulen werben. Viel Anklang fand gestern abend das Benefizkonzert mit Liedern von Mozart bis Bernstein, vorgetragen in der Oberndorfer Flusskirche von der Cadenberger Sopranistin Regina Bolten unter Begleitung des Geversdorfer Kirchenmusikers Reinhard Gramm.
Beim Pausenimbiss mit Käsespießen und Rotwein, serviert vom Grundschul-Förderverein, und hinterher am Ausgang flatterten reichlich Spenden in die Sammelkörbchen. Der gesamte Erlös des Konzertes kommt der Arbeit der Kiebitzschule zugute (siehe SONDERSEITE).
Energie
Steckbrief
für
alle
19. 5. 2013. Der Oste- und Wümmekreis Rotenburg lässt für alle Gemeinden "Energiesteckbriefe" erstellen, die über Energieverbrauch und energetische Potenziale vor Ort informieren. Um den Klimaschutz weiter voranzubringen, empfehlen Experten unter anderen die Einrichtung eines Förderprogramms, das finanzielle Anreize für die energetische Gebäudesanierung schafft. Dem Klima dienlich sei aber auch der Schutz der Moore. So müsse Abtorfung verhindert und die Wiedervernässung gefördert werden. Sehr informativer Bericht im Weser-Kurier.
Neu im Netz:
> 43
Kinder - aber die Grundschule bleibt!
(nordsee-zeitung.de),
> Kunst
zwischen Oste und Wümme
(weser-kurier.de),
> Sehenswert:
Hemmoors Zement-Museum
(nordsee-zeitung.de).
Dank für Hinweise an Kurt Ringen u. a.
Konzerte
Frohe
Wingsten
15. 5. 2013. Am Pfingstsonntag, 9 Uhr, findet wieder der traditionelle Gottesdienst im Kurpark in der Wingst mit dem Posaunenchor der Kirchengemeinde Cadenberge/Wingst statt. Um 10 Uhr folgt ein Pfingstkonzert mit dem Gesangverein "Frohsinn" aus Cadenberge unter der Leitung von Jürgen Stelling und dem Wingster Blasmusikzug unter der Leitung von Martina Schlichting. Für Speis und Trank sorgt das Restaurant des Spielparks Wingst.
> Pfingsten:
Steinzeitleben im Natureum
(natureum-niederelbe.de).
Shantys
und
Erbsensuppe
15. 5. 2013. Der Fährverein Brobergen veranstaltet am Pfingstsonntag ein "Maritimes Pfingstfest" am Fährkrug mit Frühschoppen, Erbsensuppe, selbstgebackenen Torten und - ab 14 Uhr - einem Konzert des Shantychors Hemmoor. Fährverein und Chor sind Mitglied der AG Osteland.
Der neue Broberger Schiffsanleger - mit einem Fährstraßen-Stationsschild der AG Osteland - wird am Donnerstag, 23. Mai, 17 Uhr, von der Gemeinde Kranenburg offiziell eingeweiht.
> Neues
Video über Oste-Schwebefähre
(youtube.com).
Fernsehen
Alles Gute
von oben
15. 5. 2013. Das NDR-Fernsehen zeigt am Pfingstsonntag und Pfingstmontag jeweils um 18 Uhr "Die Elbe von oben": Spektakuläre Luftaufnahmen vom zweitlängsten Fluss Deutschlands sind verknüpft mit Geschichten am Boden. Die Dokumentation erzählt von Menschen, die an und mit "ihrer" Elbe leben. Teil 1 zeigt "Die Elbe von oben - Von Schnackenburg bis Hamburg", im zweiten Teil geht es weiter elbabwärts von Hamburg bis Cuxhaven. Atemberaubend sind schon die Luftaufnahmen in diesem NDR-Trailer.
Stör
08249
tot bei
Elm
15. 5. 2013. Die Experten von der Osteland-AG Wanderfische wissen, wie schwierig es ist, den vor rund 80 Jahren in Deutschland ausgerotteten Europäischen Stör wieder anzusiedeln. Der Urzeitfisch hat viele Feinde, nur schätzungsweise zehn Prozent überleben ihre etwa 15 Jahre dauernde Wanderung vom Süß- ins Salzwasser und wieder zurück.
Das musste gestern auch einer der 170 Störpaten erfahren, die das international beobachtete Artenschutzprojekt beim 2. Oste-Stör-Fest mit jeweils 5 Euro unterstützt hatten.
Den Förderer J. Schlichting erreichte jetzt eine E-Mail von Osteland-Störvater Wolfgang Schütz: "Leider ist bei solchen Besatzmaßnahmen, wie es auch bei der erfolgreichen Wiedereinbürgerung von Lachs und Meerforelle in der Oste passiert ist, mit Verlusten zu rechnen. Ihr Stör mit der Markierungsnummer 08249 wurde leider gestern Opfer eines Raubfisches. Ein Angler, der bei Stromkilometer 1,5, also oberhalb von Elm, einen Zander gefangen hatte, fand beim Ausnehmen im Magen den schon zum Teil verdauten Jungstör" - siehe Foto.
Schütz abschließend: "Sie mögen erkennen, dass es noch ein langer und beschwerlicher Weg bis zur erfolgreichen Wiedereinbürgerung ist. Nochmals meinen persönlichen Dank für Ihre Teilnahme an einem internationalen Projekt. Ich würde mich freuen, wenn Sie sich auch weiterhin auf unserer Homepage www.oste-stoer.de über den Stand der Dinge informieren."
> Angleraktion
"Saubere Oste"
(treffpunkt-sittensen.de).
Freiwillige
Einsatz
für
Brachvögel
15. 5. 2013. Ehrenamtlichen Helfer des Naturschutzbundes (NABU), der auch der AG Osteland angehört, schützen zurzeit die Gelege des Grossen Brachvogels an der Oste durch befristete Einzäunung des Brutplatzes vor Beutegreifern. Für die in den vorigen Jahren sehr erfolgreiche Aktion suchen die Vogelschützer Simone Zukowski und Detlef Ertel - beide in diesem Jahr ausgezeichnet mit dem Osteland-Preis "Goldener Hecht" - noch ehrenamtliche Helfer. Interessierte können sich beim Naturschutzbund unter der Telefonnummer 04761/71330 melden können. Fachkenntnisse sind nicht nötig. Mehr zum Thema im Weser-Kurier.
Bremervörde
Lärmschutz
für
Ostestadt
15. 5. 2013. Für einen Lärmaktionsplan für die Ostestadt Bremervörde setzt sich die Ortsbürgermeisterin, Ostekulturpreisträgerin und AG-Osteland-Mitstreiterin Susanne Morgenstern ein, wie die Lokalpresse berichtet.
Obere Oste
Kanuten
irritiert
15. 5. 2013. Das Kanuwandern auf der Oste ist weiter möglich, auch wenn es seit dem 1. April durch eine neue "Wasserwander-Verordnung" eingeschränkt worden ist. Diese Verordnung hat zur Verunsicherung bei zahlreichen Wasserwander-Gästen geführt.
"Unsere Stammgäste sind verunsichert und glauben, dass das Paddeln auf Wümme und Oste nicht mehr möglich ist. Andere lesen aus der Verordnung, dass das Paddeln nur noch möglich ist, wenn man ausgebildete Begleiter dabei hat", berichtet Kanuverleiherin Karin Küsel. "Diese Verunsicherung hat dazu geführt, dass bei uns und den anderen Kanuverleihern aus dem Wümme-Kreis ein Rückgang an Buchungen für eine Bootstour um 30 bis 40 Prozent festzustellen ist", so Küsel. Was auf der Oberen Oste zu beachten ist, steht hier.
Modellbau
Planschpool
statt
Ozean
15. 5. 2013. In einem fremden Revier zu bewähren hatten sich am Wochenende die durch Presse und TV bekannten Ozeanüberquerer Bert und Marlene Frisch: Statt ihre Segelyacht "Heimkehr" manövrierten die Extremsegler aus Oberndorf ferngesteuerte Miniboote, mit denen der Modellbauclub Drochtersen beim 2. Oste-Stör-Fest in Elm ein Wasserballturnier veranstaltete.
Für oste.de fotografierte Dieter Dede.
Feste
Jahr 1813
rückt
näher
14. 5. 2013. Die historische 200-Jahr-Feier vom 2. bis 6. Oktober 2013 anlässlich der Befreiung der Osteregion von den Truppen Napoleons im Herbst 1813 rückt näher. Nachdem die historischen Ortsführungen durch Neuhaus mit großem Erfolg angelaufen sind, lädt die Bruderschaft der Neuhäuser Lumpenhunde gemeinsam mit dem Tourismus- und Gewerbeverein Ostemündung e. V. zur 3. Info- und Vorbereitungsveranstaltung ein. Am Sonnabend, 25. Mai, ab 19 Uhr in der Festhalle Neuhaus/Oste sollen der Fortgang der Planung erörtert und die bisher eingegangenen Vorschläge der Beteiligten vorgestellt werden.
Ausführliche Berichte in unserem Kanal OSTELAND und auf unserer Sonderseite www.1813.oste.de.
Foto des Monats
Aufnahme: Gerd-Michael Heinze
Mit wackligen Knien haben sich der 94-Jährige und seine betagten Freunde auf den schwankenden Bootssteg gewagt, um junge Störe aus französischer Nachzucht in der Oste freizusetzen - Tiere jener hochgradig gefährdeten Art, deren Ausrottung die einstigen Fischer vor 80 Jahren noch miterlebt haben. Das Foto gelang Gerd-Michael Heinze (Foto) aus Osten, einem der bekanntesten Naturfotografen und Ornithologen Deutschlands, am Wochenende beim 2. Oste-Stör-Fest der AG Osteland e. V. in Elm (Berichte weiter unten und in der rechten Spalte).
Schiffahrt
Prinzessin
auf der
Oste
13. 5. 2013. Immer wieder ein schöner Anblick: große Fahrgastschiffe auf der Oste - wie heute die Adler Princess in Oberndorf. Zu hoffen bleibt, dass die Überlegungen des Landkreises, die Öffnungszeiten der Brücken zu reduzieren, die Reeder nicht veranlassen, die Oste wieder aus ihren Fahrplänen zu nehmen.
Für oste.de fotografierte Eddy Uhtenwoldt.
Dobrock
Dorfkampf
nach
Noten
14. 5. 2013. Immer mehr Menschen befreifen, dass der Kampf für die Dorfschulen ein Kampf für die Dörfer ist. Entsprechend stark ist der Zuspruch, den zurzeit die "gelben Engel" von den SOS-Dorfschul-Teams finden (siehe unten). Am Donnerstag, 16. Mai, ab 19 Uhr findet in der Kirche St. Georg in Oberndorf ein Benefizkonzert zugunsten der Kiebitzschule statt. Regina Bolten singt kirchliche und nicht kirchliche Kompositionen von Wolfgang Amadeus Mozart, Clara Schumann, Leonard Bernstein und anderen. Darunter sind auch Songs aus bekannten Filmen oder Musicals. Auf dem Klavier wird die Sopranistin von Reinhard Gramm begleitet.
Zwischendurch gibt es Getränke und Gebäck von der Schulinitiative in Oberndorf. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten. Der gesamte Erlös des Konzertes kommt der Arbeit der Kiebitzschule zugute.
Schon
2332 Dobrocker
haben unterschrieben
"Da sind Sie ja endlich. Wo kann ich unterschreiben?� Mit diesen und ähnlichen Worten werden die Schulretter ganz oft empfangen, wenn sie in ihren gelben Warnwesten mit dem SOS-Dorfschulen-Logo an den Haustüren klingeln. Die Sympathiewelle ist auch nach einem Monat seit Beginn der Unterschriften-Aktion zur Erhaltung der Dorfschulen in der Samtgemeinde Am Dobrock ungebrochen.
Die Aktion ist inzwischen überall in der Samtgemeinde bekannt. Klingeln die ehrenamtlichen Helfer an einer Haustür, kommen schon die Nachbarn hinzu, um auch zu unterschreiben. Aber nicht nur in Oberndorf und im Zentrum der Samtgemeinde, sondern auch in den Dörfern sind die "gelben Engel" unterwegs, so zum Beispiel in Sprenge, Bovenmoor und Intzenbüttel.
Am gestrigen Montag, 13. Mai, wurde die stattliche Zahl von 2332 Unterschriften erreicht. Für ein Bürgerbegehren sind nur 997 Unterschriften erforderlich. Doch die Schulretter haben höhere Ziele. Sie wollen die Unterschriften von einem Drittel der Wahlberechtigten in der Samtgemeinde Am Dobrock.
In Einzelgesprächen an Haustüren und im Supermarkt überzeugen sie die Bürgerinnen und Bürger, dass die Dorfschulen und Sportanlagen das Herzstück der Dörfer sind und damit des Lebens im ländlichen Raum.
Auch in hannoverschen Regierungskreisen wird, wie zu hören ist, immer mehr Unverständnis für den Schildbürgerstreich der Dobrocker CDU/SPD-Mehrheit laut.
NDR Info plant für Donnerstag, 23. Mai, eine dreistündige Livesendung über den Schulkampf in Elm und Oberndorf.
Alles über den Schulkampf an der Oste auf unserer Sonderseite (seit 2011).
Krimiland
Kui bei
Flaig,
Röhl
im Athe
13. 5. 2013. Drei Osteland-Literaturpreisträger aus dem Krimiland Kehdingen-Oste sind im Gespräch: Aus Anlass des 425-Jährigen Bestehens des Stader Athenäums spricht an diesem Mittwoch, 15. Mai, 19.30 Uhr, der Journalist und Ostekrimi-Autor Wolfgang Röhl (Abi 1966) aus Oberndorf in der Aula des Gymnasiums zum Thema "Morde im Minutentakt - wie der Krimi unser Bewusstsein verändert". Röhl meint: "Inzwischen ist das Genre mit Abstand die meistkonsumierte Sparte im Fernsehen; die Buchhandlungen liegen voll mit Krimis aus allen möglichen Ländern, Regionalkrimis decken die letzte Pampa ab. Das Bombardement mit fiktiven Verbrechen bleibt auf unsere Wahrnehmung der Realität nicht ohne Wirkung - die meisten schätzen die tatsächliche Verbrechensrate in Deutschland zu hoch ein." Eintritt 5 Euro, Schüler freier Eintritt. Karten über Ticket-Point, Tourist-Information, Stadeum-Kartenhotline und online, Athe-Sekretariat.
Alexandra Kuitkowski (Künstlername: Kui) reiht einen Erfolg an den anderen. Ihr neue Roman "Die Welt ist eine Scheibe" wird gerade von der Kritik gefeiert: "Ein schönes, überaus kluges Buch, das beim Lesen die Zeit stehen bleiben lässt" (taz), "hypnotische Wirkung" (lettra), "fein konstruiert" (NDR), "fantastisch geschrieben, feinfühlig und mit großer Liebe zum Detail" (Stader Tageblatt). An diesem Donnerstag, 16. Mai, 19.30 Uhr, in der Hemmoorer Buchhandlung Flaig liest "Kui" aus ihrem Roman.
Das Online-Portal der Zeitschrift Vorwärts stellt seinen Lesern diesen Monat einen weiteren Oste-Krimi und dessen Verfasser vor: "Der Krimi-Autor und -Preisträger Reinhold Friedl ist Politikwissenschaftler, lebt an der Oste, ist zuständig für die UNO-Flüchtlingshilfe in Norddeutschland. Er ist Literaturpreisträger der Oste-Region (Goldener Hecht) und spezialisiert auf Krimis mit niedersächsischem Lokalkolorit, kosmopolitischen Sprengseln und politischem Sarkasmus." Mehr...
Kurz notiert
> Die Samtgemeinde Hemmoor lädt ein zu einer öffentlichen Informationsveranstaltung zum Anruf-Sammeltaxi (AST) am Dienstag, 22. Mai, 18 Uhr, im Mehrgenerationenhaus, Schützenstraße 17, Hemmoor. Mehr...
> Der nationale Stör-Aktionsplan, Grundlage der Oste-Besatzaktion, ist hier online verfügbar.
Presseschau
Fisch
macht
Schlagzeilen
13. 5. 2013. Eines der wichtigsten europäischen Artenschutzprojekte, die Wiederansiedlung des Störs in der Oste, als populäres und medienwirksames Ereignis zu inszenieren - diese Strategie der AG Osteland hat sich am Wochenende zum zweitenmal bewährt.
Nach der Störbesatzaktion 2012 mit dem damaligen Ministerpräsidenten David McAllister am Osteland-Stördenkmal in Oberndorf erwies sich an diesem Wochenende auch das "2. Oste-Stör-Fest" der Osteland-Arbeitskreises Wanderfische und des Bootsclubs Elm als Event mit enormer Resonanz in Presse, Funk und Fernsehen. Die Landespolitik steuerte gleich zwei Minister-Grussworte (siehe unten) mit erneuten Unterstützungszusagen bei.
Die Cuxhavener Nachrichten (online) heben hervor: "Das vom Elmer Bootsclub organisierte und von der AG Osteland mit dem Vorsitzenden Jochen Bölsche initiierte Fest erwies sich als rundum gelungen und von ehrenamtlichem Elan getragen. Zahlreiche Gäste auf der ganzen Osteregion zeigten auf der Feier Flagge und Herz für eine ökologisch gesunde Oste."
Aus der Fülle der Medienreaktionen ragen zwei brillant bebilderte und geschliffen formulierte Reportagen hervor, verfasst von Grit Klempow (Stader Tageblatt) und von Wiebke Kramp (Niederelbe-Zeitung / Cuxhavener Nachrichten), beide übrigens ausgezeichnet mit dem Oste-Kulturpreis "Goldener Hecht".
Wie in allen anderen Berichten finden die drei von der AG Osteland vorgestellten einstigen Ostefischer starke Beachtung. Grit Klempow, die auch ein Buch über die früheren Fährmänner an der Oste verfasst hat, schreibt im Tageblatt unter anderem:
"Die drei Herren, die an diesem Morgen am Oberndorfer Anleger aufs Wasser sehen, haben als Pökse 1934 einen der letzten Störe gesehen, der in der Oste gefangen worden war. Carl Ludwig ist mit seinem Vater noch selbst auf Störfang gewesen. ... Nach Forschungen der Wingster Regionalhistorikerin Gisela Tiedemann soll um 1911 die Störfang-Ära der Berufsfischer an der Oste fast beendet gewesen sein....
Die Überfischung, die sinkende Wasserqualität hatten den Fischen längst den endgültigen Garaus gemacht � und als die Fischer sogar die noch nicht geschlechtsreifen Tiere aus dem Wasser zogen, war der Kaviarfisch Stör in der Oste ausgerottet...
Heute engagieren sich Anglervereine, Osteliebende und Wissenschaftler dafür, den Stör wieder in der Oste heimisch werden zu lassen. Mehr als 1000 Störe sind seit 2009 gekennzeichnet und ausgesetzt worden. Die drei ergrauten Oberndorfer Herren werden beim Störfest in Elm die ersten sein, die einen Jungstör wieder ins Ostewasser setzen. Ihre Erinnerungen sind die Brücke in die Zeit, als die Frühsommer-Flut noch das Startzeichen für die Störfischer war."
Die Niederelbe-Zeitung, die sich ebenfalls seit Jahren durch hochkompetente Flussberichterstattung auszeichnet, widmet sich dem Störprojekt auf ihrer Titelseite und auf der ersten Lokalseite, ferner mit einem Hinweis über die Stör-Vitrine im Natureum Niederelbe sowie mit einem Kommentar.
Darin heisst es unter anderem über das "lobenswerte Naturschutzprojekt" der aktiven Stör-Schützer, dem "dem Urzeit-Fisch an seinen angestammten Laichplätzen auf die Sprünge helfen und durch Auswilderung Chance auf Arterhalt geben": "Der Mensch korrigiert selbst seinen Irrweg. Überfischung, Gewässerverbauung und -verschmutzung haben dem lebenden Fossil seinen Lebensraum Fluss verleidet." Weiter schreibt Wiebke Kramp:
Kramp-Bericht der NEZ (Ausschnitt)
"Menschen setzen sich jetzt aktiv für Umwelt- und Gewässerschutz ein, damit sich der Wanderfisch Acipenser sturio in den Zuflüssen zur Nordsee wieder ansiedelt und in der Oste seine Kinderstube einrichten kann. Die Erhaltung und Wiedereinbürgerung des Europäischen Störs ist ein internationales, wissenschaftlich begleitetes Vorhaben, das in Elm beispielhaft auf die lokale Ebene heruntergezogen wurde.
Presse urteilt:
"Perfektes
Fest"
AG Osteland-Aktivisten wie der Ostener Störvater Wolfgang Schütz oder Hermann Wiebke (Foto; Vorsitzender des Elmer Bootsclubs) bereiteten dem Urzeitriesen ein perfektes Fest und nehmen so die Menschen am Fluss mit, sich für diesen Stör-Fall zu begeistern. Nachhaltigkeit sowie Schärfung des Blickes für Belange einer intakten Natur werden hier gelebt � nicht nur von Senioren. Einbezogen war die nachwachsende Generation. Etliche Kinder schenkten Jung-Stören in der Oste die Freiheit und die Hoffnung auf Überleben. So ist eben alles im guten Fluss."
In einem großen Bericht mit dem Titel "Grauer Riese kehrt zurück" schreibt Carmen Monsees in der Bremervörder Zeitung:
"Die Arbeitsgemeinschaft Wanderfische der AG Osteland mit ihrem Vorsitzenden Jochen Bölsche setzt sich in hohem Maße für die Wiederansiedelung des vor 80 Jahren ausgerotteten urzeitlichen Kaviarfisches, des Störs, ein und kämpft für dessen Lebensraum. Mit dem Zweiten Oste-Störfest setzte die AG Osteland in Kooperation mit dem Bootsclub Elm als Veranstalter erneut ein Zeichen für ein hoffnungsvolles Ereignis. 250 Jungstöre sind unter den Augen unzähliger Besucher in den Oste-Lauf ausgesiedeIt worden. So ist die Ortschaft Elm mit ihrem idyllischen Bootsanleger am Sonnabend unter deutschlandweitem Medieninteresse Schauplatz des großen Volksfestes für den Stör geworden."
Zum Thema:
> 300
Jungstöre ausgewildert
(Cuxhavener Nachrichten),
> Grauer
Riese kehrt zurück
(Bremervörder Zeitung)
> Landespolitik
lobt Stör-Retter
(kreiszeitung-wochenblatt.de),
> 250
Jungfische werden ausgesetzt
(radiobremen.de),
> Fischer,
93, setzt junge Störe aus
(sfv-oste.de),
> Osteland
feiert Störfest
(treffpunkt-sittensen.de),
> Voilà,
französische Störe!
(ndr.de).
> Archiv:
Texte zum Oste-Stör seit 2002
(oste.de).
AG Osteland
Neues Netz
geknüpft
12. 5. 2013. Am Rande des Stör-Festes konstituierte sich auf Einladung des Osteland-Mitstreiters und Vizevorsitzenden des NABU Bremervörde-Zeven Hans-Hermann Tiedemann (Elm) der neuen Osteland-Arbeitskreis Umwelt und Naturschutz ("Grünes Netz Oste"). Erste Ideen für die künftige Arbeit wurden gesammelt.
Viele Teilnehmer
auch vom
Unterlauf
Segler-Vorsitzender Uhtenwoldt
Vom Unterlauf des Flusses waren beim 2. Oste-Stör-Fest viele Gäste dabei unter anderem die Tourenradler vom neuen Radsportverein Hemmoor, Osteland-Vorstandsmitglied Albertus Lemke aus Oberndorf, der seinen köstlichen Stremellachs anbot, und die Sportschiffer von der SGO unter dem Vorsitz von Eddy Uhtenwoldt.
Lothar Peterskeit aus Neuhaus, bekannt als "Herr der 1000 Buddelschiffe", zeigte Nachbildungen bekannter Schiffe von der Oste, etwa der historischen Stackbuschkähne, der Barkassen "Frido" und "Bärbel" und der "Mocambo.
Gelungener
Fährmarkt
Beim 8. Fährmarkt in Osten - prominentester Gast: Vize-Landrat und SPD-Bundestagskandidat Gunnar Wegener aus Cuxhaven (Foto) - spielte das Wetter die meiste Zeit mit. Das Angebot reichte von den Darbietungen der Hemmoorer Volkstänzer um Monika und Heino Grantz bis hin zu lateinamerikanischen Rhythmen, von den "Ochsenaugen" der Ostener Landfrauen bis zum gelben Mini-U-Boot aus dem Kreidesee, vom Kettensägen-Künstler "Holz-Michi" bis zum Kinderbasteln mit dem DRK.
Von der Eröffnung durch Pastor Dieter Ducksch und Bürgermeister Carsten Hubert bis zum Marktende genossen die Besucher das bunte Angebot.Brennpunkte des Geschehens, organisiert mit einem Festausschuss um Heinrich Uthenwoldt, Detlef Brandt und Lothar Klüser (v.l.n.r.), waren das Gemeindehaus, wo den fleissigen DRK-Frauen bald die Torten ausgingen, das kürzlich eröffnete schöne Café Central und die Kulturmühle, der Kirch- und der Fährplatz sowie die Schwebefähre selber. Und natürlich waren wieder die lieben Freunde aus der Schwestergemeinde Osterrönfeld dabei (mehr demnächst auf der Ostener Website de-oestinger.de).
Nicht nur im 14-köpfigen Festkomitee und unter den 58 Ausstellern, sondern auch unter den Besuchern waren AG-Osteland-Mitglieder stark vertreten.
Dazu bemerkt die Niederelbe-Zeitung (Montag-Ausgabe): "Die Oste ist ein Fluss, der verbindet: Nicht nur durch die historische Schwebefähre, die pausenlos zwischen Basbeck und Osten pendelte.
Zahlreiche Gäste von Neuhaus bis Elm fanden den Weg ins Dorf. Sie genossen den Markttrubel mit Livemusik vom Spielmannszug bis zu den Jazz-Bläsern und klönten mit zahlreichen Bekannten. 'Wir können hier jetzt eine Vorstandssitzung abhalten, wir sind komplett', juxte AG Osteland-Vorsitzender und Anwohner Jochen Bölsche, dessen Veranda zum Treffpunkt wurde.'"
Grüne
Grüße
im Wortlaut
10. 5. 2013. Als Heft 27 in der Reihe "Osteland-Texte" ist der Wortlaut der Stellungnahmen erschienen, die Niedersachsens Umweltminister Stefan Wenzel und Agrarminister Christian Meyer (beide Grüne) der AG Osteland zu ihrem 2. Oste-Stör-Fest am 11. Mai in Elm übermittelt haben - Download hier.
Wingst
Zoofreunde
auf Sendung
13. 5. 2013. Viel zu erzählen gab es heute in der Sendung "Plattenkiste" bei NDR 1 Niedersachsen. Zwischen 12 und 13 Uhr unterhielten sich -wie angekündigt - Edfried Uhtenwoldt, Helmut Griemsmann und Patrick Pawlowski (v. l. n. r.) mit Moderator Carsten Thiele über die Arbeit des Fördervereins Zoo in der Wingst, dem schönen Bergwald an der Oste.
Die Vereinsvertreter - alle zugleich auch Mitglied der AG Osteland - berichteten über die ehrenamtliche Unterstützung des Zoos unter anderem mit Tierpatenschaften, Tropennächten und anderen Werbeaktionen.
Die Sendung "Die Plattenkiste � Hörer machen ein Musikprogramm", ausgestrahlt von Montag bis Freitag zwischen 12 und 13 Uhr bei NDR 1 Niedersachsen, wird komplett von den Gästen gestaltet. In der Sendung können sich Vereine, Clubs, Organisationen vorstellen, egal ob Chor, Surfclub, Kegelverein oder Selbsthilfegruppe. Informationen zur Bewerbung gibt es unter www.ndr1niedersachsen.de. Für Rückfragen zum Thema Zoo-Förderverein steht Edfried Uhtenwoldt, Tel. 04778-7442, zur Verfügung.
Lesetipp
> Niederelbe-Zeitung vom 11. 5.
2013:
"Mit dem Schlepper 'Seehund'
auf der Oste"
von Thomas Schult.
Geburtstag
im Festhaus
10. 5. 2013. Bei einem Klönschnack mit Kaffee und Kuchen wird am Donnerstag, 16. Mai, 15 Uhr, im "Osteland-Festhaus" (früher Festhalle) in Osten der 150. Geburtstag der Sozialdemokratie gefeiert. Dazu wird, wie Gerd-Michael Wilwert von der Hemmoorer SPD-AG 60 plus ankündigt, der Film "150 Jahre Sozialdemokratie" gezeigt. Wilwert rät: "Bringt Eure Nachbarn und Freunde mit." Der Preis für Kaffee und Kuchen beträgt 6,50 Euro.
Zwar noch nicht 1863, dem Gründungsjahr des SPD-Vorläufers Allgemeiner Deutscher Arbeiterverein, aber immerhin 1894 waren Sozialdemokraten an der Oste tätig, zumindest im Gemeindeausschuß Westersode. Arbeiter beschwerten sich damals, wie Urkunden belegen, über die "Klassenvorherrschaft" der Besitzenden und das Vierklassenwahlrecht.
Schon im Februar 1890 waren sozialdemokratische Agitatoren in Osten, Oberndorf und Lamstedt aufgetreten - und dabei behindert und niedergeschlagen wurden.
Bespitzelung
durch den
Fußgendarm
Müller XVI.
Systematisch wurden Sozialdemokraten auch in den folgenden Jahrzehnten daran gehindert, öffentliche Veranstaltungen durchzuführen. "Die sozialdemokratische Partei erhielt zur Abhaltung von Versammlungen kein Lokal," heisst es in einem Polizeibericht aus Osten ("Geheim!") vom 20. Juni 1905, den "Fußgendarm Müller XVI." für den den Landrat in Neuhaus/Oste verfasst hatte.
In Osten. wo die SPD nach den Jahren der Unterdrückung und Verfolgung durch die Nazis erstmals 1947 kandidierte, wurde 1966 ein Ortsverein gegründet. Eine 2006 von Jochen Bölsche verfasste Broschüre "40 Jahre SPD Osten" steht hier zum Download zur Verfügung.
Mal so,
mal
so
Schiffsanleger in Großenwörden
10. 5. 2013. Zu Himmelfahrt fand am Schiffsanleger in Großenwörden ein sehr gut besuchtes Hafenfest statt. Veranstalter waren die Landfrauen um Christa Schliecker (Foto), der Großenwördener Hof von Marion Driller sowie die Freiwillige Feuerwehr. Verkauft wurden allein von den Landfrauen 20 Plattenkuchen. Viel Anklang fand die neue überdachte Großbank. Viele zufriedene Besucher sprachen sich für eine Wiederholung des gelungenen Fests aus.
Von den klassischen Vatertagssitten (siehe unten) unterschied sich auf erfreuliche Weise auch eine fröhliche Runde im Garten des "Brauhaus Alt Neuhaus" von Kultwirt Olaf Schlichting: Dort boten Thomas Aschhoff, Christian Clasen und Holger Breckwoldt nachmittags zur Freude der Gäste Live-Musik.
Schnapsleichen
zu
50 Prozent
Frauen
Allein im Kreis Stade mussten rund 60 Polizeibeamtinnen und -beamte Sonderschichten schieben. "Auffallend war in diesem Jahr, dass fast die Hälfte der Teilnehmer junge Frauen waren, die genauso wie die Männer teilweise extrem alkoholisiert waren," meldet die Polizei. An dem alljährlichen Vatertags-Event in Gräpel hätten rund 2500 Personen teilgenommen: "Auf der Anreise kam es zu Behinderungen durch stark alkoholisierte Personen auf der Fahrbahn. Vereinzelt kam es zu Körperverletzungsdelikten. Größere Ausschreitungen waren nicht zu verzeichnen," so der Polizeibericht. Mehr...
Viel Unrat
am
Wegesrand
10. 5. 2013. Zum Thema Vatertagstouren hat oste.de-Leser Peter Wortmann (Foto) aus Oldendorf den folgenden Leserbrief verfasst: "Ich liebe Vatertagstouren: Junge Leute organisieren Bollerwagen samt Getränkekisten, Esswaren und Musikanlagen. Sie bewegen sich gemeinsam auf einen großen Treffpunkt zu. Das ist echt Klasse in Zeiten virtueller Erlebnisse á la facebook.
Doch etliche ZeitgenossInnen begreifen diese Touren als Ausdruck grenzenloser Freiheiten. Freiheiten für alle? Sind doch die vielen zerdepperten Flaschen entlang der Wege gar eine Einschränkung für Kinder und Tiere!
Wer macht den Dreck denn wieder weg? Da sind's dann die Alten, die diese Verschandelung nicht ertragen wollen. Ich habe ca. 500 m Weg in der Gemeinde Oldendorf von Kaken bis Estorf gereinigt mit folgender Bilanz: 2 Einweggrills samt verbrannter Würstchen mitten auf der Straße, etliche Brotreste, Holzkohle, Tsatsiki-Becher, Lebensmittelverpackungen überall, ca. 40 Plastikbecher am Weg und etwa 20 Minifläschchen, 20 zerschlagene Glasflaschen auf der Fahrbahn und 14 im Straßengraben.Bekloppter Alter? � wirklich?"
Neu im Netz:
> Konflikt
um Bauschuttdeponie in Haassel
(zevener-zeitung.de),
> Porträt
eines Moorschützers
(rotenburger-rundschau.de),
> Kreistagsmehrheit
will Naturfrevel ahnden
(treffpunkt-sittensen.de),
> Oste-Moor
bald rollatorgerecht
(zevener-zeitung.de).
Dank an Kurt Ringen u. a.
Osten
6:5 für
den
Fährplatz
8. 5. 2013. Die Umgestaltung des Ostener Fährplatzes - wir berichteten mehrfach - ist "kurzfristig durchzuführen". Diesen Beschluss fasste der Rat der Gemeinde Osten am Mittwochabend im Osteland-Festhaus mit allen (sechs) Stimmen der CDU gegen alle (fünf) Stimmen der SPD. Beide Fraktionen hatten zuvor zum Teil stichhaltige Argumente vorgetragen, ohne die jeweils andere Seite überzeugen zu können.
Bürgermeister Carsten Hubert (CDU, Foto r.) wies auf die Chance einer Anerkennung der Schwebefähre als Weltkulturerbestätte und die einmalige Möglichkeit hin, im Hinblick auf diese Perspektive "uns förmlich aufgezwungene" Fördermittel kurzfristig zu nutzen. Im Dorfentwicklungsprozess sei die Umgestaltung des "schabrackigen und schäbigen Platzes" (CDU-Mann Uwe Hagedorn) im übrigen von den Bürgern gewünscht worden, ein attraktiver Platz werde positiv auf die zum Teil noch leerstehende Randbebauung und den Ortskern ausstrahlen.
SPD-Fraktionschef Lothar Klüser bezeichnete das Vorhaben dagegen als "Prestigeprojekt" des Bürgermeisters, das wichtige andere Maßnahmen in der weitläufigen Gemeinde blockiere, den im Zukunftsvertrag vereinbarten Haushaltsausgleich gefährde und damit die Eigenständigkeit der Gemeinde aufs Spiel setze. Klüser: "Wir lassen uns zu Tode fördern."
Aus dem Kreis der Zuhörer wurde - wie schon nach der jüngsten Bürgerversammlung - vereinzelt Unbehagen unter anderem über den ins Auge gefassten Stil der Neupflasterung des Platzes geäußert.
Hemmoorium
Rolling
Stone,
rolling
home
8. 5. 2013. Europas wohl größte Feuersteinkugel - Durchmesser: etwa ein Meter, Alter: bis zu 20 Millionen Jahre - ist nach Hemmoor zurückgekehrt. Dort hatte sie der hannoversche Paläontologe Prof. Dr. Friedrich Schmid-Wallis vor Jahrzehnten aus der Kreidegrube, dem heutigen Kreidesee, geborgen. In Anwesenheit des Wissenschaftlers und des Ersten Stadtrats Wolfgang Poit wurde der Riesentrumm am Mittwoch dem erd- und frühgeschichtlichen Museum "Hemmoorium" (neben der Kulturdiele) übergeben.
Die Feuersteinkugel - nicht zu verwechseln mit der Hemmoor-Kugel - eist ine Art gigantischer "Hühnergott" aus einer Paramoudra (irisch: Mörderstein) genannten Feuersteinsäule. Sie hat einen windungsreichen Weg hinter sich: Nach der Bergung war sie zunächst im Freigelände und dann im Keller des Landesamtes für Bodenkunde in Hannover und schliesslich, ab 1991, im Baljer Naturkundemuseum Natureum aufbewahrt worden.
Jetzt brachten zwei Männer und eine Frau den Stein erneut ins Rollen: Auf Anregung des Finders Schmid-Wallis und durch Vermittlung des Ortsheimatpflegers Tjark Petrich stimmte Natureum-Chefin Dr. Clivia Häse der Überlassung der riesigen Feuersteinknolle an das kleine, aber feine Hemmoorer Museum zu, das seinen neuen Namen "Hemmoorium" dem nach der Stadt benannten Erdzeitalter verdankt.
Störe
2 Minister
pro
Oste
7. 5. 2013. Jeweils aus der Sicht ihres Fachressorts nehmen zwei niedersächsische Landesminister zur ökologischen Verbesserung der Oste und zu dem international beachteten Oste-Störprojekt Stellung. Umweltminister Stefan Wenzel und Agrarminister Christian Meyer (beide Bündnisgrüne) unterstützen die Wiederansiedlung des hochgradig gefährdeten Fisches und würdigen die Mitarbeit der Angel- und der Berufsfischer. Anlass ist das 2. Oste-Stör-Fest der AG Osteland und des Bootsclubs Elm am Sonnabend, 11. Mai, ab 14 Uhr in Bremervörde-Elm. - Ausführliche Berichte in der rechten Spalte.
Bereits seit mehr als zehn Jahren setzt sich oste.de für die Rückkehr des Europäischen Störs (Acipenser sturio) in die Oste ein. Alle Berichte dieser Website von Jochen Bölsche seit 2001 stehen auf unserer Sonderseite STÖR-ARCHIV (etwas längere Ladezeit).
Kurz notiert
> NDR Info plant für Donnerstag, 23. Mai, eine Podiumsdiskussion in Bremervörde über den Schulkampf an der Oste.
> Der Förderverein Zoo in der Wingst mit den Vorstandsmitgliedern Eddy Uhtenwoldt, Patrick Pawlowski und Helmut Griemsmann gastiert am Montag, 13 Mai, von 12 bis 13 Uhr in der NDR-Plattenkiste auf NDR1.
> Die Bremervörder Bürgerinitiative "Rettet das Alt" hat die für den 11. Mai geplante Demonstration abgesagt. Die Kultkneipe soll in einem anderen Gebäude weitergeführt werden (wir berichteten).
> Die Sportfischer in Bremervörde protestieren gegen Öko-Schäden durch die allsommerliche Absennkung des Oste-Wasserspiegels zugunsten der Mais-Anbauer und anderer Landwirte. Bericht in der Bremervörder Zeitung.
> Niedersachsen will Fließgewässer für Lachs und Biber schützen und lobt Zuschüsse aus
> "Nordpfade" an Oste und Wümme: Alle Zuschüsse für das 390.000-Euro-Projekt Flachland-Wanderregion im Kreis ROW sind bewilligt. Mehr...
> Hochwasserschutz: Zuschüsse drohen zu verfallen, mahnt die Landesregierung.
Alte Meister
in der
Diele
8. 5. 2013. Die Geschichte des Handwerks in Hemmoor ist Thema einer Ausstellung, die zurzeit in der Kulturdiele der Stadt aufgebaut und die am Pfingstmontag, 11.30 Uhr, eröffnet wird. Ein Kreis von Aktiven um Ortsheimatpfleger Tjark Petrich und seinen Kollegen Heino Grantz - beide auch Mitglied der AG Osteland - hat fast 200 Meister- und Ehrenmeisterbriefe, Diplome, Urkunden und verwandte Exponate von Leihgebern aus der Ostestadt zusammengetragen - ein imposantes Spiegelbild des Wirtschaftslebens in mehr als 100 Jahren.
Zuvor hatten die ehrenamtlich tätigen Ausstellungsmacher die Kulturdiele mit stark beachtetne Themenschauen unter anderem zur Sturmflut 1962 und zu den Fussball-Fanclubs in der Region mit Leben erfüllt.
Traditionsschiffe
50plus im
Laderaum
7. 5. 2013. Der Förderverein "Wi helpt" lädt für Dienstag, 14. Mai, 19 Uhr, in den Laderaum des Museumsschiffs "Iris-Jörg" im Wischhafener Traditionshafen zu einem Themenabend ein. Mit der Veranstaltung unter de Titel "50plus Upps � hab�s glatt vergessen" soll ein humoriger Blick auf die Generation über 50 gelenkt werden. Durch das Programm (Kurzfilm "Edgar", Lesung der Geschichte "Wir sind die Plus-Generation" und Auftritt des Krautsander Männergesangvereins "Wohlfahrt") führt unter anderem Martina Pfaffenberger, SPD-Kreistagsmitglied und Leiterin des Seniorenbüros Wischhafen.
Iselersheim
Trauer um
Dorfschule
7. 5. 2013. Nach einem höchst umstrittenen, mit nur mit einer Stimme Mehrheit gefassten Beschluss des Bremervörder Stadtrates werden demnächst alle fünf Grundschulen in den umliegenden Dörfern nur noch Erinnerung sein - eine Aussicht, die auch den Iselersheimer Heimatforscher und Ostepreisträger Hermann Röttjer wehmütig stimmt.
"2016 soll auch in Iselersheim Schluss sein mit unserer schönen Schule", zitiert ihn die Bremervörder Zeitung: "Dabei haben wir hier eine tolle Schule, ein tolles Schulgelände, und es wäre schön, wenn das erhalten bleiben würde," sei immer noch seine stille Hoffnung.
Bis dahin informiert das Findorff-Haus (Foto) des von Röttjer geleiteten Heimatvereins Iselersheim an jedem ersten Sonntag im Monat in einer neuen Dauerausstellung über das Leben in den alten Dorfschulen. - Eine bemerkenswerte Stellungnahme zur Schließung der Iselersheimer Grundschule steht hier.
Zum Thema:
> Lintig:
Erfolgreicher Kampf um Dorfschule
(nordsee-zeitung.de).
Öko-Wüsten
im Osteland
6. 5. 2013. Während die Rotenburger Rundschau erneut über einen Fall von illegaler Grünlandumbruch berichtet, spricht der Vorsitzende des Umweltausschusses des Rotenburger Kreistags, Volker Kullik (SPD) Klartext: Der Vertreter der neuen rot-grünen Mehrheit im Kreistag scheut sich nicht, auf illegale Praktiken von Landwirten hinzuweisen. Auszug: "Wer in den vergangenen Monaten mit offenen Augen in unserem Landkreis unterwegs war, musste wieder vielfache Schädigungen von Natur und Umwelt feststellen: Grünlandumbrüche, Beackerung von Gewässerrandstreifen, Gülleausbringung auf nicht aufnahmefähigen Böden, Schadensfälle bei Biogasanlagen, Beseitigung von Landschaftselementen, Austritt von Silagesickersäften, großflächiger Einsatz von Totalherbiziden, illegale Bewirtschaftung von Wegeseitenrändern.
Der erneute Intensivierungsschub in der Landwirtschaft führt immer mehr zu einer Verödung in der Feldflur sowie einer Gefährdung von Gewässern und Grundwasser. Waren in der Vergangenheit landwirtschaftlich genutzte Flächen auch Lebensräume für viele Tier- und Pflanzenarten, so stellen sie sich heute weitgehend als ökologische Wüsten dar.
Dies gilt schon lange für die großen Maisschläge, aber zunehmend auch für Intensivgrünland. Nur ein trauriger Beleg ist das fast völlige Verschwinden von einstigen Charakterarten wie Feldlerche, Kiebitz und Rebhuhn. Hier sind in den letzten Jahren Bestandseinbrüche von zum Teil über 90 Prozent zu verzeichnen." - Weiterlesen bitte in der Zevener Zeitung.
Schulen
IHK-Appell
an das
Land
6. 5. 2013. Der Geschäftsführer der Industrie-und Handelskammer Stade, Dr. Bodo Stange, hat im Interview mit der Nordsee-Zeitung an das niedersächsische Kultusministerium appelliert, kleinere Schulen auf dem Land zu erhalten - ganz im Sinne der "Schulretter", die zurzeit in vielen Orten für die Zukunft der Dorfschulen und damit der Dörfer kämpfen (siehe SONDERSEITE Schule im Dorf). Auszug aus dem Stange-Interview:
Frage: Jede zweite Grundschule ist bedroht...
Stange: Ja, wenn wir nichts tun. Wir dürfen nicht hilflos zusehen, wie hier eine Schule geschlossen wird und da eine. Denn wenn die Schulen erst mal weg sind, dann sind sie auch weg. Wir sollten jetzt aktiv eingreifen, um das Beste für die Elbe-Weser-Region herauszuholen.
Frage; Was kann man denn tun?
Stange: Zunächst ist Hannover gefragt. Das Kultusministerium muss den Weg dafür frei machen, dass auf dem Land auch kleinere Klassen und kleinere Schulen existieren können. In ländlichen Regionen müssen die Vorgaben viel weiter heruntergeschraubt werden als in den Ballungsgebieten, wo es genügend Kinder gibt.
Zum Thema:
> Lintig:
Schule bleibt im Dorf
(nordsee-zeitung.de).
Tourismus
Neue
Karte
kostenlos
5. 5. 2013. Solange der Vorrat reicht, sollte man sich in den Tourist-Infos ein Gratis-Exemplar sichern: Alle Tourismusverbände des gesamten Elbe-Weser-Dreiecks haben sich zusammengetan, um eine große "Freizeit- & Urlaubskarte" herauszugeben, die unter anderem die Wohnmobil- und Campingplätze sowie die Fernradwege aufführt, darunter natürlich auch den Oste-Radweg und die Deutsche Fährstrasse der AG Osteland. Außerdem enthält die Übersichtskarte auf der Rückseite Kurzporträts der Städte und Regionen mit vielen Kontaktadressen.
Balje
Muttertag
ist
Museumstag
6. 5. 2013. Am Sonntag, 12. Mai, begehen die Museen in Deutschland den 36. Internationalen Museumstag. Daran beteiligt sich auch das Natureum Niederelbe, bei dem der Eintritt an diesem Tag nur die Hälfte kostet. In der kürzlich neu eröffneten Dauerausstellung des Natureums ("Lebensader Elbstrom � Brücke zwischen den Welten") finden zur Feier des Tages mehrere kostenlose Führungen statt.
Am Muttertag bietet sich ein Ausflug für die ganze Familie ins Natureum an, zumal es vom Anleger des Museums wieder eine Entdeckertour mit MS "Mocambo" in die Ostemündung gibt. "Leinen los" heißt es um 11.30 Uhr. Während der einstündigen Schifffahrt in eine der schönsten Tideflusslandschaften Norddeutschlands erfahren die Gäste von Kapitän Caspar Bingemer viel Wissenswertes über die Elbe und einen der letzten naturnahen Nebenflüsse. Mit Glück sind Seehunde beim Sonnenbad, diverse Vogelarten sowie vorbeiziehende Ozeanriesen und Yachten zu sehen.
Führungen durch die neue Dauerausstellung "Lebensader Elbstrom" beginnen um 11, 13.15 und 16 Uhr. Außerdem startet um 14 Uhr eine Führung durch den Küstenzoo mit lebenden Fischen, Insekten und Reptilien sowie um 15 Uhr die Führung "Forschen im Wasserland". In der Galerie im Turm ist die Ausstellung "Im Dienste von Schifffahrt und Umwelt" zu besichtigen. Das Bistro-Café bietet den Besuchern Speisen und Getränke an, bei schönem Wetter auch auf der Terrasse.
In Geversdorf ist am Museumstag die neue Ausstellung maritimer Fotos im Heimsatmuseum von 10 bis 17 Uhr geöffnet.
Neuhaus
Matjes von
den Smutjes
5. 5. 2013. Als erstes ausverkauft waren die Räucheraale von Ostefischer Hinnerk Kolster, bald darauf auch die Matjes-Spezialitäten und das "Rundstück warm" der "fünf Smutjes" aus Cadenberge - die Kulinarische Meile am Alten Hafen in Neuhaus erlebte von der Eröffnung am Sonntag um 11 Uhr an einen enormen Ansturm, der sich am frühen Nachmittag auf das üppige Tortenbüffet der Landfrauen Hadelner Land e. V. verlagerte.
Der veranstaltende Tourismus- und Gewerbeverein Ostemündung e. V. um Olaf Schlichting und Annette Minners konnte sich zufrieden zeigen mit der Resonanz - ebenso Petra Reese, Motor des Schulrettungsteams, zu erkennen an den gelben Rescue-Westen: Die Aktiven sammelten auch an diesem Wochenende wieder viele Unterschriften für die Erhaltung aller Dobrocker Grundschulen.
Am kommenden Sonnabend, 11. Mai, lädt Neuhaus zum Flohmarkt am Alten Hafen.
Freizeit
Ab Pfingsten
Fungolf-Platz
5. 5. 2013. Die Neuhäuser Marienhörne - unweit des Oste-Radwegs und der Deutschen Fährstraße - hatte bisher schon den Sportboothafen, den Bouleplatz und die Radlerschutz- und Grillhütte aufzubieten. Nun entwickelt sich die Partie am Osteufer weiter zum Anlaufpunkt für Freizeitaktivitäten. Der neue Fungolfplatz soll, wie Betreiber Stefan Eichsteller mitteilt, Pfingsten eröffnet werden (mehr auf Eichstellers Website). Der Bau von 13 Wohnmobil-Stellplätzen auf der Marienhörne macht, wie berichtet, gute Fortschritte.
Eitzte
Nummer 1
an der
Oste
4. 5. 2013. Für manch einen ist es, wie die Bremervörder Zeitung jetzt festhielt, "der schönste Platz im Landkreis Rotenburg": das von den Landfrauen betriebene Café in der alten Oste-Wassermühle in Eitzte bei Selsingen, berühmt für seine köstlichen Torten.
Am 1. Mai feierte das Café sein 15-jähriges Bestehen. Es trage, hieß es zum Jubliäum, "Ulrikes Handschrift" - gemeint: die Initiatorin und ehemalige Landfrauenvorsizende Ulrike Pape aus Granstedt, die für ihre Verdienste 2007 mit dem Oste-Kulturpreis Goldener Hecht ausgezeichnet worden ist (Begründung hier).
Neu im Netz
> Der
Oste-Stör auf Radio Bremen
(radiobremen.de),
> Museumspädagogik
in Sandbostel
(lernen-aus-der-geschichte.de),
> Natureum
mit neuem Eingang
(cn-online.de).
> Runder
Tisch um Oste-Moore
(brv-zeitung.de).
Hemmoor
Ganz in
Weiss
4. 5. 2013. Nach dem Vorbild unter anderem von Neuhaus/Oste hatte der Hemmoorer Grünen-Ratsherr Axel Degwitz am Sonnabend auf dem Ratshausplatz ein "White Dinner" organisiert (Einladung). Immerhin rund 30 Teilnehmer - fast so viele wie in Neuhaus - erschienen bei bestem Wetter vorschriftsmässig ganz in Weiss ("Schuhe können notfalls auch andersfarbig sein") zum Picknick an weiss gedeckten Tischen vor dem Rathaus der Ostestadt.
Zeitgeschichte
Drei Stunden
im Lager
4. 5. 2013. Knapp eine Woche nach der Eröffnung der neuen Dauerausstellung in der bundesweit einmaligen Gedenkstätte im einstigen Kriegsgefangenenlager in Sandbostel liegen die ersten - ausnahmslos positiven - Erfahrungen von Besuchergruppen vor.
Tief beeindruckt von der Gestaltung der in zwei Baracken untergebrachten Ausstellung und der Präsentation durch Gästeführer zeigten sich am Sonnabend beispielsweise rund 30 Teilnehmer aus der SPD Gnarrenburg mit Sabine Schleier und aus der Kreisvolkshochschule Osterholz-Scharmbeck.
Die dreistündige Besichtigung leitete die brillant vorbereitete und mitreißend formulierende Museumspädagogin Carola Pliska; ein Abschlussgespräch im Gasthaus "Grüner Jäger" in Sandbostel folgte.
Der Besuch der neuen Dauerausstellung ist kostenlos (Öffnungszeiten: Mo-Fr 9.00-16.00 Uhr, an Sonn- und Feiertagen von 10.00-18.00 Uhr). Begleitete Rundgänge können an allen Wochentagen gebucht werden: c.pliska@stiftung-lager-sandbostel.de.
Anleger
im Wasser
4. 5. 2013. 42 Meter lang ist der schmucke neue Boots- und Schiffsanleger, gefertigt von der Cadenberger Firma Schlüer, der jetzt in Brobergen - direkt am gastlichen, ehrenamtlich betriebenen Fährkrug und an der historischen Prahmfähre "Helmut Hudaff" - festgemacht worden ist.
Der Anleger, für den die AG Osteland das Stationsschild bereitstellt, soll der Öffentlichkeit Pfingsten vorgestellt und am 23. Mai offiziell seiner Bestimmung übergeben werden.
Die Straße
der
Womos
4. 5. 2013. Die Deutsche Fährstraße Bremervörde - Kiel wurde schon in ihrem Eröffnungsjahr 2004 von der AG Osteland bundesweit als "Straße der Wohnmobile" propagiert. Zurzeit sind die Mobilheime wieder unterwegs.
Ob in Osten, wo auf Initiative der seinerzeitigen Kommunalpolitikerin Erika Haack einer der ersten Wohlmobilplätze am Fluss entstand, ob auf später angelegten Plätzen wie in Gräpel, Oberndorf oder Großenwörden - überall zeigt sich jetzt wieder, dass die Oste (ebenso wie der Nord-Ostsee-Kanal) zu den besonders beliebten Womo-Revieren gehört.
Aufrüttler
am Rüttler
Einen Rückschlag erlebte der Flecken Neuhaus, dessen (nicht genehmigter) Wohnmobilplatz am alten Hafen vom Landkreis, wie berichtet, geschlossen wurde - für den Tourismus- und Gewerbeverein um den Gastronomen und Aktivbürger Olaf Schlichting Anlass, in eigener Initiative für rund 26.000 Euro 13 neue Stellplätze am Yachthafen (Marienhörne) zu schaffen.
Dort traf unser Fotograf am Freitag bei Erdarbeiten einen Mann am Rüttler, der wegen seiner Mahnungen in Sachen Elbvertiefung eher als Aufrüttler bekannt ist: den vielfach ehrenamtlich tätigen Umweltschützer, Osteland-Vize und Kommunalpolitiker Walter Rademacher. Zurzeit packt der Ingenieur tüchtig mit an beim Bau des Wohnmobilplatzes, der im Juli verfügbar sein soll und - idylllisch zwischen Schilfgürtel und Kopfweiden gelegen - eines der mit Abstand schönsten Wohnmobilziele an der Oste zu werden verspricht.
Maritimes
im Museum
5. 5. 2013. Im schönen Heimatmuseum Geversdorf ist am Sonnabend die Ausstellung "Strand, Land, Fluss" mit Norddeutschland-Fotografien des Hamburger Künstlers Heiner Kalhorn eröffnet worden. Das Team des Heimatvereins "De Osten Strom" um den Vorsitzenden und Ostepreisträger Günter Lunden versorgte die rund 40 Vernissagen-Besucher mit Kaffee und Kuchen. Der Hamburger Realschullehrer beeindruckte mit 50 maritimen Motiven, die zwischen 2007 und 2012 ausahmslos digital entstanden sind.
Per Pappboot
zum Ehehafen
4. 5. 2013. Mit Sekt, Paddelspalier und einer Art Pappboot auf Rädern gratulierten Schützenbrüder und -schwestern, "Lumpenhunde", AG Osteland und Weggefährten vor dem Cadenberger Rathaus dem Neuhäuser Diplom-Ingenieur und Designer Gerald Bruns und seiner Braut Anke zur standesamtlichen Trauung.
Erst im März war der Kreative von der Ostemündung von der AG Osteland mit dem Kulturpreis Goldener Hecht ausgezeichnet worden, weil er "in den vergangenen Jahrzehnten mit einer Vielzahl von Ideen und Aktivitäten dazu beigetragen" habe, "in Neuhaus die Ortsgemeinschaft zu stärken, den idyllischen Flecken bekannter zu machen und dessen touristische Attraktivität zu erhöhen", insbesondere durch das von ihm vor zwanzig Jahren ins Leben gerufene "Internationale Neuhäuser Pappbootrennen".
Als viermaliger Schützenkönig dem Ort eng verbunden, habe Gerald Bruns es gemeinsam mit dem Tourismus- und Gewerbeverein Ostemündung verstanden, das 2013 nun im zwanzigsten Jahr stattfindende maritime Ereignis am Leben zu erhalten und auszubauen. Als begabter Skulpteur babe er selber das Rennen Jahr für Jahr mit immer neuen Konstruktionen bereichert. - Für oste.de fotografierte Walter Rademacher.
Natureum
Grundstein
fürs
Entrée
4. 5. 2013. Nach der Einweihung der neuen Dauerausstellung im Haupthaus des Natureums Niederelbe im März ist heute vom Stader Landrat Michael Roesberg und der Museumschefin Dr. Clivia Häse der Grundstein gelegt werden für eine neue Fahrradstation im Eingangsbereich mit Toiletten, Dusche, Snack-Shop, Terrasse, Ladestation für E-Bikes und einigen Tiergehegen.
Die u. a. mit EU-Mitteln geförderte neue Eingangszone (Gesamtkosten: 850.000 Euro) ist Start bzw. Ziel des neuen Oste-Radwegs Tostedt - Balje und liegt zugleich am Elberadweg und an der Deutschen Fährstrasse Bremervörde - Kiel. Für die Modernisierung des Natureums hatte sich 2011/12 unter anderem die AG Osteland mit ihrem Baljer Appell stark gemacht, den über 300 Persönlichkeiten aus der Region unterzeichneten - siehe Sonderseite tor.zur.oste.de.
Schifffahrt
Schlick
happens
3. 5. 2013. "Schlick happens" - so kommentieren die oste.de-Leser und Ozean-Skipper Bert und Marlene Frisch das Foto, das ihr Segelkamerad Andreas Hülsenberg von der "Adler Princess" gemacht hat, als sie am Dienstagmittag auf der Rückfahrt von Oberndorf hoch und trocken in der Ostemündung lag, einem, wie man sieht, nicht immer ganz einfachen Revier.
Für den Landkreis Cuxhaven sollten solche Ereignisse ein Anlass sein, darauf zu verzichten, die Zugang zur Oste für große und kleine Schiffe durch eine Reduzierung von Brückenöffnungen weiter zu erschweren und damit alle Bemühungen zu konterkarieren, Wassersport und -tourismus auf der Oste zu fördern. Gegen derartige Pläne hatten Vertreter der Sportbootvereine jetzt bei einem Treffen in Osten auf Einladung des Blauen Netzes der AG Osteland erneut schwerwiegende Bedenken geäußert.
Wingst
Sonniges
Kinderfest
3. 5. 2013. Zu einem Kinderfest mit Bastelaktion, Schminken, Hüpfburg, Waffeln und Kuchenbuffet hatte der Förderverein in den Wingster Zoo eingeladen. Bei strahlendem Sonnenschein war das gut besuchte Fest, wie Vereinsvorsitzender und AG-Osteland-Mitstreiter Eddy Uhtenwoldt gegen Abend urteilte, "ein voller Erfolg".
Großenwörden
Großbank
für
Anleger
3. 5. 2013. Mit Hilfe von Spenden (ca. 3500 Euro) soll eine überdachte Sitzmöglichkeit für etwa 20 Personen finanziert werden, die jetzt am Oste-Anleger in Großenwörden geschaffen worden ist.
Fleißige Spendenwerber wie Ostepreisträger Diedrich ("Diddy") Meyn (Foto) haben bereits einen Teil der benötigten Summe zusammengetragen; weitere Spenden sind willkommen (Samtgemeinde Himmelpforten, Volksbank Stade-Cuxhaven, BLZ 24191014, Konto 3186000, Vermerk: Spende Freiwillige Feuerwehr Großenwörden)
Am Vatertag ab 10 Uhr soll an dem 2011 eingeweihten Anleger an der Blauen Route der Deutschen Fährstraße gefeiert werden. Landfrauen, Feuerwehr und Großenwördener Hof laden ein, die Mocambo bietet eine Fahrt nach Hechthausen an.
Bremervörde
Das "Alt"
zieht um
3. 5. 2013. Gute Nachricht: Die Kultkneipe "Alt Bremervörde" zieht um und bleibt damit erhalten. Schlechte Nachricht: Dem historischen Gebäude, das die Gaststätte zurzeit noch beherbergt, droht weiterhin der Abriss (oste.de berichtete mehrfach).
Wenn kein Umdenken stattfinde, werde Bremervörde eine "Shopping-Mall mit angeschlossenem Altersheim". Der Abriss eines über 150 Jahre alten Gebäude- eines der sehr wenigen "Originale" in Bremervörde - wäre in einer anderen Stadt heutzutage kaum durchsetzbar.
Neu im Netz
> Gutspark
Open Air in Cadenberge
(goa-cadenberge.de),
> Massentierhaltung:
Rot-Grün wirkt
(ml.niedersachsen.de).
Musik
Dixie an
der Oste
4. 5. 2013. Am Freitag, 10. Mai, 20 Uhr, in der Kulturmühle Osten, Fährstrasse 8b, gastiert die "Old Merry Tale Jazzband". Die Hamburger Altmeister des Dixieland haben es wie keine andere Gruppierung geschafft, dieser leicht Musikrichtung neuen, jugendlichen und mitreißenden Atem einzuhauchen. Mit ihrem Programm "Greatest Hits of Dixieland" reißen sie ihr Publikum immer wieder zu Begeisterungsstürmen hin, zumal es auf den Veranstaltungen immer locker und vergnügt zugeht. Die Band gehört damit zu den ältesten und erfolgreichsten deutschen Jazz-Formationen mit unverwechselbarem Sound und Repertoire. Eintritt frei, Spenden erwünscht.
Dank für Hinweise an Horst Puttfarken.
Schifffahrt
Blutkohle
blockieren
3. 5. 2013. Am Freitagnachmittag, 10. Mai, wird es während des Hamburger Hafengeburtstags eine Demonstration mit vielen Schiffen quer über die Elbe geben. Anlass: Im kommenden Jahr will der Energiekonzern Vattenfall sein im Bau befindliches Kohlekraftwerk in Hamburg-Moorburg in Betrieb nehmen. Befeuert werden soll es sehr wahrscheinlich mit sogenannter Blutkohle aus Kolumbien. Der Brennstoff wird dort unter für Mensch und Umwelt indiskutablen Bedingungen im Tagebau gewonnen. Mehr unter www.gegenstrom13.deund in der Presse:
> Blutige
Kohle für Deutschland
(zeit.de).
Artenschutz
Der alte
Mann
und der
Stör
3.
5. 2013. Der Oberndorfer Karl Ludwig,
93 Jahre alt und einst einer der letzten Störfischer an der Oste,
hat miterlebt, wie der Kaviarfisch hier vor 80 Jahren ausgerottet wurde
- unter anderem durch Überfischung und Wasserverschmutzung. Beim grossen
Störfest in Elm am 11. Mai will der alte Mann mit seinen
Weggefährten Hermann Meyer (94)
und Herbert Rathjens (83) dazu beitragen,
den Stör in der Oste wieder anzusiedeln - ausführlicher Bericht
in unserem Kanal BLAUES
NETZ.
.
Störlieder
und
Buddelschiffe Auch viele Mitglieder der AG Osteland vom Unterlauf wirken beim 2. Oste-Stör-Fest mit. Die Oberndorfer "Liedertafel Störtebeker" trägt in Elm das "Störlied" von Hanni Milan vor. Die Skipper der SGO laufen mit mehreren Booten Elm an. Fischdelikatessen-Experte Albertus Lemke kommt mit einem Marktkarren voller Stremellachs. Aus Neuhaus reist Buddelschiffbastler Lothar Peterskeit an, um Kindern zu zeigen, wie das Schiff in die Flasche kommt. Mehr... |
Schwebefähren
Gerüst
mit
Wurzeln
2. 5. 2013. Am 1. Mai ist eine große Kunstausstellung zum Thema Schwebefähren an der Tees Transporter Bridge im britischen Middlesbrough eröffnet worden. Rund 50 Bilder sind hier online zu sehen. - Auf Facebook hat oste.de-Leserin Lore Matuschek diesen Beitrag mit den Worten kommentiert: "Das wäre doch auch mal eine Idee für die Schwebefähre in Osten."
Zum Thema:
> Neues
Video zur Schwebefähre in Bilbao
(youtu.be).
Foto der Woche
Verkehr
Autobahn
bringt
nix
2. 5. 2013. Bestätigt sehen sich die Autobahngegner an der Oste durch das Institut Verkehr und Raum der FH Erfurt, das in einer Studie die regionalwirtschaftlichen Effekte von neuen Autobahnen untersucht hat.
Studienobjekte waren nach 1990 neu gebaute Autobahnen, darunter auch die A 20 im Ostseeraum und die A 28/A 31 im westlichen Niedersachsen. In der Studie wurde untersucht, ob in diesen Regionen entlang der Autobahnen stärkere Wachstumsimpulse hinsichtlich Bevölkerungsentwicklung, Bruttoinlandsprodukt oder Arbeitslosigkeit zu verzeichnen sind als in Räumen ohne Autobahnanschluss.
Die Analysen in allen untersuchten Regionen ergaben, dass kein Zusammenhang zwischen Autobahnnähe und positiver wirtschaftlicher Entwicklung nachgewiesen werden kann. Wenn sich in Einzelfällen positive Effekte zeigten, dann in der Nähe von großen Zentren, wie z. B. Bremen oder Hamburg. Dabei ist die Nähe der Zentren als Ursache für die Effekte anzusehen.
Außerdem lagen bei fast allen Autobahnabschnitten die Baukosten deutlich über den ursprünglichen Schätzungen, wogegen die Verkehrsnachfrage ausnahmslos geringer ausfiel als in den Verkehrsprognosen. Bereits im Vorfeld wurde der Nutzen folglich stark überschätzt.
Alles in allem kommt die Studie zu dem Ergebnis, dass die großen Erwartungen in neue Verkehrsinfrastrukturen nicht erfüllt werden konnten und der Neubau von Autobahnen grundsätzlich kein zielgerichtetes und wirkungsvolles Instrument zur Wirtschaftsförderung in peripheren Regionen darstellt.
Die A-20-Gegner sehen sich durch die Ergebnisse der Studie bestätigt: "Wir haben hier genau den peripheren Raum, für den in der Studie keine regionalwirtschaftlichen Effekte nachgewiesen werden konnten. Die A 20 fährt an den Zentren vorbei und mit ihr die potentielle Wertschöpfung!" Die Belastung dagegen, wie Verlust landwirtschaftlicher Flächen, Lärm, Schadstoffe sowie Zerstörung von Natur und touristischem Potential, müsste die Region tragen.
Die Studie "Analyse der regionalwirtschaftlichen Effekte des Fernstraßenbaus anhand ausgewählter Autobahnprojekte" (5,6 MB) ist hier online verfügbar.
Oberndorf
Hein Stör
wieder
da
2. 5. 2013. Die Winterpause ist vorbei, das schwimmende Stördenkmal "Hein Stör" wieder in seinem Element. Die von AG-Osteland-Mitgliedern gestiftete hölzerne Skulptur am Restaurantschiff "Ostekieker" in Oberndorf ist nur bei Niedrigwasser zu sehen. Sie erinnert an die Ausrottung des Europäischen Störs in der Oste und den aktuellen, weltweit beachteten Versuch, den Urzeitfisch hier wieder anzusiedeln. Der Wiedereinbürgerung des Störs ist auch das 2. Oste-Stör-Fest am Sonnabend, 11. Mai, ab 14 Uhr in Bremervörde-Elm gewidmet.
Mehr auf www.oste-stoer.de und in unserem Kanal BLAUES NETZ.
Demnächst
OsteWert
AG
> neue Landwirtschaft: WWF-zertifizierte Fischproduktion in Aquakultur,
> neue Energiegewinnung: Gülle-Gas-Anlage,
> Service und Immobilien: Für Grundschule und Museumscafé liegen Konzepte und Finanzierungspläne vor.
In der zweiten Phase des Investoren-Projektes sind neue Investoren wieder sehr willkommen. Auch ein Geschäftsführer wird gesucht. Informationen gibt es über Dieter Köpke (047 72) 539 oder Barbara Schubert (047 72) 86 03 63, und auf www.die-oberndorfer.de.
Gesundheit
Mai-Demo
für
Kinder
1. 5. 2013. Das hat es wohl noch nie gegeben: Beherrschendes Thema der Cuxhavener DGB-Maikundgebung (Video hier) waren weniger Arbeitnehmerrechte und -forderungen als vielmehr die aktuellen Proteste gegen die drohende Schließung der örtlichen Kinderklinik. Ermuntert durch den Gewerkschafter und SPD-Bundestagskandidaten Gunnar Wegener, hatten sich die Gegner der Schließung bei der DGB-Kundgebung versammelt. Zuvor hatte Facebook-Aktivistin Susanne Kimpel im Internet binnen kürzester Zeit rund 5800 Befürworter aktiviert. Ausführlicher Bericht in den Cuxhavener Nachrichten.
Horror
und
Hexenbesen
1. 5. 2013. Mit einer Rekordanzahl von 70 Teilnehmern führte die von AG-Osteland- Vorstandsmitglied Albertus Lemke (Oberndorf) organisierte Maiwanderung in diesem Jahr in die weithin unbekannte Moorregion im Drei-Länder-Eck zwischen den Samtgemeinden Nordkehdingen, Hemmoor und Am Dobrock.
Zwei Moorexperten, der langjährige Kommunalpolitiker und Jäger Gerd Wichers aus Osten-Isensee und Hans-Hermann Tiedemann aus Bremervörde-Elm, NABU-Kreisvize und Sprecher des neuen Osteland-Arbeitskreises Grünes Netz Oste, erläuterten zunächst die Entstehung der "Torfwüsten", die den Wunsch weckten, nach dem Vorbild der Moorschützer in Gnarrenburg die für Natur- und Klimaschutz wertvollen Flächen "für unsere Nachkommen zu erhalten" - Motto: Torf gehört ins Moor.
Anschließend liessen sich abseits der Abbauflächen, auf birkengesäumten Moorwegen mit blühenden Osterglocken und maiengrünen Sträuchern, einige der schönsten Flecken der Region erwandern.
Für Abwechslung sorgten eine Rast mit Joghurt-Verkostung am Vereinsheim des Motorradclubs (MC) Schwarzenmoor, ein opulentes Büffet in der Delikatess-Molkerei Hasenfleet und zwischendurch eine Einlage besonderer Art:
Als Wichers unweit einer Birke mit mysteriösen "Hexenbesen" den festen Weg verließ, tauchte ein zotteliger Moorschrat auf, der die Wanderer schreckte und den Moorführer mit wildem Geschrei aus dem Revier vertrieb.
Die Szene konnte in einem Video festgehalten werden - hier auf Youtube.
Eine weitere
Osteland-Moorwanderung ist, wie Albertus
Lemke und Hans-Hermann Tiedemann
ankündigten, im Kreis Rotenburg vorgesehen - Zeitpunkt: Wenn die Kraniche
ziehen.
.
Die besten Fotos von der Maiwanderung hat Walter Rademacher (Neuhaus) geschossen. Sie stehen auf dieser Website. |
Neu im Netz:
> Gewässerpolitik
auch für die Oste
(umwelt.niedersachsen.de),
> Kirche
will Vermaisung bremsen
(kirche-oldenburg.de),
> Natureum:
Grundstein für Radstation
(cn-online.de).
> Massentierhaltung:
Was Rot-Grün plant
(rotenburger-rundschau.de),
> Schwebefähren:
Archiv gesichert
(shz.de),
> KulturLandKultur
auch an der Oste
(kulturlandkultur.de),
> Endlich!
EU stoppt Bienengifte
(sueddeutsche.de),
Dank für Hinweise an Kurt Ringen u. a.
Tourismus
Alles neu
am 1. Mai
1. 5. 2013. Während Osteanrainer am Vorabend des 1. Mai vielerorts - wie in Wingst-Süderbusch (kl. Foto) - den traditionellen Maibaum aufstellten, wurde in Oberndorf klar Schiff für die Tourismussaison gemacht. Fleißige Hände hievten das schwimmende Stördenkmal "Hein Stör", frisch lackiert, neben dem Restaurantschiff "Ostekieker" wieder in sein nasses Element. .
Wenige Meter neben "Hein Stör" montierten AG-Osteland-Mitglieder am Dienstag den hölzernen Seehund "Pauline",den das Skipper-Ehepaar Bert und Marlene Frisch im Winterlager von Flossenfäule kuriert hatte, an seinem Stammplatz. Pauline liegt dort, wo die "Mocambo" zu den Seehundbänken in der Mündung ausläuft.
Am Oberndorfer Anleger hatte tags zuvor das Fahrgastschiff "Adler Princess" bei einer Oste-Visite festgemacht. Weitere Besuche anderer Schiffe aus Schleswig-Holstein werden folgen.
Allein die Brunsbütteler Reederei PSB Brandt hat in diesem Sommer sechs Oste-Törns in ihr Programm aufgenommen.
Für oste.deffotografierten Eddy Uhtenwoldt und Jochen Bölsche.
Jubiläum
mit Münte
1. 5. 2013. Die SPD im Landkreis Stade und im Altkreis Bremervörde hat zum 150. Geburtstag der Partei eine Ausstellung vorbereitet, die an diesem Mittwoch, 1. Mai, 13 Uhr, im Stader Rathaus eröffnet wird. Sie zeigt die Stationen der Sozialdemokratie: die Anfänge, das Sozialistengesetz, der Beginn der Sozialgesetzgebung, den Kampf um die Gleichstellung der Frauen, die Rolle der Partei im Ersten Weltkrieg und in der Weimarer Republik, den Kampf gegen den Nationalsozialismus, die Gründung der Bundesrepublik, die Ostverträge und die Wiedervereinigung.
Zugleich hat ein Team um den ehemaligen Stadtarchivar Dr. Jürgen Bohmbach einen besonderen regionalen Bezug hergestellt. Ein Teil der Ausstellung widmet sich den sozialdemokratischen Frauen. Am 21. Mai wird es einen Festakt der SPD mit Franz Müntefering in Stade geben.
Hechthausen
Folk und
Weltmusik
1. 5. 2013. Weltmusik aus Butjadingen in zehn Sprachen, mit 20 Instrumenten und mit fünf Stimmen - damit gastieren die Ruhwarder "Saitenhiebe" auf Einladung des Kulturkreises Hechthausen am Freitag, 3. Mai, 20 Uhr, in der Ostekrone. "Für Hechthausen haben sie sich eine musikalische Weltreise vorgenommen," sagt Kulturkreis-Sprecher Uwe Dubbert: "Wunderschöne Titel aus allen Ecken dieser Welt wird das Quintett mit komplexen, mehrstimmigen Arrangements und mit Humor interpretieren."
Hemmoor
Grüne
in Weiß
April 2013. "Das kleine Weiße anziehen", rät der Grünen-Ratsherr Axel Degwitz, wenn am Sonnabend, 4. Mai, ab 17 Uhr auf dem Rathausplatz in Hemmoor - nach dem Vorbild unter anderem von Neuhaus (siehe SONDERSEITE) - das erste "White Dinner" stattfindet. Informationen gibt's auf derHemmoorer Grünen-Website und auf diesem Merkblatt.
Fußball
Osteschule
feuert
an
1. 5. 2013. Am Sonnabend, 4. Mai, 15.30 Uhr, kommt es im Weserstadion zum wichtigsten Spiel um den Abstieg: Werder Bremen empfängt die TSG Hoffenheim. Die Osteschule Hemmoor, seit vielen Jahren Partnerschule von Werder Bremen, hat für das Spiel 70 Freikarten bekommen, um die Grünen kräftig anzufeuern.
Kirchen
Letten in
in St.
Petri
1. 5. 2013. Am Kirchentagssonntag, 5. Mai, 16 Uhr, gibt der Junge Chor aus dem lettischen Sloka (ehem. Schlock) der Partnergemeinde der Kirchenkreises Land Hadeln, in der St.-Petri-Kirche zu Osten ein Konzert. Der Eintritt ist frei. Mehr...
Osten / Hemmoor
Fährmarkt
beiderseits
Auf Hochtouren laufen die Vorbereitungen für den alljährlichen Fährmarkt an der Schwebefähre Osten - Hemmoor. Bereits Ende 2003 im Vorstand des Fährvereins angeregt, sollte der Markt auf Beschluss des Rates der Gemeinde Osten vom 17. März 2004 erstmals am 12. September desselben Jahres zum "Tag des offenen Denkmals" (World Heritage Day) abgehalten werden. Bis zur Premiere (Fotos auf dieser oste.de- Sonderseite) dauerte es dann bis zum Mai 2006. Mittlerweile naht nun der 8. Fährmarkt, der am Sonntag, 12. Mai, in Kooperation mit Hemmoor wieder einmal beiderseits der Schwebefähre abgehalten werden soll.
Viele Fotos und Informationen über die Fährmärkte der vergangenen Jahre und die kommende Veranstaltung stehen auf dieser Website , die der Fährvereinsvorsitzende Karl-Heinz Brinkmann gestaltet hat.
Osten
Was leisten
die Kitas?
1. 5. 2013. Im rohstoffarmen Deutschland ist Bildung das höchste Gut, aber immer noch ist die Bildung der Kinder auch vom Status der Eltern abhängig. Um das zu ändern, muss der Grundstein schon im Vorschulalter gelegt wird - Thema einer Informationsveranstaltung der SPD Hemmoor / Hechthausen / Osten mit dem Titel "Unsere Kitas � Garant für die frühkindliche Bildung!?" am Mittwoch, 3. Juni, 19.30 Uhr, im Osteland-Festhaus, Hinter den Höfen 3, in Osten.
Für diese Veranstaltung hat die SPD drei Fachleute gewonnen: den Landtagsabgeordneten Uwe Santjer aus Nordholz, die Leiterin des Familienbildungszentrums Buxtehude, Erika Stüben-Kaiser, und die Juristin und ausgebildete Tagesmutter Angela Heinssen aus Jork.
Der SPD-Ortsvorsitzende und Hechthausener Bürgermeister Jan Tiedemann lädt alle Interessierten zu dieser "spannenden und interessanten Veranstaltung" ein.
Radsport
Einstimmig
für
Rehm
Freizeit
Tipps der
Preisträger
1. 5. 2013. Beide sind der Oste eng verbunden und Träger des Oste-Kulturpreises Goldener Hecht: der Biologe Christian Schmidt - früher Tegeblatt-Redakteur und heute Pressesprecher des Landkreises - und der Ostener Fotokünstler Nikolaus Ruhl. Jetzt hat das Duo für die Kreissparkasse Stade einen Text-Bild-Band mit dem Titel "Unterwegs. Natur erleben im Landkreis Stade" zusammengestellt, der 35 Ausflugsziele auf gut 100 Seiten vorstellt - von der Elbe mit ihren Inseln über die Flusstäler von Este, Aue, Schwinge und Oste bis hin zu Mooren und Parks. Das Buch erscheint am 6. Mai.
Wald
Museum
für
Kids
1. 5. 2013. Das fast 50 Jahre alte Waldmuseum in der Wingst - 2005 von der schwarz-gelben Cux-Kreistagsmehrheit zur Schließung vorgesehen, dann dank vieler Proteste von Ehrenamtlichen gerettet - informierte früher unter anderem über Waldschäden und Waldumbau. Jetzt ist es runderneuert und in ein Museum für Kinder umgewandelt worden. Im Juni soll es öffentlich zugänglich sein, an diesem Mittwoch, 1. Mai, 13 bis 17 Uhr, ist schon mal Gelegenheit zur Vorbesichtigung. Bericht in der rechten Spalte (etwas nach unten scrollen) und aufwaldsterben-waldleben.de.
Wingst
Stolz
aufs
Patenkind
1. 5. 2013. Die Urkunde kam heute mit der Post - jetzt ist der AG-Osteland-Vorsitzende Jochen Bölsche stolzer Pate eines Erdmännchens im Wingster Zoo, vermittelt durch den Zoo-Förderverein unter Vorsitz von Eddy Uhtenwoldt.
Mit den Tierpatenschaften sammelt der Förderverein Spenden für Erhaltung und Ausbau des 40 Jahre alten gemeindeeigenen Zoos. Bereits vergeben sind sämtliche Enten und das Wasserschwein. Als "Patenkinder" noch zu haben viele andere Tiere vom Meerschweinchen (5 Euro pro Jahr) über einen Pfau (25 Euro) oder die Boa constrictor (50 Euro) bis hin zum Löwen (600 Euro) und zum Bengaltiger (800 Euro).
"Der Zoo in der Wingst würde ohne seine Förderer ziemlich alt aussehen," würdigte die Niederelbe-Zeitung unlängst die Rolle des Vereins. Voriges Jahr brachte der Verein fast 29.000 Euro allein für den Bau von fünf neuen Gehegen auf. Die Namen der Tierpaten werden im Zoo veröffentlicht, der Verein ist gemeinnützig, die Spenden sind absetzbar. - Informationen bei Eddy Uhtenwoldt, Tel. 04778-7442.
In unserem Facebook-Kanal kommentierte der Obernndorfer Journalist und oste.de-Leser Johannes Erdmann den obigen Beitrag mit der Feststellung: "Erdmännchen sind SUPER! :-)"
Protest
in Leer
1. 5. 2013. Angehörige der Bremervörder Bürgerinitiative "Rettet das Alt" haben mit Anbringung einer Protestparole am Sitz der Firma Bünting und der Ostfriesen-Zeitung in Leer auf die Bedrohung des historischen Gebäudes der Gaststätte "Alt Bremervörde" hingewiesen. In einer vom BI-Sprecher Klaus Bolte (Piratenpartei; Foto) unterzeichneten Presseerklärung heißt es: "Bünting reißt unserer Stadt das Herz heraus!" Das Gebäude, in dem die Gaststätte "Alt Bremervörde" betrieben wird, sei fast 200 Jahre alt. Es soll für einen neuen Famila-Markt in der Ostestadt abgerissen werden. 3000 Bürger hätten gegen den Abriss unterschrieben und 1000 diese Meinung bei Facebook ausgedrückt. Bremervörde hat 18500 Einwohner.
Das "Alt Bremervörde" gilt auch überregional als Kultkneipe. Sie wird von Menschen jeden Alters besucht und stellt, so die BI, das kommunikative Herz der Stadt Bremervörde dar. Das Gebäude wurde von der Gemeinde als stadtbildprägend eingestuft. - Btte weiterlesen auf www.rettetdasalt.de
Schwebefähren
Vortrag
am Kanal
30. 4. 2013. Rendsburg feiert das Hundertjährige seiner gigantischen Hochbrücke mitsamt der zweitältesten deutschen Schwebefähre. Auf Einladung der Rendsburger Gesellschaft für Stadt und Kreisgeschichte von 1911 hielt der Ostener Jochen Bölsche, Gründungsvize des Weltverbandes der Schwebefähren, einen einstündigen Vortrag über "Die Welt der Schwebefähren", der in der nächsten Ausgabe des Rendsburger Jahrbuchs veröffentlicht werden soll. - Mehr in unserem Kanal FÄHRSTRASSE und auf www.schwebefaehre.org.
Vermaisung
Stummer
Frühling
30. 4. 2013. Die Bestände von fast der Hälfte aller deutschen Brutvogelarten sind rückläufig! Hauptursache sei die Verwüstung und Vermaisung der Agrarlandschaft, schreibt der Autor Martin Flade in der Zeitschrift "Vogelwelt" (133: 149 � 158, 2012) unter dem Titel: "Von der Energiewende zum Biodiversitäts-Desaster � zur Lage des Vogelschutzes in Deutschland".
Auszug: "Besonders die Lage der Brutvögel der Agrarlandschaft hat sich dramatisch verschlechtert, und dies noch einmal verschärft durch die 'Energie-Agrarwende' um 2007. Diese wurde maßgeblich mitverursacht durch das Erneuerbare Energien-Gesetz (EEG) und den dadurch stark forcierten Bioenergiepflanzen-Anbau, vor allem von Mais... Auf den intensiven Maisanbauflächen können Feldvögel nicht existieren, weil Hauptbearbeitungsgänge mitten in die Brutzeit fallen und sie später einfach nichts zu Fressen finden. Die Äcker werden vor der Maisansaat im April/Mai regelmäßig komplett mit dem Totalherbizid Roundup abgespritzt, umgebrochen und neu eingesät.." Mehr auf unserer Sonderseitezum Thema Vermaisung.
Dank für den Hinweis an Dr. Ludwig Tent.
Osten
Treffen
in
Sandbostel
30. 4. 2013. Am Rande des
gestrigen Festakts in Sandbostel (siehe rechte Spalte) kam es zu
einem Wiedersehen. Nach vielen Jahrzehnten begegneten sich in der Gedenkstätte
zwei einstige Kommilitonen aus Göttinger Studententagen: der Ostener
Pastor Dieter Ducksch, Mitglied der
AG Osteland, und der neue Landeschef: Ministerpräsident Stephan
Weil zeigte sich über die Begegnung hoch erfreut und schloss
den alten Studienfreund in seine Arme.
.
Partnerschaft
Visite bei
Freunden
28. 4. 2013. Die Partnerschaft zwischen den beiden Schwebefährendörfern Osten und Osterrönfeld, vertreten durch die Bürgermeister Carsten Hubert (CDU) und Bernd Sienknecht (OWG), wächst und gedeiht. Auf einen Besuch der Ostener beim O'felder Dorffest am Wochenende folgt in Kürze ein Gegenbesuch. Eine besondere Reise - aus Anlass des Hundertjährigen der Schwebefähre am Kanal - plant für den 14./15. September die AG Osteland.
Mehr in der rechten Spalte und auf unserer SONDERSEITE zur Partnerschaft.
Kranenburg
Toter Wal
in der
Oste
29. 4. 2013. Die Oste - ein Fluss der Wale. "Was sich nicht alles in der Oste tümmelt!", schreibt oste.de-Leser Burkhard Ziemens aus Oldendorf: "Der verstorbene Fährmann Helmut Plate erzählte seinen Gästen oft schmunzelnd von den Delfinen in der Oste. Dass er damit gar nicht so falsch lag, beweist der Fund eines toten Schweinswales in der Pütte Kranenburg. Angler hatten den toten Zwergwal aus dem flachen Wasser der Pütte gezogen und die Polizei alarmiert, die den seltenen Fund dokumentierte.
Umweltkenner Peter Wortmann identifizierte den Schweinswal als 4- bis 5-jähriges Tier. Schweinswale werden etwa 13 Jahre alt und können noch etwa 30 cm größer werden als das gefundene Tier, das offenbar schon länger tot war. Möglicherweise ist es dem Stint oder anderen Kleinfischen in die Oste gefolgt und in der fischreichen Pütte gelandet, aus der es bei ablaufendem Wasser an den Steinstacks an den Ein- und Ausläufen kein Entkommen gibt. Der Kadaver des Schweinswals wurde auf einem Bauernhof gesichert."
Hechthausen
Tödters
Ostefotos
26. 4. 2013. Alle Jahre wieder bietet der lebendige Heimatverein Hechthausen unter Vorsitz von Klaus Torborg (Foto) in seinen Versammlungen attraktive Vorträge, zu denen auch Nichtmitglieder eingeladen sind (Eintritt frei). Am Freitag, 10. Mai, 20 Uhr, hält der Fotokünstler und Oste-Kulturpreisträger Hermann Tödter (Zeven) in der "Ostekrone" einen öffentlichen Vortrag mit Beamer-Präsentation zum Thema "Historisches und Aktuelles an der Oste - Schwerpunkt Hechthausen und Umgebung". Zuvor, ab 19 Uhr, werden Verensregularien abgewickelt.
"Tödter hat diesmal sein Augenmerk auf historische Relikte in Hechthausen gerichtet und gemeinsam mit seiner Frau Elfriede im Sommer und Herbst Streifzüge zu Land und Wasser durch den Ort unternommen," verrät Klaus Toborg. "Aber auch andere Ortschaften an der Unteren Oste kommen in der neuen Digitalschau nicht zu kurz.
Kostproben aus Tödters früheren Bilderschauen bietet seine Website.
Krautsand
Bilder vom
Ende der
Welt
25. 4. 2013. Auf Freitag, 31. Mai, 20 Uhr, verschoben wird der ursprünglich für den 1. Juni geplante Diavortrag mit dem Krautsander Traumschiffkapitän Ulf Wolter ("Hanseatic") über "Wracks am Ende der Welt" im Art-Café auf Krautsand. Ein Bericht über Wolter steht auf SPIEGEL online.
Dank für Hinweise an Burkhard Schröder.
Bremervörde
Seefest
an
der Oste
16. 4. 2013. Am 24. und 25. August feiert Bremervörde rund um den Vörder See, unweit der Oste, sein 1. Seefest. Auf vier Bühnen geht es an diesen zwei Tagen so richtig rund. Der Vorverkauf startet in Kürze. Ein Vorbericht steht im Bremervörder Anzeiger.
Leuchtürme
Alter Baljer
auch dabei
15. 4. 2013. Auch 2013 gibt es wieder einen Elbe-Leuchtturm-Tag. Mit dabei ist am 1. September der dank Bürgerengagement vor dem Verfall gerettete kleine Baljer Leuchtturm von 1904 an der Deutschen Fährstraße. Eine ursprüngliche Öffnung des bebachbarten großen Baljer Leuchtturms (Oberfeuer) wird aus Sicherheitsgründen nicht möglich sein.
Mehr über den "Kleinen Baljer" auf der von Evelyn Helenius-Scharten gestalteten Website.
Dank für Hinweise an Reinhard Schult und Burkhard Ziemens.
Hemmoor
Tour auf
der
Fährstraße
April 2013. Am Donnerstag, 15. August, macht die Hemmoorer SPD-AG 60 plus ihren Jahresausflug auf der Deutschen Fährstraße in die Ostener Partnergemeinde Osterrönfeld. Anlass ist das 100-jährige Bestehen der "Schwesterfähre" Rendsburg - Osterrönfeld.
Bremervörde
1. Seefest
an der
Oste
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Diese Website ist zum 1. 8. 2011 neu strukturiert worden: Sie ist nach Sachgebieten geordnet, nicht mehr nach Orten. Die bisherigen Lokalportale werden nur noch im Ausnahmefall fortgeführt. Thema ist mehr denn je die gesamte Oste von der Quelle bis zur Mündung.
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