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Ostepreisträger
Prof. Fischer
über
Kuhlen
2. 1. 2013. Prof. Dr. Norbert Fischer aus Hamburg, wegen seiner Forschungsarbeiten zur Geschichte der Ostedeiche mit dem "Goldenen Hecht" der AG Osteland ausgezeichnet, ist zu Gast beim Stader Geschichts- und Heimatverein. An diesem Donnerstag, 3. Januar, 17 Uhr, spricht er im Insel-Restaurant über eine alte Technik der Bodenverbesserung in den Marschen, das "Kuhlen". Die Kuhlen sind laut nach Einschätzung des Volkskundlers und Kulturanthropologen an der Universität Hamburg eine Art offene Geschichtsbücher. Der Eintritt ist frei.
Demografie
SPD lädt
ins
Hotel Peter
2.
1. 2013. "Ländliche
Regionen im demografischen Würgegriff" heisst das Thema
einer öffentlichen Podiumsdiskussion mit
Peter-Jürgen Schneider, dem designierten
niedersächsischen Finanzminister im SPD-Team von Spitzenkandidat Stephan
Weil. Dazu lädt die SPD am Donnerstag,
10. Januar, 19 Uhr, ins Flair Hotel Peter, Wingst. Mit dabei:
Vize-Landrat Gunnar Wegener und der
SPD-Fraktionschef im Kreistag, Claus Johannßen.
Die Veranstaltung wird vom SPD-Landtagskandidaten Detlef
Horeis (Foto) moderiert. Erörtert werden soll die Frage,
wie eine SPD-geführte Landesregierung Landgemeinden finanziell besser
als bisher ausstatten kann, damit die Versorgung trotz des einschneidenden
Bevölkerungsrückgangs auch in Zukunft gewährleistet ist?
Mehr zu diesem Thema auf unserer SONDERSEITE DEMOGRAFIE.
Extremismus
Rundgang
und
Ausstellung
2. 1. 2013. Die Gedenkstätte Lager Sandbostel ist im Januar 2013 von montags bis freitags von 9 bis 16 Uhr sowie am 13. und am 27. Januar von 12.30 bis 17 Uhr geöffnet. Am 13. Januar werden um 13 Uhr und um 15 Uhr öffentliche Rundgänge angeboten. Vorgestellt werden die Geschichte des Kriegsgefangenenlagers Stalag XB, die historischen Gebäude sowie zeitgenössisches Foto- und Filmmaterial. Die Teilnahme ist kostenlos. Treffpunkt ist an der Gelben Baracke, Greftstr. 3, Sandbostel bei Bremervörde.
Eine Sonderausstellung "Demokratie stärken - Rechtsextremismus bekämpfen" der Friedrich-Ebert-Stiftung wird vom 7. bis zum 27. Januar in der Gelben Baracke der Gedenkstätte gezeigt. Auf Wunsch erhalten die Leiterinnen oder Leiter der Gruppen oder Lehrkräfte Materialien der Friedrich-Ebert-Stiftung für die Aufarbeitung des Themas in Jugendarbeit oder Unterricht.Diese Ausstellung richtet sich vorwiegend an jugendliche Besuchergruppen. Mehr auf der Homepage der Friedrich-Ebert-Stiftung.
Neu im Netz:
> Gnarrenburg:
Womo-Treffen zu Silvester
(Zevener
Zeitung),
> Jahresbericht
der Stiftung Sandbostel
(www.stiftung-lager-sandbostel.de),
> Sittensen:
Oste-Maler stellt aus
(Zevener Zeitung),
> Grüne
Kandidatin aus Sittensen
(Rotenburger Rundschau).
> Mit
Schlittenhunden durchs Osteland
(Rotenburger Rundschau),
> Neue
Dauerausstellung im Oste-Lager
(Bremervörder Zeitung),
> NABU
startet Vogelschutz-Aktion
(Zevener Zeitung).
Frohes neues Jahr!
Peter Offermann: Abendstimmung
an der Oste
31. 12. 2012. "Leider hatten wir ja keine weisse Weihnachten, aber dafür konnten wir gestern zum Jahresausklang noch einen ansehnlichen Sonnenuntergang überm Ostedeich genießen," schreiben Rita und Peter Offermann aus Osten zu diesem Foto: "Wir wünschen euch einen guten Rutsch und alles Gute im neuen Jahr." Wir geben die Wünsche gern weiter an alle oste.de-Leser und schließen uns ihnen an.
Elbvertiefung
Zweifel
an
Demokratie
31. 12. 2012. Sonderbare Töne aus der Hamburger Handelskammer, der Machtzentrle der hanseatischen Pfeffersäcke: Präses Fritz Horst Melsheimer sagte zur Jahreswende, die Elbvertiefung sei ein Beleg dafür, auf welchem Irrweg die repräsentative Demokratie bei wichtigen Fragen sei. Entscheidungen, die politisch getroffen werden müssten, würden am Ende ausschliesslich durch Gerichte oder durch Volksinitiativen gefällt, "denen in vorauseilendem Gehorsam gefolgt wird". Das Klagerecht, mit dem Umwelt- und Naturschutzverbände vor dem Bundesverwaltungsgericht die Elbvertiefung vorerst gestoppt hatten, bezeichnete er Presseberichten zufolge als einen "besonders fatalen Irrweg", der Partikularinteressen bevorzuge.
Entdecker
Baron auf
dem Gipfel
31.
12. 2012. Bevor das Jahr 2012 sich in wenigen Stunden in die Geschichte
verabschiedet, sei an dieser Stelle noch an eine historische Leistung erinnert,die
in die Annalen des Elbe-Weser-Dreiecks eingegangen ist. 1862, also vor
150 Jahren, erreichte Carl Claus von
der Decken als erster Europäer am schneebedeckten Kilimandscharo
die Höhe von 4200 Metern. Am 8. August 1833 in Kotzen (Brandenburg)
geboren, wurde der Baron durch ererbten Grundbesitz in Kehdingen in die
Lage versetzt, seine Expeditionen in Ostafrika finanziell unabhängig
durchzuführen (mehr).
In der Bibliothek des Natureums Niederelbe befinden sich, als Dauerleihgabe der Familien von der Decken und der Ritterschaft der Herzogtümer Bremen und Verden, seine Forschungsergebnisse in sechs Faksimile-Bänden. Sein Name steht, zusammen mit Carsten Niebuhr, Heinrich Barth und Gerd Rohlfs, in einer Reihe der großen Entdecker des 18. und 19. Jahrhundert. Alle drei stammen aus dem Elbe-Weser-Raum.
Dank für den Hinweis an oste.de-Leser Rainer Leive.
Autor war
CIA-Agent
30.
12. 2012. Er lebte einst in Drochtersen und verfasste
zwei der spannendsten, mit reichlich Lokalkolorit angereicherten Thriller
aus dem Krimiland
Kehdingen-Oste: Willi Voss.
Dass er zuvor der Terrororganisation "Schwarzer September" angehört
hatte, war bekannt. In seinem im Herbst erschienenen neuen autobiografischen
Roman "UnterGrund" offenbarte er darüber hinaus, dass er teils parallel
dazu für den US-Geheimdienst CIA
gearbeitet hatte - eine zutreffende Darstellung, wie seine ehemaligen Agentenführer
in den USA jetzt im SPIEGEL (Silvesterausgabe) bestätigten.
Unter dem Titel "Ein Mann, drei Leben" berichtet ein Team um den SPIEGEL-Geheimdienstexperten Gunter Latsch über Voss' atemberaubenden Werdegang vom einstigen Kleinkriminellen mit Neonazi-Kontakten über das Doppelagenten-Dasein im Nahen Osten bis hin zum Autor von Drehbüchern (Tatort, Großstadtrevier) und von vielen Krimis, darunter auch die Kehdingen-Romane "Keine Tränen für das Opfer" und "Tränen schützen nicht vor Mord".
Bereits im Dezember 2004 war auf oste.de über die in Drochtersen und Wischhafen angesiedelten Krimis zu lesen: "Die Vorbilder für viele der handelnden Personen - zum Beispiel in dem Buch 'Keine Tränen für das Opfer' - sind leicht identifizierbar. Ein prominenter Kehdinger soll damals nahezu die gesamte Auflage eines der Voss-Bücher vom Markt gekauft haben." Einem Ondit zufolge handelte es sich um einen Obstgroßhändleraus dem Raum Drochtersen; er soll sich von Voss, der damals im Fasanenweg lebte, unvorteilhaft dargestellt gesehen haben.
Ausführlicher Bericht in unserem Kanal KRIMILAND, auf www.krimiland.de und auf Facebook.
Hemmoor
Pop für
Berlin
30.
12. 2012. Die aus Hemmoor stammende selbstständige Kulturmanagerin
und Gastdozentin Katja Lucker ist neue
Popbeauftragte
des Berliner Senats. Vor 22 Jahren war die heute 43-Jährige
von der Oste nach Berlin gekommen, wo sie eine Schauspielausbildung abschloss
und Erfahrungen bei Film- und Theaterprojekten sammelte. Laut Bürgermeister
Klaus
Wowereit soll sie den Musikstandort Berlin stärken.
An der Oste hatte Katja Lucker, wie sie der Berliner Presse verriet, einst mit Thees Uhlmann kennengelernt, heute einer der wichtigsten Protagonisten der Musikszene. Mehr u. a. im Tagesspiegel.
Wahlen
Heiße
Phase
28. 12. 2012. Nach dem Weihnachtsfest hat auch an der Oste die heiße Phase des Wahlkampfs begonnen. Besonders fix beim Plakatieren für die Landtagswahl scheint am Unterlauf des Flusses das Team des SPD-Kandidaten Detlef Horeis (Website) zu sein. Der Oberndorfer Bürgermeistertritt in dem für die Sozialdemokraten schwierigsten Wahlkreis Niedersachsen tapfer als Direktbewerber gegen den amtierenden Ministerpräsidenten David McAllister an.
Vergleichsweise
leicht hat es dagegen am Oberlauf der Oste der SPD-Bewerber Bernd
Wölbern (Website,
Foto), der ebenso wie Horeis Mitglied der AG Osteland ist. Heute widmet
die Rotenburger Rundschau dem Diplom-Biologen,
SPD-Kreisfraktionschef und Familienvater aus Wohnste ein ausführliches
Porträt.
Tierwelt
Willkommen,
Wolf
& Otter
28.
12. 2012. Naturschützer an Oste und Wümme freuen sich über
die absehbare Rückkehr von Wolf und Fischotter,
zweier nahezu ausgerotteter Tierarten. Forstoberrat Jürgen
Cassier (Foto), ehrenamtlicher Wolfsberater und Leiter der Unteren
Naturschutzbehörde des Landkreises Rotenburg, plädiert in der
Rotenburger Kreiszeitung
dafür, den Wolf als "Jagdpartner"
zu akzeptieren, "der in weit besserem Maße als der Jäger krankes
und schwaches Wild erkennen kann und damit zur Gesunderhaltung eines Wildbestandes
beiträgt".
Cassier weiter: "Wir haben bei dem Damwild und bei den Wildschweinen gebietsweise einen sehr hohen Bestand, wo auch der Wolf dem Jäger behilflich sein kann, diesen zu regulieren." Mehr...
Laut Cassier, der auch der AG Osteland angehört, sind beim Fischotter im Kreis Rotenburg weiterhin landesweit die höchsten Todesraten zu verzeichnen. Immerhin beginnen Vorkehrungen zum Otterschutz, sogenannte Bermen unter Straßenbrücken, Wirkung zu zeigen. Wie das geht, steht hier.
Osten / Hemmoor
Auf dem
Weg
zum Welterbe
28.
12. 2012. An der Schwebefähre
Osten - Hemmoor tut sich was. Das geht aus der Jahresbilanz des
Hemmoorer Samtgemeinde-Bürgermeisters Dirk
Brauer (parteilos) in der NEZ
hervor. Darin heisst es: "In der Gemeinde Osten konnten auch im Jahr 2012
über das Dorferneuerungsprogramm wieder einige Investitionen getätigt
werden. Mit dem Umbau des Fährplatzes,
dessen Finanzierung weitgehend gesichert
ist, steht noch ein großes öffentliches Projekt bevor...
Mit einer Modernisierung des Fährkopfes auf der Basbecker Seite der Schwebefähre soll voraussichtlich im kommenden Jahr eine Maßnahme zur Belebung der Basbecker Seite der Schwebefähre begonnen werden, womit die touristische Anziehungskraft der Schwebefähre weiter gesteigert wird, um die Chancen auf die Einstufung als Weltkulturerbe, der gemeinsam mit den anderen Schwebefährenorten in Europa und Südamerika angestrebt wird, zu unterstützen."
Osteland
Grüße
vom
Oberlauf
27.
12. 2012. Grüße zum Jahreswechsel erreichten die AG
Osteland auch von der oberen Oste. Die Sittenser Touristikerin
Erika
Jaschinski schreibt: "Liebe Familie Bölsche, liebes Osteland-Team,
Weihnachten ist vorbei - die Welt ist nicht untergegangen - und 2013 kommt
im raschen Minutentakt auf uns zu. Alles Gute für das Neue Jahr -
Gesundheit und Schaffenskraft." Als Anlage mailt die Touristikern ein Foto,
das sie mit dem Sittenser Samtgemeindebürgermeister und Osteland-Preisträger
Stefan
Tiemann (CDU) und dem Osteland-Banner zeigt. Jaschinski scherzhaft:
"Unser neues Bild für die Sittensen-Osteland-Werbung..."
Zum Thema:
> Touristikerin
mit Leib und Seele
(Zevener Zeitung).
Biogas
Kreis ROW
macht Ernst
27.
12. 2012. Nach wiederholten Havarien von Biogasanlagen
mit nachfolgendem Fischsterben macht der Oste- und Wümme-Landkreis
Rotenburg jetzt Ernst mit der behördlichen Kontrolle. Einen entsprechenden
wegweisenden Beschluss fasste der Kreistag in seiner letzten Sitzung des
Jahres auf Antrag der neuen Mehrheit, die von der SPD-Fraktion um Bernd
Wölbern angeführt wird (Foto r., mit dem SPD-Kreisvorsitzenden
und MdL Ralf Borngräber).
Bei sechs Enthaltungen verabschiedete der Rotenburger Kreistag Antrag der SPD/GRÜNE/WFB-Gruppe auf "Übertragung der Zuständigkeit für immissionsschutzrechtlich genehmigungsbedürftige Biogasanlagen auf den Landkreis Rotenburg" (Wortlaut). Zuständig gewesen war bislang die Gewerbeaufsicht in Cuxhaven.
Seit dem Biogas-Boom der vergangenen
Jahre zählt der Kreis ROW mit rund 140 Anlagen
zu den deutschen Hochburgen der Maisgasproduktion.
Der Kreistag verspricht sich, so
der Diplom-Biologe und AG-Osteland-Mitstreiter Wölbern, von der Zuständigkeitsverlagerung
und der Schaffung entsprechender neuer Stellen eine Verbesserung
der Überwachungsqualität und eine Verminderung der
Gefahr von Havarien "mit katastrophalen Folgen".
SPD: Absurder
Biogas-Boom
29. 12. 2012. Als "Fehlentwicklung" kritisiert der SPD-Abgeordnete Ralf Borngräber den Boom bei Biogasanlagen im Elbe-Weser-Dreieck. "Auf 63 Prozent aller Äcker im Kreis Rotenburg wächst Mais, mehr als die Hälfte davon für Biogas. Alle kreisweit 139 Anlagen kommen zusammen auf eine elektrische Leistung von 68 Megawatt. Wollte man auch nur ein einziges konventionelles Kraftwerk ersetzen, bräuchte man mindestens zehn Mal so viel Biogas und Mais. Absurd," schreibt er in einem Kommentar für die Lokalpresse.
Weiter kritisiert der Sozialdemokrat
aus dem Kreis Rotenburg: "Die Abwärme wird oft statt für Wohnungen
zur Hühnermast genutzt. Der Flächenverbrauch bei Biogasanlagen
steht also in keinem vernünftigen Verhältnis
zum Beitrag zur Energiewende. Sie schaden der Natur, verteuem
die Pachten und setzen andere Höfe unter Druck."
Mehr auf unserer SONDERSEITE
zum Thema Vermaisung
Schwebefähren
Start ins
Jubi-Jahr
27.
12. 2012. Rendsburg und die Ostener Partnergemeinde Osterrönfeld
feiern 2013 bekanntlich das Hundertjährige ihrer Hochbrücke mit
der zweitältesten deutschen Schwebefähre.
Die Gemeinde Osterrönfeld startet ins Jubiläumsjahr mit ihrem
traditionellen Neujahrsempfang, zu dem auch Gäste von der Oste erwartet
werden, unter anderem der Ostener Bürgermeister Carsten
Hubert (Foto u. l.) und Vertreter der AG Osteland und des Fährvereins.
Heute berichtet die Regionalpresse über die Pläne für das Jubiläumsjahr: "Im kommenden Jahr besteht die Hochbrücke seit genau 100 Jahren - ein Jubiläum, das mit einer ganzen Reihe von Veranstaltungen gefeiert werden soll. Einbezogen werden auch die historische Schwebefähre und der Stadtteil Schleife, deren Existenz unmittelbar mit dem Brückenbau zusammenhängt und die ebenfalls im Jahr 1913 ihren Ursprung haben." Weiterlesen bitte hier.
Mehr auch in unserem Kanal FÄHRSTRASSE, auf schwebefaehre.org und auf Facebooksowie auf unserer SONDERSEITEzur Partnerschaft Osten - Osterrönfeld.
Osteland
Elke Twesten
im Porträt
27.
12. 2012. Die Rotenburger Rundschau
porträtiert heute die AG-Osteland-Mitstreiterin Elke
Twesten. Die Grünen-Abgeordnete aus Scheeßel, die
eines der Grussworte beim jüngsten Tag
der Oste 2012 (Foto) sprach, kandidiert mit dem Slogan "Am besten
Twesten" wieder für den niedersächsischen Landtag. Weiterlesen
bitte hier.
Bundespräsident
Land braucht
Engagement
27.
12. 2012. Deutschland braucht nicht nur tatkräftige Politiker,
sondern auch engagierte Bürger, hat Bundespräsident Joachim
Gauck in seiner Weihnachtsansprache erklärt: "Ihre Tatkraft
bestärkt mich - besonders aber stärkt sie unser Land, weil sie
es schöner, liebenswerter, menschlicher macht." Zugleich hat Gauck
auf seiner Website
die Namen der 65 ehrenamtlich tätigen Deutschen
veröffentlichen lassen, die die er zum Neujahrsempfang auf Schloss
Bellevue eingeladen hat, darunter, wie berichtet,
auch der Vorsitzende der AG Osteland.
Krautsand
Hafenball
mit
Kusswalzer
26.
12. 2012. Der nächste
Krautsander Hafenball
findet am Sonnabend, 12. Januar ab 20 Uhr
auf demTraditionssaal der Elbinsel im "Art Café
Krautsand" mit Matthias Rambow und Band, Tombola mit Tombo-Didi
und dem Krautsander Kusswalzer statt. Veranstalter ist die 77 Jahre alte
Hafengemeinschaft
Krautsand. - Fotos vom Ball 2012 stehen hier.
Dank für Hinweise an Burkhard Schröder.
Häfen
Stern von
Oberndorf
25. 12. 2012. Man sieht ihn schon von weitem, wenn man an den Weihnachtstagen durch Oberndorf fährt: Der Stern guckt zwischen den Häusern durch, am Ende der Bahnhofstraße - ein Weihnachtsgruß der Segelyacht "Heimkehr". Die Skipper Bert und Marlene Frisch schreiben dazu ihrem Online-Logbuch: "Für uns waren die Sterne im Atlantik ein besonderes Erlebnis, das Kreuz des Südens und der Skorpion unsere liebsten Sternbilder. Am allerschönsten war es aber in der großen Flaute zwischen Bermuda und den Azoren. Spiegelglatte See, keine Wolke und alle Sterne spiegeln sich im Ozean. Da die Sterne so am Himmel und im Wasser sind, gibt es keinen Horizont. Es war ein Flug mit Heimkehr durch das All. Hinter uns das Kielwasser als meerleuchtender, hellgrüner Streifen."
Internet
Neue Gruppe
auf Facebook
25. 12. 2012. Wenige Tage nach ihrer Gründung hat die neue Facebook-Gruppe "Blaues Netz Oste" 46 Abonnenten gewonnen. Titelbild des Monats ist eine Luftaufnahme des Ostesperrwerks, die Walter Rademacher für Wikipedia gefertigt hat.
Wer über das Blaue Netz (Arbeitskreis Schifffahrt und Gewässer der AG Osteland) immer auf dem Laufenden sein will: Einfach facebook.com/BlauesNetzOste ansteuern und "Gefällt mir" anklicken.
Die AG Osteland auf Facebook:
> facebook.com/groups/Osteland
(262 FB-Mitglieder),
> facebook.com/BlauesNetzOste
(46 FB-Mitglieder,
> facebook.com/groups/krimiland
(207 FB-Mitglieder),
> facebook.com/groups/schwebefaehren
(190 FB-Mitglieder),
> facebook.com/osteradweg
(70 FB-Mitglieder).
Vermaisung
Sarkasmus
zum
Fest
26.
12. 2012. Kaum etwas bereitete den Naturschützern rund um Bremervörde
2012 mehr Verdruss als die Autobahnpläne
und die fortschreitende Vermaisung der Landschaft
- Anlass zum Sarkasmus für Uwe Baumert(Foto)
aus Deinstedt, hochverdienter Kreis- und Vize-Landesvorsitzender des Naturschutzbundes
(NABU). Zum Fest schalteten er und die Initiative
"Eisenbahn
statt Autobahn" im Bremervörder Sonntagsjournal eine Anzeige,
die beide Themen satirisch beleuchtet.
'Osteland'
im Namen
23.
12. 2012. Das Wort Osteland, vor
neun Jahren von der gleichnamigen Arbeitsgemeinschaft geprägt, macht
weiter Karriere: Zum Jahreswechsel wird die Ostener
"Festhalle" offiziell umbenannt in "Osteland-Festhaus".
Das teilt Bürgermeister Carsten Hubert
(CDU; Foto), eines der elf Gründungsmitglieder der AG
Osteland, in der heute erschienenen neuen Ausgabe seines Bürgermeisterbriefs
mit (Wortlaut hier).
Anlass
der Umbenennung der bisherigen Festhalle (kl. Foto) ist die Neuverpachtung
des gemeindeeigenen Gebäudes an den Gastronomen
Jan Nachtigall ("Zum alten Amtsgericht"), dessen Vorgängern
Sascha
und Imke Dick der Bürgermeister für die bisherige
gute Bewirtschaftung dankt. Am Sonntag, 13. Januar,
11 Uhr, lädt Jan Nachtigall zum Neujahrsempfang in das
"Osteland-Festhaus" ein.
Zwei Dutzend
mal Osteland
So
gibt es außer dem "Osteland-Kulturpreis" ("Goldener Hecht") der AG
Osteland auch den bei Ulex in Neuhaus hergestellten "Osteland-Aquavit",
eine Wassersportler-Flagge "Lust auf Osteland", den Touristk-Slogan "Das
Osteland erleben" (Samtgemeinde Hemmoor, siehe Foto), das "Osteland-Gesundheitszentrum"
und die "Osteland-Physiotherapie" in Hemmoor, das Busunternehmen "Osteland-Touristik
GbR" (Hemm), das "Osteland-Magazin" der Heimatzeitungen aus Otterndorf,
Stade und Bremervörde, die Ferienhäuser "Osteland-Möwe"
und "Osteland-Anker" (Oberndorf) sowie "Storchennest Osteland" (Wingst)
und "Ostetraum - Osteland" (Hechthausen), einen "Ferienhof Osteland" (Ober
Ochtenhausen), die Hundezucht "Weisse Schäferhunde vom Osteland" (Großenwörden),
ein "Osteland-Frühstück" (Café Kunstwerk, Hechthausen),
den Firmen-Slogan "Ganz entspannt durchs Osteland" (Osteschifffahrt, Oberndorf),
die "Regional-Energie Osteland Kehdingen gGmbH" (Drochtersen), den "Osteland
Haus- und Gartenservice - Harald Säland" (Oberndorf), Honig aus einer
Imkerei "Osteland" in Neuhaus, "Osteland-Nudeln" aus Oberndorf-Ahrensflucht
und den Slogan "Frische aus dem Osteland" des Ostener Obsthofs Wichmann
("Two Apples").
> Osteland
- die Karriere eines Wortes
(oste.de-Archiv, 2010)
Maisgas
im
Wahlkampf
24.
12. 2012. Die seit langem beklagte Vermaisung
der Landschaft (siehe SONDERSEITE)
wird vor allem im südlichen Osteland zum Thema von Veranstaltungen
im Wahlkampf. In Bremervörde sprachen sich der SPD-Spitzenpolitiker
Olaf
Lies und der SPD-Landtagskandidat
Bernd
Wölbern (Foto) kritisch gegenüber den Auswirkungen
des Biogas-Booms im Kreis Rotenburg
aus - siehe Ausschnitt aus der Heiligabend-Ausgabe der Bremervörder
Zeitung:
Neu im Netz:
> Bürgerbus
Himmelpforten - Alternative zur A 20?
(tageszeitung),
> Bremervörder
Mehrheit gegen Gummich (CDU)
(Bremervörder Zeitung),
> Nikolaus
wohnt (auch) an der Oste
(Neue Osnabrücker Zeitung),
> Grüne:
Auenschutz als Mogelpackung
(Weser-Kurier),
> Förderung
auch für Oste-Auen?
(niedersachsen.de),
> Cuxbio-Rundbrief
(BUND-Kreisgruppe Cuxhaven),
> Kandidatencheck
zur Landtagswahl
(SPIEGEL online).
Dank für Hinweise an Kurt Ringen u. a.
Technikgeschichte
Des Königs
Schwebefähre
22. 12. 2012. Kein Wahnsinniger, sondern eher ein verkanntes Genie - so sehen Wissenschaftler heute den bayrischen Märchenkönig Ludwig II. Darauf weist der CSU-Politiker Peter Gauweiler im neuen SPIEGEL (Weihnachtsausgabe) hin. So plante der König schon 1870 den Bau einer Art Schwebefähre - genau 20 Jahre, bevor in Spanien der Ingenieur Alberto Palacio die Baugenehmigung für die erste Schwebefähre erhielt, die heute zum Unesco-Weltkulturerbe zählt.
Anders als in Bilbao realisiert, wollte der Bayernkönig seine (pfauenförmige) Gondel an einem Seil führen, das nicht von Pfeilern gestützt, sondern von einem Fesselballon getragen wird. Während der Plan damals als Beweis für die geistige Umnachtung des Monarchen hingestellt und als Vorwand für dessen Ausschaltung genutzt wurde - laut Gauweiler ein Staatsstreich seiner Widersacher -, meinen Wissenschaftler heute, dass das Projekt durchaus realisierbar gewesen wäre.
Bitte weiterlesen in unserem Kanal FÄHRSTRASSE.
Presse
Realsatire
an der
Oste
23. 12. 2012. In seiner Kolumne "Strandgut" nimmt Hans-Christian Winters heute in den Cuxhavener Nachrichten (CN) Bezug auf unseren Artikel "Die Achse des Guten" (siehe unten). Winters schreibt:
'Als der Stern-Redakteur und Krimi-Autor Wolfgang Röhl (Oberndorf) heute morgen in der Niederelbe-Zeitung las, mit welch blumigen Worten der CDU-Verkehrspolitiker Enak Ferlemann von den blühenden Landschaften schwärmt, die eine von ihm sehnlichst gewünschte A 20 für das Osteland zeitigen werde, kam ihm etwas bekannt vor � Ferlemann laut NEZ: 'Die A 20 ist eine wichtige europäische Magistrale und Wohlstandsachse für die Elbe-Weser-Region.' Röhl schaute noch mal in seinen Autobahn-Krimi 'Strassenkampf' von 2011. Da propagiert ein fiktiver Dr. Hinnerk Cassens, Bundestagsabgeordneter, Vorsitzender des Wirtschaftsausschusses und nimmermüder Streiter für eine ebenfalls fiktive A 17 durch das Nasse Dreieck: 'Die Menschen in unserem Landkreis werden bald an einer Wohlstandsachse leben!' Röhl zu oste.de: 'Ein bisschen frustrierend, finde ich. Was sich ein Autor an Satire auch ausdenken mag, die Realsatire holt ihn ein.'"
Dank für den Hinweis an Dr. Reinhold Friedl (Cuxhaven).
Osten
Start ins
Krimijahr
22. 12. 2012. Mit einer Krimilesung und fünf Aufführungen einer Fortsetzung der erfolgreichen Kriminalgroteske "Karnickelmord in Süderbockel" startet der Theatermacher Hartmut Behrens aus Oberndorf-Ahrensflucht ins neue Krimijahr. Diesmal will das Dorf ein Raumfahrtzentrum bauen, doch die Kommunalaufsicht nervt...
Mehr in unserem Kanal KRIMILAND und auf www.krimiland.de.
Neuhaus
Wieder drei
Lumpenhunde
21.
12. 2012. Die Neuhäuser "Lumpenhunde"
(Foto) planen, wie berichtet, für die Zeit vom 3.
bis 6. Oktober 2013 aus Anlass der 200.
Wiederkehr der Ende der Franzosenzeit an Oste und Elbe ein Historienspektakel.
An der Schwelle zum Jubiläumsjahr hat die Bruderschaft, deren Kostümführungen
durch Neuhaus viel Beifall gefunden hat, drei neue Mitstreiter aus den
Reihen der AG Osteland verpflichtet: den Pro-Elbe-Kämpfer und Osteland-Vize
Walter
Rademacher, den Brauhaus-Gastronomen
Olaf
Schlichting und die Neuhäuser Heimatpflegerin Ursula
Schroeder. Wer die Lumpenhunde im Jubiläumsjahr unterstützen
will, kann Jürgen Heins unter
Telefon (04777) 8525 kontaktieren.
Zum Thema:
> Fröhlicher
Widerstand in Neuhaus
(nez.de).
Tourismus
Krimiautor
im Knast
20.
12. 2012. Eine Ostekrimi-Lesung Lesung mit Dr.
Reinhold Friedl im gemütlichen Galerie-Café "Kunstwerk",
untergebracht im einstigen Dorfknast von
Hechthausen,
war am Mittwoch Teil einer knapp vierstündigen Schulungsveranstaltung
der Arbeitsgemeinschaft Osteland e. V. für angehende Gästeführerinnen
und Gästeführer aus dem Elbe-Weser-Dreieck.
Im Zuge eines von Frauke Klemme aus Gnarrenburg geleiteten, über 200 Stunden umfassenden Lehrgangs der Ländlichen Erwachsenenbildung (LEB) wurden Möglichkeiten erörtert, das literarische Erbe der Region, unter anderem die hier angesiedelten 50 Kriminalromane, verstärkt für den Tourismus nutzbar zu machen. - Ausführlicher Bericht in unserem Kanal KRIMILAND, auf www.krimiland.de und in der Krimiland-Gruppe auf Facebook.
Bremervörde
Aus für
fünf
Grundschulen
20. 12. 2012. Die Dörfer an der Oste bluten weiter aus. Gegen sechs Stimmen einzelner Vertreter aus allen politischen Lagern hat der Bremervörder Rat mit großer Mehrheit die Schließung von fünf Grundschulen (Bevern, Elm, Hesedorf, iselersheim, Stadtmitte) zugunsten einer 2015 neu zu bauenden Schule beschlossen. Der Elmer Ortsbürgermeister Erich Gajdzik (CDU) nannte die Entscheidung einen "fatalen Fehler" zu Lasten der Ortschaften: "Es siedelt sich dort niemand mehr an." Sein Parteifreund Reinhard Brünjes (Hönau-Lindorf) bezeichnete den schulpolitischen Kurs der Ratsmehrheit als "nebulös und abenteuerlich".
Neu im Netz:
> Biogasanlage
hochgedreht - Strafe folgt
(topagrar.com),
> Agrarmaschinen
zerstören Feldwege - wer zahlt?
(Zevener Zeitung),
> Am
17. Januar wieder Kino im Kornspeicher
(Nieder Ochtenhausen),
> Weihnacht
im Westerberg
(Lore "Clara" Matuschek, Bremen),
> Website
von Ostekrimi-Autor Friedl
(www.reinhold-friedl.net).
Hemmoor
Freude für
Senioren
Jugendrotkreuz im Haus der Pflege
20. 12. 2012. Kinder und Betreuer des Jugendrotkreuzes Hemmoor besuchten das Seniorenheim Haus der Pflege in Hemmoor, um den Senioren mit süßen Überraschungen eine Freude zu Weihnachten zu bereiten, mit ihnen Weihnachtslieder zu singen und Gedichte aufzusagen. Der Leiter des Hauses, Rüdiger Hinck, dankte den Kindern, die versprachen, zu Ostern wiederzukommen.
18. 12. 2012. Die jungen Musiker Marcel Seidel, Valentin Behr, Svea und Marit Christiansen und Niklas Rehm haben wie schon im letzten Jahr ein kleines Weihnachtskonzert für die Wohngemeinschaft der Lebenshilfe Hemmoor gegeben. Auf der Weihnachtsfeier animierte die Nachwuchsband die Bewohner zum Mitmachen. Alle verbrachten einen musikalischen Nachmittag.
Dank für Hinweis und Foto an Torsten Rehm und Jürgen Lange.
Die Achse
des Guten
19.
12. 2012. Als der "Stern"-Redakteur und Krimi-Autor Wolfgang
Röhl (Oberndorf) heute morgen in der "Niederelbe-Zeitung"
las, mit welch blumigen Worten der CDU-Verkehrspolitiker Enak
Ferlemann (Foto) von den blühenden Landschaften schwärmt,
die eine von ihm sehnlichst gewünschte A 20 für das Osteland
zeitigen werde, kam ihm etwas bekannt vor - Ferlemann laut NEZ: "Die A
20 ist eine wichtige europäische Magistrale und Wohlstandsachse
für die Elbe-Weser-Region."
Röhl schaute noch mal in seinen Autobahn-Krimi "Strassenkampf" von 2011. Da propagiert ein fiktiver Dr. Hinnerk Cassens, Bundestagsabgeordneter, Vorsitzender der Wirtschaftsausschusses und nimmermüder Streiter für eine ebenfalls fiktive A 17 durch das Nasse Dreieck: "Die Menschen in unserem Landkreis werden bald an einer Wohlstandsachse leben!"
Röhl zu oste.de: "Ein bisschen frustrierend, finde ich. Was sich ein Autor an Satire auch ausdenken mag, die Realsatire holt ihn ein."
Ländlicher Raum
Niedergang
dauert
an
18.
12. 2012. Trotz aller Lippenbekenntnisse aus Hannover: Der Niedergang
des ländlichen Raums hält nicht nur an, sondern scheint
sich von Jahr zu Jahr zu beschleunigen. Aus der Zeitung - nicht etwa in
den jüngsten Ratssitzungen - erfuhren Bürger der Samtgemeinde
Am Dobrock, dass zur Jahreswende alle
fünf bürgernahen Verwaltungsstellen geschlossen werden.
Oberndorf
Einbaum
auf See
18. 12. 2012. Neues vom Oberndorfer Schul-Kunstprojekt "Kiebitz im Boot": Der von den Kindern der Kiebitz-Grundschule gebaute Maori-Einbaum, ein Geschenk für eine Schule in Neuseeland, befindet sich zurzeit auf hoher See, westlich der ostfriesischen Inseln. Mit Unterstützung der Hamburger Reederei Reimler Worldwide logistics hat der Einbaum einen Platz in einem Container auf der "Cosco Europe" gefunden. Abgelegt hat der Frachter heute um 8.13 Uhr.
Auf marinetraffic.com/ais (siehe Screenshot) konnten alle Kiebitz-Schüler die Fahrt verfolgen. In zwei Wochen soll die Ankunft in Auckland sein, wo die Kiste mit dem "waka" von der Schule in Taipa abgeholt wird. Noch in dieser Woche geht das Kollegium mit dem Oberndorfer Dipl.-Kunsttherapeuten Michael Bungard ("Kunstwerk Grün") mit den Kiebitzschülern nach Hamburg ins Völkerkundemuseum, wo ein Rauru, ein Versammlungshaus der Maori, zu sehen ist.
Bremervörde
Kampf um
Kultkneipe
18.
10. 2012. Überall in Deutschland haben in den letzten Jahrzehnten
regierende Schildbürger unermesslichen Schaden angerichtet, indem
sie das Wichtigste haben "wegsanieren" lassen, was eine Stadt besitzt:
Atmosphäre. In der Ostestadt Bremervörde droht jetzt die Kultkneipe
"Alt Bremervörde" durch einen weiteren Discounter verdrängt
zu werden - es ist zum Heulen. Die halbe Stadt protestiert, der Historiker,
Pädagoge und Ostepreisträger Dr. Klaus
Volland hat zur Feder gegriffen:
Die Vögel
von Klaus Volland, Bremervörde
Alle Vögel sind schon da,
Aldi, Lidl, Kik und Spar
und die ganze Vogelschar,
Takko, Penny, Famila,
REWE, Netto, Edeka,
alle Vögel, alle,
schrill und plump und parkplatzstarr.
"He!"
ruft einer (älter, klamm):
"Ich hab da so ne Krause-Idee:
Machen wir das Alt platt!
Gut für mich! Gut für
die Stadt!
Kultkneipe? Stadtbildprägend?
Schönstes Haus von Bremervörde?
Baudenkmal? Ehemaliges Wohnhaus
der jüdischen Familie Salomon?
Ach was! All die klugen, sentimentalen
Schwätzer
von der Biertheke im Alt
seh�n wir demnächst an der
Wursttheke bei Famila wieder,
und jeder zieht brav seine Nummer,
denn jeder einzelne
ist nur ein Dummer!"
Und schon tönt der Geier Chor:
"Machen wir das Alt platt!
Gut für uns! Gut für die
Stadt!"
Beste Leute, hört gut zu:
Lasst euch nicht für dumm verkaufen!
Schluss mit all der Vogelscheiße!
Tut euch zusammen
und ruft: Halt!
Retten wir gemeinsam
das Bremervörder Alt!
Mehr Aktuelles von der Oste auffFacebook.
Autoren
Athe-Jubi
mit
Aust und
Röhl
18. 12. 2012. Die 425-Jahr-Feier des Stader Athenäums im kommenden Jahr wird von vielen Ex-Abiturienten mitgestaltet. Dazu zählen auch der zeitweilige SPIEGEL-Chefredakteur Stefan Aust (heute Lamstedt), der Ostekrimi-Autor Wolfgang Röhl (heute Oberndorf-Niederstrich), der Schriftsteller, Islam-Propagandist und Ex-KP-Funktionär Peter Schütt (Hamburg, früher Basbeck) und der Elbsanierer Prof. Heinrich Reincke, der im Jubi-Jahr über die Rückkehr ausgerottener Wanderfische in das Gewässersystem Elbe referieren will - Titel: "Stör-Fall Elbe".
Neu im Netz:
> ROW-Naturschützer
stärken Artenvielfalt
(Rotenburger Rundschau).
> Wahlomat:
Was wählen in Niedersachsen?
(spiegel.de).
Alfstedt
Kahrs stellt
Chronik
vor
18. 12. 2012. Der Ostepreisträger und Pädagoge Hans-Hinrich Kahrs, Lehrer am Gymnasium Warstade und Plattdeutsch-Beauftragter des Landschaftsverbandes, und sein Ko-Autor Michael Erhardt haben nach jahrelanger Arbeit jetzt in Alfstedt eine über 900 Seiten umfassende Dorfchronik vorgestellt. Ausführlicher Bericht in der Bremervörder Zeitung.
Maisgasfabrik
Landrat
ist
"rechtsirrig"
17.
12. 2012. Der Konflikt um die geplante Mega-Maisgasfabrik
im Trinkwasserschutzgebiet bei Groß Meckelsen an der Oberen
Oste gewinnt an Schärfe. Nachdem die neue
SPD/Grüne/WFB-Mehrheit im Rotenburger Kreistag es abgelehnt
hatte, den Bau per Ausnahmegenehmigung zu gestatten, bezeichnete CDU-Landrat
Herrmann
Luttmann, wie berichtet, die Entscheidung gegenüber der
Fachaufsicht als rechtswidrig.
Jetzt
reagiert der Sprecher der Mehrheitsgruppe, der Diplom-Biologe, AG-Osteland-Mitstreiter
und Landtagskandidat Bernd Wölbern
(SPD) aus Wohnste, mit einer Gegenerklärung. Darin bezeichnet er namens
der Gruppe die Auffassung des Landrats als "rechtsirrig".
Der Wölbern-Brief ist hier
im Wortlaut verfügbar. - Alles zum Thema Vermaisung auf unserer SONDERSEITE.
Benefiz
25.000 Euro
angesteuert
17. 12. 2012. Die 25.000-Euro-Grenze bei den Spenden hofft das Team der ehrenamtlich betriebenen Ostener Hökerstube um Petra Vogel (Hüll) bei der letzten diesjährigen Öffnung am Freitag, 21. Dezember, von 10 bis 18 Uhr überschreiten zu können. Der bisherige Spendenstand liegt bei 24.700 Euro. Im neuen Jahr geht es am 11. Januar weiter.
Sorge um
die Dörfer
16.
12. 2012. Unter Wissenschaftlern und Politikern wächst die Sorge
um die Zukunft des Ländlichen Raumes
(siehe unsere SONDERSEITE
"Land unter"). Soeben wird eine Studie publik, die einen dramatischen Abbau
der Nahversorgung im Elbe-Weser-Dreieck vorhersagt: "Die Versorgungsdefizite
haben sich dramatisch beschleunigt. Schreitet die Entwicklung wie in den
vergangenen Jahren fort, werden schon im Jahr 2025 zwischen 40 bis 50 %
der Einwohner des Elbe-Weser-Dreiecks in den Ortschaften
ohne Lebensmittel-Angebot leben" (mehr).
In
den Mittelpunkt seines Landtagswahlkampfes gestellt hat das Thema Stützung
des Ländlichen Raums der SPD-Kandidat und Oberndorfer Bürgermeister
Detlef
Horeis (Foto). Kürzlich erst hatte er Experten wie den
Hamburger Staatsrat und HVV-Aufseher Andreas Rieckhof
nach Hechthausen geholt, um für die überfällige
Verbesserung
der Nahverkehrsverbindungen des Ostelandes zu werben (siehe
unsere SONDERSEITE
"Raus aus der Wucherzone"). Jetzt kam auf Horeis' Einladung die designierte
SPD-Sozialministerin Cornelia Rundt nach Otterndorf, um Konzepte
zur Sicherstellung der ambulanten Pflege in überalterten
Landstrichen vorzustellen.
Cornelia
Rundt (Foto), zurzeit hauptamtlich im Vorstand des Paritätischen
Wohlfahrtsverbandes tätig, analysierte die bedrohliche
Situation: "Wir werden große Probleme
in der ambulanten Pflege bekommen", so ihre Prognose. Die Sozialdemokratin
sprach in diesem Zusammenhang von einem Systemfehler: "Bei den durch die
Pflegeversicherung getragenen Kosten müssen wir für den ländlichen
Raum eine Art Flächenfaktor einbauen. Trotz demografischen Wandels
müsse die Politik dafür Sorge tragen, "dass Wohnen
und Leben auf dem Land möglich bleibt."
Doch Niedersachsen habe dafür noch keine Konzepte: "Es liegt lediglich eine Ist-Analyse vor." Zurzeit sei in Niedersachsen die Pflege voller bürokratischer Hemmnisse. Mehr über den Rundt-Besuch auf der Horeis-Website.
Neu im Netz
> Kritische
Website über Neuhaus/Oste
(Freie Wähler Neuhaus),
> Deichbau:
UN erwartet Meeresspiegel-Sprung
(spiegel.de),
> Blühstreifen
jetzt auch fürs Cuxland
(Cuxhavener Nachrichten),
Ostekieker
Schiff mit
Geschichte
15.
12. 2012. Große Freude bei Hans und
Christiane Bünning, den Besitzern des Oberndorfer Restaurantschiffs
"Ostekieker", einem der Hingucker an der Deutschen
Fährstraße Bremervörde-Kiel: In der Post fanden
die Gastronomen eine Druckschrift der Rostocker
Nahverkehrsfreunde, die unter anderem der einstigen
Warnow-Fähre "Willi Schröder" gewidmet ist, die nach
der Wende ins Osteland geholt und zum Restaurantschiff umgestaltet worden
ist.
Auch den Schiffsmodellbauern hat die 1955 in Dienst gestellte DDR-Fähre es angetan. - Bitte weiterlesen in unserem Kanal FÄHRSTRASSE.
Tourismus
Vom Wehr
zur Mündung
15.
12. 2012. Der Deutschen
Fährstraße widmet das soeben erschienene "Bremervörder
Jahrbuch 2013" einen acht Seiten umfassenden Beitrag. Helmut
Meyer berichtet über eine 1980 unternommene Studienfahrt
von Bremervörde bis zur Ostemündung und über die heutige
"Fährienstraße". Auch das Krimiland Kehdingen-Oste, die Mocambo,
das Natureum und der 103 Jahre alte "Eiffelturm des Nordens" finden Erwähnung.
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Fähren
1000 auf
dem
Püttenhüpper
15.
12. 2012. Erfreuliche Bilanz: Die - nach Gräpel, Brobergen und
Osten - vierte Personenfähre am
neuen Oste-Radweg
und im Oste-Abschnitt der Deutschen
Fährstraße, der "Püttenhüpper"
in Hechthausen-Klint, hat im ersten Betriebsjahr rund
1000 Fahrgäste befördert.
Im kommenden Jahr soll der Fährverkehr zwischen Klint und Kranenburg weitergeführt und das Ausflugsprogramm durch weitere Fahrten nach Gräpel, Großenwörden und Osten ergänzt werden, wie Geesthof-Geschäftsführer Clemens von Marschalck heute in der Niederelbe-Zeitung ankündigt.
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Osteland
Ehrung für
Horst Ahlf
15.
12. 2012. Die Verdienste des Gründers und langjährigen Vorsitzenden
des Ostener Schwebefährenvereins, des Hoteliers und SPD-Kommunalpolitikers
Horst
Ahlf, sind mit der höchsten Auszeichnung seiner Heimatgemeinde
Osten, der Ehrennadel, gewürdigt worden. Nach der Stilllegung der
Fähre 1974 haben Ahlf und seine Mitstreiter, wie Bürgermeister
Carsten
Hubert hervorhob, den später zum nationalen Baudenkmal
erhobenen "Eiffelturm des Nordens" vor der Verschrottung gerettet. Mittlerweile
gilt die für das Weltkulturerbe nominierte Schwebefähre, eine
von weltweit nur noch acht ihrer Art, als Wahrzeichen des gesamten Ostelandes.
Zeitgleich war in Oberndorf, wie berichtet, der Kaufmann Matthias Holl mit der Ehrenmedaille seiner Gemeinde ausgezeichnet worden. Holl ist ebenso wie Ahlf Mitglied der AG Osteland.
Elbe / Weser
Salzwasser
vor Gericht
14.
12. 2012. Wichtiger Etappensieg im Kampf gegen
Flussvertiefungen: Das Bundesverwaltungsgericht,
das bereits die Elbvertiefung gebremst hat, nimmt das Argument von Weser-Anrainern
offenbar sehr ernst, auch eine Vertiefung dieses Flusses könne die
Grundwasserversalzung fördern. Im März hat das Gericht
zwei Verhandlungstage für die Weser angesetzt. Solange ruht das Verfahren
für die Elbvertiefung, wie der NDR
meldet.
Neu im Netz
> "Traumschiffe"
bleiben Dreckschleudern
(nabu.de),
> Tanker
verliert giftige Ölrückstände
(NDR.de),
> SPD-Mann
Horeis: Ländliche Pflege sichern
(detlef-horeis.de),
> TouROW
wirbt für Oste-Wümme-Urlaub
(Treffpunkt Sittensen),
> Studiengebühr
nur noch in Niedersachdsen?
(Radio Bremen),
> Bahn:
Neues Buch über EVB-Geschichte
(Marktplatz Cadenberge).
Dank an Kurt Ringen u. a.
Autobahn
A 20: Die
Uhr läuft
10. 12. 2012. Jetzt Einwendungen erheben gegen die geplante A 20/22 mit Oste-Querung bei Bremervörde! Dazu fordert die Bürgerinitiative "A 20 - nie!" auf. Sie weist auf ihrer Website auf eine in Kürze ablaufende Frist hin:
""Ihre Einwendung muss die planfeststellende Behörde bis zum 21.12.2012, 23.59 Uhr, per Brief (vorzugsweise per Einschreiben/Rückschein), Fax (mit Faxprotokoll) oder persönliche Abgabe (Öffnungszeiten beachten !) gegen Empfangsbestätigung erreicht haben. Einwendungen per E-Mail sind nicht zulässig!" heisst es auf der neu eingerichteten Website mit Tipps für Einwender.
Bürger
für
Ortsschulen
14.
12. 2012. Eine Zukunft für die kleinen
Schulen fordern auch im Raum Bremervörde immer mehr Eltern.
Sie widersetzen sich dem Plan der Stadt Bremervörde,
wo nächste Woche die Schliessung von fünf
Grundschulen (Bevern, Elm, Hesedorf, Iselersheim und Stadtmitte)
zugunsten eines zentralen Neubauprojekts auf der Ratsagenda steht. Bürgerinitiativen
in Elm und Iselersheim
protestierten gegenüber der Presse. "Die Kritik lebt wieder auf,"
meldet die Bremervörder Zeitung
(Mittwoch).
Gedenkstätte
Vorstoß
für
Sandbostel
14.
12. 2012. Die Gedenkstätte
Lager Sandbostel steht vor einem Raumproblem: Wenn die sogenannte
Gelbe
Baracke im Frühjahr für die geplante Dauerausstellung
genutzt wird, fehlt Platz für Mitarbeiterbüros und Archivalien.
Auf der Suche nach einer Lösung preschte jetzt der SPD-Kreistagsabgeordnete
Volker
Kullik (Foto) mit der Idee vor, ein Gebäude auf einem Nachbar-Areal
anzumieten. Nach Einwänden der CDU, die sich von dem Vorstoß
überrumpelt fühlte, stellte Kullik seinen Antrag zunächst
zurück; er soll nach ausgiebiger Beratung in allen Fraktionen erneut
vorgelegt werden, wie die Rotenburger
Rundschau berichtet.
Unterdessen hat sich beim Aufbau der Gedenkstätte im einstigen Gefangenenlager und zeitweiligen Ausweich-KZ eine Finanzierungslücke in Höhe von 30.000 Euro aufgetan (Grund: "unvorhergesehene Mehrkosten bei den Hochbaumaßnahmen an einem der historischen Lagergebäude"). Das Thema beschäftigte jüngst die Selsinger Gemeindepolitiker, nachdem die Stiftung Lager Sandbostel bei der Samtgemeinde ebenso wie beim Kreis beantragt hatte, je 15.000 Euro zu übernehmen - mehr in der Zevener Zeitung.
Zum Thema:
> Gedenkstätte
braucht Raum
(Bremervörder Zeitung).
Spionage
Spur nach
Hemmoor?
13.
12. 2012. "Wo ist Wolf?" fragten
heute, auf dem Höhepunkt der Apotheken-Spionageaffäre,
im Internet Forum-Autoren
aus der Branche nach dem prominenten, bereits seit 2005 amtierenden Präsidenten
des Apotheker-Spitzenverbandes ABDA, dem Hemmoorer Heinz-Günter
Wolf. Der ranghöchste deutsche (und auch europäische)
Standesfunktionär hatte den ganzen Tag über seinen Stellvertreter
Friedemann
Schmidt TV-Interviews und Pressekonferenzen bestreiten lassen.
Unterdessen machten Medien den Namen eines Mannes publik, der beschuldigt wird, den mutmaßlichen Ministeriumsspion eingesetzt zu haben: Genannt wurde kein anderer als Wolfs langjähriger (seit 2007) Pressesprecher und PR-Mann Thomas Bellartz.
Der Apotheken-Sprecher gilt laut SPIEGEL online als "Tausendsassa" der Szene und als "sehr begabt, aber skrupellos". Sein angebliches Motto, so das Online-Magazin weiter: "Eine Lüge am Tag geht immer."
CDU/CSU:
Wütend
und
fassungslos
Zu den derzeitigen staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen erklärte der gesundheitspolitische Sprecher der CDU/CSU, Thomas Spahn, man sei "durchaus aggressives Lobbying im Gesundheitswesen gewohnt" und könne damit "gut umgehen". Aber bezahlte Spionage wäre "eine neue Qualität, die fassungslos und wütend macht".
Noch während seiner Dienstzeit als Wolfs Pressesprecher hatte Bellartz Medienberichten zufolge einen eigenen Nachrichtendienst ("Apotheke adhoc") mit aufgebaut, in dem dann schliesslich auch die gestohlenen Regierungsdaten veröffentlicht wurden.
Nach Bellartz' Ausscheiden aus dem Apothekerverband habe seine Firma, so SPIEGEL online, zeitweise weiterhin Geschäftsbeziehungen mit Wolfs ABDA unterhalten. Über diese Phase schreibt jetzt die Deutsche Apotheker-Zeitung: "Beobachtern war schon damals aufgefallen, dass der Branchendienst die Politik der ABDA und ihres Präsidenten Heinz-Günter Wolf weitgehend von Kritik aussparte. Das änderte sich erst, nachdem der heutige ABDA-Sprecher Florian Martius im Januar 2012 seinen Dienst antrat und die Verbindungen zu Apotheke adhoc kappte."
Zum Thema:
Lobbyist
Bellartz bricht sein Schweigen
(Spiegel.de),
Apotheker:
"Schrill, laut, wenig zimperlich"
(Frankfurter Rundschau).
Affäre
um
Apotheker
12.
12. 2012. Seit den frühen Morgenstunden beriet in einer Krisensitzung
in Berlin die Spitze der Apotheker-Vereinigung
ABDA um Präsident Heinz-Günter
Wolf (Foto) aus Hemmoor
über die Ausspionierung des Gesundheitsministeriums durch einen Agenten
der Apothekerlobby. Nach einer aufsehenerregenden staatsanwaltschaftlichen
Durchsuchungsaktion berichtet heute früh die Deutsche
Apothekerzeitung (online): "Bohrende Fragen richten sich ... an
die ABDA-Führung um den ausscheidenden Präsidenten Heinz-Günter
Wolf".
Der gerade erst gewählte designierte Nachfolger Friedemann Schmidt gerate damit noch vor seiner Amtsübernahme in "politische Bedrängnis": "Schmidt muss aufklären, ob und was er als langjähriger ABDA-Vize von den Vorgängen wußte und ob er selbst Bestandteil des allem Anschein nach vorhandenen Systems war."
Ein Schafspelz
für
Wolf & Co. ?
Die
ABDA-Spitze war laut Apotheker-Zeitung
bemüht, eine "Brandmauer" zwischen dem mutmaßlichen Spion und
der Verbandsführung zu konstruieren - offenbar um die Funktionäre
als Unschuldslämmer hinstellen
zu können und um den schon jetzt enormen
Schaden zu begrenzen. Nach der Sitzung verlautbarte der Verband
denn auch: "Es war nie und es wird nie Politik unseres Hauses sein, die
Interessen der deutschen Apothekerschaft per Scheckbuch
zu vertreten... Wir gehen deshalb davon aus, dass sich der bestehende Verdacht
nur gegen Einzelne richten kann."
In Blogs und Foren äußerten Apotheker und Patienten Entsetzen über die ABDA ("Die Bude brennt") sowie Empörung über die Machenschaften der Lobby ("Kriminelle Vereinigung") und über die scheinheilige Reaktion der traditionell apothekernahen FDP-Gesundheitspolitiker ("Heuchelei"). Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) sprach von "krimineller Energie".
Die Süddeutsche Zeitung sieht "die Berliner Republik vor ihrem bisher größten Lobby-Skandal". Die Apothekervertretung sei in Berlin seit langem bekannt für "aggressives Auftreten", um Standesinteressen zu Lasten der Sozialkassen durchzuboxen. Der Bericht der Apotheker-Zeitung steht hier im Netz.
Der
65-jährige Apotheker Heinz-Günter Wolf
- in Hemmoor
bekannt durch die nach ihm benannte Wolf-Apotheke und das Osteland-Gesundheitszentrum
H.-G. Wolf e. K. in der Zentrumstraße 11 - gilt
als einer der agilsten Wirtschaftslobbyisten Europas. Seit 1989 war er
Vorsitzender des Landesapothekerverbandes Niedersachsen, seit 2005 ist
er Präsident der ABDA � Bundesvereinigung
Deutscher Apothekerverbände. Seit 2009 ist Wolf Vorstandsmitglied
des Zusammenschlussesses der Apotheker in der
Europäischen Union (ZAEU), voriges Jahr trat er sein Amt
als dessen Präsident an. Der Mann aus Hemmoor vertritt damit die Interessen
von rund 400.000 Apothekerinnen und Apothekern
in derzeit 31 europäischen Ländern.
Wie "Dr.
Exit"
die
Sache sieht
Intern gilt die deutsche Verbandsspitze seit längerem als umstritten wegen ihrer aggressiven Politik und des zugleich bewiesenen Unvermögens, Einkommensverluste für ihre Mitglieder zu vermindern.
Anonyme Forumsäußerung, verfasst heute morgen nach dem Auffliegen des Spionageskandals von einem "Dr. Exit": "Neben dem immensen Imageschaden ist das allerbeste an der ganzen Sache, dass uns das Ganze 0,0 eingebracht hat.
> NEU:.Lobbycontrol
zur Apotheker-Affäre
(lobbycontrol.de),
> Spionageverdacht
in Berliner Ministerium
(Frankenpost),
> Gesundheitsminister
Bahr "stinksauer"
(SPIEGEL online).
Medaille
für
Holl...
12. 12. 2012. Schaukästen - oft verkommen, nur selten gepflegt - sind nicht nur in den Augen von Außenstehenden Visitenkarten eines Ortes. In Oberndorf bestückt der rührige Elektronik-FachhändlerMatthias Holl (EP:Holl, Cadenberge) seit Jahren, meistens schon morgens vor Arbeitsantritt, den großen beleuchteten Doppelkasten im Ortskern mit tagesaktuellen Aushängen, zum Beispiel mit frischen Clippings aus der Niederelbe-Zeitung oder Ausdrucken aus oste.de.
Für die Betreuung des "besten Schaukastens im Landkreis" ehrte Bürgermeister Detlef Horeis den ehrenamtlich tätigen Bürger in der Ratssitzung am Mittwochabend mit der Ehrenmedaille der Gemeinde.
... und
Fragen nach
Fusion
und Geld
Nicht ganz so harmonisch ging es im Restaurant "53 Grad Nord" bei weiteren Tagesordnungspunkten zu. Der wachsame SPD-Fraktionschef Fred Dobrinkat und seine jungen Mitstreiter und Hoffnungsträger Jan Asendorf und Oliver Elsen wollten von Horeis, zugleich 2. Bürgermeister der Samtgemeinde Am Dobrock, wissen, warum derzeit nur Fusionsverhandlungen mit Otterndorf geführt werden und zum Beispiel nicht auch mit Hemmoor.
Als Alternative zur zunächst geplatzten Fusionplan Dobrock / Hadeln war voriges Jahr bekanntlich auch eine "Samtgemeinde Ostemarsch" (Flusskommunen von Lamstedt und Hechthausen bis Neuhaus) im Gespräch gewesen. Ratsherr Asendorf: "Wenn ich ein Haus baue, hole ich mir auch verschiedene Angebote ein."
Aus allen Wolken fielen nicht nur Zuhörer, als erst auf Nachfrage von Albertus Lemke publik wurde, was im Rat niemand vorher gewusst haben will: dass die Siegprämie aus dem 2009 veranstalteten TV-Wettstreit "Crazy Competition" nicht mehr zur Verfügung steht für eines der damals ins Auge gefaßten Bürgerprojekte.
Die Hälfte ihres 10.000-Euro-Gewinns hatten die Oberndorfer fairer-und kulanterweise dem (knapp) unterlegenen Team der Wingst übergeben. Der verbleibende 5.000-Euro-Anteil des Siegerteams aber ist mittlerweile, so die Auskunft von Kämmerer Holger von der Lieth, in aller Stille im defizitären Gemeindeetat untergegangen.
Ist also der ganze Oberndorfer Einsatz - vom XXL-Pufferbacken über das Wasserskirennen bis zum Strohballenstapeln - am Ende umsonst gewese? Ein tief enttäuschter Wettstreit-Teilnehmer sprach für viele: "Wir fühlen uns verschaukelt."
Der Oberndorfer Gemeinde-Haushalt
2013, der etliche erfreuliche Investitionen
im Zuge der Dorferneuerung enthält, wurde vom Rat bei einer
Gegenstimme verabschiedet.
.
Crazy
Competition:
War alles umsonst? ![]() Moderatorin Sonya Kraus in Hasenfleet In der sechsten Folge der Sendung, die am 5. August 2010 ausgestrahlt wurde, traten die Dörfer Wingst und Oberndorf an. Der Pate von Wingst war Jumbo Schreiner und die Patin von Oberndorf war Sonya Kraus. In der ersten Kategorie Crazy Cooking mussten die Dörfer einen genießbaren Kartoffelpuffer mit möglichst großem Umfang backen. Oberndorf entschied dieses Spiel für sich, da der Puffer aus Wingst zwar größer, jedoch nicht genießbar war. Somit stand es nach dem ersten Match 1:0 für Oberndorf. In der Kategorie Fun traten die Dörfer im Achter-Rudern an. Aufgabe war es, einen Wasserskifahrer über eine Strecke von 200 Metern mit einem mit 8 Mann (plus Steuermann) besetzten Ruderboot zu ziehen. Zu Beginn des Rennens ging das Team aus Oberndorf sofort in Führung und baute diesen Vorsprung kontinuierlich aus. Jedoch verlor die Wasserskifahrerin des Oberndorfer Bootes ca. zwei Bootslängen vor dem Ziel einen Ski. Das Boot musste anhalten, um den verlorenen Ski wieder einzusammeln, da die Regeln vorschrieben, dass die komplette Ausrüstung mit dem Wasserskifahrer im Ziel ankommen muss. Diesen Umstand nutzte das ansonsten deutlich langsamere Boot aus Wingst um als erstes die Ziellinie zu überqueren. Somit führte Wingst mit 2:1. In der letzten und entscheidenden Kategorie Action mussten die Dörfer Strohballen-Jenga spielen. Es wurde ein Turm aus Strohbällen gebaut und die Dörfer musste mittels eines Teleskopladers abwechselnd einen Strohballen aus dem Turm ziehen und oben wieder auflegen. Für jeden Spielzug hatten sie 5 Minuten Zeit, und der Turm musste nach dem Auflegen 30 Sekunden stehen. Um zu entscheiden, wer anfangen darf, wurden Strohhalme gezogen, wobei Sonya Kraus den Kürzeren zog. Da sie die Patin von Oberndorf war, durfte Wingst beginnen. Beide Teams konnten problemlos jeweils einen Ballen regelgerecht entfernen und auflegen. Beim 2. Versuch des Wingster Teams kippte der Turm jedoch um, was Oberndorf den Sieg in diesem Spiels und auch in der gesamten Competition mit 4:2 sicherte. - Quelle. wikipedia.de |
Am Dobrock
Chance
vertan
12. 12. 2012. Wann und wo heiraten die Menschen am liebsten? An originellen Daten (am heutigen Schnapszahl-Tag, dem 12. 12. 12, hat sich die Zahl der Trauungen vielerorts verdreifacht) und an originellen Orten, auf Schlössern, Burgen, Leuchttürmen.
Jede halbwegs aufgeweckte Gemeinde, die den Tourismussektor fördern will, trägt diesem Trend selbstverständlich seit langem Rechnung. Geheiratet werden darf beispielsweise auf dem alten Gutshof in Hechthausen, im Heimat- und Buddelmuseum in Osten - und auch auf dem in Oberndorf liegenden Oste-Oldtimer Mocambo, was allerdings erst nach zähem bürokratischem Widerstand aus dem Rathaus Cadenberge gestattet wurde, siehe unsere oste.de-Archivseite aus den Jahren 2003 ff.
Jetzt,
fest zehn Jahre später, scheint sich die traurige
Geschichte zu wiederholen: Ein Antrag von Besitzerin Renate
Holzheu (Foto), auch auf dem stattlichen Rittergut
Niendieck (Website)
hinterm Ostedeich bei Geversdorf Trauungen
vorzunehmen, ist jetzt von der Samtgemeinde Am Dobrock abgelehnt worden.
Personal- und Geldmangel gibt die Verwaltung als Gründe an - das klingt, mit Verlaub, eher wie ein Vorwand. So wird in einer Region, die gute Ideen bitter nötig hat, wieder einmal eine Chance vertan...
Zum Thema:
> Borniertheit
und Beharrungsvermögen - Trauungen auf der Oste - ein Trauerspiel
in 16 Akten
(oste.de-Archiv).
Radsport
Tombola
für
Kinderhospiz
12.
12. 2012. Die Mitglieder des neuen Vereins Radsport
Hemmoor e. V. um Timo
Wiedemann, Torsten Rehm, Dieter Tiedemann, Uwe Löwe und
Kai Kmuche erkunden nicht nur im Sattel das Osteland, Berlin
oder die NOK-Region, sondern tun gern auch Gutes. Eine Tombola
bei der internen Weihnachtsfeier mit über 60 Preisen, darunter ein
Rundflug, erwies sich als so attraktiv, dass 750 Euro zusammenkamen. Abgerundet
auf 800 Euro, ging die Spende an das Kinderhospiz
Cuxhaven. "Die Vereinsmitglieder sind der Meinung, dass die
Ehrenamtlichen dort tolle Arbeit leisten," begründet Radsportler Torsten
Rehm die Aktion.
Schon 35
im
Blauen
Netz
12.
12. 2012. Gut 24 Stunden nach Freischaltung des neuen Facebook-Kanalswww.facebook.com/BlauesNetzOste
haben dort bereits 35 Ostefreunde durch
einen Klick auf den "Gefällt mir"-Button die Nachrichten des Blauen
Netzes (Fachgruppe Schifffahrt und Gewässer der AG Osteland) abonniert.
10.
12. 2012. Seit drei Jahren versorgt die Osteland-Fachgruppe
Schifffahrt und Gewässer (Blaues Netz Oste) Ostefreunde
auf der Website
blaues-netz-oste.de
mit Hunderten von Meldungen zu Themen wie Wassersport,
Fischerei und Naturschutz an der Oste.
Jetzt ist das Blaue Netz Oste zusätzlich auf Facebook vertreten - unter facebook.com/BlauesNetzOste. Ein Klick genügt zum Einchecken und Abonnieren.
Bereits seit längereren präsentiert die AG Osteland sich selber ebenso wie ihre Projekte Schwebefähren/Fährstraße, Oste-Radweg und Krimiland Kehdingen - Oste außer auf den gewohnten Websites auch auf Facebook.
Neu im Netz
> TouROW
wirbt für Oste-Wümme-Urlaub
(Treffpunkt Sittensen),
> Bahn:
Neues Buch über EVB-Geschichte
(Marktplatz Cadenberge),
> Abgeordnete:
Fracking unterbinden
(SPD Lüneburg),
> Riesen-Meerforelle
aus der Oste
(blinker.de),
> Osteland
-Land der Erneuerbaren Energien
(100ee-elbe-weser.de),
> Auch
die Wümme wird barrierefrei
(Rotenburger Rundschau),
> Wer
sät Zwietracht unter Elbefreunden?
(Neues Deutschland),
> Sittensen:Oste-Maler
stellen aus
(Rotenburger Rundschau),
> Was
ein grüner Landesminister bewirken kann
(shz.de),
> USA:
Wirtschaftsgesundung durch Fracking?
(FAZ).
Dank an Petra Reese, Hellmut von Blücher, Kurt Ringen, Peter Wortmann u. a.
Obere Oste
Moorschützer
machen
mobil
10. 12. 2012. In Klenkendorf bei Gnarrenburg, unweit der Oste, haben gestern 120 Umweltfreunde eine "Bürgerinitiative zum Erhalt unserer Moore" gegründet. Über die BI informieren eine neue Website und ein ausführlicher Bericht in der Bremervörder Zeitung. Viele Kommunalpolitiker und auch die AG Osteland haben der Initiative am Wochenende zur Gründung gratuliert. - Als ihre Ziele nennt die Initiative
· "den industriellen Torfabbau
im Gnarrenburger Raum zu stoppen,
· unsere Heimat in natürlicher
Moorlandschaft zu erhalten,
· für die Lebensgrundlage
unserer hiesigen Landwirtschaft zu kämpfen,
· einen wirksamen Schutz
der Bevölkerung vor Hochwasser zu fordern,
· unsere Moore dabei als
natürliche CO2- und Wasserspeicher zu bewahren und
· die Zukunftsperspektiven
für Bevölkerung, Wirtschaft und Tourismus zu erhalten und auszubauen".
Zum Thema:
> Torfabbau
hat keine Zukunft
(Bremervörder Zeitung)
> Ini
gegen Moorvernichtung an der Oste
(marktplatz-bremervoerde.de).
Sittensen
Front gegen
Fracking
10.
12. 2012. Auch an der Oberen Oste, rund im Sittensen,
bewegen Pläne zur Erdgas-Erkundung per "Fracking"
die Gemüter: Mit einem hochgiftigen Chemie-Cocktail und unter hohem
Druck wird bei dieser Methode Gestein aufgesprengt und eventuell das Grundwasser
gefährdet. Die Bürgerinitiative campact
will der Landesregierung rund 15.000 Protest-Unterschriften übergeben.
"NRW hat deshalb ein Moratorium beschlossen � die niedersächsische
Landesregierung nicht," teilt campact mit und wirbt für Unterschriften
für einen "Eil-Appell an Ministerpräsident McAllister". Mehr...
Neu: Kino
im
Kornspeicher
9.
12. 2012. Begeistert hat das Publikum auf den Start
eines nicht-kommerziellen Kinos im Ostedorf Nieder
Ochtenhausen reagiert. In dem Bremervörder Ortsteil lädt
der Kultur- und Heimatverein - Vorsitzende
ist AG-Osteland-Mitglied Birgit Martins
(Foto) - am Donnerstag, 13. Dezember, 19.30 Uhr,
zu einem weiteren Filmabend in den historischen Kornspeicher
ein. Gezeigt wird der vielfach prämierte Film "Almanya - Willkommen
in Deutschland". - Mehr auf der Website
der Kino-Initiative.
Eine ähnliche Initiative, die Lichtspiele Oberndorf (Website) um die "Filmdiven" Claudia Möller-Lemke, Sibyll Amthor und Barbara Schubert, bietet im Neuen Jahr sechs Filme an.
Gauck ehrt
AG Osteland
8.
12. 2012. Bundespräsident Joachim Gauck
hat zum 10. Januar 2013 zum Neujahrsempfang auf
Schloss Bellevue eingeladen. Beim Defilee, der persönlichen
Begrüßung jedes Gastes, werden ehrenamtlich tätige Bürgerinnen
und Bürger sowie 170 Repräsentanten des öffentlichen Lebens
Neujahrsgrüße überbringen. Angeführt wird das gut
zweieinhalbstündige Defilee von 70 Bürgerinnen und Bürgern
aus allen 16 Bundesländern, "die sich um das Gemeinwohl verdient gemacht
haben", wie das Bundespräsidialamt mitteilt: "Diese sind in erster
Linie auf Vorschlag der Staatskanzleien benannt worden."
Zu den Eingeladenen zählt auch der langjährige SPIEGEL-Redakteur Jochen Bölsche (Osten), 1. Vorsitzender der gemeinnützigen Arbeitsgemeinschaft Osteland. Zur Begründung teilt das Bundespräsidialamt mit: "Jochen Bölsche setzt sich seit mehr als zehn Jahren besonders für die Bewahrung des Natur- und Kulturerbes sowie des maritimen Erbes entlang der Oste ein. Weiterhin hat er sich um die Initiierung der Deutschen Fährstraße verdient gemacht."
Wildtiere
Jagd auf
Wölfe?
9. 12. 2012. Auch in der Osteregion taucht - zuletzt an der Kreisgrenze CUX/ROW - hin und wieder ein Wolf auf. Nicht alle Reaktionen sind frei von Hysterie. In Mecklenburg-Vorpommern fordert die Landes-CDU sogar schon den Abschuss der Tiere. Der Naturschutzbund (NABU) nennt das Verhalten der Politiker "dreist". Mehr...
Alfstedt
Kahrs legt
Chronik
vor
8.
12. 2012. Am Sonnabend, 15. Dezember, 14.30
Uhr, in der Gaststätte Steffens stellen Hans-Hinrich
Kahrs, Lehrer am Gymnasium Warstade, und sein Koautor
Dr. Michael Ehrhardt die von ihnen erstellte, 936 Seiten
und 750 Abbildungen umfassende Dorfchronik
von Alfstedt vor. Das Buch mit dem Titel "Alfstedt und Bredemehe
- Historie und Heimatkunde" erscheint in der Schriftenreihe des Landschaftsverbandes
Stade. Kahrs war 2006 von der AG Osteland für seine Verdienste um
die Heimat- und Plattdeutschpflege von der AG Osteland mit dem Oste-Kulturpreis
"Goldener Hecht" ausgezeichnet worden (Foto; Laudatio hier).
Schein
und Sein
8. 12. 2012. Am Dienstag, 11. Dezember, 19 Uhr, spricht Dörthe Engels auf Einladung der Stiftung Lager Sandbostel zum Thema "Mehr Schein als Sein? Kulturelles und religiöses Leben im Stalag XB", wo den meisten Gefangenen aufgrund völkerrechtlicher Vereinbarungen kulturelle, religiöse und sportliche Betätigungen erlaubt waren (mehr dazu). Der Vortrag findet in der Gedenkstätte Lager Sandbostel, "Gelbe Baracke", Greftstraße 3, in 27446 Sandbostel statt, die Teilnahme ist kostenlos.
Vermaisung
Biogas
ist
ausgereizt
8.
12. 2012. Kommt jetzt endlich die Wende weg
vom Maisgas und weg von der Naturzerstörung? "Biogas:
Niedersachsen geht die Luft aus" - unter dieser Überschrift
berichtet das Fachmagazin agrarheute.com:
"Da Biogasanlagen in Veredelungsregionen besonders viel Flächenbedarf
entfalten, scheint in Niedersachsen eine Sättigung
erreicht zu sein. Aber auch in den übrigen Regionen zeichnet
sich eine Abschwächung des Booms beim Anlagenzubau ab." Zu diesem
Schluss komme die Landwirtschaftskammer Niedersachsen.
Weiterlesen bitte hier.
Mehr über den Kampf gegen die Vermaisung auf unserer Sonderseite "Vermaisung stoppen"
Neu im Netz:
> Förderstopp
für Biomaisgas?
(topagrar.com),
> ROW:
Landrat brüskiert Kreistag
(Weser-Kurier),
> BC
Elm startet Bootsschein-Kursus
(Bootsclub Elm),
> BUND
gegen CSU-Ramsauer
(NEZ.de),
>
Agrarlobby gegen Ausgleichsmaßnahmen
(Bremervörder Zeitung),
> Bürger
wollen Kultkneipe retten
(Bremervörder Zeitung).
Mit Hinweisen von Kurt Ringen u. a.
Advent an
der Fähre
Ostens Fährplatz im
Adventsschmuck
4.
12. 2012. Am Zweiten Advent lädt Osten wieder zu seinem traditionellen,
besonders stimmungsvollen Adventstreff.
Alles über das bunte nachmittägliche Programm steht auf der lokalen
Website de-oestinger.de
von Karl-Heinz Brinkmann.
Oste
Einsatz
für
Aal &
Stör
7.
12. 2012. Vor fast hundert Mitgliedern des Blauen
Netzes Oste der AG Osteland berichtete Wolfgang
Schütz, Sprecher der Osteland-Arbeitsgemeinschaft
Wanderfische, am Freitag im Oberndorfer Gasthaus "Zur Sietwende"
über Erfolge auf dem Weg zur Wiederansiedlung des in Deutschland ausgerotteten
Europäischen
Störs und zur Bestandsstützung
von Aal, Lachs und Meerforelle.
Der Wortlaut seines Vortrags steht in unserem Kanal BLAUES
NETZ.
Über
eine möglicherweise epochale Innovation berichtete die Meeresbiologin
Dr.
Maja Wiegemann aus Oberndorf. Viele Sportbootfahrer klagen über
die aus wärmeren Gefilden eingeschleppten, auch in Teilen der Unteren
Oste heimisch gewordenen Brackwasser-Seepocken,
die Schiffsrümpfe befallen, Treibstoffmehrverbrauch und Geschwindigkeitsminderung
bewirken und gewöhnlich mit gifthaltigen, umweltbelastenden Antifouling-Anstrichen
bekämpft werden. Als Alternative hat die Wissenschaftlerin und AG-Osteland-Mitstreiterin
eine "absolut nichttoxische Beschichtung"
entwickelt, die auf der Website
ihrer Firma MAReCOAT vorgestellt wird.
Mehr über die Versammlung des Blauen Netzes Oste in der rechten Spalte.
Autobahn
Ostebrücke
für
Radler?
7. 12. 2012. Die bei Gräpel geplante Autobahnbrücke über die Oste müsse auch eine Fahrradspur umfassen. Diese Forderung hat jetzt nach dem Ortsrat von Elm auch der Ortsrat des benachbarten Hönau-Lindorf aufgestellt. Überdies verlangen die Ratsmitglieder des Bremervörder Ortsteils bessere Lärmschutzvorkehrungen.
Von Bürgerinitiativen dagegen wird die A 20 generell abgelehnt. Die Frist für Einwendungen endet am 21. Dezember.
Middlesbrough
Fähre
lockt
Besucher
an
7. 12. 2012. Die "transporter bridge" im britischen Middlesbrough, "Schwesterfähre" der beiden deutschen Fährbrücken über der Oste und dem Nord-Ostsee-Kanal, erhält ein neu gestaltetes Besucherzentrum, wie die britische Presse berichtet. Mehr...
Landflucht
Denkt an
die
18-Jährigen!
7. 12. 2012. "Gratulieren Sie den 18- und nicht 80-Jährigen zum Geburtstag." Diesen und andere Ratschläge erteilt Dipl.-Ing. Peter H. Kramer, der kürzlich Selsinger Ratspolitikern die Ergebnisse einer Studie zur Bevölkerungsentwicklung der Ostegemeinde präsentierte. Über weitere Tipps, wie sich die Landflucht bremsen lässt, berichtet Marktplatz Bremvervörde.
Fussball
Osteschüler
bei Werder
6. 12. 2012. Die Osteschule Hemmoor, Partnerschule von Werder Bremen, pflegt den Kontakt zu den Kickern von derr Weser. Jetzt waren die Schülerinnen Larissa Schlichting aus Hemmoor (l.) und Annelina Ducksch aus Osten (r.) zu Gast im Weserstadion in Bremen, wo sie anlässlich des Medientags an einer Stadionführung teilnehmen, Cheftrainer Thomas Schaaf interviewen und den neuen Stürmer Nils Petersen treffen durften.
Dank für Foto und Hinweise an Torsten Rehm.
Literatur
Ufergeflüster
als Geschenk
6.
12. 2012. Das Bachmann-Museum
Bremervörde bietet zu Weihnachten zwei Geschenkideen an: Gutscheine
zu Lesungen aus neu erschienenen Büchern. Am Freitag,
11. Januar 2013, 20 Uhr, liest Ostepreisträger Dietrich
Alsdorf aus seinem neuesten, von der AG
Osteland herausgegebenen Buch "Ufergeflüster", das 21
historische Kurzgeschichten aus der Oste-Regionregion enthält. Am
Freitag,
8. März, 20 Uhr, liest
Hermann
Bärthel aus seinem Buch "Hörmis Hailaits". Die Karten
sind ab sofort im Bachmann-Museum für 5 Euro (Alsdorf) bzw. 12 Euro
(Bärthel) erhältlich. Reservierungen unter Tel.04761 � 983 46
03.
Dank für den Hinweis an Corinna Stier.
Das Osten
von gestern
5.
12. 2012. Der Ostener Regionalhistoriker Frank
auf dem Felde hat nicht nur viele Bild- und Textdokumente zur
Geschichte des Schwebefährendorfes entdeckt und gesammelt, sondern
versteht es auch, darüber spannend zu referieren. Bilder
aus Alt-Osten zeigt der engagierte ehrenemtlich tätige
Ortsheimatpfleger auf der Adventsfeier des Sozialverbandes
(SoVD) am Sonnabend, 8. Dezember, 15.30 Uhr, in
der Festhalle Osten. Gäste sind herzlich willkommen.
Naturschutz
Blüten
in die
Maiswüsten
5. 12. 2012. Jetzt will auch der Oste- und Este-Landkreis Stade der rasant fortschreitenden Monotonisierung und Vermaisung der Landschaft etwas entgegensetzen. Ein Jahr nach einer entsprechenden Initiative im Nachbarkreis Rotenburg sollen auch im Kreis Stade mit sogenannten Blühstreifen neue Lebensräume für Wildtiere und -pflanzen geschaffen werden.
Für das Projekt "Blühendes Leben - Mehr Vielfalt in der Agrarlandschaft", das von Landkreis, Jägerschaft und Landkreis getragen wird, will der Kreis jährlich bis zu 35.000 Euro aus der Jagdsteuer zur Verfügung stellen.
Zum Thema
> Förderprogramm
für Artenvielfalt
(jork.de)
Vereine
Osteland
informiert
Verkehr
Twesten
für
'HVV plus'
4.
12. 2012. Den Forderungen, das bislang verbundfreie
Osteland in den HVV einzubeziehen, haben jetzt Kommunalpolitiker
an der Oberen Oste Nachdruck verliehen. Stark engagiert ist vor allem die
AG-Osteland-Mitstreiterin, Grünen-Landtagsabgeordnete und Rotenburger
Vize-Landrätin Elke Twesten. -
Ein ausführlicher Bericht über den Stand der spannenden Debatte
steht in der Rotenburger
Rundschau.
Bereits
im Oktober hatte der neue Bremervörder CDU-Ortsvorsitzende Marco
Prietz (Foto), ebenfalls Mitglied der AG Osteland, gefordert,
die überregionale Verkehrsanbindung spürbar zu verbessern. Auch
eine "Ausdehnung des HVV-Tarifgebiets
bis Bremervörde und eine stärkere Nutzung der Bahnstrecke Bremervörde-Bremen"
müssten geprüft werden, erklärte Prietz, der auch Landessprecher
der Jungen Union ist. In Hechthausen hatten sich im November Vertreter
der Cuxland-SPD für einen Anschluss
an die Verbundsysteme ausgesprochen.
Mehr zum Thema auf unserer seit 2004 betriebenen SONDERSEITE "Osteland in den HVV".
Wahlkampf
Pfeifend
im Wald
Vor allem in den Großstädten sieht sich die CDU weiter im freien Fall. Dort regiert sie zurzeit nirgendwo mehr (außer als Juniorpartner von Wowereit in Berlin), weil sie laut Wahlforscher Hans-Georg Wehling "immer mehr zur Partei der alten Männer und karrieresüchtigen jungen Leute von der Jungen Union" geworden ist - ohne Chance bei weiblichen Wählern.
Angesichts der verheerenden Aussichten sprechen sich die Konservativen zurzeit landauf, landab Mut zu. Parteitagsredner, beobachtete die NEZ (Montagausgabe), "strotzen vor Selbstbewusstsein" und sagen lauthals triumphale Ergebnisse voraus, die Rotgrün "in Schockstarre" fallen lassen würden. Der Volksmund nennt's Pfeifen im Wald...
Obere Oste
Weg frei
für
Lachs
& Stör
4.
12. 2012. Nach der Fertigstellung der wanderfischgerechten Sohlgleite
in der Oste an der Sittenser Wassermühle
ist jetzt auch die im Zuge der Bauarbeiten neu erstellte Brücke eröffnet
worden.Zwischen dem Oste-Quellgebiet bei Tostedt (Kreis Harburg) und dem
Bremervörder Wehr ist nun der Weg frei für Lachs, Stör &
Co. Für seinen Einsatz für das mustergültige
Artenschutzprojekt war der parteilose Sittenser Samtgemeinde-Bürgermeister
Stefan
Tiemann (Foto) Anfang 2010 mit dem Goldenen
Hecht der AG Osteland (Laudatio hier)
ausgezeichnet worden. Ein aktueller Bericht steht heute auf Treffpunkt
Sittensen.
Nach der Oberen Oste jetzt auch der Nachbarfluss Wümme dank einer neuen Sohlgleite "fischdurchgängig", wie die Rotenburger Rundschau ausführlich berichtet.
Sorge bereitet an beiden Flüssen jedoch, wie Sportfischer beklagen, die anhaltende Verschlechterung der Wasserqualität durch landwirtschaftliche Immissionen.
Mehr zum Thema Oste-Stör auf seit 2001 geführten Sonderseite STÖR-ARCHIV.
Oste-Moore
Initiative
in
Gnarrenburg
4. 12. 2012. Am Sonntag, 9. Dezember, 10 Uhr, findet im Dorfgemeinschafthaus in Klenkendorf bei Gnarrenburg, unweit der Oste, das erste "Moorfrühstück" der Gnarrenburger "Bürgerinitiative zum Schutz unserer Moore" statt. Die noch junge Gruppe unter Leitung von Martina Leitner will die "Heimat erhalten und den nachfolgenden Generationen eine Landschaft hinterlassen, in der es Lebensqualität gibt".
Ziel sei es, "eine Perspektive für die Bewohner, Landwirtschaft und Wirtschaft zu schaffen", erläutert Klenkendorfs Ortsversteher Johann Steffens. Dazu sei es "zwingend erforderlich, dem industriellen Torfabbau Einhalt zu gebieten", wird Steffens in der Bremervörder Zeitung zitiert.
Osteland im Netz:
> Osteland:
Amazonas hinterm Deich
(Archiv von stern.de).
Hamburg
Ärger
über
Ramsauer
3. 12. 2012. Verärgert geäußert haben sich Vertreter großer Umweltverbände über Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer, der am Wochenende die Kritiker der Elbvertiefung zum Einlenken aufgefordert hatte: "Kläger, nehmt Eure Klagen zurück!", hatte der Minister nach Presseberichten an die Verbände appelliert. Die wiederum werfen dem CSU-Minister undemokratisches Verhalten vor. Mehr auf der NDR-Website.
3. 12. 2012. Gibt es Chancen auf eine Einigung in Sachen Elbvertiefung? Am heutigen Montag, 3. Dezember, haben sich Umweltschützer, darunter auch Walter Rademacher (Foto) aus Neuhaus vom Regionalen Bündnis, mit den Spitzen der Dienstleistungsgewerkschaft Ver.di getroffen, die sich für die Elbvertiefung stark gemacht hat.
Zuvor war nach Medienberichten ein vertrauliches Spitzengespräch zwischen dem parteilosen Hamburger Wirtschaftssenator Frank Horch (früher Geversdorf) und dem deutschen Geschäftsführer des World Wide Fund For Nature (WWF), Eberhard Brandes, ohne Annäherung abgebrochen worden. Ein Folgetermin sei nicht vereinbart worden.
Krimiland
Schlotfeld
in Oerel
3.
12. 2012. Am Donnerstag, 6. Dezember,
19 Uhr, liest die Bremervörder Autorin
Elke
Schlotfeld im DRK-Mehrgenerationenhaus
in Oerel (Kreis Rotenburg) aus ihrem Krimi "Als Dornröschen erwachsen
wurde". Mehr auf Schlotfelds
Website und auf www.krimiland.de.
Vermaisung
Zoff um
Gasfabrik
1.
12. 2012. Der Rotenburger Landrat Hermann
Luttmann will die geplante Methangasfabrik
im Trinkwasserschutzgebiet an der Oste zwischen Groß Meckelsen
und Sittensen durchsetzen - gegen den Willen der rot-grünen Mehrheit
im Kreistag (siehe unten). Luttmann
zweifelt die Rechtmäßigkeit eines Beschlusses an, mit dem eine
Ausnahmegenehmigung für die Anlage ablgelehnt worden ist, und ersucht
die Fachaufsicht um Überprüfung des Kreistagsbeschlusses. - Ausführlicher
Bericht im Weser-Kurier.
2. 12. 2012. Der Vorsitzende der Rotenburger SPD-Kreistagsfraktion, Bernd Wölbern(Foto), kritisiert, dass Landrat Luttmann über seine Bitte um "Überprüfung des Beschlusses durch die Fachaufsicht" erst die Presse und dann die Abgeordneten informiert hat: "Ich halte das für keinen guten Stil und für einen Rückschritt in überwunden geglaubte Zeiten."
Zum Thema:
> NDR-Sonderseite
Biogas an der Oste
> oste.de-Sonderseite
Vermaisung
Stadt plant
1. Seefest
Der Vörder See gilt als "unschätzbares Gut und touristisches Aushängeschild" der Stadt im Zentrum des Ostelandes, wie die Touristikerin Mareike Wilshusen beim Vorbereitungstreffen der Vereine hervorhob.
Kalender
Neue Bilder
vom Fluss
1.
12. 2012. Seit einigen Jahren hat die Hechthausener Profifotografin
Gundula
Ida Gäntgen ihre schönsten Aufnahmen von der Oste
zu einem Kalender für ihre Freunde zusammengestellt. Jetzt hat die
AG-Osteland-Mitstreiterin erstmals einen Oste-Kalender
herstellen lassen, der auch im Handel - in "Vogels Schatztruhe" in Hechthausen
- von jedermann erworben werden kann. Einen Einblick in das fotografische
Schaffen von Gundula Gäntgen ermöglicht ihre Seite auf fotocommunity.de,
wo auch der neue Kalender beim fachkundigen Publikum ein begeistertes Echo
findet.
Typische Urteile von fotocommunity-Mitgliedern: "Wunderschönes Geschenk", "Klasse Fotos, es lockt einen, dort Urlaub zu machen, viel Natur und Ruhe", "Herzlichen Glückwunsch zu deinem Meisterwerk!!! Super, wenn man diese Motive fast vor der Haustüre findet."
Der Kalender ist an diesem Wochenende auch am Osteland-Stand auf dem Oberndorfer Weihnachtsmarkt erhältlich.
Handwerker
im alten
Hüll
1. 12. 2012. Zwei Bücher hat der Heimatforscher Johann Umland aus Hüll-Rönndeich gemeinsam mit Schwiegertochter Silke Umland bereits über das Dorf und auch über das Kirchspiel verfasst, zu dem auch Osten gehört. Jetzt haben die Umlands erneut einen Fotokalender zusammengestellt, gewidmet dem Handwerksleben am alten Hüll und umzu.
Auf der Januar-Seite beispielsweise ist der Bäckerwagen der Familie Petersen aus Osten abgebildet. Weiter zu sehen sind der Strohdachdecker Freudenthal, ein Großenwördener Schmied, ein Imker und vieles mehr.
Erhältlich ist der großformatige Kalender (18 Euro) bei Magda Bartels, Grüne Straße 3 in Hüll, bei Beate Koppelmann, Gehrden 16 in Hüll, bei Johann Umland, Rönndeich 9 in Hüll bei Buch-Geschwister, Sietwender Straße 32 in Drochtersen, im Ostener Blumenhaus, Lange Straße 17 in Osten, bei Silke Umland, Großenwördener Straße in Hüll, und im Dorfladen, Dorfstraße 5 in Großenwörden.
Dank für Fotos und Hinweise an Peter Prüß.
Osteland-Newsletter
heute neu erschienen
Mit einem neuen Rundbrief informiert die AG Osteland ihre 500 Mitglieder. Der Dezember- Newsletter steht hier im Netz.
Stadt im
Dunkeln
29.
11. 2012. Wo ist es in Deutschland am dunkelsten? An der Oste! Die
Stadt
Bremervörde ist bundesweit der Ort
mit den wenigsten Sonnenstunden. Noch dunkler ist es wahrscheinlich
nur im Café
Dunkel im Park der Sinne am Vörder See unweit der Oste. Wie
die Menschen in Bremervörde und umzu mit dem Sonnendefizit umgehen,
hat Reporterin Janine Horsch von Nordwestradio
ergründet. Ihr amüsanter äußerst erhellender Hörfunk-Beitrag,
in dem es auch um dunkle Gestalten wie die "Banditen,
Räuber und Verbrecher" (=BRV) in der Ostestadt geht, ist
hier
im Web verfügbar.
Dank für den Hinweis an Hans-Hermann Tiedemann.
Elbvertiefung
Weiterhin
Widerstand!
29.
11. 2012. Zu der Berichterstattung zum Thema Elbvertiefung nimmt der
Hechthausener
Kapitän a. D. Thomas Wieken
auf
NEZ online Stellung: "Wie in jeder Vereinigung von Menschen, die damit
einen bestimmten Zweck erreichen möchten, gibt es auch im
Regionalen
Bündnis gegen die Elbvertiefung verschiedene Ansichten, wie
dieses Ziel erreicht werden könnte. Während einige abwarten wollen,
was das Bundesverwaltunggericht entscheiden wird, meinen andere, daß
man mit mehr oder weniger sinnvollen Aktionen 'im Gespräch' bleiben
möchte.
Das führt zu Auseinandersetzungen, aber das ändert nichts an dem Ziel der gemeinsamen Bemühungen. Wir werden so lange weitermachen, bis Hamburg seine sinnlose Elbvertiefung aufgibt, und wir sind guten Mutes, dass die Vernunft siegen und dieses Projekt, das unser aller Sicherheit an der Unterelbe sinnlos gefährdet, endgültig gestoppt wird."
Rabatt bei
den Diven
29. 11. 2012. "6 x tolles Kino für 2013" planen die ehrenamtlich tätigen "Filmdiven" Claudia Möller-Lemke, Sibyll Amthor und Barbara Schubert. Auf dem Oberndorfer Weihnachtsmarkt am 1. und 2. Dezember bietet die Initiative aus einem Bauchladen schön gestaltete und handkonfektionierte Geschenkgutschein-Büchlein zum Verkauf. "Das Abo-Büchlein beschreibt alle sechs Filme, gilt für vier Kinoabende, ist übertragbar und ein ausgezeichnetes Weihnachtsgeschenk", sagt Barbara Schubert.
Dieser Gutschein soll die nicht-kommerziellen Filmvorführungen in Kooperation mit dem Mobilen Kino Niedersachsen für das nächste Jahr finanziell sichern. Er kostet 20 Euro - damit liegt der Abopreis noch bei 5 Euro pro Vorstellung (Abendkasse: 7 Euro) - und kann auch per E-Mailbestellt werden. Ort der ersten beiden Veranstaltungen ist die Kiebitzschule, später der Gemeinderaum der St.-Georgs-Kirche, Erster Pfarrgang 1. Das attraktive Programm:
> Dienstag, 15. Januar 2013, 18 Uhr:
Whale Rider,
> Mittwoch, 27. Februar, 2013, 20
Uhr: Das Ding am Deich,
> Mittwoch, 22. Mai 2013, 20 Uhr:
Le Havre,
> Mittwoch, 14. August 2013, 20
Uhr: Me Too,
> Mittwoch, 11. September 2013,
20 Uhr: The Help,
> Mittwoch, 6. November 2013, 20
Uhr: Ziemlich beste Freunde.
Sittensen
Fotos vom
Oberlauf
29.
11. 2012. Aus den Einsendungen eines Fotowettbewerbs,
an dem viele fotobegeisterte Bürgerinnen und Bürger teilgenommen
haben, hat der SPD-Ortsverein
der Börde Sittensen einen Fotokalender zusammengestellt. Der
Kalender mit vielen Fotos vom Oberlauf der Oste ist auf Weihnachtsmarkt
in Sittensen kostenlos erhältlich, wie der 2. Vorsitzende Thomas
Kannenberg (Foto) aus Freetz mitteilt.
Neu im Netz:
> Hamburg
lockt Schiffe mit Rabatt
(Verkehrsrundschau),
> Ein-Meter-Stör
in der Wümme
(Weser-Kurier),
> Auf
der Oste in Seenot
(Blog von Johannes Erdmann),
> Wanderprojekt
im Kreis Rotenburg
(Rotenburger Rundschau),
> 50
Jahre Christkindpostamt Himmelpforten
(Sat 1),
> Grüne:
Wahlkampfstart mit Elke Twesten
(kreiszeitung.de),
> Neue
Ideen gegen die Gülleflut
(shz.de),
> Haaßel:
Kein Bedarf für weitere Deponie
(Bremervörder Zeitung),
> Zeitreise
mit Osteland-Preisträger Tödter
(Zevener Zeitung),
> Bienen
leiden unter Vermaisung
(Schwäbische Zeitung).
Dank für Hinweise an Hellmut von Blücher, Wolfgang Schütz, Kurt Ringen u. a.
Hechthausen
Galerie
für
Ostebilder
1.
12. 2012. Am Sonnabend, 1. Dezember, 10 bis
16 Uhr, feierte in Hechthausen, Hauptstrasse, das "VOGELsHAUS"
- Café und Schatzkiste von Kirsten Vogel
(Foto) samt "Zweitkleid" - sein fünfjähriges Bestehen. Vom selben
Tag an stellt dort in seiner neuen Galerie "aquarela" der Jurist und SPD-Kommunalpolitiker
Uwe
Dubbert eigene Werke aus, darunter viele Landschaftsbilder von
der Oste.
Osteland
Magazin
im
Februar
neu
26. 11. 2012. Eine neue Ausgabe des kostenlos erhältlichen "Osteland-Magazins" (Untertitel: "Die Perle zwischen Elbe und Weser") soll am 8. Februar 2013 in einer Auflage von 31.000 Exemplaren erscheinen. Das Heft wird auf Messen verbreitet und den Osteanrainern unter den Abonnenten der Heimatzeitungen am Unterlauf zugestellt. Herausgegeben wird das seit fünf Jahren erscheinende Magazin vom Verlag der Niederelbe-Zeitung in Zusammenarbeit mit der AG Osteland. Die Redaktion obliegt Thomas Schult, die Anzeigenberatung Alfred Skarneck.
Sieg
der
Vernunft
22.
11. 2012. Die neue rot-grün dominierte Mehrheitsgruppierung im
Rotenburger Kreistag um Bernd Wölbern
(Foto) setzt Zeichen. Der Kreisausauschuss hat es heute abgelehnt,
den Initiatoren der geplanten Groß-Maisgasanlage
bei Groß Meckelsen an der Oberen Oste eine Ausnahmegenehmigung
zu erteilen, das Projekt im Wasserschutzgebiet
zu realisieren.
"Die
Sittensener
Mitstreiter der AG Osteland freuen sich über einen ersten
Erfolg, die Vernunft hat gesiegt," mailte am Abend der Landwirt Andreas
Rathjens (Foto) vom Netzwerk Sauberes
Trinkwasser, der ebenso wie der Sozialdemokrat und Diplom-Biologe
Wölbern, die Grünen-Abgeordnete Elke Twesten und andere Gasanlagen-Gegner
der Arbeitsgemeinschaft Osteland angehört. Rathjens: "Dies war ein
erster Schritt, die saubere Oste auch weiterhin
sauber zu halten. Wir haben zwar noch nicht gewonnen, aber ein
Anfang ist gemacht!"
Jetzt
muss das Gewerbeaufsichtsamt Cuxhaven
entscheiden, ob die Maisgasfabrik trotz Lage im Trinkwasserschutzgebiet
genehmigt werden kann. Für diesen Fall hat der Trinkwasserverband
Bremervörde, wie berichtet,
bereits eine Klage angekündigt. - Die geplante Anlage war unlängst
Gegenstand einer landesweit beachteten Demonstration von Umweltschützern
in Sittensen und einer Gegendemonstration der Landwirte gewesen, die in
das Megaprojekt investieren wollen.
Birkner:
Grundwasser
ist am
Ende betroffen
Kritik
an der Vermaisung der Region durch Biogasanlagen
hatte zuvor auch der niedersächsische Umweltminister Stefan
Birkner (FDP) geäußert. Im Gespräch mit Redakteurin
Frauke
Heidtmann von der Niederelbe-Zeitung sagte der Minister: "Mit
dem Bau der Biogasanlagen ist der Anbau von Energiepflanzen gestiegen.
Die Vermaisung sieht man in dieser
Gegend, aber auch in Regionen wie dem Emsland oder dem Oldenburgischen
Münsterland. Das hat einige negative Auswirkungen.
Das Landschaftsbild verändert
sich stark, die Artenvielfalt nimmt
ab und am Ende ist auch das Grundwasser
betroffen. Mais hat den unangenehmen Nachteil, dass er Nitrat
gut ab kann, das bei durchlässigen Böden wieder im
Grundwasser landet. Da müssen wir gegensteuern."
Näheres auf unserer Sonderseite zur Vermaisung der Osteregion.
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