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Neuhaus
'Bärbel'
ist topfit
29.
5. 2011. Den engagierten Barkassenfreunden
in Neuhaus ist es gelungen, die Renovierung des Oldtimers "Bärbel"
abzuschließen. Mit einem großen Fest soll die "Bärbel"
am Sonnabend, 4. Juni, wieder in Betrieb
genommen werden. Mehr über das Fest unter DOBROCK,
mehr über Wassersport auf der Oste auf der AG-Osteland-Seite blaues-netz-oste.de.
Dank für Foto und Informationen an Evelyn Helenius-Scharten.
Atomkraft
Proteste
halten
an
29.
5. 2011. Auch an diesem Wochenende haben die Proteste
gegen Atomkraft angehalten. Bundesweit haben rund 160.000 Menschen
demonstriert, darunter auch Atomgegner aus Cuxhaven,
Otterndorf, Cadenberge, Hechthausen und Oldendorf,
die per Metronom zur großen Hamburger Demo gefahren waren, die vom
Jungfernstieg über die Reeperbahn zum Fischmarkt führte (unser
Foto).
An diesem Montag, 18 Uhr, findet wieder Mahnwache in Oldendorf, beim EDEKA-Markt an der Remise, statt.
Zur selben Stunde wird auf dem Marktplatz in Cadenberge die Bürgerinitiative "Provinz gegen Atomanlagen" eine Mahnwache abhalten. Dort wird Dr. Reinhold Friedl von der UNO-Flüchtlingshilfe unter anderem über das Thema Atomflüchtlinge sprechen. - Mehr über die Aktionen der Atomgegner aus dem Cuxland auf unserer SONDERSEITE.
Dank für Foto und Informationen Sabine van Gemmeren und Peter Wortmann.
Nordkehdingen
Fünf Tote in
12 Stunden
28. 5. 2011. Fünf Unfalltote innerhalb von 12 Stunden in Nordkehdingen: Zunächst forderte am Freitag gegen 20.30 Uhr die L 111 zwischen Freiburg und Krummendeich drei Todesopfer - ausführlicher Polizeibericht hier.
Ebenfalls in Nordkehdingen ereignete sich am heutigen Sonnabend gegen 8.30 Uhr erneut ein schwerer Verkehrsunfall mit drei Toten sowie einer Schwerverletzten - Einzelheiten hier.
Natureum
Hunde als
Filmstars
28. 5. 2011. Ein weiterer Aktionstag erwartet die Besucher des Natureum Niederelbe auf der Oste-Halbinsel bei Balje im Rahmen der Ausstellung "Hund und Katz - vom Raubtier zum besten Freund des Menschen". Am Sonnabend, 4. Juni, präsentiert die Hundetrainerin Elke Schwaiger vier Filmhunde mit ihrem Können. Die beiden Border-Collies, ein Bernhardiner und ein Berner Sennenhund sind bekannt aus vielen Fernsehsendungen und Werbespots. Die Vorführungen beginnen um 13 und 16 Uhr.
Premiere
mit
Röhl
28.
5. 2011. Der dritte Krimi ("Straßenkampf") von "Stern"-Autor
Wolfgang
Röhl (Foto) ist in Kürze im örtlichen Buchhandel
oder bei Amazon
erhältlich. Der Thriller spielt überwiegend in Osten,
Hemmoor und Oberndorf -
und enthält jede Menge Anspielungen auf die Realität im Osteland.
- Am Freitag, 10. Juni, stellt Röhl
sein Buch in der Reihe "Mord an Bord im Abendrot" erstmals auf der "Mocambo"
vor, Restkarten für die Premierennacht auf
dem Fluss sind noch verfügbar.
"Straßenkampf"
ist der 40. Krimi, der im Krimiland
Kehdingen-Oste handelt oder hier geschrieben worden ist (nicht
mitgezählt sind rund 300 Drehbücher
und Kurzgeschichten). Eine Liste aller bisher erschienenen 40
Bücher steht hier.
Wir haben den neuen Röhl - eine spannende Geschichte, erzählt
mit Witz und Verve - bereits gelesen. Ein ausführlicher Bericht steht
unter OSTEN.
Grundwasser
Dow gegen
Vertiefung
28.
5. 2011. Im Kampf gegen die Elbvertiefung
bekommen die Obstbauern Unterstützung von Dow Chemical. Dem Konzern
liegt laut Tageblatt
ein Gutachten der Universität Delft vor, das eine Verschiebung
der Elb-Brackwasserzone in Richtung Hamburg sowie eine massive
Steigerung der Salzkonzentration im Grundwasser
vorhersagt.
Das Chemieunternehmen ist ebenso wie die Obstbauern (Frostschutzberegnung!) auf salzarmes Wasser angewiesen. Ausweislich einer Studie des Niedersächsischen Landeamtes für Bergbau ist der Grundwasserleiter zwischen Elbe und Oste bereits jetzt "vollständig versalzt" (rote Zone), weiter südlich (blaue Zone) im unteren Teil versalzt. - Die Obstbauern hoffen jetzt, dass die EU die Hamburger Bagger stoppt; Brüssel hat jüngst Skepsis gegenüber den Hamburger Plänen erkennen lassen. Mehr...
Oste-Fotowettbewerb
Erster
Preis
nach
Bayern
27. 5. 2011. Trommelwirbel und Tusch: Der erste Preis für das beste Foto von der Wanderung am Oberlauf der Oste bei Selsingen, die der TSV Oberndorf kürzlich gemeinsam mit der AG Osteland veranstaltet hat, geht nach Bayern.
Josef ("Sepp") Schmidt (Foto) aus Schongau, der mit Ehefrau Waltraut seit Jahren Urlaub auf dem Geesthof in Hechthausen macht und auch Mitglied der AG Osteland ist, hat nach Überzeugung der Jury die beste Aufnahme vom idyllischen Flusslauf eingereicht. Wir gratulieren!
Auf Platz zwei rangiert, wie bereits gestern berichtet, Johannes Hellenkemper.
Der dritte Preis, ebenfalls ein Präsent aus dem Dorfladen Lemke, geht an Elaine Meyer.
Unterdessen hat der Oberndorfer Wanderführer Albertus Lemke zu einem weiteren Spaziergang am Oberlauf eingeladen, diesmal in der Mittsommernacht im Raum Sittensen. Einzelheiten stehen in der Online-Ausgabe von Treffpunkt Sittensen.
2. Todesfall
durch EHEC
27.
5. 2011. In Bremen ist am heutigen Freitag,
27. Mai, eine etwa 70-jährige Cuxhavenerin
an EHEC gestorben. Das berichtet die Niederelbe-Zeitung
in ihrer Online-Ausgabe..
26. 5. 2011. Salatgurken aus Spanien - eine erste Infektionsquelle für die gefährlichen Ehec-Erreger ist gefunden. Eine wichtige Frage bleibt aber offen: Wie kamen die Mikroben auf die Felder? "Die Düngung mit Rindergülle gilt unter Veterinärmedizinern als heißer Kandidat," schreibt SPIEGEL online. Mehr...
25. 5. 2011. Am heutigen Mittwoch starb im Bremerhavener Klinikum Reinkenheide, wie das Gesundheitsministerium in Hannover mitteilt, eine 41 Jahre alte Frau aus dem Landkreis Cuxhaven, die wegen des Hämolytisch-Urämischen Syndroms (HUS), der Komplikation nach einer EHEC-Ansteckung, behandelt worden war.
Laut Cuxhavener Nachrichten (Donnerstag) werden in Bremerhavener Krankenhäusern 71 Patienten mit Verdacht auf eine EHEC-Infektion behandelt; 38 stammen aus dem Landkreis Cuxhaven, 31 aus Bremerhaven.
Warnung vor Gemüse
aus Norddeutschland
Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts sind die Fälle schwerer Erkrankungen nach Infektionen mit der "Güllebazille", dem aus Rinderkot stammenden Durchfallerreger, bundesweit auf rund 140 gestiegen. Es gebe so viele Erkrankte pro Woche wie sonst in einem Jahr. Das Institut warnt davor, rohe Tomaten, Salatgurken und Blattsalate aus Norddeutschland zu essen. Mehr auf SPIEGEL online.
Fernsehen
Oste
als
TV-Star
27. 5. 2011. Ausführlich wie kaum je zuvor, in einem 60-minütigen Film, will das NDR-Fernsehen das Osteland vorstellen. Reporterin Kerstin Patzschke-Schulz und ihr Team werden an rund 16 Drehtagen den Fluss von der Quelle bis zur Mündung bereisen. Der Beitrag soll in der Reihe "Nordstory" zur besten Sendezeit, an einem Freitag Anfang September um 20.15 Uhr, ausgestrahlt werden.
Eine weitere TV-Journalistin, Karoline Grothe, recherchiert zurzeit für einen Beitrag über das AG-Osteland-Projekt Krimiland Kehdingen-Oste. Der Bericht soll am Mittwoch, 22. Juni, in der N3-Reihe "Nordseereport" zu sehen sein.
Oink-oink
für
die Oste
26.
5. 2011. Kinder lieben Piggeldy und Frederick.
Jetzt machen die Schweinchen aus der 1973 gestarteten TV-Serie, die von
Zeit zu Zeit im "Sandmännchen" gesendet wird, Werbung für den
Oste-Ort Geversdorf. Dort nämlich lebt heute die Erfolgsautorin Elke
Loewe (Foto), die mit ihrem mittlerweile verstorbenen Mann Dietrich
Loewe einst die Trickfilmfiguren kreiert hat.
Von der lange Zeit am Rönndeich in Drochtersen-Hüll ansässigen Autorin, die den neuen, von ihr mitgegründeten Geversdorfer Heimatverein "De Osten Strom" unterstützt, stammt die Idee zu der Geversdorf-Postkarte mit Piggeldy und Frederick.
Auf der Rückseite wird auf die sehenswerte Vereinsseite des Museums und auf dessen Öffnungszeiten hingewiesen: an jedem 1. und 3. Donnerstagnachmittag des Monats sowie nach Vereinbarung mit dem 1. Vorsitzenden Günter Lunden (Tel. 04752-7000).
Die "offizielle" Fan-Seite für Piggeldy und Frederick - von denen man nun endlich weiss, an welchem Fluss sie zuhause sind - steht hier im Web (mit Videos und Hörproben).
Estorf / Osten
Politikerin
am Piano
27.
5. 2011. Am Freitag, 24. Juni, 20 Uhr,
gastiert die Pianistin und Bundestagsabgeordnete Agnes
Krumwiede (Website)
in Estorf in der Reihe "Konzert in der Aula", die von dem Grünen-Ratsherrn
Peter
Wortmann mitorganisiert wird. Als Sprecherin unterstützt
die Schauspielerin Angelika Achinger
(Kranenburg) die Musikerin bei dem "Gesprächskonzert" mit dem Titel
"Starke Frauen".
Am nächsten Tag, dem 25. Juni, 10 Uhr, ist die Abgeordnete und kulturpolitische Sprecherin ihrer Fraktion zu Gast bei einem "Kulturpolitischen Frühstück" in der Ostener Kulturmühle zum Thema Kulturförderung. Kulturschaffende aus der Region werden eingeladen, sich mit dreiminütigen Wortbeiträgen sowie Pinwand-Infos vorzustellen. Den Veranstaltern gehe es - knapp drei Monate vor der Komunalwahl - "um die Entwicklung unserer Region und nicht um Wahlkampfgeplänkel", beteuert Organisator Wortmann.
Isern Hinnerk
Blidenfest
für
Oste-Ritter
25. 5. 2011. Vor 700 Jahren, 1311, wurde mit zwei Steinwurfmaschinen (Bliden) die Burg Dannsee des legendären Oste-Raubritters "Isern Hinnerk" bei Beckdorf im Kreis Stade zerstört. Am Sonnabend, 4. Juni, von 13 bis 20 Uhr und am Sonntag, 5. Juni, von 11 bis 18 Uhr feiert Beckdorf im Heimathof "Beeckhoff" daher ein "Blidenfest" mit Mittelaltermarkt, bei dem jede volle Stunde 45 Kilo schwere Steine bis zu 200 Meter weit geschleudert werden.
Das bewegte Leben des "Isern Hinnerk" ist Thema eines Buches von Oste-Preisträger Dietrich Alsdorf. Zum Hinnerk-Fest in Beckdorf werden Tausende von Mittelalterfreunden erwartet.
Lesen Sie zum Thema Isern Hinnerk bitte auch weiter unten in dieser Spalte den Beitrag:
Gräpel
100 Jahre
Oste-Reeder
24.
5. 2011. Das Oste-Dorf Gräpel
hat nicht nur eine reiche Schifffahrtstradition, wie unter anderem der
dort noch immer aktive Schifferverein bezeugt. Die in Gräpel gegründete
Reederei
tom Wörden - Sitz: Oldendorf - zählt zu den bedeutenden
Akteuren der Branche. Diesen Monat feiert die Unternehmensgruppe (31 eigene
Schiffe, 560 Mitarbeiter an Land und auf See)
ihr 100-jähriges Bestehen. Geschäftsführer
Klaus
tom Wörden (Foto) lebt wie seine Vorfahren im alten Fährort
Gräpel.
Ausführlicher Bericht unter OLDENDORF.
Biogas
Gefahr für
die Tierwelt
25.
5. 2011. Eine "große Gefahr für die Artenvielfalt" bringen
Großanlagen
für die Biogasproduktion mit einem Flächenbedarf von
jeweils mehreren Tausend Hektar mit sich. Das befürchtet der Deutsche
Jagdschutzverband, der aus diesem Grund einen aktuellen Gesetzentwurf
zur Novellierung des Erneuerbaren Energie Gesetzes (EEG-Entwurf) ablehnt.
Von fehlgeleiteter Förderung befürchteten die Jäger einen
"regionalen Anstieg der Wildschäden sowie fatale Folgen u. a. für
Bodenbrüter, Hasen oder Rehe", erklärt DJV-Präsident Jochen
Borchert in einer Stellungnahme (Wortlaut hier).
Auf die negativen Folgen der Gasmaisproduktion auf die Natur des Ostelandes hatte, wie berichtet, zu Wochenbeginn auch der Naturschutzbeauftragte des Kreises Rotenburg/Wümme hingewiesen (siehe unten). Mehr auf unserer SONDERSEITE zum Thema Vermaisung.
Krautsands
Goldkehle
24. 5. 2011. Fundgrube Internet: Auf youtube versteckt sind Videos der hochbegabten jungen Sängerin Jennifer Schröder, die Kenner als "Goldene Kehle von Krautsand" rühmen. Einen großen öffentlichen Auftritt hatte die Elbinsulanerin bei den National Winter Games 2011 der Special Olympics in Altenberg. Neben den bei dieser Gelegenheit entstandenen Videos - eins, zwei, drei - ist eine vierte Aufnahme mit der schönen Ferieninsel-Website www.krautsand.org von Burkhard Schröder verlinkt.
Seuchen
3 Tote durch
Güllebazille?
24. 5. 2011. Gülle aus der vor allem im Norden grassierenden Massentierhaltung überschwemmt seit Jahren den ländlichen Raum - und dient unter anderem als Gemüsedünger. Kommt das lebensgefährliche EHEC-Bazillus, das jetzt auch in den Landkreisen Stade und Cuxhaven nachgewiesen wurde und jetzt in Norddeutschland drei Todesopfer gefordert hat, auf diese Weise in die Nahrungskette? Noch sind sich die Wissenschaftler nicht endgültig sicher, aber die Hinweise auf verseuchte Gülle als Ursache verdichten sich. Mehr...
Experte
entsetzt
24.
5. 2011. Bereits voriges Jahr schlug Werner
Burkart Alarm: Der Naturschutzbeauftrage des Landkreises Rotenburg
registrierte in der Oste- und Wümmeregion einen galoppierenden Niedergang
der Tier- und Pflanzenvielfalt (siehe unsere damalige SONDERSEITE).
Der Trend halte ungebremst an, besonders in den Schwerpunkträumen für Biogaserzeugung, schreibt Burkart in seinem jüngsten Bericht, in dem er auch auf die "Vermaisung" (siehe weitere SONDERSEITE) eingeht: Dieses Wort sei "kein absurder Begriff, sondern ein echtes Ärgernis - auch aus Sicht von Landwirten, die nicht von Biogas profitieren", zitiert die Bremervörder Zeitung den Naturschutzexperten.
Burkart weiter: "Der hohe Anspruch, durch die Förderung regenerativer Energien die Belastung von Umwelt und Klima zu mindern, hat sich zumindest auf unsere Region bezogen eher in sein Gegenteil verkehrt." Infolge der der Biogas-Erzeugung rolle "eine bisher beispiellose Welle von Nutzungsintensivierungen bis in den letzten Winkel der freien Landschaft".
Hinzu kämen "teilweise dramatische Fälle" von illegalem Grünlandumbuch. Mehr...
Presse
lobt
Liederjan
24.
5. 2011. "Eindrucksvoll", "hohe sprachliche und musikalische Klasse"
- so begeistert urteilt heute das "Stader
Tageblatt" über das "Liederjan"-Konzert
am Wochenende in Estorf und speziell über die "Welt-Uraufführung"
des fünfminütigen Oste-Stücks
"Die fliegende Fähre" (siehe nächsten
Text).
Der volle Wortlaut des Liedes steht unter OSTEN, ein Video hier. Laut "Stader Tageblatt" handelt es sich bei dem Werk um "ein Lied zur Oste, für die Arbeitsgemeinschaft Osteland".
22. 5. 2011. Was für ein Mai-Wochenende! Bei strahlendem Sonnenschein erlebten begeisterte Gäste in den Oste-Orten Estorf und Neuhaus die Präsentation zweier Lieder für und über das Osteland.
Bei einem Open-Air-Konzert an der Grundschule Estorf (Samtgemeinde Oldendorf), die 2010 mit dem Ostekulturpreis "Goldener Hecht" ausgezeichnet worden war, erfolgte am Samstagabend die Premiere eines großartigen, fünf Minuten dauernden Schwebefähren-Liedes der prominenten norddeutschen Folk-Gruppe "Liederjan", angeregt von AG-Osteland-Mitglied Peter Wortmann.
Zuvor, am Nachmittag, hatte der Kinderchor Kehdingen in der Neuhäuser Festhalle ein von Chorleiter Christian Clasen verfasstes Lied auf den alten Leuchtturm in Balje vorgetragen, der kürzlich auf Druck einer Bürgerinitiative vor dem Verfall gerettet worden ist.
Die Kinder sangen im Vorprogramm der Schlager- und Pop-Revue "Leuchtfeuer" der Neu-Wulmstorfer Theatergruppe "Caramba". Veranstaltet wurde der Nachmittag vom Altenbrucher Förderverein "Dicke Berta e. V." und von der 2009 mit dem Ostekulturpreis bedachten Baljer Leuchtturm-Fördergesellschaft um Eckard Klitzing sowie Waltraud und Gerhard Gebhardt.
In Estorf dankten die AG-Osteland-Vorstandsmitglieder Jochen und Renate Bölsche (Osten) am Sonnabend dem "Liederjan"-Sänger/Songwriter Jörg Ermisch für das brandneue Schwebefähren-Lied "Die fliegende Fähre" (hier anhören): "Ein weiterer wunderbarer Werbeträger für die Oste und für unser Osteland."
Liederjan liegt voll im Trend: Die Oste, die noch vor wenigen Jahren als "unbekannter Fluss" galt, wird in jüngster Zeit zunehmend auch von Kulturschaffenden entdeckt.
Dazu zählt die Buxtehuder Frauen-Band "Kaktusblüte", die - ebenfalls angeregt von Peter Wortmann - im Sommer 2009 auf der Gräpeler Prahmfähre ein stimmungsvolles Oste-Lied präsentierte; weitere Auftritte u. a. im Osten und Hechthausen folgten (Liedtext hier, Video auf Youtube).
Ebenfalls 2009, beim 5. Tag der Oste in Iselersheim, stellten der Oberndorfer Uwe Mählmann und seine "Liedertafel Störtebeker" ein Lied auf den Oste-Hecht mit dem Titel "De Hero in de Oost..." vor (Text des Liedes hier, Übersetzung ins Hochdeutsche hier, Youtube-Video hier).
Der aus Hemmoor stammende plattdeutsche Sänger "Rollo 333" - mit bürgerlichem Namen Rolf Peters - fühlt sich ebenfalls seiner Heimat verbunden. Sein CD-Album "Twee" enthält das Lied "Mit'n Boot op'e Oost", das sich fast wie eine Hymne des "Blauen Netzes Oste" anhört. Reinhören in Rollos Oste-Lied (gesungen nach der Melodie "Dirty Old Town") kann man hier auf der Amazon-Website.
Daneben hat der Komponist Christian Rüthing im Verlag Atelier im Bauernhaus (Fischerhude) von Ostepreisträger Wolf Dietmar Stock eine CD mit dem Titel "Die Klangfarben der Oste" herausgebracht.
Neue Lieder
hier anhören
Nachdem es nunmehr fünf Osteland-Lieder gibt - und dazu (noch) unvertonte Oste-Gedichte von Elke Loewe (Text hier) sowie von Peter Schütt (Texte hier) - sollte es sich bald lohnen, all diese Stücke auf einer eigenen CD zusammenzufassen...
Mehr über die neuesten Lieder (mit Audio- bzw. Videoprobe)
> von Christian Clasen über den Baljer Leuchtturm unter DOBROCK,
> von Liederjan über die Schwebefähre unter OSTEN.
Bremervörde
Neue Brücke
über
die Oste
22. 5. 2011. Für den Hafen-Hinterland-Verkehr werden im Osteland wenig genutzte BVB-Bahnstrecken aktiviert. Im Ortsteil Vorwerk soll eine neue Bahnbrücke über die Oste gebaut werden. Die Lokalpresse berichtet hier.
Der
Osteland-Preisträger
und Historiker Dr. Klaus Volland (Foto)
hat im Bremervörder Bachmann-Museum über das Schicksal
der Juden in der Region gesprochen. Ein Bericht über das
Referat ("Vertrieben, deportiert, ermordet") steht in der Bremervörder
Zeitung.
Frischkopf
aus Osten
21.
3. 2011. Wer ist der Mann auf dem Werbeplakat, das zum Beispiel im
"Mediterraneo"
in Bremerhaven hängt? Na klar: Das ist Horst
Ahlf aus Osten. Der Fährwirt wirbt als "Frischkopf" für
die Elbe-Weser-Region. Ausführlicher Bericht unter OSTEN.
Dank für Foto und Hinweis an Gerd Bertholdt aus Kleinwörden.
AG Osteland
Mittsommer
am Oberlauf
20.
5. 2011. Eine Veranstaltung von ganz besonderem Reiz haben die
AG-Osteland-Mitglieder Albertus Lemke
(Oberndorf) und Andreas Rathjens (Groß
Meckelsen) vorbereitet: Zum "1. Mittsommernacht-Spaziergang"
an der Oste am Dienstag, 21. Juni,
laden die Wandergruppe des TSV Oberndorf
und die Arbeitsgemeinschaft
Osteland gemeinsam ihre Mitglieder und Freunde ein.
"Wir sehen Nebenflüsse der Oste, eine Oste-Furt, Oste-Staustufen, ein Oste-Wehr, eine Oste-Wassermühle und viel, viel Natur", kündigt Wanderführer Lemke den Spaziergang in der Samtgemeinde Sittensen an. Die Abfahrt mit dem Bus erfolgt um 14 Uhr an der Grundschule Oberndorf, Rückkehr ist gegen 23 Uhr. Ein Abendimbiss wird vorbereitet.
Die Kosten betragen 10 Euro pro Person, für Kinder 5 Euro. Anmeldungen nimmt Albertus Lemke unter Tel. 04772-238 oder 696 entgegen, solange die Busplätze reichen.
Oberndorf
Krimi in
der
Hexenbucht
20.
5. 2011. Im Krimiland
Kehdingen-Oste, einer durch Presse und Fernsehen bundesweit bekannt
gewordenen Brutstätte literarischer Verbrechen, ist ein weiterer Krimi
entstanden. Der in Oberndorf-Bentwisch lebende langjährige "Stern"-Autor
Wolfgang
Röhl legt nach seinen erfolgreichen Krimikömödien
"Im Norden stürmische Winde" und "Inselkoller" in Kürze seinen
dritten Roman vor, der unter dem Titel "Straßenkampf"
kriminelles Treiben im Umfeld von Autobahnplanungen
zum Inhalt hat und der wieder durch die Landschaft an Elbe und Oste, zwischen
Moor und Meer, inspiriert ist.
Präsentieren wird Röhl sein neues Werk auf einer nächtlichen Fahrt mit dem Oste-Oldtimer "Mocambo", dem ältesten aktiven Fahrgastschiff Deutschlands, das am Freitag, 10. Juni, 19.30 Uhr, in Oberndorf/Osteablegt und die Hexenbucht bei Hemmoor ansteuert.
"Mord an
Bord
im Abendrot"
Veranstalter ist die vor fünf Jahren gegründete Projektgruppe Krimiland der gemeinnützigen Arbeitsgemeinschaft Osteland e.V., die unter dem Motto "Mord an Bord im Abendrot" für die Literaturlandschaft am längsten Nebenfluß der Niederelbe wirkt.
Zur Röhl-Lesung auf der "Mocambo" (begrenzte Platzzahl) bittet die AG Osteland um rechtzeitige Anmeldungen bei Renate Bölsche per E-Mail renate.boelsche@gmx.de. Die Teilnahme einschließlich Schifffahrt kostet 15 Euro pro Person.
Der Krimi "Straßenkampf" erscheint in Kürze im Drochterser MCE-Verlag. Autor Röhl, Jahrgang 1947, arbeitet seit 1980 als Autor für das Hamburger Magazin "Stern". Zuvor war der Hamburger mit Reetdach-Bauernhaus an der Oste als freier Publizist und Redakteur tätig gewesen.
Für seine "Stern"-Reportage "Amazonas hinterm Deich" (Wortlaut) wurde Röhl 2008 mit dem Oste-Kulturpreis "Der goldene Hecht" ausgezeichnet.
Großenwörden
Wassersport
auf der
Oste
20.
5. 2011. Der neue Oste-Anleger in Großenwörden ist eingeweiht
(siehe GROSSENWÖRDEN),
jetzt will der TSV Großenwörden
eine Wassersportsparte gründen.
Eine Informationsveranstaltung über das Vorhaben des Vereins findet,
wie Mitinitiator Jens Lüneberg
(Foto) mitteilt, am Mittwoch, 8. Juni, 19.30 Uhr,
im Großenwördener Hof statt.
Schwebefähren
Website
neu
zum Fünften
19.
5. 2011. Kommende Woche jährt sich zum fünften Mal die Besiegelung
der Partnerschaft im Zeichen der Schwebefähre
zwischen den Gemeinden Osten und Osterrönfeld,
die beim 1. Ostener Fährmarkt am 28. Mai
2006 offiziell vollzogen wurde, nachdem sie Ende August 2004
von der AG Osteland angeregt und 2005 von beiden Gemeinderäten beschlossen
worden war.
Aus Anlass des Fünfjährigen ist die Website zur Begründung und Entwicklung der lebendigen Partnerschaft völlig neu gestaltet worden: www.oste.de/osterroenfeld.htm.
Ein Bericht über den jüngsten Besuch der Ostener Schützen in O'feld steht unter OSTEN.
Veranstaltungen
Liederjan
./.
19. 5. 2011. Da fällt die Entscheidung schwer: Ostefreunde haben an diesem Sonnabend die Wahl zwischen zwei attraktiven Veranstaltungen: einer Leuchtturm-Revue um 15 Uhr in Neuhaus und einem Open-Air-Konzert mit "Liederjan" um 19 Uhr in Estorf. Wer fix ist, schafft beide Events... Open Air
![]() Kommt nach Estorf: Gruppe Liederjan
"Die Wetterdaten für Samstag verheißen gutes Wetter, und so steht einem Besuch des Open-Air-Konzerts nichts mehr im Wege," freut sich Mitorganisator Peter Wortmann: "Um 18 Uhr könnten es noch 20° C sein, gegen das Abkühlen am Abend hilft warme Kleidung oder 'ne Decke." "Liederjan gibt es schon ewig," so Peter Wortmann weiter. "Zunächst sangen sie Volkslieder im besten Sinne des Wortes: Nicht die schöne Maid auf grüner Au, sondern Last und Lust des Alltagslebens waren da Thema. Dann kam es, wie es kommen musste: Zu den neu arrangierten traditionellen Songs aus der Schatzkiste des deutschen Liedguts traten immer mehr eigene Kompositionen." ![]() Werbung für das Dörfer-Jubiläum Heute besteht das Liederjan-Programm überwiegend aus eigenen Nummern. Zu Gitarre, Mandoline, Flöte und Akkordeon gesellen sich Saxophon, Posaune, Cello Bouzouki und Tuba sowie exotische Geräte wie singende Säge und Teufelsgeige. Die ständig wechselnden ungewöhnlichen Kombinationen machen den Auftritt der Musikanten von der Waterkant auch zu einer heiteren Instrumentenkunde. Der Schul-Förderverein stellt zum Konzert Biertischgarnituren auf den Schulhof auf und bietet neben Wasser und Wein auch Bier und Würstchen. Wer will, bringt eigene Gartenstühle, Kissen und Decken mit. Revue in
![]() Werbung für das Benefiz-Projekt
![]() Blick auf die Baljer Leuchttürme Autorin und Regisseurin Birgit Steinhart widmet das Projekt der Unterstützung und Erhaltung der Leuchttürme Alte Liebe (Cuxhaven), Sylter Turm (Kampen/Sylt) Dicke Berta (Altenbruch), Schlanke Anna (Altenbruch) und Westerheversand (Eiderstedt). Im ersten Akt erwecken die Darsteller die über zwei Meter großen Nachbauten dieser Leuchttürme zum Leben. Den Zuschauer erwarten über 40 bekannte, mit neuen Texten versehene Musiktitel aus Schlager, Rock, Pop und Musical. |
Schwebefähren
Ein Pokal
für
die
Partner
18.
5. 2011. Die Partnerschaft der Schwebefähren-Gemeinden
Osten und Osterrönfeld hat ein neues Symbol: Die Bürgermeister
Carsten
Hubert (Osten) und Bernd Sienknecht
(O'feld) haben den Schützen der beiden Gemeinden jetzt einen Wanderpokal
gestiftet, der alljährlich ausgeschossen werden soll.
Ausführlicher Bericht unter OSTEN.
Kleinwörden
Sieben Monate
bis zum
Fest...
18. 5. 2011. In sieben Monaten ist es schon wieder so weit - dann weihnachtet es sehr. Die Geschäftswelt stellt schon viel früher ihren Weihnachtsmann ins Schaufenster. Der Berthof in Kleinwörden (Gemeinde Hechthausen) aber ist dieses Jahr einer der ersten Betriebe, in denen Weihnachtsvorbereitungen getroffen werden. Die Gössel sind schon eingetroffen, und wer Wert auf eine freilaufende Gras-Weihnachtsgans legt, hat bereits Gelegenheit seinen Festbraten zu bestellen.
Die Betreiber des Ferienhofs, die AG-Osteland-Mitglieder Gerd und Gisela Bertholdt, freuen sich über Gäste, die ihnen vorher schon einmal einen Besuch abstatten, um bei einem Glas selbstgemachtem Apfelwein das Federvieh zu begutachten, dem zunächst einmal ein paar schöne Monate auf den Marschwiesen an der Oste bevorstehen.
Sauerstoffloch
Die Elbe
erstickt
16. 5. 2011. Bereits seit Mittwoch, 11. Mai, sind die Sauerstoffgehalte im Wasser des Hamburger Hafens unter 6 mg/l gefallen, also unter den Standard des "guten ökologischen Zustands" der Wasserrahmenrichtlinie. Der für Fische tödliche Wert von 3 mg/l wurde am gestrigen Sonntag, 15. Mai, fast erreicht, wie der Förderkreis "Rettet die Elbe" mitteilt. - Was diese Entwicklung mit der Elbvertiefung zu tun hat, steht unter KEHDINGEN.
Bremervörde
Lattoflex
im Wigwam
16. 5. 2011. Unweit des Oste-Nebenflusses Bever, am Ziegeleimuseum im Bremervörder Ortsteil Bevern, baut eine Event-Agentur zur Zeit ein Wigwam-Dorf mit etwa einem Dutzend Zelten auf. Von der Bremervörder Firma Thomas GmbH & Co. eingeladene Top-Verkäufer sollen im Wigwam "Indianertage" auf Bremervörder "Lattoflex"-Betten verbringen.
Wassersport
Oste in
der
Segel-Bibel
16.
5. 2011. "Sejlerens", das dickleibige
Gratismagazin aus Dänemark, gilt als "Bibel" der Wassersportler im
Norden. Die neue Ausgabe enthält erstmals ein umfangreiches
Oste-Kapitel mit Beiträgen über die Häfen Neuhaus,
Oberndorf, Osten und Bremervörde
sowie mit Hinweisen auf den neuen Oste-Hafenführer der AG
Osteland und den Osteland-Arbeitskreis Blaues
Netz Oste.
Auch auf der Sejlerens-Website ist die Oste vertreten - ebenfalls mit Tipps für die Häfen Neuhaus, Oberndorf, Osten und Bremervörde.
Der Törnführer ist, so lange der Vorrat reicht, über die Wassersportvereine in den in den genannten Häfen erhältlich.
Eine Kutsche
als TV-Star
16.
5. 2011. Am kommenden Sonntag, 22. Mai, ab
9.15 Uhr wird im SWR-Fernsehen eine Dokumentation mit dem Titel
"Zeitreise des Pianisten" über eine Konzerttour mit der Hechthausener
Europakutsche der Oste-Preisträger Christine
und Jürgen Reimer gezeigt. Ausführlicher Bericht unter
HECHTHAUSEN.
Obere Oste
Kulturfest
mit Kuh
16.
5. 2011. Mehr als 100 Künstlerinnen und Künstler im Landkreis
Rotenburg haben zugesagt, das 8. KulturLandKultur-
Fest mitzugestalten und damit eine achtjährige Tradition
an der Oberen Oste fortzusetzen. Am Wochenende vom 20.
bis zum 22. Mai öffnen sie im Zeichen der Kuh (siehe Logo)
ihre Ateliers und Werkstätten, ihre Höfe und Gärten und
bieten einen Einblick in ihre Arbeit oder laden zum Mitmachen ein. Mehr
auf der Website
zum Fest.
Cadenberge
Jeden Mai
ein Markt
15. 5. 2011. Mit einer Hüpfburg, Clown-Auftritten und einem Besuch von Ministerpräsident David McAllister wurde am Sonntag der neu gestaltete Cadenberger Marktplatz eingeweiht, flankiert von Blumen und Stauden. Ein solcher Blumenmarkt, regte am Rande der Veranstaltung Unternehmer-Sprecher und Osteland-Mitglied Wolfgang Heß an, sollte künftig in jedem Jahr im Mai den Platz mit Leben und Farbe erfüllen.
Viele weitere Fest-Fotos von Walter Rademacher stehen unter DOBROCK.
Heimatgeschichte
Fluss der
Museen
15.
5. 2011. Dass die Oste ein Fluss der Museen
ist, dringt selten so ins Bewusstsein wie am Internationalen
Museumstag, der in diesem Jahr am heutigen Sonntag begangen
wurde. Entlang der Oste, vom Oberlauf im Kreis Rotenburg bis zum Natureum
an der Mündung, hatten weit über ein Dutzend Heimatstuben und
Museen geöffnet.
Der
Besuch war recht unterschiedlich - eher schwach, trotz augenfälliger
Ausschilderung, im spannenden, aber in einer alten Schute (Foto) verborgenen
Deutschen
Zementmuseum (Website),
wo Gästeführer und Ex-Ratsherr Günther
Kröncke kundig die bundesweit einzigartige Sammlung präsentierte.
Vom
Zement zu den Steinen: In der Historischen
Ziegelei in Bremervörde-Bevern nahm u. a. Ostepreisträger
Günther
Ropers die Glückwünsche von ROW-Vizelandrat Reinhard
Brünjes zum zehnjährigen Bestehen des Ausstellungsraums
im ehemaligen Arbeiterhaus entgegen. Jochen Bölsche
(AG Osteland) übergab dem neuen Vorsitzenden des Ziegeleivereins,
Ernst
Eckhoff (Foto), das "Goldene Buch der Oste". Eckhoffs Vorgänger,
Ortsbürgermeister und Ostepreisträger
Uwe
Hildebrandt, hatte wegen Fortzugs an die Ostsee unlängst
sein Amt abgeben müssen.
Spürbar aufwärts geht es mit dem schönen kleinen Waldmuseum Wingst, das jahrelang ein Schattendasein als ungeliebtes Kind des Landkreises Cuxhaven geführt hatte und für das kürzlich ein Förderverein unter dem Vorsitz von Horst Arp (Wingst) gegründet worden ist,dem auch die AG Osteland angehört (siehe unsere SONDERSEITE).
Zwischen Jagdhornkonzert und Tortenbüffet berichtete der agile Vorsitzende Arp hocherfreut, dass sich in den letzten Wochen die Mitgliederzahl des Fördervereins auf über 50 verdoppelt hat.
Zu den Sponsoren des Museums, für das zurzeit ein neues Konzept in Arbeit ist, zählt auch Ostepreisträger Gerhard Klotz (siehe unten), dessen Hadler Kreisjägerschaft das Projekt ebenfalls unterstützt.
Über eine ähnliche Aufwärtsentwicklung wie im Waldmuseumsverein berichtete auch Ostepreisträger Günter Lunden, der Vorsitzende des neuen Geversdorfer Heimatvereins "De Osten Strom", den Besuchern: Auch hier hat sich binnen weniger Monate die Mitgliederzahl verdoppelt - nicht zuletzt dank vorzüglicher Öffentlichkeitsarbeit und einer aktuellen Website, zu deren Mitarbeitern auch die Autorin und Neu-Geversdorferin Elke Loewe zählt.
Der rührige Verein hat viel vor: Nachdem Andreas Dyck, ein gebürtiger Geversdorfer, das direkt neben dem Museum gelegene Haus von Familie Pfanne mit der Absicht erworben hat, es der Gemeinde zu schenken, damit das Museum mehr Raum für Aktivitäten erhält, gilt es nun, das rund 100 Quadratmeter große Gebäude zu sanieren und zur Dependance des vor Sehenswürdigkeiten überquellenden Museums im alten Rathaus umzugestalten.
Eine der Attraktionen, ein von der Familie Holzheu gestifteter Walkieferknochen, der an die Walfänger-Vergangenheit des Ostedorfes erinnert (siehe SONDERSEITE mit einem Beitrag von Kapitän Holger Kuhne), gehörte am Museumstag zu den meistbestaunten Exponaten.
Großenwörden
Der König
der
Könige
15. 5. 2011. Am Sonntag wurde auf dem neuen Reitplatz in Großenwörden der "König der Könige" ermittelt. Tags zuvor fand dort der "Tag der offenen Reithalle" statt.Unsere Berichte von Ute Schomacker und Jochen Bölsche stehen unter GROSSENWÖRDEN.
Hemmoor
Unsere
Lena
heißt
Emelie
14.
5. 2011. Was Lena für die Deutschen war, sind Emelie
Kilgus (Foto) und Tobias Hagemann("The
Foolish") für das Osteland: Bevor am Sonnabend am Hemmoorer
Kreidesee auf Großleinwand der European
Song Contest live übertragen wurde, kürte eine Jury
(u. a. Lokal-Champion Jenny Gerdtsund
NEZ-Mann Ralf Drossner) die Sieger
eines Wettbewerbs "Hadeln sucht den Superstar".
Auf den Plätzen 2 und 3 folgten die Gruppe "Hedgehog" der Jugendmusikschule An der Oste sowie Svea Christiansen mit "Knockin' On Heavens Door".
Das Publikum - darunter Bürgermeister Dirk Brauer und Frau - amüsierte sich trotz der kühlen Witterung.
Die
mutige und einfallsreiche Veranstalterin Simone
Martens (Foto) vom Ferienpark
Kreidesee hätte besseres Wetter verdient gehabt - und damit
einen besseren Besuch der perfekt vorbereiteten Veranstaltung.
'Heimkehr'
kehrt heim
15.
5. 2011. Die Winde scheinen günstig - die Oberndorfer Rekordskipper
Bert
und Marlene Frisch wollen am Dienstag mit ihrer Yacht "Heimkehr"
auf den Bermudas zu ihrer zweiten Transatlantik-Reise
aufbrechen, um im Herbst zurück in der Oste zu sein. - Ausführlicher
Bericht unter DOBROCK.
Atomkraft
Mahnen
mit
'nem
Mimen
16.
5. 2011. Am 28. Mai soll
in 21 deutschen Städten für den Atomausstieg demonstriert werden.
Die Grünen im Landkreis Stade wollen zur Demonstration in Hamburg
aufrufen. Demonstriert wird außerdem in Himmelpforten
und Oldendorf im Wechsel - am heutigen
16. Mai in Oldendorf, Platz bei Edeka, und am 23. Mai auf dem
Himmelpfortener Marktplatz, an der Remise gegenüber der Skymarkt-Einfahrt.
Die Organisatoren der Mahnwache in Oldendorf, darnter AG-Osteland-Mitglied
Peter
Wortmann, werden am heutigen Montag auf dem Dorfplatz
zwischen 18 bis 18.30 Uhr von einem Mimen ein
Straßentheaterstück
zum Atomunfall von Fukushima inszenieren lassen.
Großenwörden
Ein Jumbo
in
der Reithalle
14. 5. 2011. Ein Elefant in der Reithalle - was soll das? Olaf Nimmert, Vorsitzender des Reitvereins Großenwörden und Umgebung, und seine Voltigier-Artistinnen hatten am Wochenende zum "Tag der offenen Reithalle" eingeladen, der in diesem Jahr unter dem Motto "Urlaub" stand - daher auch die exotische Dekoration.
Und dazu passte auch, dass einige der Voltigierkinder beim Reiten eine Sonnenbrille trugen...
Weitere Fotos und Berichte unter GROSSENWÖRDEN.
Wingst
Storch
bringt
'nen
Storch
13.
5. 2011. Wer die Babys bringt, weiss jedes Kind. Wer aber bringt die
kleinen Störche? Dr. Rüdiger Wandrey
(Foto), Chef des Wingster
Zoos, Geschäftsführer der Tourismus
GmbH Wingst und AG-Osteland-Mitglied, meldet Neues von Zoo-Storch
"Willi":
Das zweite
Ei
ist angepickt
"Heute um 15.30 Uhr ist 'Willis' erstes Küken im Zoo in der Wingst geschlüpft. Die Bilder wurden unmittelbar nach dem Schlupf gemacht. Ein weiteres Ei ist angepickt. Vater 'Willi' ist Freiflieger und wahrscheinlich vor drei Jahren auch in der Wingst geschlüpft. Obwohl er stur sein eigenes Nest auf dem Dach des Zookiosks gebaut hat, blieb er doch bei Störchin 'Frida', seit diese das erste Ei gelegt hatte, und hat sogar eifrig mitgebrütet.
Noch am Morgen des ersten Schlupftages saß Willi auf dem Nest. Nun hoffen alle Zoomitarbeiter, dass alle drei Eier befruchtet sind und die Küken erfolgreich aufgezogen werden. Störchin Frida ist diesbezüglich Profi, Willi absoluter Anfänger. Das ganze Spektakel findet wieder direkt am Hauptweg des Zoos vor den Augen der Zoobesucher statt."
Landfrauen
Bluten die
Dörfer
aus?
14.
5. 2011. Die Landfrauen
im Oste- und Wümme-Landkreis Rotenburg wollen das wichtigste
politische Thema unserer Region aufgreifen: Befindet sich der
ländliche Raum auf dem Abstellgleis? Bluten die Dörfer aus?
"Es gibt immer weniger Bauern, Schulen, Ärzte, Läden und Kneipen in den Dörfern," sagt Landfrauen-Kreisvorsitzende Ilse-Marie Schröder, die darüber auf dem Tag der Landfrauen vor 300 Besucherinnen am Mittwoch, 1. Juni, 13.30 Uhr, in Hemslingen von Experten diskutieren lassen will (ausführlicher Bericht in der Rotenburger Rundschau).
Ein Land,
das
"enkeltauglich"
ist
Angesprochen worden ist die gleiche Thematik auch in der jüngsten Sitzung der Lokalen Arbeitsgruppe (LAG) der Leader-Region Kehdingen-Oste. Die von Bürgermeister Holger Falcke (SG Himmelpforten) geleitete LAG hat für den Herbst eine entsprechende Veranstaltung - wahrscheinlich in Drochtersen - ins Auge gefasst. Thema: Wie kann diese Region, in der z. B. die Leerstände "besorgniserregend" zunehmen, "zukunftsgerecht" und "enkeltauglich" gestaltet werden?
Auf
Anregung von Caspar Bingemer (Oberndorf;
Foto) wurde allen LAG-Mitgliedern mittlerweile per Protokoll der Wortlaut
der fünfteiligen SPIEGEL-online-Serie "Deutsche
Provinz - Verlassenes Land, verlorenes Land" zugänglich
gemacht.
Keine Zukunft
für
die Kuhzunft?
Der zweite Teil mit dem Titel "Keine Zukunft für die Kuhzunft" steht hier.
Im dritten Teil wird beschrieben, wie junge Frauen massenhaft das flache Land verlassen: "Polinnen als letzte Hoffnung" - hier.
Der vierte Teil trägt den Titel "Lockruf der Leere" - hier.
Der fünfte Teil ("Diät für den Speckgürtel") steht hier.
Ein Video zur SPIEGEL-ONLINE-Serie (Lautsprecher aktivieren) ist hier zugänglich.
Siehe dazu auch unsere SONDERSEITE zum Thema demografische Entwicklung im Osteland.
Jägerspende
fürs
Museum
14.
5. 2011. Der Vorsitzende der Jägerschaft
Hadeln / Cuxhaven, der Hemmoorer Gerhard
Klotz, war im März für seine Verdienste um das Osteland
mit dem mit 500 Euro dotierten Kulturpreis
"Der Goldene Hecht" ausgezeichnet worden. Jetzt hat Klotz der AG
Osteland mitgeteilt, er habe den Betrag der Naturschutzstiftung
des Landkreises Cuxhaven für die Aktivierung des Waldmuseums
in der Wingst zur Verfügung gestellt.
Zur Zeit entwickeln zwei junge Wissenschaftlerinnen neue Ideen für eine Umgestaltung des Museums (siehe Bericht von Wiebke Kramp in der NEZ). Das Haus, die frühere Wingster Schule, kann am internationalen Museumstag, dem kommenden Sonntag, 15. Mai, von 10 bis 16 Uhr besichtigt werden. (Ebenfalls geöffnet: viele Museen und Heimatstuben an der Oste von Neuhaus bis Bevern.) - Unsere früheren Berichte über den Kampf um die Erhaltung des Wingster Waldmuseum (seit 2008) stehen auf dieser SONDERSEITE.
Müllkippe
ist
auf der
Kippe
13.
5. 2011. Sind die Pläne, in einem schützenswerten Areal bei
Haaßel (Samtgemeinde Selsingen) an der Oberen Oste ein Großdeponie
für Bauschutt einzurichten, bereits vom Tisch? Am Donnerstag hat der
Selsinger
Samtgemeindeausschuss die Deponie rundweg abgelehnt. Massive
Kritik an den Plänen übt in einer Stellungnahme auch der Nabu-Kreisvorsitzende
und AG-Osteland-Mitstreiter Uwe Baumert
(Foto). Eine örtliche Bürgerinitiative hat bereits 2000
Unterschriften gesammelt.
Die im Rotenburger Kreistag regierende CDU rudert inzwischen zurück: Vize-Landrat und Ex-Minister Hans-Heinrich Ehlen hat laut Lokalpresse gestern Fehler eingeräumt. Es sei "zu schlecht und zu spät informiert" worden. Der Kreis verfügt, wie jetzt bekannt wird, in dem umstrittenen Areal über ein potentielles Sperrgrundstück. - Mehr weiter unten.
Oberndorf
Dank an
den TSV
13.
5. 2011. Vertreter des Tourismus an der Oberen Oste haben jetzt der
AG
Osteland und dem TSV-Oberndorf Dank gesagt. Unter der Leitung von
TSV-Wanderwart
Albertus Lemke hatten
die Oberndorfer und die Osteland-AG während einer Flusstour in Selsingen
mit Transparenten die Forderung der dortigen Gemeinde und vieler Anrainer
unterstützt, die wegen Baufälligkeit gesperrte Ostebrücke
in der Granstedter Heide zu reparieren und zu erhalten.
In
der "Bremervörder Zeitung" hat sich jetzt der neue Vorsitzende des
Tourismusvereins
Gnarrenburg, Dr. Peter Fröhlich
(Foto), zu der TSV/Osteland-Aktion geäußert. "Der Touristikverein
Gnarrenburg spricht den Selsinger Bürgern und den 'Unterstützern
vom Oste-Unterlauf', der AG Osteland, für ihren Einsatz
zur Erhaltung der Ostebrücke in der Granstedter Heide seinen
Dank aus", zitiert die Heimatzeitung (Donnerstag-Ausgabe) den ehrenamtlichen
Touristiker.
Als "Teil einer wunderschönen Urlaubslandschaft" müsse die Brücke gerettet werden, fordert Dr. Fröhlich, der als FDP-Vertreter dem Rotenburger Kreistag angehört. Sein Stellvertreter im Tourismusverein, Ulrich Hartmann, weist darauf hin, dass dieser Teil der Ostelandschaft als "Tourenetappe" zum örtlichen Radwander-Programm gehöre.
Tourist-Info
im Bahnhof
13.
5. 2011. Nach siebenjähriger Anlaufzeit ist am Freitagmittag die
Tourist-Info
der Samtgemeinde Hemmoor im sanierten ehemaligen Empfangsgebäude
des Bahnhofs eröffnet worden. Vertreter der Samtgemeinde dankten dem
Investor Rainer Badenhoop, der sich
mit einem Metronom-Modell für Hemmoor revanchierte.
In den freundlichen Räumen werben die Touristikerin Manuela Köster (Foto) und eine Kollegin für die Region am Ostebogen, die nach Jahren der Stagnation zurzeit einen touristischen Aufschwung erlebt.
Bericht mit Grußwort des AG-Osteland-Vorsitzenden Jochen Bölsche unter HEMMOOR.
Bremervörde
Werbewelle
für
die Oste
11.
3. 2011. In Anwesenheit von Bürgermeister Eduard
Gummich und der Stadt-Touristikerin Barbara
Norden ist am Dienstag im Bremervörder Hafen eine weitere
Marketingaktion für den Bootssport auf der Oste präsentiert worden.
Gemeinsam mit dem Oste-Yacht-Club
(OYC) und dem Vörder
Yacht-Club (VYC) flankiert die Stadt mit einem neuen Faltblatt
(Titel: "Vor Anker gehen an einem der schönsten
Nebenflüsse Norddeutschlands") die Werbewelle, die der Arbeitskreis
Blaues
Netz Oste der AG Osteland letztes Jahr mit einem "Oste-Hafenführer"
sowie mit Flaggen, Tischsets, Postkarten und Großplakaten für
den "Fluss, der alles hat", gestartet hat.
VYC-Vorsitzender und AG-Osteland-Mitglied Frank Pingel sagte in einem Pressegespräch, obwohl die AG Osteland "schon für eine Verbesserung gesorgt" habe, sei die Oste unter Wassersportlern noch immer zu wenig bekannt.
Bürgermeister Gummich hob die überregionale Ausrichtung des Info-Flyers (Online-Bestellmöglichkeit hier) mit den Worten hervor: "Wir werben damit für den idyllischen Osteverlauf mit dem letzten schiffbaren Hafen in Bremervörde."
Oste-Hafenführer
stark nachgefragt
In
der Tourismuszentrale
Wingst berichtete gestern Riko
Karsten (Foto), dass der gratis abgegebene
"Oste-Hafenführer" der AG Osteland nach Veröffentlichungen
in der Regionalpresse und in Seglerzeitschriften massenhaft angefordert
werde; in den letzten Wochen habe allein die Wingster Tourismuszentrale
mehr als 150 Exemplare der 20-seitigen Druckschrift (Download hier,
Online-Bestellmöglichkeit hier)
an Wassersportler in allen Teilen Deutschlands versandt.
Regionalgeschichte
Deichroute
ist komplett
11.
5. 2011. Als letzte Gemeinde hat Osten
jetzt zehn Info-Tafeln entlang seines Abschnitts der neuen Historischen
Ostedeichroute aufgestellt. Zum Teil schon Monate vorher war
die entsprechende Beschilderung in Belum, Neuhaus,
Geversdorf und Oberndorf
abgeschlossen worden.
Damit ist die 2009 angeregte Route nunmehr komplett. Eine bereits zum Jahresbeginn fertiggestellte Faltkarte mit den Standorten der insgesamt 50 Tafeln gibt es gratis in den Tourist-Infos der Region (Online-Bestellung hier).
Die Idee zu dem Projekt, die von Bürgermeister Detlef Horeis (Oberndorf) und Samtgemeinde-Bürgermeisterin Bettina Gallinat (Am Dobrock) rasch aufgegriffen und in den Leader-Prozess eingebracht worden war, geht zurück auf den Oberndorfer AG-Osteland-Mitstreiter Henning Kuhne. Realisiert wurde das Projekt dann mit Unterstützung des Wingster Touristikers Michael Johnen und der örtlichen Heimatfreunde Dorothee Fetz, Ursula Schröder, Günther Lunden und Frank Auf dem Felde.
In Wort und Bild vorgestellt werden in dem informativen Faltblatt die fünf beteiligten Gemeinden sowie die Deutsche Fährstraße, die den Auto-, Radel- und Wanderweg begleitet.
Super-GAU
&
Superschiffe
11.
5. 2011. Nach der Atomkatastrophe in Japan ist an Elbe und Oste eine
Diskission darüber entbrannt, ob havarierende
Megaschiffe eine Gefahr für die Kernkraftwerke an der Elbe
bedeuten - bis hin zum Super-GAU.
Nachdem Jörg Osterwald von der Wasser- und Schiffahrtsverwaltung des Bundes am 4. Mai im Stader Tageblatt ein solches Risiko verneint hat, schaltet sich jetzt der Geversdorfer Kapitän AG-Osteland-Mitstreiter Walter Zeeck per Leserbrief in die Debatte ein.
"Wenn ich als Elbfischer mit vierzigjähriger Berufserfahrung die Aussagen von Herrn Jörg Osterwald lese, dann sträuben sich bei mir die Nackenhaare, und Angst macht sich breit," schreibt der Kapitän des Kutters "Ostetal". "Wenn ein Vertreter des Wasserschifffahrtsamts sich so unqualifiziert zu den Gefahren äußert, dass ein Schiff nicht die Kühlwasserversorgung der AKW gefährden kann, dann muss man zweifeln, ob nicht auch die anderen Aussagen zu den Problemen wie der Elbvertiefung, Sturmflutschutz und Verschlickung der Nebengewässer und Häfen, sowie Verschiebung der Salzwassergrenze in der Elbe, fachlich objektiv sind oder nur nach dem Motto: 'Wessen Brot ich esse, dessen Lied ich singe!' abgegeben werden."
Havarierende Megatanker könnten, so Zeeck, durchaus die Ansaug-Stellen für AKW-Kühlwasser demolieren und verheerende Folgen auslösen: "Die Tiefen bei den Kühlwassereinlaufbauwerken betragen circa AKW Brunsbüttel HW 11 Meter Tiefe, AKW Brockdorf HW 9 Meter Tiefe. Bei Westwindlage und Springtide erhöht sich der Wasserstand bei HW locker um 1 Meter. Damit können viele Schiffe ohne Weiteres die Kühlwassereinlaufbauwerke erreichen und zerstören".
Die Debatte war durch eine Stellungnahme des Regionalen Bündnisses gegen die Elbvertiefung auf dessen Website ausgelöst worden. Dort schrieb der Bündnis-Sprecher und AG-Osteland-Vize Walter Rademacher (Neuhaus) über die Gefahren durch die "viel zu großen Schiffe auf der Elbe": "Die Blackouts der 'Maersk Santana' und der 'Chicago Express' sind aufgrund günstiger Umstände noch glimpflich verlaufen. Sie werden nicht die letzten bleiben. Es ist also nur eine Frage der Zeit, wann ein Schiff von 366 oder mehr Meter Länge sich in der teilweise nur 250 m breiten Fahrrinne verkeilt und zerbricht, direkt vor unserer Haustür. Und AKW�s gibt es an der Elbe auch noch�" Weiterlesen...
Minister
mit
"Oste-Navi"
11. 5. 2011. Neue Programme für digitale Endgeräte sollen, siehe unten sowie unter OSTEN, den Tourismus an der Oste fördern. Ein "Oste-Natur-Navi", das - wie berichtet - Touristen zwischen Hechthausen und Bremervörde begleiten soll, wird demnächst von einem prominenten Gast vorgestellt: Niedersachsens Umweltminister Hans-Heinrich Sander (unser Archivbild) wird aus diesem Anlass am Mittwoch, 1. Juni, in Gräpel erwartet. Mehr auf der Osteland-Website www.osteland.de.
Hemmoor
100.002
Euro
für
Fährstraße
11.
5. 2011. Ausgebessert und ausgebaut werden soll demnächst ein
Teilabschnitt der Deutschen
Fährstraße Bremervörde - Kiel an der Sethlerhemmer
Straße in Hemmoor-Basbeck, zwischen
Schleusenfleet und Deich. An den Kosten in Höhe von 102.000 Euro werde
sich das Land mit 75 Prozent beteiligen, teilt der Hadler CDU-Abgeordnete
Ministerpräsident David McAllister
auf seiner Websitemit.
Außer der 2004 eröffneten der "Fährienstraße" verläuft auch der Fernradweg "Vom Teufelsmoor zum Wattenmeer" über die schadhafte Straße, die ansonsten vor allem von landwirtschaftlicher Bedeutung ist.
Festival
in
Hüllywood
11. 5. 2011. Im ABC Bildungs- und Tagungszentrum in Drochtersen-Hüll ging das 5. Hüller JugendFilmFest zu Ende. Zum fünften Festival-Geburtstag hatten die im Landkreis Stade aufgewachsenen Berliner Filmer Jonas Brandau und Michel Diercks sowie Nils Strüven einen Überraschungsfilm gedreht, der die Verbundenheit vieler junger Filmschaffender mit Hüll verdeutlichte. - Mehr über das Fest und die diesjährigen Preisträger auf der ABC-Website.
Massenhaft
Proteste
11.
5. 2011. Der Vorsitzende des Unterhaltungsverbandes
Untere Oste, AG-Osteland-Mitstreiter und Rotenburger CDU-Kreistagsabgeordnete
Angelus
Pape (Foto) sieht sein Vertrauen in die ROW-Kreisverwaltung
durch deren Informationspolitik zur geplanten
Bauschuttdeponie in Haaßel im südlichen Osteland
"erschüttert" (mehr).
Über 300 Einwendungen sind mittlerweile bei den Behörden gegen die Deponiepläne eingegangen (siehe unten). Protest eingelegt hat jetzt auch der Kreislandvolkverband Bremervörde, der zahlreiche Landwirte "unter Umständen langfristig sogar in ihrer Existenz" bedroht sieht (mehr). Zuvor hatten, wie berichtet, auch die Sportfischer-Sprecher und Osteland-Preisträger Wolfgang Schütz (Osten) und Ernst Peters (Zeven) Bedenken gegen das Vorhaben geäußert.
Gruseltour
im Moor
11.
5. 2011. Die roten Triebwagen rollen wieder: Der Moorexpress
Stade - Bremen, der in Bremervörde die Oste
quert und dem Oste-Hamme-Kanal durchs
Teufelsmoor folgt, nimmt wieder Fahrt auf. Die Sommersaison dauert bis
Ende Oktober. Immer samstags, sonntags sowie an
Feiertagen (2. Juni, 13. Juni und 3. Oktober) findet die historische
Fahrt auf der rund 100 Jahre alten uund 99 Kilometer langen Strecke mit
23 Haltepunkten zwischen Bremen und Stade statt. Unterwegs sorgt
auf Wunsch eine Audioführung für Kurzweil und Informationen zu
den Etappen. Mehr auf www.moorexpress.de.
Mord im
Moorexpress
Aus
Anlass des gestern bereits in Gnarrenburg gefeierten 100.
Geburtstag einer der Teilstrecken gibt der Fischerhuder Verleger
Wolf-Dietmar
Stock gemeinsam mit der GeversdorferAutorin Elke
Loewe (Foto) - beide sind Osteland- Kulturpreisträger -
im Juni ein zweibändiges Werk mit dem Titel "Fahrt im Moorexpress"
/ "Mord im Moorexpress" heraus. Die beiden Bände sollen in der Johannisnacht
auf einer Lesefahrt mit dem Zug von Osterholz-Scharmbeck nach Worpswede
und wieder zurück vorgestellt wird. - Mehr stand im Weser-Kurier
unter der Überschrfit "Moorexpress auf schauriger Fahrt".
Im Web
geht's
App
10.
5. 2011. Die "Generation Smartphone" stellt neue Ansprüche an
Tourismus-Infos
im Web. Für den Ostener Fährverein hat Vizevorsitzender
Karl-Heinz
Brinkmann bereits eine verschlankte
Website
für Handys und andere digitale Endgeräte entwickelt.
AG-Osteland-Vorsitzender Jochen Bölsche
(Foto) freut sich über einen soeben freigeschalteten Internet-Auftritt,
mit dem die Deutsche Zentrale für Tourismus
die Deutsche
Fährstraße Bremervörde - Kiel bewirbt.
Für die französische Schwebefährenstadt Rochefort hat die dortige Uni eine raffinierte Gratis-App fürs iPhone entwickelt. Und auch im Osteland soll noch in diesem Sommer ein ausleihbares Oste-Natur-Navi zwischen Bremervörde und Hechthausen digitale Öko- und Tourismus-Infos liefern. - Ausführlicher Bericht unter OSTEN.
Zum selben Thema in "Treffpunkt Sittensen": Deutsche Tourismus-Zentrale informiert mit neuem digitalem Medienauftritt weltweit über die Deutsche Fährstraße Bremervörde-Kiel
Großenwörden
Alle für
Fusion
11.
5. 2011. Einstimmig hat der Großenwördener
Gemeinderat unter Vorsitz von Bürgermeister Bernhard
Witt einer Fortsetzung der Verhandlungen über eine Fusion
der Samtgemeinden Himmelpforten und Oldendorf zugestimmt. "Wir
wandern in eine neue Zeit," begrüßte auch die Ratsfrau und langjährige
AG-Osteland-Schriftführerin Sigrid Frömming
(Foto) die geplante Straffung der Verwaltungen Samtgemeinde bei Aufrechterhaltung
der Selbständigkeit aller Mitgliedsgemeinden (anders als
kürzlich im Fall Osten/Hemmoor diskutiert).
Bei der Namensgebung für eine künftig vereinte Samtgemeinde müsse, so Frömming, darauf geachtet werden, dass ein tourismustauglicher Begriff gefunden wird. - Der Großenwördener Beschluss ist das fünfte einstimmige Votum für eine Fortsetzung des Fusionskurses auf Samtgemeindeebene.
Schwebefähren
Lauf zum
Jubiläum
10.
5. 2011. Zum Jubiläum der Schwebefähre
im nordenglischen Middlesbrough, die dieses Jahr ihr Hundertjähriges
feiert, findet am Wochenende ein Volkslauf statt. Stationen sind die Schwebefähre
und das Stadion des berühmten FC Middlesbrough,
wie die britische Presse
meldet.
Mehr über die Schwebefähren in aller Welt auf unserer internationalen Website www.schwebefaehre.org.
Alarm am
Duxbach
9.
5. 2011. Während sich die Ausflügler an der Unteren Oste
über das schwimmende Wanderfischdenkmal "Hein
Stör" freuen, das jetzt nach der Winterpause wieder am
Oberndorfer Restaurantschiff
"Ostekieker" zu Wasser gelassen worden ist, wachsen am Oberlauf
des Flusses unter Artenschützern die Sorgen um die Wiederansiedlung
bedrohter Fischarten.
Die in Haaßel (Samtgemeinde Selsingen) geplante Großdeponie könnte, fürchten prominente Artenschützer, die Wiedereinbürgerung von Wanderfischen wie Lachs, Meerforelle und Stör im Gewässersystem der Oste gefährden.
Nach
dem Sportfischer-Sprecher Wolfgang Schütz
(siehe unten) hat jetzt ein weiterer Ostepreisträger
davor gewarnt, dass Giftstoffe aus der geplanten Deponie nicht nur den
nahegelegenen Duxbach ("Kinderstube
vieler Fischarten") belasten, sondern über die Bever
auch in die Oste geraten könnten.
Wie der legendäre "Lachsvater" Ernst Peters (Zeven), Sprecher der Besatzgemeinschaft "Oste I", erklärt, sind die Sportfischer mit ihren Bemühungen zur Wiedereinbürgerung bedrohter Fischarten auf Nebengewässer wie den Duxbach angewiesen, der seit Jahren mit Jungfischen besetzt wird.
Nicht nur die Sportfischer fühlen sich von den Verantwortlichen getäuscht, weil zu Beginn des Genehmigungsverfahrens lediglich von einer Bauschuttdeponie die Rede war. Mittlerweile ist jedoch eine Liste der zur Ablagerung vorgesehenen Stoffe publik geworden, die auf ein hohes Gefährdungspotentialhinweise, so Peters in einem Schreiben an die Oste-Gemeinden Anderlingen und Selsingen.
Mittlerweile sind auch der Landesverband der Sportfischer und die Arbeitsgemeinschaft Wanderfische Oste eingeschaltet worden. Auch mehrere hundert Anrainer haben ihren Protest bekundet. Mehr auf der Website der Deponiegegner. - Frühere Berichte dieser Website zum Thema Oste-Stör (seit 2001) stehen unter STÖR-ARCHIV.
Dank für Fotos und Informationen an Josef Schmidt und Wolfgang Schütz.
Literatur
Krimiland
auf
der Criminale
9.
5. 2011. Auf der Criminale
2011 am Niederrhein, die am gestrigen
Sonntag ausklang, war das Krimiland
Kehdingen-Oste durch die Autoren und
Osteland-Literaturpreisträger Wilfried
Eggers (Drochtersen) und Dr.
Reinhold Friedl (Cuxhaven, früher
Geversdorf) vertreten (siehe auch weiter unten).
Für die Krimiland-Website der AG Osteland hat Friedl seine Impressionen vom großen Syndikat-Treff, von einem Spiel des FC Criminale und von nächtlichen Zusammenrottungen der Giftmischerinnen und Meuchelmörder in der Criminale-Bar notiert. Lesen Sie bitte:
Rosa
Puschel und
schwarzer
Humor
Eine Liste aller bisher erschienenen 48 Krimis aus Kehdingen und dem Osteland steht hier.
Segeln
Warten
auf
Nr.
100 000
9.
5. 2011. Fast 100 000 Mal ist die täglich aktualisierte Website
der Oberndorfer Transatlantik-Segler Bert und
Marlene Frisch aufgerufen worden. Im Laufe des heutigen Montag
wird die magische Zahl erreicht werden. "Darauf sind wir stolz. Wir versuchen
weiterhin, täglich von unserer Reise zu berichten," funken die Segler
aus Bermuda, wo sie zur Zeit auf ihrer Segelyacht "Heimkehr" auf
den richtigen Wind zu den Azoren warten: "Dazu sollte das Azorenhoch eine
stabile Position eingenommen haben, was zur Zeit noch nicht der Fall ist."
Der Leser, der die 100.000 auf dem Zähler unten links auf der "Heimkehr"-Homepage fotografiert und der Crew das Bild mailt, "bekommt im Herbst, wenn wir zurück sind, ein Geschenk von unserer Reise mitgebracht", versprechen die AG-Osteland-Mitglieder, deren virtuelles Logbuch auf unserer Linkliste seit Monaten den Beliebheitsrang Nummer eins einnimmt.
Wie Milch
und Honig
7.
5. 2011. Ein Fest rund um die Kuh
und ihre Produkte, und das an einem Tag wie Milch und Honig - das erlebten
am Samstag über 1.500 Besucher beim 2. Hasenfleeter
Milchtag in der Molkerei in der Oberndorfer Ostemarsch. Zwei
Jahre nach der Umgestaltung des Betriebs zur "Gläsernen
Molkerei" an der neuen Nordroute der Niedersächsischen
Milchstraße konnte die von Horst
von Thaden gemanagte genossenschaftliche Produktionsstätte
einmal mehr ihre Leistungs- und Zukunftsfähigkeit unter Beweis stellen.
Großer Bericht unter DOBROCK.
Fest für
die
ganze Oste
7.
5. 2011. "Ein Festtag für die gesamte Oste" - so bewertet die
AG
Osteland die Einweihung des Großenwördener
Anlegers, die Hunderte von Menschen am Sonnabend auf dem Ostedeich
feierten und mit der die Kette der Großschiffsanleger auf der Unteren
Oste - nach Balje, Neuhaus, Oberndorf, Osten, Hechthausen-Klint und Gräpel
jetzt komplettiert worden ist.
Bei strahlendem Sonnenschein wurde der "schönste Anleger an der ganzen Oste" (so Planer Dipl.-Ing. Peter Neumann aus Eckernförde) mit einer Sektdusche auf den Namen "Holger" getauft - nach Bürgermeister Holger Falcke (Samtgemeinde Himmelpforten), der das Projekt mit großem Engagement gegenüber Zuschussgebern und Behörden durchgeboxt hat.
Über den letzten Lückenschluss an der Blauen Route der Deutschen Fährstraße Bremervörde - Kiel zeigte sich auch die AG Osteland erfreut, deren Vorsitzender Jochen Bölsche gemeinsam mit dem Großenwördener TSV-Chef Reinhard Schlichtmann das neue, von der Elbfähre gestiftete Stationsschild enthüllte. Mocambo-Käpt'n Caspar Bingemer, der das neue Ausflugsziel bereits in sein Programm "Schippern und Radeln" einbezogen hat, lud die Großenwördener zu Gratis- Schnuppertouren auf seinen Oste-Oldtimer ein.
Ein weiterer Bericht über das schöne, bunte Fest an der Oste steht unter GROSSENWÖRDEN.
Himmelpforten
Gedenken
an
Gehenkte
6.
5. 2011. Die Samtgemeinde Himmelpforten hat den einstigen Richthügel
neu aufgeschüttet, auf dem die Protagonistin des Historienkrimis
"Anna aus Blumenthal" und ihr geliebter Mann 1835 geköpft
worden sind. Auf dem rekonstruierten Hügel steht bereits ein Findling,
eine Ruhebank und eine Infotafel für Krimi-Touristen
sollen folgen.
Ausführlicher Bericht unter HIMMELPFORTEN.
Veranstaltungen
Die Oste
vibriert
6.
5. 2011. Das Osteland vibriert vor Aktivität. Ein Wochenende großer
und kleiner Feste steht bevor. So werden am Sonnabend ab 10 Uhr mit einem
Hafenfest
in Großenwörden der neue Oste-Anleger, der Wohnmobilplatz
und die neu gestaltete Deichstraße eingeweiht (siehe GROSSENWÖRDEN).
In Oberndorf werden, ebenfalls am Sonnabend ab 10 Uhr, Tausende von Besuchern zum 2. Hasenfleeter Milchfest erwartet (siehe DOBROCK); bei beiden Festen ist auch die AG Osteland mit einem Infotisch vertreten.
In Hemmoor eröffnen am Sonnabend, 18 Uhr, Bürgermeister Hans-Wilhelm Saul und Hannes Wesch (IG Rauher Berg) das Frühlingsfest am Rauhen Berg (Programm hier). In Oberndorf lädt der amtierende Schützenpräsident Thomas Oldhafer zum 104. Bentwischer Schützenfest.
Bereits am heutigen Freitag, 6. Mai, hält Ostepreisträger Hermann Tödter (Zeven) in Hechthausen seinen allseits begeistert aufgenommenen Oste-Farbbildvortrag (siehe unten). Im Zoo in der Wingst ist Kindertag (siehe die neu gestaltete Wingst-Website).
Am Sonnabend, 15 Uhr, gibt der Shantychor "Bremer Kogge" in der Neuhäuser Festhalle ein Konzert (Eintritt frei), und in der Hemmoorer Osteschule hat das Krimistücks "Eine Leiche im Separee" am Sonnabend, 20 Uhr, Premiere (mehr unter HEMMOOR).
Und außerdem ist Muttertag... Aus diesem Anlass bietet das Natureum Mini-Kreuzfahrten in die Ostemündung an (mehr unter DOBROCK).
Bauer
pflügt
Storch
unter
6.
5. 2011. Die Polizei
in Hemmoor hat wegen eines Verstoßes gegen das Bundesjagdgesetz
ein Strafverfahren gegen einen 75-jährigen
Landwirt aus Lamstedt eingeleitet. Dem Mann wird vorgeworfen,
am Donnerstag gegen 15.15 Uhr mit einem Schrotgewehr während des Pflügens
aus einem Trecker heraus auf eine Gruppe von Möwen geschossen zu haben.
Dabei traf der Mann, der als Jagdscheininhaber das Schrotgewehr legal besitzt,
einen Storch. Augenzeugen berichteten der Polizei, der Jäger sei anschließend
von seinem Trecker gestiegen, habe mehrmals auf das verletzte Tier eingetreten
und es anschließend mit seinem Trecker untergepflügt. Auch habe
der Schütze auf Krähen geschossen, wobei die Schüsse in
Richtung einer Wohnsiedlung zielten.
Als die Polizei wenig später am Ereignisort eintraf, saß der Beschuldigte im Trecker und pflügte den Acker. In der Fahrerkabine des Treckers lag ein Schrotgewehr der Marke Winchester. Auch hatte er entsprechende Munition dabei. Das Schrotgewehr wurde mit Einverständnis des 75-Jährigen vor Ort sichergestellt. Die Ermittlungen dauern an. "Ein unglaublicher Vorfall", erklärt eine Sprecherin der Polizei.
Storchentod
mit Folgen
Die Diskussion über die Storchentötung in Lamstedt (siehe unten) hält an. Jägerschaftsvorsitzender Gerhard Klotz lastet dem beschuldigten Altbauern in der NEZ "eine ganze Kette von groben Verstößen an". Die Jagdbehörde ermittelt gegen den 75-jährigen Jagdpächter.
Maritime Landschaft
Warncke
gibt auf
6. 5. 2011. Mit Bedauern ist an der Niederelbe die Nachricht aufgenommen worden, dass Karin Warncke, seit neun Jahren Leiterin der Grünendeicher Geschäftsstelle der Maritimen Landschaft Unterelbe (MLU), zum Jahreswechsel ihr Amt aufgibt. Die 46-Jährige, die seit längerem nebenberuflich als Psycho-Coach tätig ist, will sich beruflich neu orientieren. Auf ihrer Homepage finden Ratsuchende unter anderem den Satz: "Suchen Sie sich einen Beruf, der Sie nicht nur ernährt, sondern erfüllt."
Die MLU, in der 24 Kreise, Städte und Gemeinden an der Unterelbe zusammengeschlossen sind, will das kulturelle Erbe rechts und links des Stroms bewahren und die Naherholung in der Region stärken.
Himmelpforten
Raubüberfall
am Bahnhof
5.
5. 2011. Am späten Mittwochabend gegen 23.15 Uhr wurde in Himmelpforten
auf dem Parkplatz des dortigen Bahnhofs ein 19-jähriger junger Mann
Opfer eines Raubüberfalls. Der Stader war gerade mit dem Zug angekommen,
als er auf dem Bahnhofsparkplatz von drei bisher
unbekannten Tätern, die dort zunächst an einem geparkten
blauen vermutlich älteren BMW, aus dem laute Musik drang, standen,
zunächst nach Zigaretten gefragt wurde. Er gab an keine zu besitzen
und wollte sich entfernen, als er bemerkte, dass die Drei ihm folgten.
Der 19-Jährige rannte los, wurde aber kurze Zeit später von den
Räubern an dem Schrankenwärterdienstgebäude auf einem Weg
parallel zum Hüperskamp eingeholt und mit Fäusten ins Gesicht
geschlagen.
Osteuropäische
Abstammung?
Sein Handy und seine Geldbörse wurden aus seinen Hosentaschen gezogen und zu Boden geworfen, dabei das Telefon zu Bruch ging. Aus der Geldbörse entwendeten die Unbekannten dann anschließend mehrere hundert Euro Bargeld. Dem Opfer gelang es noch sich loszureißen und zu flüchten und auch die Räuber entkamen anschließend in unbekannte Richtung. - Eine Täterbeschreibung ("vermutlich osteuropäischer Abstammung") steht auf der Website der Polizeiinspektion Stade.
"Giftklo"
am
Oste-Zufluss
5.
5. 2011. Hunderte von Bürgern protestieren seit Tagen gegen Pläne
des Kreises Rotenburg, bei Haaßel
(Samtgemeinde Selsingen) im Einzugsbereich der Oberen Oste eine 12
Hektar große und 30 Meter hohe Deponie auf einem schutzwürdigen
Natur-Areal einzurichten. Das Projekt, deklariert als "Hausmülldeponie",
ist, wie sich jetzt herausgestellt hat, in Wahrheit u. a. auch für
die Lagerung gefährlicher Substanzen
vorgesehen.
Den Protesten gegen das "Giftklo" (so eine mittlerweile gegründete Bürgerinitiative) hat sich heute auch die Arbeitsgemeinschaft Wanderfische Osteangeschlossen, in der unter anderem die Vertretung von 7.800 Sportfischern und die AG Osteland zusammenarbeiten.
Die
Sportfischer und Artenschützer sehen, so ihr Sprecher Wolfgang
Schütz (Foto), in der Deponie "eine nicht zu unterschätzende
Gefährdung für die Artenvielfalt der Fische" in der Oste. "Die
auf dem ca. 12 ha großen geplanten Gelände zu lagernden
Schad- und Giftstoffe, welche von Bohrschlamm über teerhaltige
Produkte, Dämmmaterial, Schlacke, Glasschleifschlämme hin bis
zu Schwermetallen reichen", gefährdeten Flora und Fauna des angrenzenden
Duxbaches,
der die Schadstoffe der Deponie weiter in die Bever
trägt, die wiederum in die Oste mündet.
Schütz: "Plötzlich auftretender Starkregen, wie er immer öfter durch den Klimawandel zu verzeichnen ist, schwemmt zusätzlich die Giftstoffe in die angrenzenden Gewässer." Außerdem: "Die Wiedereinbürgerung des Europäischen Störs in der Oste, welche mit erheblichen finanziellen Mitteln des Bundesumweltministeriums und des Niedersächsischen Umweltministeriums, aber auch von uns Sportfischern unterstützt wird, sehen wir im Falle einer möglichen Havarie ebenfalls als gefährdet an."
Mehr über den Widerstand gegen die Deponie auf der Website der Bürgerinitiative sowie in der Bremervörder Zeitung:
> Bürgerversammlung mit 700 Zuhörern,
> Sporthalle platzt aus allen Nähten,
Der Pate
der Paten
5.
5. 2011. Auf der diesjährigen "Criminale" in Mönchengladbach,
dem gestern eröffneten Jahrestreffen der Autorenvereinigung "Syndikat"
(Website),
ist auch das Krimiland
Kehdingen-Oste vertreten. Die Autoren Wilfried
Eggers (Drochtersen) und Dr. Reinhold
Friedl (Cuxhaven, früher Geversdorf) werden während
der mehrtägigen Veranstaltung aus ihren jüngsten Werken lesen;
beide sind Träger des Literaturpreises "Goldener
Hecht" der AG Osteland.
Vor allem Eggers, dessen vierter Krimi im Herbst bei Grafit erscheint und den Titel "Er oder ich" tragen wird, ist im Syndikat wohlbekannt: Der Drochterser Anwalt fungiert als 1. Vorsitzender des Syndikat-Fördervereins, der als gemeinnützig anerkannt ist, Festivals und Krimitage unterstützt und renommierte Literaturpreise auslobt. Deutschsprachige Krimiautorinnen und Krimiautoren, die den von Eggers geführten Verein unterstützen möchten, zahlen jährlich als "Patinnen" und "Paten" eine Spende, Verleger oder andere Personen heißen "Amigas" und "Amigos".
Vor allem aber hat sich Eggers - gleichsam der Pate der Paten - mit seinem Türkei- und Kehdingen-Thriller "Paragraf 301" einen Namen gemacht, den er von 2004 bis 2008 geschrieben hat und der als bester Kriminalroman des Jahres 2008 für die begehrteste einschlägige Auszeichnung, den Krimi-Preis Glauser, nominiert war (siehe Eggers-Website).
Während Eggers auf der Criminale am heutigen Donnerstag, 5. Mai, im prolibri-Buchladen in Mönchengladbach aus "Paragraf 301" lesen wird, stellt Friedl morgen im Kulturzentrum "Sandbauernhof" in Korschenbroich seinen Oste-Krimi "Die große Hochzeit" vor.
Zur 25. Jubiläums-Criminale werden in Mönchengladbach, Krefeld, Viersen, Nettetal und 15 weiteren Städten der Region rund 10.000 Zuhörer erwartet. - Mehr unter www.krimiland.de.
"Leiche"
in der
Osteschule
5. 5. 2011. Hartmut Behrens (Oberndorf-Ahrensflucht) vom Verein Kultur auf dem Lande ist Autor und Regisseur des Krimistücks "Eine Leiche im Separee", das diesen Sonnabend, 7. Mai, 20 Uhr, in der Osteschule in Hemmoor Premiere hat. Weitere Vorstellungen finden statt am Donnerstag, 12. Mai, im Bördehuus Lamstedt, am Freitag, 20. Mai, Seelandhallen Otterndorf, und am Freitag, 27. Mai, im Mehrgenerationenhaus Cuxhaven. - Mehr über das Stück unter HEMMOOR.
oste.de
twittert
Alle Tweets von der Oste stehen hier.
Wischhafen
Sperrwerk
gesperrt
6.
5. 2011. Das Sperrwerk in Wischhafen
muss wegen Schäden an den Spurlagern des äußeren Stemmtorpaares
repariert werden. Dazu wird die Anlage zwischen
dem 9. und 20. Mai trockengelegt. Radfahrer können das
Sperrwerk zwar passieren, aber Schiffspassagen
sind während dieser Zeit nicht möglich. Das betrifft
insbesondere Segelsportler.
Das 1978 in Betrieb genommene Sperrwerk liegt 500 Meter oberhalb des Anlegers der Elbfähre Glückstadt-Wischhafen und dient unter anderem dem Sturmflutschutz der Elbinsel Krautsand. Das Sperrwerk wird zwischen 45 und 75 Mal jährlich wegen Sturmfluten geschlossen.
Mehr Informationen zum Wassersport auf Elbe und Oste unter www.blaues-netz-oste.de.
Auf Hinnerks
blutiger
Spur
5.
5. 2011. An fünf Sonntagen in diesem Sommer wollen sich Corinna
Kolf und Holger Göbel
vom Vorstand des Broberger
Fährvereins mittelalterlich kostümieren: In der Rolle
der Mutter des "Isern Hinnerk" bzw. ihres geistlichen Beistands Pater Bernhard
will das Duo über den legendären Ritter informieren, dem Oste-Preisträger
Dietrich
Alsdorf einen Historienroman gewidmet hat. Anderhalbstündige
Führungen finden am 15. Mai, 19. Juni, 17.
Juli, 14. August und 18. September statt. Treffpunkt ist
jeweils um 14 Uhr an der Statue des Isern Hinnerk in Horneburg, Lange Straße.
Die Zeitreise endet im Mehr-Generationen-Haus, dem ehemaligen Burgmannshof, bei gemeinsamem Kaffee und Kuchen. Gleichzeitig findet ein bunter Flohmarkt statt (Anmeldung für den Flohmarkt im Mehrgenerationenhaus unter Tel.04163/ 86 84 92). Für die Wanderung auf den Spuren des Isern Hinnerk sind als Wegezoll sind 5 Euro zu entrichten, Kinder können kostenlos dabei sein. Anmeldungen erbittet Corinna Kolf unter Tel. 01520 / 66 49736.
Wissenswertes über den "Isern Hinnerk" und die einstigen Burgen an der Oste steht im Osteland-Text Nr. 14 "Oste - Fluss der Burgen" (Download hier) und auf der Website von Dietrich Alsdorf.
Oste
Weg frei
für
Wanderfische
5.
5. 2011. Für die anderswo ausgestorbenen, aber in der Oste
wieder heimischen Wanderfische Lachs und Meerforelle
sowie den zur Wiederansiedlung vorgesehenen Europäischen
Stör machen sich das niedersächsische Umweltministerium
und der Unterhaltungsverband
Untere Oste in Hemmoor stark. Das hat Umweltminister Hans-Heinrich
Sander (FDP) am Dienstag in Hannover mitgeteilt (Pressetext
hier).
Erfreut zeigt sich über die gute Nachricht die Arbeitsgemeinschaft Wanderfische Oste, in der u. a. Sportfischer und AG Osteland kooperieren und deren Vorsitzender Wolfgang Schütz (Osten) kürzlich die Beseitigung bzw. Umgehung des Wanderfischhindernisses Nr. 1 in der Oste, des Bremervörder Wehrs, angemahnt hat.
Die jüngste Fördermaßnahme im Landkreis Cuxhaven bezieht sich auf ein 120.000-Euro-Projekt am Schöpfwerk am Basbecker Schleusenfleth. Es soll vom Unterhaltungsverband so umgestaltet werden, dass Wanderfische wieder von der Elbe über die Oste bis in den Hackemühlener Bach aufsteigen können.
Auch in der niedersächsischen Gewässerpolitik sind ökologische Notwendigkeiten mittlerweile erkannt worden: "Über viele Jahrzehnte standen beim Gewässerausbau überwiegend technische Aspekte im Vordergrund", räumz Minister Sander ein. "Heute setzen wir auf Gewässerschleifen statt Begradigung und auf naturnahe Ufer anstelle von Steinschüttungen oder gar Beton."
Dieser von Fachleuten "Renaturierung" oder auch "Fließgewässerentwicklung" genannte Prozess ist Bestandteil einer europäischen Wasserrahmenrichtlinie mit dem Ziel, den guten Zustand der Gewässer zu erhalten oder wiederherzustellen. Dafür standen in Niedersachsen in den vergangenen vier Jahren rund 24 Millionen Euro zur Verfügung. 2011 werden landesweit ca. 140 Projekte über das Bau- und Finanzierungsprogramm Fließgewässerentwicklung gefördert.
Mehr zum Thema auf unserer seit 2001 betriebenen Website STÖR-ARCHIV sowie unter www.oste-stoer.de.
Weltkulturerbe
Unesco-Chef
auf der
Fähre
5.
5. 2011. Der Präsident der Unesco-Vollversammlung, Davidson
L. Hepburn, hat diese Woche der 1893 erbauten ältesten
Schwebefähre der Welt in Portugalete bei Bilbao (Spanien)
einen Besuch abgestattet.
Die "Mutter aller Schwebefähren" - offizieller Name: "Puente Colgante de Vizcaya" - war 2006 von der Unesco zum Weltkulturerbe erklärt worden. Die Unesco ist auch Adressatin des zurzeit vorbereiteten Sammelantrages, der auf die Vergabe des Welterbetitels an die sieben übrigen noch erhaltenen Schwebefähren in Argentinien, Frankreich, Großbritannien und Deutschland abzielt.
Die Antragstellung war in den vergangenen Jahren im Arbeitskreis Deutsche Schwebefähren innerhalb der AG Osteland vorbereitet worden.
Über die Unesco-Initiative hat jetzt auch die Hannoversche Allgemeine Zeitung (HAZ) im Rahmen eines Porträts des Fährvereinsvorsitzenden Horst Ahlf berichtet (Wortlaut hier). - Dank für Hinweise an Johannes Schmidt.
Mehr auf unserer 2002 eingerichteten Website www.schwebefaehre.org.
Fotos in
der
Ostekrone
6. 5. 2011. Der Ostepreisträger Hermann
Tödter zeigt seine meisterhaften Oste-Fotos jetzt auch
in Hechthausen. Der Heimatverein Hechthausen e. V. lädt, wie Vorsitzender
Klaus
Torborg mitteilt, zu dem Vortrag "Die
Oste � Faszination einer Landschaft" an diesem Freitag,
6. Mai, 20 Uhr, im Restaurant "Ostekrone" in Hechthausen ein.
Der Eintritt ist frei.
.
Schifffahrt
Expeditionen
ins Ostewatt
5. 6. 2011. Leinen los zur Mini-Kreuzfahrt an der Küste: Direkt vom Schiffsanleger des Natureums Niederelbe startet das Ausflugsschiff "Mocambo" am Muttertag, 8. Mai, um 13 Uhr, zu einer Fahrt in die Oste- und Elbmündung - das richtige Abenteuer am Muttertag für die ganze Familie. Ab Anfang Juni gibt es zusätzliche Fahrten mit MS "Germania", so dass mehrmals pro Woche Entdeckungstouren möglich sind. Dabei besteht fast immer die Chance, Seehunde auf den Sandbänken in den Wattgebieten in der Ostemündung zu beobachten.
Ausführlicher Bericht unter DOBROCK.
Feste
Osteland
informiert
5.
5. 2011. Bei den beiden großen Festen
am 7. Mai ist auch die AG Osteland
e. V. vertreten. Die 435 Mitglieder starke "Lobby für die
Oste" informiert über ihre Arbeit sowohl beim 1.
Großenwördener Hafenfest am Sonnabend als auch zeitgleich
beim 2. Hasenfleeter Milchtag. Mehr
über den gemeinnützigen Verein steht auf dessen Website www.osteland.de.
NDR-TV im
Krimiland
5.
5. 2011. Die TV-Autorin Karoline Grothe
plant einen Filmbeitrag über das AG-Osteland-Projekt Krimiland
Kehdingen-Oste. Die Reportage soll im Rahmen der NDR-Sendereihe
"Nordseereport"
ausgestrahlt werden. Für Mitte Juni sind Aufnahmen in Osten und in
Kehdingen geplant.
Oste
Wer Fähren
führen
darf
5.
5. 2011. Vor knapp einem Jahr ist die "Verordnung
über das Befahren der Oste" in Kraft getreten. Jetzt wird
im Niedersächsischen Landesbetrieb
für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN)
an einer Aktualisierung gearbeitet, "da bisher ein Regelungsdefizit
bezüglich Befähigungsnachweise für Fährführer,
die ausschließlich auf der Oste verkehren wollen, und weiterer Befahrensregelungen
wie z. B.
Fahrverbote besteht", wie das NLWKN mitteilt.
So sollen künftig die Anforderungen an Fährleute definiert werden, die per Befähigungsprüfung nachzuweisen sind. Als untauglich soll gelten, wer "nicht über ein ausreichendes Seh- oder Hörvermögen verfügt", "gegen verkehrsstrafrechtliche Vorschriften erheblich verstoßen hat und deswegen rechtskräftig verurteilt worden ist" oder "unter Alkoholeinfluss ein Fahrzeug geführt hat".
Der Wortlaut des Entwurfs, der sich auf die Schwebefähre Osten- Hemmoor und die Prahmfähren in Brobergen und Gräpel bezieht, steht hier im Web (PDF).
Cadenberge
Weibliche
Doppelspitze
5.
5. 2011. Der Verwaltungsfachmann Lothar Kelch
(l.), der seit 2003 Erster Samtgemeinderat am Dobrock ist, geht Ende Mai
in den Ruhestand. Nachfolgerin ist die aus Hannover stammende Gülbahar
Alakus (Foto r., neben ihrem Hemmoorer Kollegen Wolfgang Poit).
Die 35-jährige Volljuristin übernimmt auch die allgemeine Vertretung
der Samtgemeindebürgermeisterin
Bettina Gallinat.
Mit Gallinat und Alakus stehen erstmals zwei Frauen an der Spitze der Samtgemeinde
Am Dobrock.
Cuxland
Tod auf
Raten
5. 5. 2011. Eine illusionslose Analyse der Entwicklung im abgelegenen ländlichen Raum veröffentlicht der SPIEGEL diese Woche unter dem Titel "Tod auf Raten". In Gebieten im Bevölkerungsschwund - das Cuxland gehört laut Info-Grafik dazu - herrsche bundesweit das Gefühl, von der Politik im Stich gelassen zu werden: "Die Verödung ganzer Landstriche, lange Zeit ein Phänomen im Osten Deutschlands, hat den Westen still und leise erreicht. In 38 von 324 westdeutschen Regionen überwiegen laut Prognos inzwischen die Zukunftsrisiken die Zukunftschancen. Die Zahl hat sich in den vergangenen drei Jahren mehr als verdoppelt. Randgebiete in Hessen, Niedersachsen und Bayern fallen immer weiter zurück..."
Als möglichen Ausweg nennt der Artikel touristische Initiativen - etwa im Ruhrgebiet: "Wo einst das Wirtschaftswunder der fünfziger Jahre begann," sehen Experten bereits ein "Paradies für bezahlbares, naturnahes Wohnen" entstehen, mit Seen zum Segeln und dem aufgeforsteten Wald zum Marathon-Training um die Ecke. In der sächsisch-brandenburgischen Lausitz gebe es ein ähnliches Projekt - "mit viel Wasser, Luft, Rennboten, aber wenig Menschen und einigen Wölfen"... Weiterlesen auf SPIEGEL online.
Frühere Beiträge dieser Website zur demografischen Entwicklung im Cux- und Osteland (seit 2006) stehen auf dieser SONDERSEITE.
Oberndorf
Echo am
Oberlauf
5.
5. 2011. Der österliche Einsatz des
TSV
Oberndorf und der AG Osteland
für die Erhaltung einer baufälligen Ostebrücke
bei Selsingen (siehe unten) hat
am Oberlauf des Flusses viel Beachtung gefunden. Die Leser der Heimatpresse
zwischen Sittensen und Bremervörde werden über die Aktion in
Bild und Text informiert. Der Bericht der Bremervörder
Zeitung steht hier
im Netz.
Zeitgeschichte
Gedenken
mit Ehlen
27.
4. 2011. Aus Anlass des Jahrestages der Befreiung des Kriegsgefangenen-
und KZ-Auffanglagers Stalag XB in Sandbostel an
der Oste am 29. April 1945 durch britische Truppen findet auch
dieses Jahr wieder eine Gedenkfeier statt. Zum Thema der Veranstaltung,
die diesen Freitag, 29. April, 16.30 Uhr,
beginnt und insbesondere den sowjetischen Kriegsgefangenen gewidmet ist,
die hier von 1941 bis 1945 litten und ihr Leben verloren, spricht unter
anderem der hannoversche Ex-Agrarminister Hans-Heinrich
Ehlen (CDU).
Mehr über die Gedenkfeier steht in der Bremervörder Zeitung, mehr über die Geschichte des Lagers auf SPIEGEL online: "Kannibalen im Stalag XB".
Osteland
für
Ostebrücke
25.
4. 2011. Das hat es an der 150 Kilometer langen Oste noch nie gegeben:
Fünfzig Wanderfreundinnen und -freunde vom Unterlauf des Elbe-Nebenflusses
reisten am Ostermontag an den Oberlauf, um die Forderung des Bürgermeisters
von Selsingen (Landkreis Rotenburg), Reinhard
Auf dem Kamp, zu unterstützen, eine baufällige, zur
Zeit gesperrte Ostebrücke zu sanieren und wieder für den sanften
Tourismus zu öffnen.
"Ein Fluss braucht Brücken", stand auf einem der Transparente, die von den Wanderfreunden des TSV Oberndorf unter Leitung von Albertus Lemke sowie Vertretern der mitveranstaltenden Arbeitsgemeinschaft Osteland in der idyllischen Flußniederung zwischen Rockstedt und Ober Ochtenhausen entrollt wurden.
Ein ausführlicher Bericht über die Osterwanderung am Oberlauf mit Fotos von Walter Rademacher steht unter DOBROCK.
Ostern-Oste-Rätsel
Lösungswort
![]() Einige hatten zwar geklagt, das Rätsel sei "zu schwierig" und vorzeitig aufgegeben. Andere aber fanden es "pfiffig" (Gerd Bertholdt, Kleinwörden) und "toll" (Dr. Edda Renelt, Osten), wenngleich insbesondere die erste Aufgabe dem einen oder anderen Probleme bereitete: "Die Fassade der gastlichen Stätte" zu deuten, werde wohl nie zum Erfolg führen, verzweifelte Torsten Thorhorst (Osten) und verlegte sich aufs Raten - mit Erfolg! Dr. Reinhold Friedl (Cuxhaven) wäre fast an einer Unachtsamkeit gescheitert: "Hatte bei Tschernobyl den ersten mit dem letzten Buchstaben verwechselt, was ich bei der Plausibilitätsprüfung noch rechtzeitig entdeckte, bevor es zum Oster-GAU kam." Die richtigen Antworten waren: 1. Neuhaus, 2. Otterndorf, 3. Hanni, 4. Acipenser sturio, 5. Tschernobyl, 6. Torfmäuse, 7. Euter, 8. Tostedt, 9. Pina Luftikus, 10. Natureum Niederelbe. Das Los entschied heute über die Vergabe der Preise aus dem Krimi- und Osteland: > Buch "Die Oste von der Quelle bis zur Mündung":
Tina
und Arne Dahms, Weener;
Allen Einsendern Dank fürs Mitraten - nächstes Jahr geht's weiter. Renate und Jochen Bölsche
|
Otterndorf
1000
gegen
Atomenergie
25.
4. 2011. Rund 130.000 Menschen
demonstrierten am Ostermontag gegen Atomenergie, darunter über 1000
in Otterndorf und sogar 6000 in Esenshamm
an der Unterweser. Die Teilnehmer in Otterndorf erlebten eine beeindruckende
und gewaltige Kundgebung eines breiten überparteilichen
Bündnisses. Zunächst sprach
Claus Johannßen
(SPD) ein Grußwort für die Samtgemeinde Hadeln. Für die
Ärzte gegen den Atomkrieg (IPPNW) ergriff Dr.
Gisela Penteker (Hemmoor) das Wort. Weitere Redner waren u.
a. Heiner Baumgarten, Landesvorsitzender
des BUND Niedersachsen, und AG-Osteland-Mitglied
Peter
Wortmann vom Arbeitskreis Energie in der Dorfentwicklung Oldendorf,
dessen Ziel ist, dass sich die Gemeinde zu 100 Prozent selbst aus erneuerbaren
Energien versorgen kann.
Alle
Sprecher wurden mit großer Zustimmung und viel Beifall bedacht. Begleitet
wurde die überwältigende und friedvolle Demonstration von zahlreichen
phantasievollen
Aktionen. So offerierten junge Mädchen gegen eine Spende
auf einem Tablett Schokoküsse mit einem jeweils daneben hochgestellten
Keks, was deutlich Atomkraftwerke symbolisierte, verbunden mit der Forderung:
"Die AKW's müssen weg." Wegen des Sonnenscheins wiesen die Schülerinnen
darauf hin, dass einige dieser AKW's bereits in die Kernschmelze übergingen
und daher zuerst gegessen werden müßten... Mehr unter HEMMOOR,
in der NEZ
und im Facebook-Fotoalbum
des Otterndorfer Schülerrats.
In Esenshamm an der Weser umzingelten unterdessen rund 6000 Demonstrantinnen und Demonstranten, darunter viele aus Hagen und anderen Orten im Cuxland, das dortige Atomkraftwerk.
Mit Dank für Hinweise an Dr. Reinhold Friedl.
Bermuda
St. Georg
&
St. Georges
25.
4. 2011. Die Oberndorfer Kirche St. Georg
war Ostern etwas zu weit entfernt für die Crew der "Heimkehr". Aber
zum Glück liegt der Kutter der beiden Oberndorfer Transatlantik-Segler
Marlene
und Bert Frisch ja in St. Georges,
Bermuda, vor Anker. Das klingt ja ganz ähnlich. Einen farbenfrohen
und fröhlichen Gottesdienst erlebten die Skipper von der Oste viele
tausend Kilometer entfernt vom geliebten Oberndorf. So gab Pastor
Raths von St. Peter in St. Georges beste Grüße mit
auf die weite Reise über den Atlantik an St. Georg in Oberndorf.
Dort will die Heimkehr (Website) im Herbst nach einer aufregenden zweieinhalbjährigen Reise rund um den Nordatlantik wieder einlaufen. Vorher segeln die beiden AG-Osteland-Mitglieder erstmal von den Bermudas etwa 3300 Kilometer durch den Atlantik zu den Azoren, Start etwa Mitte Mai, dann weiter nach England und schließlich nach Oberndorf.
Lehrerin aus
Leidenschaft
23.
4. 2011. Hechthausen und Osten unter Schock: Monika
Dubbert, überaus beliebte Vizeleiterin der Grundschule
Osten und langjährige Vorsitzende des Kulturkreises Hechthausen, ist
am heutigen Ostersonnabend plötzlich und unerwartet einem Aneurysma
erlegen. Die Osteregion verliert eine Lehrerin aus Leidenschaft, die sich
zudem ehrenamtlich um das Kulturleben in und um Hechthausen hoch verdient
gemacht hat.
Nach 13-jähriger Tätigkeit in leitender Stellung im Kulturkreis Hechthausen - davon 3 Jahre als zweite und 10 Jahre als erste Vorsitzende - konnte Monika Dubbert 2008 ein stolzes Resümee ziehen, als sie den Vorsitz an ihre Nachfolgerin Martina Torborg übergab. Jährlich wurden unter ihrer Regie zehn Veranstaltungen organisiert - und das, wie es hiess, in "stets harmonischer, engagierter und solidarischer Zusammenarbeit". Monika Dubbert, die im Vorstand von ihrem Ehemann, dem Juristen und Kommunalpolitiker Uwe Dubbert, Unterstützung fand, wurde 2008 für ihr Wirken zum zweiten Ehrenmitglied des Vereins (nach Bernhard Saphir) ernannt.
Ebenso engagiert, weit über das Normalmaß hinaus, setzte sich die Hechthausenerin als stellvertretende Schulleiterin in Osten für die ihr anvertrauten Kinder ein. Besondere Freude bereiteten ihr die Vorbereitungen von Aufführungen wie des großen, unvergessenen Indianer-Musicals "Nu Tao - Kind der Erde", an dem 2005 beim Jubiläumsfest zum 40jährigen Bestehen der Grundschule sämtliche Schülerinnen und Schüler mitwirkten.
Einfühlsam und liebevoll ging die Pädagogin auf Wünsche und Ängste der Kinder ein, etwa vor dem Schulwechsel, bei dem alljährlich die Viertklässler auseinander dividiert werden. Was die Kinder ihr bei diesem Anlass anvertrauten, schrieb Monika Dubbert in einem Rap nieder, der ihnen Mut machen und sie zuversichtlich in die Zukunft blicken lassen sollte. Der von ihr getextete "Schulwechsel-Rap" wurde von den Kindern bei der "Jugend-Küstenklassik� 2008 im Rahmen eines Gottesdienstes uraufgeführt.
Ein damals gefertigtes Video, ein virtuelles Denkmal für die Verstorbene, steht hier im Netz.
Das pädagogische Credo, das Monika Dubbert antrieb, spiegelt sich in dem Gedicht eines unbekannten Verfassers wider, das sich - gleichsam als Motto - auf der Website der Ostener Schule findet:
"Ein Kind, das ständig kritisiert wird, lernt zu verdammen. Ein Kind, das geschlagen wird, lernt selbst zu schlagen. Ein Kind, das verhöhnt wird, lernt Schüchternheit. Ein Kind, das der Ironie ausgesetzt wird, bekommt ein schlechtes Gewissen. Aber ein Kind, das ermuntert wird, lernt Selbstvertrauen. Ein Kind, dem mit Toleranz begegnet wird, lernt Geduld. Ein Kind, das gelobt wird, lernt Bewertung. Ein Kind, das Ehrlichkeit erlebt, lernt Gerechtigkeit. Ein Kind, das Geborgenheit erleben darf, lernt Vertrauen. Ein Kind, das geliebt und umarmt wird, lernt Liebe in dieser Welt zu empfinden."
Oste-Treff
fast fertig
23.
4. 2011. Der Eröffnungstermin steht noch nicht fest, aber baulich
sind die Vorarbeiten nahezu abgeschlossen: Am "Dreiländereck"
der drei Ostelandkreise Stade, Cuxhaven und Rotenburg, unweit
der Deutschen
Fährstraße und der Oste-Fähre
in Brobergen wartet jetzt eine Schutzhütte
auf die ersten Radtouristen.
Auch Hinweisschilder (mit winzigem Schönheitsfehler) sind bereits angebracht, die den Weg zu der Raststätte in der Nähe der Medembrücke weisen.
Jetzt fehlen nur noch die Info-Kartefür den Schaukasten - und ein bißchen Regen, damit das angesäte Grün rund um die Hütte sprießen kann.
Großenwörden
Oste-Plakat
grüßt
Gäste
Mai
2011. Am Sonnabend, 7. Mai, 10 Uhr,
wird in Großenwörden der neue Fahrgastschiff-und Sportbootanleger
mit einem großen Hafenfest gefeiert
(siehe GROSSENWÖRDEN).
Inzwischen ist auch schon der neue Schaukasten am Deich eingerichtet. Am
Deich begrüßt bereits ein Dauer-Werbeplakat der AG
Osteland die Gäste am "Fluss, der alles hat", mit 19 Fotos
vom Ober- und Unterlauf und dem Hinweis auf die Website blaues-netz-oste.de,
die Informationen zum Thema Wassersport und -tourismus im Osteland bietet.
Oste
Störversuch
fortgesetzt
Mai
2011. In der Oste wird der experimentielle
Versuchsbesatz mit dem Europäischen Stör auch in diesem
Jahr fortgesetzt. So wurde jetzt bei Rockstedt an der Oberen Oste ein etwa
30 Zentimeter langer, mit einem Sender versehener Stör ausgesetzt.
Weil die Oste in diesem Bereich relativ flach ist, wurde der Urzeitfisch
von den Berliner Biologen Frank Fredrich
und Mitarbeiter Jan Hallermann per
Schlauchboot verfolgt, was den Experten bei stürmischem Wetter vollen
Einsatz abverlangte.
"Der eingesetzte Stör nutzte den Lebensraum dieses Osteabschnittes in voller Länge," freut sich Wolfgang Schütz (Osten) von der 7.800 Mitglieder starken Arbeitsgemeinschaft Wanderfische Oste über das Resultat des Versuchs, mit dem das Verhalten von Jungstören im Frühjahr im Oberlauf der Oste erkundet werden soll.
Ein weiterer Stör mit Sender hat, so die Arbeitsgemeinschaft, die Obere Oste zügig durchschwommen und "im ersten Anlauf das Bremervörder Wehr überwunden". Der Fisch hält sich nun in der Unteren Oste auf, wo sein Verhalten mit Hilfe von Unterwassermikrofonen überwacht wird.
Weiterlesen unter OSTEN. - Frühere Berichte von Jochen Bölsche zum Thema Oste-Stör (seit 2001) unter STÖR-ARCHIV.
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