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Zeitgeschichte
"Sandbostel
war
ein Alptraum"
29. 4. 2007. Vor genau 62 Jahren, am 29. April 1945, erreichten britische Truppen das Ausweich-KZ in Sandbostel an der Oste, in dem zu dieser Zeit rund 50000 Menschen unter unvorstellbaren Bedingungen eingepfercht waren. In einer Veranstaltung wurde an Wochenende - unter anderem von Agrarminister Heiner Ehlen (Foto) - der Befreiung des Lagers gedacht. Ehemalige Insassen erinnerten sich: "Sandbostel war ein Alptraum." Ausführliche Berichte hier und hier, mehr zum Thema weiter unten.
Tourismus
Schwebefähre
auf
neuer Briefmarke
27. 4. 2007. Mit einer neuen Sondermarke, erschienen an diesem Wochenende, hat die spanische Post die älteste Schwebefähre der Welt in Portugalete bei Bilbao gewürdigt. Das Postwertzeichen zeigt ein Segelschiff unter dem 1893 eröffneten Baudenkmal, das seit vorigen Sommer zum Unesco-Weltkulturerbezählt.
Die Arbeitsgemeinschaft Osteland e. V. hat aus diesem Anlass erneut an die Deutsche Post appelliert, zum hundertjährigen Bestehen der Schwebefähre Osten - Hemmoor im geplanten "Jahr der Oste" 2009 dem nationalen Baudenkmal eine Sondermarke zu widmen.
Einen entsprechenden Antrag hatte der Ostener Jochen Bölsche, Sprecher des Arbeitskreises deutsche Schwebefähren in der AG Osteland, bereits im Januar 2004 mit Blick auf das Jubiläumsjahr 2009 an den zuständigen "Programmbeirat für Sonderpostwertzeichen" beim Bundesminister der Finanzen gerichtet.
Die SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Margrit Wetzel (Horneburg), die selber dem Sondermarken-Beirat angehört, hat sich am Wochenende bereit erklärt, "all ihre Überzeugungskünste einzusetzen, um das Gremium auf ihre Seite zu bringen".
Ausführlicher Bericht unter OSTEN.
Radfahren
Plätze
frei
beim ADFC
30. 4. 2007. Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC), Kreisverband Cuxhaven, veranstaltet in der Zeit vom 31. Juli (Bahnanreise) bis 7. August (Heimreisetag) eine Radreise "Von der Romantischen Straße zur Märchenstraße". Geradelt werden ca. 280 km von Würzburg bis Hannoversch Münden. Noch sind Plätze frei. Mehr beim ADFC.
Elbvertiefung
"Sander sagt
Unwahrheit"
29. 4. 2007. Der hannoversche Umweltminister Sander (FDP) hat vor dem Landtag in Sachen Elbvertiefung die Unwahrheit gesagt. Diesen Vorwurf erhebt der Hadler SPD-Abgeordnete Claus Johannßen. Einzelheiten unter spd-hemmoor.de.
SPD und Grüne haben den - intern auch in CDU und FDP umstrittenen - Minister wegen eines sogenannten "Kettensägenmassakers" im Naturschutzgebiet an der Elbe jüngst vergebens zum Rücktritt aufgefordert; Ministerpräsident Wulff hat sich vor den Koalitionspartner gestellt. Mehr hier...
Fotografie
Inspiration
durch
Schwebefähren
29. 4. 2007. Schwebefähren haben schon immer Künstler aller Art inspriert. In einem neun Seiten langen Artikel in ihrer April/Mai-Ausgabe stellt duie Zeitschrift "mare" dar, wie die einstige Schwebefähre im Hafen von Marseille ("zwei Jahrzehnte lang das Wahrzeichen der Mittelmeermetropole") von einer Gruppe avantgardistischer Fotografen zu einer "Ikone der Kunstgeschichte" gemacht wurde. Dazu zeigt das Magazin Aufnahmen von Man Ray, László Moholy-Nagy und anderen Fotokünstlern.
Der komplette "mare"-Bericht steht hier.
Eine spanische Zeitung hat kürzlich die weltbeste Schwebefähren-Website freigeschaltet. Mehr unter OSTEN.
Krimiland
Eggers-Lesung
mit Rekordecho
28. 4. 2006. Mehr als 60 Krimifreundinnen und -freunde - eine Rekordbeteiligung - versammelten sich am Freitagabend im kleinen Ort Freiburg, um im historischen Kornspeicher an einer Lesung von Wilfried Eggers teilzunehmen.
Der Drochterser Anwalt las in dem imposanten Ziegelbau nicht nur aus seinem Buch "Ziegelbrand", sondern auch aus einem neuen, noch unveröffentlichten und namenlosen Roman, der, zum Teil in der Türkei spielend, die Kategorie des Regionalkrimis deutlich sprengt. Die von Eggers vorgetragenen höchst eindrucksvollen Kostproben - einer der Schauplätze ist der Güllegraben eines Kehdinger Gehöfts - wurden mit starkem Beifall aufgenommen.
Renate Wendt von der Projektgruppe Krimiland der AG Osteland dankte dem Förderverein für die Erlaubnis zur Nutzung des stimmungsvollen Speichers und dem Freiburger Partyservice Köncke, der für die Gäste mit einem delikaten Imbiß erfreute.
Die positive Resonanz auf die Krimiland-Veranstaltungen an originellen Schauplätzen hält an: Die nächste Krimilesung mit Elke Loewe im Mai auf der "Mocambo", in der Hexenbucht, ist bereits ausverkauft. Die Termine der noch folgenden rund zehn Veranstaltungen stehen unter www.krimiland.de.
Büffet
mit Maden
und Skelett
27. 4. 2007. Über Geschmack läßt sich streiten. Bei der 2. Rotenburger Kriminacht mit der Gruppe Literamusico in der Bücherei der Wümmestadt war das Büffet mit Skelettknochen dekoriert, die 100 Besucher konnten sich an Leichenfotos und Maden delektieren. Bericht in der Rotenburger Rundschau.
Schwebefähre
Wetzel will
Oste-Marke
27. 4. 2007. Die SPD-Abgeordnete Dr. Margrit Wetzel, Mitglied im Programmbeirat für Sonderpostwertzeichen beim Bundesminister der Finanzen, will sich dafür einsetzen, dass im Briefmarkenprogramm für 2009, das Jubiläumsjahr der Schwebefähre, das nationale Baudenkmal an der Oste berücksichtigt wird.
In einer am heutigen Freitag veröffentlichten Presseerklärung kündigt sie an, sie wolle einen entsprechenden Antrag unterstützen, den Jochen Bölsche (Osten) im Namen des Weltverbandes der Schwebefähren bereits 2004 mit Blick auf das Jubiläumsjahr 2009 an das Ministerium gerichtet hatte. Damals konnte das Ministerium nur mitteilen, der Antrag sei "für die Planung des Sonderpostwertzeichen-Programms 2009 vorgemerkt worden".
Bislang weist lediglich eine von der AG Osteland entworfene, in der Wiener Staatsdruckerei hergestellte und von der Post Austria vertriebene 55-Cent-Sondermarke auf das Wahrzeichen des Ostelandes hin, die inzwischen vergriffen ist.
Frankreich und Spanien dagegen haben ihren eigenen Schwebefähren in Rochefort bzw. Bilbao (inzwischen Weltkulturerbe) schon vor Jahren offizielle Marken gewidmet. Auch die Schwebefähre Rendsburg - Osterrönfeld ist bereits Motiv eine Sondermarke der Deutschen Post.
Mehr unter OSTEN.
Geschichte
Die Oste-Burg
-
sah sie so
aus?
27. 4. 2007. Mit einer Fotomontage hat Corinna Kolf, Vorsitzende des neuen Fähr- und Geschichtsvereins Brobergen, versucht, das Aussehen der einstigen Burg an der Oste zu rekonstruieren.
Näheren Aufschluß sollen archäologische Untersuchungen geben, die der Kreis Stade - wie berichtet - jetzt genehmigt hat. Noch im Mai werden Forschungstaucher vom Kieler Institut für Ur- und Frühgeschichte in der Oste nach Relikten der einstigen Zugbrücke suchen. Kolf: "Der genaue Termin wird zur Zeit erarbeitet, er hängt vom Gezeitenkalender ab."
Am Sonntag, 20. Mai, 14 Uhr, führt die Diplom-Geografin, Ostefreundin und Hobbymalerin Kolf über das ehemalige Burggelände am Broberger Fährkrug. Interessierte sollten sich unter 01520-66 49 736 anmelden. Die Führung dauert etwa eine Stunde und kostet einschließlich Fährfahrt mit dem Motorprahm über die Oste und einem Erfrischungsgetränk 5 Euro.
Oste
Anleger lockt
Großschiffe
27. 4. 2007. Der Einsatz von neuen Großschiff-Anlegern in der Oste - wie zuletzt in Balje am Natureum - lohnt. Das Naturkundemuseum in der Ostemündung wird jetzt nicht nur von der "Mocambo" angesteuert, sondern neuerdings, wie berichtet, auch von den Passagierschiffen der Cuxhavener Reederei Cassen Eils (Fahrplan hier) und der Brunsbütteler Reederei PSB Brandt.
Das großartige Foto von der MS Flipper - Seitenaufschrift "Seehundsbank - Neuwerk-Linie" - gelang am Donnerstag dem Achthöfener Fotografen und Osteland-Kulturpreisträger Nikolaus Ruhl, der wieder einmal die Oste abflog, um seine Luftbildsammlung zu aktualisieren.
Mehr Ruhl-Fotos unter www.landbild.de.
Ein weiterer Großschiff-Anleger ist in Hemmoor-Schwarzenhütten geplant, Mocambo-taugliche Anleger sollen in Osten und Hechthausen-Klint zu Wasser gelassen werden.
Die AG Osteland setzt sich für weitere öffentliche Anleger in Osten-Achthöfen und Großenwörden ein. Mehr unter OSTEN.
Elbvertiefung
Wulffs "blanker
Populismus"
27. 4. 2007. Das Hamburger Abendblatt vom heutigen Freitag vertritt erneut die Ansicht, dass der niedersächsische Ministerpräsident Christian Wulff mit seinen kritischen Worten zur Elbvertiefung nur blufft: "Offensichtlich geht es Wulff mit seinen Attacken gegen die Elbvertiefung nicht nur darum, im Vorfeld der Landtagswahl bei den um die Deichsicherheit besorgten Bürgern an der Unterelbe zu punkten."
Das Blatt schreibt weiter: "ie niedersächsischen Grünen haben den Verdacht, dass die harte Haltung der Landesregierung nur für die Zeit bis zur Landtagswahl im Januar 2008 gilt. Auf die konkrete Frage aber, ob die abschließende Stellungnahme der Landesregierung zur Elbvertiefung noch vor der Landtagswahl erfolgt, nahmen im Landtag weder Wulff noch dessen Umweltminister Hans-Heinrich Sander Stellung. In Hamburg wird deshalb von 'blankem Populismus' gesprochen."
Der Samtgemeinderat Hadeln und der Otterndorfer Stadtrat haben jetzt in einer gemeinsamen Sitzung in der Stadthalle in Otterndorf den Hamburger Antrag auf eine erneute Elbvertiefung einstimmig abgelehnt. Mehr in der NEZ (Freitagausgabe).
Die Gemeinde Drochtersen lehnt die Elbvertiefung zwar nicht generell ab, fürchtet aber, dass ihre Häfen weiter verschlicken und dass der Tourismus auf Krautsand durch Brandungswellen und Sandabtriebe im Uferbereich beeinträchtigt wird. Bereits die Elbvertiefung 1999 habe zu einer schnelleren Verschlickung der Häfen sowie zu Schäden an Anlegern, Steganlagen und an Uferbereichen geführt, zitiert das Tageblatt (Freitagausgabe) den Beschluss.
Kernkraft
Ärzte
gegen
Atom-Lobby
26. 4. 2006. Über 2000 deutsche Ärztinnen und Ärzte - darunter auch der Ostener Dr. Manfred Toborg (Foto) und die Hemmoorer Dres. Ulrike und Christoph de Greck - haben sich zum 21. Jahrestag der Atomkatastrophe von Tschernobyl mit einer Anzeige in der Süddeutschen Zeitung an die Öffentlichkeit gewandt. "Atomkraftwerke retten nicht das Klima," beziehen die Mediziner Stellung gegen die Propaganda der Atomindustrie.
Mehr über die Position der Ärzte auf dieser Website.
Schifffahrt
Mehr
Leben
auf
die Oste!
26. 4. 2007. Die Oste soll für die Fahrgast- und Sportschifffahrt besser genutzt werden. Zu diesem Zweck will Hemmoor, wie berichtet, den alten Industriehafen Schwarzenhütten revitalisieren - ein Projekt, für das jetzt Karin Warncke (Foto), Geschäftsführerin der Maritimen Landschaft Unterelbe, bei einem Besuch in Hemmoor den Spitzen der Mitgliedsgemeinde ihre Kooperationsbereitschaft bekundete.
Käpt'n
Bingemer für
"Kuhboot"-Regatten
Auch in einer spannenden Veranstaltung der Ostener SPD-Ratsfraktion im Hotelrestaurant "Seefahrer" in Osten-Achthöfen diskutierten am Mittwochabend zwei Dutzend Teilnehmer über die Belebung des Wassersportreviers Oste.
Den originellsten Vorschlag hatte Mocambo-Käpt'n Caspar Bingemer parat: Er plädierte dafür, Drachenboote mit Kuhköpfen zu versehen und diese "Kuhboote" als unverwechselbare Symbole der Oste bei Fun-Regatten und für die Tourismus-Werbung einzusetzen.
Die Boote könnten selbst gebaut werden und wären ein "Alleinstellungsmerkmal ersten Ranges". Auch AG-Osteland-Vorsitzender Gerald Tielebörger griff die "sehr gute Idee" auf und regte Kuhboot-Wettkämpfe der Ostegemeinden für das Oste-Festjahr 2009 an, wenn die Schwebefähre 100 wird und von der Quelle bis zur Mündung gefeiert werden soll.
Ebenso wie andere Diskussionsteilnehmer sprach sich Tielebörger für eine verstärkte Kooperation der Wassersportvereine bei der Werbung für das Oste-Revier aus.
Mehr über die Veranstaltung unter OSTEN.
Trickst
Wulff?
26. 4. 2007. Deichsicherheit geht vor - diese Aussage des niedersächsischen Ministerpräsidenten Christian Wulff im NEZ-Interview (voller Wortlaut hier) zur Elbvertiefung hat in Hamburg für Furore gesorgt. In Kreisen der Hafen-Lobby sei das Interview fast als Kriegserklärung aufgenommen worde, schreibt das Abendblatt. Im Senat von Ole von Beust aber gieße man Öl auf die Wogen - Wulff habe nur geblufft, werde nach der Wahl zustimmen.
Das Abendblatt schreibt (hier) wörtlich: "Wulff ist mitten im Wahlkampf, spätestens nach dem Urnengang am 27. Januar 2008 wird das Vertragswerk unterzeichnet. Schließlich waren erst Mitte April die norddeutschen Wirtschafts- und Umweltminister in Hamburg zusammengekommen und hatten sich einvernehmlich darauf verständigt, das laufende Planfeststellungsverfahren "weiter konstruktiv" begleiten zu wollen. Von Bedenken gegen die Deichsicherheit in Niedersachsen war nicht mehr die Rede." Wulff hat diese Darstellung inzwischen zurückgewiesen.
Der Protest
der 12
000
25. 4. 2007. Das Regionale Bündnis gegen Elbvertiefung hat in den vergangenen Wochen laut Sprecher Walter Rademacher für eine Eingabe an den Niedersächsischen Landtag über 12.000 Unterschriften gegen die erneute Vertiefung der Unterelbe gesammelt. Die Übergabe der Unterschriften erfolgt in Anwesenheit von Ministerpräsident Christian Wulff sowie der Abgeordneten der Wahlkreise zwischen Cuxhaven und Buxtehude durch eine Delegation des Regionalen Bündnis gegen Elbvertiefung an diesem Donnerstag, 26. April, im Landtag in Hannover.
Die Bürger wenden sich mit der Bitte an den Landtag, das Land Niedersachsen möge wegen der nachteiligen Auswirkungen der Elbvertiefung und insbesondere der Herabsetzung der Deichsicherheit kein Einvernehmen zu der von Hamburg beantragten größten Elbvertiefung aller Zeiten zu erteilen. Die Bürger bemängeln insbesondere auch, dass die Informationen der Vorhabensträger grob mangelhaft seien. Sie enthielten wenig konkrete Angaben und ließen die persönliche Betroffenheit kaum erkennen. Sie erfüllen daher nicht die im Gesetz über die Umweltverträglichkeitsprüfung vorgeschriebenen Anforderungen.
Wald
Angriff
der
Killerkäfer
Eine dreiteilige Serie über die ökologischen und klimatischen Hintergründe ("Angriff der Killerkäfer) steht auf SPIEGEL ONLINE: hier, hier und hier.
Grünes
Licht für
Forschungstaucher
25. 4. 2007. Die Stader Kreisarchäologie unterstützt die Bemühungen des neuen Fähr- und Geschichtsvereins Brobergen und Umgebung, die historische Fährstelle zu erkunden, die im Mittelalter Standort einer Burg mit Kapelle, Rolandstatue und Zugbrücke war.
Wie die 1. Vorsitzende des Vereins, Diplom-Geografin Corinna Kolf, mitteilt, hat der Landkreis am Mittwoch "grünes Licht" für die geplanten Forschungstauchgänge in der Oste und für Bodenradaraufnahmen gegeben.
Mehr über den Fährverein unter OLDENDORF.
Sandbostel
Ehlen spricht
im 'Oste-KZ'
25. 4. 2007. An diesem Sonntag, 29. April, jährt sich die Befreiung des Kriegsgefangenen- und KZ-Auffanglagers Sandbostel an der Oste zum 62. Mal. Die Stiftung und der Gedenkstättenverein laden zu einer Andacht auf der Kriegsgräberstätte im Ort (16.30 Uhr), einer Kundgebung vor der Lagerkirche (17.30 Uhr) sowie zu einem Gottesdienst in der Kirche (19 Uhr).
Nach der Andacht fahren die Teilnehmer mit ihren Pkw zum Lagergelände. Dort sprechen unter anderem Landrat Hermann Luttmann und Agrarminister Hans-Heinrich Ehlen (Foto). Aus den Reihen der früheren Gefangenen kommen Gäste aus Großbritannien, Frankreich und Norwegen zu Wort, für den Verein Dokumentations- und Gedenkstätte Sandbostel redet Osteland-Kulturpreisträger Dr. Klaus Volland.
Mehr über die Gedenkstätte Sandbostel hier, über die jüngste Exkursion der AG Osteland nach Sandbostel hier, über einen Besuch Hemmoorer Gymnasiastenhier.
Kehdingen
Offensive
für Qualität
25. 4. 2007. Eine Kategorisierung von Ferienwohnungen- und zimmern soll in Kehdingen für eine bessere Transparenz des Tourismusangebots sorgen. Für eine entsprechende "Qualitätsoffensive" hat sich Nicole Brüchmann vom Tourismus-Verband Stade am Mittwoch auf der diesjährigen Mitgliederversammlung des Touristikvereins Kehdingen in Witt�s Gasthof "Zur Post" in Oederquart ausgesprochen, auf der alle Vorstandsmitglieder in ihren Ämtern bestätigt wurden.
Mittelpunkt der Veranstaltung war ein Referat von Jochen Bölsche (Osten) von der ehrenamtlich tätigen Arbeitsgemeinschaft Osteland e. V. über das touristische Potenzial Kehdingens und der Osteland-Projekte "Fährienstraße" und "Krimiland Kehdingen-Oste".
Die beiden überregionalen Projekte seien "attraktive Plattformen" für die Vermarktung lokaler Angebote, urteilte die Kehdinger Touristik-Geschäftsführerin Sylvia Wolter. - Ein ausführlicher Bericht folgt.
Eggers liest
im Speicher
25. 4. 2007. An diesem Freitag, 27. April, 19.30 Uhr, liest der Drochterser Rechtsanwalt und Autor Wilfried Eggers aus seinem großartigen Regionalkrimi "Ziegelbrand" sowie aus einem noch unbekannten Text - eine "Überraschungslesung" eben, wie Eggers sagt. Veranstaltungsort ist einer der schönsten Ziegelbauten in Kehdingen, der von einer Bürgerinitiative gerettete historische Kornspeicher in Freiburg/Elbe.
Veranstalter der Lesung mit kleinem Imbiß (Abendkasse 8 Euro, Vorverkauf 6 Euro) ist die Projektgruppe Krimiland der AG Osteland.
Worum geht es im "Ziegelbrand", der unter anderem in Drochtersen spielt?
Eine Moorhexe
zieht ein...
In der Inhaltsangabe des Verlages heißt es: "Rechtsanwalt Schlüter bekommt einen ungewöhnlichen Auftrag: Stanislaus Kaczek war im Zweiten Weltkrieg als Zwangsarbeiter in Friedrich von Rönns Ziegelei tätig. Schlüter soll nun Schadenersatz von Kaczeks Peiniger verlangen. Während der Anwalt die fatale Rechtslage studiert, wartet im Altenheim Johann Döpner auf den Tod. Auch er war in der Ziegelei beschäftigt und will von der Vergangenheit nichts mehr wissen � aus gutem Grund. Sein Leben gerät durcheinander, als erst die �Moorhexe� Agathe Kalde im Heim einzieht und dann auch noch Kaczeks Sohn auftaucht und ihn um Hilfe bittet. Döpner beschließt, sich endlich den Ereignissen von damals zu stellen. Doch es geschieht ein Mord �"
Vorverkauf
empfohlen
Der Vorverkauf (dringend empfohlen!) hat begonnen - bei buch & byte sowie in der Altstadt-Buchhandlung in Otterndorf, J.-H.-Voß-Str.8 (04751-2101), der Center-Buchhandlung in Hemmoor, Zentrumstr. 1 (04771-5848), im Jeansladen Schröder in Hemmoor, Am Zentrum (04771-2388), bei Kunst & Kram, Kleine Galerie, Neuhaus, Schleusenplatz 6 (04752-7068), im Schuhhaus Krüger in Freiburg, Hauptstr. 21 (04779-396) und in der Contor-Buchhandlung in Stade, Hökerstr. 4 (04141-46286).
Web-Tipp: www.krimiland.de
Freizeit
Wegweiser
ins Osteland
25. 4. 2007. Einen interaktiven Wegweiser zu den Sehenswürdigkeiten im Osteland hat jetzt der Ostener Webmaster Karl-Heinz Brinkmann in seine umfassende Oste-Linkliste osteweb.de integriert.
Direkt zur Oste-Karte geht es hier.
Fußball
Werder-Interview
jetzt im Internet
24. 4. 2007. Werder-Geschäftsführer Klaus-Dieter Fischer empfing am Montag im Rahmen des Projektes "100 Schulen � 100 Vereine" vier Schüler und Schülerinnen der Osteschule aus Hemmoor zum Interview.
Fischer stellte sich, wie es auf der Werder-Website heute heißt, den "knallharten Fragen" der Nachwuchsjournalisten, die ihn im Rahmen des Zeitungsprojektes "SCHmaTZ" (Schüler machen Tageszeitung) der Cuxhavener Nachrichten und der Niederelbe-Zeitung interviewten: Bleiben Frings und Klose? Welche Spieler werden verpflichtet? Ist die Meisterfeier schon geplant? Wie kann man Balljunge werden?
Anschließend organisierte der Geschäftsführer noch fix da, wo die Weser einen Bogen macht, eine Führung durchs Stadion.
7. 5. 2007. Das Interview der Hemmoorer Schüler steht hier im Internet.
Voltigieren
Super-Start
in die
Saison
24. 4. 2007. Die Großenwördener Voltigiergruppen haben zum Saisonbeginn einen Superstart hingelegt - und bereiten sich jetzt auf den Tag der offenen Tür am 12. Mai vor. Ausführlicher Bericht von Ute Schomackerunter GROSSENWÖRDEN.
A 22
Moorkieker-Fahrt
gegen "Autowahn"
24. 4. 2007. "Natur erleben ohne Autobahn" - unter diesem Motto beteiligen sich die Initiativen gegen die A 22 am Sonntag, 20. Mai, mit einer Moorkieker-Fahrt an der Aktion �Natürlich Niedersachsen � der Sonntag für den Naturschutz� von NDR 1 Niedersachsen und der Alfred-Töpfer-Akademie für Naturschutz.
Einzelheiten unter KEHDINGEN.
Ausstellungen
Die Schätze
eines Dorfes
23. 4. 2007. Geversdorf, Ostegemeinde mit reicher Geschichte, hat am Wochenende seine Schätze zur Schau gestellt. In einer leider einmaligen Ausstellung in der Ostehalle wurden im Rahmen des 375-jährigen Jubiläums des kreisältesten Schützenvereins (Website) Bilder, Dokumente und sonstige Exponate aller Art gezeigt, die Einblick in die Geschichte der Schifffahrt, des Fährwesens und des Vereinslebens des Dorfes geben.
Außerdem zu sehen: Oste-Bilder heimischer Künstlerinnen und ein imposantes Waldpanorama der Jägerschaft.
Begrüßt wurden die Besucher vom Schützenpräsidenten Günter Lunden, der seit kurzem auch als Ortsheimatpfleger amtiert, und von Bürgermeister Wilhelm Hottendorff (Foto). Einige Gäste regten an, Teile der eindrucksvollen Ausstellung auf Dauer zu zeigen, vielleicht in einem leerstehenden Laden im Ortskern, der häufiger als das Heimatmuseum geöffnet sein könnte - vielleicht eine Aufgabe für einen neuen Heimatverein, über dessen Gründung im Dorf seit kurzem intensiv nachgedacht wird.
Einen kleinen Eindruck von der Vielfalt der Ausstellungsstücke gibt diese SONDERSEITE.
Literatur
Steine backen,
Puffer
backen
22. 4. 2007. Rund 50 Literatur-Interessierte folgten am Sonnabend der Einladung zu einer ungewöhnlichen Veranstaltung in das Oste-Dorf Gräpel. Warum die Tische in Plates Gasthof "Zum Osteblick" beim Kartoffelpuffer-Essen mit Backsteinen dekoriert waren, steht unter OLDENDORF.
Oste
Angler bauen
Übertritte
22. 4. 2007. In einem vereinsübergreifenden Arbeitseinsatz hat die Ostepachtgemeinschaft (OPG), der 21 Vereine mit 5800 Sportfischern angehören, Übergänge zum neuen Deich und zum Oste-Ufer zwischen Laumühlen und dem Mehesperrwerk hergestellt.
Nach mehreren intensiven und konstruktiven Gespräche zwischen der OPG und dem Ostedeichverband - vertreten durch Geschäftsführer Ulrich Gerdes, Oberdeichgrefe Hans-Wilhelm Saul und Verpächter Hubertus Freiherr von Marschalck - konnten nun sechs Übergänge gebaut werden. Das Material wurde vom Ostedeichverband zur Verfügung gestellt.
Den Bau übernahmen Angler aus sechs OPG-Mitgliedsvereinen: SFV "Hecht" Hechthausen e.V., ASV Börde Lamstedt e.V., ASV "He bitt" Himmelpforten e.V., ASV Hemmoor e.V., Stippergruppe Hemmoor e.V. und SFV "Oste" e.V.
Organisiert und geleitet wurden die Arbeiten vom OPG-Ehrenvorsitzenden und Osteland-Kulturpreisträger Egon Boschen aus Lamstedt.
"Mit dieser Maßnahme wird die Attraktivität der Oste als hervorragendes Angelgewässer in diesem Bereich wieder hergestellt," freut sich der OPG-Vorsitzende Wolfgang Schütz (Osten): "Auch der Angeltourismus wird hiervon profitieren."
Schwebefähre
Ein Jahr
in Betrieb
21. 4. 2007. Am heutigen Sonnabend jährt sich zum erstenmal die Wiederinbetriebnahme der Schwebefähre Osten - Hemmoor nach fast fünfjähriger Zwangspause. Zur Erinnerung: Fotos vom damaligen Festakt von Karl-Heinz Brinkmann, Torben Gruschka, Curt Schuster, Lea Thorhorst, Renate Wendt und Jochen Bölsche stehen hier. - Das Wochenblatt "Elbe-Weser aktuell" hat aus Anlaßdes Jubiläums diese Woche einen Bericht der AG Osteland über die beiden deutschen Schwebefähren veröffentlicht, der auch im Internet nachgelesen werden kann: "Zwei 'Eiserne Ladys' begeistern Besucher".
Landwirtschaft
1000 gegen
Gen-Versuch
Mehr über das umstrittene Gen-Projekt im Cuxland steht weiter unten in dieser Spalte.
Veranstaltungen
Don Orgolo
in Aktion
20. 4. 2007. Am Freitag, 4. Mai, gibt es um 20 Uhr im Landhaus Ostekrone ein Wiedersehen mit einem alten Bekannten: Unter dem Titel �Wenn das Don Orgolo wüsste...� können die Besucher wieder urkomische Geschichten über Möchtegerntechniker und sonstige Ritter des Glücks mit Udo Theuerkauf, Thomas Doege und der Gruppe Bröckelbeck erleben.
Ausführlicher Bericht unter HECHTHAUSEN.
Landtag
Duell bei
den Grünen
19. 4. 2007. Der grüne Landtagsabgeordnete Hans-Jürgen Klein (Steinau) muss um sein Mandat bangen. Im neuen Landtagswahlkreis Hadeln-Wesermünde will die Kreissprecherin der Grünen, Sabine van Gemmeren, gegen ihn antreten, wie die NEZ meldet.
Brobergen
Nick schnitzt
Oste-Roland
18. 4. 2007. An der historischen Fährstelle an der einstigen Oste-Burg Brobergen soll in diesem Sommer eine rund 500 Jahre alte Tradition wiederbelebt werden. Der Künstler Klaus (genannt Nick) Blume aus Neuland bei Himmelpforten ist vom Fähr- und Geschichtsverein Brobergen und Umgebung beauftragt worden, eine mannshohe Nachbildung der hölzernen Roland-Statue zu schnitzen, die laut einer Gerichtsakte vor einem halben Jahrtausend am Ufer der Oste gestanden hat.
Für diesen Zweck hat der Broberger Landwirt, Ehrenbürger und Altbürgermeister Helmut Hudaff (79) der Vereinsvorsitzenden Corinna Kolf und dem Künstler Blume jetzt eine Eiche mit einem Stammdurchmesser von 60 Zentimetern zur Verfügung gestellt.
Trotz des tragischen Todes der beiden Fährleute sind die Fähren in Brobergen und Gräpel betriebsbereit - Sohn beziehungsweise Schwiegersohn des Verstorbenen springen ein.
Ausführlicher Bericht unter OLDENDORF.
Krimiland
Lesung
inkl.
Überraschung
19. 4. 2007. Am Freitag, 27. April, 19.30 Uhr, liest der Drochterser Rechtsanwalt und Autor Wilfried Eggers aus seinem großartigen Regionalkrimi "Ziegelbrand" sowie aus einem noch unbekannten Text - eine "Überraschungslesung" eben, wie Eggers sagt. Veranstaltungsort ist einer der schönsten Ziegelbauten in Kehdingen, der von einer Bürgerinitiative gerettete historische Kornspeicher in Freiburg/Elbe.
Veranstalter der Lesung mit kleinem Imbiß (Abendkasse 8 Euro, Vorverkauf 6 Euro) ist die Projektgruppe Krimiland der AG Osteland.
Worum geht es im "Ziegelbrand", der unter anderem in Drochtersen spielt?
Eine Moorhexe
zieht ein...
In der Inhaltsangabe des Verlages heißt es: "Rechtsanwalt Schlüter bekommt einen ungewöhnlichen Auftrag: Stanislaus Kaczek war im Zweiten Weltkrieg als Zwangsarbeiter in Friedrich von Rönns Ziegelei tätig. Schlüter soll nun Schadenersatz von Kaczeks Peiniger verlangen. Während der Anwalt die fatale Rechtslage studiert, wartet im Altenheim Johann Döpner auf den Tod. Auch er war in der Ziegelei beschäftigt und will von der Vergangenheit nichts mehr wissen � aus gutem Grund. Sein Leben gerät durcheinander, als erst die �Moorhexe� Agathe Kalde im Heim einzieht und dann auch noch Kaczeks Sohn auftaucht und ihn um Hilfe bittet. Döpner beschließt, sich endlich den Ereignissen von damals zu stellen. Doch es geschieht ein Mord �"
Vorverkauf
empfohlen
Der Vorverkauf (dringend empfohlen!) hat begonnen - bei buch & byte sowie in der Altstadt-Buchhandlung in Otterndorf, J.-H.-Voß-Str.8 (04751-2101), der Center-Buchhandlung in Hemmoor, Zentrumstr. 1 (04771-5848), im Jeansladen Schröder in Hemmoor, Am Zentrum (04771-2388), bei Kunst & Kram, Kleine Galerie, Neuhaus, Schleusenplatz 6 (04752-7068), im Schuhhaus Krüger in Freiburg, Hauptstr. 21 (04779-396) und in der Contor-Buchhandlung in Stade, Hökerstr. 4 (04141-46286).
Ritualmorde
in Kehdingen
Das Kulturbüro der Stadt Buxtehude organisiert eine Lesung mit dem schottischen Bestsellerautor Craig Russell (Foto) am Sonnabend, 21. April, um 20 Uhr im Restaurant Labyrinth. Das Lokal ist einer der Schauplätze aus Russels neuestem Buch "Wolfsfährte" (Eintritt: 6 Euro, Vorverkauf im Kulturbüro, in der Stadtbibliothek, im Restaurant Labyrinth sowie bei der Stadtinfo).
Russells erster Thriller "Blutadler" handelte von brutalen Ritualmorden in Kehdingen. Der Roman endet in der Nähe des Außendeichs bei "Freiberg" an der Elbe - der Autor meint Freiburg. Eines der Opfer ist eine Studentin aus Hemmoor. Zur Russell-Website geht es hier.
Elbvertiefung
Gefahr fürs
Osteland?
19. 4. 2007. Die Elbvertiefung gefährdet die Deichsicherheit an der Oste. Mit dieser Begründung lehnte der Rat der Samtgemeinde Am Dobrock jetzt einstimmig die Hamburger Pläne ab. In der Oste werde sich die "Erosion sowohl der Unterwasserböschungen als auch der Uferbereiche fortsetzen", urteilt die Samtgemeinde. Dadurch werde die Standsicherheit der Ostedeiche beeinträchtigt.
Minister-Worte
lassen
aufhorchen
18. 4. 2006. Eine Pressemitteilung des Hamburger Senats vom 12. April lässt aufhorchen. In einem Gespräch über die geplante Elbvertiefung, an dem neben Vertretern Hamburgs und Schleswig-Holsteins auch die niedersächsischen Minister Hirche und Sander teilnahmen, habe man sich in fünf Punkten "über die Bewertung der vorangegangen Fahrrinnenanpassung im Jahre 1999" geeinigt, heißt es in der Presseerklärung.
In der Erklärung wird festgehalten, dass sich ausbaubedingte Wasserstandsveränderungen und Salzgehalte im Prognoserahmen bewegen, der Sauerstoffgehalt sich nicht geändert habe, die Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen für die Vertiefung 1999 weitgehend umgesetzt seien und dass ein gestiegener Unterhaltungsumfang in den mit Schutzauflagen versehenen Häfen nicht vorliegt oder nicht zu belegen war.
�Es erstaunt mich schon, dass man sich in der Einschätzung der Folgen der letzten Elbvertiefung einig ist, sich aber gleichzeitig dazu genötigt sieht, im Bereich Otterndorf Maßnahmen zu ergreifen. Auf die Idee, dass die negativen Veränderungen auf die letzte Vertiefung zurückzuführen sind, scheint man anscheinend nicht gekommen zu sein" kommentiert die erklärte Elbvertiefungsgegnerin und SPD-Abgeordnete Dr. Margrit Wetzel. In der Mitteilung war angekündigt worden, dass bei der Uferunterhaltung "Lösungen zur Verbesserung der Situation im Bereich Otterndorf einbezogen werden".
�Ich kann nur hoffen, dass unter der in dem Gespräch offenbar von den beiden niedersächsischen Ministern zugesagten 'konstruktiven Begleitung' des jetzigen Planfeststellungsverfahrens ihre Kritikfähigkeit an dem Verfahren nicht leidet", so Wetzel. Die positive Beurteilung der beiden Minister bezüglich der verkündeten Aufstockung des Schlickfonds durch Hamburg zur Unterstützung der Sportboothäfen entlang der Unter- und Außenelbe, lässt sie aufhorchen.
�Diese Aufstockung war von Hamburger Seite mit der eindeutigen Einschränkung versehen, dass es nur Unterstützungen aus diesem Fond geben werde, wenn ein 'vollzugsfähiger Planfeststellungsbeschluss für die Fahrrinnenanpassung der Unter- und Außenelbe vorliegt'. Ich hoffe sehr, dass dies keinerlei Vorfestlegung pro Elbvertiefung der niedersächsischen Landesregierung ist�, sagt die Horneburger Bundestagsabgeordnete.
Kein Anspruch
ohne Einspruch
15. 4. 2007. Gegen die Elbvertiefung können noch bis zum 4. Mai 2007 (Eingangsdatum!) Einwendungen erhoben werden. Dies sollte jeder tun, der als Eigentümer oder Mieter Beiträge an einen Deichverband leistet, weil sein Haus/Grundstück aufgrund der Höhenlage durch Deiche geschützt wird, denn die Elbvertiefung kann die Deichsicherheit herabsetzen. Die Folgen einer erneuten und zugleich der größten Elbvertiefung aller Zeiten sind nicht abschätzbar.
Keine Versicherung bezahlt Schäden durch Überflutung, denn das sind Elementarschäden. Weitere Informationen sowie fertige Mustereinwendungen zum Download stehen im im Internet auf der Seite des Regionalen Bündnisses gegen Elbvertiefung (unter "Aktionen/Einwendungen gegen die Elbvertiefung").
Das Bündnis lädt, wie Sprecher Walter Rademacher mitteilt, zu mehreren Informationsabenden ein:
- Mi.18.04.07 Neuhaus 20.00 Gasthof
"Achtern Diek", Stader Str. 10,
- Di. 24.04.07 Otterndorf 19.00
Gasthaus "Elbblick", Deichstr. 1,
- Mi. 25.04.07 Cuxhaven 19.00 Stadtbibliothek,
Kapitän-Alexander-Str. 1,
- Do. 26.04.07 Altenbruch 19.00
Hotel "Deutsches Haus", Altenbrucher Bahnhofstr. 2.
Schifffahrt
Taufe in
Hamburg
Nach der Taufe nimmt das Schiff dann zunächst für Einführungsfahrten Kurs auf Kiel und Rostock. Am 30. April beginnt die Jungfernfahrt von Hamburg nach Palma de Mallorca.
Kehdingen
Maskengang
überführt
17. 4. 2007. Schäden in Höhe von 15 000 Euro werden einer jugendlichen Maskenbande angelastet, die jetzt von der Polizei Drochtersen überführt worden ist.
Mehr unter KEHDINGEN.
Gräpel
'Sein Fährmann
ist jetzt
Jesus'
16. 4. 2007. Die Gräpeler Friedhofskapelle - unweit der Prahmfähre über die Oste - konnte die Masse der Trauernden nicht fassen. Mehr als 300 Menschen wollten am Montag dem tödlich verunglückten Gräpeler Fährmann und Gastwirt Helmuth Plate die letzte Ehre erweisen (mehr über den Unfall hier).
In einer als exzellent empfundenen Trauerrede gelang es dem Oldendorfer Pastor Burkhard Ziemens, das Wesen des so plötzlich Verstorbenen zu charakterisieren - dessen Hilfsbereitschaft, Gradlinigkeit, Ehrlichkeit und auch seinen Hang zum Schabernack.
Plate sei zur "Ikone" des traditionellen Fährwesens geworden, sagte Ziemens und erinnerte an die Würdigung seiner touristischen Verdienste 2005 durch die AG Osteland.
Ergriffen lauschte die Trauergemeinde nach Ziemens' Trauerrede ("Sein Fährmann ist jetzt Jesus") jenem Schlager, den Helmuth Plate selber oft an der Jukebox in seinem Saal gedrückt hatte und der nun aus den Lautsprechern der Friedhofskapelle klang: "Fährmann, hol über..." (reinhören).
Brobergen
Klein Roland
ist schon
da
16. 4. 2006. An der historischen Fährstelle in Brobergen will der neue Fähr- und Geschichtsverein - wie berichtet - im Sommer eine Nachbildung der Roland-Statue aufstellen, die dort alten Urkunden zufolge um 1500 gestanden hat.
Jetzt staunten Vereinsmitglieder nicht schlecht: Ein Unbekannter hat an der Oste-Fähre eine Art Roland-Statthalter aufgestellt - allerdings nicht, wie geplant, rund zwei Meter groß, sondern nur im besseren Gartenzwerg-Format.
Immerhin: Die Figur erregt Aufsehen bei Fahrrad-Touristen - an der Fähre wird fleißig geknipst.
NDR-TV
Werbung
füs
"Fährienland"
16. 4. 2007. Werbung fürs "Fährienland" vom Feinsten war die Sendung "19.30 op Platt" des NDR-Fernsehens am Sonntag - live von der Schwebefähre Osten-Hemmoor.
Moderator Ludger Abeln interviewte unter anderem den AG-Osteland-Vorsitzenden Gerald Tielebörger zur Deutschen Fährstraße Bremervörde - Kiel. Ein Einspielfilm zeigte die Osteland-Mitglieder Renate und Albertus Lemke (Oberndorf), Corinna Kolf und Günther Stier (Gräpel) und Renate Wendt (Osten) auf einer Radtour auf der "Fährienstraße" von Brobergen nach Oberndorf.
Gute Figur machten "Schmiermann" Volker Tants und die Fährmanner Heinz Thedrian und Erich Meyer, der von Moderator Abeln live interviewt wurde.
Ein Extra-Beitrag über plattdeutsch sprechende Kinder aus Hüll wurde von Wilfried Mahler (Hüll) und Hans-Hinrich Kahrs (Alfstedt) kommentiert, dem Plattdeutsch-Experten des Landschaftsverbandes Stade (mehr hier) und Osteland-Kulturpreisträger des Jahres 2006.
Über die Geschichte der Fähre informierte Horst Ahlf. Ein Kurzbeitrag über Stint-Rezepte mit Thea von Holten aus Drochtersen-Hüll rundete die Sendung ab.
Landwirtschaft
Antwort
auf
Eisbär
Knut
Hemmoor
Messebau
und
neue Anleger
14. 4. 2007. Steht in Sachen Tourismus für Hemmoor und Hechthausen ein großer Sprung nach vorn bevor? Auf der Projektmesse des Ilek Hadler Region am Sonnabend in Lamstedt präsentierten Hemmoorer Ideengeber mit Erfolg eine Reihe beachtlicher Konzepte, viele davon mit Bezug auf die Oste und das Osteland.
Zuschüsse
für Klint
und Schwarzenhütten
Wichtigstes Ergebnis der Ilek-Messe, zu deren Besuchern auch die Landtagsabgeordneten David McAllister (CDU) und Claus Johannßen (SPD) zählten, für den Raum Hemmoor: Förderzusagen von Agrar-Staatssekretär Friedrich-Otto Ripke für ein "Haus der Region" (Messe- und Ausstellungszentrum) in der Stadt Hemmoor sowie für neue Fahrgastschiff-Anleger für Klint (Gemeinde Hechthausen) und für Schwarzenhütten (Stadt Hemmoor).
Diese Anleger, für die sich seit längerem unter anderem die AG Osteland e. V. einsetzt, ermöglichen weitreichende touristische Fortschritte:
>>> Das Ferienzentrum Geesthof in Hechthausen, über dessen geplanten Ausbau Osteland-Mitglied Hubertus Freiherr von Marschalck auf der Ilek-Messe informierte, könnte an das Fahrgastschiffnetz angeschlossen werden.
>>> Fahrgäste größerer Schiffe aus Brunsbüttel und Cuxhaven, die nicht die niedrige Hemmoorer Ostebrücke passieren können, könnten in Schwarzenhütten auf die "Mocambo" umsteigen und in Richtung Bremervörde weiterfahren.
In Balje ist ein neuer Fahrgastschiff-Anleger bereits voriges Jahr in Betrieb genommen, die Finanzierung eines Anlegers für Osten gilt seit längerem als gesichert.
"Adoptiert"
Hemmoor
die Schwebefähre?
Weiterhin erfreulich: Nach jahrzehntelanger Pflege lächerlicher Feindseligkeiten zwischen Osten und Hemmoor wird nun offenbar eine gemeinsame touristische Nutzung der Schwebefähre angesteuert - das kreiseigene Bauwerk soll gleichsam auch von Hemmoor mental adoptiert werden.
In einem in Lamstedt vorgestellten "touristischen Gesamtnutzungskonzept" heißt es dazu: "Den ungebrochenen Besuchertrend zur Schwebefähre muss die Stadt Hemmoor mit einem spannenden und erlebnisreichen Konzept nutzen."
Dazu zählt auch, dass die Stadt - wie am Rande der Messe zu erfahren war - offensiv dazu beitragen will, dass der Landkreis die in seinem Eigentum befindliche Oste-Schwebefähre möglichst bald in "Schwebefähre Osten - Hemmoor" umbenennt, wie es die in Osten ansässige Fördergesellschaft bereits Anfang 2006 angeregt hatte.
Das Basbecker Fährstück soll nach den Hemmoorer Vorstellungen in eine Info-Meile zum Thema "Welt der Schwebefähren" umgewandelt, der Hemmoorer Fährkopf attraktiver gestaltet werden.
Mehr über die Projektmesse unter HEMMOOR.
SPD
Quotenopfer
Johannßen
16. 4. 2007. Die Chancen des Otterndorfer Abgeordneten Claus Johannßen, dem nächsten Landtag anzugehören, sind am Wochenende deutlich gesunken. Der Unterbezirksparteitag der SPD in Cadenberge nominierte für einen aussichtsreichen Listenplatz statt Johannßen die Kreis- und stellvertretende Landesvorsitzende Daniela Krause-Behrens, der neben ihren Parteiämtern vor allem die Frauenquote in der SPD zugute kam.
Kunst
4444 €
für
AG Osteland
12. 4. 2007. Einen Scheck über 4444 Euro haben die Geschäftsführer der Bremervörder Zeitung, Rolf und Jürgen Borgardt, am Donnerstag den Vorstandsvertretern der AG Osteland, Jochen Bölsche (l.) und Johannes Schmidt (2. v. r.) übergeben.
Die Spende aus dem Reinerlös des Oste-Kalenders, den der Maler und Verleger Wolf Dietmar Stock (r.) für die Bremervörder Zeitung und die AG Osteland gestaltet hat, kommt den kulturellen Aktivitäten der "Lobby für die Oste" zugute. Nach dem erfolgreichen Abschluß der in Bremervörde, Sittensen und Neuhaus unter der Schirmherrschaft von Agrarminister Heiner Ehlen (CDU) gezeigten Oste-Kunstausstellung sind in diesem Jahr ähnliche Veranstaltungen in Balje und Bremervörde geplant.
Tourismus
Auf Sehfahrt
im Binnenland
15. 4. 2007. "Auf Sehfahrt im Binnenland" - unter dieser Überschrift berichtet das Hamburger Abendblatt an diesem Wochenende über die touristischen Reize der Nord-Ostsee-Kanal-Route, die zugleich den Nordabschnitt der Deutschen Fährstraße darstellt. Zum Wortlaut geht es hier.
Auf 48 Seiten stellt ein neues Info-Heft von Cuxland-Tourismus Fahrradrouten in der Region dar, darunter auch den Südabschnitt der "Fährienstraße". Das Heft "Radwandern - Tipps und Touren" ist in den Tourismus-Büros kostenlos erhältlich.
SPD
Johannßen
lädt
zum Kopf-Fest
Fährmann tot
in seinem Fluß
12. 4. 2007. Das Osteland trauert um den Gräpeler Gastwirt und Fährmann Helmuth Plate (64), der in der Nacht zum Donnerstag in der Oste ertrunken ist. Erst zwei Tage zuvor war der Kapitän der zweiten Oste-Prahmfähre, Willi Obenhaus (57) aus Brobergen, verstorben.
Plate sei, so die Polizei Stade in einer Pressemitteilung, nachts "auf dem Nachhauseweg aus bisher ungeklärter Ursache in die Oste gestürzt" und habe sich "nicht wieder selbst an Land retten können": "Bei auflaufendem Wasser ertrank der 64-Jährige." Die am Morgen gegen 8 Uhr alarmierte Feuerwehr Gräpel konnte den Ertrunkenen nur noch tot aus dem Fluss bergen.
"Wir sind geschockt. Helmuth Plate war ein Urgestein", sagte Corinna Kolf, Vorsitzende des Fähr- und Geschichtsvereins Brobergen und Umgebung, am Donnerstag gegenüber dem Stader Tageblatt.
Der überaus beliebte Fährmann zählte 2005 zu den ersten Trägern des Kulturpreises "Der goldene Hecht" der AG Osteland. In der Laudatio hieß es damals:
"Der Gräpeler Gastwirt und Fährmann Helmuth Plate wird ausgezeichnet für seine unternehmerische Leistung und die Förderung des Tourismus an der Oste. Für den Fremdenverkehr ist die von ihm seit Jahrzehnten betriebene, in viele Fahrrad- und Wanderrouten einbezogene historische Prahmfähre von zentraler Bedeutung. Nachdem Helmut Plate vor 32 Jahren das mittlerweile in dritter Generation geführte Gasthaus �Zum Osteblick� übernommen hat, wurde er als Fährmann gleichsam zu der Symbolfigur an der Oste, dem 'Fluß der Fähren'.
Auch die 2004 eröffnete Deutsche Fährstraße verdankt den letzten verbliebenen Prahmfähren an der Oste einen Großteil ihres touristischen Reizes... Helmuth Plate hat sich um die Oste verdient gemacht."
Aus Anlaß des einjährigen Bestehens der Deutschen Fährstraße hatten die österreichische Post und die AG Osteland eine Sondermarke herausgegeben, die Fährmann Plate auf dem "Rio de la Plate" zeigt, wie die Oste gelegentlich genannt wird.
Der tödliche Unfall ereignete sich Augenzeugen zufolge bei dichtem Nebel nach einer Feier zur Übergabe des Gasthofes an Tochter Karin und deren Ehemann. Altenteiler Plate hatte im März angekündigt, er wolle sich künftig der Fähre und dem Aalräuchern widmen.
"Ostegucker"
für
den Hafen
Die Familie, die den Verstorbenen als "lebendig, kraftvoll, liebenswert und stark" in Erinnerung behält, bittet um eine Spende für eine "Ostegucker"-Statue für den Gräpeler Hafen auf das Sonderkonto 122 670 02 bei der Volksbank Oldendorf, BLZ 200 698 15.
Die Trauerfeier findet am Montag, 16. April, 14 Uhr, in der Gräpeler Friedhofskapelle statt.
Zwei Todesfälle
in zwei
Tagen
Tragische Duplizität: Zwei Tage zuvor erst war der Fährmann der vier Kilometer von Gräpel entfernten zweiten Prahmfähre auf der Oste, Willi Obenhaus aus Brobergen, nach langer Krankheit verstorben (siehe unten). Im Tageblatt (Freitag) wird darüber spekuliert, ob sein 22-jähriger Sohn Maik Obenhaus nun das Amt des Fährmanns übernimmt.
Erst kurz vor dem Tod des Fährmanns Obenhaus hatte der Ostedeichverband Pläne verworfen, im Zuge einer Ausdeichung Fährhaus und Fährdamm zu fluten.
Für die Erhaltung der historischen Fährstelle Brobergen, aber auch der Gräpeler Fähre macht sich seit kurzem der Fähr- und Geschichtsverein Brobergen und Umgebung stark.
Umwelt
Cuxland-SPD
anti Genmais
13. 4. 2007. Gegen das Vorhaben des Landwirts Fritz Stegen, Präsident der Landwirtschaftskammer Niedersachsen, in Bokel (Kreis Cuxhaven) Genmais anzubauen, formiert sich breiter Widerstand. Am Donnerstag hat auch die Cuxland-SPD gegen den Genmais-Anbau Stellung genommen, wie es in einer Erklärung des Kreistagsfraktionschefs und Agrarexperten der niedersächsischen SPD, des Otterndorfer Landtagsabgeordneten Claus Johannßen, heißt (Wortlaut hier).
Die SPD wolle "dem Einsatz der Gentechnik in Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion in Deutschland einen Riegel vorschieben". Im Kreistag solle Landrat Kai-Uwe Bielefeld dazu aufgerufen werden, "ein breites Aktionsbündnis zu schmieden, welches die �gentechnikfreie Zone Landkreis Cuxhaven� zum Ziel hat". Ausdrücklich wolle man dazu die Landwirte, die Kommunen, Verbände, Initiativen und die Politik ins Boot holen.
Die SPD-Kreisvorsitzende Daniela Krause-Behrens, wohnhaft in Bokel, weist auf zahlreiche Kommunen in Deutschland hin, die bereits solche Aktionsbündnisse geschlossen haben. "Das Aktionsbündnis ist auch wichtig, um Schaden vom Tourismus- und Landwirtschaftsstandort Landkreis Cuxhaven abzuwenden."
Zuvor waren in Bokel 250 Menschen zur ersten öffentlichen Sitzung einer "Bürgerinitiative Bokel und umzu gegen Genmais" gekommen. Die Gaststätte "Zur Goldenen Aue" war überfüllt, wie die Lokalpresse berichtet. Mehr...
Zu den heftigsten Gen-Gegnern gehören Imker wie Harald Brummerloh, der Vorsitzende des Imkervereins Teufelsmoor. Viele seiner Kollegen vermuten einen Zusammenhang zwischen Genmais-Anbau und dem in den USA, aber auch bereits in Deutschland grassierenden Bienensterben - siehe Website bienensterben.info.
"Die Imkerschaft beklagt in den vergangenen Monaten ein massives Völkersterben," meldet die Landwirtschaftskammer NRW: "Teilweise sind bis zu 80 % Verluste zu beklagen. Die Beuten sind einfach bienenleer. Deutschlandweit rechnet man derzeit im Mittel mit etwa 30 % Verlust. Geht man davon aus, dass viele Völker geschwächt in den Winter gingen, so kann sich das Völkersterben bis April dieses Jahres auf bis zu 70 % erhöhen. Betroffen sind nicht nur Freizeit-, sondern auch Erwerbsimker vom Schwarzwald bis zur Nordseeküste. Die Auswirkungen auf die Honigproduktion sind kaum zu ermessen."
Neben dem Pflanzenschutzmittel Chinook und der Varroamilbe gerät mehr und mehr genmanipulierter Mais unter Verdacht.
Originaltöne aus der Nordwestradio-Sendung "Der Mais ist heiß" sind hier abrufbar. Ein ausführlicher Bericht der renommierten Süddeutschen Zeitung steht hier.
Darin heißt es: "Auf einen Satz verweisen betroffene Bienenzüchter und nüchterne Bienenforscher inzwischen immer wieder, einen Satz, den Albert Einstein einmal gesagt haben soll: 'Wenn die Biene von der Erde verschwindet, dann hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben; keine Bienen mehr, keine Bestäubung mehr, keine Pflanzen mehr, keine Tiere mehr, keine Menschen mehr...'".
Schwebefähre
Liebling
Nr. 4
der Deutschen
11. 4. 2007. Die Schwebefähre Osten - Hemmoor war 2006 das viertbeliebteste Baudenkmal des ZDF-Publikums.
Das ergab eine Erhebung des ZDF und der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Die Stiftung berichtet über die Umfrage nach dem "Lieblingsdenkmal 2006" jetzt auf ihrer Website.
Nicht ganz zutreffend ist die Darstellung der Niederelbe-Zeitung, die in ihrer Donnerstagausgabe die Fähre sogar als "drittbeliebtestes Denkmal" hinstellt - der 1. Platz war doppelt vergeben worden, und zwar an das Palais im Großen Garten in Dresden (kleines Bild links) und an das Bodemuseum in Berlin (kleines Bild rechts). Platz 2 ging an ein 1923 fertiggestelltes Luckenwalder Fabrikgebäude, das der Architekt Erich Mendelsohn entworfen hatte.
Im vorigen Jahr hatte eine Abstimmung des TV-Senders N3 ergeben, dass das nationale Baudenkmal an der Oste auf Platz 5 der "schönsten" Bauwerke in Niedersachsen und auf Platz 9 der schönsten Bauwerke in Norddeutschland rangiert - noch vor dem Hamburger Michel.
AG Osteland
regt
Sondermarke
an.
.
Rendsburg Rochefort Bilbao |
Der Arbeitskreis Deutsche Schwebefähren in der AG Osteland hat aus Anlaß der ZDF-Umfrage seinen Appell an das Berliner Finanzministerium wiederholt, der Ostener Schwebefähre zu deren 100. Bestehen im Jahre 2009 eine Sondermarke der Post zu widmen, wie es sie bereits seit Jahren zur Schwebefähre Rendsburg - Osterrönfeld gibt (siehe Abbildung oben).
Zu dieser Anregung war dem Arbeitskreis-Sprecher Jochen Bölsche (Osten) bereits Anfang 2004 mitgeteilt worden, der Antrag sei "für die Planung des Sonderpostwertzeichen-Programms 2009 vorgemerkt worden". Alle für 2009 vorliegenden Vorschläge würden vom Programmbeirat bei einer Sitzung, die voraussichtlich im November 2007 stattfinden werde, erörtert. "Eine endgültige Entscheidung über das Ausgabeprogramm wird dann aufgrund der Empfehlung des Programmbeirats zu Beginn des Jahres 2008 getroffen". Pro Jahr werden rund 50 Sondermarken herausgegeben.
Banausentum
auf dem
Rückzug
Nach der Aufnahme der weltweit ältesten Schwebefähre im spanischen Bilbao voriges Jahr in das Unesco-Weltkulturerbe ist das Ergebnis der ZDF-Erhebung nach dem Urteil des Arbeitskreises Deutsche Schwebefähren ein erneuter Beleg dafür, dass der kulturhistorische Wert dieser einzigartigen Baudenkmale zunehmend erkannt wird. Erfreulicherweise sei das technikgeschichtliche Banausentum auf dem Rückzug, das noch vor wenigen Jahren in der Debatte um eine Erhaltung von Schwebefähren stellenweise den Ton angegeben habe.
Der Landkreis Cuxhaven, Eigentümer der Fähre, kommentiert die ZDF-Erhebung auf seiner Website mit den Worten: "Die Begeisterung für das fast einhundert Jahre alte technische Baudenkmal Schwebefähre Osten lässt sich vielleicht am ehesten damit erklären, dass alle Besucher, die bislang in den Genuss einer romantischen Fahrt mit der Schwebefähre gekommen sind, einhellig von der feingliedrigen Konstruktion und der einzigartigen Technik fasziniert waren."
Osteland
Reisen in die
Nachbarschaft
12. 4. 2007. Unter dem Motto "Expeditionen in die Nachbarschaft" veranstaltet der Arbeitskreis Kultur/Natur der AG Osteland auch in diesem Jahr wieder sonntägliche Exkursionen. In der Reihe "Unbekannte Oste" stehen bisher folgende Veranstaltungen auf dem Programm: "Oste - Fluß der Naturerlebnisse II" (10. Juni), "Fluß der Burgen" (1. Juli), "Fluß der Werften" (9. September) und "Fluß der Museen" (7. Oktober).
Die Teilnahme an den achtstündigen Veranstaltungen (eigener Pkw erforderlich) kostet jeweils 25 Euro einschließlich Essen. Details zum Programm und zu den Anmeldemöglichkeiten folgen Ende April auf dieser Website sowie unter www.osteland.de, wo auch über die (zumeist schnell ausgebuchten) früheren Exkursionen informiert wird.
Lamstedt
Messe ohne
Fährverein
11. 4. 2007. Entgegen einer Ankündigung auf der jüngsten Vollversammlung (siehe unten) wird sich der neue Fähr- und Geschichtsverein Brobergen und Umgebung doch nicht auf der Projektmesse des Ilek Hadler Region am Sonnabend in der Lamstedter Bördehalle vorstellen können.
Den Vereinsvorstand hat in der Woche vor Ostern eine Absage der Ilek-Steuerungsgruppe erreicht, die damit begründet wurde, dass die Broberger Fährstelle "nicht in das Gebiet der Hadler Region fällt".
Tatsächlich folgt die Kreis- und Ilek-Grenze an dieser Stelle aufgrund historischer Zufälligkeiten über wenige Kilometer ausnahmsweise nicht dem Verlauf der Oste.
Die Vereinsvorsitzende Corinna Kolf (Porträt hier), die sich zur Zeit in England aufhält, reagiert auf die Entscheidung mit Bedauern.
Sie weist in ihrer Antwort darauf hin, dass die Fährstelle auf dem Gelände der historischen Burg Brobergen "für die Hadler Region große Bedeutung und überregionale Wirkung" hat: "Die Fähre Brobergen liegt im Schnittpunkt vieler Radwanderwege, zum Beispiel des Prahmweges von Bremerhaven nach Stade, der Deutschen Fährstraße Bremervörde - Kiel und einer Route der Niedersächsischen Milchstraße."
Unverständnis für die Ilek-Entscheidung äußert auch der Oldendorfer Ratsherr Peter Wortmann: "Gäbe es nicht einen Platz in Lamstedt, in der diejenigen Projekte für Unterstützung werben, die über die jeweilige ILEK-Region hinaus wichtig sind für die gemeinsame Oste-Region?"
In einer E-Mail an die Ilek-Verantwortlichen fragt Wortmann: "Hat sich da der Fährverein Brobergen zu weit vorgewagt beim Denken über die Kirchturmsgrenzen?"
Sämtliche Brobergen-Texte dieser Website seit 2005 können hier nachgelesen werden.
Trauer im
Fährhaus
11. 4. 2007. Der Fährmann von Brobergen, Willi Obenhaus, ist am Dienstag im Alter von 57 Jahren gestorben.
Obenhaus hatte am 15. August 2002 - nach längerer Vakanz - die Stelle des Fährmanns und Pächters der Gaststätte "Fährkrug" übernommen, die Eigentum des Realverbandes "Holländer Höfe" ist. (Ein Bericht des Hamburger Abendblattes aus dem Jahr 2002 über die Familie Obenhaus steht hier.)
Die letzte Motorprahmfähre auf der Oste dient nicht nur landwirtschaftlichen, sondern mittlerweile vorwiegend touristischen Zwecken. Der benachbarte Standort der früheren Burg Brobergen soll, wie berichtet, durch Ausgrabungen touristisch aufgewertet werden.
Erst kurz vor dem Tod des Fährmanns hatte der Ostedeichverband Pläne verworfen, im Zuge einer Ausdeichung Fährhaus und Fährdamm zu fluten. Für die Erhaltung der historischen Fährstelle macht sich seit kurzem der Fähr- und Geschichtsverein Brobergen e. V. stark.
Feuerwehr
15 000 Küken
umgekommen
11. 4. 2007. In der Nacht zu Mittwoch sind bei einem Feuer in Stade-Barge in einem Hähnchenstall 15000 Küken verbrannt oder erstickt, meldet heute morgen die Online-Ausgabe des Stader Tageblattes.
Oste(rn)
Eier
drüber,
Eier
drunter...
9. 4. 2007. Hier brütet seit der Osterzeit eine Oste-Ente: direkt unter einem Eierbaum auf dem bepflanzten Beiboot des Oberndorfer Restaurantschiffs "Ostekieker" (Website).
Schifffahrt
Oste: Öl
vor
der Mündung
10. 4. 2007. Im Rahmen einer Streifenfahrt entdeckten Wasserschutzpolizeibeamte auf der Elbe Höhe Oste-Mündung eine Gewässerverunreinigung durch Öl. Der Ölfilm erstreckte sich über eine Fläche etwa zwei Kilometern in einer Breite von etwa fünf Metern. Die Beamten konnten als Verursacher einen Bagger ermitteln, der elbaufwärts fuhr.
Nachdem Kontakt aufgenommen war, bordeten drei Beamte das Schiff. Der 2. Ingenieur räumte ein, dass die Verunreinigung bei Umpumpvorgängen durch ein nicht ordnungsgemäß verschlossenes Ventil entstanden sein könnte. Weitere technische Untersuchungen an dem Schiff werden im Hafen von Cuxhaven durchgeführt.
Eine Sicherheitsleistung in Höhe von 4.525,60 Euro wurde einbehalten. Die Ermittlungen dauern an, teilt die Hamburger Polizeisprecherin Ulrike Sweden mit.
Brauchtum
Hoch loderten
die Flammen
8. 4. 2007. Wieder loderten im Osteland die Osterfeuer. Eines der größten brannte in Großenwörden, wo die Dorfjugend wieder die Organisation übernommen hatte. Mehr unter GROSSENWÖRDEN.
Im Hemmoorer Stadtteil Basbeck war die Feuerwehr der Veranstalter. Mehr unter HEMMOOR.
7000 Besucher
im Zoo
Wingst
Viel Zuspruch fand Ostern die Wingst. Der dortige Zoo - jetzt mit Wolf- und Bärengehege - zählte an den Ostertagen 7000 Besucher. Peinlich nur: Die Zoo-Website war Ostern immer noch auf dem Stand von Weihnachten.
Unter "Aktuelles" ist zu lesen: "Es sind nur noch wenige Wochen, dann werden die ersten Wölfe für das neue Erweiterungsgelände des Zoos in der Wingst eintreffen."
Osterhase
bei
Osten gesichtet...
... und
bei
Cuxhaven
Oberndorf
Weltklassekino
hinterm Deich
9. 4. 2007. Dank einer mutigen Initiative junger Oberndorfer werden in den "Lichtspielen Oberndorf" - im Gemeinderaum im 1. Pfarrgang 1 - gelegentlich Spitzenfilme gezeigt. Das Ganze rechnet sich nur, wenn sich pro Vorstellung 30 Besucher einfinden. Nächster Termin: Am Mittwoch, 18. April, 20 Uhr (Einlaß 19.30 Uhr), wird der mit dem Oscar ausgezeichnete Film "Das Leben der Anderen" (Inhalt) gezeigt (Kosten: 5 Euro).
Tourismus
Per Kutsche
an die
Oste
Ostekieker
Mit La Paloma
in die
Saison
7. 4. 2007. Gegen Mitternacht holt Käpt'n Hans Bünning sein Akkordeon hervor und intoniert "La Paloma" - rechtzeitig zu Ostern ist das Oberndorfer Kneipen- und Restaurantschiff "Ostekieker" (Website) am Freitag frisch gepönt in die Sommersaison gestartet.
Nachdem die Wirtsleute in ihrer gemütlichen Oberndorfer Gaststätte Störtebeker "überwintert" haben, freuen sie sich nun darauf, auf der ehemaligen Warnow-Fähre ihre Gäste mit Fisch- und Krabbenspezialitäten und anderen Leckerbissen zu verwöhnen.
Der Ostekieker ist eine von nur noch fünf Fähren im Oste-Abschnitt der Deutschen Fährstraße und ein unverzichtbarer gastronomischer Stützpunkt für Rad- und Wasserwanderer.
Besonders beliebt, sei es bei Feriengästen aus Bayern oder bei Oberndorfer Alt- und Neubürgern: die maritime Bar, in der "Löpel-Hans" auf dem Akkordeon oder mit seinen "klingenden Löffeln" immer mal wieder sein musikalisches Talent unter Beweis stellt - siehe auch das Kurzvideo mit "Johnny the Spoon" auf youtube.com.
Krimiland
Lebensende
mit
drei Buchstaben
7. 4. 2007. Ziemlich zu Beginn sitzt eine der Hausfrauen-Darstellerinnen über einem Kreuzworträtsel: Lebensende mit drei Buchstaben? Klar doch: Tod. - Irrtum. Nicht alles, was zunächst schlüssig scheint, bewahrheitet sich im jüngsten (von bislang sechs) Theaterstücken, die der Ostener Steuerbeamte und Ortsheimatpfleger Frank Auf dem Felde für den Tanzkreis Engelschoff verfaßt hat.
Deutet der Bittermandelgeruch der Leiche wirklich auf einen Zyankalimord oder nur auf Amarettogenuß? Und ist das Opfer (Arzt-Befund: "Exitus - de Mann is doud") tatsächlich nicht mehr am Leben?
Rätsel über Rätsel, Finten und falsche Spuren, drastische Slapstick-Szenen und ein verblüffender Plot - das alles bietet "Kommissar Bodderbrod un de Slachthusmorde", Auf dem Feldes Krimi-Erstling, dessen "Welturaufführung" - Volkstheater vom Feinsten - im randvollen "Danz- un Klönhus" am Freitag vom Publikum umjubelt wurde.
Von der AG Ostelandgab's für den Tanzkreis-Vorsitzenden Hans Heinrich Heinsohn und seine Stellvertreterin Kirsten Stüven-Diercks die Krimiland-Ehrenplakette.
Die richtige Antwort auf die Rätselfrage "Lebensende mit drei Buchstaben" lautete übrigens - Ehe.
Viele Fotos von der Premiere stehen auf dieser SONDERSEITE.
Wer mitspielt und um was es in "Kommissar Bodderbrod..." geht, steht hier.
Weitere Vorstellungen folgen am Sonnabend, 14. April, 20 Uhr, sowie am Sonntag, 15. April, 14 und 20 Uhr.
"Ein Krimi
war
längst
überfällig"
10. 4. 2007. Das Stader Tageblatt (Montagausgabe) berichtet über die Aufführung unter anderem: "'Bei der Uraufführung bin ich immer ganz aufgeregt', sagte Auf dem Felde, bevor sich der Vorhang am vergangenen Freitag zum ersten Mal öffnete. Eigentlich 'verkriecht' er sich immer in der hintersten Ecke des Saals. Diesmal hatte das Theaterteam ihm einen Platz ganz dicht an der Bühne zugewiesen. Freunde saßen um ihn herum, amüsierten sich wie die anderen Gäste im voll besetzten Saal auch, spendierten viel Beifall und fanden lobende Worte für die Akteure auf der Bühne und feierten den Autoren.
Die Engelschoffer haben bisher noch nie einen Krimi gespielt. 'Das ist längst überfällig', so der Vorsitzende des Tanzkreises, Heinrich Heinsohn. Und damit lag die Gruppe am Rande des Krimilandes Kehdingen-Oste genau richtig. 'De Bude is richtig voll un dat is good so', freute sich Heinsohn, als er die Darsteller vorstellte."
Veranstaltungen
Ostern im
Osteland
7. 4. 2007. Osteauf, osteab wird Ostern groß gefeiert - vor allem natürlich in Ostereistedt (Kreis Rotenburg), wo Riesenmümmelmann Hanni Hase wohnt. Eine Website informiert über das Programm.
Zwerghasen gibt's Ostern im Natureum Niederelbe auf der Osteinsel bei Neuhaus zu sehen, auch in der Wingst tut sich viel (siehe DOBROCK).
Auch die Nabu-Umweltpyramide in Bremervörde bietet zur Saisoneröffnung an den Osterfeiertagen von 11 bis 18 Uhr ein Osterprogramm für Groß und Klein.
Der Heimathof Hüll lädt am Ostermontag ab 14 Uhr zum großen Backfest ein.
Am Karfreitag startet die Schwebefähre Osten - Hemmoor in ihre zweite Sommersaison seit der Wiederinbetriebnahme vor einem Jahr. Gefahren wird dann wieder täglich von 11 bis 17 Uhr, zu jeder vollen Stunde ab Osten/Oste.
Am Ostersonntag um 12.45 Uhr startet die "Mocambo" (Fahrplan), das älteste Motor-Fahrgastdschiff Deutschlands, zu einer einstündigen Entdecker-Tour in die Ostemündung (Kartenreservierung am Sonntag ab 10 Uhr unter Telefon 04753/842110).
Vorfreude auf sommerliche Mocambo-Törns auf der Oste vermittelt eine großartige Dia-Show vom Fluß, zusammengestellt von Käpt'n Caspar Bingemer.
Übrigens: Was die Oste und Osten mit Ostern zu tun haben, hat bereits 2004 der bekannte Namensforscher Professor Jürgen Udolph auf Anregung der AG Osteland untersucht. Das Ergebnis seiner Nachforschungen steht hier.
"Troja des
Nordens"
5. 4. 2007. Ist der Ostebogen bei Brobergen, im Dreiländereck der Landkreise Cuxhaven, Stade und Rotenburg, ein "Troja des Nordens"? Diese Frage stellt sich die Vorsitzende des neugegründeten Fähr- und Geschichtsvereins Brobergen und Umgebung, Diplom-Geografin Corinna Kolf, nach einer ersten Untersuchung der historischen Fähr- und Burgstelle, die erst kürzlich vor der drohenden Überflutung im Zuge einer Ausdeichung bewahrt worden ist.
In einer außerordentlichen Mitgliederversammlung teilte der Vorstand gestern abend in Gräpel mit, er werde in Kürze bei der Stader Kreisarchäologie offiziell die Genehmigung für Grabungen und Bodenradareinsatz sowie für archäologische Tauchgänge von Kieler Spezialisten am Ostebogen beantragen.
Erste Gespräche über eine Mitfinanzierung des Forschungsvorhabens durch die Bürgerstiftung der Kreissparkasse seien erfolgversprechend verlaufen.
Weitere Neuigkeiten in Kürze:
Inzwischen zählt der junge Verein 50 Mitglieder; für den Sommer ist ein Mittelaltermarkt geplant, die Roland-Versicherung finanziert die Nachbildung der historischen Rolandfigur von 1500, die im Sommer an der Fähre aufgestellt werden soll; bei der Ilek-Messe in Lamstedt stellt sich der dynamische Verein einer breiteren Öffentlichkeit vor; die nächste Mitgliederversammlung findet am 3. Mai, 19.30 Uhr, im Broberger Fährkrug statt.
Ausführlicher Bericht unter OLDENDORF.
"Uropa war
Fährmann"
31. 3. 2007. "Mein Uropa war der Fährmann auf der Oste" - unter dieser Überschrift porträtiert die Neue Stader die Vorsitzende des neugegründeten Fähr- und Geschichtsvereins Brobergen und Umgebung, AG-Osteland-Mitglied und Diplom-Geografin Corinna Kolf (siehe auch OLDENDORF). - Wortlaut des Kolf-Porträts hier.
Loewe-Lesung
fast ausverkauft
Die Benefiz-Lesung der Krimi-Autorin Elke Loewe zugunsten des neuen Fährvereins im Oste-Huus, Gräpel (Wittenberg 1, 21727 Estorf) mit anschließendem Fähr-Dinner im Gasthaus "Zum Osteblick" (Familie Plate, Gräpel) zam Sonnabend, 21. April, 18 Uhr, ist fast ausverkauft. Zur Website des Vereins, dem schon über 50 Mitglieder beigetreten sind, geht es hier.
Großenwörden
Kripomann
als Knacki
4. 4. 2007. Rätselhaftes Krimiland Kehdingen-Oste: Ein Kripomann in Knacki-Outfit fegte am Dienstag in Großenwörden die Straße vorm Dorfgemeinschaftshaus. Warum steht unter GROSSENWÖRDEN.
Krimiland
Ostener
Stück hat
Welturaufführung
4. 4. 2007. Der Tanzkreis Engelschoff bringt diese Woche mit der plattdeutschen Kriminalkomödie "Kommissar Bodderbrod un de Slachthuusmorde" des Ostener Ortsheimatpflegers Frank auf dem Felde erneut ein brandneues Stück auf die Bühne. "So setzt sich die Tradition fort, dass die Engelschoffer mit einer Welturaufführung vor ihr Publikum treten," schreibt heute (Mittwoch) das Stader Tageblatt.
Die Vorstellungen finden am Karfreitag, 6. April, ab 20 Uhr, am Sonnabend, 14. April, ab 20 Uhr und am Sonntag, 14. April, jeweils ab 14 und ab 20 Uhr statt.
Ausführlicher Bericht unter OSTEN. Mehr unter www.krimiland.de.
Schifffahrt
"Flipper"
steuert
die Oste-Insel
an
4. 4. 2007. Mit dem Schiff von der "Alten Liebe" in Cuxhaven direkt in die Ostemündung und zum Natureum auf der Oste-Insel bei Balje? Ab sofort fährt MS "Flipper" von der Reederei Cassen Eils fahrplanmäßig in das große Naturschutzgebiet und zum beliebten Ausflugsziel an der Deutschen Fährstraße.
"Leinen los", heißt es zum Saisonstart erstmals am Freitag, 13. April. Um 9.30 Uhr legt MS "Flipper" bei der "Alten Liebe" ab und startet zum neuen maritimen Erlebnisangebot. Die Tour führt über die Elbe und durch die Wattenlandschaft in der Ostemündung direkt an den Schiffsanleger des Natureums. Die Seereisenden verbringen auf Ihrem Landgang dann ihren Aufenthalt im Natur- und Freilichtmuseum einschließlich einer Erlebnisführung durch die Schau "Die Zwerge der Säugetiere". Um 15 Uhr startet dann die Rücktour nach Cuxhaven.
Fahrkarten sind am Verkaufspavillon an der Alten Liebe erhältlich. Der Natureumseintritt und die Erlebnisführung sind praktisch als Beigabe zur Schifffahrt im Fahrpreis enthalten. Die Hin- und Rückfahrt kostet für Erwachsene 20 Euro, Kinder zahlen 16 Euro. Weitere Abfahrten werden am 26. April und am 13. Mai angeboten. Den gesamten Fahrplan bietet das Internet unter www.elbe-oste-schifffahrt.de.
Stadtmarketing
Das Jahr
des
Stints
3. 4. 2007. Wie sich der Stint - der zeitweise ja auch das gastronomische Angebot im Osteland prägt - touristisch optimal vermarkten läßt, zeigt zur Zeit die Stadtmarketing Lüneburg GmbH.
Die Lüneburger haben das Jahr 2007 dem Stint gewidmet und ein entsprechendes Kunstprojekt gestattet. Über 500 Fischskulpturen, 1,40 Meter lag, bevölkern die Stadt. Mehr...
Das Beispiel zeigt: Ohne originelle Marketing-Ideen ist eine Region chancenlos im Wettbewerb um Touristen und Investoren - wenn auch mancherorts, wie in Hemmoor, das Wort Stadtmarketing noch vor kurzem unbekannt zu sein schien. Unvergessen ist, wie ein entsprechender Antrag der SPD letztes Jahr im (damals noch CDU-regierten) Hemmoorer Rathaus verloren ging...
Kartografie
Luftbilder
im Netz
3. 4. 2007. Neuer Service des Landkreises Cuxhaven, besser als Google Earth: Ab sofort steht allen Bürgerinnen und Bürgern über das Internet die Luftbild-Auskunft der Kreisverwaltung als unentgeltlicher Kartendienst zur Verfügung.
Im Internet-Auftritt des Landkreises Cuxhaven kann hier der Kartendienst "Luftbilder" gestartet werden.
Aufgerufen werden können neben Bebauungsplänen aller Samtgemeinden (Erläuterung hier) auch Color-Infrarot-Luftbilder aus dem Jahr 2000 und Echtfarben-Luftbilder aus dem Jahr 2003.
Neben der Möglichkeit des Zoomens und Verschiebens des Kartenausschnittes kann über die Schaltfläche Adress-Suche auch eine Zieladresse eingegeben und gefunden werden.
Weitere Informationen zum Inhalt, zum Darstellungsmaßstab und zur Aktualität der Daten sind im Kartendienst unter "Hinweise" zu finden. Mehr...
2009
'Jahr der
Oste'
findet
Anklang
1. 4. 2007. Das Jahr 2009 im ganzen Osteland als "Jahr der Oste" feiern - diese Idee findet Anklang. Am Wochenende hat der CDU-Fraktionsvorsitzende im Niedersächsischen Landtag, David McAllister, eine entsprechende Anregung des AG-Osteland-Vorstandsmitglieds Jochen Bölsche ausdrücklich begrüßt. In einem Brief an den gemeinnützigen Verein schreibt der CDU-Politiker, "mit großem Interesse" habe er "Ihren Vorschlag aufgenommen, 2009 zum 'Jahr der Oste' zu erklären".
"Touristische
Lebensader"
McAllister weiter: "Anläßlich des 100-jährigen Bestehens der Schwebefähre in Osten einen Oste-Kultursommer von der Quelle bis zur Mündung zu organisieren, könnte einen Beitrag dazu leisten, den Fluß zur touristischen Lebensader des Elbe-Weser-Raumes zu entwickeln".
Der Landespolitiker will es nicht nur bei freundlichen Worten belassen. Er schreibt: "Sofern ich bei der weiteren Realisierung dieser Idee behilflich sein kann, biete ich Ihnen meine Unterstützung an."
Die Idee, das Hundertjährige der Schwebefähre nicht nur als Ostener Dorffest zu feiern, sondern den Anlaß zu nutzen, für die ganze Region zu werben, hatte bereits beim Tag der Oste Beifall ausgelöst.
Der Stader Landrat Michael Roesberg versprach, die "guten Aktivitäten" an der Oste zu unterstützen: "Dem Osteland gehört die Zukunft."
"Sagt, was
ihr
haben wollt"
Der Cuxhavener Vize-Landrat Hans-Volker Feldmann erklärte, er wünsche dem Projekt "alles Gute". Sein Rotenburger Kollege Reinhard Brünjes regte für die "große 2009er Gala" ein Musik-Festival am Bremervörder Ostewehr an und offerierte der AG Osteland in diesem Zusammenhang: "Sagt, was ihr haben wollt, ihr kriegt es."
Inzwischen hat auch in Heimat-, Sport- und Kulturvereinen entlang der Oste die Diskussion begonnen, welche Beiträge in den einzelnen Orten geleistet werden können, um den Oste-Sommer 2009 zu einem unvergeßlichen Erlebnis zu machen.
In Wassersportvereinen wird über ein Drachenboot-Festival nachgedacht.
Gleich zwei Ideen steuerte der Hemmoorer Gerd Drewes (Shanty-Chor, Schiffsmodellbauclub) bei: "Wie wäre es," schreibt er, "mit einem Shantychor-Festival, an dem alle 12 bis 15 Chöre teilnehmen, die an der Deutschen Fährstraße beheimatet sind, oder mit einem Treffen der 8 bis 10 Schiffsmodellbau-Clubs an dieser Route?"
Die AG Osteland e. V. (E-Mail) ist offen für viele weitere Vorschläge zur Ausgestaltung des Oste-Jahres 2009.
Internet
Neues von
der
Oberen
Oste
2. 4. 2007. Auf der Homepage der Rotenburger Rundschau finden die Leser die Artikel von der Oberen Oste künftig noch schneller und aktueller. Die Seite wurde so umstrukturiert, dass nicht mehr nur einmal täglich ein Update gefahren wird, sondern die Berichte laufend eingestellt werden können.
Einen Service, den nur wenige andere Blätter (wie etwa die Zevener Zeitung) bieten, hält die Rundschau seit vielen Jahren vor: ein kostenloses Volltextarchiv. Der Internet-Nutzer kann darin nicht nur die aktuellen Artikel der Rundschau (und zwar aller Lokalausgaben) online nachlesen, sondern sämtliche Berichte aus den vergangenen sechs Jahren und ausgewählte Artikel aus der Zeit zwischen 1995 und 2000.
Mehr als 52.000 Texte lassen sich inzwischen bequem über ein Eingabefeld und eine detaillierte Eingabemaske durchsuchen. 16.500 von ihnen sind mit Bild versehen. Wöchentlich kommen rund 200 Texte neu hinzu. Damit ergibt sich eine wertvolle Datenbank zur Heimat- und Zeitgeschichte.
Elbvertiefung
"Bodenloser
Leichtsinn"
30. 3. 2007. In einer Petition an den Niedersächsischen Landtag und an den Deutschen Bundestag hat sich der Naturschutzbund (Nabu) Niedersachsen gegen eine erneute Elbvertiefung ausgesprochen und die örtlichen Politikerinnen und Politiker um Unterstützung gebeten. "Das ist für mich selbstverständlich", reagiert der Landtagsabgeordnete Claus Johannßen auf diese Bitte. Derr SPD-Politiker bezeichnet die Hamburger Haltung als "bodenlosen Leichtsinn". Mehr unter www.spd-hemmoor.de.
Altländer
gegen
Elbvertiefung
30. 3. 2007. Das Schifffahrtsamt und die Hamburger Port Authority warben in Jork für die Elbvertiefung. Die rund 400 Aktländer im Saal "ließen sich nicht überzeugen", schreibt das Hamburger Abendblatt. Mehr...
Walfang
Die Grönlandfahrer
aus dem
Osteland
30. 3. 2007. Seit Jahren befaßt sich der Kapitän Holger Kuhne aus Geversdorf, Autor vieler heimatgeschichtlicher Aufsätze, mit den wagemutigen Männern aus dem Osteland, die einst vor Grönland auf Walfang gingen, entsandt von Ostener Bauern oder dem Kaufmann Johann Thumann, der an der Kirche in Geversdorf begraben liegt.
Am Dienstag, 3. April, 15 Uhr, im Geversdorfer Ostekrug berichtet Kuhne vor dem DRK-Ortsverein über die Ergebnisse seiner Forschungsarbeit.
Alles zum Thema Walfänger von der Oste steht hier.
Osteland
Fährverein
gegründet
29. 3. 2007. An der Oste gibt es seit Mittwoch abend einen zweiten Fährverein. Neben der Fördergesellschaft zur Erhaltung der Schwebefähre Osten-Hemmoor existiert jetzt auch der Fähr- und Geschichtsverein Brobergen und Umgebung, der sich für die Prahmfähren einsetzt.
Einstimmig gewählt wurden die AG-Osteland-Mitglieder Corinna Kolf (1. Vorsitzende) und Karin Plate aus Gräpel (2. Vorsitzende).
Einmütigkeit herrschte auch bei der Wahl von Antje Rieckmann (Schatzmeisterin), Marcus Buck (Schriftführer) und Hans-Hinrich Baack aus Lamstedt (Beisitzer). Während der Gründungsversammlung traten spontan 40 der 55 Anwesenden dem Verein bei.
Im ersten Teil der Versammlung hatte der Archäologe Dietrich Alsdorf über die Geschichte der Fährstelle berichtet.
Der Broberger Comic-Zeichner Dieter Kalenbach (Webauftritt) wird das Vereinslogo entwerfen, der Informatiker, Vereinsschriftführer und Heimatforscher Marcus Buck (Foto) hat soeben die Website faehre-brobergen.de freigeschaltet, eine Versicherung das Sponsoring einer Roland-Statue zugesagt, der NDR einen Filmbeitrag vorbereitet, Elke Loewe eine Benefiz-Lesung angekündigt.
Ein ausführlicher Bericht über die Vereinsgründung steht unter OLDENDORF.
Blütenfest
Wochenende
der
100 000
Krokusse
29. 3. 2007. Seit 2004 findet jedes Jahr Anfang April das Blütenfest in Drochtersen statt. Die Organisatoren Hans-Wilhelm Bösch und Dirk Ludewig (Foto) freuen sich über das große Interesse an diesem Fest. Jedes Jahr strömen 6000 bis 8000 Besucher aus Nah und Fern heran, um die vielen Krokusse zu bewundern, sowie an den zahlreichen Veranstaltungen teilzunehmen. Ganz Drochtersen blüht auf!
Mittlerweile wurden mehr als 100 000 Krokusse in der Gemeinde gepflanzt. Traditionell beginnt das Blütenfest am Samstag um 10 Uhr - in diesem Jahr am 30. März - mit einem Flohmarkt, Budenmeile, Schaustellern, Musik und Kinderfest. Zahlreiche Auftritte diverser lokaler Vereine folgen. Schauplatz vieler Veranstaltungen ist die Kulturscheune am Drochterser Rathaus.
Mehr unter KEHDINGEN.
Deutlich weniger als die Gemeinde Drochtersen (Programm) läßt sich traditionell die Stadt Hemmoor für ihren Frühjahrsmarkt einfallen, der am selben Wochenende stattfindet - eine gute Gelegenheit zu vergleichen, was ein gutes und ein weniger gelungenes Fest unterscheidet...
Tourismus
Vereinigte
Gästeführer
28. 3. 2006. Um die Qualität ihrer Arbeit zu sichern und das Angebot für Besucher zu verbessern, haben 24 Gästeführer aus dem Oste-Landkreis Rotenburg jetzt den Verein "Arbeitsgemeinschaft Gästeführungen" gegründet. Nur geprüfte Gästeführer können Mitglied werden.
An der Unteren Oste gibt es noch immer vereinzelt Samtgemeinden - zum Beispiel Hemmoor - ohne ausgebildete Gästeführer.
Mehr in der Wümme-Zeitung.
Presse
Vorfreude
auf
Jahr
der Oste
28. 3. 2007. In ihrer Berichterstattung über den 3. Tag der Oste am letzten Wochenende im Hotel "zwei Linden" Balje-Hörne hebt die Zevener Zeitung (Mittwoch-Ausgabe) besonders die Anregung hervor, 2009 ein "Jahr der Oste" zu feiern.
"Anlässlich des dann hundertjährigen Bestehens der Schwebefähre," heißt es weiter, "schwebt Bölsche ein Kultursommer mit Projekten von der Quelle bis zur Mündung vor. Ein solches Aktionsjahr, ist er überzeugt, wird eine landesweite Ausstrahlung haben."
Der gesamte Artikel steht hier.
Fährstraße
NDR-TV dreht
Fährienstraße
28. 3. 2007. Das NDR-Fernsehen wird in Kürze in "Hallo Niedersachsen - op Platt" über den Südabschnitt der Deutschen Fährstraße berichten. Dazu drehte am Dienstag ein TV-Team an den Flußquerungen in Brobergen, Hechthausen, Osten und Oberndorf.
Thema war - bei strahlender Frühlingssonne - die Fahrradtour von fünf plattdeutsch sprechenden Mitgliedern der AG Osteland. Ins Bild gesetzt wurde zunächst die letzte Motor-Prahmfähre auf der Oste in Brobergen, deren weitere Existenz nach der jüngsten Entscheidung des Ostedeichverbandes (siehe unten) gesichert scheint.
Ein gefragter Interviewpartner war natürlich Altbürgermeister Helmut Hudaff, Osteland-Mitglied und Vorsitzender des Realverbandes, der gemeinsam mit der Geografin Corinna Kolf für heute, 28. März, 20 Uhr, zur Gründung eines Fähr- und Geschichtsvereins ins Broberger Dorfgemeinschaftshaus eingeladen hat.
Als weitere Attraktion zeigten die fünf radelnden Osteland-Mitglieder dem NDR-Team die neue Vogelbeobachtungsstation im ausgedeichten Ostebogen bei Klint, die nach dem Hechthausener Bürgermeister Bodo Neumann gelegentlich scherzhaft "Bodoturm" genannt wird.
Kamera und Mikrofon waren auch bei einem Picknick an der ehemaligen Fährstelle in Hechthausen dabei, mit der Mühle im Hintergrund.
Natürlich wurde auch Osten nicht ausgelassen, wo die Fahrradroute der Deutschen Fährstraße die Flußseite wechselt.
Über die idyllische Deichstraße rechts der Oste ging es, vorbei ein blühenden Osterglocken und blökenden Schafen, weiter zur ehemaligen Fährdeichlücke von Oberndorf, von wo aus Kirche, Klappbrücke und der "Ostekieker" von Hans und Christiane Bünning ins Blickfeld gerieten.
Die Aufnahmen werden am Sonntag, 15. April, in eine Live-Sendung von der Gondel der Schwebefähre eingespielt.
Wer an der Radtour teilnahm und was sonst noch vom Fernsehen aufgezeichnet wurde, ist auf dieser SONDERSEITE zu sehen.
Fährschluck
mit Feige
28. 3. 2007. Die zukunftsweisende Entscheidung des Ostedeichverbandes, die Broberger Fährstelle von der Ausdeichung auszunehmen, ist nicht nur beim Tag der Oste am Wochenende in Balje-Hörne mit viel Beifall aufgenommen worden. Brobergens Altbürgermeister Helmut Hudaff freut sich: "Jetzt kann ich nachts endlich wieder schlafen."
"Kinners,
ist
das schön!"
Die Oste-Kulturpreisträgerin Grit Klempow, Autorin vieler Artikel über die Prahmfähren im Osteland, schreibt aus ihrem Babyurlaub: "Toll, toll, toll! Kinners, ist das schön."
Das "Oste-Huus" in Gräpel hat zur Feier des Tages eigens einen "Broberger Fähr-Schluck" in den Geschmacksrichtungen Kirsch und Feige abfüllen lassen.
Immer mehr rückt nun auch die bislang kaum wahrgenommene bewegte Vergangenheit der Fährstelle in den Blickpunkt, in deren Nähe um 1500 eine Burg stand.
"Die wichtigste
Burg der
Tideoste"
"Historisch gesehen, ist die Burg Brobergen neben Burg Vörde die wichtigste Burg der Tideoste," sagt Dietrich Alsdorf, gebürtiger Harsefelder und Mitarbeiter der archäologischen Denkmalpflege im Kreis Stade.
Alsdorf hat für uns den derzeitigen Kenntnisstand so zusammengefaßt:
"Bis zum Dreißigjährigen Krieg überquerte eine Zugbrücke die Oste, danach die Fähre. Eine Burg wurde erstmals Mitte des 13. Jahrhunderts erwähnt, Zerfall und Neuaufbau im 16. Jahrhundert. Dammsiedlung auf der Ostseite seit Mitte des 13. Jahrhunderts (wie die Burg, durch Funde belegt). Die heute noch deutlich sichtbare - südliche - Wurt trug mit ziemlicher Sicherheit die im Dreißigjährigen Krieg durch Brand zerstörte Burgkapelle. Neueste Funde scheinen das zu belegen."
Um 1500 stand an der Flußquerung ein hölzerner Roland. Eine Nachbildung soll dort wieder aufgestellt werden.
An diesem Mittwoch, 28. März, 20 Uhr, gründet sich im Broberger Dorfgemeinschaftshaus - wie berichtet - ein "Fähr- und Geschichtsverein Brobergen und Umgebung", der die historische Fähre betreuen sowie die Geschichte der Fährstelle erforschen will.
Mehr unter OLDENDORF.
Zukunft
Osteland
sackt ab
27. 3. 2007. Am Wochenende hat die AG Osteland bei ihrem 3. Tag der Oste (Website) nachdrücklich dafür plädiert, dem "Aufbau Ost" müsse ein "Aufbau Oste" folgen. Unmittelbar darauf zeigt sich erneut, wie berechtigt diese Forderung ist.
Zum zweiten Mal nach 2004 hat die Schweizer Beratungsgesellschaft Prognos am Montag anhand von wirtschaftlichen und sozialen Kennzeichen die Zukunftschancen aller 439 Landkreise und kreisfreien Städte Deutschlands ermittelt. In der Region zwischen Elbe und Weser kam Hamburg als einzige Stadt im Norden unter die Top 20: Auf Platz 17 werden der Hansestadt "sehr hohe Zukunftschancen" bescheinigt.
Weit abgeschlagen mit "ausgeglichenem Chancen-Risiko-Mix" folgen die Kreise Stade (Platz 238 von 439; 2004: 272) und Cuxhaven (nur noch Platz 310 und damit schlechter als 2004, als der Kreis auf Platz 301 lag).
Etwas besser als die Region an der Unteren Oste schneidet der Kreis Rotenburg/Wümme an der Oberen Oste ab (214, 2004: 236). Ganz am Ende des Regional-Vergleichs liegen Bremerhaven (380, 2004: 367) und die Wesermarsch (362, 2004: 281).
Mit Besserung ist im Kreis Cuxhaven kaum zu rechnen. In Sachen Dynamik wird dem Cuxland, wie im Norden sonst nur noch der Wesermarsch und Teilen Ostfrieslands, "sehr geringe Stärke" bescheinigt (hellgrün auf dem Kartenausschnitt ganz oben).
Einzelheiten bei Prognos.
Elbvertiefung
Sorgen bis
Geesthacht
27. 3. 2007. Die Angst vor Deichschäden durch eine neue Elbvertiefung reicht bis Geesthacht, berichtet heute das Hamburger Abendblatt. Auch die Kreisverwaltung in Winsen und die Deichverbände an der Tide-Elbe oberhalb von Hamburg fürchteten um die Sicherheit am Elbufer, wenn die Fließgeschwindigkeit des Stromes weiter zunimmt.
Ausführlicher Bericht hier.
Verkehr
Renate Matthes
neue Sprecherin
26. 3. 2007. Die "Bürgerinitiative gegen A20/A22" aus den Samtgemeinden Himmelpforten und Oldendorf hat ihren Sprecherkreis neu strukturiert. In der Außenwirkung (Vertretung Öffentlichkeit, Ansprechpartnerin) wird zunächst Renate Matthes dem Sprecherkreis der BI vorstehen.
Mehr unter OLDENDORF.
Tag der Oste
Goldhechte
&
leckerer
Lachs
25. 3. 2007. Begeisterte Gäste im randvollen Saal des Hörner Hotels "Zwei Linden", sieben glückliche Preisträger mit ihren "Goldenen Hechten", Ehrengäste mit zuversichtlichen Reden, draußen strahlender Frühlingssonnenschein - der 3. Tag der Oste, ausgerichtet von der AG Osteland, stand unter einem guten Stern. Höhepunkt: die gute Nachricht von der Rettung der Broberger Fähre (siehe nächsten Bericht).
Zwischen Sektempfang und extrem leckerer Fischplatte, zwischen Büchertischen und Info-Ständen erlebten 150 Gäste eine Veranstaltung, "die Klasse hat", wie der Rotenburger Vize-Landrat Reinhard Brünjes schwärmte.
"Wir Landräte haben die Oste in unser Herz geschlossen," dankte der Stader Landrat Michael Roesberg der AG Osteland für ihre Aktivitäten: "Dem Osteland gehört die Zukunft."
"Die Aufmerksamkeit für den Fluss und das Engagement der Arbeitsgemeinschaft war überwältigend, die Kapazität des Festsaals im Baljer Hotel Zwei Linden erschöpft, als das Geheimnis der Träger des Kulturpreises 'Der Goldene Hecht' gelüftet wurde", berichtet Ursula Holthausen in der Niederelbe-Zeitung (Montagausgabe).
Großer Veranstaltungsbericht, die Verdienste der Preisträger, der Wortlaut der Reden, dazu 55 Fotos - alles auf dieser SONDERSEITE.
Prahmfähre
ist
gerettet!
24. 3. 2007. Überraschende Wende im Fall der Fähre Brobergen: Am Sonnabend nachmittag hat der Ostedeichverband mitgeteilt, dass die letzte motorbetriebene Prahmfähre auf der Oste erhalten bleiben kann. Fähre und Fährhaus sollen von der vorgesehenen Ausdeichung ausgenommen werden. Die Fährstelle wird nicht geflutet.
"Das ist das schönste Geschenk zu unserem Tag der Oste an diesem Wochenende", kommentiert Jochen Bölsche vom Vorstand der AG Osteland die Mitteilung des Deichverbandes, die von Geschäftsführer Ulrich Gerdes unterzeichnet ist.
Was genau der in Hemmoor ansässige Verband unter Vorsitz von Oberdeichgräfe Hans-Wilhelm Saul verlautbart hat, steht unter OLDENDORF.
Am kommenden Mittwoch gründet sich auf Initiative unter anderem des 79-jährigen Realverbandsvorsitzenden, Altbürgermeisters und Ehrenbürgers Helmut Hudaff in Brobergen ein "Fähr- und Geschichtsverein Brobergen und Umgebung", der die historische Fähre erhalten und gegebenenfalls betreiben sowie die Geschichte der Fährstelle erforschen will.
Sämtliche Brobergen-Texte dieser Website seit 2005 können hier nachgelesen werden.
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