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Osteland
Fährverein
gegründet
29. 3. 2007. An der Oste gibt es seit Mittwoch abend einen zweiten Fährverein. Neben der Fördergesellschaft zur Erhaltung der Schwebefähre Osten-Hemmoor existiert jetzt auch der Fähr- und Geschichtsverein Brobergen und Umgebung, der sich für die Prahmfähren einsetzt.
Einstimmig gewählt wurden die AG-Osteland-Mitglieder Corinna Kolf (1. Vorsitzende) und Karin Plate aus Gräpel (2. Vorsitzende).
Einmütigkeit herrschte auch bei der Wahl von Antje Rieckmann (Schatzmeisterin), Marcus Buck (Schriftführer) und Hans-Hinrich Baack aus Lamstedt (Beisitzer). Während der Gründungsversammlung traten spontan 40 der 55 Anwesenden dem Verein bei.
Im ersten Teil der Versammlung hatte der Archäologe Dietrich Alsdorf über die Geschichte der Fährstelle berichtet.
Der Broberger Comic-Zeichner Dieter Kalenbach (Webauftritt) wird das Vereinslogo entwerfen, der Informatiker, Vereinsschriftführer und Heimatforscher Marcus Buck (Foto) hat soeben die Website faehre-brobergen.de freigeschaltet, eine Versicherung das Sponsoring einer Roland-Statue zugesagt, der NDR einen Filmbeitrag vorbereitet, Elke Loewe eine Benefiz-Lesung angekündigt.
Ein ausführlicher Bericht über die Vereinsgründung steht unter OLDENDORF.
Tourismus
Vereinigte
Gästeführer
28. 3. 2006. Um die Qualität ihrer Arbeit zu sichern und das Angebot für Besucher zu verbessern, haben 24 Gästeführer aus dem Oste-Landkreis Rotenburg jetzt den Verein "Arbeitsgemeinschaft Gästeführungen" gegründet. Nur geprüfte Gästeführer können Mitglied werden.
An der Unteren Oste gibt es noch immer vereinzelt Samtgemeinden - zum Beispiel Hemmoor - ohne ausgebildete Gästeführer.
Mehr in der Wümme-Zeitung.
Presse
Vorfreude
auf
Jahr
der Oste
28. 3. 2007. In ihrer Berichterstattung über den 3. Tag der Oste am letzten Wochenende im Hotel "zwei Linden" Balje-Hörne hebt die Zevener Zeitung (Mittwoch-Ausgabe) besonders die Anregung hervor, 2009 ein "Jahr der Oste" zu feiern.
"Anlässlich des dann hundertjährigen Bestehens der Schwebefähre," heißt es weiter, "schwebt Bölsche ein Kultursommer mit Projekten von der Quelle bis zur Mündung vor. Ein solches Aktionsjahr, ist er überzeugt, wird eine landesweite Ausstrahlung haben."
Der gesamte Artikel steht hier.
Fährstraße
NDR-TV dreht
Fährienstraße
28. 3. 2007. Das NDR-Fernsehen wird in Kürze in "Hallo Niedersachsen - op Platt" über den Südabschnitt der Deutschen Fährstraße berichten. Dazu drehte am Dienstag ein TV-Team an den Flußquerungen in Brobergen, Hechthausen, Osten und Oberndorf.
Thema war - bei strahlender Frühlingssonne - die Fahrradtour von fünf plattdeutsch sprechenden Mitgliedern der AG Osteland. Ins Bild gesetzt wurde zunächst die letzte Motor-Prahmfähre auf der Oste in Brobergen, deren weitere Existenz nach der jüngsten Entscheidung des Ostedeichverbandes (siehe unten) gesichert scheint.
Ein gefragter Interviewpartner war natürlich Altbürgermeister Helmut Hudaff, Osteland-Mitglied und Vorsitzender des Realverbandes, der gemeinsam mit der Geografin Corinna Kolf für heute, 28. März, 20 Uhr, zur Gründung eines Fähr- und Geschichtsvereins ins Broberger Dorfgemeinschaftshaus eingeladen hat.
Als weitere Attraktion zeigten die fünf radelnden Osteland-Mitglieder dem NDR-Team die neue Vogelbeobachtungsstation im ausgedeichten Ostebogen bei Klint, die nach dem Hechthausener Bürgermeister Bodo Neumann gelegentlich scherzhaft "Bodoturm" genannt wird.
Kamera und Mikrofon waren auch bei einem Picknick an der ehemaligen Fährstelle in Hechthausen dabei, mit der Mühle im Hintergrund.
Natürlich wurde auch Osten nicht ausgelassen, wo die Fahrradroute der Deutschen Fährstraße die Flußseite wechselt.
Über die idyllische Deichstraße rechts der Oste ging es, vorbei ein blühenden Osterglocken und blökenden Schafen, weiter zur ehemaligen Fährdeichlücke von Oberndorf, von wo aus Kirche, Klappbrücke und der "Ostekieker" von Hans und Christiane Bünning ins Blickfeld gerieten.
Die Aufnahmen werden am Sonntag, 15. April, in eine Live-Sendung von der Gondel der Schwebefähre eingespielt.
Wer an der Radtour teilnahm und was sonst noch vom Fernsehen aufgezeichnet wurde, ist auf dieser SONDERSEITE zu sehen.
Fährschluck
mit Feige
28. 3. 2007. Die zukunftsweisende Entscheidung des Ostedeichverbandes, die Broberger Fährstelle von der Ausdeichung auszunehmen, ist nicht nur beim Tag der Oste am Wochenende in Balje-Hörne mit viel Beifall aufgenommen worden. Brobergens Altbürgermeister Helmut Hudaff freut sich: "Jetzt kann ich nachts endlich wieder schlafen."
"Kinners,
ist
das schön!"
Die Oste-Kulturpreisträgerin Grit Klempow, Autorin vieler Artikel über die Prahmfähren im Osteland, schreibt aus ihrem Babyurlaub: "Toll, toll, toll! Kinners, ist das schön."
Das "Oste-Huus" in Gräpel hat zur Feier des Tages eigens einen "Broberger Fähr-Schluck" in den Geschmacksrichtungen Kirsch und Feige abfüllen lassen.
Immer mehr rückt nun auch die bislang kaum wahrgenommene bewegte Vergangenheit der Fährstelle in den Blickpunkt, in deren Nähe um 1500 eine Burg stand.
"Die wichtigste
Burg der
Tideoste"
"Historisch gesehen, ist die Burg Brobergen neben Burg Vörde die wichtigste Burg der Tideoste," sagt Dietrich Alsdorf, gebürtiger Harsefelder und Mitarbeiter der archäologischen Denkmalpflege im Kreis Stade.
Alsdorf hat für uns den derzeitigen Kenntnisstand so zusammengefaßt:
"Bis zum Dreißigjährigen Krieg überquerte eine Zugbrücke die Oste, danach die Fähre. Eine Burg wurde erstmals Mitte des 13. Jahrhunderts erwähnt, Zerfall und Neuaufbau im 16. Jahrhundert. Dammsiedlung auf der Ostseite seit Mitte des 13. Jahrhunderts (wie die Burg, durch Funde belegt). Die heute noch deutlich sichtbare - südliche - Wurt trug mit ziemlicher Sicherheit die im Dreißigjährigen Krieg durch Brand zerstörte Burgkapelle. Neueste Funde scheinen das zu belegen."
Um 1500 stand an der Flußquerung ein hölzerner Roland. Eine Nachbildung soll dort wieder aufgestellt werden.
An diesem Mittwoch, 28. März, 20 Uhr, gründet sich im Broberger Dorfgemeinschaftshaus - wie berichtet - ein "Fähr- und Geschichtsverein Brobergen und Umgebung", der die historische Fähre betreuen sowie die Geschichte der Fährstelle erforschen will.
Mehr unter OLDENDORF.
Zukunft
Osteland
sackt ab
27. 3. 2007. Am Wochenende hat die AG Osteland bei ihrem 3. Tag der Oste (Website) nachdrücklich dafür plädiert, dem "Aufbau Ost" müsse ein "Aufbau Oste" folgen. Unmittelbar darauf zeigt sich erneut, wie berechtigt diese Forderung ist.
Zum zweiten Mal nach 2004 hat die Schweizer Beratungsgesellschaft Prognos am Montag anhand von wirtschaftlichen und sozialen Kennzeichen die Zukunftschancen aller 439 Landkreise und kreisfreien Städte Deutschlands ermittelt. In der Region zwischen Elbe und Weser kam Hamburg als einzige Stadt im Norden unter die Top 20: Auf Platz 17 werden der Hansestadt "sehr hohe Zukunftschancen" bescheinigt.
Weit abgeschlagen mit "ausgeglichenem Chancen-Risiko-Mix" folgen die Kreise Stade (Platz 238 von 439; 2004: 272) und Cuxhaven (nur noch Platz 310 und damit schlechter als 2004, als der Kreis auf Platz 301 lag).
Etwas besser als die Region an der Unteren Oste schneidet der Kreis Rotenburg/Wümme an der Oberen Oste ab (214, 2004: 236). Ganz am Ende des Regional-Vergleichs liegen Bremerhaven (380, 2004: 367) und die Wesermarsch (362, 2004: 281).
Mit Besserung ist im Kreis Cuxhaven kaum zu rechnen. In Sachen Dynamik wird dem Cuxland, wie im Norden sonst nur noch der Wesermarsch und Teilen Ostfrieslands, "sehr geringe Stärke" bescheinigt (hellgrün auf dem Kartenausschnitt ganz oben).
Einzelheiten bei Prognos.
Elbvertiefung
Sorgen bis
Geesthacht
27. 3. 2007. Die Angst vor Deichschäden durch eine neue Elbvertiefung reicht bis Geesthacht, berichtet heute das Hamburger Abendblatt. Auch die Kreisverwaltung in Winsen und die Deichverbände an der Tide-Elbe oberhalb von Hamburg fürchteten um die Sicherheit am Elbufer, wenn die Fließgeschwindigkeit des Stromes weiter zunimmt.
Ausführlicher Bericht hier.
Verkehr
Renate Matthes
neue Sprecherin
26. 3. 2007. Die "Bürgerinitiative gegen A20/A22" aus den Samtgemeinden Himmelpforten und Oldendorf hat ihren Sprecherkreis neu strukturiert. In der Außenwirkung (Vertretung Öffentlichkeit, Ansprechpartnerin) wird zunächst Renate Matthes dem Sprecherkreis der BI vorstehen.
Mehr unter OLDENDORF.
Tag der Oste
Goldhechte
&
leckerer
Lachs
25. 3. 2007. Begeisterte Gäste im randvollen Saal des Hörner Hotels "Zwei Linden", sieben glückliche Preisträger mit ihren "Goldenen Hechten", Ehrengäste mit zuversichtlichen Reden, draußen strahlender Frühlingssonnenschein - der 3. Tag der Oste, ausgerichtet von der AG Osteland, stand unter einem guten Stern. Höhepunkt: die gute Nachricht von der Rettung der Broberger Fähre (siehe nächsten Bericht).
Zwischen Sektempfang und extrem leckerer Fischplatte, zwischen Büchertischen und Info-Ständen erlebten 150 Gäste eine Veranstaltung, "die Klasse hat", wie der Rotenburger Vize-Landrat Reinhard Brünjes schwärmte.
"Wir Landräte haben die Oste in unser Herz geschlossen," dankte der Stader Landrat Michael Roesberg der AG Osteland für ihre Aktivitäten: "Dem Osteland gehört die Zukunft."
"Die Aufmerksamkeit für den Fluss und das Engagement der Arbeitsgemeinschaft war überwältigend, die Kapazität des Festsaals im Baljer Hotel Zwei Linden erschöpft, als das Geheimnis der Träger des Kulturpreises 'Der Goldene Hecht' gelüftet wurde", berichtet Ursula Holthausen in der Niederelbe-Zeitung (Montagausgabe).
Großer Veranstaltungsbericht, die Verdienste der Preisträger, der Wortlaut der Reden, dazu 55 Fotos - alles auf dieser SONDERSEITE.
Prahmfähre
ist
gerettet!
24. 3. 2007. Überraschende Wende im Fall der Fähre Brobergen: Am Sonnabend nachmittag hat der Ostedeichverband mitgeteilt, dass die letzte motorbetriebene Prahmfähre auf der Oste erhalten bleiben kann. Fähre und Fährhaus sollen von der vorgesehenen Ausdeichung ausgenommen werden. Die Fährstelle wird nicht geflutet.
"Das ist das schönste Geschenk zu unserem Tag der Oste an diesem Wochenende", kommentiert Jochen Bölsche vom Vorstand der AG Osteland die Mitteilung des Deichverbandes, die von Geschäftsführer Ulrich Gerdes unterzeichnet ist.
Was genau der in Hemmoor ansässige Verband unter Vorsitz von Oberdeichgräfe Hans-Wilhelm Saul verlautbart hat, steht unter OLDENDORF.
Am kommenden Mittwoch gründet sich auf Initiative unter anderem des 79-jährigen Realverbandsvorsitzenden, Altbürgermeisters und Ehrenbürgers Helmut Hudaff in Brobergen ein "Fähr- und Geschichtsverein Brobergen und Umgebung", der die historische Fähre erhalten und gegebenenfalls betreiben sowie die Geschichte der Fährstelle erforschen will.
Sämtliche Brobergen-Texte dieser Website seit 2005 können hier nachgelesen werden.
Unfälle
Ein Toter
und
acht Verletzte
24. 3. 2007. Zu einem der dramatischsten Unfälle in der niedersächsischen Feuerwehrgeschichte kam es am Freitagabend gegen 19.35 Uhr auf der Landesstraße 113 in Engelschoff-Neuland, unweit der Großenwördener Ortsgrenze.
Ein 48-jähriger Mann aus Hammah erlag seinen Verletzungen, alle acht Mitinsassen des Einsatzfahrzeugs der Freiwilligen Feuerwehr Hammah wurden teils schwer verletzt.
Der 44-jährige Fahrer des Löschfahrzeuges war auf der L 113 aus Himmelpforten kommend nach Großenwörden unterwegs, wo im Großenwördener Hof die Jahreshauptversammlung der Samtgemeinde-Wehren stattfinden sollte.
Wie es zu dem Unfall kam, steht unter GROSSENWÖRDEN.
SPD
Johannßen
Mr. 100
%
23. 3. 2007. Mit 100 Prozent der Stimmen - in geheimer Wahl - hat die SPD am Donnerstag abend im Bösehof in Bad Bederkesa den Landtagsabgeordneten Claus Johannßen (Website) erneut als Kandidaten nominiert. "Ein Traumergebnis"; kommentierte der stellvertretende Kreisvorsitzende der SPD, der Ostener Lothar Klüser, das Abschneiden des neuen "Mr. 100 Prozent".
Seefried
setzt
sich durch
Hoch her ging es zur selben Zeit in Fredenbeckbei der CDU: Die Mitgliederversammlung verpaßte dem 49-jährigen Abgeordneten Karsten Behr - der als Jungunionler einst selber seinen Vorgänger weggeputscht hatte - eine schwere Schlappe. Sieger ist der 29-jährige Junge-Union-Mann und CDU-Ortsvorsitzende Kai Seefried aus Drochtersen (Foto), der mit 211 zu 170 Stimmen deutlich vorne lag. Der Vorsitzende der CDU Drochtersen (Website) hatte sich in der Partei zuletzt einen guten Namen als Wahlkampfmanager von Hans-Wilhelm Bösch gemacht, der bei der Bürgermeisterwahl in Drochtersen 71 Prozent der Stimmen kassierte.
Frühlingsmesse
Viel zu
sehen
am Kreidesee
23. 3. 2007. Mit einem vielfältigen Angebot wartet die Hemmoorer Elbe-Weser-Messe "Frühlingserwachen" auf, die noch bis Sonntag am Kreidesee geöffnet ist wird. Einige Schnappschüsse:
Mehr über die Messe unter HEMMOOR.
Film
Hüll
ist jetzt
Hüllywood
23. 3. 2007. Wegen der hervorragenden Schauspieler der Hüller Speeldeel wird Drochtersen-Hüll seit Jahren scherzhaft als "Beverly Hüll" oder "Hüllywood" bezeichnet. Jetzt werden dort wirklich Filme gedreht: Vom 6. bis 8. April findet im schönen ABC-Bildungszentrum das "HüllerJugendFilmFest" (Website) statt, Anmeldeschluß ist am heutigen Freitag.
"Das Leben
ist
ein Farbfilm"
Das Filmfest ist ein Projekt der Hüller Medienwerkstätten, die es in einem Workshop mit dem Titel "Das Leben ist ein Farbfilm" entwickelt haben.
Die MedienWerkstätten (Info-Flyer hier) setzen sich für die Einbeziehung des Films in Schule und Jugendarbeit ein und verstehen sich als Ort der Weiterbildung und Anlaufstelle für alle theoretischen und praktischen Fragen.
Natureum
Per Bus
zur
Osteinsel
23. 3. 2007. Mit dem Bus zur Osteinsel? Das war bislang nicht möglich. Das beliebte Ausflugsziel an der Elbe und Ostemündung war nur mit dem Auto zu erreichen. Das ist jetzt anders, denn ab sofort verbindet die Linie 2025 der KVG Stade und Kehdingen mit dem Natureum Niederelbe in Balje.
"Wir sind sehr froh, dass wir unseren Besuchern diese neue Verbindung anbieten können", erklärt Museumsdirektor Dr. Reinhard Kölmel. "Wir danken der Alles-Gute-Stiftung der Kreissparkasse Stade, dass sie durch ihre Förderung diese fahrplanmäßigen Fahrten ermöglicht.
Die Anfahrt mit der KVG ist sehr preiswert, denn das Natureum befindet sich im Einzugsgebiet des HVV. Für weniger als fünf Euro fährt man mit der Tageskarte von Stade direkt zum Natureum und zurück. Auch aus Buxtehude, dem Alten Land oder von der Stader Geest ist die Anfahrt nicht teuer, allerdings muss man in Stade umsteigen (Fahrplan der Linie 2025 hier).
Elbvertiefung
Was Margrit
Wetzel
will
22. 3. 2007. Die Wahlkreisabgeordnete Dr. Margrit Wetzel (SPD), seit Jahren engagierte Gegnerin weiterer Elbvertiefungen, führt diesen Freitag ein Fachgespräch imBundesverkehrsministerium. Mit dabei sind auf ihre Bitte Experten aus der Region, darunter Friedrich Tönjes, Harald Zahrte, Torsten Heitsch, Arend Fischer, Wolfgang Leue, Egon Ohlrogge, Gerd Beckmann, Friedrich Renner und Knud Bußmann.
Wetzel fordert einen Stopp des angekündigten vorgezogenen Teilausbaus: "Ein vorgezogener Teilausbau wäre eine Vorwegnahme des angeblich ergebnisoffenen Verfahrens und würde Fakten schaffen, die nach unserer Einschätzung unverantwortbar sind. Das berechtigte Misstrauen in der Region würde damit noch mehr verstärkt."
Mehr unter www.spd-hemmoor.de.
Baggerpläne
zur Einsicht
Ab sofort bis zum 20. April stehen 23 Aktenordner mit den Hamburger Plänen in 60 Gemeinden entlang der Elbe zur Einsicht bereit. Die Unterlagen können auch im Internet eingesehen werden - unter fahrrinnenausbau.de.
Der Wortlaut der amtlichen Bekanntmachung zur Auslegung der Planunterlagen steht hier.
Lamstedt
Ostener
Arzt für
Krebshilfe-Aktion
21. 3. 2007. Der Ostener Arzt Dr. Manfred Toborg hat sich bereit erklärt, die Krebshilfeaktion des DRK und der NEZ fachlich zu unterstützen.
Gemeinsam mit ehemaligen Hadler Superintendenten Hilmar Menke und dem Mittelstenaher Bürgermeister Günter Helck gehört der Ostener Mediziner zu den "drei integren Persönlichkeiten" (NEZ), die über die Mittelvergabe entscheiden.
Anlaß zu der Hilfsaktion waren die Krebsfallzahlen in der Gemeinde Mittelstenahe und in Nindorf, als deren Ursache, wie ausführlich berichtet, Richtfunk- oder Radarstrahlen vermutet werden. Mehr....
Brobergen
Unterschriften
für
den Prahm
22. 3. 2007. Die Initiative zur Erhaltung der letzten motorisierten Prahmfähre auf der Oste startet eine Unterschriftensammlung. Am Mittwoch, 28. März, 20 Uhr, soll im Dorfgemeinschaftshaus, wie berichtet, ein Fähr- und Geschichtsverein gegründet werden.
Mehr unter OLDENDORF.
Elbvertiefung
Stunden
der
Enttäuschung
21. 3. 2007. Als peinlich empfanden viele der 400 Zuhörer den Versuch des Projektbüros "Fahrrinnenanpassung", in der Otterndorfer Stadthalle für die Elbvertiefung zu werben. Über die "Stunden der Enttäuschung" berichtet heute (Donnerstag) die NEZ.
Das sind
die
Sponsoren
'07
22. 3. 2007. Ohne Sponsoren gäbe es ihn nicht, den mit 3000 Euro dotierten Kulturpreis "Goldener Hecht", der alljährlich von der gemeinnützigen Arbeitsgemeinschaft Osteland e. V. in sechs Kategorien für Verdienste um die Oste verliehen wird - das nächste mal an diesem Sonntag, 25. März, vor über hundert geladenen Gästen in Nordkehdingen.
Wer sind die edlen Spender, die im diesem Jahr Geld für den "Oste-Oscar" beigesteuert haben?
Schon bald nach der Gründung der AG Osteland im Jahre 2004 hatte Hans-Adolf Heyer auf der "Mocambo" im Namen von acht Volksbanken aus dem Raum Stade / Cuxhaven dem Vorstand der AG Osteland erstmals einen Scheck zum Aufbau der Deutschen Fährstraße überreicht. Seither fördern die Volksbanken auch den Tag der Oste.
Zum erstenmal betätigt sich die Unternehmerin Christiane Pape aus der Bahnhofstraße 3 in Cadenberge als Osteland-Sponsorin. Als gebürtige Oberndorferin selbst ein Kind der Oste und überdies leidenschaftliche Malerin, arbeitet die Chefin von Stoffart (Website) zur Zeit an einer neuen Produktidee: Patchworkarbeiten mit Oste-Motiven. Mit ihren edlen Stoffen ist Christiane Pape bereits in bekannten Magazinen wie "Sabrina Moden" vertreten, Einkäufer aus der Schweiz, aus Schweden und anderen Ländern gehört zu ihrem Kundenkreis. Die AG Osteland ist ihrer Ansicht nach "ein fantastisches Projekt": "Die Oste ist im Gespräch."
Seit Generationen ist die Hemmoorer Firma Oellrich, deren Chef Helmut Oellrich allgemein "Busch-Oellrich" genannt wird, der Oste verbunden. Dem Stackbusch verdankt die Firma ihren Aufstieg. Stackbusch ist Buschwerk, das zum Deichbau und zur Uferbefestigung verwendet wird. Aus dem Hinterland von Bremervörde herbeigeschafft, wurde die Ware früher auf hoch beladenen Ewern die Oste hinabtransportiert. Sie diente überwiegend dem Deichbau an der Nordsee. Noch heute versorgt die Hemmoorer Firma die Insel Helgoland mit Buschwerk.
Die Unternehmensgruppe Pagel (Website) aus Hemmoor ist bereits seit vorigem Jahr Mitglied der AG Osteland. Begeistert von den Aktivitäten der "Lobby für die Oste", spendierte jetzt auch Firmengründer Günter Pagel einen "Goldenen Hecht" samt Preisgeld. Die Unternehmensgruppe besteht aus der Oste Pflege- und Betreuungs GmbH mit Senioren- und Pflegeheimen in Hemmoor und Bremervörde sowie dem betreutem Wohnen in Hemmoor, der Oste Service GmbH mit Kantine (Frühstück, Mittagstisch, Abendkarte), Großküche, Partyservice und Essen auf Rädern sowie der Ambulanten Pflege Günter Pagel (Häusliche Kranken- und Seniorenpflege).
Ein weiterer Preis kommt aus der Kommunalpolitik.
Gestiftet wurde er gemeinsam von den drei Landräten der Oste-Anrainerkreise Cuxhaven, Stade und Rotenburg/Wümme, die auch die Schirmherren des 3. Tages der Oste sind.
Landrat Michael Roesberg, neu im Amt, begrüßt die Gäste der Festveranstaltung, die in diesem Jahr erstmals im Landkreis Stade stattfindet.
Die Veranstaltung endet mit einem "Talk mit Landräten" zum Thema "Osteland - Zukunftsland?", den Osteland-Schatzmeister Johannes Schmidt, moderiert, der 2. Bürgermeister der Samtgemeinde Hemmoor.
Ausführlicher Bericht unter KEHDINGEN.
Elbvertiefung
Tritt ans
Schienbein
21. 3. 2007. Heftige Kritik hat der Vorsitzende der Aktionsgemeinschaft Unterelbe, Harald Zahrte (Foto), an Hamburger Politikern geübt, die niedersächsischen Politikern vorgeworfen haben, die Debatte zu "emotionalisieren" und "Wahlkampf" zu treiben. �Die Diskussion vor Ort wird sachkundig und kompetent geführt�, erklärte Hadelns Samtgemeindebürgermeister Zahrte (NEZ-Porträt). Hingegen seien die jüngsten Hamburger Forderungen nach vorgezogenen Teilbaumaßnahmen "ein Tritt gegen das Schienbein" und ein "klarer Bruch" der bisherigen Verhandlungs- und Gesprächskultur.
Neueste Informationen zur Debatte um die Deichsicherheit stehen auf der Website des Regionalen Bündnisses gegen die Elbvertiefung. Die vergleichsweise belanglose Homepage der Aktionsgemeinschaft Unterelbe ist - trotz der dramatischen Entwicklung der jüngsten Zeit - leider seit längerem nicht mehr aktualisiert worden.
Das nächste Treffen des Regionalen Bündnisses findet am Donnerstag, 29. März, 20 Uhr, im Marc5 in Cadenberge statt. Schwerpunktthema sind die Einwendungen gegen die Vertiefung; es steht ein Raum für 50 Personen zur Verfügung, um vielen Interessierten die Teilnahme zu ermöglichen
Pferde
Freiburgerin
plant
ein Reitwegenetz
20. 3. 2007. Die reitsportbegeisterte Freiburgerin Ulrike Reitz hat eine Arbeitsgemeinschaft gegründet, die ein Reitwegenetz in und durch Kehdingen sowie Bed-and-Box-Stationen zwischen Oste und Elbe plant. Interessierte treffen sich am Donnerstag, 29. März, 20 Uhr im Freiburger Restaurant Broodpan, Hauptstr. 17. Mehr...
A 22 / Elbe
Der Tag
der
Befürworter
20. 3. 2007. Nach dem Tag des Fackel-Protests folgt jetzt der Tag der Befürworter zweier höchst umstrittener Projekte.
>>> Der Förderverein Pro A 22 (Website) lädt für diesen Dienstag, 19 Uhr, zu einer Info-Veranstaltung in die Bördehalle Lamstedt.
>>> Ebenfalls heute um 19 Uhr stellt das Projektbüro Fahrrinnenanpassung in der Stadthalle Otterndorf die Hamburger Pläne zur Elbvertiefung vor.
Elbe-Akten
im Internet
Vom morgigen Mittwoch bis zum 20. April stehen 23 Aktenordner mit den Hamburger Plänen in 60 Gemeinden entlang der Elbe zur Einsicht bereit. Die Unterlagen können aber auch im Internet eingesehen werden - unter fahrrinnenausbau.de. Unterdessen hält die Kritik an. Eine aktuelle Stellungnahme des Naturschutzbundes (Nabu) steht hier.
Auch die A-22-Gegner bekräftigen ihre ablehnende Haltung: "Klimakatastrophe, galoppierende Staatsverschuldung und Autobahnneubau A22 - das passt nicht zusammen!" Mehr...
Frühling
Ein Zaunkönig
baut
schon mal
vor...
Elbvertiefung
13 000 Fackeln
auf den
Deichen
18. 3. 2007. Trotz widrigen Wetters protestierten am Sonntag ab 19 Uhr rund 13000 Demonstranten auf den 200 Kilometer langen Elbdeichen zwischen Cuxhaven und Hamburg mit Fackeln gegen die hanseatischen Elbvertiefungspläne.
"Die durch Sturm, Regen, Schnee und Graupelschauer gedämpften Erwartungen der Veranstalter wurden bei weitem übertroffen", resümierte am Montag das Regionale Bündnis gegen Elbvertiefung. Die Demonstration sei ein "Signal der Entschlossenheit der Menschen, ihre Existenzgrundlage, ihren Lebensraum und ihre Lebensqualität zu verteidigen": Jede Fackel stehe für die "Forderung nach sicherer, ökonomisch und ökologisch sinnvoller Hafenplanung".
Oste-Anrainer trafen sich teils in der Nähe des Oste-Sperrwerks (Belumer Schanze), teils am Anleger Krautsand. In Belum demonstrierten unter anderem Initiator Walter Rademacher, Cux-Grünen-Chefin Sabine van Gemmeren, der Neuhäuser Kultwirt Olaf Schlichting, Galeristin Siw-Evelin Helenius-Scharten und viele Kommunalpolitiker.
"Während draußen auf der Elbe die Containerfrachter vorbeizogen und das Spektakel am Ufer mit Signalhorn begleiteten, reihten sich die Protestierenden auf dem Deich auf. Darunter auch zahlreiche Prominente aus der Politik im Kreis Stade, angeführt von Landrat Michael Roesberg, Abgeordneten und Bürgermeistern der Elb-Anrainer-Gemeinden", berichtet am heutigen Montag das Stader Tageblatt aus Kehdingen.
"Ob Bauern und Landfrauen, Politiker jeder Couleur, Bürgerinitiativen, Segler oder Mitglieder aus Natur- und Umweltverbänden - sie alle hielten gemeinsam gegen die geplante Maßnahme die Fackeln im Sturm hoch und demonstrierten damit eine breite bürgerliche Ablehnung einer erneuten Ausbaggerung des Flusses für die Containerriesen", schreibt die Niederelbe-Zeitung (Montagsausgabe).
Der Sprecher des Bundes für Umwelt und Naturschutz (BUND) in Hamburg, Manfred Braasch, erklärte, es sei nicht hinnehmbar, dass neben dem Bau eines Tiefwasserhafens in Wilhelmshaven auch die Weser bei Bremen und die Unterelbe ausgebaggert werden sollen. "Um weitere Umweltzerstörungen zu stoppen, muss endlich ein Hafenkonzept für die deutsche Nordseeküste erstellt werden", forderte Braasch am Abend.
"Einfach
fantastisch"
Zur Fackelkette aufgerufen hatten Landvolk, Deichverbände,
Kirche, Parteien, Naturschützer und viele Vereine, darunter die AG
Osteland.
Organisator Walter Rademacher,
der am Belumer Elbdeich demonstrierte, freute sich über die gewaltige
Resonanz: "Das ist einfach fantastisch!"
McAllister-Äußerung
"ein Meilenstein"
Auch der CDU-Fraktionsvorsitzende im Landtag, David McAllister, stand, wie Rademacher berichtet, mit vielen anderen Politikern aus allen Parteien ebenfalls auf dem Deich. Rademacher: "Und das ist gut so."
Durch die jüngsten Stellungnahmen McAllisters - laut Rademacher ein "Meilenstein" - wird laut Hamburger Abendblatt "immer deutlicher, dass das für den Hamburger Hafen wichtige Projekt am Widerstand Niedersachsens scheitern könnte".
Fluß der Fähren
Roland soll
Wacht
an der
Oste halten
17. 3. 2007. Die Freunde der historischen Prahmfähren an der Oste wollen sich organisieren. Ermutigt durch das enorme Echo - auch im Rundfunk und in der Presse - auf den Aufruf zur Rettung der Prahmfähre Brobergen im "Dreiländereck" zwischen den Kreisen Cuxhaven, Stade und Rotenburg, laden die Initiatoren, Altbürgermeister Helmut Hudaff und Diplom-Geografin Corinna Kolf, jetzt zur Gründung eines gemeinnützigen Fährvereins ein, der auch eine Nachbildung des hölzernen "Rolands von Brobergen" aus dem 16. Jahrhundert am Ufer der Oste aufstellen will.
Vereinsgründung
schon am
28. März
Bereits am Mittwoch, 28. März, 20 Uhr, soll im Dorfgemeinschaftshaus von Brobergen in der Schulstraße 6 der "Fähr- und Geschichtsverein Brobergen und Umgebung e. V." ins Leben gerufen werden. "Alle Interessierten sind herzlich eingeladen", sagt Corinna Kolf.
Ausführlicher Bericht über die Vereinspläne unter OLDENDORF.
WEB-TIPPS
Websites von anderen Fährvereinen: Kleinste Fähre Deutschlands
Zweitkleinste Fähre Deutschlands
Informationen über Roland-Standbilder: Rolande der Welt
Das Roland-Portal
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Neuhaus
Fackel-Spalier
für
Krimiautor
17. 3. 2007. Mit einem Fackelspalier begrüßten die Mitglieder der Projektgruppe Krimiland Kehdingen-Oste der Arbeitsgemeinschaft Osteland e. V. am Wochenende den Krimischriftsteller Thomas B. Morgenstern aus Aschhorn (Kreis Stade). Vor seiner Lesung im schaurig-schönen Gewölbekeller der Familie Pupke in Neuhaus/Oste gratulierten die Krimi-Fans dem Bio-Landwirt und Autor, dessen Erstling "Der Milchkontrolleur" mittlerweile der bestverkaufte Regionalkrimi im Sortiment des Buchversenders amazon.de ist und der zur Zeit ins Chinesische übersetzt wird.
Bei dem seit langem ausverkauften Abend genoß eine halbe Hundertschaft Krimifreunde die Atmosphäre des "Krimi-Kellers" unterm Ostedeich und die von hintergründigem Humor und Kehdinger Lokalkolorit geprägten Morgenstern-Texte.
Jetzt kommt
der
"Fleetenkiller"
Vorgestellt wurde in der seit langem ausgebuchten Lesung auch die erste Ausgabe des Info-Blattes "Fleetenkiller", der einen krimi-Kalender mit mehr als einem Dutzend Krimi-Terminen im Raum Kehdingen-Oste enthält.
Mehr unter HEMMOOR/DOBROCK und unter krimiland.de.
Elbvertiefung
NEZ enthüllt
Gefahrenstelle Glameyers Stack 16. 3. 2006. In einem Geheimpapier für die Landesregierung warnt Heinrich Pudimat, Stader Leiter des Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN), vor "irreversiblen" (nicht umkehrbaren) Folgen für die Deichsicherheit, wenn die Elbe - wie von Hamburg gewünscht - weiter vertieft wird. Das enthüllt Politik-Redakteurin Frauke Heidtmann heute in der Niederelbe-Zeitung (Freitag-Ausgabe). Wörtlich heißt es in dem Vermerk: �Bei der letzten Fahrrinnenanpassung wurde ein Abschnitt der Tideelbe zwischen Otterndorf und Stade geringer vertieft als der übrige Bereich. Dieser so genannte Sockel war nach Aussage der WSA erforderlich, um gravierende Veränderungen der wasserwirtschaftlichen Verhältnisse zu vermeiden. Nach einer ersten Durchsicht der Antragsunterlagen ist nun beabsichtigt, im Rahmen der vorgezogenen Teilmaßnahmen einen Teil dieses Sockels etwa von km 690 bis km 748 mit einem Volumen von 1,5 Millionen Kubikmeter abzutragen und das Baggergut in der Medemrinne in unterschiedlichen Höhen abzulagern (hierzu wurden verschiedene Varianten untersucht). Deichbruch in Oberndorf 1962 Gegenüber der derzeitigen Sollsohle beträgt die maximale Vertiefung 1,10 Meter. Ein Sockelabtrag wird Folgen hinsichtlich der wasserwirtschaftlichen Kenndaten haben, die bei der letzten Eibvertiefung gerade vermieden werden sollten. Beide Maßnahmen, der Teilabtrag des Sockels und die Teilverfüllung der Medemrinne, können Gefährdungen der Deichsicherheit nach sich ziehen, die baulich nicht mehr kontrollier- und beherrschbar sind. Bereits jetzt wird der Wattsockel zum Beispiel vor Otterndorf erheblich erodiert (Wassertiefe am so genannten Glameyer Stack zurzeit 25 Meter). Im Sinne der Vorsorge muss vor einem Verbau der Medemrinne und einem Abtrag des Sockels das Deichvorfeld (Watt und Vorland) zwischen Cuxhaven und Balje massiv gesichert werden. Plakat zum Herunterladen, Ausdrucken und Aushängen in DIN A 4 oder DIN A 3 Eine in verschiedenen Gesprächen angedachte Aufschüttung (Vorspülung) wäre mit großer Wahrscheinlichkeit unzureichend hinsichtlich ihrer Wirkung und ihrer räumlichen Ausdehnung. Sie würde bestenfalls die bereits durch die letzte Fahrrinnenanpassung entstandenen Schäden minimieren. Im Rahmen des Planfeststellungsverfahrens kann die zuständige Behörde (WSD Nord) vorgezogene Maßnahmen genehmigen unter der Auflage, dass gegebenenfalls der ursprüngliche Zustand wiederherzustellen ist. Auch die vorgezogenen Teilmaßnahmen bedürfen gem. § 14,3 Bundeswasserstraßengesetz des Einvernehmens durch das Land. Da zu befürchten ist, dass die oben genannten vorgezogenen Maßnahmen irreversible Schäden bis zur Gefährdung der Deichsicherheit nach sich ziehen, ist davon dringend abzuraten." |
Ein von Ricarda Gruhl für die heutige NEZ (Freitag-Ausgabe) verfaßtes Porträt des Hadler Organisators der Deich-Demo, Walter Rademacher, steht hier.
Elbvertiefung
Protest
im
Podcast
16. 3. 2006. Aufnahmen von der Protestrede des Stader Landrats Michael Roesberg, der Antwort des Bundesverkehrsministers Wolfgang Tiefensee und ein Kommentar des Stader-Tageblatt-Chefredakteurs Wolfgang Stephan (Foto oben) zur Elbvertiefung und zur Elbe-Demo an diesem Sonntag können hier im Tageblatt-Podcast gesehen und gehört werden.
"Jeden Tag
negative
Veränderungen"
In einem Leserbrief (hier) bestätigt der Geversdorfer Fischwirtschaftsmeister Walter Zeeck die Befürchtungen der Gegner einer weiteren Elbvertiefung. "Als Elbfischer spüre ich jeden Tag die negativen Veränderungen, die die letzte Elbvertiefung verursachte," schreibt Zeeck. Voller Wortlaut hier...
Kreis rechnet
mit
10 bis
15000 Mann
15. 3. 2006. Der Landkreis Stade hat die große Fackel-Demo entlang der Elbe am Sonntag, 19 Uhr, genehmigt. Aus dem Bescheid - hier im Netz - geht hervor, dass die Behörde von 10 000 bis 15 000 Teilnehmern ausgeht (siehe auch Beiträge weiter unten).
Wie der Kehdinger Landvolk-Kontaktmann der Organisatoren, der Ostener Obstbauer und Osteland-Mitstreiter Torsten Wichmann, mitteilt, sind jetzt die Treffpunkte und Fackel-Verkaufsstellen zwischen Belum und Hamburg festgelegt worden:
Kehdingen: Belumer Deich, Krummendeich, Freiburg Funkturm, Allwördener Deich, Hamelwörden Brammer, Wischhafen Fähre, Krautsand Mitte, Krautsand Hafen (Rutenstrom), Brankrug Hafen, Grauerort, Abbenfleth Sperrwerk, Stader Sand.
Altes Land: Bassenfleth Parkplatz, Obsthof C.H. Eckhoff(Tw), Twielenfleth Fährhaus, Lühesand Übergang, Wetterndorf Deich, Mojenhörn Gewerbepark(Piopl.), Seefahrtschule Grünendeich, Lühesperrwerk, Lühe Kindergarten, Fährhaus Kirschenland, Yachthafen Neuenschleuse, Borstel Schäferei, Hinterbrack Zufahrt Hanöfer, Obsthof Otto Quast Hinterbrack.
Hamburg: Cranz Feuerwehr, Estesperrwerk, Neuenfelde Flethdamm, Finkenwerder Auehauptdeich.
Mehr zum Thema hier...
Krimiland
Morgenstern
ist ausverkauft
16. 3. 2007. Die vom Arbeitskreis Krimiland Kehdingen-Oste (Website) der AG Osteland e. V. veranstaltete Krimilesung-Lesung mit Thomas B. Morgenstern am heutigen Freitag, 16. März, im Gewölbekeller der Schlachterei Pupke in Neuhaus/Oste ist ausverkauft, wie die Arbeitskreis-Sprecherin, Diplom-Bibliothekarin Renate Wendt, mitteilt. Auch zwei vorhergegangene Morgenstern-Veranstaltungen des Osteland-Arbeitskreises waren binnen kurzem ausgebucht gewesen.
Vereine
Segler fördern
Oste-Werbung
15. 3. 2007. Die Seglervereinigung Oste Hemmoor will sich verstärkt in die Bemühungen um eine touristische Vermarktung der Oste einbringen. Das sagte der Vorsitzende Jürgen Hinck in der Hauptversammlung des Vereins, in der jetzt der gesamte Vorstand in seinen Ämtern bestätigt wurde. Wie Hinck weiter ankündigte, will der Verein sein Erscheinungsbild modernisieren und mit einem Web-Auftritt auch Jüngere ansprechen.
Als sehr erfolgreich wurde in der Versammlung die von Bernd Jürgens angeleitete Jugendgruppe bezeichnet, deren Mitglieder bereits an mehreren Regatten teilgenommen haben. Der Verein unterhält Anleger in Hemmoor und Geversdorf.
Tourismus
Auch Osterrönfeld
in der
AG Osteland
15. 3. 2007. Der Haupt- und Finanzausschuß des schleswig-holsteinischen Schwebefähren-Ortes Osterrönfeldhat am Montagabend einstimmig den Beitritt der Gemeinde in die Arbeitsgemeinschaft Osteland e. V. beschlossen. Diese Nachricht hat Bürgermeister Bernd Sienknecht heute dem Osteland-Vorsitzenden Gerald Tielebörger (Hemmoor) übermittelt. Die Ostener Partnergemeinde ist damit nach Brunsbüttel und Burg (Dithmarschen) die dritte Kommune in Schleswig-Holstein, die der AG Osteland, dem gemeinnützigen Trägerverein der Deutschen Fährstraße Bremervörde - Kiel, korporativ angehört.
Bisher waren Kommunalpolitiker und Touristiker vom Nord-Ostsee-Kanal dem im Osten ansässigen Verein vorwiegend als Einzelmitglieder beigetreten.
Minister
soll Bagger
sofort
zurückpfeifen
14. 3. 2007. Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) soll das geplante Ausbaggern der Elbe als sogenannte vorgezogene Teilmaßnahme umgehend zurückzuziehen. Das forderte bei einem Besuch Tiefensees in Stade nicht nur der dortige parteilose Landrat Michael Roesberg, sondern auch die SPD-Abgeordnete Dr. Margrit Wetzel. Das größte deutsche Wasserstraßenbauprojekt war zuvor von Vertretern der betroffenen Kommunen, Deichverbände und Obstbauern in ungewöhnlicher Schärfe kritisiert worden.
Die "mangelnde Bereitschaft" und die "herablassende Haltung der Vorhabenträger" hätten bisher einen vertraglichen Interessenausgleich verhindert, sagte Roesberg (Foto) unter Beifall. Deichrichter Arved Fischer aus dem Alten Land: "Wir haben Uferabbrüche. Wir sind erschüttert, wie man mit uns umgeht."
Die Versammlung, so Wetzel, habe gezeigt, dass ein vorgezogener Teilausbau der Elbe zwischen Otterndorf und Cuxhaven so nicht hingenommen werde: "Wenn das wirklich erfolgt, wäre es praktisch die Durchführung der Maßnahme ohne Planfeststellungsverfahren, ohne Abwägung, ohne Interessenausgleich! Das ist unverantwortlich und darf nicht geschehen!�. Auch Landrat Kai-Uwe Bielefeld (Foto) aus Cuxhaven urteilt: Damit wäre die Elbvertiefung bei uns quasi schon vollzogen."
Wetzel erläutere ihre ablehnende Haltung heute gegenüber der Presse: "Das begründete Misstrauen in der Region gegen den Maßnahmenträger ist außerordentlich hoch. Bevor hier wieder Vertrauen geschaffen werden könnte, muss vor allem dringend � nein umgehend � dafür gesorgt werden, dass es absolut keinen 'vorgezogenen Teilausbau' geben wird", erwartet sie vom Minister, der als oberster Dienstherr der Wasser- und Schiffahrtsverwaltung eine entsprechende Anweisung geben müsse.
Einzelheiten zur Demo "Fackeln auf dem Deich" am Sonntag hier.
Kirche und
Segler
gegen Vertiefung
13. 3. 2007. Der exzellente Neuhäuser Grafiker Gerald Bruns hat werbewirksame Plakate entwickelt, die auf die große Demonstration auf den Elbdeichen am Sonntag, 18. März, 19 Uhr, hinweisen. Die Plakate in den Formaten A 3 und A 4 können per Mausklick heruntergeladen, ausgedruckt und aufgehängt werden (siehe oben).
Kirche und
Segler
sind auch
mit dabei
Die Vertiefung erhöhe die Verschlickungin Häfen, Nebenflüssen und Nebenelben, fürchten die Segler. "Sog und Schwell steigen. Unsere Dalben und Spundwände rosten durch einen höheren Salzgehalt des Wassers", warnt Klaus Wehrt, 2. Vorsitzender des Altländer Yachtclubs, der die Demo des Landvolks und der Deichverbände unterstützt.
Der Kirchenkreis Cuxhaven hat sich ebenfalls gegen die Elbvertiefung ausgesprochen. Superintendentin Almuth von der Recke (Foto) fordert den Landtag auf, dem Ausbaggern nicht zuzustimmen. Die Folgen seien "nicht kalkulierbar". In der Erklärung (Wortlaut) heißt es: "Eingriffe in die Natur haben zunehmende und spürbare Folgen. Jeder Eingriff muss verantwortet werden. Die Folgen einer Fahrrinnenanpassung der Unterelbe sind zurzeit nicht kalkulierbar. Die nicht vorhersehbaren Folgen treffen alles Leben entlang der Unterelbe. Wir halten einen solchen Eingriff für unverantwortlich. Wir sind ein Teil von Gottes Schöpfung. Die Bewahrung der Schöpfung verstehen wir als einen Dienst an Menschen und der Mitwelt. Wir appellieren daher an das Verantwortungsbewusstsein aller Entscheidungsträger. Unter Zurückstellung mittelfristiger finanzieller Interessen und ökonomischer Gesichtspunkten bitten wir, der Fahrrinnenanpassung der Unterelbe nicht zuzustimmen."
Wetzel:
Wir
wehren
uns
Die SPD-Bundestagsabgeordneten Dr. Margrit Wetzel erklärte: "Ich hoffe, dass es ein eindrucksvolles Bild wird, das allen für die Abwägung beim Planfeststellungsverfahren Verantwortlichen zeigt, dass wir uns wehren."
12. 3. 2007. "Die Zahl der Unterstützer wächst und wächst", meldet das Stader Tageblatt am heutigen Montag: "Mittlerweile rufen auch die Deichverbände der I. und II. Meile Alten Landes, der Obstbauversuchsring sowie BUND, Nabu, Grüne, Arbeitsgemeinschaft Osteland, Junge Union Altes Land, Förderkreis Rettet die Elbe die Bevölkerung auf, am Sonntag, 18. März, um 19 Uhr an die Elbe zu ziehen, um auf der Strecke zwischen Cuxhaven und Hamburg ihre Betroffenheit mit einer Fackel in der Hand zu zeigen."
Hemmoorer
treffen
sich auf
Krautsand
Die Kreisbauernverbände Stade und Land Hadeln haben die Aktion "Fackeln auf dem Deich" gegen die Elbvertiefung initiiert. Weitere Unterstützer � beispielsweise Kirchengemeinden, Wassersportler und Parteien � wollen sich laut Tageblatt in den nächsten Tagen äußern. "Wir sind überwältigt von der breiten Unterstützung", zitiert die Zeitung den Sprecher des Landvolks, Bernd Eckhoff.
Demonstranten aus dem Raum Hemmoor/Osten treffen sich am Anleger Krautsand. Dort sollen auch Fackeln erhältlich sein.
Einzelheiten zu der Deich-Demonstration, zu der 12 000 Wachsfackeln ausgegeben werden, sowie ein von dem Wasserbauer Walter Rademacher(Neuhaus/Oste) unterzeichneter Aufruf des Regionalen Bündnisses gegen die Elbvertiefung (Website) stehen hier.
Wo es die
Fackeln
gibt
Fackeln sind am Sonntag an Sammelstellen an den Deichlücken in Krummendeich und Balje, am Radarturm in Freiburg, am Wischhafener Fähranleger und am Anleger Krautsand erhältlich.
Inzwischen sind erste Verkaufsstellen für TÜV-geprüfte Fackeln à 1 Euro im Cuxland eingerichtet worden: Kehdingbruch: Antikschmiede, Neuhaus: Kaufmann tum Suden und Ulex, Belum: Kaufmann Lührs, Otterndorf: ARAL-Tankstelle, Kiebitzmarkt, Medem-Apotheke, Tschibo-Lotto-Schröder, Kindler (Imbiss), Ihlienworth: Landfrauenmarkt und Bürgerbüro, Neuenkirchen: Köser.
Mehr weiter unten.
Wohltätigkeit
"Affe" seilt
sich
von Fähre
ab
14. 3. 2007. Großbritanniens Schwebefähren sind bekannt als Schauplätze von Wohltätigkeitsaktionen. Beliebt sind der "zip slide" oder "zip glide", bei dem Menschen an Rollen und Drahlseilen von der Fähre heruntergleiten, und das "abseil" nach Bergsteigerart. In Middlesbrough will sich, wie die britische Presse meldet, am Sonntag, 25. März, der 38-jährige Andy Tinsdale im Affenkostüm von der Schwebefähre abseilen. Der Erlös der Aktion soll einer Organisation zugute kommen, die sich für geistig Behinderte einsetzt.
Mehr Nachrichten aus der Welt der Schwebefähren unter www.schwebefaehre.org.
Ilek
Ein Kiesbett
für
die Obere
Oste
13. 3. 2007. Für Renaturierungs- und Strukturverbesserungsmaßnahmen an der Oste haben sich die Teilnehmer des Ilek Börde Oste - Wörpe ausgesprochen. Gedacht ist an die Anlage von Kiesbetten, um die Laichmöglichkeiten bestandsbedrohter Fischarten zu verbessern, zum Beispiel des Laches und der Meerforelle.
Welche Ideen in den Ilek-Arbeitskreisen an der Oberen Oste sonst noch entwickelt worden sind, steht in der Rotenburger Rundschau.
WEB-TIPP:
Die Ilek-Regionen
entlang der Oste
www.ilek-kehdingen-oste.de
Osten, Geversdorf, Oberndorf, Kehdingen ...
www.ilek-hadler-region.de
Hemmoor, Hechthausen, Neuhaus...
www.ilek-moorexpress-stader-geest.de
Bremervörde...
www.boerdeoste-woerpe.de
Sittensen, Zeven, Selsingen...
Osteland
"Fährienstraße"
in den
Top Ten
12. 3. 2007. Neue Auszeichnung für die Deutsche Fährstraße: Die 2004 eröffnete, in Osten entwickelte Ferienroute, die Bremervörde und Kiel verbindet, ist vom Tourismus-Portal www.top10events.de als eine der zehn schönsten Bike-Touren in Deutschland bewertet worden.
Bremervörde
Ministerin
eröffnete
"Ostel"
an der Oste
15. 2. 2007. Die Zahl der preisgünstigen Unterkünfte entlang der Deutschen Fährstraße Bremervörde - Kiel steigt. Während die neue Jugendherberge Glückstadt zum Jahresende in Betrieb gehen wird, ist das Oste-Jugendhotel "Ostel" in der Ostestadt Bremervörde am Montagmorgen im Beisein der niedersächsischen Sozialministerin Mechthild Ross-Luttmann (CDU) feierlich eröffnet worden.
Die Ministerin lobte die Verbindung von Naturschutz und Integration behinderter Menschen, die im Ostel beispielhaft vollzogen werde, und wünschte dem Haus viel Erfolg und eine stets gute Auslastung.
Die Reden der Vertreter der Gesellschafter, Eduard Gummich für die Stadt Bremervörde, Hansjörg Helm für den NABU-Landesverband Niedersachsen sowie Peter Handrich für die Lebenshilfe Bremervörde/Zeven e.V., wurden umrahmt von der Musik der Veehharfengruppe der Lebenshilfe Bremervörde/Zeven.
Das "Ostel" hat 122 Betten. Es soll auch Schulklassen zur Verfügung stehen.
Die bereits im vorigen Jahr durch BürgermeisterGummich vorgenommene Namensgebung - eine Kombination der Begriffe "Hostel" (englisch für Herberge) und "Oste" - geht auf eine preisgekrönte Idee aus der Arbeitsgemeinschaft Osteland e. V. zurück.
Unter www.ostel.de ist inzwischen eine Website freigeschaltet worden, die über das Angebot informiert und von der ein Flyer (Ausschnitt oben) heruntergeladen werden kann.
Frühling
"Maggi"
stimmt
die Herzen
froh
12. 3. 2006. Für einen Hauch von Frühling hat am Sonntag das Hoch "Maggi" gesorgt.
Die Passagiere auf der Elbfähre fühlten sich wie auf dem Sonnendeck eines Traumschiffs.
Auf der Deutschen Fährstraße Bremervörde - Kiel, der "Straße der Wohnmobile", rollten schon wieder die ersten Camper.
Und zum Sonntagswetter paßte auch, dass die Ente, die am Glückstädter Anleger die Fährpassagiere begrüßt, eine Sonnenbrille trägt.
Balje im
Zeichen
des Leuchtturms
12. 3. 2007. In Anwesenheit von knapp hundert Gästen konnte der neue Förderverein Baljer Leuchtturm von 1904 e. V. am Sonnabend bei Glühwein, Saft und Bratwurst seinen ersten großen Erfolg feiern.
Vorsitzender Gerhard Gebhardt enthüllte in der Schmiede von Arno Bull in Balje-Hörne eine Ehrentafel mit den Namen von 70 Spendern, die den Bau einer stählernen Hochwasserschutztür für den vom Verfall bedrohten historischen Leuchtturm ermöglicht haben.
Der Michel
von
Nordkehdingen
Die Feierstunde zeigte, dass das Stader Tageblatt richtig gelegen hatte, als es am Freitag schrieb: "Was dem Hamburger der Michel ist, ist vielen Nordkehdingern ihr Leuchtturm."
In Grußworten sagten Bürgermeister Hermann Bösch (Gemeinde Balje) und Jochen Bölsche (Arbeitsgemeinschaft Osteland e. V.) dem jungen Verein ihre Unterstützung zu, der verhindern will, dass das maritime Wahrzeichen eines Tages nur noch auf Postkarten zu sehen ist.
Bürgermeister Bösch, dessen Gemeinde vor kurzem 30. Mitglied des Fördervereins geworden ist, zeigte sich zuversichtlich, dass gemeinsam mit dem Naturschutz Regelungen gefunden werden können, die zu bestimmten Zeiten eine naturverträgliche touristische Nutzung des Bauwerks durch geführte Gruppen ermöglichen.
SG-Bürgermeister Edgar Goedecke bemühe sich, so Bösch, um Fördergelder für die Sanierung. Der neue Stader Landrat Michael Roesberg müsse beim Wort genommen werden; Roesberg hatte kürzlich erklärt, die Bewahrung des maritimen Denkmals sei ihm eine "Herzensangelegenheit".
Osteland-Vertreter Bölsche unterstrich die Bedeutung der Fähren, Brücken und Seezeichen zwischen Oste und Elbe als unverzichtbare Attraktionen an der maritimen Deutschen Fährstraße Bremervörde - Kiel.
Höchst erfreulich sei es, dass Bürgerengagement nicht nur die Erhaltung des Kornspeichers in Freiburg und die Wiederinbetriebnahme der Schwebefähre Osten - Hemmoor ermöglicht habe, sondern nunmehr auch die Rettung der letzten motorgetriebenen Oste-Prahmfähre in Brobergen und des alten Baljer Leuchtturms zum Ziel habe.
Die Ehrentafel an der Innenseite der Wasserschutztür ist mit den Worten überschrieben: "Diese Tür ist eine Spende von der Bevölkerung aus Balje und Umgebung." Besonderen Dank stattete Vorsitzender Gebhardt dem Buxtehuder Professor Jasper Herrmann für ein ermutigendes Baugutachten ab, das Grundlage der Sanierung sein soll, sowie Günther Borchers vom Briefmarken- und Münzsammlerverein Harsefeld, der das Projekt mit einem Sonderstempel unterstützt hat.
Einen besonderen Reiz erhielt die Feierstunde durch einen wunderbaren plattdeutschen Text der Schriftstellerin Maren Schütt (Rellingen) über die 103-jährige Geschichte des Leuchtturms.
Als Ehrengäste nahmen die Töchter Ilse und Monika des letzten Leuchtturmwärters Drygala an der Veranstaltung teil.
Schule
Eltern gegen
Schulpolitik
11. 3. 2007. Mehr als 600 Eltern aus dem Cuxland protestierten am Wochenende in Cuxhaven gegen die Schulpolitik der niedersächsischen CDU/FDP-Landesregierung. Mehr in den Cuxhavener Nachrichten.
Morgenstern
für
Chinesen
9. 3. 2007. Der Regional-Krimi "Der Milchkontrolleur" des Aschhorner Biobauern Thomas B. Morgenstern soll auf Chinesisch erscheinen. Das berichtet das Stader Tageblatt in seiner Wochenend-Ausgabe. Der Krimi, der mit einem Leichenfund in Osten/Oste beginnt, ist inzwischen, wie gemeldet, der meistverkaufte Krimi beim Internet-Anbieter amazon.de und gilt als Überraschungserfolg des Jahres.
"Eine packende Handlung mit vielen Finten, durch die der Leser gefesselt und auf falsche Fährten geführt wird. Alles im Kehdinger Milieu spielend und mit einer herzerfrischenden Art geschrieben. Ein wenig skurril, hintergründig-witzig, teilweise derb, aber meist so, dass die Menschen mit ihren Charakteren liebenswürdig erscheinen. Kehdinger halt", schreibt Tageblatt-Chefredakteur Wolfgang Stephan über den Roman.
Tourismus
Die Wingst
steckt
weiter
in der Krise
9. 3. 2007. Die tüchtige neue Vorsitzende der Wingst-Touristik, die Gastronomin Imke Dick ("Lindenwirt am Zollbaum"), hat ein schwieriges Erbe übernommen: Die Wingst mit ihren leerstehenden Hotels und Gaststätten, ihrem überalterten Image und rückläufigen Besucherzahlen im Zoo und im Spiel- und Sportpark steckt weiter in der Krise. Doch es gibt auch neue Ideen und frisches Engagement, wie die Hauptversammlung im "Lütt Mandus" zeigte.
Mehr unter DOBROCK.
Hechthausen
Theaterprogramm
"fantastabilistisch"
9. 3. 2007. In höchsten Tönen ("Fantastabilistisch!") rühmen die Besucher im Gästebuch der Theatergruppe des Heimatvereins Hechthausen das neue Stück "De lüttje Ünnerscheed". Letzte Gelegenheit, das Stück von Norbert Tank zu sehen, besteht diesen Freitag, 9. März, und am Sonnabend, 10. März, 19.30 Uhr, im Saal der Ostekrone (Karten im Vorverkauf 4 Euro, an der Abendkasse 4,50 Euro).
Viele Fotos von den bisherigen Aufführungen, auch witzige Backstage-Bilder, stehen auf der von Julia Pubanz (Foto) wunderbar gestalteten Website der Theatergruppe. Die Homepage (Motto: "Auf Platt, nicht platt") liegt seit Wochen auf Platz eins unserer dynamischen Linkliste mit den beliebtesten Websites aus der Ostemarsch.
Benefiz
mit
Ringelnatz
9. 3. 2007. Die Schauspieler Wolfgang Gellert und Fred Wolff gastieren an diesem Sonnabend, 10. März, 20 Uhr, mit einem bunten Ringelnatz-Benefizprogramm in der Oberndorfer Grundschule. Sie stellen den gesamten Erlös den Jugendfußballern vom TSV Oberndorf zur Verfügung.
Der Abend stellt den großen Dichter Hans Bötticher alias Ringelnatz vor, wie er den Zuhörern unbekannt sein dürfte. Man erfährt etwas über seine Schulzeit, seine Zeit als Schiffsjunge auf der "Elli" und wie es dazu kam, dass er der Hausdichter des berühmten Münchner Künstlerlokals "Simpl" wurde. Karten gibt es in allen Oberndorfer Geschäften und an der Abendkasse.
Schwebefähre
ohne Poesie?
Die beiden Schauspieler haben bereits Interesse bekundet, einen Ringelnatz-Abend auf der Schwebefähre Osten-Hemmoor zu gestalten, aber vom Vorstand des Betreibervereins, der Ostener Fördergesellschaft, bislang keine Genehmigungszusage bekommen, wie bei der Jahreshauptversammlung des Vereins Tourismus Osten/Oste e. V. mitgeteilt wurde..
"Nebenflüsse
sind betroffen"
9. 3. 2007. Die geplante siebte Elbvertiefung betrifft in vielfacher Weise auch die Nebenflüsse der Elbe. Mit dieser Begründung hat der Vorstand der Arbeitsgemeinschaft Osteland e. V. in seiner März-Sitzung in Hechthausen beschlossen, den Aufruf von Bauern-, Naturschutz- und Deichverbänden sowie vieler weiterer Organisationen in den Landkreisen Stade und Cuxhaven zu der Großdemonstration "Fackeln auf dem Deich" am Sonntag, 18. März, 19 Uhr, zu unterstützen.
Auch an einer Unterschriftenaktion des Regionalen Bündnisses gegen die Elbvertiefung wollen sich die Vertreter der "Lobby für die Oste" beteiligen. Nach Mitteilung der Veranstalter liegen bereits über 4000 Unterschriften vor, die Anfang April dem niedersächsischen Landtagspräsidenten Jürgen Gansäuer übergeben werden sollen.
Protestaktion
mit
12 000
Fackeln
Einzelheiten zu der Deich-Demonstration, zu der 12 000 Wachsfackeln ausgegeben werden, sowie der von Walter Rademacher (Neuhaus/Oste) unterzeichnete Aufruf zur Protestveranstaltung auf den Elbdeichen stehen hier.
Mehr zum Thema weiter unten in dieser Spalte.
Osten
Wohin mit
dem
Fährmuseum?
9. 3. 2006. Die Schaffung eines Fährmuseums bzw. -besucherzentrums, möglichst zum "Hundertjährigen" der Schwebefähre 2009, steht für Osten "ganz oben auf der Agenda", wie Bürgermeister Carsten Hubert am Mittwoch vor dem Verein Tourismus Osten/Oste e. V. bekräftigte (siehe OSTEN). Aber wohin mit dem Museum?
Einige der denkmalgeschützten Häuser, die dafür ins Auge gefaßt wurden, sind "durch Holzwurmbefall marode", machen einen "einsturzgefährdeten Eindruck", haben "ein großes Feuchtigkeitsproblem". Das geht aus dem Protokoll der jüngsten Dorfkern-Begehung hervor, das als PDF-Datei hier im Netz steht.
Der Arbeitskreis zur Dorfentwicklung in Osten trifft sich das nächste mal am Sonnabend, 24. März, 15 Uhr, vor der Festhalle u. a. zu einer Begehung der Langen Straße.
Auch Radar
unter Verdacht
8. 3. 2007. Bei der Suche nach den Ursachen der Krebshäufung in der Samtgemeinde Lamstedt wird nach dem Richtfunk jetzt verstärkt die Radaranlage der früheren Hawk-Stellung auf dem Bullenberg als mögliche Quelle in Erwägung gezogen.
Das geht aus einem NEZ-Bericht (Donnerstag) über einen Besuch des Berliner Strahlenexperten Dr. Bernd Ramm hervor.
Über die Radarstrahlung vom Bullenberg war auf dieser Website am 17. Februar berichtet worden (siehe "Das Geheimnis vom Bullenberg" unter HEMMOOR).
Brobergen
Fährverein
startet
schon am
28. März
7. 3. 2007. Das enorme Echo - auch in Rundfunk und Presse - auf den Aufruf zur Rettung der Prahmfähre Brobergen hat die Initiatoren Helmut Hudaff und Corinna Kolf (beide AG Osteland) veranlaßt, die Gründung eines Fördervereins noch in diesem Monat vorzunehmen.
Der Verein soll bereits am Mittwoch, 28. März, 20 Uhr, im Dorfgemeinschaftshaus in Brobergen ins Leben gerufen werden.
Mehr als 40 Bürger haben, wie berichtet, bereits schriftlich ihr Interesse an einer Gründung bekundet. Mehr unter OLDENDORF.
"Das wird
gigantisch"
7. 3. 2007. Ein "gigantisches Ereignis" erwartet der Ostener Obstbauer Torsten Wichmann für Sonntag, 18. März, ab 19 Uhr. An diesem Termin wollen Obstbauern-Kollegen aus dem Alten Land und Kehdingen an einer Großdemonstration gegen die Elbvertiefung teilnehmen.
Fackel-Demo
auf den
Deichen
Mit 12 000 Fackeln soll auf den Elbdeichen zwischen Cuxhaven und Hamburg gegen die Pläne der Hansestadt protestiert werden. Zur Zeit beraten die Organisatoren noch über die optimalen Standorte. Presse, Funk und Fernsehen sollen in den nächsten Tagen informiert werden.
Das Landvolk im Kreis Stade wolle, wie AG-Osteland-Mitglied Wichmann ankündigt, mit Anzeigen für diese parteiübergreifende Großveranstaltung werben. Mitträger sind das Regionale Bündnis gegen Elbvertiefung (Website) und die BUND-Kreisgruppe Cuxhaven um den Oederquarter Georg Ramm (E-Mail) und den Neuhauser Walter Rademacher (E-Mail). Auch die Aktionsgemeinschaft Unterelbe (Website) soll einbezogen werden.
Niederelbe
macht mobil
An der gesamten Unterelbe wächst in diesen Tagen der Widerstand gegen die Hamburger Pläne. Soeben hat sich auch der Deichverband der II. Meile des Alten Landes in Jork gegen eine erneute Fahrrinnenvertiefung ausgesprochen. Oberdeichrichter Uwe Hampe äußert "erhebliche Zweifel, ob � angesichts der bereits seit 1999 eingetretenen Schäden � die Sicherheit der Deiche bei einer erneuten Vertiefung und Verbreiterung der Fahrrinne gegeben ist".
"Seit 1999
immer
größere
Schäden"
Der Deichverband der II. Meile habe bereits zwei Jahre vor der letzten Vertiefung � um einen Meter � vor schädlichen Auswirkungen gewarnt, doch "unsere Forderungen sind nicht berücksichtigt worden", ergänzt der Ingenieur des Deichverbands, Helmuth Borstelmann. Der Verband beobachtet "seit 1999 in zeitlich immer kürzeren Abständen immer größere Schäden an Deckwerk, Uferbefestigung und Vorland." Die schiffserzeugten Wellen seien an einigen Abschnitten des Elbdeiches für "bis zu 90 Prozent der Schäden verantwortlich", zitiert das Tageblatt den Verband.
Unabhängige
sollen
prüfen
Sabine van Gemmeren, Sprecherin der Cuxland-Grünen und AG-Osteland-Mitglied (Foto), hat gemeinsam mit anderen Cuxhavener Kommunalpolitikern ihrer Partei dieser Tage Gespräche in Hamburg geführt, unter anderem in der Senatskanzlei mit dem ElbbeauftragtenProf. Dr. Heinrich Reincke. An den Hamburger Senat erging die Aufforderung, als vertrauensbildende Maßnahme die Forderung des Regionalen Bündnisses gegen die Elbvertiefung aufzunehmen, die Deichsicherheit durch ein unabhängiges Institut prüfen zu lassen.
Mißtrauen
auch
in Glückstadt
"Die Bevölkerung hier hat den Schaden zu tragen, und Hamburg hat den Profit!" Die Grundstimmung dieser Zuhörerin teilten die meisten der 170 Besucher, die sich in Glückstadt über die geplante Elbvertiefung informierten. Ein Bericht der Elmshorner Nachrichten ("Das Mißtrauen sitzt tief") steht hier.
Hamburg
will
sofort
baggern
Während der jüngsten Hauptversammlung der Aktionsgemeinschaft Unterelbe e.V. hatte die Nachricht, dass Hamburg einen Antrag auf vorgezogene Teilbaumaßnahmen an die Wasser- und Schifffahrtsdirektion gerichtet hat, für Empörung gesorgt. Mehr in der NEZ.
Die AG Osteland e. V.will, wie sie nach einer Vorstandssitzung am Dienstag in Hechthausen mitteilte, die Proteste der Elbvertiefungsgegner unterstützen. Von den negativen Auswirkungen der Fahrrinnenvertiefung werde, so Vorsitzender Gerald Tielebörger (Wingst) auch die Untere Oste betroffen sein.
Düngemittel-Lastzug
von Straße
gedrängt
7. 3. 2007. Am Dienstagmorgen kam es auf der Kreisstraße 66 zwischen Oldendorf und Bossel zu einem Verkehrsunfall, bei dem ein Sattelzug mit Düngemitteln von der Fahrbahn abkam.
Nach Angaben des 27-jährigen Fahrers aus Hemmoor war ihm auf seiner Fahrbahn ein weißer Sprinter oder Ford-Transit entgegengekommen, so dass er nach rechts ausweichen mußte; er landete im Graben.
Der Hemmoorer konnte sich ebenso wie sein 22-jähriger Beifahrer aus Hippstedt, der zum Unfallzeitpunkt im LKW geschlafen hatte, unverletzt aus dem Wrack befreien. Der Gesamtschaden beträgt nach ersten vorsichtigen Schätzungen rund 150.000 Euro. Mehr...
Oldendorf
Kinder in
der
Zwickmühle
7. 3. 2007. Kinder in der Zwickmühle zwischen Konsumdruck und Überschuldung � zu diesem Thema referierte der Landesvorsitzende des Kinderschutzbundes Niedersachsen, Johannes Schmidt (Hemmoor), im Sitzungssaal des Oldendorfer Rathauses. Der Vortrag von Schmidt (Foto) war ein Teil der Jahreshauptversammlung des von Ute Jungclaus aus Bossel geleiteten Oldendorfer Jugendfördervereins Lollipops-(Website).
Tourismus
"Fährienstraße"
in 82 Ansichten
5. 3. 2007. In wenigen Wochen beginnt die Tourismus-Saison an der Oste, und schon ist der Handel dabei, sein Postkarten-Sortiment zu komplettieren. Über das eindrucksvollste Angebot in der Region verfügt nach wie vor der Ostener Fotokünstler Nikolaus Ruhl.
Auf Ruhls Website kann man sich nicht nur über alle seine Ansichtskarten informieren. Seit kurzem hat Ruhl hier auch 82 der schönsten Ansichten von der Deutschen Fährstraße Bremervörde - Kiel zusammengestellt - eine wunderbare virtuelle Reise von der Oste an die Ostsee.
Zu dem Bilderbogen, der Lust zum Reisen macht, zählt auch die oben wiedergegebene Luftaufnahme der idyllischen Oste-Fähre bei Brobergen, um deren Erhaltung zur Zeit gerungen wird (siehe unten).
Postkarten mit dem Logo der Deutschen Fährstraße bietet nicht nur Ruhl an, sondern auch der schleswig-holsteinische Verlag Bild und Karten (Website).
Inzwischen sind in Niedersachsen und Schleswig-Holstein bereits rund 70 verschiedene Postkarten erschienen, die mit Genehmigung der gemeinnützigen Arbeitsgemeinschaft Osteland e. V. das Fährstraßen-Logo zeigen.
Wahlen
"Bayrischer
Sieg"
in Drochtersen
5. 3. 2007. "Das sind ja bayerische Verhältnisse." Mit diesen Worten kommentierte CDU-Kandidat Hans-Wilhelm Bösch (Website) am Sonntag seine Wahl mit 71 Prozent der abgegebenen Stimmen zum ersten hauptamtlichen Bürgermeister von Drochtersen. Der Verlierer, SPD-Mann Wolfgang Roeske (Website), wird weiter in der Stadtverwaltung von Leverkusen arbeiten.
Bösch tritt am 1. Juli als Nachfolger von Gemeindedirektor Emil Frerichs an, der in Ruhestand geht. Mehr unter www.tageblatt.de. - Was die Kandidaten für Drochtersen erreichen wollten, hatten sie im Tageblatt dargelegt - hier.
Autorin
aus Osten
bei "Christiansen"
5. 3. 2007. Die in der alten Schule von Osten-Obenaltendorf lebende Autorin Tatjana Gräfin Dönhoff (47) hat am Sonntag bei "Christiansen" über die am selben Tag angelaufene ARD-Serie "Die Flucht" diskutiert. Die Großnichte der verstorbenen "Zeit"-Herausgeberin Marion Gräfin Dönhoff hat auf der Basis des TV-Drehbuchs der Historikerin Dr. Gabriela Sperl ein gleichnamiges Buch zur Fernsehserie verfaßt. Das Titelbild zeigt die Schauspielerin Maria Furtwängler in einer Filmszene.
Ein Dönhoff-Porträt von NEZ-Redakteurin Wiebke Kramp aus dem vorigen Jahr steht hier.
Auch an
der
Oste gedreht
Teile des TV-Films "Die Flucht" wurden übrigens im Osteland gedreht, wie Bremervörde aktuell an diesem Wochenende berichtet: Für Dreharbeiten ist den Filmemachern der alte Bahnhof von Breddorf (SG Tarmstedt, Kreis Rotenburg) verpachtet worden. Mehr...
Presse
Mit der
"NZZ" über
die Fährienstraße
5. 3. 2007. Drei Touristen aus der Schweiz sind - wie berichtet - im Sommer die Elbe und die Oste entlang gewandert; sie fanden die Flußlandschaft "sensationell" und schwärmten vom Gräpeler "Osteblick", wo sie unter anderem dem legendären Gastwirt und Fährmann Helmut Plate (2. v. l.) und dem Osteland-Vorsitzenden Gerald Tielebörger (2. v. r.) begegneten.
Schon im vorigen Jahr meldete sich Mitwanderer Martin Steiner aus Zürich bei der AG Osteland e.V. und übermittelte einen Text, in dem er seine Eindrücke vom Südabschnitt der Deutschen Fährstraße zum Ausdruck gebracht hat:
Osteland
Die Schafe, des taunassen Grases
|
Jetzt hat Steiner erneut geschrieben. Die renommierte Neue Zürcher Zeitung (NZZ) veröffentlicht in ihrer Donnerstagausgabe einen Bericht über seine Deichwanderung von Cuxhaven nach Stade.
Das stille
Neuhaus
wirkt "surreal"
Die Tour führt - entlang der "Fährienstraße" - unter anderem nach Neuhaus ("Die Backsteinhäuser auf und unter dem Deich wirken surreal"), ferner zum Gut Hörne ("Besitzungen solcher Grösse kommen sonst nur in Romanen vor") und quer durch Nordkehdingen.
Leseprobe über die Gegend zwischen Krummendeich und Freiburg: "Kaum zu glauben, was da vor den Häusern blüht und wächst. Azaleen, Flieder, Rhododendren, Pfingstrosen und Schwertlilien. Ob so viel Schönheit nimmt man den Regen in Kauf, ja man trauert ihm fast ein wenig nach, als der Himmel wieder aufklart und Freiburg ins Blickfeld rückt."
Die komplette Reportage steht hier im Netz.
Elbvertiefung
Flugblatt-Ärger
-
Debatte abgesagt
2. 3. 2007. Die für den heutigen Freitag angekündigte Veranstaltung zur Elbvertiefung in Balje fällt aus. Der Hauptreferent, der Stader Kreisbaudezernent Friedrich Tönjes, hat abgesagt - offenbar aus Verärgerung über ein Flugblatt des Veranstalters, der Gesellschaft zur Bewahrung der Marschen. Der Text habe den Eindruck erwecken können, die zitierten Urteile ("Die Elbvertiefung gefährdet unser Leben" und verursache "Umweltkatastrophen unvorstellbaren Ausmaßes") gäben seine Meinung wieder, erklärte Tönjes.
Veranstalter Dieter Köpke, Vorsitzender der Gesellschaft, bedauerte gegenüber dem Tageblatt Tönjes' Entscheidung, gab aber zu verstehen, dass er sie nachvollziehen könne. Die Vorbereitung der Veranstaltung sei "unglücklich gelaufen".
Fähren-Versammlung
mit 100
Teilnehmern
2. 3. 2007. "Überwältigt" zeigte sich der 79-jährige Broberger Altbürgermeister Helmut Hudaff: In seinen "kühnsten Träumen" hätte der Ehrenratsherr der Samtgemeinde Oldendorf und Vorsitzende des Realverbandes Brobergen nicht damit gerechnet, dass am Donnerstag mehr als 100 Bürgerinnen und Bürger in das Dorfgemeinschaftshaus des 220-Einwohner-Ortes strömen würden, um sich für die Rettung der bedrohten Prahmfähre über die Oste einzusetzen.
Mehr als
40 Bürger
wollen
beitreten
"Das wärmt unser Herz," freute sich die Versammlungsleiterin, Diplom-Geographin Corinna Kolf, über die starke Resonanz auf den Aufruf, einen Förderverein zur Erhaltung der touristisch bedeutsamen, seit 1286 bestehenden Fährstelle zu gründen.
Hudaff und Kolf - beide aktiv in der Arbeitsgemeinschaft Osteland e. V. - kündigten an, dass die Vereinsgründung noch im März stattfinden solle, nachdem nicht weniger als 42 der Anwesenden schriftlich ihr Interesse an einem Beitritt bekundet hatten.
Mit Beifall wurde die Mitteilung des Kranenburger Bürgermeisters und Deichgrafen Horst Wartner aufgenommen, er gehe als Vertreter des auf Stader Seite zuständigen Deichverbandes Kehdingen-Oste von einer Erhaltung der Fährstelle aus.
Wartner:
Deichschart
im Juni
fertiggestellt
Daher werde bereits zum Juni die neu gestaltete Broberger Deichschart samt Parkplatz und einer Unterstellmöglichkeit für Fahrräder fertiggestellt werden.
Hingewiesen wurde in der Versammlung auf die historische Bedeutung der Fährstelle, wo früher unter anderem ein hölzerner Roland stand und ein "Friedhof der Namenlosen" existierte.
Zuspruch fand die Idee, eine schlichte Rolandstatue mit Hilfe eines örtlichen Holzbildhauers noch in diesem Sommer auf der Broberger Seite der Fähre wiedererstehen zu lassen. Erste spontane Spendenzusagen erhielten die Initiatoren noch während der Versammlung.
Roland-Statuen existieren in Deutschland noch in knapp 30 Orten. Literaturhinweise zu diesem Thema stehen hier.
Ausführlicher Bericht über die Versammlung und die Pläne des künftigen Vereins unter OLDENDORF.
Frühere Berichte zum Thema in der jüngsten Ausgabe des MITTWOCHJOURNALS und weiter unten in dieser Spalte.
Elbvertiefung
"Deichsicherheit
ist ein
Mythos"
1. 3. 2007. Kann man den Hamburger Beteuerungen glauben, die Elbvertiefung stelle keine Gefährdung der Deichsicherheit dar? Der Glaube an die Sicherheit der Deiche habe sich in der Geschichte immer wieder als "Mythos" erwiesen, sagte am Mittwoch der Deichexperte Dr. Norbert Fischer in einer Veranstaltung des Ostener Heimatvereins (mehr unter OSTEN).
Ein ausführlicher Report über die Defizite des niedersächsischen Küstenschutzes steht auf SPIEGEL ONLINE.
Osten
Russische Klänge
in
der St.-Petri-Kirche
1. 3. 2007. Die Atmosphäre östlicher Kathedralen mit Ikonenglanz und Weihrauchduft entstand bei einem Konzert am Donnerstagabend in der Ostener St. Petri-Kirche. Zu Gast war das russische Vokalensemble St. Petersburger Harmonie. Die sechs Sänger präsentierten russische Kirchenmusik, westliche Werke und Volkslieder.
Unfall!
Premiere
wird verschoben
1. 3. 2007. Die Premiere des Stücks "Kattenjammer" der "Hüller Theoderspeelers" muss ausfallen, weil ein Mitspieler bei einem Unfall schwer verletzt wurde. Am 10. März soll das Spielprogramm in "Hüllywood" anlaufen.
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