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den Oste-Tourismus |
Elbvertiefung
Bagger-Akte
online
lesbar
30. 5. 2012. Noch bis einschließlich 7. Juni liegt der 3,20 Akten-Regalmeter umfassende Planfeststellungsbeschluss zur Elbvertiefung samt Beiakten für jedermann zur Einsicht aus, unter anderem in den Rathäusern Cuxhaven, Ihlienworth, Cadenberge, Hemmoor und Lamstedt (mehr in den Cuxhavener Nachrichten).
Um den 2600 Seiten umfassenden Beschluss zu lesen, muss man sich aber nicht ins Rathaus bemühen: Die Bagger-Akte steht auch auf der Website der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung.
Am 7. Juni beginnt eine Frist von einem Monat, innerhalb derer Klage bei Bundesverwaltungsgericht in Leipzig eingelegt kann. Wie Walter Rademacher (Neuhaus; Foto), Sprecher des Regionalen Bündnisses gegen Elbvertiefung und 2. Vorsitzender der AG Osteland, die Chancen einer Klage einschätzt, steht in unserem Kanal BLAUES NETZ OSTE.
Neu im Netz:
> 40
Mia. Liter Gülle auf die Felder
(Braunschweiger Zeitung),
> Cuxland
kämpft gegen Vermaisung
(Nordsee-Zeitung).
Neuhaus
Kunst
von
der
Oste
30. 5. 2012. Absolut sehenswert: Noch bis zum 15. Juli ist die soeben eröffnete Ausstellung "Maler hinterm Deich" im Schleusenhaus in Neuhaus zu sehen.
Ein Bericht der Ostener Künstlerin und Galeristin Sigrid Beyer über die Bilderschau steht in unserem Kanal OSTELAND.
Wassersport
Absegeln
'13
auf der
Oste
30. 5. 2012. Große Ereignisse werfen lange Schatten voraus: Zum "Absegeln mit Freunden" will der Arbeitskreis Blaues Netz Oste der AG Osteland am 21./22. September 2013 (!) Wassersportler von der gesamten Niederelbe und ihren Nebenflüssen an die Oste einladen. Eine Projektgruppe unter Leitung von Osteland-Vorstandsmitglied Bernd Jürgens hat bereits zweimal getagt, die nächste Sitzung findet am Donnerstag, 7. Juni, 19.30 Uhr, auf dem Oberndorfer Restaurantschiff "Ostekieker" statt. Als Teilnehmer willkommen sind Vertreter von Wassersportvereinen und Touristiker von der gesamten Unteren Oste.
Mehr über Wassersport und -tourismus an der Oste in unserem Kanal BLAUES NETZ.
Hechthausen
Tour mit
dem
'Tidenkieker'
30. 5. 2012. Am Samstag, 16. Juni, unternimmt der Kulturkreis Hechthausen eine fachlich geführte Fahrt mit dem "Tidenkieker", wie Vereinssprecher und Osteland-Mitstreiter Uwe Dubbert mitteilt. Ziel ist die Haseldorfer Binennelbe. Das Reich der Schilfrohrsänger und Seeadler wird auf einer dreistündigen Tour erkundet (Abfahrt um 10 Uhr ab Stade, Anfahrt von Hechthausen mit dem Pkw, Erwachsene 12 Euro, Kinder 8 Euro, Anmeldungen bis 11. Juni unter 04774-607 oder 04774-404). Mehr auf der Website des Vereins.
Pfingsten
Mehr als
Komasuff
29. 5. 2012. Pfingsten im Cux- und Osteland - das war mehr als nur das obligatorische Massenbesäufnis rund um Steinau. Viele kleinere Feste zogen bei Traumwetter Tausende von Besuchern an - vom Mühlenfest an der "Henriette" in Bremervörde-Elm über den Kunsthandwerkermarkt in Cadenberge bis zum hin Mittelaltermarkt an der Fähre in Brobergen.
Während dort die Gäste des Fähr- und Geschichtsvereins in einer Zeltstadt beispielsweise im Axtwerfen oder Bogenschließen üben oder im Fährkrug köstliche Torten nach Landfrauenart probieren konnten, hatte weiter stromaufwärts der rührige, mit dem Osteland-Kulturpreis ausgezeichnete Bremervörder Kultur- und Heimatkreis den Vörder See in "Wörter-See" umgetauft.
Der Kreis der Aktiven um den neuen Vorsitzenden Manfred Bordiehn (Foto), darunter auch AG-Osteland-Mitglieder wie der Findorff-Experte Hermann Röttjer (Iselersheim), die Buchhändler Susanne und Hajo Morgenstern oder die Kultur-Promotoren Alexander Oppermann mit Ehefrau Barbara, hatten ein stimmungsvolles Kunst-, Literatur- und Satire-Festival organisiert.
Zu den Überraschungen des Tages zählte die umjubelte junge A-capella-Gruppe "Angeblich erträglich" (Website) aus dem Kreis Osterholz, die sich sogleich über Terminanfragen unter anderem aus dem Osteland freuen konnte.
Ein ganz besonderer Info-Stand weckte Freude auf ein bevorstehendes Kultur-Event: das historische Musical "Teufelsmoor - Das Geheimnis des Schwarzen Vogtes". Der "Musical-Thriller" um Moorkommissar Jürgen Christian Findorff, Gründer auch vieler Ostedörfer, hat im August in Lilienthal Premiere; dort läuft noch bis Ende September die Ausstellung "Die Findorffbrüder" samt gleichnamigem Begleitband, gefördert von der Kunststiftung Monika und Hans Adolf Cordes.
Zum reichhaltigen Kulturprogramm am "Wörter-See" (siehe Bremervörder Anzeiger, E-Paper, Seite 2) zählten auch Krimilesungen mit zwei Autorinnen aus der Region, nämlich Elke Schlotfeld aus Bremervörde und Sabine Bartelt aus Deinstedt, eine der Siegerinnen beim Wettbewerb "Mord an der Schwebefähre" des Krimiland-Projekts der AG Osteland.
Zu den beliebtesten Plätzen zählten bei hohen Temperaturen das Ufer des Vörder Sees, der Ostesee in Neuhaus und generll die Flussgastronomie, etwa an der Schwebefähre in Osten.
Besonders erfrischend: die Anreise per Schlauchboot zum schwimmenden Oberndorfer Flussrestaurant "Ostekieker", wo Ostefreunde laue Abendstunden an Deck genießen konnten - mit Blick auf ihren Lieblingsfluss.
Guter Nachfrage erfreuten sich auch die voms Natureum Niederelbe angebotenen Ausflugsfahrten mit der "Mocambo" in die Oste- und Elbmündung.
Die Angler
am Haken
24. 5. 2012. Entgegen dem generellen lokalen Trend entwickelt sich das Segment des Angeltourismus in der Samtgemeinde Hemmoor positiv, hat Manuela Köster von der dortigen Tourist-Info beobachtet.
Die Samtgemeinde hat in jüngster Zeit verstärkt in der Angelpresse inseriert. In diversen Sportfischer-Zeitschriften ist darüber hinaus in den letzten Monaten aus Anlass des Stör-Besatzes seitenweise über den lange Zeit "vergessenen Fluss" und dessen Fischreichtum berichtet worden.
Zum Thema:
> Regen
trübt Urlaubsstatistik
(Niederelbe-Zeitung).
Sieben auf
einen Streich
25. 5. 2012. Einen Tag nach dem Platzen der Fusionspläne Dobrock/Hadeln (siehe unten) wendet sich die kommunalpolitische Diskussion rund um Otterndorf und Cadenberge allmählich der Wurzel des Übels zu: der Unterfinanzierung der Gemeinden durch das Land.
Mit oder ohne Fusion blieben die Gemeinden von Bedarfszuweisungen abhängig, kritisiert der Otterndorfer Bürgermeister Claus Johannßen gegenüber der Niederelbe-Zeitung. Ohne einen ausgeglichenen Etat jedoch gebe es in der Bevölkerung "keine Akzeptanz für die Fusion". Die Gemeinden in der strukturschwachen Region seien auf eine "komplette Entschuldung" angewiesen.
Oberndorfer
Appell
an David
McAllister
Eine andere Verteilung der öffentlichen Mittel zwischen Bund, Land und Gemeinden fordern in einem Appell an Ministerpräsident David McAlister auch Förderverein und Schulstärkungsinitiative der Oberndorfer Kiebitzschule, die latent von einer Schließung bedroht ist. McAllister wir aufgefordert, Niedersachsens Gemeinden "durch angemessene finanzielle Ausstattung in den Stand zu versetzen, ihre Aufgaben zu erfüllen, ohne Kürzungen an wichtigen sozialen Einrichtungen vornehmen zu müssen".
Auf verständlichen Unmut stösst unterdessen die flotte Ankündigung von Dobrock-Bürgermeisterin Bettina Gallinat, sie werde nunmehr die Umwandlung der Samtgemeinde Am Dobrock in eine Einheitsgemeinde "zügig einleiten" (Wortlaut hier).
In der NEZ wirft ihr der Bülkauer Bürgermeister Manfred Schmitz (CDU) heute "fragwürdigen Umgang" mit jenen sieben Gemeinderäten vor, die sie nun - über die Köpfe der Wählerinnen und Wähler hinweg - auf einen Streich "zügig" abschaffen will. Derartige Absichten müssten, meint Bürgermeister Schmitz, "erst mal diskutiert werden".
Zumindest eine gute Seite gewinnen einige Kommunalpolitiker dem Scheitern der Fusionspläne ab: Nun sei der Zeitdruck gewichen und Gelegenheit für einen Dialog mit den Bürgern, um die Bevölkerung nach Wochen der Geheimgespräche "mitzunehmen" in die kommunalpolitische Zukunft.
Trinkwasser
Prost
Gülle
25. 5. 2012. Das langjährige Versagen der Landesregierung im Umgang mit den rapide anschwellenden Güllefluten und mit der Gefährdung des Grund- und Trinkwassers wird in Niedersachsen zunehmend zum Politikum. Dazu schreibt heute die Oldenburgische Volkszeitung in Vechta:
"Mehr Transparenz über die Verwendung der Gülle und ihrer Transportwege will die Landesregierung herstellen. Hierzu ist eine neue Verordnung in Arbeit. Gut so. Aber: Dass dieser Schritt erfolgt, zeigt auch, wie dringend der Handlungsbedarf ist. Und den gibt es schon seit Jahren. Wenn die Opposition Agrarminister Gert Lindemann zeitliche Versäumnisse vorwirft, dann hat sie Recht. Der Agrarsektor ist nach der Autoindustrie der wichtigste Wirtschaftsbereich in Niedersachsen... Das aber darf kein Grund sein, vor einer offensichtlich massenhaften ineffizienten Gülle-Verbringung die Augen zu verschließen. Denn es geht um die Lebensqualität der Menschen im umfassenden Sinn. Um Wohlstand und Gesundheit." - Weiterlesen bitte hier...
Sohlgleite
statt Stau
24. 5. 2012. Klarheit nach langem Hin und Her: Zur Freude von Sportfischern und Artenschützern ist die Beseitigung des künstlichen Staus an der Sittenser Oste-Wassermühle beschlossene Sache. Der Auftrag zum Bau einer Sohlgleite sei soeben fertiggestellt worden, erklärte Samtgemeindebürgermeister Stefan Tiemann gestern gegenüber der Arbeitsgemeinschaft Osteland, deren AG Wanderfische sich für einen Rückbau der Barrieren einsetzt.
Biogas
Wasserlinsen
statt Mais?
26. 5. 2012. "Wenn das Konzept funktioniert, fällt künftig der größte Kritikpunkt bei Biogasanlagen, die 'Vermaisung' der Landschaft, weg," urteilen die Ostfriesischen Nachrichten (ON) über eine geplante Aqua-Biogasanlage. Betrieben werden soll die 500-kW-Anlage nicht mit Mais, sondern mit Wasserlinsen. "Statt 200 Hektar Land brauchen wir nur zwei Hektar für die Anlage�, zitieren die ON den Chef der Firma OecoEnergy. Mehr...
Neu im Netz:
> Per
E-Bike auf Premierentour
(Cuxhavener Nachrichten),
> Fusionsprozess
auf Eis gelegt
(Niederelbe-Zeitung),
> Grünes
Licht für Oste-Radweg
(Zevener Zeitung).
Gräpel
Herz und
Verstand
24. 5. 2012. Im Mai vor fünf Jahren kam der Gräpeler Helmut Plate, Gastronom, Ostepreisträger und legendärer Fährmann am "Rio de la Plate", bei einem tragischen Unfall ums Leben. Tochter Karin Plate, damals 29 Jahre alt, mußte aus dem Stand den Gasthof am Fluss samt der Fähre übernehmen, der die AG Osteland 2005 in Kooperation mit der österreichischen Post eine Sondermarke zum einjährigen Bestehen der Deutschen Fährstraße gewidmet hatte.
Jetzt, ein halbes Jahrzehnt nach dem Tod ihres Vaters, habe sich die "Gastronomin mit Herz für eine historische Fähre und Verstand fürs Tourismusgeschäft" gleichsam freigeschwommen, schreibt die Journalistin Grit Klempow in einem Porträt, das heute in der Nordseezeitung, dem Stader Tageblatt, der Niederelbe-Zeitung und der Bremervörder Zeitung steht und mit einem Bild der Wirtin vor dem Osteland-Stationsschild des Gräpeler Schiffsanlegers (kl. Foto) illustriert ist. "Ihre Begeisterung für die Osteregion weiß sie auf Urlauber und Ausflügler zu übertragen," heißt es in dem lesenswerten Beitrag, dessen voller Wortlaut hier online verfügbar ist.
Oste-Radweg
Auftakt
im
Doppelpack
23. 5. 2012. Nahezu zeitgleich hat der neue Oste-Radweg Tostedt - Neuhaus am Mittwoch zwei Premieren erlebt. In Sittensen wurde die Route nach Abschluss der Ausschilderung offiziell ihrer Bestimmung übergeben. In Balje startete der Vorstand der AG Osteland zur Erstbefahrung mit E-Bikes.
Ebenso wie in Balje präsentierte AG-Osteland-Vorsitzender Jochen Bölsche (l.) auch in Sittensen die soeben erschienene erste kostenlose Fahrrad-Faltkarte, die das gesamte Osteland zeigt. Mit dabei: TouROW-Chef Reinhard Brünjes (Bremervörde, M.) und - v. l. n. r. - die Samtgemeinde-Bürgermeister Hans-Hinrich Pape (Selsingen), Johann-D. Klintworth (Zeven) und Stefan Tiemann (Sittensen).
Unser ausführlicher Bericht steht in der rechten Spalte.
Viele Aufnahmen von der E-Bike-Erstbefahrung des Oste-Radwegs stehen auf dieserrFOTO-SONDERSEITE.
Nach Protest:
Fusion
auf Eis
24. 5. 2012. Der in der Bevölkerung heftig umstrittene Plan einiger Dobrocker Kommunalpolitiker, nach Geheimgesprächen über eventuelle Rotstiftaktionen wie Grundschul- und Badschließungen noch vor der Sommerpause eine Fusion mit den Hadler Nachbarn u. U. unter Aufgabe der Gemeinde-Selbstständigkeit durchzupeitschen (wir berichteten), ist gescheitert. Offiziell begründet wurde die Zurückstellung der Pläne am Mittwoch damit, ein derartiger Zusammenschluss lasse sich nicht "auskömmlich" gestalten.
Jetzt steuern Teile der Kreis- und Samtgemeindebürokratie ein neues, aber nicht minder bürgerfeindliches Ziel an: die völlige Aufgabe der Eigenständigkeit de Dobrocker Gemeinden zugunsten der Schaffung einer "Einheitsgemeinde" als Gegenleistung für eine Teilentschuldung durch das Land.
Erneut sollen nun die Bürger, wie gehabt, unter Zeitdruck gesetzt werden. Von einer ersatzweisen Schaffung wenigstens von Ortsräten und Ortsbürgermeistern (Modell Bremervörde) war bei den Befürwortern einer Einheitsgemeinde gestern nicht die Rede. Ihr Motto offenbar: Weniger Demokratie wagen...
An Bürgerprotesten in Hechthausen und Osten waren zuletzt Pläne von Kommunaltechnokraten gescheitert, die Eigenständigkeit der dortigen historisch gewachsenen und bürgernahen Gemeinden zugunsten einer Einheitsbreigemeinde abzuschaffen.
Das Beispiel einer geglückten bürgerfreundlichen Fusion ist derzeit in Himmelpforten und Oldendorf zu besichtigen: Dort steht eine sogenannte Verwaltungsfusion kurz bevor, bei der zwar die Samtgemeindeverwaltungen kostenmindernd (und eventuell postenmindernd) verschmelzen, aber alle Gemeinden mit Bürgermeistern und Bürgervertretungen erhalten bleiben. So geht's auch...
Gasmais
Anbau-Areal
"explodiert"
22. 5. 2012. Nach Statistiken der Landesregierung ist die für den Anbau von Energie-Mais genutzte Fläche in Niedersachsen "binnen acht Jahren von 4.600 auf rund 205.000 Hektar explodiert". Das meldet die Syker Kreiszeitung (Wortlaut hier). Im Zuge des Biogas-Booms seien seit 2004 in Niedersachsen rund 1.000 neue Biogasanlagen mit einem Investitionsaufwand von zwei Milliarden Euro entstanden. Die jetzt insgesamt 1300 Projekte verfügten über eine installierte elektrische Leistung von 650 Megawatt; das entspreche der Kapazität eines großen Kohlekraftwerks. Die Erlöse aus dem Verkauf von Strom, Wärme und Biomethan betragen rund eine Milliarde Euro. Die Spitze des Maisanbaus sei in Niedersachsen vielerorts bereits erreicht; dazu trügen effizientere Anlagen und die zunehmende Umstellung auf den Anbau von Zuckerrüben bei.
Naturfraß
dauert
an
22. 5. 2012. Durch die Planung einer Deponie bei Haaßel im Oste-Einzugsgebiet ist dort nach Überzeugung der lokalen Bürgerinitiative ein "Vorranggebiet für Natur und Landschaft mit landkreisweiter naturschutzfachlicher Bedeutung in Gefahr" (mehr in der Bremervörder Zeitung). Appelle an die Landwirtschaft, die illegale Nutzung von Wege- und Gewässerrändern einzustellen, blieben weithin folgenlos, beklagt der Rotenburger Naturschutzbeauftragte (siehe Bericht in der Zevener Zeitung). Eine neue Studie des Naturschutzbundes (NABU) dokumentiert die Folgen der Naturzerstörung: Durch den Verlust von Grünlandflächen selbst in Vogelschutzgebieten schwinden unter anderem die Bestände von Kiebitzen (mehr).
Politik
Neue Dusche
für
McAllister
22. 5. 2012. Gerade hat das unfreiwillige Bad des gekenterten Drachenbootkäpitäns David McAllister und seiner Crew viel Aufsehen erregt, da bescheren - unmittelbar nach dem NRW-Debakel seiner Partei - neue Umfrageergebnisse dem niedersächsischen CDU-Spitzenmann erneut eine kalte Dusche: Schwarz und Rot liegen in seinem Land gleichauf.
Entsprechend zuversichtlich zeigen sich die Sozialdemokraten - im Jahr vor ihrem 150. Geburtstag und vor der Landtagswahl 2013 - auch in der Osteregion. "Wechselstimmung" registrierten Beobachter beim SPD-ROW-Parteitag in Sottrum, wo Ralf Borngräber, alter und neuer Vorsitzender des SPD-Unterbezirks, nach den 2011-er Machtwechseln in vielen Rathäusern und im Rotenburger Kreishaus laut Zevener Zeitung "selbstbewusst und erwartungsvoll auf die Landtagswahlen im Januar 2013" blickte.
SPD beseelt
von
Wechselstimmung
Auch Olaf Lies, stellvertretender Landesvorsitzender und Fraktionsvize im Landtag, stimmte die SPD-Delegierten auf einen "Politikwechsel" ein und kritisierte die in Hannover regierende schwarz-gelbe Koalition: Sie wolle die "Schuldenbremse" zum Wahlkampfthema machen, obwohl sie selber dafür verantwortlich sei, dass die Verbindlichkeiten des Landes in nur zehn Jahren um fast 50 Prozent auf 58 Milliarden Euro im nächsten Jahr anwachsen.
Der letztes Jahr vollzogene Machtwechsel im Rotenburger Kreishaus hat für den Vorsitzenden der SPD-Kreistagsfraktion, Bernd Wölbern, eine "historische Dimension": Die Zusammenarbeit mit Grünen und Wählergemeinschaft sei äußerst stabil und fruchtbar und werde die Wahlperiode überdauern.
Naturfrevel
Klartext
vom
Ökoexperten
21. 5. 2012. Als "Weckruf an die Behörden" den den jüngsten dramatischen Fischsterben will der Wissenschaftler Ralf Gerken seinen kürzlich erfolgten Rücktritt als Gewässerwart verstanden wissen. In einem umfangreichen Interview der Zevener Zeitung redet der wissenschaftliche Mitarbeiter des Landessportfischerverbands und Fischereibeauftragte für den Oste- und Wümme-Landkreis Rotenburg jetzt Klartext.
Gerken will "die schleichende Verseuchung der Gewässer" nicht länger hinneehmen, deren Umfeld und Struktur sich "dramatisch verschlechtert" hätten. Als Gründe nennt er "die zunehmend intensivere Landnutzung, den dramatischen Grünlandverlust und die riesigen Maisflächen". Gerken im Interview: "Die aktuellen Gülle-Havarien sind nur besonders markante Ereignisse. Langfristig viel gravierender sind die steigende, für Fische katastrophale Sandfracht in allen Bächen, der illegale Grünlandumbruch an Gewässerrandstreifen, die vielfache Missachtung von Abstandsregelung bei der Gülle- und Pestizidaufbringung sowie die zahlreichen ungenehmigten Gewässerausbaumaßnahmen. ... In der Summe haben besonders die kleineren Bäche und Vorfluter ihre frühere Bedeutung als Kinderstube und Lebensraum zahlreicher Fischarten fast vollständig verloren."
Bitte weiterlesen auf der Website der Zevener Zeitung.
Boom der
E-Bikes
21. 5. 2012. Auch an der Oste sind E-Bikes und Pedelecs zunehmend beliebt. "Das Fahrrad mit Elektromotor legt sein Reha-Image mehr und mehr ab und spricht auch jüngere und technikbegeisterte Menschen an," schreibt der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) auf einer sehr informativen Spezialseite zum Thema. Dem Trend trägt auch die AG Osteland Rechnung, deren Vorstand an diesem Mittwoch mit Unterstützung der Cadenberger Fahrradhalle Schlüer eine E-Bike-Erstbefahrung veranstaltet, um auf den von ihr propagierten Oste-Radweg (Website) hinzuweisen (siehe rechte Spalte).
Zunächst wird die 69 Kilometer lange Nordhälfte der Route zwischen Ostesperrwerk und Bremervörde-Elm befahren. Unter anderem wegen der Deichbauarbeiten bei Brobergen musste die Standardstrecke modifiziert werden, wie Tourenleiter und Ostepreisträger Peter Prüß (Osten) mitteilt. Für Interessierte zum Nachmachen: Die von Wolfgang Neumann (Horneburg) digitalisierte aktuelle Tagesetappe für Mittwoch steht hier auf gpsies.com zum Download auf GPS-Geräte bereit.
Touristiker
setzen
auf Elektro-Räder
Begrüßt wird von der AG Osteland, dass die Tourismusorganisationen der Landkreise im Elbe-Weser-Dreieck ein Netzwerk mit rund 50 Verleih- und Akkuwechselstationen für Elektrofahrräder, sogenannte Pedelecs, aufgebaut haben (ausführlicher Bercht in der Rotenburger Rundschau). An der Oste stehen unter anderem die Elektroräder in Bremervörde im Oste-Hotel (mit Akkuladestelle) sowie in Malstedt bei Selsingen (Fihof) zum Verleih bereit.
Ein Verzeichnis aller Mietstationen - unter anderem auch in der Wingst - findet im Internet unter www.movelo-nordsee-elbe-weser.de, Die Website stellt auch die Radrouten in der Region vor, unter anderem die von der AG Osteland eingerichtete Deutsche Fährstraße.
Osteland
Wort mit
Karriere
21. 5. 2012. Auch am Oberlauf des Flusses setzt sich mehr und mehr der Begriff Osteland durch, den die gleichnamige Arbeitsgemeinschaft seit 2004 für die bis dahin namenlose Region im Herzen des Elbe-Weser-Dreiecks beharrlich propagiert. Jüngstes Beispiel: Seit dem Wochenende firmiert eine Medizinergemeinschaft in Sittensen unter dem Namen Ostelandpraxis.
Auch das Wort Oste erfreut sich als Teil von Firmennamen wachsender Beliebtheit. So sind die Fahrschulen in Hechthausen und Hemmoor (vormals Norbert Blanken) vom neuen Besitzer Stephan Knickelmann jetzt in "Oste-Fahrschule" umbenannt worden.
Mehr zum Thema in unserem Kanal
OSTELAND:
Ein
Begriff, der Karriere macht
Dank für Hinweise an Gerhard Reibe und Kurt Ringen.
Störe
Graue
Riesen
21. 5. 2012. Bis zu fünf Meter lang, zehn Zentner schwer - so gigantisch waren ausgewachsene Exemplare des Europäischen Störs, der einst in der Oste heimisch war und hier nun wieder angesiedelt werden soll. Die Dimensionen einer ähnlich monströsen anderen Störart zeigen aktuelle Filmaufnahmen aus China, die hier auf spiegel.de zu sehen sind.
Neu im Netz:
> Wieder
Biogas-Havarie an Gewässer
(Mainpost),
> Festival
am Vörder See geplant
(Bremervörder Zeitung),
> Oste-Wanderweg
gescheitert
(Zevener Zeitung),
Osten
Markt mit
Freunden
20. 5. 2012. Sonnenschein, Straßenmusik à la New Orleans und ein Besuch von guten Freunden sorgten am Sonntag beim 7. Ostener Fährmarkt für gute Laune.
Bürgermeister Carsten Hubert, der das Fest eröffnete, begrüsste besonders herzlich seinen Amtskollegen Bernd Sienknecht an der Spitze einer 16-köpfigen Delegation aus dem Partnerdorf und Schwebefährenort Osterrönfeld bei Rendsburg (siehe unsere SONDERSEITE zur Gemeindepartnerschaft).
Besonders aktiv war - neben dem DRK, das im Gemeindehaus ein Café betrieb, dem Fährverein, dessen Vorsitzender Karl-Heinz Brinkmann in der neu dekorierten FährStuv erstmals auch Fährgutscheine anbot, den Großenwördener Landfrauen und vielen anderen Vereinen - auch der Allgemeine Deutsche Fahrradclub (ADFC), der neben einem Info-Stand auch eine Fahrrad-Rikscha betrieb.
ADFC- und Osteland-Tourenleiter Peter Prüß warb mit einer bestickten Jacke für den neuen Oste-Radweg von Tostedt bis zum Natureum, auf dem am Mittwoch eine Erstbefahrung per E-Bike stattfindet (siehe rechte Spalte).
Einige Schnappschüsse vom Fährmarkt stehen auf dieser FOTOSEITE. Weitere Bilder auf der Fährmarkt-Website von Karl-Heinz Brinkmann.
Elbvertiefung
Betrug an
Fischern?
20. 5. 2012. Aus Fliegenberg bei Winsen, Jork im Alten Land, Fedderwardersiel und sogar aus Husum waren die Fischer mit über 30 Kuttern angereist. Gemeinsam mit fast 20 Sportbooten und rund 150 Teilnehmern haben sie am Sonnabend gegen die geplante Elbvertiefung zwischen Cuxhaven und Brunsbüttel demonstriert.
Das Ausflugsschiff "Störtebecker" begleitete die Kutter auf der Elbe. Während die Kutter-Armada auslief, näherten sich drei große Containerschiffe, die ihre Fahrt erheblich verlangsamen mussten, weil die Fischer die Fahrrinne ständig kreuzten.
Zeeck: Hamburg
verletzt
Vertrag
Für das große Presseaufgebot lieferten die aufgebrachten Fischer - darunter als Versammlungsleiter der diesjährige OstepreisträgernWalter Zeeck (Geversdorf) sowie Hans-Robert Hinners - viele Informationen über ihre ohnehin schon stark beeinträchtigte harte und gefährliche Arbeit. Aufgrund der nächsten Elbvertiefung befürchten sie existenzgefährdende Einbußen.
Dem Hamburger Senat und dem Bund werfen Zeeck und Kollegen vor, gegen eine vertragliche Vereinbarung zu verstoßen, die am 25. Februar 1998, zur letzten Elbvertiefung, unterschrieben worden ist. oste.de dokumentiert hierden Wortlaut des Vertrages mit den Fischern, die sich nun verraten und verkauft fühlen.
Ein weiterer Bericht steht in unserem Kanal BLAUES NETZ OSTE.
Rademacher
zeigt
sich optimistisch
Gute Aussichten für eine Klage gegen die Elbvertiefung sieht Walter Rademacher vom Regionalen Bündnis gegen Elbvertiefung. In einer Erklärung zur Kutter-Demo kritisiert Rademacher die Erteilung des Einvernehmens zur geplanten neunten Elbvertiefung durch das Land Niedersachsen. Wörtlich heißt es in seiner Stellungnahme: "Es gab viele wichtige und teils zwingende Gründe, das Einvernehmen zu versagen." Weiterlesen...
Neu im Netz:
> Warum
die Fischer demonstrieren
(NDR online),
> Ernteverkehr
bereitet Sorgen
(Treffpunkt Sittensen),
> Gülleflut
außer Kontrolle
(General-Anzeiger),
> Netzwerk
gegen Mastställe gegründet
(NDR online),
> Auf
dem Kutter gegen Elbvertiefung
(NDR online).
Oste-Radweg
Mit Strom
am Strom
19. 5. 2012. Am Mittwoch, 23. Mai, 12 Uhr, auf dem Ostesperrwerk bei Neuhaus startet der Vorstand der AG Osteland zu einer E-Bike-Erstbefahrung des neuen Oste-Radwegs Tostedt - Neuhaus. Bei der Elektrorad-Tour, unterstützt von der Cadenberger Firma Fahrrad-Schlüer, wird eine druckfrische Radwanderkarte der AG Osteland präsentiert, die in einer Startauflage von 35.000 Exemplaren erscheint und auf der sowohl der Südabschnitt der Deutschen Fährstraße Bremervörde - Kiel als auch der neue Oste-Radweg vorgestellt werden.
> Ausführlicher Bericht in der rechten Spalte.
Tourismus
Großartige
Erlebnisse
20. 5. 2012. Die Empfehlung der AG Osteland an Vereine und Schulklassen vom Oberlauf, Ausflüge an den Unterlauf der Oste zu unternehmen (und umgekehrt), fällt immer häufiger auf fruchtbaren Boden. Ganz im Sinne der Osteland-Aktion "Wir an der Oste" zur Förderung des Binnentourismus jedenfalls ist eine Mocambo-Tour, die jetzt der Sozialverband (SoVD) Zeven unternahmen und deren Teilnehmer eine "großartige Flusslandschaft" erlebten, wie heute Wolfgang Millert im Zevener "Sonntagsjournal" schreibt (Wortlaut hier).
Matjes und
Lizenzen
20. 5. 2012. Die Oste und ihr Blaues Netz verbinden. Das zeigte sich am gestrigen Sonnabend, als Hauke Storm, Vorsitzender des Bootsclubs Elm, zum "1. Matjestag" im schmucken Clubhaus auch viele Vertreter befreundeter Vereine begrüßen konnte, darunter eine Abordnung der AG Osteland mit Vorstandsmitglied Albertus Lemke. Für musikalische Unterhaltung sorgten mit Shantys die Familie Mayer aus Elm und am späteren Abend Gäste aus Oberndorf mit ihrer Dorfhymne "Das Herz der Oste".
Hauke Storm dankte der Paul-Gerhard-Stiftung aus Elm, der Elmer Bürgerstiftung und dem Oste-Yachtclub Bremervörde für die Unterstützung des Kindersegelkurses im vorigen Jahr. Für den nächsten Kursus wurden am Matjes-Abend Spenden gesammelt.
Am selben Tag waren, wie Pressewartin Hella Neugebauer mitteilt, in Elm und im Bremervörder Hafen die Prüfungen für die Sportbootführerscheine See und Binnen abgenommen worden. Aufgrund der Kooperation mit Nachbarclubbs und der entsprechend großen Zahl der Prüflinge war der Prüfungsausschuss erstmals an die Oste gereist. Beide Kurse hatten unter der Leitung von Joachim Hill aus Buxtehude und mit Unterstützung von Matthias Mayer (Elm), Benjamin Horst (Elm) und Reinhold Grasbeuder (Gräpel) stattgefunden. Weitere Funk- und Bootsführerscheinkurse sollen angeboten werden (Kontakt: Hauke Storm, Tel. 04762/8130 ab 19.30 Uhr).
Über die bestandenen Prüfungen zum SBF See freuen sich Christian Thoms, Lüneburg, Guntram Rugullis, Stade, Wolf Behrenhoff, Hamburg, Katharina Eik, Gründeich, Maik Stelling, Apensen, Mark Duddek, Zeven, Heiner Kriete, Selsingen, Jennifer Holst, Hatzte, Britta Ellßel, Gnarrenburg, Catarina Goehrs, Kirchlinteln, Frank Kück, Gnarrenburg, Rolf Wiedmann, Gnarrenburg, Gabriele Grasbeunder, Gräpel, Thilo Meier, Bremervörde, und Georg Schwiersch aus Stade. Die Fahrerlaubnis für den Sportbootführerschein Binnen erlangten Christian Thoms, Lüneburg, Guntram Rugullis, Stade, Wolf Behrenhoff, Hamburg, Katharina Eik, Grünendeich, Heiner Kriete, Selsingen, Britta Ellßel, Gnarrenburg, Catharina Goehrs, Kirchlinteln, Frank Kück, Gnarrenburg, Rolf Wiedmann, Gnarrenburg, Gabriele Grasbeunder, Gräpel, Thilo Meier, Bremervörde, Georg Schwiersch, Stade, und Frank Haase, Jork.
Osten
Per Rikscha
durchs
Dorf
20. 5. 2012. Am heutigen Sonntag um 11 Uhr ist in Osten der Fährmarkt eröffnet worden. Bereits am Vorabend war im Ort ein seltsames Gefährt zu sehen: Mitorganisator Heinrich Uhtenwoldt testete eine Fahrrad-Rikscha, die Peter und Monika Prüss vom ADFC organisiert hatten und mit der sich die Besucher durch das Schwebefährendorf kutschieren lassen können.
Großenwörden
Pferde für
Verden
19. 5. 2012. Das Osteland ist Pferdeland. Der Pferdezuchtverein Stade-Altes Land lädt wieder zur Fohlengala in Bargstedt am Freitag, 1. Juni, ab 18 Uhr und in Großenwörden am Sonnabend, 2. Juni, ab 9.30 Uhr. Bei beiden Veranstaltungen wird erstmals eine Kommission des Hannoveraner-Verbandes Fohlen für die Fohlenauktion im August in Verden zulassen.
Radwandern
Schlenker
nach Osten
19. 5. 2012. Der schleswig-holsteinische "Mönchsweg", eine Art Pilgerpfad für Radler, soll von Glückstadt nach Süden bis Bremen verlängert werden. In den jetzt im Stader Tageblatt veröffentlichten Routenabschnitt durch den Kreis Stade, von Drochtersen nach Himmelpforten, wird auf Anregung des Ostener Pastors Dieter Ducksch ein Schlenker eingebaut, der in das Schwebefährendorf führt. Der Stichweg ins Cuxland ermöglicht den Radlern, die den Spuren der Christianisierung folgen, die Besichtigung der schönen Ostener Petrikirche.
Wingst
Museum
lädt
ein
18. 5. 2012. Der Förderverein Waldmuseum lädt am Sonntag, 20. Mai, von 13 bis 17 Uhr zum Tag der offenen Tür am internationalen Museumstag in die Wingst ein. Die Geschichte der Rettung des Waldmuseums haben wir auf dieser SONDERSEITE zusammengestellt. - Das schöne Geversdorfer Heimatmuseum ist am Sonnabend, 19. Mai, von 14 bis 17 Uhr und am Sonntag, 20. Mai, von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Anlass ist, wie der Vorsitzende und Ostepreisträger Günter Lunden mitteilt, der Internationale Museumstag. Die große Ausstellung zur Sturmflut 1962 in Geversdorf ist an diesen beiden Tagen noch zu besichtigen. Für Kaffee und Kuchen ist gesorgt, der Eintritt ist frei.
Hemmoor
Skiffle
und
Sturmflut
18. 5. 2012. Ein musikalischer Frühschoppen mit den "Hot Coffee Skifflers" aus Hechthausen gehört zu den Attraktionen des 2. Outdoor- Kunsthandwerkermarkts des Hemmoorer Geschichts- und Heimatvereins am Sonntag, 20. Mai, 11 bis 18 Uhr, rund um die Kulturdiele. Geboten wird, so Vorsitzender und Osteland-Mitstreiter Heino Grantz, unter anderem ein vielfältiges Angebot an Kunsthandwerk und Garten-Accessoires (Foto), Patchworkarbeiten, Schmuck aus Tafelsilber und Unikaten aus Kupfer. Für Kinder gibt es eine Bastelecke, in der Kulturdiele werden Kaffee und Kuchen sowie Brot aus dem Holzbackofen angeboten. Im Obergeschoss der Kulturdiele ist die Osteland-Wanderausstellung zur Sturmflut 1962 zu sehen (siehe unten). Auch das benachbarte museale "Hemmoorium" ist geöffnet.
Vereine
Sandbostel
kontrovers
19. 5. 2012. Die Kontroverse um die Gedenkstätte Sandbostel hält an. Zu dem kritischen Leserbrief von Kurt Ringen vom Arbeitskreis "Würde für Sandbostel" (wir berichteten) hat jetzt Dr. Klaus Volland, Vorsitzender des Vereins Dokumentations- und Gedenkstätte Sandbostel, Stellung genommen. Wir dokumentieren hier den Volland-Brief und schließen damit unsere Berichterstattung zu diesem Komplex.
Hechthausen
Neue Bilder
von der
Oste
13. 5. 2012. Der Heimatverein Hechthausen lädt zu einem Vortrag im Anschluss an seine Mitgliederversammlung am Freitag, 18. Mai, 19 Uhr, im Landhaus "Ostekrone" in Hechthausen. Ab 20 Uhr zeigt der Oste-Kulturpreisträger Hermann Tödter eine Powerpoint-Präsentation zum Thema "Historisches und Aktuelles an der Oste". "Hierzu sind auch Nichtmitglieder herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei," teilt der Vorsitzende und AG-Osteland-Mitstreiter Klaus Torborg mit.
Nach dem großen Erfolg seiner Präsentation "Die Oste - Faszination einer Landschaft" betrachtet der Zevener Fotokünstler den Fluss jetzt aus einem anderen Blickwinkel: Der Naturfotograf stellt historische Bauwerke in den Dörfern und Städten entlang der Oste in den Mittelpunkt seiner musikalisch untermalten Fotoschau. Zu den Motiven zählen neben den Überresten von Ziegeleien auch Wind- und Wassermühlen, Brücken, Stauwehre sowie Bewässerungsanlagen. Selbstverständlich kommen aber auch die Freunde der Naturfotografie wieder auf ihre Kosten: Hermann Tödter hat seltene Tiere und Pflanzen in der Osteniederung in wunderschönen Bildern festgehalten.
Schifffahrt
Prinzessin
auf der
Oste
15. 5. 2012. Erstmals hat am Montag die "Adler Princess", von Hamburg kommend, mit rund 250 Passagieren - darunter etliche aus Osten und Großenwörden - die Oste angesteuert. Am Dienstagmorgen ging's von Oberndorf weiter nach Rendsburg.
So viele Fahrgastschiffe wie in dieser Saison hatten den Fluss, Teilstrecke der "Blaue Route" der Deutschen Fährstraße Bremervörde - Kiel, noch nie zuvor auf ihrem Programm.
Ein ausführlicher Bericht steht in unserem Kanal DEUTSCHE FÄHRSTRASSE.
Entsetzt
und
fassungslos
15. 5. 2012. Zwischen Entsetzen und Fassungslosigkeit schwankten die Reaktionen der meisten der über 100 Zuhörer, als am Montag in der Oberndorfer Kiebitzschule die Ratsmitglieder der Gemeinde - veranlasst erst durch drängende Aufforderung des Dorf-Forums - über die geheimen Fusionsgespräche Dobrock/Hadeln und die von hannoverschen Sparkommissaren inspirierten Streichpläne Auskunft geben sollten. Beifall aus dem Publikum brandete immerhin auf, als SPD-Fraktionschef Manfred Dobrinkat - als einziger Ratsvertreter - dem Verzicht auf eine kommunale Selbstständigkeit des Dorfes eine couragierte Absage erteilte.
Andere Ratsmitglieder dagegen irritierten das Publikum durch offen bekannte Unkenntnis oder durch nebulöse Aussagen zu den Folgen einer möglichen Fusion, über die sie bereits im Juni - unter sachlich unbegründetem, offenbar landespolitisch motiviertem Zeitdruck - ein verbindliches Votum abzugeben gedrängt werden.
Einzige Lichtblicke in der Veranstaltung: ein Publikum, das sich nichts vormachen lässt, ferner das Impulsreferat des gut vorbereiteten ehrenamtlichen Moderators Hartmut Behrens (Foto) über die unfaire Finanzverteilung zwischen Land und Kommunnen sowie das Engagement der drei "Kinofrauen" Barbara Behrens, Sibyll Amthor und Claudia Möller-Lemke. Ohne deren Einsatz wäre die Info-Veranstaltung kaum zustande gekommen - und die Oberndorfer hätten nicht erfahren, mit welcher Leichtfertigkeit viele ihrer gewählten Vertreter sich in Mauschelgesprächen hinter den Kulissen schon bereit erklärt zu haben scheinen, wegen einer zweifelhaften Teilentschuldung selbst die Existenz ihrer Gemeinde und der mustergültig arbeitenden Kiebitzschule zur Disposition stellen zu lassen. - Mehr zum Thema demnächst auf dieser Website.
Hintergrund:
> Sorgen
um Kiebitzschule
(Niederelbe-Zeitung),
> Appell
für Erhalt der Schule
(Niederelbe-Zeitung),
> Schule
im Dorf
(Archiv www.oste.de).
Oberndorf
Pauline
heißt
der Seehund
14. 5. 2012. Der hölzerne Seehund am Oberndorfer Anleger, von dem aus die "Mocambo" zu den Seehundbänken in der Mündung startet, hat einen Namen: Pauline. Das gab am Montag in Anwesenheit aller rund 65 Schülerinnen und Schüler der Kiebitzschule eine Jury bekannt, der die Sponsoren Bert und Marlene Frisch (S. Y. "Heimkehr Hamburg"), Schulleiterin Christiane Möller, Touristik-Chef Nils Uhtenwoldt und Osteland-Vorstandsmitglied Renate Bölsche angehörten. Der Preis für die Namensfindung, ein Plüsch-Seehund, ging an Schülerin Lilith Ahlf, ein Frisch-Scheck für die Veranstaltung eines Projekttages an die Leitung der Kiebitzschule. Die Kinder dankten den Sponsoren mit einem Kanon.
Der hölzerne Seehund war von dem Nordholzer Künstlerpaar Dieter Holst und Sigrid Naujoks dem Dorf geschenkt und unlängst zwecks Instandhaltung und Pflege von den Oberndorfer Transatlantik-Skippern und Osteland-Mitstreitern Bert und Marlene Frisch "adoptiert" worden.
Bei der Namensgebung hob der Vereinsvorsitzende Uhtenwoldt die Bedeutung der quicklebendigen und beliebten Grundschule und des Bürgersinns der Oberndorfer Einwohner für die Ostegemeinde hervor. Uhtenwoldt: "So was gibt's nirgendwo sonst."
Elbvertiefung
Fluss-Demo
der Fischer
13. 5. 2012. Ein geheimes Gutachten stellt die Existenz der Elbfischerei in Frage. Aus diesem Anlass wollen die Kutterfischer am Sonnabend, 19. Mai, 12 Uhr, von Cuxhaven aus zu einer großen Kutterdemonstration auf der Elbe starten. Unterstützt werden sie dabei von Sportschiffern und dem Regionalen Bündnis gegen Elbvertiefung. Wie dessen Sprecher Walter Rademacher mitteilt, lautet das Motto der Protestveranstaltung: "Das Wasser steht uns bis zum Hals." Die Situation soll mit einem blauen Schleifenband um den Hals symbolisiert werden.
Mehr über das Geheimgutachten und die Kutter-Demo steht in unserem Kanal BLAUES NETZ OSTE.
Neu im Netz:
> Verbände
fordern Gülle-Havarieschutz
(Rotenburger Rundschau),
> 200
Störe für die Oste
(Bremervörder Zeitung),
> Oste-Störe
im Hörfunk
(Lars Denker im Nordwestradio),
> Störbesatz
bei Elm
(Foto-Serie auf ndr.de).
Tourismus
Schatzsuche
im Osteland
14. 5. 2012. Geocaching, eine Art elektronische Schnitzelsuche, begeistert immer mehr Menschen. In seiner aktuellen Ausgabe nennt Deutschlands führendes Fachmagazin, das Geocaching-Magazin, die Erlebnisreviere Wingst und Hemmoor in einem Atemzug mit Berlin und Lissabon. Kein Wunder: An der Oste sind gut 100 Caches mit verschiedensten Schwierigkeitsgraden versteckt. - Ausführlicher Bericht in unserem Kanal AG OSTELAND.
Oberndorf
Grillfest
mit
Salas &
Swan
15. 5. 2012. Die heute in Oberndorf lebende chilenische Sängerin Patricia Salas, einst in Lateinamerika ein Superstar, und ihr Duo-Partner Tim Swan - beide Mitglieder der AG Osteland - offerieren Live-Musik bei einem Grillfest am Himmelfahrtstag, 17. Mai, ab 10 Uhr im Restaurant 53 Grad Nord in Oberndorf.
Störfälle
erfassen
13. 5. 2012. Nach den jüngsten Fischsterben im Oste- und Wümme-Einzugsbereich fordert der Naturschutzbund Deutschland (NABU) ein deutschlandweites Zentralregister für Störfälle in Biogasanlagen. "Bislang erfahren wir von Unfällen aus der Lokalpresse", sagte der niedersächsische NABU-Bioenergieexperte Uwe Baumert (Deinstedt) dem Nachrichtenmagazin "Focus". Er gehe von 40 bis 60 Vorfällen jährlich aus, erklärte Baumert. Dabei handele es sich meist um Methan-Explosionen und Lecks in den Anlagen, durch die Gülle und Gärreste austreten, die Gewässer verseuchen und Fischsterben auslösen. Teilweise wurden Mitarbeiter verletzt oder sogar getötet.
Der NABU Niedersachsen, Mitgliedsverband der AG Osteland, verlangt bundeseinheitliche Kontrollen der knapp 7000 Biogasanlagen. Für deren Überwachung sind die Länder zuständig. Bei der Kommission für Anlagensicherheit (KAS), die dem Bundesumweltministerium unterstellt ist, hieß es, derzeit sei kein zentrales Melderegister vorgesehen. Bundeseinheitliche Kontrollen seien "in der Diskussion beziehungsweise in Arbeit". Die Kommission sieht "klar erkennbare Defizite" durch "oft unzureichende Fach- und Rechtskenntnis der Betreiber und Hersteller von Biogasanlagen".
Agrar-Skandale
Alarm im
Kreishaus
13. 5. 2012. Werner Burkart, ehrenamtlicher Naturschutzbeauftragter des Oste- und Wümme-Landkreises Rotenburg, schlägt Alarm: Bei der Vorlage seines Jahresberichts im Kreishaus prangerte er jetzt den Landraub durch Landwirte an, die öffentliche Wegeraine ebenso die ökologisch wichtige Gewässerrandstreifen illegal beackern. Viele Gemeinden duldeten diese Delikte.
Schon in den 1980er Jahren, so zitiert ihn die Zevener Zeitung, habe das Land auf die Bedeutung von Wegeseitenrändern hingewiesen. Passiert ist seither so gut wie nichts, beklagt Burkart. Dabei sei es mit heutigen technischen Mitteln, etwa Luftaufnahmen, für die Gemeinden ein Leichtes, die tatsächliche Breite ihrer Wege zu ermitteln, umgepflügte Flächen zurückzufordern und so auch unberechtigte EU-Prämienzahlungen abzuwenden.
An Fließgewässern ackerten Landwirte ungeniert bis direkt an einen Bach oder Fluss, so dass Ufer abbrechen und Chemikalien in die Gewässer gelangen. Verhängnisvoll sei auch der Trend zu immer mehr Monokulturen (siehe unsere Sonderseite MAIS). Auch hier sähen viele Verantwortliche weg.
Burkart: "In unserem Landkreis lässt sich an vielen Stellen ohne Schwierigkeiten nachweisen, dass die weithin praktizierte 'ordnungsgemäße Landwirtschaft' schon längst nicht mehr in Einklang mit den bundesgesetzlichen Vorgaben zu bringen ist." Verantwortlichen auf kommunaler insbesondere aber auch auf Landesebene bescheinigt Burkart in diese Hinsicht ein "jämmerliches Bewusstsein".
Der Burkart-Bericht an den Kreistag steht hier im vollen Wortlaut (PDF-Datei).
CDU
Triumph
des
Bürgersinns
12. 5. 2012. Mit einem Präsent und Anerkennung für die Arbeit der AG Osteland e. V. dankte Alexander Krause, Bezirksvorsitzender der Jungen Union, am Sonnabend im Ferienpark Kreidesee in Hemmoor dem Vorsitzenden der "Lobby für die Oste", Jochen Bölsche, für ein 80-minütiges Referat zum Thema "Tourismus in der Osteregion". Vor dem Junge-Union-Bezirksausschuss Elbe-Weser stellte Bölsche die Projekte des 2004 gegründeten Vereins vor - von der Deutschen Fährstraße über das Krimiland und das Blaue Netz Oste bis zur Wanderfisch-Aktion und zum neuen Oste-Radweg. Die erfolgreiche Arbeit von Deutschlands einziger ehrenamtlich betriebener Flussgebietskooperation stelle einen "Triumph des Bürgersinns" dar, lobte Bölsche die Mitstreiter des mittlerweile fast 500 Mitglieder starken Vereins.
BezirksvorsitzenderKrause (Buxtehude) hatte zuvor die Wahl des Themas Tourismus mit den Worten begründet: "Wo unser Bezirk nicht mit Schwer- und Finanzindustrie aufwarten kann, punktet das nasse Dreieck mit der Schönheit seiner Landschaft. Viele Gebiete sind seit jeher ein Magnet für Touristen aus Deutschland und der Welt. Daher wollen wir uns diesmal dem Thema 'Tourismus in der Oste-Region' widmen, welche sich durch unseren Bezirk zieht."
Der Junge-Union-Bezirk Elbe-Weser umfasst die drei Oste-Landkreise Stade, Cuxhaven und Rotenburg sowie Verden und Osterholz. Im Landesvorstand der Jungen Union ist die Osteregion durch Cux-Kreistagsmitglied Lasse Weritz (Hemmoor), im Bezirksvorstand durch AG-Osteland-Mitglied und Ratsfrau Simone Martens (Foto; ebenfalls Hemmoor) vertreten. Der AG Osteland gehört seit kurzem auch der junge Bremervörder CDU-Ortsvorsitzende und Ratsherr Marco Prietz (Website), Dipl.-Verwaltungsbetriebswirt aus Hönau-Lindorf, an.
Störe
Ein Schatz
für
die Oste
11. 5. 2012. Unter starker Medienanteilnahme - vier TV- und Funk-Teams waren angerückt - übergaben der Berliner Fischereibiologe Dr. Jörn Geßner und seine Mitstreiter aus der Arbeitsgemeinschaft Wanderfische der AG Osteland um Wolfgang Schütz (Osten) am Freitag 200 junge Störe der Unteren Oste.
Am Steg des gastfreundlichen Bootsclubs Elm - dem Albertus Lemke (SGO) mit der Übergabe eines Wimpels der Oberndorfer Segler dankte - sagte Geßner, der Kaviarfisch, der vor rund 100 Jahren in Deutschland ausgestorben ist, sei ein "kulturhistorisches Denkmal" und ein "verlorener Schatz", den es dem Osteland zurückzugeben gelte.
Ausführlicher Bericht in der rechten Spalte, Fotos von der Besatzaktion in der Oste auf der Website des NDR.
Geßner
im
Interview
10. 5. 2012. "Die Oste wird wieder zum Stör-Fluss. Wissenschaftler, Angler und Fischer helfen dem in den 60er Jahren in Deutschland ausgestorbenen Riesenfisch auf die Sprünge," schreibt die Journalistin Wiebke Kramp in der Online-Ausgabe der Cuxhavener Heimatblätter: "Der neuerliche Störbesatz (am 11. Mai) ist Anlass für die Niederelbe-Zeitung und die Cuxhavener Nachrichten, in ihrer Freitags-Printausgabe ein großes Interview über Hintergründe zu bringen. Dr. Jörn Geßner, Fischereibiologe am Leibniz-Institut für Binnenfischerei und Gewässerökologie (Berlin) bezieht in einem Interview Stellung über die Besonderheiten des urzeitlichen Riesenfisches, die überregionale Bedeutung des Wiederansiedlungsprojektes und die Eignung der Oste als Stör-Fall." Mehr...
So ausführlich und sachkundig wie bislang keine andere Zeitung befassen sich CN und NEZ in dem ganzseitigen Beitrag mit der Rettung des grauen Riesen, der früher in der Oste über fünf Meter lang und über 100 Jahre alt werden konnte. Für die Auswahl der Oste für das Projekt sprächen, so Geßner, deren günstige Struktur und ihr schwacher Nutzungsdruck sowie "die Begeisterung und die Unterstützung vor Ort" durch die Arge Wanderfische der AG Osteland, ein "nicht zu unterschätzender Faktor".
Dr. Geßner begrüßt in dem Interview, dass das Land Niedersachsen aktuell an der Passierbarkeit des Wehrs in Bremervörde arbeitet, dem "wichtigsten Hindernis für alle Fischarten auf dem Weg in die mittlere und obere Oste". Wünschenswert seien "Untersuchungen zu der Verfügbarkeit von Laichplätzen im Bereich zwischen Elm und Oberndorf" sowie die Einrichtung einer Stör-Aufzuchtstation an der Oste (ähnlich wie seit Jahrzehnten schon bei Lamstedt und in Sittensen für den Lachs).
Interviewerin und Interviewter haben übrigens etwas gemeinsam: Sowohl die Journalistin Kramp auch auch der Biologe Dr. Geßner sind von der AG Osteland für ihre Verdienste um die Flußregion mit dem Goldenen Hecht ausgezeichnet worden.
Eine offizielle Presseinformation der Bundesregierung zu Wiederansiedlung der Störe in Nord- und Ostsee steht hier.
11. 5. 2012. Die Oste-Störe machen auch anderswo Schlagzeilen. Anlass: An diesem Sonnabend tagt die Rostocker Gesellschaft zur Rettung des Störs auf Einladung von Wolfgang Schütz von der Arge Wanderfische der AG Osteland erstmals an der Oste. Bereits an diesem Freitag ab 14 Uhr werden unter starker Medienbeteiligung - unter anderem haben sich vier TV- und Hörfunksender angesagt - 200 Jungstöre beim Bootsclub Elm in die Oste eingesetzt.
Im September will Ministerpräsident
David
McAllister, wie berichtet, in Oberndorf den 1000. Jungstör
auswildern. - Lesen Sie bitte weiter in unserem Kanal ARBEITSGEMEINSCHAFT
OSTELAND: McAllister und der Jungstör
Nr. 1000
.
Bereits seit mehr als zehn Jahren berichtet Jochen Bölsche auf oste.de über das Thema Oste-Stör. Alle bisherigen Beiträge stehen auf der SONDERSEITE STÖR-ARCHIV. |
Umwelt
Maisgas
in
der Presse
12. 5. 2012. Wichtige Medien entdecken zunehmend verhägnisvolle Vermaisung der Landschaft, das insbesondere in der Osteregion wahrnehmbar ist. Die für Artenvielfalt, Landschaftsbild und Gewässerqualität bedrohliche Entwicklung beschreibt heute das Hamburger Abendblatt in einem Artikel , der hier online verfügbar ist. Darin heisst es: "Immer mehr Landwirte im Norden bauen Mais für Biogasanlagen an. Milch- und Biobauern findet man immer seltener. Pachtpreise steigen."
"In der Maiswüste" heißt ein Beitrag in der jüngsten Ausgabe der Wochenzeitung "Die Zeit". Tenor: "Die wachsenden Energieplantagen belasten Umwelt und Wasser" (hier online).
In einem weiteren Artikel der "Zeit" heißt es unter dem Titel "Schleichende Vergiftung": "Düngemittel und Gülle verseuchen langsam unser Trinkwasser. Der Boom der Biogasanlagen verschlimmert das Problem."
Flutbilder
auf
Wanderschaft
12. 5. 2012. Die auf Anregung der AG Osteland unter der Leitung ihres 2. Vorsitzenden Walter Rademacher zusammengestellte Wanderausstellung zum 50. Jahrestag der Februarflut 1962 ist nach der Premiere beim Tag der Oste in Geversdorf und nach erfolgreichem Aufenthalt im Natureum Niederelbe jetzt in der Kulturdiele in Hemmoor zu sehen.
Aus diesem Anlass ist sie unter Mitwirkung der Ortsheimatpfleger Heino Grantz und Tjark Petrich vom AK für Kultur und Geschichte um Deichmodelle und rund ein Dutzend Exponate mit lokalem Bezug erweitert worden. Bei der Eröffnung am Freitag sprach unter anderem Bürgermeister und Oberdeichgrefe Hans Wilhelm Saul, der beeindruckende eigene Erinnerungen an die Katastrophe beisteuern konnte. Anschließend wird die Ausstellung in Nieder Ochtenhausen zu sehen sein.
Wie Osteland-Vize Rademacher, zugleich Sprecher des Regionalen Bündnisses gegen die Elbvertiefung, am Rande der Eröffnungsveranstaltung mitteilte, werden am Sonnabend, 19. Mai, 12 Uhr, Krabbenfischer auf der Elbe vor Cuxhaven gegen die Zerstörung ihrer Fanggründe durch die Elbvertiefung demonstrieren.
Mehr auf unserer SONDERSEITE www.wilde.oste.de.
NABU kontra
Agrarminister
10. 5. 2012. Der Naturschutzbund (NABU) kritisiert den niedersächsischen Agrarminister Gert Lindemann (CDU) wegen naturschutzfeindlicher Aussagen. Lindemann hatte kürzlich zu geplanten ökologischen Vorrangflächen Stellung genommen und wörtlich gesagt: "Das Resultat wäre eine weitere Verringerung der nutzbaren Flächen und damit verbunden deutliche Einkommenseinbußen für niedersächsische Betriebe."
Einer derartigen Polirik im Sinne "einseitiger Aspekte der Agrar-Lobby" widerspricht der NABU-Vorsitzende Dr. Holger Buschmann: "Die zukünftige Agrarpolitik Niedersachsens muss sich ausrichten an den gesellschaftlichen Bedürfnissen. Mit Direktzahlungen nach Gießkannenprinzip muss Schluss sein! Wenn das EU-Ziel, den Artenrückgang zu stoppen, erreicht werden soll, brauchen wir 10 Prozent ökologische Ausgleichsflächen."
NABU-Agrarexperte und -Landesvize Uwe Baumert (Foto) aus Deinstedt fordert eine Reihe von Verbesserungen auf dem Gebiet der Agrarförderung. Bespielhaft nennt Baumert eine "besonders effektive Fruchtfolgegestaltung mit maximal 50 Prozent einer Frucht gerade bei uns im Maisland Niedersachsen". Weitere NABU-Forderungen:
- Grünlandschutz
intensivieren und nachhaltig gestalten sowie Umbruchverbot
auf Moorböden,
- beginnen mit der Rückwandlung
von Mooräckern zum effektive Klima-, Wasser-, und Bodenschutz,
- drastische Beschneidung
der Fördermittel für Stallbauten,
- Erhöhung des Anteils für
Agrar-Umwelt-Maßnahmen
(AUM) am Gesamttopf von 25% auf 50%,
- erfolgsorientierte Belohnungszahlungen,
wenn Umweltziele erreicht werden,
- bessere finanzielle Ausstattung
des Ökolandbaues.
Darüber hinaus plädiert der NABU für eine Erhöhung der Fördersätze bei "besonderen Leistungen auf hochwertigen Bereichen", zum Beispiel für die Anlage von Schutzbereichen auf Intensivgrasland für Kiebitz und Großen Brachvogel".
Neu im Netz:
> Streit
um geraubte Wegeränder
(Zevener Zeitung),
> Alte
Gülletanks im Fokus
(Zevener Zeitung).
Internet
Oestinger
gewürdigt
9. 5. 2011. Auf ihrer Computer-Seite würdigt die Niederelbe-Zeitung heute die Arbeit von Karl-Heinz Brinkmann und dessen im Herbst 2011 gestartete und vorbildlich aktuelle Dorf-Website www.de-oestinger.de. Der lesenswerte NEZ-Artikel ist hier online abrufbar.
AG-Osteland-Mitstreiter Brinkmann, seit kurzem 1. Vorsitzender des Schwebefährvereins und seit längerem dessen Webmaster, knüpft mit seiner Osten-Website an das bereits 2001 ins Leben gerufene Lokalportal osten-oste.de an, das voriges Jahr durch unser Regionalportal oste.de abgelöst worden war. Die Website oste.de ist dem gesamten Einzugsbereich des Flusses gewidmet.
Sturmflut-Gedenken
Land unter
in Hemmoor
9. 5. 2012. Die Orkanflut vor 50 Jahrenzählt zu den Themen, die dieses Jahr die Menschen am Fluss besonders stark bewegen. Zurzeit werden teils unbekannte Bilddokumente von der Februarflut 1962 zu einer Ausstellung zusammengestellt, die an diesem Freitag, 11. Mai, 17 Uhr, in der Hemmoorer Kulturdiele eröffnet wird. Veranstalter ist die städtische AG Kunst und Geschichte, der unter anderem die Ortsheimatpfleger Heino Grantz und Tjark Petrich angehören.
Schwerpunkt werden Fotos aus Hemmoor sowie viele Bilder vom Flusslauf sein, die für die Sturmflut-Ausstellung der AG Osteland aufbereitet worden waren. Nachdem sie in Hemmoor Station gemacht hat, soll sie nach Nieder Ochtenhausen (bei Bremervörde) weiterwandern.
Oldendorf
Scherf im
Osteland
9. 5. 2012. Der populäre Bremer Ex-Bürgermeister Henning Scherf (SPD) ist an diesem Freitag, 11. Mai, 20 Uhr, zu Gast in der Aula der Grundschule Estorf (bei Oldendorf). In einer Veranstaltung der Reihe "Kultur in der Aula", die AG-Osteland-Mitglied Peter Wortmann (Oldendorf) betreut, geht es um das Thema "Wie wollen wir leben im Alter?" Scherf berichtet über seine Erfahrungen mit unterschiedlichen Wohn- und Lebensformen. Zwischendurch spielt er am weißen Flügel der Grundschule. Schon ab 19.30 Uhr gibt's Gelegenheit zu Gesprächen mit Initiativen aus dem Osteland (Eintritt 10 Euro, ermäßigt 8 Euro, Reservierung unter Estorfkultur@gmx.de dringend empfohlen).
Scherf ist Autor von Büchern wie "Grau ist bunt", "Gemeinsam statt einsam" und "Wer nach vorne schaut, bleibt länger jung".
Osten
Für
Wikipedia
hoch hinaus
8. 5. 2012. Eine Serie eindrucksvoller Luftaufnahmen vom deutschen Norden, speziell der Küstenlinie und den Inseln, aber auch von Landmarken wie der Schwebefähre Osten - Hemmoor, ist am Wochenende dem Neuhäuser Wasserbau-Ingenieur Walter Rademacher gelungen. Der 2. Vorsitzende der AG Osteland war für die Internet-Enzyklopädie Wikipedia in die Lüfte gegangen, um einschlägige Textbeiträge mit informativen Fotos anzureichern.
Rademachers ehrenamtliche Arbeit für das internationale Mitmach-Lexikon ist bereits dem Wikipedia-Text über die Deutsche Fährstraße zugute gekommen, der nun etliche seiner Fotos von Fähren an Oste, Elbe und Nord-Ostsee-Kanal enthält.
Ein perfekt gelungenes Wikipedia-Foto von Osten steht in unserem Kanal FÄHRSTRASSE.
Werft rettet
Yacht-Juwel
8. 5. 2012. Die Zeitschrift "Yacht classic" nannte es das "größte Restaurierungsprojekt eines privaten Eigners": die Wiedergeburt der 90 Jahre (!) alten Kreuzeryacht "Andromeda" (Website) auf der Bootswerft in Neuhaus an der Oste. Gerettet worden sei an der Oste mit dieser dieser Kanuheck-Ketsch "tatsächlich ein Stück Yachtgeschichte".
Am Wochenende war es jetzt so weit: Nach zweijähriger Restaurierung ist aus dem Wrack der "Andromeda" wieder eine wunderschöneKreuzeryacht geworden. Mehr...
Neu im Netz:
> Großchemie
jetzt für Artenvielfalt
(Bayer AG),
> Vermaisung
- nun war's das Wetter...
(landvolk.net),
> Wümme:
Gewässerschützer resigniert
(achgut.de),
> Nabu:
Havariekommando für Biobrüter
(NWZ online),
> Wer
stoppt die Vermaisung?
(Ruhrnachrichten),
> NRW:
Meldepflicht für Gülletransporte
(Rheinische Post),
Dank für Hinweise an Wolfgang Röhl, Kurt Ringen u. a.
Cadenberge
Geschichte
gemacht
7. 5. 2012. In Demokratien können Bürger Geschichte schreiben. Das gilt in Frankreich wie in Schleswig-Holstein, wo sie gestern den Sozialisten François Holland gewählt bzw. Schwarz-Gelb abgewählt haben. Und es gilt in Cadenberge, wo 1040 von 1280 Teilnehmern am ersten Bürgerentscheid in der Gemeinde den alten Ratsbeschluss für eine B-73-Ortsumgehung gekippt haben - ein Votum, dessen Eindeutigkeit der von der SPD gestellte Bürgermeister Wolfgang Heß (Foto) am Sonntag ausdrücklich begrüßte.
Mehr zum Cadenberger Bürgerentscheid hier.
Neu im Netz:
> Stör-Nachwuchs
für die Oste
(Bremervörder Zeitung),
> Stör-Experten
tagen in Osten
(Treffpunkt Sittensen),
> Ein
Hospiz für Bremervörde
(Bremervörder Zeitung),
> Beifall
für Ostepreisträger Gellert/Wolff
(Bremervörder Zeitung),
> Hechthausener
besingen Swingerclub
(Hot Coffee Skifflers),
> Deponie-Verfechter
üben Salamitaktik
(Zenener Zeitung).
> BRV:
Schüler kämpfen für Mediathek
(Marktplatz Bremervörde),
> Wie
Sittensen den Mai feiert
(Rotenburger Rundschau),
> Radkarte
fürs Wümme- und Osteland
(Rotenburger Rundschau).
Jäger
gegen
Vermaisung
5. 5. 2012. Praxisnahe Programme für mehr Artenvielfalt in der modernen Agrarlandschaft fordern die niedersächsischen Jäger von der CDU/FDP-Landesregierung. Die stetig voranschreitenden Veränderungen in der landwirtschaftlichen Flächennutzung mit immer größeren Monokulturen seien ein Grund für den Rückgang klassischer Feldbewohner wie Rebhuhn, Feldlerche oder Kiebitz, heißt es in einer in Einbeck (Kreis Northeim) verabschiedeten Erklärung der Landesjägerschaft.
"Wir sehen hier die Politik in der Pflicht, entsprechende Rahmenbedingungen zu schaffen, die die Initiativen für lebensraumverbessernde Maßnahmen wie Blühstreifen, Lerchenfenster, Ackerrandstreifen, Stoppelbrachen oder ähnliches für Landwirte und andere Flächenbewirtschafter attraktiv machen", erklärte LJN-Präsident und CDU-MdL Helmut Dammann-Tamke (Foto) auf dem Landesjägertag. Mehr...
Ähnliche Forderungen hatte Dammann-Tamke bereits vor kurzem auf dem Hadler Jägertag in Lamstedt erhoben (wir berichteten ausführlich). Für das Eintreten der Hadler Jäger für mehr Artenvielfalt war deren Vorsitzender Gerhard Klotz 2011 von der AG Osteland mit dem Oste-Kulturpreis "Goldener Hecht" ausgezeichnet worden.
SPD-Energieexperte:
Maisgas
ein Irrweg
SPD-Umweltexperte Dr. Matthias
Miersch MdB
Die Energiewende war am heutigen Sonnabend auch Thema des Parteitages der Cuxland-SPD in Langen-Sievern. Im Mittelpunkt stand eine Rede von Dr. Matthias Miersch, dem Umweltexperten der SPD-Bundestagsfraktion, zum Thema "Die Energiewende darf nicht scheitern." Miersch, der die Bildung eines Energieministeriums fordert, warf der schwarz-gelben Koalition vor, keinen Masterplan für die Energiewende zu haben. Mit einem Abbau der Solarförderung "im Hauruck-Stil" würden Bürger und Investoren verunsichert.
Die öffentliche Hand müsse auf dem Weg zum Ziel einer 100-prozentigen Versorgung mit Erneuerbaren Energien "Vorbild und Antreiber" sein, sagte Miersch. Von Bürgern getragene Energiegenossenschaften - Beispiel: Oberndorf - verdienten als "ursozialdemokratisches Projekt" Unterstützung.
Allerdings sei die Politik bei der Förderung Erneuerbarer Energien "nicht vor Irrwegen gefeit". Durch Fehlanreize sei es etwa bei der Biogasproduktion zu Fehlentwicklungen gekommen. Miersch zum Thema Vermaisung: "Hier muss nachjustiert werden." So müsse der Gesetzgeber einen Fruchtfolgenwechsel beim Anbau von Energiepflanzen in die Förderbedingungen aufnehmen. - Ein ausführlicher Bericht über den von Geschlossenheit geprägten Parteitag, bei dem das Führungstrio Daniela Behrens / Claus Johannßen / Gunnar Wegener (Foto)nahezu einstimmig bestätigtwurde, steht auf www.spd-hemmoor.de.
Versuche
mit
Wildpflanzen
5. 5. 2012. Ein Ende der Vermaisung weiter Regionen kündigt - vorschnell? - die "Tageszeitung" an. Biogas aus Wildpflanzen sei wirtschaftlich genauso attraktiv wie Biogas aus Mais. "In aktuellen Versuchen in verschiedenen Teilen Deutschlands erweist sich eine ökologisch wertvolle Wildpflanzenmischung als durchaus attraktive Alternative," schreibt das Blatt unter Berufung auf die Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau (LWG).
Fünf Jahre sollen die Pflanzen auf den Äckern jeweils wachsen: Im ersten Jahr dominieren Sonnenblume und Malve, später wachsen unter anderem Klee, Buchweizen, Wilde Möhre und Lichtnelke. Die Erfahrungen: "Die Flächen lassen sich mit herkömmlicher Landtechnik bewirtschaften, und die Erträge der Blumenwiese erreichen 50 bis 70 Prozent des Referenzertrags eines Maisfeldes." Doch der geringeren Ausbeute pro Hektar stünden beträchtliche Einsparungen gegenüber: Zum einen würden die Pflanzen nur einmal ausgesät, ehe fünf Jahre lang geerntet wird - das spare Saatgut und Maschinenzeiten. Zum anderen entfallen die Kosten für Dünge- und Spritzmittel, weil die Wildpflanzen ohne Agrochemie auskommen. Ausführlicher Bericht hier.
Neu im Netz:
> "Agrarium"
zeigt Agrargeschichte
(Die Welt),
> Vertrag
regelt Biogas-Verkehr
(Zevener Zeitung),
> Oste-Schippern
führerscheinfrei?
(Radio Bremen).
Oberndorf
Wie soll
er
heißen?
4. 5. 2012. Wie soll der noch namenlose hölzerne Seehund am Oberndorfer Schiffsanleger heißen, von dem aus die "Mocambo"zu ihren Fahrten zu den Seehundbänken in der Ostemündung startet? Darüber haben sich jetzt die Kinder der Kiebitzschule Gedanken gemacht. Nachdem die Abgabefrist für die Namensvorschläge heute abgelaufen ist, tagt demnächst auf der Segelyacht "Heimkehr" eine Oberndorfer Jury unter Leitung von Preis-Sponsor und AG-Osteland-Mitglied Bert Frisch.
Der Name Hein scheidet übrigens aus - so heißt seit einem Namenswettbewerb vor zwei Jahren schon das benachbarte schwimmende Stördenkmal ("Hein Stör").
Hemmoor
Mehr Infos
für
Gäste
4. 5. 2012. Die Touristinfo der Samtgemeinde Hemmoor im ehemaligen Bahnhofsgebäude hat ihre Öffnungszeiten zugunsten des Gastes verändert. Wie Touristikerin Manuela Köster (Foto) mitteilt, gibt es Informationen im Mai montags bis freitags von 9 bis 12 Uhr und donnerstags zusätzlich von 14 bis 16 Uhr sowie vom 1. Juni bis 31. August montags, dienstags und mittwochs von 8.30 bis 12 Uhr und von 13 Uhr bis 15 Uhr sowie donnerstags und freitags von 8.30 bis 12 Uhr.
Außerdem sind drei weitere Auskunftsstellen eingerichtet worden: im Ferienpark Kreidesee, Cuxhavener Straße 1, täglich von 9 bis 17 Uhr, im Ferienpark Geesthof, Am Ferienpark 1 in Hechthausen, täglich von 8 bis 12 Uhr und von 14 bis 17 Uhr, und in der Fährstuv Osten, Deichstraße, während der Sommersaison täglich außer montags von 11 bis 17 Uhr.
Erhältlich sind dort unter anderem die Gratis-Radkarte "Strampelpfade", Informationen über Schiffsverbindungen nach Neuwerk und Helgoland, regionale Veranstaltungskalender, Seniorenratgeber und Telefonbücher, Wingstzoo-Prospekte sowie zum Sonderpreis von einem Euro die Freizeitkarte der Maritimen Landschaft Unterelbe für das Gebiet zwischen Cuxhaven, Dithmarschen, Buxtehude und Hamburg.
Fernsehen
Julia kämpft
für
Hemmoor
4. 5. 2012. Bereits im Herbst aufgezeichnet worden ist ein Kinder-Special der NDR-Quizshow "Leuchte des Nordens" mit Carlo von Tiedemann. Unter den Kandidatinnen und Kandidaten war auch die zehnjährige Julia Gamlin aus Hemmoor, die über ihr Abschneiden Stillschweigen bewahren muss - bis zum Sendetermin am Muttertag, 13. Mai, 21.45 Uhr. Gegen wen Julia angetreten ist, steht auf dieser NDR-Seite.
Krimiland
Criminale
mit Fähre
3. 5. 2012. Stark vertreten war das Krimiland Kehdingen-Oste auf der Criminale 2012, dem größten Treffen deutschsprachiger Krimiautoren, das jetzt im Hochsauerland ausklang. Was die Krimiautoren aus der Region, die Oste-Preisträger Dr. Reinhold Friedl (Cuxhaven, ehemals Geversdorf) und Wilfried Eggers (Drochtersen), dazu beigetragen haben und welche Rolle dabei die Schwebefähre spielte, steht in unserem Kanal KRIMILAND und auf www.krimiland.de.
> Reinhold Friedl liest am heutigen Freitag, 4. Mai, 19 Uhr, auf Einladung der SPD in Hamburg-Harburg, Bremer Str. 30 a, aus seinem Oste-Krimi "Tödliches Tabu", zu dessen Plot eine SPD-Kandidatenaufstellung gehört.
Hochwasser
Oste weiter
Risikofluss
4. 5. 2012. Die Oste zählt zu den 29 Flüssen in Niedersachsen, an denen bei Hochwasser ein besonders hohes Schadensrisiko besteht - umso wichtiger ist es, dass die Anwohner sich frühzeitig informieren können. "Ab sofort" werden daher die Daten der Wasserstände von 49 Binnenpegeln alle 15 Minuten gemessen und zeitnah im Internet dargestellt, kündigte Niedersachsens Umweltminister Dr. Stefan Birkner am Donnerstag, rund 50 Jahre nach der Hochwasserkatastrophe von 1962, vor Journalisten in Norden an.
Bis Ende 2013 sollen Gefahren- und Risikokarten für die genannten Risikogewässer erstellt werden, bis Ende 2015 außerdem sogenannte Hochwasserrisiko- Managementpläne.
Neben der Oste gehören zu den Risikogewässern auch Hase, Hunte, Weser, Aller, Leine, Innerste, Oker, Vechte, Dinkel, Ems, Ochtum, Große Aue, Emmer, Fulda, Werra, Hamme, Wümme, Böhme, Wietze, Örtze, Fuhse, Lachte, Schunter, Westaue, Rhume, Elbe, Ilmenau-Oberlauf und Jeetzel.
Bei Risikogewässern werde von einem "potentiellen signifikanten Hochwasserrisiko" ausgegangen. Das heiße jedoch "praktisch nicht", dass hier eine höhere Wahrscheinlichkeit des Eintretens eines Hochwassers besteht, sondern nur, dass das Risiko von Schäden hier besonders hoch wäre.
Hemmoor
Kreolenmesse
mit Superstar
4. 5. 2012. Für ein Kunsterlebnis der Sonderklasse sorgen an diesem Sonnabend, 5. Mai, 19 Uhr (Einlass 18 Uhr), in der Christuskirche Hemmoor-Warstade der Gospelchor "The Christian's" und die heute in Oberndorf lebende chilenische Weltklasse-Sängerin Patricia Salas, einst in Lateinamerika ein Superstar. Alle zusammen bringen die kreolische Messe "Misa Criolla" zu Gehör. Die Veranstalter versprechen "viel Musik, viel Rhythmus, viel Hingabe und ganz viel Lebensfreude" (Eintritt für Erwachsene: 10 Euro). - Weitere Veranstaltungen an diesem Wochenende siehe rechte Spalte.
Neu im Netz:
> Kulturmesse
rund um Zeven
(Zevener Zeitung),
> Bürgermeister
gegen Elbvertiefung
(ndr.de),
> Cuxport:
Ausgleichsflächen an der Oste
(cn-online.de),
> Oste-Pegelstände
im Internet
(Radio Bremen),
> Das
Geheimnis der Beton-Eier
(Bremervörder Zeitung).
Fischbiologe
schmeißt
hin
3. 5. 2012. Einer der profiliertesten Arten- und Gewässerschützer der Region, der Scheeßeler Ralf Gerken, hat sein Amt als Gewässerwart von vier Angelvereinen niedergelegt - aus Protest gegen die wasserwirtschaftlichen, landwirtschaftlichen und behördlichen Reaktionen auf die jüngsten Fischsterben nach Gülle- und Maisgas-Havarien an Oste und Wümme (wir berichteten ausführlich).
Die "Rahmenbedingungen für die erfolgreiche Weiterführung" des Projekts zur Wiederansiedlung von Wanderfischen seien "nicht mehr gegeben", so der Biologe, der neben seiner Tätigkeit für den Landessportfischerverband unter anderem die vorzügliche Website wuemme-meerforelle.de betreut hat; auch als Webmaster zieht er sich zurück.
Gülle-
und Pestizideinträge
bis in
die Gewässerböschung
Seiner Begründung mangelt es nicht an Schärfe: "Der Zustand fast aller Gewässer im oberen Wümmegebiet zeigt seit Jahren einen eindeutig negativen Trend in Richtung schlechter Zustand. Die Sandfrachten erreichen inzwischen derartige Ausmaße, dass viele einst inidividuen- und artenreiche Gräben und Nebenbäche fast fischleer geworden sind. Gesetzliche Abstandsregelungen bei der Dünge- und Pestzidaufbringung werden in der Praxis der Bewirtschaftung durchgehend ingnoriert. Wo früher erosionsarmes Grünland die Bäche säumte, wurde in unzähligen Fällen selbst im gesetzlich geschützten Randstreifen verbotenerweise Ackerland umgebrochen, wo nun auf großer Länge Mais bis in die Gewässerböschung angebaut wird und Sand-, Gülle- und Pestizideinträge auf der Tagesordnung stehen."
"Renaturierung
Tropfen
auf den
heißen Stein"
Der Biologe weiter: "Unsere jahrelangen Versuche, hier auf dem Wege der Überzeugung Verbesserungen im behördlichen Vollzug herbeizuführen, müssen als vollständig gescheitert angesehen werden. Die vereinzelten von uns durchgeführten Gewässerrenaturierungen sind angesichts dieser Umstände ein Tropfen auf dem heißen Stein."
Aufgrund eindeutiger Aussagen der zuständigen Behörden gehe er weiterhin davon aus, dass die zahlreichen Biogasanlagen, Güllebehälter und Silagelagerflächen nicht im ausreichenden Maße im Sinne des Gewässerschutzes nachgerüstet werden: "Ich erwarte daher für die nächsten Jahre ähnliche schwere katastrophale Havarien, die ganze Gewässersysteme und deren Fischbestände auslöschen werden."
Keine Behörde
war zuständig
Besonders frustrierend sei zudem die Erkenntnis, dass sich im Zuge der aktuellen Gülle-und Biogashavarien "nicht eine staatliche Stelle für die biologische Qualitätskompente Fischfauna zuständig fühlte": "Es scheint so, dass ohne unsere ehrenamtliche Tätigkeit selbst schwerste Gewässerverunreinigungen in Bezug auf die Fischfauna völlig undokumentiert und unbearbeitet bleiben."
Unmittelbar nach dem spektakulären Schritt des bekannten Biologen ließ der niedersächsische Umweltminister Stefan Birkner (FDP) heute eine Erfolgsmitteilung mit der Überschrift "Lachse und Flussneunaugen tummeln sich in der Wümme" verbreiten (Wortlaut), in der der Oste-Schwesterfluss als "beispielhaft für viele andere erfolgreiche Projekte" des staatlichen Gewässerschutzes bewertet wird.
Anlagen-Betreiber
für
Selbstkontrolle...
Im Kreis Rotenburg sind Landvolk und CDU gestern mit dem bemerkenswerten Vorschlag an die Öffentlichkeit getreten, statt behördlicher Kontrollen von Biogasanlagen eine Selbstkontrolle der Betreiber einzuführen.
Unterdessen häufen sich überall in Deutschland weiterhin Fälle von Biogas-Havarien. - Mehr zum Thema:
> Bauernverband:
"Mais ist idiotensicher"
(Rotenburger Rundschau),
> Gülle
stinkt den Sportfischern
(Weser-Kurier),
> Fast
täglich Biogas-Gülle-Havarien
(Münchner Merkur),
> Fischsterben
bei Passau
(Passauer Wochenblatt),
> Rüben
als Futter für die Gasbrüter
(Kreiszeitung),
> 13:6
Stimmen pro Biogas in Sittensen
(Zevener Zeitung),
> Explosiver
Konflikt um Biogas
(Rotenburger Rundschau),
> Wieder
Fischsterben durch Biogas-Gülle
(Franken-Fernsehen),
> Biogas-Gülle
zählt als Abfall
(topagrar.com),
> Video
erklärt Biogas-Produktion
(youtube.com),
> Kritik
an der Vermaisung wächst
(Süddeutsche Zeitung).
Dank für Hinweise an Kurt Ringen u. v. a.
Mit Witz
und
"Rigipsofon"
1. 5. 2012. Am Sonnabend, 5. Mai, 20 Uhr, in der Kulturmühle Osten lädt der Ur-Ostener Erich Tietzel zu "Walukumu - Das etwas andere Konzert". Er spielt eigene Musik auf sehr eigenen und sehr einzigartigen Instrumenten - unplugged: Auf Abflußrohrorgel, Rigipsofon, Schnapsflaschenflöte und anderen "Instrumenten" bringt er eigene Kompositionen, variiert diese und schafft so eine faszinierende musikalische Atmosphäre. Dass diese mit Witz und Augenzwinkern geschaffen wird, macht das Ganze zu einem unvergesslichen Erlebnis. Ab und zu kommen traditionelle Instrumente mit ins Spiel, was aber nichts an der Originalität seiner Aufführung ändert. Walukumu - Wasser, Luft und Kunststoff-Musik - zeigt eine ganz andere Seite Erich Tietzels, der in Hemmoor als Lehrer tätig war, den Gemischten Chor in Osten geleitet hat und zu den Mitbegründern der Katastrophenband gehört (Eintritt frei, Spenden willkommen).
Neu im Netz:
> Lamstedt:
Maibaum aufgestellt
(Cuxhavener Nachrichten),
> Die
Gedenkfeier in Sandbostel
(Marktplatz Bremervörde),
> Unterwegs
mit Zevener Gästeführern
(Zevener Zeitung),
> Sehenswertes
Museum im Osteland
(Rotenburger Rundschau).
Frack-Sausen
am Oberlauf
4. 5. 2012. Die Angst vor der umstrittenen Erdgassuche per Fracking-Methode, praktiziert im Süden des Kreises Rotenburg, hat jetzt auch den Oberlauf der Oste erreicht. Um der breiten Öffentlichkeit auch die Möglichkeit zu geben, sich über Erdgasförderung zu informieren, hat die Bürgerinitiative Frackloses Gasbohren Groß Meckelsen um Andreas Rathjens Experten für den 23. Mai, 18 Uhr, in den Rathaussaal Rotenburg eingeladen. - Bericht in der Kreiszeitung.
Videos zum Thema:
> Fracking
- wildes Gasbohren
(Video von greenaction),
> Was
ist Fracking?
(Video von N3),
> Fracking-Gift
gefährdet Grundwasser
(Video von N3).
Osten
Zurück
in die
goldene
Ära
4. 5. 2012. An diesem Sonntag, 6. Mai, 11.30 Uhr, führt der Ostener Ortsheimatpfleger Frank Auf dem Felde durch das alte Kirchdorf Osten. Treffpunkt ist an der Schwebefähre am Fährplatz. Die Führung widmet sich der "goldenen Zeit" Ostens im 19. Jahrhundert, als das Kirchspiel Osten mit Gericht und Amt Mittelpunkt des Ostelandes zwischen Bremervörde und Neuhaus war.
Bei Bedarf folgen am Nachmittag weitere Führungen. Rückfragen: Tel. 04771/4713 (Frank Auf dem Felde).
Theater
Glückskind
in Osten
5. 5. 2012. "Agentur Glückskind" heißt ein neues Theaterstück über dumme Werbekampagnen, Konkurrenz und Karriere, das der Verein Kultur auf dem Lande um AG-Osteland-Mitglied Hartmut Behrens aus Oberndorf-Ahrensflucht im Juni gleich viermal zeigt: jeweils um 20 Uhr (Einlass 19 Uhr) am Samstag, 2. Juni, in der Festhalle Osten; am Freitag, 8. Juni, in den Seelandhallen in Otterndorf, Norderteiler Weg 2a; am Sonntag, 10. Juni, in der BBS1 in Stade, Glückstädter Str. 15; am Freitag, 22. Juni, im Mehrgenerationenhaus Cuxhaven, Abendrothstr. 25. Karten für Osten (9 / 6 Euro) gibt es im Vorverkauf unter anderem im Buchladen Flaig, Hemmoor. Informationen über das Stück hier im Web.
Schifffahrt
Oste-Yacht
in
der
"Yacht"
1. 5. 2012. Als "Top-Thema" bewirbt die Zeitschrift "Yacht" einen Beitrag über die Oberndorfer Extremskipper und AG-Osteland-Mitstreiter Bert und Marlene Frisch. Vorgestellt wird nicht nur die Segelyacht "Heimkehr VII", mit die die Frischs zweimal den Atlantik überquert haben. Das Magazin berichtet auch über die Vorgängerinnen "Heimkehr I" bis "Heimkehr VI", einst im Besitz der Borkumer Familie Frisch, in der übrigens seit 108 Jahren die Zeitschrift "Yacht" bezogen und gesammelt wird.
Eine Leseprobe aus dem mehrseitigen "Yacht"-Beitrag steht hier.
Neu im Netz:
> Abgefahrener
Fahrgast von der Oste
(ndr.de).
Artenschutz
Stör-Tagung
im Osteland
3. 5. 2012. Ministerpräsident David McAllister hat zugesagt, im Herbst den 1000. Jungstör in die Oste zu entlassen. Die Verdienste der Sportfischer am Fluss um die Wiederansiedlung bedrohter Wanderfischarten werden bereits am Sonnabend, 12. Mai, in der Jahresversammlung der nationalen Gesellschaft zur Rettung des Störs gewürdigt, die erstmals im Osteland - im Ostener Hotel "Fährkrug" - stattfindet. Am Freitag, 11. Mai, 15 Uhr, sollen im Hafen des Bootsclubs Elm (BCE) bei Bremervörde weitere 200 Jungstöre von 15 bis 20 Zentimetern Länge aus französischer Nachzucht in die Oste entlassen werden; Zuschauer sind willkommen.
Ausführlicher Bericht in unserem Kanal AG OSTELAND.
Premiere
auf
der Ostefähre
1. 5. 2012. Hunderte von Radlern waren am 1. Mai bei traumhaftem Wetter im Osteland unterwegs. Besonders die Flussgastronomie wie in Osten und Oberndorf (Foto) erlebte den bisher stärksten Ansturm des Jahres
In Sittenser hatten Bürgermeister Heinz Hermann Evers und die Gästeführerin und AG-Osteland-Mitstreiterin Erika Jaschinski vom Touristikbüro der Samtgemeinde zu einer Radtour am Oberlauf der Oste durch die Börde Sittensen eingeladen. Es ging zum Wasserwerk in Groß Meckelsen, zur Sittenser Wassermühle und zum Sittenser Heimathaus.
Bereits am Sonntag, 29. April, hatte die Zevener Gästeführerin Margret Plasse eine Premierentour auf einer Teilstrecke des neuen Oste-Radwegs von Zeven (Busbahnhof) nach Heeslingen angeboten. Der Radweg begleitet die Oste von der Quelle bis zur Mündung bei Neuhaus. - Mehr über die Tour in der Zevener Zeitung.
Komplett ausgebucht war ein Ausflug am 1. Mai nach Gräpel und Elm (bei Bremervörde), den AG-Osteland-Vorstandsmitglied Albertus Lemke (Oberndorf) für die AG Osteland und den TSV Oberndorf organisiert hatte - Motto: "Wir besuchen Freunde an der Oste." Lemke leitete in diesem Jahr bereits seinen 36. Maiausflug. Am Vormittag erlebte die Gruppe die diesjährige Premierenfahrt der Gräpeler Fähre (siehe Bericht in der rechten Spalte).
Ebenfalls am 1. Mai fand in Lamstedt die 6. Börde-Familien-Fahrradtour statt. Veranstalter war die Samtgemeinde Börde Lamstedt mit dem Börde-Gewerbeverein und der Niederelbe-Zeitung. Organisiert hatte die Tour Hilde Vollmers vom ADFC.
Vermessen
und Wiegen
im Bachmann-Museum
Das Bachmann-Museum in Bremervörde startete am 1. Mai eine neue Veranstaltungsreihe im Rahmen der aktuellen Sonderausstellung "Messen & Wiegen". Diplom-Geographin Corinna Stier demonstrierte in historischer Gewandung, wie die Menschen im Mittelalter gewogen und gemessen haben. Als "Landvermesser Jan" berichtete Museumsmitarbeiter Holger Göbel über die Erkundung der Moore zwischen Bremervörde und Bremen und zeigte im Park im Ostetal, wie Längen und Strecken vermessen wurden.
Biogas
Tickende
Bomben
1. 5. 2012. Ein Havariekommando für Biogas-Gülleunfälle fordert heute erneut der Naturschutzbund (Nabu) Niedersachsen. Im Stader Tageblatt weist Nabu-Landesvize Wolfgang Baumert (Foto) darauf hin, dass sich nach Angaben der Kommission für Anlagensicherheit pro Jahr bundesweit 40 bis 60 Störfälle in Biogasanlagen ereignen, von denen viele, so Baumert, "tickende Zeitbomben" seien. Der Nabu-Landesverbands gehört der AG Osteland an.
Nach einer einer aktuellen Statistik der Landwirtschaftskammer sind im Landkreis Stade 34 Biogasanlagen in Betrieb, im Kreis Cuxhaven 43 und im Kreis Rotenburg sogar 129 - also insgesamt 200 Anlagen in den von der Oste durchflossenen Kreisen.
Anlass der Debatte über die Anlagensicherheit waren die jüngsten Störfälle im Elbe-Weser-Dreieck, die zu massiven Fischsterben im Einzugsbereich von Wümme und Oste führten. - Ausführliche Berichte in unserem Kanal BLAUES NETZ OSTE.
Krimiland
Oste in
der
Mediathek
1. 5. 2012. Ein N3-Beitrag über den in Osten, Hemmoor und Oberndorf angesiedelten Krimi "Straßenkampf" war kürzlich verschoben worden, am Sonntag ist er nun ausgestrahlt worden. In "Hallo Niedersachsen" (Rubrik: "Quergelesen") wurde der Roman des Niederstricher "Stern"-Autors und Osteland-Preisträgers Wolfgang Röhl vorgestellt.
Der Sechs-Minuten-Beitrag kann hier in der NDR-Mediathek abgerufen werden.
Auf ndr.de wurde der "spannende Krimi aus dem Osteland" mit den Worten angekündigt: "Korrupte Politiker, windige Autobahnbefürworter und aufgebrachte Bürger: Im Krimi 'Straßenkampf' von 'Stern'-Autor Wolfgang Röhl geht es um ein umstrittenes Autobahnprojekt." Mehr über den Roman und seine Bezüge zu realen Personen und Schauplätzen steht in unserem Kanal KRIMILAND und auf unserer Website www.krimiland.de.
"Krimiland Kehdingen-Oste" ist ein vor fünf Jahren ins Leben gerufenes Tourismus- und Literaturförderprojekt der AG Osteland. In der Region sind nahezu 50 Kriminalromane angesiedelt oder geschrieben worden.
Oberndorf
Guter Ruf
bis
Dithmarschen
30. 4. 2012. Der gute Ruf Oberndorfs als bürgerfreundliche Energie-Gemeindeist über die Elbe gedrungen. Heute berichtet die Dithmarscher Landeszeitung über die Forderung einer Wählervereinigung in St. Michaelisdonn nach mehr Bürgerbeteiligung und Bürgerenergie-Initiativen. Zu Wort kommt in der Zeitung ein Bürger mit dem Hinweis: "Im niedersächsischen Oberndorf an der Oste ist genau das passiert. Dort wurde seinerzeit sogar ein Bürgerverein gegründet. Heute ist es ein florierendes Energiedorf."
Der Sprecher kennt sich in der Gemeinde mit dem Bürgerenergieverein und den genossenschaftlich betriebenen Photovoltaik-Anlagen bestens aus: Bei dem mit den Lobesworten zitierten und abgebildeten Bürger handelt es sich um den Gastronomen und AG-Osteland-Mitstreiter Achim Neumann, der das Oberndorfer Dorfgemeinschaftshaus (heute "53 Grad Nord") bewirtschaftet hat und der mittlerweile nach St. Michaelisdonn umgezogen ist.
Elbvertiefung
Senat
will
baggern
27. 4. 2012. Während David McAllister am Donnerstag zur "Püttenhüpper"-Taufe in Hechthausen und zur Deich-Inspektion in Brobergen an der Oste weilte (siehe unten), genehmigte in Hamburg die Wirtschaftsbehörde die umstrittene nächste Elbvertiefung, die ohne die Zustimmung des niedersächsischen Ministerpräsidenten kaum möglich wäre: Die Wasser- und Schifffahrtsdirektion Nord und die Hamburger Wirtschaftsbehörde erliessen den sogenannten Planfeststellungsbeschluss, der auch Maßnahmen zum Naturschutz umfassen soll.
Ob mit den Baggerarbeiten noch in diesem Jahr angefangen werden kann, ist laut NDR ungewiss. Der Beschluss wird vom 25. Mai bis zum 7. Juni in den Gemeinden entlang der Unter- und Außenelbe öffentlich ausgelegt. WWF, Nabu und BUND prüfen eine gemeinsame Klage, die innerhalb eines Monats beim Bundesverwaltungsgericht angestrengt werden kann.
Neu im Netz:
> Stadtbummel
durch Otterndorf
(NDR-Video),
> Gnarrenburg:
Phantom im Moor
(Bremervörder Zeitung),
> EU-Tourismusförderung
in Gefahr?
(shz.de),
> Saisonstart
beim Moorexpress
(evb-elbe-weser.de),
> Sorge
um Benzol im Grundwasser
(kreiszeitung.de).
Oste-Literatur
Meisterhaft
komponiert
27. 4. 2012. Als kleines Meisterwerk über die Untere Oste zwischen Gräpel und Osten stellt sich ein 34-seitiges Heft dar, das künftig allen "Püttenhüpper"-Passagieren ausgehändigt wird. Edel gestaltet und elegant getextet, bietet die Schriftmit dem Titel "Mit dem Püttenhüpper auf Ostetour" kompakte und zuverlässige Informationen über Geografie und Geschichte sowie Flora und Fauna des Ostelandes.
Verantwortlich für die Gestaltung des von EU und Land geförderten Schrift zeichnet der in Osten-Achthöfen lebende freie Fotograf, Diplom-Designer und Verleger Nikolaus Ruhl (Website), der für seine Verdienste um das Osteland mit dem "Goldenen Hecht" ausgezeichnet worden ist (Laudatio).
Die Texte hat der Journalist und Diplom-Biologe Christian C. Schmidt (Website) aus Fredenbeck komponiert, der zuletzt auch die Oste-Natur-Navi-Route konzipiert hatte; beide sind, ebenso wie der Herausgeber und Geesthof-Chef Freiherr von Marschack, Mitglied der AG Osteland.
Vierte
Fähre
auf
der Oste
26. 4. 2012. "Immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel" wünschte die vierjährige Taufpatin Ella von Marschalck, dann klirrte eine Sektflasche, und das Flachbodenschiff "Püttenhüpper" legte in Hechthausen-Klint zur offiziellen Premierenfahrt ab. Mit an Bord: David McAllister.
Zuvor hatte am Donnerstagmittag der Ministerpräsident in seinem Grusswort daran erinnert, dass die Oste noch vor wenigen Jahren ein weithin unbekannter Fluss gewesen sei - bis "ehrenamtlich Tätige, allen voran die AG Osteland, dazu beigetragen haben, sie ins Bewusstsein zu rücken". Mit dem "Püttenhüpper" sei es nun gelungen, "die Belange des Natur- und Artenschutzes mit den Belangen eines modernen Tourismus in Einklang zu bringen".
Geesthof-Chef und AG-Osteland- Gründungsmitglied Hubertus von Marschalck, dem Hechthausens Bürgermeister Jan Tiedemann für "unternehmerischen Mut" dankte, freute sich über die Bootstaufe und die "erfolgreiche Zusammenarbeit über die Landkreisgrenzen hinaus" mit Politik, Naturschutz und Deichbau: "Für uns wird eine Vision wahr."
Kurz vor der Taufe war an der Anlegestelle in der Gemeinde Kranenburg eine Schutzhütte fertiggestellt worden. Mit der Inbetriebnahme des Naturerlebnisboots, so die AG Osteland, weise die Deutsche Fährstraße Bremervörde - Kiel nunmehr eine vierte Personenfähre über die Oste auf. Zugleich stelle die Fährverbindung zwischen Klint und Kranenburg eine Bereicherung des neuen Oste-Radwegs Tostedt - Neuhaus (Natureum) dar.
Ein ausführlicher Bildbericht über die Püttenhüpper-Taufe steht in unserem Kanal FÄHRSTRASSE. Lesen Sie dort bitte unter anderem: Ein Schotten-Shanty aus Hemmoor für David McAllister.
Für oste.de fotografierten Gundula Ida Gäntgen, Ewald Romund und Jochen Bölsche.
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