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Dynamische Link-Liste mit Internet-Seiten aus der Region es hier. Aktueller Newsticker des Abendblatts. Ostemarsch-Wetter hier.

Ältere Texte aus dieser Spalte: März 2006, Februar 2006, Januar 2006, Dezember 2005, November 2005, Oktober 2004, September 2005, August 2005, Juli 2005, Juni 2005, Mai 2005, April 2005, März 2005, Februar 2005, Januar 2005, Dezember 2004, November 2004, Oktober 2004, September 2004, August 2004, Juli 2004, Juni 2004, Mai 2004, April 2004, März 2004, Februar 2004, Januar 2004


Hechthausen

Einmütig anti
513 und 514


Abgelehnt: Trassen-Varianten 513 und 514

31. 3. 2006. Mit großer Geschlossenheit billigte der Rat der Gemeinde Hechthausen am Donnerstag die von der Verwaltung erarbeitete Stellungnahme zur A 22.

Auf der Sondersitzung, zu der Bürgermeister Bodo Neumann (Foto) auf Vorschlag der SPD-Fraktion in die Schützenhalle Kleinwörden eingeladen hatte, schloß sich der Rat den Argumenten der Bürgerinitiative "Hechthausen geteilt? Niemals" an: Einmütig lehnte er die Varianten 513 und 514 ab. Vor allem wies der Rat auf die durch Oste und Autobahn für viele Kleinwördener drohende Insel-Lage hin. Der SPD-Fraktionsvorsitzende Uwe Dubbert (Website) forderte die Verwaltung zur raschen Übersendung der Stellungnahme auf. Dubbert: "Ab die Post!"

Mehr zur A-22-Planung unter HECHTHAUSEN.


Medizin

"Perfekter Landarzt"
jetzt im Ruhestand

31. 3. 2006. Nach 23 Jahren in Osten wurde der praktische Arzt  Dr. Christian Pape am Freitagmorgen von seinen Nachbarn mit Lobesworten, Urkunden und einem Ständchen in den Ruhestand verabschiedet. Pape sei, hieß es in einer Laudatio seiner Nachbarn, "der perfekte Landarzt" gewesen. Mehr unter OSTEN.


Technik

Schwebefähre
als Treppenfähre


Die Treppenfähre bei Bilbao

29. 3. 2006. Die älteste Schwebefähre der Welt in Portugalete bei Bilbao ist zur Treppenfähre umgebaut worden: Die großen Pötte haben - wie auch jeder Elb-Anwohner weiß - nicht nur immer mehr Tiefgang, sondern auch immer höhere Aufbauten.

Okay, okay, das ist natürlich ein verfrühter Aprilscherz - wieder mal einer, wie so oft, auf Kosten einer Schwebefähre...

Viel mehr zum Thema Aprilscherze und Schwebefähren unter OSTEN.

Weitere Meldungen zum Tage von unseren Lesern Gerd Bertholdt und Sigrid Beyer stehen hier.


CDU

Weritz: Ich
bin geeigneter

31. 3. 2006. Neuwahlen bei der Samtgemeinde-CDU: Einstimmig wiedergewählt wurde bei der Hauptversammlung die moderate Führungsspitze mit dem bewährten Vorsitzenden Uwe Lemkau und seinen Stellvertretern Carsten Hubert und Harald Grell.

Susanne Heinsohn (Schriftführerin) und Willy Stöwer (Kasse) rückten abermals mit Spitzenergebnissen in den Vorstand ein, dem zusätzlich als Vertreter des Stadthemmoorer Grube-Flügels jetzt auch Lothar Domann als Pressewart angehört.

Mangels eines tauglichen eigenen Bürgermeisterkandidaten erteilten die Christdemokraten in ihrer Versammlung dem parteilosen Bewerber Detlef Weritz aus Moisburg das Wort zur Selbstdarstellung. Der Advokat verkündete - so eine parteioffizielle Mitteilung - "mit sehr viel Selbstvertrauen", er sei - gemessen an dem Ersten Samtgemeinderat Dirk Brauer -  "der geeignetere Kandidat für das Amt des Samtgemeindebürgermeisters".


Fernsehen

Oste-TV-Film zum
12. mal gesendet


Website zum Oste-Film - hier klicken

31. 3. 2001. Der NDR-Film "Die Oste - zwischen Moor und Marsch" ist am Donnerstag nachmittag zum 12. mal ausgestrahlt worde. Auf der dazugehörigen Website des NDR heißt es wörtlich: "Sie ist einer der saubersten Flüsse im Norden Deutschlands und auch einer der schönsten. Trotzdem kennen sie nur wenige, die Oste, ein Fluss, den es zu entdecken gilt."


TV-Autor Jürgen Deppe

Der Autor des Films, der Hamburger Oste-Freund Jürgen Deppe, war beim jüngsten "Tag der Oste", wie berichtet, mit dem Oste-Kulturpreis "Der goldene Hecht" in der Kategorie Medien ausgezeichnet worde. Mehr...


Naturschutz

Wieder Giftmord
an Oste-Adler?


Sorge um den Wappenvogel der Deutschen

30. 3. 2006. Der Seeadler gehört zu den seltensten und am stärksten geschützen Tierarten. Am linken Ufer der Niederelbe, und zwar an der Ostemündung bei Balje, kam es voriges Jahr nur noch zu einer einzigen Seeadlerbrut - und zu einem Riesenskandal: Die beiden Adlerküken wurden von Unbekannten, wie berichtet, vergiftet.

Jetzt ist auch das Seeadlerweibchen verendet aufgefunden worden!

Die niedersächsische Landesregierung läßt zur Zeit analysieren, ob der Wappenvogel der Deutschen der Vogelgrippe erlegen oder ebenso vergiftet worden ist wie die Küken, die mit einer als Giftköder ausgelegten Taube gefüttert worden waren. Bei ähnlichen Fällen anderswo in Deutschland waren, wie gemeldet, Brieftaubenzüchter in Verdacht geraten: Sie wollten durch die kriminelle Tat offenbar ihren Bestand vor Greifvögeln schützen.

Andererseits ist der Adler wegen seiner ökologischen Position nahezu am Ende der Nahrungskette auch durch die Vogelgrippe besonders gefährdet. , die jetzt auch bei Cuxhaven aufgetreten ist. Schon wenige betroffene Adler könnten wegen deren Seltenheit den gesamten Bestand in weiten Teilen Norddeutschlands zusammenbrechen lassen, fürchten Wissenschaftler (ausführlicher Bericht hier).


EU

Entwicklungshilfe
für das Osteland?


Ruhl-Luftaufnahme (Ausschnitt) von Osten

30. 3. 2006. Der Altbezirk Lüneburg - von Cuxhaven bis nach Lüchow-Dannenberg -  erreicht derzeit bekanntlich nur 74 Prozent des durchschnittlichen Bruttosozialprodukts in der EU. Deswegen werden die Kreise des ehemaligen Regierungsbezirks künftig - als einzige Region in Westdeutschland -  in die höchste Stufe der Förderung mit EU-Strukturhilfemitteln aufgenommen, die bislang zur in ganz arme Gegenden wie Südgriechenland oder das italienische Mezzogiorno geflossen sind.

Der 1,7 Millionen Einwohner zählende Altbezirk Lüneburg wird zwischen 2007 und 2013 insgesamt knapp 900 Millionen Euro aus Brüssel kassieren, bestätigte Ministerpräsident Christian Wulff gestern in Hannover.

Die Gelder seien, so Wulff, nicht vorrangig für den reichen "Speckgürtel" um Hamburg bestimmt, sondern eher für die strukturschwachen Landstriche - also wohl auch, so ist anzunehmen, für die Region an der Oste, zu deren Stärkung die AG Osteland am Wochenende, wie gemeldet, ein Programm "Aufbau Oste" gefordert hat.

Ein ausführlicher Bericht über Wulff und die Verwendung der "Mezzogiorno-Millionen" steht heute im Hamburger Abendblatt.

Rufl flog von der Oste-
Quelle bis zur Mündung

29. 3. 2006. Die Oste, wie sie kaum einer kennt, zeigen Luftaufnahmen, die der Ostener Fotograf Nikolaus Ruhl vom vorigen Herbst gefertigt und jetzt zum Auftakt des 2. Tages der Oste in Bremervörde in einer Fotopräsentation gezeigt hat.
Die insgesamt 78 traumhaft schönen Fotos von Flußpartien, die auch vielen hiesigen Oste-Anrainern völlig unbekannt sind, können (im Kleinformat) auf der Website des AG-Osteland-Mitglieds Ruhl angeschaut werden. Die Motive sind bei Ruhl - der am vorigen Sonntag von einem begeisterten Betrachter etwas allzu überschwänglich als "bester Landschaftsfotograf der Welt" gerühmt wurde - auch käuflich erhältlich.


Hechthausen

Sondersitzung
zur A 22 heute

30. 3. 2006. An diesem Donnerstag, 30. März,  20 Uhr, findet eine Sondersitzung des Gemeinderates Hrchthausen statt. Einziger Tagesordnungspunkt: Öffentliche Beratung der Stellungnahme der Gemeinde zur A 22. Auf Vorschlag der SPD-Fraktion wird der Rat im betroffenen Ortsteil - in der Schützenhalle Kleinwörden - tagen.

Der SPD-Kreistagsabgeordnete Uwe Dubbert hat den A-22-Varianten eine Sonderseite innerhalb seiner Website uwe-dubbert.de gewidmet.

Mehr unter HECHTHAUSEN.


Bürokratie

Brauer kämpft für
Zulassungsstelle
.
29. 3. 2006. Wer ein Auto zulassen will, muß sich bislang nach Cuxhaven bemühen. Das soll sich nach dem Willen des neuen Hemmoorer Ersten Samtgemeinderats Dirk Brauer ändern. Brauer setzt sich dafür ein, in der Samtgemeinde Hemmoor, wo es 27 Kfz-Betriebe gibt, eine Filiale der Kfz-Zulassungsstelle einzurichten, damit Hemmoorer, Hechthausener und Ostener nicht eigens eine Tagesreise unternehmen müssen, um ihr Auto anzumelden.


Wingst

Wikings Inn:
Brandstiftung

29. 3. 2006. Beim Großbrand des Wingster Hotels "Wikings Inn" geht die Polizei nach Medienberichten von Brandstiftung aus. Unklar sei nur, ob die Brandstiftung fahrlässig oder vorsätzlich erfolgt ist, meldet die NEZ (Mittwoch-Ausgabe). Mehr...


Kirche

Was ist bloß
in Warstade los?

29. 3. 2006. Die Christuskirche Warstade weist einige Besonderheiten auf. Sie wurde nicht aus Ziegelsteinen erbaut, sondern aus rot eingefärbten Zementelementen, sie hat eine gut gepflegte Website - und bei den Kirchenvorstandswahlen die niedrigste Beteiligung (7,68 Prozent) im gesamten Kirchenkreis Land Hadeln.

Bemerkenswert auch: Die meisten Stimmen entfielen auf einen Azubi, den 18-jährigen Hajek Schütt (Foto), der wegen seiner Mitarbeit im  Kindergottesdienst und als ehrenamtlicher Gruppenleiter geschätzt wird. Mehr unter HEMMOOR.


Behörden

Klo-Krieg in
Cuxhaven

29. 3. 2006. Steht einem Bürgermeister eine andere Toilette zu als einem kleinen Angestellten? Um diese Frage ist im Cuxhavener Rathaus ein Kleinkrieg zwischen CDU und SPD entbrannt.

Mehr in den Cuxhavener Nachrichten.



60 Fotos vom 
Tag der Oste
.
hier

Osteland

Lob und Dank für
"2. Tag der Oste"


Vorsitzender Tielebörger beim Tag der Oste

28. 3. 2006. Auch zwei Tage nach dem "2. Tag der Oste" in Bremervörde (siehe unten) treffen bei der AG Osteland noch immer Glückwünsche zum Verlauf der Festveranstaltung ein. Während die Regionalpresse in großer Aufmachung über die Veranstaltung berichtet, mailen Kommunalpolitiker wie der Nordkehdinger Samtgemeindebürgermeister Edgar Goedecke, das Ostefest habe ihnen "wieder sehr gut gefallen".

Auch die Künsterin Gisela Bertholdt dankt für den "wunderbaren Vormittag in Bremervörde" und die Arbeit der AG, "die viele Menschen froh machen wird":  "Es war wieder eine sehr gelungene und anspruchsvolle Veranstaltung. Wir konnten interessante Kontakte knüpfen und gute Gespräche führen. ... Als wir mit unserem Packen Infomaterial aus dem Oste-Hotel kamen, dachten wir, jetzt ist der Frühling da."

Ilek-Planerin Bettina Honemann von der Bremer GfL Planungs- und Ingenieurgesellschaft GmbH bewertet die Veranstaltung als "sehr gelungen" und zeigt sich "begeistert, mit welchem Engagement und mit welcher Freude an der Sache sich die Akteure der Osteland AG einbringen".

Aus dem Kreis der Preisträger meldet sich Dr. Klaus Volland (Dokumentationsstätte Sandbostel) zu Wort: "Sie haben unserer Sache damit sehr geholfen, und ich hoffe, es geht in Sandbostel nun mit ähnlichem Elan voran wie bei Ihrem imponierenden Oste-Projekt."

"Wow, die
tun was"

Medien-Preisträger Jürgen Deppe von der NDR-Abteilung Kulturjournal mailte der AG Osteland: "Es ist toll, welche Lobbyarbeit Sie für die Region leisten. Es ist beeindruckend, was Sie bewegen. Es ist bewunderswert, was Sie bewirken. Klasse! Auch hier meiner Abteilung hier zog man allenthalben den Hut vor ihrer Initiative: Wow, die tun was!""


Bundestagsabgeordnete aus dem Osteland
Wetzel (SPD), Krogmann, Grindel (CDU), Stünker (SPD)

Die Bundestagsabgeordnete Dr. Margrit Wetzel schreibt in ihrem Web-Tagebuch unter der Überschrift "Riesenfeier bei der Verleihung des Oste-Kulturpreises": "Das ist schon gewaltig, was die ehrenamtlich Tätigen der AG Osteland e. V. da auf die Beine stellen! Der Saal war rappelvoll bei der Verleihung der 6 Kulturpreise, die an besonders aktiv für das Osteland eintretende Bürger und Bürgerinnen gingen. Einer der Preise wurde von den vier Bundestagsabgeordneten der Region gestiftet. Festvorträge über die ökologische Situation der Oste und der Infrastruktur für Rad- und Wasserwanderer rundeten den Vormittag ab."


 Thomas mit Osteland-Schatzmeister Schmidt

Auch aus dem Kreis der Sponsoren, die den Tag der Oste finanziell ermöglicht haben, kommen anerkennende Worte. Boris Thomas, Geschäftsführer der Bremervörder Firmengruppe Thomas Sitz- und Liegemöbel (unter anderem Lattoflex), schrieb dem Osteland-Schatzmeister Johannes Schmidt: "Ich war sehr begeistert von der Veranstaltung. Tolles Konzept, tolle Beiträge und viele Gäste, die Sie ins Ostehotel locken konnten. Kompliment!"

Was die Presse schrieb, steht hier.

Viele Fotos von der Veranstaltung stehen hier.


Unwetter

Hagelkörner
wie Golfbälle


 Das Unwetter über der Oste (Foto: Bertholdt)

28. 3. 2006. Nach dem schweren Unwetter mit Windhosen mußten letze Nacht mehr als 70 000 Haushalte im Hamburger Süden über ohne Strom auskommen.

300 000 Hamburger
nachts ohne Strom

Betroffen seien rund 300000 Menschen, sagte ein Sprecher des Energiekonzerns Vattenfall. Im Stadtteil Harburg waren wichtige Stromleitungen durch die Windhose beschädigt worden. Die Polizei rief die Menschen auf, zu Hause zu bleiben. Bei dem Sturm waren auch drei Baukräne in Harburg umgestürzt. Zwei Kranführer kamen ums Leben, zwei weitere Menschen wurden schwer verletzt.

Die Ostemarsch blieb von schweren Schäden weitgehend verschont. Dagegen schlug das Unwetter mit voller Wucht an der Oberen Oste, rund um Zeven, Selsingen und Tarmstedt, zu.

Hagelkörner, dick wie Golfbälle, gingen nieder, dazu zogen Windböen und Starkregen über das Land. Autofahrer konnten die Straße nicht mehr erkennen. Häuserdächer wurden von Hagelkörnern durchschlagen, überflutete Straßen gesperrt.

Der Fotograf Gerd Bertholdt, der für ostemarsch.de das obige Unwetterfoto aus seinem Kleinwördener Berthof übermittelte, machte sich Gedanken darüber, wie weit die Menschen durch die vielen Eingriffe in die Natur zur Häufung von Unwetterkatastrophen beitragen. Bertholdt: "Mit Frühlingsstürmen hat das wohl nichts mehr zu tun."


Tag der Oste

Fischsuppe &
'Oste-Oscars'


Bis zuletzt geheim: Osteland-Preisträger 2006

V. l. n. r.: Diedrich Meyn, Uwe Hildebrandt, Berthold Polnau, Jürgen Deppe, Dr. Klaus Volland, Günther Ropers, Caspar Bingemer, Eibe von Glasow, Hans-Hinrich Kahrs

26. 3. 2006. "Ein Festtag für die Oste" - so bezeichneten Ehrengäste am Sonntag den 2. "Tag der Oste" der AG Osteland e. V. im Bremervörder Oste-Hotel. Vor 170 Teilnehmern - darunter allein vier Bundestagsabgeordnete und rund zwei Dutzend Bürgermeister - nahmen Preisträger aus den Landkreisen Cuxhaven, Stade und Rotenburg den mit 3000 Euro dotierten Oste-Kulturpreis "Der goldene Hecht" entgegen, der in sechs Kategorien verliehen wurde.

Alle Preisträger, Laudatoren und Sponsoren stehen auf dieser SONDERSEITE.

"AG Osteland, eine
Erfolgsgeschichte"


Bremervörder Bürgermeister Eduard Gummich

Als "Erfolgsgeschichte" bewertete der Bremervörder Bürgermeister Eduard Gummich (CDU) die Arbeit der 2004 gegründeten AG Osteland, die mit der Deutschen Fährstraße eine "großartige Idee" mit "Charme und Durchschlagskraft" entwickelt habe. Bremervörde, das Herz des Ostelandes, sei als Ausgangs- bzw. Endpunkt der Ferienroute "inzwischen sehr fährstraßengeprägt". Der Oste-Kulturpreis Goldener Hecht entwickele sich zu einer "Marke, die überregional Anerkennung findet".

Die Gummich-Rede ist hier dokumentiert.


AG-Osteland-Vorsitzender Tielebörger

Mehr "Regionalidealismus statt Lokalpatriotismus", mehr Weitsicht statt Kirchturmdenken forderte zur Eröffnung unter starkem Beifall der Vorsitzende der AG Osteland e. V., Gerald Tielebörger (Hemmoor).

Tielebörgers Grußwort steht hier.

"Für einen
Aufbau Oste"


Vizevorsitzender Bölsche: "Ein gutes Jahr"

Der 2. Vorsitzende der AG Osteland, der Ostener Journalist Jochen Bölsche, setzte sich in seinem Festvortrag, in dem er auf "ein gutes Jahr für die Oste" zurückblicken konnte, für mehr Fördermittel für den strukturschwachen, vernachlässigten Landstrich entlang des längsten niedersächsischen Elbnebenflusses ein.

Bölsche in Anspielung auf den Aufbau Ost: "Wir brauchen einen Aufbau Oste" - eine Aussage, die in der Berichterstattung über die Veranstaltung von der Regionalpresse in den Vordergrund gestellt wurde.


Presseecho auf den Tag der Oste

Der Wortlaut der Bölsche-Rede steht hier.

Wie sauber
ist die Oste?


NLWKN-Gewässerexpertin Altenhofen

Wie sauber, wie naturbelassen ist die Oste wirklich? Im Hauptreferat des Tages behandelte Dorothea Altenhofen vom Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) das Ziel, die Oste bis 2015 in den von der EU geforderten "guten ökologischen Zustand" zu versetzen.


Gewässergüte der Oste: Grün ist sauberer als gelb

Der Altenhofen-Vortrag mit Links zu den Ergebnissen der Bestandsaufnahme steht hier.


Talkrunde mit Landräten und Osteland-Kutschern

Nach einer Talkrunde (Moderator: Johannes Schmidt, Hemmoor) trugen sich die Landräte Gunter Armonat (Stade) und Dr. Hans-Harald Fitschen (Rotenburg/Wümme) sowie Vize-Landrat Volker Feldmann (Cuxhaven) in das Goldene Buch der Europa-Kutsche ein, mit der die Hechthausener Christine und Jürgen Reimer als "Botschafter des Ostelandes" im April zu einer 6000-Kilometer-Reise durch sechs europäische Länder aufbrechen.

Die Festveranstaltung im Großen Saal des Oste-Hotels, der rundum geschmückt war mit faszinierenden Luftaufnahmen des Ostener Fotokünstlers Nicolaus Ruhl, wurde musikalisch umrahmt vom Hamburger Jazz Duo.


Tagungsort Oste-Hotel Bremervörde

Das Ostehotel-Team unter der Leitung von Chef-Managerin Sylke König (Hemmoor), das mit Kompetenz und Freundlichkeit brillierte, servierte Sekt zum Empfang und eine vorzügliche Fischsuppe zum Abschluß.


Das Osteland: Größer als Hamburg und Berlin

Die vor zwei Jahren in Osten gegründete AG Osteland (Website) ist Trägerin der Deutschen Fährstraße Bremervörde - Kiel und versteht sich als Lobby für den Einzugsbereich der Oste. Dieses Gebiet ist mit 1700 Quadratkilometern größer ist als die Stadtstaaten Hamburg und Berlin zusammen.


100. Mitglied: Hildegard Both-Walberg (l.)

Mit einem Blumenstrauß begrüßte Osteland-Vorstandsmitglied Sigrid Frömming die Glückstädter Elbfähr-Gesellschafterin Hildegard Both-Walberg, die vor kurzem als 100. Mitglied dem gemeinnützigen Verein beigetreten war. Noch während der Festveranstaltung schnellte die Mitgliederzahl der AG Osteland auf 120 empor.


An der Kasse:Curt Schuster u. Dietrich Frömming

Eine Geldsammlung im Saal erbrachte über 500 Euro zugunsten der AG Osteland. Die Kosten für die vom Hemmoorer Künstler Mike Behrens entworfenen Goldene Hechte, die erstmals 2005 verliehen wurden, und die Preisgelder sind, so Schatzmeister Johannes Schmidt, von Sponsoren aus den Kreisen Cuxhaven, Stade und Rotenburg aufgebracht worden: den Volksbanken, den EWE, der Firmengruppe Thomas (Bremervörde), der Elbfähre Glückstadt - Wischhafen und den regionalen Bundestagsabgeordneten Dr. Margrit Wetzel, Dr. Martina Krogmann, Reinhard Grindel und Joachim Stünker.


Kassenwart Schmidt mit den Goldenen Hechten

Mehr über die Tourismus-Preisträger Eibe von Glasow und Caspar Bingemer unter OSTEN.

Mehr über Hans-Hinrich Kahrs und die Teilnehmer aus der Samtgemeinde Hemmoor unter HEMMOOR.

Mehr über die Natur-Preisträger Berthold Polnau und Diedrich Meyn unter GROSSENWÖRDEN.

Was die Presse schrieb, steht hier.



60 Fotos vom 
Tag der Oste
.
hier

Fernsehen

Quiz-Carlo fragt
nach der Oste


Fernseh-Quizmaster Carlo von Tiedemann

27. 3. 2006. Dass die Oste, der lange Zeit "vergessene Fluß", zunehmend bekannt wird, erlebte der Ostener Schützen-Hauptmann Thorben Gruschka ebenso wie Hunderttausende anderer Fernsehzuschauer am Sonntag in der NDR-Quizshow von Carlo von Tiedemann. Dort wurde die Frage gestellt: "Die Deutsche Fährstrasse führt entlang der... a) Müritz, b) Bille, c) Eider, d) Oste."

TV-Zuschauer und AG-Osteland-Mitglied Gruschka freut sich: "Immerhin 2 von 5 Kandidaten haben es gewusst."


Tourismus

Milchstraße mit
neuer Website

27. 3. 2006. Die Niedersächsische Milchstraße wirbt mit einem neuen Internet-Auftritt, den jetzt die Samtgemeindebürgermeister und AG-Osteland-Mitglieder Holger Falcke (Himmelpforten) und Thomas Scharbatke (Oldendorf) der Öffentlichkeit vorstellten.

Nicole Brüchmann vom Touristikverband des Landkreises Stade nannte die Milchstraße ein "besonders familienfreundliches Angebot". Zur neuen Website mit vielen Tipps, Karten und Informationen geht's hier.

Die Website der von der AG Osteland beworbenen Deutschen Fährstraße Bremervörde - Kiel, der zweiten Ferienroute in der Region Kehdingen/Oste, verzeichnete am  Sonntag den 10000. Besucher - genau während des Tages der Oste (siehe nächsten Bericht).


Stade

Gewaltfrei gegen
Rechtsextreme


Anti-NPD-Demo in Stade (Fotos: Wortmann)

25. 3. 2006.  Etwa 1.000 Menschen haben am Sonnabend in Stade nach Angaben der Polizei gewaltfrei gegen einen Aufmarsch der rechtsextremen NPD protestiert. Unter dem Motto "Stade stellt sich quer" hatte ein Bündnis mit Vertretern aus Kirche, Gewerkschaften, Vereinen und Initiativen zu der Aktion aufgerufen.


Demonstration "Stade legt sich quer"

Etwa zeitgleich zogen knapp 200 Neonazis um den niedersächsischen NPD-Vizechef Adolf Dammann durch die Südstadt. Die Polizei war mit einem Großaufgebot im Einsatz.

Ein Polizeisprecher bezeichnete die Lage als "insgesamt friedlich". Vereinzelt seien Flaschen geflogen und Platzverweise ausgesprochen worden: "Unser Konzept, die Gruppen strikt voneinander zu trennen, ist aufgegangen."

Unter den mehreren hundert Einsatzkräften der Polizei waren Beamte aus Niedersachsen und Bayern. Sie wurden in der Luft durch einen Helikopter und auf den Straßen durch eigene Konfliktmanager unterstützt.

Kirche gegen
Brunnenvergifter

Auf einer Kundgebung bezeichnete der evangelische Superintendent Rudolf Rengstorf die NPD als "Fälscher und Brunnenvergifter der Demokratie", die Menschen ausgrenze und diffamiere. "Lasst euch nicht verführen", rief der leitende Stader Theologe den Protestierenden zu. Rengstorf und die Kirchengemeinden in der Stadt warnten insbesondere vor den Einflüssen rechtsextremer Kräfte auf Kinder und Jugendliche. Nicht alle Neonazis rasierten sich die Haare und trügen schwere Kampfstiefel, stand auf einem Flugblatt, das Gemeindemitglieder verteilten.

Wetzel für
Zivilcourage


SPD-Abgeordnete Wetzel: Wachsam sein!

Die SPD-Bundestagsabgeordnete Margrit Wetzel trat für Zivilcourage und Mut im Widerstand gegen Rechtsextreme ein. Die Öffentlichkeit müsse wachsam sein, um Fremdenfeindlichkeit, Nationalismus und Rassismus im Alltag zu begegnen. Die NPD schüre Angst und Gewalt.

Die DGB-Regionsvorsitzende Annette Düring kündigte an, das Stader Bündnis gegen Neonazis arbeite weiter, denn Faschismus sei "keine Meinung, sondern ein Verbrechen". Bürgermeister Hans-Hermann Ott (CDU) rief die Stader dazu auf, sich angesichts des NDP-Aufmarsches "nicht in den Mauselöchern zu verkriechen".

Neonazis sind seit längerem in und um Stade aktiv. Sie organisieren Schulungen für Anhänger und verteilen an den Schulen Propaganda-Material wie Musik-CDs, Zeitungen und Broschüren.

Hintergründe des
Neonazi-Marschs

22. 3. 2006. Über Hintergründe des geplanten Neonazi-Aufmarschs in Stade informiert das Hamburger Abendblatt.


Seuchen

Geflügelpest
in Cuxhaven

Foto: Wikipedia
25. 3. 2006. In Niedersachsen gibt es einen zweiten Fall von Vogelgrippe. Ein im Stadtgebiet von Cuxhaven tot aufgefundene gefundene Sturmmöwe habe das H5N1-Virus in sich getragen, teilte das niedersächsische Landwirtschaftsministerium am Freitag in Hannover mit. Derzeit überprüfe das Friedrich-Loeffler-Institut auf der Insel Riems, ob es sich dabei um die aggressive Form des Erregers handele.

Um die Fundstelle richtete der Landkreis einen Sperrbezirk mit einem Radius von drei Kilometern ein. Landwirtschaftsminister Hans-Heinrich Ehlen (CDU) sagte, es müsse alles getan werden, um die Einschleppung des Virus in Nutzgeflügelbestände zu vermeiden.

Wie beim ersten niedersächsischen Vogelgrippe-Fall vor drei Wochen im Landkreis Soltau-Fallingbostel handelt es sich nach Behördenangaben aber um einen Einzelfund. Mehr als 5300 Wildvögel in Niedersachsen wurden nach Angaben des Ministeriums bereits auf Vogelgrippe untersucht. In einem NDR-Fernseh-Interview äußerte sich Minister Ehlen zu dem Cuxhavener Vogelgrippeverdacht. Das Video läßt sich hier abspielen.


Hechthausen

Osteland-Kutsche
als Schul-Partnerin


Europakutsche in Bremervörde

25. 3. 2006. Zwei Klassen der Hechthausener Grundschule kooperieren mit der Europakutsche, die als "Botschafterin des Ostelandes" demnächst, wie gemeldet, sechs Monate lang durch sechs europäische Länder rollen wird. Die Klassen 3a und 3b werden Post von den Kutschern erhalten und die Reise im Unterricht verfolgen. Mehr in der NEZ.



Regionalkrimis

Der nächste heißt
"Kehdinger Land"


Krimi-Autor Morgenstern in Osten

25. 3. 2006. Die Fan-Gemeinde des Krimiautors und Biobauern Thomas B. Morgenstern aus Aschhorn wird immer größer.

Nachdem bereits vier vier Wochen eine Lesung aus dem Regionalkrimi "Der Milchkontrolleur" im Ostener Hotel "Seefahrer" von Wirtin Mathilde Ahlf komplett ausgebucht war, konnte Veranstalterin Renate Wendt (AG Osteland) bei der Wiederholungsveranstalzung am Freitagabend erneut eine halbe Hundertschaft Krimifreundinnen und -freunde begrüßen.


Gebannt lauscht das Publikum

Von Fährmann A.
bis Schlachter Z.

Aufmerksam und immer mal wieder schmunzelnd verfolgten die Zuhörer Passagen, deren Akteure offenbar durch real existierende Personen aus Osten und Umgebung inspiriert waren - etwa der fiktive Schlachter Charly Zannmann, der Fährmann Hans Ahlf und jener Landwirt, der im Buch einen Trecker mit Anhänger neben der Ostefähre versenkt... (Mehr über den Inhalt auf den Seiten des Verlages Medien-Contor Elbe.)

Beim Melken die
besten Ideen

Nach den Leseproben aus dem "Milchkontrolleur" gab es diesmal ein Extra. Der Autor erntete herzlichen Beifall für Passagen aus seinem nächsten Krimi, dessen Titel bereits feststeht: "Kehdinger Land". Morgenstern über die Arbeit an seinem neuen Buch: "Beim Melken kommen mir die besten Ideen."


Neue Website krimiland.de (im Aufbau)

Mehr zum Thema unter www.krimiland.de.


Austausch

Aaron fühlt sich
wohl an der Oste


Margrit Wetzel mit Aaron, Sönke und Hauke

24. 3. 2006. Der junge Amerikaner Aaron Thomas Buldog, zu Zeit Gastschüler bei Rüdiger und Karin Toborg und deren Söhnen Sönke und Hauke, fühlt sich wohl in Osten. Am Donnerstag bekam Aaron Besuch von der Bundestagsabgeordneten Dr. Margrit Wetzel, der Schirmherrin der Austauschorganisation. Die Abgeordnete habe sich, so Vater Toborg, "auf sehr nette, liebevolle, einfühlsame Weise" nach den Eindrücken des jungen Gastes erkundigt.

Der Deutsche Bundestag und der US-Kongress unterstützen, so die SPD-Abgeordnete, auch in diesem Jahr wieder Schüler aus beiden Nationen, um jungen Menschen die Verwirklichung eines Traumes zu ermöglichen. Amerikanische High-School-Studenten sind für ein Schuljahr im Rahmen des Parlamentarischen Patenschafts-Programm überall in Deutschland zu Gast. "Die Vernetzung und das Kennenlernen anderer kultureller Umgebungen ist für junge Menschen sehr wichtig", sagt Margrit Wetzel. "Dieses Programm unterstütze ich gerne, weil die Bürgerinnen und Bürger  sich hier aktiv an der Verständigung zwischen Deutschland und den USA beteiligen können."


ILEK Kehdingen - Oste

Die ersten
Gelder fließen


Gräpeler Fähre (auf einer Sondermarke)

23. 3. 2006. Die schöne Oste-Gemeinde Estorf kann sich freuen: Heute hat das Amt für Landentwicklung in Bremerhaven einen  Zuwendungsbescheid zur Post gegeben, in dem der Kommune die Bezuschussung von Bauarbeiten am Gräpeler Fähranleger und für die Anlage von Wohnmobil-Stellplätzen zugesagt wird.

Es handelt sich um die ersten Zuwendungen im Rahmen des ILEK-Projekts Kehdingen - Oste (mehr hier). In vier ILEK-Arbeitskreise haben, wie berichtet, mehr als 150 Teilnehmer aus der Region Ideen und Konzepte eingebracht, die im Mai auf einer Projektmesse vorgestellt werden sollen.

Die Ilek-Arbeitskreise kommen in Kürze zu weiteren Sitzungen zusammen, der AK Tourismus/Kultur am 6. April (und nicht, wie zunächst angekündigt, am 30. März) in Kranenburg. Mehr...

Minister kommt zur
ILEK-Ideenmesse

18. 3. 2006. Der niedersächsische Agrarminister Heiner Ehlen (CDU, Foto) hat seine Teilnahme an der Projektmesse zum Integrierten Ländlichen Entwicklungskonzept (Ilek) am 13. Mai, 10 bis 14 Uhr, in der Eulsete-Halle in Himmelpforten zugesagt. Dort sollen die in den Arbeitskreisen entwickelten Projekte vorgestellt werden - vom Fährmuseum in Osten über Kunstaktionen und neue Radwege bis hin zum "Krimiland Kehdingen-Oste".

Die Protokolle der bisherigen Sitzujngen, die künftigen Arbeitskreistermine stehen jetzt auf der Website www.ilek-kehdingen-oste.de (Rubrik ARBEITSKREISE) zur Verfügung.


Hasenfleet

Kalthaus? Gibt's
das denn noch?


Kalthausfächer in Hasenfleet

23. 3. 2006. Wenn an der Oste das Wort Kalthaus fällt, verstehen viele Jüngere nur Bahnhof, und Ältere fragen oft: "Kalthaus? Gibt's das denn noch?"

Wer im Internet nachforscht, findet mit dem Suchwort "Kalthaus" überwiegend Tipps zur Überwinterung von Pflanzen in unbeheizten Gewächshäusern. Und doch, im Halbverborgenen hat sich noch das eine oder andere Kalthaus alter Art erhalten, wie es früher in fast jedem Dorf existierte: eine Art gemeinsamer Tielkühltruhe, in der Vereinsmitglieder Wild oder Selbstgeschlachtetes einlagern können.

So eine Kalthausgemeinschaft gibt es zum Beispiel auf dem Gelände der kleinen, aber feinen Dorfmolkerei Hasenfleet, dem Feinschmecker-Geheimtipp bei Oberndorf, gleich hinter der Ostener Ortsgrenze (Website hier, Porträt hier).

Lilli Hardekopf: 41 Jahre fürs Kalthaus

Das Hasenfleeter Kalthaus mit seinen 188 Fächern hat die heute 82-jährige Lilli Hardekopf sage und schreibe 41 Jahre lang betreut, also ihr halbes bisheriges Leben lang, bevor das Amt kürzlich von Bärbel Rettmer übernommen wurde.

Die im Juli 1959 als Genossenschaft gegründete Kalthausgemeinschaft Hasenfleet ehrte Lilli Hardekopf am Mittwochabend in der Hauptversammlung im Ostener "Fährkrug". Vorsitzender Horst Ahlf und Geschäftsführer Horst von Thaden überreichten ihr Blumen und einen Präsentkorb, Ahlf dankte der herzensguten Frau ("die Freundlichkeit in Person") für "erstklassigen, exzellenten, immer zuverlässigen Einsatz".

Warum noch immer über 70 Mitglieder der Gemeinschaft angehören, obwohl sie meistens zuhause eine Tiefkühltruhe haben, steht unter OSTEN.


Tomte

"Musikalisch wie
ein Ikea-Regal"

23. 3. 2006. Monatelang wurde "Tomte" gefeiert, jetzt ist der erste Verriß erschienen: Die Band aus Hemmoor sei "musikalisch wie ein Ikea-Regal", urteilt der Krawall-Autor Wiglaf Droste in der "taz" (Wortlaut hier). Droste stieß mit seinem Außerseiterurteil prompt auf Widerspruch: Einen Verriß von Droste müsse man sich "erst einmal verdienen", schreibt heute der Berliner "Tagesspiegel" (Text hier) voller Anerkennung über die Hemmoorer Jungs.

Mehr unter HEMMOOR.


Krimiland

Lesung mit
Charlie Rinn

23. 3. 2006. Mit einer Krimi-Lesung startet das Bachmann-Museum in Bremervörde eine neue Veranstaltungsreihe. Dafür ist Freitag, 31. März, um 20 Uhr der Schauspieler Charlie Rinn in der Amtsallee 8 zu Gast. Für musikalische Akzente zum spannenden literarischen Stoff sorgt Cellistin Anke Dieterle. Karten können bestellt werden unter Telefon 0 4761/ 81 46 03.


Feste

Drochtersen mit
Idee des Jahres


Rathaus in Drochtersen

22. 3. 2006. Das ist die Idee des Jahres: Drochtersen feiert mit einem Sonderpostamt und einer Ausstellung ganz groß den 21. Juli. Warum? Das Datum 21. 7. 06 ist identisch (bis auf die Pünktchen) mit der Postleitzahl von 21706 Drochtersen...

Schon mal vormerken: In 50 Jahren kann 21756 Osten feiern - am 21. 7. 2056.

Neues aus dem Ort unter KEHDINGEN.

Mehr aus Drochtersen unter www.drochtersen.de.


Großenwörden

Acht Mannsbilder
und eine Frau


Großenwördener Ex-Bürgermeister Kahrs

22. 3. 2006. Unter der Regie von Erich Kahrs, Ex-Bürgermeister und Vertrauensmann der Freien Wählergemeinschaft Großenwörden, ist jetzt die (einzige) Liste für die Wahl des Gemeinderates aufgestellt worden. Um die sieben Sitze bewerben sich eine Frau und acht Männer: Landwirt Klaus Braack, Steuerberater Ewald Romund, Dipl.-Ing. Volker Strauß und Malermeister Reiner Wassermann, die bisher schon dem Rat angehörten, sowie die Künstlerin Sigrid Frömming, der Architekt Reinhard Elfers, der Angestellte Dietmar Reimers, der Angestellte Bernhard Witt und der Industriemeister Udo Spreckelsen. Die Reihenfolge wurde per Los ermittelt. Nachmeldungen sind noch bis zum 24. Juli möglich.

Für den Samtgemeinderat Himmelpforten kandidiert auf der SPD-Liste Bernhard Witt und auf der CDU-Liste Reinhard Elfers.

Mehr aus dem Ort unter GROSSENWÖRDEN.


Hechthausen

Sondersitzung
in Kleinwörden

22. 3. 2006. Am Donnerstag, 30. März, ab 20 Uhr findet eine Sondersitzung des Gemeinderates statt. Einziger Tagesordnungspunkt: Öffentliche Beratung der Stellungnahme der Gemeinde zur A 22. Auf Vorschlag der SPD-Fraktion wird der Rat im betroffenen Ortsteil - in der Schützenhalle Kleinwörden - tagen.

Der SPD-Kreistagsabgeordnete Uwe Dubbert hat den A-22-Varianten eine Sonderseite innerhalb seiner Website uwe-dubbert.de gewidmet.

Mehr weiter unten auf dieser Seite.


Osteland

Erdbeben durch
Erdgasförderung?

22. 3. 2006. Am 20. Oktober 2004 um 8.59 Uhr erlebte auch das Osteland bis hinauf nach Hemmoor, was nach wissenschaftlichem Ermessen in Norddeutschland eigentlich kaum passieren kann - die Erde bebte mit der Stärke 4,5 auf der Richterskala, das Epizentrum lag bei Rotenburg/Wümme. Ausgelöst wurde das Erdbeben möglicherweise von der Erdgas-Förderung. Neue Daten, die SPIEGEL ONLINE vorliegen, weisen auf eine bisher nur unter Experten bekannte Gefahr hin, die auch Auswirkungen auf die Atommüll-Endlagerung haben könnte. Mehr...


Frühling

Nun ward dat
man ok Tied...

21. 3. 2006. Pünktlich zum Frühlingsanfang waren im Osteland fast mehr Schneeglöckchen als Schneereste zu sehen - wie hier an der Fährstraße in Osten. Nu ward dat man ok Tied...


Internet

NEZ jetzt mit
Web-Special


Dancing-Boots-Website

22. 3. 2006. Die Niederelbe-Zeitung bietet einen neuen Service für ihre Leser: Von heute an erscheint  jeden Mittwoch eine von NEZ-Redakteur Christian Mangels redigierte Sonderseite mit Internet-Themen. Das Logo zeigt sympathischerweise neben einer  Hafenszene auch die Schwebefähre Osten - Hemmoor, das Wahrzeichen des Ostelandes. Vorgestellt wird heute unter anderem die, so die NEZ,  "wunderschön gestaltete" Website www.dancingboots.de von Karl-Heinz Brinkmann aus Osten. Die Seite informiert über die Westerntanz-Gruppe "Dancing Boots", die sich regelmäßig im Hackemühlener Krug in der Samtgemeinde Lamstedt trifft.


CDU

Eiswege: Toborg
will Konferenz

21. 3. 2006. Fünf Schneetage lang war, wie berichtet, der vor allem von Schülern benutzte Fuß- und Radweg von Osten nach Hemmoor nicht geräumt - ein Versäumnis, das nach dem Willen der Ostener CDU ein Nachspiel haben muß: Fraktionsvorsitzender Rüdiger Toborg (Foto) hat in einem Brief an Bürgermeister Carsten Hubert angeregt, eine Konferenz zur Sicherheit der Verkehrswege einzuberufen.

In dem Antrag heißt es wörtlich: "Nicht nur unsere Schulkinder mußten auf die Bundesstraße ausweichen, wenn man nach Hemmoor per Fuß oder per Fahrrad wollte. Um dieses Problem zu lösen, sollten alle Beteiligten zu einem Gespräch zusammenkommen."

Rüdiger Toborg denkt dabei an Eltern, Kinder, Vertreter von Schulen, Straßenmeisterei und Bauhof sowie die Fraktionssprecher und die Bürgermeister der Stadt Hemmoor und der Gemeinde Osten.

Der CDU-Fraktionsvorsitzende will, wie er am Dienstag ostemarsch.de mitteilte, den Antrag auf der nächsten Ratssitzung behandelt wissen.


Raumordnung

Landflucht-Serie
abgeschlossen

21. 3. 2006. Vom Cuxland bis Vorpommern, im Ruhrgebiet und an der Saar - in den alten Industriezentren und an den Grenzen Deutschlands hinterlassen Abwanderung und Babyschwund schrumpfende Regionen.

Fünfter Teil
jetzt online

Was tun mit einem Land ohne Leute? Das ist Thema des 5. und letzten Teils der Demografie-Serie von SPIEGEL ONLINE, der jetzt freigeschaltet ist.

Zu dem Artikel "Diät für die Speckgürtel" (Autor: Jochen Bölsche, Osten) geht es hier.

Mehr zum Thema weiter unten.


Tourismus

Oste-Werbung in
sechs Ländern


Osteland-Mitglieder Christine und Jürgen Reimer

21. 3. 2006. Dank des Engagements der Hechthausener AG-Osteland-Mitglieder Christine und Jürgen Reimer wird im Sommer in sechs europäischen Ländern für die Ferienregion an der Oste geworben.


Diese Kutsche rollt sechs Monate durch Europa

Bei der Kutschtour als "Botschafter des Ostelandes" wird das Ehepaar, wie berichtet, unter der Schirmherrschaft von Ministerpräsident Christian Wulff binnen sechs Monaten durch sechs Länder rollen und dabei Flyer verteilen, die mit großartigen Bildern - unter anderem auch des Ostener Fotokünstlers Nikolaus Ruhl - auf das Osteland hinweisen.


Kutschprospekt aus Hechthausen (Außenseite)

Auf seiner Außenseite informiert der Flyer die Neugierigen entlang der 6000 Kilometer langen Route über die Kutscher, die Pferde und das Gefährt.


Kutschprospekt aus Hechthausen (Innenseite)

Innen enthält das Faltbatt Karten der Kutschreise und einen Lageplan des Ostelandes von der Flußquelle bis zur Mündung, dazu Fotos von der Oste bei Großenwörden, einer Oste-Prahmfähre und des Nationalen Baudenkmals Schwebefähre Osten - Hemmoor.

Vorgestellt werden das Faltblatt und die Kutsche beim 2. Tag der Oste am kommenden Sonntag von Bremervörde, zu dem rund 180 geladene Gäste zur Verleihung des Oste-Kulturpreises "Der Goldene Hecht" erwartet werden.

Alles über die geplante Kutsch-Tour unter www.europa-kutsche.de.


A 22

Hechthausen auf
den Barrikaden


Hechthausener Protestplakat

20. 3. 2006. Rekordbesuch im Bauausschuß: Weit über 100 Hechthausenerinnen und Hechthausener besuchten am Montag die Sitzung des Fachausschusses zum Thema A-22-Trassen durch Kleinwörden in der "Ostekrone".

Der Abend war ein voller Erfolg für die Bürgerinitiative "Hechthausen geteilt? Niemals!". Bürgermeister Bodo Neumann zollte den hervorragend vorbereiteten Mitstreitern des Hechthausener Landschaftsbauexperten und Heimatvereinsmitglieds Helge von Gizycki Respekt: "Die haben sehr gut gearbeitet." SPD-Ortsvorsitzender Jan Tiedemann erklärte, seine Partei sei ebenfalls "gegen eine Teilung des Ortes": "Wir nehmen die Bürger ernst."


 Bürgermeister Bodo Neumann (Archivbild)

Bürgermeister Neumann kündigte an, die Ausschußmitglieder wollten jetzt parteiübergreifend eine gemeinsame Stellungnahme zu der umstrittenen Trassenführung im Hechthausener Gemeindegebiet erarbeiten.

Der SPD-Kreistagsabgeordnete Uwe Dubbert hat den A-22-Varianten eine Sonderseite innerhalb seiner Website uwe-dubbert.de gewidmet.

Teuer und
ungünstig

Unsere Leserin Sigrid Beyer schreibt uns: "Ich könnte mir vorstellen, nachdem ich mir im Netz die anderen Varianten mir angesehen habe, dass diese Trassenführung die ungünstigste/teuerste ist vom Untergrund her. So dicht am Deich, wo der Marschboden immer in Bewegung ist, da habe ich trotz aller technischer Weiterentwicklungen im Straßenbau meine Bedenken. Die anderen Variationen laufen größtenteils über Geestgebiete und v.a. weniger in so dichter Nähe der Flüsse. Wie die B 495 vor und hinter der Ostebrücke zeigt, ist auch dort der sich bewegende Untergrund spürbar - siehe immer wieder teure Oberflächenentwäserungen, weil sich das Wasser eben andere Wege sucht als sie sich der Mensch dachte... "

Mehr zum Thema auch unter HECHTHAUSEN.


Hemmoor

Zwei Osteuropäer
berauben Senioren

20. 3. 2006. Zwei Täter, beide angeblich mit osteuropäischem Akzent, haben in Hemmoorer Schieferweg gegen 21.30 Uhr bei einem älteren Ehepaar geklingelt, es mit einer Eisenstange bedroht und ausgeraubt. Die Unbekannten - einer mit Pferdeschwanz und Fleckentarnhose, der andere mit Baseballkappe mit Silberemblem - erbeuteten Uhren und Bargeld. Die Polizei Hemmoor (Tel. 04771- 6070) erbittet Hinweise.


Wetter

Der letzte
Eiszapfen


Unter der Ostebrücke (Foto: A. Neugebauer)

20. 3. 2006. Tauwetter im Osteland: Den (vermutlich) letzten Eiszapfen unter der Ostebrücke hat der wetterfeste Hemmoorer Schüler Andreas Neugebauer von seinem Kajak "Hägar" aus geschossen, mit dem er auch am Sonntag wieder auf der Oste unterwegs war.

Der 15-Jährige ist übrigens, anders als dieser Tage ein Zeitungsbericht suggerierte, keineswegs ein Liebhaber von Eskimorollen in eiskaltem Flußwasser - so weit geht seine Liebe zur Oste nun doch nicht...


Kunst

Vom Cuxland
nach Nairobi


"Re-Art One" in der Samtgemeinde Sietland

20. 3. 2006. Armut macht kreativ - nach diesem Motto hat der bisherige Sietländer Samtgemeinde-Bürgermeister Dirk Brauer (Foto) - inzwischen parteiloser Bürgermeisterkandidat für Hemmoor - die Recycling-Kunstausstellung "Re-Art One" nach Ihlienworth geholt und so Tausende von Besuchern in den finanzschwachen, abgelegenen Ort gelotst.

Jetzt zieht die Ausstellung, die anschließend beim Weltumwelttag  in San Francisco und im Umweltbundesamt in Dessau gezeigt wurde, weiter Kreise: In Kürze wird sie bei der UN-Umweltorganisation Unep in Nairobi gastieren.


Fernsehen

NDR-TV-'Nordtour'
bereist Fährstraße


Wohnmobil-Stellplatz in Osten

18. 3. 2006. Das NDR-Fernsehen plant einen zweiteiligen Bericht über die Deutsche Fährstraße Bremervörde - Kiel, die von der AG Osteland auch als "Straße der Wohnmobile" beworben wird. Das TV-Team aus dem Studio Oldenburg will Wohnmobilisten auf ihrer Tour von Fähre zu Fähre, von Brücke zu Brücke begleiten.

Ausgangspunkt ist ein Faltblatt der AG Osteland (siehe Ausschnitt), in dem die besten Stellplätze entlang der Route von der Oste zur Ostsee aufgeführt sind und das als PDF-Datei hier zum Download bereitsteht.


SPD

Uwe Dubbert
nominiert

17. 3. 2006. Der Vorstand der SPD Hechthausen unter der Leitung von Jan Tiedemannhat sich einmütig dafür ausgesprochen, den amtierenden Kreistagsabgeordneten Uwe Dubbert für einen führenden Platz auf der Kreistagsliste vorzuschlagen. Der Vorstand bewertete die Arbeit des Kreistagsabgeordneten als "hervorragend". Die ausführliche Begründung steht auf www.spd-hechthausen.de.


Autobahn

McAllister
verwirrend


CDU-Fraktionschef McAllister (Foto: Archiv)

18. 3. 2006. Für Verwirrung sorgte der CDU-Fraktionsvorsitzende David McAllister, als er sich jetzt vor dem Arbeitgeberverband in Bremervörde zu der heiß debattierten Frage des Verlaufs der geplanten Küstenautobahn A 22 äußerte.

"Er warnte eindringlich davor, zum jetzigen Zeitpunkt Diskussionen über den möglichen Trassenverlauf zu führen", berichtet heute die Bremervörder Zeitung. "'Es ist mit schnurzpiepegal, welche Trasse kommt', rief der 35-Jährige in den voll besetzten Saal, um später anzumerken, dass ihm die Bremervörde-nahe Trasse 'am liebsten' sei", schreibt das Blatt weiter.

Gegen die nördlichen Trassenvarianten - einige verlaufen zwischen Hemmoor und Hechthausen - regt sich, wie berichtet, zunehmend Widerstand in der Bevölkerung.

Siehe dazu auch den nächsten Bericht.


Hechthausen

A 22 heute im 
Bauausschuß

17. 3. 2006. Diese Radierung von Leo Leonardo ist Teil eines Flugblattes, mit dem der Kleinwördener Gerd Bertholdt ("Berthof", Website) gegen die möglichen Autobahntrassen 513 und 514 protestiert: "Bürger, zeigt Euren Unmut."

Der Ortsplanungs- und Bauausschuß der Gemeinde Hechthausen berät in öffentlicher Sitzung am Montag, 20. März, 18 Uhr, in der "Ostekrone" über die Trassenführung der Küstenautobahn A 22 durch das Gemeindegebiet. 

Auch eine Einwohnerfragestunde steht auf dem Programm.

Details unter HECHTHAUSEN.


Schwebefähren

Buenos Aires
will UN-Titel


Schwebefähre in Buenos Aires (Foto: Archiv)

17. 3. 2006. Argentinien strebt für seine Schwebefähre in Buenos Aires - eine von acht weltweit und die einzige außerhalb Europas - den begehrten Rang eines Unesco-Weltkulturerbes an, wie letzte Nacht bekannt wurde.

Zu diesem Zweck soll die im Jahre 1914 - ein halbes Jahrzehnt nach der Ostener "Schwesterfähre" - erbaute Fährbrücke "Nicolas Avellaneda" im Stadtteil La Boca komplett restauriert werden.

Argentinische Denkmalschützer haben bereits Kontakt zu den Betreibern der ältesten Schwebefähre der Welt in Portugalete bei Bilbao im spanischen Baskenland aufgenommen. Diesem Baudenkmal, der sogenannten "Mutter aller Schwebefähren", soll auf Betreiben des spanischen Königs Juan Carlos I. sowie der Regierung in Madrid bereits in diesem Sommer - wie berichtet - der Weltkulturerbe-Status verliehen werden.


Schwebefähre in Bilbao (Foto: Archiv)

Der UN-Rang bewirkt nach bisherigen Erfahrungen in aller Regel eine Vervierfachung der touristischen Besucherzahlen. Zu den Voraussetzungen für eine Verleihung des Titels zählen möglichst originalgetreue Restaurierung, attraktives Umfeld und Einbindung in kulturelle und touristische Konzepte.

Für die beiden deutschen Schwebefähren Rendsburg - Osterrönfeld und Osten - Hemmoor ist eine entsprechende (allerdings außerordentlich aufwendige, kostspielige und langwierige) Antragstellung noch nicht erfolgt. Dabei räumen UN-Experten zumindest dem Rendsburger Baudenkmal gute Chancen ein.

Nationaler Dachverband
wird in Osten gegründet


Schwebefähre Rendsburg (Foto: Gruschka)

Eine mögliche Unesco-Antragstellung ist eines der Themen, die am Gründonnerstag zur Sprache kommen werden, wenn sich im Ostener Fährkrug  ein Arbeitskreis Deutsche Schwebefähren konstituiert, der als nationaler Dachverband antragsberechtigt im Rahmen bestimmter EU-Programme ist.


Fähre Osten - Hemmoor (Lichttest 2005)

Zugesagt haben ihre Teilnahme an der Gründungskonferenz nach Mitteilung von Jochen Bölsche, Vizepräsident des Schwebefähren-Weltverbandes und Organisator des Treffens, neben Bauamtfrau Birgit Greiner, der Vertreterin des Landkreises Cuxhaven, und  hiesigen Verantwortlichen auch die Bürgermeister von Rendsburg und Osterrönfeld, Andreas Breitner und Jörg Sibbel, die sämtlich der AG Osteland e. V. angehören, in deren Rahmen der Arbeitskreis gegründet wird.

Mehr Nachrichten aus der Welt der Schwebefähren auf der Website www.schwebefaehre.org.


Küstenklassik

Großplakat wirbt
für Festival 2006


 Küstenklassik-Plakat (Ausschnitt): vergrößern

17. 3. 2006. Mit einem wunderschönen Foto, das Kinder aus dem Osteland zeigt, wird in Kürze auf einem Großplakat am Hallenbad in Hemmoor für das Festival "Jugend-Küsten-Klassik 2006" geworben, die dritte Veranstaltung dieser Art seit 2003. Mehr unter HEMMOOR.

Zur Küstenklassik-Website geht es hier.


Großenwörden

Nicht genug Mais:
Bio-Anlage auf Eis


Großenwördener Bürgermeister von der Lieth

16. 3. 2006. Der von einigen Großenwördener Landwirten erwogene Plan, im Ort eine Biogas-Anlage zu bauen (wir berichteten), ist auf Eis gelegt worden, wie am gestrigen Mittwoch in der Ratsssitzung bekannt wurde. Ratsmitglied Klaus Braack erklärte, es gebe für ein solches Vorhaben nicht genug Mais in der Gegend.

Dafür beharrt Landwirt Maik Dohrmann auf seinem Plan, auf Hüller Gebiet eine Schweine-Mastanlage zu bauen; in Sachen Genehmigung zeigte er sich zuversichtlich.


Ostener Anleger: Steht zum Verkauf

Einstimmig beschloß der Rat den Beitritt der Gemeinde zur Arbeitsgemeinschaft Osteland e.V. ("Lobby für die Oste"). Auf diese Weise solle, wie das Stader Tageblatt (Freitag-Ausgabe) schreibt, dieser "dynamischen" Zirkel unterstützt werden.

Bürgermeister Hubert von der Lieth teilte auf Anfrage von Sigrid Frömming (AG Osteland) in der Bürgerfragestunde mit, dass Großenwörden wegen der Übernahme des bisherigen Ostener Schiffsanlegers mit der dortigen Gemeinde Kontakt aufgenommen habe; Osten hat bereits vor längerer Zeit den Kauf eines größeren Anlegers beschlossen.

Mit einer Übernahme des Ostener Anlegers wäre Großenwörden auch für das Fahrgastschiff Mocambo und für Sportbootfahrer erreichbar. Zur Zeit absolvieren rund zehn Großenwördener einen Lehrgang zur Erlangung des Sportbootführerscheins.


Tourismus

Runder Tisch
über "Radhöfe"

16. 3. 2006. Ein Netz von "Radhöfen" soll im Cuxland geknüpft werden - Thema eines Runden Tischs mit allen Beteiligten. Was dabei herausgekommen ist, steht auf der Landkreis-Website.


Öffentlicher Dienst

Streik beendet,
Wegener stolz

16. 3. 2006. Der Streik im öffentlichen Dienst ist beendet. Vor 200 Gewerkschaftern erklärte der Cuxhavener Streikleiter Gunnar Wegener, es sei gelungen, sich gegen "Willkür der Arbeitgeber durchzusetzen, die eine 40-Stunden-Woche diktieren wollten". Wegener: �Darauf könnt ihr stolz sein."

Ausführlicher Bericht in den Cuxhavener Nachrichten.



Zukunft

Wenn die Frauen
das Dorf verlassen...

16. 3. 2006. Wissenschaftler sprechen von einer sozialen Zeitbombe. Durch Geburtenschwund, Arbeitslosigkeit und Massenabwanderung droht sich der ländliche Raum in einen "Ozean von Armut und Demenz" zu verwandeln - Thema einer fünfteiligen ONLINE-Serie, verfaßt von dem in Osten lebenden SPIEGEL-Autor Jochen Bölsche.

Der erste Teil der Serie "Verlassenes Land, verlorenes Land" ist hier abrufbar.

Der zweite Teil mit dem Titel "Keine Zukunft für die Kuhzunft" steht hier.

Dritter Teil
jetzt online

Im dritten Teil (jetzt online) wird beschrieben, wie junge Frauen massenhaft das flache Land verlassen: "Polinnen als letzte Hoffnung" - hier.

Ein Video zur SPIEGEL-ONLINE-Serie (Lautsprecher aktivieren) ist hier zugänglich.

Eine große Debatte zum Thema Landflucht mit über 200 Teilnehmern läuft zur Zeit hier im SPIEGEL-ONLINE-Forum.

Siehe dazu auch die beiden folgenden Beiträge.


Ländlicher Raum

Cuxland im
Abwärtssog


Gestern veröffentlicht: Krisenregion Cuxland

16. 3. 2006. Innerhalb weniger Tage haben Wissenschafter zum zweitenmal dem Cuxland eine krisenhafte Entwicklung vorausgesagt. 

Nach der Bertelsmann-Stiftung kommt nun auch das Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung in seiner gestern veröffentlichten Studie - die heute überall Schlagzeilen macht -, zu dem Ergebnis, dass der Kreis Cuxhaven zu den westdeutschen Regionen mit den miesesten Zukunftsbedingungen zählt. 

Zur Kurzfassung der Studie mit vielen detailreichen Karten geht es hier.

15. 3. 2006. Nach einer jetzt veröffentlichten Statistik des Bundes der Steuerzahler ist Cuxhaven die am stärksten verschuldete Stadt Niedersachsens. Mehr...


Hemmoor

Dubbert: Thema
ersten Grades


Demografische Entwicklung in Deutschland
Grafik anklicken, um Video zu starten

14. 3. 2006.Babyschwund und Überalterung, Leerstände und Abwanderung sind zentrale Zukunftsprobleme gerade in der Ostemarsch, in Hadeln und in Kehdingen.


Leerstand im Osteland

Mit diesem Thema befaßte sich auf Antrag der SPD der Jugend-, Sport- und Sozialausschuss der Samtgemeinde Hemmoor am Dienstag in einer öffentlichen Sitzung in der Hemmorer Kulturdiele.

Der Ausschuß war sich einig, daß die die kommunale Sozialpolitik auch in Hemmoor durch das "gesellschaftspolitische Thema ersten Grades" (Vorsitzender Uwe Dubbert, SPD) vor große Aufgaben gestellt wird. Reinhard Krause vom Sozialplanungsreferat des Landkreises Cuxhaven berichtete über die demographische Entwicklung speziell in der Samtgemeinde. Danach wird bis 2020 der Altersdurchschnitt deutlich zunehmen. In der Diskussion wurde schnell Übereinstimmung erzielt, die Beschäftigung mit dem Thema fortzusetzen. Im Herbst soll der Ausschuß erneut tagen. Mehr auf der Website www.uwe-dubbert.de.


Schrumpfgebiete (blau) im Westen: unsere
Nordseeküste, Saar und Ruhrgebiet - mehr

Junge Familien
zu uns locken

Eine Besucherin der Sitzung übermittelte uns den folgenden Eindruck: "In der anschließenden Diskussion war hauptsächlich die Rede von Senioren. Das Zahlenmaterial ergab, dass in der samtgemeinde noch Kapazitäten frei sind, Pflegeplätze oder Betreutes Wohnen u.ä.  - Was mir aber fehlte, war die generelle Frage: Wie können wir junge Familien in die SG 'locken', dass sie hier gerne wohnen und leben und ggf. pendeln? Es ist mir z.B. aufgefallen, dass Hemmoor im Vergleich zu anderen Kommunen zwar eine höhere Geburtenrate hat, allerdings stammen die Kinder zu einem größeren Teil aus bildungsferneren Schichten. Für mich heißt das konkret, dass Betreuungsangebote gerade solchen Kindern gerecht werden müssen, damit sie rechtzeitig gefördert werden und mehr Chancen in Bildung und Beruf haben."

Die SPD Hemmoor hat unterdessen ein Programm angekündigt, in dem, so Vorsitzender Johannes Schmidt (Foto), besonderes Gewicht auf der Entwicklung der Samtgemeinde in Richtung Familien-, Kinder- und Jugendfreundlichkeit gelegt wird, um die Abwanderungs- und Überalterungstendenzen zu bremsen. Auch verstärkte Bemühungen auf den Feldern Stadtmarketing, Kultur und Tourismus könnten dazu beitragen, die Zukunftsfähigkeit zu erhöhen.

Tourismusförderung
erhöht Attraktivität

Der neue Hemmoorer Erste Samtgemeinderat und (parteilose) Bürgermeisterkandidat Dirk Brauer hatte bereits vor kurzem in einer Grundsatzrede zur Entwicklung der Samtgemeinde im Zusammenhang mit "Überalterungs- und Abwanderungstendenzen" erklärt, dass alles, was dem Tourismus nutze, auch eine Wohnwert-Steigerung für die Bevölkerung bedeute. Die Samtgemeinde müsse sich ein entsprechendes Leitbild geben und sich als "touristische Samtgemeinde" verstehen. 

Touristische Attraktivität stärke im Übrigen das Selbstbewußtsein der Bevölkerung, sagte Brauer, der zuvor als Samtgemeinde-Bürgermeister das Sietland um die Ahlen-Falkenberger Moorbahn und die international beachtete Ausstellung ReArt One bereichert hatte. 

Hemmoor müsse, so Brauer, "vermarkten, was da ist" - Schwebefähre, Oste, Kreidesee - und folglich "wassergebundenen, naturnahen und sanften Tourismus" fördern. Die Schwebefähre sei als Alleinstellungsmerkmal "besonders geeignet", der Region als Symbol zu dienen. Die Deutsche Fährstraße bewertet Brauer als "ein dickes Plus" und das angestrebte Fährmuseum / Besucherzentrum  in Osten als "ein ganz großes Thema".


Kehdingen und
Hadeln schrumpfen...


Oben rechts: Nordkehdingen

15. 2. 2006. Cuxhaven wird bis zum Jahr 2020 "stark", Nordkehdingen "sehr stark" schrumpfen, Hemmoor stagniert - Angaben aus einer gigantischen neuen Datenbank der Bertelsmann-Stiftung, zugänglich hier im Internet.

Das "Informations- und Frühwarnsystem für den demographischen Wandel" erfasst 2.959 Städte und 432 Landkreise mit jeweils mehr als 5.000 Einwohnern. In diesen Kommunen wohnen heute 85 % der Gesamtbevölkerung, doch schon in 14 Jahren wird die Hälfte der untersuchten Gemeinwesen einen beträchtlichen Teil ihrer Einwohner verloren haben. In Einzelfällen haben die Statistiker einen Rückgang um bis zu 47 % ermittelt.

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Bereits vor drei Jahren hatte das Statistische Bundesamt errechnet, dass 2050 die Hälfte der Bevölkerung älter als 48 Jahre und ein Drittel 60 Jahre oder älter sein wird.

... und Hemmoor altert
und stagniert bis 2020

Wie sieht es bei uns aus? Die Hemmoorer Bevölkerung ist von 1996 bis 2003 um 4,8 Prozent gewachsen, bis 2020 wird sie lediglich noch um 0,4 Prozent zunehmen - aber gewaltig altern: Das Durchschnittsalter steigt von 41,2 auf 46,9 Jahre.

Hemmoor gehört in die Gruppe der "Städte und Gemeinden im ländlichen Raum mit geringer Dynamik".

Welche Handlungskonzepte die Fachleute den Gemeinden dieses Typs empfehlen, steht hier zum Ausdrucken bereit - spannende Lektüre für Kommunalpolitiker, die nicht nur bis zur nächsten Wahl denken.
 


Heimatverein

Die Oste ist der
Lachsfluß Nr. 1


Hier wurde das "Wunder an der Oste" erbrütet

15. 3. 2006. Über das Thema "Die Oste - Deutschlands Lachsfluß Nummer eins" sprach der Vorsitzende der Oste-Pachtgemeinschaft, Wolfgang Schütz (Osten), am Mittwoch bei einem Vortragsabend des Ostener Heimatvereins im Fährkrug.

Die Artenschutzbemühungen der Angler haben ein "Wunder an der Oste" bewirkt, wie die Presse schrieb - der ausgestorbene Lachs ist zurückgekehrt.


Schwebefähre um 1910 (Sammlung Toborg)

Ortsheimatpfleger Rüdiger Toborg zeigte über 200 faszinierende Fotos aus dem alten Osten. Mehr unter OSTEN.


Schwebefähre

Kommt Wulff
nach Osten?


Zur Zeit wird die Gondel restauriert

15. 3. 2006. Die Schwebefähre Osten - Hemmoor zählt aus Sicht der Landesregierung zu den wichtigsten Denkmälern ihrer Art in ganz Deutschland. Zur Wiederinbetriebnahme der Fähre am 21. April ist auch Ministerpräsident Christian Wulff nach Osten eingeladen worden.

Mehr unter OSTEN.


Natur

Ein Storch
im Schnee

15. 3. 2006. Heute morgen hat Peter Wortmann, Grundschullehrer in Estorf und AG-Osteland-Mitglied, diesen Storch in Hude (Kreis Stade) fotografiert.

Wortmann schreibt uns dazu: "Ich frage mich, wie der Storch bei dieser Schneedecke überleben kann. Bis jetzt habe ich den Storchenbeauftragten Gerd Dahms aus Hammah noch nicht erreicht, um ihn nach Füttermöglichkeiten zu befragen. Die Kinder in unserer Grundschule in Estorf waren jedenfalls überrascht und begeistert. Sie konnte die gerade geschossenen Fotos auf dem Bildschirm bewundern."


Natureum

Erste Dalben
jetzt gerammt


Hier soll die Mocambo festmachen

15. 3. 2006. Die Baustelle ist eingerichtet, die ersten Dalben sind bereits gerammt. Direkt am Gelände des Natureum Niederelbe entsteht zurzeit eine weitere touristische Attraktion für das Osteland. Ab April können Besucher das Natureum mit dem Ausflugsschiff erreichen. Besucher, die mit dem Auto das Natureum besuchen, können ebenfalls eine Schiffstour genießen.

Mit dem Osteschiff "Mocambo" (Website) ist ein Fahrplan für öffentliche Fahrten erarbeitet worden. Auf der einstündigen Tour in den Mündungstrichter der Elbe können dann die riesigen Containerschiffe beobachtet werden, und es wird die einzigartige Gelegenheit geboten, die faszinierende Tier- und Pflanzenwelt an Oste- und Elbmündung vom Wasser aus kennenzulernen.

Informationen zu den Schiffsfahrten bietet die Museums-Homepage und auch die Museums-Info unter 04753 / 842110.

Die seit langem ins Auge gefaßten Fahrgastschiff-Anleger in der Stadt Hemmoor und in Osten lassen auf sich warten.


Fußball

Osteland ist
Werder-Land


Bonbon-Dosen im Blumenhaus Haack

14. 3. 2006. Ist das Osteland HSV-Land oder Werder-Land? Falls es noch eines Beweises bedarf - er findet sich im Ostener Blumenhaus Haack. Angeboten werden dort zwischen Zwiebeln und Tomaten Bonbondosen mit HSV- und Werder-Emblem - die mit dem weiß-blauen Logo wollte bislang keiner haben...


Musik

Tomte auf
Erfolgstour

15. 3. 2006. Tomte, die "Söhne Hemmoors", setzen ihre umjubelte Erfolgstour durch Deutschland, Österreich und die Schweiz fort - und sind überglücklich, was sie mit einem Zitat aus dem Dirty- Dancing-Soundtrack zum Ausdruck bringen: "WE HAVE THE TIME OF OUR LIVES."

Tourneedaten und mehr unter HEMMOOR.


Segler

Verein sucht
junge Skipper


Bernd Jürgens (r.) auf der "X-Play"

15. 3. 2006. Das Foto mit den beiden (im Wortsinne) coolen Skippern ziert zur Zeit die Startseite der Homepage der Seglervereinigung Cuxhaven. Das Bild zeigt den Gastronomen und langjährigen Vorsitzenden der Unternehmergemeinschaft Hemmoor, Bernd Jürgens, und einen Segelkameraden bei der Überführung der "X-Play" von Glückstadt nach Cuxhaven am Wochenende in der Elbmündung.

Jürgens ist auch in der Seglervereinigung Oste / Hemmoor aktiv, in der er gemeinsam mit seinem Vorstandskollegen Dieter Ahlf eine Jugendabteilung aufbaut. Damit soll, wie Vorsitzender Jürgen Hinck jetzt auf der Mitgliederversammlung beim "Griechen am Kreidesee" ankündigte, das Jugendsegeln auf der Oste entscheidend gefördert werden.


Wetter

Leben genießen
statt jammern...


Grußkarte der Familie Bertholdt

15. 3. 2006. Nicht über die Kälte jammern, sondern die Sonne nutzen - das sagen sich Gerd und Gisela Bertholdt, die in diesen Tagen aus ihrem Berthof (Website) die abgebildete elektronische Grußkarte verschicken - mit der Anmerkung: "Man sollte doch jeden Tag im Leben genießen, insbesondere wenn uns irgendwann mal die A 22 über die Füße gebaut werden soll..."

Mehr zur A 22 unter HECHTHAUSEN.


Tourismus

"Fährstraße fit
für den Frühling"


Deutsche Fährstraße Bremervörde - Kiel

15. 3. 2006. "Die jüngste deutsche Ferienstraße macht sich fit für den Frühling: Mit neuer Ausschilderung und neuen Karten lädt die rund 250 Kilometer lange Deutsche Fährstraße zwischen Bremervörde und Kiel dazu ein, die maritimen Sehenswürdigkeiten des Nordens, darunter jene im Cuxland, zu entdecken," heißt es heute in einem Bericht der Nordsee-Zeitung.

Weiter wird in dem Artikel betont: "Zu den Höhepunkten der Route zählen so originelle Verkehrsmittel wie die letzte handbetriebene Fähre in Gräpel (Kreis Stade), die wie in alten Zeiten mit dem Ruf "Fährmann, hol över" herbeigeholt wird. Das andere Extrem bilden die luxuriösen "Kreuzfährschiffe" skandinavischer Reedereien in der Kieler Förde. Insgesamt 17 Fähren, 13 Brücken sowie viele Schleusen und Sperrwerke liegen an oder auf der Route."


Krimiland

"Milchkontrolleur"
als NDR-1-Thema


Krimi-Autor Morgenstern

14. 3. 2006. Der Biobauer und Krimiautor Thomas B. Morgenstern (Foto) aus Aschhorn wurde am Dienstag auf NDR 1 in der Hörfunkreihe "Büchermarkt" vorgestellt. Morgenstern hatte erst kürzlich in der Reihe "Krimiland Kehdingen - Oste" im Ostener Restaurant "Seefahrer" gelesen; eine weitere Veranstaltung mit ihm ist bereits ausgebucht.

Mehr unter www.krimiland.de.


Landkreis

Jugendhilfe vor
Trägerwechsel

14. 3. 2006.  Die Trägerschaft für Jugendamt und Kindergärten in der Stadt Cuxhaven soll ab 2007 auf den Landkreis übergehen. In der Sitzung des Jugendhilfeausschusses am 13. März hat Landrat Kai-Uwe Bielefeld (Foto) über den neusten Sachstand zu diesem brisanten Thema berichtet, wie der Kreistagsabgeordnete Uwe Dubbert (Hechthausen) auf seiner Website uwe-dubbert.de schreibt. Oberstes Ziel sei es laut Bielefeld, kreisweit die "qualifizierte Arbeit fortzusetzen". Wichtigste Aussage: Die Verantwortlichkeit für die Kitas und die Jugendarbeit soll nach dem Willen des Landrats bei den Gemeinden verbleiben.  Mehr...


Elbvertiefung

Kein grünes Licht
vom Kreis Stade

14. 3. 2006. Im Landkreis Stade sehen die Experten die Bedingungen, grünes Licht für die geplante Elbvertiefung zu geben, bei weitem noch nicht erfüllt. Die zentralen Streitpunkte, Deichsicherheit und Beseitigung der Elbuferschäden, seien noch nicht zufriedenstellend abgearbeitet, heißt es heute im Hamburger Abendblatt.


Wetter

Cuxland coolste
Region im Norden

14. 3. 2006. Der jüngste Kälterekord für eine März-Nacht seit Beginn der meteorologischen Aufzeichnungen vor 116 Jahren in Norddeutschland hat nur einen Tag gehalten. Kurz vor dem kalendarischen Frühlingsbeginn setzte der Winter in der Nacht zum Montag im Cuxland einen neue Rekordmarke.

Nicht nur in Hamburg, sondern gleich in einer Reihe von Orten wurden die bisherigen Tiefstwerte für die zweite Märzdekade (11. bis 20. März) unterschritten. Der kälteste Ort Norddeutschlands war Steinau bei Cuxhaven. Dort wurden nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes minus 21,1 Grad Celsius gemessen. Mehr...

In Osten empörten sich am Montag Eltern von Schulkindern über ungeräumte Radwege. Mehr unter OSTEN.


Schwebefähre

Osten wagte, was
Hamburg scheute


Jetzt entdeckt: Entwurf einer Elb-Schwebefähre

13. 3. 2006. Auch in Fachkreisen war bislang eine Abbildung unbekannt, die jetzt das Hamburger Abendblatt ausgegraben hat: der Entwurf einer Schwebefähre über die Elbe, der nie verwirklicht worden ist.

Denn der mächtigen Freien und Hansestadt war kurz vor der vorletzten Jahrhundertwende zu riskant, was 1909 im kleinen Dorf Osten realisiert wurde.


Die Schwebefähre auf Hemmoor-Freistempel

Mehr unter OSTEN.


Fährstraße

Ein Jugendhotel
für Bremervörde


Die Oste bei Bremervörde

13. 3. 2006. Nachdem in Bremervörde, dem Ausgangspunkt der Deutschen Fährstraße, die Jugendherberge geschlossen worden ist, wird dort jetzt eine Art Jugendhotel geplant, das nächstes Jahr eröffnet werden soll. Zur Zeit wird ein Name dafür gesucht; für die beste Idee gibt's 250 Euro.


Liebe Bremervörder,
wie wär's hiermit?

Mehr auf bremervörde-aktuell...


Winter

Osteland im
Schneepelz

11. 3. 2006. Nach ergiebigen Schneefällen in der Nacht zum Sonnabend liegt das Osteland wie erstarrt unter einem dicken Schneepelz.
Und dabei soll in neun Tagen der Frühling beginnen... Mehr Fotos unter OSTEN.

Aktuelles Ostemarsch-Wetter hier.


Tourismus

NEZ-Sonderseite
zum "Krimi-Land"


Sigrid Frömming und Renate Wendt
werben für die Region (Foto: Kramp)

10. 3. 2006. Eine ganze Sonderseite in ihrer Wochenend-Beilage widmet die Niederelbe-Zeitung den Bemühungen der neuen Literatur-Initiative "Krimi-Land Kehdingen-Oste", die vielen (fiktiven) Tatorte in der Region - nach dem Muster der Eifel - für die Tourismus-Werbung zu nutzen. Nach einem Interview mit Sigrid Frömming vom Fremdenverkehrsverein Osten und der Bibliothekarin Renate Wendt - beide aktiv im Arbeitskreis Kultur der AG Osteland - beschreibt NEZ-Redakteurin Wiebke Kramp ausführlich die Pläne der Initiative und die Vielfalt der Krimiliteratur, die zwischen Oste und Elbe gedeiht.


NEZ-Sonderseite zum Krimiland-Projekt

Unter anderem heißt es, die Initiative aus Osten und Großenwörden habe "ein touristisches Komplott geschmiedet" und sei dabei, "das Krimiland Kehdingen-Oste pfiffig und fachkundig zu vermarkten": "Diese abgelegene Region zwischen Oste, Moor und Meer ist schließlich voller Tatorte....Nach Norwegen oder Italien oder ins Crime-Mutterland Großbritannien braucht der eingefleischte Fan nicht mehr zu reisen. Jede Menge Schauplätze des Verbrechens gibt es in der Nachbarschaft."

In einem Interview präsentiert die Schriftstellerin Elke Loewe eine Fülle von Anregungen zur Ausgestaltung des Krimiland-Projekts.

Einzelheiten auf der (noch im Aufbau befindlichen) Website www.krimiland.de.


Europa-Kutsche

Wulff Schirmherr der
Osteland-Botschafter


Ministerpräsident Christian Wulff
unterstützt Europa-Kutschreise

10. 3. 2006. Bei dem Ehepaar Christine und Jürgen Reimer in Hechthausen ist die Freunde groß. Soeben hat ihnen der niedersächsische Ministerpräsident Christian Wulff mitgeteilt, dass er bereit ist, die Schirmherrschaft für ein beispielloses Abenteuer zu übernehmen: Mit der längsten Kutschfahrt seit Erfindung des Automobils - 6000 Kilometer in sechs Monaten durch sechs Länder - wollen die beiden Reisejournalisten nicht nur ins Guinness-Buch der Rekorde eingehen, sondern auch als "Botschafter des Ostelandes" für ihre Heimatregion im Elbe-Weser-Dreieck werben - und zugleich für das Pferdeland Niedersachsen.


Vierspännig: Osteland-Kutsche am
"Haus am See" in Bremervörde

Christian Wulff, der Chef des Landes mit dem Roß im Wappen, hat Gefallen gefunden an der Idee, auf die das Duo vor zwölf Jahren gekommen ist: "1994 trafen wir auf einer Radreise entlang der Elbe nach Prag auf eine Kursächsische Postmeilensäule", erzählt Jürgen Reimer. "Hier entstand ein Traum: der Gedanke, uns mit einer herrschaftlichen Kutsche auf die Spuren von Goethe, Caspar David Friedrich und Heinrich Heine zu begeben und abseits der großen Autorouten durch Deutschland, Österreich, Italien, Slowenien, Ungarn und Tschechien zu reisen."

Vier Rappen mit einem weißen Stern auf der Stirn, reinrassige Alt-Oldenburger Karossiers (Kutschpferde), werden einen vier Meter langen sogenannten "Reiseomnibus" ziehen, den die Reimers nach Vorlagen aus dem vorletzten Jahrhundert in einem Spezialunternehmen in Polen haben nachbauen lassen. Der gelbe Wagen bietet  insgesamt 14 Personen Platz. Ausgestattet ist der "Omnibus" wie sein historisches Vorbild mit behaglichen, roßhaargepolsterten Sitzen, Fenstern zum Herunterlassen für luftige Fahrten, drei Metern Blickhöhe auf dem bequemen Dachsitz sowie genügend Stauraum für Heu, Wasser und Gepäck.


Kutscher-Ehepaar Reimer mit Erich Ramm

Bei dem Weltrekordversuch, der am 17. April beginnt und bei dem als Dritter im Team der Rentner Erich Ramm teilnimmt, werden Tausende von Faltblättern an Bord sein: Die Prospekte, auf deren Titelbild der idyllische Oste-Fluß mit seinen traditionellen Prahmfähren und der fast hundert Jahre alten historischen Schwebefähre Osten - Hemmoor zu sehen ist, sollen in den sechs bereisten Ländern für die Heimatregion der Kutschfreunde werben, das abgelegene Land an der rund 150 Kilometer langen Oste, die bei Tostedt entspringt und bei Neuhaus in die Elbe mündet.

Der Öffentlichkeit vorgestellt wird die Kutsche beim diesjährigen "Tag der Oste", den die Arbeitsgemeinschaft Osteland e.V. am Sonntag, 26. März, in Bremervörde veranstaltet. In der Ostestadt dreht das historische Gefährt eine Ehrenrunde mit den Landräten der Oste-Anrainerkreise Rotenburg, Stade und Cuxhaven und sechs verdienten Bürgerinnen und Bürgern, denen an diesem Tag der Osteland-Kulturpreis "Goldener Hecht" verliehen wird.

Wenn drei Wochen später das große Reiseabenteuer beginnt, wird der Ministerpräsident Wulff - der die Schirmherrschaft auf Empfehlung von Osteland-Schatzmeister Johannes Schmidt und CDU-MdL David McAllister übernommen hat - allerdings nicht mit auf dem gelben Wagen sitzen können: Er bedaure, an der "tollen Reise" nicht teilnehmen zu können, hat der Landeschef mitgeteilt: "Andere terminliche Verpflichtungen hindern mich daran."

Mehr unter europa-kutsche.de.


Zukunft

Dienstag geht's
um Vergreisung


Leerstand im Osteland

11. 3. 2006. Babyschwund und Überalterung, Leerstände und Abwanderung sind zentrale Zukunftsprobleme auch in der Ostemarsch, in Hadeln und in Kehdingen.

Schon vor längerem hat die Hemmoorer SPD gefordert, die Kommunalpolitik möge sich verstärkt mit der demographischen Wende auseinandersetzen.

Zu diesem Zweck wird sich der Jugend-, Sport- und Sozialausschuss der Samtgemeinde am Dienstag, 14. März, 18.30 Uhr, in einer öffentlichen Sitzung in der Hemmorer Kulturdiele, An der Pferdebahn 55, treffen.


Problemgebiete (blau) im Westen: unsere
Küste, Saarland und Ruhrgebiet
Der Vertreter des Sozialplanungsreferats des Landkreises Cuxhaven, Krause, wird über die demographische Entwicklung referieren. Auch alle Repräsentanten der auf dem Senioren- und Sozialgebiet tätigen Vereine und Verbände sowie Vertreter der politischen Seniorenverbände in der Samtgemeinde sind eingeladen.

Kehdingen und
Hadeln schrumpfen


Oben rechts: Nordkehdingen

14. 2. 2006. Cuxhaven wird bis zum Jahr 2020 "stark", Nordkehdingen "sehr stark" schrumpfen, Hemmoor stagniert - Angaben aus einer gigantischen neuen Datenbank der Bertelsmann-Stiftung, zugänglich hier im Internet.

Das "Informations- und Frühwarnsystem für den demographischen Wandel" erfasst 2.959 Städte und 432 Landkreise mit jeweils mehr als 5.000 Einwohnern. In diesen Kommunen wohnen heute 85 % der Gesamtbevölkerung, doch schon in 14 Jahren wird die Hälfte der untersuchten Gemeinwesen einen beträchtlichen Teil ihrer Einwohner verloren haben. In Einzelfällen haben die Statistiker einen Rückgang um bis zu 47 % ermittelt.

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Bereits vor drei Jahren hatte das Statistische Bundesamt errechnet, dass 2050 die Hälfte der Bevölkerung älter als 48 Jahre und ein Drittel 60 Jahre oder älter sein wird.

... und Hemmoor altert
und stagniert bis 2020

Wie sieht es bei uns aus? Die Hemmoorer Bevölkerung ist von 1996 bis 2003 um 4,8 Prozent gewachsen, bis 2020 wird sie lediglich noch um 0,4 Prozent zunehmen - aber gewaltig altern: Das Durchschnittsalter steigt von 41,2 auf 46,9 Jahre.

Hemmoor gehört in die Gruppe der "Städte und Gemeinden im ländlichen Raum mit geringer Dynamik".

Welche Handlungskonzepte die Fachleute den Gemeinden dieses Typs empfehlen, steht hier zum Ausdrucken bereit - spannende Lektüre für Kommunalpolitiker, die nicht nur bis zur nächsten Wahl denken.


Kunst

Werbung für die
malerische Oste


Werbeblatt für Oste-Ausstellung

12. 3. 2006. Die große Kunstausstellung "Malerische Oste" der AG Osteland rückt näher. In Kürze werden Plakate, Faltblätter und Klebemarken für die Veranstaltung werben, die in Bremervörde, Neuhaus und Sittensen stattfindet und deren Schirmherrschaft, wie gemeldet, der niedersächsische Agrarminister Heiner Ehlen übernommen hat.


Literatur

Gräfin aus Osten
porträtiert Camilla


Jüngstes Dönhoff-Buch

10. 3. 2006. Die in Osten-Obenaltendorf lebende Autorin Tatjana Gräfin von Dönhoff, bekannt beworden durch ihr Buch "Weit ist der Weg nach Westen � Auf der Fluchtroute von Marion Gräfin von Dönhoff" (mehr hier), hat jetzt eine Biographie mit dem Titel "Camilla" vorgelegt. Darin porträtiert die Journalistin, eine Großnichte der legendären "Zeit"-Herausgeberin, die Mätresse, von der Charles nie lassen konnte und die für das Scheitern der Märchenehe von Diana beschimpft und schuldig gesprochen wurde.

Tatjana Gräfin Dönhoff, geboren 1959 in München, war Reporterin beim Stern, später schrieb sie als freie Journalistin für deutsch- und englischsprachige Zeitungen und Zeitschriften. 1999 gründete sie ihr eigenes Medienunternehmen brain drain. Seit zwei Jahren lebt sie bei Osten.

Wie die Gräfin sich hier eingelebt hat, steht in diesem Porträt von NEZ-Redakteurin Wiebke Kramp.


Ostedeich

Lösung fix
am Haken?


Zäune behindern Oste-Angler und Wanderer

8. 3. 2006. Deichbauer und Sportfischer suchen nach einer einvernehmlichen Lösung. Nachdem am Wochenende die Oste-Pachtgemeinschaft die "Einzäunung" ihres Pachtgewässers kritisiert hatte (siehe unten), fand bereits am heutigen Mittwoch ein Gespräch zwischen Vertretern des Ostedeichverbandes und den Sportfischer-Vertretern Wolfgang Schütz (Osten) und Egon Boschen (Lamstedt) statt.

Ortstermin
Mitte April

"Die Angelegenheit wurde in sehr offener und konstruktiver Weise erörtert", erklärte am Abend Ulrich Gerdes gegenüber ostemarsch.de: "Es wurde vereinbart, dass Mitte April auf einem Ortstermin noch offene Punkte besprochen und einer Lösung zugeführt werden sollen."


Drochtersen

Doppelmord
ohne Leichen?


Ruthenstrom: Hier suchten Polizeitaucher

9. 3. 2006. Am Ruthenstrom vor Krautsand und anderswo in Kehdingen suchten Polizisten monatelang vergebens nach den Leichen eines seit dem 22. August 2004 spurlos verschwundenen 74-jährigen Rentnerehepaars Burmeister aus Nordwohlde bei Bassum. Jetzt steht der Sohn der Vermißten unter Doppelmordanklage in Verden vor Gericht.


Ehepaar Burmeister (Foto: BKA)

Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass der 47-Jährige seine Eltern aus Rache und Habgier ermordet hat, und stützt sich in dem Indizienprozess unter anderem auf DNA-Material. Das Auto der Vemißten wurde vor einem halben Jahr in Schweden entdeckt. Die Leichen wurden  nie gefunden.

Ein Bericht aus dem Gerichtssaal steht auf der NDR-Website.

Ein Steckbrief der Vermißten mit Fahndungsfoto steht weiterhin auf der Homepage des BKA.


CDU

Bild aus Osten
im Bundestag

FOTO: KLINGENBERG
Martina Krogmann mit Manfred Flecks

9. 3. 2006. "Schließlich will man ja auch im Berliner Büro ein Stückchen Heimat haben", begründete die CDU-Bundestagsabgeordnete Dr. Martina Krogmann aus Stade ihren Entschluss, beim Ostener Maler Manfred Flecks (Atelier Flex) ein Ölbild für ihr neues Büro zu kaufen. Die beiden kennen sich schon seit mehreren Jahren, die Abgeordnete war bereits 2002 bei der Eröffnung des neuen Ateliers ihres Parteifreundes an der Deichreihe dabei.

Nach ihrer Wahl zur Parlamentarischen Geschäftsführerin der CDU-Fraktion des Deutschen Bundestages war Krogmann ein neues Büro zugewiesen worden, für dessen Schmuck sie sich für Flecks' "Vibrations" (Schwingungen) entschied: "Das Bild strahlt Kraft und Energie aus, das brauche ich für meine Arbeit in Berlin", kommentierte sie ihre Wahl.

Maler Flecks, der seit längerem auch im Internet vertreten ist, hatte voriges Jahr eines seiner Bilder für eine Versteigerung der CDU Osten zugunsten der Aktion "Die Oste leuchtet" gespendet. Der Erlös kommt der geplanten Beleuchtung der Schwebefähre Osten - Hemmoor zugute.

Krogmann gratuliert
Web-Magazin Telepolis

9. 3. 2006. Das kritische Web-Magazin www.telepolis.de - das Beste vom Besten im Netz - besteht heute 10 Jahre. Zu diesem Anlaß hat auch die CDU-Abgeordnete Dr. Martina Krogmann gratuliert: "Gäbe es dieses bunte Panoptikum nicht, müsste es erfunden werden!"


Presse

Die FAZ empfiehlt
schwebefaehre.org


Miniatur-Schwebefähre bei Mönchengladbach

9. 3. 2006. "Wer sich in der Welt der Schwebefähren umsehen möchte, ist im Internet mit www.schwebefaehre.org gut bedient", empfiehlt die Frankfurter Allgemeine Zeitung (Dienstag-Ausgabe) die seit mehr als fünf Jahren existierende, in Osten produzierte Website.

Aus Anlaß der Eröffnung einer Mini-Schwebefähre bei Mönchengladbach - wir berichteten - weist die renommierte Zeitung ihre Lesern auf die weiteren acht weltweit noch existierenden Schwebefähren hin, unter anderem auf die Fähren Osten - Hemmoor und Rendsburg - Osterrönfeld.

"Schwebefähren haben Betrachter stets fasziniert... Schwebefähre - schon der Begriff ist Poesie," schreibt die FAZ. Der kompletter Wortlaut des Artikels steht hier.


SPD

Mahnwache
in Stade

8. 3. 2006. Die Jungsozialisten rufen zu einer Mahnwache am Sonnabend, 18. März, um 17 Uhr am ZOB in Buxtehude auf. Die jungen Sozialdemokraten wollen des Kapitäns Gustav Schneeclaus gedenken, der am 18. März 1992 am Busbahnhof von zwei Skinheads erschlagen worden ist, weil er Hitler als Verbrecher bezeichnet hatte.

Einer der Totschläger, Stefan S., ist nach Medienberichten weiterhin in der rechtsextremistischen Szene des Elbe-Weser-Dreiecks aktiv.


Ländlicher Raum

Arme Dörfer
immer ärmer

8. 3. 2006. Arm und Reich klaffen im Kreis Stade weit auseinander. Im hamburgnahen Südteil, etwa in Jork, verdienen die Steuerpflichtigen im Schnitt mehr als 40 000 Euro, in Nordkehdingen liegt das Durchschnittseinkommen teilweise unter 28 000 Euro pro Jahr, schreibt das Tageblatt.

Und die Kluft wird größer: Die Region um Stade habe gegenüber den Vorjahren am stärksten aufgeholt, der Norden des Kreises aber weiter verloren.

Das Blatt beruft sich auf eine Karte des Statistischen Landesamtes, die hier eingesehen werden kann und aus der auch hervorgeht, dass die Region an der Oste ähnlich arm dran ist wie Kehdingen.


Tag der Oste

200 Gäste
erwartet


Tag der Oste 2005 in Hechthausen

8. 3. 2006. Rund 200 geladene Gäste aus Politik, Wirtschaft, Kultur, Tourismus und Vereinen erwartet die AG Osteland zu ihrem diesjährigen "Tag der Oste" am Sonntag, 26. März, im Bremervörder Oste-Hotel.

Unter Schirmherrschaft der Landräte der Oste-Anrainerkreise Cuxhaven, Stade und Rotenburg verleiht der 2004 gegründete gemeinnützige Verein, der sich als "Lobby für die Oste" versteht, zum zweiten Mal den Oste-Kulturpreis "Goldener Hecht", heißt es heute in der Zevener Zeitung.

Der ausführliche Bericht steht hier.


ADFC

Radler-Klönschnack
mit Rekordbesuch


Dirk Brauer beim Radlertreff in Osten

7. 3. 2006. Mit einer Rekordbeteiligung von fast 30 Radlern fand am Montag im Ostener Fährkrug der traditionelle Klönschnack des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC), Kreisverband Cuxhaven, statt, bei dem erstmals der neue 1. Samtgemeinderat Dirk Brauer seine Vorstellungen zum Radtourismus vortrug.

"Kleinwörden
ist ein Juwel"

Gut aufgenommen wurde Brauers Plädoyer für eine Schließung von Lücken im Radwegenetz und für eine stärkere Werbung für die Reize der Region: Kleinwörden  mit seinen Fachwerkhäusern und seinen Obsthöfen zum Beispiel sei ein "Kleinod" und ein "Juwel", das leider ein Schattendasein führe. Dabei stelle das flache Land an der Oste ein klassisches "Fahrradland" dar.

Ausführlicher Bericht unter OSTEN.


Osten schneidet 
grandios ab
7. 3. 2006. Beim Abschlußschießen der Winterrunde im Schützenkreis haben die Ostener Schützen - unter anderem Arno Stobbe (Foto)- großartige Ergebnisse erzielt. Mehr unter OSTEN.


Deiche

UHV begrüßt das
Gesprächsangebot


Deich-Einzäunung bei Laumühlen

6. 3. 2006. Nachdem die Einzäunung der neuen Ostedeiche am Wochenende von den Sportanglern kritisiert worden ist (siehe unseren Bericht "Kein Zugang zu Pachtgewässern"), hat der Unterhaltungsverband Untere Oste (UHV, Website hier) am Montag das Gesprächsangebot der Oste-Pachtgemeinschaft der Sportfischer begrüßt, wie es in einer Stellungnahme von Geschäftsführer Ulrich Gerdes gegenüber ostemarsch.de heißt.

Gerdes betont, dass die Baumaßnahme "auf der Grundlage eines rechtsverbindlichen Planfestellungsbeschlusses durchgeführt" worden sei, und verwahrt sich gegen "unzutreffende Äußerungen".

Im Planfeststellungsverfahren, so Gerdes, "hätten alle jetzt gemachten Vorschläge vorgebracht werden können. Die Einzäunung, die in dieser oder ähnlicher Form fast entlang der gesamten Oste steht, ist für die Beweidung mit Jungvieh notwendig. Zugangsmöglichkeiten für die Angler bestehen im Bereich der Schöpfwerke Laumühlen, Nindorf und der Deichüberfahrt, wobei das Schöpfwerk Nindorf auch direkt mit dem PKW erreichbar ist."

Die Vertreter der 5700 Mitglieder von 19 Sportanglervereinen an der Unteren Oste hatten am Wochenende gefordert, dass bei Deichbaumaßnahmen nicht vorwiegend den Interessen der Jungviehhalter, sondern auch den Anliegen der Deichwanderer, der Sportfischerei und des Wassersports Rechnung getragen und daher ein weitgehend ungehinderter Zugang zum Fluss gesichert werden müsse.




Sportfischer

Kein Zugang zum
Pachtgewässer


Stacheldraht sperrt Angler vom Osteufer aus

5. 3. 2006. Ein doppelter Stacheldrahtzaun am neuen Ostedeich zwischen Laumühlen und dem Mehe-Sperrwerk behindert über viele Kilometer nicht nur Deichwanderer, sondern versperrt auch den Sportfischern den Zugang zu ihrem Pachtgewässer Oste.


Für Wanderer wird der Deich zum "Käfig"

Die Deichkrone könne zwar durch breite Tore am Anfang und Ende der Ausbaustrecke betreten werden, mangels Pforten sei es aber unmöglich, den "Käfig" zwischendurch irgendwo rechts oder links zu verlassen, kritisierten Vertreter der 5700 Mitglieder der Oste-Pachtgemeinschaft in einer Versammlung am Sonntag in der Ostener Festhalle.


Sportfischer-Versammlung in Osten

Der stabile, bullensichere Doppelzaun sei sport- und touristenfeindlich und erinnere "fast an die Zonengrenze", hieß es weiter.

Die Eichenbohlenzäune seien, so wurde einhellig beanstandet, so dicht ans Flußufer gesetzt worden, dass auf dem verbleibenden schmalen Streifen das Angeln extrem erschwert werde. Außerdem gebe es auf dem Deichverteidigungsweg keine Möglichkeit mehr, einen Wagen abzustellen.

Der Vorsitzende der Pachtgemeinschaft, Wolfgang Schütz, kündigte an, sich um eine einvernehmliche Lösung zu bemühen, die gleichermaßen die Interessen von Sportfischern, Landwirten, Deichbauern und Wanderern berücksichtige - so wie es am gegenüberliegenden Osteufer, bei Großenwörden, gelungen ist.


Deichwanderer bei Großenwörden

Dort haben die Angelkameradschaft Großenwörden und kooperative Landwirte in den letzten Jahren dafür gesorgt, dass auf der von vielen Stellen her frei zugänglichen Deichkrone 27 selbstschließende Tore angebracht werden konnten, die ebenso angler- und wandererfreundlich wie auch familien- und behindertengerecht sind.
 


Literatur

Krimi-Lesung schon
wieder ausgebucht


Restaurant Seefahrer in Osten-Achthöfen

6. 3. 2006. Wegen des großen Ansturms ist, wie gemeldet, für die Krimi-Lesung mit Thomas E. Morgenstern ("Der Milchkontrolleur") im Hotel-Restaurant Seefahrer in Osten-Achthöfen (Website) ein weiterer Termin angesetzt werden. Aber auch die Wiederholungsveranstaltung ist bereits wieder komplett ausgebucht, wie Wirtin Mathilde Ahlf und die Literatur-Initiative "Krimiland Kehdingen-Oste" heute mitteilen.


Neue Website krimiland.de (im Aufbau)

Mehr über die Krimi-Initiative unter www.krimiland.de.


Literatur

Lisa Otto singt
van-Dieken-Text

6. 3. 2006. Am Sonnabend, 11. März, 10 Uhr, trägt die bekannte Opernsängerin Lisa Otto (mehr) in der Pfarrdiele in Cadenberge ein vertontes Gedicht von Heiko van Dieken vor. Der Hemmoorer Künstler hatte kürzlich, wie gemeldet, einen neuen Gedichtband vorgelegt. - Am 24. März wird wahrscheinlich Angelika Achinger im Lamstedter Bördehuus Gedichte von van Dieken vortragen. Umrahmt wird die Lesung von den Lamstedter Musici.


Wassersport

Kajaktour bei
Eis und Schnee

5. 3. 2006. Winterwetter - kein Grund für diesen Paddler, auf eine Bootstour auf der Ostezu verzichten.

Wer da am Sonntag an der Schwebefähre Osten - Hemmoor anlegte, steht unter HEMMOOR.


Vogelgrippe

Drochtersen
Krisengebiet


Kollmar an der Elbe:Tote Ente mit H5N1

6. 3. 2006.  In Kollmar an der Elbe (Kreis Steinburg) - gegenüber von Drochtersen - ist am Wochenende in einer toten Bergente das aggressive Vogelgrippe-Virus H5N1 (Abbildung) festgestellt worden.

Der Sperrbezirk (Radius drei Kilometer) und das Beobachtungsgebiet (zehn Kilometer) ragt über die Elbe in den Landkreis Stade hinein. Die unbewohnte Elbinsel Schwarztonnensand wurde damit vom Landkreis Stade zum Sperrbezirk erklärt. Die Gemeinde Drochtersen, der Stader Stadtteil Bützfleth einschließlich Götzdorf gehören jetzt zum Beobachtungsgebiet. Schwarztonnensand wurde gestern nach verendeten Vögeln abgesucht. Mehr im Quickborner Tageblatt.

4. 3. 2006. Die Vogelgrippe hatte bereits Ende der Woche auch den Kreis Soltau-Fallingbostel in Niedersachsen erreicht. Nirgendwo in Deutschland gibt es mehr Geflügel als in diesem Bundesland. In 22 000 Beständen werden Hühner, Enten, Gänse und Puten gehalten. Um ein Übergreifen der Vogelgrippe auf Nutztierbestände zu verhindern, fordert der Vorsitzende des niedersächsischen Geflügelwirtschaftsverbands, Wilhelm Hoffrogge, den Abschuß streunender Katzen. Es sei nicht zu verantworten, daß sich die Katzen zum gegenwärtigen Zeitpunkt in freier Wildbahn bewegten. Mehr bei SPIEGEL ONLINE.

Spezial-Eier aus
dem Cuxland


Vogelgrippe-Virus H5N1

4. 3. 2006. Eine vorsorgliche Impfung von Nutzgeflügel gegen die Vogelgrippe soll in Deutschland vorerst nicht erfolgen. Doch die Entwicklung neuer Impfstoffe wird auf Hochtouren vorangetrieben. Einige Geflügelzüchter liefern spezielle pathogenfreie Eier, die für die Impfstoff-Entwicklung gebraucht werden. Die Firma Lohmann-Tierzucht in Cuxhavenproduziert nach eigenen Angaben mehr als die Hälfte der weltweit in Impfstoffwerken, Labors und Forschungseinrichtungen benötigten Spezialeier. Mehr hier.

3. 3. 2006. Im Cuxhavener Kreishaus ist eine Arbeitsgemeinschaft Vogelgrippe eingerichtet worden, der Vertreter von Ordnungs- und Veterinäramt des Landkreises, der Polizeiinspektion Cuxhaven/Wesermarsch und der Feuerwehren angehören. Dass die Seuche auch das Cuxland erreichen werde, sei "sehr wahrscheinlich", meint laut NEZ auch Landrat Kai-Uwe Bielefeld.

Toter Schwan
in Bremerhaven

Mitarbeiter von Bremenports fanden in Bremerhaven einen toten Schwan im Kaiserhafen und alarmierten die Behörden. Die lieferten das Tier sofort zur Untersuchung nach Oldenburg. Mehr in der Nordsee-Zeitung.


Wetter

Der Winter
kehrt zurück

5. 3. 2006. Starker Schneefall hat das Osteland am Sonntagvormittag, zwei Wochen vor Frühlungsanfang, in einen Winterlandschaft verwandelt.

"Wir haben eine geschlossene Schneedecke", hieß es auch bei der Hamburger Verkehrsleitzentrale.


Winteridylle am Basbecker Fährstück

Vortrag
fiel aus

In Osten (Foto) entfiel wegen der Straßenverhältnisse ein Vortrag von Prof. Dr. Volker Hilge von der Bundesforschungsanstalt für Fischereiökologie über die Situation des europäischen Aals, zu dem die Oste-Pachtgemeinschaft (OPG) in die Festhalle eingeladen hatte.


Literatur

Leben als
Fotoroman


"Elke Lion" auf der Ostechronik-Website

4. 3. 2006. Ein Backfisch mit Klampfe und im rosa Organza-Kleid - nanu, wer ist denn das?

Auf der äußerst sehenswerten Website ostechronik.de des Bosseler Landwirts und AG-Osteland-Vorstandsmitglieds Hartmut Jungclaus ist jetzt - ausgegeben als "Fotoroman von Elke Lion" - der Lebenslauf der Fotografin und Erfolgsautorin Elke Loewe aus Drochtersen-Hüll dargestellt. Einfach mal anklicken.

Ebenfalls neu auf der Website: der Artikel "Oste - der Fluß der großen Dichter" von der Ostener Bibliothekarin Renate Wendt (hier).


Mocambo

'Jungfernfahrt'
zum Natureum

4. 3. 2006. Attraktiver denn je ist der Sommerfahrplan des frisch renovierten Oste-Schiffs Mocambo, der jetzt hier im Netz steht. Am Ostersonnabend wird erstmals der neue Anleger am Natureum angesteuert.
Es folgen viele Törns ab Oberndorf, zum Teil auch ab Osten, in die Flußmündung, nach Gräpel oder nach Bremervörde, Natur-Touren und Orgel-Fahrten. Rechtzeitige Buchung bei Käpt'n Caspar Bingemer (Foto) ist empfehlenswert. Mehr...


Himmelpforten

Pendlerin im
Zug beraubt

3. 3. 2006. Heute früh gegen 6.10 Uhr kam es in Himmelpforten in einem Zug der Bahn AG zu einem Raub. Das Opfer, eine 52-jährige Frau aus Stade, saß in der Regionalbahn, um zur Arbeitsstelle nach Cadenberge zu fahren, als kurz vor dem Bahnhof in Himmelpforten zwei Männer in ihr Abteil kamen und sie mit Pistolen bedrohten.

Die Täter forderten in gebrochenem Deutsch die Herausgabe von Geld. Als die 52-Jährige nicht sofort reagierte, nahm ihr einer der Täter die Handtasche weg, beide rannten zunächst durch die Abteile und sprangen dann am Bahnhof Himmelpforten aus dem Zug.

Die Täter konnten zunächst unerkannt entkommen. Einer der Täter wird wie folgt beschrieben: männliche Person, schlanke Gestalt, ca. 20 Jahre alt, ca. 180 cm groß, sehr kurze, dunkle Haare, bekleidet mit beiger Jacke und schwarzer Wollmütze. Der zweite Täter war kleiner als der andere Täter, normale Statur, ca. 20 Jahre alt, bekleidet mit heller Jacke und heller Wollmütze.

Im Laufe des Vormittags wurden in Himmelpforten auf dem Gelände der alten Molkerei Teile der Beute aus der Handtasche sowie zwei Pistolenattrappen aufgefunden, die offensichtlich bei dem Raub verwendet worden sind.

Hinweise erbittet die Polizeiinspektion Stade unter der Rufnummer 04141-102215.


Regionalwährung

Kommt der
Oste-Taler?

4. 3. 2006. Die Initiative Regional-Geld arbeitet schon seit sechs Monaten an der Einführung einer Parallel-Währung für das Osteland, speziell für den Raum Rotenburg - Zeven - Bremervörde.

Jetzt schreibt die Gruppe einen Wettbewerb aus: Wer findet den besten Namen für das neue Geld? Im Gespräch sind Namen wie Torfdukaten, Elwer (für Elbe-Weser-Raum), Geest-Mark, Oste-Taler und Bleib-im-Land. Mehr über das spannende Projekt steht in der Rotenburger Rundschau.


Werbung

Fährmarkt-Becher
jetzt für 3,50 Euro

4. 3. 2006. Wie die Organsatoren mitteilen, ist jetzt der zweite Werbeartikel für den 1. Oste-Fährmarkt rund um die Schwebefähre Ostem-Hemmoor verfügbar: Der neue Fährmarkt-Becher ist zum Supersparpreis von 3,50 Euro erhältlich bei der Gemeinde Osten, der Firma Tank, in der Galerie Asthetik, bei Marktmeister Lothar Klüser und bei Karl-Heinz Brinkmann in der Ostener Fährstraße.


Hechthausen

Internet-Phänomen:
Newcomerin ist Nr. 1

3. 3. 2006. Phänomenaler Erfolg im Internet: Mit einer relativ schlicht, aber sympathisch gestalteten Website hat ein kommunalpolitischer Newcomer, die Bankexpertin Brunhilde Lagemann (Foto) aus Hechthausen, es binnen kurzem geschafft, sich auf Platz 1 unserer dynamischen Linkliste für die Ostemarsch zu setzen und 61 andere Seiten hinter sich zu lassen. Mehr unter HECHTHAUSEN.


Mehr als 350 pro Tag

Die Zahl der täglichen Besucher dieser Website hat erstmals die 350er-Grenze überschritten. Am 2. März klickten genau 365 Besucher eine der Seiten von www.ostemarsch.de an.


Kandidaten

Weritz kommt
aus der Reserve


Karriere-Ziel Rathaus Hemmoor

3. 3. 2006. Der in Moisburg lebende Kandidat für das Amt des Hemmoorer Samtgemeindebürgermeisters, Rechtsanwalt Detlef Weritz, kommt aus der Reserve. Nachdem die CDU ihm ihre Unterstützung verweigert hat, stellt sich der in Hemmoor bislang weithin unbekannte Einzelbewerber jetzt selber im Internet vor.

Weritz, der in einem NEZ-Interview ("Ich werde das...") den Eindruck erweckte, die Wahl sei für ihn schon gelaufen, hatte, wie in unserer Rubrik HEMMOOR gemeldet, der Redaktion dieser Website unter Androhung gerichtlicher Schritte die Veröffentlichung eines Fotos untersagen wollen, das ihn bei einer öffentlichen Veranstaltung in Hemmoor mit Sonnenbrille zeigt (linkes Bild, jetzt geschwärzt).

Auf seiner eigenen Wahl-Website ist der fotosensible Bürgermeisterkandidat übrigens gleich mehrfach mit Sonnenbrille zu sehen - und zwar hier, hier und hier.


Sportangler

Aal-Forscher
spricht in Osten


Auch in der Oste ist der Aal selten geworden

3. 3. 2005. An diesem Sonntag, 5. März, referiert Prof. Dr. Volker Hilge von der Bundesforschungsanstalt für Fischereiökologie, Außenstelle Ahrensburg, in einer geschlossenen Versammlung der Oste-Pachtgemeinschaft (OPG) in der Ostener Festhalle über die Situation des europäischen Aals.


Pachtgemeinschaft-Vorsitzender Schütz

Der Rückgang der Aalpopulation ist den Anglern schon vor langer Zeit aufgefallen, sagt OPG-Vorsitzender Wolfgang Schütz (Osten). Die Sportfischer versuchen, mit Vereinsmitteln den noch vorhandenen Aalbestand zu stützen, indem sie Satzaale in die Nebenflüsse der Oste einbringen.

Der Rückgang des Aals in der Elbe hängt mit seiner Beliebtheit als Speisefisch zusammen. Jungfische, so genannte Glasaale, werden auf der 6.000 Kilometer langen Wanderung aus der Sargasso-See vor den Bermuda am Rande der Karibik in die niedersächsische Elbe ein Opfer der Fischereiwirtschaft. Länder wie Portugal und Frankreich fischen die winzigen Aale tonnenweise aus dem Wasser - zehn Kilogramm Glasaale sind in Asien mittlerweile genauso viel wert wie ein Kilo Gold.

Mehr zum Thema hier.


Tourismus

Ruf nach
Erneuerung


Modernisierer Frömming (l.) und Brauer (r.)

2. 3. 2003. Der Ruf nach einer Erneuerung der "etwas altbackenen" Tourismus-Werbung für Osten und Hemmoor stand am Mittwochabend  im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung des Fremdenverkehrsvereins Osten im Fährkrug.

Neu in den Vorstand gewählt wurde auf Vorschlag des Vorsitzenden Horst Ahlf einstimmig als 2. Vorsitzende die Kunsthandwerkerin Sigrid Frömming (Großenwörden), die auch dem engeren Vorstand der AG Osteland angehört. (Mehr über Sigrid Frömming unter GROSSENWÖRDEN.)

Ein Logo
für Osten

Frömming hatte sich zuvor in der Versammlung mit dem Vorschlag durchgesetzt, den altmodischen Begriff Fremdenverkehr im Vereinsnamen durch Tourismus zu ersetzen und außerdem ein Logo für Osten zu entwickeln.

Zu diesem Zweck setzte die Versammlung eine Arbeitsgruppe ein, der - neben den beiden Vorsitzenden Ahlf und Frömming - die Mitglieder Erika Haack, Iris Brandt, Renate Wendt und Torsten Juhls angehören.

Hauptredner des Abends war der neue Hemmoorer 1. Samtgemeinderat und parteilose Bürgermeisterkandidat Dirk Brauer, der ein brillantes, mit Beifall bedachtes Referat über die Notwendigkeit einer Modernisierung der Tourismusförderung an der Oste hielt. (Ein NEZ-Porträt Brauers steht hier.)


Beifall für brillanten Vortrag: Dirk Brauer

Wann kommt
der Anleger?

Zuvor war die Bilanz des Vorsitzenden Ahlf - bei stagnierenden Übernachtungszahlen - nur gedämpft positiv ausgefallen; dazu trug der Umstand bei, dass Hemmoor und Osten infolge ärgerlicher Pannen, wie berichtet, erstmals seit Jahrzehnten nicht auf der Hamburger Reisemesse vertreten waren.

In die Freude über die bevorstehende Wiederinbetriebnahme der Schwebefähre Osten - Hemmoor mit einem öffentlichen Festakt des Landkreises am Freitag, 21. April, mischte sich Bedauern darüber, dass der neue Fahrgastschiffanleger - seit mehr als drei Jahren ein Dauerthema im Rat, aber extrem schleppend realisiert - trotz längst gesicherter Finanzierung möglicherweise noch nicht einmal zum 1. Ostener Fährmarkt am 28. Mai in Betrieb sein wird, wie Bürgermeister Carsten Hubert einräumen mußte.

In der Frage eines Besucherzentrums / Fährmuseums für die Schwebefähre verwies Hubert auf den derzeit laufenden ILEK-Prozeß (Website).

Fährmarkt mit
45 Vereinen


Werbung für den Fährmarkt

Mit erfreulichen Nachrichten wartete Ratsherr Lothar Klüser auf. Als Marktmeister für den bevorstehenden Fährmarkt berichtete er, sein "gutes Team" habe mit "guter Unterstützung" von vielen Seiten ein reichhaltiges Festprogramm mit 45 teilnehmenden Vereinen und Verbänden und mit vielen Attraktionen vom Holzschuhmacher bis zum Harley-Davidson-Club zusammengestellt.

Der Ostener Fährmarkt soll, so Klüser, zum "festen Bestandteil des Tourismus" werden. Die Veranstaltung wird am Vorabend mit einem "Tanz in den Markt" in der Festhalle eröffnet und soll - unter anderem mit einem Kutschen-Zubringer von Hemmoor - auch die Basbecker Seite mit einbeziehen.

"Nur gute Nachrichten" über die Entwicklung des Angelsports und der Vereinsgewässer konnte Wolfgang Schütz, 1. Vorsitzender des SFV "Oste" e.V., vortragen. Rechtsanwältin und Notarin Erika Borchers, Vorsitzende des Heimatvereins, kündigte eine Veranstaltung zum Thema Erhaltung des historischen Ortsbildes an.


Vorstand mit Gästen Hubert und Brauer (hinten)

Ein ausführlicher Bericht über die inhaltsreiche Versammlung folgt demnächst auf dieser Website.


Großenwörden

Reinhard Elfers
Nummer eins?

2. 3. 2006. Die Freie Wählergemeinschaft lädt alle Bürgerinnen und Bürger zur Aufstellung der Kandidaten für die Gemeinderatswahl ein.

Als Spitzenkandidat und nächster Bürgermeister ist der Bausachverständige Dipl.-Ing. Reinhard Elfers im Gespräch.

Die Aufstellung der Liste findet, wie Ex-Bürgermeister Erich Kahrs mitteilt, am 13. März, 20 Uhr, im Großenwördener Hof statt.


Umwelt

Erlensterben
an der Oste

2. 3. 2006. Das seit Mitte der neunziger Jahre in Deutschland zu beobachtende Erlensterben hat nach einem Bericht der Zevener Zeitung in der jüngsten Vergangenheit auch an der Oste immer mehr zugenommen. Ein Pilz hat für großflächigen Kahlschlag gesorgt.

Ausführlicher Bericht mit Foto hier.


Ehrungen

Silber für Ahlf
und Wiesen

FOTO: UWE DUBBERT
Landrat Bielefeld mit Wiesen und Ahlf

1. 3. 2006. Das Silberne Ehrenzeichen des Landkreises Cuxhaven hat Landrat Kai-Uwe Bielefeld in der heutigen Kreistagssitzung dem Armstorfer Bürgermeister Klaus Wiesen und dem Ostener Hotelier Horst Ahlf verliehen.

Ahlf, Mitbegründer und seit über 30 Jahren 1. Vorsitzender der Fördergesellschaft zur Erhaltung der Schwebefähre, wurde für seine "jahrelangen ehrenamtlichen Verdienste" um das nationale Baudenkmal ausgezeichnet.


Landschaft

A-22-Variante 513
ruiniert Oste-Ufer


A-22-Trassen: Achtern Diek eine Autobahn?

2. 3. 2006. Seit der Veröffentlichung möglicher A-22-Trassen wird auch im Raum Hemmoor/Hechthausen massiver, zum Teil gut begründeter Protest laut.

Vor allem die Varianten 513 und 514 würden nicht nur das Gemeindegebiet von Hechthausen zerstückeln, sondern auch den Natur- und Erholungsraum Flußlandschaft Oste unwiederbringlich schädigen, argumentieren Kritiker.

Nach Angaben des Hechthausener Landschaftsbauers, Heimatforschers und Heimatvereinsmitglieds Helge von Gizycki verläuft die Trasse 513 über eine Strecke von rund drei Kilometern im Abstand von weniger als 500 Metern am südlichen Ostedeich entlang, davon über etwa zwei Kilometer sogar im Abstand von weniger als 250 Metern, bevor sie in Richtung Westen durchs Binnenland führt und die Oste kreuzt.

Ausführlicher Bericht unter HECHTHAUSEN.


Hechthausen

Flohmarkt in
der Reitanlage

2. 3. 2006. Am Sonntag, 19. März, 14 Uhr, veranstaltet der Reit- und Fahrverein Hechthausen-Basbeck in der Reitanlage Bornberg einen Flohmarkt. Beim "Tag der offenen Tür" gibts's auch Kaffee und Kuchen sowie Vorführungen von Voltigierkindern und Reitern.


Theater

Neues Stück
in "Hüllywood"

2. 3. 2006. Am Wochenende hat ein neues Stück der "Hüller Theoterspeeler" Premiere, mit dem das Dorf wieder seinem Beinamen "Hüllywood" alle Ehre machen will. Die Aufführungstermine stehen hier im Veranstaltungskalender.


Kriminalität

Polizei ertappt die
Oste-Bootsmarder


Diebesgut in Estorf (Polizeifoto)

1. 3. 2006. Eine Polen-Bande hat laut Stader Polizei bei 191 Straftaten in den Landkreisen Cuxhaven, Stade und Rotenburg durch Diebstähle auf Bestellung Schäden in Höhe von 700 000 Euro verursacht.


Können aufatmen: Skipper auf der Oste

Ein von einem Polen angepachteter Hof in Estorf diente Landsleuten, die es vor allem auf Boots- und Autoteile abgesehen hatten, als Lager und Unterschlupf.


Die erfolgreiche Ermittlungsgruppe

Allein an der Unteren Oste verursachte die Gang an 63 Tatorten Schäden in Höhe von etwa 80000 Euro. Die mutmaßlichen Täter stahlen nicht nur Außenbordmotoren, sondern ließen einige der Boote einfach auf dem Fluß treiben.

ostemarsch.de dokumentiert hier den Wortlaut der Polizei-Presseerklärung zum Fall.

Ein Teil des Diebesgutes konnte noch nicht zugeordnet werden. Fotos der Gegenstände stehen im Internet auf dieser Polizei-Website.


Gastronomie

Was wird aus
der "Bombe"?


Die "Bombe" auf der Gerichts-Website

1. 3. 2006. Das Gasthaus-Sterben in der Oste hält an. Das 130 Jahre alte Gasthaus Stechmann - genannt "Bombe" - in Großenwörden steht gemeinsam mit anderen Immobilien im Dorf am 23. März zur Zwangsversteigerung an, wie das Amtsgericht Stade auf seiner Website mitteilt.

Gegenüber dem "Tageblatt" (Mittwochausgabe) gab sich Wirt Heinz Wassermann zuversichtlich, die Versteigerung noch abwenden zu können.

Rückläufige Umsätze führe er vor allem auf die Wirtschaftslage zurück, schreibt das Blatt. Außerdem könnten die Pensionsräume im Obergeschoss nicht genutzt werden, weil Denkmal- und Brandschutzanforderungen kostspielige Umbauten erforderlich machten.


Theater

"Vergnöögt Stück"
in Hechthausen

28. 2. 2006. Die Theatergruppe Hechthausen spielt 2006 ein Stück von Jens Exler, "Moral in Müggenhusen". Alle Aufführungen finden im Saal der Ostekrone in Hechthausen statt. Die Karten kosten im Vorverkauf 4 Euro, an der Abendkasse 4,50 Euro. Wer mitspielt, steht auf der Website der Theatergruppe.


Karneval

Oste
helau!

28. 2. 2006. Auch an der Oste versteht man noch Fasching zu feiern - wie unser Foto zeigt, das in der Nacht zum Dienstag in der früheren  Karnevalshochburg Osten entstand.

Mehr unter OSTEN.


Bürgernähe

"Protokolle ins
Netz stellen"

28. 2. 2006. Der politische Willensbildungsprozeß im Cux-Kreistag sowie Verlauf und Ergebnisse der Sitzungen bleiben nach Auffassung des Kreistagsabgeordneten Uwe Dubbert (Website nach wie vor der Öffentlichkeit weitgehend verborgen.

Für nahezu alle Landkreisbewohner sei es faktisch unmöglich, Sitzungen zu besuchen. Fast ausschließlich würden Informationen nur über die Tagespresse transportiert.

Dubbert hat nun in einem Antrag gefordert, die Protokolle der öffentlichen Sitzungen in der Homepage des Landkreises zeitnah zu veröffentlichen. Mit der Veröffentlichung könne ein elementarer Schritt zu mehr Transparenz der Kreistagspolitik vollzogen werden. An Hand von Vorlagen und Protokollen können sich unsere Bürger ein relativ umfassendes Bild der Tätigkeit ihrer Abgeordneten machen.

Neben dem Zuwachs an Bürgerfreundlichkeit durch den Service gäbe es mehr Bürgernähe und eine bessere Möglichkeit der aktiven Teilnahme an Kreisthemen, meint der Hechthausener Angeordnete.


Internet

Schützenverein
jetzt online


Website der Ostener Schützen

27. 2. 2006. Jetzt sind auch die Ostener Schützen im Web vertreten. Soeben hat Hauptmann und Webmaster Torben Gruschka die Seite www.schvosten-oste.de freigeschaltet. Von Terminen über Adressen bis hin zum Schützenkönig des Jahres 1874 ist dort viel Wissenswertes zu finden.


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