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Neu im Netz
Stadt gegen
Vermaisung
Der großflächige Anbau von Mais für Biogasanlagen gerät zunehmend in Verruf. Die fränkische Stadt Ochsenfurt will nun mit einer Neuregelung für ihre verpachteten Äcker einer weiteren Vermaisung entgegenwirken: Für diese Flächen wird eine viergliedrige Fruchtfolge vorgeschrieben. - Mehr in der Mainpost, frühere Beiträge von oste.de auf dieser SONDERSEITE.
> Sittensen:
Gasfabrik nicht zu verhindern?
(zevener-zeitung.de),
> Silber
für Kapitän von der Fecht
(de-oestinger.de).
> 3.
Bürgerentscheid am Dobrock
(nez.de),
> CDU/FDP
gegen Bestechungsverbot
(schwarzgelblog.de),
> Handy-Apps
irritieren Vögel
(nabu.de).
Dank für Hinweise an Kurt Ringen u. a.
Radwandern
Leckere
Touren
29. 6. 2013. "Auf die leckere Tour" heißt ein neues Angebot für Radler im Osteland. Angeboten werden "Genusstouren" rund um Bremervörde, Selsingen und Sittensen auf Teilstrecken der Deutschen Fährstraße und des Oste-Radwegs. Eine Gratis-Broschüre mit den Routen, Rezepttipps und GPS-Tracks gibt es in den Tourist-Infos am Fluss und hier zum Download.
Politiker
Ein Abgang
ohne Ruhm
29. 6. 2013. Beim Sommerfest der niedersächsischen Landesvertretung in Berlin fehlte die Gastgeberin der letzten drei Jahre: die bisherige Bundesratsministerin Martina Krogmann (CDU). Sie habe "den endgültigen Abgang" aus der Politik gemacht, meldet das Stader Tageblatt (Wochenendausgabe).
"So schnell wie die damals direkt gewählte Stader CDU-Bundestagsabgeordnete nach der gewonnenen Bundestagswahl 2009 aus dem Kreis Stade geflohen war, um Staatssekretärin für die Landesregierung in Berlin zu werden, so schnell verließ sie nach der verlorenen Landtagswahl offenbar Berlin", kommentiert Chefredakteur Wolfgang Stephan das Verschwinden der Politikerin und zitiert dazu den CDU-Kreisvorsitzenden Kai Seefried ("Sie wohnt wohl in New York"), der unlängst SMS-Kontakt mit seiner ehemaligen Abgeordneten aufnehmen wollte: "Den wollte Krogmann aber nicht mehr." Tageblatt-Kommentar: "Unrühmlicher kann die Polit-Karriere einer Karrierefrau nicht zu Ende gehen�"
Sommer
Anorak
für
die
Karibik
29. 6. 2013. Jammerschade: Zwei mit viel Liebe organisierte Livemusik-Veranstaltungen, die Karibiknacht in Hemmoor mit blumenbekränzten Organisatoren (kl.Foto) und der höchst vergnügliche Auftritt der Gruppe "Motorbiene" um Ex-Zoodirektor Dr. Rüdiger Wandrey in der Wingst, litten am Freitag unter dem feuchtkalten Anorak-Wetter.
Allerdings gibt es in diesem Sommer sechs weitere Gelegenheiten, Livemusik auf der traumschönen Wingster Waldbühne zu erleben: In der im zwölften Jahr (!) von dem Touristiker, Ratsherrn und Osteland-Mitglied Riko Karsten (Foto) mit unermüdlichem Engagement organisierten Konzertreihe "Sommernacht im Park" in der Konzertmuschel im schönen Bergwald an der Oste wird zum Beispiel am kommenden Freitag, 5. Juli, 19.30 Uhr, die Gruppe "Rhythm56" dem Publikum mit heißem Rock'n'Roll einheizen. Der Eintritt ist wieder kostenlos.
Umweltschutz
Politik-Test:
Rot-Grün
gut
28. 6. 2013. Im Kandidatencheck des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) liegen in ihrem Wahlkreis 29 die Bewerber Gunnar Wegener (SPD) und Eva Viehoff (Grüne) vorn, gefolgt von Enak Ferlemann (CDU), dem bei der Auswertung "widersprüchliche" Aussagen attestiert wurden. - Das BUND-Ergebnis für den Cux- und Osteland-Wahlkreis steht hier.
Video
List dreht
Oste-Film
28. 6. 2013. Nach Filmen über die Broberger Fähre und den Baljer Leuchtturm - zwei durch Bürgerengagement gerettete Sehenswürdigkeiten im Osteland - will sich der pensionierte Lamstedter Schulleiter Claus List jetzt der Flussregion zwischen Bremervörde und Oberndorf zuwenden. Das meldet die Niederelbe-Zeitung heute in einem von Osteland-Mitglied Thomas Schult verfassten lesenswerten Porträt des Filmemachers. - Der Brobergen-Film von List steht hier online zur Verfügung.
100.000
Aale
für
die Oste
27. 6. 2013. Fast 100.000 Jung-Aale sollen im Juli zur Stützung der bedrohten Bestände in die Oste und ihre Nebengewässer entlassen werden. Das teilt die Arbeitgemeinschaft Wanderfische in der AG Osteland mit. Ausführlicher Bericht in unserem Kanal BLAUES NETZ.
Osteland
Tour mit
dem
Püttenhüpper
27. 6. 2013. Das Osteland gerät zunehmend in den Blickpunkt der Politik. "Osteland - eine Region im Aufwind" war am heutigen Donnerstag das Thema einer Informationsveranstaltung des SPD-Ortsvereins Hemmoor, die unter anderem der touristischen Entwicklung gewidmet ist und an der rund 30 Touristiker und Politiker teilnahmen, darunter auch der regionale Bundestagskandidat Gunnar Wegener (kl. Bild Mitte) und der agrarpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Wiard Siebels.
Mit dem Naturbeobachtungsboot "Püttenhüpper" und per Planwagen wurde die Oste zwischen Hechthausen und Gräpel erkundet werden. Im Gräpeler Gasthaus "Zum Osteblick" folgte eine Diskussion über regionalpolitische Zielsetzungen mit Beiträgen u. a. von AG-Osteland-Mitgliedern.
Ausführlicher Bericht in der rechten Spalte.
Sittensen
Fracking
abgelehnt
27. 6. 2013. Einstimmig beschlossen hat der Rat der Oste-Samtgemeinde Sittensen auf Antrag der SPD-Grünen-Gruppe eine Resolution gegen die Förderung von Erdgas nach der Fracking-Methode. Das kanadische Unternehmen PRD Energy besitzt eine Förderkonzession für Sittensen. Die Ostegemeinde befürchtet eine Gefährdung des Trinkwassers in der sog. Rotenburger Rinne durch die Verpressung von Fracking-Chemikalien in den Untergrund.
> Kanadier
wollen an der Oste bohren
(prdenergy.de).
Neu im Netz
> Weil
lobt "Leuchtturm" an der Oste
(brv-zeitung.de),
> Dorf-Skulpturen:
Landkunst gegen Eintönigkeit
(shz.de),
> Pfahlsitzen
an der Oste - kurioses Brauchtum
(zevener-zeitung.de),
> Internationale
Disko für Kehdingen?
(kreiszeitung-wochenblatt.de).
Obere Oste
Nein zur
Deponie
27. 6. 2013. Für nicht genehmigungsfähig hält der Umweltausschuss des Landkreises Rotenburg die umstrittene geplante Schuttdeponie in einem Naturparadies bei Haaßel unweit der Oberen Oste. Der Antrag widerspreche in vielfacher Hinsicht ökologischen Erfordernissen. In dem Gebiet leben gefährdete Tierarten wie Uhu, Schwarzstorch, Milan, Waldeidechse und Großer Brachvogel. Ausschussvorsitzender Volker Kullik (SPD) nennt das ablehnende Votum ein "tolles Signal" an die Gewerbeaufsicht, die über das Projekt zu befinden hat.
Haaßel
heute,
20 Uhr,
im Radio
Kürzlich wurde im "Selsinger Hof" die NDR1-Radiosendung "Jetzt reicht's" aufgezeichnet. Thema: die geplante Deponie. Gesendet wird die einstündige Podiumsdiskussion am heutigen Donnerstag, 27. Juni, ab 20 Uhr. Zu den Diskussionsteilnehmern zählen u. a. Reinhard Aufdemkamp, Bürgermeister der Gemeinde Selsingen, Ulf Babendreier, Gewerbeaufsichtsamt Lüneburg, und Walter Lemmermann, von der Bürgerinitiative Haaßel.
> "Deponiemals"
- Bürgerprotest in Haaßel
(marktplatz-bremervoerde.de),
Grüne
Von Hammah
ins Kabinett
27. 6. 2013. Er stammt aus Hammah und gehört dem niedersächsischen Kabinett an: Der Jurist Udo Paschedag, grüner Staatssekretär im Landwirtschaftsministerium, berichtet am Donnerstag, 27. Juni, 19 Uhr, in einer öffentlichen Mitgliederversammlung des grünen Ortsvereins Oldendorf-Himmelpforten im Landhaus Hammah über die Maßnahmen der ersten 100 Tage Rot-Grün in Niedersachsen und über künftige Projekte in Sachen Landwirtschaft, Verbraucherschutz und Raumordnung.
Der frühere Stader Kreistagsabgeordnete Paschedag war zuletzt Agrar-Staatssekretär in NRW gewesen. "Nach zwanzig Jahren ist der Landkreis Stade wieder in der Landesregierung vertreten," hob das Tageblatt die Bedeutung seiner Kabinettszugehörigkeit für die Region hervor. Nun hilft der Staatssekretär seinem Minister und Parteifreund Christian Meyer dabei, die Agrarwende im Agrarland Nummer eins einzuleiten.
Auch Bundestagskandidatin Eva Viehoff wird in der öffentlichen Veranstaltung dabei sein, wie Ortsvorsitzender und Osteland-Mitstreiter Peter Wortmann ankündigt. Auf der Tagesordnung stehen neben Regularien der Wahlkampf der Kandidatin Viehoff entlang der geplanten Autobahntrasse, der Samtgemeindewahlkampf und neue Infos zum Planungsstand der Autobahn A20/A22.
Hemmoor
Schulerhalt
zugesagt
26. 6. 2013. Während der Rat der Samtgemeinde Am Dobrock unter massivem Protest aus der Bevölkerung mehrheitlich die Schließung der Kiebitzschule in Oberndorf bekräftigte, gab die Nachbar-SG Hemmoor bekannt, die Erhaltung ihrer (vier) Grundschulen garantieren und in den Sommerferien rund eine Million Euro für Sanierungsarbeiten in den Schulen aufwenden zu wollen. "Die Samtgemeinde Hemmoor steht zu ihren Grundschulen", versicherte der parteilose SG-Bürgermeister Dirk Brauer (Foto). Schließungsgerüchte verurteilte er als "Phantomdiskussion".
Im Konflikt um die SPD-intern heftig umstrittene Grundschulschliessung in Oberndorf hat sich der SPD-Bundestagskandidat Gunnar Wegener (Foto) erneut positioniert. Nachdem der Dobrocker SPD-Fraktionschef Karl-Heinz Linck am Montag Seite an Seite mit der CDU-Mehrheit um Titus Nesper den umstrittene Schliessungsbeschluss bekräftigt hat, verweist Wegener heute auf Facebook "aus aktuellem Anlass" auf eine bereits im Mai veröffentlichte Erklärung, mit der er den "Schulrettern" seine Wertschätzung versichert hat.
Bei der Initiative "Rettet die Dorfschule" handele es sich, so Wegener wörtlich, um Menschen, "die mit Tiefgang und Engagement für den Erhalt von wichtigen dörflichen Strukturen eintreten": "Dazu gehören auch nach meiner festen Überzeugung Grundschulen im Dorf - die Kiebitzschule in Oberndorf gehört dazu." Wegener weiter: "Beeindruckend ist das Sammeln von 3000 Unterschriften für einen Bürgerentscheid. Dies ist gelebte direkte Demokratie. Es darf nicht sein, dass das Spardiktat des Landes in den Kommunen zur Zerstörung von dörflichen Strukturen führt."
Unterstützt werden die "Schulretter" außer von Wegener auch von einer Gruppe von SPD-Ratsmitgliedern um den Oberndorfer Bürgermeister und Dobrocker SG-Vizebürgermeister Detlef Horeis und den Ratsherrn Günter Behrens (CDU), die im März die Bürger-Demonstration für die Schule angeführt hatten (Foto oben), sowie Horst von Thaden (CDU), Sabine van Gemmeren und Knut Schaeper (Grüne) und Walter Rademacher (Freie Wähler).
>>> Zur Schulpolitik am Dobrock schreibt oste.de-Leserin Sigrid Beyer aus Osten (Auszug): "Das ist ja wohl nicht zu fassen, was da gerade abläuft! Haben wir hier türkische Verhältnisse? Das Verhalten des SG-Rats erinnert doch sehr an Erdogan, fehlt nur, dass gegen den Protest noch Polizei und Tränengas eingesetzt werden. Spaß beiseite: Es ist ein Skandal und den Ratsmitgliedern in ihrer Sturheit zu wünschen, dass die Bürger sich an sie bei der nächsten Kommunalwahl erinnern und ihnen die Stimme verweigern."
>>> Auf Facebook schreibt Hartmut Behrens über die Dobrocker Ratsmehrheit unter anderem: "Sie handeln nach dem Motto: Wer seine Stimme abgibt, hat nichts mehr zu sagen. Als ob Wahlen allein schon eine ausreichende Bedingung für Demokratie wären. Und die Menschen, die damit nicht zufrieden sind, beschäftigt man dann mit Leitbild-Erstellung und ähnlichen Farcen..."
>>> Ebenfalls auf Facebook meldet sich die Oberndorfer Ratsfrau Inga Wocker (Grüne) zu Wort. Auszug: "Ehrlich gesagt, ich bin es leid, verständnisvoll zu sein, wenn Engagement so mit Füßen getreten wird, wenn auf dem Rücken der Kinder 'Zukunftsverträge' geschlossen werden sollen, wenn positive Entwicklungen mit Brachialgewalt ausgebremst werden und dörfliche Strukturen mutwillig der Sparpolitik zum Opfer fallen...
Hier geht es doch schon lange nicht mehr um die Kiebitzschule, um sachliche Argumente oder Alternativen. Es geht um Macht, vermutlich auch um Neid, Eifersucht, Missgunst, rechthaben wollen und rechthaben müssen. Vor allem jedoch geht es darum, Bürger, die ihre Rechte wahrnehmen und verantwortlich handeln, auch weiterhin draußen zu halten und ihnen in aller Deutlichkeit zu zeigen, wo ihr Platz ist in dieser so überaus 'bürgerfreundlichen' Samtgemeinde: Als demütige und vor allem schweigende Zuhörer auf den hinteren Plätzen des Sitzungsraumes, wo Einwände erhoben werden können, wenn Entscheidungen längst schon gefallen sind."
>>> Voller Wortlaut und weitere Beiträge im neuen Land-Forum: www.facebook.com/landwut
>>> Alle früheren Berichte von oste.de zum Schulkampf an der Oste hier.
Obere Oste
Minister
für
Moorkonzept
26. 6. 2013. Nach dem Stopp eines künftigen Raubbaus an weiteren Moorgebieten durch die neue rot-grüne Landesregierung haben jetzt die beiden Grünen-Minister Christian Meyer (Agrar) und Stefan Wenzel (Umwelt) eine Delegation empfangen, die aus Mitgliedern der "Bürgerinitiative zum Erhalt unserer Moore" um Martina Leitner und Vertretern der Gemeinde Gnarrenburg bestand. Die beiden Politiker stellten die Erarbeitung eines Moorschutzkonzepts und möglicherweise die Gründung einer Moormodellregion an der Oberen Oste in Aussicht. Mehr:
> Minister
sichern Ostemoor-Schutz zu
(moorschutz-gnarrenburg.de).
Neu im Netz
> Freude
über Bremervörder "Seemann"
(brv-zeitung.de),
> Neue
Broschüre für Ferien an Oste und Wümme
(rotenburger-rundschau.de),
> Rundfahrten
im Torfmoor an der Oste
(rotenburger-rundschau.de),
> Bremervörde:
Das "Alt" zieht um
(brv-zeitung.de),
> Land
"vorläufig" pro Küstenautobahn A 20
(stk.niedersachsen.de),
> Bremsen
resistente Insekten die Vermaisung?
(dradio.de).
Dank für Hinweise an Kurt Ringen u. a.
Spargel
Silvester
verschoben
26. 6. 2013. Wegen der feuchtkalten Witterung ist das Ende der Spargelsaison, "Spargelsilvester" genannt, vom 24. Juni, dem sonst üblichen Termin, auf das kommende Wochenende verschoben worden - letzte Gelegenheit also zum Kauf von frischem Spargel aus der Region.
Presse
Städter
auf
dem
Land...
26. 6. 2013. "Kleiner Hinweis für all die Romantiker in ihren Stadtwohnungen: Wer aufs Dorf zieht, hat es groß und grün und ruhig, begibt sich dafür aber in ein ziemlich enges Geflecht aus Verpflichtungen..." So beginnt ein schöner Text aus dem Magazin "jetzt" der Süddeutschen Zeitung. Weiterlesen bitte hier.
Top 100
mit
9 Ostezielen
26. 6. 2013. Am 17. und 18. August gehen in der Metropolregion Hamburg die "Tage der Industriekultur am Wasser" in die zweite Runde. Neun der rund 100 Sehenswürdigkeiten, für deren Besuch geworben wird, liegen im Osteland.
Alter Leuchtturm in Balje, Schwebefähre
Osten - Hemmoor, Deutsches Zementmuseum in Hemmoor, historische Fähren
in Brobergen und Gräpel,
Ostewehr und -schleuse in Bremervörde,
Ziegeleimuseum in Bevern, Glasmuseum in Gnarrenburg, Moorhof Augustendorf
- die meisten dieser Sehenswürdigkeiten sind durch
Bürgerengagement erhalten worden.
Bei den Tagen der Industriekultur
2011 besuchten 14.000 Menschen die
rund 100 weitgehend unbekannten Hafenanlagen, Schleusen, Schiffe und
Brücken. Inzwischen ist die
Metropolregion deutlich gewachsenen und somit um etliche einmalige Industrieanlagen
reicher geworden. - Sämtliche beworbenen Industriedenkmäler sind
auf einer interaktiven
Karte verzeichnet.
Dorfschulen
Top-Forscher
prüft
Konzept
25. 6. 2013. Einer der deutschen Top-Experten in Sachen Schulorganisation ist dafür gewonnen worden, mögliche Alternativen zu einer Schließung der Oberndorfer Grundschule zu untersuchen: der Rechtswissenschaftler Dr. Stephan Breidenbach, Dekan der Humboldt-Viadrina School of Governance Berlin. Der Mann ist eine Koryphäe: Professor an den Universitäten in Wien, Klagenfurt, Beijing und St. Gallen, EU-Berater der Regierungen in Tschechien, der Slowakei, Ungarn und Kroatien, Koordinator der Arbeitsgruppe "Lernende Gesellschaft" im Dialog über Deutschlands Zukunft von Bundeskanzlerin Angela Merkel und und und (mehr).
Breidenbach hat in einer 18-seitigen Expertise (privat finanziert) den Vorschlag der Oberndorfer Initiative geprüft und als gangbar befunden, die Kiebitzschule durch einen "private partner" zu übernehmen, um die Samtgemeinde finanziell zu entlasten. Die Stellungnahme im Wortlaut steht hier.
Als ein solcher Partner "ohne monetäre Interessen" stehe die neue OsteWert- Aktiengesellschaft bereit, erklärte Sprecherin Sybill Amthor bei der Übergabe der Breidenbach-Expertise an die Samtgemeinde Am Dobrock (siehe unten).
Riesenenttäuschung dann am gestrigen Montagabend in der Sitzung des Samtgemeinderates: Die auf Schulschließung fixierte Mehrheit um Titus Nesper und Karl-Heinz Link ging mit keinem Wort auf das Gutachten ein - offenbar hatte es niemand auch nur überflogen.
Dass solche Borniertheit selbst bei den engagierten Ehrenamtlichen Bürgerwut und Politikverdrossenheit hervorruft, sollte niemanden verwundern.
Beben durch
Gasbohren?
25. 6. 2013. Die Risiken der Erdgas-Förderung im Oste- und Wümme-Landkreis Rotenburg erscheinen immer konkreter. Als "berechtigt" bezeichnet der Erste Kreisrat Dr. Torsten Lührung am Wochenende in der Bremervörder Zeitung den Verdacht, dass die Erdbeben 2004, 2008 und 2011 in der Region durch das Erdölbohren ausgelöst sind. Ähnlich äußert sich der neue niedersächsische Wirtschaftsminister Olaf Lies (SPD).
Neue Forschungsergebnisse aus den USA erhärten die Befürchtungen von Umweltschützern, die verhindern wollen, dass das Trinkwasserreservoir "Rotenburger Rinne" von Konzernen wie Exxon auch noch durch Fracking (Verpressen von Giftstoffen in die Erde) belastet wird.
> Minister:
Erdbeben durch Erdgasbohrungen
(mw.niedersachsen.de),
> US-Studie:
Fracking belastet Trinkwasser
(zeit.de).
Geversdorf
Schipperslüd
im Museum
25. 6. 2013. Im schönen Heimatmuseum Geversdorf wird am Freitag, 5. Juli, 18 Uhr, eine neue Ausstellung mit dem Titel "Schipperslüd, Schiffergeschichten aus Geversdorf" eröffnet, wie Ortsheimatpfleger und Ostepreisträger Günter Lunden (Foto) mitteilt, rühriger Vorsitzender des jungen Heimatvereins "De Osten Strom". Bis zum 10. August ist die Ausstellung zu besichtigen, geöffnet ist jeweils Donnerstag bis Sonntag von 14 bis 17 Uhr.
Neu im Netz
> Kleine
Prahmfähren-Tour an der Oste
(naturerleben.niedersachsen.de),
> Neuhaus:
Katholiken verlassen "Herz Jesu"
(glaubeaktuell.net),
> Forum:
Die Zukunft der (Oste-) Moore
(umwelt.niedersachsen.de),
> Studie
über Armut auf dem Land
(weser-kurier.de),
> Wettbewerb:
Kreative Köpfe gesucht
(land-der-ideen.de),
> Fachkräftemangel
auf dem Land
(weblog.careesma.at),
> Grüner
Minister: Provinz hat Chancen
(wn.de),
> Weservertiefung:
Einigung nicht in Sicht
(radiobremen.de),
> Hurrican-Festival:
Drogen in Drögenbostel?
(rotenburger-rundschau.de).
Dank für Hinweise an Gerd Drewes, Gerhard Reibe, Kurt Ringen u. v. a.
Bürgerschule
als
"Plan B"
24. 6. 2013. "Das ist viel", sagte Bettina Gallinat, Bürgermeisterin der Samtgemeinde Am Dobrock, als ihr am heutigen Montagvormittag 3127 Unterschriften von Bürgern übergeben wurden, die sich für die Erhaltung aller Grundschulen, Schulturnhallen und -sportplätze einsetzen.
Gallinat dankte den Initiatoren für ihr Engagement, das sich nicht darauf beschränke, Forderungen zu Lasten Dritter zu stellen, sondern mit dem Einsatz von viel Zeit und Geld verbunden sei. "Richtig stolz" auf seine aktiven Mitbürger zeigte sich auch Oberndorf Bürgermeister Detlef Horeis (SPD), der, ebenso wie sämtliche Ratskollegen, die Schulschließung ebenfalls ablehnt. Horeis (Foto) zu den Unterschriftensammlern: "Sie haben Hervorragendes geleistet."
Obwohl für ein Bürgerbegehren nur 10 Prozent erforderlich wären, haben über 25 Prozent der Wahlberechtigten und rund 50 Prozent der Wähler in der Samtgemeinde das Bürgerbegehren unterschrieben und damit dokumentiert, dass sie mit der Politik der Mehrheit der CDU- und SPD-Vertreter im Cadenberger Rathaus nicht einverstanden sind. Mehr hier.
Während Gallinat bei der Übergabe - in Anwesenheit von Presse- und Vorstandsvertretern der AG Osteland - das bürgerschaftliche Engagement der Schul-Retter würdigte und "unverzügliche" Überprüfung des Antrags auf einen Bürgerbescheid zusicherte, erklärten Sprecher des "Rescue-Teams" ihre Bereitschaft, die von Schließung bedrohte Schule Oberndorfer Grundschule gegebenenfalls als "Bürgerschule" fortzuführen - eine Art "Plan B" auf der Basis eines Vertrages mit Elementen einer "public-private partnership". Als "private partner" stehe die kürzlich gegründete OsteWert-Aktiengesellschaft bereit (wir berichteten).
Die OsteWert AG habe "keine monetären Interessen", versicherte Sprecherin Sybill Amthor: "Wir brauchen die Schule als Standortfaktor", damit die Gemeinde weiterhin attraktiv sei für ansiedlungswillige junge Familien. Bettina Gallinat und die "Schulretter" stimmten darin überein, dass die Schulthematik im Zusammenhang mit der übergreifenden Problematik der Zukunft des Ländlichen Raumes zu sehen sei, dem "großen Thema der nächsten Jahre" (Schulretter Bert Frisch).
Der Schulelternrat der Samtgemeinde, der ebenfalls die Schließung der Oberndorfer Schule ablehnt, wird seine Stellungnahme in einer öffentlichen Ratssitzung am heutigen Montag, 20 Uhr, im Cadenberger Rathaus vortragen.
23. 6. 2013. Der Protest gegen eine mögliche Schließung der Astrid-Lindgren- Förderschule in Freiburg/Elbe scheint Wirkung gezeigt zuhaben. Die Landesregierung hat jetzt auf CDU-Anfrage Berichte dementiert, in denen von einem Aus der Schule die Rede gewesen war. Das meldet das Stader Tageblatt (Ausschnitt) in seiner Wochenendausgabe.
Bei einer CDU-Informationsveranstaltung in Gnarrenburg hat Aus- und Weiterbildungsgeschäftsführer Dr. Bodo Stange (Foto) von der Industrie- und Handelskammer Stade klargestellt: "Jede Schule, die geschlossen wird, ist eine zu viel." Ein informativer Bericht über die Versammlung von Aranka Szabó steht jetzt im Bremervörder Anzeiger.
Artenschutz
Der Stör
als
Star
24. 6. 2013. "Der Stör wird zum Star" - so überschreibt die vielgelesene "Angelwoche" einen Bericht über das Engagement der Sportfischer und der Osteland-AG Wanderfische um Wolfgang Schütz für eine Wiederansiedlung des Europäischen Störs in der Oste. "Am öffentlichen Interesse gemessen verdrrängt der Stör allmählich den Lachs von Platz Nr. 1 bei der Wiedereinbürgerung," schreibt das Blatt aus Anlass des 2. Oste-Stör-Fests in Elm über die Öffentlichheitsarbeit für den Artenschutz am Fluss. Mehr auf unserer ARCHIV-SONDERSEITE zum Thema Oste-Stör.
Neu im Netz:
> Bremervörde:
Das "Alt" zieht um
(brv-zeitung.de),
> Sittenser
wollen Bürgerwindpark an der Oste
(zevener-zeitung.de),
> Bienensterben:
Film bewegt das Osteland
(zevener-zeitung.de),
> Museum
an der Oste: Neue Ausstellung
(marktplatz-bremervoerde.de),
> Nach
dem Hochwasser ist vor dem Hochwasser
(nabu.de),
> Trinkwasser:
EU beugt sich Bürgerprotesten
(spiegel.de),
> Ende
der Giftverklappung in ROW?
(weser-kurier.de),
> Große
Events im Cux- und Osteland
(navigator.gmx.net).
Dank für Hinweise an Kurt Ringen u. a.
Grünland
Ominöser
Schwund
24. 6. 2013. "Seit Anfang April warten wir jetzt auf eine Antwort der Landwirtschaftskammer, ob die von uns gemeldeten Grünlandumbrüche rechtlich in Ordnung sind. Da diese wohl auch in Zukunft nicht zu erwarten ist, haben wir nunmehr das Landwirtschaftsministerium eingeschaltet", erklärt Manfred Radtke (Foto) von der Rotenburger Kreisgruppe des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND).
Seit Oktober 2009 gilt in Niedersachsen eine Genehmigungspflicht für den Umbruch von Dauergrünland. Da zu diesem Zeitpunkt der Verlust an Grünland bereits mehr als fünf Prozent gegenüber dem Referenzjahr 2003 betrug, musste die Landesregierung eine entsprechende Verordnung erlassen. Bezieher von EU-Direktzahlungen dürfen Dauergrünland seitdem nur noch umbrechen, wenn eine gleich große Fläche als Grünland neu angelegt wird.
Radtke: "Dem BUND Rotenburg wurden in der Vergangenheit zahlreiche Grünlandumbrüche gemeldet. Beispielhaft haben wir der Bezirksstelle Bremervörde der Landwirtschaftskammer Anfang März sieben Flächen gemeldet, für die kein Benehmen mit der Unteren Naturschutzbehörde beim Landkreis hergestellt wurde. Entweder handelt es sich dabei um ungenehmigte Umbrüche oder die Eigentümer der Flächen erhalten keine Direktzahlungen von der EU, sind von der Verordnung also nicht betroffen."
Aus Sicht des BUND ist es erschreckend, mit welcher dramatischen Geschwindigkeit Grünland umgebrochen und damit die Umwelt zerstört wird. Der Verlust an biologischer Vielfalt sei enorm, so Radtke: "Da der Erhalt von Dauergrünland auf einer EU-Verordnung beruht und im öffentlichen Interesse ist, sollte es eine Selbstverständlichkeit sein, dass die Öffentlichkeit einen Anspruch darauf hat, zu erfahren, ob bestimmte Maßnahmen rechtmäßig sind."
Radtke weiter: "Nach Aussage der Landwirtschaftskammer handele es sich bei der Frage des Grünlandumbruchs und eventueller Ersatzflächen um betriebliche Einzeldaten, also um ein Betriebsgeheimnisse. Das können wir nicht nachvollziehen. Schließlich vollzieht sich der Umbruch von Grünland selbst ja vor den Augen der Öffentlichkeit. Man darf von einer Behörde zumindest eine allgemeine Antwort hinsichtlich der Rechtmäßigkeit von Grünlandumbrüchen erwarten. Einmal mehr haben wir das Gefühl, dass Teile der Landwirtschaftskammer mit ihrer Doppelfunktion überfordert sind: Zum einen Selbstverwaltungsorganisation der Landwirtschaft, zum anderen Kontrollbehörde für die Tätigkeit der Landwirte zu sein. Wir sind gespannt, wie sich das Landwirtschaftsministerium in dieser Angelegenheit verhält. Schließlich hat die neue Landesregierung mehr Transparenz versprochen."
Wucherzone
Maxi-HVV
vor
Durchbruch?
21. 6. 2013. Seit rund zehn Jahren kämpft oste.de für eine Erweiterung des HVV bis an die Oste (alle bisherigen Artikel siehe ARCHIV). Seit dem Amtsantritt von Rot-Grün in Hannover kommt nun richtig Bewegung in die Sache - auf mehreren Ebenen zugleich. In der riesigen verbundfreien Wucherzone zwischen dem HVV und dem Verkehrsverbund Bremen-Niedersachsen (VBN) kommt leichter Optimismus auf.
> Wie heute die Rotenburger Rundschau berichtet, hat der niedersächsische Verkehrsminister Olaf Lies (SPD) erneut erklärt, dass künftig nicht nur Landkreise, die komplett einem Verkehrsverbund beitreten, mit Landesmitteln unterstützt werden können, sondern auch einzelne Gemeinden. Von einer entsprechenden Änderung der Förderpraxis könnten neben Orten an der Oste u. a. auch die Wümme-Gemeinden Scheeßel und Lauenbrück unmittelbar profitieren, die ebenso wie das Osteland im Niemandsland zwischen den Verbundsystemen liegen. Ausführlicher Bericht über die Äußerungen von Lies hier.
> Auch zum bundespolitischen Thema wird der Maxi-HVV: Die vier SPD-Bundestagskandidaten aus dem Elbe-Weser-Dreieck, darunter der Cuxhavener Gunnar Wegener, haben gestern in Hechthausen ein Programm präsentiert, das die Unterstützung einer HVV-Erweiterung fordert (siehe unten).
> Im Kreis Cuxhaven spricht sich laut Niederelbe-Zeitung (Freitagausgabe) unterdessen der Regionalplanungsausschuss dafür aus, seinerseits einen Teil der HVV-Erweiterungskosten zu übernehmen, die durch eine Verbund-Ausdehnung etwa bis Hemmoor und Hechthausen entstehen würden.
> In Bremervörde wiederum wollen die Grünen per Eilantrag zur nächsten Sitzung am Dienstag den Stadtrat veranlassen, ebenfalls Druck auf den HVV auszuüben, um eine Erweiterung des Tarifgebiets zu bewirken.
Aschhorn
Moorkrimi
bei Nacht
21. 6. 2013. Wieder ein Leckerbissen für Freunde des Krimilandes Kehdingen-Oste: Am Sonntag, 23. Juni, veranstaltet Krimiland-Mitbegründer Egon Hentschel erneut eine mittsommernächtliche Lesung im Aschhorner Moor (siehe Fotoseite). Treffpunkt ist um 19.15 am Moorkieker-Bahnhof in Aschhorn bei Drochtersen. Dann geht's zum Haus im Moor, wo Ostepreisträger Dietrich Alsdorf aus seinem Historienkrimi "Abels Blut" liest.
Nach der Lesung von Alsdorf (Foto), ab 22 Uhr, soll es noch eine Fahrt durchs Moor geben. Unkostenbeitrag 10 Euro, Karten bei Peschel in Himmelpforten, im Blumenladen von Anja Schulz in Oldendorf sowie in der Contor-Buchhandlung in Stade. Egon Hentschel bittet um Anmeldung und Reservierung von 9 bis 10 Uhr unter Tel. 04775/645.
Neuhaus / Balje
Natureum
im Netz
21. 6. 2013. Nach zweijährigen Vorbereitungen haben jetzt 15 niedersächsische Umwelt- und Naturschutzstiftungen bei Duderstadt das "Natur-Netz Niedersachsen" gegründet. Mit dabei ist das Natureum auf der Osteinsel zwischen Neuhaus und Balje, vertreten durch Geschäftsführerin Dr. Clivia Haese.
Ziel des neuen Vereins ist die Stärkung der niedersächsischen Umweltstiftungen sowie das gemeinsame Handeln für einen besseren Naturschutz in Niedersachsen. Der Verein wird u.a. Artenschutzprojekte und Umweltbildungsprojekte mit Kindern durchführen, aber auch Öffentlichkeitsarbeit betreiben.
Konzerte
Motorbiene
in Wingst
21. 6. 2013. Am Freitag, 28. Juni, startet in der Wingst, dem schönen Bergwald an der Oste, die Konzertreihe "Sommernacht im Park" 2013 mit insgesamt sieben Veranstaltungen. Die erste Band in diesem Jahr ist die Gruppe "Motorbiene" um Dr. Rüdiger Wandrey mit einer Mischung aus deutschem Schlager, Rock und mehr. Der Eintritt ist frei.
Ländlicher Raum
Offensive
fürs
Land
21. 6. 2013. In Hechthausen hat die SPD am Donnerstag abend eine Offensive für den ländlichen Raum angekündigt und ein Nordniedersachsen-Programm vorgestellt, das die vier regionalen Bundestagskandidaten Christina Jantz, Oliver Kellmer, Lars Klingbeil und Gunnar Wegener erarbeitet haben.
Die Sozialdemokraten wollen sich, so Wegener, unter anderem für eine Ausdehnung von HVV und VBN sowie für mehr Bürgerbeteiligung bei Infrastrukturprojekten in der Region einsetzen.
Sie fordern außerdem ein Verbot von Fracking-Maßnahmen, bis auf den Einsatz giftiger Chemikalien verzichtet werden kann, sowie eine schnellere Umsetzung der Energiewende und den flächendeckenden Ausbau des schnellen Internet.
"Unsere Ideen sind sicherlich nicht vollständig und erst recht nicht in Stein gemeißelt. Wir wollen zur Diskussion anregen und in den kommenden Wochen weitere Ideen aufnehmen", betonte Wegener, der in Cuxhaven und in Kehdingen-Oste kandidiert.
Das Nordniedersachsen-Papier mit den Forderungen zum ländlichen Raum steht hier zum Download (PDF).
Wahlwerbung
Aus dem
Stecker...
21. 6. 2013. Spott geerntet hat die CDU im Internet für einen Banner mit dem Versprechen "Breitband für unseren ländlichen Raum". So kommentierte Twitter-User Lars Oberg: "CDU glaubt, dass das Breitband aus dem Netzstecker des iPhone kommt. Das Problem scheint größer als gedacht zu sein..."
Auf ernsthaftere Weise setzt sich SPIEGEL online mit der Wahlwerbung der CDU/CSU auseinander:
> Die Union im Münchhausen-Faktencheck
Landgemeinden
Ein Hoch
auf
die Kleinen!
21. 6. 2013. Wieviel Kraft und Bürgersinn in einem 275-Einwohner-Dorf stecken können, hat jetzt die kleine Gemeinde Malstedt bei Selsingen an der Oste gezeigt - siehe Bericht in der Zevener Zeitung.
Neu im Netz:
> Gewässerschutz:
Erschütternde Bilanz
(onlinezeitung.co),
> Eine
Ex-Kirche für die Lumpenhunde?
(nez.de),
> Moorhof:
Bürger überrennen Heimatverein
(zevener-zeitung.de),
> ROW:
Kreisgelder für kleine Wohnungen
(zevener-zeitung.de).
CDU
Parteitag
in Osten
20. 6. 2013. Das am 13. Januar neu eingeweihte Osteland-Festhaus in Osten wird an diesem Sonnabend, 22. Juni, ab 9.30 Uhr zu einem der politischen Brennpunkte im Elbe-Weser-Dreieck: In der ehemaligen Festhalle hält die CDU ihren Bezirksparteitag mit David McAllister und dem designierten Bezirksvorsitzenden Enak Ferlemann ab.
Im Vorfeld des Parteitages forderte der ins Europaparlament strebende Ex-Regierungschef McAllister die neue Landesregierung auf, die Förderung des Elbe-Weser-Gebietes fortzusetzen. Mehr...
SPD
Trinkwasser
in Gefahr?
20. 6. 2013. Beim Klönschnack-Nachmittag der Hemmoorer SPD-AG 60 plus im Osteland-Festhaus in Osten wurde wieder ein brandaktuelles Thema angepackt: Einen exzellenten, hochinformativen Vortrag über die Zukunft der Trinkwasserversorgung hielt Geschäftsführer Dipl.-Ing. Alfred Warnke vom Wasserverband Wingst.
Die Bandbreite der Themen, die in der sehr lebendigen Diskussion angesprochen wurden, reichte von den Auswirkungen von Vermaisung und Fracking-Projekten auf die Wasserqualität über den umstrittenen Biogasfabrikbau im Wasserschutzgebiet bei Sittensen bis hin zu Privatisierungstendenzen in der EU-Wasserpolitik.
Erneut zeigte sich: Es gibt in der Region nur wenige Möglichkeiten, sich derart umfassend über aktuelle Themen zu informieren wie in den von Gerd-Michael Wilwert geleiteten Klönschnack-Nachmittagen der SPD Hemmoor.
Für den 15. August kündigte Wilwert eine Busfahrt zur 100-jährigen Schwebefähre in Rendsburg und in die Ostener Partnergemeinde Osterrönfeld an.
Seehunde
Rarer
Gast
in Hemmoor
19. 6. 2013. Wishard Beyer staunte nicht schlecht über den Anblick, der ihn sofort sein Fotohandy zücken liess: Auf dem Bootsanleger der Wasserfreunde Hemmoor aalte sich heute ein Seehund in der Sonne.
Obwohl Artgenossen immer mal wieder, wie vor einigen Jahren "Brobi" in Brobergen, Aufsehen erregen - es sind doch seltene Gäste, die sich gelegentlich auch sehr weit oberhalb der Seehundbänke in der Ostemündung blicken lassen.
Dazu schreibt oste.de-Leser Nico Bär auf Facebook: "Der Seehund gehört eben in die Brackwasserzonen der Tideflüsse. Bekannt ist ja auch, dass einzelne Exemplae Elbe und Moldau hinauf bis nach Prag wandern. In der Unterweser ist er bis Bremen zu beobachten - genauso in den Nebenflüssen Hunte, Ochtum, Lesum, Wümme und Hamme. Und in der Regel ist es heute so, dass dort, wo der Seehund gesichtet wird, der Schweinswal (Kleiner Tümmler) nicht weit ist.
Gesehen wurden Schweinswale unter anderem beim Natureum, bei Hechthausen und beim Ostendorfer Siel. Mehr auf der Delphinschutz-Website "Kleine Wale Weser, Elbe und Jade".
Neu im Netz:
> Tauchrekord
in Hemmoor
(taucher.net),
> Heeslingen:
Vernissage an der Oste
(zevener-zeitung.de),
> Wirbel
um Grünlandumbruch
(rotenburger-rundschau.de).
Hechthausen
Die Zukunft
der Region
20. 6. 2013. Die SPD-Bundestagskandidaten Christina Jantz, Oliver Kellmer, Lars Klingbeil und Gunnar Wegener haben Aussagen zur Zukunft der Region Nord-Niedersachsen entwickelt. Am heutigen Donnerstag, 20. Juni, 18 Uhr, im Restaurant Golsch, Hechthausen, Bahnhofstr. 40, wird Gunnar Wegener die Aussagen zu Landwirtschaft, regionaler Entwicklung und Verkehrspolitik vorstellen. Anschließend diskutiert Wegener mit Marc Wilken, Referent Standortentwicklung und Infrastruktur der IHK Stade, Oliver Kellmer, Bundestagskandidat der SPD, Daniela Behrens, Staatssekretärin im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, Heino Baumgarten, SPD-Kreistagsfraktion Stade, und Uwe Dubbert, SPD-Kreistagsfraktion Cuxhaven.
Literatur
Lesung auf
Kreienhoop
19. 6. 2013. Den beiden verstorbenen Schriftstellern Peter Rühmkorf und Walter Kempowski hat die Oste das Prädikat "Fluss der großen Dichter" zu verdanken. Jetzt erwartet Literaturfreunde ein Highlight: Am 3. Juli liest Kempowskis Witwe Hilde im legendären Haus Kreienhoop in Nartum aus den Werken des Schriftstellers. Anmeldungen erbittet Gästeführerin Helga Schnars unter Telefon 04288-520.
Zum Thema: AG Osteland auf Literatur-Tour
Bürgerrechte
Rot-Grün
gibt Einblick
Doch das soll sich unter Rot-Grün jetzt ändern.
Die niedersächsische Justizministerin Antje Niewisch-Lennartz (Grüne) hat am Dienstag im Kabinett den Fahrplan für ein niedersächsisches Informationsfreiheits- und Transparenzgesetz vorgestellt.
Zentrale Regelung eines Informationsfreiheitsgesetzes ist es, jeder natürlichen und juristischen Person des Privatrechts einen Anspruch auf voraussetzungslosen Aktenzugang zu verschaffen. Über diesen Anspruch hinaus geht das Transparenzgebot, wie es das Transparenzgesetz in Hamburg kennt. Es verpflichtet die staatlichen und kommunalen Einrichtungen, Informationen zu veröffentlichen und damit allgemein zugänglich zu machen. SPD und Bündnis90/Die Grünen hatten in ihrem Koalitionsvertrag vereinbart, ein Landesinformationsfreiheits- und Transparenzgesetz zu beschließen. Sie wollen sich dabei am Hamburger Transparenzgesetz orientieren. Weiterlesen bitte hier.
Obere Oste
Jetzt reicht's
in Selsingen
19. 6. 2013. Am Dienstag, 25. Juni, ab 19 Uhr (Einlass 18.30 Uhr) wird im "Selsinger Hof" die NDR1-Radiosendung "Jetzt reicht's" aufgezeichnet. Thema: die geplante Deponie in Haaßel im Einzugsbereich der Oste. Gesendet wird die einstündige Podiumsdiskussion am 27. Juni ab 20 Uhr Dauer 1 Stunde
Zu den Diskussionsteilnehmern zählen Reinhard Aufdemkamp, Bürgermeister der Gemeinde Selsingen, Ulf Babendreier, Gewerbeaufsichtsamt Lüneburg, und Walter Lemmermann, von der Bürgerinitiative Haaßel. Moderator Hans-Jürgen Otte bemüht sich um einen Vertreter der Deponie-Firma Kriete.
Neu im Netz
> Gülle-Tourismus
nervt Anwohner
(hna.de),
> Gewässer:
Pestizide fördern Artenschwund
(proplanta.de),
> Findungsphase
für Hemmoorer Rathausmarkt
(cn-online.de),
> Sehenswert:
Radler-Blog über Oste-Touren
(region-osteland.blogspot.de),
> ROW:
Giftwasser ins Erdreich gepumpt
(weser-kurier.de),
> Brachvogelschützer
beklagen Nässe
(rotenburger-rundschau.de),
> Gasfabrik
an der Oste wird "zügig" gebaut
(rotenburger-rundschau.de),
> NLWKN
sieht negative Biogas-Folgen
(nlwkn.niedersachsen.de),
> Spatenstich
der erstes Hospiz im Osteland
(brv-zeitung.de).
Kreis Rotenburg
Preise für
Ostedörfer
19. 6. 2013. Sonderpreise gingen im Rotenburger Kreiswettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft" an die Ostegemeinden Haaßel und Kuhstedt.
Haaßel bekam den Sonderpreis u. a. dafür, weil im Dorf schon im Kindergarten plattdeutsch gesprochen wird. Die Kuhstedter wurden in besonderem Maße für die erfolgreiche Kooperation der Grundschule mit der Jägerschaft, der Forstwirtschaft und dem Förderverein gewürdigt. Die Schule hofft, als europäische Natur- und Umweltschule anerkannt zu werden.
Neuer Bremervörder Schützenkönig wurde der Segler-Vorsitzende, CDU-Ratsherr und AG-Osteland-Mitstreiter Frank Pingel. Auch www.oste.de gratuliert.
Großenwörden
Das Pferd
am Faden
21. 6. 2013. Man nennt ihn den Pferdeflüsterer: Der Hamburger Pferdeprofi Frank Mierwaldt spricht an diesem Freitag, 21. Juni, 19.30 Uhr, im Großenwördener Hof, im Pferdedorf Großenwörden, neben der Deckstation, über "Horsemanship". Für Mierwaldt ist die Basis jeder guten Pferde-Mensch-Beziehung ein Handwerk, das jeder Pferdebesitzer mit der richtigen Einstellung erlernen könne. Am Anfang stünden Aufmerksamkeit, Vertrauen und Respekt. Sei dies gegeben, würden 600 Kilo schwere Warmblüter an einem Wollfaden folgen.
Wie Wirtin, Pferdeenthusiastin und AG-Osteland-Mitglied Marion Driller mitteilt, werden Anmeldungen zu dem Vortrag mit praktischer Demonstration zum Thema "Du und Dein Pferd im ersten Dialog" (Eintritt: 10 Euro, Abendkasse 12 Euro) von Manuela Kreinacke, Tel. 0176-49447741, entgegengenommen.
13. 6. 2013. Osteland ist Pferdeland - wie lange noch? Die Zahl der Züchter ist laut Zevener Zeitung deutlich rückläufig, eine der Ursachen sei der Trend zur Vermaisung. "Häufig wurden früher auf den Höfen auch Pferde gezüchtet. Das ist mittlerweile aber ein relativ kostspieliges Hobby, denn die Futterkosten steigen zum Beispiel kontinuierlich an und Heu wird bei den riesigen Maisflächen auch immer knapper. Das hat dann zur Folge, dass der Junior, der den Hof übernimmt, die Pferdezucht aus wirtschaftlichen Gründen gleich zuerst streicht", äußert sich ein Experte. Mehr in der Zevener Zeitung. - Zu unserer Archiv-Sonderseite zur Vermaisung geht es hier.
13. 6. 2013. Empört zeigt sich die Sittenser SPD über die Genehmigung der umstrittenen Maisgas-Fabrikanlage im Trinkwasserschutzgebiet an der Oste, wie die Lokalpresse berichtet. Ministerpräsident Stephan Weil solle sich einschalten, fordert jetzt der SPD-Ortsverein.
Kreis Cuxhaven
Fähre,
Platz
Schulsterben
19. 6. 2013. Die Umgestaltung des Hemmoorer Rathausplatzes und des Fährkopfes der Schwebefähre Osten - Hemmoor stehen auf der Tagesordnung des Tiefbauausschusses am Mittwoch, 26. Juni, 18.30 Uhr, im Rathaussaal Hemmoor.
In einer Sitzung des Dobrocker Samtgemeinderates am Montag, 24. Juni, 20 Uhr, im Rathaus Cadenberge geht es unter anderem um die Stellungnahme des Elternrats in der Samtgemeinde zur umstrittenen Schließung der Grundschule Oberndorf.
Flüsse
BIG JUMP
in die
Oste?
18. 6. 2013. Demnächst findet wieder ein "Big Jump" statt: Europaweit springen Gewässerfreunde am Sonntag, 14. Juli, wieder in die Flüsse - als grenzüberschreitendes Bekenntnis zur Wiedergesundung und Revitalisierung der natürlichen Fliessgewässer des Kontinents (mehr auf dieser Website). Angetan von dem alljährlich stattfindenden Projekt zeigt sich unter anderem die Natureum-Chefin Dr. Clivia Haese: "Das wäre doch eine verbindende Idee für die AG Osteland."
Eine künftige "mögliche Teilnahme" von Anrainern der Oste stellt auch AG-Osteland-Mitglied Kurt Ringen aus Hanstedt zur Diskussion: "Gibt es überhaupt noch offiziell genehmigte Badeplätze am zentralen natürlichen Wasserlauf unserer Region?", möchte er wissen. Wir geben die Frage an die Netzgemeinde weiter, wo sie u. a. auf dem Facebook-Kanal BLAUES NETZ diskutiert werden kann.
In der Elbe, früher ein verschmützter Industriekanal, gibt's die demonstrativ gemeinte Bade-Aktion bereits seit 2002. Motto: "Alle woll'n dasselbe: Baden in der Elbe." Mehr...
An der Oste sind - mit Hilfe der Wasserbauer und der Naturschützer - Fischotter, Stör und Lachs im Begriff, sich den wieder vergleichsweise sauberen Fluss zurückzuerobern - folgen bald in großem Stil die Freizeitschwimmer?
Eine wichtige Baderegel für die Tide-Oste veröffentlichte der Oberndorfer Journalist und Schriftsteller Wolfgang Röhl 2007 in seiner preisgekrönten "Stern"-Reportage "Amazonas hinterm Deich". Darin heißt es: "Zwischen auflaufendem und ablaufendem Wasser liegt ein halbes Stündchen trügerischer Ruhe ('Stauwasser'). Das ist die ideale Zeit zum Schwimmen. Oh ja, man kann wunderbar baden gehen in den sumpfbraunen Fluten." Mehr...
AG Osteland
Grillsitzung
am Anleger
18. 6. 2013. In der spendenfinanzierten neuen Groß-Sitzgruppe am Oste-Anleger Großenwörden trat der Vorstand der AG Osteland zu seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause zusammen.
Bestens ver- und umsorgt vom Großenwördener Steuerberater und Osteland-Vorstandsmitglied Ewald Romund, dem Grillmaster des Abends, beriet die "Lobby für die Oste" über die Pläne für das zweite Halbjahr, unter anderem über die weitere Ausschilderung der "Blauen Route" für Wassersportler und Wassertouristen. Mehr dazu in unserem Kanal BLAUES NETZ.
Freizeit
Tipp: Ostesee
statt Ostsee
17. 6. 2013. Für viele ist der Ostesee unweit des Sperrwerks und des Natureums bei Neuhaus noch immer ein Geheimtipp.
Hemmoor
Yellow
Sub
17. 6. 2013. Ab 20. Juni steht das gelbe Mini-U-Boot "Eurosub Kreidesee" wieder für Tauchfahrten in Hemmoor zur Verfügung. Zuletzt war das Boot in Norwegen zur Wracksuche eingesetzt. - Mehr auf www.eurosub.org.
Kirche
Attraktiv
mit Fähre
17. 6. 2013. Mit dem Titel-Foto einer Radlergruppe an der Schwebefähre - bei genauerem Hinsehen sind Pastor Dieter Ducksch (Osten) und Ehefrau Christina erkennbar - wirbt ein soeben ausgeliefertes attraktives und handliches Heft für Ferien im Cux- und Osteland.
Die Urlauberseelsorge des Kirchenkreises Cuxhaven-Hadeln, Herausgeber der unter anderem von Pastor Bert Hitzegrad (Cadenberge) zusammengestellten Veröffentlichung, stellt in dem Heft die sehenswerten Kirchen und Bauerndome der Region und viele kirchliche Angebote für Urlauber vor.
Bild der
Woche
Badeteich-Idylle bei Balje-Hörne
Hemmoor
Tanz an
der Schute
17. 6. 2013. Der Hemmoorer Geschichts- und Heimatverein und die Kulturstiftung "Zement aus Hemmoor" veranstalten am Sonntag, 23. Juni, ab 10 Uhr auf dem Museumsgelände bei der Zementschute wieder ein Back- und Schutenfest. Zu einem Flohmarkt werden über 100 Händler erwartet. Ab 14 Uhr findet ein Volkstanztreffen mit Gastgruppen aus Bremen und dem Ammerland statt. Es folgen Auftritte der Musik- und Spinnradgruppe des Vereins und des gebürtigen Hemmoorers Nils Marquardt (Künstlername: Nils Gold), der für sein Konzert am Sonnabend, 3.August, in der Kulturdiele wirbt.
Dank für Hinweise an Heino Grantz.
Internet
Landwut
gefällt
16. 6. 2013. Viel Resonanz im Netz findet die letzte Woche gestartete Seite www.facebook.com/landwut. Nachdem die "Landwut" Thema eines großen Artikels in NEZ und Cuxhavener Nachrichten war, haben über 80 Leser mit einem Klick auf die "Gefällt mir"-Taste ihr Urteil abgegeben. Auch auf einer hübschen Postkarte - Motiv: ein Admiralsfalter von Peter Schmolke - erreichten die oste.de-Redaktion Glückwünsche zum Start der neuesten Facebook-Seite. "Natürlich kenne ich die 'Landlust' - aber immer öfter befällt auch mich die 'Landwut' - Ostenerin seit 35 Jahren und für den Rest meiner Zeit", gratuliert Ada Schmolke.
Oste-Störe
Lob vom
Minister
15. 6. 2013. "Sie leisten Grossartiges." Mit diesen Worten hat der niedersächsische Agrarminister Christian Meyer (Foto) die Arbeit der Sportfischer an der Oste und der Osteland-AG Wanderfische für die Wiederansiedlung des in Deutschland ausgestorbenen Europäischen Störs gewürdigt. In einem Schreiben an den Ostener "Störvater" Wolfgang Schütz bezeichnet der Landwirtschaftsminister das kürzlich von der AG Osteland und dem Bootsclub Elm bei Bremervörde veranstaltete 2. Oste-Stör-Fest als "vollen Erfolg".
"Es freut mich sehr, dass so viele Leute vor Ort waren, um bei der Freisetzung der über 250 Jungstöre dabei zu sein," schreibt Meyer. Diese Resonanz bedeute "eine tolle Würdigung lhrer unermüdlichen Arbeit". Mehr...
Tarzan,
ein
Oste-Junge
14. 6. 2013. Einer der Hauptdarsteller des derzeit in Hamburg gefeierten Disney-Musicals "Tarzan", das Dschungelkind, ist ein Achtjähriger aus Kranenburg an der Oste. Musical-Star Michael Heidemann, laut Presse ein "Gesangstalent", ist Schüler der Grundschule Estorf, die 2010 mit dem Osteland-Kulturpreis "Der goldene Hecht" ausgezeichnet worden ist.
Stolz zeigt sich auch der ehemalige Lehrer, Kommunalpolitiker und Osteland-Mitstreiter Peter Wortmann: "Solche Talente gibt es also auch auf dem Lande und damit in kleinen Dorfschulen. Erhalten wir sie, denn sie sind Mittelpunkt einer Dorfgemeinschaft!"
Die Grundschule Estorf, seit längerem Träger des Titels "Umweltschule in Europa", hat sich auch auf den Weg gemacht, die Musik zu fördern: Mehr als die Hälfte der Schüler wollen in den Schulchor, und es gibt etliche Kinder, die - in Kooperation mit dem Jugendblasorchester Himmelpforten - Blasinstrumente lernen.
Naturschutz
Mängel
und Fehler
14. 6. 2013. Die Betreiber-Unterlagen, die zur Deponie-Planung in Haaßel unweit der Oste (siehe unten) vorgelegt wurden, seien "nach wie vor unvollständig sowie teilweise mangel- und fehlerhaft". Das hat der Rotenburger Landrat Hermann Luttmann (Foto) während der jüngsten Kreistagssitzung kritisiert. Ein Großteil der beantragten Schuttdeponie-Flächen falle zudem unter das Bundesnaturschutzgesetz.
Sozialpolitik
Unwucht
beklagt
14. 6. 2013. "Bei der Finanzierung unserer Sozialsicherungssysteme ist einiges in Unwucht geraten", hat der SPD-Bundestagskandidat für die Region Cux- und Osteland, Gunnar Wegener, beklagt. In einer Diskussionsveranstaltung im Landkreis Cuxhaven erklärte der Sozialpolitiker und Gewerkschafter, eine der Ursachen sei eine "falsch verstandene Deregulierung", die zur Entstaatlichung sozialer Einrichtungen wie Krankenhäuser und Altenheime geführt habe.
Wie der Bremervörder Anzeiger berichtet, gestand Wegener ein: "Auch ich habe dafür als Kommunalpolitiker die Hand gehoben. Ich sehe mittlerweile, dass es in einigen Bereichen falsch war" - zum Beispiel die Privatisierung des Cuxhavener Krankenhauses.- Der Bericht von Aranka Szabó ist hier online verfügbar:
Osten
Schulmann
im Retiro
14. 6. 2013. In den Ruhestand verabschiedet wird der langjährige Ostener Grundschulleiter Horst Puttfarken an diesem Sonnabend, 15. Juni, um 10 Uhr mit einem Gottesdienst in der in der St.-Petri- Kirche am Fluss. Der leidenschaftliche Schulmann, der auch der SPD und der Arbeitsgemeinschaft Osteland angehört, hat sich in den letzten Jahren insbesondere für den Aufbau des Vereins Kulturmühle engagiert, in dessen Vorstand er als Schriftführer wirkt.
Lesetipps: Die Niederelbe-Zeitung und der Ostener Gemeindebrief der Kirche widmen dem sHobby-Biker und -Flieger heute ein großes Porträt beziehungsweise ein Interview.
Neu im Netz:
> Neuhaus:
Brücken-Nadelöhr beseitigt
(nez.de),
> Dorffest
am Ostezufluss Bever
(malstedt.de),
> Dietrichs
neuer Cux-Krimi präsentiert
(nez.de),
> Sonntag
geöffnet: Moorhof Augustendorf
(kulturlandschaft.de).
Naturschutz
Station
feiert
20-Jähriges
13. 6. 2013. Die Naturschutzstation Unterelbe in Freiburg besteht seit genau 20 Jahren - Grund für den NLWKN (Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz), zu einer Feierstunde nach Wischhafen einzuladen.
In dem weiträumigen Vogelparadies zwischen Oste und Elbe würdigte Umwelt-Staatssekretärin Almut Kottwitz die erfolgreiche Arbeit der Station, zu deren Team die weit über die Region hinaus bekannten Ornithologen Gerd-Michael Heinze (Osten) und sein Hechthausener Kollege Jürgen Ludwig (Foto) zählen. - Die Naturschutzstation wurde 1993 eingerichtet, damals noch als Außenstelle der seinerzeitigen Bezirksregierung Lüneburg. Das Konzept der Naturschutzstationen: Besonders wichtige und großräumige Schutzgebiete in Niedersachsen werden ortsnah betreut; inklusive einer kompetenten Beratungsleistung für andere regionale Akteure.
Der Nordkehdinger Samtgemeindebürgermeister Edgar Goedecke hob die Attraktivität der Elbmarschen als Erholungslandschaft hervor. "Die Naturschutzstation hat in diesem sensiblen Raum frühzeitig an tragfähigen Lösungen zur Förderung der Naherholung und eines sanften Tourismus mitgearbeitet", bedankte er sich. Weiterlesen bitte hier.
Ländlicher Raum
Dorf gibt
nicht auf
13. 6. 2013. In der gut 1.100 Einwohner zählenden Gemeinde Rhade (Website) bei Zeven, am Rande des Ostelandes, gibt es noch eine Grundschule, einen Kindergarten, einen Arzt, einen Zahnarzt, eine Apotheke, eine Volksbank - aber kein Lebensmittelgeschäft und kein Dorf-Gasthaus. In der Ortsmitte hat die Gemeinde das ehemalige Gasthaus "Jägerhaus" erworben. Aus dem Jägerhaus möchten die Bürger einen neuen Dorftreff mit Dorfladen und Dorfgemeinschafthaus entwickeln, berichtet das Dorfladen-Netzwerk. Weiterlesen bitte hier.
Nicht resignieren,
Dorfläden
gründen
Über ein Dorfladen-Seminar in der Wesermasch mit Tipps zur Gründung berichtet das Netzwerk Dorfladen hier. Bei YouTube ist ein eigener Video-Kanal "DorfladenTV" eingerichtet - für Fernsehberichte, Rundfunkbeiträge und Video-Clips zur Nahversorgung im ländlichen Raum. Hier stehen die Videos.
Mehr zum Thema Dorfsterben - Dorfleben auf unserer neuen Facebook-Seite LANDWUT.
Fernsehen
Lernen
im Moor
13. 6. 2013. Neu im Netz ist ein HeimatLive-Film über die Moorkiekerbahn im Aschhorner Moor zwischen Drochtersen und Großenwörden und Schulausflug-Programme mit dem Moorexperten Rüdiger Ramm (Foto). Hier ansehen...
Neu im Netz:
> Skulptur
aus Krautsand im Vörder See
(brv-zeitung.de),
> Neuer
Cuxland-Krimi heisst "Windstille"
(cuxland-krimi.de).
> Bienen-AG
der Oberndorfer Kinder
(nez.de).
Dank für Hinweise an Kurt Ringen u. a.
Natureum
Jazz auf
der
Oste-Insel
13. 6. 2013. Auch in diesem Jahr gastieren die Hamburger "Bop Cats" im - neu gestalteten - Naturkundemuseum Natureum Niederelbe auf der Oste-Insel bei Neuhaus, dem Start und Ziel des Oste-Radwegs. Eine der bekanntesten und beliebtesten deutschen Jazzbands soll die Besucher am Sonntag, 7. Juli, ab 11 Uhr auf eine Reise durch 100 Jahre Musikgeschichte mitnehmen. Die Bop Cats wollen mit verschiedenen Stilen begeistern - vom New Orleans Jazz über Swing, Latin, Bebop, Free Jazz bis hin zum Rock und Blues - und von der Entstehung des Jazz erzählen. Das Konzert ist im Natureum-Eintritt enthalten.
A 20 / 22
Infos zur
Enteignung
13. 6. 2013. Welche Rechte haben Autobahnbau-Betroffene? Was muss bei Flurbereinigung und Enteignung beachtet werden? Diese und weitere juristische Fragen sollen am Dienstag, 18. Juni, 19.30 Uhr, im Hotel Daub in Bremervörde, Bahnhofstraße 2, mit Rechtsanwalt Joachim Musch (Fachanwalt für Verwaltungsrecht) beantwortet werden. Der Schutz- und Klagefonds gegen die A 22/20 lädt alle interessierten Bürger und betroffenen Landwirte bzw. Landeigentümer entlang der geplanten A 20 zu dieser kostenlosen Informationsveranstaltung herzlich ein. Rechtsanwalt Musch steht allen Betroffenen zur Verfügung, um rechtliche Fragen und Hintergründe, die mit der Flurbereinigung in Zusammenhang stehen, aus juristischer Sicht zu beleuchten. Mehr auf Facebook.
Oberndorf
Freuden
des
Landlebens
13. 6. 2013. Rund 75 Freunde des "Sparclubs Oberndorfer Weihnachtsfreude" genossen auf der Fährpromenade an der Oste ein abendliches Grillfest bei herrlichem Wetter und in harmonischer Stimmung mit Wurst, Fleisch und Salaten von der Fleischerei Maire. Frank Meyer und Heike von der Gaststätte Henning sorgten an den Tischen für die Getränke.
Für www.oste.de fotografierte Nils Uhtenwoldt.
Über
3.000
machen
mit
13. 6. 2013. Der Kampf der Bürger gegen Grundschulschließungen an der Oste hat ein überaus eindrucksvolles Resultat erbracht: Am Montag, 24. Juni, 11 Uhr, wird die Initiative der "Schulretter" der Bürgermeisterin der Samtgemeinde Am Dobrock, Bettina Gallinat, in Anwesenheit der Presse über 3.000 Unterschriften für einen Bürgerentscheid zum Thema überreichen. Bei rund 10.000 Wahlberechtigten entspricht das deutlich mehr als 25 Prozent.
"Damit haben wir eindrucksvoll bewiesen,
dass die Bürger zum Thema Schulschließungen im ländlichen
Raum befragt werden wollen",erklärt die Initiative: "In über
3.000 Gesprächen, die wir mit Bürgern bei der Sammlung
der Unterschriften geführt haben, wurde sehr deutlich: Viele haben
nur darauf gewartet, dass wir an der Haustür klingeln und sie ihrer
Empörung über die Schulschließungen
mit ihrer Unterschrift zum Ausdruck bringen können." Mehr hier
und auf unserer neuen Facebook-Seite www.facebook.com/landwut
.
Qualität,
wohnortnah Kultusministerin Heiligenstadt (in Meckelsen) Auf einer 3. Bildungskonferenz in Göttingen beendete die neue niedersächsische Kultusministerin Frauke Heiligenstadt (SPD) ihren Vortrag "Lässt sich bildungspolitische Qualität mit wohnortnaher Beschulung vereinbaren?" mit diesen Thesen: "Qualität versus Wohnortnähe? � Mut zu einer ehrlichen + transparenten
Diskussion
Fazit der Ministerin: "Nicht das Kind dem System anpassen, sondern das System dem Kind!" Der komplette Vortrag ist hier dokumentiert. - Dank für den Hinweis an www.die-oberndorfer.de. |
Dorf gegen
Deponie
13. 6. 2013. Zwei nahezu zeitgleiche Termine, die so überhaupt nicht harmonieren: Das idyllisch nahe der Oste gelegene, von starkem Zusammenhalt geprägte 200-Einwohner-Dorf Haaßel präsentierte sich jetzt der Rotenburger Kreis-Jury des Wettbewerbs "Unser Dorf hat Zukunft".
Dessen ungeachtet wurden in einer Turnhalle im nahen Selsingen vor konsternierten Bürgern Pläne für eine Großdeponie bei Haaßel vorgestellt. Das Projekt würde dort, in schützenswerter Landschaft, nicht nur dem Brachvogel den Garaus machen. Ihr Bau - in einer Senke! - würde den Antransport von 12.000 Lkw-Ladungen Boden erfordern. Es gebe, hieß es in der Versammlung, Tausende geeigneterer Standorte, zum Beispiel stillgelegte Industrie-Areale. Ausführliche Berichte zum Thema im Bremervörde Anzeiger und in der Bremervörder Zeitung.
Bild der Woche
Süße Verlockung: Große Werbe-Eistüte
in
der Hecke neben "Rita's Fahrradtankstelle"
an der Sietwende in Osten-Isensee.
Landmedizin
Politik
ist
gefragt
13. 6. 2013. Der Deutsche Landkreistag veranstaltet heute eine gesundheitspolitische Konferenz in Berlin. Im Vorfeld forderte Präsident Landrat Hans Jörg Duppré die Politik auf, dem Ärztemangel in unterversorgten Regionen durch bessere Einbindung der Landkreise in Planungsentscheidungen wirksam zu begegnen. Die Landkreise würden bereits zahlreiche Modellprojekte zur Sicherung der gesundheitlichen Versorgung auf dem Lande unterstützen, beispielsweise Pendel- und Bürgerbusse, Ärztehäuser und Gesundheitszentren sowie die Delegation ärztlicher Leistungen.
Erforderlich seien nun "wirksamere Instrumente zur Bekämpfung der Unterversorgung insbesondere im hausärztlichen Bereich". Dazu könne auch die Pflicht gehören, die Niederlassung von Ärzten zu steuern und "Nachbesetzungsanträge grundsätzlich ablehnen zu müssen, wenn in einem Planungsbereich deutliche Überversorgung herrscht".
Zugleich müssten die Krankenhäuser in die Lage versetzt werden, finanziell über die Runden zu kommen, so Duppré. Dabei gehe es keineswegs, wie von Krankenkassen immer wieder gerne kolportiert werde, um das Prinzip "Jedem Landrat sein Krankenhaus�, sondern um die notwendige Versorgung der im ländlichen Raum lebenden Menschen.
Im Cuxland hatten zuletzt Hunderte von Demonstranten gegen die drohende Schliessung einer Kinderklinik in Cuxhaven demonstriert. - Mehr zu den Problemen des ländlichen Raumes auf unserer neuen Facebook-Seite www.facebook.com/landwut.
Umwelt
Buch des
Monats
ist 300
Jahre alt
13. 6. 2013. Das vor genau 300 Jahren erstmals erschienene und nun neu aufgelegte Buch "Sylvicultura oeconomica oder Haußwirthliche Nachricht und Naturmäßige Anweisung zur Wilden Baum-Zucht" von Hans Carl von Carlowitz ist Umweltbuch des Monats Juni 2013. Warum ein Buch feiern � oder gar lesen � das vor 300 Jahren eine "Anweisung zur wilden Baumzucht" gab? Die Antwort der Jury: Weil wir in der 1713 erschienenen "Sylvicultura oeconomica" des sächsischen Oberberghauptmanns Carlowitz den Urtext unseres heutigen Nachhaltigkeitsbegriffs finden. Mehr über das barocke Buch hier, mehr zum Waldleben und -sterben auf unserer SONDERSEITE und auf Facebook.
Bildung
Kehdinger
Kinder-Uni
12. 6. 2013. Ein Musterbeispiel von bürgerschaftlichem Engagement im ländlichen Raum bieten die beiden Pädagogen Frank Maier und Jörg Petersen (Foto): Sie zeichnen verantwortlich für ein einzigartiges Bildungsangebot des Fördervereins historischer Kornspeicher Freiburg/Elbe. Eine "Kinder-Uni" bietet von Juni bis August ein weit gefächertes Angebot für Kinder und Jugendliche von 5 bis 16 Jahren. Eine ausführliche Kursbeschreibung steht hier.
Methangasfabrik
Ini sucht
Spender
12. 6. 2013. Ist die Methangasfabrik im Wasserschutzgebiet an der Oste noch zu verhindern? Im Rotenburger Kreistag, wo sich die rot-grün geführte Mehrheit um den Sozialdemokraten Bernd Wölbern dem Projekt widersetzt, zeichnet sich ab, dass ein Widerspruchsrecht des Kreises gegen die erfolgte Genehmigung der Anlage durch das Gewerbeaufsichtsamt vermutlich nicht handhabbar ist.
Bei einem Workshop in Cloppenburg haben am Wochenende unterdessen Vertreter des grün geführten Niedersächsischen Umweltministeriums bekräftigt: In Wasserschutzgebieten sollen künftig (!) keine Biogasanlagen mehr gebaut werden. Das regele eine vom Umweltministerium erlassene Verordnung. "Wenn die neue Verordnung in Kraft getreten ist, wird die Errichtung von Biogasanlagen in Trinkwasserschutzgebieten generell nicht mehr möglich sein", betonte Mathias Eberle, Referatsleiter aus dem Umweltministerium. Einzelheiten hier.
Derweil bekräftigte am Mittwoch das Netzwerk Sauberes Trinkwasser (NeST) Sittensen seine Auffassung, dass das Genehmigungsverfahren für die Anlage auch nach altem Recht nicht einwandfrei durchgeführt worden sei.
"Dazu haben wir in der Vergangenheit bereits etliche Belege vorgebracht. Deshalb stehen wir als kleine, aber nach wie vor aktive BI nun auch bereit, ins Widerspruchsverfahren einzutreten oder gar zu klagen. Das Recht dazu haben wir, wie uns von Juristen bestätigt wird," erklärt Netzwerk-Sprecher und Osteland-Mitstreiter Dieter Höper (Infos / Kontakt: Waldheim-Osteufer 75, 27419 Sittensen, Tel. 04282 - 2393 oder 0160 - 95 96 15 96, E-Mail dieter.hoeper@web.de).
Namens der Initiative bitte Höper um finanzielle Unterstützung auf das Spendenkonto Thomas Kannenberg, Nr. 829119, BLZ 291 525 50 (Sparkasse Scheeßel), Verwendungszweck: NeST-Initiative.
Oste
Kreuzfahrt
zu
Seehunden
12. 6. 2013. Bei sommerlichen Temperaturen eine kleine Kreuzfahrt auf der Oste und der Elbe erleben - das zählt traditionell zum Programm eines Besuches im Natureum Niederelbe. Direkt vom Schiffsanleger des Museums startet der Ausflugsdampfer "Germania" am Mittwoch, 19. Juni, um 11 Uhr zu seiner ersten Entdeckungstour in diesem Jahr. Bei diesem Törn besteht die Chance, neben vorbeiziehenden Ozeanriesen auch Seehunde auf den Sandbänken in den Wattgebieten vor dem Natureum zu beobachten und zu fotografieren.
Etwa zwei Stunden dauert die Schiffsreise mit der 32 Meter langen und 6,70 Meter breiten "Germania" aus Brunsbüttel. Fachkundiger Begleiter an Bord ist Kapitän Peter Brandt sen. Die Besucher erfahren viel Wissenswertes über Europas größten Tidefluss und seine Nutzung durch Schifffahrt, Fischerei und Freizeitskipper. Buchungen für die Tour nimmt das Natureum unter Telefon (04753) 84 21 84 entgegen.
Die Seehunde sieht man am besten bei Niedrigwasser und noch etwa eine Stunde danach, erklärt Brandt. Nach seiner Erfahrung zeigen sich Gäste aus dem Binnenland immer überrascht vom landschaftlichen Reiz der Oste. Die Fahrten direkt vom Natureum bieten Gelegenheit, den naturnahen Charakter der Flussmündung kennen zu lernen. Vor oder nach der Tour gibt es im Natureum die passenden Informationen in der neuen Dauerausstellung "Lebensader Elbstrom � Brücke zwischen den Welten".
Literatur
Zeitreise
nach 1813
12. 6. 2013. Das Jahr 1813 sah ganz Deutschland im Aufstand gegen die inzwischen unliebsame Besetzung durch Napoleons Truppen. Doch besonders im Norden des ehemaligen Deutschen Reiches war die Situation verwirrend. Bremen, Hamburg, Lübeck und das Land dazwischen gehörten zu Frankreich, und seine Bürger leisteten ihren Kriegsdienst in der französischen Armee.
Zugleich aber kämpften viele Freiwillige in den Reihen der Alliierten als Hannoveraner oder in der Hanseatischen Legion gegen ihre Landsleute auf Seiten Frankreichs. Diese verwirrende Situation wird in dem Buch "Sturm über Schleswig-Holstein" ebenso aufgeschlüsselt wie die Frage: Warum verteidigten die Dänen in Schleswig-Holstein ihren Besitz an Norwegen gegen Schweden, Russen, Hannoveraner und Preußen? (Wachholtz Verlag, 200 Seiten, 19.90 Euro, Sept. 2013). - Mehr zum Thema auf www.1813.oste.de.
Krimiland
Neuhaus
ist
Klötensiel
11. 6. 2013. Das begeistert aufgenommene erste Krimidinner im November in der Festhalle Neuhaus hat Hallen-Eigner und Osteland-Mitstreiter Wilhelm Trüttner zu zwei Neuauflagen veranlasst: Das nächste Dinner im September ist - dank Flüsterpropaganda - bereits komplett ausverkauft, für ein drittes Krimidinner am Sonnabend, 9. November, gibt es dagegen noch Karten à 50 Euro (Anmeldung über Tel. 0177-2521655). Das Mitmach-Stück "Sturm über Klötensiel" wird wieder von Anya M. Haack und Tanja Kräenbring von der Cum Gaudio Eventgestaltung aus Kellinghusen aufgeführt. Mehr in unserem Kanal KRIMILAND.
Hochwasser
App für
den
Oste-Pegel
11. 6. 2013. Die Website pegelonline des NLWKN wird in diesen Tagen von vielen zu Rate gezogen, auch von den Experten des Ostedeichverbandes (siehe unten). Der Landesbetrieb bietet nicht nur die aktuellen Wasserstände - zum Beispiel am Oste-Pegel in Rockstedt - per Website.
An der Unteren Oste und der Elbe sind die Daten der WSV-Pegel außerordentlich wichtig, die hier zugänglich sind.
Dank für Hinweise an Gerhard Reibe.
Brüder
jetzt
eingetragen
11. 6. 2013. Nachdem das zuständige Gericht der "Bruderschaft der Neuhäuser Lumpenhunde" - Träger der 1813-Gedenkveranstaltungen in Neuhaus - kürzlich die Gemeinnützigkeit bescheinigt hat, hat der eingetragene Verein am Dienstagabend in der Festhalle Neuhaus seine Gründung als e. V. vollzogen und seinen Vorstand gewählt. Vorsitzender ist Holger Breckwoldt, Stellvertreter Jürgen Heins, Schriftführer Uwe Heins, Kassiererin Manuela Heins, für Öffentlichkeitsarbeit zuständig Wilhelm Trüttner.
Auszug aus der einstimmig verabschiedeten Satzung: "Der Zweck des Vereines ist die Förderung der Heimatpflege und Heimatkunde unddie Förderung des bürgerschaftlichen Engagements zugunsten gemeinnütziger, mildtätiger und kirchlicher Zwecke. Der Satzungszweck wird verwirklicht insbesondere durch die Durchführung von wissenschaftlichen und kulturellen Veranstaltungen, Pflege von Kulturgut, heimatlicher Sprache und Liedgut, Veranstaltung von historischen Führungen in das Jahr 1813."
Für oste.de fotografierte Walter Rademacher.
Oste-Hamme-Kanal
Regatta
klappte
11. 6. 2013. Als vollen Erfolg werten Lokalpresse und Touristiker die erste "Klappstau-Regatta" mit 19 Teams am Wochenende auf dem Oste-Hamme-Kanal, organisiert von der Gemeinde Findorf und dem "Kreuzkuhlen"-Wirt Heino Lütjen. Fazit: Alles hat bestens geklappt an den historischen Klappstaus. Ausführlicher Bericht im Weser-Kurier.
Der von 1769 bis 1790 unter Moorkommissar Jürgen Christian Findorff gebaute Kanal, der südlich von Bremervörde in die Oste mündet, diente der Entwässerung des Teufelsmoors sowie dem Frachtverkehr (hauptsächlich Torf in Richtung Bremen und Hamburg) mit kleinen Kähnen. Von den 1860er Jahren an wurden zahlreiche Klappstaue und Doppelschleusen eingebaut, um die Torfschifffahrt zu erleichtern. Der Kanal bildete seinerzeit die einzige Binnenwasserverbindung zwischen Elbe und Weser.
Ein Jubiläum
auf der
Oste
Ebenfalls am Wochenende veranstalteten die Wasserfreunde Hemmoor um ihren Vorsitzenden Werner Breves (Foto) ihr "40. Traditionswochenende auf der Oste in Hemmoor für Ruderer und Kanuten". - Ausschreibung hier.
Freizeit
Radeln an
der Wingst
11. 6. 2013. Der Verein Wingst-Touristik unter Vorsitz von Patrick Pawlowski lädt ein zu einer geführten Sommerabend-Fahrradtour durch den schönen Bergwald an der Oste am Donnerstag, 13. Juni, 17.30 Uhr, ab Wingst-Süderbusch (gegenüber Hof Reyelts, Melkhus) sowie um 18 Uhr ab Tourismuszentrale Wingst. Geführt wird die Tour von Edfried Uhtenwoldt. Die Strecke ist ca. 15 km lang (Dauer ca. 1,5 Std.). Teilnahme frei. Bei schlechtem Wetter (Regen/Sturm) fällt die Veranstaltung aus.
Bürgerenergie
Nach Sonne
jetzt Wind
11. 6. 2013. Nach der Investition in Photovoltaik will sich die Oberndorfer Bürgergenossemschaft "Die Oberndorfer" jetzt an einem Windpark beteiligen. Mehr im jüngsten Statusbericht der Genossenschaft. - Eine bundesweite Website über Energiekommunen und Bürgergenossenschaften steht hier.
Chance
für
Moorlinie?
10. 6. 2013. Seit dem Amtsantritt von Rot-Grün in Niedersachsen hoffen Experten auf eine "historische Chance" für die Schiene - auch im Osteland.
Auf eine nicht nur touristische Nutzung des Moorexpress Stade - Bremervörde - Gnarrenburg - Bremen setzt nun die Arbeitsgemeinschaft Moorexpress, nachdem Wirtschaftsminister Olaf Lies (SPD) die Landesnahverkehrsgesellschaft (LNVG) mit der Prüfung beauftragt hat, welche Schienenstrecken reaktiviert werden können. - Ausführlicher Bericht von Thomas Schmidt in der Bremervörder Zeitung.
BRV drängt
in den
HVV
10. 6. 2013. Der neue Niedersachsentarif bedeutet laut Lokalpresse für Bremervörder, die in den Grossraum Hamburg fahren wollen, eine Preiserhöhung um 7 Euro. "Diese Verschlechterung muss zum Anlass genommen werden, nun endlich den Anschluss an den HVV bis in den Raum Bremervörde ganz intensiv zu betreiben", fordert Grünen-Kreispolitiker Reinhard Bussenius in der Bremervörder Zeitung. Für Bremervörde würde die Ausweitung des HVV pro Jahr etwa 70.000 Euro kosten, für den Landkreis Rotenburg 700.000 Euro. - Hintergrund-Infos auf unserer Sonderseite "Osteland in den HVV!".
Halber Meter
zu erwarten
10. 6. 2013. Nachdem die ersten Helfer von DRK und Feuerwehren aus dem Cux- und Osteland durch neue Einsatzkräfte abgelöst worden sind - unser Foto zeigt DRK-Helfer aus der Wingst, Nordleda und Wanna gestern Nacht bei einem Zwischenstopp an der Oste - , gibt's für einige Helfer nur eine kurze Pause. Am kommenden Mittwoch geht es für zum Beispiel für die Wingster Rotkreuzler erneut in die vom Hochwasser bedrohten Elbe-Gebiete.
Wassersportclubs und Touristiker an Oste und Elbe sehen sich unterdessen mit der Frage konfrontiert, welche Auswirkungen das Hochwasser auf die Niederelbe und ihre Nebenflüsse haben könnte. In der Bootsvermietung Reibe (Hechthausen) etwa wollten Wassersportler wissen: "Wird, wenn der Wasserstand der unteren Elbe zu hoch durch die Hochwasserwelle steigt, mehr Wasser in die Nebenflüsse gelassen, bevor ein Sperrwerk, z.B. das Oste-Sperrwerk, geschlossen wird? Müssen gegebenenfalls Vorbereitungen - hier für die Oste - für den 'ungünstigten' Fall getroffen werden?"
Vor übertiebenen Befürchtungen
warnt Ulrich Gerdes, der Geschäftsführer
des Ostedeichverbandes:
"Mir ist eine Prognose bekannt (die sich auch mit den Erfahrungen der letzten
Extrem-Hochwasserereignisse deckt), dass sich max.
40 bis 50 cm höhere Wasserstände an der Unterelbe
einstellen. Es besteht also kein Grund für
besondere vorbereitende Maßnahmen, wenngleich die für
uns maßgeblichen Pegel natürlich wie immer aufmerksam beobachtet
werden."
.
Die
Flut der
bösen Tat ... Jetzt beginnt wieder die Debatte über die Ursachen der Hochwasserkatastrophe - genau wie vor elf Jahren. "Die Flut der bösen Tat" war damals eine vierteilige Serie auf Spiegel online überschrieben. Schlussfolgerungen wurden kaum gezogen. Vorspann zum 4. Teil: "Damit es zu einer mörderischen Hochwasserkatastrophe ... kommen kann, bedarf es dreierlei: extremer Niederschläge, versiegelter Landschaften und vieler Menschen, die zu dicht am Wasser bauen. Auch die dritte Voraussetzung ist in Deutschland voll erfüllt - dafür haben Geldgier und Gleichgültigkeit, Kompetenzstreit und kommunale Kungelei gesorgt". Die komplette Serie aus dem Jahre 2002 ist hier online verfügbar. |
Internet
Forum für
Rotenbürger
Neu im Netz
> AOK-Konzept
gegen Landärztemangel
(epochtimes.de),
> 150
Jahre SPD: Oste-Genossen im Interview
(zevener-zeitung.de),
> Fischotter-Nachwuchs
im Kreis Stade
(landkreis-stade.de),
> Rätselraten
um CDU-Polikerin Krogmann
(kreiszeitung-wochenblatt.de),
> Das
Märchen vom teuren Ökostrom
(heise.de),
> Rechtsanwälte:
Land-Kanzleien in Gefahr
(noz.de),
> Schwedisches
Dorf gegen Landflucht
(sverigesradio.se).
Dank für Hinweise an Kurt Ringen u. a.
Wingst
Zoo ist
offline
10. 6. 2013. Ausgerechnet mitten der Tourismus-Saison ist der Zoo in der Wingst im Web nur mit einem Notauftritt vertreten, der lediglich auf die Öffnungszeiten hinweist. Seit der Verabschiedung von Zoochef Dr. Rüdiger Wandrey und dem Amtsantritt von Nachfolgerin Nadja Niemann ist der bisherige recht informative Webauftritt verschwunden und durch den Hinweis ersetzt worden: "Hier entsteht eine neue Webpräsenz".
Maisgasfabrik
Kreispolitik
gibt Kontra
8. 6. 2013. Das Ringen um den Bau einer Methangasfabrik im Trinkwasserschutzgebiet an der Oberen Oste bei Sittensen geht weiter. Entgegen dem Votum des Kreises Rotenburg hatte das Gewerbeaufsichtsamt Cuxhaven, wie ausführlich berichtet, die Anlage genehmigt. Gestern abend hat der Rotenburger Kreisausschuss beschlossen, das Widerspruchsrecht des Kreises gegen den Bescheid des GAA zu prüfen.
Die rotgrüne Landesregierung hatte angekündigt, aufgrund einer geplanten Verordnung in künftigen Fällen keine derartigen Anlagen in Wasserschutzgebieten zuzulassen.
Auf Facebook sverweist oste.de-Leser Nico Bär auf einen Artikel auf Tagesschau.de: "Von der Vermaisung der Flächen geht eine erhebliche Gefahr für die Anlieger der Gewässer aus: Ackerböden, die mit Mais bestanden sind, können bei Starkregenereignissen nur einen Bruchteil des Wassers speichern, den Grünland- und Waldböden speichern! Beim Bau von Methangasfabriken ist Augenmaß gefragt! Sie gehören in Industriegebiete!"
Internet
Landwut
&
Landkitsch
7. 6. 2013. "Landliebe", "Landspiegel", "Landidee" - seit gut drei Jahren überschwemmen bunte Hochglanzmagazine den Markt, die rustikales Leben verkitschen und verklären (mehr). Der neue Facebook-Account LANDWUT will die andere Seite zeigen: den drohenden Niedergang des abgelegenen ländlichen Raums und die vielfältigen Versuche engagierter Bürger, dem Negativtrend gegenzusteuern - damit aus Landwut und Landfrust endlich Landlust wird.
Binnen anderthalb Tagen haben über 40 Leser das in Osten gestartete, aber überregional angelegte Webprojekt mit "Gefällt mir" begrüßt.
Lesen, teilen und liken hier.
Waffenkiste
zum Jubeltag
6. 6. 2013. Mit einer Riesenflasche Wodka aus Minsk, verpackt in einer kyrillisch beschrifteten Waffenkiste, überraschte Osteland-Vorstandsmitglied Renate Bölsche von der Literatur-Initiative Krimiland Kehdingen- Oste den Ostekrimi-Autor Dr. Reinhold Friedl, der auf Helgoland seien 65. Geburtstag feierte.
Glückwünsche von der Oste überbrachten auch Bert und Marlene Frisch (Foto), die auf ihrem Nordeuropa-Segeltörn auf Helgoland Station machen. Ihr Präsent: ein Modell der Kugelbake samt regloser Männerfigur - in Anspielung auf die mörderische Eingangsszene aus dem Oste-Krimi "Tödliche Schriftrollen vom Nil", aus dem Friedl abends in der Nordseehalle auf Einladung der Kurverwaltung las.
Am Mittwoch, 12. Juni, 19.30 Uhr, folgt eine weitere Lesung aus den "Tödlichen Schriftrollen" in der Gemeindebücherei Loxstedt bei Bremerhaven).
Schulen
Unruhe in
Kehdingen
8. 6. 2013. Elm, Bevern, Iselersheim, Oberndorf - Meldungen über Schulschliessungen auf dem flachen Land irritieren und mobilisieren seit Monaten die Bürger. Jetzt sorgen Presseberichte für Unruhe, nach denen der niedersächsische Landesrechungshof - im Gegensatz zur Landesregierung - auf Schulschliessungen drängt.
Betroffen sei nicht nur die Freiburger Förderschule (Astrid-Lindgren-Schule), an der dank der Inklusionserfolge von Nachbarschulen nur noch acht Kinder unterrichtet werden, sondern auch die Grundschule im Ostedorf Balje (ebenfalls Samtgemeinde Nordkehdingen) mit 44 Kindern. Jedenfalls hat der Rechnungshof die Schule kurzfristig und ultimativ aufgefordert, über ihre Perspektiven Auskunft zu geben.
Aus Hemmoor schreibt oste.de-Leser Johannes Schmidt: "Ich habe heute in der Zeitung gelesen, dass die nds. Landesregierung keine Schulen schließen wird!!! Das sollen dann die Gemeinden machen...und sie tun es! Wo bleiben die Bürgermeister der ländlichen Gemeinden? Sie sind doch die gewählten Meister, denen man zutraut, mit den Bürgern gemeinsam Zukunftsmodelle zu entwickeln. Die nächste Stadtflucht kommt bestimmt, nur dann sind Infrastruktur und Dörfer nicht gesundgeschrumpft, sondern weg... und nicht nur mal eben."
Aus Osten schreibt oste.de-Leserin Sigrid Beyer: "Ist der Landesrechnungshof nicht ganz dicht? Die haben in ihren Großstadtsesseln doch keine Ahnung, was es für Grundschüler bedeutet - oder gar unter 3-Jährige zur Kita - mehr als 10 km zur Schule gekarrt zu werden! Eine Schule ist kein Wirtschaftsunternehmen, das sich "rechnet", da geht es um junge Menschen, die einmal für das Land und seinen Fortbestand arbeiten - wenn wir alt und grau sind...
Manche Dorfschule hatte früher weniger als 44 Schüler, und aus denen ist auch etwas geworden. Es kommt gar nicht so sehr auf die Stoffvermittlung an als darauf, dass Erfahrungsräume da sind, dass Erlebnisse stattfinden, die für eine Verankerung in den Gehirnwindungen sorgen. Viel zu früh heute lernen Kinder, dass Lernen kein Spaß macht, dass Lernen eine lästige Pflicht ist - wer so aufwächst, hat später ein Problem im Leben zurecht zu kommen. In Afrika heißt ein Sprichwort: Kinder werden vom ganzen Dorf erzogen. Dir Neurobiologie bestätigt dies inzwischen, weil Lernen nur möglich ist im Zusammenspiel emotionale und kognitiver Erfahrungen.
Wenn die traditionelle Familienform auseinanderbricht, dann ist die nächst größere Gemeinschaft die Kommune, und dort lernt man, dort hat man ein vertrautes Umfeld, d. h. Menschen, denen man vertraut (ist), die Vorbilder sein können, die einem etwas beibringen. Wenn dieses Umfeld aber zunehmend entfremdet wird, weil die Schule viele Kilometer weit weg ist, dann entwickeln diese Kinder keine Wurzeln und damit schon gar nicht Flügel, die sie durch ihr Leben tragen!"
Mehr auf unserer Sonderseite SCHULE IM DORF.
Schiffe
SPD chartert
"Rote Lady"
8. 6. 2013. SPD-Bundestagskandidat für das Cux- und Osteland, Gunnar Wegener (Foto) aus Cuxhaven, lädt Interessierte ein, zum Wahlkampfauftakt mit der "Roten Lady", dem Feuerschiff "Elbe 1", am Sonntag, 30. Juni, nach Helgoland zu fahren. Abfahrt in Cuxhaven ist um 8 Uhr, Ankunft gegen 12 Uhr. Zurück fährt das Schiff um 15 Uhr, gegen 19 Uhr ist es wieder in Cuxhaven. - Info und Online-Anmeldung hier.
Hochwasser
Hilfe aus
Hadeln
7. 6. 2013. Feuerwehrkräfte aus dem Cux- und Osteland war seit Tagen im Katastropheneinsatz im Landkreis Lüchow-Dannenberg. Dort hat zunächst die Kreisfeuerwehrbereitschaft Cuxhaven Ost / Land Hadeln Sandsäcke gefüllt und zur Deichverstärkung verlegt. Abgelöst wurde sie von der Kreisbereitschaft Süd.Ein weiterer Einsatz der Bereitschaft Ost ab Mitte kommender Woche ist denkbar. - Für oste.de fotografierte Eike Elser (Hechthausen).
Dazu schreibt oste.de-Leser Nico Bär auf Facebook: "Der Katastrophenfond der EU entpuppt sich zunehmend als Nullnummer - es ist kein Geld da, weil man sich nicht einigen konnte. Bemerkenswert sind auch die populistischen Sprüche, die einige CDU/CSU-Spitzenpolitiker klopfen: Seehofer will enteignen, Tillich die Bürgerpartizipation bei Planungen quasi abschaffen.
Ist schon bemerkenswert - ich hab's immer wieder erlebt, dass es just Politiker von CDU/CSU und FDP waren, die bei Planungen gerne auf die Bremse getreten haben und von "Kalter Enteignung á la DDR" schwadronierten. Seehofer wird natürlich auch nichts ändern - denn die von so einer Regelung betroffenen bayerischen Landwirte sind eine ganz wichtige Wählerklientel, die er nicht verärgern darf, weil die dann nicht mehr CSU wählen. Wie ernst es die CSU mit solchen Forderungen meint, zeigt die Tatsache, dass man 60 Jahre Zeit hatte, das jetzt geforderte Planungsrecht zu schaffen. Man hat es nicht getan, weil man niemanden verärgern wollte.
Zu Herrn Tillichs Forderungen sei gesagt, dass diese gar nicht umgesetzt werden können - das BVerfG würde sie stante pede als verfassungswidrig erklären und sie stoppen. Und der vollmundig angekündigte EU-Fond entpuppt sich als Potemkinsches Dorf."
Artenschutz
Eine Chance
für
den Aal?
8. 6. 2013. Haben die Hegemaßnahmen der Sportfischer an Elbe und Oste für den bedrohten Aal bereits zu einer Stabilisierung der Bestände geführt? Wie Wolfgang Schütz (Foto) vom Osteland-Arbeitskreis Wanderfische mitteilt, berichten Experten der internationalen "Sustainable Eeel Group" (SEG) über sehr gute Glasaalfänge an der gesamten Atlantikküste. Nach diesen Angaben ist das Aufkommen in den letzten vier Jahren "drastisch gestiegen".
Zwar ist es auch nach Ansicht des Angelsportverbandes (ASV) Hamburg noch zu früh, von einer nachhaltigen Erholung der Art zu sprechen, aber die Gefahr des Aussterbens scheine gebannt zu sein. Trotzdem wird der ASV Hamburg nicht in seinen Bemühungen nachlassen, die Aalbestände in den Hamburger Gewässern langfristig zu sichern. Dazu gehören neben den Besatzmaßnahmen unter anderem auch die Forderung nach veränderten Wasserkraftwerken, die den abwandernden Aalen einen offenen Durchgang ohne Verletzungrisiko bieten und eine umfassende Öffentlichkeitsarbeit.
Neu im Netz
> Vermaisung:
Großtrappen sind bedroht
(pnn.de/brandenburg-berlin)
> SPD
Sittensen sucht Oste-Fotos
(treffpunkt-sittensen.de),
> Wasserschutzpolizei
feiert 75-Jähriges
(nez.de),
> Risse
im Denkmal von Hinrich Wilhelm Kopf
(niedersachsen.de).
Dank für Hinweise an Kurt Ringen u. a.
Denkmalschutz
Gegen den
Alt-Abriss
7. 6. 2013. Der umstrittene Plan, das historische Gebäude, das bislang die Kultkneipe "Alt Bremervörde" beherbergt, zugunsten eines Famila-Marktes abzureißen, hat den Bremervörder Ortsrat passiert (Bericht hier). Am Rande der Sitzung hat Oste-Kulturpreisträger Dr. Klaus Volland ein Positionspapier zu den Vorgängen präsentiert, das www.oste.de auf dieser SONDERSEITE dokumentiert.
Tourismus
Die Oste
auf
ndr.de
8. 6. 2013. Unter dem Titel "Unbekanntes Niedersachsen" berichtet der NDR auf seiner Website in Wort und Bild ausführlich (und bis auf winzige Fehler korrekt) über die Oste von der Quelle bis zur Mündung- und über den neuen Oste-Radweg von Tostedt nach Balje (Natureum).
Lumpenhunde
Brief vom
Gericht
8. 6. 2013. Nachdem ein Gericht der "Bruderschaft der Neuhäuser Lumpenhunde" die Gemeinnützigkeit bescheinigt hat, lädt der eingetragene Verein, der der AG Osteland angehört, für Dienstag, 11. Juni, 19.30 Uhr, zur Gründungsversammlung in die Festhalle Neuhaus/Oste.
Auszug aus der Satzung: "Der Zweck des Vereines ist die Förderung der Heimatpflege und Heimatkunde unddie Förderung des bürgerschaftlichen Engagements zugunsten gemeinnütziger, mildtätiger und kirchlicher Zwecke. Der Satzungszweck wird verwirklicht insbesondere durch die Durchführung von wissenschaftlichen und kulturellen Veranstaltungen, Pflege von Kulturgut, heimatlicher Sprache und Liedgut, Veranstaltung von historischen Führungen in das Jahr 1813."
Wassersport
Schüler
im
Ostekutter
7. 6. 2013. Zum zweitenmal war diese Woche der Oberndorfer Fred Dobrinkat mit Kindern der 4. Grundschulklasse aus Wingst mit dem Mehrgenerationen-Segelkutter "Onkel Ernst" bei bestem Wetter auf der Oste unterwegs.Die Begeisterung der Kinder zeigte: Die ehrenamtliche Restaurierung des gemeindeeigenen Bootes durch ein Team um Dobrinkat, Harald Säland und Petra Reese hat sich gelohnt. Insgesamt waren 34 Kinder zwischen 10 und 11 Jahren sowie einige Eltern und Lehrer an Bord. - Mehr zum Thema Wassersport auf www.blaues-netz-oste.de.
Schwebefähren
Der Traum
aller Jungs
5. 6. 2013. Der große Traum der kleinen Jungs hieß einst in Deutschland Stabilbaukasten, in England Meccano. Konstruiert haben Kinder damit vor 100 Jahren am liebsten Schwebefähren - zur Zeit Thema einer Meccano-Ausstellung in Großbritannien, über die auf der Facebook-Seite der Schwebefähre in Middlesbrough (Tees Transporter Bridge) berichtet wird.
Über die Leidenschaft für Schwebefähren en miniature berichtete Jochen Bölsche in dem 2009 erschienenen Buch "Über die Oste" unter der Überschrift "Jungenträume im Maßstab 1:79". Der Text ist hier online verfügbar.
Mehr zum Thema auf unserer internationalen Website www.schwebefaehre.org.
Fracking
Widerstand
erfolgreich
4. 6. 2013. Der Gesetzentwurf der schwarz-gelben Bundesregierung zur Neuregelung der Gasförderung aus tiefen Gesteinsschichten, dem sogenannten Fracking, ist nicht zuletzt am Widerstand aus der Bevölkerung gescheitert. Die Unionsfraktion im Bundestag habe entschieden, den Entwurf nicht mehr in dieser Wahlperiode einzubringen, teilte Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) aam Rande einer Fraktionssitzung in Berlin mit. Zuvor hatte bereits die FDP gegenüber Medien erklärt, das Vorhaben sei gescheitert.
Am Vormittag hatte die Organisation Campact vor dem Bundestag für ein Verbot der umstrittenen Erdgasfördermethode demonstriert. Campact-Aktive steckten eine riesige Giftspritze in den Boden, während sich ringsum "Risse" ausbreiteten, und erkärten: "Fracking gefährdet unser Grundwasser mit einem Giftcocktail."
3. 6. 2013. An der Oberen Oste, im Rat der Samtgemeinde Sittensen, haben die Rot-Grünen um den Diplom-Biologen, Sozialdemokraten und AG-Osteland-Mitstreiter Bernd Wölbern Front gegen Fracking-Projekte gemacht, die das Grundwasser in der sogenannten "Rotenburger Rinne" gefährden könnten (oste.de berichtete mehrfach). Mehr in der Lokalpresse.
Am Wochenende waren Warnungen von Berliner Regierungsberatern vor den unkalkulierbaren Umweltauswirkungen von Fracking-Projekten bekannt geworden. Mehr...
Neu im Netz:
> Öko-Torfabbau
- gibt's das?
(zevener-zeitung.de),
> Umweltverbände
fordern Wende
(agrarheute.com),
> Informationen
für den ländlichen Raum
(netzwerk-laendlicher-raum.de),
> Ursula
Holthausen über 150 Jahre SPD
(nez.de),
> Offene
Gärten im Juni
(de-oestinger.de),
> Waldmuseum
Wingst findet Zuspruch
(cn-online.de),
> Riesenfrachter
wirbt für Elbvertiefung
(shz.de).
Dank für Hinweise an Kurt Ringen und Bunkhard Schröder.
Krimiland
Friedl auf
Helgoland
5. 6. 2013. Seinen 65. Geburtstag am Donnerstag, 6. Juni, verbringt Osteland-Preisträger Dr. Reinhold Friedl auf besondere Weise: Der Autor aus dem Krimiland Kehdingen-Oste liest um 20 Uhr in der Nordseehalle auf Helgoland aus seinem, in Cuxhaven und an der Oste angesiedelten jüngsten Buch "Tödliche Schriftrollen vom Nil"
Wassersport
Onkel Ernst
unterwegs
4. 6. 2014. Nachdem der Oberndorfer Jugendkutter "Onkel Ernst" (Website) kürzlich dank des Engagements unter anderem der AG-Osteland-Mitglieder Petra Reese, Harald Säland und Fred Dobrinkat nach umfangreichen Reparaturarbeiten wieder zu Wasser gelassen werden konnte, stand heute eine Tour auf der Oste mit Wingster Grundschülern auf dem Programm. Für oste.de fotografierte Eddy Uhtenwoldt.
Kunst
Knollennase
an der
Oste
4. 6. 2013. Vielerorts in der Region Kehdingen-Oste, zum Beispiel in Wischhafen und auf Krautsand (Foto), finden sich bereits die typischen Knollennasen-Skulpturen des Künstlers Jonas Kötz. Ein weiteres Kunstwerk dieser Art, gestiftet von der Bremervörder Zeitung, soll heute auf einem Dalben im Vörder See, am Skulpturenpark nahe der Oste, aufgestellt werden.
Kinderbetreuung
Tipps
von
Deichmutti
3. 6. 2013. Der SPD-Ortsverein Hemmoor hat aus aktuellem Anlass (siehe NEZ) das Thema Kinderbetreuung in den Mittelpunkt seines Sommerhalbjahrs gestellt. Eine gut besuchte Versammlung im Osteland-Festhaus war dem Thema "Unsere Kitas � Garant für die frühkindliche Bildung" gewidmet. Eingeladen hatte SPD-Ortsvorsitzender und Bürgermeister Jan Tiedemann (Hechthausen) zwei "Frauen vom Fach" - Erika Kaiser, Leiterin des Familienbildungszentrum (FABI) Buxtehude, und die niedersächsische Kita-Expertin Angela Heinssen, Juristin und ausgebildete Tagesmutter aus Jork - sowie den Kita-Experten Nummer eins der niedersächsischen SPD, den Abgeordneten und Erzieher Uwe Santjer (Foto) aus Nordholz, der zurzeit für die rot-grüne Landtagsmehrheit ein neues Kinderförderungsgesetz entwirft.
Zuhörer äußerten sich anerkennend über den Sachverstand der Gäste, nicht zuletzt von Santjer: "Ein guter Mann, ein Politiker, der die Praxis kennt - das hat man selten genug", urteilte Ehrenbürgermeister Bodo Neumann am Rande der Veranstaltung.- Santjer-Videoporträt von HeimatLive hier.
Die vielschichtige Gesamtthematik ist auch Thema eines von Angela Heinssen organisierten Kinderbetreuungskongresses in Stade an diesem Sonnabend, 8. Juni, 10 Uhr, im CFK-Valley. Es sprechen Experten zur Betreuungsqualität, Inklusion an Kindergärten, Nachmittagsbetreuung an Grundschulen, Rechte der Eltern und Elternvertreter. Zugesagt haben ihre Teilnahme die SPD-Landtagsabgeordneten Petra Tiemann (Stade) und Uwe Santjer (Cuxhaven), der Grünen-Bundestagskandidat Michael Lemke und die Vorsitzende der Frauen Union im Landkreis Stade, Silja Köpke.
Unverzichtbar für Interessierte ist die Lektüre der von Angela Heinssen gestalteten und stets aktuellen Website www.deichmutti.de.
Wettbewerb
Oberoste
im Fokus
5. 6. 2013. Der Fotowettbewerb
2013 des SPD-Ortsvereins der Börde Sittensen ist angelaufen.
Alle Hobbyfotografen sind aufgerufen,
Fotos zum beliebten Jahreskalender
beizusteuern. Thema ist die Oste bei Sittensen.
Die Teilnahmebedingungen stehen hier.
Rotenburg
Zukunftsplan
fürs
Osteland
4. 6. 2013. Sehr lesenswert ist ein Beitrag des Weser-Kuriers über das Raumordnungsprogramm für den Oste- und Wümme-Kreis Rotenburg. Auszug: "Auch darf im Raumordnungsprogramm nicht festgeschrieben werden, was die Landwirte anbauen. Was so mancher vielleicht bedauert angesichts der vielfach beklagten 'Vermaisung' der Landschaft. Derzeit wächst im Landkreis Rotenburg auf 52000 Hektar Mais, was eine Verdoppelung gegenüber 2005 bedeutet. Die Hälfte dieser Maisernte wird als 'Futter' für die inzwischen 137 Biogasanlagen benötigt. Als Folge dieser Entwicklung sind die Preise für Ackerland in den vergangenen zehn Jahren um 50 Prozent gestiegen, Grünland wurde 30 Prozent teurer."
Weiterlesen bitte hier.
Radtour
für
Genießer
4. 6. 2013. Die Temperaturen steigen - und mit ihnen die Lust aufs Fahrradfahren. Beworben werden von den Touristikern neben Klassikern wie der Deutschen Fährstraße auch der Oste-Radweg und - gerade in diesen Tagen - die "Ostekultur-Tour" durch den Kreis Rotenburg.
Die 50 Kilometer lange Route verbindet, wie die Metropolregion Hamburg auf ihrer Website schreibt, "einen der schönsten Nebenflüsse Norddeutschlands � die Oste � mit kulturellen und kulinarischen Highlights der Region", etwa den Natur- und Erlebnispark Bremervörde, die Ziegelei Pape in Bevern, den historischen Kornspeicher in Nieder Ochtenhausen oder die handbetriebene Prahmfähre in Gräpel. Tipp: "Lasst euch von regionalen Milchprodukten im Melkhus und/oder leckeren regionalen und saisonalen Spezialitäten wie dem 'Fährstraßenteller', Labskaus, Knipp, Stint, Spargel und vielem mehr verwöhnen." - Streckenverlauf, "Genusspunkte" und Sehenswertes stehen hier.
Grüne
Meyer als
Moorretter
3. 6. 2013. Die Kritiker des neuen niedersächsischen Agrar- und Verbraucherministers Christian Meyer (Grüne) reiben sich die Augen: Einen solch furiosen Start haben sie dem einst als "Bauernschreck" betitelten Grünen-Politiker nicht zugetraut. In den Medien wird Meyer als Aktivposten der Landesregierung gefeiert.
Gut voran zu kommen scheint unter seiner Ägide der Schutz der Moore, unter anderem an der Oste. Zum Thema "Beendigung des Torfabbaus" verlautbart sein Ministerium wörtlich: "Aus Gründen des Klima- und Naturschutzes sollen in Zukunft alle Torfabbaugebiete aus dem sogenannten Landesraumordnungsprogramm gestrichen werden. Die Zerstörung der Moore ist mit 12 Prozent der Treibhausgasemissionen einer der größten Klimakiller in Niedersachsen.
Das erforderliche Änderungsverfahren des Landesraumordnungsprogramms soll noch vor der Sommerpause eingeleitet werden. Dies ist ein wichtiger erster Schritt zum Schutz der Moore. Die Landesregierung beabsichtigt weiter, die Moore als natürliche CO2-Speicher zu definieren und auf diesem Weg den weiteren Torfabbau zu beenden."
Dank für Informationen an Kurt Ringen.
Alles
super,
aber
hier...
3. 6. 2013. Durch mächtige Agrarmaschinen verschmutzte und zerstörte öffentliche Wege - das ist für viele Gemeindepolitiker an der Oste ein Dauerärgernis. Ein kurzer, aber schwer ramponierter Radweg am Ostedeich, der von Ostendorfer Gebiet zur historischen Prahmfähre Gräpel führt, behindert zur Zeit massiv den Fahrrad-Tourismus auf einer wichtigen Route.
Die einzige
Zuwegung zur Fähre von Westen her wird sowohl vom neuen
Oste-Radweg Tostedt
- Balje als auch von der Deutschen
Fährstraße Bremervörde - Kiel genutzt. Dazu schreibt
uns ein Radwanderer per E-Mail: "Sehr geehrte Damen und Herren,
der herrliche Oste-Radweg ist eine
wunderbare Sache, der leider eine sehr
schlechte Wegstrecke im Bereich Gräpel /Richtung Ostendorf
hat. Hier ist die Deichstrasse, die von Gräpel Richtung Ostendorf
führt, stark verschmutzt und bei Nässe
gefährlich rutschig und daher teilweise nicht passierbar.
Die Reinigung und Pflege dieses Stücks ist dringend erforderlich, auch mit Blick auf die anstehenden Veranstaltungen auf der Fähre Gräpel und die vielen durchfahrenden Radtourer. Vielleicht kann man hier was tun."
Fährien
als
Broschüre
30. 5. 2013. Die von der AG Osteland vor knapp zehn Jahren geschaffene Deutsche Fährstraße Bremervörde - Kiel wird vom Tourismus-Management Niedersachsen beworben. Gemeinsam mit 40 anderen Routen ist der Südteil der "Fährienstraße" Thema einer Broschüre mit dem Titel "jedermann-tour".
Ist das
noch
unsere
Oste?
2. 6. 2013. Wer als Anwohner des mächtigen Unterlaufs der Oste in diesen regnerischen Tagen an die (nicht eingedeichte) Obere Oste etwa bei Sandbostel (Kreis Rotenburg) kommt, könnte sich fragen: Ist das wirklich derselbe Fluss?
Für oste.defotografierte AG-Osteland-Mitglied Hans-Hermann Tiedemann (Elm).
Mais und
Hochwasser
Dazu schreibt oste.de-Leser Nico Bär auf Facebook: "Das ganz dicke Ende kommt noch: Erst nach dem Ablaufen des Hochwassers wird man sehen, welchen Umfang die Versandung angenommen hat. Mit Mais bestandene Flächen sind in einem hohen Maß von Bodenerosion betroffen - und das abgespülte Material muss ja irgendwo hin... Die Kosten für die Beseitigung liegen beim Land Niedersachsen und bei den Kommunen - nicht jedoch bei den Verursachern."
oste.de-Leser Kurt Ringen schreibt: "Mich würde interessieren, ob im Hochwassergebiet der Oste auch Maisflächen liegen. In Bayern wurde der Maisanbau im Überschweemungsgebiet der Donau ausdrücklich verboten" - siehe Link.
Wischhafen
Kümos
im Film
2. 6. 2012. Am Freitag, 7. Juni, 20 Uhr, findet im Laderaum des Museumsschiffes "Iris Jörg" in Wischhafen ein Filmabend statt. Thema: die Küstenschifffahrt in den 50er und 60er Jahren.
Oberndorf
Schnell
wie
das Internet
2. 6. 2013. Immer wieder verblüfft der von AG-Osteland-Mitglied Matthias Holl ehrenamtlich betreute Schaukasten in der Ortsmitte der vitalen Ostegemeinde Oberndorf die Besucher: Nahezu täglich aktualisiert, ist dieses althergebrachte Medium fast so schnell wie Internet und Tagespresse.
Schulkampf
2000 €
für
Kiebitz-Kids
1. 6. 2013. Über 2000 Euro Spenden erbrachte am Sonnabend ein Sponsorenlauf für die in ihrer Existenz bedrohte Oberndorfer Kiebitzschule. Mit dabei waren unter anderem Bürgermeister Detlef Horeis sowie - siehe Foto - viele engagierte Oberndorferinnen und Oberndorfer wie Kerstin und Oliver Elsen, Antje Remien und AG-Osteland-Vorstandsmitglied Albertus Lemke.
Mehr zum Thema auf unserer Sonderseite zum Schulkampf an der Oste.
Schifffahrt
Maritimes
Krautsand
1. 6. 2013. Es ist immer wieder beglückend zu erfahren, wie lebendig maritimer Geist und maritime Traditionen an Oste und Elbe sind - so zum Beispiel am Freitag im "Art Café Krautsand". Dorthin hatten der heimische "Hanseatic"-Kapitän Ulf Wolter und der Berliner Fotograf Jürgen Hohmuth zu einem "1. Maritimen Abend" eingeladen. Vor rund 100 Gästen berichtete das Duo über sein Hobby: rund um Kap Hoorn und Südgeorgien Fakten und teils per Mini-Zeppelin aufgenommene Fotos von Wracks am Ende der Welt zu sammeln.
Daraus entstanden ist ein gleichnamiges Buch, aus dem Käpt'n Wolter einige Kapitel über die rostenden Relikte auf dem weltgrößten Schiffsfriedhof las. Mit einer großformatigen Wrack-Aufnahme dankte Hohmuth (r.) dem Krautsander für die Anregung, sich diesem Thema künstlerisch zu nähern.
Organisatorisch betreut wurde die gelungene Veranstaltung vom Obstbauern, Webmaster (krautsand.org) und Aktivbürger Burkhard Schröder, musikalisch begleitet vom kultigen, aus Funk und TV bekannten Gesangverein Wohlfahrt (VIDEO), dem der Insel-Künstler und Chorsänger Jonas Kötz schon vor Jahren ein Bilderbuch gewidmet hat.
Hofladen-Café
auf der
Elbinsel
Auf Krautsand, gegenüber dem Leuchtturmweg, hat im "Landhaus am Reet" (Website) vor kurzem ein neues Café mit Hofladen eröffnet. Inhaber Martin Krebs ist übrigens nicht nur gelernter Bäcker, sondern auch Kung-Fu-Lehrer. Zusammen mit seiner Frau hat er das alte Haus zu einem Schmuckstück umgebaut. Das Hofladen-Café mit schönem Ambiente und Terrasse mit Obsthofblick ist sonntags von 12.30 Uhr bis 17 Uhr geöffnet.
Gas-Fabrik
genehmigt
31. 5. 2013. Trotz einer rot-grünen Mehrheit im Landtag: Die höchst umstrittene Methangas-Großanlage im Wasserschutzgebiet bei Sittensen an der Oste ist heute Mittag vom zuständigen Gewerbeaufsichtsamt in Cuxhaven genehmigt worden - obwohl auch der Landkreis Rotenburg die weitgehend mit Mais betriebene Anlage abgelehnt hat.
Während Umweltschützer mit Unverständnis und Empörung reagieren, verweist das von den Grünen geführte niedersächsische Umweltministerium auf eine neue Verordnung, nach deren Inkrafttreten "künftig" in allen Trinkwasserschutzgebieten "generell" keine Biogasanlagen mehr gebaut werden sollen. Bis dahin jedoch sei "über bereits gestellte Anträge ... nach der jeweils aktuellen Rechtslage zu entscheiden".
Angesichts dieser Lage habe das Gewerbeaufsichtsamt Cuxhaven als zuständige Genehmigungsbehörde die Biogasanlage in Groß Meckelsen genehmigt. Das Amt habe "der Stellungnahme des Landkreises nicht folgen" können, sondern sei bei seiner Überprüfung zu dem Ergebnis gekommen, "dass die vorgesehenen bzw. dem Betreiber aufgegebenen Schutzmaßnahmen mit dem Wohl der Allgemeinheit, insbesondere mit dem Grundwasserschutz vereinbar sind".
Das Ministerium räumte heute gegenüber der Presse ein: "Diese Anlage, die von der Biomethan Sittensen GmbH & Co. KG beantragt wurde, ist in der Region umstritten, weil sie in der Schutzzone 3 eines Wasserschutzgebietes errichtet werden soll und befürchtet wird, dass Grundwasser verunreinigt wird. Der Landkreis hatte sich in seinen Stellungnahmen im Genehmigungsverfahren mehrfach gegen die Errichtung der Biogasanlage in dem Wasserschutzgebiet ausgesprochen und angeregt, keine Befreiung von der dort geltenden Trinkwasserschutzgebietsverordnung für die Biogasanlage zu erteilen."
Hunderte von Umweltschützern hatten in Sittensen und in Gross Meckelsen gegen die geplante Maisgasfabrik und die Bedrohung des Grundwassers demonstriert - oste.de berichtete ausführlich.
Wölbern:
Land
denkt nicht
nach
1. 6. 2013. Auf Facebook kommentiert der Rotenburger Kreispolitiker und Diplom-Biologe Bernd Wölbern (SPD): "Nun sollte aber niemand glauben, dass das einfach so hingenommen wird. Sobald die Begründung des Gewerbeaufsichtsamtees vorliegt, werden wir sehr ruhig und genau prüfen, wie wir damit umgehen. Was das Land nicht kann, muss eben die kommunale Politik machen: Nachdenken."
Wassersport
Mit S.O.S.
am Mast
30.
5. 2013. Am Mast flattert die Flagge "S. O.
S. Dorfschulen", vom Restaurantschiff "Ostekieker" lässt
Hanni Milan
die Akkordeon-Melodie "Muss i denn"
herüberklingen, auf der Oberndorfer Ostebrücke machen Lehrer
und Kinder Winkewinke - am Donnerstag nachmittag lief bei strahlendem Sonnenschein
die SY "Heimkehr", eine Art "Flaggschiff"
der Ostegemeinde, zu ihrem großen Sommertörn aus.
Mit an Bord: Elternvertreter und Ratsherr Oliver Elsen und Lokalreporter Thomas Schult. Am Vormittag waren die Skipper und Schulkämpfer Marlene und Bert Frisch von 60 Schülern mit einem Ständchen verabschiedet worden.
Mehr in unserem Kanal BLAUES NETZ.
Neu im Netz
> In
Waffensen stinkt's
(ndr.de),
> Ostemoore:
Torfwerke in der Offensive
(brv-zeitung.de),
> Ziel
Europa: Mac will weg
(agrarheute.com),
> Heißes
Thema Kinderbetreuung
(nez.de).
Schwebefähren
Sienknecht
vorneweg
30. 5. 2013. In der Ostener Partnergemeinde, dem Schwebefährendorf am Nord-Ostsee-Kanal, hat sich Bürgermeister Bernd Sienknecht bei der jüngsten Kommunalwahl (Ergebnisse) mit seiner Osterrönfelder Wählergemeinschaft (OWG) gut behauptet. Die OWG konnte zum dritten Mal in Folge wieder alle Direktmandate in den fünf Wahlkreisen gewinnen; AG-Osteland-Mitstreiter Sienknecht verbuchte mehr als 53 Prozent der Stimmen in seinem Wahlkreis für sich.
Allerdings büßte die OWG rund 10 Prozentpunkte ein - teilweise wohl zugunsten der Freien Wähler, bei denen Klaus Ströh, ebenfalls ein AG-Osteland-Mitstreiter, auf seiner Liste das beste Ergebnis erzielte.
Bei der SPD Osterrönfeld, der nach der OWG zweitstärksten Partei, schnitt der Ortsvorsitzende Detlef Strufe am besten ab. - Mehr über die Gemeinde-Partnerschaft im Zeichen der Schwebefähren auf dieser SONDERSEITE.
Demo gegen
die Deponie
30. 5. 2013. Am Dienstag, 11. Juni, 18 Uhr, findet in der Selsinger Sporthalle, Im Sick, eine Diskussionsveranstaltung zu der in Haaßel geplanten Bauschutt-Deponie der Klasse l statt. Veranstalter ist die Oste-Samtgemeinde Selsingen. Vor zwei Jahren hatten an einer ähnlichen Veranstaltung 800 Interessierte teilgenommen. Die örtliche Bürgerinitiative plant ab 16.30 Uhr eine Demonstration gegen das Deponie-Vorhaben. Mehr in der Zevener Zeitung.
Foto der Woche
Blütenpracht im Osteland
Wassersport
Der Kanal
zur Oste
29. 5. 2013. Auch viele Oste-Freunde unter den Freizeitschippern nutzen zur An- und Abreise den Hadler Kanal, offiziell "Schifffahrtsweg Elbe - Weser". Wichtige Informationen bietet ein neuer Flyer der Polizeien in Niedersachsen und Bremen, der hier zum Download (PDF) bereitsteht. - Mehr zum Thema Wassersport auf www.blaues-netz-oste.de.
Neu im Netz
> Rot-Grün
plant Güllekataster
(topagrar.com),
> Auch
Mühle Hechthausen mit E-Bike-Ladestation
(cuxland.de),
> Oberndorf:
Heimkehr läuft am 30. Mai, 16 Uhr, aus
(nez.de),
> Elke
Twesten zum Thema Fracking
(rotenburger-rundschau.de),
> Stader
Kita-Kongress mit Prominenz
(kinderbetreuung-landkreis-stade.de).
Dank für Hinweise an Gerhard Reibe, Oliver Elsen, Kurt Ringen, Peter Wortmann und Angela Heinssen.
SPD
Die Quellen
des Wassers
22. 5. 2013. Am Donnerstag, 20. Juni, 15 Uhr, geht es beim Klönschnack der Hemmoorer SPD-AG 60 plus im Osteland-Festhaus, Osten, um ein brandaktuelles Thema: die EU-Privatisierungspläne für Trinkwasser. Alfred Warnke vom Wasserverband Wingst geht der Frage nach: "Woher kommt unser Wasser?"
Verkehrspolitik
Grüne:
HVV
ist wichtiger
21. 5. 2013. Bei einer Regionalkonferenz in Bremen haben die Grünen betont, für den Raum Bremervörde seien eine Umgehungsstraße und eine Ausweitung des Hamburger Verkehrsverbundes (HVV) wichtiger als der Bau der A 20. - Mehr auf unserer HVV-SONDERSEITE.
Verkehr:
Hoffen auf
den Moorexpress
Die Arbeitsgemeinschaft Moorexpress versammelt sich am Mittwoch, 5. Juni, 18 Uhr, im Rathaus der Gemeinde Gnarrenburg. Dr. Carsten Hein spricht über "Kriterien für die Reaktivierung von Bahnstrecken in Niedersachsen und die Chancen für den Moorexpress". Weitere Tagesordnungspunkte: Eckard Spliethoff berichtet über die touristischen Verkehre auf der Strecke;die Entwurfsfassung eines Kurzfilms zur Reaktivierung des Moorexpress wird vorgestellt.
AG Osteland
Neues Netz
geknüpft
12. 5. 2013. Am Rande des Stör-Festes konstituierte sich auf Einladung des Osteland-Mitstreiters und Vizevorsitzenden des NABU Bremervörde-Zeven Hans-Hermann Tiedemann (Elm) der neuen Osteland-Arbeitskreis Umwelt und Naturschutz ("Grünes Netz Oste"). Erste Ideen für die künftige Arbeit wurden gesammelt.
Tourismus
Neue
Karte
kostenlos
5. 5. 2013. Solange der Vorrat reicht, sollte man sich in den Tourist-Infos ein Gratis-Exemplar sichern: Alle Tourismusverbände des gesamten Elbe-Weser-Dreiecks haben sich zusammengetan, um eine große "Freizeit- & Urlaubskarte" herauszugeben, die unter anderem die Wohnmobil- und Campingplätze sowie die Fernradwege aufführt, darunter natürlich auch den Oste-Radweg und die Deutsche Fährstrasse der AG Osteland. Außerdem enthält die Übersichtskarte auf der Rückseite Kurzporträts der Städte und Regionen mit vielen Kontaktadressen.
Leuchtürme
Alter Baljer
auch dabei
15. 4. 2013. Auch 2013 gibt es wieder einen Elbe-Leuchtturm-Tag. Mit dabei ist am 1. September der dank Bürgerengagement vor dem Verfall gerettete kleine Baljer Leuchtturm von 1904 an der Deutschen Fährstraße. Eine ursprüngliche Öffnung des bebachbarten großen Baljer Leuchtturms (Oberfeuer) wird aus Sicherheitsgründen nicht möglich sein.
Mehr über den "Kleinen Baljer" auf der von Evelyn Helenius-Scharten gestalteten Website.
Dank für Hinweise an Reinhard Schult und Burkhard Ziemens.
Hemmoor
Tour auf
der
Fährstraße
April 2013. Am Donnerstag, 15. August, macht die Hemmoorer SPD-AG 60 plus ihren Jahresausflug auf der Deutschen Fährstraße in die Ostener Partnergemeinde Osterrönfeld. Anlass ist das 100-jährige Bestehen der "Schwesterfähre" Rendsburg - Osterrönfeld.
Bremervörde
1. Seefest
an der
Oste
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