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Die Oste

Elke Loewe

Am Otterberg steigt sie,
sie quillt und entspringt,
sie läuft und sie wandert,
sie prallt und mäandert,
sie tanzt und sie singt.

Sie raschelt und wispert,
sie strömt und sie schießt, 
sie knirscht und sie knistert,
sie lärmt und sie flüstert, 
sie treibt und sie fließt.

 Sie wirbelt und wütet 
sie hüpft und sie rollt,
sie rast und sie rieselt,
sie drückt und sie pieselt, 
sie zischt und sie grollt.

 Sie flutet und donnert
ans Wehr, und sie steht,
sie tobt und sie redet, 
sie wogt und sie wedelt,
sie kommt und sie geht. 

Sie prasselt und plätschert,
sie fällt und sie steht,
sie zischt und sie säuselt,
sie strömt und sie kräuselt,
sie kommt und sie geht.

 Sie brodelt und brandet,
sie jagt und sie steht,
sie kocht und sie sprudelt,
sie schäumt und sie strudelt,
sie kommt und sie geht. 

Sie kentert und kabbelt,
und stürmt bis zum Riff, 
ins Elbwasser hauchen,
ins Fahrwasser tauchen,
weg unter ein Schiff.

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