seit 2002, in chronologischer Reihenfolge
Galerien
Wird Osten
zur
Künstlerkolonie?
Antik
Zehn Jahre
"Segelfähre"
Ortsbild
Einiges bleibt
noch zu tun...
13. 7. 2004. Das Ostener Schützenfest naht, die Vorbereitungen laufen auf vollen Touren - vom Einkauf der Tombolagewinne bis zum Einsammeln der Stiftpreise. Zugleich macht sich das Dorf hübsch zum Fest. (...)
Allerdings: So einiges bleibt noch zu tun - zum Beispiel am schrecklich vernachlässigten, still vor sich hin modernden Oellerich-Haus (Foto ganz oben), dem zur Zeit wohl traurigsten Anblick im sonst so malerischen Ortskern von Osten.
Ortsbild
Carsten Hubert
dankt
den Heinzelmännchen
25. 7. 2004. Geschehen Wunder in Osten? "Es bleibt noch viel zu tun", stand kürzlich auf dieser Website, und illustriert war der Text mit dem obigen Foto vom verwaisten, verkrauteten Oellrich-Haus, dem früheren "Café Central". Kurz darauf war das Grundstück plötzlich schier. Sollte der Besitzer auf einmal Einsicht gezeigt haben? Nein - Heinzelmännchen waren am Werk: Volker und Marion Tants vom Fahrrad-Service schräg gegenüber (Website hier) mochten nicht länger tatenlos mit ansehen, wie sich eines der schönsten Häuser des Ortes, ein Juwel der Baukunst, langsam oder sicher in einen Schandfleck verwandelt, ebenso wie auch der historische Ausspann nebenan.
Jetzt hat Bürgermeister Carsten Hubert dem Ehepaar Tants den Dank der Gemeinde Osten übermittelt. Im elektronischen Gästebuch der Familie hinterliess Hubert den folgenden Eintrag: "Liebe Fam. Tants, herzlichen Dank für Ihre uneigennützige Säuberungsaktion am Haus von Herrn Burgdorf aus Wakendorf (schade, dass Herr Burgdorf sich nicht um dieses wunderschöne Haus kümmert), ein gutes Beispiel im Sinne von Nachbarschaftshilfe, positiv für unserer Erscheinungsbild als Ferienort. Ihr Bürgermeister Carsten Hubert."
Ortsbild
Keine Warnung
vor Ungeziefer
Fremdenverkehrsverein
Ostens historische
Substanz verfällt
3. 3. 2005. Mit guten Nachrichten konnte Bürgermeister Carsten Hubert in der Jahreshauptversammlung des Fremdenverkehrsvereins Osten aufwarten (...) Insgesamt aber befindet sich der Tourismus in Osten zur Zeit nicht gerade in einer Boom-Phase. Die Zahl der Anfragen ist nach Auskunft von Thorsten Juls, verantwortlich für den Zimmernachweis, "extrem rückläufig gewesen"; jahrzehntelang bewährte Werbemethoden, wie Annoncen in Angelzeitschriften, greifen im Internet-Zeitalter nur noch begrenzt. Nachteilig hat sich offenbar auch ausgewirkt, dass die Schwebefähre dreieinhalb Jahre nach ihrer Stillegung noch immer nicht wieder in Betrieb ist. Die Zahl der Mitglieder des Fremdenverkehrsvereins ist von früher einmal 70 auf 44 gesunken.
Beklagt wurde aus dem Kreis der Mitgliedschaft die Vernachlässigung des Ortsbildes in Hemmoor (z. B. ungepflegter Kreisel) und im Ortskern von Osten (trotz Denkmalschutz rapide verfallende historische Bausubstanz)...
Denkmäler
Alte Pfarrei
kommt
unter den
Hammer
23. 3. 2008. Der Niedergang der historischen Substanz im Ostener Ortskern scheint - trotz Aufnahme der Gemeinde in die Dorfentwicklung - kaum noch aufzuhalten. Das einstige "Café Central" (Oellrich-Haus) rottet vor sich hin, für die Mühle nebenan immerhin scheint es einen Interessenten zu geben. Das Amtsrichterhaus in der Fährstraße, frisch getüncht, wartet auf Käufer.
Die ebenfalls unter Denkmalschutz stehende Alte Pfarrei in der Deichstraße 7 steht am Mittwoch, 16. April, 10 Uhr, im Amtgericht Otterndorf (Website) zur Zwangsversteigerung an. Der Verkehrswert ist mit 70 000 Euro angesetzt.
Über das 1728 erbaute riesige Mehrfamilienhaus mit einer Erdgeschoßfläche von 450 Quadratmetern heißt es im Protokoll zur Ostener Dorfentwicklung, die Kosten für eine Instandsetzung wären "erheblich".
Zur Geschichte des Gebäudes haben Hartmut Quilitzsch und Thorsten Juls im Zuge des Dorfentwicklungsprozesses (DE) festgehalten: "Bis 1901 wurde das Gebäude als Pfarrhaus genutzt, danach erfolgt der Verkauf an Schlachter Waller und die damit verbundene Nutzung als Wohn- und Geschäftshaus. Bis einschließlich 1958 wurde in dem Gebäude durch Gerhard Knie eine Schlachterei betrieben, danach wurde das Gebäude nur noch zu Wohnzwecken genutzt. Im Jahr 1977 verkaufte die Erbengemeinschaft Waller das Anwesen an die Eheleute Vondenhoff aus Düsseldorf. Frau Marga Vondenhoff verkaufte das Anwesen wiederum 1995 an die jetziger Eigentümer, die Architekten Brunke und Jaeckel, Rosengarten."
Weiter heißt es im DE-Protokoll: "Das Gebäude ist aufgrund seiner ungewöhnlichen Große (30 m Länge, 15 m Breite), seiner massiven Bauweise sowie weiterer Details auffällig und von ortsgeschichtlicher Bedeutung. Es wurde 1728 als sogenannte 'Zweite Pfarre' erbaut. Der südliche Wohngiebel fällt durch die geschweiften Fensterstürze und die holländischen Dreiecke am Ortgang auf und weist auf die barocke Entstehungszeit des Gebäudes hin. Der rückwärtige Wirtschaftsteil ist vom dem Wohnteil durch eine Fachwerkwand getrennt. Da an dem Giebe! des Wirtschaftsteils mit seinem rundbogigen Einfahrtstor die holländischen Dreiecke fehlen, wurde dieser möglicherweise nach einem Brand 1813 im Jahr 1814 in der heutigen Form wiederaufgebaut.
Im Jahr 1988 wurde das Gebäude in die Vorausweisungsliste des Verzeichnisses der Kulturdenkmale des Landes Niedersachsen aufgenommen. Aufgrund seiner geschichtlichen und städtebaulichen Bedeutung wurde das Gebäude im Sinne des § 3 (2) Niedersächsisches Denkmalschutzgesetz als Einzelbaudenkmal ausgewiesen. Trotz mehrfacher denkmalbeeinträchtigender Umbauten verblieb das Gebäude nach einer Neubeurteilung im Jahr 1995 im Verzeichnis der Kulturdenkmale des Landes Niedersachsen. Von 1997 bis 2000 erfolgte unter Einbeziehung der Denkmalschutzbehörde der Umbau zu einem Mehrfamilienhaus mit drei Wohnungen."
Denkmalschutz
Alt-Ostener
Häuser
wechseln Besitzer
15. 4. 2008. Zwei historische Gebäude, das frühere "Café Central" (Oellrich-Haus) am Marktplatz und die benachbarte Mühle (Ausspann) in der Fährstraße, haben kürzlich den Besitzer gewechselt. Der Ostener Arzt Dr. Manfred Toborg und ein elfköpfiger Freundeskreis, der einen Verein "Kulturmühle e. V." gründet, wollen die vom Verfall bedrohten Denkmale erhalten. Der Verein will sich, wie gemeldet, nach seiner förmlichen Gründung mit der Bitte um Unterstützung an die Öffentlichkeit wenden.
Denkmalschutz
100-jährige
Mühle
wird zum Kulturraum
24. 4. 2008. Im Jahr der Oste 2009 wird nicht nur die Schwebefähre 100 Jahre alt, sondern auch die ehemalige Mühle Moje ("Ausspann") an der Fährstraße. Rechtzeitig zum Jubiläumsjahr ist das Baudenkmal, wie berichtet, für einen Kreis Ostener Bürgerinnen und Bürger um Dr. Manfred Toborg gesichert worden.
Die Gründung des geplanten Vereins "Kulturmühle Osten e. V." macht Fortschritte. Mittlerweile liegt der Entwurf einer Satzung vor, in dem es über den Zweck des Vereins heißt, es sei beabsichtigt, die Mühle "zu erwerben, den Verfall zu verhindern und das Gebäude zu sanieren, um die darin vorhandenen Räumlichkeiten als dörfliche Begegnungsstätte sowie auch für kulturelle Veranstaltungen zu nutzen".
Ortsbild
Am Marktplatz
tut sich was
17. 6. 2008. Am Oelrich-Haus am Marktplatz und an der 1909 erbauten Mühle in der Fährstraße tut sich was. Nachdem die beiden benachbarten Grundstücke kürzlich den Besitzer gewechselt haben, ist ein Bagger angerückt, um das einstige "Café Central" zunächst einmal mit einer neuen Drainage zu versehen. Die alte Mühle nebenan soll, wie berichtet, vom neu gegründeten Verein Kulturmühle e. V. unter Vorsitz von Dr. med. Manfred Toborg (siehe unten) erhalten werden, der für den Spätsommer ein Benefizkonzert in der Festhalle plant.
Denkmalschutz
"Kulturmühle"
wählte
Vorstand
2. 6. 2008. Am Wochenende hat in der Verein "Kulturmühle e. V." getagt, der - wie mehrfach berichtet - die alte Mühle mit Ausspann an der Fährstraße erhalten will. In der Mitgliederversammlung wurde einstimmig eine Satzung verabschiedet und der Vorstand gewählt. Vorsitzender ist Dr. Manfred Toborg, Stellvertreter Pastor Dieter Ducksch, Schatzmeisterin Dr. Edda Renelt, Schriftführerin Renate Bölsche. - Die Gründungsmitglieder hoffen, die einst elektrisch betriebene Mühle, die wie die Schwebefähre 1909 errichtet wurde, zum Hundertjährigen im Jahr der Oste 2009 der Öffentlichkeit zugänglich machen zu können. Demnächst will der Verein seine Ziele der Presse vorstellen und zu einer Benefizveranstaltung einladen. Mit dem Erlös soll zunächst das Dach der Mühle saniert werden.
Während der Verein die Mühle erhalten und als Kulturstätte nutzen möchte, will Dr. med. Toborg als Privatmann das ebenfalls bereits vom Vorbesitzer erworbene benachbarte frühere Café Central (Oellrich-Haus) als ortsbildprägendes Gebäude erhalten und wieder einer Nutzung zuführen.
Osten
Alte Mauern,
neues Leben
30. 7. 2008. "Bewunderung allein bewahrt kein Gebäude vor dem Verfall. Diese Erkenntnis musste ein jeder beim Anblick des fast 100 Jahre alten Kornspeichers an der Ostener Fährstraße gewinnen. Nun soll nicht länger zugeschaut werden, wie sich der einst so bedeutungsvolle Ausspann mit jedem Tag ein Stückchen mehr von seiner früheren Erscheinung entfernt. Der neu gegründete Verein Kulturmühle Osten e.V. schafft eine Perspektive, wie alten Mauern neues Leben eingehaucht werden kann." Mit diesen Sätzen beginnt ein halbseitiger Bericht von Natascha Saul in der Mittwoch-NEZ über den Verein um Dr. Manfred Toborg, der jetzt mit der Mitte um Unterstützung an die Öffentlichkeit getreten ist. Mehr unter OSTEN.
Vereine
Mühlen-Initiative
sucht Unterstützer
28. 7. 2008. Die neue Initiative zur Erhaltung der ehemaligen Motormühle (Ausspann) an der Fährstraße möchte Unterstützer gewinnen. Mit einem Pressegespräch hat der Verein "Kulturmühle Osten", der frisch beim Amtsgericht eingetragen worden ist (siehe unten), die Öffentlichkeit jetzt über ihre Ziele informiert. Im Herbst soll ein Benefizkonzert in Osten folgen. Dieser Tage ist ein Aufnahmeformular entwickelt und gedruckt worden, das bei den vier Vorstandsmitgliedern erhältlich ist: dem Vorsitzenden Dr. med. Manfred Toborg, dessen Stellvertreter Pastor Dieter Ducksch, Schriftführerin Renate Bölsche und Kassenführerin Dr. Edda Renelt.
Der Verein hat bereits 17 Mitglieder. Der Jahresbeitrag beläuft sich auf 12 Euro. Das Beitrittsformular kann auch hier im Internet heruntergeladen werden.
24. 7. 2008. Der Verein Kulturmühle Osten ist jetzt beim Amtsgericht Tostedt - Registergericht - eingetragen worden. Zweck des am 27. März gegründeten Vereins ist es, die ehemalige Ostener Mühle (Ausspann Moje) an der Fährstraße, die im Jahr der Oste 100 wird und ein "ortsbildprägendes Baudenkmal" ist, "zu erwerben, den Verfall zu verhindern und das Gebäude zu sanieren, um die darin vorhandenen Räumlichkeiten als Begegnungsstätte für kulturelle dörfliche Veranstaltungen zu nutzen". Das Verfahren zur Erlangung der Gemeinnützigkeit ist eingeleitet worden.
Denkmalschutz
Kulturmühle
plant
Konzert in
Osten
24. 8. 2008. Über 30 Mitglieder gehören bereits dem neuen gemeinnützigen Verein Kulturmühle Osten e. V. an, der die historische Motormühle an der Fährstraße erhalten und kulturell nutzen will. Der erste Schritt dazu soll ein Konzert der Hechthausener Ostemusikanten sein, das am 25. Oktober um 15 Uhr in der Festhalle in Osten zugunsten des Vereins veranstaltet werden soll, wie Vorstandsmitglied Dr. Edda Renelt mitteilt.
Ostemusikanten
Benefizkonzert
heute in Osten
25. 10. 2008. Für das Konzert der Hechthausener Ostemusikanten am 27. September im Hemmoorer Autohaus Tesmer waren alle 430 Karten binnen kurzem vergriffen - doch jetzt kommt die beliebte Formation nach Osten! Am Sonnabend, 25. Oktober, 15 Uhr, in der Festhalle Osten spielen die Ostemusikanten volkstümliche Melodien aus Schlagern, Märschen, Musicals und Operetten zu Gunsten des neuen Vereins Kulturmühle. In der Veranstaltung wird das Vorhaben, den 1909 gebauten Moje'schen Ausspann zu erhalten und vom Jahr der Oste 2009 an für kulturelle Zwecke zu nutzen, von Schulleiter Horst Puttfarken vorgestellt. Der Eintritt ist frei, es gibt ein Küchenbüffet.
Die Mühle, 1909 gebaut, ist ebenso alt wie die Schwebefähre: Im Oste-Jahr wird auch sie 100 Jahre alt!
Vereinsvorsitzender Dr. med. Manfred Toborg lädt alle Ostener und die Bürger umliegender Orte zu der Benefiz-Veranstaltung herzlich ein. Schatzmeisterin Dr. Edda Renelt hofft auf großzügige Spenden und viele neue Mitglieder. Ein Beitrittsformular steht hier im Internet.
Kulturmühle
"Wir möchten,
dass
Sie sich begeistern"
26. 10. 2008. "Wir wollten Sie mit Musik und Kuchen locken", begrüßte Dr. Manfred Toborg im Namen des neuen Vereins Kulturmühle Osten e. V. am Sonnabend weit über 150 Besucher, die in die Festhalle gekommen waren, um für eine 6-Euro-Spende die volkstümlich-beschwingten Darbietungen der Hechthausener Oste-Musikanten zu hören und Kaffee und Torte satt zu genießen. Darüber hinaus ging es dem Veranstalter auch noch um etwas anderes: "Wir wollen," so Manfred Toborg, "dass Sie sich mit uns begeistern" - für die Rettung der alten Mojeschen Motormühle in der Fährstraße und ihre Umgestaltung in ein Kulturzentrum.
Auf dem Weg zu diesem Ziel kam der junge Verein an diesem Nachmittag ein paar Schritte voran. Die reichlich fließenden Spenden sollen - neben Mitteln aus dem Dorfentwicklungsprogramm - dazu beitragen, zunächst das schadhafte Dach des 1909 gebauten "großen und großartigen Hauses" (Toborg) mit seinen 400 Quadratmetern Geschoßfläche zu sanieren.
Dr. Toborg hatte sich, wie mehrfach berichtet, gemeinsam mit seinen Mitstreitern im Vorstand - Pastor Dieter Ducksch (2. Vorsitzender), Apothekerin Dr. Edda Renelt (Schatzmeisterin) und Dipl.-Bibliothekarin Renate Bölsche (Schriftführerin) - für eine Erhaltung der beiden ortsbildprägenden Gebäude in der Nähe der Kirche, des Oellrich-Hauses und der Mühle, eingesetzt.
"Es hat uns schmerzlich bedrückt, dass im Herzen von Osten zwei so schöne Gebäude verfallen", sagte Toborg. Während der Arzt das Oellrich-Haus in eigener Regie sanieren will, will der Verein der alten Motormühle nebenan "wieder Leben schenken" - "damit unser Dorf lebendig bleibt" und "wir hier Wurzeln bilden und Geborgenheit finden können", so der Vorsitzende.
In der Pause zwischen den Darbietungen der über 30 Ostemusikanten (Dirigent: Jürgen Grell) sprach Ortsheimatpfleger Frank Auf dem Felde über die lokalhistorische Bedeutung von Mühle und Ausspann. Schulleiter Horst Puttfarken (Foto) informierte in einer brillanten Video-Präsentation über ähnliche Motormühlen, zum Beispiel in Heiligenrode oder in Berne, wo - wie in Osten geplant - in einem alten Gemäuer ein Kulturzentrum eingerichtet worden ist. Nachdem in Osten vor 30 Jahren geplant worden war, in der früheren Mühle ein Süßwasseraquarium einzurichten, präsentierte Puttfarken nun die Idee, Veranstaltungsräume im Parterre mit einem Mühlenmuseum im ersten und zweiten Stock zu kombinieren; viele Mühlengegenstände wie Mahlsteine, Mischer, Silo und Aspirateur seien noch erhalten.
Besonderen Dank stattete der Verein dem Gastronomen Klaus Licht ab, der Festhalle und Kaffeegeschirr für die Veranstaltung kostenlos zur Verfügung gestellt hatte, und den DRK-Damen, die den Kuchen beisteuerten.
Vereine
Hauptversammlung
der Kulturmüller
19. 1. 2008. Der neue Verein Kulturmühle e. V. kommt am Freitag, 13. Februar, 20 Uhr, in der Festhalle zu seiner ersten Jahreshauptversammlung zusammen. Berichtet wird über den Stand der Sanierungsplanung für die 100 Jahre alte Kornmühle in der Fährstraße, die dieses Jahr 100 Jahre alt wird, und über das Programm für 2009. Außerdem steht ein Vortrag über die Mühleneinrichtungen und ihre Funktionen auf der Tagesordnung. Bereits am Freitag, 6. Februar, 20 Uhr, findet in der Festhalle eine Benefiz-Aufführung des Stücks "Gülle im Kanister" (siehe unten) statt.
"Weitere Veranstaltungen - nicht zuletzt auch im Sinne des Jahres der Oste - wie Lesungen, eine Kinoveranstaltung, sollen im Laufe des Jahres folgen," wie der 1. Vorsitzende Dr. Manfred Toborg in einem Mitgliederbrief ankündigt.
Vereine
Hilfe für
die
Kulturmühle
3. 3. 2009. In der Fährstraße hatten die Sägen das Sagen: Dank ehrenamtlicher Hilfe von Stefan Buck und Jürgen Buhrfeind (mit Mitarbeiter) konnte der Verein Kulturmühle e. V. dieser Tage sein Mühlengrundstück von Gestrüpp befreien und vier Bäume fällen bzw. beschneiden. Auch Vorsitzender Dr. Manfred Toborg - diesmal im Blaumann statt im weißen Kittel - packte mit an. Der Verein setzt weiterhin auf ehrenamtliche Helfer und großzügige Spender, um den 1. Bauabschnitt - die dringend erforderliche Sanierung des defekten Daches der 100 Jahre alten Mühle - bewältigen zu können. Zuletzt hatte Kulturmühle e. V., wie berichtet, zwei Benefiz-Abende veranstaltet.
Mühlenverein
mit
Bau- und Kulturkreis
14. 2. 2009. Die Gemeinde Osten kann kein Geld für die Erhaltung der alten Kornmühle in der Fährstraße beisteuern, wie Bürgermeister Carsten Hubert in der Hauptversammlung der Kulturmühle Osten e. V. erklärte. Dennoch will der junge Verein schon in Kürze mit der Herrichtung des 100 Jahre alten Baudenkmals beginnen. Das kündigte der 1. Vorsitzende Dr. med. Manfred Toborg am Freitagabend in der Festhalle an. Der Verein setzt auf ehrenamtliche Helfer und großzügige Spender, um den 1. Bauabschnitt - die dringend erforderliche Sanierung des defekten Daches - bewältigen zu können.
Nach zwei erfolgreichen Benefiz-Veranstaltungen und ersten Spendeneingängen - genannt wurden die Kreissparkasse und die SPD-Fraktion - verfügt der 80 Mitglieder starke Verein über ein Finanzpolster von gut 9000 Euro, wie Schatzmeisterin Dr. Edda Renelt berichtete. Die Kosten für die Dachstuhl- und Dachsanierung werden mit 25 000 Euro veranschlagt. Um die Differenz bestreiten zu können, setzt der Verein auf Mittel aus der Dorferneuerung (Bezuschussung bis zu 30 Prozent der Kosten) sowie auf weitere Spenden, Erlöse von Benefiz-Veranstaltungen und eventuell "Baustein"-Aktionen.
Die Vereinsmitglieder sind aufgerufen, in einem Kulturkreis mitzuarbeiten, der schon vor Bezug des Gebäudes das Osteler Dorfleben mit Veranstaltungen bereichern will, sowie in einem Sanierungsarbeitskreis. Zur Mitarbeit erklärten sich jeweils rund gut zehn der 30 anwesenden Mitglieder bereit.
Wie der 2. Vorsitzende Dieter Ducksch erklärte, soll am 14. März die Kulturmühle Berne besucht werden, die ein ähnliches Konzept verfolgt.
Erste Aufräumarbeiten in der Ostener Mühle können im April vorgenommen werden. Auf dem Fährmarkt im Mai will sich der Verein mit Info-Tisch und Musikdarbietungen der Katastrophen-Band präsentieren. - Der Abend endete mit Bildern historischer Motormühlen und deutscher Mühlenmuseeen sowie mit stimmungsvollen Videoaufnahmen aus dem Inneren des Ostener Gebäudes, mit denen Horst Puttfarken belegte, dass die alte Mühlentechnik in dem stark vernachlässigten Gemäuer noch "perfekt erhalten" ist.
"Gülle"
bringt Geld
für das
Mühlendach
6. 2. 2009. Als vollen Erfolg wertet der junge Verein Kulturmühle e. V. die Benefiz-Aufführung des heiteren Theaterstücks "Gülle im Kanister",deren Reinerlös ungeschmälert in die Erhaltung der denkmalgeschützen Mühle in der Fährstraße fließt. Dass rund hundert Besucher das Stück besuchten, das nach Auskunft des Autors Hartmut Behrens (Oberndorf) "fast als Finanzkrimi" verstanden werden kann, zeigt, dass die Ostener hinter dem Projekt stehen, die Mühle aus dem Jahr 2009 zu restaurieren und das Ostener Kulturleben zu bereichern. Zu Beginn des Theaterabends teilte Vorsitzender Dr. Manfred Toborg mit, dass der bereits 80 Mitglieder starke Verein zunächst die Dachsanierung in Angriff nehmen werde.
Herzlicher Applaus galt dem Team, dem außer Behrens auch Yvonne Pröpper, Vanessa Wollenweber, Albrecht Nielsen, Stefan Bardenhagen und Fred Dobrinkat angehören. Eine weitere Aufführung von "Gülle im Kanister" folgt am Freitag, 27. Februar, 20 Uhr, im Gasthof Dock in Steinau; Vorbestellung unter Tel. 04772-870065 oder buero@kultur-auf-dem-lande.de.
Kulturmühle
Besuch in Berne
ermutigt Ostener
14. 3. 2009. Viel Ermutigung schöpften elf Mitglieder des Ostener Vereins Kulturmühle, die am Sonnabend einen gleichnamigen Verein in Berne bei Bremen besuchten, der schon geschafft hat, was in Osten noch bevorsteht: die Rettung einer historischen Motormühle und ihre Nutzung als kultureller Treffpunkt. Durch Bürgerinitiative und Sponsoren ist es in dem 7000-Einwohner-Ort gelungen, das Baudenkmal - ein Stockwerk niedriger als das in Osten - zu retten und mit Leben zu erfüllen.
Die Besucher aus Osten - darunter die Vorstandsmitglieder Dr. Manfred Toborg, Dieter Ducksch,Dr. Edda Renelt und Renate Bölsche - nahmen viele wertvolle Tipps zur Gebäudesanierung und zur späteren Programmgestaltung mit nach Hause. Ausführlich informierten die Gastgeber, die das Kulturzentrum seit 18 Jahren mit Erfolg betreiben, auch über Entstehung und Struktur des Vereins sowie den Ablauf der Instandsetzungsarbeiten (siehe www.kulturmuehle-berne.de).
Die bereits jetzt rund 80 Mitglieder starke Ostener Initiative wird, wie berichtet, zunächst das Dach der Motormühle erneuern, die im Jahr der Oste 100 Jahre alt wird.
Vereine
Bausteine für
die Kulturmühle
27. 4. 2009. In einem Brief, der dieser Tage verbreitet wird, wirbt der Verein Kulturmühle e. V. um neue Mitglieder und Spender sowie für den Verkauf von Bausteinen. In dem Schreiben, das die Vorstandsmitglieder Dr. Manfred Toborg, Dieter Ducksch, Renate Bölsche und Dr. Edda Renelt unterzeichnet haben, heißt es über die Pläne zur Instandsetzung der alten Kornmühle, die im Jahr der Oste hundert Jahre alt wird: "Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger und Ostener Gäste, wir leben gerne hier und unsere Gemeinde liegt uns am Herzen. Wir wollen etwas für Osten und uns alle tun, genau wie viele unter uns, die sich in Vereinen und Gemeinschaften in unserer Gemeinde engagieren.
Wir von der 'Kulturmühle Osten e. V.' wollen ein besonderes Baudenkmal historisch und technisch erhalten. Mit dem 'Moje'schen Ausspann' und den darin befindlichen Mühlanlagen möchten wir ein besonderes Stück Gewerbekultur retten, weil wir es für die Nachwelt bewahren wollen. Gleichzeitig möchten wir etwas Neues schaffen: einen Ort der dörflichen Begegnung und für kulturelle Veranstaltungen aller Art (Musik, Theater, Lesungen, Kino und Nachbarschaftstreffen, usw.). Das erste Mal wird dies zum Fährmarkt 2009 sein.
Wir haben bereits viel Hilfe und Zuspruch erfahren und danken dafür allen Unterstützern. Aber natürlich brauchen wir weitere Hilfe. Für den ersten Bauabschnitt, die Dachsanierung, benötigen wir etwa 30.000 Euro. Wir haben rund ein Drittel der Summe zusammen und erhalten auch Fördermittel aus dem Projekt 'Dorferneuerung', doch brauchen wir noch weitere Hilfe, um das Bauvorhaben durchzuführen. Darum unsere Bitte: Unterstützen Sie uns mit einer Spende auf das
Kto.-Nr.: 175 00 31 30 bei der KSK, BLZ: 292 501 50
und / oder werden Sie Mitglied in unserem Verein -
Beitrittserklärung zum Ausdrucken hier -
und / oder erwerben Sie Bausteine zu 50 Euro das Stück. Natürlich können wir als gemeinnützig anerkannter Verein entsprechende Spendenbescheinigungen ausstellen. Wir laden Euch/ Sie ein zu uns zu kommen und uns und unser Vorhaben zu begleiten. Eure/ Ihre 'Kulturmüller'".
Kulturmühle
Erwachen aus
dem
23. 5. 2009. In einem Beitrag für das "Hemmoor-Magazin" erinnert sich Dr. Manfred Toborg an die Zeit, als die alte Kornmühle in der Fährstraße noch in Betrieb war, und wirbt für eine Erhaltung und Wiederbelebung des Baudenkmals: Menschen aus Osten und Umgebung, die die Nachkriegszeit erlebt haben, werden sich vielleicht an die damalige Mühle der Firma Moje erinnern, mitten in Osten in der Nähe des Marktplatzes, von wo auch ein Fuhrgeschäft mit einem Lastwagen betrieben wurde. Von dem zweigeschossigen Gebäude ging ein langes Rohr über den Deich bis an die Oste � über dieses Rohr konnte einmal Getreide von den Schiffen "gesaugt" werden oder auf die Schiffe "geblasen" werden. Wer Haustiere - z. B. Hühner - hatte, schickte seine Kinder zur Mühle, um Hühnerfutter (eine Getreidemischung mit Zutaten) holen zu lassen. Dann ging es ins Obergeschoß, der Mühlenarbeiter füllte aus einem Silo über eine Sackfüllanlage das Futter ab, und über den Aufzug wurde der Sack nach unten transportiert. Ein ständiges Summen und Rumoren hing in der Luft von den Transmissionswellen, die sich ständig drehten und an die die entsprechenden Geräte bei Bedarf über die Riemen angeschlossen werden konnten. Da gab es Mahlwerke, Mischwerke, Reinigungsanlagen, paternosterartige Aufzüge und einen riesigen Elektromotor, der alles antrieb. Und alles dieses ist in dem zweigeschossigen Gebäude noch vorhanden, so als könnte man es morgen wieder in Betrieb nehmen. Nach einem langen Dornröschenschlaf! Denn die Mühle wurde nur noch als Lager für Antiquarisches und für Gerümpel genutzt, nachdem sowohl Pläne für ein Aquarium mit hiesigen Fischen (sicherlich ein Touristen-Magnet) wie auch für Ferienappartements nicht verwirklicht werden konnten. Unser Verein hat sich vor einem Jahr gegründet, um die Mühle zu retten und konnte das Gebäude inzwischen übernehmen, um es zu sanieren. Dabei sind wir auf viel Zuspruch gestoßen � und so sind wir inzwischen fast 100 Mitglieder. In diesem Frühjahr erhält die Mühle ein neues Dach; dann kann es nicht mehr durchregnen und ihr Innenleben ist nicht mehr gefährdet. Später möchten wir die Mühle als technisches Baudenkmal zugänglich machen. Aber die Mühle enthält auch wundervolle Räume mit interessantem und schönem Balkenwerk. So wollen wir den Raum im Erdgeschoß für kleine Veranstaltungen nutzen und Kinoabende, Konzerte, Lesungen, Bastelnachmittage oder auch gesellige Nachbarschaftsveranstaltungen organisieren. Damit hoffen wir, auch wieder neues Leben ins dörfliche Zentrum zu bringen und Menschen außerhalb des Vereinslebens zusammenzubringen. Zum ersten Mal werden wir die Mühle am Ostener Fährmarkt öffnen. Dann wird dort vielleicht auch schon die bekannte Ostener "Katastrophenband" spielen. Für die Zukunft wünschen wir uns viele weitere Unterstützer, Mitglieder und kleinere oder größere Sponsoren. |
Fährmarkt
Bausteine für
die Kulturmühle
15. 5. 2009. Ziemlich genau 100 Jahre nach dem Bau der Motormühle in der Ostener Fährstraße und ein Jahr nach der Gründung des Vereins "Kulturmühle Osten e. V." läßt sich ein erster Blick in das Innere des zukünftigen Kulturzentrums im Ostener Ortskern werfen. Pünktlich zum Fährmarkt am 24. Mai sind die ersten Aufräumarbeiten so weit abgeschlossen, dass zumindestens das Erdgeschoss und ein Teil des Mahlwerks im ersten Stock besichtigt werden können. Noch ist allerdings eine gehörige Portion Phantasie nötig, damit man sich in den durch Feuchtigkeit und Alter arg in Mitleidenschaft gezogenen Räumen Theateraufführungen, Konzerte oder Ausstellungen vorstellen kann.
Noch fehlen
10 000
Euro
Dabei kann sich die Bilanz des ersten Vereinsjahrs durchaus sehen lassen: Sowohl im Außenbereich als auch innen wurde kräftig entrümpelt, und - mindestens ebenso wichtig - fast zwei Drittel der für die dringend erforderliche Sanierung des Daches benötigten 30.000 Euro wurden aus Mitgliedsbeiträgen, Spenden und Mitteln aus dem Topf zur Dorferneuerung zusammengetragen. Mit ein wenig Glück wird die Mitgliederzahl des Vereins bis zum Fährmarkt die 100 erreichen.
Auch auf dem Fährmarkt ist der Verein mit einem Stand vertreten. Dort gibt es neben einer Präsentation zur Geschichte des denkmalgeschützen Gebäudes symbolische "Kulturmühlenbausteine", die Schatzmeisterin Dr. Edda Renelt aus Salzteig gebacken hat und die für 50 Euro erworben werden können. Für das leibliche Wohl ist ebenfalls gesorgt: Schmalzbrote und Apfelsaft aus regionaler Produktion stehen bereit. Einen musikalischen Vorgeschmack auf die kulturellen Aktivitäten des Vereins bietet die Ostener "Katastrophenband".
Vereine
Kulturmühle
e. V.
ehrt 100.
Mitglied
23. 5. 2009. Der Verein Kulturmühle e. V. öffnet beim Fährmarkt am Sonntag erstmals die Tore der 100-jährigen Kornmühle in der Fährstraße. Am Eingang hat Mitglied Heinrich Uthenwold bereits am Freitag ein Spendenbarometer angebracht, mit dem der Verein von Sonntag an zeigt, wieviel Geld die Förderer für die Sanierung des Daches aufgebracht haben. Im Laufe des Fährmarkts soll das 100. Mitglied geehrt werden.
Kulturmühle
Bürger
retten
ein Baudenkmal
28. 5. 2009. Unmittelbar nach dem Fährmarkt, bei dem Hunderte die Gelegenheit genutzt haben, die 1909 erbaute Kornmühle an der Fährstraße zu besuichtigen, hat die Sanierung begonnen. Die Dachdeckerarbeiten sind bereits weitgehend erledigt, großenteils finanziert durch Ostener Bürger an den Verein Kulturmühle e. V., der - wie berichtet - bereits über 100 Mitglieder hat und für die Fortsetzung der Arbeiten auf weitere Spenden und Darlehn ("Bausteine") angewiesen ist.
Kultur
Klempow-Lesung
ist ausverkauft
21. 7. 2009. Die Lesung mit Grit Klempow am Freitag im WSCO-Heim (siehe unten) ist ausverkauft. Das teilte Vorsitzender Dr. Manfred Toborg am Montag in einer Sitzung des Veranstaltungs-Arbeitskreises des Vereins Kulturmühle Osten im "Fährkrug" mit. Auf starke Resonanz hoffen die Mitglieder des Arbeitskreises, dessen Federführung Sabine Auf dem Felde übernommen hat, auch für die weiteren Veranstaltungen: den Wilhelm-Busch-Abend in der 100 Jahre alten Kornmühle (mehr hier) und den Auftritt der Buxtehuder Frauenband "Kaktusblüte" in der Festhalle (mehr hier).
Bei der NDR-Tour am Monatsende wird der Verein mit einem Sektstand vertreten sein, weitere Auftritte sind zum Fährjubiläum und beim Adventstreff geplant.
Die Herrichtung der denkmalgeschützten Mühle schreitet weiter voran. Demnächst werden die Gas-, Wasser- und Stromanschlüsse gelegt.
"Kaktusblüte"
gibt
ein Benefizkonzert
3. 7. 2009. Schon mal vormerken: Die bekannte Buxtehuder "Kaktusblüte" (Website) ist von den Ostener Kulturmühlen-Plänen so angetan, dass sie soeben zugesagt hat, am Sonnabend, 17. Oktober, 20 Uhr, in der Festhalle Osten ein Benefizkonzert zugunsten der Restaurierung der 100 Jahre alten Kornmühle in der Fährstraße zu geben. Die vier sympathischen Künstlerinnen, zwei einheimische und zwei Deutsch-Britinnen, die bei ihrem jüngsten Konzert in Gräpel das Publikum begeisterten (siehe OLDENDORF), wollen sich lediglich Essen und Fahrtkosten erstatten lassen, wie sie heute gegenüber Mühlen-Vorstandsmitglied Renate Bölsche erklärten. Der bereits über 100 Mitglieder starke Verein Kulturmühle (Vorsitz: Dr. Manfred Toborg) kümmert sich um Werbung und Saaltechnik. Demnächst soll der AK Kultur des Vereins einberufen werden, um die Veranstaltung vorzubereiten.
Unter anderem wollen die vier Künsterinnen mit dem eindrucksvollen Repertoire - Folk, Country, Platt, Pop, Comedy - in Osten ihr neues "Oste-Lied" (Video) vortragen, das sie eigens zum Jahr der Oste geschrieben haben. - Bislang sind drei Kaktusblüten-CDs erschienen. Zum Reinhören im Web: "In de Stadt" (MP3). Weitere acht Hörproben stehen hier.
Kulturmühle
bietet schon jetzt
ein eindrucksvolles
Programm
Zuvor bereits hatten, wie berichtet, die Schauspieler Wolfgang Gellert und Fried Wolff zugesagt, bei einer weiteren Benefiz-Veranstaltung für die Kulturmühle in Osten am Freitag, 21. August, 20 Uhr, ihr erfolgreiches Wilhelm-Busch-Programm zu präsentieren. Am Freitag, 24. Juli, 20 Uhr, im Clubheim des Wassersportclubs Osten (WSCO) - unter der Straßenbrücke - wird Osteland-KulturpreisträgerinGrit Klempow aus ihrem Erfolgsbuch "Hol över" lesen, das von den einstigen Prahm- und Kahnfähren an der Oste, aber auch von der Schwebefähre handelt. Mehr weiter unten.
Gellert und
Wolff
helfen der
Mühle
26. 6. 2009. Die Schauspieler Wolfgang Gellert und Fried Wolff haben zugesagt, bei einer Benefiz-Veranstaltung für die Kulturmühle in Osten am Freitag, 21. August, 20 Uhr, ihr erfolgreiches Wilhelm-Busch-Programm zu präsentieren. Einzelheiten stehen auf der Homepage der Künstler, die über das Programm schon jetzt verraten: "Wir servieren in kleinen, appetitlichen Häppchen skurrile Geschichten, kleine Gedichte (in Szenen verpackt), markige Sprüche und bitter-süße Lebensweisheiten, die nur selten das Licht der Öffentlichkeit erblicken. Die vor rund 150 Jahren entstandenen Texte sind voll von höchst aktuellem tiefschwarzem Humor, sie sind gespickt mit hintergründiger Moral... Mit Sicherheit werden die Besucher hinterher sagen: "Jetzt kennen wir Wilhelm Busch ein bisschen besser."
Grandiose Premiere
bringt 1000
Euro
22. 8. 2009. Eine grandiose Premiere erlebte die Kulturmühle Osten am Freitag in der 100 Jahre alten Kornmühle in der Fährstraße.
Zur ersten kulturellen Veranstaltung in dem Baudenkmal aus dem Jahre 1909 konnte Vorsitzender und Initiator Dr. Manfred Toborg über 100 Gäste begrüßen, die einen brillanten Wilhelm-Busch-Abend mit den Schauspielern Wolfgang Gellert (Geversdorf) und Fried Wolff (Ratzeburg) erlebten.
Der Reinerlös - über 1000 Euro - fließt in die Restaurierung der Mühle.
Toborg zeigte sich erfreut darüber, "wie viele Menschen sich für die Mühle engagieren und mithelfen, sie aus dem Dornröschenschlaf in die Mitte des Dorflebens zurückzuholen". Gellert legte eingangs dar, dass Wilhelm Busch und Mühlen gut zusammenpassen: Der künstler war nicht nur mit einem Müller befreundet und der Wassermühle in Ebergötzen zeitlebens eng verbunden, sondern schrieb und zeichnete viele seiner Werke auch beim "Rumpumpeln des Mühlenwerks".
Die Zuschauer sparten nicht am Beifall für das Programm (mehr auf der Homepage der Künstler), und großzügig zeigten sich viele auch bei der Amerikanischen Versteigerung eines Wilhelm-Busch-Albums durch Horst Puttfarken und bei der Spendensammlung am Ausgang. Der Erlös der Benefiz-Veranstaltung fließt komplett in die Restaurierung der alten Mühle.
Bei Getränken und Häppchen von Enno Sieb plauderten viele Gäste - darunter Bürgermeister Carsten Hubert und Osteland-Vorsitzender Gerald Tielebörger - noch nach Mitternacht über das großartige Programm und die vielen Möglichkeiten, die Ostens neue Kulturstätte nach der kompletten Restaurierung bieten könnte.
Polter-Premiere
in der Kornmühle
17. 9. 2009. Die 100 Jahre alte Kornmühle in der Fährstraße erwacht zu neuem Leben. Schon bei der Gründung hatte der Verein Kulturmühle das Ziel vor Augen, das denkmalgeschützte Gebäude nicht nur für kulturelle Veranstaltungen, sondern auch für Familien- und Nachbatschaftsfeste zu öffnen. Die erste Veranstaltung dieser Art fand am Mittwoch statt: Bis in die Nacht feierten Dutzende von Gäste mit Cocktails und Spanferkelbraten den Polterabend von Karsten Röndigs und Katja Becker.
Der Bräutigam hatte kürzlich, wie berichtet, mit seinem Junggesellenabschied für Aufsehen gesorgt: Beim Apfelsaisonstart schwebte er als "Osteprinzessin" über den Fluss.
"Kaktusblüte"
gibt
ein Benefizkonzert
Von der Ostener Kulturmühlen-Initiative ist die bekannte Buxtehuder "Kaktusblüte" (Website) so angetan, dass sie zugesagt hat, am Sonnabend, 17. Oktober, 20 Uhr, in der Festhalle Osten ein Benefizkonzert zugunsten der Restaurierung der Kornmühle zu geben. Die vier sympathischen Künstlerinnen, zwei einheimische und zwei Deutsch-Britinnen, die unlängst bei einem Konzert in Gräpel das Publikum begeisterten (siehe OLDENDORF), präsentieren in Osten ihr eindrucksvolles Repertoire - Folk, Country, Platt, Pop, Comedy -, aber auch ein neues "Oste-Lied" (Video) vortragen, das sie eigens zum Jahr der Oste geschrieben haben.
Hörproben
im Netz
Bislang sind drei Kaktusblüten-CDs erschienen. Zum Reinhören im Web: "In de Stadt" (MP3). Weitere acht Hörproben stehen hier.
Konzert
"Kaktusblüte"
singt
für die
Kulturmühle
6. 10. 2009. Im Jahr der Oste ist nicht nur die Schwebefähre 100 Jahre alt geworden. Im Jahre 1909 wurde auch das Gebäude der alten Kornmühle in der Fährstraße erbaut, das zur Zeit vom Verein Kulturmühle Osten e. V. restauriert wird. Um auch dieses Hundertjährige gebührend zu feiern und zugleich Spenden für die Erhaltung des Baudenkmals zu sammeln, lädt der Verein für Sonnabend, 17. Oktober, 20 Uhr, zu einem Benefiz-Konzert der Spitzenklasse in der alten Mühle ein.
Zu Gast ist die deutsch-britische Frauenband "Kaktusblüte" aus Buxtehude, die bereits im Sommer an und auf der Prahmfähre im Gräpel ein begeistertes Publikum mit einem Feuerwerk der Melodien verzaubert hat.
In einem Gespräch nach diesem Konzert, zu dem auch Kulturmühlen-Mitglieder nach Gräpel gekommen waren, zeigte sich das Frauen-Quartett von der Arbeit des gemeinnützigen Ostener Vereins ebenso begeistert wie der Vorstand der "Kulturmüller" seinerseits von der Frauenband. So konnte der Kulturmühlen-Vorstand um Dr. Manfred Toborg mit dem Quartett rasch einen Auftritt in Osten vereinbaren, bei dem die "Kaktusblüten" auf Gage verzichten.
Auf diese Weise können auch Musikfreunde aus Osten, Hemmoor und umzu die enorme Bandbreite der Band kennenlernen, die von Heinz Ehrhard bis zu den Beatles reicht. Karibische Klänge, schottische Balladen, französische Chansons, Pop-Klassiker und Country-Songs wechseln sich ab mit plattdeutschen Liedern, darunter Eigenproduktionen der Band wie dem Spottl "Coffee to go", mit dem das deutsch-britische Quartett die deutschen Freunde von Anglizismen veräppelt.
Zugleich findet in Osten die Cuxland-Premiere eines neuen Oste-Songs statt, den die Band eigens zum "Jahr der Oste" getextet und komponiert hat und in dem die Buxtehuderinnen vom "Paradies der Abgeschiedenheit" beiderseits des idyllischen Elbnebenflusses schwärmen (Kurzvideo auf youtube).
Bereits seit 1996 machen Heidi
Evans, Madeleine Yeoh, Christa Ehlers und Elke
Fohrmann - zwei Engländerinnen und zwei Norddeutsche -
gemeinsam Musik (Gesang mit Gitarren und Percussion). Das Markenzeichen
der Kaktusblüte ist ihr mehrstimmiger Harmoniegesang. Den Namen
bescherte ihnen der Evergreen "Mein kleiner grüner
Kaktus".
Durch zahlreiche private und öffentliche Auftritte bei Veranstaltungen in Buxtehude, Hamburg und in der weiteren Umgebung (von Kiel bis Hannover) sowie durch eigene Konzerte hat sich die Gruppe mittlerweile einen Namen gemacht. Bereits drei CDs, unter anderem "Plattkonzert", sind veröffentlicht worden. Auftritte bei den Sendern Bremen 1, NDR 90,3 und im Fernsehen N3 zeugen von einem hohen Bekanntheitsgrad.
Viermal bereits wirkte die Gruppe in den letzten Jahren beim Hamburger Hafenkonzert mit. 2006 nahm die Kaktusblüte an der Tournee "Platt is cool" teil, die in verschiedenen norddeutschen Städten plattdeutsche Gruppen wie Godewind und Speelwark auf die Bühne brachte und die von Moderatoren des NDR präsentiert wurde. Seit einiger Zeit wird die Kaktusblüte bei größeren öffentlichen Auftritten von dem Gitarristen Hans-Georg von der Reith begleitet.
Der Eintritt zu dem Konzert ist frei, Spenden für die Restaurierung der alten Kornmühle sind willkommen. Renate Bölsche vom Kulturmühlen-Vorstand empfiehlt den Besuchern für den Herbstabend in der schwer beheizbaren Mühle warme Kleidung. - Mehr über die Band "Kaktusblüte" auf deren Website.
Konzert
Von der Oste
bis zu
Argentiniens
Pinien
18. 10. 2009. Bis zum letzten Stehplatz gefüllt war am Samstagabend die 100 Jahre alte Kornmühle in der Ostener Fährstraße. Über zwei Stunden lang feierte das Publikum die Frauenband "Kaktusblüte" aus Buxtehude, die zu einem Benefizkonzert ins Schwebefährendorf gekommen war und deren bemerkenswert buntes und breites Repertoire von Heinz Ehrhard bis zu den Beatles reicht. Karibische Klänge, schottische Balladen, französische Chansons, Pop-Klassiker und Country-Songs wechselten sich ab mit plattdeutschen Liedern, darunter Eigenproduktionen der Band wie das Spottlied "Coffee to go", mit dem die deutsch-britische Gruppe die deutschen Freunde von Anglizismen veräppelt.
Die Stimmung in dem historischen Gemäuer erreichte ihren Höhepunkt, als die "Kaktusblüten"-Frauen - die krankheitsbedingt diesmal nicht zu viert, sondern als Trio auftraten - in mehrstimmigem Harmoniegesang Schlager der Zwanziger Jahre intonierten, darunter ihre Erkennungsmelodie "Mein kleiner grüner Kaktus" oder "Unter den Pinien von Argentinien".
Dabei zeigten sich die in England geborenen Sängerinnen Heidi Evans und Madeleine Yeoh mit der plattdeutschen Sprache ebenso vertraut wie Christa Ehlers, die aus Wanna stammt und die für den absoluten Höhepunkt des Abends verantwortlich war: Sie hatte zum "Jahr der Oste" dem "Paradies der Abgeschiedenheit" an dem 150 Kilometer langen Fluss ein "Oste-Lied" gewidmet (siehe unten).
Von dem "Oste-Lied", das im Sommer in Gräpel (Landkreis Stade) uraufgeführt worden war und das nun in der Kulturmühle seine Cuxland-Premiere erlebte, zeigte sich das Publikum so begeistert, dass das Trio - an diesem Abend verstärkt durch Matthias Zeissig (Baß) und Hans-Georg von der Reith (Gitarre) - seine "Osteland-Hymne" zum Ende der Veranstaltung ein zweites Mal anstimmen musste. Vertreter der AG Osteland dankten den Künstlerinnen mit einem Exemplar des soeben erschienenen Oste-Lesebuchs "Die Farben der Oste".
Am Ende der Veranstaltung, bei der die Kaktusblüten-Frauen auf eine Gage verzichteten, zeigte sich, dass die Besucher den Appell des gemeinnützigen Vereins Kulturmühle e. V. beherzigt hatten, mit einer Spende die Restaurierung der alten Mühle im Dorfzentrum zu unterstützen: Der Vorstand um Dr. Manfred Toborg registrierte einen Spendeneingang von gut 1000 Euro für die Erhaltung des Bauwerks, in das zuvor bereits rund 25 000 Euro Spendengelder geflossen waren und das sich an diesem Abend als neues Kulturzentrum des Ortes bewährt hat.
Frühere Berichte dieser Website (seit 2002) über den langen Weg zur Kulturmühle stehen auf dieser SONDERSEITE.
Hörproben
im Internet
Bislang sind drei Kaktusblüten-CDs erschienen. Zum Reinhören im Web: "In de Stadt" (MP3). Weitere acht Hörproben stehen hier.
Das
"Oste-Lied"
der Kaktusblüte
2.
Dort, wo sieben Quellen sich finden,
ganz einsam, im Grase versteckt,
wird sachte, in moorigen Gründen,
die Oste zum Leben erweckt.
Refrain:
Fährt man die Oste entlang,
geht der Stress einfach unter mit Sang und Klang.
Es stört kein Ton unsrer lärmenden Zeit
das Paradies der Abgeschiedenheit.
"Stiller Strom" wird die Oste genannt,
fließt gemächlich dahin bis zur Waterkant.
Begleitet von Ebbe und Flut,
bringt Ruhe, tut jeder Seele gut.
3.
Von Kranichschwärmen begleitet,
kommt sie allmählich in Fluss,
in Windungen, Bögen und Schleifen
hört man der Eisvögel Gruß.
4.
Bei Osten, da lässt sie uns schweben,
ein Jahrhundert aus Eisen und Stahl.
In den Fährhäusern wird�s Gutes geben:
Mal Zander, mal Stint oder Aal.
5.
An den Ufern, wo Schilfgürtel steh�n,
erzähl�n sich die Angler Latein,
und so mancher Freizeitkapitän
kehrt abends im Osteblick ein.
6. Nimmt man Abschied von Wasser und Fähren,
ein letzter versunkener blick:
Noch einmal den Fluss überqueren�
Man kehrt gerne wieder zurück.
Konzerte
Ostemusikanten
helfen Kulturmühle
4. 1. 2010. Am Samstag, 27. Februar, 15 Uhr, kommen die Ostemusikanten wieder einmal - wie schon im Oktober 2008 - in die Festhalle Osten, um bei Kaffere und Kuchen ein Benefizkonzert zugunsten des Vereins Kulturmühle Osten(Website) zu geben. Der Eintritt ist frei, um Spenden für die Erhaltung der 100 Jahre alten Kornmühle wird gebeten, wie Vorsitzender Dr. med. Manfred Toborg mitteilt.
Vereine
"Wir haben
einen
Schatz in
Osten"
6. 2. 2010. "Ich habe gar nicht gewußt, dass wir hier in Osten so einen Schatz haben," räumte Vize-Bürgermeister Gerd Wichers in der Jahreshauptversammlung des Vereins Kulturmühle Osten e. V. am Freitag in der Festhalle ein. Gemeint war das jahrelang vernachlässigte, 100 Jahre alte Gemäuer der einstigen Kornmühle, das neben Unmengen von Schutt und Schrott auch ein intaktes Mahlwerk enthielt und von dem Verein binnen kürzester Zeit entrümpelt, saniert und mit Leben erfüllt worden ist.
Dass Dutzende von hilfsbereiten Bürgern in den letzten Monaten in das Bauwerk "wahnsinnig viel Arbeit reingesteckt haben" (Wichers), zeigte im Detail der Tätigkeitsbericht des 1. Vorsitzenden Dr. Manfred Toborg: Mit Hilfe von Spenden, Beiträgen, Bausteinen, Zuschüssen und Eintrittsgeldern, die Schatzmeisterin Dr. Edda Renelt auf insgesamt rund 32.000 Euro bezifferte, und mit weit über tausend Arbeitsstunden ist es u. a. gelungen, das Dach zu dämmen und zu erneuern, die Fenster zu sanieren und Gas-, Wasser- und Stromanschlüsse zu legen. Im neuen Jahr sollen Toiletten eingebaut und Fußböden erneuert werden.
Erfindungsreich
wie
Daniel
Düsentrieb
Von den vielen Freiwilligen, die mithalfen, das markante Gebäude zu erhalten, nannte Toborg namentlich Klaus Oellrich, Jürgen Rüsch, Wilfried Buck, Herbert Horeis und - nicht zuletzt - Michael Hermann: Der Neu-Obenaltendorfer, Fachbuchautor ("Technik unter Deck") und Redakteur der Seglerzeitschrift "Palstek", gilt im Verein als Multitalent und als fast so ideenreich wie Daniel Düsentrieb. Nicht nur, dass er den Festwagen des Vereins zum Fährjubiläum gebaut hat, er fertigte auch eine mobile Bühne sowie die Musik- und die Lichtanlage für die Kulturmühle und betreibt darüber hinaus die schöne Website www.kulturmuehle-osten.de. Kein Wunder, dass die weit über 50 Teilnehmer Hermann einstimmig zum neuen Schriftführer wählten; Vorgängerin Renate Bölsche will sich verstärkt der Arbeit im Vorstand der AG Osteland widmen.
Viel Anerkennung - auch von Kassenprüfer Jürgen Rusch - fand die Arbeit von Schatzmeisterin Edda Renelt, die auch bei der Gebäudesanierung "viel gemacht" hat, wie Toborg lobte. Ausdrücklich rühmte der Vorsitzende aber auch die Arbeit der Veranstaltungsgruppe, die mit vielerlei Angeboten ("Gülle im Kanister", Fährmarkt, Katastrophenband, Grit Klempows Fährgeschichten, Wilhelm-Busch-Abend, Kaktusblüten-Konzert, "offene Mühle" beim Fährjubiläum, Filmabend) im vorigen Jahr begonnen hat, Spenden zu sammeln und das Gebäude mit Leben zu erfüllen.
In diesem Jahr geht's weiter - unter anderem mit einem Konzert der Ostemusikanten am 27. Februar im Gemeindehaus, einem Filmabend am 26. März und einem Konzert im Juni. Das alles sei, so der 2. Vorsitzende Dieter Ducksch, nicht zuletzt Manfred Toborg zu verdanken, der ein "Aktionsklima geschafft hat, in dem die Ideen sprudeln und in dem das Mitmachen einfach Spaß macht".
"Eine Rarität,
ein
echtes
Kleinod"
Nach Abschluss der Regularien, einschließlich der einstimmigen Entlastung des Vorstandes, hielt Ortsheimatpfleger Frank auf dem Felde (Foto) einen akribisch recherchierten, packenden Vortrag über die Mühlen in Achthöfen, an der Rönne, in Isensee und Altendorf sowie über deren allmähliche Ablösung der Windmühlen durch Gasmotormühlen, die vor gut 100 Jahren aufkamen. Illustriert wurde das Referat mit vielen historischen Aufnahmen aus Osten, unter anderem von der "Getreide-Pipeline", die Mühle und Anlegestelle verband. Von der Anlage ("Getreideheber") existieren Relikte noch heute - "eine Rarität, ein echtes Kleinod", wie Auf dem Felde betonte.
50 Bläser
erfreuen
Ostener Senioren
27. 2. 2010. Mit fast 50 Bläserinnen und Bläsern traten die Hechthausener Ostemusikanten am Sonnabendnachmittag in der Ostener Festhalle in einer Benefiz-Veranstaltung des Vereins Kulturmühle Osten (Website) auf. Mit ihrem reichen Repertoire, das von Volksmusik bis zu Musical- und Opernmelodien reicht, verzauberten die Musikanten ihr Publikum, fast ausschließlich Seniorinnen und Senioren.
Mit selbstgebackenen und gestifteten Torten trugen viele Ostenerinnen, vor allem die Rotkreuz-Frauen um Marela Müller, zum finanziellen Erfolg der Veranstaltung bei, zu deren Auftakt Kulturmühlen-Vorsitzender Dr. Manfred Toborg berichtete, das 100 Jahre alte Bauwerk an der Fährstraße sei zwar "schon ganz schön aufgepeppt" worden, aber es bleibe "noch viel zu tun". So würden demnächst Toiletten gebaut und Fußböden erneuert.
Den Ostemusikanten, die bereits im Oktober 2008 Jahr in einer Veranstaltung zugunsten der Kulturmühle aufgetreten waren, bescheinigte Toborg, dass sie immer wieder ihre Fans begeistertern: "Wenn sie auftreten, leuchten die Augen."
Die Band sei sogar schon bei der berühmten Steuben-Parade in New York aufgetreten, sagte Toborg. Umso mehr begrüsse er es, sie nun erneut in Osten begrüßen zu können. Bandleader und Dirigent Jürgen Grell (Foto) kündigte an, die Ostemusikanten wollten noch in diesem Jahr ein Jugendblasorchester auf die Beine stellen.
Kultur
"Lichtspiele
Osten"
finden viel
Anklang
27. 3. 2010. Dem Verein Kulturmühle Osten ist nicht nur die Rettung der 100-jährigen Kornmühle in der Fährstraße zu verdanken. In den Reihen des Vereins hat sich - nach dem Vorbild der gleichfalls ehrenamtlich betriebenen Oberndorfer Lichtspiele - auch eine Kino-Initiative entwickelt, die nun schon zum zweitenmal einen sehenswerten Film nach Osten geholt hat.
Im Evangelischen Gemeindesaal konnte Kulturmühlen-Vorsitzender Dr. Manfred Toborg am Freitag rund 80 Filmfreunde egrüßen, bei denen der Streifen "Die Könige der Nutzholzgewinnung" (Website) bestens ankam.
Der Erlös der Veranstaltung fliesst in die Erhaltung der Mühle. - Für oste.de fotografierte Dr. Edda Renelt.
Konzert
Jiddische Klänge
in der Kornmühle
20. 7. 2010. Zu einem Konzert lädt der Verein Kulturmühle Osten am Sonnabend, 7. August, 20 Uhr, in die alte Kornmühle an der Fährstraße ein (Eintritt: 12 Euro). Das Ensemble Perele spielt jiddische Musik, bei der traditionelle Lieder und Tänze mit Elementen der Volkstanzmusik, des Jazz und des Tangos verschmelzen. Die fünf Musiker schaffen so eine einzigarige, fein abgestimmte klangliche Verbindung von Vergangenheit und Gegenwart in einer originellen Mischung aus jiddischen Rhythmen und Harmonien, deren Klänge und Geschichten zun Mitschwingen, Träumen und Schmunzeln einladen.
Melancholie und Traurigkeit wechseln sich in den
geschickten Arrangements mit Poesie und Lebensfreude ab, immer mit so viel
Spielfreude und Leidenschaft dargeboten, dass es kaum möglich ist,
sich der Musik zu entziehen.
Die Besetzung der Instrumente ist ungewöhnlich:
drei
Gitarren schaffen eine starke rhythmische Grundlage, auf der
Akkordeon
und Violine die für die Klezmermusik typischen Melodiefolgen
ausspielen können, zu denen die leicht rauchige Stimme von Inge
Mandos eine Brücke zu den Zuhörern schafft. Inge Mandos
- Sängerin, Historikerin und Germanistin - lebt seit fast 30 Jahren
im ehemals vorwiegend jüdisch geprägten Hamburger Grindelviertel.
Sie kennt viele Lieder und deren Hintergründe und versteht sich in
ihrem Gesang als Geschichtenerzählerin.
Neben dem Arrangeur und Gitarristen Hartmut Karallus, von dem kunstvoll verwobene Gitarren-Kompositionen stammen, spielt Ulrike Schulz ihre mal melodiösen mal percussiven Gitarrenparts. Vierte im Bunde ist Simone Scholz am Gitarrenbass, die für den gründigen Groove der Stücke sorgt.
Für vorwärts treibenden Schwung und das jiddische Feeling sorgt der Akkordeonist und Arrangeur Manfred Fränkel. In seinen Bearbeitungen verbindet er experimentierfreudig Volkstanz, Jazz und Tango mit den vertrauten Klängen jiddischer Musik. Die Violinistin Ursula Fiedler trägt durch ihr temperamentvolles und nuancenreiches Geigenspiel wesentlich dazu bei, dass die Musik von Perele für die Zuhörer ein bewegendes und mitreißendes Erlebnis wird.
Edda Renelt
im Porträt
4. 9. 2010. Die Ostener Journalistin Natascha Saul hat der Apothekerin Dr. Edda Renelt, Powerfrau im Vorstand des Vereins Kulturmühle e. V., ein Porträt in der NEZ-Reihe "Cuxland persönlich" gewidmet. Der Beitrag ist hier im Netz abrufbar. - Unsere früheren Texte zur Kulturmühle stehen auf dieser SONDERSEITE .
Döntjes
und
Gedichte
4. 9. 2010. Am heutigen Sonnabend, 4. September, 20 Uhr, veranstaltet die Kulturmühle e. V. einen Plattdeutschen Abend mit Döntjes und Gedichten, vorgetragen von Juppy Hinze und gewürzt mit Musik der Hüller Ohrwürmer. Der Eintritt frei, um Spenden wird gebeten.
Am Sonntag, 12. September, dem "Tag des offenen Denkmals", öffnet die Mühle ihr Tor und bietet ein Programm unter dem Motto "Rund ums Korn" an. Neben Führungen durch die Mühle gibt es Kaffee und Kuchen von den Landfrauen an der Oste. Für die musikalische Unterhaltung sorgt die wunderbare Bauernkapelle Osten-Isensee.
Im Oktober
ein Kultfilm
13. 9. 2010. Viel Resonanz fanden am Sonntag die Angebote der Kulturmühle zum Tag des offenen Denkmals (siehe unten). Der Verein plant bereits die nächsten Veranstaltungen.
Schon mal vormerken: Für Sonntag, 31. Oktober, hat sich der Verein Kulturmühle e. V. den französischen Kultfilm "Willkommen bei den Scht'is" gesichert. Mehr...
Platt ist nicht platt
Unter dem Motto "Platt ist nicht platt" fand in der Kulturmühle Osten ein Plattdeutscher Abend statt. Die stimmungsvoll geschmückte Kulturmühle war wieder einmal ein Ort kultureller Begegnung. 80 Besucher lauschten gespannt den Döntjes und Geschichten, die Juppy Hinze mit sonorer, theatererprobter Stimme und gekonnter Gestik vortrug. Die auf den Punkt zulaufenden Pointen wurden immer wieder an sehr geschickt gewählten Stellen unterbrochen, um dann die Zuhörer, getragen von der eignen Phantasie, zu wahren Lachsalven herauszufordern.
Geschichten von Rudolf Kinau und Gerd Spiekermann sowie modernere Texte von Ina Müller boten Heiteres und auch Nachdenkenswertes. Den Abschluss bildete dann die Geschichte über "De Kenners Bowle" von Hermann Bärthel, bei der sich viele Zuschauer so richtig ausschütten konnten vor Lachen.
Die musikalischen Akzente setzten dann die Hüller Ohrwürmer, die dank ihres erstaunlichen Repertoires spontan immer auch ein wenig an die vorgetragenen Texte anknüpfen konnten und damit den Abend zu einem "Gesamtkunstwerk" verschmelzen ließen.
Die veranstaltenden Kulturmüller sowie die Gäste waren von dem Abend begeistert, und so kam bei der statt Eintritt erbetenen Spende eine einträgliche Summe zusammen. Für die neu zu erstellende Toilettenanlage klafft aber immer noch eine Finanzierungslücke, so dass der Verein dringend weitere Spenden benötigt.
Horst Puttfarken
Kulturmühle
Lachen ist
anstreckend
1. 11. 2010. Sabine Auf dem Felde, Sprecherin der Veranstaltungsgruppe innerhalb des Vereins Kulturmühle Osten, konnte am Sonntag im Evangelischen Gemeindehaus an die 100 Filmfreunde begrüßen. Sie waren gekommen, um den französischen Kultfilm "Willkommen bei den Scht'is" zu sehen.
"Sehr lustig", war das einhellige Urteil der Zuschauer, die einmal mehr erfuhren, wie ansteckend Lachen sein kann. Ein Besucher: "Im Publikum gab es derart mitreißend lachende Personen, dass man keine Chance hatte, selber stumm zu bleiben."
Für oste.de fotografierte Kulturmühlen-Vorstandsmitglied Dr. Edda Renelt.
Osten
Lob und
Geld
für
die Mühle
17. 12. 2010. Der Verein Kulturmühle Osten e. V. hat im Rahmen des Denkmalschutzwettbewerbs der Niedersächsisschen Sparkassenstiftung eine Belobigung erhalten, wie die Stiftung auf ihrer Website mitteilt. Darüber hinaus bewilligte KSK-Kulturstiftung dem Verein ein Fördergeld in Höhe von 1000 Euro.
Kultur
Jonni Hecht
und
vieles mehr...
12. 1. 2011. Nicht nur durch die Rettung der alten Kornmühle hat sich der von Dr. Manfred Toborg geleitete Verein Kulturmühle e. V. um Osten verdient gemacht - aus der Initiative ist mittlerweile auch ein properer Kulturkreis entstanden, der den Vergleich mit Schwesterorganisationen in Hechthausen und Hemmoor kaum noch zu scheuen braucht. Soeben hat die Veranstaltungsgruppe des Vereins um Sabine Auf dem Felde ein hochattraktives, bunt gemischtes Riesenprogramm für 2011 vorgelegt. Das Spektrum reicht von einem Marionettenspiel ("Jonni Hecht") zur Oste-Sage vom Hecht mit der goldenen Krone über Auftritte von Plattdeutsch-Sänger "Rollo 333" und der Frauenband "Kaktusblüte" bis hin zu wundervollen Filmen und zu einem Konzert der "Blauen Jungs aus Bremerhaven".
Alle Veranstaltungen, alle Termine stehen auf der von Michael Hermann betreuten Vereins-Website.
"Wir sind stolz
auf unser
Kind"
5. 2. 2011."Wir sind stolz auf unser Kind. Es ist wunderschön, es wachsen zu sehen," freute sich Dr. Manfred Toborg, Vorsitzender der im März 2008 gegründeten, mittlerweile 154 Mitglieder starken Vereins Kulturmühle e. V., in dessen Jahreshauptversammlung am Freitag in der Ostener Festhalle. Tatsächlich stellen sich nicht nur die Rettung und Renovierung der historischen Kornmühle in der Fährstraße - neuer Fußboden, neuer Ziegelanbau mit Toiletten - als Erfolgsgeschichte dar. Gleichsam nebenher hat das Bestreben des Vereins, die 1909 erbaute Mühle mit Veranstaltungen ins Bewußtsein zu bringen, dem Schwebefährendorf eine Art Kulturkreis beschert, der den Vergleich mit ähnlichen Initiativen in Hemmoor und Hechthausen kaum zu scheuen braucht (mehr weiter unten).
Nach einer Reihe gut besuchter Veranstaltungen im Jahr 2010, die laut Schatzmeisterin Dr. Edda Renelt einen Reinerlös von rund 5000 Euro erbrachten und über die Schriftführer Michael Herrmann auf der Website des Vereins ausführlich berichtet, liegt bereits ein umfangreicher Terminplan für das neue Jahr vor: Ein zwölfköpfiger Vorbereitungskreis um "Programmdirektorin" Sabine Auf dem Felde hat für dieses Jahr ein Dutzend Veranataltungen vorbereitet.
"2010 wird ein lebendiges Jahr," zeigte sich daher Dr. Toborg überzeugt. In den nächsten Wochen soll mit dem Innenausbau der Mühle einschließlich des Küchenbereiches begonnen werden. "Ein tolles, vielversprechendes Projekt", würdigte die Ostener Vize-Bürgermeisterin Silke Mahler die Kulturmühlen-Initiative, bevor sie spontan das Aufnahmeformular des Vereins ausfüllte.
Die Versammlung endete mit einer sehenswerten Beamer-Schau von Ortsheimatpfleger Frank Auf dem Felde über die Ostener Gastronomie vor 100 Jahren, die - so der Titel - "Reine Männersache" war.
Die Neuwahl des Vorstands, der im Mai 2008 auf die Dauer von drei Jahren gewählt worden ist, steht in der nächsten Mitgliederversammlung der des Vereins an.
Tag der Oste
Zwei Goldhechte
gehen nach
Osten
20. 3. 2011. Erstmals in der Geschichte des Oste-Kulturpreises, der seit 2005 verliehen wird, gingen gleich zwei Goldene Hechte nach Osten. Geehrt wurden von der AG Osteland am Sonntag vor 230 Gästen - darunter Bürgermeister Carsten Hubert - das Ehepaar Peter und Monika Prüß in der Kategorie Tourismus sowie Dr. Manfred Toborg und der Verein Kulturmühle in der Kategorie Denkmalschutz.
Der Preis - gesponsert von der Elbfähre Glückstadt-Wischhafen bzw. vom Haus der Pflege Ziegelkamper Höhe in Hemmoor - ist mit jeweils 500 Euro dotiert. (...)
Historische
Kornmühle
vorm Verfall
gerettet
Die Laudatio auf Dr. Manfred Toborg und zugleich auf den Verein Kulturmühle Osten e. V. trug Osteland-Vorstandsmitglied Torsten Wichmann (l.) vor. Es heißt darin:
"Dem Ostener Arzt gebührt das Verdienst, die orts- und baugeschichtliche Bedeutung der jahrzehntelang vernachlässigten und vom Vorbesitzer dem Verfall preisgegebenen historischen Mühle erkannt zu haben. Durch die Gründung eines Vereins haben er und seine Vorstandskollegen � darunter Pastor Dieter Ducksch und Dr. Edda Renelt � im Jahre 2008 die Voraussetzungen dafür geschaffen, Spenden und Fördergelder zu akquirieren, ehrenamtliche Helfer anzuwerben und mit deren tatkräftiger Unterstützung dringend erforderliche Arbeiten zur Sicherung des historischen Bauwerks samt seines gut erhaltenen Mahlwerks vorzunehmen.
Darüber hinaus hat der junge Verein - insbesondere dessen Arbeitskreis Veranstaltungen um Sabine Auf dem Felde � im Jahre 2010 erfolgreich begonnen, mit einem vielfältigen Programm das Mühlengebäude mit Leben zu erfüllen und damit das kulturelle Angebot der 2000 Einwohner umfassenden Schwebefährengemeinde erheblich zu erweitern.
Auf diese Weise hat der von Dr. Toborg mit ins Leben gerufene Verein Kulturmühle e. V. auf beispielhafte Weise gezeigt, dass Bürgerengagement gerade im vernachlässigten abgelegenen ländlichen Raum dazu beitragen kann, struktur- und finanzpolitisch verursachte Defizite auszugleichen. - Dr. Manfred Toborg hat sich um das Osteland verdient gemacht."
Ein ausführlicher Bericht über den 7. Tag der Oste in der Wingst steht auf dieser SONDERSEITE.
Für die AG Osteland fotografierte Karl-Heinz Brinkmann.
Geburtstage
Glücksfall
für Osten
4. 6. 2011. Beide Eheleute sind, ebenso wie ihre drei erwachsenen Kinder, der Medizin, der Musik und dem Segeln zugetan - und ein Glücksfall für Osten: Dr. med. Manfred Toborg und Ehefrau Antje, die beide unlängst 70 Jahre alt geworden sind. Am Sonnabend nahmen sie die Glückwünsche von mehr als 80 Freunden, Verwandten und Nachbarn entgegen.
Gefeiert wurde in der Kulturmühle, die es ohne das Toborg'sche Engagement kaum gäbe: Der alte Ostener "konnte es nicht mit ansehen", dass die im Verfall begriffenen historischen Gebäude in der Fährstraße "so hingehen" (siehe unsere ARCHIVSEITE), und erwarb das ehemalige "Café Central" und dazu gleich noch die benachbarte, stark heruntergekommene einstige Mühle. "Begeistert" erfährt Manfred Toborg seither, "wie viele Menschen sich in das Projekt einbringen" und in dem von ihm geführten Verein Kulturmühle helfen, das 102 Jahre Gemäuer zu restaurieren und mit kulturellem Leben zu erfüllen.
Eher am Rande des Fests, das mit einer "Mocambo"-Fahrt ausklang, kamen weitere Verdienste zur Sprache: Gemeinsam mit Bruder Rüdiger Toborg setzte sich der diesjährige Ostekulturpreisträger dafür ein, die Erinnerung für die ermordete jüdische Familie Philippsohn aus Osten zu bewahren (der inzwischen eine Straße gewidmet ist), und zusammen mit ärztlichen Kollegen - etwa den Dres. de Greck aus Hemmoor - organisierten die Toborgs Hilfen für Tschernobyl-Kinder. Mit Mahnwachen und Aufrufen kämpfte der Arzt als aktives Mitglied der atomkritischen Ärzteorganisation IPPNW für eine Abkehr von der Atomkraft, die sich nun tatsächlich dieser Tage vollzieht.
Und eine weitere freudige Mitteilung konnte das Ehepaar seinen Festgästen machen: Sohn Lars habe nach seinem Medizinstudium an der Oste Fuß gefasst, und im Juli findet die offizielle Übergabe der Ostener Arztpraxis an ihn statt.
Osten
Kulturmüller
erfolgreich
Dr. Toborg und Dr. Renelt (mit Goldhecht)
4. 2. 2012. Einstimmig hat der Verein Kulturmühle Osten e. V. am Freitag zwei überaus rührige Mitglieder seines Gründungsvorstands, den 1. Vorsitzenden Dr. Manfred Toborg und die Schatzmeisterin Dr. Edda Renelt, im Amt bestätigt. Dank stattete der Verein dem bisherigen 2. Vorsitzenden Pastor Dieter Ducksch und dem Schriftführer Michael Herrmann ab, deren Ämter - ebenfalls einstimmig - an Sabine Auf dem Felde, bisher schon verantwortlich für das 16 Veranstaltungen umfassende Kultur-Jahresprogramm 2011, sowie an Grundschulleiter Horst Puttfarken vergeben wurden.
Auf dem Felde, Herrmann,
Ducksch, Puttfarken
Redakteur Hermann, unermüdlich handwerklich und als Webmaster für den Verein tätig, wird weiterhin ehrenamtlich die schmucke Homepage des Vereins betreuen, dem es gelungen ist, die 102 Jahre alte Kornmühle vor dem Verfall zu bewahren.
Bevor die Versammlung mit einem Vortrag von Ortsheimatpfleger Frank Auf dem Felde über das Leben im Amtssitz Osten um 1850 langsam ausklang ("wunderbare, fette Zeiten, als Osten noch vorneweg war"), hatte Dr. Toborg über die Erfolge des vergangenen Jahres (Toilettenanbau, Tor-Renovierung) und über die Pläne für 2012 (Außen-Wendeltreppe, Küche, Bestuhlung) berichtet sowie auch die Verleihung des Goldenen Hechts 2012 der AG Osteland in der Kategorie Denkmalschutz erwähnt: "Eine tolle Auszeichnung, die uns sehr stolz gemacht hat."