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"Ein
Traum ist
wahr geworden" Jan Tiedemann bei seiner Rede (VIDEO) Auch die Radwanderer sind angetan 1. 5. 2014. Neuer Radweg fürs Osteland: Vor mehr als 200 Bürgern, darunter auch eine Radler-Delegation des ADFC Cuxhaven, hat der Hechthausener Bürgermeister Jan Tiedemann (SPD) am 1. Mai den neuen Radweg Hechthausen - Lamstedt eingeweiht. Tiedemann hocherfreut: "Ein Traum ist wahr geworden" - siehe unser Video Ebenso wie sein Lamstedter Amtskollege Manfred Knust (CDU) hob Tiedemann die Hilfe des Landes sowie die gute Zusammenarbeit zwischen den Nachbarorten hervor und würdigte insbesondere die Verdienste der beiden Amtsvorgänger, der Ehrenbürgermeister Bodo Neumann und Werner Meyn, die sich jahrzehntelang für das 1,8-Millionen-Projekt eingesetzt hatten - ein beachtlicher politischer Erfolg übrigens angesichts des nur 5 Millionen Euro umfassenden niedersächsischen Jahresetats für Radwegeneubau. Kommunalpolitiker Dirk Brauer und Bodo Neumann Jan Tiedemann appellierte an die Lamstedter Kommunalpolitik, weiter zum Wohl beider Gemeinden eng zu kooperieren - zum Bespiel beim Kampf für eine Einbeziehung des Ostelandes in den Hamburger Verkehrsverbund (HVV), für die sich auch Samtgemeindee-Bürgermeister Dirk Brauer (parteilos) seit Jahren engagiert. Auf Facebook kommentiert oste.de-Leserin Birgit Blohm: "Super!!! Den Radweg hätte ich gern schon vor 10 Jahren gehabt... war immer sehr beunruhigt, wenn die Kinder auf der Straße zu Schule oder Freunden gefahren sind!"
Gräpel
am 7. Mai:
> Aktions- und Festtage
für "Fisch des Jahres"
Markierter Jungstör vor der Freisetzung Wie 2013 werden Störpatenschaften vergeben 27. 4. 2004. Menschliche Gier hat dazu geführt, dass der bis vor rund 100 Jahren auch in der Oste massenhaft heimische Europäische Stör (Acipenser sturio) nahezu ausgerottet worden ist. Gleichsam in letzter Minute sollen zwei Veranstaltungen im Mai dazu beitragen, dem majestätischen Urzeitfisch, der bis zu fünf Meter lang wird, das Überleben zu ermöglichen. Einer der Schwerpunkte der internationalen Bemühungen zur Rettung des Störs ist die Oste, der längste Nebenfluss der Niederelbe. Der bedrohte Kaviarfisch ist der Star beim "Tag der Oste-Störe" am Mittwoch, 7. Mai, 11 Uhr, an Plate's Gasthaus "Zum Osteblick" in Gräpel (Landkreis Stade). Dort, an der historischen Ostefähre, plant die Arbeitsgemeinschaft Wanderfische in der AG Osteland eine Störbesatzaktion mit Ausstellung, Infoständen und Akkordeonmusik. Wie schon bei den Oste-Störfesten der vergangenen Jahre in Oberndorf (Landkreis Cuxhaven) und in Bremervörde-Elm (Landkreis Rotenburg) besteht wieder Gelegenheit, gegen eine Spende eine urkundlich beglaubigte Stör-Patenschaft zu übernehmen. Nach der Begrüßung durch den Estorfer Bürgermeister Hans-Werner Hinck sollen über 150 markierte Jungstöre, im Berliner Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei nachgezüchtet aus dem weltweit letzten Bestand an der südfranzösischen Atlantikküste, in der Oste freigesetzt werden. Störfang in Osten (um 1900) Beteiligt an der Rettungsaktion sind wieder viele Schulkinder aus dem Osteland. Nachdem sich zuvor unter anderem Schüler der Kiebitzschule in Oberndorf und der Schule in Elm intensiv mit dem Thema befasst hatten, kooperiert "Störvater" Wolfgang Schütz (Osten) in diesem Jahr auch mit den Kindern der Grundschule Estorf, die für ihr Umweltengagement bereits 2010 mit dem Ostekulturpreis "Goldener Hecht" ausgezeichnet worden ist. Nach einem Stör-Malwettbewerb und einer Einstimmung durch eine Stör-Präsentation von Wolfgang Schütz werden 50 Estorfer Kinder am 7. Mai nach Gräpel wandern, um die Besatzaktion zu verfolgen. Die von den über 7000 Sportfischern an der Oste mitgetragenen Bemühungen haben mittlerweile auch höchste Anerkennung gefunden: Nachdem sie im vorigen Jahr auf Schloss Lenzen an der Elbe als Beispielprojekt der UN-Dekade der Artenvielfalt ausgezeichnet worden waren, wurde der Stör vom Deutschen Angelfischerverband von dessen Schweizer und österreichischen Schwesterorganisationen zum Fisch des Jahres 2014 erklärt. Vom Landessportfischerverband Niedersachsen wird die Aktion durch die Herausgabe eines neuen Informationsblattes unterstützt. Zudem erscheint im Mai ein Buch über den Stör, in dem die Osteland-Vorstandsmitglieder Bölsche und Schütz am Beispiel der Oste über die Ausrottung und Rettung des Fisches berichten. Präsentiert wird das Buch am 24. Mai, der seit zehn Jahren als "World Fish Migration Day" begangen wird. Als eine von weltweit 164 Veranstaltungen und Aktionen zum Thema Wanderfische wird dann im "Biosphaerium Elbtalaue" auf Schloss Bleckede ein wissenschaftliches Symposium über Fischwanderungen im Einzugsbereich der Elbe stattfinden, das "zur Schärfung unseres Bewusstseins und unserer Verantwortung gegenüber diesen faszinierenden Tieren beitragen will". Zugleich wird dort der 20. Jahrestag der Gründung der Gesellschaft zur Rettung des Störs e. V. begangen, der die Sportfischer an der Oste auf das engste verbunden sind: Die in Osten ansässige Ostepachtgemeinschaft, bestehend aus 23 Sportfischervereinen, ist der Gesellschaft zur Rettung des Störs bereits zwei Jahre nach deren Gründung als erster Verband beigetreten. Ostener Störvater Wolfgang Schütz Zuvor hatten langjährige Bemühungen der regionalen Sportfischer um Ernst Peters (Zeven) und Egon Boschen (Lamstedt) dazu beigetragen, dass der ebenfalls ausgestorbene Lachs wieder eingebürgert werden konnte und die Oste heute deutschlandweit auch als "Fluss der Lachse" gilt. Trotz solcher Erfolge und der erheblichen Verbesserung der Wasserqualität in der Elberegion gibt es besorgniserregende Entwicklungen, die bei dem Wanderfisch-Symposium ebenfalls zur Sprache kommen sollen. Bedroht sehen die Veranstalter die Gewässerqualität und damit die Fischfauna durch die "Umstellung der Landwirtschaft zum noch intensiveren Energiepflanzenanbau" - im Klartext: die Vermaisung. Dieter Hallervorden als Störschützer Neben der Forderung der "Durchwanderbarkeit" der Fließgewässer rücke vermehrt die Verbesserung der Habitatqualität und Strukturvielfalt in den Fokus von Artenschutzmaßnahmen. Begrüßenswert sei, dass sich die verantwortlichen Ämter und Verbände zunehmend vom "Prinzip der harten Unterhaltung" der Elbe und ihrer Nebengewässer verabschiedeten und mehr und mehr "Interesse an einer ökologischen Aufwertung" zeigten, so die Störschützer.
Das Programm
Wird 10 Jahre alt: die "Fährienstraße" 17. 4. 2014. Zehn Jahre Deutsche Fährstrasse Bremervörde - Kiel: Das Festprogramm zur Jubiläumsdekade Mitte Mai ist jetzt komplett, die Werbung für die Veranstaltungen läuft in Kürze an. Stand. 17.
4. 2014 / rot: Veranstaltungen der AG Osteland, schwarz: Veranstaltungen
von Kooperationspartnern und Mitgliedsvereinen
Freitag, 9. Mai Die Mocambo auf der Blauen Route Mocambo-Sonderfahrplan für den 9. Mai 9.10 Uhr, Oberndorf, Oste-Anleger: Auftaktfahrt des Oste-Oldtimers "Mocambo" auf der "Blauen Route" der Deutschen Fährstrasse nach Bremervörde (Ankunft 13.55 Uhr, Rückfahrt 14.10 bis 19.10 Uhr), Zustiegsmöglichkeiten in Osten, Großenwörden, Klint und Gräpel. Buchung über www.osteschifffahrt.de. RS-Hemmoor-Mitglieder auf der Fährstraße Parallel dazu: Fahrt der Tourenradler des Radsportvereins Hemmoor (Dieter Tiedemann) nach Bremervörde (Rückfahrt mit der Mocambo); siehe www.radsportverein-hemmoor.de Auftritt zum Auftakt: "Kaktusblüte" (Hörproben) 19.30 Uhr (19 Uhr Einlass/Empfang), Oste-Hotel, Bremervörde: Festveranstaltung "10 Jahre Deutsche Fährstrasse Bremervörde - Kiel". Konzert mit der Buxtehuder Gruppe "Kaktusblüte" ("Das Paradies der Abgeschiedenheit") Staatssekretärin Behrens mit Radkarte (2013) Festrede "Tourismus für das Osteland": Staatssekretärin Daniela Behrens (Hannover). Eintritt frei. Sonnabend, 10. Mai Osteland-Vorstandsmitglied Bernd Jürgens 7.30 Uhr, Geversdorf: Start zur zweitägigen Geschwaderfahrt der Sportbootfahrer auf der Blauen Route der Deutschen Fährstrasse nach Brunsbüttel. Koordination: Segler-Vereinigung Oste Hemmoor (SVOH), Bernd Jürgens, Tel. 0170-8021421, www.blaues-netz-oste.de. "Fährradtour"-Etappenziel Gräpel 9 Uhr, Stadeum, Stade: Radtour Stade - Bremervörde - Gräpel - Stade (ca. 75 Kilometer, Selbstverpflegung / auch Einkehrmöglichkeit, Ende ca. 18 Uhr, Veranstalter ADFC Stade, Tourenleitung: Erhard Suhr Tel. 04144/1478) Oldtimer an der Schwebefähre 11.30 bis 18 Uhr: 3. Oste-Fähren-Tag. In Gräpel: Shantychor Hemmoor (ab 11.30 Uhr), Hobby- und Künstlerausstellung, Flohmarkt. In Brobergen: Oldtimer-Treffen, Start zur Oldtimer-Rallye (11 Uhr) über Osten nach Neuhaus. In Osten: Gastspiel (16 Uhr) der Big Band der Musikschule an der Oste auf der Gondel der Schwebefähre. Koordination: Karl-Heinz Brinkmann, www.schwebefaehre-osten.de 20 Uhr, Neuhaus, Klönstuv Wiebke tum Suden, Schützenstrasse 16: Start zur Schmuggeltour (Kostümführung) mit der Historienbruderschaft der Lumpenhunde. Buchung: Uwe Heins, Tel. 04752-841132, www.1813.oste.de. Sonntag, 11. Mai Osteland-Tourenleiter Albertus Lemke 8 Uhr: Wandern auf der Fährienstraße mit Albertus Lemke von Gräpel über Schönau und Brobergen nach Kranenburg. Hinfahrt per Bus (8 Uhr ab Kiebitzschule Oberndorf), Rückfahrt mit der Mocambo. Anmeldung bis 30. April unter 04772-696 oder 238. Montag, 12. Mai "Adler Princess" in Oberndorf bis Sonnabend, 17. Mai: diverse Fahrten des historischen Raddampfers "Freya" und der MS "Adler Princess" auf der Blauen Route der Deutschen Fährstrasse (Oste - Elbe - NOK - Kieler Förde) zwischen Oberndorf, Brunsbüttel, Rendsburg und Kiel. Nur individuell buchbar über www.adler-schiffe.de.
Radstaffel Bremervörde - Neuhaus - grösser Montag, 12. Mai, 13 Uhr, Bremervörde, am Oste-Grossplakat neben dem Oste-Hotel: Start zur 1. Etappe der öffentlichen Staffel-Radtour, Bremervörde - Gräpel (Einkehr in Plate's Osteblick) und zurück. Bremervörder Touristikerin Barbara Norden Koordination: Tourist-Information Bremervörde, Barbara Norden, Tel. 04761-987-148, www.bremervoerde.de 18.30 Uhr, Rendsburg, Bahnhof: Start zur Feierabendtour am NOK aus Anlass des Zehnjährigen der Deutschen Fährstrasse. Veranstalter: ADFC Rendsburg, Tourleiter Torben Frank, Tel. 04331-3302019, www.adfc-rd.de Dienstag, 13. Mai Fahrradfreunde aus dem Osteland 13 Uhr, Gräpel, Plate's Osteblick: Start zur 2. Etappe der öffentlichen Staffel-Radtour, Gräpel - Hechthausen (Empfang beim Ferienpark Geesthof) und zurück. Mittwoch, 14. Mai 14 Uhr, Hechthausen-Klint, Ferienpark Geesthof: Start zur 3. Etappe der öffentlichen Staffel-Radtour, Hechthausen - Osten (Empfang und Einkehr im Fährkrug) und zurück. Auf Norwegenkurs: Fährschiff Color Fantasy Mittwoch, 14. Mai, bis Freitag, 16. Mai: Bus/Schiffsreise Oste - Ostsee - Oslo. Schiffsreise Kiel - Oslo - Kiel in Verlängerung der Blauen Route der Deutschen Fährstrasse mit dem Fährschiff "Color Fantasy". Veranstalter: Shantychor Hemmoor / AG Osteland, Koordination: Eybe Schönteich, Tel. 0162-9729798 Donnerstag, 15. Mai 13 Uhr, Osten, Fährkrug: Start zur 4. Etappe der öffentlichen Staffel-Radtour, Osten - Oberndorf (Einkehr im "Ostekieker") und zurück. Freitag, 16. Mai 13 Uhr, Oberndorf, Ostekieker: Start zur 5. Etappe der öffentlichen Staffel-Radtour, Oberndorf - Neuhaus (Einkehr im "Brauhaus") und zurück. Sonnabend, 17. Mai Fährmodell im Museum Geversdorf 14 bis 17 Uhr, Geversdorf, Heimatmuseum: Vernissage der Ausstellung “Norddeutsche Landschaften und Fantasiewelten" mit Bildern des Ebersdorfer Künstlers Dietmar Kriegel; geöffnet ist das Museum (unter anderem mit Exponaten zur ehemaligen Geversdorfer Fähre) auch am 18. Mai, dem Internationalen Museumstag. Ausfahrt mit Rennrädern von der Schwebefähre Osten - Hemmoor zur Kanalschleuse Brunsbüttel. Ausrichter: Rennradsparte des Radsportvereins Hemmoor (Kai Kmuche und Uwe Löwe, http://www.radsportverein-hemmoor.de) Prüss (M.) bei der Erstbefahrung in Rendsburg 9.45 Uhr, Bahnhof Hemmoor: Start zu einer Radtour (ausgebucht) über Neuhaus (Übernahme der Staffelflagge von der 5. Etappe, siehe oben) nach Glückstadt (6. Etappe), Burg/Dithmarschen (7. Etappe) und Osterrönfeld (8. Etappe). Dort auf der Schwebefähre Übergabe der Flagge. Koordination: Peter und Monika Prüss, ADFC Cuxhaven, komplettes Programm hier. Sonntag, 18. Mai Auch die Lokalpresse am Fluss berichtet Transparent auf dem Berthof in Kleinwörden 9 Uhr, Stadeum, Stade: Radtour Stade - Osten - (Neuhaus) - Stade (ca. 55/85 Kilometer, Selbstverpflegung / auch Einkehrmöglichkeit, Ende ca. 18 (19) Uhr, Veranstalter ADFC Stade, Tourenleitung: Ilse von Lacroix, Tel. 04141/83520). Dienstag, 20. Mai Radstaffel-Organisatoren Pascheberg und Ströh Osterrönfeld: Radtour (9. Etappe) mit der Jubiläumsflagge zum Endpunkt der Deutschen Fährstrasse an der Hörnbrücke in Kiel. Koordination: Klaus Ströh und Axel Pascheberg (OTSV Osterrönfeld).
Das war Ostern
Saisonstart an der Broberger Fähre 21. 4. 2014. Die Ostersonne lockte massenhaft Ostefreunde zu den historischen Fähren an der Deutschen Fährstraße, die im Mai ihr Zehnjähriges feiert (siehe unten). Hochbetrieb an der Schwebefähre Hochbetrieb herrschte zeitweise in Osten, Brobergen in Gräpel. An der Schwebefähre Osten - Hemmoor war Fährvereinschef Karl-Heinz Brinkmann am Sonntag im Nonstop-Einsatz. Fährmann Schult mit Wanderführer Lemke Alle Hände voll zu tun hatte auch Fährmann Thomas Schult in Brobergen, wo Antje Rieckmann, die Seele des dortigen Fährvereins, im Fährkrug sechs selbstgebackene Torten offerierte. Osteland-Wanderführer Albertus Lemke bereitete vor Ort seine (bereits ausgebuchte) 40. Maiwanderung vor. Radfahrer lieben die Fähren... ...ob in Brobergen oder Gräpel Saisonstart war auch in Gräpel, wo sich Wirtin Karin Plate über viele Osterbrunch-Gäste freute. Kuchen in Plates Kaffeegarten... ... und drinnen die Stör-Ausstellung In ihrem Gasthaus wird zur Zeit die Oste-Stör-Ausstellung der AG Osteland gezeigt. Das maritime Museum am Wischhafener Deich Begeisterte Besucher fanden sich Sonntag im wiedereröffneten Küstenschifffahrtsmuseum in Wischhafen ein. Gnarrenburger Galeristin Eva Janschek Neue Ausstellungen zeigen u. a. maritimen Bilder von Ole West aus Eva Janscheks Kleiner Galerie am Moor in Gnarrenburg. Neuhaus: Wasserski unterm Eierbaum Vom Traumwetter profitierte auch Neuhaus. Einen Besucheransturm erlebte die Wasserskianlage am Ostesee ebenso wie der neue Wohnmobilplatz am Yachthafen. Zeitweise über ein Dutzend Wohnmobile Lothar Peterskeit weiht in den Buddelschiffbau ein Im benachbarten Fungolfpark hatte die Feuerwehr eine Spielstraße eingerichtet, und Lothar Peterskeit bastelte mit Kindern Buddelschiffe. Hauptattraktion ist nach wie vor die neue Dauerausstellung Küstenwelten - ein museumsdidaktisches Gesamtkunstwerk, dessen Bedeutung für den Tourismus in der Osterregion gar nicht hoch genug eingeschätzt werden kann (kurzer Ausschnitt aus dem eindrucksvollen Natureum-Video "Küstenimpressionen" hier). Wasser-Spaß im Elbe-Küsten-Park Das Natureum ist,ebenso wie das Küstenschifffahrtsmuseum und der Broberger Fährverein, mit dem Osteland-Kulturpreis Goldener Hecht ausgezeichnet worden . Wirtin Christiane Bünning hat den... ... "Ostekieker" seit Ostern wieder geöffnet Bereits Karfreitag hatte "Ostekieker"-Wirtin Christiane Bünning wieder die Kajütentür zu dem beliebten schwimmenden Restaurant in Oberndorf geöffnet. Jugendrotkreuz im Haus der Pflege Die Kinder und Betreuer des Jugendrotkreuz Hemmoor fertigten 150 bunte Ostereier und Osterhasen aus Pappe und bepflanzten 70 Töpfe mit Osterglocken für die Senioren und das Personal im Haus der Pflege, wo die Geschenke am Ostersonntag überbracht wurden (Foto: Jürgen Lange). Marlene Frisch und Renate Bölsche Ostefreunde präsentierten an den Ostertagen in Oberndorf die neue Osteland-Jubiläumsflagge. Werbefigur am Gut Kuhla Und im Übrigen: Vielerorts im Osteland hat inzwischen - unübersehbar - die Spargelsaison begonnen.
Mit diesem Bild wünscht Michael Paulitschek (Oberndorf) frohe Ostern
"Wie in einem
Ganz Oberndorf trauert um die Kiebitzschule Todesanzeige in der Wochenend-NEZ 5. 4. 2014. Einen Sturm der Entrüstung ausgelöst hat der von einer Mehrheit um Wortführer Titus Nesper und dessen Adlatus Michael Merz (CDU) gefasste Beschluss des Dobrocker Samtgemeinderates zur Oberndorfer Kiebitzschule. Einige Leserbriefe - unter anderem von Carola Maas aus Hasenfleet - finden sich in der Niederelbe-Zeitung. Maas-Brief (Ausschnitt) Hans-Heinrich Katt (Oberndorf) schreibt unter anderem: "Ein enttäuschendes Ergebnis trotz nachgewiesener, realisierter, signifikanter Einsparungen im Schulbetrieb, immenser Eigenleistung der Oberndorfer bei der energetischen Nachrüstung der Schule, einer Ganztagsbetreuung in Eigenregie (pri- vat und von Spendern finanziert), mehr als 3000 Stimmen für ein Bürgerbegehren zu diesem Punkt und eines angekündigten Gesamtkonzeptes zur Grundschule inklusive einer möglichen Übernahme durch die Ostewert AG. Als Bürger aus Oberndorf, und offenbar geht es auch vielen in unseren Nachbargemeinden so, mag man es einfach nicht glauben, sieht sich in einem bösen Albtraum." Uwe Heins aus Kehdingbruch meint: "... unbelastet von jedweder rationellen Erkenntnis (wurde) die Macht der Stärke demonstriert, die auf der Krim- Ebene zu einem internationalen Aufschrei führte! Aber wir sind nicht auf der Krim, wir sind in Cadenberge. Hier geht es nicht um die Freiheit eines Landes, hier geht es bloß um die Zukunft unserer Kinder, unseres Ortes, unserer Region - ja um das Überleben unserer Region! Wenn ich als Neinsager im Rat noch nicht einmal die Doktrin meiner eigenen Partei kenne, zudem in jeder Form auch noch beratungsresistent und lernunwillig bin, muss ich mir auch vorwerfen lassen, dass ich nicht im Sinne meiner Wähler, sondern ausschließlich meinem übersteigerten Ego folgend agiere. Die einmalige Chance, mit dem Modell der Ostewert AG Vorbildfunktion zu erlangen, ist aus kleinlichem Machtgehabe abgewählt worden." Die Leserbrief-Autoren Carola Maas, Hans-Hinrich Katt und Uwe Heins sind Mitglied der AG Osteland.
Trauer und
Halbmast und Trauerflor bis ... ... Montag in allen Oberndorfer Ortsteilen 4. 4. 2014. Nach dem Schulschließungsbeschluss dauern in Oberndorf Empörung und Enttäuschung an. In allen Ortsteilen ist Halbmast mit Trauerflor geflaggt. Beherrschendes Gesprächsthema ist die Frage, ob sich das von der Samtgemeinde im Stich gelassene Dorf künftig Hemmoor zuwenden soll. Erinnert wird an ein NEZ-Interview vom 1. 9. 2013, in dem der parteilose Hemmoorer Samtgemeinde-Bürgermeister Dirk Brauer im Gespräch mit RedakteurEgbert Schröder den Bestand der Grundschulen garantiert und sich über ein mögliches Zusammengehen mit Oberndorf geäußert hatte. Auszug aus dem damaligen Interview, das Anlass zu Spekulationen über eine mögliche Samtgemeinde Ostemarsch (Hemmoor + Oberndorf + Nordkehdingen) gegeben hatte: NEZ: ... ein Wort zur Samtgemeinde Am Dobrock: In Oberndorf steht die Schließung der Grundschule bevor. Sie garantieren dagegen öffentlich den Fortbestand aller Grundschulen in der Samtgemeinde Hemmoer. Gilt diese Aussage auch, wenn sich Oberndorf möglicherweise in die Samtgemeinde Hemmoor eingliedern würde? Entsprechende Tendenzen der Oberndorfer in Richtung Hemmoor gibt es ja... Brauer: ich kann zurzeit nur eine Bestandsgarantie für unsere vier Grundschulen in Osten, Hechthausen, Basbeck und Althemmoor abgeben. Wir denken nicht im Traum daran, auch nur eine einzige Schule zu schließen. Alle Schulen sind uns wichtig. Über Oberndorf möchte ich nicht sprechen, da das eine Angelegenheit der Samtgemeinde Am Dobrock ist, Sollte es aber zu Gesprächen über eine Auflösung der Samtgemeinde Am Dobrock kommen, dann müsste man über alle Ding reden. Ich kenne jedoch kein konkreten Zahlen und kann auch recht wenig zur Struktur sagen - und auch nicht zur dortigen Schulstruktur und deren Perspektiven. ... NEZ: Nun führt die Samtgemeinde Hemmoor ja bereits Gespräche - und zwar mit der Samtgemeinde Nordkehdingen., wo Hemmoor ja anscheinend durchaus Sympathien genießt. Demnächst steht ein weiteres Gespräch an. lst das ein Kandidat für eine mögliche Fusion? Brauer: Wir haben traditionell mit der Samtgemeinde Nordkehdingen ein gutes Verhältnis. Viele Kehdinger haben Beziehungen zu Hemmoor. Wir haben auf der Tagesordnung unserer Treffen auch die politische Bekräftigung der interkornmunalen Zusammenarbeit und wollen diese Treffen fortsetzen. Ein konkretes Projekt ist das „Integrierte Entwicklungs- und Handlungskonzept“, das wir genauso wie Nordkehdingen erstellen lassen - übrigens auch durch das selbe Büro. Da gibt es Dinge, die wir schon gemeinsam umsetzen können. Wir haben große Sympathie füreinander. Alles andere muss sich finden - wie in einer Beziehung zwischen Menschen.
15 mal Nein
Wer hat das baldige Ende der Kiebitzschule auf dem Gewissen? Eine relativ knappe Mehrheit - 15 von 29 Stimmberechtigten, argumentativ geführt vom CDU-Fraktionsvorsitzenden Titus Nesper (Foto) - hat den Antrag der Oberndorfer CDU- und SPD-Ratsherren auf einen zweijährigen Schliessungsaufschub abgelehnt. Dies ist das Ergebnis der namentlichen Abstimmung:
"Höchster
Respekt"
Stader Kreispolitikerin Pfaffenberger (r.) 4. 4. 2014. Auf Facebook hat die Nordkehdinger SPD-Kreistagsabgeordnete Martina Pfaffenberger den Kampf der Oberndorfer Bürger für ihre Kiebitzschule gewürdigt. "Da kommt man sich fast vor wie bei Asterix & Obelix. Ein kleines Dorf an der Oste kämpft für seine Kinder und den Fortbestand seiner Schule - und gegen wen? Gegen den Starsinn der eigenen Lokalpolitiker," schreibt die Sozialdemokratin: "Ich zolle diesen tapferen Bürgern meinen höchsten Respekt für ihren Zusammenhalt und das Durchhaltevermögen, weiterhin für ihren Ort und die dortige Grundschule zu kämpfen."
"Arroganz und
Stellungnahme des Elternrats der Kiebitzschule
Mitglieder der Oberndorfer Schulinitiative Kiebitze ohne Nest >>> Der Elternrat der Kiebitzschule Oberndorf ist maßlos enttäuscht über die Unflexibilität und Bürgerferne jener gewählten Volksvertreter der Samtgemeinde Am Dobrock, die in der Ratssitzung vom 31.03.2014, gegen eine Aussetzung des Beschlusses zur Schulschließung gestimmt haben. Wie man so sehr in Arroganz und Selbstherrlichkeit erstarren kann, dass es nicht möglich ist, eigene Entscheidungen zu überdenken oder gar zu revidieren, ist uns völlig unbegreiflich! Ist es die Angst vor dem engagierten und mitdenkenden Bürger, der es wagt, über sein Lebensumfeld mitbestimmen zu wollen? Oder ist es die Angst vor der Landesregierung in Hannover, die diesen Politikern Hirn und Herz verschließt? Statt sie mutig werden zu lassen, sich für ihre Region stark zu machen, und dazu vielleicht auch mal den Ideen der Bürger zu lauschen, einzusparen ohne dafür gewachsene gute Strukturen zu zerstören, resignieren sie vor einem Schuldenberg, der sich in den letzten Jahrzehnten so ganz von alleine völlig unbemerkt angesammelt hat. In den parteipolitischen Programmen beider großer Parteien steht zum Thema Bildung und Schulpolitik viel über gute Schulen statt Strukturdebatten. Da liest man im Wahlprogramm der CDU: Kurze Wege für kurze Beine, wir unterstützen kleine Schulstandorte durch gemeinsame Schulleitungen und jahrgangsübergreifende Klassen. Die CDU steht für wohnortnahe Schulen auch im ländlichen Raum. Das ist bei der CDU der SG Am Dobrock wohl noch nicht bekannt. Auch die offene Ganztagsschule bewirbt die CDU: Mit unserem Konzept der freiwilligen Ganztagsschule, das auch Vereine und Verbände am Nachmittagsprogramm beteiligt, holen wir sozusagen das Dorf in die Schule. Unfassbar! Da haben wir doch vollständig im Sinne der CDU gehandelt, nur dass die Kiebitzschule das ganz alleine mit ehrenamtlichen Unterstützern und auf Spendenbasis hingekriegt hat - kostenlos für die Samtgemeinde. Ist es das, was man uns übel nimmt!? Haben wir hier Politik und Verwaltung gezeigt, dass der mündige Bürger und Wähler durchaus in der Lage ist, selbst einen Beitrag für eine gerechte und demokratische Gesellschaft zu leisten? Im Wahlprogramm der SPD für die Europawahl ist von einem Europa für Bürgerinnen und Bürger die Rede - und von Vertrauen und Hoffnung auf eine bessere Zukunft - und da steht doch tatsächlich: (bitte genau lesen!) Wir müssen dafür sorgen, dass europäische Politik so gemacht wird, dass sie einen konkreten Mehrwert für die Bürgerinnen und Bürger hat. Also: beim Schutz ihrer sozialen Rechte, nicht bei deren Abbau. [...] Beim Schutz der regionalen Vielfalt, nicht bei deren Einebnung. Das gefällt uns sehr, denn wir glauben noch an Märchen... So wie wir auch geglaubt haben, dass ein wertvolles pädagogisches Konzept zählt und eine über Jahre aufgebaute funktionierende inklusive Beschulung, schon bevor es ein Gesetz dafür gab. Wie wir auch glaubten, dass Kinder wichtig sind, weil sie doch angeblich der wertvollste Rohstoff in unserm Land sind. Doch Kinder zählen nicht, ihre Wünsche sind irrelevant und man kann sie verschieben wie Apfelkisten. Kinder, die das schon so früh erleben dürfen, werden bestimmt zu engagierten und politisch interessierten Mitbürgern, und Vorsicht: auch sie werden einmal Wähler sein! Elternräte Elsen und Gramm Schlussendlich bedanken wir uns sehr herzlich bei den Ratsmitgliedern und Landespolitikern, die uns tatkräftig unterstützt und seit langem zur Seite gestanden haben. Sie haben dafür gesorgt, dass wir den Glauben in die Politik noch nicht ganz verloren haben! Für den Schulelternrat
"Viele kleine
Schuldebatte an der Oste als Podcast 4. 4. 2014. Die Pläne, kleine Grundschulen auf dem Lande zu schließen, bergen in sich eine "unglaubliche Sprengkraft", vergleichbar mit vielen "kleinen Stuttgarts 21", warnt Dr. Bodo Stange von der IHK Stade auf Nordwestradio. Als "schrecklich simpel" bezeichnete der IHK-Vertreter auch eine Schließungsempfehlung des Landesrechnungshofs, die auch von CDU-Generalsekretär Ulf Thiele in der Podiumsdiskussion beanstandet wurde. Während im Kreis Osterholz-Scharmbeck einzelne Schließungen wohl nicht zu vermeiden seien, würde der Wegfall von Schulstandorten im Süden des Kreises Cuxhaven und im Norden des Kreises Rotenburg "weiße Flecken" schaffen, warnt die IHK. Das Vorhandensein einer Grundschule sei ein "absoluter Standortfaktor" für Familien und damit für die Zukunft der Dörfer. Es könne nicht nur darum gehen, was welche Bildung koste, sagten mehrere Diskussionsteilnehmer. Axel Renken (SPD), Bürgermeister in Gnarrenburg, bezweifelte große Spareffekte für die Kommunen aufgrund von Schulschließungen. Stärker gewichtet werden müssten "weiche Faktoren". Schulen sein oft das Letzte, was Gemeinden noch an eigener Infrastruktur haben, gab Franka Stehse zu bedenken, SPD-Bürgermeisterin von Visselhövede. Kleine Schulen könnten durchaus Spitze sein, wie der hohe Anteil von Gymnasialempfehlungen zeige. Strehse: "Die Kinder fühlen sich hier wohl." Der volle Wortlaut der Diskussion steht hier als Podcast zur Verfügung. Teilnehmer der Runde mit Moderator Stefan Pulß waren Dr. Bodo Stange von der IHK Stade, Monika de Graaf von der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, die Landtagsabgeordneten Claus-Peter Poppe (SPD) und Ulf Thiele (CDU), sowie Gnarrenburgs Bürgermeister Axel Renken (SPD) und seine Amtskollegin aus Visselhövede, Franka Strehse.
Abschied von
Das Stördenkmal verlässt sein Winterquartier "Hein Stör" auf dem Weg zur Runderneuerung 2. 4. 2014. In der leider von engstirnigen Amateurpolitikern zur Schließung verurteilten Kiebitzschule in Oberndorf haben sich heute die Kiebitzkinder vom Wanderfisch-Denkmal "Hein Stör" verabschiedet, der dort sein Winterquartier bezogen hatte. Der von AG-Osteland-Mitgliedern gestiftete hölzerne Stör nämlich muss noch etwas überholt werden, bevor er wieder seinen Platz in der Oste einnimmt, direkt vor dem kultgewordenen Restaurantschiff "Ostekieker". Dort taucht Hein Stör ab bei Hochwasser und wieder auf bei Niedrigwasser. Natürlich wurde in der Schule noch mal das Störlied von Hanni Milan gesungen. Dank für Fotos an Bert Frisch.
Mit Trauer
Lokalpresse
gibt
2. 4. 2014. Während am Dienstagabend die Mitglieder der Oberndorfer Schulrettungsinitiative in der "Kombüse" bekräftigt haben, ihre Aktivitäten fortzusetzen, zeigt die in Sachen Schulschliessung bislang eher zurückhaltend agierende Lokalpresse angesichts des weithin als skandalös empfundenen Verhaltens einer CDU-geführten Mehrheit im Dobrocker Samtgemeinderat jetzt deutlich Profil. Unter der Überschrift "Chance vertan" kommentiert NEZ-Redakteurin Wiebke Kramp heute, die Ratsmehrheit habe sich "keinen guten Dienst geleistet": "Sie hätte ihre beschlossene Schulschließung verschieben müssen." Schließlich stehe dazu noch eine Entscheidung des Verwaltungsgerichtes aus, ob die Ablehnung des Bürgerbegehrens überhaupt rechtens war. Und: "Mehr als 3000 Unterschriften aus der ganzen Samtgemeinde für den Erhalt aller Schulstandorte sprechen eine deutliche Sprache, was Bürgerinnen und Bürger sich erhoffen." Angesichts dieses schwebenden Verfahrens hätte die Samtgemeinde laut NEZ "durchaus tragfähige Argumente gegenüber der Kommunalaufsicht gehabt, die aus Kosten- und Demografiegründen beschlossene Schließung der Kiebitzschule für zwei Jahre zu vertagen" - auch angesichts des Investtionsangebotes der Ostewert AG der Oberndorfer, die bislang bewiesen hätten, dass sie "Worten stets engagierte Taten folgen" lassen. Insgesamt sei, so die Kommentatorin,
durch politisches Ungeschick die "Chance
vertan" worden, in Oberndorf "vielleicht sogar wegweisend
und modellhaft für viele andere Schulen" zu handeln.
Schultod besiegelt
Eltern-Demo am Cadenberger Rathaus Überfüllt: der Cadenberger Ratssaal +++ 31. 3. 2014: Facebook-Liveticker aus Cadenberge +++ >>> Fast 90 Teilnehmer finden sich ein zu einer Eltern-Demo auf dem Marktplatz in Cadenberge vor der Entscheidung der Samtgemeinderates über die Zukunft der Oberndorfer Kiebitzschule. +++ Debatte im überfüllten Rathaus. CDU setzt Fotografierverbot durch. CDU-Fraktionschef Titus Nesper hält das Thema für "hinreichend behandelt" und weist die Forderungen aus den Reihen von Rot-Grün, aber auch der eigenen Partei nach einem Schliessungsmoratorium brüsk zurück. Auf Seiten der Eltern: Bettina Gallinat >>> SG-Bürgermeisterin Bettina Gallinat (parteilos) plädiert - zum Missfallen der CDU-geführten Mehrheit unter Nesper - dafür, Oberndorf und der Ostewert AG eine Chance zu geben, der Schule zwei Jahre für die Prüfung zu gewähren, die Lage der Nachbarschulen einzubeziehen und das Bürgerengagement zu honorieren. Die CDU-Ratsherren Behrens und von Thaden aus Oberndorf unterstützen diese Position und raten dazu, den Ausgang des Gerichtsverfahrens abzuwarten. Die Ratsmehrheit lehnt einen Antrag ab, vor der endgültigen Abstimmung Bert Frisch als Sprecher der Oberndorfer Eltern und der Ostewert AG zur Sache anzuhören. >>> Mit 11:15:3 Stimmen schmettert der Dobrocker Rat das Schulschliessungsmoratorium ab, Tränen und Empörung im Publikum, SG-Vizebürgermeister Detlef Horeis (SPD, Foto) legt aus Protest gegen die Bürgerferne der Mehrheit sein Amt nieder - Bravo-Rufe aus dem Publikum. Viele der Oberndorfer Eltern verlassen den Saal. Draußen verspricht Frisch vor laufender Kamera: "Wir lassen uns die Energie nicht nehmen." Und anschliessend auf Facebook: "Hut ab vor Bürgermeister Horeis!" Im Vorfeld der Sitzung hatte sich auch die Hauptversammlung der AG Osteland einstimmig gegen Dorfschulschliessungen ausgesprochen (siehe Kasten).
Ein "Unternehmen
27. 3. 2014. Am kommenden Montag, 31. März, 20 Uhr, im Cadenberger Rathaus entscheidet der Samtgemeinderat Am Dobrock, ob die Schließung der Kiebitzschule um zwei Jahre verschoben wird. Der entsprechende Antrag wurde gestellt, weil viele engagierte Bürger aus der Region seit langem daran arbeiten, die Schule zu erhalten. Dazu heißt es in einer von Barbara Schubertunterzeichneten Erklärung der Oberndorfer Schulinitiative: "Die im Dezember letzten Jahres gegründete Ostewert Aktiengesellschaft bietet sich als Partner zum Erhalt der Schule an. Rentable kommerzielle Projekte der AG sind in Vorbereitung. Diese sollen zum einen die Region wirtschaftlich stärken, zum anderen »soziale Rendite« abwerfen. Das bedeutet, dass finanzieller Spielraum geschaffen wird, um wenig wirtschaftliche aber sozial sehr notwendige Projekte zu finanzieren. Für die Aktionäre ist der Schulerhalt ein solches Projekt. Der Betrieb einer Bürgerschule hat eine erhebliche Kostenreduzierung für die Samtgemeinde bei Erhaltung der Bildungsstruktur zum Ziel. Innerhalb von zwei Jahren ist es möglich, ein belastbares partnerschaftliches Konzept zwischen Samtgemeinde und Bürger-Aktiengesellschaft zu entwickeln. Dieses Projekt hat Modellcharakter und das Potenzial für bundesweite Relevanz, von der auch die ganze Samtgemeinde profitieren würde. Die Schließung der Kiebitzschule soll 160.000 EUR im jährlichen Haushalt der Samtgemeinde einsparen. Diese Zahl erweist sich als nicht einhaltbar und dennoch wurden auf deren Basis die bisherigen Entscheidungen gefällt. Berechnet sind weder die Abschreibungskosten, die die schon bestehende Schuldenlast auf die nächsten Jahre weiter erhöhen, noch die Kosten, die durch die Trennung der Heiz- und Wasserkreisläufe von Schule, Kindergarten und Turnhalle entstehen. Die nachträgliche Entscheidung der Samtgemeinde, die Turnhalle und die Sportanlagen doch unabhängig zu erhalten, lässt weitere erhebliche Kosten entstehen und vermindert gleichzeitig die realen Kosten der Schule. Die Kosten für einen evtl. notwendigen Abriss sind gar nicht berechnet. Andererseits sind in die Berechnungen der Samtgemeinde in keiner Weise die durch das Eisbärenkonzept erreichten Ersparnisse an Strom- und Ölverbrauch eingeflossen. Nach dem Eisbärenkonzept wurde die zu beheizende Schulfläche im Winter radikal verkleinert und einfache, aber effektive Isoliermaßnahmen durchgeführt. Bei einer vollständigen Gegenüberstellung der Kosten für die Schulschließung und der Kosten des laufenden Schulbetriebs bei Ausschöpfung der erprobten Sparpotentiale sind die Zahlen fast identisch. Im Leitbild der Samtgemeinde heißt es: »Wir stärken das Wir-Gefühl und sensibilisieren für ein gutes Miteinander der Bürgerinnen und Bürger. Unser Handeln ist darauf ausgerichtet, die Identifikation der Menschen mit der Heimat, der Samtgemeinde und der Region zu stärken. Wir unterstützen und fördern Eigenverantwortung, Initiative und Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger. (…) Politik und Verwaltung stehen im Dienst der Bürgerinnen und Bürger. Das Gemeininteresse steht im Vordergrund.« Mehr als 3.000 Menschen der Samtgemeinde haben im Bürgerbegehren für den Erhalt aller Grundschulen gestimmt."
Es ist Frühling
Storchennest in Osten-Isensee "... und dann geht es an die Familienplanung" 30. 3. 2014. "Es ist definitiv Frühling im Osteland," schreibt Barbara Gehring aus Hemmoor zu ihren Fotos: "Störche bei der Familienplanung. Sie haben ihr Nest an einem etwas ungewöhnlichen Ort gebaut. Auf einem Strommast in Isensee. Der Anflug auf das Nest gelingt prima. Und dann geht es gleich an die Familienplanung..." Stegarbeit in Geversdorf (Fotos: Bernd Jürgens) Untrügliche Frühlingsboten sind auch die Oste-Skipper: Innerhalb von 2 Stunden haben die Aktiven der Segler-Vereinigung Oste Hemmoor (SVOH) am Sonnabend ihre Geversdorfer Schlengelanlage Wasser gebracht. Steharbeiten in Oberndorf (Fotos: Bert Frisch) Auch bei der Seglergemeinschaft Oberdorf (SGO) haben viele Freiwillige - ebenso wie in Geversdorf - bei frühlingshaftem Wetter die Steganlage montiert.
Sie machen's
Oberndorfer helfen beim Abbau des Zelts Auch die Kiebitzkinder pachen mit an 27. 3. 2014. Während größere Orte an der Oste auf ihre Zerrissenheit und Zerstrittenheit fast schon stolz zu sein scheinen, gilt in Oberndorf das Motto "Wir machen's gemeinsam" - nicht nur, wenn es wie kürzlich darum geht, das Zelt des Kinderzirkus La Luna abzubauen (Fotos: Bert Frisch).
Zwischenbilanz
27. 3. 2014. Am Donnerstag wurde im Magdeburger Landtag der Antrag auf sofortigen Schulschließungsstopp (Schulschließungsmoratorium) mit den Stimmen der Regierungskoalition abgelehnt. Wie die Bürgerbewegung der Schulschliessungsgegner reagiert, steht hier.
Lasst die Schule
Erfolgreiches Jahr: der Vorstand der AG Osteland Appell der
"Lobby für die Oste"
Ostepreisträger Rolf Höhmann hat... ...aufmerksame Zuhörer im Oste-Hotel MIT FOTOS
VON WALTER RADEMACHER,
25. 3. 2014. Für die Einbeziehung der Region im Zentrum des Elbe-Weser-Dreiecks in den Hamburger Verkehrsverbund (HVV) und gegen die Schliessung dörflicher Grundschulen hat sich am Montag einstimmig die Hauptversammlung der rund 550 Mitglieder starken Arbeitsgemeinschaft Osteland e. V. ausgesprochen, die sich als "Lobby für die Oste" versteht. "In Sorge um die Zukunft des ländlichen Raums beiderseits der Oste" appellierte der gemeinnützige Verein im Oste-Saal des Oste-Hotels in Bremervörde an die Politik, "alle Anstrengungen zu unternehmen, um gleichwertige Lebensverhältnisse zwischen Stadt und Land herzustellen". Dazu zählten die "Erhaltung und Weiterentwicklung der sozialen Infrastruktur einschließlich der ländlichen Grundschulen, falls nötig in der Form eines Grundschulverbundes". Bert Frisch begründet seinen Antrag Schulschliessungen müssten nicht nur der Kinder wegen vermieden werden ("Kurze Beine, kurze Wege"), sondern auch im Interesse der Gemeinden ("Stirbt die Schule, stirbt das Dorf"), heißt es in dem von Bert Frisch aus Oberndorf (Landkreis Cuxhaven) eingebrachten Antrag mit dem Titel "Lasst die Schule im Dorf!" Zur Begründung wird die Position der nordrhein-westfälischen CDU-Landtagsfraktion zitiert: "Schulen sind identitätsstiftend. Die Kommunen brauchen weiter die Möglichkeit, jungen Familien ein Grundschulangebot zu machen. In den kleinen Grundschul-Satelliten (des Grundschulverbundes) darf auch jahrgangsübergreifend unterrichtet werden... Vorfahrt für kleine Grundschulen heißt: Vorfahrt für flexible Lösungen." Antrag unterstützt: Hans-Peter Daub Unterstützt wurde der Antrag in der Diskussion auch von den AG-Osteland-Mitgliedern Johannes Schmidt (Foto; Hemmoor), zugleich niedersächsischer Landesvorsitzender des Kinderschutzbundes, und von Superintendent Hans-Peter Daub, der im Landkreis Rotenburg als Parteiloser für das Amt des Landrats kandidiert. - Bei den Vorstandswahlen wurden alle Vorstandsmitglieder einstimmig in ihrem Amt bestätigt. Um die neue Landbewegung und den Wassersport sowie die Obere Oste und den Naturschutz verstärkt in die Vorstandsarbeit einzubeziehen, wählte die Mitgliederversammlung zwei neue Beisitzer. Neu im Vorstand: Marlene Frisch Neu im Vorstand: Hans-Hermann Tiedemann Zum Vorstand gehören jetzt auch die Transatlantikseglerin Marlene Frisch von der Schulrettungsinitiative Oberndorf (Landkreis Cuxhaven) und der stellvertretende NABU-Kreisvorsitzende Hans-Hermann Tiedemann aus Elm (Landkreis Rotenburg) neu in den Vorstand. Den Hauptvortrag des Abends hielt Rolf Höhmann (r.). Der Darmstädter Industriearchäologe war wegen seiner Verdienste um das nationale Baudenkmal Schwebefähre Osten - Hemmoor kürzlich in Abwesenheit mit dem Oste-Kulturpreis "Goldener Hecht" ausgezeichnet worden. Die Auszeichnung konnte nun aus den Händen von Sponsor Hans-Hermann Steiger (FEAM - Fonds für Ersatz- und Ausgleichsmaßnahmen, Schneverdingen) entgegennehmen. Schwebefähre mit Ostener Fährplatz-Baustelle Höhmann hat im Auftrag von fünf Schwebefährenkommunen - Osten und Hemmoor sowie Rendsburg und Osterrönfeld und der französischen Stadt Rochefort - die Vorbereitungen für einen gemeinsamen Unesco-Welterbeantrag aller acht noch existierenden Bauwerke dieser Art vorangetrieben, der von Argentinien eingebracht werden soll, das im Herbst das Hundertjährige der Schwebefähre in Buenos Aires feiert. Eine Verleihung des begehrten Unesco-Titels auch für das überragende Wahrzeichen der Oste würde, so der AG-Osteland-Vorsitzende Jochen Bölsche (Osten), "den denkbar größten Schub für die Tourismusregion" bedeuten. Experte Höhmann räumte dem bereits vor zehn Jahren von der AG Osteland initiierten Vorstoß mittelfristig gute Aussichten ein, zumal der angestrebte Unesco-Titel bereits 2006 der weltältesten Schwebefähre im spanischen Bilbao zuerkannt worden ist. Schlüsselrolle: Schwebefähre in Buenos Aires Den von der Unesco verlangten "außerordentlichen universellen Wert" ("outstanding universal value") bescheinigte Höhmann auch den übrigen sieben noch existierenden Schwebefähren. Und weil sowohl technische Baudenkmale als auch lateinamerikanische Länder unter den bisherigen Welterbestätten stark unterrepräsentiert seien, stiegen die Erfolgschancen eines supranationalen Ergänzungsantrags unter argentinischer Federführung. Allerdings gelte es, zuvor "mit diplomatischem Geschick" bürokratische Hemmnisse - etwa in England und in Wales - auszuräumen. Im Zentrum der Hauptversammlung stand der Tätigkeitsbericht der Osteland-Vorstandes, der auf ein arbeits- und erfolgreiches Jahr zurückblickte. So lud der Arbeitskreis Blaues Netz Oste um Bernd Jürgens (Hemmoor) erstmals zu einem gemeinsamen Ansegeln der Wassersportler vom Fluss und entwickelte den neuen "Oste-Hafenführer 2014/15". Das Grüne Netz Oste unternahm unter anderem Exkursionen mit Wanderführer Albertus Lemke (Oberndorf) in die Kranichmoore bei Gnarrenburg (Landkreis Rotenburg) und mit Dr. Clivia Häse und Gerd Michael Heinze an die Ostemündung bei Balje (Landkreis Stade). Wanderfisch-Experte Wolfgang Schütz Die Arbeitsgemeinschaft Wanderfische um Wolfgang Schütz feierte ein Störfest in Bremervörde-Elm und nahm auf Schloss Lenzen an der Elbe eine UNO-Auszeichnung für ihr Engagement für die Wiederansiedlung des Störs in der Oste entgegen. Außerdem ist der weltweit nahezu ausgerottete Europäische Stör von den Angler-Spitzenverbänden zum "Fisch des Jahres" 2014 erwählt worden. Der Oste-Saal ist voll besetzt Das Projekt Krimiland Kehdingen-Oste um Renate Bölsche organisierte weitere Messestände und Lesungen. Weitere Krimiabende finden im April und Mai auf dem idyllischen Berthof in Hechthausen-Kleinwörden und in der "Kombüse 53 Grad Nord" in Oberndorf statt, wo der diesjährige Osteland-Kulturpreisträger Axel Roschen (Gnarrenburg) aus seinem neuen Elbe-Weser-Krimi "Regenmoorleichen" liest. Gute Resonanz gefunden habe auch das Buch "Kunst und Genuss am Ostefluss", das die AG Osteland ebenso herausgegeben hat wie die Schrift "Im Zeichen des Goldenen Hechts" über ehrenamtliches Bürgerengagement in der Flussregion, ein Heft über die deutschen Schwebefähren sowie insgesamt 165.000 Wohnmobilisten- und Radwanderführer für die Deutsche Fährstrasse Bremervörde - Kiel und den Oste-Radweg Tostedt - Balje. Über die Vorbereitungen der bevorstehenden Festdekade zum Zehnjährigen der Deutschen Fährstrasse berichteten Mitglieder der 30-köpfigen Planungsgruppe. Den Auftakt bildet am Freitag, 9. Mai, ein Konzert der Buxtehuder Musikgruppe "Kaktusblüte" mit Eröffnungsrede der niedersächsischen Tourismus-Staatssekretärin Daniela Behrens im Bremervörder Oste-Hotel, in dem die Route 2004 eröffnet worden war. Eddy Uhtenwoldt: Geschwaderfahrt in Planung Es folgen unter anderem ein "Oste-Fährentag" in Osten, Brobergen und Gräpel, eine von kommunalen Touristikern wie Barbara Norden (Bremervörde) und Michael Johnen (Wingst) mit den ADFC-Tourenleitern Peter und Monika Prüss (Osten) organisierte Fahrrad-Staffeltour Bremervörde - Kiel, eine von Eybe Schönteich (Hemmoor) koordinierte Bus/Schiffsreise Oste - Ostsee - Oslo sowie eine Geschwaderfahrt der Oste-Skipper, die unter anderem Eddy Uhtenwoldt (Wingst) vorbereitet. Gerd Drewes organisiert das 2. Oste-Shanty-Fest Den Abschluss bildet am Sonntag, 18. Mai, das 2. Oste-Shanty-Festival mit sechs Chören von der Deutschen Fährstrasse im alten Hafen von Neuhaus, für das Gerd Drewes (Hemmoor) verantwortlich zeichnet. Im Namen der Mitglieder dankt Albertus Lemke... ... den Gründern der AG Osteland... ... mit jeweils einer Buddel Aquavit aus Neuhaus Dass vor 10 Jahren ein Dutzend Ostefreunde die Arbeitsgemeinschaft Osteland ins Leben gerufen haben, nahm Albertus Lemke zum Anlass, im Namen der Mitglieder dem "Urgestein" des Vereins zu danken: Jeweils eine große Buddel Aquavit aus Neuhaus überreichte Lemke den Gründungsmitgliedern Hubertus Freiherr von Marschalck (Hechthausen), Johannes Schmidt, Bernd Jürgens und Bernd Brauer (Hemmoor) sowie Carsten Hubert und Renate und Jochen Bölsche (Osten). Die Sieben hatten gemeinsam mit Horst Ahlf (Osten), Gerald Tielebörger (Wingst), Gunda Wiebusch und Karin Harms (Hemmoor) den Verein im Januar 2004 im "Fährkrug" unter der Oste-Schwebefähre ins Leben gerufen. Ausgezeichnet: Drewes, Bertholdt, Brauer, Mix Die höchste Mitgliederauszeichnung des Vereins, den "Goldenen Fährmann", verlieh in der Hauptversammlung der 2. Vorsitzende Walter Rademacher (Neuhaus) für langjährige ehrenamtliche Arbeit an Gisela Bertholdt aus Hechthausen (Projekt Krimiland), Christel Mix aus Cadenberge (Messen und Märkte), Bernd Brauer und Gerd Drewes aus Hemmoor (Öffentlichkeitsarbeit), Irma und Wilhelm Gerst aus Neuhaus (Radwandern) sowie in Abwesenheit an den Altvorsitzenden Gerald Tielebörger. Seit der Gründungsversammlung hat sich der Verein zu Deutschlands größter ehrenamtlich geführter Gewässergebietskooperation entwickelt, der mittlerweile 545 Mitglieder angehören, wie Schatzmeister Johannes Schmidt (Hemmoor) und Kassenführer Ewald Romund (Großenwörden; Foto) berichteten. Beiden wurde von den Rechnungsprüfern Klaus Meyer (Oberndorf) und Elke Winkelmann (Hemmoor) für sorgfältige und sparsame Kassenführung Anerkennung gezollt. Die Versammlung, die - in Vertretung des Bremervörder Bürgermeisters Eduard Gummich - mit einem Grußwort von Rolf Hüchting (Foto) eröffnet worden war, endete mit Dankesworten des 85-jährigen Broberger Ehrenbürgermeisters, ehemaligen Stader Vize-Landrats und Ostepreisträgers Helmut Hudaff: Der AG Osteland habe die Region viel Positives zu verdanken, nicht zuletzt die Mithilfe bei der Rettung der inzwischen nach Hudaff benannten Traditionsfähre in Brobergen, die in diesem Jahr 90 Jahre alt wird. Ostefreund Helmut Hudaff aus Brobergen Am Rande der Veranstaltung begrüßte die AG Osteland Vertreter neu eingetretener korporativer Mitglieder, darunter den Bürgermeister und Deichgrafen Horst Wartner (Kranenburg) vom Deichverband Kehdingen - Oste sowie den 1. Vorsitzenden Stefan Thomann vom Oste-Yacht-Club Bremervörde. Der Rechenschaftsbericht von Jochen Bölsche steht hier im Netz.
65 Kiebitz-Kids
als
Schluss-Szene im Kinderzirkus - ansehen Dreharbeiten für den Oberndorf-Kinofilm 21. 3. 2014. Begeisterter Beifall, beglücktes Publikum, beseelte Kinder am Freitag bei der Zirkuspremiere: Die Artisten vom pädagogisch inspirierten Projektzirkus "La Luna" hatten in zweieinhalb Tagen mit den 65 Kiebitzschul-Kids ein Zwei-Stunden-Programm geprobt. Die bewegende Schluss-Szene (Kurzvideo): Lehrer und Kinder gemeinsam in der Manege, nachdem der Zirkuschef der Hoffnung der Artisten Ausdruck gegeben hat, dass die um ihre Existenz kämpfende Grundschule dem Dorf noch lange erhalten bleiben möge.
Klaus Volland Das
Lieblingslied
Geht es hier um Schwebefähren,
Motive für
einen
Oberndorfer Kinder: Bald im Kino? 22. 3. 2014. Wunderbare Motive bot das La-Luna-Gastspiel dem Team der Filmemacherin Antje Hubert, die - wie auf oste.de ausführlich berichtet - einen Kinofilm über Oberndorf dreht (siehe unten). "Träumen
von
Antje Hubert (hinten) dreht den Oberndorffilm 7. 2. 2014.Antje Hubert, Deutschlands derzeit wohl beste Dokumentarregisseurin, erwägt die Produktion eines Kinofilms über die rebellischen Oberndorfer Bürger. Nach einem ersten Besuch in Oberndorf will sie am 16. Februar am 10. Tag der Oste in Osten teilnehmen. Gefilmt: Bürgertreffen in der "Kombüse" Die renommierte Filmemacherin reizen die Menschen von der Oste, die nicht länger allein der Kommunalpolitik vertrauen, sondern sich selber engagiert der Schließung ihrer Dorfschule widersetzen, in Eigeninitiative die kommunale Dorfkneipe retten sowie mit einer Bürgergenossenschaft und der neuen Ostewert-Aktiengesellschaft das Dorf kulturell und wirtschaftlich beleben wollen. Gründung der Oberndorfer Bürgergenossenschaft 7. 1. 2014. Erste Filmaufnahmen fertigte die prominente Regisseurin im Januar in der Monatsversammlung des Dorfentwicklungsforums im brechend vollen Restaurant "Kombüse 53° Nord", dem von Barbara Schubert exzellent geführten früheren Dorfgemeinschaftshaus. Das "gallige
Dorf" weckt
Tampenweitwurf für den Jugendkutter Hoch interessiert zeigte sich Antje Hubert an den dort unter dem turnusmäßigen Vorsitz von Georg Ramm (BUND) erörterten Arbeiten der erfolgreichen ehrenamtlich getragenen Initiative zur energetischen Sanierung der Kiebitzschule, über die Bert Frisch berichtete, an der von Harald Säland vorgestellten Wiederbelebung des gemeindeeigenen Jugendkutters sowie an diversen Genossenschaftsprojekten zur Nutzung von Sonnenenergie, Biogas, Zuchtfischen, Wildkräutern und Tropenpflanzen. Start einer Solaranlage in Oberndorf Das Spielfilmprojekt trägt laut Förderantrag den Arbeitsuntertitel "Träumen von Bananenbäumen". Thema sind die vielfältigen Aktivitäten in der als "gallisches Dorf" (bzw. "galliges Dorf") teils bewunderten, teils gefürchteten Ostegemeinde, wobei es den Akteuren, so Aktivbürgerin Sybill Amthor, "natürlich nicht um Aufsässigkeit geht, sondern um Selbstbestimmung, Eigeninititiative, kollektive Verantwortung etc". Im sonntäglichen Bürgerforum (in dem die Kommunalpolitik leider lediglich durch die grüne Ratsfrau Inga Wocker vertreten war) konnte Antje Hubert viele Minuten Filmmaterial für ihr Projekt erarbeiten, das sich zur Zeit noch in der Finanzierungsphase befindet. Preisgekrönt: Huberts jüngster Kinofilm Die Oberndorfer hoffen, dass ein Film über die neue bundesweite Bürgerbewegung im ländlichen Raum ebenso erfolgreich sein wird wie Huberts letzter Kinofilm "Das Ding am Deich", eine beeindruckende, ergreifende und überaus informative 93-minütige Dokumentation über den Widerstand gegen das Atomkraftwerk Brokdorf. Der Film wurde mit dem "Preis der deutschen Filmkritik" 2012 ausgezeichnet als bester deutscher Dokumentarfilm und lief zuletzt auf Festivals u. a. in Kairo, Kaliningrad und Taipeh. AG Osteland
hofft auf "Lehrfilm"
Bürgerforum in der Oberndorfer "Kombüse" Die AG Osteland - der zurzeit 89 Oberndorferinnen und Oberndorfer angehören - begrüßt das Vorhaben: Die Realisierung von Antje Huberts neuestem Filmprojekt wäre ein Gewinn nicht nur für Oberndorf, sondern für den bedrohten peripheren ländlichen Raum in ganz Deutschland. Denn Oberndorf ist dank des vom Gemeinderat unter Bürgermeister Detlef Horeis (SPD) eingeleiteten partizipativen Dorfentwicklungsprozesses schon heute ein "Leuchtturmdorf" mit Beispielcharakter für viele Gemeinden in ähnlicher Lage. Soll heißen: Von Oberndorf lernen, heißt Überleben lernen. Schafft zwei, drei, viele Oberndorf! > Website
zum Brokdorf-Film
> Zwei-Minuten-Trailer
zum Film
> Alles
über die Arbeit von Antje Hubert
Auf unserem Facebook-Kanal kommentiert oste.de-Leser Hans-Jürgen Pries: "Insbesondere gefällt mir das Adjekiv 'gallig'."
Ganz Oberndorf
Mit vereinten Kräften gelingt es... ... innerhalb von zwei Stunden, das... ... Zelt aufzubauen (Fotos: Oliver Elsen) Gegen Mittag ist die Arbeit getan 16. 3. 2014. Neues schönes Beispiel für den lebendigen Bürgersinn der Oberndorfer: Dutzende eilten am Sonntag herbei, um beim Aufbau des Mitmachzirkus "La Luna" zu helfen, der für eine Woche an der in ihrer Existenz gefährdeten Kiebitzschule gastiert. "Ganz Oberndorf" packt mit an Würstchen für die großen und kleinen Helfer Nach zwei Stunden bereits stand das bunte Zelt - und zum Dank für die großen und kleinen Helfer gab's Würstchen im TSV-Heim nebenan. Grund zur Freude: Elternvertreterin Möller-Lemke Über die ehrenamtlichen Helfer - die bereits im Herbst die Schule energetisch saniert hatten - freuten sich nicht nur Claudia Möller-Lemke und Marita Gramm vom Förderverein, der das Zirkus-Gastspiel finanziert hat, sondern natürlich auch Schulleiterin Christiane Möller. Packt mit an: Schulretterin Marlene Frisch Mit angepackt haben wieder die Aktiven von der Schulrettungs-Initiative wie die SPD-Ratsherren Oliver Elsen und Fred Dobrinkat sowie das Ehepaar Bert und Marlene Frisch - sie mit passender pinkfarbener Mütze mit Aufnäher "Woman at work". Eine Woche
15. 3. 2015. Der Kinder-Mitmachcircus La Luna wird in der kommenden Woche die Kinder der von der Schließung bedrohten Kiebitzschule zu Akrobaten, Jongleuren, Fakiren und Clowns machen. Ein Zirkuszelt mit 350 Plätzen wird vor der Kiebitzschule aufgebaut. Unter der Leitung von Direktor Mike Rosenbach, dem ein Team erfahrener Artisten als Trainer zu Seite steht, werden Kunststücke am Trapez und auf dem Seil eingeübt, es wird jongliert und gezaubert, es werden Fakire und Clowns ausgebildet, aber auch die Manegentechnik selbst wird teilweise von den Kindern übernommen. So wird jedes Kind seinen eigenen Platz im Circus finden. Das Team vom Circus La Luna Das Projekt bietet den Kindern Einblicke in die Circuswelt und hilft ihnen dabei, ihre eigenen Fähigkeiten und Grenzen kennen zu lernen. Gerade schwächeren und schüchternen Kindern hilft dieses Projekt zu entdecken, dass auch sie großartige Talente haben. Mit einem eigenen Circuszelt auf dem Schulhof der Kiebitzschule wird echte Circusatmospha?re geschaffen. Am Ende der Projektwoche werden die Kinder am Freitag, 21. März, 17 Uhr, und am Sonnabend, 22. März, 10 Uhr, in je einer Vorstellung ihr Können präsentieren. Karten können direkt vor Ort für einen Betrag zwischen 5 und 10 Euro erworben werden.
An einem Tisch
mit
Hans-Peter Daub (M.) bei der AG Osteland Daub-Ziele für das südliche Osteland 13. 3. 2014. An einem Gedankenaustausch mit dem Rotenburger Superintendenten und Landratskandidaten Hans-Peter Daub haben auf dessen Einladung im Gnarrenburger Hotel Matthias Vorstandsvertreter der AG Osteland teilgenommen und ihre Wünsche an die Politiker des Oste- und Wümme-Kreises vorgetragen. Neben der Tourismusförderung seien die Sorge um die Zukunft der Dörfer im peripheren ländlichen Raum sowie die Bewahrung des Kultur- und Naturerbes zunehmend bedeutsam für die AG Osteland geworden, führte deren Vorsitzender Jochen Bölsche aus. Die rund 540 Mitglieder der "Lobby für die Oste" setzten sich für eine Stärkung von Ehrenamt, dörflicher Infrastruktur und kommunaler Selbstverwaltung ein; im Vordergrund, so Bölsche, stehe für viele Mitstreiter im Kreis Rotenburg zurzeit der Kampf gegen die galoppierende Vermaisung der Landschaft und gegen die Gefährdung von Fliessgewässern, Trinkwasser und Artenvielfalt etwa durch Fracking- und Deponieprojekte, Grünlandumbruch, Entmoorung und Randstreifenschwund. Daub (r.) mit Bölsche und Tiedemann Vertreten war der AG-Osteland-Vorstand in dem Gespräch, in dem weitgehende Übereinstimmung festgestellt wurde, durch Jochen und Renate Bölsche (Osten), Hans-Hermann Steiger (Schneverdingen) und Hans-Hermann Tiedemann (Bremervörde-Elm). Der parteilose Kirchenmann Daub, dessen Landratskandidatur am 25. Mai gegen den Amtsinhaber Hermann Luttmann (CDU) von der Mehrheitsgruppe im Kreistag (SPD, Grüne und Wählergemeinschaft) unterstützt wird, wurde bei dem Treffen u. a. begleitet von dem Kreistagsmitglied, Umweltexperten und Vize-Bürgermeister Volker Kullik (Foto) und der Sozialpolitikerin Sabine Schleier; die beiden Gnarrenburger erklärten, ebenso wie Daub, spontan ihren Eintritt in die AG Osteland. Inoffizielles Ortsschild in einem Oste-Dorf Am Abend stand Hans Peter Daub in Bremervörde in einer Veranstaltung unter dem Motto "Frischer Wind für den Landkreis Rotenburg - Mitreden, mitgestalten" interessierten Bürgerinnen und Bürgern Rede und Antwort. Für seine Ziele wirbt der Kandidat auf einer stilisierten Kreiskarte mit Forderungen wie "Im Stundentakt nach Stade und nach Bremen", "Die Gedenkstätte Sandbostel müsste noch viel bekannter werden" oder "Unsere Moore und die Natur schützen und erleben".
Frühlingsahnen
Schwebefähren-Infos am Historischen Fährweg
Gäste
an die
Bremervörder Touristikerin Norden Oste-Touristiker Köster und Johnen in Iselersheim 23. 2. 2014. Bei strahlendem Frühlingswetter lockten am Sonntag auf der kleinen, aber feinen Bremervörder Reisemesse im Gasthof Pülsch in Iselersheim Touristikerinnen und Touristiker aus dem Osteland zu Ausflügen und Urlaubsreisen an "den Fluss, der alles hat". Werbung für Wingst und Osteland Die Touristiker und Osteland-Mitglieder Michael Johnen (Wingst) und Manuela Köster (Hemmoor) warben für die Untere Oste zwischen Hechthausen und Neuhaus, während Barbara Norden (Bremervörde) über das Vörder Land informierte - und natürlich auch über die Deutsche Fährstraße und den neuen Oste-Radweg. Gnarrenburger Touristiker Lütjen und Fröhlich Für den Verein Touristik in Gnarrenburg empfahlen Vorsitzender Dr. Peter Fröhlich und Kreuzkuhlen-Wirt Heino Lütjen u. a. das Blütenfest am 13. April und die Klappstau-Regatta am 15. Juni auf dem Oste-Hamme-Kanal, das Gnarrenburger Glasmuseum sowie Kranich- und Gruseltouren zwischen Oste und Teufelsmoor.
Das wollte
die
Jugendkutter-Freunde beim Tag der Oste 20. 2. 2014. So begeistert war die Mannschaft des Oberndorfer Wanderkutters "Onkel Ernst" am Wochenende beim 10. Tag der Oste über die Verleihung des Goldenen Hechts in der Kategorie Jugend, "dass wir es ganz vergessen haben, eine Dankesrede zu halten", wie Mitinitiator Harald Säland vom Blauen Netz hinterher der AG Osteland mitteilte. Sponsoren Kuhne/Milan mit Jugendkutter-Team "Wir sehen die Auszeichnung als Ansporn für die kommenden Jahre. Wir haben viel vor in diesem Jahr," schreibt seine Mitstreiterin Petra Reese auf Facebook. Beiden ist daran gelegen, aus Anlass der Preisverleihung auf den "starken Rückhalt aus dem Dorf" hinzuweisen. Petra Reese (r.) mit Jugendlichen Harald Säland schreibt: "Einer alleine ist da gar nichts. Als zum Beispiel das Schwert zum Entrosten ausgebaut werden sollte, brauchten wir zwei 'Schrauber'. Da niemand wusste, wie schwer so ein Kutterschwert ist (wir rechneten mit ca. 200 kg), brauchten wir noch einen Heber. Ich bin zum Bauern gegangen und fragte nach dem Frontlader vom Trecker. Kommentar: 'Trecker fahren kannst du? Dann fahr man los.' So konnte ich das Schwert aus dem Kutter herausheben. Ja, gerade von solchen Menschen profitieren wir bei unserem Projekten hier in Oberndorf. Natürlich bekam ich kurze Zeit später noch einmal den Trecker, um das Schwert wieder einzubauen. Das nur als Beispiel, wie bei uns gehandelt wird." Um der Dorfgemeinschaft zu danken, will die Kutter-Crew "versuchen, in der 'Kombüse 53° Nord' einen Vitrinenplatz für die schöne Auszeichnung zu bekommen". Säland: "Das Dorf hat zu diesem Preis beigetragen - also soll auch das Dorf den Oste-Hecht und die Urkunde ansehen können." Säland weiter: "So ein Preis verpflichtet auch - das ist uns klar. Mit unserem Programm für dieses Jahr brauchen wir uns aber wohl nicht zu verstecken. Mit zwölfmal Mittwochsegeln und drei Übernachtungsfahrten nach Cuxhaven, Freiburg (Jugendsegeltreffen) und Brunsbüttel sowie einem einwöchigen Segeltörn nach Hamburg und der Medemgrund-Rundregatta ist unser Kalender gut gefüllt." Harald Säland auf der "Onkel Ernst" In der von Osteland-Vorstandsmitglied Johannes Schmidt verlesenen Laudatio zur Verleihung des Goldenen Hechts (Sponsoren: Hanni Milan und Henning Kuhne) hiess es: Unter Beteiligung Oberndorfer Jugendlicher ist es einem Team von Ostefreunden um Petra Reese und Harald Säland, unterstützt durch Bürgermeister Detlef Horeis und beraten durch den Nautiker Fred Dobrinkat, gelungen, den traditionsreichen gemeindeeigenen Jugendwanderkutter "Onkel Ernst" nach jahrelangem Garagenschlaf zu reaktivieren. Auf diese Weise ist das Leben auf dem Fluss wieder durch einen lange Zeit verkannten Bootstyp bereichert worden, der von Experten als "marinehistorische Rarität", als "echter Oldtimer" und als "liebenswerter Saurier" geschätzt wird, wie es in dem Magazin "Yachtsportmuseum" heißt. Die gut 50 Jahre alte, neun Meter lange, anderthalb Tonnen schwere und nach dem Bremer Bootsbauer und Mäzen Ernst Burmester benannte "Onkel Ernst" ist durch den Einsatz der Oberndorfer Ehrenamtlichen aufwändig restauriert worden. Es ist darüber hinaus gelungen, durch Werbe- und Spendensammelaktionen etwa auf dem Weihnachtsmarkt, beim Neuhäuser 1813-Festival und bei der Regatta "Rund Medemgrund" sowie mit einer Tagesfahrt zum Cuxhavener Schwesterkutter "Hugo Rose" neue Akzente in der maritimen Jugendarbeit zu setzen und Mitstreiter für das Projekt zu finden. - Das Jugendwanderkutter-Team hat sich um die Oste verdient gemacht."
Nach dem Sinkflug
Gratulant Hubert (mit David McAllister) 18. 2. 2014. Viele Glückwünsche erreichen dieser Tage die AG Osteland zu ihrem zehnjährigen Bestehen. Lobesworte für die Arbeit des gemeinnützigen Vereins fanden beim 10. Tag der Oste auch der Mitbegründer und Ostener Bürgermeister Carsten Hubert - am Gästetisch Seite an Seite mit seinem CDU-Landeschef David McAllister - sowie Kai Uwe Bielefeld. Landräte Roesberg, Bielefeld und Luttmann Der Cuxhavener Landrat war mit seinen Schirmherren-Kollegen Hermann Luttmann (Rotenburg) und Michael Roesberg (Stade) eigens an die Oste gekommen, um bei der Jubiläumsmatinee die Arbeit der Osteland-Ehrenamtlichen zu würdigen und dem Vorsitzenden Jochen Bölsche eine Geldspende für die Vereinsarbeit zu überreichen. Brechend voll: das Osteland-Festhaus "Eine ganz, ganz tolle Leistung" der AG Osteland sei es gewesen, so Bielefeld in seinem Grußwort, die Osteregion "auf die Landkarte zu bringen" und sogar "international bekannt zu machen". Es sei ganz und gar nicht selbstverständlich, dass sich Bürger - wie die Vereinsgründer - entschließen, ihre Region, die sie "im Sinkflug" sehen, "durch großes Engagement und Herzblut wieder nach oben bringen" zu wollen. Die Arbeitsgemeinschaft Osteland habe sich nicht nur für die Erhaltung der (kreiseigenen) Schwebefähre eingesetzt, "eines der Aushängeschilder der gesamten Region", sondern zum Beispiel auch mit dem Literaturprojekt Krimiland "ein Stück Markenbotschaft" entwickelt. Als künftige Aufgaben des Kreises nannte der parteilose Landrat die Instandhaltung der Schwebefähre ("Die Betonfüße bedürfen einer Sanierung" und die Bemühungen um eine Ausdehnung des HVV ("ein komplexes Unterfangen"). Sponsor McAllister (r.) bei der Ehrung Zuvor hatte Ostens Bürgermeister Hubert (CDU) in seinem Grußwort zum 10. Tag der Oste ("einer der schönsten Termine im ganzen Kalenderjahr") an die Gründung des Vereins erinnert. Dessen "Ideengeber", den er jüngst mit der Ehrennadel seiner Gemeinde ausgezeichnet habe, könne stolz darauf sein, dass es ihm gelungen sei, "uns alle für die Vereinszwecke zu begeistern". Nicht zuletzt mit der 2004 eröffneten Deutschen Fährstrasse sei es gelungen, die Region touristisch zu erschließen, das Kirchturmdenken zu überwinden und viele Menschen zu motivieren, "gemeinsam für unser lebens- und liebenswertes Osteland zu arbeiten", so Hubert abschliessend.
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Aktueller Aufkleber für Roschen-Buch 17. 2. 2014. Kaum machte die Nachricht von der Auszeichnung des Debüt-Romans "Mausohrnächte" mit dem Goldenen Hecht die Runde, da reagierte die Buchbranche auch schon: Ab sofort wird der Öko- und Regionalkrimi von Axel Roschen aus Gnarrenburg, dem Chef der NABU-Umweltpyramide, mit einem aktuellen Aufkleber angeboten. Krimiland-Lesung mit Roschen auf dem Berthof Die Begründung der Jury steht unter www.tag.der.oste.de. Roschens amüsante Replik auf die Laudatio ("Von der Osste an die Ooste") kann auf dieser SONDERSEITE nachgelesen werden. Das neue Osteland-Buch bei amazon.de Das neue Osteland-Buch "Im Zeichen des Goldenen Hechts" von Jochen Bölsche ist bereits im Handel, u. a. bei Druckpartner Hemmoor, sowie bei amazon.de für 6 Euro erhältlich.
Teilnehmer:
"Ein
Gundula Ida Gäntgen mit dem "Oste-Oscar" 17. 2. 2014. Außerordentlich angetan zeigten sich die Teilnehmer vom Ablauf des 10. Tages der Oste. Bei einer Geldsammlung in Sektkübeln und in Spendenbriefen kamen im Laufe der Jubiläumsgala über 1000 Euro zusammen. Den Osteland-Vorstand erreichen viele positive Mails. Gerd Bertholdt aus Kleinwörden: "Das Haus war voll und es war ein grandioses Fest, zu dem man den Machern und Schaffern immer wieder Danke sagen kann." Ulrike Brauer-Iburg aus Hemmoor schreibt: "Es war ein sehr schöner Festakt." Martina Leitner aus Gnarrenburg urteilt: "Die Veranstaltung 'Der Goldene Hecht' verlangt größten Respekt; professionell, launig, hoch repräsentativ und ins Detail geplant… Chapeau!" Wolfgang Schütz aus Osten: "Eine unvergessliche Veranstaltung, ich bin stolz, in so einem Team mitwirken zu dürfen. Die Fischsuppe von Jan Nachtigall ist und war nicht zu übertreffen." Am Empfang: Michael Johnen, Marlene Frisch Curt Schuster mailt aus Berlin: "Allen Mitstreitern herzlichen Glückwunsch zu dieser wieder so großartigen Veranstaltung! Ich weiß gar nicht, wie es möglich ist, dass es Jahr für Jahr immer noch Steigerungen gibt! Noch dazu, weil ich in diesem Jahr zur allerersten Mal nicht mit dabei sein konnte! ;-) Nun ist es auch ohne mich wieder eine wunderbare Veranstaltung geworden und ich kann den Zeilen von Egbert Schröder nur zustimmen!" Die SPD-Kreistagsabgeordnete Martina Pfaffenberger aus Nordkehdingen urteilt: "Ein kurzweiliger Vormittag - Danke für die Einladung!" Ute Mahler aus Lamstedt: "Ein ganz tolles Event! Super organisiert, tolle Laudatio / Laudatoren und ein perfektes Gesamtpaket - danke, dass ich dabei sein durfte!" Horst Puttfarken aus Osten schreibt: "Herzlichen Glückwunsch zu der gelungenen Veranstaltung am Sonntag. Es ist sehr beeindruckend, was in den 10 Jahren alles geschaffen worden ist. Ich wünsche euch weiterhin so viel Energie und Schaffenskraft für dieses umfassende Projekt." Claus List aus Freiburg: "Wir haben gestern einen großartigen Jubiläumstag erlebt. Er war für meine Kinder und mich ein beeindruckendes und tief bewegendes Erlebnis... Es ist ein erfüllendes Gefühl, zur Osteland-Familie zu gehören."
Weitere Berichte und Fotos folgen. 10. Tag
der Oste
Sieben Preise standen bereit 16. 2. 2014. Ein Alt-Ministerpräsident, sechzehn Landräte und Bürgermeister und über 230 weitere Gäste - Rekordzahlen verzeichnete die AG Osteland am Sonntag bei ihrem 10. Tag der Oste im Osteland-Festhaus des Schwebefährendorfs. Alle Preisträger, alle Preisreden und der Festvortrag des 1. Vorsitzenden Jochen Bölsche stehen auf dieser Sonderseite (im Aufbau):
Das Fest
der
Schwebefähren-Bürgermeister Brauer und Hubert 16. 2. 2014. Neben den Landräten der drei Oste-Landkreise begrüßte Osteland-Vorsitzender Jochen Bölsche "viele weiteren Kommunalpolitiker aus den Kreistagen und Räten, die zu unserer großen Osteland-Familie gehören". Aus Zeitgründen namentlich genannt wurden lediglich die 13 anwesenden Bürgermeister: Edgar Goedecke aus der Samtgemeinde Nordkehdingen, Hans-Wilhelm Bösch von der Gemeinde Drochtersen, Detlef Horeis als Vertreter der Dobrocker Samtgemeinde-Bürgermeisterin Bettina Gallinat, Michael Schlobohm, Bürgermeister der Gemeinde Wingst, Johannes Schmidt als Stellvertreter des erkrankten Hemmoorer Stadtbürgermeisters Hans Wilhelm Saul, Jan Tiedemann, Bürgermeister von Hechthausen, Bernd Reimers als stellvertretender Bürgermeister der neuen Samtgemeinde Oldendorf-Himmelpforten, aus der Samtgemeinde Börde Lamstedt Cord-Johann Otten, Eduard Gummich, Bürgermeister der Stadt Bremervörde, Hans Hinrich Pape von der Samtgemeinde Selsingen und Johann Steffens aus Klenkendorf. Bölsche: "Ein ganz besonderes Willkommen gilt aber natürlich den Vertretern der beiden heute gastgebenden Gemeinden an der hiesigen Schwebefähre, dem Bürgermeister unseres Vereinssitzes Osten und AG-Osteland-Mitgründer Carsten Hubert und dem Hemmoorer Samtgemeindebürgermeister Dirk Brauer. Beide sind engagierte Mitglieder unseres Arbeitskreises Deutsche Schwebefähren und aktuell aktiv für die Neugestaltung des Fährenumfelds; Carsten Hubert ist übrigens die Umbenennung dieser gemeindeeigenen Halle in Osteland-Festhaus mit zu verdanken...Ihnen herzlichen Dank!"
Die Presse
Ganzseitiger Bericht in der NEZ 17. 2. 2014. Zum Teil ganzseitige Beiträge, großformatige Fotos auch auf der Titelseite und eine umfangreiche Verlagsbeilage ("Osteland-Magazin") widmet die Regionalpresse dem 10. Tag der Oste im Ostener Osteland-Festhaus. In der Niederelbe-Zeitung kommentiert Egbert Schröder: "Aus dem Schattendasein ins Rampenlícht: Das, was die Arbe?tsgemeinschaft Osteland in den vergangenen zehn Jahren geleistet hat, dürfte so manchen PR-Strategen vor Neid erblassen lassen. Durch Beharrlichkeit, Kreativität und Motivation ist es der Arbeitsgemeinschaft gelungen, Menschen, Bürgerinitiativen, Verbände und Kommunen in ein Boot zu holen, mit dem sie eine gemeinsame Reise auf dem 153 Kilometer langen Fluss antreten. Alle rudern dabei in dieselbe Richtung, auch wenn sie aus den unterschiedlichsten Bereichen kommen. Ob Krimiautoren, Fährleute, Störexperten, Segler oder Touristiker - sie alle profitieren von der Vernetzung, für die die AG Osteland gesorgt hat. Und so entsteht zwischen Tostedt und Neuhaus mehr und mehr ein Wir-Gefühl, das nicht an Gemeinde- und Kreisgrenzen endet. Eigentlich hätte gestern in Osten noch ein weiterer "Goldener Hecht" vergeben werden müssen - an die AG Osteland selbst. Verdient hätten es die Akteure allemal…" Neues Osteland-Magazin der Heimatpresse Im "Osteland Magazin" urteilt Thomas Schult: "Nicht mehr nicht wegzudenken aus der Region ist die AG Osteland, die mittlerweile auf ihr zehnjähriges Bestehen zurückblicken kann. Wer weiß, wie die touristische und gerade in letzter Zeit auch politische Entwicklung entlang der Oste abgelaufen wäre ohne diese über 500 Mitglieder starke Lobby für den Fluss und seine Menschen. Ein eigenes Wort, ja eine Marke hat sie mit dem Begriff Osteland geschaffen und in ganz vielen Gebieten nachhaltig Einfluss genommen." 10. Tag der Oste im Tageblatt (Ausschnitt) Im Stader Tageblatt schreibt Grit Klempow unter anderem: "Zehn Jahre Goldener Hecht – das war ein Grund zum Feiern. Mit mehr als 250 Gästen, darunter die drei Landräte aus dem Elbe-Weser-Dreieck, feierte die Arbeitsgemeinschaft Osteland am Sonntag im Osteland Festhaus in Osten die zehnte Verleihung des Kulturpreises. Die Ausgezeichneten waren sichtlich stolz und gerührt. Sie alle stehen für Engagement, für Kreativität und für die Liebe zur Osteregion. Für die AG Osteland kündigte deren Vorsitzender Jochen Bölsche an, dass sich die starke Gemeinschaft als Lobby für die Oste auch künftig einmischen wird. Als vor zehn Jahren zum ersten Mal die Preisträger mit dem Satz 'Sie haben sich um die Oste verdient gemacht' gewürdigt wurden, da gab es durchaus Zweifler, ob sich jährlich in den unterschiedlichen Kategorien immer wieder würdige Preisträger finden lassen würden. Die Zweifler wurden eines Besseren belehrt, im Osteland zwischen Balje und Tostedt gibt es viele, die sich für ihre Region einmischen und aufmüpfen, die sich engagieren, die kreativ sind und ihren Landstrich lieben. Dass diese Menschen und ihr Anliegen verdiente Aufmerksamkeit bekommen, ist das Verdienst der AG Osteland..."
"Tüten-Tanz"
Saal-Deko, Soundcheck und Filmprobe 15. 2. 2015. Mit einer Rekordresonanz von fast 250 gemeldeten Gästen und Ehrengästen aus Politik, Wirtschaft Kultur und Vereinsleben beginnt am Sonntag der 10. Tag der Oste im Osteland-Festhaus in Osten, wo die Vorbereitungen am Sonnabend auf Hochtouren liefen. Saaldekoration: Nico Ruhl und Albertus Lemke Immer fleißig: Ewald Romund und Johanna Milan Am Vorabend des 10. "Tages der Oste" am Sonntag im Osteland-Festhaus im Osten haben ein Dutzend Aktive der AG Osteland - wie am Fließband - 250 Aktions- und Präsenttüten mit Plakaten und Infomaterial befüllt, mit denen die Gäste für den Fluss werben können - siehe unser Video auf Youtube vom "Tanz um die Osteland-Tüte".
Schon 2016
Ende
HVV-Tarif bald auch hinter Hechthausen? Politiker Brauer, Behrens, Dubbert 13. 2. 2014. Nach zehn Jahren unerfüllter Hoffnungen in Sachen "Osteland in den HVV" (siehe oste.de-SONDERSEITE) könnte jetzt der Durchbruch in Sicht sein: Beim jüngsten "HVV-Gipfel", vorangetrieben von Niedersachsens Verkehrs-Staatssekretärin Daniela Behrens (SPD) aus Cuxhaven, wurden die Vorbereitungen für eine Verbund-Erweiterung "aufs Gleis gesetzt", wie eine am heutigen Donnerstagmorgen verbreitete gemeinsame Erklärung der Gesprächspartner in Niedersachsen und Hamburg überschrieben ist. Die letzten freien Flecken auf der Deutschlandkarte Noch gehört das Osteland zu Deutschlands letzten verbundfreien Gebieten (Karte oben: weiss). Seit zehn Jahren kämpfen Kommunalpolitiker wie der Hechthausener SPD-Kreispolitiker Uwe Dubbert (jüngster HVV-Antrag), der parteilose Hemmoorer Samtgemeindechef Dirk Brauer und die Cuxhavenerin Behrens für eine Verbesserung, das heisst für die Beseitigung der sogenannten Wucherzonen ausserhalb der Verbundsysteme. Hellblau: die verbundfreie Wucherzone Seit Niedersachsen ebenso wie Hamburg eine SPD-geführte Regierung hat, scheint es erstmals auf breiter Front voran zu gehen - von Uelzen bis Cuxhaven. Kann der "HVV plus" bereits in zwei Jahren Wirlichkeit werden? Heute Vormittag wurde eine zwischen den Verhandlungspartnern abgestimmte Erklärung verbreitet, in der es wörtlich heißt: HVV-Staatsrat Rieckhof in Hechthausen (2012) "Zu einem ersten Erörterungsgespräch sind die beteiligten Institutionen am vergangenen Montag in Hamburg zusammengekommen. Anlass war ein Vorstoß der Landräte der Landkreise Cuxhaven, Heidekreis, Rotenburg (Wümme) und Uelzen in Richtung des niedersächsischen Ministeriums für Arbeit, Wirtschaft und Verkehr zur Ausweitung des HVV-Tarifs in diese Landkreise. Die zuständige Staatssekretärin Daniela Behrens hatte diese Initiative dem Staatsrat Andreas Rieckhof, Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation der Freien und Hansestadt Hamburg, vorgetragen, der wiederum die HVV GmbH beauftragt hat, entsprechende Untersuchungen durchzuführen. Bei dem Treffen beim HVV in Hamburg, bei dem neben den Landräten und den Vertretern der Ministerien auch die Aufgabenträgergesellschaften Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen mbH (LNVG) und Verkehrsgesellschaft Nord-Ost-Niedersachsen mbH (VNO) teilgenommen haben, wurden Rahmen und Inhalt der weiteren Arbeiten erörtert. Geprüft wird eine Ausweitung des HVV-Tarifs auf maßgebliche Schienenstrecken in den genannten vier Landkreisen, die heute unmittelbar an den HVV angrenzen. Die Untersuchungen der Bedingungen und der finanziellen Auswirkungen sollen von einem externen Planungsbüro durchgeführt werden, das in den nächsten Wochen beauftragt wird. Begleitet werden die Arbeiten von einem Lenkungskreis und einem Facharbeitskreis aller Beteiligten. Eine Umsetzung ist bei entsprechender Beschlusslage und Finanzierung frühestens für Anfang 2016 zu erwarten." Es wird erwartet, dass der Cuxhavener Landrat Kai-Uwe Bielefeld beim 10. Tag der Oste am Sonntag in Osten auch zu diesem Thema Stellung nehmen wird.
Beifall für
den
Untertitel des Films "Menschen am Fluss" Filmemacher Claus List in Lamstedt 12. 2. 2014. Offizielle Uraufführung des neuen Oste-Films "Menschen am Fluss" ist zwar erst am Sonntag, 16. Februar, beim 10. Tag der Oste mit rund 250 geladenen Gästen im Osteland-Festhaus in Osten. Vor einem rund 30-köpfigen Publikum - durchweg Mitwirkende - zeigte Filmemacher Claus List den 45-Minuten-Film bereits am Dienstag bei einer zwanglosen Preview im Lamstedter Bördehus.
Die Zuschauer - darunter auch die Bürgermeister Manfred Knust (Lamstedt) und Bernhard Witt (Großenwörden) sowie AG-Osteland-Gründungsmitglied Hubertus Freiherr von Marschalck - zeigten sich ausnahmlos angetan. Ebenfalls unter den Gästen (kl. Foto): Ostepreisträger und Schauspieler Wolfgang Gellert aus Geversdorf (Sprecher der Off-Texte), Musikpädagoge Christian Clasen (Filmmusik) sowie NEZ-Journalist Thomas Schult (Redaktion). Mehrfach wurde der Wunsch geäußert, der Film möge eine Fortsetzung finden - was Claus List in Aussicht stellte. "Star" des Films ist - neben den
porträtierten Menschen vom Fluss - der 141 Jahre alte Oste-Oldtimer
"Mocambo", dessen Fahrt von der Mündung bis Bremervörde-Elm als
roter Faden dient. An Bord interviewen zwei junge Osteländerinnen,
Janet Wassermann aus Oldendorf und Janika Waller aus Brobergen, eine Reihe
von Flussanrainern.
Landmut, Landwut
Jetzt hier online: TV-Persiflage 7. 2. 2914. Landlust, Landliebe, Landleben - es mangelt nicht an Magazinen mit verkitschten Darstellungen des Lebens im ländlichen Raum. Aber es gibt auch andere Stimmen. Unsere Facebook-Gruppe www.facebook.com/landwut beschreibt die Realität: die Aktionen der neuen Landbewegung, den Kampf für die Erhaltung von Dorfladen, Dorfschule, Dorfleben und und und. Jetzt gibt es hier auf YouTube auch "Landstuss" - eine gelungene satirische Auseinandersetzung mit den vielen schmalztriefenden TV-Sendungen zum Thema Landleben.
Landmut
/ Landwut
Sehr informativ, am besten gratis online abonnieren - hier. (facebook.com) > Polizei
dementiert Wolfsgerüchte
> Biogas
ruiniert ROW-Landwirte
> Buchholz:
Mega-Maststall ausgebremst
> GroKo
gegen Gülle-Dokumention
> Leerstand:Landlust
auf Probe
> Problemjahr
für den NOK
> Ein
Comeback der Dorfläden?
> Schulschließungswelle
im Osten
> Anti-Fracking-Inis
vernetzen sich
> Landwut:
19.000 Enwohner ohne Kinderarzt
> Landleben
erzwingt lange Arbeitswege
> Biowaffen
gegen Vermaisungsfolgen
> Sachsen
bremst Schulschliesser
> Politiker-Lob
für Bürger-Dorfladen
> Gastro-Oase
in Nordkehdingen
> Vermaisung
schafft Super-Unkraut
> Neu:
Hemmoorer Energiegenossenschaft
> Grontmij
- der Krake im Filz
> Bremervörde
lockt mit Landlust
> Oste-Hamme-Kanal:
Königin gesucht
> 200.000
fordern Glyphosat-Verbot
> Die
Erfindung der "Fährienstrasse" (2004)
> CUX
tierschutzfeindlichster Landkreis?
> Biogasbranche
im Todeskampf
> Trendwende
in der Agrarforschung
> Lamstedter
Jungangler hegen Lachse
> AG
Osteland feiert die "Fährienstraße"
> Medienkritik
an der GroKo überzogen?
> Kiel:
800 Millionen für Landregionen
> Am
1. Februar ist Gülle-Neujahr
> So
schlecht geht es den Stallhühnern
> Forscher
fordern mehr Bienen für Biosprit
> Wettbewerb
für Aktivbürger auf dem Land
> Fracking
lohnt sich nicht
> Die
Wahrheit über den "Ärztemangel"
> Buchholz,
18.1.: Demo für den Stuvenwald
> Fusionen:
Größer ist nicht besser
> Angler
hegen Lachse für die Oste
> Neuer
Gewässer-Wettbewerb
> FDP
für kleine Grundschulen
> ROW:
Neuer Urlaubskatalog
> > Grundschulproteste
im Harz
> Standespolitik
auf Kosten der Schüler
> Per
Hintertür in den HVV-Billigtarif
> Groß-Demo
für Agrarwende in Berlin
> Tür
auf für Genmais und Chlorhuhn
> Umweltverbände
rufen zur Agrar-Demo
> NABU
fordert mehr Naturwälder
> Waldumbau
schützt Grundwasser
> BRV:
Brückenschlag über die Oste
> Dorfläden
gegen die Landflucht
> Wie
mein Verein ins Fernsehen kommt
> Viele
Biogasmeiler nicht ganz dicht
> Ärzteblatt
zum Thema Land-Ärztemangel
> Test:
Biogasproduktion ohne Mais
> Schulkampf
bewegt auch das Allgäu
> GEW
im Osten für Grundschul-Erhalt
> Gemeinde-Austritt
wegen Schulschließung
> Eltern
meiden Bremervörder Schulen
> Landidylle
oder Geisterdörfer?
> Grüner
Minister zum Dörfer-Wandel
> Vorstadt-Flucht:
Chance fürs Land?
> ROW-Dorf:
"Ole School" als Mittelpunkt
> Gnarrenburg:
Torfschiffhafen in Sicht
> Modell-Dorfladen
im NDR-Hörfunk
> BRV:
Konflikt ums jüdische Erbe
> Heimatforscher
Völker ist 70
> Kampf
um Grundschulen im Allgäu
> Landgrabbing
in Deutschland
> GEW
für Grundschul-Erhalt
> Agrarindustrie
vernichtet Reetdächer
> Landleben:
Neue Bräuche gesucht
Grönland-Törn
Manfred Toborg im WSCO-Clubhaus 6. 2. 2014. Eine Beamer-Präsentation über seinen Grönland-Segeltörn mit der "Wappen von Bremen III" hält Ostepreisträger Dr. Manfred Toborg in der Jahreshauptversammlung des von ihm geleiteten Ostener Vereins Kulturmühle an diesem Freitag, 7. Februar, 20 Uhr, im "Alten Amtsgericht". Maritimer Abend im Ostener WSCO-Clubhaus Mit viel Beifall bedacht worden ist der Vortrag bereits am Mittwoch im voll besetzten Clubhaus des Wassersportclubs Osten (WSCO) während eines maritimen Abends mit Räucherfischteller (Foto), Aalversteigerung und Seemannsliedern zum Schifferklavier - siehe auch den Bericht von Karl-Heinz Brinkmann auf de-oestinger.de.
"Klönschnack"
mit
Gut besucht: Neujahrstreffen im MarC5 SPD-Politiker Johannßen, Lange, Kerber, Rundt 2. 2. 2014. Ein voller Saal, viel Prominenz, brandaktuelle Themen und, so MdL Uwe Santjer, Zuhörer mit "Lächeln im Gesicht, weil sich in Hannover und Berlin vieles zum Besseren verändert": Das war der traditionelle Neujahrsklönschnack der SPD-AG 60 plus am Sonntag im Cadenberger "MarC5". Entertainer Uwe Prüss: Gitarre zum Grünkohl Zwischen Grünkohl und Musik von Entertainer Uwe Prüß wurden unter dem Vorsitz von Hans-Joachim Kerber zwei Top-Themen behandelt: Zur Europawahl am 25. Mai sprach MdEP Bernd Lange, der die Aussage in den Mittelpunkt stellte, dass Daseinsvorsorge in die öffentliche Hand gehöre und daher den Forderungen von EU-Politikern etwa nach Privatisierung der Trinkwasserversorgung weiter Widerstand entgegengesetzt werden müsse: "Wasser gehört nicht in die Hände von Privaten mit kurzfristigen Gewinnerwartungen." Auch deshalb müsse ein bewährter Sozialdemokrat wie Martin Schulz EU-Regierungschef werden. Wichtig sei es, so Lange, die (parteipolitischen) Verantwortlichkeiten für schlechte EU-Politik klar benennen, um nicht das friedensstiftende "Projekt Europa" selbst zu gefährden. Zur Bankenrettung erklärte er, in der Ära Merkel/Rösler sei es versäumt worden, den Banken gewisse Geschäftsmodelle zu verbieten. Vonnöten seien in der EU andere Mehrheiten, um Politik für die Sparer, nicht für Spekulanten zu machen. Möglichst schnell müssten eine Fianztransaktionssteuer eingeführt und Programme zur Bekämpfung der enormen Jugendarbeitslosigkeit in Teilen der EU gestartet werden. Zweites Schwerpunktthema war die Krankenversorgung im ländlichen Raum, zu der die hannoversche Sozialministerin Cornelia Rundt, Otterndorfs Bürgermeister Claus Johannßen und Cux-Vizelandrat Gunnar Wegener Stellung nahmen. Niemand könne wollen, so Rundt, dass Riesenkonzerne, zum Teil Monopolisten, über die Krankenhausstruktur auf dem Land bestimmten. Über Standorte dürfe "weder der Insolvenzverwalter noch das Bundeskartellamt" entscheiden. Sozialministerin Rundt bei ihrer Rede Die EU-Tendenz zum totalen Wettbewerb im Gesundheitswesen sei "totaler Blödsinn", sagte Rundt; geschädigt werde dadurch vor allem der ländliche Raum. Eine erste Region in Niedersachsen, der Heidekreis, gelte bereits als ärztlich unterversorgt. Die EU, in der das Soziale bislang eher am Rande rangiere, müsse künftig den Mitgliedsstaaten auch eine Unterstützung der Krankenhäuser im ländlichen Raum ermöglichen. Auch Projekte wie die "rollende Arztpraxis" gelte es zu erproben. Ein Kahlschlag bei den Krankenhäusern müsse vermieden werden; denn es gebe nicht zu viele Betten, sondern zu wenig Betriebsmittel, gerade in Niedersachsen. Gunnar Wegener selbstkritisch zu diesem Thema: Die frühere Zustimmung der Politik zur Krankenhaus-Privatisierung sei ein Fehler gewesen. Im Übrigen: "Alle Krankenhäuser in der Region müssen erhalten werden. Das ist meine feste Überzeugung." Die Chancen dafür stünden nicht schlecht, so Rundt. Wenn sich die Unternehmen in der Region auf arbeitseilige Spezialisierung und Vermeidung "unguter Konkurrenz" verabredeten, gebe es für die Erhaltung der Krankenhauslandschaft im Cuxland "relativ gute Aussichten".
Dankeschön
ans
Gut besucht: Versammlung in Niederstrich 1. 2. 2014. Eine "gute Crew" bilden die über 60 Mitglieder des Vereins Oste-Touristik Oberndorf. Mit diesen Worten würdigte Bürgermeister Detlef Horeis (SPD) in der Hauptversammlung im Gasthaus Henning, idyllisch achtern Diek im Ortsteil Niederstrich gelegen, die Arbeit der Ehrenamtlichen unter dem Vorsitz von Nils Uhtenwoldt und Caspar Bingemer. Oberndorfer Uhtenwoldt (2.v.l.) und Mitstreiter Der Verein, der über 200 laufende Meter Bootsanleger unterhält und das alljährliche Sommerdeichfest und den beliebten Weihnachtsmarkt mit ausrichtet, und die Gemeinde, Zentrum der Oste-Wassertouristik, können auf ein überwiegend gutes Jahr zurückblicken – von der Wiederbelebung des einstigen Dorfgemeinschaftshauses, jetzt "Kombüse", und des Jugendwanderkutters über den beispielhaft partizipativen Dorfentwicklungsprozess bis hin zur Einweihung eines neuen Parkplatzes neben der Kirche. Gut einbezogen sieht sich die Gemeinde in die Tourismuswerbung der Samtgemeinde Am Dobrock, über die Michael Johnen berichtete, und in die Aktivitäten der AG Osteland, die Uhtenwoldt als "Außenborder der Oste" bezeichnete Bert Frisch, Dieter Dede, Detlef Horeis Einen besonderen Dank aus Anlass des Zehnjährigen der Deutschen Fährsstraße übermittelte Osteland-Vorsitzender Jochen Bölsche den Touristikern der Gemeinde, in der 89 Bürger (und damit mehr Mitglieder als aus irgendeinem anderen Ort) der AG Osteland angehören und die in einem populären Lied von Uwe Mählmann seit Jahren als "Herz der Oste" besungen wird. Ein lebendiges Dorf: Mit der Erhaltung der historischen Fährdeichlücke, mit der Anlage der Fährpromenade und eines Wohnmobilplatzes, mit dem 1:2-Prahmfährenmodell und der Fährmann- und Fährgaststatue unweit der ehemaligen Ostseefähre "Ostekieker", aber auch mit dem Milchtourismus, dem schwimmenden Stör-Denkmal "Hein Stör" und dem Sturmflut-Memorial hätten die Oberndorfer, so Bölsche, Enormes geleistet - nicht zuletzt auch für die Inwertsetzung der 2004 eröffneten Deutschen Fährstraße. Horeis und Uhtenwoldt zählten 2008 zu den ersten Osteanrainern, die für die Förderung des Tourismus mit dem Goldenen Hecht der AG Osteland ausgezeichnet worden waren. Aktuelle Sorgen wie die drohende Schließung der Grundschule wurden von Schriftführer Bert Frisch, dem Initiator des Eisbärhöhlenkonzepts zur energetischen Sanierung des Gebäudekomplexes, angesprochen. Wie er warnte auch Vorsitzender Uhtenwoldt energisch vor einer Reduzierung der Brückenöffnungzeiten in Oberndorf, das auch Austragungsort einer der wichtigsten Regatten an der Unterelbe ist. Uhtenwoldt: "Wir müssen aufpassen, dass sie uns nicht unterbuttern." Ins neue Jahr geht der Verein - trotz Investitionen in den Schiffsanleger - nunmehr schuldenfrei und mit gesunden Finanzen, wie Dieter Dede berichtete. Verbessern möchten die Touristiker künftig die Möglichkeiten, auf den Ostedeichen zu wandern, "eine unserer wichtigsten Attraktionen", wie Bert Frisch hervorhob. Erfreut zeigten sich die Mitglieder über die von Oldenburger Architekturstudenten entwickelten Zukunftsideen für das Dorf, darunter Wohnpontons für Radwanderer (oste.de berichtete). Uhtenwoldt: "Darüber muss man nachdenken."
"Fährradtouren"
im
Bünning, Norden und Mitstreiter im Oste-Hotel 1. 2. 2014. Die Planungen konkretisieren sich: Auf Einladung und Initiative der Bremervörder Touristiker Barbara Norden und Benjamin Bünning wurde jetzt das Radtouren-Programm für die Festdekade zum zehnjährigen Bestehen der Deutschen Fährstrasse Bremervörde - Kiel koordiniert. Vorbereitet werden rund ein Dutzend Touren per "Fährrad" auf der "Fährienstraße" von Fähre zu Fähre durchs maiengrüne Osteland. Der ADFC Stade plant zwei Gemeinschaftsfahrten an den Fluss, der Verein Radsport Hemmoor eine eintägige Ausfahrt auf Rennrädern von der Schwebefähre Rendsburg zu ihrer "Schwesterfähre" in Osten sowie eine Schiffs-/Radtour Hemmoor - Bremervörde und zurück. "Fährradtour"-Etappenziel Gräpel Die von der Stadt Bremervörde angeregte Fahrrad-Staffeltour umfasst zunächst, ab 12. Mai, fünf offene nachmittägliche Rundfahrten von Bremervörde nach Gräpel (und jeweils zurück), von Gräpel nach Hechthausen-Klint, von Klint nach Osten, von Osten nach Oberndorf, von Oberndorf nach Neuhaus. An den fünf Zielorten - durchweg Fähren, Brücken oder Häfen - wird ein touristisches Programm geboten, Einkehr gehalten und die "Staffel" in Form einer Flagge übergeben. Von Neuhaus aus setzen ADFC- und Osteland-Mitglieder aus Osten und Osterrönfeld die (von Neuhaus bis Rendsburg bereits ausgebuchte) Tour über Glückstadt und Burg bis Kiel fort. An der Organisation beteiligt sind außer den Bremervörder Touristikern und den Ostener, Stader und Hemmoorer Radsportlern auch die AG-Osteland-Vorstandsmitglieder Johannes Schmidt und Michael Johnen. Ein detailliertes Programm wird demnächst auf www.2014.oste.de veröffentlicht. Zum Thema (treffpunkt-sittensen.de) > Gnarrenburg
wirbt für "Sonntagsausflüge"
Ein Oste-Oscar
Bürgermeister Hubert und Festwirt Nachtigall 30. 1. 2014. Zu den Sponsoren zählt in diesem Jahr auch David McAllister: Niedersachsens Ex-Ministerpräsident hat einen der sieben "Goldenen Hechte" gestiftet, die alljährlich im Frühjahr als Oste-Kulturpreis für Verdienste um die Region beiderseits des längsten Nebenflusses der Niederelbe verliehen werden. Die gemeinnützige Arbeitsgemeinschaft Osteland e. V., die 2004 in Osten gegründet worden ist, bietet über 200 geladenen Gästen aus Politik, Wirtschaft, Kultur, Medien und Vereinsleben am Sonntag, 16. Februar, ab 10 Uhr, im Osteland-Festhausdes Schwebefährendorfs ein Jubiläumsprogramm: Bereits zum zehnten Mal wird dann unter der Schirmherrschaft der Landräte der Oste-Landkreise Cuxhaven, Stade und Rotenburg/Wümme der mit insgesamt 3.500 Euro dotierte und in sieben Kategorien vergebene Preis verliehen. Ehepaar Brauer, Bölsche mit Osteland-Buch Zwischen Sektempfang und dem traditionellen Fischessen wird der Osterer Bürgermeister Carsten Hubert, eines der elf Gründungsmitglieder der AG Osteland, an die Entstehung der inzwischen über 530 Mitglieder umfassenden "Lobby für die Oste" vor zehn Jahren erinnern. Auf dem Programm, dass wieder von der Gruppe "Jazz-Duo & Friends" musikalisch umrahmt wird, stehen neben der Beamer-Präsentation "Zehn Jahre für die Oste in 100 bewegenden Bildern" auch zwei Premieren. Die Besucher der Matinee erleben die Uraufführung des 45-minütigen Films "Ein Sommerausflug entlang der Oste" von Claus List (Freiburg/Bremervörde) und die Präsentation einer neuen Osteland-Veröffentlichung mit dem Titel "Im Zeichen des Goldenen Hechts" (Erstverkaufstag 16. Februar, Verlag Druckpartner Hemmoor, 6 Euro, ISBN 978-3-9808377-6-7). Demnächst erhältlich: neues Osteland-Buch Darin dokumentiert der AG-Osteland-Vorsitzende Jochen Bölsche das beharrliche Bürgerengagement für die abgelegene ländliche Region am längsten Nebenfluss der Niederelbe und die Arbeit der AG Osteland. Als "Erfolgsgeschichte, womöglich mit Modellcharakter", wird darin die Arbeit des Vereins beschrieben, der sich mittlerweile zu Deutschlands größter ehrenamtlich geführter Flussgebietskooperation entwickelt habe: "Mit auf den Weg gebracht haben mehr als 500 ehrenamtliche Mitstreiter unter anderem die Wiedereinbürgerung des ausgerotteten Kaviarfischs Stör, einen Unesco-Welterbeantrag für den 'Eiffelturm des Nordens', die Schwebefähre über der Oste, und das Literaturprojekt Krimiland Kehdingen-Oste." Porträtiert werden in dem Buch die rund 80 Mitglieder der "Ehrenlegion des Ostelandes", die zwischen 2005 und 2014 mit dem Ostekulturpreis – im Volksmund "Oste-Oscar" genannt - ausgezeichnet worden sind. Über die diesjährigen Preisträgerinnen und Preisträger wird bis zum "Tag der Oste" Stillschweigen bewahrt. Bei der AG Osteland ist nur zu erfahren, dass je zwei Goldene Hechte in die Kreise Rotenburg, Stade und Cuxhaven gehen, ein weiterer Preisträger lebt außerhalb Niedersachsens. AG-Osteland-Schatzmeister Johannes Schmidt Kein Geheimnis macht Osteland-Schatzmeister Johannes Schmidt (Hemmoor) aus den Namen der Stifter: Sponsoren sind in diesem Jahr außer David McAllister die Kreissparkasse Wesermünde-Hadeln, die Norddeutsche FEAM (Schneverdingen), die Kanzlei Zeeck, Rehm & Zeeck (Cadenberge), die Unternehmergemeinschaft Hemmoor, die Elbfähre Glückstadt-Wischhafen sowie die Osteland-Mitglieder Johanna Milan (Hemmoor) und Henning Kuhne (Oberndorf). Gut einen Monat nach dem 10. Tag der Oste folgt am Montag, 24. März, 19.30 Uhr im Oste-Hotel in Bremervörde die Jahreshauptversammlung der AG Osteland. Vom 9. bis zum 18. Mai feiert der Verein das zehnjährige Bestehen der Deutschen Fährstraße Bremervörde - Kiel, Programm siehe www.2014.oste.de..
Klares Bekenntnis
Bürgermeister Hubert (l.) und Brauer (M.) Delegation des Broberger Fährvereins 24. 1. 2013. Noch vor zehn Jahren mussten die Freunde der Schwebefähre um die Zukunft des überragenden Osteland-Wahrzeichens bangen. Ein Jahrzehnt danach hat sich die Situation grundlegend verbessert: Sowohl der Eigentümer, der Landkreis Cuxhaven, vertreten durch den SPD-Kreisfraktionschef und Otterndorfer Bürgermeister Claus Johannßen (kl. Foto), als auch Samtgemeinde-Bürgermeister Dirk Brauer (parteilos) und Ostens Bürgermeister Carsten Hubert (CDU) legten am Freitag in der gut besuchten Hauptversammlung der Fördergesellschaft zur Erhaltung der Schwebefähre klare Bekenntnisse zu dem maritimen Baudenkmal ab. Samtgemeinde-Logo mit Schwebefähre Die Bürgermeister verwiesen auf die im März anlaufende, "planerisch aus einem Guß" (Brauer) gestaltete Verschönerung des Ostener Fährplatzes und des Basbecker Fährkopfes (oste.de berichtete mehrfach). Die Samtgemeinde führt mittlerweile die Schwebefähre - die früher gleichsam als Ostener Privatsache angesehen wurde - als neues Logo nunmehr im offiziellen Briefkopf und auf ihrer Website. Für die Arbeitsgemeinschaft Osteland e. V. wies deren Vorsitzender Jochen Bölsche darauf hin, dass die beiden deutschen Schwebefähren an der Oste und am NOK im Mai im Mittelpunkt einer Festdekade zum zehnjährigen Bestehen der Deutschen Fährstraße stehen werden. Daran werden sich die Oste-Fähren in Osten, Gräpel und Brobergen - letztere war vertreten durch eine Delegation um die Vorsitzenden und Ostepreisträger Antje Rieckmann und Günter Schimkatis - mit einem gemeinsamen Oste-Fähren-Tag beteiligen. Am Kranenburger Ufer entsteht der neue Anleger Voran geht es auch mit der vierten Ostefähre, den "Püttenhüpper" vom Geesthof in Hechthausen-Klint, der durch Clemens von Marschalck vertreten war, der zugleich Vorsitzender des Samtgemeinde-Tourismusvereins An der Oste ist. Wie das Wochenblatt am selben Tag unter Berufung auf die Kranenburger Gemeindedirektorin Ute Kück (Foto) meldete, sollen die Arbeiten am neuen Fähranleger am Ende der Kranenburger Straße "Am Damm" - gegenüber von Hechthausen-Klint - möglichst im Mai abgeschlossen sein werden, also zur Fährstraßen-Festdekade. Das Vorhaben, zur Hälfte finanziert aus dem Leader-Programm, wird mit 52.000 Euro veranschlagt. Künftiger Verlauf des Mönchswegs (größer) Mit einer guten Touristik-Nachricht konnte in der Ostener Veranstaltung auch Pastor Dieter Ducksch aufwarten: Die seit Jahren geplante Verlängerung des Mönchswegs von der Elbfähre Glückstadt - Wischhafen über Großenwörden nach Bremen soll am Pfingstmontag eröffnet werden. Die Oste überqueren soll die neue Radroute in Heeslingen bei Zeven. Vom Rönndeich wird ein Abstecher zur St.-Petri-Kirche in Osten führen. Der Vorsitzende des Fährvereins, Karl-Heinz Brinkmann, und Stellvertreter Lothar Klüser bedauerten in ihrem Rechenschaftsbericht die weiterhin bestehende Vakanz in der Fährstuuv, die auch 2014 zu reduzierten Öffnungszeiten führen werde. Angesichts rückläufigen Fahrgastaufkommens sollen die Fahrzeiten der Fähre dem Bedarf besser angepasst und die Tarife angehoben werden. Die Finanzlage - weitaus größter Ausgabenposten sind die Aufwandsentschädigungen für die Fährleute - habe sich u. a. wegen einer Halbierung des Spendenaufkommens verschlechtert, berichtete Schatzmeister Michael Faltin. Namens der Fährleute hoffte Gerd-Michael Wilwert (kl. Foto M.), "mehr Fährmänner und Fährfrauen" für den schönen Job gewinnen zu können. Die vom Fähren-Techniker Stefan Buck (r.) im Vorjahr bemerkten Roststellen betreffen, wie der Vorstand erfuhr, laut TÜV "keine relevanten Teile". Als "Höhepunkt" des Fährjahres bezeichnete der 2. Vorsitzende Klüser die dreitägige Tour an den NOK; die Fahrt war von Renate Bölsche vom Arbeitskreis Deutsche Schwebefähren innerhalb der AG Osteland zum Hundertjährigen der Kanalfähre für fast 50 Teilnehmer organisiert worden. "Richtig Spaß" mache immer wieder auch die Gemeindepartnerschaft mit Osterrönfeld (siehe SONDERSEITE), wo die Ostener stets "wie alte Freunde" begrüßt würden. Klüser berichtete auch über die vom Weltverband der Schwebefähren verabschiedete "Osterrönfeld Declaration", die vorsieht, im Anschluss an die 5. Weltkonferenz Ende 2014 in Buenos Aires den Weltkulturerbeantrag notfalls auch ohne Beteiligung der britischen Nachzügler einzubringen. - Über den aktuellen Stand des Verfahrens wird der Darmstädter Industriearchäologe Dipl.-Ing. Rolf Höhmann als Ehrengast der diesjährigen Hauptversammlung der AG Osteland am Montag, 24. März, 19.30 Uhr, im Oste-Hotel in Bremervörde berichten. Die Schwebefähre ist 105 Jahre alt, der Fährverein wurde vor 38 Jahren gegründet und umfasst zurzeit knapp 250 Mitglieder.
Faszinosum
Nachtaufnahme von Peter Zabel 25. 1. 2014. Im August hat der Mediendesigner Peter Zabel, begleitet vom dem Baljer Leuchtturmfreund Reinhard Schult, eine Nacht lang den "Kleinen Baljer" porträtiert, den eine Bürgerinitiative vor dem Verfall gerettet hat. Jetzt hat Zabel dem Förderverein einen Link zu den Ergebnissen der nächtlichen Aktion geschickt: Auf der Website www.panoland.de finden sich unter LT_Balje Nacht und LT_Balje Tag faszinierende Fotos von dem maritimen Denkmal an der Deutschen Fährstraße. Alle Bilder werden übrigens auch als Großformatdruck auf Leinwand, unter Acrylglas oder als Alu-Dibond vertrieben. Zwei Beispiele finden sich unter Deko 1+2.
Eiswette auf
dem
Bürgermeister Gajdzik bei der Elmer Eiswette 22. 1. 2014. Bei der traditionellen Eiswette im Oste-Dorf Bremervörde-Elm wird Ortsbürgermeister Erich Gajdzik am Sonnabend, 26. Januar, 14 Uhr, die Eisdecke des Ententeichs prüfen. AG-Osteland-Gast Erich Gajdzik (CDU) Für die Besucher des amüsanten Events, das von "Lauschi" Plate und Peter Bücker moderiert wird, gibt es Musik, eine Tombola sowie Butterkuchen, Kaffee, Grog, Punsch und mehr. Veranstalter ist die Elmer Bürgerstiftung, der Erlös kommt wohltätigen Zwecken zugute.
Ausstellung
über
Feldpostkarten aus dem Ersten Weltkrieg Bericht zur Mobilmachung am 1. August 1914 20. 1. 2014. Im Jahr 2012 widmete sich die AG Osteland unter der Federführung ihres Vize-Vorsitzenden Walter Rademacher (Neuhaus) der 50. Wiederkehr der verheerenden Sturmflut 1962. Zu diesem Thema wurden eine Podiumsdiskussion, Vorträge und eine Wanderausstellung veranstaltet - siehe Osteland-Sonderseite "Wilde Oste", www.wilde.oste.de. Osteland-Website zum Jahresprojekt 2012 Das vergangene Jahr stand ganz im Zeichen des 200. Jahrestags des Endes der Franzosenzeit an der Oste. Die AG Osteland widmete diesem Jubiläum einen Vortrag von Frank auf dem Felde (Osten) in ihrer Hauptversammlung und kooperierte mit der ihr angeschlossenen Historienbrüderschaft "Die Lumpenhunde" bei der Vorbereitung des grossen 1813-Festivals in Neuhaus - siehe Sonderseite "Osteland ohne Napoleon", www.1813.oste.de. Osteland-Website zum Jahresprojekt 2013 Historisches Schwerpunktthema 2014 in der Flussregion ist die Entfesselung des Ersten Weltkrieges vor 100 Jahren. Die Situation an der Oste will der Hemmoorer Ortsheimatpfleger und AG-Osteland-Mitstreiter Heino Grantz mit einer Gruppe von Kultur- und Geschichtsinteressierten beleuchten, der die Ostestadt schon viele Veranstaltungen in der Kulturdiele am Kreidesee zu verdanken hat - unter anderem die von der AG Osteland mit initiierte und 2010 eröffnete Ausstellung "Vier aus Hemmoor" über den Bildhauer Frijo Müller-Belecke, den Historiker Alfred Vagts, den Dichter Peter Rühmkorf und den Sänger Thees Uhlmann, sämtlich Söhne der Stadt. Ausstellungsthema "Vier aus Hemmoor" (2010) Der Arbeitskreis Kunst und Geschichte der Stadt Hemmoor plant die Eröffnung der Weltkriegsausstellung am Jahrestag der deutschen Mobilmachung, am Freitag, 1. August. An einer ersten Vorbesprechung nahmen außer Heino Grantz auch Tjark Petrich, Birgit Patjens, Dr. Jürgen Duhm, Rainer Globig (v.l.) und Pastor Uwe Erdmann (nicht im Bild) teil. Heino Grantz (l.) mit Planungsgruppe Die Gruppe hat bereits erstes Material gesichtet, hofft aber nun auf die Mithilfe aus der Hemmoorer Bevölkerung sowie aus den umliegenden Gemeinden. Gesucht werden alte Dokumente, originale Zeitungsartikel, Feldpostbriefe, Fotos, Postkarten und Geschichten darüber, wie es den Menschen auf dem Land damals vor 100 Jahren ergangen ist. Nicht gebraucht werden Militaria, denn im Fokus der Ausstellung sollen die Auswirkungen des Krieges auf die Zivilbevölkerung stehen. Wer Material für die Ausstellung beisteuern kann oder mitarbeiten möchte, melde sich bei Heino Grantz unter (0 47 71) 24 82 und per E-Mail.
Dank mit Oste-Bier
ver.di-Redner Ahting in der Ostekrone Voller Saal beim DGB-Neujahrsempfang 19. 1. 2014. Zu ihrem festlichen Neujahrsempfang hatten die Gewerkschaft ver.di und der DGB Nordniedersachsen / Bremen zum sechsten mal in Folge an die Oste geladen. Von der Oste stammten auch die Präsente, mit denen die Gewerkschafter am Sonntag im gastlichen Hechthausener Landhaus "Ostekrone" den beiden Referenten des Tages dankten. Eine Riesenbuddel Neuhäuser Cronemeyer-Bier (Foto links) gab's für eine grandiose europa-, bundes- und tarifpolitische Tour d'horizon von ver.di-Landesleiter Detlef Ahting aus Bremen. Eine Osteland-Torte aus der Bäckerei Daetz in Hechthausen (Foto unten links) erhielt für eine Beamer-Präsentation der Ostener Jochen Bölsche, der die ersten zehn Jahre der von ihm geleiteten AG Osteland "in 1000 Sekunden und mit 100 Fotos" Revue passieren ließ. Osteland-Redner Bölsche, Gewerkschafter Wegener Zu Beginn der Matinee, die mit einem exzellenten Mittagsbuffet aus der Küche des Hauses Golsch ausklang, hatte Bürgermeister Jan Tiedemann (SPD) sein Grußwort zu einem Appell an die Landespolitik genutzt: Das Land möge sich stark machen für eine schleunige Sanierung der maroden Straßenbrücke über die Oste, die bis 2020 ersetzt werden muss, für die wegen Personalmangels aber die Planungen zum Stillstand gekommen sind (siehe nächsten Text). Zufrieden zeigte sich Bürgermeister Tiedemann (Foto) mit jüngsten Erfolgen für die Gemeinde Hechthausen (barrierefreier Bahnhof, Erweiterung der Park-and-Ride-Anlage, schnelleres Internet) sowie mit den aktuellen Bemühungen der rot-grünen Landesregierung, nach vorheriger jahrelanger Stagnation endlich die Erweiterung des HVV auf das Osteland auf den Weg zu bringen; bisher endet der HVV-Bereich in Himmelpforten, also vor Hechthausen (siehe SONDERSEITE). Das Thema Negativentwicklungen griff Jochen Bölsche als Vertreter der AG Osteland auf, die sich als Lobby für das wunderschöne, aber strukturschwache mittlere Drittel des Elbe-Weser-Raums versteht. Nachdem er die landschaftlichen Reize der Region hervorgehoben hatte, wies er auf drängende Probleme hin: "Trotz vieler beglückender Beispiele von Bürgerengagement wachsen die Belastungen für unseren abgelegenen ländlichen Raum. Stichworte sind Landflucht, Kneipensterben, sich abzeichnender Ärztemangel, der Ausschluss aus den Verkehrsverbundystemen, marode Flussbrücken und Schienenwege, die drohende Schliessung von wohnortnahen Schulen und Krankenhäusern, Post- und Verwaltungsaussenstellen und und und." Pro-Grundschul-Demo in Bremervörde Bölsche schloss mit den Worten: "Wir Osteland-Aktiven werden uns diesen fatalen Tendenzen weiter widersetzen. Wir unterstützen Politiker aller Parteien, die sich stark machen für das flache Land. Wir verstehen uns als Teil der neuen Landbewegung, die auf die Strasse geht, wenn wie in Cuxhaven eine Klinikschliessung droht oder, wie in Bremervörde und in Oberndorf, ein Ende der ortsnahen Schulen mit den erfreulich kurzen Wegen für die kurzen Beine. Im zweiten Jahrzehnt ihres Bestehens wird die Lobby für das Osteland nicht nur weiterhin für den sanften Tourismus werben, sondern vermehrt auch kämpfen müssen gegen weitere harte Einschnitte in die Lebensqualität der Menschen im grünen Herzland zwischen Elbe und Weser." Der Hauptredner der Matinee, Detlef Ahting, betonte mit Blick auf den Regierungswechsel in Niedersachsen und die Regierungsbildung in Berlin: "Es ist nicht egal, wer regiert." Rot-Grün in Niedersachsen nehme "deutlich mehr Rücksicht auf die Interessen der Beschäftigten" als die Vorgängerregierung. Auch in Berlin sei ein "Politikwechsel dringend nötig". Nachdem in der Koalitionsvereinbarung "einige Akzente gesetzt wurden, in denen wir unsere Punkte wiederfinden", so beim Mindestlohn oder beim Rentenpaket, komme es nun darauf an, diese auch Ziele in der Praxis durchzusetzen, "trotz Störfeuer aus der CSU". - Mehr auf der ver.di-Website. Staatssekretäri Behrens, Vize-Landrätin Faße Zu Beginn der Veranstaltung hatte Gunnar Wegener, Vize-Geschäftsführer des ver.di-Bezirks Bremen-Nordniedersachsen, die 240 Teilnehmer aus dem ganzen Elbe-Weser-Dreieck begrüßt, darunter als Vertreterin der Landesregierung die Staatssekretärin Daniela Behrens, die Abgeordneten Uwe Santjer (SPD) und Hartmut Behrens (Linke), die Cux-Vizelandrätinnen Annette Faße (SPD) und Eva Viehoff (Grüne), die regionale DGB-Vorsitzende Annette Dühring und ver.di-Bezirksgeschäftsführer Rainer Kuhn. Mit Beifall bedacht wurden Ulla Ollenburg-Meyer (Hechthausen, Foto) für die hervorragende Organisation und das Trio "Die 3" aus Burweg, das mit Klassikern aus Pop, Protest- und Arbeiterbewegung den Geschmack der gut gelaunten Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter traf, die sich aufgrund eines deutlichen Mitglieder-Plus im Aufwind sehen: In dem Ländern Niedersachsen und Bremen gab es bei ver.di letztes Jahr 16.000 Neuaufnahmen, davon 3.800 im Weser-Elbe-Bezirk.
Politik
alarmiert
Ostebrücken in Hechthausen auf Google Earth 17. 1. 2014. In seiner ersten Sitzung im neuen Jahr hat der Hemmoorer Samtgemeinderat einstimmig eine Resolution gegen den als katastrophal empfundenen Planungsstopp bei der Erneuerung der maroden Oste-Straßenbrücke in Hechthausen beschlossen, das wichtigste Tor zum Cuxland. Mit der B 73 führt hier auch die Deutsche Fährstraße über den Fluss. Bürgervertreter Jan Tiedemann und Uwe Dubbert Antragsteller war Uwe Dubbert, Sprecher der SPD/Grünen/BgH-Gruppe und AG-Osteland-Mitstreiter. "Die Ostebrücke muß dringend erneuert werden. Planungen liefen. Jetzt wurde bekannt, daß wegen Personalmangels die Planungen auf Eis liegen," schreibt der Sozialdemokrat dazu auf seiner Website: "Die SPD-geführte Gruppe hat deshalb in den SG-Rat eine Resolution eingebracht, um den Fortgang der Planungen zu erreichen." Auch der Hechthausener Bürgermeister und Hemmoorer SPD-Ortsvorsitzende Jan Tiedemann drängt auf eine Beschleunigung des Verfahrens. Bis 2019 müsse der Brückenneubau zur Verfügung stehen. Alarm geschlagen hatte nach einem ersten NEZ-Bericht von Egbert Schröder über den Planungsstillstand der Hechthausener Gewerbevereins- und AG-Osteland-Aktive Gerhard Reibe (Foto). Grund der Verzögerung sei, wie er bei Recherchen in Hannover bestätigt fand, tatsächlich eine unbesetzte Stelle im zuständigen Regierungsreferat in Hannover. Reibe: "Ein neuer Termin für die 'brückentechnische Stellungnahme' und damit für alle Folgetermine konnte im Gespräch daher nicht annähernd genannt werden." Sarkastisch stellt Reibe gegenüber oste.de für den Fall eines weiteren Versagens der Straßenbauverwaltung schon mal eine Wiederaufnahme des einstigen Fährverkehrs Hechthausen - Burweg an der Fährstelle neben der Mühle in Aussicht... Einstige Ostefähre in Hechthausen In der Samtgemeinde-Ratssitzung wurde nun einstimmig beschlossen: "Die Samtgemeinde Hemmoor ersucht das Niedersächsische Ministerium für Wirtschaft und Verkehr dringend, den personellen Engpaß bezüglich der Planung zum Neubau der Ostebrücke über die B 73 schnellstens ggf. unter Zurverfügungstellung externe Hilfe zu beheben. Die Ostebrücke über die B 73 ist abgängig. Die Straßenbauverwaltung Stade rechnet nur noch mit einer Befahrbarkeit bis zum Jahr 2020. Es besteht aus Sicherheitsgründen bereits jetzt (2014 !) eine Geschwindigkeitsbeschränkung auf 50 km/h." Weiter heisst es: "Die Brücke hat für die gesamte Hadler Region eine enorme infrastrukturelle Bedeutung. Für SG und Mittelzentrum Hemmoor ist sie als Anbindung des Landkreises für den Wirtschaftsraum lebenswichtig. Gleichzeitig stellt sie für den Berufsverkehr neben der Bahn die wichtigste Anbindung an die Städte Stade, Buxtehude und Hamburg dar und sichert für die Pendlerströme die Erreichbarkeit der Arbeitsplätze und den Erhalt der hiesigen Infrastruktur. Als verkehrliches Nadelöhr ist ihr uneingeschränkter Erhalt für die Niederelbe-Region existentiell wichtig. Der aus der NEZ vom 11. 1. 2014 bekannt gewordene Planungsstillstand stellt sich im Hinblick zu befürchtende Verzögerung des Neubaus als katastrophal dar und ist deshalb unter Wiederaufnahme der Planungen kurzfristig zu beenden." Bahn-Behelfsbrücke über die Oste (Foto: Bölsche) Als ebenso überfällig gilt seit Jahren die - unter Regierungen jeglicher Couleur skandalös verschleppte - Modernisierung der benachbarten, seit einer Sprengung in der Nachkriegszeit eingleisigen Eisenbahn-Behelfsbrücke über die Oste. Bereits Anfang 2008 beispielsweise berichtete oste.de unter der Überschrift "Zweites Gleis über der Oste gefordert": "'So schnell wie möglich'sollten politische Entscheidungen für eine Zweigleisigkeit der Bahn zwischen Hechthausen und Himmelpforten getroffen werden, fordert Metronom-Geschäftsführer Dr. Carsten Hein ... Die Strecke kann bekanntlich nur eingleisig befahren werden, weil bei Hechthausen seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs lediglich eine Behelfsbrücke über die Oste führt. Wegen des gestiegenen Güterverkehrs im Hinterland der Häfen seien auch im Abschnitt nördlich Stade zusätzliche Gleise nötig... Deshalb sollte die politische Entscheidung über diese Maßnahmen so schnell wie möglich getroffen werden, damit im Verteilungskampf der Bundesländer nicht wieder Süddeutschland die Nase vorn hat." Zum Thema: > Die
Ostebrücke ist baufällig
10 Jahre Einsatz
13. 1. 2004. Vor genau 10 Jahren, am 13. Junuar 2004, wurde im Ostener "Fährkrug" die Arbeitsgemeinschaft Osteland gegründet. Die elf Gründungsmitglieder waren Horst Ahlf, Jochen Bölsche, Bernd Brauer, Carsten Hubert, Bernd Jürgens (in Abwesenheit), Hubertus Freiherr von Marschalck, Johannes Schmidt, Curt Schubert, Gerald Tielebörger, Renate Wendt und Gunda Wiebusch. Mittlerweile hat die AG Osteland 530 Mitglieder; sie gilt als größte ehrenamtlich geführte Gewässergebietskooperation Deutschlands. Gründer Tielebörger, von Marschalck, Schuster Über die Gründungsversammlung erschien im Januar 2004 eine Pressemitteilung mit der Überschrift "Lobby für einen 'vergessenen Fluss'", die wir hier dokumentieren: Die Oste gilt unter Tourismus-Fachleuten noch immer als "vergessener Fluß". Das soll sich nach dem Willen der "Arbeitsgemeinschaft Osteland" ändern, die sich am 13. Januar 2004 im Ostener Hotel "Fährkrug" als Verein konstituiert hat. Die neue Arbeitsgemeinschaft versteht sich als eine Lobby für das Osteland und will sich - die Kreisgrenzen übergreifend - der Heimatpflege und der Bewahrung des Natur- und Kulturerbes der Flussregion widmen. Gründer Schmidt, Schuster, Brauer Zum 1. Vorsitzenden wurde der Hemmoorer Reisebüro-Unternehmer Gerald Tielebörger gewählt, zum 2. Vorsitzenden der Ostener Redakteur Jochen Bölsche, der die gleiche Funktion in der Fördergesellschaft zur Erhaltung der Schwebefähre in Osten innehat. Kassenwart des Vereins ist der Initiator der Küstenklassik-Festspiele und niedersächsische Kinderschutzbund-Vorsitzende Johannes Schmidt. Als Schriftführer fungiert der Hemmoorer Druckerei-Unternehmer Bernd Brauer. Gründer Hubert, Ahlf Zu den Gründungsmitgliedern der AG Osteland zählen Tourismus-Experten wie der Hechthausener Unternehmer Hubertus Freiherr von Marschalck (Ferienpark "Geesthof") und Kommunalpolitiker wie der Ostener Bürgermeister Carsten Hubert (CDU) oder der Vorsitzende des Hemmoorer Samtgemeinde-Ausschusses für Wirtschaftsförderung und Fremdenverkehr, Horst Ahlf (SPD). Zweck des Vereins, der ausschließlich gemeinnützige Zwecke verfolgt, ist laut einstimmig verabschiedeter Satzung neben der Wahrung des maritimen Erbes im Osteland die "Förderung eines Fähr- und Flußmuseums" sowie die "Erschließung der Natur- und Kulturgüter der Region durch einen umweltverträglichen Tourismus, insbesondere durch Förderung von Wander-, Rad- und Wasserwanderwegen im Zuge einer Ferienstraße (Deutsche Fährstraße)". Wie der 2. Vorsitzende Bölsche berichtete, kommen die Arbeiten an dem Projekt Deutsche Fährstraße gut voran. Zur Zeit wird mit interessierten Verbänden, Firmen und Kommunen - von der Landeshauptstadt Kiel bis zur Stadt Bremervörde, von der Maritimen Landschaft Unterelbe bis zur Elbfähre Glückstadt-Wischhafen - die Gestaltung eines ersten Faltblattes über die jüngste deutsche Ferienstraße abgestimmt.
Bereits auf der Hamburger Reisemesse Mitte Februar soll mit einer Video-Präsentation, entwickelt von Markus Buck (Hechthausen), und dem neuen Info-Material auf die attraktive Ferienroute hingewiesen werden, die mehr als 40 verschiedene Flußquerungsmöglichkeiten - von der Furt bis zur Schwebefähre - sowie ein halbes Dutzend maritimer Museen an Oste, Niederelbe und Nord-Ostsee-Kanal verbindet. Bis zum Frühsommer will der Verein gemeinsam mit lokalen Fachleuten die "Feintrassierung" des Radwanderweges Bremervörde - Neuhaus - Wischhafen beraten und die beteiligten Kommunen anregen, ihre Attraktivität durch eine entsprechende Ausschilderung zu steigern. Projekt Nummer 1: die "Fährienstraße" Kassenwart Schmidt berichtete über Erfolg versprechende Kontakte mit Sponsorenund über ein Gespräch mit dem niedersächsischen Wirtschaftsminister Walter Hirche, der eine Einladung des Vereins entgegengenommen hat, sich vor Ort über das Projekt "Deutsche Fährstraße" zu informieren. Im Namen des Fremdenverkehrsvereins Osten/Oste sicherte dessen Vorsitzender Horst Ahlf die Unterstützung der neuen Arbeitsgemeinschaft zu. Curt Schuster von der "Interessengemeinschaft Bahnhofstraße" betonte die Bedeutung der neuen Ferienstraße gerade für Hemmoor. Silvia Wolter überbrachte Glückwünsche der "TouristInfo Kehdingen", die von den Samtgemeinden Drochtersen und Nordkehdingen getragen wird; auch diese beiden Kommunen könnten von der Ferienroute profitieren. Vorsitzender Tielebörger kündigte für die kommenden Monate eine Reihe von Informationsveranstaltungen für die Kommunalpolitiker in den Gemeinden entlang der Oste an und übermittelte die Grüße der Unternehmergemeinschaft der Stadt Hemmoor, deren Vorsitzender Bernd Jürgens die Gründung der neuen Arbeitsgemeinschaft angeregt hatte. Auf
Facebook
schreibt dazu oste.de-Leserin Sabine
Schleier aus Gnarrenburg: "Einfach nur toll." Walter
Helbling aus Sachsen-Anhalt kommentiert: "Beeindruckend, was
da geleistet wird."
Sönke Franz
aus Hechthausen: "Eine Erfolgsgeschichte." Anke
Mueller-Belecke aus Hemmoor: "Glückwunsch!!!"
Kulturstätte
in
Eine Art Intendantin: Barbara Schubert 8. 1. 2014. Das frühere Oberndorfer Dorfgemeinschaftshaus, nach etlichen kommerziellen Irrwegen jetzt als "Kombüse 53 Grad Nord" in Bürgerhand, entwickelt sich unter der Obhut eines Kreises von Ehrenamtlichen aus dem Umfeld der AG Osteland mehr und mehr zu einem kulturellen Mittelpunkt der Region - Motto: " essen + trinken + kegeln + KULTUR". Auch im neuen Jahr finden dort wieder viele ehrenamtlich organisierte Treffen und Veranstaltungen statt, wie Koordinatorin und "Intendantin" Barbara Schubert mitteilt, die mit ihren Mitstreiterinnen und Mitstreitern für das Dorfprojekt zur Wiederbelebung der gemeindeeigenen Räume einen 1. Preis der niedersächsischen AG Freizeit auf dem Lande entgegennehmen konnten. Jam Session in der Kombüse 53 Grad Nord Onkel Ernst
– der Kutterstammtisch | Mittwoch, 08.01.
| 18 Uhr
Loreley
– der Frauenstammtisch | Mittwoch, 08.01.
| 20 Uhr
Skatbrüder
– der Männerstammtisch | Donnerstag,
09.01. | 19 Uhr
Dank der Initiative von Jan de Grooth und Kersten Wellm findet zum fünften Mal in der KOMBÜSE eine Jam Session statt. Musiker_innen und Musikbegeisterte der ganzen Welt sind herzlich eingeladen zum gemeinsamen spielen, singen oder hören. Es wird laut und fröhlich bis ca. 22 Uhr. In der Reihe »Lieblingsbuch« liest Katinka Ritter aus der Bestseller-Novelle von Alan Bennett: »Die souveräne Leserin«. Also hätten wir schon mal zwei an diesem Abend! Die fiktive Geschichte beschreibt die Entwicklung der englischen Queen von der hoch disziplinierten Regentin zur schöngeistigen Literatin. Das Duo »musica e parole« aus Berlin kommt nach Oberndorf! Katharina Richter und Rudolf Gäbler singen, flüstern, spielen, sprechen ein musikalisch-literarisches Programm über die Straftat: mit klassisch-kriminellen Zugstücken von Heinrich Heine und Alexander Puschkin bis Friedrich Hollaender, Bert Brecht und Frank Wedekind … Jürgen Gebert ist Schauspieler und Regisseur am Kellertheater Hamburg, Leiter div. Schauspielworkshops für das Kellertheater wie für den Landesverband der Hamburger Amateurtheater und Veranstalter von literarischen Lesungen – an diesem Tag zum ersten Mal bei uns. Tucholsky in allen Facetten! Für Februar ist u. a. eine Krimilesung mit der Osteland-Fachgruppe Krimiland vorgesehen. Mehr unter kombuese53grad.de.
Mitbegründer
AG-Osteland-Ehrennadel "Goldener Fährmann" 6. 1. 2013. Besonderen Anlass zum Feiern hatte der Vorstand der inzwischen 527 Mitglieder starken Arbeitsgemeinschaft Osteland e. V. in seiner Januar-Sitzung in der Oberndorfer "Kombüse 53 Grad Nord": Im Januar vor zehn Jahren hatten zwölf Ostefreunde den Verein gegründet. Mitbegründer Schmidt, Renate Bölsche, Jürgens Vorsitzender Jochen Bölsche zeichnete in der Sitzung drei Vorstandsmitglieder, die mit ihm seit der ersten Stunde der "Lobby für die Oste" angehören, mit dem "Goldenen Fährmann" aus, der Ehrennadel des Vereins: Schriftführerin Renate Bölsche aus Osten sowie Schatzmeister Johannes Schmidt und Beisitzer Bernd Jürgens, beide Hemmoor. Renate Bölsche ist im Vorstand verantwortlich für das Arbeitsfeld Messen und Märkte sowie das Literatur- und Tourismusprojekt Krimiland Kehdingen-Oste. Johannes Schmidt betreut seit zehn Jahren erfolgreich die Sponsoren und verwaltet, zusammen mit Ewald Romund (Großenwörden), die Finanzen. Bernd Jürgens ist unter anderem für das Blaue Netz Oste (Osteland-Fachgruppe Schifffahrt und Gewässer) verantwortlich. Festessen aus Osteland-Produkten Zur Feier des Tages offerierte die kürzlich preisgekrönte Küche der "Kombüse" ein Gericht aus dem neuen Osteland-Buch "Kunst und Genuss am Ostefluss": "Pappardelle mit Lachs", dazu Mango-Halbgefrorenes - mit Zutaten aus der Nudel-Manufaktur "Alte Schmiede" in Oberndorf-Ahrensflucht und aus der Delikatess-Molkerei in Oberndorf-Hasenfleet. AG-Osteland-Gründung im Januar 2004 Welche Ziele sich der Verein in seiner Gründungsversammlung vor genau zehn Jahren im Ostener "Fährkrug" gesetzt hatte, steht hier im Netz. - Die Namen aller bisherigen Träger der goldenen Nadel sind hier aufgeführt.
Radrennen von
RS-Vorstand: Dieter Tiedemann, Uwe Löwe, Tatjana Wiedemann, Torsten Rehm, Inka Reese-Müller und Kai Kmuche (v.l.) 3. 1. 2014. Auch die Radsportler an der Oste planen für das Zehnjährige der Deutschen Fährstraße im Mai. Gleich zu Jahresbeginn hat Torsten Rehm, Vorsitzender des jungen Vereins Radsport Hemmoor, das Programm für die zehn ereignisreichen Tage im Mai vorgelegt. Höhepunkt ist ein Radrennen über 110 Kilometer von der "Eisernen Lady" in Rendsburg und Osterrönfeld bis zur "Schwesterfähre" Osten - Hemmoor am Sonnabend, 17. Mai; Ausrichterin ist die Rennradsparte unter der Leitung von Kai Kmuche und Uwe Löwe. Oste-Oldtimer Mocambo: Fahrplan für den 9. Mai Hemmoorer Radler auf der Deutschen Fährstraße Erwogen wird in dem regen Verein, der Mitglied der AG Osteland ist, auch die Beteiligung an einer gemeinsamen Staffelfahrt mit anderen Radsportlern, die von der Stadt Bremervörde angeregt, aber noch nicht terminiert worden ist. - Mehr über die Planungen auf unserer Sonderseite www.2014.oste.de.
Neuer Musiktempel
Bailey und Band in Großenwörden (VIDEO) Abschied nach 10 Jahren: Ex-Wirtin Marion Driller 1. 1. 2014. Einen fulminanten Neustart erlebte in der Neujahrsnacht der traditionsreiche Großenwördener Hof. Nachdem sich die beliebte Wirtin und Osteland-Mitstreiterin Marion Driller nach zehn langen Jahren aus der Gastronomie verabschiedet hat, gab zu Silvester ein neues Pächter-Ehepaar im voll besetzten, runderneuerten Saal seinen Einstand: Elektro-UnternehmerWaldemar Stromenger und Designerin Antje Gottlob-Stromenger aus Gottenheim bei Freiburg im Breisgau hatten eine Spitzenband aus ihrer badischen Heimat engagiert. Gute Stimmung im voll besetzten Saal Begleitet von Andy Schulz (Drums) und Earl Hope (Bass), bestätigte der aus Virginia stammende Singer/Songwriter Steven Bailey den Ruf, der ihm an die Oste vorausgeeilt war: Die Presse im Südwesten feiert den US-Musiker mit klassischem Geigenstudium als "einen der besten Popgeiger im Musikgeschäft" (siehe unser Youtube-Video 1). Zugleich gilt er als "Songwriter der ersten Klasse", "der sich genauso mit sanften Balladen ausdrücken kann wie auch mit fetzigen Pop-Diamanten" - Hörproben hier. Die Gäste - unter den ersten auf dem Parkett: Altbürgermeister Erich Kahrs und Frau Gesine (Foto) und AG-Osteland-Vorstandsmitglied Albertus Lemke mit Frau Renate - feierten in dem neuen Musiktempel direkt hinterm Ostedeich in bester Stimmung ins neue Jahr. Sie hatten ja allen Grund zur Freude: In dem 450-Einwohner-Dorf gibt es weiterhin einen "really nice place to be", so das Urteil von Steven Bailey, der in seiner deutsch-amerikanischen Ansprache nicht nur die Ratsmitglieder um Bürgermeister Bernhard Witt sowie Vertreter des Sport- und des Schützenvereins begrüßte, sondern auch die "kleine Karte" der Küche mit dem weltgrößten ;-) Hamburger rühmte (siehe unser Youtube-Video 2). Das Neubürger-Ehepaar aus der Strasse Im Strich plant nach weiteren Umbauten eine ganze Reihe weiterer Musikveranstaltungen auf dem Saal, der jetzt als "Kulturdiele" firmiert. Alle Termine auf der neuen, von Antje Gottlob-Stromenger gestalteten Website (mit Speisen- und Getränkeangebot) und auf ihrer Facebook-Präsenz.
Umjubeltes
Thees Uhlmann nach dem Konzert in Hemmoor Begeisterte Fans in der Festhalle 28. 12. 2013. Mit Zugaben und herzlichem Beifall endete in der Nacht zum Sonnabend in der brechend vollen Festhalle Basbeck das zweite "Heimspiel" von Thees Uhlmann in seiner Heimatstadt Hemmoor. Im Rahmen des "Zurück Zuhause Festivals" war der Auftritt bundesweit beworben und von vielen Sendern live übertragen worden. Festival-Werbung mit der Schwebefähre Über den Verlauf des gelungenen Konzerts haben wir am Freitagabend mit diesem Live-Ticker auf unserem Facebook-Kanal informiert. Auszug: Zu Beginn das Oste-Lied "Zum Laichen und Sterben ziehen die Lachse den Fluß hinauf" +++ Mit dem Lied "Das Mädchen von Kasse 2" dankt Thees Uhlmann in der Festhalle Basbeck den Ehrenamtlichen vom Culturkreis Hemmoor um Birte Zöllner (Foto) für die Vorbereitung des "Zurück Zuhause"-Festivals. +++ "Zum ersten Mal seit 1983 ist Hemmoor live im Deutschen Fernsehen." +++ Thees Uhlmann variiert jetzt seinen jüngsten "Bomben"-Song: "Und die Bomben von Hemmoor machen Boom-boom-boom". +++ Und jetzt "Zugvögel", ebenfalls von der neuen CD "#2" +++ 22:10 Uhr: "Vom Delta bis zur Quelle / Lieben wir das Universelle... Man schmeißt keinen Stein ohne Wellen / Küss mich vom Delta bis zu den Quellen" +++ 23.05 Uhr: "Der Fluss und das Meer": "Kreuze säumen die Straßen, Keiner verirrt sich hierher, Hier waren früher Touristen, Doch die Pensionen bleiben leer..." (siehe unten) +++ 23.25 Uhr: Jubel über das Hemmoor-Lied: "Ich wurde hier geboren, zwischen Torf und Grog, Zwischen Eigenheim und Minirock, zwischen Schweinedisco, über Dörfer Fahrrad fahrn... +++ Das Publikum (Uhlmann: "Gefangenenchor Hemmoor) singt mit beim autobiografischen Stück "Zum Laichen und Sterben ziehen die Lachse den Fluss hinauf" +++ 23:30 Uhr, womöglich der Höhepunkt des Konzerts: "Ich kam auf die Welt in einem Kadett, ein Poster von Litbarski über meinem Bett, Im Frühling '74, Sternzeichen Widder, im kalten Krieg wussten wir, warum wir noch zittern +++ 23.50 Uhr: "Meine Wahrheit in 17 Worten", dann: "Einen guten Rutsch ins neue Jahr, Hemmoor, das war's, vielen Dank... gute Nacht." +++ Anhaltender Jubel - Zugabe: "Römer am Ende Roms" +++ 0.01 Uhr, weitere Zugabe: "Die Nacht war kurz und ich stehe früh auf..." +++ 0.03 Uhr, noch eine Zugabe: "Die Toten auf dem Rücksitz" +++ Der Saal fällt in den Refrain ein: "... Am anderen Ende der Welt". +++ Und tschüss, Hemmoor: "Da hinten ist AfterShow-Party" +++ Auf Facebook kommentiert Thomas Schult (Lamstedt): "Danke für die Live-Eindrücke. So konnte ich trotz anderweitiger Verpflichtung auch dabei sein." Schöner
als die
Uhlmann auf 1plus in und über Hemmoor 21. 12. 2013. Das muss man gesehen haben: Im Vorfeld des (ausverkauften) Thees-Uhlmann-.Konzerts am 3. Weihnachtstag in Hemmoor hat 1plus einen grandiosen 15-Minuten-Film über den Künstler in seiner "Heimattown" produziert - mit vielen Informationen über die Stadt (z. B. über den Hemmoorer Zement im Sockel der Freiheitsstatue), über das Gymnasium Warstade und über die schlichte Festhalle, die Thees besser gefällt als die Elbphilharmonie. Neuer 1plus-Film über Hemmoor Unbedingt ansehen hier
in der ARD-Mediathek.
Kreuze säumen die Strassen Kreuze säumen die Straßen.
Die Promenade ragt ins Wasser,
wie eine Zunge aus morschem Holz.
Am Kurtaxenhäuschen steht
gesprüht "THE END IS NEAR".
Der Fluss und das Meer. Möwen stürzen vom Himmel.
In der Ferne schiebt sich ein
großes Schiff langsam über den Horizont,
Erst sieht man die Brücke
Der Fluss und das Meer... Ein Denkmal rostet langsam
Aus dem Archiv: > Video:
Thees' erstes Hemmoor-Konzert
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Bürgernetz Oste
Verantwortlich: Bürgernetz Oste, Jochen und Renate Bölsche, Fährstr. 3, 21756 Osten. Tel. 04771-887225 und Tel. 0173-8182793, E-Mail: osten@oste.de Die Autoren übernehmen keine Gewährleistung für die Aktualität, Korrektheit, Vollständigkeit oder Qualität der bereitgestellten Informationen. Haftungsansprüche gegen die Autoren, welche sich auf Schäden materieller oder ideeller Art beziehen, die durch die Nutzung oder Nichtnutzung der dargebotenen Informationen fehlerhafter und unvollständiger Informationen verursacht wurden sind grundsätzlich ausgeschlossen, sofern seitens des Autors kein Nachweis grob fahrlässiges Verschulden vorliegt. Alle Angebote sind freibleibend und verbindlich. Der Autor behält es sich ausdrücklich vor, Teile der Seiten oder das gesamte Angebot ohne gesonderte Ankündigungen zu verändern, zu ergänzen, zu löschen oder die Veröffentlichung zeitweise oder endgültig einzustellen. - Mit Urteil vom 12. Mai 1998 hat das Landgericht Hamburg entschieden, dass man durch Ausbringung eines Links die Inhalte der gelinkten Seiten ggfs. mit zu verantworten hat. Dies kann nur dadurch verhindert werden, dass man sich ausdrücklich von diesen Inhalten distanziert. Deshalb distanzieren wir uns hiermit ausdrücklich von allen Inhalten dieser Seiten. Diese Erklärung gilt für alle Links und für alle Inhalte der Seiten.
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