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Raketenstellung
vor
der Renaturierung ![]() Der Zaun soll abgerissen werden 30. 12. 2011. Nach jahrelangen Bemühungen hat der Lamstedter Verein "De Bullenbargers" (Website) um Hartmut Tiedemann rechtzeitig zum Jahreswechsel einen großartigen Erfolg verzeichen können. In seinen Bemühungen um eine Renaturierung und Umnutzung der geheimnisumwitterten früheren Raketenstellung auf dem Bullenberg in Lamstedt-Nindorf ist der entscheidene Durchbruch erzielt worden: Das Gelände wurde nach dem Grunderwerb durch die Gemeinde Lamstedt jetzt offiziell dem Verein übereignet. ![]() ![]() Hinterlassenschaften des Militärs Bei der feierlichen Schlüsselübergabe unterstrich Bürgermeister Manfred Knust das Ziel von Gemeinde und Verein, das Gelände mit Hilfe von Leader-Mitteln zu renaturieren und teils für landwirtschaftliche, teils für kulturelle und touristische Zwecke zu nutzen (siehe Bericht von Thomas Schult in der Niederelbe-Zeitung). ![]() Relikte der einstigen Hawk-Stellung Während der militärischen Nutzung des Geländes hatten Berichte über Krebserkrankungen im Umfeld von HF-Strahlungsquellen auf der letzten niedersächsischen Hawk-Raketenstellung die Bevölkerung beunruhigt (siehe unsere SONDERSEITE "Das Geheimnis des Bullenbergs" aus dem Jahe 2007). Nach dem Abzug der Bundeswehr entwickelten "De Bullenbargers" weitreichende Pläne für eine Umnutzung des Militärgeländes, das, so der Verein, touristischer und kultureller Mittelpunkt der Börde werden sollte. ![]() Einstige Hawk-Basis auf dem Bullenberg Im Gespräch waren zeitweise ein Heimatmuseum zum Thema "30 Jahre Bundeswehr“, eine Aussichtsplattform mit Blick ins Ostetal, eine Sternwarte, eine Radler-Schutzhütte, ein Freilichttheater, ein Hundeübungsplatz mit Vereinsheim, ein Hochzeitshain und ein Rhododendronpark. In seiner Mitgliederversammlung am 9. Februar, 20 Uhr, im Gasthaus Tiedemann will der Verein erneut über die Zukunft des Bullenbergs beraten.
Eine Schneise
![]() Fehlentscheidungen bedrohen das Natureum
"Viele Jahre habe ich mit meiner Familie und Freunden das Natureum in Balje besucht und wir erlebten immer einen rundum gelungenen Ausflugstag. Seit einiger Zeit verfolge ich die Berichte über das Naturkundemuseum und muss meiner Veränderung darüber Ausdruck geben, dass hier neuerdings seltsame Wege beschritten werden. Wie ist es möglich, dass nach zehnjähriger Planung das Projekt "Küstenwelten" als Neubau einer Ausstellungshalle und neuer attraktiver Impuls im Eingangsbereich des Natureums platzen konnte? Die Einrichtung hat in den letzten Tahren Einsparungen durchgeführt, um Eigenmittel von rund 350.000 Euro bereitstellen zu können - als Voraussetzung für Fördergelder. Diese stehen seit einem Jahr in Höhe von einer Million Euro zum Abruf bereit. ![]() Neue Osteland-Website zum Natureum Was seitdem folgte, ist wirklich erstaunlich: Obgleich alle Genehmigungen für Hallenbau und Ausstellung vorlagen, wurde ein Großteil der Eigenmittel durch eine veranlasste Neuplanung aufgebraucht und die Kosten für den Neubau stiegen erheblich. Dies führte schließlich zu seiner Absage. Im Eingangsbereich bleibt eine Schneise der Verwüstung durch bereits abgeholzte Bäume an der Stelle, an der die Halle "Küstenwelten" geplant war. Das Schild mit dem Hinweis darauf wurde abgebaut. Glücklicherweise haben sich viele Bürger der Initiative Pro Küstenwelten, die AG Osteland, Gewerbetreibende und Politiker aller Parteien für den Neubau entschieden und kämpfen gegen seine Versenkung. Was könnte der Neubau bewirken? > Den Tourismus in der Region fördern. > Als Besuchermagnet für unsere Region attraktiver werben. > Das Natureum nachhaltig stärken und zu seiner Wertschöpfung beitragen. Als Einwohner von Balje fühle ich mich sehr betroffen von den derzeit negativen Maßnahmen und hoffe auf eine gute Wendung für die Halle "Küstenwelten". Das Natureum hätte eine außerordentliche finanzielle Unterstützung durch den Landkreis für den Neubau verdient. Ich kann mir schlecht vorstelten, dass die zuständige Verwaltung bewusst unsere Region ins Abseits stellen möchte." Am Dienstag, 3. Januar, 19 Uhr, im Gasthaus "Zur Post" in Oederquart wollen sich unter anderem CDU-MdL Kai Seefried (Drochtersen), SPD-MdL Petra Tiemann (Kutenholz) und die SPD-Kreispolitikerin Martina Pfaffenberger (Wischhafen) der Diskussion stellen. Unterdessen mehrt sich die Zahl derer, die sich für die Erhaltung der Zukunftsfähigkeit des Küstenmuseums engagieren, darunter mittlerweile 15 Bürgermeister und Dutzende von Vereinsvorständen aus der Region Kehdingen/Oste. - Viele Beiträge zu diesem Thema hat die AG Osteland auf ihrer neuen Website www.tor.zur.oste.de gebündelt.
Die Oberndorfer
![]() Einige Besucher bekamen nur Stehplätze ab
Statt Kino
erstmal Events
![]() Barbara Schubert präsentiert Aktionsideen Die Kino-Reihe soll erst im April fortgesetzt wird. Bis dahin veranstaltet die Initiative, wie sie per Handzettel mitteilt, "im Januar, Februar, März 2012 alternative Kultur-Events zur Rettung und Unterstützung der Kiebitzschule und aller Grundschulen in der Samtgemeinde". Eine Stunde zuvor hatten sich im Oberndorfer Atelier der Firma "einfach schön design" rund 50 Frauen und Männer zusammengefunden, um nach der Rettung des Kinos einen anderen womöglich drohenden kulturellen Niedergang abzuwenden: den allmählichen Rückbau der Oberndorfer Grundschule, der die Samtgemeinde unlängst die Aufwertung zur Ganztagsschule und damit eine relativ sichere Zukunft versagt hat. Droht ein
allmählicher
Unter der Gesprächsleitung der Grafikerin und Mutter Barbara Schubert, einer der drei gerade von der Gemeinde für ihr Engagement geehrten "Filmdiven", diskutierten die Versammelten über die Stärkung und Sicherung der Kiebitzschule, deren Existenz höheren Orts offenbar zur Disposition gestellt wird. Typische Meinungsäußerungen: "Die Schule muss im Dorf bleiben", "Kurze Wege für kurze Beine", "Wir müssen mit den Pfunden unserer attraktiven Schule wuchern und ihre Stärken publik machen". Und: "Eine Schließung würde den Zuzug junger Familien verhindern, Leerstände vergrößern und zum Aussterben des Dorfs führen." Ein Dorf
will für seine
![]() Ratspolitiker Horeis, von Thaden, Rektorin Möller Während altgediente Kommunalpolitiker wie Bürgermeister Detlef Horeis (SPD) und Horst von Thaden (CDU) in Anwesenheit von Schulleiterin Christiane Möller auf Sparzwänge und, zu Recht, auf sinkende Schülerzahlen hinwiesen, traf die neugewählte Ratsfrau Inga Wocker die Stimmung vieler Versammelter mit der Forderung: "Wir dürfen nicht ausgerechnet an den Kleinsten sparen." Die Bandbreite der Ideen reichte von Geldsammelaktionen und Arbeitseinsätzen zugunsten der Schule bis hin zu einem Sitzstreik vor dem Samtgemeinde-Rathaus. Kontakt
mit Betroffenen
Bereits im Januar will die junge Initiative erneut tagen, um den Kampf um die Kiebitzschule nach Kräften voranzutreiben. Bis dahin sollen Kontakte mit Elternvertretern anderer Orte an der Oste geknüpft werden; man will mit- und nicht gegeneinander agieren. Bereits zur ersten Versammlung hatte die Vorsitzende des Fördervereins der Oberndorfer Schule, Claudia Möller-Lemke, Kollegen aus Neuhaus und Wingst eingeladen. - Mehr zum Thema: > Sorgen um die Kiebitzschule (NEZ), > Filmdiven mit flammendem Appell (NEZ), > Offener Brief zum Thema Kiebitzschule (Barbara Schubert), > unser ausführlicher Bericht (siehe unten), > Stellungnahme von Hartmut Behrens (siehe unten).
Hökern
für die
18. 12. 2011. Solidarität mit der in Bedrängnis geratenen Oberndorfer Kiebitzschule (siehe unten) demonstrieren die Frauen von der Ostener Hökerstube. Am Wochenende vergaben sie ihre diesmonatige 500-Euro-Spende an die Schule für deren Förderunterricht. Damit hat die Hökerstube bislang insgesamt 19.700 Euro für gute Zwecke gespendet. - Zum letzten mal in diesem Jahr öffnet die Hökerstube am Freitag, 23. Dezember, von 13.30 bis 18.30 Uhr. "Anschließend sind wir am 7. Januar in alter Frische zu den gewohnten Zeiten - freitags von 13.30 bis 18.30 Uhr und sonnabends von 10 bis 16 Uhr - wieder für alle Kunden da," teilt Petra Vogel mit.
"Diven"
funktionieren
![]() Kino-Frauen Amthor, Müller-Lemke, Schubert 15.12. 2011. Mit einer Aufsehen erregenden Aktion haben drei Oberndorferinnen am heutigen Donnerstagabend die Verleihung der ihnen zugedachten Ehrenmedaille der Gemeinde umfunktioniert: Die "Filmdiven", die für ihre ehrenamtliche Arbeit für das Dorfkino (siehe unten) ausgezeichnet werden sollten, nutzten die öffentliche Ratssitzung, um an Gemeindevertreter und Zuhörer zu appellieren, die Kiebitzschule ("eine Perle in der Provinz") vor der drohenden Austrocknung oder sogar Schließung zu retten. ![]() Flyer für die Oberndorfer Kiebitzschule Die zum Schuljahr 2012/2013 geplante Umwandlung der Grundschule zur Ganztagsschule ist seit einem negativen Votum der Mehrheit des Samtgemeindeausschusses massiv gefährdet (siehe den jüngsten NEZ-Artikel von Wiebke Kramp und frühere Berichte). ![]() Blaues Klassenzimmer am Osteufer Immer mehr Oberndorfer sind offenbar nicht mehr bereit, die allenthalben spürbare Vernachlässigung des abgelegenen ländlichen Raums (siehe unsere SONDERSEITE) stillschweigend hinzunehmen. In einem bewegenden Appell - wir dokumentieren das Papier hier im Wortlaut - plädieren die Kino-Frauen mit vielen stichhaltigen Argumenten für die Erhaltung der Schule. Die Kiebitzschule - und insbesondere das Kollegium um Schulleiterin Christiane Möller - habe mehr noch als die Kinoinitiative Anerkennung und darüber hinaus die volle Unterstützung von Bürgern, Bürgervertretern und Bürgermeister verdient. Die Schule
muss
![]() Faltblatt für den Kiebitzschul-Verein (Ausschnitt) Die mustergültig geführte Schule hatte immer wieder mit orginellen Aktionen weit über die Grenzen von Oberndorf hinaus auf sich aufmerksam gemacht, etwa mit dem Lernort "Blaue Klassenzimmer" im Vordeichgelände an der Oste oder mit der Einbaum-Kunstaktion (wir berichteten). ![]() Schulleiterin Möller beim Weihnachtsmarkt 2011 Zu einer Versammlung zur Rettung der "Super Schule für tolle Kinder" am Dienstag, 20. Dezember, 19 Uhr, im ev. Gemeinderaum rufen die "Filmdiven" ebenso auf wie zur Unterstützung des Schul-Fördervereins (Website), dem sie ein optisch und inhaltlich höchst ansprechendes Faltblatt gewidmet haben. ![]() Einbaum-Bauaktion der Kiebitzschüler In dem Offenen Brief von Claudia Möller-Lemke, Sibyll Amthor und Barbara Schubert heißt es unter anderem: "Dass Schule Zukunft bedeutet, zeigt sich besonders deutlich in kleinen Gemeinden wie Oberndorf. Wenn sie fehlen würde, würden nicht nur die ganz Kleinen schon einen viel längeren Schulweg und Schultag haben. Es würde vor allem der zutiefst vertraute Ort fehlen, an dem sich Menschen aus Oberndorf und Geversdorf gemeinsam um unsere Kinder bemühen: wir wären ärmer um eine Vielzahl schöpferischer Projekte und Initiativen, die Gemeinschaft ausmachen und uns alle für die Zukunft prägen. Deshalb kommt der Schule eine vorrangige Bedeutung zu. Deshalb müssen wir uns für ihren Erhalt einsetzen." Weiterlesenbitte hier... Lehnt
euch auf gegen
Zum Zukunft der Dorfschule hat der Oberndorfer Theatermacher Hartmut Behrens den folgeden Brief verfasst, den er auch der Niederelbe-Zeitung zugeleitet hat:
Da wäre es aber überhaupt nicht hilfreich, wenn die Gemeinden oder Schulen zueinander in Konkurrenz gehen würden. Wenn sie es nicht schaffen, sich gemeinsam und zusammen mit den betroffenen Eltern zu wehren, wird am Ende nur die Cadenberger Schule übrig bleiben. Die Vergreisung der Dörfer wird dann nicht mehr aufzuhalten sein. Die gewählten Politiker sollen sich für die Bedürfnisse der Menschen einsetzen. Die meisten wollen das auch, zumindest auf lokaler Ebene. Was vielen fehlt, ist der Mut, sich gegen vorgebliche Sachzwänge aufzulehnen. Aber es wäre viel zu einfach,
alles Schlechte auf die Politik abzuwälzen. Jeder Mensch, dem etwas
an einer lebenswerten Umgebung liegt, muss sich selbst als verantwortlich
Handelnder einbringen und dabei auch nach unkonventionellen Wegen suchen.
Auf das Ende der Schuldenkrise zu hoffen, ist eher nicht so schlau.
Es weihnachtet
![]() Bereitet Freude: Jugendrotkreuz Hemmoor 18. 12. 2011. In Begleitung des Weihnachtsmanns überbrachten 22 Kinder und drei Betreuer des Jugendrotkreuzes Hemmoor am heutigen 4. Advent den Senioren und Mitarbeitern des Alten- und Pflegeheims "Haus der Pflege" und den Wachhabenden der örtlichen Polizeistation kleine Geschenke. Zum Dank luden die Warstader DRK-Vorsitzenden Brigitte Golkowski und Karin Hammann sowie die frühere Kassenwartin Christa Schütt die Kinder anschließend zum Keksessen ein. ![]() DRK-Senioren in "Ohl's Gasthof" Rund 100 Senioren des DRK-Ortsvereins Warstade folgten einer Einladung zur Weihnachtsfeier in Ohl's Gasthof mit Musikdarbietungen der "Harminocas", gesponsort von Klaus und Ingrid Wessel von der Firma Osteland-Touristik in Hemmoor-Hemm. Bürgermeister Hans Wilhelm Saul (SPD) überbrachte op Platt die Grüße von Stadt und Samtgemeinde und überreichte den Ältesten (99 und 90) kleine Geschenke. Anneliese Pilgrim erzählte von der ersten Weihnachtsfeier 1921 im Ohl'schen Gasthof, bevor die Feier mit Liedern ausklang. Dank für Fotos und Hinweise an Jürgen Lange.
Brandt-Medaille
![]() Hohe Ehrung: Heinrich von Borstel 17. 12. 2011. Einer der angesehensten und bekanntesten Kehdinger Sozialdemokraten hat eine hohe Ehrung erfahren: Heinrich von Borstel erhielt aus der Hand der SPD-Bezirks- und Kreisvorsitzenden Petra Tiemann die höchste SPD-Auszeichnung für ehrenamtliches Engagement, die Willy-Brandt-Medaille. Von Borstel kann auf 56 Jahre Parteizugehörigkeit zurückblicken. Von 1990 an saß er für zwei Wahlperioden dem Landtag an, ferner gehörte er 39 Jahre lang - also in acht Wahlperioden - dem Stader Kreistag an und war in den letzten 20 Jahre Bürgermeister in Wischhafen. Als Vorsitzender des Tourismusverbandes Kehdingen, Kuratoriumsvorsitzender des Natureums Niederelbe und AG-Osteland-Mitstreiter setzt sich der 75-Jährige auch für die Entwicklung der Tourismuswirtschaft in Kehdingen ein.
Rainer Leive
- einer der
![]() Ägypten-Ausstellung 2010 im Natureum 15. 12. 2011. Weit über 300 Menschen haben den Baljer Appell zur Unterstützung und Moderniserung des Natureums Niederelbe unterzeichnet. Einige der Freunde und Förderer des Küstenmuseums an der Ostemündung stellen wir auf dieser Website in lockerer Reihenfolge vor. HEUTE: Rainer Leive aus Basdahl.
Eng mit dem Natureum verbinden ist auch die wissenschaftliche Arbeit des Freizeit-Küstenhistorikers und Ägyptologen, die in den letzten Jahren mehrfach öffentliche Aufmerksamkeit erfuhr: Leive und seinen Mitstreitern des Ägyptischen Museums Berlin ist es zu verdanken, dass der Verbleib einer aus Ägypten verschifften Altertümer-Sammlung erhellt werden konnte, die mit der Greifswalder Hukergaleasse "Gottfried" 1822 im Orkan vor der Ostemündung bei Balje versank. Detektiv
mit Entdeckerherz
![]() Das Schatzschiff sank vor der Ostemündung Die detektivische Suche nach den einst von Preußen-General Heinrich von Minutoli für das Königshaus zusammengetragenen "Sammlung Minutoli" - darunter Mumien, Stelen, Büsten und ein Granit-Sarkophag - war nicht nicht nur Gegenstand einer von Leive initiierten Ausstellung im Natureum (siehe auch diesen Beitrag von NEZ-Chef Ulrich Rohde). Die Exponate sind mittlerweile auch in Greifswald gezeigt worden, dem Herkunftshafen der "Gottfried". Dort wurde ein Leive-Vortrag imNovember mit den Worten angekündigt: "Nicht nur materielle Schätze liegen auf dem Grund der Elbe, sondern vor allem auch Teile des kulturellen Erbes der Menschheit. Die der Minutolischen Sammlung entstammenden ägyptischen Altertümer haben bis heute nichts von ihrer Faszination eingebüßt. Rainer Leive, der seit Jahrzehnten über die Sammlung Minutolis, den Untergang der 'Gottfried' und das weitere Schicksal des Strandungsguts forscht, spannt den Bogen vom Verlauf der Expedition Minutolis in Ägypten bis zum Verlust des größten Teils der Erwerbungen beim Schiffbruch der 'Gottfried' 1822 in der Elbmündung." Das ZDF
zeigt die Fahndung
![]() Natureum-Freund Leive in Oederquart Im Frühjahr wird Leives abenteuerliche Suche nach den Preziosen vom Nil Thema in der ZDF-Reihe "Terra X" sein; mehr über den Film steht hier. Dem Mann mit dem "Entdeckerherzen", dessen Verdienste 2010 auch von Landrat Michael Roesberg. gerühmt und von Natureum-Geschäftsführerin Dr. Clivia Häse.gewürdigt worden sind, liegt die Zukunft des Küstenmuseums natürlich ganz besonders am Herzen. Das zeigte er mit seiner Teilnahme am jüngsten Treffen von Mitgliedern der Initiative "Pro Küstenwelten" und der AG Osteland, zu dem der Basdahler nach Oederquart gereist war. Alle Texte zur Zukunft des Natureums stehen auf unserer neuen Website www.tor.zur.oste.de.
Träume
von einer
![]() Winter an der Unteren Oste (2010) 12. 12. 2011. Mit wunderschönen Fotos von der winterlichen Oste, aufgenommen bei 10 Minus-Graden und Sonnenschein vor ziemlich genau einem Jahr bei Burweg, wünscht Thomas Schütt aus Lamstedt allen oste.de-Lesern schöne Adventswochen - und befördert damit beim Betrachter natürlich den Traum von einer weißen Weihnacht im Osteland. ![]() Ostedeich bei Burweg (Foto: Thomas Schütt) Ob's dazu kommt, ist fraglich: "Bei den bescheidenen Temperaturen könnte man annehmen, dass Ostern vor der Tür steht," schreibt Leser Schütt, den wir vor einigen Monaten als millionsten Besucher dieser Website begrüßen konnten.
"Filmdiven"
danken
![]() Bald in Oberndorf: "Labyrinth der Wörter" 12. 12. 2011. Viele Protestbriefe an Ministerpräsident David McAllister - unter anderem von der Arbeitsgemeinschaft Osteland - haben, wie berichtet, dazu beigetragen, dass die Landesregierung darauf verzichtet hat, die Gelder für das Mobile Kino Niedersachsen zu streichen. Per Mail haben jetzt die drei ehrenamtlich tätigen "Filmdiven" Claudia Möller-Lemke, Sibyll Amthor und Barbara Schubert von den Lichtspielen Oberndorf (Website) allen Unterstützern gedankt: "Das Mobile Kino lebt, aber für die Lichtspiele Oberndorf ist es nach wie vor existenziell wichtig, wieder mehr ZuschauerInnen ins Kino zu locken. Der große Erfolg der Rettungsaktion wird zum Ansporn, und wir legen uns noch einmal gehörig ins Zeug."
Bilanz
2011: Einsatz
![]() Mittleres Drittel und Herz des Elbe-Weser-Dreiecks
Tourismus
stärken,
Geprägt war das Jahr 2011 am längsten Nebenfluss der Niederelbe nach dem Urteil des Osteland-Vorstands von gegenläufigen Trends: Bei anhaltender ökonomischer und demographischer Schwächung der Flussregion seien einige Teilerfolge bei den Bemühungen erzielt worden, die Wirtschaftskraft des Ostelandes durch die Entwicklung eines sanften Tourismus zu stärken und zugleich das Kultur- und Naturerbe zu bewahren. ![]() Dreharbeiten für die "Nordstory" über die Oste Gesteigert worden ist der Bekanntheitsgrad des einstmals "vergessenen Flusses", so der Osteland-Vorsitzende Jochen Bölsche (Osten), nicht nur durch die Aktivitäten der Verbandstouristiker in den Landkreisen Rotenburg, Stade und Cuxhaven, sondern auch durch eine Vielzahl von Beiträgen in Presse, Funk und Fernsehen, bis hin zu einem einstündigen, mit Unterstützung der AG Osteland entstandenen TV-Flussporträt in der NDR-Sendereihe "Nordstory". ![]() Störbesatz am Oberndorfer Stördenkmal Tausend
Kaviarfische
![]() Tagung des Schwebefähren-Weltverbands (2009)
Neue Attraktionen
an
![]() Historische Ostedeichroute (in Osten)
![]() Einweihung des Oberndorfer Fährmodells
![]() Erstbefahrung des Oste-Radwegs (in Eitzte) 145 Kilometer
Ostenatur von
![]() Einweihung des Großenwördener Anlegers Als "Meilenstein für die Entwicklung des Wassertourismus auf der Oste" wertet die Arbeitsgemeinschaft die im Frühjahr erfolgte Einweihung des neuen Schiffanlegers in Großenwörden samt Fährstraßen-Stationsschild. Damit ist innerhalb von fünf Jahren der fünfte Anleger für Schiffe vom Format des Oste-Oldtimers "Mocambo" entstanden. "Blaues
Netz" wirbt für
![]() "Püttenhüpper"-Probefahrt in Hechthausen-Klint Neue Impulse für den Wassertourismus erhofft sich der Verein auch von der bevorstehenden Indienststellung des Flachbodenschiffs "Püttenhüpper" am Ferienpark "Geesthof" in Hechthausen. Das Landungsboot soll in der kommenden Saison für biologische Erkundungstörns eingesetzt werden. Ein vom Arbeitskreis "Blaues Netz" der AG Osteland erarbeiteter und in hoher Auflage verbreiteter "Oste-Hafenführer" trägt dazu bei, den Fluss in ganz Norddeutschland als Wassersportrevier bekannt zu machen und weiterhin Freizeitskipper ins Osteland zu locken. Loblieder
aufs "Paradies
![]() Liederjan-Song "Die Schwebefähre" auf Youtube Zur großen Freude der Ostefreunde entdecken immer mehr Künstler den noch vor wenigen Jahren weithin unbekannten Fluss. Thees Uhlmann besingt seine Jugend hinterm Ostedeich in Hemmoor. Premiere hatte 2011 in Estorf (Kreis Stade) die Schwebefähren-Hymne "Fährmann, hol över" der Folk-Gruppe "Liederjan". Die Buxtehuder Frauen-Band "Kaktusblüte" ging mit ihrem "Oste-Lied" ("Das Paradies der Abgeschiedenheit") auf Tournee. Der Platt-Rocker "Rollo 333" schuf ein Stück mit dem Titel "Mit'n Boot op'e Oost". Und der Kinderchor Kehdingen trug das von Chorleiter Christian Clasen verfasste Lied "Kleiner alter Leuchtturm" vor, das dem markanten Seezeichen in Balje nahe der Ostemündung gewidmet ist. Fährenfest
zur
![]() Fährenbuch-Premiere in der Ostener Festhalle
![]() Roschen-Krimilesung auf dem Berthof "Mörderischer
Herbst"
![]() Februarflut 1962 (Illustration L. Matuschek)
Geplant sind ferner ein Vortrag von Oste-Kulturpreisträger Prof. Dr. Norbert Fischer (Hamburg), dem Autor der historischen Ostedeichstudie "Der wilde und der gezähmte Fluss", sowie eine Podiumsdikussion mit Küstenschutz- und Klimaexperten über künftige Risiken für die Region. Geretteter
Leuchtturm
![]() Gerettet: Baljer Leuchtturm von 1904 Dankbar zeigt sich die AG Osteland über einige positive Entwicklungen, die ihre Mitstreiter in die Wege geleitet haben. So hat sich der alte Leuchtturm in Balje, der mit Hilfe vieler Seezeichenfreunde vor dem Verfall gerettet worden ist, seit der Restaurierung zum beliebten Anlaufpunkt eines sanften Tourismus entwickelt. Demonstration
für
![]() AG-Osteland-Demo auf gesperrter Ostebrücke Mit Erfolg hat sich die AG Osteland im April mit einer kleinen Demonstration ("Ein Fluss braucht Brücken") für die Reparatur und Öffnung einer gesperrten Ostebrücke in Granstedt bei Selsingen (Kreis Rotenburg) eingesetzt. Dort bieten sich nun neue Wandermöglichkeiten in einem besonders reizvollen Teil des Ostetals. ![]() Osteland-Mitglieder am historischen Stauwehr
Sorgen um
Vermaisung und
![]() Übergabe des "Baljer Appells" in Hörne
In sieben
Jahren von
Erfreulich gestaltet hat sich auch 2011 die Mitgliederentwicklung der AG Osteland, wie Schatzmeister Johannes Schmidt (Hemmoor) resümiert: Der Verein, der 2004 von zehn Ostefreunden gegründet worden war, konnte kürzlich den Rundfunkredakteur Harald-Gerd Brandt aus Offensen (Kreis Rotenburg) als 450. Mitglied begrüßen.
Hökern
für die
18. 12. 2011. Solidarität mit der in Bedrängnis geratenen Oberndorfer Kiebitzschule (siehe unten) demonstrieren die Frauen von der Ostener Hökerstube. Am Wochenende vergaben sie ihre diesmonatige 500-Euro-Spende an die Schule für deren Förderunterricht. Damit hat die Hökerstube bislang insgesamt 19.700 Euro für gute Zwecke gespendet. - Zum letzten mal in diesem Jahr öffnet die Hökerstube am Freitag, 23. Dezember, von 13.30 bis 18.30 Uhr. "Anschließend sind wir am 7. Januar in alter Frische zu den gewohnten Zeiten - freitags von 13.30 bis 18.30 Uhr und sonnabends von 10 bis 16 Uhr - wieder für alle Kunden da," teilt Petra Vogel mit.
"Diven"
funktionieren
![]() Kino-Frauen Amthor, Müller-Lemke, Schubert 15.12. 2011. Mit einer Aufsehen erregenden Aktion haben drei Oberndorferinnen am heutigen Donnerstagabend die Verleihung der ihnen zugedachten Ehrenmedaille der Gemeinde umfunktioniert: Die "Filmdiven", die für ihre ehrenamtliche Arbeit für das Dorfkino (siehe unten) ausgezeichnet werden sollten, nutzten die öffentliche Ratssitzung, um an Gemeindevertreter und Zuhörer zu appellieren, die Kiebitzschule ("eine Perle in der Provinz") vor der drohenden Austrocknung oder sogar Schließung zu retten. ![]() Flyer für die Oberndorfer Kiebitzschule Die zum Schuljahr 2012/2013 geplante Umwandlung der Grundschule zur Ganztagsschule ist seit einem negativen Votum der Mehrheit des Samtgemeindeausschusses massiv gefährdet (siehe den jüngsten NEZ-Artikel von Wiebke Kramp und frühere Berichte). ![]() Blaues Klassenzimmer am Osteufer Immer mehr Oberndorfer sind offenbar nicht mehr bereit, die allenthalben spürbare Vernachlässigung des abgelegenen ländlichen Raums (siehe unsere SONDERSEITE) stillschweigend hinzunehmen. In einem bewegenden Appell - wir dokumentieren das Papier hier im Wortlaut - plädieren die Kino-Frauen mit vielen stichhaltigen Argumenten für die Erhaltung der Schule. Die Kiebitzschule - und insbesondere das Kollegium um Schulleiterin Christiane Möller - habe mehr noch als die Kinoinitiative Anerkennung und darüber hinaus die volle Unterstützung von Bürgern, Bürgervertretern und Bürgermeister verdient. Die Schule
muss
![]() Faltblatt für den Kiebitzschul-Verein (Ausschnitt) Die mustergültig geführte Schule hatte immer wieder mit orginellen Aktionen weit über die Grenzen von Oberndorf hinaus auf sich aufmerksam gemacht, etwa mit dem Lernort "Blaue Klassenzimmer" im Vordeichgelände an der Oste oder mit der Einbaum-Kunstaktion (wir berichteten). ![]() Schulleiterin Möller beim Weihnachtsmarkt 2011 Zu einer Versammlung zur Rettung der "Super Schule für tolle Kinder" am Dienstag, 20. Dezember, 19 Uhr, im ev. Gemeinderaum rufen die "Filmdiven" ebenso auf wie zur Unterstützung desSchul-Fördervereins (Website), dem sie ein optisch und inhaltlich höchst ansprechendes Faltblatt gewidmet haben. ![]() Einbaum-Bauaktion der Kiebitzschüler In dem Offenen Brief von Claudia Möller-Lemke, Sibyll Amthor und Barbara Schubert heißt es unter anderem: "Dass Schule Zukunft bedeutet, zeigt sich besonders deutlich in kleinen Gemeinden wie Oberndorf. Wenn sie fehlen würde, würden nicht nur die ganz Kleinen schon einen viel längeren Schulweg und Schultag haben. Es würde vor allem der zutiefst vertraute Ort fehlen, an dem sich Menschen aus Oberndorf und Geversdorf gemeinsam um unsere Kinder bemühen: wir wären ärmer um eine Vielzahl schöpferischer Projekte und Initiativen, die Gemeinschaft ausmachen und uns alle für die Zukunft prägen. Deshalb kommt der Schule eine vorrangige Bedeutung zu. Deshalb müssen wir uns für ihren Erhalt einsetzen." Weiterlesen bitte hier... Lehnt euch
auf gegen
Zum Zukunft der Dorfschule hat der Oberndorfer Theatermacher Hartmut Behrens den folgeden Brief verfasst, den er auch der Niederelbe-Zeitung zugeleitet hat:
Da wäre es aber überhaupt nicht hilfreich, wenn die Gemeinden oder Schulen zueinander in Konkurrenz gehen würden. Wenn sie es nicht schaffen, sich gemeinsam und zusammen mit den betroffenen Eltern zu wehren, wird am Ende nur die Cadenberger Schule übrig bleiben. Die Vergreisung der Dörfer wird dann nicht mehr aufzuhalten sein. Die gewählten Politiker sollen sich für die Bedürfnisse der Menschen einsetzen. Die meisten wollen das auch, zumindest auf lokaler Ebene. Was vielen fehlt, ist der Mut, sich gegen vorgebliche Sachzwänge aufzulehnen. Aber es wäre viel zu einfach,
alles Schlechte auf die Politik abzuwälzen. Jeder Mensch, dem etwas
an einer lebenswerten Umgebung liegt, muss sich selbst als verantwortlich
Handelnder einbringen und dabei auch nach unkonventionellen Wegen suchen.
Auf das Ende der Schuldenkrise zu hoffen, ist eher nicht so schlau.
Es weihnachtet
![]() Bereitet Freude: Jugendrotkreuz Hemmoor 18. 12. 2011. In Begleitung des Weihnachtsmanns überbrachten 22 Kinder und drei Betreuer des Jugendrotkreuzes Hemmoor am heutigen 4. Advent den Senioren und Mitarbeitern des Alten- und Pflegeheims "Haus der Pflege" und den Wachhabenden der örtlichen Polizeistation kleine Geschenke. Zum Dank luden die Warstader DRK-Vorsitzenden Brigitte Golkowski und Karin Hammann sowie die frühere Kassenwartin Christa Schütt die Kinder anschließend zum Keksessen ein. ![]() DRK-Senioren in "Ohl's Gasthof" Rund 100 Senioren des DRK-Ortsvereins Warstade folgten einer Einladung zur Weihnachtsfeier in Ohl's Gasthof mit Musikdarbietungen der "Harminocas", gesponsort von Klaus und Ingrid Wessel von der Firma Osteland-Touristik in Hemmoor-Hemm. Bürgermeister Hans Wilhelm Saul (SPD) überbrachte op Platt die Grüße von Stadt und Samtgemeinde und überreichte den Ältesten (99 und 90) kleine Geschenke. Anneliese Pilgrim erzählte von der ersten Weihnachtsfeier 1921 im Ohl'schen Gasthof, bevor die Feier mit Liedern ausklang. Dank für Fotos und Hinweise an Jürgen Lange.
Brandt-Medaille
![]() Hohe Ehrung: Heinrich von Borstel 17. 12. 2011. Einer der angesehensten und bekanntesten Kehdinger Sozialdemokraten hat eine hohe Ehrung erfahren: Heinrich von Borstel erhielt aus der Hand der SPD-Bezirks- und Kreisvorsitzenden Petra Tiemann die höchste SPD-Auszeichnung für ehrenamtliches Engagement, die Willy-Brandt-Medaille. Von Borstel kann auf 56 Jahre Parteizugehörigkeit zurückblicken. Von 1990 an saß er für zwei Wahlperioden dem Landtag an, ferner gehörte er 39 Jahre lang - also in acht Wahlperioden - dem Stader Kreistag an und war in den letzten 20 Jahre Bürgermeister in Wischhafen. Als Vorsitzender des Tourismusverbandes Kehdingen, Kuratoriumsvorsitzender des Natureums Niederelbe und AG-Osteland-Mitstreiter setzt sich der 75-Jährige auch für die Entwicklung der Tourismuswirtschaft in Kehdingen ein.
Rainer Leive
- einer der
![]() Ägypten-Ausstellung 2010 im Natureum 15. 12. 2011. Weit über 300 Menschen haben den Baljer Appell zur Unterstützung und Moderniserung des Natureums Niederelbe unterzeichnet. Einige der Freunde und Förderer des Küstenmuseums an der Ostemündung stellen wir auf dieser Website in lockerer Reihenfolge vor. HEUTE: Rainer Leive aus Basdahl.
Eng mit dem Natureum verbinden ist auch die wissenschaftliche Arbeit des Freizeit-Küstenhistorikers und Ägyptologen, die in den letzten Jahren mehrfach öffentliche Aufmerksamkeit erfuhr: Leive und seinen Mitstreitern des Ägyptischen Museums Berlin ist es zu verdanken, dass der Verbleib einer aus Ägypten verschifften Altertümer-Sammlung erhellt werden konnte, die mit der Greifswalder Hukergaleasse "Gottfried" 1822 im Orkan vor der Ostemündung bei Balje versank. Detektiv
mit Entdeckerherz
![]() Das Schatzschiff sank vor der Ostemündung Die detektivische Suche nach den einst von Preußen-General Heinrich von Minutoli für das Königshaus zusammengetragenen "Sammlung Minutoli" - darunter Mumien, Stelen, Büsten und ein Granit-Sarkophag - war nicht nicht nur Gegenstand einer von Leive initiierten Ausstellung im Natureum (siehe auch diesen Beitrag von NEZ-Chef Ulrich Rohde). Die Exponate sind mittlerweile auch in Greifswald gezeigt worden, dem Herkunftshafen der "Gottfried". Dort wurde ein Leive-Vortrag imNovember mit den Worten angekündigt: "Nicht nur materielle Schätze liegen auf dem Grund der Elbe, sondern vor allem auch Teile des kulturellen Erbes der Menschheit. Die der Minutolischen Sammlung entstammenden ägyptischen Altertümer haben bis heute nichts von ihrer Faszination eingebüßt. Rainer Leive, der seit Jahrzehnten über die Sammlung Minutolis, den Untergang der 'Gottfried' und das weitere Schicksal des Strandungsguts forscht, spannt den Bogen vom Verlauf der Expedition Minutolis in Ägypten bis zum Verlust des größten Teils der Erwerbungen beim Schiffbruch der 'Gottfried' 1822 in der Elbmündung." Das ZDF
zeigt die Fahndung
![]() Natureum-Freund Leive in Oederquart Im Frühjahr wird Leives abenteuerliche Suche nach den Preziosen vom Nil Thema in der ZDF-Reihe "Terra X" sein; mehr über den Film steht hier. Dem Mann mit dem "Entdeckerherzen", dessen Verdienste 2010 auch von Landrat Michael Roesberg. gerühmt und von Natureum-Geschäftsführerin Dr. Clivia Häse.gewürdigt worden sind, liegt die Zukunft des Küstenmuseums natürlich ganz besonders am Herzen. Das zeigte er mit seiner Teilnahme am jüngsten Treffen von Mitgliedern der Initiative "Pro Küstenwelten" und der AG Osteland, zu dem der Basdahler nach Oederquart gereist war. Alle Texte zur Zukunft des Natureums stehen auf unserer neuen Website www.tor.zur.oste.de.
Träume
von einer
![]() Winter an der Unteren Oste (2010) 12. 12. 2011. Mit wunderschönen Fotos von der winterlichen Oste, aufgenommen bei 10 Minus-Graden und Sonnenschein vor ziemlich genau einem Jahr bei Burweg, wünscht Thomas Schütt aus Lamstedt allen oste.de-Lesern schöne Adventswochen - und befördert damit beim Betrachter natürlich den Traum von einer weißen Weihnacht im Osteland. ![]() Ostedeich bei Burweg (Foto: Thomas Schütt) Ob's dazu kommt, ist fraglich: "Bei den bescheidenen Temperaturen könnte man annehmen, dass Ostern vor der Tür steht," schreibt Leser Schütt, den wir vor einigen Monaten als millionsten Besucher dieser Website begrüßen konnten.
"Filmdiven"
danken
![]() Bald in Oberndorf: "Labyrinth der Wörter" 12. 12. 2011. Viele Protestbriefe an Ministerpräsident David McAllister - unter anderem von der Arbeitsgemeinschaft Osteland - haben, wie berichtet, dazu beigetragen, dass die Landesregierung darauf verzichtet hat, die Gelder für das Mobile Kino Niedersachsen zu streichen. Per Mail haben jetzt die drei ehrenamtlich tätigen "Filmdiven" Claudia Möller-Lemke, Sibyll Amthor und Barbara Schubert von den Lichtspielen Oberndorf (Website) allen Unterstützern gedankt: "Das Mobile Kino lebt, aber für die Lichtspiele Oberndorf ist es nach wie vor existenziell wichtig, wieder mehr ZuschauerInnen ins Kino zu locken. Der große Erfolg der Rettungsaktion wird zum Ansporn, und wir legen uns noch einmal gehörig ins Zeug."
Osteland-Magazin
![]() Holthausen (r.) mit Laudatorin, Sponsorin
![]() Das war die Nummer 9 (Titelbild-Ausschnitt) In der Laudatio hieß es damals: "Ursula Holthausen ist es zu verdanken, dass das Osteland-Magazin, das als einziges Printmedium kreisübergreifend über das Geschehen am Fluss berichtet, den Blick der Leser auf die gesamte Flusslandschaft zwischen Quelle und Mündung geweitet hat. Ebenso wie mit ihren kenntnisreichen Beiträgen vor allem über touristische, kulturgeschichtliche und ökologische Themen für die Niederelbe-Zeitung versteht es die Autorin, auch mit dem Osteland-Magazin immer wieder ein buntes Kaleidoskop mit unterhaltsamen und informativen Beiträgen zu präsentieren. Zugleich wird mit dieser Auszeichnung das Engagement der Redaktionen und Verlage der beteiligten Zeitungen gewürdigt, das zum touristischen Aufschwung der Region beigetragen hat."
Viele spannende
Für das Jubiläumsheft hat Schult (E-Mail: schult@nez.de) "viele spannende Themen" in Arbeit. Soviel verrät er bereits: "Der Oste-Radweg von der Quelle bis zur Mündung ist fast fertig und wird in diesen Tagen eingeweiht. Im Krimiland Kehdingen-Oste warten die Leser gespannt auf den 50. Krimi, eine neue Fährverbindung steht kurz vor ihrer Inbetriebnahme. Die Frage 'Wie geht es im Natureum weiter?' beschäftigt nicht nur die Politiker. Und 2012 jährt sich die große Februarflut von 1962 bereits zum 50. Mal." ![]() Werbung für die zehnte Ausgabe Erscheinen wird die 10. Ausgabe des OSTELANDmagazins - Untertitel: "Die Perle zwischen Elbe und Weser" - am 3. Februar mit einer Auflage von 31.000 Exemplaren. Für die Anzeigen zuständig ist Werbeexperte und AG-Osteland-Mitglied Alfred Skarneck (Tel. 04751-901153), Anzeigenschluss ist der 30. Dezember.
Oberndorf plant
![]() Oberndorfs Heimatstube: Mit Kaffee und Kuchen? 8. 12. 2011. Immer wieder verblüffen die Bürger von Oberndorf die Einwohner vieler Nachbarorte durch Einfallsreichtum und Gemeinsinn - und das natürlich auch im Zuge der Dorferneuerung. "Oberndorf stach uns unter allen Gemeinden, die 2010 in die Dorferneuerung aufgenommen worden waren, sofort ins Auge," schreibt das von den Gemeindepolitikern um Bürgermeister Detlef Horeis mit der Planung betraute Institut für Partizipatives Gestalten auf seiner Website über die "plietschen Oberndorfer", wie die "Niederelbe-Zeitung" die Bürger heute in einem Kommentar von Wiebke Kramp nennt. ![]() Werbung für Genossenschaftsgründung Der jüngste Streich wurde am Montag vorgestellt: Die demnächst zu gründende Bürger-Genossenschaft "Die Oberndorfer" (siehe unten) will auf der gemeindeeigenen Deckstation eine Fotovoltaik-Anlage montieren lassen, deren Erträge der Dorfgemeinschaft zugute kommen sollen. Das unter Mitwirkung des international tätigen Oberndorfer Consulting- und Finanzexperten Hans-Heinrich Katt ausgetüftelte und durchkalkulierte "Hengstkraftwerk", wie es scherzhaft genannt wird, soll nach jüngstem Beratungsstand die Einrichtung eines Museumscafés in der Heimatstube an der Kirche ermöglichen. ![]() ![]() ![]() Oberndorfer Uhtenwoldt, Katt, Köpke Für das bestechende Projekt scheinen sich auch wichtige Akteure wie der Vorsitzende der Heimatfreunde Oberndorf, Dieter Köpke, und Chef-Touristiker und Ostepreisträger Nils Uhtenwoldt erwärmen zu können, ganz abgesehen von einem Zirkel engagierter, kreativer und quicklebendiger Initiatorinnen um Kirchenvorstand und Kino-Initiative, die sich seit Jahren für ein lebendiges Oberndorf einsetzen. Die Gründung der Genossenschaft "Die Oberndorfer" soll, wie berichtet, am Donnerstag, 5. Januar, 20 Uhr, in der Kiebitzschule erfolgen; auch Auswärtige können Anteile erwerben.
Kreispolitik
soll
![]() Rademacher, Bösch, von Borstel, Hemke
![]() Grünen-Spitzenpolitiker Hemke (Interview hier) Der 2. Vorsitzende der AG Osteland, Walter Rademacher aus Neuhaus (Landkreis Cuxhaven), überreichte am Dienstag im Baljer Gasthaus "Zwei Linden" den von 240 Bürgern - darunter Dutzende von Vereinsvorsitzenden aus dem Osteland - unterzeichneten Baljer Appell an drei prominente Kommunalpolitiker aus der Region, denen er zugleich für Unterstützung dankte: Hermann Bösch (CDU), Bürgermeister der Natureum-Gemeinde Balje, Heinrich von Borstel (SPD) aus Wischhafen, Vorsitzender des Natureum-Kuratoriums des Stader Kreistags, sowie Ulrich Hemke, Fraktionschef der Grünen im Stader Kreistag. ![]() Appell-Initiatorin Maike von Zedlitz Hemke hatte sich im November im Finanzausschuss des Kreistages mit Unterstützung der SPD dafür eingesetzt, mit Hilfe von Kreisgeldern und eines von Fördermittelgebern schon genehmigten Millionenzuschusses die Erweiterung des Natureums um eine bereits baugenehmigte "Küstenwelten"-Halle zügig zu realisieren. Zu den Initiatoren
des "Baljer Appells", der die Kreistagsinitiative unterstützt, zählen
unter anderem der Natureum-Vorsitzende und Verwaltungsgerichtspräsident
a. D. Eike Ingwer Schmidt
(Stade), Maike Freifrau von Zedlitz
(Balje-Hörne) von der Initiative "Pro Küstenwelten" und der AG-Osteland-Vorsitzende
Jochen
Bölsche (Osten).
Gedanken unterm
![]() Geschmückte Mühle "Caroline" (Foto: Gäntgen)
![]() Natureum-Zeichnung von Brigitta von Richmar Reibe freut sich mit der AG Osteland über die "hohe Anzahl der Unterzeichner des Baljer Appells aus allen Himmelsrichtungen": Dass bis zum 2. Advent schon über 200 Freunde dem Küstenmuseum per Unterschrift beigestanden haben, "vermittelt Zuversicht, das Natureum, nachhaltig zu unterstützen, damit es aus der verzwickten Lage rauskommt": "Diese enorme, gigantische Sympathiewelle müßte irgendwie zu positiven Ergebnissen führen." Gerd Reibe ist "gespannt auf die nächsten Reaktionen aus der Politik und von der KSK": "Wenn von da nichts kommt - dann muß den Unterstützern noch was Besonderes einfallen, und die nächste Welle muß kommen." Neue Unterstützer: siehe unten.
Natureum: Was
Erst totgesagt, jetzt neue Hoffnung? - Unsere Zusammenfassung der Ereignisse der letzten vier Wochen im Kampf um die Zukunft des Natureums, des wohl wichtigsten touristischen Entwicklungsprojekts für die Region Kehdingen-Oste ![]() Erst gefeiert, dann verraten: Heinrich von Borstel 4. 12. 2011. Zu den engagiertesten und renommiertesten Förderern des Natureums Niederelbe zählt seit Anbeginn Heinrich von Borstel, 75, Vorsitzender des Tourismusvereins Kehdingen, langjähriger Landtags- und Kreistagsabgeordneter sowie erst jüngst verabschiedeter Bürgermeister von Wischhafen und Vorsitzender des Natureum-Kuratoriums. Noch vor vier Wochen, als sich der populäre Sozialdemokrat aus Altersgründen nach vier Jahrzehnten aus der aktiven Kreispolitik zurückzog, wurde er als hochverdientes "Kehdinger Urgestein" gefeiert. Wenige Tage später jedoch erreichte ihn die überraschende Nachricht, dass das Natureum-Projekt "Küstenwelten", das er seit zehn Jahren gefordert und gefördert hatte und das kurz vor der Verwirklichung stand, hinter seinem Rücken abrupt gestoppt worden war. "Mr. Natureum" muss diesen Rückschlag als einen Verrat an seinem Lebenswerk empfunden haben. Was war da gelaufen? Weiterlesen bitte hier.
Warum wir für
das
Von Jochen Bölsche, Vorsitzender der AG Osteland ![]() ![]() Von Behörden aufgegeben, dennoch gerettet: Schwebefähre Osten, Alter Leuchtturm Balje ![]() ![]() Von Behörden aufgegeben, dennoch gerettet: Prahmfähre Brobergen, Kornspeicher Freiburg
![]() Natureum (x): Weit weg von den Kreisstädten Der Grund dafür, dass das Natureum links des Grenzflusses Oste liegt und dennoch zum Kreis Stade zählt, liegt fast ein halbes Jahrhundert zurück: Für den Bau des Ostesperrwerks (fertiggestellt 1968) wurde die Mündung des Flusses um ein paar hundert Meter nach Osten verlegt - nicht aber die Kreisgrenze, die weiterhin im alten Flussbett verläuft. ![]() Natureum (x): Linkes Ufer, trotzdem STD Diese Kuriosität fördert in der Kreispolitik das Kirchturmdenken. Trotz der enormen Bedeutung des Natureums für beide Nachbarregionen weigert sich der Landkreis Cuxhaven seit Anbeginn, zur Unterhaltung des Tourismusmagneten beizutragen. In dem von den Abgeordneten aus dem Süd- und Westkreis dominierten CUX-Kreistag hatte das Natureum bislang nie eine Lobby. Auch im Kreis Stade, in dem die Vertreter des Speckgürtels im Hamburger Umland häufig den Ton angeben, hält sich, zumal in Zeiten verstärkter Konkurrenz um kommunale Gelder, die Bereitschaft in Grenzen, die notwendigen Zukunftsinvesitionen in der abgelegenen "Kehdinger Prärie" (Stader Tageblatt) zu tätigen - obgleich EU, Bund und anderen Fördermittelgeber zugesagt haben, über 85 Prozent (!) der Baukosten zu tragen. So viel
Schinken
Damit bahnt sich ein Schildbürgerstreich an: Der Kreis Stade scheint ausgerechnet an jener sprichwörtlichen Wurst sparen zu wollen, die er braucht, um nach dem Schinken zu werfen... Leidtragende der Lage im politischen Niemandsland der Oste-Halbinsel sind die Menschen in der ohnehin wirtschaftsschwachen Flussregion. Dass sich ihre Vertreter jetzt so einmütig für eine Sicherung und für eine Auffrischung des in die Jahre gekommenen Natureums einsetzen, hat gute Gründe. Sie alle haben in den letzten Jahren die Erfahrung gesammelt: Ohne ein starkes Engagement mutiger Bürger gerade am Rande der Landkreise, am Ufer von Oste und Elbe, hätten die politisch Verantwortlichen in Cuxhaven bzw. Stade den weiteren Niedergang hingenommen. Ja, sie hätten > den schon zum Abriss ausgeschriebenen historischen Hafenspeicher in Freiburg aufgegeben, > das wegen Baufälligkeit bereits stillgelegte potentielle Weltkulturerbe Schwebefähre verkommen lassen, > die von Ausdeichung massiv bedrohte Prahmfähre in Brobergen dem Schrott überlassen, > den von Verfall gezeichneten historischen Baljer Leuchtturm von 1904 vollends zur Ruine werden lassen. In allen genannten Fällen (die Reihe ließe sich verlängern) haben die Verantwortlichen in der Ferne erst reagiert, als sich Bürger vor Ort gewehrt haben. Möglichst
bald die
Heute sind die geretteten Bauwerke allesamt Schmuckstücke und Anziehungspunkte in einer Region, die, neben der Landwirtschaft, mehr und mehr auf den Tourismus angewiesen sein wird - und damit auch auf die Perle von Ostemünde, ein Natureum, das nicht kaputtgespart, sondern baldmöglichst liebevoll aufpoliert wird für die gewachsenen Ansprüche einer neuen Generation von Feriengästen im Cux- und Osteland.
![]() Natureum -
ein
![]() Kinder im Natureum (Foto: Nikolaus Ruhl)
Warum sich das Natureum für ihn dennoch positiv darstellt, stellt Ulrike Eisen, Stade, in einem Leserbrief an das Stader Tageblatt dar (29. November 2011): "Immer spektakulärer - und teurer. Klimahaus, gigantisch inszenierte Musicals, große Erlebnisparks: Viele Menschen brauchen die komplette Bespaßung, um in der Freizeit noch Freude zu empfinden. Das Natureum lädt ein, selbständig Natur zu erkunden, Tiere zu beobachten oder spazieren zu gehen. Die Sonderausstellungen sind interessant, der Spielplatz, das Bio-Bistro, der Weg an der Oste, das Hauptgebäude, alles ist in einem guten Zustand. Für Kinder und Erwachsene bietet das Natureum einen erholsamen Tag. Ich sehe die gesellschaftliche Entwicklung zur Hochspannung in der Freizeit sehr kritisch. Im Übrigen beträgt der Eintrittspreis für eine vierköpfige Familie derzeit im Natureum 12 Euro und im Klimahaus Bremerhaven 39 Euro am Tag."
Aufmerksamkeit
![]() Auch 150 Kilometer stromaufwärts weckt das Thema Natureum Aufmerksamkeit: Ausschnitt aus "Treffpunkt Sittensen" - lesen
Sympathie-Tsunami
![]() Cadenberger Bürgermeister Wolfgang Heß
![]() Künstlerin stiftet Bild vom Natureum
"Nie hätte ich gedacht, dass so ein Tsunami sich entwickelt," fügt die Künstlerin hinzu: Es ist sei "sehr erfreulich, was sich tut - leider erst, wenn der Patient 'Natureum' bereits zu sterben droht - doch es ist nie zu spät. Der Prozess ist aber auch eine Chance für das Museum, ein komplett neues Konzept zu entwickeln, bisherige Besuchermagnete zu berücksichtigen und zeitgemäße Ideen einzubringen und umzusetzen."
Lernort in
der Natur und
![]() Tag des Fisches im Natureum Neiderelbe
"Eine solche Einrichtung - und ist sie noch so weit entfernt von Kreisstädten oder gerade deswegen - ist ganz besonders erhaltungs- und förderungswürdig. Sie liegt am Rande des begehbaren Festlandes, am Wattenmeer, wo zu jeder Jahreszeit das Leben pulsiert. Das Naturkundemuseum ist in seiner Art ein einmaliges Refugium in ganz Deutschland. Eigentlich ist es ein riesiger, hoch informativer Pavillon inmitten einer gewachsenen Urlandschaft am Rande des Meeres, aus dem all unser Leben entstanden ist." Urlauber
schätzen
![]() "Tor zum Osteland" auf einer Insel im Fluss Bertholdt, der mit Frau Gisela die Ferienpension Berthof betreibt, kennt aber auch die touristische Bedeutung des Küstenmuseums: "Das Natureum Niederelbe ist nicht nur ausserordentlich lehrreich für unsere Kinder und Jugendlichen. Radwanderer vom Osteland nehmen das Ziel Natureum Niederelbe sehr gerne an. Urlauber am Nordseestrand tauschen gerne einmal den Strandkorb mit einem Blick in das Fenster Natur." ![]() ![]() Bechinger (Wingst), Bertholdt (Kleinwörden) Zu den Unterzeichnern des Baljer Appells zählen ebenso der Naturschutzbeauftragte des Landkreises Cuxhaven und Hadler BUND-Vorsitzende Fritz Bechinger (Wingst) und der Sportfischer-Sprecher Wolfgang Schütz (Osten), der sich als Vorsitzender der Ostepachtgemeinschaft und Sprecher der ARGE Wanderfische für die Intereressen der rund 8000 Sportfischer an der Oste einsetzt. ![]() ![]() Schütz (Osten), Klotz (Hemmoor) Schütz, ebenso wie Bechinger Osteland-Kulturpreisträger, begrüßt den "Baljer Appell" als "wichtige Aktion für einen Fortbestand des Natureums". Schütz weist darauf hin, dass die Sportfischer dank Natureum immer "wieder Gelegenheit gehabt haben, unser Hobby, aber auch unsere Natur-und Artenschutzbemühungen einer breiten Öffentlichkeit zu zeigen, indem wir in Balje alljährlich den 'Tag des Fisches' feiern". ![]() Kinder-Ferienaktion im Steinzeitdorf Als Stätte ökologischer Bildung wird das Natureum sogar im Kreis Rotenburg geschätzt. "Dieser einmalige Lernort in Sachen Natur und Küste muss gestärkt aus der aktuellen Krise hervortreten," fordert der Landwirt und AG-Osteland-Mitstreiter Kurt Ringen aus Hanstedt. ![]() ![]() Ringen (Hanstedt), Wortmann (Oldendorf) Der Oldendorfer Peter Wortmann, der als Lehrer über Jahrzehnte einen exzellenten Ruf als Umweltpädagoge erworben hat, schreibt: "Es kann nicht angehen, dass die dringend notwendige Modernisierung des Natureums scheitern soll an einem fehlenden Eigenanteil des Landkreises Stade." ![]() ![]() Klitzing, Gebhardt (Balje-Hörne) Unterstützt wird der Appell auch von Denkmalschützern wie dem Rechtsanwalt und Ostepreisträger Eckart Klitzing, dem Vorsitzenden der Fördergesellschaft Baljer Leuchtturm, sowie dessen Mitstreitern Waltraud und Gerhard Gebhardt (Hörne), denen schon die Rettung des Baljer Leuchtturms mit zu verdanken war, und vom Sprecher des Regionalen Bündnisses gegen die Elbvertiefung, dem AG-Osteland-Vize, Landwirt, Wasserbauingenieur und Gewerbelehrer i. R. Walter Rademacher (Neuhaus), von Gerhard Klotz (Hemmoor), Vorsitzender der Jägerschaft Land Hadeln/Cuxhaven, von Natureumsimker Ralf Müller (Neuhaus) sowie von Dipl.-Ing. Forstwirtschaft Hans-Hermann Steiger (Schneverdingen), Vorstandsmitglied der AG Osteland.
Auch die
Kunst hat eine
![]() Sänger Zuckowski mit Elb-Relief im Natureum Vernissagen, Cartoon- und Foto-Ausstellungen, Kriminächte, Konzerte mit Ralf Zuckowski und anderen Musikern - Kunst und Kultur haben seit Jahren im Natureum eine wichtige Heimstatt. Viele Kulturschaffenden gerade im Osteland wünschen sich, dass die Zukunft des Natureum nachhaltig gesichert wird. Der nächste
Krimi
![]() ![]() Röhl (Bentwisch), Loewe (Geversdorf) Umgehend unterzeichnet haben den Baljer Appell die Autoren und Ostepreisträger Elke Loewe (Geversdorf), Wolfgang Röhl (Niederstrich), Thomas B. Morgenstern und Dr. Reinhold Friedl (Cuxhaven) sowie Dipl.-Bibliothekarin Renate Bölsche (Osten) vom Projekt Krimiland Kehdingen-Oste. ![]() ![]() Morgenstern (Aschhorn), Friedl (Cuxhaven) Krimi-Autor und Uni-Dozent Friedl verspricht: "Das Natureum kommt in meinem nächsten Krimi vor." Mit dabei ist der Theatermacher Hartmut Behrens von der Ahrensfluchter Theaterwerkstatt, der demnächst ein neues Krimistück zeigt. ![]() ![]() Jaeschke (Oberndorf), Geffken (Cadenberge) Weitere Unterstützer sind der Autor und Anwalt Dr. Rolf Geffken (Cadenberge), die Schauspielerin Petra Jaeschke (Oberndorf), die Künsterin und Galeristin Monika Fels-Borgwardt (KunstWerk Cafe&Galerie, Hechthausen) und Ehemann Dieter Fels, die Kunstförderer Siw-Evelyn Helenius-Scharten und Ehemann Paul Scharten von der Karl-Otto- Matthaei-Gesellschaft (Neuhaus), die Malerinnen Swantje Eck (Balje) und Lore Matuschek (Bremen) sowie Nikolaus Ruhl, preisgekrönter Foto-Grafiker (Osten-Achthöfen). Tourismus
braucht
![]() ![]() Marschalck (Hechthausen), Reese (Wingst Wie wichtig das Natureum - nicht nur an Regentagen - für Oste-Urlauber ist, wissen Gastronomen, Zimmervermieter und alle, die mit Urlaubern zu tun haben. Den Baljer Appell unterzeichnet hat unter anderem Clemens Freiherr Marschalck von Bachtenbrock (Hechthausen), 1. Vorsitzender des Vereins Tourismus an der Oste e. V. und Geschäftsführer des Freizeit und Campingparks Geesthof. ![]() ![]() Ducksch (Osten), Bingemer (Oberndorf) Für eine Unterstützung des Natureum setzt sich auch Ferienhausvermieterin Petra Reese (Wingst und Hechthausen) ein, ebenso Pastor Dieter Ducksch (Osten), der im Kirchenkreis mit dem Thema Tourismus befasst ist, und "Mocambo"-Käpt'n Caspar Bingemer, dessen Oste-Oldtimer auf Seehundfahrten regelmäßig Natureum-Besucher befördert. ![]() ![]() . Radtke (Geversdorf), K. u. G. Reibe (Hechthausen) Unterzeichnet haben den Appell auch Dipl.-Ing. Jürgen Radtke (Geversdorf), 1. Vorsitzender des Touristikvereins Geversdorf, sowie die Bootsverleiher und -ausrüster Krista und Gerhard Reibe (Hechthausen, Mühle "Caroline"); Frau Reibe ist 1. Vorsitzende des Gewerbevereins Hechthausen. ![]() ![]() Lemke (Oberndorf), Bünning (Oberndorf) Das Natureum als Tourimusmagneten stärken wollen natürlich auch die Gastronomen der Region wie Hotelier Dirk Beneke (Hotel Am MedemUfer, Otterndorf) oder die "Ostekieker"- und "Störtebeker"-Wirtsleute Hans und Christiane Bünning (Oberndorf), die jüngst bei TV-Auftritten vor Millionenpublikum für das Osteland geworben haben - ebenso wie der langjährige Wanderführer, Fischer, Skipper und Kaufmann Albertus Lemke (Oberndorf). ![]() Oste-Urlauber Sepp und Waltraud Schmidt Wie sehr Touristen das Natureum schätzen, zeigt eine Mail aus Bayern: Auch der Werkzeugmacher Josef ("Sepp") Schmidt und Ehefrau Waltraud aus Schongau, die seit Jahren an die Oste als Ferienparadies schützen, haben per E-Mail dem Baljer Appell zugestimmt. Unterzeicher
der
"Tag der
Suppe"
Kämpfen
für das
![]() Einige der Initiatoren des "Baljer Appells"
Für
nachhaltige Stärkung
![]() Natureum-Geschäftsführerin Dr. Clivia Häse Eine Bürgerinitiative "Pro Küstenwelten" hat am Dienstag im Oederquarter Gasthof "Zur Post" beschlossen, einen "Baljer Appell" an die Öffentlichkeit zu richten, der auf eine nachhaltige Stärkung und Zukunftssicherung des Natureums zielt.
Der
"Baljer Appell" hat
Die Unterzeichner appellieren an alle Verantwortlichen in Politik und Gesellschaft, sich - über politische und kommunale Grenzen hinweg - gemeinsam dafür einzusetzen, dass das Natureum Niederelbe, das größte Naturkundemuseum im Elbe-Weser-Dreieck, weiter ausgebaut, noch attraktiver gestaltet und damit nachhaltig gesichert werden kann. Das Küstenmuseum Natureum samt dem Elbe-Küsten-Park und der geplanten Erweiterung ("Küstenwelten") liegt in der ländlich geprägten Grenzregion zwischen den Landkreisen Cuxhaven und Stade. Doch nicht nur aus Gründen der Strukturpolitik, sondern auch als umweltpädagogischer Lernort und Tourismusmagnet mit Anziehungskraft auf das gesamte Elbe-Weser-Dreieck und darüber hinaus verdient das Natureum Unterstützung auf allen politischen Ebenen. Unverzichtbar ist ein weiterhin lebendiges Natureum zur Stärkung der regionalen Wirtschaftskraft und als touristische Drehscheibe im Schnittpunkt überregionaler Radwanderwege wie dem Elbe-Radweg, dem Oste-Radweg und der Deutschen Fährstraße Bremervörde - Kiel sowie als Anlaufpunkt für Wassersport und Wassertourismus an der Elb- und Ostemündung. Die Unterzeichner rufen daher alle Vertreter von Politik und Gesellschaft dazu auf, ihren Einfluss zugunsten des Natureums Niederelbe geltend zu machen. Um den Aufruf zu unterzeichnen, genügt eine Mail an osteland@gmx.de mit dem Text: Ich unterstütze den Baljer Appell. Vorname/Name, Wohnort, Beruf/Funktion Unterschriftenlisten stehen hier
zum Ausdrucken bereit.
Kulturausschuss
für
![]() Stör-Modell im Natureum Niederelbe
In einem Kommentar schrieb Wisser am 24. November: "Die Situation des Natureums Niederelbe ist dramatisch. 40 Prozent Besucher-Rückgang in sechs Jahren und das Projekt, dass den Absturz stoppen soll, ist erst einmal gescheitert – dazu kommt eine veraltete Hauptausstellung und ein Investitionsstau in unbekannter Höhe in den anderen Gebäuden... Wer das Natureum erhalten will, braucht sofort ein Konzept, in dem die inhaltliche Neuausrichtung, die Sanierung der alten Gebäude und die Finanzierung des Neubaus geregelt ist. Wer nur eine dieser Maßnahmen umsetzt, nimmt in Kauf, das in Balje eine Tourismus-Ruine und ein Millionengrab öffentlicher Gelder entstehen kann."
"Abendblatt"
feiert
![]() Großenwördener Sparer im Hamburger Abendblatt 3. 12. 2011. Das Hamburger Abendblatt (Ausgabe Stade) hat zwei Traditionsclubs von der Oste ein Denkmal gesetzt. Die Zeitung schildert das Vereinsleben der Sparclubs "Weihnachtsfreude" und "Emsig", die kürzlich im Großenwördener Hof ihr Jahrestreffen feierten (www.oste.de berichtete, siehe nächsten Text). Zu Wort kommen in dem Abendblatt-Artikel von Marcel Baukloh die Vorsitzenden Brigitte Deters von der Kreissparkasse in Osten und Wilfried Mahler, Filialleiter der Volksbank in Großenwörden ("an der idyllischen Oste"), der das Ehrenamt vor 13 Jahren von seinem Filialleiter-Vorgänger Horst Hellwege übernommen hat. Beide freuen sich, so das Abendblatt, dass "der Sparklub-Kult in Großenwörden weiter gepflegt" werde: "Alles andere wäre schade, weil dann auch ein Stück weit dörfliche Geselligkeit durch die regelmäßigen Treffen in der Gaststätte verloren gehen würde." Erwähnung finden in dem Bericht auch die Vorstandsmitglieder Dietmar Reimers und Ingrid Petersen sowie als Senioren die 84 Jahre alte Inge Reimers und Hans Pippirs, 88. Der Klub "Weihnachtsfreude" feierte in diesem Jahr sein 60-jähriges Bestehen; die Gründung fand am 17. Januar 1951 statt. Den Klub "Emsig" gibt es sogar schon seit dem 1. Januar 1937. Der Abendblatt-Artikel ist hier online zugänglich. Schon seit
75 Jahren wird
![]() Dietmar Reimers bei der Gewinnausgabe 20. 11. 2011. Drei ganz besondere Jubiläen können im kleinen Ostedorf Großenwörden gefeiert werden: Vor 75 Jahren wurde dort der Sparclub "Emsig" gegründet, vor 60 Jahren der Club "Weihnachtsfreude", und 1961, also vor genau 50 Jahren, schlossen sich beide Vereine zusammen. Während sich die Sparclubs anderswo vielerorts aufgelöst haben (der 1935 gegründete "Sparclub Osten und Umgebung" zum Beispiel 2006), hängen in Großenwörden weiterhin zwei Sparschränke, in denen einige Dutzend Mitglieder regelmäßig ein paar Münzen und Scheine deponieren, die dann samt Zinsen in der Vorweihnachtszeit ausgezahlt werden. ![]() Zehn Meter mißt der Tisch mit den Preisen
Wenngleich
die Sparclub-Versammlungen auch in Großenwörden zu den beliebtesten
und harmonischsten Festen im Dorf gehören - die breite Öffentlichkeit
vernimmt nur selten etwas von den liebenswürdigen Relikten verflossener
Zeiten. "In die Schlagzeilen kommen Sparclubs ja meistens nur dann, wenn
der Kassenwart mit dem Ersparten abhaut, was immer wieder mal passiert,"
hieß es vor einiger Zeit in einer WDR-Hörfunksendung:
"Aber Sparclubs tun sehr viel Gutes - für die Seele, für die
Geselligkeit, für die Nächstenliebe. Und darauf kommt es gerade
in der Weihnachtszeit doch an. Kein Grund also, sie zu belächeln oder
anzufeinden". An der Oste soll das gesellige Sparen demnächst ins
rechte Licht gerückt werden: Ein Reporter des "Hamburger
Abendblatts" hat sich beim Vorstand des
Clubs angesagt, um über den womöglich ältesten
noch aktiven Sparclub der Region zu berichten.
Adventliche
Rückschau
![]() Osten auf einem alten Stahlstich (um 1840) 26. 11. 2011. Gleich bei zwei adventlichen Veranstaltungen können die Ostener Rückschau halten auf die Vergangenheit des Ostedorfes. Ein 1958 gedrehter Heimatfilm über Osten wird bei der Adventsfeier der von Jürgen Hein geleiteten Ortsgruppe des Sozialverbandes (SoVD) am Sonnabend, 3. Dezember, 15.30 Uhr, mit Kaffeetrinken, Weihnachtsliedern und Geschichten in der Ostener Festhalle gezeigt. Gäste und Freunde sind willkommen. Auf der Tagesordnung der Mitgliederversammlung des Ostener Heimatvereins "An Moor un Diek" am Mittwoch, 7. Dezember, 19.30 Uhr, in der Festhalle Osten steht neben den üblichen Regularien ein Dia-Vortrag von Frank Auf dem Felde. Der Ortsheimatpfleger spricht über das Thema "Das Kirchspiel Osten im 19. Jahrhundert".
Bürgerprotest
zeigte
![]() Bus des "Mobilen Kinos" in Oberndorf 29. 11. 2011. Unter dem Eindruck breiter Proteste in Presse, Politik und Bevölkerung hat die Landesregierung in ihrer Sitzung am heutigen Dienstag die Streichung des 60.000-Euro-Zuschusses zur Unterstützung der ehrenamtlich betriebenen Dorfkinos rückgängig gemacht. ![]() Mobilkino-Publikum in Oberndorf Um 15.20 Uhr verbreitete die Staatskanzlei die folgende "Kabinetts-Information": "Die Niedersächsische Landesregierung hat auf Initiative von Ministerpräsident David McAllister in ihrer heutigen Kabinettssitzung beschlossen, das Mobile Kino Niedersachsen auch in den kommenden Jahren mit jeweils 60.000 Euro zu fördern. 'Das Mobile Kino Niedersachsen trägt Filmkultur in Dörfer, die kein Kino haben. Gerade für Kinder, Jugendliche und ältere Menschen mit eingeschränkter Mobilität ist dieses Angebot vor Ort ganz besonders wichtig', erläutert der Ministerpräsident." So hatte oste.de
heute morgen über die Protestwelle berichtet:
Schöne
Bilder und ein
![]() Im Internet entdeckt: Matthaei-Winterbild 26. 11. 2011. Bei einem Adventskaffee der Karl-Otto-Matthaei-Gesellschaft im Kornspeicher in Neuhaus genossen am heutigen Sonnabend rund 45 Besucher einen vorweihnachtlichen Nachmittag bei Kaffee, leckeren Kuchen, Kerzenschein und weihnachtlicher Dekoration. Zunächst wurde ein Winterbild von Karl-Otto Matthaei vorgestellt, das aufgrund von Recherchen im Internet aufgetaucht ist. Weitere an diesem Nachmittag präsentierte Bilder von Malern, die einst in Neuhaus wirkten, darunter Leopold Stüven und Kurt Bonnet, sollen im kommenden Sommer in einer neuen Ausstellung gezeigt werden. ![]() Ursula Schröder zeigt ein Werk ihres Vaters ![]() Das Bild des Malers Kurt Bonnet Oste-Preisträgerin Ursula Schroeder (mehr) stellte das Leben von Kurt Bonnet vor, der ihr Vater war, und so wirkten ihre Schilderungen besonders authentisch (s. Bild oben). Auch die Suche nach Bildern von Leopold Stüven, der eine Zeit lang in Neuhaus lebte, brachte interessante Ergebnisse. Der Verein (Website) ist weiterhin interessiert an Werken von Malern, die in Neuhaus und Umgebung wirkten. Wer über das Leben von Leopold Stüven und weitere Bilder von ihm weiß, möge sich an die Karl-Otto-Matthaei-Gesellschaft in wenden. Publikum
erwirkt Zugabe aus
![]() Friedl hat den "Messias von der Oste" verfasst Von der bildenden Kunst führte der Nachmittag zur erzählenden Kunst: Aus dem kürzlich erschienenen Buch "Winterfahrt ins Teufelsmoor", herausgegeben vom Verlag Atelier im Bauernhaus, las Dr. Reinhold Friedl seine Geschichte "Der Messias von der Oste". Einfühlsam und fantasievoll werden darin die alten Inhalte der Christusgeburt in Bethlehem mit der Gegenwart dieses kulturgeschichtlichen Ortes verknüpft und durch Krischan, einen wunderlichen Alten aus einem Ostedorf, mit dem Osteland vernetzt. Es ist die Jahreszeit der Geschichten und des Vorlesens, und so wünschte das Publikum eine weitere Zugabe aus dem genannten Buch. Wolf-Dietmar Stock, der Vorsitzende der Gesellschaft, las die Geschichte vom "Tannenbaumtausch", die in der schweren Zeit kurz nach dem Zweiten Weltkrieg spielt. Weitere Beiträge im Teufelsmoor-Buch stammen u.a. von so bekannten Osteland-Autoren Elke Loewe, Grit Klempow und Jürgen Petschull. Dank für Text und Fotos an Sigrid Beyer.
Genossenschaft
![]() Werbung für Genossenschaftsgründung 28. 11. 2011. Am 5. Januar, 20 Uhr, wollen interessierte Oberndorfer in der Kiebitzschule eine Genossenschaft gründen, die den Namen "Die Oberndorfer e. G." tragen soll. Ziel ist es, "durch Installation von Erneuerbare-Energie-Anlagen Gewinne zu erwirtschaften". Mit diesen Gewinnen sollen "Projekte gefördert werden, die das Zusammenleben der Bürger im Dorf erleichtern und bereichern." "Wir engagieren uns für eine vielschichtige, lebendige Gemeinschaft in einem attraktiven Ort: für uns und für neue Bürger," heißt es in der am Wochenende veröffentlichten Einladung. Die zu gründende Genossenschaft sei eines von mehreren Projekten im Rahmen der Dorferneuerung. Als weitere Projekte genannt werden: > Etablierung eines monatlichen Forums und halbjährliche Planungswerkstätten für eine direkte Umsetzung von Bürgerengagement, > Belebung des Kirchplatzes durch eine einladende Kirchplatzgestaltung, > ein Café mit Regionalladen und Informationszentrum mit besonders auf die Gemeinschaft gerichteten Initiativen und Veranstaltungen, einem Gast-Haus für Künstler etc., > Ausbau der Rad-, Wander- und Wirtschaftswege, > Anbau einer Streuobstwiese und Erhaltung alter Obstsorten. Ein öffentliches Forum an jedem 5. des Monats soll über den Stand der Projekte, der Planungen und Initiativen unterrichten.
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2011
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Editorial ![]() millionsten Besucher Diese Website entstand 2001 als ehrenamtlich betriebenes Lokalportal osten-oste.de in Osten, wo es damals kaum ein anderes Webangebot gab. Später wurde unter Zusatzadressen wie ostemarsch.de und kehdingen.org die Berichterstattung auf die gesamte Untere Oste und auf Teile der Niederelbe ausgeweitet. Auf oste.de haben wir schließlich mehr und mehr Neuigkeiten auch von der Oberen Oste präsentiert. zum Regionalportal oste.de weitet also den Blick auf das gesamte Osteland, setzt neue Akzente - und bezieht verstärkt auch die neuen sozialen Netzwerke wie twitter und Facebook in sein Angebot ein. Bitte folgen Sie uns auf unserem Weg zur zweiten Million Jochen Bölsche
Bürgernetz Oste ![]()
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