Neues über die Bürgerbewegung im Herzen des Elbe-Weser-Dreiecks

Gefeiert: Thees Uhlmann nach dem Konzert Freitagnacht in Hemmoor
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Umjubeltes
Heimspiel

Begeisterte Fans in der Festhalle

28. 12. 2013. Mit Zugaben und herzlichem Beifall endete in der Nacht zum Sonnabend in der brechend vollen Festhalle Basbeck das zweite "Heimspiel" von Thees Uhlmann in seiner Heimatstadt Hemmoor. Im Rahmen des "Zurück Zuhause Festivals" war der Auftritt bundesweit beworben und von vielen Sendern live übertragen worden.


Festival-Werbung mit der Schwebefähre

Über den Verlauf des gelungenen Konzerts haben wir am Freitagabend mit diesem Live-Ticker auf unserem Facebook-Kanal informiert. Auszug:

Zu Beginn das Oste-Lied "Zum Laichen und Sterben ziehen die Lachse den Fluß hinauf" +++ Mit dem Lied "Das Mädchen von Kasse 2" dankt Thees Uhlmann in der Festhalle Basbeck den Ehrenamtlichen vom Culturkreis Hemmoor um Birte Zöllner (Foto) für die Vorbereitung des "Zurück Zuhause"-Festivals. +++ "Zum ersten Mal seit 1983 ist Hemmoor live im Deutschen Fernsehen." +++ Thees Uhlmann variiert jetzt seinen jüngsten "Bomben"-Song: "Und die Bomben von Hemmoor machen Boom-boom-boom". +++ Und jetzt "Zugvögel", ebenfalls von der neuen CD "#2" +++ 22:10 Uhr: "Vom Delta bis zur Quelle / Lieben wir das Universelle... Man schmeißt keinen Stein ohne Wellen / Küss mich vom Delta bis zu den Quellen" +++ 23.05 Uhr: "Der Fluss und das Meer": "Kreuze säumen die Straßen, Keiner verirrt sich hierher, Hier waren früher Touristen, Doch die Pensionen bleiben leer..." (siehe unten) +++ 23.25 Uhr: Jubel über das Hemmoor-Lied: "Ich wurde hier geboren, zwischen Torf und Grog, Zwischen Eigenheim und Minirock, zwischen Schweinedisco, über Dörfer Fahrrad fahrn... +++ Das Publikum (Uhlmann: "Gefangenenchor Hemmoor) singt mit beim autobiografischen Stück "Zum Laichen und Sterben ziehen die Lachse den Fluss hinauf" +++ 23:30 Uhr, womöglich der Höhepunkt des Konzerts: "Ich kam auf die Welt in einem Kadett, ein Poster von Litbarski über meinem Bett, Im Frühling '74, Sternzeichen Widder, im kalten Krieg wussten wir, warum wir noch zittern +++ 23.50 Uhr: "Meine Wahrheit in 17 Worten", dann: "Einen guten Rutsch ins neue Jahr, Hemmoor, das war's, vielen Dank... gute Nacht." +++ Anhaltender Jubel - Zugabe: "Römer am Ende Roms" +++ 0.01 Uhr, weitere Zugabe: "Die Nacht war kurz und ich stehe früh auf..." +++ 0.03 Uhr, noch eine Zugabe: "Die Toten auf dem Rücksitz" +++ Der Saal fällt in den Refrain ein: "... Am anderen Ende der Welt". +++ Und tschüss, Hemmoor: "Da hinten ist AfterShow-Party" +++

Auf Facebook kommentiert Thomas Schult (Lamstedt): "Danke für die Live-Eindrücke. So konnte ich trotz anderweitiger Verpflichtung auch dabei sein."

Schöner als die
Elbphilhamonie


Uhlmann auf 1plus in und über Hemmoor

21. 12. 2013. Das muss man gesehen haben: Im Vorfeld des (ausverkauften) Thees-Uhlmann-.Konzerts am 3. Weihnachtstag in Hemmoor hat 1plus einen grandiosen 15-Minuten-Film über den Künstler in seiner "Heimattown" produziert - mit vielen Informationen über die Stadt (z. B. über den Hemmoorer Zement im Sockel der Freiheitsstatue), über das Gymnasium Warstade und über die schlichte Festhalle, die Thees besser gefällt als die Elbphilharmonie. 


Neuer 1plus-Film über Hemmoor

Unbedingt ansehen hier in der ARD-Mediathek.
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Thees auf allen Kanälen

Längst ausverkauft: der Hemmoorer Auftritt

Fanartikel auf der Uhlmann-Website

18. 12. 2013. Keine Karten mehr abbekommen für das große Thees-Uhlmann-Konzert in Hemmoor? Am 3. Weihnachtstag sind der Künstler von der Oste und seine Kollegen mit dem "Zurück-zuhause"-Festival fast acht Stunden lang auf vielen Kanälen präsent - Liste der Sender hier.

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Kreuze säumen
die Strassen 
>>> Wie eine Hymne auf den verlassenem, vergessenen ländlichen Raum an Elbe- und Ostemündung liest sich der Text von Thees Uhlmanns neuem Lied "Der Fluss und das Meer" ("#2"). Wer denkt da nicht an Orte wie Krautsand, wie Krummendeich und und und?

Kreuze säumen die Straßen.
Keiner verirrt sich hierher.
Hier waren früher Touristen.
Doch die Pensionen bleiben leer.

Die Promenade ragt ins Wasser, wie eine Zunge aus morschem Holz.
Am Strand steht ein Schild von '72, zeigt nach links zum Minigolf.

Am Kurtaxenhäuschen steht gesprüht "THE END IS NEAR".
Das haben wir gewusst und deswegen blieben wir hier.

Der Fluss und das Meer.

Möwen stürzen vom Himmel.
Und streiten sich kreischend um einen Fisch,
der aufgequollen am Strand zwischen Algen und Schilf und Plastikflaschen liegt.

In der Ferne schiebt sich ein großes Schiff langsam über den Horizont, 
warum die Erde eine Kugel ist, erklärte dein Vater damit gekonnt.

Erst sieht man die Brücke 
und später den ganzen Tanker. 
An der Mündung sammeln sich die Schiffe und gehen dort über Nacht vor Anker.

Der Fluss und das Meer...

Ein Denkmal rostet langsam
in der salzigen Luft vor sich her.
Erinnert an die auf See Gebliebenen
und erinnert an den Fluss und das Meer...

Aus dem Archiv:

> Video: Thees' erstes Hemmoor-Konzert
(youtu.be)


Fährplatz ist das
zentrale Thema


Fährplatz Osten (Foto: Rademacher/Wikipedia)

Bürgermeister Dirk Brauer und Carsten Hubert

24. 12. 2013.  Die bevorstehende Neugestaltung des Fährplatzes stellt der Hemmoorer Samtgemeinde-Bürgermeister Dirk Brauer (parteilos) in den Mittelpunkt der Osten-Passage seines heute veröffentlichten Grußwortes zum Jahreswechsel. Darin schreibt Brauer über das ablaufende Jahr und die Perspektiven für das  Schwebefährendorf:

"Zentrales Thema der Kommunalpolitik in Osten war die Neugestaltung des Fährplatzes. Als wichtigstes, aber auch abschließendes öffentliches Projekt der Dorferneuerung soll der Fährplatz entsprechend den Zielen der Dorferneuerung baulich saniert und barrierefrei sowie optisch ansprechend umgestaltet werden. Dafür ist die Dorferneuerung eigens um ein Jahr bis Ende 2014 verlängert worden.


Fährkopf Basbeck (Foto: Rademacher, Wikipedia)

Mit der Umgestaltung des Fährplatzes werden zugleich auch die Bemühungen der Gemeinde Osten und der Stadt Hemmoor um Anerkennung der Schwebefähre als Weltkulturerbe unterstützt. In Verfolgung dieses Zieles hat in diesem Jahr in Rendsburg anlässlich des 100-jährigen Jubiläums der Schwebefähre Rendsburg-Osterrönfeld zum vierten Mal eine Konferenz des Weltverbandes der Schwebefähren (International Transporter Bridges Association) stattgefunden, an der Delegierte aus Argentinien, Spanien, Frankreich, Großbritannien und Deutschland, unter anderem auch aus Osten und Hemmoor, teilnahmen."


Osterrönfeld Declaration vom 13. 9. 2013

In Brauers Grusswort heisst es weiter: "In einer 'Osterrönfeld Declaration', deren Inhalt maßgeblich durch den deutschen Weltverbandssprecher Jochen Bölsche formuliert und vorgeschlagen worden ist, wurde einstimmig die weitere Vorgehensweise festgelegt, sodass die Schwebefähren Rendsburg-Osterrönfeld und Osten-Hemmoor im Erfolgsfall von 2015 an mit dem begehrten Unesco-Weltkulturerbe-Titel rechnen können. Für dieses Engagement und seine vielfältigen anderen Verdienste um die Gemeinde Osten wurde Jochen Bölsche in der diesjährigen letzten Ratssitzung der Gemeinde Osten neben dem Ortsheimatpfleger Frank Auf dem Felde mit der Ehrennadel der Gemeinde Osten ausgezeichnet."

In seinem Rückblick auf die kommunalpolitischen Erfolge 2013 behandelt Brauer unter anderem die Einführung des Anrufsammeltaxis, den Breitbandausbau, die Bemühungen um Bürgerbeteiligung und -information und eine HVV-Ausweitung sowie zahlreiche Baumaßnahmen etwa auf dem Schul- und Vorschulsektor. Im Gegensatz zur Nachbar-SG Am Dobrock gibt Brauer namens der Samtgemeinde Hemmoor erneut "für alle Grundschulen eine Bestandsgarantie". - Der komplette Wortlaut des Brauer-Textes ist hier online verfügbar.

Zum Thema:

> Schwebefähren setzen auf Argentinien
(Kieler Nachrichten)

> Briten streben Unesco-Status an
(southwalesargus.co.uk)

> Die Welt der Schwebefähren
(schwebefaehre.org)


Zahrte: Dörfer nicht 
aussterben lassen

24. 12. 2013. In seinem Grußwort zur Jahreswende appelliert Harald Zahrte, Bürgermeister der Samtgemeinde Land Hadeln, in der NEZ an das Land Niedersachsen,  den angestrebten Fusionsprozess mit der SG Am Dobrock finanziell so zu unterstützen, "dass eine neue Samtgemeinde nicht hohe Defizite übernehmen muss, sondern in die Lage versetzt wird, stabile Haushalte zu erreichen". Zahrte: "Nur dann können finanzielle Spielräume für den Erhalt der öffentlichen Infrastruktur zur Steigerung der Lebensqualität in unserem Lebensraum Land Hadeln und Am Dobrock gewonnen werden. Schließlich sollen die Dörfer nicht aussterben und es sollen auch in 20 oder in 30 Jahren noch Familien und junge Menschen hier in Hadeln und Am Dobrock leben wollen. Da gibt es noch sehr viel zu tun." - Weiterlesen bitte hier.


Das Ende 
der Landlust


Hamburger Reporterin Lu Yen Roloff

20. 12. 2013. Das ist vielleicht die Stadt/Land-Reportage des Jahres: Ein Sternekoch aus Hamburg übernimmt einen Landgasthof - und scheitert. Woran?

Die Hamburger Multimedia-Journalistin Lu Yen Roloff (Blog) schildert mit scharfem Blick und klaren Worten im Wirtschaftsmagazin "brandeins" den "Kampf der Kulturen" zwischen Einheimischen und Zugereisten - eine Beziehung voller Missverständnisse; Text hier.

Zum selben Thema hat sie für den Hörfunk die Reportage "Das Ende der Landlust" produziert - Manuskript hier. Absolut lebenswert.


Landwut, Landmut
zweimal im TV

19. 12. 2013. Zwei wichtige TV-Sendungen zur Zukunft unserer Dörfer kurz vor Weihnachten: 

> Am Donnerstag, 19. Dezember, 18.15 Uhr, auf 1plus zu sehen: "Wie überlebt man die Jugend auf dem Land?" (Wiederholungen am Sonntag, 22.12., 22.45 Uhr, sowie am Montag, 23. 12. um 4.30 Uhr und um 17.15 Uhr. 

> Am Freitag, 20. Dezember, 2 Uhr, im SWR der Beitrag "Kein Land in Sicht - Warum immer mehr Dörfer sterben". - Zu den beden Beiträgen teilen die Sender mit: 

Wie überlebt man die
Jugend auf dem Land? 

Schule fertig - und dann erst mal: Weg von zu Hause, ab in die Stadt. Wenn man nicht eh schon da wohnt! Raus aus den Käffern - Großstadtluft schnuppern! Der Anteil der jungen Menschen, die diesen Schritt gemacht haben, hat sich in den letzten 20 Jahren verfünffacht. Welche Zukunft hat das Land? Bei Klub Konkret gehts um die Frage: Wie überlebe ich die Jugend auf dem Land? Dazu ist die Allgäuer Band 'Rainer Von Vielen' im Klub bei Franziska Storz - die Band wohnt glücklich und zufrieden mit maximal 5 Nachbarn. Klub-Reporterin Eva Schulz wirft den Blick in entgegengesetzte Welten: In einem brandenburgischen Kaff wäre ohne Caro und ihr aufopferungsvolles Engagement wohl schon länger der letzte Vorhang gefallen. Weil schon lange weder Bus noch Bahn fahren holt Caro ihre Theatertruppe auf eigene Kosten mit dem Auto ab. Die Landjugend in Grundhof/Schleswig-Holstein ist das krasse Gegenteil: Hier trifft Eva auf eine ganze Horde aktiver junger Menschen (trotz nur 862 Einwohnern), die zwischen Ernte und Schubkarrenrennen auch das Tanzbein schwingen. Am besten für immer. 

Kein Land in Sicht - Warum
immer mehr Dörfer sterben

Vor gut zwei Jahre ging "betrifft" auf Spurensuche in den äußersten Südwesten der Republik und ging der Frage nach, warum immer mehr Menschen aus Hunsrück, Eifel und Westerwald ihre Heimat verlassen. "betrifft" hat nicht nur Antworten auf diese Frage bekommen, sondern auch Menschen getroffen, die sich gegen den Niedergang ihrer Dörfer stemmen. Menschen, wie den Schulbusfahrer Hans-Peter Lindenbaum, den Immobilienmakler Sascha Diepmans und die Gaststättenbesitzerin Irma Löh. Jetzt forscht "betrifft" nach, was aus den Menschen geworden ist, die um das Überleben ihrer Heimat kämpfen. Das Ergebnis: Die Sorgen sind nicht weniger geworden, sie haben sich nur verändert. Der ländliche Raum ist weiterhin gegenüber den Städten und urbanen Ballungsräumen benachteiligt. Schlechte Internetverbindungen lassen Firmen abwandern, es gibt immer weniger Ärzte, viele neue Windräder gefährden den Tourismus und lassen die Schere zwischen armen und reichen Dörfern noch größer werden. Hoffnung machen vor allem Zuwanderer aus dem Ausland. Immer mehr Holländer und Engländer siedeln sich in den rheinland-pfälzischen Randgebieten an. Migration als Überlebenschance für eine Region, die viele, vielleicht zu früh, bereits abgeschrieben hatten. 

Dank für Hinweise an Kurt Ringen.


Wende im
Schulkampf


Schwarz-gelber Koalitionsvertrag lässt hoffen

19. 12. 2013. Erfolg der Landprotestbewegung: Ein  Bekenntnis zur Erhaltung kleiner ländlicher Schulen legt die neue schwarz-grüne Koalition in Hessen ab. In ihrer Koalitionsvereinbarung, Zeile 1400, heißt es wörtlich unter der Zwischenüberschrift "Kleine Grundschulen im ländlichen Raum": 

"Wir wollen gemäß dem Motto 'kurze Beine, kurze Wege' wie bereits in der Vergangenheit kleine Grundschulen im ländlichen Raum nach Möglichkeit erhalten. Wir setzen auf die bereits erfolgreich angewendeten Instrumente des jahrgangsübergreifenden Unterrichts und der Verbundlösungen."

Überraschung
in Bremervörde

Neue Wende auch im Schulkampf in Bremervörde-Elm: Überraschend hat die rot-grün geführte Mehrheit im Stadtrat die Gelder für eine neue Grundschule in Engeo gesperrt. - Mehr in der Bremervörder Zeitung.


Kiebitzkinder 
danken Helfern


Adventsfeier in der "Eisbärenschule"

19. 12. 2013. Drei Dutzend ehrenamtliche Helfer haben, wie berichtet, jüngst die um ihre Existenz kämpfende Oberndorfer Kiebitzschule energetisch saniert. Gestern haben die Kinder mit einem vorweihnachtlichen Fest unter anderem diesen Helfern gedankt.


Die Kiebitzkids danken ihren Helfern

Mit der wohl schönsten Einladung, die in den letzten Tagen in vielen Oberndorfer Briefkästen lag, hatten die Kinder die Eltern, Freunde und Unterstützer der Kiebitzschule, Mitglieder des Fördervereins und die Handwerker, die aus der Sommerschule die Winterschule gebaut haben, zur Weihnachtsfeier eingeladen. 


Einladungsbrief der Kiebitzkinder

In der Aula waren kaum noch freie Stühle zu finden, und die kleinen Akteure waren nur schwer zu bändigen. 

Bald wurde gesungen, musiziert und Theater gespielt, ein Stück "Poor Little Snowman" sogar auf englisch. Auch die Gäste waren eingebunden. Gemeinsam wurden Weihnachtslieder gesungen. Das Lehrerzimmer war zum Café umfunktioniert, es gab Kaffee, Tee und leckere Kekse.


Zum Schluss ein Film über Eisbären

Mit einem Film über das Leben der Eisbären, die sich im kalten Winter eine Eisbärenhöhle bauen, endete dieser fröhliche Vormittag in der nach dem "Eisbärenprinzip" energetisch sanierten "Eisbärenschule".

Dank an Bert und Marlene Frisch.


Zwei Ehrennadeln für
Verdienste um Osten


Ehrung: Hubert, Auf dem Felde, Bölsche, Brauer

12. 12. 2013. Mit der Ehrennadel der Gemeinde Osten haben Bürgermeister Carsten Hubert und Gemeindedirektor Dirk Brauer am Donnerstag zwei Mitbürger für "herausragendes ehrenamtliches Engagement" ausgezeichnet. Stehend applaudierend dankten die Ratsmitglieder in ihrer Jahresendsitzung im Osteland-Festhaus dem Ortsheimatpfleger Frank Auf dem Felde und dem AG-Osteland-Vorsitzenden Jochen Bölsche.


 Heimatpfleger Frank auf dem Felde

Der seit 2007 amtierende ehrenamtliche Ortsheimatpfleger habe diesem Amt unter anderem durch Gästeführungen mit Gehrock, Stehkragen und Strohhut "ein neues Gesicht gegeben", sagte Hubert. Besonders hob der Bürgermeister die "hervorragenden Beiträge" zur historischen Ausstellung im Fährmuseum hervor: "Wir sind stolz auf unsere Fährstuv." 

Das gleiche gelte für die von Frank Auf dem Felde gestalteten und von vielen Besuchern gerühmten Info-Tafeln am Ostener Abschnitt der Historischen Ostedeichroute. Den Neu-Ostener, der sich nicht nur als Heimatpfleger, sondern auch als Touristenführer verstehe, nannte Hubert einen Glücksfall für die Gemeinde.


Carsten Hubert nimmt die Ehrungen vor

Über Osten hinaus geschätzt würden Auf dem Feldes Orts- und Häuserführungen und seine Beamer-Vorträge, beispielsweise der Festvortrag in der jüngsten Hauptversammlung der AG Osteland zum Ende der Franzosenzeit vor 200 Jahren. 

Osten, erwiderte Auf dem Felde, sei für ihn "ein Stück Heimat" geworden. Er ankündigte an, einen neuen Veranstaltungstyp - Mit dem Fahrrad rund ums Kirchspiel (einschliesslich Hüll) - anzubieten und empfahl, die Gemeinde möge sich schon jetzt darauf vorbereiten, das 800-jährige Bestehen des Kirchspiels im Jahr 2020 als Gelegenheit zu nutzen, "uns alle zu feiern".


Eine der beiden Urkunden

Zuvor hatte der Bürgermeister die langjährige Arbeit Jochen Bölsches als Vizepräsident im Weltverband der Schwebefähren, als Initiator der Deutschen Fährstraße, Gründer und Vorsitzender der AG Osteland sowie als Webmaster gewürdigt. Der frühere SPIEGEL-Redakteur habe als Rentner mit ehrenamtlicher Medienarbeit für die Region "seinen Beruf zum Hobby gemacht", indem er zum Beispiel "Tag für Tag auf oste.de, auf Facebook und Twitter über das Osteland, die Fährstraße, das Krimiland, das Blaue Netz und das Grüne Netz" berichte, so dass seine Texte "inzwischen ganze Ordner füllen". Mit der Medienarbeit für die Schwebefähre habe Bölsche nach Jahren des Stillstands "den Hebel auf 'Go' gelegt" und darüber hinaus die Kommunalpolitiker an Oste und Nord-Ostsee-Kanal ermutigt, den Weltkulturerbetitel anzusteuern. Mit dem 2009 erschienenen  Schwebefähren-Buch "Über die Oste" werde der Autor "in die Geschichte Ostens eingehen". 


Blumen vom Rat für Renate Bölsche

Dass Bölsches Engagement mittlerweile auch die Anerkennung des Bundespräsidenten gefunden habe, "macht uns alle außerordentlich stolz", schloss der Bürgermeister, der mit einem Blumenstrauß auch Renate Bölsche dankte, die ebenfalls im engeren Vorstand der AG Osteland arbeitet..

Bölsche Erwiderung auf die Laudatio steht hier:

> Osten, die Wiege der AG Osteland

Für oste.de fotografierte Wolfgang Schütz.


Kiebitzschule jetzt
"Eisbärenschule"


Ehrenamtliche sanieren die Oberndorfer Schule

Schulleiterin Möller freut sich über die Hilfe

7. 12. 2013. Enorme Resonanz hat der Aufruf an die Oberndorfer Bürger gefunden, ehrenamtlich die Kiebitzschule energetisch zu sanieren: Drei Dutzend Helferinnen und Helfer machten sich - unter fachkundiger Leitung von Zimmerermeister Jens von See - am Wochenende daran, die Gebäude samt aller Lichtbänder unter den Decken, einfachverglasten Fensterrahhmen und Heinzungsnischen mit Refektorfolien und Schaumplatten zu isolieren und den Kernbereich der Schule mit neuen Türen von der (weniger temperierten) "blaue Zone" abzutrennen.


Unsere Fotos stehen hier

Schulleiterin Christiane Möller freute sich über die Aktion, die bei einem Materialaufwand von gut 2.000 Euro dazu führen soll, dass pro Jahr rund 10.000 Energiekosten gespart werden - und die, so jedenfalls der Wunsch der Aktiven, die Samtgemeinde-Mehrheit dazu bewegt, ihren Schulschließungsbeschluss zu überdenken. 

Ziel der Oberndorfer: Keine Entschuldung durch Entschulung!

Dank an die Fa. Frank Meyer und die Helfer: Amthor, Sibyll; Bange, Dieter; Behrens, Günther; Bingemer, Caspar; Carroll, Johanna; Carroll, Julia; Elsen, Kerstin; Elsen, Oliver; Fontara, Axel; Frisch, Bert; Frisch, Marlene; Gertz, Udo: von Glasow, Eibe; Gramm, Marita; Homuth, Tilo; Just, Bodo; Katt, Silke; Köpke, Dieter; Köpke, Inge; Lampio, Jasmin; Medenwald, Lars; Meyer, Klaus; Meyer, Rolf; Möller, Christiane; Möller, Jörn; Möller-Lemke, Claudia; Münch, Sven; Pelz, Eva; Reese, Petra; Säland, Birgit; Säland, Harald; Schubert, Barbara; von See, Jens; Seebeck, Daniel; Seebörger, Karin; Sommer, Bernd; Tamm, Achim; Tiedemann, Annegret.

Zum Thema:

> Oberndorf: Projekt Eisbärenschule
(cn-online.de)

iDie "Ehrennadel der Gemeinde Osten" ist nunmehr im vierten Jahr verliehen worden. VorherigeTräger waren Hermann Oellrich und Horst Ahlf (2012), Wolfgang Schütz (2011) sowie Irmgard Riedel und Karl-Heinz-Brinkmann (2010).
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Studie: Teufelskreis
nach Schließungen

10. 12. 2013. Forscher warnen: Schulschliessungen auf dem Land lösen einen "Teufelskreis" aus. Nicht genügend Beachtung gefunden haben auch in Teilen Niedersachsens in der Politik vor Ort dramatische Warnungen von Wissenschaftlern vor den fatalen Folgen der Schließung von Dorfschulen

Das Berlin-Institut hat im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung bereits 2009 die Studie "Demografischer Wandel" vorgelegt. Dort heißt es zum Thema "Kleine Schulen" auf Seite 30 f.:

"Zum Teil sind heute auch Grundschüler bei ihrem Weg in die Zentralschule schon mit Fahrtzeiten von bis zu zwei Stunden für den Hin- und Rückweg konfrontiert.

Schwindet die kleine Schule aus einem Ort, verliert er schlagartig an Interesse für junge Familien. Dieser Faktor ist gewiss der entscheidende Schlüssel für den Zu- oder Wegzug von Familien und auch von jungen Erwachsenen in dem Alter, in dem sie eine Familie gründen könnten. 

Regionen, die ihre Schulen schließen, folgen zwar voll guter Absicht der Notwendigkeit zu sparen – zugleich aber verstärken sie selbst den Sog, der ihre ländlichen Räume dräniert

Sie beschleunigen einen Teufelskreis: Je mehr Schulen aus der Peripherie verschwinden, desto mehr Familien mit Kindern gehen,  desto mehr Schulen müssen geschlossen werden

Es muss also darum gehen, kleine Schulen in den Orten zu halten. Das skandinavische Vorbild zeigt, dass eine solche Politik auch mit im Schnitt besseren Leistungen einhergeht. Skandinavische Länder mit ihrer auf Gemeindeebene meist höheren administrativen und finanziellen Autonomie haben in einem höheren Maße als Ostdeutschland die Dorfschule bewahren können. Dieser Faktor ist auch bei uns entscheidend – aber er ist...  in strukturschwachen Räumen auf staatliche Unterstützung angewiesen. Der Staat sichert hier die ihn ermöglichende Kultur ... 

Es geht also in diesem Modernisierungsbereich darum, wie staatliche Ausgaben am effizientesten eingesetzt werden können. Wichtig ist dabei ein Vorbehalt: Weiterführende Schulen sind mit einem konkurrenzfähigen Fächerangebot kaum auszustatten, wenn sie nicht über eine Mindestzahl an Schülern verfügen. So ist es möglicherweise sinnvoll, die Bildungspolitik hier entsprechend einer Altersgrenze unterschiedlich zu gestalten: Bis zu einer bestimmten Klassenstufe – höher als vier, vermutlich auch höher als sechs, eher Klassenstufe acht – sollte der Unterricht in einer kleinen Schule im Ort gewährleistet sein. Danach ist des den Schülern freigestellt, ob sie weite Strecken fahren, ein Internat in einer Kreisstadt besuchen oder mit ihrer Familie umziehen wollen. 

Eine dermaßen veränderte Perspektive schüfe übrigens genau die Situation, die viele Pädagogen schon länger einfordern: Schüler sollten – wie in Finnland etwa – länger gemeinsam unterrichtet und erst später entsprechend ihrer Fähigkeiten auf die einzelnen Schulformen verteilt werden. ... 

Eine erste Möglichkeit, kleine Schulen zu halten, ist eine Erhöhung der standortbezogenen Autonomie, der Entscheidungsfreiheit des Gemeinwesens über Mittelverwendung. Viele Fragen wie „Organisieren wir den Transport der Schüler in die Nachbargemeinde? Oder finanzieren wir die kleine Schule im eigenen Ort?“ können lokal entschieden werden. 

Oft ist es bei einer Schulschließung nicht einmal vorher berechnet worden, ob dieser Schritt – mit den dann notwendigen Schülertransporten – wirklich kostengünstiger ist als ein Aufrechterhalten des Unterrichts. 

Außerdem sollten die Hürden gesenkt werden, die einer Gemeinschaft im Weg stehen, eine private Schule neben den bestehenden staatlichen Instituten zu gründen. Auch hier könnte wesentlich mehr Autonomie der Gebietskörperschaft beziehungsweise den lokalen Akteuren zugesprochen werden. Lösungen für lokale Probleme werden auf der lokalen Ebene gefunden – von der Verwaltungsinstanz, die die erforderlichen Mittel administriert. 

Auch die in einer kleinen Schule nötigen pädagogischen Änderungen – kleine Klassen, jahrgangsübergreifender Unterricht – sind schon lange Gegenstand bildungspolitischer Reformvorschläge.

Eine weitere Möglichkeit, die „Schule im Dorf zu lassen“ und ihren Betrieb gleichwohl effizienter zu gestalten, könnte in mehr Mobilität bei den Lehrern liegen. Warum sollen Massen von Schülern in schweren Bussen über Land gekarrt werden, wenn wenige Lehrer viel leichter zu bewegen sind? Eine Zentralschule – der Kreis gedacht als Schule, die einzelnen Standorte als deren Filialen – könnte so ihre Lehrer in die kleinen Institute überall in den ländlichen Räumen entsenden. Zugleich könnte das eigentliche Schulgebäude dort jeweils zu einem Multifunktionshaus umgewandelt werden und noch mehr Gemeinschaftsdienste (Verpflegung, Betreuung) übernehmen (Bürger-Servicezentrum).

Ergänzend vom selben Institut: S. 9 und S. 38ff in diesem Dokument.


Aktion Eisbär
läuft jetzt an!

Bert Frisch entwickelte das Eisbären-Konzept

27. 11. 2013. Die Samtgemeinde Am Dobrock hat grünes Licht gegeben: Nachdem die engagierten Eltern der von Schließung bedrohten Oberndorfer Kiebitzschule bereits ein landesweit einzigartiges ehrenamtlich organisiertes Nachmittagsangebot auf die Beine gestellt haben (das den Schulträger keinen Cent kostet!), wollen sie jetzt nach einem Plan von AG-Osteland-Mitglied Bert Frisch mit rund 30 freiwilligen Helfern in Eigenarbeit den Energieaufwand verringern, indem sie den Kernbereich der Schule "wie eine Eisbärenhöhle" isolieren.

Die Samtgemeinde trägt lediglich die Kosten für das Isoliermaterial. Bereits für diesen Winter wird mit einer Energiekosten-Einsparung von mehr als 10.000 Euro gerechnet.


Das Eisbären-Team bei der Vorbesprechung

Nächstes Treffen des Eisbären-Teams ist an diesem Donnerstag, 28. November,18.30 Uhr, vor Ort, um letzte Details zu besprechen und alles vorzubereiten, damit am Wochenende 7./8. 12., jeweils ab 8 Uhr, die Kiebitzschule in eine Eisbärenhöhle verwandelt werden kann. 

Alles über den Schulkampf an der Oste auf dieser SONDERSEITE.


Statt Hauptstraße
bald An der Oste?


Die Hauptstraße im Festschmuck

Idyllische Lage: Oberndorfer Hauptstraße

6. 12. 2013. Auch durch Straßenumbenennungen lässt sich die Attraktivität ländlicher Gemeinden steigern. Ein schönes Beispiel ist Oberndorf, wo aus Anlass des Zehnjährigen der Deutschen Fährstraße im kommenden Mai über die Umbenennung der Hauptstraße in An der Oste diskutiert wird. Eine Projektgruppe um die Mocambo-Betreiber und Oste-Kulturpreisträger Caspar Bingemer und Eibe von Glasow hat einen Aufruf verbreitet, den wir hier dokumentieren:


Käpt'n Bingemer (auf dem Weihnachtsmarkt)

Liebe Anwohner, der Gedanke, die Hauptstraße umzubenennen, ist nicht neu. Hintergrund ist neben der Idee eines identifikationsstiftenden Namens auch ein wirtschaftlicher Aspekt. Gemeint ist hier die Außendarstellung im Zusammenhang mit dem Verkauf und der Vermietung von Wohnraum, Ferienwohnungen und -häusern.

Potentielle auswärtige Interessenten, die mit der Örtlichkeit nicht vertraut sind, assoziieren mit dem Namen "Hauptstraße" erfahrungsgemäß immer wieder Durchgangsverkehr und Lärm.

Ihr ursprüngliches Wesen hat die Hauptstraße mit dem Verlust der vielen Geschäfte und öffentlichen Einrichtungen, die früher einmal hier angesiedelt waren und ihre Lebendigkeit ausgemacht hatten, verloren. Übrig geblieben ist mehr oder weniger eine Worthülse, die kaum mehr Identifikationsmöglichkeiten bietet.


Oste bei Oberndorf - das Kapital des Ortes

Was liegt näher, als die direkte Nachbarschaft unserer Straße zur Oste herauszustellen und in einem neuen Namen aufgehen zu lassen. Ein Name, der zum positiven Image Oberndorfs beiträgt und mit dem wir Anwohner uns genauso identifizieren können wie potentielle Neubürger und Gäste.

Die älteren Mitbürger erinnern sich noch - und das gewiss gelegentlich mit einem Hauch Wehmut - an ihre Fähre und die letzten in Oberndorf beheimateten Frachtschiffe. Beide hatten zu ihrer Jugendzeit das Ortsbild als lebendige Zeugnisse einer langen Geschichte bestimmt und die Erinnerung an eine Jahrhunderte währende Vergangenheit wachgehalten.

Mit der Industrialisierung des 20. Jahrhunderts und dem damit einhergehenden Wandel der Infrastrukturen hat die Oste zunehmend ihre Funktion als Wirtschaftsfaktor für den Ort verloren, bis sie schließlich zum Ende des Jahrhunderts in der Bedeutungslosigkeit versank. Selbst ihre zerstörerische Naturgewalt war mit der Errichtung des Sperrwerks gezähmt. Die Oste wurde zum "vergessenen Fluss".


Radwanderer am Fährmann-Denkmal

Heute, im beginnenden 21. Jahrhundert, sind wir dabei, sie neu zu entdecken - als Naturerlebnis, als Tourismusmagnet (Deutsche Fährstraße, Oste-Radwanderweg, Personenschifffahrt) und nicht zuletzt als gemeinsamen Lebensraum (Osteland), dem eine verbindende Kraft innewohnt.

Wir besinnen uns wieder auf die gemeinsame Geschichte und die jahrhundertealte enge Verwobenheit. Wir haben begonnen, dem Fluss etwas von dem zurück zu geben, was wir ihm in der Vergangenheit genommen hatten. Wir schaffen neue Lebensräume für seine angestammte Pflanzen- und Tierwelt. Wir siedeln Fische an, die von uns einst ausgerottet wurden, und aus all dem erwächst eine neue Identifikation mit dem Fluss, an dem wir leben.

Sehr eindrucksvoll manifestiert sich die Teilhabe Oberndorfs an dieser Entwicklung bereits in der Fährpromenade. Sie ist längst zum am meisten frequentierten öffentlichen Platz im Ort geworden. Mit dem neu geschaffenen Anleger, dem Nachbau der Fähre und den Skulpturen hat die Gemeinde einen beliebten Treffpunkt für jung und alt geschaffen, der zum Verweilen und Entspannen einlädt.

Gemeinsam mit der AG Osteland feiert die "Deutsche Fährstraße" im kommenden Jahr ihr 10jähriges Bestehen. Geplant ist ein großes Aufgebot an Veranstaltungen von der Quelle der Oste bis nach Kiel und darüber hinaus.

Die passende Gelegenheit, wie wir meinen, um durch eine neue adäquate Namensgebung für die Hauptstraße den erfolgreichen Entwicklungsprozess der vergangenen Jahre zu unterstützen und fortzuführen.


Ideengeberin Lemke (l., beim Weihnachtsmarkt)

Als Reminiszenz an den Fluss, seine gemeinsame Geschichte mit Oberndorf und das aufstrebende Osteland sowie als Gratulationsbeitrag zu den beiden anstehenden Jubiläen, möchten wir den Vorschlag von Birgit Lemke aufgreifen und hiermit beantragen, Oberndorfs "Hauptstraße" umzubenennen in "An der Oste".

Nun kann und soll eine Namensänderung natürlich nicht ohne den Zuspruch der Anwohner erfolgen. Insbesondere, da jeder von uns bei der Umsetzung mit direktem Engagement etwa in Form von persönlichen Adressänderungsmitteilungen belastet sein wird.

Das mag manchem lästig erscheinen. Wir denken aber, dass es sich um eine vergleichsweise kleine Geste handelt, mit der wir ein neues, Identifikation stiftendes Merkmal nicht nur für uns selbst, sondern für den ganzen Ort und seine Darstellung nach außen erreichen können.


Blick von Bentwisch zur Fährpromenade

Diskutieren Sie darüber. Tauschen Sie sich aus. Am 5. eines jeden Monats findet das offene Forum statt. Dort können Sie untereinander und mit uns über das Projekt diskutieren, Fragen stellen und Ihre Zustimmung oder Ablehnung äußern.

Alle Mitbürger sind herzlich willkommen, nicht nur dieses Projekt im Forum mit Ideen, Rat und Tat zu bereichern. Immer dort, wo wir gemeinsam an einem Strang ziehen, werden wir die Zukunft in unserem Sinne positiv gestalten können.

Die Projektgruppe "An der Oste"


Taipa freut sich
über "Kiebitz 3"


Der Kaumatua segnet das Boot der Kiebitzkinder

Kunstpädagoge Michael Bungard

4. 12. 2013. Ein wunderbarer 10-Minuten-Film auf YouTube hat vor einiger Zeit das internationale Kunstprojekt "Kiebitz im Boot" in Erinnerung gerufen, das an der - jetzt fatalerweise zur Schließung vorgesehenen - preisgekrönten Grundschule in Oberndorf/Oste verwirklicht worden ist: 


Video über das Oberndorfer Kiebitzschul-Projekt

Aus einer Eiche bauten die Kinder in der Kiebitzschule unter Anleitung des Kunstpädagogen Michael Bungard drei Einbäume, einer davon wurde, wie berichtet, auf die lange Reise nach Neuseeland geschickt. Video ansehen...


Die Kiste von der Oste wird geöffnet

Vor wenigen Tagen trafen in Oberndorf die "Beweisfotos" ein: Der auf dem Seeweg versandte Einbaum "Kiebitz 3" ist in der Taipa Area School in Neuseeland gut angekommen.


Video über das Oberndorfer Kiebitzschul-Projekt

Fotos zeigen den Schul-Kaumatua (Ältesten) bei der offiziellen Begrüssung und Segnung des "waka" in der Schulbibliothek. Der Werklehrer hat, wie Michael Bungard erfuhr, bereits einen Ständer gebaut, so dass jetzt alle Kinder es anschauen, es anfassen und darüber sprechen können. 


Der Oberndorfer Einbaum in Neuseeland

Bungard: "Wir sind nun gespannt, was die Neuseeländer sich ausdenken, um das Boot weiter verändernd zu gestalten, und welches Ziel sie ihm als nächstes geben wollen."


Ostezauber zum
"Fest der Herzen" 


 Heimkehr mit Nikolaus (VIDEO) (Foto: Gäntgen)..

Auf dem Mocambo-Anleger gibt's Geschenke

1. 12. 2013. Es gibt viele Adventsveranstaltungen an der Oste (siehe unten) - ein ganz besonderen Zauber aber wohnt seit 36 Jahren dem zweitägigen Oberndorfer Weihnachtsmarkt an der Flusskirche St. Georg inne. Auch dieses Jahr stand er wieder im Zeichen der 1000 roten Herz-Anstecker und der 100 Tannenbäume, die, verteilt von der Feuerwehr, von den Anwohnern um die Wette geschmückt wurden. 


Bürgermeister Horeis eröffnet das Fest

Begünstigt durch das Wetter, erfreute sich der ehrenamtlich organisierte und weitgehend nichtkommerzielle Markt wieder enormen Zuspruchs - zur Freude auch von Bürgermeister Detlef Horeis (SPD) und Nils Uhtenwoldt von der Interessengemeinschaft Oberndorfer Vereine (IOV), die das Fest eröffneten.


Kiebitzkinder mit den 1000 Herzen

Losverkauf für die Lebkuchenhaus-Tombola

Mit dabei waren wie in jedem Jahr die Kinder der wacker um ihren Bestand kämpfenden Kiebitzschule, die natürlich mit einer eigenen Bude vertreten waren und fleißig halfen, die roten Ansteck-Herzen und Lose für die traditionelle Lebkuchen-Tombola (mit Schulleiterin Christiane Möller als Glücksfee) zu verkaufen. 


Marlene Frisch als Nikolausi/Osterhasi

Große Freude herrschte nicht nur bei den Kleinsten, als - Höhepunkt im Abendsonnenschein am Sonnabend - der Nikolaus, begleitet von Fred Dobrinkats famosem maritimem Chor "Shanty und Lerchen", auf dem Oberndorfer Flaggschiff "Heimkehr" der Atlantik-Segler Bert und Marlene Frisch nahte (die Skipperin übrigens erfreute das Publikum im Nikolausi/Osterhasi-Outfit).


Bürgermeister Horeis am Osteland-Stand (mehr)

Ständig umlagert war unter anderem der zentrale Bücherstand der AG Osteland (mit Gabi Pilzweger, Christel Mix,Barbara und Ulrich Narzinski, Eybe Schönteich, Henning Kuhne, Michael Johnen, Bernd Jürgens und Renate Bölsche) mit Stapeln aktueller Oste-Kalender und Oste-Bücher, darunter natürlich auch wieder die besten Thriller aus dem Krimiland.


Bestseller 2013: der Oste-Kalender (Titelbild)

Bestseller in diesem Jahr waren das neue Osteland-Buch "Kunst und Genuss am Ostefluss" und der prächtige "Oste-Kalender" der Hechthausener Fotokünstlerin Gundula Ida Gäntgen. Ebenfalls im Angebot: neue Kalender der Osteland-Mitglieder Walter Rademacher, Nikolaus Ruhl, Peter Prüss und Wolf Dietmar Stock.


Strandbar der Segler-Gemeinschaft Oberndorf

Beliebter Treffpunkt war - trotz Umzugs vom Vordeich in den Pfarrgang - die "Ostestrand-Hafenbar" der Segler-Gemeinschaft Oberndorf mit heißen Getränken und leckerem Kartoffelpuffer. 

Produkt-Neuheiten des Jahres waren eine "Oste-Seife" mit Bild des Traditionskutters "Onkel Ernst" (kl. Foto) sowie das Landbrot "Ostewelle" am Stand des Oberndorfer Dorfladens, an dem es auch wieder Lemkes berühmten Stremel-Lachs (mit oder ohne Pfeffer) und den "Osteland-Aquavit" gab. Neu war auch der "Loreley"-Stand des Oberndorfer Frauenstammtischs.





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Buntes Treiben rund um die Flusskirche

Schon länger mit dabei waren bewährte Teilnehmer wie Moderator Tim Swan, die DRK-Frauen mit ihrem Tortenbüffet, das schöne Nostalgie-Karussell und die Molkerei Hasenfleet mit ihrer Milchdelikatessen-Verlosung.
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"Dieser Nikolaus
ist ein Betrüger"

Nikolaus auf der "Heimkehr" (VIDEO)

Zu unserem obigen Bericht schreibt Pastor Burkhard Ziemens (Foto) auf Facebook: "Ähmmm, der Bursche da auf dem Schiff, der hat sich eingeschlichen! Das ist nicht der Heilige Nikolaus - beim besten Willen... - das ist eindeutig der Weihnachtsmann, weil er Cola-Rot trägt. St. Nikolaus trägt dagegen braun, führt keine Rute mit sich und taucht erst am 6. Dezember auf. Eindeutig ein Betrüger!! Lasst diese pädagogisch höchst zweifelhafte Figur bloß nicht in die Schule und zu Euren Kindern!"


"Oberndorf ist
ein Vorbild"

28. 11. 2013. Nach vielen Presse- und Fernsehbeiträgen ist der bürgerbewegte Oste-Ort Oberndorf weit über die Grenzen des Cux- und Ostelandes hinaus bekannt. Jetzt hat Martina Pfaffenberger, eine der prominentesten und profiliertesten SPD-Kommunalpolitikerinnen im Landkreis Stade, das Engagement der Oberndorfer Eltern für die energetische Sanierung und die Erhaltung ihrer Grundschule (siehe unten) gewürdigt. Auf Facebook schreibt die Kehdinger Kreistagsabgeordnete, die auch dem Schul- und dem Sozialausschuss angehört: "Das nenn ich mal ehrenamtliches Engagement. Klasse! Weiter so!" Weil das Dorf zusammenhalte, so Pfaffenberger weiter, sei Oberndorf "ein Vorbild für die ländliche Region". - Die Sozialdemokratin engagiert sich unter anderem für das Seniorenbüro Wischhafen und das Natureum Niederelbe.


Viele aktuelle Informationen aus dem Osteland stehen auch auf Facebook, wo u. a. die AG Osteland, das Krimiland, die Schwebefähren, der Oste-Radweg und das Blaue Netz Oste präsent sind.

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Editorial
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eine Million Besucher auf dieser Website - das ist ein Anlass, Ihnen für Ihr Interesse zu danken, und ein guter Zeitpunkt, unser Angebot rundzuerneuern.

Relaunch nach dem
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Diese Website entstand 2001 als ehrenamtlich betriebenes Lokalportal osten-oste.de in Osten, wo es damals kaum ein anderes Webangebot gab. Später wurde unter Zusatzadressen wieostemarsch.de und kehdingen.org die Berichterstattung auf die gesamte Untere Oste und auf Teile der Niederelbe ausgeweitet. Aufoste.dehaben wir schließlich mehr und mehr Neuigkeiten auch von der Oberen Oste präsentiert.

Vom Lokalportal
zum Regionalportal
Auf dem Weg zum Regionalportal wollen wir fortschreiten - unter Verzicht auf das Lokale (soweit kein Flussbezug gegeben ist).*

oste.de weitet also den Blick auf das gesamte Osteland, setzt neue Akzente - und bezieht verstärkt auch die neuen sozialen Netzwerke wie twitter und Facebook in sein Angebot ein. 

Bitte folgen Sie uns auf unserem Weg zur zweiten Million

Jochen Bölsche
Renate Bölsche

Bürgernetz Oste 

* Informationen aus Osten bietet seit August das Regionalportal de-oestinger.de von Karl-Heinz Brinkmann aus Osten.


Impressum: www.oste.de

Verantwortlich: Bürgernetz Oste, Jochen und Renate Bölsche, Fährstr. 3, 21756 Osten. Tel. 04771-887225 und Tel. 0173-8182793, E-Mail: osten@oste.de

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