Neues aus den Städten und Dörfern im Herzen des Elbe-Weser-Dreiecks

Mobilkino-Publikum im Oberndorfer Gemeindehaus (Foto: Bölsche)
Bürgerprotest zeigt
Wirkung im Kabinett

Bus des "Mobilen Kinos" in Oberndorf

29. 11. 2011. Unter dem Eindruck breiter Proteste in Presse, Politik und Bevölkerung hat die Landesregierung in ihrer Sitzung am heutigen Dienstag die Streichung des 60.000-Euro-Zuschusses zur Unterstützung der ehrenamtlich betriebenen Dorfkinos rückgängig gemacht.

Um 15.20 Uhr verbreitete die Staatskanzlei die folgende "Kabinetts-Information": "Die Niedersächsische Landesregierung hat auf Initiative von Ministerpräsident David McAllister in ihrer heutigen Kabinettssitzung beschlossen, das Mobile Kino Niedersachsen auch in den kommenden Jahren mit jeweils 60.000 Euro zu fördern. 'Das Mobile Kino Niedersachsen trägt Filmkultur in Dörfer, die kein Kino haben. Gerade für Kinder, Jugendliche und ältere Menschen mit eingeschränkter Mobilität ist dieses Angebot vor Ort ganz besonders wichtig', erläutert der Ministerpräsident."

So hatte oste.de heute morgen über die Protestwelle berichtet:
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Massive Kritik an der
"kulturellen Entleerung"

29. 11. 2011. Allen politischen Lippenbekenntnissen zum Trotz hält der Niedergang des Ländlichen Raums (siehe unsere SONDERSEITE "LAND UNTER") weiter an, aktuell beschleunigt noch durch unbegreifliche kulturpolitische Ignoranz in der Staatskanzlei des niedersächsischen Ministerpräsidenten David McAllister. Wegen der Kürzung eines jährlichen Zuschusses von 60.000 Euro droht - wie berichtet - landesweit das Aus für das "Mobile Kino Niedersachsen" und für ehrenamtlich getragene Kino-Initiativen, die, vor allem in ländlichen Gemeinden, in nicht-kommerziellen Veranstaltungen gute Filme zeigen - im Cuxland beispielsweise in Ottendorf, Oberndorf und Osten.


Kino-Frauen Amthor, Müller-Lemke, Schubert 

Die "Lichtspiele Oberndorf" (Website), eine Frauen-Initiative um Sybil Amthor, Claudia Müller-Lemke und Barbara Schubert (v. l. n. r.), haben in den letzten fünf Jahren im Gemeindehaus über hundertmal Filmveranstaltungen organisiert. 

Publikum zeigt
sich "beglückt"

Über die Resonanz des Publikums hiess es auf dieser Website am Beispiel des Films "Pilgern auf Französisch" im Januar 2009: "Bis auf den letzten Notsitz besetzt war am Dienstagabend der Gemeinderaum der Oberndorfer St.-Georgs-Kirche... Nahezu hundert Zuschauer drängten sich im Saal... Typische Urteile: 'Beglückend', 'wunderschön', ein 'herrlicher, humorvoller, menschenfreundlicher Film im Dienst der Völkerverständigung'."


Kino-Publikum in der Ostener Kulturmühle

Ähnlich positiv ist das Echo auf Mobilkino-Vorstellungen in Osten, wo Sabine Auf dem Felde und ihre Mitstreiter vom Verein Kulturmühle im vorigen Jahr begonnen haben, Filmabende nach Oberndorfer Muster zu organisieren. In Otterndorf gibt es Kinoveranstaltungen dieser Art bereits seit 15 Jahren.

"Schreckensnachricht"
aus McAllisters Kanzlei

"Das Mobile Kino Niedersachsen ist gerade im abgelegenen ländlichen Raum aus der Jugendpflege- und Kulturszene nicht mehr wegzudenken," hatte die AG Osteland am Wochenende auf die schlechte Nachricht aus Staatskanzlei von David McAllister (Foto) reagiert. Mittlerweile rollt eine Protestwelle durch Presse, Politik und Kulturszene. Beispiel Visselhövede (Kreis Rotenburg): Dort bezeichnet der örtliche Kulturverein "EigenArt", der regelmäßig ein "Kino unterm Sternenhimmel" organisiert, die Streichung als "Schreckensnachricht". Vorsitzender Ralf Struck: "Das Mobile Kino Niedersachsen organisiert für uns die Film-Vorführrechte, stellt die gesamte Vorführtechnik und führt die Projektion durch. Wir könnten keinen dieser Punkte allein bewältigen."

SPD: "Affront gegen
das Ehrenamt"


Oberndorfer Kino-Ankündigung im Internet

In McAllisters Cuxhavener Heimatkreis, wo Redakteurin Wiebke Kramp heute in der Niederelbe-Zeitung (NEZ) ein fulminantes Plädoyer für das Mobilkino veröffentlicht ("Ländliches Kino-Drama) und die hannoversche Entscheidung als "Schlinge um den Hals" der Initiativen bezeichnet, kritisieren die Bürgermeister der betroffenen Orte von Carsten Hubert (Osten, CDU) bis Detlef Horeis (Oberndorf, SPD) das Sparen am falschen Ende. In Otterndorf macht der neue Bürgermeister und Fraktionsvorsitzende der SPD im Kreistag, Claus Johannßen (Foto), ebenfalls in der NEZ Front gegen die hannoversche Politik der "kulturellen Entleerung", die zugleich ein "Affront gegen das Ehrenamt" sei. Hermann Kleist von der Otterndorfer Kino-Initiative sieht es laut NEZ ähnlich: "Da wird doch einem laufenden Motor der Sprit abgedreht." 

Im Internet - zum Beispiel im neuen Ostener Bürgerportal www.de-oestinger von Karl-Heinz Brinkmann - wird zu einer "massiven E-Mail-Protestnote" aufgerufen. Bürgermeister Horeis kündigt heute in der NEZ an, in Hannover gegen die "Schwächung des Ländlichen Raums" protestieren und eine Mail an den Ministerpräsident schicken zu wollen. Die AG Osteland, der die betroffenen Bürgermeister von Oberndorf und Osten angehören, unterstützt deren Proteste und hat den Ministerpräsidenten "dringend" gebeten, "die Entscheidung zu überdenken".


Schöne Bilder und ein
Messias von der Oste


Im Internet entdeckt: Matthaei-Winterbild

26. 11. 2011. Bei einem Adventskaffee der Karl-Otto-Matthaei-Gesellschaft im Kornspeicher in Neuhaus genossen am heutigen Sonnabend rund 45 Besucher einen vorweihnachtlichen Nachmittag bei Kaffee, leckeren Kuchen, Kerzenschein und weihnachtlicher Dekoration. Zunächst wurde ein Winterbild von Karl-Otto Matthaei vorgestellt, das aufgrund von Recherchen im Internet aufgetaucht ist. Weitere an diesem Nachmittag präsentierte Bilder von Malern, die einst in Neuhaus wirkten, darunter Leopold Stüven und Kurt Bonnet, sollen im kommenden Sommer in einer neuen Ausstellung gezeigt werden. 


Ursula Schröder zeigt ein Werk ihres Vaters

Das Bild des Malers Kurt Bonnet

Oste-Preisträgerin Ursula Schroeder (mehr) stellte das Leben von Kurt Bonnet vor, der ihr Vater war, und so wirkten ihre Schilderungen besonders authentisch (s. Bild oben). Auch die Suche nach Bildern von Leopold Stüven, der eine Zeit lang in Neuhaus lebte, brachte interessante Ergebnisse. Der Verein (Website) ist weiterhin interessiert an Werken von Malern, die in Neuhaus und Umgebung wirkten. Wer über das Leben von Leopold Stüven und weitere Bilder von ihm weiß, möge sich an die Karl-Otto-Matthaei-Gesellschaft in wenden.

Publikum erwirkt Zugabe aus 
"Winterfahrt in Teufelsmoor"


Friedl hat den "Messias von der Oste" verfasst

Von der bildenden Kunst führte der Nachmittag zur erzählenden Kunst: Aus dem kürzlich erschienenen Buch "Winterfahrt ins Teufelsmoor", herausgegeben vom Verlag Atelier im Bauernhaus, las Dr. Reinhold Friedl seine Geschichte "Der Messias von der Oste". Einfühlsam und fantasievoll werden darin die alten Inhalte der Christusgeburt in Bethlehem mit der Gegenwart dieses kulturgeschichtlichen Ortes verknüpft und durch Krischan, einen wunderlichen Alten aus einem Ostedorf, mit dem Osteland vernetzt. 

Es ist die Jahreszeit der Geschichten und des Vorlesens, und so wünschte das Publikum eine weitere Zugabe aus dem genannten Buch. Wolf-Dietmar Stock, der Vorsitzende der Gesellschaft, las die Geschichte vom "Tannenbaumtausch", die in der schweren Zeit kurz nach dem Zweiten Weltkrieg spielt. Weitere Beiträge im Teufelsmoor-Buch stammen u.a. von so bekannten Osteland-Autoren Elke Loewe, Grit Klempow und Jürgen Petschull

Dank für Text und Fotos an Sigrid Beyer.


Im TV auf N3: das
Moor am Oste-Radweg


Das Tister Bauernmoor unweit der Oste-Quellen

29. 11. 2011. Am heutigen Dienstag, 29. November, 18.15 bis 18.45 Uhr, sendet N3 einen Fernsehbeitrag über die Obere Oste. Unter dem Titel "Naturnah: Die Kraniche vom Tister Bauernmoor. Ein Aussichtsturm bietet faszinierende Ein- und Anblicke" wird das Natur-Kleinod bei Sittensen (Landkreis Rotenburg) vorgestellt. Das Moor war "einer der Höhepunkte bei unserer Erstbefahrung" des Oste-Radwegs Tostedt - Balje/Natureum, urteilt der Ostener ADFC-Tourenleiter und diesjährige Osteland-Preisträger Peter Prüss (siehe auch Fahrtbericht der Heilpraktikerin Maren Schoer aus Cuxhaven auf der Website www.oste-radweg.de).

Aktuelles von der Route: Der Oste-Radweg ist auch hier auf Facebook vertreten - einfach abonnieren.


Genossenschaft
ab 5. Januar 2012


Werbung für Genossenschaftsgründung

28. 11. 2011. Am 5. Januar, 20 Uhr, wollen interessierte Oberndorfer in der Kiebitzschule eine Genossenschaft gründen, die den Namen "Die Oberndorfer e. G." tragen soll. Ziel ist es, "durch Installation von Erneuerbare-Energie-Anlagen Gewinne zu erwirtschaften". Mit diesen Gewinnen sollen "Projekte gefördert werden, die das Zusammenleben der Bürger im Dorf erleichtern und bereichern. "

"Wir engagieren uns für eine vielschichtige, lebendige Gemeinschaft in einem attraktiven Ort: für uns und für neue Bürger," heißt es in der am Wochenende veröffentlichten Einladung. Die zu gründende Genossenschaft sei eines von mehreren Projekten im Rahmen der Dorferneuerung. Als weitere Projekte genannt werden:

> Etablierung eines monatlichen Forums und halbjährliche Planungswerkstätten für eine direkte Umsetzung von Bürgerengagement,

> Belebung des Kirchplatzes durch eine einladende Kirchplatzgestaltung,

> ein Café mit Regionalladen und Informationszentrum mit besonders auf die Gemeinschaft gerichteten Initiativen und Veranstaltungen, einem Gast-Haus für Künstler etc.,

> Ausbau der Rad-, Wander- und Wirtschaftswege,

> Anbau einer Streuobstwiese und Erhaltung alter Obstsorten.

Ein öffentliches Forum an jedem 5. des Monats soll über den Stand der Projekte, der Planungen und Initiativen unterrichten.


Adventliche Rückschau
auf Ostens Geschichte


Osten auf einem alten Stahlstich (um 1840)

26. 11. 2011. Gleich bei zwei adventlichen Veranstaltungen können die Ostener Rückschau halten auf die Vergangenheit des Ostedorfes. Ein 1958 gedrehter Heimatfilm über Osten wird bei der Adventsfeier der von Jürgen Hein geleiteten Ortsgruppe des  Sozialverbandes (SoVD) am Sonnabend, 3. Dezember, 15.30 Uhr, mit Kaffeetrinken, Weihnachtsliedern und Geschichten in der Ostener Festhalle gezeigt. Gäste und Freunde sind willkommen.

Auf der Tagesordnung der Mitgliederversammlung des Ostener Heimatvereins "An Moor un Diek" am Mittwoch, 7. Dezember, 19.30 Uhr, in der Festhalle Osten steht neben den üblichen Regularien ein Dia-Vortrag von Frank Auf dem Felde. Der Ortsheimatpfleger spricht über das Thema "Das Kirchspiel Osten im 19. Jahrhundert".


Ein Konzert in
Ostens Kirche...


Neuauflage nach dem Erfolg vor zwei Jahren

26. 11. 2011. Zwei Jahre ist es her, da hieß es in der Warstader Kirche "Rock Pop meets Gospel". Das Echo auf dieses Konzert vor 500 Zuhörern war so immens, dass der Gospelchor "The Christians" und die Rockband "Off" eine Neuauflage planten. An diesem Sonnabend, 26. November, 19 Uhr, in der St.-Petri-Kirche in Osten wird dieses Ereignis die Adventszeit einleiten. Zur Zeit laufen die Band- und Chorproben auf Hochtouren. Eine vielversprechende  Probe in der Ostener Kirche zeigte bereits, dass alle Aktiven hoch motiviert und voller stimmgewaltigem Tatendrang sind. 


"Off"-Chor bei der Probe in der Ostener Kirche

Die Zuhörer erwarten alte und neue Songs - von Stücken aus der Flower-Power-Zeit über Hits von den Mamas and Papas, Led Zeppelin, Eagles und Santana bis hin zu Westernhagens "Steh auf", neu arrangiert vom Chorleiter Christian Cordes. Der Erlös der Veranstaltung wird der Kulturmühle Osten e. V. gespendet. - Dank für Hinweis und Foto an Rainer Beckmann.

... und Schülermusik im
Ratssaal in Cadenberge

Ebenfalls am Sonnabend, 26. November, lädt die Bezirksgruppe Cuxhaven/Stade des Deutschen Tonkünstlerverbandes zu einem Schülerkonzert, das um 17 Uhr im Ratssaal Cadenberge beginnt. Bei diesem Konzert kommen drei Generationen als Mitwirkende  aus den Landkreisen Stade und Cuxhaven zusammen.  Kinder, Jugendliche und Erwachsene präsentieren Musik vom 18. bis zum 21. Jahrhundert für Gesang mit Ósk Oskarsdóttir und Knut Senftleben, mit Elisabeth Evers an der Querflöte, mit der Oboistin Susanne Moser, mit  Jannik Behrens am Cello, mit dem Duo Tim-Lukas Richert, Posaune, und Rike Susann Richert,  E-Gitarre,   mit  den Gitarristen Laura Lopes Pata und Adriano Lopes Pata, mit den solistischen und vierhändigen Klavierbeiträgen von Wiebke und Hannes Putz, Marike Postel, Elisabeth Fritzsch,Theresa Grell, Madita Halter, Christina Behrens und den Klavierbegleiterinnen Christiane Kindler-Behrens sowie Gudula Senftleben. 

Einige dieser Beiträge sind beim gemeinsamen Musizieren in der Familie gewachsen und im Musikunterricht mit den beteiligten Lehrern Ursula Fiedler (Wingst), Arno de Vries (Stade), Erna Rachmaninow (Musikschule "An der Oste"), Jan Richert (Cuxhaven), Susanne Wegener (Horneburg), Susanne Freiburger (Musikschule "An der Oste") und Gudula Senftleben (Cadenberge) vorbereitet worden  und werden nun erstmals öffentlich vorgestellt. Der Eintritt  zu dem anderthalbstündigen Schülerkonzert ist frei. - Dank für den Hinweis an Gudula Senftleben.


Ron Diva gehört
und geweint...


Singt am heute in Cadenberge: Ron Diva

25. 11. 2011. "Ich habe Ron Diva gehört und mußte weinen," bekennt Ina Müller. Der Sänger Ron Diva, so schreibt die Presse, zählt zur "Topliga deutscher Songwriter", liefert "Britpop-Perlen in deutscher Sprache" (Hörprobe hier). An diesem Freitag, 25. November, 19.30 Uhr (Einlass 18.30 Uhr), gastiert Ron Diva auf Einladung des Kulturkreises Am Dobrock im MarC5 in Cadenberge. Ebenfalls zu Gast bei der Nacht der Lieder sind Katja Werker und Mike Silver. Initiator und Bürgermeister Wolfgang Hess zeigt im Saal erstmals einen Teil seiner seit 1980 zusammengetragenen Grönemeyer-Sammlung.


Harmonie statt Hickhack
im SG-Rat Hemmoor


Mit Kerzen: Sitzung in Hechthausen

22. 11. 2011. In der konstituierenden Sitzung des Hemmoorer Samtgemeinderats hat sich die SPD-geführte Mehrheitsgruppe um Hans Wilhelm Saul (Foto lks.) durchgesetzt. Sozialdemokraten, Grüne und BgH (16 Stimmen) schlugen den Hemmoorer Saul zum 1. Stellvertreter des  parteilosen Samtgemeinde-Bürgermeisters Dirk Brauer vor. Als 2. Stellvertreter nominierte die CDU (11 Stimmen) den Ostener Carsten Hubert (Foto r.). Die Kandidaten wurden einstimmig gewählt: Statt Hickhack herrschte weithin Harmonie in Saal der adventlich geschmückten "Ostekrone".


SG-Rat Hemmoor: Namen und Stimmenzahlhier

Außen vor blieb bei der Bildung des wichtigen Samtgemeindeausschusses die dreiköpfige "Bürgerforum"-Vertretung um den früheren SPD-Ortsvorsitzenden Johannes Schmidt. Die Gruppierung ist in diesem Gremium aus wahlrechtlichen Gründen nur mit einem Sitz ("Grundmandat"), aber ohne Stimmrecht vertreten. Dem Samtgemeindeausschuss gehören als ordentliche Mitglieder die Ratsherren Saul, Klüser, Tiedemann, Dubbert (alle SPD) und Degwitz (Grüne) sowie Weritz, Hubert und Reese (CDU) an. Förderlich für die Arbeit wird der gute Draht zwischen den beiden Fraktionschefs - und Juristen - Uwe Dubbert und Winfried Weritz sein.


Der neue Hemmoorer Samtgemeinderat

In den künftig sechs jeweils neunköpfigen übrigen Ausschüssen des Samtgemeinderates gibt die SPD-geführte Gruppe den Ton an - mit jeweils fünf Sitzen (CDU: drei Sitze, Bürgerforum: ein Sitz). 

SPD-geführte Gruppe setzt 
Tourismus-Ausschuss durch

Gegen die Stimmen der CDU hatte die Mehrheitsgruppe zuvor die Bildung eines speziellen Tourismusausschusses beschlossen; SPD-Wortführer Dubbert begründete den Antrag mit der wachsenden Bedeutung dieses Politikbereichs sowie speziell mit dem Weltkulturerbe-Antrag in Sachen Schwebefähre und der neuen Tourist-Info im Bahnhof. Stellvertreterin des Ausschussvorsitzenden Horst Ahlf (SPD), Ostener Hotelier und Tourismus-Urgestein, ist die junge Hemmoorer CDU-Hoffnungsträgerin Simone Martens.

Vorsitzender bzw. Stellvertreter sind im Jugend-, Sport- und Sozialausschuss Golkowski (SPD) und Weritz (CDU), im Schulausschuss Meinusch (SPD) und Korff (CDU), im Feuerschutzausschuss Weiss (CDU) und Klüser (SPD), im Finanzausschuss Reese (CDU) und Klüser, im Bau- und Friedhofsausschuss Saul (SPD) und Hubert (CDU).


Brauer mit Grell, Neumann, Klüser, r.: Meinusch

Zu Beginn der Sitzung hatte Samtgemeinde-Bürgermeister Brauer verdiente Kommunalpolitiker mit Urkunde und Blumen geehrt, vorneweg Harald Grell (CDU, Hechthausen) und Bodo Neumann (SPD, Hechthausen) nach jeweils 30 Jahren Ratsarbeit, und den bisherigen Ratsvorsitzenden Lothar Klüser (SPD, Osten) verabschiedet, dem er bescheinigte, die Sitzungen "souverän und rechtssicher" geleitet zu haben. Zum Nachfolger wählte der Rat Siegfried Meinusch (SPD, Hemmoor), der ebenfalls "fair und neutral" zu amtieren versprach.


Schon seit 75 Jahren wird
im Club "Emsig" gespart


Dietmar Reimers bei der Gewinnausgabe

20. 11. 2011.  Drei ganz besondere Jubiläen können im kleinen Ostedorf Großenwörden gefeiert werden: Vor 75 Jahren wurde dort der Sparclub "Emsig" gegründet, vor 60 Jahren der Club "Weihnachtsfreude", und 1961, also vor genau 50 Jahren, schlossen sich beide Vereine zusammen. Während sich die Sparclubs anderswo vielerorts aufgelöst haben (der 1935 gegründete "Sparclub Osten und Umgebung" zum Beispiel 2006), hängen in Großenwörden weiterhin zwei Sparschränke, in denen einige Dutzend Mitglieder regelmäßig ein paar Münzen und Scheine deponieren, die dann samt Zinsen in der Vorweihnachtszeit ausgezahlt werden.


Zehn Meter mißt der Tisch mit den Preisen

Am Wochenende war es wieder so weit: Im Großenwördener Hof von Marion Driller verteilten die Kassenführer Brigitte Deters (Kreissparkasse) und Wilfried Mahler (Volksbank) die Tüten mit dem Ersparten, und wie in jedem Jahr wurde anschließend gemeinsam geschmaust; diesmal gab's Schnitzel mit allem Drum und Dran aus der Küche von Jens Luhrmann und Heidi Klintworth. Dann folgte der Höhepunkt des Fests: Mit viel Mutterwitz wickelte Vize-Bürgermeister Dietmar Reimers die Tombola ab. Und wie in jedem Jahr - siehe auch unsere Fotoseite vom 60-jährigen Bestehen von "Emsig" im November 2006 - bereiteten die Sprüche des geborenen Entertainers zumindest ebenso viel Freude wie die Gewinne und Stiftpreise, vom Weihnachtsstern bis zum Schinken, die eine fast zehn Meter lange Tafel füllten. 

Wenngleich die Sparclub-Versammlungen auch in Großenwörden zu den beliebtesten und harmonischsten Festen im Dorf gehören - die breite Öffentlichkeit vernimmt nur selten etwas von den liebenswürdigen Relikten verflossener Zeiten. "In die Schlagzeilen kommen Sparclubs ja meistens nur dann, wenn der Kassenwart mit dem Ersparten abhaut, was immer wieder mal passiert," hieß es vor einiger Zeit in einer WDR-Hörfunksendung: "Aber Sparclubs tun sehr viel Gutes - für die Seele, für die Geselligkeit, für die Nächstenliebe. Und darauf kommt es gerade in der Weihnachtszeit doch an. Kein Grund also, sie zu belächeln oder anzufeinden". An der Oste soll das gesellige Sparen demnächst ins rechte Licht gerückt werden: Ein Reporter des "Hamburger Abendblatts" hat sich beim Vorstand des Clubs angesagt, um über den womöglich ältesten noch aktiven Sparclub der Region zu berichten.
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Waren Hamburger Seeleute
die ersten Weihnachtssparer?

Auszug aus der Wikipedia: Eine im Jahr 1847 gegründete Gemeinschaft von Kleinsparern gilt als erster deutscher Sparverein. Nach dessen Gründung breitete sich die Idee des Gemeinschaftssparens nach Norddeutschland aus, wo sie zunächst als »Weihnachtssparen« aufgegriffen wurde. Erste Sparclubs in Hamburg, betrieben ab 1878 von Seeleuten und Hafenarbeitern, dienten aber auch der gegenseitigen Unterstützung in Notfällen. Ab wann derartige Vereine gemeinsame Spardosen oder -schränke verwendeten, ist heute nicht mehr bekannt. Ein Unternehmen, das noch 2010 Sparschränke aus Stahlblech herstellt, nimmt für sich deren Erfindung im Jahr 1922 in Anspruch... Auch einige alte Exemplare aus Holz sind heute noch erhalten, so beispielsweise ein Schrank aus dem niedersächsischen Achim aus den 1930er Jahren. 

Das Vereinssparen in Deutschland erlebte nach dem Ersten Weltkrieg eine Blütezeit, kam aber während des Zweiten Weltkrieges fast vollständig zum Erliegen. Nach der Währungsreform wurden viele der Sparclubs neu- oder wiedergegründet. Die Idee breitete sich in den Süden Deutschlands, Österreich und die Schweiz aus, wo Einlegervereine bis heute bestehen. Örtliche Banken und Sparkassen bewarben und unterstützten diese Sparform vielfach, weil sie der »Förderung des Sparsinns« diente und den Weg dafür bereitete, dass Clubmitglieder vom »mittelbaren Sparer« bald zum Einzelkunden der jeweiligen Bank wurden. Die Geldinstitute nahmen von sich aus Kontakt zu Wirten und Geschäftsinhabern (beispielsweise Frisören oder Einzelhändlern) auf und bewarben die Aufstellung eines Sparschrankes in den Geschäfts- und Gasträumen. Sie wirkten bei der Gründung örtlicher Vereine, zum Beispiel durch Auswahl geeigneter Personen für den Vereinsvorstand, mit, gaben Mustersatzungen heraus und stellten den eigentlichen Sparschrank, versehen mit einem Aufdruck des jeweiligen Instituts, kostenlos zur Verfügung. Der Schrank fungierte als Blickfang für den zukünftigen Sparer, als »stummer, aber unermüdlicher und kostenloser Werber«. Die Banken gaben auch Formulare, Bücher und Geldtüten aus. Bei Auszahlungen war oft ein Vertreter der Bank oder Sparkasse mit Glückwünschen und guten Ratschlägen anwesend. Die Größenordnung der Sparvereine wuchs rapide: Förderten 1950 noch 143 Sparkassen das Vereinssparen, wobei der Umsatz bei 14,08 Millionen Deutsche Mark lag, waren es zwei Jahre darauf bereits 333 Sparkassen mit einem Umsatz von 49,23 Millionen Mark...

Der anfänglichen Unterstützung der Sparvereine durch Banken und Sparkassen folgte in den 1980er und 1990er Jahren ein langsamer Rückzug der Institute. Weil das Geschäft mit den Kleinsparern nicht mehr rentabel erschien, reduzierte sich das Engagement der Banken in Bezug auf die materielle und persönliche Unterstützung des Vereinssparens: Spezifische Beratung, Geldtütchen, Präsente für die Vereins-Tombola und schließlich auch die Vorhaltung der Sparschränke selbst wurden fast überall eingestellt. Zwar ermöglichen bis heute die Banken die einfache Kontoführung für die Erlöse aus dem Gemeinschaftssparen. Die Organisation und die Beschaffung von Hilfsmitteln müssen die Spargemeinschaften jedoch selbständig abwickeln. Dennoch hängen Sparschränke auch heute noch in vielen Gaststätten, und sie werden auch genutzt. Der nach eigenen Angaben im Jahr 2009 einzige Hersteller von Sparschränken in Deutschland hat seit 1922 über 800.000 der Kästen hergestellt , von denen nach Unternehmensangaben noch mindestens 250.000 im Einsatz sind.


Natureum: Grüne
wollen's wissen

20. 11. 2011. Das Aus für die geplante Ausstellungshalle für das Natureum (siehe unten) hat ein politisches Nachspiel. Im Kulturausschuss des Stader Kreistags will die Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen am Mittwoch, 23. November, die Vorgänge erörtert wissen. Natureum-Geschäftsführerin Dr. Clivia Häse und das Kuratorium des Natureums sollen Auskunft geben.


Vom Feinsten: ein neuer
Cuxland-Tourismuskatalog


Inhaltsverzeichnis - Bitte blättern

17. 11. 2011. Rundum gelungen wirkt der neueste 64-seitige, opulent bebilderte Katalog, mit dem die Cuxland-Touristiker für Ferien zwischen Elbe und Weser werben. Das Heft, das von der kommenden Woche an auch in den Tourist-Infos in der Wingst und im Bahnhof Hemmoor kostenlos erhältlich ist, kann bereits jetzt online betrachtet werden. "Erstmalig hat nun das Cuxland ein echtes Urlaubsmagazin," freut sich Wingst-Touristiker Michael Johnen, dessen Samtgemeinde Am Dobrock - einschließlich der Deutschen Fährstraße und der Ostedeichroute (Seiten 12, 13) sowie der Wassersportmöglichkeiten im "Blauen Netz Oste" (Seite 41) ebenso berücksichtigt worden ist wie die für das Weltkulturerbe vorgeschlagene Schwebefähre ("Eiffelturm des Nordens") im benachbarten Hemmoor. Auch manche Veranstaltung an der Oste (ab Seite 56) ist verzeichnet. Darüber hinaus gibt's eine Fülle anregender Tipps für Pferdefreunde, Surfer, Taucher, Wanderer und und und - einfach mal reinschauen in die virtuelle Version oder in die Papierausgabe


Eine der 64 Seiten des Prospekts - ansehen

Gestaltet wurde das Heft von Cuxland-Tourismus / Agentur für Wirtschaftsförderung und der Bremer Agentur greenbox design. Für die Inhalte - durchweg vom Feinsten - verantwortlich zeichnen der Cuxhavener Landkreis-Touristiker Rolf Kaiser und die Bamberger Profitexterin Ulrike Grafberger (Foto), die sich auch als Autorin des Fachbuchs "Texten für das Internet" einen exzellenten Ruf in der Branche erworben hat.


Elbvertiefung: "Geradezu
dramatische Entwicklung"


Historischer Hafen Neuhaus 2007

Historischer Hafen Neuhaus 2011

15. 11. 2011. Auf eine "geradezu dramatische Entwicklung" hat das Regionale Bündnis gegen Elbvertiefung die Bürgermeister der Samtgemeinden entlang der Unteren Oste und der Niederelbe sowie die Segelvereine der Gruppe Nedderelv hingewiesen. Der von Bündnis-Sprecher Walter Rademacher (Foto) unterzeichnete Brief enthält Bilder aus dem historischen Hafen in Neuhaus von 2007 und 2011: Sie zeigen, so Rademacher, "wie das Boot vor 4 Jahren mit dem Kiel noch normal in den Schlick einsank und der Mast senkrecht stand, während das Boot jetzt erheblich Schlagseite hat".

Beigefügt ist ferner eine Powerpoint-Präsentation, die auf die Dramatik der Entwicklung hinweise: "Bereits nach einem halben Jahr haben sich in 2011 erhebliche Mengen Sediment wieder abgelagert. Voraussichtlich wird im Frühjahr 2012 kaum noch etwas von der bisher teuersten Baggerung im Frühjahr d. J. übrig sein. Diese Entwicklung wird in vielen anderen Häfen ähnlich sein. Allein die Kosten für die Beprobung des Baggerguts von ca. 3.000 Euro sind schon eine hohe Hürde."

Hafenschließungen haben 
Auswirkungen auf Tourismus


Powerpoint-Präsentation aus Neuhaus ansehen

Weiter heißt es in der Stellungnahme von Rademacher, der auch 2. Vorsitzender der AG Osteland ist: "Es wird immer wahrscheinlicher, dass die Sportboothäfen vor unlösbaren Problemen stehen, was erhebliche Auswirkungen auf den Tourismus an der gesamten Unterelbe und ihren Nebenflüssen haben wird. Während viele Tourismusinvestitionen von den Kommunen mit Geldern der EU (z. B. LEADER, ILEK) gefördert worden sind, werden sie durch Hafenschließungen zu teuren Fehlinvestitionen. In diese Richtung sollten ... Petitionen an das EU-Parlament und z. Kt. an MdEU Frau Rebecca Harms (rharms@europarl.eu.int) gerichtet werden.

Ein dazugehöriges, aber auch eigenes Thema sind die zunehmenden Kolkungen, denen vor allem mit notdürftigen Verklappungen aus den Unterhaltungsbaggerungen ("Übertiefenverklappung") begegnet wird. Aus dieser zunehmenden Kreislaufbaggerei stammen auch zum erheblichen Teil die Sedimente in vielen Sportboothäfen. Allein am Leitdamm werden bis über 100.000 m³ in einer einzigen Woche verklappte, damit das Abrutschen des Leitdammes in den 30 m tiefen Kolk verhindert wird, während auf der gegenüberliegenden Seite der Kratzsand mit hoher Dynamik anwächst.

Auch die niedersächsische Landesregierung muss sich fragen lassen, warum sie in der Beeinträchtigung der Häfen und ihrer Zufahrten keine Beeinträchtigung der Belange der Wasserwirtschaft erkennen mag und damit Gründe zur Versagung des Einvernehmens hat. Warum ist unsere von uns gewählte und bezahlte Landesregierung nicht gewillt, unsere klar erkennbaren Interessen zu schützen?", heißt es abschließend in der Stellungnahme Rademachers (Kontakt: Tel. 0 47 52 / 84 10 74, Fax 0 47 52 / 84 10 76).


Zum Großeinsatz ins
Simulationszentrum


Helfer aus Hemmoor und Wingst

17. 11. 2011. Insgesamt 17 Mitglieder der DRK-Bereitschaften Hemmoor und Wingst unter der Leitung von Jürgen Lange bzw. Rolf Lewerenz haben dieser Tage im Simulations- und Trainingszentrum (SITZ) des DRK in Hannover "reale Notfälle" trainiert. 

Ds Verhalten der Teilnehmer bei verschiedenen simulierten Notfälle - von der Schnittwunde bis zum Großeinsatz nach einer Explosion - wurde von den jeweils anderen Bereitschaftsmitgliedern per Kamera überwacht und anschließend mit den Experten besprochen. Am zweiten Tag übten die Besucher von der Oste unter anderem den Umgang mit Schaufeltrage und Vakuummatratze. "Alles in allem war dieses Wochenende für die Bereitschaften aus Hemmoor und Wingst ein großes Erlebnis," urteilt Bereitschaftsleiter Lange.


Osteschülerinnen blicken
hinter Werder-Kulissen


Thomas Schaaf mit Besucherinnen

15.11. 2011. Kürzlich trafen sich 59 Schülerinnen und Schüler aus 29 Schulen im Bremer Weserstadion, um hinter die Kulissen von Werder Bremen zu blicken. Julia Dankers und Neele Sackmann nahmen als Vertreter der Osteschule Hemmoor teil. Die Veranstaltung, bei der die Besucher unter anderem Thomas Schaaf begegneten, fand im Rahmen des Projekts "100 Schulen – 100 Vereine" statt und gab den Schülern Einblick in die Medienarbeit.

Dank für Hinweis und Foto an Torsten Rehm.


In Oberndorf "über
das Wasser gehen"


Konzert-Kulisse Hafen Oberndorf 

15. 11. 2011.  Unter dem Motto "Über das Wasser gehen" das soll maritime Konzert stehen, das - wie angekündigt - am 16. Juni 2012 vom Verein Kultur auf dem Lande und der Musikschule an der Oste vor der Kulisse des Oberndorfer Hafens stattfinden soll. - Einzelheiten in der Niederelbe-Zeitung


NS-Opfer aus
der Ostestadt


Ehepaar Willi und Adelheid Mader

10. 11. 2011. Der  Historiker und Oste-PreisträgerDr. Klaus Volland (Foto) berichtet am Mittwoch, 16. November, 20 Uhr, im Bachmann-Museum in Bremervörde über das Schicksal des NS-Opfers Willi Mader. Mader, 1915 in  Hamburg geboren und von Beruf Elektroschweißer,  heiratete 1936 die Bremervörderin Adelheid Grotheer, die er 1934 während seines Einsatzes beim Reichsarbeitsdienst kennengelernt hatte. Aus dieser Ehe gingen zwei Söhne hervor. Nach siebenjähriger Zugehörigkeit zur Wehrmacht, seit 1942 als Unteroffizier, wurde Willi Mader im November 1944 aufgrund einer Denunziation von der nationalsozialistische Terrorjustiz wegen "Wehrkraftzersetzung" zum Tode verurteilt und im Februar 1945 von einem Erschießungskommando in Berlin-Spandau hingerichtet. 

Vollands Vortrag basiert  im Wesentlichen auf den inzwischen im Staatsarchiv Stade liegenden Wiedergutmachungsakten zum  Fall Mader sowie auf Unterlagen, die dem Referenten von der in Bremervörde lebenden Familie Mader/Grotheer zur Verfügung gestellt worden sind, darunter der erschütternde Schriftwechsel zwischen Willi und Adelheid Mader bis zu seiner Hinrichtung.


 Grab von Willi Mader in Berlin-Spandau

Willi Mader ist in diesem Frühjahr bei der Neugestaltung der Gedenkwand in der Liboriuskirche in die Namensliste der im Zweiten Weltkrieg gefallenen Bremervörder aufgenommen worden. Mit dem vom Bremervörder Kultur- und Heimatkreis organisierten Vortrag sollen nun sein Schicksal und das seiner Familie eine eingehende Würdigung erfahren (Eintritt 3 Euro, Karten können über Telefon 921507 oder über kuh@bordiehn.de reserviert werden.)


Ostener Spende für
Wischhafener Senioren


Martina Pfaffenberger mit Spendenscheck

15. 11. 2011. Die Ostener Hökerstube hat dem Förderverein "Wi helpt" in Wischhafen zum zweitenmal 500 Euro gespendet, die Martina Pfaffenberger zur Unterstützung des Seniorenbüros in Empfang genommen hat. Das Hökerstuben-Team spendet jedes Jahr den Erlös aus dem Verkauf von Sachspenden an gemeinnützige Einrichtungen. Seit Gründung der Hökerstube wurden bereits 18.200 Euro zur Verfügung gestellt. Geöffnet ist der Laden in der Fährstraße 16 in Osten freitags von 14 bis 19 Uhr und samstags von 10 bis 16 Uhr. 


Ehrenbürger im
Winterschlaf


"Hein Stör" im Winterquartier (Foto: Bert Frisch)

11. 11. 2011. Alle Jahre wieder kommt ein Oberndorfer "Ehrenbürger" ins Winterquartier. Auf dem Deck des Restaurantschiffs "Ostekieker" der Wirtsleute Hans und Christiane Bünning wird das schwimmende Stördenkmal "Hein Stör", geschützt vor Treib- und Packeis, seinen Winterschlaf halten - ein schwerer Junge übrigens. Deswegen werden jedesmal kräftige Oberndorfer gebraucht, um ihn zu bewegen. In diesem Jahr halfen Henning Kuhne, Heino Küther, Manfred Heinisch, Albertus Lemke, Hermann Hagenah und Eddy Uhtenwoldt, durchweg Mitglieder der AG Osteland, in deren Reihen 2009 das Geld für eines der mittlerweile meistfotografierten Motive an der Oste gesammelt worden war. Auch Fernsehen, Hörfunk und die Anglerpresse haben wiederholt über "Hein Stör" berichtet, der an die Ausrottung des Kaviarfischs in die Oste erinnern und für dessen jetzt anlaufende Wiederansiedlung werben soll.




Wahre Liebe
mit Osteblick

Lilo Wanders gibt Autogramme im "Osteblick"

13. 11. 2011. Eng bestuhlt ist der Saal in "Plates Osteblick" in Gräpel an diesem Samstagabend: Lilo Wanders, von 1994 bis 2004 Moderatorin der Sendung "Wa(h)re Liebe", tritt auf mit ihrem Programm "Sex ist ihr Hobby". Nach wenigen Minuten hat das Publikum vergessen, dass sich unter der blonden Perücke und der Schminke der Schauspieler Ernie Reinhardt befindet, man sieht nur noch Lilo Wanders, die frech und freizügig über ihre "Kernkompetenz" spricht: die menschliche Sexualität. Sie erzählt von ihren Fernseh-Erlebnissen, spricht über weltweite Statistiken zum Thema Nr. 1 und plaudert über die Liebe und ihre Spielarten. Manches geht deutlich unter die Gürtellinie, ohne aber ordinär zu wirken – die Menschen im Saal juchzen immer wieder laut auf, und eine Frau stupst ihren Mann an: "Siehst du, genau wie bei uns!" Ein paar Songs garnieren die Show, und hinter all den Pointen ist eine Sehnsucht spürbar und eine Art Wehmut. 

Wiederholung 
am 25. Februar

Bei aller Lebensfreude, die Lilo Wanders verströmt, geht es doch und gerade um die wahre Liebe und darum, einen Menschen an seiner Seite zu haben. Großer Schlussapplaus - und nach Ende des Programms gibt es noch Gelegenheit für Autogramme, Fotos und ein paar persönliche Gespräche. Wegen der großen Nachfrage wird dieser unterhaltsame Abend am 25. Februar wiederholt, rechtzeitige Kartenbestellungen sind angeraten.

Dank für Fotos und Hinweise an B. Gehring und M. Schubert.


Weihnachtsmarkt
auch in Hemmoor

11. 11. 2011. Die Interessengemeinschaft Weihnachtsmarkt Hemmoor unter Leitung von Pastor Uwe Erdmann hat wieder die Vorbereitungen für den Hemmoorer Weihnachtsmarkt an der Christuskirche am ersten Adventswochenende (26./27. November) aufgenommen. Umrahmt von einem musikalischen Programm in der Christuskirche werden wieder viele weihnachtliche Angebote von den örtlichen Vereinen und Marktteilnehmern angeboten. Wer sich noch mit einem Stand am Weihnachtsmarkt beteiligen möchte, kann sich bei Uwe Erdmann unter Telefon 04771-2419 oder per E-Mail melden. 


Benefiz-Abend
mit Ringelnatz


Ringelnatz-Interpret Gellert (in Brobergen)

9. 11. 2011. Am diesem Sonnabend, 12. November, 20 Uhr, im "Ostekrug" in Geversdorf gastieren die Schauspieler Wolfgang Gellert und Fried Wolff mit einem Ringelnatz-Benefizprogramm zugunsten der TSV-Jugend. Das an der ganzen Oste bekannte und beliebte Künstler-Duo (Website) entführt die Gäste in die Kindheit von Joachim Ringelnatz, zitiert dessen ersten Kindheitserinnerungen und läßt seine miserable Schulzeit und seine erste Schiffsreise auf der "Elli" lebendig werden, auf der er so gequält und geschlagen wurde, dass er vom Schiff flüchtete und sich im Urwald versteckte. 

Dann führt der Weg in das Münchner Künstlerlokal Simplicissimus, wo Ringelnatz zum ersten Mal öffentlich auftrat, zunächst mit wenig Erfolg. Das Programm zeigt neben einigen seiner bekannten Gedichte einen weitgehend unbekannten Ringelnatz. Fried Wolff hat einige Gedichte von Ringelnatz vertont und begleitet die Texte auf seiner Gitarre, einem Instrument, das Joachim Ringelnatz selber spielte (Eintritt frei, Spenden erbeten).


Mit Wessels Bus
nach Wesselburen


Team der Hemmoorer Osteland-Touristik

9. 11. 2011. Einen schönen Tag verbrachten Mitglieder der DRK-Ortsvereine Basbeck und Warstade mit dem Hemmoorer Busunternehmen Osteland-Touristik von Klaus und Ingrid Wessel. Diesmal ging es nach Dithmarschen, wo zunächst das Eidersperrwerk besichtigt wurde. Nach der sachkundigen Führung wurde die Hebbelstadt Wesselburen besucht, wo vor 120 Jahren der Kohlanbau begann und wo sich auf 300 Hektar das größte zusammenhängende Kohlanbaugebiet Europas ausdehnt. Im "Kohlosseum" informierte ein Lebensmitteltechniker über das gesunde Gemüse; anschließend gab's Kostproben. 


Zum Abschluß gibt's das Eierdiplom

Zum Abschluss der Fahrt wurde in der "Alten Tischlerei" bei Kaffee, Kuchen und Musik das "Eierdiplom" erworben. "Für alle Teilnehmer bleibt diese Fahrt ein unvergesslicher Tag," berichtet Jürgen Lange vom DRK Hemmoor, das der Organisatorin Brigitte Golkowski und dem Ehepaar Wessel für die Tour Dank sagte.


Ostemündung: Warum
"Idotea" sterben muss


Ad acta gelegt: die begehbare Elbmündung

4. 11. 2011. Schwerer Rückschlag für die Region: Wie der Vorstand der Stiftung Natureum Niederelbe heute mitteilt, ist es "aus finanziellen Gründen nicht möglich", das lange geplante Vorhaben "Küstenwelten“ auf der Oste-Halbinsel bei Balje zu verwirklichen. Das Projekt "Meerassel" - das Tier mit dem lateinische Gattungsnamen Idotea war das Vorbild für die geplante supermoderne geplante Halle gewesen - muss sterben.


Meerassel: Vorbild für die jetzt aufgegebene Halle

In der neuen mehr als 2000 qm großen Halle, die jetzt ad acta gelegt worden ist, sollten die Elbmündung und ihre Beziehungen zur Welt in moderner Form interaktiv dargestellt werden. Damit sollte die Attraktivität der von der Verkehrslage her nicht begünstigten Einrichtung an der Ostemündung in Kehdingen erhöht werden. Zugleich wurde die Maßnahme auch als Förderung der strukturschwachen Region gesehen. 


Das Natureum Niederelbe an der Ostemündung

Ärgerlich: Mehr als zehn Jahre lang hatten der Vorstand und das vom Kreistag gebildete Kuratorium der Stiftung Natureum auf die Planung und Finanzierung des Vorhabens verwandt. Dabei wurden erhebliche Fördermittel in Höhe von etwa einer Million Euro aus Mitteln der Bundesumweltstiftung, der Metropolregion und der EU eingeworben. Für die nach Vorlage der Ausschreibungsergebnisse fehlenden Mittel der insgesamt etwa zwei Millionen Euro erfordernden Maßnahme konnte die Stiftung geforderte Sicherheiten nicht beibringen, so dass das Vorhaben nicht finanziert werden kann.

Viele Jahre lang gespart und
gearbeitet - alles vergebens?

In einer oste.de heute übermittelten Erklärung bedauert das geschäftsführende Vorstandsmitglied Dr. Clivia Häse das endgültige Ende der neuen Attraktion für das Natureum. Häse hatte sich dadurch einen erheblichen Anstieg der Besucherzahlen von derzeit jährlich 40.000 versprochen. 

Viele Jahre lang sei nicht nur für das Vorhaben gearbeitet worden, sondern es sei insbesondere in so erheblichem Umfang gespart worden, dass die Pflege der vorhandenen Einrichtung und des Elbe-Küsten-Parks nicht in dem erforderlichen Umfang möglich war. Insoweit ist Dr. Häse sich mit dem ehrenamtlichen Vorstand der Stiftung, Eike Ingwer Schmidt, einig, dass das Ende der Neubauplanungen den Vorteil mit sich bringt, "dass nunmehr jedenfalls Klarheit besteht". Der Vorstand könne sich jetzt darauf konzentrieren, die bestehende Einrichtung und den Park neu und attraktiver zu gestalten. Dazu seien wegen der langjährigen Sparmaßnahmen nicht unerhebliche Aufwendungen erforderlich. 

Das Cuxland profitiert
vielfältig vom Natureum

Häse und Schmidt erklären weiter, der Vorstand hoffe, dafür einen Teil der für den Neubau zugesagten Fördermittel aufwenden zu dürfen. Die Einrichtung bemühe sich derzeit um Anerkennung als außerschulischer Lernort und möchte es noch mehr als bisher ermöglichen, Natur durch Mitmachstationen und attraktive Ausstellungen hautnah zu erleben. Die kürzlich errichtete neue Rundbogenhalle, der eigene Schiffsanleger an der Oste, neue Angebote zur Vogelbeobachtung sowie eine Ausweitung des Tierbestandes sollen die Erlebnismöglichkeiten erweitern.

Abschließend heisst es: "Für die Verschönerung und Erweiterung der Einrichtungen innerhalb des Parkes ist ein erster Schritt getan. Die Erneuerung der erdgeschichtlichen Ausstellung im Park und die damit zusammenhängenden Mitmachstationen sollen mit einem Aufwand von 36.000 Euro erneuert werden. Auf Antrag des Vorstandes bewilligte die niedersächsische Bingo-Umweltstiftung einen Betrag in Höhe von 25.000 Euro. Zudem erwartet der Vorstand weitere Förderungen für Verbesserungsmaßnahmen durch seine langjährigen Stifter, namentlich den Landkreis Stade und die Kreissparkasse. Der Vorstand bemüht sich darüber hinaus auch um Förderungen aus dem Landkreis Cuxhaven, der von der Einrichtung vielfältig profitiert."

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Assel sollte als
Magnet wirken

Die Meerassel ist, im Gegensatz zum Seehund, nicht gerade ein maritimer Sympathieträger. Dennoch sollte Idotea, so der lateinische Gattungsname, künftig Touristen an die Ostemündung locken - genauer gesagt: in eine neue Ausstellungshalle für Naturkunde-Museum Natureum Niederelbe bei Balje, deren Architektur von der Meerassel inspiriert ist. Das 1,5-Millionen-Euro-Projekt, mit dessen Bau im Spätsommer auf der Oste-Halbinsel begonnen und das möglichst schon 2012 eröffnet werden sollte, hatte Natureum-Chefin Dr. Clivia Haese kürzlich vor dem Kehdinger Tourismusverein im Baljer Gasthof "Alter Ritter" vorgestellt.

Die 2100 Quadratmeter große Halle sollte Platz für Dauer- und Sonderausstellungen zum Thema Elb-Ästuar bieten, laut Dr. Häse eine ökonomische und ökologische "Drehscheibe" für Waren, Zugvögel und Wanderfische. Trotz starken Konkurrenzdrucks etwa durch das Klima- und das Auswandererhaus in Bremerhaven erhofften sich die Planer durch die Investition alljährlich anfangs 100.000, langfristig insgesamt 75.000 Besucher in Balje. Das Innere der Meerassel-Halle am Natureum-Eingang soll als begehbare Elbmündung gestaltet werden und mit Leuchtturm- und Tiermodellen "Intensiverlebnisse" ermöglichen, etwa eine nächtliche Schifffahrt auf der Elbe. Auch Tourismusvereinschef Heinrich von Borstel erhoffte sich von dem Vorhaben einen "erheblichen Schub für unsere Region".


Das Lieblingsbild
der Profifotografin


 Foto von Gundula Ida Gäntgen (größer)

2. 11. 2011. Zu ihren "Ostelieblingsbildern" zählt die Hechthausener Profi-Fotografin und AG-Osteland-Mitstreiterin Gundula Ida Gäntgen (Foto) eine Aufnahme von der Unteren Oste, die ihr am Erntedanksonntag in Hechthausen-Klint am Schiffsanleger gelungen ist. Viel Anerkennung findet das "Traumfoto" zur Zeit bei der von Fotofreunden frequentierten Plattform fotocommunity.com. Eine der begeisterten Kritikerinnen schrieb, sie habe bem Betrachten des Oste-Bildes zuerst an den Mississippi gedacht. Weitere Urteile hier.


Museumsabend mit 
Reise in die Steinzeit

5. 11. 2011. Am Donnerstag, 10. November, 19 Uhr, wird im Bachmann-Museum in Bremervörde eine spannende Zeitreise angeboten: Diplom-Prähistorikerin Meike Mittmann wird den Besuchern die norddeutsche Geschichte von der Steinzeit bis in die Bronzezeit näherbringen. Die Führung gibt einen Einblick in die Lebenswelt der ersten Jäger- und Sammlerkulturen, die auch im Osteland ihre Spuren hinterliassen haben und im Laufe der Zeit zu sesshaften Bauern mit domestizierten Tieren und Pflanzen wurden (Anmeldung und Infos unter Tel. 04761-983 4603). Weitere Veranstaltungen des Museums an der Oste hier.


Rührige Mitstreiter 
an den Ostequellen


Naturfreunde-Artikel im Abendblatt - lesen

4. 11. 2011. Im Kampf gegen Elbvertiefung und Vermaisung (siehe SONDERSEITE) haben die Naturschützer am Unterlauf der Oste rührige Verbündete in der Quellregion am Rande der Nordheide im Landkreis Harburg. Unweit der Ostequellen sind neben dem hochkompetenten und unermüdlichen AK Naturschutz (Website, Video) auch die in Buchholz ansässigen Naturfreunde Nordheide aktiv, deren Vorsitzender Bernd Wenzel jetzt gegenüber dem Hamburger Abendblatt kritisch Stellung genommen hat. 

Unter der Überschrift "Auf Vertiefung verzichten" schreibt Wenzel: "Die Elbvertiefung würde erst kommen, wenn in Wilhelmshaven der Containerbetrieb mit den Giga-Frachtern längst läuft, also wohl dauerhaft an Hamburg vorbeiläuft. Hamburg sollte auf die Elbvertiefung verzichten und stattdessen mit Niedersachsen und den Reedereien aushandeln, dass ein bestimmtes Quantum an elbverträglichen Frachtern nicht nach Wilhelmshaven, sondern nach Hamburg geleitet wird. Das spart viel Geld, hilft der Elbe, verhindert, dass die Nordheide zum Hamburger Gewerbeklo verkommt, und sichert Hamburg gute Geschäfte auf lange Sicht." 


Eine der sieben Ostequellen bei Tostedt

Viel Widerhall im NDR und in der Presse fand unlängst auch eine Stellungnahme der Naturfreunde zum Einsatz von Mais und anderen Lebensmitteln zur Biogasproduktion. "Naturfreunde befürchten eine Mais-Monokultur auf den Feldern," titelte das Abendblatt. Die Naturschützern fordern den Landkreis Harburg auf, Schulen und andere öffentliche Gebäude nur dann mit Biogas zu beheizen, wenn dies zu mindestens 50 Prozent aus Abfällen gewonnen wird. Das Gas für Blockheizkraftwerke im Landkreis werde aber "im Interesse der Gewinnmaximierung zu 70 bis 90 Prozent aus Nahrungsmitteln hergestellt", kritisieren die Naturfreunde. Auch die Verödung der Landschaft durch Monokulturen und die Veränderungen in der Tierwelt, im Grundwasser und den Böden seien negative Begleiterscheinungen des großflächigen Maisanbaus. 


Weiter mit
Bernhard Witt


Neuer Oste-Anleger in Großenwörden

3. 11. 2011. In der kleinen Oste-Gemeinde Großenwörden wurde Bernhard Witt in seinem Bürgermeisteramt bestätigt. Witt, der weiterhin zugleich Gemeindedirektor ist und in dieser Funktion von Jutta Patjens unterstützt wird, bildet gemeinsam mit seinen gleichberechtigten Bürgermeister-Stellvertretern Dietmar Reimers und Thorben Offermann, dem Webmaster der Gemeindeseite, den Verwaltungsausschuss. Der Rat der Gemeinde, dem als neue Mitglieder Manfred von der Lieth, Meike Heinsohn, Silvia Jantzen und Andreas Werner angehören, kann auf eine sehr erfolgreiche Amtszeit zurückblicken; Höhepunkt war die Einweihung des Oste-Anlegers. Auch künftig will Großenwörden - Mitglied der AG Osteland - touristische Akzente setzen und zum Beispiel einen Moor-Rundwanderweg anlegen. Bereits im September war ein neuer Radweg, der frühere "Postbüddelgang" zwischen Großenwörden und Hüll, eingeweiht worden. 

Die Beiträge unserer von 2001 bis 2011 geführten früheren Großenwörden-Website sind im ARCHIV auffindbar.


Vorweihnachtlicher Markt
und ein Schweizer Film


Kunsthandwerkermarkt in Hemmoor

4. 11. 2011. Am Sonnabend, 5. November, und am Sonntag, 6. November, findet in der Hemmoorer Kulturdiele, in der Kroppscheune und auf dem Außengelände in Zelten und Hütten der 21. vorweihnachtliche Kunsthandwerkermarkt statt. Mehr...


Gerd Wichers ist jetzt
Ostener Ehrenratsherr


 Wichers (l.) mit weiteren CDU-Ex-Ratsmitgliedern

3. 11. 2011. Unter dem Beifall des gesamten Gemeinderates geehrt wurden in Osten Gerd Wichers und Casten Hubert, die zwei Jahrzehnte lang dem Rat angehört haben. Wichers, der ebenso lange stellvertretender Bürgermeister gewesen ist, wurde zum Ehrenratsherrn ernannt. Geehrt wurden ferner - ebenso wie das abwesende bisherige SPD-Fraktionsmitglied Brigitte Zühlke - vier weitere CDU-Ratsmitglieder, die nicht wieder zur Wahl angetreten waren: Ex-Fraktionschefin Sabine Heinsohn sowie Heino Schmidt, Jürgen Buhrfeind und Lisa Wilkens. Nach der Runderneuerung gehören der von Newcomer Lars Harms geleiteten sechsköpfigen Ostener CDU-Fraktion ausschließlich Männer an. 


Oste - Fluss der
10.000 Kraniche


Kraniche über dem Bauernmoor (Foto: NABU)

1. 11. 2011. Um die 10. 000 Kraniche können zur Zeit im Tister Bauernmoor an der Oste bei Sittensen beobachtet werden, wie die Zevener Zeitung berichtet. Das Tister Bauernmoor ist einer der bedeutendsten Kranichplätze im nordwestdeutschen Flachland. Jahr für Jahr kommen mehr Kraniche in den Landkreis Rotenburg, um hier während ihres Zuges in die Überwinterungsgebiete zu rasten. Das faszinierende Schauspiel  will der Naturschutzbund (NABU) Rotenburg den Gästen einer Exkursion am Sonntag, dem 6. November, zeigen (mehr). - Der NABU Niedersachsen ist Mitglied der AG Osteland.

Vortrag in Zeven

Die Moorkolonisation in den Hamme-Oste-Niederungen des Elbe-Weser-Raums - insbesondere die Arbeit des Moorkommissars Findorff - ist Thema eines Vortrags des Historikers Dr. Horst Rößler am Dienstag, 8. November, 20 Uhr, im Königin-Christinen-Haus in Zeven. Karten für die Veranstaltung der Volkshochschule Zeven sind an der Abendkasse für fünf Euro erhältlich.


Kleines Dorf mit
großer Website


Private Homepage für Engelschoff

1. 11. 2011. Auf der umfangreichen uns sehr informativen Website engelschoff.info veröffentlicht Webmaster Herbert Mahler zurzeit monatsweise die Schulchronik von Engelschoff-Neuland aus den Jahren 1914 - 1918. Weil dieser Ortsteil von Engelschoff damals zum Kreis Neuhaus/Oste (Amtsgerichtbezirk Osten) gehörte, werden viele Details auch aus Großenwörden und Osten beschrieben. Die Chronik umfasst insgesamt rund 800 Seiten (abgeschrieben). Jeder Tag in der Ortschaft Neuland und Umgebung ist im Detail beschrieben - eine Fundgrube für Heimatfreunde.


Ältere Beiträge aus dieser Rubrik stehen hier:

Oktober 2011
September 2011
August 2011


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TIPPS UND
TERMINE

Er gilt als einer der schönsten und stimmungsvollsten Weihnachtsmärkte an der Oste. Am Wochenende 26./27. November ab 14 Uhr findet zum 34. mal rund um die Flusskirche der Oberndorfer Weihnachtsmarkt statt. Unter anderem ist die AG Osteland mit einem Bücherstand vertreten.


Die Bürgerinitiative Provinz gegen Atomanlagen hat eine Busfahrt zur Gorleben-Demo am Sonnabend, 26. November, in Dannenberg organisiert (Abfahrt in Cuxhaven um 7.30 Uhr am Ritzebütteler Marktplatz, in Otterndorf (Kirche) um 7.50 Uhr, in Wingst (Höhe Hotel Peter) um 8.05 Uhr, in Bornberg um 8.30 Uhr und Hechthausen (früherer Möbelmarkt) um 8.40 Uhr (15 Euro, ermäßigt 10 Euro, Anmeldung ab 18 Uhr unter Tel. 04721-51156).


"Fossilien - vom Haifischzahn zur Saurierklaue" ist der Titel einer Sonderausstellung, die  bis zum 26. Februar im Bremervörder Bachmann-Museum - direkt an der Oste - gezeigt wird. Mehr...


Ein 1958 gedrehter Heimatfilm über Osten wird bei der Adventsfeier der von Jürgen Hein geleiteten Ortsgruppe des  Sozialverbandes  (SoVD) am Sonnabend, 3. Dezember, 15.30 Uhr, mit Kaffeetrinken, Weihnachtsliedern und Geschichten in der Ostener Festhalle gezeigt. Gäste und Freunde sind willkommen.


Auf der Tagesordnung der Mitgliederversammlung des Ostener Heimatvereins "An Moor un Diek" am Mittwoch, 7. Dezember, 19.30 Uhr, in der Festhalle Osten steht neben den üblichen Regularien ein Dia-Vortrag von Frank Auf dem Felde. Thema: "Das Kirchspiel Osten im 19. Jahrhundert".






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Am Sonntag, 18. Dezember, 17 Uhr, gastiert auf Einladung des Culturkreises Hemmoor der Musical-Star Felix Martin in der Christuskirche Warstade mit seinem Programm "Schöne Bescherung" (Karten im Vorverkauf 16 Euro, Mitglieder ermäßigt).


Website des Osteland-AK Wassersport und Gewässer
Die Welt der Schwebefähren:
Osteland-AK 
Schwebefähren
Deutsche Fährstraße Bremervörde - Kiel
AG Osteland -  Lobby für den Einzugsbereich der Oste
Einsatz für die Rückkehr des Atlantischen Störs in die Oste
Morde zwischen Moor und Meer: Osteland-AK Krimiland
Erweiterung der Milchstraße nach Osten, Oberndorf und Wingst
Seit 2005: Tag der Oste mit Verleihung des Goldenen Hechts
oste.de-Berichte zur Rettung der alten Kornmühle in Osten
oste.de-Berichte zur Erweiterung
des HVV
Seit 2006: Freundschaft im Zeichen der Schwebefähre
Berichte zur Gefährdung der Artenvielfalt an der Oste
Oste - Fluss der großen Dichter: Rühmkorf stammt aus Hemmoor
Webmuseum: das Heimat- und  Buddelmuseum Osten
Webmuseum:
Das war das
Jahr der Oste:
Terminliste 2009
Webmuseum:
2001 gestaltet: die erste Website über die Oste - "Der unbekannte Fluss"



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Diese Website entstand 2001 als ehrenamtlich betriebenes Lokalportal osten-oste.de in Osten, wo es damals kaum ein anderes Webangebot gab. Später wurde unter Zusatzadressen wie ostemarsch.de und kehdingen.org die Berichterstattung auf die gesamte Untere Oste und auf Teile der Niederelbe ausgeweitet. Auf oste.de haben wir schließlich mehr und mehr Neuigkeiten auch von der Oberen Oste präsentiert.

Vom Lokalportal
zum Regionalportal
Auf dem Weg zum Regionalportal wollen wir fortschreiten - unter Verzicht auf das Lokale (soweit kein Flussbezug gegeben ist).* 

oste.de weitet also den Blick auf das gesamte Osteland, setzt neue Akzente - und bezieht verstärkt auch die neuen sozialen Netzwerke wie twitter und Facebook in sein Angebot ein. 

Bitte folgen Sie uns auf unserem Weg zur zweiten Million

Jochen Bölsche
Renate Bölsche

Bürgernetz Oste 

* Informationen aus Osten bietet seit August das Regionalportal de-oestinger.de von Karl-Heinz Brinkmann aus Osten.


Impressum: www.oste.de 

Verantwortlich: Bürgernetz Oste, Jochen und Renate Bölsche, Fährstr. 3, 21756 Osten. Tel. 04771-887225 und Tel. 0173-8182793, E-Mail: osten@oste.de

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