Neues aus den Städten und Dörfern im Herzen des Elbe-Weser-Dreiecks

AG-Osteland-Mitstreiter Lemke (l.) beim Itzehoer Störschifferfest
.
Törn zum Fest am
Störstein an der Stör

Segler "Amphitrite" in Cuxhaven (Foto: Schmidt)

27. 5. 2012. Freunde schöner alter Schiffe hatten sich monatelang gefreut auf den Besuch des Großseglers "Amphitrite" (Foto), der zu Pfingsten in Oberndorf zu Gast sein sollte. Doch wegen mangelnder Wassertiefe musste der Trägerverein, das "Jugendwerk zur See Clipper", den Oste-Törn absagen und die "Grand Old Lady" unter den Traditionsschiffen auf einen anderen Kurs schicken, nach Cuxhaven. Dort wurde die Hadler Gast-Crew - darunter die Osteland-Aktiven Rainer Beckmann, Fred Dobrinkat und Dieter Köpke - am Helgoland-Kai von den Osteland-Vorstandsmitgliedern Johannes Schmidt und Bernd Jürgens sowie von Eddy Uhtenwoldt (Blaues Netz Oste) begrüsst.


Traditionssegler und Störfreunde auf der Stör

Schwimmende Oldtimer bewundern ließen sich Pfingsten jedoch auf dem "Schwesterfluss" der Oste, der Stör. Zum 8. Störschipperfest fuhren am Sonnabend anderthalb Dutzend gaffelgetakelte Segelschiffe die Stör von Wewelsfleth bis Itzehoe hinauf.


Störschützer Lützen und Dr. Geßner

Veranstalter war der Verein "Freunde des Ewers Gloria" (Website) um dessen Vorsitzenden Ulrich Grobe und den ehrenamtlichen Organisator Uwe Jens Lützen


Störstein an der Stör in Hafen von Itzehoe

Der ehemalige Marineoffizier setzt sich auch als "Störvater" an der Stör für die Wiederansiedlung des gleichnamigen Fischs einsetzt.


150 Jungstöre für die Stör

Gemeinsam mit Stör-Projektleiter Dr. Jörn Geßner (Berlin/Rostock) setzten Sportfischer und Sportschiffer am Pfingstsonnabend am "Störstein" in Itzehoe 150 Jungstöre aus französischer Nachzucht frei; ähnliche Besatzaktionen haben wiederholt auch in der Oste stattgefunden.

McAllister entlässt den
1000. Stör in die Oste

Beim Störschiffertreffen und beim Störbesatz in Itzehoe war auch der Vorstand der AG Osteland vertreten, die sich seit langem (siehe SONDERSEITE STÖR-ARCHIV) für die Rückkehr des Störs in die Oste einsetzt. Die Osteland-Arbeitsgemeinschaft Wanderfische plant für diesen September ein Rahmenprogramm für die geplante Freisetzung des 1000. Störs in der Oste am Oberndorfer Stördenkmal, dem Gegenstück zum Itzehoer Störstein.


Vorbereitungstreffen zur Störfest im September

Ein erstes Vorbereitungstreffen zu dieser Aktion, an der auch Ministerpräsident David McAllister teilnehmen wird, hat am vergangenen Freitag unter Leitung von Wolfgang Schütz (Osteland-AG Wanderfische) und in Anwesenheit u. a. der Bürgermeister Carsten Hubert (Osten) und Detlef Horeis (Oberndorf) in Oberndorf stattgefunden.

AG Osteland plant 2013
"Absegeln mit Freunden"

Unterdessen plant die Osteland-Fachgruppe Schifffahrt und Gewässer ("Blaues Netz Oste") für den Herbst 2013 an der Oste eine "Absegeln mit Freunden" von der gesamten Niederelbe. Zu ersten Planungsgesprächen - Leitung: Vorstandsmitglied Bernd Jürgens (Hemmoor) - sind Segelfreunde bereits zusammengetroffen.

>>> FOTOS vom Störschiffertreffen 2012, das am Sonntag in Itzehoe endete, stehen auf dieser SONDERSEITE.

Dank für Hinweise an Johannes Schmidt und Bernd Jürgens.


Doppel-Premiere
am Oste-Radweg


E-Bike-Experte Schlüer (r.) beim Start in Balje

23. 5. 2012. Nahezu zeitgleich erlebte Deutschlands jüngste Flussroute, der 145 Kilometer lange Oste-Radweg, am Mittwoch zwei Premieren: Nahe der Oste-Quellregion, an der historischen Wassermühle in Sittensen, verkündete Reinhard Brünjes, Vorsitzender des Touristikverbandes Rotenburg/Wümme (TouROW), den Abschluss der Routen-Ausschilderung und dankte der gemeinnützigen AG Osteland für deren Initiative.


Touristiker und Bürgermeister in Sittensen

Auf dem Sperrwerk in der Ostemündung, wo der AG-Osteland-Vorstand zur Erstbefahrung der Route per E-Bike aufbrach, präsentierte der Vereinsvorsitzende Jochen Bölsche eine neu erstellte Gratis-Faltkarte (Auflage: 35.000 Exemplare) mit dem Verlauf der Route.


35.000 neue Oste-Faltblätter für Radwanderer

Mit leisem Sirren vorbei an maiengrünen Deichen und blühenden Obstbäumen, an grasenden Schafen und bunten Booten - Idylle pur erwartete die Teilnehmer der E-Bike-Tour. Bereits auf der ersten, von den Tourenleitern Peter und Monika Prüss (Osten) vorbereiteten Etappe von Balje bis Bremervörde-Elm erlebten die Radler bei strahlendem Sonnenschein die Flussregion von ihrer besten Seite. Die AG Osteland nutzte die Tour zugleich, um kartonweise Faltkarten an Tourist-Infos und Gastronomen entlang der Strecke auszuliefern.


Osten: Albertus Lemke mit Karl-Heinz Brinkmann

In einer schlichten Eröffnungsstunde - in Anwesenheit der Samtgemeindebürgermeister Dirk Bostelmann (Tostedt), Stefan Tiemann (Sittensen), Johann-D. Klindworth (Zeven) und Hans-Hinrich Pape (Selsingen) - hatte Osteland-Vorsitzender Bölsche am Vormittag erklärt, die Oste, die lange Zeit als "vergessener Fluss" galt, biete alle Voraussetzungen, sich zum "touristischen Rückgrat des Elbe-Weser-Dreiecks" zu entwickeln. 

Der neue Weg verfüge über eine Vielzahl landschaftlicher Reize: Die "Seelenbaumelroute" im mittleren Drittel des "nassen Dreiecks" begleitet den längsten Nebenfluss der Niederelbe von den Eisvogeltälern nahe den Quellen bei Tostedt bis zu den Vogelparadiesen in der Ostemündung. Durchfahren werden die Landkreise Harburg, Rotenburg/Wümme, Stade und Cuxhaven. 


Kleinwörden: Spruchband am Berthof

Der neue Gratis-Faltplan, der online über die Website www.wingst.de geordert werden kann, zeigt nicht nur die Routenführung am "Fluss, der alles hat", sondern auch einen -  zum Teil streckengleichen - touristischen "Klassiker": den Südabschnitt der von der AG Osteland eingerichteten Deutschen Fährstraße Bremervörde - Kiel; die insgesamt 250 Kilometer lange "Fährienstraße" erlaubt es, "alle Möglichkeiten kennenzulernen, die der Mensch je ersonnen hat, um ein Gewässer zu überqueren", von der Ochsenfurt durch die Oste über Prahmfähren, Schwebefähren und Brücken aller Art bis hin zu den gigantischen "Kreuzfährschiffen" in der Kieler Bucht. 


Tourist-Info Hemmoor: Peter Prüß, Manuela Köster

Seit der Eröffnung im Mai 2004 hat die "Lobby für die Oste" bereits mit 100.000 Flyern für die maritime Route zwischen Oste und Ostsee geworben. Die nun stark erweiterte und im Format verdoppelte zweite Auflage berücksichtigt - neben dem Oste-Radweg - eine Reihe weiterer neuer Angebote, darunter die "Oste-Natur-Navi-Route" Bremervörde - Hechthausen,  den "Historischen Ostedeich-Wanderweg" Belum - Osten und das Naturerlebnisschiff "Püttenhüpper", das zwischen Klint und Kranenburg auch als Fähre verkehrt. 

Zuvor bereits hatte Geschäftsführer Udo Fischer vom Touristikverband Rotenburg seiner Freude über den Flußwanderweg Ausdruck gegeben: "Mit dem neuen Oste-Radweg haben wir in der Region eine touristische Perle zu bieten, auf die wir stolz sein können." 

Der neue Radweg geht zurück auf eine Idee des Tourenradlers Klaus Feldmann aus Grasberg (Kreis Osterholz), der für seine Entwicklungsarbeit von der AG Osteland im Frühjahr mit dem Oste-Kulturpreis "Der Goldene Hecht" geehrt worden ist. 

Die Anregung der AG Osteland, das Feldmann-Projekt zu realisieren, wurde 2010 von den Bürgermeistern und Touristikern am Oberlauf aufgegriffen und mit Hilfe des Regionalmanagements Börde Oste-Wörpe umgesetzt, das der Route "exzellenten Erholungswert" bescheinigt. Über die Zusammenarbeit bei der Gestaltung des Radwegs befand das Regionalmanagement: "Seit Jahren engagiert sich die AG Osteland in besonderer Weise, um ein Oste-Erlebnis auf höchstem Niveau zu bieten. Der neue Oste-Radweg wird zukünftig gemeinsam von der AG Osteland sowie den Anrainern der Oberen Oste beworben." 


Wegweiser an der Route in Hechthausen

Mit ihrer Premierentour per Elektrorad wollte die AG Osteland - mit Unterstützung von Sascha Schlüer von der Cadenberger "Fahrradhalle"  - auf die wachsende touristische Bedeutung von E-Bikes und Pedelecs hinweisen. Auch nach dem Urteil des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) verliert das Fahrrad mit Elektromotor sein einstiges "Reha-Image"; der "Rückenwind aus der Steckdose" spreche mehr und mehr auch "jüngere und technikbegeisterte Menschen" an. 

Ausdrücklich begrüßt wird von der AG Osteland, dass die Tourismusorganisationen aller Landkreise im Elbe-Weser-Dreieck mittlerweile ein Netzwerk mit rund 50 Verleih- und Akkuwechselstationen für Elektrofahrräder aufgebaut haben (www.movelo-nordsee-elbe-weser.de). An der Oste stehen Elektroräder außer in der Cadenberger Fahrradhalle Schlüer unter anderem im Oste-Hotel in Bremervörde (mit Akkuladestelle), in Malstedt bei Selsingen (Kreis Rotenburg) und demnächst im Bistro tum Suden in Neuhaus zum Verleih bereit. 


Gastgeber-Ehepaar Bertholdt in Kleinwörden

Gastgeber Gerd und Auf ihrer Tour entlang der Oste wurde die E-Bike-Kolonne am Mittwoch von vielen Touristikern und Tourismus-Unternehmern begrüßt, darunter den Vorsitzenden des Tourismus- und Gewerbevereins Ostemündung, Olaf Schlichting (Neuhaus), des Vereins Tourismus an der Oste, Clemens Freiherr von Marschalck (Hechthausen), des Wingster Zoo-Fördervereins, Eddy Uhtenwoldt (Wingst), des Schwebefährenvereins, Karl-Heinz Brinkmann (Osten), der 2. Vorsitzenden des Fährvereins Brobergen, Antje Rieckmann, sowie den Samtgemeinde-Touristikexperten Michael Johnen (Am Dobrock) und Manuela Köster (Hemmoor).


Die besten Aufnahmen von der E-Bike-Erstbefahrung des Oste-Radwegs stehen auf dieserrFOTO-SONDERSEITE.

Osteland-Radkarte
ab sofort erhältlich


Druckerei-Chef Brauer mit der neuen Radkarte

22. 5. 2012. Der Oste-Radweg Tostedt - Neuhaus (Natureum) - das neue touristische Rückgrat des Elbe-Weser-Dreiecks - steht rechtzeitig zu Pfingsten für Radwanderer bereit. In Sittensen wird an diesem Mittwoch vom Tourismusverband TouROW der Abschluss der Ausschilderung bekanntgegeben, die Website zum Weg ist seit längerem freigeschaltet. Die entsprechende Radwanderkarte, die erste, die das gesamte Osteland zeigt, hat am Montag die Firma Druckpartner Hemmoor verlassen - und ist gratis erhältlich. 

Zur Zeit wird die vom Oberndorfer Design-Büro "einfach schön" gestaltete Karte mit Unterstützung von Druckerei-Chef und AG-Osteland-Mitbegründer Bernd Brauer an die Tourist-Infos an dem 145 Kilometer langen Fluss ausgeliefert, wo sie spätestens nach Pfingsten verfügbar sein wird. 

Bei der Auslieferung hilft der AG-Osteland-Vorstand mit, der die E-Bike-Erstbefahrung der Route an diesem Mittwoch (siehe unten) mit der Zustellung der Kartenpakete an weitere ausgewählte Info-Punkte verbindet. 

Das Faltblatt kann auch
online geordert werden


Druck perfekt - der Vertrieb kann anlaufen

Das reich bebilderte Faltblatt im Maßstab von ca. 1:100.000, herausgegeben von der gemeinnützigen AG Osteland e. V., kann auch online geordert werden - über ein Formular auf dieser Website der Wingst-Touristik. Eingehende Bestellungen werden umgehend bearbeitet, versichert Rico Karsten von der Tourismuszentrale Wingst.

Das Faltblatt enthält die Routen des neuen Oste-Radwegs (145 km) und des Südabschnitts der Deutschen Fährstraße Bremervörde - Kiel (insgesamt 250 km). Die AG Osteland erhofft sich, so Vorsitzender Jochen Bölsche, von dem Angebot eine "weitere spürbare Belebung des Fahrradtourismus im Herzen des Elbe-Weser-Dreieicks".

Gewässerbegleitende Routen zählen deutschlandweit zu den attraktivsten Radwanderwegen. So rangierte die 2004 von der AG Osteland eröffnete "Fährienstraße" bei einer mdr-Publikumserhebung auf Platz 2 unter den "Traumstraßen Deutschlands".


Oste-Radweg: So hat
2010 alles angefangen

Erstes Planungsgespräch in Zeven (2010)

22. 5. 2012. Die von dem Tourenradler Klaus Feldmann aus Grasberg entwickelte Idee eines Oste-Radwegs wurde im Mai 2010 von der AG Osteland aufgegriffen und in einem Gespräch im Zevener Rathaus den Bürgermeistern der Samtgemeinden am Oberlauf unterbreitet, die ihre Unterstützung bei der Verwirklichung zusagten.


Radweg-Entwickler Klaus Feldmann

Getestet wurde die Route im vorigen Sommer bei einer Erstbefahrung mit Osteland-Tourenleiter Peter Prüß


Erstbefahrung mit Tourenleiter Prüß (r.)

Während der Nordteil der 145 Kilometer langen Route an der Tide-Oste von Bremervörde bis zur Mündung bei Balje einen Teilabschnitt der bereits 2004 eröffneten, komplett ausgeschilderten Deutschen Fährstraße nutzt, war die Routenführung am Oberlauf, zwischen der Quellregion bei Tostedt und dem Oste-Hotel in Bremervörde, mit ROW-Touristikern sowie den Rathaus-Verantwortlichen in Tostedt, Sittensen, Zeven, Selsingen und Bremervörde abzustimmen. Unterstützung leistete das Regionalmanagement Börde Oste-Wörpe.


Oste-Radweg auf-tourow.i-ventions.de

Die Schilder, dem Logo der Deutschen Fährstraße nachempfunden, sind seit Jahresbeginn am Oberlauf angebracht worden. Die Route des "Oste-Radweges" steht mittlerweile auch im Radwander-Portal http://tourow.i-ventions.de/ der Tourismusverbände bereit; im Pulldown-Menü auf der Startseite bitte eingeben: "LK Rotenburg (Wümme)" und "Oste-Radweg (60,0 km)".


Oste-Radweg im Stader Wochenblatt (2011)

Maximale Werbewirkung verspricht sich die AG Osteland von der neuen Fahrradkarte, die zugleich den gesamten Oste-Radweg wie auch den - teilweise identischen - Südabschnitt der Deutschen Fährstraße Bremervörde - Kiel darstellt. Die "Fährienstraße" war zuvor Thema eines in 100.000 Exemplaren verbreiteten jetzt vergriffenen speziellen Faltblattes gewesen.

Route gerühmt als
"touristische Perle


Routenentwickler Feldmann mit Goldhecht

Im Frühjahr wurde AG-Osteland-Mitglied Feldmann für die Routenentwicklung mit dem Oste-Kulturpreis "Goldener Hecht" ausgezeichnet. Mittlerweile hat der von ihm angeregte neue Radwanderweg viel Beifall gefunden. Als "touristische Perle der Region" gerühmt wurde er in dem breit gestreuten Mitteilungsblatt "Börde Oste-Wörpe - aktuell" (Text hier). Dort hiess es unter anderem: 

"Der Oste-Radweg verläuft nicht immer direkt entlang des Flusses, bietet aber in jedem Fall Radwanderern mit Flussauenlandschaften, Wäldern und Sehenswürdigkeiten wie den Wassermühlen in Sittensen und Eitzte einen exzellenten Erholungswert. Von Bremervörde bis zur Mündung bei Neuhaus können Radler dann der Ausschilderung der Deutschen Fährstraße folgen. In diesem Abschnitt sind zahlreiche Fähren sehenswert, darunter die bekannte Schwebefähre in Osten. Aber auch das Oste-Sperrwerk und die Seehundbänke sind besondere Erlebnisse."

"Oste-Erlebnis auf
höchstem Niveau"

Auch über die Entstehung der Route informiert das Regionalmanagement Börde Oste-Wörpe die Leser im Landkreis Rotenburg: "Seit Jahren engagiert sich die AG Osteland in besonderer Weise, um ein Oste-Erlebnis auf höchstem Niveau zu bieten. Der neue Oste-Radweg wird zukünftig gemeinsam von der AG Osteland sowie den Anrainern der Oberen Oste beworben und soll stets für Radler optimal ausgeschildert sein." Abschließend wird Udo Fischer (Foto) vom Touristikverband Rotenburg (Wümme) zitiert: "Mit dem neuen Oste-Radweg haben wir in der Region eine touristische Perle zu bieten, auf die wir stolz sein können."


Mit Strom den 
Strom hinauf 


AG-Osteland-Vorstand mit neuer Radkarte

19. 5. 2012. Als Tourismusmagneten ohnegleichen haben sich in den letzten Jahren Radwanderwege entlang von Gewässern erwiesen. Nach Attraktionen wie dem Elbe- oder dem Weserradweg steht in diesem Sommer erstmals auch eine Route am längsten Nebenfluss der Niederelbe zur Verfügung. Der 145 Kilometer lange Oste-Radweg führt durch das Herz des Elbe-Weser-Dreiecks. Unweit der Mündung, auf dem Ostesperrwerk bei Neuhaus (Landkreis Cuxhaven), beginnt am Mittwoch, 23. Mai, 12 Uhr, eine Erstbefahrung der Route auf 12 Elektrorädern durch den Vorstand der gemeinnützigen Arbeitsgemeinschaft Osteland e.V., der aus diesem Anlass eine von ihm herausgegebene druckfrische Fahrradkarte präsentiert. 


Erstbefahrungsleiter Lemke und Ehepaar Prüss

Organisiert wird die erste Etappe der Tour von Balje bis Elm - eine Fortsetzung folgt im Sommer - durch die Osteland-Mitglieder Albertus Lemke (Oberndorf) und Monika und Peter Prüss (Osten). Wertvolle Unterstützung leistet die Firma Fahrrad-Schlüer (Cadenberge).


Premiere mit Elektrorädern: Erstbefahrung des neuen Oste-Radwegs Tostedt - Neuhaus / AG Osteland präsentiert erste Tourenkarte von der Quelle bis zur Mündung / "Seelenbaumelroute" durch vier Landkreise im Herzen des Elbe-Weser-Dreiecks / "Der Fluss, der alles hat" 


Die Karte erscheint in einer Startauflage von 35.000 Exemplaren und stellt erstmals das gesamte Osteland von der Quellregion bei Tostedt (Landkreis Harburg) bis zur Mündung bei Balje (Landkreis Stade) dar. Sie wird in den Tourist-Infos am Fluss nach Pfingsten kostenlos erhältlich sein. 


Ausschnitt aus dem neuen Karten-Flyer

Am Oberlauf der Oste, in Sittensen (Landkreis Rotenburg), wird ebenfalls am 23. Mai der Abschluss der Ausschilderung offiziell verkündet werden. Die Routenführung basiert auf einer Idee des Tourenradlers Klaus Feldmann aus Grasberg (Landkreis Osterholz), der für seine Pionierarbeit im Frühjahr mit dem Kulturpreis "Der Goldene Hecht" der AG Osteland ausgezeichnet worden ist. 

Die von Feldmann entwickelte "Seelenbaumelroute" war im vorigen Sommer bei einer Gruppenerstbefahrung unter der Führung der Osteland-Tourenleiter Monika und Peter Prüss (Osten/Oste) getestet und von den Anrainergemeinden in Zusammenarbeit mit dem Tourismusverband des Kreises Rotenburg (TouROW) optimiert worden. 


Ausschnitt aus dem neuen Karten-Flyer

Von der Quellregion bis Bremervörde ist die Route als "Oste-Radweg" ausgeschildert, am Unterlauf folgt sie der bereits 2004 von der AG Osteland eröffneten Deutschen Fährstraße Bremervörde - Kiel. Auch über diesen Streckenabschnitt informiert die neue Radwanderkarte, die von dem Designbüro "einfach schön" in Oberndorf sehr ansprechend gestaltet worden ist. 

Die großformatige Karte, für die der AG-Osteland-Vorsitzende und Journalist Jochen Bölsche (Osten/Oste) verantwortlich zeichnet, weckt mit vielen Fotos Appetit auf die landschaftlichen Reize des Ostelandes mit seinen Eisvogeltälern, Kranichmooren und Seehundbänken. Vorgestellt wird die Oste aber auch als Fluss der Fähren, der Lachse, der Museen, der Mühlen und der Delikatessen - vom Aal über Stint und Absinth bis hin zu den berühmten Landfrauentorten. 

Die sich anschließende Deutsche Fährstraße wird beschrieben als lebendes Museum, das es möglich macht, zwischen Bremervörde und Kiel "alle Gewässerquerungen zu erleben, die der Mensch je ersonnen hat". Charakterisiert werden die von der AG Osteland beworbenen Ferienregionen mit einem Zitat des "Stern"-Autors Wolfgang Röhl: "Schilfwogend, nordseefrisch und wundergrün." 


Neuhaus - immer
einen Ausflug wert


Am 2. Juni wird die Barkasse "Bärbel"gefeiert

18. 5. 2012. Mit guten Ideen und Tatkraft sorgen Neuhäuser Aktivbürger immer aufs Neue für attraktive Veranstaltungen. Drei Beispiele:

> An die Schmuggelvergangenheit des Fleckens Neuhaus knüpft eine Kostümführung an, die an diesem Sonnabend, 19. Mai, 20 Uhr, an der Festhalle beginnt und in einem "Schmugglerkeller" unterm Deich endet (Anmeldung bei Heins,  Tel. 04777-8552 oder 0173-7369880).

> Nachdem die Karl-Otto-Matthaei-Gesellschaft die Räumlichkeiten im Schleusenhaus in Neuhaus renoviert hat, wird dort nun die Ausstellung "Maler hinterm Deich" gezeigt. Zu sehen ist sie von diesem Sonnabend an, 19. Mai, 11 Uhr, zu den gewohnten Öffnungszeiten: donnerstags bis sonntags von 11 bis 17 Uhr. Mehr... 

> Am Sonnabend, 2. Juni, 10 Uhr, beginnt in Neuhaus das Fest um die Traditionsbarkasse "Bärbel" mit einem Frühschoppen im Hafen, gefolgt von Tauziehen und Oldtimer-Schau. Ab 12 Uhr gibt's Bratfisch, ab 16 Uhr Kaffee und Kuchen. Die "Bärbel"-Crew war dieses Jahr für die Erehaltung der über 75 Jahre alten Barkasse mit den Oste-Kulturpreis "Der Goldene Hecht" ausgezeichnet worden.


Tag der Radler
und Skater

18. 5. 2012. Die einzigartige Kulisse der Elbe, mit großen Containerschiffen und kleinen Segelbooten, das weite grüne Land am großen Strom und die malerische Insel Krautsand bilden am 3. Juni den Hintergrund einer außergewöhnlichen Veranstaltung: Radfahrer und Skater aus fern und nah sind eingeladen, vom Rathaus Drochtersen aus entlang der Elbe zur Insel Krautsand zu fahren. Rund 22 Kilometer gilt es, auf Rädern und Inlinern zurückzulegen.

"An acht Stationen kann angehalten werden. Dort gibt es originelle  Angebote", so Ratsherr Dirk Ludewig als Organisator. Die Haltestationen sind der Kotterbachsee, der Hafen am Ruthenstrom, das Dorfgemeinschaftshaus und die Kirche Krautsand, der Bauernhof des Künstlers Jonas Kötz - hier unterhält der Gesangverein Wohlfahrt mit Seemannsliedern -, der Volksbank-Stand Wischhafenersand, der Appelhoff und die Krautsander Straße.

Bürgermeister Hans-Wilhelm Bösch ist überzeugt: "Jung und Alt können mitfahren, die Geschwindigkeit kann jeder selbst bestimmen." Das Besondere: Die Teilnehmer können an einem Quiz teilnehmen, wobei sie regionalbezogene Fragen an den Haltestationen beantworten. "Es gibt viele  Preise zu gewinnen", so Ludewig. Für Unterhaltung an den Stationen Ruthenstrom, Budenmeile und Rathaus sorgen  Gesangverein Wohlfahrt, Blue Mountain Boys, Elbstars, Spielmannszug und die Musikschule Fastert. Die Organisatoren rechnen mit mehr als 3000 Gästen.


JU: Magnetwirkung
für die Oste-Region


Tourismus-Tagung der Jungen Union (Fotos: JU)

14. 5. 2012. Mit einem Präsent und Anerkennung für die Arbeit der AG Osteland e. V. dankte Alexander Krause, Bezirksvorsitzender der Jungen Union (JU), im Ferienpark Kreidesee in Hemmoor dem Vorsitzenden der "Lobby für die Oste", Jochen Bölsche, für ein 80-minütiges Referat zum Thema "Tourismus in der Osteregion". Vor dem Junge-Union-Bezirksausschuss Elbe-Weser stellte Bölsche die Projekte des 2004 gegründeten Vereins vor - von der Deutschen Fährstraße über das Krimiland und das Blaue Netz Oste bis zur Wanderfisch-Aktion und zum neuen Oste-Radweg. Die erfolgreiche Arbeit von Deutschlands einziger ehrenamtlich betriebener Flussgebietskooperation stelle einen "Triumph des Bürgersinns" dar, lobte Bölsche die Mitstreiter des mittlerweile fast 500 Mitglieder starken Vereins.


Referent Bölsche mit JU-Bezirkschef Krause

JU-Bezirksvorsitzender Krause (Buxtehude) hatte zuvor die Wahl des Themas Tourismus mit den Worten begründet: "Wo unser Bezirk nicht mit Schwer- und Finanzindustrie aufwarten kann, punktet das nasse Dreieck mit der Schönheit seiner Landschaft. Viele Gebiete sind seit jeher ein Magnet für Touristen aus Deutschland und der Welt. Daher wollen wir uns diesmal dem Thema 'Tourismus in der Oste-Region' widmen, welche sich durch unseren Bezirk zieht."


Radwanderer auf der Ostefähre in Gräpel

Auf seiner Website berichtet der JU-Bezirksverband über die Hemmoorer Tagung heute unter der Überschrift "Touristische Magnetwirkung entfalten" u. a. wie folgt:

Passend zum diesjährigen Thema Tourismus tagte der Bezirksausschuss der Jungen Union Elbe-Weser im Ferienpark am Kreidesee in Hemmoor. Rund 30 Delegierte und Gäste trafen sich zu diesem „kleinen Bezirktstag“, um weiter an der inhaltlichen Ausrichtung des Verbandes zu arbeiten. Als Referent konnte der ehemalige Spiegel-Redakteur und Vorsitzender der AG Osteland e.V. Jochen Bölsche gewonnen werden. Der ehrenamtlich stark in seiner Region engagierte Redner berichtete über die Entwicklung der Deutschen Fährstraße und plädierte einen Ausbau des Binnentourismus, um auch den Einheimischen die Region näherzubringen. Der JU-Bezirksvorsitzende Alexander Krause sieht ebenfalls das Potential des Tourismus im Nassen Dreieck: „Wir sind hier durch ländlichen Raum geprägt. Damit verfügen wir über viele Gegenden mit intakter Natur und damit potentielle Erholungsgebiete, aber auch viele Kleinode an Sehenswürdigkeiten wie die verschiedenen Flußfähren. Dieses Potential unserer Heimat muss stärker genutzt werden!“

Das von Simone Martens und Jan Lafrenz verfasste Thesenpapier mit dem Titel „Touristische Entwicklung im Elbe-Weser-Raum“ rundete die thematische Ausrichtung der Veranstaltung ab. Die JU Elbe-Weser fordert darin u.a. die interkommunale Zusammenarbeit im Tourismus-Bereich auszubauen, wo gemeinsame „Regionen“ bestehen – wie z.B. in der Oste-Region. Doch auch andere Punkte sieht Krause von Bedeutung: „Regionen, die vom Tourismus leben, müssen dies mit Umweltschutz und Landwirtschaft in Einklang bringen um langfristig für Einheimische und Besucher attraktiv zu bleiben. Neue Gruppen müssen ausgemacht und mit professionellen Angeboten wie z.B. attraktiven und informativen Internetauftritten umworben werden.“

Als letzter Punkt auf der Tagesordnung stand die Nominierung der Kandidaten für den nächsten JU-Landesvorstand, der im Juni auf Borkum gewählt wird. Marco Prietz (Bremervörde) und Lasse Weritz (Hemmoor) möchten wieder für eine zweite Amtszeit antreten. 


Bremervörder AG-Osteland-Mitglied Prietz

Der Junge-Union-Bezirk Elbe-Weser umfasst die drei Oste-Landkreise Stade, Cuxhaven und Rotenburg sowie die Kreise Verden und Osterholz. Im Landesvorstand der Jungen Union ist die Osteregion zurzeit durch das Cux-Kreistagsmitglied Lasse Weritz (Hemmoor) und den Bremervörder Dipl.-Verwaltungsbetriebswirt, CDU-Ortsvorsitzenden und Ratsherrn Marco Prietz (Website) aus Hönau-Lindorf vertreten, der seit kurzem auch der AG Osteland angehört. Im Bezirksvorstand arbeitet unter anderem AG-Osteland-Mitglied und Ratsfrau Simone Martens (Foto) aus Hemmoor.


Was wird aus den
kleinen Schulen?


Kiebitz-Schüler an der Oste - VIDEO

10. 5. 2012. "Große Verunsicherung, aber auch deutliche Verärgerung bezüglich der Fusions- und  Schulschließungspläne" der Samtgemeinde Am Dobrock äußerten sich in der jüngsten Sitzung des Oberndorfer Forums. Das Gremium hat Kommunalpolitiker und Bürger "zu einer (hoffentlich) klärenden Veranstaltung" eingeladen, die am Montag, 14. Mai, 19 Uhr, in der Kiebitzschule stattfinden soll. Das Forum befürchte, so dessen Sprecher, der Theatermacher Hartmut Behrens, dass die Bürger durch die "Geheimhaltungspolitik" der Verantwortlichen vor vollendete Tatsachen gestellt werden. 

Mehr über den Kampf der Eltern für die Erhaltung der kleinen Schulen der Oste steht auf unserer Sonderseite SCHULE IM DORF.

Das Forum hat den Gemeinderat aufgefordert, "die Fusion mit Hadeln zu den jetzigen Bedingungen abzulehnen": "Der Gemeinderat soll Vertreter der Menschen in Oberndorf sein, nicht ausführendes Organ der Samtgemeindeführung." Erwartet würden offene Antworten auf folgende Fragen:

- Wie ist der derzeitige Stand der Fusionsverhandlungen?

- Ablauf: Wer soll wann was beschließen und welche Öffentlichkeit ist vorher geplant?

- Welche Konsequenzen ergeben sich für Oberndorf aus der Zustimmung zur Fusion?

- Welche Konsequenzen ergeben sich für Oberndorf aus der Ablehnung der Fusion?

- Welche persönliche Einstellung haben Bürgermeister und Gemeinderäte zu Fusion und Schulschließung? Werden sie auch entsprechend abstimmen?

- Wie soll künftig für Transparenz bei politischen Prozessen und Beteiligung der betroffenen Menschen gesorgt werden?

- Welche Initiativen von Gemeinde und Samtgemeinde gibt es, um die Vergreisung unseres Dorfes zu stoppen?

- Gibt es Initiativen - insbesondere auch der Parteivertreter - , an der Verteilung der Haushaltsmittel zwischen Bund, Ländern und Kommunen etwas zu ändern?

- Wie soll es mit der Dorferneuerung weitergehen? Stimmt es, dass Mittel dafür kaum noch zur Verfügung stehen?


Bald Betten bauen
für die Oste-Störe


Mitglieder und Gäste der Stör-Gesellschaft

12. 5. 2012. Einen Tag nach der Freisetzung von 200 Stören im Ostedorf Elm (siehe unten) befaßte sich die Gesellschaft zur Rettung des Störs (Sitz: Rostock) in ihrer 18. Jahresversammlung im Ostener Hotel "Fährkrug" unter anderem mit einer Frage, die sich in anderthalb Jahrzehnten in aller Schärfe stellen wird: Werden die jetzt ausgewilderten Wanderfische nach ihren Fressjahren im Meer bei ihrer Rückkehr in die Oste geeignete Laichplätze finden, damit sich der Bestand langfristig selbst reproduzieren kann?


Störschützer unter einem Schütz-Foto

Rechtzeitig müsse begonnen werden, Laichbetten anzulegen, damit die Rückkehrer ein "akzeptables Habitat" finden, betonte in Osten der international renommierte Meeresbiologe Prof. Dr. Dr. h.c. Harald Rosenthal (Neu Wulmstorf), langjähriger Vorsitzender der Weltgesellschaft zum Schutz der Störe. Noch gebe es Erkenntnisdefizite und Forschungsbedarf, was die Beschaffenheit optimaler Laichgründe angehe, sagte der Berliner Fischbiologe und Oste-Preisträger Dr. Jörn Gessner


Schubverband auf der Oste (Foto: Uhtenwoldt)

Von Vorteil für die Ansiedlung ist der Rückgang des Schiffsverkehrs auf der Oste, die außer von Sportschiffern nur noch von der Mocambo und gelegentlich mal einem Schubverband oder einem Dienstboot befahren wird. Ein Dorn im Auge sind den Artenschützern aber die zur Elbvertiefung eingesetzten Saugbagger. Auf einen entsprechenden Hinweis von Albertus Lemke aus Oberndorf erwiderte Geßner, Erfahrungen am Mississippi legten die Schlussfolgerung nahe, dass die Saugbaggerei für die Fischbestände "extem gefährlich" sei.

Festzustehen scheint auch, dass Sickersäfte aus Biogasanlagen und verstärkte Sedimenteinträge nach Grünlandumbruch die Gewässerqualität der Oste und ihrer Zuflüsse belasten. Insgesamt jedoch sprächen sowohl die ökologischen Voraussetzungen als auch der "große Erfahrungsbestand" der Sportfischer an der Oste für eine Eignung des Flusses für die Wiederansiedlung des Störs. 


Konferenz-Gastgeber Wolfgang Schütz (M.)

Begrüßt wurden Pläne der Landesregierung, das Bremervörder Wehr ("das zentrale Wanderfischhindernis") zu entschärfen. Zum Abschluss der Tagung am Sonnabendnaschmittag hob Prof. Rosenthal hervor, dass der Stör ein "Modell- und Leitorganismus" sei. Soll heißen: Wenn ein Fluss erst wieder "störgängig" sei, würden "alle anderen Wanderfischarten davon profitieren".

Eine offizielle Presseinformation der Bundesregierung zu Wiederansiedlung der Störe in Nord- und Ostsee steht hier.


"Verlorenen Schatz"
der Oste gesichert


Schütz und Geßner beim Störbesatz in Elm

11. 5. 2012. Unter starker Medienanteilnahme - vier TV- und Funk-Teams waren angerückt - übergaben der Berliner Fischereibiologe Dr. Jörn Geßner und seine Mitstreiter aus der Arbeitsgemeinschaft Wanderfische der AG Osteland am Freitag 200 junge Störe der Unteren Oste. Am Steg des Bootsclubs Elm bei Bremervörde sagte Geßner, der Kaviarfisch, der vor rund 100 Jahren in Deutschland ausgestorben war, sei ein "kulturhistorisches Denkmal" und ein "verlorener Schatz", den es dem Osteland zurückzugeben gelte.

"Europaweit beobachtet" werde der Wiederansiedlungsversuch, zeigte sich der Elmer Ortsbürgermeister Erich Gajdzik stolz darauf, dass die Wahl des Besatzortes auf den gastfreundlichen örtlichen Bootsclub gefallen war. Ebenso wie der Sprecher der Arbeitsgemeinschaft Wanderfische Oste, Wolfgang Schütz, sprach Gajdzik die Hoffnung aus, dass es eines Tages möglichst vielen der ausgesetzten Jungfische aus französischer Nachzucht gelingen möge, nach den Jahren im Meer in die Oste zurückzukehren und sich dort zu vermehren.


Unter den Zuschauern: "Lachsvater" Peters (l.)

Noch vor anderthalb Jahrzehnten, berichtete Projektleiter Geßner vom Berliner Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei, habe jeder als "versponnen" gegolten, der sich für eine Wiederansiedlung des Europäischen Störs eingesetzt habe. Mittlerweile habe eine Reihe von Besatzexperimenten, auch in der Oste, die Hoffnung genährt: "Es ist möglich, wenn wir an einem Strang ziehen."

Geßner bestätigte, dass die Oste für das Störprojekt nicht nur wegen ihrer Gewässerstruktur ausgewählt worden sei, sondern auch wegen des Engagements ihrer Anwohner, insbesondere der Sportfischer und der Akteure der AG Osteland, denen er für "organisatorische und moralische Unterstützung" dankte.


Gefragter Interviewpartner: Bürgermeister Gajdzik

Aufmerksam verfolgt wurde die Aktion nicht nur von Vertretern aus Naturschutz und Kommunalpolitik, sondern auch von den Mitgliedern der deutschen Gesellschaft zur Rettung des Störs, die am Wochenende zu ihrer Jahresversammlung an die Oste gereist waren. Ihnen gilt der Urzeitfisch, den es schon vor den Dinosauriern gab und der bis zu fünf Meter lang und bis zu 100 Jahre alt werden kann, als "Botschafter für die Renaturierung und Revitalisierung der heimischen Gewässer".

In die Fluten entlassen wurden die Jungstöre nicht nur von Projektleiter Geßner und dem "Störvater" Schütz. Hilfe leisteten auch bekannte Sportfischer wie Ernst Peters (Zeven), der unter Artenschützern als "Lachsvater von der Oste" gilt und dem es gemeinsam mit Mitstreitern wie Egon Boschen (Lamstedt) in den letzten drei Jahrzehnten gelungen war, den vor etwa 50 Jahren ausgerotteten Lachs in der Oste wieder heimisch zu machen. Dass die Oste heute wieder als "Deutschlands Lachsfluss Nummer eins" gilt, ermutigt nunmehr die Störschützer, auf ein "zweites Wunder an der Oste" zu hoffen.


Begrüßung durch Wolfgang Schütz (2. v. l.)

Begrüßt wurde von den Vertretern der Störgesellschaft, dass an der Oberen Oste begonnen worden ist, alte Stauwehre und andere künstliche Wanderfisch-Hindernisse zu entschärfen. Nun richteten sich die Hoffnungen der Naturschützer darauf, dass auch das Bremervörder Wehr, die letzte noch verbliebene Barriere am längsten Nebenfluss der Niederelbe, endlich wanderfischgerecht umgestaltet wird, wie AG-Osteland-Vorsitzender Jochen Bölsche bekräftigt.


Großes Medieninteresse an den Jungstören

AG-Osteland-Vorstandsmitglied Schütz bestätigte, dass die nächste große Besatzaktion im September in Oberndorf (Kreis Cuxhaven) stattfinden wird. Ministerpräsident David McAllister habe sich bereit erklärt, bei dieser Gelegenheit den 1000. Jungstör in die Oste auszuwildern.


Die Rückkehr
des Oste-Störs


Oste-Preisträger Dr. Geßner und Schütz

9. 5. 2012. Dr. Jörn Geßner vom Berliner Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei gilt als einer der weltweit besten Störexperten. Gemeinsam mit dem Ostener Sportfischer-Sprecher Wolfgang Schütz wurde er von der AG Osteland für seine Verdienste um die Wiederansiedlung von Wanderfischen in der Oste mit dem Kulturpreis "Goldener Hecht" ausgezeichnet. Im folgenden Text legt Geßner die wissenschaftliche Bedeutung der Stör-Besatzaktion am Wochenende dar:
.

Am 11. Mai 2012 findet der Startschuss für den diesjährigen Besatz im Elbeeinzugsgebiet in der Oste bei Elm satt - ein weiterer Schritt zur Vorbereitung der Wiederansiedelung des in Deutschland ausgestorbenen Europäischen Störs (Acipenser sturio), einem lebenden Fossil, älter als die Dinosaurier. 

Die experimentelle Besatzmaßnahme, bei der ca. 200 Jungfische in die Oste gesetzt werden, wird von der Gesellschaft zur Rettung des Störs e.V. gemeinsam mit dem Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) in enger Zusammenarbeit mit der AG Wanderfische Oste in der AG Osteland und den beteiligten Fischereiberechtigten durchgeführt. Die Störe werden im Rahmen der deutsch-französischen Zusammenarbeit des IGB und der IRSTEA aus Vermehrungen in Frankreich zur Verfügung gestellt. 

Die Forscher wollen nun in enger Zusammenarbeit mit der Flussfischerei das Wanderverhalten und die Entwicklung der Tiere untersuchen. Zu diesem Zweck wurden die Fische mit externen Marken versehen. Das erleichtert die Identifikation beim Fang und verbessert den Schutz der Tiere – Verwechselungen mit illegal ausgesetzten exotischen Stören können dadurch minimiert werden.Durch die Fangmeldungen sollen weitere Grundlagen für eine Auswahl geeigneter Fließgewässer zur Wiederansiedlung des Europäischen Störs im Nordseeeinzugsgebiet erarbeitet werden. 

Der Europäische Stör ist ein anadromer Wanderfisch (d. h.  wandert vom Meer in die Flüsse, um zu laichen) und war einstmals eine weitverbreitete Störart. Bereits im ausgehenden 19. Jahrhundert haben die Bestände der Art stark abgenommen.Die Oste war bis in die 1920er Jahre ein wichtiges Laichgebiet für die Elbstöre. Der letzte Fang eines einheimischen Störes ist von 1985 dokumentiert. 

Heute ist der Europäische Stör eine der am stärksten gefährdeten Fischarten in Europa und akut vom Aussterben bedroht. Aktuell ist dieser Art nur noch eine Reliktpopulation in der Gironde mit den Zuflüssen Garonne und Dordogne in Frankreich bekannt. Die Elbe und ihre Nebenflüsse stellen für die Wiederansiedlung potenziell bedeutende Lebensräume dar, die historisch von den Stören zur Vermehrung und als Kinderstube genutzt wurden, und deren Eignung im Rahmen der laufenden Projektarbeiten verifiziert werden soll.

Das Bundesamt für Naturschutz fördert mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt (BMU) seit Mitte der 1990er Jahre Projekte zum Wiederaufbau von Beständen des Europäischen und des Atlantischen Störs in deutschen Flüssen und Meeresgebieten der Nord- und Ostsee. Das Projekt ist Bestandteil einer langfristigen Strategie zum Aufbau sich selbst erhaltender Bestände heimischer Störarten. Diese sollen in Zukunft als Leit- und Indikatorart für naturnahe Gewässer auch in anderen deutschen Flüssen und Meeresgebieten wieder aufgebaut werden. 

Maßnahmen zum Schutz der Störe werden auch anderen, weniger bekannten Wanderfischarten helfen, indem wichtige Lebensräume erhalten oder wiederhergestellt werden.

Dr. Jörn Gessner, Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei, Müggelseedamm 310, 12587 Berlin, Tel. 030-64181626, E-Mail: sturgeon@igb-berlin.de


Eine offizielle Presseinformation der Bundesregierung zu Wiederansiedlung der Störe in Nord- und Ostsee steht hier.


McAllister und der 
Jungstör Nr. 1000


David McAllister im Gespräch mit Wolfgang Schütz

3. 5. 2012. Der Versuch, den vor rund hundert Jahren in der Oste ausgerotteten Europäischen Stör (Acipenser sturio) wieder anzusiedeln, wird weiter vorangetrieben. Am Freitag, 11. Mai, 15 Uhr, am Hafen des Bootsclubs Elm (BCE) bei Bremervörde sollen 200 Jungstöre von 15 bis 20 Zentimetern Länge aus französischer Nachzucht  in die Oste entlassen werden. Wie die Arbeitsgemeinschaft Osteland e. V. weiter mitteilt, erfahren tags darauf, am Sonnabend, 12. Mai, ab 10 Uhr im Ostener Hotelrestaurant "Fährkrug" die Artenschutz-Aktivitäten der rund 8000 Sportfischer an der Oste eine besondere Würdigung: Wegen der überragenden Bedeutung des längsten Nebenflusses der Niederelbe für das internationale Artenschutz-Projekt zur Wiederansiedlung des Kaviarfischs hat die in Rostock ansässige deutsche Gesellschaft zur Rettung des Störs beschlossen, ihre diesjährige 18. Hauptversammlung in Osten/Oste abzuhalten.


Tagt an der Oste: die nationale Störgesellschaft

Im "Fährkrug" werden Fischereiwissenschaftler über den Stand der Wiederansiedlungsbemühungen unter anderem im Osteland berichten, die seit 2009 von der Arge Wanderfische Oste vorangetrieben werden, die von ihrem Sprecher Wolfgang Schütz (Osten) repräsentiert wird und die sich unlängst der gemeinnützigen Arbeitsgemeinschaft Osteland angeschlossen hat.

Wie Schütz mitteilt, sind von den insgesamt 1000 Jungstören, die für den Versuchsbesatz der Oste zunächst zur Verfügung stehen, 500 bereits im vorigen Oktober in die Oste entlassen worden. Nach der Aktion am 11. Mai in Elm erfolgt ein weiterer Besatz am Sonntag, 16. September, 15 Uhr, am schwimmenden Stördenkmal am Restaurantschiff "Ostekieker" in Oberndorf. Ministerpräsident David McAllister hat zugesagt, aus Anlass des landesweiten Naturschutztages 2012 der Alfred-Töpfer-Akademie für Naturschutz selber den 1000. Jungstör der Oste zu übergeben. 


Neue Heimat in der Oste: Markierter Jungstör

Zuvor können alle Interessierten im Rahmen einer Radtour mit den  Bürgermeistern Detlef Horeis (Oberndorf) und Carsten Hubert (Osten) in einer Info-Veranstaltung im Gasthaus "Zur Sietwende" in Oberndorf-Niederstrich Vorträge von Ostepreisträger Dr. Jörn Geßner vom Berliner Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei sowie von Wolfgang Schütz zum Thema Wanderfische hören. Start der Radtour "auf den Spuren der Wanderfische" ist um 10 Uhr an der Schwebefähre, wo Werner Klasing, der Präsident des Landessportfischerverbandes Niedersachsen, die Teilnehmer begrüßt.

Die rund 8000 Sportfischer an der Oste, organisiert in 32 Vereinen, haben bereits in den vergangenen Jahrzehnten mit der Wiederansiedlung der damals ausgerotteten oder verschollenen Wanderfischarten Lachs und Meerforelle erreicht, dass die Oste mittlerweile als "Deutschlands Lachsfluss Nummer eins" gilt. 


Störverarbeitung in Osten (um 1900)

Nun bemühen sich die Sportfischer mit der Arge Wanderfische der AG Osteland um ein zweites "Wunder an der Oste", wie es in der Presse über die Rückkehr des Lachses hiess: die Wiederansiedlung des Europäischen Störs mit Hilfe von Nachzuchten aus dem einzigen weltweit noch existierenden Bestand im südfranzösischen Gironde-Becken. Die Arterhaltung des Europäischen Störs, der als hochgradig gefährdet gilt ("critically endangered"), genießt in den Umweltministerien in Paris und Berlin höchste Priorität. 

Ausdrücklich begrüßt werden von der AG Osteland die Bemühungen von Bund, Land, Unterhaltungsverbänden und Sportfischern, die Oste durch Beseitigung künstlicher Barrieren, Gewässerreinhaltung und Anlage von Laichbetten wieder zum Lebensraum bedrohter Wanderfischarten zu machen. Unterstützt haben die AG Osteland und die Sportfischer die Artenschutzbemühungen in den letzten Jahren unter anderem durch eine Wanderausstellung ("Die Rückkehr des grauen Riesen"), die Aufstellung des Stördenkmals "Hein Stör" in Oberndorf, die Veranstaltung von "Kaviarnächten" mit Fachinformationen und eine Vortragsreihe mit Wanderfischexperten.


Hochspannung bei
den Kiebitzkindern


Diese Jury sucht den Seehund-Namen

9. 5. 2012. Eine fünfköpfige Jury hat am Dienstag in Oberndorf in geheimer Sitzung darüber entschieden, welchen Namen künftig der hölzerne Seehund am Schiffsanleger tragen soll, an dem die "Mocambo" zu ihren Fahrten zu den Seehundbänken in der Ostemündung startet. 


Seehund in der Ostemündung

Zur Namensfindung hatten als Ideengeber und Sponsoren die Oberndorfer Transatlantiksegler Marlene und Bert Frisch die Kinder der Kiebitzschule aufgerufen. Zur Jury gehörten außerdem (v. l. n. r.) Renate Bölsche vom Vorstand der AG Osteland, Tourismusvereinschef und Ostepreisträger Niels Uhtenwoldt sowie Kiebitzschulleiterin Christiane Möller. Der ausgewählte Name soll den Kiebitzschülerinnen und -schülern am Montag unmittelbar an der Statue bekannt gegeben werden. Dem Ideengeber bzw. der Ideengeberin winkt als Preis ein Plüschseehund, der Schule ein Spendenscheck.


Montage der Seehundstatue im Herbst 2009

Das benachbarte schwimmende Stördenkmal trägt einem ähnlichen Wettbewerb im Jahre 2009 den Namen "Hein Stör". Der von Osteland-Mitgliedern gestiftete hölzerne Stör war ebenso wie der Seehund sowie die Fährmann-/ Fährgaststatuen am Ostedeich von dem Nordholzer Künstlerpaar Dieter Holst und Sigrid Naujoks geschaffen worden.


Drei starke Frauen
für das Osteland


Annette Minners, Kulinarische Meile Neuhaus

6. 5. 2012. Wer am ersten Maisonntag bei strahlendem Sonnenschein das blühende Osteland erkundete, konnte drei Frauen begegnen, die sich mit guten Ideen und mit Tatkraft auf jeweils eigene Weise dafür einsetzen, die Region voranzubringen. Beispiel eins: Annette Minners, die Vizevorsitzende des neuen Zusammenschlusses von Gewerbe- und Tourismusverein Neuhaus. Am Sonntag konnten sie und ihre Mitstreiter sich über die enorme Publikumsresonanz auf die von ihnen initiierte "Kulinarische Meile" am Alten Hafen freuen - siehe auch weitere Fotos auf dieser SONDERSEITE. Schon zwei Stunden nach der Eröffnung waren die ersten Stände leergekauft. 


Begehrt: Fischdelikatessen aus dem Osteland

Nachdem mittags die Neuhäuser Delikatessen - vom Labskaus aus dem Hause Pupke bis zu Lachsröllchen in Pfannkuchen und Aal bei Fischer Hinnerk Kolster - viel Anerkennung gefunden hatten, brillierten vom frühen Nachmittag an die Landfrauen mit ihren selbstgebackene Torten nach Familienrezepten


Nachmittags gab's Landfrauen-Torten

Die 2011 angelaufene Veranstaltung "Kulinarisches am Alten Hafen" soll in diesem Jahr noch mindestens dreimal wiederholt werden, und zwar vom 1. Juli an an jedem ersten Sonntag im Monat. 

Am nächsten Sonnabend, 12. Mai, findet im Hafen ein großer Flohmarkt statt - ebenfalls mit guter Resonanz, wie Annette Minners hofft.

Fahrrad-Tankstelle am
neuen Oste-Radweg


"Klönstuv"-Betreiberin Wiebke tum Suden

Beispiel 2: Mit Liebe und Wagemut hat die gelernte Hotelfachfrau Wiebke tum Suden ihren schönen Gemischtwarenladen mit Poststelle in Neuhaus (Foto) dieser Tage um ein Bistro erweitert. Das kleine Café, scherzhaft Radler-Tankstelle genannt, wird bereits gut von Gästen angenommen, die unterwegs sind auf der Deutschen Fährstraße Bremervörde - Kiel und dem neuen Oste-Radweg Tostedt - Neuhaus. Die Besucher schätzen nicht nur das - für einen kleinen Ort - recht breite Warensortiment, das Frühstücksangebot und die ausliegenden Tourismus-Infos, sondern vor allem auch die außerordentlich freundliche Atmosphäre. 


Das freut die Radler: Karte mit kleinen Speisen

Zur Eröffnung gratulierten unter anderem Bürgermeister Georg Martens sowie Osteland-Vize Walter Rademacher und Tourismus-Promoter Olaf Schlichtung mir einem individuell gestalteten Prachtband mit brillanten Rademacher-Fotos, der nun im Café zur Einsicht ausliegt.

Renate Holzheu bringt
neues Leben ins Rittergut


Geversdorfer Café-Betreiberin Renate Holzheu

Beispiel drei: Mit erlesenem Mobiliar und Bildern der Bentwischer Künstlerin Agnes Adelheid Poser-Waller sind zwei Salons im Hochparterre des historischen Gutshofs Niendieck in Geversdorf-Laak ausgestattet,wo  Osteland-Mitglied Renate Holzheu seit kurzem das wochenends geöffnete "Kulturhaus Katte" betreibt. 


Rittergut Niendieck in Geverdorf-Laak

Die leidenschaftliche Tortenbäckerin - auch sie übrigens Mitglied der AG Osteland - erlebt zurzeit einen enormen Ansturm von Gästen, darunter auch hier etliche Radwanderer; auch der Gutshof liegt an den Farradrouten der AG Osteland.


Stilvolles Ambiente in historischen Mauern

Neben kulturellen Veranstaltungen schwebt Renate Holzheu für die Zukunft auch vor, die Gäste mit der Literatur aus dem Osteland vertraut zu machen.


Gute Tipps von
Arne Thorborg


Gäste-Berater Thorborg in Neuhaus

6. 5. 2012. Seine Arbeitsplätze sind die Tourist-Info im historischen Kornspeicher und die Galerie der Karl-Otto-Matthaei- Gesellschaft (KOM) im alten Schleusenhaus: Der Otterndorfer Arne Thorborg steht seit kurzem Neuhaus-Besuchern kompetent mit Rat und Tat zur Seite - eine starke Stütze für Kultur und Tourismus an der Ostemündung. Für die Einrichtung der Stelle aus dem Programm Bürger in Arbeit hatten sich insbesondere AG-Osteland-Mitglied Siw-Evelyn Helenius-Scharten und ihre Mitstreiter in der KOM-Gesellschaft eingesetzt.


Am Muttertag in
die Vogeloper 


Mit der "Mocambo" geht's zu den Seehunden

5. 5. 2012. Im Natureum Niederelbe in der Ostemündung wird wieder einmal gezwitschert: Am Sonnabend, 12. Mai, ab 10 Uhr lernen Besucher Vogelstimmen kennen. An der "Vogeloper" im Museum wird der Umweltpädagoge und Vogelkundler Stefan Lilje erklären, warum Vögel singen, und dabei einige Stimmen derPiepmätze vorstellen. "Leinen los" zur Mini-Kreuzfahrt heißt es am Sonntag, 13. Mai, 15.20 Uhr.  Direkt vom Schiffsanleger des Natureums Niederelbe startet der Ausflugsdampfer "Mocambo" zu einer Fahrt in die Oste- und Elbmündung - das Richtige am Muttertag für die ganze Familie; dabei besteht die Chance, Seehunde auf den Sandbänken in der Oste zu beobachten.

Jetzt ist die richtige Zeit, um  Amsel, Drossel, Fink und Star zu beobachten. Die  Informationen an der "Vogeloper" helfen beim Unterscheiden ihrer Laute und Gesänge. Beim anschließenden Frühlingsspaziergang im Elbe-Küsten-Park wird das frisch erworbene Wissen angewandt. Wer erkennt Zilpzalp oder Weidenlaubsänger, Kohlmeise, Singdrossel und Buchfink auf Anhieb?  Schließlich rundet ein Blick auf das Ostewatt das Programm ab. Möglicherweise sind dort Säbelschnäbler und Großer Brachvogel zu entdecken. 


Natureum-Vogelexperte Stefan Lilje

Zu der 90minütigen Führung sollten die Teilnehmer Ferngläser mitbringen. Außerdem werden festes Schuhwerk und regensichere Kleidung empfohlen. Treffpunkt ist um 10 Uhr an der Kasse der Rundbogenhalle. Eine Stärkung im Bistro ist anschließend möglich. 

Bei den  frühlingshaften Temperaturen eine steife Brise genießen, das zählt seit vielen Jahren zum festen Programm eines Besuches im Natureum Niederelbe. Etwa eine Stunde dauert die Schiffsreise mit der 24 Meter langen und 5,15 Meter breiten "Mocambo" aus Oberndorf. Außer am 13. Mai fährt sie am 27. Mai um 13.45 Uhr, am 28. Mai um 14.25 und am 30. Mai um 11.30 Uhr vom Anleger Natureum ab.  Erläuterungen an Bord gibt Kapitän Caspar Bingemer. Die Besucher erfahren viel Wissenswertes über Europas größten Tidefluss und bekommen mit etwas Glück nicht nur Ozeanriesen, sondern auch Seehunde zu Gesicht. Buchungen für die "Mocambo“ nimmt das Natureum entgegen. Die Tickets gibt’s auch online unter www.natureum-niederelbe.de


Bürgerbus-Projekt
sucht Ehrenamtliche


Verschiedene Bürgerbus-Modelle können...

5. 5. 2012. Das ambitionierte ehrenamtliche Bürgerbus-Projekt im Osteland kommt voran. Am Sonnabend, 12. Mai, 15 Uhr, veranstaltet der Bürgerbusverein Oldendorf einen Info-Nachmittag bei Kaffee und Kuchen im Landgasthof Heins in Oldendorf (Hauptstraße 17). Gezeigt werden zwei verschiedene Bürgerbusfahrzeuge. Außerdem wird über Fahrtrouten, Fahrpläne, Fahrpreise und Bedingungen berichtet, unter denen Bürgerinnen und Bürger den Bürgerbus fahren können. "Natürlich kann solch ein Projekt nur gelingen, wenn es von möglichst vielen getragen wird," sagt Mitinitiator und AG-Osteland-Mitglied Peter Wortmann (Foto): 


... in Oldendorf besichtigt und erprobt werden

Wortmanns Appell: "Wir brauchen weitere Fahrerinnen und Fahrer!  Wir brauchen Menschen, die sich bei der Organisation des Bürgerbusses engagieren! Wir brauchen Mitglieder, die mit kleinem Beitrag aber viel Überzeugungsarbeit zum Gelingen beitragen! Wir brauchen Sponsoren, die mit ihrer größeren Spende das Projekt zum Erfolg führen! Wir brauchen Kommunalpolitiker, die engagiert die Entscheidungen zugunsten des Bürgerbus-Projektes treffen und mit Ausfallbürgschaften die Defizite übernehmen."

Rund 20 Bürgerinnen und Bürger hätten sich schon bereit gefunden, ehrenamtlich als Fahrer zu arbeiten. Wortmann: "Das ist ein hohes Gut in Zeit zunehmender Ich-Bezogenheit." 

Ein Bürgerbus soll werktags mindestens alle zwei Stunden fahren und Bewohner der umliegenden Gemeinden nach Oldendorf und sogar weiter nach Himmelpforten bringenund auch wieder zurück. Das besondere daran: der Bürgerbus braucht vergleichsweise wenige Zuschüsse von den Gemeinden, weil die Fahrerinnen und Fahrer ehrenamtlich fahren! Die Fahrpreise werden etwa 1,50 Euro  pro Fahrt betragen.


Das Wandern ist
im Mai 'ne Lust


Wanderführer Lemke (Foto: Rademacher)

1. 5. 2012. Musikalisch endete am Maifeiertag die traditionelle gemeinsame Maiwanderung der AG Osteland und des TSV Oberndorf. Begleitet von Hanni Milan (Hemmoor) auf dem Schifferklavier, bedankten sich die 60 Teilnehmer mit dem Lied "Das Herz der Oste" (VIDEO) beim Vorstand des Bootsclubs Elm, der die Wanderer auf seinem Vereinsgelände an der Oste mit Grillwurst und Erfrischungen auf das Gastfreundlichste bewirtet hatte.


Zwischendurch Erfrischungen aus Hasenfleet

Zuvor hatte die Gruppe, bei bestem Wetter bequem im "Primo"-Bus aus Oberndorf angereist, in Gräpel den Saisonstart der dortigen Prahmfähre erlebt. 


Start in die Fährsaison 2012 in Gräpel

Nach der 2012er Jungfernfahrt erwartete die Passagiere am anderen Ufer eine Überraschung: Petra von Thaden und Helfer servierten neue Milchprodukte aus der Oberndorfer Delikatess-Molkerei Hasenfleet.


Zwischenstopp auf dem Hof Hildebrandt in Hude

Die insgesamt knapp 12 Kilometer lange Deichwanderung entlang der Oste wurde in dem Örtchen Hude unterbrochen, wo das Landwirtsehepaar Jörg und Susanne Hildebrandt die Osteland-Gruppe auf ein Glas Milch und Äpfel aus der Region sowie auf einen Blick in die Stallungen ihres Milchvieh-Zuchtbetriebs einlud.


Zum Dank für den BC Elm ein Lied - VIDEO

Unterwegs konnte einer der besten Kenner der Region, AG-Osteland-Mitglied Hans-Hermann Tiedemann (Foto), Vize-Vorsitzender des NABU Bremervörde-Zeven, mit Informationen zur Flora und Fauna der Osteniederung aufwarten. Am Ziel, in Elm, statteten die Teilnehmer und der Vorstand der AG Osteland dem Organisator Albertus Lemke und Ehefrau Renate ihren Dank ab, die nunmehr bereits im 36. Jahr (!) die beliebte Oberndorfer Maiwanderung perfekt und liebevoll vorbereitet hatten, die wieder Einblicke in einen besonders schönen Teil des Ostelandes gestattete.


Organisator Lemke (l.) mit den Elmer Gastgebern

Die 36. Maiwanderung stand unter dem Motto "Zu Besuch bei Freunden an der Oste" - der Bootsclub Elm mit den Vorstandsmitgliedern Hauke Storm, Hermann Wiebke, Reinhard Mayer und Hella Neugebauer sowie Uwe Neugebauer unterstützt das Blaue Netz sowie die AG Wanderfische der AG Osteland; am 11. Mai sollen vom Elmer Anleger aus weitere Jungstöre in der Oste wiederangesiedelt werden.

Viele weitere Fotos von der Maiwanderung stehen auf dieser SONDERSEITE.


Gedenken an das
"kleine Belsen"


Tafeln visualisieren vieltausendfaches Leid

30. 4. 2012. Das Geschehen im KZ-Auffanglager Sandbostel an der Oste im April 1945 war am Sonntag einer der Schwerpunkte der diesjährigen Gedenkfeier zum 67. Jahrestag der Befreiung des Lagers, in dem vom September 1939 bis April 1945 Hunderttausende Kriegsgefangene und Militärinternierte aus über 70 Ländern untergebracht waren. 


Zeichnung eines Ex-Gefangenen aus Sandbostel

Die Feier mit rund 300 Teilnehmern, darunter Vertreter aller Weltreligionen sowie von Opferverbänden, begann mit einem ökumenischen Totengebet und einer Kranzniederlegung auf dem ehemaligen Lagerfriedhof in Sandbostel. Nach der zentralen Gedenkveranstaltung in der ehemaligen Lagerküche auf dem Gelände der Gedenkstätte stand ein Gedenkgottesdienst auf dem Programm.

2.397 Tafeln
für die Toten

In namenlosen Massengräbern liegen in Sandbostel die Gebeine der Menschen, die Ende April 1945 unter grauenvollen Umständen im damaligen Ausweich-KZ in Sandbostel an der Oste umkamen. In Vorbereitung auf den 67. Jahrestag der Befreiung des Lagers hatten Schülerinnen und Schüler aus dem Osteland 2397 Holztäfelchen gebastelt, die auf den Gräbern zumindest für einen begrenzten Zeitraum (bis Ende Mai) die große Anzahl von Toten des KZ-Auffanglagers visualisieren sollen.


Alljährlich: Gedenkfeier in Sandbostel

Schüler der Heinrich-Behnken-Oberschule aus Selsingen haben Hunderte dieser Holztäfelchen hergestellt, unterstützt von den Werkstätten des Christlichen Jugenddorfes in Bremervörde. Auch zwei 10. Klassen der Johann-Heinrich-Voß Realschule in Otterndorf waren beteiligt. 

Die zu langen Reihen zusammengefassten Einzelgräber mit den namentlich nicht bekannten Toten waren 1956 zunächst mit unbeschrifteten Kissensteinen gekennzeichnet worden. 1986 wurden die Steine entfernt, um die Pflege zu erleichtern. Die heutige Wiese mit vereinzelten Kreuzgruppen wird kaum noch als Gräberfeld wahrgenommen. - Mehr auf der Website der Stiftung.


Lagerinsasse nach der Befreiung im April '45

Kaum je sind aus dem Osteland grauenvollere Geschehnisse - bis hin zum Leichenkannibalismus - überliefert worden als aus dem April 1945, als das Gefangenenlager Sandbostel zweieinhalb Wochen lang zusätzlich als KZ-Auffanglager diente und vollends zur Stätte unbeschreiblichen Leidens und Sterbens geworden war. 

Was in dem "kleinen Belsen" bis zur Befreiung durch die Briten am 29. April geschah, hat Dörthe Engels, wissenschaftliche Mitarbeiterin der Stiftung Lager Sandbostel, nachgezeichnet. Ihr Bericht mit Bilddokumenten aus dem April 1945 steht auf unserer SONDERSEITE.

Dank für Fotos an Kurt Massmann.

Zum Thema:

> Tafeln visualisieren Zahl der Toten
(Zevener Zeitung),

> Leserbrief zum KZ-Gedenken
(Kurt Ringen, Hanstedt),

> Frühere Beiträge zu Sandbostel
(www.oste.de)


Am 4. Mai ist
Kindertag


Im Affengehege: Uhtenwoldt (l.) mit Vorstand

30. 4. 2012. Im Zoo in der Wingst, der diesen Sommer 40 Jahre alt wird, haben Edfried Uhtenwoldt und seine Vorstandskollegen vom Zoo-Förderverein ihre Pläne für die nächsten Wochen vorgestellt. Nachdem der 85 Mitglieder starke Verein rund 30.000 Euro für fünf neue Gehege mobilisiert hat, plant der Zoo jetzt für Freitag, 4. Mai, ab 14 Uhr ein Kinderfest mit buntem Programm. Dabei wird "tierisch viel geboten", wie die Tourismus GmbH Wingst mitteilt, und alles ist gratis: Kinderschminken, Geschicklichkeitsspiele, Lesezeichen basteln, Sonnenblumen pflanzen undundund. Erstmals dieses Jahr unterstützt auch die Spiel- und Spaßscheune aus Otterndorf die Veranstaltung. Die KSK stellt ihre Hüpfburg zur Verfügung. Selbstgebackene Torten und leckere Waffeln sorgen für den kleinen Hunger zwischendurch, und natürlich können die 13 Wochen alten Dingo-Babys Jack, Fine und Nora  bestaunt und mit etwas Glück auch gestreichelt werden, wenn sie an der Leine Gassi gehen.

Die Tropennacht findet dieses Jahr zum zehntenmal statt, und zwar am Freitag, 20. Juli. - Unser Bild entstand im neuen Krallenaffengehege, das zurzeit noch den Dingo-Jungen Domizil bietet. Von links nach rechts zu sehen sind Eddy Uhtenwoldt, Ulrike Feldhusen (Schriftführerin), Bürgermeister Michael Schlobohm, Patrick Pawlowski (Kassenwart), Dr. Rüdiger Wandrey (2. Vorsitzender), Riko Karsten und Helmut Griemsmann (Beisitzer). 

Dank für Informationen an Maaike Hoop.

Zum Thema:

Am 4. Mai ist Kindertag
(Niederelbe-Zeitung)


Monströse Kuh als
Touristen-Magnet


Hinkucker: die Plastikkuh von Oberndorf

30. 4. 2012. Wenngleich sie unbestreitbar häßlich ist - als Hinkucker erfüllt die monströse Plastikkuh ihren Zweck, die seit kurzem am gemeindeeigenen Oberndorfer Gasthaus "53 Grad Nord" - dem früheren Dorfgermeinschaftshaus - ihren Platz gefunden hat: Die gelb behoste Euterträgerin weist darauf hin, dass die Nordtrassen der Niedersächsischen Milchstraße (Website) durch Oberndorf führen.


Milchabitur-Test in Hasenfleet (2008)

Ausflugsgruppen ab 10 Personen können im Restaurant nebenan neuerdings eine vergnügliche "Milchabitur"-Prüfung ablegen - in Verbindung mit einem Besuch der "gläsernen" Landmolkerei Hasenfleet (Buchung hier).

Neue Routen konzipiert
vor genau fünf Jahren


Treffen der Milchstraßen-Initiatoren (2007)

Die Erweiterung der Niedersächsischen Milchstraße vom Raum Stade auf das nördliche Osteland war vor genau fünf Jahren von der AG Osteland konzipiert worden (siehe unsere SONDERSEITE). Die beiden neuen Routen wurde im März 2010 u. a. vom Oberndorfer Bürgermeister Detlef Horeis und von Molkerei-Manager Horst von Thaden eröffnet; beworben werden sie unter anderem von Dobrock-Touristiker und AG-Osteland-Vorstandsmitglied Michael Johnen


Vor genau fünf Jahren: erster Routen-Entwurf

Zu den Attraktionen der Routen zählen neben Niedersachsens letzter Fassbutter-Molkerei in Hasenfleet unter anderem der Spielpark, das Kamelienparadies, der Zoo und das Melkhus der Familie Reyelts in Wingst, die maritim geprägten Teile Oberndorfs und die Schwebefähre Osten - Hemmoor mit Fährstuv und Internationaler Schwebefähren-Infomeile.


Info-Heft über
Hemmoor online

30. 4. 2012. Die gut gelungene neue Info-Veröffentlichung der Oste-Samtgemeinde Hemmoor gibt es auch in einer Online-Version. Im Heft kann hier virtuell geblättert werden. 


Osteland-Preisträger
geben Busch-Abend


Fried Wolff und Wolfgang Gellert (Foto: Bölsche)

30. 4. 2012. Zu einem Wilhelm-Busch-Abend mit den diesjährigen Oste-Kulturpreisträgern Wolfgang Gellert und Fried Wolff lädt das Bremervörder Bachmann-Museum am Sonnabend, 5. Mai, 19 Uhr, ein - aus ganz besonderem Grund: Von Wilhelm Busch stammt die Aussage "Schön ist es auf der Erde, am schönsten doch in Bremervörde" aus dem Jahr 1878, als er Trauzeuge bei einer Hochzeit in der Ostestadt war. - Karten für den Wilhelm-Busch-Abend kosten 12 Euro und können ab sofort unter museum@lk-row.de oder Tel.  04761-983 4603 bestellt werden. Bei schönem Wetter findet die Veranstaltung auf der Terrasse des Museumscafés statt.

Der Wilhelm Busch-Abend steht unter dem Motto "Der Ort ist gut, die Lage neu - Der alte Lump ist auch dabei!" Wolfgang Gellert und Fried Wolff  servieren skurrile Geschichten und bittersüße Lebensweisheiten. "Dabei bleiben die allzu menschlichen Schwächen im Blick, und der moralische Zeigefinger wird genau in die Wunde gelegt", sagt Wolfgang Gellert zur Auswahl der Texte. Gellert und Wolff versprechen einen Abend, an dem nie Langeweile aufkommt und an dem auch die Musik ihren Platz hat. 


Gellert und Wolff mit Goldenem Hecht (2012)

Die Verleihung des Goldenen Hechts 2012 in der Kategorie Kunst durch die AG Osteland war von Vorstandsmitglied Torsten Wichmann (2. v.r.) begründet worden: "Der in Geversdorf lebende Schauspieler und Regisseur Wolfgang Gellert und sein Ratzeburger Kollege Fried Wolff - seit Jahrzehnten bekannt durch Theaterauftritte sowie Opern- und Musicalproduktionen in Deutschland, Österreich und in der Schweiz - begeistern das Publikum in ihrer norddeutschen Heimat seit vielen Jahren insbesondere mit ihren Wilhelm-Busch- und Joachim-Ringelnatz-Programmen. Dabei stellt das Duo seine Präsentation von Dicht- und Erzählkunst, vertonten Dichtungen und szenischen Darstellungen von höchster schauspielerischer Könnerschaft immer wieder uneigennützig in den Dienst von Initiativen zur Förderung von Denkmalschutz und Heimatpflege sowie des Jugendsports in den Gemeinden entlang der Oste.

Mit Benefiz-Auftritten unter anderem zugunsten der Fährvereins Brobergen und Umgebung, des Vereins Kulturmühle Osten, des Heimatvereins "De Osten Strom" in Geversdorf und des Fördervereins Baljer Leuchtturm haben die beiden sozial engagierten Künstler dazu beigetragen, eine historische Prahmfähre, ein Mühlengebäude aus dem Jahr 1909, ein dörfliches Heimatmuseum und ein historisches Seezeichen für die Nachwelt zu erhalten. Wolfgang Gellert und Fried Wolff haben sich um das Osteland verdient gemacht."


Frühlingsmatinee
mit Schülerinnen

30. 4. 2012. Am Sonnabend, 5. Mai, 11.15 Uhr bis  12 Uhr, im Ratssaal Cadenberge gibt es ein kleines Konzert der Bezirksgruppe Cuxhaven/Stade des Deutschen Tonkünstlerverbands (DTKV) mit Schülerinnen von 10 bis 16 Jahren, bei dem die  Besucher auch zum Mitsingen von Frühlingsliedern eingeladen sind. Der Eintritt ist frei. Eingeladen sind ganz besonders auch Familien mit Kindern.

Die Gesangssolistinnen Ósk Óskarsdóttir (Otterndorf) sowie Hannah Ducksch und Annelina Ducksch (Osten) singen "Torte Marsch" aus Janosas "Ritter Rost", Mozarts "Komm lieber Mai", eine Händel-Arie und Titel aus "Titanic" und "My Fair Lady". Laura Buck (Cuxhaven), die im März beim Landeswettbewerb "Jugend musiziert" einen zweiten Preis erspielte, spielt auf ihrer Altblockflöte das Solostück  "Music for a Bird"  von Hans-Martin Linde. Am Flügel zu hören sind Silja Griemsmann (Musikschule "An der Oste") mit Stücken aus "Ricos Konzert", Clara Preß (Otterndorf) mit Stücken aus "Räuber Hotzenplotz" von Lajos Papp, Paula Behne (Otterndorf) mit Mozart und einer Mazurka von Tschaikowsky, Jenny Koppelmann (Musikschule "An der Oste") mit Stücken von Gretchaninoff und St. Heller und die chinesische Austauschschülerin Ruochen Feng (Oberndorf) mit einem Walzer von Chopin. 

Die unterrichtenden Lehrkräfte sind Ursula Fiedler (Wingst/Wien), Gesang, Maren Krüger, Blockflöte, Marit Wangensteen (Lamstedt) und Gudula Senftleben (Cadenberge), beide Klavier. 


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