Neues aus den Städten und Dörfern im Herzen des Elbe-Weser-Dreiecks

Oberndorfer Feuerwehrmänner mit Weihnachtsbaum
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Osteland: Zentraler
Stand in Oberndorf

Seit 35 Jahren: Weihnachtsmarkt in Oberndorf

28. 11. 2012. Überall an der Oste laufen die Vorbereitungen für die vorweihnachtlichen Märkte auf Hochtouren - natürlich auch in Oberndorf, dessen Weihnachtsmarkt als einer der stimmungsvollsten im Elbe-Weser-Dreieck gilt. Dort wird auch die AG Osteland am 1./2. Dezember mit ihrem zentralen Stand vertreten sein.


Große Schilder werben für den Markt

Am Wochenende wurden von der Feuerwehr 100 Weihnachtsbäume aufgestellt, die von der Interessengemeinschaft Oberndorfer Vereine (IOV) um Ostepreisträger Nils Uhtenwoldt (Foto) geordert und mit Hilfe von Heinz Hellwege, Albertus Lemke und der Gemeindearbeiter beschafft worden waren. Die Bäume sollen von den Anwohnern festlich geschmückt werden. 

Die drei schönsten Bäume werden zur Eröffnung des 35. Oberndorfer Weihnachtsmarkts (Programm) am Sonnabend, 1. Dezember, um 14 Uhr prämiert. 


Festlich illuminiert: Segelyacht "Heimkehr"

Der Nikolaus trifft dieses Jahr erstmals auf dem Wasserweg in Oberndorf ein, und zwar am Sonnabend um 14.45 Uhr als Fahrgast auf der vorweihnachtlich illuminierten Segelyacht "Heimkehr" der Weltenbummler und Ostefreunde Bert und Marlene Frisch


Feuerakrobatik mit "Spinning aerea"

Zu den Attraktion des ersten Adventsonntags zählt auch die Feuerakrobatikgruppe Spinning area


Mehrgenerationenkutter "Onkel Ernst"

Vertreten ist auch eine Gruppe von Ehrenamtlichen um Petra Reese (Foto) und Harald Säland, die den gemeindeeigenen Oberndorfer Jugendkutter "Onkel Ernst" wieder flott gemacht hat; mehrere Jahre lang war der fast 50 Jahre alte Kutter nicht genutzt und eingelagert worden. "Kuttermutter" Petra Reese präsentiert das Boot auf dem Weihnachtsmarkt und informiert über Förder- und Nutzungsmöglichkeiten.


Ankunft der "Nordstern" in Oberndorf (2009)

Das Fahrgastschiff "Nordstern" aus Schleswig-Holstein wird am Sonntag um ca. 12.30 Uhr mit 150 Gästen in Oberndorf eintreffen. Es besteht wie in den Vorjahren (siehe FOTO-SONDERSEITE) die Möglichkeit, von Oberndorf morgens mit dem Bus nach Brunsbüttel und von dort mit dem Schiff zurück zu fahren (Anmeldung bei Bürgermeister Detlef Horeis, Tel. 04772-861060). Für jedes Kind, das bei der Ankunft das Schiff im Engelskostüm begrüßt, hält der Weihnachtsmann eine Überraschung bereit.


Oberndorfer AG-Osteland-Stand, 2011

Am zentralen Info-Stand der AG Osteland auf dem Oberndorfer Markt sind auch alle vom Verein herausgegebenen und von Osteland-Autoren verfassten Bücher erhältlich (siehe unten). Betreut wird der Stand in diesem Jahr von Christel Mix (Foto), Michael Johnen, Bernd Jürgens, Eybe Schönteich, Henning Kuhne, Torsten Wichmann und Renate Bölsche.

Das Einweisen und Aufbauen der Verkaufsbuden erfolgt am Freitag, 14 Uhr, mit anschließendem geselligem Beisammensein am Bratwurststand des TSV. Wer noch einen Platz im Zelt oder auf dem Markt haben möchte, melde sich bei Nils Uhtenwoldt, Tel. 04772-358. Auch Verkäufer, die nicht aus Oberndorf kommen, sind willkommen. 


Die Oste fließt
ins Buch...


Osteland-Doppelseite im Buchprospekt - grösser

Dass das Osteland im Begriff ist, sich zu einer der fruchtbarsten deutschen Literaturlandschaften zu entwickeln, zeigt ein Prospekt mit dem Titel "Regionales Lesefutter", den die Hemmoorer Buchhandlung Flaig in Verbindung mit dem AG-Osteland-Mitglied, Autor, Maler und Verleger Wolf-Dietmar Stock (Verlag Atelier im Bauernhaus, Fischerhude) entwickelt hat. Auf einer Doppelseite mit dem schönen Titel "Die Oste fließt ins Buch" werden nicht weniger als 18 Titel aus der Osteregion beworben, darunter vier von der AG Osteland herausgegebene Bücher: die Neuerscheinung "Ufergeflüster" von Dietrich Alsdorf, das Sachbuch "Die Geschichte der Fähren an der Oste" von Gisela Tiedemann-Wingst sowie, jeweils von Elke Loewe zusammengestellt, das Lese-und Bilderbuch "Die Oste" und die Krimi-Anthologie "Mord an der Schwebebefähre".


Prospekt mit Oste-Krimi von Reinhold Friedl

Der Oldenburger Schardt-Verlag macht sich in 420.000 Exemparen eines vorweihnachtlichen Werbeblatts unter der Zeile "Morden im Norden" für den jüngst erschienenen, historisch grundierten Oste-Krimi "Tödliche Schriftrollen vom Nil" von Dr. Reinhold Friedl stark; der Autor war dieses Jahr mit dem "Goldenen Hecht" ausgezeichnet worden (siehe www.krimiland.de).Verbreitet wird das Werbeblatt, so Verlegerin Renée Repotente, unter anderem mit den Zeitungen Hamburger Abendblatt, Norddeutsche Rundschau, Nordheide-Wochenblatt, Kieler Zeitung, Elmshorner Nachrichten, Wedel-Schulauer tip, Bremervörder Anzeiger und Dithmarsche Landeszeitung.


Poster des Osteland-Krimiprojekts

Für die vorweihnachtliche Gemeinschaftswerbung für die 50 Krimis, die an der Oste angesiedelt oder geschrieben worden sind, stellt das Osteland-Projekt Krimiland Kehdingen-Oste Verlagen, Buchhändlern und Autoren kostenlos das Plakat "Morde zwischen Moor und Meer" zur Verfügung (bestellen).


NEU: Ein Fotobuch 
voller Poesie


Soeben erschienen: der neue Fotoband

2. 11. 2012. "Dieses Buch braucht auf seinen 200 Seiten nicht viele Worte", schreibt die Geversdorfer Autorin, Fotografin und Oste-Preisträgerin Elke Loewe in ihrem Vorwort zu einem neuen Fotoband von Manfred Below, der jetzt im Fischerhuder Verlag Atelier im Bauernhaus erschienen ist. Prall gefüllt mit Fotos voller Poesie, schätzungsweise knapp ein Drittel aus dem Osteland, ist der Prachtband bestens geeignet, sich und andere zu beschenken. Immer wieder gelingt es dem 65-jährigen Fotografen, seine Leser mit ungewöhnlichen Perspektiven zu bekannten Szenen oder Objekten zu überraschen - ob es die Sicht von der Orgelempore ins Mittelschiff des Verdener Doms ist oder das Überschwemmungsbild im Teufelsmoor. Der Bremervörder See aus der Luft läßt an Herrenchiemsee denken, von faszinierender Schönheit ist auch die Ziegelei in Bevern.


Die Ostemündung - aus dem Elbe-Weser-Buch

Überhaupt sind dem Osteland im Herzen des Landes überraschende Perspektiven gewidmet: von der Mehe, die sich als silberne Schlange durch die Wiesen schlängelt, der Schwebefähre Osten - Hemmoor in einer wunderschönen Abendstimmung und dem Hemmoorer Kreidesee aus der Luft bis zum Fischkutter "Ostetal" in Geversdorf und zur Ostemündung bei Belum in einer faszinierenden Gegenlichtaufnahme.

Die Pinette-Legende lebt...

Begleittexte erschießen dem Leser die Reize der Region - ein kleiner Fehler fällt da kaum ins Gewicht: die offenbar nicht auszurottende Legende vom angeblichen Schwebefähren-Baumeister und "Eiffel-Schüler Louis Pinette" (der nie existiert hat). 

Immer wieder hat Manfred Below in den letzten fünf Jahren Stippvisiten im nassen Dreieck zwischen Elbe und Weser gemacht und die Besonderheiten der Landschaft entdeckt. So ist ihm nicht entgangen, wie viele Krimis im Osteland entstanden oder angesiedelt sind (siehe Zitat unten). 

Below möchte, wie er sagt, "die verborgenen unspektakulären Schönheiten des Flachlandes nicht mehr missen": "Hier gibt es immer etwas Neues zu entdecken. Und wenn es die wechselnden Stimmungen in den verschiedenen Jahreszeiten sind. Aber auch die kulturellen Schätze sind bedeutsam hier. Und sie werden wertgeschätzt."

Manfred Below: "Unser Land zwischen Elbe und Weser," Verlag Atelier im Bauernhaus, Fischerhude, 200 Seiten, 24,95 Euro, ISBN 978-3-88 132- 334-5.


Gänsehaut im Krimiland

Auszug aus "Unser Land zwischen Elbe und Weser"

Nirgendwo in Deutschland sollen mehr Krimis geschrieben worden sein als zwischen Drochtersen und Osten. Die Nordsee-Zeitung spricht von einem "Krimi-Mekka". "Die Zeit" sieht am Rönndeich gar eine "Straße zum Jenseits" und für die Tourismuswerbung ist Kehdingen schlicht "Krimiland". Vielleicht inspiriert Autoren beiderlei Geschlechts der einheimische Menschenschlag. Die Selbstmordrate liegt bedenklich hoch, und Elke Loewe schreibt von einer "natürlichen Todesursache", wenn sich jemand am Dachbalken erhängt. Axel Marquardt behauptet, dass "Saufen und Motorradfahren, bis der Rettungshubschrauber kommt", zu den verbreiteten Hobbys zählen. Und Jürgen Petschull weiß: "Sonnenfreaks und Steilwandkletterer können bei uns leicht in längerfristige Schwermut verfallen."


NEU: Roman 
einer Oste-Jugend

13. 11. 2012. Wiederholt wird am kommenden Sonntag, 18. November, 15 Uhr, in der Lagerkirche Sandbostel die Premieren-Lesung aus dem Buch "Duwensee" von Manfred Thoden, Pastor in Sittensen. Am vergangenen Sonntag war die Kirche komplett überfüllt gewesen - mehr als 180 Leute waren angereist -, so dass viele Besucher nach Hause geschickt werden mussten. Thodens Roman handelt von einem Fussball-Fan, der im Ostedorf Ober Ochtenhausen - im Buch verschlüsselt als "Duvensee" - aufwächst, von den Geistern der Vergangenheit, den Helden seiner Jugendzeit, dem Wandel der Zeiten und von einem See voller Schätze und Geheimnisse - das alles verdichtet im Vier-Jahres-Rhythmus der Fußballweltmeisterschaften.

Pastor Thoden, 1962 in Zeven geboren und selber in Ober Ochtenhausen aufgewachsen, hatte sich als Ort der Premierenlesung die Lagerkirche in Sandbostel ausgesucht, um seinem Vater, der Baumeister war und diese Kirche erbaut hat, eine posthume Ehre zu erweisen. Der Roman erscheint als Taschenbuch im Fischerhuder Verlag Atelier im Bauernhaus. Mehr in der Bremervörder Zeitung.


Osteland ist 
Bücherland

Foto: Bölsche
Hajo und Susanne Morgenstern in Poggemühlen

25. 11. 2012. Für viele Bücherfreunde ist es das literarische Ereignis des Jahres im Osteland: der seit zehn Jahren veranstaltete Literarische Frühschoppen im stimmungsvollen Ambiente des gastlichen Ritterguts Poggemühlen bei Basdahl (Kreis Rotenburg) unweit der Oste. Veranstaltet von der vor 125 Jahren gegründeten Buchhandlung von Hajo Morgenstern, Eigentümer in vierter Generation, und Oste-Preisträgerin Susanne Morgenstern, bot der Frühschoppen neben einem exquisiten Büffet einen Überblick über empfehlenswerte Neuerscheinungen dieses Buchherbstes, präsentiert von Jochen Böge und musikalisch umrahnt von Andreas Dreier

Am Rande des Frühschoppens war zu erfahren, dass eines der kulturellen Zentren der Osteregion, das vor fünf Jahren gegründete und rasch zu überregionaler Bedeutung aufgeblühte "Cultimo" in Gnarrenburg-Kuhstedtermoor (Café, Kneipe, Kunst, Kino. Konzerte; siehe auch Bericht der Bremervörder Zeitung), sein Angebot - Schwerpunkt: Konzerte - ausweiten will. Vorsitzender und spiritus rector Jürgen Wiegand (Foto) plant, den Schwerpunkt in den kommenden Jahren ein Stück weit in Richtung Literatur zu verschieben.


Schlobohm (r.) mit Bücher-Stifter Beushausen

Literaturförderung spezieller Art leistete dieser Tage der Wingster AG-Osteland-Mitstreiter Ulrich Beushausen: Er überraschte Bürgermeister Michael Schlobohm mit seiner Idee, in der Wingst einen jederzeit zugänglichen Bücherschrank zu etablieren. Unter dem Motto "Dieser Bücherschrank ist ein Bürgerschrank" wurde der von Beushausen selbst hergestellte Schrank am Wingster Dorfgemeinschaftshaus montiert. "Nicht jede Bürgerin oder Bürger hat die Möglichkeit, eine Entleihe am Bücherbus oder in einer Bibliothek vorzunehmen, daher ist dies neu geschaffene kulturelle Angebot eine tolle Sache", lobte Sozialdemokrat Schlobohm das Engagement Beushausens. Mit einem Flyer soll die Wingster Bevölkerung auf den Schrank aufmerksam gemacht werden.


Anonymus sät Zwist
unter Elbe-Freunden


Elbvertiefungsgegner Walter Rademacher

21. 11. 2012. Im Vorfeld der Landtagswahl hat ein Anonymus mit der Weitergabe interner Briefe an die Presse für Zwist im Regionalen Bündnis gegen Elbvertiefung gesorgt, das zu den entschiedensten Kritikern der Zustimmung des Kabinetts McAllister zu den Hamburger Elbvertiefungsplänen zählt. Das Leck wird für parteipolitische Spielchen genutzt - und für einen Entlastungsangriff zugunsten des CDU-Spitzenkandidaten.

Im Mittelpunkt steht die Ansicht des Bündnis-Sprechers Walter Rademacher (Neuhaus), seine Mitstreiter sollten die Jahre bis zur höchstrichterlichen Entscheidung über die Elbvertiefung nicht in Passivität verharren. Statt nur den Richterspruch abzuwarten, müssten die Aktionen fortgesetzt werden. Und er fügte einen Satz hinzu, der eine Binsenweisheit darstellt für Bürgerinitiativen, die sich nicht auf den Rechtsweg beschränken, sondern deren Protestaktionen zugleich an Bürger, Medien und Parlamentarier adressiert sind.

Rademacher wörtlich: "Wenn alle Bürgerinitiativen sich auf Gerichte und den angeblichen Rechtsstaat verlassen hätten, dann gäbe es in Deutschland zum Beispiel wesentlich mehr Atomanlagen etc."

Ausgerechnet 
Grünen-Politiker...

Ausgerechnet zwei Grünen-Politiker machen in der jetzt in der Lokalpresse ausgewerteten E-Mail-Korrespondenz dem Bündnissprecher Rademacher diesen Satz zum Vorwurf. Der Cuxhavener Grünen-Ortssprecher Rudolf Zimmermann kritisiert "merkwürdiges Schwadronieren über Rechtsstaatlichkeit", Kreissprecher Bernd Jothe (Foto), einst einer der "Architekten" des schwarzgrünen "Jamaica"-Bündnisses im Cuxhavener Rathaus, haute in dieselbe Kerbe: Die Äußerungen zum Rechtsstaat, mailt er an Rademacher, "gehen mir zu weit". 

Zimmermann fragte in einer E-Mail sogar: "Zerfällt das Bündnis?" - distanziert sich aber nachträglich per Leserbrief (siehe unten) von der Interpretation seiner Äußerungen durch die Presse, der er "Effekthascherei" vorwirft.

Was die Vertreter der Öko-Partei zu ihrer Kritik an Bündnissprecher Rademacher beflügelt hat, ist Außenstehenden ein Rätsel. Einige Grüne nehmen Rademacher, dem prominentesten Umweltschützer der Region, offenbar noch immer übel, dass er nicht auf einer Grünen-Listen kandidieren wollte, sondern als Parteiloser für die "Freien Wähler" angetreten ist, für die er jetzt im Neuhäuser Rat und im Samtgemeinderat Am Dobrock sitzt. 

Rademacher wiederum wird nicht vergessen haben, dass es die Grünen waren, die 2008 mit der Hamburger CDU koalierten und im Senat deren Politik pro Elbvertiefung mittrugen (zur Erinnerung: SPIEGEL-online-Artikel "CDU und Grüne besiegeln Koalition - Elbvertiefung kommt").

Dennoch halten Bündnis-Mitglieder, verbittert über die Weitergabe der internen Briefe, Überschriften wie "Zerbricht das große Elbe-Bündnis?" für absurd und die Angriffe auf Rademacher für infam. 

Nach dem Shitstorm
ein Candystorm...


Schlagzeilen in der Lokalpresse

Seit dem von Unbekannt entfesselten "Shitstorm" erfährt der Wasserbau-Ingenieur, der auch 2. Vorsitzender der AG Osteland ist, telefonisch und per Mail viel Zuspruch von Mitstreitern an der gesamten Niederelbe - ein, wie es neuerdings heißt, wahrer "Candystorm". 

Der Bonbonregen zeigt: Viele Menschen im Cux- und Osteland und in Kehdingen wissen, dass es nicht zuletzt dem fachlich hochkompetenten, bienenfleißigen und bescheidenen Rademacher zu verdanken ist, dass die Vorhabenträger millionenschwere Zugeständnisse in Form von Buhnenbau, Deichschutz- und Beregnungsgarantien für den Obstbau machen mussten

Freuen könnten sich über den Versuch, das Bündnis zu diskreditieren, lediglich jene Unionspolitiker, die einst mit Protestfackeln auf den Elbdeichen standen und die nun auf McAllisters Kurs umgeschwenkt sind - und die fürchten müssen, dass die sich treu gebliebenen Vertiefungskritiker ihnen diesen Umfall anlasten.

Denn McAllister, dessen schwarz-gelbem Bündnis in Hannover die Demoskopen zurzeit keine Mehrheitschance einräumen, belastet neben dem Verfall seines Partners FDP vor allem sein zweites schweres Handicap: das Vertrauensdefizit in Sachen Elbvertiefung, und das ausgerechnet in seiner Heimatregion, in der er kandidiert.
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"Rademacher ist
viel zu verdanken"

Ulrich Beushausen, Wingst, aktiv im Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND), nimmt Stellung zu den Angriffen des Grünen-Politikers Jothe auf Walter Rademacher (Auszüge):

"Natürlich zerbricht das Regionale Bündnis gegen Elbvertiefung nicht. Jeder, der einmal in den offenen Versammlungen des Bündnisses zugegen war, konnte erleben, wie sich hier Sachverstand aus unterschiedlichen Bereichen (Wasserbauingenieure, engagierte Politiker, ehemalige Verwaltungsfachleute, Kapitäne und Mitglieder der Wasserschutzpolizei) mit dem Engagement von Menschen zur Erhaltung 'ihrer Elbe' zusammenfanden und wunderbar ergänzten. Personen wie Georg Ramm vom Bund für Umwelt und Naturschutz, der dieses Bündnis mit aufbaute, und besonders aber auch dem Wissen und der hohen sozialen Kompetenz von Walter Rademacher ist es zu verdanken, dass es jetzt überhaupt zur Klage vor dem Verwaltungsgericht gekommen ist.

Ich bewundere, wie Herr Rademacher an 'vorderster Stelle des Bündnisses' es immer und immer wieder ertragen hat, wie sich die Beteiligten durch Lügen, falsche Darstellungen der Fakten, durch Unwissenheit eigentlich selbst bloßstellten. Wenn man dann die Tatsache hinzurechnet, dass ein hiesiger Politiker vor Ort in Cuxhaven gegen die Elbvertiefung abstimmt und - kaum in Berlin angekommen - im Bundestag plötzlich seine Stimme für eine Elbvertiefung erhebt; demokratiemotivierend ist ein solches Verhalten doch bestimmt nicht. Da kommen auch mir so einige Zweifel am Rechtsstaat hoch. Wie wohltuend ist es da doch, dass die Richter am Bundesverwaltungsgericht bis zur endgültigen Klärung aller Fragen erst mal ein Stopp gesetzt haben."

"Vertrauensbruch führt zu 
unsachlichen Diskussionen"

Gunnar Lenzaus Neuhaus schreibt als "Elbanwohner und nichtorganisierter Elbvertiefungsgegner" (gekürzt):

"Presserechtlich ist der Artikel von Frau Heidtmann sicherlich nicht zu beanstanden, er lässt jedoch Zweifel an einer unabhängigen Berichterstattung aufkommen. Es entsteht - zumindest bei mir - der Eindruck, Walter Rademacher und das Bündnis sollen öffentlich beschädigt werden. ... Mag sein, dass Walter Rademacher sich mit der Floskel 'angeblicher Rechtsstaat' äußerst unglücklich ausgedrückt hat, aber rechtfertigt das eine solche Reaktion? Und in der Sache hat er recht: Ohne Fukushima gäbe es keine beschleunigte Energiewende, ohne das Bündnis würden die Bagger schon arbeiten.

Ich arbeite seit Jahren mit Walter Rademacher in der Kommunalpolitik zusammen. Man kann ihm alles mögliche anlasten, aber ganz sicher keine Rechtsstaatfeindlichkeit. Das Baubeginnverbot des Bundesverwaltungsgerichtes entspricht ja seinen Wünschen, er hat also gar keinen Grund den Rechtsstaat anzuzweifeln. Dem Bündnis sei angeraten, interne Querelen auch intern zu regeln und nach außen geschlossene Front zu zeigen. Völlig unmöglich ist es, interne E-mails an die Presse weiterzureichen, das ist Vertrauensbruch  und begünstigt unsachliche Diskussionen. Der Redaktion der NEZ wünsche ich ein wenig mehr Sensibilität im Umgang mit politischen Themen, zumal in Zeiten das Wahlkampfes."

"Solche Kritik
widert mich an"

Hartmut Behrens, Theatermacher und Autor aus Oberndorf, schickt die folgende Stellungnahme (Auszug): 

"Recht haben und Recht bekommen können zwei sehr verschiedene Dinge sein. Im Sinne dieser Volksweisheit verstehe ich Walter Rademachers Äußerungen. Wenn es nach der Fukushima-Katastrophe nicht diese massenhaften Proteste und Demonstrationen gegeben hätte, würden in der Tat auch heute noch alle deutschen Atomkraftwerke laufen. Die Energiewende wurde nicht von Gerichten verordnet - sie kam zustande durch den immensen Druck aus der Bevölkerung... 

Die Kritik der Cuxhavener Grünen an Walter Rademacher ist für mich einfach nur schäbig. Offenbar geht es ihnen nicht um die Sache, sondern um Parteipolitik. Ich erinnere mich, wie Herr Jothe sich aufgeregt hat, als Walter Rademacher einmal bei einer Veranstaltung der Linken gesprochen hat. Dass er das gleiche kurz vorher bei der SPD getan hat, wurde nicht moniert. Ich erinnere mich auch, wie die Hamburger Kollegen Jothes nur wenige Stunden gebraucht haben, um sich von ihrem Widerstand gegen die Elbvertiefung zu verabschieden, weil sie dafür ein paar Senatorenposten bekommen konnten. An lautstarke Kritik der Cuxhavener Grünen an dieser Nicht-Haltung erinnere ich mich nicht. 

Walter Rademacher hat sich unermüdlich, ehrenamtlich und mit großem Sachverstand gegen die Elbvertiefungspläne eingesetzt. Er hat einen großen Anteil daran, dass die Elbe bis jetzt nicht noch weiter kaputtgebaggert wird. Politiker, die ihn nun wegen einzelner Bemerkungen und aus parteipolitischem Kalkül öffentlich angreifen, widern mich an."

"Selbstverständliches
wird aufgebauscht"

Manfred Westphal aus Osten-Isensee schreibt zu dem Pressebericht über den internen Briefverkehr der Elbfreunde (Auszug):

"Auch nachdem ich den Artikel zweimal gelesen, eine Nacht darüber geschlafen  und heute nochmals gelesen habe, geht mir nicht auf, welcher Nachrichtenwert dieser Artikel hat. Meines Erachten werden hier kleine Meinungsverschiedenheiten, die in einer so großen Gruppe doch selbstverständlich und auch notwendig sind, aufgebauscht und umfangreich dargestellt. 

Auf keinen Fall hilft der Artikel jedenfalls dem Bündnis gegen Elbvertiefung oder der Sache an sich, zumal in einer Regionalzeitung, deren Region ja von der Elbvertiefung stark betroffen ist... Wurden hier persönliche Befindlichkeiten artikuliert? Oder soll ich eine politische grün-schwarze Achse sehen? ... Liegen gar ganz andere Gründe für Zerwürfnisse vor? Fragen über Fragen, die auf Antwort warten." 

"Jämmerliche Denunziation
ängstliches Draufrumreiten"

Zum NEZ-Artikel "Zerbricht das große Elbbündnis? (20. 11. 2012) schreibt Barbara Schubert aus Oberndorf:

"Ein Rechtsstaat, der sich so nennt, gibt sich damit erstmal nur ein Ziel: nämlich durch juristische Regeln anstatt durch Willkür für ein bestimmtes Maß an Gerechtigkeit zu sorgen. Wenn damit alles gut wäre, bräuchte es nach einem einmal eingerichteten Status Quo nie wieder Gesetzesänderungen, keine Aufsichtsbehörden, keine Untersuchungsausschüsse, keine Steuerfahndungen… Jegliche demokratischen Kontrollinstanzen aber sind für einen Rechtsstaat zwingend notwendig – bei Abschaffung neigte sich jede menschliche Gesellschaft in Richtung eines mindestens korrupten, wahrscheinlich totalitären Staates.

Kontrolle heißt Wachsamkeit und ist in der Regel an vielen Stellen höchst unbequem und schmerzhaft. Sonst bräuchten wir sie nicht. Rechtsmissbrauch lässt sich trotz aller Demokratie alltäglich beobachten.

Kontrolle und Demokratie lassen sich auch nicht weg delegieren – nicht mal an Aufsichtsbehörden, Untersuchungsausschüsse etc.. Geschweige denn an das abstrakte Gebilde Rechtsstaat. Demokratie braucht dringend die mutigen, unbequemen Menschen, die die Untersuchungen auch erstmal auf den Weg bringen und nicht aufhören, die Gesellschaft kritisch zu hinterfragen. 

Ein wahrhaft demokratischer Rechtsstaat wird jedenfalls durch nichts besser gestützt als durch seine aufrechten Kritiker! Das fragwürdige Demokratieverständnis zeigt sich eigentlich in der jämmerlichen Denunziation und dem ängstlichen Draufrumreiten auf einzelnen Äußerungen. Um die Sache – einen möglichst optimalen, rechtssicheren Staat für uns alle – geht es dabei jedenfalls nicht."

"Streiten um den
richtigen Weg"

Rudolf Zimmermann, Cuxhavener Grünen-Sprecher, distanziert sich in einem Brief an die Niederelbe-Zeitung von dem Artikel "Zerbricht das große Elbe-Bündnis?", in dem auch er zitiert worden ist:

"Das Regionale Bündnis gegen Elbvertiefung lebt. Nein, Frau Heidtmann, das große Elbe-Bündnis zerbricht nicht. Und wenn Sie mehr auf seriösen Journalismus als auf Sensationshascherei aus wären, dann wären Ihnen billige Termini wie 'Schlammschlacht' nicht aus der Feder geflossen. Denn wo es diese angebliche Schlammschlacht gegeben haben soll, darüber gehen Sie lässig hinweg...

Da drängt sich doch die Frage auf: Cui bono? ... Wollen Sie das Bündnis gegen die Wand schreiben, damit von dort aus im Wahlkampf keine unangenehmen Fragen auf die Herren zukommen, denen Sie in liebevoller Zuwendung mindestens all-halbjährlich Ihre halbseitigen Homestories mit den immergleichen Fragen, den immergleichen Antworten und deren immergleichem Grinsen widmen, was aber nicht darüber hinwegtäuschen kann, dass deren Glaubwürdigkeit beim gemeinen (Wahl-)Volk so was von pulverisiert ist, dass diesen Herren angst und bange werden muss? 

Oder kennen Sie das nicht aus deren (und auch Ihrer?) Partei, dass man sich - mitunter auch heftig - um den richtigen Weg streitet, nur, weil in deren Partei überwiegend abgenickt wird, was die großen Zampanos das ergriffen lauschende Parteivolk als letzte Weisheiten wissen lassen? Denn dass der eine als Ministerpräsident so wenig Arsch in der Hose hatte, allen Wirtschaftsinteressen zum Trotz sein Einvernehmen zur Elbvertiefung zu verweigern, und dass der andere als Staatsekretär ('…unsere Elbvertiefung…') je nachdem, wo er sich gerade befindet, mal für oder mal gegen die Elbvertiefung stimmt, das macht sie nicht nur als Personen unglaubwürdig, sondern fördert die Politikverdrossenheit insgesamt.

Wenn ich eine einzige (!!!) Äußerung Walter Rademachers als 'merkwürdiges Schwadronieren' bezeichnet habe, über die/das man reden müsse, und wenn mich als Mitbegründer dieses Bündnisses angesichts dessen, dass nach sechs langen Jahren des intensiven Kämpfens gegen die Elbvertiefung das Fernbleiben liebgewonnener Mitstreiter/innen und die Auseinandersetzung um neue Aktionsformen mit Sorge erfüllt, dann ist das keine Schlammschlacht und kein Angriff gegen Walter Rademacher, sondern eine ernsthafte Auseinandersetzung, wie sie in einer Bürgerinitiative, die das Regionale Bündnis gegen Elbvertiefung nun mal ist, normal und notwendig ist. 

Demokratie, Frau Heidtmann, lebt von der Auseinandersetzung, ohne sie ist Demokratie gar nicht denkbar. Und natürlich ist Walter Rademacher nicht unfehlbar, aber die Kritik an einer Äußerung von ihm schmälert nicht im Geringsten seine unbestrittenen Verdienste um das Bündnis und darum, dass immer noch nicht gebaggert wird. Und das ist genauso so gut wie die Tatsache, dass es in den Redaktionen von NEZ und CN Journalisten gibt, die ihre Arbeit ernst nehmen und das seriöse Schreiben der billigen Effekthascherei vorziehen."

"Ist der Rechtsstaat
wirklich noch intakt?"

Norbert Welker, Cuxhaven, nimmt zur Presseberichterstattung über die Zukunft des Regionalen Bündnisses und die Äußerungen Walter Rademachers zum Thema Rechtsstaat Stellung -  "im Auftrage der BUND-Kreisgruppe Cuxhaven".

Die BUND-Kreisgruppe Cuxhaven nimmt die Antwort vorweg: Das Bündnis zerbricht nicht – im Gegenteil,  es wird sich noch intensiver für die Durchsetzung des Rechtes in einem Rechtsstaat einsetzen. Genau hier liegt nämlich das Problem. Es ist ganz dringend eine gesamtgesellschaftliche Diskussion notwendig, ob wir wirklich noch in einem Rechtsstaat leben. Wir freuen uns, dass Sie in Ihrem Artikel klar zum Ausdruck gebracht haben, dass Sie in Zukunft für den Rechtsstaat eintreten werden. Eine faire, ausgewogene Berichterstattung in den Medien ist, wie wir finden, ein fundamentaler Bestandteil des Rechtsstaates.

Ob wir noch in einer parlamentarischen oder bereits in einer industriellen Demokratie leben, ob Partikularinteressen mit viel Geld oder ehrenamtliche Hobbyparlamentarier elementare Grundzüge unserer gegenwärtigen Entwicklung bestimmen – diese Diskussion ist es wert, geführt zu werden, und wir freuen uns, Ihre Zeitung an unserer Seite zu wissen. 

Um nicht abstrakt bleiben zu müssen, führen wir gerne Beispiele aus der jüngeren Vergangenheit im Landkreis Cuxhaven an, die belegen, dass die Frage nach der Rechtsstaatlichkeit durchaus ihre Berechtigung hat:

1. Die 'Entschlammung' des Sees in Bederkesa als Unterhaltungsmaßnahme ohne Beteiligung der Öffentlichkeit und ohne Diskussion über den Nutzen der Maßnahme und vor allem die Ursachen der Verschlammung

2. Planung für den Bau der Ortsumgehung Cadenberge im Zuge der B 73 unter Missachtung eines eindeutigen Bürgerentscheids gegen den Bau.

3. Planung der Küstenautobahn A 20 mit veralteten, sachlich falschen Prognosezahlen und Weigerung, aktuelle Daten der LKW-Maut, die demografische Entwicklung, den Naturschutz und finanzielle Überlegungen unter dem Stichwort Autobahn oder Schulen und Kindergärten in die Planung eingehen zu lassen.

4. Der Versuch, den geplanten Elbtunnel bei Drochtersen mit allen Mitteln durchzuzocken und die strikte Weigerung die angebliche Machbarkeitsstudie für eine Privatfinanzierung öffentlich zu machen.

5. Der Versuch, den öffentlichen Busbahnhof in Cuxhaven einem privaten Inverstor zuzuschanzen unter Ausblendung der Folgen für die hochverschuldete Stadt.

6. Der freiwillige Vorschuss von Stadt und Landkreis Cuxhaven für die Planung der Bundesstrasse B 73 auf neuer Trasse und die völlige Negierung der Forderungen selbst der IHK, den Ausbau auf alter Trasse zu untersuchen.

7. Der freiwillige Zuschuss sechsstelliger Beträge im Jahr von Stadt und Landkreis Cuxhaven zum Sonderlandeplatz Nordholz und die konsequente Weigerung, für den Landeplatz ein ordentliches Zulassungsverfahren zu durchlaufen.

8. Baugenehmigungen für Massentierhaltungsanlagen unter äußerster Ausdehnung der Möglichkeiten oder konsequenter Nichtanwendung des Baugesetzbuches.

9. Andauernde und immer weiter gesetzlich verankerte Versuche, die Beteiligung der Öffentlichkeit bei Planungsvorhaben einzuschränken und zurückzudrängen.

10. Transporte radioaktiven Materials wie Brennelemente mit plutoniumhaltigem Uranbrennstoff und die konsequente Verdrängung und Missachtung der Forderungen nach Überwachung und Kontrolle der Transportmittel nach geltenden internationalen Vorschriften.

11. Die Hafenentwicklung in Cuxhaven, wo hunderte Millionen Euro dem niederländischbelgischen Baggerkartell zugeschanzt wurden, eine sichere Entwicklung der Arbeitsplätze (Stichwort CSC oder SIAG) jedoch völlig ausgeblendet wurde.

12. Konsequente Kontrolle und Überwachung der Einträge von Schadstoffen und Nährstoffen in unsere Böden, um die Trinkwasserversorgung künftiger Generationen zu sichern. Und da sind wir bei Punkt

13. Die Planungen zur Elbvertiefung und der Umgang mit den Folgen der letzten Elbvertiefung, die Erstellung von Gutachten und deren Bewertung oder besser Nichtbewertung. 

In meiner Einwendung zur geplanten Vertiefung können Sie auf 49 Seiten ausschließlich mit Zitaten und Wiedergaben aus den Antragsunterlagen nachlesen, warum die Elbvertiefung nie stattfinden darf.

Diese Liste ließe sich fast endlos fortsetzen. daher nochmals unseren Dank, dass auch Sie sich in Zukunft verstärkt für die Beachtung des Rechtsstaates einsetzen wollen. Weiter so!"


Großes Störfest
im Mai in Elm


Planungsgespräch beim BC Elm

16. 11. 2012. Der schön gelegene Oste-Ort Elm, heute Teil von Bremervörde, wird zunehmend zu einem beliebten Anlaufpunkt auch von Radwanderern und Wassersportlern. Der gastliche Bootsclub Elm engagiert sich stark in der Jugendarbeit, trägt im Blauen Netz Oste zur überörtlichen Kooperation der Wasserfreunde bei und unterstützt - unter starker Anteilnahme von Presse, Funk und Fernsehen - die Artenschutzbemühungen der Arge Wanderfische innerhalb der AG Osteland, die in Elm übrigens einen überproportionalen Mitgliederzuwachs verzeichnet hat.


Bürgermeister Gajdzik, Spardel, Reinhard Mayer

Diese Gründe haben dazu beigetragen, dass die Arbeitsgemeinschaft Osteland e. V.  zwei ihrer wichtigsten Veranstaltungen 2013 nach Elm gelegt hat, wie Vorsitzender Jochen Bölsche (Osten) am Donnerstag in Anwesenheit des Elmer Bürgermeisters Erich Gajdzik sowie dessen Vize Knud Spardel ankündigte: Am Sonntag, 17. Februar, wird der 9. Tag der Oste in Schomakers Landgasthof stattfinden. Und am Sonnabend, 11. Mai, wird die von Wolfgang Schütz geleitete Osteland-Arbeitsgemeinschaft Wanderfische zum "1. Störfest" des BC Elm auf dessen Hafengelände an der Oste einladen (siehe Kasten unten).


Spardel mit heimatLIVE-Bericht aus Elm

In dem vom 2. BC-Vorsitzenden Hermann Wiebke geleiteten Planungsgespräch hob Ortsbürgermeister Gajdzik die "super Zusammenarbeit" mit der AG Osteland und den "enormen Werbefaktor" hervor, den das Störprojekt für Elm (Wappen lks.) und die Oste bedeute. Sein Stellvertreter Knud Spardel, Manager beim TV-Sender heimatLIVE, überreichte den Organisatoren des Störfests eine Kassette mit der Fernsehreportage über den jüngsten Elmer Störbesatz, in der auch der Berliner Projektleiter, Fischereiwissenschaftler und Ostepreisträger Dr. Jörn Gessner im Interview zu Wort kommt.
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Am 11. Mai werden Hunderte
von Jungstören ausgewildert

Schütz informiert über das Stör-Projekt

Zur Planung des "1. Störfests in Elm" auf dem Hafengelände des Bootsclubs in Elm trafen sich die Vorstände der Arbeitsgemeinschaft Osteland e.V und ihrer Arge Wanderfische im Bootsclub Elm/Oste e. V. Unterstützt wird das Projekt vom Elmer Ortsbürgermeister Erich Gajdzik sowie dessen Vertreter Knud Spardel. 

Bereits 2010 hatte der Bootsclub im Beisein des NDR-Fernsehens den Besatz des zehnten mit einem Sender versehenen Störs "Wolfgang" organisiert. In diesem Jahr wurden auf dem Elmer Hafengelände 200 weitere Störe in die Oste entlassen. Zahlreiche Besucher wohnten dem Ereignis bei.

Geplant ist nun, im Rahmen des Störfestes am 11. Mai erneut Hunderte von Jungstören im Rahmen des nationalen Besatzprojekts in die Oste auszuwildern.


BC-Vize Wiebke (2.v.l.), Vorstandskollegen

Kooperationspartner sind der Bootsclub Elm und die Arge Wanderfische in der AG Osteland sowie die Gesellschaft zur Rettung des Störs. Dabei soll auf dem Hafengelände des Bootsclubs Elm/Oste, An der Oste 20 a in Elm, ein "Störfest" gefeiert werden, dessen Gäste erneut, wie bereits kürzlich bei der Auswilderung des 1000. Jungstörs durch Ministerpräsident David McAllister in Oberndorf, "Störpatenschaften" erwerben können, wie Bootsclub-Pressesprecherin Hella Neugebauer mitteilt.

Die bisherigen Bemühungen der deutschen Artenschützer zur Wiederansiedlung des nahezu ausgestorbenen Europäischen Störs zeigen erste Erfolge. Wie Projektleiter Dr. Jörn Gessner vom Berliner Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei mitteilt, sind aufgrund des bisherigen Besatzes in der Elbe und Nebengewässern wie Oste, Stör und Havel in diesem Herbst bereits 10 Wiederfänge zu verzeichnen, das sind von Fischern  gefangene und wieder zu Wasser gelassene Störe aus dem Besatz. "Eine tolle Sache," freut sich der Ostener "Störvater" Schütz.

Pressemitteilung des BC Elm.

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Am 17. Februar 2013 verleiht im Elmer Landgasthof Schomakers die AG Osteland bei ihrem 9. Tag der Oste erneut den Kulturpreis "Der Goldene Hecht". Nicht jeder weiss, dass die Schriftstellerin Elke Loewe das literarische Vorbild des legendären geflügelten Hechts mit der Krone in Elm angesiedelt hat.

Darüber war bereits 2004 auf oste.de in der Rubrik "Ausflugstipps" dieser Beitrag zu lesen:
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Heimat von Jonni Hecht und 
dem "elmonesischen Kuss"

"Jonni Hecht", die Geschichte über den Hecht mit der goldenen Krone, ist ohne Zweifel das schönste Buch, das je der Oste gewidmet wurde. Jetzt hat Text-Autorin Elke Loewe mitgeteilt, wer Vorbild für die Zentralfigur der "Tante Tine" ist, die Illustratorin Jo du Bosque mit blauer Schürze und blauer Kanne verewigt hat: Modell stand "Tante Sophie" Wöltjen, die inzwischen verstorbene Fährfrau und Gastwirtin aus Elm bei Bremervörde. Dort, an der "Unteren Schiffstelle", wo laut Bilderbuch-Tine schon "mein Ururgroßvater die Fähre über die Oste stakte", betreibt mittlerweile Sophie Wöltjens Sohn die Schankwirtschaft an der ehemaligen Kahn-Fährstelle, an der heute die Deutsche Fährstraße vorbei führt.
Unter einem Gemälde, das den Fährkrug in alten Zeiten zeigt (Foto oben), schmeckt der Kaffee noch immer so gut wie einst aus der blauen Kanne von "Tante Tine". 
Gastwirt Wöltjen, auch nicht mehr der Jüngste, weiss die schönsten Geschichten von der Oste zu erzählen - und auch vom Elmer Karnevalsverein Elmona, in dem schon Mutter Sophie "Elmona tara" rief und wo man den Schlager singt: "In Elm küsst man nur elmonesich..."
In Elm lohnt eine Besichtigung der alten Windmühle "Henriette" ebenso...
... wie ein Spaziergang auf den Elmer Berg mit seiner urtümlichen, in dieser Gegend kaum zu erwartenden Heidelandschaft. 

Quelle: oste.de, 2004



Ein Biomeiler für
die Kiebitzschule

Biomeiler-Bau in Scherzheim - Video ansehen

10.11. 2912. Oberndorf, die malerische und bürgerbewegte Gemeinde am Fluss, macht nicht nur mit den Solardächern ihrer jungen Bürgergenossenschaft von sich reden. An diesem Wochenende entsteht an der Kiebitzschule, die an der Oste bereits ein "Blaues Klassenzimmer" unterhält und den Titel "Umweltschule in Europa" führen darf, als umweltpädagogisches Projekt ein Biomeiler zur Gebäudebeheizung.


Umwelt-Flagge in der Aula der Grundschule

Teilnehmer eines Energie-Workshops errichten die Demonstrationsanlage zur Nutzung von Abfallstoffen am 10. und 11. November auf dem Gelände der Grundschule - nach dem Vorbild unter anderem der Gemeinde Scherzheim bei Straßburg (Video).


Biomeiler-Plakat in der Kiebitzschule

Befürworter rühmen das in Frankreich entwickelte Prinzip Biomeiler als "geniales System, um aus Biomasse Energie zu gewinnen": Ein Biomeiler läuft über 12 bis 18 Monate und generiert in dieser Zeit Wärme für ein Haus und 35 bis 40° C heißes Brauchwasser. Mehr in der Wikipedia.


"Kuttermutter" sucht
Mitsegler und Förderer


Kutterfreunde Reese, Säland, Horeis, Dobrinkat

7. 11. 2012. Dank des ehrenamtlichen Engagements einer kleinen Gruppe von Oberndorfern um Petra Reese, Harald Säland und Manfred Dobrinkat ist der gemeindeeigene Jugendwanderkutter "Onkel Ernst", der jahrelang auf dem Trockenen lag, wieder seetüchtig und einsatzbereit - auch zur Freude von Bürgermeister Detlef Horeis


Wieder seetüchtig: Kutter "Onkel Ernst"

Beim Oberndorfer Weihnachtsmarkt am 1./2. Dezember wollen die Aktiven - allesamt übrigens Mitglieder der AG Osteland - den wiederhergestellten Kutter im Pfarrgang präsentieren und um Mitstreiter und Förderer werben. Am Stand geplant sind Spiele um kleine Preise, ein Sponsor hat dafür bereits Sachspenden zugesagt. Außerdem gibt es einen "Kutterschluck" (Apfel-Amaretto-Zimt-Punsch), dazu Plakate, Flyer, Informationen und den Kutter "Onkel Ernst" zum Anfassen. 

"Wir werben um weitere Aktive ab 11 Jahre," sagt "Kuttermutter" Petra Reese. Sie denkt an "Frauengruppen, Mädchengruppen, gemischte Gruppen und dynamische Rentner" als Mitmacher und Mitsegler: "Wir legen zum Weihnachtsmarkt Listen aus, hoffen auf viele Eintragungen." Als Termin für ein erstes Treffen ist der 18. Januar ins Auge gefasst.
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Mehr über die Kutterinitiative steht auf der brillant gestalteten, von den Oberndorferinnen Barbara Schubert und Sibyll Amthor (www.einfachschoen-design.de) ehrenamtlich betriebenen neuen Dorf-Website die-oberndorfer.de. Dort finden sich auch viele aktuelle Termine und Informationen zur Kiebitzschule, zur Dorferneuerung, zur Energiegenossenschaft, zum Biomeiler und anderen Oberndorfer Projekten.


"Rücksichtslos,
schonungslos"


Landesschütze auf "M.G. Posten Turm 7"

7. 11. 2012. Die Rolle der Wachmannschaften im Kriegsgefangenenlager Sandbostel an der Oste ist Thema eines Vortrages von Dr. Andreas Ehresmann am Dienstag, 13. November, 19 Uhr, in der Gedenkstätte Lager Sandbostel, Greftstr. 3, in Sandbostel (Eintritt frei). Aus diesem Anlass geben wir einen kurzen Überblick über den derzeitigen Wissensstand zum Thema. 

"Die Abend- und Nachtstunden auf Posten sind mir ein besonderes Geschenk. Ich bin allein als diensttuender Unteroffizier auf MG-Posten, so haben die Gedanken freien Lauf." 

So beschreibt der Landesschütze Walter D. seinen Dienst bei der Bewachung des Kriegsgefangenen-Mannschafts-Stammlagers (Stalag) X B nahe des niedersächsischen Dorfes Sandbostel.

Den lyrischen Worten Walter D.s steht das "Merkblatt für die Bewachung sowjet. Kriegsgefangener" vom 8. September 1941 gegenüber, dass ihm als Wachmann eine klare Handlungsanweisung vorschreibt: "Rücksichtsloses Durchgreifen bei den geringsten Anzeichen von Widersetzlichkeit und Ungehorsam! Zur Brechung von Widerstand ist von der Waffe schonungslos Gebrauch zu machen. Auf fliehende Kr. Gef. ist sofort (ohne Anruf) zu schießen mit der festen Absicht zu treffen."

Etwa 5.000 Wehrmachtssoldaten und sogenannte Landesschützen, die aufgrund ihres Alters oder Gesundheitszustandes als nicht fronttauglich und somit nur eingeschränkt dienstfähig galten, waren im Laufe des Zweiten Weltkriegs bei der Bewachung der Kriegsgefangenen im Stalag X B und in den zeitgleich bis zu 600 Arbeitskommandos im gesamten Elbe-Weser-Dreieck eingesetzt.

Zur Geschichte der Wachmannschaften im Kriegsgefangenenlager Sandbostel gibt es bislang kaum Forschungen und die Quellenlage stellt sich als schwierig dar. Im Rahmen der Vorbereitung der neuen Dauerausstellung zur Geschichte des Stalag X B in der Gedenkstätte Lager Sandbostel konnten jedoch mehrere neue Quellenbestände erschlossen werden. Darunter befinden sich beispielsweise das Fotoalbum des 2. Lageroffiziers Walter Sch. und ein mehrere Hundert Briefe umfassender Briefwechsel eines Landesschützen mit seiner Ehefrau. 

Ausgehend von den offiziellen Dokumenten über die Verwaltung des Kriegsgefangenenlagers sowie privaten Dokumenten, Memoiren und Fotoalben von Wehrmachtssoldaten und Landesschützen untersucht Andreas Ehresmann in seinem Vortrag die Verwaltungsstruktur des Kriegsgefangenenlagers Sandbostel, die Zusammensetzung und die Aufgabenbereiche der Wachsoldaten und unternimmt eine Annäherung an ihren Alltag, die Freizeit und die Mentalität.


Sandbostel-Historiker Dr. Ehresmann

Ehresmann geht dabei unter anderem den Fragen nach: Wie nahmen die Landesschützen ihren Dienst im Kriegsgefangenenlager Sandbostel war? Gab es Handlungsspielräume oder wurde die geforderte rigorose Behandlung vor allem der sowjetischen Kriegsgefangenen bereitwillig umgesetzt?
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Öffentliche Rundgänge in Sabdbostel am 11. November

Die Gedenkstätte Lager Sandbostel lädt zu öffentlichen Rundgängen am 11. November 2012 ein. Die Rundgänge beginnen jeweils um 13 Uhr und um 15 Uhr. Ausgebildete Gästeführer begleiten die Besucherinnen und Besucher über das ehemalige Lagergelände und erläutern die Geschichte des ehemaligen Kriegsgefangenen- und KZ-Auffanglagers Sandbostel bei Bremervörde. Gezeigt werden die historischen  Gebäude, Sonderausstellungen und historisches Bild- und Filmmaterial. Die Teilnahme an den öffentlichen Rundgängen ist kostenlos. Treffpunkt ist die "Gelbe Baracke", Greftstr. 3 in Sandbostel bei Bremervörde.

Öffnungszeiten in den Wintermonaten von November 2012 bis April 2013

Geöffnet ist die Gedenkstätte auch in den Wintermonaten von Mo-Fr von 9.00 – 16.00 Uhr oder nach vorheriger telefonischer Vereinbarung.
Begleitete Gruppenführungen sind nach vorheriger Anmeldung an allen Wochentagen möglich. Öffentliche Rundgänge für interessierte Einzelbesucherinnen, Kleingruppen und Familien ohne Voranmeldung finden statt am 11.11.2012, am 9.12.2012 sowie am 13.1.2013 und am 10.2.2013. Die öffentlichen Rundgänge beginnen jeweils um 13 Uhr und um 15 Uhr. Treffpunkt ist die Gelbe Baracke, Greftstr. 3 in Sandbostel bei Bremervörde, Tel. 04764 2254813

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Dank für Informationen an Carola Pliska.


130 Radler touren
durch die Wingst


Start zur CTF durch den Bergwald an der Oste

7. 11. 2012. Rund 130 Radsportler beteiligten sich am Wochende an der 2. Countrytourenfahrt (CTF) in der Wingst, einer Veranstaltung, die sich mehr und mehr zu einer festen Größe in der Radsport-Szene entwickelt - ähnlich wie die bereits seit fünf Jahren etablierte Radtourenfahrt (RTF)  "Auf der Deutschen Fährstraße" des VfL Stade oder die RTF "Biking auf der Milchstraße" der Himmelpfortener Radsportler. "Traumhaftes Herbstwetter mit viel Sonnenschein zauberte ein wundervolles Licht über die Felder und Wälder der Wingst und des Westerbergs," resümiert Rainer Strunck vom TSV Germania Cadenberge.


Ebenfalls beliebt: RTF "Auf der Fährstraße"

"Eine tolle Veranstaltung, die auch im Spätherbst zeigt, wie man Gäste in die Region bekommt," freut sich auch Dobrock-Touristiker und Osteland-Vorstandsmitglied Michael Johnen (Foto) über den Erfolg der Veranstaltung, die dazu beiträgt, den schönen Bergwald an der Oste bekannt zu machen.


Neu im Buchhandel:
Fotos voller Poesie


Soeben erschienen: der neue Fotoband

2. 11. 2012. "Dieses Buch braucht auf seinen 200 Seiten nicht viele Worte", schreibt die Geversdorfer Autorin, Fotografin und Oste-Preisträgerin Elke Loewe in ihrem Vorwort zu einem neuen Fotoband von Manfred Below, der jetzt im Fischerhuder Verlag Atelier im Bauernhaus erschienen ist. Prall gefüllt mit Fotos voller Poesie, schätzungsweise knapp ein Drittel aus dem Osteland, ist der Prachtband bestens geeignet, sich und andere zu beschenken.


Die Ostemündung - aus dem Elbe-Weser-Buch

Immer wieder gelingt es dem 65-jährigen Fotografen, seine Leser mit ungewöhnlichen Perspektiven zu bekannten Szenen oder Objekten zu überraschen - ob es die Sicht von der Orgelempore ins Mittelschiff des Verdener Doms ist oder das Überschwemmungsbild im Teufelsmoor. Der Bremervörder See aus der Luft läßt an Herrenchiemsee denken, von faszinierender Schönheit ist auch die Ziegelei in Bevern.

Überhaupt sind dem Osteland im Herzen des Landes überraschende Perspektiven gewidmet: von der Mehe, die sich als silberne Schlange durch die Wiesen schlängelt, der Schwebefähre Osten - Hemmoor in einer wunderschönen Abendstimmung und dem Hemmoorer Kreidesee aus der Luft bis zum Fischkutter "Ostetal" in Geversdorf und zur Ostemündung bei Belum in einer faszinierenden Gegenlichtaufnahme.

Die Pinette-Legende lebt...

Begleittexte erschießen dem Leser die Reize der Region - ein kleiner Fehler fällt da kaum ins Gewicht: die offenbar nicht auszurottende Legende vom angeblichen Schwebefähren-Baumeister und "Eiffel-Schüler Louis Pinette" (der nie existiert hat). 

Immer wieder hat Manfred Below in den letzten fünf Jahren Stippvisiten im nassen Dreieck zwischen Elbe und Weser gemacht und die Besonderheiten der Landschaft entdeckt. So ist ihm nicht entgangen, wie viele Krimis im Osteland entstanden oder angesiedelt sind (siehe Zitat unten). 

Below möchte, wie er sagt, "die verborgenen unspektakulären Schönheiten des Flachlandes nicht mehr missen": "Hier gibt es immer etwas Neues zu entdecken. Und wenn es die wechselnden Stimmungen in den verschiedenen Jahreszeiten sind. Aber auch die kulturellen Schätze sind bedeutsam hier. Und sie werden wertgeschätzt."

Manfred Below: "Unser Land zwischen Elbe und Weser," Verlag Atelier im Bauernhaus, Fischerhude, 200 Seiten, 24,95 Euro, ISBN 978-3-88 132- 334-5.


Gänsehaut im Krimiland

Auszug aus "Unser Land zwischen Elbe und Weser"

Nirgendwo in Deutschland sollen mehr Krimis geschrieben worden sein als zwischen Drochtersen und Osten. Die Nordsee-Zeitung spricht von einem "Krimi-Mekka". "Die Zeit" sieht am Rönndeich gar eine "Straße zum Jenseits" und für die Tourismuswerbung ist Kehdingen schlicht "Krimiland". Vielleicht inspiriert Autoren beiderlei Geschlechts der einheimische Menschenschlag. Die Selbstmordrate liegt bedenklich hoch, und Elke Loewe schreibt von einer "natürlichen Todesursache", wenn sich jemand am Dachbalken erhängt. Axel Marquardt behauptet, dass "Saufen und Motorradfahren, bis der Rettungshubschrauber kommt", zu den verbreiteten Hobbys zählen. Und Jürgen Petschull weiß: "Sonnenfreaks und Steilwandkletterer können bei uns leicht in längerfristige Schwermut verfallen."


"Toller als eine
Bundesliga-Partie"


Christopher und Jana mit Thomas Schaaf

3. 12. 2012. Diesen Tag werden Svenja, Jana und Christopher nicht so schnell vergessen: Zusammen mit Großvater Albertus Lemke, der seit seiner aktiven Zeit als Oberndorfer Trainer gute Verbindungen zum SV Werder Bremen hat, nutzten sie eine Einladung, in der Hansestadt die intensive Trainingsarbeit unter Thomas Schaaf erleben.


Mit Nils Petersen und Sebastian Mielitz

Mit Klaus Allofs und Wolfgang Rolff

"Das ist ja toller als eine Bundesliga-Partie," freute sich Christopher, als der aus Lamstedt stammende Co-Trainer Wolfgang Rolff sich Zeit nahm für ein kurzes Gespräch mit seinen Oberndorfer Fans, die dann auch noch von Manager Klaus Allofs, Torwart Sebastian Mielitz und Spieler Nils Petersen begrüßt wurden, der noch viele Tore für die Saison versprach. Schließlich verabschiedete sich Thomas Schaaf von den Oberndorfern: "Meine Profi-Fussballer freuen sich, wenn ihr sie mal wieder besucht."


Otter und Ziegen
begeistern Kinder


Spenden ermöglichten den Natureum-Besuch

3. 11. 2012. "Am besten waren die Schlangen! Und auch die Ziegen!" Mit diesem Satz fasste der kleine Elvin seine Eindrücke zusammen. Er war einer von 33 Teilnehmern aus dem Hort der Cuxhavener Kindertagesstätte "Lummerland", die jetzt im Rahmen der Aktion Naturelbkinder das Natureum Niederelbe in Balje besucht haben. 

Gemeinsam mit ihren sechs Betreuerinnen erlebten die sechs- bis zehnjährigen Kids eine Führung durch die Urzeit-Ausstellung. Am Lagerfeuer haben sie zur Mittagszeit Stockbrot gebacken und eine leckere Suppe mit Würstchen gegessen. Außerdem wurden die Kinder durch den Küstenzoo geführt und haben im Elbe-Küstenpark die Otter besucht und die Ziegen gestreichelt. Einige Mutige wagten es sogar, die Schlangen im Küstenzoo zu berühren. Cool fanden viele vor allem die ausgestellten Dinos. 

Finanziert wurde der Erlebnistag durch Spenden aus der heimischen Wirtschaft und von Privatleuten aus der Region. Die Aktion Naturelbkinder, die unter der Schirmherrschaft von Rolf Zuckowski steht, soll finanziell benachteiligten Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit bieten, die Natur der Elbmündung bei einem Besuch im Natureum mit allen Sinnen zu erleben. Spenden dafür nimmt das Natureum unter dem Stichwort "Natur-Elbkinder" durch Überweisungen auf das Konto Nr. 139 139 bei der Kreissparkasse Stade BLZ 241 511 16 entgegen. Einrichtungen, die an einem Besuch interessiert sind, nehmen Kontakt mit Rabea Brauer im Natureum auf, Neuenhof 8, 21730 Balje, per Tel. 04753/842116 oder E-mail.


Gespenster im
Wingster Wald


Liebevoll geschminkt für das Jugendrotkreuz

1. 11. 2012. Unvergesslich bleiben wird den jungen Teilnehmern eine Freizeit des Jugendrotkreuzes Hemmoor im evangelischen Jugendheim in Oppeln. Nach Erste-Hilfe-Workshop, Spielen und einem Zoobesuch ging es auch ums Thema Halloween - mit Gruselgeschichten am Lagerfeuer und einer Nachtwanderung durch den Wingster Wald, in dem plötzlich Hexen, Vampire und Dämonen auftauchten. 


Freizeit der Hemmoorer DRK-Junioren - grösser

Für den Spuk gesorgt hatten kunstvoll geschminkte Statisten von der DRK-Bereitschaft Hemmoor sowie der Feuerwehr und der Jugendfeuerwehr Warstade.

Dank an Jürgen Lange für Fotos und Hinweise.


"1 Kilo Watt, solange
es das noch gibt..."


Am Rathaus endet die 130-Kilometer-Wanderung

30. 10. 2012. Nach fünf Tagen ist der "Pilgerweg zum Schutz der Elbe" des Regionalen Bündnisses gegen Elbvertiefung im Hamburger Rathaus mit der Übergabe symbolsträchtiger "Geschenke" für Bürgermeister Olaf Scholz zuende gegangen, darunter auch "ein Kilo Watt, solange es das noch gibt". Insgesamt hatten sich rund 300 Menschen an dem Weg beteiligt, indem sie Teilstrecken mitgegangen sind, an den abendlichen Gesprächsrunden und thematischen Zwischenstationen teilgenommen oder Unterkünfte und Verpflegung angeboten haben. 


Präsent-Übergabe im Hamburger Rathaus

Mit dem Ziel, um Verständnis für die Sorgen an der Niederelbe zu werben, übergaben die Pilger und Pilgerinnen auch einen Brief für den Ersten Bürgermeister an dessen Büroleiter Christopher Schwieger. In dem Schreiben wird  u. a. die Bedeutung der Präsente und der mitgebrachten "Schatzkiste" erläutert:


Bürochef Schwieger mit der Schatzkiste

> Ein kleines vierblättriges Kleeblatt: Es wurde von einem kleinen Glückskind aus Otterndorf gefunden. Dieses sechsjährige Mädchen hat noch die Fähigkeit Dinge zu erblicken, für die viele Erwachsene den Blick schon verloren haben oder die Augen verschließen. Das Kleeblatt klebt auf diesem Brief und vielleicht müssen Sie sich anstrengen, es zu finden. Es ist schon ein bisschen angefressen - aber welches Glück ist schon perfekt!?

>  Ein Kilo Watt – solange es das noch gibt: Es stammt vom Mündungsufer der Elbe und befindet sich in einer Schatzkiste, denn unser Watt ist uns heilig. Es ist unsere Lebensgrundlage und schützt den Deich. Es nimmt dem Wasser die Kraft der angetragenen Wellen und hat unseren Marschboden vor vielen Jahren fruchtbar gemacht. Das Watt ist Garant für eine erfolgreiche Gesundung und Erholung an unserer Küste, auch für viele Hamburger.

> Ein Kleispaten: Er war das Utensil harten Überlebenskampfes an der Küste und an unserer Elbe, denn jeder, der an der Elbe Land unterhalten und nutzen wollte, musste eine Spatentiefe seines Bodens für den Bau des Deiches abgeben. Wer dieser Anforderung nicht mehr nachkommen konnte, zeigte dies unter Zeugen an, indem er den Spaten in den Deich steckte. Dadurch gab er sein Land frei für einen anderen. So geschah es von alters her nach dem Motto "Keen nich will dieken, de mut wieken!"

> Eine Kiste wunderschöner rotbackiger Äpfel: Sie sind Erzeugnisse aus dem Alten Land und Zeugnis für eine aufwendige, aber auch liebevolle Arbeit. Viele haben an dieser Ernte teil. Die Menschen an der Unterelbe sind auf gesunde Böden und sauberes Wasser der Elbe angewiesen. Wir alle brauchen die Sicherheit, dass diese Jahrhunderte alten Strukturen weiter Bestand haben können. Die Verschiebung der Brackwasserzone und die Zerstörung des Fischbestandes der Elbe tragen zur globalen Überbeanspruchung von Nahrungssystemen bei und gefährden bei uns die Existenzgrundlagen. Der Apfel steht für die Weisheit – aber leider auch für die Verführung. Vor den Folgen der Verführung, auf Kosten der Menschen an der Unterelbe kurzfristige Vorteile für den Hamburger Hafen zu erlangen, möchten wir Sie eindringlich warnen.

> Ein Sandsack: Wir sind für unser Überleben auf die Sicherheit der Deiche angewiesen. Sicherheit kann man nicht kaufen. Immer wieder gibt es Gewalten, die uns Menschen überfordern. Die Elbvertiefung fordert diese Gewalten heraus – mit unabsehbaren Folgen. Wir sind nicht Gott, der über allem steht. Wir sind nicht so stark wie die Kräfte der Natur. Wir dürfen aber die uns gegebenen Dinge nutzen, wenn wir Sorge tragen für die Schätze der Erde. Ohne sie ist kein Leben hier möglich. Mit Sand gefüllte Säcke waren auch 1962 und 1976 das letzte Hilfsmittel. Wir hoffen, dass Sie Ihren Sandsack nicht brauchen werden.

> Ein Begleitbuch für den Deicherlebnispfad in Otterndorf. Es macht die Schönheit und Vielfalt unserer Küstenlandschaft deutlich, die durch Ihre geplante Elbvertiefung bedroht ist. Dieses hübsch bebilderte Werk zeigt die Entstehung und Unterhaltung des Elbdeiches und beschreibt auf liebevolle Weise das Leben und die Natur am Wasser. Es ist auch Zeugnis von guter fruchtbarer gemeinschaftlicher Arbeit. Das Buch entstand in Zusammenarbeit einiger Bürger und durch die Unterstützung vieler Firmen und Institutionen. Die Otterndorfer Marketing Gesellschaft überließ uns das Buch mit herzlichen Grüßen an die Stadt Hamburg. Vielleicht macht Sie dieses Buch neugierig auf dieses schöne und schützenswerte Stückchen Erde nordwestlich von Hamburg. Wir hoffen, dass Sie eines Tages den von uns begangenen Weg - von Hamburg nach Cuxhaven pilgern - und dabei neue Kräfte und Ideen für eine bessere gemeinschaftliche Welt schöpfen, die den Schutz des Lebens und der Natur als höchstes Gut voran stellt. Wir werden Sie mit offenen Armen empfangen. 

> Zu guter Letzt möchten wir Ihnen einen Gutschein für einen Segeltörn auf der Elbe überreichen. Verschaffen sie sich selber einen Eindruck von den Auskolkungen, die immer häufiger auftreten – Sie sind dazu herzlich eingeladen.


Die Elbpilger beim Start in Cuxhaven

Ziel des Pilgerweges war, darauf aufmerksam zu machen, in welchem Ausmaß die geplante Elbvertiefung die Lebensgrundlagen an der Unterelbe bedroht und wieder Mut zum Widerstand zu machen. "Wir wollten einen neuen Aufbruch", sagt Marlis Brandt, eine der beiden Initiatorinnen des Pilgerweges. "Das ist uns gelungen: Durch die Informationen und ungeheure Herzlichkeit, die wir auf diesem Weg erfahren haben, wurden wir darin bestärkt, weiter um den Schutz unserer Lebensgrundlagen zu kämpfen - und wir haben dafür viele neue Mitstreiter gefunden."

Durch Gespräche mit Augenzeugen und durch eigene Beobachtung konnten sich die Pilger und Pilgerinnen von den Auswirkungen vergangener Elbvertiefungen überzeugen. Im Bereich des Altenbrucher Hafens zeigen z. B. Unebenheiten im Pflaster, dass der Deich in Bewegung ist. Schultheiß Günter Hahl betonte in Otterndorf zwar die Sicherheit der Deiche, berichtete aber andererseits von bis zu 60 Zentimeter tiefen 'Versackungen' des Deiches, die nach der letzten Elbvertiefung (1999) festgestellt wurden. In Krummendeich gibt es als Folge der Sturmflut von 1962 noch heute zahlreiche 'Seen', wo die Elbe durch den Deich geschossen war. Viele Menschen erzählten auf dem Weg von den Erlebnissen, die sie damals gemacht hatten. 


Auch für Teilstrecken gab's diesen "Pilgerausweis"

Die Elbvertiefungen haben auch Auswirkungen auf das Trinkwasser: Durch die Ausbaggerungen werden tiefliegende Bodenschichten angeschnitten, wodurch das Salzwasser in das Grundwasser eindringt. Die dadurch erzeugte unterirdische Brackwasserzone ist schon jetzt bis Nordleda vorgerückt. In vielen Gesprächen war auch die immer stärker zunehmende Verschlickung ein Thema. Zahlreiche Nebenflüsse der Elbe sind dadurch kaum noch befahrbar. Die Fähren, die Cranz und Neuenfelde mit der anderen Elbseite verbinden, fallen oft aus, weil sie wegen der starken Verschlickung nicht mehr anlegen können. Über neun Monate konnte die Brücke am Estesperrwerk nicht befahren werden, weil die abgelagerten Feinsände das Schleusentor angehoben hatten, und es sich nicht mehr bewegen ließ. Einen wirksamen Schutz gegen Hochwasser konnte die Schleuse in dieser Zeit nicht bieten.

Ob Deichsicherheit, Vernichtung des Fischbestandes in der Elbe oder Zugang zu sauberem Wasser: "In den Gesprächen wurde deutlich, dass viele Menschen an der Unterelbe einfach Angst haben: zum einen, weil sie die ungeheure Kraft der Elbe bereits am eigenen Leib erlebt haben und zum anderen, weil sie merken, wie ihre Möglichkeiten hier immer mehr eingeschränkt werden", sagt Mirjam Mahler, die wie Marlis Brandt den gesamten Weg von Cuxhaven bis Hamburg gegangen ist. "In Hamburg kennen viele Menschen diese Ängste gar nicht. Sonst würden sie sicher Verständnis dafür aufbringen, dass wir die neue Elbvertiefung ablehnen."


Promi-Bilder für 
die Seenotretter


"HF 73" von Jürgen Geier

29. 10. 2012. Schon mal vormerken: Am Sonnabend, 24. November, veranstaltet das Küstenschiffahrtsmuseum (Leitung: Volker von Bargen) die erste jemals in Wischhafen abgehaltene Kunstauktion. Diese einmalige Veranstaltung, für die viele Prominente Bilder mit maritimen Motiven beigesteuert haben, beginnt um 14 Uhr in der Wischhafener Schützenhalle, Fährstraße, am Yachthafen, mit der Besichtigung der Kunstwerke. 


"Nis Randers" von Achim Reichel

Die Versteigerung zugunsten der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) beginnt um 15 Uhr unter der Leitung des der bekannten Auktionators Johannes Wallow aus Norden in Ostfriesland. Der Katalog zur Auktion kann schon vorab beim Museum unter Tel. 04770 7179 oder per E-Mail zum Preise von 9,95 Euro plus Porto bestellt werden.


"Lange genug gebadet?" von Joachim Fielitz

"Am 24. November sind es nur noch vier Wochen bis Weihnachten, da kann man auch Kunst verschenken, besonders wenn diese Kunst für ein gutes Werk steht, denn der Erlös kommt vollständig der DGzRS zugute. Das Museum hat nichts davon, nicht einmal zusätzliche Besucher durch die Werbung, denn zu der Zeit befindet es sich in der Winterpause," teilt Volker von Bargen mit.


Thema Seenot im Wischhafener Museum 

Das Küstenschifffahrtsmuseum ist Mitglied der AG Osteland.



Ferienhaus im Osteland: ferienhaus.oste.de


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Bitte folgen Sie uns auf unserem Weg zur zweiten Million

Jochen Bölsche
Renate Bölsche

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