Osten, die Wiege 
der AG Osteland

Jochen Bölsche dankt für die Verleihung 
der Ehrennadel 2013 der Gemeinde Osten

... Wenn es heute noch Poesiealben gabe und einem jungen Menschen einen Sinnspruch widmen sollte, würde ich schreiben: Du bist verantwortlich für das, was Dir vertraut ist." Mir ist in den letzten 20 Jahren Osten, die Oste und das Osteland vertraut geworden...

... Im Namen der über 530 Mitglieder der AG Osteland sage ich Ihnen herzlich Dank für diese Ehrung. Stellvertretend für unseren Vorstand sind hier heute mit mir drei Mitglieder anwesend, denen ich persönlich besonders viel Unterstützung zu verdanken habe: 

> unsere Schriftführerin, meine Frau Renate, die mir auch bei gesundheitlichen Herausforderungen unschätzbare Hilfe geleistet hat, und unsere Vorstandsmitglieder


Der Vorstand der Arbeitsgemeinschaft Osteland  e. V.

> Wolfgang Schütz, bekannt als der "Störvater" und Sprecher unseres AK Wanderfische Oste, der Träger der Ostener Ehrennadel 2011, und

> Albertus Lemke aus Oberndorf, seit Jahrzehnten Musterbeispiel all jener Ehrenamtlichen, deren Einsatz für ihre Dörfer den wohl wichtigsten Schatz unserer Region darstellt.

Wir alle freuen uns, dass im Vorfeld des zehnjährigen Bestehens unsere Arbeit als  "Lobby für die Oste" nicht nur durch den Herrn Bundespräsidenten Gauck gewürdigt worden ist, sondern auch durch Landrat Bielefeld durch das Ehrenzeichen des Kreises Cuxhaven und unlängst durch Bürgermeister Gilgenast durch die Verleihung des Rendsburger Quaders.

Besonders stolz macht uns die Ehrung durch die Gemeinde Osten, die gleichsam die Wiege der AG Osteland darstellt. Denn

> von Osten aus habe ich im Oktober 2003 das Konzept mit dem Titel "Deutsche Fährstrasse / Deutsches Fährmuseum" an 150 Adressaten zwischen Bremervörde und Kiel versandt, 

> in Osten durfte ich dieses Papier - fast auf die Woche genau vor zehn Jahren - in einer gemeinsamen Sitzung der Ratsausschüsse für Bau, Wege und Umwelt sowie für Wirtschaftsförderung und Fremdenverkehr erstmals öffentlich vorstellen, 

> vor allem Ostener waren es, die - neben der Unternehmergemeinschaft Hemmoor - das Projekt als erste engagiert unterstützten,

> in Osten hat sich am 13. 1. 2004 die AG Osteland als Verein konstituiert - mit den beiden Ostener Kommunalpolitikern Carsten Hubert und Horst Ahlf als zwei der neun Gründungsmitglieder, 

> Osten/Oste ist laut Satzung unser Vereinssitz, und wenn sich der Verein je auflösen sollte, wird das Vermögen selbstverständlich der Gemeinde Osten zufallen,

> und in Osten werden wir auch Jubiläum feiern, wenn wir im Februar hier unseren 10. Tag der Oste abhalten


Fährvereinsvorsitzender Brinkmann gratuliert

Keine Gemeinde an der Oste, neben Hemmoor, hat in den letzten zehn Jahren so viel beigetragen wie Osten samt seinem Fährverein um Karl-Heinz Brinkmann, um unsere satzungsgemäßen Ziele -  Paragraf 2 - zu verwirklichen: Fährstrasse, Fährmuseum und Bewahrung unseres maritimen Erbes, sprich: der Schwebefähre.

> Bereits im Mai 2004, vier Monate nach der Vereinsgründung, wurde mit Ostener Unterstützung die Deutsche Fährstrasse eröffnet,

> im Juni 2005 wurde in Osten die von uns angeregte "Partnerschaft im Zeichen der Schwebefähren" mit Osterrönfeld besiegelt,

> im April 2006 haben wir in Osten den Arbeitskreis Deutsche Schwebefähren mit dem Ziel eines gemeinsamen Weltkulturerbeantrags gegründet , 

> im "Jahr der Oste" 2009 wurde in Osten die Fährstuv eingeweiht, die in Kombination mit der Basbecker Schwebefähren-Infomeile immerhin den Kern des 2003 angedachten Deutschen Fährmuseums darstellen könnte.

Und auch seither hat die Gemeinde Osten - Carsten Hubert und Dirk Brauer immer vorneweg - viel getan, um die Blaue und die Grüne Route der Fährstrasse, den neuen Oste-Radweg und die von uns angeregte Niedersächsische Milchstraße Nord zu fördern und zu attraktivieren. 

Nur einige Stichworte: Fährmarkt, Historische Ostedeichroute, Schiffsanleger, Deichpromenade und nun die geplante Neugestaltung des Ostener Fährplatzes samt Basbecker Fährkopf, also die Schaffung eines würdigen Umfeld für die Schwebefähre und ein weiterer Schritt auf dem Wege zur Verwirklichung der Vision, die wir, lieber Carsten Hubert, im Herbst 2003 bei der Gründung des Schwebefähren-Weltverbandes in Spanien entwickelt haben: die Durchsetzung einer Weltkulturerbestätte für unser Osteland.


November 2003 - so fing alles an