|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
HEMMOOR DOBROCK TOURISMUS BIS 2006 |
Tourismus
Schluß
mit dem
Schattendasein!
28. 12. 2006. Hemmoor soll endlich sein "touristisches Schattendasein" beenden. Zunächst müsse daher die Bildung eines Tourismusverbandes auf Samtgemeindeebene angestrebt werden, regt der Vorstand des SPD-Ortsvereins an, der unter Leitung von Johannes Schmidt, dem neuen Vize-Bürgermeister und Tourismus-Ausschußvorsitzenden der Samtgemeinde, in Hechthausen tagte.
Über die Ergebnisse der Sitzung berichtet die Website spd-hemmoor.de unter anderem, erster Schwerpunkt werde die Erstellung eines Tourismus-Rahmenkonzepts in der Samtgemeinde Hemmoor sein.: "Bedingt durch den Erfolg der AG Osteland e.V., die vorliegenden Konzepte der Tourismusanbieter am Kreidesee, den Ferienpark in Hechthausen, die Osteschifffahrt, die maritime Industriebrache Schwarzenhütten mit dem Hintergrund der Hemmoor-Zementgeschichte und der weltweit bekannten Schwebefähre Osten - Hemmoor sowie die künftigen Angeboten der Europa-Kutsche, bestehen die besten Voraussetzungen, um endlich ein touristisches Gesamtprodukt für die Samtgemeinde Hemmoor zu erstellen."
Ziel werde es sein, die Gründung eines Tourismusverbandes auf Samtgemeindeebene möglichst schon im Frühjahr 2007 zu initiieren. Dieses Vorhaben soll auf einem Forum "Tourismus im Osteland - Samtgemeinde Hemmoor" mit allen Anbietern und Interessierten zur Diskussion gestellt werden. Als eine Voraussetzung für eine solide und kontinuierliche Tourismusentwicklung werde auch eine deutlich stärkere personelle und finanzielle Zuständigkeit innerhalb der Verwaltung geschaffen werden müssen.
"Tourismus
ist
ein Jobbringer"
"Das touristische Schattendasein muss ein Ende haben", betonen SPD-Vorsitzender Schmidt und Fraktionschef Bodo Neumann: "Wir haben in unserer Samtgemeinde das beste Potential an Ideen ehrenamtlicher und privatwirtschaftlicher Anbieter, um im Wettbewerb mit anderen kulturtouristischen Regionen mitzuhalten". Der Tourismus müsse zum Jobbringer werden.
Schiffsanleger
als
Schlüsselprojekt
Schlüsselprojekt für die touristische Gesamtnutzung der Osteregion ist der Bau von Oste-Fahrgastschiffanlegern. Im Zusammenhang mit dem ILEK-Prozess bestünden beste Möglichkeiten, diese Projekte im Jahr 2007/08 - also noch vor der 100-Jahr-Feier der Schwebefähre Osten - Hemmoor im Jahre 2009 - zu realisieren.
Schwebefähr-Jubiläum
als Jahrhundertereignis
"Dieses Ereignis wird ein Jahrhundertereignis werden und Tausende von Touristen in unsere Region anziehen. Eine Anleger-Infrastruktur muss bis dahin geschaffen sein, damit Tausende von Gästen über das Jahr hinweg auch über die Deutsche Fährstrasse aus Schleswig-Holstein kommend mit geschnürten Angebotspaketen bis nach Hemmoor und in das gesamte Osteland per Schiff reisen können. Nach dem Motto: 'Einmal Schwebefähre Rendsburg/Osterrönfeld � Osten/Hemmoor und zurück'", sagt Schmidt, der auch im Vorstand der AG Osteland aktiv ist.
Mehr unter www.spd-hemmoor.de.
Tourismus
AG Osteland
nach
Japan eingeladen
Bereits im Frühherbst hatten zwei Beauftragte der japanischen Regierung, Keisuke Ota und Akiko Miwa-Gonlin, Europa bereist, um in Frankreich, Italien und Deutschland diverse Versuche zu studieren, strukturschwache Regionen durch die Einrichtung von Ferienrouten zu stärken.
Auch die rund 150 deutschen Ferienstraßen stießen auf Interesse. Bei ihrem mehrtägigen Deutschland-Besuch richteten die Japaner ihr Augenmerk am Ende aber vor allem auf die 2003 eröffnete, 250 Kilometer lange "Fährienstraße", die von Bremervörde am Elb-Nebenfluß Oste in Niedersachsen bis zur Kieler Förde an der Ostsee führt.
Besonders beeindruckt zeigte sich die japanische Delegation auch von der handbetriebenen Prahmfähre in Gräpel an der Oste (Landkreis Stade), die von Gastwirt Helmut Plate wie in alten Zeiten auf den Ruf "Fährmann, hol öber" hin betrieben wird.
In einem Schreiben an den Initiator der Ferienstraße, den Ostener SPIEGEL-Redakteur und Osteland-Vize Jochen Bölsche, hoben die japanischen Experten im November auch den "umfassenden Einsatz von Massenmedien und Internet" zur Propagierung der Route hervor. Im Internet wird die Ferienstraße in Zusammenarbeit mit der Deutschen Zentrale für Tourismus mittlerweile in zehn Weltsprachen beworben, darunter auch Chinesisch und Japanisch.
Als Besonderheit empfanden die Japaner den Umstand, dass das Ferienstraßenprojekt ausschließlich von ehrenamtlich tätigen Privatleuten, darunter zunächst vor allem von Mitgliedern der Unternehmergemeinschaft Hemmoor (Vorsitz: Wolfgang Fels), und ohne staatliche Zuschüsse angekurbelt worden war; zu Beginn standen lediglich Sponsorengelder der Volksbanken Stade/Cuxhaven zur Verfügung.
"Ihr persönlicher Enthuasiasmus wird die japanischen Zuhörer beeindrucken," begründeten die Experten aus Fernost jetzt ihre Entscheidung, Vertreter des Trägervereins der Ferienroute, der gemeinnützigen Arbeitsgemeinschaft Osteland e. V., nach Tokio einzuladen.
Im Rahmen der fünftägigen Reise in der letzten Januarwoche soll der AG-Osteland-Vorsitzende Gerald Tielebörger (Hemmoor) - einer von drei europäischen Gästen - vor allem erläutern, wie der Verein seine "effektive Informationsvermittlung" organisiert und wie er es geschafft hat, "das Engagement der Bürger und der Verwaltungen" in Niedersachsen und Schleswig-Holstein für die Ferienroute wachzurufen, wie Yoshiharu Namikawa vom Tokioter Verkehrsministerium das spezielle japanische Interesse an dem norddeutschen Tourismusprojekt begründet.
Der 2003 gegründeten und in Osten/Oste ansässigen AG Osteland, die sich als Lobby für das 1800 Quadratkilometer große Einzugsgebiet der Oste in den niedersächsischen Landkreisen Cuxhaven, Stade und Rotenburg/Wümme versteht, gehören mittlerweile 158 Vertreter von Politik, Wirtschaft und Kultur sowie Einzelpersonen an, darunter mehr als 20 Bürgermeister von Kommunen zwischen Rendsburg und Bremervörde.
Die Deutsche Fährstraße bündelt entlang der stillen Oste, der mächtigen Niederelbe und des Nord-Ostsee-Kanals (NOK), der meistbefahrenen künstlichen Schiffahrtsstraße der Welt, drei spezielle Routen für Radler, Auto-, Wohnmobil- und Motorradfahrer sowie für Wasserwanderer.
Der Nordabschnitt der Deutschen Fährstraße, der auch als "NOK-Route" und als "Straße der Traumschiffe" beworben wird, ist nach einer Neugestaltung im vorigen Sommer vom Kieler Ministerpräsidenten Peter Harry Carstensen für die touristische Nutzung freigegeben worden.
Die Infrastruktur des niedersächsische Südabschnitt soll demnächst im Zuge der Integrierten Ländlichen Entwicklungsplanung (Ilek) des Landes Niedersachsen verbessert werden. Geplant sind Schiffs- und Bootsanleger, Orientierungstafeln und Schutzhütten.
Oberndorf
Brückenfest
im
neuen Jahr
17. 12. 2006. Im neuen Jahr kann Oberndorf ein Jubiläum begehen: Im Mai existiert die Klappbrücke genau 30 Jahre. Die Vereine planen ein großes Brückenfest, bei dem auch an die alte Prahmfähre Oberndorf - Bentwisch erinnert werden soll, mit deren Stilllegung am Tag der Brückeneröffnung eine über 300-jährige Tradition endete.
In der Oberndorfer Heimatstube steht noch ein Modell des letzten Fährprams, daneben hängt ein Artikel aus der Bild-Zeitung über die letzte Fahrt (hier lesen).
Die alte Fähre, zwischenzeitlich Teil eines schwimmenden Fährmuseums in Osten, wanderte in den letzten Jahren über Altendorf nach Großenwörden, wo das von Bauunternehmer Günther Sentker für einen Euro erworbene gute Stück seither im Vordeichgelände vergammelt.
Bemühungen engagierter Oberndorfer, darunter Bürgermeister Detlev Horeis, rechtzeitig zum Jubiläum die historische Fähre an ihren Heimatort zurückzuholen und dort für touristische Zwecke auszustellen, scheiterten am Widerstand des Besitzers. So droht erneut ein Stück des maritimen Erbes im Osteland dem Unvermögen, einvernehmliche Lösungen zu finden, zum Opfer zu fallen.
Alles über die Geschichte der Oberndorfer Fähre steht hier.
Ein Auszug aus einem Artikel der Tageblatt-Redakteurin und Osteland-Kulturpreisträgerin Grit Klempow über die Oberndorfer Fährtradition und über den letzten Fährmann Wilhelm Jarck kann hier nachgelesen werden.
"Fährienstraße"
12 000 mal
im
Web präsent
2. 12. 2006. Die an der Oste konzipierte Deutsche Fährstraße ist zunehmend im weltweiten Netz präsent. Wer bei der Suchmaschine google.de "deutsche fährstraße" (in Gänsefüßchen) eingibt, wird auf 11 200 Erwähnungen (!) im Internet hingewiesen. Auf die Ferienstraße, zu deren Wahrzeichen die Schwebefähre Osten - Hemmoor zählt, verweisen Websites von Kommunen, Touristikern und gastronomischen Betrieben.
Auch Oste-Anrainer werben verstärkt mit der inzwischen international bekannten Ferienroute. Jüngstes Beispiel: die Börde-Pension Ahrens in Lamstedt, Website hier.
Regionalmanagement
Alle Gemeinden
für
Krimiland-Projekt
22. 11. 2006. "Alle mögliche Unterstützung" wird das Regionalmanagement für die Ilek-Region zwischen Oste und Elbe dem Projekt "Krimiland Kehdingen-Oste" der AG Osteland e. V. zukommen lassen.
Das war der "eindeutige Tenor aller Verantwortlichen" in einer Sitzung der Ilek-Steuerungsgruppe, der neben Vertretern der Landesregierung sämtliche Samtgemeinden bzw. Gemeinden der Ilek-Region angehören.
Als "Leuchtturm-Projekt" habe das Krimiland-Projekt "pilothaften Charakter" und biete eine gute Chance, "kurzfristig etwas für die Region aufzubauen", berichtete Regierungsdirektor Siegfried Dierken (Foto) vom Amt für Landentwicklung am Abend in einer Veranstaltung in der Geversdorfer Oste-Halle über die Sitzung der Steuerungsgruppe, die zuvor im Ostener "Seefahrer" stattgefunden hatte.
In der vom Geversdorfer Bürgermeister Wilhelm Hottendorf eröffneten abendlichen Sitzung des Ilek-Arbeitskreises "Tourismus, Freizeit, Kultur" berichtete Jochen Bölsche, Vorsitzender des Arbeitskreises Kultur der AG Osteland e. V., über die starke Resonanz auf das im Mai vorgelegte Krimiland-Konzept, in dessen Rahmen allein die AG Osteland in diesem Winterhalbjahr fünf Krimilesungen veranstaltet.
Die mittlerweile überall an Oste und Niederelbe aufblühende "Krimiland-Bewegung" umfasse - weit über die AG Osteland hinaus - viele andere Vereine, aber auch Einzelpersonen, Verleger, Buchhändler und Autoren, die mit eigenen Veranstaltungen das Kultur- und Tourismusförderungsprogramm für den Raum Kehdingen-Oste unterstützen und für die das Krimiland-Logo freigegeben sei, um die touristische "Marke Krimiland Kehdingen-Oste" möglichst rasch weiter zu popularisieren. Besonders dankte Bölsche den Kreis-Touristikern aus Stade und Cuxhaven für deren Kooperation.
Im weiteren Verlauf der Sitzung, die von Regionalmanagerin Bettina Honemann (GfL Bremen) souverän geleitet wurde, sammelten die mehr als drei Dutzend Teilnehmer Ideen für eine Verbesserung der Infrastruktur der Fernradwege, die durch die Region führen. Die Arbeit soll im Februar fortgesetzt werden.
Webtipps:
www.ilek-kehdingen-oste.de
www.krimiland.de
Kreidesee
Alkohol-Kontrollen
für Sporttaucher?
19. 10. 2006. Nach den letzten tödlichen Tauchunfällen im Kreidesee sollen nach dem Willen der Stadt verstärkt das Verhalten und die Ausrüstung der Sporttaucher kontrolliert werden. Das teilen die Betreiber auf ihrer Website mit.
Auf kreideseetaucher.de heißt es dazu wörtlich: "Nach Absprache mit dem Ordnungsamt müssen wir unsere Kontrollen verschärfen. Alkoholstichproben sind nicht mehr ausgeschlossen! Alle Kontrollen werden jetzt auch zu 'ungewöhnlichen' Zeiten durchgeführt." Mehr...
Erst Anfang dieses Monats war, wie berichtet, ein 35-jähriger Wuppertaler tot aus 25 Metern Tiefe geborgen worden. Damit stieg die Zahl der Todesopfer im Kreidesee während der letzten zwölf Jahre auf acht.
Oste
Schiffsanleger
als
Tourismus-Magnet
29. 9. 2006.Weitere Oste-Anleger sind von entscheidender Bedeutung für die Förderung des Tourismus in der wirtschaftsschwachen Flußregion. Das zeigt sich zur Zeit in der Ostemündung, die jahrelang nur von Caspar Bingemers "Mocambo" und gelegentlich von der "Germania" der Brunsbütteler Reederei PSB Brandt angefahren wurde.
Nachdem im Juni der neue Oste-Anleger am Natureumin Balje eröffnet worden ist, zieht die Oste auch das Seebäderschiff "Flipper" der Reederei Cassen Eils und die "Jan Cux II" der Cuxhavener Reederei NARG an.
Allein im Oktober bietet die "Jan Cux II" vier Oste-Törns an. Für 2007 sind regelmäßige Fahrten von Cuxhaven bis Neuhaus bzw. Geversdorf angekündigt.
Fahrten zur Schwebefähre Osten-Hemmoor können die großen Fahrgastschiffe aus Cuxhaven und Brunsbüttel wegen der Behinderung durch die niedrige Oste-Straßenbrücke nicht anbieten. Ein Hemmoorer Anleger für Fahrgastschiffe nördlich der Straßenbrücke, an der Sietwende in der Nähe der Clubanlagen der Wasserfreunde Hemmoor, ist zwar vom zur Abwahl anstehenden Hemmoorer Bürgermeister Grube immer mal wieder versprochen, aber nie realisiert worden.
In einem Brief an den niedersächsischen Agrarminister Heiner Ehlen (Wortlaut hier) hatte die AG Osteland bereits im Frühsommer zur Ilek-Ideenmesse in Himmelpforten (SONDERSEITE) zwecks Stärkung des Wirtschaftsraums Oste für weitere Fahrgastschiff-Anleger in Hemmoor, Klint, Achthöfen und Großenwörden plädiert.
Die zähen Bemühungen der Gemeinde Osten, den Anleger an der Schwebefähre endlich zu erneuern, haben nach jüngsten Informationen mittlerweile immerhin etwas an Tempo gewonnen.
Baudenkmale
Jubiläums-Ideen
für die
Oste-Fähre
20. 9. 2006. Eine Fülle von Ideen für die Hundertjahrfeier der Schwebefähre an der Oste, die 2009 ansteht, haben Mitglieder der AG Osteland und der Ostener Fördergesellschaft von einer einwöchigen Erkundungstour zu den Schwebefähren Großbritanniens mitgebracht.
Höhepunkt der Reise war am vorigen Wochenende ein mit enormem Aufwand vorbereitetes und mit großem Erfolg gefeiertes Festival, bei dem 14 000 Mewnschen das hundertjährige Bestehen der Schwebefähre in der walisischen Hafenstadt Newport feierten.
Zuvor waren die englischen Fährorte Middlesbrough, Warrington und Widnes-Runcorn besucht worden.
Auf Erkundungstour
durch Großbritannien
Auch in England und Wales kennt man die Schwebefähre in Osten, wie die Besucher aus Deutschland feststellten. Neben der imposanten und prächtig illuminierten Newporter "transporter bridge" waren rechtzeitig zum Hundertjährigen Tafeln und Wegweiser montiert worden, die auf die weltweit sieben noch erhaltenen "Schwesterfähren" hinweisen, darunter die beiden deutschen in Osten/Hemmoor und in Rendsburg/Osterrönfeld.
Auch im Besucherzentrum an der Fähre im nordostenglischen Middlesbrough unterrichtet eine Informationstafel über den "Eiffelturm des Nordens" an der Oste.
Beeindruckt waren die Besucher aus dem Osteland von den Informationszentren und Museen an den Schwebefähren in Newport und Middlesbrough, in denen Interessierte nicht nur Souvenirs und Literatur bekommen, sondern sich auch an Fährmodellen und zum Teil am Computer-Monitor ein Bild von der Funktionsweise der technischen Wunderwerke machen können - Möglichkeiten, die nach dem Willen der Fördergesellschaft und der AG Osteland spätestens zum Hundertjährigen auch an der Oste geschaffen werden müssen.
100-Jahr-Feier
im
Osteland
2009
Den Auftakt der Festwoche in der ehemaligen Stahlmetropole Newport bildete - exakt hundert Jahre nach der Inbetriebnahme der dortigen Schwebefähre - die Einweihung einer hypermodernen Fußgängerbrücke über den Fluß Usk durch britische Regierungsvertreter.
Viel Zuspruch fand ein "zip-glide" genanntes Vergnügen: Gegen eine Spende konnten sich Wagemutige aus etwa 50 Metern Höhe von der Schwebefähre abseilen lassen.
Abertausende
beim
Jubiläumsfestival
Zum Abschluß der Jubiläumswoche feierten Abertausende auf einer riesigen Grünfläche an der Fähre ein Festival mit buntem Programm und prominent besetzten Musikbühnen sowie rund hundert Fahrbetrieben, Imbiß- und Info-Ständen.
Ein zwanzigköpfiger, aus Profis zusammengesetzter Organisationsstab sowie britische "bobbies" und an die zweihundert Security-Kräfte sorgten dafür, dass die Jubelfeier den Charakter eines friedlichen und beschwingten Familienfestes behielt.
Vor der Erkundungsreise nach Newport, wo sich unter anderem auch Horst Ahlf, Vorsitzender des Ostener Fährvereins, informierte, hatte AG-Osteland-Vize Jochen Bölsche, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft deutscher Schwebefähren, im nordenglischen Middlesbrough Gespräche mit Verwaltungsvertretern über die mit Erfolg betriebene Einbeziehung der dortigen Schwebefähre in das lokale Stadtmarketing geführt.
Die von wirtschaftlichem Niedergang betroffene Hafenstadt nutzt ihre mustergültig restaurierte Schwebefähre konsequent für die Imagebildung und für die Touristenwerbung.
Eine stilisierte Schwebefähre bildet auch das neue Stadt-Logo.
Nostalgie-Fotos
im
"Old Transporter"
Eher traurig stimmten Besuche in der Chemiestadt Warrington am Mersey, wo eine denkmalgeschützte Schwebefähre auf einem unzugänglichen Industriegelände vor sich hinrostet, und in der benachbarten Doppelstadt Widnes / Runcorn: Dort war 1961, nach Inbetriebnahme einer neuen Brücke, die alte Schwebefähre, eine der schönsten der Welt, verschrottet worden.
Heute erinnern sich viele Einheimische voller Wehmut an die alte "transporter bridge", die liebevoll "trannie" genannt wird, und bedauern die Freveltat von einst.
Ein kürzlich eingeweihtes Theater wurde nach einer Umfrage in der Bevölkerung auf den Namen "The Transporter Theatre" getauft.
Auch ein Pub namens "The Old Transporter" mit vielen Nostalgie-Fotos hält die Erinnerung an das verschrottete Wunderwerk wach, dessen Schicksal der Schwebefähre an der Oste glücklicherweise erspart geblieben ist.
Ein Thema
für
die Ilek-Planung
Im Osteland müßte, meint der Ostener Fährenfreund Bölsche, möglichst bald mit den ersten Überlegungen für das Jubiläum der 1909 eröffneten Schwebefähre begonnen werden: "Die 100-Jahr-Feier dieses nationalen Baudenkmals bietet die einmalige Chance, das Wahrzeichen des Ostelandes und damit die ganze Elbe-Weser-Region durch ein Festjahr mit bundesweiter Ausstrahlung in den Blickpunkt der Öffentlichkeit zu rücken."
Schon jetzt sollte diese Thematik in die gerade angelaufenen Ilek-Prozesse im Raum Kehdingen/Oste und in der Region Hadeln einbezogen werden.
Natureum
Schlangen und
Bernsteine
Wer noch hautnahe Kontakte zu den lautlosen Schleichern knüpfen möchte, sollte am Sonntag die kostenlosen Erlebnisführungen besuchen. Um 12, 14 und 16 Uhr besteht die Möglichkeit, eine Schlange zu streicheln.
Wer noch auf der Suche nach einem originellen Weihnachtsgeschenk ist, sollte die Gelegenheit nutzen und im Natureum Niederelbe am "Weihnachts-Bernsteinschleifen" teilnehmen. Unter fachkundiger Anleitung werden von 13 und 16 Uhr Bernsteine zu Schmuckstücken geschliffen. Die persönlich gefertigten Schmuckstücke können behalten oder auch zu Weihnachten verschenkt werden. Wer keinen Bernstein hat, kann für 2,50 Euro und mehr ein passendes Stück kaufen.
Neuhaus
Mikroskopieren
im Natureum
18. 11. 2006. Wie sieht eigentlich ein Computerchip von innen aus? Wie sieht ein Facettenauge in zigfacher Vergrößerung aus? Wie funktioniert überhaupt ein Mikroskop? Diese und viele weitere Fragen wird die Natureum-Naturschule am Samstag, 25. November im Natureum Niederelbe beantworten.
Oberndorf
Wird Hans
jetzt berühmt?
16. 11. 2006. Der Bericht dieser Website über die Entertainer-Künste des Oberndorfer Gastwirts Hans Bünning (siehe nächsten Beitrag) ist am Mittwoch von der Niederelbe-Zeitung aufgegriffen und mit der Frage verknüpft worden: "Wird 'Löpel-Hans' mit Hilfe des Internets jetzt berühmt?"
Auf die NEZ-Veröffentlichung hin wurde die Youtube-Website mit dem Video von Löpel-Hans allein binnen der ersten 24 Stunden über 150 mal angeklickt.
Oberndorf Wenn Löpel-Hans
Wir meinen: Höchste Zeit, dass sich das Fernsehen für den Entertainer aus der Ostemarsch interessiert... |
Natureum
"Dinobirds"
auf
der Oste-Insel
14. 11. 2006. Die Fähigkeit des Fliegens wird den Vögeln gern aufgrund ihrer Befiederung und des dazugehörigen Flugarms zugeschrieben. Wie sich jedoch mehr und mehr herausstellt, wiesen auch verschiedene Raubdinosaurier-Gruppen Befiederung auf, außerdem ganz unterschiedliche Baupläne, was die Vorderbeine angeht. Dinosaurier-Forscherin Dr. Annette Richter vom Niedersächsischen Landesmuseum Hannover stellt am Sonntag, 19. November, im Natureum Niederelbe auf der Osteinsel bei Balje die aktuellen Forschungsergebnisse vor.
Seit den spektakulären Neufunden aus der Unterkreide von China weiß man, dass es eine riesige Gruppe verschiedenster vogelhafter Dinosaurier und dinosaurierhafter Vögel gegeben hat, deren Aussehen teils sehr bizarr war. Der Vortrag wendet sich einem modernen Ansatz der Entstehung des Fluges zu und stellt viele der Neufunde anatomisch vor. Das Natureum mit der Schlangenschau ist am Sonntag von 10 bis17 Uhr geöffnet.
Geversdorf
"Unrechte Mühle"
jetzt im Internet
12. 11. 2006. Die Geversdorfer Mühle, eine Bockmühle, die bereits 1670 erwähnt wurde, nimmt unter den vielen alten Mühlen im Elbe-Weser-Dreieck einen besonderen Platz ein. Sie heisst �Unrechte Mühle�, weil sich ihre Flügel und die Inneneinrichtung anders (links) herum gedreht haben als es üblich war. Heute können in der Mühle Ferienwohnungen gemietet werden. Mehr unter www.zummuellerhaus.de.
Lieder
Das Herz
der Oste...
13. 11. 2006. Oberndorf hat eine neue Hymne, verfaßt von Uwe Mählmann, dem 2. Vorsitzenden der Segler-Vereinigung Oberndorf/Oste. Entsprechend maritim ist der Text.
Das Oberndorf-Lied wurde jetzt von einem Freundeskreis, auf dem Schifferklavier begleitet von Hanni Milan, in der Oberndorfer Gaststätte Störtebeker von Hans und Christiane Bünning einstudiert.
Der Refrain lautet: "Das Herz der Oste ist Oberndorf, man fühlt sich einfach wohl."
Das Lied hat sechs Strophen:
1. In Oberndorf am Ostestrand,
da ist es wunderschön.
An Backbord und an Steuerbord,
da gibt es viel zu sehn.
2. Der Kirchenturm von Oberndorf,
der ist von weit zu sehn.
Er lockt mit seinem Glockenklang
einmal hinein zu gehn.
3. Der Ankerplatz von Oberndorf,
der lädt zum Liegen ein.
Der grüne Deich umarmet dich
und gibt dir Sicherheit.
4. Die sieben Quellen machen dich
zu einem starken Fluß.
Im Oste-Watt da tummeln sich
Seeadler und Seehund.
5. Über Ost' und Elb' nach Helgoland,
das ist die wahre Pracht.
Neuwerk und Großer Vogelsand,
die halten stets die Wacht.
6. Die Leute hier in Oberndorf,
die haben Tradition.
Die schnacken platt und schippern gern
die Oste auf und ab.
Unser OSTEMARSCH-VIDEO zeigt die Einstudierung des Liedes im Störtebeker - bitte hier klicken (Weiterleitung zu youtube.com).
Oberndorf
Gemeinsam für
das Oste-Dorf
9. 11. 2006. Der sozialdemokratische Oberndorfer Bürgermeister Detlef Horeis (Foto) wurde am Mittwoch vom Gemeinderat einstimmig in seinem Amt bestätigt. Die SPD stellt im Rat gemeinsam mit Heinz von Dollen (Grüne) sieben Mitglieder, vier Sitze waren an die Bürgerliste Oberndorf (BLO) gegangen. Stellvertretende Bürgermeister wurden Heinz von Dollen und Horst von Thaden. In seinem Amt als Ortsheimatpfleger wurde Ernst von See bestätigt. Die Atmosphäre der Sitzung war von dem gemeinsamen Bemühen geprägt, das schöne Oste-Dorf weiter voran zu bringen, nicht zuletzt mit Hilfe von ILEK.
Ins Auge gefaßt hat Bürgermeister Horeis einen neuen Bootsanleger für die Mocambo, einen Radweg Oberndorf - Geversdorf, einen Mehrgenerationentreff und eine weitere Verbesserung der Website www.oberndorf-oste.de.
Die neue Samtgemeinde-Bürgermeisterin Bettina Gallinat (Foto) appellierte an die Bürger, ihre Ideen in den Ilek-Prozeß einzubringen. Die ausgeschiedenen Ratsmitglieder wurden mit Urkunden und je einem Exemplar des Buches "Die Oste von der Quelle bis zur Mündung" von Elke Loewe und Wolf-Dietmar Stock geehrt, das die AG Osteland herausgegeben hat.
SPD-Bürgermeister
in Bad
Bederkesa
10. 11. 2006. Zu seiner konstituierenden Sitzung trat am Donnerstagabend der Rat des Fleckens Bad Bederkesa zusammen. Als Bürgermeister wurde Theodor Ennen (CDU) einstimmig wiedergewählt. Eine Überraschung gab es bei der Wahl zu seinem ersten Stellvertreter: Peer Augustin (SPD) setzte sich mit 9:8 Stimmen gegen Uwe Bischoff (CDU) durch.
Partnerschaft
Unternehmertour
nach Rüdersdorf
1. 11. 2006. Auf Einladung des Gewerbevereins Rüdersdorf hat kürzlich eine Delegation der Unternehmergemeinschaft Hemmoor die Partnergemeinde Rüdersdorf bei Berlin besucht. Anlass war das 50-jährige Jubiläum des Kulturhauses Rüdersdorf. Mehr auf der Website der Unternehmergemeinschaft.
Eine Sonderseite über frühere Begegnungen steht hier.
Vereine
Auch Drochtersen
in
der AG Osteland
23. 10. 2006. Auf der Karte der Mitgliedsgemeinden der AG Osteland e. V. (Abbildung unten) war bislang im Ostteil der Region noch ein weißer Keil zu sehen: Die Gemeinde Drochtersen - deren westlichster Zipfel 700 Meter vor dem Ostedeich endet - war der "Lobby für das Osteland" zunächst nicht beigetreten.
Damit sind nunmehr sämtliche Gebietskörperschaften im Einzugsbereich der Tide-Oste in der gemeinnützigen AG Osteland e. V. und in deren Arbeitskreis Kommunales (Vorsitz: Johannes Schmidt, Hemmoor) vertreten.
Wirtschaft
Hochzeitsmesse
wird wiederholt
23. 10. 2006. Fünf Hundertschaften stark strömten die Besucher am Wochenende in die 1. Hemmoorer Hochzeitsmesse. Die Resonanz war so positiv, dass die Ausstellung im Frühjahr wiederholt werden soll, wie SG-Bürgermeister Dirk Brauer mitteilt.
Kreidesee
Alkohol-Kontrollen
für Sporttaucher?
19. 10. 2006. Nach den letzten tödlichen Tauchunfällen im Kreidesee sollen nach dem Willen der Stadt verstärkt das Verhalten und die Ausrüstung der Sporttaucher kontrolliert werden. Das teilen die Betreiber auf ihrer Website mit.
Auf kreideseetaucher.de heißt es dazu wörtlich: "Nach Absprache mit dem Ordnungsamt müssen wir unsere Kontrollen verschärfen. Alkoholstichproben sind nicht mehr ausgeschlossen! Alle Kontrollen werden jetzt auch zu 'ungewöhnlichen' Zeiten durchgeführt." Mehr...
Erst Anfang dieses Monats war, wie berichtet, ein 35-jähriger Wuppertaler tot aus 25 Metern Tiefe geborgen worden. Damit stieg die Zahl der Todesopfer im Kreidesee während der letzten zwölf Jahre auf acht.
Wassersport
Der Sommer
geht
so schnell
vorbei...
15. 10. 2006. Der Sommer geht so schnell vorbei - dieses Gefühl herrscht jedesmal vor, wenn die Freizeitskipper von der Oste zum Saisonende ihre Boote aus dem Fluß slippen oder kranen lassen, wie am Wochenende unter der Schwebefähre in Basbeck oder, jenseits der Brücke, an der Sietwende und in Schwarzenhütten.
Geschichte
Die Oste -
ein Fluß
mit Vergangenheit
13. 10. 2006. Heimatpflege ist mehr als Volkstanz und Volksmusik. Dazu gehört nach Auffassung der Arbeitsgemeinschaft Osteland e. V. auch die Erforschung der dunklen Seiten der Regionalgeschichte und die Sicherung ihrer Relikte. Im Vorfeld der stillen Feiertage veranstaltete der gemeinnützige Verein daher im Rahmen der Reihe "Unbekannte Oste" eine ganztägige Exkursion mit dem Titel "Oste - Fluß mit Vergangenheit".
Die Tour unter der Leitung von Heimatpfleger Udo Theuerkauf (Lamstedt) und Curt Schuster (Hemmoor) vom Arbeitskreis Kultur der AG Osteland führte 40 historisch Interessierte aus dem Elbe-Weser-Dreieck zu einstigen Gefangenenlagern, Soldatengräbern und einem alten jüdischen Friedhof.
Hohe Anerkennung zollten die Osteland-Vertreter den von ihnen aufgesuchten Lokalhistorikern Dr. Helge Matthiesen (Nieder Ochtenhausen), Erich Müller (Wingst) sowie Dr. Klaus Volland (Bremervörde) für deren Forschungsarbeiten, mit denen vergessene oder verdrängte Kapitel der Geschichte des Ostelandes erhellt worden sind.
Der Wissenschaftler Volland war für seine umfangreichen Studien über das Lager Sandbostel bereits im Frühjahr mit dem Oste-Kulturpreis "Der Goldene Hecht" ausgezeichnet worden.
Die stärksten Eindrücke hinterließ an diesem Tag der Rundgang über das Gelände des ehemaligen Kriegsgefangenenlagers nahe der Oste in Sandbostel, das 1945 vorübergehend auch aus Ausweich-KZ verwendet worden war und in dem Zehntausende zu Tode kamen.
Begrüßt wurden die Pläne der Stiftung Lager Sandbostel, die noch erhaltenen Baracken zu sichern und auf dem Gelände, am Ort des tragischen Geschehens, langfristig die (zur Zeit in Bremervörde ansässige) Dokumentationsstätte unterzubringen
Erfreut vernahmen die Besucher, dass die Stiftung niedersächsischer Gedenkstätten bereit ist, vom kommenden Jahr an Schulfahrten nach Sandbostel finanziell zu unterstützen.
Im Gasthaus Quell in Nieder Ochtenhausen (Landkreis Rotenburg) und auf Gut Haneworth bei Lamstedt (Kreis Cuxhaven) berichteten der Heimatforscher Dr. Helge Matthiesen und der Gutsherr Heinz Christian Gresens über das Schicksal von Kriegsgefangenen, die dort im Ersten Weltkrieg für Deichbau-, Meliorations- oder Kultivierungsarbeiten eingesetzt worden waren. An beiden Orten kamen Gefangene durch Seuchen oder Entkräftung um, in Nieder Ochtenhausen im Frühjahr 1915 sogar mindestens 140 Menschen.
Verglichen mit der in Sandbostel im Zweiten Weltkrieg betriebenen "Vernichtung durch Arbeit" seien die Deutschen im Ersten Weltkrieg allerdings noch "relativ human" mit ihren Gefangenen umgegangen, urteilte Matthiesen. Seine Forschungsarbeiten über das Nieder Ochtenhausener Lager haben, wie anerkennend bemerkt wurde, dazu beigetragen, dass der Deich- und Sielverband an der ehemaligen Oste-Schiffstelle einen Findling aufgestellt hat, der die Aufschrift trägt: "Zum Gedenken an die russischen Kriegsgefangenen, die in den Jahren 1914 - 1918 unter schwierigsten Bedingungen den Deich der Oste verstärkten."
In der Wingstbegegneten die Teilnehmer zum Abschluß der Tour dem Heimatforscher und langjährigen Kommunalpolitiker Erich Müller, der den alten jüdischen Friedhof mit seinen 26 Grabsteinen aus den Jahren von 1767 bis 1926 erforscht und betreut. Müller informierte über die Geschichte der Juden im Land Hadeln und trug einige der ins Deutsche übersetzten Grabinschriften vor, "Zeugnisse tiefer Frömmigkeit".
Im Wingster Wald sind unter anderem auch Vorfahren der Ostener Familie Philippsohn bestattet, die von den Nazis nach Minsk verschleppt wurde und dort umkam.
Heimatforscher Müller wurde von Tourenleiter Curt Schuster im Namen der AG Osteland für seine Arbeit mit einem Buchpräsent ausgezeichnet.
Viele weitere Bilder und Texte zur 8. Osteland-Exkursion auf dieser SONDERSEITE.
Hemmoor
U-Boot-Test
im Kreidesee
Im Februar wurde die knallorangene Konstruktion im Hemmoorer Kreidesee getestet. Das Boot wurde im unbemannten Probegang bis auf 60 Meter Tiefe hinabgelassen. Dann wurde es ernst, und es ging mit dem selbstgebauten U-Boot ins Ungewisse...
Über das U-Boot-Abenteuer, Thema einer Fernseh-Reportage, berichtet ausführlich der Sender rbb auf seiner Website.
Oste
Event-Hochzeiten
in Niedersachsen
26. 9. 2006. Das Tourismus-Management Niedersachsen hat heute eine Kampagne für Event-Hochzeiten in Niedersachsen gestartet. Auf der Website der Tourismuswerber werden 36 originelle Schauplätze für eine Trauung vorgestellt, darunter das Oste-Schiff "Mocambo". Mehr...
Zuvor hatte die kommunale Bürokratie an der Oste fast ein halbes Jahrzehnt lang Widerstand gegen Bordtrauungen geleistet (siehe diese Archiv-Sonderseite).
Tourismus
AG Osteland
fährt
zur Kanal-Regatta
24. 9. 2006. Wie bereits im Vorjahr veranstaltet die Arbeitsgemeinschaft Osteland e. V. für ihre Mitglieder vom 6. bis 8. Oktober eine dreitägige Fahrt zur "Hansecup"-Regatta auf dem Nord-Ostsee-Kanal (NOK) zwischen Breiholz und Rendsburg/Osterrönfeld.
Während der Veranstaltung, die als härteste Ruderregatta der Welt gilt und zu der rund 150 000 Besucher erwartet werden, wird die AG Osteland mit einem Info-Stand unter der Rendsburger Schwebefähre für die Deutsche Fährstraße und damit auch für die Ferienregion an der Oste werben. Die AG Osteland und die Tourist-Info NOK betreiben gemeinsam das Projekt Deutsche Fährstraße.
Quartier beziehen werden die Teilnehmer - darunter auch wieder der Ostener Bürgermeister Carsten Hubert - im Schwebefähren-Ort Osterrönfeld, der Partnergemeinde von Osten. Spitzenvertreter beider Gemeinden arbeiteten gemeinsam mit den Bürgermeistern der Samtgemeinde Hemmoor und der Stadt Rendsburg seit dem Frühjahr in der Arbeitsgemeinschaft Deutsche Schwebefähren zusammen.
Für die Osteland-Fahrt zur Regatta stehen noch Restplätze zur Verfügung. Auskunft erteilt Renate Wendt (Tel. 04771-887225) vom Osteland-Arbeitskreis Messen und Werbung.
Tourismus
Reisebüro
mit
TÜV-Siegel
21. 9. 2006. Nicht nur beim Auto steht das TÜV-Siegel für Sicherheit: Auch das TUI-ReiseCenter Hemmoor darf sich künftig damit schmücken. Denn das Team in der Zentrumstraße gehört zu rund 1.000 Reisebüros in Deutschland, die jetzt für ihre Service-Qualität ausgezeichnet wurden.
In der Touristikbranche setzt diese Art der Zertifizierung, die es für Reisebüros bisher nicht gab, neue Maßstäbe. Sie garantiert eine kompetente Beratung von engagierten Mitarbeitern und die Einhaltung definierter Qualitätsstandards. Das im Schaufenster sichtbare Siegel soll Kunden Sicherheit bei der Urlaubsplanung geben.
�Wir sind sehr stolz auf die Auszeichnung�, sagt Reisebüroinhaber Gerald Tielebörger, �sie ist eine Bestätigung unserer hohen Service-Qualität.� Von April an hatte der TÜV SÜD bundesweit Reisebüros auf Herz und Nieren geprüft. Parallel zu Testkäufen vor Ort, per Telefon und E-Mail wurden auch 10.000 Kunden nach ihrer Zufriedenheit befragt. Kriterien waren zum Beispiel die Freundlichkeit und Fachkompetenz der Mitarbeiter sowie die telefonische Erreichbarkeit. Voraussetzung für das Zertifikat war unter anderem eine Zufriedenheitsnote von mindestens 2,25.
Das Urteil der Testkäufer, die bundesweit unterwegs waren, fiel insgesamt positiv aus. �Die Mitarbeiter überzeugten vor allem durch ihre Freundlichkeit und ihre Fähigkeit, auf Kundenwünsche einzugehen. Auch die Gesprächsatmosphäre wurde sehr gut bewertet�, fasst Gabriele Sommer, Mitglied der Geschäftsführung bei der TÜV SÜD Management Service GmbH, die Ergebnisse zusammen. Für telefonische Testkäufe gab es sogar eine Durchschnittsnote von 1,64. Rund 40 Prozent der 10.000 angeschriebenen Kunden beantworteten den Fragebogen zur Kundenzufriedenheit. Das Ergebnis: 99,1 Prozent würden ihr Reisebüro weiterempfehlen.
Sport
"Mit dem Flair
von
Weltkinderolympia"
19. 9. 2006. Begeistert vom Klima des Küstenmarathons, das am Wochenende zum siebtenmal in Otterndorf stattfand, zeigt sich der Hemmoorer Johannes Schmidt (Foto). Der Landesvorsitzende des Kinderschutzbundes und Mitinitiator der Großveranstaltung zugunsten der Kinder schwärmt vom "Flair einer Weltkinderolympiade" - und schmiedet bereits Pläne für die kommende Marathonveranstaltung.
Auch die Schriftstellerin, Malerin und Sportlerin Dr. Verena Liebers (Foto) preist die Otterndorfer Läufe. Auf www.kuestenmarathon.de - wo auch alle diesjährigen Ergebnisse abrufbar sind - schreibt sie über ihren "Geheimtipp": "Natürlich ist der nicht insgesamt geheim, er hat sogar eine eigene Homepage. Darüber hinaus aber auch einen eigenen Platz in meinem Herzen. Marathons gibt es viele und falls jemand nicht gerade alle laufen möchte, dann muss er eine Auswahl treffen. Deshalb ist es sinnvoll, sich mit mir darüber zu unterhalten. Ich weiß nämlich, dass KSK außer Kreissparkasse auch noch "Kinder Sportler Köstlichkeiten", "kichern schwatzen klönen" und "klein schön kostbar"� heißt." Weiter...
Osteland
Oberndorf im
Regatta-Fieber
5. 9. 2006. Die Vorsitzenden der Seglergemeinschaft Oberndorf/Oste, Hans-Hermann Stüven (Foto) und sein Stellvertreter Uwe Mählmann - beide auch Mitglied der AG Osteland - , hatten zum Wochenende die norddeutsche Segelwelt zur 16. Oberndorfer Regatta "Rund um den Medemgrund" eingeladen. Wie schon in den vergangenen Jahren fand am Freitag auf der Oste das berühmte "Match-Race" auf J24-Schiffen statt. Außerdem wurde der 8. Nordsee-Elbe-Cup ausgerichtet, die größte Regatta an der Unterelbe (Ausschreibung hier).
Am Sonnabend fand wieder das wunderbar gelungene Deichwiesenfest statt.
Die 20 schönsten Fotos vom Fest stehen auf dieser SONDERSEITE.
Die Seglergemeinschaft Oberndorf/Oste e.V existiert seit 1978 und ist seit 1987 ein eingetragener Verein. Die Seglergemeinschaft hat inzwischen viele Freunde gefunden, sodass zu den 120 Mitgliedern noch ungezählte Seglerfreunde hinzukommen, die für sich die J/24 als größten Segelspass entdeckt haben.
Der Verein leistet aktive Jugendarbeit. Kinder und Jugendliche spielerisch an wichtige Themen wie Teamwork, Verantwortung und Eigenverantwortung heranzuführen liegt den Verantwortlichen am Herzen. "Dabei ist und bleibt die oberste Prämisse Fun, denn Spass verbindet und festigt soziale Bindungen", heißt es auf der Website des Vereins.
Um den Jugendlichen im Osteland die Möglichkeit zu bieten, das Segeln zu erlernen und ihr Wissen auch in professionellen Regatten anwenden zu können, wurden zwei Kielschiffe der Klasse J/24 erworben: OstePower und OsteChallenge.
Schiffahrt
Land wirbt
für
Oste-Trauungen
6. 9. 2006. Jahrelang hatten sich konservative Ratsherren und Beamte dem Wunsch der Firma Oste-Schiffahrt und der AG Osteland widersetzt, Bordtrauungen auf der Oste, also am Südabschnitt der Deutschen Fährstraße, zu ermöglichen (siehe SONDERSEITE). Mittlerweile sind die Widerstände überwunden - und nun will sogar das Land Niedersachsen mit den Eheschließungen auf dem Oberndorfer Fahrgastschiff Mocambo werben!
Das offizielle Tourimusmarketing Niedersachsen (Website) will, wie der tüchtige neue Dobrock-Touristiker Michael Johnen mitteilt, im November das Thema "Heiraten" behandeln. In diesem Rahmen sollen auch für die Trauungen auf dem Oste-Schiff geworben werden - mit dem obigen ostemarsch.de-Foto von der jüngsten Bordtrauung am Ostener Fähranleger.
Vom Tourismusmarketing Niedersachsen wird übrigens seit vorigem Jahr auch die Deutsche Fährstraße - hier im Internet - beworben, sogar auf englisch als German Ferry Route.
Lesen Sie zum Thema Werbung für die Oste bitte auch im Online-Dienst des Stader MITTWOCHSJOURNALS (6. 9. 2006) den Beitrag Fotos im weltweiten Netz
Tourismus
Kunstfreunde
von
Neuhaus begeistert
31. 8. 2006. Auf den Spuren der Künstler an der Oste landete der Kunstverein aus dem Künstlerdorf Fischerhude dieser Tage mit vollbesetztem Bus in der Kleinen Galerie am Alten Hafen in Neuhaus an. Die Teilnehmer wurden nach dem obligatorischen Kaffeetrinken mit Ostelandkuchen und Osteschlicktorte durch den Neuhäuser Bürgermeister Georg Martens (CDU) freundlich empfangen.
Doch damit begnügte sich der um seinen Ort sehr bemühte Kommunalpolitiker nicht. Er führte die Gäste durch den Ort, in den 1899 die Duhner und Altenwalder Künstler eingefallen waren und in dem sie der Folgezeit viele kostbare Bilder hinterließen.
Natürlich war das einstige Malerquartier Ramms Hotel, über dessen Geschichte Osteland-Mitglied und Osteland-Ausstellungsmacher Wolf-Dietmar Stock informierte, ein Höhepunkt der Wanderung durch den Ort. Aber zunächst wurde der viel gemalte Hafen besichtigt, das neue Hafenhaus, das alte Amtshaus sowie einige besondere Häuser in der Deichstrasse.
Pünktlich zum vereinbarten Zeitpunkt kam der Tross am Liegeplatz der Mocambo an der Oste an, wo sich die Fischerhuder Kunstfreunde mit viel Applaus vom Bürgermeister verabschiedeten. Viele hat Georg Martens davon überzeugt, bald einmal nach Neuhaus zurückzukommen, das nach Meinung der Experten aus dem Künstlerdorf Fischerhude seinen malerischen Charakter aus der damaligen Zeit herübergerettet hat.
Pappbootrennen
Was war denn
da bloß
los?
Unsere schönsten Fotos vom Fest stehen auf dieser SONDERSEITE.
Urlaub
Ohne Fähren
geht es nicht
10. 8. 2006. Zwischen dem großen Küstenklassik-Festival 2006, das er initiiert und mitorganisiert hat, und dem Kommunalwahlkampf, der gerade anläuft, hat sich der ehrenamtliche Hemmoorer Kultur-Impresario, Kinderschützer und SPD-Kommunalpolitiker Johannes Schmidt ein paar Tage Urlaub in Österreich gegönnt.
Bei einer Donau-Radtour mit Lebensgefährtin Karin Harms sammelte Schmidt, eine der treibenden Kräfte auch in der AG Osteland und bei der Deutschen Fährstraße, jede Menge Anregungen für die Förderung des Tourismus im Elbe-Weser-Dreieck: "Auch an der Donau," so Fahrrad-Fan Schmidt, "gehören die Fähren zu den Hauptattraktionen der Fernradwanderwege."
Zurückgekehrt an die Oste, hat Schmidt bereits ganz auf die bevorstehende Kommunalwahl umgeschaltet: Als Wahlkampfmanager, Kreistags- und Ratskandidat der SPD Hemmoor will er für einen "klaren Kurs für klare Mehrheiten" streiten - nicht zuletzt damit Dirk Brauer, der von der SPD unterstützte parteilose Bürgermeisterkandidat für die Samtgemeinde, "eine möglichst breite Unterstützung aus dem nächsten Rat" erfährt.
Kreidesee
Beliebt, berühmt
und berüchtigt
1. 8. 2006. Unter der Überschrift "Der Unterwasser-Abenteuerspielplatz" berichtet die Zeitschrift "Sea Star"in ihrer jüngsten Ausgabe über den Kreidesee Hemmoor. Angekündigt wird der Beitrag mit den Worten: "Klares Wasser mit berauschender Tiefe, eingebettet in eine grüne Landschaft oberhalb der Wasserlinie." Der Verlag verspricht eine "übersichtliche Tauchplatzbeschreibung des beliebten und berühmt-berüchtigten Tauchgewässers in Norddeutschland". - Die Überschrift "Unterwasser-Abenteuerspielplatz" bezieht sich auf die Vielzahl im See deponierter Gegenstände und Fahrzeuge. Im Mai wurde ein Ultraleichtflugzeug versenkt, kürzlich - dokumentiert in der NDR-Sendung "Hallo Niedersachsen" - ein LKW.
LKW im See
versenkt
Dazu erklären die Betreiber auf der Website www.kreideseetaucher.de: "Um den Kritikern von Anfang an den Wind aus den Segeln zu nehmen: Wir wollen den See nicht zumüllen, sondern tauschen die Tauchobjekte nach und nach durch andere aus. Es gibt schon so manche Sachen, die wirklich zerfallen sind und eigentlich auch überhaupt nicht in den See passen! Dazu gehören das Boot bei E5, welches schon völlig schrott ist, ein Wohnwagen ist auch ausreichend und über Mülltonnen, Computertische und Schaufensterpuppen brauchen wir erst gar nicht diskutieren! Auch die beiden Pkw sind schon ziemlich demoliert. Alle Objekte werden ersetzt, vorrangig mit altem Tagebaugerät."
Unfall ging
glimpflich
aus
Ein Tauchunfall am Sonntagmittag ging glimpflich aus. Zwei junge Frauen hatten Probleme mit der Kalibrierung. Nachdem eine in Panik zu schnell aufgetaucht war, leisteten ein Rettungssanitäter der Johanniter-Unfall-Hilfe und Tauchlehrer leisteten Erste Hilfe, wie die NEZ meldet.
Oberndorf
"Radlers Rast"
an
der Fährienstraße
28. 7. 2006. Die Gemeinde Oberndorf gewinnt weiter an touristischer Attraktivität. Mit einem Angrillen hat jetzt Bürgermeister Detlef Horeis die neue Grillhütte, genannt "Radlers Rast", und einen Kletterturm am Bentwischer Feuerwehrhaus eingeweiht.
Für das touristische Projekt, direkt am neuen Wohnmobil-Stellplatz und an der Deutschen Fährstraße, sind rund 20 000 Euro geflossen. Demnächst soll eine Entsorgungsstation für Wohnmobile folgen.
Mehr über die Gemeinde unter www.oberndorf-oste.de.
Natureum
Schiffstour
zu den
Seehundbänken
23. 6. 2006. Warum haben die Seehunde so große Augen? Können sie mit ihren Zähnen beißen wie Hunde? Viele Fragen werden gestellt, wenn die Seehunde auf der Sandbank zu sehen sind. Das bietet am Sonntag, 2. Juli, das Brunsbütteler Ausflugsschiff "Germania". Um 13 Uhr legt Kapitän Brandt beim Natureum ab zu einer Tour zu den Seehundsbänken. Eine weitere Tour mit der "Germania" findet am 12. August um 13 Uhr statt.
Die etwa zweistündige Tour wird die Fahrgäste vorbei am Osteriff direkt auf die Elbe führen. Dort warten riesige Containerschiffe, eine einzigartige Tier- und Pflanzenwelt und als Höhepunkt der Besuch der Seehundsbänke auf die "Germania". Wer das maritime Erlebnis garantiert nicht verpassen möchte, kann telefonisch reservieren unter 04753 / 842112. Der Fahrpreis beträgt 12 Euro für Erwachsene, Kinder zahlen die Hälfte.
Auch im Natureum wird den Besuchern am 2. Juli einiges geboten. "Bernstein schleifen" ist zwischen 12 und 16 Uhr angesagt. Unter kostenloser Anleitung kann sich jeder Teilnehmer selber ein Schmuckstück anfertigen. Für 2,50 bis 5 Euro erhalten diejenigen, die keinen Bernstein selber gefunden haben, ein passendes Stück. Das fertige Schmuckstück darf behalten werden.
Kreidesee
Heute beginnt
Apnoe-Event
Auf dem Programm stehen Schnuppertauchen, Tieftauchtraining mit der Nationalmannschaft, die in Hemmoor zu Gast sein wird und ihr Können demonstriert, Nacht-Apnoe-Tauchen und Spaß-Apnoe im Unterwasserparcours. Außerdem gibt es eine Reihe von interessanten Workshops von Yoga und Qi Gong bis zur Theorieausbildung im Tauchen mit Vorträgen. Sportliche Wettkämpfe der Leistungstaucher gehören ebenfalls dazu wie die große Party am Sonnabend mit attraktiven Tombolapreisen.
Beim Apnoe-Tauchen wird auf hochtechnische Ausrüstung verzichtet. Mit Tauchanzug, Flossen, Maske und Schnorchel wird die Unterwasserwelt in größeren Tiefen erkundet. Eine Faszination, die immer mehr Anhänger findet, ob als Extremsport mit Wettkampfcharakter oder Breitensport.
Mehr unter www.apnoehappening.de.
Rudern
Wieder Regatten
an
den Schwebefähren
19. 6. 2006. Auch in diesem Jahr finden unter den beiden einzigen deutschen Schwebefähren - zwischen Osten und Hemmoor sowie Rendsburg und Osterrönfeld - wieder Ruderregatten statt. Die beiden Veranstaltungen könnten allerdings kaum unterschiedlicher sein.
Mehr als 150 000 Besucher werden von 6. bis 8. Oktober beim Eon-Hanse-Cup erwartet, dem härtesten Ruderrennen der Welt auf dem Nord-Ostsee-Kanal zwischen Breiholz und Rendsburg. Unter anderem wird eine Reisegruppe der AG Osteland, wie schon im Vorjahr, die Regatta besuchen (Informationen bei rena.wendt@gmx.de).
Bereits am kommenden Wochenende, 23. bis 25. Juni, organisieren die Wasserfreunde Hemmoor in eher familiärer Atmosphäre ihre 33. Oste-Regatta an der Schwebefähre bei Hemmoor. Am Sonnabend um 5.30 Uhr startet ein "Marathon auf der Oste" (86 Kilometer auf der Strecke Hemmoor - Balje - Hechthausen - Hemmoor), am Sonntag um 7.30 bzw. 9.30 Uhr beginnen Trimmregatten ohne Zeitwertung über 42 bzw. 20 Kilometer.
Kreidesee
Tauchen und
Atem anhalten
20. 6. 2006. Vom Freitag, 30. Juni, bis zum Sonntag, 2. Juli, wird der etwa 60 Meter tiefe Kreidesee in Hemmoor zum dritten Mal Schauplatz des größten deutschen Events rund um das Tauchen mit angehaltenem Atem sein.
Mehr unter www.apnoehappening.de.
Natureum
Schiffstour
zu den
Seehundbänken
23. 6. 2006. Warum haben die Seehunde so große Augen? Können sie mit ihren Zähnen beißen wie Hunde? Viele Fragen werden gestellt, wenn die Seehunde auf der Sandbank zu sehen sind. Das bietet am Sonntag, 2. Juli, das Brunsbütteler Ausflugsschiff "Germania". Um 13 Uhr legt Kapitän Brandt beim Natureum ab zu einer Tour zu den Seehundsbänken. Eine weitere Tour mit der "Germania" findet am 12. August um 13 Uhr statt.
Die etwa zweistündige Tour wird die Fahrgäste vorbei am Osteriff direkt auf die Elbe führen. Dort warten riesige Containerschiffe, eine einzigartige Tier- und Pflanzenwelt und als Höhepunkt der Besuch der Seehundsbänke auf die "Germania". Wer das maritime Erlebnis garantiert nicht verpassen möchte, kann telefonisch reservieren unter 04753 / 842112. Der Fahrpreis beträgt 12 Euro für Erwachsene, Kinder zahlen die Hälfte.
Auch im Natureum wird den Besuchern am 2. Juli einiges geboten. "Bernstein schleifen" ist zwischen 12 und 16 Uhr angesagt. Unter kostenloser Anleitung kann sich jeder Teilnehmer selber ein Schmuckstück anfertigen. Für 2,50 bis 5 Euro erhalten diejenigen, die keinen Bernstein selber gefunden haben, ein passendes Stück. Das fertige Schmuckstück darf behalten werden.
Schwebefähre
Der alte
Herr und
der Schmuckteller
9. 6. 2006. Große Freude beim Ostener Fährvereinsvorsitzenden Horst Ahlf, als bei ihm heute vormittag der Rentner Leo Franken aus Cuxhaven erschien, um für das geplante Fährmuseum einen Schmuckteller mit einer Zeichnung der Schwebefähre zu spenden.
Der 82-jährige nahm an, der Teller stamme aus dem Jahre 1914 - denn in jenem Jahr habe seine Mutter, wie sie ihm oft erzählt habe, erstmals Osten besucht.
Bei näherer Begutachtung stellte sich rasch heraus, dass der alte Herr etwas mißverstanden haben muß: Der Schmuckteller (mit dem Wappen der erst seit 1982 existierenden Stadt Hemmoor) stammt in Wahrheit aus der Mitte der 80-er Jahre. Dennoch ist das Stück regionalgeschichtlich ganz aufschlußreich.
Wem gehört
die Schwebefähre?
Noch in den 70-er und 80-er Jahren wurde nicht nur auf Schmucktellern, sondern auch auf vielen anderen Souvenirs und auf Postkarten mit der "Ostener" Fähre munter für Hemmoor geworben. In den letzten zwanzig Jahren dagegen nahm die Stadt es hin, dass das (längst kreiseigene) Baudenkmal mehr und mehr von den geschäftstüchtigen Ostenern vereinnahmt wurde - so dass heute mancher nachgewachsene Hemmoorer glaubt, das mit zwei Beinen auf städtischem Territorium stehende Bauwerk sei Ostener Eigentum.
Wie weit dieser bizarre Prozeß der mentalen Einvernahme bzw. Ausgrenzung bereits gediehen ist, wurde jüngst deutlich, nachdem die Mitgliederversammlung des Fährvereins beschlossen hatte, die Fähre nach internationalem Brauch nach den beiden Orten zu benennen, die sie verbindet: also "Schwebefähre Osten - Hemmoor".
Daraufhin flammten bei einigen Ostenern gleich wieder alte Animositäten auf: Man dürfe die Fähre doch "nicht den Basbeckern überlassen": "Was bleibt uns dann noch?"
Und in der Stadt Hemmoor wiederum sträubten sich - absurderweise - einige verstockte Osten-Hasser gegen den aus Osten stammenden Vorschlag, die verkehrsgeografisch korrekte Bezeichnung "Schwebefähre Osten - Hemmoor" zu wählen.
Der Landkreis als Eigentümer scheint dennoch entschlossen, sich über das Kirchturmdenken der Ewiggestrigen hinwegzusetzen und das Bauwerk amtlicherseits umzubenennen - nicht zuletzt, um Wirtschaft und Tourismus auch in Hemmoor auf die Beine zu helfen.
Wenn erst das nationale Baudenkmal konsequent Osten und Hemmoor zugeordnet wird, würde der Name der imagekranken Retortenstadt überregional in Presse, Funk und Fernsehen auch öfter mal im positiven Zusammenhang mit der Schwebefähre auftauchen - und nicht immer nur in Verbindung mit dem bösen Wort "Todesloch".
Zum selben Thema: ein NEZ-Leserbrief aus dem Herbst 2003.
Tourismus
Leise surrend
naht
die SPD Hemmoor
22. 5. 2006. Mit leisem Surren querte die Schwebefähre am Montagnachmittag den Fluß, um 16 Hemmoorer Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten nach Osten zu befördern.
Der Stadthemmoorer SPD-Spitzenkandidat Hans-Wilhelm Saul und Ortsvorsitzender Johannes Schmidt hatten zu einem Pressegespräch bewußt ans andere Ufer, nach Osten, geladen, um deutlich zu machen, dass die beiden Orte in Sachen Tourismus eng zusammenarbeiten müssen. Saul: "Die Fähre steht schließlich mit zwei Beinen auch auf Hemmoorer Seite."
Damit die "touristischen Highlights" der Region - vom Kreidesee bis zur Deutschen Fährstraße - optimal genutzt werden können, fordert die SPD Hemmoor ein Ende der Kirchturmpolitik. Schmidt: "Die politische Zuständigkeit für Tourismusentwicklung muss auf der Ebene der Samtgemeinde angesiedelt werden."
Für
einen Tourismus-
und Marketingverband
Weitere Schwerpunkte: Schließung von Lücken im Rad- und Wanderwegenetz, Anschluß Hemmoors an die Oste-Schifffahrt, Gründung eines Tourismus- und Marketingverbandes und eine Tourist-Info möglichst im Hemmoorer Bahnhof, der in seiner historischen Substanz erhalten werden soll.
Aus allen Wortmeldungen klang die Sorge heraus, dass Hemmoor - wo ein Fremdenverkehrsverein "praktisch nicht mehr existiert" - abgehängt werden könnte von der touristischen Aufwärtsentwicklung im Osteland.
Saul bedauerte, dass viele frühere Initiativen in den Jahren der CDU-Mehrheit in Hemmoor "stecken geblieben sind, weil wir bei der letzten Wahl die Mehrheit nicht verteidigen konnten". Die SPD-Chancen für die Kommunalwahl im September bewertete er als gut.
Der parteilose Kandidat für das Amt des Samtgemeindebürgermeisters, Dirk Brauer, der von der SPD unterstützt wird, äußerte seine "Freude, dass der Tourismus zum Thema geworden ist", und nannte einige Entwicklungsziele.
So müsse der Kreidesee stärker als bisher der Hemmoorer Bevölkerung zugänglich gemacht werden. Durch Umbesetzungen könne der Tourismusbereich im Rathaus gestärkt werden, ohne dass zusätzliche Kosten entstünden. Engagement für den Tourismus stärke nicht nur die Wirtschaftskraft, sondern komme auch der Bevölkerung zugute.
Er wolle sich dafür einsetzen, versprach der Verwaltungsexperte, dass die zu erwartenden EU-Fördergelder für die Region "nicht überall sonstwo hinfließen, nur nicht nach Hemmoor".
Stadtentwicklung
Den Bahnhof
wiederbeleben
9. 5. 2006. Auf Initiative der IG Bahnhofstraße hat, wie berichtet, das auf einschlägige Projekte spezialisierte hannoversche Planungsbüro ppb Pläne zur "Revitalisierung" des Hemmoorer Bahnhofsgebäudes erarbeitet, zu deren Vorstellung die IG-Vorsitzender Curt Schuster für Dienstag in den Güterschuppen eingeladen hatte. Auch Schüler des Gymnasiums hatten kürzlich erst eigene beachtliche Ideen zur Neugestaltung des Gebäudes vorgestellt (mehr hier).
Die ppb-Planer haben viele Anregungen der IG Bahnhofstraße und der AG Osteland zur Nutzung des Gebäudes - unter anderem als Bistro, Tourist-Info und Fahrrad-Shop - aufgegriffen. Für mögliche Investoren hat das Büro den Zustand analysiert ("Das Gebäude weist einen erheblichen Instandhaltungsrückstand auf") und hochinteressante Förderungsmöglichkeiten aufgezeigt.
Auszug: "Bahnhofsgebäude, die als solche genutzt werden, sind elementare Dienstleistung am Kunden der Bahnund des öffentlichen Verkehrs. Deshalb fördert das Land Niedersachsen die Revitalisierung dieser Gebäude. Es bestehen derzeit noch hervorragende Möglichkeiten der Förderung des Umbaus des Gebäudes, unter der Voraussetzung, dass das Gebäude in Teilen wieder den Kundinnen des Nahverkehrs zur Verfügung steht.
Die zu erwartende Förderung wird nach zwei Ansätzen bemessen: Die im Bereich Dach und Fassade einschließlich der erforderlichen Unterkonstruktionen anfallenden Kosten werden zu 100 % als förderfähig anerkannt, die Förderquote beträgt 75 %. Das heißt drei Viertel der in diesen Bereichen anfallenden Kosten werden durch die Fördermittelgeber übernommen..."
Herausgestellt werden auch die hervorragenden Nutzungsmöglichkeiten: "Das Gebäude bietet, insbesondere nach der Neuerstellung des Bahnübergangs, gute Voraussetzungen, als Gewerbeimmobilie mit überwiegend öffentlichen und bahnhofspezifischen Nutzungen entwickelt zu werden. Dabei profitiert das Gebäude nicht nur von der Lage an der Verkehrsstation mit 900 Ein- und Aussteigern/Tag , sondern auch von der zu erwartenden Zunahme des Individualverkehrs durch den neuen Bahnübergang. Darüber hinaus kann es mikroökonomisch als Bindeglied zwischen den Geschäften im Bereich der Bahnhofstrasse und dem neuen Ortszentrum auf der Westseite der Bahn dienen."
Oste-Tourismus
Von den Sauriern
zu den Seehunden
8. 5. 2006. "Die Osteregion wird einen großen Aufschwung nehmen." Davon zeigte sich der Stader Landrat Gunter Armonat überzeugt, als er am Montag den neuen Oste-Anleger am Natureum Niederelbe, wo zur Zeit eine Saurier-Ausstellung gastiert, seiner Bestimmung übergab.
Rund 100 Gäste aus Politik und Touristik nahmen aus diesem Anlaß an einer Fahrt auf der "Mocambo" in die Ostemündung teil, bei der Kapitän Caspar Bingemer fachkundig die Besonderheit des Seehunde-Biotops am Osteriff vorstellte.
Dank des neuen Anlegers (130 000 Euro u. a. von EU und Metropolregion Hamburg) werden die Öko-Törns mit der "Mocambo" (Fahrplan hier) künftig fester Bestandteil des Natureum-Programms sein. Von dem Anleger werde eine "Ausstrahlung weit über den Standort hinaus" ausgehen und den Oste-Tourismus beleben, glaubt Armonat. Diese Auswirkung ergänze die Bemühungen der AG Osteland um eine Stärkung der Region mit Hilfe des Projekts Deutsche Fährstraße wie auch die vielfältigen Vorhaben im Rahmen des Integrierten Ländlichen Entwicklungskonzepts (Ilek), sagte Armonat.
Demnächst schon werde die Brunsbütteler Reederei PSB Brandt die Oste in ihr Fahrtenprogramm aufnehmen, kündigte der Stader Landrat im Gespräch mit den örtlichen Landtagsabgeordneten Erhard Wolfkühler und Claus Johannßen an.
Johannes Schmidt (Hemmoor) von der AG Osteland sprach die Hoffnung aus, dass in den nächsten Jahren weitere Fahrgastschiffanleger, zum Beispiel am Ferienhof in Hechthausen-Klint, die Attraktivität der Osteregion weiter erhöhen werden.
Für die größeren Fahrgastschiffe, denen eine Unterquerung der niedrigen Hemmoorer Straßenbrücke nicht möglich sei, muß nach Auffassung der AG Osteland e. V. endlich der seit langem geplante Großschiffanleger an der Hemmoorer Sietwende geschaffen werden, damit auch die Samtgemeinde von den Oste-Törns Brunsbütteler und Cuxhavener Reedereien profitieren kann und die Schwebefähre mit einem kurzen Fußweg auch für diese Passagiere erreichbar ist.
Tourismus
Top-Zuwachs
durch
Fähr-
& Krimistraße
27. 4. 2006. Die Samtgemeinde Hemmoor verzeichnet sensationelle Zuwachsraten im Tourismus. Ursache sind, wie der Landkreis Cuxhaven im Zusammenhang mit der neuesten Übernachtungsstatistik in einer Presseerklärung analysiert, die Aktivitäten um die Deutsche Fährstraße sowie das Krimi-Land Kehdingen/Oste.
In der Presseerklärung von Kreis-Touristiker Rolf Kaiser vom Mittwoch heißt es wörtlich:
"Von allen Gemeinden meldet die SG Hemmoor mit + 9,7 % den größten Zuwachs, gefolgt von der SG Hagen (+ 9,4 %) und der SG Hadeln (+ 7,7 %).
Einen großen Anteil für die überdurchschnittlichen Zuwächse in den Samtgemeinden Hemmoor und Hadeln haben die dort entwickelten und in die Tat umgesetzten touristischen Konzepte. So ist Hemmoor und das Osteland durch die Aktivitäten rund um die Deutsche Fährstraße in den Blickpunkt von Gästen und Medien geraten.
Zahlreiche Berichte in Funk und Fernsehen sowie in den Printmedien haben zu Zuwächsen bei den Übernachtungen in Hotels, Ferienwohnungen, Ferienhäusern und Appartements geführt.
Die jüngsten Berichte über die idyllische Landschaft und die Ansiedlung von Schriftstellern (insbesondere Autoren von Kriminalromanen) haben den Einen oder Anderen veranlasst, sich mit einer Zweitwohnung in diesem Gebiet niederzulassen."
Der vollständige Wortlaut der Erklärung des Landkreises steht auf der Website des Landkreises Cuxhaven.
Die vom Landkreis genannte Deutsche Fährstraße war im Mai 2004 von der in Osten gegründeten, ehrenamtlich geführten AG Osteland e. V. ins Leben gerufen worden.
Die zahlreichen TV- und Presseberichte über die Krimi-Landschaft basieren auf dem seit über vier Jahren existierenden Literaturprojekt "Deutsche Krimistraße" (Website), das jetzt in das AG-Osteland-Projekt "Krimiland Kehdingen-Oste" (Website) eingeflossen ist.
Oberndorf
"Ostekieker"
hat
wieder Saison
24. 4. 2006. Der Karfreitag war nicht nur der Saisonbeginn für das Fahrgastschiff "Mocambo", sondern auch für die zweite maritime Attraktion in Oberndorf: das festliegende Restaurantschiff "Ostekieker".
Die frühere Ostseefähre, bewirtschaftet von dem alten Smutje Hans Bünning und seiner reizenden Frau Christiane, hat sich längst zum Geheimtipp für Skipper und Landratten, heimische Rentner und Zugereiste, Radfahrer und Biker entwickelt.
In der gemütlichen Bordbar finden sich allabendlich muntere Runden zusammen, in denen Seemanngarn gesponnen und über Dorfgeschichten geschnackt wird - für manchen einer der schönsten Geheimtipps an der Deutschen Fährstraße.
Das Restaurantschiff, das seinen Liegeplatz hinter der Kirche auf der Oste hat, bietet auf seinem Bier-und Kaffeedeck Platz für ca. 70 Gäste und in geschlossenen Räumen für ca. 80 Personen. Während der Saison ist jeden Tag geöffnet. Die Gäste rühmen Spezialitäten wie den Oste-Aal oder die Nordseekrabben auf Schwarzbrot, die in schmackhaften, großen Portionen serviert werden.
Der Besuch auf dem "Ostekieker" läßt sich gut mit einer Fahrt mit dem Fahrgastschiff "Mocambo" verbinden, das direkt am Restaurantschiff festmacht.
Mehr über den Ostekieker steht hier. Der Fahrplan der Mocambo kann hier eingesehen werden. Mehr über den aufstrebenden Ferienort Oberndorf hier.
Tourismus
Landrat wünscht
"Schöne
Fährien"
.
18.
4. 2006. Zum Beginn der Tourismus-Saison hat der Cuxhavener Landrat
Kai-Uwe Bielefeld die Vorzüge des "Feriengebiets Osteland",
der Deutschen
Fährstraße, der Gemeinde Hechthausen und der Schwebefähre
Osten - Hemmoor betont. Aus Anlaß des Starts der Europa-Kutsche
in Hechthausen schreibt der Landrat in einem Grußwort (hier)
unter anderem, er hoffe, das Projekt werde "ein voller Erfolg nicht nur
für die Organisatoren, sondern auch für die hiesige Ferienregion.
Wenn das Kutschenteam in roter Weste hoch auf dem gelben Wagen für
die grüne Landschaft unter dem oft blauen Himmel entlang der Oste
wirbt, dann ist das schon ein echter Hingucker": "Ehrlich gesagt, bei so
einer Tour würde ich auch gern mit auf die Reise gehen und für
das Osteland, die Deutsche Fährstraße und die angrenzenden Landkreise
kräftig die Werbetrommel rühren."
Bielefeld weiter: "Ich denke, dass die drei Reisenden Jürgen und Christine Reimer sowie Erich Ramm tolle Botschafter für die hiesige Urlaubsregion sind. Hechthausen, Heimatort des Postkutschenteams, ist nicht nur Ausgangspunkt der sechsmonatigen Europareise, sondern auch Eingangstor zur Urlaubsregion Cuxland, zum Feriengebiet Osteland sowie Etappenort der Deutschen Fährstraße. Ganz in der Nähe befindet sich in Osten an der Oste die einzigartige historische Schwebefähre � frisch restauriert und voll funktionsfähig präsentiert sie sich allen Besuchern aus nah und fern ab jetzt in strahlendem Glanz."
Abschließend schreibt Bielefeld, für die Europatour über Stock und Stein wünsche er "allzeit gute Fahrt, viele Erlebnisse und zahlreiche interessante Begegnungen � kurz gesagt (um das Motto der Deutschen Fährstraße aufzugreifen) 'Schöne Fährien'".
Bielefeld vertritt den Landkreis seit kurzem als Mitglied der gemeinnützigen Arbeitsgemeinschaft Osteland e. V.
Osteland-Kutsche
Gute Wünsche
aus Hemmoor
17. 4. 2006. Viele Hemmoorer wünschten der Europa-Kutsche der "Botschafter für das Osteland" am Ostermontag beim Start in Bornberg viel Glück für die 6000-Kilometer-Reise durch sechs Länder.
Neben Samtgemeinde-Bürgermeister Jens Koch war auch der neue 1. SG-Rat Dirk Brauer dabei, der zugleich Gemeindedirektor von Hechthausen ist.
Osteland-Vorsitzender Gerald Tielebörger überreichte dem Team die Ernennung zum "Botschafter des Ostelandes".
Der Vorstand der in Hemmoor gegründeten AG Osteland e. V. - die das Kutschunternehmen publizistisch unterstützt - war unter anderem durch seine Vorstandsmitglieder Gerald Tielebörger, Johannes Schmidt und Bernd Brauer vertreten.
Schatzmeister Schmidt bedankte sich bei Landwirtschaftsminister Hans-Heinrich Ehlen und bei Cux-Vize-Landrat Volker Feldmann für Spenden zugunsten der AG Osteland mit der Vereinsnadel.
Das Wappen der AG Ostelandziert - neben den Wappen der Oste-Landkreise Cuxhaven, Stade und Rotenburg - die Kutsche auf ihrer sechsmonatigen Reise, bei der Tausende von Werbeblättern für das Osteland verteilt werden - unter anderem mit einem Foto des nationalen Baudenkmals Schwebefähre Osten - Hemmoor.
Weitere Fotos vom Kutschenstart stehen hier.
MLU
Dirk Brauer
im
Strategieteam
7. 4. 2006. Die Samtgemeinde Hemmoor hat zukünftig in der Maritimen Landschaft Unterelbe (MLU) größeres Gewicht. Auf der jüngsten Mitgliederversammlung der MLU in Grünendeich wurde der Hemmoorer 1. Samtgemeinderat Dirk Brauer als Vertreter aus dem Landkreis Cuxhaven in den Vorstand gewählt.
Zugleich wurde Brauer in das Strategieteam der MLU berufen.
"So können wir als Samtgemeinde Hemmoor auf die Werbeaktivitäten der MLU besonderen Einfluss nehmen", kommentiert Brauer die Wahl.
Die SG Hemmoor gehört seit zwei Jahren der MLU an und unterstützt damit die länderübergreifende Werbegemeinschaft mit einem Jahresbeitrag von 3000 Euro.
Sonderlichen Einfluß hatte die Samtgemeinde in der MLU allerdings bislang nicht - was sich augenfällig darin ausdrückte, dass auf einer großen MLU-Elbkarte in der Grünendeicher Eingangshalle der Name Hemmoor mit einem "o" prangte...
Natureum
Mocambo-Törns
auch ab Balje
4. 2. 2006. Ein maritimer Leckerbissen wartet ab April auf die Besucher des Natureums Niederelbe. "Direkt vom Museumsgelände bieten wir Entdeckertouren mit dem Schiff in die Oste- und Elbmündung an", kündigt Natureums-Direktor Dr. Reinhard Kölmel an. Mit dem Ausflugsschiff "Mocambo" (Fahrplan hier) wurde bereits ein Fahrplan erarbeitet, der den neuen Oste-Anleger in Balje einbezieht.
Das Natureum Niederelbe an der Ostemündung, unmittelbar an der Deutschen Fährstraße, blickt auf ein erfolgreiches Jahr zurück. "60.000 Gäste konnten wir begrüßen", stellt Kölmel zufrieden fest. Damit bleibt das Natureum das meistbesuchte Museum der Landkreise Stade und Cuxhaven.
Mit Hochdruck wird im Natureum Niederelbe die neue Ausstellungssaison vorbereitet. Am 25. Februar wird die Schau "Schlangen - mit gespaltener Zunge" eröffnet. Ab 28. April wird dann die umfangreiche Sommerausstellung "Dinosaurier - Zeit der Giganten" in einer extra errichteten 800 m² großen Leichtbauhalle präsentiert.
Verwaltung
64 Trauungen
im
Cux-Leuchtturm
4. 1. 2006. Trauungen an ungewöhnlichen Orten sind angesagt. Am Silvestertag gab es laut Cuxhavener Nachrichten gleich zwei Trauungen im Leuchtturm �Dicke Berta� in Cuxhaven.
Sowohl der städtische Standesbeamte Detlef Rutsch als auch die ehrenamtlichen Mitarbeiter des Fördervereins �Dicke Berta� fanden sich bereit zu einem Einsatz am späten Nachmittag des Silvestertags.
Im vergangenen Jahr haben insgesamt 64 Paare die Dicke Berta als Ort für ihre Trauung gewählt.
Schade: Trauungen auf dem Osteschiff Mocambo - vom Käpt'n seit Jahren gewünscht - scheitern auf Hemmoorer Gebiet noch immer am Widerstand der Hemmoorer Kommunalbürokratie...
Oste
Mocambo-Reparatur
mit Hindernissen
2. 1. 2006. Kehrt das beliebte Oste-Schiff Mocambo rechtzeitig zum Saisonbeginn von der Reparatur in Polen zurück auf die Oste? Die Runderneuerung auf einer Werft in Stettin war mit Problemen belastet, wie Eignerin Eibe von Glasow und Käpt'n Caspar Bingemer auf ihrer Website berichten:
"Ein Schaden an der Slipanlage, verursacht durch ein Stettiner Feuerlöschboot mit Maschinenausfall, hat die Arbeiten erheblich verzögert. Aber wir haben die Zeit genutzt. Der komplette Kiel, der Schiffsboden, die Ruderanlage und die Antriebsanlage (Motor, Getriebe, Wellenanlage und Propeller) sind erneuert, bzw. generalüberholt worden. Allein die komplizierte Ausrichtung des Stevenrohrs hat 3 Tage in Anspruch genommen.
Die winterliche Abenteuerrückreise von Stettin nach Oberndorf steht uns noch bevor und die Zeit drängt. Das Schiffshebewerk Niederfinow, welches wir auf der Fahrt passieren müssen, wird vom 2. Januar bis Mitte Februar für die alljährliche Überholung geschlossen. Möglicher Eisgang und der niedrige Wasserstand auf der Elbe sind weitere Hindernisse. Wir hoffen aber, dass wir die Mocambo bis zum Saisonbeginn am Karfreitag 2006 heil und in neuem Glanz auf der Oste zurückhaben werden.
Die Erstellung des Fahrplans, der schon längst im Netz sein sollte, hat sich durch die gegebenen Umstände leider auch verzögert. Wird Anfang Januar schnellstmöglich nachgeholt."
Mehr unter www.oste-schifffahrt.de.
Bingemer
setzt auf
die Schwebefähre
17. 12. 2005. Mocambo-Eignerin Eibe von Glasow und ihr Käpt'n Caspar Bingemer aus Oberndorf blicken optimistisch in die kommende Saison. Für das Oste-Schiff Mocambo (Website hier), das jetzt in einer Werft in Stettin überholt wurde, erwarten sie eine erhöhte Nachfrage aufgrund der Wiederinbetriebnahme der Ostener Schwebefähre und des neuen Anlegers am Natureum in Balje, erklärten sie gegenüber der NEZ.
In dem großen Porträt der Mocambo-Betreiber, das hier im Netz nachgelesen werden kann, heißt es, Bingemer, Gründungsmitglied der AG Osteland, sehe sich "im guten Boot mit den anderen Netzwerkern, die die Oste-Region und die Deutsche Fährstraße ins bessere Licht rücken".
Die Mocambo
hieß
auch mal
Tarzan
Die über 130 Jahre alte Mocambo, ein ehemaliger Alsterdampfer, ist das älteste noch betriebene Motor-Fahrgastschiff Deutschlands. Dass die Mocambo früher auch mal "Tarzan" hieß und vieles Interessante mehr aus der Schiffsgeschichte steht in einem Artikel der Zeitschrift "An Bord", der hier auf unserer Website nachgelesen werden kann.
Im neuen Jahr werden im Bereich der Samtgemeinde Am Dobrock auch Bordtrauungen auf der Mocambo möglich sein.
Andere Samtgemeinden, etwa Hemmoor, waren zum Bedauern der AG Osteland bislang nicht in der Lage, entsprechende Regelungen zu treffen.
Tourismus
Die Straße
der
toten Mühlen
31. 12. 2005. Neben der Deutschen Fährstraße führt eine weitere neue Ferienroute durch das Cuxland.
Die Niedersächsische Mühlenstraße - ursprünglich eine Idee aus dem Lüneburgischen - ist jetzt auch auf den Kreis Cuxhaven ausgedehnt worden - dank der Initiative der Tourismus-Expertin Sabine Gütlein aus der Kreisverwaltung (siehe Bericht in der NEZ).
Leider kann die Samtgemeinde Hemmoor mit ihren drei "toten" Mühlen zu der neuen touristischen Route nicht allzu viel beitragen. Ebenso traurig wie die Mühle ohne Flügel am Kreidesee in Warstade mutet der Mühlentorso am Ostener Ortsrand an.
Auch um die Mühle in Hechthausen ist es nicht viel besser bestellt. Schade - was denkmalschützerisches Engagement bewirken kann, zeigen viele hervorragend restaurierte Mühlen im Kreis Rotenburg/Wümme, zum Beispiel in Elm an der Oste (Website hier).
Zur Homepage der Niedersächsischen Mühlenstraße geht es hier.
Tourismus
Eine Viertelmillion
übernachtete
2004
28. 10. 2005. Der Tourismus in der Samtgemeinde Hemmoor wächst. "Die Zahlen steigen stetig", erklärte Samtgemeinde-Bürgermeister Jens Koch im Rahmen des jährlichen Landkreis-Tourismusseminars am Freitag in der Kulturdiele vor 65 Tourismus-Experten aus Bremerhaven und dem gesamten Kreis Cuxhaven.
Im vergangenen Jahr, so Koch, seien 252 000 Übernachtungen in Hemmoor, Osten und Hechthausen gemeldet worden. Für eine Weiterentwicklung sieht der Bürgermeister noch "viel Potential"; in diesem Zusammenhang nannte Koch die Deutsche Fährstraße und den Kreidesee sowie den Wassersport und die Fahrgastschifffahrt auf der Oste. Wünschenswert seien neue Anleger und Deichwanderwege an der Oste, die inzwischen "aus dem Dornröschenschlaf erwacht sei".
Ein Hemmoorer "Traum" sei die Einrichtung einer Tourist-Info im alten Basbecker Bahnhofsgebäude, für dessen Nutzung zur Zeit ein privater Investor gesucht werde.
Als "vorbildlich" bezeichnete Landkreis-Tourismuschef Rolf Kaiser das ehrenamtlich aufgebaute Projekt Deutsche Fährstraße, das auch nach Kochs Ansicht "gut eingeschlagen" ist und "viele Gäste anlocken" könne.
Jochen Bölsche von der AG Osteland berichtete über die Fortentwicklung der "Fährienstraße" und die Aktivitäten der "Lobby für die Oste". Demnächst stünden die Ausschilderung der Autoroute, die Herausgabe eines Oste-Buches, eine Wanderausstellung "Kunst an der Oste", der 2. "Tag der Oste" (in Bremervörde) mit Verleihung des Kulturpreises "Goldener Hecht" sowie die Fortsetzung der Exkursionsreihe "Unbekannte Oste" an.
Auch künftig gehe es darum, die Schwebefähre Osten - Hemmoor als Wahrzeichen der gesamten Osteregion und als Symbol des Südabschnitts der Deutschen Fährstraße bundesweit zu vermarkten. Diesem Ziel dienten auch der Ostener Fährmarkt (erstmals im Mai 2006) und die erfolgreich angelaufene Gemeindepartnerschaft zwischen den Fährorten Osten und Osterrönfeld.
Auf großes Interesse bei den Touristikern stieß das neue, von der EU kofinanzierte 16-seitige Faltblatt zur Deutschen Fährstraße/Südabschnitt, das in einer Auflage von 100 000 Exemplaren soeben erschienen ist. 10 000 Exemplare davon will, wie Rolf Kaiser mitteilte, die Cuxland-Touristik unter anderem auf Messen und Ausstellungen verbreiten.
Zuvor hatte Horst Ahlf in Osten in einem temperamentvollen Vortrag die touristische Bedeutung des nationalen Baudenkmals Schwebefähre Osten - Hemmoor verdeutlicht. Zu Saisonbeginn Karfreitag kommenden Jahres sollen nsach vierjähriger Zwangspause die regelmäßigen Demomanstrationsfahrten mit der Museumsfähre wieder aufgenommen werden.
In Hemmoor weckten Heinz Simanski und Wilhelm Sander vom Vorstand der Kulturstiftung "Zement aus Hemmoor" viel Interesse für das Deutsche Zementmuseum.
Bevor das Heimatmuseum besichtigt wurde, stellte eine Trachtengruppe mit dem Heimatverein-Vorsitzenden Heino Grantz die traditionelle Hemmoorer Tracht vor.
Ein Bericht der NEZ ("Deutsche Fährstraße als Motor des Tourismus") steht hier.
Literatur
Basbeck-Osten
auf Französisch
Auf rund 200 foto- und faktenreichen Seiten beschreibt der Autor Jacques Sigot in "La France des Transbordeurs" die Entstehung dieser sechs Fähren sowie ihrer Vorläufer.
"Le Schwebefähre
Osten-Basbeck"
Im Anhang finden sich Kurzdarstellungen aller übrigen Schwebefähren, auch der in Kiel (bis 1923) und Rendsburg sowie von "Le Schwebefähre Osten-Basbeck".
Das für Schwebefähren-Freunde unverzichtbare Buch (22 Euro, Editions Alan Sutton) kann über amazon.fr bestellt werden.
Hotels
Sylke Königs
3-Sterne-Haus
1. 10. 2005. Sylke König, in Hemmoor lebende Leiterin des Oste-Hotels in Bremervörde, präsentierte jetzt die Klassifizierung ihres Hauses als "Drei Sterne Superior Hotel" durch die DEHOGA sowie die Zertifizierung mit dem Gütesiegel der Aktion gesunder Rücken.
"Um die Auszeichnung durch den Deutschen Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA) in dieser hohen Klasse zu bekommen, müssen 20 Mindestkriterien erfüllt sein", schreibt Bremervörde aktuell. Mehr...
Fährstraße
Tielebörger
im
Friesennerz
3. 10. 2005. Im gelben Friesennerz trat AG-Osteland-Vorsitzender Gerald Tielebörger (reisebüro Hemmoor) beim VIP-Drachenbootrennen in Rendsburg an.
Ausführlicher Bericht über das große Ruderfest an der Rendsburger Schwebefähre (150 000 Besucher) unter OSTEN.
Tourismus
Autoroute wird
ausgeschildert
22. 9. 2005. Das Amt für Landentwicklung in Bremerhaven hat, wie Samtgemeinde-Bürgermeister Jens Koch in der jüngsten Ratssitzung mitteilte, EU-Gelder in Höhe von rund 6000 Euro freigegeben, die für die Ausschilderung der Autoroute im Zuge der Deutschen Fährstraße Bremervörde - Kiel und für den Druck von 100 000 Faltblättern mit einer Osteland-Fahrradkarte bestimmt sind.
Insgesamt in derselben Höhe beteiligen sich die sechs Samtgemeinden an der Tideoste und die Stadt Bremervörde.
Damit kann in den nächsten Wochen auf Messen und Ausstellungen eine bundesweite Werbeoffensive der AG Osteland e. V. für die "Fährienstraße" - und damit für das Osteland - gestartet werden.
Heimatgeschichte
Neuer Wanderweg
rund um die
Fähre
...am dem einst die großen Segelschiffe anlegten.
...deren Wandel eng verbunden ist mit der Geschichte der Flußquerungen von der Prahmfähre über die Schwebefähre zur Straßenbrücke.
... übernahm der Vorsitzende der IG Bahnhofstraße, Curt Schuster, die Führung.
Die Basbecker Fährstraße, die stellenweise wie ein grüner Tunnel wirkt und von Obstbau- und Pferdezuchtbetrieben flankiert wird, ...
Nach einer Deichwanderung wurde die letzte Station, die Schwebefähre, erreicht, wo der Vorsitzende der Fördergesellschaft, Horst Ahlf, einen seiner temperament- und humorvollen Vorträge hielt, die auch alten Ostenern wieder neue Döntjes und Details bieten.
Das Begleitheft ist bei allen Veranstaltungen der AG Osteland erhältlich, kann aber auch aus dem Internet unter www.niederelbe.de/faehrweg heruntergeladen werden.
Tourismus
Drei Schweizer
im Osteland
7. 9. 2005. Immer wieder äußérn sich Oste-Touristen aus dem Binnenland verblüfft darüber, dass der Fluß manchmal "rückwärts fließt" - so jüngst auch der Schweizer Lyriker und Reisejournalist Martin Steiner, der im Juni mit zwei Freunden die Deutsche Fährstraße entlang gewandert ist.
In der europaweit renommierten "Neuen Zürcher Zeitung" (Ausgabe vom 25. August 2005) berichtet Steiner über Eindrücke, die er auf dem Restaurantschiff "Ostekieker" von Hans und Christiane Büning in Oberndorf sammelte. Wörtlich heißt der Alpenländler dort unter der Überschrift "Merk-würdig" über seine Eindrücke von der Waterkant:
"...Oberndorf an der Oste. Müde vom Wandern entlang des idyllischen Flusses, stärkten wir uns bei einer Brotzeit... Mit dem Körper erholte sich auch die Seele. Sie erholte sich nicht nur, sie brachte mir auch überraschend das Bild der aufwärts fliessenden Oste ins Bewusstsein.
Ich glaubte zu träumen. Der Fluss hatte seine Strömung geandert. Auflaufendes Wasser, und das weitab vom Meer. 'Die Tiden', die Gezeiten, erklärte der Wirt beim Anblick unserer erstaunten Gesichter.
Dieser Fluss, in dem seit kurzem die Lachse wieder laichen, fliesse in die Elbe und diese in die Nordsee. Also Ebbe und Flut, wo es keiner erwartet. Merk-würdig."
Wassersport
Paddlerparadies
Neuhaus/Oste
2. 9. 2005. Binnen acht Wochen soll die Modernisierung des wunderschön gelegenen alten Hafens im Oste-Flecken Neuhaus abgeschlossen sein. Das hat jetzt Bürgermeister Georg Martens gegenüber der NEZ angekündigt.
Die neue Spundwand sei gezogen, und in zwei Wochen werde mit dem Bau des neuen Hafenschuppens begonnen, in dem sanitäre Anlagen für Kanuten und Ruderer zur Verfügung stehen. Mehr in der Online-Ausgabe der NEZ.
Das internationale Seglerhandbuch "Sejleren's", das die gesamte Oste als "Kleinod" preist, rühmt den Hafen Neuhaus seit Jahren als "idyllisch". Mehr hier... Zur Website des Fremdenverkehrsvereins "Ostemündung e.V." geht es hier.
Damit Neuhaus seine Funktion als "Eckpfeiler und Drehscheibe der Deutschen Fährstraße" voll erfüllen kann, genügt es nach Ansicht der AG Osteland e.V. nicht, nur den Paddlerhafen in Neuhaus zu modernisieren (Kosten: 1,06 Millionen Euro). Vielmehr müsse nun überall entlang der Unteren Oste - nach dem Vorbild der Oberen Oste - für kanu- und kajakgerechte Ein- und Ausstiege und für günstige Übernachtungsmöglichkeiten gesorgt werden.
Ortsmarketing
Visitenkarte
für Oberndorf
18. 8. 2005. Postkarten sind die Visitenkarten eines Ortes. Eine attraktive neue Ansichtskarte für Oberndorfhat am Donnerstag der Altendorfer Fotokünstler Nikolaus Ruhl präsentiert. Die Karte, die in allen einschlägigen Verkausstellen erhältlich ist, enthält auf der Rückseite einen Hinweis auf die Website www.deutsche-faehrstrasse.de.
Eine ähnlich gestaltete Karte ist für Osten auf den Markt gekommen. Karten in Großaufnahme ansehen hier.
Ausflüge
"Oste - Fluß
der
Naturerlebnisse"
16. 8. 2005. Die AG Osteland setzt am Sonntag, 25. September, ihre außerordentlich erfolgreich gestartete Reihe "Unbekannte Oste - Expeditionen in die Nachbarschaft" fort.
Nächstes Thema: "Die Oste - Fluß der Naturerlebnisse." Eine verbindliche Anmeldung empfehlt sich wegen der begrenzten Teilnehmerzahl bereits jetzt.
Treffpunkt ist am Sonntagmorgen um 9.45 Uhr an der Vogelkieker-Haltestelle (ausgeschildert) in der Bahnhofstraße in Freiburg /Elbe. Mit dem Doppeldeckerbus geht es von Freiburg aus unter der Führung der Dipl.-Biologin Stefanie Voigt anderthalb Stunden durch das Deichvorland, wo mit Bordferngläsern Tausende nordischer Zugvögel zu beobachten sind.
Nach soviel Natur pur besuchen die Teilnehmer in Balje das 1872 in neugotischem Stil errichtete Gut Hörne, wo Hausherr Kuno von Zedlitz den Biohof und das Mittelalterliche Dorf zeigt.
Nach einem Imbiß unter freiem Himmel geht es ins Natureum Niederelbe, die Informationswelt direkt an der Ostemündung. Zur Einstimmung gehört eine 60-minütige Führung zum Ostesperrwerk. Anschließend - je nach Interesse - Bernsteinschleifen oder Besuch der Indianer-, Giftfrosch-, Schlangen- oder Reptilienausstellung. Das Museum schließt um 18 Uhr.
Die Teilnahme einschließlich Imbiß und aller Eintrittsgelder kostet 20 Euro pro Person. Anfragen und Anmeldungen (bis 10. September) an Sigrid Frömming, Tel. 04775/898654, email: landhaus1839@t-online.de.
Schnell ausgebucht gewesen waren in den vergangenen Monaten die Exkursionen "Oste - Fluß der Ziegeleien" (SONDERSEITE hier) und "Oste - Fluß zwischen den Mooren" (SONDERSEITE hier).
Mehr über die Exkursionsreihe, die vom AK Natur/Kultur der gemeinnützigen Arbeitsgemeinschaft Osteland e.V. veranstaltet wird, steht hier. Dort sind auch Details über die von Heino Grantz (Hemmoor) gestaltete November-Veranstaltung "Die Oste - Fluss der Museen" zu finden, für die ebenfalls bereits Anmeldungen entgegengenommen werden.
Wassersport
Kapitänstochter
gibt Unterricht
6. 8. 2005. Die Hemmoorerin Sabine Bomm, Tochter des einstigen "Mocambo"-Kapitäns Heinrich Schilling, hat zum 1. August die Wassersportschule "Crew" eröffnet.
Der Unterricht findet in eigenen Räumen in der Hauptstraße 111 in Hemmoor statt, die praktische Unterweisung in einem offenen Motorboot unter der Schwebefähre. Zur Eröffnung gibt es Sonderangebote.
Das aufstrebende Unternehmen unterhält bereits eine informative Website: www.bootscrew.de.
Oberndorf
Gemeinde setzt
auf Tourismus
19. 6. 2005. Große Anstrengungen unternimmt die Gemeinde Oberndorf, um ihren Gästen die Orientierung zu erleichtern.
Der Fremdenverkehrsverein unter Vorsitz von Nils Uhtenwoldt hat Wegweiser aufgestellt, die auf Sehenswertes aufmerksam machen, unter anderem auf die Heimatstube an der Kirche, auf die "Mocambo" (Website) und den urigen "Ostekieker" von Wirt Hans Bünning, das Lokal auf der alten Ostsee-Fähre (Spezialität: Krabbenbrot XXL mit Spiegelei).
Ein Wohnmobil-Stellplatz ist in Planung, ein schöner Anleger mit Grillanlage lockt schon seit Jahren die Sportbootfahrer.
In seinem Schaukasten an der Fährlücke informiert der Verein über die Geschichte der ehemaligen Prahmfähre und die Attraktionen der Deutschen Fährstraße, deren Verlauf im Ortsgebiet deutlich ausgeschildert ist.
Eine neue Website ist im Aufbau, ein Verzeichnis der Ferienwohnungen bereits jetzt abrufbar - Adresse: www.oberndorf-oste.de.
Neuhaus
Internet-Café
jetzt Braustube
11. 6. 2005. Das Osteland ist um eine gastronomische Attraktion reicher: In den Räumen der bisherigen Internet-Cafés am Markt in Neuhaus hat Wirt Olaf Schlichting - laut NEZ "bekannt für seine originellen Ideen und für die Risikobereitschaft" - am Sonnabend eine Privatbraustube eröffnet. Unter den Gratulanten waren auch Samtgemeindebürgermeister Jan-Erik Bohling und der Neuhauser Bürgermeister Georg Martens.
Durch den Privatlehrer, Literaten, Sprachforscher und Café-Stammgast Peter Kämpfert (NEZ-Porträt hier, taz-Porträt hier) ist eine hübsche Reminiszenz an den alten "ABC" in die Literatur eingegangen.
In seinem plattdeutschen Buch "Schatohnöffer Poesie-Album" (Schatohnöff = Neuhaus) weist Kämpfert darauf hin, dass ein (heute kaum noch erkennbares) Ornament am Portal des Café Alt Neuhaus an Cronemeyer erinnert: eine Krone und der Buchstabe M über zwei kleinen Eiern...
Viele spannende Details über den Namenspaten der neuen Biermarke hat auch der Geversdorfer Heimatforscher Holger Kuhne zusammengetragen. Nachzulesen ist einiges davon auf der Website der Schlichtung-Firma Ulex, anderes auf der Website des Otterndorfer Kreisarchivs.
Geversdorf
Ostewerft plant
Schiffsanleger
Die Geschichte der Werft hat Heimatforscher und Ex-Bürgermeister Heinz Behrens aufgezeichnet (hier). Auszug: "1933 wurde das Werftgelände von dem Schiffbaumeister Friedrich Dodegge erworben. Entsprechend dem Zeitwandel erfolgte die Umstellung von Holz- auf Eisenschiffbau. Die Werft war zu dieser Zeit mit etwa bis zu 50 Beschäftigten der größte Gewerbebetrieb am Ort. Slipanlagen wurden erstellt, die Schiffe bis zu 65 m Länge und 11 m Breite bedienen konnten. Die Werft wurde in den sechziger Jahren an den Sohn Günter Dodegge weitergegeben. Aufgrund wirtschaftlicher Fehlplanungen wechselte der Besitzer der Werft später mehrmals." Mehr...
Die heutige Freizeitanlage wird auf der Website www.ostewerft.com vorgestellt, die Andrea Buchbinder gestaltet hat.
AG Osteland
"Das Konzept
überzeugt
voll"
8. 4. 2005. Der Mitgliederzustrom bei der AG Osteland e. V. bricht nicht ab.
Jetzt hat der Hemmoorer Ferienwohnungsvermieter Helmut Möller (Website hier) dem Verein geschrieben: "Es ist schon beeindruckend, was in so kurzer Zeit von den Verantwortlichen der AG Osteland zum Wohle unserer Ferienregion so alles auf die Beine gestellt worden ist. Das Konzept der AG überzeugt mich voll. Daher werde ich als Ferienwohnungsvermieter auch in den nächsten Tagen meinen Beitritt erklären, in der Hoffnung, dass mein Handeln viele Nachahmer finden wird. Macht weiter so!"
Ein Beitrittsformular kann hier heruntergeladen werden.
Mocambo
"Frohe Botschaft
für Brautpaare"
14. 2. 2005. Eine "frohe Botschaft für alle Hochzeitspaare" verbreitet die Firma Oste-Schifffahrt aus Oberndorf auf ihrer Website: Noch in diesem Jahr soll es möglich sein, an Bord der Mocambo getraut zu werden.
"Nach langem Zögern und reiflicher Abwägung haben der Bürgermeister und die Räte unserer Samtgemeinde dem Wunsch vieler Heiratswilliger entsprochen," heisst es weiter. "An Bord des dienstältesten Fahrgastschiffes in Deutschland, in der beschaulichen Umgebung einer der schönsten Flusslandschaften werden in Zukunft standesamtliche Trauungen durchgeführt werden. Verbunden mit einer romantischen Flussfahrt, einem Ausflug auf der Hochzeitskutsche durch das üppige Marschland, vorbei an Wiesen und Feldern oder auch einer Zeremonie in einer der malerischen Barockdorfkirchen entlang des Flusses, wird dieser 'schönste Tag' zu einem unvergleichlichen Erlebnis werden.
Weiter teilt die Mocambo-Crew mit: "Unsere Köche in den umliegenden Hotels und Restaurants freuen sich schon darauf, die Brautpaare und ihre Gäste mit den köstlichsten Speisen zu verwöhnen. Bis zum Frühsommer werden wir uns allerdings noch alle gedulden müssen. Denn erstens steht unser Schiff nur von Ostern bis Oktober zur Verfügung und zweitens wird die Standesbeamtin noch ausgebildet. Was soll´s. Vorfreude ist die schönste Freude..."
Auf der Website steht auch der neue Mocambo-Fahrplan.
Deutsche Fährstraße
Weltweit Werbung
für das
Osteland
9. 3. 2005. "Wie eine Bombe eingeschlagen" hat am Mittwoch bei der Arbeitsgemeinschaft Osteland e. V. eine gute Nachricht aus Berlin: Zur Internationalen Tourismus-Börse (ITB) wurde die erst im Mai 2004 eröffnete jüngste Ferienstraße der Bundesrepublik, die von der AG Osteland konzipierte "Deutsche Fährstraße" Bremervörde - Kiel, auf Anhieb in die Spitzengruppe der deutschen "Top 50"-Reiseziele aufgenommen.
Die Liste wird von der Deutschen Zentrale für
Tourismus (DZT) in Frankfurt zusammengestellt und ist ab sofort auf deren
offizieller Website
www.deutschland-tourismus.de
abrufbar.
In der neuen Rubrik "Top Reiseziele" werden dort die "Top 50" (von insgesamt 150) Ferienstraßen empfohlen. Dazu zählen neben der Deutschen Fährstraße überwiegend sehr viel ältere und bekanntere Themenstraßen wie die Deutsche Alpenstraße und die Deutsche Fachwerkstraße.
"Ritterschlag für unsere Ferienroute"
Wie Erika Melsbach von der DZT mitteilt, soll das "Top 50"-Angebot in Kürze "in zwölf Sprachen übersetzt und weltweit ins Netz gestellt� werden.
"Das ist der touristische Ritterschlag für unsere Ferienroute", freut sich Jochen Bölsche von der ehrenamtlich tätigen Arbeitsgemeinschaft Osteland e. V., der im September 2003 für den Schwebefähren-Weltverband ein Konzept mit dem Titel "Deutsche Fährstraße/Deutsches Fährmuseum" entworfen hatte.
"Wahres Paradies für Radler und Angler"
Das Arbeitspapier, das eine gemeinsame touristische Vermarktung der beiden letzten deutschen Schwebefähren in Osten und Rendsburg und eine Stärkung der Wirtschaftskraft der strukturschwachen Regionen an Oste und Nord-Ostsee-Kanal empfahl, fand binnen kurzem die Unterstützung der Touristischen Arbeitsgemeinschaft Nord-Ostsee-Kanal in Rendburg, der Maritimen Landschaft Unterelbe in Grünendeich, der Unternehmergemeinschaft Hemmoor sowie der Volksbanken im Raum Stade/Cuxhaven, die Osteland-Schatzmeister Johannes Schmidt als Hauptsponsor gewinnen konnte.
Bereits zur Eröffnung im Mai 2004 beurteilte die Kieler Oberbürgermeisterin Angelika Volquartz die Deutschen Fährstraße, die insgesamt 55 maritime Sehenswürdigkeiten verbindet, als "eine der schönsten und zugleich aufregendsten Möglichkeiten, Norddeutschland zu entdecken". Jetzt schreibt die DZT, die Route erschließe zwischen Oste und Ostsee "im frischen Norden - mit Boot & Bike und ganz viel Me(e)hr - ein wahres Paradies für Wasserwanderer, Radler und Angler".
"Ein 250 Kilometer langes Museum"
Auf zwei Webseiten - bebildert mit einem Traumschiff an der Rendsburger Schwebefähre, der bizarren Hörnbrücke in Kiel, dem Ostedeich bei Osten und der Kinderspielfähre am Vörder See in Bremervörde - heisst es: "Über 17 Fähren musst du fahrn, über 13 Brücken musst du gehen."
Die Deutsche Fährstraße gleiche einem "250 Kilometer langen Museum am Wasserweg": "Nirgendwo ballen sich so viele historische und moderne Möglichkeiten, ein Gewässer zu überqueren, wie auf der Fährstraße. Die Route demonstriert alle Möglichkeiten, die ein Mensch je ersonnen hat, ein Gewässer zu überqueren: Hoch- und Klappbrücken, Tunnel, Prahmfähren und eben auch zwei von weltweit nur noch acht Schwebefähren."
"Von Möwen umkreischt, von Deichen flankiert und von Traumschiffen begleitet" - so beschreibt die Tourismus-Zentrale die "Erlebnis-Fährien" zwischen Bremervörde und der Kieler Förde: "Den Weg weisen die idyllische Oste, der faszinierende Mündungstrichter der Elbe und der - noch vor dem Suez- und Panama-Kanal - meistbefahrene Kanal der Welt, der 98 Kilometer lange Nord-Ostsee-Kanal."
Leuchttürme und Prahmfähren
Ergänzt wird die DZT-Empfehlung durch Hinweise auf Sehenswürdigkeiten entlang der Route - zum Beispiel in Kiel ("Marinestadt, Klappbrücke, Förde, Schifffahrtsmuseum"), Rendsburg ("Hochbrücke mit Schwebefähre, Schiffsbegrüßungsanlage"), Brunsbüttel ("Schleuse, Kanalmuseum"), Balje ("Leuchtturm, Natureum Niederelbe"), Oberndorf ("Klappbrücke"), Bremervörde ("Sportboothafen, Bachmann-Museum, Spielfähre"), Hechthausen ("Ferienpark Geesthof"), Gräpel ("Prahmfähre"), Hemmoor("Zementmuseum, Schwebefähre") und Osten ("Fährstube im Heimatmuseum, Buddelmuseum").
Außerdem verweist die Deutsche Zentrale für Tourismus auf die im Januar 2004 freigeschaltete Website der AG Osteland zur Deutschen Fährstraße: www.deutsche-faehrstrasse.de.
Der AG Osteland e.V., dem Lenkungsgremium der Deutschen Fährstraße, sind in den letzten Monaten unter anderem die Städte Bremervörde und Brunsbüttel, die Samtgemeinden Nordkehdingen, Am Dobrock, Hemmoor, Börde Lamstedt, Himmelpforten und Oldendorf sowie die Gemeinde Burg (Dithmarschen) beigetreten.
Maritime Landschaft
Bündnis
für
Elb-Tourismus
Presse
Hamburger Blatt
rühmt
die Oste
Auf all das soll beim ersten Tag der Oste hingewiesen werden, der in Hechthausen, also unmittelbar hinter der Stader Kreisgrenze, seine Premiere haben wird. Es gibt ein vor allem kulturelles Programm (unter anderem mit Foto- und anderen Ausstellungen, mit Lesungen der Autorin Elke Loewe aus Hüll (in "Jonny Hecht" geht es um die Oste), mit Vorträgen, mit Musik der "Ostemusikanten", mit einem großen Fischsuppe-Essen, mit Talkrunde der Landräte und Informationen über die touristischen Highlights am längsten niedersächsischen Elbe-Nebenfluß. Auch die Maritime Landschaft Unterelbe und die Tourismusvereine Kehdingen und Stade/Elbe wollen sich beteiligen.
Da es sich beim "Tag der Oste" um keine Eintagsfliege handeln soll, gibt es auch - gesponsert von Firmen und Politikern wie dem CDU-Fraktionsvorsitzenden im Landtag, David McAllister aus Bad Bederkesa - die Überreichung eines offiziell "Goldener Hecht", inoffiziell Oste-Oscar genannten Kulturpreises. Er soll bei der Veranstaltung im Gasthaus "Ostekrone" in Hechthausen übergeben werden. Geschaffen wurde der Preis vom im Stader Raum gut bekannten Künstler Mike Behrends aus Hemmoor.
Die Bekanntgabe des Programmes für diesen "Tag der Oste" fand im Rathaus von Oldendorf statt. Bei einem Festakt dort wurden die Samtgemeinden Oldendorf und Himmelpforten als Mitglieder in die "Arbeitsgemeinschaft Osteland" aufgenommen. Sie besteht seit einem Jahr, wurde in Osten/Oste gegründet und besteht aus Organisationen, Kommunen und Privatpersonen aus den drei Landkreisen."
Osteland
Auch Lamstedt
jetzt mit
dabei
6. 2. 2005. Die Samtgemeinde Börde Lamstedt (Website hier), deren Grenze knapp einen Kilometer entlang der Oste verläuft, unterstützt das Projekt Deutsche Fährstraße und dessen Lenkungsgremium, die AG Osteland e.V. Ein Beitrittsbeschluss wurde jetzt einstimmig vom Samtgemeinderat verabschiedet. Damit gehört jetzt auch Samtgemeindebürgermeister Werner Otten bzw. ein Vertreter dem erweiterten Vorstand der AG Osteland an. Im Rathaus übergab Otten die Beitrittsdokumente dem Vorstand der AG Osteland.
Tourismus
Wer will Gästeführer
an der Oste
werden?
15. 1. 2005. Um die touristische Attraktivität der Flußlandschaft an der Oste zu steigern, will die Arbeitsgemeinschaft Osteland e.V. das Angebot an Gästeführerinnen und Gästeführern von der Ostequelle bis zur Ostemündung in Nordkehdingen sammeln, koordinieren und ausbauen. Zu diesem Zweck sollen zunächst alle vorhandenen Angebote in einem "Gästeführer-Kataster" zusammengefaßt werden, das in der Tourist-Information Bremervörde (Rathausmarkt 1, 27432 Bremervörde) aufgebaut wird. Das beschloß der Arbeitskreis Tourismus der AG Osteland, der im "Großenwördener Hof" in Großenwörden (Kreis Stade) tagte.
Zuvor hatten die die Tourismus-Expertinnen Barbara Norden (Tourist-Information Bremervörde), Margarete Gieschen (Moorhof Augustendorf) und Sylvia Wolter (Tourist-Info Kehdingen) über die sehr guten Erfahrungen mit ausgebildeten Tourist-Guides berichtet, die nicht nur Reisegruppen führen, sondern auch bei Reisemessen und offenen Führungen eingesetzt werden können.
Wie Vorsitzender Gerald Tielebörger ankündigte, will sich die AG Osteland dafür einsetzen, dass ein noch bestehender Nachholbedarf in der Samtgemeinde Hemmoor abgebaut wird. In anderen Samtgemeinden an der Oste sind bereits Gästeführerausbildungen im Umfang von bis zu 160 Stunden angeboten worden, unter anderem in Zusammenarbeit mit der Ländlichen Erwachsenenbildung, der Volkshochschule oder den Tourismusvereinen.
Wer im Raum Hemmoor grundsätzlich an einer Gästeführer-Ausbildung interessiert ist, wendet sich an die AG Osteland (Tielebörger, Wassermühle 14, 21789 Wingst).
In einem zweiten Arbeitsschritt will die AG Osteland den bereits zertifizierten Gästeführern entlang der Oste ein "Zusatzmodul" anbieten, das technische, maritime und kulturhistorische Informationen zum Flußquerungen - von der Furt bis zur Klappbrücke - umfaßt, so dass diese Tourist-Guides speziell auch im Rahmen der "Deutschen Fährstraße" eingesetzt werden können. Die Liste der Gästeführer entlang der Oste soll Reiseveranstaltern, Vereinen, Gastronomiebetrieben und anderen Interessenten zur Verfügung gestellt werden.
Zu Beginn der Sitzung hatte der Großenwördener Bürgermeister Hubert von der Lieth seine 511 Einwohner große Gemeinde vorgestellt und betont, dass im Rahmen des kürzlich angelaufenen Dorferneuerungsprogramms der Tourismusförderung eine hohe Bedeutung beikomme. Im Gespräch sei neben einem Oste-Anleger für Fahrgastschiffe auch ein zusätzlicher Zugang zur Aschhorner Moorkieker-Bahn vom Großenwördener Gemeindegebiet aus.
Ausdrücklich begrüßt wurde von der AG Osteland die sich abzeichnende Bereitschaft von Anrainer-Kommunen, standesamtliche Trauungen an ungewöhnlichen Orten zu ermöglichen. Hochzeiten etwa im Rittersaal in Hechthausen oder auf dem Fahrgastschiff "Mocambo" können nach Ansicht der Arbeitsgemeinschaft zusätzliches Interesse an der Region wecken und Tourismus und Gastronomie im Osteland weiter beleben.
Deutsche Fährstraße
Mit Verstärkung
ins Neue Jahr
Mit Wilfried Hansen (Brunsbüttel; Foto), Hans-Peter von Osten (Burg), Thomas Scharbatke (Oldendorf) und Holger Falcke (Himmelpforten) werden im kommenden Jahr vier weitere Bürgermeister dem erweiterten Vorstand der AG Osteland angehören. Vorsitzender Gerald Tielebörger (Hemmoor) zeigte sich erfreut darüber, dass nicht nur alle Anrainer der Tide-Oste - von der Stadt Bremervörde bis zur Samtgemeinde Nordkehdingen - in der Arbeitsgemeinschaft vertreten sind, sondern die Idee der Deutschen Fährstraße auch in Schleswig-Holstein mehr und mehr tatkräftige Unterstützung findet. So wird die in Rendsburg ansässige Touristische Arbeitsgemeinschaft Nord-Ostsee-Kanal im kommenden Jahr in ihrem in hoher Auflage erscheinenden Magazin "Ab durch die Mitte" ausführlich über die 250 Kilometer lange touristische Route berichten, die unter anderem die beiden einzigen deutschen Schwebefähren - in Osten und Rendsburg - verbindet. Ein schleswig-holsteinischer Verlag hat eine Postkarten-Serie über die Deutsche Fährstraße aufgelegt.
Seit die "Color Fantasy", eine neue Ostseefähre mit Rekordmaßen, Mitte Dezember den Oslo-Verkehr aufgenommen hat, verfügt Kiel, Endpunkt der "Fährienstraße", über eine weitere Attraktion. Auch ein neuer Wohnmobilplatz am Ende des Nord-Ostsee-Kanals, an der Nordmole in Kiel-Wik, verstärkt die touristische Bedeutung der Route, die auch als "Straße der Wohnmobile" beworben wird.
Besonders attraktiv ist die neue Ferienstraße für Radfahrer. Nachdem die Ausschilderung in den Samtgemeinden Am Dobrock und Hemmoor bereits abgeschlossen ist, beginnen in Kürze die entsprechenden Arbeiten in den Samtgemeinden Nordkehdingen, Himmelpforten und Oldendorf. In Schleswig-Holstein folgt die Route den bereits ausgeschilderten Trassen des Elbe-Radwegs und des Kanal-Radwegs.
Wie die AG Osteland mitteilt, liegen für den Sommer erste Pauschalreiseangebote vor. So veranstaltet der Kreisverband Cuxhaven des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) vom 26. bis 30. August 2005 eine fünftägige Radtour auf der Deutschen Fährstraße von Bremervörde bis Kiel; organisiert wird die Tour von Peter und Monika Prüß aus Osten. Der ostfriesische Reiseveranstalter Imken hat angekündigt, die Oste erstmals in ihr kombiniertes Rad/Busreise-Angebot aufzunehmen.
Die Firma Oste-Schifffahrt, Betreiberin der "Mocambo", bietet im neuen Jahr unter anderem eine "Orgelexkursion entlang der Deutschen Fährstraße" an. Am 21. Mai organisiert die Orgelakademie Stade eine Schiffsreise von Osten über Oberndorf bis Neuhaus. Unter professioneller Führung werden die Orgeln der alten Dorfkirchen erkundet.
Als besonders erfreulich wertet die AG Osteland die im Spätsommer angelaufene Restaurierung der Schwebefähre Osten - Hemmoor. Das Wahrzeichen des Südabschnitts der Deutschen Fährstraße kann wahrscheinlich zu Ostern ihre touristischen Demonstrationsfahrten wieder aufnehmen.
An der Rendsburger Schwebefähre, Symbol des Nordabschnitts der Ferienroute, sind umfangreiche Maßnahmen zur "Steigerung der touristischen Attraktivität" geplant; ein Workshop zu diesem Thema findet am 10. Februar unter Beteiligung der AG Osteland im Rathaus der Stadt Rendsburg statt.
Wirtschaftsförderung
Ein
Sieg der
Ärmelschoner
17. 12. 2004. Ist der Bürger für die Verwaltung da oder die Verwaltung für den Bürger? Diese Frage stellt sich heute den fassungslosen Lesern eines NEZ-Berichts über einen Schildbürgerstreich, den sich die rechte Ratsmehrheit und die Verwaltung der hoch verschuldeten Samtgemeinde Am Dobrock geleistet haben.
Statt jede Chance zu nutzen, den dahindämmernden Tourismus in der imagekranken Wingst zu nutzen, hat sich die Samtgemeinde einer originellen Initiative der Gemeinde Oberndorf und ihres Bürgermeisters Detlev Horeis entgegengestellt, standesamtliche Trauungen auch auf der "Mocambo" zu erlauben - ein politisches Torpedo gegen einen der größten touristischen Aktivposten im Osteland.
Gesiegt hat offenbar eine Koalition von politischer Begriffstutzigkeit und geistigem Ärmelschonertum in den Amtsstuben der Verwaltung.
Völlig zu Recht weist NEZ-Redakteurin Frauke Heidtmann heute in einem gepfefferten Kommentar auf die gängige Praxis von Kommunen mit flexibler, bürgernaher Verwaltung hin, "Event-Hochzeiten" an ausgewählten Orten (Leuchttürme, Museen, Feuerschiffe, auch auf Riesenrädern wie in Oldenburg) zu ermöglichen, um Brautleuten einen Wunschtraum zu erfüllen und nebenher die Wirtschaftskraft ihrer Region zu stärken. Heidtmann: "Verschenkt wurde eine touristische Attraktion."
Ein Antrag auf Mocambo-Trauungen liegt seit kurzem auch im Hemmoorer Ratshaus; selbst in dem Mittelzentrum, so ist zu hören, soll es innerhalb der Verwaltung noch Blockadebemühungen geben. Man darf gespannt sein, ob wenigstens Hemmoor die Chance ergreift, die sich hier bietet. Gerald Tielebörger, Vorsitzender der AG Osteland, hat bereits vor drei Wochen brieflich an die Verantwortlichen appelliert, in der Samtgemeinde standesamtliche Trauungen an Bord zu ermöglichen.
"Tourismus,
aber bitte
ohne Touristen"
P.S. Nachdem Ende September ein erster Vorstoß des Oberndorfer Bürgermeisters Detlev Horeis zugunsten von Mocambo-Trauungen ausgebremst worden war, haben wir diese Entscheidung folgendermaßen kommentiert:
"Wer in der ... NEZ die brillante Analyse des touristischen Niedergangs der Wingst liest, ist geneigt, in der Mocambo-Entscheidung den speziellen Ausdruck eines generellen Problems zu sehen. Hotelier Wilhelm Has vom 'Wikings Inn' wird ... mit den bitteren Worten zitiert, er habe das Gefühl, den Verantwortlichen wäre 'am liebsten ein Tourismus, aber bitte ohne Touristen'."
Wellness
Hemmoor zum
Wohlfühlen
14. 11. 2004. Was kaum einer geahnt hat, zeigt das "Wellness-Konzept", das die Ostenerin Erika Haack kürzlich vorgestellt hat: Nicht nur ein Kurort wie Bederkesa (Foto), sondern auch die Samtgemeinde Hemmoor ist eine Wellness-Hochburg.
Erika Haack, seit kurzem geprüfte Wellness-Beraterin, hat in einer Broschüre die Offerten von acht verschiedenen Anbietern im raum Hemmoor zusammengestellt:
- Ayurveda: Marluna D. Ritter und Andreas Hottendorf,
- Body & Mind: Sabine von Ass-Tiedemann,
- Krankengymnastik und Massagepraxis, Sauna, Solarien:
Maik Bolzhauser,
- Fitness im Wellnessbereich: Fitnessstudio Satori,
- Heilende Hände: Auguste Victoria Heinrich
und Hartmut Quilitzsch,
- Wellness für Körper, Geist und Seele:
Viola und Vistara Chorengel,
- Shiatsu: Angelika Teichert,
- Ernährungsberatung: Diplom-Psychologe Helmut
Morjan.
Die Wellness-Beraterin Haack (Tel. 04771/ 2233, E-Mail: WBerikahaack@ewetel.net) will vom kommenden Jahr an auch mit einer speziellen Website über Wellness-Angebote im Raum Hemmoor informieren.
Gastronomie
Kaiserhof mit
schöner
Website
27. 10. 2004. Unter der Adresse www.kaiserhof-hemmoor.de ist jetzt auch das bekannte Restaurant am Kreidesee mit einer sehr attraktiv gestalteten Website im Internet vertreten.
Besonders dankenswert: Wirt Bernd Jürgens - der sich als Gründungsmitglied der AG Osteland besonders für die Tourismusförderung engagiert - folgt dem Beispiel anderer Betriebe in der Region und bietet auf seiner Webseite auch einen Link zur Deutschen Fährstraße an. Mehr...
Tourismus
"Fremdenverkehr"
soll aktiviert
werden
7. 9. 2004. Der Tourismus in Hemmoor in nach Ansicht der Unternehmervereinigung der Stadt ausbaufähig. Aus diesem Grund sollen Gespräche mit den - sich noch immer so nennenden - "Fremdenverkehrsvereinen" in der Samtgemeinde geführt werden, "um die Kräfte weiter zu bündeln und gemeinsam Werbe- und Marketingstrategien zu entwickeln". Das schreibt der Vorstand der Untrernehmergemeinschaft in der ersten Ausgabe eines Newsletters, der hier heruntergeladen werden kann.
Im vergangenen Jahr hatte die Unternehmergemeinschaft geholfen, die AG Osteland zu gründen und das Konzept "Deutsche Fährstraße" zu realisieren. Die "innovativen Ideen" der Arbeitsgemeinschaft hätten "neue Impulse für den Tourismus in der Region" gebracht, resümiert Vorsitzender Wolfgang Fels jetzt im Newsletter.
Internet
Zement-Museum
endlich online
Tourismus
Mehr Platz
für
Wohnmobile
29. 8. 2004. Die Deutsche Fährstraße, die auch als "Straße der Wohnmobile" beworben wird, macht ihrem Namen mehr und mehr Ehre. Allein im Osteland sind zwei zusätzliche Stellplätze für Reisemobile im Gespräch. In Oberndorf, am Feuerwehrgelände, soll ein Mobilheim-Platz eingerichtet werden, in Gräpel verfolgt ein privater Investor ähnliche Pläne.
Gesundheit
Wellness und
Wellenschlag
28. 8. 2004. Wellness ist der Freizeit- und Urlaubstrend Nummer eins. Diese Erkenntnis hat die Ostener Geschäftsfrau Erika Haack, frischgebackene Wellness-Beraterin, zum Anlass genommen, eine Werbekampagne für das Land am Ostefluss als Wellness-Region zu konzipieren.
Gemeinsam mit der Firma Druckpartner Hemmoor wurde jetzt eine Broschüre entworfen, die alle einschlägigen Angebote (erstaunlich viele!) zusammenfassen soll, das Titelbild (siehe Foto) liegt bereits vor. Gesundheitsurlaub im Osteland - sozusagen Wellness mit Wellenschlag...
Ferienstraße
"SG Am Dobrock
meldet Vollzug"
20. 8. 2004. Die Reihe der Eintritte in die neue Arbeitsgemeinschaft Osteland e.V. reisst nicht ab. Jan-Erik Bohling, Bürgermeister der Samtgemeinde Am Dobrock, überreichte heute im Cadenberger Rathaus dem Vorsitzenden des Vereins, Gerald Tielebörger (Wingst), die Beitrittsurkunde.
Der Samtgemeindebürgermeister gehört damit kraft Amtes dem erweiterten Vorstand der Arbeitsgemeinschaft an. Im Cadenberger Rathaus setzt man vor allem darauf, dass sich die von der AG Osteland initiierte Deutsche Fährstraße, die über 250 Kilometer von der Oste zur Ostsee führt, als Tourismusmagnet erweist.
Erfreut vernahmen die Vertreter der AG Osteland von Bohling, dass die Samtgemeinde als erster Oste-Anrainer die Ausschilderung der Fahrradroute im Zuge der Deutschen Fährstraße abgeschlossen hat. Bohling: "Ich melde Vollzug." Tielebörger: "Das war Pionierarbeit." Innerhalb der Samtgemeindegrenzen verläuft der Radweg von Bentwisch bis Geversdorf am rechten, von Geversdorf bis Neuhaus am linken Ufer der Oste.
Die Vertreter der AG Osteland wiesen darauf hin, dass die Samtgemeinde Am Dobrock speziell mit den Oste-Orten Neuhaus, Geversdorf und Oberndorf drei Kommunen mit maritimem Flair in die "Fährienstraße" einbringt, die mit insgesamt fünf Sportboothäfen, drei Heimatmuseen und zwei Klappbrücken sowie mit dem Fahrgastschiff "Mocambo" und der früheren Autofähre "Ostekieker" perfekt in das Konzept der jüngsten deutschen Ferienstraße passen.
Immer attraktiver
Die von Bohling angesprochene "Attraktivierung" des alten Hafens von Neuhaus, aber auch ein geplanter Mobilheim-Stellplatz in Oberndorf werden diesen Abschnitt der Deutschen Fährstraße nach Ansicht der AG Osteland auch für Sportboot- und Reisemobilfahrer künftig noch weiter aufwerten.
Wie Johannes Schmidt (Hemmoor), Sprecher ihres Fachbeirats "Kommunales", ankündigte, will sich die AG Osteland gemeinsam mit den kürzlich ebenfalls beigetretenen Samtgemeinden Nordkehdingen und Hemmoor für eine Bekämpfung der Oste-Verschlickung einsetzen, ferner für eine bessere Ausstattung des Flusses mit Anlegern und für eine Vernetzung der Fahrpläne jener Fahrgastreedereien, die auf der Oste, der Elbe und dem Nord-Ostsee-Kanal verkehren. Ein erstes Gespräch mit den Kapitänen der "Mocambo", Caspar Bingemer (Oberndorf), und der "Germania", Peter Brandt (Brunsbüttel), hat kürzlich bereits in Geversdorf stattgefunden.
Stürmische Entwicklung
Als weiteres Neumitglied will der Verein "Freunde
des Kehdinger Küstenschifffahrts-Museums" in der AG Osteland
mitwirken. Wie der Vorsitzende des Museumsvereins, Volker
von Bargen (Wischhafen), angekündigt hat, möchte das
einzige Küstenschifffahrtsmuseum Deutschlands - direkt an der Deutschen
Fährstraße gelegen - an der "stürmischen Entwicklung dieser
Idee und ihrer erfolgreichen Umsetzung" mitwirken. Die AG Osteland wiederum
hat beschlossen, dem Museumsverein korporativ beizutreten, um auch ihrerseits
die Vernetzung der maritimen Initiativen in
Hadeln und Kehdingen zu beschleunigen.
Unterdessen macht auch die Kooperation mit den schleswig-holsteinischen Projektpartnern der Deutschen Fährstraße Fortschritte. Ein Postkarten-Verlag aus Marne in Schleswig-Holstein will eine Ansichtskartenserie mit dem Logo der Deutschen Fährstraße herausgeben. Bei einer "Ideenwerkstatt", die auf Initiative der Landesinvestitionsbank Schleswig-Holstein am 30. August im Rendsburger Nordkolleg stattfindet, wird der 2. Vorsitzende der AG Osteland, Jochen Bölsche (Osten), über die touristische "Inwertsetzung" der beiden Wahrzeichen der Deutschen Fährstraße referieren, der einzigen deutschen Schwebefähren in Osten/Oste und in Rendsburg.
Wie Vorstandsmitglied Bernd Brauer (Hemmoor) berichtete, hat die AG Osteland auch das Tall Ships' Race in Cuxhaven erfolgreich genutzt, um an einem Info-Stand mit Faltblättern und einer Videopräsentation über das Osteland und die Deutsche Fährstraße zu informieren.
Unternehmer
"Fremdenverkehr"
soll aktiviert
werden
18. 8. 2004. Der Tourismus in Hemmoor in nach Ansicht der Unternehmervereinigung der Stadt ausbaufähig. Aus diesem Grund sollen Gespräche mit den - sich noch immer so nennenden - "Fremdenverkehrsvereinen" in der Samtgemeinde geführt werden, "um die Kräfte weiter zu bündeln und gemeinsam Werbe- und Marketingstrategien zu entwickeln". Das schreibt der Vorstand der Untrernehmergemeinschaft in der ersten Ausgabe eines Newsletters, der hier heruntergeladen werden kann.
Im vergangenen Jahr hatte die Unternehmergemeinschaft geholfen, die AG Osteland zu gründen und das Konzept "Deutsche Fährstraße" zu realisieren. Die "innovativen Ideen" der Arbeitsgemeinschaft hätten "neue Impulse für den Tourismus in der Region" gebracht, resümiert Vorsitzender Wolfgang Fels jetzt im Newsletter.
Schwebefähre
In Basbeck
steht
der Treppenturm
Denkmalschutz
Im Oktober
soll
sie schweben
12. 8. 2004. Jetzt geht's richtig los: Innerhalb der nächsten zweieinhalb Monate soll die Schwebefähre wieder fahrbereit sein. Vom nächsten Montag an wird eine Brunsbütteler Firma auf der Basbecker Seite einen Treppenturm errichten, dann werden innerhalb von jeweils etwa einer Woche die beiden Fahrbahnträger eingerüstet, so dass die Korrosionsschutzarbeiten und die Erneuerung der Antriebskomponenten und der Elektrik vorgenommen werden können. Wunschtermin für erste Probefahrten: Mitte Oktober. Mehr unter OSTEN.
Sport
Tollkühner
Ritt
auf Tonne
Oste 2
10. 8. 2004. Jux oder Ernst? Der Website der Oste-Schifffahrt entnehmen wir die folgende Meldung:
"Bei der diesjährigen Kreismeisterschaft im Tonnenreiten erreichte der Schipper der Mocambo (Caspar Bingemer, d. Red.) auf der 'Oste 2' mit 2 Min. 26 Sek. einen neuen deutschen Rekord für Windstärken über 16 Beaufort. Sein härtester Konkurrent in dieser Klasse, der Helgoländer Krabbenpuler Knut Tiedemann, wurde bereits nach 2 Min. 13 Sek. von einer Bö erfasst und landete nach gemessenen 186 m Weitflug mit einem Bauchplatscher im Wasser, wo er von dem in Lee positionierten Seenotrettungskreuzer aufgefischt wurde. Der beliebte Küstenvolkssport findet jährlich bei Windstärken ab 10 Beaufort auf der Nordsee statt."
Unter der Meldung steht eine Karikatur mit der Sprechblase "He lücht", die gewisse Zweifel am Wahrheitsgehalt der Nachricht weckt...
Wandern
Die Bank der
Extreme
Wassertourismus
"Wir würden
gern
Hemmoor anlaufen"
5. 8. 2004. "Wir würden gern Hemmoor anlaufen." Das versicherte Peter Brandt, Seniorchef der Reederei PSB Brandt, im Gespräch mit Johannes Schmidt (Hemmoor) von der Arbeitsgemeinschaft Osteland e.V. während einer Erkundungstour durch Schleswig-Holstein und Nordniedersachsen. Die Delegation der AG Osteland sondierte drei Tage lang Möglichkeiten, den Oste-Tourismus zu beleben.
Die Fahrgastschiffe der Reederei PSB Brandt, darunter die "Germania", sind so groß, dass sie die Hemmoorer Straßenbrücke nicht passieren können. Stromabwärts der Brücke gibt es jedoch auf dem Gebiet der Stadt keinen geeigneten Anleger - Hemmoor kommt daher als Ziel zur Zeit nicht in Frage.
Die Reederei PSB Brandt bietet bislang lediglich Touren von Brunsbüttel bis zum Natureum Niederelbe an. Weil aber auch am Natureum noch immer ein geeigneter Anleger fehlt, muss die Germania provisorisch an der ehemaligen Geversdorfer Werft festmachen, deren Anleger allerdings kaum behindertengerecht ist. Obendrein muss die Reederei einen Bus für die Strecke zwischen Geversdorf und dem Naturkundemuseum chartern.
Kapitän Brandt vereinbarte mit seinem Kollegen Caspar Bingemer ("Mocambo"), die Fahrpläne der beiden Schifffahrtsgesellschaften für das nächste Jahr so abzustimmen, dass die von der AG Osteland ins Leben gerufene Deutsche Fährstraße nicht nur mit Rad, Auto und Sportboot befahren werden kann, sondern auch mit Fahrgastschiffen.
Ein ausführlicher Bericht steht hier.
Wassertourismus
Erkundungstour
mit vier Schiffen
28. 7. 2004. Vom 1. bis 3. August wird eine Delegation der AG Osteland in Schleswig-Holstein und Nordniedersachsen die Möglichkeiten prüfen, für die kommende Saison wassertouristische Pauschalangebote entlang der Deutschen Fährstraße zu entwickeln.
Auf dem Programm stehen Besichtigungen und Gespräche in Kiel, Rendsburg und Brunsbüttel. Zurückgelegt wird die dreitägige Erkundungstour mit vier Schiffen auf der Kieler Förde, dem Nord-Ostsee-Kanal, der Unterelbe und der Oste.
Osteland
Rotstift gegen
Umweltarbeit
28. 7. 2004. Die "Umweltpyramide" des Naturschutzbundes Deutschland (NABU) am Vörder See in Bremerrvörde zählt zu den wichtigsten Tourismus-Magneten im Osteland. Ob die Umweltpyramide - in unmittelbarer Nähe der Oste - in ihrer bisherigen Form in Zukunft weitergeführt werden kann, ist für ihren Leiter Axel Roschen derzeit zumindest fraglich.
Grund für diese pessimistische Einschätzung sind laut Bremervörde aktuell die Sparmaßnahmen der CDU-geführten Landesregierung, die ein weiteres Mal die Mittel für die niedersächsischen Umweltverbände in Höhe von 200.000 Euro gekürzt hat. "Somit summieren sich die Kürzungen in 2004 und 2005 im Umweltbereich auf insgesamt 62,4 Prozent für die Verbändeförderung, was in dieser Höhe einzigartig ist", heißt es in einer Pressemitteilung des NABU.
Der Naturschutzbund fürchtet vor allem eine Schwächung des ehrenamtlichen Engagements, wenn die ohnehin geringen finanziellen Mittel immer weiter gekürzt und zusammengestrichen werden. �Welchen Stellenwert hat denn der ehrenamtliche, verbandlich organisierte Naturschutz in Niedersachsen noch, fragt der NABU-Landesvorsitzende Hans-Jörg Helm.
Für die örtliche und regionale Arbeit der ehrenamtlich Aktiven sei eine fachliche und organisatorische Unterstützung durch hauptamtliche Mitarbeiter nötig. Wie Roschen betont, brauchen die vielfältigen Beratungen und naturschutzfachlichen Anfragen aus der Bevölkerung zu Ameisen, Fledermäusen, Jungvögeln, Hornissen bis hin zu Wespen eine fachliche Aufbereitung und Zuarbeit.
In der Umweltpyramide - Website hier
- werden die Ehrenamtlichen geschult, informiert und in ihrer praktischen
Arbeit vor Ort unterstützt.
�Ohne die finanzielle Unterstützung durch
den NABU-Landesverband könnte die Umweltpyramide nicht existieren,
so Axel Roschen. �Wir erhalten keine öffentlichen Zuschüsse,
sondern finanzieren uns aus den Einnahmen für Veranstaltungen, Fachbearbeitungen
und Spenden."
Tourismus
Brunsbüttel
setzt
auf "Fährienstraße"
26. 7. 2004. Die in der Samtgemeinde Hemmoor konzipierte Deutsche Fährstraße entwickelt sich mehr und mehr zu einem Erfolgsmodell. Jetzt will auch Brunsbüttel die Touristik-Idee offensiv vermarkten, Die Stadt will der in Osten ansässigen AG Osteland beitreten, dem Lenkungsgremium der jüngsten deutschen Ferienstraße. Wie Amtsleiter Stefan Mohrdieck, der Tourismusbeauftragter der Stadt, bestätigt, wird ein entsprechener Antrag in Kürze dem zuständigen Ratsausschuss vorgelegt. In einem Bericht von Hendrik Buth für die Brunsbütteler Rundschau vom 22. Juli heißt es unter der Überschrift "Stadt-Marketing durch 'Deutsche Fährstraße'" wörtlich:
Die rund 250 Kilometer lange Ferienroute von Kiel nach Bremervörde wurde von der "Tourist-Info Nord-Ostsee-Kanal" in Rendsburg eröffnet, die niedersächsische "AG Osteland" ist bei dem norddeutschen Projekt federführend. Die "Fährienstraße" verfügt über drei gesonderte Routen für Rad- und Wasserwanderer sowie Autofahrer. Im Mittelpunkt des Konzepts steht die Idee, Touristen auf der Strecke mehr als 50 verschiedene Flußquerungsmöglichkeiten erfahren zu lassen.
Mehr als 50 Fähren, Brücken, Sperrwerke, maritime Museen und Schleusen verbindet die Strecke - das birgt auch für Brunsbüttel Chancen. "Das Projekt ist ein weiterer Baustein des städtischen Marketings", sagt der Tourismusbeauftragte der Stadt, Stefan Mohrdieck (Foto). "Die großen Fähren auf dem Kanal durchqueren die Stadt und werden von vielen Touristen genutzt." Die "Fährstraße" sei deshalb auch eine kostenlose Möglichkeit, um die touristische Bekanntheit der Stadt und ihrer alltäglichen Verkehrsmittel zu steigern. Der Eröffnung der "Fährstraße" ist nach Auskunft der "AG Osteland" eine neunmonatige Planungsphase vorausgegangen, in der unter anderem Gemeinden und Tourismusverbände kontaktiert wurden. "Wir sind daran gekommen, wie die Jungfrau zum Kind, also passiv. Durch die Lage der Stadt sind wir eben ein Etappenziel", bestätigt Mohrdieck.
Allerdings gelte es, das Potenzial dieser kostenlosen Werbung auszubauen, um noch mehr Urlauber anzulocken. "Wir müssen uns überlegen, wie man dieses Angebot um eigene Aktivitäten bereichern kann", schlägt Stefan Mohrdieck vor. Er möchte das Konzept deshalb dem zuständigen Ausschuss genau vorstellen. Außerdem sei ein Vereins-Beitritt zur "AG Osteland" denkbar, "um zu zeigen, dass unsere Region ideell hinter dem Projekt steht".
Bestimmte Zielgruppen könnten mit Hilfe der "Fährstraße" verstärkt angesprochen werden, zum Beispiel Technik-Interessierte, für die besonders die Fähren einen Anreiz bilden könnten. "Außerdem kreuzen sich nur in Brunsbüttel bald vier überregionale Fahrradrouten", führt der Tourismusbeauftragte an: Nordseeküsten- und Elbe-Radweg, nun der Weg entlang der Fährstraße und nach seiner Umsetzung auch der Fernradwanderweg am Nord-Ostsee-Kanal.
"Das Problem ist allerdings, dass wir noch nicht sehr viele Radfahrer unterbringen können", räumt Stefan Mohrdieck ein. Denn: "Die kurzfristige Aufnahme von Touristen ist unter den Vermietern nicht so beliebt."
Feste
Der Sommer
der Supersausen
Feste, Feste, Feste... So viele Möglichkeiten zu feiern wie an diesem Wochenende gibt's selten... Vom 28. Juli bis zum 1. August findet die Bremerhavener Festwoche statt. Zum 30. Mal zieht die Seestadt am Neuen Hafen sowie am Kaiserhafen alle maritimen Register. Erwartet werden gut 180.000 Besucher zur größten Party an der Nordseeküste (schöne Website hier).
Am 30. und 31. Juli steigt das berühmte Altstadtfest in Otterndorf (mehr auf einer speziellen Website). In Hemmoor findet am Sonntag von 14 bis 18 Uhr an der Kulturdiele und am Zementmuseum das Backfest mit Shanty-Konzert statt. Und dann noch die vielen Schützenfeste - unter anderem in Osten (siehe OSTEN)...
Tourismus
Jetzt auch
Hemmoor
mit im Osteland-Boot
15. 7. 2004. Durch den Beitritt weiterer Samtgemeinden aus der Osteregion gewinnt die im Frühjahr gegründete Arbeitsgemeinschaft Osteland e. V. zunehmend an Bedeutung. Am Donnerstag überreichte Samtgemeindebürgermeister Jens Koch dem Vorstand des Vereins die Beitrittserklärung Hemmoors. Zuvor hatten, wie berichtet, die Samtgemeinden Nordkehdingen und Am Dobrock ihren Eintritt vollzogen bzw. angekündigt.
Die Bürgermeister dieser Samtgemeinden - neben Koch auch Edgar Goedecke und Jan Erik Bohling - werden dem Vorstand der AG Osteland mit beratender Stimme angehören. In weiteren Gemeinden und Kreisen entlang der Oste wird zur Zeit der Beitritt zu der Arbeitsgemeinschaft vorbereitet, die sich als "Lobby für die Oste" versteht.
Regenbogen über der Fähre
Wie Samtgemeindebürgermeister Koch erklärte, setzt Hemmoor vor allem auf die von der AG Osteland aufgebaute Deutsche Fährstraße. Die Samtgemeinde müsse die Chancen nutzen, die sich durch die jüngste deutsche Ferienstraße bieten, und ein Fremdenverkehrsbüro mit touristischem Management aufbauen. Koch: "Die Deutsche Fahrstraße, deren tolle Idee in der Samtgemeinde Hemmoor geboren wurde, gibt dem Tourismus in unserer Region neue Impulse und wird ihm einen Aufschwung verschaffen."
Bereits in Kürze sollen in der Samtgemeinde drei Riesen-Stellwände für die Deutsche Fährstraße werben. Der Entwurf der von dem Ostener Fotokünstler Nikolaus Ruhl gestalteten Plakate im Format drei mal vier Meter wurde im Hemmoorer Rathaus dem Samtgemeindebürgermeister präsentiert. Das Großposter, das einen Regenbogen über der Ostener Schwebefähre und den Slogan "Frohe Fährien!" zeigt, ist der Prototyp einer ganzen Serie von Fährmotiven, die nach den Vorstellungen der AG Osteland künftig zwischen Bremervörde und Kiel für die "Fährienstraße" werben sollen.
Wassersport
"Oste-Marathon"
mit 74 Skippern
20. 6. 2004. Das Mehrzweckboot der Freiwilligen Feuerwehr Osten, "Florian Geeste 14/70", war am Wochenende mal wieder in Aktion. Beim 31. Hemmoorer Oste-Marathon, einem bundesweit bekannten Wettkampf der Ruderabteilung der Wasserfreunde Hemmoor e. V. für Ruderer und Kanuten, war das knallrote Mehrzweckboot vor der Ostemündung, am Osteriff, im Regattaeinsatz (FOTO: THORHORST).
Der Osteturm fungierte als
Wendemarke beim Oste-Marathon über 86 Kilometer, der am Sonnabend
um 8 Uhr am Clubgelände an
der Hemmoorer Siethwende
begann, unweit der Schwebefähre und gegenüber den Anlegern des
Ostener WSCO.
Am Start waren 74 Skipper. Der Törn führte, zum Teil bei Regen
und Hagel, zum Osteturm und zurück (50 Kilometer), dann folgte die
zweite Etappe (36 Kilometer) flußaufwärts.
Auch an der Eisenbahnbrücke in Hechthausen wachte ein Posten darüber, wer die Wendemarke erreichte. Abends, bei einem Sommerfest auf dem Clubgelände, stand die Siegerehrung unter der Regie des Vorsitzenden Werner Breves auf dem Programm.
Am Sonntag folgen zwei Trimmregatten über 42 und 20 Kilometer flussabwärts. In diesem Jahr waren 22 Boote aus ganz Deutschland für den Wettkampf auf einer der reizvollsten Teilstrecken der neuen Rad- und Bootsroute Deutsche Fährstraße angemeldet.
Der Verein "Wasserfreunde Hemmoor" besteht seit 1965 und hat rund 50 Mitglieder, die sich dem "Fahrten- und Wanderrudern" verschrieben haben.
Ein witziger Erlebnisbericht eines auswärtigen Teilnehmers am "legendären grauenerregenden Oste-Marathon" 2003 steht hier.
Osteland
"Fährstraße"
wird
landesweit
beachtet
28. 7. 2004. Die "Deutsche Fährstraße" war erneut Thema überegionaler Berichterstattung. Die Deutsche Presseagentur verbreitete am Nachmittag des 27. Juni die Meldung: "Dem neuen Tourismusprojekt 'Deutsche Fährstraße' von Bremervörde nach Kiel schließen sich immer mehr Kommunen an. Am Dienstag kündigte Brunsbüttel den Beitritt in die Arbeitsgemeinschaft Osteland e.V. an, die die Ferienstraße initiiert hat. Das bestehende Angebot solle mit eigenen Aktivitäten erweitert werden, sagte ein Sprecher der Stadt. Die 'Deutsche Fährstraße' wurde am 26. Mai eröffnet. Erste Großplakate werben in den Gemeinden Hemmoor, Hechthausen und Osten für die neue Route."
Bei der Anbringung der Werbetafeln packten auch die 1. Vorsitzenden von zwei Vereinen mit an, die das Projekt unterstützen: Horst Ahlf (l.) von der Fördergesellschaft zur Erhaltung der Schwebefähre e. V. und Gerald Tielebörger (r.) von der AG Osteland e. V.. Johannes Schmidt (M.) entwarf das Werbekonzept, nach dem ähnliche Großplakate mit verschiedenen Fährmotiven an möglichst vielen Orten zwischen Kiel und Bremervörde für die Deutsche Fährstraße werben sollen. Mehr unter OSTEN.
Weitere Informationen über den Auf- und Ausbau der Deutschen Fährstraße bietet die soeben erschienene Ausgabe 9 des Newsletters "Fährplatz", den die Arbeitsgemeinschaft Osteland e.V. herausgibt. Der Newsletter kann hier als PDF-Datei heruntergeladen werden. Alle neun Ausgaben des Informationsbriefes sind im Netz verfügbar: auf der Website der Deutschen Fährstraße, Rubrik Newsletter.
Internationales
"Schwebefähren
verbinden
Völker"
22. 7. 2004. Andreas Breitner, Bürgermeister der Schwebefähren-Stadt Rendsburg, hat ein internationales Schülerprojekt zum Thema Schwebefähren angeregt. Am 21. Juli hat Breitner den Rendsburger Pädagogen Ulrich Bench verabschiedet, der statt am örtlichen Helene-Lange-Gymnasium künftig an der Deutschen Schule im spanischen Bilbao unterrichtet, wo die "Mutter aller Schwebefähren" steht. Bench sei, berichtet Breitner, "Feuer und Flamme" für die Idee, die Schwebefähren zum Unterrichtsthema zu machen: Er will mit dem EDV-Kurs der Schule ein Internet-Projekt über Schwebefähren entwickeln.
"Klingt doch spannen", kommentiert Breitner, "spanische Schüler einer deutschen Schule in Bilbao erarbeiten unter Anleitung eines Rendsburger Lehrers etwas zum völkerverbindenden Thema Schwebefähre..." Mehr zum Thema unter www.schwebefaehre.org.
Oberndorf
"Ostekieker"
mit
neuer Attraktion
Tourismus
"... und nicht
etwa Hemmoor"
30. 6. 2004. Überall in der Region schließen sich Gemeinden zum Zweck gemeinsamer Tourismuswerbung zusammen - Kehdingen mit Drochtersen, Oldendorf mit Himmelpforten und und und. In Hemmoor gibt es nicht einmal eine vernünftige Kooperation der verschiedenen so genannten "Fremdenverkehrsvereine" (wie sie hier noch immer im Sprachgebrauch der fünfziger Jahre heißen) im Bereich der Samtgemeinde...
Jetzt berichtet die NEZ (Mittwochausgabe), dass die Stadt Otterndorf und die Samtgemeinde Am Dobrock mit der Wingst als Schwerpunkt ihre Zusammenarbeit im Bereich Tourismus ausbauen wollen: "Im Gespräch ist die Gründung einer gemeinsamen Marketing-Gesellschaft. Wenn alles nach Plan läuft, könnte sie möglicherweise bereits im kommenden Jahr ihren Betrieb aufnehmen."
Jan Erik Bohling, Bürgermeister der Samtgemeinde Am Dobrock, wird von der NEZ mit den Worten zitiert, "dass man bewusst die Zusammenarbeit mit Otterndorf gesucht habe - und nicht etwa mit Hemmoor". Setzt Hemmoor seinen touristischen Dornröschenschlaf fort? Mehr unter NEZ...
Lamstedt
Die Schwebefähre
als Lehrmittel
16. 6. 2004. Rund achtzig Schülerinnen und Schülern aus Lamstedt, die einen Ausflug nach Osten machten, diente die Schwebefähre als Lehrmittel. Fährvereins-Vorsitzender Horst Ahlf hatte viele Fragen zu beantworten. Die Schüler im Großformat hier. Hinweise über die Nutzung der Schwebefähre im Unterricht gibt ein Fachaufsatz von Prof. Hartmut Sellin. - Mehr über das Baudenkmal Schwebefähre und die Schwestern in aller Welt steht unter www.schwebefaehre.org.
Tierwelt
Else &
Elfriede - die
Stars von
Oberndorf
22. 5. 2004. Der "Ostekieker", das Restaurantschiff in Oberndorf, beherbergt zur Zeit zwei viel bestaunte Gäste: An Bord brüten zwei Enten, Else und Elfriede genannt - die eine in einem alten Ruderboot, die andere in einer blauen Plastikschüssel an Deck.
Natürlich sind die beiden Enten nicht die einzigen Gründe, die alte Ostseefähre zu besuchen: Da sind schliesslich auch noch die vorzüglichen Krabbenbrote mit Spiegelei und all die anderen Leckereien...
Gastronomie
Gratis speisen
in Hemmoor
Gratis essen gehen in Hemmoor? Wie das funktioniert, verrät die website www.gutscheinbuch.d. Dort ist zu erfahren, dass man bei Erwerb eines Gutscheinbuches für das Cuxland (Center-Buchhandlung Hemmoor, 15,90 Euro) in bestimmten Gaststätten (Cuxland-Liste hier) umsonst speist, wenn der Partner sein Gericht bezahlt. Unter anderem mit dabei: der Schützenpark, Westersoder Dorfkrug, Ohl's Gasthof, Waldschlößchen Dobrock und das Haduloha in Otterndorf.
Deutsche Fährstraße
Oberndorf
startet durch
18. 5. 2004. Oberndorf will die Chancen voll nutzen, die sich mit der neuen Deutschen Fährstraße bieten. Das wurde in der jüngstener Sitzung des Tourismus-Ausschusses der Gemeinde deutlich. Wie Caspar Bingemer, Eigner der in Oberndorf liegenden "Mocambo" und Vorsitzender des Gewerbevereins, ausführte, seien neben neuen - bereits bestellten - Hinweistafeln auch ein Haus mit Dusche und Toiletten, ein Wohnmobilplatz und ein neuer Anleger nötig - eine Ansicht, die von den Ratsmitgliedern geteilt wird. Bürgermeister Detlef Horeis will sich um Zuschüsse unter anderem des Kreises bemühen.
Maritime Landschaft
Samtgemeinde
soll
Mitglied werden
Am Dienstag, 11. Mai, steht ein wichtiger Punkt auf der Tagesordnung des Wirtschaftsförderungs- und Fremdenverkehrsausschusses der Samtgemeinde. Im Hemmoorer Rathaus geht es unter Leitung des Ausschussvorsitzenden Horst Ahlf (SPD) in öffentlicher Sitzung um die Mitgliedschaft der Samtgemeinde in der Arbeitsgemeinschaft Maritime Landschaft Unterelbe (MLU).
Hintergrund: Die Samtgemeinde soll nach einem Antrag, den der SPD-Fraktionsvorsitzende Bodo Neumann (Hechthausen) gestelllt hat, baldmöglichst nachholen, was Nachbargemeinden längst vollzogen haben: den Eintritt in die einflußreiche (und finanzkräftige) MLU. Trotz Osteschiffahrt und Wassersport, Geesthof und Schwarzenhütten, Schwebefähre und Kreidesee - die Kommunen Hemmoor, Hechthausen und Osten sind nicht dabei.
Das Projekt der Metropolregion Hamburg, maßgeblich unterstützt von der Hansestadt, fördert die Erhaltung und Nutzbarmachung des maritimen Erbes in der Elbregion - Häfen, Schiffe, Fähren - für touristische Zwecke (siehe Website). "Wir müssen durch einen Eintritt ein Zeichen setzen, dass wir mitgestalten wollen, " sagt Neumann, der auch Bürgermeister von Hechthausen ist. Gerade im touristischen Bereich sieht Neumann in der Samtgemeinde miilerweile "sehr gute Ansätze".
In der öffentlichen Ausschußsitzung am 11. Mai, 18 Uhr, im Sitzungszimmer des Hemmoorer Rathauses wird die Geschäftsführerin der Maritimen Landschaft, Karin Warncke (Grünendeich), die Arbeitsgemeinschaft vorstellen.
Internet
Eine Webcam
für
den Kreidesee?
Mai 2004. Soll am Kreidesee in Hemmoor eine Webcam installiert werde, vielleicht auf dem Dach des Wachcontainers, so dass sich jeder Interessierte über Wetter und Andrang am Kreidesee informieren kann? Diese Idee wurde jetzt gründlich und kontrovers im sehr lebendigen Kreidesee-Forum diskutiert.
Befürworter versprechen sich von einer Webcam eine hohe Werbewirkung für Hemmoor. Wichtiges Gegenargument: "Was hat man davon, wenn man an seinem PC sitzt und einen Taucher sieht, der bei Einstieg 1 ins Wasser geht? Macht das Lust auf mehr? Wenn ich am PC sehen würde, was am Einstieg 1 manchmal so los ist, würde ich wahrscheinlich nicht mehr hinfahren! Aus 'kaufmännischer' Sicht ist eine Webcam eher eine Lustbremse als man davon mehr Umsatz erwarten kann."
Fazit der spannenden Debatte, in der es auch um Persönlichkeitsrechte und Umweltschutz ging: Seepächter und Ex-Polizeitaucher Holger Schmoldt ist "zu dem Entschluß gekommen, erstmal keine Webcam aufzubauen. Für einen späteren Zeitpunkt halte ich es für nicht ausgeschlossen!"
Zur Zeit überlege er, teilt Schmoldt mit, "ob ich eine Videosequenz auf der homepage installieren soll. Dann kann man sich in der Mittagspause einen kleinen Film ansehen, der alle Objekte kurz zeigt und erläutert". Die gesamte Debatte steht hier, mehr über den Kreidesee in inserer Rubrik TAUCHEN.
Forschung
Uni Kiel: Interviews
zur "Fährien-Straße"
28. 4. 2004. Das Geographische Institut der Universität Kiel unter Prof. Dr. Götz von Rohr hat, wie berichtet, die wissenschaftliche Begleitung des Tourismus-Projekts Deutsche Fährstraße ("Frohe Fährien im frischen Norden") übernommen. Jetzt hat die Diplomandin Silvia Bochmann mit einer Interview-Serie begonnen, die Aufschluß geben soll über die Ansichten von Politikern, Gastronomen und Tourismusexperten in Niedersachsen und Schleswig-Holstein zur jüngsten deutschen Ferienstraße. Am Dienstag führte die junge Wissenschaftlerin zu diesem Zweck in Osten ein mehrstündiges Interview mit Horst Ahlf, dem Vorsitzenden des Wirtschaftsförderungs- und Tourismus-Ausschusses der Samtgemeinde Hemmoor und Gründungsmitglied der AG Osteland e.V., die das Projekt entwickelt hat.
Werbung
Vermieter-Kritik
an Info-Tafeln
Die neuen Hinweisschilder für Touristen (Touristen-Info) an den Ortseingängen von Hemmoor stoßen auf Kritik. "Im Grunde eine gute Idee der Stadt", urteilt der Zimmervermieter Helmut Möller (moellers-ferienwohnung.de), "aber ich kann nicht verstehen, warum nur das Hotel Fritsche und das Heuhotel als Übernachtungsmöglichkeiten aufgeführt werden." Möller: "Wir Privatvermieter hätten es genauso verdient. Chancengleichheit für alle!"
hemmoor.info meint: Wenn es in Hemmoor einen funktionierenden Fremdenverkehrsverein gäbe, ließen sich solche Probleme im Vorwege lösen...
Wassersport
Maut für
die Oste?
"Hirnrissige
Idee"
25. 4. 2004. Als "hirnrissige Idee" bewertet die Bundestagsabgeordnete Dr. Margrit Wetzel (SPD) einen Plan des Verkehrsministeriums, ab 2005 eine Vignette für Sportboote ab fünf PS einzuführen. Freizeit-Kapitäne sollen 60 Euro zahlen, um auf Bundeswasserstraßen - also auch auf der Oste - schippern zu dürfen. Der Vorstoß aus dem Ministerium, initiiert vom Bundesrechnungshof, werde nicht von der Fraktion unterstützt, erklärte Wetzel gegenüber dem Stader Tageblatt.
Mit Protesten haben auch Wassersportler von der Unterelbe auf den Maut-Plan reagiert. Die Sportler wollen nicht zahlen; auch weil sie seit Jahren auf den immensen Folgekosten der letzten Elbvertiefung sitzen bleiben, berichtet das Tageblatt. �Wir lehnen die Freizeit-Maut ab, schließlich tanken auch wir voll versteuerten Kraftstoff - Geld, das eigentlich in die Unterhaltung der Bundeswasserstraßen fließen sollte�, betont Jürgen Schröder, Vorsitzender des Altländer Yachtclubs (AYC).
Auch der Deutsche Seglerverband protestiert: "Die Maut wirkt wie ein Eintrittsgeld, das Wassersporttouristen von einem Urlaub auf deutschen Seen und Flüssen abhalten könnte. Wer die Alternative hat, auch in abgabefreien Ländern wie Holland oder Dänemark seinen Urlaub auf dem Wasser zu verbringen, könnte Deutschland in Zukunft den Rücken kehren... Wenn der Umsatz in der Wassersportbranche (rund 3 Mrd. Euro pro Jahr) durch solche Maßnahmen nur um 1% gedämpft werden würde, wäre allein der Steuerausfall größer als die geplanten Einnahmen.
Der Bund hat 7,5 Millionen Euro Einnahmen aus dieser Vignette bereits fest in den Haushalt 2005 eingeplant. Betroffen wären allen bedeutenden überregionalen Wasserstraßen und Kanälen, aber auch Seen wie Müritz, Schweriner See oder Müggelsee, die zugleich Bundeswasserstraße sind. Ausgenommen werden sollen Rhein, Mosel, Main und Donau (hier stehen derzeit noch völkerrechtliche Verbote der �Mannheimer Akte� bzw. internationale Verträge entgegen).
Bereits im Februar 2004 hatte DSV-Präsident Dierk Thomsen sich schriftlich an Bundeswirtschaftsminister Clement gewandt und darauf hingewiesen, dass eine solche Maut volkswirtschaftlich mehr schaden als nutzen würde. Anders als bei der LKW-Maut geht es im Wassertourismus nicht darum, ausländische Gewerbetreibende an deutschen Verkehrswegekosten zu beteiligen oder unerwünschten Schwerlastverkehr auf die Schiene zu bringen. In- und ausländische Wassertouristen sollen sich vielmehr eingeladen fühlen, ihren Urlaub in Deutschland zu verbringen und hier ihr Geld auszugeben - ein Standpunkt, den Ernst Hinsken, Vorsitzender des Bundestagsausschusses für Tourismus, in einem Schreiben vom Februar 2004 an den Deutschen Segler-Verband teilt.
Fähren
Von Cuxhaven
nach Brunsbüttel
Zwischen dem 2.Mai und dem 28. Oktober werden von der Reederei PSB Brandt die beiden Fährschiffe "Nordstern" und "Germania" auf der Strecke Cuxhaven - Brunsbüttel - Cuxhaven im Wechsel eingesetzt. Die Schiffe verkehren regelmäßig jeweils Dienstag und Donnerstag sowie zusätzlich an folgenden Tagen: 2. Mai, 30. Mai, 13. Juni; 18. Juli, 15. August und 10. Oktober. Die Abfahrzeiten sind jeweils in Cuxhaven um 11 Uhr und um 19 Uhr und in Brunsbüttel um 8 Uhr und um 16 Uhr. Auf den Fährschiffen können Fahrräder mitgenommen werden. Kraftfahrzeuge müssen nach wie vor die Fähre Wischhafen - Glückstadt nehmen oder durch den Elbtunnel in Hamburg fahren.
Gastronomie
Fernblick auf
die
Hemmoorer
Skyline
23. 4. 2004. Die Samtgemeinde Hemmoor ist seit Freitag um eine Attraktion reicher. Das Ostener Hotel-Restaurant "Seefahrer" des unlängst verstorbenen Wirtes Peter Würfel ist am 23. April nach längerer Vakanz wieder eröffnet worden.
Gründer-Witwe Luise ("Lu") Würfel und Pächterin Bianca Schwoche, 31, gelernte Sozialpädagogin aus Braunschweig, hätten sich keinen schöneren Tag für das Comeback aussuchen können: Von den Restaurantfenstern schweifte der Blick über blühende Bäume und die idyllische Oste bis hin zur Hemmoorer Skyline mit Kirche und Mühle und zur sonnenbeschienenen Wingst.
Das "Haus zum Feiern und Wohlfühlen", wie es sich auf seiner Website nennt, will in maritimer Atmosphäre mit einem Hauch Karibik zehn Fleisch- und zwölf Fischgerichte offerieren und an die alte Barbecue-Tradition der Würfel-Ära anknüpfen. Zu allen Gerichten zum Selbergrillen gibt's schmackhafte Suppen und Salate vom Büffet.
Zu den ersten Gratulanten zählten am Freitag der Gastronomie-Kollege Bernd Jürgens (Unternehmervereinigung Hemmoor) und der Oberndorfer "Mocambo"-Käpt'n Caspar Bingemer (Oste-Schifffahrt). Bingemer bedauerte, mit dem ältesten Fahrgast-Motorschiff Deutschlands zur Zeit noch nicht am "Seefahrer" festmachen zu können (wo das Schiff bekanntlich jahrelang lag). Mit der Wiederausbringung eines Anlegers ist frühestens nächstes Jahr zu rechnen.
Die Betreiberin des Hauses, das direkt an der neuen Boots-, Rad- und Autoroute Deutsche Fährstraße liegt, plant spezielle Angebote für Radfahrer und möchte künftig auch mit Pauschalprogrammen - inklusive Mocambo-Fahrt - verstärt Gäste ins Osteland locken. Reservierungen: Tel. 04771-643955.
Ökologie
Gute Noten
für die
Oste
22. 4. 2004. Das Wasser in der Oste ist in Ordnung. Das ergab nach Medienberichten jetzt eine Untersuchung der Arge Elbe. In der Oste, einem der saubersten Flüsse Norddeutschlands, wurden 25 verschiedene Fischarten gefunden - vom Aland bis zum Zander. Die Große Rönne dagegen habe das letzte Fischsterben offenbar noch nicht überwunden. Die vollständigen Untersuchungsberichte sind demnächst auf der Internetseite www.arge-elbe.de als Download verfügbar.
Internet
"Fährien"-Website
jetzt freigeschaltet
Tourismus
Bremervörde
soll
Schritt halten
21. 4. 2004. Die Stadt Bremervörde soll sich verstärkt in die Bemühungen der AG Osteland einbringen, mit Hilfe der Deutschen Fährstraße (neu gestaltete Website hier) die Region touristisch besser zu vermarkten. Das fordert der Ortskurator der Deutschen Stiftung Denkmalschutz und langjährige Bremervörder Lions-Club-Vorsitzende Hans Werner Heitmann jetzt gegenüber der Bremervörder Zeitung.
Der Brief des Ortskurators ist von der Befürchtung geprägt, dass Bremervörde nicht Schritt halten könne mit den von Hemmoor ausgehenden Initiativen zur Belebung des Oste-Tourismus. Heitmann bedauert, dass zum Beispiel auf der großen Oste-Sonderseite des Stader Tageblatts (siehe unten) zwar von Oberndorf und Osten, Oldendorf und Himmelpforten die Rede ist, nicht aber von Bremervörde. Heitmann: "Bremervörde scheint kein Partner zu sein."
An der AG Osteland (Sitz: Osten) liege das nicht, meint der Ortskurator. Bremervörde - am Kilometer Null der Tide-Oste - sei sehr wohl als End- und Ausgangspunkt der Deutschen Fährstraße vorgesehen, müsse diese Chance nun aber auch nutzen. Heitmann: "Wir müssen davon ausgehen, dass die Tourist-Information Bremervörde eine Chance hat, mitgenommen zu werden, wenn Osten es will, aber kreative Ideen wären dort sehr willkommen."
Der Denkmalschutz- und Tourismusexperte weist darauf hin, dass kürzlich auch der CDU-Politiker David McAllister in einem Festvortrag in der örtlichen Kreissparkasse die mangelnde "Außenwerbung" Bremervördes beanstandet habe.
Heitmann schlägt vor, dass Bremervörde am Tag des Offenen Denkmals, 12. September, am Vörder See einen Info-Stand einrichtet. Auf diese Weise könne auf die Stiftung Denkmalschutz, die von ihr geförderte Restaurierung der Schwebefähre Osten - Hemmoor und auf die Deutsche Fährstraße hingewiesen werden.
Heitmanns Fazit: "Furt und Tide 0 in Bremervörde sind einzubinden in die Deutsche Fährstraße. Das wäre der Wunsch der Denkmalstiftung."
Hemmoor
Das neue Konzept
für den
alten Bahnhof
Noch vor kurzem war es nur eine schöne Idee von einigen Mitgliedern der IG Bahnhofstraße um den Vorsitzenden Curt Schuster. Dann griffen die Unternehmergemeinschaft Hemmoor, die AG Osteland und immer mehr Kommunalpolitiker den Vorschlag auf, das leerstehende und vernachlässigte Hemmoorer Bahnhofsgebäude als Tourist-Center Süd der neuen Deutschen Fährstraße sowie für Karten- und Kioskverkauf, für Fahrradverleih und -reparatur und die Buchung von Schiffstouren oder Charterbooten zu nutzen (NEZ-Bericht hier, Ideenskizze hier).
Jetzt scheint es, als könne die "Steilvorlage für die Politik" (NEZ) in absehbarer Zeit umgewandelt werden.
Der Hemmoorer Architekt Hannes Wesch hat mittlerweile im Auftrag von Samtgemeinde-Bürgermeister Jens Koch ein Nutzungskonzept für das vakante Empfangsgebäude des Bahnhofs erarbeitet und vorgelegt. In Kürze wollen Hemmoorer Kommunalpolitiker den für touristische Zwecke bereits "umgenutzten" Bahnhof Bassum (Kreis Diepholz) besuchen. Erörtert werden soll das Projekt in der nächsten Sitzung des Hemmoorer Samtgemeinde-Ausschusses für Wirtschaftsförderung und Tourismus.
Ermutigt worden waren die Lokalpolitiker zu beschleunigter Aktivität durch den niedersächsischen CDU-Fraktionschef David McAllister, der bei einer Tourismus-Konferenz der AG Osteland in Osten kürzlich an die Vertreter Hemmoors appelliert hatte, baldmöglichst eine Projektförderung zu beantragen. Er sei gern bereit, sich für Wünsche der Kommune einzusetzen, wenn sie nur rasch entsprechend artikuliert würden. Scherzhaft bemerkte McAllister: "Hemmoor hat noch einen gut bei mir."
Tourismus
Kreis diskutiert
die
neue Ferienstraße
Denkmalschutz
Rendsburg entdeckt
seine Schwebefähre
"Stadt will die Schwebefähre vermarkten" - unter dieser Überschrift stand in der Rendsburger Lokalpresse jetzt der folgende Bericht: "Fast jede Stadt hat eine Fußgängerzone, ein Schwimmbad oder einen Park. Die Schwebefähre aber ist einmalig - und das will die Stadt künftig besser nutzen. "Die Fähre soll besser vermarktet werden", hat sich Bürgermeister Andreas Breitner vorgenommen. Erster Schritt: In einer großen Runde wollen alle Institutionen, die mit der Schwebefähre zu tun haben, Ideen sammeln. Nach der Ideenwerkstatt und einer "Machbarkeitsstudie" sollen Fördermittel von der EU fließen.
Nachdem Rendsburgs Verwaltungs-Chef Andreas Breitner und Osterrönfelds Bürgermeister Jörg Sibbel dem spanischen König Juan Carlos die Kanal-Schwebefähre in Madrid vorgestellt hatten (Foto oben), kam ein Anruf vom Geschäftsführer der Investitionsbank - mit der Anregung, die Schwebefähre noch mehr in den Mittelpunkt zu stellen und sich um Fördermittel zu bemühen.
"Wir Rendsburger merken kaum noch, welches Kleinod wir in der Stadt haben, weil wir die Fähre als Transportmittel begreifen", sagte Breitner. Wie das zu ändern ist, wollte er nicht vorwegnehmen. "Ich bin da kein Experte, aber die Touristen brauchen beispielsweise einen Ansprechpartner an der Fähre. Das könnte man mit einem Andenkenkiosk verbinden."
Noch mehr Ideen soll die "Werkstatt" produzieren, an der unter anderem Vertreter von Wasser- und Schifffahrtsdirektion, aus Rendsburg und Osterrönfeld, aber auch von Lotsen, Tourist-Information, K.E.R.N. und Wirtschaftsförderung beteiligt sein sollen. Die Ideen werden dann in einer "Machbarkeitsstudie" überprüft - Voraussetzung für den Antrag auf EU-Mittel.
Wann mit der Umsetzung der Pläne zu rechnen ist, steht noch nicht fest - am 12. Septemberaber soll die Schwebefähre auf jeden Fall bereits im Mittelpunkt stehen. Dann wird die zentrale Veranstaltung zum Tag des offenen Denkmals im Conventgarten stattfinden. "Dann werden wir viele Angebote zur Hochbrücke und natürlich auch zur Schwebefähre machen", verspricht Breitner.
Mehr zum Thema unter www.schwebefaehre.org.
Presse
Eine ganze
Seite
für das
Osteland
17. 4. 2004. Eine ganze Seite widmen das Stader Tageblatt und das Buxtehuder Tageblatt in ihren Wochenend-Beilagen den Bemühungen, die Werbung für das Osteland zur verstärken. Ausführlich werden die Aktivitäten der AG Osteland für den Aufbau der Deutschen Fährstraße geschildert: "Das Projekt Deutsche Fährstraße ist längst aus den Startlöchern", urteilt das Blatt. Eine stimmungsvolle Reportage, ebenfalls verfaßt von der Oste-Expertin Grit Klempow, beschreibt eine wunderschöne Fahrt mit der Mocambo.
Alle Artikel lesen: hier.
Fotografie
Schwebefähre
aus
neuer Perspektive
Freizeit
"Mocambo" startete
in die neue
Saison
Freizeit-Freuden pur: Seit Ostern verkehrt auf der Oste wieder die "Mocambo", das älteste Fahrgastschiff Deutschlands. Mit zwei Törns von Oberndorf in die Ostemündung startete Käpt'n Kaspar Bingemer in die neue Saison.
Das ideale Vergnügen für die ganze Familie (Foto unten) kann fahrplanmäßig oder nach Vorbestellung genossen werden.
Fremdenverkehr
Tourismus:
Es
geht bergauf
8. 4. 20o4. Mit dem Tourismus im Cuxland geht es bergauf. Den größten Zuwachs meldet die Samtgemeinde Hemmoor (+ 15,4 %), gefolgt von der SG Am Dobrock (+ 4,3 %) und vom Nordseeheilbad Cuxhaven (+ 3,3 %). Der überdurchschnittliche Zuwachs in der SG Hemmoor ist auf die komplette Überarbeitung des Zweitwohnungsbereiches zurückzuführen, wie der Landkreis auf seiner Website mitteilt. Weitere Zuwächse sind dort bei den Übernachtungen in Privatzimmern zu verzeichnen.Mehr unter landkreis-cuxhaven.de.
Feste
Osteland -
das
wahre Osterland?
Tourismus
Weltweit Werbung
für die
Fährstraße
In ihre aktuelle Kampagne �Deutsche Ferienstraßen� will die Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT) auch die Deutsche Fährstraße einbeziehen, die auch durch Hemmoor, Hechthausen und Osten führt. Die jüngste deutsche Ferienstraße soll, wie Erika Melsbach von der DZT jetzt der AG Osteland mitteilte, in die offizielle Touristik-Website www.deutschland-tourismus.de eingebaut werden. In der Rubrik Reiseziel/Ferienstraßen werde, so Melsbach, das brandneue Angebot aus dem maritimen Norden dann �in zwölf Sprachen übersetzt und weltweit ins Netz gestellt�.
Weitere Informationen enthält die 3. Ausgabe des Ferienstraßen-Newsletters "Fährplatz", die hier als PDF-Datei ausgedruckt werden kann.
Aprilscherz
30 NEZ-Leser wollten
NEZ-Chef Kruse (lks.) weckte wilde Spekulationen 31.3.2004. Als NEZ-Redaktionsleiter Hans-Henning Kruse am Rande des McAllister-Besuchs (siehe unten) augenzwinkernd andeutete, morgen werde was ganz Wichtiges über die Schwebefähre im Heimatblatt stehen, aber weiter nichts verriet, mutmaßte Fährkrug-Wirt Horst Ahlf sofort, dass es sich nur um einen Aprilscherz handeln könne. Schon siebenmal, meinte Ahlf sich zu erinnern, habe die NEZ in den vergangenen Jahrzehnten ihre Leser zum 1. April mit intelligent erfundenen Schwebefähren-Meldungen verjuxt, immer nach dem Motto: Alle Details stimmen, aber nichts ist wahr... Da gab es zum Beispiel mal diese wunderbare Meldung, für einen Kriegsfilm, der an der Fähre gedreht werde, würden noch jede Menge Komparsen in Militärklamotten gesucht... Was würde sich die Redaktion diesmal einfallen lassen? In der Gaststube wurde am Abend des 31. März munter drauflos spekuliert. Wäre das nicht eine tolle Meldung: Die Fähr-Freundin und SPD-Abgeordnete Dr. Margrit Wetzel hat Kanzler Schröder nach Osten bestellt - für morgen, Punkt 10 Uhr? Oder läßt sich die Kanzler-Falschmeldung nicht noch irgendwie toppen? Die Spannung hielt an bis zum nächsten Morgen. Schön ausgedacht: NEZ-Aprilscherz - vergrößern Dann erschien die NEZ mit der schönen Schlagzeile: "Ein historischer Tag: Königspaar Juan Carlos I. und Sofia in Osten." (Faksimile hier). Wirt Ahlf zählte am Vormittag - dem Termin des angekündigten Besuchs - an der Schwebefähre immerhin rund 30 NEZ-Leser, die vergebens nach dem Königspaar Ausschau hielten. |
Deutsche Fährstraße
"Hemmoor hat
einen gut
bei mir"
31. 3. 2004. "Das ist ein richtig tolles Projekt." Mit diesen Worten lobte der niedersächsische CDU-Fraktionschef David McAllister (Foto) das Projekt "Deutsche Fährstraße". Im Ostener Hotel Fährkrug, in einem "hochkarätigen Rahmen", so AG-Osteland-Vorsitzender Gerald Tielebörger (Hemmoor), informierte sich McAllister über die Pläne des neuen Vereins zur Belebung des Tourismus im Osteland.
Anwesend waren auf Einladung der AG Osteland rund ein Dutzend Spitzenpolitiker aller Parteien aus der Samtgemeinde und den Gemeinden Hemmoor, Hechthausen und Osten.
Der Vizevorsitzende des Weltverbandes der Schwebefähren und 2. Vorsitzende der AG Osteland, Jochen Bölsche, hob hervor, dass McAllister zu den ersten Politikern gezählt habe, die im vorigen Herbst prompt und positiv auf das von ihm damals vorgelegte Konzept für eine neue deutsche Ferienstraße reagiert hätten. Bölsche: "In Sachen Bürgernähe ist McAllister ein Vier-Sterne-Politiker." Nach einem 30-minütigen Referat Bölsches über die Bedeutung der Schwebefähre, die Entwicklung der Deutschen Fährstraße, die Pläne zur Schaffung eines Deutschen Fährmuseums in Osten und weitere Schwerpunkte der künftigen Arbeit versprach der CDU-Politiker aus Bad Bederkesa den Initiatoren seine volle Unterstützung.
So wie die SPD-Abgeordnete Dr. Margrit Wetzel sich in Berlin für die Sanierung der Schwebefähre und deren Anerkennung als nationales Baudenkmal eingesetzt habe, werde er seinerseits versuchen, in der Landeshauptstadt "Türen zu öffnen", erklärte McAllister: "Ich stelle mich als Ihr Hilfsbotschafter in Hannover zur Verfügung", versprach der starke Mann hinter der hannoverschen Landesregierung. Nicht zuletzt von Wirtschaftsminister Walter Hirche (FDP) erhoffe er sich "unbürokratische Hilfestellung" für das Tourismus-Projekt.
Anerkennende Worte fand McAllister auch für die Cuxhavener Bauamtfrau Birgit Greiner, die "leidenschaftlich" für die Schwebefähre und die Deutsche Fährstraße kämpfe, sowie für die "tolle Mischung" aus ehrenamtlichem, überparteilichem Engagement der AG Osteland und die Kooperation mit hauptamtlichen Akteuren.
Diesen Gesichtspunkt unterstrich auch Johannes Schmidt, Schatzmeister der AG Osteland und SPD-Vorsitzender in Hemmoor, der das Treffen mit dem Spitzenpolitiker arrangiert hatte. Schmidt: "Wir müssen über alle Parteigrenzen hinweg an einem Strang ziehen, wenn wir für unsere Region etwas erreichen wollen." Das strukturschwache Osteland, so Bölsche, brauche "Zuwendung und Zuwendungen".
Der Ostener Bürgermeister Carsten Hubert (CDU) hob die Verdienste des Ehrenvorsitzenden des Schwebefähren-Weltverbandes, des spanischen Königs Juan Carlos I., hervor, dessen Engagement für das Baudenkmal wie eine "Initialzündung" gewirkt habe: "Wir waren plötzlich in aller Munde." Die damit verbundene Öffentlichkeitsarbeit habe den Weg geebnet für die Bewilligung von Mitteln für die jetzt anstehende Restaurierung. Mit einer Wiederinbetriebnahme der Schwebefähre, erklärte die Landkreis-Vertreterin Greiner, sei unter günstigen Umständen im Oktober zu rechnen.
Hubert berichtete, auch mit dem Plan, zur Förderung des Wassertourismus einen neuen Anleger anzuschaffen, sei die Gemeinde "auf gutem Wege". Das zur Verfügung stehende Geld reiche voraussichtlich für den Ankauf eines gebrauchten Anlegers aus dem Hamburger Hafen. Der Bürgermeister, Gründungsmitglied der AG Osteland, setzte sich für die Schaffung von Ausstellungs- oder Museumsräumlichkeiten an der Schwebefähre ein, in denen vor allem Jugendlichen mit modernen Mitteln - wie Modellen und Videopräsentationen - die Geschichte der Schwebefähre nahegebracht werden kann.
Bahnhof Hemmoor: Architekt beauftragt
Zu dem Wunsch der AG Osteland, der IG Bahnhofstraße und der Unternehmergemeinschaft Hemmoor, das leerstehende Hemmoorer Bahnhofsgebäude u. a. als Tourist-Center für den Südabschnitt der Deutschen Fährstraße sowie für den Karten- und Kioskverkauf, für den Fahrradverleih und die Buchung von Schiffstouren und Charterbooten zu nutzen (Ideenskizze hier), erklärte Samtgemeinde-Bürgermeister Jens Koch, man habe bereits einen Architekt beauftragt, ein Nutzungskonzept zu erarbeiten. Im Übrigen, so Koch: "Die Samtgemeinde unterstützt das Projekt der AG Osteland, wo sie nur kann."
McAllister appellierte an die Vertreter Hemmoors, baldmöglichst Anträge auf eine Projektförderung vorzulegen. Er sei gern bereit, sich für die Wünsche der Kommune einzusetzen, wenn sie entsprechend artikuliert würden. Scherzhaft bemerkte der prominente Gast: "Hemmoor hat noch einen gut bei mir."
Uwe Kühne, Chef der Wirtschaftsförderung in der Kreisverwaltung, erklärte, die Fachleute in Cuxhaven seien "gern bereit, das wirklich hervorragende Konzept der AG Osteland zu unterstützen". Auch Kühne unterstrich die Notwendigkeit, den Tourismus im küstenfernen Teil des Ostelandes verstärkt zu unterstützen. Die Schwerpunkte an der Küste kämen auch allein zurecht: "Die tragen und vermarkten sich von selbst."
McAllister unterstrich abschließend seine Bereitschaft, sich in überparteilicher Kooperation für die Heimatregion einzusetzen. Er plane, in dieser Angelegenheit auch mit seinem sozialdemokratischen Landtagskollegen Claus Johannßen zusammenzukommen: "Bekriegen können wir uns dann im Wahljahr noch genug."
Zum Dank für seinen Besuch überreichte AG-Osteland-Vorsitzender Tielebörger dem Gast aus Hannover das neue Schwebefähren-Poster des Ostener Fotokünstlers Nikolaus Ruhl. Rechts: Bauamtfrau Greiner, Cuxhaven, und Bürgermeister Grube, Hemmoor.