Aktuell
Politik
Kultur
Tourismus
Vereine

 
ARCHIV
HEMMOOR
DOBROCK
 TOURISMUS 
BIS 2006

Tourismus

Schluß mit dem
Schattendasein!


Viele Pläne für 2007: Ortsvorstand der SPD

28. 12. 2006. Hemmoor soll endlich sein "touristisches Schattendasein" beenden. Zunächst müsse daher die Bildung eines Tourismusverbandes auf Samtgemeindeebene angestrebt werden, regt der Vorstand des SPD-Ortsvereins an, der unter Leitung von Johannes Schmidt, dem neuen Vize-Bürgermeister und Tourismus-Ausschußvorsitzenden der Samtgemeinde, in Hechthausen tagte.

Über die Ergebnisse der Sitzung berichtet die Website spd-hemmoor.de unter anderem, erster Schwerpunkt werde die Erstellung eines Tourismus-Rahmenkonzepts in der Samtgemeinde Hemmoor sein.: "Bedingt durch den Erfolg der AG Osteland e.V., die vorliegenden Konzepte der Tourismusanbieter am Kreidesee, den Ferienpark in Hechthausen, die Osteschifffahrt, die maritime Industriebrache Schwarzenhütten mit dem Hintergrund der Hemmoor-Zementgeschichte und der weltweit bekannten Schwebefähre Osten - Hemmoor sowie die künftigen Angeboten der Europa-Kutsche, bestehen die besten Voraussetzungen, um endlich ein touristisches Gesamtprodukt für die Samtgemeinde Hemmoor zu erstellen."


Schwarzenhütten: Alter Hafen mit neuen Chancen

Ziel werde es sein, die Gründung eines Tourismusverbandes auf Samtgemeindeebene möglichst schon im Frühjahr 2007 zu initiieren. Dieses Vorhaben soll auf einem Forum "Tourismus im Osteland - Samtgemeinde Hemmoor" mit allen Anbietern und Interessierten zur Diskussion gestellt werden.  Als eine Voraussetzung für eine solide und kontinuierliche Tourismusentwicklung werde auch eine deutlich stärkere personelle und finanzielle Zuständigkeit innerhalb der Verwaltung geschaffen werden müssen.

"Tourismus ist
ein Jobbringer"


Ortsvorsitzender Schmidt, Fraktionschef Neumann

"Das touristische Schattendasein muss ein Ende haben", betonen SPD-Vorsitzender Schmidt und Fraktionschef Bodo Neumann: "Wir haben in unserer Samtgemeinde das beste Potential an Ideen ehrenamtlicher und privatwirtschaftlicher Anbieter, um im Wettbewerb mit anderen kulturtouristischen Regionen mitzuhalten". Der Tourismus müsse zum Jobbringer werden.

Schiffsanleger als
Schlüsselprojekt


Neuer Fahrgastschiff-Anleger (in Balje)

Schlüsselprojekt für die touristische Gesamtnutzung der Osteregion ist der Bau von Oste-Fahrgastschiffanlegern. Im Zusammenhang mit dem ILEK-Prozess bestünden beste Möglichkeiten, diese Projekte im Jahr 2007/08 - also noch vor der 100-Jahr-Feier der Schwebefähre Osten - Hemmoor im Jahre 2009 - zu realisieren.

Schwebefähr-Jubiläum
als Jahrhundertereignis


Oste-Schwebefähre (Hemmoor-Souvenir, 1974)

"Dieses Ereignis wird ein Jahrhundertereignis werden und Tausende von Touristen in unsere Region anziehen. Eine Anleger-Infrastruktur muss bis dahin geschaffen sein, damit Tausende von Gästen über das Jahr hinweg auch über die Deutsche Fährstrasse aus Schleswig-Holstein kommend mit geschnürten Angebotspaketen bis nach Hemmoor und in das gesamte Osteland per Schiff reisen können. Nach dem Motto: 'Einmal Schwebefähre Rendsburg/Osterrönfeld  � Osten/Hemmoor und zurück'", sagt Schmidt, der auch im Vorstand der AG Osteland aktiv ist.

Mehr unter www.spd-hemmoor.de.


Tourismus

AG Osteland nach
Japan eingeladen


Osteland-Vorsitzende mit japanischen Experten
25. 12. 2006. Die japanische Regierung will sich beim Ausbau ihres Ferienstraßen-Netzes an Erfahrungen in Schleswig-Holstein und Niedersachsen orientieren. Zu diesem Zweck hat das Tokioter Verkehrsministerium die Initiatoren der 2004 eröffneten Deutschen Fährstraße Bremervörde - Kiel zu einem Symposium nach Japan eingeladen.

Bereits im Frühherbst hatten zwei Beauftragte der japanischen Regierung, Keisuke Ota und Akiko Miwa-Gonlin, Europa bereist, um in Frankreich, Italien und Deutschland diverse Versuche zu studieren, strukturschwache Regionen durch die Einrichtung von Ferienrouten zu stärken.

Auch die rund 150 deutschen Ferienstraßen stießen auf Interesse. Bei ihrem mehrtägigen Deutschland-Besuch richteten die Japaner ihr Augenmerk am Ende aber vor allem auf die 2003 eröffnete, 250 Kilometer lange "Fährienstraße", die von Bremervörde am Elb-Nebenfluß Oste in Niedersachsen bis zur Kieler Förde an der Ostsee führt.

Die länderübergreifende Route verbindet rund 50 Fähren, Brücken, Schleusen und andere maritime Sehenswürdigkeiten und wird mit dem Slogan "Frohe Fährien im frischen Norden" beworben. Wahrzeichen sind die historischen Schwebefähren über den Nord-Ostsee-Kanal zwischen Rendsburg und Osterrönfeld und über die Oste zwischen Osten und Hemmoor.

Experten Miwa und Ota in Gräpel

Besonders beeindruckt zeigte sich die japanische Delegation auch von der handbetriebenen Prahmfähre in Gräpel an der Oste (Landkreis Stade), die von Gastwirt Helmut Plate wie in alten Zeiten auf den Ruf "Fährmann, hol öber" hin betrieben wird.

In einem Schreiben an den Initiator der Ferienstraße, den Ostener SPIEGEL-Redakteur und Osteland-Vize  Jochen Bölsche, hoben die japanischen Experten im November auch den "umfassenden Einsatz von Massenmedien und Internet" zur Propagierung der Route hervor. Im Internet wird die Ferienstraße in Zusammenarbeit mit der Deutschen Zentrale für Tourismus mittlerweile in zehn Weltsprachen beworben, darunter auch Chinesisch und Japanisch.

Als Besonderheit empfanden die Japaner den Umstand, dass das Ferienstraßenprojekt ausschließlich von ehrenamtlich tätigen Privatleuten, darunter zunächst vor allem von Mitgliedern der Unternehmergemeinschaft Hemmoor (Vorsitz: Wolfgang Fels), und ohne staatliche Zuschüsse angekurbelt worden war; zu Beginn standen lediglich Sponsorengelder der Volksbanken Stade/Cuxhaven zur Verfügung.

"Ihr persönlicher Enthuasiasmus wird die japanischen Zuhörer beeindrucken," begründeten die Experten aus Fernost jetzt ihre Entscheidung, Vertreter des Trägervereins der Ferienroute, der gemeinnützigen Arbeitsgemeinschaft Osteland e. V., nach Tokio einzuladen.


Osteland-Vize Bölsche stellt das Projekt vor

Im Rahmen der fünftägigen Reise in der letzten Januarwoche soll der AG-Osteland-Vorsitzende Gerald Tielebörger (Hemmoor) - einer von drei europäischen Gästen - vor allem erläutern, wie der Verein seine "effektive Informationsvermittlung" organisiert und wie er es geschafft hat, "das Engagement der Bürger und der Verwaltungen" in Niedersachsen und Schleswig-Holstein für die Ferienroute wachzurufen, wie Yoshiharu Namikawa vom Tokioter Verkehrsministerium das spezielle japanische Interesse an dem norddeutschen Tourismusprojekt begründet.

Der 2003 gegründeten und in Osten/Oste ansässigen AG Osteland, die sich als Lobby für das 1800 Quadratkilometer große Einzugsgebiet der Oste in den niedersächsischen Landkreisen Cuxhaven, Stade und Rotenburg/Wümme versteht, gehören mittlerweile 158 Vertreter von Politik, Wirtschaft und Kultur sowie Einzelpersonen an, darunter mehr als 20 Bürgermeister von Kommunen zwischen Rendsburg und Bremervörde.

Die Deutsche Fährstraße bündelt entlang der stillen Oste, der mächtigen Niederelbe und des Nord-Ostsee-Kanals (NOK), der meistbefahrenen künstlichen Schiffahrtsstraße der Welt, drei spezielle Routen für Radler, Auto-, Wohnmobil- und Motorradfahrer sowie für Wasserwanderer.

Der Nordabschnitt der Deutschen Fährstraße, der auch als "NOK-Route" und als "Straße der Traumschiffe" beworben wird, ist nach einer Neugestaltung im vorigen Sommer vom Kieler Ministerpräsidenten Peter Harry Carstensen für die touristische Nutzung freigegeben worden.

Die Infrastruktur des niedersächsische Südabschnitt soll demnächst im Zuge der Integrierten Ländlichen Entwicklungsplanung (Ilek) des Landes Niedersachsen verbessert werden. Geplant sind Schiffs- und Bootsanleger, Orientierungstafeln und Schutzhütten.


Oberndorf

Brückenfest im
neuen Jahr


Über 300-jährige Tradition: Fähre Oberndorf

17. 12. 2006. Im neuen Jahr kann Oberndorf ein Jubiläum begehen: Im Mai existiert die Klappbrücke genau 30 Jahre. Die Vereine planen ein großes Brückenfest, bei dem auch an die alte Prahmfähre Oberndorf - Bentwisch erinnert werden soll, mit deren Stilllegung am Tag der Brückeneröffnung eine über 300-jährige Tradition endete.

Foto: E. Schr�der
"Bild"-Bericht aus dem Mai 1977 - vergrößern

In der Oberndorfer Heimatstube steht noch ein Modell des letzten Fährprams, daneben hängt ein Artikel aus der Bild-Zeitung über die letzte Fahrt (hier lesen).

Foto: E. Schr�der
Fährmodell im Heimatmuseum

Die alte Fähre, zwischenzeitlich Teil eines schwimmenden Fährmuseums in Osten, wanderte in den letzten Jahren über Altendorf nach Großenwörden, wo das von Bauunternehmer Günther Sentker für einen Euro erworbene gute Stück seither im Vordeichgelände vergammelt.

Bemühungen engagierter Oberndorfer, darunter Bürgermeister Detlev Horeis, rechtzeitig zum Jubiläum die historische Fähre an ihren Heimatort zurückzuholen und dort für touristische Zwecke auszustellen, scheiterten am Widerstand des Besitzers. So droht erneut ein Stück des maritimen Erbes im Osteland dem Unvermögen, einvernehmliche Lösungen zu finden, zum Opfer zu fallen.


Das gute Stück verrottet in Großenwörden

Alles über die Geschichte der Oberndorfer Fähre steht hier.

Ein Auszug aus einem Artikel der Tageblatt-Redakteurin und Osteland-Kulturpreisträgerin Grit Klempow über die Oberndorfer Fährtradition und über den letzten Fährmann Wilhelm Jarck kann hier nachgelesen werden.


"Fährienstraße"

12 000 mal im
Web präsent


Fährstraße auf Lamstedter Privat-Website

2. 12. 2006. Die an der Oste konzipierte Deutsche Fährstraße ist zunehmend im weltweiten Netz präsent. Wer bei der Suchmaschine google.de "deutsche fährstraße" (in Gänsefüßchen) eingibt, wird auf 11 200 Erwähnungen (!) im Internet hingewiesen. Auf die Ferienstraße, zu deren Wahrzeichen die Schwebefähre Osten - Hemmoor zählt, verweisen Websites von Kommunen, Touristikern und gastronomischen Betrieben.

Auch Oste-Anrainer werben verstärkt mit der inzwischen international bekannten Ferienroute. Jüngstes Beispiel: die Börde-Pension Ahrens in Lamstedt, Website hier.


Regionalmanagement

Alle Gemeinden für
Krimiland-Projekt


Videopräsentation zur Ilek-Tagung am Montag

22. 11. 2006. "Alle mögliche Unterstützung" wird das Regionalmanagement für die Ilek-Region zwischen Oste und Elbe dem Projekt "Krimiland Kehdingen-Oste" der AG Osteland e. V. zukommen lassen.

Das war der "eindeutige Tenor aller Verantwortlichen" in einer Sitzung der Ilek-Steuerungsgruppe, der neben Vertretern der Landesregierung sämtliche Samtgemeinden bzw. Gemeinden der Ilek-Region angehören.

Als "Leuchtturm-Projekt" habe das Krimiland-Projekt "pilothaften Charakter" und biete eine gute Chance, "kurzfristig etwas für die Region aufzubauen", berichtete Regierungsdirektor Siegfried Dierken (Foto) vom Amt für Landentwicklung am Abend in einer Veranstaltung in der Geversdorfer Oste-Halle über die Sitzung der Steuerungsgruppe, die zuvor im Ostener "Seefahrer" stattgefunden hatte.


Regionalmanagerin Honemann in Geversdorf

In der vom Geversdorfer Bürgermeister Wilhelm Hottendorf eröffneten abendlichen Sitzung des Ilek-Arbeitskreises "Tourismus, Freizeit, Kultur" berichtete Jochen Bölsche, Vorsitzender des Arbeitskreises Kultur der AG Osteland e. V., über die starke Resonanz auf das im Mai vorgelegte Krimiland-Konzept, in dessen Rahmen allein die AG Osteland in diesem Winterhalbjahr fünf Krimilesungen veranstaltet.


Begrüßungs-Videopräsentation in Geversdorf

Die mittlerweile überall an Oste und Niederelbe aufblühende "Krimiland-Bewegung" umfasse - weit über die AG Osteland hinaus - viele andere Vereine, aber auch Einzelpersonen, Verleger, Buchhändler und Autoren, die mit eigenen Veranstaltungen das Kultur- und Tourismusförderungsprogramm für den Raum Kehdingen-Oste unterstützen und für die das Krimiland-Logo freigegeben sei, um die touristische "Marke Krimiland Kehdingen-Oste" möglichst rasch weiter zu popularisieren. Besonders dankte Bölsche den Kreis-Touristikern aus Stade und Cuxhaven für deren Kooperation.


SG-Bürgermeister Scharbatke, Radwegeplaner

Im weiteren Verlauf der Sitzung, die von Regionalmanagerin Bettina Honemann (GfL Bremen) souverän geleitet wurde, sammelten die mehr als drei Dutzend Teilnehmer Ideen für eine Verbesserung der Infrastruktur der Fernradwege, die durch die Region führen. Die Arbeit soll im Februar fortgesetzt werden.

Webtipps:

www.ilek-kehdingen-oste.de
www.krimiland.de


Kreidesee

Alkohol-Kontrollen
für Sporttaucher?


Rettungshubschrauber am Kreidesee

19. 10. 2006. Nach den letzten tödlichen Tauchunfällen im Kreidesee sollen nach dem Willen der Stadt verstärkt das Verhalten und die Ausrüstung der Sporttaucher kontrolliert werden. Das teilen die Betreiber auf ihrer Website mit.

Auf kreideseetaucher.de heißt es dazu wörtlich: "Nach Absprache mit dem Ordnungsamt müssen wir unsere Kontrollen verschärfen. Alkoholstichproben sind nicht mehr ausgeschlossen! Alle Kontrollen werden jetzt auch zu 'ungewöhnlichen' Zeiten durchgeführt." Mehr...

Erst Anfang dieses Monats war, wie berichtet, ein 35-jähriger Wuppertaler tot aus 25 Metern Tiefe geborgen worden. Damit stieg die Zahl der Todesopfer im Kreidesee während der letzten zwölf Jahre auf acht.


Oste

Schiffsanleger als
Tourismus-Magnet


Fahrgastschiff-Kapitäne Bingemer und Brandt

29. 9. 2006.Weitere Oste-Anleger sind von entscheidender Bedeutung für die Förderung des Tourismus in der wirtschaftsschwachen Flußregion. Das zeigt sich zur Zeit in der Ostemündung, die jahrelang nur von Caspar Bingemers "Mocambo" und gelegentlich von der "Germania" der Brunsbütteler Reederei PSB Brandt angefahren wurde.


Neuer Anleger am Natureum in Balje

Nachdem im Juni der neue Oste-Anleger am Natureumin Balje eröffnet worden ist, zieht die Oste auch das Seebäderschiff "Flipper" der Reederei Cassen Eils und die "Jan Cux II" der Cuxhavener Reederei NARG an.

Allein im Oktober bietet die "Jan Cux II" vier Oste-Törns an. Für 2007 sind regelmäßige Fahrten von Cuxhaven bis Neuhaus bzw. Geversdorf angekündigt.

Fahrten zur Schwebefähre Osten-Hemmoor können die großen Fahrgastschiffe aus Cuxhaven und Brunsbüttel wegen der Behinderung durch die niedrige Oste-Straßenbrücke nicht anbieten. Ein Hemmoorer Anleger für Fahrgastschiffe nördlich der Straßenbrücke, an der Sietwende in der Nähe der Clubanlagen der Wasserfreunde Hemmoor, ist zwar vom zur Abwahl anstehenden Hemmoorer Bürgermeister Grube immer mal wieder versprochen, aber nie realisiert worden.

In einem Brief an den niedersächsischen Agrarminister Heiner Ehlen (Wortlaut hier) hatte die AG Osteland bereits im Frühsommer zur Ilek-Ideenmesse in Himmelpforten (SONDERSEITE) zwecks Stärkung des Wirtschaftsraums Oste für weitere Fahrgastschiff-Anleger in Hemmoor, Klint, Achthöfen und Großenwörden plädiert.

Die zähen Bemühungen der Gemeinde Osten, den Anleger an der Schwebefähre endlich zu erneuern, haben nach jüngsten Informationen mittlerweile immerhin etwas an Tempo gewonnen.


Baudenkmale

Jubiläums-Ideen
für die Oste-Fähre


Wegweiser an der Schwebefähre in Newport

20. 9. 2006. Eine Fülle von Ideen für die Hundertjahrfeier der Schwebefähre an der Oste, die 2009 ansteht, haben Mitglieder der AG Osteland und der Ostener Fördergesellschaft von einer einwöchigen Erkundungstour zu den Schwebefähren Großbritanniens mitgebracht.


14 000 Menschen feierten Newports Schwebefähre

Höhepunkt der Reise war am vorigen Wochenende ein mit enormem Aufwand vorbereitetes und mit großem Erfolg gefeiertes Festival, bei dem 14 000 Mewnschen das hundertjährige Bestehen der Schwebefähre in der walisischen Hafenstadt Newport feierten.


Schwebefähre in Middlesbrough

Zuvor waren die englischen Fährorte Middlesbrough, Warrington und Widnes-Runcorn besucht worden.

Auf Erkundungstour
durch Großbritannien


Osteland-Vize Bölsche besuchte vier Fährorte

Auch in England und Wales kennt man die Schwebefähre in Osten, wie die Besucher aus Deutschland feststellten. Neben der imposanten und prächtig illuminierten Newporter "transporter bridge" waren rechtzeitig zum Hundertjährigen Tafeln und Wegweiser montiert worden, die auf die weltweit sieben noch erhaltenen "Schwesterfähren" hinweisen, darunter die beiden deutschen in Osten/Hemmoor und in Rendsburg/Osterrönfeld.


Schwebefähren-Besucherzentrum in Middlesbrough

Auch im Besucherzentrum an der Fähre im nordostenglischen Middlesbrough unterrichtet eine Informationstafel über den "Eiffelturm des Nordens" an der Oste.


Schwebefähren-Modell in Newport

Beeindruckt waren die Besucher aus dem Osteland von den Informationszentren und Museen an den Schwebefähren in Newport und Middlesbrough, in denen Interessierte nicht nur Souvenirs und Literatur bekommen, sondern sich auch an Fährmodellen und zum Teil am Computer-Monitor ein Bild von der Funktionsweise der technischen Wunderwerke machen können - Möglichkeiten, die nach dem Willen der Fördergesellschaft und der AG Osteland spätestens zum Hundertjährigen auch an der Oste geschaffen werden müssen.

100-Jahr-Feier im
Osteland 2009


Die Schwebefähre in Newport

Den Auftakt der Festwoche in der ehemaligen Stahlmetropole Newport bildete - exakt hundert Jahre nach der Inbetriebnahme der dortigen Schwebefähre - die Einweihung einer hypermodernen Fußgängerbrücke über den Fluß Usk durch britische Regierungsvertreter.

Im Stadtmuseum illustrierte unterdessen eine umfangreiche Foto- und Dokumentenschau mit dem Titel "Ferdinand's flying ferry" die Geschichte der Fähre, die der französische Ingenieur Ferdinand Arnodin konstruiert hat.

Zip-glide: Abseilen aus 50 Metern Höhe

Viel Zuspruch fand ein "zip-glide" genanntes Vergnügen: Gegen eine Spende konnten sich Wagemutige aus etwa 50 Metern Höhe von der Schwebefähre abseilen lassen.

Eine lokale Brauerei brachte zum Fest eine neue Biermarke mit Schwebefähren-Logo auf den Markt. Eine Kunstausstellung, eine Bootsregatta, Laientheater-Aufführungen und Darbietungen eines eigens gegründeten Chors namens "Steel Throats" (Stahlkehlen) ergänzten das Jubiläumsprogramm.

Abertausende beim
Jubiläumsfestival


Internationales Publikum in Newport

Zum Abschluß der Jubiläumswoche feierten Abertausende auf einer riesigen Grünfläche an der Fähre ein Festival mit buntem Programm und prominent besetzten Musikbühnen sowie rund hundert Fahrbetrieben, Imbiß- und Info-Ständen.


Bobbies wachen über das Fähr-Festival

Ein zwanzigköpfiger, aus Profis zusammengesetzter Organisationsstab sowie britische "bobbies" und an die zweihundert Security-Kräfte sorgten dafür, dass die Jubelfeier den Charakter eines friedlichen und beschwingten Familienfestes behielt.


Auch Horst Ahlf läßt sich in Newport inspirieren

Vor der Erkundungsreise nach Newport, wo sich unter anderem auch Horst Ahlf, Vorsitzender des Ostener Fährvereins, informierte, hatte  AG-Osteland-Vize Jochen Bölsche, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft deutscher Schwebefähren, im nordenglischen Middlesbrough Gespräche mit Verwaltungsvertretern über die mit Erfolg betriebene Einbeziehung der dortigen Schwebefähre in das lokale Stadtmarketing geführt.


Schwebefähre als Mittel des Stadtmarketing

Die von wirtschaftlichem Niedergang betroffene Hafenstadt nutzt ihre mustergültig restaurierte Schwebefähre konsequent für die Imagebildung und für die Touristenwerbung.


Das neue Stadt-Logo: die stilisierte Fähre

Eine stilisierte Schwebefähre bildet auch das neue Stadt-Logo.

Nostalgie-Fotos im
"Old Transporter"


Runcorn: Hier stand einst der "Transporter"

Eher traurig stimmten Besuche in der Chemiestadt Warrington am Mersey, wo eine denkmalgeschützte Schwebefähre auf einem unzugänglichen Industriegelände vor sich hinrostet, und in der benachbarten Doppelstadt Widnes / Runcorn: Dort war 1961, nach Inbetriebnahme einer neuen Brücke, die alte Schwebefähre, eine der schönsten der Welt, verschrottet worden.


Gondel der verschrotteten Fähre in Runcorn

Heute erinnern sich viele Einheimische voller Wehmut an die alte "transporter bridge", die liebevoll "trannie" genannt wird, und bedauern die Freveltat von einst.


Schwebefähren-Theater in Runcorn

Ein kürzlich eingeweihtes Theater wurde nach einer Umfrage in der Bevölkerung auf den Namen "The Transporter Theatre" getauft.


Benannt nach der Schwebefähre: Pub in Runcorn

Auch ein Pub namens "The Old Transporter" mit vielen Nostalgie-Fotos hält die Erinnerung an das verschrottete Wunderwerk wach, dessen Schicksal der Schwebefähre an der Oste glücklicherweise erspart geblieben ist.

Ein Thema für
die Ilek-Planung


Geschmückte Fähr-Gondel in Newport

Im Osteland müßte, meint der Ostener Fährenfreund Bölsche, möglichst bald mit den ersten Überlegungen für das Jubiläum der 1909 eröffneten Schwebefähre begonnen werden: "Die 100-Jahr-Feier dieses nationalen Baudenkmals bietet die einmalige Chance, das Wahrzeichen des Ostelandes und damit die ganze Elbe-Weser-Region durch ein Festjahr mit bundesweiter Ausstrahlung in den Blickpunkt der Öffentlichkeit zu rücken."


Festival-Publikum in Newport

Schon jetzt sollte diese Thematik in die gerade angelaufenen Ilek-Prozesse im Raum Kehdingen/Oste und in der Region Hadeln einbezogen werden.


Natureum

Schlangen und
Bernsteine

21. 11. 2006. Noch wenige Tage kann man sie im Natureum Niederelbe kennen lernen: die Schlangen, zum Beispiel die riesigen Albino-Pythons, die Anakonda oder die heimischen Ringelnattern. Die Sonderausstellung verabschiedet sich an diesem Sonntag, 26. November, mit einem Aktionstag.

Wer noch hautnahe Kontakte zu den lautlosen Schleichern knüpfen möchte, sollte am Sonntag die kostenlosen Erlebnisführungen besuchen. Um 12, 14 und 16 Uhr besteht die Möglichkeit, eine Schlange zu streicheln.

Wer noch auf der Suche nach einem originellen Weihnachtsgeschenk ist, sollte die Gelegenheit nutzen und im Natureum Niederelbe am "Weihnachts-Bernsteinschleifen" teilnehmen. Unter fachkundiger Anleitung werden von 13 und 16 Uhr Bernsteine zu Schmuckstücken geschliffen. Die persönlich gefertigten Schmuckstücke können behalten oder auch zu Weihnachten verschenkt werden. Wer keinen Bernstein hat, kann für 2,50 Euro und mehr ein passendes Stück kaufen.


Neuhaus

Mikroskopieren
im Natureum

18. 11. 2006. Wie sieht eigentlich ein Computerchip von innen aus? Wie sieht ein Facettenauge in zigfacher Vergrößerung aus? Wie funktioniert überhaupt ein Mikroskop? Diese und viele weitere Fragen wird die Natureum-Naturschule am Samstag, 25. November im Natureum Niederelbe beantworten.


Oberndorf

Wird Hans
jetzt berühmt?


Hans Bünning auf youtube.com

16. 11. 2006. Der Bericht dieser Website über die Entertainer-Künste des Oberndorfer Gastwirts Hans Bünning (siehe nächsten Beitrag)  ist am Mittwoch von der Niederelbe-Zeitung aufgegriffen und mit der Frage verknüpft worden: "Wird 'Löpel-Hans' mit Hilfe des Internets jetzt berühmt?"

Auf die NEZ-Veröffentlichung hin wurde die Youtube-Website mit dem Video von Löpel-Hans allein binnen der ersten 24 Stunden über 150 mal angeklickt.



Oberndorf

Wenn Löpel-Hans
die Löffel schwingt...

13. 11. 2006. Jeder in Oberndorf nennt ihn nur "Löpel-Hans". Denn keiner kann mit zwei Löffeln so gut musizieren wie Hans Bünning, der "Käpt'n" des Restaurantschiffs "Ostekieker" (jetzt im Winter geschlossen) und der urgemütlichen Oberndorfer Gaststätte Störtebecker.
Wenn ihm danach ist, greift der alte Fahrensmann und begeisterte Smutje zu den Besteckteilen, um seine Gäste zu unterhalten - virtuoser als manche Flamenco-Künstlerin mit ihren Kastagnetten.
Jetzt kann man "Johnny the Spoon" auch im Internet sehen und zuhören - auf dieser Seite des internationalen Video-Portals youtube.com.

Wir meinen: Höchste Zeit, dass sich das Fernsehen für den Entertainer aus der Ostemarsch interessiert...


Natureum

"Dinobirds" auf
der Oste-Insel


Natureumchef Kölmel, Forscherin Richter

14. 11. 2006. Die Fähigkeit des Fliegens wird den Vögeln gern aufgrund ihrer Befiederung und des dazugehörigen Flugarms zugeschrieben. Wie sich jedoch mehr und mehr herausstellt, wiesen auch verschiedene Raubdinosaurier-Gruppen Befiederung auf, außerdem ganz unterschiedliche Baupläne, was die Vorderbeine angeht. Dinosaurier-Forscherin Dr. Annette Richter vom Niedersächsischen Landesmuseum Hannover stellt am Sonntag, 19. November, im Natureum Niederelbe auf der Osteinsel bei Balje die aktuellen Forschungsergebnisse vor.

Seit den spektakulären Neufunden aus der Unterkreide von China weiß man, dass es eine riesige Gruppe verschiedenster vogelhafter Dinosaurier und dinosaurierhafter Vögel gegeben hat, deren Aussehen teils sehr bizarr war. Der Vortrag wendet sich einem modernen Ansatz der Entstehung des Fluges zu und stellt viele der Neufunde anatomisch vor. Das Natureum mit der Schlangenschau ist am Sonntag von 10 bis17 Uhr geöffnet.


Geversdorf

"Unrechte Mühle"
jetzt im Internet

12. 11. 2006. Die Geversdorfer Mühle, eine Bockmühle, die bereits 1670 erwähnt wurde, nimmt unter den vielen alten Mühlen im Elbe-Weser-Dreieck einen besonderen Platz ein. Sie heisst �Unrechte Mühle�, weil sich ihre Flügel und die Inneneinrichtung anders (links) herum gedreht haben als es üblich war. Heute können in der Mühle Ferienwohnungen gemietet werden. Mehr unter www.zummuellerhaus.de.


Lieder

Das Herz
der Oste...


Liedermacher Mählmann (l.) - Video ansehen

13. 11. 2006. Oberndorf hat eine neue Hymne, verfaßt von Uwe Mählmann, dem 2. Vorsitzenden der Segler-Vereinigung Oberndorf/Oste. Entsprechend maritim ist der Text.

Das Oberndorf-Lied wurde jetzt von einem Freundeskreis, auf dem Schifferklavier begleitet von Hanni Milan, in der Oberndorfer Gaststätte Störtebeker von Hans und Christiane Bünning einstudiert.

Der Refrain lautet: "Das Herz der Oste ist Oberndorf, man fühlt sich einfach wohl."

Das Lied hat sechs Strophen:

1. In Oberndorf am Ostestrand,
da ist es wunderschön.
An Backbord und an Steuerbord,
da gibt es viel zu sehn.

2. Der Kirchenturm von Oberndorf,
der ist von weit zu sehn.
Er lockt mit seinem Glockenklang
einmal hinein zu gehn.

3. Der Ankerplatz von Oberndorf,
der lädt zum Liegen ein.
Der grüne Deich umarmet dich
und gibt dir Sicherheit.

4. Die sieben Quellen machen dich
zu einem starken Fluß.
Im Oste-Watt da tummeln sich
Seeadler und Seehund.

5. Über Ost' und Elb' nach Helgoland,
das ist die wahre Pracht.
Neuwerk und Großer Vogelsand,
die halten stets die Wacht.

6. Die Leute hier in Oberndorf,
die haben Tradition.
Die schnacken platt und schippern gern
die Oste auf und ab.

Unser OSTEMARSCH-VIDEO zeigt die Einstudierung des Liedes im Störtebeker - bitte hier klicken (Weiterleitung zu youtube.com).


Oberndorf

Gemeinsam für
das Oste-Dorf


Alte Fährdeichlücke in Oberndorf

9. 11. 2006. Der sozialdemokratische Oberndorfer Bürgermeister Detlef Horeis (Foto) wurde am Mittwoch vom Gemeinderat einstimmig in seinem Amt bestätigt. Die SPD stellt im Rat gemeinsam mit Heinz von Dollen (Grüne) sieben Mitglieder, vier Sitze waren an die Bürgerliste Oberndorf (BLO) gegangen. Stellvertretende Bürgermeister wurden Heinz von Dollen und Horst von Thaden. In seinem Amt als Ortsheimatpfleger wurde Ernst von See bestätigt. Die Atmosphäre der Sitzung war von dem gemeinsamen Bemühen geprägt, das schöne Oste-Dorf weiter voran zu bringen, nicht zuletzt mit Hilfe von ILEK.

Ins Auge gefaßt hat Bürgermeister Horeis einen neuen Bootsanleger für die Mocambo, einen Radweg Oberndorf - Geversdorf, einen Mehrgenerationentreff und eine weitere Verbesserung der Website www.oberndorf-oste.de.

Die neue Samtgemeinde-Bürgermeisterin Bettina Gallinat (Foto) appellierte an die Bürger, ihre Ideen in den Ilek-Prozeß einzubringen. Die ausgeschiedenen Ratsmitglieder wurden mit Urkunden und je einem Exemplar des Buches "Die Oste von der Quelle bis zur Mündung" von Elke Loewe und Wolf-Dietmar Stock geehrt, das die AG Osteland herausgegeben hat.

SPD-Bürgermeister
in Bad Bederkesa

10. 11. 2006. Zu  seiner konstituierenden Sitzung trat am Donnerstagabend der Rat des Fleckens Bad Bederkesa zusammen. Als Bürgermeister wurde Theodor Ennen (CDU) einstimmig wiedergewählt. Eine Überraschung gab es bei der Wahl zu seinem ersten Stellvertreter: Peer Augustin (SPD) setzte sich mit  9:8 Stimmen gegen Uwe Bischoff (CDU) durch.


Partnerschaft

Unternehmertour
nach Rüdersdorf


Kulturhaus in Rüdersdorf

1. 11. 2006. Auf Einladung des Gewerbevereins Rüdersdorf hat kürzlich eine Delegation der Unternehmergemeinschaft Hemmoor die Partnergemeinde Rüdersdorf bei Berlin besucht. Anlass war das 50-jährige Jubiläum des Kulturhauses Rüdersdorf. Mehr auf der Website der Unternehmergemeinschaft.

Eine Sonderseite über frühere Begegnungen steht hier.


Vereine

Auch Drochtersen in
der AG Osteland


Emil Frerichs mit Osteland-Vertreter Schmidt

23. 10. 2006. Auf der Karte der Mitgliedsgemeinden der AG Osteland e. V. (Abbildung unten) war bislang im Ostteil der Region noch ein weißer Keil zu sehen: Die Gemeinde Drochtersen - deren westlichster Zipfel 700 Meter vor dem Ostedeich endet - war der "Lobby für das Osteland" zunächst  nicht beigetreten.

Wie Gemeindedirektor Emil Frerichs mitteilt, ist der Eintritt inzwischen beschlossen worden (jährlicher Mitgliedsbeitrag für Kommunen: 100 Euro).

Damit sind nunmehr sämtliche Gebietskörperschaften im Einzugsbereich der Tide-Oste in der gemeinnützigen AG Osteland e. V. und in deren Arbeitskreis  Kommunales (Vorsitz: Johannes Schmidt, Hemmoor) vertreten.


Wirtschaft

Hochzeitsmesse
wird wiederholt

23. 10. 2006. Fünf Hundertschaften stark strömten die Besucher am Wochenende in die 1. Hemmoorer Hochzeitsmesse. Die Resonanz war so positiv, dass die Ausstellung im Frühjahr wiederholt werden soll, wie SG-Bürgermeister Dirk Brauer mitteilt.


Kreidesee

Alkohol-Kontrollen
für Sporttaucher?


Rettungshubschrauber am Kreidesee

19. 10. 2006. Nach den letzten tödlichen Tauchunfällen im Kreidesee sollen nach dem Willen der Stadt verstärkt das Verhalten und die Ausrüstung der Sporttaucher kontrolliert werden. Das teilen die Betreiber auf ihrer Website mit.

Auf kreideseetaucher.de heißt es dazu wörtlich: "Nach Absprache mit dem Ordnungsamt müssen wir unsere Kontrollen verschärfen. Alkoholstichproben sind nicht mehr ausgeschlossen! Alle Kontrollen werden jetzt auch zu 'ungewöhnlichen' Zeiten durchgeführt." Mehr...

Erst Anfang dieses Monats war, wie berichtet, ein 35-jähriger Wuppertaler tot aus 25 Metern Tiefe geborgen worden. Damit stieg die Zahl der Todesopfer im Kreidesee während der letzten zwölf Jahre auf acht.


Wassersport

Der Sommer geht
so schnell vorbei...


Am Haken: die "Wappen von Osten"

15. 10. 2006. Der Sommer geht so schnell vorbei - dieses Gefühl herrscht jedesmal vor, wenn die Freizeitskipper von der Oste zum Saisonende ihre Boote aus dem Fluß slippen oder kranen lassen, wie am Wochenende unter der Schwebefähre in Basbeck oder, jenseits der Brücke, an der Sietwende und in Schwarzenhütten.

Dann folgt, wie bei den Mitgliedern der Hallengemeinschaft in Basbeck, eine erste Bootsbehandlung mit Spachtel und Hochdruckreiniger, um Seepocken und Algen zu entfernen, bevor die Boote in die Halle gezogen werden.
Krönender Abschluß des Tages in der vorbildlich geführten Basbecker Halle von Egon Brandt: Nach getaner Arbeit werden die Skipper mit heißem Kaffee und köstlicher Torte verwöhnt.


Geschichte

Die Oste - ein Fluß
mit Vergangenheit


Baracke im Lager Sandbostel an der Oste

13. 10. 2006. Heimatpflege ist mehr als Volkstanz und Volksmusik. Dazu gehört nach Auffassung der Arbeitsgemeinschaft Osteland e. V. auch die Erforschung der dunklen Seiten der Regionalgeschichte und die Sicherung ihrer Relikte. Im Vorfeld der stillen Feiertage veranstaltete der gemeinnützige Verein daher im Rahmen der Reihe "Unbekannte Oste" eine ganztägige Exkursion mit dem Titel "Oste - Fluß mit Vergangenheit".


Historiker Volland mit Osteland-Gruppe

Die  Tour unter der Leitung von Heimatpfleger Udo Theuerkauf (Lamstedt) und Curt Schuster (Hemmoor) vom Arbeitskreis Kultur der AG Osteland führte 40 historisch Interessierte aus dem Elbe-Weser-Dreieck zu einstigen Gefangenenlagern, Soldatengräbern und einem alten jüdischen Friedhof.

Hohe Anerkennung zollten die Osteland-Vertreter den von ihnen aufgesuchten Lokalhistorikern Dr. Helge Matthiesen (Nieder Ochtenhausen), Erich Müller (Wingst) sowie Dr. Klaus Volland (Bremervörde) für deren Forschungsarbeiten, mit denen vergessene oder verdrängte Kapitel der Geschichte des Ostelandes erhellt worden sind.


Russische Gefangene in Sandbostel

Der Wissenschaftler Volland war für seine umfangreichen Studien über das Lager Sandbostel bereits im Frühjahr mit dem Oste-Kulturpreis "Der Goldene Hecht" ausgezeichnet worden.

Die stärksten Eindrücke hinterließ an diesem Tag der Rundgang über das Gelände des ehemaligen Kriegsgefangenenlagers nahe der Oste in Sandbostel, das 1945 vorübergehend auch aus Ausweich-KZ verwendet worden war und in dem Zehntausende zu Tode kamen.

Begrüßt wurden die Pläne der Stiftung Lager Sandbostel, die noch erhaltenen Baracken zu sichern und auf dem Gelände, am Ort des tragischen Geschehens, langfristig die (zur Zeit in Bremervörde ansässige) Dokumentationsstätte unterzubringen

Erfreut vernahmen die Besucher, dass die Stiftung niedersächsischer Gedenkstätten bereit ist, vom kommenden Jahr an Schulfahrten nach Sandbostel finanziell zu unterstützen.


Dr. Helge Matthiesen in Nieder Ochtenhausen

Im Gasthaus Quell in Nieder Ochtenhausen (Landkreis Rotenburg) und auf Gut Haneworth bei Lamstedt (Kreis Cuxhaven) berichteten der Heimatforscher Dr. Helge Matthiesen und der Gutsherr Heinz Christian Gresens über das Schicksal von Kriegsgefangenen, die dort im Ersten Weltkrieg für Deichbau-, Meliorations- oder Kultivierungsarbeiten eingesetzt worden waren. An beiden Orten kamen Gefangene durch Seuchen oder Entkräftung um, in Nieder Ochtenhausen im Frühjahr 1915 sogar mindestens 140 Menschen.


Gutsherr Gresens (r.) auf Haneworth

Verglichen mit der in Sandbostel im Zweiten Weltkrieg betriebenen "Vernichtung durch Arbeit" seien die Deutschen im Ersten Weltkrieg allerdings noch "relativ human" mit ihren Gefangenen umgegangen, urteilte Matthiesen. Seine Forschungsarbeiten über das Nieder Ochtenhausener Lager haben, wie anerkennend bemerkt wurde, dazu beigetragen, dass der Deich- und Sielverband an der ehemaligen Oste-Schiffstelle einen Findling aufgestellt hat, der die Aufschrift trägt: "Zum Gedenken an die russischen Kriegsgefangenen, die in den Jahren 1914 - 1918 unter schwierigsten Bedingungen den Deich der Oste verstärkten."


Erich Müller (r.) im Wingster Wald

In der Wingstbegegneten die Teilnehmer zum Abschluß der Tour dem Heimatforscher und langjährigen Kommunalpolitiker Erich Müller, der den alten jüdischen Friedhof mit seinen 26 Grabsteinen aus den Jahren von 1767 bis 1926 erforscht und betreut. Müller informierte über die Geschichte der Juden im Land Hadeln und trug einige der ins Deutsche übersetzten Grabinschriften vor, "Zeugnisse tiefer Frömmigkeit".

Im Wingster Wald sind unter anderem auch Vorfahren der Ostener Familie Philippsohn bestattet, die von den Nazis nach Minsk verschleppt wurde und dort umkam.

Heimatforscher Müller wurde von Tourenleiter Curt Schuster im Namen der AG Osteland für seine Arbeit mit einem Buchpräsent ausgezeichnet.

Viele weitere Bilder und Texte zur 8. Osteland-Exkursion auf dieser SONDERSEITE.


Hemmoor

U-Boot-Test
im Kreidesee

27. 9. 2006. Gerüchte über ein mysteriöses Flugzeugwrack auf dem Grund des Zechliner Sees bei Berlin brachten den Brandenburger Bastler Reinhard Küster 2002 auf die Idee, in seiner Garage ein Mini-U-Boot zu bauen.

Im Februar wurde die knallorangene Konstruktion im Hemmoorer Kreidesee getestet. Das Boot wurde im unbemannten Probegang bis auf 60 Meter Tiefe hinabgelassen. Dann wurde es ernst, und es ging mit dem selbstgebauten U-Boot ins Ungewisse...

Über das U-Boot-Abenteuer, Thema einer Fernseh-Reportage, berichtet ausführlich der Sender rbb auf seiner Website.


Oste

Event-Hochzeiten
in Niedersachsen


Werbung für Mocambo-Trauung (mehr)

26. 9. 2006. Das Tourismus-Management Niedersachsen hat heute eine Kampagne für Event-Hochzeiten in Niedersachsen gestartet. Auf der Website der Tourismuswerber werden 36 originelle Schauplätze für eine Trauung vorgestellt, darunter das Oste-Schiff "Mocambo". Mehr...

Zuvor hatte die kommunale Bürokratie an der Oste fast ein halbes Jahrzehnt lang Widerstand gegen Bordtrauungen geleistet (siehe diese Archiv-Sonderseite).


Tourismus

AG Osteland fährt
zur Kanal-Regatta


Hansecup-Regatta 2005 in Rendsburg

24. 9. 2006. Wie bereits im Vorjahr veranstaltet die Arbeitsgemeinschaft Osteland e. V. für ihre Mitglieder vom 6. bis 8. Oktober eine dreitägige Fahrt zur "Hansecup"-Regatta auf dem Nord-Ostsee-Kanal (NOK) zwischen Breiholz und Rendsburg/Osterrönfeld.

Während der Veranstaltung, die als härteste Ruderregatta der Welt gilt und zu der rund 150 000 Besucher erwartet werden, wird die AG Osteland mit einem Info-Stand unter der Rendsburger Schwebefähre für die Deutsche Fährstraße und damit auch für die Ferienregion an der Oste werben. Die AG Osteland und die Tourist-Info NOK betreiben gemeinsam das Projekt Deutsche Fährstraße.

Quartier beziehen werden die Teilnehmer - darunter auch wieder der Ostener Bürgermeister Carsten Hubert - im Schwebefähren-Ort Osterrönfeld, der Partnergemeinde von Osten. Spitzenvertreter beider Gemeinden arbeiteten gemeinsam mit den Bürgermeistern der Samtgemeinde Hemmoor und der Stadt Rendsburg seit dem Frühjahr in der Arbeitsgemeinschaft Deutsche Schwebefähren zusammen.

Für die Osteland-Fahrt zur Regatta stehen noch Restplätze zur Verfügung. Auskunft erteilt Renate Wendt (Tel. 04771-887225) vom Osteland-Arbeitskreis Messen und Werbung.


Tourismus

Reisebüro mit
TÜV-Siegel


Hemmoorer TUI-Team - jetzt ausgezeichnet

21. 9. 2006. Nicht nur beim Auto steht das TÜV-Siegel für Sicherheit: Auch das TUI-ReiseCenter Hemmoor darf sich künftig damit schmücken. Denn das Team in der Zentrumstraße gehört zu rund 1.000 Reisebüros in Deutschland, die jetzt für ihre Service-Qualität ausgezeichnet wurden.

In der Touristikbranche setzt diese Art der Zertifizierung, die es für Reisebüros bisher nicht gab, neue Maßstäbe. Sie garantiert eine kompetente Beratung von engagierten Mitarbeitern und die Einhaltung definierter Qualitätsstandards. Das im Schaufenster sichtbare Siegel soll Kunden Sicherheit bei der Urlaubsplanung geben.

�Wir sind sehr stolz auf die Auszeichnung�, sagt Reisebüroinhaber Gerald Tielebörger, �sie ist eine Bestätigung unserer hohen Service-Qualität.� Von April an hatte der TÜV SÜD bundesweit Reisebüros auf Herz und Nieren geprüft. Parallel zu Testkäufen vor Ort, per Telefon und E-Mail wurden auch 10.000 Kunden nach ihrer Zufriedenheit befragt. Kriterien waren zum Beispiel die Freundlichkeit und Fachkompetenz der Mitarbeiter sowie die telefonische Erreichbarkeit. Voraussetzung für das Zertifikat war unter anderem eine Zufriedenheitsnote von mindestens 2,25.


Das Reisebüro in der Zentrumstraße

Das Urteil der Testkäufer, die bundesweit unterwegs waren, fiel insgesamt positiv aus. �Die Mitarbeiter überzeugten vor allem durch ihre Freundlichkeit und ihre Fähigkeit, auf Kundenwünsche einzugehen. Auch die Gesprächsatmosphäre wurde sehr gut bewertet�, fasst Gabriele Sommer, Mitglied der Geschäftsführung bei der TÜV SÜD Management Service GmbH, die Ergebnisse zusammen. Für telefonische Testkäufe gab es sogar eine Durchschnittsnote von 1,64. Rund 40 Prozent der 10.000 angeschriebenen Kunden beantworteten den Fragebogen zur Kundenzufriedenheit. Das Ergebnis: 99,1 Prozent würden ihr Reisebüro weiterempfehlen.


Sport

"Mit dem Flair von
Weltkinderolympia"


Alle Ergebnisse stehen auf dieser Website

19. 9. 2006. Begeistert vom Klima des Küstenmarathons, das am Wochenende zum siebtenmal in Otterndorf stattfand, zeigt sich der Hemmoorer Johannes Schmidt (Foto). Der Landesvorsitzende des Kinderschutzbundes und Mitinitiator der Großveranstaltung zugunsten der Kinder schwärmt vom "Flair einer Weltkinderolympiade" - und schmiedet bereits Pläne für die kommende Marathonveranstaltung.

Auch die Schriftstellerin, Malerin und Sportlerin Dr. Verena Liebers (Foto) preist die Otterndorfer Läufe. Auf www.kuestenmarathon.de - wo auch alle diesjährigen Ergebnisse abrufbar sind - schreibt sie über ihren "Geheimtipp": "Natürlich ist der nicht insgesamt geheim, er hat sogar eine eigene Homepage. Darüber hinaus aber auch einen eigenen Platz in meinem Herzen. Marathons gibt es viele und falls jemand nicht gerade alle laufen möchte, dann muss er eine Auswahl treffen. Deshalb ist es sinnvoll, sich mit mir darüber zu unterhalten. Ich weiß nämlich, dass KSK außer Kreissparkasse auch noch "Kinder Sportler Köstlichkeiten", "kichern schwatzen klönen" und "klein schön kostbar"� heißt." Weiter...


Osteland

Oberndorf im
Regatta-Fieber


Fast 30 Boote waren am Start

5. 9. 2006. Die Vorsitzenden der Seglergemeinschaft Oberndorf/Oste, Hans-Hermann Stüven (Foto) und sein Stellvertreter Uwe Mählmann - beide auch Mitglied der AG Osteland - , hatten zum Wochenende die norddeutsche Segelwelt zur 16. Oberndorfer Regatta "Rund um den Medemgrund" eingeladen. Wie schon in den vergangenen Jahren fand am Freitag auf der Oste das berühmte "Match-Race" auf J24-Schiffen statt. Außerdem wurde der 8. Nordsee-Elbe-Cup ausgerichtet, die größte Regatta an der Unterelbe (Ausschreibung hier).


Das Plakat zum Deichwiesenfest

Am Sonnabend fand wieder das wunderbar gelungene Deichwiesenfest statt.

Die 20 schönsten Fotos vom Fest stehen auf dieser SONDERSEITE.


Kinder umlagern Käpt'n Caspar BIngemer

Die Seglergemeinschaft Oberndorf/Oste e.V existiert seit 1978 und ist seit 1987 ein eingetragener Verein. Die Seglergemeinschaft hat inzwischen viele Freunde gefunden, sodass zu den 120 Mitgliedern noch ungezählte Seglerfreunde hinzukommen, die für sich die J/24 als größten Segelspass entdeckt haben.


Poster von Kerstin Mählmann

Der Verein leistet aktive Jugendarbeit. Kinder und Jugendliche spielerisch an wichtige Themen wie Teamwork, Verantwortung und Eigenverantwortung heranzuführen liegt den Verantwortlichen am Herzen. "Dabei ist und bleibt die oberste Prämisse Fun, denn Spass verbindet und festigt soziale Bindungen", heißt es auf der Website des Vereins.

Um den Jugendlichen im Osteland die Möglichkeit zu bieten, das Segeln zu erlernen und ihr Wissen auch in professionellen Regatten anwenden zu können, wurden zwei Kielschiffe der Klasse J/24 erworben: OstePower und OsteChallenge.


Schiffahrt

Land wirbt für
Oste-Trauungen


Dieses Foto soll Brautpaare auf die Oste holen

6. 9. 2006. Jahrelang hatten sich konservative Ratsherren und Beamte dem Wunsch der Firma Oste-Schiffahrt und der AG Osteland widersetzt, Bordtrauungen auf der Oste, also am Südabschnitt der Deutschen Fährstraße, zu ermöglichen (siehe SONDERSEITE). Mittlerweile sind die Widerstände überwunden - und nun will sogar das Land Niedersachsen mit den Eheschließungen auf dem Oberndorfer Fahrgastschiff Mocambo werben!

Das offizielle Tourimusmarketing Niedersachsen (Website) will, wie der tüchtige neue Dobrock-Touristiker Michael Johnen mitteilt, im November das Thema "Heiraten" behandeln. In diesem Rahmen sollen auch für die Trauungen auf dem Oste-Schiff geworben werden - mit dem obigen ostemarsch.de-Foto von der jüngsten Bordtrauung am Ostener Fähranleger.

Vom Tourismusmarketing Niedersachsen wird übrigens seit vorigem Jahr auch die Deutsche Fährstraße - hier im Internet - beworben, sogar auf englisch als German Ferry Route.

Lesen Sie zum Thema Werbung für die Oste bitte auch im Online-Dienst des Stader MITTWOCHSJOURNALS (6. 9. 2006) den Beitrag Fotos im weltweiten Netz


Tourismus

Kunstfreunde von
Neuhaus begeistert


Osteland-Mitglied Martens (M.) führte die Gäste

31. 8. 2006. Auf den Spuren der Künstler an der Oste landete der Kunstverein aus dem Künstlerdorf Fischerhude dieser Tage mit vollbesetztem Bus in der Kleinen Galerie am Alten Hafen in Neuhaus an. Die Teilnehmer wurden nach dem obligatorischen Kaffeetrinken mit Ostelandkuchen und Osteschlicktorte durch den Neuhäuser Bürgermeister Georg Martens (CDU) freundlich empfangen.


Die Gäste am "Louvre" von Neuhaus

Doch damit begnügte sich der um seinen Ort sehr bemühte Kommunalpolitiker nicht. Er führte die Gäste durch den Ort, in den 1899 die Duhner und Altenwalder Künstler eingefallen waren und in dem sie der Folgezeit viele kostbare Bilder hinterließen.


Einst ein Künstlerquartier: Ramms Hotel

Natürlich war das einstige Malerquartier Ramms Hotel, über dessen Geschichte Osteland-Mitglied und Osteland-Ausstellungsmacher Wolf-Dietmar Stock informierte, ein Höhepunkt der Wanderung durch den Ort. Aber zunächst wurde der viel gemalte Hafen besichtigt, das neue Hafenhaus, das alte Amtshaus sowie einige besondere Häuser in der Deichstrasse.


Alter Hafen in Neuhaus

Pünktlich zum vereinbarten Zeitpunkt kam der Tross am Liegeplatz der Mocambo an der Oste an, wo sich die Fischerhuder Kunstfreunde mit viel Applaus vom Bürgermeister verabschiedeten. Viele hat Georg Martens davon überzeugt, bald einmal nach Neuhaus zurückzukommen, das nach Meinung der Experten aus dem Künstlerdorf Fischerhude seinen malerischen Charakter aus der damaligen Zeit herübergerettet hat.


Pappbootrennen

Was war denn
da bloß los?

12. 8. 2006. Alle Boote - auch dies besonders schöne Exemplar mit der FKK-Gallionsfigur - wurden von der Wettkampfleitung mit Startnummern beklebt, bevor beim 13. Internationalen Pappbootrennen am Sonnabend im alten Neuhäuser Hafen die abenteuerlichen Fahrzeuge zu Wasser gelassen wurden, für deren Bau - so die strengen Regeln - nur Pappe, Kleister und Wurstband verwendet werden durften.
Als schnellstes und originellstes Boot wurde das Wikingerschiff von Dieter Scholz und Sohn prämiert. Bei den Kindern siegten Niklas und Pascal von Seht. Am meisten Beifall bekam "Die kleine Kröte", die trotz Wassereinbruchs tapfer durchhielt.
Das feuchte Vergnügen war der Höhepunkt eines wunderbaren Fests im kürzlich restaurierten historischen Hafen.
Gegen Abend endete das Hafenfest mit der sogenannten Kuhschiß-Wette.

Unsere schönsten Fotos vom Fest stehen auf dieser SONDERSEITE.


Urlaub

Ohne Fähren
geht es nicht


Schmidt an der Ottensheimer Donaufähre

10. 8. 2006. Zwischen dem großen Küstenklassik-Festival 2006, das er initiiert und mitorganisiert hat, und dem Kommunalwahlkampf, der gerade anläuft, hat sich der ehrenamtliche Hemmoorer Kultur-Impresario, Kinderschützer und SPD-Kommunalpolitiker Johannes Schmidt ein paar Tage Urlaub in Österreich gegönnt.


An der Donau wurden Oste-Erinnerungen wach

Bei einer Donau-Radtour mit Lebensgefährtin Karin Harms sammelte Schmidt, eine der treibenden Kräfte auch in der AG Osteland und bei der Deutschen Fährstraße, jede Menge Anregungen für die Förderung des Tourismus im Elbe-Weser-Dreieck: "Auch an der Donau," so Fahrrad-Fan Schmidt, "gehören die Fähren zu den Hauptattraktionen der Fernradwanderwege."


Umschalten auf Wahlkampf: Schmidt mit Brauer

Zurückgekehrt an die Oste, hat Schmidt bereits ganz auf die bevorstehende Kommunalwahl umgeschaltet: Als Wahlkampfmanager, Kreistags- und Ratskandidat der SPD Hemmoor will er für einen "klaren Kurs für klare Mehrheiten" streiten - nicht zuletzt damit Dirk Brauer, der von der SPD unterstützte parteilose Bürgermeisterkandidat für die Samtgemeinde, "eine möglichst breite Unterstützung aus dem nächsten Rat" erfährt.


Kreidesee

Beliebt, berühmt
und berüchtigt

1. 8. 2006. Unter der Überschrift "Der Unterwasser-Abenteuerspielplatz" berichtet die Zeitschrift "Sea Star"in ihrer jüngsten Ausgabe über den Kreidesee Hemmoor. Angekündigt wird der Beitrag mit den Worten: "Klares Wasser mit berauschender Tiefe, eingebettet in eine grüne Landschaft oberhalb der Wasserlinie." Der Verlag verspricht eine "übersichtliche Tauchplatzbeschreibung des beliebten und berühmt-berüchtigten Tauchgewässers in Norddeutschland". - Die Überschrift "Unterwasser-Abenteuerspielplatz" bezieht sich auf die Vielzahl im See deponierter Gegenstände und Fahrzeuge. Im Mai wurde ein Ultraleichtflugzeug versenkt, kürzlich - dokumentiert in der NDR-Sendung "Hallo Niedersachsen" - ein LKW.

LKW im See
versenkt

Dazu erklären die Betreiber auf der Website www.kreideseetaucher.de: "Um den Kritikern von Anfang an den Wind aus den Segeln zu nehmen: Wir wollen den See nicht zumüllen, sondern tauschen die Tauchobjekte nach und nach durch andere aus. Es gibt schon so manche Sachen, die wirklich zerfallen sind und eigentlich auch überhaupt nicht in den See passen! Dazu gehören das Boot bei E5, welches schon völlig schrott ist, ein Wohnwagen ist auch ausreichend und über Mülltonnen, Computertische und Schaufensterpuppen brauchen wir erst gar nicht diskutieren! Auch die beiden Pkw sind schon ziemlich demoliert. Alle Objekte werden ersetzt, vorrangig mit altem Tagebaugerät."

Unfall ging
glimpflich aus

Ein Tauchunfall am Sonntagmittag ging glimpflich aus. Zwei junge Frauen hatten Probleme mit der Kalibrierung. Nachdem eine in Panik zu schnell aufgetaucht war, leisteten ein Rettungssanitäter der Johanniter-Unfall-Hilfe und Tauchlehrer leisteten Erste Hilfe, wie die NEZ meldet.


Oberndorf

"Radlers Rast" an
der Fährienstraße


Der neue Kletterturm

Die offene Grillhütte

28. 7. 2006. Die Gemeinde Oberndorf gewinnt weiter an touristischer Attraktivität. Mit einem Angrillen hat jetzt Bürgermeister Detlef Horeis die neue Grillhütte, genannt "Radlers Rast", und einen Kletterturm am Bentwischer Feuerwehrhaus eingeweiht.

Für das touristische Projekt, direkt am neuen Wohnmobil-Stellplatz und an der Deutschen Fährstraße, sind rund 20 000 Euro geflossen. Demnächst soll eine Entsorgungsstation für Wohnmobile folgen.

Mehr über die Gemeinde unter www.oberndorf-oste.de.


Natureum

Schiffstour zu den
Seehundbänken


Mit der "Germania" zum Osteriff

23. 6. 2006. Warum haben die Seehunde so große Augen? Können sie mit ihren Zähnen beißen wie Hunde? Viele Fragen werden gestellt, wenn die Seehunde auf der Sandbank zu sehen sind. Das bietet am Sonntag,  2. Juli, das Brunsbütteler Ausflugsschiff "Germania". Um 13 Uhr legt Kapitän Brandt beim Natureum ab zu einer Tour zu den Seehundsbänken. Eine weitere Tour mit der "Germania" findet am 12. August um 13 Uhr statt.

Die etwa zweistündige Tour wird die Fahrgäste vorbei am Osteriff direkt auf die Elbe führen. Dort warten riesige Containerschiffe, eine einzigartige Tier- und Pflanzenwelt und als Höhepunkt der Besuch der Seehundsbänke auf die "Germania". Wer das maritime Erlebnis garantiert nicht verpassen möchte, kann telefonisch reservieren unter 04753 / 842112. Der Fahrpreis beträgt 12 Euro für Erwachsene, Kinder zahlen die Hälfte.

Auch im Natureum wird den Besuchern am 2. Juli einiges geboten. "Bernstein schleifen" ist zwischen 12 und 16 Uhr angesagt. Unter kostenloser Anleitung kann sich jeder Teilnehmer selber ein Schmuckstück anfertigen. Für 2,50 bis 5 Euro erhalten diejenigen, die keinen Bernstein selber gefunden haben, ein passendes Stück. Das fertige Schmuckstück darf  behalten werden.


Kreidesee

Heute beginnt
Apnoe-Event

30. 6. 2006. Der Kreideseewird für drei Tage zum Mekka des Tauchsports. Von diesem Freitag bis Sonntag bietet der Verband Deutscher Sporttaucher (VDST) das Apnoe-Happening 2006 an. Die Veranstaltung ist längst das größte Apnoe-Tauchereignis in Deutschland. Für alle Tauchsportler und auch Neueinsteiger ist die Veranstaltung eine feste Größe im Terminkalender und seit längerem deshalb auch schon ausgebucht.

Auf dem Programm stehen Schnuppertauchen, Tieftauchtraining mit der Nationalmannschaft, die in Hemmoor zu Gast sein wird und ihr Können demonstriert, Nacht-Apnoe-Tauchen und Spaß-Apnoe im Unterwasserparcours. Außerdem gibt es eine Reihe von interessanten Workshops von Yoga und Qi Gong bis zur Theorieausbildung im Tauchen mit Vorträgen. Sportliche Wettkämpfe der Leistungstaucher gehören ebenfalls dazu wie die große Party am Sonnabend mit attraktiven Tombolapreisen.

Beim Apnoe-Tauchen wird auf hochtechnische Ausrüstung verzichtet. Mit Tauchanzug, Flossen, Maske und Schnorchel wird die Unterwasserwelt in größeren Tiefen erkundet. Eine Faszination, die immer mehr Anhänger findet, ob als Extremsport mit Wettkampfcharakter oder Breitensport.

Mehr unter www.apnoehappening.de.


Rudern

Wieder Regatten an
den Schwebefähren


Regatta an der Schwebefähre in Rendsburg

19. 6. 2006. Auch in diesem Jahr finden unter den beiden einzigen deutschen Schwebefähren - zwischen Osten und Hemmoor sowie Rendsburg und Osterrönfeld - wieder Ruderregatten statt. Die beiden Veranstaltungen könnten allerdings kaum unterschiedlicher sein.


Regatta an der Schwebefähre in Hemmoor

Mehr als 150 000 Besucher werden von 6. bis 8. Oktober beim Eon-Hanse-Cup erwartet, dem härtesten Ruderrennen der Welt auf dem Nord-Ostsee-Kanal zwischen Breiholz und Rendsburg. Unter anderem wird eine Reisegruppe der AG Osteland, wie schon im Vorjahr, die Regatta besuchen (Informationen bei rena.wendt@gmx.de).

Bereits am kommenden Wochenende, 23. bis 25. Juni, organisieren die Wasserfreunde Hemmoor in eher familiärer Atmosphäre ihre 33. Oste-Regatta an der Schwebefähre bei Hemmoor. Am Sonnabend um 5.30 Uhr startet ein "Marathon auf der Oste" (86 Kilometer auf der Strecke Hemmoor - Balje - Hechthausen - Hemmoor), am Sonntag um 7.30 bzw. 9.30 Uhr beginnen Trimmregatten ohne Zeitwertung über 42 bzw. 20 Kilometer.


Kreidesee

Tauchen und
Atem anhalten


Website zum Apnoe-Happening

20. 6. 2006. Vom Freitag, 30. Juni, bis zum Sonntag, 2. Juli, wird der etwa 60 Meter tiefe Kreidesee in Hemmoor zum dritten Mal Schauplatz des größten deutschen Events rund um das Tauchen mit angehaltenem Atem sein.

Mehr unter www.apnoehappening.de.


Natureum

Schiffstour zu den
Seehundbänken


Mit der "Germania" zum Osteriff

23. 6. 2006. Warum haben die Seehunde so große Augen? Können sie mit ihren Zähnen beißen wie Hunde? Viele Fragen werden gestellt, wenn die Seehunde auf der Sandbank zu sehen sind. Das bietet am Sonntag,  2. Juli, das Brunsbütteler Ausflugsschiff "Germania". Um 13 Uhr legt Kapitän Brandt beim Natureum ab zu einer Tour zu den Seehundsbänken. Eine weitere Tour mit der "Germania" findet am 12. August um 13 Uhr statt.

Die etwa zweistündige Tour wird die Fahrgäste vorbei am Osteriff direkt auf die Elbe führen. Dort warten riesige Containerschiffe, eine einzigartige Tier- und Pflanzenwelt und als Höhepunkt der Besuch der Seehundsbänke auf die "Germania". Wer das maritime Erlebnis garantiert nicht verpassen möchte, kann telefonisch reservieren unter 04753 / 842112. Der Fahrpreis beträgt 12 Euro für Erwachsene, Kinder zahlen die Hälfte.

Auch im Natureum wird den Besuchern am 2. Juli einiges geboten. "Bernstein schleifen" ist zwischen 12 und 16 Uhr angesagt. Unter kostenloser Anleitung kann sich jeder Teilnehmer selber ein Schmuckstück anfertigen. Für 2,50 bis 5 Euro erhalten diejenigen, die keinen Bernstein selber gefunden haben, ein passendes Stück. Das fertige Schmuckstück darf  behalten werden.


Schwebefähre

Der alte Herr und
der Schmuckteller


Horst Ahlf mit dem Teller von Leo Franken

9. 6. 2006. Große Freude beim Ostener Fährvereinsvorsitzenden Horst Ahlf, als bei ihm heute vormittag der Rentner Leo Franken aus Cuxhaven erschien, um für das geplante Fährmuseum einen Schmuckteller mit einer Zeichnung der Schwebefähre zu spenden.


Hemmoor-Teller mit Kirche und Fähre

Der 82-jährige nahm an, der Teller stamme aus dem Jahre 1914 - denn in jenem Jahr habe seine Mutter, wie sie ihm oft erzählt habe, erstmals Osten besucht.

Bei näherer Begutachtung stellte sich rasch heraus, dass der alte Herr etwas mißverstanden haben muß: Der Schmuckteller (mit dem Wappen der erst seit 1982 existierenden Stadt Hemmoor) stammt in Wahrheit aus der Mitte der 80-er Jahre. Dennoch ist das Stück regionalgeschichtlich ganz aufschlußreich.


Teller-Detail: Hemmoor warb mit der Fähre

Wem gehört
die Schwebefähre?

Noch in den 70-er und 80-er Jahren wurde nicht nur auf Schmucktellern, sondern auch auf vielen anderen Souvenirs und auf Postkarten mit der "Ostener" Fähre munter für Hemmoor geworben. In den letzten zwanzig Jahren dagegen nahm die Stadt es hin, dass das (längst kreiseigene) Baudenkmal mehr und mehr von den geschäftstüchtigen Ostenern vereinnahmt wurde - so dass heute mancher nachgewachsene Hemmoorer glaubt, das mit zwei Beinen auf städtischem Territorium stehende Bauwerk sei Ostener Eigentum.

Wie weit dieser bizarre Prozeß der mentalen Einvernahme bzw. Ausgrenzung bereits gediehen ist, wurde jüngst deutlich, nachdem die Mitgliederversammlung des Fährvereins beschlossen hatte, die Fähre nach internationalem Brauch nach den beiden Orten zu benennen, die sie verbindet: also "Schwebefähre Osten - Hemmoor".


Ein anderes altes Hemmoor-Souvenir (1974)

Daraufhin flammten bei einigen Ostenern gleich wieder alte Animositäten auf: Man dürfe die Fähre doch "nicht den Basbeckern überlassen": "Was bleibt uns dann noch?"

Und in der Stadt Hemmoor wiederum sträubten sich - absurderweise - einige verstockte Osten-Hasser gegen den aus Osten stammenden Vorschlag, die verkehrsgeografisch korrekte Bezeichnung "Schwebefähre Osten - Hemmoor" zu wählen.


Postkarte mit Text "Fähre Basbeck - Osten"

Der Landkreis als Eigentümer scheint dennoch entschlossen, sich über das Kirchturmdenken der Ewiggestrigen hinwegzusetzen und das Bauwerk amtlicherseits umzubenennen - nicht zuletzt, um Wirtschaft und Tourismus auch in Hemmoor auf die Beine zu helfen.

Wenn erst das nationale Baudenkmal konsequent Osten und Hemmoor zugeordnet wird, würde der Name der imagekranken Retortenstadt überregional in Presse, Funk und Fernsehen auch öfter mal im positiven Zusammenhang mit der Schwebefähre auftauchen - und nicht immer nur in Verbindung mit dem bösen Wort "Todesloch".

Zum selben Thema: ein NEZ-Leserbrief aus dem Herbst 2003.


Tourismus

Leise surrend naht
die SPD Hemmoor


Kamen per Fähre: Hemmoorer Sozialdemokraten

22. 5. 2006. Mit leisem Surren querte die Schwebefähre am Montagnachmittag den Fluß, um 16 Hemmoorer Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten nach Osten zu befördern.

Der Stadthemmoorer SPD-Spitzenkandidat Hans-Wilhelm Saul und Ortsvorsitzender Johannes Schmidt hatten zu einem Pressegespräch bewußt ans andere Ufer, nach Osten, geladen, um deutlich zu machen, dass die beiden Orte in Sachen Tourismus eng zusammenarbeiten müssen. Saul: "Die Fähre steht schließlich mit zwei Beinen auch auf Hemmoorer Seite."

Damit die "touristischen Highlights" der Region - vom Kreidesee bis zur Deutschen Fährstraße - optimal genutzt werden können, fordert die SPD Hemmoor ein Ende der Kirchturmpolitik. Schmidt: "Die politische Zuständigkeit für Tourismusentwicklung muss auf der Ebene der Samtgemeinde angesiedelt werden."

Für einen Tourismus-
und Marketingverband

Weitere Schwerpunkte: Schließung von Lücken im Rad- und Wanderwegenetz, Anschluß Hemmoors an die Oste-Schifffahrt,  Gründung eines Tourismus- und Marketingverbandes und eine Tourist-Info möglichst im Hemmoorer Bahnhof, der in seiner historischen Substanz erhalten werden soll.


Hemmoorer Sozialdemokraten Schmidt und Saul

Aus allen Wortmeldungen klang die Sorge heraus, dass Hemmoor - wo ein Fremdenverkehrsverein "praktisch nicht mehr existiert" - abgehängt werden könnte von der touristischen Aufwärtsentwicklung im Osteland.

Saul bedauerte, dass viele frühere Initiativen in den Jahren der CDU-Mehrheit in Hemmoor "stecken geblieben sind, weil wir bei der letzten Wahl die Mehrheit nicht verteidigen konnten". Die SPD-Chancen für die Kommunalwahl im September bewertete er als gut.


Von der SPD unterstützt: Parteiloser Brauer

Der parteilose Kandidat für das Amt des Samtgemeindebürgermeisters, Dirk Brauer, der von der SPD unterstützt wird, äußerte seine "Freude, dass der Tourismus zum Thema geworden ist", und nannte einige Entwicklungsziele.

So müsse der Kreidesee stärker als bisher der Hemmoorer Bevölkerung zugänglich gemacht werden. Durch Umbesetzungen könne der Tourismusbereich im Rathaus gestärkt werden, ohne dass zusätzliche Kosten entstünden. Engagement für den Tourismus stärke nicht nur die Wirtschaftskraft, sondern komme auch der Bevölkerung zugute.

Er wolle sich dafür einsetzen, versprach der Verwaltungsexperte, dass die zu erwartenden EU-Fördergelder für die Region "nicht überall sonstwo hinfließen, nur nicht nach Hemmoor".


Stadtentwicklung

Den Bahnhof
wiederbeleben


ppb-Entwurf (Ausschnitt)

9. 5. 2006. Auf Initiative der IG Bahnhofstraße hat, wie berichtet, das auf einschlägige Projekte spezialisierte hannoversche Planungsbüro ppb Pläne zur "Revitalisierung" des Hemmoorer Bahnhofsgebäudes erarbeitet, zu deren Vorstellung die IG-Vorsitzender Curt Schuster für Dienstag in den Güterschuppen eingeladen hatte. Auch Schüler des Gymnasiums hatten kürzlich erst eigene beachtliche Ideen zur Neugestaltung des Gebäudes vorgestellt (mehr hier).


IG-Bahnhofstraßen-Vorsitzender Curt Schuster

Die ppb-Planer haben viele Anregungen der IG Bahnhofstraße und der AG Osteland zur Nutzung des Gebäudes - unter anderem als Bistro, Tourist-Info und Fahrrad-Shop - aufgegriffen. Für mögliche Investoren hat das Büro den Zustand analysiert ("Das Gebäude weist einen erheblichen Instandhaltungsrückstand auf") und hochinteressante Förderungsmöglichkeiten aufgezeigt.

Auszug: "Bahnhofsgebäude, die als solche genutzt werden, sind elementare Dienstleistung am Kunden der Bahnund des öffentlichen Verkehrs. Deshalb fördert das Land Niedersachsen die Revitalisierung dieser Gebäude. Es bestehen derzeit noch hervorragende Möglichkeiten der Förderung des Umbaus des Gebäudes, unter der Voraussetzung, dass das Gebäude in Teilen wieder den Kundinnen des Nahverkehrs zur Verfügung steht.

Die zu erwartende Förderung wird nach zwei Ansätzen bemessen: Die im Bereich Dach und Fassade einschließlich der erforderlichen Unterkonstruktionen anfallenden Kosten werden zu 100 % als förderfähig anerkannt, die Förderquote beträgt 75 %. Das heißt drei Viertel der in diesen Bereichen anfallenden Kosten werden durch die Fördermittelgeber übernommen..."


Titel der ppb-Studie

Herausgestellt werden auch die hervorragenden Nutzungsmöglichkeiten: "Das Gebäude bietet, insbesondere nach der Neuerstellung des Bahnübergangs, gute Voraussetzungen, als Gewerbeimmobilie mit überwiegend öffentlichen und bahnhofspezifischen Nutzungen entwickelt zu werden. Dabei profitiert das Gebäude nicht nur von der Lage an der Verkehrsstation mit 900 Ein- und Aussteigern/Tag , sondern auch von der zu erwartenden Zunahme des Individualverkehrs durch den neuen Bahnübergang. Darüber hinaus kann es mikroökonomisch als Bindeglied zwischen den Geschäften im Bereich der Bahnhofstrasse und dem neuen Ortszentrum auf der Westseite der Bahn dienen."


Oste-Tourismus

Von den Sauriern
zu den Seehunden


Saurier-Ausstellung im Natureum Niederelbe

8. 5. 2006. "Die Osteregion wird einen großen Aufschwung nehmen." Davon zeigte sich der Stader Landrat Gunter Armonat überzeugt, als er am Montag den neuen Oste-Anleger am Natureum Niederelbe, wo zur Zeit eine Saurier-Ausstellung gastiert, seiner Bestimmung übergab.

Rund 100 Gäste aus Politik und Touristik nahmen aus diesem Anlaß an einer Fahrt auf der "Mocambo" in die Ostemündung teil, bei der Kapitän Caspar Bingemer fachkundig die Besonderheit des Seehunde-Biotops am Osteriff vorstellte.


Holz und Alu: der neue Natureum-Anleger

Dank des neuen Anlegers (130 000 Euro u. a. von EU und Metropolregion Hamburg) werden die  Öko-Törns mit der "Mocambo" (Fahrplan hier) künftig fester Bestandteil des Natureum-Programms sein. Von dem Anleger werde eine "Ausstrahlung weit über den Standort hinaus" ausgehen und den Oste-Tourismus beleben, glaubt Armonat. Diese Auswirkung ergänze die Bemühungen der AG Osteland um eine Stärkung der Region mit Hilfe des Projekts Deutsche Fährstraße wie auch die vielfältigen Vorhaben im Rahmen des Integrierten Ländlichen Entwicklungskonzepts (Ilek), sagte Armonat.


 Armonat (2.v.l.), Schmidt, Wolfkühler, Johannßen

Demnächst schon werde die Brunsbütteler Reederei PSB Brandt die Oste in ihr Fahrtenprogramm aufnehmen, kündigte der Stader Landrat im Gespräch mit den örtlichen Landtagsabgeordneten Erhard Wolfkühler und Claus Johannßen an.


Bürgermeister an Bord: Heinrich von Borstel (M.)

Johannes Schmidt (Hemmoor) von der AG Osteland sprach die Hoffnung aus, dass in den nächsten Jahren weitere Fahrgastschiffanleger, zum Beispiel am Ferienhof in Hechthausen-Klint, die Attraktivität der Osteregion weiter erhöhen werden.


Brücke bei Hemmoor: Zu niedrig für Großschiffe

Für die größeren Fahrgastschiffe, denen eine Unterquerung der niedrigen Hemmoorer Straßenbrücke nicht möglich sei, muß nach Auffassung der AG Osteland e. V. endlich der seit langem geplante Großschiffanleger an der Hemmoorer Sietwende geschaffen werden, damit auch die Samtgemeinde von den Oste-Törns Brunsbütteler und Cuxhavener Reedereien profitieren kann und die Schwebefähre mit einem kurzen Fußweg auch für diese Passagiere erreichbar ist.


Tourismus

Top-Zuwachs durch
Fähr- & Krimistraße

27. 4. 2006. Die Samtgemeinde Hemmoor verzeichnet sensationelle Zuwachsraten im Tourismus. Ursache sind, wie der Landkreis Cuxhaven im Zusammenhang mit der neuesten Übernachtungsstatistik in einer Presseerklärung analysiert, die Aktivitäten um die Deutsche Fährstraße sowie das Krimi-Land Kehdingen/Oste.


Großplakat zur Deutschen Fährstraße

In der Presseerklärung von Kreis-Touristiker Rolf Kaiser vom Mittwoch heißt es wörtlich:

"Von allen Gemeinden meldet die SG Hemmoor mit + 9,7 % den größten Zuwachs, gefolgt von der SG Hagen (+ 9,4 %) und der SG Hadeln (+ 7,7 %).

Einen großen Anteil für die überdurchschnittlichen Zuwächse in den Samtgemeinden Hemmoor und Hadeln haben die dort entwickelten und in die Tat umgesetzten touristischen Konzepte. So ist Hemmoor und das Osteland durch die Aktivitäten rund um die Deutsche Fährstraße in den Blickpunkt von Gästen und Medien geraten.

Zahlreiche Berichte in Funk und Fernsehen sowie in den Printmedien haben zu Zuwächsen bei den Übernachtungen in Hotels, Ferienwohnungen, Ferienhäusern und Appartements geführt.

Die jüngsten Berichte über die idyllische Landschaft und die Ansiedlung von Schriftstellern (insbesondere Autoren von Kriminalromanen) haben den Einen oder Anderen veranlasst, sich mit einer Zweitwohnung in diesem Gebiet niederzulassen."

Der vollständige Wortlaut der Erklärung des Landkreises steht auf der Website des Landkreises Cuxhaven.

Die vom Landkreis genannte Deutsche Fährstraße war im Mai 2004 von der in Osten gegründeten, ehrenamtlich geführten AG Osteland e. V. ins Leben gerufen worden.


Krimiland-Konzept der AG Osteland (lesen)

Die zahlreichen TV- und Presseberichte über die Krimi-Landschaft basieren auf dem seit über vier Jahren existierenden Literaturprojekt "Deutsche Krimistraße" (Website), das jetzt in das AG-Osteland-Projekt "Krimiland Kehdingen-Oste" (Website) eingeflossen ist.


Oberndorf

"Ostekieker" hat
wieder Saison


Geheimtipp: Restaurantschiff "Ostekieker"

Muntere Runden am "Ostekieker"-Tresen

24. 4. 2006. Der Karfreitag war nicht nur der Saisonbeginn für das Fahrgastschiff "Mocambo", sondern auch für die zweite maritime Attraktion in Oberndorf: das festliegende Restaurantschiff "Ostekieker".

Die frühere Ostseefähre, bewirtschaftet von dem alten Smutje Hans Bünning und seiner reizenden Frau Christiane, hat sich längst zum Geheimtipp für Skipper und Landratten, heimische Rentner und Zugereiste, Radfahrer und Biker entwickelt.

In der gemütlichen Bordbar finden sich allabendlich muntere Runden zusammen, in denen Seemanngarn gesponnen und über Dorfgeschichten geschnackt wird - für manchen einer der schönsten Geheimtipps an der Deutschen Fährstraße.

Das Restaurantschiff, das seinen Liegeplatz hinter der Kirche auf der Oste hat, bietet auf seinem Bier-und Kaffeedeck Platz für ca. 70 Gäste und in geschlossenen Räumen für ca. 80 Personen. Während der Saison ist jeden Tag geöffnet. Die Gäste rühmen Spezialitäten wie den Oste-Aal oder die Nordseekrabben auf Schwarzbrot, die in schmackhaften, großen Portionen serviert werden.

Der Besuch auf dem "Ostekieker" läßt sich gut mit einer Fahrt mit dem Fahrgastschiff "Mocambo" verbinden, das direkt am Restaurantschiff festmacht.

Mehr über den Ostekieker steht hier. Der Fahrplan der Mocambo kann hier eingesehen werden. Mehr über den aufstrebenden Ferienort Oberndorf hier.


Tourismus

Landrat wünscht
"Schöne Fährien"
.
18. 4. 2006. Zum Beginn der Tourismus-Saison hat der Cuxhavener Landrat Kai-Uwe Bielefeld die Vorzüge des "Feriengebiets Osteland", der Deutschen Fährstraße, der Gemeinde Hechthausen und der Schwebefähre Osten - Hemmoor betont. Aus Anlaß des Starts der Europa-Kutsche in Hechthausen schreibt der Landrat in einem Grußwort (hier) unter anderem, er hoffe, das Projekt werde "ein voller Erfolg nicht nur für die Organisatoren, sondern auch für die hiesige Ferienregion. Wenn das Kutschenteam in roter Weste hoch auf dem gelben Wagen für die grüne Landschaft unter dem oft blauen Himmel entlang der Oste wirbt, dann ist das schon ein echter Hingucker": "Ehrlich gesagt, bei so einer Tour würde ich auch gern mit auf die Reise gehen und für das Osteland, die Deutsche Fährstraße und die angrenzenden Landkreise kräftig die Werbetrommel rühren."

Bielefeld weiter: "Ich denke, dass die drei Reisenden Jürgen und Christine Reimer sowie Erich Ramm tolle Botschafter für die hiesige Urlaubsregion sind. Hechthausen, Heimatort des Postkutschenteams, ist nicht nur Ausgangspunkt der sechsmonatigen Europareise, sondern auch Eingangstor zur Urlaubsregion Cuxland, zum Feriengebiet Osteland sowie Etappenort der Deutschen Fährstraße. Ganz in der Nähe befindet sich in Osten an der Oste die einzigartige historische Schwebefähre � frisch restauriert und voll funktionsfähig präsentiert sie sich allen Besuchern aus nah und fern ab jetzt in strahlendem Glanz."


Schwebefähre: "Ab jetzt in strahlendem Glanz"

Abschließend schreibt Bielefeld, für die Europatour über Stock und Stein wünsche er "allzeit gute Fahrt, viele Erlebnisse und zahlreiche interessante Begegnungen � kurz gesagt (um das Motto der Deutschen Fährstraße aufzugreifen) 'Schöne Fährien'".

Bielefeld vertritt den Landkreis seit kurzem als Mitglied der gemeinnützigen Arbeitsgemeinschaft Osteland e. V.


Osteland-Kutsche

Gute Wünsche
aus Hemmoor


Auch Dirk Brauer (l.) drückt den Daumen

17. 4. 2006. Viele Hemmoorer wünschten der Europa-Kutsche der "Botschafter für das Osteland" am Ostermontag beim Start in Bornberg viel Glück für die 6000-Kilometer-Reise durch sechs Länder.


SG-Bürgermeister Koch, Osteland-Vize Bölsche

Neben Samtgemeinde-Bürgermeister Jens Koch war auch der neue 1. SG-Rat Dirk Brauer dabei, der zugleich Gemeindedirektor von Hechthausen ist.


Osteland-Chef Tielebörger mit Jürgen Reimer

Osteland-Vorsitzender Gerald Tielebörger überreichte dem Team die Ernennung zum "Botschafter des Ostelandes".


 Ehlen, Feldmann, Schatzmeister Schmidt

Der Vorstand der in Hemmoor gegründeten AG Osteland e. V. - die das Kutschunternehmen publizistisch unterstützt - war unter anderem durch seine Vorstandsmitglieder Gerald Tielebörger, Johannes Schmidt und Bernd Brauer vertreten.

Schatzmeister Schmidt bedankte sich bei Landwirtschaftsminister Hans-Heinrich Ehlen und bei Cux-Vize-Landrat Volker Feldmann für Spenden zugunsten der AG Osteland mit der Vereinsnadel.


Osteland-Wappen (o.) an der Kutsche

Das Wappen der AG Ostelandziert - neben den Wappen der Oste-Landkreise Cuxhaven, Stade und Rotenburg - die Kutsche auf ihrer sechsmonatigen Reise, bei der Tausende von Werbeblättern für das Osteland verteilt werden - unter anderem mit einem Foto des nationalen Baudenkmals Schwebefähre Osten - Hemmoor.

Weitere Fotos vom Kutschenstart stehen hier.


MLU

Dirk Brauer im
Strategieteam


Brauer, MLU-Managerin Warncke, Landrat Armonat

7. 4. 2006. Die Samtgemeinde Hemmoor hat zukünftig in der Maritimen Landschaft Unterelbe (MLU) größeres Gewicht. Auf der jüngsten Mitgliederversammlung der MLU in Grünendeich wurde der Hemmoorer 1. Samtgemeinderat Dirk Brauer als Vertreter aus dem Landkreis Cuxhaven in den Vorstand gewählt.

Zugleich wurde Brauer in das Strategieteam der MLU berufen.

"So können wir als Samtgemeinde Hemmoor auf die Werbeaktivitäten der MLU besonderen Einfluss nehmen", kommentiert Brauer die Wahl.


"Hemmor" auf der MLU-Karte

Die SG Hemmoor gehört seit zwei Jahren der MLU an und unterstützt damit die länderübergreifende Werbegemeinschaft mit einem Jahresbeitrag von 3000 Euro.

Sonderlichen Einfluß hatte die Samtgemeinde in der MLU allerdings bislang nicht - was sich augenfällig darin ausdrückte, dass auf einer großen MLU-Elbkarte in der Grünendeicher Eingangshalle der Name Hemmoor mit einem "o" prangte...


Natureum

Mocambo-Törns
auch ab Balje


Natureum-Manager Schlie und Kölmel

4. 2. 2006. Ein maritimer Leckerbissen wartet ab April auf die Besucher des Natureums Niederelbe. "Direkt vom Museumsgelände bieten wir Entdeckertouren mit dem Schiff in die Oste- und Elbmündung an", kündigt Natureums-Direktor Dr. Reinhard Kölmel an. Mit dem Ausflugsschiff "Mocambo" (Fahrplan hier) wurde bereits ein Fahrplan erarbeitet, der den neuen Oste-Anleger in Balje einbezieht.

Das Natureum Niederelbe an der Ostemündung, unmittelbar an der Deutschen Fährstraße, blickt auf ein erfolgreiches Jahr zurück. "60.000 Gäste konnten wir begrüßen", stellt Kölmel zufrieden fest. Damit bleibt das Natureum das meistbesuchte Museum der Landkreise Stade und Cuxhaven.

Wesentlichen Anteil daran hatten die beiden Sonderausstellungen "Giftfrösche & Co." und "Indianer & Tiere Nordamerikas". Nach einem mäßig besuchten Frühjahr war es insbesondere die Indianer-Schau, die für Furore sorgte. Allein im August kamen 10.000 Besucher in die nachempfundenen Landschaften Nordamerikas mit seinen Ureinwohnern. "Die Ausstellung zog nicht nur Kinder in ihren Bann, sondern auch die jung gebliebenen Erwachsenen", freut sich Stefan Schlie vom Natureums-Marketing. Die Zahl der Gruppenbesucher stieg auf über 12.000.

Mit Hochdruck wird im Natureum Niederelbe die neue Ausstellungssaison vorbereitet. Am 25. Februar wird die Schau "Schlangen - mit gespaltener Zunge" eröffnet. Ab 28. April wird dann die umfangreiche Sommerausstellung "Dinosaurier - Zeit der Giganten" in einer extra errichteten 800 m² großen Leichtbauhalle präsentiert.


Verwaltung

64 Trauungen im
Cux-Leuchtturm

4. 1. 2006. Trauungen an ungewöhnlichen Orten sind angesagt. Am Silvestertag gab es laut Cuxhavener Nachrichten gleich zwei Trauungen im Leuchtturm �Dicke Berta� in Cuxhaven.

Sowohl der städtische Standesbeamte Detlef Rutsch als auch die ehrenamtlichen Mitarbeiter des Fördervereins �Dicke Berta� fanden sich bereit zu einem Einsatz am späten Nachmittag des Silvestertags.

Im vergangenen Jahr haben insgesamt 64 Paare die Dicke Berta als Ort für ihre Trauung gewählt.

Schade: Trauungen auf dem Osteschiff Mocambo - vom Käpt'n seit Jahren gewünscht - scheitern auf Hemmoorer Gebiet noch immer am Widerstand der Hemmoorer Kommunalbürokratie...


Oste

Mocambo-Reparatur
mit Hindernissen


Oste-Schiff "Mocambo" in Stettin

2. 1. 2006. Kehrt das beliebte Oste-Schiff Mocambo rechtzeitig zum Saisonbeginn von der Reparatur in Polen zurück auf die Oste? Die Runderneuerung auf einer Werft in Stettin war mit Problemen belastet, wie Eignerin Eibe von Glasow und Käpt'n Caspar Bingemer auf ihrer Website berichten:

"Ein Schaden an der Slipanlage, verursacht durch ein Stettiner Feuerlöschboot mit Maschinenausfall, hat die Arbeiten erheblich verzögert. Aber wir haben die Zeit genutzt. Der komplette Kiel, der Schiffsboden, die Ruderanlage und die Antriebsanlage (Motor, Getriebe, Wellenanlage und Propeller) sind erneuert, bzw. generalüberholt worden. Allein die komplizierte Ausrichtung des Stevenrohrs hat 3 Tage in Anspruch genommen.

Die winterliche Abenteuerrückreise von Stettin nach Oberndorf steht uns noch bevor und die Zeit drängt. Das Schiffshebewerk Niederfinow, welches wir auf der Fahrt passieren müssen, wird vom 2. Januar bis Mitte Februar für die alljährliche Überholung geschlossen. Möglicher Eisgang und der niedrige Wasserstand auf der Elbe sind weitere Hindernisse. Wir hoffen aber, dass wir die Mocambo bis zum Saisonbeginn am Karfreitag 2006 heil und in neuem Glanz auf der Oste zurückhaben werden.

Die Erstellung des Fahrplans, der schon längst im Netz sein sollte, hat sich durch die gegebenen Umstände leider auch verzögert. Wird Anfang Januar schnellstmöglich nachgeholt."

Mehr unter www.oste-schifffahrt.de.

Bingemer setzt auf
die Schwebefähre


Mocambo-Kapitän Bingemer

17. 12. 2005. Mocambo-Eignerin Eibe von Glasow und ihr Käpt'n Caspar Bingemer aus Oberndorf blicken optimistisch in die kommende Saison. Für das Oste-Schiff Mocambo (Website hier), das jetzt in einer Werft in Stettin überholt wurde, erwarten sie eine erhöhte Nachfrage aufgrund der Wiederinbetriebnahme der Ostener Schwebefähre und des neuen Anlegers am Natureum in Balje, erklärten sie gegenüber der NEZ.

In dem großen Porträt der Mocambo-Betreiber, das hier im Netz nachgelesen werden kann, heißt es, Bingemer, Gründungsmitglied der AG Osteland, sehe sich "im guten Boot mit den anderen Netzwerkern, die die Oste-Region und die Deutsche Fährstraße ins bessere Licht rücken".


Bingemer, von Glasow in Oberndorf (Foto: NDR)

Die Mocambo hieß
auch mal Tarzan

Die über 130 Jahre alte Mocambo, ein ehemaliger Alsterdampfer, ist das älteste noch betriebene Motor-Fahrgastschiff Deutschlands. Dass die Mocambo früher auch mal "Tarzan" hieß und vieles Interessante mehr aus der Schiffsgeschichte steht in einem Artikel der Zeitschrift "An Bord", der hier auf unserer Website nachgelesen werden kann.


Heutige Mocambo vor 130 Jahren auf der Alster

Im neuen Jahr werden im Bereich der Samtgemeinde Am Dobrock auch Bordtrauungen auf der Mocambo möglich sein.

Andere Samtgemeinden, etwa Hemmoor, waren zum Bedauern der AG Osteland bislang nicht in der Lage, entsprechende Regelungen zu treffen.


Tourismus

Die Straße der
toten Mühlen


Diese Schilder stehen jetzt auch im Cuxland

31. 12. 2005. Neben der Deutschen Fährstraße führt eine weitere neue Ferienroute durch das Cuxland.

Die Niedersächsische Mühlenstraße - ursprünglich eine Idee aus dem Lüneburgischen - ist jetzt auch auf den Kreis Cuxhaven ausgedehnt worden - dank der Initiative der Tourismus-Expertin Sabine Gütlein aus der Kreisverwaltung (siehe Bericht in der NEZ).


Mühlen-Torso in Osten

Leider kann die Samtgemeinde Hemmoor mit ihren drei "toten" Mühlen zu der neuen touristischen Route nicht allzu viel beitragen. Ebenso traurig wie die Mühle ohne Flügel am Kreidesee in Warstade mutet der Mühlentorso am Ostener Ortsrand an.


Mühlen-Torso in Hechthausen

Auch um die Mühle in Hechthausen ist es nicht viel besser bestellt. Schade - was denkmalschützerisches Engagement bewirken kann, zeigen viele hervorragend restaurierte Mühlen im Kreis Rotenburg/Wümme, zum Beispiel in Elm an der Oste (Website hier).


Restaurierte Windmühle Bremervörde-Elm

Zur Homepage der Niedersächsischen Mühlenstraße geht es hier.


Tourismus

Eine Viertelmillion
übernachtete 2004


Tourismuschef Kaiser und SG-Bürgermeister Koch

28. 10. 2005. Der Tourismus in der Samtgemeinde Hemmoor wächst. "Die Zahlen steigen stetig", erklärte Samtgemeinde-Bürgermeister Jens Koch im Rahmen des jährlichen Landkreis-Tourismusseminars am Freitag in der Kulturdiele vor 65 Tourismus-Experten aus Bremerhaven und dem gesamten Kreis Cuxhaven.

Im vergangenen Jahr, so Koch, seien 252 000 Übernachtungen in Hemmoor, Osten und Hechthausen gemeldet worden. Für eine Weiterentwicklung sieht der Bürgermeister noch "viel Potential"; in diesem Zusammenhang nannte Koch die Deutsche Fährstraße und den Kreidesee sowie den Wassersport und die Fahrgastschifffahrt auf der Oste. Wünschenswert seien neue Anleger und Deichwanderwege an der Oste, die inzwischen "aus dem Dornröschenschlaf erwacht sei".

Ein Hemmoorer "Traum" sei die Einrichtung einer Tourist-Info im alten Basbecker Bahnhofsgebäude, für dessen Nutzung zur Zeit ein privater Investor gesucht werde.


Heinz Simanski stellt das Zementmuseum vor

Als "vorbildlich" bezeichnete Landkreis-Tourismuschef Rolf Kaiser das ehrenamtlich aufgebaute Projekt Deutsche Fährstraße, das auch nach Kochs Ansicht "gut eingeschlagen" ist und "viele Gäste anlocken" könne.

Jochen Bölsche von der AG Osteland berichtete über die Fortentwicklung der "Fährienstraße" und die Aktivitäten der "Lobby für die Oste". Demnächst stünden die Ausschilderung der Autoroute, die Herausgabe eines Oste-Buches, eine Wanderausstellung "Kunst an der Oste", der 2. "Tag der Oste" (in Bremervörde) mit Verleihung des Kulturpreises "Goldener Hecht" sowie die Fortsetzung der Exkursionsreihe "Unbekannte Oste" an.


Museumsfähre: Ab Karfreitag wieder Fahrten

Auch künftig gehe es darum, die Schwebefähre Osten - Hemmoor als Wahrzeichen der gesamten Osteregion und als Symbol des Südabschnitts der Deutschen Fährstraße bundesweit zu vermarkten. Diesem Ziel dienten auch der Ostener Fährmarkt (erstmals im Mai 2006) und die erfolgreich angelaufene Gemeindepartnerschaft zwischen den Fährorten Osten und Osterrönfeld.


Titelblatt-Ausschnitt des neuen Faltblattes

Auf großes Interesse bei den Touristikern stieß das neue, von der EU kofinanzierte 16-seitige Faltblatt zur Deutschen Fährstraße/Südabschnitt, das in einer Auflage von 100 000 Exemplaren soeben erschienen ist. 10 000 Exemplare davon will, wie Rolf Kaiser mitteilte, die Cuxland-Touristik unter anderem auf Messen und Ausstellungen verbreiten.

Zuvor hatte Horst Ahlf in Osten in einem temperamentvollen Vortrag die touristische Bedeutung des nationalen Baudenkmals Schwebefähre Osten - Hemmoor verdeutlicht. Zu Saisonbeginn Karfreitag kommenden Jahres sollen nsach vierjähriger Zwangspause die regelmäßigen Demomanstrationsfahrten mit der Museumsfähre wieder aufgenommen werden.


65 Fachleute inspizieren die Schwebefähre

In Hemmoor weckten Heinz Simanski und Wilhelm Sander vom Vorstand der Kulturstiftung "Zement aus Hemmoor" viel Interesse für das Deutsche Zementmuseum.


Heino Grantz in der traditionellen Heimattracht

Bevor das Heimatmuseum besichtigt wurde, stellte eine Trachtengruppe mit dem Heimatverein-Vorsitzenden Heino Grantz die traditionelle Hemmoorer Tracht vor.

Ein Bericht der NEZ ("Deutsche Fährstraße als Motor des Tourismus") steht hier.


Literatur

Basbeck-Osten
auf Französisch

11. 10. 2005. Ein vorzügliches neues Buch zum Thema Schwebefähren ist jetzt in Frankreich erschienen, wo einst sechs dieser Bauwerke standen: in Bordeaux, Brest, Marseille, Nantes, Rouen und - noch erhalten - in Rochefort.

Auf rund 200 foto- und faktenreichen Seiten beschreibt der Autor Jacques Sigot in "La France des Transbordeurs" die Entstehung dieser sechs Fähren sowie ihrer Vorläufer.


Auch Osten-Basbeck ist vertreten

"Le Schwebefähre
Osten-Basbeck"

Im Anhang finden sich Kurzdarstellungen aller übrigen Schwebefähren, auch der in Kiel (bis 1923) und Rendsburg sowie von "Le Schwebefähre Osten-Basbeck".

Das für Schwebefähren-Freunde unverzichtbare Buch (22 Euro, Editions Alan Sutton) kann über amazon.fr bestellt werden.


Hotels

Sylke Königs
3-Sterne-Haus


Sylke König ist auch in der AG Osteland aktiv

1. 10. 2005. Sylke König, in Hemmoor lebende Leiterin des Oste-Hotels in Bremervörde, präsentierte jetzt die Klassifizierung ihres Hauses als "Drei Sterne Superior Hotel" durch die DEHOGA sowie die Zertifizierung mit dem Gütesiegel der Aktion gesunder Rücken.

"Um die Auszeichnung durch den Deutschen Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA) in dieser hohen Klasse zu bekommen, müssen 20 Mindestkriterien erfüllt sein", schreibt Bremervörde aktuell. Mehr...


Fährstraße

Tielebörger im
Friesennerz


Tielebörger und Breitner beim Drachenboot-Start

3. 10. 2005. Im gelben Friesennerz trat AG-Osteland-Vorsitzender Gerald Tielebörger (reisebüro Hemmoor)  beim VIP-Drachenbootrennen in Rendsburg an.

Während das Boot von Rendsburgs Bürgermeister Andreas Breitner immerhin den 3. Platz belegte, kam das Tielebörger-Boot nur auf den letzten Platz.

Ausführlicher Bericht über das große Ruderfest an der Rendsburger Schwebefähre (150 000 Besucher) unter OSTEN.


Tourismus

Autoroute wird
ausgeschildert


Hemmoorer Samtgemeinde-Bürgermeister Koch

22. 9. 2005. Das Amt für Landentwicklung in Bremerhaven hat, wie Samtgemeinde-Bürgermeister Jens Koch in der jüngsten Ratssitzung mitteilte,  EU-Gelder in Höhe von rund 6000 Euro freigegeben, die für die Ausschilderung der Autoroute im Zuge der Deutschen Fährstraße Bremervörde - Kiel  und für den Druck von 100 000 Faltblättern mit einer Osteland-Fahrradkarte bestimmt sind.

Insgesamt in derselben Höhe beteiligen sich die sechs Samtgemeinden an der Tideoste und die Stadt Bremervörde.

Damit kann in den nächsten Wochen auf Messen und Ausstellungen eine bundesweite Werbeoffensive der AG Osteland e. V. für die "Fährienstraße" - und damit für das Osteland - gestartet werden.


Heimatgeschichte

Neuer Wanderweg
rund um die Fähre

11. 9. 2005. Das Nationale Baudenkmal Schwebefähre Osten - Hemmoor, das zur Zeit aussieht wie vom Künstler Christo verhüllt, steht im Zentrum eines neuen Wanderwegs, der einen "touristischen Brückenschlag zwischen Hemmoor und Osten" bildet und es ermöglichen soll, "ein Jahrhundert Verkehrs- und Kulturgeschichte zu erleben".
Am Sonntag, dem Europäischen Tag des Denkmalschutzes, eröffnete die AG Osteland e. V. den von ihr konzipierten, rund 6,5 Kilometer langen "Historischen Fährweg" Osten - Basbeck - Osten.
Rund 75 Interessierte hatten sich vor der St.-Petri-Kirche am Ostener Deich eingefunden, dem Start- und Endpunkt der Route.
Dort begrüßte Jochen Bölsche vom Osteland-Vorstand die Teilnehmer, bevor Pastor Dieter Ducksch (2.v.l.) und Elke Kirmes (M.) das Gotteshaus am Deich vorstellten, ...

Schiffsverkehr auf der Oste (1903)

...am dem einst die großen Segelschiffe anlegten.

Ortsheimatpfleger Rüdiger Toborg (l.) verstand es, bei einem Rundgang über Lange Straße und Fährstraße fesselnd über die wechselvolle Ortsgeschichte zu berichten, ...

Prahmfähre um die Jahrhundertwende

...deren Wandel eng verbunden ist mit der Geschichte der Flußquerungen von der Prahmfähre über die Schwebefähre zur Straßenbrücke.

Weil die Schwebefähre erst im kommenden Jahr wieder zur Verfügung stehen wird, überquerten die Wanderer die Oste auf der Straßenbrücke. An der Basbecker Anlegestelle der Schwebefähre, ...
...wo einst zwei Gasthäuser standen und wo bis 1909 auch die alte Prahmfähre ihre Fahrgäste aufnahm, ...

Früheres Gasthaus südlich der Schwebefähre

... übernahm der Vorsitzende der IG Bahnhofstraße, Curt Schuster, die Führung.


Curt Schuster (l.) von der IG Bahnhofstraße

Die Basbecker Fährstraße, die stellenweise wie ein grüner Tunnel wirkt und von Obstbau- und Pferdezuchtbetrieben flankiert wird, ...

... führt schnurgerade zur Bahnhofstraße und zum Bahnhof, an dessen Fassade noch der alte Schriftzug "Basbeck-Osten" erkennbar ist.
Gemeinsam mit dem Hemmoorer Ortsheimatpfleger Heino Grantz (Foto unten, 5. v. l.) berichtete Schuster über den Wandel der Bahnhofstraße im Laufe der vergangenen hundert Jahre, die künftige Bahnquerung und die Diskussion um die Zukunft des Bahnhofsgebäudes.
Vorbei am idyllischen Strandbadsee, einer früheren Tonkuhle, führte Heino Grantz die Wanderer über die Siethwende, jene Strecke, auf der früher eine Lorenbahn die Abbauprodukte zur Schiffstelle an der Oste transportiert hatte.

Für manchen eine Entdeckung: der See in der Stadt

Nach einer Deichwanderung wurde die letzte Station, die Schwebefähre, erreicht, wo der Vorsitzende der Fördergesellschaft, Horst Ahlf, einen seiner temperament- und humorvollen Vorträge hielt, die auch alten Ostenern wieder neue Döntjes und Details bieten.

Der neue Wanderweg ist über die gesamte Strecke mit einer stilisierten Schwebefähre ausgeschildert.
Zum Preis von einem Euro ist ein Begleitheft erschienen, das 33 Farbfotos enthält und auf viel Sehenswertes am Rande der Route hinweist - mit Kurzinformationen auch über vielerlei Themen von Wassersport und Artenschutz an der Oste bis hin zu Pferdezucht, Obstbau und Stackbuschschifferei rechts und links des Weges.

Das reich illustrierte Begleitheft kostet einen Euro

Das Begleitheft ist bei allen Veranstaltungen der AG Osteland erhältlich, kann aber auch aus dem Internet unter www.niederelbe.de/faehrweg heruntergeladen werden.


Tourismus

Drei Schweizer
im Osteland


Der Oberndorfer "Ostekieker" bei Nacht

7. 9. 2005. Immer wieder äußérn sich Oste-Touristen aus dem Binnenland verblüfft darüber, dass der Fluß manchmal "rückwärts fließt" - so jüngst auch der Schweizer Lyriker und Reisejournalist Martin Steiner, der im Juni mit zwei Freunden die Deutsche Fährstraße entlang gewandert ist.


Steiner (r.) mit Wanderfreunden in Gräpel

In der europaweit renommierten "Neuen Zürcher Zeitung" (Ausgabe vom 25. August 2005) berichtet Steiner über Eindrücke, die er auf dem Restaurantschiff "Ostekieker" von Hans und Christiane Büning in Oberndorf sammelte. Wörtlich heißt der Alpenländler dort unter der Überschrift "Merk-würdig" über seine Eindrücke von der Waterkant:

"...Oberndorf an der Oste. Müde vom Wandern entlang des idyllischen Flusses, stärkten wir uns bei einer Brotzeit... Mit dem Körper erholte sich auch die Seele. Sie erholte sich nicht nur, sie brachte mir auch überraschend das Bild der aufwärts fliessenden Oste ins Bewusstsein.

Ich glaubte zu träumen. Der Fluss hatte seine Strömung geandert. Auflaufendes Wasser, und das weitab vom Meer. 'Die Tiden', die Gezeiten, erklärte der Wirt beim Anblick unserer erstaunten Gesichter.

Dieser Fluss, in dem seit kurzem die Lachse wieder laichen, fliesse in die Elbe und diese in die Nordsee. Also Ebbe und Flut, wo es keiner erwartet. Merk-würdig."


Wassersport

Paddlerparadies
Neuhaus/Oste


Wird modernisiert: alter Hafen in Neuhaus

2. 9. 2005. Binnen acht Wochen soll die Modernisierung des wunderschön gelegenen alten Hafens im Oste-Flecken Neuhaus abgeschlossen sein. Das hat jetzt Bürgermeister Georg Martens gegenüber der NEZ angekündigt.

Die neue Spundwand sei gezogen, und in zwei Wochen werde mit dem Bau des neuen Hafenschuppens begonnen, in dem sanitäre Anlagen für Kanuten und Ruderer zur Verfügung stehen. Mehr in der Online-Ausgabe der NEZ.


Neuhauser Bürgermeister Georg Martens (r.)

Das internationale Seglerhandbuch "Sejleren's", das die gesamte Oste als "Kleinod" preist, rühmt den Hafen Neuhaus seit Jahren als "idyllisch". Mehr hier... Zur Website des Fremdenverkehrsvereins "Ostemündung e.V." geht es hier.

Damit Neuhaus seine Funktion als "Eckpfeiler und Drehscheibe der Deutschen Fährstraße" voll erfüllen kann, genügt es nach Ansicht der AG Osteland e.V. nicht, nur den Paddlerhafen in Neuhaus zu modernisieren (Kosten: 1,06 Millionen Euro). Vielmehr müsse nun überall entlang der Unteren Oste - nach dem Vorbild der Oberen Oste - für kanu- und kajakgerechte Ein- und Ausstiege und für günstige Übernachtungsmöglichkeiten gesorgt werden.


Ortsmarketing

Visitenkarte
für Oberndorf


Neue Ansichtskarte - hier vergrößern

18. 8. 2005. Postkarten sind die Visitenkarten eines Ortes. Eine attraktive neue Ansichtskarte für Oberndorfhat am Donnerstag der Altendorfer Fotokünstler Nikolaus Ruhl präsentiert. Die Karte, die in allen einschlägigen Verkausstellen erhältlich ist, enthält auf der Rückseite einen Hinweis auf die Website www.deutsche-faehrstrasse.de.

Eine ähnlich gestaltete Karte ist für Osten auf den Markt gekommen. Karten in Großaufnahme ansehen hier.


Ausflüge

"Oste - Fluß der
Naturerlebnisse"


Großartig: Nonnengänse in Nordkehdingen

16. 8. 2005. Die AG Osteland setzt am Sonntag, 25. September, ihre außerordentlich erfolgreich gestartete Reihe "Unbekannte Oste - Expeditionen in die Nachbarschaft" fort.

Nächstes Thema: "Die Oste - Fluß der Naturerlebnisse." Eine verbindliche Anmeldung empfehlt sich wegen der begrenzten Teilnehmerzahl bereits jetzt.


NDR-Dreharbeiten beim "Vogelkieker" in Freiburg

Treffpunkt ist am Sonntagmorgen um 9.45 Uhr an der Vogelkieker-Haltestelle (ausgeschildert) in der Bahnhofstraße in Freiburg /Elbe. Mit dem Doppeldeckerbus geht es von Freiburg aus unter der Führung der Dipl.-Biologin Stefanie Voigt anderthalb Stunden durch das Deichvorland, wo mit Bordferngläsern Tausende nordischer Zugvögel zu beobachten sind.

Nach soviel Natur pur besuchen die Teilnehmer in Balje das 1872 in neugotischem Stil errichtete Gut Hörne, wo Hausherr Kuno von Zedlitz den Biohof und das Mittelalterliche Dorf zeigt.

Nach einem Imbiß unter freiem Himmel geht es ins Natureum Niederelbe, die Informationswelt direkt an der Ostemündung. Zur Einstimmung gehört eine 60-minütige Führung zum Ostesperrwerk. Anschließend - je nach Interesse - Bernsteinschleifen oder Besuch der Indianer-, Giftfrosch-, Schlangen- oder Reptilienausstellung. Das Museum schließt um 18 Uhr.

Die Teilnahme einschließlich Imbiß und aller Eintrittsgelder kostet 20 Euro pro Person. Anfragen und Anmeldungen (bis 10. September) an Sigrid Frömming, Tel. 04775/898654, email: landhaus1839@t-online.de.


Logo der Reihe "Unbekannte Oste"

Schnell ausgebucht gewesen waren in den vergangenen Monaten die Exkursionen "Oste - Fluß der Ziegeleien" (SONDERSEITE hier) und "Oste - Fluß zwischen den Mooren" (SONDERSEITE hier).

Mehr über die Exkursionsreihe, die vom AK Natur/Kultur der gemeinnützigen Arbeitsgemeinschaft Osteland e.V. veranstaltet wird, steht hier. Dort sind auch Details über die von Heino Grantz (Hemmoor) gestaltete November-Veranstaltung "Die Oste - Fluss der Museen" zu finden, für die ebenfalls bereits Anmeldungen entgegengenommen werden.


Wassersport

Kapitänstochter
gibt Unterricht


Prospekt-Ausschnitt: Das Ausbildungsboot

6. 8. 2005. Die Hemmoorerin Sabine Bomm, Tochter des einstigen "Mocambo"-Kapitäns Heinrich Schilling, hat zum 1. August die Wassersportschule "Crew" eröffnet.

Der Unterricht findet in eigenen Räumen in der Hauptstraße 111 in Hemmoor statt, die praktische Unterweisung in einem offenen Motorboot unter der Schwebefähre. Zur Eröffnung gibt es Sonderangebote.

Das aufstrebende Unternehmen unterhält bereits eine informative Website: www.bootscrew.de.


Oberndorf

Gemeinde setzt
auf Tourismus


Neue Wegweiser sorgen für Orientierung

19. 6. 2005. Große Anstrengungen unternimmt die Gemeinde Oberndorf, um ihren Gästen die Orientierung zu erleichtern.

Der Fremdenverkehrsverein unter Vorsitz von Nils Uhtenwoldt hat Wegweiser aufgestellt, die auf Sehenswertes aufmerksam machen, unter anderem auf die Heimatstube an der Kirche, auf die "Mocambo" (Website) und den urigen "Ostekieker" von Wirt Hans Bünning, das Lokal auf der alten Ostsee-Fähre (Spezialität: Krabbenbrot XXL mit Spiegelei).

Ein Wohnmobil-Stellplatz ist in Planung, ein schöner Anleger mit Grillanlage lockt schon seit Jahren die Sportbootfahrer.


Der Oberndorfer Gast-Anleger

In seinem Schaukasten an der Fährlücke informiert der Verein über die Geschichte der ehemaligen Prahmfähre und die Attraktionen der Deutschen Fährstraße, deren Verlauf im Ortsgebiet deutlich ausgeschildert ist.

Eine neue Website ist im Aufbau, ein Verzeichnis der Ferienwohnungen bereits jetzt abrufbar - Adresse: www.oberndorf-oste.de.

Unter ernst-von-see.de ist auch die Heimatstube mit einem zwar noch knappen, aber optisch attraktiven Auftritt online (siehe Ausschnitt oben).


Neuhaus

Internet-Café
jetzt Braustube


Bohling (l.) und Martens (r.) mit Olaf Schlichting

11. 6. 2005. Das Osteland ist um eine gastronomische Attraktion reicher: In den Räumen der bisherigen Internet-Cafés am Markt in Neuhaus hat Wirt Olaf Schlichting - laut NEZ "bekannt für seine originellen Ideen und für die Risikobereitschaft" - am Sonnabend eine Privatbraustube eröffnet. Unter den Gratulanten waren auch Samtgemeindebürgermeister Jan-Erik Bohling und der Neuhauser Bürgermeister Georg Martens.

Schlichting, Mitglied der AG Osteland, gelernter Destillateur und einer der nimmermüden Trommler für den Tourismusstandort Neuhaus, trug zur Feier des Tages einen Schlips mit Biermotiven.
Sein lecker mundendes Gebräu heißt "Cronemeyers", zum Andenken an den Vorfahren und einstigen Schnapsfabrikanten, Eisenbahnunternehmer, Schiffseigner, Freimaurer und liberalen Reichstagsabgeordneten Adolph Bernhard Cronemeyer, nach dem auch eine Neuhauser Spirituose "ABC" heißt.

"Schatohnöffer" Autor Kämpfert

Durch den Privatlehrer, Literaten, Sprachforscher und Café-Stammgast Peter Kämpfert (NEZ-Porträt hier, taz-Porträt hier) ist eine hübsche Reminiszenz an den alten "ABC" in die Literatur eingegangen.


Bierdeckel mit Cronemeyers-Werbung

In seinem plattdeutschen Buch "Schatohnöffer Poesie-Album" (Schatohnöff = Neuhaus) weist Kämpfert darauf hin, dass ein (heute kaum noch erkennbares) Ornament am Portal des Café Alt Neuhaus an Cronemeyer erinnert: eine Krone und der Buchstabe M über zwei kleinen Eiern...


Am Portal: Krone, W und zwei Eier

Viele spannende Details über den Namenspaten der neuen Biermarke hat auch der Geversdorfer Heimatforscher Holger Kuhne zusammengetragen. Nachzulesen ist einiges davon auf der Website der Schlichtung-Firma Ulex, anderes auf der Website des Otterndorfer Kreisarchivs.


Geversdorf

Ostewerft plant
Schiffsanleger

12. 6. 2005. In Geversdorf gibt es ein schönes Beispiel dafür, wie aus einer alten Werft - früher im Eigentum der Familie Dodegge - ein modernes maritimes Ambiente mit Ferienwohnungen entstehen kann ist: Tourismus und Kultur unter einem Dach.
Eigentümer Wolfgang Frowein, der die Werft 1992 erworben hat, fehlt es nicht an Ideen für eine Weiterentwicklung zu einer "Marina Ostewerft". So werden möglicherweise eine Schiffskneipe und ein Fahrgastschiffanleger entstehen.

Geversdorfer Heimatforscher Heinz Behrens

Die Geschichte der Werft hat Heimatforscher und Ex-Bürgermeister Heinz Behrens aufgezeichnet (hier). Auszug: "1933 wurde das Werftgelände von dem Schiffbaumeister Friedrich Dodegge erworben. Entsprechend dem Zeitwandel erfolgte die Umstellung von Holz- auf Eisenschiffbau. Die Werft war zu dieser Zeit mit etwa bis zu 50 Beschäftigten der größte Gewerbebetrieb am Ort. Slipanlagen wurden erstellt, die Schiffe bis zu 65 m Länge und 11 m Breite bedienen konnten. Die Werft wurde in den sechziger Jahren an den Sohn Günter Dodegge weitergegeben. Aufgrund wirtschaftlicher Fehlplanungen wechselte der Besitzer der Werft später mehrmals." Mehr...

Die heutige Freizeitanlage wird auf der Website www.ostewerft.com vorgestellt, die Andrea Buchbinder gestaltet hat.


AG Osteland

"Das Konzept
überzeugt voll"


Möllers Website

8. 4. 2005. Der Mitgliederzustrom bei der AG Osteland e. V. bricht nicht ab.

Jetzt hat der Hemmoorer Ferienwohnungsvermieter Helmut Möller (Website hier) dem Verein geschrieben: "Es ist schon beeindruckend, was in so kurzer Zeit von den Verantwortlichen der AG Osteland zum Wohle unserer Ferienregion so alles auf die Beine gestellt worden ist. Das Konzept der AG überzeugt mich voll. Daher werde ich als Ferienwohnungsvermieter auch in den nächsten Tagen meinen Beitritt erklären, in der Hoffnung, dass mein Handeln viele Nachahmer finden wird. Macht weiter so!"

Ein Beitrittsformular kann hier heruntergeladen werden.


Mocambo

"Frohe Botschaft
für Brautpaare"


Die "Mocambo" in Osten

14. 2. 2005. Eine "frohe Botschaft für alle Hochzeitspaare" verbreitet die Firma Oste-Schifffahrt aus Oberndorf auf ihrer Website: Noch in diesem Jahr soll es möglich sein, an Bord der Mocambo getraut zu werden.

"Nach langem Zögern und reiflicher Abwägung haben der Bürgermeister und die Räte unserer Samtgemeinde dem Wunsch vieler Heiratswilliger entsprochen," heisst es weiter. "An Bord des dienstältesten Fahrgastschiffes in Deutschland, in der beschaulichen Umgebung einer der schönsten Flusslandschaften werden in Zukunft standesamtliche Trauungen durchgeführt werden. Verbunden mit einer romantischen Flussfahrt, einem Ausflug auf der Hochzeitskutsche durch das üppige Marschland, vorbei an Wiesen und Feldern oder auch einer Zeremonie in einer der malerischen Barockdorfkirchen entlang des Flusses, wird dieser 'schönste Tag' zu einem unvergleichlichen Erlebnis werden.


Mocambo-Kapitän Caspar Bingemer

Weiter teilt die Mocambo-Crew mit: "Unsere Köche  in den umliegenden Hotels und Restaurants freuen sich schon darauf, die Brautpaare und ihre Gäste mit den köstlichsten Speisen zu verwöhnen. Bis zum Frühsommer werden wir uns allerdings noch alle gedulden müssen. Denn erstens steht unser Schiff nur von Ostern bis Oktober zur Verfügung und zweitens wird die Standesbeamtin noch ausgebildet. Was soll´s. Vorfreude ist die schönste Freude..."

Auf der Website steht auch der neue Mocambo-Fahrplan.


Deutsche Fährstraße

Weltweit Werbung
für das Osteland


Neue DZT-Website - vergrößern

9. 3. 2005. "Wie eine Bombe eingeschlagen" hat am Mittwoch bei der Arbeitsgemeinschaft Osteland e. V. eine gute Nachricht aus Berlin: Zur Internationalen Tourismus-Börse (ITB) wurde die erst im Mai 2004 eröffnete jüngste Ferienstraße der Bundesrepublik, die von der AG Osteland konzipierte "Deutsche Fährstraße" Bremervörde - Kiel, auf Anhieb in die Spitzengruppe der deutschen "Top 50"-Reiseziele  aufgenommen.

Die Liste wird von der Deutschen Zentrale für Tourismus (DZT) in Frankfurt zusammengestellt und ist ab sofort auf deren offizieller Website
www.deutschland-tourismus.de abrufbar.


Neue DZT-Website mit Fährstraße - vergrößern

In der neuen Rubrik "Top Reiseziele" werden dort die "Top 50" (von insgesamt 150) Ferienstraßen empfohlen. Dazu zählen neben der Deutschen Fährstraße überwiegend sehr viel ältere und bekanntere Themenstraßen wie die Deutsche Alpenstraße und die Deutsche Fachwerkstraße.

"Ritterschlag für unsere Ferienroute"

Wie Erika Melsbach von der DZT mitteilt, soll das "Top 50"-Angebot in Kürze "in zwölf Sprachen übersetzt und weltweit ins Netz gestellt� werden.


Neue DZT-Website mit Oste-Foto - vergrößern

"Das ist der touristische Ritterschlag für unsere Ferienroute", freut sich Jochen Bölsche von der ehrenamtlich tätigen Arbeitsgemeinschaft Osteland e. V., der im September 2003 für den Schwebefähren-Weltverband ein Konzept mit dem Titel "Deutsche Fährstraße/Deutsches Fährmuseum" entworfen hatte.

"Wahres Paradies für Radler und Angler"

Das Arbeitspapier, das eine gemeinsame touristische Vermarktung der beiden letzten deutschen Schwebefähren in Osten und Rendsburg und eine Stärkung der Wirtschaftskraft der strukturschwachen Regionen an Oste und Nord-Ostsee-Kanal empfahl, fand binnen kurzem die Unterstützung der Touristischen Arbeitsgemeinschaft Nord-Ostsee-Kanal in Rendburg, der Maritimen Landschaft Unterelbe in Grünendeich, der Unternehmergemeinschaft Hemmoor sowie der Volksbanken im Raum Stade/Cuxhaven, die Osteland-Schatzmeister Johannes Schmidt als Hauptsponsor gewinnen konnte.


Neue DZT-Website mit Oste-Tipps - vergrößern

Bereits zur Eröffnung im Mai 2004 beurteilte die Kieler Oberbürgermeisterin Angelika Volquartz die Deutschen Fährstraße, die insgesamt 55 maritime Sehenswürdigkeiten verbindet, als "eine der schönsten und zugleich aufregendsten Möglichkeiten, Norddeutschland zu entdecken". Jetzt schreibt die DZT, die Route erschließe zwischen Oste und Ostsee "im frischen Norden - mit Boot & Bike und ganz viel Me(e)hr - ein wahres Paradies für Wasserwanderer, Radler und Angler".

"Ein 250 Kilometer langes Museum"

Auf zwei Webseiten - bebildert mit einem Traumschiff an der Rendsburger Schwebefähre, der bizarren Hörnbrücke in Kiel, dem Ostedeich bei Osten und der Kinderspielfähre am Vörder See in Bremervörde - heisst es: "Über 17 Fähren musst du fahrn, über 13 Brücken musst du gehen."

Die Deutsche Fährstraße gleiche einem "250 Kilometer langen Museum am Wasserweg": "Nirgendwo ballen sich so viele historische und moderne Möglichkeiten, ein Gewässer zu überqueren, wie auf der Fährstraße. Die Route demonstriert alle Möglichkeiten, die ein Mensch je ersonnen hat, ein Gewässer zu überqueren: Hoch- und Klappbrücken, Tunnel, Prahmfähren und eben auch zwei von weltweit nur noch acht Schwebefähren."


Osteland-Vorstand mit Volksbank-Sponsoren (2004)

"Von Möwen umkreischt, von Deichen flankiert und von Traumschiffen begleitet" - so beschreibt die Tourismus-Zentrale die "Erlebnis-Fährien" zwischen Bremervörde und der Kieler Förde: "Den Weg weisen die idyllische Oste, der faszinierende Mündungstrichter der Elbe und der - noch vor dem Suez- und Panama-Kanal  - meistbefahrene Kanal der Welt, der 98 Kilometer lange Nord-Ostsee-Kanal."

Leuchttürme und Prahmfähren

Ergänzt wird die DZT-Empfehlung durch Hinweise auf Sehenswürdigkeiten entlang der Route - zum Beispiel in Kiel ("Marinestadt, Klappbrücke, Förde, Schifffahrtsmuseum"), Rendsburg ("Hochbrücke mit Schwebefähre, Schiffsbegrüßungsanlage"), Brunsbüttel ("Schleuse, Kanalmuseum"), Balje ("Leuchtturm, Natureum Niederelbe"), Oberndorf ("Klappbrücke"), Bremervörde ("Sportboothafen, Bachmann-Museum, Spielfähre"), Hechthausen ("Ferienpark Geesthof"), Gräpel ("Prahmfähre"), Hemmoor("Zementmuseum, Schwebefähre") und Osten ("Fährstube im Heimatmuseum, Buddelmuseum").

Außerdem verweist die Deutsche Zentrale für Tourismus auf die im Januar 2004 freigeschaltete Website der AG Osteland zur Deutschen Fährstraße: www.deutsche-faehrstrasse.de.

Der AG Osteland e.V., dem Lenkungsgremium der Deutschen Fährstraße, sind in den letzten Monaten unter anderem die Städte Bremervörde und Brunsbüttel, die Samtgemeinden Nordkehdingen, Am Dobrock, Hemmoor, Börde Lamstedt, Himmelpforten und Oldendorf sowie die Gemeinde Burg (Dithmarschen) beigetreten.


Maritime Landschaft

Bündnis für
Elb-Tourismus

8. 3. 2005. Zum Jahresbeginn ist die Samtgemeinde Hemmoor der "Maritimen Landschaft Unterelbe" beigetreten, die jetzt in Uetersen tagte. Die Arbeitsgemeinschaft (Foto: Geschäftsführerin Karin Warncke) widmet sich der Förderung von Tourismus und dem maritimen Denkmalschutz und versucht den Brückenschlag  auf die andere Seite des Stromes - mit Erfolg, wie das Hamburger Abendblatt heute urteilt. Mehr...


Presse

Hamburger Blatt
rühmt die Oste

12. 2. 2005. Das Hamburger Abendblatt berichtet an diesem Wochenende ausführlich über die Oste, die AG Osteland und den bevorstehenden Tag der Oste. In dem Artikel von Adolf Brockmann heisst es unter der Überschrift "Die Landkreise feiern 'Tag der Oste'" unter anderem: "Im März wird ein 'Goldener Hecht' als Kulturpreis verliehen. Stades Landrat Gunter Armonat und seine Kollegen aus Cuxhaven und Rotenburg werden gemeinsame Schirmherren. ... Vertreter aus drei Landkreisen sollen gemeinsam am größten Seitenfluß der Elbe zwischen Hamburg und der Mündung feiern, der zu unrecht nur relativ wenig bekannt ist. Die Oste entspringt in der Nähe von Tostedt, durchfließt dann die Kreise Rotenburg, Cuxhaven und Stade. Und sie mündet dann bei Balje in die Elbe. Die Oste gilt als 'Fluß der Fähren'. Zwei kleine gibt es bei Gräpel und Brobergen im Landkreis Stade, ein paar Kilometer stromabwärts die unter Denkmalschutz stehende Schwebefähre in Osten. Und auch sonst gibt es viel Attraktives an der Oste. Und auf dem Fluß.

Auf all das soll beim ersten Tag der Oste hingewiesen werden, der in Hechthausen, also unmittelbar hinter der Stader Kreisgrenze, seine Premiere haben wird. Es gibt ein vor allem kulturelles Programm (unter anderem mit Foto- und anderen Ausstellungen, mit Lesungen der Autorin Elke Loewe aus Hüll (in "Jonny Hecht" geht es um die Oste), mit Vorträgen, mit Musik der "Ostemusikanten", mit einem großen Fischsuppe-Essen, mit Talkrunde der Landräte und Informationen über die touristischen Highlights am längsten niedersächsischen Elbe-Nebenfluß. Auch die Maritime Landschaft Unterelbe und die Tourismusvereine Kehdingen und Stade/Elbe wollen sich beteiligen.

Da es sich beim "Tag der Oste" um keine Eintagsfliege handeln soll, gibt es auch - gesponsert von Firmen und Politikern wie dem CDU-Fraktionsvorsitzenden im Landtag, David McAllister aus Bad Bederkesa - die Überreichung eines offiziell "Goldener Hecht", inoffiziell Oste-Oscar genannten Kulturpreises. Er soll bei der Veranstaltung im Gasthaus "Ostekrone" in Hechthausen übergeben werden. Geschaffen wurde der Preis vom im Stader Raum gut bekannten Künstler Mike Behrends aus Hemmoor.

Die Bekanntgabe des Programmes für diesen "Tag der Oste" fand im Rathaus von Oldendorf statt. Bei einem Festakt dort wurden die Samtgemeinden Oldendorf und Himmelpforten als Mitglieder in die "Arbeitsgemeinschaft Osteland" aufgenommen. Sie besteht seit einem Jahr, wurde in Osten/Oste gegründet und besteht aus Organisationen, Kommunen und Privatpersonen aus den drei Landkreisen."


Osteland

Auch Lamstedt
jetzt mit dabei


 Otten (2.v.r.) mit Osteland-Vertretern

6. 2. 2005. Die Samtgemeinde Börde Lamstedt (Website hier), deren Grenze knapp einen Kilometer entlang der Oste verläuft, unterstützt das Projekt Deutsche Fährstraße und dessen Lenkungsgremium, die AG Osteland e.V. Ein Beitrittsbeschluss wurde jetzt einstimmig vom Samtgemeinderat verabschiedet. Damit gehört jetzt auch Samtgemeindebürgermeister Werner Otten bzw. ein Vertreter dem erweiterten Vorstand der AG Osteland an. Im Rathaus übergab Otten die Beitrittsdokumente dem Vorstand der AG Osteland.


Tourismus

Wer will Gästeführer
an der Oste werden?


Tourismus-Expertin Barbara Norden (lks.)

15. 1. 2005. Um die touristische Attraktivität der Flußlandschaft an der Oste zu steigern, will die Arbeitsgemeinschaft Osteland e.V. das Angebot an Gästeführerinnen und Gästeführern von der Ostequelle bis zur Ostemündung in Nordkehdingen sammeln, koordinieren und ausbauen. Zu diesem Zweck sollen zunächst alle vorhandenen Angebote in einem "Gästeführer-Kataster" zusammengefaßt werden, das in der Tourist-Information Bremervörde (Rathausmarkt 1, 27432 Bremervörde) aufgebaut wird. Das beschloß der Arbeitskreis Tourismus der AG Osteland, der im "Großenwördener Hof" in Großenwörden (Kreis Stade) tagte.

Zuvor hatten die die Tourismus-Expertinnen Barbara Norden (Tourist-Information Bremervörde),  Margarete Gieschen (Moorhof Augustendorf) und Sylvia Wolter (Tourist-Info Kehdingen) über die sehr guten Erfahrungen mit ausgebildeten Tourist-Guides berichtet, die nicht nur Reisegruppen führen, sondern auch bei Reisemessen und offenen Führungen eingesetzt werden können.

Wie Vorsitzender Gerald Tielebörger ankündigte, will sich die AG Osteland dafür einsetzen, dass ein noch bestehender Nachholbedarf in der Samtgemeinde Hemmoor abgebaut wird. In anderen Samtgemeinden an der Oste sind bereits Gästeführerausbildungen im Umfang von bis zu  160 Stunden angeboten worden, unter anderem in Zusammenarbeit mit der Ländlichen Erwachsenenbildung, der Volkshochschule oder den Tourismusvereinen.

Wer im Raum Hemmoor grundsätzlich an einer Gästeführer-Ausbildung interessiert ist, wendet sich an die AG Osteland (Tielebörger, Wassermühle 14, 21789 Wingst).

In einem zweiten Arbeitsschritt will die AG Osteland den bereits zertifizierten Gästeführern entlang der Oste ein "Zusatzmodul" anbieten, das technische, maritime und kulturhistorische Informationen zum Flußquerungen - von der Furt bis zur Klappbrücke - umfaßt, so dass diese Tourist-Guides speziell auch im Rahmen der "Deutschen Fährstraße" eingesetzt werden können. Die Liste der Gästeführer entlang der Oste soll Reiseveranstaltern, Vereinen, Gastronomiebetrieben und anderen Interessenten zur Verfügung gestellt werden.

Zu Beginn der Sitzung hatte der Großenwördener Bürgermeister Hubert von der Lieth seine 511 Einwohner große Gemeinde vorgestellt und betont, dass im Rahmen des kürzlich angelaufenen Dorferneuerungsprogramms  der Tourismusförderung eine hohe Bedeutung beikomme. Im Gespräch  sei neben einem Oste-Anleger für Fahrgastschiffe auch ein zusätzlicher Zugang zur Aschhorner Moorkieker-Bahn vom Großenwördener Gemeindegebiet aus.

Ausdrücklich begrüßt wurde von der AG Osteland die sich abzeichnende Bereitschaft von Anrainer-Kommunen, standesamtliche Trauungen an ungewöhnlichen Orten zu ermöglichen. Hochzeiten etwa im Rittersaal in Hechthausen oder auf dem Fahrgastschiff "Mocambo" können nach Ansicht der Arbeitsgemeinschaft zusätzliches Interesse an der Region wecken und Tourismus und Gastronomie im Osteland weiter beleben.


Deutsche Fährstraße

Mit Verstärkung
ins Neue Jahr

30. 12. 2004. Mit Verstärkung geht das Lenkungsgremium der Deutschen Fährstraße ins neue Jahr. Zum 1. Januar treten zwei schleswig-holsteinische Kommunen, die Stadt Brunsbüttel und die Gemeinde Burg (Dithmarschen), der Arbeitsgemeinschaft Osteland e. V. bei. Kurz zuvor hatten auch die Samtgemeinden Oldendorf und Himmelpforten (Kreis Stade) ihren Eintritt in den Verein erklärt, von dem das Konzept der  im Mai 2004 eröffneten Ferienroute zwischen Oste und Ostsee entwickelt worden ist.

Mit Wilfried Hansen (Brunsbüttel; Foto), Hans-Peter von Osten (Burg), Thomas Scharbatke (Oldendorf) und Holger Falcke (Himmelpforten) werden im kommenden Jahr vier weitere Bürgermeister dem erweiterten Vorstand der AG Osteland angehören. Vorsitzender Gerald Tielebörger (Hemmoor) zeigte sich erfreut darüber, dass nicht nur alle Anrainer der Tide-Oste - von der Stadt Bremervörde bis zur Samtgemeinde Nordkehdingen -  in der Arbeitsgemeinschaft vertreten sind, sondern die Idee der Deutschen Fährstraße auch in Schleswig-Holstein mehr und mehr tatkräftige Unterstützung findet. So wird die in Rendsburg ansässige Touristische Arbeitsgemeinschaft Nord-Ostsee-Kanal im kommenden Jahr in ihrem in hoher Auflage erscheinenden Magazin "Ab durch die Mitte" ausführlich über die 250 Kilometer lange touristische Route berichten, die unter anderem die beiden einzigen deutschen Schwebefähren - in Osten und Rendsburg - verbindet.  Ein schleswig-holsteinischer Verlag hat eine Postkarten-Serie über die Deutsche Fährstraße aufgelegt.


Neue Atrraktion für die "Fährienstraße"

Seit die "Color Fantasy", eine neue Ostseefähre mit Rekordmaßen, Mitte Dezember den Oslo-Verkehr aufgenommen hat, verfügt Kiel, Endpunkt der "Fährienstraße", über eine weitere Attraktion. Auch ein neuer Wohnmobilplatz am Ende des Nord-Ostsee-Kanals, an der Nordmole in Kiel-Wik, verstärkt die touristische Bedeutung der Route, die auch als "Straße der Wohnmobile" beworben wird.

Besonders attraktiv ist die neue Ferienstraße für Radfahrer. Nachdem die Ausschilderung in den Samtgemeinden Am Dobrock und Hemmoor bereits abgeschlossen ist, beginnen in Kürze die entsprechenden Arbeiten in den Samtgemeinden Nordkehdingen, Himmelpforten und Oldendorf. In Schleswig-Holstein folgt die Route den bereits ausgeschilderten Trassen des Elbe-Radwegs und des Kanal-Radwegs.

Wie die AG Osteland mitteilt, liegen für den Sommer erste Pauschalreiseangebote vor. So veranstaltet der Kreisverband Cuxhaven des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) vom  26. bis 30. August 2005 eine fünftägige Radtour auf der Deutschen Fährstraße von Bremervörde bis Kiel; organisiert wird die Tour von Peter und Monika Prüß aus Osten. Der ostfriesische Reiseveranstalter Imken hat angekündigt, die Oste erstmals in ihr kombiniertes Rad/Busreise-Angebot aufzunehmen.

Die Firma Oste-Schifffahrt, Betreiberin der "Mocambo", bietet im neuen Jahr unter anderem eine "Orgelexkursion entlang der Deutschen Fährstraße" an. Am 21. Mai organisiert die Orgelakademie Stade eine Schiffsreise von Osten über Oberndorf bis Neuhaus. Unter professioneller Führung werden die Orgeln der alten Dorfkirchen erkundet.

Als besonders erfreulich wertet die AG Osteland die im Spätsommer angelaufene Restaurierung der Schwebefähre Osten - Hemmoor. Das Wahrzeichen des Südabschnitts der Deutschen Fährstraße kann wahrscheinlich zu Ostern ihre touristischen Demonstrationsfahrten wieder aufnehmen.

An der Rendsburger Schwebefähre, Symbol des Nordabschnitts der Ferienroute, sind umfangreiche Maßnahmen zur "Steigerung der touristischen Attraktivität" geplant; ein Workshop zu diesem Thema findet am 10. Februar unter Beteiligung der AG Osteland im Rathaus der Stadt Rendsburg statt.


Wirtschaftsförderung

Ein Sieg der
Ärmelschoner


Politisches Torpedo gegen die "Mocambo"

17. 12. 2004. Ist der Bürger für die Verwaltung da oder die Verwaltung für den Bürger? Diese Frage stellt sich heute den fassungslosen Lesern eines NEZ-Berichts über einen Schildbürgerstreich, den sich die rechte Ratsmehrheit und die Verwaltung der hoch verschuldeten Samtgemeinde Am Dobrock geleistet haben.

Statt jede Chance zu nutzen, den dahindämmernden Tourismus in der imagekranken Wingst zu nutzen, hat sich die Samtgemeinde einer originellen Initiative der Gemeinde Oberndorf und ihres Bürgermeisters Detlev Horeis entgegengestellt, standesamtliche Trauungen auch auf der "Mocambo" zu erlauben - ein politisches Torpedo gegen einen der größten touristischen Aktivposten im Osteland.


Schiffstrauung in Dresden: Woanders erlaubt

Gesiegt hat offenbar eine Koalition von politischer Begriffstutzigkeit und geistigem Ärmelschonertum in den Amtsstuben der Verwaltung.

Völlig zu Recht weist NEZ-Redakteurin Frauke Heidtmann heute in einem gepfefferten Kommentar auf die gängige Praxis von Kommunen mit flexibler, bürgernaher Verwaltung hin, "Event-Hochzeiten" an ausgewählten Orten (Leuchttürme, Museen, Feuerschiffe, auch auf Riesenrädern wie in Oldenburg) zu ermöglichen, um Brautleuten einen Wunschtraum zu erfüllen und nebenher die Wirtschaftskraft ihrer Region zu stärken. Heidtmann: "Verschenkt wurde eine touristische Attraktion."


Bordtrauung (in Kiel): Keine Probleme

Ein Antrag auf Mocambo-Trauungen liegt seit kurzem auch im Hemmoorer Ratshaus; selbst in dem Mittelzentrum, so ist zu hören, soll es innerhalb der Verwaltung noch Blockadebemühungen geben. Man darf gespannt sein, ob wenigstens Hemmoor die Chance ergreift, die sich hier bietet. Gerald Tielebörger, Vorsitzender der AG Osteland, hat bereits vor drei Wochen brieflich an die Verantwortlichen appelliert, in der Samtgemeinde standesamtliche Trauungen an Bord zu ermöglichen.

"Tourismus, aber bitte
ohne Touristen"

P.S. Nachdem Ende September ein erster Vorstoß des Oberndorfer Bürgermeisters Detlev Horeis zugunsten von Mocambo-Trauungen ausgebremst worden war, haben wir diese Entscheidung folgendermaßen kommentiert:

"Wer in der ... NEZ die brillante Analyse des touristischen Niedergangs der Wingst liest, ist geneigt, in der Mocambo-Entscheidung den speziellen Ausdruck eines generellen Problems zu sehen. Hotelier Wilhelm Has vom 'Wikings Inn' wird ... mit den bitteren Worten zitiert, er habe das Gefühl, den Verantwortlichen wäre 'am liebsten ein Tourismus, aber bitte ohne Touristen'."


Wellness

Hemmoor zum
Wohlfühlen


Wellness-Angebot in Bad Bederkesa

14. 11. 2004. Was kaum einer geahnt hat, zeigt das "Wellness-Konzept", das die Ostenerin Erika Haack kürzlich vorgestellt hat: Nicht nur ein Kurort wie Bederkesa (Foto), sondern auch die Samtgemeinde Hemmoor ist eine Wellness-Hochburg.

Erika Haack, seit kurzem geprüfte Wellness-Beraterin, hat in einer Broschüre die Offerten von acht verschiedenen Anbietern im raum Hemmoor zusammengestellt:

- Ayurveda: Marluna D. Ritter und Andreas Hottendorf,
- Body & Mind: Sabine von Ass-Tiedemann,
- Krankengymnastik und Massagepraxis, Sauna, Solarien: Maik Bolzhauser,
- Fitness im Wellnessbereich: Fitnessstudio Satori,
- Heilende Hände: Auguste Victoria Heinrich und Hartmut Quilitzsch,
- Wellness für Körper, Geist und Seele: Viola und Vistara Chorengel,
- Shiatsu: Angelika Teichert,
- Ernährungsberatung: Diplom-Psychologe Helmut Morjan.

Die Wellness-Beraterin Haack (Tel. 04771/ 2233, E-Mail: WBerikahaack@ewetel.net) will vom kommenden Jahr an auch mit einer speziellen Website über Wellness-Angebote im Raum Hemmoor informieren.


Gastronomie

Kaiserhof mit
schöner Website


Attraktive Präsentation: der Hemmoorer Kaiserhof

27. 10. 2004. Unter der Adresse www.kaiserhof-hemmoor.de ist jetzt auch das bekannte Restaurant am Kreidesee mit einer sehr attraktiv gestalteten Website im Internet vertreten.

Übrigens: Auch für Hochzeiten bietet sich das Restaurant  im Web an - mit obigem Foto.

Besonders dankenswert: Wirt Bernd Jürgens - der sich als Gründungsmitglied der AG Osteland besonders für die Tourismusförderung engagiert -  folgt dem Beispiel anderer Betriebe in der Region und bietet auf seiner Webseite auch einen Link zur Deutschen Fährstraße an. Mehr...


Tourismus

"Fremdenverkehr"
soll aktiviert werden


Vorsitzender Fels (r., mit Vorgänger Jürgens)

7. 9. 2004. Der Tourismus in Hemmoor in nach Ansicht der Unternehmervereinigung der Stadt ausbaufähig. Aus diesem Grund sollen Gespräche mit den - sich noch immer so nennenden - "Fremdenverkehrsvereinen" in der Samtgemeinde geführt werden, "um die Kräfte weiter zu bündeln und gemeinsam Werbe- und Marketingstrategien zu entwickeln". Das schreibt der Vorstand der Untrernehmergemeinschaft in der ersten Ausgabe eines Newsletters, der hier heruntergeladen werden kann.

Im vergangenen Jahr hatte die Unternehmergemeinschaft geholfen, die AG Osteland zu gründen und das Konzept "Deutsche Fährstraße" zu realisieren. Die "innovativen Ideen" der Arbeitsgemeinschaft hätten "neue Impulse für den Tourismus in der Region" gebracht, resümiert Vorsitzender Wolfgang Fels jetzt im Newsletter.


Internet

Zement-Museum
endlich online

6. 9. 2004. Die vor längerer Zeit angekündigte Website des Deutschen Zement-Museums in Hemmoor ist jetzt online. Die von Michael Denke gefällig gestaltete Website hat die Adresse www.zementmuseum-hemmoor.de.


Tourismus

Mehr Platz für
Wohnmobile


Eröffnung des Ostener Wohnmobilplatzes 1998

29. 8. 2004. Die Deutsche Fährstraße, die auch als "Straße der Wohnmobile" beworben wird, macht ihrem Namen mehr und mehr Ehre. Allein im Osteland sind zwei zusätzliche Stellplätze für Reisemobile im Gespräch. In Oberndorf, am Feuerwehrgelände, soll ein Mobilheim-Platz eingerichtet werden, in Gräpel verfolgt ein privater Investor ähnliche Pläne.

Der 1998 eingerichtete Stellplatz in Osten - das Foto von der Einweihung zeigt den damaligen Bürgermeister Siegfried Wichmann und die Gastronomin Luise Würfel - hat sich hervorragend bewährt. Er ist kürzlich vom Fachblatt "promobil" mit zwei Sternen ausgezeichnet worden.


Gesundheit

Wellness und
Wellenschlag


Haack mit Broschüren "Wellness in Hemmoor"

28. 8. 2004. Wellness ist der Freizeit- und Urlaubstrend Nummer eins. Diese Erkenntnis hat die Ostener Geschäftsfrau Erika Haack, frischgebackene Wellness-Beraterin, zum Anlass genommen, eine Werbekampagne für das Land am Ostefluss als Wellness-Region zu konzipieren.


Osteland - Region zum Wohlfühlen

Gemeinsam mit der Firma Druckpartner Hemmoor wurde jetzt eine Broschüre entworfen, die alle einschlägigen Angebote (erstaunlich viele!) zusammenfassen soll, das Titelbild (siehe Foto) liegt bereits vor. Gesundheitsurlaub im Osteland - sozusagen Wellness mit Wellenschlag...


Ferienstraße

"SG Am Dobrock
meldet Vollzug"


Bohling (M.)mit dem AG-Osteland-Vorstand

20. 8. 2004. Die Reihe der Eintritte in die neue Arbeitsgemeinschaft Osteland e.V. reisst nicht ab. Jan-Erik Bohling, Bürgermeister der Samtgemeinde Am Dobrock, überreichte heute im Cadenberger Rathaus dem Vorsitzenden des Vereins, Gerald Tielebörger (Wingst), die Beitrittsurkunde.

Der Samtgemeindebürgermeister gehört damit kraft Amtes dem erweiterten Vorstand der Arbeitsgemeinschaft an. Im Cadenberger Rathaus setzt man vor allem darauf, dass sich die von der AG Osteland initiierte Deutsche Fährstraße, die über 250 Kilometer von der Oste zur Ostsee führt, als Tourismusmagnet erweist.


Fährstraßen-Routenschild in Oberndorf

Erfreut vernahmen die Vertreter der AG Osteland von Bohling, dass die Samtgemeinde als erster Oste-Anrainer die Ausschilderung der Fahrradroute im Zuge der Deutschen Fährstraße abgeschlossen hat. Bohling: "Ich melde Vollzug." Tielebörger: "Das war Pionierarbeit." Innerhalb der Samtgemeindegrenzen verläuft der Radweg von Bentwisch bis Geversdorf am rechten, von Geversdorf bis Neuhaus am linken Ufer der Oste.

Die Vertreter der AG Osteland wiesen darauf hin, dass die Samtgemeinde Am Dobrock speziell mit den Oste-Orten Neuhaus, Geversdorf und Oberndorf drei Kommunen mit maritimem Flair in die "Fährienstraße" einbringt, die mit insgesamt fünf Sportboothäfen, drei Heimatmuseen und zwei Klappbrücken sowie mit dem Fahrgastschiff "Mocambo" und der früheren Autofähre "Ostekieker" perfekt in das Konzept der jüngsten deutschen Ferienstraße passen.

Immer attraktiver

Die von Bohling angesprochene "Attraktivierung" des alten Hafens von Neuhaus, aber auch ein geplanter Mobilheim-Stellplatz in Oberndorf werden diesen Abschnitt der Deutschen Fährstraße nach Ansicht der AG Osteland auch für Sportboot- und Reisemobilfahrer künftig noch weiter aufwerten.

Wie Johannes Schmidt (Hemmoor), Sprecher ihres Fachbeirats "Kommunales", ankündigte, will sich die AG Osteland gemeinsam mit den kürzlich ebenfalls beigetretenen Samtgemeinden Nordkehdingen und Hemmoor für eine Bekämpfung der Oste-Verschlickung einsetzen, ferner für eine bessere Ausstattung des Flusses mit Anlegern und für eine Vernetzung der Fahrpläne jener Fahrgastreedereien, die auf der Oste, der Elbe und dem Nord-Ostsee-Kanal verkehren. Ein erstes Gespräch mit den Kapitänen der "Mocambo", Caspar Bingemer (Oberndorf), und der "Germania", Peter Brandt (Brunsbüttel), hat kürzlich bereits in Geversdorf stattgefunden.

Stürmische Entwicklung

Als weiteres Neumitglied will der Verein "Freunde des Kehdinger Küstenschifffahrts-Museums" in der AG Osteland mitwirken. Wie der Vorsitzende des Museumsvereins, Volker von Bargen (Wischhafen), angekündigt hat, möchte das einzige Küstenschifffahrtsmuseum Deutschlands - direkt an der Deutschen Fährstraße gelegen - an der "stürmischen Entwicklung dieser Idee und ihrer erfolgreichen Umsetzung" mitwirken. Die AG Osteland wiederum hat beschlossen, dem Museumsverein korporativ beizutreten, um auch ihrerseits die Vernetzung der maritimen Initiativen in
Hadeln und Kehdingen zu beschleunigen.

Unterdessen macht auch die Kooperation mit den schleswig-holsteinischen Projektpartnern der Deutschen Fährstraße Fortschritte. Ein Postkarten-Verlag aus Marne in Schleswig-Holstein will eine Ansichtskartenserie mit dem Logo der Deutschen Fährstraße herausgeben. Bei einer "Ideenwerkstatt", die auf Initiative der Landesinvestitionsbank Schleswig-Holstein am 30. August im Rendsburger Nordkolleg stattfindet, wird der 2. Vorsitzende der AG Osteland, Jochen Bölsche (Osten), über die touristische "Inwertsetzung" der beiden Wahrzeichen der Deutschen Fährstraße referieren, der einzigen deutschen Schwebefähren in Osten/Oste und in Rendsburg.

Wie Vorstandsmitglied Bernd Brauer (Hemmoor) berichtete, hat die AG Osteland auch das Tall Ships' Race in Cuxhaven erfolgreich genutzt, um an einem Info-Stand mit Faltblättern und einer Videopräsentation über das Osteland und die Deutsche Fährstraße zu informieren.


Unternehmer

"Fremdenverkehr"
soll aktiviert werden


Vorsitzender Fels (r., mit Vorgänger Jürgens)

18. 8. 2004. Der Tourismus in Hemmoor in nach Ansicht der Unternehmervereinigung der Stadt ausbaufähig. Aus diesem Grund sollen Gespräche mit den - sich noch immer so nennenden - "Fremdenverkehrsvereinen" in der Samtgemeinde geführt werden, "um die Kräfte weiter zu bündeln und gemeinsam Werbe- und Marketingstrategien zu entwickeln". Das schreibt der Vorstand der Untrernehmergemeinschaft in der ersten Ausgabe eines Newsletters, der hier heruntergeladen werden kann.

Im vergangenen Jahr hatte die Unternehmergemeinschaft geholfen, die AG Osteland zu gründen und das Konzept "Deutsche Fährstraße" zu realisieren. Die "innovativen Ideen" der Arbeitsgemeinschaft hätten "neue Impulse für den Tourismus in der Region" gebracht, resümiert Vorsitzender Wolfgang Fels jetzt im Newsletter.


Schwebefähre

In Basbeck steht
der Treppenturm

16. 8. 2004. Jetzt wird's ernst mit der Restaurierung der Schwebefähre. Auf der Basbecker Seite errichteten Gerüstbauer am Montag einen gut 30 Meter hohen Treppenturm. Mehr unter OSTEN.


Denkmalschutz

Im Oktober soll
sie schweben


Alle Gewerke an einem Tisch

12. 8. 2004. Jetzt geht's richtig los: Innerhalb der nächsten zweieinhalb Monate soll die Schwebefähre wieder fahrbereit sein. Vom nächsten Montag an wird eine Brunsbütteler Firma auf der Basbecker Seite einen Treppenturm errichten, dann werden innerhalb von jeweils etwa einer Woche die beiden Fahrbahnträger eingerüstet, so dass die Korrosionsschutzarbeiten und die Erneuerung der Antriebskomponenten und der Elektrik vorgenommen werden können. Wunschtermin für erste Probefahrten: Mitte Oktober. Mehr unter OSTEN.


Sport

Tollkühner Ritt
auf Tonne Oste 2


Mocambo-Käpt'n Bingemer beim Tonnenreiten

10. 8. 2004. Jux oder Ernst? Der Website der Oste-Schifffahrt entnehmen wir die folgende Meldung:

"Bei der diesjährigen Kreismeisterschaft im Tonnenreiten erreichte der Schipper der Mocambo (Caspar Bingemer, d. Red.) auf der 'Oste 2' mit 2 Min. 26 Sek. einen neuen deutschen Rekord für Windstärken über 16 Beaufort. Sein härtester Konkurrent in dieser Klasse, der Helgoländer Krabbenpuler Knut Tiedemann, wurde bereits nach 2 Min. 13 Sek. von einer Bö erfasst und landete nach gemessenen 186 m Weitflug mit einem Bauchplatscher im Wasser, wo er von dem in Lee positionierten Seenotrettungskreuzer aufgefischt wurde. Der beliebte Küstenvolkssport findet jährlich bei Windstärken ab 10 Beaufort auf der Nordsee statt."

Unter der Meldung steht eine Karikatur mit der Sprechblase "He lücht", die gewisse Zweifel am Wahrheitsgehalt der Nachricht weckt...


Wandern

Die Bank der
Extreme

9. 8. 2004. Diese Bank steht nahe des östlichsten Punktes der Samtgemeinde Hemmoor. Wo der "Ostpol" liegt und wie man ihn erreicht - das verrät unsere SONDERSEITE.


Wassertourismus

"Wir würden gern
Hemmoor anlaufen"


Peter Brandt, Seniorchef der Reederei PSB Brandt

5. 8. 2004. "Wir würden gern Hemmoor anlaufen." Das versicherte Peter Brandt, Seniorchef der Reederei PSB Brandt, im Gespräch mit Johannes Schmidt (Hemmoor) von der Arbeitsgemeinschaft Osteland e.V. während einer Erkundungstour durch Schleswig-Holstein und Nordniedersachsen. Die Delegation der AG Osteland sondierte drei Tage lang Möglichkeiten, den Oste-Tourismus zu beleben.

Die Fahrgastschiffe der Reederei PSB Brandt, darunter die "Germania", sind so groß, dass sie die Hemmoorer Straßenbrücke nicht passieren können. Stromabwärts der Brücke gibt es jedoch auf dem Gebiet der Stadt keinen geeigneten Anleger - Hemmoor kommt daher als Ziel zur Zeit nicht in Frage.


Behelfsanleger an der Geversdorfer Werft

Die Reederei PSB Brandt bietet bislang lediglich Touren von Brunsbüttel bis zum Natureum Niederelbe an. Weil aber auch am Natureum noch immer ein geeigneter Anleger fehlt, muss die Germania provisorisch an der ehemaligen Geversdorfer Werft festmachen, deren Anleger allerdings kaum behindertengerecht ist. Obendrein muss die Reederei einen Bus für die Strecke zwischen Geversdorf und dem Naturkundemuseum chartern.


Oste-Fahrgastschiff "Mocambo"

Kapitän Brandt vereinbarte mit seinem Kollegen Caspar Bingemer ("Mocambo"), die Fahrpläne der beiden Schifffahrtsgesellschaften für das nächste Jahr so abzustimmen, dass die von der AG Osteland ins Leben gerufene Deutsche Fährstraße nicht nur mit Rad, Auto und Sportboot befahren werden kann, sondern auch mit Fahrgastschiffen.

Ein ausführlicher Bericht steht hier.


Wassertourismus

Erkundungstour
mit vier Schiffen


Endpunkt der Fährstraße: Hörnbrücke in Kiel

28. 7. 2004. Vom 1. bis 3. August wird eine Delegation der AG Osteland in Schleswig-Holstein und Nordniedersachsen die Möglichkeiten prüfen, für die kommende Saison wassertouristische Pauschalangebote entlang der Deutschen Fährstraße zu entwickeln.

Auf dem Programm stehen Besichtigungen und Gespräche in Kiel, Rendsburg und Brunsbüttel. Zurückgelegt wird die dreitägige Erkundungstour mit vier Schiffen auf der Kieler Förde, dem Nord-Ostsee-Kanal, der Unterelbe und der Oste.


Osteland

Rotstift gegen
Umweltarbeit


Umweltpyramide an der Oste

28. 7. 2004. Die "Umweltpyramide" des Naturschutzbundes Deutschland (NABU) am Vörder See in Bremerrvörde zählt zu den wichtigsten Tourismus-Magneten im Osteland. Ob die Umweltpyramide - in unmittelbarer Nähe der Oste -  in ihrer bisherigen Form in Zukunft weitergeführt werden kann, ist für ihren Leiter Axel Roschen derzeit zumindest fraglich.

Grund für diese pessimistische Einschätzung sind laut Bremervörde aktuell die Sparmaßnahmen der CDU-geführten Landesregierung, die ein weiteres Mal die Mittel für die niedersächsischen Umweltverbände in Höhe von 200.000 Euro gekürzt hat. "Somit summieren sich die Kürzungen in 2004 und 2005 im Umweltbereich auf insgesamt 62,4 Prozent für die Verbändeförderung, was in dieser Höhe einzigartig ist", heißt es in einer Pressemitteilung des NABU.

Der Naturschutzbund fürchtet vor allem eine Schwächung des ehrenamtlichen Engagements, wenn die ohnehin geringen finanziellen Mittel immer weiter gekürzt und zusammengestrichen werden. �Welchen Stellenwert hat denn der ehrenamtliche, verbandlich organisierte Naturschutz in Niedersachsen noch, fragt der NABU-Landesvorsitzende Hans-Jörg Helm.

Für die örtliche und regionale Arbeit der ehrenamtlich Aktiven sei eine fachliche und organisatorische Unterstützung durch hauptamtliche Mitarbeiter nötig. Wie Roschen betont, brauchen die vielfältigen Beratungen und naturschutzfachlichen Anfragen aus der Bevölkerung zu Ameisen, Fledermäusen, Jungvögeln, Hornissen bis hin zu Wespen eine fachliche Aufbereitung und Zuarbeit.

In der Umweltpyramide - Website hier - werden die Ehrenamtlichen geschult, informiert und in ihrer praktischen Arbeit vor Ort unterstützt.
�Ohne die finanzielle Unterstützung durch den NABU-Landesverband könnte die Umweltpyramide nicht existieren, so Axel Roschen. �Wir erhalten keine öffentlichen Zuschüsse, sondern finanzieren uns aus den Einnahmen für Veranstaltungen, Fachbearbeitungen und Spenden."


Tourismus

Brunsbüttel setzt
auf "Fährienstraße"


Mit diesem Foto war der Zeitungsbericht illustriert

26. 7. 2004. Die in der Samtgemeinde Hemmoor konzipierte Deutsche Fährstraße entwickelt sich mehr und mehr zu einem Erfolgsmodell. Jetzt will auch Brunsbüttel die Touristik-Idee offensiv vermarkten, Die Stadt will der in Osten ansässigen AG Osteland beitreten, dem Lenkungsgremium der jüngsten deutschen Ferienstraße. Wie Amtsleiter Stefan Mohrdieck, der Tourismusbeauftragter der Stadt, bestätigt, wird ein entsprechener Antrag in Kürze dem zuständigen Ratsausschuss vorgelegt. In einem Bericht von Hendrik Buth für die Brunsbütteler Rundschau vom 22. Juli heißt es unter der Überschrift "Stadt-Marketing durch 'Deutsche Fährstraße'" wörtlich:

Kostenloses Marketing für den Tourismus - das hört sich gut an. Seit kurzem darf sich Brunsbüttel eben darüber freuen. Die wohl jüngste Ferienstraße hier zu Lande, die "Deutsche Fährstraße", birgt jedenfalls die Möglichkeit, die Stadt noch bekannter zu machen als sie ohnehin schon ist. Denn die "Fährstraße" verläuft in Gestalt des Nord-Ostsee-Kanals mitten durch sie hindurch.

Die rund 250 Kilometer lange Ferienroute von Kiel nach Bremervörde wurde von der "Tourist-Info Nord-Ostsee-Kanal" in Rendsburg eröffnet, die niedersächsische "AG Osteland" ist bei dem norddeutschen Projekt federführend. Die "Fährienstraße" verfügt über drei gesonderte Routen für Rad- und Wasserwanderer sowie Autofahrer. Im Mittelpunkt des Konzepts steht die Idee, Touristen auf der Strecke mehr als 50 verschiedene Flußquerungsmöglichkeiten erfahren zu lassen.

Mehr als 50 Fähren, Brücken, Sperrwerke, maritime Museen und Schleusen verbindet die Strecke - das birgt auch für Brunsbüttel Chancen. "Das Projekt ist ein weiterer Baustein des städtischen Marketings", sagt der Tourismusbeauftragte der Stadt, Stefan Mohrdieck (Foto). "Die großen Fähren auf dem Kanal durchqueren die Stadt und werden von vielen Touristen genutzt." Die "Fährstraße" sei deshalb auch eine kostenlose Möglichkeit, um die touristische Bekanntheit der Stadt und ihrer alltäglichen Verkehrsmittel zu steigern. Der Eröffnung der "Fährstraße" ist nach Auskunft der "AG Osteland" eine neunmonatige Planungsphase vorausgegangen, in der unter anderem Gemeinden und Tourismusverbände kontaktiert wurden. "Wir sind daran gekommen, wie die Jungfrau zum Kind, also passiv. Durch die Lage der Stadt sind wir eben ein Etappenziel", bestätigt Mohrdieck.

Allerdings gelte es, das Potenzial dieser kostenlosen Werbung auszubauen, um noch mehr Urlauber anzulocken. "Wir müssen uns überlegen, wie man dieses Angebot um eigene Aktivitäten bereichern kann", schlägt Stefan Mohrdieck vor. Er möchte das Konzept deshalb dem zuständigen Ausschuss genau vorstellen. Außerdem sei ein Vereins-Beitritt zur "AG Osteland" denkbar, "um zu zeigen, dass unsere Region ideell hinter dem Projekt steht".

Bestimmte Zielgruppen könnten mit Hilfe der "Fährstraße" verstärkt angesprochen werden, zum Beispiel Technik-Interessierte, für die besonders die Fähren einen Anreiz bilden könnten. "Außerdem kreuzen sich nur in Brunsbüttel bald vier überregionale Fahrradrouten", führt der Tourismusbeauftragte an: Nordseeküsten- und Elbe-Radweg, nun der Weg entlang der Fährstraße und nach seiner Umsetzung auch der Fernradwanderweg am Nord-Ostsee-Kanal.

"Das Problem ist allerdings, dass wir noch nicht sehr viele Radfahrer unterbringen können", räumt Stefan Mohrdieck ein. Denn: "Die kurzfristige Aufnahme von Touristen ist unter den Vermietern nicht so beliebt."


Feste

Der Sommer
der Supersausen


Bremerhavener Festwoche im Netz

Feste, Feste, Feste...  So viele Möglichkeiten zu feiern wie an diesem Wochenende gibt's selten... Vom 28. Juli bis zum 1. August  findet die Bremerhavener Festwoche statt. Zum 30. Mal zieht die Seestadt am Neuen Hafen sowie am Kaiserhafen alle maritimen Register. Erwartet werden gut 180.000 Besucher zur größten Party an der Nordseeküste (schöne Website hier).


Otterndorfer Altstadtfest im Internet

Am 30. und 31. Juli steigt das berühmte Altstadtfest in Otterndorf (mehr auf einer speziellen Website). In Hemmoor findet am Sonntag von 14 bis 18 Uhr an der Kulturdiele und am Zementmuseum das Backfest mit Shanty-Konzert statt. Und dann noch die vielen Schützenfeste - unter anderem in Osten (siehe OSTEN)...


Tourismus

Jetzt auch Hemmoor
mit im Osteland-Boot

FOTO: SACKMANN
Koch (M.) überreicht das Beitrittsformular

15. 7. 2004. Durch den Beitritt weiterer Samtgemeinden aus der Osteregion gewinnt die im Frühjahr gegründete Arbeitsgemeinschaft Osteland e. V. zunehmend an Bedeutung. Am Donnerstag überreichte Samtgemeindebürgermeister Jens Koch dem Vorstand des Vereins die Beitrittserklärung Hemmoors. Zuvor hatten, wie berichtet, die Samtgemeinden Nordkehdingen und Am Dobrock ihren Eintritt vollzogen bzw. angekündigt.

Die Bürgermeister dieser Samtgemeinden - neben Koch auch Edgar Goedecke und Jan Erik Bohling - werden dem Vorstand der AG Osteland mit beratender Stimme angehören. In weiteren Gemeinden und Kreisen entlang der Oste wird zur Zeit der Beitritt zu der Arbeitsgemeinschaft vorbereitet, die sich als "Lobby für die Oste" versteht.

Regenbogen über der Fähre

Wie Samtgemeindebürgermeister Koch erklärte, setzt Hemmoor vor allem auf die von der AG Osteland aufgebaute Deutsche Fährstraße. Die Samtgemeinde müsse die Chancen nutzen, die sich durch die jüngste deutsche Ferienstraße bieten, und ein Fremdenverkehrsbüro mit touristischem Management aufbauen. Koch: "Die Deutsche Fahrstraße, deren tolle Idee in der Samtgemeinde Hemmoor geboren wurde, gibt dem Tourismus in unserer Region neue Impulse und wird ihm einen Aufschwung verschaffen."


Fährstraßen-Großplakat mit Schwebefähre

Bereits in Kürze sollen in der Samtgemeinde drei Riesen-Stellwände für die Deutsche Fährstraße werben. Der Entwurf der von dem Ostener Fotokünstler Nikolaus Ruhl gestalteten Plakate im Format drei mal vier Meter wurde im Hemmoorer Rathaus dem Samtgemeindebürgermeister präsentiert. Das Großposter, das einen Regenbogen über der Ostener Schwebefähre und den Slogan "Frohe Fährien!" zeigt, ist der Prototyp einer ganzen Serie von Fährmotiven, die nach den Vorstellungen der AG Osteland künftig zwischen Bremervörde und Kiel für die "Fährienstraße" werben sollen.


Wassersport

"Oste-Marathon"
mit 74 Skippern

Foto: B�lsche
Ostemündung: Ziel der großen Regatta

Ostener FF-Boot wacht in der Ostemündung

20. 6. 2004. Das Mehrzweckboot der Freiwilligen Feuerwehr Osten, "Florian Geeste 14/70", war am Wochenende mal wieder in Aktion. Beim 31. Hemmoorer Oste-Marathon, einem bundesweit bekannten Wettkampf der Ruderabteilung der Wasserfreunde Hemmoor e. V. für Ruderer und Kanuten, war das knallrote Mehrzweckboot vor der Ostemündung, am Osteriff, im Regattaeinsatz (FOTO: THORHORST).


Regatta unter der Schwebefähre

Der Osteturm fungierte als Wendemarke beim Oste-Marathon über 86 Kilometer, der am Sonnabend um 8 Uhr am Clubgelände an
der Hemmoorer Siethwende begann, unweit der Schwebefähre und gegenüber den Anlegern des Ostener WSCO. Am Start waren 74 Skipper. Der Törn führte, zum Teil bei Regen und Hagel, zum Osteturm und zurück (50 Kilometer), dann folgte die zweite Etappe (36 Kilometer) flußaufwärts.


Mit dabei: Dieter Buck aus Osten

Auch an der Eisenbahnbrücke in Hechthausen wachte ein Posten darüber, wer  die Wendemarke erreichte. Abends, bei einem Sommerfest auf dem Clubgelände, stand die Siegerehrung unter der Regie des Vorsitzenden Werner Breves auf dem Programm.


Dieses Schild wies den Weg zum Clubhaus

Am Sonntag folgen zwei Trimmregatten über 42 und 20 Kilometer flussabwärts. In diesem Jahr waren 22 Boote aus ganz Deutschland für den Wettkampf auf einer der reizvollsten Teilstrecken der neuen Rad- und Bootsroute Deutsche Fährstraße angemeldet.

Der Verein "Wasserfreunde Hemmoor" besteht seit 1965 und hat rund 50 Mitglieder, die sich dem "Fahrten- und Wanderrudern" verschrieben haben.

Ein witziger Erlebnisbericht eines auswärtigen Teilnehmers am "legendären grauenerregenden Oste-Marathon" 2003 steht hier.



Erholung unter Reet in der Samtgemeinde Hemmoor
Ab Ende September noch Termine frei

Osteland

"Fährstraße" wird
landesweit beachtet


Werbetafel in Hechthausen

28. 7. 2004. Die "Deutsche Fährstraße" war erneut Thema überegionaler Berichterstattung. Die Deutsche Presseagentur verbreitete am Nachmittag des 27. Juni die Meldung: "Dem neuen Tourismusprojekt 'Deutsche Fährstraße' von Bremervörde nach Kiel schließen sich immer mehr Kommunen an. Am Dienstag kündigte Brunsbüttel den Beitritt in die Arbeitsgemeinschaft Osteland e.V. an, die die Ferienstraße initiiert hat. Das bestehende Angebot solle mit eigenen Aktivitäten erweitert werden, sagte ein Sprecher der Stadt. Die 'Deutsche Fährstraße' wurde am 26. Mai eröffnet. Erste Großplakate werben in den Gemeinden Hemmoor, Hechthausen und Osten für die neue Route."


Ahlf, Schmidt, Tielebörger in Osten

Bei der Anbringung der Werbetafeln packten auch die 1. Vorsitzenden von zwei Vereinen mit an, die das Projekt unterstützen: Horst Ahlf (l.) von der Fördergesellschaft zur Erhaltung der Schwebefähre e. V.  und Gerald Tielebörger (r.) von der AG Osteland e. V.. Johannes Schmidt (M.) entwarf das Werbekonzept, nach dem ähnliche Großplakate mit verschiedenen Fährmotiven an möglichst vielen Orten zwischen Kiel und Bremervörde für die Deutsche Fährstraße werben sollen. Mehr unter OSTEN.

Weitere Informationen über den Auf- und Ausbau der Deutschen Fährstraße bietet die soeben erschienene Ausgabe 9 des Newsletters "Fährplatz", den die Arbeitsgemeinschaft Osteland e.V. herausgibt. Der Newsletter kann hier als PDF-Datei heruntergeladen werden. Alle neun Ausgaben des Informationsbriefes sind im Netz verfügbar: auf der Website der Deutschen Fährstraße, Rubrik Newsletter.


Internationales

"Schwebefähren
verbinden Völker"


Rendsburger Schwebefähren-Fan Breitner

22. 7. 2004. Andreas Breitner, Bürgermeister der Schwebefähren-Stadt Rendsburg, hat ein internationales Schülerprojekt zum Thema Schwebefähren angeregt. Am 21. Juli hat Breitner den Rendsburger Pädagogen Ulrich Bench verabschiedet, der statt am örtlichen Helene-Lange-Gymnasium künftig an der Deutschen Schule im spanischen  Bilbao unterrichtet, wo die "Mutter aller Schwebefähren" steht. Bench sei, berichtet Breitner, "Feuer und Flamme" für die Idee, die Schwebefähren zum Unterrichtsthema zu machen: Er will mit dem EDV-Kurs der Schule ein Internet-Projekt über Schwebefähren entwickeln.

"Klingt doch spannen", kommentiert Breitner, "spanische Schüler einer deutschen Schule in Bilbao erarbeiten unter Anleitung eines Rendsburger Lehrers etwas zum völkerverbindenden Thema Schwebefähre..." Mehr zum Thema unter www.schwebefaehre.org.


Oberndorf

"Ostekieker" mit
neuer Attraktion

10. 7. 2004. Das schwimmende Restaurant "Ostekieker" in Oberndorf an der Deutschen Fährstraße ist weithin bekannt bei den Liebhabern von frischen Nordseekrabben, Bratkartoffeln und dem herrlichen Brataal. Kürzlich hat der Wirt Hans Bünning dem Oberndorfer Hobbymaler Johannes ("Jopi") Bajema  eine seiner großen Innenwandflächen zur Verfügung gestellt. Entstanden ist eine riesige Wandmalerei.
Gäste des "Ostekiekers" haben täglich während der Öffnungszeiten von 11.30 Uhr bis in die Abendstunden Gelegenheit, das Werk im Original zu bewundern und vielleicht auch dem Künstler zu begegnen, der hier gelegentlich auf ein Bierchen vorbeischaut. Direkt am "Ostekieker" ist der provisorische Anleger der "Mocambo", des ältesten motorisierten Fahrgastschiffes Deutschlands (Website mit weiteren Details hier).


Tourismus

"... und nicht
etwa Hemmoor"

30. 6. 2004. Überall in der Region schließen sich Gemeinden zum Zweck gemeinsamer Tourismuswerbung zusammen - Kehdingen mit Drochtersen, Oldendorf mit Himmelpforten und und und. In Hemmoor gibt es nicht einmal eine vernünftige Kooperation der verschiedenen so genannten "Fremdenverkehrsvereine" (wie sie hier noch immer im Sprachgebrauch der fünfziger Jahre heißen) im Bereich der Samtgemeinde...

Jetzt berichtet die NEZ (Mittwochausgabe), dass die Stadt Otterndorf und die Samtgemeinde Am Dobrock mit der Wingst als Schwerpunkt ihre Zusammenarbeit im Bereich Tourismus ausbauen wollen: "Im Gespräch ist die Gründung einer gemeinsamen Marketing-Gesellschaft. Wenn alles nach Plan läuft, könnte sie möglicherweise bereits im kommenden Jahr ihren Betrieb aufnehmen."

Jan Erik Bohling, Bürgermeister der Samtgemeinde Am Dobrock, wird von der NEZ mit den Worten zitiert, "dass man bewusst die Zusammenarbeit mit Otterndorf gesucht habe - und nicht etwa mit Hemmoor". Setzt Hemmoor seinen touristischen Dornröschenschlaf fort? Mehr unter NEZ...


Lamstedt

Die Schwebefähre
als Lehrmittel


Bild vergrößern? Hier klicken

16. 6. 2004. Rund achtzig Schülerinnen und Schülern aus Lamstedt, die einen Ausflug nach Osten machten, diente die Schwebefähre als Lehrmittel. Fährvereins-Vorsitzender Horst Ahlf hatte viele Fragen zu beantworten. Die Schüler im Großformat hier. Hinweise über die Nutzung der Schwebefähre im Unterricht gibt ein Fachaufsatz von Prof. Hartmut Sellin. - Mehr über das Baudenkmal Schwebefähre und die Schwestern in aller Welt steht unter www.schwebefaehre.org.


Tierwelt

Else & Elfriede - die
Stars von Oberndorf


Ente Else

Ente Elfriede

22. 5. 2004. Der "Ostekieker", das Restaurantschiff in Oberndorf, beherbergt zur Zeit zwei viel bestaunte Gäste: An Bord brüten zwei Enten, Else und Elfriede genannt - die eine in einem alten Ruderboot, die andere in einer blauen Plastikschüssel an Deck.


Der "Ostekieker" in Oberndorf

Natürlich sind die beiden Enten nicht die einzigen Gründe, die alte Ostseefähre zu besuchen: Da sind schliesslich auch noch die vorzüglichen Krabbenbrote mit Spiegelei und all die anderen Leckereien...


Gastronomie

Gratis speisen
in Hemmoor


So sieht der Gratis-Gutschein aus

Gratis essen gehen in Hemmoor? Wie das funktioniert, verrät die website www.gutscheinbuch.d. Dort ist zu erfahren, dass man bei Erwerb eines Gutscheinbuches für das Cuxland (Center-Buchhandlung Hemmoor, 15,90 Euro) in bestimmten Gaststätten (Cuxland-Liste hier) umsonst speist, wenn der Partner sein Gericht bezahlt. Unter anderem mit dabei: der Schützenpark, Westersoder Dorfkrug, Ohl's Gasthof, Waldschlößchen Dobrock und das Haduloha in Otterndorf.


Deutsche Fährstraße

Oberndorf
startet durch


Mocambo-Kapitän Caspar Bingemer

18. 5. 2004. Oberndorf will die Chancen voll nutzen, die sich mit der neuen Deutschen Fährstraße bieten. Das wurde in der jüngstener Sitzung des Tourismus-Ausschusses der Gemeinde deutlich. Wie Caspar Bingemer, Eigner der in Oberndorf liegenden "Mocambo" und Vorsitzender des Gewerbevereins, ausführte, seien neben neuen - bereits bestellten - Hinweistafeln auch ein Haus mit Dusche und Toiletten, ein Wohnmobilplatz und ein neuer Anleger nötig - eine Ansicht, die von den Ratsmitgliedern geteilt wird. Bürgermeister Detlef Horeis will sich um Zuschüsse unter anderem des Kreises bemühen.


Maritime Landschaft

Samtgemeinde soll
Mitglied werden


SPD-Fraktionschef Neumann: Zeichen setzen

Am Dienstag, 11. Mai, steht ein wichtiger Punkt auf der Tagesordnung des Wirtschaftsförderungs- und Fremdenverkehrsausschusses der Samtgemeinde. Im Hemmoorer Rathaus geht es unter Leitung des Ausschussvorsitzenden Horst Ahlf (SPD) in öffentlicher Sitzung um die Mitgliedschaft der Samtgemeinde in der Arbeitsgemeinschaft Maritime Landschaft Unterelbe (MLU).

Hintergrund: Die Samtgemeinde soll nach einem Antrag, den der SPD-Fraktionsvorsitzende Bodo Neumann (Hechthausen) gestelllt hat, baldmöglichst nachholen, was Nachbargemeinden längst vollzogen haben: den Eintritt in die einflußreiche (und finanzkräftige) MLU. Trotz Osteschiffahrt und Wassersport, Geesthof und Schwarzenhütten, Schwebefähre und Kreidesee - die Kommunen Hemmoor, Hechthausen und Osten sind nicht dabei.


 Maritime Landschaft: Hemmoor nicht dabei

Das Projekt der Metropolregion Hamburg, maßgeblich unterstützt von der Hansestadt, fördert die Erhaltung und Nutzbarmachung des maritimen Erbes in der Elbregion - Häfen, Schiffe, Fähren - für touristische Zwecke (siehe Website). "Wir müssen durch einen Eintritt ein Zeichen setzen, dass wir mitgestalten wollen, " sagt Neumann, der auch Bürgermeister von Hechthausen ist. Gerade im touristischen Bereich sieht Neumann in der Samtgemeinde miilerweile "sehr gute Ansätze".


Spricht in Hemmoor: Karin Warncke

In der öffentlichen Ausschußsitzung am 11. Mai, 18 Uhr, im Sitzungszimmer des Hemmoorer Rathauses wird die Geschäftsführerin der Maritimen Landschaft, Karin Warncke (Grünendeich),  die Arbeitsgemeinschaft vorstellen.


Internet

Eine Webcam für
den Kreidesee?


See-Pächter Holger Schmoldt

Mai 2004. Soll am Kreidesee in Hemmoor eine Webcam installiert werde, vielleicht auf dem Dach des Wachcontainers, so dass sich jeder Interessierte über Wetter und Andrang am Kreidesee informieren kann? Diese Idee wurde jetzt gründlich und kontrovers im sehr lebendigen  Kreidesee-Forum diskutiert.

Befürworter versprechen sich von einer Webcam eine hohe Werbewirkung für Hemmoor. Wichtiges Gegenargument: "Was hat man davon, wenn man an seinem PC sitzt und einen Taucher sieht, der bei Einstieg 1 ins Wasser geht? Macht das Lust auf mehr? Wenn ich am PC sehen würde, was am Einstieg 1 manchmal so los ist, würde ich wahrscheinlich nicht mehr hinfahren!  Aus 'kaufmännischer' Sicht ist eine Webcam eher eine Lustbremse als man davon mehr Umsatz erwarten kann."

Fazit der spannenden Debatte, in der es auch um Persönlichkeitsrechte und Umweltschutz ging: Seepächter und Ex-Polizeitaucher Holger Schmoldt ist "zu dem Entschluß gekommen, erstmal keine Webcam aufzubauen. Für einen späteren Zeitpunkt halte ich es für nicht ausgeschlossen!"

Zur Zeit überlege er, teilt Schmoldt mit, "ob ich eine Videosequenz auf der homepage installieren soll. Dann kann man sich in der Mittagspause einen kleinen Film ansehen, der alle Objekte kurz zeigt und erläutert". Die gesamte Debatte steht hier, mehr über den Kreidesee in inserer Rubrik TAUCHEN.


Forschung

Uni Kiel: Interviews
zur "Fährien-Straße"


Geografin Bochmann interviewt Horst Ahlf

28. 4. 2004. Das Geographische Institut der Universität Kiel unter Prof. Dr. Götz von Rohr hat, wie berichtet, die wissenschaftliche Begleitung des Tourismus-Projekts Deutsche Fährstraße ("Frohe Fährien im frischen Norden") übernommen. Jetzt hat die Diplomandin Silvia Bochmann mit einer Interview-Serie begonnen, die Aufschluß geben soll über die Ansichten von Politikern, Gastronomen und Tourismusexperten in Niedersachsen und Schleswig-Holstein zur jüngsten deutschen Ferienstraße. Am Dienstag führte die junge Wissenschaftlerin zu diesem Zweck in Osten ein mehrstündiges Interview mit Horst Ahlf, dem Vorsitzenden des Wirtschaftsförderungs- und Tourismus-Ausschusses der Samtgemeinde Hemmoor und Gründungsmitglied der AG Osteland e.V., die das Projekt entwickelt hat.


Werbung

Vermieter-Kritik
an Info-Tafeln


Die gelungene Website von Möllers Ferienwohnung

Die neuen Hinweisschilder für Touristen (Touristen-Info) an den Ortseingängen von Hemmoor stoßen auf Kritik. "Im Grunde eine gute Idee der Stadt", urteilt der Zimmervermieter Helmut Möller (moellers-ferienwohnung.de), "aber ich kann nicht verstehen, warum nur das Hotel Fritsche und das Heuhotel als Übernachtungsmöglichkeiten aufgeführt werden." Möller: "Wir Privatvermieter hätten es genauso verdient. Chancengleichheit für alle!"

hemmoor.info meint: Wenn es in Hemmoor einen funktionierenden Fremdenverkehrsverein gäbe, ließen sich solche Probleme im Vorwege lösen...


Wassersport

Maut für die Oste?
"Hirnrissige Idee"


Wetzel auf der Oste (mit SPD-Politiker Herbert Guthahn)

25. 4. 2004. Als "hirnrissige Idee" bewertet die Bundestagsabgeordnete Dr. Margrit Wetzel (SPD) einen Plan des Verkehrsministeriums, ab 2005 eine Vignette für Sportboote ab fünf PS einzuführen. Freizeit-Kapitäne sollen 60 Euro zahlen, um auf Bundeswasserstraßen - also auch auf der Oste - schippern zu dürfen. Der Vorstoß aus dem Ministerium, initiiert vom Bundesrechnungshof, werde nicht von der Fraktion unterstützt, erklärte Wetzel gegenüber dem Stader Tageblatt.


Sportboot auf der Oste: Bald nur mit Vignette?

Mit Protesten haben auch Wassersportler von der Unterelbe auf den Maut-Plan reagiert. Die Sportler wollen nicht zahlen; auch weil sie seit Jahren auf den immensen Folgekosten der letzten Elbvertiefung sitzen bleiben, berichtet das Tageblatt. �Wir lehnen die Freizeit-Maut ab, schließlich tanken auch wir voll versteuerten Kraftstoff - Geld, das eigentlich in die Unterhaltung der Bundeswasserstraßen fließen sollte�, betont Jürgen Schröder, Vorsitzender des Altländer Yachtclubs (AYC).

Auch der Deutsche Seglerverband protestiert: "Die Maut wirkt wie ein Eintrittsgeld, das Wassersporttouristen von einem Urlaub auf deutschen Seen und Flüssen abhalten könnte. Wer die Alternative hat, auch in abgabefreien Ländern wie Holland oder Dänemark seinen Urlaub auf dem Wasser zu verbringen, könnte Deutschland in Zukunft den Rücken kehren... Wenn der Umsatz in der Wassersportbranche (rund 3 Mrd. Euro pro Jahr) durch solche Maßnahmen nur um 1% gedämpft werden würde, wäre allein der Steuerausfall größer als die geplanten Einnahmen.

Der Bund hat 7,5 Millionen Euro Einnahmen aus dieser Vignette bereits fest in den Haushalt 2005 eingeplant. Betroffen wären allen bedeutenden überregionalen Wasserstraßen und Kanälen, aber auch Seen wie Müritz, Schweriner See oder Müggelsee, die zugleich Bundeswasserstraße sind. Ausgenommen werden sollen Rhein, Mosel, Main und Donau (hier stehen derzeit noch völkerrechtliche Verbote der �Mannheimer Akte� bzw. internationale Verträge entgegen).

Bereits im Februar 2004 hatte DSV-Präsident Dierk Thomsen sich schriftlich an Bundeswirtschaftsminister Clement gewandt und darauf hingewiesen, dass eine solche Maut volkswirtschaftlich mehr schaden als nutzen würde. Anders als bei der LKW-Maut geht es im Wassertourismus nicht darum, ausländische Gewerbetreibende an deutschen Verkehrswegekosten zu beteiligen oder unerwünschten Schwerlastverkehr auf die Schiene zu bringen. In- und ausländische Wassertouristen sollen sich vielmehr eingeladen fühlen, ihren Urlaub in Deutschland zu verbringen und hier ihr Geld auszugeben - ein Standpunkt, den Ernst Hinsken, Vorsitzender des Bundestagsausschusses für Tourismus, in einem Schreiben vom Februar 2004 an den Deutschen Segler-Verband teilt.


Fähren

Von Cuxhaven
nach Brunsbüttel

Zwischen dem 2.Mai und dem 28. Oktober werden von der Reederei PSB Brandt die beiden Fährschiffe "Nordstern" und "Germania" auf der Strecke Cuxhaven - Brunsbüttel - Cuxhaven im Wechsel eingesetzt. Die Schiffe verkehren regelmäßig jeweils Dienstag und Donnerstag sowie zusätzlich an folgenden Tagen: 2. Mai, 30. Mai, 13. Juni; 18. Juli, 15. August und 10. Oktober. Die Abfahrzeiten sind jeweils in Cuxhaven um 11 Uhr und um 19 Uhr und in Brunsbüttel um 8 Uhr und um 16 Uhr. Auf den Fährschiffen können Fahrräder mitgenommen werden. Kraftfahrzeuge müssen nach wie vor die Fähre Wischhafen - Glückstadt nehmen oder durch den Elbtunnel in Hamburg fahren.


Gastronomie

Fernblick auf die
Hemmoorer Skyline


Der  neu eröffnete "Seefahrer" am Achthöfener Deich

23. 4. 2004. Die Samtgemeinde Hemmoor ist seit Freitag um eine Attraktion reicher. Das Ostener Hotel-Restaurant "Seefahrer" des unlängst verstorbenen Wirtes Peter Würfel ist am 23. April nach längerer Vakanz wieder eröffnet worden.

Gründer-Witwe Luise ("Lu") Würfel und Pächterin Bianca Schwoche, 31, gelernte Sozialpädagogin aus Braunschweig, hätten sich keinen schöneren Tag für das Comeback aussuchen können: Von den Restaurantfenstern schweifte der Blick über blühende Bäume und die idyllische Oste bis hin zur Hemmoorer Skyline mit Kirche und Mühle und zur sonnenbeschienenen Wingst.


Gute alte Zeit: Ansichtskarte vom Hotel Seefahrer

Das "Haus zum Feiern und Wohlfühlen", wie es sich auf seiner  Website nennt, will in maritimer Atmosphäre mit einem Hauch Karibik zehn Fleisch- und zwölf Fischgerichte offerieren und an die alte Barbecue-Tradition der Würfel-Ära anknüpfen. Zu allen Gerichten zum Selbergrillen gibt's schmackhafte Suppen und Salate vom Büffet.

Zu den ersten Gratulanten zählten am Freitag der Gastronomie-Kollege  Bernd Jürgens (Unternehmervereinigung Hemmoor) und der Oberndorfer "Mocambo"-Käpt'n Caspar Bingemer (Oste-Schifffahrt). Bingemer bedauerte, mit dem ältesten Fahrgast-Motorschiff Deutschlands zur Zeit noch nicht am "Seefahrer" festmachen zu können (wo das Schiff bekanntlich jahrelang lag). Mit der Wiederausbringung eines Anlegers ist frühestens nächstes Jahr zu rechnen.

Die Betreiberin des Hauses, das direkt an der neuen Boots-, Rad- und Autoroute Deutsche Fährstraße liegt, plant spezielle Angebote für Radfahrer und möchte künftig auch mit Pauschalprogrammen - inklusive Mocambo-Fahrt - verstärt Gäste ins Osteland locken. Reservierungen: Tel. 04771-643955.


Ökologie

Gute Noten
für die Oste


Fischer auf der Oste: Wasser in Ordnung

22. 4. 2004. Das Wasser in der Oste ist in Ordnung. Das ergab nach Medienberichten jetzt eine Untersuchung der Arge Elbe. In der Oste, einem der saubersten Flüsse Norddeutschlands, wurden 25 verschiedene Fischarten gefunden - vom Aland bis zum Zander.  Die Große Rönne dagegen habe das letzte Fischsterben offenbar noch nicht überwunden. Die vollständigen Untersuchungsberichte sind demnächst auf der Internetseite www.arge-elbe.de als Download verfügbar.


Internet

"Fährien"-Website
jetzt freigeschaltet

22. 4. 2004. Die Website zur Deutschen Fährstraße, der neuen Ferienstraße, ist jetzt runderneuert und soeben freigeschaltet worden - rechtzeitig zur Rad-Saison. Noch in diesem Sommer soll die Ferienstraße, die von Kiel bis Bremervörde führt, ausgeschildert werden.


Tourismus

Bremervörde soll
Schritt halten


In Bremervörde beginnt die Tide-Oste

21. 4. 2004. Die Stadt Bremervörde soll sich verstärkt in die Bemühungen der AG Osteland einbringen, mit Hilfe der Deutschen Fährstraße (neu gestaltete Website hier) die Region touristisch besser zu vermarkten. Das fordert der Ortskurator der Deutschen Stiftung Denkmalschutz und langjährige Bremervörder Lions-Club-Vorsitzende Hans Werner Heitmann jetzt gegenüber der Bremervörder Zeitung.

Der Brief des Ortskurators ist von der Befürchtung geprägt, dass Bremervörde nicht Schritt halten könne mit den von Hemmoor ausgehenden Initiativen zur Belebung des Oste-Tourismus. Heitmann bedauert, dass zum Beispiel auf der großen Oste-Sonderseite des Stader Tageblatts (siehe unten) zwar von Oberndorf und Osten, Oldendorf und Himmelpforten die Rede ist, nicht aber von Bremervörde. Heitmann: "Bremervörde scheint kein Partner zu sein."

An der AG Osteland (Sitz: Osten) liege das nicht, meint der Ortskurator. Bremervörde - am Kilometer Null der Tide-Oste - sei sehr wohl als End- und Ausgangspunkt der Deutschen Fährstraße vorgesehen, müsse diese Chance nun aber auch nutzen. Heitmann: "Wir müssen davon ausgehen, dass die Tourist-Information Bremervörde eine Chance hat, mitgenommen zu werden, wenn Osten es will, aber kreative Ideen wären dort sehr willkommen."

Der Denkmalschutz- und Tourismusexperte weist darauf hin, dass kürzlich auch der CDU-Politiker David McAllister in einem Festvortrag in der örtlichen Kreissparkasse die mangelnde "Außenwerbung" Bremervördes beanstandet habe.

Heitmann schlägt vor, dass Bremervörde am Tag des Offenen Denkmals, 12. September, am Vörder See einen Info-Stand einrichtet. Auf diese Weise könne auf die Stiftung Denkmalschutz, die von ihr geförderte Restaurierung der Schwebefähre Osten - Hemmoor und auf die Deutsche Fährstraße hingewiesen werden.

Heitmanns Fazit: "Furt und Tide 0 in Bremervörde sind einzubinden in die Deutsche Fährstraße. Das wäre der Wunsch der Denkmalstiftung."


Hemmoor

Das neue Konzept
für den alten Bahnhof


Kein schöner Anblick: der vernachlässigte Bahnhof

Noch vor kurzem war es nur eine schöne Idee von einigen Mitgliedern der IG Bahnhofstraße um den Vorsitzenden Curt Schuster. Dann griffen die Unternehmergemeinschaft Hemmoor, die AG Osteland und immer mehr Kommunalpolitiker den Vorschlag auf, das leerstehende und vernachlässigte Hemmoorer Bahnhofsgebäude als Tourist-Center Süd der neuen Deutschen Fährstraße sowie für Karten- und Kioskverkauf, für Fahrradverleih und -reparatur und die Buchung von Schiffstouren oder Charterbooten zu nutzen (NEZ-Bericht hier, Ideenskizze hier).

Jetzt scheint es, als könne die "Steilvorlage für die Politik" (NEZ) in absehbarer Zeit umgewandelt werden.


Umgewandelter Bahnhof Bassum: Vorbild für Hemmoor?

Der Hemmoorer Architekt Hannes Wesch hat mittlerweile im Auftrag von Samtgemeinde-Bürgermeister Jens Koch ein Nutzungskonzept für das vakante Empfangsgebäude des Bahnhofs erarbeitet und vorgelegt. In Kürze wollen Hemmoorer Kommunalpolitiker den für touristische Zwecke bereits "umgenutzten" Bahnhof Bassum (Kreis Diepholz) besuchen. Erörtert werden soll das Projekt in der nächsten Sitzung des Hemmoorer Samtgemeinde-Ausschusses für Wirtschaftsförderung und Tourismus.

Ermutigt worden waren die Lokalpolitiker zu beschleunigter Aktivität durch den niedersächsischen CDU-Fraktionschef David McAllister, der bei einer Tourismus-Konferenz der AG Osteland in Osten kürzlich an die Vertreter Hemmoors appelliert hatte, baldmöglichst eine Projektförderung zu beantragen. Er sei gern bereit, sich für Wünsche der Kommune einzusetzen, wenn sie nur rasch entsprechend artikuliert würden. Scherzhaft bemerkte McAllister: "Hemmoor hat noch einen gut bei mir."


Tourismus

Kreis diskutiert die
neue Ferienstraße

Beim "26. Tourismusseminar" des Landkreises Cuxhaven - Amt Kreisentwicklung - in Wremen steht der Ausbau der jüngsten deutschen Ferienstraße, der Deutschen Fährstraße, auf der Tagesordnung. Der Journalist Jochen Bölsche (Osten) von der AG Osteland referiert zum Thema "Von Bremervörde bis Kiel. Ein Projekt der AG Osteland e.V. - Idee, Entwicklung, Perspektive". Teilnehmer des von Rolf Kaiser moderierten zweitägigen Seminars sind Tourismusmitarbeiter aus dem Landkreis Cuxhaven und der Seestadt Bremerhaven sowie Vertreter der Verkehrsvereine der Region. Mehr über das Projekt auf der Website der AG Osteland.


Denkmalschutz

Rendsburg entdeckt
seine Schwebefähre


Schwebefähren-Bürgermeister Breitner, Sippel, Hubert

"Stadt will die Schwebefähre vermarkten" - unter dieser Überschrift stand in der Rendsburger Lokalpresse jetzt der folgende Bericht: "Fast jede Stadt hat eine Fußgängerzone, ein Schwimmbad oder einen Park. Die Schwebefähre aber ist einmalig - und das will die Stadt künftig besser nutzen. "Die Fähre soll besser vermarktet werden", hat sich Bürgermeister Andreas Breitner vorgenommen. Erster Schritt: In einer großen Runde wollen alle Institutionen, die mit der Schwebefähre zu tun haben, Ideen sammeln. Nach der Ideenwerkstatt und einer "Machbarkeitsstudie" sollen Fördermittel von der EU fließen.

Nachdem Rendsburgs Verwaltungs-Chef Andreas Breitner und Osterrönfelds Bürgermeister Jörg Sibbel dem spanischen König Juan Carlos die Kanal-Schwebefähre in Madrid vorgestellt hatten (Foto oben), kam ein Anruf vom Geschäftsführer der Investitionsbank - mit der Anregung, die Schwebefähre noch mehr in den Mittelpunkt zu stellen und sich um Fördermittel zu bemühen.


Schwebefähre in Rendsburg: Mehr in den Mittelpunkt

"Wir Rendsburger merken kaum noch, welches Kleinod wir in der Stadt haben, weil wir die Fähre als Transportmittel begreifen", sagte Breitner. Wie das zu ändern ist, wollte er nicht vorwegnehmen. "Ich bin da kein Experte, aber die Touristen brauchen beispielsweise einen Ansprechpartner an der Fähre. Das könnte man mit einem Andenkenkiosk verbinden."

Noch mehr Ideen soll die "Werkstatt" produzieren, an der unter anderem Vertreter von Wasser- und Schifffahrtsdirektion, aus Rendsburg und Osterrönfeld, aber auch von Lotsen, Tourist-Information, K.E.R.N. und Wirtschaftsförderung beteiligt sein sollen. Die Ideen werden dann in einer "Machbarkeitsstudie" überprüft - Voraussetzung für den Antrag auf EU-Mittel.

Wann mit der Umsetzung der Pläne zu rechnen ist, steht noch nicht fest - am 12. Septemberaber soll die Schwebefähre auf jeden Fall bereits im Mittelpunkt stehen. Dann wird die zentrale Veranstaltung zum Tag des offenen Denkmals im Conventgarten stattfinden. "Dann werden wir viele Angebote zur Hochbrücke und natürlich auch zur Schwebefähre machen", verspricht Breitner.

Mehr zum Thema unter www.schwebefaehre.org.


Presse

Eine ganze Seite
für das Osteland


Vergrößern? Hier klicken

17. 4. 2004. Eine ganze Seite widmen das Stader Tageblatt und das Buxtehuder Tageblatt in ihren Wochenend-Beilagen den Bemühungen, die Werbung für das Osteland zur verstärken. Ausführlich werden die Aktivitäten der AG Osteland für den Aufbau der Deutschen Fährstraße geschildert: "Das Projekt Deutsche Fährstraße ist längst aus den Startlöchern", urteilt das Blatt. Eine stimmungsvolle Reportage, ebenfalls verfaßt von der Oste-Expertin Grit Klempow, beschreibt eine wunderschöne Fahrt mit der Mocambo.

Alle Artikel lesen: hier.


Fotografie

Schwebefähre aus
neuer Perspektive

Von welchem Standort ist dieses Foto gemacht worden? Vom Deich aus? Der ist nicht so hoch. Von der Straßenbrücke? Der Winkel stimmt nicht. Aus einem Flugzeug? So niedrig fliegt kein Pilot. Des Rätsels Lösung: Eine  ferngesteuerten Digital-Fotokamera ist an der Spitze eines 15 Meter langen Teleskopstatives montiert. Auf diese Weise fertigt die Hemmoorer Firma Highclick von Sonja Gerdts so genannte "Luftbilder vom Boden aus", auf denen man mit QuickTime "spazierengehen" und Zoom-Bilder fertigen kann. Mehr auf der Highclick-Website.


Freizeit

"Mocambo" startete
in die neue Saison


Begegnung mit einem holländischen Skipper auf der Oste

Freizeit-Freuden pur: Seit Ostern verkehrt auf der Oste wieder die "Mocambo", das älteste Fahrgastschiff Deutschlands. Mit zwei Törns von Oberndorf in die Ostemündung startete Käpt'n Kaspar Bingemer in die neue Saison.


Käpt'n Caspar Bingemer, Eignerin Eibe von Glasow

Das ideale Vergnügen für die ganze Familie (Foto unten) kann fahrplanmäßig oder nach Vorbestellung genossen werden.

Über Touren und Preise gibt die Mocambo-Website oste-schifffahrt.de Aufschluß.


Fremdenverkehr

Tourismus: Es
geht bergauf


Wassersport zählt zu den Attraktionen des Ostelandes

8. 4. 20o4. Mit dem Tourismus im Cuxland geht es bergauf. Den größten Zuwachs meldet die Samtgemeinde Hemmoor (+ 15,4 %), gefolgt von der SG Am Dobrock (+ 4,3 %) und vom Nordseeheilbad Cuxhaven (+ 3,3 %). Der überdurchschnittliche Zuwachs in der SG Hemmoor ist auf die komplette Überarbeitung des Zweitwohnungsbereiches zurückzuführen, wie der Landkreis auf seiner Website mitteilt. Weitere Zuwächse sind dort bei den Übernachtungen in Privatzimmern zu verzeichnen.Mehr unter landkreis-cuxhaven.de.


Feste

Osteland - das
wahre Osterland?

Hasenfleet liegt an der Oste, und Ostereistedt bei Selsingen auch.
Ist die Oste der wahre Osterfluß, das Osteland ein einziges Osterhasenland?
Allen Ernstes: Ein renommierter Sprachforscher ist auf Fakten gestoßen, die eine enge Verbindung zwischen dem Ostefluß und dem Osterfest nahelegen. Mehr zum Thema auf dieser SONDERSEITE.


Tourismus

Weltweit Werbung
für die Fährstraße


Frühlingsstimmung in der Basbecker Gärtnerei Sumfleth

In ihre aktuelle Kampagne �Deutsche Ferienstraßen� will die Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT) auch die Deutsche Fährstraße einbeziehen, die auch durch Hemmoor, Hechthausen und Osten führt. Die jüngste deutsche Ferienstraße soll, wie Erika Melsbach von der DZT jetzt der AG Osteland mitteilte, in die offizielle Touristik-Website www.deutschland-tourismus.de eingebaut werden. In der Rubrik Reiseziel/Ferienstraßen werde, so Melsbach, das brandneue Angebot aus dem maritimen Norden dann �in zwölf Sprachen übersetzt und weltweit ins Netz gestellt�.

Weitere Informationen enthält die 3. Ausgabe des Ferienstraßen-Newsletters "Fährplatz", die hier als PDF-Datei ausgedruckt werden kann.


Aprilscherz

30 NEZ-Leser wollten
Juan Carlos I. sehen


NEZ-Chef Kruse (lks.) weckte wilde Spekulationen

31.3.2004. Als NEZ-Redaktionsleiter Hans-Henning Kruse am Rande des McAllister-Besuchs (siehe unten) augenzwinkernd andeutete, morgen werde was ganz Wichtiges über die Schwebefähre im Heimatblatt stehen, aber weiter nichts verriet, mutmaßte Fährkrug-Wirt Horst Ahlf sofort, dass es sich nur um einen Aprilscherz handeln könne.

Schon siebenmal, meinte Ahlf sich zu erinnern, habe die NEZ in den vergangenen Jahrzehnten ihre Leser zum 1. April mit intelligent erfundenen Schwebefähren-Meldungen verjuxt, immer nach dem Motto: Alle Details stimmen, aber nichts ist wahr... Da gab es zum Beispiel mal diese wunderbare Meldung, für einen Kriegsfilm, der an der Fähre gedreht werde,  würden noch jede Menge Komparsen in Militärklamotten gesucht...

Was würde sich die Redaktion diesmal einfallen lassen? In der Gaststube wurde am Abend des 31. März munter drauflos spekuliert.

Wäre das nicht eine tolle Meldung:  Die Fähr-Freundin und SPD-Abgeordnete Dr. Margrit Wetzel hat Kanzler Schröder nach Osten bestellt  - für morgen, Punkt 10 Uhr? Oder läßt sich die Kanzler-Falschmeldung nicht noch irgendwie toppen? Die Spannung hielt an bis zum nächsten Morgen. 


Schön ausgedacht: NEZ-Aprilscherz - vergrößern

Dann erschien die NEZ mit der schönen Schlagzeile: "Ein historischer Tag: Königspaar Juan Carlos I. und Sofia in Osten." (Faksimile hier).

Wirt Ahlf zählte am Vormittag - dem Termin des angekündigten Besuchs - an der Schwebefähre immerhin rund 30 NEZ-Leser, die vergebens nach dem Königspaar Ausschau hielten.

Deutsche Fährstraße

"Hemmoor hat
einen gut bei mir"


McAllister bei der AG Osteland: "Vier-Sterne-Politiker"

31. 3. 2004. "Das ist ein richtig tolles Projekt." Mit diesen Worten lobte der niedersächsische CDU-Fraktionschef David McAllister (Foto) das Projekt "Deutsche Fährstraße". Im Ostener Hotel Fährkrug, in einem "hochkarätigen Rahmen", so AG-Osteland-Vorsitzender Gerald Tielebörger (Hemmoor), informierte sich McAllister über die Pläne des neuen Vereins zur Belebung des Tourismus im Osteland.

Anwesend waren auf Einladung der AG Osteland rund ein Dutzend Spitzenpolitiker aller Parteien aus der Samtgemeinde und den Gemeinden Hemmoor, Hechthausen und Osten.

Der Vizevorsitzende des Weltverbandes der Schwebefähren und 2. Vorsitzende der AG Osteland, Jochen Bölsche, hob hervor, dass McAllister zu den ersten Politikern gezählt habe, die im vorigen Herbst prompt und positiv auf das von ihm damals vorgelegte Konzept für eine neue deutsche Ferienstraße reagiert hätten. Bölsche: "In Sachen Bürgernähe ist McAllister ein Vier-Sterne-Politiker." Nach einem 30-minütigen Referat Bölsches über die Bedeutung der Schwebefähre, die Entwicklung der Deutschen Fährstraße, die Pläne zur Schaffung eines Deutschen Fährmuseums in Osten und weitere Schwerpunkte der künftigen Arbeit versprach der CDU-Politiker aus Bad Bederkesa den Initiatoren seine volle Unterstützung.

So wie die SPD-Abgeordnete Dr. Margrit Wetzel sich in Berlin für die Sanierung der Schwebefähre und deren Anerkennung als nationales Baudenkmal eingesetzt habe, werde er seinerseits versuchen, in der Landeshauptstadt "Türen zu öffnen", erklärte McAllister: "Ich stelle mich als Ihr Hilfsbotschafter in Hannover zur Verfügung", versprach der starke Mann hinter der hannoverschen Landesregierung. Nicht zuletzt von Wirtschaftsminister Walter Hirche (FDP) erhoffe er sich "unbürokratische Hilfestellung" für das Tourismus-Projekt.

Anerkennende Worte fand McAllister auch für die Cuxhavener Bauamtfrau Birgit Greiner, die "leidenschaftlich" für die Schwebefähre und die Deutsche Fährstraße kämpfe, sowie für die "tolle Mischung" aus ehrenamtlichem, überparteilichem  Engagement der AG Osteland und die Kooperation mit hauptamtlichen Akteuren.

Diesen Gesichtspunkt unterstrich auch Johannes Schmidt, Schatzmeister der AG Osteland und SPD-Vorsitzender in Hemmoor, der das Treffen mit dem Spitzenpolitiker arrangiert hatte. Schmidt: "Wir müssen über alle Parteigrenzen hinweg an einem Strang ziehen, wenn wir für unsere Region etwas erreichen wollen." Das strukturschwache Osteland, so Bölsche, brauche "Zuwendung und Zuwendungen".


Johannes Schmidt (2.v.r.) hatte das Treffen arrangiert

Der Ostener Bürgermeister Carsten Hubert (CDU) hob die Verdienste des Ehrenvorsitzenden des Schwebefähren-Weltverbandes, des spanischen Königs Juan Carlos I., hervor, dessen Engagement für das Baudenkmal wie eine "Initialzündung" gewirkt habe: "Wir waren plötzlich in aller Munde." Die damit verbundene Öffentlichkeitsarbeit habe den Weg geebnet für die Bewilligung von Mitteln für die jetzt anstehende Restaurierung. Mit einer Wiederinbetriebnahme der Schwebefähre, erklärte die Landkreis-Vertreterin Greiner, sei unter günstigen Umständen im Oktober zu rechnen.

Hubert berichtete, auch mit dem Plan, zur Förderung des Wassertourismus einen neuen Anleger anzuschaffen, sei die Gemeinde "auf gutem Wege". Das zur Verfügung stehende Geld reiche voraussichtlich für den Ankauf eines gebrauchten Anlegers aus dem Hamburger Hafen. Der Bürgermeister, Gründungsmitglied der AG Osteland, setzte sich für die Schaffung von Ausstellungs- oder Museumsräumlichkeiten an der Schwebefähre ein, in denen vor allem Jugendlichen mit modernen Mitteln  - wie Modellen und Videopräsentationen  - die Geschichte der Schwebefähre nahegebracht werden kann.

Bahnhof Hemmoor: Architekt beauftragt

Zu dem Wunsch der AG Osteland, der IG Bahnhofstraße und der Unternehmergemeinschaft Hemmoor, das leerstehende Hemmoorer Bahnhofsgebäude u. a. als Tourist-Center für den Südabschnitt der Deutschen Fährstraße sowie für den Karten- und Kioskverkauf, für den Fahrradverleih und die Buchung von Schiffstouren und Charterbooten zu nutzen (Ideenskizze hier), erklärte Samtgemeinde-Bürgermeister Jens Koch, man habe bereits einen Architekt beauftragt, ein Nutzungskonzept zu erarbeiten. Im Übrigen, so Koch: "Die Samtgemeinde unterstützt das Projekt der AG Osteland, wo sie nur kann."

McAllister appellierte an die Vertreter Hemmoors, baldmöglichst Anträge auf eine Projektförderung vorzulegen. Er sei gern bereit, sich für die Wünsche der Kommune einzusetzen, wenn sie entsprechend artikuliert würden. Scherzhaft bemerkte der prominente Gast: "Hemmoor hat noch einen gut bei mir."

Uwe Kühne, Chef der Wirtschaftsförderung in der Kreisverwaltung, erklärte, die Fachleute in Cuxhaven seien "gern bereit, das wirklich hervorragende Konzept der AG Osteland zu unterstützen".  Auch Kühne unterstrich die Notwendigkeit, den Tourismus im küstenfernen Teil des Ostelandes verstärkt zu unterstützen. Die Schwerpunkte an der Küste kämen auch allein zurecht: "Die tragen und vermarkten sich von selbst."

McAllister unterstrich abschließend seine Bereitschaft, sich in überparteilicher Kooperation für die Heimatregion einzusetzen. Er plane, in dieser Angelegenheit auch mit seinem sozialdemokratischen Landtagskollegen Claus Johannßen zusammenzukommen: "Bekriegen können wir uns dann im Wahljahr noch genug."


Ein Poster aus Osten für das Büro im Landtag

Zum Dank für seinen Besuch überreichte AG-Osteland-Vorsitzender Tielebörger dem Gast aus Hannover das neue Schwebefähren-Poster des Ostener Fotokünstlers Nikolaus Ruhl. Rechts: Bauamtfrau Greiner, Cuxhaven, und Bürgermeister Grube, Hemmoor.

Aufstellen zur Gruppenaufnahme auf der Gondel der Schwebefähre. Zu den Teilnehmern an der Geprächsrunde zählten ferner Rüdiger Toborg (AG Osteland, Ortsheimatpfleger und CDU-Fraktionsvorsitzender, Osten), Horst Ahlf (AG Osteland und Vorsitzender der Fördergesellschaft, Osten), Curt Schuster (AG Osteland und IG Bahnhofstraße Hemmoor), Siegfried Meinusch (SPD-Fraktionsvorsitzender, Hemmoor), Bodo Neumann (SPD-Fraktionschef der Samtgemeinde und Bürgermeister, Hechthausen), Lothar Klüser (SPD-Vorsitzender, Osten), Rolf Golloch (Stadtdirektor, Hemmoor), Klaus-Helmut Grube (CDU, Bürgermeister, Hemmoor), Ulrich Korff (CDU-Fraktionsvorsitzender im Stadtrat, Hemmoor).
Was die NEZ über die Konferenz berichtete, steht hier.



 
Impressum und Datenschutz