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ADFC
Deichradeln
mit
Dorothee Fetz
24.
7. 2011. Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club
(ADFC) Cuxhaven lädt Mitglieder und Gäste zu einer
Radtour an die Historische
Ostedeichroute ein. Auf ruhigen, schönen Wegen geht es am
Sonnabend,
6. August, über Altenbruch und Otterndorf zum Dorfgemeinschaftshaus
Belum, wo die Ortsheimatpflegerin
Dorothee Fetz
(Foto) die Radler empfangen wird. Die folgende "Radwanderung auf historischen
Spuren durch die Orte Belum und Neuhaus an der Ostemündung" leitet
AG-Osteland-Mitglied Fetz, Mitautorin der neuen, von Belum bis Osten verlaufenden
Route.
Die
Deichradler werden viel Interessantes erfahren - gerade im Vorfeld des
50.
Jahrestages der Februarflut 1962, der Anfang nöchsten Jahres
mit einer Reihe von Veranstaltungen gedacht werden soll. - Treffpunkt der
Cuxhavener Teilnehmer der 70-km-Tour ist am Samstag, 6. August, 8.30
Uhr, vor dem ADFC-Infoladen, Große Hardewiek 7. In Otterndorf beginnt
die 40 km lange Fahrt um 10.30 Uhr vor dem historischen Rathaus. Teilnehmer
aus dem Raum Bad Bederkesamelden sich bei Familia Prenntzell (Tel. 04723-3651).
Behrend F.Hein, Pressewart des ADFC, empfiehlt für die Tour Packtaschenverpflegung.
Wingst
Rodeospaß
im Spielpark
24. 7. 2011. "Wild, wilder, Wingst" - unter diesem Motto startet am Sonntag, 31. Juli, 11 Uhr, das 3. Wingster Rodeo im Spielpark Wingst. Mitveranstaltet und unterstützt wird das Westernspektakel von dere Wingst-Touristik. Kleine und große Cowboys können beim Bullenreiten ihren Mut unter Beweis stellen. Nicht so tapfere Helden schießen mit Laserpistolen oder üben ihre Treffsicherheit beim Pömpelwerfen. Auf dem Westernparcours mit Kuhmelken, Lasso- und Hufeisenwerfen können sich die kleinen Cowboys ein "Western-Diplom" erarbeiten. Hauptpreis der Tombola ist eine Reise für zwei Personen. Wer als Cowboy oder Indianer verkleidet kommt, darf kostenlos auf dem Bullen reiten. - Der Spielpark ist täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt in den Spielpark ist kostenlos. Mehr unter www.wingst.de.
Krimiland
Große
Hochzeit
im Land Hadeln
24. 7. 2011. Viel Zuspruch fand eine Veranstaltung des SPD-Ortsvereins Land Hadeln, in der Dr. Reinhold Friedl (Cuxhaven, früher Geversdorf" seinen Oste-Krimi "Die große Hochzeit" vorstellte. Ein Bericht über die Autorenlesung steht auf der Hadler SPD-Website, mehr über die Krimis aus dem Osteland auf www.krimiland.de.
Zeitgeschichte
Erinnerungen
an
die "wilde
Oste"
20.
7. 2011. Erinnerungen an die "wilde Oste", die vor nunmehr fast 50
Jahren mit verheerenden Folgen über die Ufer trat, weckte am gestrigen
Dienstag ein historischer Abendspaziergang des
Heimatvereins
"Heimatfreunde Oberndorf". Ortsheimatpfleger Ernst
von See sowie der 1. Vorsitzende Dieter
Köpke, seine Vorstandskollegen Dieter
Kreimeyer und Wilfried Hustedt
sowie Deichanwohner Uwe Mählmann
informierten unter anderem über die einst eingetretenen Flutschäden.
Der Spaziergang führte entlang der Flutschutzmauer, die nach 1962 zum Schutz des Ortes errichtet worden war. Zusätzliche Informationen liefern dort Info-Tafeln, die der frühere Vorsitzende des Heimatvereins, Henning Kuhne, für die kürzlich fertiggestellte "Historische Ostedeichroute" Belum - Osten erarbeitet hat.
Ein weiterer historischer Abendspaziergang beginnt am Dienstag, 16. August, um 19 Uhr an der Kirche. Zuvor, am Sonnabend, 13. August, von 11 bis 18 Uhr wird in der Heimatstube und in der alten Seilerei ("Reeperbahn") ein Tag der offenen Tür Veranstaltet, bei dem das Restaurent "53 Grad Nord" Bratwurst, Nackensteak und Getränke serviert. Für Kinder stellt die KSK eine Hüpfburg bereit.
Im Rahmen der Ferienspaßaktion wird darüber hinaus eine Kinder-Veranstaltung in der alten Seilerei und in der Heimatstube angeboten.
Zurzeit beteiligt sich der wieder zunehmend aktive Verein an Überlegungen der AG Osteland, der 50. Wiederkehr des Monats der Februarflut 1962 mit einer Reihe von Veranstaltungen und Aktionen zum Thema "Wilde Oste" zu gedenken. - Mehr über den Verein auf unserer SONDERSEITE.
Politik entdeckt
Facebook &
Co.
Kunst an der
Ostemündung
20.
7. 2011. Die "Cuxhavener Künstlersezession
De Likedeeler" gastiert zurzeit im Schleusenhaus
in Neuhaus mit einer Sammelausstellung, die noch
bis zum 31. Juli immer donnerstags bis sonntags von 11 bis 17
Uhr geöffnet ist. Bei der Vernissage der veranstaltenden Karl-Otto-Matthaei-
Gesellschaft (Website)
dankte Bürgermeister Georg Martens
nicht nur den "Likedeelern", sondern auch den Organisatorinnen Siw-Evelyn
Helenius-Scharten und Ursula Schroeder,
in deren Händen Organisation und Aufbau der Veranstaltung lagen. Der
Vorsitzende der Matthaei-Gesellschaft, Wolf-Dietmar
Stock, würdigte die Arbeit der "Likedeeler", während
Vize-Landrat Hans-Volker Feldmann dem
Neuhäuser Verein Dank sagte für die "Bereicherung der Kunst und
der Kulturlandschaft" im Landkreis Cuxhaven. - Wolf-Dietmar Stock und Ursula
Schroeder sind von der AG Osteland mit dem Ostekulturpreis
ausgezeichnet worden.
Presse
Frühstück
mit
dem Landrat
19.
7. 2011. Die Niederelbe-Zeitung
hat eine große Sommer-Aktion unter dem Motto "Die NEZ öffnet
Türen" gestartet: "Hinter welche Kulissen würdet Ihr gern mal
blicken? Welchen Cuxland-Promi würdet Ihr gern mal privat treffen?"
Das erste Angebot der NEZ: ein Fischerfrühstück mit CUX-Landrat
Kai-Uwe
Bielefeld (Foto) für fünf Leser am Montag,
25. Juli, 11 Uhr, an Bord des Oberndorfer Restaurantschiffs
Ostekieker (Website).
Bewerbungen bis Donnerstag, 21. Juli, 14 Uhr, mit der Betreffzeile "NEZ
öffnet Türen - Landrat" an kramp@nez.de.
Elbvertiefung
Bündnis
tagt
in Cadenberge
19.
7. 2011. Die nächsten Schritte im Kampf gegen die Elbvertiefung
sind Thema einer Sitzung des "Regionalen Bündnisses" am Dienstag,
26. Juli, 19 Uhr, im "MarC 5" in Cadenberge. Gearbeitet wird
zur Zeit an der Weiterentwicklung der Sachargumente zu Punkten wie
Einfluss auf Gezeitenhub, Vermeidung und Alternativen, Süßwasserbereitstellung
und Salinität, Finanzierung und finanzieller Umfang des Gesamtprojektes,
Deichsicherheit, Kompensationsmaßnahmen, Baggeraktivitäten und
Sedimentumlagerungen.
Einladende sind Walter Rademacher, Sprecher des Regionalen Bündnisses gegen Elbvertiefung und 2. Vorsitzender der AG Osteland e. V., sowie Georg Ramm vom Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) Cuxhaven.
Oberndorf
Kirchenbrief
ist jetzt
online
20. 7. 2011. Der von Lars Medenwald zusammengestellte und ansprechend gestaltete "Gemeindebrief" der Oberndorfer "Kirche am Fluss" kann jetzt auch online gelesen werden: hier auf der Website der Gemeinde Oberndorf. Die jüngste Ausgabe enthält unter anderem Beiträge zur Dorferneuerung (Inga Wocker), über die nächste Fünf-Kirchen-Fahrradtour (Claus Kühnel) und über die aktuelle Kunstausstellung in der Kirche (siehe nächsten Text).
Neue Bilder
und Objekte
von Raimund
Adametz
In
der wunderschön am Deich der Oste gelegenen St.-Georgs-Kirche
zeigt der Maler und Bildweber Raimund Adametz
noch bis zum 18. September täglich von 15
bis 18 Uhr und nach Vereinbarung (Tel. 04772-8180) neun neue
Bilder sowie weitere Aquarelle, Bildweberei und Objekte. Eröffnet
worden war die eindrucksvolle Ausstellung am 17. Juli in einem Sonntagsgottesdienst
mit Horst Erdbeer.
Sehr viel Anklang gefunden hatte zuvor eine Ausstellung des Bentwischer Künstlers Ulrich Kirschstein auf der renovierten Empore der Kirche (siehe unten).
Tourismus
Super und
mini zugleich
18.
7. 2011. Im Hemmoorer Ferienpark
Kreidesee gibt es seit heute eine neue
Einkaufsmöglichkeit. Eröffnet wurde ein sogenannter
Super-Mini-Markt im "HGF-Gebäude", der nicht nur Getränke, Zeitungen,
Tabak- und andere Genusswaren bietet, sondern auch Kosmetik- und Körperpflegeprodukte,
Milchprodukte, Fertiggerichte und Grillfleisch. Integriert ist auch eine
Café-Lounge, in der auch Zeitschriften
und Internet-Zugang angeboten werden sollen, wie Simone
Martens (Foto) vom Ferienpark Kreidesee mitteilt, die sich auch
kommunalpolitisch engagieren will: Sie kandidiert als Spitzenfrau auf der
Hemmoorer
CDU-Liste.
Geöffnet ist der neue Laden vorerst täglich von 9 bis 17 Uhr.
Oberndorf
Werbung mit
Wimmelbild
18.
7. 2011. Wie in jedem Jahr wirbt die Segler-Gemeinschaft
Oberndorf (SGO) mit einem bunten Wimmelbild im Comic-Stil, gezeichnet
von Vorstandsmitglied Kerstin Mählmann,
für die Oberndorfer Regatta. In
diesem Jahr findet die Wassersportveranstaltung, zu der Segler aus der
gesamten Niederelberegion erwartet werden, vom 2.
bis 4. September statt.
Dank für Hinweis und Foto an Eddy Uhtenwoldt.
Neuhaus
Wenn der Vater
mit der Tochter
15.
7. 2011. Neuer Schützenkönig in
Neuhaus an der Oste wurde nach spannendem Wettkampf der umtriebige
und kreative Gastronom, Ulex-Chef,
Aktivbürger und AG-Osteland-Mitstreiter Olaf
Schlichting. Königin ist (mit 100 Ringen!) seine Tochter
Svenja
Schlichting. Zweiter auf der Königsscheibe wurde Ronald
Thiems, 1. Fähnrich Udo Miertsch,
2. Fähnrich
Jürgen Bauer.
Am "Blauen Montag" schoss der kuriose Club
der Bärtigen ("ein erklärter Antiverein") seinen König
und die "Schwester der Härtesten" aus: Wenzel
Rak und Marlis Horch; Leutnant
ist Alfred Amann. Alle Ergebnisse
des 162. Schützenfests in dem idyllischen Osteflecken stehen auf der
Website
des Schützenvereins.
Hemmoor
Sieben auf
einen Streich
15.
7. 2011. Mehr Bürgernähe und mehr Bürgerbeteiligung
- mit diesen Versprechen zieht das "Bürgerforum
2011" des SPD-abtrünnigen Samtgemeinde- und Stadtratsmitglied
Johannes
Schmidt in die Kommunalwahl am 11. September. "Während
Interessengruppen und Lobbys besten Zugang zur kommunalen Verwaltung und
Ratspolitik" hätten, blieben "für die Bürger unserer Stadt
nur noch ausgetrampelte Pfade der Beteiligung übrig", schreibt der
ehemalige SPD-Ortsvorsitzende Schmidt, der unter anderem hervorgetreten
ist als Kinderschützer, AG-Osteland-Mitbegründer, Küstenklassik-
und Küstenmarathon-Inspirator, auf der Website
seiner Wählergemeinschaft.
In Hemmoor will das Bürgerforum sieben Kandidaten ("Sieben auf einen Streich") ins Rennen schicken - neben Schmidt auch Peter Tank (Fachbereich Mittelstand), den Ortsheimatpfleger Tjark Petrich (Kunst, Kultur, Tourismus), Klaus Krooß (Finanzen und Sport), Ralf Langer (Stadtteilinteressen) sowie Heidi Löcken und Andrea Szamecki-Buck (Familie, Jugend und Soziales). Szamecki-Buck, Schriftführerin im Förderverein Grundschule Osten, tritt auch für den Ostener Gemeinderat an. - Zuvor bereits hatten auch SPD und CDU im Web ihre Hemmoorer Kandidatinnen und Kandidaten präsentiert.
Fernsehen
Buddel auf
Oste-Törn
13. 7. 2011. Die Oste erfreut sich in diesen Sommertagen vieler Besucher und starker Medienresonanz. Nachdem N3 gerade erst über den Oste-Oldtimer "Mocambo" und das Krimiland Kehdingen-Oste berichtet hat, arbeitet ein fünfköpfiges TV-Team zurzeit an einem einstündigen Porträt des Flusses von der Oste bis zur Mündung. Bei Dreharbeiten für die Rahmenhandlung - eine Flaschenpost schwimmt die Oste hinab - assistierte am Montag auch der Oberndorfer AG-Osteland-Mitstreiter Albertus Lemke, der bereits in mehreren TV-Sendungen als begehrter und bewährter TV-Interviewpartner und Oste-Werber aufgetreten war, den aus Hannover angereisten Fernsehmachern.
Ein Teil der Dreharbeiten, unter anderem in Sittensen, Zeven, Selsingen, Bremervörde, Gräpel und Großenwörden, (mit Oste-Fan Lilo Wanders), ist bereits absolviert. Die Aufnahmen am Unterlauf werden diese Woche sowie im August fortgesetzt. Der Oste-Film steht am Freitag, 9. September, 20.15 Uhr, auf dem N3-Programm. - Mehr auf der Website der AG Osteland.
Wingst
"Motorbiene"
auf der Bühne
11. 7. 2011. An diesem Freitag, 15. Juli, ab 19.30 Uhr, findet in der Konzertmuschel im Kurpark Wingst eine Nacht des Deutschen Schlagers mit der Gruppe "Motorbiene" statt. "Mit Gitarre, Bass, Schlagzeug und Gesang werden deutsche Schlager- und Pop-Oldies die Zeit von Drafi Deutscher, Peter Kraus, Freddy Quinn, Lolita, Cindy und Bert oder Peggy March und Rex Gildo wieder aufleben lassen, aber auch Musik der Prinzen, von Herbert Grönemeyer, Klaus Lage, Peter Maffay oder Marius Müller-Westernhagen kommt auf die Bühne," verspricht die Wingster Tourist-Info: "Es wird Deutsch gesungen, wer mitsingen will, ist herzlich eingeladen." Der Eintritt ist frei.
Alle Tweets von der Oste stehen hier.
Schützen
Sommernacht
mit Spanferkel
9.
7. 2011. Das schmeckte: Während sich
Oberndorf am Sonnabend auf das nächtliche Kino
vor dem Pfarrhaus (siehe unten) vorbereitete,
freuten sich die Mitglieder und Freunde des Bentwischer
Schützenvereins über ein Spanferkel, gestiftet von
der ortsansässigen Jan-Dierk Horeis KG,
das sich vor dem Schützenhaus fast elf Stunden lang überm Holzfeuer
am Spieß gedreht hatte. Als Gäste konnten der amtierende Präsident
Thomas Oldhafer sowie Ex-Präsident
und Ratsherr Günther Behrens unter
anderem Bürgermeister Detlef Horeis
(kl.Foto) begrüßen, der bis zum vorherigen Wochenende Oberndorfer
Schützenkönig gewesen war.
Hemmoor
KüstenCard
auch
für Einheimische
8. 7. 2011. In der kürzlich eröffneten Hemmoorer Tourist-Info (Tel. 04771/6869768, E-Mail tourismus@hemmoor.de) im Bahnhofsgebäude können Einhemische und Feriengäste ab sofort Postkarten und Tourenkarten erwerben. Für Radler und Naturliebhaber hält Touristikerin Manuela Köster unter anderem die Fahrradkarte zur Deutschen Fährstraße, die Freizeitkarte der Maritimen Landschaft Unterelbe, die ADFC-Fahrradkarte Cuxhaven - Bremerhaven und die Radwanderkarte "Vom Teufelsmoor zum Wattenmeer" bereit.
Als Geburtstagsgeschenk eigne sich das Kartenmaterial ebenso wie die KüstenCard (Website), die beispielsweise für eine Woche nur 2 Euro pro Erwachsenem (1 Euro pro Kind, 5 Euro pro Familie) kostet und deren Besitzer bei über 150 Partnern in der Region Rabatte zwischen 3 und 25 Prozent gewährt werden; längere Gültigkeit ist zu höheren Preisen möglich. Im Osteland beteiligen sich derzeit, so Köster, unter anderem folgende Partner: der Kreidesee (U-Boot-Fahrten 10 %, Tauchen 5 %); Fahrradverleih am Kreidesee (5 %); Fährkrug Osten (5 % auf Fischteller); Natureum Niederelbe (10 %); Schiffsausflug (10 %); Zoo, Spielplatz und Hallen- und Freibad Wingst (3 %), Wasserski Neuhaus (10 %), Restaurant am Zoo (5 %), Brauhaus Alt Neuhaus (5%), Lütt Mandus, Wingst (5 % auf Büffet am Freitag und Sonnabend).
"Die KüstenCard ist sowohl für Einheimische als auch für Urlaubsgäste gedacht," betontManuela Köster. Vermietern von Ferienquartieren rät die Touristikerin: "Die KüstenCard kostet wenig und wäre auch als kleine Aufmerksamkeit für Ihre Gäste ideal - die optimale Kundenbindung!"
Dorfentwicklung
Wind machen
für Oberndorf
6. 7. 2011. Neun Monate lang haben rund drei Dutzend Oberndorferinnen und Oberndorfer über die Zukunft ihrer Gemeinde diskutiert. Die Ergebnisse des Dorfentwicklungsprozesses wurden am Mittwoch in der Gaststätte Henning in Niederstrich vor über hundert Zuhörern präsentiert.
Kernidee: Eine Genossenschaft namens "Die Oberndorfer e. G." soll den Ort in ein "Bioenergiedorf" verwandeln und zum Beispiel mit einem Bürgerwindpark Gewinne erwirtschaften, die wiederum in diverse Projekte zur Dorfentwicklung investiert werden können.
An Dutzenden schöner Ideen - von einem Café am Kirchplatz, betrieben von einem kreativen "Kaffeehauskollektiv", über ein "Haus des Bürgerengagements" mit Anstellung eines hauptberuflichen "Dorfmanagers" bis hin zum Ausbau einer ganzen Reihe von Wirtschaftswegen in der Feldmark - mangelt es nicht.
Die geplante Bürger-Genossenschaft, propagiert unter anderem von Mocambo-Reederin Eibe von Glasow und Ehemann Caspar Bingemer, soll bereits kurzfristig mit Hilfe von Bürger-Einlagen realisiert werden.
Im Internet ist die angestrebte Genossenschaft bereits mit einer Website (dieoberndorfer.de) vertreten, die allerdings zur Zeit noch "als Platzhalter" dient, wie ein Vertreter des Instituts für Partizipatives Gestalten (IPG) in Huntlosen (bei Oldenburg) erklärte, das den Dorfentwicklungsprozess begleitet.
Damit sich möglichst viele Bürger an der Diskussion über Oberndorfs Zukunft beteiligten, hatten die Initiatoren zuvor per Flugblatt und sogar per Lautsprecherdurchsage vom Feuerwehrauto und mit Transparenten zu dem Info-Abend eingeladen. - Viele Presseberichte und Dokumente zur Oberndorfer Zukunft stehen, ebenso wie demnächst auch ein Protokoll des Dortentwicklungsprozesses, hier im Netz.
Behrens
präsentiert
Kreativpark
Osteland
Am Rande der abendlichen Versammlung skizzierte
der Oberndorfer Theatermacher und AG-Osteland-Mitstreiter Hartmut
Behrens sein Projekt "Kreativpark Osteland". Die Ideensammlung,
die laut Behrens Thema einer öffentlichen Veranstaltung sein soll,
steht hier
im Web (PDF-Datei).
..
| "Die
Faust
aufs Auge" Oberndorfs partizipative Dorfentwicklung 
Oberndorfer Bürgermeister Horeis 6. 7. 2011. Ende 2009 hatte der Oberndorfer Verwaltungsausschuss unter Vorsitz von Bürgermeister Detlef Horeis (SPD) einstimmig einen Antrag beschlossen, ein zweites Mal in die Fördermaßnahmen zur Dorferneuerung einbezogen zu werden. Nach der Bewilligung 2010 entschied die Gemeinde, den Erneuerungsprozess vom Institut für Partizipatives Gestalten (IPG) in Huntlosen (bei Oldenburg) begleiten zu lassen. Dieses Institut legt - wie schon der Name verdeutlicht - viel Wert auf die Beteiligung möglichst vieler Bürger. Dass die Gemeinde damit wohl eine gute Wahl getroffen hatte, zeigte sich bereits bei einer ersten "Dorfwerkstatt". Die anwesendenden Bürger gewannen von den bestens vorbereiteten und für Ideen offenen IPG-Experten einen "sehr, sehr positiven Eindruck" (Henning Kuhne vom Heimatverein). Auch im Institut schien man bald von der Zusammenarbeit mit der Gemeinde Oberndorf angetan zu sein, wie die IPG-Website zeigt. Dort heisst es: "Oberndorf lud uns ein, weil es keine übliche Dorferneuerung machen wollte. Einfach nur das Dorfbild aufhübschen? Das war den Oberndorfern nicht genug! Die Förderung durch das Dorfentwicklungsprogramm sollte statt dessen so eingesetzt werden, dass Oberndorf auch in Zeiten sinkender Fördermittel und staatlicher Zuwendungen optimal für die Zukunft aufgestellt ist und nachhaltige Strukturen für ein gutes Leben in Oberndorf entstehen." Zyniker bekehrt 
Arbeitspapier zur Dorferneuerung Institut und Gemeinde passten "wie die Faust aufs Auge", heisst es weiter: "Während wir im IPG lange überlegt haben, ob wir in den Strukturen der Dorferneuerung innovative partizipative Arbeit machen können, suchten die Oberndorfer für ihre Dorferneuerung ein Büro, das andere Wege mit ihnen gehen würde. Oberndorf stach uns unter allen Gemeinden, die 2010 in die Dorferneuerung aufgenommen worden waren, sofort ins Auge und auch die Oberndorfer schienen nach unserer Bewerbungspräsentation intuitiv zu wissen, dass wir gut zusammen passen." Den Planern gelang es, Alteingesessene und Zugereiste zur Mitarbeit zu motivieren, die bislang wenig Interesse an der Gemeindegestaltung gezeigt hatten. So zitiert das IPG im Web einen Arbeitskreis-Teilnehmer mit den Worten: "Eigentlich bin ich ein konsequenter Zyniker und Pessimist. Sie haben an meinem Weltbild gekratzt, ich habe Hoffnung gefasst." Mehrere Akteure aus den Arbeitskreisen haben sich immerhin dazu bewegen lassen, auf verschiedenen Listen für den Gemeinderat zu kandidieren und damit selber den Einstieg in die dornenreiche Kommunalpolitik anzustreben. |
Oberndorf
Zur Bowle gibt's
Männer
al dente
5. 7. 2011. Die Oberndorfer "Filmdiven" Claudia Möller-Lemke, Sibyll Amthor und Barbara Schubert laden zum Sommerkino unter freiem Himmel. Auf dem 5. Festival dieser Art feiern sie an diesem Sonnabend, 9. Juli, den Ferienbeginn mit zwei Filmen: um 17 Uhr mit dem Märchenfilm "Leon und die magischen Worte" und um 22 Uhr mit "Männer al dente". Dazu gibt es Sommerbowle und Antipasti. Mehr auf www.wingst.de.
Neuhaus
Hier wird's
spannend
4. 7. 2011. Nicht nur in der Samtgemeinde (siehe unten: Duell am Dobrock) wird's spannend bei der Kommunalwahl am 11. September. Insbesondere in Neuhaus, wo sich am Wochenende auf der Kulinarik-Meile die neu gegründete Freie Wählergemeinschaft vorstellte, ist der Wahlausgang kaum kalkulierbar. Aus einem Faltblatt der Wählergemeinschaft (Wortlaut hier) spricht tiefer Verdruss über stagnierende Dorfentwicklung und verkrustete Verhaltnisse.
Um einen Neuanfang zu ermöglichen, haben die Initiatoren Kräfte gebündelt. Für das programmatische Faltblatt verantwortlich zeichnen - in dieser Reihenfolge - Walter Rademacher, Sprecher des Regionalen Bündnisses gegen die Elbvertiefung und seit dem Frühjahr auch Vizevorsitzender der AG Osteland, sowie Peter Richters, erfahrener Ratspolitiker und bisher Vorsitzender der SPD-Fraktion in Neuhaus, und Jan Boris Bollhorn. Zuspruch findet die Initiative, wie die Reaktionen am Infostand zeigte, auch bei Bürgern aus dem grünen Spektrum und Akteuren aus dem Gewerbe- und Tourismusverein.
In Neuhaus ist, wie auch die NEZ registrierte, zunehmend Kritik vom Führungsstil des langjährigen Bürgermeisters Georg Martens (CDU) laut geworden. So rügte NEZ- Redakteurin Wiebke Kramp bereits im vorigen Oktober Martens'sche "Tiefschläge auf persönlicher Ebene" gegen andere Ratsmitglieder. Auf NEZ-Anfragen habe der CDU-Kommunalpolitiker, so die Zeitung, "selbstgerecht" reagiert und eine Antwort verweigert. Kramp in einem Kommentar: "Gelebte Demokratie sieht anders aus." - Zur Selbstdarstellung der Wählergemeinschaft geht es hier.
Oberndorf
Klaus-Peter
ist
der neue König
4. 7. 2011. Sie nannten ihn "Bürger King", den Oberndorfer Bürgermeister und Schützenkönig Detlef Horeis (SPD). Am Sonntagabend, beim Schützenfest des idyllischen Oste-Ortes, wurde Horeis turnusgemäss entthront. Neuer König ist Klaus-Peter Buß, Königin Bianca Dietrich. Volkskönig wurde Heino Küther, Volkskönigin Sabine Groth. Als Jungschützenkönige harmonieren Andreas Müller undTanita Bajemer, Kinderkönige sind Finn Schütt und Nele Hottendorff.
Bis in die Morgenstunden des Montag wurde im Zelt des neuen Festwirts Guido Griemsmann ein harmonisches Fest gefeiert, bei dem Schützenpräsident und Ratsherr Hans-Friedrich Kriese auch Delegationen der Vereine aus Geversdorf, Niederstrich, Bentwisch, Bovenmoor und Cadenberge sowie den TSV Oberndorf mit seinen Cheerleaders begrüssen konnte.
Kulinarik-Meile
lenzgefuttert
3. 7. 2011. Der Stand von Ostefischer und AG-Osteland-Mitglied Hinnerk Kolster war von begeisterten Schlemmern ebenso rasch geplündert wie die Angebote anderer Anbietern, die am Sonntag bei der "Kulinarschen Meile" im Hafenhaus in Neuhaus Labskaus, Fischfrikadellen Scampispieße und andere Delikatessen offerierten.
Erfreut über den starken Zuspruch - unter den Gästen war auch Vize-Landrat Hans-Volker Feldmann - zeigten sich die kreativen Akteure des Tourismusvereins um Ostepreisträgerin Ursula Schröder sowie Anette Minners, die fünf Tage zuvor bereits das "White Dinner" am Ostedeich (wir berichteten) organisiert hatten. Die "Kulinarische Meile", die diesmal von den Grundschul-Müttern ausgerichtet worden war, soll in diesem Sommer noch zweimal und im kommenden Jahr insgesamt fünfmal stattfinden.
Balje-Hörne
"Osteland ist
überall
präsent"
3. 7. 2011. Das Gasthaus "Zwei Linden" (Beneke) in Balje-Hörne - unweit der Deutschen Fährstraße - feierte am Wochenende sein 50-jähriges Bestehen. Just im Jubeljahr haben die Neu-Ostener Bert Jasper und Suzanne Nijhuis das Haus von AG-Osteland-Mitglied Wilma Beneke übernommen und modernisiert.
Über das neue Ambiente urteilt das "Stader Tageblatt": "Stilistisch ist das Osteland im ganzen Haus präsent."
Viele großformatige Fotos mit Motiven von der Oste und aus Kehdingen - von der Schwebefähre bis zu den Baljer Leuchttürmen- zieren die gastlichen Räume.
Wingst
Wieder Mucke
in der Muschel
1.
7. 2010. Trotz gelegentlicher technischer Probleme (mit knisternden
Lautsprechern) genossen die Fans der Reihe "Sommernacht im Park" in der
Wingst am Freitag die Sommernacht mit der Gruppe
"WhySix?". Organisator Riko Karsten
(Foto) von der Tourismuszentrale
Wingst zählte vor der Konzertmuschel im Kurpark über
160 Zuhörer, die sich an der Oldie-Mucke - von "Lemon tree" bis "It
never rains in California" - erfreuten.
Die Gruppe "WhySix" - mit Zoochef und AG-Osteland-Mitglied Dr. Rüdiger Wandrey (Gitarre, Gesang), Jörg Gauker (Bass, Gesang) und Reiko Mordhorst (Schlagzeug, Percussions, Gesang) - trat vor malerischer Kulisse bereits zum zehntenmal auf (mehr weiter unten), so dass der Auftritt der Pioniere der Wingst-Konzerte fast schon klassisch anmutete. Im Kurpark hatten früher in der Wingster Konzertmuschel nachmittägliche "Kurkonzerte" stattgefunden, bis Riko Karsten das erste WhySix-Konzert in die Abend- und Nachtstunden verlegte und damit die Sommernacht im Park begründete.
Weiter geht's
bald mit
den Fishtown
Singers
Am Freitag, 8. Juli, 19.30 Uhr, findet das zweite Konzert der Reihe "Sommernacht im Park� in der Wingst statt. Der 28 Mitglieder starke Chor der Original Fishtown Singers aus Bremerhaven unter der musikalischen Leitung von Olga Bilenko sorgt bekannten Melodien, Oldies, einigen Shantys und reichlich Freude am Gesang für eine gute Stimmung. Der 2000 gegründete Chor hat nach zahlreichen Auftritte im In- und Ausland sowie bei Funk und Fernsehen ein umfangreiches Programm aufgebaut. Für Speis und Trank sorgt wieder das Gasthaus Kröncke aus Weißenmoor. Der Eintritt ist frei.
Oberndorf
Rollo 333 auf
youtube.com
4. 7. 2011. Wer die Konzerte des in Osten aufgewachsenen Platt-Rockers Rollo 333 und seiner Band (siehe unten) in Oberndorf und Osten versäumt hat, kann Teile davon auf youtube.com erleben. Unser bayrischer Leser und Ostefreund Josef ("Sepp") Schmidt macht uns darauf aufmerksam. dass Mitschnitte von Rollo-Auftritten auf dem Oste-Oldtimer Mocambohier und hier im Internet verfolgt werden können. - oste.de-Tipp: Anhören und ansehen!
"Kleiner Weg
für
großen
Künstler"
1. 7. 2011. Kurz vor seinem dritten Todestag habe die Stadt Hemmoor ihren "großen Bildhauer" Frijo Müller-Belecke mit der Benennung eines "eher unscheinbaren kleines Weges" geehrt. Mit diesen Worten schloss der frühere NEZ-Chef Hans-Henning Kruse am Freitagmittag seine Ansprache zur Umbenennung des Weges "Zum Kindergarten". Mit der bisherigen Bezeichnung sei eine ansässige Spedition nicht einverstanden gewesen, so dass die Stadt nach einem neuen Namen habe suchen müssen, hatte zuvor in seinem Grußwort der 2. Bürgermeister Jürgen Hinck verraten (Wortlaut hier).
Die Enthüllung des Straßenschildes durch einen Enkel des Künstlers fand im Beisein der Witwe Susanne Müller-Belecke und der Tochter Anke Müller-Belecke sowie vieler Vertreter von Politik, Kultur und Vereinsleben statt.
Der Journalist Kruse hatte bereits vor etwa einem Jahr eine Laudatio auf den Bildhauer gehalten, als diesem in der Kulturdiele die Sammelausstellung "Vier aus Hemmoor" - gemeinsam mit dem großen Lyriker Peter Rühmkorf, dem Historiker Alfred Vagts und dem Musiker Thees Uhlmann - gewidmet wurde.
Kruses Ansprache zur Einweihung
des Müller-Belecke-Wegs sowie die Rede von Jürgen Hinck dokumentieren
wir auf dieser SONDERSEITE.
.
| Hemmoors
bedeutendster
bildender Künstler geehrt 
Hemmoorer Bildhauer Müller-Belecke (r.) 30. 6. 2011. Als "kulturvergessen" kritisiert worden war die Stadt Hemmoor früher oftmals - immer wieder auch auf dieser Website - wegen ihres Umgangs mit bedeutenden, überregional anerkannten Persönlichkeiten, die hier aufgewachsen sind oder gearbeitet haben. Nun, in der Ära Saul / Brauer, scheint sich das langsam geändert zu haben. 
Fährmann-Statue von Müller-Belecke Im Mai beschloss der Stadtrat, die Straße "Zum Kindergarten" umzubenennen in "Müller-Belecke-Weg". Hemmoors bedeutendster bildender Künstler war im Juli 2008 - nur wenige Wochen nach dem Tod des großen Dichters Peter Rühmkorf - im Alter von 76 Jahren gestorben. Der Bildhauer, der seit 1963 in Hemmoor lebte und hier 25 Jahre lang als Kunsterzieher wirkte, war Schöpfer Dutzender von Statuen, die überall in Norddeutschland und darüber hinaus stehen, sogar in Dänemark und den USA. 
Paul-Neese-Stele von Müller-Belecke Hemmoor verdankt ihm die von der Zementstiftung in Auftrag gegebene Zementarbeiter-Statue und die Paul-Neese-Stele an der Zementschute sowie die Idee zur neuen, beschwingten Farbgebung der Hallenbadfassade. 
Isern-Hinnerk-Statue in Horneburg Zu Müller-Beleckes bekanntesten Arbeiten in der Elbe-Weser-Region zählen die Statuen des Isern Hinnerk in Horneburg, des Kopenkerl in Stade, des Grafen Zeppelin in Nordholz, des Forschers Carsten Niebuhr in Lüdingworth, der Vogelschwarm an Cuxhavens Alter Liebe, der Utröper in Otterndorf, das Deister-Denkmal in Osterbruch und die Fährmann-Statue am Elbe-Fährkopf in Wischhafen, übrigens eines der Symbole der Deutschen Fährstraße. Müller-Belecke hatte in den 50er Jahren am Cranach-Hof in Wittenberg das Bildhauerhandwerk gelernt. Von ihm stammte auch die Idee zu einem Denkmal für Lucas Cranach den Älteren, das dort 2005 enthüllt wurde. Bis 1986 unterrichtete der Oberstudienrat am Gymnasium Warstade, zwischendurch, von 1974 bis 1979, an der Deutschen Schule in Bogota. 
Kunstwerk-Standorte (Ausschnitt) Die Familie des Künstlers stammt aus dem westfälischen Ort Belecke (heute Teil der Stadt Warstein), wo seine Bronzeplastik "Belecker Kuh" steht. Um Namensverwechslungen zu vermeiden, nannte sich der als Friedrich-Josef Müller geborene Bildhauer mit amtlicher Genehmigung von 1981an Frijo Müller-Belecke. Nach dem Tod Müller-Beleckes erklärten Bürgermeister Hans-Wilhelm Saul und Stadtdirektor Dirk Brauer, der Künstler habe mit seinen Kunstwerken den öffentlichen Raum in vielen Kommunen, auch in der Stadt Hemmoor, gestaltet: "Durch seine hervorragenden Arbeiten hat er sich einen hohen Bekanntheitsgrad und eine große Wertschätzung, auch weit über die Grenzen seiner Heimatstadt hinaus, erworben." Der Heimatverein Hemmoor um Heino Grantz gedachte des Künstlers im August 2010 im Rahmen der Ausstellung "Vier aus Hemmoor", die zugleich Peter Rühmkorf, Alfred Vagts und Thees Uhlmann gewidmet war. |
Hemmoor
Sie tanzen
für
Niedersachsen
1. 7. 2011. Die Hemmoorer Volkstanz- und Trachtengruppe nimmt an diesem Wochenende am "Tag der Niedersachsen" in Aurich teil. Am Sonnabend von 16 bis 17 Uhr findet auf der Hauptbühne am Marktplatz eine Trachtenvorstellung statt. Dazu wurde auch die Hemmoorer Gruppe ausgewählt. Auftritte absolvieren die Hemmoorer am Sonnabend um 18 Uhr und am Sonntag um 11 Uhr, um dann am Sonntag am großen Trachten- und Festumzug mit 143 Gruppen teilzunehmen. Die Hemmoorer haben die Startnummer 16. Der Umzug wird auf N3 ab 16 Uhr live übertragen.
Dank für Foto und Informationen an Heino Grantz.
Schizophrenie
Kritik an Modell
vom Ostebogen
1. 7. 2011. Von Hemmoor aus verwaltet wird ein bundesweit beachtetes Modell zur "Integrierten Versorgung Schizophrenie" (IVS), das neuerdings in Ärztekreisen in die Kritik geraten ist.
Hintergrund: Die AOK Niedersachsen hat einen Versorgungsvertrag mit einer Tochterfirma des Pharma-Herstellers Janssen-Cilag namens I3G geschlossen, die ihrerseits die Hemmoorer Firma care4S GmbH mit der Akquisition der Ärzte, der Organisation der ambulanten Versorgung und der Abrechnung betraut hat. Geschäftsführer der Firma ist der Psychiater Dr. Matthias Walle vom Hemmoorer "Zentrum für Sozialpsychiatrie und Nervenheilkunde am Ostebogen".
Das AOK-Versorgungsmodell sei unter Ärzten umstritten, weil ein Pharmakonzern daran indirekt beteiligt sei, schreibt heute die Ärztezeitung. Zuvor bereits hatte Professor Frank Schneider, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde (DGPPN), die Vertragskonstruktion gegenüber der "tageszeitung" kritisiert: Dies sei so, "als wenn ein Autohersteller auch die Straßen und das Benzin in einer Holding kontrollieren würde".
Segeln
Jetzt geht's
ab
Richtung Oste
30.
6. 2011. Per Seefunk berichten uns die zweifachen Atlantik-Überquerer
Bert
und Marlene Frisch aus Oberndorf von ihrer Segelyacht Heimkehr
(Website): "Einen Monat waren wir hier auf den Azoren,
auf drei Inseln: Flores, Faial und Terceira. Freitag früh laufen wir
aus, vorher werden wir noch etwa eine Tonne Diesel bunkern. Der örtliche
Markt versorgt uns mit frischem, ungekühltem Gemüse. Tomaten,
Paprika, Zwiebeln, Möhren (hat nur Zweck, wenn sie ungewaschen und
ungekühlt sind), Blumenkohl, Weißkohl und Süßkartoffeln,
die hier besonders lecker sind, kommen an Bord. Und natürlich Äpfel,
Bananen und Apfelsinen.
Auch wenn wir noch Käse aus den USA haben, werden wir tüchtig Azorenkäse einkaufen. Und Brot für die ersten Tage. Ein Kilo Frikadellen wird Bert auch noch braten. Das letzte Stück Atlantik bis England oder Frankreich ist 1200 Seemeilen lang. Der Kurs 47°, Nordost. Wir hoffen, dass wir es in gut 10 Tagen schaffen. Ab jetzt geht es so richtig Richtung Oberndorf. Seit wir dort vor wenig mehr als zwei Jahren am 16. Juni abgelegt haben, liegen 12.637 Seemeilen, das sind über 23.000 Kilometer, in unserem Kielwasser. Wen wundert's, dass die Sehnsucht nach Oberndorf immer größer wird."
Noch ist Horeis
"Bürger-King"
30.
6. 2011. Wie redet man einen Bürgermeister an, der zugleich Schützenkönig
ist? Oberndorfer haben einen passenden Titel erfunden: "Bürger-King"
nennen sie die amtierende Majestät Detlef
Horeis, den Bürgermeister der lebendigen Ostegemeinde.
Am Sonntag muss er als Schützenkönig abdanken: Dann proklamiert
Schützenpräsident Hans-Friedrich Kriese
(Foto) die neuen Majestäten. Eingeläutet worden ist das Schützenfest
2011 bereits gestern mit dem traditionellen Grünholen mit
anschließendem Spiegeleieressen beim König (Foto oben).
Am Wochenende geht's dann richtig los. Schützenpräsident Kriese hofft, schon beim Umzug am Sonnabend (Antreten: 12 Uhr) viele Gäste begrüßen zu können. Höhepunkt des Festes ist der Festball am Sonnabend ab 20 Uhr (Eintritt frei).Am Sonntag folgt nach dem Festgottesdienst (9 Uhr) ein reichhaltiges Frühstück, zubereitet vom neuen Festwirt Guido Griemsmann vom Gasthaus Lütt Mandus aus der Wingst und begleitet von der Kehdinger Ziehharmonika-Gruppe und den Oberndorfer Cheerleaders.
Zoochef an
der Gitarre
30. 6. 2011. In der Reihe "Sommernacht im Park" tritt am Freitag, 1. Juli, 19.30 Uhr, im Kurpark der Gemeinde Wingst, direkt hinter dem Wingster Zoo, in malerischer Naturkulisse unter freiem Himmel zum zehntenmal die Gruppe "WhySix" auf - mit Zoochef und AG-Osteland-Mitglied Dr. Rüdiger Wandrey (Gitarre, Gesang), Jörg Gauker (Bass, Gesang) und Reiko Mordhorst (Schlagzeug, Percussions, Gesang). Der Eintritt ist wie immer frei, für Getränke und einen kleinen Imbiss ist gesorgt.
Wie
Riko Karsten (Foto) von der Tourismuszentrale
Wingst mitteilt, widmen sich WhySix seit vielen Jahren der handgemachten
Musik der 60-er, 70-er und auch späteren Jahre, wobei sie
sich dem Beat der klassischen 60-er Jahre verpflichtet fühlen. Als
der Liverpool-Beat langsam vom Phillisound mit mindestens zwei zusätzlichen
Bläsern zur klassischen Vier-Mann-Gitarrenmusik abgelöst wurde,
entstand der Bandname WhySix - "warum sechs, wenn es auch vier Musiker
tun?� Aus vier wurden später drei und sogar zwei.
Die Musik von WhySix bleibt immer rhythmisch und gesangsorientiert. Dabei verzichten die Mudiker auf jede Hilfe von Computern, Sequenzern oder Synthesizern. Alles, was zu hören ist, wird in dem Moment produziert, in dem es die Zuhörer erreicht. Dabei kommen Songs von den Beatles, den Stones, Simon und Garfunkel, Smokie den Bellamy Brothers genau so zu Gehör wie Stücke von CCR, Mike and the Mechanics, den Carpenters oder Elvis. Aber auch klassische deutsche Schlager aus den 60-ern, etwa von Drafi Deutscher, Peter Kraus und später Peter Maffay oder anderen Liedermachern, werden geboten.
Schon als klassisch zu betrachten ist der Auftritt von WhySix anlässlich der "Sommernacht im Park", deren Pioniere WhySix waren. Im Kurpark fanden früher in der Wingster Konzertmuschel nachmittägliche "Kurkonzerte" statt, bis Organisator Riko Karsten das erste WhySix-Konzert in die Abend- und Nachtstunden verlegte und damit die Sommernacht im Park begründete.
Wingst
Zauberei
im Park
30. 6. 2011. Am Sonntag, 3. Juli, 14 bis 18 Uhr, findet im Spielpark Wingst ein großes Sommerfest statt - Motto: "Zauberer & Märchen". Carsten ("Hokus") Hoffmann verzaubert die kleinen und großen Besucher mit seiner Zaubershow, in die das Publikum einbezogen wird. "Langeweile ist hier ein Fremdwort," verspricht Maaike Hoop von der Tourismus GmbH Wingst.
Für zusätzliche Abwechslung sorgen Ponyreiten und kostenloses Kinderschminken. Das neue Restaurant serviert "zauberhafte Snacks". Der Spielpark ist täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt in den Spielpark ist kostenlos. Weitere Informationenunter 04778/660 oder im Internet.
Gastronomie
Glückwunsch
mit
Zitronenschwein
29. 6. 2011. Spontan und blitzschnell reagierte der Oberndorfer "Ostekieker"-Wirt Hans Bünning, als er am Wochenende vom Geburtstag eines Gastes erfuhr: Im Handumdrehen verwandelte der Käpt'n des beliebten Restaurantschiffs, einer einstigen Ostsee-Fähre, eine Zitrone in ein Schweinchen - die Beschenkte war entzückt über den Glücksbringer.
Literatur
Sohn Hemmoors
ist jetzt
im Netz
27.
6. 2011. Nachdem Peter Rühmkorf am
8. Juni 2008 gestorben war, veröffentlichte Günter
Grass einen Nachruf in Versen: "Ach Freund! Wer kümmert
sich jetzt / um deine Reime? Findling und Gründling, / Eckensteher
und Heckenspäher / suchen verwaist einander, / warten vergeblich auf
dich". Kurz nach dem dritten Todestag sind dem bedeutendsten Sohn Hemmoors
jetzt eine Website und mehrere Veranstaltungen gewidmet worden. Zur Erinnerung
an den in Warstade aufgewachsenen großen deutschen Dichter Peter
Rühmkorf hat die Arno
Schmidt Stiftung als Nachlassverwalterin die Website peter-ruehmkorf.de
freigeschaltet.
Neben
einer Rühmkorf-Biografie aus der Feder der Literaturwissenschaftlerin
und Stiftungsmanagerin Susanne Fischer
(Foto)finden sich dort unter anderem Hinweise auf Veranstaltungen zum Thema
Rühmkorf. Noch bis zum 9. Oktober etwa zeigt das Deutsche
Literatur Archiv Marbach eine Auswahl aus dem Nachlaß Rühmkorfs,
der über 600 Archivkästen
umfaßt und damit der umfangreichste Nachlaß des Hauses ist.
- Mehr auf der Homepage
des Archivs.
Die neue Rühmkorf-Website weist in der Rubrik "Nachrichten" unter anderem darauf hin, dass die Rühmkorf-CD-Edition "Zwischen Freund Hein und Freund Heine" von Charlotte Drews-Bernstein mit dem "Goldenen Hecht", dem Kulturpreis der AG Osteland, ausgezeichnet worden ist.
Frühere Berichte dieser Website zum heiklen Thema Rühmkorf und Hemmoor stehen auf unserer SONDERSEITE.
Kinderrechte
Özkan:
Zukunft
statt Herkunft!
25.
6. 2011. Unter dem Motto "Zukunft statt Herkunft!" loben Niedersachsens
Sozialministerin Aygül Özkan
(Foto) und der Kinderschutzbund unter dem Landesvorsitz von Johannes
Schmidt (Hemmoor) zum vierten Mal den mit 9.000 Euro dotierten
"Niedersächsischen KinderHabenRechtePreis" aus (mehr).
"Gerade die Kinder und Jugendlichen selbst betonen immer wieder das Recht
auf Gleichheit," erklärt Mitveranstalter Schmidt. "Ihnen ist es besonders
wichtig, dass alle gerecht behandelt werden, egal ob Junge oder Mädchen,
egal welche Hautfarbe sie haben, welche Sprache sie sprechen oder welche
Religion sie haben."
Oberndorf
Happy Voices
in
der Flusskirche
27. 6. 2011. Zwei bemerkenswerte Konzerte waren am 19. Juni in der St.-Nicolai-Kirche in Altenbruch und am gestrigen 26. Juni in der St.-Georgs-Kirche in Oberndorf zu erleben. Unter dem Titel "Das Glück und andere Begehrlichkeiten - Gedanken und Musik zum Märchen 'Der Fischer und seine Frau'" traten der Singkreis Oberndorf und die Happy Voices Altenbruch sowie verschiedene Instrumentalgruppen zweimal in einer gemeinsamen Veranstaltung auf.
In Anlehnung an das Märchen der Gebrüder Grimm vom sprechenden Butt, der ein vertauschter Prinz war, präsentierten Pastor Lutz Meyer sowie die Sänger und Musiker "eine beachtenswerte Voführung", so das Internet-Portal cux-clips.tv, das das Altenbrucher Anderthalb-Stunden-Konzert aufgezeichnet und hier ins Netz gestellt hat.
Hemmoor
Backfest war
voller Erfolg
26. 6. 2011. Das Hemmoorer Back- und Schutenfest war am Sonntag bei strahlendem Sonnenschein überaus erfolgreich. "So viele Zuschauer hatten wir lange nicht mehr," freute sich Heino Grantz, rühriger Vorsitzender des Hemmoorer Geschichts- und Heimatvereins, der das Fest gemeinsam mit der Kulturstiftung "Zement aus Hemmoor" eranstaltete.
"Butterkuchen und Brot und alle Bratwürste wurden verkauft," berichteten die Organisatoren am Sonntagabend. Weit über 100 Flohmarktstände waren der Einladung gefolgt.
Das Programm gestalteten in diesem Jahr die Trachten- und Holzschuhtanzgruppe "De Godshemer" aus Odisheim, die Volkstanzgruppe aus Hüll, die Volkstanz- und Theatergruppe Hammah und natürlich auch die Hemmoorer Volkstänzer als Gastgeber. Für die musikalische Unterhaltung sorgte wieder die Musik- und Spinnradgruppe des Vereins.
Kiebitzschule
ab
2012 ganztags?
26.
6. 2011. Einstimmig hat am gestrigen Donnerstagabend der Schulausschuss
der Samtgemeinde Am Dobrock auf Antrag der SPD-Fraktion eine
Resolution zur Einführung eines Ganztagsunterrichts
zum Schuljahr 2012/13 an der Kiebitzschule Oberndorf beschlossen.
"Der Bedarf ist da," urteilte Bürgermeister Detlef
Horeis (Foto) unter Hinweis auf das starke Engagement von Eltern
und Lehrkräften für eine Erhaltung der Schule und für einen
Ausbau des Betreuungs- und Unterrichtsangebots.
Zuvor hatte bereits am Dienstag der Oberndorfer Gemeinderat ebenfalls einstimmig eine Resolution unterstützt, in der die Bedeutung eines erweiterten schulischen Angebots für die Dorfentwicklung hervorgehoben wird: "Sollte der Zuzug junger Familien gestoppt werden oder Schüler abwandern, ist es nur noch ein kleiner Schritt zur Schulschließung. Eine Schließung der Schule würde alle Bestrebungen um 'Unser Dorf hat Zukunft' und Dorferneuerung zunichte machen."
Der Wortlaut der Rats-Resolution ist auf dieser SONDERSEITE dokumentiert.
Aber nicht nur für die Gemeinde sei die Einrichtung einer Ganztagsgrundschule ein entscheidender Standortfaktor. Auch für junge Familien sei die Ausweitung der Betreuung existenziell wichtig, weil die Eltern häufig nicht im Ort arbeiteten.
Die Kiebitzschule unter der rührigen Schulleiterin Christiane Möller hat in den letzten Jahren immer wieder mit bemerkenswerten Projekten von sich reden gemacht, die häufig in Verbindung mit der Oste stehen - vom "Blauen Klassenzimmer" im Vordeichgelände bis zur Kiebitz-Kanu-Aktion des Oberndorfer Diplom-Kunsttherapeuten Michael Bungard ("Kunstwerk Grün").
Neuhaus / Balje
Jeden Dienstag
Mini-Kreuzfahrt
26.
6. 2011. Bei den sommerlichen Temperaturen eine frische Brise genießen
und mit den dicken Pötten auf Tuchfühlung gehen - das bieten
die rund zweistündigen Minikreuzfahrten mit MS
"Germania" in die Oste- und Elbmündung.
Bequemer geht�s nicht: Die Fahrgäste besteigen den weißen Ausflugsdampfer
direkt am Anleger des Natureum Niederelbe. Bis zum 30. August 2011 heißt
es dort immer dienstags um 13.30 Uhr "Leinen los".
Dank der fachkundigen Kommentare von Kapitän Peter Brandt erfahren die Teilnehmer der Entdeckungstour viel Wissenswertes über Europas größten Tidefluss. Im Abschnitt zwischen Cuxhaven und Brunsbüttel gilt die Elbe als meistbefahrener Schifffahrtsweg der Welt. So können die Passagiere Ozeanriesen, Containerschiffe, Massengutfrachter, schnittige Motoryachten und elegante Sportboote der Freizeitkapitäne hautnah bestaunen.
Die 32 Meter lange und 6,70 Meter breite "Germania", Heimathafen Brunsbüttel, fährt bei Hoch- und Niedrigwasser. Gemütlich tuckert sie in die Mündungstrichter von Oste und Elbe, begleitet von den unaufhörlichen Schreien der Möwen. Die Gäste haben die Chance, sogar Seehunde auf den vorgelagerten Sandbänken zu beobachten. Kapitän Brandt steuert gern den Medemsand in der Elbe bei Otterndorf an: "Dort haben wir oft Glück und sehen die Seehunde mit ihren Heulern", berichtet er.
Wer möchte, kann nach Rückkehr von der Tour gegen 15.30 mit der "Germania" nach Brunsbüttel übersetzen und von dort mit dem Drahtesel nach Wischhafen fahren, um mit der Fähre in den Kreis Stade zurückzukeh"en. Fahrräder verstaut die Crew auf Wunsch an Bord.
Neben der "Germania" fährt bis zum 16. Oktober die "Mocambo� vom Anleger des Natureum in die Oste- und Elbmündung. Die Abfahrten sind allerdings tideabhängig und an unterschiedlichen Wochentagen. Tickets für die Schiffstouren können über die Homepage des Natureums gebucht werden unter Tickets online.
In den Monaten Juli und August ist das Natureum Niederelbe auch montags geöffnet. Den ganzen Juli und August über bleiben das Museum wie auch der Elbe-Küsten-Park täglich durchgehend von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Das Ferienprogramm steht im Internet unter www.natureum-niederelbe.de. Es kann auch unter der Telefonnummer 04753/842-110 oder unter der Faxnummer 04753/8193 angefordert werden. Gruppen können Mitmachaktionen und Führungen unter diesen Telefonnummern buchen.
Mehr zum Thema Wassersport und -tourismus im Osteland auf unserer Seite www.blaues-netz-oste.de.
Vereine
Fußballer
starten
Spielgemeinschaft
23.
6. 2011. Von der kommenden Saison 2011/12 an haben die Verantwortlichen
des FC Basbeck-Osten und des SC
Hemmoor eine Jugendspielgemeinschaft der Fußballer vereinbart.
Damit möchten beide Vereine sowohl den leistungsbezogenen als auch
den breitensportlichen Aspekt intensivieren. Voraussichtlich zwölf
Jahrgangsmannschaften werden dann künftig als JSG
Basbeck-Osten-Hemmoor auf Punktjagd gehen.
Vereinbart wurde die Spielgemeinschaft von dem Jugendobmann FC Basbeck-Osten, Jens Bergander, dem 1. Vorsitzenden des FC Basbeck-Osten, Jürgen Jacobi, dem 1. Vorsitzenden des SC Hemmoor, Thorsten Nagel, der Vize-Fussball-Abteilungsleiterin Franziska Eggers und dem Jugendobmann des SC Hemmoor, Günter Gehrmann.
Dank für Foto und Informationen an Jens Bergander.
Apotheken
Französin
löst
Hemmoorer
ab
22. 6. 2011. Die Französin Isabelle Adenot wird im Jahr 2012 die Präsidentschaft des Zusammenschlusses der Apotheker in der Europäischen Union (ZAEU) übernehmen. Sie wurde in Berlin von der ZAEU-Generalversammlung gewählt. Adenot folgt zum 1. Januar 2012 auf Heinz-Günter Wolf, Präsident der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA), der in diesem Jahr die ZAEU-Präsidentschaft inne hat. Zum Vizepräsidenten wurde Piotr Bohater aus Polen gewählt.
Als noch bis Jahresende 2011 amtierender ZAEU-Präsident gratulierte der Hemmoorer Wolf dem "guten und schlagkräftigen Präsidententeam für 2012". Eine starke Führung sei notwendig, "denn die Anforderungen der Politik, der Patienten und der Gesellschaft an uns Apotheker werden zunehmen", sagte Wolf . Der Apotheker war 2010 in Brügge (Belgien) zum Nachfolger seines belgischen Kollegen Filip Babylon gewählt worden.
Stadt ohne
Bücherei
21.
6. 2011. Gemeinsam mit dem Leiter der Osteschule, Jürgen
Witt, will der Samtgemeinde-Bürgermeister und Hemmoorer
Stadtdirektor Dirk Brauer (Foto) gegen
ein altes Ärgernis angehen: Anders als alle anderen größeren
Orte rechts und links der Oste verfügt die Dörferstadt über
keine
öffentliche Bücherei und Mediathek (siehe Karte).
Der Bücherbus, dessen Service vor Jahren stark eingeschränkt
wurde, kann dieses Defizit kaum kompensieren. Dem Rat
der Stadt Hemmoor liegt jetzt ein Antrag zur Verabschiedung
vor, der die Verwaltung beauftragt, "gemeinsam mit dem Landkreis Cuxhaven
und der Osteschule
Hemmoor die Voraussetzungen zur Einrichtung einer Bücherei
/ Mediathek in den Räumlichkeiten der Osteschule zu prüfen und
ein Konzept zum Betrieb vorzulegen."
Eine öffentliche Bücherei / Mediathek, so heißt es in der von Brauer unterzeichneten Begründung, "wäre wegen der Zentralität der Stadt Hemmoor, ihrer Funktion als Mittelzentrum und des daraus resultierenden Versorgungsauftrages für den Einzugsbereich zur Standortstärkung im interkommunalen Wettbewerb (Lamstedt, Cadenberge und Otterndorf unterhalten ebenfalls öffentliche Büchereien) sowie aufgrund der zunehmenden touristischen Bedeutung Hemmoors von durchaus wichtiger Bedeutung für die weitere Entwicklung der Stadt Hemmoor".
Zurzeit bestehe in der Osteschule die Möglichkeit, eine öffentliche Bücherei unterzubringen, und zwar "durch Mitnutzung und Integration der in einem ca. 100 qm großen Raum im Erdgeschoss untergebrachten Schülerbibliothek, die den zur Verfügung stehenden Raum bei Weitem nicht voll in Anspruch nimmt. Ein glücklicher Umstand ist auch, dass im Zusammenhang mit der energetischen Sanierung der Fensterfront mit geringem Mehraufwand ein direkter barrierefreier Zugang vom Außengelände der Schule zur Bücherei geschaffen werden kann". - Weiterlesen bittehier.
Zu diesem Beitrag schreibt unsere Leserin Sigrid Beyer aus Osten:
In der Oste-Schule befand sich schon einmal die Stadtbibliothek, ehe diese Räume dem Ausbau von Klassenräumen weichen mussten, im Rahmen der steigenden Schülerzahlen in den Neunzigern. Als wir 1989 nach Osten zogen und die Kinder die Oste-Schule besuchten, gab es die Bibliothek dort noch. Danach wurden die Bücher eingelagert, dann war die Rede davon, im Rathaus eine Bibliothek einzurichten und schließlich war es jahrelang still um die Bücher. Wer liest denn noch Bücher im Zeitalter des Internet... und doch: Das Internet ist oberflächlich, um sich in eine Thematik zu vertiefen, kommt man nicht umhin, sich durch Bücher zu fressen - und mitnehmen kann ich das Buch auch überall, es passt in jede Tasche und ist von Leitungen, Sticks und Akkus u. ä. unabhängig :-)
Duell am
Dobrock
20. 6. 2011. Besonders spannend verspricht die Kommunalwahl am 11. September in der Samtgemeinde Am Dobrock zu werden. Als Spitzenkandidaten hat die SPD den Cadenberger Uhrmacher Wolfgang Heß (parteilos) aufgestellt, der vor fünf Jahren die Mehrheit nur ganz knapp verfehlt hatte. Heß, wirtschaftlich versierter Vorsitzender des Gewerbevereins Cadenberge und weithin bekannt als ehrenamtlicher Sportmoderator und Musikveranstalter von Folk im Park und anderer Events für den Kulturkreis Am Dobrock, tritt gegen Titus Nesper an. Der "fleißig-korrekte" Polizei-Pensionär Nesper fährt, urteilt die NEZ, als langjähriger CDU-Fraktionsvorsitzender "klaren Kurs auf Parteilinie".
Nicht zuletzt aufgrund der politischen Großwetterlage und des allgemeinen Stimmungsumschwungs zu Lasten der Union rechnen die Sozialdemokraten mit besten Chancen für einen Wechsel etwa in Wingst (SPD-Spitzenmann: Michael Schlobohm) und in Geversdorf (SPD-Spitzenmann: Walter Peterson); in Geversdorf ziehen sich Bürgermeister Wilhelm Hottendorf und die langjährigen Kommunalpolitiker Klaus Ramm und Claus Leydecker aus der Politik zurück.
Gute Aussichten, in ihrem Amt bestätigt zu werden, haben die Bürgermeister Karl-Heinz Linck in Belum und Detlef Horeis in Oberndorf, wo die SPD soeben ihre Kandidatenliste vorgestellt hat - siehe unten.
Gemeinderatsliste
verbindet
Erfahrung
und Verjüngung
20. 6. 2011. Zufrieden mit der Aufstellung der Kandidatenlisten zur Gemeinderats, Samtgemeinde- und Kreistagswahl zeigt sich der Oberndorfer Bürgermeister Detlef Horeis. Die Gemeinderatsliste zeuge, so Horeis, von einer "guten Mischung" aus erfahrenen Ratsherren (fünf Ratsmitglieder kandidieren wieder) und jungen Kandidaten: Ddie jüngsten sind 19 und 21 Jahre alt, auch eine Frau, 31, ist dabei.
Auf den Spitzenkandidaten Horeis folgen auf den Plätzen 2 bis 10 der Fraktionsvorsitzende Manfred ("Fred") Dobrinkat sowie Melanie Horch, Jan Asendorf, Edgar Tiedemann, Jannik Draack, Dieter Mehnert, Oliver Elsen, Harald Säland und Hans-Friedrich Kriese. - Für den Samtgemeinderat kandidieren auf Platz 4 Detlef Horeis, auf Platz 12 Jan Asendorf und auf Platz 16 Harald Säland. Als Kreistagskandidat tritt Detlef Horeis an (Platz 5).
Unser Foto zeigt (v. l. n. r.) Jannik Draack, Manfred Dobrinkat, Melanie Horch, Oliver Elsen, Detlef Horeis, Jan Asendorf, Edgar Tiedemann, Hans-Friedrich Kriese, Dieter Mehnert und Harald Säland.
Fährpromenade
als Festmeile
19.
6. 2011. Bürgermeister Detlef Horeis,
die engagierten Veranstalter vom Verein Oste-Touristik
Oberndorf und Hunderte von Gästen strahlten mit der Sonne
um die Wette: Die schöne Fährpromenade
des Ortes - zwischen der neuen Modellfähre und dem Mocambo-Anleger
- bewährte sich am Sonnabend wieder einmal als Festmeile.
Sportlicher Höhepunkt war natürlich das Kanu-Staffelrennen, bei dem sich die Kurt-Engmann-Straße (mit schickem T-Shirt "Ostestürmer On Tour") im Kampf um den dritten Platz gegen den Ziegelkamp behauptete.
Sieger wurde die Deichstraße, nachdem ein Teil der Hauptstraßen-Crew - Feriengäste aus dem bayrischen Pfaffenhofen - im letzten Moment gekentert war (siehe unser VIDEO).
Mit
einer Sektdusche wurde auf dem Deich, zwischen Hüpfburg, Bier- und
Tortenbude, die Verleihung des "Käpt'n-Krock-Pokals" gefeiert, den
Käpt'n Caspar Bingemer von der
"Mocambo" gestiftet hat und den Ehefrau Eibe von
Glasow (Foto) der jüngsten Teilnehmerin des Deichstraßen-Teams
überreichte. Abgerundet wurde das Fest-Angebot durch einen Auftritt
der Oberndorfer Cheerleader und durch einen Luftballon-Weitflugwettbewerb.
Während des Fests konnte in der Flusskirche die Ausstellung maritimer Holzschnitte des Bentwischer Künstlers Ulrich Kirschstein besichtigt werden (siehe unten).
Aufgezeichnet wurde das Sommerfest von einer Reporterin des EWE-Fernsehsenders Heimat Live, die unter anderem Nils Uhtenwoldt und Caspar Bingemer vom Organisationsteam - beide sind Ostepreisträger - zum Interview bat.
Gekentert,
geborgen
Für www.oste.de fotografierte
Gundula Gäntgen (Hechthausen)
Entdeckungen
auf der Empore
19. 6. 2011. Oberndorf verfügt seit kurzem über eine neue Heimstatt für die Künste: Fleißige Hände haben die bislang kaum genutzte Empore der St.-Georgs-Kirche für Ausstellungszwecke hergerichtet. Seit kurzem - und noch bis Mitte Juli - zeigt dort der Bentwischer Künstler Ulrich Kirschstein täglich von 15 bis 18 Uhr Holzschnitte und Radierungen, überwiegend maritime und einige biblische Motive. Die hohe, lichte Empore ist eine Entdeckung wert - ebenso wie das Schaffen eines der bedeutendsten maritim orientierten Künstlers im Elbe-Weser-Dreieck.
Oste-Wanderung
Erkundungstour
zum Oberlauf
21.
6. 2011. Einen Oste-Spaziergang
in der Mittsommernacht am heutigen Dienstag,
21. Juni, organisieren, wie berichtet, der Oberndorfer Wanderführer
Albertus
Lemke und sein Kollege Andreas Rathjens
(Groß Meckelsen) für die AG Osteland und den TSV Oberndorf sowie
deren Freunde. Ab Oberndorf fährt ein Bus. Unweit der Wassermühle
in Sittensen sollen die Teilnehmer nach einem abendlichen Flussspaziergang
von einer der Bläserklassen (mehr)
der Haupt- und Realschule Sittensen
mit deren Lehrer Trochelmann begrüßt werden.
Der "1. Mittsommernacht-Spaziergang" an der Oste beginnt um 14 Uhr mit einer Busfahrt ab Grundschule Oberndorf, Rückkehr ist gegen 23 Uhr. "Wir sehen Nebenflüsse der Oste, eine Oste-Furt, Oste-Staustufen, ein Oste-Wehr, eine Oste-Wassermühle und viel, viel Natur", kündigt Wanderführer Lemke den Spaziergang entlang der Oberen Oste in der Samtgemeinde Sittensen an.
Die Veranstaltung ist Teil der von Lemke angeregten Osteland-Kampagne "Wir an der Oste", mit der Vereine, Schulen und Naturfreunde von der Unteren Oste dazu bewegt werden sollen, den Oberlauf kennenzulernen - und umgekehrt.
Nach dem Konzert der Schüler in Sittensen gibt es einen Abendimbiss am Fluss. Die Kosten für Fahrt und Imbiss betragen 10 Euro pro Person, für Kinder 5 Euro. Anmeldungen nimmt Albertus Lemke unter Tel. 04772-238 oder -696 entgegen, solange die Plätze im Bus reichen.
Oste-Fotowettbewerb
Osteland-Aquavit
für
Oste-Freunde
19. 6. 2011. Josef ("Sepp") Schmidt aus Schongau und Ehefrau Waltraut ("Wally") sind seit Jahren begeisterte Ostefreunde, regelmäßig machen sie Urlaub auf dem Geesthof in Hechthausen. Als Mitglieder der AG Osteland nahmen die beiden Gäste aus Bayern kürzlich auch an einer Wanderung an der Oberen Oste bei Selsingen teil, in deren Rahmen ein Fotowettbewerb lief. Dabei haben die Schmidts, wie berichtet, nach Überzeugung der Jury die beste Aufnahme vom idyllischen Flusslauf eingereicht.
Zur Zeit verbringen die Schmidts erneut Urlaubstage an der Oste, wo sie immer wieder gern auf dem Oberndorfer Restaurantschiff "Ostekieker" einkehren - eine gute Gelegenheit für Wanderführer Albertus Lemke, den Küstenfreunden aus dem Alpenland am Sonnabend in maritimer Atmosphäre als ersten Preis des Fotowettbewerbs ein heimisches Produkt zu überreichen: eine große Flasche Osteland-Aquavit aus Neuhaus.
Wingst
Sommernacht
mit Pattys
Band
17.
6. 2011. Am Freitag, 24. Juni, 19.30 Uhr,
bietet die Tourismus GmbH Wingst im Rahmen der Konzertreihe "Sommernacht
im Kurpark" einen Auftritt der Oberndorfer "Patty
Salas Band", bestehend aus dem Künstlern Patricia
Salas (Website), Tim Swan, Hank Schubert und Reto Bogdan. Die Vollblutmusiker,
die ihr Können auf vielen nationalen und internationalen Bühnen
bewiesen haben, bringen ihr Publikum mit einem Spitzenprogramm aus Country,
Pop and Most Wanted Musik in Stimmung. Mit dabei ist wieder Wilfried Kröncke
vom Gasthaus "Zur Linde" mit einem Angebot an erfrischenden Getränken
und Gegrilltem. Der Eintritt ist wie im letzten Jahr wieder frei, wie Riko
Karsten von der Tourismuszentrale
Wingst mitteilt.
Oberndorfer
bei
Top-Jazzkonzert
10. 6. 2011. Die in Oberndorf lebenden Musiker Patricia Salas und Tim Swan treten bei einer Top-Jazzveranstaltung in Hamburg auf. Bei dem Open-Air-Konzert "SwingING" an der Technischen Universität Hamburg-Harburg (TUHH) gastieren die beiden AG-Osteland-Mitglieder am Montag, 20. Juni, 20 Uhr, auf dem TUHH-Campus. Der NDR Hamburg wird das Konzert aufzeichnen. Patricia Salas und Tim Swan, die vor ihrem Umzug nach Oberndorf einige Jahre in Großenwörden lebten, sind an der Oste durch viele Auftritte, vor allem in den Kirchen der Region, bekannt.
Hemmoor
Saul sieht
SPD
"gut aufgestellt"
18.
6. 2011. "Gut aufgestellt" sieht der Hemmoorer Bürgermeister Hans
Wilhelm Saul, erneut SPD-Spitzenkandidat
für die Stadt- und Samtgemeinderatswahl, die Sozialdemokraten in der
Ostestadt. In die Wahlen am 11. September zieht Saul mit einer Liste, auf
der 15 weitere Kandidatinnen und Kandidaten
antreten: Jürgen Hinck, Siegfried Meinusch, Jürgen Kunde, Petra
Jacobi, Rolf Meyer, Sabine Wist, Matthias Poit, Rainer Kupke, Reiner Ahlf,
Hans Dietrich Tiedemann, Helmut Neumann, Gred Drewes, Gerd-Michael Wilwert,
Günter Wujeek und Hendrik Golkowski.
Saul, Spitzenmann auch auf der SPD-Kreistagsliste im Wahlbereich V (Bederkesa, Hemmoor, Lamstedt), konnte in einem Pressegespräch auf eine Reihe in den letzten Jahren erzielter kommunalpolitischer Erfolge für Hemmoor verweisen. - Mehr auf der Website der SPD Hemmoor.
Oberndorf
Muße
und
Information
15. 6. 2011. Oberndorf macht's den Radwanderern bequem. Neben dem Pavillon in der Ortsmitte ("Radlers Rast") lädt jetzt auch eine Rundbank zum Verweilen. In der Nähe des Großplakats der AG Osteland, das für den "Fluss, der alles hat" wirbt, steht der stark beachtete Schaukasten der Gemeinde, dessen Aushänge von Matthias Holl regelmäßig aktualisiert werden. Eine andere Oberndorferin, Hildegard Meyer, pflegt ebenfalls ehrenamtlich den Gemeindeschaukasten am neuen Wohnmobilplatz - Beispiele, die in Nachbargemeinden Schule machen sollten, wo zum Teil noch vergilbte Bätter auf das nahende Weihnachtsfest hinweisen...
"Wir sausen
in die
schwarze Nacht"
15.
6. 2011. Kaum hatten die Oberndorfer Transatlantik-Segler Bert
und Marlene Frisch auf den Azoren den Namen ihrer Yacht "Heimkehr"
nach altem Skipper-Brauch auf einer Kaimauer verewigt, erlebten sie eine
Nacht der Notfälle. Über Seefunk
berichten sie uns am heutigen Mittwochmorgen: "Es wehte mit 6 und manchmal
mit 7 Windstärken. Wenn�s so weht, gehen wir nicht von Bord. Wir haben
einen Film gesehen. Gegen Mitternacht hören wir den Notruf einer der
deutschen Yacht "Blue", die bei auflandigem Wind kurz vor dem Hafen Maschinenausfall
meldet und sofortige Hilfe braucht. Der Seegang vor dem Hafen ist erheblich.
Die Hafenmeisterei verspricht binnen 10 Minuten einen kleinen Schlepper
zu schicken. Marlene sucht die Einfahrt mit dem Fernglas ab, es ist stockfinstere
Nacht und es regnet. Sie entdeckt eine unbeleuchtete Yacht etwa 100 m vor
vor den Felsen treibend. Es ist "Annie", die kennen wir, hat sich von der
Mooring losgerissen, niemand an Bord. Wir machen das Beiboot klar, auftanken,
ziehen uns Schwimmwesten an, Funkgeräte und Notausrüstung. Bert
versucht über Funk die Crew der "Blue" draußen zu beruhigen,
deren Treibgeschwindigkeit ist nach unserem AIS nur 1,2 kn.
Wir sausen zum Schlepper, in die schwarze Nacht. Dort angekommen machen wir dem Hafenmeister klar, dass dies ein weiterer Notfall ist und nicht die Yacht, die um Unterstützung gebeten hat. Wir teilen "Blue" mit, dass es parallel einen weiteren Notfall gibt und bitten um Geduld. Leni besetzt die treibende "Annie" und Bert beginnt sie mit unserem Schlauchboot in den Hafen zu schieben. Großes Geschrei am Bug, der Schlepper hat die Leinen von "Annie" in der Schraube und geht notmäßig vor Anker. Damit haben wir Notfall Nummer drei. Leni löst die Verbindung zum Schlepper und macht im Stockdunkeln das festgesetzte Ruder von "Annie" klar und meldet, dass sie sich steuern lässt. Wir schieben "Annie" langsam von den Felsen weg. Kurz bevor wir "Heimkehr" erreichen, geht ein Squall mit gut 8 Windstärken durch den Hafen, "Annie" schiebt 25 Grad Lage vor Top und Takel. Ein Wolkenbruch nimmt uns jede Sicht, wir sind durch und durch klitschnass. Der Schlepper meldet, dass er die Tampen aus der Schraube hat, geht ankerauf und nimmt "Blue" auf den Haken.
Wir bringen "Annie" bei der vor Anker liegenden "Heimkehr" längsseit und schaffen es, eine Leine rüberzubringen. Damit ist "Annie" erstmal gerettet. Die Nachbarn auf dem irischen Kutter kommen zu Hilfe. "Blue" meldet eine seiner beiden Maschinen wieder klar. Grund des Ausfalls: auch einen Tampen in der Schraube. Wir können sie gemeinsam sicher an die Pier bringen, die Crew ist glücklich. Danach bringen wir zusammen mit dem Schlepper und der Besatzung des irischen Kutters "Annie" an die Pier. Leni fährt das schwierige Manöver auf "Annie". 5 Minuten später ist plötzlich der Wind weg. Als wenn nichts gewesen wäre. Um halb drei sind wir in der Koje. Sonst war nichts besonderes los gestern.
Ach so, vorgestern hatten wir eine schwedische Yacht aus Marstrand eingeschleppt, Maschinenschaden. Und gestern eine englische Yacht, die einen Tampen in der Schraube hatte. Man kommt hier nicht aus der Übung."
Mehr über die Wassersportler von der Oste auf www.blaues-netz-oste.de.
Hemmoor
Stadtgespräch
am Kreidesee
13. 6. 2011. Das Bürgerforum Hemmoor des ehemaligen SPD-Ratsherrn Johannes Schmidt veranstaltet am Mittwoch, 22. Juni, 19 Uhr, am Kreidesee das "5.Stadtgespräch". Thema ist die touristische Entwicklung am Kreidesee. Die Ratskandidatin Simone Martens (CDU) wird das Hotelprojekt ihres Unternehmens und die Pläne für einen Rundwanderweg vorstellen. Mehr unter www.bürgerforum-hemmoor.de.
ADFC
Stader radeln
Richtung Hadeln
10.
6. 2011. Der Allgemeine Deutsche Fahrrad Club
(ADFC) in Stade plant für Sonnabend, 6. August,
9 bis 17.30 Uhr, eine Oste-Tour (Treffpunkt: Stadeum). Der ADFC
kündigt an: "Gemeinsam radeln wir nach Osten zur Schwebefähre.
Dort besteht die Möglichkeit zur Einkehr und zur Weiterfahrt
über Hemmoor, Lamstedt, Gräpel und Stade (ca. 90 km)
oder nach der Fahrt mit der Schwebefähre die Rückkehr nach Stade
(ca. 55 km)." Anmeldungen nehmen die
Tourenleiter Ilse v. Lacroix (55 km; Telefon 04141-83520) sowie Erhard
Suhr (90 km; Telefon 04144-1478) entgegen. Das Startgeld für Nicht-ADFC-Mitglieder
beträgt 2,50 Euro pro Person und 4,00 Euro pro Familie. Mehr...
Oberndorf
Begeistert
in
der Werkstatt
9. 6. 2011. Sehr positiv äußern sich Teilnehmer der Oberndorfer "Dorfwerkstatt", die das Institut für partizipatives Gestalten (IPG) im Zuge der Dorferneuerung moderiert. "Es ist unglaublich, was sich jetzt nach der Dorfwerkstatt abzuzeichnen beginnt" - zum Bespiel die Gründung einer Genossenschaft "Die Oberndorfer e. G.", Pläne für ein Infohaus am Kirchplatz und eine lokale Energieversorgung, freut sich Teilnehmerin Inga Wocker (Hasenfleet) in ihrem Blog. Mehr zur Oberndorfer Dorferneuerung auf der Gemeinde-Website, mehr zum bevorstehenden Sommerfest weiter unten.
Hemmoor
Frohe Pfingsten...
Wingst / Hemmoor
DRK übt
im Wald
9. 6. 2011. Was passiert, wenn im Wingster Wald ungefähr gleichzeitig ein Tourist einen Herzinfakt erleidet, ein anderer von einem Baum erschlagen wird und ein dritter von einem Fels stürzt? Wie ein Infarktopfer und zwei Schwerverletzte aufgespürt und versorgt werden können, war Thema einer gemeinsamen Übung zweier DRK-Bereitschaften unter Leitung von Rolf Lewerenz (Wingst) und Jürgen Lange (Hemmoor). Zur realistischen Unfalldarstellung waren drei Personen von eigens ausgebildeten Mitgliedern der beiden Bereitschaften geschminkt worden.
Die Bereitschaften mussten zunächst ihren Standort und dann die Koordinaten der Verletzten feststellen. Die erste Gruppe traf bereits nach 7 Minuten am Unfallort ein und konnte die Patientin optimal versorgen und retten. Die beiden anderen Gruppen benötigten etwas mehr Zeit, haben aber dann ihre Patienten ordnungsgemäß versorgen können. Fazit: Alles in allem eine gelungene Übung. DEmnächst wollen die beiden Bereitschaften gemeinsam zum DRK-Simulations- und Trainings-Zentrum (SiTZ) in Hannover-Misburg fahren.
Dank für Fotos und Informationen an Jürgen Lange.
Taufen wie
im Jordan
7. 6. 2011. Ob ein Teich am Dobrock oder ein Badesee in Hemmoor - Taufen unter freiem Himmel sind angesagt. Der hannoversche Landesbischof Ralf Meister sieht Tauffeste an Seen und Flüssen als "Spur neuer kirchlicher Folklore". Mehrere Zeitungen beschreiben jetzt, kurz vor Pfingsten, den Trend zum Taufen "wie bei Johannes im Jordan".
Ein ausführlicher Bericht, in dem auch der Hemmoorer Pastor Dr. Wilfried Behr zu Wort kommt, steht heute im Konstanzer "Südkurier".
Foto der Woche
Unser Bericht über die Wiederinbetriebnahme der Neuhäuser Barkasse "Bärbel" steht weiter unten auf dieser Seite.
Hemmoor
Baumarktchef
gibt 150 Euro
8. 6. 2011. Eine Spende in Höhe von 150 Euro überreichte der Leiter des Hemmoorer "Team Baucenters�, Carsten Hubert, dem örtlichen Jugendrotkreuz. Damit dankte Hubert dem DRK, das im Rahmenprogramm des Tages der offenen Tür im Baumarkt verschiedene Aktivitäten vom Kinderschminken bis zu Spielen für Jung und Alt angeboten hatte. Erfreut über die Spende zeigten sich Gruppenleiter Sascha Lange, Jürgen Lange, Sarah Lange und Dennis Rix sowie die Rotkreuz-Kinder.
Oberndorf
Riesenspaß
am Ostedeich
17.
6. 2011. Was einst als "Kuhbootrennen" startete, geht jetzt schon in
die 5. Runde: Beim Oberndorfer Ostedeichfest
an diesem Sonnabend, 18. Juni, werden
wieder spannende Rennen stattfinden, bei denen dem Vorjahressieger Deichstrasse
der Titel streitig gemacht wird. Teilnehmen werden wieder Mannschaften
aus Oberndorf und Umgebung (Anmeldung bitte unter Tel. 04772-358).
Danach wird die Band "Rollo 333" spielen. Wer dachte, dass sich Musik mit plattdeutschen Texten auf dem schmalen Grat von Traditionals und Rockmusik bewegt, wird eine Überraschung erleben: Die Songs von Rollo 333 sind mal folkig, mal rockig, zuweilen mit jazzigen und souligen Untertönen, ohne je den lokalen Bezug zu verlieren. Diese besondere Mischung, die der Künstler selbst "Folksoulmisching" ("Volksseelenmischung") nennt, ist nicht zuletzt auch den Musikern (u. a. Frank Itt, Hansi Kecker, Jürgen Kumlehn) zu verdanken, die alle als Einzelpersonen schon mit diversen Größen, wie zum Beispiel Annett Louisan, Howard Carpendale oder den "Ärzten" zusammen gearbeitet haben. Für das Album "Platt" bildeten sie aber ein Team, das mit ambitioniertem Songwriting und plattdeutschen Texten ganz hoch hinaus will.
Eine Tombola und Hüpfburg runden das Programm ab. In der Flusskirche ist eine Ausstellung mit maritimen Werken von Ulrich Kirschstein geöffnet, wie Nils Uhtenwoldt vom Tourismusverein mitteilt.
Krimiland
Die Kriminacht
ist ausgebucht
7. 6. 2011. Die Buchpremiere mit dem Oberndorfer Autor und "Stern"-Reporter Wolfgang Röhl am Freitag, 10. Juni, auf der "Mocambo" ist komplett ausgebucht.
"Messerscharf und gnadenlos": Wie die Niederelbe-Zeitung heute über den neuen Röhl-Krimi urteilt, steht hier.
Mehr über Röhls soeben erschienenen Ostekrimi "Straßenkampf" steht auf www.krimiland.de.
Pfingsten
Gottesdienst
und
Kurpark-Konzert
6. 6. 2011. Am Pfingstsonntag, 12. Juni, 9 Uhr, findet der traditionelle Gottesdienst im Kurpark in der Wingst statt. Pastor Monsees predigt, der Posaunenchor der Kirchengemeinde spielt. Um 10 Uhr folgt ein Pfingstkonzert, gestaltet vom Wingster Blasmusikzug unter der Leitung von Martina Schlichting und dem Cadenberger Gesangverein "Frohsinn" unter der Leitung von Jürgen Stelling. Bewirtschaftet wird das Konzert, wie Riko Karsten von der Tourismuszentrale Wingst mitteilt, von dem Wingster Gastronomen Wilfried Kröncke.
Basbeck
Hunderte im
neuen Hafen
5. 6. 2011. Aberhunderte von Besuchern nutzten die Gelegenheit, beim Tag der offenen Tür am Sonntag dem mit einer 50-Meter-Kaimauer neu gestalteten Basbecker Hafen und den Betriebshof des Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) zu besichtigen, dem bekanntlich die Unterhaltung der Osteufer obliegt (siehe unseren ausführlichen Vorbericht).
Zuvor hatten bei einem offiziellen Festakt Baudirektorin Birgit Heddinga (Norden) und der zuständige NLWKN-Dezernent Martin Kogge (Stade) das Basbecker Mitarbeiter-Team vorgestellt und die Bürgermeister Hans Wilhelm Saul (Hemmoor) und Horst Wartner (Kranenburg) als Vertreter der Deichverbände die Notwendigkeit einer guten Zusammenarbeit mit dem NLWKN bei der Bewältigung ihrer Aufgaben unterstrichen.
Als Höhepunkt der Einweihungsfeier empfanden viele der Gäste eine brillante Tonbild-Präsentation des diesjährigen Osteland-Kulturpreisträgers Hermann Tödter (Zeven) mit dem Titel "Kleine Naturparadiese an der Oste", der leider durch die Lichtverhältnissen in der nicht verdunkelbaren Halle etwas beeinträchtigt war.
Mehr über die neue NLWKN-Station in Basbeck steht weiter unten.
Die Oste hat
die
"Bärbel"
wieder
4.
6. 2011. Nach zweijähriger Renovierung samt drei Farbanstrichen
ist die 75 Jahre alte Werftbarkasse "Bärbel"
wieder in ihrem Element - Anlass für die "Bärbel"-Freunde um
die Vorsitzenden
Hans Joachim Frank
und Alfred Bücker sowie Aktivmitglieder
wie Olaf Schlichting, am Sonnabend
im Neuhäuser Hafen ein großes Fest zu feiern (siehe Ankündigung
unten).
Nach einem Frühschoppen, einem Bratfischessen und vielen Schnuppertörns in die Oste endete das "Bärbel"-Fest mit einer Party im maritim dekorierten Hafenhaus. Zur Wiederinbetriebnahme des Oldtimers gratulierten auch die AG-Osteland-Vorsitzenden Jochen Bölsche und Walter Rademacher der Fördergesellschaft.
Mehr über die "Bärbel" hier in der NEZ, mehr zum Thema Oste und Schifffahrt unter www.blaues-netz-oste.de.
Foto der
Woche
Mohn am Hafen in Neuhaus
Neuhaus
Afrika-Kunst
im
Schleusenhaus
5.
6. 2011. Eine Ausstellung von Bildern und
Reliefs aus Nigeria und Kamerun zeigen Hella
Diedrich (Oederquart), Henning Kuhne
(Oberndorf) sowie die Karl-Otto-Matthaei-Gesellschaft e. V. vom 10. Juni
bis zum 2. Juli freitags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr im Schleusenhaus
in Neuhaus. Eröffnet wird die Ausstellung an diesem Sonntag,
5. Juni, 16 Uhr, mit Grußworten von Bürgermeister
Georg
Martens sowie dem Vereinsvorsitzenden
Wolf
Dietmar Stock. Der Oberndorfer Sammler Henning
Kuhne (Foto), der lange Zeit in Westafrika gelebt hat, spricht
einführende Worte und zeigt am 24. Juni (Teil I) und am 25. Juni (Teil
II ) eine Präsentation zur Geschichte Schwarzafrikas.
Blaskonzert
für
Oste-Wanderer
31.
5. 2011. Einen Oste-Spaziergang
in der Mittsommernacht organisieren, wie berichtet, der Oberndorfer
Wanderführer Albertus Lemke und
sein Kollege Andreas Rathjens (Groß
Meckelsen) für die AG Osteland und den TSV Oberndorf sowie deren Freunde.
Inzwischen ist das Programm für die Veranstaltung komplett: Unweit
der Wassermühle in Sittensen sollen die Teilnehmer nach einem abendlichen
Flussspaziergang von einer der Bläserklassen (mehr)
der Haupt- und Realschule Sittensen
mit deren Lehrer Trochelmann begrüßt werden.
Der "1. Mittsommernacht-Spaziergang" an der Oste beginnt am Dienstag, 21. Juni, 14 Uhr, mit einer Busfahrt ab Grundschule Oberndorf, Rückkehr ist gegen 23 Uhr. "Wir sehen Nebenflüsse der Oste, eine Oste-Furt, Oste-Staustufen, ein Oste-Wehr, eine Oste-Wassermühle und viel, viel Natur", kündigt Wanderführer Lemke den Spaziergang entlang der Oberen Oste in der Samtgemeinde Sittensen an.
Die Veranstaltung ist Teil der von Lemke initiierten Osteland-Kampagne "Wir an der Oste", in deren Rahmen Vereine, Schulen und Naturfreunde von der Unteren Oste dazu bewegt werden sollen, den Oberlauf kennenzulernen, und umgekehrt.
Nach dem Konzert der Schüler in Sittensen gibt es einen Abendimbiss am Fluss. Die Kosten für Fahrt und Imbiss betragen 10 Euro pro Person, für Kinder 5 Euro. Anmeldungen nimmt Albertus Lemke unter Tel. 04772-238 oder -696 entgegen, solange die Busplätze reichen.
Oberndorf / Oederquart
Pleiten, Pech
und Pannen
4. 6. 2011. Nach vielen Pannen mit dem Internet-Pilotprojekt, das vom Land großzügig gefördert worden ist, soll das auch in Oberndorf und Oederquart angelegte Funknetz unter Umständen zurückgebaut werden. Techniker hätten monatelang mit durch Feuchtigkeit verursachten Kurzschlüssen gekämpft, berichtet die Landeszeitung.
Neuhaus feiert
"Bärbel"-Fest
4.
6. 2011. Die 75 Jahre alte Barkasse "Bärbel",
die zur Zeit in Neuhaus restauriert wird, soll im Mittelpunkt eines Barkassenfests
stehen, das der Förderverein aus Anlass Wiederinbetriebnahme der musealen
Rarität an diesem Sonnabend, 4. Juni, ab
10 Uhr plant. Beginnen soll das Fest mit einem Frühschoppen
im Hafen, mittags wird Bratfisch serviert, nachmittags folgen Gästefahrten,
und nach einem Tauziehen über dem Wasser soll der Tag mit einer Party
im Hafenschuppen endet, wie Alfred Bücker
von der Fördergesellschaft mitteilt.
Kapitän Bücker gehört zu einem Kreis von Aktiven, die nicht am Schiff arbeiten, sondern sich auch mit Werbeaktionen - etwa dem Verkauf von "Bärbelade" - bemühen, Geld für die aufwändige Restaurierung zu beschaffen.
Mehr über die "Bärbel" hier, mehr zum Thema Oste und Schifffahrt unter www.blaues-netz-oste.de.
Martin Kogge
lädt
zur Eröffnung
ein
4.
6. 2011. Parallel zum Ostener
Fährmarkt an diesem Sonntag, 5. Juni,
ab 12 Uhr veranstaltet der Niedersächsische
Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz
(NLWKN), wie berichtet, einen Tag der offenen Tür auf seinem neuen
Betriebshof
in Basbeck. Anlass ist die voriges Jahr erfolgte Übernahme
der Zuständigkeit für die einstige Bundeswasserstraße Oste
durch das Land Niedersachsen. Klare Zuständigkeiten für die Ufererhaltung
an Elbe und Oste - das war das Ziel der Vereinbarung zwischen dem Bund,
dem Land Niedersachsen und den Deichverbänden an der Tideelbe. Denn
zuvor hatte es kaum einheitliche Regelungen für bedeichte Bundeswasserstraßen
wie die Elbe gegeben, stattdessen viele Einzelvereinbarungen zwischen den
Beteiligten.
Der NLWKN in Stade ist nun zuständig für die ehemalige Bundeswasserstraße Oste, und zwar für rund 70 Kilometer vom Sperrwerk bis zum Bremervörder Mühlenwehr. Deshalb musste der ehemalige Betriebshof des Wasser- und Schifffahrtsamtes in Hemmoor - direkt an der Schwebefähre auf Basbecker Seite - grundlegend saniert und verändert werden. Die vorhandenen Gebäude werden demnächst abgerissen und durch die neue Halle ersetzt. Neu ist auch eine etwa 50 Meter lange Spundwand.
Sechs Mitarbeiter sind auf dem Basbecker Betriebshof beschäftigt: Ihre Aufgabe besteht vor allem darin, den Schiffsverkehr auf der Oste zu sichern, Buhnen zu markieren, die Verkehrszeichen freizuhalten und Gehölzpflege zu betreiben. Die reinen Unterhaltungsarbeiten für die 70 Kilometer Gewässer werden ausgeschrieben.
Zum Tag der offenen Tür informiert der NLWKN umfassend über seine Arbeit, stellt Baufahrzeuge und Geräte vor und verspricht amüsante Spiele für Kinder und Erwachsene. Auf der Zufahrt zum Betriebshof werden Oldtimer ausgestellt. "Da gleichzeitig am Sonntag gleich nebenan der Fährmarkt in Osten an der Oste stattfindet, lässt sich ein Besuch der beiden Veranstaltungen prima verbinden", lädt Martin Kogge vom NLWKN Stade - übrigens Mitglied der AG Osteland - die Bevölkerung herzlich ein.
An der Oste waren die Zuständigkeiten zunächst unübersichtlich gewesen. Da lag es - so das NLWKN - nahe, die Zuständigkeiten an der Oste und der Elbe quasi zu tauschen und damit für Klarheit zu sorgen. Das Land Niedersachsen und damit der NLWKN übernahm direkt die Zuständigkeit für die Ufererhaltung; die Deichverbände bleiben für die Deiche verantwortlich. Da die Kosten der Ufererhaltung an der Elbe höher sind als die an der Oste, hat das Land zusätzlich zur Ufererhaltung auch die Gewässerunterhaltung der Oste übernommen. Im Gegenzug liegt die Unterhaltungspflicht für die Elbe jetzt auch einschließlich der Ufer beim Bund.
Die Oste war bisher eine Bundeswasserstraße und unterlag bis Bremervörde der Tide. Der Tidenhub beträgt am Ostesperrwerk 2,80 Meter und in Bremervörde noch 1,10 Meter. Kurz vor dem Sturmflutsperrwerk hat die Oste eine Breite von rd.150 Meter. Die Ufer der Oste sind auf langen Strecken durch Deckwerke und ca. 700 Buhnen, teilweise auch durch Pfahlwände, gesichert. Die Schutzdeiche der Oste liegen überwiegend schar und die Ufer sind in der Regel nicht von Land aus zugänglich. Das bedeutet: Der NLWKN brauchte für die Ufererhaltung einen Betriebshof an der Oste und ein Schiff.
Der NLWKN in Stade hat deshalb nicht nur den bisherigen Bauhof des Wasser- und Schifffahrtsamtes Cuxhaven in Basbeck übernommen, dazu steht zurzeit auch noch die "Tabea" zur Verfügung, die durch die "Seehund" ersetzt werden soll.
Quelle: Pressetext des NLWKN und NLWKN-Jahrbuch unter Mitarbeit von Martin Kogge (04141/601-241), Heinrich Pudimat (04141/601-249), Betriebsstelle Stade, und Verena Wilcock (04131/8545-456), Direktion, Lüneburg.
Mehr unter www.blaues-netz-oste.de.
Hemmoor
Tagesausflug
in
die Blütenpracht
4. 6. 2011. Unter der Führung von Reiseleiter Siegfried Kersten besuchten Mitglieder der DRK-Ortsvereine Warstade und Basbeck das "Arboretum" in Ellerhoop-Thiensen zwischen Pinneberg und Barmstedt. Die gärtnerisch gestaltete Parkanlage am Rande der Bilsbek-Niederung ist eingebettet in die typisch holsteinische Knicklandschaft und steht großenteils der Öffentlichkeit als Naherholungsanlage und für Zwecke der Schul- und Volksbildung zur Verfügung. Jährlich besuchen mehr als 100.000 Gartenfreunde und Erholungssuchende aus allen Teilen Europas das Arboretum, um sich fachlich inspirieren zu lassen oder einfach die Schönheiten des Parks zu genießen. Die Teilnehmer genossen die Blütenpracht und wünschten sich noch weitere schöne Fahrten.
Dank für Informationen und Foto an Jürgen Lange.
Oberndorf
Akrobat auf
der Fähre
31.5. 2011. Akrobatik erleben konnten Zuschauer am Oberndorfer Anleger: Ein junger Sportler - ein Austauschschüler aus Polen - unterhielt das erstaunte Publikum mit formvollendeten Salti von der Modellfähre, die an die einstige Fährverbindung zwischen Oberndorf und Bentwisch erinnert. - Dank für Fotos an Eybe Schönteich.
Mehr über den Besuch der polnischen Schülergruppe des Liceum XXV aus Posen in Hemmoor steht hier auf der Website des Gymnasiums Warstade.
Krimiland
Kanickelmord
in Süderbockel
31.
5. 2011. Im Mehrgenerationenhaus Cuxhaven fand am Freitag die vierte
und voraussichtlich letzte Aufführung des Krimistücks
"Eine Leiche im Separee" statt, Hartmut
Behrens (Oberndorf-Ahrensflucht) vom Verein
Kultur auf dem Lande mit Laiendarstellern einstdiert hatte. Ende
August will Behrens mit Schülergruppen in Hemmoor und Lamstedt ein
weiteres Krimistück - Titel: "Karnickelmord in Süderbockel� vornbereiten,
das im Frühjahr Premiere haben soll. Wer mitspielen will, kann sich
bis spätestens Ende Juni melden (Kultur auf dem Lande e.V., Hartmut
Behrens, Ahrensflucht 18, 21787 Oberndorf, Tel. 04772-870065). - Mehr zum
Thema unter www.krimiland.de.
Oberndorf
Erfolgsrezept
Event-Molkerei
31. 5. 2011. Die Konzept, die abgelegene Molkerei Oberndorf-Hasenfleet touristisch in die Niedersächsische Milchstraße einzubinden und mit Angeboten wie einem "Milchabitur" als "gläserne Molkerei" zu profilieren, ist voll aufgegangen. Diesen Eindruck gewinnt, wer die jetzt auch online verfügbare Reportage von NEZ-Reporterin Wiebke Kramp liest, in der beschrieben wird, wie "Milchmagister" Hans Poser einer Gruppe von munteren Touristinnen die Prüfung abnimmt.
Milchstraßen-Verlängerung und Milchmagister waren 2007 von der AG Osteland angeregt worden (siehe SONDERSEITE).
Geversdorf / Brobergen
Auf der Spur
der
Oste-Walfänger
31. 5. 2011. Der Fähr- und Geschichtsverein Brobergen veranstaltet Anfang September eine Exkursion auf den Spuren der Walfänger. Der ganztägige Ausflug zu den historischen Plätzen in den Orten Osten, Neuhaus und Geversdorf wird begleitet von Vorträgen, Lesungen und Spielszenen, wie die Vorsitzende Corinna Kolf mitteilt.
Der Walfang war im 18. und 19. Jahrhundert ein wichtiger Wirtschaftsfaktor im Elbe-Weser-Dreieck. Viele Männer aus den Elbmarschen des Alten Landes und der damaligen Länder Kehdingen, Hadeln und Wursten suchten ihr Glück auf den Segelschiffen, die damals vor allem von Hamburg aus ins Nordmeer aufbrachen. Doch auch in den Elbmarschen selbst gab es risikofreudige Unternehmer wie den in seinem Heimatort bestatteten Geversdorfer Reeder Johann Thumann, der eigene Schiffe ausrüstete und auf die gefahrvolle "Grönlandfahrt" schickte.
Zur Finanzierung dieser Fahrten wurden Gewinnanteile an wohlhabende Bauern der Umgebung verkauft. Auch wenn das Osteland vom Walfang nicht so stark geprägt ist wie beispielsweise die friesischen Inseln, so sind doch einige der Orte an der Unterelbe auf diese Weise zu einem gewissen Wohlstand gelangt.
Zu diesem Thema spricht auf der Exkursion der Geversdorfer Heimatforscher und Kapitän Holger Kuhne, der sich seit vielen Jahren mit den Grönlandfahrern von der Oste befasst (siehe unsere SONDERSEITE). Außerdem wird es Lesungen aus dem Walfänger-Roman "Moby Dick" geben und in einer Spielszene wird ein Grönlandfahrer in der Kleidung des 18. Jahrhunderts erzählen, wie eine solche Seefahrt zu den Fanggründen zwischen Spitzbergen und Grönland ablief. Dabei können die Exkursionsteilnehmer einige der verwendeten Werkzeuge wie Harpunen, Flensmesser und Speckmesser betrachten und anfassen.
Mehr über diese und weitere Exkursionen (u. a. ins Teufelsmoor) auf der Website des Broberger Fährvereins.
Wingst
Exquisite
Website
31. 5. 2011. Mag sein, dass die Wingst dem einen oder anderen noch immer als vorgestrig gilt - doch der Web-Auftritt der Touristiker vom Dobrock ist, ebenso wie die neuen Attraktionen im Spielpark, auf der Geocaching-Route und im Wanderwegenetz, alles andere als veraltet.
Vor allem seit dem jüngsten professionellen Relaunch ("made by :seeyou") zeichnet sich die Website durch exquisite Gestaltung und aktuelle Inhalte aus.
Heutige Spitzenmeldung auf wingst.de ist die Krimi-Premiere am Freitag, 10. Juni, 19.30 Uhr, mit "Stern"-Reporter Wolfgang Röhl auf dem Oberndorfer Oste-Oldtimer "Mocambo".
Einzelheiten auf der Wingst-Seite "Mord an Bord im Abendrot".
Texte von April bis Mai 2011 hier
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Texte von Februar 2011 bis März 2011 hier
Texte von Dezember 2010 bis Januar 2011 hier
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Texte von September 2010 bis November 2010 hier
Texte von April 2010 bis August 2010 hier
Texte von Juli 2009 bis März 2010 hier
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