www.grossenwoerden.oste.de

(
 460 Einwohner.
Kleinste Gemeinde
Nordniedersachsens.
)

Mit Nachrichten aus der
Samtgemeinde Himmelpforten


UNSER GÄSTEBUCH



Reet-Idylle im "Krimiland" zwischen Oste und Elbe
.
 DORFLEBEN
.
NEU: Schmiereien und
Diebstähle am Anleger
.
Wassersport

Mit dem Kanu
auf der Oste


Bootstour auf der Oste (bei Sandbostel)

23. 7. 2011. Am Sonnabend, 27. August, veranstaltet das Großenwördener Team Wassersport, Kern einer geplanten neuen TSV-Sparte, eine eine Wanderfahrt mit Kanu oder Kajak auf der Oste von Gräpel bis Großenwörden. Die Tour soll morgens in Gräpel nach einem kleinen Frühstück starten und in Großenwörden mit anschließendem Grillen enden. Das Team um Brigitte Sawatzki (E-Mail) und Jens Lüneberg (E-Mail) bittet schon jetzt um Anmeldung.

Die genauen Fahrtzeiten richten sich nach dem Tidekalender und werden noch angegeben. "Die Fahrt von ca. 25 Kilometern können wir bei ruhig ablaufendem Wasser in ca. 4 Stunden (reine Fahrtzeit) schaffen," teilt Organisator Lüneberg (Foto) mit: "Eine längere Verschnaufpause können wir beim Ferienpark Geesthof oder an der Hechthausener Mühle einlegen. Wir können sicher 8 bis 10 Viererkanus zur Verfügung stellen. Wer ein eigenes Boot hat, kann es gerne mitbringen (Transporte können wir gemeinsam organisieren). Für das Essen (Frühstück u. Grillen) sammeln wir dann einen Pauschalbetrag ein. Mit Getränken und Leckereien für zwischendurch, sowie Besteck, Teller u. Becher versorgt sich jeder selbst. Tonnen für die Kanus und Schwimmwesten können in ausreichender Anzahl gestellt werden."

Mehr zum Thema auf www.blaues-netz-oste.de.


Kriminalität

Ein Fall für
die Polizei


Beschmiertes Stationsschild

24. 7. 2011. Verunstaltete Alu-Geländer auf den Schiffsanlegern in Osten und Großenwörden, drei Rettungsring-Diebstähle (wir berichteten)  - jetzt ist der Vandalismus an der Oste endgültig zu einem Fall für die Polizei geworden.


Verunstalteter Poller in Großenwörden

"Das sind längst keine Dumme-Jungen-Streiche mehr, und uns macht das richtig wütend," sagen der Großenwördener Hafenmeister Heinz Böckmann und Lebensgefährtin Brigitte Sawatzki, die nach jüngsten Schmierereien am Mocambo-Anleger jetzt die Polizei eingeschaltet haben.

"Mitgenommen oder
in die Oste geworfen"

Schmierfinken, offenbar Jugendliche, hinterließen zahlreiche Spuren unter anderem auf dem mit Spendengeldern hergestellten Fährstraßen-Stationsschild "Großenwörden", auf dem Metallpoller ("Gerhad und Tittentina = Sex") und auf dem wiederbeschafften Rettungsring ("Hünchen").

Außerdem haben die Täter, so der Hafenwart, aus einem Großenwördener Boot "alles, was nicht fest war, mitgenommen oder in die Oste geworfen". Böckmann hofft nun: "Vielleicht erkennt ja jemand die Handschrift des / der Schmierfinken." Und er fragt: "Muss man sich eigentlich daran gewöhnen, dass Menschen (in diesem Fall sind es wohl Heranwachsende) aus lauter Übermut und Dummheit solche Schäden anrichten?"


Großenwörden

Wahre Liebe
an der Oste

16. 7. 2011. "I love STD" - unter diesem Motto nennen zur Zeit Prominente aus dem Landkreis Stade in einer Serie im Hamburger Abendblatt (Bezirksausgabe) ihre Lieblingsplätze im Kreisgebiet. Heute bekennt sich Multitalent Lilo Wanders zur Oste: "Für die Künstlerin, die in einem Bauernhof bei Großenwörden wohnt, ist das Ufer der Oste der ruhige Gegenpol zum Trubel auf St. Pauli," meldet das Abendblatt unter der Überschrift "Wahre Liebe gibt's auch auf dem Lande."

Vorigen Dienstag gestand Lilo vor der Kamera von N3 (dreht zurzeit, wie berichtet, einen Sechzigminüter über die Oste) bei TV-Aufnahmen auf dem Deich ihre Liebe zum Fluss - ebenso wie schon vor Jahren im Interview mit der Bremervörder Zeitung (Titel: "Lilo Wanders' Hommage an die Oste"; siehe Foto) und  bereits vor 2001 in Elbe-Weser aktuell, wo sie die "Oase der Ruhe" an der Oste pries: "Ich habe hier schon nachts draußen gestanden, bei Vollmond sah ich Rauhreif auf den Gräsern. Die Weite und der Frieden, der von diesem Landstrich ausgeht, trieb mir Tränen in die Augen� (Text hier im ARCHIV).


Großenwörden

Tödlicher
Leichtsinn


Böckmann mit leerer Rettungsring-Box

28. 6. 2011. Das ist potenziell tödlicher Leichtsinn: Unbekannte haben dieser Tage an den beiden neuen Oste-Schiffsanlegern in Großenwörden und Osten die Rettungsringe entwendet.

"Gerade haben wir mit Entsetzen festgestellt, dass irgendwer den Rettungsring von unserem Anleger geklaut hat," mailte uns am gestrigen Montagabend der designierte Großenwördener Hafenkapitän und AG-Osteland-Mitstreiter Heinz Böckmann: "Wir finden, dass das mehr ist als ein 'Dummer-Jungen-Streich' ist, immerhin soll der Rettungsring ja eventuell Leben retten."


Leere Box: Lebensrettung verhindert

Böckmann und Lebensgefährtin Brigitte Sawatzki (Tel. 04775-8115) hoffen: "Vielleicht weiß ja jemand etwas, oder aber derjenige bekommt ein schlechtes Gewissen und bringt den Rettungsring zurück."


Leere Rettungsring-Halterung in Osten

Womöglich tödlichen Unfug haben Unbekannte auch am Anleger in Osten getrieben, der am heutigen heißen Montag von Dutzenden von unbeaufsichtigten Kindern und Jugendlichen als Badestelle genutzt wurde. Hier ist die einzige Rettungsring-Halterung ebenfalls leer (und außerdem verbogen) - und zwar, wie Kinder erzählen, schon seit etlichen Tagen.


Dutzende baden am Ostener Anleger

Die Gemeinde Osten - die sich bereits seit der Einweihung im April vorigen Jahres (!) außerstande sieht, mit einem Schild an der Straße auf die neue Mocambo-Anlegestelle hinzuweisen - hat auf die Badenden rasch reagiert: Offenbar in der Erwartung, sich im Unglücksfall juristisch aus der Affäre ziehen zu können, hat die Gemeinde an dem mit mehreren Badeleitern versehenen Anleger eine Tafel mit der Aufschrift "Baden verboten" angebracht.


Beschmiertes Ostener Verbotsschild

Was die Badenden von dem Verbot halten, zeigt das mit fettem Filzstift auf der Tafel eingefügtes Wort "nicht". Ebenso beschmiert wie das Verbotsschild ist übrigens mit - teils obzönen - Sprüchen das Aluminiumgestänge des Anlegers, der auf Gäste jetzt alles andere als einladend wirkt.


Badefreuden im Osteschlick

Der im April 2010 eingeweihte Anleger hatte insgesamt 214 000 Euro gekostet, von denen die Gemeinde Osten einen Eigenanteil von rund 95 000 Euro tragen musste.

Das AG-Osteland-Stationsschild "Osten an der Deutschen Fährstraße", das von der Elbfähre gestiftet worden war, ist zur Zeit mit Schlick besudelt. Das allerdings ist, zugegeben, ein geringfügiges Ärgernis gegenüber dem Diebstahl aller Rettungsmittel an den beiden Anlegern in Großenwörden und Osten.

Die Entwendung von Nothilfemitteln kann nach Auskunft von Juristen als "besonders schwerer Diebstahl"bestraft werden.

Dank für Fotos und Hinweise an Brigitte Sawatzki und Heinz Böckmann.


Großenwörden

Emmas Ballon flog
bis Delvenkoog


Für Emma ein Geschenk vom TSV

13. 6. 2011. Jetzt steht fest, wer Sieger des Ballonwettflugs ist, der zur Einweihung des Großenwördener Schiffsanlegers veranstaltet wurde: Ein Luftballon wurde in Delvenkoog an der Eider gefunden und die daran hängende Karte mit dem Namen der anderthalbjährigen Emma Kern nach Großenwörden geschickt.

Zur Siegerin gekürt und mit einem Präsent vom TSV Großenwörden prämiert wurde Emma jüngst beim Info-Abend, bei dem Jens Lüneberg die Arbeit der TSV-Wassersportsparte vorstellte, die im Herbst gegründet werden soll. Der Einladung zum Info-Abend waren mehr als 20 Interessierte in den Großenwördener Hof gefolgt. Alle zeigten sich beeindruckt von der von Jens Lüneberg geleisteten Vorarbeit. Weitere Sitzungen sollen folgen.

Dank für Foto und Informationen an Heinz Heinsohn.


Engelschoff

Reitverein lädt
zum Fahrturnier


Fahrturnier in Engelschoff

30. 5. 2011. Der Reitverein Engelschoff e. V. lädt am Sonntag, 5. Juni, 9 bis 17 Uhr, zum 12. Fahrturnier und der Kreismeisterschaft für Ponys und Großpferde auf dem Fahrplatz von Heinz Koppelmann. Zu sehen sind Ein- und Zweispänner im Dressur- und Hindernisfahren sowie auf der Geländestrecke. Der Eintritt ist frei. - Am Tag zuvor findet die diesjährige Fohlenschau auf dem Turnierplatz in Großenwörden statt.


Großenwörden

Informationen für
Wassersportler


Neuer Anleger in Großenwörden

27. 5. 2011. Der TSV Großenwörden will bekanntlich im Herbst 2011 / Frühjahr 2012 eine neue Wassersportsparte gründen. Alle, die Interesse haben, können mitmachen. Am Mittwoch, 8. Juni, 19.30 Uhr, findet eine Infoveranstaltung im Großenwördener Hof statt. - Mehr über den Verein unter www.tsv-grossenwoerden.de.


Engelschoff

Windgegner
in den Rat?


Bürgerinitiativen-Auftritt in Engelschoff

24. 5. 2011. Bei einem Frühschoppen der Freien Wählergemeinschaft im Neuländer Gasthaus �Platz 2� sorgten Vertreter der Bürgerinitiative "Gegenwind Engelschoff" für Überraschung: Initiativensprecher Sven Frisch (l.) übergab den versammelten Kommunalpolitikern, darunter Bürgermeister Due (r.),  ein Schreiben im Namen von über 500 Anti-Wind-Bürgerinitiativen aus Europa und Kanada, die sich mit den Zielen der Engelschoffer Gegenwindler solidarisch erklärten und ihnen ihre Unterstützung zusagten im Kampf gegen das geplante Windpark-Projekt, der zurzeit mit einer Flyer-Verteilaktion fortgesetzt wird, wie Sprecherin Ursula Koslik mitteilt.

Die Gegenwindler wollen am Dienstag, 24. Mai, zwei Kandidaten für die Kommunalwahl nominieren, die aus dem Führungsgremium der Bürgerinitiative kommen. "Wir wollen uns nicht nur auf unser Engagement innerhalb der Bürgerinitiative festlegen", so Frisch, �sondern uns darüber hinaus auch bei anderen kommunalpolitischen Themen einbringen". -  Mehr auf www.gegenwind-engelschoff.de.


Pferdezucht

Fohlen-Gala auf
dem Turnierplatz


Fohlenschau in Großenwörden

21. 5. 2011. Um 9.30 Uhr beginnt am Sonnabend, 4. Juni, die diesjährige Fohlenschau auf dem Turnierplatz in Großenwörden.


Plakat zu Fohlengala 2011

Dort und am Vortag in Bargstedt werden insgesamt mehr als 70 Fohlen namhafter Land- und Privatbeschäler gezeigt.


Großenwörden

Uwe Faust ist der
König der Könige

15. 5. 2011. Am heutigen Sonntag wurde auf dem neuen Außenplatz des Reitvereins Großenwörden und Umgebung direkt neben der Vereinshalle in der Seestrasse der "König der Könige" durch Ringstechen ermittelt. Dabei traten die Reiterkönige der Junioren und Senioren sowie die Zweit- und Drittplatzierten der Reitvereine Engelschoff, Südkehdingen, Freiburg und Großenwörden an. Bei den Jugendlichen siegte Wiebke Bargstedt vom RFV Südkehdingen mit 6 von 6 Ringen! Zweite wurde Vereinskollegin Kristina Eylmann mit 4 Ringen nach Stechen mit Stine Hagenah aus Engelschoff.

Bei den Senioren hatte Uwe Faust die stärksten Nerven. Nach mehrmaligem Stechen holte er sich den Titel mit insgesamt 7 Ringen (inkl. Stechen).
Patricia Arndt vom Kehdinger RC erzielte 6 Ringe und damit Platz 2. Vom RFV Südkehdingen belegte Nadine Dralle den 3. Platz mit 5 Ringen.
Leider war Petrus nicht so großzügig mit der Wärme wie in den letzten Wochen, doch der neue Reitplatz hat alles
unbeschadet überstanden , nur die Reiter und die zahlreichen Zuschauer waren etwas durchgefroren.

Dank an Ute Schomacker.


Reitverein

Voltigieren mit
Sonnenbrille


Reiten mit Anton aus Tirol (Fotos: Bölsche)

14. 5. 2011. Unter dem Motto "Endlich Urlaub" stand der "Tag der offenen Reithalle" des Reitvereins Großenwörden und Umgebung, bei dem die 60 Mitglieder starke Voltigierabteilung wieder einmal zeigte, was sie kann.


Unter den Gästen: Altbürgermeister Kahrs

Ursula Schomacker (r.) führt Regie

Das Tortenbüffet der Voltigiermütter

Die dargestellten Szenenbilder reichten vom Reiten mit "Anton aus Tirol", zünftig ausgestattet mit Filzhut und Leserhose, bis zum Campen im Süden.


Nebenan: ein Gummipferd zum Üben

Die Besucher, darunter viele Eltern und Großeltern, Gäste vom Vorstand der AG Osteland und Altbürgermeister Erich Kahrs, spendeten viel Applaus und lobten das gigantische Tortenbüffet, das die Voltigiermütter aufgefahren hatten. -


Einladung zum Tag der offenen Tür

Und schon mal zum Vormerken: Am Wochenende 28. / 29. Mai richtet der Reitverein Großenwörden mit dem RFV Hechthausen wieder das Voltigierturnier aus. Dieses Jahr wird um die Bezirksmeisterschaft gekämpft. Es treten Nachwuchsgruppen an sowie Gruppen und Einzelvoltigierer der Klasse S (höchste Leistungsklasse) . Der Eintritt ist frei. "Jubelnde Zuschauer in herzlich eingeladen," teilt Ute Schomacker vom Reitverein mit.


Großenwörden

Ex-Chefredakteur
fördert Journalisten

10. 5. 2011. Der in Großenwörden lebende und ehrenamtlich für den Ostener Fährverein tätige Klaus Liedtke, langjähriger Chefredakteur im Großverlag Gruner + Jahr ("stern", "National Geographic") ist einer der Vorsitzenden eines gemeinnützigen Vereins namens "Investigate", der Rechercheprojekte junger Journalisten in Deutschland, Österreich und der Schweiz mit internationalem Anspruch unterstützen will. Kooperationspartner und Sponsor ist der TV-Sender CNN. Mehr darüber im Fachdienst Meedia.


Wassersport

"Jetzt die Oste
neu erleben"


Ein Mini-Rettungsring für den TSV-Chef

7. 5. 2011. So ein Fest hat Großenwörden lange nicht erlebt: Hunderte von Menschen, darunter viele auswärtige Gäste aus Oste-Orten von Balje bis Gräpel, feierten am Sonnabend die Einweihung des neuen Großschiff-Anlegers und damit "die Realisierung eines Traums" und die "Möglichkeit, jetzt die Oste in Großenwörden neu zu erleben", so Samtgemeinde-Bürgermeister Holger Falcke. Nach Falcke, einem der Väter des Projekts, wurde der Anleger nacb einer Andacht von Pastor Bernhard Pippiers (Drochtersen) auf den Namen "Holger" getauft.


Armonat schwärmt von der Oste

Falcke hob insbesondere die gute Kooperation u. a. mit den Deichgrafen Gunter Armonat und Horst Wartner, dem Amt für Landentwicklung, der Maritimen Landschaft Unterelbe und anderen hervor, die das Projekt erst ermöglichst hätten. Besonderes Lob erfuhr der langjährige Ratsherr, Sportfischer und Oste-Preisträger Dietrich Meyn, dem die ersten Anstösse zum Anleger-Projekt mit zu verdanken sind und der jetzt auch das Hafenfest mit organisiert hat. Falcke: "Didi, das habt ihr wunderschön hinbekommen."


Pastor Pippiers, Oste-Preisträger Meyn

Oberdeichgraf Armonat hob hervor, dass der Anleger die Aussichten verbessere, die Osteregion ("eine einzigartige Landschaft mit besonderem Flair") als Tourismusziel bekannt zu machen, und dankte dem Vorstand der AG Osteland, die in dieser Hinsicht "eine Menge Entwicklungsarbeit" geleistet habe.


Großenwördener Hafenmeister Böckmann

Viel Beifall ernteten auch TSV-Chef Reinhard Schlichtmann und sein Mitstreiter Jens Lüneberg, deren Verein die Gründung einer Wassersportsparte vorbereitet. Schulen der Nachbarorte sowie die Jugendkonferenz Himmelpforten, mit Bernd Reimers und einer Kanudelegation vertreten, haben Interesse an einer Zusammenarbeit bekundet.

Auch einen Hafenmeister gibt es schon: Für diese verantwortungsvolle Aufgabe konnte Heinz Böckmann gewonnen werden, übrigens frischgebackenes Mitglied der AG Osteland.


Enthüllung des "Fährienstraßen"-Schildes

Zu der "Anlage, die im Landkreis Stade ihresgleichen sucht" (Armonat), zählt auch der gleichzeitig mit dem Anleger und der Deichstraße eingeweihte neue, idyllisch gelegene Wohnmobilplatz hinterm Deich, der gut angenommen zu werden verspricht.


Ostefreunde aus Nah und Fern feiern mit

Über die wassersportlichen und -touristischen Angebote am Fluss, in die Großenwörden nun voll einbezogen ist, informierte am AG-Osteland-Stand Ewald Romund, dessen gemeinnütziger Verein seinen kostenlos erhältlichen Oste-Hafenführer gerade neu aufgelegt hat.


Ewald Romund im Osteland-Infostand

Nach den Festreden, musikalisch umrahmt vom Shanty-Chor Hemmoor, vergnügte sich das Publikum auf einer langen Festmeile.


Gerd Drewes vom Shantychor Hemmoor

Zum Festprogramm zählten Flohmarktstände und viele kulinarischen Angebote von der Delikatess-Mettwurst aus dem Fleisch des Bunten Bentheimer Schweins bis zu den legendären Torten der Großenwördener Landfrauen und Leckerem aus der Küche des Großenwördener Hofs von Marion Driller und Jens Luhrmann.


Jetzt eingeweiht: der Wohnmobilplatz

Am Rande des Festes war viel Gelegenheit zu Gesprächen mit Gästen aus anderen Oste-Gemeinden. So festigten die Wassersportler vom Fluss, vereint im Blauen Netz Oste, ihre Kontakte, indem Egon Wesseloh von der Segler-Vereinigung Oste Hemmoor (SVOH) und Karsten Lutz von der Seglergemeinschaft Oberndorf (SGO) dem TSV-Vorsitzenden Schlichtmann ihre Stander übergaben - mit dem Versprechen auf gute Zusammenarbeit mit der neuen TSV-Wassersportabteilung.

Ebenfalls unter den Gratulanten: viele Vereinsvorsitzende, darunter die AG-Osteland-Mitglieder Wolfgang Schütz (Sportfischer) und Werner Breves (Wasserfreunde Hemmoor) sowie die Bürgermeister Detlef Horeis (Oberndorf), Silke Mahler (Osten), Johann Schlichtmann (Oldendorf), Thomas Scharbatke (SG Oldendorf) und Hans-Wilhelm Bösch (Drochtersen).


Witt (l.) bei der Standerübergabe

Für den gastgebenden Bürgermeister Bernhard Witt war das Fest nicht nur der Höhepunkt seiner bisherigen Amtszeit, sondern auch der Abschluss der Dorferneuerung, bei der 780.000 Euro investiert worden sind - bei, man staune, gleichzeitiger Senkung der Pro-Kopf-Verschuldung. Witt, der insbesondere seiner quicken Vize-Gemeindedirektorin Jutta Patjens Dank sagte, zog für die winzige, nur rund 450 Einwohner umfassende Gemeinde eine positive Bilanz der letzten Jahre: "Die Lebensqualität in Großenwörden ist ein gutes Stück verbessert worden."


Viele weitere Hafenfest-Fotos von Ewald Romund, Curt Schuster u. a. stehen auf dieser SONDERSEITE.

Rückblick

Der lange Weg
zum Anleger

Ende 2003. Eine für den Vorläufer der AG Osteland erarbeitete Projektskizze zur Einrichtung einer "Deutschen Fährstraße" mit "Blauer Route" für Wassersportler und Wassertouristen konstatiert für die Gemeinde Großenwörden "Fehlanzeige": "Eine bewirtschaftete und eine z. Zt. vakante Gaststätte, aber kein Gemeinde- oder Touristik-Anleger," heißt es in der Denkschrift (hier im Netz).

Mai 2006: Ratsherr Dietrich Meyn und Ingenieur Jens Lüneberg Foto) greifen den Vorschlag auf, die Gemeinde mögen den seinerzeitigen Ostener Anleger günstig erwerben und nach Großenwörden verlegen. Die von Lüneberg ehrenamtlich erarbeiteten Pläne werden auf der Ilek-Ideenmesse in Himmelpforten präsentiert. Auf unserer Website heißt es dazu:

Beachtlicher Stand
auf der Ilek-Messe


Diedrich Meyn 2006 in Himmelpforten

15. 5. 2006. Mit beachtlichen Aktivitäten wartete die kleine Gemeinde Großenwörden auf der Ilek-Projektmesse in Himmelpforten auf. Ein vom Ratsherren und Osteland-Preisträger Diedrich Meyn gestalteter Stand, an dem sich zeitweise auch Bürgermeister Hubert von der Lieth für Auskünfte bereit hielt, zog viele Blicke auf sich.


Ansicht des Großenwördener Standes

Gezeigt wurde die Lage des geplanten (z. Zt. noch Ostener) Fahrgastschiff- und Wassersport-Anlegers an der verlängerten Deichstraße.


Zuwegung zum geplanten Oste-Anleger

Platz für Mocambo und Wassersportler

Mai 2006: Die AG Osteland überreicht dem niedersächsischen Agrarminister und Ilek-Schirmherrn Hans-Heinrich Ehlen eine  Prioritätenliste für die 2. Ausbaustufe der Deutschen Fährstraße (Text hier), die auch einen Anleger für Großenwörden enthält. Darin heißt es unter der Überschrift "Fahrgastschiffahrt auf der 'blauen Route' der Fährienstraße" wörtlich: "Kieler Förde und NOK sind perfekt für die Fahrgastschifffahrt erschlossen, dasselbe gilt seit der Inbetriebnahme des Tidenkiekers auch für die Unterelbe und seit Mai 2006 (Eröffnung Anleger Natureum) auch für den Mündungsbereich der Oste. Die Voraussetzungen für eine Reduzierung der einschlägigen Defizite an der Unteren Oste sind gut; die Erneuerung des Anlegers Osten ist  bereits finanziell gesichert und der Montagezeitpunkt absehbar; die Gemeinde Großenwörden strebt an, den bisherigen Ostener Anleger zu überholen und in Höhe der Deichstraße auszubringen. Dieser Plan wird von der AG Osteland ausdrücklich befürwortet. Kostenschätzung:  < 10 000 Euro."

2007: Der  Plan, den ausgemusterten Anleger der Gemeinde Osten zu übernehmen, scheitert: Es stellt sich heraus, dass der Anleger marode ist und nicht den aktuellen gesetzlichen Bestimmungen entspricht. Die Gemeinde Großenwörden beschliesst, in einen neuen Anleger zu investieren".

3. 5. 2008. Unsere Website berichtet: "Die Untere Oste ist auf dem besten Weg, zu einem Paradies für Wasserwanderer und Wassertouristen zu werden. Die Samtgemeinde Himmelpforten ist bereit, an ihrem einzigen Zugang zur Oste, in Großenwörden, einen Anleger zu bauen. Das erklärte SG-Bürgermeister Holger Falcke in der jüngsten Ratssitzung in Großenwörden. ... Jetzt soll das Projekt gemeinsam mit einem Rundwanderweg am Deich für die Leader-Förderung angemeldet werden, bestätigt Bürgermeister Bernhard Witt."


Himmelpforten

Gedenken an
die Gehenkten


Krimitouristiker Alsdorf, Henkerdarsteller

6. 5. 2011. Der im Krimiland Kehdingen-Oste aufblühende Krimi-Tourismus hat in den letzten Jahren Hunderte von Exkursionsteilnehmern zu historischen Tatorten an der Oste geführt. Besonders gefragt sind Ausflüge zu den Schauplätzen des Historienkrimis "Anna von Blumenthal" des Archäologie-Experten und Oste-Literaturpreisträger Dietrich Alsdorf (nächster Termin hier). Demnächst können die Anna-Touristen ein besonders attraktives Ziel ansteuern: Der Platz, an dem am 24. Juli 1835 die Hinrichtung der Anna stattfand und der bislang schon mit einem Findling markiert war, soll zu einer Gedenkstätte für die Gehenkte umgestaltet werden.


Himmelpfortener Richtstätte (2009)

Die historische Stätte befindet sich in der Verlängerung der für den Autoverkehr gesperrten Himmelpfortener Straße "Am Brink", unweit des B-73-Parkplatzes.


Neu modellierter Richthügel (2011)

In der jüngsten, von Bernd Reimers (Foto) geleiteten Sitzung des Himmelpfortener Ausschusses für Sport, Kultur und Fremdenverkehr wurde über Einzelheiten des von Alsdorf mit initiierten Projekts berichtet: Der Richthügel ist inzwischen rekonstruiert, eine Texttafel und eine Sitzbank sollen folgen. - Forschungsergebnisse über Anna und weitere Richtstätten in der Region enthält die hochinformative Website von Dietrich Alsdorf. Ebenfalls im Netz: der SPIEGEL-Online-Beitrag "Tödliche Sinneslust" von Jochen Bölsche (Osten) über die Hinrichtung der Blumenthaler Gattenmörderin Anna Sophie Meyer, die in Himmelpforten gemeinsam mit ihrem geliebten Claus Meyer, dem Sohn des Opfers, geköpft wurde. Das Urteil hatte eigentlich auf "Rädern vom Kopf her" gelautet, war von König Wilhelm IV. jedoch "gemildert" worden.

Zu unserem obigen Beitrag teiltDietrich Alsdorf ergänzend mit:

In der Tat soll mit dem Hügel an Anna und Claus erinnert werden - und an den Widerstand der Himmelpforter damals, die das als ungerecht empfundene Todesurteil "auszubremsen" versuchten, wie man heute sagen würde, indem sie dem Amtmann keinen Richtplatz geben wollten. Der Amtmann verdrückte sich, die Bauern sichern das letzte Geleit und stellen Hügel und Platz. Die Hinrichtung leitete eine Vertretung.

Auf dem Hügel lässt sich - wie ich finde - trefflich über die Todesstrafe im allgemeinen und das würdelose Prozedere der Hinrichtung im speziellen nachdenken. Sich vorzustellen, wie tausende von Gaffern jede Gemütsregung der Hinzurichtenden verfolgten, dass die Augenbinde die letzte Gnade war...

Einmalig ist für Himmelpforten - und im Königreich Hannover -, dass ein Liebespaar gemeinsam hingerichtet wurde. In ähnlich gelagerten Fällen musste meist der Mann dran glauben, die Frauen erhielten Gefängnis. Und entgegen einer unausrottbaren Legende war es längst nicht die letzte öffentliche Hinrichtung - es war, gottlob, die einzige in Himmelpforten! Noch 20 Jahre später hat (nach etlichen anderen) eine andere junge Frau, auch eine Anna, den Richtplatz in Stade-Riensförde betreten müssen. Das wurde in Stade kollektiv verdrängt, obwohl die ganze Stadt auf den Beinen war...


Großenwörden

Vorfreunde auf
das Hafenfest


Plakate laden zur Einweihung ein

22. 4. 2011. In Großenwörden herrscht Vorfreude auf das erste Hafenfest, das im Ort gefeiert werden kann. Das Plakat mit der Einladung zur Eröffnungsfeier weist auch am Zugang zum Anleger auf das große Fest am Sonnabend, 7. Mai, 10 Uhr, hin.


Neu: der Schaukasten am Deich

Inzwischen ist auch schon der neue Schaukasten am Deich eingerichtet worden. Neben Informationen zu den Bauarbeiten begrüßt ein Dauer-Werbeplakat der AG Osteland die Gäste am "Fluss, der alles hat", mit 19 Fotos vom Ober- und Unterlauf und dem Hinweis auf die Website blaues-netz-oste.de, die aktuelle Tipps zum Thema Wassersport und -tourismus im Osteland bietet.


Großenwörden

Der Bahnhof am
Rande des Moors


Moorkieker-Bahnhof Großenwörden

10. 4. 2011. Nur wenige kennen den "Bahnhof Großenwörden" der Aschhorner Moorbahn: Dort, in der Nähe des Gutes Moorwerben, startete am Freitag der Moorkieker zu einer Krimilesung im Moorhaus mit Anwalt und Ostepreisträger Wilfried Eggers (Drochtersen) und zwei Autorenkollegen.


Maria Furtwängler (mit Seggermann)

Im Moorhaus erinnert ein Foto an den wohl berühmtesten Gast von Großenwörden und Aschhorn: Es zeigt die Schauspielerin Maria Furtwängler als Tatort-Kommissarin nach den Dreharbeitzen zum Krimi "Schwarzes Herz" an der Seite des Moorkieker-Initiators Uwe Seggermann (Landkreis Stade). Mehr auf www.krimiland.de/news.htm.


Wolfsbruchermoor

Elb-Dias bei
den Landfrauen


Christine und Jürgen Reimer

5. 4. 2011. Auf Einladung der Landfrauenvereine Kehdinger Moor, Großenwörden sowie Nord- und Südkehdingen zeigen die Ostepreisträger und Radjournalisten Christine und Jürgen Reimer (Hechthausen) am Donnerstag, 7. April, 20 Uhr, im Gasthaus Sieb in Wolfsbruchermoor ihre Dia-Show "Die Elbe". Das Ehepaar war insbesondere durch seine Weltrekordreise mit der Europakutsche bekannt geworden. Eintritt: 3 Euro. Landfrauen melden sich bei den Ortsvertrauensfrauen, Gäste bei Anke Büther (Tel. 0 41 43 / 51 47).


Großenwörden

Ein Schiff wird
kommen...


Die Gangway wartet schon

30. 3. 2011. Ein Schiff wird kommen - Anfang Mai soll die "Mocambo" erstmals Großenwörden anlaufen. Die Gangway und die Dalben, die Zuwegung, die Deichtreppen und ein großer Schaukasten warten schon. Der Anleger selber soll in der zweiten Aprilhälfte zu Wasser gebracht werden.


Mustergültig beschildert: Zugang zum Anleger

Schon jetzt sind der neue Wohnmobilplatz am Deich und der Schiffsanleger mustergültig ausgeschildert. Die Mocambo-Passagiere können kommen.


Vereine

Blutspenden im
Dorfgasthaus

21. 3. 2011. Am 5. April können die Großenwördener Blut spenden im Großenwördener Hof. Veranstalter sind die Landfrauen Großenwörden und die Freiwillige Feuerwehr.

Dank für den Hinweis an Heinz Heinsohn.


Großenwörden

Neuer Hafen
an der Oste


Aktiv: Schlichtmann, Kellermann, Witt

10. 3. 2011.  Wenn alles klappt, können die Wassersportler ab Sonnabend, 7. Mai, 10 Uhr, einen weiteren Hafen an der Oste ansteuern: Dann sollen mit einem Fest in Großenwörden zwei Anleger für Ruderer, Kanuten, Kajütboote und Fahrgastschiffe wie die "Mocambo" eingeweiht werden (siehe auch weiter unten). Einzelheiten erörterte am gestrigen Mittwoch im "Großenwördener Hof" ein Arbeitskreis um Bürgermeister Bernhard Witt, TSV-Chef Reinhard Schlichtmann und den Motor des Projekts, Jens Lüneberg (Foto), der die Sitzung leitete.


Tipps: Juko-Sprecher Bernd Reimers (r.)

Tipps für die Arbeit der geplanten TSV-Wassersportsparte steuerten der erfahrene Segler Hans-Heinrich Kellermann (Großenwörden, früher Otterndorf) und Bernd Reimers (Himmelpforten) bei, der als Sprecher der dortigen Jugendkonferenz (Juko) mit Fragen etwa der Projektförderung und der Kanuausbildung vertraut ist. Darüber hinaus sucht der Initiativkreis die überörtliche Zusammenarbeit, was besonders von den AG-Osteland-Vorstandsvertretern Ewald Romund (Foto) sowie Renate und Jochen Bölsche begrüßt wurde.

Benachbarte Vereine planen bereits eine Geschwaderfahrt zum Anlegerfest, auch die "Mocambo" kommt. Ab 10 Uhr soll unter anderem ein Kunst- und Trödelflohmarkt in der Deichstraße stattfinden. Anmeldungen für einen Stand nimmt bis zum 1. April Diedrich Meyn unter 04775/ 657 (ab 18 Uhr) entgegen.

Nach der Anleger-Einweihung soll in Großenwörden eine Info-Veranstaltung zum Thema Wassersport stattfinden, wie Jens Lüneberg ankündigte. Für die Zeit danach haben sich  die Großenwördener Wasserfreunde - darunter der designierte Hafenmeister Heinz Böckmann (Foto) - erfreulich viel vorgenommen. Protokollauszug:

- Wassersport für Kanuten, Kajak- und Ruderbootfahrer,
- Liegeplätze für Motorboote, Kanuten, Kajak´s und Ruderboote (Gigs),
- Netzwerk mit Organisationen (Schulen, AWO Stade, Juko Himmelpforten u. a.),
- Kajak- und Kanukurse in Verbindung mit anderen Organisationen,
- Wasserwandern (Veranstaltungen selbst organisieren u. andere dabei unterstützen),
- Jugendarbeit in Verbindung mit anderen Vereinen u. Organisationen fördern,
- Mithilfe bei der Organisation von Fahrten (Mocambo / Tidenkieker o. ä.),
- Unterstützung bei der Suche nach Übernachtungen,
- Organisation des Wohnmobilstellplatzes,
- Veranstaltung von einem Anlegerfest, 1 x jährlich,
- Wartung und Unterhaltung der Anlagen in noch abzustimmendem Umfang.

Mehr unter www.blaues-netz-oste.de.


TSV

"Aufwand hat
sich gelohnt"


Großenwördener Bürgermeister Witt

3. 3. 2011. Beim Bau des Osteanlegers und der Caravanstellplätze sowie bei anderen Arbeiten am Friedhof, am Großenwördener Hof und bei der Sanierung der Haupt- und der Deichstraße m ließen sich "diverse Behinderungen für unsere Mitbürger leider nicht verhindern",  schreibt Bürgermeister Bernhard Witt im jüngsten Gemeindebrief. Daher danke der Gemeinderat auch im Namen aller beteiligten Firmen für das von den Bürgern aufgebrachte Verständnis. Witt: "Wir glauben, das der Aufwand sich für Großenwörden gelohnt hat."

Die neue Sparte Wassersport des TSV sucht noch Mitstreiter. Wer Lust am Wassersport hat oder einen Anlegeplatz für sein eigenes Boot sucht, melde sich bei Jens Lüneberg, Tel. 04775 89843439, oder bei Reinhard Schlichtmann, Tel. 04775 283. Die nächste Zusammenkunft findet am Mittwoch, 9. März, 19 Uhr, im Großenwördener Hof statt. - Mehr über die Initiative weiter unten.


Sportfischer

Vierzig neue
Oste-Angler


Jugendwart Mirco Wassermann

4. 3. 2011. Am gestrigen Dienstagabend schlossen rund 40 Lehrgangsteilnehmer den diesjährigen Sportfischerlehrgang an der Oste ab. Die Teilnehmer kamen aus dem ganzen Osteland: aus Geversdorf, Wingst, Hemmoor, Osten, Großenwörden, Drochtersen und Hechthausen. In Anwesenheit von Wolfgang Schütz, dem Sprecher der Arbeitsgemeinschaft Wanderfische Oste, gratulierte der Lamstedter ASV-Ehrenvorsitzende Egon Boschen den neuen Oste-Anglern, darunter als Lehrgangsbester Tobias Lubnau (Foto) aus Hüll, Mitglied des SFV Oste.


Ostepreisträger Boschen beim Grußwort

Prüfungsleiter war Hans-Dieter Kück vom ASV Lamstedt. Unterstützt wurde die Prüfung von Vorstandsmitgliedern des ASV Hemmoor und von Mirco Wassermann (Großenwörden), dem Jugendwart des SFV Oste, der zugleich Mitglied der Prüfungskommission war.


Einige der Neuen - alle sehen

Gastgeber war in diesem Jahr der SFV Oste, Lehrgangsleiter für den Bereich Großenwörden Egon Boschen, für den Bereich Hechthausen Robert Borchers vom SFV Hecht.

Mehr über die Sportfischer von der Oste auf deren Website.


Großenwörden

Hochverdiente
Angler geehrt


Vorsitzender Kück (M.) mit den Geehrten

27. 2. 2011. Generationswechsel in der Jahreshauptversammlung der Angelkameradschaft Großenwörden: Nach den üblichen Tagesordnungspunkten wie Termine, Kassenbericht, Protokolle usw. standen Neuwahlen an. Nach 34 Jahren Vorstandsarbeit stellten Berthold Polnau und Günter Kück ihre Ämter zur Verfügung.


Einige der Großenwördener Angelkameraden

Als neuer 1. Vorsitzender wurde Bernd Kück, und als neuer Sportwart Michael Witt gewählt. Anschließend wurden Günter Kück und Berthold Polnau - der übrigens gemeinsam mit Diedrich Meyn seit 2005 Träger des Goldenen Hechts der AG Osteland ist (Begründung) - mit je einem Präsentkorb in den wohlverdienten "Vorstandsruhestand" entlassen. Berthold Polnau wurde von der Versammlung zum Ehrenvorsitzenden und Günter Kück zum Ehrensportwart ernannt.

Dank für Text und Fotos an Heinz Heinsohn.


Himmelpforten/Oldendorf

"Bau der A22/20
in den Sternen"


Protest gegen Autobahnbau (Archivbild)

7. 2. 2011. Vier Referenten aus dem Koordinationskreis der Initiativen und Umweltverbände gegen die A22/20 informierten im Gasthaus Jarck in Breitenwisch rund 200 Zuhörer über den Planungsstand und Probleme des Autobahnbaus in  Moorgebieten. Zur Einstimmung verfolgten die Zuschauer einen virtuellen Flug über die geplante Autobahntrasse. "So konnten sie deutlich erkennen, welch schöne Landschaften zerstört werden würden", zeigte sich auch BI-Sprecherin Renate Matthes (Foto) beeindruckt.

Über den Planungsstand der rund 120 km langen Neubaustrecke informierte dann die Biologin Susanne Grube. Nach offiziellen Schätzungen beliefen sich die Kosten auf 1,27 Milliarden Euro. Eine weitere Milliarde müsste für die Elbquerung angesetzt werden. Die Trasse sei in sieben Teilstücke eingeteilt. Für jedes Teilstück werde es ein eigenes Planfeststellungsverfahren geben, an dem sich die Öffentlichkeit zu gegebener Zeit mit Einwendungen beteiligen könne. Erst nach dem Planfeststellungsbeschluss könne gegen das Projekt geklagt werden.

Die Referentin wies darauf hin, dass weite Teilstrecken der hiesigen Bundesstraßen herabgestuft würden, wenn die A 22/20 gebaut würde. Dazu zählen die B 71 zwischen Bremerhaven und Bremervörde, die B 74 zwischen Bremervörde und Stade sowie die B 495 zwischen dem Knotenpunkt B 495/L 111 bei Neuland und dem Fähranleger Glückstadt/Wischhafen. Dann müsse nicht mehr der Bund, sondern das Land oder  der jeweilige Landkreis für die Unterhaltung dieser Straßen aufkommen.

Einer Zuhörerin ging es um den Bereich Bremervörde. Es sei in den Zeitungen immer wieder zu lesen, dass die A 22/20 im Bereich Bremervörde im vordringlichen Bedarf eingeordnet sei. Grube stellte klar, dass lediglich eine zweispurige Ortsumgehung im vordringlichen Bedarf sei. Diese würde aber nicht geplant. Das Teilstück der A 22/20 bei Bremervörde sei, wie alle anderen Teilstücke auch, nur im weiteren Bedarf. Das eine habe mit dem anderen nichts zu tun. Unabhängig von Planungsfortschritt oder Dringlichkeitseinstufung hänge die Realisierung dieses Projektes letztlich von dem Bau der Elbquerung und der Finanzierbarkeit ab. Darüber würde aber nicht die Landesregierung, sondern der Bund entscheiden. Und da stünden die Ampeln eher auf rot, wie jeder wisse. "Die Finanzierung der Elbquerung bereitet massive Probleme, die Investoren interessieren sich nicht für dieses unrentable Mammutprojekt," sagte Grube. Deshalb stehe die Realisierung auch der A 22/20 noch vollkommen in den Sternen.


Einladung zum Info-Abend

In einem mitreißenden Vortrag nahm Dr. Hans-Joachim Andres die Zuschauer dann mit auf eine Reise durch die vielen Moore entlang der Trasse. Erstaunt hörten sie, dass 45 Prozent der geplanten Autobahntrasse durch Moorgebiete führen würden. Gleichermaßen schwierige Untergründe wie Klei seien da noch gar nicht einberechnet. Keine andere Autobahn werde durch so viele Moorgebiete geführt. Das Anschneiden oder Zusammenpressen der Moorschichten durch den Autobahnbau würde das saure Moorwasser freilegen oder zur Seite drängen. In der Folge könne es durch die Sauerstoffanreicherung zu einer extremen Ausflockung von Eisenhydroxid kommen, dem fast alles biologische Leben in den Gewässern zum Opfer fallen könnte.

Andres führte aus, dass der Mooruntergrund aber auch für den Bau und die Gründung der Autobahn ein großes Problem darstelle, so dass eine Kostenexplosion vorprogrammiert sei. Vielfach habe sich auch gezeigt, dass selbst mit größter Vorsorge und neuen Bautechniken nicht verhindert werden konnte, dass die Autobahnen durch Moorgebiete nach kurzer Zeit ähnlich aussahen wie die vielen schlecht zu befahrenden Moorstraßen der Region. Ein Beispiel sei die A 27 im Bereich Hohewurth, wo eine aufwendige Moorbrücke im Untergrund ein Absacken der Fahrbahn nicht verhindern konnte. Die erforderliche Instandhaltung würde eine "never ending story� werden.

Zum Schluss riefen Horst Roese und Prof. Dieter Rohloff die Zuschauer auf, dem Schutz- und Klagefonds gegen die A22/20 beizutreten. Der Solidarfonds diene dazu, den Schutz der betroffenen Bevölkerung auf eine möglichst breite Basis zu stellen. Bereits jetzt habe sich die Zusammenarbeit mit dem Anwalt bestens bewährt.


Sport

Minidorf will
hoch hinaus


Für Mai geordert: Brauerei-Ballon

13. 1. 2011.  Außerstehende sind immer wieder erstaunt, wieviel Gemeinsinn, Tatkraft und Ideen selbst (oder gerade!) in kleinen und kleinsten Gemeinden stecken können, vor allem, wenn sie engagiert und inspiriert geführt sind. Am Mittwochabend tagte in Großenwörden - bereits zum drittenmal - ein Kreis von rund 20 Aktivbürgern, um für Anfang Mai ein großes Fest zur Einweihung des neuen Wohnmobilplatzes und des neuen Fahrgastschiff-Anlegers sowie eines TSV-Bootsanlegers vorzubereiten.

Die mit 460 Einwohnern kleinste selbständige Gemeinde der Region plant für Mai einen Heißluftballon-Besuch, eine  Festmeile mit Flohmarkt, Tortenzelt und Wurstbude, die Begrüßung der Teilnehmer einer Geschwaderfahrt aus Nachbarhäfen und vieles mehr.


Powert fürs Dorf: Bürgermeister Witt (M.)

In Anwesenheit von Samtgemeinde-Bürgermeister Holger Falke, der das Dorf-Projekt mit viel Liebe, Rat und Tat begleitet, von Bürgermeister Bernhard Witt und Altbürgermeister Erich Kahrs berichtete Jens Lüneberg als Versammlungsleiter von einer Vielzahl erfolgreicher Entwicklungen in dem Minidorf: Die Sportfischer planen zwei Ausgabestellen für Gäste-Angelkarten, die Tankstelle von Holten richtet einen Fahrradverleih und einen Bootsbenzin-Service ein, ein Wanderweg nach Hüll ist fertiggestellt, erste Spenden - darunter Ruhebänke vom Ex-Ratsherrn und Ostepreisträger Dietrich Meyn - sind zugesagt.


Wirtin Driller, TSV-Chef Schlichtmann

Gastronomin Marion Driller ("Großenwördener Hof") und Partner Jens Luhrmann organisieren - sofern die Wetterbedingungen stimmen - den Besuch eines Brauerei-Heißluftballons. Hincke Nimmert vom Reitsportverein hat Schiff/Planwagen-Angebote angedacht. TSV-Vorsitzender Reinhard Schlichtmann berichtete über den soeben erfolgten Kauf eines zusätzlichen Vereinsanlegers für Sportboote und über die bevorstehende Gründung einer TSV-Wassersportsparte (Rudern und mehr), in der auch Mitglieder anderer Sportvereine aus der Samtgemeinde Himmelpforten willkommen sind.

In Satzungs- und Finanzierungsfragen, lobte Schlichtmann, seien die Sportkameraden Dieter Dede und Eddy Uhtenwoldt von der Seglergemeinschaft Oberndorf (SGO) außerordentlich "offen, freundlich und kollegial" behilflich.


Projektförderer Falke (l.), Lüneberg (M.)

Unterstützung für ihre Mitgliedsgemeinde Großenwörden sagten auch Vorstandsvertreter der AG Osteland zu, die das große Stationsschild für den Mocambo-Anleger beisteuert und das Dorf im neuen Oste-Hafenführer 2011 ihres Blauen Netzes Oste und in einem geplanten Oste-Wohnmobilführer propagieren will. Außerdem wird das Info-Projekt "Gelbe Welle" der Metropolregion Hamburg unterstützt, dessen Federführung für die Osteregion bei der Gemeinde Oberndorf und der Samtgemeinde Am Dobrock liegen.

Mocambo-Käpt'n Caspar Bingemer hat bereits am vorigen Wochenende, bei der jüngsten Sitzung des Blauen Netzes,  angekündigt, Großenwörden in sein Programm "Wandern und Schippern 2011" einzubeziehen.

Jens Lüneberg denkt noch ein Stück weiter: Ihm schweben mittelfristig ein Boots- und Klubhaus ("zwei übereinander gestellte Container) am Deicn und ein Naturerlebnis-Aussichtsturm mit Blick auf den idyllischen Ostebogen vor.


Vereine

So wird man
Sportfischer


Egon Boschen (r.) und Nils von Kroge (M.)

11. 1. 2011. Der diesjährige Sportfischerlehrgang, gemeinsam veranstaltet vom SFV "Oste" e. V. (Vorsitz: Wolfgang Schütz) und vom ASV Hemmoor e.V. (Vorsitz: Heiko Gamlin, links im Bild), hat am Wochenende im Großenwördener Hofcbegonnen. Insgesamt 22 Teilnehmer aus dem Osteland hörten dem erfahrenen Ausbilder Egon Boschen und seinem Nachfolger Nils von Kroge aufmerksam zu.


Nicht nur Jugendliche, sondern auch...

... Erwachsene absolvieren den Kursus

Unterstützt wird der Lehrgang von Jugendwart Mirco Wassermann vom SFV Oste e.V., der die administrativen Angelegenheiten vor Ort übernommen hat.

Der Kursus in Großenwörden ist der letzte Lehrgang mit Egon Boschen, der nach vielen Jahrzehnten dieses Amt an seinen Nachfolger Nils von Kroge vom ASV Hemmoor e. V. übergibt. Egon Boschen, bei dem Hunderte von Anglern das kleine Einmaleins des Angelns erlernt haben, ist für seine Verdienste um die Sportfischerei und den Artenschutz mehrmals hoch geehrt worden, unter anderem 2005 mit dem Goldenen Hecht der AG Osteland (Begründung hier).


Beiträge bis Ende 2010
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