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Reet-Idylle im "Krimiland" zwischen Oste und Elbe

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 DORFLEBEN 

NEU: Heißes Thema
Gemeinde-Fusionen

AG Osteland

Ein Fest für
alle Fähren


Tiedemann-Buch: In Kürze Premiere

20. 7. 2011. Schon mal vormerken: Am Sonnabend, 13. August, ab 15.30 Uhr feiert die gemeinnützige Arbeitsgemeinschaft Osteland e. V. bei Shantys und "Prahmfährenkuchen" in der Ostener Festhalle von Sascha und Imke Dick ein Fest für den "Fluss der Fähren". Anlass ist die Premiere des von der AG Osteland herausgegebenen neuesten Buches der Regionalforscherin Gisela Tiedemann-Wingst (Foto) mit dem Titel "Die Geschichte der Fähren an der Oste", in dem das historische und aktuelle Fährwesen an der Oste zwischen Sandbostel (Landkreis Rotenburg) und Balje (Landkreis Stade) umfassend behandelt wird.


Vor Fährkulisse: Shantychor Hemmoor

Umrahmt wird die Premiere des druckfrischen Buches auf der Ostener Festhallenbühne mit ihrer traditionellen Schwebefährenkulisse vom Shantychor Hemmoor unter Leitung von Rainer Kupke und Gerd Drewes vom Blauen Netz Oste mit einem bunten Reigen maritimer Weisen. Bevor Buchverleger Wolf-Dietmar Stock (Verlag Atelier im Bauernhaus, Fischerhude) eine "Beamershow mit Fährenrätsel" präsentiert und die Autorin aus ihrem Werk liest, führt AG-Osteland-Vorsitzender Jochen Bölsche in die Thematik des neuen Buches ein, dessen Veröffentlichung durch den Landschaftsverband gefördert worden ist.

Die AG Osteland sieht sich seit ihrer Gründung den Ostefähren eng verbunden, denen auch die 2004 vom Verein eröffnete Deutschen Fährstraße gewidmet ist. Eine Einladung zum "Fest der Fähren" ergeht in Kürze an die Mitglieder der AG Osteland. - Die Regionalhistorikerin Tiedemann-Wingst war 2008 für ihre Verdienste um die Oste mit dem Oste-Kulturpreis "Der Goldene Hecht", Kategorie Wissenschaft, ausgezeichnet worden (Laudatio hier).

Ein ausführlicher Bericht über das neue Tiedemann-Buch folgt auf dieser Website.


Kommunales

Klönschnack mit
von Spreckelsen


Lebendiges Forum: AG 60 plus

21. 7. 2011. Als Plattform für spannende politische Diskussionen bewährte sich heute Nachmittag wieder einmal die SPD-Arbeitsgemeinchaft 60 plus. Zum Klönschnack über ein besonders "heißes" Thema - die Vor- und Nachteile von Gemeindefusionen - begrüßte der Vorsitzende Gerd Wilwert bei Kaffee und Kuchen in der Ostener Festhalle fast 50 Teilnehmer aus Hemmoor und Umgebung. Nach einem sachkundigen Vortrag des Vorsitzenden des SPD-Ortsvereins Hadeln, Peter von Spreckelsen (Foto), entwickelte sich eine lebhafte Diskussion über Pro und Contra von Samtgemeindefusionen (positiv: Hadeln plus Sietland) und über Eingemeindungen (heftigst umstritten: Osten / Hemmoor).

Damit das Gesellige nicht zu kurz kommt, hatte die AG 60 plus für den 18. August zu einer ganztägigen Busfahrt nach Glückstadt und ins Rosarium in Uetersen eingeladen. Die Fahrt ist bereits ausgebucht, wie Gerd Wilwert mitteilt.


Brauchtum

Neue Wimpel
für den Ort


Osten im Schützenfest-Schmuck (2006)

21. 7. 2011. In Kürze, schreibt oste.de-Leser Jens Thedrian, "kramen die Ostener ihre Wimpel raus und stellen fest: Leider sind sie alt und kaputt. Wir würden gerne wieder Wimpel bestellen. Ab 100 Meter kosten sie 1,19 Euro pro Meter." Wer neue Wimpel braucht, um seine Straße zum Schützenfest am ersten August-Wochenende zu schmücken, kann sich bei Jens Thedrian per thedy@t-online.de oder telefonisch (04771/642234, AB läuft) melden.


Jens Thedrian (r., mit Vater Heinz)

Nächsten Freitag soll die Sammelbestellung rausgehen: "Ich hoffe, bis zum Fest werden sie noch geliefert." Für den Preis werde "Topqualität" geliefert: "Größe der Wimpel 20 x 30 cm, pro laufenden Meter 4 Wimpel an einem Nylonseil befestigt, beste Qualität und Verarbeitung, 100% Fahnenpolyester, sehr kräftige Farben, die Dreiecke sind glatt geschnitten und werden an den Kanten vernäht für den Innen- und Aussenbereich, eigene Herstellung."


Radwandern

Vier Kirchen,
eine Fähre


Rundfahrt durch die Ostemarsch

20. 7. 2011. Die "Vier-Kirchen-Radtour" der Kirchengemeinden an der Oste führt in diesem Jahr zu fünf Kirchen, wo Orgelmusik erlebt werden kann, und zur Schwebefähre. Gestartet wird am Sonntag, 14. August, um 10 Uhr vor St. Petri in Osten. Mit einer Andacht und einer Stärkung aus der Molkerei Hasenfleet machen sich die Teilnehmer auf den Weg nach Großenwörden zu St. Marien; dann weiter zu St. Petri in Horst/Burweg. Im dortigen Gemeindehaus wird das mitgebrachte Picknick verzehrt. Danach geht es nach St. Marien in Hechthausen und weiter über Kleinwörden zur Basbecker St.-Michaelis-Kirche. Den Abschluss bildet gegen 16.30 Uhr eine Fahrt mit der Schwebefähre nach Osten.


Ferien

Spiel und Spaß
mit Ferienpass


Ostener Olympioniken - Foto vergrößern

15. 7. 2011. Viel Spaß hatten 15 Kinder im Alter von sechs bis zwölf Jahren bei einer Spiel- und Spaßolympiade im Rahmen der Ferienpassaktion des TSV und des Schützenvereins Osten. Sechs verschiedene Spiele konnten mit Hilfe der "Großen" durchgeführt werden. Nach dem Schießen, Stapeln eines Seifenturms, Luftballonwettlauf, Wasserpistolenschießen, einem Slalom-Parcour und Bierdeckelwerfen gab es noch zwei weitere Partner-Aktionsspiele und zum Schluss natürlich eine Preisverteilung.

Dank für Foto und Hinweise an Tanja Krack.


Osterrönfeld

Partnerdorf ist
nun Hafenstadt


"Cap San Diego" legt in O'feld an

8. 7. 2011. Die Ostener Partnergemeinde Osterrönfeld darf von jedem internationalen Schiff angelaufen werden! Der neue Schwerlasthafen am Osterrönfelder Ufer des Nord-Ostsee-Kanals hat jetzt die Sicherheitsprüfung bestanden. Noch allerdings hängen "Parkverbot-Schilder" für Schiffe an den Enden des Kais;  die endgültige Betriebsgenehmigung des Wasser- und Schifffahrtsamts wird in Kürze erwartet. Bereits vorige Woche hatte - mit Sondergenehmigung - das Museumsschiff "Cap San Diego" in O'feld festgemacht (siehe unten).

Mehr über die Partnerschaft zwischen den beiden Schwebefähren-Gemeinden steht auf unserer SONDERSEITE, mehr über den O'felder Hafen auf der sehr informativen und aktuellen Website der SPD Osterrönfeld.


Fundsache

Die Brille
vom Deich

12. 7. 2011. Hans P. aus Bentwisch hat Grund zur Freude: Der Mann, der seine Brille am Ostedeich verloren hatte, erfuhr am Montag über einen aufmerksamen Ostener oste.de-Leser von der kurz zuvor veröffentlichten Meldung über die Fundsache (siehe unten). Am heutigen Dienstag kann die Brille vom Ostedeich ihrem Eigentümer ausgehändigt werden.

11. 7. 2011. Diese Brille haben zwei Ostener Mädchen heute beim Spielen am Ostedeich zwischen der Kirche und dem Hotel Fährkrug gefunden. Ihr Vater riet den beiden, die Brille von oste.de ins Internet stellen zu lassen - was wir gerne tun. Wer die Brille vermisst: Bitte melden unter Tel. 04771-887225.


Orgel-Tourismus

"Symphonie
für alle Sinne"


Orgelexperte Böcker (am Sonntag auf N3)

5. 7. 2011. Zu einer Orgelvorstellung und -vorführung lädt der Ostener Pastor Dieter Ducksch für Sonnabend, 27. August, 12.30 Uhr, in die St.-Petri-Kirche ein. Der Kirchenmusiker und Orgelsachverständige Martin Böcker wird die Ostener Orgel spielen und erklären. Böcker, der am Sonntag im "Nordseereport" auf N3 zu sehen war, ist künstlerischer Leiter der Orgelakademie Stade und vorzüglicher Kenner der weltberühmten Orgelandschaft an Oste und Elbe. Das Konzert findet im Rahmen einer zweitägigen Orgelexkursion mit der Mocambo statt, die unter dem Titel "Symphonie für alle Sinne" steht.


Kriminalität

Erneute Straftat:
Rettungsring weg


Dieser Ring trieb im Fluss (Foto: Bingemer)

7. 7. 2011. Zum zweiten mal innerhalb weniger Tage ist ein Rettungsring vom vernachlässigten Ostener Gemeindeanleger entwendet worden. Kurz nachdem ein Unbekannter das gestohlene Rettungsmittel ersetzt hatte (wir berichteten), verschwand nun auch dieser Ring aus der Halterung. Entdeckt wurde er, in der Oste treibend, von der Besatzung der "Mocambo".

Dazu schreibt uns heute Käpt'n Caspar Bingemer aus Oberndorf: "Der gerade erst von Unbekannten gespendete Rettungsring für den Ostener Schiffsanleger wurde von der Mocambo-Besatzung schon wenige Tage danach 2 km oberhalb von Osten wieder aus dem Wasser gefischt. Wir möchten darauf hinweisen, dass die mutwillige Zerstörung von Rettungseinrichtungen im schlimmsten Fall tödliche Folgen haben kann. Die mit dem Ring verbundene lange Rettungsleine bildet darüber hinaus eine erhebliche Gefahr für den Schiffsverkehr. Sie treibt für den Schiffsführer unsichtbar im Fluss und kann, gerät sie in die Schraube, ohne weiteres ein Schiff von der Größe der Mocambo manövrierunfähig machen. Die Schäden, die sich aus solchen Situationen ergeben, können immens sein. Ebenso die daraus folgenden rechtlichen Konsequenzen."

Die Entfernung von Nothilfemitteln kann nach Auskunft von Juristen als "besonders schwerer Diebstahl" bestraft werden.


Osten / Oberndorf

Rollo 333 auf
youtube.com


Rollo 333 auf der Mocambo - VIDEO

4. 7. 2011.  Wer die Konzerte des in Osten aufgewachsenen Platt-Rockers Rollo 333 und seiner Band (siehe unten) in Oberndorf und Osten versäumt hat, kann Teile davon auf youtube.com erleben. Unser bayrischer Leser und Ostefreund Josef ("Sepp") Schmidt macht uns darauf aufmerksam, dass Mitschnitte von Rollo-Auftritten auf dem Oste-Oldtimer Mocambohier und hier im Internet verfolgt werden können.


Sportfischer

Forellenangeln
in Hackemühlen


SFV-Jugendliche mit ihrer Ausrüstung

4. 7. 2011. An der Teichanlage des SFV "Oste" in Hackemühlen fand am Wochenende das Abendangeln der Jugend statt. Die ersten drei Plätze belegten Philip Horeis, Kai Horeis und Marc Philipp Brandt (alle aus Osten). Begonnen worden war mit einem gemeinsamen Grillen, organisiert von den Jugendwarten Mirco Wassermann und Michael Witt.


Mirco Wassermann bei der Einweisung

Nach einer kräftigen Stärkung (Grillwurst und Getränke wurden wie immer vom Verein spendiert) wurden die angewiesenen Angelplätze eingerichtet. Geangelt werden sollte bis Mitternacht und somit bei Dunkelheit. Zweck der Veranstaltung war unter anderem, Ausdauer und Konzentration der Jugendlichen zu trainieren und das Erkennen eines anbeißenden Fisches bei Nacht zu üben.


Michael Witt sorgt fürs leibliche Wohl

Dabei lernten die Jungangler die noch vorhandene Resthelligkeit zu nutzen und die gefangenen Fische waidgerecht zu behandeln. Die Jugendwarte gaben bereitwillig Hilfestellung und beantworteten viele Fragen. Aber auch hier, wie schon bei anderen Veranstaltungen der Jugend, wünschten sich die Veranstalter noch mehr Beteiligung.


Freude über eine gefangene Forelle

Die Gemeinschaftsveranstaltungen die dienen auch dazu, so der 1. Vorsitzende Wolfgang Schütz, die Kameradschaft sowie das Mit- und Füreinander innerhalb der Jugendgruppe zu stärken.

Tobias heißt der
der junge König


Angeln der Jugend in Balje

Das alljährliche Königsangeln der Jugendgruppe des SFV Oste e.V. fand traditionsgemäß in Süderdeich/Balje am See Bleicher statt. Am Ende der dreistündigen Angelzeit konnte Tobias Zöhner (Foto) aus Osten den 1. Platz und damit die Königswürde für sich verbuchen. Den 2. Platz belegte Philip Horeis aus Osten, auf Platz 3 kam Kai Horeis. Im Vordergrund stand neben dem Wettkampf die Fortsetzung der praktischen Ausbildung. Die Jugendwarte Mirco Wassermann und Michael Witt zeigten den Nachwuchsanglern die Handhabung einer Stipprute mit dem waidgerechten Drill eines gefangenen Weißfisches. Nach der Fischbestimmung (Art, Größe, Schonmaße) wurde der Fisch sach- und fachgerecht getötet. Untermaßige Fische wurden unverzüglich schonend in ihr Element zurück gesetzt.


Die Teilnehmer des Königsangelns

Die Jugendwarte wünschten sich für zukünftige, gemeinsame Veranstaltungen mehr Zuspruch. Attraktive Preise wie Ruten und Ausrüstungsgegenstände warten auf die angehenden Angler.


Gastronomie

Ostener führen
"Zwei Linden"


50 Jahre alt: das Traditionshaus in Hörne

3. 7. 2011. Das Gasthaus "Zwei Linden" (Beneke) in Balje-Hörne - unweit der Deutschen Fährstraße - feierte am Wochenende sein 50-jähriges Bestehen. Just im Jubeljahr haben die Neu-Ostener Bert Jasper und Suzanne Nijhuis das Haus von AG-Osteland-Mitglied Wilma Beneke übernommen und modernisiert.


Bilder von der Oste als Wandschmuck

Über das neue Ambiente urteilt dieser Tage das "Stader Tageblatt": "Stilistisch ist das Osteland im ganzen Haus präsent."


Auch die Schwebefähre ist präsent

Viele großformatige Fotos mit Motiven von der Oste und aus Kehdingen - von der Schwebefähre bis zu den Baljer Leuchttürmen - zieren die gastlichen Räume.


Diäten

"Haben keinen
Cent behalten


Neue Wippe für Osten-Isensee

2. 7. 2011. Obwohl von Finanznöten geplagt, hat der CDU-beherrschte Ostener Rat vor fünf Jahren bekanntlich eine Erhöhung der Sitzungsgelder für alle Ratsmitglieder beschlossen - gegen die Stimmen der Sozialdemokraten. Die SPD begnügte sich nicht damit, die Erhöhung abzulehnen, sie hielt auch ihr Versprechen, von dem Mehrbetrag "keinen Cent für uns zu behalten", so damals der Fraktionsvorsitzende und Polizeibeamte Lothar Klüser.

Seither haben die Ratsmitglieder alljährlich die Jugendarbeit von jeweils drei Vereinen mit je 150 Euro gefördert. Der zum Ende der Amtszeit aufgelaufene Restbetrag sollte, so beschloss die Fraktion unlängst, möglichst vielen Bürgern zugute kommen. Beschafft wurden von dem Geld daher eine Eichenbank für die Lange Straße (wir berichteten) sowie ein Ersatz für die seit fünf Jahren in Isensee fehlende Kinderwippe.


Hilde Kornetzki grillt beim SPD-Fest

"Und weil im Sparschwein dann immer noch ein paar Cent drin waren, haben wir noch eine Sitzgarnitur gestiftet," sagte Klüser am Sonnabend an der Grillhütte in Isensee, wo die SPD Osten ein kleines Grillfest feierte und ihre neun Ratsbewerberinnen und Ratsbewerber für die Kommunalwahl am 11. September vorstellte.


SPD-Kandidaten für den Ostener Rat

Auf der Liste der Kandidaten folgen auf den Spitzenkandidaten Klüser die stellvertretende Bürgermeistern Silke Mahler, 44, aus Isensee, Frank Heinsohn, 42, aus Altendorf, Hilde Kornetzki, 54, aus Osten, Nicole Koch, 34, aus Isensee sowie die Ostener Karl-Heinz Brinkmann, 47, Jens Thedrian, 41, Robert Braune, 38, und Stephan Haak, 47. - Mehr über die SPD in der Samtgemeinde auf www.spd-hemmoor.de.


Osten

Unbekannter
stiftet Ring


Jemand hat das Rettungsmittel ersetzt

1. 7. 2011. Am neuen Ostener Schiffsanleger hängt wieder ein Rettungsring. Ein Unbekannter hat das gestohlene Rettungsmittel (siehe unten) ersetzt. Weiterhin ein Ärgernis: Dutzende von Schmierereien am Anleger, Müll im Schilfgürtel und die - 14 Monate nach der Einweihung - weiterhin fehlende Zugangsbeschilderung.


Ärgerlich: Schmierereien und Müll

Wie sich Anleger zu einem Anziehungspunkt des Ortes mit Bänken und gepflegtem Grün gestalten lassen, können die Verantwortlichen ganz in der Nähe besichtigen: in Großenwörden und in Oberndorf, jeweils 7 Kilometer entfernt von der vernachlässigten Ostener Anlegestelle.

Tödlicher Leichtsinn


Leere Rettungsring-Halterung in Osten

28. 6. 2011. Womöglich tödlichen Unfug haben Unbekannte auch am Anleger in Osten getrieben, der am heutigen heißen Montag von Dutzenden von unbeaufsichtigten Kindern und Jugendlichen als Badestelle genutzt wurde. Hier ist die einzige Rettungsring-Halterung ebenfalls leer (und außerdem verbogen) - und zwar, wie Kinder erzählen, schon seit etlichen Tagen.


Dutzende baden am Ostener Anleger

Die Gemeinde Osten - die sich bereits seit der Einweihung im April vorigen Jahres (!) außerstande sieht, mit einem Schild an der Straße auf die neue Mocambo-Anlegestelle hinzuweisen - hat auf die Badenden rasch reagiert: Offenbar in der Erwartung, sich im Unglücksfall juristisch aus der Affäre ziehen zu können, hat die Gemeinde an dem mit mehreren Badeleitern versehenen Anleger eine Tafel mit der Aufschrift "Baden verboten" angebracht.


Beschmiertes Ostener Verbotsschild

Was die Badenden von dem Verbot halten, zeigt das mit fettem Filzstift auf der Tafel eingefügtes Wort "nicht". Ebenso beschmiert wie das Verbotsschild ist übrigens mit - teils obzönen - Sprüchen das Aluminiumgestänge des Anlegers, der auf Gäste jetzt alles andere als einladend wirkt.


Badefreuden im Osteschlick

Der im April 2010 eingeweihte Anleger hatte insgesamt 214 000 Euro gekostet, von denen die Gemeinde Osten einen Eigenanteil von rund 95 000 Euro tragen musste.

Das AG-Osteland-Stationsschild "Osten an der Deutschen Fährstraße", das von der Elbfähre gestiftet worden war, ist zur Zeit mit Schlick besudelt. Das allerdings ist, zugegeben, ein geringfügiges Ärgernis gegenüber dem Diebstahl aller Rettungsmittel an den beiden Anlegern in Großenwörden und Osten.

Die Entwendung von Nothilfemitteln kann nach Auskunft von Juristen als "besonders schwerer Diebstahl"bestraft werden.


Kultur

Ik hebb an dien
Övern speelt...


Besingt die Oste: Rollo 333

26. 6. 2011. Der Platt-Rocker mit dem Künstlernamen "Rollo 333" ist in Osten als Rolf Peters aufgewachsen, an diesem Freitag, 1. Juli, 20 Uhr, tritt er in der Kulturmühle seiner Heimatgemeinde auf (Eintritt: 12 Euro). Auf der Website der Kulturmühle heißt es dazu: "Wer denkt, dass sich Musik mit plattdeutschen Texten auf dem schmalen Grat von Traditionals und Rockmusik bewegen muß, wird eine Überraschung erleben: Rollo333s Songs sind mal folkig, mal rockig, zuweilen mit jazzigen und souligen Untertönen, ohne je den lokalen Bezug zu verlieren. Was einst als Spaßprojekt begann, ist schon lange zu Rollos großer Leidenschaft geworden: 'Heavy Metal und Rock, das habe ich schon alles durch, aber mit Platt kann ich alt werden, da kann ich auch mit 70 noch mit meiner Fischermütze auf der Bühne stehen.' Und wie es aussieht, hält der ehemalige Hemmoorer sein Versprechen. Dat kunnst em glööven!"

Vor zwei Jahren leistete der in Bützfleth lebende Künstler mit dem Lied "Mit'n Boot op de Ost" (Melodie: Dirty Old Town) einen Beitrag zum Jahr der Oste:

Ik sing een Leed, vun de olten Ost
un fohr so giern, mit nen lütten Boot
vun Bremervörd bit Neehus an de Elv
fohr ik mit'n Boot mit'n Boot op de Ost

Ik fohr liekut, kiek mi Gräpel an
kumm dör Hechthusen, un dor leg ik an
eet een Krabbenbrot an dien scheunen Diek
un fohr mit'n Boot, mit'n Boot op de Ost

In Osten steiht, de old Sweevfähr
de is nu - hundert Johr al dor
Ik hebb as Jung, an dien Övern speelt
nu fohr ik mit'n Boot, mit'n Boot op de Ost

In dissen Johr, is dat nu sowiet
un wi fiern -  uns olt Sweevfähr
wenn mi een froogt,  wat ik giern mok
segg ik fohr mit'n Boot, mit'n Boot op de Ost.

Mehr über Rollo 333 auf der Website des Künstlers.

Frühere Beiträge unserer Website www.oste.de zum Thema Rettung und Erhaltung der alten Kornmühle (seit 2002) stehen auf dieser SONDERSEITE.


Osten

Kirchenrast für
Mönchsradler?


Radler-Etappenziel Ostener Kirche

28. 6. 2011. Touristische Impulse für das Osteland könnten sich durch einen neuen Fernradweg ergeben: Der in Schleswig-Holstein bereits realisierte Mönchsweg (Website) soll über Wischhafen über Stade nach Bremen weitergeführt werden. Er könnte nach ersten Überlegungen auch über den Rönndeich verlaufen, an der Grenze zwischen den Samtgemeinden Hemmoor und Himmelpforten. Das wurde kürzlich nach einem Koordinationstreffen kirchlicher Touristikexperten in Wanna bekannt.

Auf den Spuren
des Missionars

Die Route schließt an den schon bestehenden "Mönchsweg" an, der über 343 Kilometer quer durch Schleswig-Holstein von Fehmarn bis nach Glückstadt an der Elbe führt (siehe Karte). Der Fernradwanderweg folgt den Spuren des Missionars Vicelin, der das Land vor rund 850 Jahren christianisiert hat. Wie die Harsefelder Tourismus-Expertin und Mitorganisatorin May-Britt Müller ankündigt, soll der niedersächsische Abschnitt "spätestens 2013" eröffnet werden. Noch unklar ist, ob die Kirche in Osten - nur rund 4 Kilometer vom Rönndeich enrfernt - als "Radwegekirche" in das Projekt einbezogen wird. Grundsätzliche Bedenken bestehen nicht dagegen, Sakralgebäude mit festen Öffnungszeiten Radlern zugänglich machen. "Kirchen sind nicht nur spirituelle Orte", sagt Landessuperintendent Dr. Hans Christian Brandy: "Als herausragende Denkmäler sind sie auch touristische Anziehungspunkte."

In Osten fehlt es
noch an Toiletten

Eine erste Radwegekirche in der hannoverschen Landeskirche wurde im Spätsommer vergangenen Jahres in Radegast am Elberadweg eingerichtet. Bundesweit kennzeichnet ein grünes Schild (siehe Abbildung) verlässlich geöffnete Kirchen, die für Radfahrer einen besonderen Service bereithalten. Dazu gehören Abstellmöglichkeiten, Verpflegung und Toiletten - die in Osten jedoch allenfalls in der benachbarten Kulturmühle zur Verfügung stehen.

Der evangelische Gemeindepastor aus Jork im Obstanbaugebiet Altes Land, Hans-Heinrich Tegtmeyer, hatte auf die Pläne zur Mönchsweg-Verlängerung gegenüber der Presse begeistert reagiert. "Wir haben alle Voraussetzungen. Während der Obstblüte stehen ohnehin schon Hunderte Räder vor unserer Tür." - Mehr zum Thema unter www.radwegekirchen.de.
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Isensee

"Dynamo Tresen"
zu wenig dynamisch


FC Bartels: Dritter Sieg nach 2008 und 2009

28. 6. 2011. Auch in diesem Jahr war das Starterfeld beim jährlichen Kleinfeldfußballturnier für Hobbymannschaften auf dem Sportplatz in Isensee mit zehn Mannschaften besetzt. Veranstalter war die Landjugend Isensee. Nach der Vorrunde, die in zwei Fünfergruppen ausgespielt wurde, standen die vier Halbfinalisten fest: die Mannschaften "FC Bartels", "Hölle", "FC Umkreis Osten" und "SV Vermächtnis". In den Halbfinals setzten sich FC Bartels gegen SV Vermächtnis und Hölle gegen FC Umkreis Osten jeweils mit 3:2 durch. Entsprechend spielten FC Bartels und Hölle den Turniersieger im Finale aus.


Das Gastgeber-Team: Landjugend Isensee

In dem bis zum Schlusspfiff spannenden Spiel setzte sich FC Bartels knapp mit 2:1 durch und nahm im vierten Austragungsjahr bereits zum dritten Mal den Wanderpokal des Turniergewinners mit nach Hause. Die weiteren Platzierungen sehen wie folgt aus: 3. SV Vermächtnis, 4. FC Umkreis Osten, 5. Hütte Monsieur, 6. OEO, 7. Landjugend Isensee, 8. Das Dreamteam, 9. SpVgg MC-Räucherclub. Die Mannschaft mit dem schönsten Namen - Dynamo Tresen - landete auf dem letzten Platz.


"Das Dreamteam" war erstmals dabei

Eine Woche nach dem eigenen Turnier spielte die Landjugend Isensee bei einem Hobbyfußballturnier in Wischhafen mit, wie der Vorsitzende Björn Rath mitteilt. Auch hier nahmen zehn Mannschaften teil. Die Isenseer setzten sich in der Gruppe gegen Krummendeich, Blaue Bomber, Fa. Funck und Damen SVD mit Platz 2 und im Halbfinale gegen die Elb-Brasilianer durch. Im Finale gab es eine Niederlage gegen Blaue Bomber. - Mehr auf der Facebook-Seite der Landjugend.


Partnergemeinde

Hafen-Premiere
in Osterrönfeld


"Cap San Diego" in O'feld (Webcam-Foto)

27. 6. 2011. Große Freude in der Ostener Partnergemeinde Osterrönfeld: Am Sonntag nachmittag traf das bekannte Museumsschiff "Cap San Diego" in O'feld ein, wo es als erstes Schiff im neuen Schwerlastenhafen (Kosten bislang: 25 Millionen Euro) am Südufer des Nord-Ostsee-Kanals anlegte, begrüßt von Feuerwehr und Musikzug. Die "Cap" kam mit rund 400 Passagieren aus Cuxhaven und startete am heutigen Montag mit neuen Fahrgästen nach Kiel. Die "Cap San Diego" ist das größte fahrtüchtige zivile Museumsschiff der Welt. Mit dem Besuch ist nach Meinung von Osterrönfelds Bürgermeister Bernd Sienknecht (Foto) "der Startschuss für das, was noch folgen wird" gefallen. - Mehr über die Ostener Partnergemeinde auf unserer SONDERSEITE.


Ehrenämter

Eine Bessere
gibt es kaum...


Sozialdemokratin Dr. Wetzel in Osten

25. 6. 2011. Als langjährige SPD-Bundestagsabgeordnete hat sich Dr. Margrit Wetzel an Elbe und Oste einen guten Namern gemacht. Viele haben bedauert, dass die Horneburgerin ihren Wahlkreis an die CDU-Politikerin Dr. Martina  Krogmann verlor - die sich bald darauf aus Stade verabschiedete und ihr Mandat niederlgte, um in Berlin Karriere zu machen.

Und wie verbringt Margrit Wetzel nach dem traurigen Ende ihrer Abgeordnetenarbeit ihre Zeit? In der Ostener Festhalle stellte sie sich, wie berichtet, bei der SPD-AG 60 plus kürzlich als neue Präsidentin der Deutschen Seemannsmission vor. Der Verband, dessen erste weibliche Chefin nach 150 Jahren sie ist, betreut mit rund 700 Helfern in aller Welt Seeleute an Bord und in den Häfen.

Darüber hinaus hat Margrit Wetzel unlängst auch noch den Vorsitz der Stader Hospizgruppe übernommen, die Sterbenden beisteht. Beide Ämter, erklärte sich jetzt gegenüber dem "Stader Tageblatt", machten ihr "ungemein Freude", weil sie sich nun nach der hauptamtlichen Politik nun ehrenamtlich für sozial Schwache engagieren könne.

Tageblatt-Chefredakteur Wolfgang Stephan kommentiert dieses Bekenntnis der Sozialdemokratin in der heutigen Wochenendausgabe seiner Zeitung mit den anerkennenden Worten: "Es ließe sich auch anders ausdrücken: Eine Bessere gibt es kaum..."


Vereine

Fußballer starten
Spielgemeinschaft


Bergander, Jacobi, Nagel, Eggers, Gehrmann

23. 6. 2011. Von der kommenden Saison 2011/12 an haben die Verantwortlichen des FC Basbeck-Osten und des SC Hemmoor eine Jugendspielgemeinschaft der Fußballer vereinbart. Damit möchten beide Vereine sowohl den leistungsbezogenen als auch den breitensportlichen Aspekt intensivieren. Voraussichtlich zwölf Jahrgangsmannschaften werden dann künftig als JSG Basbeck-Osten-Hemmoor auf Punktjagd gehen.

Vereinbart wurde die Spielgemeinschaft von dem Jugendobmann FC Basbeck-Osten, Jens Bergander, dem 1. Vorsitzenden des FC Basbeck-Osten, Jürgen Jacobi, dem 1. Vorsitzenden des SC Hemmoor, Thorsten Nagel,  der Vize-Fussball-Abteilungsleiterin Franziska Eggers und dem Jugendobmann des SC Hemmoor, Günter Gehrmann.

Dank für Foto und Informationen an Jens Bergander.


Isensee

Wippe wird
eingeweiht


Fundamentbau für die Motorradwippe

25. 6. 2011. Im Rahmen ihrer Aktion "Dank ans Ehrenamt" lädt die SPD-Fraktion Osten am Sonnabend, 2. Juli, 12 Uhr, zur Einweihung einer Motorradwippe auf dem öffentlichen Spielplatz am Sportplatz Isensee, Großes Wegfährels. Frank Heinsohn, Jens Thedrian und Stephan Haak (Foto) haben bereits in Eigenleistung das Fundament errichtet. Unter dem Motto "Wippen-Einweihung mit Familienspaß" soll das von der SPD gestiftete Gerät dem "MC Spielplatz" übergeben werden. Dazu gibt es Bratwurst, Getränke, Kaffee und Kuchen - und für Kinder eine kleine Überraschung.


Fußball

FC Basbeck�Osten
entscheidet Spiel


Die U 17 des FC Basbeck-Osten

23. 6. 2011. In der Kreisliga der U 17 kam es zwischen den FC Basbeck-Osten und TSV Germania Cadenberge zu einem Entscheidungsspiel um den Staffelsieger. Der FC Basbeck�Osten ging bereits in der 3. Minute in Führung, als Niels Nordmann mit einem sauber gespielten Pass in die Tiefe angespielt wurde und das 1:0 markieren konnte. Danach sahen die Zuschauer ein ausgeglichenes Spiel, wobei Cadenberge gegen Ende der ersten Halbzeit immer mehr Ballbesitz hatte. Es kam allerdings nur zu zwei engeren Situation vor dem Tor des FC Basbeck�Osten, die aber geklärt werden konnten.

Die zweite Halbzeit verlief anfangs ohne Höhepunkte. Der FC Basbeck-Osten spielt in der Defensive diszipliniert und hatte in der Offensive einige gute Ansätze, aber der letzte, entscheidende Pass war meistens zu ungenau. Gegen Ende des Spiel erhöht Cadenberge nochmal den Druck und kam in der 65. Minute letztendlich zum nicht unverdienten Ausgleich, der dann auch bis zum Spielabpfiff Bestand hatte. Das fällige Elfmeterschießen war dann eine klare Sache. Während die Spieler Erik Bolowski, Lars Petrowsk und Andre Bergander die ersten drei Elfmeter souverän für den FC Basbeck-Osten verwandelten, wurde der Torwart des FC Basbeck-Osten, Maximillian Fritsche, zum Elfmeterkiller.

Beim ersten Elfmeter wurde er noch verladen. Doch den zweiten Elfmeter parierte er mit einer super Aktion und holte den Ball aus dem unteren rechten Eck raus. Als er beim Stand von 3:2 im Elfmeterschießen den vierten Elfmeter von Cadenberge parierte, machte Jannis Kahlsdorf den Sieg für den FC Basbeck-Osten durch seinen Elfmeter perfekt. .

Letztendlich gewann der FC Basbeck-Osten verdient. Er spielt jetzt gegen die JSG Bison um den Kreismeistertitel. Das Spiel findet am 3. Juli um 16 Uhr in Lüdingworth statt - Zuschauer sind willkommen, teilt der Jugendobmann Jens Bergander mit.

Unser Foto zeigt stehend v. l.: Ole Scheit, Alexander Kuntze, Lars Petrowski, Erik Bolowski, Ercan Topcu, Marvin Fischer und Klaus-Werner Fischer (Betreuer), kniend v. l.: Jannis Kahlsdorf, Andre Bergander, Nick Mahler, Maximillian Fritsche, Marcel Wenthe, Dennis Kuklinski und Federico Spoto. Es fehlten Jan-Christoph Brandt, Matthias Heinsohn, Hauke Toborg, Nasir Topcu und Erik Werner.


Grundschule

Schüler proben
für Zirkus-Gala


Jeder darf eine Nummer einstudieren

22. 6. 2011. Seit Montag steht die Grundschule Osten kopf - es ist Projektwoche mit dem Zirkus "Eldorado". Die Grundschüler haben jetzt eine Woche lang Gelegenheit, Zirkusluft zu schnuppern. Am ersten Tag führten die Zirkus-Akteure Kunststücke vor, und die Kinder konnten schon einiges ausprobieren. Jedes Kind darf sich einen Auftritt aussuchen, der dann für den Rest der Woche einstudiert wird. An diesem Sonnabend, 25. Juni, 14 Uhr, findet eine große Galavorstellung mit den Kindern statt. Anschließend gibt es Kaffee und Kuchen in der Schule. Mehr über die Projektwoche steht unter www.grundschule-osten.de. - Foto: Karl-Heinz Brinkmann.


Feuerwehr Osten

Erneut aufs
Treppchen


Auf Platz 3: das Ostener Team

20. 7. 2011. Trotz Regen und Wind, unter extrem widrigen Bedingungen, starteten 22 Mannschaften beim 12. Basbecker Feuerwehrmarsch, darunter auch wieder die zehnköpfige Ostener Feuerwehrmannschaft. Mit Brandmeister Dirk Klintworth und Mannschaftskapitän Lothar Klüser machten sich die "Wasserretter von der Oste" nach einem kräftigen Frühstück auf den fast acht Kilometer langen Marsch durch Basbeck mit 10 Spielstationen. Nach schlechtem Start mit nur jeweils 4 von 10 möglichen Punkten kamen die Ostener immer besser in Tritt und holten binnen vier Stunden insgesamt 78 Punkte.

Nach dem Zieleinlauf ging es dann jedoch zunächst nach Hause, wo alle die total durchnässte Kleidung wechselten. Bei der Siegerehrung zogen nur Heeßel (2. Platz) und Nordahn (1. Platz) an den Ostener Floriansjüngern vorbei. Wie im Vorjahr landete das Team auf Platz 3 und somit erneut auf dem Treppchen. Eine Urkunde mit Mannschaftsfoto und einen stattlichen Pokal (Foto), gestiftet vom Stadtbürgermeister Hans Wilhelm Saul, nahm Klüser unter dem Jubel seiner Mannschaftskollegen entgegen.


Siegreiche Mannschaftsführer - größer

Die Ostener Mannschaft setzte sich zusammen aus Dirk Klintworth, Tobias Mahler, Michael Kahlsdorf, Hartmut Griemsmann, Kurt Kröncke, Jan-Dirk von der Fecht, Denise Klintworth, Helmut Fiske, Andreas Dohrmann und Lothar Klüser.


Jubiläum

SPD Osten wird
45 Jahre alt...

20. 6. 2011. Die SPD Osten wird Anfang nächsten Monats 45 Jahre alt. Bereits am 6. Mai 1966 hatte die Kreis-SPD in der Gastwirtschaft Licht die Gründung eines Ortsvereins Osten mit einem "Ausspracheabend" mit Bürgermeister Wilhelm Jonscheck (Foto) vorbereitet. Wenig später, am 1. Juli 1966, wurde dann die Gründung vollzogen. Der Bundestagsabgeordnete Hans Hermsdorf hielt die Festrede. Bürgermeister Jonscheck wurde von mehr als 30 Mitgliedern zum 1. Vorsitzenden gewählt. Weitere Vorstandsmitglieder waren Wolfgang Matthies, Karl Romey, Hans Maashöfer, Fritz Köpp, H. Ryba, Hannelore Haack und Ladislaus Schlossjar. - Mehr über die Geschichte der SPD Osten steht in dieser Broschüre.

... und die Partner-Partei
ein halbes Jahrhundert


Osterrönfelder SPD-Infoblatt - lesen

Die SPD in der Ostener Partnergemeinde Osterrönfeld feiert unterdessen bereits ihr 50-jähriges Bestehen. Die Sozialdemokraten in dem schleswig-holsteinischen Schwebefähren-Ort waren kürzlich auf Landesebene für den "Ortsbezug" ihrer sehr informativen Website ausgezeichnet worden, und seit einiger Zeit informieren sie die Bürger darüber hinaus mit einem kleinen Info-Blatt ("Osterrönfelder Echo"), das sich an alle Haushalte richtet. Das Blatt wird ebenso wie die Homepage von dem 23-jährigen Ratsherrn und SPD-Ortsvorstandsmitglied Jan-Niklas Potten gestaltet und steht hier im Web.

Zu dieser Meldung schreibt uns Jan-Niklas Potten: "Große KLASSE, wie Ihr Eure Seiten immer auch mit O'felder-News versorgt :-) Find ich super! Vielen Dank. Danke auch für die Glückwünsche zum Jubiläum. Aber gefeiert wird erst noch - Ende des Jahres... Eurem Ortsverein aber auch herzlichen Glückwunsch zum 45sten! Da sind wir Euch ja um fünf Jahre voraus ;-)


Literatur

"Fan von Wümme
und Oste zugleich"


Duo "hinundweg" beim Jubelfest

20. 6. 2011. Viele Glückwünsche von der Oste erreichten am Wochenende einen Verlag, der in diesem Sommer sein 35-jähriges Bestehen feiert und dem Osteland eng verbunden ist: den Fischerhuder Verlag Atelier im Bauernhaus. Eine Kuh namens Bertha (mehr) stand 1976 Pate bei der Gründung, wie sich Verleger und Ostepreisträger Wolf-Dietmar Stock am Freitagabend bei der Jubiläumsfeier mit Gästen aus Politik, Wirtschaft und Kultur erinnerte.

Kein Verleger habe mehr Bücher über die Oste publiziert und Oste-Ausstellungen kuratiert als der Fischerhuder Stock, betonte der Vorsitzende der AG Osteland, Jochen Bölsche, in seiner Festansprache (Wortlaut hier). Über die "Glückwünsche von Fluss zu Fluss" schreibt heute der Weser-Kurier: "Wolf-Dietmar Stock, ein Fan von Wümme und Oste gleichermaßen, habe, so Bölsche, mit seinen Buchprojekten über Land und Leute enorm viel für die Osteregion geleistet."


Bericht im Weser-Kurier - größer

Bevor das Gnarrenburger Kabarett-Duo "hinundweg" - Brigitte Borchers und Mackie Mahr-Zint - ein mit viel Beifall bedachtes literarisches Programm präsentierte, hoben der Geschäftsführer der IHK Stade, Jochen Werwath, Bürgermeister Horst Hofmann (Ottersberg, l.) und Angelika Busch (Bremen, 2. v. l.) vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels die Rolle des Jubilars für die regionale Kultur und als "Verleger und Beweger" hervor. Busch zu Stock: "Ihr Credo ist die Qualität."


Krimiland-Autoren Petschull und Friedl

Unter den weit über 100 Gästen des Empfangs, bei dem Jubilar Stock mit einer Ehrenurkunde der IHK Stade ausgezeichnet wurde, waren zahlreiche Schriftsteller auch aus dem Osteland, darunter die Krimi- und Thrillerautoren Jürgen Petschull (Osten) und Dr. Reinhold Friedl (Geversdorf/Cuxhaven).

Leseorgie mit
Oste-Autoren



.
Einige der Oste-Bücher aus Stocks Verlag

Am Sonntag fand in Buthmanns Hof in Fischerhude ein Musik- und Lesemarathon aus Anlass des 35-jährigen Bestehens des Verlags Atelier im Bauernhaus statt. Lesungen von nicht weniger als zehn  Autorinnen und Autoren standen auf dem Programm, darunter vier Osteland-Preisträgerinnen und -Preisträger: Grit Klempow ("Hol över"), Elke Loewe, Dietrich Alsdorf und Verleger Stock. Die Hamburger Musikerin Anne Wiemann begleitete die Lesung auf zahlreichen Instrumenten, darunter Luftpumpe und Weinglas.


Feuerwehr

Jugend dankt
den Spendern


Ostener Jugendfeuerwehr mit Betreuern

19. 6. 2011. Die Jugendfeuerwehr Osten dankt per Internet den vielen Spenderinnen und Spendern, die für die Tombola während des Ostener Fährmarkts Preise gestiftet haben. Der Nachwuchs hatte viele Stunden in die Verlosung investiert: Die Jungs gingen in Kleingruppen von Haus zu Haus, um Preise zu sammeln. Beim Fährmarkt bauten sie dann mit den Jugendfeuerwehrwarten Tobias Mahler (3. v. l.) und Michael Kahlsdorf (l.) neben der Bratwurstbude der Feuerwehr ihren eigenen Stand auf, wo sie den ganzen Tag über fleissig ihre Lose verkaften. Am Ende sah man nur freudige Gesichter. Die Einnahme kommt zu 100 Prozent der Jugendfeuerwehr zugute.

Dank für Foto und Hinweise an Lothar Klüser.


Kreispolitik

Tour durch
das Cuxland


Claus Johannßen mit Gastgeber Wilwert

16. 6. 2011. Beim jüngsten Politik-Klönschnack in der Ostener Festhalle konnte Gerd Wilwert, Vorsitzender der AG 60 plus der SPD, am heutigen Donnerstagnachmittag den Vorsitzenden der SPD-Kreistagsfraktion im Cuxland, Claus Johannßen (mehr) begrüßen. Der selbständige Gärtnermeister aus Otterndorf lud die SPD-Seniorinnen und -Senioren zu einer politischen Tour quer durch das Cuxland ein. Die Themenspannereichte von den Ehec-Ursachen über die Vermaisung der Landschaft bis hin zur Energiepolitik einschließlich der aktuellen Pläne für einen Windpark im Ostzipfel von Osten (siehe unten).

Wie schon am Abend zuvor sein Kreistagskollege Gunnar Wegener (Foto) in der Mitgliederversammlung des SPD-Ortsvereins Hemmoor übte auch Johannßen Kritik an der unzureichenden Finanzausstattung der niedersächsischen Kommunen durch die schwarzgelbe Landesregierung: Hannover lasse die Gemeinden "im Regen stehen". Niedersachsen, so hob Johannßen hervor, statte von sämtlichen Bundesländern seine Koimmunen am schlechtesten aus. - Die anschließende Diskussion stellte wieder einmal unter Beweis, dass die AG-60-plus-Nachmittage eines der lebendigsten und aktuellsten politischen Foren in der Region darstellen.

Damit auch das Gesellige nicht zu kurz kommt, lädt die AG 60 plus am Donnerstag, 18. August, zu einer ganztägigen Busfahrt nach Glückstadt und ins Rosarium in Uetersen. Anmeldung (bis zum 5. August) und Auskunft bei Gerd Wilwert, Tel. 04771-888989. - Beim nächsten Klönschnack am Donnerstag, 21. Juni, 15 Uhr, in der Festhalle Osten spricht Peter von Spreckelsen (Foto), Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Hadeln, über Vor- und Nachteile von Gemeindefusionen.


schwebefaehre.org
twittert

Alle Tweets von der Oste hier.


Brauchtum

Erster Preis ging
an Irmi Fischer


Peter Offermann und Ute Ahlff

15. 6. 2011. Rund 90 Gäste kamen zum traditionellen Pfingstbaum-Aufstellen der SPD Osten auf dem Fährplatz. Wie in  jedem Jahr wurde Freibier ausgeschenkt, solange der Vorrat reichte, und eine Tombola veranstaltet. Bei der Verlosung assistierte Glücksfee Ute Ahlffaus Hechthausen dem Ostener SPD-Vize Peter Offermann. Der 1. Preis, ein Präsentkorb aus der Molkerei Hasenfleet, ging an Irmi Fischer.


Eine Birke für den Fährplatz

Im Rahmen des Festes stellte der Vorsitzende Lothar Klüser, Spitzenkandidat für die Gemeinderatswahl am 11. September, die Ostener SPD-Ratsbewerber vor. Auf Klüser, 55, folgen auf der Liste der SPD-Kandidaten die stellvertretende Bürgermeisterin Silke Mahler, 44, aus Isensee, Frank Heinsohn, 42, aus Altendorf, Hilde Kornetzki, 54, aus Osten, Nicole Koch, 34, aus Isensee sowie die Ostener Karl-Heinz Brinkmann, 47, Jens Thedrian, 41, Robert Braune, 38, und Stephan Haak, 47.


Schwebefähren

Prachtband zum
Hundertjährigen


Das neue Schwebefähren-Buch

7. 6. 2011. In diesem Jahr feiert, wie mehrfach berichtet, die Schwebefähre im britischen Middlesbrough ihr hundertjähriges Bestehen. Aus diesem Anlass hat der Autor Dave Allan einen reich bebilderten Jubiläumsband verfasst, der den Titel "The Transporter" trägt und der hier in der nordenglischen Lokalpresse ("remarkable") vorgestellt wird (mit einigen historischen Fotos).


Bau der Schwebefähre im Sommer 1911

Ein ähnliches Buch über die Geschichte der 1909 erbauten ältesten deutschen Schwebefähre (Gisela Tiedemann, Jochen Bölsche: "Über die Oste", MCE-Verlag, Drochtersen) ist noch im örtlichen Buchhandel und in der Ostener "Fährstuv" erhältlich.

Aktuelles aus der Welt der Schwebefähren steht auf unserer Schwesterseite www.schwebefaehre.org.


Schwebefähren

Mit Hochdruck
zum Welterbe


Bienenfleißig:  Bürgermeister Breitner

9. 6. 2011. Andreas Breitner, mit Riesenmehrheit wiedergewählter Bürgermeister der Schwebefährenstadt Rendsburg, zählt zu den Politikern, die viel Wert auf Bürgerinformation legen. Fast täglich meldet sich der bienenfleißige Stadtpolitiker auch über facebook zu Wort, wo immerhin 2099 "Followers" seine Nachrichten verfolgen. Heute berichtet Breitner über Fortschritte bei seinen Bemühungen, zugleich auch für alle anderen Schwebefähren den Unesco-Weltkulturerbetitelzu erlangen.

"Die Chancen
sind sehr gut"

Breitner: "Heute Gespräch mit Kulturabteilung des Landes über Weltkulturerbe Schwebefähre Rendsburg. Wir werden eine serielle Bewerbung aller acht Schwebefähren in Richtung Unesco schicken. Die Chancen sind sehr gut. Unsere Vorbereitungen laufen weiter auf Hochdruck. Ein Industriearchäologe berät uns. Freue mich auf den Termin mit Kulturminister Klug in der übernächsten Woche." - Mehr auf der internationalen Schwebefähren-Website www.schwebefaehre.org.


Sponsoren (I)

Warmes für die
Wasserretter


Klüser (M.) mit Dirk (r.) und Detlef Klintworth

9. 6. 2011. Die  ehrenamtlichen Retter von der Bootsgruppe der Freiwilligen Feuerwehr Osten, die bei jedem Wetter Einsätze auf der Oste und anderen Gewässern fahren müssen, freuen sich über neue wärmende Sweat-Shirts, die unter der Schutzbekleidung getragen werden und vorn das gestickte Emblem der Ostener Wehr und auf dem Rücken die neongelben Wörter "Die Wasserretter von der Oste" tragen. Die Shirts, gestiftet vom Ostener Ratsherrn und SPD-Bürgermeisterkandidaten Lothar Klüser, nahmen Ortsbrandmeister Dirk Klintworth und sein Stellvertreter Detlef Klintworth entgegen, die dem Sponsor im Namen der Bootsgruppe mit einem Präsent dankten.

Dank für Foto und Informationen an Jan-Dirk von der Fecht.


Sponsoren (II)

Baumarktchef
gibt 150 Euro


Hubert (r.) mit dem Jugendrotkreuz

8. 6. 2011. Eine Spende in Höhe von 150 Euro überreichte der Chef des "Team Baucenter", Carsten Hubert, im Ehrenamt Bürgermeister und CDU-Spitzenmann in Osten, dem Hemmoorer Jugendrotkreuz. Damit dankte Hubert dem DRK, das im Rahmenprogramm des Tages der offenen Tür im Baumarkt verschiedene Aktivitäten vom Kinderschminken bis zu Spielen für Jung und Alt angeboten hatte. Erfreut über die Geldspende zeigten sich die Gruppenleiter Sascha Lange, Jürgen Lange, Sarah Lange und Dennis Rix sowie die Rotkreuz-Kinder.

Dank für Foto und Informationen an Jürgen Lange.


Osten

Zwölf Windräder
für Altendorf?


Noch wenig informativ: neue Website

7. 6. 2011. Seit der Atomausstieg beschlossene Sache ist, verspüren die Verfechter alternativer Energien Aufwind. Eine zunächst nur im Raum Drochtersen tätige Gesellschaft will ihre Aktivitäten jetzt auf Teile der Samtgemeinde Hemmoor ausweiten und sich in RegionalEnergie Osteland-Kehdingen umbenennen. Erste knappe Informationen stehen auf dieser Website.


Aufwind durch Ausstieg: Projekt für Osten

Ausführlicher informieren die Initiatoren über ihr Hauptprojekt, einen "Bürgerwindpark Altendorfer Moor", am östlichsten Zipfel von Osten, im Rahmen der neuen Website der regionalen Atomgegner, die unter www.provinzgegenatomanlagen.de erreichbar ist.

Dort legen die Windkraft-Promotoren, die im Auftrag von 50 Grundbesitzern tätig sind, Wert auf die Beteuerung, dass ihr Projekt - in der Nähe des Torfwerks an der Grenze nach Drochtersen - im Gegensatz zu dem von den Ostener Bürgern abgelehnten Vorhaben in Isensee weder das Ostetal noch den Tourismus am Schwebefähren-Fluss beeinträchtige.


Förderer der BürgerEnergie Altendorf

Geplant sei ein Windpark mit 12 Anlagen und einer Nabenhöhe von gut 100 Metern. Mehr über das Vorhaben hier.


Brauchtum

Pfingstbaum mit
Ratskandidaten


Baumaufstellen auf dem Fährplatz (2010)

6. 6. 2011. An diesem Freitag, 10. Juni, 18 Uhr, lädt die SPD Osten zum traditionellen Pfingstbaumaufstellen auf dem Fährplatz. Dabei sollen neben dem gewohnten Programm - Verlosung, Musik und Freibier (solange der Vorrat reicht) - auch die Kandidatinnen und Kandidaten für die Kommunalwahl am 11. September vorgestellt werden.


Fährmarkt

Samba und
Scholle satt


Bombenstimmung am Cocktail-Stand

5. 6. 2011. Zuspruch wie selten zuvor fand am Sonntag dank traumhaften Wetters der 5. Ostener Fährmarkt. Das musikalische Angebot umfasste diesmal den Kinderchor der Grundschule, den Shantychor Hemmoor, die Bauernkapelle Isensee, den Spielmannszug Schüttdamm-Isensee, eine Samba-Gruppe und die Schülerband "Nachtstrom" der Osteschule Hemmoor, die mit ihrem Auftritt vor dem Fährkrug begeisterte.


Begeisterte: Schülerband "Nachtstrom"

Ausgefeilte Choreografien zeigen die Aerobic-Kids vom TSV Osten und die Trachten- und Volkstanzgruppe des Geschichts- und Heimatvereins Hemmoor. Für die kleinen Marktbesucher gab es ein Karussell und eine Hüpfburg (Programm siehe PDF-Datei)

Die kulinarische Vielfalt reichte von brasilianischen Cocktails über Kaffee und Kuchen bis zum Schinkenkrustenbraten. Neu an den Obst-Ständen: leckere Erdbeeren namens "Osteperlen".


Neu: süße "Osteperlen" am Obststand

Viel Zuspruch fand die erweiterte Terrasse das Gaststätte "Zum Alten Amtsgericht", wo Wirt Jan Nachtigall Scholle satt servierte, solange der Vorrat reichte.


Hemmoorer Shantychor vorm Fährkrug

Das Oldtimer-Treffen, das sich zu einem festen Bestandteil des Fährmarktes entwickelt hat, fand in diesem Jahr nicht in Osten, sondern auf Hemmoorer Seite statt, auf dem NLWKN-Gelände, das während des Tages der Offenen Tür Ziel vieler Besucher war.


Blick vom Basbecker Ufer auf Osten

Liebe Gäste aus
Osterrönfeld


Gast aus O'feld:  Bernd Sienknecht

Alle Hände voll zu tun hatten die fünf Fährmänner der Schwebefähre Osten-Hemmoor, die an diesem Tag ihre Fahrgäste kostenlos über die Oste beförderten, denen aber die Bitte um eine Spende selten abgeschlagen wurde. Besonders liebe Gäste waren rund ein Dutzend Besucher aus der Partnergemeinde Osterrönfeld, an der Spitze Bürgermeister Bernd Sienknecht, die einen einem eigenen Stand wieder Informationen über die schleswig-holsteinische Schwebefähren-Gemeinde bereit hielten.

Mehr über die Partnerschaft im Zeichen der Schwebefähre steht auf unserer SONDERSEITE.


Geburtstage

Glücksfall
für Osten


70. Geburtstag: Antje und Manfred Toborg

4. 6. 2011. Beide Eheleute sind, ebenso wie ihre drei erwachsenen Kinder, der Medizin, der Musik und dem Segeln zugetan - und ein Glücksfall für Osten: Dr. med. Manfred Toborg und Ehefrau Antje, die beide unlängst 70 Jahre alt geworden sind. Am Sonnabend nahmen sie die Glückwünsche von mehr als 80 Freunden, Verwandten und Nachbarn entgegen.


Festgäste vor der Ostener Kulturmühle

Gefeiert wurde in der Kulturmühle, die es ohne das Toborg'sche Engagement kaum gäbe: Der alte Ostener "konnte es nicht mit ansehen", dass die im Verfall begriffenen historischen Gebäude in der Fährstraße "so hingehen" (siehe unsere ARCHIVSEITE), und erwarb das ehemalige "Café Central" und dazu gleich noch die benachbarte, stark heruntergekommene einstige Mühle. "Begeistert" erfährt Manfred Toborg seither, "wie viele Menschen sich in das Projekt einbringen" und in dem von ihm geführten Verein Kulturmühle helfen, das 102 Jahre Gemäuer zu restaurieren und mit kulturellem Leben zu erfüllen.


Manfred Toborg (M.) mit Goldenem Hecht

Eher am Rande des Fests, das mit einer "Mocambo"-Fahrt ausklang, kamen weitere Verdienste zur Sprache: Gemeinsam mit Bruder Rüdiger Toborg setzte sich der diesjährige Ostekulturpreisträger dafür ein, die Erinnerung für die ermordete jüdische Familie Philippsohn aus Osten zu bewahren (der inzwischen eine Straße gewidmet ist), und zusammen mit ärztlichen Kollegen - etwa den Dres. de Greck aus Hemmoor - organisierten die Toborgs Hilfen für Tschernobyl-Kinder. Mit Mahnwachen und Aufrufen kämpfte der Arzt als aktives Mitglied der atomkritischen Ärzteorganisation IPPNW für eine Abkehr von der Atomkraft, die sich nun tatsächlich dieser Tage vollzieht.

Und eine weitere freudige Mitteilung konnte das Ehepaar seinen Festgästen machen: Sohn Lars habe nach seinem Medizinstudium an der Oste Fuß gefasst, und im Juli findet die offizielle Übergabe der Ostener Arztpraxis an ihn statt.


Tourismus-Investitionen

Freiwillig - aber
überlebenswichtig


Bielefeld in Osten (Archivfoto: oste.de)

5. 6. 2011. Über die  touristische Entwicklung im Cuxland spricht auf Einladung des Landkreises am heutigen Montag, 6. Juni, 18 Uhr,  im Sitzungssaal des Kreishauses, Vincent-Lübeck-Straße 2 in Cuxhaven, Dr. Manfred Zeiner  (kl. Foto), Geschäftsführer des Deutschen Wirtschaftswissenschaftlichen Institutes für Fremdenverkehr an der Universität München. Sein Thema lautet "Tourismus = freiwillige Leistung? Ja, aber mit hoher Rendite!�. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung bis zum 20. Mai unter Tel. 04721/599616 (Kaiser) oder per E-Mail erbeten.

Wie Landrat Kai-Uwe Bielefeld aus Anlass dieses Vortrags erklärt, ist der Tourismus im Cuxland einer der wichtigsten Wirtschaftsfaktoren. Angesichts der kommunalen Finanznot stelle sich für viele Tourismusgemeinden die Frage, wie die Angebotsstruktur attraktiv gehalten werden kann, wenn Investitionen geboten sind, gleichzeitig aber Haushaltszwänge den Handlungsspielraum einschränken. Kommunale Tourismusförderung werde formal als sogenannte freiwillige Leistung eingestuft. Investitionen in die touristische Infrastruktur seien jedoch in touristisch geprägten Gemeinden wirtschaftlich überlebensnotwendig, um eine zukunftsweisende touristische Ausrichtung zu ermöglichen.


Krimiland

Showdown auf
dem Fährmarkt


Krimiautor Röhl (beim Fährmarkt 2006)

4. 6. 2011. Im Juni ist wieder Fährmarkt in Osten - und im selben Monat erscheint ein neuer Thriller aus dem Krimiland Kehdingen-Oste, der im und um das Schwebefährendorf angesiedelt ist und im Trubel des Fährmarkts auf seinen Höhepunkt zusteuert. Mit "Straßenkampf" (MCE-Verlag, Drochtersen; 210 Seiten; 11,90 Euro) legt der in Bentwisch lebende Autor, "Stern"-Reisereporter und Oste-Preisträger Wolfgang Röhl seinen dritten Krimi vor (nach "Im Norden stürmische Winde" und "Inselkoller").


Soeben erschienen: Röhls dritter Krimi

Die spannende, mit Witz und Verve erzählte Story um den Tod eines Autobahn-Gegners ist eingebettet in jede Menge Lokalkolorit, das Lesern aus dem Osteland zusätzlichen Spaß beim Dechiffrieren der Lokalitäten bereitet.

"Moorhausen" - ganz klar, damit kann nur Hemmoor gemeint sein, zumal ein gruseliger Unterwasser-Mordversuch im dortigen "Kreidesee" angesiedelt ist (den Röhl übrigens im Sommer 1999 in einer "Stern"-Reportage als "Todesloch" charakterisiert hat).

Und wenn ein Sterbender an einer schmalen Deichstraße zwischen "Bargwisch" und "Söderfleth" nahe der "Teufelsbucht" aufgefunden wird - logisch, dann kann er nur durch die kurvenreiche Strecke bei Bentwisch und Niederstrich inspiriert worden sein, unweit der Hexenbucht.

Gänzlich unverschlüsselt wird der Schauplatz des High-noons im Fährmarkt-Rummel dargestellt: die Gondel der Schwebefähre, die - nach dem 2009er Krimiland-Wettbewerb "Mord an der Schwebefähre" - erneut zu Krimi-Ehren kommt. Einzelheiten der Handlung sollen hier natürlich nicht verraten werden - lediglich der Klappentext des Buches, der, neben einer Leseprobe aus Kapitel 1, seit gestern auf der Website von Verleger Peter von Allwörden (Drochtersen) steht:


Tatort bei "Bargwisch" (Foto: Röhl)

"Ein Autobahnprojekt polarisiert die Menschen in Landstrich zwischen Elbe und Weser. Einige profitieren von der Schnellstraße, andere sehen darin eine Verschandelung der Landschaft und kämpfen in einer Bürgerinitiative gegen die Planung. Als einer der Anführer der Protestler schwerverletzt am Straßenrand gefunden wird, ist das Entsetzen groß.

Der Journalist Bernhard Hamm, der auf seinem Resthof lebt und als Pressechef eines Bremer Reiseunternehmens arbeitet, wird in den Fall verwickelt. Als der angefahrene Mann, den Hamm findet und dessen Leben er rettet, trotz Genesungsfortschritten im Krankenhaus stirbt, fängt Hamm an zu ermitteln und bringt sich selbst in höchste Gefahren. In einer dramatischen Aktion kann er schließlich den Mörder überführen ...

Wolfgang Röhl greift nicht nur ein aktuell im Elbe-Weser-Dreieck vieldiskutiertes Thema auf, sondern zeichnet wieder mit Beobachtungsschärfe und ironischem Unterton skurrile Menschen - vom alternativen Ex-Großstädter, den es aufs Land zieht, bis zum korrupten Politiker, der es nur auf seinen eigenen Vorteil abgesehen hat. Spannend erzählt Röhl eine Krimigeschichte, die durchaus so hätte passieren können - wenn er sie nicht erfunden hätte."


Tatort Osten (Wettbewerbswerbung 2009)

Durchsetzt ist die Handlung mit Sottisen über die vielen Schlaglöcher ("Wir leben hier in der Dritten Welt") und die Funklöcher am Fluss ("Tal der Ahnungslosen"), über das "erotische Dreieck" mit Dörfern, die so ähnlich heißen wie "Fickstedt" und "Vrögeln", über die Musikvorlieben der Landleute ("Rex Gildo... So was liebten sie hier") und und und.

Nebenher erfährt der Leser noch einiges über die Geschichte und die touristische Wiederbelebung der Schwebefähre ("Die ganze Region profitiert davon") oder über die Auswirkung der Ortsumgehung auf das Geschäftsleben in Osten, das einstmals über zwanzig Gaststätten zählte und in dem es nach dem Brückenbau "nicht einmal mehr möglich" war, "sich hier ohne Weiteres zu besaufen: Der einzig verbliebene Gasthof im Ort klappte abends die Zugbrücke hoch, wann immer es dem launischen Wirt gefiel."

Irgendwie vertraut kommen Ortskundigen womöglich einige der karikierten Hauptfiguren vor: der großspurige, an der  Oste lebende Hamburger Ex-Medienmann ("kurzzeitig auch mal Berater des Bürgermeisters"), der weißhaarige Maler und  Kultur-Zampano oder der mit schrägen Autobahnfreunden verbandelte Staatssekretär. O-Ton Röhl: "Die Verfilzung von Wirtschaft und Politik war in dieser Gegend offenbar genauso, wie Lieschen Müller sie sich nach 300 handelsüblichen Fernsehkrimis vorstellte."

Auf Seite 4 stellt der Autor vorsichtshalber klar: "Personen und Handlung dieses Buchs sind frei erfunden. Jede Ähnlichkeit mit einer lebenden oder verstorbenen Person ist nur zufällig."
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Die Hexenbucht 
ist ausverkauft

Krimi-Schiff "Mocambo"

2. 6. 2011. Präsentieren wird Röhl sein neues Werk erstmals auf einer nächtlichen Fahrt mit dem Oste-Oldtimer "Mocambo", dem ältesten aktiven Fahrgastschiff Deutschlands, das am Freitag, 10. Juni, 19.30 Uhr, in Oberndorf/Oste ablegt und die Hexenbucht bei Hemmoor ansteuert. Veranstalter ist die vor fünf Jahren gegründete Projektgruppe Krimiland der Arbeitsgemeinschaft Osteland e. V., die unter dem Motto "Mord an Bord im Abendrot" für die Urlaubs- und Literaturlandschaft am längsten Nebenfluß der Niederelbe wirbt. Die Fahrt ist bereits ausverkauft.

Demnächst auf dieser Website: "Die oder ich" - der neue Krimi von Wilfried Eggers.


Oste

Martin Kogge lädt
zur Eröffnung ein


NLWKN-Mann Kogge (M., auf der "Mocambo")

3. 6. 2011. Parallel zum Ostener Fährmarkt am Sonntag, 5. Juni, ab 12 Uhr veranstaltet der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN), wie berichtet, einen Tag der offenen Tür auf seinem neuen Betriebshof in Basbeck. Anlass ist die voriges Jahr erfolgte Übernahme der Zuständigkeit für die einstige Bundeswasserstraße Oste durch das Land Niedersachsen. Klare Zuständigkeiten für die Ufererhaltung an Elbe und Oste - das war das Ziel der Vereinbarung zwischen dem Bund, dem Land Niedersachsen und den Deichverbänden an der Tideelbe. Denn zuvor hatte es kaum einheitliche Regelungen für bedeichte Bundeswasserstraßen wie die Elbe gegeben, stattdessen viele Einzelvereinbarungen zwischen den Beteiligten.

Der NLWKN in Stade ist nun zuständig für die ehemalige Bundeswasserstraße Oste, und zwar für rund 70 Kilometer vom Sperrwerk bis zum Bremervörder Mühlenwehr. Deshalb musste der ehemalige Betriebshof des Wasser- und Schifffahrtsamtes in Hemmoor - direkt an der Schwebefähre auf Basbecker Seite - grundlegend saniert und verändert werden. Die vorhandenen Gebäude werden demnächst abgerissen und durch die neue Halle ersetzt. Neu ist auch eine etwa 50 Meter lange Spundwand.


Neuer Basbecker NLWKN-Betriebshof

Sechs Mitarbeiter sind auf dem Basbecker Betriebshof beschäftigt: Ihre Aufgabe besteht vor allem darin, den Schiffsverkehr auf der Oste zu sichern, Buhnen zu markieren, die Verkehrszeichen freizuhalten und Gehölzpflege zu betreiben. Die reinen Unterhaltungsarbeiten für die 70 Kilometer Gewässer werden ausgeschrieben.

Zum Tag der offenen Tür informiert der NLWKN umfassend über seine Arbeit, stellt Baufahrzeuge und Geräte vor und verspricht amüsante Spiele für Kinder und Erwachsene. Auf der Zufahrt zum Betriebshof werden Oldtimer ausgestellt. "Da gleichzeitig am Sonntag gleich nebenan der Fährmarkt in Osten an der Oste stattfindet, lässt sich ein Besuch der beiden Veranstaltungen prima verbinden", lädt Martin Kogge vom NLWKN Stade - übrigens Mitglied der AG Osteland - die Bevölkerung herzlich ein.


NLWKN-Mann bei der Uferpflege

An der Oste waren die Zuständigkeiten zunächst unübersichtlich gewesen. Da lag es - so das NLWKN - nahe, die Zuständigkeiten an der Oste und der Elbe quasi zu tauschen und damit für Klarheit zu sorgen. Das Land Niedersachsen und damit der NLWKN übernahm direkt die Zuständigkeit für die Ufererhaltung; die Deichverbände bleiben für die Deiche verantwortlich. Da die Kosten der Ufererhaltung an der Elbe höher sind als die an der Oste, hat das Land zusätzlich zur Ufererhaltung auch die Gewässerunterhaltung der Oste übernommen. Im Gegenzug liegt die Unterhaltungspflicht für die Elbe jetzt auch einschließlich der Ufer beim Bund.


Der Betriebshof liegt am Basbecker Ufer

Die Oste war bisher eine Bundeswasserstraße und unterlag bis Bremervörde der Tide. Der Tidenhub beträgt am Ostesperrwerk 2,80 Meter und in Bremervörde noch 1,10 Meter. Kurz vor dem Sturmflutsperrwerk hat die Oste eine Breite von rd.150 Meter. Die Ufer der Oste sind auf langen Strecken durch Deckwerke und ca. 700 Buhnen, teilweise auch durch Pfahlwände, gesichert. Die Schutzdeiche der Oste liegen überwiegend schar und die Ufer sind in der Regel nicht von Land aus zugänglich. Das bedeutet: Der NLWKN brauchte für die Ufererhaltung einen Betriebshof an der Oste und ein Schiff.


NLWKN-Boot Tabea in Basbeck

Der NLWKN in Stade hat deshalb nicht nur den bisherigen Bauhof des Wasser- und Schifffahrtsamtes Cuxhaven in Basbeck übernommen, dazu steht zurzeit auch noch  die "Tabea" zur Verfügung, die durch die "Seehund" ersetzt werden soll.

Quelle: Pressetext des NLWKN und  NLWKN-Jahrbuch unter Mitarbeit von Martin Kogge (04141/601-241), Heinrich Pudimat (04141/601-249), Betriebsstelle Stade, und Verena Wilcock (04131/8545-456), Direktion, Lüneburg.

Mehr unter www.blaues-netz-oste.de.


Partnerschaft

Himmelfahrt der
bunten Drachen

2. 6. 2010. In der Ostener Partnergemeinde Osterrönfeld - an der zweitältesten deutschen Schwebefähre über dem Nord-Ostsee-Kanal bei Rendsburg - haben am heutigen Himmelfahrtstag rund 3000 Besucherinnen und Besucher ein Drachenfest am Kanalufer gefeiert. Hunderte von bunten Drachen fuhren unweit der Schwebefähre gen Himmel. Ein ausführlicher Bericht steht in den Kieler Nachrichten, mehr über die Partnerschaft auf unserer SONDERSEITE.


Krimiland

Karnickelmord
in Süderbockel


Szene aus "Eine Leiche im Separee"

30. 5. 2011. Im Mehrgenerationenhaus Cuxhaven fand am Freitag die vierte und voraussichtlich letzte Aufführung des  Krimistücks "Eine Leiche im Separee" statt, Hartmut Behrens (Oberndorf-Ahrensflucht) vom Verein Kultur auf dem Lande mit Laiendarstellern einstdiert hatte. Ende August will Behrens mit Schülergruppen in Hemmoor und Lamstedt ein weiteres Krimistück - Titel: "Karnickelmord in Süderbockel� vornbereiten, das im Frühjahr Premiere haben soll. Wer mitspielen will, kann sich bis spätestens Ende Juni melden (Kultur auf dem Lande e.V., Hartmut Behrens, Ahrensflucht 18, 21787 Oberndorf, Tel. 04772-870065). - Mehr zum Thema unter www.krimiland.de.


Musik

Das ist der Text
des Oste-Lieds


"Liederjan"-Werbebanner in Estorf

24. 5. 2011. Erstmals seit der Eröffnung der Ostener Schwebefähre im Jahre 1909 hat mit der Folk-Formation "Liederjan" eine prominente Gruppe deutscher Musiker dem markanten maritimen Bauwerk über dem Ostestrom ein Lied gewidmet (siehe unten). "Liederjan"-Texter, -Komponist, -Musiker und -Sänger Jörg Ermisch hat uns dankenswerterweise den stimmungsvollen und historisch stimmigen Text zur Veröffentlichung zur Verfügung gestellt:
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Die fliegende Fähre

Premiere in Estorf - Video auf youtube

Die Oste floss ruhig durch ein Land voller Grün
von Deichen umrahmt an den Seiten.
Den Fluss auf und ab sah man Lastschiffe ziehn
in lang vergangenen Zeiten.
Bei Osten gab es einen Fährprahm
seit hunderten von Jahren.
Und wenn ein Fuhrwerk ans Ufer kam
und sollte nach drüben fahren 
rief der Kutscher: Fährmann, hal över!
Fohr mi mol röber, fohr mi mol röber,
fohr mi mol röber na de anner Siet he,n
fohr mi mol röber, fohr mi mol röber, 
röber na de anner Siet hen.

Doch bei Eisgang und Sturm wurd' es ruhig am Fluss.
Da gab's nur eins, das war Warten.
Und wenn einer meinte: "Ich muss rüber, ich muss!"
hatte der ganz schlechte Karten.
Im Lande ging's mit der Wirtschaft voran
doch Osten drohte die Pleite.
Man hatte zwar schon die Eisenbahn -
doch leider auf der falschen Seite. 
Und immer noch rief man: Hal över!...

"Wi brukt een Brüch" sahen einige ein.
Doch die Masten der Ewer sind lang.
Es müsste eine zum Aufklappen sein.
"Da föhrt se denn dörch, mittenmang."
Man rechnete hin, man rechnete her,
man erwog das Wider und Für.
Doch am Ende ging überhaupt nichts mehr.
Es war klar: Dat Ding is to dür,
da möt wi allwedder ropen: Hal över!...

Doch da hörten die Bürger, was noch möglich ist
mit einem anderen Plan:
Aus eisernen Trägern ein hohes Gerüst
mit einer Gondel daran.
Man heuerte Nietenklopper an,
die bauten sonst Schiffe aus Stahl.
Und das Klingen der Hämmer zeigte an:
Bald hört man zum letzten Mal:
Fährmann, hal över!...

Bei der Einweihungsfeier für den mächtigen Bau
war die Stimmung zunächst leicht beklommen.
Es wa'rn alle da: Mann, Kind und Frau,
nur der Kaiser, der war nicht gekommen.
Doch nach ein paar Bieren war das einerlei.
Die Stimmung kam mächtig in Gang.
Und ein Männerchor brachte frisch, fröhlich und frei
einen seltsam vertrauten Gesang: 
Fährmann, hal över!...

.

Schwebefähre

Ode an ein
Oste-Kleinod


Peter Wortmann begrüßt das Publikum

22. 5. 2011. Weit über Norddeutschland hinaus bekannt ist die seit über 35 Jahren existierende Folk-Gruppe "Liederjan" (Website). Die, wie Spötter sagen, "dienstälteste deutsche Boygroup mit Dame" (Michael Lampelius, Jörg Ermisch, Hanne Balzer) reüssierte nicht nur mit irischen Stücken und altbekanntem deutschem Liedgut, sondern auch mit fast vergessenen Liedern. Später textete und komponierte Liederjan immer häufiger eigene Werke. Dabei verwendet das Trio, das mit dem Deutschen Kleinkunstpreis ausgezeichnet worden ist, auch ungewöhnliche Zupf- und Streichinstrumente.


Fünf Minuten besungen: Ostens Fähre

Für den jüngsten Auftritt am Sonnabend zum Auftakt der 900-Jahr-Feier im Oste-Dorf Estorf hat die Gruppe auf Anregung von AG-Osteland-Mitglied und Veranstalter Peter Wortmann ("Kultur in der Aula") eine fünfminütige Ode an ein maritimes Kleinod getextet und komponiert: ein wunderbares Lied über die 102-jährige Geschichte der Schwebefähre.

Dazu hat sich Jörg Ermisch - der nach der Uraufführung die Glückwünsche des Vorstands der AG Osteland entgegen nahm - gründlich mit der Vergangenheit des Baudenkmals befasst, vor allem durch die Lektüre des Bild- und Textbandes "Über die Oste" von Gisela Tiedemann und Jochen Bölsche.


Aufmarsch der Gruppe Liederjan in Estorf

Bevor das Trio das neue Schwebefähren-Lied intonierte, stimmte Michael Lampelius das Publikum mit einem Gedicht  des in Basbeck aufgewachsenen Schriftstellers Peter Schütt ein, das mit den Zeilen beginnt: "Die Sonne geht im Orient auf. / Der Mond nimmt in Osten seinen Lauf. / Gottes himmlische Galeere / fährt am liebsten Schwebefähre" (voller Wortlaut hier).

Dutzende von Liederjan-Stücken aus dem 35-jährigen Schaffen der Gruppe sind mittlerweile als Video auf youtube.de verfügbar - seit diesem Wochenende auch die Estorfer Uraufführung des Schwebefähren-Liedes, von dem zu hoffen ist, dass es noch viele Menschen entlang der Oste in Live-Konzerten erleben können.


Texte von April bis Mai 2011 hier

Texte von Januar bis März 2011 hier

Texte von September bis Dezember 2010 hier

Texte von Juni bis August 2010 hier

Texte von Januar bis Juni 2010 hier

Texte von Juli 2009 bis Dezember 2009 hier



 
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