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OSTEN |
2004 / 1. Hälfte 2005 / 2. Hälfte 2005 / 2006
Samtgemeinde
Was 2004
wichtig war
31. 12. 2004. Wie in jedem Jahr hat Jens Koch, Bürgermeister der Samtgemeinde, in der NEZ Rückschau gehalten auf die letzten zwölf Monate. Dabei ist Koch auch auf die Gemeinde Osten eingegangen. Die folgenden vier außergewöhnlichen Ereignisse waren aus der Sicht des Hemmoorer SG-Bürgermeisters erwähnenswert:
1. "In den Sommerferien fand wieder die jährliche Kinderferienspaßaktion in der Gemeinde Osten statt."
2. "Die Eröffnung der 'Deutschen Fährstraße' im Mai 2004, die die beiden noch in Deutschland existierenden Schwebefähren in Osten und Rendsburg am Nordostseekanal sowie andere historische und moderne Möglichkeiten der Gewässerquerung auf einer rund 250 Kilometer langen Strecke zwischen Bremervörde und Kiel verbindet, hat zu einer guten touristischen Vermarktungsmöglichkeit in der Region geführt."
3. "Ende August hat die erste Phase der Renovierungsarbeiten an der Schwebefähre in Osten begonnen, die zum Ziel hat, die Fahrbereitschaft der Fähre wiederherzustellen.Es wird damit gerechnet, dass zu Ostern 2005 die Fahrbereitschaft des Kulturdenkmals von nationaler Bedeutung wieder hergestellt ist. In einer zweiten Phase erfolgt im kommenden Jahr die Gerüstsanierung."
4. "Das bewegende Schicksal der in Osten ansässigen und 1941 nach Minsk deportierten jüdischen Händlerfamilie Philippsohn wurde von den Brüdern Dr. Manfred Toborg und dem Ortsheimatpfleger Rüdiger Toborg eindrucksvoll in Form eines kleinen Heftes für die Nachwelt festgehalten. Das Heft wurde am 9. November im Rahmen der Friedensandacht in der Ostener Kirche präsentiert."
Unternehmer
Sag zum Abschied
leise Service...
Kinder
Maximilian
malt
die Schwebefähre
Mit Maximilians Bild wünscht das Team von osten-oste.de allen Ostenerinnen ein gutes neues Jahr. Für die vielen Wünsche aus der Leserschaft, die hier eingehen, sagen wir herzlichen Dank.
Websites
Das Internet
als Grußbrücke
27. 12. 2004. Die "Weihnachtsgrußbrücke", alljährliche Beilage der Niederelbe-Zeitung, wird immer wieder mit Freude gelesen. Dass auch das Internet als Brücke zwischen alter und neuer Heimat wirkt, geht aus einem Beitrag hervor, den Thierry und Irmlind Lacuesta, geb. Rothe, aus Monteux (Frankreich) an die NEZ schickten:
"...Zwischendurch surfe ich immer wieder übers Internet in die Heimat und besuche regelmäßig den Internetauftritt von Osten und meiner ehemaligen Schule, dem Gymnasium Warstade, in Hemmoor. Beide Seiten sind immer sehr informativ und nett gestaltet - vielen Dank an dieser Stelle an alle Mitwirkenden."
Was uns betrifft: Da nich für...
Zum Download der Grußbrücke (PDF-Datei) geht's hier.
Foto des Monats
In Osten geht
die Sonne
auf
Schule
Ehemalige,
bitte melden
21. 12. 2004. Ostern 1965 ist das neue Schulgebäude in Osten in Betrieb genommen worden. Die Schule nimmt dies zum Anlass, am Samstag, 2. Juli 2005, das 40jährige Jubiläum der Schule zu feiern. Hierzu lädt die Schule alle Schul- und KIGA�Kinder mit ihren Eltern sowie alle ehemaligen Schülerinnen und Schüler ein, gleichsam wie ein großes Klassentreffen ein "Schultreffen" zu feiern.
Ein buntes Programm ist zur Zeit in der Planung. Es wird von 11 Uhr bis 24 Uhr laufen. Schulleiter Horst Puttfarken ist sicher, dass für jeden etwas dabei ist: Gottesdienst auf dem Schulgelände � Fußballturnier der Grundschulen � Spiele für große und kleine Kinder � Fahrradwettbewerb � Burgunder Schinken � Kaffee und Kuchen mit Platzkonzert des Spielmannszug Isensee � offizielle Feierstunde mit dem Gemischten Chor Osten � Kindermusical der Grundschule Osten � Historisches aus 40 Jahren Schule � Tanz und Schwof mit Live Band.
Da die Organisatoren nicht einschätzen können, wie viele jetzige und vor allem wie viele ehemalige Schülerinnen und Schüler an dem Jubiläum teilnehmen werden, ist eine Anmeldung unbedingt erforderlich. Schulleiter Horst Puttfarken: "Ohne ungefähre Teilnehmerzahl können wir schlecht weiter planen." Deshalb bitte bis zum 31. Januar unbedingt anmelden!
Im "historischen" Teil der Jubiläumsfeier sollen viele Klassenfotos von Einschulung oder Abschluss ausgestellt werden. Fotos bitte an die Schule schicken, versehen mit Namen und der Anschrift. Die Schule fertigt Kopien an und gibt die Originale wieder zurück.
Außerdem will die Schule ein paar alte "Schulgeschichten" sammeln, aufschreiben und zusammenstellen (evtl. werden sie Teil einer Festschrift). Puttfarkens Bitte: "Jeder hat sicherlich eine Geschichte (oder mehrere) in seiner Schulzeit an unserer Schule erlebt, die es lohnt aufgeschrieben zu werden. Schreibt uns eine auf, schickt sie mit der Anmeldung zu (wer kann, auch per E-Mail). Wir versuchen etwas daraus zu machen."
Finanziert wird das Jubiläum aus dem Eintritt von drei Euro für Erwachsene und aus dem Verkauf von Getränken und Speisen etc. Wer bereits im Voraus mit der Anmeldung bezahlen will, hilft uns damit. Auch Spenden sind gerne willkommen auf das Konto der Schule: H.Puttfarken wg. Grundschule Osten, Kontonummer 175 513 813, BLZ 292 501 50, Stichwort: Jubiläum.
Sport
Schwebefähre
mit
Schwirrrutsche
14. 12. 2004. Wozu Schwebefähren nicht alles gut sind: Im englischen Middlesbrough nutzten Anfang des Monats 300 Menschen die Möglichkeit, sich per "zipslide" (wer kennt das deutsche Wort dafür?) von der größten Schwebefähre der Welt (800 Fuß hoch) abzuseilen. Der Reinerlös in Höhe von 40 000 Pfund kam wohltätigen Zwecken zugute. Mit dabei: neun prominente Fußballer vom FC Middlesbrough. Mehr...
Warum nicht Schwirrrutsche?
20. 12. 2004. Auf unsere Frage, was "zipslide" heisst, hat sich Gerald Tielebörger (Hemmoor) zu Wort gemeldet. Er schreibt: "laut Wörterbuch 'to zip' = schwirren, 'slide' = Rutsche, macht 'Schwirrrutsche' ! (korrekt mit 3 'r' geschrieben)..." Besten Dank! Ein neues Wort ist geboren...
Advent
Oben leuchtet
wieder ein
Baum
29. 11. 2004. In der Adventszeit leuchtet auch in diesem Jahr ganz oben auf der Schwebefähre wieder ein Tannenbaum, angebracht von Förderverein-Mitglied Stefan Buck.
Im kommenden Jahr, hofft der Verein, kann das gesamte Baudenkmal angestrahlt werden, wenn sich genügend Sponsoren für die Scheinwerfer finden; dann würde die Schwebefähre so ähnlich aussehen wie während der Beleuchtungsübung der Ostener Feuerwehr im Frühjahr (Foto unten).
Für die entsprechende Verkabelung hat der Vorstand der Fördergesellschaft zur Erhaltung der Schwebefähre vorige Woche 2500 Euro bewilligt.
Während sich ganz Osten schon auf den Adventstreff am kommenden Sonntag freut, waren einzelne Ostener bereits auf Weihnachtsmärkten in der Nachbarschaft aktiv: Fotokünstler Nikolaus Ruhl aus Altendorf (Bild oben) fand in Oberndorf viele Käufer für seinen Niederelbekalender 2005 und für das von ihm mit herausgegebene und gestaltete neue Buch "Erlebnis Elbe", Geschenktipp Nummer eins zwischen Elbe und Oste.
Die aus Osten stammende Apothekerin und Studentin Inga Toborg bot, ebenfalls auf dem Weihnachtsmarkt Oberndorf, der Kundschaft an ihrem Stand neben Hüten und Pulswärmern auch ein originelles Geschenk für Verliebte an: einen einteiligen "Partnerhandschuh" mit zwei Öffnungen, mit dem Paare auch bei klirrender Kälte Händchen halten können.
Advent
Märchenfiguren
begeistern
Gäste
29. 11. 2004. Immer wieder begeistert zeigen sich Ostener Besucher áuch in diesem Jahr von den Märchenfiguren im Ort, gefertigt von den fleißigen Ostener "Bildermalern", deren Namen NEZ-Reporter Volker Klingenberg kürzlich veröffentlicht hat: Erwin Klindworth, Gerhard von Thun, Heinz Hinders, Erwin und Frank Bergander, Eddy und Günter Tietzel, Jochen Köser und Klaus Schumacher. Ins Leben gerufen wurde der Brauch in den 70er Jahren vom damaligen Schulleiter Wolfgang Matthies.
TSV
Kein Geschenk
zu Weihnachten?
13. 12. 2004. Noch keine Geschenke? Wie wäre es denn mit dem Heimatfilm "Bei uns in Osten"? Dieses besondere Geschenk gibt es für 25 Euro als DVD im Gemeindebüro und in der Sparkasse Osten. Bestellt werden kann auch per Telefon bei Frank Strohschein: 0 47 71 - 83 18. Auf Wunsch wird auch ein VHS-Video (25 Euro) angefertigt, das man bei Karl-Heinz Brinkmann bestellen kann: 0 47 71 - 64 34 92 sowie per eMail: info@tsv-osten.de
Sportfischer
Bitte anmelden
zum Aalessen
6. 12. 2004. Die Mitglieder des Sportfischervereins "Oste" e.V. können ihre Fangmeldung für 2004 - und auch die Anmeldung zum Aalessen bei der Jahreshauptversammlung - jetzt per E-Mail bei Gewässerwart Gerd Wesel (gerdwesel@aol.com) abgeben.
Ballett
Die Erwachsenen
durften mitmachen
Kommunales
Friedhofsrand
wird bebaut
15. 12. 2004. Die ehemalige Erweiterungsfläche des Ostener Friedhofs wird für eine Wohnbebauung freigegeben. Gegenüber früheren Planungen, die in der Bevölkerung auf Widerstand gestoßen waren, sind jetzt vergrößerte Abstandsflächen vorgesehen.
Achtung: Osten schrumpft
In derselben Sitzung wurde bekannt, dass Osten im ersten Halbjahr 2004 genau 21 Einwohner verloren hat und nur noch 2006 Einwohner zählt. Kommunalpolitiker beobachten gespannt die weitere Entwicklung: Wenn die Einwohnerzahl unter 2000 fällt, verringert sich die Zahl der Ratsmitglieder um zwei Mandatsträger.
Verkehr
Osten - Hamburg
für 6,25
Euro
Kurioser Nebeneffekt: Sogar Osten - und damit die Samtgemeinde Hemmoor - ist mit einer Haltestelle mit in den HVV gerutscht. Jetzt geht's also für 6,25 Euro von Osten bis nach Hamburg und weiter.
Die Sache hat allerdings einen (gewaltigen) Haken. Die Bushaltestelle mit HVV-Anschluss liegt im Ostener Ortsteil Altendorf, genauer gesagt am Altendorfer Grenzweg - der, wie der Name schon sagt - die Ortsgrenze (sowie die Samtgemeinde- und Kreisgrenze) bildet.
Und: Von dort aus, Haltestelle Schlieker, fahren nur Schulbusse. Und zware nur montags bis freitags. Und das nur außerhalb der Ferien. Und die Anschlussmöglichkeiten sind extrem schlecht. Von der Endstation, Schule Drochtersen, geht es nur nach zweistündiger Wartezeit weiter in Richtung Stade und Hamburg (siehe Fahrplanausschnitt oben). Gesamtfahrzeit zum Hamburger Hauptbahnhof: Fünf Stunden und vier Minuten...
Aber: Der Preis ist heiss - 6,25 Euro bis Hamburg oder auch bis an die Grenzen des nunmehr riesigen HVV-Gebietes, bis fast zur Lübecker Bucht oder nach Lüchow-Dannenberg...
Und vielleicht gelingt es ja jemandem, mit Hilfe der Persönlichen Fahrplansuchmaschine des HVV (hier) eine flottere Verbindung zwischen Osten und Hamburg zu ertüfteln.
Veranstaltungen
Adventstimmung
rund um die
Kirche
Gemeinderat
Lothar Klüser
macht Druck
6. 12. 2004. Mit Nachdruck hat SPD-Fraktionschef Lothar Klüser in der jüngsten Gemeinderatssitzung darauf gedrungen, dass Bürgermeister Carsten Hubert die bereits beschlossene Anschaffung eines neuen Gemeindeanlegers beschleunigt. Die mehrfach verschobene Besichtigung eines gebrauchten Anlegers in Hamburg soll nun endlich nachgeholt werden.
Zwei SPD-Anträge zur abschnittweisen Sanierung von Gehwegen sowie der Kirchstraße wurden in harmonischer Adventsstimmung einmütig verabschiedet. Zur Begründung der Antrager hatte die SPD angeführt, die Gehwege an der Birkenstraße, der Deichstraße, der Fährstraße, der Jahnstraße und der Langen Straße befänden sich in einem "teilweise sehr schlechtem Zustand" und stellten "vereinzelt auch schon Gefahrenquellen" dar. Fraktionsvorsitzender Klüser: "Wir schlagen die Aufnahme des bisherigen Pflasters mit anschließender Wiederverlegung vor, nachdem der Untergrund entsprechend hergerichtet wurde. Da die Pflastersteine selbst noch in gebrauchsfähigem Zustand sind, dürfte dies die Maßnahme günstiger machen."
Die Kirchstraße, hiess es in dem zweiten Antrag, sei bereits mehrfach zur Sanierung vorgesehen gewesen: "Sie befindet sich in einem desolaten Zustand und bedarf dringend der Wiederherstellung. Der derzeitige Zustand stellt eine konkrete Gefahr fur die Nutzer dar."
Medien
Die Schwebefähre
als Fernseh-Star
2. 12. 2004. Im Internet hatte der hannoversche RTL-Reporter Andreas Lehmann die Website www.schwebefaehre.org über das Ostener Baudenkmal entdeckt. Das veranlaßte ihn, Osten einen Kurzbesuch abzustatten.
Am Mittwoch drehte RTL Nord oben im Gerüst einen Kurzbeitrag über das Baudenkmal, in dem das Publikum eingeladen wurde, zu Ostern, zur Wiederinbetriebnahme, das Dorf an der Oste zu besuchen.
Immobilien
Was an der
Oste
zum Verkauf
steht
22. 11. 2004. Reiterhöfe, Ferienhäuser, Ladengeschäfte - vielerlei Immobilien, die in Osten zum Verkauf stehen, finden sich auf dieser Immobilienseite.
Gemeinderat
Kirchstraße
auf
der Tagesordnung
29. 11. 2004. In der nächsten Ratssitzung am Donnerstag, 2. Dezember, 19.45 Uhr in der Festhalle geht es unter anderem um die abschnittweise Sanierung von Gehwegen und die Sanierung der Kirchstraße,beantragt von der Ostener SPD. Zur Begründung heißt es, die Gehwege an der Birkenstraße, der Deichstraße, der Fährstraße, der Jahnstraße und der Langen Straße befänden sich in einem "teilweise sehr schlechtem Zustand" und stellten "vereinzelt auch schon Gefahrenquellen" dar. Fraktionsvorsitzender Lothar Klüser (Foto): "Wir schlagen die Aufnahme des bisherigen Pflasters mit anschließender Wiederverlegung vor, nachdem der Untergrund entsprechend hergerichtet wurde. Da die Pflastersteine selbst noch in gebrauchsfähigem Zustand sind, dürfte dies die Maßnahme günstiger machen." Die Kirchstraße, heißt es in einem weiteren Antrag, sei bereits mehrfach zur Sanierung vorgesehen gewesen: "Sie befindet sich in einem desolaten Zustand und bedarf dringend der Wiederherstellung. Der derzeitige Zustand stellt eine konkrete Gefahr fur die Nutzer dar." Mehr unter www.spd-osten.oste.de.
Postagentur
Rund 1000 Euro
für die
Kinderhilfe
Peter Tank, der in seinem Ostener Papierwaren- und Geschenk-Laden bereits einen Postshop betreiben, bekannte, er sei "vom Gelbfieber infiziert" und habe daher den Mut gehabt, sich um die Hemmoorer Agentur zu bemühen. In seinen Grussworten berichtete Tank, dass seine Kinder die Idee entwickelt haben, für die Eröffnungsfeier von den Gratulanten statt Blumen Geldspenden für ein Kinder-Aidshilfe-Projekt zu erbitten.
Bei der Aktion kamen am Sonntag rund 1000 Euro zusammen.
Unterstützt wird mit den Hemmoorer Spenden der Kinderarzt Dr. Klaus-Gerrit Gerdts (Neuhaus/Oste), der gemeinsam mit dem Rotary-Club Otterndorf die Vorsorgearbeit am St. Dominik's Hospital in Akwatia (Ghana) fördert. Ein Bericht über einen Hilfseinsatz von Dr. Gerdts steht hierim Internet.
"Für 20 Euro kann eine kranke Mutter oder ihr Kind ein Jahr lang versorgt werden", sagen Peter Tank und Ehefrau Marianne, die in Osten im Roten Kreuzes sehr aktiv ist. Für Spenden steht das Konto 3003143503 bei der Volksbank Hemmoor (BLZ 24191015) zur Verfügung.
Mit einer Tombola mit
attraktiven Preisen klang das Eröffnungsfest nach frühen
Nachmittag aus. Der 1. Preis, ein Essen für zwei Personen im Ostener
Fährkrug, ging ins Nachbarhaus: Dort wohnt der Hemmoorer SPD-Vorsitzende
Johannes
Schmidt.
Tourismus
Schwebefähre
ins
rechte Licht
setzen
4. 11. 2004. Nach dem Vorbild vieler ausländischer Schwebefähren soll auch das nationale Baudenkmal an der Oste illuminiert werden können! Einen entsprechenden Beschluss faßte jetzt der Vorstand der Fördergesellschaft zur Erhaltung der Schwebefähre in Osten e.V.
Im Rahmen der laufenden Reparaturarbeiten, für deren Finanzierung der Kreis zuständig ist, ist kein Geld für eine Illuminierung der Fähre vorgesehen, sondern lediglich für eine Komplett-Erneuerung der Elektrik.
Die Fördergesellschaft will die günstige Gelegenheit - das Bauwerk ist zur Zeit eingerüstet - nutzen, um Kabel und Anschlüsse (Kosten: rund 2500 Euro) für eine spätere Beleuchtung auf Vereinskosten gleich mit installieren zu lassen. Ein entsprechender Beschluss ist soeben gefaßt worden
Wer spendet
die
Scheinwerfer?
Wenn die Firma Uthenwoldt in Kürze die Kabel verlegt hat, fehlen nur noch die sechs Scheinwerfer (Stückpreis rund 1100 Euro).
Zur Übernahme der Scheinwerfer-Kosten sucht der Verein jetzt in den Reihen seiner Mitglieder und der heimischen Wirtschaft private Sponsoren (Kontakt: Horst Ahlf, Tel. 04771-3922).
Die Stromkosten für eine Beleuchtung etwa an den Winterabenden halten sich nach ersten Berechnungen in Grenzen; sie könnten ebenfalls mit Hilfe eines Sponsors oder aber aus den Fahrgebühren bestritten werden, die vom nächsten Frühjahr an wieder fließen.
Wie "unser Eiffelturm", das Wahrzeichen des Ostelandes, im Lichterglanz aussehen wird, konnte man im Frühjahr bei einer Beleuchtungsübung der Freiwilligen Feuerwehr Osten erleben, bei der das Foto ganz oben entstanden ist.
Webcam an
der
Schwebefähre?
In der Fördergesellschaft wird inzwischen sogar schon ein Stück weiter gedacht: Am schönsten wäre es, wenn Bilder von der Fähre mit Hilfe einer Webcam im Internet verbreitet werden könnten - nach dem Muster der Fähre in Middlesbrough, die im Web bewundert werden kann (hier). Die Bilder werden tagsüber alle fünf Minuten erneuert.
Drei Computerfreunde aus der Ostener Fährstraße sollen sich bereits Gedanken über den optimalen Standort der Oste-Webcam machen...
TSV
Wenn der Ball
nicht
in den Korb
will...
5. 11. 2004. Am Wochenende hatte die D-Jugend des TSV Osten ihr Punktspieldebüt in Neustadt. Im ersten Spiel gegen Oldenbrok konnte Karen Jürgens einen Treffer erzielen. Beim zweiten Spiel gegen Brake 2 lief es besser. Karen Jürgen traf einmal und Lea Fritzenschaft dreimal. Obwohl beide Spiele verloren gingen, waren die Trainerinnen Tina Kornetzki und Katja Becker mit dem Ausgang zufrieden. Tina: "Obwohl unsere Mädels ganz gut gekämpft haben, wollte der Ball nicht oft genug in den Korb." - Der nächste Spieltag, am 18. Dezember, ist für die Ostener Mannschaft ein Heimspiel. Mehr unter tsv-osten.de.
Terminänderung: Für Kinder von 5 bis 10 Jahren findet der angekündigte Kurs zum Thema Selbstbehauptung am 12. und 13. November 2004, jeweils von 15 bis 19 Uhr, statt, für Kinder ab 10 Jahren am 19. und 20. November 2004, ebenfalls von 15 bis 19 Uhr. Anmeldungen bei Petra Bergander, Telefon: 0 47 71 - 53 48. Für den Kurs am 19. und 20. November sind noch Plätze frei.
Rundfunk
"Der Junge
von
der Schwebefähre"
2. 11. 2004. Die Reparatur der Schwebefähre hat dazu geführt, dass sich das Interesse der Medien erneut auf Osten gerichtet hat. Am 2. November, 20.05 bis 20.15 Uhr, strahlte der "Kulturspiegel" von NDR 1 Niedersachsen einen Bericht von Martina Pohl über das nationale Baudenkmals an der Oste aus, in dem Horst Ahlf als Vorsitzender des Ostener Fährvereins ausführlich zu Wort kam.
Unter anderem berichtete der "Junge von der Schwebefähre" über seine Kindheitserlebnisse in Osten, wo er Zeuge wurde, wie Ministerpräsidenten, Fürsten und Prominente wie Max Schmeling den Fluss querten. Natürlich kam auch der Besuch bei Schwebefähren-Förderer Juan Carlos I. zur Sprache und das vielfältige Engagement Ahlfs in Politik, Vereinen und Verbänden.
Bereits kürzlich, am 24. Oktober in der TV-Sendung "Talk op Platt" von NDR 3, ging es im Rahmen einer Reportage über den Nord-Ostsee-Kanal auch um die Schwebefähren in Rendsburg und in Osten sowie um das Engagement des spanischen Königs für die Erhaltung der Fährbrücken. Mehr über die damalige Sendung hier.
Vereine
Programm '05
beschlossen
Im vergangenen Jahr war ein Teil des Gewinnes - rund 500 Euro - aus dem Adventstreff an den Förderverein Grundschule geflossen, in diesem Jahr soll ein Drittel des Überflusses nach Hüll gehen, damit dort eine Parkbank an der Boßelstrecke aufgestellt werden kann. Erstmals wird der Jugendtreff Osten mit einem Stand vertreten sein.
2005 ohne Osterfeuer
Im Jahr 2005 wird es in Osten nur ein kleines Osterfeuer geben, um die Anwohner vor Rauchbelästigungen zu bewahren. Aus diesem Grund wird der Schützenverein 2005 kein Buschwerk abholen.
Karfreitag Fähr-Start
Die Schwebefähre wird wahrscheinlich am Karfreitag offiziell ihren Betrieb aufnehmen. Durch Probleme bei der Demontage der Laufräder ist es zu Verzögerungen gekommen.
Gewerbe
Radler-Dank
für
Super-Service
Sie haben sich aber dann ganz spontan entschieden, mich und meinen Kollegen nach Wischhafen zur Fähre zu bringen. Dafür haben Sie extra den Anhänger und das Auto aus der Garage geholt und unsere Räder verladen. Selbst die Mühe, noch bei einer anderen Werksatt für Fahrräder vorbeizufahren, war Ihnen nicht zuviel. Aber leider bekamen wir auch dort nicht, was wir brauchten. Hiermit möchte ich Ihnen meinen Dank aussprechen für soviel Kundenfreundlichkeit und Bemühen zu helfen. Sie haben nicht einmal etwas dafür verlangt. Ich wünsche Ihnen noch ganz viel Kundschaft."
Hüll
Magda Bartels
nicht vergessen!
12. 10. 2004. In unserem Artikel über die Scheidung am Rande des Gemeindegebietes (Text hier) ist auch das Gasthaus von "Winnetou" Bartels in Hüll erwähnt. Dazu erreichte uns folgende Anmerkung unseres Lesers Bernd Kühnl, der direkt der Scheidung lebt: "Das urige Gasthaus an der Grünen Straße wird nicht nur von Wilfried, sondern auch und besonders von Magda Bartels geschmissen - inclusive angeschlossenem Laden - ein durch nichts zu ersetzendes Juwel für den Wirtschaftsstandort Scheidung." Herzlichen Dank für die wichtige Ergänzung!
Veranstaltungen
Geselligkeit
wird
groß
geschrieben
Jubiläum
70 Jahre Ahlf
im Fährkrug
Feuerwehr
Neues LF 8/6
im
Strohfeuer-Test
Menschen
Ostener Musikus
feiert Siebzigsten
19. 9. 2004. Kinder, wie die Zeit vergeht: Ewald Tietzel, Ostener Urgestein, ist 70 Jahre alt geworden.
Dorfentwicklung
Wo bleibt der
neue Anleger?
30. 9. 2004. Der alte Anleger an der Schwebefähre ist bekanntlich ein Provisorium, das für Fahrgastschiffe wie die "Mocambo" nur bedingt geeignet ist. Schon auf der Jahreshauptversammlung des Wassersportclubs Osten (WSCO) im Frühjahr hatte Bürgermeister Carsten Hubert für das laufende Jahr einen neuen Anleger angekündigt.
Nachdem die Gemeinsame Landesplanung Hamburg/Niedersachsen einen Zuschuß zugesagt habe, gehe er davon aus, so Hubert damals, dass der neue Anleger noch 2004 zu Wasser gelassen werden könne. Aus Kostengründen sollte entsprechend einem Ratsbeschluss eine gebrauchte Anlage beschafft werden.
Jetzt ist die Wassersaison zu Ende - und vom Anleger keine Spur. Wie kommt's?
Die naheliegende Frage stellte in der jüngsten öffentlichen Ratssitzung der stellvertretende Bürgermeister Herbert Guthahn (SPD), der sich "ein bißchen entttäuscht" zeigte, dass die Verwaltung die Zügel schleifen lasse. "Da hätte mehr passieren müssen", sagte Guthahn. Ein entsprechender Bewilligungsbescheid war, wie seine Nachfrage ergab, bereits am 16. Juni erteilt worden, also vor mehr als einem Vierteljahr.
"Die Verwaltung
hat das
vor sich
hergeschoben"
Wie Bürgermeister und Verwaltungschef Hubert einräumte, ist es bislang noch nicht einmal zu einer Besichtigung einer Gebrauchtanlage gekommen, die bei der Hamburger Firma Ritscher für Osten reserviert ist.
"Die Verwaltung hat das vor sich hergeschoben", rügte Guthahn, der als Finanzexperte seiner Kreistagsfraktion dem Gemeindeverwalter den dringenden Rat gab, die Angelegenheit "noch in diesem Haushaltsjahr abzuwickeln"; denn niemand wisse, wie sich die Finanzsituation im kommenden Jahr darstelle. Osten laufe Gefahr, so Guthahn an die Adresse Huberts, durch Verwaltungsversäumnisse eine wichtige Chance zur Förderung von Wassersport und Wassertourismus zu vertun.
Der Verwaltungschef sagte dem Rat zu, dass er versuchen werde, den ausstehenden Besichtigungstermin in Hamburg in der ersten Oktoberhälfte nachzuholen.
Schule
Ideen für
das
Jubiläumsfest
27. 9. 2004. Am 2. Juli 2005 wird die Ostener Grundschule 40 Jahre alt. Feste müssen gefeiert werden. Nach dem Motto "Wer etwas auf die Beine stellen will, der muss früh damit anfangen", lädt Rektor Horst Puttfarken alle Freundinnen und Freunde der Grundschule zu einem Planungstreffen ein.
Am Montag, 27. September ab 20 Uhr können alle Interessierten in der Schule Ideen sammeln und sich einer festen Arbeitsgruppe anschließen. Wer sich durch diese Einladung zum 1. Planungstreffen nicht angesprochen fühlt, den bittet Rektor Puttfarken, den Termin für das große Fest am Samstag, 2. Juli, schon jetzt festzuhalten, weil die Schule im Laufe der Planung und Durchführung sicherlich Hilfe benötigt. Der Schulleiter freut sich auf aktive Mitplaner und tolle Ideen.
Freizeit
Mit Peter Prüß
zu "Winnetou"
22. 9. 2004. Tourenleiter Peter Prüß (Osten) vom Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) bietet am Sonntag, 26. September, 8.30 Uhr ab Bahnhof Hemmoor, eine tolle Tour an: vorbei an der Schwebefähre und über Hüll zu einem Apfelhof.
Zwischenziel ist "Winnetou" in Niederhüll, die kleinste und urigste Kneipe im Kreis Stade, nur wenige hundert Meter von der Ostener Ortsgrenze entfernt. Über Oberndorf geht's zurück. Nähere Auskünfte bei Peter Prüß, Tel. 04771-3904.
... und
auch die
SPD fährt
Rad
22. 9. 2004. Am Sonnabend, 25. September, veranstaltet die Ostener SPD eine gemütliche Radtour; Treffpunkt ist 13 Uhr am Fährplatz. Um 16.30 Uhr gibt es Gulaschsuppe (auch für Nichtradler) beim 2. Vorsitzenden Peter Offermann am Ostedeich 19. Der Unkostenbeitrag beträgt 5 Euro. Anmeldungen bei Klaus Patjens (Tel. 04776-452) oder Peter Offermann (Tel. 04771-4811).
Trauerfeier
"Bürger
und Lehrer
mit Leib und
Seele"
2. 9. 2004. Bei der Trauerfeier für Wolfgang Matthies blieb am Donnerstag in der Ostener Friedhofskapelle kein Stuhl unbesetzt. Osten trauerte um den am Sonntag im Alter von 74 Jahren nach schwerer Krankheit verstorbenen früheren Grundschulleiter, engagierten Kommunalpolitiker und langjährigen Vorsitzenden den Sportfischervereins "Oste".
Matthies habe sich viele Jahrzehnte lang auf vorbildliche Weise als Bürger für seine Gemeinde engagiert und sei stets "mit Leib und Seele Lehrer" gewesen, sagte Pastor Dieter Ducksch. Der Verstorbene habe die "ihm von Gott verliehenen guten Gaben weitergegeben an seine Schützlinge und an seine Mitbürger".
Für die SPD hob Lothar Klüser hervor, dass sein Parteifreund Matthies "Pionier und Vollblutpolitiker" gewesen sei, aber dabei "immer Realist" - von allen geachtet, aber von manch einem auch gefürchtet; denn für "Luftschlösser und Spinnereien" habe der Praktiker nichts übrig gehabt, wohl aber für konkrete Aufgaben wie die Dorfverschönerung oder die Verkehrsberuhigung an der Schule.
Wolfgang Matthies, 1966 als Gründungsmitglied in die SPD Osten eingetreten, war 1974, nach der Gebietsreform, zum ersten Vorsitzenden des neu gegründeten SPD-Ortsvereins der Samtgemeinde Hemmoor gewählt worden. 1997 ehrte ihn seine Partei für 20-jährige Arbeit als Fraktionsvorsitzender im Ostener Rat. Im Samtgemeinderat war Wolfgang Matthies 15 Jahre lang Fraktionsgeschäftsführer. Noch bis kurz vor seinem Tod gehörte er, trotz seiner Erkrankung, dem Vorstand des SPD-Distrikts Osten an.
Der Vorsitzende des Sportfischervereins "Oste" e.V., Wolfgang Schütz, erinnerte vor allem an die Verdienste des nahezu drei Jahrzehnte amtierenden SFV-Vorsitzenden um die Erhaltung der Natur im Osteland und speziell um den Artenschutz. (Gerade in den letzten Wochen war man im SFV überein gekommen, eine Broschüre mit Angeltipps neu aufzulegen, die der leidenschaftliche Sportfischer verfasst hatte; sie ist hier als PDF-Datei verfügbar).
Der Ostener Schützenpräsident und Kreistagsabgeordnete Herbert Guthahn betonte namens des Schützen-, des Sport- und des Fremdenverkehrsvereins in bewegten Worten, dass sein Freund sich nie gescheut habe, Verantwortung in Räten und Vereinen zu übernehmen. Nach altem Vereinsbrauch senkte Ratsherr und Fahnenträger Jens Thedrian zum Abschluss der Trauerfeier die Flagge der Schützen über dem Sarg.
Mit Wolfgang Matthies hat Osten, nach dem Tod seines Parteifreundes Wilhelm Jonscheck, innerhalb weniger Monate zum zweitenmal ein Stück demokratisches Urgestein verloren - einen Mann, der sich um das Dorfleben bleibende Verdienste erworben hat und der nach dem Urteil aller, die ihn gekannt haben, als Vorbild taugt für nachfolgende Generationen.
Gastronomie
ff. Speisen
im "Seefahrer"
2. 9. 2004. Im Frühjahr ist der "Seefahrer" in neuem Glanz in Osten-Achthöfen wieder auferstanden (Website hier). Jetzt hat sich Bianca Schwoche, die wagemutige neue Pächterin des karibisch-maritim ausgestatteten Barbecue-Restaurants, etwas Neues einfallen lassen.
Jeden Mittwoch ist Aktionstag im "Seefahrer": Dann gibt es zum Beispiel Spare-Ribs für 8,90 Euro (Anmeldung unter 04771-643955).
In Zeitungsannoncen (siehe Ausschnitt oben) weist das Restaurant mit einer Landkarte Fremden den Weg nach Achthöfen - ein nützlicher Service. Gäste aus Cuxhaven und Bremerhaven allerdings dürften von der Schreibweise ihrer Heimatstädte ("Cuxhafen" und "Bremerhafen") nicht gerade begeistert sein.
Wir finden: Macht nix, kann mal passieren - Hauptsache, die Seefahrer-Küche serviert ff. Speisen und Getränke. Und das scheint ja der Fall zu sein.
Pflanzen
Vorsicht: Giftig
für Kleinkinder
31. 8. 2004. Verwundert verweilen immer wieder Touristen vor der Pflanze mit den schwarzen Beeren, die in der Ostener Deichstraße gedeiht. Elke Kirmes, die schräg gegenüber wohnt, wollte es genauer wissen - und bekam im Hemmoorer Blumenhaus Wiebusch eine Antwort, die sie verblüffte: "Die heißt doch so ähnlich wie Sie."
Es handelt sich bei dem merkwürdigen, bis zu zwei Meter hohen Gewächs um die Kermesbeere (Phytolacca acinosa), die vor langer Zeit aus Nordamerika importiert worden ist.
Aus den grünlichen bis weißen Blüten entwickeln sich rote bis schwarze, glänzende beerenartige Sammelfrüchte. Die "Beeren" sind für Kleinkinder giftig. Mehr über die seltsame Pflanze, die auch am Ostener Friedhof steht, kann hier nachgelesen werden.
Post
Peter Tank
mit
2. Poststelle
31. 8. 2004. Die Firma Tank betreibt vom 8. November an in den früheren Raumen von Video-Quirandt in der Hemmoorer Bahnhofstraße eine Postagentur. Peter Tank hatte bereits im Früjahr in seinem Papierwarengeschäft in der Ostener Fährstraße einen Postshop eingerichtet.
In Hemmoor soll es - wie in Osten - neben Briefmarken auch Papierwaren, Tee, Geschenke und Delikatessen geben.
Luftbild
"Freee" fix
am Drücker
31. 8. 2004. Frederick ("Freee") Behrens reagierte blitzschnell, als auf dem Rückflug aus dem Urlaub der Pilot mitteilte, dass die Maschine sich gerade im Raum Bremen befinde und mit dem Landeanflug auf Hamburg beginne. "Oh, hoffentlich kann ich dann Osten sehen," sagte sich der Ostener. "Einen Moment später schaute ich aus dem Fenster - und siehe da: Ich hatte es nicht wirklich geglaubt � Osten unter mir!" Fix drückte Frederick den Auslöser. Die Aufnahme mailte er uns mit der Bemerkung: "Vielleicht mache ich ja Euch und den Besuchern der Seite eine Freude." Aber klar doch!
Bahnhofstraßenfest
Auch Osten
war
stark vertreten
30. 8. 2004. Auch Osten war auf dem gelungenen Bahnhofstraßenfest am Wochenende in Hemmoor stark vertreten.
Vier Beispiele: Am Stand des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC, Website hier) informierte das Ehepaar Prüß vom Ostedeich über Farrradrouten und Fahrradzubehör. Die beiden begeisterten Radler wollen übrigens vom 5. September an die gesamte Deutsche Fährstraße abfahren.
Weitere Fotos vom Fest auf dieser SONDERSEITE.
Denkmale
Die Schöne
aus
dem "Wunderbuch"
Und tatsächlich: Auf den Seiten 142 und 149 des Prachtbandes geht es auch im Osten.
Als Beweis dafür, "dass die Technik es längst verstanden hat, Kühnheit der technischen Ausführung und Schönheit zu vereinigen", wird zunächst die 1898 gebaute Kornhausbrücke in Bern genannt.
Dann heißt es weiter: "Und bei der elf Jahre jüngeren Schwebefähre über die Oste bei Stade wird dem Beschauer die Entscheidung kaum leichter, ob er mehr das graziöse Gitterwerk der so elegant auf ihre Sockel gespreizten Uferpfeiler und des in 30 m Höhe den Fluss übersetzenden Traggerüsts bewundern soll oder die verblüffende Lösung des technischen Problems der Schaffung eines Verkehrsweges über eine niedrigufrige Wasserstraße ohne Störung des Wasserverkehrs."
Heimatverein und Fährverein veranstalten gemeinsam am Freitag, 10. September, 19.30 Uhr, im Fährkrug aus Anlass des 100. Jahrestages des Baubeschlusses einen historisch-literarischen Abend unter dem Motto "Ein Jahrhundert in der Schwebe". Vorher, von 18.30 bis 19.15 Uhr, führt Erika Borchers durch die Fährstube des Ostener Heimatmuseums. - Mehr weiter unten auf dieser Seite. |
Jubiläen
Sechs Jahrestage
auf einen
Streich
25. 8. 2004. Während die Restaurierungsarbeiten an der Ostener Schwebefähre gut voran kommen, plant das Dorf eine Veranstaltungsreihe zur wechselvollen Geschichte des nationalen Baudenkmals. Hauptanlaß ist die unmittelbar bevorstehende hundertste Wiederkehr des 1. September 1904, an dem der Ostener Gemeindeausschuß einstimmig den Bau einer "Brückenfähre" beschlossen hat.
In einer gemeinsamen Veranstaltung mit dem Titel "Ein Jahrhundert in der Schwebe" wollen die Fördergesellschaft zur Erhaltung der Schwebefähre e. V. und der Heimatverein Osten "An Moor un Diek" e.V. am Freitag, 10. September, 19.30 Uhr, im Hotelrestaurant "Fährkrug" zum Teil unbekannte Dokumente aus 100 Jahren Fährgeschichte präsentieren.
Historisch-literarische Revue
Konzipiert wurde der "historisch-literarische Abend" jetzt bei einem Vorbereitungstreffen in Anwesenheit von Bürgermeister Carsten Hubert und Ortsheimatpfleger Rüdiger Toborg. Mit Lesungen und einer Videopräsentation soll nicht nur des wagemutigen Beschlusses aus dem Jahre 1904 gedacht werden. Zugleich wird mit der Veranstaltung auf fünf weitere Jahrestage hingewiesen, die in diesen Wochen anstehen:
> Vor 95 Jahren, am 1. Oktober 1909, wurde nach nur einjähriger Bauzeit die Einweihung der ältesten deutschen Schwebefähre feierlich vollzogen.
> Vor 45 Jahren, am 1. Oktober 1959, feierte Osten mit einem großen Volksfest und einer Gedenkstunde das 50-jährige Bestehen der Schwebefähre; von diesem Tag liegen Filmaufnahmen vor.
> Vor 30 Jahren, am 31. Mai 1974, einen Tag nach der Eröffnung der neuen Ostebrücke, fand nach 65 Betriebsjahren die letzte reguläre Fahrt der Schwebefähre statt, der damals die Verschrottung drohte.
> Vor 20 Jahren, am 23. September 1984, feierte Osten mit einem dreitägigen Fest das 75-jährige Bestehen der Schwebefähre, die mittlerweile als erste weltweit zum Baudenkmal erklärt und vom Landkreis sowie der 1975 gegründeten Fördergesellschaft vor dem Abriss gerettet worden war.
> Vor 10 Jahren, am 10. Juli 1994, gab es erneut Grund zum Feiern. Nach einer fünfjährigen Pause stand die Schwebefähre nach gründlicher Restaurierung wieder für Demonstrationsfahrten zur Verfügung, bis schließlich Ende 2001 der Betrieb erneut eingestellt werden mußte.
Die zur Zeit ausgeführten Reparaturen sollen im Oktober abgeschlossen sein. Über den Stand der Arbeiten wird der Vorsitzende der Fördergesellschaft, Horst Ahlf, bei einer öffentlichen Führung zum "Tag des Offenen Denkmals", am Sonntag, 12. September, 11 Uhr, an der Schwebefähre informieren.
Besichtigung der Fährstube
Bereits am Freitag, 10. September, 18.30 Uhr, führt Erika Borchers, Vorsitzende des Heimatvereins Osten "An Moor un Diek", historisch interessierte Mitbürger durch die Fährstube des Heimatmuseums an der St.-Petri-Kirche; anschließend ist Gelegenheit zum Besuch des historisch-literarischen Abends im Fährkrug gegeben.
Parallel zu den Veranstaltungen in Osten findet an der zweiten deutschen Schwebefähre am Nord-Ostsee-Kanal zwischen Rendsburg und Osterrönfeld am 12. September der zentrale Festakt des Landes Schleswig-Holstein zum "Tag des offenen Denkmals" statt. Bei den Veranstaltungen an der Rendsburger "Schwesterfähre", die 90 Jahre alt geworden ist, wird Osten durch Bürgermeister Carsten Hubert und durch den Vizevorsitzenden des Schwebefähren-Weltverbandes, Jochen Bölsche, vertreten sein.
Der Tag des offenen Denkmals wird vom Deutschen Nationalkomitee für Denkmalschutz im Rahmen der "European Heritage Days" statt. Er ist dieses Jahr dem Schwerpunktthema Wasser gewidmet und wird mit dem Slogan "Wie läuft's?" beworben.
Nationales Baudenkmal
Reparatur geht
schnell voran
Trendsport
Satellit lotst
fünfzig
Touristen
nach Osten
22. 8. 2004. Immer häufiger trifft man in Osten Grüppchen von Touristen an, die sich von einer Art Handy durch den Ort lotsen lassen und offenbar irgendetwas suchen. Bei den Apparaten handelt es sich um GPS-Geräte, mit deren Hilfe die Besucher "Geocaching" spielen, eine Art elektronische Schnitzeljagd, bei der die Schwebefähre im Mittelpunkt steht.
Über den neuen "Trendsport" schreibt das Hamburger Abendblatt in seiner jüngsten Ausgabe: "Schnitzeljagd - das war gestern. Heute spricht man von geocaching (sprich: geokäsching). Das klingt nicht nur moderner, sondern wird tatsächlich mit Hilfe von Satelliten und Hochtechnologie betrieben" (mehr...).
Mit Hilfe eines GPS-Empfängers im Auto oder eines entsprechenden Mobilgeräts kann jedermann jederzeit weltweit seinen Standort bestimmen. GPS steht für Global Positioning System, eine Technik, mit deren Hilfe Ortungssignale von Satelliten empfangen und elektronisch verarbeitet werden.
Das satellitengestützte Geocaching ist ein Mittelding zwischen Rallye, Orientierungslauf und Schatzsuche.
Qvrfre Nqyre orjnpug qra Fpungm
Dank GPS sind in den vergangenen zwölf Monaten schätzungsweise 50 Touristen nach Osten gekommen.
Denn ein Ostener GPS-Fan (Codename: "Fairy") hat - wie bei diesem Spiel üblich - voriges Jahr irgendwo im Ort einen Behälter mit einem "Schatz" versteckt und die Koordinaten des Startpunktes für die Schatzsuche (N 53*41.681' E 009*11.013) im Internet veröffentlicht. Seither reisen von überall her die Geocacher an, um im Suchgebiet verzwickte Rätsel zu lösen, chiffrierte Botschaften ("Qvrfre Nqyre orjnpug qra Fpungm") zu entschlüsseln und das Ziel, den mit Krimskrams gefüllten "Cache", zu finden.
Modernste Form der Tourismusförderung
Die meisten hätten ohne das GPS-Spiel kaum je den Weg an die Oste gefunden - so ist Geocaching auch die modernste Form der Tourismusförderung. Die Logbücher des Ostener Caches (es gibt eine Papier- und eine Web-Version) verraten, wie es den Besuchern an der Schwebefähre (im Geocaching-Spiel "Zauberbrücke im Zweistromland" genannt) gefallen hat.
> "Ein wunderschöner Ort in einer wunderschönen Gegend",
> "schön ruhig hier",
> "sehr schöner Cache",
> "Super-Gegend",
> "hätte hier nie so ein Bauwerk vermutet, dolle Konstruktion",
> "witzige Location".
Einer namens "Bibowolf" hinterließ die Eintragung: "Heute ist Schützenfest, gerade den Umzug mitbekommen." Die "Teetante" schreibt, sie habe hinterher eine "Ostefahrt mit der Mocambo" gemacht.
Kritische Anmerkungen sind selten. Einer beschwert sich über einen giftig kläffenden kleinen Hund, der ihn belästigt habe, und ein "GC Marco" mosert: "Schöner Ort, aber der Hund ist hier begraben... Würde gerne mal die Schwebebrücke in Aktion sehen."
Insgesamt kommt aber auch "GC Marco" zu dem Urteil: "Osten ist mit diesem Geocache sicherlich um eine Attraktion reicher."
In Kürze soll im Osteland ein weiterer Schatz für Geocacher versteckt werden.
Über Geocaching allgemein informiert auch diese Website.
Eine Karte mit allen norddeutschen Caches (auch dem in Osten) steht hier.
Schwebefähre
Arzt spendet
250 Euro
22. 8. 2004. Der Fortschritt der Bauarbeiten an der Schwebefähre - inzwischen ist auch die Traverse eingerüstet - hat vielen Anwohnern, die das Bauwerk im vorigen Jahr schon fast aufgegeben hatten, mit neuem Mut erfüllt: Es geht voran in Osten.
Ein Hemmoorer Arzt hat dem Vorsitzenden des Fährvereins, Horst Ahlf, soeben eine Spende in Höhe von 250 Euro für die Erhaltung der Fähre übergeben. Etliche Ostener haben angefragt, ob sie ehrenamtlich helfen können. Dazu wird schon bald Gelegenheit sein: Der Fährverein will in Eigenarbeit das Steuerstand neu mit Holz verkleiden und streichen, den unansehnlich gewordenen Schlagbaum und die Vitrine überholen und ähnliches mehr erledigen. Wer über ein bißchen handwerkliches Geschick verfügt und noch mithelfen will: Bitte melden bei Horst Ahlf im Fährkrug.
22. 8. 2004. Seit vorigem Montag steht der Treppenturm (einschliesslich Lift) zur Reparatur der Schwebefähre, inzwischen sind auch Teile der Traverse eingerüstet.
"König rettet Schwebefähre"
Jugend
Wer kennt schon
die Moor-Hölle?
Grenzen
Erkundungen
im
"Fernen Osten"
Jubiläum
Seniorenheim
mit
betagter Website
6. 8. 2004. Das "Ländliche Senioren- und Pflegeheim" in Kranenweide begeht am Wochenende sein 15-jähriges Bestehen. Mit einer ziemlich betagten Website ist die Einrichtung auch im Internet präsent.
Feuerwehr
Spritztour
im
roten Boot
Das Ostener Feuerwehrboot ist außerdem bestens geeignet, im Notfall eine Ölsperre auf der Oste auszulegen. Mehr über die Ostener Feuerwehr auf deren Website ff-osten.de. Mehr Fotos von der Ferienspaßaktion auf dieser SONDERSEITE.
Gewerbe
Richtkranz
überm
Erweiterungsbau
Ortsbild
Keine Warnung
vor Ungeziefer
Ortsbild
Maritimer
geht's nicht
29. 7. 2004. Segelschiffe, Anker und Ruder an Wänden, in Fenstern und an Zauntoren - der alte Fähr- und Schipperort Osten hatte schon immer eine seemännische Note. Jetzt ist Osten noch ein bißchen maritimer geworden: Hobbymaler Edwin Tietzel hat das Haus der Familie Tants ("Fahrrad-Service") in der Fährstraße mit dem Leuchtturm von Westerhever geschmückt. daneben hat Ehefrau Marion Tants, die einige Jahre in Garding bei Westerhever verbracht hat, ein Storm-Gedicht geschrieben.
Sportangeln
Diese Jungen
traun sich
was
Einzelhandel
Sommer-Rabatte
bei
Textil-Wassermann
27. 7. 2004. In diesem Jahr gibt es bekanntlich aufgrund einer Neuregelung des Wettbewerbsrechts erstmals keinen regulären Sommerschlußverkauf mehr (Einzelheiten hier). Statt dessen lockt der Einzelhandel überall mit Super-Sommer-Rabatten. In Osten lohnt in diesen Tagen ein Besuch im traditionsreichen Textilhaus Wassermann: Magdalena Wassermann hat viele Sommerartikel mit 30 bis 50 Prozent Rabatt ausgezeichnet. Ausgezeichnet...
Tourismus
Oldtimer besucht
Ostener Oldtimer
Wie das schicke blaue Vehikel soll demnächst auch die die Schwebefähre restauriert werden. Wie aus der Kreisverwaltung zu erfahren ist, sind vier von fünf Aufträgen kürzlich an die mit der Instandsetzung befassten Firmen herausgegangen.
Fotos: Karl-Heinz Brinkmann.
Ortsbild
Carsten Hubert
dankt
den Heinzelmännchen
25. 7. 2004. Geschehen Wunder in Osten? "Es bleibt noch viel zu tun", stand kürzlich auf dieser Website, und illustriert war der Text mit dem obigen Foto vom verwaisten, verkrauteten Oellrich-Haus, dem früheren "Café Central". Kurz darauf war das Grundstück plötzlich schier. Sollte der Besitzer auf einmal Einsicht gezeigt haben? Nein - Heinzelmännchen waren am Werk: Volker und Marion Tants vom Fahrrad-Service schräg gegenüber (Website hier) mochten nicht länger tatenlos mit ansehen, wie sich eines der schönsten Häuser des Ortes, ein Juwel der Baukunst, langsam oder sicher in einen Schandfleck verwandelt, ebenso wie auch der historische Ausspann nebenan.
Jetzt hat Bürgermeister Carsten Hubert dem Ehepaar Tants den Dank der Gemeinde Osten übermittelt. Im elektronischen Gästebuch der Familie hinterliess Hubert den folgenden Eintrag: "Liebe Fam. Tants, herzlichen Dank für Ihre uneigennützige Säuberungsaktion am Haus von Herrn Burgdorf aus Wakendorf (schade, dass Herr Burgdorf sich nicht um dieses wunderschöne Haus kümmert), ein gutes Beispiel im Sinne von Nachbarschaftshilfe, positiv für unserer Erscheinungsbild als Ferienort. Ihr Bürgermeister Carsten Hubert."
Bauplanung
Friedhof: Bürger
sollen mitreden
23. 7. 2004. Bei der Planung eines Wohngebietes unmittelbar neben den Gräbern des Ostener Friedhofs seien sie wohl "nicht sensibel genug" gewesen, räumten wortgleich Ratsherren von CDU und SPD letzten Monat in der Ostener Bauausschuss-Sitzung ein. Dennoch empfahl der Ausschuß dem Rat, dem umstrittenen Bebauungsplan - mit kleinen Änderungen - zuzustimmen; der Abstand zu den Gräbern soll um 100 Zentimeter vergrößert werden.
Über 100 Unterschriften gegen den B-Plan
In Kürze können die Ostener in Sachen Friedhof mitreden. Am Donnerstag, 5. August, 18 Uhr, findet im Ostener "Rathaus", dem Gemeindebüro in der Gartenstraße 12, eine so genannte "Frühzeitige Bürgerbeteiligung" nach Bundesbaugesetz statt. Vom folgenden Tag an können die beabsichtigten Änderungen im Gemeindebüro während der Dienstzeit eingesehen werden. Dabei können "Anregungen von jedermann vorgebracht werden", heisst es in einer jetzt veröffentlichten Amtlichen Bekanntmachung, die Samtgemeindebürgermeister Jens Koch und der Ostener Bürgermeister Carsten Hubert unterzeichnet haben.
HINTERGRUND: Der Ostener Uwe von Allwörden, dessen Vater neben dem geplanten Baugebiet bestattet ist, hat vorigen Monat öffentlich angekündigt, er werde gegen den B-Plan juristisch vorgehen. Auch Pastor Dieter Ducksch verhehlte im Ratsausschuß nicht sein Unbehagen über das Vorhaben. Gegen den Wohnungsbau auf dem derzeitigen Friedhofsgelände haben bereits 110 Ostenerinnen und Ostener mit ihrer Unterschrift protestiert.
Verwunderung hatte bei vielen Ostener Bürgerinnen und Bürgern vor allem der Umstand ausgelöst, dass der einzige Bauinteressent bereits vor der Rechtskraft des neuen B-Planes Baumaterial in unmittelbarer Nähe der Gräber deponiert hatte, ohne dass das Bauamt der Samtgemeinde Hemmoor dagegen eingeschritten wäre. Der Bauinteressent ist, wie intern bestätigt wird, Bediensteter des Bauamtes.
Internationales
"Schwebefähren
verbinden
Völker"
22. 7. 2004. Andreas Breitner, Bürgermeister der Schwebefähren-Stadt Rendsburg, hat ein internationales Schülerprojekt zum Thema Schwebefähren angeregt. Am 21. Juli hat Breitner den Rendsburger Pädagogen Ulrich Bench verabschiedet, der statt am örtlichen Helene-Lange-Gymnasium künftig an der Deutschen Schule im spanischen Bilbao unterrichtet, wo die "Mutter aller Schwebefähren" steht. Bench sei, berichtet Breitner, "Feuer und Flamme" für die Idee, die Schwebefähren zum Unterrichtsthema zu machen: Er will mit dem EDV-Kurs der Schule ein Internet-Projekt über Schwebefähren entwickeln.
"Klingt doch spannen", kommentiert Breitner, "spanische Schüler einer deutschen Schule in Bilbao erarbeiten unter Anleitung eines Rendsburger Lehrers etwas zum völkerverbindenden Thema Schwebefähre..." Mehr zum Thema unter www.schwebefaehre.org.
Kunst
Buntstifte
gegen
PC-Stumpfsinn
22. 7. 2004. Die Ostenerin Sigrid Beyer - Künstlername: Brigitta von Richmar - findet, dass der PC und die vielen anderen "technischen Raffinessen der heutigen Zeit" die Menschen "unsensibel für die Einfachheit" machen, wie sie in einer Selbstdarstellung schreibt, die jeder PC-Eigner mit Modem hier nachlesen kann. Diesem Trend setzt die in Stuttgart aufgewachsene Kunsterzieherin, die seit 1989 in Osten lebt, ihr Gestalten mit Bernstein (Foto) und ihre "typische Arbeitsweise mit dem Buntstift" entgegen, die "bislang einmalig in der Kunstszene" sei.
Ihre Arbeiten können nicht nur in ihrer Galerie Ästhetik am Ostener Fährplatz betrachtet werden, sondern vom 8. August bis zum 5. September auch in der Kleinen Galerie im Schleusenhaus am alten Hafen von Neuhaus/Oste, die donnerstags bis sonntags von 11 bis 16 Uhr geöffnet ist.
Tourismus
Borja aus Bilbao
grüßt
Osten/Oste
Freizeit
Die Schwebefähre
von Owschlag
21. 7. 2003. Die Rendsburger Schwebefähre gibt es auch als Modell. Es steht in einem Freizeitpark in Owschlag bei Rendsburg, im Maßstab 1 : 25 gebaut von Max Förster, der den Mini-Born-Park 1993 eröffnet hat. In diesen Tagen ist Förster gestorben, ein Nachruf steht in der Eckernförder Zeitung.
Sport
Unser Rat
packt an
17. 7. 2004. Die Ostener Ratsdamen und -herren können zupacken. Weil sie nicht den (teuren) Einsatz des Bauhofes der Samtgemeinde abwarten wollten, installierten sie auf Anregung des Grundschulverein-Vorsitzenden und Ratskollegen Stephan Haak in Eigenarbeit die neue Beachvolleyball-Anlage, die den abgängigen Minigolfplatz am Feuerwehrhaus ersetzt. Nach zwei Wochenend-Arbeitseinsätzen waren am Sonnabendmittag die Fundamente gesetzt, die Masten aufgerichtet und das Netz gespannt.
Schützen
30 Kilo Farbe
und
6 Kilo Moltofill
17. 7. 2004. Unser Ort soll schöner werden! Fleißige Schützen haben am Sonnabend, rechtzeitig vor dem Schützenfest, die Renovierung ihres Schießstandes abgeschlossen. Das Gebäude leuchtet wieder in Moosgrün und Schneeweiß. Verbraucht haben die Ehrenamtlichen für die Fassadenrenovierung, wie Peter Tank verrät, 6 Kilo Moltofill und 30 Kilo Farbe.
Einzelhandel
Geschäftsaufgabe
nach 34 Jahren
Isensee trauert: Nach 34 Jahren schließen Hermann und Elisabeth Meyer ihr Gemischtwarengeschäft. Das Ehepaar will sich jetzt bei den langjährigen Kunden für die Treue bedanken und bietet ab Montag "viele Artikel zu Spottpreisen" an.
Presse
Tolle Frau
toll porträtiert
16. 7. 2004. In ihrer Reihe "Cuxland persönlich" hat die NEZ-Autorin Natascha Saul ein wunderbares Porträt einer wunderbaren Frau veröffentlicht. Der Artikel über die 82-jährige Arztwitwe, Heimat-, Natur- und Menschenfreundin Elli Ludwig ist jetzt auch im Internet-Angebot der NEZ verfügbar.
Oste-Schifffahrt
Endlich Trauungen
auf der "Mocambo"?
15. 7. 2004. Immer wieder - und zuletzt erst vor wenigen Tagen (siehe unten) - wurde auf dieser Website bedauert, dass Hemmoor keine Schiffstrauungen auf der "Mocambo" (Website mit Fahrplan hier) ermöglicht, obwohl Event-Trauungen überall in Deutschland im Trend liegen.
Jetzt wollen die Oberndorfer den Hemmoorern zeigen, wie clever sie sind: Bürgermeister Detlef Horeis (Foto hier) kündigte in der jüngsten Sitzung des Oberndorfer Rates Bemühungen an, in der eigenen Gemeinde Eheschließungen auf der "Mocambo", dem ältesten motorbetriebenen Fahrgastschiff Deutschlands, zu ermöglichen.
Ortsbild
Einiges bleibt
noch zu tun...
13. 7. 2004. Das Ostener Schützenfest naht, die Vorbereitungen laufen auf vollen Touren - vom Einkauf der Tombolagewinne bis zum Einsammeln der Stiftpreise. Zugleich macht sich das Dorf hübsch zum Fest. Peter Tank zum Beispiel renovierte jetzt die Fassade des Schießstandes.
Wie in jedem Jahr werden zum großen Volksfest viele Privatgrundstücke hergerichtet. Auch in der Fährstraße (Foto) wurde jetzt Großputz gemacht - mit gewaltigem Erfolg: Ein ganzer Container mit sperrigem Unrat harrt der Abfuhr.
Allerdings: So einiges bleibt noch zu tun - zum Beispiel am schrecklich vernachlässigten, still vor sich hin modernden Oellerich-Haus (Foto ganz oben), dem zur Zeit wohl traurigsten Anblick im sonst so malerischen Ortskern von Osten.
Kindermund
Lotte und die
"faire Schere"
13. 7. 2004. "Faire Schere", "faire Schere" - es dauerte eine ganze Zeitlang, bis die Erwachsenen begriffen, was die zweijährige Anne Lotte mit den Worten meinte, die sie immer wieder benutzte, als sie kürzlich ihren Opa in Osten besuchte. Doch irgendwann war klar, welches Wort sie bei ihrem Ostener Großvater aufgeschnappt hatte und immer aufs Neue wiederholte: "Schwebefähre" natürlich, was sonst...
Wellness
Haack-Antrag
zurückgestellt
9. 7. 2004. Ein Antrag der frischgebackenen Ostener Wellness-Beraterin Erika Haack auf einen Zuschuss zu einem Gemeinschaftsprospekt von vier heimischen Unternehmen ist vom Fremdenverkehrsausschuss der Samtgemeinde Hemmoor zurückgestellt worden. In der von Horst Ahlf geleiteten Sitzung des Ausschusses wurden unvollständige Antragsunterlagen moniert; Erika Haack machte geltend, dass die Druckerei den Prospektentwurf nicht rechtzeitig habe liefern können. Im Übrigen gibt sie zu bedenken, dass andere Gemeinden in der Region, Bederkesa und Otterndorf vornewweg, offensiv mit ihren Wellness-Angeboten werben (Foto oben).
Jetzt soll das Thema nach der Sommerpause erneut behandelt werden. Beteiligte Kommunalpolitiker liessen jedoch durchblicken, dass sie erwarten, dass die örtlichen Wellness-Unternehmen für ihre Werbungskosten selber aufkommen; die Samtgemeinde werde sich allerdings gern an der Streuung des Materials beteiligen.
In der von Erika Haack vorangetriebenen Werbeaktion sollen Otto Meyer vom Hemmoorer Fitness-Studio Satori, die Ayurveda-Experten Dagmar Ritter und Andreas Hottendorf, der Trainer Joachim Fritzenschaft und der Masseur Maik Bolzhauser gemeinsam auf die breit gefächerten Wellness-Angebote in der Samtgemeinde hinweisen.
Bilder der Woche
Fotos mit völlig
neuer Technik
Hochzeit auf
dem Feuerschiff
10. 7. 2004. In maritimem Ambiente, auf dem Museumsfeuerschiff "Amrumbank" in Emden (Website hier), heiraten heute der Kommunikationselektroniker Lars Thorhost (Foto) und Stefanie Coordes. Lars, der in Emden studiert und nebenher lthor-design.de betreibt, ist Osten nach wie vor eng verbunden - zum Beispiel als Webmaster der neuen Homepage der Freiwilligen Feuerwehr Osten, die hier aufgerufen werden kann. Wir gratulieren dem jungen Paar (E-Mail: dreamsanddolphins@gmx.de) ...
Politiker
Ein Pracht-Poster
vom Bürgermeister
Vereine
Unfallversicherung
für Ehrenamtliche
9. 7. 2004. Bürgerliches, ehrenamtliches Engagement ist eine wichtige Ressource, ohne die eine demokratische Gesellschaft austrocknen und verkümmern würde. �Es ist daher Aufgabe der Gesellschaft, ihre Mitglieder zu diesem Engagement zu ermutigen, sie darin zu unterstützen. Diese Menschen, die Verantwortung für ihre Mitmenschen übernehmen und sich dafür auch unterschiedlichsten Unfallgefahren aussetzen, dann aber mit diesen Risiken allein zu lassen, wäre ein großes Versäumnis�, erklärt die Bundestagsabgeordnete Dr. Margrit Wetzel (Foto) auf ihrer Website. �Mit dem gerade eingebrachten 'Entwurf eines Gesetz zur Verbesserung des unfallversicherungsrechtlichen Schutzes bürgerschaftlich Engagierter und weiterer Personen' tragen wir dem Rechnung und erweitern den unfallversicherungsrechtlichen Schutz um weitere Personengruppen oder durch zusätzliche Leistungen bei Tätigkeiten in besonderen Gefahrenbereichen." Mehr über die örtliche SPD unter www.spd-osten.oste.de.
Schwebefähre
Sind die Räder
noch intakt?
6. 7. 2004. Die Vorbereitungen für die Restaurierung des nationalen Baudenkmals Schwebefähre laufen auf Hochtouren. Nachdem der Hochbauausschuß und der Kreisausschuß die Angebote der an der Ausschreibung beteiligten Firmen geprüft haben, vermessen Experten in dieser Woche die Laufräder und prüfen, ob sie weiterhin verwendet werden können. Sobald das Ergebnis vorliegt, können die entsprechenden Aufträge erteilt werden.
In den letzten Tagen hatten die Fachleute in der Kreisverwaltung - zum Teil in Marathonsitzungen - noch eine Reihe schwieriger sicherheitstechnischer, juristischer und finanzieller Fragen zu klären. Der ursprünglich ins Auge gefaßte Termin für den Beginn der Bauarbeiten - 5. Juli - konnte daher nicht eingehalten werden.
Im demnächst anlaufenden ersten Bauabschnitt werden, wie mehrfach berichtet, Antrieb und Elektrik erneuert. Im Herbst könnte die Schwebefähre wieder fahrbereit sein. Im kommenden Jahr sollen Rostschutz und Anstrich erneuert werden.
"Reparatur
bringt
40 000
Besucher"
Wenn die Fähre wieder schwebt, wird die Zahl der Touristen wahrscheinlich deutlich zunehmen. In einem Gutachten (Kurzfassunghier) des Delmenhorster Beratungsunternehmens MR für die Samtgemeinde Hemmoor heisst es: "Insbesondere durch die Wiederinbetriebnahme des technischen Baudenkmals Schwebefähre ... würden nach Aussage des Tourismusbeauftragten der Region ca. 40.000 Tagestouristen pro Jahr zusätzlich ans Osteufer reisen." Das komplette Gutachten (PDF-Datei, längere Ladezeit) kann hier heruntergeladen werden.
Theater
"Alles wie
im Märchen"
5. 7. 2004. "Ganz Osten" war vertreten, als am Montag das neue "Ausspann - Theater an der Oste" eröffnet wurde. Im früheren Wirtshaussaal des Hauses Lange Straße 30 (ehemals Hotel Stadt Hamburg, zuletzt Pension Fleetenkieker), einem Raum mit Bühne und prächtigen Deckenmalereien, hatte die aus dem Raum Karlsruhe zugezogene neue Besitzerin (und vorzügliche Akkordeonspielerin) Margret Martus die Theater-AG des Gymnasiums mit der Kriminalkomödie "Arsen und Spitzenhäubchen" zu Gast.
Begeistert äußerte sich das Publikum - wegen Überfüllung mußten viele Interessierte abgewiesen werden - über den wunderschön restaurierten Saal. "Barockblau, mit goldenenen Spiegeln, alles wie im Märchen", urteilte, völlig hingerissen, Wirtsfrau Gisela Ahlf vom Hotel Fährkrug über die Renovierungsarbeiten im ehemaligen "Fleetenkieker", mit dessen Umwandlung in ein Theater sich Margret Martus nach eigenem Bekunden "einen Jugendtraum" erfüllt hat.
Entzückt war das Publikum natürlich auch von dem 180-Minuten-Stück der Theater-AG des Gymnasiums Hemmoor, dessen Aufführung von der NEZ bereits letzte Woche als "Hochgenuss für die Lachmuskeln" gefeiert worden war. Zuschauerin Gisela Ahlf: "Wir haben uns die Finger wund gekloppt."
Tourismus
Ansturm auf
den
Wohnmobil-Flyer
22. 6. 2004. Hannoversche Allgemeine, Hildesheimer Allgemeine, Göttinger Allgemeine und andere große niedersächsische Zeitungen haben am Wochenende in ihrer gemeinsamen Reisebeilage auf den Wohnmobil-Stellplatz in Osten hingewiesen. In einem Berichtüber die Deutsche Fährstraße, die auch als "Straße der Wohnmobile" beworben wird, heißt es unter anderem: "Am zweitbesten schneidet in der Oste-Region der Stellplatz in Osten/Oste ab (zwei Sterne), der als ruhige Alternative zu den großen Urlaubsorten entlang der Nordsee empfohlen wird."
Die Zeitungsberichte haben dazu geführt, dass der darin genannte Flyer der AG Osteland in der Geschäftsstelle der Maritimen Landschaft Unterelbe in Grünendeich pro Tag bis zu 50 mal angefordert wird.
Alfstedter bei Ahlf
19. 6. 2004. Rappelvoll mit alten BMWs war der Ostener Fährplatz am Samstag nachmittag. Der BMW-02-Club Deutschland e.V. hatte die Schwebefährenach einem Treffen in Alfstedt als Ziel einer Ausfahrt gewählt. Die Fans (Homepage hier) ließen sich vom Fährvereinsvorsitzenden Horst Ahlf über das Wahrzeichen des Ostelandes informieren.
Firmen
Fünf Räder
sind
schon verkauft
Hochzeiten
Die Freiwilligen
standen Spalier
Es ist ein schöner Brauch, dass die Ostener Freiwilligen Spalier stehen, wenn ein Feuerwehrkamerad heiratet. So auch jetzt bei der kirchlichen Trauung von Odo und Tina Peters in Osten. Mehr Fotos vom Hochzeitseinsatz stehen auf der Feuerwehr-Website ff-osten.de.
Zeitung
Hinter den
Kulissen
der Heimatpresse
Biker
Vier Schwebefähren
in zwei Wochen
18. 6. 2004. Eine tolle Tour hat sich Borja Irazu Rivero aus dem spanischen Getxo vorgenommen: Mit seiner BMW will der 29-jährige Eisenbahn-Ingenieur, der in der Nähe der "Mutter aller Schwebefähren" bei Bilbao lebt (Website hier), innerhalb von zwei Wochen sämtliche noch erhaltenen Schwebefähren Kontinentaleuropas kennenlernen. Als er am Freitag in Osten eintraf, hatte er bereits die Fährbrücke im französischen Rochefort besichtigt (Website hier). Nach einem zweistündigen Aufenthalt ging es auf der neuen Deutschen Fährstraße weiter nach Rendsburg, wo die "Eiserne Lady" über dem Kiel-Kanal schwebt (Website hier).
"So schöne Dörfer wie Osten gibt es bei uns nicht," freute sich Borja beim Zwischenstopp an der Schwebefähre über die Oste. Er staunte nicht schlecht, als er im Hotel Fährkrug zwei Modelle der Fähre in seiner Heimatstadt entdeckte, die kürzlich der Ostener Erwin Bergander fertiggestellt hatte.
Beeindruckt war er von der Fülle der Souvenirs und Bilder, Bücher und Zeitungsartikel über die spanische Schwebefähre, die von den Ostener Fähr-Fans zusammengetragen worden sind. Und schmunzelnd hörte der junge Ingenieur zu, als ihm die Fährvereinsvertreter Horst Ahlf und Jochen Bölsche vom jüngsten Aprilscherz der "Niederelbe-Zeitung" erzählten, die detailliert über einen Besuch des spanischen Königs in Osten berichtet hatte...
Auf die Ostener Schwebefähre war Borja durch einen Artikel in der spanischen Zeitung DEIA (hier nachzulesen) aufmerksam geworden, den er in der Packtasche mit sich führte. Darin wird über die Gründung des Weltverbandes der Schwebefähren im vorigen Jahr in Bilbao und die Baudenkmäler in "las ciudades alemanas de Osten y Rendsburg" berichtet - das weckte seine Neugierde auf die deutschen Schwestern seiner heimatlichen Schwebefähre.
Ein Herz für
den Schulleiter
26. 6. 2004. Ein buntes, fröhliches Sommerfest feierte die Grundschule Osten am Sonnabend. Die Kinder lachten, spielten und schminkten sich - und auch ihren Schulleiter Horst Puttfarken, den eine Vierklässlerin fragte, ob sie ihm auch ein Herz auf die Wange malen dürfe - sie durfte.
Nach der Einweihung der "Venus von Osten", der vom Förderverein gestifteten neuen Seilkletteranlage (mehr hier), warf Stephan Haak, Vorsitzender des Fördervereins Grundschule Osten, das Kinderkarussell an.
Zugleich standen Vorführungen der Klassen 4a und 4a auf dem Programm. Weitere Attraktionen waren die Spielstationen � vom Schokoladenwettessen bis zum Bauklötzewettbewerb.
Immer umlagert war ein "Zauberclown". Nach einem großen Büffet begann am frühen Nachmittag ein Kinderflohmarkt. - Die schönsten Fotos vom Schulfest stehen auf dieser SONDERSEITE.
Feste
Skipper-Geburtstag
mit Übersee-Gästen
Mit einer Serie von Festen feierte eines der beliebtesten Ostener Ehepaare seinen Doppelgeburtstag. Zum 70. beziehungsweise 65. Geburtstag nahmen Walter und Hanna von der Fecht, beide begeisterte Skipper, die Glückwünsche von Nachbarn, Vereinsvorsitzenden, Mitseglern und Berufskollegen entgegen. Dem einstigen Kapitän der "Wappen von Hamburg", heute Eigner der schmucken "Wappen von Osten", gratulierten auch der Nachfolger und die Offiziere seines ehemaligen Schiffes. Aus Australien und Spanien waren Tochter und Sohn angereist - und erstmals waren in Osten zur Freunde der Großeltern alle vier Enkelkinder versammelt.
Pietät
"Wir waren
nicht
sensibel genug"
23. 6. 2004. Bei der Planung eines Wohngebietes unmittelbar neben den Gräbern des Ostener Friedhofs seien sie wohl "nicht sensibel genug" gewesen, räumten wortgleich Sprecher von CDU und SPD in der jüngsten Ostener Bauausschuss-Sitzung ein. Dennoch empfahl der Ausschuß dem Rat, dem umstrittenen Bebauungsplan - mit kleinen Änderungen - zuzustimmen; der Abstand zu den Gräbern soll um 100 Zentimeter vergrößert werden.
Über 100 Unterschriften gegen den B-Plan
Der Ostener Uwe von Allwörden, dessen Vater neben dem geplanten Baugebiet bestattet ist, kündigte an, gegen den B-Plan juristisch vorzugehen. Auch Pastor Dieter Ducksch verhehlte sein Unbehagen über das Vorhaben nicht. Gegen den Wohnungsbau auf dem derzeitigen Friedhofsgelände haben bereits 110 Ostenerinnen und Ostener mit ihrer Unterschrift protestiert.
Verwunderung hatte der Umstand ausgelöst, dass der einzige Bauinteressent bereits vor der Rechtskraft des neuen B-Planes sein Baumaterial in unmittelbarer Nähe der Gräber gelagert hatte, ohne dass das Bauamt in Hemmoor dagegen eingeschritten wäre. Warum nicht?
Am Rande der Sitzung war zu erfahren, dass der Bauinteressent pikanterweise selber Mitarbeiter des Bauamtes der Samtgemeinde ist, die den Rat in dieser Angelegenheit nun mit vermeintlichen oder tatsächlichen Sachzwängen unter Zeitdruck setzt. - Mehr über den Fall demnächst auf dieser Website.
Veranstaltungen
Sonnabend Antik-
und Flohmarkt
Tiere
Der Storch
auf
der Fährstraße
Ökologie
Das Rätsel
aus
der Hexenbucht
16. 6. 2004. Vor wenigen Jahren stellte sich heraus: Der edle Lachs, der König der Fische, vermehrt sich wieder in der Oste. Die Presse berichtete über die gelungene Wiederansiedlung und schrieb von einem "Wunder an der Oste".
Hat sich in dem stillen, sauberen Strom (Gewässergüte 2) jetzt ein zweites Wunder vollzogen?
Älter
als
die Saurier
Diese Frage wirft der Kopf eines Riesenfischs auf, den Sportfischer in der Hexenbucht bei Ahrensflucht, in der Nähe von Oberndorf, aus der Oste gezogen haben. Experten des Deutschen Meeresmuseums in Stralsund haben das Tier jetzt als Stör, als einen so genannten Waxdick, identifiziert, wissenschaftlich Acipenser gueldenstaedti.
Störe sind nicht irgendwelche Fische, Störe sind lebende Fossilien, ihre Haut wird durch eigenartige Knochenplatten geschützt. Der Stör ist aus einer Gruppe primitiver Fische entstanden, die 300 Millionen Jahre alt ist, älter als die Dinosaurier.
Der Oste-Stör
- war er
nie ganz
ausgestorben?
Heute sind alle Störarten in ihrem Bestand gefährdet. Schuld daran ist der Mensch, der den Stör wegen des kostbaren Kaviars, aber auch wegen des Fleisches weitgehend ausgerottet hat - auch in der Oste, wo er Anfang des 20. Jahrhunderts wegen Überfischung verschwand; der Ostestör gilt als ausgerottet.
Oder etwa doch nicht ganz? Der Ostener Angelrekordler und Hotelier Horst Ahlf - in seinem Fährkrug hängen Fotos von der Kaviarproduktion im alten Osten/Oste - behauptet steif und fest, dass der Stör in der Oste nie wirklich ausgestorben war. Es habe immer einen Restbestand des angeblich verschollenen und streng geschützten Fisches gegeben; ortskundige Angler hätten darüber geschwiegen.
Falls Horst Ahlfs Vermutung zutreffen sollte - der Stör aus der Hexenbucht taugt wohl nicht als Beweis für seine These. Denn die Art, der die Wissenschaftler den Tiefkühl-Fischkopf aus dem Hotels Fährkrug zurechnen, war nach dem Urteil der Experten nie in der Oste heimisch.
Wie kam
der Russe
in die
Hexenbucht?
Der auch als Russischer Stör bezeichnete Waxdick besiedelt vielmehr das Schwarze Meer und das Kaspische Meer sowie deren Zuflüsse.
Wie aber ist der "Russe" in die Oste gekommen? Und welcher Sportfischer hat den Waxdick (der natürlich unter Schutz steht) aus dem Fluß geholt?
Horst Ahlf berichtet, vor "sechs oder acht Jahren" hätten ihm irgendwelche Angler den Störkopf gebracht. Sie hätten ihm erzählt, dass sie beim Aalangeln an der Hexenbucht nach ein paar Flaschen Bier eingenickt seien. Als sie aufwachten, sei "der Knüppel krumm" gewesen - und in der Angelschnur hatte sich, so ihre Darstellung, ein 30 bis 40 Pfund schwerer, etwa 1,20 Meter langer Fisch verwickelt.
Aus dem
Kühlraum
ins Meeresmuseum
Ahlf liess sich den Fischkopf geben und bewahrte ihn jahrelang ihn in seinem Kühlraum auf. Als voriges Jahr Wissenschaftler des Deutschen Meeresmuseums in Osten Material für eine große Stör-Ausstellung suchten, händigte der Hotelier ihnen das seltene Stück sowie Reproduktionen alter Ostener Störfang-Fotos aus. Am 15. Juni - die Ausstellung ist inzwischen beendet - brachten ihm die Stralsunder den Fischkopf zurück, den sie aus Dankbarkeit kostenlos präpariert hatten.
Das bemerkenswerte Exponat wird in Kürze im Fährkrug aufgehängt - und wird dann wohl manch eine Diskussion über das Rätsel aus der Hexenbucht auslösen.
Unbestritten ist, dass in der Elbe immer wieder mal Störe gefangen werden. Oft könne wegen "vorzeitigen Rücksetzens" in den Fluss die Art aber nicht genau bestimmt werden, heisst es in einem Bericht der Arge Elbe (PDF-Datei hier). Wann immer das aber gelungen sei, habe es sich bei den Stören aus der Elbe um nicht heimische "Fremdarten" gehandelt.
Es sei davon auszugehen, dass diese Tiere aus Störzuchtanlagen entwichen oder von Hobbyisten aktiv in die Elbe ausgesetzt worden seien, heisst es auf der Arge-Elbe-Website.
Störe
im Gartenteich
fressen
aus der Hand
Tatsächlich ist der Waxdick in Deutschland ein beliebter Hobbyfisch. Mit Zier-Stören handelt zum Beispiel das Fischgut Primus. "Wegen seiner außergewöhnlichen Erscheinung und seines wenig ausgeprägten Fluchtreflexes wird der Stör heute zunehmend mehr in Teichanlagen eingesetzt," heisst es auf der Website des Händlers. Weil die nachgezüchteten Russischen Störe (Foto links) "schnell zahm" würden und "sogar aus der Hand" fressen, seien sie "heute eine der begehrtesten Störarten auch in Teichanlagen". Der "private Boom der Störe als Teichfische" (Primus) hat dazu geführt, dass der Waxdick auch in Deutschland in Fischzuchten vermehrt wird, "wobei aufgrund seiner auffälligen schwarzweißen Färbung ein großer Teil der Brütlinge im Zierfischhandel landet", wie es auf einer Experten-Website heisst.
Irgendwann ist der Waxdick allerdings zu groß für den Gartenteich. Mit einer Länge bis zu 2,4 Metern und einem Gewicht bis zu 115 Kilogramm ist der Russische Stör zwar "etwas kleiner als der Baltische Stör, aber noch immer ein stattlicher Fisch", wie es auf der Website der Firma Fischzucht Peschkes heisst. Dann wird unter anderem im Internet, wo der Handel mit Gebraucht-Stören floriert, nach Abnehmern gesucht.
Und wenn sich kein Interessent für die fossilen Monster findet? Dann landet womöglich der eine oder andere "Russe" schon mal in der Elbe (oder in der Oste).
Legendär
wie
"Jonni
Hecht"
Aber - wer weiss: Vielleicht schwimmt ja zwischen all den eingeschleppten oder ausgesetzten "Fremdfischen" noch der eine oder andere "echte" Oste-Stör aus dem ursprünglichen Bestand umher, unerkannt wie der uralte, sagenhafte Hecht mit der goldenen Krone, der das Wappen von Hechthausen ziert und der in der Legende (und in Elke Löwes schönem Bilderbuch "Jonni Hecht") noch immer durch die Ostefluten geistert.
Mehr über Störe auf der Website des SFV "Oste"
Kultur
Buddelmuseum
bald
besucherfreundlicher
14. 6. 2004. Die Gemeinde Osten will nach einer Lösung suchen, um zu einer besucherfreundlicheren Regelung der Öffnungszeiten im Heimat- und Buddelmuseum zu kommen. Das hat Bürgermeister Carsten Hubert in einem Gespräch mit dem Vorsitzenden des Fremdenverkehrsvereins, Horst Ahlf, vereinbart. Das wunderbare Museum - seit Sperrung der Schwebefähre wichtigste touristische Attraktion des Ferienortes Osten - ist zur Zeit nur nach vorheriger telefonischer Anmeldung zugänglich.
Internet
Wie wär's
mit 'ner
Webcam in
Osten?
-
Schleuse in Kiel: Traumschiff drin? Cuxhaven-Port: Regentropfen auf der Linse? Schwebefähre Middlesbrough: Wieder Nebel? |
Bilder vergrößern? Foto anklicken/ Powered by UCA Kiel and BBC London
Diese drei Fotos haben es in sich. Sie zeigen, wenn gerade alles klappt, alle paar Minuten ein aktuelles Bild von den Schiffen in der Schleuse Kiel - Holtenau, am "anderen Ende" unserer neuen Deutschen Fährstraße, vom Cuxland-Port und von der Schwebefähre im englischen Middlesbrough, der großen Schwester des Baudenkmals, das Osten und Hemmoor verbindet.
Am Rande der jüngsten Sitzung des Schwebefährvereins hat der Fotokünstler Nikolaus Ruhl eine tolle Idee entwickelt: Wie wäre es, wenn an der Fähre, auf der Basbecker oder der Ostener Seite, auch eine Webcam installiert würde? Jeder Osteländer - aber auch jeder andere irgendwo in der Welt - könnte dann jederzeit sehen, was sich an der Oste tut, ob die Fähre wieder schwebt, wie das Wetter bei uns ist...
Wir fragen unsere Leser: Wer kennt sich aus mit Webcams? Wo wäre am besten eine zu placieren? Was sind die technischen Voraussetzungen? Was kostet der Spaß? Wer hätte Lust, Mitglied in einem Förderkreis Webcam zu werden oder als Sponsor oder Teil-Sponsor eine Oste-Webcam zu unterstützen? Den edlen Spendern wäre eine dauerhafte Werbewirkung sicher, und viele heimische Websites von Sportvereinen, Feuerwehren usw. würden sicherlich das attraktive Bild gern in ihre Homepage integrieren.
Wer Ideen beisteuern will - bitte per E-Mail an osteland@gmx.de.
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Foto des Monats
Amseln in der
Ligusterhecke
Mohn in der Fährstraße
Ortsentwicklung
Am 30. Mai
begann
der Dorf-Niedergang
10. 5. 2004. Ein bemerkenswertes Datum jährt sich diesen Monat zum dreißigsten Mal: Am 30. Mai 1974 wurde die blaue Ostebrücke im Zuge der B 495 dem Verkehr übergeben, einen Tag später fand die letzte reguläre Fahrt der Schwebefähre statt (siehe die beiden Farbfotos aus dem Archiv von Torsten Thorhorst). Seit dem "schwarzen Jahr" 1974 geht es mit Osten bergab. Vor rund 30 Jahren wurde nicht nur das Ostener Amtsgericht aufgelöst, sondern auch der "Marktkauf" in Hemmoor eingeweiht, der, dank der neuen Brücke, massenhaft Kaufkraft aus dem Ort abziehen konnte. Die Folgen sind bekannt.
Die Abschiedstour der Schwebefähre war auf den Tag nach der Brücken-Einweihung um 17 Uhr terminiert. "Schwebefähre jetzt 'pensioniert'", schrieb die Niederelbe-Zeitung (kompletter Artikel hier). Dorfchronist Richard Rüsch trug ein Abschiedsgedicht vor: "Uns Schwebefähr to Dank un Ehr" (Text hier). Selbst der Heimatpfleger plädierte für einen Abriß der Fähre (und den Aufbau eines Modells im Heimatmuseum).
Kaum auszudenken, wenn die nach 65 Jahren in den Ruhestand entlassene Fähre damals tatsächlich dem Schneidbrenner überlassen worden wäre: Der Niedergang des Ortes hätte sich noch beschleunigt. Nur durch die Rettung der Fähre durch die Fördergesellschaft um Horst Ahlf, die Ausweisung als Baudenkmal und ihr Einsatz für Demonstrationsfahrten konnte das Schlimmste verhindert werden.
Jetzt - 30 Jahre nach dem Bau der Straßenbrücke und 95 Jahre nach der Einweihung der Schwebefähre - steht Osten erneut an einem Wendepunkt.
Ein lesenswerter Bericht von Natascha Saul über den Bau der Brücke steht in der NEZ vom 1. Juni 2004.
Feuerwehr
Freiwillige
stellen
Einsätze
ins Netz
Auf der gut besuchten neuen Website der Freiwilligen Feuerwehr Osten gibt es eine neue Rubrik: Dort wird jetzt auch über Einsätze - wie kürzlich in Isensee - berichtet. Tipp: Öfter mal ff-osten.de anklicken.
Kinder
Ein Hund,
der nervt
Firmen
Die ersten
Räder
sind schon
verkauft
Skio
Auf Suche nach
einer
"Überlebensstrategie"
12. 5. 2004. Andreas Bürkle, Vorsitzender der mit Finanz- und Personalproblemen gebeutelten Skater-Initiative Osten (Skio), hat gegenüber der "Niederelbe-Zeitung" Überlegungen eines Vorstandsmitglieds - und einen entsprechenden Bericht dieser Website - dementiert, die Skate-Halle an eine Gruppe von Sportvereinen abzutreten; unter anderem war die Rede von einem 50:25:25-Konsortium von Vereinen aus Hemmoor, Lamstedt und Cadenberge gewesen.
Zugleich berichtet die Heimatzeitung, die Skio suche zur Zeit nach einer "Überlebensstrategie" (NEZ) für ihre Halle. Deren von Unbekannten verunreinigtes Umfeld (NEZ: "alles mögliche an Unrat") solle noch vor Pfingsten entmüllt werden. Anschliessend wolle sich der Skio-Vorstand um eine Zusammenarbeit auch mit "Sport-, Kultur- und Tourismusverantwortlichen" bemühen.
Der Verein bestätigt dem NEZ-Bericht zufolge, dass es "einige Irritationen" wegen des von ihm geführten Ostener Jugendzentrums gegeben habe. Dort gebe es zur Zeit auf Grund einer Kündigung keine hauptamtliche Betreuerin mehr, sondern - trotz Personalmitteln von der Samtgemeinde - lediglich eine "Übergangslösung" mit Hilfe ehrenamtlich tätiger junger Leute.
Samtgemeindebürgermeister
Jens Koch wird von der NEZ mit den Worten zitiert: "Wir haben den Verein
um Aufklärung gebeten." Bürkle selber gibt gegenüber
der Zeitung Probleme mit dem Jugendzentrum zu, die nach seiner Darstellung
aber "weitgehend" bewältigt sind.
-
Diesen Bericht von osten-oste.de
dementiert der Skio-Vorsitzende Bürkle ("Gerüchte und Spekulationen")
in der NEZ-Ausgabe vom 12. 5. 2004:
Jugend Wird die Skate-
In der Skater-Initiative Osten (Skio) bahnt sich eine Krise an. Nachdem im Frühjahr die Gründungsvorsitzende Erika Haack nach wochenlangem Streit im Vorstand zurückgetreten und durch ihren Stellvertreter und Widersacher Andreas Bürkle aus Hechthausen (Foto) abgelöst worden war, sieht sich die neue Riege nun vor schwierigen personellen, finanziellen und organisatorischen Problemen. Vorstandsmitglieder äußern Rückzugsgedanken. Neuerdings wird sogar eine Abtretung der Hemmoorer Skio-Halle für möglich gehalten, zum Beispiel an eine Gruppe von Sportvereinen. Unterdessen werden im politischem Raum zunehmend Fragen nach der Qualität der Betreuung des Ostener Jugendzentrums laut, für die der Verein kommunale Zuwendungen bezieht. |
Gemeinderat
Fraktion sagte
"Tschüß,
Gerd"
18. 5. 2004. Die Verabschiedung des Ratsherrn Gerd Hoop stand im Mittelpunkt eines Fraktionsessens der Ostener SPD im "Seefahrer". Vorsitzender Lothar Klüser dankte Hoop, der wegen Umzugs nach Hemmoor sein Mandat abgeben mußte, mit dem zur Zeit meistbegehrten Geschenk in Osten: dem edel gerahmten Prachtposter mit den Schwebefähren-Fotos von Nikolaus Ruhl. Für Gerd Hoop rückt Jens Thedrian in den Rat nach. Mehr über den Fraktionsabend unter www.spd-osten.oste.de.
Parteien
FDP macht sich
für die
Oste stark
4. 5. 2004. Der niedersächsische Wirtschaftsminister und FDP-Landesvorsitzende Walter Hirche soll das Tourismusprojekt "Deutsche Fährstraße" fördern. Dafür sprach sich der Vorstand des Kreisverbandes Cuxhaven der FDP aus, der unter dem Vorsitz von Andreas Lauer (Bülkau) in Bad Bederkesa tagte. Auf Einladung der FDP hatten zuvor der 1. Vorsitzende Gerald Tielebörger und Schatzmeister Johannes Schmidt von der Arbeitsgemeinschaft Osteland e. V. mit einer Video-Präsentation die jüngste deutsche Ferienstraße vorgestellt, die als Rad-, Boots- und Autoroute an Oste, Elbe und Nord-Ostsee-Kanal entlang von Bremervörde nach Kiel führt; die Strecke verbindet 55 verschiedene Flußquerungsmöglichkeiten, Schleusen, Sperrwerke und sonstige maritime Sehenswürdigkeiten, darunter die beiden letzten deutschen Schwebefähren in Osten/Oste und Rendsburg.
FDP-Kreisvorsitzender Lauer äußerte sich positiv über das Konzept und das ehrenamtliche Engagement der Fährstraßen-Initiatoren und sprach sich dafür aus, die nächste Bezirkstagung der Partei in Osten/Oste abzuhalten. Dort soll sich der Vorstand in Anwesenheit des Landtagsabgeordneten Jan-Christoph Oetjen (Sottrum), Vizevorsitzender des hannoverschen Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und ländlichen Raum, auch mit der jetzt anstehenden Restaurierung und der langfristigen Sicherung des nationalen Baudenkmals Schwebefähre befassen, dem Wahrzeichen des niedersächsischen Abschnittes der Deutschen Fährstraße.
Die Präsentation in Bad Bederkesa war die bislang 23. Vorstellung des vom Schwebefähren-Verband gemeinsam mit der Unternehmergemeinschaft der Stadt Hemmoor entwickelten Tourismus-Projektes. In den vergangenen Wochen hatten sich unter anderem der niedersächsische CDU-Fraktionsvorsitzende David McAllister, der Vorstand der Maritimen Landschaft Unterelbe, die Arbeitsgemeinschaft der Bürgermeister der Oste-Anrainergemeinden sowie mehrere Unternehmer-, Tourismus- und Heimatvereine in den Landkreisen Stade und Cuxhaven über das Vorhaben informieren lassen.
Demnächst wird der 2. Vorsitzende der AG Osteland, Jochen Bölsche, das Projekt mit dem Slogan "Frohe Fährien im frischen Norden" auch Vertretern des Niedersächsischen Landesamtes für Denkmalpflege (11. Mai), dem Samtgemeinderat Himmelpforten (13. Mai), dem Heimatverein "Männer vom Morgenstern" (15. Mai) und dem Rat der Samtgemeinde Oldendorf (10. Juni) vorstellen.
Noch in diesem Monat soll mit der Ausschilderung der Rad-Route begonnen werden. Details über Streckenverlauf und Sehenswürdigkeiten an der jüngsten deutschen Ferienstraße sind auf der Website www.deutsche-faehrstrasse.de verfügbar, die der Verein soeben neu gestaltet und freigeschaltet hat.
Kommunalpolitik
Parteien gehen
aufeinander
zu
24. 4. 2004. Nach heftigen Kontroversen jüngst im Rat, bei denen auch persönlichen Angriffe nicht ausblieben, scheint sich das politische Klima im Ort wieder zu bessern. In der Jahreshauptversammlung der SPD Osten hob Distrikts- und Fraktionsvorsitzender Lothar Klüser ausdrücklich hervor, dass dank dem CDU-Fraktionsvorsitzenden Rüdiger Toborg in Sachen Etat jetzt ein guter Kompromiss zum Wohl der Gemeinde gefunden worden sei; mittlerweile ist der Ostener Haushalt vom Kreis genehmigt worden.
Klüser liess, wie es auf der Website der SPD Osten heißt, sein Bedauern über gewisse Schärfen in der vorhergegangenen Ratsdebatte durchblicken, in der er im Eifer des Gefechts dem Ostener Bürgermeister Carsten Hubert (CDU) die Kenntnis des "kleinen Einmaleins" der Kommunalpolitik abgesprochen hatte. Klüser: "Nachdem die Situation hochgeschaukelt war, sind ein paar laute Worte gefallen." Klüsers Fraktionskolleginnen und -kollegen pflichteten ihrem Vorsitzenden allerdings in der Auffassung bei, dass die SPD in der Auseinandersetzung in der Sache (es ging um die Rechtmäßigkeit einer Samtgemeinde-Entscheidung) absolut richtig gelegen habe.
In der Hauptversammlung berichtete Herbert Guthahn über die Arbeit im Kreistag ("In der Opposition geht es darum, beharrlich zu arbeiten und glaubwürdig zu bleiben") sowie über erfolgreiche SPD-Initiativen im Samtgemeinderat, wo trotz eines Quasi-Patts viele Entscheidungen "die Handschrift der SPD tragen". So hätten die Sozialdemokraten zum Beispiel in Richtung "bürgerfreundliche Kommune" in letzter Zeit "viel angeschoben". Guthahns Fraktionskollege Horst Ahlf berichtete über den Antrag der SPD, die Samtgemeinde solle der Maritimen Landschaft Unterelbe beitreten, und über jüngste Initiativen zu einer Aufwertung des vernachlässigten Basbecker Bahnhofsgebäudes für touristische Zwecke.
Gastredner Claus Johannßen MdL referierte über "Das Jahr in Hannover", wo die CDU/FDP-Regierung in Zeiten "desaströser Finanzen" den Bürgern mit "Scheinprivatisierungen" Sparerfolge vorgaukele. Zuvor hatte Johannßen den hohen Aktivitätsgrad der SPD in Osten hervorgehoben, wo im Schnitt einmal pro Monat eine Veranstaltung stattfindet, an der jeweils etwa ein Drittel der Mitglieder teilnimmt und wo es in den letzten Monaten lediglich zwei Austritte gab, die mit Unzufriedenheit mit der Berliner Regierungspolitik begründet waren.
Ausdrücklich begrüßte der Landtagsabgeordnete die kürzlich erfolgte Wahl des "fleißigen Kollegen" Klüser zum stellvertretenden SPD-Kreisvorsitzenden.Johannßen ist sich sicher: "Das stärkt den Einfluß Hadelns im Unterbezirk Cuxhaven."
Girls' Day
Der Landrat
und
die jungen
Mädchen
Parteien
"Junges" Team
will SPD erneuern
17. 4. 2004. "Wir haben ein gutes Team aufgestellt, das sich viel vorgenommen hat", sagte Vorsitzende Daniela Krause-Behrens bei der ersten Sitzung des neu gewählten SPD-Kreisvorstandes in Bad Bederkesa.Vor allem die Jüngeren in der Partei hätten Verantwortung übernommen. So betrage das Durchschnittsalter des Vorstands 44,5 Jahre. Krause-Behrens: "Dies ist angesichts der Altersstruktur der SPD im Landkreis besonders bemerkenswert, denn 70 Prozent unserer Mitglieder sind über 51 Jahre." Der neue Vorstand hat sich ein anspruchsvolles Arbeitsprogramm gegeben. Themenorientierte Sitzungen sowie Arbeitsgruppen zu einzelnen Fragestellungen sollen die Arbeit der Partei vor Ort unterstützen. Konzipiert wird außerdem eine Mitgliederwerbekampagne. Zudem sollen Seminarangebote für die SPD-Mitglieder im Landkreis Cuxhaven geschaffen werden. Krause-Behrens: "Vor allem müssen wir vor Ort aktuelle politische Fragen mehr diskutieren. Die SPD ist eine Programmpartei, die von der Diskussion der Mitglieder lebt." Mehr auf der Website der SPD Hemmoor.
Ökologie
"Rabenschwarze
Zeit
für den
Naturschutz"
Wann immer im Elbe-Weser-Dreieck gefährdete Areale unter Naturschutz gestellt werden sollen, ist das Lamento groß - so wie vor kurzem, als die Unterschutzstellung der Ostemündung diskutiert wurde. Übertreiben die behördlichen Naturschützer? Überhaupt nicht, meint der Öko-Beauftragte des Landkreises Stade, Dieter Klaehn: Er sieht, im Gegenteil, �rabenschwarze Zeiten� auf den Naturschutz in der Region zukommen.
Die geplante Verwaltungsreform in Niedersachsen, die zu einem großen Teil die Umweltbehörden betrifft, komme einer �Entmachtung des behördlichen Naturschutzes� gleich, beklagt Klaehn gegenüber dem Stader Tageblatt. . Umweltminister Hans-Heinrich Sander (FDP) zerstöre bewährte Einrichtungen wie das Landesamt für Ökologie, das für viele ehrenamtliche Kräfte ein wichtiger Ansprechpartner beim Artenschutz gewesen sei. Mehr dazu im Tageblatt...
Niedersachsen für Elbvertiefung
Bestürzt äußert sich auch der Naturschutzbund (NABU) Niedersachsen über die Umweltpolitik des Landes, speziell über die "eindeutig positiven Signale", mit denen FDP-Wirtschaftsminister Walter Hirche zugunsten einer erneuten Elbvertiefung Stellung genommen habe. Dazu erklärte NABU-Vorsitzender Hans-Jörg Helm jetzt in Bremervörde: �Wir erteilen den Plänen zum Elbausbau eine klare Absage." Niedersachsen dürften nicht einseitig die Lasten einer weiteren Elbvertiefung aufgebürdet werden dürfen. Auskolkungen an den Unterelbeufern, Verschlickung der Elbenebengewässer, Erhöhung der Fließgeschwindigkeit sowie die Gefährdung der Deichsicherheit seien nur einige der auch bereits wissenschaftlich bewiesenen Gründe, die gegen eine Unterelbevertiefung sprechen.
Auch vor dem Hintergrund eines steigenden Meerwasserspiegels müssen die Wünsche Hamburgs wegen der Deichsicherheit für niedersächsische Anlieger zurückgewiesen werden. Die Folgen einer Flutkatastrophe bei eventuellen Deichbrüchen sind nicht auszudenken. Mehr...
Gemeinderat
Jens Thedrian
jetzt im Rat
24. 4. 2004. Bislang war der Fernmeldeexperte Jens Thedrian, scherzhaft "T-Punkt" genannt, in Osten vor allem als jugendpolitisch Interessierter, als aktiver Schütze (Fahnenträger) und als treibende Kraft in der Skater-Initiative Osten (SKIO) bekannt. Jetzt ist Thedrian, der einer Familie engagierter Sozialdemokraten entstammt, auch für die Geschicke der Gemeinde Osten mitverantwortlich: Wegen des Wohnsitzwechsels von Gerd Hoop ist er in den Gemeinderat nachgerückt. Nachfolger von Gerd Hoop als Vorsitzender des Haushalts- und Finanzausschusses ist Herbert Guthahn, der seinen Sitz im Bau- und Wegeausschuss Lothar Klüser überläßt.
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