Willkommen bei www.osten-oste.de |
OSTEN |
2004 / 1. Hälfte 2005 / 2. Hälfte 2005 / 2006
Gemeindepartnerschaft
"Das ist der
Startschuß"
26. 6. 2005. Vor kurzem hatten die Räte der Schwebefähren-Gemeinden Osterrönfeld und Osten jeweils einstimmig die Aufnahme einer kommunalen Partnerschaft beschlossen. Am Sonntag fand in Osten das erste gemeinsame Treffen von Vertretern beider Gemeinderäte statt.
Die Bürgermeister Jörg Sibbel (Osterrönfeld) und Carsten Hubert (Osten) präsentierten an der Schwebefähre den Prototyp eines Schildes, das künftig die Autoroute im Zuge der Deutschen Fährstraße markieren soll.
Vor gut einem Jahr hatten Sibbel und Hubert in Osten bereits die Ausschilderung der entsprechenden Rad-Route symbolisch eröffnet.
Die Delegation aus Schleswig-Holstein reiste mit einem Bus der Freiwilligen Feuerwehr an. "Uns verbindet ja so viel", sagte Hubert in seinem Grußwort und nannte außer den beiden einzigen Schwebefähren Deutschlands und der Deutschen Fährstraße auch den Ortsnamensbestandteil "Oste..."
"Wir sind neugierig auf Osten", antwortete Sibbel, der auf eine weitere Gemeinsamkeit hinwies. Beide Fähren sind zur Zeit in Reparatur, aber in Kürze wieder fahrbereit.
"Dies ist der Startschuß", sagte Sibbel. Nun komme es darauf an, die Partnerschaft mit Leben zu erfüllen. Er zeigte sich erfreut, dass die Ostener SPD-AG 60 plus und der TSV Osten bereits Kontakte nach Osterrönfeld angebahnt haben.
Horst Ahlf von der Fördergesellschaft zur Erhaltung der Schwebefähre e.V. unterhielt die Gäste mit Informationen und Döntjes rund um das Baudenkmal.
Nach einem Mittagessen im Fährkrug führte Bürgermeister Hubert die Kommunalpolitiker aus Osterrönfeld durch das Buddelmuseum.
Elke Kirmes (auf dem Foto mit einem historischen Klingelbeutel) glänzte mit einer sachkundigen Führung durch die St.-Petri-Kirche. Es folgten Besichtigungen u. a. des Feuerwehr-Gerätehauses und des Kindergartens in Isensee. Zum Abschluß stand eine Kaffeetafel im Schützen- und Schlemmerhof von Enno Sieb auf dem Programm.
Schwebefähre
Drei TV-Teams
wollen drehen
1. 8. 2005. Der erste Pfeiler der Schwebefähre ist für die Entrostungs- und Anstricharbeiten bereits eingerüstet.
Mit einer Probefahrt - wahrscheinlich in der 2. Wochenhälfte - soll der 1. Bauabschnitt endgültig abgeschlossen werden. Zu diesem Team haben sich mehrere TV-Teams angemeldet.
Das NDR-Fernsehen plant für ein Special "Zwischen Elbe und Oste" auch einen Beitrag über die Schwebefähre. Sendetermin ist im September.
Ein weiterer NDR-Beitrag ist für die Reihe "Entdeckungstour" in Arbeit.
Ein Team des Mitteldeutschen Rundfunks will das nationale Baudenkmal, wie ein Sprecher des MDR gegenüber ostemarsch.de erklärte, sogar in den Mittelpunkt der in Ostdeutschland hochpopulären Traditionssendung "Außenseiter - Spitzenreiter" stellen. Der seit 30 Jahren ausgestrahlte Quotenrenner wird von Hans-Joachim Wolfram und Christine Trettin-Errath moderiert.
Der Landkreis Cuxhaven als Eigentümer der Fähre hat jetzt darauf hingewiesen, dass während der Reparaturarbeiten an der Fähre das Zutrittsverbot streng eingehalten werden muss. Eltern haften für ihre Kinder.
Schwebefähre
Erster Pfeiler
eingerüstet
1. 8. 2005. Der erste Pfeiler der Schwebefähre ist für die Entrostungs- und Anstricharbeiten bereits eingerüstet.
Mit einer Probefahrt - wahrscheinlich in der 2. Wochenhälfte - soll der 1. Bauabschnitt endgültig abgeschlossen werden. Zu diesem Team haben sich mehrere TV-Teams angemeldet.
Das NDR-Fernsehen plant für ein Special "Zwischen Elbe und Oste" auch einen Beitrag über die Schwebefähre. Sendetermin ist im September.
Ein weiterer NDR-Beitrag ist für die Reihe "Entdeckungstour" in Arbeit.
Ein Team des Mitteldeutschen Rundfunks will das nationale Baudenkmal, wie ein Sprecher des MDR gegenüber ostemarsch.de erklärte, sogar in den Mittelpunkt der in Ostdeutschland hochpopulären Traditionssendung "Außenseiter - Spitzenreiter" stellen. Der seit 30 Jahren ausgestrahlte Quotenrenner wird von Hans-Joachim Wolfram und Christine Trettin-Errath moderiert.
Der Landkreis Cuxhaven als Eigentümer der Fähre hat jetzt darauf hingewiesen, dass während der Reparaturarbeiten an der Fähre das Zutrittsverbot streng eingehalten werden muss. Eltern haften für ihre Kinder.
Denkmalschutz
"Überglücklich"
unter der
Fähre
27. 7. 2005. "Ein Gefühl wie Weihnachten" verspürte Bauamtfrau Birgit Greiner vom Landkreis Cuxhaven am Mittwochmorgen, als ein Mammutkran die vier gigantischen Laufräder auf die Schwebefähre gehievt hatte.
Die engagierte Denkmalschützerin war "überglücklich", dass die Aktion nach nervenaufreibendem Hin und Her (wir berichteten) doch noch fristgerecht abgelaufen ist.
...wird der 1. Bauabschnitt der Sanierung abgeschlossen sein.
Der 2. Bauabschnitt ist nach dem jetzigen Zeitplan, so Denkmalschützerin Greiner, Ende November beendet.
Tiere
Jetzt heulen
die Eulen...
Drei weitere Eulen saßen nebenan im Garten auf einer Buche und heulten dermaßen schaurig, dass sich selbst der Kater ins Haus verdrückte. Augenzeuge Torsten Thorhorst: "Der muß wohl fürchterlich Bammel gehabt haben."
Schwebefähre
2. Bauabschnitt:
Der Zeitplan
steht
6. 7. 2005. Das Ende der Bauarbeiten an der Schwebefähre ist absehbar. Nach Abschluss des jetzt anlaufenden 2. Bauabschnitts könnte - wenn alles klappt - die Fördergesellschaft zur Erhaltung der Schwebefähre e.V. zum 1. Advent die regulären Fahrten aufnehmen. Die Fähre wird dann vier Jahre außer Betrieb gewesen sein.
Eine Baubesprechung am Mittwoch in Osten ergab: Die neuen Laufräder werden - nach einer Begutachtung durch die Firma Empting in Cuxhaven - in der 29. Kalenderwoche eingebaut. Wahrscheinlich in der Woche vor dem Schützenfest wird der 1. Bauabschnitt ("Wiederherstellung der Fahrbereitschaft") mit einer Probefahrt abgeschlossen.
Anfang August wird zugleich auch der Gerüstbau für den jetzt anlaufenden 2. Bauabschnitt durch die Firma Bassenberg beendet sein. Die dann folgenden Stahlbau- und Korrosionsschutzarbeiten sind wahrscheinlich Ende Oktober abgeschlossen, wenn der dritte Deckanstrich aufgetragen ist.
Bereits zum Tag des offenen Denkmals am 11. September soll die mit Spenden finanzierte Beleuchtungsanlage in Betrieb genommen werden, wenn der Stand der Sanierungsarbeiten es zuläßt.
Während der Sandstrahlarbeiten wird die Fähre "komplett eingehaust". Allerdings kann nur jeweils ein Drittel des Bauwerks mit Planen verkleidet werden, damit die Windlast nicht zu hoch wird.
Ob es bereits während der Bauzeit - wie die Fördergesellschaft es wünscht - zumindest sonntags einzelne kurze Demonstrationsfahrten geben kann, wird noch geprüft; dabei geht es unter anderem um komplizierte Haftungs- und Versicherungsfragen.
Bei der Baubesprechung am Mittwoch war neben Vertretern des Landkreises, der Fördergesellschaft und des hannoverschen Planungsbüros Schippke auch Dipl.-Ing. Friedrich Baumgärtel anwesend, der Geschäftsführer der Altenwerder Schiffswerft (Website hier), die in Bietergemeinschaft mit der Firma Sibau Repair mit dem 2. Bauabschnitt beauftragt worden ist.
Grundschule
"Fast noch
schöner
als Schützenfest"
Viele weitere Fotos vom Fest stehen auf dieser SONDERSEITE.
Berichte bietet demnächst auch die neue, von Karl-Heinz Brinkmann gestaltete Schul-Website grundschule-osten.de.
Gastronomie
Alles unter
1 €
im Fahrrad-Café
1. 7. 2005. Osten hat seit Freitag, 1. Juli, an ein "Fahrrad-Café". Zur Eröffnung haben nette Nachbarn - darunter auch Pastor Dieter Ducksch - den Betreibern alles Gute gewünscht.
Marion und Volker Tants servieren Radfahrern und anderen Gästen im Garten vor ihrem Haus an der Fährstraße im Ortskern, in einem kleinen Partyzelt und an einem Bistrotisch neben ihrem beliebten Fahrrad-Service, Kaffee und Kuchen sowie alkoholfreie Erfrischungen.
"Alle Getränke kosten unter 1 Euro", sagt Volker Tants, der als Opfer der Hydro-Schließung in Stade das neue familiäre Standbein - neben Fahrrad- und Bügelservice - mit minimalen Investitionen in Gang bringen muß.
Glück haben die Tants', weil am 1. Juli ein neues Gaststättengesetz in Kraft getreten ist, das Nicht-Gastronomen von bestimmten Belastungen und bürokratischen Auflagen befreit.
Ab 1. Juli brauchen nur noch Wirte, die Alkohol ausschenken, eine Erlaubnis. Wer alkoholfreie Getränke, unentgeltliche Kostproben und zubereitete Speisen anbietet, benötigt keine teure Konzession mehr. Metzgereien und Bäckereien können ihren Gästen � auch dies ist eine Neuerung � sogar Sitzplätze anbieten (Einzelheiten hier).
Dehoga wollte
das
Gesetz
verhindern
Vom Deutschen Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga) war das "Gesetz zur Umsetzung von Vorschlägen zu Bürokratieabbau und Deregulierung" scharf bekämpft worden. Die "Entbürokratisierung" werde für die Gastronomie "verheerende Wirkung" haben, hieß es im Verbandsorgan Dehoga-Magazin: "Wer unter dem Deckmantel der Entbürokratisierung solche Wettbewerbsverzerrungen schafft, betreibt Etikettenschwindel."
Der Dehoga-Bundesverband in Berlin hatte laut Fachblatt "alles unternommen, um eine Änderung des Gaststättengesetzes zu verhindern". Vergebens führte der Verband unter anderem hygienerechtliche Gesichtspunkte und sogar verfassungsrechtliche Zweifel ins Feld.
Familie Tants jedenfalls ist froh über die Gesetzesänderung, von der sie im Hemmoorer Rathaus erfahren hat.
Für teure Werbeaktionen ist vorerst allerdings kein Spielraum. Das Ehepaar setzt auf Mundpropaganda - und die Schiefertafel im Garten. Die offeriert Kaffee satt und Torte für 3 Euro.
Briefmarken
Osten/Oste
für
Franzosen
30. 6. 2005. Michel Wagner, Kunstprofessor im französischen Orleans, hat einige hochinformative Seiten zum Thema Schwebefähren auf Briefmarken ins Netz gestellt.
Die Startseite timbresponts.free.fr führt zu drei Seiten über den Schwebefähren-Erfinder Ferdinand Arnodin und dessen Bauwerke.
Zu den Seiten geht es hier, hier und hier.
Gezeigt wird natürlich auch die neue österreichische Sondermarke mit der Ostener Schwebefähre, von der nur noch ein kleiner Restposten vorrätig ist (siehe unten). Im französischen Begleittext wird unter anderem das Engagement von König Juan Carlos I. erwähnt.
Ortsbild
SPD räumt
an
der Fähre
auf
29. 6. 2005. Zum Schützenfest soll die Fähre nach vierjähriger Zwangspause wieder schweben, aber das Umfeld des Nationalen Baudenkmals stellt sich - gelinde gesagt - keineswegs repräsentativ dar.
Auf dem gemeindeeigenen Vorplatz bleibt aber noch einiges zu tun, obwohl zu Beispiel der Angel- und der Fährverein bereits ihre Schaukästen ersetzt bzw. renoviert haben.
Der Zaun zum Nachbargrundstück ist dem Umfeld eines Baudenkmals ebenso wenig angemessen wie die häßlichen Plastik-Reklamepapierkörbe und der nicht kaschierte Müllcontainer-Stellplatz.
Vielleicht rückt nach der SPD ja demnächst mal eine ganz andere Verschönerungstruppe an...
Wer sich an der Aktion am Dienstagabend beteiligt hat, zeigt unsere Fotoreportage auf dieserSONDERSEITE.
Post-Rarität
bei Thorsten Juls Titel- und Rückseite des Gedenkblattes Innenseiten des Schmuckblattes 28. 6. 2005. Von der Arbeitsgemeinschaft Osteland e.V. wurden die Ratsmitglieder aus Osterrönfeld (siehe unten) mit einem eigens in limitierter Auflage gedruckten postalischen Gedenkblatt begrüßt. Das Schmuckblatt vereint die beiden einzigen Briefmarken, die den beiden deutschen Schwebefähren gewidmet sind; die Osten-Marke der österreichischen Post ist ansonsten vollständig vergriffen. Osterrönfeld-Marke (D 2001) Osten-Marke (Ö 2005) Für Sammler werden von diesem vierseitigen farbigen Schmuckblatt mit den Fotos der Fähren und den beiden postfrischen Sondermarken im Klemmfalz genau 40 Exemplare zur Verfügung. Das Gedenkblatt ist, solange der Vorrat reicht, für jeweils 10 Euro erhältlich bei Thorsten Juls im Gemeindebüro Osten, Hinter den Höfen 1, Tel. 04771-2451, während der Öffnungszeitenmontags bis freitags von 8.00 bis 12.00 Uhr, donnerstags zusätzlich von 15.00 bis 18.00 Uhr. Der gesamte Reinerlös kommt der Illuminierung der Schwebefähre zugute. Bislang konnten allein mit der Sondermarken-Aktion rund 1000 Euro gesammelt werden. |
"Das ist der
Startschuß"
26. 6. 2005. Vor kurzem hatten die Räte der Schwebefähren-Gemeinden Osterrönfeld und Osten jeweils einstimmig die Aufnahme einer kommunalen Partnerschaft beschlossen. Am Sonntag fand in Osten das erste gemeinsame Treffen von Vertretern beider Gemeinderäte statt.
Die Bürgermeister Jörg Sibbel (Osterrönfeld) und Carsten Hubert (Osten) präsentierten an der Schwebefähre den Prototyp eines Schildes, das künftig die Autoroute im Zuge der Deutschen Fährstraße markieren soll.
Vor gut einem Jahr hatten Sibbel und Hubert in Osten bereits die Ausschilderung der entsprechenden Rad-Route symbolisch eröffnet.
Die Delegation aus Schleswig-Holstein reiste mit einem Bus der Freiwilligen Feuerwehr an. "Uns verbindet ja so viel", sagte Hubert in seinem Grußwort und nannte außer den beiden einzigen Schwebefähren Deutschlands und der Deutschen Fährstraße auch den Ortsnamensbestandteil "Oste..."
"Wir sind neugierig auf Osten", antwortete Sibbel, der auf eine weitere Gemeinsamkeit hinwies. Beide Fähren sind zur Zeit in Reparatur, aber in Kürze wieder fahrbereit.
"Dies ist der Startschuß", sagte Sibbel. Nun komme es darauf an, die Partnerschaft mit Leben zu erfüllen. Er zeigte sich erfreut, dass die Ostener SPD-AG 60 plus und der TSV Osten bereits Kontakte nach Osterrönfeld angebahnt haben.
Horst Ahlf von der Fördergesellschaft zur Erhaltung der Schwebefähre e.V. unterhielt die Gäste mit Informationen und Döntjes rund um das Baudenkmal.
Nach einem Mittagessen im Fährkrug führte Bürgermeister Hubert die Kommunalpolitiker aus Osterrönfeld durch das Buddelmuseum.
Elke Kirmes (auf dem Foto mit einem historischen Klingelbeutel) glänzte mit einer sachkundigen Führung durch die St.-Petri-Kirche. Es folgten Besichtigungen u. a. des Feuerwehr-Gerätehauses und des Kindergartens in Isensee. Zum Abschluß stand eine Kaffeetafel im Schützen- und Schlemmerhof von Enno Sieb auf dem Programm.
Internet
"Macht bitte
noch
Wappenteller für ehrenamtliche Arbeit 2. 3. 2005. Am 1. März um 14.23 Uhr verzeichnete diese Website den 100 000. Besucher. Aus diesem Anlass überbrachte der Ostener Bürgermeister Carsten Hubert (CDU) dem Redaktionsteam am Dienstag abend die besten Wünsche der Gemeinde sowie den Ostener Wappenteller mit der Aufschrift: "Herzlichen Glückwunsch zum 100 000. Besucher auf der Heimatseite www.osten-oste.de. Osten, den 1. März 2005, Carsten Hubert, Bürgermeister." Bürgermeister Hubert gratuliert Renate Wendt Auch viele Stammleser nahmen das Jubiläum zum Anlass, dem Redaktionsteam zu gratulieren. Hier einige Auszüge aus den E-Mails: Heute noch der Hunderttausendste? Gruß Heinz Wassermann, Großenwörden Ihr seid dicht dran! Was gibt's für den 100.000sten Besucher? Gruß Volker Klingenberg, Osten Besucher Nr. 100 000: Gerald Tielebörger Toller Erfolg! Macht bitte noch lange so weiter. In Anlage die historische Bildschirmcopy. Lieben Gruß Gerald Tielebörger, Hemmoor Herzlichen Glückwunsch zum Erfolg der Internetpräsentation, der sich in sage und schreibe 100.000 Besuchern widerspiegelt. Auch weiterhin viele Zugriffe auf Ihre Seite wünscht Ihnen Heinrich Brandt, Hemmoor, Gymnasium Warstade, Koordinator A Wir gratulieren zu dem großartigen Erfolg der Heimatseite im Internet und wünschen weiterhin viel Erfolg! Hubertus von Marschalck und Mitarbeiter, Hechthausen Die Touristinformation in Wischhafen für das Kehdinger Land möchte auf diese Weise gratulieren zum 100.000 Besucher der Webseite www.ostemarsch.de. Herzlichen Glückwunsch zu dieser schönen "Heimatseite". Für uns Touristiker ist es schön zu sehen, dass unsere Region so viel Liebenswertes und Attraktives hat. Sylvia Wolter und Andrea Grothmann, Wischhafen, Tourist-Info Kehdingen Herzlichen Glückwunsch von der ganz kleinen Schwesterseite www.uwe-dubbert.dezu eurem Sechser mit Zusatzzahl. Auch ihr habt gezeigt, was einzelne zu tun vermögen - auch wenn es öfters gegen den Strom geht. Damit meine ich natürlich nicht die Oste, der Ihr zweifelsfrei zu neuer Bekanntheit verholfen habt. Uwe Dubbert, Hechthausen 100.000 Besucher auf Ihrer Homepage zur Ostemarsch. Ein tolles Ergebnis, das sicher beflügelt weiterzumachen. Herzlichen Glückwunsch Edgar Goedecke, Samtgemeindebürgermeister, Samtgemeinde Nordkehdingen. Nachrichten verbreiten sich am Ostedeich sehr schnell... Herzlichen Glückwunsch zu Ihrem Erfolg mit der Ostemarsch-Website. Mein Mann und ich werden uns weiterhin fleißig dort einloggen, um uns zu informieren. Herzliche Grüße Sigrid Frömming, Großenwörden Herzlichen Glückwunsch zu eurer tollen Leistung. Kontinuität und authentisches Engagement für unsere Osteregion, für die vielen kleinen und größeren Vereine, für die Menschen in unseren kleinen Gemeinden, eine echte Medienbereicherung. Ausgewogenheit und Sprachrohrfunktion, eine klasse Initiative. Das alles ehrenamtlich: unsere Hochachtung! Johannes Schmidt und Karin Harms, Hemmoor Wir gratulieren Ihnen herzlichst zu dem 100-tausendsten Homepage-Besucher. Klasse Erfolg!!! Liebe Grüße vom Oste-Hotel, Sylke König, Bremervörde Glückwünsche zu der tollen Internet-Besucherzahl, ich war leider schon die 100008. Liebe Grüße Christiane Tepker und Monika Heise, , Rendsburg, Touristische Arbeitsgemeinschaft Nord-Ostsee-Kanal. Gerade war ich der Besucher Nr. 100.036! Herzlichen Glückwunsch für diesen tollen Erfolg und die steigende Akzeptanz der Seite und der aktuellen Nachrichten. Nicht nur diese Internetseite, sondern auch und besonders Sie hier im Osteland sind ein echter Gewinn und eine Bereicherung für uns! Es macht immer wieder Freude, mit Ihnen gemeinsam an den verschiedensten Projekten zu arbeiten. Danke nochmals für Ihren Einsatz! Ihr Curt Schuster, Hemmoor Sie werden wohl in der nächsten Zeit viele Emails erhalten, als Dank für Ihre Arbeit als Hauptmacher der Fährstrasse usw. Das haben Sie profihaft durchgezogen. Klaus J. Torborg, Hechthausen, 1. Vorsitzender des Heimatvereins Hechthausen. Ein schöner Erfolg, gratuliere! Die nächsten 100 000 Besucher sind bestimmt schneller erreicht, denn was macht frau, wenn mann das Neueste wissen möchte: osten-oste.de weiß immer (fast) alles. Es ist immer wieder eine Freude bei Euch einzuklicken - selbst die Kinder suchen sich raus, was sie brauchen. Ich bin stolz auf Euch und dass Ihr in Osten seid und unser Dorf und seine Umgebung immer so adrett ins Netz stellt, v.a. so schnellllllllll! Da kommt man von einer Veranstaltung nach Hause und schon sieht man sich im Netz. Neulich habe ich mich mal in meinem Leben ein bißchen zurück gebeamt - in meiner Kindheit war ein Telefon schon etwas Sensationelles, ohne Auto, ohne Fernsehen aufgewachsen... und heute, ein paar Klicks und schon bin ich mit der ganzen Welt verbunden! Es ist toll, was sich so alles entwickelt hat! Sicher war früher alles langsamer und ruhiger, aber wir können auch heute ab und zu die Stille aufsuchen. Und meine beiden Südfranzosen Irmlind und Thierry Lacuesta sind auch regelmäßige Besucher und damit informiert, was es hier Neues gibt. Sigrid Beyer, Osten, Galerie Ästhetik Auch ich als gebürtige Ostenerin möchte zu dem 100.000 Besucher gratulieren. Über diese Seite bekomme ich viele Infos, ohne bei Mutti anrufen zu müssen. Nun zu meiner Homepage http://www.osteriff.de. Ich habe sie neu gestaltet. Es sind einige Bilder vom Krabbenfischen drauf, von der Tall ships race Cuxhaven 2004 (unter Unternehmungen/Cuxhaven), und unsere Tiere kommen auch nicht zu kurz. Unser Besucherzähler hat auch Langeweile, vielleicht schafft er es demnächst ja auf die 200-Marke. Und das Gästebuch wartet auch auf Kritik, negativ oder positiv. Liebe Grüße Birte Köser, Neuhaus/Oste Herzlichen Glückwunsch zum 100.000 Besucher Ihrer Homepage www.ostemarsch.de. Mit freundlichen Grüßen Schulze, Samtgemeinde Himmelpforten Herzliche Glückwünsche zu diesem grandiosen Erfolg. Darauf könnt ihr stolz sein. 100.000 Besucher auf eurer Internetseite. Ich lasse es mir nicht nehmen, auch bei Auslandsaufenthalten, wie kürzlich in Spanien, eure Seite aufzurufen, um auch in der Ferne aktuell informiert zu sein. MACHT WEITER SO!!! Herzlichst Euer Wolfgang Fels und die Unternehmergemeinschaft Hemmoor. Herzlichen Glückwunsch zu dem tollen Ergebnis
mit 100000 Besuchern. Dies ist aber auch kein Wunder, Ihr leistet eine
ganz hervorragende Arbeit mit Eurer Homepage ,und wir hoffen dass dieses
noch lange so bleibt. Viele Grüße die Freiwillige
Feuerwehr Osten, Karsten Heilemann, Brandmeister.
|
Landwirtschaft
Kunden schätzen
regionale
Früchte
Radfahren
Sonntag geht's
auf die Geest
10. 6. 2005. Zu einem Naturerlebnis lädt der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC), KV Cuxhaven, Mitglieder und Gäste am Sonntag, 26.Juni, ein. Um 10.45 Uhr trifft sich die Gruppe am Bahnhof Himmelpforten und wird von den ADFC-Tourenleitern Monika und Peter Prüß (Osten) auf ruhigen Wegen und Straßen durch die Stader Geest geführt.
Teilweise verläuft die Strecke durch ein Naturschutzgebiet. Bei der schönen Grefenmoorer Mühle wird an dem Tag Sommerfest gefeiert, dort warten frischer Butterkuchen und Kaffee auf die Radlerinnen und Radler.
Die ca. 45 km lange Strecke soll in gemütlichem Tempo gefahren werden, so dass jeder ein wenig geübte Radfahrer die Strecke bewältigen kann. Packtaschenverpflegung wird empfohlen, eine Einkehr ist vorgesehen. Weitere Auskünfte erteilen die Tourenleiter, Tel. 04771-3904 oder der ADFC, Tel. 04721-711591.
Ortsbild
Mit Farbe zum
Schmuckstück
Schwebefähre
Blitzbesuch
in Osten
9. 6. 2005. Auf einem Zeitungsfoto der Schwebefähre mußte die Bundestagsabgeordnete Dr. Margrit Wetzel am Donnerstagmittag dem "Fährkrug"-Gast Ernst Lehmann ein Autogramm geben. Die SPD-Politikerin war zu einem Blitzbesuch nach Osten gekommen, um sich über den Fortgang der Fähr-Reparatur zu informieren.
Horst Ahlf vom Förderverein teilte mit, dass mit der Wiederinbetriebnahme Ende Juli / Anfang August gerechnet wird. Zur Zeit montieren Mitarbeiter der Firma Empting (Cuxhaven) in schwindelnder Höhe die neu gefertigten Antriebselemente.
Margrit Wetzel hatte voriges Jahr maßgeblich dazu beigetragen, dass die Ostener Fähre vom Kanzleramt auf die Liste der national bedeutsamen Kulturdenkmale gesetzt wurde, Voraussetzung für die hohe staatliche Bezuschussung der Restaurierung.
Heimatgeschichte
Rettung vor
dem
Schneidbrenner
29. 5. 2005. Vor dreißig Jahren, im Sommer 1975, kämpfte Osten schon einmal um die Erhaltung der Schwebefähre.
Nachdem die Fähre am 31. Mai 1974 - am Tag nach der Eröffnung der Straßenbrücke - stillgelegt worden war, setzten sich diejenigen durch, die das Bauwerk vor dem Schneidbrenner bewahren wollten. Der Landeskonservator befand, die Schwebefähre sei ein "technisches Baudenkmal". Der Kreistag beschloss am 23. Juni 1975, das Denkmal in die Trägerschaft (Eigentum) des Kreises Land Hadeln zu übernehmen und es zu restaurieren.
Demnächst
30 Jahre
Fördergesellschaft
Am 17. Oktober 1975 wurde im Fährkrug die Fördergesellschaft zur Erhaltung der Schwebefähre Osten e. V. unter Vorsitz von Horst Ahlf gegründet.
Was der Verein bezweckte, geht auch aus einem Leserbrief hervor, den der spätere 2. Vorsitzende der Schwebefähren-Fördergesellschaft, der Journalist Manfred Bissinger (Neuland), am 3. November 1975 im SPIEGEL veröffentlichen ließ.
Von 1967 bis 1978 war Bissinger bei der Illustrierten "Stern" tätig, u.a. als stellvertretender Chefredakteur, später, in den 80er Jahren, war er Hamburger Senatssprecher und Chefredakteur von "konkret", "Natur" und "Merian". 1993 gründete er die Wochenzeitung "Die Woche", deren Herausgeber und Chefredakteur er bis zu deren Einstellung war. Heute ist Bissinger freier Publizist und Geschäftsführer im Hamburger Hoffmann und Campe Verlag.
ostemarsch.de wird in lockerer Folge weitere Dokumente aus der Geschichte der Schwebefähre veröffentlichen. Für den Hinweis auf den Bissinger-Brief danken wir Kurt Wildhagen von der MAN AG in Berlin.
Der Ostener Heinz Thedrian mit einer Jungdohle,
die bei Flugversuchen abgestürzt war
Gemeinden
Partnerschaft
mit
Leben erfüllen
30. 5. 2005. Einige Ostener Vereine bereiten
sich bereits darauf vor, Kontakte zu Gleichesinnten in der neuen Partnergemeinde
Osterrönfeld zu knüpfen. Bürgermeister Carsten
Hubert hat an alle Ostener Vereine und Verbände appelliert,
die Partnerschaft mit Leben zu erfüllen. Zunächst wollen die
Räte Kontakt zueinander aufnehmen.
Über
40 Vereine
Jugendfeuerwehr Osterrönfeld Wichtig für alle, die Kontakt aufnehmen wollen: Osterrönfeld hat 43 Vereine. Die Adressen stehen hier. |
Philatelie
Oste-Marke
ist
schon 5,40
€ wert
Die österreichische Briefmarke zeigt die Prahmfähre des Gräpeler Gastwirts Helmut Plateauf der Oste. Sie trägt die Aufschrift "1 Jahr Deutsche Fährstraße Bremervörde - Kiel" und wird von der in Osten ansässigen AG Osteland mit einem vierseitigen Gedenkschmuckblatt für 5 Euro abgegeben - einschließlich einer Spende für die Aktion "Die Oste leuchtet" zugunsten der Illuminierung der Ostener Schwebefähre.
Bezogen werden kann das Schmuckblatt samt Sondermarke gegen Überweisung von 5 Euro plus 1,50 Euro für Versand und Verpackung bei der Arbeitsgemeinschaft Osteland, Konto 36 22 26 66 00 bei der Volksbank Stade-Cuxhaven, BLZ 241 910 15. (Absender auf dem Überweisungsträger vermerken.)
Übrigens: In Österreich wird die Oste-Marke wegen der geringen Auflage bereits für 5,40 Euro (plus 3,90 Euro Verpackung, aber ohne Schmuckblatt) gehandelt, wie aus dieser Website eines Briefmarkenfachhändlers hervorgeht.
Planung
Bald beginnt
der ILEK-Prozeß
23. 5. 2005. Die Planungen im Zuge des Integrierten Landlichen Entwicklungskonzepts (ILEK) Kehdingen - Oste können demnächst anlaufen.
Die beteiligten Gemeinden - darunter Osten - wollen die Kooperationsvereinbarung am 1. Juli im Rathaus Himmelpforten unterzeichnen. Anschließend sollen die vorgesehenen Planungsunternehmen, das Büro GfL und das Büro Greiser & Partner, mit dem Planungsprojekt formell beauftragt werden.
Am 3. September ab 9.30 Uhr soll dann eine so genannte Projektwerkstatt, die ganztags öffentlich tagt, in der Dorfgemeinschaftsanlage Drochtersen-Assel Ideen sammeln.
Wie Bürgermeister Carsten Hubert in der jüngsten Ratssitzung weiter mitteilte, könne versucht werden, Ostener Projekte - etwa das von allen Parteien gewünschte Fährmuseum / Besucherzentrum, in den Planungsprozess einzubringen. Entsprechende Prioritätenlisten sollen zuvor in den Fraktionen aufgestellt werden.
Was ILEK ist, steht hier.
Schwebefähren
Hubert lädt
die Welt
nach Osten
ein
16. 5. 2005. Im Jahre 2009, wenn das nationale Baudenkmal Schwebefähre Osten 100 Jahre alt wird, soll der Weltverband der Schwebefähren seine Jahreskonferenz in den Standortgemeinden der beiden letzten deutschen Fährbrücken, in Osten an der Oste sowie in Rendsburg und Osterrönfeld am Nord-Ostsee-Kanal, abhalten.
Diese Einladung sprachen die Bürgermeister von Osten und Osterrönfeld, Carsten Hubert und Jörg Sibbel, bei der diesjährigen Schwebefähren-Weltkonferenz am Pfingstwochenende im französischen Rochefort aus, wo seit 1900 ein besonders eindrucksvolles Bauwerk über den Fluß Charente führt.
Die Delegierten des 2003 in Bilbao und Madrid gegründeten Weltverbandes, dessen Ehrenpräsident der spanische König Juan Carlos I. ist, vernahmen erfreut, dass sich die Schwebefähren in der Bundesrepublik zunehmender Wertschätzung als Baudenkmal und Tourismusmagnet erfreuen, wie die beiden deutschen Bürgermeister in Rochefort übereinstimmend erklärten.
Sibbel und Hubert, deren Gemeinden kürzlich eine kommunale Partnerschaft vereinbart haben, wiesen darauf hin, dass die gemeinsame touristische Vermarktung der beiden Fähren insbesondere seit der Eröffnung der Deutschen Fährstraße Bremervörde - Kiel im Mai 2004 durch die Arbeitsgemeinschaft Osteland e.V. gute Fortschritte mache.
Sibbel, der zugleich im Auftrage des Rendsburger Bürgermeisters Andreas Breitner angereist war, berichtete unter anderem über die Pläne der Landesinvestitionsbank Schleswig-Holstein, die Attraktivität der Schwebefähre über den Kanal weiter zu erhöhen.
Hubert referierte über die zur Zeit laufenden Reparaturarbeiten, die bevorstehende Wiederaufnahme der touristischen Demonstrationsfahrten zwischen Osten und Hemmoor, die geplante Illuminierung, den im Mai 2006 erstmals stattfindenden Ostener Fährmarkt und über den Wunsch, eines Tages die Touristen in einem Besucherzentrum über die "Schwesterfähren" in Spanien, Frankreich, Großbritannien und Argentinien informieren zu können.
Was den deutschen Fährgemeinden noch zu tun bleibt, erfuhren die (auf eigene Kosten angereisten) Delegierten - darunter auch Bauamtfrau Birgit Greiner vom Landkreis Cuxhaven, dem Eigentümer des Baudenkmals, sowie Horst Ahlf und Jochen Bölsche vom Vorstand der Fördergesellschaft zur Erhaltung der Schwebefähre in Osten - bei einer Besichtigung der Schwebefähre von Rochefort.
An der 105 Jahre alten, nachts eindrucksvoll angestrahlen "Pont Transbordeur" erwartet die Besucher nicht nur ein Café mit Souvenirshop und Sanitärräumen, sondern auch eine "Maison du Transbordeur" mit Dauer- und Sonderausstellungen zur Geschichte der Schwebefähren.
In dem nach modernsten museumspädagogischen Erkenntnissen eingerichteten Haus werden jährlich rund 30 000 Besucher begrüßt. Am Flußufer unterrichten attraktiv gestaltete Informationstafeln die Touristen über gegenwärtige und historische Brückenbauten an der Charente.
In der vom Rocheforter Bürgermeister Bernard Grasset geleiteten Konferenz berieten die Delegierten über Möglichkeiten, gemeinsame Projekte auch aus Mitteln des EU-Programmes "Kultur 2000"fördern zu lassen. Weltverbandspräsident Javier Cardenal (Spanien) berichtete über erfreuliche Fortschritte bei den Bemühungen, die älteste Schwebefähre der Welt in Bilbao in das Unesco-Weltkulturerbe einzubeziehen.
Vizepräsident Jochen Bölsche kündigte an, dass die deutschen Fähr-Kommunen und -Fördervereine noch in diesem Jahr eine nationale Dachorganisation gründen werden. Damit soll der Zugang zu EU-Fördermitteln für kulturelle und kulturtouristische Aufgaben erleichtert werden.
Am Rande der Konferenz zeigten sich die deutschen Teilnehmer erfreut über neuere Bemühungen im Rat der Stadt Hemmoor, die zur Hälfte auf städtischem Grund stehende kreiseigene Oste-Fähre in die eigene Kultur- und Tourismuspolitik einzubeziehen, und über Anregungen, die Stadt möge der in Osten ansässigen Fördergesellschaft beitreten.
Bislang ist die Stadt Hemmoor die einzige Schwebefährengemeinde der Welt, die nicht im Weltverband repräsentiert ist. Vereinsvorsitzender Horst Ahlf kündigte für den Fall eines Eintritts der Stadt Hemmoor in die Fördergesellschaft eine Satzungsänderung an, die für den jeweiligen Hemmoorer Bürgermeister einen Sitz im Vorstand vorsieht - damit auch die Einbeziehung Hemmoors in die Arbeit des Weltverbandes ermöglicht.
Viel Anklang fanden beim Rocheforter Bürgermeister Grasset die Gastgeschenke aus Deutschland. Birgit Greiner überreichte dem Gastgeber einen Bildband über das Cuxland.
Sibbel schenkte die stählerne Ausführung des Fährmann-Symbols, das als Emblem der Touristischen Arbeitsgemeinschaft Nord-Ostsee-Kanal wie auch als Abzeichen des norddeutschen Fährstraßen-Fördervereins dient.
Bürgermeister Hubert übergab ein kunstvoll gerahmtes Poster mit Schwebefähren-Fotos des Ostener Künstlers Nikolaus Ruhl. Das Bild werde, wie Huberts Amtskollege Grasset versicherte, einen Ehrenplatz im Rathaus der einzigen französischen Schwebefährenstadt finden.
Fortsetzung auf www.schwebefaehre.org.
Internet
Schul-Website
freigeschaltet
Glückwunsch
vom
Kinderschutzbund
Im Gästebuch der Website hat der Landesvorsitzende des Deutschen Kinderschutzbundes, Johannes Schmidt (Hemmoor), bereits ein Urteil über die Homepage abgegeben: "Glückwunsch 1. Klasse! Endlich eine kinder-nutzer-freundliche Homepage einer Schule! Die Schule bietet sich den Kindern an! Ja, so soll es sein, und das hat Vorbildcharakter. Benötigen Kinder Informationen, tja, dann gehen sie eben an die Homepage ihrer Schule. Bin schon gespannt, wann sie dann auch selber ihre eigenen Geschichten ins Netz stellen...
Kommunalpolitik
Stadtmarketing
mit Schwebefähre
Wandbild im Hemmoorer "Kochlöffel"
2. 5. 2005. Wird das Nationale Baudenkmal Schwebefähre Osten - Hemmoor, das Wahrzeichen des gesamten Ostelandes, verstärkt auch in das Marketingkonzept der Stadt Hemmoor einbezogen?
Auf der Tagesordnung der nächsten Sitzung des Stadt-Hemmoorer Ausschusses für Jugend-, Sport- und Kulturangelegenheiten am Montag, 9. Mai, 17.30 Uhr, im Sitzungsraum des Rathauses steht der Punkt: "Schwebefähre Osten / Hemmoor: Vermarktung und kulturtouristische Inwertsetzung: Einbeziehung in ein Stadtmarketingkonzept."
Dass nicht nur Osten, sondern auch Hemmoor mit der Schwebefähre wirbt (die ja mit zwei Beinen auf Stadtgebiet steht), hat eine lange Tradition.
Das zeigen viele alte Ansichtskarten und Souvenirs aus Basbeck und Hemmoor, auf denen selbstverständlich auch die Fähre zu sehen ist.
Die Schwebefähre wurde zwar vor 96 Jahren von der Gemeinde Osten gebaut, gehört aber nicht den Ostenern: Sie befindet sich bereits seit genau 30 Jahren im Kreisbesitz.
Als Wahrzeichen von Stadt und Samtgemeinde Hemmoor wäre das Nationale Baudenkmal über der Oste jedenfalls besser geeignet als der andere markante Punkt im Stadtbild: die Mühle ohne Flügel am Kreidesee.
Ortsbild
SPD renoviert
Sparkassen-Bank
18. 6. 2005. Die arg vernachlässigte Ruhebank auf dem gemeindeeigenen Fähr-Vorplatz, einst gestiftet von der Kreissparkasse, hätte schon längst neues Holz und einen neuen Anstrich verdient.
Die Ostener SPD-Fraktion will dem Publikum den unschönen Anblick nicht länger zumuten und, wie Stephan Haak mitteilt, in Kürze auf eigene Kosten die Bank reparieren und renovieren.
Alles neu macht der Mai
6. 5. 2005. Die alte Vitrine an der Schwebefähre war alles andere als ein Schmuckstück. Am Freitag schafften vier starke Männer den schweren Eisenkasten beiseite und brachten einen neuen geräumigen Schaukasten im Format 2,40 mal 1,40 Meter an, der Touristen und Einheimische über aktuelle Entwicklungen rund um das Baudenkmal informieren soll.
Vorsitzender Horst Ahlf dankte im Namen der Fördergesellschaft zur Erhaltung der Schwebefähre den Ostenern Heinz Thedrian und Heinrich Uthenwoldt (vordere Reihe), die die neue Info-Vitrine ehrenamtlich entworfen und montiert hatten, sowie Andreas Ilczyczyn und Uwe Hartwig, die beim Anbringen behilflich waren. Für die Materialkosten war der Fährverein aufgekommen.
Der SFV "Oste" e.V. hatte, wie gemeldet, schon vor kurzem seinen Schaukasten erneuert.
Musikschule
Wichmann war
Ideengeber
14. 6. 2005. Die Musikschule "An der Oste" wird 25 Jahre alt. Zu den geistigen Vätern zählt der Ostener Ehrenbürgermeister Siegfried Wichmann. Als Lehrer aktiv war, bereits vor der offiziellen Gründung am 28. April 1980, auch Willi Bardenhagen. Mehr unter HEMMOOR.
Veranstaltungen
Trinker statt
Säufer
11. 6. 2005. Zu einem "Biermarathon" hatte Enno Sieb zum 11. Juni nach Isensee eingeladen. Dutzende von Teams - Verzeichnis hier - kamen am Sonnabend in den Ostener Ortsteil, wo sie von Bürgermeister Carsten Hubert begrüßt wurden.
In den Regeln, veröffentlicht unter www.bm-isensee.de, heißt es unter anderem wörtlich:
"1) Ein Team besteht aus zwei Läufern/Säufern.
2) Ein Kasten Bier besteht aus vollen 24 x 0,33-Liter-Bierflaschen in der Kampftrinker-Klasseund 16 x 0,33-Liter-Bierflaschen in der Trinker-Klasse.
3) Das Ziel des Spiels ist es, den Kasten Bier auf einer vorgegeben Strecke (ca. 5,5 km) vom Start bis zum Ziel zu tragen. Bei Zieleinlauf müssen alle Bierflaschen geleert worden sein.
4) Sieger ist dasjenige Team, das in der besten Zeit, mit allen vollständig geleerten Bierflaschen und mit allen Kronkorken im Ziel ankommt. Es reicht, wenn man ins Ziel kullert oder auf allen Vieren krabbelt."
Die Sicherung dieser Sportveranstaltung hat die Freiwillige Feuerwehr Osten übernommen.
Als Sponsoren werden die Veltins-Brauerei und der Schützen- und Schlemmerhof in Isensee genannt.
Verlinkt ist die Homepage mit der einer anderen Biermarathon-Website, deren Autoren bedauern, dass bei manchem "ein Trinkgelage solchen Ausmasses - unverständlicherweise - immer noch auf Ablehnung stößt".
18. 6. 2005. Als "nicht völlig unumstritten" hat die NEZ das "Biermarathon" bezeichnet. Offenbar um dem schlechten Image entgegenzuwirken, werden die Regeln auf der Website bm-isensee.de jetzt anders formuliert.
Unter Punkt 1 ist jetzt von "zwei Läufern/Trinkern" die Rede (vorher stand da: "zwei Läufer/Säufer"). Der 2. Satz unter Punkt 4 heißt jetzt: "Dabei muß man nicht mehr aufrecht gehen müssen...". Entfallen ist der Satz: "Es reicht, wenn man ins Ziel kullert oder auf allen Vieren krabbelt."
Kirchentag
Ostener Info-Stand
weckte Sympathien
6. 6. 2005. Jetzt sind die überwältigenden Eindrücke vom Evangelischen Kirchentag halbwegs verarbeitet, und die Fotos vom Info-Stand der Ostener St.-Petri-Gemeinde in Hannover sind entwickelt.
Wie die Ostener mit Fähr-T-Shirts, einem Modell der Schwebefähre, Großfotos von Nikolaus Ruhl und einem eng umlagerten Angel-Aquarium Sympathien weckten, zeigt diese SONDERSEITE.
Gewitter
Flutwelle rollte
über
Fahrbahnen
Das Unwetter vom Freitagabend hat vor allem in Niedersachsen gewütet. Schwere Gewitter sorgten für umgestürzte Bäume, abgedeckte Ziegel undüberflutete Straßen. Verletzte wurden allerdings nicht gemeldet.
Schwerere Schäden richtete das Gewitter in Lüneburg an. Hier wurde das Dach des Rathauses teilweise abgedeckt. Zudem blockierten umgestürzte Bäume in der Umgebung viele Straßen. Mehrere Autos wurden beschädigt. Auf der Bahnstrecke Nordenham-Bremen in Höhe Brake verfing sich ein umgestürzter Baum in der Oberleitung. Ein herannahender Zug musste stoppen, die Fahrgäste eine ganze Weile ausharren, bis der Schaden wieder repariert war. Außerdem verursachten teilweise tennisballgroße Hagelkörner Sachschäden.
Größere Blitzschäden wurden auch in Schleswig-Holstein registriert. Die Hamburger Feuerwehr sprach dagegen von einer "relativ ruhigen Nacht�.
Partnerschaft
Osterrönfeld
feiert Dorffest
3. 6. 2005. Schade, dass die Partnerschaft Osten - Osterrönfeld noch ganz jung ist. Sonst hätten Bürger aus beiden Orten vielleicht gemeinsam das Osterrönfelder Dorffest an diesem Wochenende feiern können - Programm hier.
Ostener Vereine bereiten sich zur Zeit auf erste Kontakte mit der Partnergemeinde vor. Der TSV Osten hat herausgefunden, dass vom 17. bis 22. August 2005 eine Sportwoche in Osterrönfeld stattfindet.
Die AG 60 plus der SPD Osten will am Donnerstag, 16. Juni, 15 Uhr, in der Festhalle über seine nächste Tagestour beraten, Vorsitzender Tage Hansen hat bereits Kontakte nach Osterrönfeld geknüpft.
Immobilien
Fleetenkieker
zum Verkauf
3. 6. 2005. Die frühere Pension Fleetenkieker in Osten - mit ihrem schönen großen Saal samt Deckenmalerei - steht (erneut) zum Verkauf. Für den 12-Zimmer-Komplex werden 249 000 Euro verlangt.
Über die Gemeinde Osten heisst es in dem Immobilienangebot einer Maklerfirma unter anderem: "...Schwebefährendorf Osten/Oste an der Deutschen Fährstraße... Osten ist vor allem bekannt wegen seiner einmaligen Schwebefähre über die Oste. Auch als Künstlerort hat sich Osten einen Namen gemacht. Es leben viele Maler, Autoren und Künstler in Osten und Umgebung. Die Deutsche Krimistraße befindet sich hier..."
Zur Makler-Website geht es hier.
Brauchtum
Auch die Eltern
lassen es
klirren
Kirchentag
Osten warb
in Hannover
30. 5. 2005. Pastor Dieter Ducksch und neun weitere Vertreterinnen und Vertreter der Ostener Kirchengemeinde stellten beim Evangelischen Kirchentag in Hannover (25. bis 29. Mai) den Oste-Ort vor.
Präsentiert wurden in Hannover das von Ostener Schülern gebaute Modell der Schwebefähre, Prospekte der Deutschen Fährstraße und neue Postkarten des Ostener Fotokünstlers Nikolaus Ruhl mit Motiven aus der prächtigen St.-Petri-Kirche.
Nahezu die Hälfte der Besucherinnen und Besucher zählten auch diesmal wieder gleichzeitig zu den aktiv Mitwirkenden zählen. In ca. 2500 Veranstaltungen wurde gesungen, getanzt, gespielt, gegessen, auch gebetet und sachlich und leidenschaftlich zu Fragen des Glaubens, der Gesellschaft und der Politik diskutiert.
Feste
10 Enkel kamen
zum Gratulieren
21. 5. 2005. "Ganz Altendorf" und dazu viele Ostener und Großenwördener, Reiter und Kegler, Landwirtskollegen und Nachbarn, kamen am Sonnabend an den Rönndeich, um dem Obstbauern Ludwig Jantzen zum 70. zu gratulieren.
Besonders nett huldigten die vielen Enkel - zehn von elf konnten anwesend sein - ihrem Großvater. Ostens Ehrenbürgermeister Siegfried Wichmann schüttelte eine launige Glückwunschrede aus dem Ärmel, Fee Zschocke bedankte sich im Namen der "Hamburger Neubürger-Fraktion" für die stets gutnachbarschaftliche Haltung der Familie Jantzen, und die vielen Gäste ließen sich auf der festlich geschmückten Diele munden, was fleißige Hände - darunter Kochtalent Jens Luhrmann - unter der Regie von Ehefrau Elke Jantzen aufs Büffet gezaubert hatten.
Freizeit
Maienzeit ist
Fahrradzeit
Natur
Es gibt sie
noch,
die Krabbelkäfer
Tierschutz
Dohlen bremsen
Bauarbeiten
19. 5. 2005. Eine Gruppe von Dohlenfamilien bringt die Pläne für die Sanierung des Lübecker Holstentores durcheinander. Um die in den Maueröffnungen unterhalb der Dachrinne nistenden Vögel nicht bei der Aufzucht ihrer Jungen zu stören, wurde das Baugerüst zunächst nur bis zur Dachunterkante hochgezogen.
Wenn die jungen Dohlen Anfang Juni flügge sind, sollen auch die Turmhelme eingerüstet werden. "Wir bleiben aber im Zeitplan", sagt Stadtsprecher Mathias Erz.
Bei der Sanierung der Ostener Schwebefähre - ebenfalls Lebensraum Dutzender von Dohlenpaaren - stellt sich das Problem zur Zeit nicht. Die Arbeiten können aufgrund der langen Lieferzeiten für die neuen Stahlräder erst im August, also nach Ablauf der Brutperiode, fortgesetzt werden.
Brauchtum
Gerüchte
um ein
Herz am Fenster
Was die irritierten Ostener nicht wissen: Die Tochter des Hauses hat einen Verehrer namens Robert aus dem Raum Köln. Und dort am Rhein ist es alter Brauch, dass die Männer - in den Schaltjahren auch die Frauen - ihrer/ihrem Liebsten in der Nacht zum 1. Mai ein "Maiherz" vermachen, das zur Straßenseite hin am Haus befestigt wird - als Zeichen der Liebe und Zuneigung. Vier Wochen später, am 31. Mai, wird dann das Herz wieder herunter genommen.
In Köln und Bonn gibt es sogar einen Maiherzen-Bringdienst (Website). - Also: Alles ganz harmlos...
Wasserbau
Alter schützt
vor
Surfen nicht
Der Stader Wasserbauer, mittlerweile 78 Jahre alt, ist übrigens im Internet aktiv. Auf seiner Website hat "aquabeu", wie er sich online nennt, Wissenswertes zur Hadelner Sietlandsentwässerung von ersten Planungen bis zur Fertigstellung des Hadelner Kanals 1854 zusammengetragen.
"Im Sturm an Hadeln Küste" heißt ein Gedicht von Beu, das auf der soeben freigeschalteten Website der Aktionsgemeinschaft Unterelbe steht, die vom Dobrocker Samtgemeindebürgermeister Jan-Erik Bohling verantwortet wird und die Hamburger Pläne zur Elbvertiefung kritisch begleitet.
Schwebefähren
Wiedersehen
in Rochefort
Konferenzstadt Rochefort mit Schwebefähre
(u. l.)
12. 5. 2005. Eine fünfköpfige Delegation repräsentiert Deutschland am Pfingstwochenende bei einer Konferenz des Weltverbandes der Schwebefähren im französischen Rochefort.
Vertreten sind die beiden einzigen deutschen Baudenkmale dieser Art, über dem Nord-Ostsee-Kanal und über der Oste, durch die Bürgermeister Jörg Sibbel (Osterrönfeld) und Carsten Hubert (Osten), die Bauamtfrau Birgit Greiner (Landkreis Cuxhaven) sowie durch Horst Ahlf und Jochen Bölsche vom Vorstand der Fördergesellschaft zur Erhaltung der Schwebefähre in Osten e.V.
Für den Vereinsvorsitzenden Ahlf ist es ein Wiedersehen: Bereits 1988 hatte der Ostener Verein erste Kontakte zu den französischen Fährfreunden geknüpft.
Der (privat finanzierte) Konferenzbesuch dient vor allem dem internationalen Erfahrungsaustausch über Denkmalschutzstrategien. Für die Schwebefähre in Portugalete bei Bilbao hat die baskische Regionalregierung bereits einen Antrag auf Einbeziehung in das Unesco-Weltkulturerbe gestellt.
Besonders interessiert ist die deutsche Delegation an dem Schwebefährmuseum ("Maison du transbordeur") von Rochefort. Die Einrichtung ähnlicher Besucherzentren wird auch für die Schwebefähren Rendsburg - Osterrönfeld und Osten - Hemmoor angestrebt.
Die "World Transporter Bridge Association" war im Herbst 2003 unter der Ehrenpräsidentschaft des spanischen Königs Juan Carlos I. in Madrid und Bilbao gegründet worden; Vizepräsident ist der Ostener Bölsche. Im Weltverband vertreten sind neben den Abordnungen der beiden deutschen Baudenkmale Repräsentanten der übrigen sechs noch erhaltenen Schwebefähren (von ursprünglich 20) in Großbritannien, Frankreich, Spanien und Argentinien.
Gastronomie
Kehrein
bei Kehrein
28. 4. 2005. "Nomen est omen" heißt ein lateinisches Sprichwort, das der in Osten wohnhafte Gastronom Roland D. Kehrein bei Bedarf gerne zitiert. "Hand auf Herz", fragt er - gäbe es einen besseren Namen für einen Koch, der ein Restaurant aufmacht?
Kehrein und Ehefrau Petra führen die Gastronomie in der Moortherme AquaVitales in Bad Bederkesa. Die beiden Ostener und ihr gastronomisches Konzept werden auf der schönen Website von Bederkesa vorgestellt: hier.
Sondermarke
Nachschub
eingetroffen
-
26.
4. 2005. Zeitweise war die Sondermarke der
österreichischen Post mit der Schwebefähre Osten -
Hemmoor vergriffen, jetzt ist Nachschub eingetroffen. Die Marke - offizielles
Postwertzeichen in Österreich - wird ausschließlich
auf einer Postkarte des Ostener Künstlers Nicolaus
Ruhl abgegeben, und zwar (inkl. einer Spende) für
je 5 Euro im Ostener Fährkrug.
Die Spenden kommen der Fördergesellschaft zur Erhaltung der Schwebefähre zugute, die, wie berichtet, eine IIluminierung des Bauwerks plant. Bislang hat allein die Briefmarken-Aktion 450 Euro erbracht.
Das Postwertzeichen allein ist im Fährkrug nicht erhältlich; wer nur die Marke erwerben will, muss sich an den österreichischen Briefmarkenfachhändler Kosel KG wenden (Website hier).
Dort kostet das begehrte, weil in geringer Auflage hergestellte Sammlerstück, ungebraucht, allerdings inzwischen 5,90 Euro plus 3,90 Euro für Verpackung und Versand.
Sparkassen
Ostener in
der KSK-Spitze
29. 4. 2005. Der gebürtige Ostener Burkhard Guthahn (Foto) ist in das Führungstrio der Kreissparkasse Wesermünde-Hadeln aufgerückt. Guthahn hatte seine Laufbahn mit 18 Jahren bei der KSK begonnen, vor drei Jahren war der Otterndorfer zum stellvertretenden Vorstandsmitglied berufen worden.
Baudenkmal
"Die Fähre
ist uns
lieb und teuer"
25. 4. 2005. Der Hochbauausschuss des Kreistages unter Vorsitz von Hans-Wilhelm Saul (Hemmoor) hat am Montag einstimmig den Startschuss für den 2. Bauabschnitt der kreiseigenen Schwebefähre gegeben. Nachdem die Reparatur der Antriebskomponenten weitgehend abgeschlossen ist, kann jetzt die Ausschreibung der umfangreichen Stahlbau- und Korrosionsschutzarbeiten für das Nationale Baudenkmal vorgenommen werden.
Die Finanzierung der Arbeiten erfolgt zu sensationell günstigen Bedingungen: Von den auf 1,1 Millionen Euro geschätzten Gesamtkosten des 2. Abschnitts werden dank der Bemühungen der unermüdlichen Kreis-Denkmalschützerin Birgit Greiner rund 90 Prozent von EU, Bund, Land und diversen Stiftungen getragen.
Fähre
als Schnäppchen:
Osten zahlt
nur 1 Prozent
Er habe in seiner gesamten Zeit als Kreistagsabgeordneter noch nie ein Projekt mitbeschlossen, bei dem beim Kreis "nur 10 Prozent Eigenanteil hängenbleiben", lobte Herbert Guthahn (SPD) die rührige Verwaltung.
Die Hauptnutznießer der Restaurierungsarbeiten, die Samtgemeinde Hemmoor und die Gemeinde Osten, sind an den Kosten des 2. Bauabschnitts sogar nur mit weniger als je einem Prozent beteiligt: Von ihrem jeweiligen Anteil von 13 000 Euro übernimmt die Kasse der Fördergesellschaft zur Erhaltung der Schwebefähre jeweils 3000 Euro.
Außer diesen insgesamt 6000 Euro steuert der Verein, wie Vorsitzender Horst Ahlf vor dem Ausschuß erklärte, vor allem mit Hilfe der Spenden-Aktion "Die Oste leuchtet" 9000 Euro für die Illuminierung der Schwebefähre bei, außerdem übernimmt der Verein in Eigenarbeit die Restaurierung der hölzernen Gondel und die Herrichtung des Umfeldes (insgesamt über 10 000 Euro). - Das beispielhafte Beteiligung der Fördergesellschaft und ihrer Spender - nach Ahlfs Schätzungen alles in allem 26 000 Euro - wurde von der Verwaltung und von Sprechern aller Fraktionen ebenso anerkannt wie das Engagement der Bürgermeister der SG Hemmoor und der Gemeinde Osten, Jens Koch und Carsten Hubert.
Auch Fördergesellschaft
greift
tief in die Tasche
Beide hatten bei einem Vorgespräch am Freitag im Kreishaus, an dem auch Horst Ahlf, Peter Burmester und Jochen Bölsche von der Fördergesellschaft teilnehmen, vorbehaltlich der Zustimmung ihrer Räte zugesagt, für den 2. Bauabschitt je 10 000 Euro beizusteuern.
Die "positiven Signale aus der Region", erklärte Kreisrat Günter Jochimsen, hätten es den Kreispolitikern erleichtert, trotz der äußerst schwierigen Finanzlage grünes Licht zu geben. Zugunsten der Fähre sollten andere Bauvorhaben notfalls gestreckt werden; die Kreditaufnahme des Kreises erhöhe sich daher nicht.
Jochimsen hatte zuvor erläutert, dass dem Landkreis das Nationale Baudenkmal Schwebefähre - das einzige Bauwerk dieser Kategorie im Kreisgebiet - "lieb und teuer" ist. Der Kreis sah sich unter Zeitdruck und in Zugzwang: Die 472 000 Euro von der EU verfallen endgültig, wenn sie nicht in diesem Herbst abgerechnet sind - eine Restaurierung der Fähre wäre dann wohl für alle Zeiten chancenlos.
"Deckel
auf dem
Kostentopf
halten"
in der Sitzung des Hochbauauschusses hob auch der CDU-Fraktionsvorsitzende Claus Goetjen (Lunestedt) das Engagement der Kreis-Denkmalschützerin Greiner hervor: "Sie hat zurecht den Goldenen Hecht der AG Osteland bekommen."
Um "den Deckel auf dem Kostentopf" zu behalten, brachte Goetjen den einstimmig verabschiedeten Antrag ein, der Ausschuss solle die endgültige Bewilligung des Zuschusses erst nach Vorliegen der Ausschreibungsergebnisse vornehmen; falls die Arbeiten teurer als erwartet würden, müsse das Leistungspaket notfalls abgespeckt werden.
SPD-Sprecher Guthahn zeigte sich zuversichtlich: "Wenn die Fähre wieder fährt, wird sie noch mehr als bisher zur Touristenattraktion und damit zum Wirtschaftsfaktor für die Region."
Dafür werde nicht zuletzt die Fördergesellschaft sorgen, "die mit ihrer PR-Arbeit in Presse und Internet regional und überregional zeigt, dass sie nicht schläft". Wenn der Verein nach fast vierjähriger Pause erst wieder Einnahmen aus dem Fährverkehr erziele, werde er bald schon wieder "auf eine ordentliche finanzielle Basis gestellt sein"; daher sei es vernünftig, dass sich auch die Fördergesellschaft jetzt finanziell für eine dauerhafte Wiederherstellung der Fahrbereitschaft engagiere.
Die Sitzungsvorlage der Kreisverwaltung steht hier (PDF-Datei).
FOTO der WOCHE
/ Von Sigrid Beyer
Millimeterarbeit in der Basbecker Fährdeichlücke
Schwebefähre
Seniorenkreis
kam
mit dem Pauli-Bus
Natürlich bedauerten die Besucher, dass die Fähre ihre Demonstrationsfahrten vorraussichtlich erst im Spätsommer aufnehmen kann. Mit besonderem Interesse nahmen die Senioren die Mitteilung auf, dass die Ostener Kirchengemeinde mit Pastor Dieter Ducksch beim nächsten Kirchentag in Hannover an einem Info-Stand das Osteland und die Schwebefähre präsentieren will - da möchten die Altonaer dann gern vorbeischauen und Guten Tag sagen.
Kirche
Damit die
Kugel rollt
Osterrönfeld
"Schwesterfähre"
mit
Fahrwerkschaden
15. 4. 2005. Wegen eines Fahrwerksschadens ist die Schwebefähre zwischen Rendsburg und der Ostener Schwestergemeinde Osterrönfeld weiter stillgelegt. Zur Zeit wird ein Ersatzverkehr mit Schulbussen aufgebaut.
Unklar ist, wie der Fahrwerksschaden repariert werden soll. Experten von einer auf schienengebundenen Kräne spezialisierten Firma sollen jetzt hinzugezogen werden. Im Laufe dieser Woche soll der Reparaturumfang klar werden. Ausführlicher Bericht in den Kieler Nachrichten.
Osterrönfeld
Sibbel informiert
über
Partnerschaft
12. 4. 2005. Auf der Website der Gemeinde Osterrönfeld informiert der dortige Bürgermeister Jörg Sibbel zur Zeit die Bürger seiner Kommune über die neue Partnerschaft mit Osten.
In der Rubrik AKTUELL
der Homepage heißt es: "Die Gemeindevertretung hat in der Sitzung
vor Ostern einstimmig beschlossen, zusätzlich zu der bereits seit
1991 bestehenden Partnerschaft mit der Gemeinde
Milow in Brandenburg jetzt eine weitere Partnerschaft mit der
Gemeinde Osten in Niedersachsen einzugehen. Die Gemeinde Osten hatte vor
einiger Zeit hier entsprechendes Interesse bekundet, da sich die beiden
einzigen in Deutschland noch existierenden Schwebefähren
(weltweit gibt es nur noch 8 Schwebefähren) in diesen Gemeinden befinden.
Neben der Gemeinsamkeit dieser einzigartigen technischen Baudenkmäler
liegen auch beide Gemeinden an der sog. Deutschen
Fährstraße".
-
Über
40 Vereine
Jugendfeuerwehr Osterrönfeld Wichtig für alle, die Kontakt aufnehmen wollen: Osterrönfeld hat 43 Vereine. Die Adressen stehen hier. Sportwoche beim Osterrönfelder TSV |
Sibbel teilt weiter mit, dass er es für denkbar hält, dass auf einem gemeindeeigenen Grundstück von einem privaten Investor ein Besucherzentrum für die Schwebefähre zwischen Osterrönfeld und Rendsburg errichtet wird. Unzutreffend sei jedoch ein Rendsburger Zeitungsbericht, in dem es heisst, entsprechende Beschlüsse seien bereits gefaßt worden.
Sibbel wird - ebenso wie sein Ostener Amtskollege Carsten Hubert - "seine" Schwebefähre bei der im Mai stattfindenden Versammlung des Weltverbandes der Schwebefähren im französischen Rochefort vertreten.
Philatelie
Sondermarke
aus Wien
zeigt die
Schwebefähre
7. 4. 2005. Auf einer soeben erschienenen 0,55-Euro-Marke zeigt die Österreichische Post AG die historische Schwebefähre zwischen Osten (Oste) und Hemmoor. Damit verwendet die Wiener Postverwaltung zum erstenmal ein deutsches Baudenkmal als Motiv für ein amtliches Postwertzeichen.
Als die ersten Bogen der neuen Marke am Donnerstag
per Wertpaket aus der Österreichischen Staatsdruckerei
bei der Fördergesellschaft zur Erhaltung
der Schwebefähre in Osten e.V. eintrafen, zeigte sich der
1. Vorsitzende Horst Ahlf begeistert
von Gestaltung und Druckqualität: "Das ist ein Leckerbissen für
alle Heimatfreunde und Philatelisten." Die Vorlage stammt von dem Cuxhavener
Hobby-Fotografem Horst Dantzer.
-
|
|
|
Die Fördergesellschaft hatte bereits 2003 in Berlin die Herausgabe einer deutschen Sondermarke mit dem sogenannten "Eiffelturm des Nordens" angeregt. Dabei wies der Verein darauf hin, dass auch den Schwebefähren an der Hochbrücke über den Nord-Ostsee-Kanal zwischen Rendsburg und Osterrönfeld sowie in Rochefort (Frankreich) und Portugalete bei Bilbao (Spanien) Postwertzeichen gewidmet sind. Die Fördergesellschaft wurde jedoch vom zuständigen Berliner Finanzministerium auf das 100-jährige Bestehen der Schwebefähre im Jahr 2009 vertröstet.
Daraufhin nutzte der Verein auf Anregung des Weltverbandes der Schwebefähren (World Transporter Bridges Association) ein neues Angebot der Österreichischen Post AG, die seit kurzem amtliche Marken gegen Aufpreis auch in privatem Auftrag herausgibt. Das Schwebefähren-Motiv durchlief das Prüfverfahren der Wiener Post AG und kann nun in Österreich als reguläres Postwertzeichen verwendet werden.
In Deutschland ist die neue Marke im Ostener Fährkrug, direkt an der Schwebefähre, erhältlich, zusammen mit einer neuen, von dem Altendorfer Fotokünstler Nikolaus Ruhl gestalteten Bildpostkarte, die den Verlauf und die Hauptattraktionen der Deutschen Fährstraße zeigt, die seit Mai vorigen Jahres die beiden letzten deutschen Schwebefähren Osten - Hemmoor und Rendsburg - Osterrönfeld verbindet.
Marke und Karte sind im Fährkrug, direkt neben der Schwebefähre, für eine Spende von 5 Euro zugunsten der geplanten Illuminierung des Baudenkmals erhältlich, solange der Vorrat reicht.
Mehr über Schwebefähren auf Marken und
Stempeln unter www.schwebefaehre.org.
Mehr über das Produkt "Persönliche Briefmarke"
unter www.meine-marke.at.
Sport
TSV beklagt
Raubkopien
6. 4. 2005. Dem Vorstand des TSV Osten ist bekannt geworden, dass Raubkopien des 1959 gedrehten TSV-Films "Bei uns in Osten" im Umlauf sind. Der Vorstand erinnert daran, "dass unsere DVD/VHS-Videos dem Urheberrecht unterliegen. Diese Rechte liegen beim TSV Osten/Oste. Jede unerlaubte Kopie verstößt gegen das Urheberrecht und wird zivil- und/oder strafrechtlich verfolgt."
Weiter heißt es: "Durch dieses unsportliche Verhalten entsteht uns ein Schaden, indem wir weniger Geld für neue Sportgeräte, die Aus- und Fortbildung unserer Trainer/innen und besonders für die Kinder zur Verfügung haben. Wir möchten keine Abstriche beim Breitensportangebot und bei den Veranstaltungen (Rosenmontag, Sportwoche usw.) machen müssen."
April 1945
Der Mann, der
die Fähre
rettete
6. 4. 2005. Jeder Ostener weiß: Die Schwebefähre gäbe es nicht mehr ohne die Ostener Fördergesellschaft und ihre Mitstreiter in Politik und Denkmalschutz, die das Baudenkmal vor 30 Jahren vor dem Abriss retteten.
Kaum einer weiß: Die Schwebefähre gäbe es auch nicht, wenn der Vater des Schriftstellers Peter Schütt nicht 1945 den Befehl verweigert hätte, mit drei Panzerfäusten und ein paar Volkssturm-Männern das Bauwerk zu zerstören.
So jedenfalls beschreibt Schütt die Lage in einem Text über die Ereignisse in den letzten Kriegswochen, den er der Website schwebefaehre.org voriges Jahr zur Erstveröffentlichung zur Verfügung gestellt hat. Dazu schrieb er: "Ich wünsche Ihnen und Ihren Mitstreitern viel Erfolg bei der neuerlichen Rettung der Schwebefähre."
Der bevorstehende 60. Jahrestag des Kriegsendes ist für uns Anlass, den Schütt-Text unseren Ostener Lesern zugänglich zu machen. Zum Beitrag geht es hier.
Kommunales
Jugend drängt
zur Feuerwehr
Jugendfeuerwehr-Mitglieder aus Basbeck
4. 4. 2005. Seit die Mitgliederversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Osten auf ihrer Jahreshauptversammlung Anfang März beschlossen hat, eine Jugendfeuerwehr zu gründen, bekunden viele Jugendliche, wie es auf der Website ff-osten.de heißt, "ein reges Interesse". Daher stellt Jugendfeuerwehrwart Michael Krey jetzt klar: "Die eigentliche Gründung der Jugendfeuerwehr kann erst nach einem positiven Beschluss des Rates der Samtgemeinde Hemmoor beginnen. Dies wird in der Ratssitzung im Juni (wir hoffen) mit Sicherheit beschlossen werden. Erst ab diesem Datum können wir in die Vollen gehen."
In die Jugendfeuerwehr sollen nicht mehr als 20 Jugendliche im Alter von 10 bis 16 (bzw. 18) Jahren aufgenommen werden. Damit alle die gleiche Aufnahmechance haben, sollen zu einem Termin, den die Feuerwehr rechtzeitig über die Medien bekannt geben will, Anmeldungen entgegengenommen werden. Mehr unter www.ff-osten.de.
In Hadeln sind 269 Jugendliche in den Feuerwehren im Einsatz, davon ein Viertel Mädchen!
Gastronomie
Mittagstisch
ab 3,90 Euro
22. 3. 2005. Auch im urig-maritimen Flußhotel Seefahrer auf dem Ostedeich in Osten beginnt zu Ostern sozusagen die Hauptsaison. Inhaberin Mathilde Ahlf hat sich einiges Neues einfallen lassen. So wird ab sofort auch Mittagstisch angeboten, ab 3,90 Euro.
Ein neues Werbeblatt ("Ferien für die Sinne") weist auf das Angebot des Barbeque-, Fleisch- und Fischrestaurants hin und hebt die Lage des Hauses "direkt an der neuen deutschen Ferienstraße, der Deutschen Fährstraße", hervor.
Das gemütliche Fachwerkhaus auf dem Deich ist täglich außer Dienstag (Ruhetag) ab 11.30 Uhr geöffnet. Mehr auf der Homepage des Restaurants und in einem liebevollen NEZ-Porträt der beiden Ostener Gastronomie-Unternehmerinnen Mathilde Ahlf und Luise ("Lu") Würfel.
Tag der Oste
Jüngster
Reporter
kam aus Osten
14. 3. 2005. Viele Reporter von Fernsehen und Presse tummelten sich am Sonntag in der Hechthausener "Ostekrone". Der jüngste war Maximilian Brinkmann aus der Ostener Fährstraße. Während sein Vater Karl-Heinz Brinkmann den "Tag der Oste" für die AG Osteland auf Video bannte, fertigte der Junior mit großem Eifer Digitalfotos für ostemarsch.de, die auf dieser SONDERSEITE zu sehen sind.
Natürlich fiel der Jungreporter auch seinen "großen" Kollegen vom Fernsehen auf. Mit Erlaubnis eines NDR-Mann durfte Maximilian eine Zeitlang sogar eine echte Fernsehkamera bedienen. Da war aber einer stolz...
Schwebefähr-Dörfer
verschwistern
sich
11. 3. 2005. Am Donnerstag abend hat der Rat der Schwebefähren-Gemeinde Osterrönfeld (gegenüber von Rendsburg am Nord-Ostsee-Kanal) Ja gesagt zu dem Vorschlag des Ostener Rates, eine Dorf-Partnerschaft mit Osten einzugehen.
Noch im Laufe des heutigen Freitag will Bürgermeister Jörg Sibbel seinem Kollegen Carsten Hubert die gute Nachricht übermitteln. Hubert seinerseits möchte Sibbel zur Wiederinbetriebnahme der Schwebefähre im Sommer einladen.
Der Kontakt war durch den Weltverband der Schwebefähren zustande gekommen.
Am kommenden Mittwoch befassen sich übrigens die Räte von Osterrönfeld und Rendsburg mit dem Drei-Millionen-Euro-Plan der Landesinvestitionsbank Schleswig-Holstein, an der Schwebefähre über den Nord-Ostsee-Kanal ein Besucherzentrum mit Jugendhotel, Fährausstellung usw. einzurichten (mehr unter TOURISMUS).
Osten und Osterrönfeld haben viel gemeinsam:
Sie sind die beiden einzigen Schwebefähren-Dörfer
in Deutschland, liegen beide an der Deutschen
Fährstraße und sind eher ländliche Orte, in denen
noch Platt geschnackt wird.
-
Noch ein
Dorf
mit Schwebefähre Aus der Selbstdarstellung der Gemeinde:Osterrönfeld hat rund 5500 Einwohner und eine Fläche von 1900 Hektar. Ohne den ländlichen Charakter gänzlich aufzugeben, ist Osterrönfeld eine Wohngemeinde im Wirtschaftsraum Rendsburg mit zunehmendem Charakter einer zentral örtlichen Gemeinde und einer wachsenden Zahl von Industrie- und Dienstleistungsbetrieben. Das zeigt sich u.a. an dem Ausstellungsgelände der NORLA/NORKOFA (Norddeutsche landwirtschaftliche Fachausstellung/Norddeutsche kommunale Fachausstellung) mit jährlich durchschnittlich 100000 Besuchern, durch die sich wirtschaftliche Impulse für Osterrönfeld bemerkbar machen. Die unmittelbare Lage an den Bundesautobahnen (Flensburg-Hamburg, Rendsburg-Kiel) bietet hierfür die besten Voraussetzungen und wirkt sich auch positiv auf die allgemeine Bautätigkeit aus. Um diese Funktion in der Gemeinde zu fördern und der Nachfrage nach Bauland für Einfamilienhäuser zu entsprechen, hat die Gemeindevertretung in den letzten Jahren insgesamt 31 Bebauungspläne aufgestellt. Zahlreiche Grünflächen, Wanderwege und ein Wald mitten in der Ortslage runden das angenehme Wohnklima in Osterrönfeld ab. Die Gemeindevertretung ist dabei weiter bemüht, als Beitrag zum Umweltschutz noch zusätzliche Flächen anzukaufen und zu renaturieren. Im Norden verläuft die Gemeindegrenze an der meistbefahrenen Wasserstrasse der Welt, dem Nord-Ostsee-Kanal, mit der markanten Eisenbahnhochbrücke und der in Europa einzigartigen Schwebefähre. Für viele Besucher ein lohnendes Ausflugziel. Ausserdem verfügt die Gemeinde über zahlreiche kulturelle Einrichtungen wie z.B. Grund- und Hauptschule, Sporthalle, mehrere Sportplätze, Leichtathletikanlage, beheiztes Freibad, Tennisanlage, Jugendraum, Kindergarten, Seniorenbegegnungsstätte und Grillplatz. Mehr: www.osterroenfeld.de. |
Jetzt können sich die Vereine in beiden Orten auf viele Kontakte und gemeinsame Unternehmungen freuen. Die Fährt einschließlich Elbfähre dauert knapp zwei Stunden.
Übrigens: Besonders beliebt ist bei den trinkfesten Osterrönfeldern der Ostener Fährschnaps!
Brandschutz
Osten bald
mit
Jugendfeuerwehr
8. 3. 2005. In der Freiwilligen Feuerwehr Osten (Ortsbrandmeister: Karsten Heilemann) entsteht demnächst eine Jugendfeuerwehr. Das teilte Kreisjugendfeuerwehrwart Thorsten Ohlandt bei der Hauptversammlung des Brandschutzabschnittes Land Hadeln mit.
ADFC
Radeln für
Flutopfer
17. 3. 2005. Am Sonntag, 17. April, 10.30 Uhr, beginnt eine Benefiz-Fahrradtour des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) zugunsten der Flutopfer in Südostasien. Tourenleiter ist Peter Prüß aus Osten (Tel. 04771-3904). - Vom Rathaus Otterndorf geht es in die Wingst. Dort werden ADFC-Aktive die Tourteilnehmer in ihren Räumlichkeiten mit Kaffee/Tee und Kuchen bewirten, die von ADFC-Mitgliedern gesponsert werden. Der Teilnehmerbeitrag von 10 Euro pro Person soll der Aktion "Wir helfen von Küste zu Küste" für die Flutopfer in Südostasien gespendet werden. Wer mehr spenden möchte, darf das gerne tun, wer nicht mitradeln möchte, kann trotzdem eine Spende abgeben.
DB-Fahrzeiten: ab Hemmoor 9.29 Uhr - an Otterndorf 9.50 Uhr. Ab Otterndorf 18.03 Uhr, an Hemmoor 18.24 Uhr.
Presse
Carsten Hubert
fühlt
sich mißverstanden
19. 2. 2005. Äußerst kritisch befasst sich die eher konservative Niederelbe-Zeitung in ihrer Wochenend-Ausgabe mit dem Auftritt des neuen CDU-Fraktionsvorsitzenden Carsten Hubert in der jüngsten Sitzung des Samtgemeinderates.
Der CDU-Spitzenpolitiker Hubert habe den Bürgern, so die NEZ, in verschiedenen Debattenbeiträgen die Fähigkeit abgesprochen, zwischen den Zuständigkeiten von Samt- und Mitgliedsgemeinden zu differenzieren oder den Haushaltsplan zu verstehen.
"Seine Wähler
abqualifiziert"
"Die Zuhörer mochten kaum glauben, dass Hubert seine Wähler damit so abqualifizierte. Oder war das nur ein Versehen? Hat er sich vergaloppiert?," fragt die NEZ, um selber die Antwort zu geben: "Nein. Nur knapp eine Viertelstunde später gab es das nächste Raunen im Zuschauerraum."
Ihren gepfefferten Kommentar zu den offenbar ungeschickten Äußerungen des - in seinem Heimatort doch recht populären und keineswegs als arrogant geltenden - CDU-Politikers Hubert überschreibt die NEZ mit den Worten: "Der Bürger ist doch nicht blöd."
Nach Darstellung der NEZ ist auch Huberts politischer "Ziehvater" und Amtsvorgänger Siegfried Wichmann am Rande der Sitzung auf Distanz zu seinem Nachfolger gegangen.
Originalton NEZ: "Zu Recht sinnierte der 'einfache' Bürger Wichmann kopfschüttelnd über die 'besonders schlauen' Politiker von heute: 'Das war hier früher anders...'".
"Bürgernähe
ist
nicht gefährdet"
Carsten Hubert wiederum fühlt sich mißverstanden. Seine Zustimmung zur Verkleinerung des SG-Rates möchte er vor dem Hintergrund seiner Auffassung gewertet wissen, "dass die Entscheidung, keine Einheitsgemeinde Hemmoor zu bilden, richtig war und ist!" Die Bürger brauchten die Ratsfrauen und Ratsherren vor Ort, um mit ihren Sorgen und Nöten verstanden zu werden. Hubert: "Deshalb starke Gemeinderäte vor Ort in den Mitgliedsgemeinden. Eine Reduzierung der Ratsmitglieder in der Samtgemeinde gefährdet dann nicht die Bürgernähe."
Im Übrigen sei er bei den Haushaltsplanberatungen "der vierte Redner" gewesen. Er habe nicht noch einmal alle Zahlen wiederholen wollen, weil die Zuhörer dieser schnellen Abfolge von Zahlen in Millionenhöhe in der Kürze der Zeit kaum oder gar nicht hätten folgen und sie deshalb auch nicht hätten verstehen können. NEZ-Berichterstatter Frank Lütt habe ein entsptrechende Bemerkung falsch aufgefasst. Hubert zu ostemarsch.de: "Mir ist bewusst, dass unsere Bürger es schon längst verstanden haben, dass sich unsere Kommunen in großen finanziellen Nöten befinden."
Gemeinden
Positives Signal
aus Osterrönfeld
13. 2. 2005. Mit keiner Gemeinde in Deutschland hat Osten mehr gemeinsam als mit Osterrönfeld am Nord-Ostsee-Kanal: Der ländlich strukturierte Ort, im Schatten der Kanal-Hochbrücke gegenüber von Rendsburg gelegen, hat vor gut 90 Jahren den Bau der dortigen Schwebefähre - ebenso wie das Dorf Osten - gegen mancherlei Widerstände durchgesetzt.
Die Bürgermeister von Osten und Osterrönfeld,Carsten Hubert und Jörg Sibbel, kennen sich seit der Gründung des Schwebefähren-Weltverbandes im vorletzten Herbst in Spanien. Zu einem weiteren Treffen kam es im September 2004 am Rande einer Veranstaltung zum Tag des Denkmalschutzes unter der Rendsburger Schwebefähre. Bei dieser Gelegenheit wurde auch mit dem Osterrönfelder Bürgervorsteher Klaus-Jürgen Ströh der eine oder andere Original Ostener Fährschnaps verzehrt.
Bei der Gelegenheit kam die Idee auf, angesichts der Parallelen zwischen den beiden (nur 100 Kilometer von einander entfernten) einzigen deutschen Dörfern mit Schwebefähre für gegenseitige Besuche von Vereinen, Klassen und Gruppen zu werben. Sogar eine mögliche Partnerschaft wurde angedacht.
Weil Osten im Gegensatz zu den meisten deutschen Gemeinden keinen Partnerort hat, schrieb Bürgermeister Hubert nach ersten Gesprächen im Rat kürzlich einen entsprechenden Brief nach Osterrönfeld. Wie Bürgervorsteher Ströh jetzt gegenüber ostemarsch.de erklärte, befasst sich demnächst der Hauptausschuss der Kanal-Gemeinde mit der Kontakt-Idee.
In Vorgesprächen, so Ströh, sei die Angelegenheit bereits "mit positiver Tendenz" beredet worden. Vielleicht erleben wir in Kürze den Beginn einer wunderbaren Freundschaft...
Himmelserscheinungen
Feuerräder
über
der Ostemarsch
12. 2. 2005. Inge Stüven hat sie gesehen, Uschi Röndigs und Ehemann Wilfried ebenfalls und auch Renate Wendt aus Osten: Rätselhafte Erscheinungen am Himmel in der Nacht zum Sonnabend gegen 23.30 Uhr. Ufos über der Ostemarsch?
Ähnliche Beobachtungen hatten im vorigen Juni Rosemarie Kück und Ehemann Günther Kück in Großenwörden gemacht: ein leuchtendes blaugrünes Etwas, drumherum oder drinnen wimmelten "kleiner werdende Punkte" - ein "einmaliges Schauspiel, wunderschön anzusehen, aber etwas beängstigend", am sternklaren Himmel.
Was Deutschlands
Ufo-Experte Nr. 1
zu den
Feuerrädern an der Oste sagt
Bereits nach den ersten Beobachtungen in Großenwörden haben wir Deutschlands Ufo-Experten Nr. 1, Werner Walter aus Mannheim, nach seinem Urteil gefragt. Seine Antwort: Bei Großveranstaltungen wie Open-Air-Diskos werden immer häufiger - aus Flugsicherungsgründen nur an Wochenenden - so genannte Skytracker eingesetzt, auch Search-Lights genannt (mehr unter www.skytracker.com). Das sind "unscheinbare Geräte, groß wie ein normaler Kühlschrank", die pro Abend für 400 Euro gemietet werden können und die auch in mobiler Ausführung verfügbar sind, zum Beispiel auf Pick-ups montiert.
Die Lichtkanonen können mit speziellen Vorsatzlinsen auch Feuerräder projizieren. Die Reichweite betrage bei Horizontalprojektion und klarem Wetter 20 bis 25 Kilometer. Walter: "Das muss also nicht im nächsten Nachbarort gewesen sein."
Der Fachmann spricht in diesem Zusammenhang von "Wochenend-Ufos". Eine Feuerrad-Beobachtung in Darmstadt habe sich kürzlich als Skytracker-Effekt herausgestellt.
Auch im bayrischen Hundham entpuppte sich ein angebliches Ufo als Effekt, den ein "Search-Light" hervorgerufen hatte. Der Münchner Merkur zitierte dazu einen Experten mit den Worten: Search-Lights verfügten "über enorme Strahlkraft" und seien "deshalb in weiten Entfernungen zu erkennen. Bei bewölktem Himmel können sie durchaus etwas gespenstisch wirken."
Das Rätsel
ist gelöst: "Ist kein
'Spökenkrom'.
Ist High-Tech."
13. 2. 2005. Weiß jemand, wo in unserer Gegend am Freitag ein Skytracker eingesetzt war? Meldungen bitte an osten@oste.de. - Auf diese Frage schrieb uns Gerald T. aus der Wingst: "Wir waren gestern Abend mit Freunden in OTT beim Griechen --- mmmhh, lecker. Auf der Rückfahrt sahen wir die Ufos - und auch deren Herkunft. Auf dem Parkplatz der Neuhauser Disco stand einer dieser 'Sky Tracker' und warf dieses bizarre Licht an den wolkenverhangenen Osteland-Himmel. Selbst bei uns in der Wingst sah es so aus, als wenn die Quelle nur wenige hundert Meter entfernt sei. Unsere Freunde aus Hechthausen berichteten über einen weiteren Tracker, der öfter vor der Disco 'Scala' in Hechthausen den Himmel illuminiert. Also, liebe Ostener - no worries. Ist kein 'Spökenkrom'. Ist High-Tech."
Zur Website der Disco "La Scala" geht es hier.
ILEK
Minister: "Letzter
macht Licht
aus"
4. 1. 2005. Edgar Gödecke, der tüchtige Samtgemeindebürgermeister von Nordkehdingen, sprach Klartext beim Besuch von Heiner Ehlen, dem niedersächsischen Minister für den ländlichen Raum (Foto), in Drochtersen. Vor rund 120 Ratsmitgliedern beschrieb Gödecke die Probleme der strukturschwachen Region zwischen Elbe und Oste: Allein aus Nordkehdingen wandere im Schnitt jede Woche ein Einwohner ab; die Zahl sei bereits von 9340 auf 7800 gesunken.
Daraufhin Minister Ehlen: "Da kann man fast sagen, der Letzte macht das Licht aus."
Dieser Prozess, fügte der CDU-Politiker hinzu, "muss umgekehrt werden". Die entscheidende Wende erhofft sich Ehlen, der mit seiner rustikal-zupackenden Art gut ankam, von dem "Integrierten Ländlichen Entwicklungskonzept" (ILEK) Kehdingen - Oste, das in der Drochterser Festhalle präsentiert wurde und das erste Projekt dieser Art in Niedersachsen ist.
Zum ILEK-Planungsbereich gehören die Gemeinden Osten, Drochtersen, Oberndorf und Geversdorf sowie die Samtgemeinden Nordkehdingen, Oldendorf und Himmelpforten.
Im Zentrum der Planungsregion liegt Osten. Bereits am 23. September hatte der Ostener Gemeinderat den Beitritt zu ILEK beschlossen und 3000 Euro Planungskosten bewilligt.
Feste
SPD-Anstecknadel
kostete 142
Euro
30. 1. 2005. Genau 142,50 Euro wurden am Sonnabend beim 25. Eisbeinessen der SPD Osten erzielt, als eine SPD-Anstecknadel amerikanisch versteigert wurde. Die Nadel und als Dreingabe das Schwebefähren-Poster gingen an Hans-Hinrich Ostmeier (Niederstrich). Der Erlös der Versteigerung wurde dem Vorsitzenden der Fördergesellschaft zur Erhaltung der Schwebefähre, Horst Ahlf, übergeben. Das Geld fliesst in die soeben gestartete Aktion "Die Oste leuchtet". Mit Spendengeldern sollen sechs Scheinwerfer angeschafft werden, um das Baudenkmal künftig anstrahlen zu können.
Das Eisbeinessen, das vor 25 Jahren von Wilhelm Jonscheck ins Leben gerufen worden war, habe sich zu einem "gesellschaftlichen Ereignis für die gesamte Umgebung" entwickelt, sagte Gastredner Claus Johannßen (Foto r.), Landtagsabgeordneter und Vorsitzender der Kreistagsfraktion. Fotos und Teilnehmerliste der Veranstaltung unter www.spd-osten.oste.de.
Kommunalpolitik
"Historischer
Tag
für unser
Osten"
28. 1. 2005. Einstimmig hat der Ostener Rat am Donnerstag abend im "Schützenhof" Hemmoorer Plänen eine Absage erteilt, die Gemeinde Osten zugunsten einer Einheitsgemeinde aufzulösen und quasi der Stadt Hemmoor einzuverleiben.
In flammenden Reden bekannten sich die Fraktionsvorsitzenden von CDU und SPD, Rüdiger Toborg und Lothar Klüser, zur Bürgernähe und zur Selbständigkeit der Gemeinde.
Bürgermeister Carsten Hubert sprach die Hoffnung aus, dass Osten sein 800-jähriges Bestehen im Jahre 2020 als selbständige Gemeinde feiern könne. Denen, die mit fragwürdigen Einsparungseffekten pro Einheitsgemeinde argumentierten, müsse entgegengehalten werden, dass man "nicht alles auf nackte Zahlen runterbrechen" dürfe.
Rüdiger Toborg, zugleich Ortsheimatpfleger, erklärte: "Mein Herz sagt, es kann nicht sein, dass wir Ostener Hemmoorer werden." Seine Fraktionskollegin Susanne Heinsohn fügte hinzu, viele Bürger hätten regelrecht "Angst vor einer Einheitsgemeinde".
"Osten soll
und
muss Osten
bleiben"
Lothar Klüser zitierte aus dem SPD-Wahlprogramm 2001 ("Osten soll und muss Osten bleiben") und betonte, wie wichtig die Steuer- und Satzungshoheit und das Recht zur Bauleitplanung für die Gemeinde seien. Für ihn sei es unvorstellbar, dass der historische Name Osten eines Tages aus den Postanschriften verschwindet und vielleicht auch von den Landkarten.
Das gemeinsame Bekenntnis des Rates zur Selbständigkeit sei, so Klüser, ein "Begräbnis erster Klasse" für die Einheitsgemeindebestrebungen aus Hemmoor und bedeute einen "historischen Tag für unser Osten". Klüsers Anregung, der Rat möge aus diesem Anlass ein Foto anfertigen lassen, fand allgemeine Zustimmung (Foto im Großformat hier).
Ehrenbürgermeister Siegfried Wichmann (Foto oben), der eigens zu dieser Sitzung erschienen war, nutzte die Bürgerfragestunde, um mitzuteilen: "Ich freue mich über den Beschluss, der hier gefallen ist."
Rat billigt
Sparhaushalt
So eng war's noch nie: Nach einem beispiellosen Einbruch der Gewerbesteuereinnahmen (45 000 Euro statt des eingeplanten Haushaltssolls von 95 000 Euro) hat der Ostener Gemeinderat am Donnerstag in großer Einmütigkeit einen Sparhaushalt verabschiedet, der "nur das Allernötigste" ermöglicht, wie Bürgermeister Carsten Hubert erklärte: "Die Decke wird immer kürzer." Erschwerend zum Steuereinbruch sei hinzugekommen, dass die Grundstücksverkäufe rückläufig seien.
Die Kreditaufnahme für Investitionen wird 2005 laut Haushaltssatzung auf 172 000 Euro beschränkt. Vorgesehen sind Investitionen unter anderem für den Endausbau der Straße Am Dorffleth, weitere dringende Instandsetzungsarbeiten und die Erneuerung des abgängigen Bootsanlegers durch einen Second-Hand-Ponton (soll im Februar in Hamburg besichtigt werden).
CDU- und SPD-Sprecher bescheinigten sich gegenseitig, angesichts der Finanznöte (Pro-Kopf-Verschuldung: 435 Euro) politische Vernunft an den Tag gelegt zu haben; es handete sich bei dem Etat 2005 um die "schlechteste Haushaltslage, die wir je gehabt haben", sagte CDU-Fraktionsvorsitzender Rüdiger Toborg.
SPD-Fraktionschef Lothar Klüser dankte Bürgermeister Hubert und der Verwaltung für gute Arbeit; in Sachen Etat gebe es "überhaupt keine Streitpunkte". Das hatte zuvor im Finanzausschuss auch SPD-Wirtschaftsexperte Herbert Guthahn betont.
Kritik übte Klüser jedoch an der Landesregierung, die den Kommunen Gelder vorenthalte, die der Bund für diesen Zweck bereitgestellt habe: "Das ist, schlicht gesagt, unverschämt."
"Kommunen
aufgepasst!"
Auf diesen Sachverhalt hat heute auch die SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Margrit Wetzel in einem Beitrag für die NEZ hingewiesen ("Kommunen aufgepasst"), der auf der Wetzel-Website nachgelesen werden kann.
Region
Osten - zentral
im
neuen ILEK-Land
27. 1. 2005. ILEK- ein Kürzel, das man sich merken muss. Es steht für "Integriertes Ländliches Entwicklungskonzept Kehdingen - Oste". Zum künftigen ILEK-Land gehören die Gemeinden Osten, Drochtersen, Oberndorf und Geversdorf sowie die Samtgemeinden Nordkehdingen, Oldendorf und Himmelpforten.
Im Zentrum der neuen Planungsregion liegt Osten. Bereits am 23. September hatte der Ostener Gemeinderat den Beitritt zu ILEK beschlossen und 3000 Euro Planungskosten für das Projekt bewilligt.
Am Donnerstag, 3. Februar, 20 Uhr, kommt nun der hannoversche Agrarminister Hans-Heinrich Ehlen in die Drochterser Festhalle, um sich über ILEK Kehdingen - Oste zu informieren. Die Räte der beteiligten Gemeinden sind eingeladen. An diesem Abend soll die Konzept-Erstellung gestartet werden.
Die Oste
als
Potenzial
Hintergrund: Ausgegangen war die Initiative vor allem von Kehdinger Gemeindevertretern. Schon in der Mitgliederversammlung des Touristikvereins Kehdingen im März 2004 in Assel hatte Vorsitzender Heinrich von Borstel gefordert, "mit der Oste-Region enger zusammenzuarbeiten", um ein gemeinsames "Oste-Elbe-Konzept" zu entwickeln (siehe Foto unten).
In ähnliche Richtung wie der SPD-Kommunalpolitiker von Borstel dachte man im Fachbereich Landentwicklung beim Bremerhavener Amt für Agrarstruktur. Fachbereichsleiter Siegfried Dierken stand Pate bei dem Versuch, ohne Rücksicht auf Gemeindegrenzen die Potenziale der Region zu stärken. Eine wichtige Chance sieht auch Dierken in der Oste, dem bislang "vergessenen Fluss".
AG Osteland
als Beispiel
Am 14. September 2004 kam Dierken nach Oberndorf, um das Projekt vorzustellen. Über Dierkens Worte zur Oste berichtet Natascha Saul in der Niederelbe-Zeitung: "In diesem Zusammenhang verwies er auf das Beispiel der Arbeitsgemeinschaft Osteland. 'Das ist der Ansatz, über einzelne Kommunen hinaus zu denken.'"
Internet
Thorhorst mit
neuem Angebot
25. 1. 2005. Der Ostener Internet-Experte Lars Thorhorst hat sein Diensleistungsangebot erweitert. Daher musste auch auch eine neue Homepage her. Aus www.lthor-design.de ist inzwischen www.tmedia-solutions.de geworden. Thorhorst: "Mit dieser Domain habe ich nun endlich die Möglichkeit, mein Angebot immer zu erweitern, was ich unter dem neuen Bereich AUDIO/VIDEO auch schon getan habe."
Internet
"Kuddel" Brinkmanns
Drei-Sterne-Website
20. 1. 2005. Eine der schönsten und vielseitigsten privaten Websites im Elbe-Weser-Dreieck, sozusagen eine Drei-Sterne-Homepage, hat der Ostener Karl-Heinz Brinkmann nach gründlichem Relaunch letzte Nacht freigeschaltet: Die Seite www.brinkmann-osten.de (Aufbau noch nicht abgeschlossen) bietet aktuelle PC-News und Computer-Tipps, eine Osteland-Karte mit vielen Links, einen Einblick in das grafische Schaffen des Airbrush- und Foto-Artisten sowie Hinweise auf Websites, die "Kuddel" Brinkmann "nebenher" gestaltet hat, unter anderem für den TSV Osten und seine Linedancer-Gruppe. Außerdem in Arbeit: Homepages für die Grundschule und das Möbelhaus Toborg.
Über sich selber schreibt der Webmaster, den viele Ostener nur als perfekten Post-Zusteller kennen: "Mich hat es vor einigen Jahren gepackt. Neugierig machte mich der Aufbau von Webseiten, die Technik, die Scriptsprachen etc. Aus dieser Neugierde ist ein Hobby geworden, das sich hervorragend mit meinen anderen Hobbys kombinieren lässt. Zeichnungen, Bilder und Airbrushes werden heute kaum noch mit Stift, Pinsel und Airbrushpistole ausgeführt, sondern mit dem Grafiktablett am Computer. Fast genauso verhält es sich mit der Fotografie. Die Digitale Bildbearbeitung und die Grafischen 'Kunstwerke' lassen sich sehr gut mit dem Webdesign kombinieren.So wird aus vielen kleinen Hobbys ein etwas größeres. Es kann auch schon mal vorkommen, dass jemand anklopft und sich eine Homepage erstellen lassen möchte. Da jede neue Homepage eine Herausforderung darstellt, werden einige Wünsche auf Basis einer Nebentätigkeit oder ehrenamtlich erfüllt."
Feuerwehrball
Die Nummer
112
brachte Glück
16. 1. 2005. Das Los mit der Notruf-Nummer 112 brachte Ewald Tietzel Glück: Auf dem Feuerwehrball in der Festhalle gwann er einen riesigen Präsentkorb. Der Hauptgewinn, ein Fahrrad, ging an Svenja Köser. Küstenklassik-Organisator und SPD-Ortsvorsitzender Johannes Schmidt freute sich wie ein Schneekönig über ein Paket Waschpulver.
Wirt Klaus Licht liess wieder den besten Grünkohl des Elbe-Weser-Dreiecks servieren, Bürgermeister Carsten Hubert dankte den Aktiven, Stellvertreter Gerd Wichers hielt eine launige plattdeutsche Rede auf die Feuerwehrfrauen.
Carsten Hubert hob besonders hervor, dass in Osten die Gründung einer Jugendfeuerwehr ansteht ("Ich freue mich schon darauf"), und erinnerte an den erfolgreichen Tag der Offenen Tür 2004.
Weitere Bilder vom Feuerwehrball 2005 auf dieser Website.
Fotos vom Ball stehen auch unter www.ff-osten.de.
Blumenhaus Haack
Mit Birgitta
Mahler
in das 103.
Jahr
15. 1. 2005. Sieben Jahre älter als die Schwebefähre ist das 1902 von Carl Haack gegründete Ostener Blumenhaus. Am 14. Januar übernahm die Urenkelin Birgitta Mahler, eine gelernte Floristin, das Traditionsgeschäft aus den Händen ihrer Eltern Erich und Erika Haack. Viele Ostenerinnen und Ostener waren der Einladung zur Eröffnung gefolgt. Auch ostemarsch.dewünscht zur Geschäftsübergabe alles Gute.
Birgitta Mahler und Ehemann Stefan Mahler haben die Geschäftsräume gründlich renoviert und in ein Ladenlokal mit freundlicher Atmosphäre verwandelt, das viel Anklang fand. Zur Eröffnung hatte Stefan Mahler seiner Frau einen aus hellem Holz selbst geschreinerten Verkaufstresen geschenkt. - Erich und Erika Haack (Archivfoto links) wollen, wenn nötig, auch künftig mit anpacken. In einem Nebenraum betreibt Erika Haack weiterhin ihren - stark erweiterten - Dschungel Shop mit Skater-Zubehör.
Unwetter
"Erwin" zerstörte
Osteland-Schild
9. 1. 2005. Das Orkantief "Erwin" fegt mit Spitzengeschwindigkeiten auch über das Osteland. In Nordeuropa forderte der Sturm über ein Dutzend Todesopfer. In vielen Orten kam es zu Sachschäden.
An der Ortseinfahrt in Osten wurde das Großplakat der Deutschen Fährstraße zerschlagen, das der Altendorfer Künstler Nikolaus Ruhl für die AG Osteland gestaltet und das die Fördergeselschaft zur Erhaltung der Schwebefähre finanziert hatte.
Wärmste
Januarnacht
seit mehr
als 100 Jahren
Der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz in Norden hatte vor einer Sturmflut an der Küste gewarnt. Nach der mit Temperaturen um 10 Grad wärmsten Januarnacht in Norddeutschland seit mehr als 100 Jahren fegten Stürme mit Orkanböen von 181 Stundenkilometern über Hamburg und Schleswig-Holstein hinweg (siehe auch SPIEGEL ONLINE).
Geschichte
Gendarm Müller
über
Ostens Sozis
3. 1. 2005. Wohl niemand in der Öffentlichkeit hat es so recht registriert: Im gerade zu Ende gegangenen Jahr ist die SPD im Bereich der heutigen Stadt Hemmoor 110 Jahre alt geworden. Das geht aus der Dokumentation "Beginn - Verfolgung - Wiederanfang der SPD in der Region Hemmoor" hervor, die 1988 von Bernd Rost und Herbert Müller verfasst worden ist.
Darin heißt es: "Es ist urkundlich belegt, daß schon 1894 Sozialdemokraten im Gemeindeausschuß Westersode tätig waren. ... In unserem Bereich waren einige Vertrauensleute für die SPD tätig, zu einer Parteigründung kam es aber erst im Jahr 1894. Gründungsunterlagen sind nicht mehr vorhanden."
Geschichten
aus
der Geschichte
Die inzwischen vergriffene Chronik enthält bewegende Geschichten aus der Geschichte der hiesigen SPD - aus den Zeiten der Bespitzelung durch wilhelminische Gendarmen, der Kämpfe in der Weimarer Republik und der Verfolgung durch den Nationalsozialismus.
Eines der Dokumente ist genau hundert Jahre alt: Systematisch wurden Sozialdemokraten 1905 daran gehindert, öffentliche Veranstaltungen durchzuführen.
"Die sozialdemokratische Partei erhielt zur Abhaltung von Versammlungen kein Lokal," heisst es zum Beispiel in einem Polizeibericht aus Osten ("Geheim!") vom 20. Juni 1905 an den Landrat in Neuhaus/Oste (siehe Foto oben).
Fußgendarm Müller XVI. meldete weiter, SPD-Agitatoren hätten sich im Ort "nicht bekannt gemacht". Allerdings: ""Der Schuhmacher Althafer hierselbst äußerte sich, daß seine Partei (Sozialdemokraten) bei der nächsten Neuwahl mehrere tausend Arbeiter in den 19. Wahlkreis entsenden wolle, um diesen Kreis bestimmt zu erringen."
Damit die SPD-Chronik für heimatkundlich Interessierte öffentlich zugänglich ist, stehen einige besonders wichtige Ausschnitte als PDF-Datei im Netz.
Mehr über die Geschichte der Ostener SPD unter www.spd-osten.oste.de.
OSTEN |
2004 / 1. Hälfte 2005 / 2. Hälfte 2005 / 2006
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|