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Reet-Idylle im "Krimiland" zwischen Oste und Elbe

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 DORFLEBEN 

Tourismus

Oste-Werbung in
hoher Auflage
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Osteland-Beitrag im "Ferienjournal"

18. 6. 2010. In hoher Auflage und in einem Verbreitungsgebiet, das von der Elbe bis weit westlich der Weser reicht (kleine Karte), ist heute ein "Ferienjournal" erschienen, das unter anderem Lust aufs Osteland machen soll. Das 80 Seiten starke Blatt, das als gemeinsame Beilage von zwölf Regionalzeitungen herausgegeben wird, enthält einen Artikel mit der Überschrift "Wildes Erlebnis Osteland", in dem die Flussregion mit den folgenden Sätzen empfohlen wird:

"Flussromantik, die Mäandern folgt. Historisch bedeutende Fähren, die dem Übersetzen eine Spur von Abenteuer verleihen. Hundertjährige Schwebefähre Osten-Hemmoor mit dem Attribut des Besonderen. Und ein Land, dessen Schönheit immer wieder Maler auf den Plan ruft.

Das Osteland, lange Zeit unentdeckt und vor sechs Jahren von der Arbeitsgemeinschaft Osteland national wie international ins 'Rampenlicht' gerückt, erlebt seither einen kaum geglaubten Aufbruch.

Üppige Marschen, wilde Moore, weite Geest, die mit ihrem bewaldeten Rücken, der Wingst, im flachen Elbe-Weser-Dreieck die einzige Erhebung (74 m) aufzuweisen hat, sind 'Baumeister' der überraschenden landschaftlichen Vielfalt. Als prägender Teil der Deutschen Fährstraße, deren Verlauf hier ab Bremervörde der Fluss bestimmt, lässt sich das Osteland mit seinen vielen Sehenswürdigkeiten wandernd oder mit dem Fahrrad (Radwanderkarte) erkunden.

Über die Ostewellen schippert Deutschlands ältestes noch intaktes Ausflugsschiff Mocambo seine Gäste und bringt sie in den Genuss von Flussromantik. Skippern eröffnen sich hier herrliche Flusspassagen, Pkw Fahrern und Bikern Routen durch reizvolle Landstriche und beschauliche Dörfer und Wohnmobilisten finden ein optimales Stellplatzangebot. Unter dem Titel 'Die Oste - der Fluss, der alles hat', wurde von der AG Osteland ein kleiner Hafenführer herausgebracht, der auch ein Verzeichnis der Bootsverleiher am Ober- und Unterlauf enthält."

In diesem Zusammenhang verweist das "Ferienjournal" auf die Websites www.osteland.de, www.blaues-netz-oste.de, www.osteschifffahrt.de und www.deutsche-faehrstrasse.de.


Sportfischer

Stör-Kinderstube
nach Kleinmühlen?


Wasseraufbereitung im Stör-Container

14. 6. 2010. Mit großem Interesse verfolgen die Sportfischer an der Oste Bemühungen der Landesforschungsanstalt Mecklenburg-Vorpommern, in einem eigens konstruierten "Besatzcontainer" Störlarven für die Wiederansiedlung in Deutschland aufzuziehen und auf die Gewässerstruktur vorzubereiten, die sie - zum Beispiel in der Oste - erwartet.


Prototyp des Stör-Brutcontainers

Derartige Container sollen an allen Flusssystemen aufgestellt werden, die für eine Wiederansiedlung des Störs in Frage kommen.


Hier geschah das "Wunder an der Oste"

Die Ostepachtgemeinschaft (OPG) der Sportfischer bemüht sich, so deren Sprecher Wolfgang Schütz (Foto), um die Aufstellung eines solchen Hightech-Containers an ihrer Lachs- und Meerforellenbrutanlage in Kleinmühlen, wo schon das sogenannte "Wunder an der Oste" bewerkstelligt wurde: die Wiederansiedlung des Mitte des vorigen Jahrhunderts verschollenen Lachses im längsten Nebenfluss der Niederelbe.


Innenansichten des Stör-Brutcontainers

Die nächsten Wochen an der Oste stehen in mehrfacher Hinsicht im Zeichen des Störs. Bereits an diesem Sonnabend, 19. Juni, 12 Uhr, geht in Offensen (Kreis Rotenburg) an der Holzbrücke über die Oste der im April 2009 gestaltete experimentelle Versuchsbesatz mit dem Europäischen Stör in die zweite Runde.

Eine Woche später, am Sonnabend, 26. Juni, 15 Uhr, wird in der Ostener "Fährstuv" unter der Schirmherrschaft von Bürgermeister Carsten Hubert eine aktuelle Ausstellung eröffnet, die Wolfgang Schütz (OPG) und Jochen Bölsche(AG Osteland) für die Arge Wanderfische in der Oste gestaltet haben. Titel: "Der Stör - Die Rückkehr des grauen Riesen - Ausrottung und Rettungsversuche".


Schwimmendes Stördenkmal in Oberndorf

Unterdessen bemüht sich der Oberndorfer Bürgermeister Detlef Horeis überörtlich um Unterstützung für den Plan, in der Nähe des dortigen schwimmenden Stördenkmals ein Stör-Infozentrum aufzubauen.


Weltkulturerbe

Unesco-Anträge
in Vorbereitung


Antragsautor Höhmann (l.) in Osten (2009)

14. 6. 2010. Die Antragstellung für die Anmeldung der beiden deutschen Schwebefähren zum Weltkulturerbe läuft.  Der Anmeldeprozess beginnt mit der Erstellung einer umfassenden mehrteiligen Dokumentation, wie die AktivRegion Eider/Kanal mitteilt, die das Vorhaben mit 14.762 Euro unterstützt.

Die Anmeldeprozedur gliedere sich in in drei Stufen. Zunächst werde von dem Darmstädter Industriearchäologen Dipl.-lng. Rolf Höhmann eine Materialsammlung erstellt, die wiederum Voraussetzung und Bestandteil der von der Weltkulturerbekonvention geforderten "Bestimmung des Gutes" und "Beschreibung des Gutes" sei. Die Vorbereitung des internationalen Sammelantrages wird, wie berichtet, auch von der Gemeinde Osten finanziell unterstützt.


Hubert bei König Juan Carlos (2003)

Der Darmstädter Industriearchäologe hatte sich bereits 2009 bei einem Berliner Workshop ("European Heritage Label und Weltkulturerbe") des Unesco-Beratungsgremiums "International council on monuments and sites" (Icomos) über den Schwebefähren-Sammelantrag geäußert und der Expertenrunde die Schwebefähren vorgestellt. Die Schussfolgerung, nachzulesen im Konferenzprotokoll, stimmt optiomistisch: "Für die Nominierung als serieller Antrag aller acht weltweit noch vorhandener Schwebefähren sind danach die Voraussetzungen grundsätzlich vorhanden."

Im Zusammenhang mit der bereits erfolgten Welterbe-Anerkennung der Schwebefähre im spanischen Bilbao betonte Höhmann in seinem Vortrag, "dass sowohl der Schirmherr der spanischen Initiative König Juan Carlos I. als auch die Unesco selbst bei der Antragstellung und Anerkennung erwähnten, dass eigentlich alle noch erhaltenen Schwebefähren zum Weltkulturerbe gehören sollten."

Die Unesco-Initiativen der Kieler Landesregierung zugunsten der Schwebefähren werden auch von der dortigen Opposition unterstützt. In ihrem "Regierungsprogramm 2009-2014" hatte die schleswig-holsteinische SPD versprochen: "Mit den historischen Stätten in Haithabu als Teil der Wikinger-Kultur und der Rendsburger Schwebefähre als einem einmaligen technischen Bauwerk werben wir für grenzüberschreitende Beteiligungen an weiteren Projekten des Weltkulturerbes."


Konzerte

Krustenbraten
und Kultur


Werbezettel der Kulturmühle e. V.

9. 6. 2010. Am Freitag, 18. Juni, ab 21 Uhr, trägt der Gitarrist Mark Eaton in der Kulturmühle Songs aus den 70ern vor (Eintritt frei, Spenden erbeten). Bereits ab 19.30 Uhr wird in der hundertjährigen Kornmühle Krustenbraten serviert.


Hökerstube

500-Euro-Spende
für AG Osteland


Charity-Lady Vogel (M.) mit dem Scheck

11. 6. 2010. Hohe Anerkennung zollten am Freitag die Vorstandsmitglieder Gerald Tielebörger (2. v. r.) und Renate Bölsche (r.) den ehrenamtlich tätigen Frauen von der Ostener Hökerstuben-Initiative für deren "beispiellose Arbeit". Die Gruppe um Petra Vogel (M.) sowie Ellen Gross (l.) und Birgit Coomes hatte diesmal die AG Osteland als Empfängerin ihres monatlich vergebenen Spendenschecks (500 Euro) ausgewählt.

In der "Hökerstube" wird seit Jahren Gespendetes zu günstigen Preisen verkauft und der Erlös für wohltätige Zwecke verwendet. Die Frauen, die das angelieferte Second-Hand-Material mit viel Geschick und Geschmack im Schaufenster und im Laden präsentieren, haben eine günstige Einkaufsmöglichkeit geschaffen und zugleich den Leerstand im Ortskern vermindert.


Der Scheck für die Astrid-Lindgren-Schule

Sie haben darüber hinaus im ehemaligen Schuhgeschäft der Familie von Thun in der Fährstraße seit Jahren nicht nur alle Betriebskosten erwirtschaft, sondern konnten bis vor kurzem jeden Monat 300 Euro für einen gute Zweck spenden. Mittlerweile wird der Laden so gut angenommen, dass seit Mai jeden Monat sogar 500 Euro für karitative und andere Zwecke abgezweigt werden können.

Der erste 500-Euro-Scheck war unlängst - wie berichtet -  der Astrid-Lindgren-Schule in Freiburg/Elbe für deren Präventionsarbeit überreicht worden (darunter ein Seminar gegen Jugendgewalt). Insgesamt hat die Frauen-Initiative auf diese Weise bis jetzt 11.800 Euro gespendet, unter anderem für  Kinderkrebshilfe, Jugendfeuerwehren und Jugendmusikarbeit.

Der jüngste Spendenempfänger, die 2004 gegründete AG Osteland, bemüht sich um die Erhaltung des kulturellen und maritimen Erbes sowie der Naturschätze des Ostelandes und um die Entwicklung eines sanften Tourismus.

Jüngst traten auch vier Frauen aus der Hökerstuben-Initiative der "Lobby für die Oste" bei, die nun 416 Mitglieder umfasst.


Sendung zur 
Windkraft
jetzt online
hören

Der zweieinhalb Minuten umfassende Beitrag von Nordwestradio über die Windindustriepläne für Isensee (siehe unten) kann hier online gehört werden. In der Reportage kommen Eva Moje, Carsten Hubert und Lothar Klüser zu Wort.


Windindustrie

Hubert und Klüser
bekennen Farbe

Illustration: oste.de
186 Meter - fünfmal so hoch wie die Fähre

10. 6. 2010. Position bezogen haben zu den Ostener Windindustrieplänen die beiden führenden Ostener Kommunalpolitiker, Bürgermeister Carsten Hubert (CDU) und Fraktionschef Lothar Klüser (SPD), in einer Sendung von Nordwestradio, die am heutigen Donnerstag gegen 7.20 Uhr ausgestrahlt wurde.

Schwebefähre verliert an
"Raumbedeutsamkeit"


Vorbild: Weltkulturerbe Fähre Bilbao

In dem Bericht mit dem Titel "Windanlagen gegen Weltkulturerbe" bestätigte Hubert, dass sich die Ostener Schwebefähre und weitere sechs Anlagen nach dem Vorbild Bilbaos bemühen, Unesco-Weltkulturerbe zu werden. Durch die Windanlagen jedoch werde die Schwebefähre nach Aussagen von Experten in ihrer "Raumbedeutsamkeit" negativ beeinflusst.

Kritik am Kreis
als Eigentümer

Hubert setze für Osten, das jährlich 40.000 Schwebefähren-Fahrgäste registriere, so der Rundfunkbericht, "auf Tourismus und nicht auf Windkraft". Die Schwebefähre sei, so der Berichterstatter weiter, das "Wahrzeichen einer ganzen Region".

Lothar Klüser, der als Vertreter der Fördergesellschaft zur Erhaltung der Schwebefähre vorstellt wurde, zeigte sich "richtig entsetzt" von dem Vorhaben und verwies darauf, dass der Landkreis als Eigentümer des Baudenkmals zugleich für die Windkraftplanungen verantwortlich sei. Vom Eigentümer hätte man erwarten müssen, dass er Rücksicht auf den Unesco-Antrag nehme.


Blick auf Osten - größer (Montage: Ruhl)

Hubert und Klüser hatten sich im vorigen Jahr bereits ausführlich schriftlich zu den Isenseer Plänen geäußert (siehe unten).

Eva Moje: Es wäre
ein Skandal...


Blick auf Osten - größer (Montage: Ruhl)

Mit "Zornesröte", so der Reporter, äußerte sich Eva Moje von der Bürgerinitiative zu dem Vorhaben der Investoren, Anlagen mit einer Gesamthöhe von 186 Metern - fünfmal so hoch wie die Schwebefähre - zu bauen. Die Initiative, die bereits 2000 Unterschriften gesammelt habe, hoffe auf eine Unterstützung von David McAllister - "vielleicht ja als Landesvater" - gegen die Windindustriepläne. Moje: "Es wäre ein Skandal, wenn hier ein Windpark gebaut würde."

Bereits am Vortag hatte der Achthöfener Landschaftsfotograf Nikolaus Ruhl eine weitere Montage vorgelegt, die den Blick vom Basbecker Osteufer auf die geplanten Anlagen simuliert. Trotz der vorgesehenen Entfernung zerstören die Windanlagen selbst aus dieser Perspektive noch das Panorama des beschaulichen Ortes. Die Betontürme mit den riesigen Flügeln sind den Plänen zufolge fünfmal so hoch wie die Fähre und viermal so hoch wie die St.-Petri-Kirche. Anlagen von solch monströsen Dimensionen scheinen nach Recherchen der Bürgerinitiative bislang nur offshore realisiert worden.

Initiative erwartet
Bürgerbefragung

9. 6. 2010. Nach Informationen der Anti-Windkraft-Initiative sollen die Ostener Bürger zum 5. und 6. August zum Thema Windkraft befragt werden; ein Ausweichtermin für die Bürgerbefragung sei auf den 8. August gelegt worden. Eine offizielle Information der Bevölkerung ist noch nicht erfolgt, eine öffentliche Ratssitzung hat seit Monaten nicht stattgefunden. Auf der amtlichen Website tragen die letzten Ratspapiere das Datum 27. 1. 2010.


Computer-Animation aus Engelschoff

An diesem Donnerstag, 10. Juni, 19.30 Uhr, steht das Thema Windkraft auf der Tagesordnung des Engelschoffer Rates, der im Feuerwehrhaus Neuland tagt.

Mehr auf der Website der dortigen Initiative und unter HIMMELPFORTEN.


Oederquart/Osten

Menschen
ins Moor!


Moorexperte Ramm (Foto: oste.de-Archiv)

10. 6. 2010. Das Oederquarter Moor - ein Naturjuwel mit Kreuzotter und Sonnentau auf halber Strecke zwischen Schüttdamm und Oederquart - soll für die Menschen geöffnet werden. Dafür plädierte der Oederquarter Gemeinderat gestern in einer Stellungnahme zum Regionalen Raumordnungsprogramm. Die alten Wegeverbindungen, etwa die auf der Kreisgrenze verlaufende Sietwende oder der Pfad ("Hasenpad") zwischen Isensee und dem Schoolstieg am Oederquarter Kajedeich/Doesemoor müssten nur freigeschnitten werden.

Foto: Google Earth
Oederquarter Moor aus Satellitensicht

Zuvor hatte der ortsansässige Diplom-Biologe und BUND-Kreisvorsitzende Georg Ramm über Flora und Fauna des überwiegend landeseigenen Moores berichtet. Ebenso wie Bürgermeister Hans-Heinrich Janßen empfahl der renommierte Moorexperte Ramm, das Gebiet zu nutzen, um von festen Wegen aus Schulklassen und Wanderer mit diesem einzigartigen Lebensraum vertraut zu machen.


Vereine

Stimmen für
Supersportler

2. 6. 2010. Nachdem das Jugend-Korbball-Team des TSV Osten zur Mannschaft des Monats Mai gewählt worden ist, hat die NEZ jetzt die Fussball-A-Jugend des FC Basbeck-Osten für die Wahl der Mannschaft des Monats Juni nominiert. Wer für den Kreispokalsieger stimmen will, muss einen Coupon auf Seite 21 der NEZ-Ausgabe vom heutigen Mittwoch ausfüllen. Mehr...


Natur

Eier leer - war
es der Marder?


Ausgeräubertes Fasanengelege

2. 6. 2010. "Gar keine gute Wahl hat die bei uns an der Veranda brütende Fasanenhenne getroffen," meldet unser Ostener Leser Peter Offermann (Foto), der uns kürzlich das untenstehende Foto geschickt hat. "Während ich mir gestern noch überlegt habe, ob es wohl gelingt, die Henne mit Nachwuchs zu fotografieren, fand ich heute nachmittag das Gelege ausgeräubert (Marder?) vor."


Brütende Fasanenhenne

Offermann weiter: "Zwei der 13 Eier sind zwar verschont geblieben, aber die Henne hat sich nicht mehr blicken lassen. Schade das alles."


Windkraft

Kämmerer spricht
von Täuschung


Windkraft-Werbeveranstaltung in Osten

2. 6. 2010. Zur Diskussionsveranstaltung über den geplanten Windpark in Osten-Isensee nimmt Heiko Kämmerer (Foto) von der Bürgerinitiative gegen Windindustrie an der Oste Stellung: "Wer eine offene und ehrliche Informationsveranstaltung erwartet hatte, wurde wieder einmal getäuscht. Schon der Einladungsflyer der Eigentümergemeinschaft Osten-Isensee und der Bremer Firma wpd ließ befürchten, dass die wirklichen Auswirkungen der acht geplanten 186 Meter hohen Windkraftanlagen heruntergespielt werden sollten.

Der Blick von der Landstraße Schüttdamm in Richtung Windpark auf der von den Planern erstellten Fotomontage wirkt fast idyllisch und gleicht dem Blick, den man vom Schüttdamm nach Oederquart hat. Nur die Anlagen sind fünf Kilometer entfernt und keine 186 Meter hohen Giganten. Ähnliche Bilder wurden während der Veranstaltung gezeigt. Dabei konnte der Veranstalter nicht sagen, aus welchem Abstand die Bilder entstanden sind. Das ist Täuschung.

Angesichts dieser Monster klingt es im Flyer der Firma wpd wie Hohn, wenn gesagt wird: �Diese Rahmenbedingungen sorgen bereits im voraus dafür, dass die Anlagen weder Fauna noch Anwohner unzumutbar beeinträchtigen können.� Nun kann man über Unzumutbarkeit streiten, aber nicht bei 186 Meter, die wird man meilenweit sehen und sie würden das Landschaftsbild total verändern.

Mir ist völlig unverständlich, wie man seine Heimat mit einem Federstrich in eine Industrielandschaft verwandeln kann. Die Veranstaltung konnte und sollte ja auch keinen der Eigentümer umstimmen, es wurden ja die vielen Vorteile der Stromgewinnung hervorgehoben. Sicher, es fließt viel Strom und auch viel Geld, aber zu welchen Bedingungen? Von Seiten der Veranstalter wurde im Vortrag kein Wort zu Infraschall, zur Befeuerung, zum Disco-Effekt, zum Werteverlust der Häuser und zur Gefährdungder Auszeichnung �Weltkulturerbe� für die Schwebefähre gesagt.

Diese Themen, die doch für alle Ostener brisant sind, wurden erst von der Bürgerinitiative gegen Windindustrie an der Oste angesprochen. Die späteren Aussagen zu diesen Themen entsprachen bei Weitem nicht unserem Kenntnisstand. Wir werden darauf noch zurückkommen.

Illustration: oste.de
186 Meter - fünfmal so hoch wie die Fähre

Es war der Bürgermeister aus Osterbruch, Peter von Spreckelsen, eingeladen und auch der Oederquarter Bürgermeister war anwesend. Die langwierigen Aussagen hätte man uns ruhig ersparen können, sind doch die Bedingungen und Ziele der Gemeinden völlig unterschiedlich und nicht vergleichbar. Von Spreckelsens positive Einstellung zu einer Bürgerbefragung ist allerdings beachtlich. Die Worte aus Oederquart waren überflüssig, denn dort ist der Ort mit 47 Anlagen bereits mehr als beschädigt.

Damit kein falscher Eindruck entsteht, wir sind für die Gewinnung von Strom durch die Kraft des Windes, solche Anlagen dürfen aber nicht 750 Meter vor der Haustür erbaut werden und idyllische Landschaften über Jahrzehnte verunstalten.

Wir werden weiterhin darum kämpfen, den Bau eines Windparks Osten-Isensee zu verhindern. Noch ist nichts entschieden. Zunächst werden die Ostener in einer Bürgerbefragung ihre Ablehnung zum Ausdruck bringen können. In Kürze werden dann die Pläne zur Fortschreibung des Regionalen Raumordnungsprogramms in der Gemeinde ausgelegt � in dem dann erst diese Fläche zur Abstimmung kommt � und jeder, der diesen Wahnsinn verhindern möchte, ist gut beraten seinen Einspruch an das Kreishaus zu adressieren.


Ehemalige

Erstes Treffen
nach 24 Jahren


Die Festgesellschaft - Fotovergrössern

31. 5. 2010. "Das hat richtig Spass gemacht," urteilt Karin Hinders über das Klassentreffen, das sie gemeinsam mit Ulrich Hubert (Bruder des Ostener Bürgermeisters Carsten Hubert) für den Abschlussjahrgang 1972 der einstigen Ostener Volksschule organisiert hat. Seit der letzten Zusammenkunft vor 24 Jahren hatten sich die meisten nicht gesehen.

Gross war die Freunde der 26 Teilnehmer darüber, dass auch die frühere Lehrerschaft vertreten war - durch Walter Schrader und durch Elke von Daak, die als aktives Mitglied des Vereins Kulturmühle die Besucher durch die 100 Jahre alte Kornmühle in der Fährstraße führte.

Viele der zum Teil von weither angereisten Ehemaligen zeigten sich über die Geschehnisse in Osten bestens informiert: "Die kucken viel oste.de", sagt Karin Hinders.


Fotografie

Souvenirs vom
'Jahr der Oste'


Fotografin Gäntgen bei der Übergabe

Blick in das Ostejahr-Fotoalbum

31. 5. 2010. Freude bei der AG Osteland: Die Hechthausener Profi-Fotografin Gundula Ida Gäntgen hat am Montag in Osten dem Koordinator des Jahres der Oste 2009, Vereinsvize Jochen Bölsche, ein großformatiges Album mit rund 170 meisterhaften Aufnahmen überreicht - als Erinnerung an das Festjahr mit seinen 420 Veranstaltungen von Januar bis Dezember, von der Quelle bis zur Mündung des längsten Nebenflusses der Niederelbe.


Gäntgen-Foto von der Hundertjahrfeier

Ob bei der Papierschiffchen-Kunstaktion, beim Ball der Oste, den Hafenfesten, der Apfelsaisoneröffnung oder beim Hundertjährigen der Fähre - kaum jemand hat so häufig und so kompetent die Ereignisse des bunten Festjahres im Bild festgehalten wie die Hechthausenerin, die, ebenso wie Sohn Sönke Franz, seit Jahren in der AG Osteland aktiv ist.


Gäntgen-Foto vom Hafenfest in Hechthausen

Ein Gäntgen-Foto vom Tauziehen beim Hechthausener Ostefest wurde 2009 auf dieser Website als "Foto des Jahres" abgebildet.


Gäntgen-Foto "Unterwegs am Ostedeich"

Hoch gerühmt werden in der Fachwelt auch die Landschaftsaufnahmen von der Oste, die Gundula Ida Gäntgen auf den Seiten von fotocommunity.de veröffentlicht - einige ihrer oft atemberaubend schönen Bilder vom Fluss stehen hier.


Denkmäler

Coffee-table book
zum Hundertsten


Die "tranny" über dem River Tees

29. 5. 2010. Zwei Jahre nach der Ostener Schwebefähre feiert - am 17. Oktober 2011 - auch die "Transporter Bridge" im nordenglischen Middlesbrough ihr Hundertjähriges. So wie zum Ostener Jubiläum ein dicker Gedenkband erschienen ist (Gisela Tiedemann, Jochen Bölsche u. a.: "Über die Oste", MCE-Verlag, Drochtersen, Website), planen auch die britischen Fährfreunde ein 200 Seiten starkes "coffee-table book".

Buchautor Dave Allan hat jetzt über die Lokalpresse die Bevölkerung aufgerufen, Geschichten über das Bauwerk beizusteuern, das häufig für Bungee-Sprünge genutzt und liebevoll "Tranny" genannt wird (ein Wort, das in der Umgangssprache auch Transvestiten bezeichnet).

Mehr über die Fähre in Middlesbrough auf unserer Welt-Schwebefähren-Website www.schwebefaehre.org.


Internet

Ostener gestaltet
Hechthausen-Site


Internet-Künstler Karl-Heinz Brinkmann

28. 5. 2010. Nach langem Bohren- vor allem des Internet-Pioniers und SPD-Fraktionsvorsitzenden Uwe Dubbert - ist es so weit: Die Gemeinde Hechthausen bekommt einen eigenen Webauftritt. Bislang existierte kaum mehr als eine Weiterleitung von der Adresse www.hechthausen.de zur Verwaltungssite www.hemmoor.de. Mit der Gestaltung der neuen Hechthausen-Homepage wurde am Donnerstag der mehrfach preisgekrönte Ostener Web-Künstler Karl-Heinz Brinkmann (Oste-Art-Design) von der Gemeinde beauftragt, der schon mehr als ein Dutzend Web-Auftritte kreiert hat, darunter das ehrenamtlich betriebene osteweb.de (Gesamtübersicht hier).


Windkraft

"Von Neuwerk
aus zu sehen"

29. 5. 2010. "Wow", schreibt der Ostener Stefan Buck im Gästebuch dieser Website zu der Ruhlschen Fotomontage unten, es sei "ja vielleicht auch ganz schön, wenn man mal nach Neuwerk wattwandert, immer zu sehen, wo denn Osten liegt..."

"Die E 101 ist ein
riesiger Hammer"


Fotomontage von Nikolaus Ruhl

28. 5. 2010. Zu unserem gestern veröffentlichten Foto der für Isensee geplanten Windkraftanlage Enercon E 101, dargestellt im Größenverhältnis zur Schwebefähre, schickt uns unser Leser Nikolaus Ruhl die obige Fotomontage, die demonstriert, dass die monströse Anlage sogar den Kölner Dom überragt. Ruhl: "Meiner Meinung nach haben diese Betreiber etwas überzogen. Die E101 ist ein mächtiger Hammer - und so etwas soll 2 km von Osten bzw. von der Oste entfernt entstehen..."


Landschaftsschutz

Acht Monster
für Isensee?

Illustration: oste.de
Rund fünfmal so hoch wie die Fähre

27. 5. 2010. Auch Freunde der Windkraft zeigen sich überrascht von den gigantischen Ausmaßen der Windkraft-Großanlagen, die Isenseer Landwirte in der Schwebefährengemeinde errichten wollen. Geplant sind, wie in der jüngsten Werbeveranstaltung in Osten publik wurde, insgesamt acht Anlagen vom Typ Enercon E 101 und E 82, die 186 bzw. 179 Meter hoch sind.

Zum Vergleich: Das nationale Baudenkmal Schwebefähre Osten - Hemmoor als herausragendes Wahrzeichen der Elbe-Weser-Region misst gerade mal 38 Meter. Die geplanten Großanlagen übertreffen mit ihrer Höhe das 100 Jahre alten Symbol des Ostelandes also um etwa das Fünffache (exakt: das 4,9-fache bzw. 4,7-fache).

Welterbe-Status durch
Windindustrie in Gefahr


Welterbe Wartburg bei Eisenach

Damit bahnt sich ein kulturpolitischer Konflikt an: Ein derartiges Windindustriegebiet würde mit einer - u. a. von CDU-Landeschef David McAllister und vom hannoverschen Wissenschaftsministerium unterstützten - Nominierung der Schwebefähre für das Weltkulturerbe der Unesco kollidieren.

Ein ähnlicher Streitfall bewegt seit Jahren Tausende von Menschen in Thüringen, wo ein geplanter Windpark den Weltkulturerbe-Status der 7 Kilometer entfernten Wartburg bei Eisenach gefährdet.

Konflikte sind
programmiert

In dieser Angelegenheit hat sich unlängst die Thüringer Landesregierung geäußert: Dem Ausbau von Windenergie komme zwar eine "große Bedeutung" zu, erklärte Bauminister Christian Carius (CDU, Foto). Um aber die Akzeptanz für solche Bauwerke zu erhöhen, müssten energie- und industriepolitische Ziele mit dem Schutz von Natur und Kulturlandschaft in Einklang gebracht werden. "Ansonsten sind Konflikte beim Bau von Windenergieanlagen programmiert", warnte Carius im Thüringer Landtag mit Blick auf den Unsesco-Welterbestatus der Wartburg. Im konkreten Fall sieht sich der Freistaat vor dem Verwaltungsgericht Meiningen als verklagte Seite, weil das Landesverwaltungsamt 2006 nach Protesten der Gemeinde Marksuhl, tausender Menschen und der Wartburg eine Baugenehmigung für Windkraftwerke für ungültig erklärt hatte.


Kommunalpolitik

Für ein Osten
ohne Windkraft


Windkraft-Werbeveranstaltung in Osten

25. 5. 2010. Die Auseinandersetzung um die Windkraft-Nutzung an der Oste hält auch nach der Windkraft-Werbeveranstaltung in der Ostener Festhalle an (siehe unten). Aus diesem Anlass dokumentieren wir im folgenden zwei Texte von grundsätzlicher Bedeutung, die im vorigen Jahr auf dieser Website veröffentlicht wurden: eine interfraktionelle Erklärung der Ostener Gemeindepolitiker und einen Offenen Brief der Oste-Kulturpreisträger Eibe von Glasow und Caspar Bingemer.

"Der Wertverlust
belastet Bewohner"


Bürgermeister Hubert (oste.de-Archiv)

Für die Aussparung der Gemeinde Osten bei der Planung von Windkraftanlagen haben sich im Mai 2009 Bürgermeister Carsten Hubert und die Fraktionsvorsitzenden im Rat, Susanne Heinsohn (CDU) und Lothar Klüser (SPD), in einem gemeinsamen Brief  ausgesprochen. Zur Begründung hiess es in der an Landrat Kai-Uwe Bielefeld adressierten Resolution wörtlich:

"Aufgrund des Wandels der letzten Jahrzehnte ist die Gemeinde Osten inzwischen vom Tourismus abhängig. Anderweitige Einnahmequellen bewegen sich Richtung Null. Mit dem Tourismusmagneten Schwebefähre liegt ein einmaliges Baudenkmal von nationaler Bedeutung im Gemeindegebiet, welches in den Jahren 2005/2006 für 1,4 Millionen Euro restauriert wurde und aufgrund der stetigen Pressepräsenz jährlich tausende Menschenin die Gemeinde lockt. Seit der Wiederherstellung der Fahrbereitschaft haben sich die Besucherzahlen sprunghaft bis in fünfstellige Höhen bewegt, was erhebliche finanzielle Mittel in die Gemeinde fließen ließ. Es besteht inzwischen sogar die einmalige Chance, mittelfristig zum UNESCO-Weltkulturerbe erhoben zu werden. Dies würde einen zusätzlichen Aufschwung im Tourismus bedeuten, von dem die Gemeinde auch bei den Steuereinnahmen sehr stark profitieren kann.

Zuzüge mit
Außenwirkung


Fraktionsvorsitzende Heinsohn, Klüser

Inzwischen ist die Gemeinde Osten in das Dorferneuerungsprogramm des Landes Niedersachsen aufgenommen worden. Bei den dazugehörigen Planungen kristallisierte sich die Entwicklungsrichtung Tourismus unter Beteiligung großer Anteile der Bevölkerung eindeutig heraus. Geplante Maßnahmen, wie z. B. der Fahrgastschiffanleger, zielen auf eine Stärkung  und den Ausbau des touristischen Bereiches. Gleiches gilt für die grenzübergreifenden Planungen der ersten ILEK-Region Kehdingen-Oste, in welche die Gemeinde Osten eingebunden ist.

Durch die vielfältigen Aktivitäten entwickelt sich eine gehobene Wohnqualität und der Wohnwert in der Gemeinde steigt kontinuierlich. Dies ist unter anderem feststellbar an den enormen Zuzügen aus dem literarisch-journalistischen Bereich, die besonders in den letzten Jahren zu verzeichnen sind. Auch dadurch erzielt Osten eine nicht zu unterschätzende Außenwirkung.

Auch der Oste-Stör
zieht Besucher an

Ein besonderer Aspekt liegt noch bei den Anglern, die inzwischen bundesweite Beachtung finden und Freizeitfischer aus entfernten Regionen an die Oste locken. Die gerade jetzt stattfindende Wiederansiedlung des Oste-Stör wird überregional verfolgt und führt zu einem starken Anstieg der Besucherzahlen.


Windkraftgegner im Cuxhavener Kreistag

Die Fläche von ca. 48 qkm Gemeindegebiet weist eine Besonderheit bei der Siedlungsstruktur auf, da es eine Zersiedelung gibt. Neben dem Ortskern und der langgezogenen, geschlossenen Bebauung des Ortsteiles Isensee findet man eine verstreute Besiedelung, die keine riesigen Freiflächen ohne Bebauung vorweist.

Mangel an
Freiflächen

Es herrscht somit ein Mangel an weitläufigen Freiflächen, die eine problemlose Aufstellung großer Windenergieanlagen zulassen würde. Anwohner der schwächer besiedelten Gemeindegebiete äußern gegenüber den Ratsvertretern ihre nachvollziehbaren Befürchtungen hinsichtlich der Belastungen für die Gesundheit. Hierbei spielen Schlagschatten, Infraschall und die erforderliche Flugbefeuerung eine wesentliche Rolle. Aber auch der finanzielle Aspekt des Verlustes der Alterssicherung durch starken Wertverlust bei Häusern und Grundstücken belastet die Bewohner.

Mögliche fiktive, aber doch sehr geringe Steuereinnahmen durch Windenergieanlagen können dies nicht ausgleichen.

Sorge um Ostener
Dorfgemeinschaft

Bisher gibt es in der Gemeinde Osten eine intakte Dorfgemeinschaft mit einem aktiven, verzahnten und gemeinsamen Vereinsleben. Eine Spaltung der Bevölkerung in Befürworter und Gegner von Windenergieanlagen würde diese Gemeinschaft zerstören. Der Bau solch großer Anlagen im Gemeindegebiet führte zu sofortigem Verlust der Möglichkeit, die Schwebefähre Osten zum Weltkulturerbe erheben zu lassen. Der aufstrebende Tourismus und die damit verbundene Einnahmemöglichkeit der Gemeinde wärenzunichte gemacht. Dies drückten auch über 50 % der wahlberechtigten Bürger innerhalb von nur einer Woche bei einer Unterschriftenaktion aus.

Die Mitglieder des Gemeinderates Osten sehen sich gegenüber der Mehrheit der Bewohner in der Pflicht und bitten nach intensiven Beratungen daher den Landrat und den Kreistag, aus den aufgezeigten Gründen das Gebiet der Gemeinde Osten bei der Fortschreibung des RROP, Teilbereich Windenergie, auszusparen."
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Liebeserklärung
an das Osteland

Oste-Preisträgerpaar Bingemer / von Glasow

Im Frühsommer hatten die Oste-Kulturpreisträger Eibe von Glasow und Caspar Bingemer (Osteschifffahrt) in einem Offenen Brief an Landrat Kai-Uwe Bielefeld gegen den Bau von Windkraftwerken in der Osteniederung protestiert. Wir dokumentieren den Brief im Wortlaut:


Plan für Windpark bei Geversdorf - größer

Sehr geehrter Herr Landrat Bielefeld, sehr geehrte Damen und Herren des Kreisausschusses,

mit großer Sorge verfolgen wir die Pläne, möglicherweise auch in der Osteniederung neue, riesige Windräder aufzustellen.

Seit 2001 betreiben wir von Oberndorf aus das Fahrgastschiff �Mocambo� und veranstalten Ausflugsfahrten auf den 75 Flusskilometern zwischen Bremervörde und dem Ostewatt.  Den anfänglich miserablen Rahmenbedingungen zum Trotz bauten wir unsere Zukunft hier auf, denn wir waren und sind immer noch überzeugt von dem Potential, welches in der Faszination dieser einzigartigen in Geest, Marsch und Moor eingebetteten Flusslandschaft begründet liegt.

Viele Tausend Gäste von nah und fern haben sich seither an Bord unseres Schiffes von der Harmonie dieser Flusslandschaft, von der intensiven Ruhe, die sie ausstrahlt und die nur schwer in Worte zu kleiden ist, verzaubern lassen und ihre Zahl ist mit jedem Jahr gestiegen.

Parallel zu unseren eigenen Bestrebungen hat man das Potential der Osteniederung, die in ihrer geographischen Eigenart ein absolutes Alleinstellungsmerkmal nicht nur im Elbe-Weser-Dreieck darstellt, im gesamten Osteland erkannt. Von Bremervörde bis zur Mündung sind unzählige kleine und große Tourismuskonzepte in einem Landkreise übergreifenden Rahmen entwickelt und viele davon mit Spenden und öffentlichen Fördergeldern bereits umgesetzt worden. Engagierte Bürger haben in großer Zahl ehrenamtlich mit Phantasie, Tatkraft und viel Herzblut eine positive Entwicklung in Gang gesetzt, die mittlerweile weit über die Grenzen hinaus Anerkennung findet und deren Erfolge sich heute in Zahlen ablesen lassen. Sie alle haben die Ärmel hochgekrempelt, weil sie darin Perspektiven für sich und ihren Lebensraum erkannt haben.

Die Landschaft in ihrer Harmonie und Ruhe verströmenden Besonderheit birgt das einzige und unabdingbare touristische Potential dieser Region. Sie verfügt weder über einen Strand noch über eine Nordsee, deren weiter Horizont dem Blick Ruhe zu gewähren in der Lage ist. Dort mag der Anblick in der Sonne blitzender Rotoren vielleicht abwechslungsreich sein. Für das Naturerlebnis Osteniederung ist er tödlich.

Die bestehenden Windindustrieanlagen in Sichtweite der Oste werden bereits als schwere Störungen wahrgenommen. Jeder weitere Eingriff in diese Natur würde jenen vorhandenen natürlichen Reichtum zerstören, den unsere Urlaubsgäste suchen. Besonders beängstigend sind die Dimensionen der neuen Windkraftanlagen (180 - 200 m). Das entspricht der dreifachen Höhe der Wingst, die als höchste Erhebung im Elbe-Weser-Dreieck ein Highlight am norddeutschen Horizont darstellt. Sie wird daneben zu einem armseligen Maulwurfshügel geraten.

Weitere Windindustrieanlagen würden den typischen Charakter des Ostelandes völlig verändern und die Engagements und deutlichen Erfolge in dem Aufbau einer lebensfähigen Tourismus-Wirtschaft wieder zunichtemachen.

Bereits die Diskussionen über neue Windparks in den vergangenen Monaten haben zu erheblichen Verunsicherungen bei uns und anderen Investoren geführt. Nach den Beschlüssen vor 10 Jahren waren wir überzeugt, dass der Spuk damit ein Ende gehabt hätte. Wir waren entsetzt, als wir erfahren mussten, dass die Zitterpartie nun wieder aufs Neue beginnt.

Alle Gemeinden haben die Förderung des Tourismus zu ihrem vorrangigen Entwicklungsziel erhoben. Darauf haben wir unsere Existenz aufgebaut, wie viele unserer Kollegen in der Gastronomie, Vermieter von Ferienwohnungen und Anbieter von Unterhaltungs- und Kulturangeboten auch.

Wir erwarten von Ihnen heute eine nachhaltige Politik, das heißt mittel- und langfristig tragfähige Entscheidungen. Schaffen Sie endlich zuverlässige Rahmenbedingungen und behalten Sie dabei die Belange der Menschen vor Ort im Blick. Die besondere Landschaft ist die einzig absehbare Ressource der Osteregion, die verwertbar und dabei mittel- bis langfristig Arbeitsplätze zu schaffen und sichern in der Lage ist. Gehen Sie sorgsam und mit Blick auf die Zukunft damit um.

Weitere Windindustrieanlagen werden vor Ort nur einer Hand voll Menschen ein Auskommen ermöglichen. Den Gemeinden erwächst daraus wenn überhaupt ein Steueraufkommen, dass die aufgelaufenen Probleme langfristig nicht zu lösen imstande sein wird. Der eigentliche Profit, der Grund für rigorose Lobbyaktivitäten, wandert woanders hin.

Die Samtgemeinde Am Dobrock hat im vergangenen Jahr ca. 300.000 Übernachtungen registriert. Die Zahlen in der Samtgemeinde Hemmoor haben sich von 125.000 im Jahre 2002 auf 207.000 im Jahre 2007 kontinuierlich nach oben entwickelt.

Das sind Übernachtungen in Unterkünften, die von ortsansässigen Handwerksbetrieben gebaut und instand gehalten werden.
Feriengäste gehen einkaufen, besuchen Gaststätten und nehmen kulturelle und sonstige touristische Angebote war. Sie tragen wesentlich mit dazu bei, dass der Einzelhandel vor Ort überleben kann und sein Angebot den Einheimischen auch in zukünftigen Jahren noch zur Verfügung stehen wird.

Windindustrieanlagen kaufen keine Brötchen. Windindustrieanlagen schaffen vor Ort so gut wie keine Arbeitsplätze.

Machen Sie sich nicht zum Totengräber einer hoffnungsvollen Entwicklung, die von einem breiten Bürgerengagement getragen wird.
In diesem Sinne vertrauen wir auf Ihr Urteilsvermögen und hoffen sehr, dass Sie dem Spuk von weiteren Windindustrieanlagen an der Oste durch einen eindeutigen Beschluss ein allseits wahrnehmbares Ende setzen.

Mit freundlichen Grüßen aus dem Osteland
Eibe von Glasow und  Caspar Bingemer


Partnerschaft

O'feld lädt ein zum
Seifenkistenrennen


Seifenkistenrennen in Osterrönfeld 2009

29. 5. 2010. Nachdem viele Vereine in Osten und Osterrönfeld Kontakt aufgenommen haben, bahnen sich auch neue Verbindungen zwischen den SPD-Gliederungen der beiden Partnergemeinden an. Ratsmitglied Jan-Niklas Potten (Foto) von der SPD Osterrönfeld (sehr gute Website hier) hat die Ostener eingeladen, als Zuschauer oder Teilnehmer zum "2. O�felder Seifenkisten Cup 2010" am Sonntag, 4. Juli, an den Kanal zu kommen; am selben Wochenende findet auch das große Osterrönfelder Gemeindefest statt.


O'felder Seifenkisten-Website

Das Seifenkistenrennen war 2009 erstmals und mit Riesenerfolg vom örtlichen TSV und der SPD veranstaltet worden. Als Neuerung kommt in diesem Jahr zusätzlich die Kür der schönsten / ausgefallensten / pfiffigsten Seifenkiste hinzu. Erstmals wird außerdem vor dem eigentlichen Start zum Seifenkistenrennen ein Bobby-Car Rennen für Kinder zwischen 3 Jahren und 8 Jahren angeboten. Damit haben nun auch die Allerkleinsten die Möglichkeit, am "Rennen" teilzunehmen und bereits erste Erfahrungen als Rennfahrer zu sammeln. Mehr auf der O'felder Seifenkisten-Website.


Natur

Fasanenhenne
hinterm Haus


Der Nistplatz auf Offermanns Veranda

26. 5. 2010. "Ruhe hinterm Haus ist bei uns die nächste Zeit angesagt", schreibt der Ostener Peter Offermann zu diesem Foto, "denn eine Fasanenhenne hat sich an der Rückwand der Veranda einen Nistplatz eingerichtet und bebrütet dort ein Gelege mit 13 Eiern."


Artenschutz

Osten plant
Stör-Schau


Störfreunde Brinkmann, Ahlf, Hubert, Schütz

22. 5. 2010. "Die Rückkehr des Oste-Störs" ist das Thema einer Ausstellung, die am Sonnabend, 26. Juni, 15 Uhr, vom Ostener Bürgermeister Carsten Hubert eröffnet werden soll. Auf Einladung von Horst Ahlf und Karl-Heinz Brinkmann von der Fördergesellschaft zur Erhaltung der Schwebefähre wird die Stör-Schau den Sommer über in der Fähr-Stuuv am Fährplatz zu sehen sein. Zusammengestellt wird die Ausstellung von Wolfgang Schütz (SFV Oste) und Jochen Bölsche (AG Osteland) für die "Arbeitsgemeinschaft Wanderfische in der Oste".


Störfischer in Osten um 1900

Neben seltenen historischen Fotos werden auch Störpräparate und Ausrüstungsgegenstände einstiger Oste-Störfischer zu sehen sein.


Brauchtum

Bürgermeister
unterm Baum


Auf dem Fährplatz steht wieder ein Baum

21. 5. 2010. Die SPD Osten hat am Freitag wie in jedem Jahr das Pfingstbaum-Aufstellen vor dem Hotel Fährkrug mit einem kleinen Fest gefeiert. Bei Tombola und Freibier konnte Vorsitzender Lothar Klüser neben anderen Gästen aus Osten, Hemmoor, Hechthausen und Kehdingen drei Bürgermeister begrüßen.


Klönschnack: Dubbert, Neumann, Saul, Guthahn

Aus Hechthausen war neben dem dortigen SPD-Fraktionschef Uwe Dubbert und dem Distriktvorsitzenden Jan Tiedemann auch Bürgermeister Bodo Neumann gekommen. Hemmoor war durch Bürgermeister Hans Wilhelm Saul prominent vertreten. Auf ein Bier schaute auch Ostens Bürgermeister Carsten Hubert (CDU) vorbei, um unter anderem mit dem SPD-Ehrenvorsitzenden Herbert Guthahn - einst sein Gegenkandidat - zu schnacken.


Osten

Wer sind die
Windmacher?


wpd-Vorstände Blanke und Brösamle

14. 5. 2010. Die Auseinandersetzungen um Windkraftprojekte an der Oste nähern sich einer heißen Phase. Das Bremer Unternehmen wpd, vertreten durch dessen Vorstände Gernot Blanke und Hartmut Brösamle, will im Namen Ostener Interessenten mit einer Info-Veranstaltung am Dienstag, 25. Mai, 19.30 Uhr, in der Ostener Festhalle um Akzepzanz für einen Windpark in Isensee sorgen (acht WKA auf 190 Hektar).


Anti-Windkraft-Aufkleber

Die Gemeinde Osten - die samt Bürgermeister Carsten Hubert bislang Ablehnung signalisiert hat, auch wegen der befürchteten Unverträglichkeit mit dem Landschaftsschutz an der Oste und den Welterbe-Plänen für die Schwebefähre - soll mit Geldversprechungen geködert werden.


Bürgermeister Hubert mit Welterbe-Planer

Laut NEZ wollen die Landeigner einen "zweistelligen Prozentsatz" der Pachteinnahmen der Allgemeinheit zukommen lassen. Mehr über die Bremer Windmacher auf deren Website.

Wer das meiste
Geld zahlt...

22. 5. 2010. Zu der angekündigten Veranstaltung schreibt unser Leser André Chilla: "Am Dienstag geht es nun los. Die einen sind dafür und die anderen dagegen. Das wird eine offene Schlammschlacht, die noch keiner hier in Osten erlebt hat. Der Kampf geht über 12 Runden. Keiner wird K. o. gehen, und zum Schluss entscheiden die Ringrichter - wer das meiste Geld zahlt, hat gewonnen


Feste

Fährmarkt im
Sonnenschein


Karussellspaß auf dem Fährplatz

16. 5. 2005. Strahlender Sonnenschein begünstigte am Sonntag den Ostener Fährmarkt mit seinem traditionell bunten Angebot inklusive Oldtimer-Schau und Musikdarbietungen.


Bauernkapellen-Ständchen auf der Fähre

Überschattet wurde der Markt nur durch einige Akte von Vandalismus, die sich in der Nacht zuvor ereignet hatten: Unbekannte hinterließen eine Spur der Zerstörung in Osten, zerstörten unter anderem die Ampelanlage auf dem Schulhof und zerkratzten Autos von Gästen; die Polizei ermittelt.


Sektbar mit Frank Auf dem Felde

Viele Fährmarkt-Gäste besuchten am Sonntag erstmals die Fähr-Stuuv mit ihrem umfangreichen Info-Angebot. Die Kulturmüller präsentierten stolz den neu verlegten Ziegelfußboden und warben für die Veranstaltung mit Marc Eaton (siehe unten). Vor der Heimatstube schenkte Ortsheimatpfleger Frank Auf dem Felde an einer musealen nierenförmigen Zimmerbar Sekt aus.


Flaggen und Aquavit bei Bernd Jürgens

Bernd Jürgens, Sprecher der Osteland-Fachgruppe Blaues Netz, nutzte seinen Ulex-Aquavit-Stand zugleich, um Bestellungen für die neue Regionalflagge ("Lust auf Osteland") zu sammeln.


Musikzauberer und Moderator Uthenwoldt

Auf der Fährplatz-Bühne moderierte Heini Uthenwoldt, angekündigt als "Musikzauberer", ein buntes Programm. Auf der Bühne an der Kirche sorgte Hemmoors Heimatverein-Chef Heino Grantz persönlich mit einem Besen für ein tanzfreundliches Parkett.


Fixer Feger: Volkstanz-Fan Heino Grantz

Alle Hände voll zu tun hatten die fleißigen Helferinnen von der IG Bahnhofstraße, vom Landfrauenverein Großenwörden und dem DRK. An einigen Ständen war die Nachfrage so gross, das nachmittags teilweise der Kuchen ausverkauft war.


Hier gibt's Großenwördener "Ochsenaugen"

Mehr über das Fest beiderseits des Flusses unter HEMMOOR.



Artenschutz

Lob für Angler
von der Oste


Störschützer-Versammlung in Büsum

11. 5. 2010. Der Versuchsbesatz der Oste mit dem nahezu ausgestorbenen Europäischen Stör (Acipenser sturio) wird wahrscheinlich am Sonnabend, 29. Mai, in der Nähe von Zeven fortgesetzt. Das Verhalten der auszusetzenden Kaviarfische, die mit einem Funksender versehen versehen, soll wie im vorigen Jahr von den Wissenschaftlern des Berliner Leibniz-Instituts für Binnenfischerei und Gewässerökologie per Telemetrie beobachtet werden. Die beteiligten Wissenschaftler - darunter Ostepreisträger Dr. Jörn Gessner - setzen grosse Hoffnungen in die Eignung des längsten Nebenflusses der Niederelbe als Störgewässer.


Thema auch hier: die Oste-Störe

Das wurde jetzt in Fachtagungen in Hannover und Büsum deutlich, bei denen die Sportfischer von der Oste durch ihren Vorsitzenden Wolfgang Schütz (Osten) vertreten waren. Bei dem Gespräch im hannoverschen Umweltministerium wurde, so Schütz, "deutlich gesagt, dass der Versuch der Wiedereinbürgerung zügig vorangetrieben werden soll". Weiterhin seien die Vorzüge der Oste deutlich hervorgehoben und eine Reihe von fachlichen Detailfragen geklärt worden - zum Beispiel habe Einigkeit darüber bestanden, "dass das Wehr bei Bremervörde nicht wegen des Versuchsbesatzes zurückgebaut werden muss".

Schütz weiter über die Sitzung, zu der Dr. Heinz Düttmann vom Referat Arten- und Biotopschutz eingeladen hatte: "Die hervorragende Pressearbeit vor Ort wurde ebenso hervorgehoben wie die langjährige Erfahrung der Oste-Sportfischer bei der Wiedereinbürgerung von Lachs, Meerforelle, Schnäpel und Aalquappe."

Aufzucht-Container
für Kleinmühlen?


Bericht über Oste-Störe (PDF-Datei hier)

Um die Oste-Störe ging es auch am letzten Wochenende bei der Jahreshauptversammlung der Gesellschaft zur Rettung des Störs im 2009 gegründeten Institut der Gesellschaft für Marine Aquakultur mbH in Büsum, einer Forschungsplattform, deren Herzstück eine Simulationsanlage zur Aufzucht von Wasserorganismen in geschlossenen Kreislauf-Systemen ist.

In einem Besatzcontainer der Landesforschungsanstalt Mecklenburg-Vorpommern sollen Störlarven aufgezogen werden und auf die zu erwartende Gewässerstruktur vorbereitet werden. Derartige Container sollen an allen Flusssystemen aufgestellt werden. Die Ostepachtgemeinschaft bemüht sich gleichermaßen für eine Aufstellung eines solchen Containers an ihrer Lachs- und Meerforellen-Aufzuchtanlage in Kleinmühlen.


Viel Unterstützung an der Oste

Neben den allgemeinen Regularien wie Finanzbericht, Haushaltsplanung und turnusmäßigen Wahlen wurde mit Spannung eine Präsentation über die aktuellen Projektmaßnahmen vor Dr. Jörn Geßner erwartet. Künftige Schwerpunkte der Gesellschaft seien, so Geßner, in  Mecklenburg-Vorpommern die Weiterführung des Ostseestörprojektes, in Niedersachsen die Weiterführung des Osteprojektes, die Erlangung von EU-Fördermitteln und die Aufstellung von Besatzcontainern. Im Juni wird die neu gestaltete Website der Gesellschaft zur Rettung des Störs freigeschaltet.


Nationalpark-Zentrum in Tönning

In der Mittagspause hatten die Teilnehmer Gelegenheit zu einem Rundgang durch die Räumigkeiten des Institutes. Zum Abschluss der Veranstaltung standen die Besichtigung des imposanten Eidersperrwerks und eine Führung durch das Nationalparkzentrum Multimar-Wattforum in Tönning auf dem Programm.

Frühere Berichte dieser Website zum Thema auf dieser SONDERSEITE.
.


Angeltourismus

Urfisch wirbt
fürs Osteland


Angelwoche-Bericht - grösser: S. 1, S. 2

14. 5. 2010. Die Wiederansiedlung des Störs in Elbe und Oste fasziniert seit Monaten die gesamte deutsche Sportfischer-Presse - von der Angelwoche (Ausschnitt oben) über den Blinker (Bericht hier) bis zu Fisch und Fang (Bericht hier).

So trägt das Stör-Projekt dazu bei, den lange Zeit "vergessenen Fluss" unter Sportfischern bundesweit bekannt zu machen - und vielleicht auch den einst blühenden Angeltourismus im Osteland wiederzubeleben.


Zeitschriften mit aktuellen Stör-Berichten

Unter der Überschrift "Der Stör kommt wieder" berichtet jetzt die "Angelwoche" erneut über die Wiederansiedlung des europaweit nahezu ausgestorbenen Urzeit-Fisches sowie den "Stör-Gipfel" in Großenwörden (Download von Seite 1, Seite 2 als PDF-Datei). Ausführlich kommt Sportfischer-Sprecher Wolfgang Schütz zu Wort.


Januar-Bericht in der "Angelwoche"

Bereits zu Jahresbeginn hatte die "Angelwoche" über die Aktivitäten an der Oste berichtet, beispielsweise über den "Tag der Fische" im Natureum. - Sehr viel ausführlicher ist ein aktueller NEZ-Bericht von Wiebke Kramp steht hier.

Unterstützt wird das Oste-Stör-Projekt von der ARGE Wanderfische Oste, in der unter anderem die Ostepachtgemeinschaften der Sportfischer und die AG Osteland kooperieren.


Veranstaltungen

Fährmarkt mit
"1. Fahrmarkt"


Am 16. Mai dreht sich alles ums Radeln

8. 5. 2010. Das Hemmoorer Bahnhofstraßenfest steht erst 2011 wieder auf der Tagesordnung. Für den Organisator, den Festausschuss im Culturkreis Hemmoor e.V., war dies aber kein Grund für Stillstand: Wenn in Osten der Fährmarkt am Sonntag, 16. Mai,seine Pforten öffnet und die Gäste, wie in den Vorjahren, kostenlos mit der berühmten Schwebefähre fahren dürfen, muss natürlich auch auf der Hemmoorer Seite Programm sein. In diesem Jahr organisiert dies wieder der Hemmoorer Festausschuss um AG-Osteland-Vorstandsmitglied Curt Schuster.

Elektroräder - der
Renner der Saison

Der Markt auf der Hemmoorer Seite der Oste soll "Fahr-Markt" heißen - also bis auf die "Tüttelchen" über dem "a" begrifflich fast identisch mit dem "Fähr- Markt" in Osten. Der Name hält, was er verspricht: Es dreht sich alles ums Thema Fahrrad.

Anlass für die Idee war die Neugründung einer Radsportgruppe beim SC Hemmoor, die der Verein natürlich vor Ort dann auch vorstellt. Mit dabei sind unter anderem aber auch der ADFC, Rudi Stamm mit Fahrrädern und Elektrorädern, dem Renner der Saison, und die Einradgruppe der Oste-Schule Hemmoor. Stattfinden wird außerdem ein Fahrrad-Flohmarkt.

In Osten Programm
auf  zwei Festbühnen


Wieder dabei: die beliebte Bauerkapelle

Für Osten ist ab 10.30 Uhr ein Festprogramm an zwei Bühnen geplant. Am Kirchplatz können der Spielmannszug Schüttdamm-Isensee, die Dancing Kids, die Hemmoorer Volkstanzgruppe und die Samba-TZrommelgruppe erlebt werden, am Fährplatz unter anderem auch die Bauerkapelle Isensee und eine Schülerband. Die Pausen überbrückt der Ostener Musikmagier Heini Uthenwoldt. Mehr unter www.faehrmarkt-osten.de.


Osteland

Ostener Konzepte
für die Obere Oste


Lenkungsgruppe mit Osteland-Gästen

8. 5. 2010. Als fruchtbar und anregend beurteilten die Teilnehmer ein Arbeitstreffen zwischen der gemeinnützigen Arbeitsgemeinschaft Osteland e. V. und der Lenkungsgruppe der Ilek-Region Börde Oste-Wörpe; der Lenkungsgruppe für die Obere Oste gehören unter anderem die Samtgemeindebürgermeister Johann D. Klintworth (Zeven), Werner Borchers (Selsingen) und Stefan Tiemann (Sittensen) sowie GLL-Dezernatsleiter Siegfried Dierken (Verden) an. Im Zevener Rathaus präsentierten die Osteland-Vorstandsvertreter Johannes Schmidt (Hemmoor) sowie Renate und Jochen Bölsche (Osten) ein Paket mit zehn Projekt- und Aktionsideen für die Obere Oste.


Leader-Lenkungsgruppen-Protokoll

Als "tolle Idee" bewertete Borchers ebenso wie seine Kollegen den Vorschlag, einen flussbegleitenden "Oste-Trail" für Radwanderer zu entwickeln und zu bewerben. Der Radweg von der Quelle bis zur Mündung soll in eine für 2011 in einer Auflage von 100.000 Exemplaren geplante Faltkarte der gesamten Oste mit Radwegen, Häfen, Kanustationen und Wohnmobilplätzen einfließen.

Nächster Tag der Oste
erstmals am Oberlauf

Anklang fanden auch die neuen Großplakate mit dem Slogan "Der Fluss, der alles hat", die vom Osteland-AK Blaues Netz entwickelten Flaggen und Stander ("Lust auf Osteland") sowie die Ankündigung, den "7. Tag der Oste" mit der Verleihung des Oste-Kulturpreises im kommenden Jahr am Oberlauf zu veranstalten.


Guter Dinge: Borchers und Tiemann

Die drei Bürgermeister, deren Kommunen ausnahmslos Mitglied der AG Osteland sind, regten an, das beliebte "Osteland-Magazin" der Lokalzeitungen künftig auch am Oberlauf zu verbreiten, und würdigten die Osteland-Aktion "Wir an der Oste", die auf eine Förderung des Binnentourismus in der Flussregion zielt.

Erörtert wurde auch die Anregung, die Stör- und Lachsansiedlung durch je ein Wanderfisch-Infozentrum am Ober- und Unterlauf zu begleiten.


Region am Oberlauf: Börde Oste-Wörpe

Der Gastgeber des Treffens, Zevens SG-Bürgermeister Klintworth, schloss die von Regionalmanager Holger Brörkens (GfL) geleitete Sitzung mit der Bemerkung, er hätte mit einer solchen Fülle von praktikabler Anregungen zur Förderung des Tourismus am Oberlauf des 150 Kilometer langen Flusses "nie gerechnet".


Himmelfahrt

Wanderung und
Hofgottesdienst


Treffpunkt Heimathof in Niederhüll

11. 5. 2010. Der Heimatverein Hüll bricht auch in diesem Jahr zu einer morgendlichen Himmelfahrtswanderung auf. Treffpunkt ist um 7 Uhr der Heimathof Hüll in Niederhüll 23. Auf dem 6,5 Kilometer langen Spaziergang gibt es Informationen über die Gemeinde. Die Kosten betragen 7 Euro, Pausenbrot inklusive. Anmeldungen erbittet Helga Daß, Tel.  04775/ 665.

Feier in
Isensee


Werbung für den Hofgottesdienst

Ebenfalls Himmelfahrt, 13. Mai, 10.30 Uhr, wird in Osten-Isensee der 3. Hofgottesdienst gefeiert. Katja und Hannes Wörmcke in der Landstraße 9 a haben zu sich eingeladen. Der Gottesdienst wird musikalisch begleitet. Alle, die zu Fuß oder mit dem Fahrrad dorthin kommen, erhalten eine Überraschung. Nach der gottesdienstlichen Feier kann man noch zu einem Umtrunk zusammenbleiben.

Gottesdienst
zum Fährmarkt

Ebenso wie am Himmelfahrtstag wird es am kommenden Sonntag, 16. Mai, zu Beginn des Fährmarktes in Osten einen besonderen Gottesdienst vor der Kirche geben. Dabei spielt der Posaunenchor Osten , der so auf den Tag rund um die Schwebefähre Osten - Hemmoor einstimmt.


Vereine

Homepage mit
Jahresrückblick


Sehenswert: Aminierter TSV-Jahresrückblick

6. 5. 2010. Auf der Homepage des TSV Osten ist, wie Vorsitzender Frank Strohschein (Foto) mitteilt, jetzt ein kurzer Jahresrückblick als animierte und mit Musik untermalte Fotoshowzu sehen. Vom 10. bis 12. September finden wieder auf dem Sportplatz Osten die Ostener Sporttage ("Sport an der Deutschen Fährstraße") statt. Und natürlich beteiligt sich der Verein am 5. Dezember wieder am Adventstreff auf dem Kirchplatz Osten. Mehr auf der Website des TSV.


Vereine

Schützen bitten
um Bausteine


Schießstand der Ostener Schützen

4. 5. 2010. Der Schützenverein Osten von 1874 e. V. bittet Mitglieder und Freunde um Hilfe. In einem Rundbrief heißt es: "Das Dach unseres Schießstandes ist undicht. Umfangreiche Sanierungsarbeiten sind erforderlich. So wird es notwendig sein, das alte Dach fachgerecht zu entsorgen, die Dachfläche auszugleichen und mit neuen Dachpfannenprofilen einzudecken. Die Finanzierung dieser Maßnahme soll durch drei Säulen gesichert werden. Neben angesparten Eigenmitteln, Zuwendung aus Mitteln der Dorferneuerung Osten soll der Verkauf von Bausteinen die Kosten decken.

Eventuell erinnert ihr euch noch an eine Baumaßnahme im Jahr 1998. Damals haben wir euch ebenfalls um finanzielle Unterstützung gebeten. Die Bausteine wurden seinerzeit, sofern kein Verzicht erklärt wurde, vorfristig zurückbezahlt.

Was könnt ihr jetzt tun? Nun - es ist, sofern ihr Interesse an dem Projekt habt, recht einfach. In nächster Zeit wird euch ein Vorstandsmitglied persönlich ersuchen, Bausteine für jeweils € 50,- zu erwerben. Erfreut euch am Fortgang der Baumaßnahmen am Schießstand! In den nächsten zehn Jahren wird jeweils ein Zehntel der Gesamtsumme, die der Bausteinverkauf erbracht hat, zurückgezahlt. Die Reihenfolge wird ausgelost.

Auswärtige Mitglieder bitten wir, Kaufabsichten brieflich oder telefonisch an uns heranzutragen: Präsident Wilfried Röndigs, Fährstraße 8, 21756 Osten, Tel. (047 71) 28 18, stv. Präsident Carsten Hubert, Gartenstraße 5, 21756 Osten, Tel. (047 71) 25 60, Kassenführer Sven Röndigs, Am Dorffleth 2, 21756 Osten Tel. (047 71) 88 74 24, Schriftführer Christoph Renelt, Lange Straße 18, 21756 Osten, Tel. (047 71) 22 75.


Artenschutz

Lob für Angler
von der Oste


Störschützer-Versammlung in Büsum

11. 5. 2010. Der Versuchsbesatz der Oste mit dem nahezu ausgestorbenen Europäischen Stör (Acipenser sturio) wird wahrscheinlich am Sonnabend, 29. Mai, in der Nähe von Zeven fortgesetzt. Das Verhalten der auszusetzenden Kaviarfische, die mit einem Funksender versehen versehen, soll wie im vorigen Jahr von den Wissenschaftlern des Berliner Leibniz-Instituts für Binnenfischerei und Gewässerökologie per Telemetrie beobachtet werden. Die beteiligten Wissenschaftler - darunter Ostepreisträger Dr. Jörn Gessner - setzen grosse Hoffnungen in die Eignung des längsten Nebenflusses der Niederelbe als Störgewässer.


Thema auch hier: die Oste-Störe

Das wurde jetzt in Fachtagungen in Hannover und Büsum deutlich, bei denen die Sportfischer von der Oste durch ihren Vorsitzenden Wolfgang Schütz (Osten) vertreten waren. Bei dem Gespräch im hannoverschen Umweltministerium wurde, so Schütz, "deutlich gesagt, dass der Versuch der Wiedereinbürgerung zügig vorangetrieben werden soll". Weiterhin seien die Vorzüge der Oste deutlich hervorgehoben und eine Reihe von fachlichen Detailfragen geklärt worden - zum Beispiel habe Einigkeit darüber bestanden, "dass das Wehr bei Bremervörde nicht wegen des Versuchsbesatzes zurückgebaut werden muss".

Schütz weiter über die Sitzung, zu der Dr. Heinz Düttmann vom Referat Arten- und Biotopschutz eingeladen hatte: "Die hervorragende Pressearbeit vor Ort wurde ebenso hervorgehoben wie die langjährige Erfahrung der Oste-Sportfischer bei der Wiedereinbürgerung von Lachs, Meerforelle, Schnäpel und Aalquappe."

Aufzucht-Container
für Kleinmühlen?


Bericht über Oste-Störe (PDF-Datei hier)

Um die Oste-Störe ging es auch am letzten Wochenende bei der Jahreshauptversammlung der Gesellschaft zur Rettung des Störs im 2009 gegründeten Institut der Gesellschaft für Marine Aquakultur mbH in Büsum, einer Forschungsplattform, deren Herzstück eine Simulationsanlage zur Aufzucht von Wasserorganismen in geschlossenen Kreislauf-Systemen ist.

In einem Besatzcontainer der Landesforschungsanstalt Mecklenburg-Vorpommern sollen Störlarven aufgezogen werden und auf die zu erwartende Gewässerstruktur vorbereitet werden. Derartige Container sollen an allen Flusssystemen aufgestellt werden. Die Ostepachtgemeinschaft bemüht sich gleichermaßen für eine Aufstellung eines solchen Containers an ihrer Lachs- und Meerforellen-Aufzuchtanlage in Kleinmühlen.


Viel Unterstützung an der Oste

Neben den allgemeinen Regularien wie Finanzbericht, Haushaltsplanung und turnusmäßigen Wahlen wurde mit Spannung eine Präsentation über die aktuellen Projektmaßnahmen vor Dr. Jörn Geßner erwartet. Künftige Schwerpunkte der Gesellschaft seien, so Geßner, in  Mecklenburg-Vorpommern die Weiterführung des Ostseestörprojektes, in Niedersachsen die Weiterführung des Osteprojektes, die Erlangung von EU-Fördermitteln und die Aufstellung von Besatzcontainern. Im Juni wird die neu gestaltete Website der Gesellschaft zur Rettung des Störs freigeschaltet.


Nationalpark-Zentrum in Tönning

In der Mittagspause hatten die Teilnehmer Gelegenheit zu einem Rundgang durch die Räumigkeiten des Institutes. Zum Abschluss der Veranstaltung standen die Besichtigung des imposanten Eidersperrwerks und eine Führung durch das Nationalparkzentrum Multimar-Wattforum in Tönning auf dem Programm.

Frühere Berichte dieser Website zum Thema auf dieser SONDERSEITE.
.


Angeltourismus

Urfisch wirbt
fürs Osteland


Angelwoche-Bericht - grösser: S. 1, S. 2

14. 5. 2010. Die Wiederansiedlung des Störs in Elbe und Oste fasziniert seit Monaten die gesamte deutsche Sportfischer-Presse - von der Angelwoche (Ausschnitt oben) über den Blinker (Bericht hier) bis zu Fisch und Fang (Bericht hier).

So trägt das Stör-Projekt dazu bei, den lange Zeit "vergessenen Fluss" unter Sportfischern bundesweit bekannt zu machen - und vielleicht auch den einst blühenden Angeltourismus im Osteland wiederzubeleben.


Zeitschriften mit aktuellen Stör-Berichten

Unter der Überschrift "Der Stör kommt wieder" berichtet jetzt die "Angelwoche" erneut über die Wiederansiedlung des europaweit nahezu ausgestorbenen Urzeit-Fisches sowie den "Stör-Gipfel" in Großenwörden (Download von Seite 1, Seite 2 als PDF-Datei). Ausführlich kommt Sportfischer-Sprecher Wolfgang Schütz zu Wort.


Januar-Bericht in der "Angelwoche"

Bereits zu Jahresbeginn hatte die "Angelwoche" über die Aktivitäten an der Oste berichtet, beispielsweise über den "Tag der Fische" im Natureum. - Sehr viel ausführlicher ist ein aktueller NEZ-Bericht von Wiebke Kramp steht hier.

Unterstützt wird das Oste-Stör-Projekt von der ARGE Wanderfische Oste, in der unter anderem die Ostepachtgemeinschaften der Sportfischer und die AG Osteland kooperieren.


Veranstaltungen

Fährmarkt mit
"1. Fahrmarkt"


Am 16. Mai dreht sich alles ums Radeln

8. 5. 2010. Das Hemmoorer Bahnhofstraßenfest steht erst 2011 wieder auf der Tagesordnung. Für den Organisator, den Festausschuss im Culturkreis Hemmoor e.V., war dies aber kein Grund für Stillstand: Wenn in Osten der Fährmarkt am Sonntag, 16. Mai, seine Pforten öffnet und die Gäste, wie in den Vorjahren, kostenlos mit der berühmten Schwebefähre fahren dürfen, muss natürlich auch auf der Hemmoorer Seite Programm sein. In diesem Jahr organisiert dies wieder der Hemmoorer Festausschuss um AG-Osteland-Vorstandsmitglied Curt Schuster.

Elektroräder - der
Renner der Saison

Der Markt auf der Hemmoorer Seite der Oste soll "Fahr-Markt" heißen - also bis auf die "Tüttelchen" über dem "a" begrifflich fast identisch mit dem "Fähr- Markt" in Osten. Der Name hält, was er verspricht: Es dreht sich alles ums Thema Fahrrad.

Anlass für die Idee war die Neugründung einer Radsportgruppe beim SC Hemmoor, die der Verein natürlich vor Ort dann auch vorstellt. Mit dabei sind unter anderem aber auch der ADFC, Rudi Stamm mit Fahrrädern und Elektrorädern, dem Renner der Saison, und die Einradgruppe der Oste-Schule Hemmoor. Stattfinden wird außerdem ein Fahrrad-Flohmarkt.

In Osten Programm
auf  zwei Festbühnen


Wieder dabei: die beliebte Bauerkapelle

Für Osten ist ab 10.30 Uhr ein Festprogramm an zwei Bühnen geplant. Am Kirchplatz können der Spielmannszug Schüttdamm-Isensee, die Dancing Kids, die Hemmoorer Volkstanzgruppe und die Samba-TZrommelgruppe erlebt werden, am Fährplatz unter anderem auch die Bauerkapelle Isensee und eine Schülerband. Die Pausen überbrückt der Ostener Musikmagier Heini Uthenwoldt. Mehr unter www.faehrmarkt-osten.de.


Osteland

Ostener Konzepte
für die Obere Oste


Lenkungsgruppe mit Osteland-Gästen

8. 5. 2010. Als fruchtbar und anregend beurteilten die Teilnehmer ein Arbeitstreffen zwischen der gemeinnützigen Arbeitsgemeinschaft Osteland e. V. und der Lenkungsgruppe der Ilek-Region Börde Oste-Wörpe; der Lenkungsgruppe für die Obere Oste gehören unter anderem die Samtgemeindebürgermeister Johann D. Klintworth (Zeven), Werner Borchers (Selsingen) und Stefan Tiemann (Sittensen) sowie GLL-Dezernatsleiter Siegfried Dierken (Verden) an. Im Zevener Rathaus präsentierten die Osteland-Vorstandsvertreter Johannes Schmidt (Hemmoor) sowie Renate und Jochen Bölsche (Osten) ein Paket mit zehn Projekt- und Aktionsideen für die Obere Oste.


Leader-Lenkungsgruppen-Protokoll

Als "tolle Idee" bewertete Borchers ebenso wie seine Kollegen den Vorschlag, einen flussbegleitenden "Oste-Trail" für Radwanderer zu entwickeln und zu bewerben. Der Radweg von der Quelle bis zur Mündung soll in eine für 2011 in einer Auflage von 100.000 Exemplaren geplante Faltkarte der gesamten Oste mit Radwegen, Häfen, Kanustationen und Wohnmobilplätzen einfließen.

Nächster Tag der Oste
erstmals am Oberlauf

Anklang fanden auch die neuen Großplakate mit dem Slogan "Der Fluss, der alles hat", die vom Osteland-AK Blaues Netz entwickelten Flaggen und Stander ("Lust auf Osteland") sowie die Ankündigung, den "7. Tag der Oste" mit der Verleihung des Oste-Kulturpreises im kommenden Jahr am Oberlauf zu veranstalten.


Guter Dinge: Borchers und Tiemann

Die drei Bürgermeister, deren Kommunen ausnahmslos Mitglied der AG Osteland sind, regten an, das beliebte "Osteland-Magazin" der Lokalzeitungen künftig auch am Oberlauf zu verbreiten, und würdigten die Osteland-Aktion "Wir an der Oste", die auf eine Förderung des Binnentourismus in der Flussregion zielt.

Erörtert wurde auch die Anregung, die Stör- und Lachsansiedlung durch je ein Wanderfisch-Infozentrum am Ober- und Unterlauf zu begleiten.


Region am Oberlauf: Börde Oste-Wörpe

Der Gastgeber des Treffens, Zevens SG-Bürgermeister Klintworth, schloss die von Regionalmanager Holger Brörkens (GfL) geleitete Sitzung mit der Bemerkung, er hätte mit einer solchen Fülle von praktikabler Anregungen zur Förderung des Tourismus am Oberlauf des 150 Kilometer langen Flusses "nie gerechnet".


Himmelfahrt

Wanderung und
Hofgottesdienst


Treffpunkt Heimathof in Niederhüll

11. 5. 2010. Der Heimatverein Hüll bricht auch in diesem Jahr zu einer morgendlichen Himmelfahrtswanderung auf. Treffpunkt ist um 7 Uhr der Heimathof Hüll in Niederhüll 23. Auf dem 6,5 Kilometer langen Spaziergang gibt es Informationen über die Gemeinde. Die Kosten betragen 7 Euro, Pausenbrot inklusive. Anmeldungen erbittet Helga Daß, Tel.  04775/ 665.

Feier in
Isensee


Werbung für den Hofgottesdienst

Ebenfalls Himmelfahrt, 13. Mai, 10.30 Uhr, wird in Osten-Isensee der 3. Hofgottesdienst gefeiert. Katja und Hannes Wörmcke in der Landstraße 9 a haben zu sich eingeladen. Der Gottesdienst wird musikalisch begleitet. Alle, die zu Fuß oder mit dem Fahrrad dorthin kommen, erhalten eine Überraschung. Nach der gottesdienstlichen Feier kann man noch zu einem Umtrunk zusammenbleiben.

Gottesdienst
zum Fährmarkt

Ebenso wie am Himmelfahrtstag wird es am kommenden Sonntag, 16. Mai, zu Beginn des Fährmarktes in Osten einen besonderen Gottesdienst vor der Kirche geben. Dabei spielt der Posaunenchor Osten , der so auf den Tag rund um die Schwebefähre Osten - Hemmoor einstimmt.


Vereine

Homepage mit
Jahresrückblick


Sehenswert: Aminierter TSV-Jahresrückblick

6. 5. 2010. Auf der Homepage des TSV Osten ist, wie Vorsitzender Frank Strohschein (Foto) mitteilt, jetzt ein kurzer Jahresrückblick als animierte und mit Musik untermalte Fotoshow zu sehen. Vom 10. bis 12. September finden wieder auf dem Sportplatz Osten die Ostener Sporttage ("Sport an der Deutschen Fährstraße") statt. Und natürlich beteiligt sich der Verein am 5. Dezember wieder am Adventstreff auf dem Kirchplatz Osten. Mehr auf der Website des TSV.


Vereine

Schützen bitten
um Bausteine


Schießstand der Ostener Schützen

4. 5. 2010. Der Schützenverein Osten von 1874 e. V. bittet Mitglieder und Freunde um Hilfe. In einem Rundbrief heißt es: "Das Dach unseres Schießstandes ist undicht. Umfangreiche Sanierungsarbeiten sind erforderlich. So wird es notwendig sein, das alte Dach fachgerecht zu entsorgen, die Dachfläche auszugleichen und mit neuen Dachpfannenprofilen einzudecken. Die Finanzierung dieser Maßnahme soll durch drei Säulen gesichert werden. Neben angesparten Eigenmitteln, Zuwendung aus Mitteln der Dorferneuerung Osten soll der Verkauf von Bausteinen die Kosten decken.

Eventuell erinnert ihr euch noch an eine Baumaßnahme im Jahr 1998. Damals haben wir euch ebenfalls um finanzielle Unterstützung gebeten. Die Bausteine wurden seinerzeit, sofern kein Verzicht erklärt wurde, vorfristig zurückbezahlt.

Was könnt ihr jetzt tun? Nun - es ist, sofern ihr Interesse an dem Projekt habt, recht einfach. In nächster Zeit wird euch ein Vorstandsmitglied persönlich ersuchen, Bausteine für jeweils € 50,- zu erwerben. Erfreut euch am Fortgang der Baumaßnahmen am Schießstand! In den nächsten zehn Jahren wird jeweils ein Zehntel der Gesamtsumme, die der Bausteinverkauf erbracht hat, zurückgezahlt. Die Reihenfolge wird ausgelost.

Auswärtige Mitglieder bitten wir, Kaufabsichten brieflich oder telefonisch an uns heranzutragen: Präsident Wilfried Röndigs, Fährstraße 8, 21756 Osten, Tel. (047 71) 28 18, stv. Präsident Carsten Hubert, Gartenstraße 5, 21756 Osten, Tel. (047 71) 25 60, Kassenführer Sven Röndigs, Am Dorffleth 2, 21756 Osten Tel. (047 71) 88 74 24, Schriftführer Christoph Renelt, Lange Straße 18, 21756 Osten, Tel. (047 71) 22 75.


Vereine

Letztes Godewind
ahoi für 'Sir' König


Hans König (bei der Lampionfahrt 2004)

30. 4. 2010. Die Feuerwehrkameraden trugen den Sarg, die Schützenbrüder senkten die Vereinsflaggen über dem Grab, und im Namen der Wassersportler rief Dr. Manfred Toborg dem verstorbenen WSCO-Ehrenvorsitzenden Hans Wilhelm König ein letztes "Godewind ahoi" zu. Zuvor hatten am Freitag weit über 150 Trauergäste in und vor der überfüllten Ostener Friedhofskapelle von einem Mann Abschied genommen, den Pastor Dr. Wilfried Behr (Hemmoor-Basbeck) als "willensstark und freundlich" sowie als einen Bürger charakterisierte, der für seinen Ort "viel getan und geleistet" habe (siehe auch den folgenden Nachruf).

Osten trauert
um Hans König


Hans König 1933 - 2010

28. 4. 2010. Osten trauert um den Gründer und langjährigen Vorsitzenden des Wassersportclubs Osten (WSCO), Hans Wilhelm König. Der Versicherungskaufmann, den alle "Sir" nannten, erlag am Montag im Alter von 77 Jahren seinem Parkinson-Leiden. Die Trauerandacht findet an diesem Freitag, 30. April, 14 Uhr, in der Ostener Friedhofskapelle statt.

König - zunächst Handelsvertreter in der Möbel- und Getränkebranche (u. a. "Dornkaat") - hatte seine Tätigkeit als Versicherungsvertreter am 1. Juli 1963 an einem alten Schreibtisch "im engen Flur des Hauses meiner Mutter" in der Gerichtsstrasse aufgenommen, wie er einmal erzählte. Nach einer Zwischenstation im Haus Köser in der Deichstrasse ("wieder im Flur") bezogen die Königs 1967 das Wohn- und Geschäftshaus in der Fährstrasse.


Geehrt als verdienter Feuerwehrmann

Als Hans und Hilde König 2003 in der Festhalle ihr 40-jähriges Geschäftsjubiläum feierten,lobte Bürgermeister Carsten Hubert den "fairen und fleißigen" Versicherungsexperten: Für den "König von Osten", wie der Generalagent der "Gothaer" im Kollegenkreis genannt wurde, sei stets "der Kunde König" gewesen. Abgesandte der "Gothaer" betonten, es gebe in ihrem Unternehmen kaum einen Vertreter, der derart fest im gesellschaftlichen und kulturellen Leben seines Ortes verwurzelt sei wie König.

Von Hans Königs Geschäftssinn zeugte nicht nur seine Zugehörigkeit zum Kegelclub "He wackelt noch", sein Engagement für die Feuerwehr und den Schützenverein, der ihn für 50-jährige Zugehörigkeit mit Urkunde, Orden und Ehrenmitgliedschaft auszeichnete, sondern auch sein Einsatz für die AG Osteland e. V., zu deren Gründungsmitgliedern er zählte. Die ganze Leidenschaft des Eigners stolzer Yachten - etwa der "Senator" - aber gehörte dem von ihm 1978 gegründeten und 30 Jahre lang geleiteten Wassersportclub Osten, der ein Klubhaus hinterm Deich baute, die Ferienwochen mitgestaltete, sommerliche Lichterfahrten veranstaltete und viele rauschende Skipperbälle feierte.


Geehrt als verdientes Schützenmitglied

"Hans König hat mit seiner Liebe zum Wassersport viele Menschen seiner Umgebung begeistert," sagt sein Nachfolger Niels Dehde. "Die Wasseresportler an der Oste werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren."

Einen letzten großen öffentlichen Auftritt erlebte Hans König beim Festball zum 30-jährigen Bestehens des WSCO, den er, bereits von seiner Krankheit gezeichnet, mit dem Skippergruss "Godewind ahoi" eröffnete. An den Ball erinnert diese SONDERSEITE.


Osten / Hemmoor

"ipetition" für
Schwebefähre


Schwebefähre in Newport (Foto: Bölsche)

1. 5. 2010. Der britische Schwebefährenfreund Jeff Rees hat im Internet eine Petition mit dem Ziel gestartet, die Forderung nach dem Unesco-Welterbestatus für alle weltweit noch existierenden Schwebefähren zu unterstützen. Auf der Website ipetitions.com/petition/whsntb kann sich eintragen, wer sich dieser Erklärung anschliessen will: "We the undersigned call for World Heritage Status for Newport Transporter Bridge." Die sich anschliessend öffnende Seite mit einer Spendenbitte für ipetitions.com kann ignoriert werden.

Die Schwebefähre im walisischen Newport ist eine von weltweit acht (von ursprünglich 20) erhaltenen Schwebefähren. Weltkulturerbestatus hat bislang nur die Schwebefähre in Bilbao. Dies zu ändern, ist Ziel eines supranationalen Sammelantrags an die Unesco, dessen Vorbereitung kürzlich - wie berichtet - auch von den Fährgemeinden Osten, Hemmoor, Osterrönfeld und Rendsburg unterstützt worden ist. - Mehr über die Schwebefähren der Welt unter schwebefaehre.org.


Konzert

"Frühling an
der Oste"


Gemischter Chor Osten - Bild vergrößern

3. 5. 2010. Der Gemischte Chor Osten veranstaltet an diesem Freitag, 7. Mai, 20 Uhr, in der St.-Petri-Kirche zu Osten ein Konzert unter dem Titel "Frühling an der Oste�. Seit Oktober steht der Chor unter der Leitung der Musikerin Maren Kröger-Haenisch. Die Probenarbeit wurde seither nicht nur dem Konzertrepertoire gewidmet. Vielmehr haben Sängerinnen und Sänger des Ostener Chores sich unter intensiver Anleitung der neuen Chorleiterin der Erarbeitung eines "neuen" Chorklanges gewidmet.

Der Gemischte Chor Osten wird im Konzert Musik zu Gehör bringen, die sich, ausgehend vom Frühling, dem Lebenskreis von Werden und Vergehen widmet. Der Reigen der ausgewählten Stücke durchschreitet Raum und Zeit und reicht vom schwedischen Volkslied des 19. Jahrhunderts bis zum Madrigal der italienischen Renaissance. Ergänzt wird das musikalische Programm durch Rezitationen von Angelika Achinger. Der Eintritt ist frei, Spenden für die Chorarbeit sind willkommen.


Energie

Stöver lädt zur
Sonnen-Woche


Energieexperte Stöver (r., mit Franz Alt)

5. 5. 2010. Zu einer alternativen Radtour am Sonnabend, 8. Mai, ab 11 Uhr, lädt die Himmelpfortener Firma des Ostener Energieexperten Dipl.-Ing. Ingo Stöver ein. Aus Anlass der "Woche der Sonne" will das Unternehmen bei einer gut dreistündigen Tour über klimaschonende Heiztechniken informieren, zum Beispiel Solarthermie, Hackschnitzelheizung, Wärmepumpen und Brennwertheizungen. Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldung bis 6. Mai unter Tel. 0 41 44/ 2 19 90 oder bei d.gross@stoever.com.


Polizei

Vermisster Junge
wieder in Osten

28. 4. 2010. Der vermisste 15-jährige Christian B. wurde am heutigen Morgen gegen 8.30 Uhr nach einem Hinweis aus der Bevölkerung von der Polizei in Stade angetroffen. Er befinde sich nun wieder zu Hause,teilt die Polizei auf ihrer Website mit.


Ausstellung

"Begehbare
Litfaßsäule"


Stock (r.) und Karla Ahlf (2. v. l.)

24. 4. 2010. Eine Ausstellung ganz besonderer Art, für die Karl-Otto-Matthaei- Gesellschaft zusammengestellt von der Schriftstellerin Elke Loewe (Geversdorf, früher Rönndeich), ist seit Sonnabend im Schleusenhaus am Alten Hafen in Neuhaus zu sehen. Gezeigt werden "Oste-Provinz-Plakate aus der PC-freien (Zeit-) Zone der Achtziger", von denen viele aus Osten, Hemmoor und Hüll stammen (geöffnet vom 25. 4. bis 9. 5. donnerstags bis sonntags von 11 bis 17 Uhr).


Ostermarsch-Werbung für die Ostemarsch

Die Sammlung stellt nicht weniger dar als ein Osteland-Archiv der sozialen Bewegungen und der politischen Kultur des vergangenen Vierteljahrhunderts. Die von Elke Loewe gesammelten Plakate klebten damals an den Schaufenstern der Ostener Bäckerei von Karla Ahlf (in einem Loewe-Roman verewigt als Schöpferin "der besten Croissants östlich von Frankreich") und an den Scheiben der legendären "Hüller Deel" in Hüll, wo Ursula Leutloff und Fred Scherzer kleine Köstlichkeiten anboten.

Diese drei freundlichen Menschen haben die Plakate abgenommen und aufeinandergelegt, manchmal kopfschüttelnd, da sie für sie eigentlich nichts als Altpapier darstellten. Aber da gab es ja Elke Loewe, die diese bunten Bilder abholte und in einer Mappe auf dem Dachboden verwahrte.


Sammlerin und Schriftstellerin Elke Loewe

Die Bäckerei und die Hüller Deel gibt es schon lange nicht mehr. Ebenso ist es mit den Plakaten. Niemand zeichnet sie mehr von Hand oder bastelt Schriften aus LetraSet zusammen, und nur wenige werden noch an die Schaufenster geklebt. Infos holt man sich heute aus dem Internet. Viele der Plakate spiegeln wider, was nur eine Generation her und schon aus der Zeit gefallen ist.

Als "wertvolle Dokumente der Zeit" bezeichnete Wolf-Dietmar Stock, Vorsitzender der Karl-Otto-Matthei- Gesellschaft, die Plakate, die das Schleusenhaus in eine "begehbare Litfaßsäule" verwandelt haben, wie Elke Loewe bei der Vernissage formulierte.


Bölsche beim Grußwort (Foto: F. Heidtmann)

Jochen Bölsche vom Vorstand der AG Osteland wertete in seinem Grußwort die Plakate als Ausdruck von Bürgerengagement, ohne das die Provinz längst verödet und ohne das zum Beispiel viele maritime Denkmäler - von der Broberger Prahmfähre über die Schwebefähre bis zum alten Baljer Leuchtturm - nicht zu retten gewesen wären. Hermann Drath, 35 Jahre lang Motor und Seele des Kulturkreises Neuhaus, erzählte über die Entstehung der von seiner Frau gezeichneten Kulturplakate.


Plakat als Kunstwerk: Nöfers Giftschlick

Unter den Exponaten ist viel liebevoll Selbstgebasteltes zu sehen, aber auch manch ein Kunstwerk  - so ein Anti-Giftschlamm-Plakat von Prof. Werner Nöfer (Foto) aus Bentwisch. Die Rückbesinnung auf die Zeit vor 20, 30 Jahren lohnt sich allemal, ob es um den Ostener Adventstreff geht, Feste an der Schwebefähre, Vatertag in Gräpel, Geversdorfer Winterfest, Neuhäuser Orgelkonzert, Ärzte gegen den Atomkrieg, Volkszählung, Sandbahnrennen, Frauenhaus - "ansehen, innehalten, lächeln und sich entschleunigen", empfehlen die Ausstellungsmacher.


Osten-Plakat: "Anerkannt schönster Ort"

Erste Eindrücke von der absolut sehenswerten Ausstellung bietet die Website www.neuhaus-an-der-oste.de, die hier auf 42 Fotos einen Teil der Plakate vorstellt.

Im Sommer eine
Watt-Ausstellung

Im Sommer zeigt die Matthaei-Gesellschaft, wie der 1. Vorsitzende Wolf-Dietmar Stock ankündigt, in Neuhaus eine Ausstellung zum Thema "Das Wattenmeer und die Kunst" (mehr auf der Website der Gesellschaft).


Kulturmühle

Ein Vierteljahr
in Uganda


Margarete Betz im Gemeindehaus

24. 4. 2010. Ein interessiertes Publikum verfolgte am Freitag im Ostener Gemeindehaus den Dia-Vortrag der pensionierten Otterndorfer Schulleiterin Margarete Betz, die ein gutes Vierteljahr an einer Sekundarschule in Uganda gastiert hat, über ihre Eindrücke aus Afrika. Veranstalter war der Verein Kulturmühle Osten .


Interessierte Zuhörer beim Uganda-Vortrag

Ein NEZ-Bericht über die Erfahrungen von Margarete Betz in Uganda steht hier im Web.

Am Sonntag, 16. Mai, 11 bis 18 Uhr, ist der Verein Kulturmühle beim Fährmarkt in Osten mit einer Ausstellung in der Mühle präsent. Am Freitag, 18. Juni, 21 Uhr, trägt der Gitarrist Mark Eaton in der Kulturmühle Songs aus den 70ern vor (Eintritt frei, Spenden erbeten). - Für oste.de fotografierte Dr. Edda Renelt.


Heimatgeschichte

Auf dem Felde
in Oberndorf


Ostener Heimatpfleger Auf dem Felde

20. 4. 2010. Über Osten im Jahre 1909 spricht der Ostener Heimatpfleger Frank Auf dem Felde an diesem Sonnabend, 24. April, 15 Uhr, bei Kaffee und Kuchen in der Oberndorfer Heimatstube. Der Titel des Vortrages heißt "Von weißen Kragen und Frauenzimmern". Veranstalter ist der Heimatverein "Heimatfreunde Oberndorf e. V.". Wie das manchmal so ist, wenn Heimat- und Kulturfreunde sich nicht überörtlich abstimmen: Zur selben Stunde eröffnet Elke Loewe im Kornspeicher in Neuhaus ihre zeitgeschichtliche Plakatausstellung (siehe übernächsten Text).


Internet

20 000. Besucher
auf SFV-Website


Jubiläumsgast kam Sonntagfrüh

18. 4. 2010. Am HEUTIGEN Sonntag gegen 6 Uhr früh wurde auf der Website des Sportfischervereins (SFV) "Oste" e. V. der 20.000. Besucher registriert. Die Homepage war 2002 an den Start gegangen. Zu den ersten Veröffentlichungen auf www.sfv.oste.de zählte ein Bericht über die Ursachen des damaligen dramatischen Fischsterbens im Ostener Dorffleet (hier im Archiv).


Fischsterben im Dorffleet 2002

Seit einigen Jahren dient die Ostener Website auch als Info-Plattform der Ostepachtgemeinschaft und des Arbeitskreises Wanderfische in der Oste, der die Wiederansiedlung von Lachs, Stör und Meerforelle unterstützt.

Der wohl meistgenutzte Link führt zur PDF-Version einer Broschüre mit Tipps für Oste-Angler, die von dem verstorbenen SFV-Vorsitzenden Wolfgang Matthies konzipiert worden war und von dessen Nachfolger Wolfgang Schütz sowie von Torsten Thorhorst und Horst Ahlf (alle Osten) aktualisiert worden ist. Das Informationsheft enthält auch Angaben über Schonmaße und Schonzeiten des Niedersächsischen Fischereigesetzes und der Küstenfischereiordnung sowie über die Ostepachtgemeinschaft und den Gastkartenverkauf.

Ehrenamtliche Webmaster des SFV "Oste" sind seit 2002 die Ostener Jochen und Renate Bölsche.


Anlegerfest

Sekt aus Hemmoor,
O-Saft aus Osten


NLWKN-Mann Kogge, Bürgermeister Horeis

10. 4. 2010. Nach langer Pause konnte am Sonnabend erstmals wieder das Oberndorfer Fahrgastschiff "Mocambo" in Osten festmachen. Am neuen Anleger wurde der Oldtimer bereits von der "Isenseer Bauernkapelle" und von den Gemeinde-Offiziellen erwartet, darunter neben Bürgermeister Casten Hubert (CDU) auch dessen beiden Stellvertreter Gerd Wichers und Silke Mahler sowie SPD-Fraktionsvorsitzender Lothar Klüser, der sich jahrelang für einen neuen Anleger eingesetzt hatte.


Das Empfangskomitee in Osten

Mit an Bord des Osteschiffes waren nicht nur Oberndorfs Bürgermeister Detlef Horeis (SPD), der Sportfischer-Vorsitzende Wolfgang Schütz, der Ostener Fährvereins-Vize Karl-Heinz Brinkmann und eine Reihe weiterer AG-Osteland-Mitglieder.


Die Isenseer Bauerkapelle spielt

Mit dabei war auch ein hochkarätiger Gewässerexperte, der erstmals die Oste befuhr: Dipl.-Ing Martin Kogge vom NLWKN, der vom 1. Mai an - wenn die Oste ihre Eigenschaft als Bundeswasserstraße verliert - für den längsten Nebenfluss der Elbe zuständig sein wird.


Schwebefähren-Sekt zum Empfang

Am neuen Ostener Anleger lud Carsten Hubert zur Feier des Tages zu einem Umtrunk mit Sekt aus Hemmoor (mit Schwebefähren-Etikett) und zu "Orangensaft aus Osten", bevor er in seiner Festrede noch einmal auf die leidige Vorgeschichte der Einweihung zu sprechen kam (siehe SONDERSEITE).


Festredner Hubert, Verwaltungschef Brauer

Begrüßen konnte Hubert (mit "Osteland"-Cap) u. a. seine Bürgermeister-Kollegen Hans Wilhelm Saul (Stadt Hemmoor), Bodo Neumann(Hechthausen), Detlef Horeis (Oberndorf) und Bernhard Witt (Großenwörden). Seinen fleißigen Gemeindedirektor und Hemmoorer Samtgemeinde-Bürgermeister Dirk Brauer vergass Hubert im Trubel des Anlegerfests glatt zu erwähnen.


WSCO-Vorsitzender Niels Dehde (l.)

Der Wassersportclub Osten (WSCO) war durch seinen Vorsitzenden Niels Dehde vertreten, auf unserem Foto im Gespräch mit dem Hechthausener Bürgermeister Bodo Neumann und Mocambo-Kapitän Caspar Bingemer.


 Pastor Ducksch (AK "Kirche im Tourismus")

Mit dabei auf dem neuen Anleger war auch der Ostener Pastor Dieter Ducksch, kreisweit aktiv im evangelischen AK "Kirche im Tourismus".


Hubert und Both-Walberg bei der Enthüllung

Nach der Enthüllung des Stationsschildes, das unter anderem die Webadressen der Gemeinde, der AG Osteland und der Deutschen Fährstraße enthält, endete der Festakt mit einem Erinnerungsfoto für die Presse.


SG-Bürgermeister Brauer (2. v. l.) mit Gästen

Mit besonderem Interesse beobachtet wurde der Festakt, den Touristikerin Manuela Köster (Hemmoor) vorbereitet hatte, vom Großenwördener Bürgermeister Witt: In seiner Gemeinde soll noch in diesem Jahr ebenfalls ein neuer Anleger zu Wasser gelassen werden.


Touristikerin Köster, Bürgermeister Witt

Dann wird Großenwörden erstmals für Fahrgastschiffe erreichbar sein. In Anleger-Nähe soll übrigens, so Witt, ein Wohnmobil-Stellplatz entstehen.


Auf dem Weg nach Hechthausen-Klint

Nach der Feierstunde in Osten bestiegen viele der Festgäste die "Mocambo", um nach Hechthausen-Klint zur zweiten Anleger-Einweihung dieses Tages zu fahren.


Ankunft am neuen Geesthof-Anleger

Mehr unter HECHTHAUSEN.

Für www.oste.de fotografierten bei den Anleger-Festen Karl-Heinz Brinkmann, Wolfgang Schütz, Gundula Ida Gäntgen, Curt Schuster, Renate Bölsche, Gerd Bertholdt und Gerald Tielebörger.

Zehn Jahre voller
Pech und Pannen


Alter Ostener Schiffsanleger (2006)

10. 4. 2010. Wie hatte doch Günter Grass einst formuliert: "Der Fortschritt ist eine Schnecke." Als  jetzt der neue Ostener Schiffsanleger eingeweiht wurde, waren ziemlich genau 10 Jahre seit den ersten Ratsdebatten über dessen Notwendigkeit vergangen - ein geschlagenes Jahrzehnt voller Pech und Pannen.


Lothar Klüser (M.) machte beharrlich Druck

Wahrscheinlich wäre Oste auch heute noch nicht für Fahrgastschiffe erreichbar, wenn nicht SPD-Fraktionschef Lothar Klüser immer wieder im Rat gedrängt hätte, das Projekt in Angriff zu nehmen. Die unendliche Geschichte des Ostener Anlegers steht auf dieser SONDERSEITE.


Milchtourismus

Über Schüttdamm
nach Hasenfleet


Freigabe der Milchstraße (Fotos: Bölsche)

8. 3. 2010. Von Wingst und Geversdorf oder von Osten und Schüttdamm nach Hasenfleet - das sind die beiden neuen Routen der Niedersächsischen Milchstraße, die seit Donnerstagmittag offiziell existieren. Vertreter von Gemeinden, Molkereigenossenschaft und Kreissparkasse durchschnitten ein rot-weisses Absperrband und gaben damit die neuen Radler-Routen frei, die drei Milchhöfe im Osteland mit der "gläsernen Molkerei" verbinden.


Festredner: Bettina Gallinat, Detlef Horeis

Oberndorfs Bürgermeister Detlef Horeis, der die Federführung des 2007 von der AG Osteland ehrenamtlich entwickelten Projekts übernommen hatte, zeigte sich "froh und glücklich", dass es den beteiligten Kommunen  - Osten, Wingst, Geversdorf und Oberndorf - gelungen ist, mit einem Eigenanteil von jeweils weniger als 1000 Euro dieses wegweisende, kreisübergreifende Vorhaben zu verwirklichen.


Festakt: Zuhörer in Hasenfleet

Horeis dankte der dynamisch geführten und kreativ beworbenen ländlichen Molkerei - vertreten u. a. durch Richard Schlichting und Adolf Nagel - und den beteiligten Milchhöfen Wilkens (Schüttdamm), Leydecker (Geversdorf-Itzwörden) und Reyelts (Wingst) sowie der KSK.

Die Dobrocker SG-Bürgermeisterin Bettina Gallinat, zugleich Vorsitzende der Lokalen Arbeitsgemeinschaft (LAG) Hadler Region, hob die Bedeutung der EU-Strukturförderung generell für die Region und speziell für dieses Projekt hervor. Auch Gallinat lobte das Konzept der Milchstraßenerweiterung: "Hier ist mit relativ geringem Finanzaufwand ein großer Effekt erzielt worden."


Vorneweg: die ersten Milchstraßen-Nutzer

Nachdem die Gäste des Festakts sich an einem Milchbüffet mit leckeren, naturbelassenen Hasenfleeter Spezialitäten gestärkt hatten, machte sich ein Radler-Trupp auf gut geölten Mieträdern der Cadenberger Firma Schlüer vor klickenden Pressekameras auf eine erste Probetour auf dem neuen "Milky Way", wie die Milchstraße international vermarktet werden könnte.


Eine der beiden neuen Routen

Faltblätter mit den neuen Routen liegen u. a. in den Tourist-Infos in Wingst und Hemmoor aus. Die von der Kreissparkasse verantwortete Website zur Route soll in Kürze aktualisiert werden. Für Neugierige: Der Entwurf der neuen Website (noch nicht freigeschaltet) kann hier schon mal betrachtet werden.

Besonders fix war das Ehepaar Ehlers vom ADFC Cuxhaven: Die von den beiden Radtourismus-Experten betreute neue ADFC-Karte Cuxland/Osteland, die Mitte Mai im Bielefelder BLV-Verlag erscheint, zeigt bereits die neuen Milchstraßen-Routen durch die Samtgemeinden Hemmoor und Am Dobrock.


Milchstraßen-Planer in Geversdorf (2007)

Über den Weg zur Milchstraßen-Erweiterung heisst es in einer heute veröffentlichten Mitteilung der Samtgemeinde Am Dobrock: "Bereits vor 10 Jahren wurde der erste Teilabschnitt der Niedersächsischen Milchstrasse im Landkreis Stade eröffnet. Nun erfolgt der Schritt über die Oste in das Cuxland... Initiator dieser Erweiterung war die AG Osteland, welche gemeinsam mit dem Düdenbüttler Bürgermeister Mügge das Konzept erstmalig 2007 in der Gemeinde Oberndorf vorstellte."


Milchstraßen-Mitinitiator Heinz Mügge (2007)

Im April 2009 wurden im Rahmen dieses Konzepts die neugestalteten Besucherräume der Molkerei Hasenfleet eröffnet, im Mai folgte der "1. Oberndorfer Milchtag". Seither können Gruppen in Hasenfleet "Milchmagister"-Prüfungen ablegen.

Die Nachfrage ist gross: Wie es jüngst in der Generalversammlung der Molkerei hiess, haben sich bereits 1600 Besucher in Hasenfleet über die Produktion von naturbelassenen Milchprodukten informiert.

Vor kurzem ist die von Horst von Thaden geleitete Delikatessen-Molkerei, wie berichtet, auch in das Netzwerk "Regionale Esskultur" aufgenommen worden.

Mehr über die Aktivitäten der AG Osteland zur Erweiterung der Route steht auf dieser SONDERSEITE.


Schwebefähren

Erster Schritt
zum Welterbe


NOK-Fähre morgens um 6 Uhr (Webcam)

2. 4. 2010. Die Schwebefähre Rendsburg - Osterrönfeld soll zu einer der Welterbestätten des Landes Schleswig-Holstein werden, hat der Kieler Kultusminister Dr. Ekkehard Klug (FDP) am Mittwoch angekündigt. Am Vorabend hatten Rendsburg und Osterrönfeld den ersten Schritt auf dem Weg zur Anerkennung von insgesamt sieben Schwebefähren als Weltkulturerbe vollzogen: Beide Kommunen erteilten einen Auftrag zur Erstellung eines entsprechenden Unesco-Antrags, federführend zugleich für die sechs Schwebefähren Osten - Hemmoor, Rochefort (Frankreich), Middlesbrough, Newport, Warrington (alle Großbritannien) und Buenos Aires (Argentinien).

Bedeutender Tag
für das Osteland


Fährfreunde Breitner, Bölsche, Sienknecht

Die Bürgermeister von Rendsburg und Osterrönfeld, Andreas Breitner und Bernd Sienknecht, folgten damit einer Strategie, die Anfang Oktober bei einem Welttreffen der Schwebefähren-Vertreter in Osten und Rendsburg abgesprochen worden war und die in eine "Rendsburger Erklärung" eingeflossen ist. Breitner und Sienknecht sind ebenso wie ihre Kollegen Dirk Brauer (Samtgemeinde Hemmoor), Hans-Wilhelm Saul (Stadt Hemmoor) und Carsten Hubert (Osten) Mitglied im Arbeitskreis deutsche Schwebefähren (AKDS) innerhalb der AG Osteland.


Schwebefähren-Welttreffen in Rendsburg

"Das ist ein bedeutender Tag auch für die Osteregion und für ihr überragendes Wahrzeichen," kommentiert AKDS-Sprecher Jochen Bölsche (Osten) die Bekanntgabe der Entscheidung in Rendsburg.

Auch Osten an den
Kosten beteiligt


Archäologe Höhmann mit Carsten Hubert

Der supranationale Sammelantrag an die Unesco soll von dem Darmstädter Industrie-Archäologen Rolf Höhmann vorbereitet werden, mit dem am Dienstag in Rendsburg ein entsprechender Vertrag unterzeichnet worden ist.

Die Kosten in Höhe von 32 000 Euro trägt zu 45 Prozent die Aktivregion Mittelholstein, den Rest teilen sich Rochefort, Hemmoor und Osten sowie Rendsburg und Osterrönfeld. Die Kanalkommunen beziehen zu diesem Zweck Mittel aus der Gebietsentwicklungsplanung (GEP).


Bereits Welterbe: die Fähre in Bilbao

Bereits 2008 hatte die Unesco die weltweit erste Schwebefähre in Bilbao (Spanien) als Weltkulturerbe anerkannt. Dadurch ermutigt, haben sich weitere Fährorte entschieden, gemeinsam einen Erweiterungsantrag bei der Unesco zu stellen.

Bessere Chancen
durch Argentinien


Schwebefähre am NOK (Foto: T. Gruschka)

Industrie-Archäologe Höhmann erklärte gegenüber der Presse, die Chancen der deutschen Schwebefähren würden durch die Beteiligung Argentiniens steigen. Höhmann: "Gerade in Südamerika ist die Unesco auf der Suche nach Weltkulturerbestätten, da es dort bislang so gut wie keine gibt."

Rendsburgs Bürgermeister Breitner hofft, dass die Unesco bis zum 100. Geburtstag der Schwebefähre über dem Nord-Ostsee-Kanal im Jahr 2014 positiv über den Antrag entscheidet: "Das wäre ein Riesengewinn für ganz Schleswig-Holstein."

Ein Schatz unter
der Hochbrücke


Schwebefähren-Welttreffen in Rendsburg

Sein Kollege Sienknecht erklärt für die Ostener Partnergemeinde Osterrönfeld: "In Bilbao hat sich gezeigt, wie stark der Tourismus noch einmal ansteigt. Wichtig ist es aber auch für die Menschen in der Region, damit sie würdigen, was für einen Schatz sie hier unter der Hochbrücke hängen haben."

Mehr über die Schwebefähren der Welt auf unserer Schwesterseite www.schwebefaehre.org.


Sozialverband

Vertrauen für
den Vorstand


Im Amt bestätigt: Vorsitzender Hein (M.)

8. 4. 2010. In der Jahreshauptversammlung der Ortsgruppe Osten des Sozialverbands Deutschland (SoVD) konnte der 1. Vorsitzende Jürgen Hein bei Kaffee und Kuchen zwei Dutzend Anwesende begrüßen, darunter den Ostener Vize-Bürgermeister Gerd Wichers und Heinrich Glüsing vom SoVD-Kreisvorstand. Nach einstimmiger Entlastung wurde die Vereinsspitze im Amt bestätigt: 1. Vorsitzender bleibt Jürgen Hein, 2. Vorsitzender Heinz Thedrian, Schatzmeisterin Luise Rost, Schriftführerin Ursel Röndigs, Frauenbeauftragte Irmgard Riedel. Als Revisoren wurden Wilfried Buck und Wilfried Röndigs bestätigt. Neu dazu kam Elisabeth Meyer. Delegierte bleiben Jürgen Hein und Heinz Thedrian, Beisitzer Eberhard Dittmann, Wilfried Buck und Hermann Meyer.


Gerd Wichers überbringt Grüße der Gemeinde

Für langjährige Mitgliedschaft geehrt wurden Jürgen Hein und Melitta Groß (10 Jahre) und Olga Schumacher (25 Jahre). Heinz Thedrian stellte die von ihm ausgearbeitete Mitgliederfahrt 2010 vor: Es soll am Sonntag, 22. August, auf die Medem gehen, gegessen wird in Rüschs Sommergarten, Kaffee getrunken auf dem Taubenhof am Gutspark in Cadenberge.


Osteland

Viel Erfreuliches
zum Osterfest


Vor der Einweihung: Neuer Anleger

4. 4. 2010. In einer Rundmail zum Osterfest hat die AG Osteland ihren Mitgliedern jetzt "zehn erfreuliche Nachrichten" übermittelt:

.
1. Der "6. Tag der Oste" hat eine gute Resonanz gefunden (für diejenigen, die nicht dabei sein konnten: Berichte, Reden, Preisträger stehen auf http://www.tag.der.oste.de), dasselbe gilt für unsere Jahreshauptversammlung (Redetexte, Ergebnisse der Nachwahlen usw. auf http://www.osteland.de). - 2. Im März konnten wir unser 400. Mitglied begrüßen: Hermann Röttjer aus Iselersheim, verdienter Heimatforscher, Ostepreisträger und Vorsitzender des dortigen Heimatvereins. Herzlich willkommen!

3. Mittlerweile ist eine neue Ausgabe des "Osteland-Magazins" erschienen. Das Magazin ist den in den Oste-Anrainergemeinden wohnenden Abonnenten der Niederelbe-Zeitung, des Stader Tageblattes und der Bremervörder Zeitung zugegangen. Weitere Exemplare sind u. a. in der "Fähr-Stuv" an der Schwebefähre in Osten und in örtlichen Tourist-Infos erhältlich.

4. Zu unserer großen Freude können dieser Tage einige von uns initiierte bzw. intensiv begleitete touristische Projekte abgeschlossen werden. So werden am 8. April werden in Oberndorf-Hasenfleet zwei neue Fahrradrouten der Niedersächsischen Milchstraße (Norderweiterung) eröffnet; dazu gratulieren wir insbesondere unseren Mitglieder Bürgermeister Detlef Horeis und Horst von Thaden (Molkerei Hasenfleet).

5. Am 10. April werden zwei neue Fahrgastschiffsanleger in Osten und Hechthausen-Klint eingeweiht, die dank einer Spende der Fa. Elbfähre von der AG Osteland mit Stationsschildern versehen werden konnten. Glückwünsche an unsere Mitglieder SG-Bgm. Dirk Brauer, Bgm. Carsten Hubert und Bgm. Bodo Neumann!

6. Unter starker Beteiligung (60 Anwesende) und unter Moderation unseres Mitglieds Bernd Jürgens ist in Hechthausen-Bornberg unsere neue Fachgruppe Schifffahrt und Gewässer ("Blaues Netz Oste") an den Start gegangen. Eine zweite Sitzung findet am 16. April statt. Alle Mitglieder, die sich bislang für eine Mitarbeit eingeschrieben haben, sind bereits benachrichtigt worden; wer darüber hinaus eingeladen werden möchte, schicke bitte eine E-Mail an renate.boelsche@gmx.de

7. Unsere Bemühungen um Einflussnahme auf die neue niedersächsische Oste-Befahrensverordnung scheinen erfolgreich gewesen zu sein. Nach Mitteilung unseres Mitglieds Frau Rechtsanwältin Karin Ritter (Oberndorf) vom 31.3. hat das NLWKN mitgeteilt, dass sämtlichen von ihr und uns vorgetragenen Hinweisen, Bedenken und Anregungen "voraussichtlich Rechnung getragen" werde.

8. Unsere Empfehlung an Vereine, Schulen und Betriebe von der Unteren Oste, im Rahmen einer Aktion "Wir an der Oste" vorzugsweise Ausflugsziele an der Oberen Oste anzusteuern (und umgekehrt, in der Saison insesondere in den Samtgemeinden Selsingen und Am Dobrock), hat in Presse und Touristik ein gutes Echo gefunden. So plant die Seglergemeinschaft Oberndorf für Mittwoch, 12. Mai, eine Kanutour auf der Oberen Oste (Bus ab SGO-Anleger Oberndorf-Bentwisch um 11.30 Uhr, Paddeltour in Zweier-Mietkanus von Brauel flussabwärts bis Eitzmühlen, Kaffee und Kuchen im dortigen Landfrauen-Café, um 17.45 Uhr Rückfahrt per Bus; Kosten pro Person insg. 30 Euro). Wenige Plätze sind noch frei - Anmeldung bitte umgehend bei unseren Mitgliedern Dieter Dede, Tel. 04772-445, oder Albertus Lemke, Tel. 04772-696.

9. Unserem Appell, Termine mit geografischem oder thematischem Oste-Bezug in den Terminkalender auf der Website http://www.osteweb.de unseres Mitglieds Karl-Heinz Brinkmann einzutragen, sind viele Mitglieder gefolgt. Schon jetzt sind dort für 2010 rund 400 Termine eingetragen.

10. Als "ersten Schritt zum Welterbe" wertet die Presse einen Ende März unterzeichneten Vertrag, mit dem die Stadt Rendsburg und die Gemeinde Osterrönfeld, vertreten durch unsere Mitglieder Bgm. Andreas Breitner und Bgm. Bernd Sienknecht, federführend für sieben Schwebefähren-Orte in aller Welt einen Industrieärchäologen beauftragen, einen Sammelantrag für die Aufnahme aller Schwebefähren der Welt in das Unesco-Weltkulturerbe vorzubereiten. Die Initiative geht auf den Schwebefähren-Arbeitskreis der AG Osteland zurück, in dem u. a. die Bürgermeister aller deutschen Schwebefährenorte zusammenarbeiten. Mehr auf der Website unseres Schwebefähren-Arbeitskreises. Am 1. Mai wird in Osten, Brobergen und Gräpel zum zweitenmal ein "Oste-Fähren-Tag" (Ein Ticket, ein Preis, drei Fähren) begangen. Das Programm steht auf der Website des Ostener Fördervereins.


Schwebefähren

In Argentinien
geht es voran


Vertragsunterzeichnung in Buenos Aires

31. 3. 2010. Die argentinischen Schwebefähren-Freunde haben Grund zur Freude. Wie die Stiftung X La Boca (FXLB), die sich für die Erhaltung der Schwebefähre in Buenos Aires einsetzt, dem Arbeitskreis deutsche Schwebefähren jetzt mitgeteilt hat, sind für den ersten Sanierungsabschnitt der Fähre 670 000 Pesos (etwa 130.000 Euro) bereitgestellt worden. Der Präsident der Stiftung, Oscar Andreani, und argentinische Regierungsvertreter haben am 25. März eine entsprechende Vereinbarung unterzeichnet (Youtube-Video hier).


Oste-Fähre auf argentinischer Website

Oste-Infomeile auf argentinischer Website

Die argentinische Regierung unterstützt, wie berichtet, auch den Sammelantrag auf Einbeziehung aller Schwebefähren der Welt in das Unesco-Welterbe, der unter der Federführung Rendsburgs erarbeitet wird.


Schwebefähren-Infozentrum Buenos Aires

Bereits im vorigen Jahr hatte die Stiftung X La Boca ein Schwebefähren-Infozentrum eingerichtet.

Auf der Website der Stiftung wird auch über das Welttreffen in Rendsburg und Osten berichtet (hier). Dazu sind Fotos von den Schwebefähren Osten - Hemmoor sowie Rendsburg - Osterrönfeld und von der Schwebefähren-Infomeile in Basbeck zu sehen.


Heimatverein

Die Vergangenheit
von "Tante Meier"


Doppel-Klo (in einem Heimatmuseum)

1. 4. 2010. Kein Aprilscherz: Der Kulturgeschichte der Toilette - im Volksmund "Tante Meier" genannt - widmet sich der Heimatverein "An Moor un Diek" Osten e. V. in seiner Mitgliederversammlung am Mittwoch, 14. April, 19.30 Uhr, in der Festhalle Osten. Neben den üblichen Regularien hat der Vorstand um die Ostener Rechtsanwältin und Notarin Erika Borchers einen Vortrag von Gisela Tiedemann-Wingst (Foto) auf die Tagesordnung gesetzt. Die Regionalhistorikerin, Oste-Kulturpreisträgerin und Mitautorin der Schwebefähren-Chronik "Über die Oste" spricht über das Thema "Tante Meiers Historie".


Tourismus

Karfreitag Start
in die Fährsaison


Frühlingserwachen an der Schwebefähre

31. 3. 2010. Nach der langen Winterpause beginnt im Schwebefährendorf Osten am Karfreitag, 2. April, die neue Fährsaison. Im ersten Jahr nach ihrem 100-jährigen Jubiläum pendelt die Schwebefähre dann wieder täglich von 11 bis 17 Uhr zwischen Osten und Hemmoor. Ebenfalls am 1. April öffnet die museale "FährStuv" ihre Tür. Interessierte Besucher können sich dann täglich von 11 bis 17 Uhr über Geschichte und Technik des historischen Baudenkmals informieren. Neben einem kleinen Sortiment an Andenken gibt es in der FährStuv in diesem Jahr erstmals Gruppenfahrscheine, wie der Vize-Vorsitzende Karl-Heinz Brinkmann mitteilt.

Auch 2010 wird die Schwebefähre wieder Mittelpunkt einiger Veranstaltungen sein. Am 1. Mai findet der 2. Oste-Fähren-Tag unter dem Motto "Drei Fähren � ein Fluss � ein Ticket" statt. Mit dem Oste-Fähren-Ticket können an diesem Tag die Fähren in Osten, Brobergen und Gräpel benutzt werden.

In Osten singt
Jan de Grooth


Oberndorfer Künstler Jochen Grotjahn

An allen drei Fähren wird ein attraktives Programm geboten: In Gräpel ist ab 12 Uhr eine Kunstausstellung mit Bildern aus dem Osteland zu sehen. In Brobergen tritt ab 14.30 Uhr der Shantychor Hemmoor auf, und Dietrich Alsdorf liest aus seinem neuen Buch "Isern Hinnerk". In Osten tritt ab 16 Uhr der Oberndorfer Künstler Jan de Grooth (Jochen Grotjahn; Website) auf, der mit ausdrucksvoller Stimme Hits und Oldies singt.

Die nächste größere Veranstaltung wird am 16. Mai der 5. Fährmarkt in Osten sein, wo die Schwebefähre die Marktmeile mit einem "Fahrmarkt" zum Thema Fahrrad in Hemmoor verbindet (siehe unten) .

"Kultur in Bewegung - Reisen, Handel und Verkehr" ist das Thema des Tages des offenen Denkmals der Stiftung Denkmalschutz am 12. September, an dem sich auch die Schwebefähre beteiligen wird.

Mehr auf der Website und im neuen Newsletter des Fährvereins.


Kulturmühle

Website jetzt
runderneuert


Neue Homepage der Kulturmühle

30. 3. 2010. Der Verein Kulturmühle Osten e. V. hat seine Website neu gestaltet. Üer die wichtigsten Neuerungen schreibt Webmaster und Schriftführer Michael Herrmann: "Das Layout ist klarer und an die Erscheinung der Mühle angepasst, die Navigation ist vereinfacht. Es gibt nur noch zwei Menüleisten. Ein Besucherzähler wurde auf der Startseite eingesetzt. Für Nicht-Mitglieder gibt es nun die Möglichkeit, auf der Website einen Mitgliedsantrag zu stellen. Man kann auf der Seite 'Mitgliedschaft und Förderung' jetzt 'Bausteine' bestellen."


Kulturmühlen-Webmaster Michael Herrmann

Ausserdem können die Besucher der Seite jetzt über eine "Veranstaltung des Jahres" abstimmen.


Isensee

Feuerschutz im
Kindergarten


Feuerwehr-Einsatz für Ostener Kinder

28. 3. 2010. Nachdem die Kinder des Kindergartens Osten seit Wochen mit dem Thema Feuer, Notruf absetzen und der Entstehung eines Feuers beschäftigt waren, war der Besuch der Freiwilligen Feuerwehr Osten der krönende Abschluss zu dieser Thematik. Mit drei Fahrzeugen rückten neun Feuerwehrleute an, um den Ernstfall zu proben. Zuerst erklärte Dirk Klintworth den Kindern, was das Löschfahrzeug so alles hergibt: Die Kinder konnten die Schläuche, den Atemschutz, das Gebläse und den Schaummischer begutachten. Im Einsatzleitwagen zeigte Lothar Klüser das Funkgerät und andere Funktionen des Fahrzeuges.


Brandschutzerziehung in Isensee

Nachdem alle Kinder wieder im Kindergarten waren, hieß es "Feuer". Über die Notausgänge liefen die Kinder zum Sammelplatz. Mit der Anwesenheitsliste wurde die Anzahl der Kinder verglichen. Schon hörte man aus der Nähe das Martinshorn, denn die Feuerwehr war im Anmarsch. Die Straße wurde gesichert und die große Spritze mit Wasser aus dem Fleet in Betrieb genommen. Sehr eindrucksvoll wurde den Kindern so der Ernstfall demonstriert. - Für oste.de fotografierte Hilde Kornetzki.


Ehrenamt

Die SPD sagt
Dankeschön


SPD-Ratsfraktion mit Ehrenamtlichen

27. 3. 2010. Bereits zum dritten mal hat die Ratsfraktion der SPD Osten Ehrenamtliche zu einem "Dankeschön-Nachmittag" eingeladen. Wieder wurde Vertretern dreier Vereine im Gemeindehaus jeweils ein Scheck über 150 Euro üerreicht. Das Geld stammt, wie Fraktionsvorsitzender Lothar Klüser erläuterte, aus einem Fond, in den die SPD-Ratsmitglieder die Gelder aus einer von der CDU-Ratsmehrheit 2006 beschlossenen, aber von den Sozialdemokraten abgelehnten Erhöhung der Aufwandsentschädigung abführen; gleichzeitig waren damals Zuschüsse für Vereine gestrichen worden.


Silke Mahler mit Scheck für die Grundschule

Einer der Schecks ging in diesem Jahr an den Förderverein Grundschule, der sich - so Ratsfrau und Vize-Bürgermeisterin Silke Mahler - in vielfacher Hinsicht (Computer, Kletternetz, Kletterwand) - um die Förderung der Schule verdient gemacht habe. Die Spende werde, wie Kerstin Engelbrecht und Tanja Weber ankündigten, wahrscheinlich für die Anschaffung eines Brennofens verwendet werden.


Brigitte Zühlke mit Scheck für Märchenmaler

Ratsfrau Brigitte Zühlke würdigte die Arbeit der Adventsmaler, die durch Jochen Köser und Klaus Schumacher vertreten waren. Die zur Zeit siebenköpfige Gruppe sorgt seit rund 35 Jahren mit ihren angestrahlten Märchenbildern für vorweihnachtliche Stimmung in Osten.


Hilde Kornetzki mit Scheck für Feuerwehr

Ratsfrau Hilde Kornetzki zeigte sich hoch erfreut üer die Gründung der Jugendfeuerwehr, der sechs Mädchen und zwölf Jungen im Alter von 10 bis 16 Jahren angehören und die auch schon erfolgreich an Wettbewerben teilgenommen hat. Die Spende, entgegengenommen von Wencke Trautmann, Denise Klindworth und dem 2. Jugendwart Michael Karlsdorf, soll für einen Jugend-Wimpel verwendet werden.


Kultur

"Lichtspiele Osten"
finden viel Anklang


Rund 80 Filmfreunde folgten der Einladung

27. 3. 2010. Dem Verein Kulturmühle Osten ist nicht nur die Rettung der 100-jährigen Kornmühle in der Fährstraße zu verdanken. In den Reihen des Vereins hat sich - nach dem Vorbild der gleichfalls ehrenamtlich betriebenen Oberndorfer Lichtspiele - auch eine Kino-Initiative entwickelt, die nun schon zum zweitenmal einen sehenswerten Film nach Osten geholt hat.


Der Gemeindesaal wird zum Kino

Im Evangelischen Gemeindesaal konnte Kulturmühlen-Vorsitzender Dr. Manfred Toborg am Freitag rund 80 Filmfreunde egrüßen, bei denen der Streifen "Die Könige der Nutzholzgewinnung" (Website) bestens ankam.


Das Kino-Team des Kulturmühlen-Vereins

Der Erlös der Veranstaltung fliesst in die Erhaltung der Mühle. - Für oste.de fotografierte Dr. Edda Renelt.

Verein hat
Geburtstag

Der Verein Kulturmühle besteht an diesem Sonnabend übrigens genau zwei Jahre. - Unsere früheren Berichte (seit 2002) zur Rettung der Kornmühle stehen hier im Archiv.


Partnerschaft

O'feld erinnert
ans Jubiläum


Artikel im O'felder SPD-Blatt (Ausschnitt)

27. 3. 2010. Vor fünf Jahren, am 10. März 2005, hat der Gemeinderat von Osterrönfeld die Einladung Ostens angenommen, eine kommunale Partnerschaft einzugehen. Daran erinnert die SPD Osterrönfeld (Website) in einem Artikel in der soeben erschienenen jüngsten Ausgabe ihrer Zeitschrift "Das ...-Blatt". Der von Jochen Bölsche (AG Osteland / AK Deutsche Schwebefähren) verfasste Beitrag trägt den Titel "Fünf Jahre Freundschaft im Zeichen der Schwebefähre".  Das Blatt, das von dem 21-jährigen SPD-Ratsherrn Jan-Niklas Potten gestaltet und in ganz "Ofeld" verteilt wird, steht von Sonntag an hier auch online zur Verfügung.

"Auf gute Beziehungen
kein negativer Einfluss"

Der Osterrönfelder Bürgermeister Bernd Sienknecht hat in einer Mail an die Redaktion unserer Website versichert, dass der Rücktritt von Klaus-Jürgen Ströh (siehe unten) "auf die guten Beziehungen zu Osten keinen negativen Einfluss" haben werde. Sienknecht zeigt sich persönlich "sehr enttäuscht" darüber, dass Ströh "diesen Schritt letztlich gewählt hat".


Veranstaltungen

Fährmarkt 2010
an beiden Ufern


Fährmarkt in Osten (Foto: Oste-Archiv)

21. 3. 2010. Am 16. Mai findet der 5. Ostener Fährmarkt statt, der wieder an beiden Ufern der Oste gefeiert wird. Die Hemmoorer IG Bahnhofstraße ereitet auf der Basbecker Seite eine Themenwelt "Rund um's Fahrrad" vor (siehe nächsten Text).

Die Organisatoren versprechen wieder ein abwechslungsreiches und attraktives Programm auf zwei Bühnen. Zugesagt haben bisher das Aktiv-Sportstudio, u.a. mit den Dancing Kids, der Spielmannszug Schüttdamm-Isensee, die Volkstanz- und Trachtengruppe des Heimatvereins Hemmoor sowie die Bauernkapelle Isensee. Eine bunte Marktmeile mit Flohmarkt lädt wieder zum Stöbern und Handeln ein, Kinder können sich schminken lassen. Auch ein Oldtimer-Treffen ist wieder geplant. Die "FährStuv", die Kulturmühle und das Heimatmuseum werden natürlich ihre Türen öffnen, und die Schwebefähre wird den ganzen Tag kostenlos über die Oste pendeln. - Das nächste Treffen des Fährmarkt-Festausschusses findet am 24. März ab 19.30 Uhr im "Fährkrug" statt.
.

Osten

Fährmarkt mit
Fahrmarkt


Am 16. Mai dreht sich alles ums Radeln

21. 3. 2010. Das Hemmoorer Bahnhofstraßenfest steht erst 2011 wieder auf der Tagesordnung. Für den Organisator, den Festausschuss im Culturkreis Hemmoor e.V., ist dies aber kein Grund für Stillstand: Wenn in Osten der Fährmarkt am 16. Mai seine Pforten öffnet und die Gäste, wie in den Vorjahren, kostenlos mit der berühmten Schwebefähre fahren dürfen, muss natürlich auch auf der Hemmoorer Seite Programm sein. In diesem Jahr organisiert dies wieder der Festausschuss.

Der Markt auf der Hemmoorer Seite der Oste soll "Fahr-Markt" heißen - also bis auf die "Tüttelchen" über dem "a" begrifflich fast identisch mit dem "Fähr- Markt" in Osten. Der Name hält, was er verspricht: Es dreht sich alles ums Thema Fahrrad.

Anlass für die Idee war die Neugründung einer Radsportgruppe beim SC Hemmoor, die der Verein natürlich vor Ort dann auch vorstellt. Mit dabei sind unter anderem aber auch der ADFC, Rudi Stamm mit Fahrrädern und Elektrorädern und die Einradgruppe der Oste-Schule Hemmoor. Viele weitere Organisationen, Firmen und Vereine mit Fahrradbezug werden noch hinzu kommen. Die Planungen laufen noch fleißig, und wer sich beteiligen möchte, darf sich gerne noch melden! Stattfinden wird außerdem ein Fahrrad-Flohmarkt

Die Teilnahme ist kostenlos, aber eine vorherige Anmeldung ist gewünscht! Wichtig: Nur Artikel zum Fahrradbereich - nichts anderes ist erlaubt! Die Anmeldung ist möglich über die Homepage der IG Bahnhofstrasse bzw. per Mail. Per Telefon steht unter 0172-78 22 494 Curt Schuster für Fragen und für Anmeldungen zur Verfügung.


Partnergemeinde

Klaus Ströh
tritt zurück


Bürgermeister Sienknecht, Vize Ströh

20. 3. 2010. Viele Ostener kennen und schätzen Klaus-Jürgen Ströh, 2. stellvertretender Bürgermeister der Partnergemeinde Osterrönfeld. In der jüngsten Versammlung der O'felder Wählergemeinschaft OWG legten Ströh, bisher OWG-Vorsitzender, und der Gemeindevertreter Wolfgang Wulf ihre Ratsmandate nieder. Wulf verwies Medienberichten auf unüberbrückbare Differenzen unter anderem mit Bürgermeister Bernd Sienknecht; bei vielen kommunalpolitischen Fragen habe er das Gefühl gehabt, "nur noch lästiges Stimmvieh" zu sein. Sienknecht wiederum sprach von einer "persönlichen Entscheidung" der Zurückgetretenen.

Zum neuen Vorsitzenden wählten die Mitglieder der Wählergemeinschaft, die zur Kommunalwahl 2003 erstmals angetreten ist und mit neun Mandaten auf Anhieb stärkste politische Kraft in der Osterrönfelder Gemeindevertretung wurde, den 43-jährigen Diplom-Ingenieur Sven Bareiß. Die OWG hat nach eigenen Angaben rund 120 Mitglieder.


Landwirtschaft

Obstbauern luden
AG Osteland ein


Osteland-Vorsitzender Tielebörger (Archivbild)

20. 3. 2010. Auf Einladung des Obstbaurings Land Hadeln sprach in der Mitgliederversammlung im "MarC5" in Cadenberge der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Osteland, Gerald Tielebörger, über die Arbeit der "Lobby für die Oste". Der Vorsitzende des Obstbauringes, Hartwig Ehlers, sagte eine Unterstützung der Osteland-Aktivitäten zu und gab einen Überblick über die Arbeit des Vorjahres; im Mittelpunkt stand bekanntlich die Apfelsaisoneröffnung unter der Schwebefähre.


Hökerstube

Spende für ein
Zirkusprojekt

15. 3. 2010. Die Ostener Hökerstube hat am Wochenende erneut 300 Euro für einen guten Zweck gespendet. Das Geld ging an die Grundschule Cadenberge für ein Zirkusprojekt. Insgesamt hat der Verein damit bereits 10.800 Euro für gemeinnützige Zwecke erwirtschaftet, wie Sprecherin Petra Vogel mitteilt.


Feuerwehr

Nachfolger für
"Florian Geeste"


 Ferienspaß mit "Florian Geeste 14/70"

14. 3. 2010. Gut 35 Jahre lang war das Ostener Feuerwehrboot "Florian Geeste 14/70" im Einsatz - beim Bergen von toten Schafen und menschlichen Leichenteilen, bei der Ferienspaßaktion sowie bei der Sicherung der Lampionfahrten des WSCO und der Ruderregatten der Wasserfreunde Hemmoor, zuletzt bei einem verunglückten Schwimmbagger in der Nähe von Großenwörden und beim "Tauziehen über die Oste" in Hechthausen. Jetzt sollen die Ostener Freiwilligen ein neues Boot bekommen.

Dirk Klindworth ist
Ortsbrandmeister


 "Florian Geeste 14/70" in Hechthausen

Die erforderlichen 30.000 Euro stünden bereit, teilte Samtgemeindeürgermeister Dirk Brauer in der Hauptversammlung der Feuerwehr in der Festhalle mit, wo Ortsbrandmeister Karsten Heilemann von Dirk Klindworth abgelöst wurde. Mehr über die Freiwillige Feuerwehr Osten auf deren Website.


Partnergemeinde

O'felder diskutieren
über Radlerstraßen


Osterrönfelder Bürgermeister Sienknecht

14. 3. 2010. In der Ostener Partnergemeinde Osterrönfeld setzt sich die SPD (Website) für die Einrichtung von Fahrradstraßen ein. Vorgesehen sind dafür drei Seitenstraßen der viel befahrenen Dorfstraße, deren schmalen Bürgersteig sich derzeit Fußgänger und Radfahrer teilen müssen - eine gefährliche Sizuation, wie SPD-Fraktionschef Matthias Baldes sagt. Besser sei es, die Radfahrer in die Seitenstraßen - nämlich die Schulstraße, den Dorfblick und die Fährstraße - umzuleiten. Fahrradstraßen wären dort "eine besonders attraktive und sichere Lösung�. Die Gemeinde solle sich "mit dem Thema auseinandersetzen", meint Bürgermeister Bernd Sienknecht (Wählergemeinschaft OWG), es gehe immerhin um die "Verkehrssicherheit der Schwächeren".


AG Osteland

Gedenken an den
Ex-Bürgermeister

Foto: B�lsche
Wichmann beim Tag der Oste 2005

9. 3. 2010. Beim Tag der Oste am Wochenende in Hagenah gedachte die AG Osteland auch des verstorbenen Ostener Ehrenbürgermeisters Siegfried Wichmann. In seiner Eröffnungsrede sagte der 1. Vorsitzende Gerald Tielebörger: "Einer von uns war schon lange vor der AG Osteland ein ganz besonderer von uns. Nicht von hier, am Ende des Krieges zu uns vertrieben, erarbeitete er sich das, was wir Heimat nennen, hart. Seine Tugenden waren Pflicht, Ehrlichkeit und Beständigkeit. Tugenden, die sowohl heute als auch gestern bei uns einen hohen Wert darstellen. Schnell wurde er so einer von uns. Er war einer der ersten, der sich für unsere Ideen interessierte und diese für gut befand. Gerade einmal, als wir drei Dutzend Mitglieder zählten trat er, schon geschwächt durch Krankheit, der AG Osteland bei. Vor drei Wochen ist er gestorben. Sein Name war Siegfried Wichmann, Ehrenbürgermeister in Osten und Träger des Bundesverdienstkreuzes am Bande und ein wahrer Freund des Ostelandes. Ihm zu Ehren, meine Damen und Herren Bürgermeister, möchte ich sie alle in seinem Namen hier bei uns begrüßen." -  Der komplette Wortlaut von Tielebörgers Ansprache steht hier im Netz.


Gemischter Chor

Konzert zum
Thema Natur


Gemischter Chor Osten (Foto: Archiv)

9. 3. 2010. In der Jahreshauptversammlung des Gemischten Chores Osten berichtete die 1. Vorsitzende Sabine Auf dem Felde in ihrem Rückblick auf das vergangene Jahr, das unter der Überschrift Abschied und Neubeginn stand, von zahlreichen Auftritten des Chores und bedankte sich bei der Gemeinde Osten, der Kirchengemeinde und allen Aktiven für das Engagement. In ihrem Amt bestätigt wurde Roswitha Lobmaier als 2. Vorsitzende, als 1. Kassenführerin wurde Jytte Bremmenkamp gewählt, als 2. Kassenführer Johann Bremmenkamp. Als Notenwartin wurde Antje Toborg in ihrem Amt bestätigt, Stimmführerin Alt bleibt Christa Eggers und Stimmführer Bass Jürgen Rüsch.

Musikalisch blickte die neue Chorleiterin Maren Kröger-Haenisch ein kleines Stück zurück und ein ganzes Stück voraus. So wird der Chor am Freitag, 7. Mai, 20 Uhr, in der St.-Petri-Kirche zu Osten ein Konzert rund um das Thema Natur mit Liedern und Texten aus mehreren Jahrhunderten veranstalten. Weiterhin ist voraussichtlich am Samstag vor dem 4. Advent ein Weihnachtskonzert geplant. Für 2011gibt es, so Sabine Auf dem Felde, schon viele Ideen: "Unter anderem sollen Kooperationen mit der Kulturmühle und dem Schulchor stattfinden."


Sport

Korbballerinnen
zur Meisterschaft


Das erfolgreiche Ostener Korbball-Team

8. 3. 2010. Die Korbball-Saison 2009 / 2010 ist mit dem 2. Platz für den TSV Osten beendet. Somit qualifiziert sich die Jugendmannschaft für die Landesmeisterschaft in Hannover-Barsinghausen Ende April. Das waren die jüngsten Ergebnisse: TSV Osten � Oldenbroker TV 10 : 14, TSV Osten � SV Brake1 10 : 7. Auf dem Gruppenfoto zu sehen sind (o. v. l. n. r.)  Karsten Röndigs (Betreuer), Lara-Maria Dieckmann, Eva Licht, Sina Bardenhagen, Lena Meier, Katja Röndigs (Trainer), (u. v. l. n. r.) Aleen Bergander, Lea Fritzenschaft, Griet Licht; nicht abgebildet: Karen Jürgens und Tina Kornetzki (Trainer).


Zur Feier des Tages: Sekt  im Fährkrug

Gefeiert wurde das gute Abschneiden mit einem Sektempfang im Hotel Fährkrug.


Goldener Hecht

"Oste-Oscar" für
Wolfgang Schütz


Geßner und Schütz mit "Goldenem Hecht"

8. 3. 2009. Einen Tag nach dem von ihm organisierten großen Störgipfel in Großenwörden (Bericht hier) erfuhr der Ostener Sportfischer-Vorsitzende Wolfgang Schütz eine besondere Ehrung: Gemeinsam mit dem Berliner Fischbiologen Dr. Jörn Geßner wurde er beim 6. Tag der Oste in Hagenah mit dem "Goldenen Hecht" in der Kategorie Naturschutz ausgezeichnet. In der von Bernd Jürgens (AG Osteland / Blaues Netz Oste) vorgetragenen Laudatio heißt es wörtlich:

Fünf Jahre nach der Verleihung des "Goldenen Hechts" an Egon Boschen und Ernst Peters für ihre Verdienste um die Wiederansiedlung des verschollenen Lachses in der Oste hat ein neues Kapitel in der Ökologiegeschichte des Flusses begonnen. Die Oste, die dank der Bemühungen der hiesigen, über 7800 Mitglieder starken Sportfischervereine heute als �Deutschlands Lachsfluss Nummer eins" anerkannt ist, wird sich, so ist zu hoffen, als Paradegewässer auch für die Wiedereinbürgerung des in Deutschland seit Jahrzehnten ausgestorbenen Europäischen Atlantischen Störs (Acipenser sturio) erweisen.


Schütz und Geßner beim Stör-Gipfel

Der Wissenschaftler Dr. Jörn Geßner hat als Mitglied der Gesellschaft zur Rettung des Störs und durch seine Arbeit im Berliner Leibniz-Institut für Binnenfischerei und Gewässerökologie die Wiederansiedlung des Störs in internationaler Kooperation maßgeblich vorangetrieben und insbesondere den stark beachteten experimentellen Erstbesatz der Oste mit 55 Jungstören im April 2009 im Rahmen eines Vorhabens des Bundesamtes für Naturschutz vorbereitet undwissenschaftlich begleitet.


Schütz (r.) im Kreis der Preisträger

Der Ostener Sportfischer Wolfgang Schütz hat als Vorsitzender der Ostepachtgemeinschaft I  und als Sprecher des 2009 in Zusammenarbeit mit der AG Osteland gegründeten Arbeitskreises Wanderfische Oste dievielfältigen Bemühungen gefördert, in der Osteregion für eines der bedeutendsten europäischen Artenschutz-Projekte der Gegenwart zu werben � sei es durch die Errichtung eines Stördenkmals und einer Stör-Infostelle am Fluss, sei es durch den  "Tag der Fische" im Natureum Niederelbe, ein Infozelt beim Ostener Fährmarkt und eine Vielzahl weiterer Veranstaltungen, sei es durch seinen unablässigen Einsatz für eine wanderfischgerechte Oste. -Dr. Jörn Geßner und Wolfgang Schütz haben sich um die Oste verdient gemacht.

Ein ausführlicher Bericht über den 6. Tag der Oste und die übrigen Preisträger steht auf dieser SONDERSEITE.


DRK

Blut spenden und
Kranke besuchen


Große Mehrheit für den neuen Vorstand

8. 3. 2010. Die Ostener DRK-Vorsitzende Marela Müller konnte zur Jahreshauptversammlung in der Festhalle Osten 64 Mitglieder begrüßen. Im vorigen Jahr fanden vier Blutspendetermine mit 316 Spendern statt. Es wurden 11 Seniorennachmittage mit 461 Gästen und vier Ausflüge mit 135 Gästen verzeichnet. Der Ortsverein war bei 14 Jubiläen, 95 Geburtstagen und 39 Krankenbesuchen zugegen. Es wurden 143 Weihnachtsgeschenke ausgegeben und drei Mutter-Kind-Kuren unterstützt. Im Vorjahr wurden zwei Haussammlungen und die Kaffeetafel beim Fährmarkt und beim Adventstreff im evangelischen Gemeindehaus ausgerichtet.

Bürgermeister Carsten Hubert dankte für die Teilname an der  Unratsammelaktion, am Adventstreff, der Ferienpassaktion, den Seniorennachmittagen, an Ausflügen und am Fährmarkt. Die Ehrenvorsitzende Irmgard Riedel berichtete von der Seniorentanzgruppe, die sich 35 mal im Jahre 2009 getroffen hat. Am 13. August wurde das 30-jährige Bestehen der Seniorentanz- und Gymnastikgruppe gefeiert, an deren gutem Zusammenhalt die Übungsleiterin Karin Hüsken maßgeblich beteiligt ist. Zu diesem Jubiläum war auch die Hemmoorer Volkstanz- und Trachtengruppe eingeladen.

Antje Toborg sprach ein Dankeschön an Marela Müller aus für die Hilfe bei der Benefizveranstaltung mit den Ostemusikanten zu Gunsten der Kulturmühle. Dagmar Schneeclaus und die Praktikantin Thea von der Fecht berichteten vom DRK-Shop. Sie lobten den neuen Aufenthaltsraum, der die zwischenmenschlichen Beziehungen fördere und das Warten erleichtere. Der Umzug des DRK-Shops ins Familienzentrum im Oestinger Weg werde voraussichtlich Ende nächsten Jahres stattfinden.

Geehrt für 25 Jahre Mitgliedschaft wurden Dora Jantzen und Heike Schmarje, für 40 Jahre Mitgliedschaft Uta Genth, für 60 Jahre Mitgliedschaft Wilma Peters und Martha Tretzmüller. Aus den Wahlen ging der folgende Vorstand hervor: 1. Vorsitzende: Marela Müller, 2. Vorsitzende: Marianne Tank, Schatzmeisterin: Luise Rost, Schriftführerin: Hilde Kornetzki. Zur neuen Kassenprüferin wurde einstimmig Doris Harms gewählt.


Internet

Schon jetzt über
350 Oste-Termine


Karl-Heinz Brinkmanns Info-Plattform im Internet

6. 3. 2010. Auch nach Abschluss des Jahres der Oste gibt es im Internet eine Kalender-Datei, die  alle Veranstaltungen mit thematischem oder geografischem Oste-Bezug umfassen soll. Eine entsprechende Datenbank hat Osteland-Mitglied und Webkünstler Karl-Heinz Brinkmann (Foto) von der Firma Oste-Art-Design ehrenamtlich eingerichtet. Unter der Adresse www.osteweb.de haben Vereine, Gemeinden und Touristiker seit Jahresbeginn die Gelegenheit, entsprechende Termine binnen Sekunden nicht nur abzufragen, sondern auch selber einzutragen.

Diese Chance, wie im Vorjahr einen umfassenden Kalender mit allen Aktivitäten von der Quelle bis zur Mündung, von Januar bis Dezember, zu erstellen, wird genutzt: Bereits jetzt enthält der Kalender mehr als 350 Oste-Termine für dieses Jahr.


SPD

Im Fährkrug geht
es um die Wurst

6. 3. 2010. Zu einem Skat- und Lottoabend lädt die SPD Osten am Sonnabend, 13. März, 19.30 Uhr, in das Hotel Fährkrug ein. Es geht um viele Fleisch- und Wurstpreise. Das Startgeld beträgt 5 Euro (Lotto) bzw. 10 Euro (Skat).


Wassersport

32. Skipperball
am Wochenende


Vorstand des WSCO (2009)

4. 3. 2010. Der Wassersportclub Osten (WSCO) hat jetzt auf seiner Website www.wsco.oste.de sein Jahresprogramm veröffentlicht. Herausragende Termine sind der 32. Skipperball des Vereins an diesem Sonnabend, 6. März, 20 Uhr, in der Festhalle und die Jahreshauptversammlung am Mittwoch, 17. März, 20 Uhr, im WSCO-Clubhaus.


Kulturmühle

50 Bläser erfreuen
Ostener Senioren


Jürgen Grell dirigiert die Ostemusikanten

27. 2. 2010. Mit fast 50 Bläserinnen und Bläsern traten die Hechthausener Ostemusikanten am Sonnabendnachmittag in der Ostener Festhalle in einer Benefiz-Veranstaltung des Vereins Kulturmühle Osten (Website) auf. Mit ihrem reichen Repertoire, das von Volksmusik bis zu Musical- und Opernmelodien reicht, verzauberten die Musikanten ihr Publikum, fast ausschließlich Seniorinnen und Senioren.


Tortenspende von den Rotkreuzfrauen

Mit selbstgebackenen und gestifteten Torten trugen viele Ostenerinnen, vor allem die Rotkreuz-Frauen um Marela Müller, zum finanziellen Erfolg der Veranstaltung bei, zu deren Auftakt Kulturmühlen-Vorsitzender Dr. Manfred Toborg berichtete, das 100 Jahre alte Bauwerk an der Fährstraße sei zwar "schon ganz schön aufgepeppt" worden, aber es bleibe "noch viel zu tun". So würden demnächst Toiletten gebaut und Fußböden erneuert. Eine Video-Präsentation von Schulleiter Horst Puttfarken führte dem Publkum das bereits Erreichte vor Augen.


Dr. Toborg bittet um Geld für seine Mühle

Den Ostemusikanten, die bereits im Oktober 2008 Jahr in einer Veranstaltung  zugunsten der Kulturmühle aufgetreten waren, bescheinigte Toborg, dass sie immer wieder ihre Fans begeistertern: "Wenn sie auftreten, leuchten die Augen."


Musikanten mit reichem Repertoire

Die Band sei sogar schon bei der berühmten Steuben-Parade in New York aufgetreten, sagte Toborg. Umso mehr begrüsse er es, sie nun erneut in Osten begrüßen zu können. Bandleader und Dirigent Jürgen Grell (Foto) kündigte an, die Ostemusikanten wollten noch in diesem Jahr ein Jugendblasorchester auf die Beine stellen. - Mehr über den Verein Kulturmühle und dessen lange Vorgeschichte steht in unserem KULTURMÜHLEN-ARCHIV.


Parteien

Behrens: Nicht im
eigenen Saft suhlen


Behrens mit Klüser und Tiedemann

23. 2. 2010. Für einen "Neustart" der SPD nach der Wahlniederlage im vorigen Jahr plädierte die Landtagsabgeordnete und stellvertretende Landesvorsitzende Daniela Behrens (Website) vor den Mitgliedern des SPD-Ortsvereins Hemmoor. In der von Lothar Klüser (Osten) und Jan Tiedemann (Hemmoor) geleiteten Versammlung im Ostener Fährkrug plädierte Behrens für eine umfassende Parteireform, die auch Nichtmitglieder verstärkt in die Arbeit einbezieht und parteiinterne Urwahlen an die Stelle von Vorentscheidungen im Hinterzimmer setzt. Behrens: "Wie dürfen uns nicht im eigenen Saft suhlen."

Die vier Kandidaten für die Nachfolge des SPD-Landesvorsitzenden Garrelt Duin sollen sich am 13. März in Cadenberge vorstellen. Per Mitgliederbefragung soll dort die Meinung der Parteibasis eingeholt werden. Die innerparteiliche Willensbildung dürfe künftig nicht allein über Delegiertenkonferenzen erfolgen, forderte die Abgeordnete; eine entsprechende Änderung des Parteistatuts sei in Vorbereitung. Landesweit sollten interessierte Mitglieder und Nichtmitglieder über neun Foren zu verschiedenen Themenbereichen in die Zukunftsdiskussion einbezogen werden.

Weiße Karte für
Matthias Poit


Poit mit Behrens-Visitenkarte

Nachdrücklich wies Behrens eine Darstellung des Hemmoorer Ratsherrn Matthias Poit zurück, der kürzlich per NEZ-Leserbrief - zur Verwunderung vieler seiner Parteifreunde - öffentlich Zweifel am Reformwillen der Abgeordneten geäußert hatte (wir berichteten). Dafür zeigte Daniela Behrens dem Genossen zwar weder die Rote Karte noch die Gelbe Karte, sie übergab ihm aber ein weißes Kärtchen: eine Visitenkarte mit ihrer Telefonnummer. Wenn er ihr künftig etwas zu sagen habe, so Behrens zu Poit, möge er sie, bitteschön, doch einfach mal anrufen.


Osten

Touristiker tagen
im Hotel Fährkrug


Briefkopf des neuen Tourismus-Vereins

18. 2. 2010. Auf seinem Briefkopf wirbt der neue Verein Tourismus an der Oste e. V. - Vorsitz: Clemens von Marschalck - mit Motiven wie der Hechthausener Mühle, dem Eisvogel und der Schwebefähre, aber auch dem Geesthof, dem Kreidesee und dem Angelsport. Der Verein, dem Mitglieder aus der Samtgemeinde Hemmoor und Umgebung angehören, veranstaltet seine Hauptversammlung am Mittwoch, 3. März, 20 Uhr, im Ostener Fährkrug. Unter anderem spricht Karin Warncke (Grünendeich) über die Arbeit der Maritimen Landschaft Unterelbe.


Fasching (4)

Rosenmontag an
der Schwebefähre


Foto: Karsten Röndigs

20. 2. 2010. Die Karnevalstradition in Osten ist noch nicht verschüttet. Das zeigt eine Serie von Rosenmontagsfotos von Karsten Röndigs, die wir in diesen Tagen in lockerer Folge veröffentlichen.


Isensee

120 Brandschützer
aktiv in Isensee

21. 2. 2010.  Ein Stallbrand in Osten-Isensee hat am Sonntag rund 120 Feuerwehrleute aus der Samtgemeinde Hemmoor in Atem gehalten. Bericht und Fotos in der NEZ.


Artenschutz

Osten feierte
die Ostefische


Mitveranstalter Dr. Toborg versteigert Aale

20. 2. 2010. So begeistert war einer der Zuhörer am Freitag von einem Vortrag von Wolfgang Schütz im gemütlichen Clubhaus des Wassersportclubs Osten (WSCO), dass er spontan 200 Euro stiftete. Der Spender, ein an der Oste lebender Hamburger Geschäftsmann, der anonym bleinen möchte, wollte damit das Engagement der von Schütz vertretenen Sportfischer an der Oste für die Wiedereinbürgerung von Wanderfischen wie Lachs und Stör unterstützen.


Hausherr Niels Dehde begrüßt die Gäste

Mit einem Fischessen (Aal, Forelle, Lachs, Garnelen), etlichen Runden zünftigen Osteland-Aquavits und einer amerikanischen Aal-Versteigerung gewann der Abend, zu dem Hausherr und WSCO-Vorsitzender Niels Dehde rund 50 Zuhörer begrüßen konnte, zeitweise die Züge eines Festes für die Oste-Fische.


Vorweg gibt's Tischteller und kühle Biere

Der Vorsitzende des mitveranstaltenden Vereins Kulturmühle e. V., Dr. Manfred Toborg, der mit Ehefrau Antje und etlichen Mitstreiterinnen und Mitstreitern den Benefiz-Abend perfekt organisiert hatte, freute sich, nicht nur Ostens Bürgermeister Carsten Hubert (CDU) willkommen heißen zu können, sondern auch eine starke Delegation der Hemmoorer Segler, die unter anderem mit deren Vorsitzendem, dem Hemmoorer Vize-Bürgermeister Jürgen Hinck, und mit Bernd Jürgens (Sprecher der Osteland-Fachgruppe Blaues Netz Oste) erschienen waren.


Prost Osteland: Hemmoorer Hinck, Jürgens

In seinem rund anderthalbstündigen Vortrag gab Wolfgang Schütz unfassend und anschaulich Auskunft über die 37 verschiedenen Fischarten in der Oste, insbesondere aber über das Artenschutzprogramm der 7800 Sportfischer, die seit einiger Zeit mit der AG Osteland und anderen Partnern in einer Arbeitsgemeinschaft Wanderfische in der Oste zusammengeschlossen sind.


Wanderfisch-Experte Schütz mit Zollstock

Die Bedeutung der - weltweit beachteten - Wiederansiedlung des Störs in der Oste illustrierte Schütz mit Hilfe eines Zollstocks. 1,98 Meter entsprächen den 250 Millionen Jahren, in denen der Urzeitfisch Stör auf der Erde überlebt habe, 2 cm stellten die Zeitrechnung der Menschheit dar. Binnen weniger Jahre während im vorigen Jahrhundert sei dem Stör - einst eine der Existenzgrundlagen der Ostener - durch Überfischung sowie Gewässerverschmutzung und -verbauung die Existenzgrundlage entzogen worden.


Osteland-Preisträger Meyn und Stock

Nun versuchten Artenschützer und Sportfischer nicht mehr und nicht weniger, als diesen verhängnisvollen Prozess rückgängig zu machen. - Umfassende Informationen zum Thema Oste-Störe stehen auf der Website des SFV Oste.

Störe wichtig wie
die Schwebefähre


Aufmerksame Zuhörer im WSCO-Clubhaus

Zu Beginn des Informationsabend, an dem auch die Osteland-Kulturpreisträger Diedrich Meyn (Großenwörden) und Wolf-Dietmar Stock (Fischerhude) teilnahmen, hatte Jochen Bölsche (Foto) namens der AG Osteland hervorgehoben, dass die Bemühungen der Sportfischer die Oste bereits vor Jahren zu "Deutschlands Lachsfluss Nummer eins" gemacht haben - SPIEGEL-Reportage (PDF) hier.

Auf diese Weise hätten die Verantwortlichen der Angelvereine, darunter Artenschutzpioniere wie Egon Boschen (Lamstedt) und der Ostener Wolfgang Matthies, der Region nebenher zu einem auch für die Tourismuswerbung bedeutsamen "Alleinstellungsmerkmal" verholfen, das ähnlich wichtig sei wie die Schwebefähre. Nun sei die Oste auf gutem Weg, "Niedersachsens Störfluss Nummer eins" zu werden.

Mitglieder der AG Osteland unterstützten die Bemühungen der Sportfischer, sei es durch Öffentlichkeitsarbeit in der Presse oder zum Beispiel in dem 2009 erschienenen Buch "Über die Oste" (Leseprobe hier), durch das Oberndorfer Stördenkmal oder durch "Kaviarnächte" zur Information über Störschutzprojekte.

Beim Tag der Oste am 7. März werde der führende deutsche Störforscher Dr. Jörn Geßner den Festvortrag halten, kündigte Bölsche an.


Ehrenbürger

Rund 350 Trauernde
beim letzten Geleit

Foto: B�lsche
Wichmann beim Tag der Oste 2005

20. 2. 2010. Rund 350 Trauergäste erwiesen dem Ostener Ehrenbürgermeister Siegfried Wichmann am Sonnabend bei einer Trauerandacht in der St.-Petri-Kirche die letzte Ehre. Ansprachen hielten unter anderem Bürgermeister Carsten Hubert füpr die Gemeinde und Schützenpräsident Wilfried Röndigs im Namen der Vereine. Nach dem Schlußlied "Danke für alle guten Freunde" versammelte sich die Trauergemeinde zum Geleit zur Grabstätte.

Alles zum Wohle
der Allgemeinheit

16. 2. 2010. Osten trauert um seinen Ehrenbürgermeister Siegfried Wichmann. Der Bundesverdienstkreuzträger, Obstbauer und leidenschaftliche Jäger und Heger ist gestern Nacht im Alter von 79 Jahren gestorben. Fast ein Dritteljahrhundert lang hat er die Geschicke seiner Gemeinde Osten entscheidend beeinflusst, unter anderem als Bürgermeister. Auch auf Samtgemeinde- und Kreisebene war er in vorderster Reihe politisch tätig.

Als sich Wichmann in seinem 71. Lebensjahr aus dem politischen Alltagsgeschäft zurückzog, überreichte Oberkreisdirektor Dr. Johannes Höppner dem gebürtigen Ostpreußen das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. Wichmann habe sich, so die Begründung, durch sein uneigennütziges und beispielhaftes Wirken zum Wohle der Allgemeinheit nachhaltige Verdienste erworben.

Die preußischen Eigenschaften hätten sein Leben geprägt, würdigte Höppner den Geehrten. Kennzeichnend seien sein Einsatz für das Gemeinwohl, den er ohne Eitelkeit vollbracht habe, seine Bereitschaft, Ämter und Pflichten zu übernehmen und nicht zuletzt die geradlinige Persönlichkeit, die ihm von allen Seiten Respekt eingetragen habe. Wenig später wurde Wichmann auch zum Ehrenbürgermeister ernannt.

Beständig hat sich der ostpreußischer Flüchtling in der Kreisgemeinschaft Labiau für die Erinnerung an seine alte Heimat eingesetzt. Seine eigene Jugend war durch ein dramatische Ereignis geprägt: In der "Chronik des Kirchspiels Osten" (S. 406 ff.) schildert er, wie er als 16-Jähriger in Königsberg erfahren musste, dass eine einstürzende Ruine "meine Mutter und meine sechs Geschwister unter sich begraben" hatte: "Alle waren tot, ich stand allein unter den Russen." Siegfried Wichmann kam über Marne in Schleswig-Holstein an die Oste, wo er sich der Landwirtschaft zuwandte und in relativ jungen Jahren politisch tätig wurde.

Mit 39 Jahren wurde er Bürgermeister von Altendorf, zwei Jahre später Bürgermeister von Osten (1971 bis 2001). In dieser Funktion setzte er sich für die Einrichtung des Heimat- und Buddelmuseums (mit Alter Schmiede), die Herausgabe der Kirchspiel-Chronik, den Adventstreff, die Ferienspaßaktion und die Gründung eines Heimatvereinsein. In der Samtgemeinde Hemmoor zählte der CDU-Mitstreiter unter anderen zu den geistigen Vätern der vor 30 Jahren gegründeten Musikschule "An der Oste".


Januar 2005: Freude über Ratsbeschluss

Auch nach dem Ausscheiden aus dem Rat ließ es sich Wichmann, obwohl von Krankheit gezeichnet, nicht nehmen, die Ratsarbeit kritisch zu verfolgen. So zeigte er sich hoch erfreut, als der Ostener Rat im Januar 2005 einstimmig Hemmoorer Plänen eine Absage erteilte, die Gemeinde Osten zugunsten einer Einheitsgemeinde aufzulösen und quasi der Stadt Hemmoor einzuverleiben. Wichmann nach dieser "Unabhängigkeitserklärung": "Ich freue mich über den Beschluss, der hier gefallen ist."

Als die Ostener Schwebefähre fünf Jahre lang zwangsstillgelegt war und andere schon zu resignieren begonnen hatten, machte Wichmann den Fährfreunden Mut. Unvergessen ist sein dramatischer Appell in einer Mitgliederversammlung im Jahre 2003, angesichts der nationalen und internationalen Bedeutung des Baudenkmals dafür zu kämpfen, dass es schnellstmöglich wieder in Betrieb genommen werde: "Laßt euch das nicht kaputtmachen!"

Die Landschaft der Osteregion war Wichmann ans Herz gewachsen. So trat er denn wenige Wochen nach der Gründung als Mitglied Nummer 32 der Arbeitsgemeinschaft Osteland e. V. bei, deren Versammlungen er trotz geschwächten Gesundheitszustandes regelmäßig besuchte. Seit einem Jahr gehört sein Sohn Torsten Wichmann (NEZ-Porträt hier) - Obstbauer wie sein Vater - dem Vorstand des Vereins an.   - J. B.


Sportfischer

Nur zu Gast
in der Natur


Egon Boschen (r.) leitete den Lehrgang

19. 2. 2010. Am gestrigen Donnerstag absolvierten 32 Angler und Angelsport-Interessierte erfolgreich in Hemmoor bei Ohls Gasthof die Sportfischerprüfung. Nach sieben Wochen Lehrgangszeit war dies der krönende Abschluss. Ostepreisträger Egon Boschen (Lamstedt) führte in gewohnt souveräner Weise durch den Lehrgang und vermittelte den Teilnehmern die Kenntnisse über Angelzubehör, Gesetzeskunde, Anatomie der Fische und den Naturschutz.


Viele Jugendliche entdecken den Angelsport

Vor der Ausgabe der begehrten Prüfungszeugnisse ermahnte der Prüfer Hans Dieter Kück nochmals in eindringlichen Worten,  verantwortungsvoll mit der Natur umzugehen: "Denkt daran, wir sind nur Gast in der Natur."


Auch Naturschutz gehört zum Lehrstoff

Der Lehrgang wurde in diesem Jahr durch den Vorstand des ASV Hemmoor e. V. begleitet und unterstützt.


.
Winter

Reporter-Blick auf
"Sibirisch Hadeln"

19. 2. 2010. Als "Sibirisch Hadeln" erscheint dem in Bentwisch lebenden "Stern"-Reporter, Krimi-Autor und Ostepreisträger Wolfgang Röhl das vereiste Osteland, das er dieser Tage mit der Kamera durchstreifte. Wir veröffentlichen einige seiner eindrucksvollsten Fotos. 




SPD

Daniela Behrens
spricht in Osten

18. 2. 2010. Das Hauptreferat mit dem Titel "Neustart - Die SPD vor einer großen Herausforderung" hält die stellvertretende SPD-Landes- und Unterbezirksvorsitzende Daniela Behrens MdL (Foto) in der Mitgliederversammlung des SPD-Ortsvereins Hemmoor an diesem Montag, 22. Februar, 19.30 Uhr im Ostener Hotel "Fährkrug". Auf der Tagesordnung stehen außerdem, wie der Ortsvorsitzende Lothar Klüser mitteilt, Delegiertenwahlen und die Verabschiedung von Wahlvorschlägen für den Unterbezirksparteitag und -vorstand.

Massive Kritik von
SPD-Ratsmitglied

12. 2. 2010. Der Hemmoorer SPD-Ratsherr Matthias Poit hat Daniela Behrens in einem NEZ-Leserbrief (Wortlaut hier) öffentlich politisches Versagen und einen "schwachen Auftritt" vorgeworfen. Außer Ankündigungen, die Partei zu öffnen, sei noch "nix passiert".


Kinder

Rosenmontag
in der Halle


Kinderrosenmontag 2010 (Fotos: Brinkmann)

15. 2. 2010. Auch in diesem Jahr veranstalteten der TSV Osten und der Schützenverein den traditionellen Kinderrosenmontag in der Festhalle.


Eine Squaw aus dem Wingster Wald

Zuvor waren die Kinder wie jedes Jahr von Haus zu Haus gezogen - schnell füllten sich Taschen und Körbe mit Süßem.


Ein Kostüm schöner als das andere

Die Jahreshauptversammlung des TSV muss wegen der Umbauarbeiten für den neuen Pächter der Gerichtklause, Jan Nachtigall, verschoben werden. Die Versammlung findet nunmehr, wie TSV-Vorsitzender Frank Strohschein mitteilt, am 16. April in der Gerichtsklause statt.


Osteland

Ansturm auf das
"Blaue Netz Oste"


Gründungsversammlung in Bornberg

12. 2. 2010. Knapp sechs Wochen nach dem Ausklang des "Jahres der Oste" haben am Wochenende gut fünf Dutzend Flußfreunde, darunter Segler, Fischer, Bürgermeister und Touristiker, im Gasthaus "Zur Linde" in Hechthausen-Bornberg (Kreis Cuxhaven) ein "Blaues Netz Oste" gegründet. Mit mehr als 60 Teilnehmern erlebte die neue Fachgruppe Schifffahrt und Gewässer innerhalb der gemeinnützigen Arbeitsgemeinschaft Osteland e. V. einen unerwartet starken Ansturm.

Das "Blaue Netz" soll, so die AG Osteland, die Vertreter von Wassersport und Wassertouristik sowie maritimer Kultur- und Denkmalpflege am längsten niedersächsischen Nebenfluss der Elbe von der Quelle bis zur Mündung zusammenführen.


Horeis und Witt mit Seglervorstand Nickel

Dem Aufruf gefolgt waren  Kommunalpolitiker aus Oste-Gemeinden wie die Bürgermeister von Großenwörden und Oberndorf, Bernhard Witt und Detlef Horeis, oder der Hemmoorer Erste Samtgemeinderat Wolfgang Poit, Wassersportfunktionäre wie Jens Nickel vom Vorstand des Niedersächsischen Seglerverbandes, Naturschützer wie der Hadler Nabu-Vorsitzende und Oste-Kulturpreisträger Fritz Bechinger, Tourismusexperten wie Clemens Freiherr von Marschalck (Tourismus an der Oste e. V.) und Sylvia Wolter (Tourismusverein Kehdingen e. V.) sowie Vertreter vieler örtlicher Wassersport-, Angel- und Fährvereine und von Shantychören und Schiffsmodellbauern wie Gerd Drewes (Heimatverein Hemmoor).


Warncke mit Bölsche und Jürgens

In einem programmatischen Einführungsreferat warf Osteland-Vorstandsmitglied Jochen Bölsche die Frage auf: "Was für eine Oste wollen wir?" Die Antwort gebe die Satzung der AG Osteland, die auf "Bewahrung des Natur- und Kulturerbes" an der Oste und daher für eine "Erschließung der Natur- und Kulturgüter der Region durch einen umweltverträglichen Tourismus" ziele. Es gelte daher, "den einzigartigen Charakter der Oste zu bewahren: als Fluss des engagierten Artenschutzes, des stillen Naturgenusses und des sanften Tourismus".

Auszüge aus der Bölsche-Rede stehen auf dieser SONDERSEITE.


Ermutigung: Sportfischer-Sprecher Schütz

Zu einer engen Kooperation aller Ostefreunde von der Quelle bis zur Mündung ermutigte der Vorsitzende der Ostepachtgemeinschaft der Sportfischer, Wolfgang Schütz, die Anwesenden. Schütz, Sprecher von 7.700 Anglern von der gesamten, rund 150 Kilometer langen Oste, rief den Versammelten zu: "Zusammenarbeit zahlt sich aus."

Auszüge aus der Schütz-Rede stehen auf dieser SONDERSEITE.

Mit Beifall bedacht wurde auch ein Referat von Bernd Jürgens (Hemmoor), der für eine Qualitätsoffensive im Wassertourismus an der Oste warb: "Wir müssen besser sein als andere Häfen." Die neue Fachgruppe werde sich bereits in ihrer nächsten Sitzung mit der Frage der Zertifizierung von Anlegern am Fluss befassen und zwecks  Imagewerbung unter anderem eine gemeinsame Flagge und einen Stander sowie Werbematerial entwickeln, beispielsweise mit dem Slogan "Lust auf Osteland".

Auszüge aus der Jürgens-Rede stehen auf dieser SONDERSEITE.


Warncke: Schlickgeld auch für die Oste

Positiv aufgenommen wurde die Aussage der Geschäftsführerin der Maritimen Landschaft Unterelbe (MLU), Karin Warncke (Grünendeich), zur Erfüllung der Aufgaben ihres Verbandes zähle auch die "Erhaltung der Schiffbarkeit der Nebenflüsse". Warncke, zugleich Geschäftsführerin des sogenannten Hamburger Verschlickungsfonds, stellte klar, dass grundsätzlich auch Sportboothäfen an der Oste berechtigt seien, Zuschussanträge für Entschlickungsmaßnahmen zu stellen.

Zur Website der MLU geht es hier.


Rechtsanwältin Ritter zur Oste-Verordnung

Mit dem Entwurf einer neuen Osteverordnung, deren Paragraf 7 das Befahren des Flusses mit Wassermotorrädern erlauben und ungenehmigtes Fischen vor Anker verbieten soll, setzte sich die Rechtsanwältin Karin Ritter (Oberndorf) auseinander. Zwar seien Befürchtungen, die Oste dürfe künftig nur noch mit Binnen-Sportbootführerscheinen befahren werden, völlig unbegründet. In anderen Punkten jedoch, so arbeitete die Verwaltungsrechtlerin heraus, enthalte der Entwurf Ungereimtheiten, die Klarstellung verlangten und gegen die Betroffene bis zum 26. Februar Einwände erheben sollten.

Der Entwurf der Oste-Verordnung steht hier.


Leidenschaftlich: Mocambo-Käpt'n Bingemer

Als Höhepunkt des Abends erlebten viele der Teilnehmer ein leidenschaftliches Plädoyer von Caspar Bingemer (Oberndorf) für das Osteland, jenes "paradiesisches Fleckchen" mit "großem Potential für sanften Tourismus", dessen "mächtiger Antriebsmotor" die AG Osteland sei.


Tourismus-Vorsitzender v. Marschalck (l.)

Zwar sei, so der Kapitän des Ausflugsschiffs "Mocambo", die touristische Infrastruktur am Fluss in den letzten Jahren verbessert worden. Nach der derzeitigen "fragilen Aufbauphase" dürfe jedoch kein Stillstand eintreten. Nur wenn in den Köpfen der Menschen an der Oste Zuversicht und der Wille herrschten, über den Horizont des eigenen Kirchturms zu blicken, könne die Region in dem "großen Rennen" mithalten.

Als Hindernis auf dem Weg in die Zukunft bezeichnete Bingemer das "babylonische Wirrwarr von Bestimmungen und Verordnungen" im Wasser- und Deichrecht. Bürokratische Vorschriften etwa zur Winterlagerung eines Paddelboots im Außenbereich seien "fast eine Lachnummer".

Auszüge aus der Bingemer-Rede stehen auf dieser SONDERSEITE.


Moderator Jürgens (r.) mit Gerd Drewes

Eine Vielzahl von Anregungen zum Thema Fluß-Marketing erbrachte ein von Bernd Jürgens für die AG Osteland moderierter Ideen-Workshop. Genannt wurden Gemeinschaftsveranstaltungen von Wassersportvereinen, Anleger und Zeltplätze für Kanu- und Rudersportler, ein Oste-Festival, Grossplakatwerbung, ein gemeinsamer Terminkalender, Partnerschaften zwischen Orten an der Unter- und Oberoste und die Erstellung eines Hafen- bzw. Törnführers für den gesamten Flußlauf.


Eddy Uhtenwoldt (SG Oberndorf)

Zum Zweck der Datenerhebung startete Eddy Uhtenwoldt (Wingst) von der Segler-Vereinigung Oberndorf zum Abschluss der Veranstaltung eine Fragebogenaktion, an der alle Gemeinden und maritimen Vereine am Fluss teilnehmen sollen. Über die Ergebnisse soll beim nächsten Treffen der Fachgruppe am 16. April, 19.30 Uhr, im Hafenhaus in Neuhaus berichtet werden.

Der Fragebogen kann hier heruntergeladen werden.


Kai Mülter (r.) mit Schatzmeister Schmidt

Am Rande der Veranstaltung konnte die AG Osteland - bislang schon 375 Mitglieder stark - vier weitere Beitritte verzeichnen, unter anderem des Fischereisportvereins Bremervörde, für den Vorstandsmitglied Kai Mülter aus der Hand von Osteland-Schatzmeister Johannes Schmidt die Mitgliedsnadel entgegennahm.


Schwebefähren

Sensationsfund im
Zeppelin-Archiv


Schwebefähre in Marseille - vergrößern

12. 2. 2010. Ein sensationelles, bislang unbekanntes Foto der einstigen Schwebefähre in Marseille ist dieser Tage aufgetaucht. Das Foto, das uns der Krefelder Martin Jochim zu Verfügung stellt, wurde wahrscheinlich bei der ersten Südamerikareise des LZ 127 "Graf Zeppelin" an Bord gemacht. Der Photograph dieses Photos war, so Jochim, "höchstwahrscheinlich Rolf Hermann Carl, dessen Teilnahme an diesem Flug unter der Führung von Dr. Hugo Eckener  belegt ist. Carl war von 1929 bis 1933 Photograph beim Luftschiffbau Zeppelin GmbH in Friedrichshafen."


Zeppelin LZ 127 über Berlin

Nach Auskunft von Barbara Waibel vom Archiv Luftschiffbau Zeppelin GmbH war das Photographieren über Frankreich untersagt, deswegen wurden die Photoapparate der Fluggäste kurz vor der Überquerung der Grenze abgenommen wurden. Dies galt natürlich nicht für den Bordphotographen.

Mehr über die Welt der Schwebefähren - einschließlich Marseille - auf unserer Schwesterseite schwebefaehre.org.


Winter

Wer haftet für
Knochenbrüche?


Das Osteland unterm Eispanzer

12. 2. 2010. "Erschüttert" ist unsere Leserin Sigrid Beier über den "total vereisten Radweg zwischen Osten und Hemmoor", einen einzigen "Eiskanal": "Das ist einmalig oder -  "Hamburger Verhältnisse"? Wer haftet für gebrochene Knochen und Krankheitskosten, etwa die Samtgemeinde oder der Landkreis?"

Auf einer Fahrt von Gyhum nach Osten habe sie beobachtet, dass entlang der Bundestraße "alle Radwege geräumt und passierbar" waren: "Warum ist das dort möglich und nicht hier? Hier wird im Sommer ein Radweg für viel Geld saniert, und im Winter lässt man ihn wochenlang unterm Eis verrotten."


Ist empört: Künstlerin Sigrid Beier

Weiter heisst es in dem Brief: "Die Ostener Kinder ab der 8. Klasse müssen diesen Radweg täglich mindestens zwei mal passieren, um zur Schule zu kommen - es ist eine Schande für die Kommune, ihnen so einen Schulweg zuzumuten! Wir Anlieger werden per Rundschreiben von Herrn Brauer aufgefordert, die Wege zu räumen und zu streuen, in der Presse droht man uns sogar Kontrollen und Strafen an - aber was nützt das, wenn die Kommunen nicht mal die Schulwege außerorts frei halten können/wollen?

Fällt das niemandem auf? Fahren alle Eltern ihre Kinder zur Schule? Wer ist denn zuständig für den Radweg, der Landkreis, der nicht mal einer Winterlösung im Schultransport zustimmt? Vielleicht sollten alle Mitglieder des Kreitages sich in diesen Tagen morgens um 7.30 Uhr treffen für eine gemeinsame Fahrt auf dem Fahrrad von Osten nach Hemmoor?... Bei der nächsten Kommunalwahl werde ich mich garantiert daran erinnern."


Sozialverband

Vor- und Rückblick
in der Festhalle


Mocambo-Fahrt 2009 des Sozialverbandes

8. 2. 2010. Vorschau und Rückblick auf die Arbeit des Sozialverbandes Osten - unter anderem auf die Mocambo-Tour (Fotos) im vorigen Sommer - steht auf der Tagesordnung der Jahreshauptversammlung. Das Treffen beginnt, wie Vorsitzender Jürgen Hein mitteilt, am Sonnabend, 6. März, 15.30 Uhr, in der Ostener Festhalle.


Partnerschaft

Neuer CDU-Chef
in Osterrönfeld


Partnergemeinde Osterrönfeld bei Rendsburg

7. 2. 2010. Besuch und Gegenbesuch - auch die CDU-Verbände in Osten und der Partnergemeinde Osterrönfeld pflegen ihre Kontakte. Jetzt müssen sich die Ostener Christdemokraten auf einen neuen Ansprechpartner einstellen: Hans-Georg Volquardts (Foto links) heisst der neue Chef der CDU Osterrönfeld. Der 46-jährige Versicherungsfachwirt gehört seit September 2000 der Partei an und ist CDU-Fraktionsvorsitzender in der Gemeindevertretung. In einer Mitgliederversammlung bekam er zehn, sein Gegenkandidat, der ehemalige Leitende Verwaltungsbeamte des Amts, Detlef Göttsche (64, Foto rechts), neun Stimmen. Der bisherige Vorsitzende Helmut Pohl (52), seit September 2008 im Amt, verzichtete aus privaten Gründen auf eine erneute Kandidatur.

In der 19-köpfigen Gemeindevertretung hat die Wählergemeinschaft OWG um Bürgermeister Bernd Sienknecht seit der Kommunalwahl 2008 zehn Sitze, die CDU und die SPD Osterrönfeld haben nur je vier Sitze. Einen Sitz hat die FDP, deren Vertreter sich der CDU-Fraktion angeschlossen hat.


Vereine

"Wir haben einen
Schatz in Osten"


Dr. Edda Renelt: Erfreuliche Spendenbilanz

6. 2. 2010. "Ich habe gar nicht gewußt, dass wir hier in Osten so einen Schatz haben," räumte Vize-Bürgermeister Gerd Wichers in der Jahreshauptversammlung des Vereins Kulturmühle Osten e. V. am Freitag in der Festhalle ein. Gemeint war das jahrelang vernachlässigte, 100 Jahre alte Gemäuer der einstigen Kornmühle, das neben Unmengen von Schutt und Schrott auch ein intaktes Mahlwerk enthielt und von dem Verein binnen kürzester Zeit entrümpelt, saniert und mit Leben erfüllt worden ist.


Weitgehend intakt: die Mühlentechnik

Dass Dutzende von hilfsbereiten Bürgern in den letzten Monaten in das Bauwerk "wahnsinnig viel Arbeit reingesteckt haben" (Wichers), zeigte im Detail der Tätigkeitsbericht des 1. Vorsitzenden Dr. Manfred Toborg: Mit Hilfe von Spenden, Beiträgen, Bausteinen, Zuschüssen und Eintrittsgeldern, die Schatzmeisterin Dr. Edda Renelt auf insgesamt rund 32.000 Euro bezifferte, und mit weit über tausend Arbeitsstunden ist es u. a.  gelungen, das Dach zu dämmen und zu erneuern, die Fenster zu sanieren und Gas-, Wasser- und Stromanschlüsse zu legen. Im neuen Jahr sollen Toiletten eingebaut und Fußböden erneuert werden.

Erfindungsreich wie
Daniel Düsentrieb


Neuer Schriftführer: Michael Herrmann

Von den vielen Freiwilligen, die mithalfen, das markante Gebäude zu erhalten, nannte Toborg namentlich Klaus Oellrich, Jürgen Rüsch, Wilfried Buck, Herbert Horeis und - nicht zuletzt - Michael Herrmann: Der Neu-Obenaltendorfer, Fachbuchautor ("Technik unter Deck") und Redakteur der Seglerzeitschrift "Palstek", gilt im Verein als Multitalent und als fast so ideenreich wie Daniel Düsentrieb. Nicht nur, dass er den Festwagen des Vereins zum Fährjubiläum gebaut hat, er fertigte auch eine mobile Bühne sowie die Musik- und die Lichtanlage für die Kulturmühle und betreibt darüber hinaus die schöne Website www.kulturmuehle-osten.de. Kein Wunder, dass die weit über 50 Teilnehmer Hermann einstimmig zum neuen Schriftführer wählten; Vorgängerin Renate Bölsche will sich verstärkt der Arbeit im Vorstand der AG Osteland widmen.


Jürgen Rüsch lobt die Kassenführung

Viel Anerkennung - auch von Kassenprüfer Jürgen Rusch - fand die Arbeit von Schatzmeisterin Edda Renelt, die auch bei der Gebäudesanierung "viel gemacht" hat, wie Toborg lobte. Ausdrücklich rühmte der Vorsitzende aber auch die Arbeit der Veranstaltungsgruppe, die mit vielerlei Angeboten ("Gülle im Kanister", Fährmarkt, Katastrophenband, Grit Klempows Fährgeschichten, Wilhelm-Busch-Abend, Kaktusblüten-Konzert, "offene Mühle" beim Fährjubiläum, Filmabend) im vorigen Jahr begonnen hat, Spenden zu sammeln und das Gebäude mit Leben zu erfüllen.

In diesem Jahr geht's weiter - unter anderem mit einem Konzert der Ostemusikanten am 27. Februar im Gemeindehaus, einem Filmabend am 26. März und einem Konzert im Juni. Das alles sei, so der 2. Vorsitzende Dieter Ducksch, nicht zuletzt Manfred Toborg zu verdanken, der ein "Aktionsklima geschafft hat, in dem die Ideen sprudeln und in dem das Mitmachen einfach Spaß macht".

"Eine Rarität, ein
echtes Kleinod"


Diese "Pipeline" verband Hafen und Mühle

Nach Abschluss der Regularien, einschließlich der einstimmigen Entlastung des Vorstandes, hielt Ortsheimatpfleger Frank auf dem Felde (Foto) einen akribisch recherchierten, packenden Vortrag über die Mühlen in Achthöfen, an der Rönne, in Isensee und Altendorf sowie über deren allmähliche Ablösung der Windmühlen durch Gasmotormühlen, die vor gut 100 Jahren aufkamen. Illustriert wurde das Referat mit vielen historischen Aufnahmen aus Osten, unter anderem von der "Getreide-Pipeline", die Mühle und Anlegestelle verband. Von der Anlage ("Getreideheber") existieren Relikte noch heute - "eine Rarität, ein echtes Kleinod", wie Auf dem Felde betonte.

Unsere früheren Beiträge über Verfall und Rettung der alten Kornmühle (seit 2002) stehen auf dieser SONDERSEITE.


AG Osteland

"Blaues Netz Oste"
vor der Gründung


Vorbereitungskreis (von o. l.  nach u. r.):
 Uwe Mählmann, Renate Bölsche,
Bernd Jürgens, Eddy Uhtenwoldt

2. 2. 2010. Ein ehrgeiziges Ziel hat sich die gemeinnützige Arbeitsgemeinschaft Osteland e. V. gesteckt: Erstmals sollen in einer Fachgruppe Schifffahrt und Gewässer unter dem Titel "Blaues Netz Oste" Vertreter von Wassersport und Wassertourismus sowie von maritimer Denkmal- und Brauchtumspflege vom gesamten, rund 150 Kilometer langen Fluss zusammengeführt werden.

Für die Gründungsversammlung am Freitag, 12. Februar, 19.30 Uhr, im Gasthaus "Zur Linde" (Hörstensmeier) in Hechthausen-Bornberg hat die AG Osteland kompetente Referentinnen und Referenten gewinnen können, die Informationen aus erster Hand liefern. Nach einer Einführung durch Jochen Bölsche und Bernd Jürgens (AG Osteland) spricht zunächst Wolfgang Schütz über die erfolgreiche Kooperation der über 7000 Sportfischer am Fluss im "Arbeitskreis Wanderfische Oste".

Karin Warncke, Geschäftsführerin der Maritimen Landschaft Unterelbe und der Stiftung Elbefonds, referiert zu dem brisanten Thema "Verschlickung der Sportboothäfen an der Oste - Geld aus Hamburg in Sicht?" Rechtsanwältin Karin Ritter (Oberndorf) analysiert die neue Osteverordnung, die das Befahren der bisherigen Bundes- und künftigen Landeswasserstraße Oste regeln soll. Kapitän Caspar Bingemer (Firma Osteschifffahrt) beleuchtet die Bedeutung der neuen Fahrgastschiffanleger in Oberndorf, Osten, Großenwörden und Hechthausen-Klint als wassertouristische Kristallisationspunkte.

Zum Thema Verschlickung spricht Karin Warncke

Zum Thema "Gelbe Welle - Neue Chancen durch Sportboothafen-Zertifizierung?" gibt es aktuelle Informationen der Stadt Bremervörde, zusammengestellt von Fachbereichsleiterin Bianka Zydek. Eddy Uhtenwoldt (Vorstand der Segler-Gemeinschaft Oberndorf) spricht über "20 Jahre Oberndorfer Herbstregatta - sportliches Highlight des Flussjahres" und stellt eine Fragebogenaktion zum Aufbau eines Hafenkatasters und Flussführers sowie eines Internet-Portals vor.

Nach den Kurzvorträgen moderiert Bernd Jürgens, aktiv in der Seglervereinigung "Oste" Hemmoor, einen Ideen-Workshop zum Thema "Flussmarketing für die gesamte Oste". Dabei sollen Anregungen für künftige Arbeitsschwerpunkte der neuen Fachgruppe gesammelt werden - von gemeinsamen Veranstaltungen über Nachwuchswerbung und Öffentlichkeitsarbeit bis hin zu Flyern und anderen Werbemitteln.


Maritime Tradition an der Oste (in Gräpel)

Eingeladen seien, so Osteland-Vorstand Bölsche, nicht nur Vertreter von Wassersport und -touristik, sondern "alle, die mit dem Fluss und seiner maritimen Kultur zu tun haben, sei es die Flussgeschichte, der Seeadlerschutz, das Traditionssegeln, der Schiffsmodellbau oder der Shantygesang, und die am Aufbau eines bislang beispiellosen Netzwerks von der Quelle bis zur Mündung der Oste mitwirken wollen". Als Gäste sind in der Versammlung ausdrücklich auch Nichtmitglieder der AG Osteland willkommen.


Kirche

Glückssteine im
Gemeindehaus


Ostener Kinder mit Wichteln - Foto größer

3. 2. 2010. An diesem Sonnabend, 6. Februar, um 9.30 Uhr treffen sich wieder 6- bis 10-jährige Kinder der Ostener St.-Petri-Gemeinde zum Kinderkirchenmorgen. Die Veranstaltung dauert zweieinhalb Stunden und steht unter dem Thema "Glücks- und Sorgensteine". Im Ostener Gemeindehaus soll dabei wieder viel gespielt und gebastelt werden, wie Pastor Dieter Ducksch mitteilt.


Sozialdemokraten

Ein Gedicht vom
Bürgermeister


Carsten Hubert gratuliert Tage Hansen

1. 2. 2010. Zur Feier des 80. Geburtstags des langjährigen Vorsitzenden der SPD-AG 60 plus,Tage Hansen, am Montag in der Gerichtsklause brachte Bürgermeister Carsten Hubert (CDU) außer einem Präsent auch ein Gedicht mit, das unter anderem an die Seefahrszeit des alten Smutjes anspielte: "Der Schiffskoch ist genauso wichtig wie der Kapitän," hiess es darin unter anderem. Seit sich der dänische Staatsbürger in der Ostener Gorch-Fock-Straße angesiedelt habe (Hubert: "Der Name passt gut zu dir"), sei die Gemeinde mit seinen Hausmeisterdiensten "immer zufrieden" gewesen. Die Kaffeenachmittage und Busausflüge, die Tage Hansen für die SPD-Senioren organisiert habe, seien "in die Geschichte eingegangen".


Glückwünsche vom Schützenpräsidenten

Die Verdienste Tage Hansens, der als Mitglied des Schützenvereins bei dessen Festen Zehntausende von Losen verkauft hat, würdigte natürlich auch Schützen-Präsident Wilfried Röndigs.

"In Osten und umzu ist Tage eine Institution, ein Original, das Seinesgleichen sucht." So charakterisierte der SPD-Ortsvorsitzende Lothar Klüser dem AG-60plus-Ehrenvorsitzenden bei der Urkundenübergabe. - Mehr über Tage Hansen steht auf www.spd-osten.de.

Eisbein und
Eiseskälte


Lothar Klüser begrüßt die Gäste

30. 1. 2010. Trotz Schneeglätte und Eiseskälte konnte SPD-Ortsvorsitzender Lothar Klüser am Sonnabend beim 31. Eisbeinessen der Ostener Sozialdemokraten die Rekordzahl von 75 Teilnehmern im verschneiten Hotel Fährkrug begrüßen. Das Eisbein, für das die Küche einhellig gelobt wurde, ließen sich Vertreter von sechs Ortsvereinen zwischen Elbe und Weser munden. - Mehr unter www.spd-osten.de.


Schwebefähre

"Summe X" fürs
Unesco-Welterbe


Zwiespältige Bilanz: Vorsitzender Ahlf

30. 1. 2010. Seit sieben Jahren wird in Osten und Hemmoor über eine mögliche Bewerbung der kreiseigenen Schwebefähre auf Einbeziehung in das Unesco-Weltkulturerbe nachgedacht. Jetzt tritt das Streben nach dem international begehrten Titel in eine neue Phase: In Kürze will die Gemeinde Osten erstmals "eine Summe X" in ihren Haushalt einstellen, damit eine offizielle Bewerbung vorbereitet werden kann. Das teilte Bürgermeister Carsten Hubert (CDU) am Wochenende in der Jahreshauptversammlung der Fördergesellschaft zur Erhaltung der Schwebefähre Osten - Hemmoor e. V. im Hotel "Fährkrug" mit.

Im Oktober hatten sich, wie berichtet, Schwebefähren-Vertreter aus fünf Nationen in einer Weltkonferenz im Rande der Ostener 100-Jahr-Feier für einen "supranationalen Sammelantrag" an die Unesco eingesetzt, der von Argentinien auf den Weg gebracht werden soll. Mittlerweile hat die Stadt Rendsburg, Standort der zweitältesten deutschen Schwebefähre, einen Darmstädter Industriearchäologen mit der Vorbereitung des Antrags beauftragt.

Die anfallenden Gesamtkosten in Höhe von 32.000 Euro sollen, so Bürgermeister Hubert, unter anderem vom Land Schleswig-Holstein (14.000 Euro) und von der französischen Schwebefähren-Stadt Rochefort (7.000 Euro) getragen werden. Auch Osten sollte in seinem - noch nicht abschließend beratenen - neuen Etat für 2010 einen Zuschuss für die Vorbereitung des Unesco-Antrags verankern, sagte Hubert.


Lothar Klüser: Welterbe als nächstes Ziel

Windparks gefährden
Welterbe-Aussicht

"Das Weltkulturerbe ist unser nächstes Ziel," betonte auch der Ostener SPD-Fraktionsvorsitzende Lothar Klüser in der Versammlung. Die generellen Aussichten eines internationalen Sammelantrages auf Verleihung des Unesco-Titels, der 2006 bereits der Schwebefähre im spanischen Bilbao zuerkannt worden ist, werden als positiv eingeschätzt.


Aktuelle Windpark-Planungen (Montage: Ruhl)

Voraussetzung sei allerdings, wie Jochen Bölsche vom AG-Osteland-Vorstand unter Berufung auf das niedersächsische Landesamt für Denkmalpflege warnte, dass die Wirkung der Ostener Schwebefähre als hervorragende Landmarke künftig nicht durch Windparks in der Nachbarschaft beeinträchtigt werde.

Fest vorbei,
Kasse leer

Der Rückblick der Vereins auf die Jubiläumsfeierlichkeiten fiel zwiespältig aus. Einerseits hat, wie Vorsitzender Horst Ahlf bilanzierte, die mit der Hundertjahrfeier verbundene Medienpräsenz für hohe Fahrgastzahlen gesorgt. Andererseits hat das auf vier Tage bemessene Jubiläumsprogramm nicht zuletzt wegen ungünstiger Witterung nur einen Bruchteil der angepeilten 60.000 Besucher angelockt.

Aufgrund der Kosten etwa für Gagen, Großzelt, Technik und Security, aber auch für Werbung und eine Pfeiler- und eine Gondelrenovierung habe der Verein im Jubiläumsjahr 27.000 Euro Verlust gemacht und seine Rücklagen bis auf einen Rest von 755 Euro aufgezehrt, berichtete Schatzmeister und 2. Vorsitzender Peter Burmester. Im neuen Jahr sei es erforderlich, "wieder einen vernünftigen Grundstock aufzubauen", sagte Burmester, dem Rechnungsprüfer Wilfried Röndigs eine "hervorragende Kassenführung" bescheinigte.

Positive Perspektiven für die Schwebefähre zeigten in ihren Grußworten die Bürgermeister von Hemmoor und Osten auf. Die Attraktivierung der Fährstraße im Hemmoorer Ortsteil Basbeck durch die neue Infomeile zum Thema Weltschwebefähren habe "viele, viele Besucher" an die Oste geführt, sagte Hans-Wilhelm Saul, der auch auf weitere touristisch bedeutsame Vorhaben wie die Hotelpläne am Kreidesee und einen angestrebten Wanderweg bis zum Hafen Schwarzenhütten hinwies.


Fährstuuv-Gestalter Ruhl, Auf dem Felde

Sauls Ostener Kollege Hubert erwähnte die 2009 erstellte "ganz tolle" neue Fährchronik "Über die Oste", die Eröffnung der musealen "Fährstuuv" am Fährplatz, für deren Gestaltung er noch einmal Ortsheimatpfleger Frank Auf dem Felde und dem Fotokünstler Nikolaus Ruhl dankte, und den "nach langen Kämpfen" im Herbst zu Wasser gelassenen neuen Fahrgastschiff-Anleger. Die Anlegestelle solle im Zuge der angestrebten Fährplatz-Erneuerung einen barrierefreien Zugang über eine neue Deichpromenade erhalten.


Aktiv im Festausschuss: Vize Brinkmann

Der 2. Vorsitzende der Fördergesellschaft, Karl-Heinz Brinkmann, hob - ebenso wie der Vorsitzende der AG Osteland, Gerald Tielebörger - die Einbettung des Jubiläums in das "Jahr der Oste" mit seinen über 420 Veranstaltungen hervor, das am gesamten Fluss gefeiert worden sei und ein neues Wir-Gefühl hervorgerufen habe.

Der auf Anregung von Brinkmann im vorigen Jahr in Osten, Brobergen und Gräpel gefeierte erste "Oste-Fähren-Tag" ("Drei Fähren - ein Ticket") soll 2010 wiederholt werden, ebenso der von der Gemeinde Osten organisierte Fährmarkt. Darüber hinaus wollen die Ostener erstmals mit einem Stand am Gemeindefest im schleswig-holsteinischen Schwebefährendorf Osterrönfeld teilnehmen, mit dem Osten seit fünf Jahren eine lebendige Gemeindepartnerschaft verbindet.


Einer der Helfer: Bruno Schwarcke (r.)

Vereinsvize Brinkmann, neben Lothar Klüser und Bärbel Zanderdie treibende Kraft im Festausschuss des Vereins, dankte ausdrücklich den vielen Ehrenamtlichen, die stets bereit gewesen seien, im Jubiläumsjahr uneigennützig einzuspringen; namentlich nannte er Stefan Buck, Heinrich Uthenwoldt und Bruno Schwarcke.


Burmester (r.) mit Neumitglied von Marschalck

Noch während der Hauptversammlung verzeichnete der rund 230 Mitglieder starke Verein zwei Neuaufnahmen. Mit dabei sind nun auch Clemens von Marschalck (Hechthausen-Klint), 1. Vorsitzender des neugegründeten Vereins Tourismus an der Oste e.V., sowie der Obstbauer und AG-Osteland-Beisitzer Torsten Wichmann, der die norddeutsche Apfelsaisoneröffnung 2009 erstmals nach Osten geholt hatte.


Hökerstube

Trikots für die
kleinen Kicker

26. 1. 2010. Auch im neuen Jahr hat die Hökerstube für einen guten Zweck gespendet. Mitte Januar gingen wieder einmal 300 Euro an den FC Wischhafen-Dornbusch. Die kleinen Spieler, sechs bis acht Jahre alt, sollen dafür Trikots bekommen.


Osten - Osterrönfeld

Partnerschaft
fünf Jahre alt


Juni 2005: Die Fährstraße verbindet

21. 1. 2010. Für die Gemeinden Osten und Osterrönfeld steht in diesem Frühjahr ein wichtiges Jubiläum an. Im März wird die Partnerschaft im Zeichen der Schwebefähre fünf Jahre alt: Am 10. März 2005 hatte der Osterrönfelder Rat beschlossen, das Angebot der Gemeinde Osten zur Verschwisterung anzunehmen. Seither haben Aberhunderte die jeweilige Partnergemeinde besucht, und viele Freundschaften sind entstanden.

In der Startphase der offiziellen Ratskontakte fand im Juni 2005 eine Fahrt der Osterrönfelder Ratsmitglieder nach Osten statt, wo der damalige O'felder Bürgermeister Jörg Sibbel gemeinsam mit seinem Ostener Kollegen Carsten Hubert an der Fährdeichlücke ein Routenschild der Deutschen Fährstraße anbrachte (Foto oben), mit der die AG Osteland im Mai 2004 die beiden Gemeinden miteinander verbunden hatte.


Mai 2006: Mitbringsel vom Kanal

Auf dem 1. Ostener Fährmarkt am 28. Mai 2006, 14 Monate nach dem entscheidenden Ofelder Ratsbeschluss, wurde dann die Partnerschaft noch einmal demonstrativ und augenfällig bekräftigt: Sibbel und der damalige Bürgervorsteher Klaus Ströh überbrachten den Ostenern zur Montage in der Fährlücke den Entfernungshinweis "Osterrönfeld 88 km".

Entstanden war die Idee zur Gemeindepartnerschaft bereits in dem bewegten Jahr 2004, in dem die AG Osteland gegründet wurde und die "Fährienstraße" entstand. Am 30. August 2004, bei einem Workshop der Stadt Rendsburg in der dortigen Nordakademie zur touristischen Nutzung der Schwebefähren, regte ein AG-Osteland-Vertreter an, Osten und Ofeld durch eine kommunale Partnerschaft zu "Twin-Cities" (Protokoll) zu verschwistern - und die Idee schlug ein.


August 2004: Geburt einer Idee

Wie und wo soll das Fünfjährige dieser wunderbaren Freundschaft begangen werden? Zwei Termine bieten sich an: der Ostener Fährmarkt am 16. Mai (erstes Vorgespräch am Dienstag, 2. Februar, 19.30 Uhr, in der Gerichtsklause) und das Wochenende 3./4. Juli, wenn Osterrönfeld im und rund um das Bürgerzentrum am "Alten Bahnhof" sein großes Dorffest feiert und wenn es um den 2. Ofelder Seifenkisten-Cup geht.

Vorbereitende Gespräche zwischen offiziellen Vertretern der Partnergemeinden über das im März bevorstehende Jubiläum haben offenbar noch nicht stattgefunden. Eine gute Gelegenheit ist verpasst worden: Kürzlich beim Neujahrsempfang der Gemeinde Osterrönfeld war zum stillen Bedauern der Gastgeber erstmals kein einziges der Ostener Ratsmitglieder erschienen.

Wieder AG-Osteland-Ausflug zum
größten Ruderfest Deutschlands?

An der Schwebefähre zwischen Rendsburg und der Ostener Partnergemeinde Osterrönfeld findet vom 27. bis 29. August 2010 zum zehntenmal das größte Rudersportfest Deutschlands statt. Dreimal schon hat die AG Osteland mehrtägige Ausflugstouren für Interessierte von der Oste zum E.ON Hanse Cup organisiert. Ob auch in diesem Jahr eine solche Fahrt stattfinden kann, hängt von der Zahl der Interessenten ab; am selben Wochenende finden das Kanufest in Oberndorf und die Lampionfahrt des WSCO in Osten statt. Wer an einer Fahrt zum härtesten Ruderrennen der Welt interessiert ist, das von einem Volksfest begleitet wird, kann sich bei AG-Osteland-Vorstandsmitglied Renate Bölsche (E-mail) melden.

Mehr über die Gemeindepartnerschaft Osten - Osterrönfeld auf dieser SONDERSEITE.


Kriminalität

Ungebetener Gast
in Ostener Gasthof

18. 1. 2009. Erneut haben Einbrecher die Ostener Gastronomie heimgesucht. Zwischen Freitag, 13.30 Uhr, und Sonnabend, 9.30 Uhr, verschafften sich unbekannte Täter durch Aufbrechen einer Tür Zugang zum Fährkrug und der darüber liegenden Wohnung. "Zur Zeit steht noch nicht fest, was bei dem Einbruch entwendet wurde," teilt die Polizei mit. Unlängst erst war - wenige Wochen vor dem Pächterwechsel Ende Februar - in der Gerichtsklause eingebrochen worden. Serienweise Einbrüche melden die Polizeibehörden auf ihren Websites zur Zeit auch aus Stade und Cuxhaven.


Vereine

Heimatpfleger stellt
Ostener Mühlen vor


Ortsheimatpfleger Frank Auf dem Felde

16. 1. 2010. Der Verein Kulturmühle Osten e. V. lädt zu seiner Jahreshauptversammlung am Freitag, 5. Februar, um 20 Uhr in der Festhalle Osten ein. Auf der Tagesordnung stehen neben den üblichen Regularien ein Vortrag von Frank Auf dem Felde zum Thema "Die Abkehr vom Wind. Ostener Mühlen im 20. Jahrhundert" und eine Aussprache über die anstehenden Baumaßnahmen und die künftige Kulturarbeit.


Partnerschaft

O'feld lädt ein zum
Seifenkistenrennen


Seifenkistenrennen in Osterrönfeld 2009

13. 1. 2010. Nachdem viele Vereine in Osten und Osterrönfeld Kontakt aufgenommen haben (jüngst auch die Angler, siehe unten), bahnen sich auch neue Verbindungen zwischen den SPD-Gliederungen der beiden Partnergemeinden an. Ratsmitglied Jan-Niklas Potten (Foto) von der SPD Osterrönfeld (sehr gute Website hier) hat am Mittwoch die Ostener eingeladen, als Zuschauer oder Teilnehmer zum "2. O�felder Seifenkisten Cup 2010" am Sonntag, 4. Juli, an den Kanal zu kommen; am selben Wochenende findet auch das große Osterrönfelder Gemeindefest statt.


O'felder Seifenkisten-Website

Das Seifenkistenrennen war 2009 erstmals und mit Riesenerfolg vom örtlichen TSV und der SPD veranstaltet worden. Als Neuerung kommt in diesem Jahr zusätzlich die Kür der schönsten / ausgefallensten / pfiffigsten Seifenkiste hinzu. Erstmals wird außerdem vor dem eigentlichen Start zum Seifenkistenrennen ein Bobby-Car Rennen für Kinder zwischen 3 Jahren und 8 Jahren angeboten. Damit haben nun auch die Allerkleinsten die Möglichkeit, am "Rennen" teilzunehmen und bereits erste Erfahrungen als Rennfahrer zu sammeln. Mehr auf der Seifenkisten-Website.


Tourismus

Neue Ferienstraße
führt durch Osten


Hasenfleet: Angelpunkt des Oste-Milchtourismus

13. 1. 2009. Noch ist offen, ob und wann die Kommunalpolitiker und Touristiker der beteiligten Gemeinden mit einem "Anradeln" oder "Anmelken" die beiden neuen Trassen der Niedersächsischen Milchstraße eröffnen, die - rund um die Molkerei Hasenfleet - zwischen Geversdorf, Osten und Wingst verlaufen. Die Ausschilderung der 2007 entworfenen Route steht vor dem Abschluss, ein attraktiver zwölfseitiger Flyer, hochprofessionell gestaltet von der Firma Einfachschoen-design Entwicklungen GbR (Website) der Oberndorferinnen Sibyll Amthor und Barbara Schubert, ist bereits in der Wingster Tourist-Info erhältlich. Nur die völlig überholte Website www.niedersaechsische-milchstraße.de muss rechtzeitig vor Saisonbeginn noch aktualisiert werden (zurzeit führen dort veraltete Routen die Nutzer in die Irre).


Eine der beiden neuen Routen

Die kürzere der neuen Routen (27 Kilometer) verbindet die "Gläserne Molkerei" in Oberndorf-Hasenfleet, den Dreh- und Angelpunkt des neuen Milchtourismus-Projekts, mit Oberndorf und dem Melkhus auf dem Hof Reyelts in Wingst-Süderbusch (siehe Kartenausschnitt oben); bei dieser Tour wird die Wingst umrundet.

Auch der Milchhof
Wilkens ist dabei


Eines der Ziele: Melkhus Reyelts in Süderbusch

Die zweite Route (46 Kilometer) führt von der Schwebefähre über den Hof Wilkens(Osten, Landstraße 39) und die Molkerei Hasenfleet zum Hof Leydecker in Geversdorf (Itzwördener Landstraße 4) und dann entlang der Oste über Oberndorf zurück nach Osten.


Juni 2007: Erste Milchstraßen-Planungen

Die Ausweitung der Niedersächsischen Milchstraße nach Norden war im Frühjahr 2007 in der gemeinnützigen Arbeitsgemeinschaft Osteland e. V. konzipiert worden. Zu einem ersten Treffen lud Osteland-Vize Jochen Bölsche im Mai 2007 Vertreter der beteiligten Kommunen nach Oberndorf. Im Sommer folgten Besichtigungen in Geversdorf, Oberndorf, Hasenfleet und Osten sowie Sitzungen in der Molkerei Hasenfleet und auf dem "Ostekieker" in Oberndorf.

Im September 2007 trafen sich Touristiker und Kommunalpolitiker zur Vorführung einer "Milchmagister"-Prüfung in Hasenfleet. Im April 2008 kamen die Beteiligten im Oberndorfer Dorfgemeinschaftshaus überein, über die Lokalen Aktionsgruppe im Zuge des Leader-Programms EU-Gelder einzuwerben. In einer weiteren Sitzung im Landgasthof Lütt Mandus in Wingst-Westerhamm wurden die Planungen unter maßgeblicher Beteiligung u. a. des Wingst-Touristikers Michael Johnen präzisiert.


April 2009: Eröffnung des Milchinfozentrums

Im September 2008 schliesslich konnte Molkerei-Geschäftsführer Horst von Thaden, eine der Triebfedern des Projekts, eine Förderzusage der EU für den Ausbau zu einem Milchinformationszentrum entgegennehmen. In Anwesenheit politischer Prominenz wie dem CDU-Landeschef David McAllister wurde die "Gläserne Molkerei" am 17. April 2009 eröffnet (Festrede von Jochen Bölschehier).


Mai 2009: Hasenfleeter Milchtag (Fotoshier)

Am 2. Mai 2009 feierten dann rund 5000 Besucher beim "1. Hasenfleeter Milchtag" die Modernisierung der Molkerei. In der zweiten Jahreshälfte haben die beteiligten Gemeinden und Touristiker in den Kreisen Cuxhaven und Stade die Milchstraßen-Planungen zum Abschluß gebracht. Jetzt zur Jahreswende kam das neue Faltblatt aus der Druckerei.

Ausführlich dargestellt ist Aufbau des Milchtourismus im Raum Osten / Dobrock auf dieser SONDERSEITE.


Osterrönfeld

Nahe Helgoland ein
Windpark aus O'feld


Empfang bei Sienkecht (M.) - Foto: Archiv

8. 1. 2010. Nördlich der Hochseeinsel Helgoland soll in den kommenden Jahren ein Windpark mit einer Gesamtleistung von 295 Megawatt entstehen. Der Energiekonzern RWE Innogy will im Windpark Nordsee-Ost bis 2013 insgesamt 48 Windräder errichten, wie Schleswig-Holsteins Wirtschaftsminister Jost de Jager (CDU) am Freitag in Kiel sagte. Der Minister zeigte sich zuversichtlich, dass ein Großteil des Milliardenprojekts in Schleswig-Holstein von Repower Systems (Osterrönfeld) gefertigt wird.

Die Ostener Partnergemeinde Osterrönfeld - direkt an der Schwebefähre über dem Nord-Ostsee-Kanal - lädt auch in diesem Jahr zu einem Neujahrsempfang ein. Am 16. Januar werden auf Einladung von Bürgermeister Bernd Sienknecht wieder der Ostener Rat sowie der Vorstand der AG Osteland vertreten sein, die mit "O'feld" durch die Deutsche Fährstraße und den Arbeitskreis Deutsche Schwebefähren verbunden ist.


Partnergemeinde

Eine Hochburg
der Sportfischer


Angler am NOK bei Rendsburg/Osterrönfeld

10. 1. 2010. Osten und Osterrönfeld haben - über die Schwebefähren, die Deutsche Fährstraße und die Gemeindepartnerschaft hinaus - viele weitere Gemeinsamheiten. So sind Osterrönfeld und die Nachbarorte im Amt Eiderkanal (Sitz: das Rathaus von Osterrönfeld), ebenso wie die Gemeinden an der Oste, Hochburgen der Sportfischerei.

Ansässig an der Schwebefähre über dem Nord-Ostsee-Kanal ist nicht nur der Angelsportverein Osterrönfeld unter Vorsitz von Christian Kühl (Am Holm 24, 24783 Osterrönfeld, Tel. 04331-87794). Ebenfalls in Osterrönfeld wohnen der Vorsitzende des benachbarten ASV Petri Heil Rendsburg  (Bernd Tausendfreund, Kanalredder 6, 24783 Osterrönfeld), der Vorsitzende der Meeresangler Rastorf e. V. (Ralf Schmuck Mühlenweg 24, 24783 Osterrönfeld), der Vorsitzende des Angelclubs Schleswig-Holstein (Kai Brütt, Rehjahr 8, 24783 Osterrönfeld, Tel. 04331-18889-3174) und der Jugendwart des ASV "Hol rut" im nahegelegenen Schacht-Audorf (Dirk Brunner, Kanalredder 13, 24783 Osterrönfeld, Tel. 04331-4386635).

Kein Wunder: Der Nord-Ostsee-Kanal ist nicht umsonst eines der beliebtesten Angelgewässer in Schleswig-Holstein. Mit seinem Nebeneinander von Salz- und Süßwasserfischen bietet er übers ganze Jahr hinweg eine überaus große Artenvielfalt. Der Fischbestand reicht vom Zander, Karpfen, Hecht und Aal über Dorsch und Scholle bis hin zur Meer-, Bach- und Regenforelle. Und nicht zu vergessen die Heringe, die jedes Jahr im April zu Tausenden in den Kanal zum Ablaichen strömen. Dann stehen die Angler dicht an dicht und ziehen die in Schwärmen ziehenden Heringe zu Dutzenden aus dem Kanal. 

Fast überall ist das Gewässer leicht zugänglich, und der Angler kommt mit seiner Ausrüstung dicht ans Wasser heran. Weichen und Fährstellen sind als Angelplätze besonders beliebt. Ein attraktives Revier - attraktiv auch deshalb, weil der Angler bei der Ausübung seines Sportes die internationale Schifffahrt auf der meistbefahrenen künstlichen Wasserstraße stets ganz aus der Nähe betrachten kann.

Tipps für Sportfischer von der Oste, die auch einmal die Angelmöglichkeiten am Kanal, dem Nordabschnitt der Deutschen Fährstraße, kennenlernen möchten: Für das Angeln im Nord-Ostsee-Kanal benötigt man einen Kanalschein (Drei-Tages-Karte 16 Euro, Sonderkonditionen für VDSF-Mitglieder,Ausgabe der Erlaubnisscheine u. a. bei Angelgeräte Gabriel, Herrenstr.1, 24768 Rendsburg, Tel. 04331- 22659, Mo. - Fr. 8 - 18 Uhr, Sa. 8 - 14 Uhr). 


Stör-Fluss Oste

Schlüsselfunktion im
Uno-Artenschutzjahr


Oste-Angler im Leibniz-Institut (Foto: Bölsche)

9. 1. 2010. Bundeskanzlerin Angela Merkel und Umweltminister Norbert Röttgen sprechen an diesem Montag, 11. Januar, in einer Festveranstaltung zum Auftakt zum "Internationalen Jahr der biologischen Vielfalt", mit dem die Vereinten Nationen das Thema Artenschutz weltweit ins Bewusstsein rufen wollen. Die Arbeitsgemeinschaft Osteland e. V. verweist aus diesem Anlass auf die "Schlüsselfunktion" der Oste für die Erhaltung des Europäischen Atlantischen Störs (Acipenser sturio), einer der meistbedrohten Fischarten des Kontinents.


Angela Merkel eröffnet des UN-Artenschutzjahr

Die AG Osteland stützt sich auf Erkenntnisse renommierter Fachwissenschaftler. Der urtümliche Kaviarfisch, der einst in großer Zahl auch in der Oste heimisch war, steht in seinem gesamten Verbreitungsgebiet unmittelbar vor dem Aussterben oder ist lokal bereits ausgestorben. Verschiedenen internationalen Abkommen und Konventionen zufolge zählt dieser Fisch heute zu den am stärksten bedrohten Tierarten Europas.  Daher werden für den seit 1998 streng geschützten Stör auch von der EU vorrangig Arterhaltungs- und Wiedereinbürgerungsmaßnahmen gefordert.

Das von Vertretern der Sportfischerei und der AG Osteland unlängst besichtigte Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei in Berlin-Friedrichshagen, das im Rahmen eines vom Bundesamt für Naturschutz geförderten Vorhabens im Frühjahr 2009 einen vielbeachteten Versuchsbesatz mit Jungstören in der Oste vorgenommen hatte, sieht sich vor zwei schwierige Aufgaben gestellt: einerseits geeignete Gewässer für eine Wiedereinbürgerung ausfindig zu machen, andererseits durch Nachzucht genügend Jungtiere der bedrohten Art bereitzustellen.


Forscher Gessner ("Fisch und Fang"-Website)

Wie schwierig und wie dringlich diese Aufgaben sind, zeigt der Umstand, dass Bestände von Acipenser sturio außerhalb der Gironde in Frankreich, in der gerade noch rund 600 Tiere aller Alterklassen vermutet werden, "derzeit nicht mehr nachweisbar" sind, so der Berliner Fischerei-Experte Dr. Jörn Geßner.

Weil Frankreich nur eine "begrenzte Anzahl" von Satzfischen zur Verfügung stellen kann, kommt der "Auswahl eines möglichst optimal geeigneten Gewässersystems" nach Ansicht der Wissenschaftler besondere Bedeutung zu. Für eine Eignung der Oste spricht der Umstand, dass dieser Fluss "nach den ersten Untersuchungen offenbar längere Verweilzeiten der Störe ermöglicht", heißt es in einem der AG Osteland jetzt vorliegenden Bericht über "Erste Ergebnisse der telemetrischen Untersuchungen zu Wanderverhalten und der Habitatnutzung des Europäischen Störs in der Oste".


Stör-Experte Fredrich auf der "Acipenser"

Die Verfasser Jörn Geßner und Frank Fredrich konstatieren darin "eine gute Eignung des Flusses für die Jungfische im Rahmen der Untersuchung". Fredrich hatte auf der Oste mit Hilfe des Forschungsbootes "Acipenser" das Verhalten der ausgesetzten, zum Teil markierten und mit einem implantierten Ultraschallsender versehenen Tiere wochenlang rund um die Uhr beobachtet.

Die Tiere fühlten sich in der Oste offenbar wohl. "Die lange stationäre Phase des Aufenthaltes der Fische  wurde so in keinem anderen Gewässer beobachtet," heißt es in dem bislang unveröffentlichen Zwischenbericht. "Eine derartig intensive Nutzung des Lebensraums" lasse nur den Schluss zu, dass der Lebensraum sehr gut für die Ansprüche der beobachteten Tiere geeignet sei.

Im neuen Jahr sollte, so das Papier, "die Nutzung der mittleren Oste untersucht werden, um deren potentielle Eignung als Jungfischhabitat zu bestimmen". Eine Wiederholung der Arbeiten mit verschiedenen Größen der Tiere in den Jahren 2010 und 2011 scheine zur Absicherung der bisherigen Ergebnisse geboten. Insbesondere sei auch der Bereich der Oste oberhalb des Bremervörder Wehrs "von potentieller Bedeutung" insbesondere für frühe Lebensstadien. Daher sollte "der Mittellauf in die weiteren Untersuchungen einbezogen werden".


Bremervörder Wehr: Bedeutsamer Mittellauf

Um die Oste und ihre Zuflüsse "fischdurchgängig" zu machen, setzen die Artenschützer nicht nur auf Gemeinden wie Sittensen, das noch in diesem Jahr eine Querverbauung im Bereich der Wassermühle beseitigen will, sondern auch auf weitere staatliche und nichtstaatliche Unterstützung.

Die Niedersächsische Bingostiftung hat nach Angaben ihres Geschäftsführers, des früheren CDU-Landtagsabgeordneten Karsten Behr, für die Wiederansiedlung des Störs in der Oste kürzlich bereits rund 20.000 Euro bewilligt. Weitere Zuschussanträge laufen zur Zeit, wie der Vorsitzende des Wanderfisch-Arbeitskreises der Sportfischer, Wolfgang Schütz (Osten), mitteilt.

Auch Schwarz-Gelb will
den Wanderfischen helfen

In diesem Zusammenhang verweisen die Sportfischer und die AG Osteland auf eine entsprechende Klausel des  Koalitionsvertrages zwischen CDU/CSU und FDP. Darin heißt es: "Frei fließende Flüsse haben einen hohen ökologischen Wert. Die Durchgängigkeit der Flüsse für wandernde Fische muss wiederhergestellt werden. Für den Natur- und Hochwasserschutz sollen natürliche Auen reaktiviert und Flusstäler, wo immer möglich, renaturiert werden."

Um für die Rettung des Europäischen Störs zu werben, planen Angler und Artenschützer für die kommenden Wochen eine Informationsoffensive in den Oste-Landkreisen Cuxhaven, Stade und Rotenburg.

Am Freitag, 19. Februar, 19 Uhr, referiert Sportfischer-Vorsitzender Wolfgang Schütz in Osten im Clubhaus des Wassersportclubs Osten an der Ostebrücke in einer öffentlichen Veranstaltung über die Wanderfische in der Oste einst und jetzt. Dazu liest Jochen Bölsche (AG Osteland) aus dem Buch "Über die Oste".


Störfreunde Schütz (M.) mit Kück und Tiedemann

Einen "Stör-Gipfel" mit renommierten Experten veranstaltet die Ostepachtgemeinschaft (OPG) der Sportfischer im Rahmen ihrer Mitgliederversammlung am Sonnabend, 6. März, im Saal des "Großenwördener Hofs" in Großenwörden . Ab 16 Uhr behandelt Prof. Harald Rosenthal, Präsident der World Sturgeon Conservation Society (Weltgesellschaft zur Erhaltung des Störs), das Thema "Weltweiter Gefährdungsstatus der Störe und internationale Bemühungen zu ihrer Rettung". Jörn Geßner - unlängst zurückgekehrt von einer Stör-Weltkonferenz in Wuhan (China) - beantwortet die Frage: "Was macht die Oste so besonders?". Ralf Gros (Lüneburg) vom Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) referiert über "Möglichkeiten zur Umsetzung des 'Nationalen Aktionsplans zur Wiederansiedlung des Störs' in Niedersachsen".

Am Sonntag, 7. März, steht das Thema Oste-Störe auch auf der Agenda des "6. Tages der Oste" im Gasthaus Hellwege in Hagenah (Kreis Stade), wo der Berliner Störforscher Geßner den Festvortrag hält. Nachdem die AG Osteland und die Sportfischer voriges Jahr in Balje (Kreis Stade) und in Oberndorf (Kreis Cuxhaven), dem Standort eines Stördenkmals, zu mehreren Stör-Infoveranstaltungen eingeladen hatten, soll ein weiterer, noch nicht terminierter Vortrag des OPG-Vorsitzenden Schütz im Frühjahr in Sittensen(Kreis Rotenburg) folgen.


Jahreshauptversammlungen

Erst Räucheraal, dann
Grünkohl und Eisbein


Bei den Anglern gibt's regelmäßig Räucheraal

8. 1. 2010. In diesen Tagen beginnt auch in Osten die Jahreszeit der Jahreshauptversammlungen. Vor allem die letzten Januartage haben's in sich - auch was das Kalorienangebot betrifft. Den Anfang macht wieder der Sportfischerverein (SFV) "Oste" am Sonnabend, 23. Januar, ab 16 Uhr im Vereinslokal Fährkrug, wo wie in den Vorjahren Räucheraal serviert wird (Tagesordnung siehe der SFV-Website).


Stimmung beim Eisbeinessen im Fährkrug (2008)

Beim Fährverein am Freitag, 29. Januar, im Fährkrug, gibt es wie immer Grünkohl mit allem Drum und Dran. (Neben der Rückschau auf das Jubiläums- und Ostejahr soll nach vorne geblickt werden. Auf den Fährsaisonstart am 2. April folgt am 1. Mai der 2. Oste-Fähren-Tag. Am 12. September wird auch an der Schwebefähre der internationale Tag des offenen Denkmals begangen.)

Einen Tag nach der Hauptversammlung des Fährvereins findet am 30. Januar ab 19 Uhr, ebenfalls im Fährkrug, das traditionelle Eisbeinessen der SPD Osten statt, bei der das Gesellige auch 2010 nicht zu kurz kommen soll: Am Samstag, 13. März, 19.30 Uhr, wird im Hotel Fährkrug ein Skat- und Lottoabend veranstaltet, am Freitag, 21. Mai, 18 Uhr, auf dem Fährplatz das Pfingstbaum-Fest gefeiert. Am Freitag, 25. Juni, 19.30 Uhr, folgt dann im Hotel Fährkrug die Jahreshauptversammlung des SPD-Distrikts.


Schwebefähre

Ein kurioser Schlips
weckt Erinnerungen


Schlipswechsel: Bölsche mit Döscher und Guthahn

6. 1. 2010. Leise rieselte der Schnee auf die Schwebefähre Osten - Hemmoor, als zwei politische "Urgesteine" des Cuxlandes heute Nachmittag Dankesworte eines Vertreters der Arbeitsgemeinschaft Osteland e. V. für "jahrzehntelangen Einsatz" zugunsten des Wahrzeichens der Oste-Region entgegennahmen. Vorstandsmitglied Jochen Bölsche würdigte das Engagement des Ostener Ehrenratsherrn Herbert Guthahn (SPD) und des Ehrenlandrats Martin Döscher (CDU) aus Köhlen mit einem Buchpräsent.

Ein kurioser Anlass hatte die beiden langjährigen Kreispolitiker an der Oste zusammengeführt: die Übergabe einer handbemalten Krawatte "mit regionalhistorischer Bedeutung", deren Geschichte Bölsche für die 2009 erschienene Schwebefähren-Chronik "Über die Oste" mit Unterstützung der Lokalpresse recherchiert hatte. Der Schlips, verziert mit der Ostener Schwebefähre, weckte jetzt bei den beiden Senioren Erinnerungen an die Zeit vor über 20 Jahren, als der gemeinsame Kampf um die Erhaltung des Baudenkmals, so Döscher, "den Schwarzen und den Roten zusammenführte".


Von Guthahn-Tochter Silke bemalt: Fährschlips

In jenen Tagen hatte eine Überprüfung des TÜV Bremen aufgrund technischer Mängel zur sofortigen Stilllegung der Schwebefähre geführt. Der neugebildete Landkreis Cuxhaven, der das Baudenkmal nahe seiner Ostgrenze von seinem Vorgänger, dem Kreis Land Hadeln, hatte übernehmen müssen, zeigte wenig Bereitschaft, Geld für eine aufwändige Reparatur auszugeben - wenngleich Guthahn, damals stellvertretender Bürgermeister von Osten, im Kreistag immer wieder darauf drängte, den Tourismus-Magneten wieder in Betrieb zu setzen.

Um seiner Forderung Nachdruck zu verleihen, erschien der Sozialdemokrat zu den Sitzungen des Kreistags mit der von seiner Tochter Silke bemalten Krawatte und gelobte, darauf erst zu verzichten, wenn die Fähre eines Tages wieder schwebe. Das war, nach zähen Auseinandersetzungen, in denen ihm der CDU-Mann Döscher beistand, erst nach einem halben Jahrzehnt der Fall. Denn vor allem im Südkreis, so erinnert sich Martin Döscher heute, habe es wenig Bereitschaft für eine Unterstützung der Oste-Fähre gegeben; Abgeordnete aus dem touristisch geprägten Raum Cuxhaven hingegen hätten eher Verständnis gezeigt.


Pressefoto der Schlips-Übergabe im Juli 1994

Was am 10. Juli 1994 geschah, als die reparierte Schwebefähre schließlich wieder feierlich in Betrieb genommen wurde, hat Bölsche in der Schwebefähren-Chronik beschrieben. In dem Kapitel "Der Schlips des Schlachtermeisters" heisst es: Döscher "legte im Führerstand einen Hebel um, die Fähre schwebte, das Publikum applaudierte. In diesem Augenblick, mitten auf der Gondel, löste Guthahn den Knoten seiner Fährkrawatte, nahm den Schlips ab und überreichte ihn mit einer angedeuteten Verbeugung dem Landrat."

Der Versuch, den "historischen" Binder für die Chronik zum Hundertjährigen der Fähre zu fotografieren, scheiterte zunächst. Die Krawatte schien im Hause Döscher verschwunden zu sein. Doch kurz vor Guthahns jüngst gefeiertem 70. Geburtstag schaute der Ex-Landrat noch mal gründlich nach - und wurde fündig.


Vereinsvize Brinkmann (r.) mit Fährschlips

Nachdem Döscher das gute Stück jetzt in Osten dem einstigen Besitzer präsentiert hatte, folgte eine erneute feierliche Übergabe: In der "Fähr-Stuv" direkt neben dem Baudenkmal reichten die beiden Politiker den Fährenschlips an Karl-Heinz Brinkmann weiter, den 2. Vorsitzenden der Fördergesellschaft zur Erhaltung der Schwebefähre. Der Ostener wird nun dafür sorgen, dass die Krawatte in dem Mini-Museum am Fährplatz einen würdigen Platz erhält und dass eine Info-Tafelüber die Geschichte des ungewöhnlichen Exponats aufklärt.


Guthahn führt Döscher durch die Fähr-Stuv

Hier steht die ganze Schlips-Geschichte, wie sie auf mehreren Seiten in der Fähr-Chronik "Über die Oste" geschildert wird:

"Der Schlips des Schlachtermeisters"


Geschichte

Ingenieurzeitschrift
als Legendenkiller

Foto: G�ntgen
Ingenieurkammer-Präsident Karstedt (in Osten)

4. 1. 2010. Jahrelang geisterte die Legende vom "Eiffel-Schüler Louis Pinette", dem angeblich die Konstruktion der Schwebefähre an der Oste zu verdanken ist, durch die Welt. Nachdem dieser Louis zuerst auf unserer Website und dann in dem Jubiläumsbuch "Über die Oste" 2009 als Phantom enttarnt worden ist, nimmt die Öffentlichkeit mehr und mehr Abstand von der falschen Version. (In Wahrheit war in Osten - wie mehrfach berichtet - ein junger jüdischer Ingenieur namens Max Pinette aus Berlin als Bauleiter - und nicht als Konstruktur - tätig; siehe Chronik-Beitrag auf Seite 22 dieser PDF-Datei).

Unlängst hat nun auch das "Deutsche Ingenieurblatt" die Legende gekillt: Pinette werde, heißt es in einem umfangreichen Artikel, "immer wieder ein � nicht belegter � enger Bezug zum französischen Turmbauer Gustave Eiffel nachgesagt". Außerdem habe der Bauleiter "mit der Konstruktion der Fähre gar nichts zu tun"; die Fähre sei das Ergebnis der Planungen des Wasserbauinspektors Abraham aus Neuhaus gewesen.


Ausschnitt aus einem Brief von Max Pinette

In dem Beitrag wird der Präsident der Bundesingenieurkammer, Jens Karstedt, mit den Worten zitiert: "Diese Schwebefähre hat eine identitätsstiftende Wirkung für die ganze Region. Das ist selten bei Ingenieurbauwerken, die oft nur als Zweckbauten verstanden werden."

Bei den Ostener Bestrebungen, die Schwebefähre in den kommenden Jahren zum Weltkulturerbe erklären zu lassen, wünscht der Präsident den Ostenern "viel Erfolg". - Der komplette Artikel steht hier im Netz.


Sportfischer

"Stör-Gipfel" mit
mit Top-Experten


OPG-Vorsitzender Wolfgang Schütz

2. 1. 2010. Experten von internationalem Rang erwartet die Ostepachtgemeinschaft (OPG) der Sportfischer (Website) zu ihrer Mitgliederversammlung am Sonnabend, 6. März, im Großenwördener Hof. Thema ist die Wiederbesetzung der Oste mit dem in Deutschland seit Jahrzehnten ausgestorbenen Stör. Nach dem internen Teil der Versammlung (15 Uhr) sprechen ab 16 Uhr ausgewiesene Fachleute über das weltweit beachtete Experiment.

Was macht unsere
Oste so besonders?


Zu Gast in Großenwörden: Dr. Geßner

Wie der OPG-Vorsitzende Wolfgang Schütz (Osten), Sprecher der 22 OPG-Mitgliedsvereinen, ankündigt, wird Dr. Jörn Geßner (Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei, Berlin, sowie Projektleiter in der Gesellschaft zur Rettung des Störs; Website), der Frage nachgehen. warum gerade die Oste für die Wiederansiedlung ausgewählt worden ist: "Was macht die Oste so besonders?"


Stör-Experte Ralf Gros (im NDR-Interview)

Ralf Gros (Lüneburg) vom Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN), spricht über "Möglichkeiten zur Umsetzung des 'Nationalen Aktionsplans zur Wiederansiedlung des Störs' in Niedersachsen".


Weltpräsident Prof. Rosenthal (in Oberndorf)

Prof. Dr. Dr. Harald Rosenthal, Präsident der World Sturgeon Conservation Society (Weltgesellschaft zur Erhaltung des Störs, Website) behandelt das Thema "Weltweiter Gefährdungsstatus der Störe und internationale Bemühungen zu ihrer Rettung".

Zu dem "Stör-Gipfel" an der Oste werden neben den Vorständen der OPG-Mitgliedsvereine rund 30 Vertreter von Gemeinden, Medien, Wissenschaft sowie der AG Osteland erwartet, die mit den Sportfischervereinen im 2009 gegründeten Arbeitskreis Wanderfische Oste zusammenarbeitet.

Bereits am Freitag, 19. Februar, 19 Uhr, im Clubhaus des Wassersportclubs Osten (WSCO) unter der Ostebrücke referiert Schütz - wie berichtet -  in einer öffentlichen Veranstaltung des WSCO über die Wanderfische in der Oste einst und jetzt. Einführende Worte spricht Jochen Bölsche (Osten) von der AG Osteland.

Ein weiterer Schütz-Vortrag ist in Sittensen geplant


Internet

Dank für perfekte
Zusammenarbeit


Osteland-Vize Bölsche, Webmaster Brinkmann

1. 1. 2010. Mit dem Jahr der Oste endete am Silvestertag eine erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen der AG Osteland und der Fördergesellschaft zur Erhaltung der Schwebefähre Osten - Hemmoor. Jochen Bölsche von der AG Osteland dankte aus diesem Anlass dem Ostener Mediengestalter und Fährvereinsvize Karl-Heinz Brinkmann (Oste-Art-Design) für mehr als ein Jahr perfekter Kooperation im Internet mit der Goldenen Ehrennadel der "Lobby für die Oste". Brinkmann hatte im Vorfeld und im Verlauf des Festjahres ehrenamtlich die Website www.jahr-der-oste.de betreut, auf die zeitnah alle einschlägigen Texte und Fotos unserer Homepage www.oste.de bzw. www.ostemarsch.de übernommen wurden.

Rund 700 Berichte über
das Festjahr verbreitet

Ein von Brinkmann gestaltetes gefälliges, übersichtliches Layout und komfortable Such- und Terminkalenderfunktionen erleichterten die Navigation auf der täglich aktualisierten Seite www.jahr-der-oste.de. Insgesamt wurden auf diese Weise über 700 unserer Meldungen und Berichte aus der Osteregion verbreitet.

Eine komplette Liste aller Beiträge zum Ostejahr steht hier.


Jetzt mit Terminvorschau: osteweb.de

Auch künftig bietet Webmaster Brinkmann Veranstaltungstermine aus der Osteregion an. Zu diesem Zweck hat er seine seit längerem existierende Website www.osteweb.de bereits um eine Terminrubrik erweitert.

Auch unsere Site www.oste.de informiert - wie nun schon seit fast zehn Jahren - weiterhin über wichtige Ereignisse am Fluss.

Ebenfalls mit der Goldenen Nadel der AG Osteland geehrt wurden in der Bremervörder Abschlußveranstaltung zum Ostejahr, wie berichtet, Wolfgang Schütz (Osten) und Albertus Lemke (Oberndorf).


Texte von Juli bis Dezember 2009
hier
 

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