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Reet-Idylle im "Krimiland" zwischen Oste und Elbe

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 LANDLEBEN 

Oberndorf

Oste-Info-Zentrum
für den Ortskern?


Brörkens-Protokollnotiz (Ausschnitt)

26. 1. 2011. Holger Brörkens (Osterholz-Scharmbeck), Regionalmanager für den Leader-Bezirk Kehdingen-Oste, hat sich am Mittwoch im Oberndorfer Dorfgemeinschaftshaus über lokale Projekte informierte, für die sich die Gemeinde - vertreten durch Bürgermeister Detlef Horeis und die Verwaltungsausschussmitglieder Horst von Thaden und Fred Dobrinkat - die Unterstützung durch EU-Mittel erhofft.


Holger Brörkens mit Bürgermeister Horeis

Zentrales Thema des Gesprächs, an dem unter anderem auch Sportfischer-Vorsitzender Wolfgang Schütz (Arge Wanderfische Oste) und Albertus Lemke (AG Osteland) teilnahmen, waren die bisherigen Pläne für ein Fluss- und Stör-Infozentrum im Ortskern, in dem für das Anglerparadies Oste geworben sowie über die Flusslandschaft und  nicht zuletzt über die Wiederansiedlung bedrohter Arten wie Stör und Lachs unterrichtet werden könnte.


Ostefreunde Schütz, Lemke, von Thaden

Der Tenor der Diskussion tendierte zu einer Verringerung des ursprünglich angedachten Raumbedarfs bei gleichzeitiger Erweiterung der Zielgruppe - etwa in Richtung Oste-Info-Zentrum (im Scherz schon "Osteum" genannt). Weitere Gespräche zur Erarbeitung eines Konzepts sollen folgen. Einbeziehen in die Überlegungen wolle die Gemeindepolitiker insbesondere die kürzlich eingerichtete Arbeitsgruppe zur Dorferneuerung und den Tourismusverein.


Hemmoor

Grüner Kohl für
Blaue Jungs

28. 1. 2011. Zu ihrem Wintervergnügen mit Grünkohlessen am Sonnabend, 5. Februar, 19.30 Uhr, im Gasthof Ohl lädt die Seglervereinigung "Oste" Hemmoor (SVOH) ein. Gäste sind willkommen, Anmeldungen bis zu diesem Sonnabend, 29. Januar, beim Festwirt unter unter Tel. 04771-887562. Der von Jürgen Hinck geleitete Verein, der Liegeplätze in Schwarzenhütten und in Geversdorf unterhält, ist auch im Web vertreten.


Hemmoor

Reeder neuer
Grünkohlkönig


Krone und Zepter für Ingolf Martens

25. 1. 2011. Zum Grünkohlkönig gekürt wurde beim 20. Dielenabend des Hemmoorer Geschichts- und Heimatvereins in der Kulturdiele, der traditionell mit einem Grünkohlessen verbunden ist, der Reeder Ingolf Martens, Betreiber des Ferienparks Kreidesee sowie Geschäftsführer bei der Phoenix Reederei Bereederungsgesellschaft GmbH & Co. KG (Leer) und geschäftsführender Gesellschafter der G.H.S. Global Hanseatic Shipping GmbH & Co. KG. Martens ist nach einem Interregnum von 18 Jahren die dritte Kohlmajestät des Vereins; in den Jahren 1992 und 1993 trugen der damalige Bürgermeister Paul Neese bzw. Horst Jarck, seinerzeit Leiter der Volksbank, den Titel.

Beim Grünkohlessen konnte der 1. Vorsitzende Heino Grantz über 130 Personen begrüßen, zahlreiche Ehrengäste, darunter Ehrenvorsitzender Wolfgang Homberg, Ehrenvorstandsmitglied Herbert Stelling, Bürgermeister Hans-Wilhelm Saul, Vize-Stadtdirektor Wolfgang Poit, der Internet-Einrichter Karl-Heinz Brinkmann, der Vorsitzenden vom Schützenverein Warstade e.V., Uwe Gehrmann, und die Familie Martens vom Kreidesee.

Vor der Krönung des Grünkohlkönigs unterhielt Heinz Bialdiga aus Himmelpforten mit Döntjes die Teilnehmer. Angekündigt von "Herold"  Herbert Hammann, krönte Wolfgang Homberg dann "Ingolf I.� und überreichte ihm Reichsapfel und Zepter (in Form eines Grünkohlstrunks). Zum Abschluss unterhielt dann Heinz Bialdiga, kostümiert als Hausfrau und Arzt, die Gäste. Den musikalischen Rahmen gestaltete wie immer die Musik- und Spinnradgruppe des Vereins.


Oberndorf

Farbbild-Vortrag
wird wiederholt


Ehepaar Frisch nach der Ozean-Überquerung

16. 1. 2011. Mit fast 100 Gästen bis auf den letzten Platz gefüllt war kürzlich, wie berichtet, der Saal des Gasthauses "Zur Sietwende" (Henning) in Oberndorf-Niederstrich, als die Oberndorfer Atlantik-Überquerer Bert und Marlene Frisch über ihr Ozean-Abenteuer mit dem Kutter "Heimkehr" berichteten. Wegen der großen Nachfrage wird die mit sehr viel Beifall bedachte Ton- und Video-Präsentation wiederholt. Wer an der ersten Vorstellung - etwa wegen der damaligen Eisglätte - nicht teilnehmen konnte, kann die  Wiederholung am Freitag, 28. Januar, ab 19 Uhr, ebenfalls in dem wunderschönen alten Gasthaus "Zur Sietwende", direkt hinterm Ostedeich, erleben.


Marlene Frisch als Maschinistin

Wie Eddy Uhtenwoldt vom AG-Osteland-Arbeitskreis "Blaues Netz Oste" mitteilt, sind alle Interessierten eingeladen. Der Eintritt ist frei, eine Spende für die AG Osteand willkommen.

Im März wollen die Hochleistungssegler - er fungiert auch als Smutje, sie als Maschinistin -  die Rückreise von den USA nach Deutschland antreten. Über die Vorgeschichte des Atlantik-Törns berichten die beiden Oberndorfer zur Zeit auf ihrer (kürzlich preisgekrönten) Website www.heimkehr-hamburg.de.


Natureum

Wolfsmenschen,
Menschenwölfe


Zoodirektor Wandrey, Zoobewohner Wolf

20. 1. 2011. Die Sonderausstellung "Wölfe" im Natureum Niederelbe an der Ostemündung findet seit November bei Besuchern großes Interesse. Einige von ihnen machen zusätzlich einen Abstecher in den Zoo in der Wingst, wo ein aus acht  Tieren bestehendes Wolfsrudel lebt. Zoodirektor Dr. Rüdiger Wandrey kümmert sich dort persönlich um die Wölfe und achtet darauf, dass es ihnen gut geht. Er blickt auf eine langjährige Erfahrung in der Wolfshaltung zurück. Davon berichtet Wandrey am Sonntag, 30. Januar, 14.30 Uhr, in seinem Vortrag "Von Menschen und Wölfen� im Natureum Niederelbe.

Fast schon sein ganzes Leben faszinieren Rüdiger Wandrey Wölfe, seit seinem Studium in Kiel auch professionell. Auf seinem Weg durch die Schulzeit in Kiel, das Studium an der Kieler Universität und am Institut für Verhaltensforschung in Wien (Wilhelminenberg), während seiner Zeit als wissenschaftlicher Assistent im Ruhr Zoo Gelsenkirchen, als Direktor des Zoos am Meer in Bremerhaven und schließlich im Zoo in der Wingst begegneten ihm viele "Wolfsmenschen� und "Menschenwölfe".

Davon will Wandrey am 30. Januar erzählen. Die Zuhörer werden auch erfahren, warum wir Menschen für die Wölfe "Aliens" sind, warum Wolfsforscher Erik Zimen immer problemlos mit Wölfen an der Leine spazieren gehen konnte und warum Wandreys erster und bisher einziger Hundebiss in Wahrheit von einem Wolf stammte...


Cadenberge

Hess präsentiert
starkes Programm


Auch 2011 wieder: Folk-Festival im Park

20. 1. 2011. Cadenberge produziert zur Zeit negative Nachrichten mit den tückischen Stolperfallen auf seinem aufwändig umgebauten Marktplatz. Doch es gibt auch gute News. Beim Kulturkreis Am Dobrock stehen weitere attraktive Konzerte und ein großes Festival an. Joseph Parsons gastiert am 11. Februar, 20 Uhr, im "Garten & Ambient" (ausverkauft), McKinkey Black am 5. März ebenfalls dort. Am Sonntag, 3. April, 19 Uhr, folgt Malcolm Holcombe bei Kalle Blohm. Am 30. April tritt Joseph Parsons auf, diesmal mit Band. Für den 28. Mai konnte Jess Klein gewonnen werden.

Am 27. August startet das Festival "Folk im Park". Initiator Wolfgang Hess (Foto) freut sich: "Alle Bands sind verpflichtet, die Verträge sind unterschrieben, es kann nichts mehr schiefgehen." Es spielen folgende Bands: Black Rust, Bet Williams & Band, Worldfly und Felix Meyer & Band. Hess: "Wir werden den Eintritt auf unglaubliche 19 Euro  im Vorverkauf reduzieren und hoffen natürlich, dass das Wetter mitspielt und 1000 Besucher kommen, macht bitte kräftig Werbung!" Alle anderen Konzerte kosten wie immer 10 Euro im Vorverkauf, an der Abendkasse 2 Euro mehr.

Einen Tag nach dem Festival findet ab 11 Uhr das Geburtstagskonzert des Kulturkreises Am Dobrock an gleicher Stelle statt, wahrscheinlich mit dem Polizeiorchester Hamburg (Eintritt 5 Euro).

Schon mal
reinhören...

Die Gastkünstler des Jahres 2011 können bereits auf Youtube erlebt werden

Black Rust, Bet Williams & Band, Worldfly, Felix Meyer & Band, Mckinley Black, Malcom Holcombe, Joseph Parsons, solo, Jess Klein, Rod MacDonald.


Krimiland

Stock liest in
Bremervörde


Fischerhuder Heimatkrimi-Autor Stock

20. 1. 2011. Als "Heimatkrimi" bezeichnet der Fischerhuder Verleger, Maler, Kurator und Osteland-Kulturpreisträger Wolf-Dietmar Stock seinen jüngst erschienenen literatischen Erstling "Hollen", inspiriert durch die gleichnamige Gemeinde bei Lamstedt. Stock stellt den Roman am Sonntag, 23. Januar, 18 Uhr, im Bremervörder Bachmann-Museum vor. Musikalisch umrahmt wird die Lesung von der Hamburger Saxophonistin Anne Wiemann. Karten gibt es im Vorverkauf bei der Bremervörder Buchhhandlung Morgenstern (Tel. 04761 - 2416).

Der Roman "Hollen" von Wolf Dietmar Stock ist mehr als ein Krimi: Das Buch sei eine Hommage an das Landleben an der Oste, schreibt das Stader Tageblatt. Das um einen Mord kreisende "Sommermärchen", das in der Flussregion zwischen Bremervörde und Neuhaus angesiedelt ist und dessen Titel durch Hollen bei Lamstedt angeregt worden ist, verrate Stocks Liebe zu Land und Leuten: "Die Dörfer am Fluss, auf der Geest oder im Moor sind ihm eine Herzensangelegenheit," urteilt Grit Klempow.

"Schätze blühen
im Verborgenen"

Die Rezensentin (Foto) - übrigens ebenfalls Trägerin des Oste-Kulturpreises "Goldener Hecht" - zitiert den "Schöngeist aus Fischerhude" mit den Worten: "Die Handlung könnte so in jedem Dorf in Niedersachsen an einem Fluss spielen, denn die Strukturveränderungen und die Zunahme von Monokultur auf dem Lande sind fast überall gleich." Viele Menschen jedoch, bedauert Stock, "sehen die Schätze nicht mehr, die auf dem Lande im Verborgenen schlummern".


Konzerte

Debut im
Café Zeit


Emelie Kilgus und Thomas Hagemann

16. 1. 2011. Das war ein nettes Konzert über anderthalb Stunden von zwei jungen Künstlern, von denen man sicher noch viel hören wird: Ihren ersten öffentlichen Auftritt absolvierten am Wochenende im Café Zeit in Hechthausen die 15-jährige Emelie Kilgus (keine Gesangausbildung, aber eine schöne, außergewöhnliche Stimme) und gerade 16 Jahre alt gewordene Tobias Hagemann, der bei einigen Liedern Emelie mit seiner ebenfalls sehr guten Stimme gesanglich begleitete. Die beiden singen Rock und Pop, das Beste von heute, aber auch ein Oldie war - sehr zur Freude der Zuhörer - im Repertoire. Obwohl beide intensiv nur ein halbes Jahr lang zusammen geprobt haben, waren die Auswahl der Songs und die Zusammenarbeit außergewöhnlich gut. Ihr Lieblingslied ist das schwierige "New Soul" von Yael Naim, das sie zweimal sehr überzeugend vortrugen. Der Auftritt hat den beiden jungen Künstlern sichtlich Spass gemacht, und sie freuen sich bereits darauf, demnächst einmal wieder vor Publikum zu singen. Barbara Gehring

Johnny kommt
ins "MarC 5"


Am 23. in Cadenberge: Dobrinkat und Chor

Mehr Besucher verdient gehabt hätte das Singspiel "Und Johnny ging zur See" im Hemmoorer Mehrgenerationenhaus (siehe unten). Wer die von Fred Dobrinkat (Oberndorf) mit 25 Akteuren gestaltete Aufführung versäumt hat, kann am Sonntag, 23. Januar, 17 Uhr, im Marc5 in Cadenberge eine weitere Vorstellung besuchen. - Das völlig ausverkaufte Konzert der "Cannons" in der Kulturdiele erfüllte alle Erwartungen, die Hans-Jürgen Goeman mit seinem Vorbericht auf der Website des Culturkreises Hemmoor geweckt hatte.

Das LineUp
ist richtig "fett"


Flyer zum 8. Crazy Noise in Hemmoor

Nächster Höhepunkt im Programm des Culturkreises Hemmoor: Am Sonnabend, 22. Januar, findet die 8. "Crazy Noise"-Nacht in der Hemmoorer Festhalle statt (Vorab-Video mit "One Fine Day" hier bei Youtube). Birte Zöllnerverspricht: "Nach guten sieben Jahren - soll in der Ehe ja so sein - wird das achte ein absolutes Highlight, denn das LineUp des Crazy-Noise Teams ist richtig 'fett'." Mehr...


Tourismus

Die AG Osteland
setzt auf die Wingst


Bürgermeister Gallinat und Poppe

17. 1. 2011. Die wichtigsten Veranstaltungen der gemeinnützigen Arbeitsgemeinschaft Osteland e. V. finden in diesem Jahr in der Samtgemeinde Am Dobrock statt. Damit will die 2004 gegründete "Lobby für die Oste", der mittlerweile 420 Mitglieder aus den Landkreisen Rotenburg, Stade und Cuxhaven angehören, die vielfältigen Bemühungen der Gemeinden rund um die Bergwaldregion an der Oste um einen neuen touristischen Aufschwung würdigen und unterstützen.


Osteland-Schatzmeister Schmidt, Goldhechte

>>> Die Jahreshauptversammlung der AG Osteland, bei der auch Neuwahlen zum Vorstand anstehen, beginnt am Freitag, 11. Februar, 20 Uhr, im Gasthof Butt (Lindenwirt) am Zollbaum in der Gemeinde Wingst. Zu den Teilnehmern spricht unter anderem der Wingster Bürgermeister Reinhard Poppe.

>>> Zu ihrem 7. "Tag der Oste" lädt die Arbeitsgemeinschaft zum Sonntag, 20. März, 10.30 Uhr, in den Landgasthof "Lütt Mandus" in Wingst-Westerhamm. Auf dem Festprogramm steht neben der alljährlichen Präsentation "Das Jahr an der Oste" von Vorstandsmitglied Jochen Bölsche (Osten) die Verleihung des mit 3500 Euro dotierten Osteland-Kulturpreises "Der Goldene Hecht", scherzhaft auch "Oste-Oscar" genannt wird.

Nach einem Sektempfang zu Beginn der traditionellen Matinee, deren Schirmherrschaft seit sieben Jahren die Landräte der Oste-Kreise Cuxhaven, Stade und Rotenburg innehaben, spricht Bettina Gallinat, Bürgermeisterin der Samtgemeinde Am Dobrock, über die Tourismusperspektiven an der Oste.

Die AG Osteland hat, wie berichtet, 2010 die Samtgemeinde Am Dobrock -  neben der Samtgemeinde Selsingen (Kreis Rotenburg) - für die laufende Saison als Ziel von Klassenfahrten, Vereinstouren und Betriebsausflügen empfohlen. Mit der Aktion "Wir an der Oste" soll Anwohnern des Ober- bzw. Unterlaufs des längsten niedersächsischen Elbnebenflusses das Kennenlernen des jeweils anderen Abschnitts ermöglicht und der "Binnentourismus" in der idylischen, aber strukturschwachen Flussregion gestärkt werden.

"Große Schritte auf dem
Weg zur Attraktivierung"

In den beiden zentralen Veranstaltungen des Jahres soll, so die Arbeitsgemeinschaft, deutlich gemacht werden, dass die traditionsreiche Erholungsregion Wingst, die noch vor einiger Zeit bisweilen als "vorgestrig und imagekrank" beurteilt worden sei, in jüngster Zeit, auch dank ihres hauptamtlichen Touristikers Michael Johnen  (Foto), "große Schritte auf dem Wege zur Attraktivierung und Modernisierung der touristischen Angebote" gemacht habe. Dafür sprechen nach Ansicht der AG Osteland die zahlreichen - großenteils von Ehrenamtlichen unterstützten - Aktivitäten rund um den Zoo in der Wingst sowie kommunale Tourismusprojekte wie "Strampelpfade", "Gelbe Welle", "Historischer Deichwanderweg", "Wanderbare Wingst", "Niedersächsische Milchstraße Nord" oder "Hide & Seek" für Geocaching-Freunde.

Referate zu aktuellen Themen
Vermaisung und Verschlickung

In der Jahreshauptversammlung der AG Osteland am 11. Februar in Wingst soll es unter anderem um Fragen des Natur- und Landschaftsschutzes gehen. Auch das aktuelle Thema "Vermaisung" und Wildschäden wird der Vorsitzende der Hadler Kreisjägerschaft, Gerhard Klotz (Hemmoor; Foto), in einem Farbbildvortrag aufgreifen, der den Titel trägt: "Die Bedeutung der landwirtschaftlichen Nutzflächen an der Oste als Lebensraum für die Tierwelt."


Verschlickter Alter Hafen in Neuhaus

Um das Thema Wassersport, einen wichtigen Tourismus-Faktor in Ostehäfen wie Neuhaus, Geversdorf und Oberndorf, geht es in der einer Sitzung des Osteland-Arbeitskreises "Blaues Netz Oste". Im "MarC 5" in Cadenberge (Samtgemeinde Am Dobrock) wird am Freitag, 18. Februar, 19.30 Uhr, Peter Döscher (Hannover) vom Niedersächsischen Seglerverband über "Die Zukunft der Sportschifffahrt" und speziell über die Elbvertiefung und die Verschlickung der Häfen im Elbästuar und in den Elbnebenflüssen referieren.

Außerdem berichten Uwe Mählmann und Henning Kuhne (Oberndorf) in Wort und Bild über "20 Jahre Regatten auf der Oste". Jens Nickel (Stade) spricht zum Thema "Vermessung von Kielschiffen". Mitveranstalter des Abends ist, wie Bernd Jürgens (Hemmoor) vom "Blauen Netz" mitteilt, neben dem Seglerverband Niedersachsen auch die Seglervereinigung "Oste" Hemmoor.


Neuhaus

Neue Site macht
Lust auf Museum


Neue Homepage des Heimatmuseums

15. 1. 2011. Eine der schönsten und informativsten Museumsseiten an der Unteren Oste - neben der exzellenten Homepage des Heimatmuseums Geversdorf - ist seit kurzem online: Die Website des Heimatmuseums Neuhaus macht Lust auf einen Besuch der Sammlungen im alten Speicher am Schleusenplatz. Als ehrenamtliche Ortsheimatpflegerin zeichnet die unermüdliche Ursula M. D. Schroeder verantwortlich (siehe Screenshot oben), die sehr ansprechende Gestaltung oblag Evelyn Helenius-Scharten (Foto links). Beide Frauen sind - als 2. Vorsitzende bzw. Schatzmeisterin - als treibende Kräfte vor Ort an führender Stelle in der Karl-Otto-Matthaei-Gesellschaft aktiv und gehören auch der AG Osteland an.

Auch Regionales Bündnis
plant neuen Webauftritt


Entwurf der neuen Bündnis-Website

Einen frischen Webauftritt bereitet zur Zeit das Regionale Bündnis gegen Elbvertiefung vor. Einen ersten Eindruck von der künftigen Website kann man sich hier verschaffen. Ansprechpartner sind der Oederquarter BUND-Kreisvorsitzende Georg Ramm und der Neuhäuser Wasserbau-Ingenieur und Oste-Preisträger Walter Rademacher. Auch diese beiden Webmaster sind zugleich in der AG Osteland organisiert. Zur Zeit bereiten die Vertiefungsgegner eine Fackel-Demo an der Elbe am Sonnabend, 29. Januar, 11 Uhr, zwischen Cuxhaven und Dresden vor (mehr).

Zu unserer interaktiven Linkliste mit Websites aus dem Osteland geht es hier.


Berufsverbände

Hemmoorer vertritt
400.000 Apotheker

13. 1. 2011. Der 64-jährige Apotheker Heinz-Günter Wolf aus Hemmoor tritt zum Jahresbeginn sein Amt als Präsident des Zusammenschlusses der Apotheker in der Europäischen Union (ZAEU) an. Er wurde auf einer  ZAEU-Generalversammlung in Brügge für die einjährige Amtszeit gewählt. Seit 1989 ist der Hemmoorer Vorsitzender des Landesapothekerverbandes Niedersachsen, seit 2005 auch Präsident der ABDA � Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände. Seit 2009 ist Wolf bereits Mitglied im ZAEU-Vorstand. Der Zusammenschluss der Apotheker in der Europäischen Union vertritt die Interessen von rund 400.000 Apothekerinnen und Apothekern in derzeit 31 europäischen Ländern. Täglich besuchen mehr als 46 Millionen Menschen die Apotheken in der EU.


Neuhaus

66 Tage bis zum
Frühlingsanfang...


Ostedeichroute am Hafen Neuhaus

13. 1. 2011. "Die Historische Ostedeichroute lohnt bei jedem Wetter - egal ob in Neuhaus, Belum, Oberndorf oder bald auch durch Geversdorf und Osten", schreibt der rührige Dobrocker Touristikchef und Hobbyfotograf Michael Johnen (Foto) zu dieser gelungenen Aufnahme eines verschneiten Routenschildes im alten Hafen von Neuhaus/Oste. Johnen selber hat den von örtlichen Heimatfreunden gestalteten Etappen koordiniert und einen Flyer zur Route realisiert. Doch so idyllisch das Bild von der Schneelandschaft in Neuhaus anmutet - manch einer ist froh über das Tauwetter der letzten Tage, das die Verkehrsprobleme entschärft hat,  und freut sich schon auf den Lenz. Frühlingsanfang ist in 66 Tagen...


Oberndorf

Filmprojekt statt
Sommertheater


Theatermacher Behrens: Zuschuss versagt

12. 1. 2011. Die Initiative Kultur auf dem Lande um Hartmut Behrens (Oberndorf) hat sich "schweren Herzens entschieden, dieses Jahr kein Open-Air-Theater zu veranstalten, da nach der Nichtbewilligung der Landesmittel keine Aussicht mehr auf eine realisierbare Finanzierung besteht". Stattdessen soll ein Filmprojekt gestartet werden. AG-Osteland-Mitglied Behrens: "Details möchte ich noch nicht verraten, nur soviel: Es soll an vielen Orten im Landkreis gefilmt werden, und es können viele Menschen mitspielen, vor allem Kinder und Jugendliche. Gesucht werden dafür erstmal Mitwirkende mit technischem Knowhow: Kamera (HD), Licht, Ton, Schnitt, Postproduktion."


Hemmoor / Cadenberge

Schipper-Singspiel
jetzt in Hemmoor


Musical "... und Johnny ging zur See"

12. 1. 2011. Nach zwei umjubelten Vorstellungen in seinem Heimatort gastiert der Oberndorfer Chor "Shanty und Lerchen" mit seinem Musical "...und Johnny ging zur See".am Sonnabend, 15. Januar, 19 Uhr, im Hemmoorer Mehrgenerationenhaus.


Singspiel mit "erheblichem Tiefgang"

Der Oberndorfer Chor hatte das Singspiel erstmals zum 20-jährigen Bestehen der Gruppe als "eine Art Gesellenstück" - so Chormitglied Hildegard Meyer - in der Aula der Kiebitzschule  in Oberndorf aufgeführt, wo es wegen der starken Nachfrage zweimal gezeigt wurde. Die Zuschauer erlebten, so der begeisterte Besucher Albertus Lemke, ein "musikalisches Feuerwerk".

Entstanden war das Singspiel nach einer Idee des inoffiziellen Ortschronisten, Laienschauspielers, Osteland-Mitstreiters, SPD-Ratsherrn und leidenschaftlichen Skippers Fred Dobrinkat, der die Gruppe als Shantyman leitet. 14 Seasongs und Shantys sind eingebettet in die Geschichte des Schiffsjungen Johnny, dessen größter Wunsch es war, Seemann zu werden. Die Lieder begleiten ihn durch die Arbeit, um Kap Hoorn und auf seinem ersten Landgang bis zur Ankunft als "rechter Seemann" im Heimathafen - "eine unterhaltsame Geschichte mit erheblichem Tiefgang". - Für oste.de fotografierte Hildegard Meyer.


Lamstedt / Hemmoor

So wird man
Sportfischer


Egon Boschen (r.) und Nils von Kroge (M.)

11. 1. 2011. Der diesjährige Sportfischerlehrgang, gemeinsam veranstaltet vom SFV "Oste" e. V. (Vorsitz: Wolfgang Schütz) und vom ASV Hemmoor e.V. (Vorsitz: Heiko Gamlin, links im Bild), hat am Wochenende im Großenwördener Hof begonnen. Insgesamt 22 Teilnehmer aus dem Osteland hörten dem erfahrenen Ausbilder Egon Boschen (Lamstedt) und seinem Nachfolger Nils von Kroge aufmerksam zu.


Nicht nur Jugendliche, sondern auch...

... Erwachsene absolvieren den Kursus

Unterstützt wird der Lehrgang von Jugendwart Mirco Wassermann vom SFV Oste e.V., der die administrativen Angelegenheiten vor Ort übernommen hat.

Der Kursus in Großenwörden ist der letzte Lehrgang mit Egon Boschen, der nach vielen Jahrzehnten dieses Amt an seinen Nachfolger Nils von Kroge vom ASV Hemmoor e. V. übergibt. Egon Boschen, bei dem Hunderte von Anglern das kleine Einmaleins des Angelns erlernt haben, ist für seine Verdienste um die Sportfischerei und den Artenschutz mehrmals hoch geehrt worden, unter anderem 2005 mit dem Goldenen Hecht der AG Osteland (Laudatio hier).


Balje

Ein Paradies
in Gefahr


Nein, das ist nicht die Ostemündung

10. 1. 2010. Wegen der großen Resonanz hat das Natureum Niederelbe die Fotoausstellung  "Pantanal � ein Paradies in Gefahr" um zwei Wochen verlängert.  In der Galerie im Turm sind großformatige Bilder und Texttafeln aus dem größten Süßwasser-Binnenfeuchtgebiet der Welt (Foto) zu sehen. Bestimmt vom Wechselzyklus von Regen- und Trockenzeit, bietet das Pantanal im Herzen Südamerikas eine Vielzahl von Lebensräumen mit einer reichhaltigen Tier- und Pflanzenwelt.


Ein Tukan aus dem Pantanal

Zum Abschluss der Sonderschau hält die Verhaltensforscherin und Buchautorin Angelika Hofer am Sonnabend, 15. Januar, 14.30 Uhr, im Natureum an der Ostemündung einen Vortrag zum Thema:Pantanall. Mehr unter natureum-niederelbe.de.


Hemmoor

Kreidesee-Hotel
vor dem Baustart


Ingolf Martens (r.) informiert über das Projekt

9. 1. 2010. Mit dem Bau des behindertengerechten und energieautonomen Hotels am Hemmoorer Kreidesee (wir berichteten) soll in demnächst begonnen werden. Die Eröffnung ist für 2012 geplant. Das kündigten Mitglieder der Investorengruppe heute bei einem Neujahrsempfang im HGF-Gebäude in der Cuxhavener Straße in Hemmoor an.

Geplant sei ein Haus der 3-Sterne-Kategorie. Mit 35 neuen Zimmern, einem Konferenzzentrum und drei verschiedenen Restaurants werde hier ein neues Urlaubsdomizil entstehen, das in der Region Cuxhaven seinesgleichen suche. In der jetzigen Geschäftsstelle soll ein Schulungszentrum angesiedelt werden.

"Wir verfolgen ein
ehrgeiziges Ziel"

Investor Ingolf Martens und Tochter Simone Martens sowie Mitgesellschafter Gerd Kronberg von der HGF Hemmoorer Grundstücks und Freizeit (HGF) GmbH & Co. KG informierten darüber hinaus über weitere Planungen für den Ferienpark Kreidesee(Website), der sich zu einem der touristischen Brennpunkten im Osteland entwickeln könnte. Als landesweit bedeutsames Projekt werde das Hotel-Vorhaben von der niedersächsischen Regierung mit 900.000 Euro unterstützt. Simone Martens über die Pläne der Tourismusgesellschaft: "Wir konnten neue, engagierte Partner für unser Netzwerk gewinnen. Für 2011 verfolgen wir ein ehrgeiziges Ziel und möchten unseren Gästen damit ein neuartiges und besonders attraktives Urlaubsgebiet bieten."


Eröffnung 2012: Hotel am Kreidesee

Der Freizeit- und Ferienpark beherbergt schon jetzt neben zahlreichen Ferienhäusern und Ferienwohnungen einen Campingplatz für Zelte und Wohnmobile. Herzstück der Anlage ist der 60 Meter tiefe Kreidesee. Für 2011 sieht die HGF eine Erweiterung des Ferienparks vor. Mit der Vermarktung der Objekte wurde die Hamburger Immobiliengesellschaft Magellan Estate beauftragt.

Schon in diesem Jahr soll eine Eislauffläche mit einer modernen Kunststoffoberfläche ganzjährig nutzbar sein. Weitere Neuheiten sollen eine Bogenschießanlage, ein Spielplatz sowie verschiedene Sportstätten sein. Geplant sei außerdem ein Supermarkt mit Lottoannahmestelle, Paketservice und Internet-Café.

"Ein für Deutschland
einzigartiges Projekt"


Simone Martens (M.) beim Empfang

Das Urlaubsdomizil setze, so AG-Osteland-Mitglied Martens, auf "ökologische und soziale Nachhaltigkeit". Mit der Einbindung lokaler Unternehmen und Dienstleister und der Integration geistig und körperlich Behinderter in den Arbeitsmarkt wolle der Ferienpark einen "echten Mehrwert für die Region" bieten. Auch durch den Einsatz von Solarenergie und die Nutzung von wiederverwertbaren Materialien werde ein "für Deutschland einzigartiges Projekt" entstehen.

In einem Rückblick auf das vergangene Jahr erinnerten die Gesellschafter an die Übertragung der WM auf Großbildleinwand. Besondere Anerkennung für seinen Einsatz bei diesem Event erfuhr der Hemmoorer HSV-Fan Heiko Grantz. Unter den Empfangsgästen waren Stadtdirektor Dirk Brauer, Tourismusausschuss-Vorsitzender Siegfried Meinusch (SPD), CDU-Kommunalpolitiker Carsten Hubert, die AG-Osteland-Vorstandsmitglieder Johannes Schmidt und Curt Schuster, Wolfgang Fels von der Unternehmergemeinschaft und Birte Zöllner vom Culturkreis Hemmoor.

Mehr in den Cuxhavener Nachrichten.


Blaues Netz

Südwärts, bis die
Butter schmilzt...


Fast 100 Zuhörer folgen dem Vortrag

8. 1. 2010. Erst geht's "nach Süden, bis die Butter schmilzt", dann westwärts gen Karibik auf den Spuren des "Kollegen Kolumbus": Farbig und humorvoll versteht es das Oberndorfer Segler-Ehepaar Bert und Marlene Frisch, über seine Atlantik-Überquerung mit dem Segelkutter "Heimkehr Hamburg" zu berichten. Ein nahezu hundertköpfiges Publikum dankte den Hochleistungsseglern am Wochenende im vollbesetzten Saal des Gasthauses "Zur Sietwende" (Henning) in Oberndorf-Niederstrich mit lang anhaltendem Beifall für die mehr als einstündige, professionell gestaltete Präsentation "Von der Oste an die Ostküste der USA". Faszinierende Fotos, Videosequenzen und Logbuch-Zitate wechselten sich ab, stimmungsvoll untermalt von maritimen Klängen wie "I am sailing" oder Udo Lindenbergs "Hinterm Horizont geht's weiter".


Marlene Frisch mit "Maschinistin"-T-Shirt

Eingeladen hatte das Blaue Netz Oste, der Schifffahrts- und Gewässerarbeitskreis der gemeinnützigen AG Osteland. Unweit des Veranstaltungslokals gleich achtern Diek hatten Osteland-Mitglieder im Jahr 2009 die Skipper mit dem Abspielen der Oberndorf-Hymne "Das Herz der Oste" zu dem Rekord-Törn verabschiedet, mit dem sich Marketingexperte Frisch und seine Frau einen lang gehegten Ruhestandstraum erfüllten (siehe Frisch-Logbuch im Internet).

Alarmstufe Rot
im Atlantik

Interessiert verfolgten die Zuhörer aus dem Osteland - darunter die Vorsitzenden etlicher Wassersportvereine aus den Landkreisen Cuxhaven, Stade und Rotenburg - die Informationen über die Ausrüstung des Fischkutters, den die beiden bekennenden "Sicherheitsfanatiker" mit modernster Kommunikations- und Navgationselektronik vollgestopft und mit zwei 100-PS-Maschinen ausgestattet hatten. Und gebannt vernahmen sie die Berichte über die Risiken der Reise - von tückisch unter Wasser treibenden Stahlcontainern über Wirbelstürme, denen es auszuweichen gilt, bis hin zum defekten Passatsegel ("Alarmstufe Rot") und zum Ausfall des Autopiloten, der das Paar tagelang rund um die Uhr ans Ruder zwang.

Als Augenschmaus erwiesen sich opulente Fotos etwa von den weißen Kanalklippen bei Dover und von der wilden Natur des Madeira-Archipels, vom unendlichen Blau des Ozeans, in dem Delfine der Yacht folgten, und von der Karibik-Insel St. Lucia, wo die Oberndorfer schließlich - "fix und fertig" - die Ankunft nach 22-tägiger Nonstop-Überfahrt mit Rumpunsch feierten.

Was tun gegen
Kakerlaken an Bord?

Abgerundet wurden die Bilderschau durch Ringelnatz-Verse, aber auch durch Einblicke in die Rollenverteilung an Bord - sie leidenschaftliche Maschinistin, er versierter Küchenchef - und durch Döntjes und praktische Tipps: Wie bereitet man eine selbstgefangene Golddorade zu? Wie läßt sich der Außenbordmotor gegen Diebstahl sichern? Was tun bei Kakerlakenbefall?

Immer wieder scheinen die beiden Segler hin- und hergerissen zwischen Fernweh und Heimweh. Nachdem Bert Frisch sogar noch fern in der Karibik die "Magnetkraft des Ostewassers" gespürt hatte, drängt es ihn nun, nach einem gerade überstandenen Klinikaufenthalt in Deutschland, wieder in "dieses unglaubliche Blau": Im März will das Paar an die US-Ostküste fliegen, wo die "Heimkehr" überwintert, um dort zur zweiten Atlantiküberquerung aufzubrechen, nach der die Skipper im Herbst wieder in Oberndorf eintreffen wollen.


Dank von Bernd Jürgens und Eddy Uhtenwoldt

"Kommt gesund und heil wieder," wünschten Bernd Jürgens (Hemmoor) und Eddy Uhtenwoldt (Wingst) vom "Blauen Netz Oste" den beiden Skippern, denen sie ihnen mit Blumen und Oste-Bildern für den packenden Vortrag dankten.

Vorausgegangen war der Präsentation ein Informationsteil, in dem sechs Osteland-Referenten über aktuelle Entwicklungen am längsten niedersächsischen Elbnebenfluss berichteten (siehe nächsten Beitrag).


Tourismus

"Schippern
und Wandern"


Oste-Werber Mählmann und Bingemer

7. 1. 2010. Für die kommende Saison wartet die Oste mit weiteren touristischen Angeboten auf. Die Oberndorfer Firma Osteschifffahrt legt ein Programm mit dem Titel "Schippern und Wandern" auf, in das der 2010 eingeweihte Fahrgastschiff-Anleger im Schwebefährendorf Osten und der zur Zeit noch im Bau befindliche Anleger in Großenwörden einbezogen werden.

Wie Kapitän Caspar Bingemer in der Versammlung des "Blauen Netzes Oste" der AG Osteland in Oberndorf mitteilte, wird es im Sommer möglich sein, zwischen Oberndorf und Osten bzw. Osten und Großenwörden den Deich entlang zu wandern und die Hin- bzw. Rückfahrt mit dem Oste-Oldtimer "Mocambo" zurückzulegen, dem ältesten betriebsbereiten Motor-Fahrgastschiff Deutschlands.


Bernd Jürgens und Eddy Uhtenwoldt

Der neue Mocambo-Fahrplan, im Internet bereits einsehbar unter www.osteschifffahrt.de, sieht von Karfreitag an mehr als 50 Fahrten zwischen den Seehundbänken in der Ostemündung bei Balje und dem Beginn des Unterlaufs in Bremervörde vor. In das Programm integriert ist auch der neue Schiffsanleger in Hechthausen-Klint, in dessen Nähe - ebenso wie zum Beispiel in Oberndorf, Osten, Großenwörden und Gräpel - ein Flussrestaurant zur Einkehr lockt. Außerdem sind von Hechthausen-Klint aus Abstecher zu den renaturierten Feuchtgebieten ("Pütten") im Außendeichbereich möglich, deren Flora und Fauna jeden Naturfreund fasziniert.


Oberndorfer Bürgermeister Horeis

Zu Beginn der Versammlung des Blauen Netzes Oste hatte der Oberndorfer Bürgermeister Detlef Horeis über die in jüngster Zeit in seinem Ort gesetzten maritimen Akzente gesprochen, darunter die kürzlich eingeweihte Nachbildung der historischen Prahmfähre und die Pläne für ein Stör- und Sportfischer-Informationszentrum.

Mittlerweile habe, so Horeis, die Gemeinde auch den Startschuss für eine Ausschilderung aller Häfen an der Oste nach dem System "Gelbe Welle" gegeben. Nach Gesprächen mit der Metropolregion Hamburg und der Leader-Aktionsgruppe gehe das Projekt nun in die Gremien der beteiligten Ostegemeinden, auf die dank EU-Förderung lediglich ein Eigenanteil von jeweils rund 400 Euro zukommen würde.


Osteland-Vorstandsmitglied Bölsche

Für den Vorstand der AG Osteland würdigte Jochen Bölsche (Osten) die Arbeit des "Blauen Netzes", das - einmalig in Deutschland - unter einem Dach Vertreter von Wassersport und Wassertouristik, Naturschutz und Deichbau, Sportfischerei und maritimer Traditionspflege vereine und dessen Mitglieder auf ein "Jahr der Erfolge" zurückschauen könnten. Stichworte: Rettung des Leuchtturms in Balje, Sicherung der Prahmfähre Brobergen, historischer Deichwanderweg, Weltkulturerbe-Initiative für die Schwebefähre, erfolgreiche Segel- und Ruderregatten und vieles mehr. Der Wortlaut des Vortrags steht hier.


Schütz (o.) mit Stören in Bremervörde

Als Sprecher der 7800 organisierten Sportangler an der Oste berichtete Wolfgang Schütz von der Arge Wanderfische in seinem Referat (www.sfv.oste.de), dass das nationale Programm zur Wiederansiedlung des nahezu ausgerotteten Europäischen Störs in der Oste auch 2010 fortgesetzt werden soll. Schütz begrüßte aktuelle Bemühungen von Deichverbänden und Gemeinden, Querverbauungen der Oste und ihrer Zuflüsse zu beseitigen, um den Lebensraum für bedrohte Arten wie Stör, Lachs und Meerforelle zu erweitern.

Bernd Jürgens und Eddy Uhtenwoldt vom Blauen Netz kündigten eine weitgehend durch Spenden finanzierte Neuauflage des bereits in 3000 Exemplaren verbreiteten "Hafenführers" der AG Osteland an, mit dem Gastlieger für das noch immer weithin unbekannte Sportbootrevier gewonnen werden sollen. Fortgesetzt wird auch die voriges Jahr mit Großplakaten, Flaggen und Postkarten gestartete Werbeoffensive für den "Fluss, der alles hat": Neu aufgelegt hat der gemeinnützige Verein jetzt Tisch-Sets für Kajüte und Wohnzimmer mit attraktiven Fotos vom Ober- und Unterlauf der Oste, die der Ostener Fotokünstler Nikolaus Ruhl gestaltet hat.


Renate Bölsche mit Oste-Werbemitteln

Die nächste Veranstaltung des Blauen Netzes ist dem Thema "Lust auf Osteland - Lust auf Regatten" gewidmet. Am Freitag, 18. Februar, 19.30 Uhr, im "MarC 5" in Cadenberge berichten Uwe Mählmann und Henning Kuhne von der Segler-Gemeinschaft Oberndorf über "20 Jahre Regatten auf der Oste". Außerdem spricht Jens Nickel von der Segelwerkstatt Stade zum Thema "Vermessung von Kielschiffen". Mitveranstalter sind der Segler-Verband Niedersachsen und die Seglervereinigung "Oste" Hemmoor. Der Eintritt ist frei.


Sportfischer

Warten auf ein
zweites Wunder

Wolfgang Schütz über die Wiedereinbürgerung
des ausgestorbenen Europäischen Störs in der Oste


Schütz-Vortrag beim Blauen Netz Oste

Wenn man von der Wiedereinbürgerung des Europäischen Störs in der Oste spricht, darf und kann man dessen Ausrottung, schon zu Beginn des vorigen Jahrhunderts, nicht vergessen oder gar übersehen. Nicht nur die Begradigung des Flusslaufs, der zunehmende Schiffsverkehr und die Verschmutzung des Gewässers, sondern auch die unkontrollierte Überfischung durch den Menschen haben diesen urtypischen Fisch, der älter als die Dinosaurier ist, aus unserer Oste verschwinden lassen. Leider hat er nun den Status "verschollen" bzw. "ausgestorben"...

Nach der erfolgreichen Wiedereinbürgerung von Lachs und Meerforelle, bei der der Mensch der Natur unter die Arme gegriffen hat und das vielzitierte "Wunder an der Oste" vollbracht wurde, muss dieser nun ein weiteres Mal aktiv werden, um diesem Fisch hier in unserer Oste wieder einen Lebensraum zu geben.

Das Bundesumweltministerium hat mittlerweile acht Millionen Euro in die Wiedereinbürgerung des Ostseestörs, welcher im Oder-Einzugsgebiet vorkommt, und des Europäischen Störs, im Elbe-Einzugsgebiet, investiert. Im Rahmen des Versuchsbesatzes in der Oste wurden bislang sieben Tiere telemetrisch verfolgt. Das Verhalten der besenderten Störe war sehr unterschiedlich. Einzelne Tiere zeigten nur wenig Bewegung. So wurde ein Fisch über drei Wochen lang in unmittelbarer Nähe des Besatzgebietes geortet, in unserer Pütte Schönau/Brobergen. Andere Tiere zeigten langsame Wanderbewegungen in Richtung Mündung.

Diese langsame Wanderung, die tidenabhängig auch flussaufwärts erfolgte, wird dahingehend interpretiert, dass die Tiere eine intensive Nutzung des Lebensraumes der Oste zeigten. Die begleitende Entnahme von Bodenproben an den Aufenthaltsorten der Tiere ergab eine Vielzahl von wirbellosen Tieren, wobei Muscheln verschiedener Arten, bezogen auf die Individuenzahl, nach den Würmern die dominierende Faunengruppe darstellten.

Wenn man davon ausgeht, dass keine Einschränkung der Abwanderung durch den zunehmenden Salzgehalt im Mündungsbereich der Oste gegeben ist, kann für die untersuchten Lebensphasen die Qualität des Lebensraumes mit der Nutzungsdauer gleichgesetzt werden. Bezüglich der Nutzungsdauer liegt die Oste auf dem Niveau der ersten Ergebnisse aus der Tideelbe.

Für den Bereich unterhalb von Bremervörde kann auf dieser Basis eine gute Eignung des Lebensraums für die einjährigen Fische angenommen werden, wobei hier Wiederfänge zur Verifizierung der Nahrungsaufnahme und des Zuwachses benötigt werden. Einschränkend sind die nachgewiesenen Verluste zu berücksichtigen, die 40 % der in den Jahren 2009 und 2010 besenderten Fische erreichten, was auf eine große Häufigkeit von Räubern schließen lässt.

Für die Umsetzung des Bestandsaufbaus ist derzeit der limitierende Faktor die relativ begrenzte Verfügbarkeit der Elterntiere, die das Aufkommen an Besatzfischen stark einschränkt. Diese Situation wird sich erst mit der Geschlechtsreife der Nachzuchten aus den Jahrgängen 2007 bis 2009 ändern. Bis zu diesem Zeitpunkt, in frühestens fünf Jahren, wird die Umsetzung der Planungen bezüglich des Besatzes massiv von der Kooperation mit dem französischen Umweltministerium und vor allem dem französischen Forschungszentrum Cemagref abhängen.

An dieser Stelle sei gesagt, dass es Ende Juni in Deutschland in der Experimentalstation in Born auf Darß erstmals gelungen ist, von drei geschlechtsreifen Ostseestör-Weibchen rund 250.000 Eier zu gewinnen und diese mit verschiedenen Männchen zu befruchten.

Mittel- bis langfristiges Ziel ist es, die Oste unter anderem durch eine Renaturierung mit Mäandern und Sandfängen sowie durch Beseitigung oder Umgehung von Querverbauungen wieder wanderfischgerecht zu gestalten. Eingebettet sind diese Maßnahmenplanungen in die Entwicklung von Schutz- und Förderstrategien zur Erhaltung und zur Verbesserung der Bestandsentwicklung gefährdeter Wanderfischarten in der Oste. In diesem Zusammenhang soll der Stör für viele der Wanderfische und der typischen Flussfische als Schirmart dienen.

Für die Umsetzung der Arbeiten wird eine langfristige finanzielle Absicherung sowohl der Laichfischhaltung als auch der Besatzmaßnahmen und des Monitorings sowie der notwendigen Habitatverbesserungen benötigt. Sinnvoll ist eine solche Maßnahme nur, wenn diese Voraussetzungen nachhaltig zu sichern sind. Vor diesem Hintergrund ist es umso erfreulicher, dass neben dem langfristigen Engagement des Bundesamtes für Naturschutz auch das Land Niedersachsen sein Engagement für das Projekt bekräftigt und sich für einen eigenen Projektanteil eingesetzt hat.

Abschließend sei gesagt, dass es in diesem Jahr weitergeht mit dem Versuchsbesatz, denn wir Menschen haben ja etwas gutzumachen. Zum Abschluss eines jeden Sportfischerlehrganges entlassen wir die neuen Angler mit den Worten: Denkt daran, wir sind nur Gast in der Natur!

Referat in der Versammlung des Blauen Netzes Oste am 7. Januar 2011 in Oberndorf.


Youtube

Peter Prüß setzt
Neuhaus ins Bild


Szene aus dem Youtube-Video

7. 1. 2010. So angetan waren der Ostener Peter  Prüß (Foto l.) und seine Ehefrau Monika kürzlich bei einem vorweihnachtlichen Spaziergang von den Reizen des Fleckens Neuhaus, dass ihnen die Idee kam, ihre dabei entstandenen Aufnahmen zu einem Youtube-Video über das idyllische "Tor zur Oste" zu verarbeiten. Mit Hilfe des Ostener IT-Experten Jens Schröder (Foto r.), dem auch schon die Installation der Schwebefähren-Webcam im Ostener Kirchturm zu verdanken war, ist die zweieinhalbminütige Foto-Show jetzt fertiggestellt und hochgeladen worden. Sie ist hier abrufbar.



Neu im Netz: Motive aus Neuhaus

Die Neuhaus-Präsentation soll, in einer vertonten Version, bei der Jahreshauptversammlung der AG Osteland gezeigt werden, die am Freitag, 11. Februar, im Hotel "Achtern Diek" in Neuhaus stattfindet. - Peter und Monika Prüss sind seit Jahren als Tourenleiter des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) Cuxhaven aktiv. Sie haben neben vielen Ausflügen in der Elb- und Osteregion auch die Erstbefahrung der Deutschen Fährstraße Bremervörde - Kiel sowie die Jubiläumstour zum fünfjährigen Bestehen der in Osten konzipierten Route organisiert.


Schifffahrt

Von der Oste zur
Ostküste der USA


Halten Vortrag: Marlene und Bert Frisch

6. 1. 2011. Dem Transatlantik-Törn der Skipper Bert und Marlene Frisch aus Oberndorf ist ein Farbbildvortrag gewidmet, der im Mittelpunkt einer Veranstaltung des Arbeitskreises Schifffahrt und Gewässer ("Blaues Netz Oste") der AG Osteland steht. Unter dem Titel "Von der Oste zur Ostküste der USA" berichtet das Ehepaar an diesem Freitag, 7. Januar, 20 Uhr, im Gasthaus "Zur Sietwende" (Henning) in Oberndorf- Niederstrich über seine abenteuerliche Reise mit dem Kutter "Heimkehr Hamburg". Auf dem Weg von Oberndorf über den Atlantischen Ozean haben die Frischs rund 10.000 Seemeilen (18.500 Kilometer) zurückgelegt.

Nach einer winterlichen Zwangspause mit Klinikaufenthalt in Deutschland wollen die Oberndorfer Mitte Januar weiter nach Süden zu den Bahamas und in die Karibik segeln, um dann im Mai 2011 zum zweiten Mal den Atlantik zu überqueren. Erster Stopp soll nach etwa 2200 Seemeilen auf den Azoren sein. Für den Herbst ist die Rückkehr der "Heimkehr" nach Oberndorf geplant.


Kehrt 2011 heim: Frischs "Heimkehr"

Neben dem Farbbildvortrag erwartet die Teilnehmer des Abends ein vielfältiges Info-Programm mit aktuellen Themen rund um den Fluss. Auf der Tagesordnung der Versammlung stehen, wie Sprecher Bernd Jürgens (Hemmoor) mitteilt, unter anderem Kurzberichte über die neuen Oste-Anleger und das Projekt "Gelbe Welle" zur einheitlichen Auszeichnung der Sportboothäfen.

Wolfgang Schütz (Osten) von der Arbeitsgemeinschaft Wanderfische Oste informiert über den Fortgang der Störbesatz-Aktion. Weitere Themen sind die Osteland-Werbekampagne "Der Fluss, der alles hat" sowie eine Neuauflage des bereits mit 3000 Exemplaren verbreiteten "Oste-Hafenführers" und der neue Internet-Auftritt www.blaues-netz-oste.de, der sich an die Wassersport-, Angel- und Shantyfreunde am längsten niedersächsischen Elbnebenfluss wendet.

Jens Nickel
im MarC5

Speziell auf Segler zielt eine weitere Veranstaltung am Freitag, 18. Februar, 19.30 Uhr, im "MarC 5" am Marktplatz in Cadenberge: Jens Nickel (Foto) von der Segelwerkstatt Stade informiert über die zunehmend komplizierten Vermessungsregeln für Kielschiffe. Behandelt werden Themen wie die Unterschiede zwischen den Systemen ORC, ORCi und Yardstick, die Entstehung der Formeln und ihre Eignung für bestimmte Boote. Veranstalter sind, wie Bernd Jürgens mitteilt, der Segler-Verband Niedersachsen und die Seglervereinigung "Oste" Hemmoor.

Das  "Blaue Netz Oste", ein im Frühjahr 2010 gegründeter Arbeitskreis innerhalb der 420 Mitglieder starken AG Osteland, vereint Ostefreunde mit Interesse an Wassersport, Wassertourismus, Sportfischerei und maritimer Tradition.


Hemmoor

Irish Folk in
der Kulturdiele


Kommen nach Hemmoor: die "Cannons"

4. 2. 2011. Der Irish-Folk-Sänger Seán Cannon und sein Sohn James sind im Rahmen ihrer Europatournee am Freitag, 14. Januar, 20 Uhr, in der Kulturdiele in Hemmoor zu Gast. Ein ausführlicher Vorbericht von Hans-Jürgen Goeman steht hier auf der Website des Culturkreises Hemmoor.


Konzert

Annelina singt
Mozart-Lieder

6. 1. 2011. Die Musikschule "An der Oste" lädt zu einem Vorbereitungskonzert für den Regionalwettbewerb "Jugend musiziert" ein. Dieses  Konzert findet am Sonnabend, 15. Januar, von 16 bis 18 Uhr in der Aula der Musikschule "An der Oste" in Hemmoor, Lamstedter Straße 1a, statt.

Sieben Schülerinnen, die am Regionalwettbewerb "Jugend musiziert" in Stade teilnehmen und von Susanne Freiburger und Gudula Senftleben (Foto) betreut werden, präsentieren bei diesem Konzert ihre Programme. Annelina Ducksch, Gesangsschülerin von Ursula Fiedler, singt Lieder von Mozart und Granados. Am Flügel spielen Paula Grell, Christiane Steffens, Clarissa Mühlhausen, Christina Behrens, Theresa Grell und Madita Halter Klaviermusik von Bach, Haydn, Clementi, Mozart, Beethoven, Schubert, Chopin, Satie, Schönberg, Bartòk, Turina, Seiber, Poot,  Berkowitsch und Rocherolle.

Der öffentliche Regionalwettbewerb "Jugend musiziert" und der regionale Ensemble-Wettbewerb findet am Sonnabend, 22. Januar, ganztägig in Stade unter Federführung der Kreisjugendmusikschule Stade statt; nähere Informationen hier.


Cadenberge

Mit Musik ins
Neue Jahr


Willy Bardenhagen (l.) mit Salonorchester

31. 12. 2010. Wolfgang Heß (Foto), Kommunalpolitiker, Gewerbevereinsvorsitzender und nimmermüder Kultur-Impresario aus Cadenberge, freut sich auf weitere Veranstaltungen in der Samtgemeinde Am Dobrock. Der Kulturkreis Am Dobrock lädt am Sonntag, 9.Januar, 15 Uhr, ins Gasthaus Lütt Mandus, Wingst, zu einem Neujahrskonzert mit dem beliebten Salon-Orchester Niederelbe von Willy Bardenhagen sowie am Freitag, 14. Januar, 20 Uhr, ins MarC5 in Cadenberge. Dort gastieren die großartigen Schauspieler Wolfgang Gellert und Fried Wolff mit ihrem Programm "Die Zehnte Muse".Mehr auf der Kulturkreis-Website.  - Am 11. Februar, Einlass 19.30 Uhr, geht es weiter mit einem Auftritt von Joseph Parsons in kleinem Kreis bei "Garten & Ambiente" in Cadenberge.


Geversdorf

Krimilesung mit
Friedhofsblick


Friedl beim DRK in Geversdorf

4. 1. 2011. In Geversdorf passierte am heutigen Dienstag beim traditionellen Nachmittag des DRK im Ostekrug ein Mord, vorgelesen von Krimi-Autor Reinhold Friedl aus seinem aktuellen Oste-Thriller "Die große Hochzeit". Selbst noch heute Mitglied im DRK, wohnte der Autor 20 Jahre in dem beschaulichen Ort an der Oste. Das Publikum erkannte einige "Dorfschönheiten", und ein Schmunzeln legte sich über die Gesichter der Zuhörer. Regionalkrimis machen die Orte des Geschehens unserer Region bekannt, denn Friedl las beispielsweise kürzlich in der Nordeifel bei der "Criminale" aus seinem Buch vor. Dort waren zahlreiche namhafte Krimi-Autoren versammelt, und zwar in den Räumen, in denen die Polizei ihre Schießübungen abhält - ein idealer, wirklichkeitsnaher Rahmen, und damit es noch würziger wurde, bestand der Auftakt aus dem Verzehr einer "Blutsuppe".

Letzere gab es beim DRK in Geversdorf nicht, sondern selbstgebackene Torten und Kaffee. Hinter dem Autor führte der Blick durchs Fenster zum Friedhof, einem der Orte des Geschehens, der in der Nachmittagsdämmerung für gruselige Momente sorgte, während Amandus Abendroth, Reporter der Heimatzeitung, seine Nachforschungen trieb. Der fiktive Ermittler Abendroth ist übrigewns ein Namensvetter jenes Hamburger Amtsmanns, der 1810 das heutige Amandus-Abendroth-Gymnasium als "Höhere Bürgerschule zu Ritzebüttel" gegründet hat und in Cuxhaven laut Friedl als "Nationalheiliger" gilt. Dementsprechend lese man dort den Roman wie auch dessen Vorläufer "Tödliches Tabu" mit gemischten Gefühlen...

Text und Foto: Brigitta von Richmar.

Mehr über die Regionalkrimis von der Oste unter www.krimiland.de.



 
 

Foto der Woche

Der Frost verzaubert selbst die Mülltonnen
Foto: Barbara Gehring (Hemmoor)


Krimiland

Zum Frühstück
ein Oste-Mord


Friedl (l.) mit Veranstaltern in Bad Essen

31. 12. 2010. Über die jüngste Ostekrimi-Lesung von Dr. Reinhold Friedl in Bad Essen schreibt uns der Mitveranstalter Dr. Wolfgang Hesse: "Bei strahlendem Winterwetter hatten sie sich auf den Weg gemacht und bereuten es nicht: die Freundinnen und Freunde des norddeutschen Regionalkrimis. Sie genossen den exzellenten Brunch im Kleinen Haus in Bad Essen, den die Wirtin Alexandra Tautfest und ihre Mitarbeiterinnen servierten. Die Veranstalter dieses 2. Bad Essener Krimi-Frühstücks begrüßten die Krimi-Fans und stellten den Autor Reinhold Friedl vor. Dabei wurde deutlich, dass ein Regionalkrimi zu einer Region gehört wie Spezialitäten aus regionalem Anbau und lokaler Küche.


Werbung für die Friedl-Lesung

Der Oldenburger Universitätsdozent Friedl, aus der Oste-Region zwischen Elbe und Weser stammend, entpuppte sich als rede- und schreibgewaltiger Vertreter der norddeutschen Regionalkrimi-Szene. Er las aus seinem jüngsten Krimi 'Die Grosse Hochzeit', in dem er das Eindringen der islamistischen Gewalt in die Lebenswelt eines Dorfes und die Kneipenszene der Stadt Oldenburg schildert. Im Buch verbindet er spannend, gekonnt und manchmal auch humorvoll eine raffinierte Handlung mit versteckten Hinweisen auf Schlüsselpersonen und sich abzeichnendes Geschehen. Die Zuhörer spürten, dass da jemand autobiographische Elemente seines Wirkens bei Unesco und Uno-Flüchtlingshilfe authentisch in einem Krimi verarbeitete, die sich im täglichen Leben von Menschen entfalteten, die unsere Nachbarn sein könnten.

Am Ende der Lesung war ihnen der fiktive Lokalreporter Amandus Abendroth ein Begriff, der als Journalist auf der Basis von Zeilenhonorar der großen Story hinterherjagte und gleichzeitig ermittelte. War er doch als Reporter eines internationalen Sportereignisses, auf einem Flughafen in Nordafrika, einen Augenblick lang mit den Attentätern eines geplanten Anschlags in Berührung gekommen, die er in seiner Stammkneipe im Osnabrücker Harentor-Viertel wieder erkannte. Im Gespräch nach der Lesung konnten Gäste und Autor ihre Begegnung vertiefen."

Die nächste Friedl-Lesung findet, wie berichtet, am Dienstag, 4. Januar 2011, 15 Uhr, im Geversdorfer Ostekrug statt. - Alles über die regionale Krimiszene auf der Osteland-Website www.krimiland.de.


Freizeit

So wird man
Sportfischer


Jugendliche beim Angel-Lehrgang

28. 12. 2010. Der SFV "Oste" e. V. und der ASV Hemmoor e.V. führen gemeinsam einen Sportfischerlehrgang durch, der am Freitag, 7. Januar, 19 Uhr, im Großenwördener Hof in Großenwörden beginnt und von Egon Boschenvom ASV Lamstedt e. V. abgehalten wird (Unterricht nach Vereinbarung).

Voraussetzung für die Ausübung des Angelsports sowie die Mitgliedschaft in einem anerkannten Angelverein ist die erfolgreiche Ablegung der Sportfischerprüfung. Hierzu sind alle Interessierte ab dem 13. Lebensjahr herzlich willkommen.

Der Lehrgang umfasst im theoretischen Teil die Bereiche allgemeine Fischkunde, spezielle Fischkunde, Gewässerkunde, Gerätekunde, Natur-, Tier- und Umweltschutz, Gesetzeskunde. Im praktischen Teil stehen die Handhabung der Rute (Wurftechniken) und die gerätebezogene Ausbildung im Vordergrund. Nähere Auskünfte erteilen die beiden Vorsitzenden Wolfgang Schütz unter 04771/4939 und 0172/4264094 und Heiko Gamlin unter 04771/642770 und 0160/3767986.


Oberndorf

Geburtstage
feiern im DGH


Dorfgemeinschaftshaus in Oberndorf

28. 12. 2010. Im Dorfgemeinschaftshaus (DGH), dem Stolz der Gemeinde Oberndorf, können auch während des derzeitigen Pacht-Interregnums Geburtstage gefeiert und andere Veranstaltungen abgehalten werden. Anmeldungen nimmt Bürgermeister Detlef Horeis (Tel. 04772-860732) entgegen. Regelmäßig geöffnet ist freitags bis sonntags von 18 bis 22 Uhr. Das im Rahmen der Dorferneuerung 1992 gebaute Dorfgemeinschafthaus verfügt über über zwei Kegelbahnen. Es wird unter anderem für Seniorennachmittage, Vereinsversammlungen, Feiern und Ratssitzungen genutzt.


Hemmoor

Magazin auch
im Internet


Hemmoors Museumsschute im Winterkleid

24. 12. 2010. Auch hier im Internet kann die jüngste Ausgabe des kommunalen Hemmoor-Magazins nachgelesen werden. Noch aktueller: Der Jahresrückblick von Samtgemeinde-Bürgermeister Dirk Brauer auf der NEZ-Website.


Oberndorf

Laden-Zukunft
ist gesichert


In Oberndorf gibt's noch (fast) alles

24. 12. 2010. Während die Einwohner in Steinau sogar mit einem Bürgerentscheid um die Einrichtung eines Dorfzentrums mit "Tante-Emma-Laden" kämpfen - dort ist von Kosten für die Allgemeinheit in Höhe von 650 000 Euro die Rede -, scheint die Zukunft der wohl beliebtesten Einkaufsquelle in Oberndorf gesichert zu sein: Zur Jahreswende geht "Lemke's Dorfladen" samt Postpoint an die nächste Generation über. Wie Albertus und Renate Lemke - bekannt unter anderem durch ihr Engagement in der AG Osteland - mitteilen, übernehmen am 1. Januar Sohn Claus Lemke und Schwiegertochter Birgit Lemke den Dorfladen an der Hauptstraße.

"Wir machen es gemeinsam," versichern die Senioren in einem Infoblatt, in dem zu den Festtagen auch auf Angebote wie geräucherte Forellen und frische Berliner, Apfelballen und Spritzringe von Bäckermeister Marco Schildt hingewiesen wird: "Natürlich werden wir die beiden tatkräftig unterstützen."

Der sympathische Dorfladen mit dem erstaunlich breiten Sortiment, zu dessen rund 3000 Artikelnauch lokale Spezialitäten wie "Osteland-Aquavit" und "Oberndorfer Ostewasser" sowie Oste-Krimis und Osteland-Ansichtskarten zählen und in dem sogar Angelscheine erhältlich sind, ist seit kurzem unter www.lemke4you.de auch im Internet vertreten. Motto der Website: "Lemke's Dorfladen - Alles was du brauchst."


Neuhaus

Rückschlag für
Womo-Tourismus


Wintercamper Heiligabend in Oberndorf

24. 12. 2010. Neue attraktive Stellplätze - etwa in Oberndorf, Gräpel und neuerdings in Großenwörden - haben die Oste mehr und mehr zum Fluss der Wohnmobilisten gemacht. Umso bedauerlicher ist der Rückschlag, den der Womo-Tourismus in diesem Jahr in Neuhaus erltten hat und auf den die Dobrocker Samtgemeinde-Bürgermeisterin Bettina Gallinat (Foto) in ihrem NEZ-Jahresrückblick eingeht. Wörtlich heisst es dort: "Sehr gut besucht wurde bisher der seit 2006 am Alten Hafen ausgewiesene Stellplatz für Wohnmobile. Trotz des langen und harten Winters haben von Januar bis Oktober immerhin 534 Fahrzeuge mit über 897 Übernachtungen den maritim gelegenen Platz aufgesucht und damit den Tourismus und die gewerbliche Wirtschaft gefördert. Besucher aus dem In- und Ausland waren häufig mehrfach in unserer historischen Gemeinde zu Gast und haben somit auch zur Verbesserung der gemeindlichen Finanzen beigetragen.

Ein herber Schlag war deshalb die Nutzungsuntersagung für den Stellplatz durch den Landkreis Cuxhaven. Seit dem 27. Oktober darf der Stellplatz leider nicht mehr als Standort für Wohnmobile genutzt werden. Viele enttäuschte Gäste mussten zwischenzeitlich abgewiesen werden und haben dies mit Unverständnis zur Kenntnis genommen. Im neuen Jahr wird sich der Flecken um eine Lösung bemühen."


Hemmoor

O'feld wirbt für
Info-Meile Basbeck


Hemmoor-Artikel im Osterrönfelder Blatt

24. 12. 2010. Die SPD in der Ostener Partnergemeinde Osterrrönfeld ("O'feld") wirbt für einen Besuch der Schwebefähre Osten - Hemmoor und der Welt-Infomeile der Schwebefähren in der Basbecker Fährstraße. Ein entsprechender Artikel steht in der neuesten Ausgabe des Infoblattes "Osterrönfelder Echo", die auch im Internet gelesen werden kann (PDF-Datei). Verantwortlich für das bereits zum drittenmal erscheinende Blatt ist der Osterrönfelder Ratsherr Jan-Niklas Potten (Foto). - Mehr über die Ostener Partnergemeinde auf dieser SONDERSEITE.


Internet

"Das war Spitze,"
loben die Gäste


Winterliche Deichpartie in Oberndorf

22. 12. 2010. Freuen kann sich der ehrenamtliche Oberndorfer Bürgermeister Detlef Horeis (SPD) über eine Eintragung im virtuellen Gästebuch seiner Gemeinde. Dort - zwischen viel lästigem Spam -  finden die langjährigen Feriengäste Ulla und Hermann Gehse aus Bochum freundliche Worte für das Ostedorf:

"Hallo liebe Oberndorfer/innen, wir gehören zu den glücklichen Menschen, die mehrmals jährlich einige Urlaubstage in Eurem schönen Oberndorf verbringen dürfen (seit 2003 bei Lore Jarck in Bentwisch) und fühlen uns schon fast als Oberndorfer. Über diesen Zeitraum hat man natürlich die objektive Möglichkeit, und das nicht nur durch die rosarote Brille, zu verfolgen, wie sich in Eurer Gemeinde ständig vieles zum Positiven verändert. Es ist natürlich wichtig und, wie wir meinen, Eurer aller Glück, dass bei Euch ein Bürgermeister die Fäden zieht, welcher neben seinen beruflichen Verpflichtungen noch einen großen Teil seiner Freizeit opfert, um zum Wohle seiner Gemeinde einiges zu bewegen.

"Betet für den
Bürgermeister"


Horeis begrüßt die "Nordstern"-Passagiere

Nachdem wir im letzten Jahr leider nicht an Eurem schönen Weihnachtsmarkt teilnehmen konnten, hat es zeitlich diesmal wieder bei uns geklappt, und man kann sagen, diese Jahr stimmte vom Wetter angefangen alles. Ein Höhepunkt war für uns die von Eurem Bürgermeister Horeis organisierte Fahrt mit der "Nordstern", wobei man einfach nur sagen kann: "Das war Spitze", und wir haben uns gleich fürs nächste Jahr eintragen lassen und hoffen, dass wir bei der nächsten Fahrt ein paar Oberndorfer mehr kennenlernen dürfen.

Wir wünschen allen Oberndorfer/innen ein frohes Weihnachtsfest, einen guten Rutsch ins neue Jahr, alles Gute, Glück und Gesundheit für 2011. Viele Grüße aus Bochum

Ulla u. Hermann Gehse

PS. Versäumt es nicht es nicht, bei Eurem täglichen Nachtgebet Euren Bürgermeister einzuschließen, damit der Mann Euch und Eurer Gemeinde noch lange erhalten bleibt!!!!!"


Neuhaus

Anja Seelke
stellt aus


Malerin Seelke und Vorsitzender Stock

21. 12. 2010. Die derzeitige Neuhäuser "Fleckenmalerin" Anja Seelke (Website) stellt ihre an der Oste entstandenen Werke vom 20. März bis zum 10. April im Schleusenhaus aus. Zusätzlich wird die sympathische Künstlerin, der auch ein Beitrag von Ursula Holthausen im nächsten "Osteland-Magazin" gewidmet sein wird, ihre Bilder an drei verschiedenen Orten in Neuhaus gleichzeitig zeigen: im "Gasthof Achtern Diek", in der Grundschule Neuhaus und im Brauhaus Alt Neuhaus, um "einen direkten Kontakt zu der Bevölkerung in Neuhaus aufzubauen und jedem ihre Bilder zugänglich machen".

Das teilt Siw-Evelyn Helenius-Scharten von der in Neuhaus ansässige Karl-Otto-Matthaei-Gesellschaft zum Jahreswechsel mit. - Die Jahreshauptversammlung des von Oste-Kulturpreisträger Wolf-Dietmar Stock geleiteten Kunstvereins findet am Sonnabend, 26. März, 16 Uhr, im Historischen Kornspeicher statt.


Geversdorf

Oste-Krimi
in Osnabrück


Friedl und McAllister in der "NOZ"

21. 12. 2010. Der vorwiegend in Geversdorf angesiedelte Oste-Krimi "Tödliche Hochzeit" von Osteland-Mitglied Dr. Reinhold Friedl wird auch rund um Osnabrück wahrgenommen, dem entlegensten Winkel Niedersachsens. Aus Anlass einer Matinee mit Friedl ("Mörderisches Frühstuck") in Bad Essen stellte jetzt die Neue Osnabrücker Zeitung (NOZ) ihren Lesern den Krimi aus dem Cuxland vor. Illustriert ist der Artikel (Wortlaut hier) mit einem Foto, das Ministerpräsident David McAllister mit Friedl beim Signieren des Buches zeigt. - Mehr über die Krimis aus der Region unter www.krimiland.de.


Hemmoor

Unesco zeichnet
"Leuchttour" aus


Hemmoorer Leuchttour-Förderer Schmidt

17. 12. 2010. Die Deutsche Unesco-Kommission hat am Wochenende "Leuchttour", ein Projekt der UN-Dekade "Bildung für nachhaltige Entwicklung", ausgezeichnet. "Leuchttour" ist ein gemeinsames Projekt des Deutschen Kinderschutzbundes, Landesverband Niedersachsen e. V., unter Vorsitz des Hemmoorer Ratsherrn und AG-Osteland-Vorstandsmitglieds Johannes Schmidt  sowie der Firma Homann Güner Blum. Seit 2008 tourt die "Leuchttour" durch Deutschland und informiert Kinder spielerisch über erneuerbare Energien und Klimaschutz.

Mehr unter www.leuchttour.de.


Cadenberge

"Folkiges" in
St. Nicolai


"Winterbloom" kommt nach Cadenberge

17. 12. 2010. Nach den erfolgreichen Events im "Garten & Ambiente" und anderen erfolgreichen Konzerten in Cadenberge und Neuhaus wagen sich die Veranstalter vom Kulturkreis Am Dobrock jetzt auch in Zusammenarbeit mit der Kirchengemeinde Cadenberge an ein Projekt in der Kirche. Neben den traditionellen adventlichen Weisen in diesem Monat wird man also am Dienstag, 21. Dezember, ab 20 Uhr in St. Nicolai auch internationales Flair erleben können, akustisches Songwriting mit perfektem Harmoniegesang.

Anne Heaton, Meg Hutchinson, Natalia Zukerman und die deutschstämmige Antje Duvekot gehen normalerweise ihren eigenen erfolgreichen Wege in der Folkszene, in der Popmusik und in der Akustikmusik. Doch seit einem Konzert zur Weihnachtszeit 2008 wissen die vier Frauen aus Boston (USA), dass sie als Winterbloom miteinander auf einer besonderen Ebene harmonieren, obwohl jede ihren eigenen Stil hat. Dabei stehen sie in der Tradition der Singer-Songwriter, die allein mit einer Gitarre Abende zu wunderbaren Erlebnissen machen können. Passend zur Adventszeit haben sie besinnliche Weihnachtslieder in ihrem Repertoire, jedoch auch die traditionelle Liedermacherkunst kommt nicht zu kurz. Nach dem großen Erfolg beim Boston-Music-Festival im Sommer 2010 folgt nun eine Urlaubstour in  Antjes Heimat Deutschland.

Eröffnen wird diesen wunderbaren Abend eine Sängerin, die extra für diesen Auftritt aus München anreisen wird. Mary Lisbeth D'Amico ist ein großer Fan von Antje Duvekot und las von dem Konzert in Cadenberge. Mehr Informationen auf www.winterbloom.com. Wer sich in das weihnachtliche Programm in der Cadenberger Kirche einhören möchte, kann Hörproben im Internet anklicken. Bei Myspacefindet man auch komplette Songs. Karten gibt es bei �Garten & Ambiente�und bei Uhren Hess in Cadenberge. Der Eintritt beträgt 8 Euro.  - Hans-Jürgen Goeman


Neuhaus / Balje

"Gold der Küste"
zu Weihnachten


Bernsteinschleifen im Natureum

15. 12. 2010. Bernstein, das Gold der Küste, erobert in der Vorweihnachtszeit wieder das Natureum Niederelbe, und das aus gutem Grund: Der Schmuckstein eignet sich wie kaum ein anderer, mit etwas Geschick ein persönliches Weihnachtsgeschenk für liebe Verwandte und Freunde herzustellen. Am vierten Adventssonntag, 19. Dezember, von 13 bis 16 Uhr findet die letzte Bernstein-Mitmachaktion dieses Jahres im Natureum statt. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.

Bernstein fasziniert die Menschen seit jeher. Darin ist in einmaliger Weise die Kleintier- und Insektenwelt der Zeit vor 40 bis 50 Millionen Jahren erhalten. Daraus ein individuelles Schmuckstück zu fertigen, ist eine ganz besondere Erfahrung. Das Natureum bietet dieses Erlebnis an mehreren Sonntagen im Dezember. Wer es sehr eilig hat, kann bereits am Sonntag, 12. Dezember, 13 bis 16 Uhr, am Bernsteintag teilnehmen. Alle anderen Interessenten sind am 19. Dezember von 13 bis 16 Uhr eingeladen, aus einem rohen Naturbernstein ein schönes und glänzendes Schmuckstück zu schleifen, das mit nach Hause genommen werden darf.

Neben einer Einführung ins Thema erfahren die Besucher einiges über Ursprung, Nutzen und Schönheit des Bernsteins inklusive einem Echtheitstest. Außerdem besteht im Natureum die Möglichkeit, die große Bernsteinschau im Obergeschoss des Ausstellungsgebäudes zu besichtigen. Dort werden mehr als 300 Schmuckstücke und Schnitzereien sowie Inklusen und bearbeitete Steine aus aller Welt gezeigt. Die Besucher sehen die faszinierende Bernsteinkunst, das historische Bernsteinkunsthandwerk, originale Tiereinschlüsse und lebensgroße Urpferdchen.

Im Mittelpunkt des Aktionstages steht jedoch das Handwerk mit dem Bernstein.  Jeder kann sich gegen einen kleinen Kostenbeitrag selbst einen rohen Bernstein aussuchen. Unter fachkundiger Anleitung  bearbeiten und schleifen die Gäste dann ihren Stein zu einem Schmuckstück, das sie, mit einem Lederband versehen, noch lange an diesen Tag erinnern wird. Nach der Arbeit können sich die Hobbykunsthandwerker bei Kaffee und hausgemachtem Kuchen im Café des Natureums stärken.


Wingst

Nachwuchs bei
den Meerkatzen


Ist es ein Mädchen?

13. 12. 2010. Im Mai 2009 erhielt der Zoo in der Wingst vom Zoo Aschersleben ein Pärchen der seltenenBrazza-Meerkatzen. Vereinbart wurde, dass die Tiere endgültig in den Besitz des Wingster Zoos übergehen sollten, sobald ein weibliches Nachzuchttier an den Zoo Aschersleben zurückgegeben werden könnte. Seitdem wartete man in Wingst und Aschersleben auf Nachwuchs dieser sehr schönen afrikanischen Affen. Am heutigen Montag, 13. Dezember, war es so weit: In der Nacht gebar das Brazzaweibchen ein Jungtier, das sie an diesem Morgen Tierpflegerin Sendy Paulystolz präsentierte.

Ob es sich nun aber um ein Weibchen bei dem sehr kräftig erscheinenden Affenbaby handelt, bleibt wohl noch einige Tage ein Geheimnis, denn die Mutter umsorgt ihr Junges sehr intensiv. Der Nachwuchs sucht seinerseits den engen Bauchkontakt mit der Mutter, so dass Zoodirektor Dr. Rüdiger Wandrey und sein Team nur das Abwarten bleibt.

Freude aber ist allemal angesagt, nicht nur weil Weihnachten vor der Tür steht, sondern weil es durchaus nicht selbstverständlich ist, dass bei Affen aus einem Männchen und einem Weibchen auch zwangsläufig Jungtiere hervorgehen. "Wenn es nun aber einmal geklappt hat, dann wird es wohl auch weitergehen, und wenn es diesmal kein Mädchen sein sollte, hoffen wir auf das nächste Mal", meint Wandrey. Er hat seinen Kollegen Reisky in Aschersleben umgehend über das freudige Ereignis informiert.


Heimatgeschichte

Bilder aus dem
alten Oberndorf


Um 1975: das Vorbild der neuen Modellfähre

12. 12. 2010. Unter den historischen Fotos, die der Otterndorfer Ortsheimatpfleger Heiko Völker (Foto) dieser Tage beim Aufräumen seiner "Schatzkiste" fand, sind auch drei Aufnahmen aus dem alten Oberndorf. Das Bild oben, entstanden um 1975, zeigt die alte Prahmfähre, die bis zum Bau der Klappbrücke die Ortsteile verband. Das Original der des Fährprahms verrottet heute auf dem Gelände eines Großenwördener Bauunternehmers, es diente als Vorlage für das jüngst eingeweihte 1:2-Modell der Prahmfähre unterhalb der Flusskirche.


SA-Aufmarsch am Kriegerdenkmal

Ein weiteres Foto zeigt SA in "Zivil" an der Oberndorfer Kirche, vor dem Kriegerdenkmal, nachdem der preußische Innenminister 1930 das öffentliche Tragen nationalsozialistischer Partei-Uniformen verboten hatte.


1900: Deich-Idylle mit blühenden Bäumen

Dreißig Jahre älter ist das Foto von den plaudernden Frauen auf dem Oberndorfer Deich - eine Partie, die ihren ursprünglichen Charme und Charakter weitgehend bewahrt hat. Der historische Weg auf der Deichkrone soll nach den Vorstellungen von Bürgermeister Detlef Horeis im Zuge der Dorferneuerung durch Pflasterarbeiten wieder hergerichtet werden.


Konzerte

Oberndorf hört
Engel singen


Andreas Hecht, Patricia Salas und Tim Swan

11. 12. 2010. Man glaubte in Oberndorf Engel singen zu hören - spätestens als die Neubürgerin Patricia Salas bei ihrem Weihnachtskonzert in der nahezu voll besetzten Flusskirche nach "standing ovations" des Publikums das "Ave Maria" anstimmte. Begleitet von dem Hamburger Gitarren-Virtuosen Andreas Hecht und von ihrem Eheman Tim Swan(Percussion) begeisterte die aus Chile stammende Künstlerin einmal mehr ihr Publikum.

Patricia Salas gilt als "die Kleine mit der großen Stimme", ihre einstige Gruppe sammelte in Chile Goldene Schallplatten und wurde als "Abba Lateinamerikas" (Video) bezeichnet. Patricia Salas und Tim Swan - beide übrigens Mitglieder der AG Osteland  - waren vor gut drei Jahren von Großenwörden nach Oberndorf umgezogen. Mehr über die Vollblutmusikerin auf deren Website.

Zu Beginn des Konzerts dankte Tim Swan den örtlichen Helfern und Mitorganisatoren, vor allem Klaus Kühnel (Kirchenvorstand) und der Firma Uhtenwoldt sowie Renate und Albertus Lemke (Vorverkauf) für die perfekte Vorbereitung des Konzerts.


Standing ovations für die Künstlerin

Mehr zum Thema unter "Guantenamera in Oberndorf" - Ein Youtube-Video zeigt Patricia Salas mit Tim Swan und Hans ("Löpel) Bünning in Oberndorf. - Hörproben und Videos in besserer Qualität stehen hier und auf myspace zum Download bereit.


Literatur

Ratsherr schreibt
Döntjes op Platt


Mehnert-Texte in der "Zeitlupe"

12. 12. 2010. Die meisten Oberndorfer kennen Dieter Mehnert (Foto) als peniblen Fussball-Schiedsrichter, als gut gelaunten Zapfer in der Gäststätte "Störtebeker" oder als engagierten Ratsherrn der SPD. Dass er seit langem auch plattdeutsche Texte verfasst, erfuhren jetzt die Leser des Regionalmagazins "Zeitlupe", die in ihrer Dezember-Ausgabe zum dritten Mal innerhalb von drei Monaten Döntjes aus der Feder des Oberndorfers abdruckte. Die "Zeitlupe" liegt in vielen Lokalitäten an der Niederelbe aus, unter anderem im Ostener Hotel "Fährkrug".


Tourismus

Ideenschmiede
in Cadenberge


Heimatpfleger A. d. Felde, Touristiker Johnen

9. 12. 2010. Eine neue Attraktion an der Oste soll im kommenden Jahr Touristen anlocken. Für die nahezu fertiggestellte "Historische Ostedeichtour" in Belum, Neuhaus, Geversdorf, Oberndorf und Osten werden in diesen Tagen - wie berichtet - die letzten von rund 50 Info-Tafeln aufgestellt.

Im Cadenberger Rathaus trafen sich am heutigen Donnerstag auf Einladung der Touristiker Michael Johnen (Samtgemeinde Am Dobrock) und Manuela Köster (SG Hemmoor) Ortsheimatpfleger sowie Vertreter von Heimatvereinen und der AG Osteland, um zu beratschlagen, wie die neue Deichtour touristisch genutzt werden kann. Angedacht sind unter anderem geführte Rundgänge durch die beteiligten Orte, möglichst eingepasst in den "Mocambo"-Fahrplan. Ein attraktiver 12-seitiger Flyer (kleines Foto), der die Standorte aller Tafeln zeigt, ist unter Mitarbeit von Heimatfreunden wie Dorothee Fetz (Belum), Walter Rademacher (Neuhaus), Günter Lunden (Geversdorf), Henning Kuhne (Oberndorf) und Frank Auf dem Felde (Osten) bereits erarbeitet worden. Vorgestellt werden darin die Orte am Diek, aber auch die Deutsche Fährstraße, die alle beteiligten Gemeinden außer Belum berührt.


Ostedeich-Tourenführer (Ausschnitt)

Erste konzeptionelle Idenn zur Ostedeichroute hatte der Oberndorfer Heimatvereinsvorsitzende Henning Kuhne entwickelt. Nach der Ausdehnung auf weitere Gemeinden wurde das Projekt von den lokalen Leader-Aktionsgruppen (LAG) Hadler Region bzw. Kehdingen-Oste gefördert.


Touristikerin Köster, Mitstreiter (Fotos: Bölsche)

Spezielle Führungen könnten unter anderem am Tag des offenen Denkmals, am 11. September 2011, angeboten werden.

Wie Johnen mitteilen konnte, werden in der Metropolregion Hamburg vom 19. bis 21. August erstmals "Tage der Industriekultur am Wasser" geplant. Veranstalterin ist die Behörde für Kultur und Medien Hamburg, Organisator ist der Museumsdienst Hamburg. Die Metropolregion fördert das Projekt. Mit den Aktionstagen sollen Industriedenkmale für die Öffentlichkeit erlebbar gemacht werden. Beteiligt sein wird unter anderem die Schwebefähre Osten - Hemmoor. Mehr...


Hemmoor

Schmidt jetzt
mit der BgH

8. 12. 2010. Der SPD-abtrünnige Hemmoorer Kommunalpolitiker Johannes Schmidt hat jetzt mit der Bürgergemeinschaft Hemmoor (BgH) auf Samtgemeindeebene eine Gruppe gebildet, als deren Sprecher er fungiert. Allmonatlich (ab Januar) will die Gruppe zu einem Stammtisch einladen - Motto: "Stadtgespräch".


Cadenberge

Von Shanghai
an die Oste


Spielt in Asien: Geffkens erster Roman

8. 12. 2010. Am Freitag, 11. Dezember, 19 Uhr, findet im "Taubenhof" in Cadenberge eine "musikalische Lesung in Bildern" statt - Titel: "Shanghai Angel & Beethoven - Die Abgründe eines Romans und Abgründe in der Musik". In der Veranstaltung stellt der Autor des Romans "Shanghai Angel in Germany", Dr. Rolf Geffken, einige Kapitel aus seinem jüngsten Buch vor. Umrahmt wird die Autorenlesung von Interpretationen der ersten Sätze aus der "Mondscheinsonate" und der "Appassionata" von Ludwig van Beethoven sowie eines Klavierstückes von Franz Liszt durch die chinesische Nachwuchspianistin Shi Li aus Hamburg. - Kritische Stimmen zu dem Roman weiter unten.


Oberndorf

Patricia Salas
gibt Konzert


Patricia Salas und Tim Swan

4. 12. 2010. Sie gilt als "die Kleine mit der großen Stimme", ihre einstige Gruppe sammelte in Chile Goldene Schallplatten und wurde als "Abba Lateinamerikas" (Video) bezeichnet: Die Sängerin Patricia Salas und ihr Mann Tim Swan - beide übrigens Mitglieder der AG Osteland und vor drei Jahren von Großenwörden nach Oberndorf umgezogen - geben zum zweitenmal ein Konzert in der Oberndorfer Kirche. Dort treten sie am Sonnabend, 11. Dezember, gemeinsam mit dem Gitarristen Axel Hecht auf. Karten gibt es bei der Firma Nils Uhtenwoldt. - Mehr über die Vollblutmusikerin auf deren Website.


Werbung für Salas-Konzert

Zum Thema: "Guantenamera in Oberndorf" - Ein Youtube-Video zeigt Patricia Salas mit Tim Swan und Hans ("Löpel) Bünning in Oberndorf. - Hörproben und Videos in besserer Qualität stehen hier und auf myspace zum Download.


Tourismus

Vorzeigeregion
Wingst / Oste


Gallinat, Kuhne (Foto: oste.de-Archiv)

5. 12. 2010. Zum 33. Mal veranstaltete der Landkreis Cuxhaven am 3./4. Dezember ein Tourismus-Seminar auf dem Marschenhof in Wremen. Neben Fachreferaten zu Themen wie Qualitätssicherung, Tagestourismus und Industriekultur stand auch eine Informationsfahrt auf dem Programm, die in diesem Jahr in die Wingst und deren Umgebung führte. Samtgemeinde-Bürgermeisterin Bettina Gallinat und Tourismusrefernt Michael Johnen zeigten den Besuchern den Spielpark, den Zoo sowie am Beispiel der Etappen Belum und Neuhausdie vom Heimatvereinsvorsitzenden Henning Kuhne (Oberndorf) initiierte Ostedeichtour.


Wassertourismus

Per "Nordstern"
nach Oberndorf


Detlef Horeis hatte die Tour organisiert

5. 12. 2010. Bei traumhaftem Winterwetter nahmen zwei Dutzend Oberndorfer - wie berichtet - an einer von Bürgermeister Detlef Horeis organisierten Bus- und Schiffstour über Brunsbüttel in die Heimatgemeinde teil. Viele Fotos stehen auf dieser SONDERSEITE.


Texte von Dezember 2010 bis Januar 2011 hier
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Texte von September 2010 bis November 2010 hier

Texte von April 2010 bis August 2010 hier

Texte von Juli 2009 bis März 2010 hier


Beiträge bis Juni 2009 im Hemmoor-Archiv:
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