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LANDLEBEN KEHDINGEN |
Unfälle
Glück
im Unglück
in Wischhafen
14. 4. 2009. Am heutigen Dienstag gegen 15.35 Uhr kam es auf der Bundesstraße 495 in Wischhafen zu einem Verkehrsunfall, bei dem durch Glück zwei Autoinsassen nur leicht verletzt wurden. Der 48-jährige Fahrer eines VW-Beetle wollte aus Richtung Neuland kommend nach links auf das Gelände eines dortigen Autohauses abbiegen und hatte angehalten. Der hinter ihm kommende 41-jährige Fahrer eines VW-Golf aus Fredenbeck schätzte die Situation offenbar falsch ein und konnte sein Fahrzeug nicht mehr rechtszeitig zum Halten bringen. Er fuhr dem Beetle hinten links auf, kam in den rechten Seitenraum, prallte gegen eine Grabenüberführung, überschlug sich mit seinem Fahrzeug und blieb schließlich auf dem Dach in zwei Meter Tiefe über einem Graben liegen.
Der Golf erlitt bei dem Unfall einen Totalschaden, der Beetle wurde ebenfalls erheblich beschädigt, der Gesamtschaden wird auf 15.000 Euro geschätzt. Die B 495 wurde zeitweise voll gesperrt, der Verkehr wurde mit Hilfe der Feuerwehr umgeleitet, es kam zu keinen größeren Behinderungen.
Elbe
Demonstration
mit Sandsäcken
10.
3. 2009. Dem Regionalen
Bündnis gegen Elbvertiefung liegen die geplanten Erörterungstermine
vor. Vorgesehen sind Veranstaltungenin Hamburg
(CCH) am 19. und 20. sowie 23. bis 25. März jeweils ab 10 Uhr, in
Otterndorf
vom 20. bis 23. April und vom 27. bis 30. April, in Cuxhaven
vom 4. bis 8. Mai und in Stade vom
11. bis 15. Mai. Vor dem ersten Erörterungstermin am 19.
März um 10 Uhr im CCH in
Hamburg rufen eine Vielzahl von Verbänden
und Parteien zu einer Kundgebung auf dem Vorplatz
des CCH um 9.30 Uhr auf. Zugleich wird zu
einre Gegendemonstration von Seiten der HHLA aufgerufen.
Das Regionale Bündnis hat einen 50er Reisebus ab Cuxhaven gechartert, der kostenlos benutzt werden kann und durch Spenden finanziert wird. Im Zentrum der Protestaktion werden die Themen Hochwasser, Deichsicherheit und Planrechtfertigung/Bedarf stehen. Daher wird es eine eine Sandsackaktion sowie eine Aktion zum Bedarf geben. Daneben ist eine Pressekonferenz geplant. Mehr auf der Bündnis-Website.
Elbvertiefung
bald
kein Thema
mehr?
Bei den Erörterungsterminen dürfte auch erneut die Frage nach dem Bedarf angesprochen werden, der von den Befürwortern nur schwer nachgewiesen werden kann. Die aktuelle Entwicklung zeige, so Bündnis-Sprecher Walter Rademacher, einen dramatischen Einbruch im laufenden Monat, mehrere Quellen sprächen von 40 Prozent.
Während sonst 50 SPP-Schiffe monatlich verkehrten, seien es bisher im März an 9 Tagen nur noch 8 Schiffe gewesen: "Ganze Linien wurden eingestellt, und deren Fracht ist auf andere verlagert worden. Daher gab es im Februar einige zusätzliche tideabhängige Fahrten mehr. Das alles ändert sich jetzt offensichtlich dramatisch."
Rademacher weiter: "Auch auf dem Nord-Ostsee-Kanal sank die transportierte Ladung von 9,17 Millionen (2007) auf 5,55 Millionen Tonnen (2008), das entspricht noch 60 Prozent. Hauptgrund ist der neue Tiefwasserhafen in Göteborg, der das Feedern durch den NOK in die Ostsee unwirtschaftlich macht."
Es mache daher Sinn, die Planrechtfertigung mit allen Mitteln anzugreifen. Den neuesten Meldungen (heute: "Weltbank erwartet wirtschaftliche Katastrophe") zufolge wird die weltweite Krise noch deutlich schärfer werden. Elbvertiefung wird möglicherweise "bald gar kein Thema mehr" sein...
Konjunkturpaket
Wetzel: Jetzt
ran
an die Milliarden
15. 1. 2009. "Das Konjunkturprogramm II steht�, berichtet die Horneburger SPD-Bundestagsabgeordnete Margrit Wetzel. Jetzt müsse dafür gesorgt werden, dass die Milliarden in den Gemeinden ankommen, Dazu will Wetzel Anfang Februar eine Investitionskonferenz für Kommunalpolitiker aus ihrem Wahlkreis einberufen.
Ein besonderer Schwerpunkt des Programms liegt laut Wetzel auf dem kommunalen Investitionsfond. "Die niedersächsischen Kommunen sollen hieraus rund 1,2 Milliarden Euro erhalten. Mindestens die Hälfte des Volumens soll noch im laufenden Jahr 2009 wirksam werden�, so Wetzel.
Der Bund wird beispielsweise die energetische Sanierung von Schulen und Kindergärten fördern. Es werde aber auch Finanzhilfen für die Modernisierung der kommunalen Infrastruktur geben. "Dabei ist insbesondere an Krankenhäuser, den Städtebau, die ländliche Infrastruktur und die Lärmsanierung an kommunalen Straßen gedacht. "Aus dem Haushalt des Verkehrsministeriums sollen weiterhin 2 Milliarden Euro für Ausbau und Erneuerung von Bundesverkehrswegen bereitgestellt werden", informiert die Verkehrspolitikerin aus dem Beratungen.
Wetzel: "Im dem Paket steckt viel Gutes. Jetzt gilt es, möglichst viel für die Region rauszuholen." Um die kommunalen Entscheidungsträger in der Region möglichst umfassend zu informieren und erste Dinge anzuschieben, werde Anfang Februar eine Investitionskonferenz für Kommunalpolitiker aus ihrem Wahlkreis stattfinden.
Die Verteilung des Geldes ist Ländersache. Im Februar wird der Bund mit den Ländern die Vergabekriterien vereinbaren. "Wir Sozialdemokraten setzen uns dafür ein, dass bei der Vergabe der Gelder eine zwingende Kofinanzierung durch die Gemeinden vermieden wird, damit gerade auch die finanzschwache Kommunen von dem Paket profitieren�, sagt Wetzel. Als langjährige Kreistagsabgeordnete weiß sie, dass die Finanzlage in vielen Gemeinden prekär ist und dort viele Projekte in den letzen Jahren aus Geldmangel zurückgestellt worden sind.
Deichsicherheit
Riesenkungelei
hinter
verschlossenen
Türen
9. 1. 2009. Das Regionale Bündnis gegen die Elbvertiefung hat den niedersächsischen Umweltminister Sander (FDP) vor "Kungelei" bei der Deichsicherheit und einer weiteren Elbvertiefung gewarnt.
In einer von Walter Rademacher unterzeichneten Erklärung heißt es wörtlich: "Der vorliegende Vertragsentwurfs zur Neuregelung der Schadensbeseitigung an den Ufern im Unterelbebereich gibt dem Regionalen Bündnis gegen Elbvertiefung Anlass zu tiefer Sorge. Das Bündnis warnt Umweltminister Sander davor, sich die darin sinngemäß nur als Zustimmung zu wertende Kopplung mit der umstrittenen Elbvertiefung über einen 'Millionendeal' der zukünftigen Unterhaltungslast der Deiche an der Unterelbe abkaufen zu lassen.
Damit würden die Interessen der um ihre Deichsicherheit bangenden Elbunterlieger ausgerechnet an die Bundeswasserstraßenverwaltung übertragen, die negative Auswirkungen der letzten Elbevertiefung auf Hochwasserschutz und Deichsicherheit stets geleugnet hat und auch bei der jetzt geplanten wieder bestreitet."
McAllister
soll
Sander
bremsen
"Wer die Schäden früherer Elbvertiefungen immer abgestritten hat, soll nun auf einmal hierfür zuständig sein? � Das ruft bei den betroffenen Anwohnern großes Misstrauen hervor", sagt Rademacher vom Regionalen Bündnis. "Gleichzeitig würde so ein �Millionendeal' hinter verschlossenen Türen das letzte Vertrauen der Bevölkerung an der Unterelbe in die Politik der Landesregierung zerstören�. In diesem Zusammenhang appelliert das Regionale Bündnis an den örtlichen CDU-Landtagsabgeordneten und Vorsitzenden der CDU Niedersachsen, David McAllister, den FDP-Umweltminister "noch rechtzeitig zu bremsen".
Der für den Vertragsentwurf verantwortliche Bundesverkehrsminister Tiefensee demonstriert über den Vertragsentwurf seiner Bundeswasserstraßenverwaltung, dass das laufende Planfeststellungsverfahren zur geplanten Vertiefung von Unter- und Außenelbe alles andere als ergebnisoffen geführt wird, denn der auch juristisch sehr fragwürdige Vertragsentwurf präjudiziert das Ergebnis des Planverfahrens. Oder war Minister Tiefensee � wie bei der Bahnprivatisierung � mal wieder nicht "Herr im eigenen Hause"?
Laut § 14 Absatz 3 Bundeswasserstraßengesetz darf das Einvernehmen des Landes Niedersachsen nur auf Basis des endgültigen Entscheidungsentwurfs des laufenden Planfeststellungsverfahrens erfolgen. Im Gesetz heißt es: "Soweit das Vorhaben Belange der Landeskultur oder der Wasserwirtschaft berührt, bedürfen die Feststellung des Planes, die Genehmigung und die vorläufige Anordnung des Einvernehmens mit der zuständigen Landesbehörde."
Vorab getroffene vertragliche Regelungen, die in das laufende Planverfahren hineinwirken, würden die noch ausstehenden, üblicherweise mehrtägigen Erörterungstermine zur Farce machen. Die im Zuge der Erörterungen zu erwartenden neuen Erkenntnisse blieben dann womöglich � rechtswidrig � unberücksichtigt. Aus diesen Gründen bewertet das Regionale Bündnis den von den Bundesbehörden vorgelegten Vertragsentwurf mit seiner Verbindung zur umstrittenen Elbvertiefung in höchstem Maße als "unseriös". Das dubiose Vorgehen der Bundesbehörden könnte womöglich sogar als Rechtsbeugung angesehen werden.
Bützfleth
Entsetzen über
den
Tod im Rotschlamm
1. 12. 2008. Die Anwohner sind noch immer entsetzt, die Kripo ermittelt den Hergang eines tragischen Arbeitsunfalls: Auf dem eiskalten See der gigantischen Rotschlammdeponie der Bützflether Aluminium Oxid Stade GmbH (AOS) kam am Donnerstagmittag ein 44-Jähriger aus Drochtersen ums Leben, sein 56-jähriger Arbeitskollege aus Freiburg wurde bei dem Unfall schwer verletzt.
Die beiden Männer waren mit einem Stahlboot mit Wartungsarbeiten an einer Rohrleitung beschäftigt, als das Boot bei starkem Wind ins Schwanken geriet und kenterte. Beide Männer fielen in das kalte, schlammige Wasser.
Internet
Breitband auch
für Oederquart
22. 11. 2008. In Teilen Kehdingens, etwa in Oederquart, steht noch immer kein Breitband-Anschluss zur Verfügung. Das soll sich nach dem Willen vieler Politiker ändern. "Die Breitbandversorgung im ländlichen Raum ist für die bislang nicht ans Breitbandnetz angeschlossenen Gemeinden ein Thema, das unter den Nägeln brennt. Eine flächendeckende Versorgung ist von großer wirtschaftlicher Bedeutung. Deshalb startet jetzt eine bundesweite Befragungsaktion von Kommunen zur Versorgung mit Breitbandinternet", teilt die Horneburger Bundestagsabgeordnete Dr. Margrit Wetzel (SPD) mit.
Klares Ziel der Politik sei es, eine flächendeckende Breitbandversorgung in Deutschland zu unterstützen. Die Befragungsaktion solle nun den politischen Entscheidungsträgern und den Telekommunikationsunternehmen aussagekräftigere Informationen als bisher liefern. Angeregt wurde der Aufbau einer solchen Datenbank vom Verband der Anbieter von Telekommunikations- und Mehrwertdiensten (VATM). Der Deutsche Städtetag, das Bundeslandwirtschaftsministerium, die Länder und die einschlägigen Wirtschaftsverbände unterstützen diese Initiative.
"Mit der bundesweiten Abfrage sollen die, für die flächendeckende Breitbandversorgung relevanten, Informationen aller Kommunen in Deutschland erfasst und auf dem Breitbandportal www.zukunft-breitband.de zugänglich gemacht werden. Damit sollen innerhalb kürzester Zeit für jede Gemeinde die jeweils geeigneten Technologien und der Wirtschaftlichkeitsgrad der Erschließung identifiziert werden. Ich unterstütze diese Initiative und hoffe auf eine rege Beteiligung der Kommunen, damit die benötigten Informationen schnell gesammelt werden können. Vernünftige Breitbandlösungen für Gemeinden im ländlichen Raum sind enorm wichtig, damit sie nicht von der rasanten Entwicklung des Internets abgehängt werden", so die Sozialdemokratin abschließend.
Elbvertiefung
Heimlicher
Deich-Deal
ist noch nicht
perfekt
22. 11. 2008. Vertreter Hamburgs und Niedersachsens haben, wie berichtet, am Mittwoch in Stade hinter verschlossenen Türen über einen Tausch der Zuständigkeiten für die Unterhaltung der Elb- und Ostedeiche verhandelt. Der von Hamburg eingefädelte Deal sei von den Deichverbänden zunächst gestoppt worden, berichtet das Abendblatt.
17. 11. 2008. Eine Einigung steht womöglich kurz bevor: Der Bund will die Unterhaltungskosten für Teile der Deiche am niedersächsischen Elbufer - das "Deichvorland", also Deckwerken und Buhnen - übernehmen. Das Land soll im Gegenzug vom Bund die Unterhaltungskosten an der Oste übernehmen. Entsprechende Verhandlungen sollen am Donnerstag, 20. November, hinter verschlossenen Türen im Stader Kreishaus mit dem Land Niedersachsen und den Deichverbänden geführt werden, bestätigte eine Sprecherin des Umweltministeriums am Wochenende in Hannover.
Nach Angaben des Ministeriums ist der Deichschutz weiter strittig, weil es bisher noch keine Einigung über die geplante Elbvertiefung gibt, die bekanntlichg die Deiche stärker beanspruchen würde. Als Befürworter des Elbe-Oste-Deals gelten der Hamburger Wirtschaftssenator Axel Gedaschko (CDU, Foto) und der Stader Ex-Landrat, Oberdeichgraf und Wasserbau-Ingenieur Gunter Armonat. Letztlich habe der Bund, zitiert das Hamburger Abendblatt einen Insider, nach einem monatelangen Tauziehen "fast alle" Forderungen seitens der Verbände akzeptiert. Die Deichverbände wiederum hätten nicht, wie vom Bund gefordert, auf ihr Klagerecht verzichtet, außerdem würden im laufenden Planfeststellungsverfahren die Einwendungen zur Elbvertiefung aufrechterhalten. Unterschrieben werde erst, wenn alle beteiligten Deichverbände an der Unterelbe und das Land Niedersachsen dem Vertrag zugestimmt haben.
Bei Schäden an der Elbe müsse der Bund umgehend handeln. Eine Schaukommission mit Vertretern von Bund, Land und dem jeweiligen Verband werde die Deiche zwei Mal im Jahr abgehen, der ganze Uferbereich sei bereits mit Satellitenunterstützung vermessen worden. In einer weiteren Klausel sei festgelegt: Sollten die Prognosen der Elbvertiefungsplaner falsch sein und die Sturmfluten höher auflaufen und das Deichvorland beeinträchtigen, müssen das Vorland und die Deiche auf Kosten des Bundes erhöht werden, heißt es laut Abendblatt.
Damit habe der Bund letztlich das Verursacherprinzip anerkannt, wird Oberdeichgraf Armonat zitiert. Sein Vorstand habe im Grundsatz bereits zugestimmt.
Dass die Bürger hinter den Deichen nicht umfassend informiert und beteiligt wurden, kritisiert das Regionale Bündnis gegen Elbvertiefung. Sprecher Walter Rademacher warnt die Verbände: "Sie sollten nicht zustimmen.� Erst bei einem Verzicht Hamburgs auf die Elbvertiefung sei eine Übernahme des Vorlands durch den Bund denkbar.
"Sturmflutprognose
für
Elbe nicht
akzeptabel"
Die Prognosen für die Sturmfluthochwasserstände der Planunterlagen sind nach Ansicht von Rademacher nicht hinreichend sicher. Diese Kritik an den Planunterlagen habe das Ingenieurbüro Manzenrieder und Partner bereits vor eineinhalb Jahren in seiner Stellungnahme für Verbände und Kommunen im Alten Land geäußert: "Insgesamt liegt aus Sicht der Einwender daher eine unzulässige Verzerrung der Systemgeometrie bei den Modelluntersuchungen vor, so dass die zugehörigen Ergebnisse nicht mit der erforderlichen Sicherheit für die Prognose der zu erwartenden Änderungen der Sturmflutwasserstände herangezogen werden können", laute das Fazit.
Rademacher: "Das ist auch der Planbehörde bekannt und wäre Anlass genug gewesen, durch verbesserte Untersuchungen für die erforderliche Sicherheit zu sorgen. Die allgemeine Überarbeitung der Pläne wäre dafür eine gute Gelegenheit gewesen, den wohl wichtigsten Kritikpunkt für die Deichsicherheit zu entkräften. Doch trotz eindeutiger Hinweise ist in den geänderten Plänen bei der Hochwasserprognose alles weiter beim Alten geblieben."
Damit sei die zentrale Frage, wie hoch kommende Sturmfluten nach einer Elbvertiefung tatsächlich auflaufen werden, weiterhin offen. Die Entwicklung der vergangenen 60 Jahre weise bereits einen deutlichen Trend nach oben aus. Eine einfache Auswertung ergibt für den Pegel St. Pauli in 60 Jahren bereits einen Anstieg von ca. 90 cm gegenüber dem Pegel Cuxhaven. Der Wasserstand der Sturmflutkatastrophe in Hamburg wurde nach 1962 bereits sieben Mal überschritten. Der Beweissicherungsbericht 2006 stellt eine Zunahme der leichten Sturmfluten fest, ein weiteres Alarmsignal. Ausreichende Erfahrungen mit sehr schweren Sturmfluten lägen seit der letzten Elbvertiefung noch nicht vor.
Rademacher: "So ist es mehr als fraglich, ob die größte Elbvertiefung aller Zeiten das Wasser nur 1 bis 2 cm höher steigen lässt, wie es die Pläne ausweisen. Vieles deutet darauf hin, dass das Wasser sogar erheblich höher steigen könnte. Die Berechnungen kamen zunächst zu einem Ergebnis von 15 cm höheren Sturmfluten in Hamburg, wurden aber nach unten korrigiert. Den Planunterlagen ist auch zu entnehmen, dass die letzte Elbvertiefung im Rechenmodell gar nicht berücksichtigt wurde, obwohl die Fahrrinne dadurch größer und glatter wurde. Eine halbwegs gesicherte Prognose für künftige Sturmfluten ist so nicht mehr möglich, wie auch das prüfende Ingenieurbüro feststellte."
Ein zusätzlicher Anstieg der Pegel im Alten Land und Hamburg von 15 bis 20 cm sei demnach durchaus denkbar. "Unsichere Prognosen für Sturmfluten sind für niemanden hier akzeptabel", betont der Sprecher des Regionalen Bündnisses: "Wir wollen Klarheit über die Sturmflutwasserstände und fordern nachdrücklich eine Neuberechnung auf sicherer Grundlage. Das erwarten die Mitglieder auch von ihren Deichverbänden."
"Höhe
der Schiffswellen
wurde krass
verniedlicht"
Vorerst aber bleibe den Anwohnern der Unterelbe nur die vage Hoffnung, dass die Hochwasserstände in den Planunterlagen nicht ebenso krass verniedlicht worden seien wie die Schiffswellen. Dort hat das das Ingenieurbüro aus Oldenburg selbst bei Einhaltung der Richtgeschwindigkeit von 12 Knoten eine Belastungszunahme auf 250 Prozent durch den Schiffsverkehr ermittelt, die in den Planunterlagen verschwiegen worden ist. Und auch das ist noch untertrieben. Der Wellenbrecher am Lüheanleger wurde durch die Zwei-Meter-Welle der "Bunga Serja Satu" mit 18,2 Knoten zerfetzt. Die Belastung war mehr als 20 mal so hoch wie die einer 50 cm hohen Welle.
"Warum lernen wir bei der Deichsicherheit nicht
wie seit eh und je von unseren Nachbarn in Holland?", fragt sich Rademacher.
"Die verschanzen sich hinter gigantischen Deichen und Sperrwerken an der
Küste, während in Deutschland den Naturgewalten
die Tore bis ins Hinterland aufgestoßen werden � mit fragwürdiger
Prognose."
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Klimawandel
Sturmfluten
Sturmflut in Otterndorf (1976) 11. 11. 2008. Ein Drittel weniger Regen im Sommer und 50 Prozent mehr Niederschlag im Winter sagten Klimaforscher am Wochenende bei den Lessing-Gesprächen in Buxtehude für die Elbregion voraus. "Der Wasserspiegel der Elbe könnte schon bis 2050 um bis zu 18 Zentimeter steigen � Sturmfluten sogar zusätzlich um 60 Zentimeter höher auflaufen als heute", resümiert das Stader Tageblatt (Montag) die Prognosen. Neue Kohlekraftwerke seien aus Sicht der Klimaforscher "nicht günstig". Die Wissenschaftler plädierten einhellig für den Einsatz von alternativen Energien. |
Verkehr
CDU: Anschluß
für Drochtersen
25. 10. 2008. "Jetzt ist es besonders wichtig, den fünften Bauabschnitt der A 26 um einen Autobahnanschluss bei Drochtersen zu ergänzen", fordert der niedersächsische CDU-Fraktionschef und Hadler Abgeordnete David McAllister aus Anlaß der gestern erfolgten Freigabe des ersten Abschnitts der A 26 zwischen Stade und Horneburg .
Für die Verkehre aus den Räumen Cuxhaven, Hadeln und Kehdingen sei es, so der Politiker, notwendig, eine Anbindung an die A 26 und den Elbtunnel zu erhalten: "An dieser Stelle sollten die Planungen überarbeitet werden."
Elbvertiefung
Alle Einwendungen
jetzt ungültig?
25. 10 2008. Zu zwei Informationsveranstaltungen im Alten Land hat das regionale Bündnis gegen Elbvertiefung kompetente Referenten eingeladen: am Montag, 27. Oktober, 19 Uhr in Grünendeich, "Zur Schönen Fernsicht", Obstmarschenweg 4, sowie am Mittwoch, 5. November, 19 Uhr, in Jork, "Hotel Altes Land", Schützenhofstraße 2. Rechtsanwalt Michael Günther aus Hamburg beschreibt die Gefahr, dass durch eine Gerichtsentscheidung die Neuauslegung der Planungsunterlagen als komplett neues Verfahren angesehen wird. Auslegungsumfang und -frist lassen vermuten, dass es sich um einen juristischen Schachzug handelt, mit dem alle 5.300 Einwendungen vom Mai 2007 ungültig gemacht werden könnten. Durch die Neuauslegung bietet sich allen Personen und Verbänden noch einmal die Gelegenheit, ihre Einwände gegen die Planung der Elbvertiefung gegen alle Teile der Planung geltend zu machen und sich damit Rechtsansprüche für den Schadensfall zu sichern.
Elbfischer Lothar Buckow berichtet von den Auswirkungen Elbvertiefung auf Elbe und Fischerei. Über die Gefahren für den Obstbau spricht ein Vertreter vom Obstbauversuchsring. Im Zentrum steht dabei die Verschiebung der Salzwassergrenze der Elbe flussaufwärts, die den Obstbau gefährdet. Hans-Jürgen Maass, Verkehrsexperte vom Verein "Zukunft Elbinsel Wilhelmsburg e. V.", fragt: "Rechnet sich die Elbvertiefung überhaupt?" und zeigt Alternativen auf. Erhebliche öffentlich noch unbekannte Mängel der Planungen beschreibt und erläutert Walter Rademacher vom Regionalen Bündnis in allgemeinverständlicher Form.
Die Gemeinde Jork, die Samtgemeinde Lühe und die Gemeinde Grünendeich, der Obstbauversuchsring, das Landvolk, der Gartenbauverband und Bauernverband im Alten Land unterstützen diese Veranstaltungen und rufen ihre Mitglieder zur Teilnahme auf.
Elbvertiefung
Wetzel bemängelt
"Ignoranz"
in Berlin
3. 9. 2008. Heftige Kritik am Berliner Bauministerium, dem sie Ignoranz vorwerfen, üben die SPD-Politiker Margrit Wetzel MdB und Claus Johannßen, Fraktionschef im Cux-Kreistag, in Sachen Elbvertiefung. Kritisch bewertet wird auch die jüngste "Charmeoffensive" des Hamburger Wirtschaftssenators Axel Gedaschko (CDU).
Wetzel erklärt: "Die Antwort des Bundesverkehrsministeriums auf meine Schreiben von vergangenem Juli lässt nur einen Schluss zu: Für den Vorhabensträger scheint alles in bester Ordnung zu sein. Offenbar ist die Parole 'An der Elbe nicht Neues'� ausgegeben worden. Die in letzter Zeit sichtbar gewordenen negativen Veränderungen werden einfach ignoriert."
Die erklärte Elbvertiefungsgegnerin Wetzel hatte sich in enger Abstimmung mit dem SPD-Fraktionsvorsitzenden im Kreistag, Claus Johannßen, zum wiederholten Male an das Ministerium gewandt und dort eindringlich eine vollständige Neubewertung des Verfahrens eingefordert. Der Grund dieser gemeinsamen Initiative waren die vor kurzem aufgetretene Schlick-Problematik im Watt vor Cuxhaven sowie bei dem Sedimentfang vor Jork im Landkreis Stade. Während die für die Ausbaggerung des Sedimentfangs veranschlagten Kosten um 700.000 Euro überstiegen wurden, ohne das die Maßnahme im vollen Umfang durchgeführt wurde, sind die ungewöhnlichen Schlickvorkommen im Watt vor Cuxhaven ein weiterer Fingerzeig, dass die Befürchtungen der Elbvertiefungsgegner vor der letzten Elbvertiefung im Jahre 1999 nun eintreffen.
Hamburg
hat nicht immer
den richtigen
Ton getroffen
"Das Ministerium zieht sich auf altbekannte Positionen zurück und ignoriert die jüngsten Erkenntnisse", so Wetzel und Johannßen. Demnach werde aus den Beweissicherungsdaten deutlich, "dass die Prognosen der ausbaubedingten Wirkung nicht überschritten" worden seien und durch die Kompensationsmaßnahmen bereits ausgeglichen seien. Auch gebe es keine Baggermengenmehrung, sondern nur eine Verlagerung der Baggermenge stromaufwärts. Weiterhin sei - laut einer vorläufigen Aussage eines eingeschalteten Gutachters - kein Zusammenhang zwischen den temporären Schlickansammlungen vor Cuxhaven mit den Unterhaltungsbaggerungen auf der Tideelbe feststellbar.
Die jüngste "Charmeoffensive" des Hamburger Wirtschaftssenators Gedaschko bewerten die beiden Elbvertiefungsgegner mit Vorsicht. "Wir teilen aus langjähriger Erfahrung die Einsicht von Herrn Gedaschko, dass man von Hamburger Seite nicht immer den richtigen Ton getroffen hat. Leider zeigt das Vorgehen beim Sedimentfang aber auch, dass man nach wie vor die Elbanrainer vor vollendete Tatsachen stellt. Der Umstand, dass man im direkt angrenzenden Landkreis Stade von dieser Maßnahme erst aus der Zeitung erfuhr, spricht mal wieder Bände", sind sich Wetzel und Johannßen einig.
Unwetter
Hüll:
Blitz fährt
in Reetdachhaus
1. 9. 2008. Das Gewitterschauer, das am heutigen Vormittag zwischen 8.30 und 9 Uhr über den Landkreis Stade zog, richtete Schäden an, die Feuerwehr und Polizei zeitweise in Atem hielten. In Hüll und Buxtehude schlugen Blitze in ein Reetdachhaus und ein Einfamilienhaus ein, in Hüll konnte der Ausbruch eines Brandes durch Nachbarn jedoch verhindert werden. Mit Pulverlöschern konnten sie rund um die Einschlagstelle im Dach und im Stromverteilerkasten löschen und eine Ausbreitung verhindern. In Burweg stürzte ein großer Baum über die B 73 und blockierte die Fahrbahn, auch hier musste die Feuerwehr anrücken und den Baum zersägen, es kam dabei zu erheblichen Verkehrsbehinderungen auf der B 73. In Oldendorf musste die Feuerwehr zu zwei voll Wasser gelaufenen Keller im Rathaus und in einem Privathaus ausrücken. Auch in Drochtersen lief ein Keller voll.
Die Anwohner von Wiepenkathen vermuteten einen Großeinsatz der Feuerwehr, hier heulte die Sirene längere Zeit, sie konnten aber beruhigt werden, hier war nur der Blitz in die Sirene einschlagen und hatte den Daueralarm ausgelöst. Durch den Starkregen während des Gewitters wurden kurzfristig mehrere Straßen überflutet, weil die Gulli die Regenmenge nicht fassen konnten. Mehrere Äste und kleinere Bäume blockierten Rad-, Geh- und Fahrwege. Von größeren Schäden blieb der Landkreis jedoch verschont.
Elbvertiefung
Praxistest
Schlickfalle
wirft neue
Fragen auf
10. 7. 2008. "Scheitert die Elbvertiefung am Praxistest 'Schlickfalle'?" Diese Frage wirft die Horneburger SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Margrit Wetzel auf - und sie hat Grund dazu.
"Theorie und Praxis sind häufig zwei vollkommen unterschiedliche Dinge, das zeigt sich vor allem bei der geplanten Elbvertiefung immer wieder", so Wetzel. Jüngstes Beispiel hierfür seien die abgeschlossenen Arbeiten an der Schlickfalle vor Jork. "Man wird hellhörig, wenn die Hamburg-Port-Authority den Erfolg der Maßnahme preist, ohne dass diese in vollem Umfang durchgeführt wurde. Es ist doch wirklich höchst interessant, dass die vorher eingeplanten Kosten um 700.000 Euro überschritten werden mussten, obwohl die Maßnahme nicht vollständig durchgeführt werden konnte. Die geplante Vertiefung der Schlickfalle um 2 Meter wurde auf 1,5 Meter begrenzt�, verdeutlicht Wetzel die Diskrepanz zwischen den Planungen und den tatsächlichen Ergebnissen.
"Ich habe Bundesverkehrsminister Tiefensee und Herrn Witte, den Präsidenten der WSD, deswegen angeschrieben und gebeten, anhand dieser sehr praktischen Erfahrung das ganze Verfahren nochmals zu überprüfen. Wenn die Kosten und die anfallenden Baggergutmengen in der Praxis die theoretischen Annahmen derart übertreffen, muss man sich wirklich die Frage stellen, wie das Ganze aussieht, wenn der Fluss von der Mündung bis zum Hamburger Hafen nochmals vertieft werden soll. Die Sedimentfalle ist von den entsprechenden Leuten immer als großes Experiment angekündigt worden, dessen Ergebnisse man auswerten wollte. Ich bin wirklich gespannt zu welchen Erkenntnissen man nun kommt", so Wetzel weiter.
"Die Nebenflüsse
fallen
dann hinten
runter"
Von großer Bedeutung sei in diesem Zusammenhang die Frage nach der Finanzierung der Unterhaltungsbaggerei auf der Bundesstrecke. Durch den Sedimentfang sei gezeigt worden, dass die anfallenden Baggermengen offenbar die theoretischen Annahmen übertreffen. Wenn nun durch eine vertiefte Elbe insbesondere im Bereich der so genannten Begegnungsbox zwischen Lühekurve und Hamburger Landesgrenze häufiger ausgebaggert werden muss als geplant, ist doch die Frage, ob Hamburg sich an diesen Kosten beteiligen wird, denn schließlich profitiert Hamburg davon. Wenn sich Hamburg nicht an diesen Maßnahmen beteiligt, wird das begrenzte Baggerbudget des Bundes weiter strapaziert und die Unterhaltung Nebenflüsse der Elbe fällt dann hinten runter", befürchtet Elbvertiefungsgegnerin Wetzel.
"Besonders verwerflich finde ich, wenn Hamburg sich von den Baggerkosten zur Freihaltung des Hafens entlastet � zu unseren Lasten, wenn der Bund seine knappen Mittel dann natürlich zuerst zur Freihaltung von Fahrrinne und Begegnungsbox einsetzen müsste."
Schifffahrt
Wetzel: Leichter
Lotse werden
6. 6. 2008. Zur Verabschiedung des Regierungsentwurfs zur Änderung des Seelotsgesetzes erklärt die zuständige Berichterstatterin der SPD-Bundestagsfraktion, Dr. Margrit Wetzel: "Der Lotsenberuf wird noch attraktiver, der Zugang leichter und die Ausbildung zielgerichteter. Denn auch die Lotsen haben - die in der maritimen Branche weitverbreiteten - Nachwuchsprobleme.
Durch eine entsprechende Verordnungsermächtigung im Seelotsgesetz wird ein zweiter � alternativer - Zugangsweg zum Lotsenberuf eröffnet: Zukünftig können sich junge Kapitäne gleich nach Erhalt des Patents bei den Lotsen bewerben. Neu ist dann eine sechsmonatige Grundausbildung in der ausschreibenden Lotsenbrüderschaft, die den zukünftigen Lotsen speziell auf das Shiphandling mit den unterschiedlichsten Schiffen und Schiffsgrößen vorbereitet. Daran an schließt sich wie zuvor die achtmonatige Aspirantenausbildung, die theoretische und praktische Revierkenntnisse vermittelt. Danach folgt die Bestallung mit schiffsgrößengestaffelter Beschränkung für vier Jahre - darauf hin ist derjenige dann Voll-Lotse, wie beim gewohnten Zugangsweg.
Junge Kapitäne, die in Deutschland bleiben und in ihrem Traumberuf der Seefahrt eine zuverlässige Perspektive suchen, haben damit eine neue attraktive Alternative, im erlernten Beruf zu arbeiten, sich ständig fortbilden zu können und nach der gestaffelten Erfahrenszeit als Lotse Schiffe aller Größenordnungen, darunter auch die neuen Mega-Carrier sicher in den Hafen bringen zu dürfen. Dieser neue alternative Ausbildungsweg ist gerade im Hinblick auf die vielen Veränderungen in der Schifffahrt ein großer Fortschritt."
Margrit Wetzel appelliert an junge Leute: "Werdet Nautiker, fahrt zur See, besteht darauf, unter deutscher Flagge zu fahren, oder zieht die Konsequenzen, wenn ein Reeder euch das nicht garantiert und werdet Lotse! Das geht zukünftig sofort nach Erhalt des Kapitänspatents und das ist gut so!"
Waterkant
Schäden
im Watt
30. 5. 2008. Die Abtragung des Watts vor Otterndorf war Thema eines Treffens von CDU-Fraktionsvorsitzendem David McAllister, Hermann Gerken (Bürgermeister der Stadt Otterndorf, FDP) und Harald Zahrte (Bürgermeister der Samtgemeinde Hadeln, CDU) bei Umweltminister Hans-Heinrich Sander (FDP) am gestrigen Donnerstag in Hannover. "Fest steht, dass an der Abbruchkante der Elbe erhebliche Schäden entstanden sind, verursacht durch die letzten Elbvertiefungen", heisst es in einer gemeinbsamen Erklärung der Besucher von der Niederelbe. Dramatisch sei die Erosion der Unterwasserböschung vor Otterndorf. "Vollkommen unverständlich ist, dass der Bund die Unterwasserböschung nicht nachhaltig sichert." Es könne nicht sein, "dass der Bund sehenden Auges das Watt schwinden lässt und damit mittelfristig auch die Sicherheit der Menschen", betonte Sander.
Küste
Notschlepper
für
die Nordsee
19. 5. 2008. "Wir sozialdemokratischen Küstenabgeordneten sind hocherfreut und begrüßen den jetzt erteilten Zuschlag für den zukünftigen Notschlepper in der Nordsee", freut sich Margrit Wetzel. Die Abgeordnete ist zuständige Berichterstatterin und Lotsin der "SPD-Küstengang", die seinerzeit maßgeblich an der Ausarbeitung der parlamentarischen Vorgaben beteiligt war.
"Wir sind ausgesprochen zufrieden mit der Vergabe des Chartervertrags, denn mit der Arbeitsgemeinschaft 'Küstenschutz' ist ein innovativer, leistungsfähiger Partner gefunden worden, der als Verbund deutscher Schleppreedereien ein international wettbewerbsfähiges Angebot vorlegen konnte und den Zuschlag erhalten hat," erklärt Wetzel.
Elbe
Der Minister
und
die Schlickfalle
9. 5. 2008. "Tiefschlaf im niedersächsischen Umweltministerium" vermutet die Horneburger Bundestagsabgeordnete Margrit Wetzel. "Ich bin fassungslos," kommentiert sie eine Nachricht aus dem niedersächsischen Umweltministerium, dass die Unterlagen zur seit Wochen diskutierten Schlickfalle in der Elbe erst in der Woche nach Pfingsten in Niedersachsen eintreffen werden.
Anfang April war bekannt geworden, dass Hamburg vor der Elbinsel Hanskalbsand eine zwei Kilometer lange und zwei Meter tiefe Senke ausbaggern will, um den Hamburger Hafen vom stark gestiegen Sedimenteintrag zu entlasten. Wetzel hatte sich daraufhin an den niedersächsischen Umweltminister Sander gewandt und ihr Befremden darüber zum Ausdruck gebracht, dass sein Ministerium noch am Prüfen sei, ob man überhaupt zuständig ist. Das Bundesverkehrsministerium hatte dagegen bekannt gegeben, dass bezüglich der Schlickfalle Gespräche mit den Ländern geführt worden seien und es dabei "positive Signale" gegeben habe.
"Es war schon eine Frechheit, dass man hier in der Region erst aus der Zeitung erfährt, was dort vor den Deichen in Jork geplant ist. Dass das niedersächsische Umweltministerium nach sechs Wochen immer noch keine Unterlagen vorliegen hat, ist an Schlafmützigkeit nicht mehr zu überbieten. Ich habe das Ministerium am 10. April in einem Schreiben darauf hingewiesen, dass in dieser Sache Eile geboten ist, da die Bagger innerhalb kürzester Frist mit ihren Arbeiten beginnen sollen. Außerdem konnte ich der Presse vom 12. April entnehmen, dass die Unterlagen im niedersächsischen Umweltministerium angeblich doch schon vorliegen und man die Sache prüfe", so Wetzel. Gleichlautend hatte sich David McAllister anlässlich des Altländer Blütenfestes in Jork in der letzten Woche geäußert.
Wetzel: "Auf Nachfrage teilt man mir heute mit, dass man die erforderlichen Unterlagen erst in der kommenden Woche erwarte. Ich frage mich, was dort für ein Chaos herrscht, wenn man noch nicht einmal klären kann, ob die betreffenden Unterlagen auch dort eingetroffen sind."
"Am schlimmsten ist aber, dass die Arbeiten demnächst beginnen sollen und Niedersachsen womöglich erst zu prüfen beginnt, wenn es schon zu spät ist. Wenn so die Strategie Niedersachsens zur Verhinderung der Elbvertiefung aussieht, dann 'gute Nacht'", so die erklärte Elbvertiefungsgegnerin Wetzel.
Drochtersen
Betrüger
zockt
80-Jährige
ab
2. 5. 2008. Am Donnerstag, 30. April, wurde in Drochtersen eine 80-jährige Frau von einem dreisten Betrüger um eine größere Geldsumme gebracht. Der Unbekannte hatte die Frau angerufen und sich als Mitarbeiter der Kreissparkasse ausgegeben. Das Finanzamt wolle die Konten aller Rentner überprüfen, sagte er und forderte er die Frau auf, sofort ihr Geld abzuheben, damit sie der Steuer entgehe. Die gutgläubige Dame ging dann sofort zur ihrer Sparkassenfiliale, löste ihr Sparkonto auf und nahm mehrere tausend Euro mit nach Hause. Dort erhielt sie einen erneuten Anruf des angeblichen Sparkassenmitarbeiters, der sie nun aufforderte, das Geld an seinen guten Bekannten vorübergehend zur Überprüfung auszuhändigen. Der angekündigte Bekannte erschien dann auch prompt und liess sich von der 80-Jährigen das Geld aushändigen, kam aber natürlich nicht zurück...
Elbvertiefung
"Hafenwirtschaft
trickst und
täuscht"
11. 4. 2008. Nach Ansicht des Regionalen Bündnisses gegen Elbvertiefung wird der Bedarf für die Elbvertiefung mit falschen Tatsachenbehauptungen begründet. Der Geschäftführer des Unternehmensverbandes Hafen Hamburg (UVHH) hatte kürzlich gegenüber der Hamburger Presse behauptet, dass die auslaufenden Containerschiffe tiefer gingen als die einlaufenden. Das trifft nach Darstellung des Bündnisses für die Super-Post-Panmax-Schiffsklasse mit 14,5 Metern Konstruktionstiefgang - für die die Elbe vertieft werden soll - nicht zu. Dies erkläre sich durch den Leercontaineranteil von ca. 20 Prozent, den der UVHH unerwähnt gelassen habe.
Auch die negativen Auswirkungen der geplanten Elbvertiefung
würden in Hamburg unzutreffend dargestellt. Bereits die letzte Elbvertiefung
habe
ein ungeahntes Ausmaß
von Schäden bewirkt, etwa bei Fliessgeschwindigkeiten und infolgedessen
Erosion und Sedimentation, was die ausufernden Unterhaltungsbaggerungen
erkennen liessen.
Die - nicht wirklich ernstzunehmende - Behauptung
der Bundesanstalt für Wasserbau (BAW),
Jogger seien gefährlicher für die Deiche als
Schiffswellen, sei, so das Bündnis, ebenfalls
ein bemerkenswertes Zeichen für sachfremde Erwägungen. Die geplante
Elbvertiefung sei bei
Einhaltung rechtsstaatlicher Grundsätze in
keinem der wesentlichen Kriterien genehmigungsfähig.
Elbvertiefung
Naturschützer-Appell
an Hamburgs
Grüne
20. 3. 2008. Kommt es zu einem schweren Zerwürfnis zwischen den Grünen und den größten deutschen Naturschutzorganisationen? Ein massiver Konflikt ist für den Fall zu erwarten, dass die Öko-Partei in den den Koalitionsgesprächen mit der Hamburger CDU einer weiteren Elbvertiefung zustimmt.
Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und der Worldwide Fund for Nature (WWF) haben die GAL in einer gemeinsamen Presseerlkärung aufgefordert, "die ökologisch hoch problematische Vertiefung der Außen- und Unterelbe zur Sollbruchstelle der Koalitionsverhandlungen zu machen". Wörtlich heißt es:
"Aus Sicht der Umweltverbände BUND Hamburg und WWF bietet der gegenwärtige Stand des Planfeststellungsverfahrens zur Elbvertiefung eine optimale Chance, das gesamte Verfahren einzustellen und dies in den schwarz-grünen Koalitionsverhandlungen zu besiegeln. So liegen derzeit mehr als 5.000 Einwendungen gegen die Elbvertiefung vor. Das Land Niedersachsen lehnt die Maßnahme weiterhin ab und droht, die notwendige Einvernehmenserklärung zu versagen. Weiterhin halten Bundes- und Landesbehörden die Elbvertiefung auf Grundlage der eingereichten Unterlagen für derzeit nicht genehmigungsfähig. Und der Antragsteller musste vor kurzem einräumen, dass die Planunterlagen 'umfangreich' überarbeitet werden müssen und somit sich das Verfahren erneut deutlich verzögert.
'In dieser Phase müssen die Verhandlungsführer der GAL zum Thema Elbvertiefung hart bleiben. Da es nur um wenige vollbeladene Containerschiffe geht und der Hamburger Hafen auch ohne Elbvertiefung seit Jahren zweistellige Zuwachsraten im Containerumschlag verzeichnet, gibt es gute Argumente, das 350 Mio. Euro teure Projekt zu beerdigen', so Manfred Braasch, Landesgeschäftsführer des BUND Hamburg. Die Verbände BUND und WWF fordern zudem, dass Hamburg sich endlich mit Niedersachsen und Bremen auf ein norddeutsches Hafenkonzept einigt, um arbeitsteilig die Containerströme zu bewältigen.
Neben der Verhinderung der Elbvertiefung müssen die Grünen in den Koalitionsverhandlungen auch eine Verbesserung des ökologischen Zustandes der Unterelbe einfordern. Die durch die letzte Fahrwasservertiefung 1999 verursachten Umweltschäden in der Unterelbe zwischen Hamburg und der Nordsee sind laut einer WWF-Studie weitaus größer als angenommen. Eine schlechtere Wasserqualität, ein erheblicher Sauerstoffmangel in den Sommermonaten und die Verschlickung der Nebenflüsse sind die Folgen. Zudem muss im Hamburger Hafen sehr viel mehr gebaggert werden als erwartet, um die Fahrwassertiefe zu erhalten.
'Die Belastbarkeit des Ökosystems ist überschritten. Die Elbe kann die Schäden nicht mehr ausgleichen', so Beatrice Claus vom WWF. �Die Unterelbe stirbt durch die mehrfachen Vertiefungen einen langsamen Tod. Anstatt durch eine erneute Ausbaggerung die Zerstörung des Naturraumes Elbe zu manifestieren, sollte dem Fluss Flutraum zurückgegeben werden zur Wiederherstellung und zum Erhalt elbetypischer Lebensräume und Strömungsverhältnisse."
Elbvertiefung
Deichsicherheit
nur
noch eine
Floskel?
6. 1. 2008. Wenige Tage vor der Großaktion "Fackeln an der Elbe" am Sonntag, 13. Januar, zwischen Dresden und Cuxhaven (siehe unten) häufen sich Proteste gegen die undurchsichtige Haltung der hannoverschen Landesregierung in Sachen Elbvertiefung.
Das Regionale Bündnis gegen Elbvertiefung protestiert gegen die Art und Weise, wie die niedersächsische CDU/FDP-Mehrheit mit einer Petition umgeht, die 14 000 Menschen aus dem Elbe-Weser-Dreieck unterschrieben haben.
In einer Presseerklärung von Bündnis-Sprecher Walter Rademacher heißt es dazu wörtlich: "Aus Sorge um die Auswirkungen der geplanten weiteren Elbvertiefung für die Unterelberegion hat sich das Regionale Bündnis gegen Elbvertiefung im Frühjahr mit persönlichen Briefen und einer Petition mit ca. 14.000 Unterschriften an die Landesregierung und den Landtag gewendet. Dabei wurde schon damals besonders auf die Deichsicherheit und die Mängel in den Gutachten über den Deich im Altenbrucher Bogen hingewiesen. Ziel der Eingabe war daher, die Versagung des Einvernehmens zur geplanten Elbvertiefung durch die Niedersächsische Landesregierung, um die Deichsicherheit nicht zu gefährden.
Die kürzlich eingegangenen Antworten sind schlicht enttäuschend. Die Petition wurde der Landesregierung nicht zur Berücksichtigung, sondern nur als "Material" überwiesen. Das bedeutet, dass die von 14.000 Menschen unterzeichnete Eingabe keine Handlungskonsequenzen in der Landespolitik zur Folge hat. Die Mehrheitspolitik geht zur Tagesordnung über und speist die besorgten Menschen mit Rhetorik ab.
Der CDU-Abgeordnete Dammann-Tamke erklärte, dass die Entscheidung gar nicht anders möglich gewesen wäre und hat den Vorgang sogar als Vorteil für die Petenten dargestellt. Das Regionale Bündnis weist dies als unzutreffende Rhetorik zurück.
Da sich schon länger abgezeichnet hatte, dass die Landesregierung nicht gewillt war, die Gutachten einer ernsthaften Prüfung zu unterziehen, hat das Regionale Bündnis die Gutachten selbst einer nähere Überprüfung unterzogen. Das Ergebnis offenbart erschreckende Mängel: Die Gutachten von IMS Ingenieurgesellschaft mbH und der Bundesanstalt für Wasserbau (BAW) entsprechen weder den internationalen noch den Mindeststandards oder den anerkannten Regeln der Bautechnik. Es handelt sich um Scheinuntersuchungen, die nachweislich Unwahrheiten verbreiten. Eine realistische Aussage über die Zusammenhänge zwischen Schiffswellen und Deichsicherheit ist nicht enthalten.
Das Regionale Bündnis weist die Formulierungen des Umweltministeriums zurück, die Ursachen der Deichschäden seien 'belegt' und die Standsicherheit der Deiche sei in 'allen relevanten Lastfällen nachgewiesen'. Dies ist zumindest für den Einfluss durch Schiffswellen nicht der Fall. Dagegen ist der "Jogger auf dem Deich", der mittlerweile einen gewissen traurigen Bekanntheitsgrad erlangte, ist nachweislich bedeutungslos und lenkt gezielt von den groben Mängeln der Untersuchungen ab. Neben derart absurden "Aussagen" sind auch brauchbare und beachtliche Ergebnissen enthalten, aber in der Gesamtbetrachtung beschreibt der Begriff "Gefälligkeitsgutachten"den Charakter dieser Gutachten nur unzureichend.
Die Stellungnahme des Umweltministeriums zur Petition der 14.000 Bürger des Landes entbehrt damit jeglicher Grundlage. Dies wurde dem Umweltminister in einem offenen Brief mitgeteilt und um ein Gespräch darüber vor Ort gebeten. Das Regionale Bündnis teilt aufgrund eigener fachlicher Prüfung die Bedenken des Darmstädter Gutachters Professor Ulrich Zanke sowie der Städte Cuxhaven und Otterndorf und hält neue geeignete Untersuchungen durch unabhängige Gutachter für unabdingbar. Alles andere würde einer Sonderbehandlung Hamburgs abseits der Rechtsstaatlichkeit gleichkommen.
Kandidaten
stehen
Rede und
Antwort
Auf Einladung des das Regionalen Bündnisses stehen am Mittwoch, 9. Januar, von 16 bis 18 Uhr im Otterndorfer Restaurant "Elbterrassen" sechs Landtagskandidaten aus den Wahlkreisen an der Unterelbe Rede und Antwort zum Thema Elbvertiefung. Zugesagt haben David McAllister, CDU, Claus Johannßen, SPD, Andreas Lauer, FDP, Hans-Jürgen Klein, Grüne, Peter Altenburg, Freie Wähler, Dr. Rolf Geffken, Die Linke.
Alle Kandidaten haben hatten schon vor Weihnachten die sieben Fragen der Wahlprüfsteine vom Regionalen Bündnis gegen Elbvertiefung beantwortet. Die Antworten sind auf der Webseite des Regionalen Bündnis gegen Elbvertiefung veröffentlicht worden. Spannend dürfte die Antwort auf die Frage werden, warum die Regierungsparteien sich bis heute nicht festgelegt haben, ob das Land Niedersachsen sein Einvernehmen zur Elbvertiefung versagt. Auch wenn dies formal erst am Ende des Verfahrens erfolgt, hätte die Prüfung der vorgelegten Planunterlagen durch die Fachleute der Landesbehörden längst zu einem Ergebnis führen müssen.
Die kürzlich erfolgte Antwort der Landtagsvizepräsidentin Astrid Vockert auf die von 14.000 Menschen unterzeichnete Petition an den Landtag hatte zum Ergebnis, dass die Bedenken der Menschen nicht berücksichtigt werden. Die Petition wurde vom Landtag lediglich "als Material" an die Landesregierung überwiesen. Die zugehörige Stellungnahme des Umweltministeriums besagt, dass die Deichsicherheit als gewährleistet angesehen wird. Eine Beeinträchtigung der Deiche durch Schiffswellen wurde ausgeschlossen. Dies widerspricht den Erkenntnissen der selbst veranlassten und angestellten eigenen Prüfungen. Von besonderem Interesse wird daher die Frage sein, wie die Politik auf die neueren Erkenntnisse der Fachleute über die laufenden und erwarteten Entwicklungen im Altenbrucher Bogen reagiert. Ist die Deichsicherheit nur noch eine Floskel?
Mehr unter www.wir-brauchen-keine-elbvertiefung.de
Massenprotest
vom
Cuxland bis
Dresden
29. 12. 2007. Am Sonntag, 13. Januar, werden zwischen Cuxhaven und Dresden tausende Menschen am Ufer ihres Flusses Fackeln entzünden und damit ihren Protest und ihre Empörung gegen unsinnige, schädliche und teure Verkehrsprojekte ausdrücken. Anlass sind die geplante Elbvertiefung zwischen Hamburg und Cuxhaven, die Vertiefung der Mittel- und Oberelbe, der geplante Saale-Seitenkanal und die Waldschlösschenbrücke in Dresden.
In einer Mitteilung der Veranstalter - darunter das regionale Bündnis gegen die Elbvertiefung - heißt es: "So unterschiedlich diese Verkehrsprojekte auch sind: In allen Fällen handelt es sich um massive Eingriffe in die geschütze Flusslandschaft mit unabsehbaren Schäden und Risiken für Mensch und Natur, Eingriffe, deren Notwendigkeit in Frage gestellt wird."
Zu befürchten seien unumkehrbare Zerstörungen von Lebensräumen im Fluss, an seinen Ufern und Auen, wachsende Hochwasser-Risiken und Fehlinvestitionen in Milliardenhöhe. Zum einen beruhten die Projekt-Planungen auf realitätsfernen und unseriösen Prognosen und Gutachten. Zum anderen würden damit unnötige Prestigeprojekte verfolgt und Einzelinteressen über die gesamtgesellschaftlichen Interessen gestellt.
Die protestierenden Bürger und Initiativen fordern die Landesregierungen und die Bundesregierung auf, die Planung dieser Projekte unverzüglich zu stoppen. Bedarf, Wirtschaftlichkeit und Verhältnismäßigkeit dieser Projekte müssen einer elbumfassenden, unabhängigen und transparenten Gesamtprüfung unterzogen werden.
Die Anwohner der Elbe haben die Kompetenz der Betroffenen und wissen sehr genau, was gut und was schlecht ist für den Lebensraum Fluss, an dem sie leben. Der Klimawandel und die zunehmend extremen Wetterereignisse verlangen nach einem völlig neuen Umgang mit unserer Umwelt, einem Umgang, der vor allem von Respekt vor der Natur geprägt ist. Den Stellungnahmen Umweltfachbehörden muss mehr Bedeutung als bisher zugemessen werden.
Bisher geplante Aktionsorte sind die Strecke Cuxhaven � Hamburg (Grimmershörnbucht bis Landungsbrücken), Bleckede/Hitzacker, Wittenberge, Magdeburg, Schönebeck/Barby, Dessau, Coswig/Anhalt, Dresden.
Regionaler Organisator ist Walter Rademacher (Rückfragen: 04752-841074).
Elbe
Monatsdemo
gegen Vertiefung
29. 7. 2007. Das Regionale Bündnis gegen Elbvertiefung ruft erneut die Bevölkerung auf, an den nun schon traditionellen Demonstrationen zum Ersten des beginnenden Monats teilzunehmen.
Die Gefahr, die von der inzwischen außer Kontrolle geratenen Elbe ausgehe, werde von den Klimaänderungen noch verstärkt, heißt es dazu. Die jetzt öfter wiederkehrenden Sommerstürme und Hochwasser zeigten dies deutlich.
Am Mittwoch, 1. August, wird zum dritten mal an folgenden Orten jeweils um 19 Uhr eine Demo stattfinden: in Cuxhaven, An der Alten Liebe; in Altenbruch am Strandhaus Panorama-Café; in Otterndorf, Am Kirchplatz, in Grünendeich am Lüheanleger und in Winsen/Luhe am Laßrönner Deich. Hier beginnt die Demo jedoch mit Kaffee und Kuchen schon um 15 Uhr.
In Otterndorf wird Pastor Heinrich wieder um 18.45 Uhr eine Fürbitteandacht abhalten. Für die anschließende Demo auf dem Kirchplatz hat eine Trommelgruppe ihre Teilnahme zugesagt.
Weitere
Vertiefung
bereits
in Planung?
27. 7. 2007. "In Cuxhaven kursiert das Gerücht, dass Hamburg angeblich bereits einen weiteren, über den bereits vorliegenden Antrag hinausgehenden Antrag zur Elbvertiefung vorbereitet", schreibt die Horneburger Bundestagsabgeordnete Dr. Margrit Wetzel in einer Presseerklärung.
"Um nähere Informationen zu diesen Gerüchten zu erhalten, habe ich mich an den Bundesverkehrsminister Tiefensee und den Hamburger Wirtschaftssenator Uldall mit der Bitte um Klärung, ob dies zutrifft, gewandt", so die SPD-Wahlkreisabgeordnete Wetzel.
"Das wäre
natürlich
ein Paukenschlag"
"Sollte dies so sein, wäre das natürlich ein Paukenschlag. Hamburg behauptet ja immer, dass die jeweilige Vertiefung die letzte sei. Zwar sind es nur Gerüchte, aber wenn ich an die bisherige Informationspolitik denke, ist eine gewisse Skepsis sicher angebracht", zeigt sich Wetzel überzeugt.
Ein neuer Antrag würde kein gutes Licht auf die vordergründige Kooperationsbereitschaft der Maßnahmenträger und der Hamburger Seite werfen. "Hamburg ist in jüngster Vergangenheit eh schon wie ein Elefant im Porzellanladen aufgetreten", erinnert Margrit Wetzel an die provozierende Broschüre "Projektbegründung" des Projektbüros Fahrrinnenanpassung und des Vereins Zukunft Elbe.
"Dennoch enthält diese eine sehr bemerkenswerte Passage", schreibt die Elbvertiefungsgegnerin Wetzel: Es werde explizit darin ausgeführt, dass durch einen Verzicht auf die Elbvertiefung im Hamburger Hafen 2 Mio. TEU Umschlag verloren gingen. Dies bedeutet im Umkehrschluss, dass der für Hamburg prognostizierte Anstieg des Containerumschlags bis 2015 statt auf 18 Mio. TEU "nur" bei 16 Mio. TEU läge.
"Meines Erachtens besteht somit zwingend die Notwendigkeit, noch eindringlicher als zuvor zu prüfen, wie das zu erwartende Umschlagvolumen auf den Hafenhinterlandanbindungen zeitgerecht an- und abgefahren werden kann. Eine Planrechtfertigung für eine weitere Fahrrinnenanpassung der Elbe scheint mir damit allerdings mehr als fragwürdig", heißt es in dem Schreiben Wetzels an den Minister.
Hüll
Günter
Koppelmann
macht weiter
mit
11. 7. 2007. Der Hüller Kaufmann Günter Koppelmann hat sein Edeka-Geschäft vor einigen Jahren an Tochter Beate übergeben, denkt aber nicht daran, mit 70 Jahren schon in den Ruhestand zu gehen. Mehr im Mittwochsjournal.
Ausbildung
Alle Schüler
jetzt versorgt
5. 7. 2007. Die SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Margrit Wetzel zeigt sich zufrieden mit den Resultaten einer Info-Veranstaltung, die im Juni an der Haupt- und Realschule Kehdingen stattgefunden hat. Der Hilferuf der Schüler aus Freiburg war dramatisch gewesen (siehe unten). Viele Schüler hatten auch kurz vor Schuljahresende noch keine Perspektive für die Zeit nach ihrem Abschluss gehabt. "Ich habe daher sehr kurzfristig die Ausbildungsexperten aus Verbänden, Kammern und der Bundesagentur für Arbeit aus der Region zusammengetrommelt, die sich dankenswerter Weise alle bereiterklärt haben, den Schülern in Kehdingen mit Ratschlägen zur Verfügung zu stehen," berichtet Wetzel. Resultat: "Alle Schüler sind nun für das nächste Jahr versorgt, wenn auch viele erstmal eine weiterführende Schule besuchen. Es gab auch einige Ausbildungsangebote sowie Probe-Praktika."
Realistischerweise sei nicht zu erwarten gewesen, dass in der Kürze der Zeit alle Schüler noch einen Ausbildungsplatz erhalten. Trotzdem sei man vor Ort nochmals für das Thema sensibilisiert worden, und es habe verstärkt Diskussionen sowohl bei Betrieben als auch in der Schule gegeben.
"Ich hoffe, dass dies für die kommenden Jahre positive Impulse gibt", erklärt Margrit Wetzel (Website): "In Anbetracht des prognostizierten Fachkräftemangels ist es auch im eigenen Interesse der Betriebe, dass Ausbildungsplätze in ausreichender Zahl zur Verfügung gestellt werden. Auf der anderen Seite muss man von den Schülern und Eltern aber auch erwarten können, dass sie sich ganz aktiv kümmern, schließlich geht es ja um ihre eigene Zukunft".
Küstenschutz
800 Mann an
den Deichen
3. 7. 2007. Bei einer großen Katastrophenschutzübung des Landkreises Stade haben am Sonnabend in der Samtgemeinde Nordkehdingen mehr als 800 Einsatzkräfteder Feuerwehren und anderer Hilfsorganisationen die Deichverteidigung simuliert. An insgesamt 14 Stationen wurden die Helfer geschult: Sandsäcke füllen, Sandsäcke bei Deichschäden verlegen, Menschen retten und andere Szenarien für den Ernstfall.
Beteiligt waren neben der Feuerwehr das Technische Hilfswerk (THW), die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft (DLRG), der Malteser Hilfsdienst, die Johanniter Unfallhilfe, das Deutsche Rote Kreuz (DRK), der Deichverband Kehdingen-Oste und der Landkreis Stade.
Niedersachsen
lax
beim Küstenschutz
Hintergrund: Die Gefahr für die Menschen hinter den Deichen ist infolge des Klimawandels gestiegen, vor allem in Niedersachsen, das in Sachen Küstenschutz laxer verfährt als etwa die Niederlande und Schleswig-Holstein - Thema eines Reports auf SPIEGEL ONLINE.
Verkehr
Hier schneidet
die
A 22 durchs
Moor
30. 5. 2007. Das ist die umstrittene Küstenautobahn-Trasse, der die Landesregierung den Vorzug gibt: Der geplante Autobahn-Tunnel unter der Elbe kommt voraussichtlich bei Ritsch wieder ans Tageslicht. Direkt vor Gauensieker Moor ist ein Autobahnkreuz geplant, für den Anschluss an die A 26. Weiter führt die Trasse durch Hammaher Moor und vorbei an Burg und Engelschoff sowie Burweg. Zwischen Bossel und Himmelpforten trifft die geplante Autobahn auf die B 73, wo eine Auf- und Abfahrt eingezeichnet ist.
An Oldendorf führt die Trasse in einem Bogen nördlich vorbei, Estorf und Gräpel bleiben auf der westlichen Seite der Autobahn, sollen aber eine direkte Auffahrt bekommen. Diese zweite Anschlussstelle auf dieser Strecke liegt zwischen den kleinen Orten Gräpel und Behrste. Angebunden werden dadurch Elm und Bremervörde.Direkt vor Gauensieker Moor ist ein Autobahnkreuz geplant, für den Anschluss an die A 26. Weiter führt die Trasse durch Hammaher Moor und vorbei an Burg und Engelschoff sowie Burweg. Zwischen Bossel und Himmelpforten trifft die geplante Autobahn auf die B 73, wo eine Auf- und Abfahrt eingezeichnet ist.
An Oldendorf führt die Trasse in einem Bogen nördlich vorbei, Estorf und Gräpel bleiben auf der westlichen Seite der Autobahn, sollen aber eine direkte Auffahrt bekommen. Diese zweite Anschlussstelle auf dieser Strecke liegt zwischen den kleinen Orten Gräpel und Behrste. Angebunden werden dadurch Elm und Bremervörde.
Karte zum Download und Vergrößern hier.
In einer Infoveranstaltung der Bürgerinitiative am 7. Juni, 20 Uhr, im Gasthaus Jarck in Breitenwisch soll über "Trassenverlauf - Widerstand - Konsequenzen" diskutiert werden.
A 22
Moorkieker-Fahrt
gegen "Autowahn"
24. 4. 2007. "Natur erleben ohne Autobahn" - unter diesem Motto beteiligen sich die Initiativen gegen die A 22 am Sonntag, 20. Mai, mit einer Moorkieker-Fahrt an der Aktion "Natürlich Niedersachsen � der Sonntag für den Naturschutz" von NDR 1 Niedersachsen und der Alfred-Töpfer-Akademie für Naturschutz.
In der Einladung heißt es: "Auch das Kehdinger Moor wird durch die geplante A 22 bedroht. Es kann nicht sein, dass der Zauber dieser weiten, stillen Landschaft zerstört werden soll. Mit unserer Moorkiekerfahrt wollen wir ein Zeichen setzen gegen Beton und Autowahn."
Die Fahrt mit der Moorkiekerbahn - unter naturfachkundlicher Führung - beginnt um 10 Uhr und endet gegen 14 Uhr. Treffpunkt ist der Parkplatz der Euflor Humuswerke, Aschhornermoor 7, Drochtersen. Die Fahrt kostet 6,50 Euro (Erwachsene) bzw. 3,50 Euro (Kinder). Im Moorhaus oder auf dem Picknickplatz wird es einen kleinen Imbiss geben. Dafür bittet die Initiative um Kaffee- und Kuchen- oder Brötchenspenden.
Anmeldungen erbitten bis spätestens 10. Mai
mit Nennung des Namens und der Personenzahl (Kinder/Erwachsene) und eventueller
Spende fürs Picknick Renate Matthes
(Tel. 04140-8278, Fax 04140-870127, e-mail)
bzw. Annette Buchholz (Tel. 04775-300,
Fax 04775-307, e-mail)
.
Hamelwördenermoor
Festball in
der Moorkate
16. 5. 2007. Das Schützenfest in Hamelwördenermoor - das erste in dieser Saison in Kehdingen - beginnt diesen Sonnabend um 6 Uhr mit dem Ständchen bei den Majestäten. Nach dem mittäglichen Festumzug und der Proklamation der Kindermajestäten um 17 Uhr wird ab 19.30 Uhr der Festball in der Moorkate gefeiert, unweit der Ostener Ortsgrenze. Der Sonntag beginnt um 12 Uhr mit dem Festumzug, der Königstafel und der Proklamation der neuen Majestäten anschließt. Ab 20 Uhr wird "bis zum Abwinken" getanzt.
Elbvertiefung
Skipper gegen
Hamburgs Pläne
1. 5. 2007. Die Einsicht in die Planunterlagen zur Elbvertiefung hat ergeben, dass die Fischer mit dem Verlust vieler Fangplätze und erheblichen Einbußen zu rechnen haben. Der Ablauf des Einwendungszeitraums ist daher Anlass einer Demonstration der Fischer gegen die Elbvertiefung. Am Freitag, 4. Mai, um 14 Uhr starten die Fischer mit etwa 35 Kuttern von Cuxhaven zu einer Protestkundgebung auf der Elbe als Geschwaderfahrt Richtung Hamburg unter dem Motto. "Zukunft Elbe auch für Fischer - keine Elbvertiefung!"
Auch Segler
machen
mit
Die zunehmende Verschlickung der kleinen Häfen
und die schon jetzt stark angestiegene Fließgeschwindigkeit gefährden
auch die Sportschifffahrt. Die Sportbootfahrer schließen sich daher
den Fischern bei der Protestfahrt an und begleiten die Kutter. Das Motto
lautet: "Zukunft Elbe auch für
Segler - keine Elbvertiefung!"
Die Bevölkerung an der Unterelbe wird vom Regionalen Bündnis gegen Elbvertiefung aufgerufen, auf die Deiche zu gehen und den Protestzug zu begrüßen und zu unterstützen - Motto: "Zukunft Elbe für uns alle - keine Elbvertiefung!".
Picknick
auf
den Deichen
Der vorläufige Zeitplan sieht vor, dass die Schiffe etwa zwischen 14.30 und 14.45 in Otterndorf sein werden. Die Ostemündung wird etwa um 15.15 bis 15.30 Uhr erreicht sein. Die Fahrt geht dann weiter elbaufwärts bis ca. 16 Uhr. Ob Freiburg erreicht wird, ist noch nicht sicher, da langsam gefahren werden soll.
Die Wetteraussichten sind bei stabiler Wetterlage hervorragend. Strahlender Sonnenschein bei leichtem Nordostwind laden zum Picknick auf dem Deich ein. Die Elbe gehört uns allen und darf kein Industriekanal werden! Dafür gehen wir auf die Deiche an der Elbe.
Kriminalität
Polizei überführt
die Maskenbande
Am frühen Sonntagmorgen des 10. Februar, gegen 3.50 Uhr, erschienen zwei Täter erneut am Sportplatz Drochtersen, trennten einen Maschendrahtzaun auf und schlichen zum Vereinsheim. Einer der Täter hatte sich zur Tarnung eine Plastikeinkaufstüte mit Sehschlitzen über den Kopf gezogen, der andere Täter hatte sich einen blauen Müllsack, ebenfalls mit Sehschlitzen, übergestreift.
Einer der beiden Täter hebelte ein Fenster auf und öffnete dem zweiten Täter eine Tür von innen. Anschließend hebelten die Täter - wie auch bei den Einbrüchen davor - einen Sparclubschrank von der Wand, um ihn zu leeren. In diesem Moment schlugen die Observationskräfte zu und nahmen die beiden männlichen Personen fest. Es handelte sich dabei um einen 19jährigen und einen 33jährigen Mann aus Drochtersen.
Bei den anschließenden Wohnungsdurchsuchungen wurde neben anderem Diebesgut teilweise auch noch Diebesgut aus vorherigen Einbrüchen in das Vereinsheim aufgefunden. Da die Beweislage aus diesem Grund recht erdrückend war, entschlossen sich die Täter zur 'Flucht nach vorn' und gaben zunächst weitere Einbrüche in das Vereinsheim zu.
Auch wurden Namen weiterer Mittäter genannt, so dass schließlich insgesamt gegen acht Personen ermittelt wurde, durchweg alle schon polizeilich in Erscheinung getreten. Bei den weiteren Tatverdächtigen handelt es sich um männliche Jugendliche und Heranwachsende aus Drochtersen, Freiburg und Stade. Zu vermuten war, dass die Personen weitere Straftaten im Bereich Stade und Kehdingen verübt haben könnten.
Aus diesem Grund wurde in einer arbeitsintensiven Recherche und nach ebenso zeitaufwändigen Spurenvergleichen herausgefunden, dass die Tatverdächtigen weitere Diebstähle und eine enorme Anzahl von Sachbeschädigungen im Jahr 2006 begangen hatten.
Bei den Sachbeschädigungen handelte es sich überwiegend um nachts durchgeführte, völlig sinnlose Beschädigungen an PKW, Grafitti sowie Vandalismus in Vorgärten. Satellitenanlagen, Gartenzäune und Gartenlampen wurden offensichtlich unter Alkoholeinfluss im Übermut zertrümmert. Damit konfrontiert, sahen sich die Tatverdächtigen dann letztendlich auch gezwungen, diese Straftaten zuzugeben. So konnten insgesamt 71 Straftaten - davon 55 Sachbeschädigungen und 16 weitere Straftaten (auch Einbrüche und Einbruchsversuche) - aufgeklärt werden. Die Gesamtschadenshöhe dürfte ca. 15.000 Euro betragen.
Drochtersen
Massenansturm
aufs Krokusfest
1. 4. 2007. Bei strahlendem Sonnenschein erlebte das 3. Drochterser Blütenfest am Wochenende einen unerwartetren Massenansturm. Allein zum Oldtimertreffen am Sonntag kamen laut Stader Tageblatt 400 Fahrzeuge und rund 10 000 Besucher. Bürgermeister Hans-Wilhelm Bösch sprach denn auch von der "größten Oldtimerschau im nordwestdeutschen Raum". Mitorganisator Dirk Ludewigs (Foto) schätzte die Zahl der Besucher auf rund 10000.
Folge: Schon am frühen Sonntagnachmittag waren am Stand der Sportfischer alle Forellen und an einer Grillbude sämtliche Bratwürste ausverkauft.
Im Zeichen
der Oldtimer
9. 3. 2007. Seit 2004 findet jedes Jahr Anfang April das Blütenfest in Drochtersen statt. Die Organisatoren Hans-Wilhelm Bösch und Dirk Ludewig (Foto) freuen sich über das große Interesse an diesem Fest. Jedes Jahr strömen 6000 bis 8000 Besucher aus Nah und Fern heran, um die vielen Krokusse zu bewundern, sowie an den zahlreichen Veranstaltungen teilzunehmen. Ganz Drochtersen blüht auf! Mittlerweile wurden mehr als 100 000 Krokusse in der Gemeinde gepflanzt. Traditionell beginnt das Blütenfest am Samstag um 10 Uhr - in diesem Jahr am 30. März - mit einem Flohmarkt, Budenmeile, Schaustellern, Musik und Kinderfest. Zahlreiche Auftritte diverser lokaler Vereine folgen. Schauplatz vieler Veranstaltungen ist die Kulturscheune am Drochterser Rathaus.
Am Sonntag findet ab 9.30 Uhr das Oldtimer-, Trecker- und Rollertreff auf dem Parkplatz des Extra-Marktes statt - in diesem Jahr ganz im Zeichen des Golf.
Wahlen
"Bayrischer
Sieg"
in Drochtersen
5. 3. 2007. "Das sind ja bayerische Verhältnisse." Mit diesen Worten kommentierte CDU-Kandidat Hans-Wilhelm Bösch (Website) am Sonntag seine Wahl mit 71 Prozent der abgegebenen Stimmen zum ersten hauptamtlichen Bürgermeister von Drochtersen. Der Verlierer, SPD-Mann Wolfgang Roeske (Website), wird weiter in der Stadtverwaltung von Leverkusen arbeiten. Bösch tritt am 1.Juli als Nachfolger von GemeindedirektorEmil Frerichs an, der in Ruhestand geht. Mehr unter www.tageblatt.de.
Was die Kandidaten wollten, hatten sie im Tageblatt dargelegt - hier.
Obstbau
"Spätfrostschäden
werden zunehmen"
21. 2. 2007. Der globale Klimawandel betrifft auch den Obstbau, weil die Erderwärmung Einfluß auf die Entwicklung von Schädlingen und Kulturen hat, hat jetzt das Obstbau-Versuchszentrum in Jork gewarnt. "Pflanzen blühen immer früher und könnten so mehr Frost abbekommen," erklärt der Leiter des Zentrums, Matthias Görgens.
Mehr zum Thema Klimawandel und Obstbau auch auf einer Website der Berliner Humboldt-Universität, in der unter anderem auf die "zunehmende Gefahr von Spätfrostschäden" hingewiesen wird, die bereits in einigen Regionen Europas beobachtet werde: "Frost während der Blütezeit der Gehölze gehört im Obstbau mit zu den gefährlichsten Witterungsereignissen, wodurch im Extremfall die Ernte eines ganzen Jahres vernichtet werden kann". Ebenfalls werde seit den 1990er Jahren eine Zunahme von Fruchtschädlingen (z.B. Apfelwickler) in Obstplantagen beobachtet.
Die dramatischen Auswirkungen des Klimawandels auf die Forstwirtschaft sind Thema einer soeben abgeschlossenen dreiteiligen SPIEGEL-ONLINE-Serie des Ostener Journalisten Jochen Bölsche:
1.
Angriff der Killerkäfer
2.
Deutschland sucht den Superbaum
3.
Wild, Bauern und Feuer bedrohen deutsche Wälder
Niederelbe
Zigarette als
Brandursache
21. 2. 2007. Eine achtlos weggeworfene Zigarette war Ursache des Schiffsbrandes auf der Elbe. Das gibt die Polizei Stade bekannt. Ausführliche Pressemeldung hier.
Binnenschiff
in Flammen
19. 2. 2007. Auf der Elbe bei Wischhafen hat am Sonnabend das Binnenschiff "Albatros" gebrannt. Die Feuerwehr benötigte nach Angaben des Havariekommandos vier Stunden, um den Brand zu löschen. Mehr als 100 Einsatzkräfte bekämpften das Feuer von drei Schiffen aus. Das Ruderhaus mußte eingerissen werden, um besser an die Brandherde heranzukommen.
Zuerst hatte die Besatzung versucht, das Feuer selbst zu löschen. Dabei erlitt ein 57 Jahre alter Matrose aus Polen leichte Brandverletzungen und eine Rauchvergiftung. Er wurde ins Krankenhaus gebracht. Auch ein Feuerwehrmann aus Brunsbüttel wurde leicht verletzt. Warum das Feuer auf der "Albatros" ausbrach, war zunächst unklar. Die Albatros hatte keine Ladung an Bord.
Für Feuerwehren, DLRG und DRK zwischen Stade und Freiburg gab es Großalarm. Sämtliche Einheiten, die mit Booten ausgerüstet sind, wurden nach Wischhafen zum Fähranleger beordert.
Das Feuer war im Vorschiff des Frachters ausgebrochen. Um den Rauch und die Flammen vom Rest des Schiffes abzulenken, drehte der Schiffsführer das Heck in den südöstlichen Wind und fuhr langsam elbabwärts Richtung Brunsbüttel/Cuxhaven.
Ihm zur Hilfe kamen neben der Wasserschutzpolizei auch ein Löschschlepper aus Bützfleth und der Seenotrettungskreuzer "Herman Helms", der einen verletzten Seemann übernahm und nach Wischhafen brachte.
Dort ging der Kreuzer an der Fähre "Wischhafen", die ihn bereits erwartet hatte, längsseits und übergab den rauchgeschwärzten Verletzten an die Sanitäter des DRK, die mit zwei Rettungswagen bereit standen, da zunächst unklar war, ob ein oder zwei Verletzte zu versorgen waren.
Die Hilfsaktionen waren besonders schwierig, da zu dieser Zeit extremes Niedrigwasser herrschte.
Weiter kompliziert wurde die Lage, als ein Einsatzleitwagen der Stader Feuerwehr, der mit Blaulicht und Martinshorn zum Einsatzort Wischhafen unterwegs war, bereits in Stade von einem Pkw angefahren wurde. Die Fahrerin des Pkw wurde bei dem Unfall verletzt, außerdem wurden zwei Feuerwehrmänner aus dem verunfallten Einsatzleitwagen vorsorglich ins Krankenhaus eingeliefert.
FOTOS: VOLKER KLINGENBERG
Drochtersen
SPD-Kalender
mit
bunten Ansichten
17. 12. 2006. Die SPD Drochtersen hat auch in diesem Jahr wieder einen Foto-Kalender erstellt. Passend zu den Jahreszeiten begleiten schöne Fotos aus der Gemeinde Drochtersen durch das Jahr 2007. Erhältlich sind die Kalender, wie die Ortsvorsitzende Rita Beer mitteilt, bei den örtlichen Banken und Sparkassen sowie im Bürgerbüro an der Drochterser Straße 29 c.
Drochtersen
"Deiche sind
noch sicher"
27. 11. 2006. Der Drochterser SPD-Bürgermeisterkandidat Wolfgang Roeske traf sich jetzt mit dem Oberdeichgrafen Helmut Barwig. Der gelernte Wasserbauwerkmeister Barwig betreut seit vielen Jahren den Deichverband Kehdingen/Oste ( 54,466 Hektar Fläche, 163 Kilometer Deichlänge). Für die Deichsicherheit wurden hier allein in diesem Jahr, wie Roeske erfuhr, rund 4,5 Millionen Euro ausgegeben.
Zentrales Gesprächsthema war die Sicherheit der Kehdinger Deiche bei einer erneuten Fahrrinnenanpassung der Elbe. Die Wasser- und Schifffahrtsdirektion Kiel als Planfeststellungsbehörde wird das Verfahren Anfang 2007 eröffnen. Helmut Barwig: "Statt erneute Beweissicherungen anzustreben, sollte das Geld lieber in die Deichsicherheit gesteckt werden. Die Vorlandsicherung muss gewährleistet sein, dann sind die Deiche für die nächsten zwei Generationen sicher. Nachfolgende Generationen müssen, wie heute auch schon praktiziert, die Deiche mit Vorspülungen oder Deckwerken laufend anpassen."
Drochtersen
Wa(h)lnüsse
von
Wolfgang Roeske
16. 11. 2006. Bei seinen regelmäßigen Besuchen in der Gemeinde Drochtersen weist Wolfgang Roeske, der SPD-Kandidat für die Wahl des hauptamtlichen Bürgermeisters am 4. März 2007, schon jetzt auf originelle Weise darauf hin, dass er bereit ist, die "vielen harten Nüsse" (der Gemeindepolitik) zu knacken. Mit einem Bollerwagen voller Walnüsse ist er jetzt mit Drochterser Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten durch den Ort gezogen und hat die Bürger mit Nüssen erfreut.
In vielen Gesprächen wurde seine Anwesenheit schon vor dem eigentlichen Wahlkampf positiv zur Kenntnis genommen. Immer wieder ist das Gespräch auf die fehlende gymnasiale Oberstufe, die Seniorenarbeit und den Autobahnbau gekommen. Der Kandidat will die Wünsche der Bürger in seine Planungen einbeziehen und bittet auch um weitere Anregungen über seine Homepage www.Wolfgang-Roeske.de oder bei einem seiner nächsten Besuche in der Gemeinde.
Termine mit Roeske können über die Ortsvereinsvorsitzende Rita Beer unter 04148-1557 vereinbart werden.
Ab Sonnabend, 18. November, 10.30 Uhr, wird der Künstler Rolf Greulich einige seiner Bilder im SPD-Bürgerbüro in Drochtersen, gegenüberr der Elbe-Apotheke, ausstellen - Auftakt einer SPD-Aktion "Kunst im Ort".
Drochtersen
CDU und Bösch
klare Sieger
10. 9. 2006. Klarer Sieger in Drochtersen sind die CDU (absolute Mehrheit von 58,96 Prozent) und ihr Spitzenmann Hans-Wilhelm Bösch.
Im Rat sitzen für die CDU: Hans-Wilhelm Bösch (3421), Kai Seefried (640), Jens Schütt (341), Elisabeth Müller-Agerley (305), Arthur Meyer (262), Martin Bremert (228), Reiner Heinsohn (226), Gerd Moje (215), Harald Suhr (182), Claus Herrmann (168), Andreas Hintelmann (156), Ewald Meyer (143), Thomas Kahrs (108), Thomas Nehrke (105), Margarethe Petersen (105), Andreas Heinsohn (104), Jan Nagel (100); zwischen den beiden persönlich gewählten Thomas Nehrke und Margarethe Petersen muss wegen Stimmengleichheit das Los entscheiden. Für die SPD Heino Baumgarten (1137), Erhard Wolfkühler (411), Wilfried Barwig (361), Günter Andreas (322), Dirk Ludewig (319), Rita Beer (281), Angelika Prott (188), Jürgen Richters (132), Dr. Albert Boehlke (69), für die WGD Cornelius van Lessen (289) und Dirk Schütt (218).
Fernsehen
DAS live aus
Wischhafen
Heimatverein
Backfest "rund
um den Apfel"
28. 9. 2006. Der Heimatverein Hüll veranstaltet auf dem Heimathof in Niederhüll am Dienstag, 3. Oktober, ein Backfest "rund um den Apfel". Außerdem auf dem Programm: das Dreschen von Getreide mit Dreschflegel und Dreschmaschine. Nebenher werden Informationen zur Herstellung von Sauerkraut, Marmelade und Apfelsaft angeboten.
Mehr über den Heimatverein Hüll und Umgebung unter heimathof.huell.net.
Drochtersen
SPD eröffnet
Bürgerbüro
Das Bürgerbüro soll als Anlaufstelle für die Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Drochtersen dienen. Dort wird es unter anderem Informationen über die Arbeit der SPD Drochtersen geben. Die Sozialdemokraten wünschen sich, dass auch viele Bürger einfach mal auf einen Klönschnack reinschauen und sich von dem Ideenreichtum der "Roten" etwa zum Thema "familienfreundlichste Gemeinde im Landkreis" inspirieren lassen. Gerne werden auch Anregungen zur Lösung von Problemen in der Gemeinde angenommen.
Geöffnet ist vorerst freitags von 16 bis 18 Uhr.
Museen
Wischhafen
wird
Kümo-Heimathafen
30. 8. 2006. Der Trägerverein des Kehdinger Küstenschifffahrts-Museums in Wischhafen lädt zum Fest: Das Museums-Kümo "Iris-Jörg" (Website) feiert am Freitag, 1. September, sein Fünfzigjähriges. Außerdem wird Wischhafen offiziell zum Heimathafen des liebevoll restaurierten Schiffes.
Bürgermeister Heinrich von Borstel soll um 18 Uhr ein entsprechendes Schild einweihen. Im früheren Laderaum der "Iris-Jörg" wird in Bild und Text über die Restaurierung berichtet. An den beiden folgenden Tagen kann das Museumsschiff ebenso wie das benachbarte Küstenschifffahrtsmuseum von 10 bis 12 und 13 bis 18 Uhr besichtigt werden.
SPD
Elbvertiefung
neu bewerten!
30. 8. 2006. "Wir fordern eine völlige Neubewertung der von Hamburg geforderten Elbvertiefung!", erklären die SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Margrit Wetzel und Egon Ohlrogge, Fraktionsvorsitzender der SPD-Kreistagsfraktion des Landkreises Stade.
Sie haben den Besuch von Jörg Hennerkes, Staatssekretär beim Bundesverkehrsminister Tiefensee, genutzt, diesem einen Katalog der offenen Fragen und Forderungen rund um die Elbvertiefung mit nach Berlin zu geben.
�Neben den bekannten Fragen zur Deichsicherheit und zur Beseitigung von Folgeschäden durch Verschlickung steht auch eine Neubewertung der Folgekosten durch die notwendigen Hafenhinterlandanbindungen und der Folgerisiken an. Wir wollen eine transparente Zeit- und Kostenschiene wissen und fordern, dass alle offenen Fragen belastbar geklärt sind, bevor das Planfeststellungsverfahren eingeleitet wird!� sind Wetzel und Ohlrogge einig."
Die SPD-Fraktion im Stader Kreistag hat sich wiederholt und nachdrücklich gegen die Elbvertiefung ausgesprochen und fordert auch vom Landkreis eine Klärung der offenen Fragen (Liste hier).
Drochtersen
Trotz Schietwetter
zünftiges
Hafenfest
Als Moderator bewährte sich Wolfgang Roeske, Kandidat der SPD Drochtersen für die Wahl des hauptamtlichen Bürgermeisters im Frühjahr 2007 (Roeske-Website hier).
SPD eröffnet
Bürgerbüro
An Rande der Veranstaltung wurde bekannt, dass die SPD Drochtersen am Sonnabend, 2. September, um 11.30 Uhr in der Drochterser Straße gegenüber der Apotheke Neue Elbe Apotheke ein Bürgerbüro eröffnet. Alle Bürger der Gemeinde Drochtersen sind herzlich zu einem Sektempfang eingeladen. Mehr über den Ortsverein unter spd-drochtersen.de.
Elbvertiefung
Dr. Wetzel
fordert
Beweislastumkehr
25. 8. 2006. Die SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Margrit Wetzel beobachtet besorgt jüngste Entwicklungen in Sachen Elbvertiefung. "Die geplante Fahrrinnenanpassung der Elbe ist als Projekt im Kabinettsentwurf des Infrastruktur-Planungsbeschleunigungsgesetzes enthalten," erklärte sie am Wochenende gegenüber der Presse. Zukünftig müssten dann Vorarbeiten geduldet werden, es gebe Präklusionsfristen für Umweltvereinigungen, die Möglichkeit zum Verzicht auf Erörterungstermine, etwa wenn keine Einwendungen oder Stellungnahmen vorlägen. Vor allem werde der Rechtsweg auf eine Instanz verkürzt.
Was für Straßen- und Bahnplanungen von vielen für notwendig gehalten wird, könnte sich für die Elbvertiefung als Bumerang erweisen, meint die Küstenabgeordnete Wetzel. "Insbesondere die Notwendigkeit, Einwendungen vorzubringen, und die Tatsache, dass zukünftig dann für das Wasserstraßenprojekt beim Rechtsweg nur noch eine Instanz zuständig ist, sollte uns alle wachsam machen. In der Konstellation 'große Koalition' zweifle ich nicht daran, dass es eine Mehrheit für den Gesetzentwurf geben wird, es wird mit Sicherheit nicht gelingen, das Projekt Elbe als Maßnahme auszunehmen." Deshalb macht sie rechtzeitig auf die anstehende Änderung aufmerksam � schon bevor sie beschlossen und in Kraft getreten ist.
Außerdem gebe es weitere neue Informationen: Der Bund sichert sich gegenüber den Hauptbegünstigten bei der geplanten Fahrrinnenvertiefung mittel einer "Risikofreistellungserklärung" ab. Der mit der Freistellungserklärung von den Ländern � im Falle der Elbvertiefung vom Land Hamburg - übernommene Beitrag besteht zum einen darin, für nachteilige Wirkungen des Ausbaus der Bundeswasserstraße auf ihren eigenen Anlagen selbst aufzukommen. Daneben stellen die Länder den Bund von Forderungen Dritter wegen nicht vorhersehbarer Wirkungen des Ausbaus der Bundeswasserstraße frei.
Beides steht unter der Bedingung, dass die Maßnahmen - sowie mögliche und angezeigte Vorsorgemaßnahmen - nach dem Stand der Technik ordnungsgemäß durchgeführt werden.
Dabei handelt es sich um Wirkungen, mit denen aufgrund der Planunterlagen nicht zu rechnen ist, weil sie entweder in den Planunterlagen gar nicht vorkommen oder weil sie ausdrücklich ausgeschlossen werden. Hieraus ergibt sich, dass entsprechende Einwendungen im Planfeststellungsverfahren als unbegründet zurückgewiesen werden.
Alle Auswirkungen, mit denen nach den Planunterlagen zu rechnen ist oder die jedenfalls nicht ausgeschlossen werden können und daher zur Anordnung von Maßnahmen, Entschädigung, Vorbehalten und Beweissicherungsmaßnahmen im Planfeststellungsbeschluss führen, fallen nicht hierunter.
Die Freistellung von Forderungen Dritter bedeutet nicht, dass diese sich unmittelbar an die Länder wenden. Die Dritten stellen bei der Planfeststellungsbehörde einen Antrag auf nachträgliche Entscheidung wegen nicht vorhersehbarer Wirkungen des Vorhabens. Die Planfeststellungsbehörde führt daraufhin das sogenannte Nachtragsverfahren durch.
Erst wenn die Vorraussetzungen vorliegen, kommt es zur Anordnung von Maßnahmen oder Entschädigung durch die Planfeststellungsbehörde, für die der Träger des Vorhabens als Anspruchsgegner zunächst in Vorlage zu treten hat. Dies gilt auch für die Verschlickung von Nebenflüssen und Sportboothäfen, wenn die Voraussetzungen dafür vorliegen.
Wetzels Forderung: "Die Krux an der Sache könnte � wie immer � die Beweislast sein: Ist die Elbvertiefung Schuld an den Schäden? Solange der Geschädigte die Beweislast dafür trägt, können die Hamburger sich auf dem geduldigen Papier gut ausruhen. Deshalb fordere ich die Beweislastumkehr für Schäden aus der Elbvertiefung: Dann müsste Hamburg beweisen, dass es andere Ursachen für die Schäden gibt.�
AG Osteland
Elke Loewe
las
aus "Sturmflut"
22. 8. 2006. Auf dem Wischhafener Museumsschiff "Iris-Jörg" las die Schriftstellerin und Osteland-Kulturpreisträgerin Elke Loewe am Sonntag aus ihrem Buch "Sturmflut". Volker von Bargen vom Küstenschiffahrtsmuseum informierte über die Kehdinger Küstenschiffahrt.
Die Veranstaltung war Teil einer Tagestour der AG Osteland und des Tourismusvereins Kehdingen zum Thema Tidegewässer, Deichbau und Bauernschifffahrt.
Ein ausführlicher Bericht steht auf dieser SONDERSEITE.
Parteien
Radeln
in Balje
23. 8. 2006. Die SPD Balje veranstaltet am Sonnabend, 26. August, eine Fahrradtour. Um 12.30 Uhr folgt Imbiss im Dorfgemeinschaftshaus. Die Radler treffen sich ab 9.30 Uhr am Dorfgemeinschaftshaus. Anmeldungen bei Gerhard von Ahn, Telefon 0 47 53/ 3 81.
SPD
Dämmerschoppen
bei von Holten
23. 8. 2006. Die SPD Drochtersen lädt zu einem Dämmerschoppen am Freitag, 25. August, um 19 Uhr in der Gaststätte Thea von Holten in Hüll ein. Dabei sollen die Ratskandidaten und das Wahlprogramm vorgestellt werden.
Verkehr
Sperrwerk
gesperrt
18. 8. 2006. Achtung, Radfahrer: Ab Montag, 21. August, ist das Sperrwerk Wischhafen wegen Sanierungsarbeiten gesperrt, wie Andrea Grothmann von der Tourist-Info Kehdingen mitteilt.
Waterkant
Küsten-Gang
auf Reisen
18. 8. 2006. Wer oder was ist die Küstengang? Was wie der Name eines Stammtisches klingt, ist die hochoffizielle Bezeichnung der Küstenabgeordneten der SPD-Bundestagsfraktion. Der Vorsitzende heißt traditionell "Lotse". Zur Zeit führt eine Lotsin die Gang der Küstenexperten an: die hiesige Bundestagsabgeordnete Dr. Margrit Wetzel.
Im Zuge einer Sommerreise durch die norddeutschen Küstenländer hat sich die Gang über die Situation im Marineschiffbau informiert, den die SPD "wieder auf Erfolgskurs" sieht.
Wetzel berichtet: "Nach der ersten Begeisterung in der Lürssen-Werft in Lemwerder, in der gerade eine bildschöne Segelyacht kurz vor der Fertigstellung war, ging es bei Meyer in Papenburg dann an ganz andere Dimensionen: Die Norwegian Pearl mit über 294 Metern Länge und 93.500 BRZ überzeugt mit ungewöhnlichen Konstruktionen."
Die SPD-Parlamentarier waren überrascht zu hören, dass auf der Meyer-Werft jährlich mehr als 250.000 Besucher geführt werden. Damit ist die Werft auch zum Tourismus-Magneten geworden und wirkt damit ganz hervorragend als positiver Imageträger sowohl für potenzielle Kreuzfahrtgäste als auch für den Nachwuchs im Schiffbau.
Zukunftschancen
im Marineschiffbau
Wetzel, die mit ihrer Gang auch Hamburg und Wilhelmshaven besuchte, betonte: "Wir können nur immer wieder junge Leute motivieren, sich für den Schiffbau zu qualifizieren � dort finden sie zukunftssichere, hoch technologische Arbeitsplätze und haben jede Menge Aufstiegsmöglichkeiten, weil im Schiffbau nicht nur ein Generationswechsel ansteht, sondern auch unglaublich innovativ weiterentwickelt wird."
Wetzel sieht im Innovationsprogramm für den Schiffbau das richtige Instrument, die marktnahe Entwicklung im Sinne der Werften und Kunden zielgenau zu fördern. Bis zu 70 Prozent der Beschäftigten auf den Werften sind inzwischen Ingenieure und technische Facharbeiter. Schiffbau studieren kann man in Hamburg, Bremen, Kiel, Rostock, Berlin und Duisburg.
Drochtersen
Ferienspaß
in
der Spielscheune
ADFC
Radtour durch
Kehdingen
29. 7. 2006. Ein besonderes Landschafts- und Naturerlebnis zwischen Oste und Elbe, zwischen Marsch und Moor erwartet Radlerinnen und Radler auf einer ca. 70 km langen Tour durchs Kehdinger Land, die der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC), KV Cuxhaven, am Sonnabend, 12. August, seinen Mitgliedern und Gästen anbietet. Treffpunkt 1 ist um 9 Uhr vor dem ADFC-Info-Laden, Cuxhaven, Große Hardewiek 7. Treffpunkt 2 ist um 10.30 Uhr am Rathaus Otterndorf. Auf der Route durch das stille Land über Otterndorf , Bahrdorf und Belum nach Balje sind seltene Pflanzen und Vögel die Begleiter. In Balje besteht die Möglichkeit zur Einkehr oder für ein verspätetes Frühstück wie zu Großmutters Zeiten. Für unterwegs wird Packtaschenverpflegung empfohlen. Nähere Auskünfte erteilt der Tourenleiter Peter Brand, Midlum, Tel. 04741-2377.
Schüler
Für ein
Jahr
in die USA
22. 7. 2006. Ein Jahr in den Vereinigten Staaten von Amerika leben, zur Schule gehen oder arbeiten, dieser Traum kann für junge Schüler und junge Berufstätige aus Hadeln und dem Landkreis Stade auch im nächsten Jahr wieder wahr werden. Möglich macht dies ein Stipendium durch das Parlamentarische Patenschafts-Programm (PPP), das vom Deutschen Bundestag und dem US-Kongress finanziert wird.
Das Stipendium umfasst die Reise- und Programmkosten sowie die notwendigen Versicherungskosten. Schülerinnen und Schüler besuchen während ihres Aufenthalts eine High School. Für junge Beruftätige sieht das Programm Unterricht an einem College sowie ein Praktikum in einem Betrieb vor. Bewerben können sich Schüler die zum Zeitpunkt der Ausreise mindestens 15 und höchsten 17 Jahre alt sind. Junge Berufstätige müssen mindestens 16 und dürfen höchsten 22 Jahre alt sein.
"Ein Jahr in den USA kann für junge Menschen eine prägende Erfahrung sein. Sie lernen eine neue Kultur und ein anderes Land kennen, verbessern ihre englischen Sprachkenntnisse und erwerben quasi nebenbei die vielfach geforderte Auslandserfahrung", weiß die Wahlkreisabgeordnete Dr. Margrit Wetzel (SPD), die in den letzten Jahren vielfach als Patin für junge Leute, die im Rahmen des Programms in die USA gingen, fungierte. Viele Stipendiaten berichteten ihr nach der Rückkehr, dass sie das Jahr als sehr lohnend für die persönliche Entwicklung empfunden haben.
Ein Faltblatt mit näheren Informationen kann im Horneburger Wahlkreisbüro unter Tel. 04163/82 33 33 oder unter www.bundestag.de/ppp abgerufen werden. Die Bewerbungsfrist endet am 1. September 2006.
SPD
Ausflug in
die
Spielscheune
Vereine
Ernst Theo
und
Nicole regieren
16. 7. 2006. Ernst Theo Nagel heisst der neue Schützenkönig in Drochtersen, Königin wurde an diesem Wochenende Nicole Ahrens.
Motorrad
Drei Biker-Unfälle
in drei Stunden
15. 6. 2006. Gleich drei Motorradfahrer verunglückten an einem einzigen Tag im Landkreis Stade, unter anderem in Hüll. Zwei von ihnen erlitten schwere Verletzungen.
Am Mittwoch um 18.30 Uhr verlor ein 20 Jahre alter Yamaha-Fahrer aus Oldendorf auf der Kreisstraße 66 in Burweg die Kontrolle über seine Maschine. Sie kam nach links von der Fahrbahn ab und streifte einen Baum. Dabei riß das Vorderrad ab. Die Maschine landete in einem Maisfeld. Der schwerverletzte Oldendorfer wurde ins Elbe-Klinikum Stade gebracht. Totalschaden am Motorrad.
Um 21.10 Uhr stürzte ein 35 Jahre alter Motorradfahrer aus Harsefeld auf dem EVB-Bahnübergang der B 73 in Buxtehude, als er im Überholverbot auf seiner Honda zwei Fahrzeuge überholte. Der Harsefelder zog sich leichte Verletzungen zu. 500 Euro Schaden.
Um 21.50 Uhr stürzte ein 23 Jahre alter Yamaha-Fahrer aus Drochtersen in der Nähe von Hüll, weil in einer scharfen Linkskurve ein Rad blockierte. Auch er erlitt schwere Verletzungen und mußte ins Elbe-Klinikum nach Stade gebracht werden. Sachschaden an der Yamaha: 7000 Euro.
Kriminalität
Bienenklau
in
Kehdingen
Hörne
Mittelalterfest
im Modelldorf
Natur
Wanderung ins
Aschhorner
Moor
18. 4. 2006. Wie in jedem Jahr bietet die SPD Drochtersen eine Frühlingswanderung an, diesmal am Sonntag, 23. April, im Aschhorner Moor.
Die ca. 2 ½ Stunden dauernde Führung wird durch den Dipl.-Biologen Georg Ramm vom Verein zur Förderung von Naturerlebnissen e. V., geleitet. Die Führung kostet pro Person drei Euro.
Treffpunkt ist in Drochtersen-Aschhorn, beim Moorkieker-Bahnhof, um 10 Uhr. Es wird gebeten, der Beschilderung der Euflor-Humuswerke zu folgen. Anschließend bietet die SPD Drochtersen die Möglichkeit zu einem Mittagessen (Schnitzelplatte) im neu umgebauten Schwimmbad- Restaurant in Drochtersen an, Kosten 8,70 Euro (Erwachsene) bzw. 4,35 Euro (Kinder bis 14).
Um Anmeldung bis Freitag, 21. April, bei der Vorsitzenden Rita Beer (Tel. 04148-1557) wird gebeten.
Frühling
Krokusblüte
an der Oste
28. 3. 2006. Im Osteland und in Kehdingen blühen wieder die Krokusse - und Drochtersen bereitet sich auf sein 3. Krokusfest vor. Unter dem Motto "Drochtersen blüht auf" feiert der Ort am Sonnabend, 1. April, und Sonntag, 2. April. Die Initiatoren Hans-Wilhelm Bösch und Dirk Ludewig hoffen: "Alle 120 000 Krokusse werden an diesem Wochenende blühen."
Das reichhaltige Musik- und Unterhaltungsprogramm steht hier im Internet.
Kriminalität
Vandalismus
mit
Baseballschläger
1. 3. 2006. Am Sonntagabend gegen 21.50 Uhr wurde in Oederquart-Doesemoor ein dort ansässiger Autohändler von bisher unbekannten Randalierern heimgesucht. Der oder die Täter zerstörten vermutlich mit einem Baseball-Schläger bei vier dort zum Verkauf stehenden Gebrauchtwagendie Windschutzscheiben und diverse Seitenscheiben.
Der Schaden wird auf 3000 Euro geschätzt. Hinweise erbittet die Polizeistation in Freiburg unter der Rufnummer 04779-8008.
Umwelt
Gülle
aus Hüll für
Großenwörden?
Dr. H., Nachbar der geplanten Schweinemastställe, bezweifelte in der von 40 Personen besuchten Veranstaltung, dass es sich bei dem Projekt um ein "privilegiertes Vorhaben" handelt, wie es im Bauantrag heißt, und forderte Landkreis und Gemeinde auf, die Genehmigung abzulehnen.
Unterschriftenlisten gegen das Projekt liegen bereits in Hüll aus. H. setze auf die Zusammenarbeit mit Rat und Verwaltung, berichtet das Stader Tageblatt. Das Hüller Ratsmitglied Adolf Elfers (SPD) hat den Gegnern der Mastanlage bereits seine Unterstützung zugesagt.
SPD
Ostener Eisbein
für Kehdinger
Mehr unter www.spd-osten.de.
Tierschutz
Bechinger ruft
zur
Wachsamkeit
auf
14. 1. 2005. In einem Brief zum Neuen Jahr hat Fritz Bechinger, Hadler Vorsitzender des Naturschutzbundes (Nabu), alle Mitglieder zur "Wachsamkeit aufgerufen. Anlaß ist die gezielte Vergiftung zweier Seeadler-Küken an der Ostemündung im April 2005. Die Hemmoorer Polizei sucht noch immer nach dem Täter, der einen präpapierten Taubenköder ausgelegt hatte.
Bechinger schreibt: "Da es der Täter möglicherweise auch auf andere Greifvögel abgesehen hat, möchte ich alle Mitglieder bitten, verstärkt auf tote und kranke Greifvögel zu achten und alle Auffälligkeiten dem Naturschutzamt oder mir, wenn gewünscht auch vertraulich, mitzuteilen.
Untersuchungen des Berliner Institutes für Zoo- und Wildtierforschung (IZW) hatten im Frühjahr ergeben, dass die Tiere durch das Pflanzengift Carborfuran getötet worden waren. Die Eltern der beiden verendeten Jungvögel hatten schon 2004 an der Ostemündung ein Küken erfolgreich aufgezogen und 2005 denselben Brutplatz gewählt.
Nachdem von Ende April 2005 an jedoch keine Regung der Jungadler mehr zu beobachten war, bestieg Fritz Bechinger, der auch Kreisnaturschutzbeauftragter im Cuxland ist, den Horst und stellte die toten Adlerküken sowie die darin befindlichen Beutereste, darunter Haustauben, sicher.
Die Untersuchung des IZW ergab, dass eine Taube durch Einschnitte in der Brust mit dem Gift gefüllt worden war. Die Seeadler-Eltern hatten den ausgelegten Köder vermutlich aufgelesen und ihren Jungen als Nahrung ins Nest gebracht.
"Da wollte offenbar jemand gezielt den Tod von Greifvögeln herbeiführen", erklärte Umweltminister Hans-Heinrich Sander. "Es darf nicht sein, dass Erfolge im Artenschutz durch kriminelle Taten gefährdet werden." Der Landkreis Cuxhaven stellte damals bei der Staatsanwaltschaft Stade Anzeige gegen Unbekannt.
Drochtersen
Vor 30 Jahren
kam die Flut
3. 1. 2005. In der Nacht vom 2. auf den 3. Januar 1976 baute sich über der nördlichen Nordsee innerhalb weniger Stunden überraschend ein Orkantief auf, das in den frühen Morgenstunden seinen Höhepunkt erreichte.
Genau 30 Jahre später erinnert sich Rena Römer aus Hüll-Gehrden, damals 42 Jahre alt, an die Katastrophe: "Eine blanke, weite Fläche, aus der Büsche, Bäume, Telegraphenmasten und Häuser gespenstisch aufragten. In den Büschen Stofffetzen, Papier, Plastik. Dazu überall Stroh und Holz." Der komplette Bericht steht im Stader Tageblatt (Dienstagausgabe, online nur für Abonnenten).
Bei der DLRG Niedersachsen erinnert man sich: "3. Januar 1976 - Sturmflutwarnung für die Elbe. Alarm auch für die Aktiven der DLRG im Bereich Niederelbe. Die ersten Kameraden treffen sich um 9.30 Uhr in der Elbkate in Stade, dem Domizil der DLRG direkt an der Elbe. ... Die Aktiven der DLRG wurden an den verschiedensten Einsatzorten gebraucht. Neben der konkreten Menschenrettung - es wurden 46 Rettungen registriert - stand die Bergung des Viehs im Mittelpunkt der Einsätze. Immer wieder mußte Großvieh aus den Ställen getrieben werde; man kam nicht darum herum, auch totes Vieh zu bergen, um einer Verseuchung des gesamten Überflutungsgebietes zu begegnen. ... Nach 6 Tagen Einsatzarbeit konnten die freiwilligen Helfer zunächst entlassen werden, aber schon am 20. 1. wurden die Aktiven wieder in Alarmbereitschaft versetzt. Wieder galt es, gegen das auflaufende Wasser anzukämpfen. ...
Die Gemeinde Dochtersen hat die gute Ausbildung und die Einsatzbereitschaft der DLRG damals schätzen gelernt, wie aus dem nachstehenden Schreiben hervorgeht:
"Bei der Deichsicherung und beider Beseitigung der Folgen der Sturmflutkatastrophen im Januar 1976 hat die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft durch ihren unermüdlichen Einsatz den Einwohnern der Gemeinde Drochtersen in allen Bereichen geholfen. Wir möchten nicht versäumen, Ihnen und Ihren Helfern recht herzlich für den tatkräftigen und uneigennützigen Einsatz zu danken. Nachdem jetzt mehrere Wochen seit den schweren Naturkatastrophen vergangen sind, darf man sich kaum die Frage stellen, was geschehen wäre, wenn nicht so viele freiwillige Helfer aus nah und fern herbeigeellt wären, um das größte Unheil zu verhüten und die schwersten Schäden zu beseitigen. Geben Sie den herzlichen Dank der Gemeinde Drochtersen und ihrer Einwohner für diese Hilfe bitte an alle eingesetzten Kräfte weiter. Bürgermeister und Gemeindedirektor der Gemeinde Drochtersen."
Hüll
Hüller
Bauherren
spenden 4000
€
3. 1. 2006. Nachdem 145 Haushalte in Hüll - in den Bereichen Gehrden/Draackenstieg, Rönndeich/Bauernreihe/Sietwende und Neustadt - an die Schmutzwasserkanalisation angeschlossen worden sind, haben sich jetzt die entsprechenden Bauherrengemeinschaften aufgelöst, in denen die Hüller Ratsherren Günter Andreas, Adolf Elfers, Heinz Treudler und Jens Schütt die treibenden Kräfte waren.
Ein Restbetrag von rund 4000 Euro wird für den Saales im Hüller Dorfgemeinschaftshaus verwendet, beschlossen jetzt die Bauherren auf ihrer letzten Versammlung.
CDU
"2030 strömt
Flut
über
die Deiche"
11. 11. 2005. "2030 strömt Flut über die Deiche." Mit dieser Überschrift fasst das Stader Tageblatt (Donnerstag-Ausgabe) einen Vortrag zusammen, den der emeritierte Buxtehuder Prof. Dieter Kohnke, langjähriger Leiter der Meeresforschung im Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH), vor den Kreisstader CDU-Senioren in Drochtersen-Assel gehalten hat. Ursache sei unter anderem der Anstieg des Meeresspiegels durch den Kohlendioxid-Eintrag in die Atmosphäre. Als "Skandal" bezeichnete Kohnke des Weigerung des US-Präsidenten Bush, das Kyoto-Protokoll zum Klimaschutz zu unterzeichnen. Elbvertiefungen, die dem Wasser ein schnelleres Eindringen in die Flüsse erlaubten, lehnte der renommierte Experte aus Küstenschutzgründen ab.
Seit Beginn der 90er Jahre hatte Kohnke in leitender Funktion in mehreren Kommissionen der Zwischenstaatlichen Ozeanographischen Kommission (IOC) und der Weltorganisation für Meteorologie (WMO) an der Planung und dem Aufbau eines globalen Ozeanbeobachtungssystems (GOOS - Global Ocean Observing System) mitgearbeitet. Nach der Wiedervereinigung beschäftigte sich Kohnke mit dem Ausbau des automatisch registrierenden Messnetzes MARNET, bestehend aus neun Stationen in Nord- und Ostsee, die stündlich den Meereszustand feststellen und die Daten über Satellit ins BSH liefern.
Ähnliche Warnungen wie Kohnke jetzt vor der CDU haben auch andere Meeres- und Klimaforscher mehrfach veröffentlicht. Danach müssen alle Deiche an der Nordsee binnen 50 Jahren um 70 Zentimeter erhöht werden, nur um das bisherige Schutzniveau zu erhalten - siehe die Zusammenfassung eines Reports von SPIEGEL online zum Thema Küstenschutz im Internet: hier.
Preisausschreiben
Das sind die
Gewinner
Bei Kaffee und Kuchen, spendiert von den SPD-Vorständlern, war kürzlich die Preisverteilung für insgesamt 33 Gewinner eine spannende Sache. Einige Preise wurden auf Grund der Entfernung per Post verschickt. Der Gewinner des 1. Preises, Günter Marx aus Balje-Hörne, konnte leider krankheitsbedingt seinen Preis, eine Fahrt für 10 Personen mit dem Tidenkieker, nicht persönlich in Empfang nehmen. Das übernahm für ihn seine Frau.
Den 2. Preis, die Fahrt für 4 Personen mit der MS Mocambo, gewann Lothar Eylmannaus Krautsand (fehlt auf dem Foto). Fahrten mit dem Moorkieker haben Peter Schimkus aus Horneburg und Jessica Heinsohn aus Großenwörden gewonnen.
Grete Wald aus Drochtersen und Barbara Amann aus Osten, vertreten durch ihren Mann, bekamen Natureum-Karten für je 4 Personen.
Natureum
Sonntag ist
Aktionstag
Im Grünland an der Niederelbe finden Wildgänse ein ausreichendes Nahrungsangebot, um sich Energiereserven für den Weiter- oder Rückflug anzufressen. Die Sonderausstellung zeigt neben den Nonnengänsen auch andere Gänsearten wie die Graugans als Stammform unserer Hausgans, den Neubürger Kanadagans sowie die Streifengans, deren Artgenossen beim Zug zwischen dem Brut- und dem Überwinterungsgebiet das Himalaja-Gebirge überqueren und Flughöhen von mehr als 9.000 m erreichen.
6. November:
Aktionstag
zum Thema
Wildgänse
Woher "wissen" die Vögel, wann es Zeit wird, ihren Zug zu beginnen? Wie finden sie ihr Winterquartier und wieder zurück in ihr Brutgebiet? Ziehen Vögel nachts oder tags? Was bedeutet "Schmalfrontzug"?
Diese und viele andere Fragen beantwortet Stefan Lilje, Leiter der Naturschule im Natureum Niederelbe, am Sonntag, 6. November, auf seinen Führungen um 12.30 und 14.30 Uhr durch die Ausstellung im Hauptgebäude des Natureum Niederelbe. Im Anschluss daran begleitet er alle Interessierten zur Vogelbeobachtungsstation des Natureum, von der aus einige der Zugvogelarten im Ostewatt beobachtet werden können.
Hier stehen Fernrohre mit 20- und 30-facher Vergrößerung für die Besucher zur Verfügung. Bei Niedrigwasser kommen Nonnen- und Brandgänse, Krick- und Pfeifenten, Große Brachvögel, Kiebitze und Austernfischer zur Nahrungssuche hierher.
ILEK Kehdingen/Oste
"Eine Fülle
von
Zukunftschancen"
8. 10. 2005. Rund 150 Bürgerinnen und Bürger aus dem Gebiet zwischen Oste und Elbe - darunter die wichtigsten Kommunalpolitiker aus Drochtersen, Osten, Oberndorf, Geversdorf, Himmelpforten, Oldendorf und Nordkehdingen - folgten am Sonnabend dem Aufruf, in der Dornbuscher Sporthalle Vorschläge für die Entwicklung der Region zu erarbeiten.
Das Ergebnis: eine ganze Turnhalle voller guter Ideen für das Integrierte Ländliche Entwicklungskonzept (ILEK) Kehdingen-Oste - eine "Fülle von Zukunftschancen", wie eine der Moderatorinnen resümierte.
Jugend leider
kaum vertreten
Bedauerlich nur: Die Jugend war bei dem Brainstorming kaum vertreten - möglicherweise die Folge der von vielen beklagten Abwanderung gut ausgebildeter junger Leute aus der wirtschaftsschwachen Region.
Dennoch: ILEK-Verantwortlicher Siegfried Dierken vom Amt für Landentwicklung zeigte sich am Ende "absolut überwältigt" von der "Kreativität" des Publikums und der "Intensität" der Diskussionen in den fünf Arbeitskreisen, die in den kommenden Monaten fortgesetzt werden sollen.
Für April ist eine Projektmesse vorgesehen, nach einer Abschlußveranstaltung soll ab Mai mit der Umsetzung begonnen werden.
Moderatorinnen Honemann und Sell-Greiser
Auskünfte über den weiteren Fortgang erteilen die beauftragten Planungsbüros, die demnächst auch eine spezielle Website einrichten, Newsletter verschicken und über die Lokalpresse informieren wollen.
>>> GfL Planungs- und Ingenieursgesellschaft GmbH, Friedrich-Mißler-Straße 42, 28211 Bremen, Kontakt: Bettina Honemann, Telefon 04721 - 2032-764, und
>>> Greiser und Partner, Schöneberger Straße 46, 21502 Geesthacht, Kontakt: Dr. Christiane Sell-Greiser, Telefon 04152-836956.
Was ILEK ist, steht auf dieser SONDERSEITE: www.ilek.kehdingen.oste.de.
Über die ILEK-Auftaktveranstaltung, die im Frühjahr in Drochtersen stattfand, informiert das Stader Tageblatt.
Über den ILEK-Start berichtet auch die Gemeinde Oberndorf auf ihrer Website.
Planung
Welche Zukunft
für Drochtersen?
27. 9. 2005. Mit einem originellen Spiel will die SPD Drochtersen die Bürger anregen, sich Gedanken über die Zukunft der Gemeinde zu machen.
Auf der Drochtersen-Messe verteilten Andreas Marc und Peter E. Gärtner ein Blatt mit Schlagzeilen des Stader Tageblattes aus dem Jahr 2020 ausgegeben. Die Besucher sollten durch Ankreuzen die Frage beantworten: "Welche Schlagzeilen wünschen wir uns, welche nicht?"
� Kindergartenplätze endlich kostenlos.
� Ganztagsschule und Ganztagskindergarten haben
sich bewährt.
� Drochterser Gymnasium jetzt dreizügig.
� Drochterser Kirche ist Kirchen- und Kulturzentrum
in einem.
� Schleswig-Holstein-Festival zu Gast in Drochtersen.
� Landwirte aus Kehdingen betreiben gemeinsame
Biogasanlage.
� Gemeinde investiert 2 Millionen Euro in die
Renovierung von Gemeinde- und Siedlungsstraßen.
� Elbe soll auf 16 Meter vertieft werden. Senat
Hamburg: Befestigte Elbufer sichern Deichschutz.
� Gemeindeverwaltung übernimmt Kfz-Zulassung
für ganz Kehdingen.
� Lidl plant großes Logistikzentrum am Autobahndreiececk.
� Stadtmarketing Drochtersen GmbH kümmert
sich um Standort Drochtersen.
� Investor will Hallenbad Drochtersen zur Schwimmsport-Arena
mit Spaßbad, Senioren- und Wellnessbereich umbauen.
� Ausflugschiffe aus Hamburg steuern Krautsander
Anleger wieder an.
� Deichwander- und Radwege Elbe und Oste jetzt
verbunden.
� 20. Hafenfest der SPD am Ruthenstrom
� Ferienhausanlage "Ziegelei Krautsand" soll erweitert
werden.
� Kinderspielscheune in Drochtersen-Aschhorn eröffnet.
� Seit 10 Jahren Tourismus- und Dorfzentrum "Buhrfeind's
Gaststätten" auf Krautsand.
� Deichmuseum in Drochtersen erklärt die
Geschichte der Deiche an Elbe und Oste.
� Die jungen Leute ziehen weg: Drochtersen hat
nur noch 7.000 Einwohner.
Mit der Aktion wollte die SPD auf den jetzt anlaufenden ILEK-Planungsprozess hinweisen. Mehr...
SPD
Das sind die
Gewinner
Bei Kaffee und Kuchen, spendiert von den SPD-Vorständlern, war kürzlich die Preisverteilung für insgesamt 33 Gewinner eine spannende Sache. Einige Preise wurden auf Grund der Entfernung per Post verschickt. Der Gewinner des 1. Preises, Günter Marx aus Balje-Hörne, konnte leider krankheitsbedingt seinen Preis, eine Fahrt für 10 Personen mit dem Tidenkieker, nicht persönlich in Empfang nehmen. Das übernahm für ihn seine Frau.
Den 2. Preis, die Fahrt für 4 Personen mit der MS Mocambo, gewann Lothar Eylmann aus Krautsand (fehlt auf dem Foto). Fahrten mit dem Moorkieker haben Peter Schimkus aus Horneburg und Jessica Heinsohn aus Großenwörden gewonnen.
Grete Wald aus Drochtersen und Barbara Amann aus Osten, vertreten durch ihren Mann, bekamen Natureum-Karten für je 4 Personen.
Natur
Sonntag ist
Aktionstag
Im Grünland an der Niederelbe finden Wildgänse ein ausreichendes Nahrungsangebot, um sich Energiereserven für den Weiter- oder Rückflug anzufressen. Die Sonderausstellung zeigt neben den Nonnengänsen auch andere Gänsearten wie die Graugans als Stammform unserer Hausgans, den Neubürger Kanadagans sowie die Streifengans, deren Artgenossen beim Zug zwischen dem Brut- und dem Überwinterungsgebiet das Himalaja-Gebirge überqueren und Flughöhen von mehr als 9.000 m erreichen.
6. November:
Aktionstag
zum Thema
Wildgänse
Woher "wissen" die Vögel, wann es Zeit wird, ihren Zug zu beginnen? Wie finden sie ihr Winterquartier und wieder zurück in ihr Brutgebiet? Ziehen Vögel nachts oder tags? Was bedeutet "Schmalfrontzug"?
Diese und viele andere Fragen beantwortet Stefan Lilje, Leiter der Naturschule im Natureum Niederelbe, am Sonntag, 6. November, auf seinen Führungen um 12.30 und 14.30 Uhr durch die Ausstellung im Hauptgebäude des Natureum Niederelbe. Im Anschluss daran begleitet er alle Interessierten zur Vogelbeobachtungsstation des Natureum, von der aus einige der Zugvogelarten im Ostewatt beobachtet werden können.
Hier stehen Fernrohre mit 20- und 30-facher Vergrößerung für die Besucher zur Verfügung. Bei Niedrigwasser kommen Nonnen- und Brandgänse, Krick- und Pfeifenten, Große Brachvögel, Kiebitze und Austernfischer zur Nahrungssuche hierher.
Tourismus
Lions bauen
Aussichtsturm
23. 10. 2005. Auf dem Allwördener Außendeich in Freiburg soll ein Aussichtsturm demnächst den Besuchern den freien Blick auf das Deichvorland und die Elbe ermöglichen.
Bauherr und Sponsor ist der Lions-Club Kehdingen. Zugute kommt der Bau Schülern und Lehrern sowie Radfahrern auf dem Elbe-Radweg und der Deutschen Fährstraße.
Hüll
Ratsherren
packten an
19. 10. 2005. Die Ratsmitglieder Günter Andreas, Jens Schütt und Adolf Elfers und viele Eltern richteten in über 200 Stunden Eigenarbeit einen Raum für die Hüller Kinder her. Damit steht zusätzlicher Platz zum Turnen und Umkleiden zur Verfügung.
ILEK Kehdingen/Oste
"Eine Fülle
von
Zukunftschancen"
8. 10. 2005. Rund 150 Bürgerinnen und Bürger aus dem Gebiet zwischen Oste und Elbe - darunter die wichtigsten Kommunalpolitiker aus Drochtersen, Osten, Oberndorf, Geversdorf, Himmelpforten, Oldendorf und Nordkehdingen - folgten am Sonnabend dem Aufruf, in der Dornbuscher Sporthalle Vorschläge für die Entwicklung der Region zu erarbeiten.
Das Ergebnis: eine ganze Turnhalle voller guter Ideen für das Integrierte Ländliche Entwicklungskonzept (ILEK) Kehdingen-Oste - eine "Fülle von Zukunftschancen", wie eine der Moderatorinnen resümierte.
Jugend leider
kaum vertreten
Bedauerlich nur: Die Jugend war bei dem Brainstorming kaum vertreten - möglicherweise die Folge der von vielen beklagten Abwanderung gut ausgebildeter junger Leute aus der wirtschaftsschwachen Region.
Dennoch: ILEK-Verantwortlicher Siegfried Dierken vom Amt für Landentwicklung zeigte sich am Ende "absolut überwältigt" von der "Kreativität" des Publikums und der "Intensität" der Diskussionen in den fünf Arbeitskreisen, die in den kommenden Monaten fortgesetzt werden sollen.
Für April ist eine Projektmesse vorgesehen, nach einer Abschlußveranstaltung soll ab Mai mit der Umsetzung begonnen werden.
Moderatorinnen Honemann und Sell-Greiser
Auskünfte über den weiteren Fortgang erteilen die beauftragten Planungsbüros, die demnächst auch eine spezielle Website einrichten, Newsletter verschicken und über die Lokalpresse informieren wollen.
>>> GfL Planungs- und Ingenieursgesellschaft GmbH, Friedrich-Mißler-Straße 42, 28211 Bremen, Kontakt: Bettina Honemann, Telefon 04721 - 2032-764, und
>>> Greiser und Partner, Schöneberger Straße 46, 21502 Geesthacht, Kontakt: Dr. Christiane Sell-Greiser, Telefon 04152-836956.
Was ILEK ist, steht auf dieser SONDERSEITE: www.ilek.niederelbe.de.
Über die ILEK-Auftaktveranstaltung, die im Frühjahr in Drochtersen stattfand, informiert das Stader Tageblatt.
Über den ILEK-Start berichtet auch die Gemeinde Oberndorf auf ihrer Website.
AG Osteland
Auch Drochtersen
soll mitmachen
9. 10. 2005. Auf der Karte der Mitgliedsgemeinden der AG Osteland (Abbildung unten) ist bislang im Osten der Region noch ein weißer Keil zu sehen: Die Gemeinde Drochtersen - deren westlichster Zipfel 700 Meter vor dem Ostedeich endet - war der "Lobby für das Osteland" bislang noch nicht beigetreten. Das soll sich jetzt ändern.
Wie Gemeindedirektor Emil Frerichs beim ILEK-Workshop in Dornbusch ankündigte, wird Drochtersen - die Einwilligung der Beschlußgremien vorausgesetzt - demnächst der AG Osteland beitreten (jährlicher Mitgliedsbeitrag für Kommunen: 100 Euro).
Hoch erfreut heftete Osteland-Schatzmeister Johannes Schmidt (Hemmoor) dem Verwaltungsexperten schon mal die Mitgliedsnadel, einen stilisierten Fährmann, ans Revers.
Tourismus
Oederquart
ist
gar nicht
öde...
9. 10. 2005. Auf einer halben Zeitungsseite hat die in Bielefeld erscheinende "Neue Westfälische" über die touristischen Reize des Landes zwischen Elbe und Oste berichtet.
Immer wieder interessant, wie andere uns sehen: Als besonders besuchenswert empfohlen wird Radfahrern der schöne Ort Oederquart.
Bebildert ist auch dieser Bericht über die Region natürlich mit dem herausragenden Wahrzeichen des gesamten Ostelandes, der Schwebefähre Osten - Hemmoor.
Zu der Reportage geht es hier.
Planung
Welche Zukunft
für Drochtersen?
27. 9. 2005. Mit einem originellen Spiel will die SPD Drochtersen die Bürger anregen, sich Gedanken über die Zukunft der Gemeinde zu machen.
Auf der Drochtersen-Messe verteilten Andreas Marc und Peter E. Gärtner ein Blatt mit Schlagzeilen des Stader Tageblattes aus dem Jahr 2020 ausgegeben. Die Besucher sollten durch Ankreuzen die Frage beantworten: "Welche Schlagzeilen wünschen wir uns, welche nicht?"
� Kindergartenplätze endlich kostenlos.
� Ganztagsschule und Ganztagskindergarten haben
sich bewährt.
� Drochterser Gymnasium jetzt dreizügig.
� Drochterser Kirche ist Kirchen- und Kulturzentrum
in einem.
� Schleswig-Holstein-Festival zu Gast in Drochtersen.
� Landwirte aus Kehdingen betreiben gemeinsame
Biogasanlage.
� Gemeinde investiert 2 Millionen Euro in die
Renovierung von Gemeinde- und Siedlungsstraßen.
� Elbe soll auf 16 Meter vertieft werden. Senat
Hamburg: Befestigte Elbufer sichern Deichschutz.
� Gemeindeverwaltung übernimmt Kfz-Zulassung
für ganz Kehdingen.
� Lidl plant großes Logistikzentrum am Autobahndreieck
Ritschermoor (A26/A22): 100 neue Arbeitsplätze?
� Stadtmarketing Drochtersen GmbH kümmert
sich um Standort Drochtersen.
� Investor will Hallenbad Drochtersen zur Schwimmsport-Arena
mit Spaßbad, Senioren- und Wellnessbereich umbauen.
� Ausflugschiffe aus Hamburg steuern Krautsander
Anleger wieder an.
� Deichwander- und Radwege Elbe und Oste jetzt
verbunden.
� 20. Hafenfest der SPD am Ruthenstrom
� Ferienhausanlage "Ziegelei Krautsand" soll erweitert
werden.
� Kinderspielscheune in Drochtersen-Aschhorn eröffnet.
� Seit 10 Jahren Tourismus- und Dorfzentrum "Buhrfeind's
Gaststätten" auf Krautsand.
� Deichmuseum in Drochtersen erklärt die
Geschichte der Deiche an Elbe und Oste.
� Die jungen Leute ziehen weg: Drochtersen hat
nur noch 7.000 Einwohner.
Mit der Aktion wollte die SPD auf den jetzt anlaufenden ILEK-Planungsprozess hinweisen. Mehr...
AG Osteland
Auch ein Eisvogel
ließ
sich blicken...
26. 9. 2005. Im Rahmen ihrer Reihe "Unbekannte Oste" hatte die AG Osteland e. V. am Sonntag, 26. September, zu ihrer dritten "Expedition in die Nachbarschaft" eingeladen.
Auch diese Fahrt war wieder ausgebucht: Tourenleiterin Sigrid Frömming (Großenwörden) konnte in Freiburg/Elbe drei Dutzend Teilnehmer aus den Landkreisen Rotenburg, Stade und Cuxhaven zu einer Entdeckungstour durch einen Landstrich voller verborgener Schätze begrüßen.
Mit dem "Vogelkieker"-Doppeldeckerbus des Vereins zur Förderung von Naturerlebnissen (Website) ging es zunächst zu den Nordkehdinger Außendeichflächen. ...
... informierte Diplom-Biologin Stefanie Voigt lebendig und humorvoll über Flora und Fauna der Region und vor allem über die ökologische Bedeutung Nordkehdingens etwa für die rund 70000 Nonnengänse, die hier jedes Jahr im Oktober gastieren.
Nachdem die Vogelkieker-Tour demonstriert hatte, wie Naturschutz und Naturtourismus Hand in Hand gehen können, ließ sich wenige Kilometer weiter auf dem imposanten Gut Hörne studieren, wie Tourismus in den Dienst des Denkmalschutzes gestellt werden kann (und umgekehrt).
Kuno und Maike von Zedlitz empfingen die Gruppe auf dem eindrucksvollen Herrensitz mit seinem wertvollen, seltenen Baumbestand, ... ...
zu dessen Erhaltung auch Erlöse aus Ferienwohnungsvermietung (Website: www.guthoerne.de) und aus ökologischem Landbau beitragen.
Anschließend führte Kuno von Zedlitz durch das "Mittelalterliche Dorf Op de Hörn", das - von Schülern erbaut - für pädagogische Zwecke, aber auch für Trauungen genutzt wird (mehr hier) ....
... und wo Maike von Zedlitz auf liebevoll dekorierten Tischen ein Mittagsmahl aus heimischen Bioprodukten (samt köstlichem Dinkelbrot) vorbereitet hatte.
Aus dem Mittelalterlichen Dorf ging es in das Mittelsteinzeitliche Dorf im lebendigen Museum Natureum Niederelbe (Website) auf der Insel zwischen neuer und alter Ostemündung,....
... wo Gästeführer Stefan Lilje (Otterndorf) das am Kehdinger Außendeich Erlebte am Modellen und vor Dioramen mit Informationen über die Biologie des Elbe-Ästuars und der Oste ergänzte.
Die Schnupperführung durch das naturwissenschaftliche Museum mit seinen stets wechselnden Sonderausstellungen weckte bei vielen Teilnehmern den Wunsch, bald einmal wiederzukehren...
... und das Haus mit dem riesigen Freigelände noch einmal in Ruhe zu erkunden.
Zum Abschluß des erlebnisreichen Tages gab es Gelegenheit, von Sigrid Beyer (Osten) Interessantes über das "Gold des Nordens" zu erfahren...
... und selber ein Stück Bernstein zu schleifen.
Für die vierte Veranstaltung der Reihe ("Die Oste - Fluß der Museen") am Sonntag, 6. November, die von Heino Grantz und Heinrich Heinbockel (Hemmoor) geleitet wird, sind noch Karten zum Preis von 20 Euro erhältlich. Einzelheiten unter www.osteland.de, Rubrik Projekte/Unbekannte Oste.
Drochtersen
Neue Königin
eröffnet
Messe
24. 9. 2005. In Gegenwart vieler Honoratioren und der neuen Kehdinger Landkönigin Ines Kallie (22) wurde am Sonnabend die Drochtersen-Messe eröffnet, die größte Verkaufsausstellung in Kehdingen.
Radfahren
"Fährienstraße"
ausgeschildert
9. 9. 2005. Die Ausschilderung der Fahrradroute im Zuge der Deutschen Fährstraße Bremervörde - Kiel ist jetzt auch in der Samtgemeinde Nordkehdingen abgeschlossen. Das hat SG-Bürgermeister Edgar Goedecke dem Vorstand der AG Osteland mitgeteilt.
Damit ist jetzt der gesamte niedersächsische Abschnitt der im Mai 2004 eröffneten Fahrradstrecke mit Routenschildern markiert.
Demnächst soll auch die Autostrecke im niedersächsischen Teil mit speziellen Informationstafeln an den Ortseingangsbereichen ausgeschildert werden.
Tourismus
Kehdingen unter
falscher Flagge
6. 9. 2005. Jetzt ist es beschlossene Sache: Der Kreis Stade - einschließlich des Landes Kehdingen - wird touristisch künftig mit dem Slogan "Altes Land am Elbstrom - natürlich vor Hamburg" vermarktet.
Weitgehend verhallt sind ursprünglich geäußerte Befürchtungen, der "Etikettenschwindel" könne dazu führen, dass andere Regionen wie Kehdingen, Ostemarsch und Stader Geest "hinten runterfallen", wenn nach außen nur noch mit dem populären Begriff "Altes Land" geworben werde.
Umso wichtiger sei es, sagen lokale Touristiker, dass über der "Köderwirkung" des Begriffes Altes Land nicht versäumt werde, die anderen Teile des Landkreises Stade weiterhin intensiv zu bewerben.
Web-Tipp: www.tourismus-stade.de.
SPD
Hafenfest am
Ruthenstrom
Veranstaltung
Neue Elbvertiefung
�
muss das sein?
1. 9. 2005. Die Elbvertiefung bewegt die Gemüter. Den immer größer werdenden Containerschiffen, die den Hamburger Hafen anlaufen, wurde die Fahrrinne der Niederelbe in den letzten Jahren wiederholt "angepasst". Das Flussbett wurde vertieft, und das hatte Folgen:
Wo Sandvorspülungen das Ufer schützen sollen, zum Beispiel in Otterndorf, Wisch und Hinterbrack, sind massive Abbrüche zu beobachten. In Wisch am beliebten Badestrand wird schon der Deichfuß unterspült - eine 20m breite Schicht aus schw-rer, aber auch scharfkantiger Kupferschlacke muss für rund 985000 Euro aufgebracht werden, um die Deichsicherheit zu gewährleisten.
Flachwasserbereiche, die Kinderstube für Fische, Röhrichtbestände an den Ufern und Bruchwälder, Lebensräume für seltene Tiere und Pflanzen, wurden und werden durch starken Wellengang zerstört, mit Baggergut überspült oder rutschen einfach ab.
Die Sportboothäfen verschlicken schneller und massiver, die Fahrrinnen der Nebenflüsse verändern sich in Breite und Tiefe, die Mäandrierung der Elbe sorgt für Ausspülungen auf der einen Seite und das Nachrutschen von Sediment in die Fahrrinne auf der anderen Seite.
Die Menschen hinter dem Deich wissen aus eigener Erfahrung um die Gefahren des Stroms. Sie erinnern sich an die großen Flutkatastrophen, die viele Menschenleben gekostet, Vieh umgebracht und Existenzen vernichtet haben.
Die Buxtehuder Grünen-Ratsfrau Anne-Dore Völkers (Foto), Sprecherin der 600 Mitglieder starken Arbeitsgemeinschaft Umweltplanung Niederelbe (AUN), lädt zur Podiumsdiskussion zum Thema Elbvertiefung am Freitag, 9. September, von 16 bis 18 Uhr im Stadeum in Stade. Es sprechen zum Thema "Notwendigkeit der Maßnahme" J. Oellerich, Port Authority Hamburg, und J. Osterwald, Wasser- und Schiffahrtsdirektion, zum Thema Deichsicherheit Dr. Taubert, Aktionsgemeinschaft Unterelbe, zum Thema ökologische Folgen: Georg Ramm, Dipl.Biologe, AUN, und zum Thema Verschlickung Fritz Renner, BWS �Hansa�.
Politiker werden darstellen, wie sich die Parteien zu der geplanten Maßnahme stellen. Eingeladen sind für die SPD Dr. Margrit Wetzel, für die CDU Karsten Behr, für die FDP Peter Rolker, für die Grünen Henning Menneking. Moderator ist Claus-Christian Schmidt vom Stader Tageblatt.
Schiffbau
Doch noch Hoffnung
für die
Ewer-Werft?
31. 8. 2005. Schlechte Nachrichten gab es ausgerechnet zum großen Dorf- und Hafenfest 2005 in Wischhafen (siehe nächsten Bericht): Die Ewer-Werft ist insolvent. Das Abendblatt nannte als Grund: "Kunden mit schlechter Zahlungsmoral haben dem 2002 so hoffnungsvoll gestarteten Betrieb das Wasser abgegraben." Mehr...
Bei der Versteigerung der Werft am Dienstag in Guderhandviertel zeigte sich jedoch ein Hoffnungsschimmer. Ein Gönner soll das gesamte Werft-Inventar ersteigert haben, damit der Bootsbau im kleinen Stil in Wischhafen weiterlaufen könne. Zwei Lehrlinge könnten so ihre Ausbildung beenden, berichtet das Abendblatt unter Berufung auf den bisherigen Betriebsleiter Söhl. Mehr...
Hafenfest
Kühe und
Kümos
28. 8. 2005. Im Vordergrund eine Kuh, im Hintergrund ein Museums-Kümo - das Foto oben verdeutlicht die wunderbare Mischung aus rustikalem Charme und maritimem Flair, der das alle fünf Jahre stattfindende Dorffest am alten Hafen nicht nur bei den Wischhafenern so beliebt macht.
Drei Tage lang feierte Wischhafen das größte ländliche Hafenfest an der Unterelbe mit maritimem Budenzauber, wenig Kommerz und viel Kultur und Kunsthandwerk, unter anderem auch vom Heimatverein Hüll.
Im alten Hafen in der Nähe des Kehdinger Küstenschiffahrtsmuseums lagen 20 Museumsschiffe aus Deutschland, Holland, Belgien, Dänemark und sogar aus Finnland. Es gab Lesungen, unter anderem von Kultkrimi-Autorin Elke Loewe, dazu Festumzüge, Musikabende und Kinderunterhaltung.
Neu: Die Tourist-Info Kehdingen warb mit einem Bücherstand für das literarische Projekt "Deutsche Krimistraße" (Website) am Rönndeich in Drochtersen-Hüll; im Einzugsbereich der Rönne sind weit über hundert Krimis und Krimi-Drehbücher entstanden.
Aberhunderte von Besuchern waren begeistert. Auch Samtgemeinde-Bürgermeister Edgar Goedecke - in Reepschlägertracht - und sein Wischhafener Kollege Heinrich von Borstel zeigten sich hochzufrieden über das Fest, das mehr als ein Jahr Vorbereitungszeit erfordert hat.
Viele Fotos auf dieser SONDERSEITE.
Heimathof
"Höhepunkt
des
Sommers 2005"
21. 8. 2005. Höchstes Lob für die Aktiven vom Heimathof Hüll, dessen Träger, der Heimatverein Hüll, im 25. Jahr seines Bestehens am Sonntag mit einer "Modenschau wie Anno dazumal" aufwartete - mit Kindermoden, Dessous und Berufstrachten von einst.
Ganz begeistert war auch die SPD-Bundestagabgeordnete Dr. Margrit Wetzel, die ihre Wahlkampftour für einen Besuch auf dem Hüll unterbrochen hatte.
Wetzels Urteil: "Hier funktioniert noch der Zusammenhalt im Dorf - sonst wäre das, was da im Heimathaus geboten wurde, nicht möglich! Ein paradiesischer Fleck Erde mit liebenswerten Menschen, einer hochklassigen Show - op platt versteiht sick - und nebenbei auch noch Schlaraffenland: Wo sonst werden einem die Rosinenbrötchen noch mitten auf den Schoß geworfen? Danke für den wunderschönen Nachmittag - das war bestimmt der Höhepunkt des Sommers 2005!"
Eine SONDERSEITE mit vielen Fotos vom Hüll steht hier.
Schöpfwerk
820 Liter
pro Sekunde
19. 8. 2005. Das Oste-Schöpfwerk am "Hüller kleinen Fleth", 1931 gebaut, ist am Freitag nach gründlicher Sanierung seiner Bestimmung übergeben worden. Bei einem kleinen Fest mit Kaffee, Kuchen und vielen Gästen und Ehrengästen aus Hüll und Großenwörden äußerte sich Klaus Faster, Vorsteher des Schleusenverbandes Hüll, zufrieden über das Ergebnis der Arbeiten.
Das Pumpwerk fördert pro Sekunde 820 Liter Wasser über eine Distanz von 4,50 Metern in die Oste. Ein Zentralrechner steuert über Satellitenfunk den Betrieb, so dass - energiesparend - vorzugsweise bei Oste-Ebbe abgepumpt wird. Die Bauarbeiten haben, bei beträchtlicher Eigenleistung, 180 000 Euro gekostet. Die Anlage versorgt einen Einzugsbereich von 550 Hektar.
Vögel
Vier Störche
in
Niederhüll
In diesem Jahr hatten die Weißstörche im Norden Deutschlands nur sehr wenige Junge bekommen. Nach Angaben des Naturschutzbundes (Nabu) ist 2005 das schlechteste Jahr seit Beginn der Zählung von Brutpaaren im Jahr 1907.
Ursache sei die schlechte gesundheitliche Verfassung der Altstörche: Bei der Überwinterung in Afrika war es sehr trocken gewesen. Deshalb gab es wenig Nahrung. Die Störche kamen geschwächt zurück.
Mehr zur Situation des Storchbestandes in Deutschland in der Welt am Sonntag.
Ferienspaß
SPD lud in
die
Spielscheune
Die KOB (Kehdinger Omnibusbetriebsgesellschaft mbH) aus Drochtersen hat sehr zur Freude der Sozialdemokraten die Busse dazu spendiert. Die SPD-Vorsitzende Rita Beer: "Auch die Fahrer der Busse haben auf ihr Gehalt verzichtet. Ein tolles, nachahmenswertes Engagement für die Kinder aus der Gemeinde Drochtersen."
Dorferneuerung
Bald soll Hüll
schöner
werden
9. 8. 2005. Nach der Aufnahme Hülls in das niedersächsische Dorferneuerungsprogramm werden zur Zeit erste Überlegungen über Schwerpunkte angestellt. Gefördert werden unter anderem Arbeiten an Fassaden und Dächern, die zu einem sehenswerteren Ortsbild beitragen. Öffentliche Bauvorhaben werden mit bis zu 50 Prozent gefördert, private mit maximal 30 Prozent.
Laut Tageblatt könnten in Hüll der Kindergarten, das Dorfgemeinschaftshaus und der Heimathof renoviert werden. Bei der obligatorischen Aufstellung eines Dorferneuerungsplans sollen alle Bürger Wünsche vortragen können. Bereits jetzt können sich Interessenten an die Hüller Ratsherren Adolf Elfers, Günter Andreas und Jens Schütt wenden.
Bereits im letzten Jahr war Großenwörden in das Programm aufgenommen worden. In Niedersachsen werden nun 457 Dörfer gefördert.
Dorferneuerung ist ein erfolgreiches Planungs- und Umsetzungsinstrument für die Entwicklung ländlicher Gebiete. Bereits im frühen Stadium wird ein ganzheitlicher Planungsansatz gewählt, die Bürger werden intensiv in den umfassenden Planungs- und Gestaltungsprozess einbezogen.
In Niedersachsen sind die Verfahren zur Dorferneuerung und Flurbereinigung neben anderen Maßnahmen jetzt Bestandteil einer neuen Richtlinie über die Gewährung von Zuwendung zur integrierten ländlichen Entwicklung (ZILE).
Mit ZILE wurde laut Landesregierung eine umfassende Grundlage für den Einsatz der Fördermittel von EU, Bund und Land geschaffen. Hier sind jetzt viele, zuvor einzelne Richtlinien und Verwaltungsvorschriften in einem Paket zusammengefasst. Damit werden die ländlichen Regionen schon in der Planung als Einheit betrachtet und verschiedene Fördermaßnahmen in einem integrierten Ansatz zusammengeführt. Maßgebliche Instrumente der ländlichen Entwicklung bleiben aber auch zukünftig Flurbereinigung und Dorferneuerung.
Tourismus
Drochtersen
als
Urlauber-Magnet
8. 8. 2005. Gäste im Landkreis Stade verweilen am längsten in der Gemeinde Drochtersen. Die Städte Stade und Buxtehude verlassen sie deutlich früher. Das geht laut Hamburger Abendblatt aus dem Wirtschaftsbericht 2004 der IHK Stade hervor.
Während Besucher sich im Sommer 2004 durchschnittlich vier Tage in Drochtersen aufhielten, seien sie laut Statistik in Stade nur 2,3 Tage, in Buxtehude nur 2,1 Tage geblieben. Auch Jork, Zentrum des Alten Landes, fesselte die Gäste durchschnittlich nur 2,7 Tage.
Naturschutz
Umweltminister
lobt die "Kieker"
4. 8. 2005. Niedersachsens Umweltminister Hans-Heinrich Sander (FDP) hat im Rahmen seiner Sommerreise den "Verein zur Förderung von Naturerlebnissen" in Stade besucht. Zunächst ging es mit dem Schiff "Tidenkieker" hinaus auf die Elbe, um die faszinierende Tier- und Pflanzenwelt rund um den Fluss zu beobachten. Anschließend fuhr er mit dem speziell umgebauten Bus "Vogelkieker" auf vogelkundliche Entdeckungsfahrt. Und mit dem Zug "Moorkieker" besuchte er dann die Hochmoorlandschaft am Ortsrand von Osten.
Sander lobte das Konzept des "Vereines zur Förderung von Naturerlebnissen": "Es ist wichtig, den Niedersachsen ihre Umwelt näher zu bringen. Denn nur so wächst den Menschen die Natur ans Herz und sie setzen sich auch für ihren Schutz ein. Gerade für junge Besucher machen die technischen Hilfsmittel des Vereines das Kennen lernen der Natur besonders interessant."
Hans-Peter Fitschen, der erste Vorsitzende des Vereins, begrüßte den Besuch des Umweltministers: "Mit Hilfe der modernen Technik ist es uns gelungen, einen Rahmen zu schaffen, in dem es wieder Spaß macht, die Natur für sich zu entdecken. Wir freuen uns sehr, dass auch Minister Sander seine Freude an unseren Projekten hat."
Darüber hinaus betonte Geschäftsführer Uwe Seggermann: "Erst durch die finanziellen Hilfen des Umweltministeriums waren wir dazu in der Lage, die technischen Voraussetzungen zu schaffen, um unsere Projekte durchführen zu können." Das Umweltministerium hatte im vergangenen Jahr immerhin knapp 10.000 Euro zur Förderung dieser Projekte bereitgestellt.
Fernsehen
NDR-Sommertour
aus Kehdingen
24. 7. 2005. Bernsteine, Spielmannszüge, Segeljollen, Krabben, Vogelkieker, Fährstraße, Trachtenmädchen, Mittelalterdorf, Kornspeicher, Museumsschiff - selten konnten Kehdingens Attraktionen so konzentriert bewundert werden wie am Sonnabend beim Freiburger Hafenfest im Zuge der NDR-TV-Sommertour von Hallo Niedersachsen.
Moderator Hinnerk Baumgarten und Reporterin Nina Mahler berichteten in der 30-minütigen Live-Sendung über Kulinarisches, Kulturelles, Historisches und Typisches aus der Region.
Trotz leichten Sprühregens - das Publikum war begeistert, und auch Edgar Goedecke, Bürgermeister der Samtgemeinde Kehdingen, und Silvia Wolter von der rührigen Tourist-Info Kehdingen waren zufrieden: Endlich waren die Reize der abgelegenen Region einmal angemessen gewürdigt worden.
Feste
Geheimtipp
Barnkrug
23. 7. 2005. Oldtimer wie der Motorsegler "Katrina" aus Wischhafen (Foto), 1926 in Holland gebaut, zählten zu den Attraktionen des Hafenfests in Barnkrug, das unter Elb-Skippern als Geheimtipp gilt. Mit den �Moonlight Shadows� wurde in dem fast 100 Jahre alten Hafen bis tief in die Nacht gefeiert.
Heimathof
Sommerfest
mit
1300 Gästen
3. 7. 2005. Das traditionelle Sommerfest auf dem Heimathof Hüll (Website) mit Heuernte wie Anno dazumal begann mit der plattdeutschen "Kark op de Deel". Mittags gab es einen deftigen Eintopf.
Der Bunte Nachmittag mit Ponyreiten, Kinderschminken, Ballonweitflug, Kinderspielen aus Omas Zeiten, Puppenspiel u. v. a. lockte neben rund 1000 erwachsenen Gästen etwa 300 Kinder an.
Krautsand
Neuer Hafen
für "Jan-Dirk"
4. 6. 2005. Am Ruthenstrom in Krautsand wurde am Sonnabend gefeiert. Das Kümo "Jan-Dirk" (Baujahr 1949) hat mit Krautsand einen neuen Heimathafen bekommen. Bürgermeister Hans-Wilhelm Bösch gratulierte dazu dem Vorsitzenden des Fördervereins, Jakob Beer.
6. 9. 2004. Die wenigsten wissen, dass "Jan-Dirk" ein Ostener ist...
Von 1974 bis 1981 gehörte das heutige Museumsschiff Reinhard und Walli von der Fecht. Das Ehepaar, das in der Hermann-Löns-Straße 1 in Osten wohnte, taufte den Kümo - der bis dahin "Heinrich Nagel" hieß - auf den Namen ihres Sohnes "Jan-Dirk" um. Jan-Dirk von der Fecht lebt heute in Osten am Deichfeld.
Während der Eignerzeit Reinhard von der Fechts (gestorben 1998) wurde das Ladegeschirr abgetakelt und die Front des Ruderhauses mit Teak verkleidet; ansonsten blieb das Schiff weitgehend unverändert.
Tochter Elke und deren Ehemann - ebenfalls zwei Ostener - wurden auf der "Jan Dirk" gemustert, um Urlaubsvertretungen für die Besatzungen zu übernehmen. "Das war damals in der Küstenschipperei gängige Praxis, außerdem hatten wir damals einen Riesenspaß dabei", erinnert sich heute der Schwiegersohn und Hobby-Schiffer.
Das Ehepaar von der Fecht hatte 1974 mit der "Jan-Dirk" einen gleichnamigen Kümo des Baujahrs 1931 ersetzt. Die 1950 gebaute neue "Jan-Dirk", konstruiert vom Hamburger Schiffbauer Adolf Weselmann, ist eines von 71 sogenannten "Volkswagen-Kümos", die in den Anfangsjahren der Bundesrepublik gebaut wurden, um die im Weltkrieg zerstörte Handelsflotte wieder aufzubauen. "Mit Weselmann geht es voran", hieß es damals.
Nach dem Verkauf an Kapitän Wilfried Liesenberg aus Burgstaaken im Jahre 1981 wurde die "Jan-Dirk" (unter diesem Namen) noch bis 1998 in der Schüttgutfahrt eingesetzt. Iim Jahr darauf sollte sie in Dänemark verschrottet werden. Doch der Wischhafener Pädagoge und Schiffsliebhaber Ulrich Koch rettete "den letzten Weselmann", sozusagen Urahn der heutigen Containerfeederschiffe, vor dem Schneidbrenner.
Heute ist das Museumsschiff, Zeugin der Wiederaufbaugeneration in der deutschen Küstenschiffahrt, aus der maritimen Landschaft an der Unterelbe nicht mehr wegzudenken. Mehr über das Schiff mit der Osten-Connection auf der Website des Fördervereins.
Drochtersen
Rathaus erstellt
Super-Website
Feuerwehr
Hüll holte
den Pokal
10. 5. 2005. Anläßlich des 75jährigen Bestehens der Freiwilligen Feuerwehr Asselermoor richtete die Ortswehr die Kehdinger Pokalwettkämpfe für die Brandschützer aus. Den Siegerpokal holte sich die Gruppe Hüll II. Mehr im Tageblatt.
Kehdingen
Elbe und Oste
kooperieren
Kehdingen
Strandaufsicht
für Krautsand
Mit der Übergabe des Anzugs solle, so Ortsvorsitzende Rita Beer, die gute Arbeit von Haack gewürdigt werden. Gleichzeitig soll ihm auch durch die aufffällige Farbe und die Schriftzüge "Elbinsel Krautsand" und "Strandwärter" die Möglichkeit gegeben werden, als offizielle Strandaufsicht schon von weitem wahrgenommen und anerkannt zu werden.
Open Air
Kultfilm vor
Mitternacht
5. 8. 2005. Open-Air-Kino auf dem Gelände des ABC Hüll: Am Freitag, 12. August, um 22 Uhr zeigt der KunstRaum Hüll den preisgekrönten Kultfilm "Die fetten Jahre sind vorbei". Eintritt 5 Euro, Einlaß ab 20 Uhr. Für Essen und Getränke ist gesorgt.
Bei schlechtem Wetter wird der Film im KunstRaum gezeigt.
"Tidenkieker"
Ein Schiff
voller
Bürgermeister
Kehdingen
Strandaufsicht
für Krautsand
Mit der Übergabe des Anzugs solle, so Ortsvorsitzende Rita Beer, die gute Arbeit von Haack gewürdigt werden. Gleichzeitig soll ihm auch durch die aufffällige Farbe und die Schriftzüge "Elbinsel Krautsand" und "Strandwärter" die Möglichkeit gegeben werden, als offizielle Strandaufsicht schon von weitem wahrgenommen und anerkannt zu werden.
Wandern
Mit Rita Beer
auf
den alten
Deich
13. 4. 2005. Rita Beer, Vorsitzende der SPD Drochtersen, lädt für Sonntag, 24. April, zu einer Wanderung von Dornbusch nach Drochtersen auf dem alten Deich ein; dabei soll zum Tag des Baumes ein Baum gepflanzt werden.
Unterwegs wird Monika Ebeling viel Interessantes von Land und Leute erzählen. Die Strecke ist rund 5 kilometer lang, die Wanderer werrden rund anderthalb Stunden unterwegs sein. Treffpunkt ist um 9.30 Uhr amDornbuscher Hafen (Holz-Funck). Zum Mittagessen kehrt die Gruppe in der Gaststätte Steffens in Drochtersen ein.
Wie immer auf den SPD-Wanderungen gibt es deftige Erbsensuppe (sechs Euro) oder Currywurst/Pommes (4,75 Euro). Nach dem Essen steht den Kindern die Kegelbahn kostenlos zur Verfügung. Anmeldung bis zum 21. April bei Wilfried Hammann, Tel. 04148-1586, oder Britta Pohl, Tel. 04143-910557.
Deutsche Fährstraße
Chancen durch
Ferienstraßen
23. 3. 2005. Auf der neu gestalteten Website www.tourismus-kehdingen.de offeriert die rührige Tourist-Info Kehdingen für die neue Saison viele attraktive Angebote. So weist das Info-Büro in der Stader Straße in Wischhafen, das ab 1. April wieder montags, dienstags, donnerstags und freitags von 9 bis 14 Uhr geöffnet ist, auf viele Führungen und Gruppenangebote hin. Ganz neu: Der Tidenkieker startet in seine erste Saison.
Sylvia Wolter von der Tourist-Info weist in einem Info-Brief darauf hin, dass in der Region jetzt drei überregionale Routen ausgezeichnet sind: der Elberadweg, der neue Radweg "Vom Teufelsmoor zum Wattenmeer" und die Deutsche Fährstraße.
Wolter: "Mit der überregionalen Fährstraße bietet sich für die Kehdinger Anbieter eine gute Möglichkeit, unter diesem Motto maritime Angeboete in einem werbewirksamen überregionalen Verbund zu placieren."
7. 4. 2005. Der Verein wird in diesem Jahr außer seinen Gästeführungen und dem Elbstrandrennen in Krautsand sowie der Wahl der "Kehdinger Landkönigin" im Herbst erstmals auch die umstrittenen "Kehdinger Wildganstage" organisieren, wie Vorsitzender Heinrich von Borstel in der Hauptversammlung im Armen Ritter erklärte. In der Versammlung wurde der stellvertretende Vorsitzende Heinrich Offe im Amt bestätigt. Zu Beisitzern wurden Monika Ebeling und Heinz Moldenhauer neu gewählt.
ABC
Öko-Jahr
in
Niederhüll
31. 3. 2005. Seit September 2004 absolviert Stefanie Elbers ihr Freiwilliges Ökologisches Jahr im ABC Bildungs- und Tagungszentrum in Niederhüll. Mehr in einer Reportage des Hamburger Abendblatts.
Die Rönne
und die
"Crime-Novel
Route"
Für überregionale Aufmerksamkeit sorgte vor allem die Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT) mit einem Rönndeich-Beitrag in ihrem Pressedienst "Travel Tips". Wie wir jetzt erfahren, hat die DZT den Artikel auch in englischer Sprache weltweit verbreitet: "Travellers find the 'German Crime-Novel Route' in the land between the Elbe and the Weser..." Der gesamte Text (PDF-Datei) steht hier.
27. 11. 2004. In einem umfangreichen, hinreißend geschriebenen Beitrag mit dem Titel "Straße zum Jenseits" porträtiert die große Wochenzeitschrift "Die Zeit" (Auflage: 450 000 Exemplare) den Rönndeich, Entstehungsort und Schauplatz vieler Krimis, und das Land zwischen Elbe und Oste - ein Lesevergnügen von hohen Graden. Der Beitrag wird sicherlich das Interesse vieler Urlauber auf unsere strukturschwache Region lenken; außerdem wirbt er für die hier produzierte Literatur.
"Gruseliges
Land, in dem
mit allem
zu rechnen ist"
Im Zentrum der Reportage von Wolfgang Gehrmann steht der "gruselige" Landstrich zwischen Moor und Meer, in dem die exzellenten Krimis von Elke Loewe und Wilfried Eggers entstanden sind - eine Region, "in der mit allem zu rechnen ist".
Inspiriert zeigt sich der Autor von der seit anderthalb Jahren bestehenden Website www.deutsche-krimistrasse.de, die dem Rönndeich gewidmet ist; die Website war kürzlich bereits von der Deutschen Zentrale für Tourismus empfohlen worden (Text hier).
Der Zeit-Artikel kann von der Website der Zeitschrift heruntergeladen werden: hier.
Immobilien
Was Bauland
bei uns kostet
15. 2. 2005. Im Elbe-Weser-Dreieck sind die Immobilienpreise eingebrochen. Was Bauland im Kreis Stade kostet, steht heute im Stader Tageblatt.
ILEK
Riesen-Chancen
für die
Region
3. 2. 2005. Bürgermeister Hans-Wilhelm Bösch konnte einen alten Freund ("fast seit 40 Jahren") aus Landjugend-Zeiten in der Drochterser Festhalle begrüßen: Heiner Ehlen, Minister für den ländlichen Raum, war nach Kehdingen gekommen, wo erstmals in Niedersachsen das Projekt "Integriertes Ländliches Entwicklungskonzept" (ILEK) erprobt wird. Rund 120 Kommunalpolitiker waren erschienen, viele sehen in ILEK "Riesenchancen für die Region".
Geschichte
Die alten Ritter
von der Rönne
17. 11. 2004. Zwei genealogische Websites bieten viele Informationen über das Geschlecht derer von Rönn(e), das mit unserer Region eng verbunden ist. Während der Schleswiger Jörg von Rönn auf seiner Homepage www.v-roenn.de die von seinem Vater verfasste Familienchronik des alten Rittergeschlechts ins Netz gestellt hat, gibt der Hamburger Stefan von Rönne auf der Website www.vonroenne.de einen knappen Überblick über seinen Familienzweig, in dem es unter anderem heisst: "Aus einem Hochmoor bei Oberhüll kommend fließt die Rönne in die Oste. Namen wie Rönne, Rönndeich, Rönnschleuse, Rönnestieg erinnern noch heute an die alte Familie von Rönne, die um 1450 hier siedelte, die Führung des Kirchspiels übernahm und bis Ende des Dreißigjährigen Krieges behielt. Der Ort Altendorf bei Osten, wo ihre Stammgüter lagen, hat das Familienwappen (Bild links) als Gemeindewappen stilisiert übernommen... (Altendorfer Wappen hier).
Bremens Erzbischof Gerhard III. aus dem Hause Hoyer (!) belehnte 1450 einen Diedrich von Runne mit dem Gericht zu Osten an der Oste. Der meist-genannte Erbrichter Gerd von Rönne wurde 1560 Junker, 1572 Ritter und noch 1593 Richter betitelt. Neffen von ihm waren Gräfe zu Freiburg und Richter zu Geversdorf.
Joh. Georg von Rönne aus der Ostinger Linie war im 18. Jh. Mitglied der holsteinischen Regierung und Obergerichtsrat in Glückstadt... Auch heute lebt das Geschlecht der von Rönn(e) weiter, verteilte sich beiderseits der Elbe, in Holstein, Niedersachsen, Hamburg und Bremen und über viele Berufe."
Kriminalität
Jugendliche
nachts
schwer verprügelt
10. 12. 2004. Zwei 16 Jahre alte Jugendliche sind in der Nacht zu vergangenem Sonnabend schwer verprügelt worden. Das teilte die Polizei Drochtersen laut Tageblatt mit. Die Jungs waren zwischen Drochtersen und Nindorf gegen 3.30 Uhr zu Fuß auf dem Weg nach Hause, als vermutlich ein Kleinwagen hielt und die vermutlich osteuropäischen Insassen, 18 bis 20 Jahre alt, sie verprügelten. Die Polizei (Telefon 04143/911880) sucht jetzt Zeugen des Vorfalls.
SPD Drochtersen
Foto-Kalender
als
Weihnachtsgeschenk
6. 12. 2004. Einen Foto-Kalender mit Motiven aus der gesamten Gemeinde Drochtersen hat die SPD in Drochtersen erstellt. Die Ortsvereinsvorsitzende Rita Beer und der Fraktionsvorsitzende Heino Baumgarten: �Unsere Gemeinde bietet so viele schöne Motive, dass uns die Auswahl der Fotos nicht leicht gefallen ist. Wir bieten den Kalender gegen eine Spende für das Aufstellen von zusätzlichen Sitzbänken in der Gemeinde Drochtersen an. Der hübsch zusammengestellte Kalender ist eine gute Geschenkidee zu Weihnachten, und auch für Touristen ist er eine schöne Erinnerung an die Gemeinde Drochtersen. Wir können uns vorstellen. im nächsten Jahr einen Fotowettbewerb unter einem bestimmten Motto dafür auszuschreiben.�
Gastronomie
Magda Bartels
nicht vergessen!
12. 10. 2004. In unserem Artikel über die Scheidung am Rande des Gemeindegebietes (Text hier) ist auch das Gasthaus von "Winnetou" Bartels in Hüll erwähnt. Dazu erreichte uns folgende Anmerkung unseres Lesers Bernd Kühnl, der direkt der Scheidung lebt: "Das urige Gasthaus an der Grünen Straße wird nicht nur von Wilfried, sondern auch und besonders von Magda Bartels geschmissen - inclusive angeschlossenem Laden - ein durch nichts zu ersetzendes Juwel für den Wirtschaftsstandort Scheidung." Herzlichen Dank für die wichtige Ergänzung!
Regionalentwicklung
Kehdingen reicht
Osteland die
Hand
28. 9. 2004. Die Gemeinden zwischen Niederelbe und Unterer Oste rücken zusammen. Das Ziel: "Schluss mit dem Kirchturmdenken", wie auch der Ostener Bürgermeister Carsten Hubert fordert. Das Instrument: ein "Integriertes Ländliches Entwicklungskonzept Kehdingen - Oste" (ILEK). Mögliche Mitwirkende nach dem bisherigen Stand der Überlegungen: die Gemeinden Osten, Drochtersen, Oberndorf und Geversdorf sowie die Samtgemeinden Nordkehdingen, Oldendorf und Himmelpforten.
Die Oste
als
Potenzial
Hintergrund: Ausgegangen ist die Initiative vor allem von Kehdinger Politikern. Schon in der Mitgliederversammlung des Touristikvereins Kehdingen e.V. im März in Assel hatte Vorsitzender Heinrich von Borstel gefordert, "mit der Oste-Region enger zusammenzuarbeiten", um ein gemeinsames "Oste-Elbe-Konzept" zu entwickeln (siehe Foto).
In ähnliche Richtung wie der SPD-Kommunalpolitiker von Borstel dachte man im Fachbereich Landentwicklung beim Bremerhavener Amt für Agrarstruktur. Fachbereichsleiter Siegfried Dierken stand Pate bei dem Versuch, ohne Rücksicht auf Gemeindegrenzen die Potenziale der Region zu stärken. Eine wichtige Chance sieht auch Dierken in der Oste, dem bislang "vergessenen Fluss".
AG Osteland
als Beispiel
Am Dienstag war Dierken nach Oberndorf gekommen, um das Projekt vorzustellen. Über Dierkens Worte zur Oste berichtet heute Natascha Saul in der Niederelbe-Zeitung: "In diesem Zusammenhang verwies er auf das Beispiel der Arbeitsgemeinschaft Osteland. 'Das ist der Ansatz, über einzelne Kommunen hinaus zu denken.'"
Ziel des Projektes ist es, dass sich die Gemeinden als Region präsentieren und gemeinsam um Fördermittel bemühen. Vorangetrieben werden soll das Vorhaben von einem "Regionalmanager".
Kehdingen
Elternmord
im Hafturlaub?
22. 9. 2004. Seit genau einem Monat, seit dem 22. August, ist das Rentner-Ehepaar Vera und Hayo Burmeister aus Nordwohlde, Gemeinde Bassum, verschwunden. Die Polizei geht davon aus, dass die beiden 74-jährigen umgebracht worden sind. Unter Tatverdacht steht der Sohn der Burmeisters, der in der Vollzugsanstalt Stade einsitzt und zur Zeit des Verschwindens Hafturlaub hatte.
Suchaktionen nach dem ebenfalls verschwundenen Fahrzeug, einem schwarzen VW Golf III, Kennzeichen DH-DV 204, unter anderem am Ruthenstrom, blieben ergebnislos. Mehr auf der Website des Bundeskriminalamtes. Eine Reportage von Radio Bremen über den mysteriösen Fall kann hier gehört werden.
Wie das Stader Tageblatt den Fall Anfang September darstellte, steht hier.
Weltkindertag
Motto: Kinder
sind toll!
21. 9. 2004. Im Gemeindehaus der Kirchengemeinde Drochtersen wurde zum drittenmal der Weltkindertag begangen. Die Organisatoren Iris Ciesionek (Frauenbeauftragte), Sandra Menck (Jugendbetreuerin), Andreas Cohrs (Diakon) und Rita Beer hatten wieder ein rundes Programm auf die Beine gestellt. Das Spielmobil sowie die Hüpfburg und ein Luftballonstand der AOK waren im Außenbereich aufgebaut. In den Räumen der Kirchengemeinde fanden musikalische Darbietungen der örtlichen Schulen, Kindergärten und der Rainbow Kids statt.
Die Familienbildungsstätte, eine Literatur- und Gesprächsecke mit der Sozialpädagogin Frau Wirth und Frau Ahrend gaben Anregungen und Informationen. Zur Unterhaltung trug der Kinderbuchautor Jonas Kötz bei. Kaffee, Kuchen sowie Getränke luden zu gemütlichen Gesprächsrunden ein.
Häfen
Abendblatt-Bericht
über
Skandalschiff
15. 9. 2004. Die "Gloria II" liegt schon seit einem Jahr in Wischhafen auf der Ewer-Werft fest. Werft-Inhaber Kuddel Söhl und der Eigentümer der "Gloria II" trafen sich schon vor Gericht. Ausführlicher Bericht über das Skandalschiff im Hamburger Abendblatt.
Natur
Im Doppeldecker
zu den Gänsen
12. 9. 2004. Bis zu 50 000 Nonnengänse werden sich in den kommenden Wochen auf den Wiesen und Weiden Kehdingens niederlassen und den Winter in Gesellschaft von Pfeifenten, Zwerg- und Singschwänen verbringen. Der Verein zur Förderung von Naturerlebnissen bietet auch in diesem Jahr wieder zur Hauptzugzeit Führungen für interessierte Besucher an.
Mit dem "Vogelkieker" können Besucher von der oberen Busetage des Doppeldeckers die Vögel mit Hilfe von Ferngläsern störungsfrei beobachten, und zwar vom 25. September bis 4. Dezember jeden Samstag von 14 bis 17 Uhr. Das dreistündige Naturerlebnis findet unter der fachlichen Leitung statt. Der Preis beträgt sieben Euro für Erwachsene, drei Euro für Kinder, Familien zahlen 15 Euro. Informationen unter www.vogelkieker.de.
Kommunalpolitik
Zukunft in
der
Zusammenarbeit
Rita Beer, SPD Drochtersen, war kürzlich unter den Teilnehmern eines Nachbarschaftstreffens ("SPD in der Region") von Vertretern der neun Ortsvereine und Samtgemeinde-Fraktionen zwischen Elbe und Oste. "So habe ich mir das vorgestellt: Freundschaftliche Kooperation und Arbeiten für die Region." Mit diesen Worten kommentierte der Hemmoorer SPD-Ortsvorsitzende Johannes Schmidt das Ergebnis.
Die beteiligten Ortsvereine wollen unter anderem einen Tourismus-Arbeitskreis gründen, an dem auch Nichtmitglieder mitarbeiten können. Darüber hinaus wollen die Kreistagsabgeordneten in einem Arbeitskreis "Metropolregion" zusammenarbeiten.
Frauen
Tischlerinnen
tagten in
Hüll
9. 9. 2004. Hinweisschilder in Hobelform wiesen tagelang den Weg zum ABC-Bildungs- und Tagungszentrum in Hüll. Zu ihrem 15. bundesweiten Treffen kamen dort vom 2. bis zum 5. September 100 Tischlerinnen zusammen. Workshops befassten sich mit der Arbeit an der Kettensäge genauso wie mit dem Stuhlflechten und der Tabellenkalkulation am PC. Zur Tischlerinnen-Website geht's hier.
Feste
Riesenansturm
auf
Hafenfete
der SPD
Viel Beifall gab es für die Bläser der Elbmarschenschule Drochtersen unter der Leitung von Rolf Griebel, die "Inseloner", den Krautsander Gesangverein Wohlfahrt, die plattdeutsche Kindergruppe der Gesamtschule Assel unter Karin Middeke, die Tanzwichtel und die Gruppe Dance and Fun von der TVG Drochtersen und natürlich die Kehdinger Blasmusikanten, die demnächst ihr 40jähriges Bestehen feiern.
Sprache
Pladdütsches
"Moin"
steit nu inn
Duden
19. 8. 2004. Die plattdeutschen Grußformeln "Moin" und "Moin, Moin" werden nach einer mehrjährigen Aufnahmeprozedur erstmals im Duden aufgeführt. Entscheidend für die Aufnahme sei gewesen, dass der Begriff "Moin" mittlerweile deutschlandweit verbreitet sei, sagte eine Sprecherin des Dudenverlags. Initiator des Aufnahmeersuchens war das Institut für niederdeutsche Sprache (INS) in Bremen, wie es auf dessen Website heißt. Vor drei Jahren bat es um Berücksichtigung. "Jetzt hatten die Duden-Macher ein Einsehen", sagte INS-Geschäftsführer Ulf-Thomas Lesle. Mittlerweile habe "Moin" Kultstatus erreicht und sich bis in den Süden verbreitet. Tzü.
Geschichte
Was die Scheidung
alles scheidet
Schifffahrt
Butterschiff
blockiert
Wischhafener
Werft
27. 7. 2004. Ein ausrangiertes Butterfahrtenschiff blockiert die Ewerwerft in Wischhafen. Die Werftbesitzer schlagen Alarm im Hamburger Abendblatt.
MC Hüll
Gäste
aus allen
Himmelsrichtungen
Elbvertiefung
Prof aus Drochtersen
soll jetzt
vermitteln
5. 7. 2004. Professor Heinrich Reincke (56) aus Drochtersen soll sich ab August als Moderator für die Fahrrinnenvertiefung der Sorgen und Forderungen der Elbanlieger annehmen, meldet das Stader Tageblatt. Der langjährige Leiter der Wassergütestelle Elbe werde für 18 Monate abgeordnet in die Senatskanzlei, um als "neutraler Vermittler", aber auf Kosten der Hamburger, das Gespräch mit 30 Kommunen und acht Landkreisen beiderseits der Unterelbe zu führen. Mehr...
Heimatverein
Trotz Regen:
ein
schönes
Fest
Feuerwehr
Am 27. Juni veranstaltete die Freiwillige Feuerwehr Neuhaus/Oste aus Anlaß der 600-Jahr-Feier des Fleckens einen historischen Wettkampf mit vielen Mannschaften aus dem ehemaligen Kreis Neuhaus und aus Hüll (Kreis Stade). Ergebnisse demnächst auf der Website der FF Neuhaus.
"Wat Plattdütsch
bedüden
deit"
25. 6. 2004. Mit Enttäuschung hat der Otterndorfer SPD-Landtagsabgeordnete Claus Johannßen zur Kenntnis genommen, dass die Niedersächsische Landesregierung den einzigen Lehrstuhl für Plattdeutsch an der Universität Göttingen schließt und auch das Plattdeutsche aus den Lehrplänen der Klassen 5 und 6 streicht. "Es ist eigentlich unglaublich, aber auch typisch für die Politik der Landesregierung. Da stellt die CDU Fraktion einen Entschließungsantrag, in dem steht, dass die Regionalsprachen gestärkt werden sollen und gleichzeitig tut die Landesregierung schon das Gegenteil", stellt Johannßen fest.
An einer schlechten Arbeit des bisherigen Lehrstuhlinhabers Prof. Stellmacher kann es nach Ansicht von Claus Johannßen nicht liegen, dass man das Plattdeutsche aus dem Lehrbetrieb streichen will. "Den kenne ich nämlich gut, weil er hier bei uns eine Aufnahme der Flurnamen gemacht hat. Sicher wird sich auch noch der eine oder andere an ihn erinnern." Johannßen hofft jetzt darauf, dass es noch zu einer "großen Koalition der Plattdeutsch-Sprechenden" im Landtag kommt, die dann die Streichpläne kippt: "De Lannesregeeren weet woll nich noog Bescheed, wat Plattdütsch för Land un Lüd bedüden deit."
Fotografie
Uwe Torner
zeigt
Luftaufnahmen
Geschichte
Hieß
Hüll
früher
Orle?
Politik
Massen-Protest
gegen
Wahlkreis-Wahnsinn
19. 5. 2004. Bei einer Versammlung in Assel haben rund 100 Kommunalpolitiker aus der Region für den Erhalt der bisherigen Wahlkreisgrenzen votiert. Nach den bisherigen Plänen soll der bisherige Wahlkreis 31 (Stade-Cuxhaven) aufgeteilt werden, Kehdingen, Himmelpforten und Oldendorf kämen danach zu Cuxhaven. Protestiert hatten gegen diese Lösung zuvor bereits der Kreisausschuss des Landkreises Stade, die Gemeinde Drochtersen und die Samtgemeinden Nordkehdingen, Himmelpforten und Oldendorf. In Hemmoor diskutiert der Rat am Dienstag, 25. Mai, über das Thema, berichtet das Stader Tageblatt.
Presse
"Tageblatt"
berichtet
über
www.huell.net
8. 5. 2004. "Alles rund um Hüll" ist der Titel eines Textes, mit dem das "Stader Tageblatt" jetzt diese Website vorgestellt hat: "Renate Wendt und ihr Redaktionsteam haben eine sehr umfangreiche Seite erstellt, die sich mit dem Leben in und um Hüll beschäftigt. Aktuelles ist gleich auf der Startseite zu finden, die wegen der vielen Fotos hohe Ladezeiten aufweisen kann. An Informationen wurde auf der Homepage nicht gespart. Vorgestellt werden der Heimathof, Sehenswürdigkeiten, Kulturveranstaltungen und Gastronomiebetriebe. Auch die Kirche, die Jugend und der Tourismus kommen nicht zu kurz. Ein Großteil der Seite besteht aus im Text integrierten Links zu weiteren Seiten, die sich mit dem Heimatdorf Hüll beschäftigen. Sogar plattdeutsche Grußkarten können von der Seite aus geschrieben werden." - Anmerkung: Die Seitenstruktur ist zum 1. Mai überarbeitet worden, so dass sich die Ladezeiten stark verringert haben.
Denkmalschutz
Freiburg: Alter
Speicher gerettet?
6. 5. 2004. Der historische Kornspeicher in Freiburg an der Elbe, eines der markantesten maritimen Baudenkmale in der Region, wird offenbar doch nicht abgerissen (Einzelheiten im Tageblatt). Nach langer Suche habe man zwei Investorinnen für die Sanierung des denkmalgeschützten Gebäudes am Hafen gefunden, teilte Bürgermeister Günther Schild mit, der monatelang trotz massiver öffentlicher Proteste auf einen Abbruch des Bauwerks gedrängt hatte. Nun soll der Speicher kostenlos an eine Bauherrengemeinschaft übertragen werden. Daran seien die Investorinnen - eine Architektin und ihre Schwester - zu 53 Prozent und ein Förderverein zu 47 Prozent beteiligt. Mehr im Hamburger Abendblatt.
Pferdezucht
Hengst Don
Juan
jetzt im Internet
Gastronomie
"Tack, tack,
die Heide
blüht"
Heute erinnert an die Zeit, in der Enkel Jens Luhrmann mit Ehefrau Yvonne das Lokal führte, eine Website.
Reet-Idylle
in Drochtersen-Hüll
Politik
Protest gegen
Schwachsinn
April 2004. Immer mehr Gemeindevertretungen, unanhängig von der Parteimehrheit, protestieren gegen die geplante Wahlkreis-Reform, die den gerade erst geschaffenen Elbschienen-Wahlkreis 31 (Stade/Cuxhaven) zerstückelt und den Raum Hemmoor, Drochtersen, Himmelpforten, Oldendorf, Lamstedt, Nordkehdingen, Dobrock etc. der Weserschiene von Cuxhaven bis Hagen zuschlägt. Die CDU-Bundestagsabgeordnete Dr. Martina Krogmann findet den Plan "absolut unakzeptabel", ihre SPD-Kollegin Dr. Margrit Wetzel spricht von einer "Katastrophe". Nach Großenwörden haben jetzt auch Düdenbüttel und Himmelpforten gegen die schwachsinnige Zwangsvereinigung mit der Wesermarsch protestiert.
Feuerwehr
Der Haushund
als Rauchmelder
26. 4. 2004. Der Einsatz von fünf Feuerwehren - darunter die aus Hüll - konnte nicht verhindern, dass mitten in der Nacht das Anwesen eines 38-jährigen Landwirts in Schüttdamm samt Stallungen niederbrannte. Der Landwirt sei nach eigener Darstellung nur mit dem Leben davongekommen, weil sein Hund den Brandgeruch wahrgenommen und ihn rechtzeitig geweckt habe, berichtet die NEZ. Die Brandursache galt zunächst als ungeklärt.
Immobilien
Freie Grundstücke
in Drochtersen
Eine Aufstellung aller freien Baugrundstücke hat jetzt das Stader Tageblatt veröffentlicht. Die Liste kann hier im Internet abgerufen werden.
Gratis-Flohmarkt
Steine, Damenrad,
Möbel,
Wohnwagen
Steine für den Gartenweg, ein altes Damenrad, eine Wohnzimmergarnitur, ein nur selten benutzter Wohnwagen - das sind die Dinge, die zur Zeit auf unserem Flohmarkt für das Osteland angeboten werden. Alle Einträge, auch Fotos (bitte im gif-Format eingeben), sind gratis. Einzelheiten zur Nutzung des Flohmarkts stehen hier.
Gärten
Ein Traum in
Gelb
bei Diana
Ahlff
Krokusfest
Die Gemeinde
blühte
auf...
Einem anders konzipierten, rein kommerziellen Frühlingsmarkt
in Hemmoor dagegen war nur ein eher bescheidener Erfolg beschieden - siehe
unsere Schwesterseite hemmoor.info.
Aus dem Archiv
Kommunalpolitik
"Zukunft in
der
Zusammenarbeit"
Rita Beer, SPD Drochtersen, war unter den Teilnehmern eines Nachbarschaftstreffens ("SPD in der Region") von Vertretern der neun Ortsvereine und Samtgemeinde-Fraktionen zwischen Elbe und Oste. �So habe ich mir das vorgestellt: Freundschaftliche Kooperation und Arbeiten für die Region�. Mit diesen Worten kommentierte der Hemmoorer SPD-Ortsvorsitzende Johannes Schmidt das Ergebnis. Die beteiligten Ortsvereine wollen unter anderem einen Tourismus-Arbeitskreis gründen, an dem auch Nichtmitglieder mitarbeiten sollen. Darüber hinaus wollen die Kreistagsabgeordneten in einem Arbeitskreis �Metropolregion� zusammenarbeiten. Einstimmig verabschiedet wurde eine Resolution an den Deutschen Bundestag: Der Wahlkreis soll in der jetzigen Form erhalten bleiben. Ausführlicher Bericht unter spd-hemmoor.de.
Frauen
Tischlerinnen
auf dem Hüll
Zu ihrem 15. bundesweiten Treffen kommen 100 Tischlerinnen vom 2. bis zum 5. September im ABC-Bildungs- und Tagungszentrum in Hüll zusammen. Workshops befassen sich mit der Arbeit an der Kettensäge genauso wie mit dem Stuhlflechten und der Tabellenkalkulation am PC, meldet das Hamburger Abendblatt. Mehr...
SPD
Wetzel lobt
aktive Schüler
Die Busse fahren zu selten und sind zu teuer, es gibt keine Verbindungen zwischen den einzelnen Moor-Ortschaften der Einheitsgemeinde Drochtersen, und nach Stade mit dem Bus zu fahren kostet die meisten Schüler schon das halbe Taschengeld. "So geht das nicht!" fanden sie und luden Vertreter der VNO, der KVG und Politiker zu einer Diskussion ein, die sie fortgesetzt wissen wollen. Auf ihrer Website margritwetzel.de berichtet die SPD-Abgeordnetre aus Stade über diese Initiative der Schülerinnen und Schüler der Elbmarschenschule in Drochtersen. Weiter heisst es auf der Website: "Gut so! Und es kamen auch gute Ideen auf den Tisch: Nach dem Prinzip des Anruf-Sammel-Taxis könnten die Ortschaften wenigstens zwei mal die Woche miteinander verknüpft werden, damit die Schüler sich untereinander erreichen können. Und nach Stade? Da sollen Sponsoren geworben werden: Kino, Check Inn, Stadeum, Gastronomie und Geschäfte, in denen die Jugendlichen aus Drochtersen sich gern tummeln möchten, sollen geworben werden, dass sie einen gewissen Rabatt einräumen, wenn die Busfahrkarte vorgezeigt wird."
CDU
Krogmann hilft
dem ABC Hüll
Krogmann, die Mitglied im Beirat der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post sowie der Initiative D21 zum Ausbau der Informationsgesellschaft ist, freute sich besonders: "Es ist schön, wenn Politik helfen und etwas bewegen kann. Gerade auch die Fähigkeit, mit PC, mit Internet und Neuen Medien umzugehen, wird für uns alle immer wichtiger. Das ABC-Tagungszentrum hat dies in beispielhafter Weise erkannt und kann durch das neue Multimediahaus noch mehr Menschen aus der gesamten Region für Neue Technologien begeistern und ihnen damit die Chance auf eine gute Ausbildung und einen guten Arbeitsplatz geben. Multimedia ist die Zukunft � und mit dem neuen Multimediahaus beginnt diese Zukunft auch in Hüll!"
Veranstaltungen
ABC und KunstRaum
öffneten
ihre Tore
Landmaschinen
Die Faszination
der
Technik von
gestern
Soziales
Eine gute Idee
aus
unserer Gemeinde
Eine wirklich gute Idee ist in unserer St.-Petri-Kirchengemeinde Osten/Hüll umgesetzt worden: ein Besuchsdienst für Senioren. Im Juni-Gemeindebrief schreibt die Initiatorin Brigitte Zühlke (Foto) über ihre Beweggründe: "Für mich war es eine langgehegte Vorstellung, einen Besuchsdienst in unserer Gemeinde zu errichten. Es gibt viele Menschen, die in ihrem häuslichen Bereich lange Zeit allein sind und sich über einen Besuch, ob regelmäßig oder sporadisch, sehr freuen würden. Dabei kann man sich unterhalten oder einfach nur zuhören, vielleicht auch etwas vorlesen, etwas spielen oder einen Rundgang durch den Garten unternehmen, je nach den Möglichkeiten..." Weitere Einzelheiten in unserer Rubrik KIRCHE.
Brauchtum
Heut' wird
die
Wurst gemacht...
Pflege des Brauchtums, der Kunst und Kultur gehört zu unserer Unternehmensphilosophie�, erklärte Helmuth Klintworth von der Kreissparkasse Stade gegenüber dem Stader Tageblatt. Einen Beleg dafür lieferte das Geldinstitut mit seiner Veröffentlichung �Hausschlachten - Schlachtfeste in vergangenen Tagen oder die Kunst des Überlebens�. Das Buch hat 38 Autoren aus dem Kreis Stade, in deren Erinnerung Hausschlachtung und Wurstmachen noch gegenwärtig sind. Zudem hatten Mitglieder des Heimatvereins Hüll auf dem Hüller Heimathof eigens für die fotografische Dokumentation ein Schwein geschlachtet und verwurstet.
Gewässer
Die Rönne
soll
sauberer werden
Die Rönne - hier eine besonders idyllische Partie in der Nähe der Ostemündung - soll sauberer werden. Dazu ist 2002 die neue Kanalisation am Rönndeich gebaut worden.
Und weiter: "Ursache für die hohe Belastung sind unter anderem diffuse Einträge der mehr oder weniger intensiv genutzten schluffigen Tonböden im Einzugsgebiet (Marsch). Ob und inwieweit gereinigte Abwässer aus Kleinkläranlagen in das Gewässer gelangen, bleibt offen." Die Gewässerbelastung durch eingeschwemmte Nährstoffe unter anderem aus der Landwirtschaft hatte im Sommer 2002 zu dem großen Fischsterben im Raum Osten / Hüll / Großenwörden beigetragen (Foto: tote Brassen am Ostener Dorffleet). Mehr zum Thema auf der Website des SFV "Oste".
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