|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
KULTUR KEHDINGEN |
Freiburg
23 Arten, auf
die
Schnauze zu
fall'n
11. 2. 2009. Für die nächste Veranstaltung im Historischen Kornspeicher in Freiburg hat die Kultur-AG einen ganz besonderen Gast gewinnen können: den Autor und Liedermacher Wolfram Eicke aus Lübeck. Bekannt wurde er durch die poetischen Texte und wunderbaren Melodien seiner (Kinder-)Musicals wie auch durch seine heiter-satirischen Lieder für Erwachsene. Am Sonnabend, 28. Februar, um 15.30 Uhr wird er für Kinder (ab 5 Jahren) und Familien aus seinem Musical "Der Notenbaum" singen und spielen. Schülerinnen und Schüler der Freiburger Schule werden kleine (und große) Gäste mit Kuchen und Getränken bewirten (Eintritt 3 Euro). Abends um 19 Uhr stellt Eicke Erwachsenen sein neues Solo-Programm "23 Arten auf die Schnauze zu fall�n� vor - Heiteres, Nachdenkliches, Groteskes und Zärtliches mitten aus dem Leben (Eintritt 5 Euro). Die KulturAG wird wieder für das leibliche Wohl sorgen. Der Veranstaltungsraum ist beheizt, dennoch wird warme Kleidung empfohlen. Für den Nachmittag sollten sich größere Kindergruppen anmelden (rosemarie.fischer@t-online.de oder Tel. 04779 925232).
Hullen
Künstlerfest
mit
Nixen und
Krabben
21. 1. 2008. Die Technik des Farb-Holzschnitts und Motive aus dem Wattenmeer haben es dem Künstler Artur Rieckhoff seit langem angetan. So hat er gemeinsam mit Hagen Zielke schon vor Jahren den Kunstband "Störtebeckers Schatz oder: Das Geheimnis des Wattwurms" erarbeitet. Im Jahr der Oste widmet sich das Watten-Duo dem Vogelschutzgebiet Hullen in der Ostemündung zu.
Am Sonntag, 19. April, 14 Uhr, wird im Ausstellungsturm des Natureums Niederelbe die Ausstellung "Projekt Graugans und Hullen oder: Orkan über Neuwerk" eröffnet (bis 24. Mai). Für die Vernissage ist "sturmreiche Musik" angekündigt.
Dieckhoff verspricht eine künstlerische Auseinandersetzung mit dem Hullen samt seiner Flora und Fauna: "Das Geheimnis dieses Elbwatts (in unmittelbarer Nähe des Natureums) gilt es zu erkunden." Über die Inhalte verrät er: "Die gemeine Strandkrabbe und eine plötzlich auftauchende Nixe schillern in leuchtenden Farben. Natur und Kultur schütteln sich vor Freude die Hand."
Rieckhoff will, wie er mitteilt, aus Bülkauer Lärche Balken und Bretter sägen, die Hullen-Motive "mit noch feuchter Hand in das Holz" schneoiden und alles und drucken alles "bei steifer Brise auf Seide und auf feinstem Büttenpapier drucken". Aus den Druckstöcken wird sodann ein vier Meter hohes Relief gebaut, das den Besucher in die Ausstellung führen soll. Im Ausstellungsturm des Natureums werden Modelle, Holzschnitte und Druckfahnen gezeigt. Zur Ausstellung erscheint ein farbiges Buch mit maritimen Holzschnitten (24 Euro).
Hauptsächlich sind auf dem Hullen Tideröhrichte, Salzwiesen und Flutrasen anzutreffen. Die Flächen werden zum Teil beweidet. Das Naturschutzgebiet Hullen (Website) ist bedeutend für Brutvögel wie Löffelente, Austernfischer, Kiebitz, Kampfläufer, Sturmmöwe, Lachmöwe, Flussseeschwalbe und andere. es hat eine große Bedeutung für Zugvögel, die hier durch das Jagdverbot begünstigt sind.
Jahr der Oste
Kriminacht
erstmals
im Natureum
in Balje
5. 1. 2009. Im Jahr der Oste soll die große Kriminacht, die bislang alljährlich in Drochtersen stattfand, erstmals an der Oste gefeiert werden, und zwar im Natureum Niederelbe an der Ostemündung. Das kündigte die Veranstalterin, die Drochterser Buchhändlerin und Osteland-Mitstreiterin Inga Hebeiss, am Wochenende an. Außerdem sollen in diesem Jahr sieben Krimilesungen auf der Mocambo statt, dem in Oberndorf beheimateten Oste-Fahrgastschiff: Es lesen Elke Loewe, Wilfried Eggers, Thomas B. Morgenstern, Wolfgang Röhl, Wolf S. Dietrich, Nana Rademacher und Alexandra Kui (alle Termine auf der Website der Mocambo in der Rubrik FAHRPLÄNE).
Während der dreitägigen Papierschiff-Kunstaktion von Sigrid Frömming war auch das Krimiland Kehdingen-Oste mit im Spiel: An der Wassermühle in Eitzte setzten Inga Hebeiss und andere Krimifreundinnen blutrote Papierschiffchen in die Oste, dazu einige Exemplare, die aus Krimiland-Flyern gefaltet waren. Am Ostesperrwerk übergaben Krimi-Schriftstellerin Elke Loewe sowie Sigrid Frömming und Inga Hebeiss auch etliche Flaschenposten mit Texten regionaler Krimiautoren dem Fluss (viele Fotos von der Aktion am Ostesperrwerkhier).
Eine fünfköpfige Jury unter Vorsitz von Elke Loewe sichtet zur Zeit 94 Kurzkrimis, die zu dem Wettbewerb "Mord auf der Schwebefähre" eingegangen sind. Am Sonntag, 10. Januar, wollen die Juroren in geheimer Sitzung entscheiden, welche 20 Storys in einem Taschenbuch veröffentlicht werden soll, das Wolf-Dietmar Stock (Fischerhude) mit der AG Osteland herausgibt. Die Preisverleihung soll im April im Ostener Hotel Fährkrug stattfinden.
Kunst
Osteland -
ein
Freudenquell
3. 1. 2009. Am Ostesperrwerk in Balje, wo sich weit über 100 Schaulustige eingefunden hatten, und im Alten Hafen von Neuhaus endete am Sonnabend die dreitägige Kunstaktion "Von Tostedt nach Tonga" der Großenwördener Papiermacherin Sigrid Frömming, die 365 von Schülern gefaltete Papierboote und etliche Flaschenposten - unter anderem mit Texten heimischer Krimiautoren - dem Fluß übergab.
Der Cuxhavener Vize-Landrat Hans-Volker Feldmann würdigte anschließend bei einem Empfang in Neuhaus im Namen der Anrainer-Landkreise Rotenburg, Stade und Cuxhaven die Arbeit der Künstlerin und der AG Osteland als "Quell der Freude".
Der Fluss, bis wenigen Jahren "gar nicht wahrgenommen", sei jetzt "als Edelstein erkannt" worden, sagte Feldmann zur Eröffnung dieses "wunderbaren Jubiläumsjahres", das von der AG Osteland ausgerufen worden ist.
Mit Blick auf die erfolgreichen Bemühungen, die Oste bundesweit bekannt zu machen, zitierte der Vize-Landrat Schiller: "Das ist der Strahl, der trifft und zündet." Auch der Neuhäuser Bürgermeister Georg Martens würdigte die "beeindruckenden Aktionen", die dazu beitrügen, "dass viele auf uns hier im Norden aufmerksam werden". AG-Osteland-Vorsitzender Gerald Tielebörger erklärte, schon jetzt sei absehbar, dass das Festjahr dazu beitrage, "dass die Gemeinschaft der Menschen am Fluss weiter zusammenwächst".
Nachdem Sigrid Frömming und Ehemann Dietrich den Verlauf der Kunstaktion noch einmal mit Fotos dargestellt und sogar Grüße deutscher Frachterkapitäne an das Osteland übermittelt hatten, wurde in Neuhaus unter "Ahoi"-Rufen das letzte Papierschiff den Fluten übergeben.
Viele Fotos vom dritten Tag der Kunst-Aktion stehen auf dieser SONDERSEITE.
Krimiland
Nacht der Nächte
im Heimathof
Hüll
2. 11. 2008. Für Literaturfreunde aus dem Krimiland Kehdingen-Oste war es die Nacht der Nächte: Vom Nachmittag bis gegen Mitternacht lasen am Sonnabend in der 3. Kehdinger Kriminacht sieben Autorinnen und Autoren im Heimathof Hüll aus ihren jüngsten Krimis.
Anlaß war das 20-jährige Bestehen der Drochterser Buchhandlung "buch & byte" von AG-Osteland-Mitglied Inga Hebeiss, deren markante rote Brille auch das Logo der Firma ziert.
Fackeln säumten den Weg zum Heimathof in Niederhüll, wo die Krimifreunde die Gastfreundschaft der Männer und Frauen vom Heimatverein Hüll um Ewald Sölter genossen. Auf der Diele, unter Kälberstricken und anderen bäuerlichen Utensilien, verfolgten 150 Zuhörerinnen und Zuhörer die Lesungen mittlerweile bekannter Autoren wie Wilfried Eggers, Thomas B. Morgenstern, Wolfgang Röhl, Dietrich Alsdorf und Dr. Reinhold Friedl, aber auch der Krimi-Debütanten Kai Michael Böttcher und Bianca Frömming, einer schreibenden Kapitänin aus Brake (kleines Foto).
Mit Zwiebelkuchen und Federweißem waren die Gäste begrüßt worden. Iin den Lesepausen lockte die Freiburger Firma Köncke die Zuhörer mit ihren Delikatessen in die benachbarte Scheune.
Besondere Aufmerksamkeit erregten "Stern"-Reporter Wolfgang Röhl (Oberndorf), der einen Vorgeschmack auf seine zweite, noch unveröffentlichte Krimikomödie gab, und Rechtsanwalt Wilfried Eggers (Drochtersen), der soeben von der Buchmesse und einer Lesereise durch Deutschland zurückgekehrt ist und eine ebenso bedrückende wie beeindruckende Massakerszene aus seinem Kehdingen- und Türkei-Roman "Paragraf 301" vortrug.
Wie Inga Hebeiss mitteilte, werden die Krimi-Lesungen auf dem Oberndorfer Fahrgastschiff "Mocambo" im Jahr der Oste 2009 fortgesetzt. Von Mai bis September heißt es also wieder "Mord an Bord im Abendrot". Weitere Veranstaltungen sollen im Heimathof Hüll und erstmals auch rund um die Moorkieker-Bahn stattfinden.
Im Publikum gesehen: Krimi-Verleger Peter von Allwörden (MCE-Verlag, Drochtersen), Heimatforscher Johann Umland (Hüll), Vize-Bürgermeister Johannes Schmidt (Hemmoor), Fotokünstler Uwe Schaffrath (Vorsitzender des Kunstvereins Kehdingen) und Renate Bölsche (Sprecherin des AG-Osteland-Projekts Krimiland Kehdingen-Oste).
Freiburg
Fish &
Ships
im Speicher
4. 9. 2008. Neues vom Förderverein Kornspeicher Freiburg: Schon während der Umbauphase soll der historische Hafenspeicher als Veranstaltungsort für Kultur und Begegnung dzur Verfügung stehen. Einmal im Monat wird von einer neuen Kultur-AG zusätzlich zu den bisherigen Veranstaltungen ein Themenabend angeboten.
Mit dem Auftakt unter dem Motto "Wir setzen Segel" findet am Sonnabend, 20. September, ab 17 Uhr eine Fotoausstellung "Großsegler an der Elbmündung" statt; die Bilder der aus Osten stammenden Fotografin Birte Köser können erworben werden. Um 19 Uhr wird der Film "Das Rätsel der Sandbank" gezeigt. Dazu gibt es unter dem Motto "Fish & Ships" kulinarische Köstlichkeiten rund um den Fisch. Nach dem Film bleibt die Theke zum gemütlichen Umtrunk geöffnet. Der Kornspeicher-Verein lädt dazu Mitglieder und Interessierte ein.
Mehr über den Verein auf dessen Homepage.
Hüll
Schicksale
der
Zwangsarbeiter
26. 6. 2008. Mit einem 250-Euro-Geldpreis des Landschaftsverbandes ist jetzt die 19-jährige Hüller Abiturientin und Jurastudentin in spe Kristin Kammann (Foto hier) für eine Facharbeit am Gymnasium Warstade ausgezeichnet worden, die das Schicksal der im zweiten Weltkriegs stationierten Zwangsarbeiter und Kriegsgefangenen zum Thema hat. Rund 30 Zwangsarbeiter aus Polen, der Sowjetunion und der Ukraine arbeiteten auf 18 Hüller Höfen. Darüber hinaus waren 28 bis 30 überwiegend französische Kriegsgefangene aus dem Lager Sandbostel im Dorfl eingesetzt; ihnen sei es teilweise - bei (verbotenem) Familienanschluss - "vergleichsweise gut ergangen". - Erstmals vorgestellt worden war die Arbeit beim Wissenschaftstag 2007 des Gymnasiums Warstade.
Von Drochtersen
nach Selsingen
13. 6. 2008. Passend zum Sommeranfang am Samstag, 21. Juni, bringt Tamara Koch vom TVG-Ballett Drochtersen mit ihrem spielbegeisterten Ensemble einen "etwas anderen Sommernachtstraum", frei nach dem Queen-Musical "We will rock you", auf die Bühne. Beginn: 20 Uhr. Liebhaber klassischer Literatur finden die berühmten Liebespaare Oberon und Titania, Lysander und Hermia, Demetrius und Helena wieder und natürlich alle dazugehörigen Verwicklungen und Verwandlungen. Da kann schon mal ein argloser Handwerker zum Esel werden. Und mit der Musik von Queen kommen auch die, die es gern �rockig� mögen, auf ihre Kosten.
Der Selsinger Verein "Kultur vor Ort" freut sich, dieses Stück von Liebe, Eifersucht, List und Verzauberungen, das Shakespeare vorwiegend in einem tiefen Wald stattfinden lässt, auf dem urigen Hof der Familie Pape-Pfau an der Haaßeler Straße in Selsingen präsentieren zu können. Die Zuschauer werden auf dem kopfsteingepflasterten Hof rustikal an Tischen und Bänken sitzen und speisen können. Karten zum Preis von 8 Euro sindbei der Esso-Station Selsingen, Hauptstraße 9, Telefon 04284-410, und an der Abendkasse erhältlich.
Drochtersen
Morgenstern
bundesweit
22. 5. 2008. Der erfolgreiche Kehdingen-Krimi "Der Milchkontrolleur" des Aschhorner Bio-Bauern und Oste-Kulturpreisträgers Thomas B. Morgenstern ist soeben in einer Taschenbuch-Ausgabe im renommierten Piper-Verlag erschienen und damit bundesweit im Handel präsent. In der Verlagswerbung wird das Hamburger Abendblatt mit dem Urteil zitiert: "Morgenstern hält die Spannung bis zur letzten Seite." Wie in Aschhorn zu erfahren ist, wird Morgensterns zweiter Kehdingen-Krimi unter dem Titel "Der Aufhörer" im September erscheinen - das Manuskript liegt beim Verlag. - Morgenstern, geboren 1952, bewirtschaftet mit seiner Familie einen biologisch-dynamischen Bauernhof in der Elbmarsch bei Stade. Der Diplom-Biologe, der auch Germanistik und Theaterwissenschaften studierte, hat mehrere Kinder- und Jugendbücher veröffentlicht. "Der Milchkontrolleur" ist sein erster Kriminalroman.
Mehr zum Autor auf dessen Website hofgemeinschaft-aschhorn.de. Der Wortlaut der Laudatio zur Verleihung des Oste-Kulturpreises an Morgenstern steht hier.
Kindertheater
Petra Jaeschke
als
Nachtwächterin
10. 5. 2008. Am Sonntag, den 18. Mai, um 15 Uhr zeigt Petra Jaeschke vom Theater Pina Luftikus im KunstRaum Hüll, Bauernreihe 1, ihr neues Stück "Die Nachtwächterin", komplett gereimt von Hartmut Behrens (Oberndorf). Das Stück ist geeignet für Kinder ab 5 Jahren und für Erwachsene. Die Karten kosten 4 Euro.
Rhythmische Erzählweisen ohne starre Versform bis hin zum Dada fördern in diesem heiteren Stück ganz unaufdringlich die Lust an der Sprache. Mehr über "Die Nachtwächterin" steht hier.
Autoren
Sciencefiction
aus Dornbusch
17. 3. 2008. Der Dornbuscher Programmierer Kai Biebricher (Foto) - verheiratet mit der Künstlerin Beate Biebricher (Website) - hat unter seinem Geburtsnamen Kai-Michael Böttcher einen Science-fiction-Roman mit dem Titel "Der Birkenwald" verfaßt. Details und eine Leseprobe stehen auf Biebrichers Website www.der-birkenwald.de. Das Tageblatt faßt den Inhalt des Buches, das auf der Leipziger Buchmesse vorgestellt wird, so zusammen: "Im Mittelpunkt des ebenso beklemmenden wie spannenden Sciencefiction-Romans steht das junge Ehepaar Eva und Dirk Friesen. Als Programmierer hat Friesen am Institut von Dr. Grothe einen virtuellen Stadtplan und in Zusammenarbeit mit einer Klinik Gehirnkartographien erstellt. Zum Skandal kommt es, als sich herausstellt, dass an Patienten heimlich Gehirnspiegelungen vorgenommen wurden und Dr. Grothe in den Erinnerungen von Menschen herumspionierte..."
Musik
Wenn stille
Wasser klingen
27. 3. 2008. "Stille Wasser � bewegte Klänge" ist der Titel einer Installation von Ute Seifert und einer Klanginstallation des Isländers Hrolfúr Vagnsson im KunstRaum in Drochtersen-Hüll. Die Ausstellung wird am Sonnabend, 29. März, um 19.30 Uhr mit einer Einführung von Professor Martin Roman Deppner in Anwesenheit der Künstlerin eröffnet. Öffnungszeiten (bis zum 27. April): Mittwochs bis sonnabends 14 bis 18 Uhr, sonntags 11 bis 18 Uhr.
Literatur
Krimiland funkt
auf kurzer
Welle
21. 3. 2008. Die Bemühungen der gemeinnützigen Arbeitsgemeinschaft Osteland e. V., die weiten Moor- und Marschlande zwischen Oste und Elbe als "Krimiland Kehdingen - Oste" touristisch aufzuwerten, machen Fortschritte. Am Ostersonntag, 23. März, berichtet nun auch der Auslandsrundfunk der Bundesrepublik, die Deutsche Welle (DW), über die Region rund um die "Deutsche Krimistraße", den Rönndeich zwischen Osten/Oste, Großenwörden und Drochtersen-Hüll, wo mehr als 200 Krimis und Krimi-Drehbücher entstanden sind.
Am Ostersonntag
alle
zwei Stunden
weltweit
Der Beitrag von Jörn Freyenhagen wird im deutschen Programm der DW um 7.20 Uhr in der Sendung "Reisen" weltweit ausgestrahlt und dann alle zwei Stunden wiederholt (also um 9.20, 11.20, 13.20 Uhr und so fort). Am besten ist die Deutsche Welle auf 6075 kHz im 49-m-Band auf der Kurzwelle zu empfangen.
Der Bericht kann nach der Erstausstrahlung auch als Podcast heruntergeladen werden - ebenso wie frühere, zum Teil halbstündige Reportagen, die Deutschland-Radio Kultur und der NDR-Hörfunk ausgestrahlt haben. Die entsprechenden Web-Adressen stehen auf der Internet-Seite www.krimiland.de.
Drei Seiten
im neuen
Polyglott-Reiseführer
Auch in der Reiseliteratur macht das Krimiland, das von der AG Osteland mit dem Slogan "Morde zwischen Marsch und Moor" beworben wird, seit einiger Zeit Karriere.
Der zu Ostern erschienene neueste Polyglott-Reiseführer "Ferienstraßen in Deutschland - Auf alten und neuen Wegen" (260 Seiten, Polyglott-Verlag, München), in dem 35 der mehr als 150 touristische Routen in Deutschland vorgestellt werden, widmet der kürzesten Themenstraße Deutschlands, dem 2,5 Kilometer langen Rönndeich, ganze drei Seiten - und stellt sie damit in eine Reihe mit den Klassikern Deutsche Alpenstraße, Deutsche Weinstraße und Romantische Straße.
Reiseführer-Autor Wolfgang Rössig weist unter anderem auf die in der Region entstandenen Krimis und Thriller der Moorbewohner Elke Loewe, Wilfried Eggers, Thomas Morgenstern, Sebastian Knauer und Jürgen Petschull sowie auf die TV-Drehbücher des 2005 verstorbenen Rönndeichers Volker Vogeler hin.
Für den Rönndeich selber sei lediglich
ein Urlaubstag zu veranschlagen, empfiehlt Rössig. Streifzüge
zu den (fiktiven oder realen) Tatorten in den
Landkreisen Cuxhaven,
Stade und Rotenburg erforderten dagegen "mehrere Tage".
Erwähnung finden unter anderem das Moorbauernmuseum Heimathof Hüll, die Ziegelei Rüsch in Asselersand, das Ziegeleimuseum in Bevern, die Dokumentations- und Gedenkstätte in Sandbostel, das Moormuseum bei Gnarrenburg, die Moorbahn "Moorkieker" bei Aschhorn, die Wingst und das Küstenschiffahrtsmuseum Wischhafen.
"Frohes
Gruseln" in
Erlkönigs
Land
Aus Ausgangspunkte für die Entdeckungstouren empfiehlt der "Polyglott"-Reiseführer Hotels und Ferienhäuser an der Schwebefähre in Osten, im Zentrum von Freiburg oder direkt an der "Krimistraße" in Drochtersen-Hüll oder aber die Quartiere an der ebenfalls vorgestellten Niedersächsischen Milchstraße in Gräpel, Breitenwisch und Heinbockel-Hagenah.
Für nähere Informationen wird auf die Website www.deutsche-krimistraße.de hingewiesen, die AG-Osteland-Vize Jochen Bölsche bereits seit 2003 unterhält.
Bevor das detailreiche Reiseführer-Kapitel mit den Worten "Frohes Gruseln!" endet, kommt noch die Osteland-Kulturpreisträgerin Elke Loewe zu Wort: "Ich entlasse Sie nun aus meinem Bericht, hoffend, Sie werden sich nicht davon abhalten lassen, in Erlkönigs Land zu reisen, wo die Bäume vor dem ewigen Nordwest buckeln und der Fluß alle sechs Stunden zurück zur Quelle fließt."
Im Krimiland
blüht der
Literatur-Tourismus
Einheimische ebenso wie Urlauber haben auch in der neuen Saison Gelegenheit, sich über das "Krimiland" zwischen Freiburg und Bremervörde ("Jeder Ort ein Tatort") zu informieren.
Sylvia Wolter vom Tourismusverein Kehdingen organisiert auf Anfrage wieder einschlägige Gruppentouren. Corinna Kolf vom Fähr- und Geschichtsverein Brobergen offeriert dieses Jahr mit der Hemmoorer Firma "Osteland-Touristik" vier Busfahrten zu Friedhöfen, Richtstätten und anderen Originalschauplätzen des Historienkrimis "Anna aus Blumenthal" von Dietrich Alsdorf; Station gemacht wird unter anderem in Brobergen, Horst bei Großenwörden und Himmelpforten.
Oste-Oldtimer
Mocambo
fit für
die Krimi-Saison
Darüber hinaus veranstalten die AG Osteland beziehungsweise deren Kooperationspartner - Kulturkreise, Buchhandlungen und Heimatvereine - in den kommenden Monaten 15 Autorenlesungen, beispielsweise im Heimathof Hüll oder in der Hexenbucht bei Hemmoor auf dem Oste-Oldtimer "Mocambo", die zur Zeit auf der Skadow-Werft in Neuhaus für die neue Krimi-Saison fit gemacht wird.
Für die nächste Lesung, am Freitag, 28. März, 20 Uhr, in der Kulturdiele Hemmoor hat der dortige "Culturkreis" den bekannten Berliner Krimiautor Professor Horst Bosetzky ("-ky") gewinnen können, der eine seiner mörderischen Geschichten im Taucherparadies am nahen Kreidesee angesiedelt hat.
Wischhafen
Die letzte
Lücke
in der Brücke
14. 3. 2008. Vor 35 Jahren wurde in Hamburg die Köhlbrandbrücke gebaut - Thema einer Ausstellung mit Schwarzweißfotos von Uwe Schaffrath, dem Vorsitzenden des Kunstvereins Kehdingen, die am Ostersonntag, 23. März, 10.30 Uhr, im Kehdinger Küstenschifffahrtsmuseum in Wischhafen eröffnet wird. Einführende Worte spricht der Journalist Gerhard Kromschröder. Die Ausstellung ist bis zum 27. Juli zu sehen (Sa. und So. 10 bis 12 und 13 bis 18 Uhr, ab 1. Juli täglich außer montags von 10 bis 12 und von 13 bis 18 Uhr).
Niederelbe
Cartoons von
der Niederelbe
14. 3. 2008. Am Freitag, 4. April, um 15 Uhr eröffnet die Maritime Landschaft Unterelbe im Foyer ihrer Geschäftsstelle in Grünendeich (Altes Land) die Ausstellung "Tetsche Maritim", die bis zum 30. September donnerstags und freitags von 12 bis 16 Uhr und an Wochenenden von 12 bis 17 Uhr geöffnet ist (Eintritt frei). Seit etwa 30 Jahren arbeitet der Cartoonist Fred Tödter (mehr..) für das Hamburger Magazin "Stern". Lange Zeit entwarf er "Neues aus Kalau", heute heißt seine Seite im "Stern" schlicht "Tetsche". Kenner wissen: Auf jedem seiner Cartoons hat der Künstler, der im Alten Land lebt, ein Spiegelei, ein Kondom und einen Pümpel versteckt...
Hüll
"Theoterspeeler"
feiern Triumphe
Das Lustspiel von Bernd Gombold ist von Regina Kern ins Plattdeutsche umgeschrieben worden. Über den Inhalt teilten die Theoterspeelers mit: "Max Mahler, dorfbekannter Wirt des Gasthauses 'Jagdglück', ist seit dem Tod seiner Frau ziemlich heruntergekommen. Gemeinsam mit seinem Freund und Postboten Sigi öffnen sie die Post an die Bürger des Dorfes. Bei diesen wenig ehrenwerten Tun entdecken sie Schlampereien und Gaunereinen des Bürgermeisters und seiner Honoratioren. Sie wollen sich diese Insider-Kenntnisse zu Nutzen machen, um den Bürgermeister und seinen Kreis an der Nase herum-, des Jagdglückwirts Tochter ihrem Auserwählten sowie Max' Wirtschaft neuem Glanz zuzuführen. Ob das wohl gelingt?"
Auf der Bühne stehen Wilfried Mahler, Rolf Kammann, Sandra Hoop, Regina Kern, Thorben Offermann, Klaus Ahlf, Petra Keßler, Wilfried Bartels, Matthias König und Lisa Hoop. Ebenfalls im Programm: die Junioren von "Plietsch un Platt" und wie immer "Die Ohrwürmer" mit Wilfried, Sigrid, Marlies, Ute und Klaus sowie Gerhard mit der Handharmonika.
Fernsehen
TV-Zweiteiler:
Land
im Gezeitenstrom
5. 12. 2007. "Land im Gezeitenstrom" heißt ein Porträt der Unterelbe, das demnächst auf N 3 läuft. Der erste Teil ("Hamburg bis Stade") beginnt am 21. Dezember um 20.15 Uhr, der zweite Teil ("Stade bis Cuxhaven") am 27. Dezember um 20.15 Uhr. Wiederholungen sind für den 27. und 28. 12 um jeweils 15.15 Uhr vorgesehen.
Der Film folgt dem breiten Strom und seinen Nebenflüssen, erzählt von einer unerwartet bunten Welt, immer im Wettlauf von Mensch und Natur, zwischen Geschäft und Geschichte.
Der erste Teil beginnt am Hamburger Elbufer, wo gigantische Containerschiffe über den Elbgrund schrammen. Vorbei an Hamenfischern, denen Ebbe und Flut die Netze füllen. Einzigartig in Europa ist das Süßwasserwatt, ein Ökosystem, kostbar und bedroht wie der tropische Regenwald, direkt vor dem Hamburger Hafentor. Weiter stromabwärts, auf der niedersächsischen Elbseite, erwacht die Festung Grauerort aus ihrem Dornröschenschlaf, ein wenig skurril, spätestens dann, wenn die alten Preußen anfangen zu schießen. Ein Bad im Blütenmeer bietet im Frühling das Alte Land, der größte Obstgarten Nordeuropas. Nicht weit davon, auf Krautsand, retten �fliegende� Boote Leben und gegenüber, am schleswig-holsteinischen Ufer, stapfen die letzten Binsenschneider durchs Watt. Ein knochenhartes Abenteuer ohne Zukunft. Fast ausgestorben und vergessen wie die Bandreißer, die einst die Butter zum Rollen brachten - in einer Zeit, als das Segeln noch kein Freizeitvergnügen war. Seither hat sich die Elbe stark verändert. Gerader, tiefer, schneller� der Mensch greift durch die Elbvertiefung ein in ihren Lauf, immer mehr, immer öfter.
Der zweite Teil des Films folgt dem Elbstrom bis zur Mündung in die Nordsee. Immer auf der Spur der kleinen und großen Geheimnisse, wie dem der wandernden Inseln, oder der lecker-salzigen Silberlinge aus Glückstadt. Und er zeigt, für wen der tiefste Punkt Deutschlands das Höchste ist. Die Elbe hat sich unterdessen breit gemacht. Ihre Ufer, weit auseinander getrieben, sind hier nur noch durch die Fähre zwischen Glückstadt und Wischhafen verbunden. ur maritimen Geschichte der Unterelbe gehören liebevoll restaurierte Frachtsegler. Mit dem richtigen Wind im Tuch reisen sie durch die Zeit. Und etwas weiter flussabwärts dreht sich eine archimedische Schnecke. Sie kommt aus Holland und ist kein Kriechtier. Dort wo den Fluss bereits das Salzwasser des Meeres würzt, in Otterndorf, rollen Köpfe rund und reif, bis das Kraut sauer wird. Und die �Dicke Berta� erzählt, warum das Leuchten ihrer Augen verloschen ist. In Cuxhaven, verlässt die Elbe ihr Flussbett und vereint sich mit der rauen See. Hier endet die Reise über den großen Strom und seine Nebenflüsse - eine Reise mit den Gezeiten, zwischen Ebbe und Flut.
Kunst
Hamburger Presse
feiert Jonas
Kötz
11. 11. 2007. Im Sommer präsentierte der Krautsander Gesangverein "Wohlfahrt", wie berichtet, während einer Bühnenschau das wunderschöne Bilderbuch "Der Krautsander Gesangverein" des Sängers, Zeichners, Bildhauers und Schriftstellers Jonas Kötz. Jetzt widmet das Hamburger Abendblatt dem Krautsander Künstler einen Bericht, die hier online steht.
Ein Kurz-Video vom spektakulären Auftritt der Krautsander Sänger steht hier auf youtube.com.
Kunst
"Zeitgleich"
in Freiburg
12. 11. 2007. "Zeitgleich" organisiert der Bundesverband Bildender Künstlerinnen und Künstler (BBK) in ganz Deutschland 46 Ausstellungen, unter anderem auch in den Räumen des Kunstvereins Kehdingen in Freiburg. Die Leistungsschau von 18 Künstlerinnen und Künstler aus Kehdingen kann bis zum 25. November sonnabends und sonntags von 14 bis 18 Uhr besucht werden.
Einzelheiten im Hamburger Abendblatt.
Kultur
Kunst vereint
im Kunstverein
25. 8. 2007. Der Kunstverein Kehdingen wurde 1987 als Verein eingetragen. Er besteht im Jahr 2007 nun schon 20 Jahre. Das wird gefeiert - mit einer Ausstellungseröffnung am Sonntag, 9. September, ab 15 Uhr, und einer Finissage mit Musik und Büffet am Sonntag, 21. Oktober. Gezeigt werden Arbeiten vieler Künstler, die in diesen 20 Jahren eine Ausstellung im Kunstverein hatten. welche Künstler das waren, steht hier.
Malerei
Landschaften
im Kunstraum
12. 7. 2007. Eine Ausstellung mit dem Titel �Landschaften à la carte" wird am Samstag, 14. Juli, um 19.30 Uhr im KunstRaum, Bauernreihe 1, in Hüll eröffnet. Der Künstler Dirk Behrens aus Helmste-Issendorf hat Urlaubs- und Ansichtspostkarten malerisch umgesetzt.
Bühnenshow
um
ein Bilderbuch
25. 6. 2007. Ein Spektakel erster Güte war am Sonntag in Drochtersen zu erleben. Der Krautsander Gesangverein "Wohlfahrt" präsentierte in der Kulturscheue während einer Bühnenschau, wie sie das Publikum noch nie erlebt hatte, das wunderbare neue Bilderbuch "Der Krautsander Gesangverein" des Sängers, Zeichners, Bildhauers und Schriftstellers Jonas Kötz.
Zwischen Shanty-Darbietungen las der Insel-Künstler aus seinem Buch, während seine Sangesbrüder große Folien mit den Kötz-Zeichnungen empor hielten.
Gebannt verfolgte das Publikum - darunter auch Lokalprominenz wie die Drochterser SPD-Vorsitzende Rita Beer - die Story: Ein Krautsander Matrose, Sänger und Amateurfunker ist bedrückt wegen der Erfolglosigkeit seines Chores, der nur vor leeren Sälen auftritt, und bittet seine Funkfreunde in aller Welt um Ideen, wie die Darbietungen des Gesangvereins attraktiver gestaltet werden können.
Die Begeisterung des Publikums - animiert durch Applaus- und Jubelschilder - erreicht einen ersten Höhepunkt, als, parallel zur Story, ein echter Rolls Royce in die Kulturscheune rollt, dem Amateurfunker Johnny aus Tonga-Tonga entsteigt, der dem Verein mit Rat und Tat zur Seite steht.
Die Stimmung ist nicht mehr zu toppen, als die Krautsander Sangesbrüder die Rezepte aus der Südsee umsetzen, in Baströckchen auftreten und neben ihren Shantys auch mal fetzige Schlager intonieren: "An der Hüfte Bananen..."
Veranstalterin des gelungenen Nachmittags war die Buchhändlerin und Osteland-MitstreiterinInga Hebeiss ("Buch und Byte") aus Drochtersen.
Das Bilderbuch, noch immer ein Geheimtipp, wird von Jonas Kötz und dem Hemmoorer Mike Behrens im Eigenverlag herausgegeben. Mehr auf der Website zum Bilderbuch.
Eine sehr schön gestaltete neue Website über touristische Angebote auf Krautsand steht hier. Über den dazu gehörigen Webshop kann nicht nur das Kötz-Buch bezogen werden, sondern auch eine Auswahl von T-Shirts, Caps und Buttons mit dem Logo "Unabhängigkeit für Krautsand".
Schulen
Zurück
ins
Mittelalter
2. 6. 2007. Das mittelalterliche Modelldorf "Op de Hörn" auf dem Gut Hörne von AG-Osteland-Mitglied Kuno von Zedlitz hat in diesen Tagen die ersten Gäste empfangen: Schüler aus Freiburg/Elbe übten sich dort tageweise in alten Handwerkstechniken.
Beim Hörnefest der Haupt- und Realschule Freiburg am Sonnabend zeigte sich auch der neue Stader Landrat Michael Roesberg begeistert von dem pädagogischen Projekt (mehr).
Zu dessen treibenden Kräften gehören Schulleiter Jörg Petersen und viele engagierte Kolleginnen und Kollegen.
Zu einem Vorbericht des Stader Tageblattes geht es hier, eine Reportage des Hamburger Abendblatts steht hier.
Ausbildung
Katastrophe
in Kehdingen
5. 6. 2007. Der Schulleiter der Haupt- und Realschule Kehdingen in Freiburg, Jörg Petersen, schlägt Alarm: 90 seiner 112 Schulabgänger finden keinen Ausbildungsplatz!
Gegenüber dem Stader Tageblatt (Dienstagausgabe) erklärt Petersen: "Die harte Realität ist, dass 80 Prozent unserer Schüler keine Perspektive sehen." Laut Arbeitsagentur ist im strukturschwachen Kehdingen zur Zeit nur ein einziger Ausbildungsplatz ausgeschrieben.
Auch im Cuxlandklafft bei den Ausbildungsplätzen die Lücke zwischen Nachfrage und Angebot immer weiter. "Die Politik darf aber nicht zulassen, dass Jugendliche von der Schule in die Perspektivlosigkeit entlassen werden", hat Daniela Krause-Behrens, Landtagsabgeordnete und Vorsitzende der SPD im Landkreis Cuxhaven, am Wochenende anlässlich des "Tages des Ausbildungsplatzes" erklärt.
SPD fordert
Notprogramm
Die Landes-SPD fordert, in Niedersachsen kurzfristig 10.000 vollschulische Ausbildungsplätze an Berufsbildenden Schulen einzurichten. Praktische Berufserfahrung könnten die Auszubildenden während dieser Zeit bei betrieblichen Praktika sammeln, heißt es auf der Website der Cuxland-SPD. Mehr....
Kunstverein
"Experiment
Juni 2007"
20. 5. 2007. Unter dem Titel "Experiment Juni" stellt der Kunstverein Kehdingen seine Räumlichkeiten in Freiburg wieder regionalen Künstlern zur Verfügung. Sie zeigen ihre Arbeiten unter eigener Regie und werden persönlich anwesend sein.
Am 2. und 3. Juni gastieren "Die Schwinger" aus Stade. Die Malgruppe ist ein begleitendes Angebot der DRK-Schwinge-Werkstätten in Stade für Menschen mit Behinderungen, das in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule in Stade von der Malerin Beate Gehring geleitet. Die Gruppe trifft sich regelmässig wöchentlich. Die Malgruppe besteht seit 2001 und hat seitdem in mehreren Ausstellungen in Stade und 2006 im Kunstverein Kehdingen ihre Arbeiten gezeigt.
Am 16. und 17. Juni kommt die Gruppe �Komplementär", bestehend aus ihrer Leiterin Beate Biebricher sowie Gabriele Zastrau, Ulrike Grote, Renate Möller-Solich und Renate Dose. Sie stellt im Kunstverein zum Thema "Elefanten und andere Schönheiten" aus. Die afrikanische Trommelgruppe "Wir 4" spielt am Sonntag, 17. Juni, ab 16 Uhr.
Am 23. und 24. Juni
stellt Raimund Adametz aus. Der Maler
und Bildweberaus Oberndorf zeigt kalligrafische Kompositionen und Landschaftliches
in Aquarell-Technik, dazu handgewebte Tapisserien und Textilobjekte in
Wolle und Seide. Portraits in verschiedenen Techniken runden den Werkstatt-Querschnitt
ab (Öffnungszeiten jeweils samstags und sonntags von 14 bis 18 Uhr).
.
Musik
Konzert-Lesung
auf Gut Hörne
28. 4. 2007. Zum wiederholten Mal ist Till Sailer aus Bad Saarow mit einer Konzert-Lesung auf Gut Hörne (Balje-Hörne, Hörne-West 46) zu Gast. Am Sonntag, 13. Mai, 18 Uhr, wird er dort Episoden aus seinem Roman "In Liebe - Ihr Johannes Brahms" lesen. In diesem Buch schildert er sechs Entwicklungsjahre des jungen Johannes Brahms nach seinem Aufbruch aus der Heimatstadt Hamburg. Ein guter Teil dieses Buches ist während Till Sailers Aufenthalt als 18. Stadtschreiber (2003) im Otterndorfer Gartenhaus am Süderwall entstanden. Die Pianistin Gudula Senftleben (Foto) wird das für diesen Abend neu zusammen gestellte Programm mitgestalten. Sie spielt Werke von Johannes Brahms, darunter zwei Sätze aus seiner Sonate f-moll, eine Romanze von Clara Schumann und mehrere Klavierstücke von Robert Schumann. Wegen des begrenzten Platzangebotes wird die telefonische Kartenbestellung unter 04753-362 bei Familie v. Zedlitz empfohlen. Der Eintritt beträgt 10 Euro bzw. für Schüler 7 Euro. Wegbeschreibung hier.
Krimiland
Eggers liest
im
Kornspeicher
18. 3. 2007. Am Freitag, 27. April, 19.30 Uhr, liest Wilfried Eggers im historischen Kornspeicher in Freiburg/Elbe aus seinem Krimi "Ziegelbrand". Veranstalter ist die Projektgruppe Krimiland Kehdingen-Oste der AG Osteland.
Eintritt: Abendkasse 8 Euro, Vorverkauf 6 Euro. Vorverkauf ab 26. 3. in der Altstadt Buchhandlung in Otterndorf, J.-H.-Voß-Str.8 (04751-2101), Center Buchhandlung in Hemmoor, Zentrumstr. 1 (04771-5848), Jeansladen Schröder in Hemmoor, Am Zentrum (04771-2388), Kunst & Kram, Kleine Galerie, Neuhaus, Schleusenplatz 6 (04752-7068), Schuhhaus Krüger in Freiburg, Hauptstr. 21 (04779-396), buch & byte in Drochtersen, Sietwender Str. 24 (04143-7434), Contor Buchhandlung in Stade, Hökerstr. 4 (04141-46286).
Krimiland
Morgenstern
für Chinesen
9. 3. 2007. Der Regional-Krimi "Der Milchkontrolleur" des Aschhorner Biobauern Thomas B. Morgenstern soll auf Chinesisch erscheinen. Das berichtet das Stader Tageblatt in seiner Wochenend-Ausgabe. Der Krimi, der mit einem Leichenfund in Osten/Oste beginnt, ist inzwischen, wie gemeldet, der meistverkaufte Krimi beim Internet-Anbieter amazon.de und gilt als Überraschungserfolg des Jahres. "Eine packende Handlung mit vielen Finten, durch die der Leser gefesselt und auf falsche Fährten geführt wird. Alles im Kehdinger Milieu spielend und mit einer herzerfrischenden Art geschrieben. Ein wenig skurril, hintergründig-witzig, teilweise derb, aber meist so, dass die Menschen mit ihren Charakteren liebenswürdig erscheinen. Kehdinger halt", schreibt Tageblatt-Chefredakteur Wolfgang Stephan über den Roman.
Die vom Arbeitskreis Krimiland Kehdingen-Oste (Website) der AG Osteland e. V. veranstaltete Morgenstern-Lesung am Freitag, 16. März, im Gewölbekeller der Schlachterei Pupke in Neuhaus/Oste ist ausverkauft, wie die Arbeitskreis-Sprecherin, Diplom-Bibliothekarin Renate Wendt, mitteilt.
Auch zwei vorhergegangene Morgenstern-Veranstaltungen des Osteland-Arbeitskreises waren binnen kurzem ausgebucht gewesen.
Krimiland
Eine Kamelie
für
die Krimipoetin
9. 2. 2007. Das Konzept des AG-Osteland-Arbeitskreises "KrimiLand Kehdingen-Oste", Lesungen an originellen Plätzen anzubieten, scheint voll aufzugehen.
Gebannt lauscht das Publikum
Bis auf den letzten Platz besetzt war am Freitag eine Veranstaltung mit der Erfolgsautorin und Oste-Kulturpreisträgerin Elke Loewe im schloßartigen Gut Hörne bei Balje.
Mit viel Beifall dankte das Publikum der Schriftstellerin, die drei Kriminalerzählungen vortrug und aus ihrem neuesten Buch "Schneekamelie" (erscheint im Herbst) las. Sigrid Frömming überreichte der Krimipoetin im Namen der AG Osteland ein Blumenpräsent - natürlich eine Kamelie.
Zu Beginn hatte die Kehdinger Touristikerin Sylvia Wolter den Krimiland-Arbeitskreis der AG Osteland vorgestellt und über die nächsten Lesungen informiert.
In der Pause nutzten die Zuhörer die Gelegenheit, sich von Hausherrin Maike von Zedlitz ein Gläschen Wein kredenzen zu lassen.
Im Gewölbekeller der Schlachterei Pupke in Neuhaus/Oste (Landkreis Cuxhaven), Deichstraße 23, trägt der Autor und Landwirt Thomas B. Morgenstern aus Aschhorn (Kreis Stade) am Freitag, 16. März, 19.30 Uhr, aus seinem Moor-Krimi "Der Milchkontrolleur" vor.
Im wiederhergestellten historischen Kornspeicher im Hafen von Freiburg/Elbe (Landkreis Stade) liest der Drochterser Schriftsteller und Rechtsanwalt Wilfried Eggers am Freitag, dem 27. April, 19.30 Uhr, unter anderem aus einem noch unveröffentlichten neuen Krimi.
Karten für die nächsten Lesungen (6 Euro, Abendkasse 8 Euro), bei denen auch ein Imbiß geordert werden kann, sind unter anderem in der Drochterser Buchhandlung "Buch & Byte" von Inga Hebeiss erhältlich.
Mehr über das Projekt "KrimiLand Kehdingen-Oste" unter www.krimiland.de.
Konzerte
Frühschoppen
mit
den "Elbe-Cowboys"
21. 1. 2006. Nach Auskunft von Veranstalter Dirk Ludewig war die Dreifachturnhalle in Drochtersen 16 Jahre lang ausgebucht, wenn "Truck Stop" auftrat. Hochstimmung herrschte auch wieder, als die Elbe-Cowboys dort am Sonntag zum 17. Country-Frühschoppen aufspielten. Unter den schätzungsweise 1500 Zuhörern, viele im Western-Outfit, waren auch etliche Ostener - einige von ihnen hatten nach dem Feuerwehrball nur eine kurze Pause eingelegt und waren dann gleich nach Drochtersen gefahren...
Orden für
Ludewig
Bürgermeister Hans-Wilhelm Bösch dankte dem Organisator Ludewig und verlieh ihm den "Orden der Gemeinde".
Literatur
"Milchkontrolleur"
schießt
nach oben
4. 2. 2006. Überraschungserfolg für den jüngsten Roman aus dem "Krimiland Kehdingen - Oste": Der Erstling "Der Milchkontrolleur" des Aschhorner Biobauern Thomas B. Morgenstern erobert die Bestsellerlisten.
"Der Milchkontrolleur", der im Kehdinger Moor und an der Oste spielt, ist bei amazon.de mittlerweile bis auf Platz 27 aller verkauften Titel emporgeschossen. Bei der Bestsellerliste "Krimi" liegt das Buch aus dem Drochterser MCE-Verlag von Peter von Allwörden auf Platz 9. Nächste Woche kommt die vierte Auflage heraus.
Die Leser sind begeistert - amazon-Rezensionen hier.
Im Rahmen der Reihe "Küsten-Krimis" des Osteland-Arbeitskreises Krimiland liest Morgenstern, wie angekündigt, am Freitag, 16. März, 19.30 Uhr, im Gewölbekeller der Schlachterei Pupke in Neuhaus/Oste, Deichstraße 23, aus seinem Moor-Krimi "Der Milchkontrolleur" vor.
Karten sind noch erhältlich in der Altstadt-Buchhandlung in Otterndorf, Johann-Heinrich-Voß-Str. 8 (Tel. 04751-2101), im Cafè Alt Neuhaus in Neuhaus, Bei der Kirche 1 (Tel. 04752-841033), im Schuhhaus Krüger in Freiburg, Hauptstr. 21 (Tel. 04779-396) und bei buch & byte in Drochtersen, Sietwender Str. 24 (Tel. 04143-7434).
Oederquart
Kriminalkomödie
achtmal op
Platt
19. 1. 2006. Eine plattdeutsche Kriminalkomödie mit dem Titel "Een Arvschop to'n gniggern" zeigen die Nordkehdinger Komödianten am Sonnabend, 27. Januar, 20 Uhr (Premiere), und sieben weiteren Terminen in Witt's Gasthof Zur Post (Website) in Oederquart. Dort werden unter Tel. 04779-8686 auch Anmeldungen für die Aufführungen am 28. Januar, 14 Uhr, sowie am 9., 10., 16., 17. und 23. Februar, jeweils 20 Uhr, entgegengenommen. Letzte Aufführung: 25. Februar, 14 Uhr.
Die Krimikomödie aus der Feder von Walter G. Pfaus hat es in sich: Lina von Haagen macht sich von Zeit zu Zeit einen Spaß daraus, ihre ungeliebte Verwandtschaft um sich zu scharen, indem sie ihnen mitteilt, dass sie zu sterben gedenkt. Alle hoffen auf eine reiche Erbschaft und kommen brav. Doch diesmal stirbt Lina tatsächlich. Für diesen Fall hat das Dienstmädchen Petra genaue Anweisungen von der alten Dame bekommen. Sie ruft die Polizei und die Notarin. Die Polizei stellt fest, dass Lina von Hagen keines natürlichen Todes gestorben ist. Bei der Testamentseröffnung gibt es lange Gesichter und etliche Überraschungen. Die größte Überraschung ist, dass die Erblasserin ihre Verwandtschaft besser kannte, als die sich selbst. Drei der Anwesenden beschuldigt sie des Mordes und hilft so posthum mit, den wahren Täter zu entlarven.
Tourismus
Vermummte stellen
Krimiland-Flyer
vor
14. 1. 2007. Der Auftritt paßte zum Anlaß: Drei Frauen mit schwarzen Sturmhauben präsentierten am Wochenende zu mitternächtlicher Stunde im Wingster Wald ein neues Werbemittel für Kehdingen und das Osteland.
Urlaub im
Land
der Krimi-Poeten
Die vermummten Vertreterinnen der Projektgruppe "Krimiland" der Arbeitsgemeinschaft Osteland stellten mit dem Vorsitzenden des gemeinnützigen Vereins, Gerald Tielebörger (Wingst), ein sechsseitiges Glanzpapier-Faltblatt vor, das in Kürze unter anderem auf der Reisemesse in Hamburg und auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin für "Urlaub im Land der Krimi-Poeten" an Oste und Niederelbe werben soll.
Wo jeder
Ort ein
Tatort
ist...
Das Faltblatt macht mit idyllischen Landschaftsfotos und mit Zitaten aus Fernsehen und Presse ("Deutschlands Krimi-Mekka") neugierig auf den Landstrich zwischen Neuhaus und Freiburg, Großenwörden und Aschhorn, "wo jeder Ort ein Tatort ist": Obwohl die "reale Verbrechensrate denkbar niedrig" sei, breche die Zahl der fiktiven Tatorte in der Gegend, in der über 200 Krimis und Krimi-Drehbücher entstanden sind, alle Rekorde.
"Gruselig. Gastfreundlich. Großartig" - unter dieser Überschrift informiert das Faltblatt darüber, dass nicht nur die (erdachten) Verbrechen für die "schaurig-schöne" Urlaubsregion typisch sind. Hervorgehoben wird: "Die Menschen sind gastfreundlich, die Natur ist großartig, die stille, von Ebbe und Flut bewegte Oste ebenso wie Kehdingen mit seinem reichen maritimen Erbe."
Aufgeführt sind Hinweise auf Sehenswürdigkeiten wie etwa das Natureum in Balje, die Schwebefähre in Osten und das Küstenschifffahrtsmuseum in Wischhafen sowie die Adressen und Websites aller Tourist-Infos und Buchhandlungen in der Region.
ILEK finanzierte
den Flyer-Druck
Finanziert wurde der Druck der ersten 10 000 Exemplare des Werbeblattes aus Mitteln des Regionalmanagements für die ILEK-Region Kehdingen-Oste. Zuvor hatten sich die Bürgermeister der Mitgliedsgemeinden in der ILEK-Steuerungsgruppe dafür ausgesprochen, dem von der AG Osteland ehrenamtlich entwickelten Krimiland-Projekt "alle mögliche Unterstützung" zukommen zu lassen.
Als "Leuchtturm-Projekt" habe das Krimiland-Konzept "pilothaften Charakter" und biete eine gute Chance, "kurzfristig etwas für die Region aufzubauen", begründet Regierungsdirektor Siegfried Dierken vom Amt für Landentwicklung in Bremerhaven die Förderung des Vorhabens, das bereits im vorigen Sommer auf der ILEK-Ideenmesse in Himmelpforten das Interesse von Landwirtschaftsminister Heiner Ehlen erregt hatte.
Literatur
Lesungen in
Schloß,
Gewölbe
und Speicher
Aus Anlaß der Vorstellung des neuen Krimiland-Faltblatts (siehe oben) kündigte die Leiterin der zwölfköpfigen Projektgruppe Krimiland, Diplom-Bibliothekarin Renate Wendt (Osten), eine Reihe weiterer "Küstenkrimi"-Lesungen an originellen Schauplätzen an, die von den bekanntesten Autoren von Regionalkrimis unterstützt werden:
>>> Auf dem schloßartigen Gut Hörne in Balje (Landkreis Stade) liest Elke Loewe (Drochtersen-Hüll) am Freitag, 9. Februar, 19.30 Uhr, unter anderem aus ihrer Krimi-Erzählung "Sieh, eine Sandbank", deren Handlung am Kehdinger Elbufer angesiedelt ist.
>>> Im Gewölbekeller der Schlachterei Pupke in Neuhaus/Oste (Landkreis Cuxhaven), Deichstraße 23, trägt der Autor und Landwirt Thomas B. Morgenstern aus Aschhorn (Kreis Stade) am Freitag, 16. März, 19.30 Uhr, aus seinem Moor-Krimi "Der Milchkontrolleur" vor.
>>> Im wiederhergestellten historischen Kornspeicher im Hafen von Freiburg/Elbe (Landkreis Stade) liest der Drochterser Schriftsteller und Rechtsanwalt Wilfried Eggers am Freitag, dem 27. April, 19.30 Uhr, unter anderem aus einem noch unveröffentlichten neuen Krimi.
Die "Küstenkrimi"-Reihe war bereits am 1. Dezember im ausverkauften Hotelrestaurant "Seefahrer" in Osten-Achthöfen (Kreis Cuxhaven) mit einem Auftritt des Geversdorfer Autors und ehemaligen Uno-Beamten Dr. Reinhold Friedl eröffnet worden, der seinen Oste-Krimi "Tödliches Tabu" präsentierte.
Karten jetzt
im Vorverkauf
Karten für die nächsten drei Lesungen (6 Euro, Abendkasse 8 Euro), bei denen auch ein Imbiß geordert werden kann, sind in der Drochterser Buchhandlung "Buch & Byte" von Inga Hebeiss, in der Otterndorfer Altstadt-Buchhandlung und im Freiburger Schuhhaus Krüger sowie in weiteren Vorverkaufsstellen erhältlich, die auf der Website www.krimiland.de aufgeführt sind.
Erfreut zeigt sich die AG Osteland darüber, dass die "Krimiland-Bewegung" an Oste und Elbe mittlerweile viele andere Vereine, aber auch Einzelpersonen, Verleger, Buchhändler und Autoren umfaßt, die mit eigenen Veranstaltungen das Kultur- und Tourismusförderungsprogramm zur Nutzung freigegeben sei, damit die touristische "Marke Krimiland Kehdingen-Oste" möglichst rasch weithin bekannt wird.
Hüll
Heimatverein
legt
Programm 2007
vor
6. 1. 2007. Der Heimatverein Hüll hat sein neues Jahresprogramm vorgelegt, das hier eingesehen werden kann. Die Jahreshauptversammlung findet am 2. Februar, 19.30 Uhr, in der Gastwirtschaft von Holten in Hüll-Gehrden statt.
Literatur
Hundert strömten
zur Kriminacht
3. 11. 2006. Ein sensationelles Echo fand die 1. Kehdinger Kriminacht am Donnerstag in Drochtersen: Buchhändlerin Inga Hebeiss (Buch & Byte) konnte rund 100 Besucherinnen und Besucher begrüßen, die ins Hotel am Rathaus gekommen waren (Eintritt: 12 Euro), um der Regionalkrimi-Autorin Anke Cibach und ihren Kollegen Wilfried Eggers, Thomas Morgenstern und Wolf S. Dietrich zuzuhören.
Veranstalterin Hebeiss will eng mit der AG Osteland zusammenarbeiten, die, wie berichtet, mit ihrem Projekt Krimiland Kehdingen - Oste die hohe Zahl von Regionalkrimis auch für die Tourismuswerbung nutzen will (mehr unter OSTEN).
Unter den Gästen der Lesung waren auch der Wischhafener Bürgermeister Heinrich von Borstel, Vorsitzender des örtlichen Tourismusvereins (Website), Regionalkrimi-Verleger Peter von Allwörden (Medien-Contor Elbe), Kehdingen-Touristikerin Sylvia Wolter und Vertreter der AG Osteland.
Viele der Besucher zeigten sich stolz, in einer Region mit so vielen hervorragenden Krimiautoren zu leben. Viele der Krimi-Fans kannten natürlich bereits zumindest einen Teil der Texte, die zur Lesung gelangten.
Um so überraschter war das Publikum, als Wilfried Eggers zwei wieder blendend geschriebene, atemberaubend spannende Kapitel aus seinem noch unveröffentlichten und noch namenlosen neuesten Buch vortrug: "zugleich spannend und schockierend, eklig und verstörend", wie das Stader Tageblatt (Wochenendausgabe) zusammenfaßt: "Ein Ich-Erzähler aus dem Volk der Zaza (Volksgruppe in Ostanatolien) berichtet aus einem Folter-Gefängnis; dann versucht der Kehdinger Bauer Heinsohn mit seinem Helfer Heydercengi Kühe aus dem Gülle-Keller zu befreien."
Wie das Buch heißen und wann es fertig sein wird, konnte der Autor nicht sagen. Auch der Landwirt und Bauernkrimi-Autor Thomas Morgenstern ("Der Milchkontrolleur") ist wieder bei der Arbeit. Zu Weihnachten 2007 soll sein zweiter Krimi fertig sein.
Neues aus der Krimiwelt auf www.krimiland.de.
Kehdingen
"Jümmer
weller
grote Störmfloten"
28. 10. 2006. Die folgende Kehdingen-Definition fanden wir in der plattdeutschen Ausgabe der wunderbaren Internet-Enzyklopädie Wikipedia:
"Kehdingen is dat Land an'e Süüdsiet vun'e Neddern Elv, vun Stood bet an dennen Hullen an de Münnen vun'e Oost.
Dat mehrste is Marschland, man höört ok 'n recht groot Deel Moorland to, dat Kehdinger Moor.
De Ünnerdelen von Nordkehdingen un Südkehdingen is all von ole Tieden her ween; tau wöör Noordkehdingen noch'n Insel.
Dat lütt' Land hett 'n bewegte Geschicht: na de Markgrafen vun Stood un jemehr Arger mit de Wikingers tümmeln sik dor de Arzbischop vun Bremen, de Sweedschen, de Däänschen, de Hannöberschen Welpen, Napoleon un denn de Preussen. Man de Kehdingers leten sik ne so gau ünnerkriegen:
�§. 2. Ist demnach zu wissen/ daß die alten Kedinger Friesischer nation (�) und von den alten Sachsen herstammende (�) ihre Freyheit gleich anderen Friesen auffs äusserste verthädiget/ und so gar keines andern Oberhand oder Herrschafft haben leiden wollen/ daß sie nicht einmal das geistliche Joch ihres ordentlichen Landes=Herren ertragen könnten��
Luneberg Mushard (Anno 1708)
Twüschendör harrn's jümmer weller grote Störmfloten; in Sünnerheit de so benoomte �Wiehnachtsfloot vun 1717� un de Februarfloot vun 1825. Opletzt güng 1962 dat Water över de Dieken."
Krimiland
Lesung mit
vier Autoren
26. 10. 2006. Im Krimiland Kehdingen-Oste entfalten sich immer neue Aktivitäten. Jetzt lädt die Buchhandlung Buch und Byte von Inga Hebeiss in Drochtersen gemeinsam mit dem Verkag MCE zur 1. Kriminacht in Kehdingen am Donnerstag, 2. November, um 19.30 Uhr ins �Hotel am Rathaus� in Drochtersen.
Mit dabei sind die Regionalkrimi-Autoren Anke Cibach (La Paloma für den Mörder), Wolf S. Dietrich (Wattläufer), Wilfried Eggers (Ziegelbrand) und Thomas Morgenstern (Der Milchkontrolleur).
Eintritt: 12 Euro an der Abendkasse oder 10 Euro
im Vorverkauf. In Drochtersen: Reisebüro �Meine Welt�, Drochterser
Str. 6, �Hotel am Rathaus�, Sietwender Str. 16, buch & byte -Medien
der Zeit-, Sietwender Str. 24. In Freiburg: Schuhhaus Uwe Krüger,
Hauptstrasse 21, In Hemmoor:
Center Buchhandlung Peter Mügge, Zemtrumstr.
1, In Stade: Contor Buchhandlung Elisabeth Clemens, Hökerstr. 4.
AK Krimiland
plant Lesungen
Der Arbeitskreis Krimiland Kehdingen-Oste der AG Osteland bereitet unterdessen eine Veranstaltungsreihe mit dem Titel "Küstenkrimi-Lesungen" und eine Reihe anderer Aktivitäten vor. Mehr über den Arbeitskreis Krimiland weiter unten auf dieser Seite und unter www.krimiland.de. - Das Konzept "Krimiland Kehdingen-Oste" kann als PDF-Datei heruntergeladen werden.
Literatur
Bürgermeisterin
liest aus
Krimi
19. 1. 2006. Die Bürgermeisterin von Grünendeich, Maren Köster-Hetzendorf, hat ihren ersten Roman auf den Markt gebracht und liest daraus am Donnerstag, 8. Februar, ab 19.30 Uhr im Junkernhof in Apensen. Ihr Krimi "Emmis Bester" ist eine Liebeserklärung an das Alte Land, an seine Kultur, seine Geschichte, seine Menschen und deren Wurzeln. Veranstalterin ist die Bücherei Apensen. Karten für 3 Euro gibt es in der Bücherei und an der Abendkasse.
Kunstverein
Kulturszene
war
der "Hauptmotor"
20. 10. 2006. Die Kehdinger Kunst- und Kulturszene habe sich als "Hauptmotor" erwiesen, stellte der Kehdinger Tourismus-Chef Heinrich von Borstel bei der Eröffnung der 2. Kehdinger Wildganstage fest, zu der auch Kunstverein-Vorsitzende Rita Helmholtz sprach.
Der Kunstverein
bereicherte die Veranstaltung unter anderem mit einer Ausstellung
zum Thema "Vogelzug und andere Reisende" in seinen Räumen
am Allwördener Deich - siehe folgende Beispiele.
.
Ulrich Kirschstein
Rolf Greulich
Christoph Dennhardt
Frauke Bäßler
Monika Knaup, Sigrid Frömming |
Unterstützung
für
das Krimiland
17. 10. 2006. Einen prominenten Gast konnte die Ostener Diplom-Bibliothekarin Renate Wendt, Sprecherin des Arbeitskreises Krimiland der AG Osteland e. V., in der jüngsten Sitzung im Ostener Hotel-Restaurant "Seefahrer" von Mathilde Ahlf willkommen heißen: Ilek-Regionalmanagerin Bettina Honemann von der Bremer GfL Planungs- und Ingenieurgesellschaft GmbH hob die Bedeutung des Krimiland-Konzeptes der AG Osteland (mehr hier) für die Förderung des Tourismus in der Ilek-Region Kehdingen - Oste (Website) hervor.
Ilek-Leitprojekt
zum Krimiland
Einer der Schwerpunkte müsse es sein, die Projektideen weiterzuentwickeln und mit möglichst vielen Mitstreitern umzusetzen.
Regional-Krimis
als
"Alleinstellungsmerkmal"
Honemann wies darauf hin, dass das Krimiland-Projekt
der AG Osteland im Rahmen des "Regionalen Verbundprojekts Kunst und Kultur"
im Abschlußbericht zum Integrierten
Ländlichen Entwicklungskonzept (Ilek) Kehdingen - Oste zum
Leitprojekt erhoben worden ist (siehe Seiten 56 f. dieser
PDF-Datei). In dem Bericht heißt es wörtlich:
.
Die Kehdingen-Oste Region verfügt
mit ihrer beispiellosen Dichte von Krimi- und Krimidrehbuch-Autoren
in diesem Bereich über ein Alleinstellungsmerkmal, das herausgestellt
und touristisch beworben werden soll.
Dieses Thema greift das Tourismuskonzept KrimiLand Kehdingen-Oste auf. Es wurde von der AG Osteland entwickelt, in den ILEK-Prozess eingebracht und ist bereits erfolgreich angelaufen. Es ist nach dem Vorbild des touristischen Konzeptes in der Eifel entstanden und lockt dort Tausende von Touristen an. Die Akzeptanz für ein derartiges Projekt wurde seit 2001 durch ein privates Internet-Literaturprojekt (www.deutsche-krimistrasse.de) getestet, das die am Rönndeich (Gemeinde Drochtersen) verfassten Thriller und Regionalkrimis bewirbt. Die Website hat in Presse, Funk und Fernsehen ein großes Medienecho ausgelöst. Die Idee von der Krimistraße wurde u. a. von privaten Ferienhausvermietern aufgenommen, die sich mit dem Slogan �Das deutsche Dartmoor� um eine Verlängerung der Saison in den Herbst und Winter bemüht haben. Die Tourist-Info Kehdingen wirbt seit 2005 auf ihrer Website und auf Messen mit der Krimistraßenidee. Im Februar/März 2006 fanden unter dem KrimiLand-Logo �Kehdingen-Oste Morde zwischen Moor und Meer� erste Autorenlesungen in der Kehdingen-Oste statt, die sofort ausgebucht waren. Als weitere Schritte sind geplant: - Regelmäßige Krimilesungen
und Krimi-Wochenenden an wechselnden Orten in der Kehdingen-Oste Region,
|
Bei einem Gläschen "Blutrausch"-Cocktail konzipierten jetzt im "Seefahrer" ein Dutzend Teilnehmerinnen und Teilnehmer - darunter Touristiker wie Sylvia Wolter (Tourismus Kehdingen e. V.), Sigrid Frömming (Tourismus Osten/Oste e. V.) sowie Caspar Bingemer und Eibe von Glasow (Mocambo/Osteschifffahrt) - ein Veranstaltungsprogramm "Krimi-Winter Kehdingen / Oste" mit zunächst vier Krimi-Lesungen an originellen Schauplätzen. Das Programm soll demnächst vorgestellt werden.
Angedacht sind außerdem alljährliche "Krimitage Kehdingen/Oste".
Erfreut zeigten sich die Teilnehmer, dass die Krimiland-Idee auch von anderen Trägern aufgegriffen und weiterentwickelt wird.
So ist für Freitag, 24. November, in der Reihe "Kultur in der Aula" in der Grundschule Estorf (Samtgemeinde Oldendorf) eine Krimilesung mit Wilfried Eggers unter dem Krimiland-Logo geplant
In Kehdingen sollen vom Verein Tourismus Kehdingenim nächsten Sommer "Kehdinger Erlebnistage" mit hiesigen Krimiautoren veranstaltet werden.
In Drochtersen veranstaltet Inga Hebeiss von "Buch & Byte" bereits am Donnerstag, 2. November, 19.30 Uhr, im Cafè am Rathaus eine erste "Kehdinger Kriminacht" mit Anke Cibach, Wolf Dietrich, Wilfried Eggers und Thomas Morgenstern (Vorverkauf 10 Euro, Abendkasse 12 incl. Snacks und Getränke).
Bei dieser Gelegenheit soll auch das erste Hörbuch zum erfolgreichen Morgenstern-Krimi "Der Milchkontrolleur" aus dem Drochterser MCE-Verlag (Website) von Peter von Allwörden vorgestellt werden.
An die Krimiträchtigkeit der Region erinnerte die Niederelbe-Zeitung am Wochenende mit einer Sonderseite von Redakteur Jens-Christian Mangels: Vor 25 Jahren war unter der Regie des Rönndeicher Autors Volker Vogeler der einzige plattdeutsche Tatort-Krimi gedreht worden, zu dem Elke Loewe das Drehbuch verfaßt hatte.
Gedenktafel
für
Volker
Vogeler?
Der Urheber des Krimiland-Konzepts, Jochen Bölsche (Osten), Leiter des Osteland-Arbeitskreises Kultur, regte an, den 2005 verstorbenen Vogeler - der rund zweihundert Drehbücher für TV-Serien wie "Der Alte" verfaßt hat - mit einer Gedenktafel am Rönndeich, der sogenannten Deutschen Krimistraße, zu ehren (mehr über Vogeler hier).
Krimi-Produktion
auf vollen
Touren
Unterdessen läuft die Krimi-Produktion im Elbe-Weser-Dreieck weiter auf vollen Touren.
Die Osteland-Kulturpreisträgerin Elke Loewe arbeitet in einer Moorkate bei Bremervörde zur Zeit an ihrem vierten Regionalkrimi.
Letzte Woche hat der Cuxländer Lehrer Peter Zurek in der Cuxhavener Stadtbibliothek einen im Sietland spielenden Regionalkrimi ("Elf Mädchen", Schardt-Verlag, Oldenburg) über verschwundene Kinder vorgestellt.
Und bei MCE in Drochtersen ist soeben das Buch "Tim Börne Trilogie - Drei Harburg-Krimis von Thorsten Beck" erschienen (mehr).
Das Thema "Krimiland" stand auch auf der Tagesordnung einer Tourismus-Fachveranstaltung der Regionalmanagements Kehdingen-Oste am 11. Oktober im Oldendorfer Rathaus. Dabei unterstrichen unter anderem Nicole Brüchmann vom Tourismusverband Landkreis Stade und Rolf Kaiser vom Amt für Wirtschaftsförderung / Tourismus des Landkreises Cuxhaven die Bedeutung des Krimiland-Projekts für die Region.
Eine Professionalisierung der bisher ehrenamtlich geleisteten Entwicklungsarbeit der AG Osteland sei ratsam, um deren "Nachhaltigkeit zu gewährleisten", regte Kaiser an.
Oste darf
nicht
Grenzfluß
werden
Die vom Oldendorfer SG-Bürgermeister Thomas Scharbatke in seinem Grußwort angesprochenen Forderung nach einer Zusammenarbeit aller Ilek-Regionen rechts und links der Oste stieß auf allgemeine Zustimmung. Der Fluß, Lebensader und touristisches Rückgrat der Region, dürfe nicht wieder zum Grenzfluß werden.
Der AK Tourismus des Regionalmanagements Kehdingen - Oste will sich auf seiner nächsten Sitzung am Dienstag, 21. November, 19 Uhr, im Geversdorfer Ostekrug erneut mit dem "Krimiland"-Konzept befassen.
Daneben steht das Konzept zur Rad- und Wasserwegeinfrastruktur an Oste und Niederelbe, also im Bereich der Deutschen Fährstraße, auf der Tagesordnung.
Heimatpflege
Der Chronist
des
Kehdinger
Landes
20. 10. 2006. Seit 1998 pflegt der Rentner
Horst
Fitschen aus Drochtersen-Assel ein wunderschönes Hobby:
Mit der Foto- und der Videokamera dokumentiert er die Sehenswürdigkeiten
Kehdingens und zum Teil auch des Ostelandes.
.
Auf diese Weise sind in Zusammenarbeit mit Heinz Gregel, ebenfalls ais Assel, rund 40 Silberscheiben entstanden, eine elektronische Chronik der Region, unter anderem Aufnahmen von den Festen im Heimathof Hüll und im Hafen von Wischhafen, von den Kirchen zwischen Elbe und Weser oder den Folgen der Sturmfluten.
Ein vollständiges
Verzeichnis steht hier.
Kontakt: horst.fitschen@freenet.de.
..
Hüll
Arktis-Dias
im
Feuerwehrhaus
In einer Dia- und Videoshow werden die Zuhörer vom Testgebiet Kreidesee Hemmoor in die Arktis entführt. Dort sehen sie sich Auge in Auge mit Orcas und erleben die atemberaubende Landschaft der Lofoten. Von den Lofoten führt die Reise zur größten Jagd der Welt ans Kap der guten Hoffnung. Eintritt frei, Spenden zu Gunsten der Jugendfeuerwehr sind willkommen.
Schulen
700 Unterschriften
für ein
Gymnasium
4. 8. 2006. Die Suche des Stader Kreistages nach einem Standort für den Neubau eines Gymnasiums hat die Drochterser SPD zu einer besonderen Aktion motiviert. "Wir wollen uns für ein Gymnasium bis einschließlich 12. Klasse in Drochtersen einsetzen, wenn der Bürger es will," sagt die SPD- Ortvereinsvorsitzende Rita Beer. Deshalb hat die SPD Drochtersen eine Unterschriftenaktion mit dem Titel "Wir wollen ein Gymnasium in Drochtersen" durchgeführt. Über 700 Unterschriften sind in kurzer Zeit zusammengekommen. Nicht nur Drochterser Einwohner, sondern auch viele Bürger aus Nordkehdingen, Wischhafen, Bützfleth, Stade und sogar aus der Gemeinde Himmelpforten haben ihren Wunsch nach einem Gymnasium in Drochtersen damit zum Ausdruck gebracht.
Der Drochterser Fraktionsvorsitzende und ehrenamtliche Bürgermeisterkandidat Heino Baumgarten (Foto; Website hier) und die Ortsvereinsvorsitzende Rita Beer haben die Unterschriftenlisten an den SPD-Fraktionsvorsitzenden des Kreistages, Egon Ohlrogge, weitergegeben, verbunden mit der Bitte bei den Überlegungen eines neuen gymnasialen Standortes den Bürgerwillen zu berücksichtigen. Egon Ohlrogge: "Ich finde es sehr gut, dass sich so viele Bürger mit dem Thema Gymnasium in Drochtersen beschäftigen und ihre Meinung auch damit klar zum Ausdruck bringen."
Mehr unter www.spd-drochtersen.de.
Literatur
"Milchkontrolleur"
in der Speicherstadt
27. 6. 2006. Der Kehdinger Autor Thomas B. Morgenstern liest im Rahmen der "Kriminächte" im Hamburger Speicherstadtmuseum (St. Annenufer 2 - 20457 Hamburg, U1 bis Meßberg - Buslinie Metro 6 bis Brandstwiete) am Freitag, 18. August, 19.30 Uhr, aus seinem Krimi "Der Milchkontrolleur" (9,50 Euro / erm. 7,50 Euro). Mehr über Krimis aus Kehdingen und dem Osteland unter www.krimiland.de.
Musik
Konzert
mit Flair
23. 5. 2006. Zu einem Konzert mit besonderem Flair hatten Maike und Kuno von Zedlitz am Wochenende auf ihr Gut Hörne eingeladen, das, inmitten eines einzigartigen historischen Parks gelegen, seit 500 Jahren im Familienbesitz ist.
Gudula Senftleben (Klavier) und Till Sailer (Querflöte) spielten Werke von Georg Friedrich Händel.Sailer las aus seinem Buch "Wie Händels Messias entstand".
Mehr über Sailer steht hier, mehr den ökologisch bewirtschafteten Gutshof, der auch Bed and Breakfast in stilvollem Rahmen bietet, zum Beispiel in seinem blauen "Hochzeitszimmer", unter www.guthoerne.de.
Literatur
Er lag da wie
eine Moorleiche
28. 4. 2006. "Die Haltung des toten Polizisten erinnerte Fabel an die mumifizierten Leichen uralter Menschenopfer, die Archäologen hin und wieder im Torfboden dieser Gegend freilegten" - ein Satz aus der Schlußszene des neuen Bestsellers "Blutadler" von Craig Russell über brutale Ritualmorde in Kehdingen. Der Roman, der in Hamburg beginnt, endet in der Nähe des Außendeichs bei "Freiberg" an der Elbe - der schottische Autor hat Freiburg gemeint. Eines der Opfer: eine Studentin aus Hemmoor.
"Blutadler" ist nur einer von vielen Krimis und Thrillers, die in Kehdingen und im Osteland spielen bzw. dort verfaßt oder verlegt worden sind und die immer mehr Medienaufmerksamkeit auf diese Region lenken - Thema der neuen Website www.krimiland.de.
Literatur
Krimiland weiter
Medienthema
20. 4. 2006. Das Projekt Krimiland Kehdingen-Oste behauptet sich weiterhin als Medienthema für die überregionale Presse. Die "tageszeitung" berichtet heute in ihrer Norddeutschland-Ausgabe über die Deutsche Krimistraße in Drochtersen und stellt die Krimiatoren Elke Loewe, Wilfried Eggers und Thomas Morgenstern vor. Auch Volker Vogeler und Jürgen Petschull werden erwähnt. Der trotz einiger Ungenauigkeiten und Überzeichnungen lesenswerte Artikel mit der Überschrift "Mord liegt in der Luft" steht hier.
Eine neue Website zum Thema Krimiland ist unter www.krimiland.de abrufbar. Seit etwa fünf Jahren steht außerdem die Website www.deutsche-krimistrasse.de im Netz.
Literatur
Ein Leben im
Fotoroman
4. 3. 2006. Ein Backfisch mit Klampfe und im rosa Organza-Kleid - nanu, wer ist denn das?
Auf der äußerst sehenswerten Website ostechronik.de des Bosseler Landwirts und AG-Osteland-Vorstandsmitglieds Hartmut Jungclaus ist jetzt - ausgegeben als "Fotoroman von Elke Lion" - der Lebenslauf der Fotografin und Erfolgsautorin Elke Loewe aus Drochtersen-Hüll dargestellt. Einfach mal anklicken.
Ebenfalls neu auf der Website ostechronik.de: der Artikel "Oste - der Fluß der großen Dichter" von der Ostener Bibliothekarin Renate Wendt (hier).
Sport
Hüller
veröffentlicht
ein Taucherlexikon
Krimiland
Krimi-Reportage
auch im Internet
7. 2. 2006. Das schöne, herbe Land zwischen Elbe und Oste ist, im Gegensatz beispielsweise zum benachbarten Alten Land, anderswo wenig bekannt. Das ändert sich gerade - nicht zuletzt dank der vielen Krimis und Thriller, die hier geschrieben worden sind und die zum Teil hier auch spielen.
Autorinnen und Autoren wie
Elke
Loewe, Wilfried Eggers, Thomas B. Morgenstern
oder Reinhold Friedl,
aber auch Filme wie der in
Großenwörden,
Hüll, Aschhorn und Oberndorf produzierte "Tatort"-Krimi
"Schwarzes
Herz" machen die Gegend überregional bekannt.
Bereits im vorigen Herbst hatte das NDR-Fernsehen dem 2,5 Kilometer langen Rönndeich in Drochtersen-Hüll, im Volksmund "Deutsche Krimistraße" genannt, einen Beitrag gewidmet: Dort hat nicht nur der 2005 verstorbene Autor Volker Vogeler weit über hundert Krimi-Drehbücher verfaßt, auch ein Oste-Thriller von Jürgen Petschull und die "Augustenfleth"-Krimis von Elke Loewe sind hier entstanden. Das fiktive Augustenfleth - das weiß jeder Einheimische - vereint Motive aus Osten und Hüll, und bei dem Roman-Fluß Stinte handelt es sich natürlich um die Oste.
Am Mittwoch, 8. Februar, 13.05 Uhr, hat das Krimiland Kehdingen-Oste bundesweit von sich reden gemacht: Da strahlte DeutschlandRadio Kultur einen amüsanten viertelstündigen Beitrag aus, der den Titel "Die Morde hinterm Rönndeich" trug und in dem neben den Autoren Loewe, Morgenstern und Eggers auch der Ostener "Fährkrug"-Wirt Horst Ahlf sowie ein fachkundiger Polizeibeamter und, als Volkes Stimme, eine Bäckersfrau aus Drochtersen zu Wort kamen.
Wer den Beitrag verpaßt hat, kann ihn auch aus dem Web herunterladen - hier.
Aufmerksam geworden waren die Rundfunk-Autoren Petra Marchewka und Knut Benzner durch Presseveröffentlichungen über den Rönndeich im Reiseteil der "Zeit" und im "Hamburger Abendblatt", die auf der Website www.deutsche-krimistrasse.de basieren. Bei ihren Recherchen kamen sie, natürlich, zu dem Schluß, dass die Landschaft in Kehdingen zwar die Kreativität von Autoren fördert, aber nicht gerade die Kriminalität von Einheimischen. Ein Kriminalist aus Drochtersen berichtete ihnen, dass er in seiner bisherigen Dienstzeit gerade mal zwei Morde erlebt habe.
Dass Regionalkrimis als "moderne Form des Heimatromans" (Elke Loewe) dennoch dazu beitragen können, anderswo Neugierde auf eine weithin unbekannte Region zu wecken, glauben auch einige Touristiker. Die Tourist-Info Kehdingen zeigt auf Messen und Ausstellungen bereits seit vorigem Jahr ein Regal mit all den Krimis, die in der Region entstanden sind, und Ferienhausvermieter haben begonnen, für das "deutsche Dartmoor" zu werben und darauf hinzuweisen, dass sie die entsprechenden Bücher als Lektüre für ihre Gäste bereithalten.
Für die Regionalliteratur setzt sich auch die Ostenerin Dipl.-Bibliothekarin Renate Wendt ein. Unter dem Motto "Krimiland Kehdingen - Oste: Morde zwischen Moor und Meer" möchte die Bücherfreundin, die auch im Arbeitskreis Kultur der AG Osteland aktiv ist, die heimischen Autoren einem größeren Publikum bekannt machen.
Zu diesem Zweck hat sie zunächst den Aschhorner Biobauern und Autor Thomas B. Morgenstern für Freitag, 24. Februar, 19.30 Uhr, zu einer Lesung aus seinem Krimi "Der Milchkontrolleur" an den Kamin im "Flußhotel Seefahrer" am Achthöfener Deich in Osten eingeladen. Wegen begrenzter Platzzahl bittet die Wirtin, AG-Osteland-Mitglied Mathilde Ahlf, um Reservierung unter Tel. 04771-643955. Der Eintritt ist frei.
Darüber hinaus gibt es erste Überlegungen, die wohl beispiellose Krimi-Dichte in Kehdingen und an der Oste verstärkt in den Dienst der Werbung für die Region zu stellen. Im Arbeitskreis Touristik/Kultur des Integrierten Entwicklungskonzepts Kehdingen-Oste (Ilek) hat die Großenwördener Künstlerin Sigrid Frömming, Ferienhaus-Vermieterin und Vorstandsmitglied der AG Osteland, das "Krimiland" als mögliches kulturtouristisches Leitprojekt ins Gespräch gebracht.
Heimatgeschichte
Zwangsarbeiter
in Kehdingen
Rurarz hatte fünf Jahre auf vier verschiedenen Höfen verbringen müssen. Sein Tagebuch der Jahre 1940 bis 1945 hat er den Menschen im Landkreis Stade zur Verfügung gestellt. Es ist in den letzten Monaten übersetzt worden und in allen Kreissparkassen-Filialen jetzt für 5 Euro erhältlich. Online-Bestellung hier.
SPD
Neuer Kalender
für Drochtersen
6. 12. 2005 . Die SPD Drochtersen hat, wie schon im letzten Jahr, einen Fotokalender mit Fotos aus der Region erstellt. Die Kalender können persönlich über die Vorstandsmitglieder oder unter 04148-1557 bezogen werden.
Die SPD-Drochtersen bittet um eine Spende von einem Euro pro Kalender zum weiteren Aufbau von Sitzbänken in der Gemeinde Drochtersen. Bereits im vergangenen Jahr hat die SPD die Kalender gegen Spenden auf dem Weihnachtsmarkt in Drochtersen verkauft. Auch durch den Erlös des Blütenklammernverkaufs auf dem Drochterser Blütenfest konnten dann insgesamt 3 Bänke in der Gemeinde aufgestellt werden. Wegen der regen Nachfrage auch von touristisch geprägten Mehrabnehmern bittet die SPD-Vorsitzende Rita Beer um eine schnelle Meldung der gewünschten Kalender.
Der Kalender kann hier betrachtet werden (PDF-Datei).
Gastronomie
Großes
Lob für
Kehdinger
Kohl
11. 12. 2005. Viel Lob erntete die aus Hüll stammende Hamburger Gastronomin Manuela Gehrmann, als sie kürzlich im Hotel Le Royal Meridien an der Außenalster über 150 Gäste mit Grünkohl nach bester Kehdinger Art bewirtete.
Viele Stammgäste lieben die von "Ela" betriebene schicke "Tagesbar" im Shop-in-Shop-"Lagerhaus" in der Hamburger Innenstadt, aber auch das Kaffeelokal "Kajüte SB 12" und den Imbiß "Op'n Bulln", beide im schönen Blankenese.
Wie schafft sie das alles? Die Zeitschrift des Bürgervereins im Stadtteil St. Georg, wo sie seit 22 Jahren lebt, porträtierte die fleißige Ex-Hüllerin, die sich zunächst mit der Szene-Bar "Baluga" in Altona selbständig gemacht hatte, als "flitzendes Wiesel", begleitet von einem "weißen Blitz" - gemeint: ihre Labrador-Mischung Vivien, gerufen Vivie.
Die unermüdliche Erfolgsgastronomin, schrieb das Blatt, könne hervorragend delegieren, dennoch sei sie pro Tag "12 Stunden 'in action'". In ihrer knappen Freizeit reitet sie: "Ich habe eine Beteiligung an einem Pferd."
Als wir Manuela Gehrmann in Hamburg trafen, schwärmte sie von ihren Verwandten und Bekannten in Hüll, Großenwörden und umzu - und verabschiedete sich mit den Worten: "Grüßt mir die Heimat." Was hiermit geschehen ist.
Literatur
Land unter
in Kehdingen
23.. 11. 2005. Der soeben erschienene jüngste historische Roman der Rönndeicher Erfolgsautorin Elke Loewe heißt "Sturmflut" (Rowohlt) und spielt in Kehdingen.
Der Inhalt: Am 25. Dezember 1717 bricht eine gewaltige Flut die Nordseedeiche. Fast zehntausend Menschen ertrinken. Auch der junge Kätner Joenes Marten verliert seine Familie in den Wellen. Nur zwei Söhne bleiben ihm zunächst. Und eine Tochter: ein Kind, das der Vater noch nie gesehen hat.
Joenes zerbricht fast an dem Schicksalsschlag. Ebenso schwer aber trägt er an dem Geheimnis, der alten Schuld, die ihn an seinen blinden Bruder Claus bindet. Derweil scheitern alle Versuche, den Deich zu flicken. In Joenes wächst die Wut�.
Soeben erschienen ist Elke Loewes neuestes Buch Kinderbuch "Das Geheimnis von Ebbe und Flut. Geschichten vom Wasser, das kommt und geht".
Ebenso wie Elke Loewes bereits vorliegendes, viel geliebtes Oste-Bilderbuch "Jonni Hecht" ist auch die Neuerscheinung (Verlag Atelier im Bauernhaus, Fischerhude) von Jo du Bosque illustriert worden.
Elke Loewe hat neben erfolgreichen Romanen und Krimis wie "Teufelsmoor", "Die Rosenbowle" und der "Herbstprinz" übrigens auch das Buch zum einzigen "Tatort" in plattdeutscher Sprache ("Watt Recht is, mutt Recht blieven") geschrieben und ist Schöpferin der beiden philosophierenden Schweine Piggeldy und Frederick, die mit hintergründigem Humor so manchem Abendgruß des Sandmännchens geistige Tiefe geben.
Wer noch kein Loewe-Buch kennt: Ein komplettes Kapitel aus "Simon der Ziegler" steht hier zum Probelesen (PDF-Datei).
Loewe-Bücher bestellen: hier.
Neulandermoor
Künstlerfamilie
zeigt ihre
Werke
26. 10. 2005. Eine Künstlerfamilie aus Neulandermoor (Gemeinde Wischhafen) stellt vom Sonnabend, 5. November, bis zum 4. Dezember in der Altstadt-Buchhandlung in Otterndorf, Johann-Heinrich-Voß-Straße 8, ihre Werke aus.
Vater Michael Bäßler zeigt Fotos, Mutter Frauke Bäßler Objekte, Sohn Martin Bäßler Goldschmiedearbeiten. Die Einladung zur Vernissage am 5. November von 11 bis 15 Uhr vermittelt einen ersten Eindruck vom Stil der Arbeiten.
Kalender
Rockpalast,
Plumpsklo
und Winnetous
Laden
23. 10. 2005. Frischer und origineller denn je, kein bißchen vermufft und angestaubt wirkt die 2006er Ausgabe des "Allgemeinen Haushaltungs-Kalenders" für das Elbe-Weser-Dreieck.
Die Bandbreite der rund 60 Beiträge reicht von einer Reportage von Grit Klempow über einen Rockpalast im Teufelsmoor über einen kulturgeschichtlichen Beitrag von Gisela Tiedemann zum Thema "Paddemang" (Plumpsklo) bis hin zu einer Würdigung des Hüller Dorfladens samt der Kneipe von Magda und "Winnetou" Bartels.
Der Kalender (Herausgeber: Harald Gillen, 130 Seiten, 6,30 Euro), der bereits im 158. Jahr (!) erscheint, ist ab sofort im Buch- und Zeitungshandel erhältlich.
Nachruf
Rönndeicher
Autor
Vogeler gestorben
20. 4. 2005. Im Alter von 74 Jahren ist am 17. April der renommierte Fernsehregisseur und Krimiautor Volker Vogeler gestorben, der jahrelang in Osten-Altendorf, am Rönndeich, gelebt und gearbeitet hat. Der Rönndeich trägt vor allem seinetwegen den inoffiziellen Namen "Deutsche Krimistraße": Dort sind mehr Krimis und Krimi-Drehbücher als irgendwo sonst in Deutschland geschrieben worden, wie kürzlich auch die Hamburger Wochenzeitschrift Die Zeit berichtete.
Allein von den über 300 bislang ausgestrahlten Folgen der ZDF-Krimireihe "Der Alte" stammen mehr als 170 Drehbücher von Volker Vogeler, dessen einzigartige Krimiplots mit nuancenreichen, meist psychologisch motivierten Straftaten und vielschichtigen Charakteren seit 1978 ein Millionenpublikum in den Bann zogen.
Berlinale-Direktor Dieter Kosslick trauert um einen "langjährigen Freund" und "hoch geschätzten Filmemacher". Als einer der "Promotoren des Neuen Deutschen Films" habe Vogeler mit dem kritischen deutschen Heimatfilm "Jaider - Der einsame Jäger" (1971) um den bayerischen Anarchisten und Volkshelden Jennerwein ein Schlüsselwerk dieser Periode geschaffen. Er wurde dafür 1972 mit dem Deutschen Filmpreis ausgezeichnet.
"Dieser
ewig
junge Mann"
ZDF-Fernsehspielchef Hans Janke würdigt die Verdienste Vogelers als Erzähler und Humanist: "Seine Filme und Drehbücher gewinnen ihre Kraft, ihre Spannung aus gelassen�genauer Beobachtung des menschlichen Dramas. Volker Vogeler hat sich auch als politischer Kopf sein Lebtag dafür interessiert, was Menschen mit Menschen anstellen, wie sie noch in der Liebe aneinander leiden und was sie zum Beispiel zu Verbrechern macht. Volker Vogeler konnte seine Lebenserfahrung in gute Geschichten überführen: Ein fabelhafter Erzähler war er, ein Mann von furchtlos-humaner Haltung, dabei alles andere als ein Verächter des Populären, ein Liebhaber des großen Publikums vielmehr, dem doch zugleich eine kritische Skepsis galt. Volker Vogeler, dieser ewig junge Mann, besaß die Weisheit, an der es uns immer wieder am meisten fehlt. Nun fehlt er uns."
Vogeler, 1930 im oberpommerschen Bad Polzin geboren, siedelte 1953 in die Bundesrepublik über. Nach seinem Studium am Deutschen Institut für Film und Fernsehen arbeitete er ab 1958 als frei schaffender Autor und Regisseur. Vogeler gehörte zu den Gründern der unabhängigen Produktions- und Verleihgesellschaft Filmverlag der Autoren. 1967 entstand als erste große Regiearbeit der Fernsehfilm "Das Bild". Vogeler drehte Filme wie "Verflucht dies Amerika" (1973) und "Das Tal der tanzenden Witwen" (1975) als Auseinandersetzung mit dem Italo-Western. Bereits in den 60er Jahren inszenierte Vogeler auch Fernsehfilme unter anderem nach literarischen Vorlagen, darunter 1984 "Ein Kriegsende" nach einer Erzählung von Siegfried Lenz.
ZDF wiederholt
Vogeler-Film
Unzählige erfolgreiche Fernsehspiele und �serien entstammen seiner Feder oder sind unter seiner Regie entstanden, darunter "Onkel Bräsig" und der plattdeutsche Tatort-Krimi "Watt Recht is..." (beide mit Elke Loewe, ebenfalls Rönndeicherin) sowie der ZDF-Fernsehfilm "Kein Weg zurück" mit Barbara Auer in der Hauptrolle.
Das ZDF wiederholt "Kein Weg zurück" im Gedenken an einen seiner bedeutendsten Autoren am 30. Mai 2005 um 20.15 Uhr.
Eine unvollständige Liste der Vogeler-Arbeiten steht hier.
Literatur
"Milchkontrolleur"
jetzt im Buchhandel
22. 10. 2005. Kaum zu glauben, wie fruchtbar die Krimi-Landschaft Kehdingen-Oste ist.
Kaum hat Reinhold Friedl aus Geversdorf sein Buch "Tödliches Tabu" vorgestellt, da präsentiert Thomas B. Morgenstern vom Biohof Aschhorn, unweit der legendären Deutschen Krimistraße, seinen Krimi-Erstling "Der Milchkontrolleur". Das Buch ist ab sofort im Handel erhältlich.
Zwischen
Elbe und Weser
stirbt
Else Weber...
Am Anfang geschieht ein Mord. Else Weber, eine Frau mit zweifelhaftem Ruf, wird mit durchschnittener Kehle in einem Graben in der Nähe ihres einsam gelegenen Hauses gefunden. Die Ruhe in dem kleinen Dorf zwischen Elbmarsch und Moor ist dahin.
Hans-Georg Allmers, der als Milchkontrolleur auf den Höfen aus und ein geht, hilft mehr oder weniger unfreiwillig seinem Bruder, einem Staatsanwalt in der Kreisstadt Stade, bei den Ermittlungen. Schließlich gerät er sogar selbst in Verdacht und wird verhaftet. Am Ende kommt es zu einer dramatischen Polizeiaktion, es gibt weitere Tote...
Autor Thomas B. Morgenstern bietet in seinem Krimi-Erstling laut Verlagstext mehr als nur eine überaus und bis zur letzten Zeile spannende Unterhaltung, er malt auch das Bild eines norddeutschen Bauerndorfes mit ebenso skurrilen wie liebenswerten Menschen. Mit seiner eingängigen Sprache zeichnet Morgenstern mit Einfühlungsvermögen die Charaktere seiner Protagonisten. In vielen Anekdoten und mit reichlich Humor entwirft der Autor über die kriminalistische Rahmenhandlung hinaus ein unverwechselbares Spiegelbild der ländlich-norddeutschen Lebensart.
Morgenstern, Jahrgang 1952, bewirtschaftet mit seiner Familie einen biologisch-dynamischen Bauernhof in Aschhorn bei Stade, der sich auf einer Website vorstellt. Ein Abendblatt-Artikel über den schreibenden Bauern steht hier.
Der Diplom-Biologe, der auch einige Semester Germanistik und Theaterwissenschaften studiert hat, ist seit Jahren als Schriftsteller tätig. Er hat mehrere Kinder- und Jugendbücher - darunter die Titel "Die Orangendiebe", "Verschwörung in Meridan" - herausgebracht. Der vorliegende Kriminalroman ist sein Debüt in diesem Genre.
Das Buch kostet 10,90 Euro und ist im Verlag Medien-Contor Elbe erschienen.
Literatur
Kehdingen-Krimis
wie am Fließband
24. 9. 2005. Als ob sie alle um die Wette schreiben...
Wie am Fließband produzieren Kehdinger Autoren zur Zeit immer neue Krimis.
Der Tourismus-Verein Kehdingen nahm das am Wochenende auf der Drochtersen-Messe erneut zum Anlaß, auf seinem Stand für die (virtuelle) Deutsche Krimistraße zu werben (Foto oben).
Zwei Lesungen
in einer
Woche
Die neuesten Meldungen aus der Kehdinger Krimiszene:
Thomas Morgenstern stellt am Freitag, 7. Oktober, 19.30 Uhr, bei "buch & byte" in Drochtersen sein Buch "Der Milchkontrolleur" vor (Eintritt 3 Euro).
Der Hüller Autor, Feuerwehrmann und Tauchlehrer Ulf König kündigt für 2006 einen Thriller mit dem Titel "Ein wenig Tod" an, der großenteils in Drochtersen, speziell auf Krautsand, spielt.
Fernsehen
Nackte
Leiche
in der
Rönne...
16. 9. 2005. Die Arbeit der AG Osteland und anderer Ostefreunde zahlt sich zunehmend aus. Der "vergessene Fluß" ist zur Zeit täglich Medienthema.
In der "Hallo Niedersachsen"-Sendung am Donnerstag, 15. September, wurde die zur Zeit laufende Serie von fünf Beiträgen über die Oste auf N3 fortgesetzt.
Schwerpunkt diesmal: das vom Redaktionsteam unserer Homepage www.ostemarsch.de entwickelte Literaturprojekt Deutsche Krimistraße (Website), das dem Rönndeich an der Ostener Ortsgrenze und speziell der Schriftstellerin Elke Loewe gewidmet ist.
In dem NDR-Beitrag war die Rede von dem "verschlungenen, mysteriösen Ostebogen" und von der "verwunschenen Gegend" an der Rönne, die von Einheimischen wegen der vielen Krimiautoren, die dort ansässig waren oder sind, "Deutsche Krimistraße" genannt werde. Insgesamt war der Film so recht geeignet, Touristen auf das Osteland neugierig zu machen - zumal Elke Loewe im Interview auf dem Ostedeich deutlich machte, dass es in dem Land zwischen Moor und Meer während der meisten Zeit des Jahres gar nicht so "grau, neblig und kalt" ist, wie es das Krimiland-Klischee verlangt.
Mit schönen Bildern von Hannoveraner-Pferden an der Rönne und von Blumen und Schmetterlingen im idyllischen Loewe-Garten illustrierte der Film den NDR-Hinweis, dass die Erfolgsautorin auch keineswegs nur Krimis verfasst hat, sondern auch "zauberhafte Kinderbücher" wie das Oste-Kultbuch "Jonni Hecht".
Elke Loewe ihrerseits sagte, dass "man ja zum Krimischreiben nicht immer den wabernden Nebel braucht".
Andererseits, fügte sie hinzu, bringe sie das Osteland immer wieder auf Ideen für Krimi-Szenen. Vor dem Schöpfwerk am Rönndeich verriet sie der NDR-Reporterin augenzwinkernd, der riesige Greifarm des Rechens werde in einem ihrer nächsten "Augustenfleth"-Krimis sicherlich eine "angequollene nackte Frauenleiche" aus dem Gewässer fischen...
Zuvor hatten unter anderem auch schon die Hamburger "Zeit" und die "Nordseezeitung" unter Berufung auf die Website deutsche-krimistrasse.de über die vielen Krimis und Krimi-Drehbücher vom Rönndeich berichtet; die Krimistraße ist sogar schon in einem japanischsprachigen Nachschlagewerk (siehe unten) und in einem englischsprachigen Tourismus-Infoblatt (als "German Crime-Novel Route") zu finden.
Und inzwischen verweist auch die Tourist-Info Kehdingen an ihren Infoständen und auf ihrer Homepage auf die virtuelle Deutsche Krimistraße. Mehr...
Literatur
Land unter
in Kehdingen
1. 11. 2005. Der nächste historische Roman der Rönndeicher Erfolgsautorin Elke Loewe heißt "Sturmflut" (Rowohlt) und spielt in Kehdingen.
Vorab sei über das Buch, das im Dezember erscheint, nur so viel verraten:
Am 25. Dezember 1717 bricht eine gewaltige Flut die Nordseedeiche. Fast zehntausend Menschen ertrinken. Auch der junge Kätner Joenes Marten verliert seine Familie in den Wellen. Nur zwei Söhne bleiben ihm zunächst. Und eine Tochter: ein Kind, das der Vater noch nie gesehen hat.
Joenes zerbricht fast an dem Schicksalsschlag. Ebenso schwer aber trägt er an dem Geheimnis, der alten Schuld, die ihn an seinen blinden Bruder Claus bindet. Derweil scheitern alle Versuche, den Deich zu flicken. In Joenes wächst die Wut�.
Soeben erschienen ist Elke Loewes neuestes Buch Kinderbuch "Das Geheimnis von Ebbe und Flut. Geschichten vom Wasser, das kommt und geht".
Ebenso wie Elke Loewes bereits vorliegendes, viel geliebtes Oste-Bilderbuch "Jonni Hecht" ist auch die Neuerscheinung (Verlag Atelier im Bauernhaus, Fischerhude) von Jo du Bosque illustriert worden.
Elke Loewe hat neben erfolgreichen Romanen und Krimis wie "Teufelsmoor", "Die Rosenbowle" und der "Herbstprinz" übrigens auch das Buch zum einzigen "Tatort" in plattdeutscher Sprache ("Watt Recht is, mutt Recht blieven") geschrieben und ist Schöpferin der beiden philosophierenden Schweine Piggeldy und Frederick, die mit hintergründigem Humor so manchem Abendgruß des Sandmännchens geistige Tiefe geben.
Wer noch kein Loewe-Buch kennt: Ein komplettes Kapitel aus "Simon der Ziegler" steht hier zum Probelesen (PDF-Datei).
Loewe-Bücher bestellen: hier.
Heimatgeschichte
Prachtband
von
Johann Umland
22. 8. 2005."Hüll im Wandel der Zeit" heißt das prächtig illustrierte 280-Seiten-Werk, das der Hüller Heimatforscher Johann Umland, 67, gemeinsam mit seiner Schwiegertochter Silke verfaßt und soeben frisch aus der Druckerei erhalten hat.
Erste Leser sind begeistert: Mit unglaublicher Mühe und Akribie hat Umland seine in Jahrzehnten gesammelten Fotos, Dokumente und Döntjes zu einem Standardwerk über den Ort verarbeitet, das seinesgleichen sucht.
Erhältlich ist das von den Volksbanken unterstützte Buch (28,90 Mark) ist, solange die 500er Auflage reicht, bei Johann Umland, Rönndeich 9, Telefon 0 47 75/ 7 07, bei Silke Umland, Großenwördener Straße 4, Telefon 0 47 75/ 81 88, im Geschäft von Beate Koppelmann, bei der Volksbank Großenwörden und bei der Kreissparkasse in Osten.
Am Sonnabend, 27. August, findet bei Johann Umland am Rönndeich ein Signiernachmittag statt.
Literatur
"Milchkontrolleur"
jetzt im Buchhandel
22. 10. 2005. Kaum zu glauben, wie fruchtbar die Krimi-Landschaft Kehdingen-Oste ist.
Kaum hat Reinhold Friedl aus Geversdorf sein Buch "Tödliches Tabu" vorgestellt, da präsentiert Thomas B. Morgenstern vom Biohof Aschhorn, unweit der legendären Deutschen Krimistraße, seinen Krimi-Erstling "Der Milchkontrolleur". Das Buch ist ab sofort im Handel erhältlich.
Zwischen
Elbe und Weser
stirbt
Else Weber...
Am Anfang geschieht ein Mord. Else Weber, eine Frau mit zweifelhaftem Ruf, wird mit durchschnittener Kehle in einem Graben in der Nähe ihres einsam gelegenen Hauses gefunden. Die Ruhe in dem kleinen Dorf zwischen Elbmarsch und Moor ist dahin.
Hans-Georg Allmers, der als Milchkontrolleur auf den Höfen aus und ein geht, hilft mehr oder weniger unfreiwillig seinem Bruder, einem Staatsanwalt in der Kreisstadt Stade, bei den Ermittlungen. Schließlich gerät er sogar selbst in Verdacht und wird verhaftet. Am Ende kommt es zu einer dramatischen Polizeiaktion, es gibt weitere Tote...
Autor Thomas B. Morgenstern bietet in seinem Krimi-Erstling laut Verlagstext mehr als nur eine überaus und bis zur letzten Zeile spannende Unterhaltung, er malt auch das Bild eines norddeutschen Bauerndorfes mit ebenso skurrilen wie liebenswerten Menschen. Mit seiner eingängigen Sprache zeichnet Morgenstern mit Einfühlungsvermögen die Charaktere seiner Protagonisten. In vielen Anekdoten und mit reichlich Humor entwirft der Autor über die kriminalistische Rahmenhandlung hinaus ein unverwechselbares Spiegelbild der ländlich-norddeutschen Lebensart.
Morgenstern, Jahrgang 1952, bewirtschaftet mit seiner Familie einen biologisch-dynamischen Bauernhof in Aschhorn bei Stade, der sich auf einer Website vorstellt. Ein Abendblatt-Artikel über den schreibenden Bauern steht hier.
Der Diplom-Biologe, der auch einige Semester Germanistik und Theaterwissenschaften studiert hat, ist seit Jahren als Schriftsteller tätig. Er hat mehrere Kinder- und Jugendbücher - darunter die Titel "Die Orangendiebe", "Verschwörung in Meridan" - herausgebracht. Der vorliegende Kriminalroman ist sein Debüt in diesem Genre.
Das Buch kostet 10,90 Euro und ist im Verlag Medien-Contor Elbe erschienen.
Tourismus
Kehdingen-Werbung
mit 'Dartmoor-Feeling'
29. 10. 2005. Die sogenannte Deutsche Krimistraße, der Rönndeich zwischen Osten, Großenwörden und Hüll, wird möglicherweise allmählich zu einem Touristenmagneten. Obwohl die "Krimistraße" eher ein (mit Augenzwinkern präsentiertes) literarisches Projekt als eine echte Ferienstraße ist, wirbt nicht nur die Tourist-Info Kehdingen mit dem Gruseleffekt, sondern jetzt auch das Großenwördener Ferienhaus "Eulennest".
Auf einer Website wird für Ferienwohnungen an der Großenwördener Straße Im Strich, die parallel zum Rönndeich verläuft, mit den Worten geworben:
"'Dartmoor-feeling' an der Oste...(www.deutsche-krimistrasse.de) ... wenn graue Nebel über der Ostemarsch liegen, ist 'crime-time' im 'Eulennest'. Gönnen Sie sich ein paar angenehm-gruselige Tage, der Lesestoff liegt bereit! 280 Euro pro Wo. / 2 Pers."
Vielleicht läßt sich auf diese Weise tatsächlich die kurze Ferienhaussaison zwischen Elbe und Oste verlängern - schön wär's...
Mehr über die Krimistraße hier.
Neulandermoor
Künstlerfamilie
zeigt ihre
Werke
26. 10. 2005. Eine Künstlerfamilie aus Neulandermoor (Gemeinde Wischhafen) stellt vom Sonnabend, 5. November, bis zum 4. Dezember in der Altstadt-Buchhandlung in Otterndorf, Johann-Heinrich-Voß-Straße 8, ihre Werke aus.
Vater Michael Bäßler zeigt Fotos, Mutter Frauke Bäßler Objekte, Sohn Martin Bäßler Goldschmiedearbeiten. Die Einladung zur Vernissage am 5. November von 11 bis 15 Uhr vermittelt einen ersten Eindruck vom Stil der Arbeiten.
Kalender
Rockpalast,
Plumpsklo
und Winnetous
Laden
23. 10. 2005. Frischer und origineller denn je, kein bißchen vermufft und angestaubt wirkt die 2006er Ausgabe des "Allgemeinen Haushaltungs-Kalenders" für das Elbe-Weser-Dreieck.
Die Bandbreite der rund 60 Beiträge reicht von einer Reportage von Grit Klempow über einen Rockpalast im Teufelsmoor über einen kulturgeschichtlichen Beitrag von Gisela Tiedemann zum Thema "Paddemang" (Plumpsklo) bis hin zu einer Würdigung des Hüller Dorfladens samt der Kneipe von Magda und "Winnetou" Bartels.
Der Kalender (Herausgeber: Harald Gillen, 130 Seiten, 6,30 Euro), der bereits im 158. Jahr (!) erscheint, ist ab sofort im Buch- und Zeitungshandel erhältlich.
Literatur
Kehdingen-Krimis
wie am Fließband
24. 9. 2005. Als ob sie alle um die Wette schreiben...
Wie am Fließband produzieren Kehdinger Autoren zur Zeit immer neue Krimis.
Der Tourismus-Verein Kehdingen nahm das am Wochenende auf der Drochtersen-Messe erneut zum Anlaß, auf seinem Stand für die (virtuelle) Deutsche Krimistraße zu werben (Foto oben).
Zwei Lesungen
in einer
Woche
Die neuesten Meldungen aus der Kehdinger Krimiszene:
Thomas Morgenstern stellt am Freitag, 7. Oktober, 19.30 Uhr, bei "buch & byte" in Drochtersen sein Buch "Der Milchkontrolleur" vor (Eintritt 3 Euro).
Der Hüller Autor, Feuerwehrmann und Tauchlehrer Ulf König kündigt für 2006 einen Thriller mit dem Titel "Ein wenig Tod" an, der großenteils in Drochtersen, speziell auf Krautsand, spielt.
Aus seinem Krimi-Erstling "Tödlicher
Wein" liest König am Dienstag,
4. Oktober, 19.30 Uhr, im Feuerwehrgerätehaus Hüll.
Gegen eine Spende für die Feuerwehrjugend können die Besucher
dabei an einer Weinprobe teilnehmen.
Nachruf
Rönndeicher
Autor
Vogeler gestorben
20. 4. 2005. Im Alter von 74 Jahren ist am 17. April der renommierte Fernsehregisseur und Krimiautor Volker Vogeler gestorben, der jahrelang in Osten-Altendorf, am Rönndeich, gelebt und gearbeitet hat. Der Rönndeich trägt vor allem seinetwegen den inoffiziellen Namen "Deutsche Krimistraße": Dort sind mehr Krimis und Krimi-Drehbücher als irgendwo sonst in Deutschland geschrieben worden, wie kürzlich auch die Hamburger Wochenzeitschrift Die Zeit berichtete.
Allein von den über 300 bislang ausgestrahlten Folgen der ZDF-Krimireihe "Der Alte" stammen mehr als 170 Drehbücher von Volker Vogeler, dessen einzigartige Krimiplots mit nuancenreichen, meist psychologisch motivierten Straftaten und vielschichtigen Charakteren seit 1978 ein Millionenpublikum in den Bann zogen.
Berlinale-Direktor Dieter Kosslick trauert um einen "langjährigen Freund" und "hoch geschätzten Filmemacher". Als einer der "Promotoren des Neuen Deutschen Films" habe Vogeler mit dem kritischen deutschen Heimatfilm "Jaider - Der einsame Jäger" (1971) um den bayerischen Anarchisten und Volkshelden Jennerwein ein Schlüsselwerk dieser Periode geschaffen. Er wurde dafür 1972 mit dem Deutschen Filmpreis ausgezeichnet.
"Dieser
ewig
junge Mann"
ZDF-Fernsehspielchef Hans Janke würdigt die Verdienste Vogelers als Erzähler und Humanist: "Seine Filme und Drehbücher gewinnen ihre Kraft, ihre Spannung aus gelassen�genauer Beobachtung des menschlichen Dramas. Volker Vogeler hat sich auch als politischer Kopf sein Lebtag dafür interessiert, was Menschen mit Menschen anstellen, wie sie noch in der Liebe aneinander leiden und was sie zum Beispiel zu Verbrechern macht. Volker Vogeler konnte seine Lebenserfahrung in gute Geschichten überführen: Ein fabelhafter Erzähler war er, ein Mann von furchtlos-humaner Haltung, dabei alles andere als ein Verächter des Populären, ein Liebhaber des großen Publikums vielmehr, dem doch zugleich eine kritische Skepsis galt. Volker Vogeler, dieser ewig junge Mann, besaß die Weisheit, an der es uns immer wieder am meisten fehlt. Nun fehlt er uns."
Vogeler, 1930 im oberpommerschen Bad Polzin geboren, siedelte 1953 in die Bundesrepublik über. Nach seinem Studium am Deutschen Institut für Film und Fernsehen arbeitete er ab 1958 als frei schaffender Autor und Regisseur. Vogeler gehörte zu den Gründern der unabhängigen Produktions- und Verleihgesellschaft Filmverlag der Autoren. 1967 entstand als erste große Regiearbeit der Fernsehfilm "Das Bild". Vogeler drehte Filme wie "Verflucht dies Amerika" (1973) und "Das Tal der tanzenden Witwen" (1975) als Auseinandersetzung mit dem Italo-Western. Bereits in den 60er Jahren inszenierte Vogeler auch Fernsehfilme unter anderem nach literarischen Vorlagen, darunter 1984 "Ein Kriegsende" nach einer Erzählung von Siegfried Lenz.
ZDF wiederholt
Vogeler-Film
Unzählige erfolgreiche Fernsehspiele und �serien entstammen seiner Feder oder sind unter seiner Regie entstanden, darunter "Onkel Bräsig" und der plattdeutsche Tatort-Krimi "Watt Recht is..." (beide mit Elke Loewe, ebenfalls Rönndeicherin) sowie der ZDF-Fernsehfilm "Kein Weg zurück" mit Barbara Auer in der Hauptrolle.
Das ZDF wiederholt "Kein Weg zurück" im Gedenken an einen seiner bedeutendsten Autoren am 30. Mai 2005 um 20.15 Uhr.
Eine unvollständige Liste der Vogeler-Arbeiten steht hier.
Geschichte
Sektflaschen
als Kegel
9. 4. 2005. Kaum ein menschlicher Eingriff hat die Flußlandschaft an der Oste so geprägt wie das "Abziegeln" des Marschbodens im vorletzten Jahrhundert. Überall an dem Fluss rollten die Loren der "Lehmkonditoren", wie der Volksmund einst die Ziegeleibesitzer nannte. Die Ziegeleigeschichte ist das Thema einer ganztägigen Exkursion mit Auto und Schiff, zu der die AG Osteland für Sonntag, 8. Mai, alle Interessierten einlädt.
Schon bei der Vorbereitung der Studientour stieß Projektleiter Curt Schuster (Hemmoor) vom Osteland-Arbeitskreis Kultur/Natur in alten Schriften auf verblüffende Details über das Ziegeleiwesen an der Oste.
So beschrieb im Jahre 1908 der Hamburger Professor Richard Linde in seinem Buch "Die Niederelbe", wie viele Kehdinger Bauern in "einer Art Gründerzeit mit wirren Verhältnissen" zu Ziegeleibesitzern und gleichsam zu "Großindustriellen" wurden:
"Ihr Hals hat kaum etwas Weißes gesehen, aber wenn sie den Wertpapierkasten schließen wollen, müssen sie ihn mit dem Knie zustemmen... Daß sie statt der Kegel Sektflaschen aufgestellt, Goldstücke im Tanzsaal ausgestreut haben und einer einen Tausendmarkschein, auf ein Brötchen gelegt, fein zerschnitten in Barbarenhochmut verzehrt habe, kann man noch heute überall erzählen hören."
In Spitzenzeiten lieferten die rund 120 Ringöfen zwischen Elbe und Oste jährlich rund zwei Millionen Steine, unter anderem für den Bau der Hamburger Speicherstadt. Als der Boom endete, blieb ein vom Raubbau gezeichneter Landstrich zurück.
Die Ziegelei-Loren hatten, wie Linde vor hundert Jahren klagte, "wie gefräßige Raupen immer weiter kriechend", den fruchtbarsten Marschboden abgenagt. "Am schlimmsten ist das Bild der Verwüstung, wenn die Höfe an Ziegeleigesellschaften zum Zweck des Abziegelns verkauft werden. Das Land der Väter ist dann ein Ziel rücksichtslosester Ausbeutung. Es wird so tief abgegraben, wie nur immer das quillende Grundwasser gestattet."
In jüngster Zeit stößt die Geschichte des Ziegeleiwesens an Oste und Elbe auf zunehmendes Interesse. Zwei neue Romane haben Tausende von Lesern gefunden: "Ziegelbrand" von Wilfried Eggers und "Simon der Ziegler" von Elke Loewe, beide aus der Gemeinde Drochtersen (Kreis Stade).
Die AG Osteland hat das zum Anlaß genommen, einige der besten Experten der Region zu bitten, an ausgewählten historischen Plätzen über die Ziegeleigeschichte zu informieren. Start ist um 10 Uhr in Bevern (Kreis Rotenburg/Wümme), wo Uwe Hildebrandt durch das Ziegeleimuseum und Günter Ropers durch die Ziegelei führt (An- und Weiterreise mit eigenem Auto).
Nach einem gemeinsamen Imbiß fahren die Teilnehmer nach Nindorf (Samtgemeinde Lamstedt) zu dem ehemaligen Geest-Tonwerken und dem Verladeplatz an der Oste. Die Führung übernimmt Jürgen Witt.
Auf dem früheren Gelände der Basbecker Tonwerke AG in Hemmoor folgen Informationen über die Geschichte des Betriebes. In Oberndorf (Kreis Cuxhaven) werden ein einstiges Ziegeleiarbeiterhaus und historische Lorendeichlücken besichtigt. Die bekannte Heimatgeschichtlerin Gisela Tiedemann-Wingst steht mit ihrem Fachwissen zur Verfügung.
Von 14.30 bis 16.30 Uhr folgt eine Schiffsreise mit der "Mocambo" auf dem einstigen "Fluß der Ziegeleien" von Oberndorf nach Neuhaus und zurück.
Die Exkursion ist bereits vollständig ausgebucht.
Informationen über das gesamte Jahresprogramm können im Internet unter www.osteland.de/exkursionen.htm abgerufen werden.
Literatur
"Krimistraße"
macht
weiter Schlagzeilen
Fast eine ganze Zeitungsseite widmet das Blatt einem Thema, das zuvor schon die Hamburger "Zeit" entdeckt hatte (siehe unten): Unter der Überschrift "Geschichten über Mord und Totschlag" berichtet Redakteurin Inga Hansen über die scherzhaft so genannte "Deutsche Krimistraße" (siehe gleichnamige Website) am Rönndeich zwischen Osten, Hüll und Großenwörden. Der Artikel der Nordsee-Zeitung, der am 28. 2. 2005 erschienen ist, steht nun auch im Internet zur Verfügung: hier.
KunstRaum
Frohsinn durch
Mut zur Farbe
7. 3. 2005. Neue Bilder im KunstRaum in Hüll! Die Vernissage am 5. März war recht aufschlussreich. Die Neugier, was sich wohl hinter XENIO verbirgt war schnell gestillt, als der Besucher vor einer Räume füllenden Anzahl farbenfroher Bilder stand. Wer Thema oder Titel der Bilder erwartete, den enttäuschte der Künstler. Farben, Formen, Linien tanzen auf dem Papier und hinterlassen schemenhafte Eindrücke - sind es Gesichter oder doch vielleicht Tiere, farbige Blüten oder bunte Fahnen?
Kess und fast schelmisch überließ er den Betrachter den eigenen Empfindungen, Wahrnehmungen und Interpretationen. Zahlreiche Besucher ließen sich auf dieses Spiel mehr oder weniger intensiv ein. Der Künstler, ein jung gebliebener Senior, war anwesend. Prof. Werner Nöfer stellte Heinz Dunkelgod und seinen Lebensweg mit wenigen Worten vor. Vom Kriegseinsatz mit Verwundung und von der buchstäblichen "Überlebens-Kunst" in den Nachkreigsjahren war die Rede. Ein bewegtes Leben, so bewegt und vielseitig wie die zahlreichen Bilder, die alle in den Jahren 2003, 2004 und 2005 entstanden sind.
Bunte Fröhlichkeit springt ins Auge und füllt die eher nüchternen Räume im KunstRaum mit lebendigen Szenen. Wer so viel Dynamik im Raum verbreiten kann, hat sicherlich ein fröhliches Herz sich trotz der mitunter dunklen Seiten des Lebens bewahrt. Vielleicht verhilft manch einem Zeitgenossen, der von der deutschen Krankheit des Jammerns befallen ist, ein Besuch dieser Ausstellung, um im eigenen Herzen nach der Fröhlichkeit zu graben. Sie ist bestimmt vorhanden, nur zugeschüttet mit vielen grauen und schwarzen Strichen und farblosen Flächen. Mut zur Farbe weckt die Fröhlichkeit! Na, dann kann der Frühling ja kommen!
Sigrid Beyer
Die Autorin ist Inhaberin der "Galerie Ästhetik" an der Schwebefähre. Ein Porträt der Ostenerin (Künstlername: Brigitta von Richmar) steht hier.
Fernsehen
Nackte
Leiche
in der
Rönne...
16. 9. 2005. Die Arbeit der AG Osteland und anderer Ostefreunde zahlt sich zunehmend aus. Der "vergessene Fluß" ist zur Zeit täglich Medienthema.
In der "Hallo Niedersachsen"-Sendung am Donnerstag, 15. September, wurde die zur Zeit laufende Serie von fünf Beiträgen über die Oste auf N3 fortgesetzt.
Schwerpunkt diesmal: das vom Redaktionsteam unserer Homepage www.ostemarsch.de entwickelte Literaturprojekt Deutsche Krimistraße (Website), das dem Rönndeich an der Ostener Ortsgrenze und speziell der Schriftstellerin Elke Loewe gewidmet ist.
In dem NDR-Beitrag war die Rede von dem "verschlungenen, mysteriösen Ostebogen" und von der "verwunschenen Gegend" an der Rönne, die von Einheimischen wegen der vielen Krimiautoren, die dort ansässig waren oder sind, "Deutsche Krimistraße" genannt werde. Insgesamt war der Film so recht geeignet, Touristen auf das Osteland neugierig zu machen - zumal Elke Loewe im Interview auf dem Ostedeich deutlich machte, dass es in dem Land zwischen Moor und Meer während der meisten Zeit des Jahres gar nicht so "grau, neblig und kalt" ist, wie es das Krimiland-Klischee verlangt.
Mit schönen Bildern von Hannoveraner-Pferden an der Rönne und von Blumen und Schmetterlingen im idyllischen Loewe-Garten illustrierte der Film den NDR-Hinweis, dass die Erfolgsautorin auch keineswegs nur Krimis verfasst hat, sondern auch "zauberhafte Kinderbücher" wie das Oste-Kultbuch "Jonni Hecht".
Elke Loewe ihrerseits sagte, dass "man ja zum Krimischreiben nicht immer den wabernden Nebel braucht".
Andererseits, fügte sie hinzu, bringe sie das Osteland immer wieder auf Ideen für Krimi-Szenen. Vor dem Schöpfwerk am Rönndeich verriet sie der NDR-Reporterin augenzwinkernd, der riesige Greifarm des Rechens werde in einem ihrer nächsten "Augustenfleth"-Krimis sicherlich eine "angequollene nackte Frauenleiche" aus dem Gewässer fischen...
Zuvor hatten unter anderem auch schon die Hamburger "Zeit" und die "Nordseezeitung" unter Berufung auf die Website deutsche-krimistrasse.de über die vielen Krimis und Krimi-Drehbücher vom Rönndeich berichtet; die Krimistraße ist sogar schon in einem japanischsprachigen Nachschlagewerk (siehe unten) und in einem englischsprachigen Tourismus-Infoblatt (als "German Crime-Novel Route") zu finden.
Und inzwischen verweist auch die Tourist-Info Kehdingen an ihren Infoständen und auf ihrer Homepage auf die virtuelle Deutsche Krimistraße. Mehr...
Termine
Kalender jetzt
im Internet
14. 3. 2005. Der Hüller Uwe Torner hat auf seiner Website die örtlichen Veranstaltungstermine ins Netz gestellt: 1. Halbjahr / 2. Halbjahr 2005.
Ausstellungen
Nordische Kunst
auf dem Hüll
29. 4. 2005. Heute startet im Elbe-Weser-Dreieck ein Gemeinschaftsprojekt "Kunst aus den nordischen Ländern" mit dem Titel "A Whiter Shade of Pale", für das der Landschaftsverband Stade verantwortlich zeichnet. Beteiligt sind Museen und Kunstvereine aus dem Bereich von Harburg bis Cuxhaven, darunter der KunstRaum in Hüll.
Im KunstRaum wird "Cave", eine Filmtrilogie der finnischen Künstlerin Salla Tykkä, als Video-Installation zu sehen sein. Die Eröffnung der Ausstellung "Cave" ist am Samstag, dem 30. April 2005, um 14 Uhr. Führungen finden immer samstags und sonntags um 15 Uhr statt.
Ausführlicher Bericht im Hamburger Abendblatt. Mehr auch auf der Website zur Ausstellung.
Heimatkunde
Viel Applaus
für
Johann Umland
30. 1. 2005. Viel Applaus gab es am Sonntag im KunstRaum Hüll. Im Rahmen der Ausstellung von Juliane Laitzsch (Berlin) begrüßte KunstRaum-Geschäftsführer Manfred Strohm (Osten) den ehrenamtlichen Heimatforscher Johann Umland vom Heimatverein Hüll.
Ebenfalls im Rahmen der Laitzsch-Ausstellung präsentiert am 6. Februar, 16 Uhr, Elke Loewe im KunstRaum Hüll ihren neuen Heimat-Krimi "Engelstrompete" (siehe unten).
Kindergarten
Eltern-Demo
ohne Erfolg
30. 1. 2005. Trotz des Einsatzes von rund 30 Eltern und Kindern, die für ihre Forderung mit Plakaten vor dem Drochterser Rathaus demonstrierten, bleibt im Hüller Kindergarten alles beim Alten: Die Einrichtung einer zweiten Vormittagsgruppe lehnte der Verwaltungausschuss ab, wie das Tageblatt berichtet. Mehr...
Literatur
"Der neue Loewe"
jetzt im Handel
27. 1. 2005. "Engelstrompete", das neueste Buch von Elke Loewe, der Historien- und Kriminalroman-Autorin aus Hüll, kommt zum 1. Februar in den Handel. - Die Handlung ist wieder in "Augustenfleth an der Stinte" angesiedelt. Der fiktive Ort, schreibt heute Wiebke Kramp in der Niederelbe-Zeitung, trage "unverkennbar" Züge von Osten an der Oste. Elke Loewe habe es abermals geschafft, "unseren einzigartigen Landstrich zwischen Oste und Elbe liebevoll wortmalerisch in Szene zu setzen. Ihre Sprachbilder von Land und Leuten ziehen in den Lesebann..."
Über den Inhalt seien hier keine Details verraten. Im Werbetext des Rowohlt-Verlages steht: "Aufregung in Augustenfleth: In der Kirche liegt die Leiche von Pastor Sonnenberg. Herzinfarkt, lautet der Befund des Arztes, aber daran glaubt offenbar keiner im Dorf. Für einen Geistlichen ist der Tote nämlich ziemlich verschlossen gewesen, ohne Freunde, ohne Familie, ohne Vergangenheit. Dann werden im Pfarrhaus verstörende Fotos kleiner Mädchen gefunden. War dies das Geheimnis, das Jonny Sonnenberg in den Tod trieb? Oder hat da jemand nachgeholfen? Im Dorf wird gemunkelt, gemutmaßt, bald auch verurteilt und zur Mörderjagd geblasen."
Am 6. Februar, 16 Uhr, stellt Elke Loewe im KunstRaum Hüll die "Engelstrompete" vor.
BUCH MIT ZWEI KLICKS BEI AMAZON BESTELLEN? HIER.
Kunst
Zwei Gründe,
Hüll
zu lieben
22. 1. 2005. Wer Menschen in Hüll befragt, was sie an ihrem Dorf schätzen, bekommt nur zweierlei Antworten zu hören. Die einen, die Einheimischen, führen ausschließlich die "Dorfgemeinschaft" an; die anderen, die Zugereisten, nennen allesamt die "Natur".
Das berichtete die Berliner Künstlerin Juliane Laitzsch, 41, bei der Eröffnung ihrer Ausstellung "Gewebemuster" im KunstRaum am ABC Hüll vor etwa 30 Vernissage-Gästen (von denen die meisten Hüll vermutlich der Natur wegen schätzen).
Sie habe, berichtete Juliane Laitzsch, ursprünglich vorgehabt, mit bildnerischen Mitteln irgendein "ganz unspektakuläres Dorf" zu ergründen. Als sie Hüll dann kennengelernt habe, sei sie überrascht gewesen, ein überaus lebendiges Dorf mit vielerlei Aktivitäten vorzufinden. Stichworte wie "Heimatverein, Schützenverein, Theatergruppe, Krimistraße, Milchstraße..." sind Bestandteil ihrer Werke, die das "Gewebe" eines 800-Einwohner-Dorfes verdeutlichen sollen, das mit seinen neun Ortsteilen einen "enorm labyrinthischen" Eindruck auf die Künstlerin machte.
Gerd Dallmann (Hannover) von der Landesarbeitsgemeinschaft Soziokultur hob in einer Eröffnungsansprache hervor, die von seiner Organisation geförderte Ausstellung solle "Gespräche anstoßen und Impulse setzen". Von der Künstlerin sei "keine geschönte Darstellung" des Dorfes erwartet worden; ihre Werke seien vielmehr der Versuch, sich mit bildnerischen Arbeiten einem Gemeinwesen zu nähern, so wie sie es in vielen Erkundungsgesprächen kennengelernt habe; die Ausstellung solle "Wiedererkennen" ermöglichen, könne aber auch "Befremden" auslösen.
Während der Ausstellung, die bis zum 6. Februar gezeigt wird, finden zwei zusätzliche Veranstaltungen statt: Johann Umland stellt am 30. Januar, 16 Uhr, ein Kapitel aus seiner Hüll-Chronik vor. Elke Loewe liest am 6. Februar, 16 Uhr, aus ihrem neuen Krimi "Engelstrompete" (siehe unten).
Bücher
"Tödlicher
Wein"
vom Rönnefeld
20. 1. 2005. Dass am Rönndeich vermutlich mehr Krimis und Krimi-Drehbücher entstanden sind als in jeder anderen deutschen Strasse, ist bekannt und durch die Website www.deutsche-krimistrasse.de dokumentiert. Ebenfalls aus Hüll, aus dem Rönnefeld, stammt jetzt ein Krimi mit dem Titel "Tödlicher Wein", der unter anderem in Hemmoor spielt. Verfasser ist Ulf König, Leiter der Jugendfeuerwehr Hüll sowie Autor einiger Fachbücher und vieler Artikel. Mehr über das neue Buch, das als Book on Demand erschienen ist und über amazon.de bestellt werden kann, steht auf Königs Website www.ulfkoenig.de.
Auf Einladung des Kulturkreises Himmelpforten liest König aus seinem Buch am Dienstag, 25. Januar, ab 20 Uhr in der Villa von Issendorff. Karten gibt es an der Abendkasse für 4 Euro.
Internet
Die Japaner
und
der Rönndeich
25. 7. 2005. Wer hätte je gedacht, dass sich jemand in Japan für den Rönndeich interessieren könnte, die schmale Straße am Rande von Niederhüll, Osten-Altendorf und Großenwörden?
Als Anwohner vor gut zwei Jahren begannen, den Rönndeich, an dem bekanntlich viele Krimis entstanden sind, halb im Scherz als "eine Art Deutsche Krimistraße" zu titulieren, geriet die abgelegene Straße nicht nur in die überregionale Presse bis hin zur "Zeit", sondern auch in die internationale Enzyklopädie Wikipedia, Rubrik Ferienstraßen.
Irgendjemand in Japan hat sich nun offenbar die Mühe gemacht, diese Ferienstraßen-Seite in seine Heimatsprache zu übersetzen.
Das ist ihm bei der Bezeichnung "Deutsche Fährstraße" offenbar nicht gelungen (siehe Ausschnitt oben), wohl aber mit dem Wort Krimistraße.
Wer dem deutschsprachigen Link auf der japanischen Wikipedia-Seite folgt, gerät auf eine deutsche Lexikonseite, auf der es zutreffend heißt: "Deutsche Krimi-Straße ist eine Bezeichnung für eine Straße entlang der Rönne im Norden Niedersachsens, am Rande der Samtgemeinde Hemmoor, in deren Umkreis mehr als hundert Kriminalromane, Thriller und Drehbücher von TV-Krimis geschrieben worden sind, unter anderem von den Autoren Elke Loewe, Volker Vogeler, Jürgen Petschull, Sebastian Knauer, Willi Voss und Wilfried Eggers."
Wer den japanischsprachigen Link anklickt, landet auf der folgenden Seite, auf der höchstwahrscheinlich - wer kann Japanisch? - dasselbe steht:
Das Internet - aber das ist ja keine neue Erkenntnis - steckt voller Merkwürdigkeiten.
Literatur
Rönndeich
jetzt im
Europa-Krimiatlas
9. 1. 2005. Tausende von Krimifreunden in ganz Deutschland, vor allem aber zwischen Elbe und Weser, kennen inzwischen "Augustenfleth", den Schauplatz der Krimis von Elke Loewe, die am Rönndeich wohnt, an der sogenannten Deutschen Krimistraße (Website). Und Einheimische wissen, dass der Hüller Ortsteil Rönndeich und das Osteland zwischen Osten und Drochtersen das Vorbild für "Augustenfleth" sind.
Nicht so das Magazin "Focus", das kürzlich den "Ersten europäischen Krimi-Atlas" druckte: Dort ist doch tatsächlich südwestlich von Hamburg ein Ort Augustenfleth verzeichnet, ohne den bei anderen Schauplätzen verwendeten Zusatz "fiktiv" - als gäbe es den Ort wirklich. Hätte nur noch gefehlt, dass auch der Fluß "Stinte" (steht bei Elke Loewe für Oste) eingezeichnet worden wäre.
Trotz des winzigen Schönheitsfehlers: Natürlich lenkt der "Krimi-Atlas", ebenso wie Elke Loewes literarisches Schaffen, das Interesse von Freunden dieser Literaturgattung auf das verträumte, aber auch etwas vergessene Kehdingen. Da können sich die Tourismus-Manager freuen...
Schön für Elke Loewe: Ihre Krimi-Heldin Valerie Bloom ist im Focus-Atlas ebenso aufgeführt wie die Supernasen Miss Marple, Commissario Brunetti, Hercule Poirot, Pater Brown, Kommissar Maigret und Wachtmeister Studer, um nur einige zu nennen...
Loewe-Story
jetzt im Internet
8. 1. 2005. Elke Loewe, die Historien- und Kriminalroman-Autorin von der Oste, hat unlängst für die Welt am Sonntag (WamS) eine hammerharte Kurzgeschichte über eine mörderische Liebe geschrieben. Illustriert war der Beitrag mit einem Foto der Autorin und ihres Ehemannes Karl Neumann. Die Story mit dem Titel "Sieh, eine Sandbank" steht auch im Internet.
Ebenfalls neu von Elke Loewe: eine Reihe von Kurzgeschichten aus dem fiktiven "Augustenfleth" alias Drochtersen-Hüll in der Zeitschrift "Flora Garten".
Vor allem aber: In Kürze erscheint der dritte Loewe-Krimi bei Rowohlt, der in der Fan-Gemeinde sehnlichst erwartet wird. Am 6. Februar, 16 Uhr, stellt Elke Loeweim KunstRaum Hüll die "Engelstrompete" vor. Die Handlung ist wieder in "Augustenfleth" an der Stinte (= Oste) angesiedelt. Über den Inhalt ist bislang nur bekannt, was im Werbetext des Rowohlt-Verlages steht: "Aufregung in Augustenfleth: In der Kirche liegt die Leiche von Pastor Sonnenberg. Herzinfarkt, lautet der Befund des Arztes, aber daran glaubt offenbar keiner im Dorf. Für einen Geistlichen ist der Tote nämlich ziemlich verschlossen gewesen, ohne Freunde, ohne Familie, ohne Vergangenheit. Dann werden im Pfarrhaus verstörende Fotos kleiner Mädchen gefunden. War dies das Geheimnis, das Jonny Sonnenberg in den Tod trieb? Oder hat da jemand nachgeholfen? Im Dorf wird gemunkelt, gemutmaßt, bald auch verurteilt und zur Mörderjagd geblasen."
Konzerte
1500 kamen
zu "Truck
Stop"
Im Vorprogramm spielten die Kehdinger Blue Mountain Boys, die gerade ihre CD "Fight my sorrows" vorgestellt haben. Das Gastspiel war der Beginn einer neuen Deutschland-Tournee. Mehr unter www.truck-stop.de, wo es auch Informationen über das neue Truck-Stop-Buch gibt, und auf der Ostener Seite www.dancingboots.de
Fotografie
Das Dorf
von oben
17. 12. 2004. In der Großenwördener Hökerwerkstatt liegt ein dicker Ordner mit Luftaufnahmen von Hüll und Umgebung zur Auswahl - wunderbare Geschenke zu jedem Anlass. Mit einem Formular, das im Laden berei tliegt, können Abzüge in vier verschiedenen Größen bei dem Stader Fotografen Peter Paulsen bestellt werden.
Bilderbücher
Die Kult-Schweine
aus Kehdingen
Piggeldy und Frederick sind Kult. Nicht nur bei Kindern, sondem auch bei denen, die mit den beiden Bruder-Schweinen groß geworden sind. Und naturlich auch bei den Eltem, die mit ihren Kleinen die Bucher gelesen oder die Zeichentrickfilme angeschaut haben. Man merkt es an den Reaktionen, wenn wir erzählen, dass Piggeldy und Frederick sich im Dezember ausfuhrlich im KunstRaum vorstellen. Dann kommt bei Groß und Klein Freude auf.
EIke Loewe, die die Texte geschrieben hat, und Dieter Loewe, der die Zeichnungen dazu erfunden hat, ist ein Dauerbrenner gelungen. Die Originalzeich-ungen, aus denen die Zeichertrickfilme entstanden sind, sind am 18. und 19. Dezember im KunstRaum zu sehen und können gekauft werden. Vielleicht eine schöne Geschenkidee.
EIke Loewe wird in zwei Lesungen Texte aus Piggeldy und Frederick vortragen. Und weil wir schon so nah an Weihnachten sind, gibt es naturlich Säfte und Lollies, Gebäck und Kuchen, Kaffee und (Glüh-)Wein. - KunstRaum, Bauernreihe 1, 21706 Dochtersen-Hüll, Tel. 0 47 75 / 82 49, Fax 0 47 75 / 83 40, E-mail: KunstRaum-Huell@t-online.de. Web: www.KunstRaum-Huell.de
Bücher
"Tödlicher
Wein"
vom Rönnefeld
12. 10. 2004. Dass am Rönndeich vermutlich mehr Krimis und Krimi-Drehbücher entstanden sind als in jeder anderen deutschen Strasse, ist bekannt und durch die Website www.deutsche-krimistrasse.de dokumentiert. Ebenfalls aus Hüll, aus dem Rönnefeld, stammt jetzt ein Krimi mit dem Titel "Tödlicher Wein", der unter anderem in Hemmoor spielt. Verfasser ist Ulf König, Leiter der Jugendfeuerwehr Hüll sowie Autor einiger Fachbücher und vieler Artikel. Mehr über das neue Buch, das als Book on Demand erschienen ist und über amazon.de bestellt werden kann, steht auf Königs Website www.ulfkoenig.de.
Musik
"Illegal 2001"
live in concert
13. 9. 2004. "Illegal 2001" begeisterte in Hüll 1500 Fans - das Stader Tageblatt verspürte bei dem Konzert der Extraklasse, veranstaltet vom Schützenverein, einen Hauch von Woodstock. Mehr....
Wer ist Illegal 2001? "Spaß ist für uns von Anfang an am wichtigsten gewesen". Dass dieses Zitat nach wie vor seine Berechtigung hat, hört man der Musik von Illegal 2001 mehr als deutlich an - Musik, die mal mit zwinkerndem Auge und einer gehörigen Portion Spaß, aber auch mit durchaus ernstgemeinten Texten und inhaltlichem Tiefgang seit der Bandgründung beweist, dass die Zeiten, in denen erfolgreiche deutsche Bands zwangsläufig aus München, Berlin oder Hamburg kommen mussten, längst vorbei sind. Denn die Erfolgsgeschichte der fünf Illegalen, die auf satte Rockmusik mit innovativen deutschen Texten setzen, startete 1991 in Schleswig-Holstein... Mehr auf der Website www.illegal-2001.de.
Malerei
KunstRaum
braucht Geld
2. 9. 2004. Zu einer Spendenaktion hat der KunstRaum Hüll aufgerufen. "Wir benötigen dringend finanzielle Unterstützung", heisst es in einem Brief an Freunde und Förderer. Zugleich werden in dem Brief eine Reihe von positiven Urteilen über das Projekt zitiert. Beispiele:
Christian Wulff, Ministerpräsident des Landes Niedersachsen: "KunstRaum ist eine Begegnungsstätte musikalischer und künstlerischer Weltkultur. Seit Jahren leistet KunstRaum im ländlichen Raum Niedersachsens einen wichtigen Beitrag zum kulturellen Leben in dieser Region, und seine Ausstrahlung geht weit darüber hinaus."
Dr. Gisela Nauck im Deutschlandfunk: "Weiter aufs Land hinaus geht es mit der neuen Kunst und Musik wahrlich nicht mehr. Aber selten auch habe ich die Aufführung neuer Musik so lebendig und so selbstverständlich erlebt wie hier: im KunstRaum Drochtersen-Hull."
Rund 10 Jahre nach seiner Gründung sehe sich der Kunstraum als "ein unverzichtbarer Bestandteil des kulturellen Lebens - ein Ort intensiver kunstlerischer und kultureller Erlebnisse", schreibt der Verein. Sein Problem: "Die bisherigen Erfolge haben offenbar bei vielen unserer Freunde und Gäste die Vorstellung genährt, dass es dem KunstRaum wirtschaftlich gut geht. Das wurde vielleicht auch dadurch unterstützt, dass wir uns das im Kulturbereich gängige Jammern uber die 'leeren Kassen' erspart haben. Wir haben kontinuierlich weiter gearbeitet, waren recht erfolgreich beim Einwerben von öffentlichen und Stiftungsmitteln und haben auch großzügige private Spender und Förderer aus dem Umfeld unserer Freunde und Besucher gefunden... Hierbei darf man aber nicht übersehen, dass diese Mittel nahezu vollständig in die Realisierung der künstlerischen Projekte geflossen sind. Die Veranstaltungen können aber bestenfalls kostendeckend durchgeführt werden. Kreditrückzahlungen, Heizung, Strom, Wasser, Renovierungen, der vorgeschriebene Eigenanteil von ca. 10 Prozent fur die geförderten Veranstaltungen - diese laufenden Kosten konnten wir bisher recht und schlecht durch eigene Mittel, private zinsgünstige Kredite und Spenden aufbringen."
Um den KunstRaum langfristig abzusichern, seien jahrlich 36 000 Euro nötig, fur die Monate September bis Dezember 2004 also um 12 000 Euro. Mehr unter www.kunstraum-huell.de.
Literatur
Werbung weltweit
für den
Rönndeich
22. 8. 2004. Wer hätte das gedacht! Niemand Geringeres als die Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT), die erste Adresse in Sachen Fremdenverkehrswerbung, empfiehlt in der jüngsten Ausgabe ihres weltweit verbreiteten Pressedienstes "Travel Tipps" auf Seite 1 den unscheinbaren Rönndeich - zwischen Osten, Großenwörden und Drochtersen-Hüll gelegen - als "malerischen" und "idyllischen" Urlaubsort!
Aufmerksam wurde die Tourismus-Zentrale auf die gut zwei Kilometer lange, schmale Straße durch einen Fund im Internet: Eine Literatur-Website (mit der eher literarischen als amtlichen Adresse www.deutsche-krimistrasse.de) weist seit mehr als zwei Jahren darauf hin, dass an der Rönne und in ihrem Quellgebiet Berühmtheiten wie Volker Vogeler, Jürgen Petschull, Elke Loewe und Wilfried Eggers wirken oder gewirkt haben; dort seien mehr Krimis und Krimi-Drehbücher als an irgendeiner Straße sonst entstanden - mehr als hundert.
Unter der Überschrift "Das niedersächsische Zweistromland - Inspiration für Autoren" greift die DZT den Hinweis auf und schreibt über die "malerische Wasserstraße Große Rönne" (wobei das Wort "Wasserstraße" etwas hoch gegriffen ist): "Viele Schriftsteller haben sich hier von der Gegend zwischen Moor und Meer zu spannenden Romanen und Drehbüchern inspirieren lassen. Vielleicht war es gerade der reizvolle Gegensatz zwischen leuchtenden Blumenwiesen und geheimnisvollen, von Nebelbänken umwaberten Sumpfgebieten, der die richtige Atmosphäre für Kultserien wie 'Der Alte' oder Krimis wie 'Die Rosenbowle' schufen."
Dazu zitiert die Tourismus-Zentrale einen wunderbaren Satz, mit dem "Stern"-Autor Petschull das Land an der Oste charakterisiert hat: "Weiße und rosafarbene Meere von Kirsch- und Apfelblüten im Frühling, blendendgelbe Raps- und Kornfelder im Sommer, bunte Alleen, prallvolle Obstbäume und knackig fallende Kastanien und Walnüsse im Herbst."
In einem weiteren Beitrag auf derselben Seite der "Travel Tipps" ("Spannende Tage an der Rönne") wird auf die Website www.ferienhaus.oste.de hingewiesen: In dem "gemütlichen Ferienhaus am Rönndeich" fänden "Leseratten eine Vielzahl von Büchern der 'Deutschen Krimistraße', in denen sie vor dem Kachelofen im Wohnzimmer schmökern können".
Auf der Krimistraßen-Website heisst es, dass ab Frühjahr 2005 am Rönndeich noch ein weiteres Ferienhaus zur Verfügung steht und dass noch viele andere Quartiere in der Region empfohlen werden können: "Nahebei, im idyllischen Osten/Oste, gibt es ein Hotel, den Fährkrug, und nette Privatquartiere wie die Ferienwohnung Zur goldenen Brezel; weitere Adressen stehen zum Beispiel auf den Websites der Tourist-Info Kehdingen oder der Samtgemeinde Hemmoor."
Die DZT-Artikel können in dem Pressedienst nachgelesen werden, der hier als PDF-Datei zur Verfügung steht (Acrobat-Reader erforderlich, längere Ladezeit). Zur Krimistraßen-Website geht es hier.
Museen
Stürmische
Entwicklung
20. 8. 2004. Immer mehr Gemeinden treten der AG Osteland bei, der Initiatorin der Deutschen Fährstraße, die mitten durch Kehdingen führt. Zuletzt hatten die Samtgemeinden Hemmoor, Nordkehdingen und Am Dobrock ihren Beitritt erklärt. Als weiteres Neumitglied will nun der Verein "Freunde des Kehdinger Küstenschifffahrts-Museums" in der AG Osteland mitwirken. Wie der Vorsitzende des Museumsvereins, Volker von Bargen (Foto), ankündigt, möchte das einzige Küstenschifffahrtsmuseum Deutschlands - direkt an der Deutschen Fährstraße gelegen - an der "stürmischen Entwicklung dieser Idee und ihrer erfolgreichen Umsetzung" mitwirken. Die AG Osteland wiederum hat beschlossen, dem Museumsverein korporativ beizutreten, um auch ihrerseits die Vernetzung der maritimen Initiativen in Hadeln und Kehdingen zu beschleunigen.
Web-Tipp: www.kuestenschiffahrtsmuseum.de
Sprache
Pladdütsches
"Moin"
steit nu inn
Duden
19. 8. 2004. Die plattdeutschen Grußformeln "Moin" und "Moin, Moin" werden nach einer mehrjährigen Aufnahmeprozedur erstmals im Duden aufgeführt. Entscheidend für die Aufnahme sei gewesen, dass der Begriff "Moin" mittlerweile deutschlandweit verbreitet sei, sagte eine Sprecherin des Dudenverlags. Initiator des Aufnahmeersuchens war das Institut für niederdeutsche Sprache (INS) in Bremen, wie es auf dessen Website heißt. Vor drei Jahren bat es um Berücksichtigung. "Jetzt hatten die Duden-Macher ein Einsehen", sagte INS-Geschäftsführer Ulf-Thomas Lesle. Mittlerweile habe "Moin" Kultstatus erreicht und sich bis in den Süden verbreitet. Tzü.
Geschichte
Was die Scheidung
alles scheidet
Neuerscheinung
Die Leser
sind begeistert
17. 7. 2004. Die zweifellos bedeutendste Schriftstellerin des Elbe-Weser-Dreiecks hat einen weiteren historischen Roman vorgelegt - und die Kritik ist wieder begeistert. Die am Rönndeich lebende Elke Loewe (NEZ-Porträt hier) schließt mit ihrem neuen Werk "Der Salzhändler" ihre "Eiszeit-Trilogie" ab. Nachdem zwei früher erschienene Erfolgsbände im Moor ("Teufelsmoor") und in der Marsch ("Simon, der Ziegler") angesiedelt waren, ist nun "der Sand" im Lüneburger Land der Schauplatz.
"Unbedingt lesen", urteilt lueneburg.de über den in Lüneburg angesiedelten Roman. Die Amazon-Leser haben fünf Sterne vergeben. Weitere Leser-Urteile über die bisherigen Loewe-Bücher stehen hier, bestellt werden können sie hier.
Gewidmet hat Elke Loewe das neue Buch ihrer Schwiegertochter Heike und deren Opa Karl, Jahrgang 1887, der einst Salinenarbeiter war. Noch heute ist er, wie die Autorin jetzt im Freundeskreis verriet, der meistzitierte Mensch im Hause Loewe.
Die ersten Leser, die den "Salzhändler" auf der Stelle verschlungen haben, äußerten sich begeistert und beglückt über den Historienroman, der von Liebe und Tod zu Zeiten des Dreißigjährigen Krieges in der Salinenstadt Lüneburg handelt. Brillant recherchiert und packend geschrieben, in einer Sprache voller Blut und Glut, fesselt Elke Loewes Meisterwerk vom furiosen Auftakt, den Begleitumständen einer Kometenerscheinung im Jahre 1618, bis zum Schluss, der manch eine/n zu Tränen rühren mag. Dazwischen präsentiert die Autorin faszinierend dargestellte Fakten über die mittelalterliche Salzsiederei, die Naturschätze der Heide, den Dreißigjährigen Krieg in Norddeutschland und die erbitterten Auseinandersetzungen über die verketzerten Lehren des Galileo Galilei. Ein absolutes Muss! (Rowohlt, 224 Seiten, 8,90 Euro).
Die Loewe-Fans können sich auch schon auf einen weiteren Regional-Krimi freuen: Auf "Rosenbowle" und "Herbstprinz" soll die "Engelstrompete" folgen, die wieder im Osteland spielt; die Oste heisst bei Loewe allerdings "Stinte". Über den Inhalt wird, natürlich, nichts verraten, bekannt sind aber die möglichen Folgen des Konsums von Teilen der gleichnamigen Pflanze, die auch am Rönndeich hier und da blüht: Pupillenerweiterung, Herzrasen, Tod.
Mehr über die Krimi-Produktion am Rönndeich steht unter www.deutsche-krimistrasse.de. - Alle Loewe-Bücher sind beispielsweise in der Buchhandlung von Peter Mügge im Hemmoor-Center erhältlich, aber auch per Internet bei amazon.de: Zu Elke Loewes mittlerweile 13 Büchern geht's hier.
Heimatverein
Trotz Regens:
ein
schönes
Sommerfest
Kunst
Was heißt
hier fremd?
"Was heißt hier fremd?" ist der Titel einer Ausstellung, die im KunstRaum in Drochtersen-Hüll noch bis zum 25. Juli zu sehen ist. Zwölf Fotografinnen und Fotografen geben Einblicke in eigene und fremde Welten und Gesichter. Die Ausstellung ist Teil des von der niedersächsischen Landesarbeitsgemeinschaft Soziokultur unterstützten Projektes �Das Eigene und das Fremde�. Die Ausstellung ist mittwochs bis sonntags von 15 bis 18 Uhr geöffnet und endet am 25. Juli mit einem Kulturfest, das von ausländischen Gruppen mitgestaltet wird.
"Wat Plattdütsch
bedüden
deit"
25. 6. 2004. Mit Enttäuschung hat der Otterndorfer SPD-Landtagsabgeordnete Claus Johannßen zur Kenntnis genommen, dass die Niedersächsische Landesregierung den einzigen Lehrstuhl für Plattdeutsch an der Universität Göttingen schließt und auch das Plattdeutsche aus den Lehrplänen der Klassen 5 und 6 streicht. "Es ist eigentlich unglaublich, aber auch typisch für die Politik der Landesregierung. Da stellt die CDU Fraktion einen Entschließungsantrag, in dem steht, dass die Regionalsprachen gestärkt werden sollen und gleichzeitig tut die Landesregierung schon das Gegenteil", stellt Johannßen fest.
An einer schlechten Arbeit des bisherigen Lehrstuhlinhabers Prof. Stellmacher kann es nach Ansicht von Claus Johannßen nicht liegen, dass man das Plattdeutsche aus dem Lehrbetrieb streichen will. "Den kenne ich nämlich gut, weil er hier bei uns eine Aufnahme der Flurnamen gemacht hat. Sicher wird sich auch noch der eine oder andere an ihn erinnern." Johannßen hofft jetzt darauf, dass es noch zu einer "großen Koalition der Plattdeutsch-Sprechenden" im Landtag kommt, die dann die Streichpläne kippt: "De Lannesregeeren weet woll nich noog Bescheed, wat Plattdütsch för Land un Lüd bedüden deit."
Fotografie
Uwe Torner
zeigt
Luftaufnahmen
Geschichte
Hieß
Hüll
früher
Orle?
Schifffahrt
Kümo-Gemälde
im Küstenmuseum
Presse
"Tageblatt"
berichtet
über
www.huell.net
8. 5. 2004. "Alles rund um Hüll" ist der Titel eines Textes, mit dem das "Stader Tageblatt" jetzt diese Website vorgestellt hat: "Renate Wendt und ihr Redaktionsteam haben eine sehr umfangreiche Seite erstellt, die sich mit dem Leben in und um Hüll beschäftigt. Aktuelles ist gleich auf der Startseite zu finden, die wegen der vielen Fotos hohe Ladezeiten aufweisen kann. An Informationen wurde auf der Homepage nicht gespart. Vorgestellt werden der Heimathof, Sehenswürdigkeiten, Kulturveranstaltungen und Gastronomiebetriebe. Auch die Kirche, die Jugend und der Tourismus kommen nicht zu kurz. Ein Großteil der Seite besteht aus im Text integrierten Links zu weiteren Seiten, die sich mit dem Heimatdorf Hüll beschäftigen. Sogar plattdeutsche Grußkarten können von der Seite aus geschrieben werden." - Anmerkung: Die Seitenstruktur ist zum 1. Mai überarbeitet worden, so dass sich die Ladezeiten stark verringert haben.
Denkmalschutz
Freiburg: Alter
Speicher gerettet?
6. 5. 2004. Der historische Kornspeicher in Freiburg an der Elbe, eines der markantesten maritimen Baudenkmale in der Region, wird offenbar doch nicht abgerissen (Einzelheiten im Tageblatt). Nach langer Suche habe man zwei Investorinnen für die Sanierung des denkmalgeschützten Gebäudes am Hafen gefunden, teilte Bürgermeister Günther Schild mit, der monatelang trotz massiver öffentlicher Proteste auf einen Abbruch des Bauwerks gedrängt hatte. Nun soll der Speicher kostenlos an eine Bauherrengemeinschaft übertragen werden. Daran seien die Investorinnen - eine Architektin und ihre Schwester - zu 53 Prozent und ein Förderverein zu 47 Prozent beteiligt. Mehr im Hamburger Abendblatt.
ABC-Bildungszentrum
Die "Aliens"
sind
halbwegs heimisch
Als die idealistischen Intellektuellen - meistens Sozialpädagogen und Lehrer - vor 25 Jahren das heruntergekommene Hüller Gehöft übernahmen, galten sie vielen Einheimischen als "Spinner", wie zum 25-jährigen Bestehen des ABC das "Stader Tageblatt" in Erinnerung rief; die Zugereisten fühlten sich selber zeitweise als eine Art Alien. Inzwischen scheinen sie halbwegs heimisch geworden zu sein - zumindest verringert sich die Kluft.
Beschrieben wird - neben vielem anderen - auch dieser Prozeß in dem Buch "Ein Haus voller Leben", das der Hamburger VSA-Verlag zum 25-jährigen Bestehen des ABC Hüll herausgebracht hat (Leseprobe hier). Darin schildert der Hamburger Journalist und Historiker Michael Joho die Geschichte des Bildungszentrums seit der Gründung 1979.
Im Klappentext heißt es: "Es waren bewegte Zeiten, damals, Ende der siebziger Jahre. Die Anti-Atomkraftbewegung sorgte für machtvolle Demonstrationen in Brokdorf und in Gorleben, Alternativprojekte schossen aus dem Boden, das Politische sollte persönlich werden, das Persönliche galt als politisch. Vor diesem Hintergrund machte sich eine kleine Anzahl von HamburgerInnen auf � die einen waren Jugend- und ErwachsenenpädagogInnen, die anderen noch StudentInnen �, neue Wege in der politischen Bildungsarbeit einzuschlagen. Ihre Ziele: Die Aufhebung des Widerspruchs von Kopf- und Handarbeit, die Auflösung des Gegensatzes von Arbeiten und Leben, die Überwindung der Benachteiligung von Frauen, alles in allem: ein selbstbestimmtes Projekt, ohne Abhängigkeit von "Staatsknete". In der Gründung des Vereins "Autonomes Bildungs-Centrum" im Februar 1979 flossen diese Ideen zusammen, schon im August des Jahres konnte ein alter Resthof in Hüll, einige Kilometer nördlich von Stade, erworben werden."
Mehr über das Buch steht hier, eine weitere Leseprobe hier. - Am 1. Mai wurde das Gelingen des Experiments Hüll ausgiebig gefeiert - mit Videopräsentationen im neuen Medienhaus, Theateraufführungen, Darbietungen des Hamburger Chores "Drachengold" und vielem mehr. Auch die Einheimischen waren einbezogen: Die "Hüller Ohrwürmer" fanden Anklang bei den überwiegend auswärtigen Gästen.
Kirchspiel Hüll/Osten
Highlights
im
"kleinen Michel"
Internet
"Dürfte
alle Krimi-
Leser begeistern"
Satire
Das kurze Leben
der
Marschmenschen
Sie leben an der Niederelbe: die Marschmenschen. Ihren Sitten und Gebräuchen hat der Satiriker Axel Marquardt das gleichnamige Buch gewidmet: "Die Marschmenschen - Expeditionen in eine Terra incognita", Rake-Verlag, Rendsburg, 125 Seiten, 19,80 Mark. Kleine Leseprobe:
Die Menschen der Marsch lassen sich lediglich in zwei Gruppen einteilen: in junge und alte Menschen. Die andernorts üblichen Unterscheidungen in männlich / weiblich, reich / arm, schön / häßlich usw. gelten hier nur eingeschränkt.
Der Übergang von jung zu alt ist nicht fließend, sondern erfolgt jäh: entweder am Tag der Eheschließung oder in dem Augenblick, in dem einem bewußt wird, daß man keinen Partner mehr finden wird.
Ist man jung, darf man so allerlei: In Schänken über die Maßen Bier und Beschleuniger trinken und dabei lärmen und Zoten von sich geben, das Motorrad fahren, Diskotheken und Zeltfeste aufsuchen, Mitglied in der Freiwilligen Feuerwehr und im Spielmannszug und im Sportverein sein, arbeiten und sich totfahren.
Ist man alt, darf man weiterarbeiten, bei den Schwiegereltern anbauen, sich Möbel bei lkea und Möbel Unger und einen Opel Astra kaufen und sich totfahren.
Am liebsten fährt sich der Marschmensch tot. Das macht er gemeinhin so: In einer leichten Linkskurve kommt er nachts so gegen halb zwei aus ungeklärter Ursache, die 2,7 Promille beträgt, und aufgrund überhöhter Geschwindigkeit von der Fahrbahn ab und knallt gegen einen Chausseebaum und wird dann von den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr aus dem Wrack herausgeschnitten. Die stecken dann zwei Tage später ein Kreuzchen an den Straßenrand, auf dem sie bedauern, daß ihr Kamerad von ihnen gegangen ist, und beteuern, daß sie an ihn denken werden. Dann gehen sie in die Schänke, trinken, wollen dann heim und fahren sich unter Umständen tot.
Der junge Marschmensch scheut die Ferne. Schon die Nachbarsiedlung ist ihm sehr verdächtig und unheimlich. Oft spricht er aus, was alle denken: daß er dort ums Verrecken nicht wohnen wolle. Verschlägt es ihn durch Älterwerden oder andere Widrigkeiten und Wechselfälle des Lebens doch irgendwann dorthin, preist er im Kreise seiner neuen Kameraden von der Freiwilligen Feuerwehr alsbald die Schönheit seiner neuen Heimat und weist entschieden darauf hin, daß er nie wieder, und zwar ums Verrecken nicht, in seiner alten Siedlung leben möchte.
Wie um dies zu bekräftigen, trinkt er dann entschlossen viel Bier und Beschleuniger und fährt sich vielleicht tot.
Bei all diesen befremdlichen Eigenarten muß man sich immer wieder vor Augen halten, daß der Marschmensch in der Regel unter dem Meeresspiegel lebt! Infolge des Deichbaus verlor er zwar im Lauf der Evolution Kiemen und Flossen, an die er sich nur noch in Redewendungen wie "Nimm die Flossen von meinem Bier" und "Ich knall mir gleich einen Beschleuniger hinter die Kiemen" erinnert, aber dennoch ist es nicht leicht, immer so weit unten zu leben.
Denken wir daran, wenn wir wieder einmal den Stab über diese Spezies zu brechen geneigt uns zu fühlen glauben müssen.
Literatur
Demnächst
kommt
der "Salzhändler"
Die vielen Freunde der großartigen historischen Romane der Rönndeicher Schriftstellerin Elke Loewe können sich freuen. Nach "Teufelsmoor" und "Simon, der Ziegler" erscheint im Juli, ebenfalls bei Rowohlt, "Der Salzhändler". Das wurde am Rande ihrer jüngsten Lesung in Neuhaus/Oste bekannt, wo sie erneut von Publikum und Presse gefeiert wurde. Schauplatz des neuen Romans - Manuskript und Titelbild liegen vor - ist, nach Moor und Marsch, "der Sand", wie die Autorin verrät. Damit sei dann ihre "Eiszeit-Trilogie" abgeschlossen. Zu Elke Loewes 14 Büchern geht's hier.
Literatur
Kritik: "Neue
Glanzleistung"
30. 3. 2004. "Simon,
der Ziegler", der neue Roman von Elke
Loewe, hat nicht nur beim Publikum, sondern auch bei der Kritik
ein begeistertes Echo ausgelöst. Im "Stader Tageblatt" erinnert Sigrid
Quäker an den Vorgänger-Band "Teufelsmoor", ein "anspruchsvolles
und aufregendes, ebenso spannerndes wie zutiefst anrührendes Buch".
Nun sei der Autorin vom Rönndeich mit dem Roman "Simon, der
Ziegler", der in der versunkenen Welt der Ziegeleien zwischen Elbe und
Oste spielt, eine "neue Glanzleistung" gelungen.
Aus dem Archiv
Theater
Als auf dem
Hüll
die Hüllen
fielen
Literatur
Fast 100 Bücher
auf einen
Schlag
22. 3. 2004. Die vielen Fans der Rönndeicher Autorin Elke Loewe ("Teufelsmoor") können sich freuen: Soeben ist ihr neues Buch Simon, der Ziegler erschienen. Mit einer Lesung eröffnete die Autorin am Wochenende im überfüllten KunstRaum Hüll eine Ausstellung zum Thema Ziegel, Ziegeleien und Brennöfen mit Bildern der dänischen Malerin Mette Ohlson und Fotos des Hemmoorer Fotografen Mike Behrens. So begeistert ist das Publikum, dass der Hemmoorer Buchhändler Peter Mügge innerhalb einer Stunde 98 Exemplare des neuen Romans verkaufen konnte. Elke Loewe, urteilt ein Kritiker, schreibe "nicht im betulich-antiquierten Tonfall so vieler historischer Romane, sondern mit der Stimme von Elke Loewe: lakonisch, karg wie die Moorlandschaft und doch bildreich, warmherzig und voller Atmosphäre".
Das neue Buch spielt in der Welt der Ziegeleien in der Region zwischen Elbe und Oste, zu der auch in unserer Rubrik GESCHICHTE viel zu erfahren ist. Im Klappentext heißt es über die Neuerscheinung: "Gründerzeit herrscht. Hamburg wächst, und auf dem Land schießen die Ziegeleien aus dem Boden. Auch Georg von Rönn aus dem Kehdinger Land hat einen Ofen. Den Boden stellt sein Nachbar Julius, der dafür Georgs Tochter zur Magd und später auch zur Frau bekommen soll. Aber Rieke hat sich längst in den Ziegeleiarbeiter Simon verliebt - Simon, den Taugenichts mit den feuerroten Haaren."
Der Verlag rechnet mit einer starken Nachfrage - schhließlich war "Teufelsmoor", ebenfalls ein aufwühlendes Famliendrama aus der Feder von Elke Loewe, schon nach 10 Wochen in der dritten Auflage. Mehr über die Autorin, die am Rönndeich lebt, an der so genannten "Deutschen Krimistrasse", steht unter deutsche-krimistrasse.de.
Musik
Pastor dankt
"Ohrwürmern"
Der Ostener Pastor Dieter Ducksch hat im Gemeindebrief den "Hüller Ohrwürmern" zum 25jährigen Bestehen gratuliert. Marlies Ulbrich, Ute Schaarf, Klaus Ahlf und Sigrid und Wilfried Mahler hätten ungezählte Male bei Geburtstagen, Heimatfesten, Gewerbeschauen und Gottesdiensten das Publikum mit ihren plattdeutschen Liedern erfreut. Ducksch erinnert daran, dass die "Ohrwürmer" auch schon eine Single produziert haben, bei der InterNorga in Hamburg und der Grünen Woche in Berlin aufgetreten sind und am Kulturaustausch der Stadt Stade mit Finnland teilgenommen haben.
Landwirtschaft
Hüller
Biobauer
als Krimi-Berater
Als die Krimi-Autorin Elke Loewe für ihren Roman "Herbstprinz" recherchierte, liess sie sich von einem Fachmann beraten: dem Hüller Bio-Bauern Hermann Hottendorf. Der Landwirt baut auf seinem Hof im Kehdinger Land seit 1985 ein vielseitiges Sortiment an Äpfeln und Birnen nach Biolandrichtlinien an.
Das prominenteste Produkt ist der legendäre, zeitweise nahezu schon ausgestorbene Finkenwerder Herbstprinz, dem der wunderschöne Loewe-Krimi den Titel verdankt und der von der internationalen "Slow Food"-Bewegung als eines der ersten Produkte aus deutschen Landen in die "Arche des Geschmacks" aufgenommen worden ist. Der Finkenwerder Herbstprinz war einst ein an der Niederelbe weit verbreiteter Apfel, doch heute beschränkt sich die Anbaufläche auf wenige Hektar. Hottendorf (Foto) - in seiner Freizeit übrigens begeisterter Angler im SFV "Oste" - ist einer der letzten grösseren Anbauer dieser Sorte. Mehr auf der Website des sympathischen Kehdinger Biobauern.
Konzerte
Der wilde,
wilde
Westen fängt
gleich...
... hinter Osten an. Rund 1 600 Fans aus ganz Deutschland feierten in Drochtersen ihre Idole Cisco, Lucius, Teddy, Uwe, Knut und Dirk von Truck Stop. Die Band spielte zum 16. Mal in Kehdingen.
Frontmann Cisco ist Ehrenmitglied im örtlichen Schützenverein. Den Auftakt machten die einheimischen �Blue Mountain Boys� mit Songs des modernen amerikanischen Country-Idols Garth Brooks, aber auch von Johnny Cash und Co. Mit dabei � am Schlagzeug � war Dirk Ludewig, Veranstalter des Country-Frühschoppens. Mehr im Stader Tageblatt und auf der Website der Band.
Websites
"Küsten-Cowboy"
lädt
zum Linedance
Sie tanzen alle 14 Tage im Hackemühlener Krug: die Westerntanz-Gruppe "Dancing Boots". Ihre Leidenschaft gilt dem Line Dance, das ist - neben dem Square Dance, die bekannteste Form des Westerntanzes. Diesem Hobby hat der Ostener Karl-Heinz Brinkmann, in der Szene bekannt als "Küsten-Cowboy", eine wunderschön gestaltete Homepage mit der Adresse www.dancingboots.de gewidmet.
Literatur
Elke Loewe
las aus
ihrem neuen
Krimi
Flankiert von ein paar Stapeln ihrer Bücher und einem Korb voller duftender Äpfel, las Elke Loewe, die Schriftstellerin vom Rönndeich, in der vollbesetzten Diele des ABC in Hüll aus ihrem neuesten Heimat-Krimi mit dem Titel "Herbstprinz". Mit herzlichem Beifall dankte das Publikum für die präzise Schilderung von Natur und Menschenschlag in einer Gegend, die den einen an Osten, den anderen an Hüll erinnert. Elke Loewe selber sagt, sie sei inspiriert worden "von allem, was es hier gibt". Das Buch ist vor kurzem erschienen und kann u. a. über amazon.de per Mausklick bestellt werden. Übrigens: Elke Loewe arbeitet bereits an ihren nächsten Buch - Titel: "Simon, der Ziegler". (Alle bisher erschienenen Bücher von Elke Loewe stehen hier.) - Der Rönndeich macht also dem scherzhaft verwendeten Titel "Deutsche Krimistraße" (siehe gleichnamige Website) weiterhin alle Ehre.
Sehenswürdigkeiten
Kehdinger Ziegelei
inspiriert
zu Krimi
Die Krimis von Eggers, der im Quellgebiet der Rönne lebt, haben dazu beigetragen, dass der Rönndeich entlang der Ostener Ortsgrenze als eine Art "Deutsche Krimistrasse" gilt. Wer alles an der Rönne Thriller und Krimi-Drehbücher verfasst hat, steht auf der neuen Website www.deutsche-krimistrasse.de.
Festival
"Singt dem
Herrn
ein neues
Lied"
Strassen
Morde zwischen
Moor und Meer
Theater
Von "Hüllywood"
und "Beverly
Hüll"
Romane
Eine Hüller
Familie
zieht ins
Teufelsmoor
Die Hüller Schriftstellerin Elke Loewe, die in der "Hofmosterei" am Rönndeich wohnt, hat ein neues Buch vorgelegt. "Teufelsmoor" ist eine fesselnde Familiensaga aus unserer Region: Die Familie Kähding aus Hüll zieht im 18. Jahrhundert ins Teufelsmoor, um eine Kolonistenstelle zu übernehmen. Wunderbare Naturbeobachtungen wechseln ab mit einfühlsamen Schilderungen des Lebens dreier Moorbauerngenerationen - selten ist die Geschichte dieser Region so detailbesessen und liebevoll zugleich beschrieben worden: Ein absolutes Muß für Heimatfreunde und heimatgeschichtlich Interessierte.
Sicher wird irgendwann hier mal eine Strasse nach Elke Loewe (Foto) benannt werden, die sich spätestens mit diesem Roman in die Riege der grossen niederdeutschen Heimatschriftsteller eingereiht hat. Das Buch (8,90 Euro) ist in der Hemmoorer Buchhandlung Peter Mügge erhältlich, aber auch ganz einfach per Internet durch einen Klick auf dieses Wort: "Teufelsmoor".
Bücher
Der Krimi,
der am
Rönndeich
spielt
Auch dem Rönndeich ist ein literarisches Denkmal gesetzt worden - in dem 2002 erschienenen Roman "Die Rosenbowle" der Hüller Schriftstellerin Elke Loewe, die unter anderem das Zeichentrick-Schwein Piggeldy erfunden, das "Teufelsmoor" (siehe oben) und das Drehbuch für den einzigen plattdeutschen "Tatort" verfasst hat ("Watt Recht is, mutt Recht blieven"). Außerdem machte Elke Loewe schon mit dem wunderschönen Oste-Bilderbuch Jonni Hecht auf sich aufmerksam. Um was geht es in ihrem Rönnderich-Krimi? Die Inhaltsangabe des Verlages liest sich so: "Valerie ist von Tom sitzen gelassen worden, und da kommt ihr Tante Robbies Einladung zu Ferien auf dem Lande gerade recht. Doch das Haus am Deich ist leer, und im Gartenhaus sitzt die Leiche der alten Dame. Kurz entschlossen quartiert sich Valerie in Augustenfleth ein. Bald kennt sie all die freundlich-wortkargen Leute im Ort persönlich, und sie könnte sich hier fast zu Hause fühlen - wenn nicht einige Fragen zu dem plötzlichen Todesfall offen blieben."
Am spannendsten ist für Einheimische die Frage, von welchen Plätzen und Personen sich Elke Loewe hat inspirieren lassen. Wer die Gegend kennt, merkt schnell: Der Ort der Handlung, "Augustenfleth", ist eine Mischung aus Osten und Hüll, der Tidefluss "Stinte" zwischen Elbe und Weser unverkennbar die Oste, das "Gasthaus Zur Mühle" eine Mixtur aus dem Hotel Fährkrug und den alten "Rönndeicher Lichtspielen" ("Röli") im ehemaligen Gasthaus Luhrmann...
Schwieriger wird's beim Personal. Wenngleich einem manche Namen - Drewes, Schlichting, Rönndigs usw. - bekannt vorkommen, so sind die meisten dazugehörigen Charaktere wohl frei erfunden. Unschwer identifizierbar ist nur die als stets hilfsbereit und warmherzig geschilderte Frau ("mütterlich", "gute Augen", "rote Apfelbäckchen"), die mit ihrem Bäckerwagen über Land fährt: ganz eindeutig die Ostener Bäckersfrau Karla Ahlff - obwohl sie im Roman Marga heisst.
Das Buch "Die Rosenbowle" kann, ebenso wie "Jonni Hecht", auch im Internet bestellt werden, und zwar auf dieser Website, die auch über andere Bücher informiert, die in Osten oder an der Oste spielen, zum Beispiel den Thriller "Herbst der Amateure" des ehemaligen Hüllers Jürgen Petschull.
Hüll
KunstRaum jetzt
im weltweiten
Netz
Mit diesen Sätzen beginnt ein Bericht der "taz" über den KunstRaum naben dem ABC-Bildungszentrum in Niederhüll, unweit der Ostener Ortsgrenze. Der KunstRaum stellt sich auch im Internet vor: hier.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|