Archiv 2010

Estorf

A-Cappella
an der Oste


"Multiple Voice" singen in der Aula

23. 12. 2010. Die A-Cappella-Gruppe "Multiple Voice" gastiert am Sonnabend, 15. Januar, 20 Uhr, in der Aula der Grundschule des Oste-Dorfes Estorf. Wie Mitveranstalter Peter Wortmann mitteilt, singt das Vokalensemble mit Gabi Schumann, Susanne Lichtenberg, Christian Pfeffer, Sönke thor Straten und Piet Zorn deutsch- und englischsprachige Lieder von den 20-er Jahren bis heute.


Himmelpforten / Oldendorf

Zentralismus
von gestern


Einander zugewandt: Falcke und Scharbatke

21. 12. 2010. Zur Zeit spuken Pläne durch die Medien, die zum Ziel haben, zugunsten kurzfristiger Finanzspritzen aus der Landeskasse die Selbständigkeit historisch gewachsener Gemeinden für alle Zeiten aufzugeben. Jüngstes Beispiel für einen geplanten Gemeindetod: ein aus der Hemmoorer Verwaltungsspitze gestarteter Versuchsballon, der die Fusion Ostens mit Hemmoor zu einer Einheitsgemeinde vorsieht (siehe NEZ).

Als "Sturheit" denunziert wird dabei von den Befürwortern die Haltung des dritten Ortes im Bunde der Samtgemeinde Hemmoor: der kleinen, aber fein verwalteten und vorbildlich bürgerfreundlichen Gemeinde Hechthausen, die ihren Stolz und ihre Stärken nicht einem Aufgehen im Brei einer Einheitsgemeinde Hemmoor opfern will.

Es geht auch
ganz anders...

Dass es auch ganz anders geht, als es den unverbesserlichen Zentralisten im Rathaus in der Hemmoorer Zentrumstraße vorschwebt, zeigen zur Zeit Diskussionen anderswo. Im Raum Dobrock/Otterndorf oder in Himmelpforten und Oldendorf denkt kaum jemand daran, gewachsene Gemeinden zusammenzurühren - gedacht ist dort, vernünftigerweise, lediglich an Zusammenschlüsse der übergeordneten Samtgemeinden zu neuen, größeren  Verwaltungseinheiten.


Hemmoor und umzu (Foto: Google Earth)

Beispiel Himmelpforten/Oldendorf: Dort haben die SG-Bürgermeister Holger Falcke und Thomas Scharbatke das menschliche Maß nicht aus dem Auge verloren, wenn sie die Bildung einer neuen Samtgemeinde Himmelpforten-Oldendorf anstreben - unter Wahrung aller gewachsenen Gemeinden. Geplant sind dort neben einem Zusammenschluss des Einwohner- und Gewerbemeldewesens unter anderem eine gemeinsame Kassenverwaltung, ein gemeinsames Gebäudemanagement sowie ein Personalpool.

Einheitsgemeinde
wieder vom Tisch

"Für den Bürger ändert sich kaum etwas", erklärt Himmelpfortens Samtgemeindebürgermeister Falcke heute im Hamburger Abendblatt. Die beiden Rathäuser in den Zentren Himmelpforten und Oldendorf blieben erhalten und alle Mitgliedsgemeinden in dem 200 Quadratkilometer großen Gebiet eigenständig. Eine Einheitsgemeinde dagegen - wie sie von Hemmoor angesteuert wird - sei kurz angesprochen worden, aber "bereits wieder vom Tisch".

Dass die Politiker in den zehn Gliedgemeinden im Bereich Himmelpforten/Oldendorf - die im Januar einer Fusion zustimmen müssen - einen möglichen Identitätsverlust kritisieren werden, glauben die Falcke und Scharbatke laut Abendblatt nicht. Schließlich blieben alle Gemeinden erhalten und auch deren Ortsräte weiterhin selbstständig. "Die Identifikation mit dem eigenen Ort ist zumeist größer als die Identifikation mit der Samtgemeinde", so Falcke im Abendblatt.

Für Bremervörde steht 2011 sogar die Wahl von drei weiteren Ortsräten an (in den Ortsteilen Iselersheim, Mehedorf und Ostendorf). Der Stadtrat trug damit dem Umstand Rechnung, dass Bürgerversammlungen in allen drei Ortsteilen mit großen Mehrheiten für die Einrichtung neuer Ortsräte gestimmt hatten. In Bremervörde wird es daher künftig neun Ortsräte geben.

In Hemmoor dagegen, wo 1968 bei der Stadtwerdung fatalerweise die Einrichtung von Ortsräten etwa für Basbeck und Warstade versäumt worden ist, sieht ein Verwaltungspapier aus der Zentrumstraße nicht einmal einen Ortsrat für ein eingemeindetes Osten vor. Das Schwebefährendorf soll nach den Vorstellungen der Administration in einer künftigen Einheitsgemeinde offenbar möglichst spurlos aufgehen.

"Helado" - Aus für
ein Zukunftmodell?

Rings um Hemmoor hat man, so scheint es, die Zeichen der Zeit besser erkannt als in der auf Zentralisierung versessenen einstigen Zementmetropole.


Verworfen: Dreierbund "HeLaDo"

Bedauerlich: Ein vor Jahren ventilierter Plan des Hechthausener Kommunalpolitikers Uwe Dubbert, der vorsah, Hemmoor, Lamstedt und Dobrock (Projekt "HeLaDo", wie spanisch "Eis") zu einer Groß-Samtgemeinde zu formen (unter Wahrung der Selbständigkeit aller Einzelgemeinden), ist damals nie ersthaft diskutiert worden. Inzwischen ist womöglich die Zeit über das Zukunftsmodell hinweggegangen, das hocheffektive Verwaltung bei größtmöglicher Bürgernähe ermöglicht hätte. - Zum Nachlesen: unsere 2005 eingerichtete SONDERSEITE zu den Themen Verwaltungsreform und "HeLaDo" für die Untere Oste.


Hechthausen

Winter an
der Oste


Feriendomizil Berthof bei Hechthausen

21. 12. 2010. "Die hellste Nacht des Jahres meine ich gestern um ein Uhr erlebt zu haben," schreibt uns unser Leser Gerd Bertholdt vom Berthof in Kleinwörden an der Oste: "Bei sternenklarem Himmel, Vollmond und minus zehn Grad zeigte mein Belichtungsmesser bei 200 ASA einen Wert von Blende 2,8 und einer Achtelsekunde an, und somit ging ich auf Fotoexkursion. Bei dieser Beleuchtung hätte ich Zeitung lesen können, aber so früh habe ich noch keine im Briefkasten..."


Hechthausen

Kunst im Café
an der Kirche


Café und Galerie KunstWerk

19. 12. 2010. Nicht nur raffinierte Torten und wechselnde Kunstausstellungen offeriert das im Mai eröffnete Café KunstWerk hinter der Kirche in Hechthausen, sondern auch eine attraktive Website. Dort informiert Betreiberin Monika Fels-Borgwardt über die Vergangenheit des Platzes (ehemaliges Gefängnis von Hechthausen), ihre künstlerische Arbeit und über die Hausband "Hot Coffee Skifflers", mit der für das Frühjahr musikalische Frühschoppen geplant sind.


Kirche

Der Zauber von
Spaniens Liedern

17. 12. 2010. Die katalonische Sopranistin Assumpta Mateu (Barcelona) und der Konzertgitarrist Heiko Ossig (Hamburg) präsentieren am Freitag, 21. Januar, 20 Uhr, in der St.-Marien-Kirche in Hechthausen ein Programm mit Liedern von Fernando Sor, Federico Garcia Lorca, Manuel de Falla und Joaquin Rodrigo. "Sie verzauberten mit spanischen Liedern", schrieb das Hamburger Abendblatt über die beiden Künstler. Karten im Vorverkauf gibt es bei Patjens & Mau, Hechthausen, Tel. 04774 - 991081, und im Buchladen Flaig, Hemmoor, Tel. 04771 - 889485. - Mehr Hechthausen-Termine auf der Website des Gewerbevereins.


Laumühlen

Bürger bauen
Schutzhütte


Vorbildlich: In den letzten Monaten...

... ist in Laumühlen in Eigenarbeit...

... diese Rast- und Grillhütte entstanden

1. 12. 2010. Die Dorfgemeinschaft Laumühlen hat am Ortseingang eine neue Schutzhütte errichtet. Die Idee zum Bau der Schutzhütte ist auf dem Ortsteil-Forum entstanden, zu den die Gemeinde Hechthausen im vergangenen Jahr die Laumühler Bürger eingeladen hatte. Die Bürger boten an, die Schutzhütte in Eigenleistung zu erstellen, wenn die Gemeinde Hechthausen die Kosten für das benötigte Material übernimmt. Nachdem die Gemeinde Hechthausen 5000 Euro für Materialkosten im Haushalt bereitgestellt und das ortsansässige Planungsbüro Dörr die Pläne erstellt hatte, konnte mit dem Bau im Herbst begonnen werden.

Für die Arbeiten hat die ehemalige Tischlerei Heinz Krönke Werkstatt und Maschinen bereitgestellt. Die Bürger haben für den Bau der Schutzhütte und das weitere Anlegen des Platzes bereits über 300 Arbeitsstunden ehrenamtlich geleistet. Die neue Schutzhütte soll nicht nur den zahlreichen Radfahrern, die den Weg Richtung Oste nutzen, als Rastplatz dienen. Auch für die Dorfgemeinschaft selbst ist ein schöner Treffpunkt entstanden. Im nächsten Jahr sollen noch Infotafeln angebracht werden.


Hechthausen

Dubbert 40 Jahre
Sozialdemokrat


Jan Tiedemann gratuliert Uwe Dubbert

1. 12. 2010. Ein Bericht zur aktuellen Gemeindepolitik, Ehrungen für langjährige Parteimitglieder und die Neuwahl des Vorstandes waren die Schwerpunktthemen der Jahreshauptversammlung der SPD Hechthausen. Der Vorsitzende Jan Tiedemann begrüßte besonders den Ortsvereinsvorsitzenden Lothar Klüser sowie neu eingetretene Mitglieder.

Die Gemeinde Hechthausen sei bisher recht gut durch die allgemeine Wirtschaftskrise gekommen. Durch eine sparsame und umsichtige Haushaltsführung konnten in den letzten 10 Jahren insgesamt 400.000 Euro Schulden abgebaut werden. Trotz der Sparpolitik wurden auch in 2010 wichtige strukturelle Weichenstellungen vollzogen, etwa der Krippenanbau am Kindergarten, der Fahrgastschiffsanleger in Klint, der Gemeindeentwicklungsplan und der neuen Internetauftritt unter www.hechthausen.de, mit dem die Außendarstellung der Gemeinde verbessert worden sei, berichtete der Fraktionsvorsitzende Uwe Dubbert.


Vorstand bestätigt: Krüscke, Dubbert,
Ahlff, Barfurth, Tiedemann, Neumann

Der anschließende Jahresbericht von Jan Tiedemann und die sehr gute Kassenlage des SPD-Distrikts Hechthausen führten zur einstimmigen Entlastung des Vorstandes. Bei der Wahl des neuen Vorstandes gab es keine Veränderungen. Vorsitzender wurde erneut Jan Tiedemann, Stellvertreter Michael Krüscke, Schriftführerin Sabine Barfurth und Kassiererin Ute Ahlff. Als Beisitzer wurden Uwe Dubbert und Bodo Neumann gewählt.

Danach erfolgte die Ehrung langjähriger Mitglieder. Gewürdigt wurden 25 Jahre SPD-Mitgliedschaft und das jahrzehntelange kommunalpolitische Wirken des leider verhinderten Richard von Bargent.

Uwe Dubbert, derschon in jungen Jahren in die SPD eingetreten ist, wurde nun für 40 Jahre Mitgliedschaft geehrt. Jahrelang war er Vorsitzender des Ortsvereins Hemmoor und der SPD in Hechthausen. Seit 1986 ist er Mitgied des Samtgemeinderates Hemmoor und des Gemeinderates Hechthausen. Neben diesen Funktionen ist er auch seit 9 Jahren Abgeordneter des Kreistages Cuxhaven. Durch diese langjährige ehrenamtliche Tätigkeit habe er das hiesige kommunale Geschehen maßgeblich mitgeprägt. Mit diesen lobenden Worten des Vorsitzenden erhielt Dubbert neben Urkunde und Präsent den starken Applaus der Mitglieder.

Zum Abschluss stand das nach wie vor in der Öffentlichkeit umstrittene Thema "Rente mit 67" auf der Tagesordnung. Mit einem Einleitungsreferat erläuterte Michael Krüscke den derzeitigen Sachstand. Dem schloss sich eine sehr angeregte Diskussion über das Für und Wider dieser gesetzlichen Regelung an.


Oldendorf

Filmabend zur
Energiepolitik

9. 11. 2010. Der Arbeitskreis Energie im Rahmen der Dorferneuerung Oldendorf lädt zu einem Film- und Diskussionsabend am Dienstag, 23. November (Terminänderung!), 20 Uhr, im Brunkhorst'schen Huus in Oldendorf. Der Film "Energie 2050" verdeutlicht die Notwendigkeit der Energiewende. Praktische Beispiele aus Österreich und Deutschland machen Mut, auf dem Weg zu 100 Prozent Erneuerbaren Energien auch in Oldendorf  voran zu gehen. Im Anschluss an den Film soll in kleinen Diskussionsgruppen jeder Besucher zu Wort kommen und dabei Fragen, aber auch Sorgen formulieren können. Die Wärmeversorgung in Oldendorf (u. a. per Bioenergie) kann dann ebenso zur Debatte stehen wie Fotovoltaikanlagen auf kommunalen Dächern (Schule, Feuerwehr etc.), die Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED-Systeme und andere Energiefragen.


Kulturkreis

Goethe, Ringel und
andere Schlingel


Gellert und Wolff (Foto: Bölsche)

3. 11. 2010.  Das beliebte Schauspieler-Duo Wolfgang Gellert (Geversdorf) und Fried Wolff (Ratzeburg) - siehe Website - hat schon Tausende von Gästen entlang der Oste mit Busch- und Ringelnatz-Darbietungen begeistert. Am Freitag, 19. November, 20 Uhr, treten beide auf Einladung des Kulturkreises Hechthausen im dortigen Landhaus Ostekrone auf. Titel des Programms: "Die Zehnte Muse - Von Goethe bis 'Ringel' war'n sie alle auch Schlingel."

Es wird gespielt, gesungen und erzählt. Die Zuschauer dürfen sich zum Ausklang des Kulturkreisjahres auf einen lustigen, skurrilen und manchmal auch nachdenklichen Abend freuen: Gellert und Wolff präsentieren ein Programm voll von sprühendem Geist und witzigem Spott, das für reife und keineswegs prüde Leser und Zuhörer bestimmt ist - eine feine Zusammenstellung von Maximilian Bern aus überwiegend frechen Texten, Musik und Spiel sowie Dichtungen aus vergangenen Jahrhunderten.

Maximilian Bern, Novellist und Lyriker, begann 1901, "die Schätze deutscher Dichtung aus längst vergangener und aus neuester Zeit" zu sammeln, und gab ihnen den Titel "Zehnte Muse". Die Sammlung setzt sich zusammen aus Scherz, Ironie, Melancholie, Ernst, Übermut und Heiterkeit.

Karten im Vorverkauf gibt es bei Elektro-Patjens / Mau und in der Gaststätte Golsch in Hechthausen sowie in der Buchhandlung Flaig in Hemmoor, beim Segelken TV-Service in Lamstedt, Buch und Pa-pier Peschel in Himmelpforten und bei MaNehme in Stade im im Vorverkauf für 8.- Euro ( Abendkasse 10 Euro).


Hechthausen

Trotz Sturm waren
die Pferde gelassen


Die Platzierten im Caprilli-Test

31. 10. 2010. Bei starker Berteiligung - 80 Starts bei10´ Prüfungen -  fand in Bornberg wieder ein Vereinsturnier beim Reitverein Hechthausen-Basbeck und Umgebung statt. Trotz stürmischen Wetters blieben alle Pferde gelassen. Somit konnte Richterin Welle aus Lüneburg  in Ruhe alle Teilnehmer werten. Mit besonderen Prüfungen wie einem Führzügelwettbewerb oder dem Caprilli-Testwurde jedem Reiter etwas geboten. Aber  natürlich gab es auch die klassischen Prüfungen wie das E- und A-Springen, die E-und die A-Dressur, und, in diesem Jahr ganz neu, sogar eine L-Dressur auf Trense. Auch die Schulpferdereiter konnten an einer Prüfung teilnehmen und zeigen, was sie schon alles gelernt haben.


Die Besten im Springreiter-Wettbewerb

Die Ergebnisse im Führzügel-Wettbewerb:1.Navina Kirsch und Svenja Buck; Einfacher Reiter-WB ohne Galopp:1. Maren Eckhoff,2.Elina Heinsohn, 3. Laura Dellin; Dressurreiter-WB:1.Julia Baack, 2.Frederieke Postel, 3. Johanna Mahler; Dressurwettbewerb Kl. E:1.Frederieke Postel, 2. Gianna Peters, 3.Jette Mahler; Dressurreiterprüfung Kl. A: 1. Gianna Peters,2.Julia Baack, 3.Swantje Buck; Dressurreiterprüfung Kl. L: 1. Emilie Kilgus, 2. Carolin Popp, 3. Alicia von Holten; Caprilli-Test: 1. Johanna Mahler, 2. Jette Mahler, 3. Frederieke Postel; Springreiter-WB: 1. Leonie Bergner, 2. Larissa Jarck, 3. Julia Baack;Stilspringprüfung Kl.E: 1. Larissa Jarck, 2. Leonie Bergner,3.Patrik Arft;Stilspringprüfung Kl.A: Stefanie Makurat, 2. Lena Poppinga , 3. Carolin Popp. - Für oste.de fotografierte Silke Mahler.


Brobergen

Gästeführer
für Horneburg


Holger Göbel und Corinna Kolf

25. 10. 2010. Zwei neue Gästeführer konnte die Samtgemeinde Horneburg für das kommende Jahr gewinnen. Corinna Kolf, Diplom-Geografin und Exkursionsexpertin aus Brobergen, die seit 2008 vor allem thematische Exkursionen mit Dietrich Alsdorf, Romanautor und Mitarbeiter der Kreisarchäologie, veranstaltet, und Holger Göbel, Mittelalterexperte und Marktvogt.

Kolf, auch Vorsitzende des aktiven Fähr- und Geschichtsvereins von Brobergen, hat bereits Teilnehmer bereits an die Original-Schauplätze der Romane "Anna aus Blumenthal" und "Isern Hinnerk" und zu versteckten Orten geführt,an denen in früheren Zeiten Richtplätze oder Burgen standen. Göbel organisiert seit 2005 Mittelalterfeste und besucht Schulen und Kindergärten, um aus dem Mittelalter zu berichten.

Beide geben eine Vorschau auf ihre historischen Rundgänge im kommenden Jahr am 7. November, 14 Uhr, und treten hierbei auch in prachtvoller Gewandung auf. Wer das mittelalterliche Horneburg erkunden möchte, kann sich bei Göbel unter 0162/ 568 87 69 anmelden. Die Führung kostet 5 Euro und dauert anderthalb Stunden. Kinder "unter Schwertmaß" sind kostenlos dabei.


Bornberg

Eichenlaub für
Charlene Arft...


... und für Patrik Arft: Sieger im Ringreiten

19. 10. 2010. Bei gutem Wetter veranstaltete der Reit- und Fahrverein Hechthausen, Basbeck und Umgebung kürzlich sein traditionelles Ringreiten. Die Vorjahresmajestät Patrik Arft und die Jugendreiterkönigin Jette Mahler wurden mit Standarte und einer Eskorte aus Bornberg unter einer Eichenlaub-Eehrenpforte abgeholt. Beim anschließenden Ringreiten wurden dann die neuen Ringreiterkönige ermittelt. Charlene Arft sicherte sich mit ihrem Pferd Princess souverän den Sieg, holte sich alle Ringe und konnte so die Vorjahresjugendreiterkönigin ablösen. Bei den Erwachsenen sicherte sich Jane Michnick mit ihrem Pferd Dolores den Titel der Reiterkönigin. Am Ende nahmen beide ihren Eichenlaub-Ehrenkranz entgegen und brachen zu einer turbulenten Ehrenrunde auf. Den Titel der erfolgreichsten Ringreiterin des Tages gewann ebenfalls Charlene Arft mit sechs von sechs Ringen. - Für oste.de fotografierte Silke Mahler.


Hechthausen

Sänger überzeugt
als "Ol' Blue Eyes"

Von EIKE ELSER


Jens Sörensen in der "Ostekrone"

17. 10. 2010. Wenn ein Konzert sowohl dem Publikum als auch dem Künstler Freude bereitet, dann war es ein gelungenes Konzert. Am Wochenende entführte Jens Sörensen als Gast des Kulturkreises Hechthausen die begeisterten Zuhörer auf die Bühnen von Las Vegas und New York. Er erzählte die "Sinatra Story" vom Aufstieg, vom Fall und der erneuten Karriere eines Künstlers und zeichnete damit die Stationen eines über 60 Jahre andauernden Bühnenlebens nach.

Hut, Glas und das charakteristische Mikrofon - so kennt die Welt "Ol' blue Eyes",  und das waren auch die ständigen Begleiter während des Konzerts. Stimme, Mimik und Gestik stimmten bis ins Detail. Besonders eindrucksvoll: die Arbeit mit dem Publikum, bei der Sörensen ganz der Entertainer war.

Wieder einmal ist es dem engagierten Kulturkreis gelungen, einen bemerkenswerten Künstler nach Hechthausen in die Ostekrone zu holen. Das Publikum dankte mit stehenden Ovationen, und Jens Sörensen weiß jetzt auch, nach anfänglicher Skepsis, dass entlang der Oste einiges los ist. Er könnte sich sogar ein Swing-Open-Air hier in der Gegend vorstellen�

"Sinatra wird
immer bleiben"

Eike Elser sprach für oste.de mit Jens Sörensen

EE: Der Name Frank Sinatra zieht immer und verkauft sich gut. Wenn jemand wie Sie vollkommen in eine Rolle schlüpft, dann muss aber mehr dahinter stecken. Was verbindet Sie mit Frank Sinatra?

JS: Es gibt sicher einige Parallelen. Swing fand ich immer toll. Einmal brauchte ich eine Lektüre für den Urlaub, und da fiel mir eine Biografie von Frank Sinatra in die Hände. Ich habe sie nicht gelesen, ich habe sie verschlungen. Trotz all dem Glamour, Ruhm und Geld ist er immer noch einfach Mensch gewesen wie du und ich.

EE: Frank Sinatra hat viele Evergreens gesungen, haben Sie einen Lieblingssong?

JS: Nein, eigentlich nicht, das wechselt immer mal. Im Moment ist es "I�ve got you unter my skin�.

EE: Wollen Sie die Epoche dieser Musik wiederbeleben?

JS: Es ist, glaube ich, unehrlich, wenn Künstler behaupten, sie wollten eine musikalische Richtung am Leben erhalten. Der Swing ist in der Welt und wird es immer bleiben, und Frank Sinatra wird auch immer bleiben. Ich will seine Geschichte erzählen.

EE: Sind Sie schon lange Profimusiker?

JS: Nein, ich habe Musik und Singen zunächst schon sehr früh als Hobby betrieben. Ich komme beruflich aus einem ganz anderen Bereich. Erst vor sieben Jahren habe ich angefangen, meinen Traum zu leben.

EE: Frank Sinatra ist eine nicht ganz unproblematische Persönlichkeit gewesen. Haben Sie sich damit auseinandergesetzt?

JS. Ja, aber ich denke, es ist wie im Buch "Mein Vater Frank Sinatra", in dem die Nancy Sinatra schreibt, dass jeder, der zu dieser Zeit in Las Vegas auftreten wollte, Kontakte zur Mafia brauchte, denn denen gehörten die Bühnen.


Musik

Zehn Jahre
Flötentöne


Feiert Jubiläum: "Tiramisu"

16. 10. 2010. Die Oldendorfer Flötengruppe "Tiramisu" feiert am Freitag, 29. Oktober, ihr 10-jähriges Bestehen. Unter dem Motto: "Einfach märchenhaft: 10 Jahre Tiramisu" lädt das Flötenensemble an diesem Tag zu einem Konzert mit Märchen, Gesang und Musik aus dem nördlichen Europa um 19.30 Uhr ins Brunkhorst'sche Haus in Oldendorf. Unterstützt werden sie von einem Märchenerzähler und einem jungen Gesangsduo. Der Eintritt ist frei, eine Spende zugunsten der Jugendarbeit in Oldendorf wird erbeten.

Die Flötengruppe war lange Jahre von Heidi Zerbin geleitet worden. Sie bereicherte Nachmittage in Altenheimen und Krankenhäusern. Bei der Lesung von Wilfried Eggers' ergreifendem Roman "Paragraf 301" gestaltete die Gruppe in der Estorfer Aula das musikalisch-kriminalistische Rahmenprogramm. Schon unter der neuen Leitung von Ingrid Raschen gab die Flötengruppe im vergangenen Jahr ihr erstes Weihnachtskonzert in der St.-Petri-Kirche auf der Horst (Burweg).


Oldendorf

Grünen-Kritik
an Immo-Deal

10. 10. 2010. In einer Pressemitteilung hat das Bündnis 90/Die Grünen, Ortsverband Oldendorf/Himmelpforten, heftige Krirk an einem Immobilien-Deal der Oldendorfer Ratsmehrheit geübt: "Ratsherren sahnen privat a.b." Mehr...


Malerei

Aquarelle von
Uwe Dubbert


Das Osteland in Wasserfarben

10. 10. 2010. Der Hechthausener Uwe Dubbert (Website), im Hauptberuf Staatsanwalt in Stade und im Ehrenamt SPD-Kommunalpolitiker, malt Aquarelle, wie die Besucher früherer Ausstellungen wissen. Jetzt zeigt Dubbert seine Bilder zum drittenmal: vom  29. Oktober bis zum 19. November jeweils dienstags bis freitags von 16 bis 18.30 Uhr im Hemmoorer Mehrgenerationenhaus, Schützenstraße 17.


Oldendorf

Mit Wortmann
ins Wendland


Für Alternativenergien: Peter Wortmann

7. 10. 2010.  "Wir machen unseren Strom selber. Bioenergiedorf Oldendorf." Das steht auf dem Entwurf eines Plakats, mit dem der pensionierte Grundschullehrer, Grünen-Ratsherr und Oste-Preisträger Peter Wortmann mit Gleichgesinnten am Sonnabend, 6. November, 13 Uhr, am Verladebahnhof in Dannenberg gegen die schwarz-gelbe Atompolitik protestieren will, weil in der darauffolgenden Woche die nächsten Castortransporte nach Gorleben rollen (Abfahrt gegen 9 Uhr in Oldendorf, Rückkehr ca. 19 Uhr, Kosten 12 Euro, ermäßigt 5 Euro).


Transparent-Entwurf von Wortmann

Die Gorleben-Demo reiht sich in eine Serie ähnlicher Proteste ein: Erst im September umzingelten rund 100.000 Menschen das Regierungsviertel und demonstrierten gegen den Atomkurs der Bundesregierung. Im April waren es bei der Menschenkette zwischen Brunsbüttel und Krümmel sogar 120.000. Mit zahlreichen Aktionen wird in den kommenden Wochen der Protest gegen den schwarz-gelben Kniefall vor der Atomlobby fortgesetzt.

"Das Fass ist voll -
Schluss jetzt!"


Pannenreaktor in Brunsbüttel

Auch Peter Wortmann hat genug von dieser Politik: "Nach vielen Jahren Engagement gegen Atomkraft und für Erneuerbare Energien ist das Fass voll. Die Bundesregierung hat die Laufzeiten verlängert und verkauft uns das als 'Brückentechnologie'. Tatsächlich betätigen sich die schwerfällig zu regelnden Atomkraftwerke als Bremsen beim Einsatz von Solarenergie. Und wir produzieren noch mehr radioaktiven Müll, der 33.000 nachfolgende Generationen belastet. Deshalb: Schluss jetzt!"


Aktiver Pensionär: Peter Wortmann

Mitstreiter finden die Gegner des Atomkurses in der SPD, auf deren Website es heisst: "Die schwarz-gelbe Bundesregierung ist endgültig vor der Atom-Lobby eingeknickt. Ergebnis der schwarz-gelben Atompolitik sind riesige Zusatzgewinne in zweistelliger Milliardenhöhe für die großen Atom-Konzerne. Zudem wird ihre monopolartige Stellung bei der Stromversorgung auf Jahrzehnte zementiert. Die Erzeuger erneuerbarer Energien und die regionalen Stromunternehmen, wie die Stadtwerke, sind dagegen die Verlierer. Und: Tausende Tonnen radioaktiven Atommülls fallen zusätzlich an � zulasten kommender Generationen."

Peter Wortmann, der seit Jahren für die Nutzung von Sonnen- und Windenergie kämpft, hebt die lokalen Auswirkungen hervor: "Es steht einer Region, die sich zu 100 Prozent mit Erneuerbaren Energien versorgen will, gut zu Gesicht, gegen die Atomkraft in Gorleben zu demonstrieren." Kontakt: peter-wortmann@t-online.de.


Hechthausen

Kinderkrippe
eingeweiht


Udo Albers übergibt den Schlüssel

20. 9. 2010. Hechthausen hat jetzt auch eine Krippe. Der Anbau am Kindergarten (Baukosten: 335.000 Euro, davon  230.000 Euro von Land und Kreis) wurde in einer Feierstunde in Anwesenheit von Eltern, Vertretern des Hechthausener Rates, Mitarbeitern der Baufirmen auch der Kreisdezernentin Meike Jahns eingeweiht. Nach dem Segen von Pastor Lea übergab Kirchenvorstandsvorsitzender Udo Albers den Schlüssel an die Kindergärtnerinnen. Mehr auf der Website des SPD-Ratsherrn und -Kreistagsabgeordneten Uwe Dubbert.


Kultur

Oste-Musikanten
suchen Nachwuchs


Das Orchester in Aktion

23. 9. 2010. Die Hechthausener Oste-Musikanten sind auf der Suche nach Nachwuchsmusikern. Insbesondere Schlagzeuger werden zurzeit für das Orchester gesucht. Es ist beabsichtigt, eine Percussion-Gruppe neu einzurichten. Dafür werden Nachwuchsmusiker gesucht, die Schlaginstrumente erlernen möchten. Aber auch Interessierte, die bereits in der Vergangenheit Schlagzeug gespielt haben, sind willkommen.

Das Orchester unterstützt die Nachwuchsmusiker beim Erlernen der Schlaginstrumente und vermittelt qualifizierte Musiklehrer. Zusätzlich werden die Musiker frühzeitig in das Blasmusikorchester integriert. Weitere Informationen erteilt der Vorsitzende der Hechthausener Oste-Musikanten, Peter Laumann, Telefon (04144) 3434.


Hechthausen

"Showtime" in
der Ostekrone

29. 9. 2010. Der Kulturkreis Hechthausen bietet seinem Publikum am Sonnabend, 16. Oktober, 20 Uhr, in der "Ostekrone" unter dem Titel "Sinatra Showtime" eine biografisch-musikalische Zeitreise durch das Leben und die Musik des US-Entertainers Frank Sinatra, dargeboten von Jens Sörensen. Mehr auf kulturkreis-hechthausen.de.


Hechthausen

Der Apfel in
der Flasche


Most-Experte Gerd Bertholdt (r.)

24. 9. 2010. "Wie kommt der Apfel in die Flasche?" Das erklärte der Mosterei-Experte, Druckkünstler und Fotograf Gerd Bertholdt vom Ferienhof "Berthof" in Kleinwörden am Freitag vielen staunenden Kindern beim Herbstfest des von Vize-Bürgermeisterin Silke Mahler (Osten) geleiteten Oberndorfer Kindergartens.

Noch bei einem Absacker auf dem Oberdorfer Restaurantschiff "Ostekieker" (Foto) schwärmte Bertholdt im Gespräch mit seinem AG-Osteland-Mitstreiter Albertus Lemke (l.) von der Wißbegierde der Oberndorfer Kinder.


Brobergen

Saison war
erfolgreich


Fährmänner Egon Oellrich, Holger Göbel,
Horst Schimkatis, Kurt Oelke, Klaus Staiger

24. 9. 2010. Der Fähr- und Geschichtsverein Brobergen blickt auf eine erfolgreiche Saison zurück. Kaum hieß es Leinen los, da nahm die historische Prahmfähre aus Brobergen bereits gewaltig Fahrt auf. Ein Ereignis folgte dem nächsten, und die Mitglieder des Vereins boten ihren Gästen ein vielfältiges und abwechslungsreiches Programm. So tauften sie die zuvor in Besitz übernommene historische Prahmfähre im Sommer feierlich auf den Namen "Helmut Hudaff". Ein Fährabschlussfest im Zeichen des Apfels wird am Sonntag, 3. Oktober, ab 14 Uhr am Fährkrug in Brobergen gefeiert: Die Fährmannsfrauen bieten leckere Apfeltorten, Apfelkuchen sowie Bratapfel an, dazu werden Apfelbrand oder Apfellikör, Apfelgelees, frische Äpfel und Bücher zum Thema Apfel. Für die jüngsten Besucher werden lustige Spiele angeboten, die alle mit Äpfeln zu tun haben. Um 15 Uhr liest Mittelaltervogt und Fährmann Holger Göbel den Kleinen Piratengeschichten vor.


Broberger Prahmfähre "Helmut Hudaff"

Die Fähre Brobergen fährt ab 1. Oktober bis 17. Oktober nur noch an den Wochenenden und nach telefonischer Voranmeldung für Gruppen. Der Fährverein bittet Gruppen um rechtzeitige Anmeldung.


Hechthausen

Konzertreise
nach Kroatien

23. 9. 2010. Am 9. Oktober brechen die Oste-Musikanten aus Hechthausen zur einer Konzertreise nach Kroatien auf. Mit über 110 Personen verbringt die Reisegruppe eine Woche auf der Insel Brac. Drei Konzerte stehen während der Reise auf dem Programm. Am 11. Oktober spielt das Orchester im Diocletian-Palast in Split, am 13. Oktober 2010 findet ein Konzert im Franziskaner-Kloster auf der Insel Hvar statt, am 14. Oktober folgt ein Konzert im Hotel. - Pfingsten 2011 erwarteten die Oste-Musikanten Besuch aus dem Schwarzwald von der  befreundeten Trachtenkapelle Mitteltal.


Oldendorf

Ein Ratsherr mit
Sonne im Herzen


Oldendorfer Umweltschützer Wortmann

22. 9. 2010. Von der AG Osteland wurde Peter Wortmann im Frühjahr, als er noch als Grundschullehrer in Estorf wirkte, samt seiner Schüler mit dem "Goldenen Hecht" ausgezeichnet (Begründung hier). Mittlerweile im Ruhestand, entwickelt der Grünen-Ratsherr, der seit 35 Jahren in Oldendorf wohnt, neue Visionen: "Die regenerativen Energien sind eine Herzensangelegenheit. Gerade gründet er mit einigen Mitstreitern eine dörfliche Energiegesellschaft, die Sonnenenergie, Biogas oder andere regenerative Energie den Oldendorfern schmackhaft machen soll. Sein Traum: Ein Dorf, was nicht mehr abhängig ist von konventioneller Energie," schreibt Steffen Kappelt heute im Stader Tagesblatt in einem Porträt des "hartnäckigen Visionärs".

In dem Artikel wird auch das nächste Ziel des AG-Osteland-Mitglieds angedeutet: eine Stiftung namens "Oldendorf in Bewegung", über die "junge und junggebliebene Oldendorfer" über Car-Sharing Autos gemeinsam nutzen, den öffentlichen Nahverkehr verbessern und sich ums Radwegenetz kümmern; die jungen Alten könnten sich bei der lokalen Altenbetreuung  oder auch bei Kinderkrippen engagieren.


Hechthausen

Reiterrallye
in Bornberg


Am Start sind 55 Mannschaften

22. 9. 2010. Strömender Regen und Sturm blieben aus. Bei trockenem Wetter veranstaltete der Reitverein Hechthausen-Basbeck e. V. bereits seine 22. Reiterrallye. 55 Mannschaften, bestehend aus zwei Reitern, gingen an den Start. Die geführte Strecke ging durch den Klinter Wald, wo jeder Reiter an zehn Stationen zeigen musste, wie geschickt er ist. Die Organisatoren Agnes Postel und Silke Mahler hatten wieder viele tolle Ideen: Kisten stapeln, Erbsen zerschlagen, Bälle aus dem Wasser keschen, über Reifen reiten und vieles mehr. Aber auch kniffelige Fragen rund ums Pferd mussten gelöst werden.


Schwierige Aufgaben sind zu lösen

Auch für das leibliche Wohl der Reiter war gesorgt. Auf halber Strecke gab es Getränke und belegte Brötchen für jeden Hungrigen. Den Reitern bereitete dieser knapp zweieinhalb Stunden lange Ritt einen riesigen Spaß.


Zweieinhalb Stunden Riesenspaß

Dank der vielen Helfer erwies sich dieser Orientierungsritt als gelungener Tag. Am Ende wurden viele Preise verteilt . In diesem Jahr konnten sogar zwei Siegerteams ermittelt werden.


Zwei Siegerteams werden geehrt

Die Sieger waren Janine Grantz / Jennifer Tiedemann und Janine Rachhuber / Silja Gundermann mit 172 Punkten. Dann folgten Melanie Prott / Tabea Elfers mit 169 Punkten kurz vor Anne Petersen/ Yvonne Hagenah mit 167 Punkten. - Fotos: S. Mahler.


Hechthausen

300.000 Euro
für Krippenkinder


Bürgermeister Neumann bei der Einweihung

18. 9. 2010. Rund eine Drittelmillion Euro hat sich die öffentliche Hand den Anbau des Hechthausener Kindergartens St. Marien für Krippenkinder kosten lassen. Darauf wies Bürgermeister Bodo Neumann (SPD) jetzt bei der Einweihung hin. Pastor Manfred Lea segnete den Anbau. Das Bauvorhaben sei, so Neumann, mit Zuschüssen in Höhe von 217 500 Euro vom Land und rund 17 000 Euro vom Landkreis gefördert worden. - Foto: Uwe Dubbert.


Hechthausen

Hilfe, mein Pferd
hat Herpes

16. 9. 2010. Um alle Fragen rund um die Gesundheitsvorsorge bei Pferden geht es auf dem nächsten Monatstreffen der Vereinigung der Freizeitreiter und -fahrer (VFD), Bezirksverband Niederelbe/Oste, am Montag, 20. September 2010, 19.30 Uhr, in Hechthausen, Gaststätte Golsch, Bahnhofstraße 40.

Über Herpes und andere Infektionserkrankungen ist den letzten Monaten viel geschrieben und geredet worden.
"Die sich oft stark widersprechenden Darlegungen haben eine große Verunsicherung bei Pferdehaltern bewirkt," sagt VFD-Sprecher Jürgen Reimer: "Wie also sind Pferde richtig zu impfen?"

Tierarzt Dr. Thomas Haak aus Stade wird darlegen, welche Risiken für welche Pferde und welche Haltung bestehen und welche vorbeugenden Maßnahmen ergriffen werden können. - Kontakt: Melanie Waldhofer, Tel. 04773-880347 oder 0157-82457175.


Gräpel

Das schönste
Dorf der Welt


Das Wappen von Gräpel

Prahmfähre über die Oste

Vorspann des Youtube-Videos

13. 9. 2010. Das "schönste Dorf der Welt" liegt natürlich an der Oste und an der Deutschen Fährstraße. Das meint jedenfalls G. L. Fokker, der ein Sieben-Minuten-Video über Gräpel auf Youtube gestellt hat, das hier betrachtet werden kann.


Europa-Kutsche

Konzertreise wie
vor 200 Jahren


Die Hechthausener Kutsche in Stettin

9. 9. 2010. Ein Konzertflügel ging auf Reisen - mit der Europakutsche aus Hechthausen! Der wertvolle Nachbau des ersten Steinway-Flügels von 1836 begleitete den Musiker Markus Groh auf seiner Fahrt durch Brandenburg, Polen und Berlin. Im Gedenkjahr Chopins und Schumanns waren der Künstler und sein Instrument wie einst diese Komponisten unterwegs. Begleitet wurde diese einzigartige Tournee von einem Fernsehteam der ARD, das die Oste-Kulturpreisträger Christine und Jürgen Reimer aus Hechthausen mit ihren Europa-Kutsche-Pferden für dieses Projekt gezielt herangezogen hatte.


Kutschen-Fahrgast Markus Groh

Die umfassenden Erfahrungen der Hechthausener über Tausende von Kilometern durch Europa waren zur Umsetzung dieses Vorhabens unerlässlich. Distanzen bis zu 85 Kilometer pro Tag und das pünktliche Eintreffen vor Ort waren die streng einzuhaltenden Vorgaben. Denn das sensible Instrument musste stets zwei Stunden vor Konzertbeginn samt Musikus angeliefert werden, damit es präzise gestimmt werden konnte.

Durch Brandenburg und Polen ging die Fahrt in die Bundeshauptstadt zum Abschlusskonzert am Gendarmenmarkt. Pünktlich auf die Minute rollte die Kutsche an den historischen Konzertstätten vor, wie beispielsweise im Hof des Stettiner Schlosses. Die Begeisterung der Veranstalter und Konzertbesucher war groß, wenn das imposante Gespann vorrollte. Die Pferde erhielten ebenso reichlich Applaus wie der Pianist.


Filmaufnahmen bei Ankunft  in Stettin

Das Wetter war recht wechselhaft, und so gelangen dem Team der ARD einzigartige und spektakuläre Aufnahmen. Ein mehr als sehenswerter Film, so der Regisseur Ralf Pleger, wird daraus entstehen, in dem die Pferde und Kutsche aus Hechthausen eine zentrale Rolle spielen. Die Ausstrahlung der Sendung erfolgt im Dezember 2010. Der Sendetermin wird rechtzeitig bekannt gegeben.

Weitere Informationen und viele Bilder zur "Zeitreise des Pianisten" unter www.europa-kutsche.de.


Hechthausen

"Kaktusblüte" in
der Ostekrone


"Kaktusblüte" auf der Fähre in Gräpel

4. 9. 2010. Das Herbstprogramm des Kulturkreises Hechthausen startet am Freitag, 17. September, 20 Uhr, in der Ostekrone mit Frauenpower. Unter dem Titel "Frech und fröhlich" bietet die Gruppe "Kaktusblüte" ein Programm an, in dem humorvolle Geschichten mit Musik kombiniert werden. Den Namen Kaktusblüte bescherte ihnen der Evergreen "Mein kleiner grüner Kaktus", aber ihr Repertoire umfasst weit mehr: Karibische Klänge, schottische Balladen, französische Chansons, Pop-Klassiker, Country-Songs, plattdeutsche Lieder, darunter viele selbst verfasste Stücke, in denen sie Alltagsthemen witzig-ironisch verarbeiten.

Das Markenzeichen der Kaktusblüte ist ihr mehrstimmiger Harmoniegesang. Freunde der Kleinkunst sollten diese Darbietung der mittlerweile im gesamten norddeutschen Raum bekannten Powerfrauen aus Buxtehude in Hechthausen nicht verpassen. Kaktusblüte - Das sind Heidi Evans, Madeleine Yeoh, Christa Ehlers und Elke Fohrmann: Zwei Engländerinnen und zwei Norddeutsche, die seit 1996 gemeinsam Musik machen (Gesang mit Gitarren und Percussion).

Karten im Vorverkauf gibt es vergünstigt bei Elektro-Patjens / Mau und in der Gaststätte Golsch in Hechthausen sowie in der Buchhandlung Flaig in Hemmoor, beim Segelken TV-Service in Lamstedt, Buch und Papier Peschel in Himmelpforten und bei MaNehme in Stade.

Bereits am 16. Oktober geht es beim Kulturkreis mit der �Sinatra Showtime� � einer biografisch-musikalischen Zeitreise durch das Leben und die Musik des großen Entertainers � weiter.


SPD

Schützin und
Abgeordnete


Spricht in Hechthausen: Petra Tiemann

4. 9. 2010. Der SPD-Ortsverein Hemmoor - Vorsitzender ist Lothar Klüser aus Osten - hält am Freitag, 17. September, 19.30 Uhr, in der "Ostekrone" in Hechthausen seine Jahreshauptversammlung ab. Hauzptrednerin ist die SPD-Bezirksvorsitzende und Landtagsabgeordnete Petra Tiemann, von Beruf MTA, die im Vereinsleben ihres Heimatortes tief verwurzelt ist, wie ihre Website zeigt: Erfahrungen hat sie unter anderem als Jugendwartin im VfL Kutenholz und als Damenleiterin im Schützenverein Kutenholz (Foto)  gesammelt. Auf der Tagesordnung der Hauptversammlung stehen außerdem Berichte und Neuwahlen.


Fußball

Ein großer Tag für
die "Löwenherzen"


Hechthausens Jung-Kicker laufen auf

31. 8. 2010. Einen unvergesslichen Tag erlebte die F-Jugend von Tura Hechthausen (unter 8 Jahre) am 28. August im ausverkauften Hamburger Millerntor-Stadion beim ersten Heimspiel des Erstligisten FC St.Pauli in der neuen Saison: Die Hechthausener Nachwuchs-Kicker durften als Ballkinder mit auflaufen.


Unvergesslicher Moment - Foto vergrößern

Dass die TSG 1899 Hoffenheim 0:1 gewonnen hat, tat der Freude keinen Abbruch. - Für oste.de fotografierte Gundula Ida Gäntgen.


Hechthausen / Burweg

Und wieder zog
das Tauziehen


Jan Tiedemann eröffnete das Fest
21. 8. 2010. Rund ein Jahr nach der erfolgreichen Premiere im Jahr der Oste hatte der Gewerbeverein Hechthausen am Sonnabend zum zweitenmal zu einem Tauziehen über der Oste zwischen Hechthausen (Kreis Cuxhaven) und Burweg (Kreis Stade) geladen. Und wieder zeigte sich: Tauziehen zieht immer. Bald nachdem Vize-Bürgermeister Jan Tiedemann (Hechthausen) und Bürgermeister Henry Schreiber (Burweg) das Fest eröffnet hatten, verfolgten Hunderte das von den Feuerwehren Burweg und Osten gesichterte maritime Dörfer-Duell.

Volksfeststimmung auf dem Deich

Wochenlang hatten sich die Veranstalter um die 1. Vorsitzende Krista Reibe um die behördlichen Genehmigungen bemüht, unter anderem für die mehrstündige Sperrung der Oste, und ein buntes Rahmenprogramm vorbereitet (siehe Website des Gewerbevereins). Neu war in diesem Jahr ein Shuttle-Service zwischen Burweg und Hechthausen.


Die Freiwilligen bringen das Tau aus

Die Zusammenarbeit mit den Behörden - Samtgemeinde, Landkreis, Wasser- und Schifffahrtsamt und NLWKN - sei, so resümiert Krista Reibe, "erfreulich" gewesen.

Foto: G�ntgen
So hatte es im Sommer 2009 begonnen

Mit einem Auftritt der Newcomer-Band "Axid Rain" auf der Bühne bei der alten Schiffsladestelle und einem Lagerfeuer am Ufer endete ein weiteres schönes Fest rund um die Hechthausener Mühle.

Für oste.de fotografierten Gundula Ida Gäntgen, Gerd Bertholdt und Jochen Bölsche.


Obere Oste

"Das macht Lust
aufs Osteland"


Erlebnisreiche Radtour zur Ostequelle

18. 8. 2010. Bei besten Radlertemperaturen unternahm eine muntere Gruppe unter der Leitung der Sittenser Gästeführerin Erika Jaschinski und des Samtgemeindebürgermeister Stefan Tiemann eine Radtour zu den Ostequellen nach Schillingsbostel. Unter dem Motto "Lust auf Osteland� ging es auf die 40 Kilometer lange Strecke. Die Teilnehmer kamen nicht nur aus der Börde Sittensen, sondern auch aus Elsdorf, Harsefeld und Bremervörde.

Durch das weite Gebiet der Osteniederung ging es über Vaerloh, Everstorfermoor nach Wistedt und weiter über Quellen Richtung Schillingsbostel. Mehrfach wurde die Oste gequert, bis an einem unscheinbaren Grabenübergang das erste Etappenziel erreicht war. Hier wurde die Gruppe vom Besitzer des großen Areals um das Quellgebiet der Oste begrüßt. Er erzählte, wie das Quellwasser die Landwirtschaft in den vergangenen Generationen beeinträchtigt hat und wie man mit Dränierung und der Anlage von Teichen versucht hat, hier zu wirtschaften. "Durch Aufstau und Überflutung haben meine Großeltern hier die Wiesen gedüngt�, berichtete Gerrit Dittmer. Heute sind große Flächen der Natur überlassen.


Stefan Tiemann und Erika Jaschinski

Die Radlergruppe hatte das Ziel fast erreicht. Nach nur wenigen hundert Metern war man bei den vielen kleinen Teichen angekommen, die einen Großteil des Quellwassers aufnehmen. Hier wurde eine zünftige Rast mit belegten Brötchen und heißem Kaffee eingelegt.

Im Anschluss daran gab es interessante Erläuterungen über das Quellgebiet der Oste vom Vorsitzenden des Arbeitskreises Naturschutz in der Samtgemeinde Tostedt. Dieser Verein kümmert sich als Pächtergemeinschaft um die naturnahe Erhaltung des Oste-Quellgebietes, aber auch um die Verknüpfung mit Este und Wümme. Diese drei Flüsse kommen sich hier sehr nahe. Die mächtigen Tonschichten im Untergrund sind richtungweisend für den Lauf des Wassers. Este und Oste bringen es zur Elbe, die Wümme letztlich in die Weser.

Der Rückweg führte die Radlergruppe, anders als im vergangenen Jahr, über Dreihausen, Königsmoor nach Stemmen und von hier, den Burgsittenser Wald durchfahrend, nach Sittensen und Tiste. Eine rundum gelungene Tour mit netten Leuten und guten Gesprächen unterwegs. "Es macht einfach 'Lust auf Osteland' war mehrfach zu hören, und:  "Welches Gebiet der Oste erkunden wir denn im nächsten Jahr?"

"Schau'n wir mal � es gibt noch so viele schöne Wege in unserer Region", erwiderte Gästeführerin Erika Jaschinski.


Brobergen

Fährverein besucht
den Findelseehund


"Brobi" in der Seehundstation

29. 7. 2010. Am Fähranleger der historischen Prahmfähre "Helmut Hudaff" in Brobergen hören die ehrenamtlichen Fährmänner mehrmals täglich die Frage: Wie geht es Brobi? Das Interesse am Schicksal des Heulers ist groß , nachdem der Verein über den außergewöhnlichen Fund berichtet hatte. "Brobi" war Ende Juni am Fähranleger Brobergen, rund 60 Kilometer von der Elbmündung entfernt, aufgefunden und in die Seehundstation Norddeich gebracht worden. Mit der Station hielt der Verein über den verantwortlichen Tierpfleger Tim Fetting Kontakt und wurde über die Fortschritte des kleinen Seehundes regelmäßig informiert.

Und Brobi machte gute Fortschritte. Wog er bei seiner Ankunft in der Seehundstation Norddeich am 30. Juni noch 8,8 Kilogramm, so brachte er zur Zeit seines ersten Fernsehauftrittes im Magazin buten un binnen am 20. Juli bereits 12,1 Kilogramm auf die Wage. Zu verdanken ist dies vor allem der aufopfernden Pflege durch Tim Fetting und seine Kollegen. In der Station wurde Brobi nach eingehender ärztlicher Untersuchung zunächst ins "Waloseum" in Quarantäne gebracht. Anschließend siedelte er über in die Seehundstation, wo er momentan mit 80 anderen jungen Seehunden von den Mitarbeitern und Helfern aufgepäppelt wird.

Nun stand aber ein persönlicher Besuch bei Brobi an. Dazu fuhren die Fährvereinsvorsitzende Corinna Kolf und Fährmann Holger Göbel nach Norden. Sie folgten damit einer Einladung von Tim Fetting. Nach dreieinhalb Stunden Fahrt gab es dann ein freudiges Wiedersehen mit dem niedlichen Seehundbaby. Stolz zeigte der Pfleger nach der Begrüßung den Gästen, welche Fortschritte Brobi seit seiner Ankunft gemacht hat. Das wackere Kerlchen wiegt inzwischen 13,4 Kilogramm.

Statt per Magensonde mit einem Brei aus Fischbrei und Hundemilch wird das Jungtier inzwischen bei der zweimal täglich stattfindenden Fütterung mit zwei bis drei Kilogramm Fisch versorgt. Gerne isst Brobi die Fische noch nicht, er fand den Brei viel wohlschmeckender. Bis zu seiner Auswilderung in die Nordsee muss er allerdings noch einige Fische zu sich nehmen. Er benötigt dazu ein Gewicht von 25 Kilogramm.

Anfang Oktober wird es wohl für Brobi so weit sein, dann geht es zurück in die Freiheit. Wer Brobi und seine Artgenossen besuchen möchte, kann dieses tun. Geöffnet ist die Seehundstation Norddeich täglich von 10 bis 17 Uhr. Fütterungen finden um 11 und 15 Uhr statt (Dörper Weg 24,  26506 Norden-Norddeich, Telefon: 04931/89 19).


Hechthausen

Alsdorf zeigt
Ildekes Perle


Historienroman-Autor Alsdorf

16. 7. 2010. "Molte bene" in der Hauptstraße in Hechthausen lädt für Donnerstag, 22. Juli, 19 Uhr, zu einer Lesung aus Dietrich Alsdorfs mittelalterlichem Ritterroman "Isern Hinnerk",  dazu gibt's "Isern-Hinnerk-Saft". Bei der Lesung macht Alsdorf die Besucher mit sich und dem Stoff seines Romans bekannt - und er zeigt die blaue Perle Idekes, die bei Grabungen auf dem Gelände der Burg des legendären Helden in Beckdorf gefunden wurde, wo vor 699 Jahren die historische Burgbesetzung stattfand. Der Eintritt kostet 5 Euro. Anmeldung erbeten unter 04774-226.

Auf den Spuren
des Isern Hinnerk

8. 7. 2010. Kaum ein Adeliger des Mittelalters hat im Elbe-Weser Dreieck so viel Aufsehen erregt wie Hinrik von Borch IV. Zahlreiche Legenden und Sagen ranken sich um den Horneburger, der im Sommer 1306 als Knappe seines Vaters in die Schlacht zog und sich dort im Kampf seinen Namen Isern Hinnerk verdiente. Das spannende und gefahrvolle Leben des jungen von Borch beschreibt Dietrich Alsdorf in seinem jüngsten historischen Roman. Wie bereits aus Anlass seines Romans "Anna aus Blumenthal" führt der Autor auch in diesem Jahr seine Leser an die Schauplätze der Handlung.

Die Reise ins Mittelalter startet am Samstag, 17. Juli, 11 Uhr. in Horneburg am Burgmannshof bei der Isern-Hinnerk-Statue. Sowohl die ehemalige Horneburger Burgstelle als auch die Kirche derer von Bliedersdorf/von Borch in Bliedersdorf sind erste Stationen. Auf weitgehend historischer Wegstrecke geht es Richtung Süden in die Gegend des Beckdorfer Moores, wo sich einst die Burg im Dannensee befand. Dann geht es in den Wald von Wiegersen, wo ein Brunnen an das einstige Borlah, den Hof im Bärenwald, erinnert, und zum restaurierten Burgplatz der Dannseeburg.


Die Beckdorfer Blide in Aktion

Den Abschluss und Höhepunkt der Tour bildet der Einsatz der Blide auf dem Beekhoff in Beckdorf, einem 1:1-Nachbau jenes Geschützes, dass einst die Burg des Isern Hinnerks zerstörte. Eine kleine Ausstellung zeigt ein Burgmodell und Funde der archäologischen Grabungen. Hier endet die Exkursion um ca. 17 Uhr mit Kaffee und Kuchen.

Die Fahrt erfolgt in eigenen Pkws. Auf Wunsch stellt die Exkursionsleitung Fahrgemeinschaften zusammen. Anmeldungen zur Fahrt (inkl. Kaffee und Kuchen 25 Euro) bei Corinna Kolf unter faehrverein.brobergen@t-online.de oder unter Tel. 01520 / 66 49 736. Infos unter www.dietrich-alsdorf.de. - Mehr über das Buch weiter unten.


Ferienspaß

Kutschieren
für Anfänger


Christine Reimer zeigt, wie's geht

30. 6. 2010. Eine besondere Idee hatten die Osteland-Preisträger Christine und Jürgen Reimer von der Europa-Kutsche in Hechthausen. Im Rahmen der Ferienspaß-Aktion der Gemeinde boten sie eine Einführung in das Kutschefahren für Kinder. Zwölf Mädchen zwischen 8 und 12 Jahren waren einen Nachmittag lang zu Gast im Pferdeland der Europa-Kutsche. Alle waren mit Feuer und Flamme dabei.

Zuerst kam die Theorie über Körperbau des Pferdes, über Pflege und Putzen und über die Verständigung mit den Pferden. Dann wurden an einem lebensnahen Fahrlehrgerät die wichtigsten Handgriffe geübt. Anschließend ging es dann mit Elton und Hektor vor den Wagen. Alle stiegen auf, und jedes Mädchen durfte unter der Anleitung von Christine Reimer selbst die Leinen in die Hand nehmen und eine große Runde auf dem Übungsplatz fahren.

Ein Kinder-Kutschen-Diplom für alle

Zum Abschluss erhielten alle das angestrebte Kinder-Kutschen-Diplom und einen Kalender für die erfolgreiche Beteiligung. Interessierte können unter 04774-360812 nach weiteren Terminen fragen. Der nächste Ferienspaß am 5. Juli ist bereits voll belegt.


Brobergen

Schwalben bringen
der Fähre Glück


Schwalbennest auf der "Helmut Hudaff"

20. 6. 2010. Wer sagt's denn: Schwalben bringen Glück. Nachdem eine Schwalbe ihr Nest im Motorraum der Broberger Prahmfähre gebaut hatte, in dem sie ihre Jungen versorgt, war klar: Das große Mittelalterfest mit Fährtaufe mußte einfach gelingen... Seit Sonntag nun trägt die letzte Motor-Prahmfähre auf der Oste in Brobergen � eine der Hauptattraktionen der Deutschen Fährstraße � den Namen "Helmut Hudaff". Mit der feierlichen Taufe, eingebettet in ein zweitägiges Mittelalterfest,  wurden die Verdienste des Ehrenbürgermeisters der Gemeinde Brobergen gewürdigt, dem ganz wesentlich die Rettung der historischen Fähre zu verdanken ist.

"Am Anfang stand
ich ganz allein"


Mittelalter-Flair an der alten Burgstelle

Während sich viele Zuhörer verstohlen Tränen aus den Augen wischten, dankte der 82-jährige Hudaff � ebenfalls sichtlich bewegt � für diesen "schönsten Tag meines Lebens". Im Kampf um die Erhaltung der Fähre "stand ich anfangs ganz allein", erinnerte sich der verdiente Kommunalpolitiker � bis ihm dank der AG Osteland die spätere Fährvereinsgründerin Corinna Kolf zur Hilfe gekommen sei.

An die Adresse des Deichverbandes und einiger Kommunalpolitiker gerichtet, sagte Hudaff, "die Behörden" hätten Fährhaus und Fährstelle zunächst abreißen wollen � aber "das  haben wir verhindert". Unter Tränen versprach der Geehrte, der für seine Verdienste auch mit dem Ostekulturpreis "Goldener Hecht" ausgezeichnet worden ist (Begründung hier): "Ich bleibe so lange auf der Fähre, bis sie untergeht."

"Nicht alle zogen
an einem Strang"


Stilecht: Akteure des Mittelalterfests

In Abwesenheit des Oldendorfer Samtgemeindebürgermeisters Thomas Scharbatke, der wegen mangelnder Unterstützung für die Fähre mehrfach massiv öffentlich kritisiert worden war, äußerte der Stader Vize-Landrat Hans-Jürgen Detje(Horneburg) seine Verwunderung darüber, dass in dieser für die Region so wichtigen Angelegenheit "nicht alle an einem Strang" gezogen hätten.

"Dank und Respekt" zollte Detje der "Beharrlichkeit und Ausdauer" der Fährvereinsvorsitzenden Kolf, die geholfen habe, eine Fähr- und Burgstelle zu erhalten, die nicht nur als "tolle touristische Attraktion" bedeutsam sei: "Diese Fähre gehört zu unserer Heimat", rief Detje aus und stellte dem Fährverein eine 2000-Euro-Zuwendung des Kreises Stade in Aussicht.

"Angst vor riesigen
Wellen der Bürokratie"


Vize-Landrat Detje bei seiner Festrede

Ostekulturpreisträgerin und Buchautorin Grit Klempow ("Hol över") wies in einer kurzen Festrede darauf hin, dass die Fähre, die zuvor fünf Jahrzehnte lang die Oste bei Geversdorf gequert hatte, eines der letzten Überbleibsel der einstmals rund 30 Fähren zwischen Bremervörde und Neuhaus sei. Klempow: "Dieser Verein bewahrt auf höchst lebendige Weise ein Stück Geschichte des gesamten Ostelandes."

Zum Abschluss der Feuerstunde stellte die Oldendorfer Pastorin Susanne Franz die Fähre, die kurz vor der Taufe den TÜV passiert hatte und nun auch ins Schiffsregister eingetragen worden ist, unter den Schutz und Segen Gottes. Überwunden sei dank vieler Helfer und Sponsoren die �Angst, dass riesige Wellen der Bürokratie und der Deichverlegung die Fähre überspülen", zeigte sich die Pastorin dankbar, bevor sie ein Trompetensolo darbot: �Lay down your burden down by the riverside��

Erinnerungen an
den "Isern Hinnerk"


Pastorin Franz: "Down by the riverside"

Während des gelungenen Festes, das auch Ziel einer Sonderfahrt der "Mocambo" war, nutzten Hunderte von Besuchern die Angebote eines Mittelaltermarktes, den Vorstandsmitglied Holger Göbel organisiert hatte. Ritter und Marketenderinnen erinnerten an die bewegte Vergangenheit der Burgstelle derer von Brobergen und an jene Zeiten, in denen auch der jüngst erschienene Historienroman "Isern Hinnerk" spielt, der auf dem Fest von Autor und Ostepreisträger Dietrich Alsdorf vorgestellt wurde.

Die Gäste erwarten im mittelalterliche Heerlager bunt gewandete Marktleute, Handwerker, Tänzerinnen und Musiker. Heiß und kalt wurde es den Besuchern, als ein Feuerschlucker seine Künste darbot oder die vom Kampf erhitzten Ritter im kühlen Badezuber Erfrischung suchten. Für Unterhaltung und Abwechslung sorgte auch eine Modenschau mit mittelalterlichen Gewandungen.

Bratwurst, Torten
und Pestumzug

Spielszenen versetzten das Publikum in die Zeit um 1300, als in Brobergen eine mächtige Burg die Schifffahrt auf der Oste kontrollierte. "Skadis Wachen" boten Alt und Jung Gelegenheit, sich im Wettkampf mit Pfeil und Bogen zu messen. Johann von Brobergen rekrutierte neue Truppen aus den angereisten Heerlagern. Bei einem Pestumzug konnte man schließlich das Mittelalter noch einmal hautnah erleben. Für die kleinen Gäste waren zahlreiche Spiele vorbereitet, während sich Eltern und Großeltern am Kuchenbüfett, beim Fischmann oder am Bratwurststand stärken konnten.

"Die Fähre ist gerettet" � mit diesen Worten hatte der  Fähr- und Geschichtsverein zum Fest geladen: Viele Sponsoren hatten nach der Finanzblockade durch die Samtgemeinde Oldendorf geholfen, die Sanierung der Fähre zu ermöglichen. Kolf dankte unter anderem der Maschinenfabrik "Hatlappa" aus Uetersen, die 1924 die Seilwinde der Fähre gebaut und sie jetzt kostenlos für den Verein überholt hat, sowie der Bingostiftung und die Marion-Köser-Stiftung aus Beverstedt, die dem Verein jeweils 5.000 Euro spendeten.

Über den langjährigen Kampf des Fährvereins und der AG Osteland um die Erhaltung der Fähre berichtet diese SONDERSEITE.


Estorf

"Arme Ritter"
an der Schule


Gaukler beim Estorfer Mittelalterfest

1. 6. 2010. An der Estorfer Grundschule fand jetzt ein großes Mittelalterfest statt. Marktvogt Holger Göbel eröffnete das Markttreiben mit "Kinder-Spectaculum", Steinschleuder und mittelalterlichen Speisen wie "Arme Ritter" oder einer über offenem Feuer gekochten Suppe. "Uns hat alles sehr gut gefallen," urteilen einige "Schreiberlinge der Klasse 3", die für www.oste.de ihre Eindrücke notiert haben:


Buntes Treiben auf dem Schulhof

Die Wasserbomben-Blide. "Auf dem Mittelalterfest an der GS Estorf wurden Wasserbomben mit einer Blide (Steinschleuder) über das Fußballtor zur Hecke gefeuert. Ein Mann aus Beckdorf hat diese Blide aufgebaut. Wenn man die Wasserbomben abschießen  wollte, musste man ein Seil an einem Eisenring befestigen und nach unten ziehen: Ein schwerer Kasten ließ einen langen hölzernen Arm hochschnellen, die Wasserbombe schleuderte herum und flog im hohen Bogen auf den Rasen. Dort zerplatzte sie.

Gaukler. "Der Gaukler hat uns viele Sachen vorgeführt. Er hat mit 3 Messern, Bällen, Fackeln, Keulen und einem Hahn jongliert. Dabei hatte er einen Narrenhut auf. Manche  durften den auch aufsetzen. Dann hat er auf seinen Armen mit einer Kugel balanciert. Danach hat er noch Feuer gespuckt. Zuletzt hat er auf einem Blashorn aus Holz geblasen.

Kinderspectaculum. "Das Kinderspectaculum enthielt zwei Spiele. Das eine davon war ein Sprungturm, vor dem Strohballen und Strohsäcke lagen, um sich beim Herunterspringen nicht zu verletzen.  Daneben lag ein Baumstamm. Man durfte sich dort zu zweit draufstellen oder im Schneidersitz draufsetzen. Dann hat jedes Kind einen Stohsack bekommen und konnte damit so lange auf den anderen einschlagen, bis der herunterfiel."


Hechthausen

Kulturkreis besucht
Ohlsdorfer Friedhof


Altes Krematorium in Hamburg-Ohlsdorf

29. 5. 2010. Am Samstag, 5. Juni, veranstaltet der Kulturkreis Hechthausen im Rahmen seiner Reihe "Kultur on Tour� eine Fahrt zum Ohlsdorfer Friedhof nach Hamburg. Der Ohlsdorfer Friedhof ist ein einzigartiges, lebendiges Museum mit vielen historischen Grabmalen und Plastiken. Mahnmale erinnern an Krieg, Verfolgung, Widerstand, Katastrophen. 1877 vom ersten Friedhofsdirektor Wilhelm Cordes angelegt, beeindruckt die großzügig gestaltete Grünanlage seit jeher viele Besucher.

Der im Stil des englischen Landschaftsgartens gestaltete Friedhof ist mit 391 ha der größte Parkfriedhof der Welt und insgesamt � nach dem Calverton National Cemetery New York - der flächenmäßig zweitgrößte Friedhof der Welt. Bislang wurden hier knapp 1,7 Millionen Menschen, darunter Berühmtheiten wie Hans Albers und Heinz Erhardt, beigesetzt. Über das gesamte Areal verteilen sich 280.000 Grabstellen.

Gäste sind, wie Pressewart Uwe Dubbert mitteilt, herzlich willkommen. Die Teilnehmer treffen sich um 9.30 Uhr am Bahnhof Hechthausen (9.46 Uhr Abfahrt mit dem Metronom). Die Kosten für Fahrt und Führung (2 Stunden) über den Friedhof betragen 12 Euro für Mitglieder 10 Euro). Anmeldungen erbeten unter Tel. 04774-404 oder per Mail.


Hechthausen

Souvenirs vom
Jahr der Oste


Fotografin Gäntgen bei der Übergabe

Blick in das Ostejahr-Fotoalbum

31. 5. 2010. Freude bei der AG Osteland: Die Hechthausener Profi-Fotografin Gundula Ida Gäntgen hat am Montag in Osten dem Koordinator des Jahres der Oste 2009, Vereinsvize Jochen Bölsche, ein großformatiges Album mit rund 170 meisterhaften Aufnahmen überreicht - als Erinnerung an das Festjahr mit seinen 420 Veranstaltungen von Januar bis Dezember, von der Quelle bis zur Mündung des längsten Nebenflusses der Niederelbe.


Gäntgen-Foto von der Hundertjahrfeier

Ob bei der Papierschiffchen-Kunstaktion, beim Ball der Oste, den Hafenfesten, der Apfelsaisoneröffnung oder beim Hundertjährigen der Fähre - kaum jemand hat so häufig und so kompetent die Ereignisse des bunten Festjahres im Bild festgehalten wie die Hechthausenerin, die, ebenso wie Sohn Sönke Franz, seit Jahren in der AG Osteland aktiv ist.


Gäntgen-Foto vom Hafenfest in Hechthausen

Ein Gäntgen-Foto vom Tauziehen beim Hechthausener Ostefest wurde 2009 auf dieser Website als "Foto des Jahres" abgebildet.


Gäntgen-Foto "Unterwegs am Ostedeich"

Hoch gerühmt werden in der Fachwelt auch die Landschaftsaufnahmen von der Oste, die Gundula Ida Gäntgen auf den Seiten von fotocommunity.de veröffentlicht - einige ihrer oft atemberaubend schönen Bilder vom Fluss stehen hier.


Internet

Webauftritt für
Hechthausen


Ostener Internet-Künstler Brinkmann

28. 5. 2010. Nach langem Bohren- vor allem des Internet-Pioniers und SPD-Fraktionsvorsitzenden Uwe Dubbert - ist es so weit: Die Gemeinde Hechthausen bekommt einen eigenen Webauftritt. Bislang existierte kaum mehr als eine Weiterleitung von der Adresse www.hechthausen.de zur Verwaltungssite www.hemmoor.de. Mit der Gestaltung der neuen Hechthausen-Homepage wurde am Donnerstag der mehrfach preisgekrönte Ostener Web-Künstler Karl-Heinz Brinkmann (Oste-Art-Design) von der Gemeinde beauftragt, der schon mehr als ein Dutzend Web-Auftritte kreiert hat, darunter das ehrenamtlich betriebene osteweb.de (Gesamtübersicht hier).

Hechthausen wird damit künftig gleich mehrfach mit attraktiven und aktuellen Websites im Netz vertreten sein, nachdem unter der Verantwortung von Krista Reibe bereits die Homepage des Gewerbevereins modernisiert worden ist.


Literatur

Ein Robin Hood
des Ostelandes?


Isern-Hinnerk-Spektakel in Beckdorf

27. 5. 2010. Der legendäre Oste-Raubritter "Isern Hinnerk" wird im zu neuem Leben erweckt. Der Stader Autor und Oste-Kulturpreisträger Dietrich Alsdorf, bekannt geworden mit dem historischen Kriminalroman "Anna aus Blumenthal" (SPIEGEL-Rezension hier), hat dem Volkshelden ein neues Buch gewidmet, das am 12. Juni in allen Buchhandlungen zwischen Elbe und Weser erhältlich sein soll. Das sind die historischen Hintergründe: Der erst 22-jährige Knappe Hinrich (Hinnerk), Sohn des Horneburger Burgmannes Hinnerk III., eroberte 1307 in Zeiten der Vakanz des Bremer Erbistums die Burg Bremervörde, verwaltete sie über drei Jahre und wurde dann aus ihr vertrieben. Er konnte in seine Burg Dannsee bei Beckdorf flüchten, die aber mit schwerem mittelalterlichem Geschütz, einer Blide, belagert wurde. Hinnerk floh ins Moor und wurde von den Verfolgern gefasst.

Für sechs Jahre sollte der etwa 25jährige Knappe ins Verlies der Bremervörder Burg  wandern, er wurde aber frühzeitig wieder freigelassen, weil sie die Zeiten inzwischen geändert hatten und die ehemaligen Bündnispartner des Bremer Erzbischofs Johann Grand, genannt "Fürsaat" (Feuersäer) zu seinen Feinden wurden. Isern Hinnerk wurde rehabilitiert und erhielt die wichtige Grenzbastion Ottersberg als Lehen. Auch als Amtmann von Horneburg taucht Isern Hinnerk in den Quellen auf.

Hinnerk wurde zum
"Deutschen Krieger"


Rekonstruktion der Dannsee-Burg

Obwohl der Isern Hinnerk in den Annalen der Erbischöfe schlecht wegkommt � er wird dort als unmenschlich und grausam geschildert � muss er nach Auffassung des Autors Alsdorf ein "Robin Hood" des Ostelandes gewesen sein.  Legenden zufolge soll er seine Feínde in die Irre geführt haben, indem er die Hufe seiner Pferde verkehrt herum beschlagen ließ. Das bezeugen jedenfalls Notgeldscheine aus Horneburg aus der Zeit um 1925. In Bremervörde hielt sich bis 1900 die Sage von der "Witten Fro op�n Slottbarg von Vör", die der um die Regionalgeschichte verdiente August Bachmann aufzeichnete. Im Ersten Weltkrieg wurde "Isern Hinnerk" vom Bremervörder Landrat Wiedenfeld sogar als Heldenfigur benutzt, in die man gegen eine Spende Nägel in die harte Eichenfigur einschlagen konnte. Isern Hinnerk wurde zum "Deutschen Krieger".


Romanautor Dietrich Alsdorf

Dietrich Alsdorf schrieb über den legendären Mann einen Roman, weil er das Bedürfnis hatte, dessen Image zu retten. Vieles musste fiktiv bleiben, weil die historischen Unterlagen über diese Zeit knapp sind. So  erfindet derAutor einen Anwärter auf die Ritterschaft, dem der Bremer Erzbischof Giselbert nach der für ihn erfolgreichen Schlacht bei Uetersen die Ritterwürde und die Burg Bremervörde versprochen hat. Nach dem unerwarteten Tod des Bischofs will dessen Nachfolger von dieser Zusage nichts mehr wissen und übergibt die Burg Bremervörde dem Giselbert von Wohlde, einem Freund des Johann von Brobergen, der zu dieser Zeit die Herrschaft an der Oste ausübt. Als Antwort auf zahlreiche Einschüchterungen, die Isern Hinnerk schmerzvoll zur Kenntnis nimmt, wagt er einen Angriff auf die Burg Bremervörde und nimmt sie im Handstreich.

Eine im wahrsten Sinne vertiefte Beziehung zu dem Stoff ergab sich für Alsdorf erstmals im Jahr 2003, als er als Grabungstechniker an einer Grabung zur Rekonstruktion von Resten der Burg Isern Hinnerks im Moor bei Beckdorf beteiligt war. Die zahlreichen am Dannsee verstreut gefundenen Steinkugeln der Blide, mit der die Burg Hinnerks beschossen worden war, gaben - wie berichtet - den Beckdorfer Heimatfreunden Anlass, diese Riesenzwille neu zu bauen und sie jährlich im Mai vorzuführen (siehe unten).

Dietrich Alsdorf: "Isern Hinnerk", Verlag Atelier im Bauernhaus,  ISBN 978-3-132 88-321-5, 368 Seiten, 45 Abbildungen, 12,90 Euro.


Brauchtum

Der Feiertag der
Maibaumclubs


Gräpel: Der Stamm wird zum Loch gerollt

24. 5. 2010. Pfingstsonntag ist der große Tag der Maibaumclubs, die sich mancherorts an der Oste erhalten haben. Mitglied sind wie im Fährendorf Gräpel alle konfirmierten Dorfjugendlichen bis zum 30. Lebensjahr, sofern sie nicht verheiratet sind. Regie führen zwei "Bierknechte", die jedes Jahr neu eingesetzt werden. In Gräpel, wo am Sonntag vor dem Gasthaus Meier der mit 15 Metern wohl größte Pfingstbaum im Osteland aufgestellt wurde, beobachteten Hunderte die Zeremonie.


Die "Bierknechte" befestigen die Krone

Junge Frauen bringen Papierblumen an

Dörfler und Gäste an einem Strang

Mit Leitern wird der Baum gestemmt

Mit Musik (der "Allegros") geht alles besser

Geschafft - der Pfingstbaum 2010 steht

Stolz: die "Bierknechte" des Jahres

Geldsammlung für den Maibaumclub

"Wir reißen Bäume
aus, wo keine sind"

Einen Maibaumclub gibt es auch im benachbarten Brobergen. Der Club hat mit Christian Kalenbach sogar einen "Kulturbeauftragten" und mit dem Informatik-Profi Marcus Buck einen Webmaster. Auf der Website stehen die Texte der Clublieder, zum Beispiel "Un Maiboomplanter sün wi..."  und  "Wir reißen Bäume aus, halli-hallo, Wo keine sind, jawohl, das stimmt, jawohl, das stimmt, stimmt, stimmt".


Website des Maibaumclubs Brobergen

Der fidele Broberger Club hatte schon in der Nacht zum Sonntag im Moor mehr als 30 Birken  geschlagen und im Dorf aufgestellt - traditionsgemäss "vor den Häusern Broberger Jungfrauen und ehrenwerter Bürger". Wie es weitergeht, steht auf der Website: "Hierauf folgt am Pfingstsonntag die Dorfrundemit Begutachtung der Pflanzergebnisse, Harken und gegebenfalls einer Vergütung unserer Pflanzbemühungen. Während Zuwendungen spiritueller Natur sofort in Anspruch genommen werden, werden monetäre Beiträge später im Jahr beim Maibaumgeldversaufen ebenfalls in spirituelle Anregungen umgewandelt."


Der Broberger Club auf der Ostefähre

Weil es im Broberger Ortskern keine Gastwirtschaft mehr gibt, wurde ein Baum zum Fährhaus Brobergen gebracht, ein anderer in Gräpel vor dem Gasthaus "Plates Osteblick" aufgestellt.


Um Mitternacht wird im Osteblick gefeiert

Wirtin Karin Plate bedankte sich und lud den Club gegen Mitternacht zum Essen ein. So gestärkt, ging's zum Frühtanz in die Disco Haase nach Bremervörde.

Mehr zum Thema auf der wunderbaren plattdeutschen Wikipedia-Ausgabe unter "Maiboom".


Beckdorf

11.000 Besucher
beim Blidenfest


Beckdorfer Bliden-Nachbau in Aktion

16. 5. 2010. Rund 11.000 Mittelalterfreunde besuchten am Wochenende das größte Historienspektakel des Elbe-Weser-Dreiecks: das Blidenfest in Beckdorf (an der Grenze zwischen den Landkreisen Stade und Rotenburg). Dort wurde mit einem zweitägigen Mittelaltermarkt mit Met und Schwertkämpfen rund um den Nachbau einer 700 Jahre alten Steinwurfschleuder (Blide) an die Eroberung der benachbarten Dannsee-Burg des sagenhaften Oste-Ritters "Isern Hinnerk" erinnert (mehr). Veranstalter war der überaus rührige Heimatverein "Die Kranzbinder" unter dem Vorsitz von Bürgermeister Siegfried Stresow (SPD), Organisator und Marktvogt war der Mittelalter-Experte Holger Göbel.


Mittelalter-Marktvogt Holger Göbel

Göbel ist vielen auch bekannt als Fährmann in Brobergen, Vorstandsmitglied des dortigen Fährvereins und Autor eines Theaterstücks über den "Isern Hinnerk".


Brobergen

Fährtaufe und
Burgfest im Juni


Fährbetrieb in Brobergen

24. 5. 2010. Der Fähr- und Geschichtsverein Brobergen und Umgebung e.V. veranstaltet auch in diesem Jahr wieder sein traditionelles Burgfest. Es findet am Wochenende 19. und 20. Juni am Fähranleger statt. Die Gäste erwartet ein beeindruckendes Aufgebot an mittelalterlichen Heerlagern, Marktleuten, Handwerkern, Tänzerinnen und Musikern. Einen besonderen Programmpunkt des zweitägigen Festes bildet diesmal die Taufe des alten Prahms mit anschließendem Gottesdienst am Sonntag, 20. Juni. Im Rahmen des Festes wird außerdem allen Helfern und Sponsoren gedankt, die den Weiterbetrieb der Fähre möglich gemacht haben.


Oldtimer

Auf drei Rädern
zur Fähre Gräpel


"Morgan"-Treffpunkt an der Prahmfähre

19. 5. 2010. Der Fähr-Anleger in Gräpel, beim Gasthof Plate's Osteblick, war das Ziel von britischen "Morgan"-Fahrern, Liebhabern skurriler dreirädriger Wagen ohne Verdeck. Die "heißen Schlitten", die in der Abendsonne funkelten, zogen viele Blicke auf sich.
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Dreiräder mit Drogeneffekt

"Einer schöner als der andere," freute sich unsere Leserin Marie E.U. Schirrmacher-Meitz. Die Malerin aus Hechthausen ("Marie von der Oste", Website hier) schreibt zu ihren Morgan-Fotos: "Sich bei dem momentan feuchten Wetter ohne Verdeck auf die Reise zu begeben, fordert schon einigen Respekt. Aber die Stimmung im Gasthof war gut. Es wurde ausgiebig getafelt und gefeiert."

"Eine Hardcore-Kiste
für Sadomaso-Fans"

20. 5. 2010. Zu unserem obigen Bereicht merkt ein Leser aus Bonn an:

"Die abgebildeten Modelle waren in erster Lnie three wheeler. Eine besondere Art von Fahrzeugen. Damit hat Morgan angefangen Autos zu bauen. Dieses Jahr haben die 100-jähriges Jubiläum. Immer noch Familienbesitz, und immer noch die gleiche Fabrik. Einmalig auf dieser Welt. Und der Urenkel führt die Geschäfte. Vor 50 Jahren wurde dort schon gesagt: Ein Morgan ist das einzige Auto, wo es bei geschlossenem Verdeck reinschneit. Eine Hardcore-Kiste für Sadomaso-Fans... aber toll!!!. Zu sehen unter www.morgan-motor.co.uk. Gibt auch seit letzem Jahr ein Einsteiger-Mobil für ca. 35.000 Euros. Aus Holz der Rahmen, immer noch alles Handarbeit."



Rapsblüte an der Oste  (Foto: Bertholdt)


Hechthausen

HVV-Erweiterung
ist "essentiell"


Abbildung aus dem Entwicklungsplan

14. 5. 2010. Neben dem Neubau der maroden Straßenbrücke über die Oste (mehr) bewegt die politisch interessierten Bürger Hechthausens der am Dienstag vorgestellte Gemeindeentwicklungsplan (GEP), der zugleich eine Fundgrube für Informationen über den Ort und eine Art Bibel für die Zukunftsgestaltung ist. Aus der Fülle der Forderungen und Vorschläge in dem 136 Seiten starken Plan - laut Bürgermeister Bodo Neumann (SPD) der "Grundstein für eine nachhaltige Gemeindepolitik" - ragen einige Aussagen von grundsätzlicher Bedeutung hervor.


Bürgermeister Neumann: GEP als Grundstein

Als "essentiell" für den Ort bezeichnet das Planungsbüro Dörr "die Aufnahme von Hechthausen in den Tarifverbund des Hamburger Verkehrsverbundes (HVV)" (Seite 20), da sich dadurch "die Fahrtpreise für den Einzelnen und damit die Mobilitätskosten erheblich reduzieren würden" - eine alte Forderung auch der AG Osteland.

Unabdingbar sei es auch, das Erscheinungsbildes des heruntergekommenen Bahnhofs zu verbessern - vielleicht tut sich da ja doch mal was; Bahnfahrer David McAllister hatte, wie berichtet, schon mehrfach Verbesserungen für seinen "Lieblingsbahnhof" zugesagt.


"Metronom" am Bahnhof Hechthausen

Hervorgehoben wird die Bedeutung des Tourismus für das "Tor zum Cuxland": "Für die Ostegemeinde Hechthausen hat der Tourismus seit Anfang der 80er Jahre - Etablierung des Ferienparks Geesthof - kontinuierlich an Bedeutung gewonnen. Dabei ist vor allem in jüngster Zeit durch das Konzept rund um die Deutsche Fährstraße und die Ostelandregion eine weitere Belebung des Tourismus im Hinblick auf die Übernachtungszahlen, die Freizeit- und Naherholungsangebotesowie das Marketing zu verzeichnen".

"Zugänglichkeit der
Oste erleichtern"


Schiffanleger in Klint: Reicht nicht aus

Das touristische Angebot müsse aber weiter gefördert werden, nicht zuletzt der Wassertourismus. "Zur Belebung des Wassertourismus in der Gemeinde reicht der Fahrgastschiffanleger in Hechthausen-Klint allein nicht aus. Um eine entsprechende Wertschöpfung zu erzielen, die Zugänglichkeit zur Oste für Wassersportler zu erleichternund die Verweildauer der Gäste zu erhöhen, ist die Entwicklung ergänzender wassertouristischer Angebote sowie der Ausbau der wasser- und landseitigen Infrastruktur erforderlich" (sehr konkrete Vorschläge dazu auf Seite 92).

Eigenständigkeit kontra
Eingemeindungsgelüste

Ziel Nummer eins des Konzepts für das Jahr 2020 ist der "Erhalt der kommunalen Eigenständigkeit im regionalen Kontext" (Seite 60) - ein Kurs, den die Hechthausener Kommunalpolitiker um Bodo Neumann trotz aller Hemmoorer Eingemeindungsgelüste konsequent vertreten.

Hinweise zur generellen Bedeutung des GEP stehen hier auf der Hemmoor-Website.

Ein Download des reich bebilderten Gesamtplanes - zwar 36 MB umfassend, aber überaus lohnend - ist hier möglich (PDF-Datei). Der GEP sollte Pflichtlektüre für alle Hechthausener sein, die mitreden wollen über ihren Ort.


Fähren

Klempow spricht
beim Heimatverein


Osteland-Kulturpreisträgerin Grit Klempow

1. 5. 2010. Der Heimatverein Hechthausen e. V. hält seine Mitgliederversammlung am Freitag, 7. Mai, 19 Uhr, im Restaurant "Zum Raubritter" in Hechthausen-Klint ab. Nach den Regularien steht ab 20 Uhr ein Vortrag der Journalistin, Buchautorin und Ostepreisträgerin Journalistin Grit Klempow zu Thema "Hol över � von Menschen und Fähren an der Oste" auf der Tagesordnung. Ihr Ostefähren-Brevier "Öber de Oost" ist  inzwischen zum Kultbuch avanciert. Allen Oste-Fans sei ein Besuch dieser Veranstaltung ans Herz gelegt. Zu dem Vortrag um 20 Uhr sind auch Nichtmitglieder herzlich eingeladen, wie Vorsitzender Klaus Torborg (Foto) mitteilt. Der Eintritt ist frei.


Sandbostel

Die Überlebenden
kehren zurück


Hamburger Schüler bereiten die Feier vor

28. 4. 2010. An diesem Donnerstag, 29. April, ab 16 Uhr, findet die traditionelle Gedenkfeier anlässlich der Befreiung des Kriegsgefangenen- und KZ-Auffanglagers Stalag X B Sandbostel statt.

Erstmalig beteiligen sich, wie Karl-Heinz Buck, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Lager Sandbostel, mitteilt,
Schülerinnen und Schüler der Hamburger Schulen Lycèe Français de Hambourg und des Gymnasiums Othmarschen an der Gestaltung der Gedenkfeier.

Unterstützt werden sie dabei von französischen sowie weiteren ausländischen Offizieren. Sie werden die Ergebnisse einer Zeitzeugenbefragung multimedial präsentieren. Die Feier steht im Zeichen der deutsch-französischen Versöhnung und trägt den Titel "Eine Brücke über die Oste". Zum ersten Mal werden französische und deutsche Soldaten, die im Rahmen eines Austauschprogramms im jeweiligen Gastland studieren, gemeinsam in Deutschland an einer Gedenkfeier teilnehmen.


Weitgehend erhalten: das Lager an der Oste

Reden werden von Generalmajor Pinget, Verteidigungsattachèe an der französischen Botschaft in Berlin, und Maurice Leblan gehalten. Maurice Leblan war Kriegsgefangener im  Stalag X B. Musikalisch begleitet wird die Veranstaltung von einem Quintett des Heeresmusikkorps 1.

An der Gedenkfeier werden ehemalige Kriegsgefangene aus Frankreich, Belgien, Polen, Russland und den USA teilnehmen sowie ein Belgier, der als KZ-Häftling die Befreiung miterlebte. Aus Großbritannien reist ein früherer britischer Militärarzt an, der einige Tage nach der Befreiung das Lager betrat. Auch Elfie Walther, die als junges Mädchen im Lager arbeiten musste, wird an der Gedenkfeier teilnehmen. Als Zeitzeuge der DDR-Jugendlagerzeit wird Prof. Rolf Wernstedt, ehemaliger niedersächsischer Kultusminister, der Gedenkfeier beiwohnen. Erwartet werden weitere Zeitzeugen.


Das Lager bei der Befreiung im April 1945

Neben Vertretern des diplomatischen Korps, Politikern aus Bundes-, Land- und Kreistag (Rotenburg/Wümme) sowie den örtlichen Kommunen werden hochrangige Offiziere der französischen Armee und der Bundeswehr an der Feier teilnehmen, ebenso Vertreter der AG Osteland.

Die Feier beginnt um 16 Uhr mit einer Andacht auf der Kriegsgräberstätte. Um 17 Uhr fängt die Präsentation der Jugendlichen und Soldaten in dem damaligen Küchengebäude (gegenüber der ev. Lagerkirche im Gewerbegebiet Immenhain) an. Um 18.45 Uhr werden am Gedenkstein vor der ev. Lagerkirche von französischen und deutschen Offizieren Kränze niedergelegt. Die Gedenkfeier endet um 19 Uhr mit einem Gottesdienst in
der Lagerkirche.

Die Gedenkfeier der Stiftung Sandbostel wird unterstützt durch die Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft, die Stiftung niedersächsische Gedenkstätten, den Landkreis Rotenburg (Wümme), die VGH Stiftung sowie die Partei der Grünen.


Wassertourismus

Karibik-Feeling auf
dem Sonnendeck

Fotos von der Einweihung
des Oste-Anlegers in Klint


Am neuen Anleger in Klint wird die...

...Mocambo von vielen Gästen erwartet,...

... von den Ostemusikanten begrüßt.

Kühle Getränke stehen bereit.

Bürgermeister Bodo Neumann...

... enthüllt gemeinsam mit...

... Dirk Brauer die Osteland-Stationstafel.

Nach dem kleinen Festakt geht's...

...mit Kapitän Caspar Bingemer auf der...

...Mocambo (portugiesisch für Glückseligkeit) ...

... in Richtung Oberndorf - bei Karibik-Feeling...

...auf dem Sonnendeck des Oste-Oldtimers.

Für oste.de fotografierten u. a. Gundula Ida Gäntgen, Karl-Heinz Brinkmann, Gerd Bertholdt, Wolfgang Schütz, Curt Schuster, Gerald Tielebörger und Renate Bölsche.

Erste Gespräche
vor fünf Jahren


Neuer Anleger in Hechthausen-Klint

9. 4. 2010. Als am Sonnabend der neue Fahrgastschiffanleger in Hechthausen-Klint eingeweiht wurde, war ein halbes Jahrzehnt seit den ersten Vorgesprächen zwischen dem Vorstand der AG Osteland und dem Hechthausener Bürgermeister Bodo Neumann vergangen, der sich seither für die Verwirklichung der damals erörterten Pläne eingesetzt hat. Am 18. August 2004, wenige Monate nach Gründung der AG Osteland, berichtete diese Website wie folgt:
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- AUS UNSEREM ARCHIV -

Wassersport

Ein Anleger für
Hechthausen?


Geesthof-Anleger (l.) und Hahn-Anleger (r.)

18. 8. 2004. In der Gemeinde Hechthausen fehlt ein Anleger für Fahrgastschiffevom Typ der "Mocambo". Der ideale Platz dafür wäre die Uferpartie an der Oste zwischen dem Geesthof-Anleger und dem Anleger der Firma Hahn im Ortsteil Klint. Diese Auffassung brachten Vertreter der Arbeitsgemeinschaft Osteland e. V. bei einem Lokaltermin mit Bürgermeister Bodo Neumann zum Ausdruck.


Bodo Neumann (M.) mit Osteland-Vertretern

Der Vorstand der AG Osteland unterrichtete den Bürgermeister über jüngste Bemühungen, die Oste stärker in das Netz der Personenschifffahrt im Norden einzubinden. Um den "vergessenen Fluss" für einen naturverträglichen Tourismus erschließen zu können, mangele es jedoch noch an sicheren Anlegestellen für Fahrgastschiffe, vor allem in Neuhaus und in Hechthausen.

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Osteland-Arbeitskreis
entwarf Anleger-Konzept

Kurz nach diesem Gespräch, im September 2004, betonte der Arbeitskreis Kommunales der AG Osteland unter Vorsitz von Johannes Schmidt (Hemmoor) die Notwendigkeit, an der Unteren Oste Fahrgastschiff-Anleger und tidegerechte Ein- und Ausstiege für Kanuten zu schaffen; Schmidt legte dazu ein erstes Anleger-Konzept vor.


Herbst 2004: Anleger-Konzept präsentiert

Im Sommer 2006 präsentierte der 2. Vorsitzende AG Osteland, Jochen Bölsche (Osten), der Landesregierung einen an Minister Hans-Heinrich Ehlen adressierten Plan zum Ausbau der "Blauen Route" der Deutschen Fährstraße, der u. a. Schiffsanleger für Hemmoor, Osten und Klint vorsah (Wortlauthier).

Im Frühjahr 2009 startete die AG Osteland das spendenfinanzierte 10.000-Euro-Programm zur Ausstattung aller Fahrgastschiffsanleger an der Oste (Neuhaus, Oberndorf, Osten, Hechthausen, Gräpel, künftig Großenwörden) mit Stationsschildern.

Die Baukosten für den Anleger in Klint betragen rund 185 000 Euro und wurden großenteils durch "Leader"-Mittel der EU beglichen.


Hechthausen

Haltestelle für die
Europa-Kutsche


Verkehrszeichen in Timmel (Ostfriesland)

7. 4. 2010. Zu Wochenbeginn wurde das neue Reitwegenetz im ostfriesischen Großefehn feierlich eröffnet. Tausende Zuschauer waren dabei, als Landwirtschaftminister Hans-Heinrich Ehlen die Europa-Kutsche aus Hechthausen mit lobenden Worten für ihren Einsatz für das Pferdeland Niedersachsen und ihre Weltrekordtour begrüßte. Hoch auf dem gelben Wagen gab er das Zeichen zum Start des großen Kutschenkorsos.


Reitwege-Eröffnung mit Europakutsche

Über das gesamte Osterwochenende hatten hunderte von Interessierten Gelegenheit zu Schnuppertouren mit dem herrschaftlichen Fahrzeug, das auf durchweg positive Resonanz stieß. Das Hechthausener Ehepaar Jürgen und Christine Reimer wird mit seinem Vierspänner auch künftig Werbeträger für das Osteland in der Region sein, in der vor dem Reitsport-Touristik-Centrum in Timmel eine Kutschen-Bushaltestelle eingerichtet worden ist, von der die Europa-Kutsche künftig zu besonderen Terminen ihre Fahrten durch Ostfriesland antreten wird.

Christine und Jürgen Reimer werden, wie sie versichern, mit ihren Pferden weiterhin im Osteland unterwegs sein, wo u.a. mit den Tages-Erlebnis-Touren ("Fahrt ins Blaue") angeboten werden.


Hechthausen

Swingkonzert in
der Ostekrone


Quintett bringt Cole Porter an die Oste

1. 4. 2010. Am Freitag, 16. April, 20 Uhr, gastiert im Landhaus Ostekrone in Hechthausen das "hanse-swing-project". Die Gruppe, eingeladen vom Kulturkreis Hechthausen, zeichnet ein Portrait von Cole Porter.

Porter, seit den 20er Jahren einer der erfolgreichsten Revuekomponisten am Broadway, komponierte etwa 40 Musicals, schrieb die Musik für zahlreiche Filme und wurde zu einem führenden Musical-Komponisten der USA. Zu seinen größten Erfolgen zählt "Kiss me Kate". Seine unorthodoxen Texte brachten ihm allerdings Probleme mit der Zensur ein. Cole Porter steht als Komponist und Texter von Titeln wie "I Get A Kick Out Of You" oder "I´ve Got You Under My Skin" für Leidenschaft, Witz und Rhythmus. Die Musikfilme Hollywoods wären ohne Cole Porter, Gershwin oder R. Rodgers nicht vorstellbar.

"Hanse Swing Project" � das sind: Kathrin Hinneburg (Gesang), Olaf Barkow (Tenorsaxophon, Klarinette, Flöte), Ralf Stahn (Kontrabass, Gesang), Andreas Hinrichs (Piano) und Wolf Grezesch (Schlagzeug). Kathrin Hinneburg ist seit 1986 mit zahlreichen Rock- und Jazzformationen aktiv und wurde beim Pinneberger SummerJazz-Festival 1996 als beste Gesangssolistin ausgezeichnet. Olaf Barkow, nach dem Studium in allen denkbaren Formationen vom Jazz Trio auf der MS Deutschland ("Traumschiff"), bis zu Big Band Projekten (u. a. Bill Ramsey, Udo Lindenberg) aktiv, ist neben umfangreicher Lehrtätigkeit (u.a. Musik-Akademie Stade) als gefragter Studiomusiker tätig. Andreas Hinrichs ist Dozent an Jugendmusikschule und Landesmusikakademie Hamburg und in zahlreichen Bands aktiv. Ralf Stahn wirkte bei diversen Theaterproduktionen, Tourneen u. a. als Bassist bei Hanne Haller und Lea Finn mit. Jurist Wolf Grezesch, nach klassischer Ausrichtung (Geige, Bratsche, Tenorhorn) bereits als 17-Jähriger musikalisch aktiv, gründete im April 2004 das "hanse swing project" und ist als Schlagzeuger und als Posaunist auch in andere Gruppen fest eingebunden. - Mehr auf der Website der Künstler.

"Swingmusik zaubert
den Frühling herbei"

"Mit Spielwitz, Anekdoten, Hits und der überzeugenden gesanglichen Qualität von Kathrin Hinneburg, die das klangliche Gesamtbild des Ensembles prägt, wird das norddeutsche Quintett es verstehen, mit wunderbar leichter Swingmusik den Frühling zumindest musikalisch auch an der Oste herbeizuzaubern," ist sich Kulturkreis-Sprecher Uwe Dubbert (Foto) sicher. - Karten im Vorverkauf gibt es vergünstigt bei Elektro-Patjens / Mau und in der Gaststätte Golsch in Hechthausen sowie in der Buchhandlung Flaig in Hemmoor, beim Segelken TV-Service in Lamstedt, Buch und Papier Peschel in Himmelpforten und bei MaNehme in Stade.


Hechthausen

Koffertransfer
mit Schiebkarre

2. 4. 2010. In Kleinwörden herrschte nach der lang anhaltenden Eiszeit dieses Winters  "Kraterstimmung", bis die Straßenbauer auch hier die Schlaglöcher füllten. Während der Bauarbeiten in der Wriethstraße in Kleinwörden - Teil der Deutschen Fährstraße - mußte Gisela Bertholdt den Gepäcktransfer für die Feriengäste der Vier-Sterne-Pension "Berthof" mit der Schiebkarre vornehmen.


Vereine

Pferd und Reiter
richtig versichern

30. 3. 2010. Um Fragen rund um Pferde und Versicherungen geht es auf dem nächsten Monatstreffen der Vereinigung der Freizeitreiter und -fahrer (VFD). Am Montag, 19. April, 19.30 Uhr, in Hechthausen, Gaststätte Golsch, Bahnhofstraße 40, lädt der Bezirksverband Niederelbe/Oste zu seinem April-Themenabend ein. Der Versicherungsexperte Frank Karp wird  darlegen, welche Risiken beim Reiten, beim Fahren oder anderen Aktivitäten mit dem Pferd auf jeden Fall abgesichert sein sollten. In offener Gesprächsrunde können Fragen gestellt und Tipps zu Risikoabdeckungen eingeholt werden. Kontakt: Melanie Waldhofer, Tel. 04773-880347 oder 0157-82457175.


Bornberg

Urkunden und
Nadeln für alle


Die Ausgezeichneten - Bildvergrößern

16. 3. 2010. Im Reit- und Fahrverein Hechthausen- Basbeck und Umgegend wurde jetzt eine Vielzahl von Abzeichenprüfungen abgenommen. Die Teilnehmer wurden bestens von Dorothee Vater-Fritsch, Willi Echternkamp und Klaus Eckhardt vorbereitet, so dass alle Teilnehmer ihre Anstecknadel und Urkunde am Schluss des Lehrganges  in den Händen hielten. Darüber freuten sich vor allem  die beiden Richter Klaus- Henning Kloster und Heino Sommerfeld. Das Kleine Hufeisen bestanden Laura Dellin, Maren Eckhoff, Merja Heinbokel, Pia-Sophie Staffeld  und Amelie zum Felde. Das Große Hufeisen erhielten Theresa Feenstra, Jarisa Gindorf, Paulina Grefe und Melina Heinbokel.

Den Basispass nahmen Lena Hammes, Jette Mahler, Johanna Mahler, Finja Nagel und Melina Heinbokel entgegen. Das Deutsche Reitabzeichen IV gab's für Johanna Mahler, Skadi-Sophie Beckmann, Frederika Grefe, Franziska Hüner und Marie Ortmann. Das Longierabzeichen IV absolvierten  Finja Nagel, Lena Hammes, Frederika Grefe, Maren Gieseler, Ulrike Leitz-Ehlers, Monika Grefe und Nicole Schulz. - Text und Fotos: Silke Mahler.


Musik

Furioses Konzert
in Estorfer Aula


An der Oste umjubelt: Pianist Tonojan

15. 3. 2010. Die Veranstaltungen des Vereins "Kultur in der Aula" der Estorfer Grundschule sind für ihre Qualität bekannt. Jetzt erlete der Oste-Ort ein furioses Konzert des heute 24-jährige Armeniers David Tonojan, der wegen des großen Andrands sogar noch einen Zusatztermin anbieten musste. Das Publikum war egeistert, welche Klangfülle dieser junge Pianist dem alten Flügel zu entlocken vermochte. Einige junge Klaviespieler wollte nahe am Interpreten sitzen um zu sehen, "wie man mit 10 Fingern so viele Tasten zum Schwingen bringen kann".

Zum Abschluss wünschte Mitveranstalter Peter Wortmann dem Musiker viel Erfolg bei seinem Konzert in Paris am 27. März: "Hier schöpfen wir beiderseits der Oste viel Kraft aus diesem Fluss. Zum 27. März leiten wir ihn kurz um in die Seine und geben dir damit eine Rückenwelle, die dich tragen soll in die Konzerthäuser der Welt."


Kam 1990 nach Himmelpforten: Tonojan

Bald 20 Jahre ist es her, als David Tonojan mit seiner Familie nach Himmelpforten kam. Ersten Klavierunterricht erhielt er hier von seinem Vater, und schon bald fiel bei kleinen Vorspielen und als Preisträger von "Jugend musiziert" sein ungewöhnliches musikalisches Talent auch öffentlich auf. Weiter voran brachte ihn der Stader Klavierlehrer Bernd Freydanck. 2004 startete er in Frankfurt ein Musikstudium, 2006 wurde er Stipendiat der Hamburger Oscar und Vera Ritter Stiftung, die außergewöhnliche Talente fördert. Auf dem Estorfer Programm standen Werke von Johann Sebastian Bach, Felix Mendelssohn Bartholdy, Franz Schubert, Franz Liszt und Dmitri Schostakowitsch.


Hechthausen

Mini-Druckerei
auf der Messe


Gerd Bertholdt beim Lichtdrucken

10. 3. 2010. Gerd Bertholdt aus Hechthausen wird mit seiner "kleinsten Lichtdruckerei der Welt" vom 18. bis zum 21. März auf der Leipziger Buchmesse in Halle 3 auf dem Stand des Bundes  Bildender Künstler Leipzig (H 601) gastieren.

Beruflich war der Hechthausener früher in den großen Tiefdruckereien Deutschlands tätig. Im Ruhestand stellt er an einer alten Handpresse liebevoll kleine Meisterwerke her.  Das Lichtdruckverfahren, erläutert er, "ist etwas Besonderes, denn damit kann man originalgetreue Halbtondrucke herstellen, deren Ergebnisse kaum vom Original zu unterscheiden sind. Kein Wunder, denn es wird ohne Raster gedruckt, und der Lichtdruck hat einen Tonwertumfang, der kaum mit einer anderen Technologie erreicht werden kann.

Bertholdts Motive sind Fotografien oder historische Reproduktionen, bei denen  es auf originalgetreue Wiedergabe ankommt. Um 1900 druckte man besonders Ansichtskarten in diesem Verfahren. Von 1954 bis 1957 war der Lichtdruck Bertholdts Lehrberuf. Heute gibt es weltweit gerade mal eine Handvoll gelernter Fachleute.

In Leipzig arbeiten Bertholdts ehemalige Lehrkollegen noch heute an den 10 Tonnen schweren Schnellpressen.  Lichtdruckkunst Leipzig e. V. nennt sich die Druckwerkstatt in Leipzig, deren historische Maschinen die Drucker nach der Wende vor der Verschrottung gerettet haben. Inzwischen hat der Verein die Aufnahme des Lichtdruck-Handwerks in die Unesco-Liste des zu schützenden immateriellen Kulturerbes der Menschheit beantragt.  Bertholdt folgt nun einer Einladung der Leipziger Lichtdruck zur Buchmesse, wo er mit seiner 240 Kilogramm schweren Handpresse samt Zubehör das Lichtdruckverfahren praktisch vorführen wird.


Krimiland

Der "neue Alsdorf"
ist abgeschlossen


Historienkrimi-Autor Alsdorf

9. 3. 2010. Die Buchproduktion im Krimiland Kehdingen-Oste hält an. Die vielen Freunde des Historienkrimis "Anna aus Blumenthal" können sich freuen: Der Stader Archäologie-Experte, Schriftsteller und Oste-Kulturpreisträger Dietrich Alsdorf hat die Arbeit an einem Nachfolgeband abgeschlossen. Am 18. Juni will Alsdorf bei der 900-Jahr-Feier von Bützfleth die Anna-Fortsetzung "Abels Blut" im dortigen Dorfgemeinschaftshaus vorstellen.

Das Buch "Anna von Blumenthal" hatte überregional Beachtung gefunden (dradio-Rezension hier, SPIEGEL-online-Text hier). Der neue Roman handelt von Claus, dem Geliebten von Anna, und schildert, eng an die Fakten angelehnt, dessen ebenfalls kurze Lebensgeschichte. Alsdorf: "Das Buch wendet sich natürlich an die die vielen 'Anna-Fans' in der Region, kann aber auch so als Historien-Krimi verschlungen werden. Geschildert werden u. a. die kriminellen und teils haarsträubenden Machenschaften, in die Claus durch seinen Vater verwickelt wurde, und vor allem, wie er Anna kennenlernte und warum sein Vater ihm die Braut nahm! Die Schauplätze liegen im Bützflether und im Drochterser Moor sowie in Neuland, aber auch in Stade und natürlich Blumenthal."

Wie bei "Anna aus Blumenthal" wird neben der historisch gesicherten Handlung auch wieder der bäuerliche Aberglauben jener Zeit geschildert werden. "Verraten wird aber nichts", sagt Alsdorf.

Das Buch, das im Drochterser MCE-Verlag erscheint, soll außer in Bützfleth auch im Rahmen eines "Anna-Abends" in der Kirche in Himmelpforten an historischer Stelle vorgestellt werden. Ein Termin steht noch nicht fest. Nach Erscheinen des Buches sollen übrigens - wie nach dem "Anna"-Roman -  wieder Exkursionen zu den Schauplätzen angeboten werden.


Isern-Hinnerk-Denkmal in Horneburg

Am 1. Mai, beim "2. Tag der Oste-Fähren", will Alsdorf auf der historischen Burgstelle Brobergen erstmals ausführlich aus einer weiteren Neuerscheinung lesen, seinem Buch "Isern Hinnerk" über den legendären Ritter aus dem Osteland (demnächst im Fischerhuder Verlag Atelier im Bauernhaus).


Unterhaltung

Musikkabarett -
einfach "funtastix"


Entertainer und Parodisten

8. 3. 2010. Eine nicht alltägliche Veranstaltung präsentiert der Kulturkreis Hechthausen am Freitag, 19. März, 20 Uhr, in der Ostekrone: Mit "FunTastix" sind zwei virtuose Musikanten, Entertainer und Parodisten an der Oste zu Gast. Ausführlicher Vorbericht auf der Website des Kulturvereins.


Hechthausen

Gute Noten für
Seniorenheim


Heim am Löhberg: Unangemeldete Besucher

7. 3. 2010. Als eine der ersten Senioreneinrichtungen im Landkreis Cuxhaven wurde das Seniorenheim am Löhberg in Hechthausen nach den neuen Richtlinien vom Medizinischen Dienst der Krankenkassen (MDK) geprüft. Unangemeldet klopfte der MDK am 1. Dezember 2009 an und nahm die Einrichtung unter die Lupe. Die Prüfer erteilten dem Pflegeheim die Schulnote 1,4. Nach 82 Kriterien geprüft wurden die Bereiche Qualität der medizinischen Versorgung und Pflege, Umgang mit Demenzkranken, soziale Betreuung und Alltagsgestaltung sowie Wohnen, Verpflegung, Hauswirtschaft und Hygiene.

Für jeden im Internet zugänglich, soll der Transparenzbericht Orientierung bieten. Älteren Menschen und ihren
Angehörigen werde damit die Auswahl des passenden Pflegeheimes erleichtert. Die Einrichtungsleiterin Elizabeth Blohm ist mit dem Ergebnis sehr zufrieden, will sich aber dennoch bemühen, den Qualitätsstandard zu halten und  kontinuierlich zu verbessern: "Dazu gehören natürlich auch die Mitarbeiter mit ihrer hohen Einsatzbereitschaft und Verlässlichkeit."


Ehrungen

Schulkinder stiften
einen 'Gegenhecht'


Goldener Hecht für Estorfer Schüler

8. 3. 2010. Für einen nicht eingeplanten Programmpunkt sorgten drei Estorfer Schülerinnen und Schüler beim 6. Tag der Oste am Sonntag in Hagenah: Nachdem ihnen AG-Osteland-Vorstandsmitglied Johannes Schmidt den erstmals vergebenen, von der Sparkasse Wesermünde-Hadeln gestifteten "Goldenen Hecht" in der Kategorie Kinder und Jugendliche samt 500-Euro-Prämie überreicht hatte (Begründung hier), revanchierten sich die Kinder mit einem aus Holz und Zeitungspapier gebastelten "Gegenhecht".


Lehrer und Schulleiterin freuen sich

Es sei ungerecht, dass die Aktiven im Osteland-Vorstand seit einem halben Jahrzehnt immer nur Preise verleihen, aber selber nie geehrt würden, hatten sich Lehrer Peter Wortmann und Schulleiterin Hildegard Ackermanngesagt.


Bölsche  mit dem "Gegenhecht"

So kam es, dass die Schüler Michel-Moritz, Dominic und Marie-Luise (dritte Klasse) zur Überraschung aller Beteiligten ihr liebevoll gebasteltes Hecht-Imitat dem Initiator des "Tages der Oste" in die Hand drückten und ihr Lehrer das Publikum zu einer Laola-Welle für die AG Osteland animierten. Aufschrift auf der Metalltafel am "Gegenhecht": "Jochen Bölsche und dem Vorstand der AG Osteland 2010 gestiftet von der Grundschule Estorf."


Kultur

Die Farben
der Oste


Gastgeber: Ostefreund Wolf-Dietmar Stock

27. 2. 2010. Unter dem Motto "Klangfarben der Oste - eine Multimediaschau mit Livemusik von Christian Rüthing am Klavier" wurde Freunden des Ostelandes am Freitag in der voll besetzten Caféteria des Bremervörder Bachmann-Museums ein literarischer, künstlerischer, historischer und naturkundlicher Leckerbissen geboten.

Veranstalter des Bunten Abends, der in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft Osteland vorbereitet wurde, war der Verleger, Kurator und Oste-Kulturpreisträger Wolf-Dietmar Stock aus Fischerhude.


Oste-Bilderschau: Technische Probleme

Die musikalischen Darbietungen von Christian Rüthingwurden von einer Oste-Fotoschau begleitet, die allerdings zeitweise durch Projektionsprobleme in Mitleidenschaft gezogen wurde. Mit freundlichem Beifall bedacht wurden auch ein Lesung der Autorin Sabine Bartelt, Gewinnerin des Osteland-Krimiwettbewerbs "Mord an der Schwebefähre", aus Deinstedt (Kreis Rotenburg), die einen Ostespaziergang schilderte, und Kostproben aus dem nächsten Buch von Oste-Preisträger Dietrich Alsdorf (Foto) aus Stade: Der Autor der "Anna aus Blumenthal" hat soeben die Arbeiten an einem neuen Roman über Isern Hinnerk abgeschlossen, dem sagenumwobenen Eroberer der Burg Vörde.


Schütz-Vortrag in Bremervörde

Bevor der Abend mit einem Oste-Quiz endete, bei dem Wolf-Dietmar Stock die Namen von Oste-Malern erraten liess und die Gewinner mit "Ostewasser" belohnte, referierte Jochen Bölsche, Spiegel-Autor und Vorstandsmitglied der Arbeitsgemeinschaft Osteland, über die ausgerotteten und nun wieder angesiedelten Oste-Lachse, und Wolfgang Schütz, Vorsitzender der Ostepachtgemeinschaft und Sprecher der Arbeitsgruppe "Wanderfische in der Oste", behandelte das Thema "Wiedereinbürgerung des Europäischen Störs".

Mehr über die Info-Offensive der Sportfischer und der AG Osteland steht unter GROSSENWÖRDEN.


Fotos der Woche

Hechthausen
im Schnee

13. 2. 2010. Zu seinen Winterfotos schreibt unser Leser Gerd Bertholdt aus Kleinwörden: "Wer gerade jetzt zu dieser Jahreszeit mit offenen Augen durch unser herrlich verschneites Osteland wandert, der findet allerhand Fotomotive auf beiden Seiten des Flusses. Warum immer nur an die Unbill des Winters denken, wer gestreut hat oder wer nicht?
Ab einem gewissen Alter denkt man vielleicht darüber nach, ob man früher auch Schulfrei hatte, nur weil es geschneit hatte. Wir schimpften auf unsere Alten, weil sie unsere Schusselbahn mit Asche gestreut hatten..."


Osteland

Fest mit Stören und
sieben Gold-Hechten


Mit 3.500 Euro dotiert: Oste-Kulturpreis

11. 2. 2010. Im Zeichen der Wiederansiedlung des Europäischen Störs und der Verleihung des Kulturpreises "Der Goldene Hecht" steht der diesjährige "Tag der Oste", den die gemeinnützige Arbeitsgemeinschaft Osteland e. V. zur Zeit vorbereitet. Unter der Schirmherrschaft der drei Landräte der Oste-Kreise Rotenburg/Wümme, Stade und Cuxhaven will die "Lobby für die Oste" mit mehr als 200 geladenen Gästen aus Politik, Kultur und Vereinsleben am Sonntag, 7. März, 10.30 Uhr, im Gasthof Hellwege in Heinbockel-Hagenah (Kreis Stade) zum sechsten Mal ihr großes Flussfest feiern.


Hält Festvortrag: Biologe Dr. Geßner

Den Festvortrag mit dem Titel "Der Stör vor der Rückkehr in die Oste?" hält der Biologe Dr. Jörn Geßner vom Berliner Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei, der das international beachtete
Wiederansiedlungsprojekt wissenschaftlich begleitet. Nachdem die Oste aufgrund der Bemühungen heimischer Artenschützer seit langem schon  als "Deutschlands Lachsfluss Nummer eins" gilt, soll - wie berichtet - nun versucht werden, auch den ausgestorbenen Kaviarfisch im längsten niedersächsischen Nebenfluss der Elbe wieder heimisch werden zu lassen.

Mit Spannung erwartet wird auch in diesem Jahr die Verleihung des so genannten "Oste-Oscars", des mit insgesamt 3500 Euro dotierten Osteland-Kulturpreises. Erstmals wird diese Auszeichnung für Verdienste um die Flussregion nicht mehr nur in den Kategorien Literatur, Medien, Naturschutz, Wissenschaft, Kultur und Tourismus vergeben. in zusätzlich gestifteter siebter Goldhecht ist für Kinder und Jugendliche bestimmt. (Alle bisherigen Oste-Preisträger stehen auf dieser Website).


Schatzmeister Schmidt mit Goldhechten

Wie in jedem Jahr sind die Preisgelder, so AG-Osteland-Schatzmeister Johannes Schmidt (Hemmoor), von Sponsoren zur Verfügung gestellt worden, diesmal von der Kreissparkasse Wesermünde-Hadeln, der Firma Dienstwelt / Simone Martens (Wedel), der Metallbau-Firma Bütje (Hemmoor), der Elbfähre Glückstadt-Wischhafen, der Firma Ulex (Neuhaus) und der Firma Ording-Immobilien (Stade).

Nach Grußworten des Osteland-Vorsitzenden Gerald Tielebörger (Wingst) sowie von Landrat Michael Roesberg (Stade) und Bürgermeister Thomas Scharbatke (Samtgemeinde Oldendorf) hält Osteland-Vorstandsmitglied Jochen Bölsche (Osten) Rückschau auf das von im koordinierte Jahr der Oste 2009. Unter dem Titel "100 Menschen - 100 Beispiele" stellt Bölsche bemerkenswerte Initiativen und die wichtigsten Akteure des ereignisreichen Festjahrs vor.

Die Veranstaltung, die von der Hamburger Gruppe "Jazzduo & friends" musikalisch gestaltet wird, endet traditionsgemäß mit einem mittäglichen Fischessen.

Bereits gut eine Woche nach dem Festakt, am Montag, 15. März, 20 Uhr, lädt die AG Osteland ihre 375 Mitglieder zur Jahreshauptversammlung in das "Landhaus Ostekrone" in Hechthausen (Kreis Cuxhaven) ein. Auf der Tagesordnung stehen unter anderem Neuwahlen.


Vereine

Versammlung der
Reiter und Fahrer


Thema des Abends: die Adventstour

12. 2. 2010. Am Montag, 15. Februar, 19.30 Uhr, in Hechthausen, Gaststätte Golsch, Bahnhofstraße 40, findet die Jahreshauptversammlung des Bezirksverbands Niederelbe/Oste der Vereinigung der Freizeitreiter und -fahrer in Deutschland (VFD) statt. Nach dem formalen Teil besteht die Möglichkeit zum gemeinsamen Klönschnack und Informationsaustausch. Es werden auch die geplanten Ausritte und Ausfahrten für die Sommermonate vorgestellt.

Als Highlight des Abends werden Christine und Jürgen Reimer von der Europa-Kutsche über die Tour der NDR-Weihnachtskutsche im vergangenen Dezember berichten. Wie stets wird es viel Raum für Fragen und Diskussionen geben. Kontakt über Melanie Waldhofer unter Tel. 0171-7052652. Sie steht auch gern für Informationen zur Verfügung.


Winter

Eis drückt auf
die Elb-Anleger


Ponton im Hamburger Hafen (Foto: Reibe)

4. 2. 2010. Sorgen um die Anleger in der Oste macht sich unser Hechthausener Leser Gerhard Reibe. Aus dem Hamburger Hafen brachte er jetzt Fotos mit, die erahnen lassen, wie schwer der Eisgang den Pontons der Hafenfähren zu schaffen macht. "Wie sieht's mit den Anlegern / Pontons entlang der Oste aus? Hoffentlich halten sie dem Eisdruck stand," schreibt Reibe.


Kulturkreis

Cole Porter, Platt
und Kaktusblüten


Kulturkreis-Vorsitzende Martina Torborg

25. 1. 2010. Ab sofort ist das komplette Jahresprogramm 2010 des von Martina Torborg geleiteten Kulturkreises Hechthausen hier im Internet verfügbar. Auch im neuen Jahr hat es sich der Kulturkreis wieder zur Aufgabe gemacht, kulturelle Veranstaltungen zur Belebung des Kulturangebots in Hechthausen anzubieten. Traditionell setzt der Verein auf Kultur vor Ort, diesseits der großen Bühnen. So beginnt das erneut umfangreiche Kulturkreisprogramm am Freitag, 12. Februar, mit "Plattdüütschen Storys un Irischen Leeders" von und mit Hans-Hinrich Kahrs und The Moonshiners.

Virtuose Instrumentalisten und Parodisten sind mit dem Musikkabarett FunTastix am Freitag, 19. März, im Landhaus Ostekrone zu Gast. Ein Jazz-Konzert allererster Güte steht am 16. April auf dem Programm: Das "Hanse Swing Project" zeichnet für die Freunde anspruchsvoller Musik ein Portrait von Cole Porter. Porter gehörte seit den 20er Jahren zu den erfolgreichsten Komponisten am Broadway. Er schrieb auch die Musik für zahlreiche Filme und wurde zu einem der führenden Musical-Komponisten der USA, u.a. mit "Kiss me Kate".

Der Mai steht dann wieder unter dem Motto "Kultur on Tour�: Wie alle Jahre ist ein gemeinsamer Ausflug in Planung, dessen Ziel bei Redaktionsschluß noch nicht feststand. Genaueres ist den Ankündigungen in der Tagespresse zu entnehmen. Nach der Sommerpause geht es dann am 17. September im Landhaus Ostekrone mit einer feurigen Bühnenshow der Buxtehuder Gruppe Kaktusblüte weiter: Vier Frauen setzen musikalische Akzente. Karibische Klänge, schottische Balladen, französische Chansons, Pop-Klassiker, Country-Songs, plattdeutsche Lieder, z.T. selbst verfasst, in denen sie Alltagsthemen witzig-ironisch verarbeiten. Das Markenzeichen der Kaktusblüte ist ihr mehrstimmiger Harmoniegesang.

Am Samstag, 16. Oktober, findet im Landhaus Ostekrone eine biografisch-musikalische Zeitreise durch das Leben und die Musik von Frank Sinatra statt. Der großartige Entertainer Jens Sörensen präsentiert die "Frank Sinatra Story". Unter dem Titel "Die Zehnte Muse� unternehmen Wolfgang Gellert und Fried Wolff am Freitag, 19. November, in der Ostekrone eine Wanderung durch die bunte Welt deutschsprachiger Dichtkunst. Zum Jahresausklang gibt es beim Kulturkreis eine Symbiose von Kunst und Gaumenfreude: "Grünkohlessen nach Kulturkreisart" heißt es im November. Genaueres wird in der Tagespresse bekanntgegeben.

Der Verein  weist darauf hin, daß Mitglieder bei Veranstaltungen in Hechthausen ermäßigte Eintrittspreise zahlen und an der jährlichen Verlosung für ein kostenloses Jahresabo für alle Veranstaltungen in Hechthausen teilnehmen.


Hechthausen

Schiffer-Tradition
schon seit 1901


Solosänger Rainer Kupke (r.) aus Hemmoor

18. 1. 2010. Schiffsflaggen und die Lieder der Blauen Jungs vom Shanty-Chor Hemmoor um Rainer Kupke und Gerd Drewes sorgten für maritime Stimmung beim Ball des 1901 gegründeten Schiffervereins "Vergissmeinnicht" in der "Ostekrone" in Hechthausen.


Heike Brunke begrüsst die Gäste

Bevor die Küche ein exquisites Menu servierte (mit Rouladen und Schmorbraten von den Angusrindern, die der Wirt Karl Golsch und sein Sohn Thorstenauf einer Weide direkt am Ostedeich züchtet) und die Band "Atlanta" aufspielte, begrüsste Vorsitzender Heiko Brunke die Gäste aus Hechthausen und befreundeten Vereinen sowie Vorstandsvertreter der AG Osteland, der auch Brunke selber angehört.

Hemmoorer Sänger
kamen zum 13. Mal


Niels Dehde (2. v. r.) und WSCO-Gäste

Zu den Gästen zählte nach alter Tradition auch eine Delegation des benachbarten Wassersportclubs Osten (WSCO) unter Vorsitz von Niels Dehde, der zur Zeit erste Vorbereitungen für den WSCO-Ball in der Ostener Festhalle trifft. Ausgesprochene Stammgäste aber sind die Hemmoorer Shantysänger (die regelmäßig bei Golsch in Hechthausen proben): Der vor 14 Jahren gegründete Shantychor trat jetzt zum 13. Mal beim Hechthausener Schifferverein auf.


Fernsehen

"Aktenzeichen XY"
über Fall Nancy

27. 1. 2010. In der nächsten Ausgabe von "Aktenzeichen XY...ungelöst" am 3. Februar, 20.15 Uhr (Wiederholung ab 23.30 Uhr bei ZDF-Neo), bittet die Kripo wieder die ZDF-Zuschauer um Unterstützung bei der Aufklärung von Verbrechen. Moderator Rudi Cerne präsentiert unter anderem den Fall des mysteriösen Verschwindens der 26-jährigen Nancy Köhn (Foto). In einer Vorabmitteilung des Senders heißt es über den Fall: "Ihr Lebensgefährte berichtet der Polizei von einem Streit, danach ist sie weg. Alles lässt sie zurück - auch ihren geliebten Hund, den sie niemals im Stich gelassen hätte. Die Kripo Cuxhaven muss davon ausgehen, dass die Vermisste nicht mehr lebt. Doch bislang gibt es nicht einmal eine Leiche." Mehr über den Fall hier.


Gemeinden

Hechthausener sind
stolz auf ihren Ort


Jan Tiedemann gratuliert Ute Ahlf

15. 1. 2010. Die Ehrung von Ute Ahlf für zehnjährige aktive Mitgliedschaft und ein stolzes Bekenntnis zur Selbständigkeit der Gemeinde standen im Mittelpunkt der diesjährigen Hauptversammlung der SPD Hechthausen (Website). Uneingeschränkte Zustimmung fand die Politik der Gemeinderatsfraktion um Bürgermeister Bodo Neumann und den Fraktionsvorsitzenden Uwe Dubbert. Die Initiative der Fraktion, die in Hechthausen die Mehrheit stellt, für die Fortentwicklung des Gemeindeentwicklungsprogramms (GEP) wurde von den Mitgliedern als positiv gewürdigt. Damit behaupte die SPD ihre Rolle als "Motor in der Gemeindepolitik".

Ideenbörse
für die Bürger


Hechthausens Wahrzeichen: der Hechtbrunnen

In seinem Rechenschaftsbericht wertete der 1. Vorsitzende Jan Tiedemann das mittlerweile traditionelle Brunnenfest als großen Erfolg. Ein wichtiges Thema war nach Darstellung des Fraktionsvorsitzenden Dubbert die Kindergartenpolitik: Der Gemeinderat habe mit der Entscheidung, die Zuständigkeit für die Kindergärten zu behalten, eine richtungsweisende Entscheidung für die künftige Familienpolitik getroffen. Der Spielkreis Klint werde als Ein-Gruppen-Kindergarten unter der Trägerschaft der Kirchengemeinde fortgeführt und sei so in seinem Bestand gesichert worden. Daneben habe der Rat mit dem Anbau für eine Krippengruppe die Weichen für die Zukunftsfähigkeit der Gemeinde gestellt.

Den Weg der Transparenz von Entscheidungen und der offenen Informationen werde man � auch und gerade in schwierigen Situationen wie bei der Klärschlamm-Diskussion � fortsetzen. Die SPD Hechthausen setze auf Kontinuität, nicht nur in der kommunalpolitischen Arbeit. In diesem Zusammenhang steht auch die Bürger-Ideenbörse für die Entwicklungsplanung.

Hechthausener Weg
findet Nachahmer

Breiten Raum nahm die Einheitsgemeinden-Diskussion ein. Einig war man sich darüber, dass man an der politischen Selbstständigkeit der Gemeinde Hechthausen festhalten wolle. Die jüngste Entwicklung zeige, dass auch andere Gemeinden zunehmend den von Hechthausen eingeschlagenen Weg beschreiten.


Kultur

Bremervörde: Störe,
Ritter, Pianoklänge


Musikalisch begleitet: Bilderreigen von der Oste

14. 1. 2010. Am Freitag, 26. Februar, 19 Uhr, lädt der Verlag Atelier im Bauernhaus (Fischerhude) zu einer Veranstaltung mit dem Titel "Klangfarben der Oste - Ein musikalischer Bilderreigen" ins Café des Bachmann-Museums in Bremervörde. Auf dem Programm stehen  Lesungen und Vorträge von Dietrich Alsdorf über das Treiben des Raubritters "Isern Hinnerk" auf Burg Vörde, von Wolf-Dietmar Stock (Fischerhude) über sein Lieblingsbild von der Oste, eine neue Geschichte der Krimiautorin Sabine Bartelt (Deinstedt) sowie Informationen von Wolfgang Schütz und Jochen Bölsche über die Wiederansiedlung von Lachs und Stör in der Oste.


Mitwirkende Alsdorf, Rüthing, Stock

Zu einer Oste-Bilderschau mit neuen Fotos präsentiert Christian Rüthing (CD: "Die Klangfarben der Oste") einen musikalischen Bilderreigen am Klavier (Eintritt 5 Euro, Vorbestellungen möglich unter Tel. 04761-9834603).


Freizeitreiter

Ihr Zauberwort ist
"The Gentle Touch"


Das Osteland ist Pferdeland (Foto: Reimer)

7. 1. 2010. Das Osteland ist Pferdeland. Für den Start ins Jahr 2010 hat der Bezirksverband Niederelbe-Oste der Vereinigung der Freizeitreiter und -fahrer in Deutschland (VFD)  spannende Angebote für alle Pferdefreunde an der Oste zusammengestellt. Das nächste Treffen findet bereits am Montag, 18. Januar, 19.30 Uhr, in Hechthausen, Gaststätte Golsch, Bahnhofstraße 40, statt.  An diesem Abend geht es um Ausbildung und Zusammenarbeit mit dem eigenen Pferd. Das Zauberwort heißt "The Gentle Touch".

Dieser Ausdruck bedeutet feines Ausbilden und Reiten nach Peter Kreinberg. Es wird damit eine systematisch aufgebaute Methode des Umgangs und der Ausbildung vom Boden und vom Sattel aus beschrieben, die auf die natürlichen Bedürfnisse und Möglichkeiten der Pferde sowohl in psychischer als auch in körperlicher Hinsicht besondere Rücksicht nimmt. Mensch und Pferd lernen miteinander und voneinander. So soll eine solide und eindeutige Verständigungsgrundlage zwischen Mensch und Pferd geschaffen werden, um in allen Bereichen (z. B. Verladen, Geländesicherheit und Gruppenverhalten) das Leben sicherer und angenehmer zu machen.

Die Lizenz-Trainerin Waltraud Böhmke aus Belum wird persönlich in das Thema einführen. Sie wird darstellen, wie durch die sinnvoll aufeinander abgestimmten Lektionen das Pferd lernt, auf leichte Hilfen zu reagieren und sich dadurch zu einem einsatzfreudigen und motiviert mitarbeitenden Partner entwickelt, der sowohl im Freizeitbereich wie auch im Sport einsetzbar sein kann. Wie stets wird es viel Raum für Fragen und Diskussionen geben. Um Anmeldung bei Melanie Waldhofer unter Tel. 0171-7052652 wird gebeten.

Am 15. Februarfindet die Jahreshauptversammlung des Bezirksverbands statt mit der Möglichkeit zum gemeinsamen Klönschnack und Informationsaustausch. Hier werden auch die geplanten Ausritte und Ausfahrten für die Sommermonate vorgestellt. Am 15. März geht es um Interessenkonflikte. Immer wieder kommt es zu Problemen beim Benutzen von Wald und Flur. Gemeinsam mit Vertretern von Kreisjägerschaft, Landwirten und Waldbesitzern wird geklärt, wo und wie das Bereiten und Befahren von Wegen konfliktfrei möglich ist.

Am 18. April steht wieder "The Gentle Touch� auf dem Programm. Dann werden alle Fragen rund um das "Gelassenheits-Training� in der Praxis angegangen. Praktische Vorführungen lassen ein umfassendes Bild der Arbeitsweise entstehen. In einem Tageskurs können alle Elemente mit dem eigenen Pferd als Vorbereitung zu einer Prüfung geübt werden. Am 29. Mai heißt es "Hinaus in die Natur": Fahrer und Reiter gehen gemeinsam auf Tour.


Motorsport

Sandbahnrennen
wieder im Sommer


Sandbahnrennen 2009 in Hechthausen

5. 1. 2010. Die Motorfreunde Niederelbe in Hechthausen bleiben bei ihrem veränderten Termin für das internationale Sandbahnrennen. Deshalb werden die Motoren beim Jubiläumsrennen am Sonntag, 25. Juli, auf der Waldbahn dröhnen. Vor einem Jahr war der Termin aus Wettergründen vom April zum Saisonstart in den Juli verlegt worden.


Hechthausen

Irische Lieder mit
Texten op Platt


Bald in der Ostekrone: die "Moonshiners"

4. 1. 2010. Das Programm des Kulturkreises Hechthausen beginnt im neuen Jahr mit einem Muss für alle Freunde der plattdeutschen Sprache: Am Freitag, 12. Februar, 20 Uhr, sind The Moonshiners (Website) und Hans Hinrich Kahrs in der Ostekrone Hechthausen zu Gast. Geboten wird eine Kombination aus Sprache und Musik, die absolut sehens- und vor allem hörenswert ist: ein Programm aus plattdeutschen Geschichten und Stories im Wechsel mit Folk-Musik aus dem angelsächsischen Raum.


Oste-Kulturpreisträger Hans-Hinrich Kahrs

Der Autor Kahrs, ausgezeichnet mit Herrmann-Allmers-Preis und mit dem Osteland-Kulturpreis "Goldener Hecht", ist in der Region bekannt für sein großes Engagement für den Erhalt der plattdeutschen Sprache. Kahrs, Lehrer am Gymnasium Warstade, hat bereits plattdeutsche Theaterstücke, Sketche, Geschichten und sogar sieben niederdeutsche Hörspiele für Radio Bremen verfasst. In der Ostekrone trägt er plattdeutsche Storys vor

The Moonshiners spielen traditionsorientierte Musik aus dem angelsächsischen Raum, mit Vorliebe ohne Verstärkeranlage. Die aus Bremerhaven stammende Gruppe (Rolf Krüger: Gitarre, Gesang, Jörg Reim: Kontrabass und Thomas Tjarks: Melodieinstrumente) hat ein abwechslungsreiches Programm von Liedern und Instrumentalstücken mit mehrstimmigem Gesang und wechselnder Instrumentierungzu bieten, darunter irische Lieder mit plattdeutschen Texten.


Konzerte

Zwei große Auftritte
der Ostemusikanten

Foto: B�lsche
Die Ostemusikanten in Osten (Oktober 2008)

4. 1. 2010. Die Musikfreunde in der Ostemarsch können sich auf zwei große Auftritte der Hechthausener Ostemusikanten freuen. Ihr traditionelles Neujahrskonzert findet am Sonntag, 10. Januar, ab 15 Uhr im Gasthaus "Zur Linde" in Hechthausen-Bornberg statt. Das Blasmusikorchester hat, wie der musikalische Leiter Jürgen Grell ankündigt, wieder ein buntes Programm sowohl mit klassischen als auch mit volkstümlichen Musikstücken zusammengestellt. So werden unter anderem Stücke von Verdi und Strauß, aber auch ein Potpourri mit bekannten Liedern von Fredy Quinn erklingen. Eintrittskarten für das Konzert sind ausschließlich an der Tageskasse erhältlich.

Ende Februar
in der Festhalle

Am Samstag, 27. Februar, 15 Uhr, kommen die Ostemusikanten wieder einmal - wie schon im Oktober 2008 - in die Festhalle Osten, um bei Kaffere und Kuchen ein Benefizkonzert zugunsten des Vereins Kulturmühle Osten(Website) zu geben.  Der Eintritt ist frei, um Spenden für die Erhaltung der 100 Jahre alten Kornmühle wird gebeten, wie Vorsitzender Dr. med. Manfred Toborg mitteilt. Ein Bericht über das erfolgreiche 2008er Konzert in Osten steht auf unserem KULTURMÜHLEN-ARCHIV.


Hechthausen

Brand durch
Silvesterböller

3. 1. 2010. Am Neujahrsabend gegen 18 Uhr hörte eine Hechthausener Bürgerin in der Mühlenstraße mehrere verspätet gezündete Silvesterböller. Kurz darauf bemerkte sie, dass ihr Gartenschuppen in Flammen stand. Die sofort herbeigerufene Feuerwehr konnte den Schuppen nicht mehr retten. Es entstand ein Sachschaden von rund 1000 Euro. Hinweise bitte an die Polizei Hemmoor unter 04771/607-0.


Kommunalpolitik

Was Parteien
leisten können...


Titel (Ausschnitt) des neuen Gemeinde-Journals

1. 1. 2010. Dass politische Parteien, wenn sie bürgerorientiert sind und über fähige Köpfe verfügen, über die Verteilung von Wahlkampf-Glanzpapier hinaus in der Lage sind, kontinuierlich, kompetent und interessant über das kommunale Geschehen zu informieren, zeigt sich seit langem in Hechthausen: Dort erscheint mittlerweile im 22. Jahr (!) das seit einiger Zeit von Uwe Dubbert (Foto) gemeinsam mit Bürgermeister Bodo Neumann und Jan Tiedemann gestaltete "Gemeinde-Journal" der SPD, dessen jüngste Ausgabe soeben verteilt worden ist. Auch dieses Informationsblatt steht als PDF im Internet. Weitere Informationen aus Kreis, Samtgemeinde und Gemeinde liefert Dubbert, einer der web-aktivsten Kreistagsabgeordneten, auf seiner Homepage. - Informationen über die Bürgerbeteiligung an der Fortschreibung des Gemeindentwicklungsplans für Hechthausen stehen hier.


ARCHIV:

Berichte, die 2010 in dieser
Rubrik erschienen sind, stehen hier.

Berichte, die 2009 in dieser
Rubrik erschienen sind, stehen hier.

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nach Rubriken geordnet, sind hier abrufbar:

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