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Willkommen in Hechthausen und umzu
Nur echt mit dem Hecht
-Informationen aus Hechthausen, der Samtgemeinde Oldendorf
und der Stadt Bremervörde - Gästebuch ansehen - signieren
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Reet-Idylle im "Krimiland" zwischen Oste und Elbe

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 Archiv:
LANDLEBEN
2009

Kommunalpolitik

Was Parteien
leisten können...


Titel (Ausschnitt) des neuen Gemeinde-Journals

24. 12. 2009. Dass politische Parteien, wenn sie bürgerorientiert sind und über fähige Köpfe verfügen, über die Verteilung von Wahlkampf-Glanzpapier hinaus in der Lage sind, kontinuierlich, kompetent und interessant über das kommunale Geschehen zu informieren, zeigt sich seit langem in Hechthausen: Dort erscheint mittlerweile im 22. Jahr (!) das seit einiger Zeit von Uwe Dubbert (Foto) gemeinsam mit Bürgermeister Bodo Neumann und Jan Tiedemann gestaltete "Gemeinde-Journal" der SPD, dessen jüngste Ausgabe soeben verteilt worden ist. Auch dieses Informationsblatt steht als PDF im Internet. Weitere Informationen aus Kreis, Samtgemeinde und Gemeinde liefert Dubbert, einer der web-aktivsten Kreistagsabgeordneten, auf seiner Homepage. - Informationen über die Bürgerbeteiligung an der Fortschreibung des Gemeindentwicklungsplans für Hechthausen stehen hier.


Hechthausen

Adventskutsche sorgt
für Massenaufläufe


Moderator Cohrs im Nikolauskostüm

7. 12. 2009. Pünktlich am Nikolaustag hat die Europa-Kutsche aus Hechthausen auf ihrer NDR1-Tour durch Niedersachsen das Ziel Nikolausdorf erreicht. Mit an Bord der weihnachtlich geschmückten Kutsche auf der rund 320 Kilometer langen Reise war NDR-Moderator Lars Cohrs. Die beiden Europakutscher und Oste-Kulturpreisträger Christine und Jürgen Reimer haben die Gelegenheit genutzt, für das Osteland zu werben.

In insgesamt 27 Orten machte das Gespann Station und sorgte regelmäßig für Massenaufläufe. Der Norddeutsche Rundfunk hatte voll und ganz auf Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit des Europa-Kutsche-Teams gesetzt. So wurde die Fahrt zu einem riesigen Erfolg. Eine Woche lang berichtete der meist gehörte Sender Niedersachsens fortlaufend über das Ereignis. Moderator Lars Cohrs machte immer wieder auf die großartigen Alt-Oldenburger Pferde, die Weltrekordreise von Christine und Jürgen Reimer aus Hechthausen und ihre Herkunft aus dem Osteland aufmerksam. Es war eine hervorragende Werbung für die Niederelbe, zumal Lars Cohrs durch die NDR Sommertour mit Stopp an der Schwebefähre in Osten besten mit der Region vertraut ist.


In 27 Orten macht die Kutsche Station

Die Europa-Kutsche wurde vom NDR-Ü-Wagen begleitet. So konnte im Radio live die Fahrt mitverfolgt werden. Immer wieder wurden die Schönheit des Gespanns und der Fahrkomfort vom NDR hervorgestrichen. Der Sender schätzt sich glücklich, dass er das Erfolgsteam für diese Tour gewinnen konnte. Denn Ruhe und Gelassenheit der Pferde Lexus, Elton, Hektor und Hero bei den Stopps vereinten sich mit der nötigen entsprechenden Dynamik, um jeweils pünktlich am nächsten Ort einzutreffen. Der NDR hat bereits angekündigt, dass er die Nikolaustour 2010 wiederholen und dabei wieder auf dieses Team setzen wird.


Die Tour soll 2010 wiederholt werden

Jetzt erholen sich Kutscher und Pferde im heimatlichen Stall in Hechthausen. De Europa-Kutsche geht in die Winterpause. In der nächsten Zeit bereiten sich die Reimers auf die Kutschfahr-Saison 2010 mit der beliebten "Fahrt ins Blaue" vor, die im April startet.

Viele, viele Bilder, das Nikolaustour-Tagebuch, die genaue Reise-Route, alle Tagesetappen und Stopps können stehen unter www.europa-kutsche.de.


Osteland

Per Europa-Kutsche
nach Nikolausdorf


Die Hechthausener Kutsche wirbt fürs Osteland

24. 11. 2009. Rund 300 Kilometer quer durch Niedersachsen fährt NDR-1-Moderator Lars Cohrs in der Adventszeit mit der Europa-Kutsche aus Hechthausen, die als prächtige Weihnachtskutsche geschmückt ist. Der Moderator freut sich auf das "Reisen wie in alten Zeiten". Sieben Tage lang sind die beiden Oste-Kulturpreisträger und Europa-Kutscher Christine und Jürgen Reimer mit ihren vier Pferden und dem Moderator unterwegs, um rechtzeitig am Nikolaustag in Nikolausdorf anzukommen. Dabei gibt es jede Menge Gelegenheiten, zum Ausklang des Jahres der Oste auf das Osteland aufmerksam zu machen.


Die Tour führt durch 27 Orte

Die weihnachtlich geschmückte Kutsche startet am Montag, 30. November, in Himmelsthür bei Hildesheim und fährt in sieben Tagesetappen nach Nikolausdorf bei Garrel (LK Cloppenburg). Die Route führt in 27 Städte und Gemeinden: Himmelsthür, Sarstedt, Laatzen, Ronnenberg, Gehrden, Wennigsen, Barsinghausen, Bad Nenndorf, Lindhorst, Stadthagen, Pollhagen, Loccum, Stolzenau, Steyerberg, Kirchdorf, Bahrenborstel, Tierpark Ströhen, Wagenfeld, Lembruch, Diepholz, Lohne, Vechta, Bakum, Cappeln, Cloppenburg, Garrel, Nikolausdorf.

"In der Kutsche ist viel Platz für Mitfahrer - also begleiten Sie mich ein Stück�, lädt der Radiomann zum Mitfahren ein: "Dann können wir ganz in Ruhe plaudern!�. An jeder der 27 Stationen können sich Interessierte melden und eine Etappe in der geschlossenen Kutsche mitfahren - eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Vom nächsten Ort bringt sie der NDR-Shuttlebus auf Wunsch kostenfrei zurück zum Einstiegsort.

Der Platz in und auf der Kutsche ist jedoch begrenzt: Sollten sich mehr Menschen für eine Stecke melden, wird gelost. Die Kutsche wird begleitet vom NDR-Ü-Wagen und dem Infomobil. So kann im Radio über NDR 1 Niedersachsen die Fahrt live mitverfolgt werden.

Die genaue Route, Tagesetappen, Stopps, Zeiten und Lexus� Tagebuch können im Internet unter www.europa-kutsche.de abgerufen werden.


Fernsehen

Heike Götz radelt
durchs Osteland


Moderatorin Götz in Gräpel (Fotos: NDR)

21. 11. 2009. Im Jahr der Oste ist der "stille Fluß" häufig wie nie zuvor zum Fernsehstar geworden. Am Sonntag, 29. November, 20.15 Uhr, steht die Oste im Mittelpunkt der N3-Sendung "Zwischen Weser und Elbe" im Rahmen der Reihe "Landpartie".


Mit Günther Ropers in der Ziegelei Bevern

Moderatorin Heike Götz stellt unter anderem die kleine Hüller Gastwirtschaft von Wilfried ("Winnetou") Bartels vor und verrät, wo es die besten Zanderfilets gibt.


Die Moderatorin schippert auf der Oste

Interviewt werden die Selsinger Landfrauen um die Osteland-Preisträgerin Ulrike Pape, die das Café in Eitzte betreiben, und Günther Ropers von der historischen Ziegelei Bevern, der ebenfalls mit dem "Goldenen Hecht" der AG Osteland ausgezeichnet worden ist.

Über den Inhalt der Sendung verrät der NDR auf seiner Homepage: "Eine abwechslungsreiche Landschaft prägt das Bild zwischen Weser und Elbe. Heike Götz radelt entlang der Oste, besucht die Einheimischen und probiert kulinarische Leckereien der Region. Es ist eine einladende Kulturlandschaft, die in den vergangenen Jahrhunderten von den Einheimischen viel Arbeit und Entbehrung forderte. Viele Menschen aus der Gegend wanderten damals nach Amerika aus. In Bremerhaven lassen sich die Schicksale der Auswanderer im Deutschen Auswandererhaus hautnah verfolgen.


TV-Moderatorin Götz mit Selsinger Landfrauen

Heike Götz, die Moderatorin der Sendung, erkundet mit ihrem Fahrrad die faszinierende Landschaft entlang der Oste, dem stillen Fluss. Sie trifft Menschen, die im kargen Moor leckeren Schafkäse herstellen, Landfrauen, die eine alte Wassermühle mit neuem Leben erfüllen, und besucht eine historische Ziegelei. Frischer Zander aus der Oste ist ein kulinarisches Highlight und Zwiebeln sind in dieser Gegend weit mehr als ein Gemüse..."


Schule

Schwarze Kunst
für kleine Baljer


Grundschüler beim Drucken

21. 11. 2009. Wie wird ein Buch gemacht? Antworten auf diese Frage lieferte Gerd Bertholdt vom Berthof in Hechthausen einer Schar interessierter Schüler der Grundschule Balje, die er in die Schwarze Kunst einführte. Anhand von Lettern und einer historischen Tiegeldruckpresse erklärte Bertholdt, wie man früher gedruckt hat. Mit Faden und einer Nadel wurden kleine Hefte gebunden, und schließlich konnte jedes Kind für sich eine Grußkarte mit einem kleinen Linolschnitt vom Baljer Leuchtturm drucken.


Schifffahrt

Vorfreude auf
die Saison 2010


Schmuck und stabil: die Gangway

Komfort für die Mocambo-Fahrgäste

9. 11. 2009. Die Fertigstellung des Fahrgastschiff-Anlegers in Hechthausen-Klint freut nicht nur Bürgermeister Bodo Neumann (SPD) und die Gemeindevertreter: Auch Mocambo-Kapitän Caspar Bingemer hat jetzt Planungssicherheit für die Gestaltung des Fahrplanes 2010 seiner Firma Osteschifffahrt (Website). Erstmals kann Hechthausen in der kommenden Saison in den Tourenplan des bebliebten Oste-Oldtimers einbezogen werden. Für die Gemeinde ist die Anleger-Montage der krönende Abschluss des Jahres der Oste.


Kulturkreis

Zwei Trümpfe
zum Saisonende


Spielerisch und virtuos: Duo Cassard

9. 11. 2009. Zum Saisonende trumpft der Kulturkreis Hechthausen noch einmal zwei bemerkenswerten Veranstaltungen auf.

"Cassard" in der
Marien-Kirche

Am Sonntag, 15. November, 18 Uhr, erwartet die Besucher der St.-Marien-Kirche mit "traditioneller Musik von morgen" ein außergewöhnliches Musikerlebnis: Das Duo "Cassard" ist beim Kulturkreis Hechthausen zu Gast. Mit Elementen keltischer Musik, orientalischen Klängen, Balkan-Rhythmen und sakralen Stimmungen bietet das Duo auf vielen Instrumenten eine spielerische, hochvirtuose und zartkräftige Musik.

Gleich dem Vorbild des Namensgebers Jacques Cassard, eines bretonischen Kapitäns, dessen Freibeutertum durch den Auftraggeber Ludwig XIV. geadelt war, begeben sich die beiden Musiker auf einen Beutezug durch verschiedenste Folk-Traditionen und Epochen. Mit Cassard haben sich zwei profilierte Köpfe der Szene - Christoph Pelgen (Gesang, Dudelsäcke, Bombarde, Low Whistle, Mandoline, Mandola) sowie Johannes Mayr (Akkordeon, Schlüsselfidel, Bass-Schlüsselfidel, Orgel, Gesang ) zusammengetan, die schon in anderen erfolgreichen Projekten zu hören waren.

"Rasant wie
ein Ferrari"


A-Capella-Gruppe "Ferrari-Küsschen"

Am Samstag,  21. November, 20 Uhr, gibt es beim Kulturkreis "Musik mit lebenden Instrumenten". Und die haben es in sich: Witz, Charme und gewaltige Stimmen sind die Elemente der musikalischen Zeitreise, auf die die fünf Künstler von "Ferrari-Küsschen" in Hechthausens Ostekrone die Besucher entführen. Mit einer Mischung aus Nonsens, Kabarett und exzellentem Gesang bieten die Kleinkunst-Profis aus Hannover eine turbolente A-Cappella-Show mit Parodien und jeder Menge Spaß auch für das Auge.

Mit Haide Manns (Mezzosopran), Sylvia Rech (Alt), Margarete Paulmann-Nister (Sopran), Volker Bubitz (Tenor) sowie Uli Meier-Limberg (Bass) stehen fünf völlig unterschiedliche Charaktere mit fünf unterschiedlichen musikalischen Werdegängen und Vorlieben für das vielgestaltige Klangprofil, das abwechslungsreiche Repertoire, die originellen Showelemente der Ferrari Küsschen. Trotzdem - oder gerade deshalb - ist es nur eine A-Capella-Gruppe, die als einziges Instrument die Stimme einsetzt.

Karten im Vorverkauf gibt es für beide Veranstaltungen vergünstigt bei Elektro-Patjens / Mau und in der Gaststätte Golsch in Hechthausen sowie in der Buchhandlung Flaig in Hemmoor, beim Segelken TV-Service in Lamstedt und bei MaNehme in Stade.


Hechthausen

Neue Gesetze für
Pferd und Mensch

9. 11. 2009. Sobald man mit seinem Pferd den heimatlichen Hof verlässt, ist man nicht nur mitten im Verkehrsgeschehen, sondern bewegt sich auch in einem unübersichtlichen Dschungel aus Paragrafen und Regeln. Das Treffen der Vereinigung der Freizeitreiter und -fahrer in Deutschland (VFD), Bezirksverbandes Niederelbe-Oste, am Montag, 16. November, 19.30 Uhr, in Hechthausen, Restaurant Golsch, Bahnhofstraße 40, nimmt sich dieser wichtigen Thematik an. Polizeikommissar Bernhard Isele wird über neue Gesetze für Reiter und Fahrer berichten. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Für Information steht Melanie Waldhofer unter Tel. 04773-880347 oder 0171-7052652 gern zur Verfügung.


Bornberg

Angroggen und
Abrocken


Auch Axid Rain gastiert in Bornberg

6. 11. 2009. Mit einem üppigen Programm wartet das Hotel/Restaurant "Zur Linde" von Peter und Astrid Hörstensmeier in Hechthausen-Bornberg (Website) in den nächsten Wochen auf.

Am Freitag, 13. November, 18.30 Uhr, beginnt ein kulinarisches Wein-Seminar mit Weinprobe. Zwei Fachleute von der Winzergenossenschaft Bötzingen am Kaiserstuhl werden humorvoll  Interessantes und Amüsantes zum Thema Wein vortragen. Dazu werden zu jedem Wein die passenden Speisen serviert. Am Sonnabend, 14. November, 19.30 Uhr, beginnt ein Preisskat. Pro Tisch werden ein Schweineschinken und eine große Salami ausgespielt.

Am Sonntag, 6. Dezember, 11 Uhr, steht "Nikolaus-Angroggen" mit steifem Grog und Punsch auf dem Programm. Wer als Nikolaus erkennbar ist, bekommt den ersten Grog gratis. Knobelbecher und Skatblätter wollen dabei bespielt werden.

Am Sonnabend, 12. Dezember, 21 Uhr, beginnt eine Bornberger Rocknacht mit Axid Rain und "Pio's Ampire", beworben als "das Mega-Live-Event des Jahres" (Vorverkauf 5 Euro, Abendkasse 6 Euro). Nadine und Pio werden über den Abend im Wechsel ihre Hits singen. "Ampire" haben sich über die Jahre zu einer der erfolgreichsten Musikgruppen der Region entwickelt. "AXid Rain" begeistern mit ihrem frischen rockigem Sound.


Musik-CD

Rüthing lässt die
Oste sprudeln

Foto: B�lsche
Bremervörder Pianist Christian Rüthing

Umschlag des Booklets zur Oste-Musik-CD

4. 11. 2009. Über die neue Musik-CD "Klangfarben der Oste" von Christian Rüthing schreibt der Bremervörder Journalist Thomas Schmidt: Die Musik des Bremervörders hat eine reiche Formensprache mit einer sehr individuellen Phrasierung und Ausdruckskraft. Klangfarben der Oste meint eine über das Geografische hinausweisende Verortung im Vörder Land, das Rüthing auf ausgedehnten Spaziergängen immer wieder neu inspiriert.  Moor und Vörder Land werden als Seelenlandschaften gleichsam musikalisch kenntlich gemacht. So ist eines der längeren Stücke der Oste gewidmet. Mit schwarzen und weißen Tasten erkundet der Musiker die Stille dieses Flusses ebenso wie das rasche Fließen in Hcchwasserzeiten, für die Rüthing rasch bewegte Sechzehntel-Figuren geradezu sprudeln lässt.

Auch dem 'Moorexpress' oder der träge dahingleitenden 'Prahmfähre' sind zwei entzückende musikalische Miniaturen gewidmet. Während das eher meditativ anmutende Stück über die Prahmfähre an Erik Saties minimalistisch-melancholische Phantasien erinnert, trägt das vielleicht ausladendste Werk des Albums den Namen jener Stadt, in der Rüthing seit gut zwei Jahrzehnten lebt und arbeitet: 'Bremervörde'. Darin spannt er einen weiten Bogen von sanft-verspielten Figuren bis hin zu wilden Akkord-Schichtungen samt Staccato-Feuerwerk à la Keith Jarret oder Pascal Comelade. Nicht zu vergessen: ein elfminütiges Werk, das den Namen des Moorkolonisators Johann Christian Findorff trägt und den Soundtrack für einen Krimi am Oste-Hamme-Kanal liefern könnte.

Aus dem Booklet zur CD "Klangfarben der Oste" von Christian Rüthing, 19,95 Euro,  Atelier im Bauernhaus.


Veranstaltungen

Radel-Bilder auch
in Cadenberge


Ehepaar Reimer bei ihrer Radwanderung

20. 10. 2009. Und sie radeln doch! Auch nach ihrem spektakulären Reise-Abenteuer mit der Europa-Kutsche haben die Hechthausener Radreise- und Fotoprofis Christine und Jürgen Reimer ihre Zweiräder nicht in die Ecke gestellt. In den letzten beiden Jahren sind sie kreuz und quer durch die Lande geradelt. Mit offenem Auge hielten sie die schönsten Plätze für Fahrrad-Touren im Bild fest. Nun ist daraus nicht nur ein neues Buch entstanden, sondern auch eine wunderschöne Multimedia-Show, mit der sie zu einer virtuellen Urlaubsreise einladen. Mit herrlichen Bildern, mit Witz und Lebendigkeit entführen sie live zu den Plätzen, die für den nächsten Fahrrad-Urlaub locken.

Premiere der Multimedia-Schau ist am Sonntag, 1. November, 16 Uhr, in Hechthausen, Landhaus Ostekrone, Marktplatz 5. Es folgen weitere Vorführungen am Sonntag,  8. November, ebenfalls in der Ostekrone, sowie am Sonntag, 15. November, in Cadenberge, MarC5, Am Markt 5, ebenfalls jeweils um 16 Uhr.


Oste-Preisträger Christine und Jürgen Reimer

Radeln entlang deutscher Flüsse hat besondere Reize. Meist folgen die Radwege dem Flussufer und verlaufen flach dahin. Das verspricht entspanntes Radeln. Entdeckenswerte Landschaften, weitgehend unbekannte Kleinode, idyllische Wälder, versteckte Orte, geschichtsträchtige Städtchen, fantastische Aussichten - all dies haben die Reimers zusammengetragen. Mit ihrer gut 90-minütigen Show zeigen sie, wie schön die Welt am Wasser ist. "Ein wundervolles Natur- und Kulturerlebnis erwartet die ZuschauerInnen, pure Romantik inklusive", versprechen die Reimers.

Kartenverkauf zum vergünstigten Vorverkaufspreis bei der NEZ, Restaurant Golsch und Bäcker Richter (Hechthausen), Elektro Schorn (Lamstedt), Postagentur Tank und Buchladen Flaig (Hemmoor), Foto Jansen und Agentur Hunger (Cadenberge), unter Tel. 04774-360814 oder e-mail karten@reise-reportagen.eu. Restkarten gibt es an der Tageskasse.


Zeitgeschichte

Diese Baracken
sind einmalig


Das ehemalige Lager Sandbostel heute

31. 10. 2009. Das ist einmalig in ganz Deutschland. Nirgendwo sind die Gebäude eines ehemaligen Kriegsgefangenenlagers- das gegen Kriegsende auch als Ausweich-KZ diente - so gut erhalten wie an der Oste. Am 8. November besteht wieder die Möglichkeit, um 13 und um 15 Uhr bei öffentlichen Sonntagsrundgängen die Dokumentations- und Gedenkstätte Lager Sandbostel und das ehemalige Lagergelände zu erkunden.

Die Sonntagsrundgänge finden in diesem Monat einen Tag vor dem 71. Jahrestag des Pogroms vom 9. November 1938 statt, an dem in vielen deutschen Städten Synagogen, jüdische Kultureinrichtungen und Geschäfte zerstört wurden. Zehntausende jüdische Männer und Jugendliche wurden von der SS und der Gestapo in Konzentrationslager verschleppt. Dieses Datum stellt den Übergang von der Diskriminierung der Juden in Deutschland zur offenen Verfolgung dar, die in den Vernichtungslagern endete.

Während der zweistündigen Rundgänge geben die pädagogischen Mitarbeiter der Gedenkstätte eine fachkundige Einführung in die Geschichte des Stalag X B und des historischen Ortes. Die Dauerausstellung zur Geschichte des Kriegsgefangenen- und KZ-Auffanglagers ist parallel von 12.30 � 17.00 Uhr geöffnet. Treffpunkt ist jeweils die Dokumentationsstätte in der Greftstr. 5, 27446 Sandbostel.

Aufgrund des großen Zuspruchs wird die in einer der historischen Unterkunftsbaracken gezeigte Sonderausstellung zum 70. Jahrestag des Kriegsbeginns sowie die Materialsammlung "Das Jahr 1939 im Elbe-Weser-Dreieck" bis zum 13. Dezember 2009 verlängert; sie kann ebenfalls besucht werden

Wie schon in den Vormonaten wird die Dokumentationsstätte auch im November zusätzlich geöffnet sein. Am Sonntag, 22. November, werden keine Rundgänge angeboten, aber eine sach- und fachkundige Mitarbeiterin steht in der Ausstellung von 10.30 bis 17 Uhr zur Verfügung, wie Andreas Ehresmann mitteilt, der Projektkoordinator der Stiftung Lager Sandbostel und Leiter der Dokumentations- und Gedenkstätte (Website).


Reiten

Turnier in
Bornberg

27. 10. 2009. In der Reitanlage des Reit- und Fahrvereins Hechthausen- Basbeck und Umgebung fand ein kleines Vereinsturnier statt. Rund 50 Teilnehmer, hauptsächlich Kinder und Jugendliche, präsentierten sich mit ihren Ponys und Pferden vor dem Publikum.
Es standen neun Prüfungen auf den Programm, die von Peter von der Fecht-Ehlers gerichtet wurden. So hatten auch die Schulpferdereiter einmal die Möglichkeit, Turnierluft zu schnuppern. -  Fotos: Dörte Arft.


Kommunales

Gemeinde stellt den
Entwicklungsplan vor


Titelbild des Planentwurfs (Ausschnitt)

23. 10. 2009. Der neue Gemeindeentwicklungsplan für Hechthausen wird am Montag, 26. Oktober, im "Landhaus Ostekrone" der Bevölkerung vorgestellt. Das "Bürgerforum" beginnt um 19 Uhr. Mehr über das Forum in der NEZ.

Ein Bericht über den Vorentwurf des Plans steht weiter unten.


Vereine

Wie man ein
Pferd kauft


Reitturnier in Hechthausen

10. 10. 2009. Die Anschaffung eines Pferdes bildet für jeden Menschen einen bedeutenden Schritt. Das Treffen der Vereinigung der Freizeitreiter und -fahrer in Deutschland (VFD), Bezirksverbandes Niederelbe-Oste, am Montag, 19. Oktober 19.30 Uhr, in Hechthausen, Landhaus Ostekrone, Marktplatz 5, nimmt sich dieser wichtigen Thematik an. Die ausgewiesene Pferdekennerin Dipl.-Ing. Gisela Schröder-Kern wird in den Komplex einführen und darlegen, welches Pferd wofür geeignet ist, welche Pferderassen zur Auswahl stehen und welche Aspekte zu berücksichtigen sind.

Die Präsentation und Diskussion richtet sich nicht nur an Pferdefreunde, die vor der Frage stehen, sich ein eigenes Pferd anzuschaffen. Auch Pferdebesitzer werden viel Neues erfahren. Unter anderem wird ein Überblick über die räumlichen, zeitlichen und finanziellen Voraussetzungen gegeben, die zu erfüllen sind, um gemeinsam mit seinem Pferd viel Spaß und Freude zu haben. Auch die Gesundheit der vierbeinigen Freunde spielt eine wichtige Rolle. Wie stets wird es viel Raum für Fragen und Diskussionen geben. Alle Neugierigen, Mitglieder und Interessierten sind herzlich eingeladen. Für Information steht Melanie Waldhofer unter Tel. 04773-880347 oder Melaniewaldhofer@t-online.de gern zur Verfügung.


Kulturkreis

Andrea Bongers
in Hechthausen


Kleinkünstlerin Andrea Bongers

6. 10. 2009. Wieder einmal steigt ein Abend der humoristischen Extraklasse in Hechthausen: Am Samstag, 17. Oktober, 20 Uhr, ist im Landhaus Ostekrone Andrea Bongers (Website), ein Schwergewicht der Kleinkunst-Szene, mit ihrem Programm "Endlich normal!" zu Gast beim Kulturkreis Hechthausen. Auf unnachahmliche Weise setzt sie sich mit den unterschiedlichsten Seminaren und deren Heilsbotschaften auseinander. Sie präsentiert eine gekonnte Mischung aus Comedy, Musik und Schauspielkunst. Die Zuschauer dürfen sich auf eine außergewöhnliche Bühnenshow, feines Kabarett, gute Musik und exzellentes Puppenspiel freuen. Karten im Vorverkauf gibt es, so Pressewart Uwe Dubbert, vergünstigt bei Elektro-Patjens / Mau und in der Gaststätte Golsch in Hechthausen sowie in der Buchhand-lung Flaig in Hemmoor, beim Segelken TV-Service in Lamstedt und bei MaNehme in Stade.


Hechthausen

Per Kutsche durch
das schöne Osteland

5. 10. 2009. Die Vereinigung der Freizeitreiter und -fahrer Deutschland (VFD) hatte zur gemeinsamen herbstlichen Ausfahrt geladen. Durch Wald und Feld, vorbei an kämpfendem Rotwild, ging es am mit zahlreichen Pferdegespannen durch die Börde Lamstedt. Bei tollem Wetter war die Ausfahrt durch die freie Natur abseits der Autostraßen ein großes Vergnügen. Alle Fahrerinnen und Fahrer bewiesen dann am Nachmittag ihr Können beim Hindernisfahren auf dem Kegelparcours, bevor man sich zum gemütlichen Grillen und Klönen zusammensetzte.

Der noch recht junge Bezirksverband Niederelbe-Oste der VFD blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2009 zurück. Neben gemeinsamen Ausritten und Kutschfahrten standen die informativen Themenabende auf dem Programm. Bis zu 100 Mitglieder und Gäste nahmen an den theoretischen und praktischen Veranstaltungen rund um Pferdhaltung, Pflege und Gesundheit teil. Dieses soll, so die 2. Vorsitzende Melanie Waldhofer, intensiv fortgesetzt werden.

Die Aktivitäten für die nächsten Monate sind zur Zeit in Vorbereitung. Die Veröffentlichung der Termine erfolgt in Kürze, wie Pressesprecher Jürgen Reimer (Hechthausen) mitteilt.


Kleinwörden

Apfeltag zum
Jahr der Oste


Auf dem Berthof wurde gefeiert

28. 9. 2009. Nach dem Wahlgang ging es am Sonntag in Kleinwörden auf dem Berthof rund um den Apfel. Bei traumhaftem Spätsommerwetter fanden sich viele Gäste zu frisch gepresstem Apfelsaft, Rauscher und Zwiebelkuchen ein.


Im Mittelpunkt: Apfelsaft und Zwiebelkuchen

Das Fest stellte einen gelungenen Beitrag zum Jahr der Oste dar.


Kunst

No-name-Schau
im Schleusenhaus


Hechthausener Künstlerin Schirrmacher-Meitz

22. 9. 2009. "Ungezeigte Werke" ist Titel und Programm der Ausstellung, die der Kunstverein Stade noch bis zum 27. September im Schleusenhaus am Stader Stadthafen zeigt (täglich 10 bis 18 Uhr). Heimische Künstler, deren Namen bis zur Finissage nicht genannt werden, sind mit verschiedensten Arbeiten vom Gemälde bis zum gewebten Objekt dabei. Die Finissage mit Bekanntgabe der Ausstellernamen beginnt am Sonntag, 27. September, um 11 Uhr. Organisiert hat die Ausstellung die Hechthausener Künstlerin Marie Schirrmacher-Meitz (Website). Mehr im Stader Tageblatt.


Hechthausen

Thurid Küber
am Brunnen


Thurid Küber mit Tiedemann und Klüser

19. 9. 2009. Die SPD-Bundestagskandidatin Thurid Küber, 29 Jahre alt, im Duell mit dem CDU-Berufspolitiker Enak Ferlemann - der Auftritt der kämpferischen jungen Sozialdemokratin nötigte am Freitag auch den Gästen des traditionellen SPD-Fests am Hechtbrunnen in Hechthausen Respekt ab.


Bratwurst und Bier dürfen nicht fehlen

Bei Bier und Bratwurst feierten die Sozialdemokraten mit ihren Gästen ein Fest mit Tombola und vielen Gesprächen.


Tombola-Gewinnerin Gisela Bertholdt

Bürgermeister Bodo Neumann, Kreistagsabgeordneter Uwe Dubbert, SPD-Ortsvorsitzender Lothar Klüser und -Distriktsvorsitzender Jan Tiedemann drückten der Kandidatin aus Cuxhaven den Daumen für die Bundestsagswahl. Thurid Küber bat die Anwesenden um ihre Erststimme und versprach, "frische Nordseeluft" nach Berlin zu bringen. - Fotos: Gerd Bertholdt, Gundula Gaentgen.


Estorf

Erfolg auf der
Ideen-Expo


Die Antarktis-Station aus Estorf

16. 9. 2009. Mit unvergesslichen Eindrücken sind die Estorfer Grundschüler von der Ideen-Expo in Hannover zurückgekehrt, wo sie - wie berichtet - eine selbstgebaute Antarktis-Station ausgestellt haben. Ihr Lehrer Peter Wortmann berichtet: "Die vielen Aufgaben im Vorfeld der IdeenExpo haben uns schon über den Rand unserer Möglichkeiten getrieben: Bau von Podest und robustem Hydraulikmodell, Bau eines Reservemodells, Filmaufnahmen von zwei Fernsehteams in der Woche vor der Abreise nach Hannover, Auftritt in der Expo-internen Talkrunde mit Rangar Yogeshwar über die Neumayer-III-Station, Auftritt im IdeenExpo-TV am Montagmorgen und Bewältigung von zeitweise heftigen Besucherströmen...


Estorfer Schüler in Hannover

Nun hatten wir am Freitag, 11. September, vom NDR noch ein Fernsehteam zu Gast, das für die Rubrik 'nachgefragt' für die Sendung BINGO (sonntags 17 bis 18 Uhr) einen Beitrag über unsere Solaranlage gedreht hat. Zu sehen ist der kurze Beitrag in einer der nächsten Sendungen."


Wortmann mit Yogeshwar

Der Auftritt im IdeenExpo-TV ist unter www.ideenexpo.tv nach einigem Scrollen im rechten Feld zu sehen.


Schützen

Bornberg stellt
drei Majestäten


Die Kaiser und Kaiserinnen der Samtgemeinde

16. 9. 2009. Das diesjährige Kaiserschießen in der Samtgemeinde Hemmoor fand in Bornberg statt. V. l. n. r.: Der Präsident des Präsidiums der Samtgemeindeschießen, Wilfried Röndigs, und der stellvertretende Bürgermeister der Gemeinde Hechthausen, Jan Tiedemann, ehrten die Samtgemeindekaiserin Tanja Schwarz (Bornberg) und den Samtgemeindekaiser Jan Nachtigall (Bornberg). Neben dem Präsidenten des Schützenvereins Bornberg, Hans-Dieter Schmidt, stehen SG-Jngschützenkaiserin Kristin Nottelmann (Bornberg) und SG-Jungschützenkaiser Hendrik Topp (Westersode) sowie die Präsidiumsmitglieder Günther Lunden und Dieter Fänger.


Delikatessen

Was der Traube
ihr Federweißer ist...


Rauscher-Angebot in Kleinwörden

9. 9. 2009. Was der Traube ihr Federweißer ist - das ist dem Apfel sein Rauscher. So  heißt der halb vergorene Apfelsaft, weil er im Gärballon (oder auch dann vielleicht im Darm) so schön rauscht. Das Getränk schmeckt vor allem mit frisch gebackenem Zwiebelkuchen - ein Hochgenuss zur Apfelzeit. Auf dem Berthof in Kleinwörden gibt es den Rauscher zur Zeit, und auch auf dem Bahnhofstraßenfest in Hemmoor konnte man ihn probieren.


Schmetterlinge lieben Apfelmus

Nichts verkommt, selbst der ausgepresste Apfeltrester wird von den Berthof-Gänsen gerne gefressen. Die Schmetterlinge machen sich in Scharen über das Apfelmus her, um dann beschwingt über die Wiesen an der Oste zu gaukeln.

Viele Sterne
an der Oste

Übrigens: Auch der Kleinwördener Berthof ist dieser Tage von der Deutschen Tourismus-Zentrale unter die Lupe genommen worden. Die Privatzimmer in Ostenähe wurden jetzt mit vier Sternen (vorher drei Sterne) bewertet. Noch besser hat das "Eulennest"der Familie Frömming jenseits des Flusses in Großenwörden abgeschnitten: fünf Sterne. Mit drei Sternen begnügt sich das benachbarte gemütliche Ferienhaus am Rönndeich.


Tourismus

Sommerausflug an
die "andere Oste"


Posaunenengel in Oberndorf

9. 9. 2009. Kein anderer Tag im Jahr der Oste eignet sich so gut wie der kommende Sonntag, 13. September, um verborgene Schätze entlang der idyllischen Oste zu entdecken. Weil am "Tag des offenen Denkmals" viele sonst verschlossene Kleinode zugänglich sind, rät die Arbeitsgemeinschaft Osteland e. V. den Anwohnern des Oberlaufs wie des Unterlaufs, diesen Spätsommertag zu ihrem ganz persönlichen "Tag der Oste" zu machen und ihn für einen Ausflug an den jeweils "anderen", ihnen vielleicht noch unbekannten Teil des 150 Kilometer langen Flusses zu nutzen.

Viele Anrainer der Oberen Oste, die sich als stiller Wald- und Wiesenfluss durch den Kreis Rotenburg schlängelt, sind, wie die AG Osteland vielfach erfahren hat, noch nie am mächtigen Unterlauf "ihres" Flusses gewesen. Ihnen wird ein Sonntagsausflug zu den "offenen" Denkmälern in Osten, Oberndorf und Geversdorf empfohlen.


Die alte Kornmühle in Osten

Neben einem Besuch der fast 100 Jahre alten Schwebefähre Osten - Hemmoor (Fahrten von  11 bis 17 Uhr) sowie der "Fähr-Stuv" auf der Ostener Seite und der "Internationalen Schwebefähren-Infomeile" auf der Hemmoorer Seite des Flusses lohnt eine Besichtigung der ebenfalls hundertjährigen Kornmühle in der Fährstraße, die zur Zeit liebevoll restauriert wird. In dem historischen Bauwerk bietet der Verein Kulturmühle Osten e. V., wie Vorsitzender Dr. Manfred Toborg mitteilt, am "Tag des offenen Denkmals" von 11 bis 16 Uhr kostenlose Führungen an.

Von 15 bis 18 Uhr geöffnet ist in Oberndorf die "Kirche am Fluß", ein Barockbau von 1650 mit Kreuzigungsgruppe und Posaunen-Engel. Um 15, 16 und 17 Uhr sind Orgelführungen in der St.-Georgs-Kirche vorgesehen, die zur Zeit auch eine Ausstellung des Bildwebers Raimund Adametz beherbergt.

Im benachbarten Geversdorf, Niendieck 2, öffnet das denkmalgeschützte Gut Niendieck von 10 bis 18 Uhr seine sonst verschlossenen Türen. Führungen durch den 1905 im Jugendstil erbauten Gutshof werden um 10, 14 und 18 Uhr angeboten.


Der Kornspeicher in Nieder Ochtenhausen

Eine Fülle von historischen Schätzen läßt sich am Denkmalssonntag an der Mittleren Oste, rund um Bremervörde, besichtigen. Nördlich der Ostestadt ist, rechts des Flusses, in Elm von 11 bis 18 Uhr die wunderschöne Holländer-Galeriewindmühle "Henriette" samt angeschlossenem Bäckerei- und Heimatmuseum  zu besichtigen.

Links des Flusses, in Nieder Ochtenhausen, empfiehlt des AG Osteland einen Besuch des historischen Kornspeichers in der Mühlheimer Straße 11, wo von 14 bis 17 Uhr Kaffe, Kuchen und eine Ausstellung "Altes Handwerk" angeboten werden. Im benachbarten Iselersheim ist von 14 bis 17 Uhr das Findorff-Haus geöffnet.

Südlich von Bremervörde laden die historische Ziegelei Bevern, Im Ziegelfeld 22 (10 bis 17 Uhr) und das Lagermuseum Sandbostel, Greftstraße 5, zur Besichtigung (Führungen um 11, 13 und 15 Uhr).

Weiter flußaufwärts, in Zeven, Klostergang 3, ist  von 11.30 bis 13 Uhr und von 15 bis 18 Uhr das Museum im ehemaligen Benediktinerinnenkloster aus dem Jahr 1141 geöffnet.


Neues Rad ab Sonntag: Wassermühle Sittensen

Am Oberlauf der Oste empfiehlt die AG Osteland für den kommenden Sonntag noch zwei weitere reizvolle Ziele. An der Wassermühle in der Ortsmitte von Sittensen wird um 14 Uhr unter Fanfarenklängen und bei Kaffee und Kuchen ein neues Mühlenrad in Betrieb genommen; außerdem kann das Handwerkermuseum im Mühlengebäude besichtigt werden.


Großes Fest: Jagdschloss Burgsittensen

Im Klostergut im nahen Burgsittensen - unweit der Tister Moorbahn - öffnet die Familie Schwanholt von 10 bis 17 Uhr das Jagdschloss der ehemaligen Besitzerfamilie Schulte von der Lüh und die nur 350 Meter entfernte Erbbegräbnisstätte. Dazu versprechen die Veranstalter "vielfältige Informationen und Darbietungen aus der 'guten alten Zeit', die alle Sinne berühren: Musik und Tanz, Kunsthandwerk und Kinderspaß sowie Essen und Trinken im alten Kuhstall oder unter großen Bäumen des Gutshofes".

Weitere Informationen sowie Anfahrtspläne zu den Attraktionen des Ostelandes stehen im Internet.


Oldendorf

Estorfer freuen sich
auf die Ohrwürmer


Singen seit 1979: die Hüller Ohrwürmer

2. 9. 2009. In der heimeligen Aula der Grundschule Estorf sind am Freitag, 11. September, 20 Uhr, die "Hüller Ohrwürmer" zu Gast, eine Formation, die schon seit 1979 traditionelle Lieder singt und auf keinem Dorffest fehlen darf. "Da einige Mitglieder der Gruppe auch noch plattdeutsches Theater spielen, können wir beim Ablauf für nichts garantieren!," sagt Veranstalter Peter Wortmann vom Verein der Freunde und Förderer der Grundschule Estorf e.V.

Klaus Ahlf, Marlies Ulbrich, Wilfried Mahler (unser Foto v.l.n.r.), vorne Ute Schaars und Sigrid Mahler � das sind die "Hüller Ohrwürmer�. Sie singen schon seit 1979 gemeinsam traditionelle Lieder und waren beispielsweise beim Fest der Kinderkrebshilfe Estorf im Jahre 1997 dabei. Einige ihrer plattdeutschen Songs haben sie bei der Gruppe Godewind entlehnt (Eintritt 10 Euro, ermäßigt  8 Euro, Kartenreservierung unter Tel. 04140-8240).

Auch der November-Termin des Grundschul-Fördervereins in Estorf  lässt aufhorchen: Es ist dem Verein gelungen, die in Kranenburg direkt an der Oste lebende Schauspielerin Angelika Achinger mit ihrem Stück "Die Nixe im Teich" für die kleine Bühne in der Aula zu gewinnen. Sie kommt am Freitag, 20. November, nach Estorf.


Tag der Blasmusik

Glanzpunkt am
Ufer der Oste


Gastgeber: Jürgen Grells Ostemusikanten

30. 8. 2009. Als Glanzpunkt im Jahr der Oste erwies sich trotz einiger Regenschauer der Tag der Blasmusik, zu dem Bürgermeister Bodo Neumann namens der Gemeinde Hechthausen ans Oste-Ufer in Hechthausen-Klint, am Ferienpark Geesthof, eingeladen hatte. Nach einem Gottesdienst sorgten drei Blasorchester für beschwingte Stimmung, während für Kinder ein Karussell bereit stand und Buden Wurst und Getränke anboten.


Besorgte Blicke nach den Regenwolken

Über alle Beteiligten finden sich Informationen im Internet: das Blasorchester der Freiwilligen Feuerwehr Sittensen (Website), die Bremervörder Stadtkapelle (Website) und die Hechthausener Oste-Musikanten (Website).


Ratsherr Jan Tiedemann wirbt fürs Ostejahr

"Fähren und Brücken verbinden die Regionen entlang des Oste-Ufers. An diesem Tag schlägt die Musik Brücken und verbindet die Menschen," hatten Bürgermeister Bodo Neumann und Gemeindedirektor Dirk Braueraus Anlass der Veranstaltung erklärt: "Nutzen Sie das Konzert als Ziel Ihres Sonntagsausfluges oder einer schönen Radtour. In den Pausen lädt die naturnahe Umgebung des Oste-Ufers und der Wälder zu Spaziergängen ein..."


Auch die Sittenser Feuerwehr spielt auf

Für oste.de fotografierten in Hechthausen Gundula Ida Gäntgen, Dr. Edda Renelt und Jochen Bölsche.


Estorf

Mit Antarktisstation
zur Ideen-Expo


Wortmann und Schüler mit dem Modell

27. 8. 2009. Mit dem Wettbewerb "Niedersachsen geht auf Ideenfang" zur sogenannten IdeenExpo waren Schülerinnen und Schüler sämtlicher Schulformen aufgerufen, kreative Ideen für technisch-naturwissenschaftliche Erfindungen zu schmieden. Unter den 19 Schulen, die mit ihren Ideen den Einzug in die Endrunde geschafft haben, ist auch die Grundschule Estorf, die sich damit ihr Ticket zur IdeenExpo vom 5. bis 8. September auf dem Messegelände Hannover gesichert hat.

NDR-Fernsehen
dreht in Estorf

Wie Peter Wortmann, umweltengagierter Lehrer und AG-Osteland-Mitstreiter verrät, haben sich gleich 43 Schüler der 3. und 4. Klasse  intensiv mit dem Bau eines funktionstüchtigen Hydraulikmodells der Antarktisstation Neumayer III beschäftigt. 120 Zentimeter misst der Nachbau, der aus Hydraulikstützen, Einwegspritzen, Schläuchen und Stützkolben besteht und sich wie die echte Neumayer-Station den Wetterbedingungen in der Antarktis anpassen kann.

In diesen Tagen kommt der NDR zum Drehen nach Estorf. Vorgesehen ist der Beitrag für eine N3-Sondersendung zur IdeenExpo am 9. September.


Deichbau

Grundbruch bei
Kranenburg


Deicherhöhung bei Kranenburg

26. 8. 2009. Der Ostedeich an der zurzeit laufenden Baumaßnahme ist noch nicht begrünt, da hat der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küstenschutz- und Naturschutz (NLWKN) bereits einen weiteren Abschnitt genehmigt. Jetzt soll die etwa 4,5 Kilometer lange Anschlussstrecke von Kranenburg bis zur Ostebrücke der B 73 in der Samtgemeinde Oldendorf erhöht werden. An zwei Osteschleifen wird der Deich zurückverlegt � so werden rund neun Hektar Vorlandflächen geschaffen, aus denen ein Teil des für den Deichbau erforderlichen Kleis gewonnen wird. Das durch den Kleiabbau entstehende Gewässer wird mit der Oste verbunden und der natürlichen Entwicklung überlassen. Träger des Projekts ist der Deichverband Kehdingen-Oste.

Mit dieser Baumaßnahme, die knapp zehn Millionen Euro kostet, wird die letzte rechtsseitige Deichstrecke zwischen Bremervörde und Hechthausen der erforderlichen Deichhöhe und den heutige Anforderungen an den Deichaufbau angepasst.  Der Planfeststellungsbeschluss liegt vom 14. bis 28. September 2009 bei der Samtgemeinde Oldendorf während der Dienstzeiten öffentlich aus.

Dass man bei großen Deichbauprojekten nie vor Überraschungen sicher ist, bestätigt sich aktuell an der Oste bei Kranenburg, wo der Ostedeich auf einer Länge von rund drei Kilometern verstärkt bzw. zurückverlegt wird. "Hier haben wir beim Teilabschnitt Kranenburg-Heufeld eine Verformung des Untergrundes festgestellt � der neue Deich hat sich hier um bis zu 1,50 m gesenkt", sagte am Mittwoch Projektleiter Hans-Diedrich Mühler vom NLWKN in Stade. Der Untergrund habe sich als nicht tragfähig erwiesen. Gleichzeitig sei es binnendeichs zu einer Aufwölbung des Geländes gekommen; Experten sprechen von einem Grundbruch.

Mühler betonte, dass speziell für diese Bereiche umfangreiche Bodenuntersuchungen und Bodengutachten erstellt worden seien; der Baugrund sei durch technische Maßnahmen (Geotextile, Geogitter) verstärkt worden. "Der Deich wird an dieser Schadensstelle nun umgehend neu gegründet und unter Aufsicht des Bodengutachters wieder aufgebaut", sagte der Projektleiter. Hochwasser- und Sturmflutgefahr bestehe nicht, da alle zurzeit laufenden Arbeiten im Schutz des noch bestehenden Ostedeiches erfolgen.


Sandbostel

Wie der Weltkrieg
an die Oste kam


Gefangene im Fotoalbum eines Wachsoldaten

25. 8. 2009. Am 1. September jährt sich zum 70. Mal der Jahrestag des deutschen Überfalls auf Polen. Der Krieg gegen Polen war von Anfang an als Eroberungs- und Vernichtungskrieg geführt und markiert den Beginn des zweiten Weltkriegs und des Holocausts. Drei Wochen nach Kriegsbeginn, am Morgen des 25. September 1939 wurden die ersten 3000 polnischen Kriegsgefangenen in das noch in Aufbau befindliche "Kriegsgefangenen-Mannschafts-Stammlager X B Sandbostel" gebracht. Die Gefangenen wurden hier in Großzelten untergebracht. Bretter, die auf dem Boden lagen und mit Stroh bedeckt waren, dienten als Schlafstatt.

Die Dokumentations- und Gedenkstätte Lager Sandbostel nimmt diesen Jahrestag zum Anlass, in mehreren Veranstaltungen an das Schicksal der polnischen Kriegsgefangenen zu erinnern.


Kriegsgefangenenzelte an der Oste (1939)

Vom 4. September bis zum 11. Oktober werden in einer Sonderausstellung die Hintergründe des  Kriegsbeginns und nähere Aspekte zur Ankunft und dem Alltag der polnischen Kriegsgefangenen in Sandbostel, über die weiblichen Angehörigen der polnischen Heimatarmee, die nach der Niederschlagung des Warschauer Aufstands am 2. 10. 1944 in das Stalag X B gebracht wurden und über die polnischen KZ-Häftlinge, die kurz vor der Befreiung des Lagers während so genannter "Evakuierungstransporte" aus dem geräumten Außenlagern des KZ Neuengammes nach Sandbostel gebrachten wurden, informiert. A

bschließend wird in der Ausstellung der verstorbenen polnischen Kriegsgefangenen und KZ-Häftlinge gedacht und die Grablagen, die Denkmäler und die Gedenkorte beschrieben. Kontrastiert wird die Sonderausstellung mit der Materialsammlung "Das Jahr 1939 im Elbe-Weser-Dreieck" von Wolfgang Sellner. Diese dichte und materialreiche Sammlung zeigt eindrucksvoll das Leben im Elbe-Weser-Dreieck im Jahr 1939.

Die Sonderausstellung ist während der regulären Öffnungszeiten der Gedenkstätte zugängig (Montag bis Freitag von 9  bis 15 Uhr; zweiter Sonntag eines Monats: Offene Sonntagsrundgänge von 12.30 bis 16.30 Uhr; vierter Sonntag eines Monats von 10.30 bis 15.30 Uhr).


Gedenkfeier im Lager Sandbostel

Im Rahmen der Sonderausstellung wird der Vizekonsul der Republik Polen, Michal Nowak, am Freitag, 11. September, 17 Uhr, einen Kranz zum Gedenken an die in Sandbostel verstorbenen polnischen Kriegsgefangenen auf dem ehemaligen Lagerfriedhof (Kriegsgräberstätte Sandbostel) niederlegen.

Am Samstag, 12. September, 19 Uhr, zeigt die Gedenkstätte Sandbostel den Film "Konspirantinnen. Polnische Frauen im Widerstand 1939-1945". Der Film des Grimme-Preisträgers Paul Meyer zeigt eindrucksvoll die Geschichte der Frauen in der polnischen Heimatarmee (Armia Krajowa, AK). Nach der Niederschlagung des Warschauer Aufstands wurden ab dem 10. Oktober 1944 auch im Kriegsgefangenenlager Sandbostel 552 Polinnen untergebracht.

Am 13. September von 10 bis 17 Uhr beteiligt sich die Gedenkstätte Sandbostel am bundesweit begangenen Tag des offenen Denkmals. Mehrere Rundgänge werden angeboten, alle historischen Gebäude der Gedenkstätte sind zugänglich.


Hafenfest

Beeindruckt von der
Frauenpower am Tau


Burweg: Warten auf den Wettkampfstart

23. 8. 2009. Dass die gastgebenden Hechthausener beim Tauziehen über der Oste trotz größter Bemühungen verloren, nicht zuletzt wegen des unsicheren Untergrunds an ihrem Osteufer - das tat der Freude keinen Abbruch, die mehr als tausend Besucher des 1. Hafenfests an der alten Mühle am Sonnabend empfanden.


Auch Christine Reimer (M.) packt mit an

Beeindruckt waren viele, wie die Profi-Fotografin Gundula Ida Gäntgen, besonders von der Frauen-Power am 220 Meter langen Tau: "Die Frauen waren Klasse."


Über 1000 Zuschauer säumen die beiden Ufer

Wenngleich sich - tidebedingt - der Beginn des mit Spannung erwarteten und von Eike Elser moderierten Wettkampfs verzögerte, genossen die Gäste die besondere Atmosphäre an der früheren Fährstelle unterhalb der alten, aber leider baufälligen Mühle.


Großer Erfolg für das Ehepaar Reibe

Die Organisatoren - darunter vor allem die AG-Osteland-Mitglieder Krista und Gerhard Reibe sowie Hans-Gerhard Alstedt vom Gewerbeverein (neue Website hier) und Helmut Friedriszik von der Interessengemeinschaft Bootsanleger Hechthausen (IBH) - hatten für ein umfangreiches Rahmenprogramm mit gastronomischen Angeboten gesorgt (Programm siehe hier).


Auch den Kindern gefällt es auf dem Fest

Eröffnet worden war das Fest - einer der bislang eindrucksvollsten Beiträge zum Jahr der Oste - um 11 Uhr vom Hechthausener Bürgermeister Bodo Neumann und dessen Burweger Kollegen Henry Schreiber sowie den Sprechern der Veranstalter.


Bürgermeister Bodo Neumann und Henry Schreiber

Neumann griff in seinem Grußwort auf, was viele Gäste des Festes empfanden: dass es höchste Zeit ("fünf vor zwölf") ist, die vom Schwamm befallene Mühle - Wahrzeichen des "Tores zum Cuxland" und der Deutschen Fährstraße - zu sanieren; dieses Ziel sei ihm, so der Sozialdemokrat, ein Herzensanliegen.


Mühle als Motiv: Malerin Manuela Borgwardt

Neumann will die Eigentümer sowie Vertreter Hechthausener Vereine demnächst zu einem Gespräch einladen, in dem sondiert werden soll, ob sich die Mühle in eine touristische und/oder kulturelle Nutzung überführen lässt - Voraussetzung, um die vorhandenen Fördermöglichkeiten optimal zu nutzen.


Moderator am Mikro: Eike Elser

Viele Fotos vom Fest an der Mühle stehen auf dieser SONDERSEITE.


Für oste.de fotografierten bei den Hafenfesten an diesem Wochenende in Bremervörde, Hechthausen, Oberndorf und Neuhaus Gundula Ida Gäntgen, Barbara Gehring, Curt Schuster, Johannes Schmidt, Gerd Bertholdt, Gerald Tielebörger und Jochen Bölsche.

Konzert

"Sing-along" vom
Saufen und Raufen


Kommen in die Ostekrone: die "Stokes"

14. 8. 2009. Am Freitag, 4. September, 20 Uhr, in der Hechthausener "Ostekrone" erwartet die Freunde irischer Folk-Musik ein Leckerbissen der Extraklasse: Mit der trinationalen Band "Stokes" präsentiert der Kulturkreis die erfolgreichste irische Musikgruppe im deutschsprachigen Raum. Von der Fachpresse wurde sie, so Kulturkreis-Pressesprecher Uwe Dubbert, bereits als der legitime Nachfolger der berühmtesten irischen Band "The Dubliners" bezeichnet.

Alljährlich geben sie Stokes Konzerte mit dem Sänger der Dubliners, Sean Cannon. Vom irischen Fremdenverkehrsverband Tourism Ireland zweimal in Folge zur besten Band des Jahres gewählt, feierten sie 2007 ihr fünfjähriges Bühnenjubiläum und blickten dabei auf mehr als 600 erfolgreiche Konzerte zurück. Tourneen mit Noel McLoughlin und dem Dubliners-Sänger Sean Cannon sowie ihre Auftritte in Irland zusammen mit Shaskeen, den Chieftains, Christy Moore und vielen anderen stellen eine beeindruckende Bilanz der relativ jungen Bandkarriere dar und machen deutlich, daß diese hohe Meinung von den irischen Folkgrößen geteilt wird.

Das Repertoire der Gruppe umfaßt alle Nuancen und Gegensätze, die man von der traditionellen Musik der Grünen Insel kennt und schätzt: übermütige, rasend schnelle Jigs, Reels und Hornpipes, melancholische Balladen von Liebe und Leiden, pathetische Lieder von Helden und Kampf, frecher �Sing-along� von Alkohol und Rauferei. Aber nicht nur Kevin Sheahan aus Irland (Vocals, Bouzouki, Guitar), sondern auch Ariane Böker aus Österreich (Fiddle, Tin Whistle) und Jörg Gleba aus Deutschland (Banjo, Mandolin) schaffen es mit Virtuosität, Bravour, blindem Verständnis und einem gewissen Augenzwinkern stets glaubwürdig und scheinbar mühelos das Publikum in ihren Bann zu ziehen.

Mit ihrer Nähe zum Publikum, Geschichten und Anekdoten rund um die Insel und schließlich den Songs zeigen sich die Stokes als echte Entertainer. Witzeleien mit dem Publikum, Anekdoten voll schwarzem oder selbstironischem Humor, aber auch kleine Geschichten, die Songs, Irland und die Iren besser verstehen lassen, binden die Zuhörer ein. Mitsingen, Mittanzen oder Mitweinen - alles ist erwünscht

Karten im Vorverkauf gibt es vergünstigt bei Elektro-Patjens / Mau und in der Gaststätte Golsch in Hechthausen sowie in der Buchhandlung Flaig in Hemmoor, beim Segelken TV-Service in Lamstedt und bei MaNehme in Stade.


Feste

Gratulationscour für
den Berthof-Künstler


Gerd Bertholdt mit Ehefrau Gisela

16. 8. 2009. Seinen 70. Geburtstag feierte am Wochenende der Kleinwördener Naturfotograf, Sammler und Lichtdrucker Gerd Bertholdt mit Ehefrau Gisela im Kreis von Dutzenden von Gästen mit einem Sommerfest auf dem wunderschönen Berthof hinterm Ostedeich in Hechthausen-Kleinwörden.


Neumann (l.) beim Geburtstagsständchen

Die Nachbarn, Verwandten, Stammgäste und Freunde - darunter auch Bürgermeister Bodo Neumann und Ehefrau Anke - gratulierten mit einem Ständchen auf dem idyllischen Gelände des Ferienhofs direkt an der Deutschen Fährstraße, der seine Gäste aus dem In- und Ausland mit selbstgebackenem Brot und selbstgekeltertem Apfelmost verwöhnt.

Erst knapp eine Stunde vor Festbeginn hatte das NDR-Fernsehen in seiner Sendereihe Nordtour die Attraktivität des Ostelandes mit Aufnahmen vom Berthof illustriert.

Auch oste.de gratuliert dem Jubilar, der zu den aktivsten Streitern für die AG Osteland und zu den ehrenamtlichen Mitarbeitern dieser Website zählt.


Hechthausen

Gewerbeverein plant
Fest an der Mühle


Flyer zum Oste-Fest (Ausschnitt)

27. 7. 2009. Eine außergewöhnliche Idee will der Gewerbeverein Hechthausen gemeinsam mit der Interessengemeinschaft Bootsanleger Hechthausen (IBH) im Jahr der Oste realisieren: "Hechthausen fordert Burweg" - ein Tauziehen über die Oste. "Die Burweger und Hechthausener sind von der Idee richtig begeistert," sagt Osteland-Mitglied Krista Reibe, 1. Vorsitzende des Gewerbevereins. Das Wasser- und Schiffahrtsamtes (WSA) hat das Vorhaben mittlerweile genehmigt.


Mühle Hechthausen: Hier soll gefeiert werden

Der Ablauf des Fests an der Oste am Sonnabend, 22. August, rund um die Mühle Hechthausen steht inzwischen fest.

11 Uhr: Flohmarkt, 11.30 Uhr  Eröffnung und Begrüßung durch Bürgermeister Bodo Neumann (Foto), die 1. Vorsitzende des Gewerbevereins Krista Reibe und Helmut Friedriszik von der IBH, anschließend Singen der Kinder vom Kindergarten Hechthausen, Eröffnung der Informations- und Verkaufstände, Fischverkauf, Massagetherapie, Segel-Trimaran "Combi-Tri�, Kunstmalerei, Blumenschmuck, Getränke- und Imbissstände "Zur Linde". - Außerdem: Fahrten auf der Oste mit den Motorbooten der IBH, Ballonweitflugwettbewerb der IBH, Kanufahrten mit den Booten von Krista Reibe, Gewinnspiel mit EP-Patjens & Mau, Fahrradcodierung durch die VGH, Basteln mit dem Bastelstübchen aus Hemmoor, Spiele für Jedermann durch das Seniorenheim am Löhberg. 14  bis 14.30 Uhr: Gospelchor "The Christians� aus Hemmoor, ab 15 Uhr Kaffee und Kuchen bei der IBH, 15 bis ca.16 Uhr Gospelchor "The Christians" aus Hemmoor, ca. 16 Uhr: Tauziehen über die Oste � Motto "Hechthausen fordert Burweg� (die Rettungsboote der Feuerwehren Burweg und Osten begleiten die Aktion), anschließend Siegerehrung.


Singen an der Oste: "The Christians"

Ab 19.30 Uhr: Deftige Gulaschsuppe und leckere Baguettes vom Restaurant Golsch und von der Bäckerei Daetz; ab ca. 20 Uhr Lagerfeuer an der alten Schiffsladestelle mit der Feuerwehr Hechthausen.


Brobergen / Kranenburg

Open-Air-Theater
um die Oste-Ritter


Szene aus dem neuen Stück

6. 8. 2009. Auf dem Beekhoff in Beckdorf wird am Dienstag, 1. September, und am Mittwoch, 2. September, jeweils ab 19 Uhr ein Open-Air-Ritterspiel aufgeführt, dessen Handlung - passend zum Jahr der Oste -  im Osteland angesiedelt ist. Laiendarsteller zeigen das Stück "Für Frieden und Gerechtigkeit", das einer Idee von Osteland-Kulturpreisträger und Historienkrimi-Autor Dietrich Alsdorf ("Anna aus Blumenthal" folgt und vom Mittelalter-Experten Holger Göbel (Fährverein Brobergen) inszeniert worden ist.

Modell: De Kranzbinder
Nachbildung der Dannseeburg

Das Ritterspiel versetzt das Publikum in das Beckdorf, Kranenburg und Brobergen des Jahres 1307. Die Handlung in knappen Worten: Ritter Johann von Brobergen aus Kranenburg stiehlt dem Ritter Heinrich von Borch, auch als Isern Hinnerk bekannt, die Braut und entführt die schöne Ideke von der Dannsee-Burg im dem Beckdorfer Moor nach Brobergen. Dort soll Ideke, der Ketzerei angeklagt, auf dem Scheiterhaufen enden. Doch Hinnerk befreit die Braut und holt sie zurück nach Beckdorf.

Montage: Corinna Kolf
Nachbildung der Burg Brobergen

Der Eintritt ist frei. Spenden zugunsten der Theatergruppe sind willkommen.

Zu diesem Thema ist als Osteland-Text Nr. 14/2007 das Heft "Oste - Fluss der Burgen"von Jochen Bölsche erschienen (PDF-Download hier).


Wassersport

Gefragt: Hechthausen
und Bremervörde


Plakat zum Sommerfest 2009 (Ausschnitt)

6. 8. 2009. Die Oberndorfer Vereine laden Mannschaften vom gesamten Fluss zu einem heiteren Kanustaffelrennen am Sonntag, 23. August, 15 bis 19 Uhr (bei Hochwasser) ein. Bei Organisator Nils Uhtenwoldt haben sich bereits sechsköpfige Teams bzw. Ansprechpartner aus sechs Oste-Orten gemeldet, nämlich aus Neuhaus, Geversdorf, Hemmoor, Gräpel und Selsingen.


Kanustaffel-Organisator Nils Uhtenwoldt

Der Spaß wäre komplett, so Organisator Nils Uhtenwoldt, wenn sich noch die eine oder andere weitere Crew fänden, zum Beispiel aus Osten, Hechthausen, Großenwörden oder Bremervörde. Info-Telefon für Interessierte: 04772-358 (Uhtenwoldt).


Oste

Störe fühlen sich
wohl in der Pütte


Versuch beendet: Forschungsboot in Elm


Erstes niedersächsisches Besatz-Experiment mit vielversprechenden Resultaten abgeschlossen / Sportfischer und AG Osteland gründen Wanderfisch-Arbeitsgemeinschaft / Mäander und Sandfänge für die Oste /  5000 Stör-Setzlinge in Frankreich bestellt
.
3. 8. 2009. Mit erfolgversprechenden Ergebnissen sind am Wochenende der experimentelle Besatz der Oste mit 55 Exemplaren des nahezu ausgestorbenen Europäischen Störs und eine gut dreimonatige Beobachtungsphase zu Ende gegangen. Die Sportfischer am längsten niedersächsischen Elb-Nebenfluss hoffen nun darauf, dass der urtümliche Kaviarfisch bald in großem Stil in der Oste wieder angesiedelt werden kann. Zu diesem Zweck haben sich die bislang am Ober- und Unterlauf getrennt agierenden "Besatzgemeinschaften" der Sportfischer in Kooperation mit der gemeinnützigen AG Osteland e. V. jetzt zu einer Arbeitsgemeinschaft zusammengeschlossen, deren Ziel es ist, die Oste unter anderem durch eine Renaturierung mit Mäandern und Sandfängen sowie durch die Beseitigung oder Umgehung von Querverbauungen "wanderfischgerecht" zu gestalten.

Sportfischer-Sprecher Schütz mit Jungstören

Die neue Arbeitsgemeinschaft, die 32 Angelvereine mit 7700 Mitgliedern am gesamten Flusslauf zwischen Tostedt (Kreis Harburg) und der Mündung vertritt, erörterte in zwei Sitzungen im Landvolkhaus und im Kreishaus in Bremervörde die Möglichkeiten, ein spezielles Förderprojekt auf den Weg zu bringen. Angestrebt wird, so Sprecher Wolfgang Schütz (Osten), die Entwicklung von "Schutz- und Förderstrategien zum Erhalt und zur Verbesserung der Bestandsentwicklung gefährdeter Wanderfischarten in der Oste unter besonderer Berücksichtigung der Wiederansiedlung des Europäischen Störs", so der offizielle Titel des Vorhabens.


Markierter Jungstör vor dem Besatz

Seine Überzeugung, dass sich die noch vergleichsweise naturnahe und unverbaute Oste bundesweit als "Paradegewässer" für die Wiedereinbürgerung hochgradig bedrohter Arten erweisen könnte, begründete Dr. Jörn Gessner (Berlin) von der Gesellschaft zum Schutz des Störs unter anderem mit der bereits erfolgreich verlaufenen Wiederansiedlung des Lachses in der Oste. Dank der jahrzehntelangen Bemühungen von Artenschützern wie den Oste-Preisträgern Ernst Peters (Zeven) und Egon Boschen (Lamstedt) gilt die Oste mittlerweile in Fachkreisen als "Deutschlands Lachsgewässer Nummer eins".

Ihre Schlussfolgerung, dass die Oste - ähnlich wie der schleswig-holsteinische Fluß Stör - für das Vorhaben besonders geeignet sein könnte, leiten Berliner Fischereibiologen aus ersten Ergebnissen des spektakulären Besatzexperiments ab, das im April in Bremervörde mit der Aussetzung von 55 Jungstören begonnen hatte und jetzt abgeschlossen ist. Am Wochenende wurde das Forschungsboot "Acipenser" aus der Oste geslippt, mit dem der Berliner Störexperte Frank Fredrich über ein Vierteljahr lang den Weg der Fische verfolgt und die Laichbedingungen analysiert hatte.


Stör-Nachbildung im Natureum Niederelbe

Besonders gute Erkenntnisse liegen über das Verhalten jener fünf Jungtiere mit Größen zwischen 25 und 35 Zentimetern vor, die mit einem Funksensor versehen worden waren. Ihr Weg wurde nicht nur von Bord der "Acipenser" aus verfolgt, sondern auch mit Hilfe von Unterwasser-Telemetrieempfängern, die unter anderem in Balje (Kreis Stade), Hemmoor-Schwarzenhütten (Kreis Cuxhaven) und nördlich von Elm (Kreis Rotenburg-Wümme) angebracht waren.

Der am längsten verfolgbare Stör mit Sender konnte acht Wochen lang in der Oste geortet werden. Er hielt sich wie wohl auch andere Artgenossen mit Vorliebe in einer der beim Deichbau entstandenen "Pütten" auf. Die bisherigen Beoachtungen ließen, so Schütz, darauf schließen, "dass die Jungfische die Oste als Lebensraum annehmen" - womöglich eher noch als der Fluß Stör bei Itzehoe, den einige der dort ausgesetzten Fische "leider schon nach einer Woche in Richtung Nordsee verlassen" hätten.


Stör-Forscher Fredrich aus der "Acipenser"

Um auf das Experiment an der Oste eine Wiedereinbürgerung in großem Stil folgen zu lassen, hat die Gesellschaft zur Rettung des Störs inwischen 5000 Setzlinge geordert. Ob und wann Jungtiere in diesem Umfang geliefert werden können, hängt allerdings von der Kooperationsbereitschaft französischer Behörden an. Denn in der Gironde existiert der europaweit letzte Bestand jener Stör-Art, die einst auch in der Oste durch Umweltzerstörung und Überfischung ausgerottet worden ist.

Unterdessen werden in Norddeutschland die Bemühungen intensiviert, geeignete Flüsse wieder so zu gestalten, dass sie für Wanderfische wie Lachs, Meerforelle und  Stör wieder attraktive Lebensräume darstellen. So wird zur Zeit die Mittlere Stör für 1,38 Millionen Euro auf einer Strecke von 10 Kilometern mit Sandfängen, Rampen, Mäandern und Kiesschwellen nach Mitteilung der Unteren Wasserbehörde des Kreises Rendsburg-Eckernförde so hergerichtet, "wie sie vor 100 Jahren war". Die Kosten tragen die EU und das Land.


Stör-Schützer Boschen, Schütz, Gessner

Entsprechende Pläne für die Oste werden vom Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserbau, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) geprüft, wie Ralf Gros von der Betriebsstelle Lüneburg in Bremervörde erklärte. Auch die Oste-Landkreise, die Unterhaltungsverbände, das Landvolk und das Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES), die in der Konferenz ebenfalls vertreten waren, wollen die Möglichkeit einer Mitwirkung an dem Projekt prüfen.

Ausgeklammert wurde bei den Gesprächen zunächst die Zukunft des Oste-Wehrs in Bremervörde. Nachdem Pläne zum Rückbau beziehungsweise zum Bau einer Sohlgleite oder eines Umgehungsgerinnes für Wanderfische kontroverse Reaktionen hervorgerufen haben, hat der niedersächsische Umweltminister Heinrich Sander (FDP) die Erarbeitung einer Kompromisslösung in Auftrag gegeben, die den Belangen von Natur- und Hochwasserschutz, Landwirtschaft und Tourismus Rechnung tragen soll.


Stördenkmal-Einweihung in Oberndorf

Befürwortet wird das Oste-Stör-Projekt nicht nur von Sportfischern und Naturschützern, sondern auch von der Arbeitsgemeinschaft Osteland, der 350 Mitglieder starken "Lobby für die Oste". Deren Vorstandsmitglied Jochen Bölsche (Osten) begrüßte auch den Beschluss der Gemeinde Oberndorf (Kreis Cuxhaven), mit EU-Hilfe neben dem kürzlich eingeweihren Stör-Denkmal am Ostedeich ein Stör-Informationszentrum einzurichten.

Unterstützung für das Vorhaben, die Oste für Wanderfische attraktiver zu machen, kommt auch von Berufsfischern, die zur Zeit ebenso wie die Sportfischer mit Sorge den Rückgang der Aal-Bestände registrieren. Schütz: "Dem Aal steht das Wasser bis zum Hals."


Fischkutter "Ostetal" in Geversdorf

Berufsfischer Walter Zeeck aus Geversdorf (Kreis Cuxhaven) brachte in der Bremervörder Wanderfisch-Konferenz eine Hoffnung zum Ausdruck: "Wenn der Stör hier wieder gedeiht, kommt auch der Aal automatisch wieder her."


NDR-Tour

"Dass der Norden
so schön ist..."


Bürgermeister Neumann (l.) auf NDR-Tour

2. 8. 2009. Auch für Hechthausen war die NDR-Tour ein Erfolg. Landschaftsbilder aus der Ortschaft wurden in der Sendung "19:30 Uhr - Das Magazin" mit Zitaten von Radwanderern unterlegt. Typisches Urteil: "Dass der Norden schön ist, habe ich gewusst, aber nicht, dass er sooo schön ist."


Fotos von der Tour - vergrössern

Die vom ADFC-Kreisverband Cuxhaven ausgearbeitete Tour führte unter anderem zum Geesthof nach Klint und zum Berthof in Kleinwörden.


Motorsport

Stahlschuh-Artisten
loben Bürgermeister


Bodo Neumann spricht das Grußwort

26. 7. 2009. "Das geht uns runter wie Öl," freute sich Stadionsprecher Klaus Witt am Sonntag beim Sandbahnrennen über das Grußwort von Bürgermeister Bodo Neumann.


Vorsitzende Michaela Wulff

Der SPD-Kommunalpolitiker hatte nicht nur hervorgehoben, dass die Motorradfreunde Niederelbe sich immer stärker ins Dorfleben einbringen, von der Ferienspassaktion bis zum Müllsammeln, sondern sich auch zu dem (von einigen Anwohnern kritisierte) Traditionsrennen bekannt: "Wettbewerbe müssen sein."


Hunderte säumen die Sandbahn

Er hoffe, so Neumann, dass der Verein im kommenden Jahr sein 20. Rennen veranstalten könne.


Auch die Jüngsten wirbeln Sand auf

Mit dem Wunsch, die Stahlschuh-Akrobaten mögen "immer genug Methanol im Tank" haben, eröffnete die Vereinsvorsitzende Michaela Wulff die  Rennen. Mehr über den Verein auf der Website der Motorradfreunde Niederelbe. - Bericht über das Turnier im Abendblatt.


Bilderbogen vom
Bornberger Turnier


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Konzerte

"Godewind"
an der Oste


Kornspeicher in Nieder Ochtenhausen

27. 7. 2009. Ein Open-Air-Konzert mit der plattdeutschen Gruppe Godewind veranstaltet der Kultur- und Heimatverein Nieder Ochtenhausen e. V. am Sonnabend, 1. August, 20 Uhr am Kornspeicher. Einlass ist, wie die 1. Vorsitzende Birgit Martins mitteilt, ab 19 Uhr, Kartenvorbestellungen sind unter Tel. 04761/72130 oder 04761/4835 möglich (Vorverkauf: 15, Abendkasse: 18 Euro). Der veranstaltende Verein gehört der AG Osteland an.


Brobergen

Frühschoppen
am Fähranleger


Oste-Fähre in Brobergen

22. 7. 2009. Zu seinem allmonatlichen Frühschoppen, jeweils am letzten Sonntag im Monat im Fährkrug Brobergen, lädt der Fähr- und Geschichtsverein Brobergen und Umgebung e. V. herzlich ein. Alle, die gemütlich beisammen sitzen wollen und einen anständigen Klönschnack halten möchten, können dies am Sonntag, 26. Juli, ab 10.30 Uhr ausgiebig tun. "Die Einladung richtet sich sowohl an die Mitglieder des Fähr- und Geschichtsvereins als auch an alle interessierten Gäste von links und rechts der Oste," sagt die 1. Vorsitzende Corinna Kolf. Es bietet sich eine gute Gelegenheit in lockerer Runde den Verein und seine Mitglieder kennen zu lernen, alte Kontakte aufzufrischen und neue herzustellen.

Gäste, die von der Broberger Seite zum Fährkrug übersetzen wollen, können wie gewohnt zwischen 10 und 18 Uhr die historische Prahmfähre nutzen. Im vereinseigenen Ausstellungsraum bieten Burgmodelle, Dokumente, Fotos und Grabungsexponate einen interessanten Einblick in die wechselhafte Geschichte der Fähre, des Roland sowie der ehemaligen Burgstelle. Neben der Bewirtung sorgt der Verein auch für musikalische Unterhaltung. Im Falle ungünstiger Witterung stehen den Besuchern drei liebevoll eingerichtete Gasträume zur Auswahl.


Jahr der Oste

Dank an die
Bertholdts


Schmidt mit dem Ehepaar Bertholdt

12. 7. 2009. Mit einem druckfrischen Osteland-Poster von Nikolaus Ruhl, das 25 Ortsansichten vom gesamten Fluss zeigt, dankte AG-Osteland-Vorstandsmitglied Johannes Schmidt (Hemmoor) am Sonntag dem Hechthausener Ehepaar Gerd und Gisela Bertholdt für dessen Beitrag zum Jahr der Oste. Die Bertholdts hatten auf ihren idyllischen Berthof im Ortsteil Kleinwörden eingeladen, um bei einem Tag der Offenen Tür ihr privates Kamera-Museum und die "kleinste Lichtdruckerei der Welt" zu präsentieren (siehe weiter unten).


Pferde

Europakutsche beim
Rekord-Schützenfest


Der Vierspänner aus Hechthausen in Hannover

6. 7. 2009. Die hannoverschen Schützen hatten geladen, und das Team der Europa-Kutsche kam am vergangenen Sonntag gerne in die Landeshauptstadt. Direkt hinter Oberbürgermeister Stephan Weil durfte der herrschaftliche Vierspänner aus Hechthausen die Ehrengäste an der Spitze des Schützenausmarsches befördern. Gut 200.000 Zuschauer erlebten bei bestem Sommerwetter den mit vier Kilometer Länge und 12.000 Teilnehmern größten Schützenumzug der Welt. Immer wieder wurde vor den Tribünen gehalten, um die Europa-Kutsche mit den Alt-Oldenburgern Lexus, Elton, Hero und Hektor dem Publikum vorzustellen.

Zum ersten Mal nahmen die Oste-Preisträger Christine und Jürgen Reimer mit ihrem Gespann in Hannover teil.


Hechthausen

Wer kennt
schon Tuwa?


Eine Rarität: die Briefmarke aus Tuwa

29. 6. 2009. Wer hat je etwas von diesem Land gehört? Tuwa (Touva), von 1921 bis 1944 unter der Bezeichnung Tannu-Tuwa eine formal unabhängige Volksrepublik, ist heute eine autonome Republik im südlichen Teil von Sibirien. Erst durch eine 5-Kopeken-Briefmarke aus einem Nachlass und eine Internet-Recherche erfuhr Gerd Bertholdt aus Hechthausen-Kleinwörden, der Besitzer der wohl kleinsten Lichtdruckerei der Welt, von diesem Land. Besonders interessierte ihn natürlich die Drucktechnik - eben Lichtdruck! - , mit der die Marke hergestellt wurde.


Plakate zum Tag der offenen Tür

Am Sonntag, 12. Juli, 10 bis 18 Uhr, wird diese Rarität beim Tag der offenen Lichtdruck-Werkstatt und des privaten Fotomuseums auf dem Berthof in Kleinwörden zu sehen sein, Bertholdts Beitrag zum Jahr der Oste.


Kleinwördener Lichtdrucker Bertholdt

Eine weitere Entdeckung machte Bertholdt via Internet. In den Pyrenäen entdeckte er einen der weltweit wenigen Lichtdrucker, der sogar seine eigene spezielle Lichtdruckfarbe herstellt. Eine Probe zum Testen schickte der Kollege nach Kleinwörden an die Oste.


Freund der Oste: Jochen Bertholdt

Apropos Briefmarke: Der Rostocker Grafiker Jochen Bertholdt - Bruder und häufiger Besucher des Hechthausener Lichtdruckers - hat soeben seine 137. Sondermarke gestaltet, die übrigens einer hundertjährigen Fähre, der zwischen Sassnitz und Trelleborg, gewidmet ist und die dem Oste-Freund zu dem Titel "Briefmarken-König" ("Norddeutsche Neueste Nachrichten") verholfen hat. Leider hat sich der Traum des Rostockers, auch eine Sondermarke zur Ostener Schwebefähre entwerfen zu können, nicht erfüllt...


Oldendorf

Grüner fordert
Querverbindung

23. 6. 2009. Angesichts der "katastrophalen" Busverbindungen in der Region fordern die Grünen die Schaffung einer Querverbindung von Himmelpforten/Stade über die Samtgemeinde Oldendorf nach Bremervörde. In einem offenen Brief hat der Oldendorfer Samtgemeinde-Ratsherr Christian Hinrichs die Verwaltung aufgefordert, diese Anregung "frühzeitig in die Planung des Landkreises einzubringen". Der grüne Kommunalpolitiker ist auch Mitglied im Fahrgastbeirat des Landkreises Stade.


Foto der Woche


Werbung in Kleinwörden (Foto: Bertholdt)


Gräpel

"Das Paradies der
Abgeschiedenheit"


Peter Wortmann dankt den Künstlerinnen

21. 6. 2009. Von dem Auftritt der Buxtehuder Frauenband "Kaktusblüte" am Sonnabend auf und an der Fähre in Gräpel war Mitorganisator Peter Wortmann vom Förderverein Grundschule Estorf e. V. so begeistert, dass er noch in derselben Nacht an seine Freunde mailte: "Das war schon ein fulminanter Abend... ! Nachdem wir zunächst wegen des kalten und launischen Wetters in den Saal gegangen waren, konnten wir am Schluss alle doch noch ein wenig Konzert AUF der Fähre genießen. 'Kaktusblüte' ließ sich am Ende des Konzertes bitten, noch ein Paar Titel - ohne Verstärker und nur mit Taschenlampen beleuchtet - vorzutragen: ein schöner Abschluss!"


Die "Kaktusblüte" nachts auf der Fähre

Außerdem konnte Wortmann über eine "Welturaufführung" berichten: Zur Halbzeit des Jahres der Oste trug "Kaktusblüte" zum allersten Mal ihr "Oste-Lied" vor und fand damit riesigen Beifall!

Das neue Oste-Lied
steht auf youtube


Begeisterter Beifall für "Kaktusblüte"

Noch in derselben Nacht tippte Wortmann den Text des wunderschönen Liedes ab, um ihn der Presse und vielen Ostefreunden zugänglich zu machen. Die Word-Datei mit dem Loblied auf das "Paradies der Abgeschiedenheit" steht hier, ein Kurzvideo mit einer Hörprobe auf youtube.


Typoskript des Oste-Lieds - Textdatei hier

Begonnen hatte der Abend mit einem Feuerwerk der Melodien, mit dem die Band ihre enorme Bandbreite vorstellte, die von Heinz Ehrhard bis zu den Beatles reicht. Karibische Klänge, schottische Balladen, französische Chansons, Pop-Klassiker und Country-Songs wechselten sich ab mit plattdeutschen Liedern, darunter Eigenproduktionen der Band wie "Coffee to go" mit Witz und Ironie auf die Freunde von Anglizismen.

Bereits seit 1996 machen Heidi Evans, Madeleine Yeoh, Christa Ehlers und Elke Fohrmann - zwei Engländerinnen und zwei Norddeutsche - gemeinsam Musik (Gesang mit Gitarren und Percussion). Das Markenzeichen der Kaktusblüte ist ihr mehrstimmiger Harmoniegesang. Den Namen  bescherte ihnen der Evergreen "Mein kleiner grüner Kaktus".


Neues "Osteblick"-Logo mit Helmuth Plate

Durch zahlreiche private und öffentliche Auftritte bei Veranstaltungen in Buxtehude, Hamburg und in der weiteren Umgebung (von Kiel bis Hannover) sowie durch eigene Konzerte hat sich die Gruppe mittlerweile einen Namen gemacht und bereits drei CDs, u. a. "Plattkonzert" veröffentlicht. Auftritte bei den Sendern Bremen 1, NDR 90,3 und im Fernsehen N3 zeugen von einem hohen Bekanntheitsgrad.


Das nächtliche Konzert auf der Fähre

Viermal wirkte die Gruppe in den letzten Jahren beim Hamburger Hafenkonzert mit. 2006 nahm die Kaktusblüte an der Tournee �Platt is cool� teil, die in verschiedenen norddeutschen Städten plattdeutsche Gruppen (Godewind, Speelwark usw.) auf die Bühne brachte und von Moderatoren des NDR präsentiert wurde. Seit einiger Zeit wird die Kaktusblüte bei größeren öffentlichen Auftritten immer von dem Gitarristen Hans-Georg von der Reith begleitet. - Mehr über "Kaktusblüte auf deren Website.


Plates Saal war ausverkauft

Vorangegangen war dem Abend ein Grillbuffet, zu dem Wirtin Karin Plate in ihr schönes, rundum modernisiertes Flussrestaurant eingeladen hatte, das kürzlich von "Zum Osteblick" umbenannt worden ist in "Plate's Osteblick". Um die Erinnerung an ihren verunglückten Vater Helmuth Plate wachzuhalten, ist das Porträt des verunglückten legendären Wirts, Fährmanns und Ostepreisträgers in das neue Logo des Lokals integriert worden.

Für oste.de fotografierten Gundula Ida Gäntgen, Dietrich Alsdorf, Peter Wortmann und Jochen Bölsche.


Brobergen

Fährkrug-Matinee
mit Wilfried Eggers


Fährkrug Brobergen: Lesung mit Büffett

16. 6. 2009. Am Sonntag, 28. Juni 2009, 11 Uhr, lädt der Fähr- und Geschichtsverein Brobergen und Umgebung e. V. zu einer Benefiz-Lesung in den Fährkrug Brobergen ein. Der Oste-Kulturpreisträger 2009 und Drochterser Anwalt Wilfried Eggers liest in der Matinee aus seinem neuesten Roman "Paragraf 301". Das Honorar spendet der Autor zu Gunsten der Vereinsarbeit. Damit auch das leibliche Wohl der Gäste nicht zu kurz kommt, bietet der Fährverein in der Pause ein deutsch-türkischen Büfett an. Gäste aus Richtung Stade haben auch an diesem Morgen die Möglichkeit, mit der Prahmfähre zum Fährkrug überzusetzen. Karten für die Lesung inklusive Büfett kosten 20 Euro. Anmeldungen zur Lesung nimmt Holger Göbel unter Telefon 0162-5688769 entgegen.


Parteien

Bürgernah
im 22. Jahr


Halbzeitbilanz der Sozialdemokraten

8. 6. 2009. Bürgernah wie keine andere Parteigliederung in der Samtgemeinde Hemmoor zeigt sich bereits seit fast einem Vierteljahrhundert die SPD Hechthausen. In der jüngsten Ausgabe ihres Bürger-Infos, das im 22. Jahr erscheint, ziehen die Sozialdemokraten um Bodo Neumann, Uwe Dubbert und Jan Tiedemann eine eindrucksvolle Halbzeitbilanz ihrer kommunalpolitischen Arbeit für das "Tor zum Cuxland". Das neue Gemeinde-Journal steht hier zum Download bereit (PDF-Datei).


Presse

Abendblatt stellt
Europakutsche vor


Botschafterin des Ostelandes: die gelbe Kutsche

6. 6. 2009. In einem ausführlichen Bericht hat das Hamburger Abendblatt seinen Lesern jetzt die Europakutsche aus Hechthausen vorgestellt. Zum Wortlaut des Beitrags geht es hier.


Brobergen

Ein Hexenprozess
am Ufer der Oste


Grausam geht's zu auf Burg Brobergen

31. 5. 2009. Rauhe Sitten an der Oste: Begeisterte Zuschauer erlebten am Pfingstsonntag an der Fähre Brobergen mit, wie hart Ritter Johann von Brobergen im Hexenprozess die Verlobte des "Isern Hinnerk", Ildeke, anging. Auch Hinnerk-Experte und Historienroman-Autor Dietrich Alsdorf war begeistert: "Eine wirklich tolle Inszenierung."


Ausverkaft bis auf den letzten Platz

Die Vorstellung war bis zum letzten Platz ausverkauft. Sie wird wiederholt am Pfingstmontag um 13.30 Uhr. - Mehr über das Stück im Hamburger Abendblatt: Ein Fest mit Met, Markt und Musik.

Isern Hinnerks
Ritt an die Oste


Historisches Theater zu Pfingsten an der Fähre

22. 5. 2009. Eine Premiere ganz besonderer Art veranstaltet der Fähr- und Geschichtsverein Brobergen und Umgebung e. V. anlässlich des diesjährigen Mittelalterlichen Burgfestes am Pfingstsonntag und -montag am Fähranleger von Brobergen. Jeweils um 13.30 Uhr wird das Stück "Für Frieden und Gerechtigkeit" den Höhepunkt der diesjährigen Veranstaltung darstellen. Nach einer Idee von Romanautor und Oste-Kulturpreisträger Dietrich Alsdorf verfasste Regisseur Holger Göbel ein mitreißendes Bühnenstück in vier Akten, das Geschehnisse aus der Zeit um 1307 widerspiegelt.

Zehn Hauptakteure sowie Statisten entführen die Zuschauer zurück ins Mittelalter und lassen die ehemalige Burg Brobergen wiedererstehen. Hier herrscht Johann von Brobergen mit harter Hand über seine Ritter und Untergebenen. Auf einem Beutezug stiehlt er dem Isern Hinnerk die Pferde von der Weide und raubt zudem noch dessen Verlobte Ideke. Es folgt ein Hexenprozess, bei dem die junge Frau zum Tode verurteilt wird. Kann der Isern Hinnerk seine geliebte Ideke noch retten? Oder wird Johann von Brobergen siegen?


"Isern Hinnerk" liebt seine Ideke

Mit Laiendarstellern hat Holger Göbel das Stück in monatelanger Probenzeit auf dem historischen Beekhof in Beckdorf einstudiert. Burgkulissen wurden gebaut und passende Gewandungen gesucht. So entstand ein spannendes mittelalterliches Theaterstück, weitere sollen folgen .

"Es ist erstaunlich, mit welcher Begeisterung die Schauspieler den Stoff aufgenommen haben. Im Laufe der Proben begannen die historischen Figuren zu leben und entwickelten bald eine gewisse Eigendynamik", sagt der Regisseur. Göbel plant weitere Stücke nach historischen Vorbildern. Hierfür dienen ihm die Orts- und Dorfchroniken der Region.

Acht der zehn Darsteller des aktuellen Stückes sind Kinder und Jugendliche im Alter von 10 bis 17 Jahren. Auch der Romanautor Dietrich Alsdorf ist begeistert von der Idee. Besonders die jugendlichen Darsteller der drei Hauptpersonen verkörpern seiner Meinung nach perfekt ihre Charaktere. So waren Ideke, Isern Hinnerk und Brobergen zur Zeit der Handlung etwa im gleichen Alter. Nach den Vorstellungen in Brobergen folgen weitere Gastauftritte in Beckdorf, Osten und Gräpel.

Wer Interesse hat, kann die Truppe auch buchen. Weitere Informationen gibt es bei Holger Göbel unter Tel. 0162/5688769. Das Pfingstfest beginnt am 31. Mai um 11 Uhr. Mittelalterliches Markttreiben und Lagerleben erwartet die Besucher zusätzlich zu dem historischen Schauspiel, die Fähre verkehrt den ganzen Tag auf der Oste. Es gibt für Erwachsene ein Tagesticket für 3 Euro, Kinder "unter Schwertmaß" sind frei.


Oldendorf

Zu den Kranichen
im Hohen Moor


Die Wandergruppe bei Oldendorf

26. 5. 2009. Im Rahmen der Aktion "Natürlich Niedersachsen" - in Zusammmenarbeit mit NDR1 - fanden am Sonntag, 24. Mai, Naturschutzaktionen in vielen Regionen statt. Unter der Führung von Osteland-Mitglied Peter Wortmann erwanderten Naturliebhaber und Gegner der A22 aus verschiedenen Bürgerinititiativen rechts und links der Oste die schöne Ostelandschaft zwischen den Fähren von Gräpel und Brobergen. Durch Renaturierung hat diese Landschaft nachhaltig an Reiz gewonnen. Bei der Wahl der Vorzugsvariante war auch sie jedoch mit drei verschiedenen Vorschlägen beplant worden.


Erfolgreich renaturiert: das Hohe Moor

Nach der wohlverdienten Rast mit Erbsensuppe vor dem Fährhaus in Brobergen und nach einer kleinen Führung über das ehemalige Burggelände begab sich die Gruppe mittels Fahrgemeinschaften zu einer Führung durch das wiedervernässte Hohe Moor bei Oldendorf. Dort ist es in den letzten Jahren gelungen, geeignete Brutbedingungen für Kraniche zu schaffen.

Auch wenn dieses Naturschutzgebiet mit europaweiter Bedeutung von der Vorzugsvariante umfahren wird; die Auswirkungen eines Autobahnbaus werden deutlich zu spüren sein. Viele Vögel, die hier leben, haben ihre Fraßstellen auch auf den Wiesen und Feldern außerhalb des Moores � genau dort, wo die Trasse später verlaufen könnte.


Hechthausen

Von der Oste
nach Bremen


Künstlerin Schirrmacher-Meitz

18. 5. 2009. Die in Hechthausen arbeitende Künstlerin Marie Schirrmacher-Meitz stellt ihre Werke vom 20. bis 24. Mai in Bremen auf dem Evangelische Kirchentag aus. Sie ist ganz in der Nähe des Haupteinganges des Kirchentagsgeländes zu finden, in der Halle 10, dem "Zentrum Älterwerden�. Der Titel ihrer neuen achtteiligen großformatigen Bilderserie "Ouroboros� ist der altgriechische Begriff für das archaische Kreismotiv einer sich in den Schwanz beißenden Schlange. Die Schlange deutet an, dass am Ende ein neuer Anfang in ständiger Wiederholung steht.


Hechthausen

Großer Nutzen durch
Osteland-Tourismus


Titelbild des Planentwurfs (Ausschnitt)

9. 5. 2009. Fundamentale Aussagen zur Zukunft Hechthausens enthält der Vorentwurf des Gemeindeentwicklungsplans, der Ratsmitglieder und Bürger in den nächsten Monaten beschäftigen wird und den jetzt die Geografin Urthe Dörr vom renommierten Hechthausener Planungsbüro Dörr vorgestellt hat.


Hechthausener Geografin Urthe Dörr

Hervorgehoben wird unter anderem das - noch nicht vollständig genutzte - touristische Potential der Gemeinde, die in jüngster Zeit von den Osteland-Aktivitäten profitiert habe:

"Trotz des zunehmenden Konkurrenzkampfes der Regionen und Anbieter ist es der Ostelandregion in jüngster Zeit verstärkt gelungen, Marktanteile durch herausragende Angebote und eine gezielte Vermarktung zu gewinnen. An dieser positiven touristischen Entwicklung hat auch die Gemeinde Hechthausen partizipiert ... Auffallend ist ferner, dass insbesondere die örtlichen Hotels mit 46,2 % eine überdurchschnittliche Steigerung der Übernachtungszahlen im Jahr 2007 erreicht haben. Hierfür dürften vor allem die Entwicklung des Ostelandtourismus, die Offerte spezieller Angebote (z. B. für Taucher) sowie die Nutzung neuer Vermarktungswege ausschlaggebend gewesen sein."

Zu den Auswirkungen der Arbeit der 2004 gegründeten gemeinnützigen Arbeitsgemeinschaft Osteland e. V. heißt es: "Eine außerordentliche touristische Aufwertung hat in den letzten Jahren die Osteregion durch den Zusammenschluss der Anrainer, die internationale Vermarktung, das Konzept 'Deutsche Fährstraße', die Schwebefähre in Osten sowie durch die Entwicklung flusslandschaftsbezogener Kulturangebote erfahren."


Bürgermeister Neumann (M.) in Klint

Positiv bewertet werden die Bemühungen um die Einrichtung von Schiffsanlegern unter anderem in Klint: "Um das bereits vorhandene Angebot an Wassersportaktivitäten wie Paddeln, Motorbootfahren, Segeln und Angeln zu ergänzen und den Landschaftsraum von der Wasserseite für weitere Gästegruppen erlebbar zu machen, sollen künftig verstärkt Flussfahrten auf der Oste angeboten werden. Hierzu werden derzeit an ausgewählten Standorten an der Unteren Oste Anleger für größere Fahrgastschiffe geschaffen.

In diesem Zusammenhang hat auch die Gemeinde Hechthausen zur Stärkung des Wassertourismus einen öffentlichen Schiffsanlegers in Hechthausen-Klint südwestlich des Ferienparks Geesthof vorgesehen, der Fahrgastschiffen wie z. B. der Mocambo, privaten kleineren Booten und Wasserwanderern zur Verfügung stehen soll. Urlaubern, Einheimischen und Tagesgästen wird die Möglichkeit geboten, erstmalig besondere Schiffstouren auf der Oste von Hechthausen aus zu erleben und den 'Ferienpark Geesthof' mit dem Schiff zu erreichen."

Hervorgehoben wird auch das "relativ gut ausgebaute" örtliche Rad- und Wanderwegenetz. "Allerdings führen Lücken im Wegesystem dazu, dass in einigen Bereichen, wie z. B. entlang des Ostedeiches in Kleinwörden und Klint, an der L 116, interessante Rundfahrten und -wanderungen nicht möglich sind. Außerdem fehlen in Hechthausen weitere rad- und wassertouristisch wertvolle Verbindungen zur anderen Osteseite sowie spezielle Infrastruktur- und Freizeitangebote für Rad- und Wandertouristen. Bislang sind weder eine Radstation noch örtliche Tourenangebote oder attraktive, wetterfeste Rastplätze vorhanden."


Geesthof-Wohnboote in Klint

Als Schwerpunkt im Bereich Naherholung und Tourismus wird der Ferienpark Geesthof hervorgehoben, der mit über 30 000 Übernachtungen deutlich vor dem Hemmoorer Kreidesee (rund 22 000 Übernachtungen) liegt und mehr als 90 % aller Übernachtungen in Hechthausen und zugleich etwa 40 % der Übernachtungen in der Samtgemeinde aufweise. Beachtlich sei ferner, dass die durchschnittliche Verweildauer im Geesthof mit mehr als 10 Tagen im Vergleich zum Land Niedersachsen (Verweildauer ca. 3 Tage) sehr hoch ist.


Die Europakutsche in Hechthausen

Eine "einzigartige Attraktion" stelle die Europakutsche dar. Der boomende Bereich des Wanderreitens allerdings sei "bislang von untergeordneter Bedeutung, da hier bislang kaum Angebote wie z. B. 'bed and box', geführten Tourenabschnitte, geschaffen worden sind".

Erwähnung findet der Naturbeobachtungsturm an der Osteschleife in Laumühlen. Allerdings: "Weitere Naturerlebnisstationen, z. B. im Moor, spezielle Themenwege (z. B. für Kinder) oder geführte Wanderungen existieren in Hechthausen bisher nicht, so dass das vorhandene Potenzial nur begrenzt genutzt wird." Das gelte auch für das Wahrzeichen von Hechthausen, die Mühle, "eines der wenigen Bauwerke dieser Art, die an der Oste noch erhalten sind". Allerdings sei die Mühle "in das touristische Angebot der Gemeinde bislang nur marginal einbezogen worden".


Mühle an der Oste

Gute Noten erhält das Kulturangebot: "Mit der kleinsten Lichtdruckerei der Welt, dem hochgeschätzten, überregional bekannten Künstler Bernhard Saphir (� 2006) sowie einheimischen Kunsthandwerkern kann Hechthausen ... eine bedeutende regionale Kunst- und Kulturszene vorweisen. Darüber hinaus bieten der Kulturkreis Hechthausen und der Heimatverein jährlich ein anspruchvolles und anregendes Veranstaltungsprogramm an, das von Theater- und Musikabenden, über Vorträge und Kabarettveranstaltungen bis zu Reiseangeboten reicht. Regionaltypische Feste (z. B. Schützenfest, Brunnenfest), Veranstaltungen (z. B. Herbstmarkt, Reitsportveranstaltungen) sowie privat organisierte Konzerte ergänzen das Kulturangebot. In diesem Zusammenhang ist auch das in der Region einzigartige Sandbahnrennen zu benennen. Insofern besitzt Hechthausen ein weitreichendes Potenzial, zielgruppenspezifische Angebote zu entwickeln."

Schlecht bewertet werden der "veraltete Bahnhof sowie das wenig ansprechende Bahnhofsumfeld" ("Hier besteht bereits kurzfristig erheblicher Handlungsbedarf") und die zentrale Vermarktung der touristischen Angebote und die überörtliche Werbung durch die Samtgemeinde Hemmoor. Die verfüge "weder über ein touristisches Gesamtkonzept, in das alle vorhandenen Freizeit-, Erholungs- und Übernachtungsangebote sowie örtlichen Attraktionen integriert sind, noch über ein gemeinsames, überregional zu bewerbendes Profil".

Noch würden die "Stärken von Hechthausen zu wenig für die Entwicklung eines positiven Image und die Außendarstellung der Gemeinde genutzt": "Da eine professionelle Tourismusorganisation noch weitgehend fehlt, sind auch Schwächen im Bereich der Tourist-Information festzustellen. Weder in der Samtgemeinde noch in der Gemeinde Hechthausen ist ein gut und einfach nutzbares einheitliches System mit allen wesentlichen touristischen Informationen vorhanden."


Herbstrmarkt in Hechthausen

Nicht unbemerkt geblieben sind die Schwächen im Internet-Angebot der Samtgemeinde: "Insbesondere die wenig informative Internetpräsenz 'Tourismus' auf der Seite der Samtgemeinde" sei "überarbeitungs- und ergänzungsbedürftig". Vor Ort fänden Gäste zudem nur wenige Informationen und Hinweise auf Erholungs- und Freizeitangebote, Gastronomie, interessante Punkte in der Gemeinde sowie die wesentlichen Infrastruktureinrichtungen, da es auch in Hechthausen an Info-Tafeln an zentralen Standorten mangele.

Die Oste sei zwar von "herausragender Bedeutung für den Tourismus". Die Erlebnisqualität werde aber durch "z. T. fehlende oder schlecht ausgebaute Wegeverbindungen entlang der Ostedeiche vermindert". Bemängelt wird unter anderem das Fehlen der historische Fährverbindung zwischen Klint und Kranenburg. Entlang vorhandener Wege seien nur wenige attraktive Rastmöglichkeiten vorhanden.

Das höchst aufschlußreiche Papier steht hier im Internet zur Verfügung.


Hechthausen

Kulturkreis geht
wieder "on Tour"

10. 5. 2009. Am Samstag, 16. Mai, veranstaltet der Kulturkreis Hechthausen im Rahmen seiner Reihe "Kultur on Tour" eine Fahrt zum Auswandererhaus Bremerhaven. Von Bremerhaven aus traten von 1830 bis 1974 über 7,2 Millionen Menschen ihre Schiffspassage in die Neue Welt an. An dem historischen Standort, wo sie Europa verließen, befindet sich das größte Erlebnismuseum Europas zum Thema Auswanderung.

Bereits seit mehreren Jahren unternimmt der Kulturkreis Reisen zu kulturellen Zielen. Nach dem Besuch der Rothko-Ausstellung im letzten Jahr will der Hechthausener Verein seinem Publikum das Schicksal der Auswanderer näherbringen, die an der Oste zu ihrer Reise in ein neues Leben starteten.
Treffpunkt zur Museumsreise ist am Marktplatz um 10 Uhr, wo mit Privat-Pkws gestartet wird. Anmeldungen und Wünsche nach Mitfahrgelegenheiten nimmt Ulrich Burgdorf unter 04774 � 9122 telefonisch entgegen.


Musik

Finnen rockten
an der Oste


Zum Abschied ein Gruppenfoto an der Fähre

27. 4. 2009. Zum Jahr der Oste "ein finnisches Ständchen vom Feinsten". So urteilt AG-Osteland-Vorstandsmitglied Johannes Schmidt über den Besuch des Jugendorchesters aus Ikaalinen - der finnischen Partnerstadt des Landkreises Stade - an der Deutschen Fährstraße. Kulturdezernent Helmut Hölscher vom Landkreis Stade und Lehrer Peter Wortmann begrüßten die finnischen Gäste gegen Abend im überfüllten Saal des Gräpeler Gasthauses "Zum Osteblick" von Karin Plate.


Wunderschöner Musikabend am Fluß

Von den Rhythmen begeistert, forderte das Publikum lautstark Zugaben. Osteland-Vertreter Schmidt: "Man hatte den Eindruck, die Oste wurde in finnische Schwingungen versetzt - ein wunderschöner Musikabend am Fluss."


Das Publikum fordert Zugaben

Am Vormittag hatte das Orchester bereits ein Konzert in der Grundschule Estorf gegeben. Dann ging's nach Brobergen, wo ein Spaziergang auf dem Ostedeich nach Gräpel folgte.


Dezernent Hölscher mit Organisator Wortmann

Ikaalinen ist eine kleine Stadt in Westfinnland und der größte Kurort des Landes. Das Ikaalinen Jugendorchester wurde 1988 gegründet. Momentan hat das Orchester ungefähr 100 junge Mitglieder, die in vier Leistungsgruppen eingeteilt sind. Die Gruppe, die nach Deutschland kommen wird, besteht aus mehr als 40 Schülerinnen und Schülern in zwei unterschiedlichen Leistungsgruppen. Die jüngsten Mitglieder sind 9 und die ältesten 19 Jahre alt.

Das Ikaalinen Jugendorchester spielt hauptsächlich Rock-Musik für Orchester, die speziell für junge Percussionisten und Bläser geschrieben wurde.


Brobergen

Vier neue
Fährleute


Prahmfähre in Brobergen

28. 4. 2009. Mit Dieter Bauer (Gräpel), Manfred Brenneken und Dieter König (beide aus Bremervörde) sowie Ralf Ostermann (Brobergen) konnten dieser Tage vier weitere Fährmänner nach erfolgreich bestandener Prüfung ihr Patent vom Wasser- und Schifffahrtsamt Cuxhaven entgegennehmen. Damit stehen dem Fähr- und Geschichtsverein Brobergen und Umgebung e. V. pünktlich zum Saisonbeginn am 1. Mai insgesamt 14 ausgebildete Fährleute zur Verfügung.

Bei der Hauptversammlung wurden Corinna Kolf als 1. Vorsitzende und Antje Rieckmann als Schatzmeisterin einstimmig für zwei weitere Jahre in ihren Ämtern bestätigt. Neu  in den Vorstand gewählt wurde als dritter Beisitzer der Architekt Dieter Bauer aus Gräpel, der bereits in der Versammlung Pläne für die künftige Umgestaltung der Außenanlagen am Fährkrug vorstellte. Der Fährkrug ist ab 1. Mai wieder an Wochenenden von 14 bis 18 Uhr geöffnet.

Am 1. Mai wird, wie berichtet, erstmals an den Prahmfähren in Brobergen und Gräpel sowie an der Schwebefähre in Osten der "Tag der Fähren" gefeiert. In Brobergen liest die Autorin Grit Klempow ab 14 Uhr aus ihrem Buch "Hol över" über die Fähren an der Oste. Der "Hadeler Handharmonika-Club" sorgt für viel Musik. In Gräpel wird eine Bilderausstellung eröffnet, in Osten ab 16 Uhr das Buch "Über die Oste" vorgestellt. Besucher können an diesem Tag mit einem Kombiticket zum Preis von 3 Euro alle drei Fähren nutzen.


Brobergen

Ritterspiele
an der Oste


Isern-Hinnerk-Denkmal in Horneburg

24. 4. 2009. Am Pfingstsonntag und Pfingstmontag laden die Mitglieder des Fähr- und Geschichtsvereins Brobergen und Umgebung e. V. zum 3. Mittelalterlichen Burgfest nach Brobergen ein. Ähnlich wie im vergangenen Jahr werden wieder Ritter, Knappen, Gaukler und Händler das historische Gelände in die Zeit des Johann von Brobergen zurückversetzen, als dort noch die Burg derer zu Brobergen den Fluss kontrollierte.


Stückeschreiber Göbel, Vorsitzende Kolf

Höhepunkt in diesem Jahr ist eine Theateraufführung nach historischen Begebenheiten, wie die kürzlich im Amt bestätigte 1. Vorsitzende Corinna Kolf mitteilt. Dazu verfasste der Marktvogt und Fährmann Holger Göbel nach Ideen des Stader Grabungstechnikers und Romanautors Dietrich Alsdorf ein mitreißendes Theaterstück. Es erzählt dabei die Geschichte des jungen Ritters Heinrich von Borch, besser bekannt als Isern Hinnerk, und dessen Konflikt mit dem Burgherren Johann von Brobergen. Kinder, Jugendliche und Erwachsene spielen zusammen nach, wie es durch einen Pferdediebstahl zu  Entführung einer jungen Frau, zu einem Hexenprozess sowie den Kampf zwischen Isern Hinnerk und dem Ritter zu Brobergen kam. Weitere Auftritte in Beckdorf und Osten sind bereits geplant.


Hechthausen

Kommunalpolitiker
mit Kunstsinn


Dubbert mit Vernissagengästen

17. 4. 2009. Rund 80 Gäste konnte die Inhaberin der Kunstwerkstatt "Bildschön", Sabine Barfurth, am Wochenende zur Vernissage der ersten Bilderausstellung des Kommunalpolitikers und Hobby-Malers Uwe Dubbert aus Hechthausen begrüßen. In ihrer Eröffnungsansprache stellte die Rastaurateurin zunächst ihre Kunstwerkstatt vor, wo Künstlern aus der Region ein größeres Publikum vermittelt werden soll. Ziel sei ein kultureller Treffpunkt für Kunstinteressierte zum Malen, Austauschen und Lernen. Uwe Dubbert, dem die erste Ausstellung gewidmet ist, verstehe es, so Barfurth, auf bewundernswerte Weise, Leben in seine Bilder zu bringen. Er fange er die Stimmungen der Natur gelungen ein und vermittele das Typische der Landschaft an der Oste. In seinen Bildern finde mancher die eigenen Naturerlebnisse wieder.


Dubbert-Aquarell mit Ostemotiv

Dubbert wiederum würdigte Sabine Barfurth als seine künstlerische Mentorin, die ihn ermuntert habe, seine Werke der Öffentlichkeit zu präsentieren. Mit einer Überraschung erfreute er vor der Bilderschau seine Gäste: "Sly"-Chef Matthias Arp und sein Gitarren-Schüler Tore Dubbert begeisterten mit virtuosen Gitarreklängen die Zuhörer.


Überraschungsauftritt bei "Bildschön"

Die Palette der ausgestellten Bilder reicht von abstrakten Darstellungen über Phantasielandschaften bis hin zu heimatlichen Motiven. Dabei ist der Titel der Ausstellung, "So gesehen...", treffend gewählt: Die Bilder zeugen von einem typischen Stil und eigener Betrachtungsweise. Dubbert hat bereits in seiner Jugend eine Beziehung zur Malerei entwickelt, die er aber erst seit einem halben Jahrzehnt ernsthaft betriebt. Der Hobby-Künstler ist auf Aquarelle fixiert, "eine faszinierende Sache", wie er findet.


Dubbert-Bild: Ausstellung bis 30. Mai

Die Ausstellung kann bis zum 30. Mai täglich außer mittwochs jeweils nachmittags von 14.30 bis 18 Uhr, Dienstag und Donnerstag von 9 bis 12 Uhr und Samstag von 10 bis 13.00 in der Kunstwerkstatt Bildschön in der Bahnhofstraße in Hechthausen besichtigt werden. Dort bietet die Restauratorin Barfurth Kunstkurse für Kinder und Erwachsene sowie die Restaurierung von Gemälden und Skulpturen an. Außerdem ist hier die Firma Zweitkleid beheimatet, die Second-Hand-Mode sowie Accessoires und Dekorationsartikel offeriert.


Jahr der Oste

"Sprung nach vorn
für unsere Region"


Neue Schwebefähren-Infomeile in Hemmoor

7. 4. 2009. Eine "überwältigende Resonanz" hat der Aufruf der Arbeitsgemeinschaft Osteland e. V. gefunden, 2009 als "Jahr der Oste" zu begehen. Dieses Urteil traf der gemeinnützige Verein in seiner April-Vorstandssitzung im Gasthaus Golsch in Hechthausen, wo die "Lobby für die Oste" nach Abschluß des ersten Festjahrsquartals eine ausgesprochen positive Zwischenbilanz ziehen konnte. Schon jetzt zeichne sich ab, dass das "Jahr der Oste" einen "großen Sprung nach vorn für unsere Flußregion" bedeute.


Osteland-Plakat - vergrößern

Bereits mehr als 370 Veranstaltungen von der Quelle bis zur Mündung seien der Arbeitsgemeinschaft für 2009 gemeldet worden, berichtete der 2. Vorsitzende und ehrenamtliche Koordinator des Festjahrs, Jochen Bölsche (Osten). Mit Großplakaten, gestaltet von dem Ostener Designer Nikolaus Ruhl, will der Verein zum Beginn der Tourismussaison erneut auf das Festjahr hinweisen.


AG-Osteland-Vorsitzender Tielebörger (l.)

Schon jetzt sei der einstmals "vergessene Fluß", so der Vorstand, verstärkt in regionalen und überregionalen Medien aller Art präsent. Eine stark beachtete Kunstaktion, bei der Anfang Januar unter der Regie von Vorstandsmitglied Sigrid Frömming rund 500 Papierschiffchen in die Oste gesetzt worden sind, war der Auftakt für einen bunten Reigen von Aktivitäten, bilanzierte der Vorstand in der von Gerald Tielebörger geleiteten Sitzung.

Neben eigenen Veranstaltungen des Vereins - vom "Ball der Oste" bis zur Präsentation des Radreiseführers "Deutsche Fährstraße" - haben Dutzende von Kooperationspartnern Beiträge zum Festjahr geleistet.


Ostetorten-Aktion der Landfrauen

Hervorgehoben wurden insbesondere die erfolgreiche Osteland-Tortenaktion der Landfrauen aus den Kreisen Rotenburg, Stade und Cuxhaven, die Hafenbilder-Ausstellung des Bremervörder Heimatforschers und Ersten Stadtrats i. R. Rainer Brandt, Ostefoto-Präsentationen von Hermann Tödter (Zeven) und Volker Born (Geversdorf), Lesungen mit Oste-Autoren wie Grit Klempow, Gisela Tiedemann und Peter Schütt, Oste-Projekte mehrerer Schulen sowie die von der AG Osteland mitgestaltete Internationale Schwebefähren-Infomeile in Hemmoor als erstes Teilstück des geplanten "Historischen Deichwanderwegs" an der Unteren Oste.

Für das zweite Quartal des Festjahrs zeichnet sich am längsten niedersächsischen Nebenfluss der Elbe, so die AG Osteland, eine "zuvor nie dagewesene Veranstaltungsdichte" ab. "Zwei Orgeln und eine Flöte" ist das Motto eines Konzerts in der Emmauskirche in Neuhaus, Seestraße 64, am Ostermontag, 13. April, 18 Uhr. Jörg Hofmann und Monika Rondthaler musizieren mit der Traversflöte. Dabei sind auch zwei Orgeln zu hören: die historische Gloger-Orgel von 1745 und die kleine Truhenorgel. Der Eintritt in Höhe von fünf Euro ist für die Pflege der Orgeln in Neuhaus bestimmt.


An der ganzen Oste wird gefeiert

Zu den weiteren Höhepunkten im April zählen die Eröffnung des Molkerei-Informationszentrums an der Osteland-Milchstraße in Oberndorf-Hasenfleet am freitag, 17. April, der experimentelle Erstbesatz der Oste mit jungen Stören am 18. April in Bremervörde und am selben Tag, ab 15 Uhr, ein Literatur-Festival in der Ostener Festhalle, wo der Osteland-Arbeitskreis "Krimiland Kehdingen-Oste" die Siegerinnen und Sieger des Kurzkrimi-Wettbewerbs "Mord an der Schwebefähre" und eine gleichnamige Taschenbuch-Neuerscheinung vorgestellt.

Am 19. April beginnt im Handwerkermuseum in Sittensen eine Ausstellung über regionale Küche und Kochen in alten Zeiten mit dem Titel "Guten Appetit" (bis 26. Juli). Am selben Tag startet im Natureum Niederelbe bei Balje die Kunstausstellung "Graugans und Hullen" mit Motiven von der Ostemündung (bis 24. Mai).

Weitere "Meilensteine für den Tourismus am Fluß" folgen: Am 1. Mai, der erstmals als "Tag der Fähren" begangen wird, finden in Gräpel, Brobergen und Osten Informationsveranstaltungen und Lesungen statt, unter anderem aus dem dann erscheinenden Buch "Über die Oste" (MCE-Verlag, Drochtersen), in dem AG-Osteland-Mitglieder "Geschichten aus 100 Jahren Schwebefähre Osten - Hemmoor" erzählen. Im selben Monat soll im Fischerhuder Verlag Atelier im Bauernhaus ein weiteres Oste-Buch erscheinen, herausgegeben von Osteland-Kulturpreisträgerin Elke Loewe.

Am 8. Mai, 20 Uhr, leistet der Heimatverein Hechthausen einen wichtigen Beitrag zum Festjahr. Prof. Dr. Norbert Fischer hält im "Raubritter" in Hechthausen-Klint einen Vortrag zum Thema "Der wilde und der gezähmte Fluss: Zur Geschichte der Deiche an der Oste", zu dem Gäste willkommen sind. Wie die Menschen an der Oste früher gelebt haben, demonstriert der Heimat- und Geschichtsverein Hemmoor am 9. und 10. Mai aus Anlaß seines 25-jährigen Bestehens mit einem Mittelaltermarkt.


Oste-Gemälde von Diedrich Rusch

Ebenfalls im Mai starten eine Serie von mehr als 20 Krimilesungen, -schiffstouren und -exkursionen sowie eine Reihe sportlicher Veranstaltungen entlang der Oste (wir berichteten ausführlich). Am 10. Mai wird in Osten im Haus Am Markt 5 eine Ausstellung mit Werken des großen Ostemalers Diedrich Rusch eröffnet; Anlaß ist der 50. Todestag des sogenannten "Otto Modersohn von der Oste". Eine weitere Rusch-Ausstellung folgt im Sommer im Bremervörder Bachmann-Museum.

Für Mitte Mai erwartet die AG Osteland den "absoluten Höhepunkt" der ersten Hälfte des Festjahrs. Am Sonntag, 17. Mai, findet nicht nur der "Tag der Heimatmuseen" entlang der Unteren Oste statt, zu dem das Fahrgastschiff "Mocambo" einen Shuttle-Verkehr anbietet. Parallel dazu beginnt im Hafen Hemmoor-Schwarzenhütten ein Shanty-Festival mit Chören aus sechs Orten entlang der Deutschen Fährstraße Bremervörde - Kiel sowie eine Buddel- und Modellschiffsausstellung. Während in Oberndorf an diesem Tag die "Seute Deern II" gastiert, legt in Schwarzenhütten auf Einladung der Hemmoorer Segler der Oldtimer "Vegesack" an.


Kommt nach Hemmoor: Fischlogger Vegesack

Der 3. Ostener Fährmarkt am 24. Mai, 11 bis 18 Uhr, gibt wieder Künstlern und Vereinen Gelegenheit, sich vorzustellen. So eröffnet die Malerin Brigitta von Richmar in der Galerie am Fährplatz die Ausstellung "Hochzeit auf der Schwebefähre". Die Ostepachtgemeinschaft, die 5600 Angler vertritt, informiert erstmals öffentlich in drei Zelten über ihr Hobby und speziell über die Bemühungen der Sportfischer an der Oste zur Wiederansiedlung von Lachs und Stör.

Am selben Tag hat auch die AG Osteland etwas zu feiern: Auf der Deutschen Fährstraße Bremervörde - Kiel, die der Verein vor fünf Jahren eröffnet hat, beginnt in Zusammenarbeit mit dem ADFC eine fünftägige Jubiläumsradtour von der Oste an die Ostsee.

Das Jahr der Oste hat, wie der Vorstand erfreut feststellte, dem Verein schon jetzt eine Reihe neuer Mitsteiter beschert. Allein im ersten Quartal ist die Zahl der Mitglieder der AG Osteland von 300 auf mehr als 350 emporgeschnellt.


Bereitet Sorgen: die Jubiläumsfähre

Sorge bereiten der AG Osteland im Festjahr, das dem 100-jährigen Bestehen der Oste-Schwebefähre am 1. Oktober gewidmet ist, lediglich einige negative Entwicklungen ausgerechnet im Jubiläumsort Osten.

Mit Bedauern registriert der Verein, dass die Pläne zur Einrichtung eines Ostener Fluß- und Fährmuseums zu scheitern drohen und dass das Schwebefährendorf wegen des vorzeitigen Verkaufs des alten Ostener Schiffsanlegers durch den Tourismusverein aus dem Mocambo-Fahrplan gestrichen werden mußte. Mit "absoluter Verständnislosigkeit" reagiert die AG Osteland, so Vorsitzender Gerald Tielebörger, zudem auf die Entscheidung des Cuxhavener Kreistags, einen Investitionsstopp über das kreiseigene Baudenkmal Schwebefähre zu verhängen.

Alle Veranstaltungen im Festjahr sind im Internet unter www.jahr-der-oste.de aufgeführt.


Denkmalschutz

"Das darf doch
nicht wahr sein"


Gäntgen-Foto auf fotocommunity.com

3. 4. 2009. Auch in Hechthausen hat der Beschluß der CDU-geführten Kreistagsmehrheit, die Schwebefähre dem Verfall preiszugeben, Empörung ausgelöst. Bürgermeister Bodo Neumann hat mit seinen Kollegen aus Hemmoor und Osten einen Offenen Brief auf den Weg gebracht, Kreistagsmitglied Uwe Dubbert ist auf vielfache Weise initiativ geworden. "Das darf doch nicht wahr sein," hat sich auch die Hechthausener Hobby-Fotografin Gundula Ida Gäntgen gesagt. Die Osteland-Mitstreiterin hat ein besonders gelungenes Schwebefähren-Foto mit entsprechendem Kommentar auf die Seiten von fotocommunity.de (eine Million Mitglieder) gestellt. Bislang haben schon mehrere hundert Besucher den Beitrag aufgerufen, und etliche haben Kommentare hinterlassen. Leseproben:

Ich liebe diese Relikte... Die Erhaltung ist doch sinnvoll... Als Kind war ich oft in Basbeck bei meiner Großmutter und ein Onkel ging immer zum Aale angeln an die Oste in die Nähe der Schwebfähre. Ein schönes Industriedenkmal... Bin über das Vorhaben entsetzt... Schade, das sind die berühmten Rechenschieberakrobaten... Null Ahnung, aber alles vernichten. Wenn's weg ist, wird gejammert... Wo soll ich unterschreiben? Alles Kulturbanausen und Kurzsichtige... Staatlich gefördert werden nur Banken und Neuauto-Käufe... Habe mir eben mal den Protestbrief der 4 Bürgermeister zu Gemüte geführt... jedenfalls ein wichtiges Anliegen... Man darf solch etwas tatsächlich nicht einfach abwracken. Das ist eine Besonderheit, die erhaltenswert ist...

Mehr Fotos von Gundula Ida Gäntgen hier.


Oldendorf

Eggers liest aus
"Paragraf 301"


Samtgemeinde-Bibliothek in Oldendorf

3. 4. 2009. Die Oldendorfer Samtgemeinde-Bibliothek in der Schulstraße 2 ist Schauplatz einer Lesung von Wilfried Eggers am 26. April, 17 Uhr. Sein jüngster Kehdingen- und Türkei-Roman ist, wie berichtet, als einer der jahresbesten deutschsprachigen Krimis für den renommierten Glauser-Preis nominiert worden, Eggers wurde für seine Romane kürzlich mit dem Osteland-Kulturpreis ausgezeichnet. Der Eintritt beträgt 5 Euro. Die Buchhandlung Peschel ist mit einem Büchertisch vertreten.

Veranstaltet wird die Lesung in Zusammenarbeit mit dem örtlichen Verein für Kultur- und Heimatpflege sowie mit dem Krimiland-Arbeitskreis der AG Osteland.

Am Sonntag, 5. April, 10 Uhr, startet die Moorkiekerbahn im Aschhorner Moor in die neue Saison. Am Gründonnerstag, 9. April, steht die Bahn für eine nächtliche Sonderfahrt durchs Krimiland Kehdingen-Oste zu einer Lesung im Moor-Infohaus des Torfwerks Aschhorn zur Verfügung. Auf Einladung von Krimi-Fan Egon Hentschel stellt Oste-Kulturpreisträger Wilfried Eggers (Website) seinen neuen Türkei- und Kehdingen-Roman "Paragraf 301" vor, der, wie berichtet, für den renommierten Glauserpreis nominiert worden ist.

Abfahrt mit der Moorbahn am Südbahnhof (Gut Moorwerben bei Großenwörden) um 19 Uhr und am Torfwerk in Aschhorn um 19.45 Uhr. Eggers (Foto) verspricht: "Es wird Vollmond sein und eine wundervolle Atmosphäre ist garantiert! Ich lese vor und erzähle Ihnen zwischendurch von meiner Lesereise zu den Aleviten im Ruhrpott." (Eintritt mit Fahrt: 9 Euro).


Frühling

Wie, wie, wie
hab ich dich lieb!


Goldammer in Kleinwörden (Fotos: Bertholdt)

16. 3. 2009. "Wie, wie, wie hab ich dich lieb!" So interpretiert der Volksmund den Gesang der Goldammer. Sie war 1999 der Vogel des Jahres und das aus gutem Grund, denn vielerorts wird reichhaltig strukturierte Landschaft in eine Agrarsteppe verwandelt. Die leuchtend gelbe Goldammer bevorzugt eine Landschaft, die durch Büsche Hecken und Obstbäume gegliedert ist. Mit Freude konnte der Hechthausener Naturfotograf Gerd Bertholdt am Wochenende  feststellen, dass dieser exotisch anmutende Singvogel wieder aus seinem Winterquartier zurückgekehrt ist und fröhlich wieder sein Lied im Knick trällert.


Schnell besiedelt: Kuh-Nistkasten

Für Meisen und andere Höhlenbrüter hat Bertholdt einen neuen Nistkasten im Kuh-Stil kreiert, der binnen weniger Stunden von einem Meisenpärchen angenommen wurde. Zu sehen ist diese Nisthilfe im Berthof-Design an der Wriethstraße in Kleinwörden.


Radwandern

Neuer Reiseführer
wirbt für Fährstraße


Autor Jochen Bölsche (2. v. l.) mit TouROW-Chef Reinhard Brünjes (3. v. l.) und den Osteland-Vorstandsmitgliedern Sigrid Frömming und Johannes Schmidt

16. 3. 2009. In Bremervörde hat die Arbeitsgemeinschaft Osteland e. V. vor fünf Jahren feierlich die "Deutsche Fährstraße Bremervörde - Kiel" eröffnet. Ebenfalls in der Oste-Stadt stellte der gemeinnützige Verein jetzt, im "Jahr der Oste", einen gleichnamigen Rad-Reiseführer vor, der von Ende dieser Woche an, rechtzeitig zum Saisonbeginn, im Buchhandel erhältlich ist. Der spiralgebundene Reiseführer, dessen Titelbild das nationale Baudenkmal Schwebefähre Osten - Hemmoor zeigt, erscheint im praktischen Lenkertaschenformat. Ein informativer "Tourguide" und 26 Karten im Maßstab 1 : 50.000 stellen rund 250 Kilometer lange Radroute von der Oste bis zur Ostsee dar.


Titelbild des neuen Radwanderführers

In Anwesenheit des Vorsitzenden des Tourismusverbandes Rotenburg/Wümme (TouROW), Vize-Landrat Reinhard Brünjes, präsentierte der ehrenamtlich tätige Verfasser des 72-seitigen Reiseführers, der in Osten lebende Journalist Jochen Bölsche, gemeinsam mit Mitstreitern aus dem Osteland-Vorstand das Buch, in dem, so der Autor, "viele hundert Reisekilometer und viele Recherchemonate" stecken; der Bielefelder Spezialverlag BVA sei bemüht gewesen, "jede Grillhütte zwischen Bremervörde und Kiel" zu erfassen.

Illustriert ist der Reiseführer mit über hundert Fotos von Attraktionen zwischen Vörder See und Kieler Förde. Die Bilder zeigen die idyllische Ostemarsch, die majestätische Niederelbe und den betriebsamen Nord-Ostsee-Kanal mit ihren rund 50 Sperrwerken, Brücken und maritimen Museen sowie, vor allem, den Fluß-, Kanal-, Hafen- und Schwebefähren, denen die Themenstraße ihren Namen verdankt.

Die Route, die Osteland-Vize Bölsche, von Berufs wegen Redakteur beim "Spiegel", konzipiert hat, zeigt "alle Möglichkeiten, die der Mensch ersonnen hat, ein Gewässer zu queren" - von der historischen Ochsenfurt durch die Oste bis hin zum hypermodernen "Kreuzfährschiff" auf der Ostsee. Beworben wird das "250 Kilometer lange maritime Museum" mit dem Slogan "Mit 17 Fähren mußt du fahrn, über 13 Brücken mußt du gehn."

Binnen weniger Jahre hat sich die junge Themenroute, deren Südteil durch die Landkreise Rotenburg, Stade und Cuxhaven führt, zu einem touristischen Hit entwickelt. Bereits zur Einweihung im Mai 2004 bezeichnete die Kieler Oberbürgermeisterin Angelika Volquartz die "Fährienstraße" als "eine der schönsten und zugleich aufregendsten Möglichkeiten, Norddeutschland zu entdecken". Die Deutsche Zentrale für Tourismus reihte die "Fährienstraße" unter die "Top 10" ein und bewirbt sie weltweit in zehn Sprachen, die Frankfurter Rundschau platzierte sie unter die "Top 5" der deutschen Themenrouten. Bei einer Beliebtheitsumfrage des mdr-Fernsehens zu den "Traumstraßen Deutschlands" kam sie 2008 auf den zweiten Platz.


Eisenbahnhochbrücke in Rendsburg

Als voriges Jahr die von der AG Osteland erarbeiteten und gratis verteilten 100.000 Fährstraßen-Faltblätter zur Neige gingen, reifte in Gesprächen mit dem Marktführer, dem Bielefelder Verlag BVA, der Plan, für die wachsende Zahl der Radwanderer einen sogenannten "Spiralo" zu erarbeiten. Für die kostspielige Erstellung des Kartenmaterials kamen die AG Osteland und der Ostener Schwebefähren-Verein mit jeweils 2500 Euro auf.

Entstanden ist ein Radwanderführer, der in Sonderkapiteln nicht nur die bereisten Gewässer von der Oste bis zum "Kiel Canal" beschreibt, sondern auch die Ingenieurbauwerke und Kulturschätze entlang der Route. Außerdem werden "lohnende Abstecher" empfohlen, an der Oste beispielsweise zum Findorff-Haus in Iselersheim, zum Zementmuseum in Hemmoor, zum Zoo in der Wingst und zum Natureum Niederelbe in Balje. In Kehdingen ("Das Land der 100 000 Gänse") werden abseits der Route Naturerlebnistouren mit dem "Vogelkieker" und dem "Tidenkieker" sowie das Kehdinger Küstenschifffahrtsmuseum in Wischhafen empfohlen.

Die Reize der "Route der Kontraste" - einerseits die stille Oste, andererseits die meistbefahrene Schifffahrtsstraße der Welt - verdeutlicht bereits der Umschlagtext des Reiseführers: Er verspricht "grüne Deiche, weiße Traumschiffe, idyllische Dörfer, pulsierende Hafenstädte" und "ein einzigartiges Raderlebnis für die ganze Familie".

Präsentation auch am
Nord-Ostsee-Kanal


Bölsche, Bürgermeister Breitner und Sienknecht

Zuvor war der Spiralo der AG Osteland am Nord-Ostsee-Kanal den Bürgermeistern der dortigen Schwebefähren-Orte Rendsburg und Osterrönfeld, Andreas Breitner und Bernd Sienknecht, präsentiert worden.

Deutsche Fährstrasse: Bremervörde - Kiel. Top-Karte und Tourguide. Radwanderkarte 1:50000 / hrsg. von der Arbeitsgemeinschaft Osteland. Autor: Jochen Bölsche; Bielefelder Verlag, Bielefeld; 72 Seiten mit 26 Karten und 108 Fotos; 9,95 Euro. ISBN 978-3-87073-459-6.


Jahr der Oste

Hafengeschichte
in 60 Fotografien


Bremervörde-Experte Rainer Brandt

10. 3. 2009. Mit einer glanzvollen Vernissage und 100 Gästen, darunter viel Prominenz aus Politik, Wirtschaft und Kultur, wurde am Montagabend in Bremervörde die Ausstellung "Der Bremervörder Hafen auf alten Fotografien" von Oste-Kulturpreisträger Rainer Brandt eröffnet. Veranstalter waren die Volksbank und die Arbeitsgemeinschaft Osteland e. V.


Älteste Farbpostkarte vom Bremervörder Hafen

Als Gäste konnte Volksbank-Vorstandssprecher Georg Langer unter anderem den ROW-Vizelandrat Reinhard Brünjes und den Bremervörder Bürgermeister Eduard Gummich begrüßen. Umrahmt von Klängen des Pianisten deutsch-amerikanischen Ulrich Brueck(Osterholz-Scharmbeck), präsentierte Rainer Brandt, ehemals Erster Stadtrat von Bremervörde, seinen humorgespickten und kompakten "kleinen Beitrag zum Jahr der Oste", den er zugleich als "Dank für die Verleihung des Goldenen Hechts 2008 durch die AG Osteland" verstehen wissen wollte (Text der Preisrede hier).


Vizelandrat Brünjes, Osteland-Vertreter Schmidt

Bevor die rund 100 Besucher, von der Volksbank bewirtet mit einem Imbiß, die über 60 historischen Hafen-Fotos aus den Jahren 1880 bis 1980 betrachten konnten, gab Brandt, der Grand Old Man der Osteland-Regionalgeschichte, einen Überblick über die Geschichte des einstmals bedeutenden Handelshafens an der Oste.


Der Hafen einst: Drehscheibe des Ostehandels

Revue passieren ließ er die Entwicklung von der ersten Darstellung auf einem Kupferstich (1646) über die Torfkonjunktur im 18. Jahrhundert über die Schmuggelfahrten in der Zeit der Kontinentalsperre bis hin zu der Blütezeit als Kommerzdrehscheibe um 1900 und zum Stackbusch-Boom, der Bremervörde zu dem Titel "größter Stackbuschhafen Europas" verhalf.


Henning Kuhne und Verleger Stock (AG Osteland)

Waren in Bremervörde im Jahre 1848 noch mehr als 1100 einlaufende Schiffe registriert worden, ist die Berufsschifffahrt heute praktisch zum Erliegen gekommen. Dafür stelle der bunte Sportboothafen einen wichtigen Beitrag zur touristischen Bedeutung der Stadt dar, schloß Brandt seinen mit viel Beifall aufgenommenen Vortrag. - Mehr über Rainer Brandt und die Hafengeschichte steht unter www.ostechronik.de.


Nur Sportboote: Bremervördes Hafen heute

Im Publikum gesehen: Tourow-Chef und Vize-Landrat Reinhard Brünjes, Samtgemeindebürgermeister Holger Falcke (Himmelpforten), Bürgermeister Eduard Gummich (Bremervörde) und Cord-Johann Otten (Hollnseth), Vize-Bürgermeister Karl-Heinz Imbusch (Bremervörde), Papierkünstlerin Sigrid Frömming (Großenwörden), Deichverbandsgeschäftsführer Ulrich Gerdes (Hemmoor), Heimatvereinsvorsitzende Henning Kuhne (Oberndorf) und Susanne Morgenstern (Bremervörde), Kunstexperte Karl-Otto Richters (Osten/Hamburg), Verleger Wolf-Dietmar Stock (Fischerhude), stv. Bürgermeister Johannes Schmidt (Hemmoor), Rudervereinchef Werner Breves (Hemmoor), Mocambo-Team Caspar Bingemer und Eibe von Glasow (Oberndorf), Pro-Europa-Vorsitzender Kurt Ringen (Hanstedt), Volksbank-Regionaldirektor Frank Wassermann und Volksbank-Vorstand Wilfried Guttmann (Osterholz-Scharmbeck), Ostechronik-Webmaster Hartmut Jungclaus (Bossel) u. v. a.


Hechthausen

Rolande im
"Raubritter"


Rolandfest in Brobergen (2007)

9. 3. 2009. Über die Geschichte der Rolandstatuen - die bekannteste steht in Bremen, die jüngste in Brobergen - spricht der Ottersberger Ex-Staatsanwalt Dr. Karl Feldkirch an diesem Mittwoch, 11. März, 19.30 Uhr, im Gasthaus "Raubritter" in Hechthausen-Klint.


Roland-Experte Dr. Feldkirch

Dazu zeigt Osteland-Mitglied Feldkirch Dias von Rolandfiguren.


Brobergen

In Kürze beginnt
die Fähr-Saison


Broberger Fährleute: Am 15. März geht's los

10. 3. 2009. In Brobergen, bereitet sich der Fährverein auf die ersten Gäste vor. Die historische Prahmfähre im Dreiländereck der Landkreise Cuxhaven, Rotenburg und Stade, nimmt ihren Betrieb zum 15. März wieder auf, wie die Fährvereinsvorsitzende Corinna Kolf mitteilt. Die Fähre fährt dann bis 30. April nach Voranmeldung. Fährmann Klaus (Tel. 04140 -876178) und Fährmann Holger (0162-5688769) nehmen Anrufe entgegen. Vom 10. bis 13. April (Karfreitag bis Ostermontag) fährt die Fähre täglich von 10 bis 18 Uhr. Am 1. Mai geht dann die Hauptsaison für die Fährmänner los, sie dauert bis zum 30. September: Montag bis Sonntag können Besucher von 10 bis 18 Uhr mit der Fähre die Oste queren. Vom 1. Oktober bis 31. Oktober läuft der Betrieb dann wieder nach Anmeldung.

Der Fährkrug Brobergen ist im Jahr der Oste zu folgenden Zeiten geöffnet: Vom 1. Mai bis 31. August samstags und sonntags von 14 bis 18 Uhr, außerhalb dieser Zeiten auch nach Anmeldung. Auch in dieser Saison verspricht Fährmann Klaus, den beliebten Frühschoppen jeweils am letzten Sonntag im Monat (28. Juni, 26. Juli, 30. August, 27. September 2009) zu einem besonderen Erlebnis zu gestalten. Außerhalb dieser Öffnungszeiten bittet der Verein Gruppen um Anmeldung bei Antje Rieckmann unter Tel. 04140 - 365.


Jahr der Oste

Der 1. Mai ist der
"Tag der Fähren"


Ostefähre: Ein Ticket - drei Touren

8. 3. 2009. Die Betreiber der Schwebefähre Osten und der Prahmfähren in Brobergen und Gräpel haben sich zum Jahr der Oste etwas Besonderes einfallen lassen. Der 1. Mai soll erstmals als Tag der Fähren gemeinsam begangen werden. Mit einem Tagesticket können alle drei Ostefähren benutzt werden. An sämtlichen Standorten wird ein buntes Programm geplant. Einzelheiten sollen demnächst auf der Website faehre-brobergen.de nachzulesen sein.

Wieder Exkursionen
mit Dietrich Alsdorf


Auch 2009 unterwegs: Exkursionsleiter Alsdorf

Wie der Fährverein weiter mitteilt, sind in Zusammenarbeit mit Oste-Kulturpreisträger Dietrich Alsdorf auch 2009 wieder mehrere sonntägliche Exkursionen geplant: am 24. 4., zu den Schauplätzen des Historienkrimis "Anna aus Blumenthal", am 17. Mai zum Thema "Oste - Fluß der Burgen", am 14. Juni zum neuen Alsdorf-Roman "Isern Hinnerk", am 12. 7. zum Thema Richtplätze an der Oste, am 9. August zu Kirchen und Friedhöfen im Osteland.

Seine Hauptversammlung hält der Fährverein am 28. März ab, am Tag zuvor wird der Rolandpokalausgeschossen. Mehr...


Jahr der Oste

Deichgeschichte
im Heimatverein


Historische Oste-Deichkarte

12. 2. 2009. Dem Heimatverein Hechthausen unter Vorsitz von Klaus Torborg ist es gelungen, für eine Veranstaltung am 8. Mai, 20 Uhr, im Restaurant "Raubritter" in Hechthausen-Klint den profundesten Kenner der Geschichte der Ostedeiche zu gewinnen. Prof. Dr. Norbert Fischer (Foto) erforscht zur Zeit im Auftrag des Landschaftsverbandes Stade e. V. die Sturmfluten, Deiche und Schleusen an der Oste. Gefördert wird das - von Landschaft und Landschaftsverband getragene -  Projekt vom Deichverband Kehdingen-Oste und vom Oste-Deichverband. Eine Buchveröffentlichung ist für 2010 geplant.


Keramik

In Kleinwörden
leben die Künste

Foto: Bertholdt
Ostefreundin Waltraud Lünser

22. 2. 2009. Interessiert schaut Waltraud Lünser in die neueste Ausgabe des Osteland-Magazins. Waltraud Lünser ist leidenschaftliche Töpferin in Kleinwörden. Sie schuf unter anderem den kleinen tönerner Roland und stiftete ihn dem Brobergener Fährverein. Neben ländlicher Keramik, wie den Kleinwördener Milchpott, fertigt Waltraud auch Geschenkartikel mit ihrer typischen Handschrift. Schon oft bestaunt und fotografiert wurde ihr gemütliches Häuschen an der Wriethstrasse, wo die lustigen aus Ton geschaffenen Max- und Moritz-Figuren über den Zaun schauen.


Feuerwehr

Brandursachen
sind geklärt

21. 2. 2009. Die beiden Brände aus dieser Woche in Hechthausen sind jetzt nach Angaben der Hemmoorer Polizei geklärt. Am Donnerstag in der Nacht gegen 2.40 Uhr war es zu einem Dachstuhlbrand in der Straße Lange Geest in Hechthausen gekommen. Nach Brandentdeckung durch eine Nachbarin konnte diese den alleinigen Bewohner des Einfamilienhauses gerade noch rechtzeitig wecken, so dass er sofort aus dem Schlafzimmerfenster ins Freie flüchten konnte und unverletzt blieb. Zur Brandbekämpfung waren die Feuerwehren Hechthausen, Klint und Basbeck mit etwa 50 Kräften eingesetzt. Als Brandursache hat die Polizei jetzt Wärmeübertragung durch den erhitzten Schornstein auf die  dort direkt anliegende Holzeinfassung feststellen. Die Schadenshöhe wird auf ca. 130 000 Euro geschätzt.

Bereits am Dienstag in den frühen Morgenstunden gegen 6.15 Uhr brannte im Hechthausener Ortsteil Kleinwörden auf einem landwirtschaftlichen Hof ein als Wohnunterkunft genutztes Fachwerkhaus fast vollständig aus. Die sechs dort untergebrachten Erntehelfer blieben unverletzt. Das Feuer konnte schließlich durch die Wehren aus Hechthausen, Klint und Basbeck unter Kontrolle gebracht werden, die durch ihren Löscheinsatz mit etwa 50 Einsatzkräften auch ein Übergreifen auf ein Nachbargehöft verhindern konnten. Am Gebäude entstand ein Schaden in Höhe von etwa 100 000 Euro. Ursächlich für den Brand dürfte nach polizeilichen Feststellungen ein technischer Defekt an einem Nachtspeicherheizgerät in einem Schlafraum sein.


Verkehr

Mehdorn leugnet
Strecken-Engpässe


Bahnchef Mehdorn sieht die Nadelöhre nicht

10. 2. 2008. Jeder Bahn- und Metronom-Kunde kennt die häufigen Verspätungen, vielfach auf Grund der einspurigen Streckenführung, unter anderem auf der Hechthausener Behelfsbrücke über die Oste. Bahnchef Hartmut Mehdorn will von Engpässen nichts wissen. Gegenüber der SPD-Verkehrsexpertin Dr. Margrit Wetzel leugnete er jetzt einen Handlungsbedarf der Bahn.

Mehdorn schätze die Lage "vollkommen anders" ein als sie, berichtet die SPD-Bundestagsabgeordnete, die den Bahnchef um eine Stellungnahme zu dem Thema gebeten hatte. Der Bahnchef spricht in seiner Antwort zum Beispiel von "homogenen Reisegeschwindigkeiten" auf der Strecke Harburg - Stade. Die dort fahrenden Güter- und Personenzüge würden sich in ihrer Fahrzeit kaum unterscheiden.


Hechthausen: Einspurige Oste-Notbrücke

Mehdorn sieht daher sogar noch Potenzial auf der Strecke zwischen Cuxhaven und Hamburg, die nach seiner Ansicht auf jeden Fall noch Kapazitäten für die zukünftig zu erwartenden Güterzuganforderungen lasse. Wetzel erwartet daher noch viel Arbeit, um eine Strategie für den Bahnverkehr in der Region zu entwickeln. "Spätestens wenn der Stader Hafen brummt, wird es dafür höchste Eisenbahn", erklärte sie gegenüber der Redaktion dieser Website.

Auch die SPD-Bundestagsabgeordnete Annette Faße (Foto) fordert einen zügigen Ausbau der Schienenstrecke Cuxhaven-Hamburg: "Cuxhaven braucht eine bessere Hinterlandanbindung. Davon hängt die weitere Entwicklung unserer Region ab." Die Abgeordnete aus dem Cuxland hat sich mit einem Schreiben an den Konzernbevollmächtigten der Deutschen Bahn AG für Niedersachsen, Ulrich Bischoping, und an das Bundesverkehrsministerium gewandt. In diesem Schreiben fordert sie die Deutsche Bahn AG auf, den weiteren Schienenausbau entschlossen voranzutreiben.

"Mit dem ersten Konjunkturprogramm hat der Bund 620 Millionen Euro mehr für die Verstärkung und den Anschub von Maßnahmen in Schiene, Lärmschutz und Bahnhöfe bereitgestellt. Das ist Geld, das bereits bereit steht und ausgegeben werden kann�, sagt Faße. Prognosen besagten, dass auf der Strecke Cuxhaven-Hamburg der Güterverkehr in den nächsten Jahren zunehmen werde. "Wir möchten, dass Verkehr von der Straße auf die Schiene verlegt wird, aber nicht zu dem Preis, dass der Personenverkehr auf der Schiene zum Erliegen kommt", so Faße. "Wir brauchen auf bestimmten Strecken Überholgleise und eine neue Technik, damit wir das zu erwartende Verkehrsaufkommen in den Griff bekommen."

Mehr zum Thema weiter unten.


Osteschleife

Die Seenplatte
von Kleinwörden


Herrliche Ausblicke...

... bei Sonnenaufgang

29. 1. 2008. Regelrecht begeistert kehrte jetzt der Naturfotograf Gerd Bertholdtvon einem Morgenspaziergang an die "Kleinwördener Seenplatte" zurück. "Man sollte unsere Osteland-Besucher animieren, unsere schöne Gegend zu erkunden," mailte er anschließend an die AG Osteland. "Wenn man zur rechten Zeit, zur Flut, und im richtigen Licht, zum Sonnenaufgang, an der Osteschleife in Kleinwörden kommt, dann bieten sich herrlichen Ausblicke auf unseren 'Malerwinkel"," verrät Bertholdt.


Lamstedt/Hechthausen

Der Radweg kommt
noch in diesem Jahr

22. 1. 2009. Der seit vielen Jahren geforderte Radweg an der Landesstraße 116 von Lamstedt nach Hechthausen-Laumühlen wird noch dieses Jahr  gebaut. Der Weg ist nach Angaben des CDU-Abgeordneten David McAllister (Foto), der die Entscheidung der CDU/FDP-Regierung der Lokalpresse übermittelte, "von besonderer Bedeutung für die Schulwegsicherheit, weil viele Schülerinnen und Schüler aus Hechthausen in Lamstedt zur Schule gehen. Darüber hinaus ist diese Straße wegen des Schwerlastverkehrs besonders gefährlich."


Kulturkreis

Die Oste-Sage
als Puppenspiel


Marionettenspielerin Franziska Ochsler

17. 1. 2009. Mit dem wohl zauberhaftesten Beitrag zum Jahr der Oste hat der Kulturkreis Hechthausen seine Veranstaltungsreihe 2009 eröffnet. Am Samstag und Sonntag, 17./18. Januar, jeweils 15 Uhr, fiel der Startschuß zum Kulturprogramm des neuen Jahres: Kulturkreis-Vorsitzende Martina Torborg präsentierte im Gemeindehaus der evangelischen Kirche ("Treffpunkt") das Puppentheaterstück "Der Hecht mit der goldenen Krone" der 69-jährigen Hechthausenerin Franziska Ochsler .


Selbst hergestellt: die Figuren zum Oste-Stück

Der Marionettenspielerin gelang es, das Publikum mit ihren selbst hergestellten Figuren und dem selbst erschaffenen Bühnenbild in die faszinierende Welt der Märchen zu entführen.


Gebannt verfolgen die Kleinen das Stück

Exklusiv für das Ostejahr hat sich die in Hechthausen lebende Marionettenkünstlerin ein Märchenstück mit dem Hecht im Mittelpunkt des Geschehens einfallen lassen.


Der Hecht mit der Krone im Dorfbrunnen

Der Fisch, der in der Oste lebt, eine goldene Krone trägt und statt der Vorderflossen zwei Flügel hat, hat schon in der Vergangenheit die Fantasien von zahlreichen Bewohnern an der Oste angeregt.


Der Hecht mit der Krone als Oste-Kulturpreis

Die Figur ist nicht nur im Gemeindewappen von Hechthausen und auf dem Dorfbrunnen zu sehen.


Der Hecht mit der Krone im Bilderbuch

Sie hat auch Ostepreisträgerin Elke Loewe und die Grafikerin Jo du Bosque zu ihrem Kinderbuch"Jonni Hecht" und die AG Osteland zur Verleihung ihres "Goldenen Hechts" inspiriert. Elke Loewe wiederum bezog sich auf die Sage von der goldenen Wiege von Sandbostel, die in einer plattdeutschen Version in dem Buch "Sagen aus dem Lande zwischen Niederelbe und Niederweser" von Hans Wohltmann enthalten ist (Selbstverlag des Stader Geschichts- und Heimatvereins 1959). Die Sage von der Königstochter Marie-Marei, der die Krone abhanden kam, kann hier nachgelesen werden. In dem neuen Märchen von Franziska Ochsler treffen wir wieder auf den legendären Fisch, eine Prinzessin sowie auf Tiere mit übernatürlichen Fähigkeiten.


Wappen mit Hecht (mit Bürgermeister Neumann)

Seit über 30 Jahren begeistert sich die Hechthausenerin für das Puppentheater. Um ihr Hobby auf eine professionelle Basis zu stützen, hat sie auch Schauspielunterricht in Buxtehude genommen.


Im Mittelpunkt: der gekrönte Hecht

Bereits mehrfach hatte sie sich mit ihren wundervoll gestalteten Figuren dem Hechthausener Publikum präsentiert.


Hechthausen

Kinder und Jugend
stehen hoch im Kurs


Informiert im 21. Jahr: SPD-Gemeindejournal

9. 1. 2009. "Eine gute Kinder- und Jugendpolitik steht bei uns seit je her hoch im Kurs." Das versichert die SPD Hechthausen in der jüngsten Ausgabe ihres "Gemeinde-Journals", mit dem sie bereits seit 21 Jahrenregelmäßig die Bürger informiert. In der neuen Nummer, gestaltet wieder vom Kreistagsabgeordneten Uwe Dubbert (Foto), wird über das größte Gemeindeprojekt seit langem berichtet: den Anbau für den Kindergarten, den der Gemeinderat voriges Jahr vor der Einverleibung durch die Samtgemeinde bewahrt hat. - Themen außerdem: der Baumschutz in der Gemeinde, die Bemühungen um eine HVV-Erweiterung, die Absage an die Eingemeindung nach Hemmoor, der neue Fuß- und Radweg in der Waldstraße und der neue Plan für das Gewerbegebiet.

Das Gemeinde-Journal kann auch hier im Internet gelesen werden.


Bahn

Zweites Gleis über
der Oste gefordert


Nadelöhr Ostebrücke bei Hechthausen

6. 1. 2008. "So schnell wie möglich" sollten politische Entscheidungen für eine Zweigleisigkeit der Bahn zwischen Hechthausen und Himmelpforten getroffen werden, fordert Metronom-Geschäftsführer Dr. Carsten Hein im Tageblatt-Interview. Die Strecke kann bekanntlich nur eingleisig befahren werden, weil bei Hechthausen seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs lediglich eine Behelfsbrücke über die Oste führt.

Wegen des gestiegenen Güterverkehrs im Hinterland der Häfen seien auch im Abschnitt nördlich Stade zusätzliche Gleise nötig, sagte Hein. "Am dringendsten" sei "die nachhaltige Beseitigung der Langsamfahrstellen, die Ertüchtigung der Bahnübergangsanlagen sowie die Verkleinerung der Signalabstände".

Hein fügte hinzu: "Alle weiteren dringenden Infrastrukturmaßnahmen wie der Bau von Überholungsgleisen, ein drittes Gleis zwischen Hamburg-Harburg und Buxtehude, die Erweiterung des Hamburger Hauptbahnhofes und die Zweigleisigkeit zwischen Hechthausen und Himmelpforten haben einen größeren Planungsvorlauf und können daher nicht so schnell umgesetzt werden. Gerade deshalb sollte aber die politische Entscheidung über diese Maßnahmen so schnell wie möglich getroffen werden, damit im Verteilungskampf der Bundesländer nicht wieder Süddeutschland die Nase vorn hat."

Mehr zum Thema weiter unten.


Zeven

Faust, Shakespeare
und Gitarrenwoche

24. 12. 2008. Eindrucksvoll ist 2009 das kulturelle Angebot in der Samtgemeinde Zeven, die kürzlich der AG Osteland beigetreten ist. Eine Auswahl aus den Zevener Veranstaltungen im "Jahr der Oste":

- Freitag, 23. Januar, 19 Uhr, Zeven, Königin-Christinen-Haus:"Die Königin der Herzen" -das Ehedrama eines Hannoveraners auf Englands Thron, Vortrag von Prof. Dr. h.c. Gerd Biegel.

- Freitag, 13. Februar, 19.30 Uhr, Zeven, Rathaussaal:  "Faust - Der Tragödie erster Teil", Inszenierung des Tourneetheaters Hamburg.

- Sonntag, 1. März, bis Sonntag, 31. Mai, Zeven, Städtische Galerie im Königin-Christinen-Haus: Ausstellung der Malerei und Bildhauerei von Klaus Bierkardt (Zeven) und Friedel Terbrüsch (Grasberg).

- Sonntag, 17. Mai, 10.45 Uhr, Zeven, Stadtpark: Stadtparkkonzert mit der St.-Viti-Bigband.

- Freitag, 29. Mai , bis Montag, 1. Juni: 29. Zevener Gitarrenwoche (Infos: www.gitarrenwoche-zeven.de).

- Sonntag, 28. Juni , 10.45 Uhr, Zeven, Stadtpark: Stadtparkkonzert mit dem Shanty-Chor Waffensen.

- Sonntag, 16. August, 10.45 Uhr, Zeven, Stadtpark:  Stadtparkkonzert mit dem Blasorchester Grasberg.

- Samstag, 19. September, 20 Uhr, Zeven, Rathaussaal: Samtgemeindekonzert mit dem Ensemble van Beethoven (Bonn).

- Samstag, 24. Oktober, 20 Uhr, Zeven, Rathaussaal:  Die Bremer Shakespeare Company präsentiert "Ende gut, alles gut".


Bremervörde

Heimatverein stellt
neues Jahrbuch vor


Bremervörder Heimatfreund Oppermann

8. 11. 2009. Für den Kultur- und Heimatkreis Bremervörde hat Alexander Oppermann, Vereins-Webmaster und Mitglied der AG Osteland, im Bachmann-Museum dieser Tage das neueste Heimat-Jahrbuch der Ostestadt vorgestellt. Aus vielen Beiträgen zur Stadtgeschichte ragt unter anderem ein Text von Hermann Röttjer (Foto) hervor, dem Vorsitzenden des Heimatvereins Iselersheim. Darin erinnert Röttjer an das Leben des hannoverschen Moorkommissars Jürgen Christian Findorff, der auch etliche Dörfer an der Unteren Oste gegründet hat und in Iselersheim begraben liegt. Mehr über das Jahrbuch steht hier.


Bahn

Strecke demnächst
tagelang blockiert?


Nadelöhr: Behelfs-Bahnbrücke über die Oste

29. 4. 2008. Die "DB Netz Regionalbereich Nord" hat angekündigt, "Mitte dieses Jahres das Schienengleis auf der Ostebrücke bei Hechthausen zu erneuern". Entsprechende Informationen, die der "Linken" vorliegen, hat deren Kreistagsabgeordneter Ulrich Schröder zum Anlaß genommen, dem Cuxhavener Landrat Kai-Uwe Bielefeld einen Fragenkatalog vorzulegen.

Weil in Hechthausen die Bahnstrecke nur eingleisig geführt wird (siehe nächsten Text), sei zu befürchten, dass "der schienengebundene Personen- und Güterverkehr auf der Strecke Cuxhaven-Stade während des Zeitraums der Instandsetzungsarbeiten zum Erliegen kommt bzw. auf Busse und die Bahnstrecke Cuxhaven - Bremerhaven ausgewichen werden muss", so Schröder. Dies werde "erhebliche Auswirkungen" auf den Cuxhavener Hafen und die Bahnpendler haben.

Die Linke, Kreisverband Cuxhaven, sieht offenbar in den Bahnpendlern ene wichtige Zielgruppe. Auf ihrer Website heißt es: "In den vergangenen Jahrzehnten hat die DB und die DB AG die Bahnstrecken CUX - HH sowie die Personen-Waggons für diese sträflichst vernachlässigt. Und es wurden sehr viele Nebenstrecken stillgelegt und auch abgebaut. Jetzt in Zeiten überhöhter Benzin- und Dieselpreise steigen sehr viele PKW-Fahrer wieder auf die Bahn um, wo es eben noch möglich ist. Den drastischsten Fahrgastzuwachs gab und gibt es seit Beginn diesen Jahres auf der Strecke zwischen Cuxhaven und Hamburg. Aber auch das Aufkommen des Schienen-Güterverkehrs nimmt ständig weiter zu. Wir fordern: >>> Reaktivierung der Bahnstrecke Stade-Bremervörde-Osterholz-Scharmbeck für den ÖPNV, >>> vollständigen zweigleisigen Ausbau und Elektrifizierung der Strecke Stade - Cuxhaven und Neueinrichtung der Haltestellen Stade-Hahle, Haddorf, Warstade und Altenbruch. Die Fahrgastnutzung des Metronom ist gegenüber den ehemaligen RE-Zügen der DB um über 30 % angestiegen und bei der S-Bahn um über 15 %, somit reichen weder die Zeittakte noch die Zuglängen."

Wirtschaftsrat beklagt
Nadelöhr Ostebrücke

14. 4. 2008. Die nach dem Krieg gebaute behelfsmäßige Bahnbrücke über die Oste in Hechthausen erweist sich immer mehr als Nadelöhr für den wachsenden Schienenverkehr auf der Strecke Cuxhaven - Hamburg.


Einstige Bahn-Drehbrücke (ab 1881)

Bau der festen Oste-Bahnbrücke (1939)

Kurioserweise ist die sonst zweigleisige Eisenbahnlinie bei Hechthausen am Kreuzungspunkt mit B 73 und Oste seit der Sprengung der Brücke kurz vor der Kapitulation im Mai 1945 nur noch eingleisig. Gleich nach dem Krieg ließen die Engländer de Behelfsbrücke einschwimmen und montieren, wie es in der "Chronik von Hechthausen" heißt, die Franz Joseph Alstedt 1983 herausgegeben hat.

Auch wenn diese Eisenbahnlinie im Laufe der Jahre unterschiedlich genutzt wurde und jetzt auch vermehrt Güterzüge mit neuen Autos für den Export via Cuxhaven und in umgekehrter Richtung Güterzüge mit Stahlplatten fahren, ist der Neubau einer zweigleisigen Brücke über die Oste bisher nicht realisiert worden.

Bei einer Tagung des regionalen Wirtschaftsratesdrückte der Cuxhavener Erste Kreisrat Günter Jochimsen Ende März die Hoffnung aus, dass die Behelfsbrücke durch eine Ostequerung ersetzt wird, die den modernen Erfordernissen entspricht.
 

Ältere  Berichte aus dieser Rubrik stehen unter ARCHIV LANDLEBEN HECHTHAUSEN/OLDENDORF.

Unter anderem: Gemeinde stoppt das Schietlager - Hechthausen will selbstständig bleiben - Tauziehen um den Kindergarten - Fährabenteuer auf der Oste  - Schule Estorf ausgezeichnet 



 
KULTUR

Kultur

Bühne frei,
Vorhang auf


Aufführung der Hemmoorer Theaterspieler (2008)

21. 1. 2008. Die besten Laienbühnen der Samtgemeinde Hemmoor haben jetzt ihr Programm vorgelegt. Die Theatergruppe des Heimatvereins Hemmoor (Website) zeigt in März in Ohls Gasthof das hochdeutsche Theaterstück "Kein Auskommen mit dem Einkommen". Termine: 13.3 um 19.30 Uhr, 14. 3. um 19.30 Uhr, 15. 3. um 15.00 Uhr, 28. 3. um 19.30 Uhr und 29. 3. um 15.00 Uhr. - Die Theatergruppe des Heimatvereins Hechthausen (Website) führt in der Ostekrone das plattdeutsche Stück "De Hexenhoff" auf. Termine:  28. 2. um 19.30 Uhr, 1. 3. um 16 Uhr, 6. 3. um 19.30 Uhr, 7. 3. um 19.30 Uhr, 8. 3. um 16 Uhr und 13. 3. um 19.30 Uhr.


Werbung für die Hechthausener Theaterspieler

Mehr über die Stücke und über die Schauspieler auf den Websites der Vereine.
 

Ältere  Berichte aus dieser Rubrik stehen unter ARCHIV KULTUR HECHTHAUSEN/OLDENDORF.

Unter anderem: Stardesigner in Hechthausen - Papierkunst in Kleinwörden - Schutz für alte Broberger Gräber - Wo Modersohn im Malkarren saß  - Reise in die Vergangenheit - "Ich fahre täglich meine Gülle..." - Das Leben der Ziegler - Der Roland für Brobergen - Wenn Don Orgolo das wüßte - Brobergen, ein "Troja des Nordens" - Die Krimi-Posse vom Raubgold 



VEREINE

Hechthausen

Kulturkreis legt
Programm vor


Kulturkreis-Vorsitzende Martina Torborg

14. 1. 2009. Ab sofort ist das neue Programm des Kulturkreises Hechthausen für alle Kulturfreunde verfügbar. Auch im neuen Jahr hat es sich der Kulturkreis unter seiner neuen Vorsitzenden Martina Torborg wieder zur Aufgabe gemacht, das Kulturangebot in Hechthausen zu beleben.


Kommen 2009 nach Hechthausen: Instant impro

Traditionell setzt der Verein auf Kultur vor Ort - diesseits der großen Bühnen. Termine aller Veranstaltungen 2009 stehen unter www.kulturkreis-hechthausen.de.
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Ältere  Berichte aus dieser Rubrik stehen unter ARCHIV VEREINE HECHTHAUSEN/OLDENDORF.

Unter anderem:  Martina Torborg neue Vorsitzende - Verein rettet Bauernfriedhof - Gemeinde ehrt verdiente Bürger - Reise in die Vergangenheit - Heimatverein Hechthausen lädt ein - "Oste erwacht aus Dornröschenschlaf"



 
TOURISMUS

.Bremervörde

Kultur-Feuerwerk
auch am Oberlauf


Kulturfest in Bremervörde (Archivbild)

24. 12. 2008. Hunderte von Papierschiffchen werden zwischen dem 1. und 3. Januar in den Landkreisen Harburg, Rotenburg, Stade und Cuxhaven in die Oste gesetzt. Das Kunst-Event der Papiermacherin Sigrid Frömming bildet den spektakulären Auftakt zum "Jahr der Oste 2009",  mit dem an 365 Tagen der längste niedersächsische Nebenfluß der Elbe gefeiert werden soll. Anlaß ist das 100-jährige Bestehen der am 1. Oktober 1909 eröffneten Schwebefähre zwischen Osten und Hemmoor (Kreis Cuxhaven), des überragenden Wahrzeichens der Oste. Kommunen und Vereine zwischen Quelle und Mündung des idyllischen Flusses haben für 2009 ein kulturelles Feuerwerk mit hundert Veranstaltungen und prominenter Beteiligung vorbereitet, wie die Arbeitsgemeinschaft Osteland e. V. berichtet.

Hatte es zunächst - wie berichtet - den Anschein gehabt, als konzentrierten sich die Veranstaltungen vor allem am Unterlauf des Flusses, der von Ebbe und Flut regiert wird, so ist das Angebot inzwischen durch eine Vielzahl von Terminen am Oberlauf abgerundet worden.

So veranstaltet der Heimatverein Sittensen am Freitag, 23. Januar, 19.30 Uhr,  im örtlichen Heimathaus einen Abend, an dem es um den "Fluss des Jahres" geht. Referenten sind Wilhelm Tödter und Erika Jaschinski. Zur Sprache kommen das Leben des legendären Raubritters "Isern Hinnerk", der Besuch Wilhelm Buschs in Bremervörde, die Sandbostel-Sage und Geschichten über den ausgestorbenen Oste-Stör und das Geschäft mit dessen Kaviar. Danach zeigt Hermann Tödter eine Bilderschau mit Naturaufnahmen von der Oste zwischen Tostedt und Bremervörde.

Im Bremervörder Ortsteil Iselersheim wird am Sonnabend, 28. Februar, 20 Uhr, im Gasthaus Pülsch erstmals ein "Ball der Oste" gefeiert werden. Im Mittelpunkt des Festes, dessen Schirmherrschaft die Landräte der Oste-Kreise übernommen haben, steht die Verleihung des mit 3000 Euro dotierten Oste-Kulturpreises "Der Goldene Hecht".

Am Montag, 9. März, 18 Uhr, werden die Volksbank Osterholz und die AG Osteland gemeinsam in der Volksbank-Schalterhalle in Bremervörde, Alte Straße 17, eine Fotoausstellung mit dem Titel "Der Bremervörder Hafen auf alten Fotografien" eröffnen. Gezeigt werden sollen 60 Exponate aus der Sammlung des Heimatforschers und Oste-Preisträgers Rainer Brandt. Der frühere Erste Stadtrat von Bremervörde wird auch den Festvortrag halten.

Im Bremervörder Bachmann-Museum und im Natur- und Erlebnispark am Vörder See - beide liegen in unmittelbarer Nähe der Oste - sowie im Rathaus sind neben diversen Ausstellungen, Rundgängen und Vorführungen des "Kinos am See" vielerlei weitere kulturelle Veranstaltungen geplant.  Zu den Highlights, die von der Stadt Bremervörde für das "Jahr der Oste" angemeldet worden sind, zählen unter anderem diese 30  Veranstaltungen:

- Samstag, 31. Januar, 19  Uhr, Ratssaal, Bremervörder Rathaus:  Symphoniekonzert mit der Jungen Philharmonie Köln.

- Donnerstag, 5. Februar, 19.30 Uhr, Bachmann-Museum, Bremervörde, Vortrag "Das archäologische Jahr 2008 im Landkreis Rotenburg (Wümme) von Kreisarchäologe Dr. Stefan Hesse.

- Samstag, 7. Februar, 15 Uhr, Ludwig-Harms-Haus, Kirchenstraße 2, Bremervörde: Workshop "Einführung in das Obertonsingen", anschließend ab17.30 Uhr Obertonkonzert in der St.-Liborius-Kirche.

- Freitag, 20. Februar, 20 Uhr, Ratssaal, Bremervörder Rathaus: Kammerkonzert des Trios "Belli � Fischer � Rimmer": "Vergessene Melodien� (Bremervörder Kultur- und Heimatkreis e.V.).

- Samstag, 7. März, und Sonntag, 8. März 2009, Ratssaal, Bremervörder Rathaus: 18. Rathauskonzert der Bremervörder Stadtkapelle.

- Sonntag, 8. März, bis Sonntag, 5. April 2009, Bachmann-Museum, Bremervörde: Kunst an der Oste 2009: �Querschnitt� - Ausstellung mit Werken von Jan Leseberg (Bremervörder Kultur- und Heimatkreis).

- Samstag, 21. März, 20 Uhr, Ratssaal, Bremervörder Rathaus: Konzert mit der Gruppe Godewind.

- Freitag, 17. April, 20 Uhr, Ratssaal, Bremervörder Rathaus: Legende trifft Urgestein - zwei Stars des kabarettistischen Lebens treffen wieder zusammen: Jochen Busse und Henning Venske.

- Freitag, 1. Mai, bis Montag, 4. Mai, Markt- und Messegelände, Huddelberg, Bremervörde: Bremervörder Frühjahrsmarkt � Jahrmarkt mit über 70 Schaustellern.

- Samstag, 16. Mai, 20 Uhr, Holländer-Galerie-Windmühle �Henriette�, Elmer Landstraße 66, Elm: Konzert mit der Gruppe �friends in music�.

- Samstag, 16. Mai, 10  bis 15 Uhr, Rathaus und Rathausmarkt, Bremervörde: Ausbildungsmusse "Sprungbrett".

- Samstag, 23. Mai, und Sonntag, 24. Mai, Bahnhof, Bremervörde: Tage der offenen Tür anlässlich des Bestehens �100 Jahre BOE-Strecke�.

- Montag, 1. Juni, 11  bis 18 Uhr, Holländer-Galerie-Windmühle �Henriette�, Elmer Landstraße 66, Elm: 16. Deutscher Mühlentag (Mühlenverein Bremervörde-Elm e.V.).

- Sonntag, 7. Juni, 10 bis 18 Uhr, Atelier 11+1, Alter Kirchweg 37, Bremervörde: �Landpartie� - Ausstellung der Gruppe 11+1 im Ateliergarten mit Motiven aus Bremervörde und Umgebung.

- Sonntag, 7. Juni, 11 bis 18 Uhr, Neue Straße, Bremervörde: 20. City-West-Stadtfest mit verkaufsoffenem Sonntag (ab 12 Uhr).

- Sonntag, 14. Juni, 10 bis 19 Uhr, Holländer-Galerie-Windmühle �Henriette�, Elmer Landstraße 66, Elm: Mühlenfest auf dem Mühlengelände.

- Mittwoch, 17. Juni, Bremervörde, Seebühne am Vörder See: 9. Lions-Open-Air-Konzert.

- Donnerstag, 25. Juni, ab 17 Uhr, am Vörder See, Bremervörde: 26. Staffellauf "Rund um den Vörder See" (Lebenshilfe Bremervörde/Zeven).

- Sonntag, 28. Juni, 11 bis 18 Uhr, Bachmann-Museum, Amtsallee 8, Bremervörde: 3. Kunsthandwerkermarkt auf dem Freigelände (Stiftung Bachmann-Museum).

- Samstag, 15. August, 20 Uhr, Bremervörde, Seebühne am Vörder See: Open-Air mit Instant Impro.

- Sonntag, 13. September: 17. Tag des offenen Denkmals im Kornspeicher Nieder Ochtenhausen, der Historischen Ziegelei Pape in Bevern, der Heimathausanlage mit Museumsscheune in Plönjeshausen, dem Bachmann-Museum in Bremervörde, dem Findorff-Haus in Iselersheim, dem Backhaus und der Remise in Hesedorf und der Holländer-Galerie-Windmühle �Henriette� in Elm.

- Sonntag, 13. September, bis Sonntag, 11. Oktober, Bachmann-Museum, Amtsallee 8, Bremervörde: Kunst an der Oste 2009 - Ausstellung mit Werken von Klaus Philip.

- Freitag, 2. Oktober, bis Montag, 5. Oktober, Bremervörde, Markt- und Messegelände, Huddelberg: Bremervörder Herbstmarkt � Jahrmarkt mit über 70 Schaustellern.

- Freitag, 9. Oktober, 20 Uhr, Bremervörde, Bachmann-Museum: Plattdeutsche Lesung mit Gerd Spiekermann (Stiftung Bachmann-Museum).

- Samstag, 31. Oktober, 2 Uhr, Bremervörde, St.-Liborius-Kirche, Ecke Neue Straße/Kirchenstraße: 9. Stiftungskonzert �Pro Liborius und Auferstehung�.

- Freitag, 4. Dezember, 20 Uhr, Bremervörde, Bachmann-Museum, Amtsallee 8: Plattdeutsche Lesung mit Reimer Bull (Stiftung Bachmann-Museum).

Eindrucksvoll ist 2009 das kulturelle Angebot in der Samtgemeinde Zeven, die kürzlich der AG Osteland beigetreten ist (siehe unten).

An der Unteren Oste sind, wie bereits ausführlich berichtet, von Januar bis Dezember Dutzende von Veranstaltungen wie Hafenkonzerte, Regatten und Shanty-Darbietungen geplant. Täglich werden von Veranstaltern neue Angebote gemeldet. So will sich der Kreis-Leichtathletik-Verband Stade e. V. am Jahr der Oste mit einem Lauf entlang des Flusses beteiligen, wie der 1. Vorsitzende Johann Schlichtmann ankündigt. Vor dem Heimatverein Hechthausen spricht der Ex-Staatsanwalt und Roland-Experte Dr. Karl Feldkirch (Bremen) am Mittwoch, 11. März, 19.30 Uhr, im Restaurant "Raubritter" in Hechthausen-Klint zum Thema "Der Broberger Roland und seine Weggefährten - Symbolkraft und Renaissance".

Zum Jahr der Oste 2009 erscheint am 21. Februar zum viertenmal das beliebte Osteland-Magazin. Die in einer Auflage von 29.000 Exemplaren gedruckte Gratiszeitschrift, die in den Oste-Anrainergemeinden den Abo-Exemplaren von Niederelbe-Zeitung, Stader Tageblatt und Bremervörder Zeitung beigelegt wird, informiert unter anderem über das Programm des Festjahrs. Termine können per E-Mail an boelsche@gmx.de der AG Osteland gemeldet werden.
 

Ältere  Berichte aus dieser Rubrik stehen unter ARCHIV TOURISMUS HECHTHAUSEN/OLDENDORF.

Unter anderem:  Die Seefee von Bremervörde - Metropolregion prüft Püttenhüpper - Ritter und Burgen an der Oste - Das Wunder von Brobergen - Ostekucker als Schutzpatron - Auf dem gelben Wagen ins Blaue - Staatsgestüt ehrt Osteland-Kutscher 



Reet-Idylle im Osteland



 
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