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Reet-Idylle im "Krimiland" zwischen Oste und Elbe

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 DORFLEBEN 

NEU: Pianistin
und Politikerin

Krimiland

Showdown auf
dem Fährmarkt


Krimiautor Röhl (beim Fährmarkt 2006)

28. 5. 2011. Am ersten Juni-Wochenende ist wieder Fährmarkt in Osten - und pünktlich zu diesem Fest erscheint ein neuer Thriller aus dem Krimiland Kehdingen-Oste, der im und um das Schwebefährendorf angesiedelt ist und im Trubel des Fährmarkts auf seinen Höhepunkt zusteuert. Mit "Straßenkampf" (MCE-Verlag, Drochtersen; 210 Seiten; 11,90 Euro) legt der in Bentwisch lebende Autor, "Stern"-Reisereporter und Oste-Preisträger Wolfgang Röhl seinen dritten Krimi vor (nach "Im Norden stürmische Winde" und "Inselkoller").


Soeben erschienen: Röhls dritter Krimi

Die spannende, mit Witz und Verve erzählte Story um den Tod eines Autobahn-Gegners ist eingebettet in jede Menge Lokalkolorit, das Lesern aus dem Osteland zusätzlichen Spaß beim Dechiffrieren der Lokalitäten bereitet.

"Moorhausen" - ganz klar, damit kann nur Hemmoor gemeint sein, zumal ein gruseliger Unterwasser-Mordversuch im dortigen "Kreidesee" angesiedelt ist (den Röhl übrigens im Sommer 1999 in einer "Stern"-Reportage als "Todesloch" charakterisiert hat).

Und wenn ein Sterbender an einer schmalen Deichstraße zwischen "Bargwisch" und "Söderfleth" nahe der "Teufelsbucht" aufgefunden wird - logisch, dann kann er nur durch die kurvenreiche Strecke bei Bentwisch und Niederstrich inspiriert worden sein, unweit der Hexenbucht.

Gänzlich unverschlüsselt wird der Schauplatz des High-noons im Fährmarkt-Rummel dargestellt: die Gondel der Schwebefähre, die - nach dem 2009er Krimiland-Wettbewerb "Mord an der Schwebefähre" - erneut zu Krimi-Ehren kommt. Einzelheiten der Handlung sollen hier natürlich nicht verraten werden - lediglich der Klappentext des Buches, der, neben einer Leseprobe aus Kapitel 1, seit gestern auf der Website von Verleger Peter von Allwörden (Drochtersen) steht:


Tatort bei "Bargwisch" (Foto: Röhl)

"Ein Autobahnprojekt polarisiert die Menschen in Landstrich zwischen Elbe und Weser. Einige profitieren von der Schnellstraße, andere sehen darin eine Verschandelung der Landschaft und kämpfen in einer Bürgerinitiative gegen die Planung. Als einer der Anführer der Protestler schwerverletzt am Straßenrand gefunden wird, ist das Entsetzen groß.

Der Journalist Bernhard Hamm, der auf seinem Resthof lebt und als Pressechef eines Bremer Reiseunternehmens arbeitet, wird in den Fall verwickelt. Als der angefahrene Mann, den Hamm findet und dessen Leben er rettet, trotz Genesungsfortschritten im Krankenhaus stirbt, fängt Hamm an zu ermitteln und bringt sich selbst in höchste Gefahren. In einer dramatischen Aktion kann er schließlich den Mörder überführen ...

Wolfgang Röhl greift nicht nur ein aktuell im Elbe-Weser-Dreieck vieldiskutiertes Thema auf, sondern zeichnet wieder mit Beobachtungsschärfe und ironischem Unterton skurrile Menschen - vom alternativen Ex-Großstädter, den es aufs Land zieht, bis zum korrupten Politiker, der es nur auf seinen eigenen Vorteil abgesehen hat. Spannend erzählt Röhl eine Krimigeschichte, die durchaus so hätte passieren können - wenn er sie nicht erfunden hätte."


Tatort Osten (Wettbewerbswerbung 2009)

Durchsetzt ist die Handlung mit Sottisen über die vielen Schlaglöcher ("Wir leben hier in der Dritten Welt") und die Funklöcher am Fluss ("Tal der Ahnungslosen"), über das "erotische Dreieck" mit Dörfern, die so ähnlich heißen wie "Fickstedt" und "Vrögeln", über die Musikvorlieben der Landleute ("Rex Gildo... So was liebten sie hier") und und und.

Nebenher erfährt der Leser noch einiges über die Geschichte und die touristische Wiederbelebung der Schwebefähre ("Die ganze Region profitiert davon") oder über die Auswirkung der Ortsumgehung auf das Geschäftsleben in Osten, das einstmals über zwanzig Gaststätten zählte und in dem es nach dem Brückenbau "nicht einmal mehr möglich" war, "sich hier ohne Weiteres zu besaufen: Der einzig verbliebene Gasthof im Ort klappte abends die Zugbrücke hoch, wann immer es dem launischen Wirt gefiel."

Irgendwie vertraut kommen Ortskundigen womöglich einige der karikierten Hauptfiguren vor: der großspurige, an der  Oste lebende Hamburger Ex-Medienmann ("kurzzeitig auch mal Berater des Bürgermeisters"), der weißhaarige Maler und  Kultur-Zampano oder der mit schrägen Autobahnfreunden verbandelte Staatssekretär. O-Ton Röhl: "Die Verfilzung von Wirtschaft und Politik war in dieser Gegend offenbar genauso, wie Lieschen Müller sie sich nach 300 handelsüblichen Fernsehkrimis vorstellte."

Auf Seite 4 stellt der Autor vorsichtshalber klar: "Personen und Handlung dieses Buchs sind frei erfunden. Jede Ähnlichkeit mit einer lebenden oder verstorbenen Person ist nur zufällig."
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Premierennacht 
auf der "Mocambo"

Krimi-Schiff "Mocambo"

Präsentieren wird Röhl sein neues Werk erstmals auf einer nächtlichen Fahrt mit dem Oste-Oldtimer "Mocambo", dem ältesten aktiven Fahrgastschiff Deutschlands, das am Freitag, 10. Juni, 19.30 Uhr, in Oberndorf/Oste ablegt und die Hexenbucht bei Hemmoor ansteuert. 

Restkarten sind
noch vorhanden

Veranstalter ist die vor fünf Jahren gegründete Projektgruppe Krimiland der Arbeitsgemeinschaft Osteland e. V., die unter dem Motto "Mord an Bord im Abendrot" für die Urlaubs- und Literaturlandschaft am längsten Nebenfluß der Niederelbe wirbt. 

Für die Röhl-Lesung auf der "Mocambo" (Restkarten noch verfügbar) bittet die AG Osteland um Anmeldung bei Krimiland-Koordinatorin Renate Bölsche per E-Mail renate.boelsche@gmx.de. Die Teilnahme einschließlich Schifffahrt kostet 15 Euro pro Person.


Parteien

Politikerin
am Piano


Grünen-Abgeordnete Krumwiede

27. 5. 2011. Am Freitag, 24. Juni, 20 Uhr, gastiert die Pianistin und Bundestagsabgeordnete Agnes Krumwiede (Website) in Estorf in der Reihe "Konzert in der Aula", die von dem Grünen-Ratsherrn Peter Wortmann mitorganisiert wird. Als Sprecherin unterstützt die Schauspielerin Angelika Achinger (Kranenburg) die Musikerin bei dem "Gesprächskonzert" mit dem Titel "Starke Frauen".

Am nächsten Tag, dem 25. Juni, 10 Uhr, ist die Abgeordnete und kulturpolitische Sprecherin ihrer Fraktion zu Gast bei einem "Kulturpolitischen Frühstück" in der OstenerKulturmühle zum Thema Kulturförderung. Kulturschaffende aus der Region werden eingeladen, sich mit dreiminütigen Wortbeiträgen sowie Pinwand-Infos vorzustellen. Den Veranstaltern gehe es - knapp drei Monate vor der Komunalwahl - "um die Entwicklung unserer Region und nicht um Wahlkampfgeplänkel", beteuert Organisator Wortmann.


Middlesbrough

Der Komödiant
und die Fähre


Britischer Schauspieler Terry Scott

26. 5. 2011. Die Schwebefähre im nordenglischen Middlesbrough bereitet sich zur Zeit auf die Feierlichkeiten zum 100-jährigen Bestehen im Herbst vor. Die Lokalpresse erinnert sich aus diesem Anlass an bemerkenswerte Ereignisse aus der Geschichte der "transporter bridge" - heute zum Beispiel daran, wie der Schauspieler und Komödiant Terry Scott mit seinem Jaguar die Schranke der Plattform durchbrach und beinahme im Fluss versank.

Die Geschichte steht hier, mehr aus der Welt der Schwebefähren unter www.schwebefaehre.org.


Feste

Am 5. Juni feiert
Osten Fährmarkt


Fährmarkt in Osten (Foto: Brinkmann)

14. 5. 2011. Am Sonntag, 5. Juni, von 11 bis 18 Uhr feiert Osten mit vielen Ständen und Vorführungen wieder seinen Fährmarkt. Das musikalische Angebot umfasst den Kinderchor der Grundschule, den Shantychor Hemmoor, die Bauernkapelle Isensee, den Spielmannszug Schüttdamm-Isensee, eine Samba-Gruppe und die Schülerband der Osteschule Hemmoor. Ausgefeilte Choreografien zeigen die Aerobic-Kids vom TSV Osten und die Trachten- und Volkstanzgruppe des Geschichts- und Heimatvereins Hemmoor. Für die kleinen Marktbesucher wird es ein Karussell, eine Hüpfburg und weitere spannende Angebote geben. Das komplette Programm steht hier im Netz (PDF-Datrei)

Die kulinarische Vielfalt reicht von brasilianischen Cocktails über Kaffee und Kuchen bis zum Schinkenkrustenbraten. Das Oldtimer-Treffen, das sich zu einem festen Bestandteil des Fährmarktes entwickelt hat, wird in diesem Jahr nicht in Osten, sondern direkt an der Schwebefähre auf Hemmoorer Seite stattfinden.

Im Rahmen des Fährmarktes öffnet der Niedersächsische Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und
Naturschutz (NLWKN) seinen Neubau für die Öffentlichkeit. Beim "Tag der offenen Tür" auf dem Betriebshof Hemmoor wird über die Aufgaben und Tätigkeiten des NLWKN informiert.

Mittelpunkt des Fährmarktes ist die über 100 Jahre alte Schwebefähre Osten-Hemmoor, die an diesem Tag ihre Fahrgäste kostenlos über die Oste befördern wird.


Rendsburg / Osterrönfeld

Schwebefähre
ist stillgelegt...


Schwebefähre Rendsburg - Osterrönfeld

25. 5. 2011. Voraussichtlich noch bis Freitag ist die zweitälteste deutsche Schwebefähre zwischen Rendsburg und der Ostener Partnergemeinde Osterrönfeld stillgelegt. Grund: Transformatoren, Schaltschränke und Leitungen, die aus den 1950er und 60er Jahren stammen, müssen ausgewechselt werden. Techniker hatten sich aus Angst vor Lichtbögen und Stromschlägen geweigert, die verrottenden Anlagen weiterhin zu warten. Mehr...

... aber der Hafen
jetzt abgenommen

Unterdessen gilt der internationale Seehafen in Osterrönfeld mit der offiziellen Abnahme der Gewerke am gestrigen 24. Mai als betriebsbereit. Ab Juni stehe der Hafen den Schiffen zur Verfügung, verkündet ein Vertreter der Hafengesellschaft. Allerdings gibt es zurzeit noch keine Kräne und keinen Betreiber, wie die Lokalpresse schreibt.

Mehr aus der Ostener Partnergemeinde auf dieser SONDERSEITE.


Musik

Das ist der Text
des Oste-Lieds


"Liederjan"-Werbebanner in Estorf

24. 5. 2011. Erstmals seit der Eröffnung der Ostener Schwebefähre im Jahre 1909 hat mit der Folk-Formation "Liederjan" eine prominente Gruppe deutscher Musiker dem markanten maritimen Bauwerk über dem Ostestrom ein Lied gewidmet (siehe unten). "Liederjan"-Texter, -Komponist, -Musiker und -Sänger Jörg Ermisch hat uns dankenswerterweise den stimmungsvollen und historisch stimmigen Text zur Veröffentlichung zur Verfügung gestellt:
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Die fliegende Fähre

Premiere in Estorf - Video auf youtube

Die Oste floss ruhig durch ein Land voller Grün
von Deichen umrahmt an den Seiten.
Den Fluss auf und ab sah man Lastschiffe ziehn
in lang vergangenen Zeiten.
Bei Osten gab es einen Fährprahm
seit hunderten von Jahren.
Und wenn ein Fuhrwerk ans Ufer kam
und sollte nach drüben fahren 
rief der Kutscher: Fährmann, hal över!
Fohr mi mol röber, fohr mi mol röber,
fohr mi mol röber na de anner Siet he,n
fohr mi mol röber, fohr mi mol röber, 
röber na de anner Siet hen.

Doch bei Eisgang und Sturm wurd' es ruhig am Fluss.
Da gab's nur eins, das war Warten.
Und wenn einer meinte: "Ich muss rüber, ich muss!"
hatte der ganz schlechte Karten.
Im Lande ging's mit der Wirtschaft voran
doch Osten drohte die Pleite.
Man hatte zwar schon die Eisenbahn -
doch leider auf der falschen Seite. 
Und immer noch rief man: Hal över!...

"Wi brukt een Brüch" sahen einige ein.
Doch die Masten der Ewer sind lang.
Es müsste eine zum Aufklappen sein.
"Da föhrt se denn dörch, mittenmang."
Man rechnete hin, man rechnete her,
man erwog das Wider und Für.
Doch am Ende ging überhaupt nichts mehr.
Es war klar: Dat Ding is to dür,
da möt wi allwedder ropen: Hal över!...

Doch da hörten die Bürger, was noch möglich ist
mit einem anderen Plan:
Aus eisernen Trägern ein hohes Gerüst
mit einer Gondel daran.
Man heuerte Nietenklopper an,
die bauten sonst Schiffe aus Stahl.
Und das Klingen der Hämmer zeigte an:
Bald hört man zum letzten Mal:
Fährmann, hal över!...

Bei der Einweihungsfeier für den mächtigen Bau
war die Stimmung zunächst leicht beklommen.
Es wa'rn alle da: Mann, Kind und Frau,
nur der Kaiser, der war nicht gekommen.
Doch nach ein paar Bieren war das einerlei.
Die Stimmung kam mächtig in Gang.
Und ein Männerchor brachte frisch, fröhlich und frei
einen seltsam vertrauten Gesang: 
Fährmann, hal över!...

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Schwebefähre

Ode an ein
Oste-Kleinod


Peter Wortmann begrüßt das Publikum

22. 5. 2011. Weit über Norddeutschland hinaus bekannt ist die seit über 35 Jahren existierende Folk-Gruppe "Liederjan" (Website). Die, wie Spötter sagen, "dienstälteste deutsche Boygroup mit Dame" (Michael Lampelius, Jörg Ermisch, Hanne Balzer) reüssierte nicht nur mit irischen Stücken und altbekanntem deutschem Liedgut, sondern auch mit fast vergessenen Liedern. Später textete und komponierte Liederjan immer häufiger eigene Werke. Dabei verwendet das Trio, das mit dem Deutschen Kleinkunstpreis ausgezeichnet worden ist, auch ungewöhnliche Zupf- und Streichinstrumente.


Fünf Minuten besungen: Ostens Fähre

Für den jüngsten Auftritt am Sonnabend zum Auftakt der 900-Jahr-Feier im Oste-Dorf Estorf hat die Gruppe auf Anregung von AG-Osteland-Mitglied und Veranstalter Peter Wortmann ("Kultur in der Aula") eine fünfminütige Ode an ein maritimes Kleinod getextet und komponiert: ein wunderbares Lied über die 102-jährige Geschichte der Schwebefähre.

Dazu hat sich Jörg Ermisch - der nach der Uraufführung die Glückwünsche des Vorstands der AG Osteland entgegen nahm - gründlich mit der Vergangenheit des Baudenkmals befasst, vor allem durch die Lektüre des Bild- und Textbandes "Über die Oste" von Gisela Tiedemann und Jochen Bölsche.


Aufmarsch der Gruppe Liederjan in Estorf

Bevor das Trio das neue Schwebefähren-Lied intonierte, stimmte Michael Lampelius das Publikum mit einem Gedicht  des in Basbeck aufgewachsenen Schriftstellers Peter Schütt ein, das mit den Zeilen beginnt: "Die Sonne geht im Orient auf. / Der Mond nimmt in Osten seinen Lauf. / Gottes himmlische Galeere / fährt am liebsten Schwebefähre" (voller Wortlaut hier).

Dutzende von Liederjan-Stücken aus dem 35-jährigen Schaffen der Gruppe sind mittlerweile als Video auf youtube.de verfügbar - seit diesem Wochenende auch die Estorfer Uraufführung des Schwebefähren-Liedes, von dem zu hoffen ist, dass es noch viele Menschen entlang der Oste in Live-Konzerten erleben können.


Sozialdemokraten

Bremer Triumph
ermutigt Cux-SPD

22. 5. 2011. Schwarz-Gelb ist heute bei der Bremer Bürgerschaftswahl in der Bedeutungslosigkeit versunken. Die CDU kommt nur auf Platz 3, die FDP scheitert komplett. Die SPD mit Bürgermeister Jens Böhrnsen triumphiert mit über 38 Prozent der Stimmen - ein Sieg, das knapp vier Monate vor der niedersächsischen Kommunalwahl auch die Cuxland-SPD ermutigt, wie Kreisvorsitzende Daniela Behrens (Foto) urteilt,die sich darüber freut, dass Böhrnsen ein "roter Leuchtturm im Norden" bleibt.

Die SPD in der Samtgemeinde Hemmoor nominiert in diesen Tagen ihre Bürgermeisterkandidaten: Hans Wilhelm Saul für Hemmoor, Jan Tiedemann für Hechthausen und Lothar Klüser für Osten (siehe nächsten Text).

SPD nominiert
Lothar Klüser


Bürgermeister-Kandidat Lothar Klüser

21. 5. 2011. Unter der Versammlungsleitung von Ehrenmitglied Herbert Guthahn und auf Vorschlag der Ratsfrau und Vize-Bürgermeisterin Silke Mahler (parteilos) haben die Ostener Sozialdemokraten am Freitag im "Fährkrug" einstimmig den Vorsitzenden des SPD-Ortsvereins Hemmoor, Lothar Klüser, zum Bürgermeister-Kandidaten für die Kommunalwahl am 11. September und als Kandidaten für den Kreistag nominiert.


Silke Mahler berichtet aus dem Rat

Zuvor hatte Silke Mahler aus der Arbeit der Ostener Ratsfraktion berichtet, der es - obwohl in der Minderheit - gelungen sei, auf Bürgerbeteiligung in Sachen Windkraftplanung und Gemeindefusion zu drängen sowie beispielsweise Einfluss auf die Öffnungszeiten des Gemeindebüros oder den demnächst anlaufenden Ausbau der Kirchstraße zu nehmen. Die Erhöhung der Sitzungsgelder durch die CDU-Mehrheit habe zwar nicht verhindert werden können, die SPD-Fraktionsmtglieder hätten aber "keinen Cent" davon angenommen, sondern den Betrag komplett gespendet für Ostener Vereine oder Projekte wie die neue Ruhebank am Friedhof.


Geehrt: Peter Schmolke und Jochen Bölsche

Herbert Guthahn würdigte die Arbeit der "einzigartigen", weil zu drei Vierteln aus Frauen bestehenden SPD-Fraktion (neben Lothar Klüser und Silke Mahler gehören ihr Hilde Kornetzki und Brigitte Zühlke an), die sich in den vergangenen fünf Jahren "gut geschlagen" habe.

Geehrt für langjährige Mitgliedschaft in der SPD wurden in der Versammlung Peter Schmolke (25 Jahre) und Jochen Bölsche (40 Jahre). - Mehr auf der Website des SPD-Ortsvereins.


Jazz

Weserstadt feiert
Ostener Musiker


Begeisterte: "Erichs Katastrophenband"

22. 5. 2011. Ein begeistertes Echo hat ein Auftritt der in Osten verwurzelten "Katastrophenband" jetzt an der Weser gefunden. "Frisch, frech, furios und handgestrickt" - so präsentiert die Lokalpresse die in den frühen 60er Jahren von Erich Tietzel, der immer noch Bandleader ist, und Ralph Ketelboeter gegründete Formation, in der heute auch die Ostener Jürgen Rüsch (Schlagzeug, Teekistenbaß), Dr.  Edda Renelt (Trompete, E-Bass) und Christoph Renelt (Trompete) sowie Markus Janz (Gitarre, Banjo) musizieren.


"Jedes Bandmitglied ein Multitalent"

"Humor, gute Laune und viel Liebe zur Musik prägen das Konzept dieser Band, und katastrophal ist allenfalls ihr Name", urteilt die Holzmindener Presse. "Jedes Bandmitglied ist ein Multitalent," schreibt ein Autor im Täglichen Anzeiger Holzminden, der auch den Herkunftsort der Band vorstellt: "In Osten an der Oste gibt es eine Schwebefähre, die auf die Vorschlagsliste für das Weltkulturerbe soll."


Tourismus

"Frischkopf" Ahlf
wirbt auf Plakaten


Foto-Wanderausstellung "Frischköpfe"

20. 5. 2011. In einer Ausstellung mit dem Titel "Frischköpfe on Tour" wirbt die Metropolregion Bremen-Oldenburg mit einem Foto des Ostener Hoteliers, Fährvereinsvorsitzenden und AG-Osteland-Gründungsmitglieds Horst Ahlf. Zur Zeit sind die Plakate u. a. in Bremerhaven und in Worpswede zu sehen - siehe diesen ausführlichen Bericht im Weser-Kurier.


Großplakat mit Ahlf-Foto

Das zwei mal einen Meter große Foto gehört zu einer voriges Jahr eröffneten Bilderschau, die dreißig Norddeutsche zeigt, vom Kurdirektor des Nordseeheilbades Wangerooge über die Rhododendronkönigin von Westerstede und die Direktorin des Zoo am Meer Bremerhaven bis zum Intendanten des Oldenburgischen Staatstheaters. Sie alle geben eine persönliche Empfehlung für Ausstellungen, Theater, Museen, Naturerlebnis und viele weitere Entdeckerziele innerhalb der Metropole Nordwest.

Die Besonderheit an dem Konzept ist, dass die Empfehlung nicht der eigenen Attraktion gilt, sondern immer einem jeweils anderen Ziel in der Region. Horst Ahlf etwa rät zum Besuch des Industriemuseums Lohne.

Seit dem Start auf dem Rathausplatz in Delmenhorst tourt die Ausstellung durch die gesamte Metropolregion. Sämtliche "Frischkopf"-Bilder des Fotokünstlers Michael Stephan können hier im Web betrachtet werden.


Musik

Kastagnetten in
der Kulturmühle


Publikumsmagnet alte Kornmühle

22. 5. 2011. Nachdem Ursula Fiedler mit ihrer Gruppe "Perele" im letzten August in der Kulturmühle Osten begeistert aufgenommen worden war, gastierte sie am Sonnabend mit einem neuen Ensemble in dem historischen Bauwerk. Ursula Fiedler (Sopran und Geige) und Friederike von Krosigk (Konzertkastagnetten, Tanz und Text) präsentierten  einen musikalisch höchst abwechslungsreicher Abend, an dem die Sehnsucht nach Freiheit und Liebe auf sehr andalusische Weise besungen wurde.


Künstler Bensch, Fiedler, Krosigk

Von feurigen, braunen Burschen mit glänzenden Augen handelten die Geschichten, von Verführung und roten Lippen, gestohlenen Herzen und wildem Tanz. Die Musik dazu lieferten Johannes Brahms, Antonin Dvorák, Franz Lehar, Emmerich Kalman und viele andere.


Das Veranstaltungs-Team des Vereins

"Wir hatten einen wunderbaren, mitreißenden Abend mit Zigeunerliedern aus vielen verschiedenen Ländern," urteilt Dr. Edda Renelt vom Kulturmühlen-Vorstand: "Hauptthema waren Lebensweisheiten über die Liebe, deren Inhalt hervorragend und gut verständlich bis in die letzte Ecke der Kulturmühle von Ursula Fiedler gesungen und interpretiert wurde - teilweise sogar auch in der jeweiligen Landessprache. Dazu kamen das sehr ausdrucksstarke Spiel und der Tanz der Kastagnettenspielerin Friederike von Krosigk, die die ganze Leidenschaft der Lieder von den Finger- bis in die Fußspitzen und mit entsprechend intensivem Gesichtsausdrücken darstellte. Ihre unterschiedlichen Kastagnetten haben wahre Zwiegespäche, wie Mann und Frau, miteinander geführt, und zogen das Publikum so in den Bann, dass der Atem stockte.


Am Rande des Konzerts...

... Gelegenheit zu Gesprächen

Auch in den von Frau von Krosigk ausdrucksvoll vorgetragenen Liebesgedichten steckte so manche Erfahrung und Weisheit. Durch das perfekte Geigenspiel von Ursula Fiedler - immer in Begleitung des gefühlvollen Gitarristen Ralf Bensch - wurde der Abend abgerundet, und das Publikum, auf das der Funke schon bei den ersten Stücken übergesprungen war, forderte die Musiker zu vielen Zugaben heraus."

Beim anschließenden gemütlichen Beisammensein in und vor der Mühle erfuhren die Besucher noch viel über die großartigen Musiker. - Mehr über den Kulturmühlen-Verein unter www.kulturmuehle-osten.de.

Für oste.de fotografierte Dr. Edda Renelt.


Seeleute

Uninformiert und
fern der Heimat


Margrit Wetzel mit Seeleuten

19. 5. 2011. Viele Menschen in der Region haben Dr. Margrit Wetzel als bürgernahe Bundestagsabgeordnete kennengelernt. Nach dem Ende ihrer Parlamentsarbeit hat die Sozialdemokratin eine "supertolle Aufgabe" übernommen, der sie sich "wahnsinnig gern" widmet: Nachdem die Staderin zwölf Jahre lang Vizepräsidentin der Deutschen Seemannsmission gewesen war, ist sie vorigen Monat zur Präsidentin dieses evangelischen Hilfswerks gewählt worden.


Wetzel-Vortrag in der Ostener Festhalle

Beim Klönschlack der Hemmoorer SPD-Arbeitsgemeinschaft 60 plus berichtete Wetzel am heutigen Donnerstag in der Ostener Festhalle über ihre neue Tätigkeit. In der gut besuchten Versammlung schilderte die Präsidentin den Alltag der Seemannsstationen, deren Arbeit an Bedeutung zunehme.

In den ausgedünnten, multikulturell zusammengesetzten Mannschaften ("Hauptsache billig") gebe es an Bord kaum noch Gelegenheit zu Gesprächen in der Muttersprache; die wenigsten Schiffe stellen ihrer Crew einen Internet-Zugang zur Verfügung; in den immer kürzeren Hafenaufenthalten fehle es oft an Geld und Zeit, beispielsweise Telefonate mit der Familie zu führen oder Zeitungen aus der Heimat zu lesen.

Mannschaften -
"Hauptsache billig"

Die Semannsmission helfe mit verbilligten Telefonkarten, mit Clubheimen, Andachtsräumen, Beratung und auch schon mal mit kleineren Besorgungen, etwa von Medikamenten. Notwendig sei es, so Wetzel, das Netz der Auslandsstellen den veränderten Handelswegen anzupassen, den stark überalterten, weitgehend ehrenamtlich tätigen Stab durch Hauptamtliche zu verstärken und die Öffentlichkeitsarbeit auszubauen, weil die segensreiche Arbeit der Seemannsmission im Bewußtsein von Spendern und Sponsoren noch immer ein Schattendasein führe - im Gegensatz etwa zur populären Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger.

Die Zuhörerinnen und Zuhörer zeigten sich von dem Vortrag derart beeindruckt, dass sie spontan eine Geldsammlung für die Seemannsmission starteten.

Jetzt auch Leiterin
der Hospiz-Gruppe

22. 5. 2011. An diesem Wochenende wird bekannt, dass Margrit Wetzel, 61, ein weiteres Ehrenamt übernimmt: Sie ist neue Vorsitzende der Hospiz-Gruppe Stade und folgt damit  auf Ilse Armonat, die sich nach 15 Jahren zurückzieht. Wetzel, die nicht wieder für den Kreistag kandidiert, sieht in dem Amt laut Tageblatt eine "neue Orientierung".

Nächster Klönschnack
mit Claus Johannßen

19. 5. 2011. Zu ihrem nächsten Klönschnack hat die AG 60 plus der SPD den Vorsitzenden der Kreistagsfraktion, Claus Johannßen (Foto), in die Ostener Festhalle eingeladen. Am Donnerstag, 16. Juni, 15 Uhr, will Johannßen aus dem Kreistag berichten und zur Kommunalwahl Stellung nehmen. Gäste sind willkommen. Der Preis für Kaffee und Kuchen beträgt 5 Euro. - Mehr über die SPD Hemmoor hier.


Partnerschaft

Bürgermeister
stiften Pokal


Gute Gastgeber: Osterrönfelds Schützen

18. 5. 2011. Beim Jubiläumsschießen zum zehnjährigen Bestehen der IG Sportschützen Osterrönfeld war der Ostener Schützenverein am Wochenende mit einer Damen- und einer Herrenmannschaft in der Partnergemeinde an der Schwebefähre gegenüber von Rendsburg am Nord-Ostsee-Kanal vertreten, wo die Ostener Gäste wie immer sehr freundlich aufgenommen wurden.


Einige der Gäste von der Oste

Um 10 Uhr fing das Fest mit einem Empfang und Grußworten an. Im Anschluss wurde ein großes und sehr schmackhaftes Buffet gereicht, vorbereitet wurde von den Schützendamen des Vereins. Dann wurde ab 13 Uhr um die Plätze geschossen. Neu ausgeschossen wurde auch ein Wanderpokal (Foto), gestiftet von den Bürgermeistern aus Osterrönfeld und Osten, Bernd Sienknecht und Carsten Hubert. Der erste Durchgang wurde auf dem Schießstand in Osterrönfeld geschossen. Der zweite Durchgang folgt beim diesjährigen Schützenfest auf der Anlage in Osten . Die jeweilige Siegermanschaft behält den Pokal dann für ein Jahr. Die Ostener Schützen waren vertreten durch den stellvertretenden Präsidenten und Bürgermeister Hubert, König Karsten Röndigs und Königin Tanja Krack, Kaiserin Renate Lorenzen, Vogelkönig Thorben Gruschka, Schützendamen Silvia Griemsmann, Katja Röndigs mit Sohn Jonas, Fahnenträger Jens Thedrian und Uwe Lorenzen.


Besiegelung der Partnerschaft im Mai 2006

Die Freundschaft im Zeichen der Schwebefähre war vor ziemlich genau einem halben Jahrzehnt, beim 1. Ostener Fährmarkt am 28. Mai 2006, offiziell besiegelt worden, nachdem sie Ende August 2004 von der AG Osteland angeregt und 2005 von den Gemeinderäten beschlossen worden war. Erste Kontakte wurden bei der Gründung des Weltschwebefähren-Verbandes im Herbst 2003 in Madrid und Bilbao geknüpft. Mit Leben erfüllt wird die Partnerschaft von vielen Vereinen in Osten und O'feld, nicht zuletzt von den Schützen. - Alles über Entstehung und Entwicklung der Partnerschaft zwischen den beiden Schwebefährenoten steht auf unserer neu gestalteten SONDERSEITE.

Dank für Fotos und Hinweise an Carsten Hubert.


Verbrechen

Frauenfrühstück
und Opferschutz


Silvia Martin y Toyano vom Weißen Ring

20. 5. 2011. Wie Opfern von Verbrechen geholfen werden kann, ist das Thema bei einem Frauenfrühstück der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen (ASF), Ortsverband Hemmoor, am Sonnabend, 21. Mai, ab 9.30 Uhr in der Festhalle in Osten. Referentin ist Silvia Martin y Troyano vom Weißen Ring, Außenstelle Cuxhaven. "Das Frühstück kostet 9 Euro, ist aber so reichhaltig, dass wir uns das Mittagessen sparen können," sagen die Veranstalterinnen Heike Offermann und Liselotte Geiger, die um Anmeldung bis zum 19. Mai unter Tel. 04771-3308 (Offermann) bitten und anregen: "Bringen Sie gerne Freundinnen und Bekannte mit."

Das Frauenfrühstück, das seit einem Jahr stattfindet, hat weit über Hemmoor hinaus Resonanz gefunden, so dass jetzt auch Frauen aus den SPD-Ortsvereinen Börde Lamstedt und Am Dobrock offiziell eingeladen sind.


Hökerstube

Eine Hüpfburg für
Ostener Vereine


Strohschein, Szamecki-Buck, Brinkmann (r.)
danken Groß (3. v. l.), Vogel und Coomes

14. 5. 2011. Nun ist der Traum von einer Hüpfburg für Osten in Erfüllung gegangen. Auf Initiative des Ostener TSV-Vorsitzenden Frank Strohschein haben sich drei Vereine zusammengefunden, um gemeinsam eine Hüpfburg anzuschaffen. Unterstützt werden sie dabei von der Hökerstube e. V., deren Vorsitzende Petra Vogel jetzt gemeinsam mit Ellen Groß und Birgit Coomes einen Scheck über 500 Euro an Strohschein sowie Andrea Szamecki-Buck (Förderverein Grundschule) und Karl-Heinz Brinkmann (Förderverein zur Erhaltung der Schwebefähre) übergab.

Seit Juli 2007 konnte die Hökerstube bereits 16.300 Euro an gemeinnützige Einrichtungen und Vereine spenden. Jetzt kann die Hüpfburg gekauft werden, die dann auch zum Verleih angeboten werden soll.

Dank für Foto und Informationen an Karl-Heinz Brinkmann.


Tourismus-Investitionen

Freiwillig - aber
überlebenswichtig


Bielefeld in Osten (Archivfoto: oste.de)

11. 5. 2011. Über die  touristische Entwicklung im Cuxland spricht auf Einladung des Landkreises am Montag, 6. Juni, 18 Uhr,  im Sitzungssaal des Kreishauses, Vincent-Lübeck-Straße 2 in Cuxhaven, Dr. Manfred Zeiner  (kl. Foto), Geschäftsführer des Deutschen Wirtschaftswissenschaftlichen Institutes für Fremdenverkehr an der Universität München. Sein Thema lautet "Tourismus = freiwillige Leistung? Ja, aber mit hoher Rendite!�. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung bis zum 20. Mai unter Tel. 04721/599616 (Kaiser) oder per E-Mail erbeten.

Wie Landrat Kai-Uwe Bielefeld aus Anlass dieses Vortrags erklärt, ist der Tourismus im Cuxland einer der wichtigsten Wirtschaftsfaktoren. Angesichts der kommunalen Finanznot stelle sich für viele Tourismusgemeinden die Frage, wie die Angebotsstruktur attraktiv gehalten werden kann, wenn Investitionen geboten sind, gleichzeitig aber Haushaltszwänge den Handlungsspielraum einschränken. Kommunale Tourismusförderung werde formal als sogenannte freiwillige Leistung eingestuft. Investitionen in die touristische Infrastruktur seien jedoch in touristisch geprägten Gemeinden wirtschaftlich überlebensnotwendig, um eine zukunftsweisende touristische Ausrichtung zu ermöglichen.


Tourismus

Oste-Infos für die
"Generation iPhone"


Neuer "Fährienstraßen"-Auftritt
auf dem iPhone und dem iPad

10. 5. 2011. Alles neu macht der Mai - und mit einem komplett erneuerten digitalen Medienauftritt präsentiert sich zum Beginn der Feriensaison die Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT). In Zusammenarbeit mit der gemeinnützigen Arbeitsgemeinschaft Osteland e. V. in Osten hat die DZT auf der offiziellen deutschen Tourismus-Website auch ihr Internet-Angebot über die Deutsche Fährstraße Bremervörde - Kiel modernisiert und erweitert.


Ferienstraßen-Werbung in 26 Sprachen

Über die 2004 eröffnete Deutsche Fährstraße war bislang schon in 15 Sprachen informiert worden, darunter auch Russisch und Japanisch. Schweden können sich über den "Tyska Färjevägen" kundig machen, Spanien über "La ruta alemana de los transbordadores" und Franzosen über die "Route allemande des ferries". Jetzt soll die Zahl der verfügbaren Versionen schrittweise auf 26 Sprachen erweitert werden, darunter auch Ungarisch, Lettisch, Estnisch und Finnisch.


Deutsche Fährstraße bei Osten

Darüber hinaus ist die Website mit dem jüngsten Relaunch an die Bedürfnisse der "Generation Smartphone" angepasst und auch für mobile Endgeräte wie iPhone und iPad optimiert worden.

"Mit komplett neuer Technik und Nutzerführung schließen wir an weltweite Standards an und bilden als Dachorganisation das internationale Portal für Reisen nach Deutschland�, erklärt dazu Petra Hedorfer, die Vorsitzende des Vorstandes der DZT: "Mit unserem neuen Auftritt in 26 Sprachen können wir sämtliche modernen Endgeräte aus einem System mit Informationen zum Reiseland Deutschland versorgen" (mehr zum Relaunch hier).

Der neue Auftritt der "Fährienstraße" unter www.germany.travel (erst "Freizeit", dann "Ferienstraßen" anklicken) umfasst auch eine "Slideshow", eine Art virtuellen Diavortrag. Gezeigt werden diverse Attraktionen der Deutschen Fährstraße, die von der Oste bis zur Ostsee nahezu alle Möglichkeiten demonstriert, die der Mensch je ersonnen hat, um ein Gewässer zu überqueren.


Slideshow mit Bremervörder Spielfähre

Über das Display des Smartphones oder den Bildschirm des PC flippen nun  beispielsweise Fotos von der Spielfähre am Vörder See in Bremervörde (Landkreis Rotenburg), von der Prahmfähre in Gräpel (Landkreis Stade), der Klappbrücke in Oberndorf (Landkreis Cuxhaven) sowie den Schwebefähren Osten - Hemmoor und Rendsburg - Osterrönfeld oder den gigantischen "Kreuzfährschiffen" in Kiel.


Slideshow mit Schwebefähre an der Oste

Die Akteure der AG Osteland sind, so ihr Vorsitzender Jochen Bölsche, "begeistert von der guten Zusammenarbeit" mit den Profis von der DeutschenZentrale für Tourismus, die wiederum der ehrenamtlich tätigen, in Osten ansässigen Arbeitsgemeinschaft unlängst hohe Anerkennung gezollt hat für die internationale Ausrichtung ihrer Werbung im Web. Die Möglichkeit, Ferienstraßen auf diese Weise "in den ausländischen Märkten besser präsentieren" zu können, habe, schrieb die DZT-Verantwortliche Erika Melsbach, "als eine der wenigen die Deutsche Fährstraße vorbildlich genutzt".


Verschlankte Website für Handys

Mit Freude registriert die AG Osteland, dass Anbieter an der Oste ihre Web-Präsenz zunehmend auch auf die Nutzer mobiler Endgeräte ausrichten. Zu den Pionieren in dieser Hinsicht zählt etwa die Fördergesellschaft zur Erhaltung der Schwebefähre Osten - Hemmoor, deren Webmaster und Vizevorsitzender Karl-Heinz Brinkmann bereits eine verschlankte Version speziell für Mobiltelefone ins Netz gestellt hat, die unter schwebefaehre-osten.de/mobile Auskunft gibt über Fahrzeiten sowie technische und historische Daten.


Web-Info über den falschen Louis

Nebenbei wird dort die zählebige Legende um den angeblichen Eiffel-Schüler und Fähren-Konstrukteur Louis Pinette als Gästeführer-Märchen enttarnt.

Dass die Ostener Handy-Version bei weitem nicht den Endpunkt der Entwicklung auf dem Feld der digitalen Medienauftritte darstellt, zeigt das Beispiel der französischen Schwebefährenstadt Rochefort.


Pressebericht über Rochefort-App

Dort können Besucher bereits jetzt eine von der dortigen Universität mit lokalen Touristikern entwickelte Anwendung ("App") mit dem Titel "Visit Rochefort Océan" gratis auf ihr Smartphone laden (siehe auch diesen Bericht der Zeitung "Sudouest").


Rochefort-App zeigt auch Rendsburgs Fähre

Dank GPS-Funktion weist das Handy dann per Piepton in der gesamten Stadt auf jeweils verfügbare Informationen hin, darunter auch Angaben über die "Schwesterfähren" in Osten, Rendsburg und anderswo oder über den Weltverband der Schwebefähren. Darüber hinaus können an der Schwebefähre sogar Ausschnitte aus dem dort gedrehten Film "Die Mädchen von Rochefort" ("Les Desmoiselles de Rochefort") abgespielt werden.


ONN-Entwickler Schmidt und Seggermann

Einen "Riesenschritt in die richtige Richtung" erwartet die AG Osteland von dem jüngsten Projekt des Stader Vereins zur Förderung von Naturerlebnissen (Geschäftsführer: Uwe Seggermann), für den der Diplom-Biologe und AG-Osteland-Mitstreiter Christian Schmidt ein "Oste Natur Navi" (ONN) mit digitalen Tourismusinformationen entwickelt hat.

Mit Leihgeräten soll noch in diesem Sommer der Abschnitt zwischen Bremervörde und Hechthausen erkundet werden können. Die Arbeitsgemeinschaft Osteland setzt sich dafür ein, dass das "revolutionäre Angebot" in einem zweiten Entwicklungsschritt auf die gesamte Flußregion von der Quellregion bei Tostedt (Kreis Harburg) bis zur Mündung bei Neuhaus (Kreis Cuxhaven) ausgeweitet wird.

Nicht vergessen will die AG Osteland allerdings jene Touristen, die sich nach wie vor lieber auf konventionelle Weise informieren. Nachdem ein in 100.000 Exemplaren gedrucktes Faltblatt über den Südabschnitt der Deutschen Fährstraße nahezu komplett vergriffen ist, bereitet die Arbeitsgemeinschaft nun in Kooperation mit den Leader-Regionen am Fluss eine Neufassung vor, die den gesamten Lauf der Oste einbeziehen soll.


SPD

Neue Bank
für Osten


Klüser (2. v. l.) mit Fraktionskollegen

10. 5. 2011. Eine rustikale Bank aus Eichenholz steht seit kurzem in der Langen Straße in Höhe des Friedhofs. Verantwortlich für die neue 2,50 Meter lange Sitzgelegenheit ist die SPD-Fraktion Osten, die in der laufenden Periode bisher neun Ostener Vereine mit jeweils einem Scheck für deren ehrenamtliche Arbeit gedankt hat. "Nun sollen alle Bürger der Gemeinde etwas davon haben", sagt Fraktionsvorsitzender Lothar Klüser. Mehr über die hiesigen Sozialdemoktaten unter www.spd-hemmoor.de.


Schwebefähre

Anerkennung für
Stefan Buck


Hoch oben: Stefan Buck bei der Arbeit

6. 5. 2011. Die Firma E.ON Netz unterstützt seit einiger Zeit ehrenamtlich tätige Mitarbeiter mit der Aktion "Ehrensache", für die sie alljährlich bis zu 10.000 Euro zur Verfügung stellt. In diesem Jahr wurde der Ostener Stefan Buck, der sich in luftiger Höhe als Techniker für das nationale Baudenkmal Schwebefähre Osten - Hemmoor engagiert, von seinem Arbeitgeber mit einer Spende für die Fähre belohnt. Auf diese Weise konnte, wie der Fährverein auf seiner Websitemitteilt, die abgängige wasserseitige Schranke erneuert werden. Auch oste.de gratuliert Stefan Buck zu seiner Auszeichnung.


Sportfischer

Angelparadies
Osteland


Andreas Ucke mit 780-Gramm-Barsch

6. 5. 2011. Ein schöner, gut abgewachsener Barsch wurde von Andreas Ucke, Gewässerwart des SFV Oste, am 1. Mai im vereinseigenen Gewässer, dem Hackemühlener See, gefangen. Der Barsch wog 780 Gramm und war 38 Zentimeter lang. Als Köder diente ein Rotwurm. Mehr über das Angelparadies Osteland unter www.sfv-oste.de.


Landfrauen

Apfelprobe mit
dem Obstbauern


Ostener Landwirt Wichmann

6. 5. 2011. Mit ungewöhnlichen "Tagesordnungspunkten" hatten es die Mitglieder des Landfrauenvereins An der Oste bei ihrer jüngsten Hauptversammlung in der Ostener Festhalle zu tun - zum Beispiel: Apfel-Käse-Salat, Käse-Apfel-Pizza, Apfelbienenstich, Apfelpudding, Apfelsaft mit Schuss. Vor dem Probieren solcher Köstlichkeiten hatte der Ostener Landwirt Torsten Wichmann, stellvertretender Vorsitzender der Fachgruppe Obstbau und zugleich Vorstandsmitglied der Arbeitsgemeinschaft Osteland, über integrierten und ökologischen Obstanbau referiert.

Vorsitzende Amei von der Wense konnte in ihrem Jahresbericht über eine Reihe erfolgreicher Aktivitäten des fast 300 Mitglieder starken Vereins berichten, von Tortenbüffets zugunsten wohltätiger Zwecke bis zum Betrieb des Landfrauencafés "Hof Hadler". Einstimmig wurde beschlossen, 500 Euro aus der Vereinskasse nach Japan zu spenden. Mehr über den Verein, der entlang der Oste von Hechthausen bis Geversdorf aktiv ist, steht auf dessen Website.


Heimatvereine

Heute Oste-Fotos
in der Ostekrone


Tödter (2. v. r.) mit Goldenem Hecht

6. 5. 2011. Der Ostepreisträger Hermann Tödter zeigt seine meisterhaften Oste-Fotos demnächst in Hechthausen. Der Heimatverein Hechthausen e. V. lädt, wie Vorsitzender Klaus Torborg mitteilt, zu dem Vortrag "Die Oste � Faszination einer Landschaft" am heutigen Freitag, 6. Mai, 20 Uhr, im Restaurant "Ostekrone" in Hechthausen ein. Der Eintritt ist frei.
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Tourismus

Orgelreise
ins Osteland


Akademie-Urteil: "Weltweite Bedeutung"

Mai 2011. International gilt das Elbe-Weser-Dreieck mit dem Osteland im Zentrum als "Orgelparadies von weltweiter Bedeutung". Kaum irgendwo sonst ist die "Königin der Instrumente" in einer solchen Vielzahl und Vielfalt zu erleben - was angesichts der sonstigen Alleinstellungsmerkmale des Ostelandes, von der Fährstraße bis zur hohen Krimidichte, gelegentlich übersehen wird.

Höhepunkt
im Paradies


Programm: Per Mocambo auf Orgeltour

Als diesjähriger "Höhepunkt der Aktivitäten der Orgelakademie im Orgelparadies zwischen Elbe und Weser" findet am Wochenende 26./27. August eine zweitägige Orgelreise mit dem Bus und mit der "Mocambo" auf der Oste statt. Die Tour führt am ersten Tag nach Neuhaus, Geversdorf und Kehdingbruch, am zweiten Tag nach Oberndorf, Osten und Burweg-Horst.

Sinfonie für
alle Sinne


Oste-Orgeln: Interaktive Kartehier

Die veranstaltende Orgelakademie wirbt für die Reise (pro Person mit Verpflegung 100 Euro) mit Fotos der Schwebefähre Osten - Hemmoor sowie der Kirchen und der Orgeln an der Oste. Im aktuellen Programmheft der Akademie heißt es:

"Während der ruhigen Fahrt mit dem Motorschiff 'Mocambo' ist die Schönheit der Natur an dem sich ruhig dahinschlängelnden Fluss Oste zu erleben. Bei den kleinen Ortschaften legt das Schiff an und es sind nach kurzem Fußweg die alten beeindruckenden Kirchenbauwerke mit ihrem wertvollen Inventar und die Klänge von außergewöhnlichen Orgeln des 18. und 19. Jahrhunderts zu erleben. ... Dies alles zusammen bildet eine Sinfonie für alle Sinne."

Eine interaktive Karte der Orgellandschaft rechts und links der Oste bietet Informationen über die historischen Instrumente in der Region.


schwebefaehre.org
twittert

Alle Tweets von der Oste hier.


Medien

Wanderfische
verwechselt


Eigenanzeige in der NEZ (Ausschnitt)

28. 4. 2011. Irritiert reagieren Sportfischer von der Oste auf eine Eigenanzeige des Verlags der Niederelbe-Zeitung in der NEZ und in Hadler Kurier, in der heute bzw. gestern die "Top-Themen" des Monats Mai angekündigt werden - unter anderem: "Was schwimmt denn da? In Nindorf werden Lachs und Stör für die Oste aufgezogen."

Statt "Lachs und Stör" hätte es natürlich "Lachs und Meerforelle" heißen müssen; diese beiden Wanderfischarten werden in der Tat seit Jahren in der Brutanlage des ASV Börde Lamstedt vermehrt. Auf diese Weise ist es den Artenschützern gelungen, das bundesweit gefeierte "Wunder an der Oste" zu bewerkstelligen und dieses Gewässer zu "Deutschlands Lachsfluss Nummer eins" zu machen.


ASV-Brutanlage bei Nindorf

In die Versuche hingegen, den ausgerotteten Europäischen Stör (Acipenser sturio) nachzuzüchten, sind die Börde-Angler nicht einbezogen, wie Wolfgang Schütz, Sprecher der Arbeitsgemeinschaft Wanderfische Oste, klarstellt: Er weist darauf hin, dass es in ganz Europa nur zwei Aufzuchtstationen für den nahezu ausgerottenen Europäischen Stör gebe, der einst auch in der Oste heimisch gewesen ist: "Die eine Zuchtanlage ist im Berliner Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei, die zweite Anlage befindet sich in Frankreich, in der Gironde. Das Forschungsinstitut heißt Cemagref."

Der Europäische Stör stehe, so Schütz, "weltweit unter sehr strengem Schutz". Sollte jemand die Oste mit artfremden Stören besetzen wollen, mache er sich strafbar und gefährde durch diese Faunenverfälschung nachhaltig das aktuelle Projekt der Wiedereinbürgerung. - Mehr zum Thema Oste-Stör steht auf unserer seit 2001 betriebenen SONDERSEITE.


Schwebefähren

Glückliche
Heimkehr


Rob und Maureen im TV - abspielen

Besser als erwartet ist der Erlös der Motorradtour der britischen Benefiz-Biker zu allen sieben europäischen Schwebefähren ausgefallen: Statt der angestrebten £1000 kamen £1800 an Spendengeldern für die Nierenforschung zusammen. Nach der glücklichen Heimkehr gaben Maureen Hendon, die vier Nierentransplanationen hinter sich hat, und ihr Partner Rob Reese im walisischen Newport Presse- und TV-Interviews (sieheITV-Beitrag hier auf youtube), in denen sie über ihre "great and successful tour" berichteten.

Jetzt bedankten sich die Motorrad-Fans beim Arbeitskreis Deutsche Schwebefähren der AG Osteland, "that we had so much publicity", und erinnerten sich an die "really good time in Osten". Zum 1. Juni wollen Rob und Maureen ein Quiz mit Fragen zum Thema Schwebefähren organisieren, um weitere Spenden für die Nierenforschung zu akquirieren.

Mehr auf unserer internationalen Schwebefähren-Seite www.schwebefaehre.org und im South Wales Argus.


Artenschutz

Oste-Stör im
Mittelpunkt


Festredner Schütz in Bergedorf

24. 4. 2011. Die Wiederansiedlung des ausgestorbenen Europäischen Störs in der Oste, einem traditionellen Angelgewässer Hamburger Sportfischer, stand im Mittelpunkt eines Vortrags in der Hauptversammlung des mitgliederstarken Angelsportverbandes Hamburg im Stadttteil Bergedorf. Als Festredner begrüßte Präsident Mathias Ripperger vor hochkarätigen Gästen den Vorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft Wanderfische Oste, Wolfgang Schütz (Osten), der über das Engagement der 7800 Sportfischer am längsten Nebenfluss der Niederelbe sowie den Einsatz der Arbeitsgemeinschaft Osteland für die Rettung des urtümlichen Kaviarfischs sprach.

Unter den Gästen, die sich von Schütz über das international beachtete Störprojekt informieren ließen, waren Peter Mohnert, Präsident des Verbandes Deutscher Sportfischer, Werner Klasing, amtierender Präsident des Landessportfischerverbandes Niedersachsen, Dr. Dieter Bohn (ehemals Oberndorf), Geschäftsführer des Landessportfischerverbandes Schleswig-Holstein, Thomas Gaumert, Hamburger Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt, Dr. Peter Breckling, Generalsekretär des Deutschen Fischereiverbandes, Hans-Georg Lubczyk vom  Referat "Jagd, Fischerei, Pferdezucht" der Hamburger Behörde für Wirtschaft und Arbeit, und Staatsrat Volker Schiek von der Behörde für Inneres der Hansestadt.


Präsident Ripperger (2.v.r.) mit Gästen

Schütz hob in seinem Vortrag (Präsentation, Wortlaut) hervor, dass die Oste für den Wiederansiedlungsversuch ausgewählt worden sei, weil die dortigen Sportfischer über Erfahrungen mit der Rettung bedrohter Fischarten verfügten, die bereits bei der erfolgreichen Nachzucht von Lachsen und Meerforellen unter Beweis gestellt worden seien. Das habe dazu geführt, dass es im Fluss heute einen festen Stamm von ungefähr 600 rückkehrenden Lachsen gibt und die Oste in der Fachpresse als "Deutschlands Lachsfluss Nr. 1" gilt. Auch die mittlerweile sehr gute Wasserqualität und der geringe Schiffsverkehr sowie die natürliche Entwicklung des Flussbetts hätten die Wissenschaftler darin bestärkt, die Oste für das Stör-Experiment auszuwählen.

Ziel der Arbeitsgemeinschaft Wanderfische sei es, die Oste unter anderem durch eine Renaturierung mit Mäandern und Sandfängen sowie durch Beseitigung oder Umgehung von Querverbauungen wieder wanderfischgerecht zu gestalten. Angestrebt werde die Entwicklung von Schutz- und Förderstrategien zur Erhaltung und zur Verbesserung der Bestandsentwicklung gefährdeter Wanderfischarten. Die Arbeitsgemeinschaft setze sich dafür ein, dass die Oste als erster größerer niedersächsischer Fluss einen guten ökologischen Zustand erreicht und ihr Status als artenreiches Fließgewässer gefestigt wird. Die Wiedereinbürgerung des Europäischen Störs habe dabei eine Leuchtturmfunktion.


Schwebefähre

Helikopter
im Einsatz


ADAC-Hubschrauber über Osten

22. 4. 2011. Ein Rettungshubschrauber über der Schwebefähre - das Foto entstand dieser Tage aus Anlass eines Unfalleinsatzes in Osten. - Mehr zum Thema Schwebefähren auf www.schwebefaehre.org.


Kunstausstellung

Verlängert
bis 1. Mai


Oberndorfer Künstler Adametz

27. 4. 2011. "Sind alle Vögel schon da?" ist der Titel einer Ausstellung in der Ostener Galerie Richters, Am Markt 6, wo der Oberndorfer Künstler Raimund Adametz Aquarelle, Tapisserien, Objekte und Zeichnungen zeigt. Wegen des großen Interesses ist die Ausstellung bis einschließlich Sonntag, 1. Mai, verlängert worden. Der Künstler ist täglich von 16 bis 18 Uhr und nach Vereinbarung (Tel. 04772-8180) anwesend.


1. Mai

SPD wandert
durchs Moor

27. 4. 2011. Die SPD Drochtersen veranstaltet am Sonntag, 1. Mai, ab 9 Uhr eine Wanderung durch Hüll.Vom  Heimathof in Hüll geht es sechs Kilometer durch die Natur, von Niederhüll bis zum Großenwördener Moor. Gegen Mittag geht es zurück zum Heimathof, wo es Erbsensuppe mit Würstchen für fünf Euro gibt. Baldige Anmeldung erbittet Dieter Middeke unter 0 41 48/ 50 04 erfolgen.


Vereine

Radeln mit
Egon Keck


Radelspaß am Osteufer

Mai 2011. Am Dienstag, 3. Mai, beginnt bei der Radfahrergruppe "Ü50" des TSV Osten unter der Leitung von Egon Keck die Freiluftsaison. Eingeladen sind alle Radfahrer über 50, die Spaß haben, in der Gruppe zu radeln. Treffpunkt ist jeden Dienstag um 19 Uhr an der Turnhalle in der Jahnstraße. Weitere Informationen unter 04771/3284.

Auch das Training zum Deutschen Sportabzeichen beginnt wieder. Start ist am 11. Mai um 19 Uhr auf dem Jahnsportplatz. Training ist dann jeweils Mittwoch ab 19 Uhr und Samstags von 14 bis 15 Uhr.


Artenschutz

Sportfischer
klären auf


Stör-Experten Lützen und Schütz

20. 4. 2011. Die Sportfischer an Elbe,Oste und Stör setzen ihre Öffentlichkeitsarbeit für eines der größten deutschen Artenschutz-Projekte fort: Nachdem kürzlich bereits der Ostener Wolfgang Schütz (Arbeitsgemeinschaft Wanderfische Oste) in einer SPD-Veranstaltung über die Wiederansiedlung des Europäischen Störs referiert hatte, sprach jetzt sein Itzehoer Kollege Jens Lützen im "Haus der Vereine" in Brokdorf zum selben Thema. Ein Bericht der Wilsterschen Zeitung über den Vortrag steht hier.


Literatur

Dichter, Mörder,
Fährknechte...


Schriftsteller Dr. Peter Schütt in Osten

19. 4. 2011. Die Fährmänner von einst, die Mörder aus dem Krimiland und der Dichter Hoffmann von Fallersleben, dem Oberndorf soeben ein Denkmal gewidmet hat - diese fast schon legendären Figuren aus dem Osteland waren zu Gast bei einer Autorenlesung in der Ostener Galerie Richters aus Anlass der aktuellen Ausstellung mit Werken des Oberndorfer Künstlers Raimund Adametz (noch bis 27. April täglich von 16 bis 18 Uhr, Am Markt 6, hinter der Kirche). Zu Gast waren die Autoren Heiko van Dieken (Hemmoor) und Dr. Peter Schütt (Hamburg, ehemals Basbeck).

"Noch nie hat es in der Galerie Richters eine Veranstaltung gegeben wie diese", begrüßte der Hausherr Karl Otto Richters die zahlreichen Gäste, die größtenteils von weit her gekommen waren, um die Bilder und Tapisserien von Raimund Adametz zu sehen. Sie wurden nicht enttäuscht.

Heiko van Dieken sagte, dass Kunstwerke dieser Art eine starke Wirkung ausübten, wenn man sie in seinem Wohnzimmer täglich betrachten könne und mit ihnen lebe. Er schilderte, wie der Bildteppich "Der gute Hirte" von Adametz ihn zu einem Gedicht angeregt habe, das er vortrug, und wie sich die Wirkung fortgesetzt habe, da der Kreiskantor Kai Rudl es vertont hat. Diese Liedkomposition wird u. a. in einem Konzert am 11. Juni in der Otterndorfer St.-Severi-Kirche zu hören sein.

Seit einiger Zeit arbeitet van Dieken an einem Manuskript, das im Blick auf Krimiland Kehdingen-Oste den vorläufigen Titel "Kein Mord an der Schwebefähre" trage. Die Texte beschäftigten sich mit zwei Fragen: "Wie kann ein Mensch zum Mörder werden?" und "Wie kann ein Mord verhindert werden?" Außerdem sollen sich in erfundenen Orten und Personen reale Verhältnisse in Osten und Umgebung spiegeln. Seine Frau Inge van Dieken las einen Textausschnitt, in dem ein körperlich missgebildeter Junge unter Misshandlungen und Spott leidet und nach einem demütigendem Leben als Kleinknecht Besserung als Gehilfe bei der Prahmfähre erhofft: "Ick goa na Stadt!" jubelt er und merkt nicht, dass ihm auch das Hohn und Spott einbringt...


Autor van Dieken, Galerist Richters

Dass Dichtung auf kreativer Phantasie basiert, zeigten wieder mal die literarischen Beiträge von Peter Schütt. Gedichte über Osten und die Schwebefähre, in denen das Fahrzeug wundersam verklärt erscheint,trug er mit sanfter und zugleich eindringlicher Stimme vor. Erstaunlich, wie sich da manches zusammenreimt - wie zum Beispiel "liebkoste" auf "Osten an der Oste".

Während in den Gedichten eine zauberhaft schöne Welt an der Oste vorgeführt wurde, zeigte ein längerer Prosatext auch die grausame Kehrseite der Welt, in der Außenseiter drangsaliert werden. Versöhnlich wirkten dagegen Texte über Hoffmann von Fallerleben in Oberndorf und den Maler Dietrich Rusch in Osten.


Künstler Adametz (in Oberndorf)

Mehr als ein klanglich schöner Rahmen war die Musik, denn sie schuf Atmosphäre und ergänzte die Themen. Karl Otto Richters spielte das Lied "Herr, deine Güte", an den Guten Hirten erinnernd, und verknüpfte es mit einem Spiritual-Hallelujah. Abschließend animierte Richters die Gäste, mit kräftigen Stimmen das berühmte schottische Abschiedslied (Robert Burns) in der deutschen Fassung von Claus Ludwig Laue zu singen. Mit seiner einfühlsam-fantasievollen Begleitung machte er die volkstümliche Weise zu einem weiteren Kunstwerk.

Dank für Fotos und Hinweise an Heiko van Dieken.


Oste

Versuchsstör
fühlt sich wohl


Mit Sender versehen: neuer Versuchsstör

18. 4. 2011. In der Oste wird der experimentielle Versuchsbesatz mit dem Europäischen Stör auch in diesem Jahr fortgesetzt. So wurde jetzt bei Rockstedt an der Oberen Oste ein etwa 30 Zentimeter langer, mit einem Sender versehener Stör ausgesetzt. Weil die Oste in diesem Bereich relativ flach ist, wurde der Urzeitfisch von den Berliner Biologen Frank Fredrich und Mitarbeiter Jan Hallermann per Schlauchboot verfolgt, was den Experten bei stürmischem Wetter vollen Einsatz abverlangte.


Fredrich und Hallermann auf der Oste

"Der eingesetzte Stör nutzte den Lebensraum dieses Osteabschnittes in voller Länge," freut sich Wolfgang Schütz (Osten) von der 7.800 Mitglieder starken Arbeitsgemeinschaft Wanderfische Oste über das Resultat des Versuchs, mit dem das Verhalten von Jungstören im Frühjahr im Oberlauf der Oste erkundet werden soll.


Trotz Sturm: Hallermann verfolgt den Stör

Ein weiterer Stör mit Sender hat, so die Arbeitsgemeinschaft, die Obere Oste zügig durchschwommen und "im ersten Anlauf das Bremervörder Wehr überwunden". Der Fisch hält sich nun in der Unteren Oste auf, wo sein Verhalten mit Hilfe von Unterwassermikrofonen überwacht wird.

Schütz unterstreicht aus diesem Anlass "die ökologische Notwendigkeit eines guten Fischpasses am Wehr, zum Beispiel einer Sohlgleite, denn je weiter Ebbe und Flut in die Obere Oste gelangen, desto weiter könnte später später einmal die natürliche Verdriftung der Störlarven reichen".

48.000 Euro
aus Hannover


Sportfischer verfolgen den Besatzversuch

Tags zuvor hatten Schütz sowie Ralf Gerken (Foto) vom Niedersächsischen Landessportfischer-Verband das niedersächsische Umweltministerium besucht, das mittlerweile einen Förderantrag für das Oste-Stör-Projekt bewilligt hat. Wie das Ministerium im Internet mitteilt, wird im Rahmen des Programms "Natur erleben" für das 65.000-Euro-Projekt eine Zuwendung von 48.000 Euro beigesteuert. Weitere Gelder stellt der Landessportfischerverband zur Verfügung, der als Antragsteller fungiert.

Am Donnerstag dieser Woche wird Schütz bei der Jahreshauptversammlung des Sportfischer-Landesverbandes Hamburg einen Beamer-Vortrag über das Oste-Stör-Projekt halten. Erwartet werden dazu Gäste aus Politik, Behörden und Verbänden, darunter Präsident Peter Mohnert vom Verband Deutscher Sportfischer und Dr. Peter Breckling vom Deutschen Fischereiverband.


Kurz notiert

TSV ehrt
Jubilare


Langjährige Mitglieder des TSV

18. 4.2011. Die Ehrung der Jubilare war nur einer der Programmpunkte auf der Hauptversammlung des TSV Osten. Was sonst noch anstand, steht auf der Website des Vereins.  - Dank für Hinweise und Foto an Karl-Heinz Brinkmann.


Defekt ist
behoben


Magnolienblüte unter der Fähre

Erleichterung in Osten: Rechtzeitig zu Ostern ist der Defekt in der Stromschiene der Schwebefähre behoben. Die Fähre schwebt wieder.


Heimatgeschichte

Osten zur
Kaiserzeit


Kaiserdarsteller auf der Fähre (2009)

15. 4. 2011. An diesem Sonntag, 17. April, bietet der Ostener Ortsheimatpfleger Frank Auf dem Felde unter dem Motto "Das Kirchdorf Osten zur Kaiserzeit" zwei Führungen durch das idyllische Kirchdorf Osten an. In einem Spaziergang durch den Ort lässt er eine lange vergangene Epoche wieder auferstehen.


Ortsheimatpfleger Frank Auf dem Felde

Die Führungen beginnen um 11.30 Uhr und um 14.30 Uhr am Turm der St.-Petri-Kirche. Die Führungen sind kostenlos. Spenden für die Kinder- und Jugendarbeit der örtlichen Vereine werden erbeten.


Tourismus

Werbung mit der
"Fährienstraße"


Touristenmagnet Schwebefähre

15. 4. 2011. Am heutigen Freitag, 15. April, steht im Hamburger Abendblatt in der Rubrik "Mal raus aus der Stadt" eine Anzeige, die auf das Urlaubsziel Osteland, speziell auf Attraktionen in den Samtgemeinden Hemmoor und Am Dobrock, hinweist. Unter dem Titel "Ihre Frühjahrsziele im Cuxland" finden sich neben dem Logo der Deutschen Fährstraße die Stichworte Kostenlose Radkarte; Spielpark Wingst: jetzt mit Hochseilgarten; Neu: Historische Ostedeichroute; Nationales Baudenkmal Schwebefähre Osten-Hemmoor; Deutsche Fährstraße; Infomeile der Weltschwebefähren. Daneben werben das "Hotel Weißes Roß" (Eylmann's Hotel) in Cadenberge sowie die Wingst mit die Sommerrodelbahn und dem Spielpark.

Dank für den Hinweis an Dr. Reinhold Friedl.


Osten / Hemmoor

Fundsache
im Internet


Karl-Heinz Brinkmann im TV-Interview

13. 4. 2011. Wer sich für Schwebefähren interessiert und im Internet recherchiert, stösst immer wieder auf Fundsachen wie einen ausführlichen Bericht des privaten TV-Produzenten radiowesertv über die Fährbrücke zwischen Osten und Hemmoor. Für den bereits 2009 hergestellten, nach wie vor sehenswerten Beitrag wurden Fährvereins-Vize Karl-Heinz Brinkmann und Fährmann Erwin Bergander interviewt. Der knapp 20 Minuten lange Beitrag kann hier auf youtube betrachtet werden.


Kulturmühle

Viel Applaus für
Franziska Ochsler


Fast 80 Zuschauer genossen das Spiel

11. 4. 2011. Viel Beifall fand am Sonntag die Hechthausenerin Franziska Ochsler, die in der Grundschule Osten das Marionettenstück "Jonni Hecht" über den sagenhaften Oste-Fisch mit der goldenen Krone präsentierte.


Horst Puttfaken begrüßt die Gäste

Zu dem Spiel mit den Puppen, die in liebevoller Handarbeit entstanden sind und sehr einfühlsam geführt wurden, konnte Horst Puttfarken vom Verein Kulturmühle fast 80 Gäste begrüßen, vor allem Kinder, die sich von Franziska Ochsler in die faszinierende Welt der Märchen entführen ließen.


Einfühlsam geführt: die Marionetten

An einem Büchertisch der Buchhandlung Flaig konnten Kinder und Eltern nicht nur das Buch von Elke Loewe kaufen, auf dem das Marionettenspiel beruht, sondern es auch gleich von der in Geversdorf lebenden Autorin signieren lassen.


Ein Autogramm von Elke Loewe

Das Buch wiederum geht auf eine alte Sage von der Oberen Oste zurück (siehe Kasten unten). - Dank für Fotos und Informationen an Dr. Edda Renelt. (Kulturmühle).


Ein Hecht mit
goldener Krone

Sage von der Oste inspiriert Bildhauer,
Zeichner, Autoren und Theatermacher

Oste-Hecht als Bilderbuch-Figur

Seit 2005 verleiht die Arbeitsgemeinschaft Osteland alljährlich den Kulturpreis "Goldener Hecht": die Bronzestatue eines Fischs mit Flügeln und goldener Krone. Zu der Trophäe inspiriert wurde der gemeinnützige Verein durch eine Sagenfigur vom Oberlauf des Flusses, die Königstochter "Marie-Marei", deren goldene Krone in den Fluten der Oste versank. 

Eine plattdeutsche Version des Märchens, überliefert von Hans Wohltmann in dem 1959 erschienenen Buch "Sagen aus dem Lande zwischen Niederelbe und Niederweser", hatte die Schriftstellerin Elke Loewe (Foto) und die Grafikerin Jo du Bosque zu ihrem Kinderbuch "Jonni Hecht" angeregt, zu deren Hauptfiguren ein gleichnamiger Oste-Hecht mit goldener Krone und eine Fährfrau aus Elm im Kreis Rotenburg zählen.


Der gekrönte Hecht im Bilderbuch

Nicht zuletzt dieses Bilderbuch, erschienen im Jahr 2000 im Fischerhuder Verlag Atelier im Bauernhaus, hat dazu beigetragen, dass der sagenhafte Hecht auch an der Unteren Oste zunehmend populär geworden ist - vor allem, naheliegenderweise, in Hechthausen im Kreis Cuxhaven. 


Fliegender Hecht im Wappen

Die Oste-Gemeinde führt nicht nur den geflügelten Hecht in ihrem Wappen, die gekrönte Sagengestalt schmückt auch den Brunnen am Restaurant "Ostekrone" im Ortskern. 


Gekrönter Hecht in Marionettenspiel

Und eine Hechthausenerin, die Marionettenspielerin Franziska Ochsler, war es, die zum "Jahr der Oste" 2009 das Puppentheaterstück "Der Hecht mit der goldenen Krone" verfasst hat, das die Sagenfigur auch den Jüngsten nahebringt. 


Hechtbrunnen in Hechthausen

Den ersten "Goldenen Hecht" in der Kategorie Literatur hatte die AG Osteland im Frühjahr 2005 - übrigens in Hechthausen, in der "Ostekrone" - der Hechtbuch-Autorin Elke Loewe verliehen, damals wohnhaft am Rönndeich in Drochtersen-Hüll, heute in Geversdorf gleich hinterm Ostedeich. 


Angeltourismus

"Krokodile"
im Dorffleet


Dorffleet in der "Angelwoche" - lesen (PDF)

9. 4. 2011. Von gar nicht zu unterschätzender Bedeutung sind die Auswirkungen der Aktivitäten der Sportfischer auf die Belebung des sanften Tourismus im Osteland. Auf die Bemühungen des Sportfischervereins (SFV) Oste geht ein Bericht zurück, den der Fachjournalist Carl Werner Schmidt-Luchs für die aktuelle Ausgabe der "Angelwoche" verfasst hat und der dazu beiträgt, Osten und die umliegenden Angelgewässer bundesweit bekannt zu machen.

Recherchiert wurde der Bericht, in dem auch von "Marschlandkrokodilen" (kapitalen Hechten) im Ostener Dorffleet die Rede ist, beim Saisonabschlussangeln 2010 der SFV-Jugend am Dorffleet. Schwerpunkt war das Raubfischangeln. Voran gegangen war eine theoretische Einweisung durch die beiden Gewässerwarte Mirco Wassermann und Michael Witt. Der Hechtangler des Vereins schlechthin, Peter Ahlf, zeigte durch seinen prächtigen Fang, wie man Theorie und Praxis verbindet. Er gab den Jugendlichen viele wertvolle Tipps.

Reporter Schmidt-Luchs stellte das Wissen der Jugendlichen durch eine Reihe von Fragen auf die Probe und war von den Antworten sehr angetan. "Wieder einmal," freut sich Vorsitzender Wolfgang Schütz über den Bericht in der "Angelwoche", "steht der SFV Oste e.V. im Blickpunkt der Angler-Fachpresse."


Kulturmühle

Marionetten
in der Schule


Kulturmühlen-Site mit Goldenem Hecht

9. 4. 2011. Auf der Homepage der Kulturmühle - deren Titelseite seit der Verleihung des Ostekulturpreises der Goldene Hecht ziert - ist das Jahresprogramm des Vereins abrufbar.


Schwebefähren

Europatour für
gute Zwecke


Veranschiedung am Montag in Newport

8. 4. 2011. Vier Nierentransplantationen hat Maureen Hendon (49) hinter sich. Um die Nierenforschung zu unterstützen und für Organspenden zu werben, absolviert die Britin zur Zeit gemeinsam mit ihrem Partner Robert Reese (52) eine 3200-Kilometer-Marathontour per Motorrad durch Europa, bei der das Paar vorgestern im schleswig-holsteinischen Osterrönfeld bei Rendsburg und gestern und heute an der (leider zur Zeit in Reparatur befindlichen) Schwebefähre Osten - Hemmoor Station machte.

Die Motorradfreunde aus der südwalisischen Schwebefähren-Stadt Newport haben sich zum Ziel gesetzt, binnen zehn Tagen alle sieben noch erhaltenen europäischen "transporter bridges" zu besuchen, wie die Briten die skurrilen Bauwerke mit ihren "fliegenden Gondeln" nennen, die um die vorletzte Jahrhundertwende entstanden sind.


Ankunft am Donnerstag in Osten

Den architektonischen und technikgeschichtlichen Reiz der "faszinierende Brücken", die sich zur Zeit per Unesco-Sammelantrag um den Weltkulturerbe-Titel bewerben, erlebten bei beiden Briten zunächst in ihrem Heimatland. Nach der Verabschiedung durch den Bürgermeister von Newport und einer Zwischenstation in Warrington am River Mersey besuchten sie die nordenglische Hafenstadt Middlesbrough, die gerade das 100-jährige Bestehen ihrer Schwebefähre feiert.

Nach der Überfahrt per Fährschiff nach Amsterdam nahmen die Biker die Schwebefähre unter der gigantischen Eisenbahnbrücke über den "Kiel Canal" in Augenschein, bevor sie nach einem Stopp in Osterrönfeld ihre schwere BMW per Elbfähre Glückstadt - Wischhafen über die Deutsche Fährstraße an den Elbnebenfluss Oste steuerten.


Ein Erinnerungsteller vom Bürgermeister

An Deutschlands 1909 erbauter ältester Schwebefähre erlebten die britischen Fährfreunde norddeutsche Gastlichkeit. Bürgermeister Carsten Hubert überreichte ihnen vor der TV-Kamera von Heimat-live (Sendetermin: heute, 17 Uhr) den Ehrenteller der Gemeinde (der natürlich die Schwebefähre zeigt).


Mit Frank Auf dem Felde in der FährStuv

Im Hotel "Fährkrug" berichtete Hotelier und Fährvereinsvorsitzender Horst Ahlfüber seinen Newport-Besuch 2006 zum Hundertjährigen der dortigen "transporter bridge", während sein Stellvertreter Karl-Heinz Brinkmann die 101 Jahr alte Fähre präsentierte und Ortsheimatpfleger Frank Auf dem Felde durch die museale "FährStuv" des Dorfes führte.


Vor der Info-Tafel über die Heimatfähre

Jochen Bölsche und Torsten Wichmann vom Vorstand der gemeinnützigen Arbeitsgemeinschaft Osteland e. V. stellten auf der Fährstraße im benachbarten Hemmoor die von der "Lobby für die Oste" konzipierte "Internationale Schwebefähren-Infomeile" vor. Dabei freuten sich die Newporter besonders über die Darstellung ihrer heimischen Fährbrücke, die Zeitgenossen bei der Eröffnung 1906 als "so stark wie Herkules, so schön wie Apoll" rühmten.

Weil die historischen Oste-Prahmfähren in Gräpel und Brobergen (Landkreis Stade) erst in Kürze in die Saison starten, inspizierten die britischen Gäste ersatzweise in Oberndorf das unlängst eingeweihte 1:2-Fährmodell samt der neuen Fährmann- und Fährgast-Denkmäler sowie das Sperrwerk und die Klappbrücke an den einstigen Fährstellen in Neuhaus und Geversdorf.


Absinth und Aquavit von Olaf Schlichting

Bei Stippvisiten in der Gastronomie gewannen die Biker am Nachmittag und am Abend auch einen Eindruck von der Herzlichkeit und Gastfreundlichkeit der Menschen an der Unteren Oste. Im "Cronemeyer's", bei Neuhäuser Bier, überraschte Wirt Olaf Schlichting die Besucher mit einem Absinth- und Osteland-Aquavit-Präsent aus eigener Produktion.


Web-Star "Löpel-Hans" gibt ein Ständchen

In der urigen Oberndorfer Gaststätte "Störtebecker" zeigte "Löpel-Hans" Bünning, bekannt als "Johnny the Spoon" und Internet-Star mit über 17.000 Visitors, mit einem Ständchen die hohe Kunst des "playing the spoons". Und in Ostens "Altem Amtsgericht" von Jan Nachtigall erfuhren die Briten, wie köstlich sich ein "German Schnitzel" zubereiten lässt

Am heutigen Freitagmorgen um 8.45 Uhr, nach einem Continental Breakfast in Horst und Gisela Ahlfs "Fährkrug", brachen die Fährfreunde zu ihrer nächsten Station auf, der "pont transbordeur" über die Charente in Rochefort an der französischen Atlantikküste.


Wünschen gute Fahrt: Hubert und Wichmann

Auch in Frankreich sowie zum Abschluss ihrer Tour, an der "puente transbordador" im spanischen Bilbao, will Maureen Hendon auf die Website www.justgiving.com/r-mbiketour hinweisen, auf der sie um Direktspenden an die walisische Nierenstiftung "Kidney Wales Foundation" bittet. Ihr nicht allzu hochgestecktes Mindestziel, mit Hilfe ihrer Charity-Tour Spenden in Höhe von 1000 Pfund (rund 1200 Euro) für die Stiftung zu akquirieren, hatte sie zu etwa 60 Prozent erreicht, bevor sie in Osten zu den beiden letzten Stationen aufbrach.

Eine Spende nahm sie auch von dem Ostekrimi-Autor und früheren Nierenpatienten Dr. Reinhold Friedl mit, der sich zur Begrüßung der Besucher ebenfalls in Osten eingefunden hatte.


Welcome: Brinkmann, Wichmann, Friedl

"Als langjährige Nierenpatientin habe ich erfahren, dass mehr Forschung notwendig ist, für die wiederum Spendengelder erforderlich sind," hatte die Fährenfreundin Maureen Hendon bei ihrem Start gegenüber der britischen BBC ihre Beweggründe dargelegt, über die sie auch an der Oste vor der TV-Kamera sprach. An allen sieben Stationen ihrer Reise hielt Maureen Hendon außerdem Informationsmaterial bereit, mit dem sie die Bereitschaft zur Organspende fördern möchte.

Aktuelles aus der Welt der Schwebefähren unter www.schwebefaehre.org.


EU-Förderung

Leader tagt in
der Festhalle


Leader-Planungsregion Kehdingen - Oste

4. 4. 2011. In der Festhalle Osten tagt an diesem Donnerstag, 7. April, 19 Uhr, die Leader-Gruppe Kehdingen-Oste. Auf der Tagesordnung stehen die Halbzeitbewertung des Leader-Prozesses, Neues über die Förderregularien und die Beantragung von EU-Fördergeldern für neue Projekte. In der Leader-Region arbeiten die Samtgemeinden Himmelpforten, Oldendorf, Nordkehdingen und die Gemeinden Drochtersen, Osten, Geversdorf und Oberndorf zusammen. Mehr auf dieser Website.


Wolfsbruchermoor

Elb-Dias bei
den Landfrauen


Christine und Jürgen Reimer

5. 4. 2011. Auf Einladung der Landfrauenvereine Kehdinger Moor, Großenwörden sowie Nord- und Südkehdingen zeigen die Ostepreisträger und Radjournalisten Christine und Jürgen Reimer (Hechthausen) am Donnerstag, 7. April, 20 Uhr, im Gasthaus Sieb in Wolfsbruchermoor ihre Dia-Show "Die Elbe". Das Ehepaar war insbesondere durch seine Weltrekordreise mit der Europakutsche bekannt geworden. Eintritt: 3 Euro. Landfrauen melden sich bei den Ortsvertrauensfrauen, Gäste bei Anke Büther (Tel. 0 41 43 / 51 47).


Tourismus

Saisonstart vor
TV-Kameras


Fähr-Vize Brinkmann heute mit TV-Team

1. 4. 2011. Am heutigen Freitag um 11 Uhr startete im Beisein von Kameraleuten von "NDR online" und "Heimat live" die Schwebefähre Osten-Hemmoor in die neue Saison. Im NDR-Interview äußerte sich Fährvereinsvize Karl-Heinz Brinkmann auch über die jüngst beschlossenen Antragstellung zum Weltkulturerbe (siehe unten). Der Beitrag von Silke Rudolph ist online abrufbar.


Brinkmann im NDR-Interview - ansehen

Auch die "FährStuv", der museale Fährinformationsraum an der Schwebefähre, ist nun wieder geöffnet. - Am 5. Juni, 11 bis 18 Uhr, folgt dann der Fährmarkt, und vom 19. bis 21. August beteiligt sich der Schwebefährverein, wie dessen 2. Vorsitzender Karl-Heinz Brinkmann mitteilt, an den "Tagen der Industriekultur am Wasser" in der Metropolregion Hamburg. Am 21. August wird die Wingster Regionalhistorikerin Gisela Tiedemann ihr von der AG Osteland herausgegebenes neues Buch "Die Fähren an der Oste" in der "FährStuv" vorstellen. Der Tag des offenen Denkmals am 11. September steht dieses Jahr unter dem Motto "Romantik, Realismus, Revolution - Das 19. Jahrhundert". - Die Website des Fährvereins gibt es jetzt auch in einer Handy-Version.

"Fährienstraße" und
"Rio de la Plate"


Unvergessen: Gräpeler Fährmann Plate

30. 3. 2011. "Silberling und Bügeleisen" heißt ein Buch, in dem der Autor Richard Deiss "1000 Spitznamen in Transport und Verkehr" (Untertitel) zusammengetragen hat. In dem Buch, das auszugsweise auch online zur Verfügung steht,  findet sich auch eine Passage über das Fährwesen:


Ausriss aus dem Spitznamen-Buch

Erwähnung findet ferner die Bezeichnung "Eiserne Lady" für die Schwebefähre Rendsburg - Osterrönfeld. - Mehr unter www.schwebefaehre.org.


Schwebefähren

Britische Biker
besuchen Osten


Reese und Hendon beim Start in Newport

7. 4. 2011. Am Montag, 4. April, um 10.30 Uhr starteten zwei englische Motorradfreunde zu einer Marathon-Tour durch Großbritannien, Deutschland, Frankreich und Spanien, um die sieben letzten europäischen Schwebefähren zu besuchen. Ziel des Europa-Trips ist es, Geld für die Unterstützung von Nierenpatienten und für die Nierenforschung zu sammeln. Am Mittwoch, 6. April, werden die britischen Benefiz-Biker an der Schwebefähre Rendsburg - Osterrönfeld erwartet, wo sie im Hotel "O'felder" einsteigen. An diesem Donnerstag, 7. April, treffen sie an der Schwebefähre Osten - Hemmoor ein, gebucht ist ein Aufenthalt im Ostener Hotel Fährkrug.

Die Idee zu der Fundraising-Tour stammt von Maureen Hendon aus der südwalisischen Schwebefähren-Stadt Newport. Die 49-Jährige hat seit einer schweren Nierenerkrankung vor 17 Jahren vier Organtransplantationen hinter sich gebracht, fühlt sich heute fit und möchte um Spenden für die gemeinnützige "Kidney Wales Foundation" werben, die Patienten und Forscher unterstützt.


Hat 100. Geburtstag: Fähre Middlesbrough

Am Montag will Maureen Hendon die 3200-Kilometer-Reise auf dem Rücksitz der BMW-Maschine ihres Partners Robert Reese, 52, beginnen. Die Route führt von Newport zu den beiden anderen noch erhaltenen britischen "transporter bridges" in Warrington am Fluss Mersey sowie in der Hafenstadt Middlesbrough in Nordostengland, wo in diesem Jahr das 100-jährige Bestehen der dortigen Schwebefähre gefeiert wird.

Per Fährschiff geht es dann über Amsterdam weiter nach Deutschland. Dort wollen die Spendenwerber mit Hilfe der beiden letzten Schwebefähren des Landes den Nord-Ostsee-Kanal und die Oste überqueren. Begrüßt werden die Reisenden von Mitgliedern des Arbeitskreises Deutsche Schwebefähren innerhalb der in Osten ansässigen gemeinnützigen Arbeitsgemeinschaft Osteland.


Schwebefähren-Infomeile in Hemmoor

An der Oste wollen die Briten natürlich - kurz nach 14 Uhr - die 2009 eröffnete internationale Schwebefähren-Infomeile in Hemmoor-Basbeck besuchen, für die AG-Osteland-Vorsitzender Jochen Bölsche auf acht großen Tafeln Informationen in Wort und Bild über alle noch erhaltenen "transporter bridges" zusammengestellt hat.


Frank Auf dem Felde in der "Fährstuv"

Und natürlich interessieren sich die beiden auch für die museale Fährstuv auf der Ostener Seite, durch die Ortsheimatpfleger Frank Auf dem Felde -Autor der dortigen Infotafeln - die Gäste gegen 15 Uhr führen wird.

Der Osteland-Vorsitzende freut sich, dass die Briten mit ihrer Tour die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf die acht Schwebefähren lenken (sieben Schwebefähren in Europa, eine im argentinischen Buenos Aires), die mit Hilfe der jüngst beschlossenen, federführend vom Rendsburger Bürgermeister Andreas Breitner vorangetriebenen Sammelbewerbung in das Unesco-Weltkulturerbe einbezogen werden sollen (siehe unten).


Eine der acht Info-Tafeln in Basbeck

Nach der Fahrt auf der 2004 eröffneten Deutschen Fährstraße, die Deutschlands Schwebefähren verbindet, soll es weiter nach Rochefort gehen, wo die letzte von einstmals sechs französischen Schwebefähren die Ufer der Charente verbindet. Endstation des Motorrad-Trips ist das nordspanische Bilbao mit der bereits 1893 fertiggestellten "Mutter aller Schwebefähren", der "puente transbordador", der 2006 der begehrte Weltkulturerbe-Titel bereits zuerkannt worden ist.


Etappenziel Oste-Schwebefähre

Schon jetzt werben die beiden Briten im Internet auf der Website www.justgiving.com/r-mbiketour um Direktspenden an die britische Nierenstiftung. Insgesamt, so haben sie sich vorgenommen, wollen sie mit Hilfe ihrer Tour 1000 Pfund (rund 1200 Euro) zusammenbekommen. Über Firmen, die sich per Spende als Sponsoren betätigen, würde sie sich freuen.

"Als langjährige Nierenpatientin habe ich erfahren, dass mehr Forschung notwendig ist, für die wiederum Spendengelder erforderlich sind," sagte Maureen Hendon gegenüber der britischen Presse. An den sieben Stationen ihrer Reise will Maureen Hendon auch Informationsmaterial verteilen, das die Bereitschaft zur Organspende fördern soll.


Texte von April bis Mai 2011 hier

Texte von Januar bis März 2011 hier

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Texte von Januar bis Juni 2010 hier

Texte von Juli 2009 bis Dezember 2009 hier



 
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