ARCHIV
TOURISMUS
OSTEN
2006
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Ältere Berichte aus dieser Rubrik:

ARCHIV TOURISMUS OSTEN 2005
ARCHIV TOURISMUS OSTEN 2004

Messen

Grüne Woche
wirbt fürs Osteland


Eine der Werbetafeln für Berlin - vergrößern

12. 12. 2006. Mit Dutzenden von Fotos auf einer vier Meter hohen Litfaßsäule, auf quadratmetergroßen Werbetafeln und einer drei Meter langen Faltwand wirbt das Land Niedersachsen auf der Internationalen Grünen Woche 2007 für das Osteland und vor allem für Osten.


Eine weitere Werbetafel - vergrößern

Die Werbeflächen, konzipiert von den Ostenern Nikolaus Ruhl (Foto) und Jochen Bölsche (Texte), gehen dieser Tage in Druck. Auf der Grünen Woche ist außerdem, wie berichtet, ein Modell der Ostener Schwebefähre zu sehen.


Sammler

Schwebefähren
auf Briefmarken


Französische Schwebefähren-Marke (1929)

25. 11. 2006. Kann es für Philatelisten im Osteland ein spannenderes Sammelgebiet als Schwebefähren-Motive geben? Michel Wagner, Kunstprofessor im französischen Orleans, hat einige hochinformative Seiten zum Thema Schwebefähren auf Briefmarken ins Netz gestellt - hier: Seite 1, Seite 2, Seite 3.


Gastronomie

Seit 57 Jahren
Gänse-Essen


Hochstimmung nach dem Gänseessen

19. 11. 2006. Seit 57 Jahren gibt es, mit einer kriegsbedingten Unterbrechung, in Osten aus Anlaß des Martinstags das traditionelle Gänseessen der Herren, dieses Jahr nahmen fast 70 Gäste teil. Seit etlichen Jahren lädt der Fährkrug auch zu einem Gänseessen der Damen ein, bei dem Wirtsfrau Gisela Ahlf am Wochenende rund 40 Teilnehmerinnen begrüßen konnte. Fröhlich gefeiert wurde - siehe Foto - bis weit nach Mitternacht.


Tourismus

Krimi-Gipfel auf
dem Ostedeich


Mathilde Ahlf mit dem neuesten Krimiland-Plakat

14. 11. 2006. Nach der erfolgreichen Etablierung der "Deutschen Fährstraße" hat die gemeinnützige Arbeitsgemeinschaft Osteland e. V. ein zweites touristisches Großprojekt zur Stärkung der Region an Oste und Niederelbe in Angriff genommen. Auf Einladung der ehrenamtlich tätigen Arbeitsgemeinschaft kamen am Montagabend Vertreter des Ilek-Regionalmanagements sowie von zehn Kultur- und Tourismusorganisationen aus den Landkreisen Stade und Cuxhaven zu einem "Krimi-Gipfel" im Restaurant "Seefahrer" auf dem Ostedeich in Osten-Achthöfen zusammen.

Morde zwischen
Marsch und Moor

Ziel war es, den einzigartigen Reichtum der Region an Krimi-Autoren und -Schauplätzen unter dem Motto "Krimiland Kehdingen - Oste / Morde zwischen Marsch und Moor" auch touristisch zu nutzen.


Hotel Seefahrer: Hier tagte der "Krimi-Gipfel"

Schon in Kürze
zwei Lesungen

Nach dem Auftakt der Osteland-Reihe "Küstenkrimi-Abende" im Sommer mit zwei Lesungen des Aschhorner Autors Thomas B. Morgenstern ("Der Milchkontrolleur") sollen bereits in den nächsten Tagen unter dem Krimiland-Logo zwei weitere Lesungen stattfinden:


Drochterser Krimi-Autor Wilfried Eggers

> Am Freitag, 24. November, 20 Uhr, liest Wilfried Eggers (Drochtersen) in der Aula der Grundschule Estorf (Samtgemeinde Oldendorf) aus seinem Kehdingen-Krimi "Ziegelbrand" (Eintritt 6 Euro, ermäßigt 4 Euro, Anmeldung unter 04140-8240).

> Am Freitag, 1. Dezember, 19.30 Uhr, trägt Dr. Reinhold Friedl (Geversdorf) im Hotelrestaurant Seefahrer in Osten-Achthöfen Auszüge aus seinem Oste-Krimi "Tödliches Tabu" vor (Unkostenbeitrag 2 Euro, Platzreservierung unter 04771-643955).


Geversdorfer Krimi-Autor Dr. Reinhold Friedl

Vierter Oste-Krimi
von Elke Loewe

Für eine Serie weiterer Küstenkrimi-Abende haben mehrere namhafte Regionalkrimi-Autoren, darunter die Osteland-Mitglieder Elke Loewe und Reinhold Friedl sowie Thomas B. Morgenstern und Wilfried Eggers, ihre Mitwirkung zugesagt. Für 2007 ist mit dem Erscheinen mehrerer neuer Regionalkrimis zu rechnen; so will Elke Loewe im Herbst im Kunstraum Hüll den vierten Band ihrer an der Oste spielenden Augustenfleth-Reihe vorstellen.

Organisiert wird die Reihe der Küstenkrimi-Lesungen von der Leiterin des Krimiland-Arbeitskreises der AG Osteland, der Diplom-Bibliothekarin Renate Wendt (Osten), sowie von Sylvia Wolter (Hemmoor) vom Tourismusverein Kehdingen, Inga Hebeiss (Drochtersen) von der Buchhandlung "Buch und Byte", Sigrid Frömming (Großenwörden) vom Tourismus Osten e. V. und von Karin Harms (Hemmoor) vom Osteland-Arbeitskreis Kultur.


Buchhändlerin Inga Hebeiss (Drochtersen)

In der Diskussion, zu der "Seefahrer"-Wirtin Mathilde Ahlf den rund 20 Teilnehmern einen Cocktail namens "Blutrausch" servierte, zeigten sich die AG-Osteland-Mitglieder erfreut darüber, dass auch immer mehr andere Institutionen mit eigenen Initiativen die Krimiland-Bewegung stärken.

So haben Heimat-, Landfrauen- und Schulvereine, Verlage und Buchhandlungen zwischen Bremervörde und Neuhaus, Cuxhaven und Stade seit Jahresbeginn bereits drei Dutzend einschlägige Veranstaltungen durchgeführt bzw. geplant, um auf die exzellenten Regionalkrimis aus dem Elbe-Weser-Dreieck hinzuweisen.

Kriminacht in
der Festung

Besonders hervorgehoben wurden in diesem Zusammenhang die kürzlich in Drochtersen veranstaltete, hervorragend besuchte "1. Kehdinger Kriminacht" sowie die für Freitag, 17. November, in der Festung Grauerort geplante "Stader Nacht des Krimis".

Unterstützt wird der Krimiland-Gedanke, wie Osteland-Vize Jochen Bölsche vortrug, mittlerweile auch von der Deutschen Zentrale für Tourismus (DZT), die in ihren Publikationen für das "Krimiland Kehdingen-Oste" mit dem Slogan "Geheimnisvoll und gastfreundlich" wirbt.


Renate Wendt mit Regionalmanagerin Honemann

Der Tourismusverband Landkreis Stade/Elbe e. V. habe jüngst eine Pressemitteilung mit dem Titel "Krimipoeten zwischen Marsch und Moor - Urlaub im norddeutschen Krimiland" an 250 Redaktionen in ganz Deutschland versandt, auch Cuxland-Tourismus habe starkes Interesse an dem Projekt bekundet. Der sehr aktive Tourismusverein Kehdingen wolle seine bereits angelaufenen "Kehdinger Erlebnistage" mit Krimiautoren 2007 fortsetzen.

Wie Regionalmanagerin Bettina Honemann von der Bremer GfL Planungs- und Ingenieurgesellschaft GmbH auf dem "Krimi-Gipfel" in Osten-Achthöfen mitteilte, sind die  Krimiland-Ideen,  die an die 2001 gestartete Literaturinitiative "Deutsche Krimistraße" aus Drochtersen-Hüll anknüpfen, im Zuge des Integrierten Ländlichen Entwicklungskonzepts (Ilek) Kehdingen-Oste im Rahmen des "Regionalen Verbundprojekts Kunst und Kultur" zur Verwirklichung empfohlen worden.


Krimiland-Projekt im Ilek-Bericht (Ausschnitt)

Im Ilek-Abschlußbericht an das niedersächsische Ministerium für den ländlichen Raum heißt es: "Die Kehdingen-Oste-Region verfügt mit ihrer beispiellosen Dichte von Krimi- und Krimidrehbuch-Autoren in diesem Bereich über ein Alleinstellungsmerkmal, das herausgestellt und touristisch beworben werden soll."

Honemann unterstützte das Anliegen der AG Osteland, möglichst viele andere Vereine, Schulen, Theatergruppen und Kulturkreise sowie Hotellerie und Gastronomie anzuregen, sich der "Marke" Krimiland zu bedienen.

Schüler lesen und
schreiben Kurzkrimis

Mit den Eigentümern von fast zwei Dutzend möglichen Veranstaltungsorten - darunter Kellergewölbe, Kornspeicher, Gutshöfe, Museumsschiffe, Moorhütten und Mühlen - hat die AG Osteland bereits Kontakt aufgenommen.

Ferner ist angedacht, nach dem Vorbild der Eifel eine Krimiroute ("Jeder Ort ein Tatort") und in Kooperation mit einem Verlag eine Art Krimiatlas mit Tourentipps, Autorenporträts, Landschaftsfotos und Leseproben zu entwickeln. Starke Resonanz fand auch die Ankündigung des Drochterser Pädagogen Dirk Ludewig (Foto), die Schulen einzubeziehen, um - auch im Sinne der Leseförderung - Kinder Kurzkrimis schreiben und vorlesen zu lassen. - Der Einladung zum Ostener "Krimi-Gipfel" waren neben Touristikern auch Vertreter vieler wichtiger kultureller Institutionen an Elbe und Oste gefolgt, so des KunstRaums und des ABC Hüll, des Vereins Kultur auf dem Lande e. V. (Ahrensflucht), des Kunstvereins Kehdingen und des Fördervereins Historischer Kornspeicher Freiburg.


Dieses Plakat zum Ausdrucken vergrößern

Die Diskussion über eine Ausgestaltung des Krimiland-Konzepts soll in der nächsten Sitzung des Ilek-Arbeitskreises Tourismus / Freizeit / Kultur am Dienstag, 21. November, 19 Uhr, in der Ostehalle in Geversdorf fortgesetzt werden. Auf der Tagesordnung des Arbeitskreises steht ferner der Ausbau der Rad- und Wasserwege-Infrastruktur an Oste und Elbe.


Denkmalschutz

Rettungsaktion
für Deichlücke


Lorendeichlücke im Ostedeich

12. 11. 2006. Außer einer Deichlücke in Osten-Altendorf erinnert kaum noch etwas an die einstmals blühende Ziegeleiindustrie an der Oste. Das Bauwerk, durch das einst Loren mit Ziegelsteinen zu den Anlegestellen am Fluß rollten, ist seit langem vom Verfall bedroht. Um die für eine Restaurierung notwendigen 2000 Euro zusammen zu bekommen, hat am Wochenende Obstbauer und AG-Osteland-Mitglied Torsten Wichmann aus Altendorf die Initiative ergriffen und eine Spendensammlung gestartet.


AG-Osteland-Mitglied Wichmann

Dabei half ihm ein Aufruf von Oberdeichgraf Helmut Barwig (Foto), in dem es heißt: "Im Ostedeich des Deichverbandes Kehdingen-Oste - Abteilung Oste I - befindet sich die historische Deichlücke (Höhe des Grundstückes Küther). Diese Deichlücke diente ursprünglich dazu, von den nahegelegenen Ziegeleien Zegelsteine zu den in der Oste liegenden Schiffen zu befördern. Bei den Deichschauen ist die Sanierung/Restaurierung mehrfach erörteret und auch von der Denkmalschutzbehörde des Landkreises Cuxhaven gefordert worden. Für die Durchführung der Baumaßnahme bittet der Deichverband Kehdingen-Oste um Ihre Spende. Eine Spendenbescheinigung über den gezahlten Betrag wird ausgestellt."

Der Deichverband hat zugesagt, 50 Prozent der Kosten zu übernehmen. Einen großen Teil der fehlenden 1000 Euro hatte Spendensammler Wichmann bereits nach einer Stunde Sammelarbeit beisammen.

Fotos (3): B�lsche
Ziegelei-Lore (im Museum Bevern)

Jetzt wäre zu überlegen, ob Touristen an der Deichstraße - einem besonders reizvollen Abschnitt der Deutschen Fährstraße - nicht mit einer Info-Tafel der Maritimen Landschaft Unterelbe auf die historische Bedeutung der Deichlücke hingewiesen werden sollten. Denkbar wäre auch, an dem Deichtunnel eine jener historischen Loren zu platzieren, die einst im Einsatz waren.

Mehr über die Ziegeleien an der Oste und die Lorendeichlücke in Altendorf auf dieser SONDERSEITE aus dem Jahr 2005.


Wassertourismus

Thema Anleger -
und kein Ende


Dauerthema: der abgängige Schiffsanleger

27. 10. 2006. "Ratsmitgliedern und Zuhörern wurde klar, dass hier einiges schief gelaufen ist." Mit diesen Worten faßte im Juli Reporter Volker Klingenberg in der NEZ die "hitzige Diskussion" auf der damaligen Ostener Ratssitzung zusammen. Hauptthema war die von der SPD beklagte Unfähigkeit der CDU-geführten Gemeinde, endlich den abgängigen alten Schiffsanleger, der bei Hochwasser regelmäßig die Schwebefähre blockiert, zu ersetzen, so wie es erstmals vor weit über fünf Jahren (!) angesprochen worden war (Einzelheiten siehe unter ARCHIV OSTEN TOURISMUS).

Die leidige Geschichte geht weiter: In der letzten Sitzung des alten Rates am Mittwoch wurde bekannt, dass der neue Anleger auch zum Beginn der nächsten Mocambo-Saison, zu Ostern, noch nicht zu Wasser gebracht werden kann. Als Termin nannte Bürgermeister Carsten Hubert den Juli nächsten Jahres.

Ärgerliche Nebenwirkung: Der Nachbarort Großenwörden, dem der Ostener Tourismusvereinsvorsitzende Horst Ahlf den alten Anleger zum Jahresbeginn versprochen hatte, muß ebenfalls weiter warten.

Mehr aus der jüngsten Ratssitzung demnächst auf dieser Website.


Partnerschaft

"Tolle Fähre,
schöne Kirche"


Wählergemeinschaft Osterrönfeld in Osten

24. 10. 2006. Die Partnerschaft zwischen den Schwebefähren-Gemeinden Osten und Osterrönfeld funktioniert. Vor kurzem besuchten 42 Mitglieder und Gäste der Osterrönfelder Wählergemeinschaft den Oste-Ort. Das Rendsburger "Kanalblatt" berichtet in seiner jüngsten Ausgabe in Bild und Text über die Tour.

Demnach waren die Gäste sehr angetan vom "tollen Zustand" der Schwebefähre, den "kleinen Anekdoten" des Fährwirts Horst Ahlf, dem Buddelmuseum und der "wunderschönen Ostener Kirche".

Am Rande wurde Bedauern darüber laut, dass es noch zu keinen engeren Kontakten zwischen den Sportvereinen der Partnerorte gekommen sei.

Mehr über die Geschichte der Gemeindepartnerschaft auf dieser SONDERSEITE.


Literatur

Unterstützung für
das Krimiland

17. 10. 2006. Einen prominenten Gast konnte die Ostener Diplom-Bibliothekarin Renate Wendt, Sprecherin des Arbeitskreises Krimiland der AG Osteland e. V., in der jüngsten Sitzung im Ostener Hotel-Restaurant "Seefahrer" von Mathilde Ahlf willkommen heißen: Ilek-Regionalmanagerin Bettina Honemann von der Bremer GfL Planungs- und Ingenieurgesellschaft GmbH hob die Bedeutung des Krimiland-Konzeptes der AG Osteland (mehr hier) für die Förderung des Tourismus in der Ilek-Region Kehdingen - Oste (Website)  hervor.

Ilek-Leitprojekt
zum Krimiland

Einer der Schwerpunkte müsse es sein, die Projektideen weiterzuentwickeln und mit möglichst vielen Mitstreitern umzusetzen.

Regional-Krimis als
"Alleinstellungsmerkmal"

Honemann wies darauf hin, dass das Krimiland-Projekt der AG Osteland im Rahmen des "Regionalen Verbundprojekts Kunst und Kultur" im Abschlußbericht zum Integrierten Ländlichen Entwicklungskonzept (Ilek) Kehdingen - Oste zum Leitprojekt erhoben worden ist (siehe Seiten 56 f. dieser PDF-Datei). In dem Bericht heißt es wörtlich:
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Die Kehdingen-Oste Region verfügt mit ihrer beispiellosen Dichte von Krimi- und Krimidrehbuch-Autoren in diesem Bereich über ein Alleinstellungsmerkmal, das herausgestellt und touristisch beworben werden soll. 

Dieses Thema greift das Tourismuskonzept KrimiLand Kehdingen-Oste auf. Es wurde von der AG Osteland entwickelt, in den ILEK-Prozess eingebracht und ist bereits erfolgreich angelaufen. Es ist nach dem Vorbild des touristischen Konzeptes in der Eifel entstanden und lockt dort Tausende von Touristen an. 

Die Akzeptanz für ein derartiges Projekt wurde seit 2001 durch ein privates Internet-Literaturprojekt (www.deutsche-krimistrasse.de) getestet, das die am Rönndeich (Gemeinde Drochtersen) verfassten Thriller und Regionalkrimis bewirbt. 

Die Website hat in Presse, Funk und Fernsehen ein großes Medienecho ausgelöst. Die Idee von der Krimistraße wurde u. a. von privaten Ferienhausvermietern aufgenommen, die sich mit dem Slogan �Das deutsche Dartmoor� um eine Verlängerung der Saison in den Herbst und Winter bemüht haben. 

Die Tourist-Info Kehdingen wirbt seit 2005 auf ihrer Website und auf Messen mit der Krimistraßenidee. 

Im Februar/März 2006 fanden unter dem KrimiLand-Logo �Kehdingen-Oste Morde zwischen Moor und Meer� erste Autorenlesungen in der Kehdingen-Oste statt, die sofort ausgebucht waren. 

Als weitere Schritte sind geplant: 

- Regelmäßige Krimilesungen und Krimi-Wochenenden an wechselnden Orten in der Kehdingen-Oste Region,
- Anbringung einer Vogeler-Gedenktafel am Rönndeich,
- Entwicklung eines ausgeschilderten Krimi-Rundkurses
- Veranstaltung von Krimitagen in der Kehdingen-Oste Region,
- Entwicklung eines Marketing-Konzeptes,
- Entwicklung von krimispezifischen Angeboten mit Hotellerie und Gastronomie,
- Werbung für ein Kehdingen-Oste Krimipaket (Sortiment signierter Regionalkrimis für Vermieter und deren Gäste),
- Herausgabe von Druckschriften (Krimiführer, Postkarten, Krimikalender etc.), Werbemitteln sowie Veranstaltung von Krimi-Events.

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In Arbeit: "Krimi-Winter
Kehdingen - Oste"

Bei einem Gläschen "Blutrausch"-Cocktail konzipierten jetzt im "Seefahrer" ein Dutzend Teilnehmerinnen und Teilnehmer - darunter Touristiker wie Sylvia Wolter (Tourismus Kehdingen e. V.), Sigrid Frömming (Tourismus Osten/Oste e. V.) sowie Caspar Bingemer und Eibe von Glasow (Mocambo/Osteschifffahrt) - ein Veranstaltungsprogramm "Krimi-Winter Kehdingen / Oste" mit zunächst vier Krimi-Lesungen an originellen Schauplätzen. Das Programm soll demnächst vorgestellt werden.

Angedacht sind außerdem alljährliche "Krimitage Kehdingen/Oste".


Touristikerin Wolter, Mocambo-Eignerin v. Glasow

Erfreut zeigten sich die Teilnehmer, dass die Krimiland-Idee auch von anderen Trägern aufgegriffen und weiterentwickelt wird.

So ist für Freitag, 24. November, in der Reihe "Kultur in der Aula" in der Grundschule Estorf (Samtgemeinde Oldendorf) eine Krimilesung mit Wilfried Eggers unter dem Krimiland-Logo geplant

In Kehdingen sollen vom Verein Tourismus Kehdingen im nächsten Sommer "Kehdinger Erlebnistage" mit hiesigen Krimiautoren veranstaltet werden.


Krimi-Verleger von Allwörden, -Autorin Cibach

In Drochtersen veranstaltet Inga Hebeiss von "Buch & Byte" bereits am Donnerstag, 2. November, 19.30 Uhr, im Cafè am Rathaus eine erste "Kehdinger Kriminacht" mit Anke Cibach, Wolf Dietrich, Wilfried Eggers und Thomas Morgenstern (Vorverkauf 10 Euro, Abendkasse 12 incl. Snacks und Getränke).

Bei dieser Gelegenheit soll auch das erste Hörbuch zum erfolgreichen Morgenstern-Krimi "Der Milchkontrolleur" aus dem Drochterser MCE-Verlag (Website) von Peter von Allwörden vorgestellt werden.


NEZ-Seite zum Vogeler/Loewe-Krimi (größer)

An die Krimiträchtigkeit der Region erinnerte die Niederelbe-Zeitung am Wochenende mit einer Sonderseite von Redakteur Jens-Christian Mangels: Vor 25 Jahren war unter der Regie des Rönndeicher Autors Volker Vogeler der einzige plattdeutsche Tatort-Krimi gedreht worden, zu dem Elke Loewe das Drehbuch verfaßt hatte.

Gedenktafel für
Volker Vogeler?


Verstorbener Krimi-Regisseur Vogeler

Der Urheber des Krimiland-Konzepts, Jochen Bölsche (Osten), Leiter des Osteland-Arbeitskreises Kultur, regte an, den 2005 verstorbenen Vogeler - der rund zweihundert Drehbücher für TV-Serien wie "Der Alte" verfaßt hat - mit einer Gedenktafel am Rönndeich, der sogenannten Deutschen Krimistraße, zu ehren (mehr über Vogeler hier).


Website www.krimiland.de

Krimi-Produktion
auf vollen Touren

Unterdessen läuft die Krimi-Produktion im Elbe-Weser-Dreieck weiter auf vollen Touren.

Die Osteland-Kulturpreisträgerin Elke Loewe arbeitet in einer Moorkate bei Bremervörde zur Zeit an ihrem vierten Regionalkrimi.

Letzte Woche hat der Cuxländer Lehrer Peter Zurek in der Cuxhavener Stadtbibliothek einen im Sietland spielenden Regionalkrimi ("Elf Mädchen", Schardt-Verlag, Oldenburg) über verschwundene Kinder vorgestellt.

Und bei MCE in Drochtersen ist soeben das Buch "Tim Börne Trilogie - Drei Harburg-Krimis von Thorsten Beck" erschienen (mehr).


Krimi-Autoren am Ilek-Stand der AG Osteland

Das Thema "Krimiland" stand auch auf der Tagesordnung einer Tourismus-Fachveranstaltung der Regionalmanagements Kehdingen-Oste am 11. Oktober im Oldendorfer Rathaus. Dabei unterstrichen unter anderem Nicole Brüchmann vom Tourismusverband Landkreis Stade und Rolf Kaiser vom Amt für Wirtschaftsförderung / Tourismus des Landkreises Cuxhaven die Bedeutung des Krimiland-Projekts für die Region.

Eine Professionalisierung der bisher ehrenamtlich geleisteten Entwicklungsarbeit der AG Osteland sei ratsam, um deren "Nachhaltigkeit zu gewährleisten", regte Kaiser an.

Oste darf nicht
Grenzfluß werden

Die vom Oldendorfer SG-Bürgermeister Thomas Scharbatke in seinem Grußwort angesprochenen Forderung nach einer Zusammenarbeit aller Ilek-Regionen rechts und links der Oste stieß auf allgemeine Zustimmung. Der Fluß, Lebensader und touristisches Rückgrat der Region, dürfe nicht wieder zum Grenzfluß werden.

Der AK Tourismus des RegionalmanagementsKehdingen - Oste will sich auf seiner nächsten Sitzung am Dienstag, 21. November, 19 Uhr, im Geversdorfer Ostekrug erneut mit dem "Krimiland"-Konzept befassen.

Daneben steht das Konzept zur Rad- und Wasserwegeinfrastruktur an Oste und Niederelbe, also im Bereich der Deutschen Fährstraße, auf der Tagesordnung.


Deutsche Fährstraße

Ostewerbung jetzt
in zehn Sprachen


Fährstraßen-Webmaster Jochen Bölsche (M.) und
Osteland-Vorstände Gerald Tielebörger und Sigrid
Frömming mit den Flaggen aller Länder, in deren
Sprache die Route jetzt im Web beworben wird

6. 9. 2006. Große Freude unter Touristikern zwischen Bremervörde und Kiel: Die vor zwei Jahren eröffnete Deutsche Fährstraße, die von der niedersächsischen Oste an der Unterelbe und am Nord-Ostsee-Kanal bis zur Ostsee führt, wird von der Deutschen Zentrale für Tourismus (DZT) im Internet mittlerweile in zehn Sprachen beworben.

Im Frühsommer hatte die DZT nach einer deutschsprachigen Seite auch eine englische, spanische, chinesische, schwedische, niederländische, polnische, dänische und spanische Fassung ins Netz gestellt. Jetzt ist das weltweite Angebot durch die Freischaltung einer japanischen Version komplettiert worden.

Touristen in aller Welt können sich nun in ihrer Muttersprache über die norddeutsche Route informieren, die Gewässerquerungen aller Art - von Fähren über Schleusen und Sperrwerke bis hin zu Brücken - verbindet; Wahrzeichen sind die historischen Schwebefähren in Osten/Oste und zwischen Rendsburg und Osterrönfeld am Nord-Ostsee-Kanal.

Niederländern beipielsweise wird mit Fotos aus Kiel, Rendsburg, Osten und Bremervörde die "Duitse Veerroute" schmackhaft gemacht, Italienern "La ruta alemana de los transbordadores", Polen die "Niemiecki Szlak Promowy", Schweden der "Tyska Färjevägen".

Die rund 250 Kilometer lange Rad-, Auto- und Wasserwanderstrecke war von der DZT bereits Anfang des Jahres in die "Top 50" der einschlägigen deutschen Reiseziele aufgenommen wurde, gemeinsam mit weltbekannten Traditionsrouten wie der Deutschen Weinstraße und der Deutschen Alpenstraße.

Zu den fremdsprachigen Fährstraßen-Seiten geht es hier.


Anleger

"Einiges ist
schief gelaufen"


Fünf Jahre Herumgewurstel um den Anleger

22. 7. 2006. "Ratsmitgliedern und Zuhörern wurde klar, dass hier einiges schief gelaufen ist." Mit diesen Worten faßt heute Reporter Volker Klingenberg in der NEZ die "hitzige Diskussion" auf der jüngsten Ostener Ratssitzung zusammen.

Hauptthema war die von der SPD beklagte Unfähigkeit der CDU-geführten Gemeinde, endlich den abgängigen alten Schiffsanleger, der bei Hochwasser die Schwebefähre blockiert, zu ersetzen, so wie es erstmals vor weit über fünf Jahren (!) angesprochen worden war.

Wie lahm darf eine
Verwaltung sein?

SPD-Fraktionsvorsitzender Lothar Klüser legte eine Liste mit einschlägigen Auszügen aus Ratsprotokollen vor (siehe Kasten unten). Zuhörer fragten sich: Wie lahm darf eine Verwaltung sein?

Wie berichtet, ist der ins Auge gefaßte Anleger aus dem Hamburger Travehafen von dem - verständlicherweise ungeduldig gewordenen Besitzer - inzwischen anderweitig verkauft worden. Der alte Ostener Anleger ist zum nächsten Frühjahr der Gemeinde Großenwörden zugesagt worden.
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Der Anleger - eine 
unendliche Geschichte

Über fünf Jahre sind vergangen, seit der Ostener Rat sich erstmals mit der Notwendigkeit einer Sanierung des Bootsanlegers befaßt hat. Was seither (nicht) passiert ist, hat die SPD-Fraktion unter ihrem Vorsitzenden Lothar Klüser in der folgenden Datensammlung aufgeführt, die zur jüngsten Ratssitzung zusammengestellt wurde. (TOP = Tagesordnungspunkt, Vw. = Verwaltung, Bgm. = Bürgermeister Carsten Hubert, Rh. = Ratsherr.)

29.03.00: Bericht der Verwaltung TOP 3.12: �Der alte Bootsanleger ist undicht. Sanierungskosten 10 bis 20.000 DM.

19.12.00: Haushaltsrede des Bgm. Nr. 2 = 25.000 DM für den Bau eines Bootsanlegers drin�

18.01.01: Bericht Vw.TOP 4.1= �Planungsauftrag für einen Neubau an das Bauamt der SG�

07.02.02: Haushaltsrede des Bgm Punkt 4 = Geld für Umbau und Erweiterung des Bootsanlegers für Fahrgastschiffe�

14.02.02: TOP 16 Anfragen und Anregungen = Rh Klüser: Frage -Sachstand Bootsanleger? Bgm Hubert=�Vw ist noch nicht aktiv geworden. Gespräche finden zum Stichtag 01.06. 2002 statt�

29.08.02: Bericht Vw, Bgm Hubert �es liegt noch kein Ergebnis der Gespräche vor�

07.11.02: Bericht Vw, Bgm �25.000 Euro Kosten. Fertigstellung ist zum Saisonstart 2003 geplant�

23.01.03: Bericht Vw TOP 10.7 �Zwischenzeitlich wurde Bauantrag zur Erweiterung des Anlegers  beim Landkreis Cuxhaven eingereicht�

29.09.03: Bericht Vw TOP 3.3 �Die beantragte Baugenehmigung wurde erteilt. Ein Nutzungsver trag mit dem Wasser- und Schifffahrtsamt Cuxhaven wird demnächst abgeschlossen. Der Anleger soll zum Saisonauftakt im Frühjahr zu Wasser gelassen werden.

05.02.04: Haushaltsrede Bgm �20.000 Euro für Bau eines Bootsanlegers�

23.09.04: Bericht Vw TOP 3.1 �in den nächsten Wochen Besichtigung einer gebrauchten Anlage� . Nachfrage Rh Klüser �In welcher Kalenderwoche?� Bgm �41. oder 42. KW�

02.12.04: TOP 2 Bgm �noch keine Besichtigung gewesen�. TOP 10 Bgm �Besichtigungstermin im neuen Jahr. Keine Zusage über Inbetriebnahme�

27.01.05: Bericht Vw TOP 2.3 �Besichtigungstermin in Hamburg am 18.02.05� 

19.05.05: Bericht Vw TOP 4.1 �Die Pontonanlage wird nach dem Umbau 26.349,40 Euro kosten. Die Vergabe der Aufträge soll kurzfristig erfolgen. Mit der Fertigstellung im Spätsommer  kann gerechnet werden�

01.11.05: Bericht Vw= auf Nachfrage d. Rh Klüser erklärt Bgm �der Haushaltsrest kann übertragen werden. Anleger wird vom Gewicht so umgebaut, dass er im Winter rausgenommen wer den kann�

07.03.06: Ratssitzung mit Haushaltsberatung = kein Ton des Bgm zum Anleger 
 

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Die CDU hatte auf Antrag von Rüdiger Toborg mit Erfolg das nicht minder wichtige Thema Schulwegsicherheitauf die Tagesordnung setzen lassen (wir berichteten).

Andere SPD-Anträge befassten sich mit weiteren Dauerbrennern: Wie lange sollen noch die Straßenschäden an der verlängerten Langen Straße - Abbruch des Ufers am Dorffleth - nur markiert werden, aber nicht ausgebessert? Wann endlich werden die Öffnungszeiten des Buddelmuseums den touristischen Bedürfnissen angepaßt?


Literatur

Unterstützung für
das Krimiland


Renate Wendt mit Regionalmanagerin Honemann

17. 10. 2006. Einen prominenten Gast konnte die Ostener Diplom-Bibliothekarin Renate Wendt, Sprecherin des Arbeitskreises Krimiland der AG Osteland e. V., in der jüngsten Sitzung im Ostener Hotel-Restaurant "Seefahrer" von Mathilde Ahlf willkommen heißen: Ilek-Regionalmanagerin Bettina Honemann von der Bremer GfL Planungs- und Ingenieurgesellschaft GmbH hob die Bedeutung des Krimiland-Konzeptes der AG Osteland (mehr hier) für die Förderung des Tourismus in der Ilek-Region Kehdingen - Oste (Website)  hervor.

Ilek-Leitprojekt
zum Krimiland

Einer der Schwerpunkte müsse es sein, die Projektideen weiterzuentwickeln und mit möglichst vielen Mitstreitern umzusetzen.


Krimiland-Projekt im Ilek-Bericht (Ausschnitt)

Regional-Krimis als
"Alleinstellungsmerkmal"

Honemann wies darauf hin, dass das Krimiland-Projekt der AG Osteland im Rahmen des "Regionalen Verbundprojekts Kunst und Kultur" im Abschlußbericht zum Integrierten Ländlichen Entwicklungskonzept (Ilek) Kehdingen - Oste zum Leitprojekt erhoben worden ist (siehe Seiten 56 f. dieser PDF-Datei). In dem Bericht heißt es wörtlich:
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Die Kehdingen-Oste Region verfügt mit ihrer beispiellosen Dichte von Krimi- und Krimidrehbuch-Autoren in diesem Bereich über ein Alleinstellungsmerkmal, das herausgestellt und touristisch beworben werden soll. 

Dieses Thema greift das Tourismuskonzept KrimiLand Kehdingen-Oste auf. Es wurde von der AG Osteland entwickelt, in den ILEK-Prozess eingebracht und ist bereits erfolgreich angelaufen. Es ist nach dem Vorbild des touristischen Konzeptes in der Eifel entstanden und lockt dort Tausende von Touristen an. 

Die Akzeptanz für ein derartiges Projekt wurde seit 2001 durch ein privates Internet-Literaturprojekt (www.deutsche-krimistrasse.de) getestet, das die am Rönndeich (Gemeinde Drochtersen) verfassten Thriller und Regionalkrimis bewirbt. 

Die Website hat in Presse, Funk und Fernsehen ein großes Medienecho ausgelöst. Die Idee von der Krimistraße wurde u. a. von privaten Ferienhausvermietern aufgenommen, die sich mit dem Slogan �Das deutsche Dartmoor� um eine Verlängerung der Saison in den Herbst und Winter bemüht haben. 

Die Tourist-Info Kehdingen wirbt seit 2005 auf ihrer Website und auf Messen mit der Krimistraßenidee. 

Im Februar/März 2006 fanden unter dem KrimiLand-Logo �Kehdingen-Oste Morde zwischen Moor und Meer� erste Autorenlesungen in der Kehdingen-Oste statt, die sofort ausgebucht waren. 

Als weitere Schritte sind geplant: 

- Regelmäßige Krimilesungen und Krimi-Wochenenden an wechselnden Orten in der Kehdingen-Oste Region,
- Anbringung einer Vogeler-Gedenktafel am Rönndeich,
- Entwicklung eines ausgeschilderten Krimi-Rundkurses
- Veranstaltung von Krimitagen in der Kehdingen-Oste Region,
- Entwicklung eines Marketing-Konzeptes,
- Entwicklung von krimispezifischen Angeboten mit Hotellerie und Gastronomie,
- Werbung für ein Kehdingen-Oste Krimipaket (Sortiment signierter Regionalkrimis für Vermieter und deren Gäste),
- Herausgabe von Druckschriften (Krimiführer, Postkarten, Krimikalender etc.), Werbemitteln sowie Veranstaltung von Krimi-Events.

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In Arbeit: "Krimi-Winter
Kehdingen - Oste"

Bei einem Gläschen "Blutrausch"-Cocktail konzipierten jetzt im "Seefahrer" ein Dutzend Teilnehmerinnen und Teilnehmer - darunter Touristiker wie Sylvia Wolter (Tourismus Kehdingen e. V.), Sigrid Frömming (Tourismus Osten/Oste e. V.) sowie Caspar Bingemer und Eibe von Glasow (Mocambo/Osteschifffahrt) - ein Veranstaltungsprogramm "Krimi-Winter Kehdingen / Oste" mit zunächst vier Krimi-Lesungen an originellen Schauplätzen. Das Programm soll demnächst vorgestellt werden.

Angedacht sind außerdem alljährliche "Krimitage Kehdingen/Oste".


Touristikerin Wolter, Mocambo-Eignerin v. Glasow

Erfreut zeigten sich die Teilnehmer, dass die Krimiland-Idee auch von anderen Trägern aufgegriffen und weiterentwickelt wird.

So ist für Freitag, 24. November, in der Reihe "Kultur in der Aula" in der Grundschule Estorf (Samtgemeinde Oldendorf) eine Krimilesung mit Wilfried Eggers unter dem Krimiland-Logo geplant

In Kehdingen sollen vom Verein Tourismus Kehdingen im nächsten Sommer "Kehdinger Erlebnistage" mit hiesigen Krimiautoren veranstaltet werden.


Krimi-Verleger von Allwörden, -Autorin Cibach

In Drochtersen veranstaltet Inga Hebeiss von "Buch & Byte" bereits am Donnerstag, 2. November, 19.30 Uhr, im Cafè am Rathaus eine erste "Kehdinger Kriminacht" mit Anke Cibach, Wolf Dietrich, Wilfried Eggers und Thomas Morgenstern (Vorverkauf 10 Euro, Abendkasse 12 incl. Snacks und Getränke).

Bei dieser Gelegenheit soll auch das erste Hörbuch zum erfolgreichen Morgenstern-Krimi "Der Milchkontrolleur" aus dem Drochterser MCE-Verlag (Website) von Peter von Allwörden vorgestellt werden.


NEZ-Seite zum Vogeler/Loewe-Krimi (größer)

An die Krimiträchtigkeit der Region erinnerte die Niederelbe-Zeitung am Wochenende mit einer Sonderseite von Redakteur Jens-Christian Mangels: Vor 25 Jahren war unter der Regie des Rönndeicher Autors Volker Vogeler der einzige plattdeutsche Tatort-Krimi gedreht worden, zu dem Elke Loewe das Drehbuch verfaßt hatte.

Gedenktafel für
Volker Vogeler?


Verstorbener Krimi-Regisseur Vogeler

Der Urheber des Krimiland-Konzepts, Jochen Bölsche (Osten), Leiter des Osteland-Arbeitskreises Kultur, regte an, den 2005 verstorbenen Vogeler - der rund zweihundert Drehbücher für TV-Serien wie "Der Alte" verfaßt hat - mit einer Gedenktafel am Rönndeich, der sogenannten Deutschen Krimistraße, zu ehren (mehr über Vogeler hier).


Website www.krimiland.de

Krimi-Produktion
auf vollen Touren

Unterdessen läuft die Krimi-Produktion im Elbe-Weser-Dreieck weiter auf vollen Touren.

Die Osteland-Kulturpreisträgerin Elke Loewe arbeitet in einer Moorkate bei Bremervörde zur Zeit an ihrem vierten Regionalkrimi.

Letzte Woche hat der Cuxländer Lehrer Peter Zurek in der Cuxhavener Stadtbibliothek einen im Sietland spielenden Regionalkrimi ("Elf Mädchen", Schardt-Verlag, Oldenburg) über verschwundene Kinder vorgestellt.

Und bei MCE in Drochtersen ist soeben das Buch "Tim Börne Trilogie - Drei Harburg-Krimis von Thorsten Beck" erschienen (mehr).


Krimi-Autoren am Ilek-Stand der AG Osteland

Das Thema "Krimiland" stand auch auf der Tagesordnung einer Tourismus-Fachveranstaltung der Regionalmanagements Kehdingen-Oste am 11. Oktober im Oldendorfer Rathaus. Dabei unterstrichen unter anderem Nicole Brüchmann vom Tourismusverband Landkreis Stade und Rolf Kaiser vom Amt für Wirtschaftsförderung / Tourismus des Landkreises Cuxhaven die Bedeutung des Krimiland-Projekts für die Region.

Eine Professionalisierung der bisher ehrenamtlich geleisteten Entwicklungsarbeit der AG Osteland sei ratsam, um deren "Nachhaltigkeit zu gewährleisten", regte Kaiser an.

Oste darf nicht
Grenzfluß werden

Die vom Oldendorfer SG-Bürgermeister Thomas Scharbatke in seinem Grußwort angesprochenen Forderung nach einer Zusammenarbeit aller Ilek-Regionen rechts und links der Oste stieß auf allgemeine Zustimmung. Der Fluß, Lebensader und touristisches Rückgrat der Region, dürfe nicht wieder zum Grenzfluß werden.

Der AK Tourismus des Regionalmanagements Kehdingen - Oste will sich auf seiner nächsten Sitzung am Dienstag, 21. November, 19 Uhr, im Geversdorfer Ostekrug erneut mit dem "Krimiland"-Konzept befassen.

Daneben steht das Konzept zur Rad- und Wasserwegeinfrastruktur an Oste und Niederelbe, also im Bereich der Deutschen Fährstraße, auf der Tagesordnung.


Internet

Neue Fotos auf der
Grundschul-Website


Schulleiter Puttfarken bei der Einschulung

12. 10. 2006. Auf der immer wieder besuchenswerten Website der Grundschule Osten stehen jetzt Fotos von der jüngsten Einschulung.

Zur Schul-Website geht es hier.


Fotos der Woche


9. 10. 2006. Ein Feuerwerk an der farbig illuminierten Schwebefähre Rendsburg - Osterrönfeld war der optische Höhepunkt des diesjährigen Ruderregatta-Wochenendes auf dem Nord-Ostsee-Kanal, zu der auch eine Gruppe der AG Osteland zu ihrem schleswig-holsteinischen Kooperationspartner gereist war (siehe nächsten Bericht). 

Die Feuerwerk-Fotos stammen von Thorben Gruschka.

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Partnerschaft

Einsatz an der
Schwesterfähre


Osteland-Mitglieder an der NOK-Hochbrücke

7. 10. 2006. Zum zweiten Mal nahm eine starke Vertretung von der Oste am eon-Hansecup-Ruderrennen unter der Rendsburger Schwebefähre teil.


Blick auf Deutschlands zweitälteste Schwebefähre

Zum Programm zählte auch eine Besteigung der imposanten, 42 Meter hohen Eisenbahnhochbrücke, die zwischen Rendsburg und der Ostener Partnergemeinde Osterrönfeld den Nord-Ostsee-Kanal (NOK) überspannt - natürlich mit Schutzhelmen.


Eine Werbefolie wirbt für die Fährstraße

Den ganzen Tag über wies auf der Festmeile ein zwei Meter langes Großtransparent das Publikum auf den Verlauf der Deutschen Fährstraße hin.


Sturmböen setzen dem Info-Zelt zu

Dem widrigen Wetter fielen einige Drachenboot-Rennen zum Opfer - unter anderem das VIP-Rennen, zu dem auch die Bürgermeister Carsten Hubert (Osten) und Jörg Sibbel (Osterrönfeld) eingeladen waren. Auch das Info-Zelt der AG Osteland wurde vom Sturm in Mitleidenschaft gezogen.


Das historische Wartehäuschen der Schwebefähre

Mit dem hübsch restaurierten Fähren-Wartehäuschen bot die Wasserstraßenverwaltung dem Werbe-Team der AG Osteland unter der Leitung von Renate Wendt eine stilvolle Ausweichmöglichkeit.


Kommunalpolitiker Tödt, Hubert und Sibbel

Am Abend zuvor hatten rund 30 Ostener, Hemmoorer und Osterrönfelder - darunter die Bürgermeister Hubert und Sibbel, der Osterrönfelder Bürgervorsteher Uwe Tödt und dessen Vorgänger Klaus Ströh -  im neuen Restaurant "Ofeld" an einem Freundschaftsabend teilgenommen.

Weitere Fotos vom Freundschaftabend in Osterrönfeld stehen auf dieser SONDERSEITE.

7. 10. 2006. Ein heute erschienener Bericht des Schenefelder Tageblatts über den Tourismus am NOK - dem Nordteil der Deutschen Fährstraße - kann hier nachgelesen werden.


Deutsche Fährstraße

Weltstar-Regatta mit
Freundschaftsabend


NDR-Werbespot zur Regatta - anklicken

6. 10. 2006. Die beiden einzigen deutschen Schwebefähren sind seit einiger Zeit auf vielfache Weise miteinander verbunden: durch die Deutsche Fährstraße, die im Mai besiegelte Gemeindepartnerschaft zwischen den Fähr-Gemeinden Osten und Osterrönfeld, durch eine wachsende Zahl von Vereinskontakten und durch die Mitgliedschaft aller beteiligter Bürgermeister in der AG Osteland und deren Arbeitskreis deutsche Schwebefähren.

An diesem Wochenende sollen die Kontakte durch eine Drei-Tage-Tour weiter gefestigt werden, die Renate Wendt organisiert hat, die Leiterin des Osteland-Arbeitskreises Messen und Werbung.


Bürgermeister Hubert (r.) im VIP-Boot (2005)

Aus Anlaß des Eon-Hansecup, des "härtesten Ruderrennens der Welt", werden zwölf Mitglieder der AG Osteland aus der Samtgemeinde Hemmoor nach Rendsburg und Osterrönfeld reisen, um mit einem Info-Stand an der Kanal-Schwebefähre die rund 150 000 Regatta-Besucher auf die Deutsche Fährstraße Bremervörde - Kiel (und damit auch auf den Ferienfluß Oste) hinzuweisen.

Bereits im vorigen Jahr war die AG Osteland beim Hansecup vertreten gewesen, wo unter anderem Bürgermeister Carsten Hubert (Osten) und Osteland-Vorsitzender Gerald Tielebörger (Wingst) Ehrengäste in VIP-Drachenbooten waren.

An diesem Freitag treffen sich die zwölf Gäste aus dem Osteland - darunter Ratsherr, Osteland-Schatzmeister und Küstenklassik-Organisator Johannes Schmidt, Fährvereins-Vorstandsmitglied Erich Meier und vom Schützenverein Hauptmann Thorben Gruschka sowie Harald Köhler und Peter Köhler- zum informellen Beisammensein mit dem langjährigen Bürgervorsteher Klaus-Jürgen Ströh und weiteren Mitgliedern der Wählergemeinschaft in Osterrönfeld, wo die Gruppe in der Deutschen Landwirtschaftsschule (Deula) untergebracht ist.

Am Sonnabend organisiert die Rendsburger Tourist-Info NOK, der Kooperationspartner der AG Osteland, eine Besteigung der Schwebefähren-Hochbrücke. Während der gesamten Regatta, an der wieder die Weltstars des Rudersports teilnehmen, veranstaltet der NDR eine Bühnenschau mit Mike Krüger und anderen Promis. (Mehr in diesem NDR-Werbespot.)


Osteland-Infostand in Osterrönfeld (2004)

Im Herbst 2004 war die AG Osteland erstmals anläßlich der zentralen Veranstaltung zum Tag des Denkmalschutzes mit einem Info-Stand in Osterrönfeld vertreten gewesen.

Nachdem der Osteland-AK Messen und Werbung kürzlich unter anderem auf dem Bremervörder Hafenfest gastiert hat, sind weitere ehrenamtliche Werbeaktionen für das Osteland etwa zur Rückkehr der Europa-Kutsche in Wischhafen und Hechthausen geplant, ferner beim Matjesfest in Glückstadt sowie  beim Tag der Niedersachsen 2007 in Cuxhaven.

Dem Osteland-AK Messen und Werbung gehören rund 20 Mitglieder an.

Am gestrigen Montag berichtete das N3-Magazin "DAS" über Rendsburg und die Schwebefähre - mehr hier.


Tourismus

"Schwebefähre" ist
"eindeutig Seilbahn"


Die angebliche Schwebefähre im Internet

2. 10. 2006. Der Tourismusförderung soll eine sogenannte Schwebefähre dienen, die, wie mehrfach berichtet, in Kürze die Wupper unterhalb der berühmten Müngstener Eisenbahnbrücke überqueren soll. Nachdem bereits die Arbeitsgemeinschaft deutsche Schwebefähren öffentlich darauf hingewiesen hat, dass die Bezeichnung Schwebefähre für die neue Flußquerung unzutreffend ist, hat sich jetzt auch der TÜV Süd geäußert.

Wie das Solinger Tageblatt meldet,  hat der Experte Klaus Süfke vom TÜV geurteilt: "Wir haben es eindeutig mit einer Seilbahn zu tun" - also nicht mit einer Schwebefähre. Dennoch wird in der Tourismuswerbung der Region weiterhin die irreführende Bezeichnung verwendet. Mehr über die Mogelfähre hier.


Tourismus

Oldtimer lockt
Oldtimer an

24. 9. 2006. Die Schwebefähre, der Oldtimer über der Oste, zog am Wochenende wieder einmal andere Oldtimer an.
Vor der Festhalle parkten 27 betagte Automobile, überwiegend vom Typ Borgward Isabella, deren Lenker das einzige nationale Baudenkmal im Kreis Cuxhaven besichtigten.
Für so manchen waren die ungewöhnlichen Fahrzeuge interessanter als das 3. "Schwebende Konzert" der Ostemusikanten.
Weitere Attraktion: Mitglieder des Harley-Clubs "Hamburg Chapter Germany" kamen mit der Schwebefähre über den Fluß (Alle Fotos: Karl-Heinz Brinkmann).


Schwebefähren

AG Osteland fährt
nach Osterrönfeld


Blick vom Osterrönfelder Kanalufer

19. 9. 2006. Mit rund einem Dutzend Teilnehmerinnen und Teilnehmern - darunter auch der Ostener Bürgermeister Carsten Hubert mit Frau - fährt die AG Osteland e. V. auch dieses Jahr (6. bis 8. Oktober) zum eon-Hanse-Cup, dem härtesten Ruderrennen der Welt, an den Nord-Ostsee-Kanal. Übernachtet wird in der Ostener Partnergemeinde Osterrönfeld. Gegenüber, in Rendsburg, will der gemeinnützige Verein während der Regatta, zu der 150 000 Besucher erwartet werden, mit einem Infostand für die Deutsche Fährstraße und die Oste werben.


Ruderregatta unter der Schwebefähre

Einige Plätze sind noch frei; Auskunft und Anmeldung bei der Vorsitzenden des Osteland-AK Messen und Werbung, Renate Wendt, unter rena.wendt@gmx.de.

Mehr über Rendsburg und die zweitälteste Schwebefähre Deutschlands stand dieser Tage im Hamburger Abendblatt.


Jubiläen

Fähre in Newport
feiert 100-Jähriges


Vorbericht Jubiläum am Wochenende

September 2006.  Anfang 2009 - also in 27 Monaten - beginnt das große Jubiläumsjahr: Das nationale Baudenkmal Schwebefähre Osten - Hemmoor wird 100 Jahre alt.

Wie feiert man so ein Ereignis von nationalen Dimensionen?

Wird der Schirmherr des Schwebefähren-Weltverbandes, der spanische König, kommen? Tritt "Tomte" auf? Gibt die deutsche Post eine Sondermarke heraus? Sind Samtgemeinde, Land und Landkreis auf die Herausforderung vorbereitet?

Wie es andere machen, läßt sich im britischen Newport (Südwestwales) beobachten, dessen Schwebefähre am kommenden Wochenende, 16./17. September, 100 Jahre alt wird. Geplant sind ein Riesen-Festival, ein Vergnügungspark, Feuerwerk, Massenchöre, ein Zirkus und vieles mehr, wie das Stadt-Magazin "Newport Matters" in seiner jüngsten Ausgabe berichtet. Das Blatt kann hier (PDF-Version) gelesen werden.


Vorbericht zum Newport-Jubiläum

Das komplette bunte Festivalprogramm steht unter www.crowpoint.co.uk.


"Goldie Lookin' Chain" an der Schwebefähre

Die Stadt-Offiziellen sprechen vom "größten Fest, das Newport je erlebt hat". Mit dabei: die Newporter Erfolgsgruppe Goldie Lookin' Chain.


Newporter Schwebefähre im Film "Tiger Bay"

Horst Buchholz in "Tiger Bay"

Zu den prominentesten Gästen zählt der Filmstar Hayley Mills, Ehrenpräsidentin des Newporter Schwebefähren-Fördervereins und bekannt aus dem aucn an der Newporter Schwebefähre gedrehten Film "Tiger Bay" (mit Horst Buchholz).

Transporter bridge,
transport me away...
-

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Außerdem tritt die Punkrock-Legende Jon Langford auf, dessen CD "Skull Orchard" die Schwebefähre von Newport bei Nacht zeigt. Und die berühmte britische "transporter bridge" ziert auch die CD selber.

In Langford-Song "Pill Sailor" beklagt ein Seemann den Niedergang der einst bedeutenden walisischen Hafen- und Industriestadt:

They shut down the docks
Thrown our lives on the rocks
But my good eye's wandering still
Past the pubs where I festered all day
Transporter bridge, transport me away...

Refrain hören?
Bild anklicken!

In einem Langford-Porträt heisst es: "In his hometown the lights of the Transporter bridge hang like a string of pearls above the docks... Langford's lived in America for the last 5 years but the Skull Orchard CD sees his attention turned back across the Atlantic to the land that spawned him. The eyes of an exile see South Wales as a sad, neglected place where mines and factories close down while toxic waste dumps and McDonalds spring up out of nowhere. Only the flickering embers of community, shared history, pride and defiance hinder the dash to oblivion. These wordy, angry songs reflect that spirit..."


Einstige (orange) und jetzige Schwebefähren

Mehr über die Welt der Schwebefähren auf www.schwebefaehre.org, mehr über Schwebefähren in der Kunst hier.


Sehenswürdigkeiten

Menschen mögen
Schwebefähren


Fähre Middlesbrough: Unbesungene Schönheit

September 2006. Dichter und Schriftsteller besingen Flüsse und Burgen - aber manche herausragende Sehenswürdigkeit, an der ebenfalls das Herz der Menschen hängt, bleibt unbesungen. Das gilt nicht zuletzt für technische Baudenkmale.

Jetzt hat die britische BBC mit einer Umfrage erkundet, welches die beliebtesten "unsung landmarks" sind. Ergebnis: Auf Platz 1 steht die Kuppel eines Radioteleskops in Cheshire, auf Platz zwei folgt ein Rathausturm, auf Platz drei bereits die 99 Jahre alte Schwebefähre in Middlesbrough.


Tourismus

Keine Fährtouren
wegen Hochwasser


Hochwasser am Freitag hinter dem Fährkrug

8. 9. 2006. Weil starkes Hochwasser am Freitag wieder einmal den noch nicht ersetzten alten Anleger unter der Schwebefähre auftrieb, so dass er die Fährgondel blockierte, fielen die nachmittäglichen Fährtouren aus.

Partner-SoVD zu
Besuch in Osten

Glücklicherweise nicht betroffen waren mehr als 50 Mitglieder des Sozialverbandes (SoVD) aus der Ostener Partnergemeinde Osterrönfeld, die schon vor der Hochwasserspitze in Osten eingetroffen waren und noch eine Fährfahrt absolvieren konnten.


Irmi Riedel freute sich über den Besuch

Die Gäste wurden von der Ostener SoVD-Vorsitzenden Irmi Riedel herzlich willkommen geheißen und nach einer Ortsführung von Bürgermeister Carsten Hubert im "Fährkrug" mit freundlichen Worten über die Geschichte des Dorfes und der Fähre informiert.


Gastronomie

Mehr Platz
für Gäste


Neu bei Tants: Caféstübchen für 16 Gäste

8. 9. 2006. Das Ostener Ehepaar Volker und Marion Tants, das sich mit dem Radler-Café an der Fährstraße praktisch aus dem Nichts eine gastronomische Existenz aufbaut, ist zufrieden mit der allmählich scheidenden Sommersaison.

Die amtliche Anerkennung des angeschlossenen Rad-Servicebetriebes als "Radhof" hat dazu beigetragen, dass viele Radfernwanderer ihre Bereisung der Deutschen Fährstraße für einen Besuch des Gartencafés unterbrechen. - Zum Herbst und zum Winter können die Tants' nun zusätzlich im Haus ein Caféstübchen mit Platz für 16 Gäste anbieten, das täglich von 10 bis 12 Uhr und von 14 bis 20 Uhr geöffnet sein wird. Spezialitäten: nordfriesische "Fuddjes", Friesenwaffeln und Vanilleeis mit heißen Kirschen.


Isensee

"Oktoberfest meets
Ballermann-Party"


Isensee-Reklame (Ausriß): Man trinkt aus Eimern

8. 9. 2006. Mit einem neuen Konzept ("Oktoberfest meets Ballermann-Party") wirbt das Gasthaus von Enno Sieb um Ü-30-Gäste und Landjugend zugleich. Im Schützen- und Schlemmerhof in Schüttdamm-Isensee finden am Sonnabend , 7. Oktober, zeitgleich ein Oktoberfest (im Saal) mit "Bierkrugstemmen" sowie eine Mallorca-Party (im Zelt) mit Wet-T-Shirt-Contest, Sangria aus Eimern und den "Kultsongs vom Ballermann" statt. Eine neue Website, zur Zeit bei der Firma Dabrock-Werbung im Aufbau, steht unter isensee-feten.de.

Putziges Detail am Rande: Womöglich haben manche Isenseer aus den Jahren der Eingemeindung noch immer ein gespanntes Verhältnis zu Osten. Auf der Anfahrtskizze jedenfalls fehlt Osten. Ferne Dörfer wie Hollen oder auch Balje sind eingezeichnet...


Tourismus

Kopiert Japan die
"Fährienstraße"?


Japan-Seite (hier) mit Foto vom Ostedeich

6. 9. 2006. Gerald Tielebörger, der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Osteland e. V., berichtete in der jüngsten Vorstandssitzung auf dem Oberndorfer Restaurantschiff "Ostekieker", einer ausrangierten Autofähre, über ein bemerkenswertes Interesse Japans an der Deutschen Fährstraße, deren Management der gemeinnützigen "Lobby für die Oste" obliegt.

Die japanische Regierung, die zur Zeit die Einrichtung von Ferienstraßen erwägt, läßt durch das Beratungsunternehmen Oriental Consultants Co. Ltd. momentan Entstehung und Erfolge europäischer Tourismusrouten recherchieren.

Zu einem Informationsgespräch hat sich ein japanischer Regierungsbeauftragter für Anfang Oktober bei der AG Osteland angesagt. Im Januar soll dann ein Ferienstraßen-Symposium in Tokio mit europäischen Vertretern stattfinden.

Schon jetzt können die "Fährienstraßen"-Organisatoren auf erfreuliche Entwicklungen hinweisen. Entlang der Route, für die in diesem Sommer mit 100 000 Exemplaren  eines mit EU-Hilfe finanzierten Faltblattes geworben wird, hat sich nicht nur der Fahrrad-, sondern auch der Boots- und Bustourismus deutlich verstärkt.

Über 15 000 mal
im Web zitiert

Auf der Website www.deutsche-faehrstrasse.de - die mit sämtlichen fremdsprachigen Seiten verlinkt ist - sind bereits 14 000 Besucher registriert worden, wie der ehrenamtliche Fährstraßen-Webmaster und Osteland-Vize Jochen Bölsche berichtete. Suchmaschinen wie Google nennen nicht weniger als 15 200 Websites, auf denen auf die Deutsche Fährstraße hingewiesen wird. An der Ostener Schwebefähre, einer der technikgeschichtlich bedeutsamen Attraktionen der Route, wurden seit der Aufnahme der touristischen Demonstrationsfahrten im April allein 30 000 Bustouristen begrüßt.


Carstensen (M.) bei der Eröffnung der NOK-Route

Großen Zuspruch meldet auch die Tourist-Info Nord-Ostsee-Kanal für den Nordabschnitt der Ferienstraße, die in Schleswig-Holstein auch als "NOK-Route" beworben wird. Seit der Kieler Ministerpräsident Peter Harry Carstensen kürzlich die komplett neu trassierte und ausgeschilderte Strecke rechts und links der "Straße der Traumschiffe" eröffnet hat, folgen mehr und mehr Touristen dem Slogan "Radel mal am Kanal".


Routenschild mit Zusatzschild in Kehdingen

Auch im niedersächsischen Teilabschnitt gibt es Neuerungen: Nach einer Idee des Nordkehdinger Samtgemeindebürgermeisters und Osteland-Mitglieds Edgar Goedecke sollen alle Routenschilder an der Fährstraße mit einem Zusatzschild mit Webadresse ergänzt werden.


Großplakat in Hechthausen

Und in weiteren Anrainer-Gemeinden sollen, wie zuvor schon in Hemmoor, Hechthausen, Osten und Bremervörde, Großplakate im Format zwei mal vier Meter für die "frohen Fährien im frischen Norden" werben.


Webcam

Die ersten
Aufnahmen


Freude über die Webcam: Tielebörger und Brauer

1. 9. 2006. Gemeinsam präsentiertenGerald Tielebörger (AG Osteland) und Erster Samtgemeinderat Dirk Brauer am Freitag in Osten der Öffentlichkeit den Ausdruck eines Webcam-Fotos.

Erstmals jatte am Freitagmorgen eine Überfahrt der Schwebefähre im Internet verfolgt werden können.
Stets frische Bilder, minütlich aktualisiert, hier.


Schwebefähren

Auch Buenos Aires
will den Unesco-Titel


Schwebefähre in Buenos Aires (historisches Foto)

15. 7. 2006. Nachdem die Unesco am Donnerstag unserer "Schwesterfähre" im spanischen Bilbao den weltweit begehrten Titel "Weltkulturerbe" verliehen hat (siehe www.schwebefaehre.org), will sich auch die Schwebefähre im argentinischen Buenos Aires um das Prädikat bemühen. Das berichten heute spanischsprachige Zeitungen (Beispiel hier).

Die Bemühungen gelten in der Fachwelt als aussichtsreich, weil es in Lateinamerika bislang relativ wenige Welterbestätten gibt und Industriedenkmale ohnehin weltweit unterrepräsentiert sind

Der Wunsch der Arbeitsgemeinschaft deutsche Schwebefähren, die Baudenkmale in Rendsburg und Osten auf die Unesco-Liste zu setzen, wird nur langfristig realisierbar sein. In Deutschland, das im Weltmaßstab die relativ meisten Welterbestätten beherbergt (Verzeichnis hier) und wo es bereits eine lange Warteliste gibt, will die nationale Unesco-Kommission (Website) nur noch jährlich einen entsprechenden Antrag stellen.

Ostens Schwesterfähre
ist jetzt Weltkulturerbe


Jetzt Weltkulturerbe: Schwebefähre in Bilbao

13. 7. 2006. Große Freude bei den Schwebefähren-Freunden in aller Welt: Das Welterbe-Komitee der Unesco, das zur Zeit im lettischen Vilnius tagt, hat am Donnerstag entschieden, die älteste Schwebefähre der Welt bei Bilbao (Spanien) - die Schwesterfähre des Ostener Bauwerks - auf die Liste der Weltkulturerbe-Stätten zu setzen.


Juan Carlos I. beim Weltverband der Fähren

Spanien flippt
aus vor Freude

14. 7. 2006. Die spanische Presse flippt aus vor Freude über das begehrte Unesco-Prädikat, für das sich auch König Juan Carlos I. eingesetzt hatte und dessen Verleihung in anderen Fällen zu einer Vervierfachung der Touristenströme geführt hat.

Laut Google Espana berichten heute mehr als 150 Sender und Zeitungen in großer Aufmachung über die Unesco-Entscheidung zugunsten der Schwebefähre in Bilbao. Mehr...

In den Berichten werden immer wieder auch die Schwesterfähren u. a.  in Osten erwähnt. Typisches Beispiel: "Aunque existen otros puentes colgantes concebidos como transbordadores en el mundo (el de Rochefort-Martrou, en Francia, el de Newport en Inglaterra y el de Osten, en Alemania, y también hay uno en La Boca, en Buenos Aires) ..."

"Die Mutter aller
Schwebefähren"

13. 7. 2006. Der Arbeitskreis deutsche Schwebefähren, zu dem sich Vertreter der beiden einzigen deutschen Bauwerke dieser Art in Osten (Samtgemeinde Hemmoor) sowie bei Rendsburg und Osterrönfeld (Schleswig-Holstein) im Rahmen der AG Osteland zusammengeschlossen haben, hat die Unesco-Entscheidung begrüßt und den spanischen Kollegen per E-Mail Glückwünsche übermittelt.

Nach Ansicht des Arbeitskreis-Sprechers Jochen Bölsche (Osten) verbessern sich durch die Unesco-Entscheidung die Aussichten, langfristig den begehrten Unesco-Titel auch für das norddeutsche Schwebefähren-Duo zu erlangen. Eine entsprechende Absichtserklärung hatten vor kurzem die Bürgermeister von Rendsburg und Osterrönfeld, Andreas Breitner und Jörg Sibbel, sowie ihr Ostener Kollege Carsten Hubert abgegeben.

Die jetzt zum Weltkulturerbe erklärte älteste Schwebefähre der Welt zwischen Portugalete und Getxo in der Nähe des baskischen Bilbao wurde 1893 gebaut und gilt als "Mutter aller Schwebefähren", von denen es ursprünglich weltweit rund 20 gab. Die acht noch existierenden Schwebefähren haben sich 2003 zu einem Weltverband zusammengeschlossen, dessen Schirmherr der spanische König ist.

Während die Schwebefähre über den Nord-Ostsee-Kanal im Besitz des Bundes ist, gehört die Schwebefähre über die Oste dem Landkreis Cuxhaven, der die 1909 gebaute Stahlkonstruktion nach einer rund 1,5 Millionen Euro teuren Erneuerung im April wieder für touristische Demonstrationsfahrten freigegeben hat.

Die Ostener Schwebefähre war 2005 von der Bundesregierung auf die Liste der Baudenkmale von nationaler Bedeutung gesetzt worden. Im Herbst 2009 soll ihr 100-jähriges Bestehen unter anderem mit einem Treffen des Weltverbandes gefeiert werden.

Außer in Spanien und Deutschland existieren Schwebefähren noch in Buenos Aires (Argentinien), Rochefort (Frankreich) sowie in Newport, Middlesbrough und Warrington (Großbritannien).

Zur Unesco-Pressemitteilung. Mehr unter www.schwebefaehre.org.


Presse

"Dorf erwacht aus
Dornröschenschlaf"


Touristenansturm auf die Schwebefähre

22. 8. 2006. Das Osteland erwacht aus dem Dornröschenschlaf, seit die Schwebefähre wieder in Betrieb ist - Tenor eines Berichts in der Tageszeitung "Die Welt" (Dienstagausgabe).

Die Reportage von Sebastian Bertram (der übrigens in Osten aufgewachsen ist) trägt die Überschrift "Eine alte Schwebefähre setzt ein kleines Dorf in Bewegung - Baudenkmal für 1,5 Millionen Euro repariert - 800-Seelen-Gemeinde erlebt Aufschwung - Museum geplant". Wörtlich heißt es:

>> (...) Für das nationale Baudenkmal in Osten ist die Zeit des Stillstands vorbei. Nach mehr als vierjähriger Zwangspause und 1,5 Millionen Euro teuren Reparaturarbeiten ist die Museumsfähre seit April wieder in Betrieb - und ein Dorf samt Umgebung aus einem Dornröschenschlaf erwacht.

Fährkrug mit zwölf
neuen Mitarbeitern

"Wir haben bereits über tausend Fahrten mit weit mehr als 20 000 Passagieren hinter uns", erzählt Fährmann Horst Ahlf, der sich als Inhaber des Ostener Hotelrestaurants "Fährkrug" seit über 30 Jahren für den Erhalt des 1909 errichteten Bauwerks einsetzt. (...) "Seit die Schwebefähre wieder im Einsatz ist, habe ich zwölf neue Mitarbeiter eingestellt."

Auch außerhalb des Kirchdorfs profitieren Gastwirtschaften vom Besucherandrang.


Auch eine Attraktion: die St.-Petri-Kirche

Vor allem Ausflügler aus norddeutschen Großstädten haben Osten als Reiseziel wiederentdeckt. (...) Neben der Schwebefähre laden Buddel- und Heimatmuseum sowie die von Johann Leonhard Prey, Baumeister des Hamburger Michels, errichtete Barockkirche St. Petri zur Besichtigung ein. Eine weitere Attraktion ist eine Oste-Fahrt auf der "Mocambo", dem ältesten noch eingesetzten Fahrgastschiff Deutschlands.

"Zentrales Ziel ist es nun, die Verweildauer von Tagestouristen zu verlängern", sagt Jochen Bölsche, zweiter Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Osteland. (...) Der in Osten lebende Journalist verweist dabei auf den Leerstand und Sanierungsbedarf einiger alter Gebäude (...) Das nächste große Projekt in Osten ist die Einrichtung eines Fähr- und Flussmuseums. "Dafür gibt es bereits viel positives Echo", erzählt Bölsche. <<

Vollständiger Wortlaut hier.


Oste

Der lange Weg
zur Bordtrauung


Das glückliche Paar auf der Mocambo

17. 8. 2006. Seit kurzem erst sind Bordtrauungen auf der Oste möglich - und schon hat sich die maritime Eheschließung zum Renner entwickelt.


Der Standesbeamte kommt an Bord

Zuvor hatte sich die Kommunal-Bürokratie in Hemmoor und Oberndorf jahrelang geweigert, den unter anderem von Mocambo-Käpt'n Caspar Bingemer und der AG Osteland unterstützten Vorschlag umzusetzen, Event-Trauungen auf der Oste zu ermöglichen (siehe unsere SONDERSEITE).


Schwimmendes Standesamt im Blumenschmuck

Bei den beiden bisherigen Bordtrauungen lösten sich alle Bedenken, das Schiff könne womöglich keinen würdigen Rahmen für die Zeremonie bieten, in Wohlgefallen auf.


Trauung unter dem nationalen Baudenkmal

Am - leider noch immer nicht erneuerten - schäbigen Ostener Gemeindeanleger, unterhalb des nationalen Baudenkmals, hielt Standesbeamter Leo Wittwer eine sympathische Ansprache, bevor Stefanie Meier und Nils Müller die Ringe tauschten.


An Bord werden die Ringe getauscht

Nach der Traumhochzeit an Bord wurden die Brautleute an der Ostener Fährlücke von Freunden und blumenstreuenden Kindern begrüßt, ...


Per Auto geht's zurück nach Hemmoor

... bevor die Hochzeitsgesellschaft sich wieder nach Hemmoor aufmachte.

Mehr über Trauungen auf der Mocambo: www.oste-schifffahrt.de.


Schwebefähre

"Eine Perle
der Architektur"


Ostener Schwebefähre auf der NDR-Website

9. 8. 2006. Das NDR-Fernsehen sucht in seiner Reihe "Hitlisten des Nordens" zur Zeit "die schönsten Bauwerke Norddeutschlands".

Zu einer vom Sender zusammengestellten "Auswahl von 100 Perlen der Architektur" gehört auch die Ostener Schwebefähre. Alle Zuschauer sind aufgefordert, für ihre (bis zu fünf) Favoriten zu stimmen - auf dieser Website.


Wo steht Norddeutschlands schönstes Bauwerk?

Vorgestellt wird das Bauwerk vom NDR mit drei Fotos, unter anderem einer Nachtaufnahme, und dem folgenden Text:

Im Norden Niedersachsens zwischen Hamburg und Cuxhaven findet sich ein bundesweit ungewöhnliches Bauwerk, die sog. Schwebefähre über die Oste. Die Schwebefähre, das Wahrzeichen des Ostelandes, wurde im Auftrag der Gemeinde Osten von dem Eiffel-Schüler Louis Pinette entworfen und am 1. Oktober 1909 eingeweiht.


Touristen-Ansturm auf die Schwebefähre

Die älteste Schwebefähre Deutschlands, rund 38 Meter hoch und 80 Meter lang, verband den blühenden Handelsplatz Osten auch bei Hochwasser und Eisgang mit der 1896 fertiggestellten Bahnlinie Harburg - Cuxhaven, ohne die rege Segelschifffahrt auf der Wasserstraße Oste zu behindern. Nachdem die Fährverbindung 1974 durch eine Straßenbrücke abgelöst worden war, verhinderte eine Bürgerinitiative den Abriss und erwirkte, dass das Bauwerk als erste Schwebefähre weltweit unter Denkmalschutz gestellt und 2004 als Baudenkmal von nationaler Bedeutung anerkannt wurde.

Über vier Jahre lang wurde der Stahlfachwerkbau generalüberholt und nun schwebt sie wieder über den Ostefluss zwischen Hemmoor und Osten, für Radfahrer, Wanderer und Touristen. Für die Erhaltung der letzten acht - von einstmals 20 - Schwebefähren kämpft die 2003 gegründete World Transporter Bridges Association unter der Schirmherrschaft des spanischen Königs Juan Carlos I.

Zur Abstimmung.


Tourismus

Mogel-Schwebefähre
vor der Einweihung


Geplante Seilbahn an der Müngstener Brücke

10. 8. 2006. Über der Wupper, unterhalb der Müngstener Brücke bei Solingen, soll, wie mehrfach berichtet, demnächst eine Seilbahn für Fußgänger in Betrieb gehen, die von den Tourismuswerbern der Region konsequent, aber falsch "Schwebefähre" genannt wird.

Dieser Tage wurde bereits das Kostüm präsentiert, das die sogenannten Fährleute auf der Seilbahn tragen sollen: eine "rustikale Streifenhose in bequemer Weite mit Hosenträgern und einer dazu passenden Bluse mit goldenen Knöpfen" sowie "einen schwarzen Hut mit orangefarbenen Band und einem weiten Umhang aus wasserabweisendem Stoff", wie das Solinger Tageblatt heute meldet.

Karte: B�lsche
Einstige (orange) und jetzige Schwebefähren

Dennoch - es bleibt dabei: In Europa gibt es lediglich sieben historische Schwebefähren (siehe Karte, eine achte noch existierende Schwebefähre befindet sich in Buenos Aires).

Dazu kommt eine touristischen Zwecken dienende Mini-Schwebefähre, die im Herbst 2003 bei Mönchengladbach über dem Flüßchen Niers in Betrieb genommen wurde - als "Erlebnisbrücke" an der deutsch-niederländischen Fahrradroute "Fietsallee" (siehe Foto).


Tourismus

Nach drei Monaten
Anleger im Wasser...

27. 6. 2006. "Projekt in Rekordzeit umgesetzt" - unter dieser Überschrift berichtet heute das Hamburger Abendblatt über den Bau eines 110 000 Euro teuren Schiffsanlegers im Elbdorf Tespe (Kreis Harburg). Vom Beschluß bis zur Einweihung vergingen drei Monate.

Im Abendblatt heißt es wörtlich: "Nachdem Mitte der 70er Jahre der Fähranlegerbetrieb in Tespe am Fährhaus eingestellt wurde, gelang es der Samtgemeinde in einer Rekordzeit von nur drei Monaten ein Projekt umzusetzen, über das vier Jahre lang in der Politik gestritten worden war. Die Rathaus-Verwaltung hat die Planung, Ausschreibung und die Bauüberwachung für einen neuen Schiffsanleger und einer neuen Zugangsbrücke am Fährhaus in Tespe umgesetzt. Samtgemeindebürgermeister Rolf Roth und viele Gäste feierten jetzt die Eröffnung des Anlegers." Mehr...

In Osten ist es dem Bürgermeister noch immer nicht gelungen, einen vor vielen Jahren gefaßten einschlägigen Beschluß umzusetzen, wie die SPD in der letzten Ratssitzung kritisierte (siehe unten).


Schwebefähre

Webcam jetzt
in der Testphase


Solche Bilder gehen bald online (Verkleinerung)

24. 7. 2006. Die Schwebefähren-Webcam auf dem Ostener Kirchturm läuft z.Zt. in der Testphase. Ein paar Kinderkrankheiten müssen noch beseitigt werden, auch ein Netzteil und ein Steckeradapter fehlen noch, sind aber schon bestellt. "Ich hoffe, dass die Teile nicht zu lange auf sich warten lassen, damit wir online gehen können," sagt Karl-Heinz Brinkmann vom Vorstand des Fährvereins.


Dorfentwicklung

Warum das Geld
nach Osten fließt


Dezernatsleiter Dierken (l.) mit Bürgermeistern

29. 6. 2006. Die Gemeinde Osten ist, wie berichtet, in das niedersächsische Dorfentwicklungsprogrammaufgenommen worden. An diesem Donnerstag wird die zuständige Behörde die Ostener Ratsmitglieder über das Verfahren informieren.

Warum die Gelder zur Dorfentwicklung nach Osten fließen sollen, hatte Dezernatsleiter Siegfried Dierken von der Behörde für Geoinformation, Landentwicklung und Liegenschaften (GLL)bereits vorige Woche öffentlich erklärt: Durch die Förderung von Osten (und Geversdorf) solle die Oste wieder zur "Lebensader der Region" werden. In Osten komme der Dorfkernsanierung und -revitalisierung besondere Bedeutung zu.

"Menschliches
Potential in Osten"

Dierken: "Wichtig war uns auch, dass diese Region das menschliche Potential hat, das den notwendigen Entwicklungsprozeß aktiv umsetzen kann. Die Entscheidung ist gleichzeitig eine Chance und eine Verpflichtung für den Ort und seine Bürger."

Fährmuseum als
größtes Projekt

Als "größtes Projekt" im Zuge der Dorferneuerung betrachtet Bürgermeister Carsten Hubert, wie er am Mittwoch vor dem Tourismusverein Osten erklärte, die Einrichtung eines Fährmuseums in der Nähe der Fähre.


Werbung

Ein Logo für
o:sten / o:ste


F. Frömming

29. 6. 2006. Von dem neuen Werbeslogan für Osten - "... dem Alltag entschweben" - zeigten sich die Mitglieder des Tourismusvereins in der jüngsten Sitzung allgemein angetan.


K.-H. Brinkmann

Inzwischen denkt man im Verein auch über ein Logo nach, das auf den eigenen Briefbögen, aber auch auf Prospekten der Gemeinde usw. verwendet werden kann.



M. Behrends

Erste Entwürfe - noch keine Reinzeichnungen - liegen bereits vor. Eine besonders originelle Idee steuerte der Hemmoorer Künstler Mike Behrends bei: Weil die Wörter Osten und Oste häufig falsch ausgesprochen werden (mit kurzem o), zeigt sein Entwurf den Orts- und den Flußnamen in Lautschrift: o:sten / o:ste.


Tourismus

Oldtimer zu
Gast in Osten

FOTOS: UTHENWOLDT
Oldtimer in Osten (Leserfoto: Uthenwoldt)

6. 7. 2006. Ordentlich was los war mal wieder auf dem Ostener Wohnmobilparkplatz. Urige Oldtimer-Wohnmobile und von Oldtimer-Traktoren gezogene Wohnwagen gastierten an der Oste.

Die aus Oldenburg stammenden Besitzer machten hier eine Pause, um anderntags früh zu einem Oldtimertreffen nach Husum zufahren. "Alle waren sehr angetan von unserem Dorf," berichtet Platz-Anrainer Heinrich Uthenwoldt.


Schwebefähre

40000. Fährtourist
im Oktober erwartet


Vorsitzender Ahlf, Bürgermeister Hubert

29. 6. 2006. Der Ostener Fremdenverkehrsverein hat in einer Mitgliederversammlung am Mittwoch seien Namen in "Tourismus Osten/Oste e.V." geändert und seine 31 Jahre alte Satzung auch sonst modernisiert (siehe Vorbericht im TOURISMUS-ARCHIV).

Ebenfalls einstimmig beschloss der Verein den Eintritt in die AG Osteland, der laut dem 1. Vorsitzenden Horst Ahlf für ihren Einsatz zugunsten der Flußregion und speziell die Schwebefähre "ganz doll zu danken" ist.

250 Busse
angemeldet


Besucheransturm auf die Schwebefähre

Seit der Wiedereröffnung der Schwebefähre sind, so Ahlf, bereits 250 Busse zu Führungen angemeldet worden; hinzu kommen pro Woche etwa fünf unangemeldete Busse. Bis Oktober werden schätzungsweise rund 40 000 Tagestouristen mit der am 21. April wiedereröffneten Fähre gefahren sein.

Erfreut zeigte sich Ahlf auch über den Wunsch des rührigen neuen Ersten Samtgemeinderats Dirk Brauer, den Hemmoorer Tourismus-Etat anzuheben. Ahlf: "Brauer wird mir immer sympathischer."

Scharfe Kritik an
Versäumnissen


Fährhindernis alter Anleger

Scharfe Kritik übte Ahlf allerdings an der Unfähigkeit der Gemeinde Osten, den alten Bootsanleger - der auch beim Hochwasserstand der letzten Tagen wiederholt die Fähre blockiert hat - rechtzeitig zu ersetzen und für regelmäßige Öffnungszeiten des Buddelmuseums auch an Werktagen zu sorgen.

In die Kritik an unzureichender Werbung für das Buddelmuseum und unbefriedigende Öffnungszeiten stimmten einhellig sämtliche Mitglieder ein, die sich in der lebhaften Debatte zu Wort meldeten. Auch Ratsherr Herbert Guthahn (SPD) urteilte, das Museum werde "seit langem unter Wert verkauft".

Anleger: Weitere
Verzögerung

Bürgermeister Carsten Hubert (CDU) mußte einräumen, dass der neue Anleger (dessen Anschaffung bereits vor viereinhalb Jahren beschlossen worden war und dessen Finanzierung seit langem gesichert ist) auch in diesem Sommer nicht mehr zu Wasser gelassen werden könne. Ein ursprünglich ins Auge gefaßter gebrauchter Anleger aus dem Hamburger Hafen ist, wie berichtet, vom Eigentümer inzwischen anderweitig verkauft worden.


Buddelmuseum-Aushang

Zum Buddelmuseum konnte Hubert mitteilen, dass - nachdem das bisherige Werbeblatt zwei Jahre lang vergriffen war - nun ein neuer Flyer in Druck gehen soll. Probeweise sei das Museum zur Zeit sonnabends und sonntags zwei Stunden geöffnet.

Ein positives Echo fand der Vorschlag, zur besseren Nutzung des sehenswerten Buddelmuseums und zur Steigerung der Verweildauer der Tagestouristen in Osten einen "Kombi-Tarif" für Fähre und Buddelmuseum anzubieten.

Eine durchgehend positive Bilanz zog Ratsherr Lothar Klüser (SPD) in seiner Funktion als ehrenamtlicher Marktmeister: Der 1. Ostener Fährmarkt sei hervorragend besucht worden und habe eine sehr gute Außenwirkung bis hinein in den Nachbarkreis Stade erzielt. Zur Nachbereitung des Markts werde demnächst eine Sitzung des Markt-Arbeitskreises stattfinden.


Tourismus

Magnet für
Wohnmobile


 Wohnmobile an der Festhalle

24. 6. 2006. Dass die Anlage eines Wohnmobilplatzes in Osten - vor Jahr und Tag angeregt von der damaligen 2. Bürgermeisterin Erika Haack - eine weiser Entscheidung des Rates war, zeigt sich besonders in diesen Tagen: Täglich machen bis zu fünf Camper auf dem Platz an der Festhalle Station. Allerdings: Nach Beobachtung des Tourismusvereins-ChefsHorst Ahlf bleiben etwa 20 Prozent der Wohnmobil-Gäste die Gebühr schuldig.


Souvenirs

Geschickt
gestickt

24. 6. 2006. Mal was ganz Neues: eine Grußkarte mit der Schwebefähre, geschickt gestickt mit grünem und blauem Garn (Exklusiv-Bezugsquelle: Ina Klindworth, Osten, Hofstraße 3). Ebenso erhältlich: wunderschöne Geschirr- und sonstige Tücher mit dem handgearbeiteten Baudenkmal.

Neue: das virtuelle
Schwebefähr-Museum

Die Postkarte von Ina Klindworth bekommt einen Ehrenplatz in unserem virtuellen Schwebefähren-Museum - hier auf der SONDERSEITE mit rund 50 Schwebefähren-Darstellungen aus zehn Jahrzehnten. (Wer weitere Fundstücke beisteuern möchte: bitte Mail an osten@oste.de.)


Tourismus

Magnet für
Wohnmobile


Fünf Wohnmobile an der Festhalle

24. 6. 2006. Dass die Anlage eines Wohnmobilplatzes in Osten - vor Jahr und Tag angeregt von der damaligen 2. Bürgermeisterin Erika Haack - eine weiser Entscheidung des Rates war, zeigt sich besonders in diesen Tagen: Allein am Sonnabend machten fünf Camper auf dem Platz an der Festhalle Station.


Radwanderweg

Von Fähre
zu Fähre


Neuer Weg durch Moor und Marsch

17. 6. 2006. Nach dem Willen der Samtgemeinde Nordkehdingen und der Gemeinde Osten soll ein neuer Rad- und Wanderweg die Schwebefähre in Osten und die Elbfähre in Wischhafen verbinden.

Vertreter beider Gemeinden - unter anderem die Bürgermeister Carsten Hubert und Edgar Goedecke - sind dieser Tage die neue attraktive Route durch Marsch und Moor abgefahren, deren geplanter Verlauf bereits bei der jüngsten Ilek-Ideenmesse in Himmelpforten präsentiert worden war (siehe Foto).


Tourismus

50 Bürgermeister
testen Fährstraße


Ministerpräsident Carstensen startet zur Testfahrt

17. 6. 2006. Im Mai 2004 hatte die Geschäftsführerin der Tourist-Info Nord-Ostsee-Kanal, Monika Heise, in Bremervörde gemeinsam mit Gerald Tielebörger von der Arbeitsgemeinschaft Osteland die Deutsche Fährstraße Bremervörde - Kiel eingeweiht. Am Wochenende gab die Touristikerin aus Rendsburg gemeinsam mit dem Kieler Ministerpräsidenten Peter Harry Carstensen eine Teilstrecke der "Fährienstraße" beiderseits des Nord-Ostsee-Kanals frei, die für 340 000 Euro völlig neu gestaltet worden ist. Touristen können nun bequem entlang der Wasserstraße radeln und gleichzeitig Traumschiffe und Frachter beobachten.


Osteland-Mitglied Heise mit MP Carstensen

Das auch als "NOK-Route" mit dem Slogan "Radel mal am Kanal" vermarktete touristische Großprojekt an der meistbefahrenen künstlichen Schiffahrtsstraße der Welt werde den zumeist ländlich geprägten Anrainerregionen im Binnenland zu einem "wirtschaftlichen Schub" verhelfen, erklärte Carstensen bei einem Festakt an der Fähre in Breiholz, die genau in der Mitte des 98 Kilometer langen Kanals liegt.


Ministerpräsident Carstensen bei der Festrede

Carstensen hob hervor, dass der vom Land und von der EU geförderte Fernradwanderweg ein Gemeinschaftsprojekt von 47 Städten, Dörfern und Kreisen am Kanal sei. "Hier lässt sich Schleswig-Holstein von seiner besten Seite entdecken", sagte Carstensen. Nach neuesten Erhebungen sei das Land zwischen den Meeren das deutsche Fahrradland Nummer eins. Statistisch kommen auf 100 Haushalte 206 Fahrräder; so viele, wie in keinem anderen Bundesland. Dazu kommt ein Radwegenetz von gut 15500 Kilometern. "Bei uns lässt sich die Tour de France viermal hintereinander fahren, ohne zweimal am gleichen Ort vorbeizukommen", rechnete Carstensen vor, der die neue Route auch "Lebenslinie für den Fahrradtourismus" nannte.

Entstanden ist der Fernradwanderweg aus der Ländlichen Struktur- und Entwicklungsanalyse (LSE). Vier Städte und 43 Gemeinden entlang des Kanals schlossen sich darin zusammen, um ihr touristisches Potenzial besser auszuschöpfen. Für LSE-Sprecher Detlef Göttsche ist die Einweihung ein Startschuss. Gezieltes Marketing soll jetzt Fahrradtouristen nach Schleswig-Holstein holen. "Es ist einer von 160 deutschen Radwanderwegen. Wir wollen ihn unter die ersten zehn bringen", kündigte Göttsche an.

Er lobte auch das Engagement von Monika Heise, der Vorsitzenden der Touristischen Arbeitsgemeinschaft Nord-Ostsee-Kanal. Als Projektmanagerin sei sie seit 2001 "Motor der Idee" gewesen.


Carsten Hubert (M.) mit Bürgermeister-Kollegen

Nach der Feierstunde, bei der die AG Osteland unter anderem durch den Ostener Bürgermeister Carsten Hubert vertreten war, schwangen sich rund 50 Kommunalpolitiker auf ihre Fahrräder, um einen Teilabschnitt der neuen Strecke zu testen, die einschließlich etlicher touristisch reizvoller Abstecher ins Umland insgesamt 325 Kilometer lang ist.


Leihfahrräder am Nord-Ostsee-Kanal

Den niedersächsischen Vertretern stachen besonders der komfortable Fahrradverleih- und Buchungsservice, ein neuer Fahrrad-Reiseführer sowie die hervorragende Ausstattung der schleswig-holsteinischen Route mit Informationstafeln ins Auge.

Damit sich die Touristen entlang der Strecke problemlos zurechtfinden, sind in Abständen von zehn bis zwölf Kilometern ansprechend gestaltete dreiteilige Infotafeln aufgestellt. Neben dem Routenverlauf erfährt der Gast unter anderem allgemeine Daten über den Kanal. Im zweiten Teil der Dreibein-Tafeln stehen historische und touristische Informationen über den Ort, in dem sich der Radler gerade befindet. Der dritte Teil ist nützlichen Tipps zu Übernachtungsmöglichkeiten oder den nächsten Bus- oder Bahnstationen vorbehalten.


Info-Tafel am NOK (Teilansicht)

Der hohe professionelle Standard der schleswig-holsteinischen Angebots verdeutlicht nach Ansicht der Vertreter der ehrenamtlich tätigen AG Osteland den noch immer erheblichen Ausbaubedarf entlang des niedersächsischen Teilabschnitts der Deutschen Fährstraße an Oste und Unterelbe, wo der Nachholbedarf nicht zuletzt mit mit Hilfe von EU-Geldern und einer 2. Ausbaustufe der Route reduziert werden müsse. So mangele es im Südabschnitt zur Zeit noch an buchbaren Pauschalangeboten und an Informationstafeln zu den vielen Sehenswürdigkeiten im Osteland.


Die Deutsche Fährstraße bei Wischhafen

Der Sprecher der Bürgermeister am Nord-Ostsee-Kanal, der Breiholzer Otto Struwe, betonte in einem Grußwort, dass Schleswig-Holstein die Bedeutung des Fahrradtourismus für die Entwicklung des ländlichen Raums deutlich erkannt habe. Die Rendsburger Touristikerin Heise, die auch der AG Ostelsand angehört,  erklärte, der Landstrich am Kanal sei im schleswig-holsteinischen Binnenland schon jetzt die "Top-Region" und die Kanalroute sogar weltweit einzigartig: "Kein anderer Weg führt an einem Wasser vorbei, das so stark von Traumschiffen befahren
ist."


Die neue Route - vergrößern

Der Ostener Bürgermeister Carsten Hubert nutzte die Feierlichkeiten am Kanal, um den Kontakt zu seinen Kollegen aus den Schwebefähren-Kommunen Rendsburg und Osterrönfeld, Andreas Breitner und Jörg Sibbel, zu vertiefen, mit denen er im Arbeitskreis Deutsche Schwebefähren der AG Osteland zusammenarbeitet.

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Findling-Aufschrift im Osterrönfelder Zentrum

In Osterrönfeld, das jüngst eine kommunale Partnerschaft mit Osten eingegangen ist, stellte Hubert erfreut fest, dass sich dort neuerdings in der Ortsmitte ein Hinweis auf sein Schwebefährendorf an der Oste findet: Ein großer Findling inmitten eines Verkehrskreisels trägt die Aufschrift "Osten/Oste 88 km".


Glückstädter Matjes für die AG Osteland

Auf der Rückreise stärkte sich die Osteland-Delegation bei den Glückstäder Matjeswochen mit zünftigen Matjesbrötchen.


Partnerschaft

Schlagzeilen in
der Nordpresse


Zeitungsbericht über die Gemeinde-Partnerschaft

4. 6. 2006. Die Unterzeichnung der Partnerschaftsurkunde durch die Bürgermeister von Osten und Osterrönfeldhat sich auch in der schleswig-holsteinischen Presse niedergeschlagen. So erfuhren viele Leser der "Rendsburger Tagespost", einer Regionalausgabe der "Landeszeitung", womöglich zum erstenmal, dass es auch in Niedersachsen eine Schwebefähre gibt. Vielleicht regt das den einen oder anderen vom Nord-Ostsee-Kanal an, mal an die Oste zu fahren...

Amt Osterrönfeld
sucht neuen Namen

Aus zwei mach eins: Die Gemeinde Schacht-Audorf und das Amt Osterrönfeld bilden, vermutlich bereits mit Beginn des nächsten Jahres, ein gemeinsames neues Amt mit sieben Gemeinden: Schacht-Audorf, Osterrönfeld, Bovenau, Haßmoor, Schülldorf, Ostenfeld und Rade. Zur Zeit sind alle Bürgerinnen und Bürger aufgerufen, Vorschläge für einen Amtsnamen abzugeben. Quelle: www.osterroenfeld.de.


Schwebefähre

Von Oslo
nach Osten

2. 6. 2006. Seit die Fähre wieder schwebt, wird Osten mehr und mehr zum Etappenziel von Radfahrern. Dieser junge Mann kam mit Fahrrad und Anhänger aus Oslo.
Der Norweger fährt auf der 6000 Kilometer langen North Sea Cycle Route (Website), die rund um die Nordsee führt und - ebenso wie die Deutsche Fährstraße und andere Fahrradrouten - in Osten die Oste quert.


Ortsbild

Osten bald Friedhof
für Wohnmobile?


Camper-Wrack auf dem Ostener Stellplatz

24. 5. 2006. Wird der ölffentliche Raum in Osten allmählich zum Friedhof für Wohnmobile? Seit gut anderthalb Wochen blockiert ein offenbar ausrangierter Campinganhänger unbekannter Herkunft - alles andere als ein Schmuckstück - einen der Plätze in der beliebten Wohnmobilanlage, die von der Gemeinde einmal für ganz andere Zwecke angelegt worden ist.

25. 5. 2006. Zu der obrigen Meldung erreichten uns mehrere Zuschriften:

"Ob er pro Tag auch 5 € Nutzergebühr bezahlt wie die anderen Wohnmobile?"

"Ich finde das Ding ebenfalls als Schandfleck und sehr abstoßend für Gäste, die den Platz nutzen wollen. Hoffen wir, dass der Schrott bis zum Fährmarkt entfernt ist."

"Warum macht die Gemeinde es nicht wie anderswo und begrenzt die Nutzungszeit, siehe Foto?"

Unser Leser M. R. schreibt unter anderem:

"Das abgebildete Teil ist ein Wohnwagen und hat somit auf einem Wohnmobilstellplatz nichts zu suchen, auch nicht im Neuzustand mit Zugwagen. Wohnmobile sind autark, Wohnwagen nicht und gehören daher auf den Campingplatz... Das Schrotteil ist sicher aus dieser Gegend, wenn nicht gar aus Osten, und sollte für Löschübungen der Ferwehr genutzt werden ."


Verkehr

Mogelfähre an
der Wupper


Müngstener Brücke über die Wupper

26. 5. 2006. Als "Schwebefähre" wird ein neues Verkehrsmittel beworben, mit dem in Kürze Touristen an die berühmte Müngstener Brücke über die Wupper gelockt werden sollen. Doch die angebliche Schwebefähre im Städtedreieck Solingen - Remscheid - Wuppertal hat in Wahrheit nichts mit den klassischen Schwebefähren zu tun.

Bei näherem Hinsehen handelt es sich um eine Mischung aus Seilbahn und Draisine. Das geht aus einem Pressetext zur "Regionale 2006" hervor, der vor allem der Suche nach einer Tracht für die Behinderte gewidmet ist, die als Fährleute eingesetzt werden sollen - Wortlaut hier.

Mehr über echte Schwebefähren unter www.schwebefaehre.org.


Motorrad

"Fährienstraße"
führt Top 20 an.


Fährstraßen-Artikel der "Motorrad News"

23. 3. 2006. Die in Mainz erscheinende Zeitschrift "Motorrad News" hat für ihre heute erschienene Juni-Ausgabe die "20 schönsten Frühlingsrouten" für Motorradfahrer zusammengestellt. Angeführt wird die Liste von der Deutschen Fährstraße Bremervörde - Kiel, die auch durch die Ostemarsch führt. - Die in Osten konzipierte und vor genau zwei Jahren, am 26. Mai 2004, eröffneten Ferienroute war erst vor kurzem von der Deutschen Zentrale für Tourismus (DZT) erneut auf die Liste der einschlägigen "Top 50"-Reiseziele in Deutschland gesetzt worden. Sie wird als German Ferries Route (Website) seit Anfang Mai auch auf englisch beworben.


Fährstraßen-Karte auf der DZT-Website

"Weltweit
einzigartig"

Soeben ist darüber hinaus die französische Version der DZT-Website freigeschaltet worden, auf der die Fährienstraße ("Route allemande des ferries") als weltweit einzigartig bezeichnet wird ("une route de vacances unique au monde"). Über die Oste heißt es unter anderem: "Cette région idyllique comprenant le plus ancien pont transbordeur d�Allemagne, l�Osten-Hemmoor, est un paradis pour pagayeurs et navigateurs de plaisance. "


Direkt zur französischen Website: Bild anklicken

Auch eine holländische Version ("Duitse Veerroute"), eine spanische Version ("La ruta alemana de los transbordadores") und eine polnische Version ("Niemiecki Szlak Promowy") sind inzwischen online.


Direkt zur polnischen Website: Bild anklicken

Direkt zur holländischen Website: Bild anklicken

Direkt zur spanischen Website: Bild anklicken

23. 5. 2006. Über die bisherigen Erfahrungen mit der "Fährienstraße" und die Ausbaupläne der AG Osteland berichtete gestern die Zevener Zeitung (Montag-Ausgabe). Die jüngste Exkursion in der Osteland-Reihe "Unbekannte Oste" ist heute unter anderem Thema in der Rotenburger Rundschau (Dienstag-Ausgabe).


Gastronomie

Hier werden Gäste
auf Platt begrüßt

27. 4. 2006. Das bisherige Gartencafé Tants ist jetzt wetterunabhängig und ab sofort ganzjährig geöffnet.

Marion Tants begrüßt ihre Gäste op Platt

Über Ostern hatten Volker und Marion Tants einen Gastraum ausgebaut und eingerichtet, in dem 16 Personen bequem Platz finden. Alkohol wird weiterhin nicht ausgeschenkt.


Gemeinderat

Ansturm offenbart
Versäumnisse


Buddelmuseum: Besucher stehen vor der Tür

26. 4. 2006. Der Besucheransturm seit der Wiedereröffnung der Schwebefähre hat in Osten eine Reihe von Mißständen zutage treten lassen: Die Tourismusförderung ist in den Jahren des Stillstandes eingeschlafen, wichtige Beschlüsse sind, so die SPD, seit Beginn der Ära Hubert nur eher schleppend ausgeführt worden.

Das war Anlaß für die SPD-Fraktion unter Lothar Klüser und Silke Mahler, der Gemeinde mit drei Anträgen Dampf zu machen. Angesprochen fühlen muß sich der Bürgermeister, der bekanntlich in Osten (anders als z. B. in Hechthausen) gleichzeitig auch noch als eine Art Gemeindedirektor fungiert.

Buddelmuseum am
Wochenende öffnen!

Thema eins: Das Buddelmuseum ist eines der wichtigsten touristischen Attraktionen von Osten, aber überwiegend geschlossen. Jetzt fordert die SPD-Fraktion im Gemeinderat in einem Antrag, dass das Museum - in das die Gemeinde viel Steuergeld investiert hat - von Ostern bis Ende September an Samstagen sowie Sonn- und Feiertagen nachmittags geöffnet wird.

Begründung: "Im Rahmen der Wiederinbetriebnahme der Schwebefähre konnte auch festgestellt werden, dass ein großes Interesse seitens der Gäste an einem Besuch in unserem Museumbesteht. Um ein touristisches Gesamtkonzept unserer Sehenswürdigkeiten zu erstellen, ist es zwingend notwendig, das Museum einzubinden und die Öffnungszeiten zu verändern. Nur so können wir das durch die Fähre hervorgerufene Interesse an unserer Gemeinde nutzen und einen finanziellen Vorteil erlangen. Wir beantragen daher, umgehend die notwendigen Gespräche zu führen und im Rat zu berichten."

ostemarsch.de fügt hinzu: Ein Werbefaltblatt für das Museum ist vergriffen, eine Neuauflage hat die Gemeinde nicht zustande gebracht. Eine Werbetafel für das Buddelmuseum in der Nähe der Fähre sucht der Gast vergebens. Der Schaukasten am Museums ist leer. Es scheint fast, als herrsche hier, bezogen auf Einzelbesucher des Museums, die Mentalität: Tourist droht mit Besuch...

Anleger: Verzögerung
nicht hinzunehmen


Mocambo: Wann kommt der neue Anleger?

Thema zwei: der seit Jahren beschlossene (und finanzierte!) Anleger für die Mocambo und andere Schiffe. Die SPD beantragt, "den neuen Schiffsanleger an der Schwebefähre unbedingt so schnell wie möglich, also noch in diesem Sommer, ins Wasser zu bringen, da die derzeitige Situation unhaltbar ist und die Gemeinde sogar Geld kostet."

Begründung: "Nicht erst im Rahmen der Wiederinbetriebnahme der Schwebefähre konnte festgestellt werden, dass außer der Mocambo auch noch andere Eigner ein Interesse haben, in Osten anzulegen. Besonders Fahrgastschiffe würden zu Einnahmen unserer Gewerbetreibenden führen, was wiederum der Gemeinde und ihren Bürgerinnen und Bürgern zugute käme. Eine weitere Verzögerung ist nicht mehr hinzunehmen."

"Poller am Dorffleth
sind rechtswidrig"


 Ärgerlich: der Dauer-Engpaß am Fleth

Thema drei: der sonderbare Dauer-Engpaß am Dorffleth, hinterm Friedhof. Die SPD beantragt nun, die Straße "durch das Setzen eines Tiefbordes und die Wiederherstellung der Fahrbahn in voller Breite in einen ordnungsgemäßen Zustand im Sinne der straßenverkehrsrechtlichen Bestimmungen zu versetzen".

Begründung: "Wie uns bei der Wegebereisung am 30. 3. 2006 mitgeteilt wurde, handelt es sich bei der angebrachten Fahrbahnverengung durch die beiden Poller um eine rechtswidrige Maßnahme. Dieser Zustand muß daher schnellstens  beseitigt werden. Nach Rücksprache mit einem Mitarbeiter des Bauamtes der Samtgemeinde könnte der Zustand durch das Setzen eines Tiefbordes im gefährdeten, beschädigten Bereich beseitigt werden, ohne dass weitere Schäden zu erwarten sind. Um einen gefahrlosen Verkehr auf der Langen Straße sicherzustellen, sollte die Maßnahme umgehend geplant und ausgeführt werden."

Adressiert sind die drei Anträge an die "Gemeinde Osten - Herrn Bürgermeister Hubert".


Schwebefähre

Auch Rendsburg
will anstrahlen


Hochbrücke mit Schwebefähre bei Rendsburg

20. 4. 2006. Auch die zweitälteste deutsche Schwebefähre soll - nach Ostener Vorbild - angestrahlt werden. Das haben die Bürgermeister der Fährorte Rendsburg und Osterrönfeld, Andreas Breitner und Jörg Sibbel, gegenüber den Kieler Nachrichten (Donnerstag-Ausgabe) angekündigt. In dem Artikel zur Gründung des Arbeitskreises Deutsche Schwebefähren kürzlich in Osten wird auch über die Absicht berichtet, für die beiden deutschen Schwebefähren den Status des Unesco-Weltkulturerbeszu beantragen.


Dachverbands-Gründung Gründonnerstag  in Osten

"Schwebefähre ist ein
ungeschliffener Edelstein"

Wörtlich heißt es dazu:

"Für den Antrag ist es wichtig, dass die beiden deutschen Schwebefähren mit einer Stimme sprechen", sagt Breitner. Etwa zwei Jahre werde das Antragsverfahren dauern. Jörg Sibbel sieht in der seit 1988 unter Denkmalschutz gestellten Anlage einen noch ungeschliffenen Edelstein: "Viele sehen Brücke und Fähre vor allem als alltägliches Nahverkehrsmittel. Dabei ist es ein technisches Denkmal von nationaler Bedeutung." Diese Bedeutung soll stärker für den Tourismus genutzt werden. "Dieses Denkmal ist das Wahrzeichen und Alleinstellungsmerkmal unserer Region", betont Andreas Breitner.

Der Status als Weltkulturerbe soll langfristig den Erhalt von Hochbrücke und Schwebefähre garantieren und das technische Denkmal noch bekannter machen. "Es kommen bereits viele Touristen. Wir wollen die Hochbrücke aber noch intensiver touristisch nutzen", berichtet Jörg Sibbel. Für ein Erbe der Weltkultur sei es einfacher möglich, Fördermittel der Europäischen Union einzuwerben.

Fährmuseum und
Jugendherberge

Bei der Steigerung der Attraktivität haben die beiden Bürgermeister bereits konkrete Vorstellungen. Ein Informationszentrum oder Museum soll Besuchern die Geschichte und Bedeutung des Bauwerks näher bringen. Favorit der Planung ist die Illumination von Fähre und Brücke. Die Silhouetten sollen nachts in hellem Licht erstrahlen. "Eine solche Beleuchtungsanlage kostet rund 100000 Euro. Dafür brauchen wir dringend Fördermittel", sagt Breitner.

Konkret geplant ist bereits ein Buch über die Hochbrücke. Es soll Ende des Jahres erscheinen. Nachgedacht wird außerdem über einen Fahrstuhl zur Aussichtsplattform der Brücke und eine Jugendherberge.

Kompletter Wortlaut hier.


Schwebefähre

"Kraftakt ist noch
nicht beendet"


Die Schwebefähre in der Presse

23. 4. 2006. Dutzende von Zeitungen und etliche Rundfunk- und TV-Stationen berichten seit Tagen in großer Aufmachung über die Inbetriebnahme der Fähre.


NDR-TV-Team auf der Fähre (Foto: Brinkmann)

Aus der Fülle der Beiträge ragt ein Kommentar der Niederelbe-Zeitung (Samstagausgabe) weit heraus, in dem Chefredakteur Egbert Schröder  wegweisende Anmerkungen zur Zukunft des Tourismus im Osteland macht. Schröder schreibt unter der Überschrift "Kraftakt ist noch nicht beendet":

"Mal ehrlich: Wer hatte vor fünf Jahren damit gerechnet, dass sie heute wieder über die Oste schwebt, dass aus leeren öffentlichen Kassen und (vollen) Zuschusstöpten die Millionen-Investition finanziert werden würde, dass sich sogar der spanische König für sie interessieren könnte und dass sie sich zu einer wahren Bürgerbewegung in der 2000 Einwohner zählenden Oste-Gemeinde entwickeln würde? Realistisch war eine solche Einschätzung im Jahre 2001 nicht.


Die Fähre in der Nacht zum Sonnabend

Umso mehr verdient das immense ehrenamtliche Engagement von Bürgern und Vereinen und die finanzielle Beteiligung von Sponsoren Respekt, denn nur dieser gemeinsamen Anstrengung ist es zu verdanken, dass der Schwebe-Zustand wieder hergestellt ist. Osten sorgte - auch Dank einer geschickten Medienarbeit - immer wieder national, aber auch international für Schlagzeilen. Die Schwebefähre hat sich so als ein herausragender Werbeträger im Oste-Tourismus etabliert.

Jetzt muss es mehr denn je darum gehen, dass die Aufmerksamkeit, für die die Fähre sorgt, noch stärker genutzt wird, um den Blick auf die Oste-Region zu lenken. Die AG Osteland hat dazu bereits wichtige Vorleistungen erbracht und für eine Initialzündung gesorgt.

Mehr denn je sind Politik und Verwaltung gefragt, die Chancen zu nutzen. Die Weiterentwicklung des Fremdenverkehrs in der Osteregion muss offensiver angegangen und professionalisiert werden. Eine gemeinsame Kraftanstrengung ist daher von den neuen Gemeinderäten und dem Samtgemeinderat nach der Komrnunalwahl gefordert. Doch dass sich solche Anstrengungen lohnen, haben die Bürger bei ihrem Engagement für die Schwebefähre eindrucksvoll gezeigt."


Schwebefähre

Birgit Greiner ist
jetzt Ehrenfährfrau


Denkmalschützerin Greiner mit Landrat Bielefeld

21. 4. 2006. Den Titel einer "Ehrenfährfrau" trägt seit Freitag die Cuxhavener Bauamtfrau Birgit Greiner, die gemeinsam mit ehrenamtlichen Denkmalschützern - und teilweise gegen das Unverständnis gewisser Kreispolitiker - für die Sanierung der des nationalen Baudenkmals Schwebefähre Osten - Hemmoor gekämpft hat.

Die Verdienste der Cuxhavenerin, der bereits im vorigen Jahr der "Goldenen Hecht" der AG Osteland verliehen worden war, wurden bei der festlichen Wiederinbetriebnahme der Schwebefähre am Freitagmittag von Landrat Kai-Uwe Bielefeld und dem Ostener Bürgermeister Carsten Hubert unter starken Beifall des Publikums gewürdigt; Hubert verlieh der Ausnahmebeamtin auf Anregung des Landrats den Ehrentitel.


Die erste Fahrt der reparierten Fähre

Wie sehr die wieder intakte Fähre die Anrainer-Ortschaften Osten und Hemmoor verbinden kann und wie weit historisch begründete Antipathien in manchen Köpfen bereits überwunden sind, demonstrierte die Basbecker IG Bahnhofstraße, die mit einem Transparent und einem Blumengruß die aus Osten eintreffenden Fährpassagiere begrüßte.

"Die Nacht
der Nächte"

Höhepunkt des Tages war gegen 21.30 Uhr die von dieser Website initiierte Illuminierung der Schwebefähre. Zwischen Bier- und Wurstbude herrschte Volksfeststimmung, als die acht Scheinwerfer - spendenfinanziert durch die Aktion "Die Oste leuchtet" - aufflammten: "Das ist die Nacht der Nächte", kommentierten begeisterte Zuschauer, ein Ostener äußerte begeistert: "In Osten geht die Sonne auf." Allgemeines Urteil: "Mit Osten geht es bergauf."


Fährkrug bei Nacht (Foto: Lea Thorhorst)

Viele Bilder vom Festtag stehen auf dieser SONDERSEITE, die laufend ergänzt wird.


Technik

Einsatz für das
"alte Schätzchen"


Seit Donnerstag hängen die Girlanden

21. 4. 2006. Seit Freitagfrüh war alles vorbereitet für den großen Festakt zum Neustart des nationalen Baudenkmals Schwebefähre Osten - Hemmoor, zu dem Landrat Kai-Uwe Bielefeld rund 120 Ehrengäste eingeladen hat. Unter anderem wird die Präsidentin des Niedersächsischen Landesamtes für Denkmalpflege, Dr. Christiane Segers-Glocke, ein Grußwort sprechen und die Zeitschrift �Berichte zur Denkmalpflege� vorstellen, die sich schwerpunktmäßig mit der Geschichte und Sanierung der Schwebefähre Osten befasst.

Ein Text des Landkreises zur Bedeutung der Fähre steht hier im Internet.


Brückenbau-Experte Schippke (Foto: Schuster)

Schippke-Mitarbeiter beim Projekt Schwebefähre

Bereits Donnerstagabend hatte Dr. Hans-Günther Schippke von der renommierten Brückenbau-Firma Dr. Schippke + Partner im Fährkrug vor rund 30 Zuhörern einen faszinierenden Vortrag über die Welt der beweglichen Brücken gehalten.


Von Schippke betreute Brückenbauwerke

Am Rande der Veranstaltung lobte Schippke das Engagement der Ostener Fährfreunde: "Es ist schön, wie sich hier interessierte Laien um das alte Schätzchen kümmern, um ein Beispiel dafür zu erhalten, wie früher gebaut wurde."

"Höchstes Lob" zollte Schippke auch den an den Bauarbeiten beteiligten mittelständischen Firmen: "Hut ab, die haben diszipliniert gearbeitet und voll dahinter gestanden."

Rüdiger Toborg
zeigt Plakate

Im Fährkrug war auch eine kleine Ausstellung historischer Plakate und Texte zur Schwebefähre zu sehen, die Ortsheimatpfleger Rüdiger Toborg zusammengestellt hatte.

Hemmoor grüßt
Fährpassagiere


Das Hemmoorer Transparent wird angebracht

20. 4. 2006. Mit einem Transparent ("Fährmann hol öber - Willkommen in Hemmoor"), das am Donnerstag auf der Basbecker Seite angebracht wurde, würdigt Hemmoor den Neustart der Schwebefähre Osten - Hemmoor.


Schwebefähre

Einer fehlt auf dem
Fährmann-Foto


Warten auf den Start: Thedrian, Ahlf, Meyer

21. 4. 2006. Schon am Vortag der Wiederinbetriebnahme zeigten Fernseh- und Pressevertreter großes Interesse für das nationale Baudenkmal an der Oste. Die Fährmänner Heinz Thedrian, Horst Ahlf und Erich Meyer posierten für ein Foto, das heute auf der Titelseite der Niederelbe-Zeitung steht. Der vierte Fährmann, Erwin Bergander, war leider nicht im Lande.


Osten

50 Meter Girlanden
für unsere Fähre

19. 4. 2006. Elf fleißige Ostenerinnen und Ostener haben 50 Meter Girlande für den Festakt zur Wiederinbetriebnahme der Schwebefähre (am Freitag ab 11 Uhr) gebunden. Das Grün hat, wie Fährvereinsvorsitzender Horst Ahlf mitteilt, Hubertus Freiherrr von Marschalck (www.geesthof.de) gestiftet.
Während der Bauhof der Samtgemeinde am Mittwoch das Treibsel von der Fähr-Slipanlage abfuhr, ließ die Gemeinde die Mauer der Fährdeichlücke neu verfugen.
Ehrenamtliche Helfer wie Erich Meyer (Foto oben) und Klaus Kirmes (unten) säuberten und reparierten den Anleger.
Am Donnerstag sollen letzte Verschönerungsarbeiten folgen. Auf der Basbecker Seite werden Fahnenmasten für ein Transparent aufgestellt, mit dem Hemmoor die Fähre begrüßt.
Für das Fest am Freitag hat nach dem Landkreis jetzt auch das Reisebüro Hemmoor ein Faß Freibier gestiftet.


Fährmarkt

Über 40 Teilnehmer
schmiedeten Pläne


Kinderzeichnung von der Schwebefähre

19. 4. 2006. Rund 45 Teilnehmer schmiedeten am Dienstag im Hotel-Restaurant "Seefahrer" Pläne für den 1. Ostener Fährmarkt am 27./28. Mai. Nach jüngstem Stand wird auch auf der Basbecker Seite reges Leben herrschen. Neu im Programm: ein Schwebefähren- Malwettbewerb für Kinder.

Ein ausführlicher Bericht folgt auf der von Karl-Heinz Brinkmann gestalteten Website www.faehrmarkt.de.


Schwebefähre

Horst Ahlf als
Schutzpatron


Schwebefähren-Retter Horst Ahlf

18. 4. 2006. In der Nordsee-Zeitung (Dienstagausgabe) heißt es unter der Überschrift "Ostens Wahrzeichen schwebt bald wieder über den Fluss" unter anderem:

"Paris hat den Eiffelturm - und Osten seine kleine Schwester, die Schwebefähre. Gebaut von einem Schüler Gustave Eiffels, spannt sich eine kühne Stahlkonstruktion über den Fluss. Still ruht das technische Wunderwerk, seit fast fünf Jahren. Aber nicht mehr lange: Ab Freitag schwebt die weltweit einzigartige Gondel wieder über die Oste. Repariert, entrostet, mit neuen Motoren, neuer Gondel, neuem Anstrich.

Horst Ahlf taucht die letzten Gitterstreben in frisches Grün. Der Gastwirt des 'Fährkrugs' am Ufer der Oste ist der Schutzpatron der Schwebefähre. Und er ist glücklich. "Ich freu´ mich riesig", gesteht der 65-Jährige. Als kleiner Junge schon hat er die Gondel heimlich gesteuert, als Vorsitzender des Fördervereins kämpft er seit über einem Vierteljahrhundert für den Erhalt der Fähre...."


Schwebefähre

Osteland-Spenden
für Osten-Webcam


Brauer (l.) bei der Kutschen-Verabschiedung

17. 4. 2006. Die Reinerlöse aus der Abgabe der neuen österreichischen Sondermarke zur Europa-Tour der Osteland-Kutsche sollen der Samtgemeinde Hemmoor helfen, eine Webcam auf der Ostener Kirche zu installieren, die Live-Bilder von der Schwebefähre ins Internet schickt - eine Idee, die auch der neue 1. Samtgemeinderats Dirk Brauer (Foto oben) unterstützt.

Die ersten Marken erwarb am Ostermontag der hannoversche Landwirtschaftsminister Heiner Ehlen (CDU), der am Rande des Kutschenfests auch Gespräche mit dem Ostener Bürgermeister, seinem Parteifreund Carsten Hubert, führte.


Carsten Hubert im Gespräch mit Minister Ehlen

Die letzten Sondermarken (im Schmuck-Faltblatt, inklusive Spende 5 Euro) werden am Donnerstag um 19 Uhr beim Vortrag des Brücken- und Fährenexperten Schippke im Fährkrug  und (falls der Vorrat reicht) am Freitag ab 11 Uhr bei der Fähren-Einweihung erhältlich sein.

Viele Fotos vom Start der Europa-Kutsche stehen auf dieser SONDERSEITE.


Denkmalschutz

Schwebefähren sollen
Weltkulturerbe werden


Die Mitglieder des Schwebefähren-Dachverbandes

13. 4. 2006. Die beiden einzigen noch erhaltenen deutschen Schwebefähren sollen in das Weltkulturerbe der Unesco aufgenommen werden. Dieses langfristige Ziel haben sich die Vertreter der Fährorte Osten und Hemmoor sowie Rendsburg und Osterrönfeld gesetzt, die am Donnerstag in Osten einen "Arbeitskreis Deutsche Schwebefähren / German Transporter Bridges Association" gegründet haben; der Dachverband hat rechtlich die Form eines Arbeitskreises innerhalb der AG Osteland e. V..


Hochbrücke mit Schwebefähre bei Rendsburg

Die  Bürgermeister Andreas Breitner (Rendsburg), Jörg Sibbel (Osterrönfeld) und Carsten Hubert (Osten) sowie der 1. Samtgemeinderat Dirk Brauer (Hemmoor) und Bauamtfrau Birgit Greiner vom Landkreis Cuxhaven, dem Eigentümer der Oste-Fähre, wollen eng zusammenarbeiten, um den historischen Wert der technischen Baudenkmale, von denen weltweit nur noch acht existieren, hervorzuheben, sie verstärkt in den Mittelpunkt kultureller und touristischer Aktivitäten zu stellen und zu diesem Zweck gemeinsam mit europäischen "Schwesterfähren" EU-Fördermittel einzuwerben.

Für das länderübergreifende Projekt "Weltkulturerbe deutsche Schwebefähren" will sich der Arbeitskreis zunächst um Unterstützung durch die Landesämter für Denkmalpflege in Hannover und Kiel bemühen. Gemeinsam mit Schwebefährorten in Spanien, Frankreich und Großbritannien war bereits im vergangenen Jahr im französischen Rochefort eine europaweite Kooperation vereinbart werden.


Kommunalpolitiker Brauer, Breitner, Hubert, Sibbel

In ihrem Bemühen um den Unesco-Status sieht sich der deutsche Dachverband durch die älteste Schwebefähre der Welt bei Bilbao (Spanien) ermutigt, die nach Angaben des Arbeitskreis-Sprechers Jochen Bölsche (Osten) bereits im Sommer mit der Verleihung des begehrten Weltkulturerbe-Ranges rechnen kann wird. Für die einzige außereuropäische Schwebefähre in Buenos Aires ist ein entsprechendes Antragsverfahren zu Jahresbeginn eingeleitet worden.


Erwartet den UN-Status: Schwebefähre bei Bilbao

Die 1909 gebaute Schwebefähre bei Osten wird nach umfassender Sanierung vom 21. April an einmal stündlich für touristische Demonstrationsfahrten zur Verfügung stehen. Die Schwebefähre am Nord-Ostsee-Kanal ist seit 1913 Teil der Hochbrücke zwischen Rendsburg und Osterrönfeld und kann als Nahverkehrsmittel kostenlos benutzt werden.

Beide Schwebefähren, Wahrzeichen der jeweiligen Region, zählen zu den Hauptattraktionen der 2004 eröffneten Deutschen Fährstraße Bremervörde - Kiel, deren Projektmanagement der Arbeitsgemeinschaft Osteland e. V. obliegt. Auf deren Initiative fand auch die Gründung des Dachverbandes statt. Gastgeber war Horst Ahlf, Vorsitzender der Fördergesellschaft zur Erhaltung der Schwebefähre Osten - Hemmoor. - FOTO OBEN: KARSTEN HEILEMANN


Schwebefähre

Ab 21. April
in Betrieb


Jetzt repariert: Schwebefähre Osten - Hemmoor

8. 4. 2006. Freitag, der 21. April, soll ein Festtag für die ganze Oste-Region werden: Nach viereinhalbjähriger Zwangspause und einer rund 1,5 Millionen Euro teuren Generalüberholung wird um 11 Uhr vormittags in Osten das Nationale Baudenkmal Schwebefähre Osten - Hemmoor feierlich wieder in Betrieb gehen.

Abends gegen 22 Uhr soll die neue Beleuchtungsanlage den "Eiffelturm des Nordens", das herausragende Wahrzeichen des Elbe-Weser-Dreiecks, erstmals strahlend illuminieren.


Am Wochenende tagte der Fährvereinsvorstand

Eigentümer der 1909 von einem Eiffel-Schüler gebauten ältesten Schwebefähre Deutschlands ist der Landkreis Cuxhaven. Daher wird Landrat Kai-Uwe Bielefeld in einer Feierstunde an der Fähre Vertreter vieler Förderinstitutionen begrüßen können, die geholfen haben, die Restaurierung zu finanzieren. Neben Festreden wird es den gesamten Tag über Freifahrten für die Bevölkerung geben.

Osten steht schon jetzt ganz im Zeichen der Fähre. Ein Dutzend Ostenerinnen und Ostener bereiten sich darauf vor, Grün zu holen und 50 Meter Girlanden zu binden. Bier- und Wurstbuden werden organisiert. Und mit Sandpapier, Pinsel und Farbe verleihen Mitglieder der 31 Jahre alten "Fördergesellschaft zur Erhaltung der Schwebefähre" verleihen zur Zeit der Fährgondel, dem Fahrerstand und den Schranken ehrenamtlich den letzten Schliff.


Stefan Haak streicht den Fahrerstand

Nach dem Festakt der Kreisverwaltung am 21. April lädt die Fördergesellschaft alle Interessierten für 15 Uhr zu einer Videopräsentation über Schwebefähren und andere bewegliche Brücken in den Fährkrug.


Beleuchtungsprobe in Osten

Seinen Höhepunkt wird der Festtag gegen 22 Uhr erreichen, wenn nach einem Konzert mit dem bekannten Pianisten Gottfried Böttger in der Ostener St.-Petri-Kirche die laubgrün gestrichene 38 Meter hohe und 80 Meter lange Fähre erstmals von acht Scheinwerfern illuminiert wird. Die Kosten für die Beleuchtungsanlage haben heimische Firmen und private Sponsoren ihm Rahmen der Spendenaktion "Die Oste leuchtet" aufgebracht, für die unter anderem Schmuckblätter mit Fähren-Sondermarken der österreichischen Post verkauft wurden.

Die strukturschwache Region an der idyllischen Oste erhofft sich von der Wiederaufnahme der touristischen Demonstrationsfahrten mit der Schwebefähre, die 2001 wegen Baumängeln stillgelegt werden mußte, eine spürbare Belebung. Die Hoffnung scheint nicht zu täuschen. Beim ehrenamtlichen Fährmann Horst Ahlf, zugleich Hotelier im benachbarten "Fährkrug", sind in den letzten Wochen fast hundert Anfragen von Busunternehmern eingegangen; mehr als 60 Busgesellschaften haben Fährfahrten für die kommenden Monate bereits fest gebucht.

In ihrer jüngsten Vorstandssitzungam Freitag verabschiedete die Fördergesellschaft neue Tarife; die alte Tabelle stammte noch aus der DM-Zeit. Kinder bis 6 Jahren sollen künftig gratis über die Oste schweben können, für Erwachsene kostet die Tour Osten - Hemmoor und zurück 1,50 Euro. Rad- und Motorradfahrer zahlen einen Zuschlag, Busgesellschaften und Schulklassen erhalten Rabatt.


Vorstandsmitglieder Brauer, Kanthack, Brinkmann

Vorstandsmitglied Dirk Brauer, seit kurzem als Erster Samtgemeinderat im Hemmoorer Rathaus auch für Touristik zuständig, möchte die Werbewirkung der Schwebefähre für die Region noch erhöhen. Auf dem Ostener Kirchturm soll eine Webcam installiert werden, so dass Fährfreunde in aller Welt auf der kommunalen Website www.hemmoor.de Live-Bilder von dem filigranen Stahlriesen an der Oste betrachten können.

Verstärkt beworben werden soll auch die im Mai 2004 eröffnete "Deutsche Fährstraße" Bremervörde - Kiel, die 50 Brücken, Fähren, Schleusen und maritime Museen verbindet und die Radlern, Skippern sowie Auto- und Wohnmobilisten "frohe Fährien im frischen Norden" verspricht. Außerdem sollen neue Werbeschilder auf beiden Seiten der Oste auf das technikgeschichtliche Unikum aus der Kaiserzeit hinweisen.

Wenn die Fähre erst wieder verkehrt, will sich die Fördergesellschaft umgehend einem neuen Ziel zuwenden: Im Ostener Ortskern soll ein Besucherzentrum mit einem kleinen Fähr- und Flußmuseum über Funktion und Geschichte der Fähre sowie ihrer Vorgängerinnen und ihrer Schwesterfähren in aller Welt informieren.

Die arme Oste-Region erhofft sich zu diesem Zweck, wie der 1. Samtgemeinderat Brauer erklärt, Fördergelder aus EU-Programmen wie "Kultur 2000" oder  "Ziel 1" sowie Finanzhilfen im Rahmen des "Integrierten Ländlichen Entwicklungskonzepts" (Ilek), in dem das nationale Baudenkmal bereits als "Leitprojekt" rangiert.

Damit die beiden deutschen Schwebefähren - die zweite überquert bei Rendsburg den Nord-Ostsee-Kanal - gegenüber der EU gemeinsam auftreten können, soll sich am Gründonnerstag in Osten ein nationaler Schwebefähren-Dachverbandkonstituieren; dazu werden aus den Kanalkommunen Rendsburg und Osterrönfeld deren Bürgermeister Andreas Breitner und Jörg Sibbel an der Oste erwartet..


Schwebefähre

Scheinwerfer
sind montiert


In Kürze wird das Baudenkmal nachts beleuchtet

7. 4. 2006. Die Inbetriebnahme des Nationalen Baudenkmals Osten - Hemmoor am 21. April rückt näher. Jetzt hat die Firma Uhtenwoldt aus Oberndorfdie ersten Scheinwerfer montiert, mit denen das Wahrzeichen des Ostelandes nachts beleuchtet werden soll. Durch die Aktion "Die Oste leuchtet", zu der auch diese Website aufgerufen hatte, waren - wie berichtet - mehr als 8000 Euro Sponsorengelder zugunsten der Illuminierung aufgebracht worden.


Sondermarke für die Stromkosten

Unter anderem hatte die AG Osteland mit einer (inzwischen vergriffenen) Oste-Sondermarke der österreichischen Post Spenden zur Begleichung der Stromkosten eingeworben.

Zu einem ersten Eindruck vom Effekt der Illuminierung verhalfen 2004 und 2005 Beleuchtungsproben der Freiwilligen Feuerwehr Osten und der Firma Uhtenwoldt.


Fährgondel: Neue Fenster, neue Bretter

Die Arbeiten an der Fährgondel, die wegen der Schlechtwettertage unterbrochen waren, gehen dem Ende entgegen. Holzverkleidung und Fenster des Fahrerstandes sind bereits ersetzt worden.


Neues Osteland-Heft

In der Reihe "Osteland-Texte" der AG Osteland erscheint zur Wiederinbetriebnahme ein Heft mit dem Titel "100 Jahre in der Schwebe".

Mehr unter www.schwebefaehre.org.


Verein

Ein Slogan für die
Osten-Werbung


Diese neuen Flyer werben auch für Osten

31. 3. 2006. Der Fremdenverkehrsverein Osten e. V. soll einen neuen Namen, einen Slogan, ein Logo und eine Website bekommen.

Über diese Neuerungen hatte der Verein kürzlich auf seiner Jahreshauptversammlung diskutiert.  Ein Arbeitskreis, der gestern abend unter dem Vorsitz von Horst Ahlfim Fährkrug tagte, einigte sich schnell in drei wichtigen Punkten.

Der Verein soll künftig TOURISMUS OSTEN/OSTE e. V. heißen. Ein entsprechender Vorschlag zur Satzungsänderung soll der Mitgliederversammlung unterbreitet werden.

Auf Vorschlag der 2. Vorsitzenden Sigrid Frömming - der rasch auf Einvernehmen stieß - wird der Schwebefähren-Ort künftig mit dem Slogan

"... dem Alltag entschweben"

beworben, der auch in einem Logo enthalten sein soll, das noch entwickelt werden muß. Zu diesem Zweck soll Kontakt zu Werbe-Profis aufgenommen werden. Aber auch Laien können natürlich Vorschläge zu schicken - am einfachsten per E-Mail.

4. 4. 2006. "Ganz spontan" schickte wenig später der Ostener Karl-Heinz Brinkmann eine erste Ideenskizze - siehe unten - zur Umsetzung des neuen Slogans.


Ganz spontan entstanden: Brinkmann-Ideenskizze

31. 3. 2006. Aus der AG Osteland wurde berichtet, dass neuerdings drei neue Flyer in hoher Auflage auch für Osten werben: Neben dem 16-seitigen Faltblatt zum Südabschnitt der Deutschen Fährstraße (mit der Schwebefähre Osten - Hemmoor auf der Titelseite) weist auch der Flyer zur Europa-Kutschfahrt der beiden Hechthausener "Botschafter des Ostelandes" auf Osten hin, ferner ein Werbeblatt für die im Mai startende Kunstausstellung "Die Oste - Von der Quelle bis zur Mündung", das auch einen schönen Text der Rönndeicher Schriftstellerin Elke Loewe über die Oste enthält.

Die drei Faltblätter sind kostenlos im Ostener Gemeindebüro erhältlich. In Kürze erscheint darüber hinaus eine neue Werbebroschüre der Ostener Wellness-Beraterin Erika Haack, in der ebenfalls für Osten, die Oste und das Osteland geworben wird.


Webmaster Brinkmann (beim Tag der Oste 2006)

Wie Horst Ahlf ankündigte, wird Tourismus Osten/Oste e. V. vom Sommer an mit einer eigenen Homepage im Internet vertreten sein, die von Karl-Heinz Brinkmann (Osten) gestaltet wird, der unter anderem auch die Website für den 1. Ostener Fährmarkt eingerichtet hat.

Außerdem kommen, wie zu hören war, die vom neuen Ersten Samtgemeindebürgermeister Dirk Brauer angeregten Planungen für eine Schwebefähren-Webcam gut voran: Die Kamera könnte demnach mit Zustimmung des Kirchenvorstands in einer Turmluke der Ostener St.-Petri-Kirche installiert werden.


Tourismus

Osten jetzt mit
offiziellem Radhof

3. 4. 2006. Der Landkreis Cuxhaven entwickelt sich zu einem Paradies für die Fahrrad-Touristen. Nicht nur, dass die schönsten Radfernwege Deutschlands durch das Cuxland führen, auch das Wegenetz ist optimal ausgeschildert. Weiterer Pluspunkt sind drei neue "Radhöfe" für den Service - einer davon in Osten.

Die Firma Tants (Website)  in der Fährstraße hat jetzt die Genehmigung erhalten, sich "Radhof" des Landkreises nennen zu dürfen. Damit verbunden ist das Logo des Kreises, mit dem die Werbetrommel gerührt werden darf. Im Gegenzug muss die neue Service-Einrichtung eine Reihe von Leistungen garantieren.

Auf dem Radhof können sich Urlauber und Ausflügler Fahrräder ausleihen, Fahrräder samt Gepäck unterstellen, einen Reparatur-Service nutzen, touristische Informationen abrufen und Fahrradkarten kaufen.


Tag der Oste

Goldener Hecht für
das Mocambo-Team


Karl-Heinz Brinkmann bei der Preisverleihung

Mocambo-Team Caspar Bingemer/Eibe von Glasow

27. 3. 2006. "Caspar Bingemer und Eibe von Glasow haben sich um die Oste verdient gemacht." Mit diesem Satz endete die Laudatio auf den Kapitän und die Eignerin des Oste-Schiffs "Mocambo", die Karl-Heinz Brinkmann (Osten) am Sonntag im Namen der AG Osteland beim 2. "Tag der Oste" in Bremervörde vortrug.


Die Mocambo bei einer Überholung in Stettin

Die Verleihung des "Goldenen Hechts" in der Kategorie Tourismus/Unternehmertum an das Mocambo-Team (Preis-Sponsor ist die Firmengruppe  Thomas GmbH & Co., Bremervörde) begründet die AG Osteland so: "Mit der Übernahme der 1872 gebauten Mocambo � des ältesten motorgetriebenen Fahrgastschiffs in Deutschland � haben Eignerin Eibe von Glasow und ihr Mann, Kapitän Caspar Bingemer, im Herbst 2001 dem Tourismus im Osteland zu einem entscheidenden Wachstumsimpuls verholfen.

Die nach mehrjähriger Unterbrechung seither wieder angebotenen Flußfahrten unter dem Motto 'Ganz entspannt durchs Osteland' haben es Tausenden von Einheimischen und Touristen ermöglicht, die Naturreize der Flußlandschaft an der Unteren Oste kennenzulernen, und die Gastronomie in der Region spürbar belebt.

Ausdrücklich gewürdigt wird die aktive Arbeit zur Förderung des Oste-Tourismus, deren maritimes Rückgrat das einzige Ausflugsschiff auf der Oste darstellt, in stetiger Kooperation mit Institutionen wie dem Natureum Niederelbe, der Orgelakademie Stade, dem Integrierten Ländlichen Entwicklungskonzept (Ilek) Kehdingen - Oste und der AG Ostelandsowie dem Fremdenverkehrsverein Oberndorf, in dem Caspar Bingemer als Vorstandsmitglied, Ideengeber und Mitorganisator vieler Veranstaltungen wirkt."

Wer die anderen Preisträger sind, steht hier. Zur Mocambo-Website geht es hier.


Schwebefähren

Dachverband vor
der Gründung


Heute zu Gast in Osten: Bürgermeister Breitner

13. 3. 2006. Am heutigen Gründonnerstag soll in Osten ein nationaler Schwebefähren-Dachverband gegründet werden, der die beiden einzigen deutschen Baudenkmale dieser Art - über der Oste zwischen Osten und Hemmoor in Niedersachsen und über dem Nord-Ostsee-Kanal zwischen Rendsburg und Osterrönfeld - gemeinsam bewerben und gegenüber europäischen Fördergremien vertreten soll. Die Dachorganisation wird sich am Nachmittag in Osten konstituieren

Das neue Bündnis zwischen der "Eisernen Lady", wie die Rendsburger ihr Bauwerk nennen, und der "horizontalen Schwester des Eiffelturms", so der Scherzname für die historische Fährbrücke über der Oste, ist als nationaler Dachverband im Rahmen bestimmter EU-Förderprogramme antragsberechtigt. Entsprechende nationale Vertretungen existieren bereits in Spanien, Frankreich und Großbritannien, wo ebenfalls Schwebefähren - Meisterwerke der Ingenieurkunst aus der Zeit um die vorletzte Jahrhundertwende - erhalten sind.


Hat eingeladen: Schwebefähren-Vertreter Bölsche

Zur Gründungssitzung im Ostener Hotel "Fährkrug", zu der Jochen Bölsche von der AG Osteland eingeladen hat, werden die Bürgermeister von Rendsburg und Osterrönfeld, Andreas Breitner und Jörg Sibbel, sowie Bauamtfrau Birgit Greiner als Vertreterin des Landkreises Cuxhaven anreisen; der Kreis ist Träger des nationalen Baudenkmals über der Oste. Außerdem werden der 1. Samtgemeinderat Dirk Brauer in Vertretung des Hemmoorer Samtgemeindebürgermeisters Koch, der Ostener Bürgermeister Carsten Hubert und Horst Ahlf vom Fährverein teilnehmen.

Die Vertreter der beiden deutschen Schwebefähren arbeiten bereits in einem 2003 gegründeten Weltverband zusammen, dessen Ehrenpräsident der spanische König Juan Carlos I. ist. Der Dachverband konstituiert sich in Form einer Fachgruppe der 2004 gegründeten Arbeitsgemeinschaft Osteland, der bereits das Projektmanagement der Deutschen Fährstraße Bremervörde - Kiel obliegt, die unter anderem der gemeinsamen touristischen Vermarktung der beiden Baudenkmale dient. Die Fährorte Osten und Osterrönfeld sind voriges Jahr eine Gemeinde-Partnerschaft eingegangen.

Zu den Themen der Gründungskonferenz wird die Frage zählen, ob für die beiden Schwebefähren der Status des Unesco-Weltkulturerbes angestrebt werden soll. Diesen Weg haben, so Jochen Bölsche, Vizepräsident des Weltverbandes, zwei andere Nationen bereits eingeschlagen.

Die älteste Schwebefähre der Welt, die 1893 errichtete sogenannte "Mutter aller Schwebefähren" im spanischen Portugalete bei Bilbao, erwarte nach starkem Engagement des spanischen Königshauses und der Madrider Regierung für diesen Sommer die Verleihung des begehrten UN-Titels. Argentinische Denkmalschützer haben soeben angekündigt, nach einer gründlichen Restaurierung der Schwebefähre in Buenos Aires ebenfalls das Unesco-Prädikat anstreben zu wollen.

Der UN-Rang bewirkt nach deutschen Erfahrungen in aller Regel eine Vervierfachung der Touristenströme. Zu den Voraussetzungen für eine Verleihung des Unesco-Titels zählen eine möglichst originalgetreue Restaurierung, ein attraktives Umfeld und die Einbindung in kulturelle, pädagogische und touristische Konzepte.

Eine Antragstellung gilt, wie Vorgespräche mit Vertretern des Niedersächsischen Landesamtes für Denkmalpflege ergeben haben, als außerordentlich aufwendig, kostspielig und langwierig. Immerhin haben Experten wie der amerikanische UN-Berater Professor Eric Deloney zumindest dem Rendsburger Baudenkmal gute Chancen für den Unesco-Titel eingeräumt.

Die Rendsburger Schwebefähre, deren Erhaltung durch Verträge aus der Kaiserzeit gesichert ist, obliegt der Obhut der Wasserstraßenverwaltung des Bundes. Der Landkreis Cuxhaven als heutiger Eigentümer der 1909 eingeweihten Schwebefähre Osten hat das Bauwerk mit Fördergeldern - unter anderem der EU - in Höhe von rund 1,5 Millionen Euro restaurieren lassen.

Die Fähre wird nach der offiziellen Wiederinbetriebnahme im Rahmen eines Festakts am Freitag, 21. April, nach über vierjähriger Zwangspause erneut für touristische Demonstrationsfahrten zur Verfügung stehen.


Schwebefähre

"Ein bedeutendes
deutsches Denkmal"


Website des Landesamtes (Ausschnitt)

15. 3. 2006. Die Schwebefähre Osten - Hemmoor zählt aus Sicht der Landesregierung zu den wichtigsten Denkmälern ihrer Art in ganz Deutschland.

Auf der Website des Niedersächsischen Landesamtes für Denkmalschutz heißt es wörtlich: "Für die niedersächsische Denkmalpflege war es eine große Herausforderung, dass es trotz der hohen Kosten gelungen ist, eines der bedeutendsten technischen Denkmale der Bundesrepublik in seinem äußeren Erscheinungsbild und insbesondere in seiner technischen Funktionsfähigkeit wieder herzustellen und der Öffentlichkeit weiterhin präsentieren zu können." Kompletter Text hier...

Die Präsidentin des Lanbdesamtes, Landeskonservatorin Dr.-Ing. Christiane Segers-Glocke, wird aus diesem Grund beim Festakt zur Wiederinbetriebnahme am Freitag, 21. April, 11 Uhr, anwesend sein.

Bei dieser Gelegenheit wird auch die neueste Ausgabe der Vierteljahresschrift des Amtes präsentiert, die der Schwebefähre gewidmet ist.

Auch Ministerpräsident Christian Wulff ist vom Landkreis Cuxhaven zum Festakt nach Osten eingeladen worden.


Schwebefähre

Osten wagte, was
Hamburg scheute


Bislang unbekannt: Bild der Elb-Schwebefähre

13. 3. 2006. Auch in Fachkreisen war bislang eine Abbildung unbekannt, die jetzt das Hamburger Abendblatt ausgegraben hat: der Entwurf einer Schwebefähre über die Elbe, der nie verwirklicht worden ist. Denn der Hansestadt war  kurz vor der vorletzten Jahrhundertwende zu riskant, was 1909 im kleinen Dorf Osten realisiert wurde.

Bereits im Jahre 1894 hatte der Kölner Erfinder Eugen Langen - der spätere Erbauer der Wuppertaler Schwebebahn - dem Hamburger Senat ein Vorortbahn-Projekt vor nach dem von ihm neu entwickelten, damals zweischienigen, Schwebebahn-System präsentiert. Die Linienführung dieses Entwurfs zeigt eine Ringbahn um die Alster mit Abzweigungen nach Eimsbüttel, Ohlsdorf und Hammerbrook sowie mit einer grossen Schwebefähre zwischen den St.-Pauli-Landungsbrücken und Steinwerder.

Über dieses Projekt äusserte sich die Senats- und Bürgerschaftskommission für das Verkehrswesen in einem Bericht vom 6. April 1898 folgendermassen:

"Das Schwebebahn-Projekt ist technisch ohne Zweifel sehr beachtenswert; demselben steht aber die Tatsache entgegen, dass es noch nirgendwo in grösserem Massstab ausgeführt ist und sich daher noch nicht praktisch bewährt hat. ... Die Kommission kann es unter diesen Umständen nicht für zweckmässig halten, dass gerade bei dieser Gelegenheit der erste grössere Versuch mit einem ganz neuen System gemacht werde. Sollten Senat und Bürgerschaft in dieser Beziehung anderer Ansicht sein, so würden die einzelnen Teile der Lokalbahn-Projekte entsprechend umgearbeitet werden müssen ...Immerhin wird dieselbe (die Schwebefähre), wie auch die einzelne Stadtteile verbindende Schwebebahn keineswegs für alle Zukunft ausgeschlossen sein sollen: für das zur Zeit vorliegende praktische Bedürfnis wird aber nach Ansicht der Kommission ... keine Veranlassung vorliegen, zur Zeit auf Projekte einzugehen, die sich noch nicht praktisch bewährt haben und deren weitere Prüfung und Erörterung jedenfalls mit erheblichem Zeitverlust verbunden sein würde.�


Alter Elbtunnel in Hamburg

Auch der Bau einer Hochbrücke über den Hafen wurde verworfen: Man hätte Wagen und Menschen 55 Meter hoch heben müssen, und sie hätte 25 Millionen Mark gekostet. Darum entschied man sich für den (heute: "alten") Elbtunnel: Man brauchte Menschen und Fahrzeuge nur 24 Meter hinabzusenken und zu heben, außerdem kostete der Tunnel nur 10,7 Millionen Mark. Der rund 450 Meter lange Tunnel wurde von 1907-1911 gebaut.

In dem Abendblatt-Bericht "Der Traum von der Schwebebahn" von Michael Rebaschus heißt es unter anderem: "Die Hamburger Geschichte der vergangenen hundert Jahre ist auch die Geschichte von Luftschlössern und kühnen Ideen, die nie verwirklicht wurden. Beispiel Schwebebahnen, die mehrfach scheiterten. 1894 entwarf Eugen Langen (Foto) eine Konstruktion über die Elbe. 1903 sollte eine Schwebebahn durch Hamburg führen, mit Haltestellen in riesigen Palästen aus Glas und Eisen, die der Konstruktion des Turmes von Gustave Eiffel (1889) nacheiferten. Das Projekt scheiterte... Bis zu 6000 Menschen sollten stündlich über die Elbe 'gondeln' können, wenn es nach dem Kölner Erfinder Eugen Langen gegangen wäre. 1894 wollte Langen seine tollkühne Schwebebahn-Brücke über die Elbe bei den Landungsbrücken bauen. Die Fahrwagen sollten an zwei Schienen unter den Trägern hängen. Die Träger sollten in 45 Meter Höhe über die Elbe führen. Hier war auch ein Fußweg über die Elbe geplant. Das Ganze war keine Utopie, denn Langen hatte sein System zum Patent angemeldet. Mit den Patenten wurde 1895 in Barmen-Elberfeld (dem späteren Wuppertal) eine Schwebebahn verwirklicht. Das Hamburger Projekt war wenig ausgereift, denn der Industrielle Langen hatte sich mehr um die technischen Lösungen gekümmert und die Fragen der Finanzierung und der Streckenführung außer acht gelassen. Langen hatte eine Ringlinie mit seiner Schwebebahn um die Hamburger Innenstadt mit acht Zweiglinien in die Vororte konzipiert. Den Ingenieurbauten fehlte auch ein architektonisches Gesicht. Sie wurden abgelehnt."


Hemmoorer Freistempel mit Schwebefähre

Mehr über die Welt der Schwebefähren unter www.schwebefaehre.org.


Schwebefähre

Festakt am
21. April


Wieder gut in Farbe: die Schwebefähre

2. 3. 2005. Die Restarbeiten am nationalen Baudenkmal Schwebefähre Osten - Hemmoor kommen voran. Nachdem die Gemeinde Osten den maroden Zaun an der Slipanlage erneuert hat, macht sich die Firma Gaetke jetzt daran, den Fahrerstand und das Dach der Gondel herzurichten.

Anschließend wird die Firma Uthenwoldt die Scheinwerfer zur Illuminierung installieren.

Für den 21. April lädt der Eigentümer der Fähre und Bauherr der Sanierungsarbeiten, der Landkreis Cuxhaven, zu einer offiziellen Einweihungsfeier in den Ostener Fährkrug.


Fremdenverkehrsverein

Ruf nach
Erneuerung


Modernisierer Frömming (l.) und Brauer (r.)

2. 3. 2003. Der Ruf nach einer Erneuerung der "etwas altbackenen" Tourismus-Werbung für Osten und Hemmoor stand am Mittwochabend  im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung des Fremdenverkehrsvereins Osten im Fährkrug.

Neu in den Vorstand gewählt wurde auf Vorschlag des Vorsitzenden Horst Ahlf einstimmig als 2. Vorsitzende die Kunsthandwerkerin Sigrid Frömming (Großenwörden), die auch dem engeren Vorstand der AG Osteland angehört. (Mehr über Sigrid Frömming unter GROSSENWÖRDEN.)

Ein Logo
für Osten

Frömming hatte sich zuvor in der Versammlung mit dem Vorschlag durchgesetzt, den altmodischen Begriff Fremdenverkehr im Vereinsnamen durch Tourismus zu ersetzen und außerdem ein Logo für Osten zu entwickeln.

Zu diesem Zweck setzte die Versammlung eine Arbeitsgruppe ein, der - neben den beiden Vorsitzenden Ahlf und Frömming - die Mitglieder Erika Haack, Iris Brandt, Renate Wendt und Torsten Juhls angehören.

Hauptredner des Abends war der neue Hemmoorer 1. Samtgemeinderat und parteilose Bürgermeisterkandidat Dirk Brauer, der ein brillantes, mit Beifall bedachtes Referat über die Notwendigkeit einer Modernisierung der Tourismusförderung an der Oste hielt. (Ein NEZ-Porträt Brauers steht hier.)


Beifall für brillanten Vortrag: Dirk Brauer

Wann kommt
der Anleger?

Zuvor war die Bilanz des Vorsitzenden Ahlf - bei stagnierenden Übernachtungszahlen - nur gedämpft positiv ausgefallen; dazu trug der Umstand bei, dass Hemmoor und Osten infolge ärgerlicher Pannen, wie berichtet, erstmals seit Jahrzehnten nicht auf der Hamburger Reisemesse vertreten waren.

In die Freude über die bevorstehende Wiederinbetriebnahme der Schwebefähre Osten - Hemmoor mit einem öffentlichen Festakt des Landkreises am Freitag, 21. April, mischte sich Bedauern darüber, dass der neue Fahrgastschiffanleger - seit mehr als drei Jahren ein Dauerthema im Rat, aber extrem schleppend realisiert - trotz längst gesicherter Finanzierung möglicherweise noch nicht einmal zum 1. Ostener Fährmarkt am 28. Mai in Betrieb sein wird, wie Bürgermeister Carsten Hubert einräumen mußte.

In der Frage eines Besucherzentrums / Fährmuseums für die Schwebefähre verwies Hubert auf den derzeit laufenden ILEK-Prozeß (Website).

Fährmarkt mit
45 Vereinen


Werbung für den Fährmarkt

Mit erfreulichen Nachrichten wartete Ratsherr Lothar Klüser auf. Als Marktmeister für den bevorstehenden Fährmarkt berichtete er, sein "gutes Team" habe mit "guter Unterstützung" von vielen Seiten ein reichhaltiges Festprogramm mit 45 teilnehmenden Vereinen und Verbänden und mit vielen Attraktionen vom Holzschuhmacher bis zum Harley-Davidson-Club zusammengestellt.

Der Ostener Fährmarkt soll, so Klüser, zum "festen Bestandteil des Tourismus" werden. Die Veranstaltung wird am Vorabend mit einem "Tanz in den Markt" in der Festhalle eröffnet und soll - unter anderem mit einem Kutschen-Zubringer von Hemmoor - auch die Basbecker Seite mit einbeziehen.

"Nur gute Nachrichten" über die Entwicklung des Angelsports und der Vereinsgewässer konnte Wolfgang Schütz, 1. Vorsitzender des SFV "Oste" e.V., vortragen. Rechtsanwältin und Notarin Erika Borchers, Vorsitzende des Heimatvereins, kündigte eine Veranstaltung zum Thema Erhaltung des historischen Ortsbildes an.


Vorstand mit Gästen Hubert und Brauer (hinten)

Ein ausführlicher Bericht über die inhaltsreiche Versammlung folgt demnächst auf dieser Website.


Gastronomie

Stinte locken
die Gäste an


Stint satt im Ostener Fährkrug

5. 3. 2006. Zum Teil aus Hamburg und Bremen lockt der Oste-Stint jetzt wieder verstärkt Gäste in die heimische Gastronomie. Im Ostener Hotel-Restaurant Fährkrug zum Beispiel wird der sogenannte Gurkenfisch (im rohen Zustand riecht er nach Gurken) auf klassische Art zubereitet: in Roggenmehl gewendet, in Butter gebraten und mit kleinen Speckwürfeln bestreut.

Mehr über den Stint hier.


Internet

Fährmarkt-Website
bereits freigeschaltet


Button mit dem Fährmarkt-Symbol

16. 2. 2006. Die von Webmaster Karl-Heinz Brinkmann gestaltete Website www.faehrmarkt-osten.de ist jetzt freigeschaltet.


Sitzung des Ostener Marktausschusses

Dort finden sich unter anderem Berichte über die jüngsten Beschlüsse des Marktausschusses, der inzwischen ein gewaltiges Programm für den 28. Mai auf die Beine gestellt hat.

Kleiner Auszug: TSV Osten (Pilzpfanne im kleinen Zelt), Jugendtreff/SG-Jugendring (Kletterturm), Oldtimer-Trecker aus Isensee und Großenwörden, DRK-Kindergarten (Verkleidungskiste), Grundschule Osten (Schatzsuche), Gemischter Chor Osten, AG Osteland, Katastrophenband auf der Fähre, Wassersportclub Osten, Schiffsmodellbau-Club Hemmoor mit Becken, Hemmoorer Trachtengruppe, Hemmoorer Musikgruppe, Harmonium- und Spinnradgruppe und und und...

Die komplette Liste steht hier.

Generalüberholung
zum Hundertjährigen

16. 2. 2006. Die Briten unterziehen die Schwebefähre in Newport (Foto) einer Generalüberholung, für die rund 300 000 Euro veranschlagt werden. Anlaß ist das 100-jährige Bestehen der Fähre im September (siehe diesen britischen Pressebericht).

Die Schwebefähre Osten - Hemmoor kann bekanntlich am 1. Oktober 2009 ihr Hundertjähriges feiern. - Mehr aus der Welt der Schwebefähren unter schwebefaehre.org.


Vereine

Tourismus steht
im Mittelpunkt


Frisch in Farbe: die renovierte Fähre

13. 2. 2006. Die Förderung des Tourismus in und um Osten steht Anfang März im Mittelpunkt zweier Veranstaltungen im Fährkrug.

In der Hauptversammlung des sog. Fremdenverkehrsvereins Osten am Mittwoch, 1. März, 20 Uhr, spricht der neue Erste Samtgemeinderat Dirk Bauer über die Zukunft des Tourismus in Osten, Hechthausen und Hemmoor.


Das überholte alte Schild hat ausgedient...

Auf der Tagesordnung stehen, wie Vorsitzender Horst Ahlf mitteilt, ferner die Wahl eines/einer 2. Vorsitzenden (der Posten hatte voriges Jahr nicht besetzt werden können) sowie ein Antrag der Vermieterin Sigrid Frömming auf Umbenennung des Fremdenverkehrsvereins in Tourist-Info.


... doch auf den "Ferienort" wartet noch viel Arbeit

Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC), Kreisverband Cuxhaven, lädt zu einem Klönschnack-Abend am Montag, 6. März, um 19.30 Uhr in den Fährkrug. Dabei geht es nach Mitteilung des Vorsitzenden Bernd Ehlers unter anderem um die Wiedereröffnung der Schwebefähre Osten - Hemmoor, weitere Aktivitäten rund um das Nationale Baudenkmal, ferner um das Projekt "Radhof" im Landkreis Cuxhaven und touristische Aktivitäten und Planungen im Raum Hemmoor. Gäste sind willkommen.


Oste-Brücke

Jens Koch schließt
Ausschilderung ab


SG-Bürgermeister Koch (r.) mit Routenschild

24. 2. 2006. Mit der Aufstellung von zwei Autorouten-Schildern auf der Oste-Brücke zwischen Hemmoor und Osten hat Samtgemeinde- Bürgermeister Jens Koch am Freitagmorgen die Ausschilderung der Deutschen Fährstraße abgeschlossen. Koch hatte im Auftrag seiner Kollegen aus den Oste-Anrainergemeinden die Beschaffung, Genehmigung und Aufstellung der Autoroutenschilder koordiniert.

In Anwesenheit von Uwe Kühlcke (Bauamt) und von Vorstandsvertretern der AG Osteland e.V. vollzog Reinhard Richter vom Bauhof die Spatenstiche, mit denen die Markierung des niedersächsischen Teils der über 250 Kilometer langen Autoroute von Bremervörde nach Kiel ihren Abschluß fand.

Mehr unter www.osteland.de.


Nord-Ostsee-Kanal

Schwebefähre
spart Personal


Schwebefähre am Kanal: Im Ein-Mann-Betrieb

4. 3. 2006. Etwa sieben Millionen Euro kostet pro Jahr der Betrieb der Fähren am Nord-Ostsee-Kanal, die nach den Verträgen aus der Kaiserzeit kostenlos benutzt werden können - eine der Attraktionen des Nordabschnittes derDeutschen Fährstraße. Rund 140 Schiffsführer und Decksleute sind im Fährbetrieb zwischen Kiel-Holtenau und Brunsbüttel beschäftigt.

Zu Einsparungszwecken wird von der Wasserstraßenverwaltung jetzt die Umstellung der Fähren auf den "Ein-Mann-Betrieb" geprüft. Bewährt habe sich diese Einsparung bereits bei der Personenfähre Wik-Holtenau sowie der Schwebefähre zwischen Rendsburg und der Ostener Partnergemeinde Osterrönfeld, schreiben die Kieler Nachrichten.

Jetzt sollen auch die 14 schwimmenden Autofähren an den zwölf Fährstellen zwischen Landwehr und Brunsbüttel mit weniger Personal verkehren.  Der bislang für das Festmachen und Einweisen der Autos zuständige Decksmann soll eingespart werden. Neue Kanalfähren sollen von vornherein als Ein-Mann-Schiffe konzipiert werden.

Mehr in den Kieler Nachrichten.


Internet

Ostener Fährmarkt
mit eigener Website


Titelseite der neuen Homepage

9. 2. 2006. Für den 1. Ostener Fährmarkt am 28. Mai 2006 soll auch eine Website werben. Das wurde am Mittwoch vom Marktausschuß in der Festhalle beschlossen.

Die Adresse www.faehrmarkt-osten.de hat sich Karl-Heinz Brinkmann, Webmaster und Vorstandsmitglied der Schwebefähren-Gesellschaft, bereits gesichert. Die Titelseite ist schon online.


Freizeit

Wetzel: Wohnmobile
wichtig für Tourismus


Stellplätze an der "Fährienstraße"

14. 1. 2005. Wohnmobile sind wichtig für den Tourismus in unserer strukturschwachen Region, speziell für die Deutsche Fährstraße, die auch als "Straße der Wohnmobile" beworben wird (Faltblatt zum Download hier).

Wegen der hohen Bedeutung für den Tourismus, findet die örtliche SPD-Bundestagsabgeordnete und Verkehrsexpertin Dr. Margrit Wetzel, dürften Wohnmobile nicht stärker als bisher steuerlich belastet werden. Wetzel hat allen Grund, in dieser Sache tätig zu werden

Viele Wohnmobilisten befürchten zur Zeit, durch eine neue Bundesratsentscheidung bei der Kfz-Steuer schlechter gestellt zu werden.

Der Hintergrund ist etwas kompliziert. Nach dem Grundgesetz fließt die Kfz-Steuer vollständig den Bundesländern zu, die das Kfz-Steuergesetz somit als eigene Angelegenheit ausführen. Das früher SPD-geführte Land Nordrhein-Westfalen hatte ursprünglich eine für die Wohnmobilbesitzer positive Initiative in den Bundesrat eingebracht, die durch die CDU/CSU-geführte Ländermehrheit im Bundesrat nun zu Lasten der Wohnmobilbesitzer abgeändert wurde. "Wohnmobile sollen in Bezug auf die Kfz-Steuer generell wie PKW behandelt werden, was eine erhebliche Erhöhung der Kfz-Steuer bedeuten würde�, verdeutlicht Margrit Wetzel.


Wohnmobil-Stellplatz in Osten

Der Bundesrat hat nun im Dezember 2005 entschieden, diesen geänderten Entwurf zur Kfz-Steuer in ein Gesetzgebungsverfahren einzubringen. Somit wird er jetzt an den Deutschen Bundestag zur Beratung weitergeleitet. Die Horneburger Bundestagsabgeordnete will sich im Zuge der anstehenden Gesetzesberatungen in der Fraktion dafür einsetzen, dass sich bei der bundeseinheitlichen Kraftfahrzeugbesteuerung von Wohnmobilen eine geringere Besteuerung ergibt als beim Koalitionspartner CDU/CSU vorgesehen.

"Die von den Unionsländern favorisierte Steuererhöhung ist unangemessen und wäre für den Tourismusstandort Deutschland negativ. Ich hoffe sehr, dass die SPD-Fraktion eine für die Wohnmobilbesitzer günstigere Lösung durchsetzen kann", sagt Margrit Wetzel.


Deutsche Fährstraße

"Brückenschlag in
Herzen und Köpfen"


Autorouten-Eröffnung an der Elbfähre

23. 1. 2006.  Die Eröffnung der Autoroute im Zuge der Deutschen Fährstraße am Freitag auf der Elbfähre Glückstadt - Wischhafen ist Thema aller Montagszeitungen zwischen Bremervörde und Otterndorf.


Glückstädter Bürgermeister Gerhard Blasberg

Mit der Eröffnung sei "Tourismusgeschichte geschrieben" worden, titelt die NEZ.

Im Stader Tageblatt kommt der Glückstädter Bürgermeister Gerhard Blasberg zu Wort, der die "grenzüberschreitende und sogar Grenzen überwindende Arbeit" der AG Osteland lobte, die ihren Vereinssitz in Osten hat.

Die Fährstraße, deren Wahrzeichen die einzigen deutschen Schwebefähren Osten - Hemmoor und Rendsburg - Osterrönfeld sind, sei "ein Brückenschlag in den Herzen und Köpfen" der Menschen südlich und nördlich der Elbe, wird der Glückstädter Bürgermeister im Tageblatt zitiert. Ausführlich berichtet heute auch die Bremervörder Zeitung.

Mehr unter KEHDINGEN.


Autoroute

Premiere auf
der Elbfähre


Jens Koch mit einem Muster des neuen Schildes

20. 1. 2006. Der Ausbau der jüngsten deutschen Ferienstraße tritt in ein neues Stadium.

Am "Scharnier" der länderübergreifenden "Deutschen Fährstraße" Bremervörde - Kiel, an der Elbfähre Glückstadt - Wischhafen, erfolgt an diesem Freitag, 20. Januar, der offizielle Auftakt zur Ausschilderung der Autoroute im Zuge der rund 250 Kilometer langen "Fährienstraße".

Die Route verbindet den niedersächsischen Elb-Nebenfluß Oste mit der Ostsee und berührt rund 50 Fähren, Brücken, Sperrwerke, Schleusen und andere maritime Sehenswürdigkeiten, darunter die deutschlandweit einzigartigen historischen Schwebefähren über der Oste zwischen Osten und Hemmoor (Niedersachsen) und über den Nord-Ostsee-Kanal zwischen Rendsburg und Osterrönfeld (Schleswig-Holstein).


Edgar Goedecke wird das Schild enthüllen

Am Elbfähren-Anleger in Wischhafen wird um 10 Uhr der Bürgermeister der Samtgemeinde Kehdingen, Edgar Goedecke, das erste Autorouten-Schild auf niedersächsischem Boden enthüllen. Nach der Überfahrt über die Elbe und einem kleinen Empfang an Bord der Elbfähre nimmt sein Glückstädter Kollege Gerhard Blasberg (kleines Foto) den ersten Spatenstich für die Aufstellung des ersten Schildes in Schleswig-Holstein vor.

Auf der Elbfähre werden Vertreter der ehrenamtlich tätigen AG Osteland, der das Projektmanagement der Route obliegt, einen neuen 16-seitigen Flyer vorstellen, der mit Hilfe der EU und der Anrainer-Gemeinden hergestellt worden ist und der im neuen Jahr bundesweit in einer Auflage von 100 000 Exemplaren verbreitet werden soll. Das Faltblatt zeigt Sehenswürdigkeiten und Unterkunftsmöglichkeiten entlang der Route, die seit ihrer Eröffnung im Mai 2004 mit dem Slogan "Frohe Fährien im frischen Norden" beworben wird.


Eröffnung der "grünen Route" im Sommer 2005

Neben der sogenannten "roten Route" für Auto- und Wohnmobilfahrer umfaßt die maritime Ferienstraße auch eine bereits im vorigen Sommer vom ADFC eröffnete separate "grüne Route" für Radfahrer, die in Niedersachsen komplett ausgeschildert ist und in Schleswig-Holstein dem Begleitweg des Nord-Ostsee-Kanals (NOK) folgt. Eine "blaue Route" für Skipper führt vom Sportboothafen in Bremervörde (Landkreis Rotemburg/Wümme) über Oste,  Unterelbe und NOK bis zur Kieler Förde.


Am Ende der Route in Kiel: das "Kreuzfährschiff"

Zwischen einer historischen Furt ("vörde") in Bremervörde und der Kieler Förde, wo mit der "Color Fantasy" das modernste "Kreuzfährschiff" der Welt festmacht, können Touristen alle Möglichkeiten kennenlernen, die der Mensch je ersonnen hat, um ein Gewässer zu queren, darunter sogar noch eine traditionelle, mit Muskelkraft betriebene Prahmfähre auf der Oste und den  Kanaltunnel in Rendsburg mit einer der längsten Rolltreppen Europas. Als zusätzliche Attraktion wird ab April 2006 nach vierjähriger Pause die älteste Schwebefähre Deutschlands in Osten wieder für touristische Demonstrationsfahrten zur Verfügung stehen. Die rund 1,5 Millionen Euro teure Sanierung des 1909 von einem Eiffel-Schüler konstruierten nationalen Baudenkmals ("Eiffelturm des Nordens") steht kurz vor dem Abschluß.


Prototyp des neuen Schildes in Osten

Die Deutsche Fährstraße war im Mai 2004 von Vertretern der AG Osteland und der Tourist-Info NOK und mit Grußworten der Ministerpräsidenten von Schleswig-Holstein und Niedersachsen eröffnet worden. Die Route biete "eine der schönsten und zugleich aufregendsten Möglichkeiten, Norddeutschland zu entdecken", erklärte damals die Kieler Oberbürgermeisterin Angelika Volquartz.

Der genaue Verlauf der Ferienstraße ist auf der Website www.deutsche-faehrstrasse.de dargestellt, die auch Anfahrtmöglichkeiten zeigt. Informationen versendet kostenlos die Geschäftsstelle der Deutschen Fährstraße in 21756 Osten, Fährstraße 3.

Finanziert wurde die Ausschilderung der Ferienstraße mit EU-Geldern des Amtes für Landentwicklung in Bremerhaven, den Volksbanken sowie den Städten Brunsbüttel und Bremervörde, der Gemeinde Burg (Dithmarschen) und den Samtgemeinden Nordkehdingen, Am Dobrock, Hemmoor, Börde Lamstedt, Himmelpforten und Oldendorf.


Veranstaltungen

Fährmann wirbt
für den Fährmarkt


So sieht der neue Fährmarkt-Button aus

17. 1. 2006. Für den 1. Ostener Fährmarkt am 28. Mai, dem Sonntag nach Himmelfahrt, soll mit dem Symbol der Ostener Unternehmerschaft, einem Fährmann, geworben werden. Das Motiv stellte der Geschäftsmann Peter Tank für diesen Zweck zur Verfügung.

Erste Entwürfe für einen Flyer, ein Plakat und andere Werbemittel legte der Ostener Karl-Heinz Brinkmann dem Fährmarktausschuß vor, der am Montag bei Enno Sieb tagte. Auch ein Button mit dem Fährmann existiert bereits.


Auch Kettensägen-Künstler Blume (M.) kommt

Schon jetzt kann der Fährmarktausschuß mit Dutzenden von Attrraktionen aufwarten. Ein Beispiel: Der Künstler Klaus ("Nick") Blume aus Neuland bei Himmelpforten wird in Osten (wie schon auf dem letzten Bahnhofstraßenfest in Hemmoor) mit der Kettensäge Holzskulpturen fertigen - darunter auch einen Fährmann.

Kritisiert wurde von den Teilnehmern der Sitzung, dass die Gemeinde Osten es bislang versäumt habe, beim Landkreis einen Antrag auf Genehmigung des Markttages einzureichen. Vielen Ausstellern fehle es daher an Planungssicherheit.

Das nächste Treffen des Fährausschusses findet am Mittwoch, 8. Februar, 19.30 Uhr, in der Ostener Gerichtsklause von Klaus Licht statt.


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