TOURISMUS OSTEN 2005 |
Internet
Oste-Urlaub
per
Mausklick
planen
27. 11. 2005. Ein überaus nützliches Instrument zur Planung von Ferien an der Oste bietet die AG Osteland e.V.ab sofort im Internet an.
Auf ihren Webseiten www.osteland.de und www.deutsche-faehrstrasse.de offeriert die Arbeitsgemeinschaft eine interaktive Karte des Elbe-Weser-Dreiecks mit vielerlei Funktionen, die zur kommenden Saison die Vorbereitung von Rad- und Wandertouren entlang des 145 Kilometer langen Flusses erleichtern soll.
Die Internet-Karte zeigt nicht nur den Verlauf der Deutschen Fährstraße, deren Projektmanagement die AG Osteland übernommen hat, sondern auch alle anderen Ferienstraßen rechts und links der Oste in den Landkreisen Harburg, Rotenburg, Osterholz, Stade und Cuxhaven, darunter beispielsweise den Este-Radweg, den Nordseeküsten-Radweg und den Radfernweg Hamburg - Bremen.
Besonderer Clou: Ein Mausklick auf die ebenfalls eingezeichneten Bahn- und Busstationen in der Nähe der Ferienstraßen führt direkt zu einem Fenster der Fahnplanauskunft der Deutschen Bahn mit bereits eingetragenem Zielbahnhof. Der Fahrgast muss also nur noch den Abfahrtsbahnhof eingeben; gegebenenfalls reicht sogar die Heimatadresse aus, um eine individuelle Verbindung zu recherchieren.
Verlinkt mit der Karte sind außerdem die Websites der AG Osteland, sämtlicher Ferienstraßen und aller Touristik-Büros im Elbe-Weser-Dreieck.
Entwickelt und zur Verfügung gestellt wurde das jetzt freigeschaltete Info-Modul vom Landesverband Niedersachsen des Verkehrsclubs Deutschland (VCD). Die interaktive Karte wurde im Rahmen des VCD-Projekts "Nordsee, Elbe, Weser - Zug um Zug aufs Rad" von der niedersächsischen "Bingo"-Lotterie finanziell gefördert.
VCD-Landesvorsitzender Michael Frömming (Rotenburg) hat an die Touristikbüros und Gemeinden der Region appelliert, das neue Informationsmodul ebenfalls in ihre Websites zu implementieren, um auf diese Weise das Elbe-Weser-Dreieck touristisch besser zu erschließen und die Zielsetzungen "umweltfreundlicher Tourismus" und "nachhaltige Mobilität" zu unterstützen.
Schon bei der Anreise in die Urlaubs- und Erholungsregion ließen sich mit Hilfe des neuen Projekts verstärkt konkrete Optionen zur Wahl umweltschonender Verkehrsmittel nutzen.
Ergänzend zur Internet-Tourenberatung bietet die AG Osteland einen 16-seitigen Flyer mit einer Fahrradkarte mit Hinweisen auf Unterkünfte und maritime Sehenswürdigkeiten entlang des Südabschnitts der Deutschen Fährstraße von Bremervörde bis Glückstadt an. Die Karte ist kostenlos in den Tourist-Infos der Region erhältlich.
Auch der VCD plant, so Landesvorsitzender Frömming, die Herausgabe weiterer ergänzender Materialien. So soll eine Broschüre mit dem Titel "Auf sanften Wegen in das Land zwischen Elbe und Weser" in einer Auflage von 30.000 Exemplaren erscheinen.
Angler
Thorhorst entwirft
Oste-Pilotprojekt
9. 10. 2005. Viele gute Ideen aus Osten sind in die Beratungen bei der großen ILEK-Ideenwerkstatt in Dornbusch eingeflossen.
So wurde etwa von der AG Osteland der Vorschlag eingebracht, die Schwebefähre durch ein Besucherzentrum in Osten touristisch besser zu nutzen.
Torsten Thorhorst vom Sportfischer-Verein "Oste" e.V. steuerte die Anregung bei, durch besondere Baumaßnahmen die Fischdurchlässigkeit der Schöpfwerke an der Oste zu erhöhen, um so den Weg zum Ablaichen in den Zuflüssen frei zu machen.
Bürgermeister Carsten Hubert unterstützte am Sonnabendabend vor Sportanglern im "Fährkrug" (siehe unten) den Thorhorst-Vorschlag.
Das technisch schwierige Problem, die Fischdurchlässigkeit an einem Tidegewässer zu gewährleisten, könnte mit einem "Pilotprojekt" an der Oste angegangen werden, regte Hubert an.
Im Erfolgsfalle würde auch die Attraktivität des Ostelandes für Angeltouristen weiter erhöht werden.
Mehr über die ILEK-Ideenwerkstatt unter KEHDINGEN.
Angler
20. Urlaub
in Osten
8. 10. 2005. Angler sind die treusten Gäste. Weil Ralf Mayer aus Fürth im Odenwald 20 Jahre in Folge Urlaub in Osten gemacht hatte, wurde er jetzt im Fährkrug von Horst Ahlf, dem Vorsitzenden des Fremdenverkehrsvereins Osten, und von Bürgermeister Carsten Hubert geehrt.
Ebenfalls am Sonnabend zeichnete Hotelier Ahlf seinen Bruder Peter Ahlf - wie schon im Vorjahr - als Sieger des Königsangelns aus, das jetzt zum 40. mal vom "Fährkrug" veranstaltet wurde.
Auf Platz 2 folgte der Feriengast Robert Schlemmer jun., dessen Familie in diesem Jahr mit vier Generationen gleichzeitig in Osten vertreten war.
Die elf Teilnehmer des Königsangelns fingen unter anderem im Achthöfener Fleth insgesamt 350 Fische, darunter kapitale Hechte - für Wolfgang Schütz, den Vorsitzenden des SFV "Oste" e.V., ein Beweis dafür, dass die Folgen des letzten Fischsterbens überwunden sind, nicht zuletzt durch die Besatzmaßnahmen seines rührigen Vereins.
Tourismus
Gottschalk
hilft
den Schwebefähren
3. 10. 2005. Die Bürgermeister von Rendsburg und Osten (Kreis Cuxhaven), Andreas Breitner und Carsten Hubert, sind sich einig: Dem Show-Moderator Thomas Gottschalk verdanken sie ein "Maximum an Werbewirkung" für die historischen Schwebefähren in ihren beiden Kommunen.
Mehr als 12,3 Millionen Zuschauer sahen am Wochenende in "Wetten, dass...?" eine der beiden unter Denkmalschutz stehenden letzten deutschen Schwebefähren: In der Außenwette von Europas erfolgreichster TV-Show versuchte die Weltelite der Ruderer-Achter, per Muskelkraft auf Heimtrainern genügend Strom zu produzieren, um die Schwebefähre über den rund 100 Meter breiten Nord-Ostsee-Kanal zwischen Rendsburg und Osterrönfeld zu bewegen - nur 30 Zentimeter vor dem Ziel verließ die Spitzensportler die Kraft.
Augenzeugen der Außenwette und Ehrengäste beim dreitägigen "Eon-Hanse-Cup", dem härtesten Ruderrennen der Welt, waren zehn Vertreter derArbeitsgemeinschaft Osteland e.V. aus Hemmoor und Osten.
Der gemeinnützige Verein betreibt seit vorigem Jahr gemeinsam mit der Rendsburger Tourist-Info Nord-Ostsee-Kanal die "Deutsche Fährstraße" Bremervörde - Kiel, mit der die beiden einzigen deutschen Schwebefähren touristisch vermarktet werden.
In zwei Gesprächen am Rande der Veranstaltung informierten Osteland-Vorsitzender Gerald Tielebörger und Vorstandsmitglied Johannes Schmidt (beide Hemmoor) sowie der Ostener Bürgermeister Hubert den schleswig-holsteinischen Ministerpräsidenten Peter-Harry Carstensen über den Ausbau der 250 Kilometer langen "Fährienstraße", die bei der Eröffnung im Mai 2004 von Carstensens Vorgängerin Heide Simonis als "Beispiel für die gute Zusammenarbeit der norddeutschen Länder" bezeichnet worden war.
Mit großen Interesse verfolgte die Delegation aus dem Osteland auch die Rendsburger Bemühungen, die 1913 eröffnete zweitälteste deutsche Schwebefähre als Tourismus-Magneten zu nutzen. So wie die Kanalfähre jetzt aus Anlaß des von rund 150 000 Zuschauern besuchten Ruderrennens nachts angestrahlt wurde, soll von Anfang Dezember an auch die zur Zeit noch in Reparatur befindliche, 1909 erbaute Ostener "Schwesterfähre" illuminiert werden.
Den Besuchern von der Oste wurde eine besondere Ehre zuteil: Osteland-Vorsitzender Tielebörger und Bürgermeister Hubert durften mitrudern bei einem "VIP-Drachenbootrennen" an der Rendsburger Schwebefähre. NDR-Reporter berichteten unterdessen ausführlich live über die besondere Beziehung zwischen den Orten an den Schwebefähren an Oste und Nord-Ostsee-Kanal.
Die Delegation von der Oste nutzte den dreitägigen Besuch auch, um die kürzlich beschlossene kommunale Partnerschaft zwischen Osten und der Kanalgemeinde Osterrönfeld (gegenüber von Rendsburg) zu vertiefen.
Nachdem sich bereits Vertreter der Gemeinderäte sowie der SPD und des ADFC, der Sport- und Schützenvereine Besuche abgestattet haben, überreichte Hubert dem Osterrönfelder Bürgervorsteher Klaus Ströh eine Palette mit "Fährschnaps" aus Osten - als neuen Beweis der noch jungen "Freundschaft im Zeichen der Schwebefähre".
Der Rendsburger Bürgermeister Andreas Breitner, der mit den Ostenern seit drei Jahren im Weltverband der Schwebefähren zusammenarbeitet, kündigte gegenüber Jochen Bölsche von der Ostener Fördergesellschaft zur Erhaltung der Schwebefähre an, der Schwebefähre über die Oste demnächst zu deren Wiederinbetriebnahme einen Besuch abzustatten.
Während der Live-Übertragungen aus Rendsburg wiesen TV-Reporter wiederholt immer wieder auf die weltweit noch existierenden acht Schwebefähren, sowie auf den Schwebefähren-Weltverband und das Engagement von dessen Schirmherrn, dem spanischen König Juan Carlos I., hin.
OSTELAND-FOTOS: THORBEN GRUSCHKA, RENATE WENDT, JOCHEN BÖLSCHE
AG Osteland
Auch Bremervörde
spendet für
Osten
14. 10. 2005. Auch in Bremervörde wird immer mehr erkannt, dass das Nationale Baudenkmal Schwebefähre Osten - Hemmoor als Wahrzeichen des gesamten Ostelandes unverzichtbar ist. 65 Bremervörder haben für jeweils fünf Euro - inklusive 3 Euro Spende - in der Tourist-Info der Stadt ein Schmuckblatt mit der österreichischen Sondermarke "1 Jahr Deutsche Fährstraße" erworben. Den Reinerlös von 195 Euro stiftet die AG Osteland der Schwebefähren-Fördergesellschaft. Mit dem Geld sollen die Stromkosten für die Illuminierung des Baudenkmals bezahlt werden.
Die AG Osteland ist der größte Einzelspender für die Aktion "Die Oste leuchtet", in deren Verlauf weit über 8000 Euro gesammelt wurden. Für das Geld sollen in Kürze acht Scheinwerfer an der Schwebefähre installiert werden.
In Bremervörde sind die Sondermarken jetzt vergriffen. Die letzten noch verfügbaren Exemplare des Schmuckblattes mit der Sondermarke sind für je 5 Euro im Ostener Hotel Fährkrug erhältlich.
Literatur
Neues Buch
über
Schwebefähren
Auf rund 200 foto- und faktenreichen Seiten beschreibt der Autor Jacques Sigot in "La France des Transbordeurs" die Entstehung dieser sechs Fähren sowie ihrer Vorläufer.
"Le Schwebefähre
Osten-Basbeck"
Im Anhang finden sich Kurzdarstellungen aller übrigen Schwebefähren, auch der in Kiel (bis 1923) und Rendsburg sowie von "Le Schwebefähre Osten-Basbeck".
Das für Schwebefähren-Freunde unverzichtbare Buch (22 Euro, Editions Alan Sutton) kann über amazon.fr bestellt werden.
Tourismus
Ab 7. Mai neue
"Schwebefähre"
11. 10. 2005. Die Planung einer Schwebefähre über die Wupper in der Nähe der berühmten Müngstener Brücke (NRW) kommt voran. Die neue Touristen-Attraktion soll rechtzeitig zur Eröffnung der "Regionale 2006" am 7. Mai 2006 fertig gestellt werden, meldet jetzt das Solinger Tageblatt.
Verschiedene Kunstformen auf mehreren Naturbühnen gibt es am 7. Mai beim "Brückenzauber" an der Fähre, die allerdings mehr einer Seilbahn ähnelt. Beim Bergischen Chorfest singen am 20. August 2006 Gruppen aus der gesamten Region im Tal. Gemeinsam mit den Bergischen Symphonikern wird als Höhepunkt Orffs Carmina Burana gegeben. Finale der Feierlichkeiten in Müngsten ist das Brückenfest vom 27. bis 29. Oktober 2006. In den drei Städten sind verkaufsoffene Sonntage geplant, das Tal wird abends in gleißendes Licht getaucht.
Mehr aus der Welt der Schwebefähren unter www.schwebefaehre.org.
AG Osteland
Neuer Wanderweg
rund um die
Fähre
...am dem einst die großen Segelschiffe anlegten.
...deren Wandel eng verbunden ist mit der Geschichte der Flußquerungen von der Prahmfähre über die Schwebefähre zur Straßenbrücke.
... übernahm der Vorsitzende der IG Bahnhofstraße, Curt Schuster, die Führung.
Die Basbecker Fährstraße, die stellenweise wie ein grüner Tunnel wirkt und von Obstbau- und Pferdezuchtbetrieben flankiert wird, ...
Nach einer Deichwanderung wurde die letzte Station, die Schwebefähre, erreicht, wo der Vorsitzende der Fördergesellschaft, Horst Ahlf, einen seiner temperament- und humorvollen Vorträge hielt, die auch alten Ostenern wieder neue Döntjes und Details bieten.
Das Begleitheft ist bei allen Veranstaltungen der AG Osteland erhältlich, kann aber auch aus dem Internet unter www.niederelbe.de/faehrweg heruntergeladen werden.
Tourismus
Partnerschaft
stärkt
Schwebefähren-Orte
21. 8. 2005. Am kommenden Freitag, 26. August, um 9 Uhr starten rund zwei Dutzend Radfahrerinnen und Radfahrer zur ersten Pauschalreiseentlang der 250 Kilometer langen Deutschen Fährstraße Bremervörde - Kiel.
Die Teilnehmer der fünftägigen Tour von der Oste an die Ostsee, die vom Kreisverband Cuxhaven des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) veranstaltet wird, werden an den Wahrzeichen der Ferienroute, den beiden einzigen deutschen Schwebefähren, von den Bürgermeistern Carsten Hubert (Osten) und Jörg Sibbel (Osterrönfeld bei Rendsburg) begrüßt. Tourenleiter sind Monika und Peter Prüß aus Osten.
Nach Beobachtungen der AG Osteland e.V. hat die überregionale Werbung für die Deutsche Fährstraße, unter anderem durch die Deutsche Zentrale für Tourismus, sowie auch die neue Partnerschaft Osten - Osterrönfeld den Tourismus an der Schwebefähre in diesem Sommer spürbar belebt.
Ausführlicher Bericht unter Deutsche Fährstraße/Pressetexte.
Tourismus
Visitenkarte
für Osten
18. 8. 2005. Postkarten sind die Visitenkarten eines Ortes. Eine attraktive neue Osten-Ansichtskarte hat am Donnerstag der Altendorfer Fotokünstler Nikolaus Ruhl präsentiert. Die Karte, die in allen einschlägigen Verkausstellen erhältlich ist, enthält auf der Rückseite einen Hinweis auf die Website www.deutsche-faehrstrasse.de.
Eine ähnlich gestaltete Karte ist für Oberndorf auf den Markt gekommen. Karten in Großaufnahme hier.
Ferienstraße
Stadt Kiel
grüßt
das Osteland
30. 8. 2005. "Rückenwind und Sonnenschein" hatte Bremervördes Bürgermeister Eduard Gummich den rund zwei Dutzend Radlerinnen und Radlern aus dem Cuxland und aus Bremerhaven gewünscht, die am Wochenende am Vörder See zur Jungfernfahrt auf der Deutschen Fährstraße Bremervörde - Kiel aufbrachen (siehe nachsten Bericht). Der Wunsch ging in Erfüllung:
Bei strahlendem Sonnenschein übermittelten die Radler am letzten Tag ihrer fünftägigen Tour durch die niedersächsischen Landkreise Rotenburg/Wümme, Stade und Cuxhaven sowie quer durch Schleswig-Holstein der Kieler Oberbürgermeisterin Angelika Volquartz einen Wappenteller und die besten Wünsche ihres Bremervörder Kollegen Gummich.
Die Oberbürgermeisterin, die gerade in Mainz für ihre Stadt die Goldmedaille im internationalen Gartenwettbewerb "Entente Floral" entgegengenommen hatte, ließ der Gruppe durch Arne Gloy, Sprecher der Landeshauptstadt, ihre Freude darüber ausdrücken, dass Kiel neben Bremervörde einer der beiden Ausgangspunkte der neuen Ferienroute ist. Die Ferienstraße Bremervörde - Kiel, so hatte die Oberbürgermeisterin bereits zur Eröffnung im Mai 2004 erklärt, sei "eine der schönsten Möglichkeiten, Norddeutschland zu erleben".
Gloy unterstrich, dass die Marinestadt mit ihren Ostsee-, Hafen- und Fördefähren, ihren Brücken, Schleusen und ihrem Schifffahrtsmuseum perfekt in das Konzept der 2004 eröffneten Ferienstraße passe, alle Möglichkeiten zu demonstrieren, "die der Mensch je ersonnen hat, um ein Gewässer zu überqueren". Bis 1923 habe, fügte Gloy hinzu, in Kiel auf der ehemals Kaiserlichen Werft sogar eine Schwebefähre verkehrt, eine von damals weltweit zwanzig technischen Raritäten dieser Art.
Als Gegengeschenk seiner Oberbürgermeisterin überreichte Gloy den Tourenleitern des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs, Monika und Peter Prüß aus Osten/Oste, eine Kristallvase mit Kieler Wappen für das Bremervörder Rathaus.
Die Übergabe fand auf der berühmten Hörnbrücke statt, einem Hightech-Bauwerk am Ende der Kieler Förde, vor der beeindruckenden maritimen Kulisse von Hafenfähren und gigantischen "Kreuzfährschiffen"wie der norwegischen "Color Fantasy". Fähren und Brücken hatten die Gruppe fünf Tage auf der "Fährienstraße" entlang der Oste und der Niederelbe sowie am Nord-Ostsee-Kanal begleitet, dem sogenannten Kanal der Traumschiffe.
Auch der älteste Teilnehmer, der 78-jährige Karl Kurz aus Bad Bederkesa, bewältigte problemlos die rund 250 Kilometer lange Tour, die auf ebenen Deich- und Kanalwegen von einer maritimen Sehenswürdigkeit zur nächsten führt. Seine Ehefrau Maria Kurz, 75 Jahre alt, dankte dem veranstaltenden ADFC-Kreisverband Cuxhaven am Abschlußabend mit einem Gedicht, das mit den Zeilen beginnt: "Radsport, Kultur, Natur pur - alles bot die Oste-Ostsee-Tour."
Weitgereiste Teilnehmer lobten die Strecke als "Vier-Sterne-Route", die noch viele Besucher verdiene. Die kontrastreiche Ferienstraße umfaßt neben dem stillen Osteland mit seinem altertümlichen Prahmfähren auch das andere Extrem: die Unterelbe und den "Kiel Kanal", die zu den meistbefahrenen Schifffahrtsstraße der Welt zählen.
Abwechslung boten den Teilnehmern Museumsbesuche, unter anderem im Kehdinger Küstenschifffahrtsmuseum in Wischhafen (Landkreis Stade), eine Besichtigung der Ulex-Destillerie in Neuhaus/Oste sowie zwei Volksfeste, die unterwegs mitgefeiert wurden: das Hafenfest im dörflichen Wischhafen und der "Rendsburger Herbst" mit einem bunten Abschlußfeuerwerk über der Innenstadt.
Als maritime Höhepunkte erlebten die Teilnehmer, darunter auch der ADFC-Kreisvorsitzende Bernd Ehlers (Cuxhaven), die beiden einzigen Schwebefähren Deutschlands: Hemmoor - Osten und Rendsburg - Osterrönfeld, die überragenden Wahrzeichen der Ferienstraße.
Vor dem 96 Jahre alten nationalen Baudenkmal an der Oste, über dessen Geschichte und derzeitige Restaurierung Fährkrug-Hotelier Horst Ahlf packend zu berichten wußte, gab Bürgermeister Carsten Hubert den Radlern eine Gemeindeflagge für die Schwesterkommune Osterrönfeld mit auf den Weg. An der Osterrönfelder "Schwesterfähre" wiederum, zur Feier des Tages mit einem Werbetransparent für die "Fährienstraße" geschmückt, bereitete die dortige Gemeindespitze den Hadler Radlern einen "Großen Bahnhof".
Bürgermeister Jörg Sibbel und Bürgervorsteher Klaus Ströh empfingen die Gäste mit einem Fitness-Imbiß und drückten die Hoffnung aus, dass die neue Ferienroute den Tourismus im küstenfernen, aber höchst reizvollen niedersächsischen und schleswig-holsteinischen Binnenland weiter ankurbeln möge.
Sibbel erinnerte daran, dass die Idee zu der Ferienstraße, deren Projektmanagement die Arbeitsgemeinschaft Osteland e.V. in Osten/Oste übernommen hat, "am spanischen Königshof" entstanden ist. Nach einer Audienz bei Juan Carlos I., dem Ehrenvorsitzenden des Weltverbandes der Schwebefähren, im Herbst 2003 hatten die anwesenden Bürgermeister von Osten, Rendsburg und Osterrönfeld Feuer gefangen für den Vorschlag, die beiden deutschen Schwebefähren gemeinsam touristisch zu vermarkten.
Nach dem erfolgreichen Abschluß der ersten ADFC-Pauschalreise erklärte die Geschäftsführerin der Tourist-Info Rendsburg, Monika Heise, die 2004 die Ferienstraße mit Gerald Tielebörger (Hemmoor) von der AG Osteland eröffnet hatte, am Dienstag in den "Kieler Nachrichten" an, dass nunmehr darüber nachgedacht werde, künftig auch "Fährienstraßen"-Touren in entgegengesetzter Richtung anzubieten, also von der Ostsee an die Oste.
Web-Tipp: Routenkarten und Übernachtungsmöglichkeiten unter www.deutsche-faehrstrasse.de
Erlebnistour
von
Fähre
zu Fähre
26. 8. 2005. Mit einem "Aktivfühstück" - einem großen Korb voller Äpfel und Müsliriegel - hat der Bremervörder Bürgermeister Eduard Gummich am Freitagmorgen rund zwei Dutzend Radlerinnen und Radler auf eine fünftägige Reise vom Vörder See über Osten und Brunsbüttel an die Kieler Förde verabschiedet.
Gummichs Wunsch, "Rückenwind und Sonnenschein" sollten die erste Pauschalreise auf der neuen Deutschen Fährstraße von der Oste an die Ostsee erleichtern, ging in den ersten Stunden der 250-Kilometer-Tour von Bremervörde nach Balje (Kreis Stade) weitgehend in Erfüllung.
Bei einem Zwischenstopp am nationalen Baudenkmal Schwebefähre Osten begrüßte Bürgermeister Carsten Hubert mit herzlichen Worten die Teilnehmer der Reise, die der Kreisverband Cuxhaven im Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) organisiert hat.
In einem Begleitbrief äußert Hubert die "Hoffnung, dass sich die Route von der Oste bis an die Ostsee zu einem wirklichen Magneten für Radfahrer entwickelt", und "Vorfreude auf den in Kürze stattfindenden Besuch des Ostener Rates" in Osterrönfeld.
Eine Fahne
von
Carsten
Hubert
Hubert übergab den Tourenleitern Monika und Peter Prüss eine Ostener Gemeindeflagge als Präsent für Ostens Partnergemeinde Osterrönfeld, deren Bürgermeister Jörg Sibbel die Radler am Montag am Nord-Ostsee-Kanal unter der zweiten deutschen Schwebefähre in Empfang nehmen wird.
Im Gepäck haben die Radler außerdem einen Wappenteller, den ihnen der Bremervörder Bürgermeister Gummich mit auf die Reise gegeben hat - als Geschenk für seine Kollegin am anderen Ende der Deutschen Fährstraße, die Kieler Oberbürgermeisterin Angelika Volquartz.
Anschließend würde der Fährkrug in Osten wieder zum "Haus der 1000 Döntjes": Wirt und Fährvereinsvorsitzender Horst Ahlf bot Informationen über die 96-jährige Geschichte der Schwebefähre und allerlei Anekdoten op Platt und Hochdeutsch dar. Die Zuhörer waren so fasziniert, dass sie die dadurch entstehende halbstündige Verspätung gern in Kauf nahmen.
Dank und
Lob für
Fahrrad-Tants
Dank und Lob spendete ADFC-Kreisvorsitzender Bernd Ehlers dem Ostener Fahrrad-Service von Volker Tants. Hilfsbereit, blitzschnell und kompetent habe Tants eine Panne am Rad eines Teilnehmers behoben.
Mit der Begründung, das sei er "Osten schuldig", habe der Fahrrad-Experte auf eine Bezahlung seiner Arbeit verzichtet und die Bemühungen von ADFC und AG Osteland für die touristische Belebung der Osteregion gelobt.
Angenehm überrascht äußerten sich die Radler über die Landschaft an der Oste. "Ich habe nie geahnt, daß es hier so wunderschön ist," staunte eine Radlerin aus Bremerhaven bei der Oste-Überfahrt mit der historischen Prahmfähre bei Brobergen (Samtgemeinde Oldendorf).
Am dortigen "Fährkrug" informierte Jochen Bölsche vom Vorstand der AG Osteland e. V., von der die Deutsche Fährstraße betreut wird, über die landschaftlichen und kulturellen Attraktionen der Region.
100000 Werbeblätter
für
das Osteland
Zwar sei die - erst im Mai 2004 eröffnete - Ferienroute noch bei weitem nicht so bekannt wie die Deutsche Weinstraße oder die Deutsche Alpenstraße, doch unter Radlern und Wohnmoblilfahrern gelte sie bereits als Geheimtipp.
Bereits im September, kündigte Bölsche an, werde ein von der EU mitfinanziertes 12-seitiges Faltblatt über die "Fährienstraße" erscheinen, das in einer Auflage von 100 000 Exemplaren bundesweit für die Untere Oste und die nicht minder strukturschwache, küstenferne Region am Nord-Ostsee-Kanal werben soll.
Die erste Etappe der Reise führte weiter über Oberndorf und Geversdorf nach Neuhaus, wo die Firma Ulex besucht. Firmenchef Olaf Schlichting wußte die Gäste mit der Firmengeschichte der Destillerie, der Breite des Spirituosensortiments und dem selbstgebrauten "Kronemeiers"-Bier zu faszinieren.
In Balje-Hörne, wo im Hotel "Zwei Linden" übernachtet wurde, waren die Radler begeistert von der gastronomischen Leistungsfähigkeit der Familie Beneke. Typisches Urteil: "Wir sind viel herumgekommen, aber die Küche hier ist schlicht nicht zu überbieten."
Am Sonnabend, auf der Fahrt nach Burg (Dithmarschen), wurden das Hafenfest und das Küstenschifffahrtsmuseum in Wischhafen besucht. Dann ging es weiter in Richtung Rendsburg und Kiel.
Weitere Berichte über die ADFC-Reise erscheinen demnächst auf dieser Website.
Nach Abschluß der Reise auf der maritimen Ferienstraße, die mit dem Slogan "Frohe Fährien im frischen Norden" beworben wird, werden die Teilnehmer beurteilen können, ob die Kieler Oberbürgermeisterin Volquartz recht hatte mit dem Urteil, das sie zur Eröffnung der Ferienroute abgegeben hat: Bei der Deutschen Fährstraße, die 50 Fähren, Brücken, Schleusen, Sperrwerke und sonstige maritime Sehenswürdigkeiten verbindet, handele es sich um "eine der aufregendsten Möglichkeiten, Norddeutschland zu erleben".
Wer interessiert ist, die Route allein oder im Verein mit anderen abzufahren, findet Tipps in dem Heft "Oste - Ostsee per Rad" von Peter Prüß. Die kleine Schrift liegt als PDF-Datei zum Herunterladen und Ausdrucken hier im Internet vor.
Eine Gesamtdarstellung der Deutschen Fährstraße mit Detailkarten und vielen Links steht unter www.deutsche-faehrstrasse.de.
Quartiere
Ferien unter
der
goldenen
Brezel
29. 7. 2005. In unserer neuen Rubrik "Website des Monats" stellen wir zum Auftakt die Homepage von Edda Gerdes und Karla Ahlf vor, die früher die Steinofenbäckerei gegenüber der Kirche betrieben und heute eine behagliche Ferienwohnung im ersten Stock ihres Hauses vermieteten.
Die Website hat die Adresse www.ferienwohnung-goldene-brezel.de.
Die alte Ladeneinrichtung steht übrigens neuerdings wenige Meter von ihrem Haus entfernt: Die herzensguten Bäckersfrauen haben Vitrine und Regale dem Ehepaar Volker und Marion Tants vermacht, das sich aufgrund der Hydro-Krise zur Zeit mit einem Gartencafè neben ihrem beliebten Fahrrad-Service eine neue Existenz aufzubauen versucht, mit Fleiß und Freundlichkeit, aber bescheidenen Mitteln.
Tourismus
Partnerschaft
stärkt
Schwebefähren-Orte
21. 8. 2005. Am kommenden Freitag, 26. August, um 9 Uhr starten rund zwei Dutzend Radfahrerinnen und Radfahrer zur ersten Pauschalreise entlang der 250 Kilometer langen Deutschen Fährstraße Bremervörde - Kiel.
Die Teilnehmer der fünftägigen Tour von der Oste an die Ostsee, die vom Kreisverband Cuxhaven des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) veranstaltet wird, werden an den Wahrzeichen der Ferienroute, den beiden einzigen deutschen Schwebefähren, von den Bürgermeistern Carsten Hubert (Osten) und Jörg Sibbel (Osterrönfeld bei Rendsburg) begrüßt. Tourenleiter sind Monika und Peter Prüß aus Osten.
Nach Beobachtungen der AG Osteland e.V. hat die überregionale Werbung für die Deutsche Fährstraße, unter anderem durch die Deutsche Zentrale für Tourismus, sowie auch die neue Partnerschaft Osten - Osterrönfeld den Tourismus an der Schwebefähre in diesem Sommer spürbar belebt.
Ausführlicher Bericht unter Deutsche Fährstraße/Pressetexte.
Tourismus
Ostfriesen
radeln
durchs Osteland
1. 8. 2005. Erstmals hat das Reiseunternehmen Imken Touristik, norddeutscher Marktführer in seinem Segment, in diesem Sommer auf Betreiben der AG Osteland e.V. den Südabschnitt der Deutschen Fährstraße in sein Pauschalprogramm Bus-/Radreisen aufgenommen.
Viermal in diesem Jahr - unter anderem am Sonntag, 31. Juli - bringt ein Bus mit Fahrradanhänger jeweils rund 40 Radfahrer aus Wiefelstede, Oldenburg, Delmenhorst und Bremen nach Bremervörde. Von dort radeln die Teilnehmer über Gräpel nach Osten bzw. Neuhaus.
Die AG Osteland war im vergangenen Jahr an die Firma Imken mit der Anregung herangetreten, die Oste ins Programm aufzunehmen.
Der Initiative lag ein Vorschlag des Ostener Bürgermeisters und AG-Osteland-Mitglieds Carsten Hubert zugrunde, der im vorigen Sommer mit der Fa. Imken die masurischen Seen bereist hatte und sich von der Leistungsfähigkeit des Unternehmens überzeugt hatte.
Die Radreise entlang der Oste wird auch im Internet unter imken.com beworben - mit einem Foto des Kutters von Ostefischer Zeeck, das die AG Osteland zur Verfügung gestellt hat.
Website des Monats
Ferien unter
der
goldenen
Brezel
29. 7. 2005. In unserer neuen Rubrik "Website des Monats" stellen wir zum Auftakt die Homepage von Edda Gerdes und Karla Ahlf vor, die früher die Steinofenbäckerei gegenüber der Kirche betrieben und heute eine behagliche Ferienwohnung im ersten Stock ihres Hauses vermieteten.
Die Website hat die Adresse www.ferienwohnung-goldene-brezel.de.
Die alte Ladeneinrichtung steht übrigens neuerdings wenige Meter von ihrem Haus entfernt: Die herzensguten Bäckersfrauen haben Vitrine und Regale dem Ehepaar Volker und Marion Tants vermacht, das sich aufgrund der Hydro-Krise zur Zeit mit einem Gartencafè neben ihrem beliebten Fahrrad-Service eine neue Existenz aufzubauen versucht, mit Fleiß und Freundlichkeit, aber bescheidenen Mitteln.
Osteland
Wo gibt es
die
Sondermarken?
25. 7. 2005. Wo gibt es die österreichischen Sondermarken mit den beiden Oste-Motiven?
Diese Frage wird immer wieder an die AG Osteland e. V. gerichtet.
Antwort: Die österreichische 55-Cent-Sondermarke mit der Ostener Schwebefähre ist im Handel komplett vergriffen. Auch beim österreichischen Briefmarkenfachhändler Kosel KG (Website), wo sie im Mai für mehr als das Zehnfache des Nennwerts gehandelt wurde, ist sie nicht mehr erhältlich.
Einzige Möglichkeit, noch an eine der begehrten Marken zu kommen, ist das Schmuckblatt zur Aufnahme der kommunalen Partnerschaft Osten - Osterrönfeld.
Denn dieses vierseitige farbige Gedenkblatt enthält außer einer älteren deutschen Sondermarke mit der Schwebefähre Rendsburg - Osterrönfeld auch die (überall sonst vergriffene) österreichische Marke mit der Ostener Schwebefähre.
Letzte Exemplare des Schmuckblattes, das in einer Auflage von nur 50 Stück gedruckt worden ist, sind noch für eine Spende von 10 Euro zugunsten der Schwebefähre erhältlich.
Die beiden einzigen Bezugsquellen für dieses Schmuckblatt sind, solange der knappe Vorrat reicht,
> Thorsten Juls in der Ostener Gemeindeverwaltung in der Fährstraße, während der üblichen Öffnungszeiten,
> Peter Burmester und sein freundliches Team in der Ostener Filiale der Kreissparkasse.
Vergleichsweise gut verfügbar ist zur Zeit noch die im Juni erschienene Wiener Sondermarke "Prahmfähre auf der Oste".
Schmuckblätter mit diesem Postwertzeichen sind für eine Spende von 5 Euro zugunsten der Beleuchtung der Schwebefähre (Stromkosten) erhältlich
> in der Tourist-Info der Stadt Bremervörde im dortigen Rathaus,
> in der Kreissparkasse in Osten,
> im Gasthaus "Osteblick" von Helmut Plate in Gräpel (Kreis Stade).
Darüber hinaus gibt es diese Marke (ohne das Schmuckblatt) weltweit nur noch beim Versandhändler Kosel in Wien; allerdings kostet die Marke dort 5,40 Euro plus 3,90 Euro Versandkosten, also insgesamt 9,30 Euro (Online-Bestellmöglichkeit hier).
Eine Neuauflage der Marken ist nicht vorgesehen.
Schwebefähre
Verzögerung
beim
Laufräder-Einbau
22. 7. 2005. Die unendliche Geschichte der Schwebefähren-Sanierung, neuestes Kapitel:
Die vier in NRW neu gegossenen, riesigen Laufräder sind in Cuxhaven bei der Firma Empting eingetroffen. Mit dem Einbau konnte aber noch nicht, wie vorgesehen, in dieser Woche begonnen werden - wegen urlaubsbedingter Personalengpässe in der Spezialfirma.
Zur Zeit versuchen Mitarbeiter der Cuxhavener Kreisverwaltung, die Abläufe in der Firma Empting zu beschleunigen. Denn erst nach dem Einbau der Räder kann der 2. Bauabschnitt gestartet werden, der eigentlich vor Einbruch des Winters abgeschlossen werden sollte...
Den Menschen im Osteland bleibt zur Zeit nur, die Daumen zu drücken, dass in Kürze der Autokran zum Einbau der neuen Räder anrückt und bald darauf die erste Probefahrt stattfinden kann, die nach der ursprünglichen Planung noch vor dem Schützenfest vorgesehen war.
Im Herbst wird sich die Schließung der Schwebefähre bereits zum vierten Mal jähren...
Tourismus
Gratis-Tour
zur
"Schwesterfähre"
21. 7. 2005. Eine kostenlose Busfahrt zu unserer "Schwesterfähre" am Nord-Ostsee-Kanal - zwischen Rendsburg und Osterrönfeld - bietet die Hemmoorer und Ostener SPD-Senioren-AG "60 plus" ihren Mitgliedern am Sonnabend, 27. August.
Auch Nichtmitglieder sind bei dieser Tour willkommen; ihnen werden für die Tagesfahrt einschließlich Frühstück allerdings 5 Euro berechnet.
Wie AG-60-plus-Vorsitzender Tage Hansen am Donnerstag beim jüngsten Klönschnack in der Ostener Festhalle mitteilte, fallen daneben nur Kosten für ein Mittagessen (8,50 bis 12,50 Euro) im Rendsburger Restaurant Brückenterrassen an, das direkt an der Schiffbegrüßungsanlage unterhalb der Hochbrücke liegt.
Vorgesehen ist auch eine Fahrt mit der Schwebefähre nach Osterrönfeld, der neuen Partnergemeinde von Osten, sowie ein Nachmittag zur freien Verfügung in Rendsburg, wo an diesem Tag das Volksfest "Rendsburger Herbst" stattfindet.
Begrüßt und informiert werden die Teilnehmer an der Schwebefähre von Hans-Peter Robin (Foto), der 1. stellvertretender Bürgervorsteher der Stadt Rendsburg und zugleich 60-plus-Vorsitzender für Rendsburg und Osterrönfeld ist. - Anmeldungen zu der Fahrt nimmt ab sofort - soweit die Plätze reichen - Tage Hansen (Tel. 04771-3204) entgegen, der auch über die Speisenauswahl und die Einstiegs- und Fahrzeiten informiert. - Die AG 60 plus wird damit wahrscheinlich der erste Verein von der Oste sein, der die neue Partnerschaft mit Osterrönfeld mit Leben erfüllt. Einen Tag nach der Bus-Gruppe von Tage Hansen wird eine 24-köpfige Fahrradgruppe des ADFC-Kreisverbandes Cuxhaven in Osterrönfeld eintreffen, die unter der Tourenleitung der Ostener Monika und Peter Prüß in fünf Tagen die Deutsche Fährstraße Bremervörde - Kiel absolviert.
Tourismus
Hängepartie
um
Schwebefähre
17. 7. 2005. Der Bau einer offiziell so genannten Schwebefähre - in Wirklichkeit einer Seilbahn - über die Wupper in der Nähe der berühmten Müngstener Brücke (NRW) verzögert sich.
Die Konstruktion sollte Mitte Juli auf dem Tisch liegen, die Gespräche mit potenziellen Betreibern der Schwebefähre stehen vor dem Abschluss. Die Frage, ob die neue Touristen-Attraktion rechtzeitig zur Eröffnung eines geplanten "Brückenparks" im kommenden Frühjahr fertig gestellt werden kann, entwickelt sich nach Medienberichten jedoch zur Hängepartie.
Die Bezirksregierung könnte den Fortgang entscheidend verzögern: Sie prüft, ob ein Planfeststellungsverfahren und eine Umweltverträglichkeits-Prüfung erforderlich werden. "Das würde unsere Planung zurückwerfen", erklärte Henry Beierlorzer, Geschäftsführer der Regionale-2006-Agentur, gegenüber der Solinger Morgenpost. Er hoffe auf Klarheit in den kommenden Wochen.
Mehr aus der Welt der Schwebefäharen unterwww.schwebefaehre.org.
Osterrönfeld
"Freundschaftlich
aufgenommen"
9. 7. 2005. "Freundschaftlich aufgenommen" sahen sich die Vertreter des Osterrönfelder Rates kürzlich bei ihrem ersten Besuch in ihrer neuen Partnergemeinde Osten. Das schreibt Bürgermeister Jörg Sibbel heute auf der schönen Gemeinde-Website www.osterroenfeld.de.
Wörtlich heißt es dort:
"Die Mitglieder der Gemeindevertretung haben unsere neue Partnergemeinde Osten in Niedersachsen besucht. Wir sind dort sehr freundschaftlich aufgenommen worden und die dortige Gemeindevertretung hat ihre Gemeinde ausführlich vorgestellt. In Osten und Osterrönfeld befinden sich die beiden einzigen in Deutschland noch existierenden Schwebefähren, von denen es weltweit nur noch 8 Exemplare gibt. Auch einige Vereine und Verbände in beiden Gemeinden haben bereits Kontakt zueinander aufgenommen und Besuchstermine vereinbart. Ich würde mich freuen, wenn diese neue Partnerschaft mit viel Leben erfüllt. Für Informationen zu unserer neuen Partnergemeinde stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung."
Bei den Ostener Vereinen, die bereits Kontakte geknüpft haben, handelt es sich um die Schützen, die SPD-AG 60 plus unter Leitung von Tage Hansen, die für Ende August einen Ausflug nach Osterrönfeld plant, und den rührigen TSV Osten.
Bild der Woche
Deutsche Fährstraße
Bürgermeister
greift zum
Bohrer
29. 6. 2005. Der Ostener Bürgermeister Carsten Hubert (CDU) griff am Dienstag zum Bohrer, um an der Fähren-Deichlücke ein neues Hinweisschild auf die Deutsche Fährstraße zu befestigen.
Das Schild war von AG-Osteland-Mitglied Hubert und seinem Osterrönfelder Bürgermeisterkollegen Jörg Sibbel am Sonntag vorgestellt worden, als eine Ratsdelegation aus der Schwestergemeinde Osten besuchte (siehe unten).
Tourismus
Der Sommer
ist
nicht aufzuhalten
Schwebefähre
Fahrbereit
zum
Schützenfest?
25. 6. 2005. Nach jüngsten Informationen aus der Kreisverwaltung werden die neuen Laufräder für die Schwebefähre in der 27. Kalenderwoche eingebaut.
Unter günstigen Umständen könnte das Baudenkmal zum Ostener Schützenfest (vom 6. bis 8. August) nach fast vierjähriger Stillegung wieder fahrbereit sein.
Die Beleuchtungsanlage - noch fehlen Spenden in Höhe von rund 1500 Mark - soll zum Tag des Denkmalschutzes am 9. September in Betrieb genommen werden.
Die nächsten Wochen sollen genutzt werden, die Fährgondel und das Umfeld der Fähre zu verschönern.
Nach Gesprächen des Vorstandes der Fördergesellschaft mit Vertretern der Kreishandwerkerschaft und der Agentur für Arbeit am Mittwoch und Freitag steht jetzt fest: Drei ABM-Kräfte werden zu diesem Zweck zur Verfügung stehen.
Tourismus
Fahrradkarte
für
die Fährstraße
22. 6. 2005. Die 250 Kilometer lange "Deutsche Fährstraße" Bremervörde - Kiel (Website hier) soll im Bereich Oste / Niederelbe für Radfahrer noch attraktiver werden. Das kündigte Johannes Schmidt von der Arbeitsgemeinschaft Osteland e.V., dem Trägerverein der Ferienstraße, am Dienstag bei einer Tagung im Fährkrug in Osten an. Eingeladen waren die Hauptverwaltungsbeamten der Oste-Kommunen in den Landkreisen Cuxhaven, Stade und Bremervörde.
Der Hemmoorer Ratsherr Schmidt, Sprecher des Osteland-Arbeitskreises Kommunales, stellte auf dem "Bürgermeister-Gipfel" erstmals den Entwurf eines 16-seitigen Faltblattes vor, das von acht Touristikexperten aus den Mitgliedsgemeinden der AG Osteland von Bremervörde bis Nordkehdingen erarbeitet worden ist und eine Fahrradkarte des Südabschnitts der Deutschen Fährstraße enthält.
Eingezeichnet sind alle Fähren, Brücken und sonstigen maritimen Sehenswürdigkeiten sowie Unterkünfte, Sportboothäfen, Fahrrad-Servicestationen und Wohnmobilstellplätze an Oste und Niederelbe. Eine Anschlußkarte, die den Nordabschnitt der Ferienroute - von Brunsbüttel bis Kiel - abdeckt, ist vom Kooperationspartner, der Tourist-Info Nord-Ostsee-Kanal in Rendsburg, bereits erstellt worden.
Die Samtgemeindebürgermeister wollen jetzt sondieren, von welchen überörtlichen Zuwendungsgebern Zuschüsse zu erwarten sind, damit die Fahrradkarte in möglichst hoher Auflage auf deutschen Reisemessen und in Reisebüros gestreut werden kann.
Der Nordkehdinger Samtgemeindebürgermeister Edgar Goedecke teilte mit, dass die Straßenbauverwaltung dieser Tage die Beschilderung der Fahrradroute im Landkreis Stade vornehmen wird. Damit wird der niedersächsische Streckenabschnitt der im Mai 2004 eröffneten "Fährienstraße" in Kürze komplett ausgeschildert sein.
Auf die Autoroute - die von der Fahrradroute abweicht - sollen Schilder mit dem Logo der Deutschen Fährstraße im Ortseingangsbereich ausgewählter Gemeinden hinweisen. Die Möglichkeiten einer Bezuschussung dieser Beschilderung sowie von Tafeln mit technischen und historischen Informationen an den einzelnen Fährstellen und Brücken entlang der Ferienstraße will der Bürgermeister-Kreis ebenfalls ergründen.
Möglichst weitgehend mit Zuschüssen und Sponsorengeldern soll auch die Herstellung von Flaggen mit dem Emblem der Deutschen Fährstraße finanziert werden, die nach den Vorstellungen der AG Osteland in der nächsten Saison in den Sportboothäfen an der Oste flattern sollen. In diesem Zusammenhang teilte Osteland-Schatzmeister Schmidt mit, dass das zuständige Amtsgericht angekündigt habe, dem Verein in Kürze den Status der Gemeinnützigkeit zuzubilligen.
Mit Freude vernahm die Runde auch die Mitteilung, dass in der Tourismus-Saison 2006 zwei weitere Anleger für Fahrgastschiffe an der Oste zur Verfügung stehen werden. Bereits in diesem Jahr werde in Osten ein neuer, größerer Anleger zu Wasser gebracht. Im kommenden Jahr sei mit der Eröffnung eines Fahrgastschiffanlegers am Natureum in Balje zu rechnen.
Wie Jochen Bölsche vom Vorstand der AG Osteland mitteilte, ist die heimatgeschichtliche Exkursionsreihe "Unbekannte Oste" hervorragend angelaufen. Die beiden ersten Veranstaltungen - zu den Themen "Fluß der Ziegeleien" und "Fluß zwischen den Mooren" waren binnen kurzem ausgebucht.
Am 26. März kommenden Jahres will die Arbeitsgemeinschaft erneut einen "Tag der Oste" veranstalten, auf dem wieder "Goldene Hechte" für Verdienste um die Flußlandschaft verliehen werden sollen. Veranstaltungsort wird - nach dem erfolgreichen Auftakt dieses Jahr in der "Ostekrone" in Hechthausen - das "Oste-Hotel" in Bremervörde sein.
Die Schirmherrschaft soll wieder den Landräten der Kreise Cuxhaven, Stade und Rotenburg/Wümme angetragen werden.
Senioren
Was Gäste
von
Osten halten
18. 5. 2005. Alle Experten sind sich einig: Dem Seniorentourismus gehört die Zukunft. Dass Osten in dieser Hinsicht gute Karten hat, zeigt sich in zur Zeit nahezu Tag für Tag, wenn die Busse mit alten Menschen in den Ort rollen - etwa am Mittwoch wieder mit 120 Besuchern unter der Leitung des Nordholzer Bürgermeisters Bernhard Jährling.
Den Senioren gefällt das Programm, das auch von Gehbehinderten leicht bewältigt werden kann, weil die Stationen nur wenige hundert Meter auseinander liegen: der Vortrag von Horst Ahlf (Foto) auf der Schwebefähre, die Kirchenführung mit Elke Kirmes und die Vorstellung des Buddelmuseums durch Gabi Rüsch.
Was die Reisenden von Osten halten, kann in der Nordsee-Zeitung vom 21. 5. nachgelesen werden, deren Reporter die Senioren begleiteten. "Ahlf fesselte seiner Zuhörer mit interessanten Informatuionen", heisst es da. Und: "Gästeführerin Elke Kirmes wies auf viele Einzigartigkeiten hin." Auch die "unerschöpfliche Formenvielfalt" im Buddelmuserum bereitete "viel Vergrügen". Anschließend sei im Fährkrug "bei Kaffee und Kuchen herzhaft geklönt" worden.
Was nicht in dem Zeitungsbericht steht: Nicht wenige der Gäste zeigten sich enttäuscht, dass die Schwebefähre noch nicht in Betrieb ist. Einige Veranstalter haben aus diesem Grund in den letzten Jahren ihre Fahrten nach Osten abgesagt.
Mit einer Wiederbelebung des Osten-Tourismus ist allerdings zu rechnen, wenn erst die Schwebefähre im Herbst wieder betriebsbereit ist. Für diesen Fall wird laut einem Gutachten, das für die Samtgemeinde Hemmoor erstellt worden ist, mit 40 000 zusätzlichen Tagesgästen pro Jahr für Osten gerechnet, sei es per Bus, sei es per Rad oder Pkw.
Fußgängerzonen
Oyten gibt
sich
geschlagen...
Oyten (bei Bremen), das der Gemeinde Osten den Titel streitig gemacht hat, ist soeben ausgeschieden.
In einer Mail an NEZ-Reporter Volker Klingenberg schrieb Barbara Zeschmar-Lahl von der Oytener BZL GmbH am Freitag: "Tja, lieber Herr Klingenberg, da muss ich wohl mal mit dem Maßband losziehen (wenn's hier mal nicht regnet). Von wo bis wo wird gemessen? Von Schild bis Schild?"
Im nächsten Satz gibt die Oytenerin zu: "Ihre 19,45 m dürften wohl wirklich nicht zu schlagen sein. Ich konnte selbst auch keine belastbare Quelle für Oyten auftun, darum habe ich bei meinem Text ein 'vermutlich' davorgestellt."
Klarer Fall: Osten gegen Oyten 1:0...
Auch die pfälzische Gemeinde Dirmstein hat keinerlei Chance gegen Osten. Ein Leser hat uns auf eine bislang übersehene Website des Landkreises Dürkheim hingewiesen, die eine konkrete Längenangabe enthält: "Ein Anziehungspunkt auch für die Touristen ist die - bisher nicht bestrittene - 'kleinste Fußgängerzone Deutschlands' mit 111 Metern."
Auch die Stadt Nordhausen, die ebenfalls mit "Deutschlands kürzester Fußgängerzone" wirbt, muss klein beigeben. Die Fußgängerzone mißt laut lokalem Stadtmagazin "genau 86 Meter".
Fußgängerzone Carlsberg: Kürzer
als 19,95 m?
Bliebe theoretisch nur noch die Gemeinde Carlsberg, die laut Website "die wohl kleinste Fußgängerzone der Welt" für sich beansprucht. Ein Foto im Netz (siehe oben) zeigt jedoch ein vergleichsweise riesiges Areal.
Ob nun das Guinness-Buch der Rekorde künftig eine entsprechende Kategorie einführt oder nicht - unser Recherchen-Ergebnis dürfte eindeutig sein:
Osten/Oste hat die kürzeste...
Osten soll
nicht
ins Guinness-Buch
18. 5. 2005. Das ist schade: Osten kommt nicht ins neue Guinness-Buch der Rekorde!
Unter Hinweis auf Artikel in der Niederelbe-Zeitung (14. 8. 2003) und im Hadler Kurier (27. 8. 2003) - angeregt durch einen Text auf osten-oste.de - hatte der Journalist Volker Klingenberg der Guinness-Redaktion vorgeschlagen, Osten als den Ort mit der kürzesten Fußgängerzone Deutschlands (wenn nicht der Welt) ins internationale Rekordbuch aufzunehmen.
Jetzt kam eine Absage - nicht etwa, weil es irgendwo auf der Welt eine kürzere "pedestrian zone" gibt, sondern weil das Guinness-Buch die Zahl der Kategorien nicht endlos erweitern möchte.
"We have considered your proposal carefully but regret that it is not something for which we are currently interested in listing a record. We receive over 60,000 enquiries a year from which only a small proportion are approved by our experienced researchers to establish new categories," heißt es in der Absage, unterzeichnet von Scott Christie von den Records Research Services.
Dabei ist so gut wie sicher, dass Osten mit seiner (von Klingenberg eigenhändig vermessenen) 19,45-Meter-Zone zumindest den Deutschland-Rekord hält.
Zwar brüstet sich auch die Stadt Nordhausen mit "Deutschlands kürzester Fußgängerzone". Wie lang die ist, steht im Stadtmagazin: "genau 86 Meter". Dass wir nicht lachen!
Auf der Homepage von Dirmstein (Pfalz) heißt es, dort sei 1977 "die 'kleinste Fußgängerzone Deutschlands' eingerichtet" worden. Das Foto zeigt ein ziemlich riesiges Areal.
Eine voluminöse Fußgängerzone zeigt auch die Website der Gemeinde Carlsberg, die ebenfalls "die wohl kleinste Fußgängerzone der Welt" für sich beansprucht.
Auch Oyten bei Bremen schmückt sich im Web mit der "vermutlich kürzeste(n) Fußgängerzone der Welt". Eine Längenangabe sucht man vergeblich.
Redakteur Klingenberg will sich mit der Absage aus London nicht abfinden. Er hat jetzt die genannten Gemeinden angemailt: "Bitte überprüft doch einmal, ob ihr wirklich nicht mehr als 19,45 Meter habt, so kurz ist nämlich die Ostener Fußgängerzone. Beweisfotos und zwei meiner Artikel zu dem Thema anbei."
Klingenberg hofft, dass sich die Adressaten seiner Mail ebenfalls an das Rekord-Buch wenden: "Vielleicht würden mehr Bewerbungen zur 'shortest pedestrian zone' ja mehr Interesse wecken?"
Lesen Sie dazu auch: Dörfer im Wettstreit - wer hat die Kürzeste? bei openpr.de.
Denkmale
Ostener Fähre
-
ganz groß
18. 4. 2005. Die Menschen sehen sie immer wieder gern, die Ostener Fähre. Ein riesiges Foto des Baudenkmals schmückt heute auch einen Bericht des Stader Tageblatts über den bevorstehenden 2. Bauabschnitt, der wegen nachträglich entdeckter Schäden teurer als erwartet wird.
Die Genehmigung einer überplanmäßigen Ausgabe von 10 000 Euro steht auf der Tagesordnung der nächsten Ostener Ratssitzung am Donnerstag, 19. Mai, 20 Uhr, in der Festhalle.
Osten zahlt
ein Prozent
Die Gemeinde Osten ist - aufgrund einer einmalig günstigen Finanzierungslage - an den Kosten des 2. Bauabschnitts, wie ausführlich berichtet, mit rund einem Prozent beteiligt. 99 Prozent werden von anderen Geldgebern, vor allem von der EU, beigesteuert.
Rund 40
000
Gäste
mehr?
Bei Wiederinbetriebnahme der Schwebefähre wird laut dem MR-Gutachten, das für die Samtgemeinde Hemmoor erstellt worden ist, mit 40 000 zusätzlichen Tagesgästen pro Jahr für Osten gerechnet.
Der Tagesordnungspunkt wird am selben Tag ab 19.15 Uhr in einer öffentlichen Sitzung des Wirtschaftsförderungs- und Fremdenverkehrsausschusses vorbereitet.
Kultur
Orgelreise
auf
der Fährstraße
19. 5. 2005. Eibe von Glasow und Caspar Bingemer von der Firma Oste-Schifffahrt, Betreiberin der "Mocambo", bieten bieten dieser Tage eine (bereits ausgebuchte) "Orgelexkursion entlang der Deutschen Fährstraße" an. An diesem Wochenende organisiert die Orgelakademie Stade eine Reise per Schiff von Osten über Oberndorf bis Neuhaus.
Unter professioneller Führung werden die Orgeln der alten Dorfkirchen erkundet. Das geht aus dem Fahrplan der Mocambo hervor, der im Web steht - siehe www.osteschifffahrt.de.
Auf der Website wird außerdem ein "neues Kombi-Angebot aus Schiffstour und Museumsprogramm in Osten" beworben: "Wir haben für Sie eine kleine Auswahl der liebenswerten und einzigartigen Attraktionen, welche die Deutsche Fährstraße zwischen Bremervörde und Kiel zu bieten hat, zu einem vergnüglichen Nachmittagsprogramm zusammengestellt." Mehr...
Gastronomie
Nordic Walking
zum Ausprobieren
18. 4. 2005. Wer schon immer mal den neuen Trendsport Nordic Walking ausprobieren wollte, aber sich noch keine Stöcke kaufen mochte, dem kann nun geholfen werden: Mathilde Ahlf, patente Wirtin des karibisch-maritimen Lokals "Seefahrer" auf dem Ostedeich an der Grenze zwischen Osten und Oberndorf, verleiht Nordic-Walking-Stöcke. Damit kann jedermann gleich mal eine Schnuppertour auf der idyllischen Deichstraße unternehmen.
Der "Seefahrer" ist täglich außer Dienstag (Ruhetag) ab 11.30 Uhr geöffnet. Mehr auf der Homepage des Restaurants und in einem NEZ-Porträt der beiden Gastronominnen Mathilde Ahlf und Luise ("Lu") Würfel.
Schwebefähre
"Die Oste leuchtet"
-
bis nach Hamburg
31. 3. 2005. Die Ostener Aktion "Die Oste leuchtet", mit der Geld für eine Illuminierung der Schwebefähre gesammelt wird, strahlt bis nach Hamburg aus. Jetzt berichtete auch das "Hamburger Abendblatt" in einem groß aufgemachten Artikel über das "Industriedenkmal der Extraklasse". Unter der Überschrift "GLANZSTÜCK - Licht füt die Oste-Schwebefähre" informiert das Blatt in seiner Beilage "Harburger Rundschau" (für den gesamten Niederelberaum von Bezirk und Kreis Harburg bis hinauf nach Balje) auch über die neue Gemeinde-Partnerschaft zwischen Osten und Osterrönfeld. Text auf der Abendblatt-Website.
Das bisher gespendete Geld reicht bereits nahezu für die Installation von fünf der geplanten sechs Scheinwerfer. "Gut 1000 Euro fehlen noch", sagt Horst Ahlf, 1. Vorsitzender der Fördergesellschaft.
Rendsburg
Riesenprogramm
für Schwebefähre
31. 3. 2005. Während sich der Landkreis Cuxhaven noch schwer tut, seine Ostener Schwebefähre angemessen touristisch zu vermarkten, werden an der zweiten deutschen Schwebefähre, zwischen Rendsburg und Osterrönfeld am Nord-Ostsee-Kanal, Nägel mit Köpfen gemacht. Die Kieler Nachrichten / Holsteiner Zeitung berichten heute:
Wie wird
der "Juwel"
am besten
geschliffen?
Die Rendsburger Hochbrücke und Schwebefähre sollen besser vermarktet werden. Die Bürgermeister von Rendsburg und Osterrönfeld stellten eine Reihe Ideen vor
Osterrönfeld/Rendsburg � Ein pralles Paket voller Ideen zur Erhöhung der touristischen Magnetwirkung von Schwebefähre und Hochbrücke haben gestern Rendsburgs Bürgermeister Andreas Breitner und sein Osterrönfelder Amtskollege Jörg Sibbel ausgepackt.
Ein Spielplatz mit Mini-Brücke und Mini-Kanal, ein Unterstand für Touristenfahrräder, ein Informationspavillon auf jeden Fall, womöglich sogar ein Standesbeamter, der auf der Aussichtsplattform amtiert: "Wir haben hier ein Juwel, einen Rohdiamanten, der nur noch geschliffen werden muss", schwärmte Sibbel über den Grund der interkommunalen Aktivität. Breitner: "Da lohnt es sich, zu investieren". Denn: Ziel des Ganzen solle sein, "noch mehr Gäste hier her zu bringen, die Geld hier lassen".
Um das irgendwann zu erreichen, hatten beide Kommunen die Landes-Investitionsbank dazu gebracht, zwei Workshops zu veranstalten, die NOK-Tourist-Info war dabei ebenfalls mit im Boot, als Partner arbeitete ein Vertreter der "Schwester"-Schwebefähre Osten (in Niedersachsen, seit Jahren außer Betrieb) mit. Beide Hauptausschüsse beschäftigten sich bereits auf einer gemeinsamen Sitzung damit.
Das sei aber erst die "Ideensammelphase", so Breitner und Sibbel, die die Fähre im vorigen Jahr immerhin schon in den Weltverband der Schwebefähren eingebracht haben. Um die konkrete Verwirklichung werde es erst im nächsten Jahr gehen können, dann würden auch die finanziellen Grundlagen gelegt.
Breitner: "Was uns fehlt, ist ein Anlaufpunkt für die Touristen, der das Informationsbedürfnis deckt." Was heißen soll: Ein Pavillon, eine Art Museum vielleicht. Wo, sei noch offen. Auf Rendsburger Seite könne so etwas unter anderem angebunden sein an das "Brückenterrassen"-Restaurant (wo Inhaberin Marina Seifert demnächst die Terrasse weiter mit Glas überdachen will) und die Schiffsbegrüßungsanlage.
Wobei Jörg Sibbel auf die 3600 Quadratmeter Hanggrundstück verweist, die Osterrönfeld unlängst am Kanalufer gekauft hat. Und wenn es doch heute schon sowieso von der Osterrönfelder Seite aus zur Aussichtsplattform auf die Brücke geht, denkt Sibbel laut � warum nicht ernsthaft überlegen, dort oben auch standesamtliche Trauungen zuzulassen?
Ferienwohnungen
Krabbenpulen
mit Birte
Köser
Fremdenverkehrsverein
Ostens historische
Substanz verfällt
3. 3. 2005. Mit guten Nachrichten konnte Bürgermeister Carsten Hubert in der Jahreshauptversammlung des Fremdenverkehrsvereins Osten aufwarten: Der Hauptausschuss der Gemeinde Osterrönfeld (gegenüber von Rendsburg) hat positiv auf die Ostener Idee reagiert, eine Partnerschaft zwischen den beiden einzigen deutschen Schwebefähren-Dörfern zu knüpfen. Hubert hatte seinen parteilosen Osterrönfelder Kollegen Jörg Sibbel 2003 bei der Welt-Schwebefährenkonferenz in Spanien kennengelernt.
Zweite gute Nachricht: Auf der Suche nach einem gebrauchten Anleger ist die Gemeinde im Hamburger Travehafen fündig geworden. Der Ponton soll nach Umbau möglichst Pfingsten als Anleger für die "Mocambo" zur Verfügung stehen.
Positives konnte auch Wolfgang Schütz, Vorsitzender des SFV "Oste" e.V., berichten: Der Verein verfügt wieder über völlig intakte Fischgewässer mit "sehr guten Hechten" in den Fleeten; die Verluste durch zwei Jahre Fischsterben sind durch aktive Besatzmassnahmen wieder ausgeglichen.
Nachfragen
waren
"extrem
rückläufig"
Insgesamt aber befindet sich der Tourismus in Osten zur Zeit nicht gerade in einer Boom-Phase. Die Zahl der Anfragen ist nach Auskunft von Thorsten Juls, verantwortlich für den Zimmernachweis, "extrem rückläufig gewesen"; jahrzehntelang bewährte Werbemethoden, wie Annoncen in Angelzeitschriften, greifen im Internet-Zeitalter nur noch begrenzt.
Nachteilig hat sich offenbar auch ausgewirkt, dass die Schwebefähre dreieinhalb Jahre nach ihrer Stillegung noch immer nicht wieder in Betrieb ist. Die Zahl der Mitglieder des Fremdenverkehrsvereins ist von früher einmal 70 auf 44 gesunken.
Beklagt wurde aus dem Kreis der Mitgliedschaft die Vernachlässigung des Ortsbildes in Hemmoor (z. B. ungepflegter Kreisel) und im Ortskern von Osten (trotz Denkmalschutz rapide verfallende historische Bausubstanz).
Jochen Bölsche, 2. Vorsitzender der AG Osteland, stellte in einem Referat die von diesem Verein entwickelten neuen Konzepte für eine Weiterentwicklung des Tourismus in der strukturschwachen Osteregion vor. Entwicklungschancen lägen vor allem in der Deutschen Fährstraße mit ihren Rad-, Wohnmobil- und Bootsrouten, dem Ausbau der Fahrgastschifffahrt auf der Oste und der interkommunalen Zusammenarbeit im Rahmen des Integrierten Ländlichen Entwicklungskonzepts (ILEK) Kehdingen / Oste (siehe SONDERSEITE über ILEK).
Die bisherigen Vorstandsmitglieder wurden in der vom 1. Vorsitzenden Horst Ahlf geleiteten Versammlung für weitere drei Jahre wiedergewählt. Das durch den Tod von Wolfgang Matthies freigewordene Amt des 2. Vorsitzenden bleibt wegen Bewerbermangels vakant und soll möglichst im kommenden Jahr besetzt werden. Schriftführerin bleibt Anke Moje, Schatzmeisterin Iris Brandt.
Aus der Versammlung wurde angeregt, den etwas veralteten Namen "Fremdenverkehrsverein" bei Gelegenheit zu modernisieren.
Feste
Wie man Besucher
nach Osten
lockt
24. 2. 2005. Ein Ratsbeschluss hatte schon vor längerer Zeit den Weg frei gemacht: Zweimal jährlich darf in Osten ein Markt abgehalten werden - zum Beispiel in Kunstmarkt im Frühjahr oder ein Fährmarkt im Herbst. Nebeneffekt für den Einzelhandel: Die Geschäfte können am Marktsonntag geöffnet sein.
Jetzt hatte Bürgermeister Carsten Hubert Vertreter von Gewerbe, Vereinen und interessierte Bürger eingeladen, um über die Gestaltung dieser Markttage zu beratschlagen und einen Marktausschuss zu gründen.
Negatives Resultat: Der öffentlich (per NEZ) ausgesprochenen Einladung in die Festhalle folgten nur anderthalb Dutzend Ostener. Vor allem die rund 100 Gewerbetreibenden waren stark unterrepräsentiert.
Positives Resultat: Die Meinung der Vertreter von Vereinen und Kultur kristallisierten sich rasch heraus, und das anschliessende Brainstorming machte offenbar allen viel Spass.
Allgemeiner Tenor: Kein Remmidemmi-Jahrmarkt nur mit Schaustellern, sondern eher etwas Gemütlich-Gehaltvolles mit kulturellen Angeboten und Einbeziehung aller Vereine, Klangkörper und Ortsteile, auch der Nachbarn aus Hüll, Hemmooor und Großenwörden; lieber nur ein Markt als zwei pro Jahr (die Ehrenamtlichen sind nicht unbegrenzt belastbar); im Zweifel zunächst einmal der "Fährmarkt" vor der Schwebefähre - typisch Osten - in zeitlicher Nähe zum "Tag des offenen Denkmals".
Wenn Überschneidungen mit dem Hemmoorer Bahnhofstraßenfest und der dortigen Gewerbeausstellung sowie mit dem Straßenschießen der Ostener Schützen vermieden werden sollen, bietet sich also der 24./25. September an, eventuell auch das erste Oktober-Wochenende.
Wie sollen die zwei Tage gestaltet werden, womit lassen sich Gäste nach Osten locken?
Einige Stichworte aus der regen Diskussion: Mehr Fest- als Marktcharakter! Flohmarkt! Ausstellung örtlicher Künstler! Musikpodium auf dem Fährplatz! Lampionfahrt auf der Oste! Volkstanz! Kutschen-Shuttle Basbeck - Osten! Stände mit Kunsthandwerk! Alte Schmiede öffnen! Führungen über "unsere kleine kunsthistorische Meile" (Erika Borchers)! Squaredance auf der Fährgondel! Alle Chöre und Spielmannszüge aus der Ostemarsch einladen!
In der Nacht zum Sonntag könnten dann - wenn die Aktion "Die Oste leuchtet" genügend Spenden eingebracht hat - auch die sechs geplanten Scheinwerfer in Betrieb genommen werden und die Schwebefähre erstmals festlich erstrahlen lassen. - Viele weitere gute, zündende Ideen sind gefragt, wenn in Osten die Weichen für ein Fährfest gestellt werden sollen, das so unverwechselbar ist "wie das Hafenfest in Neuhaus und der Germanen-Fünfkampf in Otterndorf", wie ein Teilnehmer sagte.
Am Mittwoch, 30. März, 19.30 Uhr, Festhalle, soll weiterdiskutiert und auch gleich der Marktausschuss gegründet werden.
Wissenschaft
Alles zum Thema
"zweefbrug"
24. 2. 2005. Der niederländische Ingenieur Cor van Eldik hat sich wie kaum ein anderer um die Erforschung der Welt der Schwebefähren verdient gemacht. Jetzt hat der Wissenschaftler, der auch die vergessene frühere Schwebefähre von Maarssen wiederentdeckt hat (siehe www.schwebefaehre.org), eine umfassende internationale Literaturliste zum Thema "zweefbrug" erstellt. Sie kann hier aufgerufen werden.
Internet
In fünf
Sprachen
Werbung für
Osten
Der Text - vollständige Fassung hier - kann im Internet in vier weiteren Sprachen gelesen werden.
ADFC
Radtour bereits
ausgebucht
15. 3. 2005. Die vom Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club angebotene Erstbefahrung der Deutschen Fährstraße von Freitag, 26. August, bis Dienstag, 30. August 2005, war binnen 24 Stunden ausgebucht.
Die von Monika und Peter Prüss aus Osten geleitete Fünf-Tages-Tour "Von der Oste an die Ostsee" geht über 250 Kilometer. Im Internet sind die Einzelheiten beschrieben:
"Treffpunkt: Bahnhof Bremervörde (26.08., 9.30 h). Anreise zum TP per Bahn (an Bremervörde 9.20 h / 9.25 h), Fahrräder ab Cuxhaven per Trailer. Tourverlauf: Bremervörde, Osten/Oste (restaurierte Schwebefähre), Neuhaus, Balje (Ü), über Freiburg zur Fähre Glückstadt, an der Elbe entlang bis Burg (Ü), der Perle der Westküste. Dann geht es über Rendsburg (Ü) (schöne Altstadt) bis nach Kiel (Ü), der Stadt mit maritimer Lebensqualität. Rückfahrt nach Cuxhaven mit der Bahn (inkl. Fahrräder). Es sind div. schöne Unternehmungen geplant. Für alle Tage ist Vollverpflegung gebucht. Kosten für Bahnfahrt, Fahrradtransport, Ü/VP, Fährfahrten, Kaffeepausen, Lunchpakete, umfangreiches Programm, Insolvenzversicherung, etc. für ADFC-Mitgl. 300,00 EUR/Person, Gäste zuzügl. 25,00 EUR/Person. Evtl. Programm-/Preisänderungen vorbehalten. Begrenzte Teilnehmerzahl (20 Pers.).
Rendsburg
3,1 Millionen
Euro
für Fährstraße?
Am Nord-Ostsee-Kanal sind beide Ideen mit Elan aufgegriffen worden. Mit Investitionen in Höhe von mehr als drei Millionen Euro sollen sie dort, an der Rendsburger Schwebefähre, verwirklicht werden, wenn ein von der Landesinvestitionsbank Schleswig-Holstein vorgelegtes Konzept die politischen Hürden nimmt.
Bereits im September hatte der Ostener Journalist Jochen Bölsche (AG Osteland, Schwebefähren-Weltverband) in der Rendsburger Nordakademie auf Einladung von Bürgermeister Andreas Breitner das 2003 in Osten entwickelte Fährstraßen- und Fährmuseums-Projekt in einem Workshop mit schleswig-holsteinischen Vertretern von Politik, Wirtschaft, Touristik und Schifffahrt vorgestellt.
In einem zweiten Experten-Workshop Rendsburger Rathaus haben jetzt, am 10. Februar, zwei Fachleute der Kieler Landesinvestitionsbank, Karl-Heinz Schwarz und Wilm Feldt, alle bisher eingebrachten Vorschläge zur "Attraktivierung" der Rendsburger Schwebefähre und ihres Umfelds analysiert und bewertet.
Von rund 25 vorgeschlagenen Aktionen und Projekten wurden zwei von der Bank in die höchste Priorität "A" eingestuft. Das Prädikat "interessant, langfristig, mit Unterstützung" erhielten der Bau eines Mehrzweckgebäude mit Fährausstellung sowie die Deutsche Fährstraße.
Nach Überarbeitung der Pläne (z. B. Einbeziehung der Gemeinde Osterrönfeld) soll das Projekt den zuständigen Ratsgremien vorgestellt werden und anschließend Gegenstand von Fördergesprächen im Kieler Innenministerium sein.
In dem Mehrzweckgebäude an der Rendsburger Schwebefähre könnte nach jüngsten Überlegungen aus der Stadtverwaltung auch ein Jugendhotel untergebracht werden, das Radwanderern auf der Deutschen Fährstraße zur Verfügung steht.
Im Ausstellungstrakt sollen nach dem Konzept der Landesinvestitionsbank unter anderem "interaktionsfähige" Modelle von Fähren und Brücken gezeigt werden, vor allem aber Modelle der weltweit acht noch erhaltenen Schwebefähren - von Buenos Aires bis Osten/Osten.
Gemeinden
Positives Signal
aus Osterrönfeld
13. 2. 2005. Mit keiner Gemeinde in Deutschland hat Osten mehr gemeinsam als mit Osterrönfeld am Nord-Ostsee-Kanal: Der ländlich strukturierte Ort, im Schatten der Kanal-Hochbrücke gegenüber von Rendsburg gelegen, hat vor gut 90 Jahren den Bau der dortigen Schwebefähre - ebenso wie das Dorf Osten - gegen mancherlei Widerstände durchgesetzt.
Die Bürgermeister von Osten und Osterrönfeld,Carsten Hubert und Jörg Sibbel, kennen sich seit der Gründung des Schwebefähren-Weltverbandes im vorletzten Herbst in Spanien. Zu einem weiteren Treffen kam es im September 2004 am Rande einer Veranstaltung zum Tag des Denkmalschutzes unter der Rendsburger Schwebefähre. Bei dieser Gelegenheit wurde auch mit dem Osterrönfelder Bürgervorsteher Klaus-Jürgen Ströh der eine oder andere Original Ostener Fährschnaps verzehrt.
Bei der Gelegenheit kam die Idee auf, angesichts der Parallelen zwischen den beiden (nur 100 Kilometer von einander entfernten) einzigen deutschen Dörfern mit Schwebefähre für gegenseitige Besuche von Vereinen, Klassen und Gruppen zu werben. Sogar eine mögliche Partnerschaft wurde angedacht.
Weil Osten im Gegensatz zu den meisten deutschen Gemeinden keinen Partnerort hat, schrieb Bürgermeister Hubert nach ersten Gesprächen im Rat kürzlich einen entsprechenden Brief nach Osterrönfeld. Wie Bürgervorsteher Ströh jetzt gegenüber ostemarsch.de erklärte, befasst sich demnächst der Hauptausschuss der Kanal-Gemeinde mit der Kontakt-Idee.
In Vorgesprächen, so Ströh, sei die Angelegenheit bereits "mit positiver Tendenz" beredet worden. Vielleicht erleben wir in Kürze den Beginn einer wunderbaren Freundschaft...
ILEK
Minister: "Letzter
macht Licht
aus"
4. 1. 2005. Edgar Gödecke, der tüchtige Samtgemeindebürgermeister von Nordkehdingen, sprach Klartext beim Besuch von Heiner Ehlen, dem niedersächsischen Minister für den ländlichen Raum (Foto), in Drochtersen. Vor rund 120 Ratsmitgliedern beschrieb Gödecke die Probleme der strukturschwachen Region zwischen Elbe und Oste: Allein aus Nordkehdingen wandere im Schnitt jede Woche ein Einwohner ab; die Zahl sei bereits von 9340 auf 7800 gesunken.
Daraufhin Minister Ehlen: "Da kann man fast sagen, der Letzte macht das Licht aus."
Dieser Prozess, fügte der CDU-Politiker hinzu, "muss umgekehrt werden". Die entscheidende Wende erhofft sich Ehlen, der mit seiner rustikal-zupackenden Art gut ankam, von dem "Integrierten Ländlichen Entwicklungskonzept" (ILEK) Kehdingen - Oste, das in der Drochterser Festhalle präsentiert wurde und das erste Projekt dieser Art in Niedersachsen ist.
Zum ILEK-Planungsbereich gehören die Gemeinden Osten, Drochtersen, Oberndorf und Geversdorf sowie die Samtgemeinden Nordkehdingen, Oldendorf und Himmelpforten.
Im Zentrum der Planungsregion liegt Osten. Bereits am 23. September hatte der Ostener Gemeinderat den Beitritt zu ILEK beschlossen und 3000 Euro Planungskosten bewilligt.
Feste
SPD-Anstecknadel
kostete 142
Euro
30. 1. 2005. Genau 142,50 Euro wurden am Sonnabend beim 25. Eisbeinessen der SPD Osten erzielt, als eine SPD-Anstecknadel amerikanisch versteigert wurde. Die Nadel und als Dreingabe das Schwebefähren-Poster gingen an Hans-Hinrich Ostmeier (Niederstrich). Der Erlös der Versteigerung wurde dem Vorsitzenden der Fördergesellschaft zur Erhaltung der Schwebefähre, Horst Ahlf, übergeben. Das Geld fliesst in die soeben gestartete Aktion "Die Oste leuchtet". Mit Spendengeldern sollen sechs Scheinwerfer angeschafft werden, um das Baudenkmal künftig anstrahlen zu können.
Das Eisbeinessen, das vor 25 Jahren von Wilhelm Jonscheck ins Leben gerufen worden war, habe sich zu einem "gesellschaftlichen Ereignis für die gesamte Umgebung" entwickelt, sagte Gastredner Claus Johannßen (Foto r.), Landtagsabgeordneter und Vorsitzender der Kreistagsfraktion. Fotos und Teilnehmerliste der Veranstaltung unter www.spd-osten.oste.de.
Schwebefährverein
36 Eintritte
in 12 Monaten
29. 1. 2005. Immer mehr Menschen identifizieren sich mit der Schwebefähre Osten - Hemmoor, dem überragenden Wahrzeichen des gesamten Ostelandes.
Das zeigte nicht nur der Rekordbesuch bei der 30. Jahreshauptversammlung der Fördergesellschaft zur Erhaltung der Schwebefähre in Osten e.V. am Freitag im Hotel Fährkrug, sondern auch der Bericht des Vizevorsitzenden und Schatzmeisters Peter Burmester: Durch 36 Neuaufnahmen ist der bisherige Höchststand von 163 Mitgliedern erreicht worde. Nur weniger als die Hälfte (75) leben in Osten, die meisten außerhalb, davon 23 in Hemmoor.
Spenden
haben
sich verdreifacht
Die Spenden an die Fördergesellschaft haben sich 2004 gegenüber dem Vorjahr auf 1800 Euro verdreifacht.
Dass die Bedeutung des nationalen Baudenkmals zunehmend erkannt wird, zeigte auch die Zahl der Ehrengäste, die Vorsitzender Horst Ahlf begrüßen konnte, darunter Kreisrat Günther Jochimsen vom Landkreis Cuxhaven (dem Eigentümer des Baudenkmals) und der Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion, Claus Johannßen MdL. Ebenfalls dabei: Ehrenbürgermeister Siegfried Wichmann, Bürgermeister Carsten Hubert, Vize-Bürgermeister Herbert Guthahn, Tourismusausschuss-Vorsitzende Susanne Heinsohn und fast alle anderen Ratsmitglieder sowie die Vereinsvorsitzenden Erika Borchers (Heimatverein) und Gerald Tielebörger (AG Osteland), Ortsheimatpfleger Rüdiger Toborg und Pastor Dieter Ducksch.
Inbetriebnahme
verzögert
sich
Im Hauptreferat des Abends berichtete die Cuxhavener Bauamtfrau Birgit Greiner überausdetail- und kenntnisreich über die schwierigen Restaurierungsarbeiten, speziell über jüngst aufgetretene Verzögerungen: Wie bereits im Dezember auf dieser Website zu lesen war, kann wegen unerwarteter technischer Probleme der für die Reparatur veranschlagte Zeit- und Kostenrahmen nicht eingehalten werden.
Weil die vier großen Laufräder - Umfang: 3,70 Meter - mehr Schäden aufwiesen als zunächst angenommen, müssten sie neu angefertigt werden, berichtete die Denkmalschützerin. Aufgrund der langen Lieferzeit, etwa 16 Wochen, sei mit der Wiederinbetriebnahme der im Herbst 2001 stillgelegten Fähre frühestens im Mai 2005 zu rechnen. Bislang war der Förderverein von einem Abschluss der Reparaturen zu Ostern ausgegangen.
Die Finanzierung des anschließend geplanten 2. Bauabschnitts, so Jochimsen weiter, sei jedoch wegen der "ausgesprochen engen Haushaltssituation des Landkreises" noch nicht voll gesichert; mangels Eigenmitteln müsse versucht werden, private Sponsoren zu gewinnen.
SPD-Kreistagsfraktion
bereist
die "Fährstraße"
Der SPD-Kreis- und Landespolitiker Johannßen merkte an, dass der Landkreis als Eigentümer dieses Baudenkmals - wie jeder private Eigentümer auch - "eine große Verantwortung dafür trägt, es zu erhalten". Die SPD-Kreistagsfraktion, kündigte Johannßen an, plane eine Bereisung der Deutschen Fährstraße und werde aus diesem Anlass auch die Schwebefähre besuchen.
Bürgermeister Hubert würdigte wie viele andere Redner auch den unermüdlicher Einsatz der Denkmalschützerin Greiner für die Schwebefähre.
Partnerschaft
mit
Osterrönfeld?
Hubert berichtete außerdem über Bemühungen des Rates, eine Partnerschaft mit dem Schwebefährendorf Osterrönfeld bei Rendsburg zu knüpfen; ein entsprechender Brief sei bereits seinem dortigen Amtskollegen Jörg Sibbel zugegangen.
Deutscher
Kirchentag mit
Schwebefähren-Modell
Pastor Dieter Ducksch berichtete, dass die Kirchengemeinde mit einem Modell der Schwebefähre auf dem diesjährigen Kirchentag in Hannover vertreten sein werde. Ausserdem kündigte er den Eintritt von Superintendent Hilmar Menke in die Fördergesellschaft an.
Vorsitzender Horst Ahlf und sein Stellvertreter Jochen Bölsche blickten in ihren Tätigkeitsberichten zurück auf ein ereignis- und arbeitsreiches Jahr. Zu den Höhepunkten zählten die Gründung der Arbeitsgemeinschaft Osteland, die Ahlf als "hervorragende Bereicherung unseres Raumes" bezeichnete, und die Eröffnung der Deutschen Fährstraße, die auf eine Initiative der Deutschen Sektion des Weltverbands der Schwebefähren zurückgeht und die unter anderem der gemeinsamen touristischen Vermarktung der beiden letzten deutschen Schwebefähren in Rendsburg und Osten dient.
Ein-Euro-Kräfte
für
die Gondel?
In den kommenden Monaten sollen unter der Regie der Fördergesellschaft die Aufbauten der Fährgondel renoviert werden; dabei könne der Verein, wie Ahlf berichtete, nach ersten Kontaktgesprächen mit der Hilfe von Ein-Euro-Kräften rechnen.
Zwei Vereinsmitglieder, Heinrich Uthenwoldt und Heinz Thedrian, haben sich bereit erklärt, ehrenamtlich den Schaukasten an der Fähre zu erneuern. Besonderen Dank sprach der Vorsitzende, der auch über die erfolgreiche Teilnahme am Adventstreff und am Vereinsschießen berichtete, stellvertretend für alle anderen ehrenamtlichen Helfer dem Vereinsmitglied Stefan Buck aus.
Kassenprüfer Herbert Guthahn bescheinigte dem Schatzmeister Peter Burmester eine vorbildlliche Kassenführung. Guthahn wurde in seinem Amt bestätigt; zu einem weiteren Kassenprüfer wurde Ewald Tietzel gewählt.
ADFC Cuxhaven
Von der Oste
an die Ostsee
28. 1. 2005. Vom 1. Februar an nimmt der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club Anmeldungen entgegen für die Erstbefahrung der Deutschen Fährstraße von Freitag, 26. August, bis Dienstag, 30. August 2005.
Wie der ADFC auf seiner Website mitteilt, geht die Fünf-Tages-Tour "Von der Oste an die Ostsee" über 250 Kilometer. Im Internet werden jetzt erstmals Einzelheiten veröffentlicht:
"Treffpunkt: Bahnhof Bremervörde (26.08., 9.30 h). Anreise zum TP per Bahn (an Bremervörde 9.20 h / 9.25 h), Fahrräder ab Cuxhaven per Trailer. Tourverlauf: Bremervörde, Osten/Oste (restaurierte Schwebefähre), Neuhaus, Balje (Ü), über Freiburg zur Fähre Glückstadt, an der Elbe entlang bis Burg (Ü), der Perle der Westküste. Dann geht es über Rendsburg (Ü) (schöne Altstadt) bis nach Kiel (Ü), der Stadt mit maritimer Lebensqualität. Rückfahrt nach Cuxhaven mit der Bahn (inkl. Fahrräder). Es sind div. schöne Unternehmungen geplant. Für alle Tage ist Vollverpflegung gebucht. Kosten für Bahnfahrt, Fahrradtransport, Ü/VP, Fährfahrten, Kaffeepausen, Lunchpakete, umfangreiches Programm, Insolvenzversicherung, etc. für ADFC-Mitgl. 300,00 EUR/Person, Gäste zuzügl. 25,00 EUR/Person. Evtl. Programm-/Preisänderungen vorbehalten. Begrenzte Teilnehmerzahl (20 Pers.).
Region
Osten - zentral
im
neuen ILEK-Land
27. 1. 2005. ILEK- ein Kürzel, das man sich merken muss. Es steht für "Integriertes Ländliches Entwicklungskonzept Kehdingen - Oste". Zum künftigen ILEK-Land gehören die Gemeinden Osten, Drochtersen, Oberndorf und Geversdorf sowie die Samtgemeinden Nordkehdingen, Oldendorf und Himmelpforten.
Im Zentrum der neuen Planungsregion liegt Osten. Bereits am 23. September hatte der Ostener Gemeinderat den Beitritt zu ILEK beschlossen und 3000 Euro Planungskosten für das Projekt bewilligt.
Am Donnerstag, 3. Februar, 20 Uhr, kommt nun der hannoversche Agrarminister Hans-Heinrich Ehlen in die Drochterser Festhalle, um sich über ILEK Kehdingen - Oste zu informieren. Die Räte der beteiligten Gemeinden sind eingeladen. An diesem Abend soll die Konzept-Erstellung gestartet werden.
Die Oste
als
Potenzial
Hintergrund: Ausgegangen war die Initiative vor allem von Kehdinger Gemeindevertretern. Schon in der Mitgliederversammlung des Touristikvereins Kehdingen im März 2004 in Assel hatte Vorsitzender Heinrich von Borstel gefordert, "mit der Oste-Region enger zusammenzuarbeiten", um ein gemeinsames "Oste-Elbe-Konzept" zu entwickeln (siehe Foto unten).
In ähnliche Richtung wie der SPD-Kommunalpolitiker von Borstel dachte man im Fachbereich Landentwicklung beim Bremerhavener Amt für Agrarstruktur. Fachbereichsleiter Siegfried Dierken stand Pate bei dem Versuch, ohne Rücksicht auf Gemeindegrenzen die Potenziale der Region zu stärken. Eine wichtige Chance sieht auch Dierken in der Oste, dem bislang "vergessenen Fluss".
AG Osteland
als Beispiel
Am 14. September 2004 kam Dierken nach Oberndorf, um das Projekt vorzustellen. Über Dierkens Worte zur Oste berichtet Natascha Saul in der Niederelbe-Zeitung: "In diesem Zusammenhang verwies er auf das Beispiel der Arbeitsgemeinschaft Osteland. 'Das ist der Ansatz, über einzelne Kommunen hinaus zu denken.'"
Deutscher Fähr-Verband
"Die Fährstraße
hat eingeschlagen"
22. 1. 2005. Außerordentlich kritisch hatte im vorigen Jahr die Arbeitsgemeinschaft Binnenfähren / Deutscher Fähr-Verband auf das Osteland-Projekt Deutsche Fährstraße reagiert. Grund: Der Wunsch vieler Fährbetreiber aus NRW, Niedersachsen und Schleswig-Holstein, sich ebenfalls an die Ferienstraße anzuhängen, war von den Initiatoren im Osteland nicht berücksichtigt worden, um die Radroute nicht über 250 Kilometer hinaus auszudehnen - Motto: Weniger ist mehr.
Der Fährverband verabschiedete damals einen Beschluss, in dem es über die Ferienroute hiess: "Als Deutsche Fährstrasse müsste sie mehr unterschiedliche Fährregionen Deutschlands abdecken."
Inzwischen ist der Versuch des Verbandes, das Osteland-Konzept zu durchkreuzen, einem "distanzierten Respekt" gewichen, wie es in der jüngsten Ausgabe des Verbandsblattes "Fährmann" heisst: "Auch wenn die 'Deutsche Fährstrasse' weder deutsch noch eine reine Fährstrasse ist, das Projekt hat eingeschlagen und wird ausgebaut."
Im "Fährmann", herausgegeben vom Direktor des Deutschen Schifffahrtsmuseums, Hans-Walter Keweloh, schreibt Verleger und Dipl.-Geograph Dieter König unter anderem: "Immer mehr Kommunen treten ihr bei, für Radfahrer ist eine Ausschilderung begonnen, ein Radwanderführer ist geplant, Pauschalreiseveranstalter werden mit ins Boot geholt, Fahrgastschiffsreedereien zur Zusammenarbeit animiert, eine Postkartenserie wird herausgegeben und Großplakate aufgestellt. Die regionale deutsche Fährstraße mit dem Namen 'deutsche Fährstraße' wird also weiter von sich Reden machen."
Der gesamte "Fährmann"-Artikel steht hier.
Tourismus
Auch Osten
auf
der Reisemesse
24. 1. 2005. Auf der Reisemesse Hamburg vom 9. bis 13. Februar wird auch Osten vertreten sein. Das kündigt Horst Ahlf an, der Vorsitzende des Fremdenverkehrsvereins. Unter anderem soll am Cuxland-Stand wie im vorigen Jahr auch die Deutsche Fährstraße beworben werden, die durch Osten führt.
Tourismus
In fünf
Sprachen
Werbung für
Osten
Der Text - vollständige Fassung hier - kann im Internet in vier weiteren Sprachen gelesen werden. Der zitierte Satz heißt
>>> auf Englisch: My Lower Saxony is the largely drained marshland area measuring about a hundred square kilometres around Osten on the Oste, a quiet little place much appreciated by local day-trippers because of its postcard-like idyllic charm � with the church spire, the �Fährkrug� pub and the transporter bridge, an internationally extolled technical monument built at the time of the Kaiser.
>>> auf Französisch: Ma Basse-Saxe, c�est un territoire humide mais largement drainé de quelque 100 km2 tout autour d�Osten sur l�Oste, une calme bourgade que les touristes venus des environs visitent volontiers pour son caractère authentique, avec le clocher pointu de son église, son restaurant «Fährkrug» et son bac suspendu, un monument technique célèbre qui date de l�Empire.
>>> auf Spanisch: Mi Baja Sajonia personal es una pedazo de tierra de unos cien metros cuadrados, a orillas del Oste. Se halla en un paraje tranquilo, que los turistas aprecian por sus idílicos paisajes con torres de iglesias, el restaurante «Fährkrug» y un trasbordador del tiempo de los emperadores.
>>> auf Portugiesisch: Minha Baixa Saxônia é uma região úmida, quase toda drenada, com cerca de cem quilômetros quadrados, em volta de Osten, às margens do Rio Oste, um recanto muito sossegado que os turistas apreciam por causa do seu idílio de cartão postal, com igrejas de torres pontiagudas, com o hotel-restaurante �Fährkrug� e a balsa suspensa, um monumento técnico da época imperial, internacionalmente famoso.
Zum vollen Wortlaut geht's hier.
Unwetter
"Erwin" zerstörte
Osteland-Schild
9. 1. 2005. Das Orkantief "Erwin" fegt mit Spitzengeschwindigkeiten auch über das Osteland. In Nordeuropa forderte der Sturm über ein Dutzend Todesopfer. In vielen Orten kam es zu Sachschäden.
An der Ortseinfahrt in Osten wurde das Großplakat der Deutschen Fährstraße zerschlagen, das der Altendorfer Künstler Nikolaus Ruhl für die AG Osteland gestaltet und das die Fördergeselschaft zur Erhaltung der Schwebefähre finanziert hatte.
Wärmste
Januarnacht
seit mehr
als 100 Jahren
Der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz in Norden hatte vor einer Sturmflut an der Küste gewarnt. Nach der mit Temperaturen um 10 Grad wärmsten Januarnacht in Norddeutschland seit mehr als 100 Jahren fegten Stürme mit Orkanböen von 181 Stundenkilometern über Hamburg und Schleswig-Holstein hinweg (siehe auch SPIEGEL ONLINE).
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