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HEMMOOR
DOBROCK
STADTLEBEN
2006

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ARCHIV STADTLEBEN HEMMOOR 2004

Gemeinden

Johannßen: Land
bricht Zusagen

11. 1. 2007. In der Presse verkündet die Niedersächsische Landesregierung immer ihre Erfolge bei der finanziellen Unterstützung der niedersächsischen Kommunen. �Doch die Realität sieht anders aus�, sagt der Landtagsabgeordnete Claus Johannßen (Foto). �Ich weiß von Bürgermeistern und Verwaltungsvertretern, dass viele Kommunen sehr lange auf die Bedarfszuweisungen warten müssen, so auch die Stadt Langen, bis Ende 2006 noch nicht einmal die Bedarfszuweisungen aus dem Jahr 2004 erhalten hatte."

Ausführlicher Bericht auf spd-hemmoor.de.


Hemmoor

Schöne Tage
in Couhe


Gil Senelier und Bernd Jürgens

4. 12. 2006. Von einer Reise in die französische Partnerstadt Couhe ist jetzt eine Delegation der Unternehmergemeinschaft Hemmoor zurückgekehrt. Vom 22. bis 27. November nahmen die Hemmoorer an der dortigen Gewerbeausstellung (Foire exposition des commerçants) teil. Im Gepäck hatten die Hemmoorer Produkte hiesiger Bäcker, Schlachter und Bierbrauer.

Fotos von der Tour stehen auf dieser SONDERSEITE.


"Fährienstraße"

12 000 mal im
Web präsent


Fährstraße auf Lamstedter Privat-Website

2. 12. 2006. Die an der Oste konzipierte Deutsche Fährstraße ist zunehmend im weltweiten Netz präsent. Wer bei der Suchmaschine google.de "deutsche fährstraße" (in Gänsefüßchen) eingibt, wird auf 11 200 Erwähnungen (!) im Internet hingewiesen. Auf die Ferienstraße, zu deren Wahrzeichen die Schwebefähre Osten - Hemmoor zählt, verweisen Websites von Kommunen, Touristikern und gastronomischen Betrieben.

Auch Oste-Anrainer werben verstärkt mit der inzwischen international bekannten Ferienroute. Jüngstes Beispiel: die Börde-Pension Ahrens in Lamstedt, Website hier.


CDU

"Peinlich und
kleinkariert"
.
30. 11. 2006. Zum Thema "Kesseltreiben gegen Brauer" (siehe weiter unten) hat uns der Hemmoorer Hermann von Issendorf (Foto) den folgenden "offenen Kommentar an die CDU-Samtgemeinderatsfraktion Hemmoor" übermittelt: "Es ist sicherlich nicht einfach, nach einem Wahlkampf, zumal wenn er verloren wurde, wieder zu einer gedeihlichen Zusammenarbeit für die Samtgemeinde Hemmoor zurückzufinden. Das aber haben Sie uns Bürgern versprochen und dafür haben wir Sie gewählt. Wenn Sie sich jetzt wegen kleinlicher und dazu fragwürdiger Formalien mit dem Samtgemeindebürgermeister anlegen, dann wirkt das bedauerlich peinlich und kleinkariert.

Viel wichtiger ist aber die Frage: Wie und wann wollen Sie das Porzellan, das damit zerschlagen wird, wieder kitten? Das aber müssen Sie schleunigst, wenn Sie Ihren Ratsaufgaben gerecht werden wollen.

Jeder von Ihnen ist da in der Verantwortung! Strecken Sie deshalb Ihre Hand aus und zeigen Sie sich kooperationsbereit.

Nur auf diese Weise werden Sie Ansehen und Anerkennung bei Ihren Bürgern finden."


Samtgemeinde Hemmoor

Kesseltreiben
gegen Brauer


Neuer Hemmoorer SG-Bürgermeister Brauer

27. 11. 2006. Der trotz eines CDU-Schmuddelwahlkampfes mit einer Riesenmehrheit von 70 Prozent gewählte neue Hemmoorer Samtgemeinde-Bürgermeister Dirk Brauer (parteilos) ist noch keine 100 Tage in seinem Amt, da isieht er sich schon einem "Kesseltreiben" eines Teiles der CDU gegen seine Person ausgesetzt. Brauer: "Es geht der CDU nicht mehr um die Sache, sondern nur daraum, mich bei meiner Arbeit zu behindern."

Mit diesen Worten reagierte Brauer - der jahrelang im Sietland harmonisch und produktiv mit der dortigen CDU zusammengearbeitet hatte - am Montag gegenüber der NEZ auf das jüngste Kapitel im Nervenkrieg, den die vom Wähler bestrafte Stadthemmoorer CDU schon im Wahlkampf gegen den parteilosen Verwaltungsexperten eingeleitet hatte; Brauer warr von der SPD und einer Reihe von Wähler- und Bürgerinitiativen sowie von den Grünen unterstützt worden.

Die CDU-Vertreter im Hemmoorer Samtgemeinderat werfen Brauer in einem "offenen Brief" jetzt vor, in der konstituierenden Sitzung nur die ausgeschiedenen Ratsmitglieder geehrt zu haben, aber nicht auch den Rechtsanwalt und Stadthemmoorer Ex-Bürgermeister Klaus-Helmut Grube (Foto). - Grube hatte als SG-Ratsvorsitzender lediglich die Sitzungen des Samtgemeinderates zu leiten. Er gehört dem SG-Rat weiterhin an. Seine abgeschlossene Tätigkeit als Ratsvorsitzender war bereits zu Sitzungsbeginn von seinem Parteifreund und Alterspräsidenten Günter Weißhoch gelobt worden.

Warum nun die öffentlichen CDU-Angriffe auf Brauer? Gegenüber der NEZ erklärt der neue Samtgemeinde-Bürgermeister: "Die CDU versucht, das politische Spielchen, das sie im Kommunalwahlkampf begonnen hat, jetzt weiter fortzusetzen."

"Ein Büffel aus
Haaren in der Suppe"

SPD-Fraktionssprecher Bodo Neumann (Foto), Bürgermeister von Hechthausen, weist die CDU-Vorwürfe als "aufgebauscht" zurück. Er hoffe nicht, erklärte er gegenüber der NEZ, dass die CDU im Samtgemeinderat "jetzt ständig Haare in der Suppe findet, um aus diesen Haaren einen Büffel entstehen zu lassen", und damit dem schlechten Beispiel der CDU-Fraktion im Hemmoorer Stadtrat folge, die sich ebenfalls als Gruppe schlechter Verlierer zeigt (siehe nächsten Text).

Neumann fordert die Hemmoorer CDU-Vertreter auf, sich auf die Sacharbeit zu konzentrieren.

Wir meinen: Wenn Neumann da man nicht in den Wind redet. Wie es die CDU Hemmoor mit der Sacharbeit zum Wohle der Bürger hält, hat sich im September bei der Gründung des ILEK Hadeln gezeigt: Gesprächsthema war dort die Abwesenheit nahezu aller CDU-Kommunalpolitiker aus Hemmoor. Von der zehnköpfigen Samtgemeinderatsfraktion der CDU arbeitete nur Felizitas Meyer zum Felde aus Hechthausen mit, aus der achtköpfigen CDU-Stadtratsfraktion erschien lediglich der Landwirt Klaus Carsten...


Oberndorf

Neue Hymne
hat Premiere


Liedermacher Mählmann (l.) - Video ansehen

27. 11. 2006. Oberndorf hat eine neue Hymne, verfaßt von Uwe Mählmann, dem 2. Vorsitzenden der Segler-Vereinigung Oberndorf/Oste. Entsprechend maritim ist der Text. Das Oberndorf-Lied wurde jetzt von einem Freundeskreis, auf dem Schifferklavier begleitet von Hanni Milan, in der Oberndorfer Gaststätte Störtebeker von Hans und Christiane Bünning einstudiert. Als Gastsänger waren auch Ratsherr Fred Dobrinkat und Frau vom Oberndorfer Shantychor "Shanty und Lerchen" dabei, die sich davon überzeugten, dass das Lied auch gut zum Schunkeln geeignet ist.

Das Lied soll beim Oberndorfer Weihnachtsmarkt am Wochenende erstmals öffentlich vorgestellt werden. Das Programm des Fests steht hier.

Unser OSTEMARSCH-VIDEO zeigt die Einstudierung des Liedes im Störtebeker - bitte hier klicken (Weiterleitung zu youtube.com).


CDU

Verloren - und
nix dazugelernt?

25. 11. 2006. Hat die CDU Hemmoor aus ihrem - gelinde gesagt - mißratenen Wahlkampf und aus der darauffolgenden Wahlniederlage nichts gelernt? In der jüngsten Stadtratssitzung zettelte die Verliererfraktion eine polemische Geschäftsordnungsdiskussion an, statt sich mit vollem Elan in die Sacharbeit zu stürzen. Die Streitereien, bei denen der Rechtsanwalt und frühere Bürgermeister Grube jun. das Wort führte, assistiert von Fraktionschef Ulrich Korff, seien bei vielen Zuhörern "auf völliges Unverständnis" gestoßen, berichtet heute die Niederelbe-Zeitung.

NEZ-Chefredakteur Egbert Schröder fühlte sich, wie er in einem Kommentar zur Sitzung schreibt, "im falschen Film", als die CDU in der "hitzigen und durchsichtigen" Geschäftsordnungsdebatte den gerade gewählten, aber von ihr "ungeliebten Stadtdirektor Dirk Brauer unter Beschuss" nahm; es ging um die Frage, wann geheim abgestimmt werden kann.

Berichterstatter Schröder, der wahrscheinlich mehr Ratssitzungen im gesamten Kreisgebiet besucht hat als irgendjemand sonst im Cuxland, gibt den Hemmoorer Ratsmitgliedern einen guten Rat: Sie sollten ihre Energie "für wichtigere Dinge" als Geschäftsordnungsgezänk verwenden...


SPD

Einstimmig für
Tage Hansen

21. 11. 2006. Einstimmig - bei einer Enthaltung - hat die SPD-AG 60 plus in der Samtgemeinde Hemmoor den Ostener Tage Hansen zu ihrem 1. Vorsitzenden gewählt. 60 plus ist die größte Arbeitsgemeinschaft im SPD-Ortsverein.


Weihnachten

Grußkarten
mit Pfiff



Weihnachtskarte mit Mia Sofie

20. 11. 2006. Vorgedruckte Weihnachtskarten kann jeder versenden. Persönlicher sind Grußkarten, wie der Ostener Sven Röndigs und Frau sie für Weihnachten vorbereitet haben: Fotos von Töchterchen Mia Sofie aus dem Hemmoorer Studio Schoenig Fotoart in der Zentrumstrasse 1 (Website: www.schoenig-fotoart.de).

"Auch für andere 'ne tolle Geschenkidee zu Weihnachten", findet der stolze Papa.


Samtgemeinde

Zwei Hemmoorer als
Vize-Bürgermeister


Neuer SG-Ratsvorsitzender Klüser

17. 11. 2006. Das war die Überraschung in der hervorragend besuchten ersten Sitzung des Hemmoorer Samtgemeinderates am Donnerstag in Ohls Gasthof: Der Ostener Lothar Klüser wurde mit den Stimmen von Sozialdemokraten und Grünen zum neuen Ratsvorsitzenden gewählt. Der Polizeibeamte, der mit Erfolg auch schon den Ostener Fährmarkt 2006 organisiert hatte, leitete - als Nachfolger des Christdemokraten Grube - ruhig und souverän die konstituierende Sitzung.


Neue SG-Vize-Bürgermeister Saul, Schmidt

Zu Stellvertretern von Samtgemeinde-Bürgermeister Dirk Brauer wählte der Rat die Hemmoorer Sozialdemokraten Hans-Wilhelm Saul und Johannes Schmidt. Ihr Gegenkandidat von der CDU, der Ostener Bürgermeister Carsten Hubert, verfehlte bei beiden Wahlen die Mehrheit; die BgH-Vertreter enthielten sich der Stimme.

Vize-Bürgermeister Johannes Schmidt wurde mit allen Stimmen von SPD und Grünen auch zum Vorsitzenden des Ausschusses für Wirtschaftsförderung und Tourismus gewählt (in Nachfolge von Horst Ahlf). Der Hechthausener Uwe Dubbert, ein weiteres SPD-Schwergewicht, bleibt Vorsitzender des Jugend-, Sport und Sozialausschusses.

Die Vorsitzenden der weiteren Ausschüsse: Haushalts- und Finanzausschuss: Harald Grell, CDU, Feuerschutzausschuss: Günter Weiß, CDU, Hochbauausschuss: Carsten Hubert, CDU, Tiefbau- und Umweltausschuss: Harald Neese, CDU, Friedhofs- und Landschaftspflegeausschuss: Hans-Wilhelm Saul, SPD, Schulausschuss: Jan Tiedemann, SPD.


Oberndorf

Wird Hans
jetzt berühmt?


Hans Bünning auf youtube.com

16. 11. 2006. Der Bericht dieser Website über die Entertainer-Künste des Oberndorfer Gastwirts Hans Bünning (siehe nächsten Beitrag)  ist am Mittwoch von der Niederelbe-Zeitung aufgegriffen und mit der Frage verknüpft worden: "Wird 'Löpel-Hans' mit Hilfe des Internets jetzt berühmt?"

Auf die NEZ-Veröffentlichung hin wurde die Youtube-Website mit dem Video von Löpel-Hans allein binnen der ersten 24 Stunden über 150 mal angeklickt.



Oberndorf

Wenn Löpel-Hans
die Löffel schwingt...

13. 11. 2006. Jeder in Oberndorf nennt ihn nur "Löpel-Hans". Denn keiner kann mit zwei Löffeln so gut musizieren wie Hans Bünning, der "Käpt'n" des Restaurantschiffs "Ostekieker" (jetzt im Winter geschlossen) und der urgemütlichen Oberndorfer Gaststätte Störtebecker.
Wenn ihm danach ist, greift der alte Fahrensmann und begeisterte Smutje zu den Besteckteilen, um seine Gäste zu unterhalten - virtuoser als manche Flamenco-Künstlerin mit ihren Kastagnetten.
Jetzt kann man "Johnny the Spoon" auch im Internet sehen und zuhören - auf dieser Seite des internationalen Video-Portals youtube.com.

Wir meinen: Höchste Zeit, dass sich das Fernsehen für den Entertainer aus der Ostemarsch interessiert...


Lieder

Das Herz
der Oste...


Liedermacher Mählmann (l.) - Video ansehen

13. 11. 2006. Oberndorf hat eine neue Hymne, verfaßt von Uwe Mählmann, dem 2. Vorsitzenden der Segler-Vereinigung Oberndorf/Oste. Entsprechend maritim ist der Text.

Das Oberndorf-Lied wurde jetzt von einem Freundeskreis, auf dem Schifferklavier begleitet von Hanni Milan, in der Oberndorfer Gaststätte Störtebeker von Hans und Christiane Bünning einstudiert.

Der Refrain lautet: "Das Herz der Oste ist Oberndorf, man fühlt sich einfach wohl."

Das Lied hat sechs Strophen:

1. In Oberndorf am Ostestrand,
da ist es wunderschön.
An Backbord und an Steuerbord,
da gibt es viel zu sehn.

2. Der Kirchenturm von Oberndorf,
der ist von weit zu sehn.
Er lockt mit seinem Glockenklang
einmal hinein zu gehn.

3. Der Ankerplatz von Oberndorf,
der lädt zum Liegen ein.
Der grüne Deich umarmet dich
und gibt dir Sicherheit.

4. Die sieben Quellen machen dich
zu einem starken Fluß.
Im Oste-Watt da tummeln sich
Seeadler und Seehund.

5. Über Ost' und Elb' nach Helgoland,
das ist die wahre Pracht.
Neuwerk und Großer Vogelsand,
die halten stets die Wacht.

6. Die Leute hier in Oberndorf,
die haben Tradition.
Die schnacken platt und schippern gern
die Oste auf und ab.

Unser OSTEMARSCH-VIDEO zeigt die Einstudierung des Liedes im Störtebeker - bitte hier klicken (Weiterleitung zu youtube.com).


Oberndorf

Gemeinsam für
das Oste-Dorf


Alte Fährdeichlücke in Oberndorf

9. 11. 2006. Der sozialdemokratische Oberndorfer Bürgermeister Detlef Horeis (Foto) wurde am Mittwoch vom Gemeinderat einstimmig in seinem Amt bestätigt. Die SPD stellt im Rat gemeinsam mit Heinz von Dollen (Grüne) sieben Mitglieder, vier Sitze waren an die Bürgerliste Oberndorf (BLO) gegangen. Stellvertretende Bürgermeister wurden Heinz von Dollen und Horst von Thaden. In seinem Amt als Ortsheimatpfleger wurde Ernst von See bestätigt. Die Atmosphäre der Sitzung war von dem gemeinsamen Bemühen geprägt, das schöne Oste-Dorf weiter voran zu bringen, nicht zuletzt mit Hilfe von ILEK.

Ins Auge gefaßt hat Bürgermeister Horeis einen neuen Bootsanleger für die Mocambo, einen Radweg Oberndorf - Geversdorf, einen Mehrgenerationentreff und eine weitere Verbesserung der Website www.oberndorf-oste.de.

Die neue Samtgemeinde-Bürgermeisterin Bettina Gallinat (Foto) appellierte an die Bürger, ihre Ideen in den Ilek-Prozeß einzubringen. Die ausgeschiedenen Ratsmitglieder wurden mit Urkunden und je einem Exemplar des Buches "Die Oste von der Quelle bis zur Mündung" von Elke Loewe und Wolf-Dietmar Stock geehrt, das die AG Osteland herausgegeben hat.

SPD-Bürgermeister
in Bad Bederkesa

10. 11. 2006. Zu  seiner konstituierenden Sitzung trat am Donnerstagabend der Rat des Fleckens Bad Bederkesa zusammen. Als Bürgermeister wurde Theodor Ennen (CDU) einstimmig wiedergewählt. Eine Überraschung gab es bei der Wahl zu seinem ersten Stellvertreter: Peer Augustin (SPD) setzte sich mit  9:8 Stimmen gegen Uwe Bischoff (CDU) durch.


Heimatgeschichte

Historische
Postkarten


Ansichtskarte "Basbeck - Osten Schwebefähre"

8. 11. 2006. In Zusammenarbeit mit dem Geschichts- und Heimatverein Hemmoor e. V. erscheint in Kürze ein Bildband mit dem Titel "Hemmoor in historischen Ansichtskarten". Das Buch wird am Mittwoch, 15. November, 19.30 Uhr, in der Kulturdiele der Öffentlichkeit vorgestellt.


Stadtrat

Das Ende
einer Ära


Der neue Hemmoorer Stadtrat

6. 11. 2006. In der Stadt Hemmoor ist am Montagabend eine neue Zeitrechnung angebrochen - die Ära von Bürgermeister Grube jun. ist Vergangenheit - in erster Linie wohl eine Folge der vom Wähler verurteilten Schmutzkampagne der Hemmoorer CDU gegen den parteilosen Kandidaten Dirk Brauer und gegen die Redaktion der überparteilichen Heimatzeitung NEZ.

Nach der erdrutschartigen Niederlage der CDU hat der neue Stadtrat vor weit über 150 interessierten Gästen im Gasthaus Fritsche den Wahlsieger Hans-Wilhelm Saul (SPD) zum Bürgermeister und den Samtgemeinde-Chef Dirk Brauer zum Hemmoorer Stadtdirektor gewählt.

Foto: Archiv B�lsche
Neuer Bürgermeister Saul, Stadtdirektor Brauer

Beide, die jeweils sämtliche 13 Stimmen von SPD und BgH auf sich vereinen konnten, bedankten sich nach der Sitzung mit einem Faß Bier.

Grube jun. trat
nicht wieder an

Der bisherige Bürgermeister Grube trat nicht wieder an, sein stattdessen kandidierender Parteifreund Ulrich Korff fiel gegen Saul mit 8 Stimmen zu 13 Stimmen durch. Stellvertreter von Stadtdirektor Brauer ist künftig dessen Vorgänger Rolf Golloch.


Neue Vize-Bürgermeister Hadler, Hinck

Zum stellvertretenden Bürgemeister wurde Jürgen Hinck von der SPD gewählt (13 Stimmen). Zweite Stellvertreterin ist BgH-Spitzenkandidatin Helene Hadler, die nur 12 Stimmen bekam, weil SPD-Ratsherr Siegfried Meinusch ihr die Zustimmung verweigerte.


Im Publikum: Ostens Bürgermeister Huber

Dem Verwaltungsausschuß - dessen Auflösung (nach Oederquarter Vorbild) die BgH vergebens beantragt hatte - gehören für die SPD die Ratsmitglieder Saul und Hinck an (Vertreter: Meyer und Schmidt), für die CDU Korff und Grube (Vertreter: Weritz und Weiß), für die BgH Helene Hadler (Vertreterin: Jutta Popp).

Den wichtigen Ausschuß Stadtentwicklung, Wirtschaftsförderung, Tourismus leitet Johannes Schmidt (SPD), den Ausschuß Haushalt und Finanzen Meinusch (SPD), Tiefbau und Umwelt Dieckmann (CDU), Hochbau und Planung Golkowski (SPD), Kinder, Jugend, Sport und Kultur Grube (CDU).


Hemmoorer Publikum: Bald mehr Bürgerrechte

Die Geschäftsordnung des neuen Rates sieht auf Initiative von BgH und SPD deutlich erweiterte Fragerechte für Bürger vor. Zu Beginn der Sitzung war allen ausscheidenden Ratsmitgliedern und Amtsträgern für ihre Arbeit gedankt worden.


Paul-Neese-Stele an der Zementschute

Übrigens: Fast auf den Tag 25 Jahre zuvor war der legendäre Sozialdemokrat Paul Neese zum Bürgermeister der Gemeinde Hemmoor gewählt worden - mit den Stimmen von SPD und BgH...


Partnerschaft

Unternehmertour
nach Rüdersdorf


Kulturhaus in Rüdersdorf

1. 11. 2006. Auf Einladung des Gewerbevereins Rüdersdorf hat kürzlich eine Delegation der Unternehmergemeinschaft Hemmoor die Partnergemeinde Rüdersdorf bei Berlin besucht. Anlass war das 50-jährige Jubiläum des Kulturhauses Rüdersdorf. Mehr auf der Website der Unternehmergemeinschaft.

Eine Sonderseite über frühere Begegnungen steht hier.


Vereine

Auch Drochtersen in
der AG Osteland


Emil Frerichs mit Osteland-Vertreter Schmidt

23. 10. 2006. Auf der Karte der Mitgliedsgemeinden der AG Osteland e. V. (Abbildung unten) war bislang im Ostteil der Region noch ein weißer Keil zu sehen: Die Gemeinde Drochtersen - deren westlichster Zipfel 700 Meter vor dem Ostedeich endet - war der "Lobby für das Osteland" zunächst  nicht beigetreten.

Wie Gemeindedirektor Emil Frerichs mitteilt, ist der Eintritt inzwischen beschlossen worden (jährlicher Mitgliedsbeitrag für Kommunen: 100 Euro).

Damit sind nunmehr sämtliche Gebietskörperschaften im Einzugsbereich der Tide-Oste in der gemeinnützigen AG Osteland e. V. und in deren Arbeitskreis  Kommunales (Vorsitz: Johannes Schmidt, Hemmoor) vertreten.


Wirtschaft

Hochzeitsmesse
wird wiederholt

23. 10. 2006. Fünf Hundertschaften stark strömten die Besucher am Wochenende in die 1. Hemmoorer Hochzeitsmesse. Die Resonanz war so positiv, dass die Ausstellung im Frühjahr wiederholt werden soll, wie SG-Bürgermeister Dirk Brauer mitteilt.


Vereine

Fachgeschäft
hilft Osteland


Die Neumitglieder mit dem Osteland-Faltblatt

19. 10. 2006. Immer mehr Unternehmen aus Hemmoor wollen durch den Beitritt zur AG Osteland e. V. ihre positive Einstellung zu diesem Projekt demonstrieren - so auch das einzige noch existierende TV-Fachgeschäft, die Firma "Fernseh-Waller" (Website im Aufbau) aus dem Stadtteil Basbeck. "Die AG Osteland mit ihrer Deutschen Fährstrasse hat eine so positive Ausstrahlung auf unsere Stadt und unsere Region, dass man einfach dabei sein muß," sagte Firmenchef Wilfried Waller, als er dem Schatzmeister der AG Osteland, Johannes Schmidt, die Beitrittserklärung übergab. Unser Foto zeigt Susanne und Wilfried Waller mit ihrem Sohn.


Sozialverband

Hans-Wilhelm Saul
im Amt bestätigt


Hemmoorer Kommunalpolitiker Saul

18. 10. 2006. Der Hemmoorer Hans-Wilhelm Saul, der bei der jüngsten Kommunalwahl in seiner Heimatstadt die meisten persönlichen Stimmen auf sich vereinigte, ist in seinem Amt als Kreisvorsitzender des Sozialverbandes Deutschland (SoVD) bestätigt worden. Auf der Delegiertenkonferenz in Holßel wurde mit Schriftführer Gerd Drewes (Foto links) ein weiterer Hemmoorer in den Vorstand wiedergewählt. Im Mittelpunkt der Konferenz stand eine Rede des Präsidenten des Bundesverbandes, Adolf Bauer, der zum Kampf gegen die "soziale Schieflage" in Deutschland aufrief.


Website des Kreisverbandes Cuxhaven

SoVD-Ortsverbände im Cuxland

Mehr über den Kreisverband Cuxhaven und die einzelnen Ortsverbände im Cuxland unter sovd-cuxhaven.de.


Wassersport

Der Sommer geht
so schnell vorbei...


Am Haken: die "Wappen von Osten"

15. 10. 2006. Der Sommer geht so schnell vorbei - dieses Gefühl herrscht jedesmal vor, wenn die Freizeitskipper von der Oste zum Saisonende ihre Boote aus dem Fluß slippen oder kranen lassen, wie am Wochenende unter der Schwebefähre in Basbeck oder, jenseits der Brücke, an der Sietwende und in Schwarzenhütten.

Dann folgt, wie bei den Mitgliedern der Hallengemeinschaft in Basbeck, eine erste Bootsbehandlung mit Spachtel und Hochdruckreiniger, um Seepocken und Algen zu entfernen, bevor die Boote in die Halle gezogen werden.
Krönender Abschluß des Tages in der vorbildlich geführten Basbecker Halle von Egon Brandt: Nach getaner Arbeit werden die Skipper mit heißem Kaffee und köstlicher Torte verwöhnt.


Geschichte

Die Oste - ein Fluß
mit Vergangenheit


Baracke im Lager Sandbostel an der Oste

13. 10. 2006. Heimatpflege ist mehr als Volkstanz und Volksmusik. Dazu gehört nach Auffassung der Arbeitsgemeinschaft Osteland e. V. auch die Erforschung der dunklen Seiten der Regionalgeschichte und die Sicherung ihrer Relikte. Im Vorfeld der stillen Feiertage veranstaltete der gemeinnützige Verein daher im Rahmen der Reihe "Unbekannte Oste" eine ganztägige Exkursion mit dem Titel "Oste - Fluß mit Vergangenheit".


Historiker Volland mit Osteland-Gruppe

Die  Tour unter der Leitung von Heimatpfleger Udo Theuerkauf (Lamstedt) und Curt Schuster (Hemmoor) vom Arbeitskreis Kultur der AG Osteland führte 40 historisch Interessierte aus dem Elbe-Weser-Dreieck zu einstigen Gefangenenlagern, Soldatengräbern und einem alten jüdischen Friedhof.

Hohe Anerkennung zollten die Osteland-Vertreter den von ihnen aufgesuchten Lokalhistorikern Dr. Helge Matthiesen (Nieder Ochtenhausen), Erich Müller (Wingst) sowie Dr. Klaus Volland (Bremervörde) für deren Forschungsarbeiten, mit denen vergessene oder verdrängte Kapitel der Geschichte des Ostelandes erhellt worden sind.


Russische Gefangene in Sandbostel

Der Wissenschaftler Volland war für seine umfangreichen Studien über das Lager Sandbostel bereits im Frühjahr mit dem Oste-Kulturpreis "Der Goldene Hecht" ausgezeichnet worden.

Die stärksten Eindrücke hinterließ an diesem Tag der Rundgang über das Gelände des ehemaligen Kriegsgefangenenlagers nahe der Oste in Sandbostel, das 1945 vorübergehend auch aus Ausweich-KZ verwendet worden war und in dem Zehntausende zu Tode kamen.

Begrüßt wurden die Pläne der Stiftung Lager Sandbostel, die noch erhaltenen Baracken zu sichern und auf dem Gelände, am Ort des tragischen Geschehens, langfristig die (zur Zeit in Bremervörde ansässige) Dokumentationsstätte unterzubringen

Erfreut vernahmen die Besucher, dass die Stiftung niedersächsischer Gedenkstätten bereit ist, vom kommenden Jahr an Schulfahrten nach Sandbostel finanziell zu unterstützen.


Dr. Helge Matthiesen in Nieder Ochtenhausen

Im Gasthaus Quell in Nieder Ochtenhausen (Landkreis Rotenburg) und auf Gut Haneworth bei Lamstedt (Kreis Cuxhaven) berichteten der Heimatforscher Dr. Helge Matthiesen und der Gutsherr Heinz Christian Gresens über das Schicksal von Kriegsgefangenen, die dort im Ersten Weltkrieg für Deichbau-, Meliorations- oder Kultivierungsarbeiten eingesetzt worden waren. An beiden Orten kamen Gefangene durch Seuchen oder Entkräftung um, in Nieder Ochtenhausen im Frühjahr 1915 sogar mindestens 140 Menschen.


Gutsherr Gresens (r.) auf Haneworth

Verglichen mit der in Sandbostel im Zweiten Weltkrieg betriebenen "Vernichtung durch Arbeit" seien die Deutschen im Ersten Weltkrieg allerdings noch "relativ human" mit ihren Gefangenen umgegangen, urteilte Matthiesen. Seine Forschungsarbeiten über das Nieder Ochtenhausener Lager haben, wie anerkennend bemerkt wurde, dazu beigetragen, dass der Deich- und Sielverband an der ehemaligen Oste-Schiffstelle einen Findling aufgestellt hat, der die Aufschrift trägt: "Zum Gedenken an die russischen Kriegsgefangenen, die in den Jahren 1914 - 1918 unter schwierigsten Bedingungen den Deich der Oste verstärkten."


Erich Müller (r.) im Wingster Wald

In der Wingstbegegneten die Teilnehmer zum Abschluß der Tour dem Heimatforscher und langjährigen Kommunalpolitiker Erich Müller, der den alten jüdischen Friedhof mit seinen 26 Grabsteinen aus den Jahren von 1767 bis 1926 erforscht und betreut. Müller informierte über die Geschichte der Juden im Land Hadeln und trug einige der ins Deutsche übersetzten Grabinschriften vor, "Zeugnisse tiefer Frömmigkeit".

Im Wingster Wald sind unter anderem auch Vorfahren der Ostener Familie Philippsohn bestattet, die von den Nazis nach Minsk verschleppt wurde und dort umkam.

Heimatforscher Müller wurde von Tourenleiter Curt Schuster im Namen der AG Osteland für seine Arbeit mit einem Buchpräsent ausgezeichnet.

Viele weitere Bilder und Texte zur 8. Osteland-Exkursion auf dieser SONDERSEITE.


Kommunales

Oste-Skipper
an der Spitze

29. 9. 2006. Am Donnerstagabend haben sich die Hemmoorer SPD-Kommunalpolitiker völlig neu aufgestellt. In der konstituierenden Sitzung der neuen Stadtratsfraktion wurde Jürgen Hinck (Foto), vielen auch bekannt als Vorsitzender der Seglervereinigung Oste Hemmoor e. V.,  zum Fraktionsvorsitzenden (und damit zum Nachfolger von Siegfried Meinusch) gewählt. Neue Stellvertreter sind der SPD-Ortsvorsitzende sowie Küstenklassik-Initiator und AG-Osteland-Akteur Johannes Schmidt und der erfahrenste Verwaltungspraktiker der Fraktion, der Diplom-Verwaltungswirt Helmut Golkowski.

Fraktionsspitze
stark verjüngt


Eingestiegen und aufgerückt: Jacobi, Baden

In weiteren Funktionen hat sich die Fraktionsspitze deutlich verjüngt. Zwei gerade erst neu in die Ratspolitik eingestiegene Fraktionsmitglieder rückten umgehend auf: Fraktionsgeschäftsführer wurde der 24-jährige Student Henning Baden, Fraktiondsschriftführerin die Hausfrau Petra Jacobi.


SPD

"Trotz Finanzebbe
große Chancen"


Fraktionschef Neumann (M.) mit Stellvertretern

28. 9. 2006. Nach dem guten Abschneiden der SPD in der Samtgemeinde Hemmoor, der Wahl des SPD-Favoriten Dirk Brauer zum SG-Bürgermeister und angesichts klarer SPD-Programmaussagen haben die Sozialdemokraten "trotz leerer Kassen eine große Chance, mit Ideen und Kreativität unsere Samtgemeinde voranzubringen, ein positives Image zu schaffen und den Bürgern Lust auf das Leben in der Region zu machen".

Das sagte gestern abend in Hechthausen der dortige Bürgermeister Bodo Neumann nach seiner einstimmigen Wahl zum Vorsitzenden der SPD-Fraktion im neuen Samtgemeinderat. Als Stellvertreter stehen ihm Ortsvereinsvorsitzender Johannes Schmidt (Hemmoor) und Lothar Klüser (Osten) zur Seite.

"Der Wahlerfolg hat uns Recht gegeben", ging Schmidt noch einmal auf das Ergebnis der Kommunalwahlen ein. "Wir haben das bessere und geschlossenere Gesamtbild abgegeben. Das haben die Wählerinnen und Wähler honoriert."

Schmidt weiter: "Wir haben während des Wahlkampfes unsere klare Linie und die Fairness beibehalten. Schlammschlachten hat der Wähler abgestraft. Ständige Provokationen haben bei uns keine Nahrung gefunden. Wir sind ihnen nicht auf den Leim gegangen."

In den kommenden Jahren solle das "10 Plus"-Wahlprogramm abgearbeitet werden, sagte Schmidt und erinnerte an die Schwerpunkte Bürgerfreundlichkeit, Soziales, Bildung, Tourismus, Kultur, Infrastruktur, Umweltschutz, Feuerwehren und Finanzen sowie - als zehntes Plus -  Dirk Brauer.

Für jeden eine
Sonnenblume

Bei den Kandidatinnen und Kandidaten, die sämtlich zum Wahlerfolg beigetragen hätten, bedankte sich der Vorstand mit einer kleinen Sonnenblume. Mehr aus der SPD unter spd-hemmoor.de.


Demokratie

Pro Listenwahl,
kontra Kungelei


Listenplatzopfer und Leserbriefautor Poit

30. 9. 2006. Verzerren die Listenwahl-Stimmen den Wählerwillen? Oder werden die an sich sinnvollen Parteilisten per "Vorwahl im Hinterzimmer" nur nach falschen Kriterien aufgestellt?

Diese spannende Frage wird zur Zeit im Leserbrief-Teil der Niederelbe-Zeitung (NEZ) abgehandelt.

An diesem Sonnabend äußert sich dazu der Hemmoorer Pädagoge und Politikwissenschaftler Matthias Poit, der durch Kritikvermögen, Engagement und Einfallsreichtum jahrelang die Ratspolitik bereichert (und die Mehrheit manchmal genervt) hat und trotz vieler persönlicher Stimmen (164!) wegen schlechter Placierung auf der SPD-Liste zugunsten deutlich weniger populärer Kandidaten ausscheiden mußte (siehe unseren Artikel "Kurioser Sieg der Listenplatzhirsche" weiter unten).

Poit, obwohl selber "Listenplatz-Opfer", wendet sich gegen pauschale Forderungen nach Abschaffung der Listenwahl-Elemente im Kommunalwahlrecht, weil durch die Listen grundsätzlich legitime Partei-Interessen zum Zuge kommen könnten. Poit:

"So können die Parteien etwa weniger bekannte, aber Interessierte (Neubürger etwa), weniger populäre, aber dennoch kompetente, vor allem aber junge Kandidaten durch gute Listenplätze 'absichern', was alles ernst zu nehmende Argumente für die Beibehaltung der Listen-Stimmen sind. Nur berücksichtigen die Parteien diese Argumente, die sie ins Feld führen können, in der politischen Wirklichkeit sehr häufig eben selbst nicht, denn bei der in Hinterzimmern von wenigen vollzogenen 'Kungelei' um die Parteilisten geht es nur am Rande um Fragen nach Kompetenz, Ideenreichtum, Einsatzbereitschaft der Kandidaten oder Aufbau eines politischen Nachwuchses, sondern oft genug um persönliche Beziehungen und Verpflichtungen, schlichte Gefälligkeiten, Sicherung von Machtpositionen und vielgestaltiger Pfründe."

"Aktionsradius
eines Bierdeckels"

Poit weiter: "Diese nicht an der Sache orientierte Praxis der 'Vorwahlen in Hinterzimmern' kommentiert die wohl informativste Website der Region unter der Schlagzeile 'Kurioser Sieg der Listenplatzhirsche'. Und diese schlechte Praxis kann dann dazu führen, dass - rein theoretisch gesprochen - Kandidaten mit dem Elan einer Schlaftablette bzw. dem Aktionsradius eines Bierdeckels weitere fünf lange Jahre in den Gremien vor sich hin dämmern.

Nicht die Listenwahl-Stimme ist das Ärgernis, für sie gibt es gute Gründe, sondern der Missbrauch dieses Instruments durch demokratisch letztlich nicht legitimierte und nur einen Promille-Bereich der Parteimitglieder darstellende Kungelrunden."

Wenngleich Poit in seinem letzten Satz ("nicht legitimiert") möglicherweise ein wenig überzieht - seine Stimme sollte in den Parteien (in allen Parteien) Gehör finden.


Partnerschaft

Couhé gratuliert
Hans Wilhelm Saul


Senelier (r.) 2005 in Hemmoor

September 2006. Aus der Hemmoorer Partnerstadt Couhé erreicht uns eine Mail von Gil Senelier vom dortigen Partnerschaftsverein. Senelier hatte bei einem Hemmoor-Besuch 2005 in perfektem Deutsch verraten, dass er Hemmoor schon seit 34 Jahren kennt ("Damals war im Zentrum noch ein Wald"), dass er täglich www.hemmoor.info liest und beeindruckt ist, dass die private Website manchmal "dreimal am Tag aktualisiert" wird.

In seiner Mail gratuliert Senelier dem Wahlsieger Hans Wilhelm Saul (SPD):

"Bonjour a tout le monde, je viens par cet e mail feliciter tout votre groupe je regarde tous les jours sur internet la vie de hemmoor et j'ai pu suivre la campagne electorale  je suis tres content pour tout ceux que je connais dans votre groupe nous allons discuter de tout ca avec mes amis commercants qui viennent en novembre pour notre foire expo encore une fois toutes mes felicitations ps mes amis JACKY et CHRISTIANE se joignent a moi pour ses felicitations et surtout pour HANS WILLEM SAUL il etait chez eux en juillet encore une fois bravo et suremment a la prochaine fois a hemmoor

pour la taduction en allemand vous demandez a mon ami MATHIAS POIT.

amicalement GIL SENELIER DE COUHE, le fils de l'ancien maire de COUHEDE COUHE le fils de l'ancien maire de COUHE."


Oste

"Autowahn"-Gegner
chartern "Mocambo"


Die Mocambo in Oberndorf

Logo der Autobahn-Gegner

13. 9. 2006. "Die AutoWahn-Planung der A22 geht leider weiter voran," schreibt die Himmelpfortener Bürgerinitiative gegen A 20 / A 22 (Website) in einer Rundmail. Gegen die Zerstörung der Ostelandschaft etwa bei Hechthausen, Engelschoff und Kleinwörden will die BI mit einer Oste-Tour am Sonntag, 17. September, mit der "Mocambo" von Oberndorf nach Großenwörden und zurück demonstrieren.

"Eine Fahrt durch unsere Natur öffnet einen ganz anderen Blick auf unsere Region. Wir freuen uns auf viele bekannte und neue Gesichter", schreibt BI-Sprecher Jörg Stark.


Mögliche A-22-Trassen bei Hechthausen

Die Mocambo-Oste-Fahrt kostet 11 Euro (Erwachsene), 7 Euro (Kinder), bzw. 29 Euro (Familien). Abfahrt und Ankunft in Oberndorf an der Kirche. Anmeldung bei renate.matthes@gmx.de. Details hier (PDF-Datei).


Wahl

Wähler läßt die
CDU schrumpfen

11. 9. 2006. Auch bei der Kreistagswahl haben die Wähler in der Samtgemeinde Hemmoor die Schwarzen deutlich schrumpfen lassen - zumindest zum Teil wohl eine Quittung für die persönlichen Angriffe der städtischen CDU unter dem Vorsitz des scharfmacherischen Lothar Domann auf den untadeligen parteilosen Verwaltungsmann Dirk Brauer - ein Stil, der auch viele langjährige CDU-Anhänger anwiderte. Wer anderen eine Grube gräbt...
Im Stadtrat von Hemmoor liegt die SPD des Spitzenkandidaten Hans Wilhelm Saul um rund 1000 Stimmen vor der CDU; die Bürgergemeinschaft erzielte ein höchst respektables Ergebnis.


Parteien

Kurioser Sieg der
Listenplatzhirsche


Samtgemeinderat Hemmoor: Frauen Mangelware

10. 9. 2006. Der Wähler hat auch in der Samtgemeinde Hemmoor ein deutliches Wort gesprochen - fraglich ist, ob die Parteien genau hinhören.

Die Analyse der Details ermöglicht tiefe Einblicke in die Auswirkungen der "Vorwahlen im Hinterzimmer", in denen die Parteien ihre Listen aufstellen - und die, zusammen mit dem komplizierten Wahlverfahren ("Hare-Niemeier"), zu teilweise bizarren Resultaten führen.

Bei der Betrachtung der Mandatszuteilung zeigt sich, dass in etlichen Fällen die altgedienten Platzhirsche (meistens männlich und in Rentennähe) durch gute Placierung im Hinterzimmer ideenreiche Neueinsteiger, die zum Teil viel populärer sind, aus den Räten fernhalten.

So rutscht bei der SPD dank eines guten Platzes auf der Parteiliste ein Kandidat in den Samtgemeinderat, der mit gerade mal insgesamt 133 Stimmen auf sich vereinigen konnte und damit deutlich weniger beliebt ist als der schlechter placierte Jürgen Hinck (202 Stimmen), der kreative Pädagoge Matthias Poit (164 Stimmen) oder die populäre Silke Mahler aus Osten (155).

Während bei der SPD auf diese Weise eine Stimmenfängerin aufgrund der Vorentscheidungen im Funktionärskreis den Sprung in den Samtgemeinderat verfehlte, haben zwei andere Frauen den Einzug in den Rat nur ihrem guten Listenplatz zu verdanken.

Wäre die sympathische SPD-Kandidatin Petra Jacobi - eine von nur zwei (!!!) Frauen auf der 18 Plätze umfassenden Liste der Sozialdemokraten - nicht auf Platz 8 gesetzt worden, hatte sie trotz beachtlicher 181 Stimmen den Einzug in den Rat verfehlt.

Bei der CDU, für die bei der Samtgemeinderatswahl immerhin fünf Frauen antraten, wenn auch überwiegend weit unten, lag es ebenfalls nur am aussichtsreichen Listenplatz 7, dass neben der Hechthausener Spitzenkandidatin und Senkrechtstarterin Felizitas Meyer zum Felde wenigstens noch eine weitere Frau - Susanne Heinsohn aus Osten (178 Stimmen) - in neuen Rat sitzt.

Interessant auch: Etliche Bewerber haben bei der Vorwahl im internen Parteikreis deutlich besser abgeschnitten als jetzt bei der Nagelprobe  in den Wahlkabinen.

Wiederum ein Beispiel aus der SPD: Dort hat die Partei einen Bewerber auf den 4. Listenplatz gesetzt, der in der Wählergunst nur noch Rang 9 schafft.

Die schlechte Vertretung der Frauen bei den Großen dürfte mit dazu beigetragen haben, dass im Samtgemeinderat erstmals seit Jahren wieder die Grünen vertreten sind  - mit Gabriele Behrens(98 persönliche Stimmen).
Auch die  Bürgergemeinschaft Hemmoor (Kandidatinnen-Quote: 50 Prozent!) scheint vom Frauendefizit bei den Großen profitiert zu haben - Die BgH bereichert den neuen Samtgemeinderat durch Helene Hadler (260 Stimmen) und Jutta Popp (268 Stimmen).

Fazit: Ohne die drei Ratsfrauen der Kleinen wäre der Frauenanteil in der Samtgemeinde Hemmoor nur halb so groß wie jetzt.

Die Konsequenzen für die Großen liegen auf der Hand: mehr jüngere, mehr weibliche, mehr kreative Köpfe auf die guten Plätze - und die müde ewordenen Listenplatzhirsche, die beim Wähler nicht mehr ziehen (oder einige gar verschrecken), bitte nicht länger mehr so maßlos überbewerten.


SPD

Optimismus und
400 Bratwürste


Fraktionschef Bodo Neumann, SPD-Favorit Brauer

9. 9. 2006. Ausgesprochen optimistisch beendete die SPD Hemmoor am Freitag abend im Basbecker Stadtpark ihren Kommunalwahlkampf.

Der Ansturm - über 200 Wählerinnen und Wähler - war so stark, dass vorübergehend die Bierbecher ausgingen.

Auch Pastor Dr. Behr kommt auf ein Bier vorbei

In der Grillhütte brutzelten 400 Bratwürste und Berge von Nackensteaks.


Kommunalwahl-Kandidat Thorsten Grützmacher

Thorsten Grützmacher (mit Hut) aus Hechthausen, einer der jungen Kandidaten auf den Listen der SPD, freute sich, dass auch Jung- und Erstwähler in den letzten Wochen zunehmend Interesse an der Kommunalpolitik entwickelt hätten.


Gastgeber Hans Wilhelm Saul (r.) strahlt

Beherrschendes Thema bei Jung und Alt war der miese Wahlkampfstil des politischen Gegners, dessen anonymes "CDU-Info" gegen den von der SPD unterstützten parteilosen Bürgermeister-Kandidaten Dirk Brauer weit über die Grenzen der Stadt - auch bei CDU-Sympathisanten - Kopfschütteln ausgelöst hatte.

Die Empörung darüber war so einhellig, dass der Stadthemmoorer SPD-Spitzenkandidat Hans Wilhelm Saul nicht widersprach, als Gäste meinten, die CDU Hemmoor sei "der beste Wahlkampfhelfer für Dirk Brauer" gewesen.

SPD-Fest mit CDU-Info

Tatsächlich hatte die SPD an ihrem Grillzelt - kommentarlos - ein Exemplar des berüchtigten CDU-Flugblatt ausgehängt.

Unter den Teilnehmern des Grillfests war auch der Hemmoorer Wissenschaftler Dr. Hermann von Issendorff (Foto), den die CDU-Tiefschläge gegen Brauer veranlaßt hatten, im Namen seiner Bürgerinitiative "Für Dirk Brauer" in der NEZ eine Anzeige zu schalten, in der es heißt: "Sonntag wird in Hemmoor der Samtgemeindebürgermeister gewählt - für 8 Jahre! Wählen Sie Dirk Brauer in dieses wichtige Amt, zu Wohl von Hemmoor." Zur Begründung schreibt von Issendorff: "Dirk Brauer ist amtserfahren, erfolgreich und allseits anerkannt. Der massiv propagierte Gegenkandidat, Rechtsanwalt in Hamburg, ist kommunal völlig unerfahren. Gehen Sie kein Risiko ein. Gehen Sie wählen, zum Wohl von Hemmoor."


400 Bratwürste und ungezählte Nackensteaks

Zuvor hatten sich auch die Bürgergemeinschaft Hemmoor, die Grünen und die "Bürger für Hemmoor" für die Wahl Brauers ausgesprochen.

Das stimmungsvolle Fest der SPD Hemmoor (Website) ging erst lange nach Einbruch der Dunkelheit zu Ende.


Wahlkampf

Fair geht's zu
am Dobrock


Gallinat-Wahlkampf-Website

7. 9. 2006. Die CDU-Entgleisungen im Hemmoorer Wahlkampf waren nach dem Urteil auswärtiger Beobachter kreisweit eine Ausnahme - aus keiner anderen Gemeinde im Cuxland ist Vergleichbares bekannt geworden.


Schlagowski-Wahlkampf-Website

Am Dobrock etwa lieferten sich die beiden Bewerber um die Nachfolge des scheidenden SG-Bürgermeisters Jan-Erik Bohling, Bettina Gallinat (parteilos mit SPD-Unterstützung) und Dieter Schlagowski (CDU), laut NEZ einen Wahlkampf, der auf beiden Seiten von Fairness geprägt war.

"Schmutzige Wäsche wurde in Am Dobrock nicht gewaschen. Beide Kandidaten gingen themenorientiert zur Sache, stellten ihre eigenen Stärken und Kompetenzen in den Vordergrund und vermieden es erfolgreich, den Mitbewerber zu diskreditieren", berichtet NEZ-Redakteurin Wiebke Kramp in der Freitagsausgabe der Heimatzeitung (Auszug hier).


Hemmoor

Dr. von Issendorff
und Peschel aktiv


Wahlaufruf "Bürger für Hemmoor" (Ausschnitt)

8. 9. 2006. Ihr Vertrauen zum SG-Bürgermeisterkandidaten Dirk Brauer demonstrieren heute Mitglieder der Initiative "Bürger für Hemmoor"um den Kaufmann Hans-Rainer Peschel sowie die "Bürgerinitiative für Dirk Brauer" um den Wissenschaftler Dr. Hermann von Issendorff.

In einer von den beiden mitunterzeichneten Erklärung heißt es, Brauer sei "parteilos, bürgernah, ideenreich und allseits anerkannt", "für jeden ansprechbar und offen für die Probleme der Bürgerinnen und Bürger".

Weiter verweisen die Unterzeichner, darunter auch etliche SPD-Mitglieder aus Hemmoor, Hechthausen und Osten, auf den kommunalpolitischen Erfahrungsschatz des parteilosen Hemmoorers Brauer, der nach seinem vor zehn Jahren erfolgten Austritt aus der SPD 2003 erfolgreich auf der  CDU-Liste im Sietland kandidiert hat.

Der parteiunabhängige Brauer habe, heißt es in dem Papier, als SG-Bürgermeister im Sietland "erfolgreiche Projekte ins Leben gerufen und realisiert" (Moorbahn, ReArt One, Wassertourismus) und "großes Geschick bei der Einwerbung von Fördermitteln des Landes Niedersachsen, der Bundesrepublik und der EU bewiesen".

Entscheidung für die
nächsten acht Jahre

Der Aufruf, am Sonntag für Brauer zu stimmen, wird ferner mit der Feststellung begründet: "Zielgerichtetes Denken und Handeln sowie Ausdauer zur Lösung von Projekten zeichnen ihn aus. Führungskraft, Konsens- und Ausgleichsfähigkeit sind seine Stärken. Die effiziente Führung einer Behörde sowie die Motivierung der Mitarbeiter zählen zu seinem Erfahrungsschatz. Mit großem persönlichen Einsatz nimmt er das Amt des Repräsentanten erfolgreich wahr."

Überschrieben ist der Wahlaufruf mit den Worten: "Am Sonntag wird der Samtgemeindebürgermeister von Hemmoor gewählt - für 8 Jahre! Wählen Sie Dirk Brauer in dieses wichtige Amt, zum Wohl der SG Hemmoor."

Lesen Sie dazu bitte auch: Schmutzkampagne ein "Schuß nach hinten"


CDU

Schmutzkampagne
"Schuß nach hinten"


Wahlkampf-Visitenkarte von Brauer

5. 9. 2006. Die Schmutzkampagne der CDU Hemmoor gegen Dirk Brauer - den von SPD, Bürgergemeinschaft und Grünen unterstützten parteilosen Kandidaten für das Bürgermeisteramt in der Samtgemeinde - löst nicht nur bei politischen Gegnern Abscheu und Verwunderung aus. Mit einem anonymen Flugblatt (kleines Foto) auf "fragwürdigem Niveau" und voller "überzogener persönlicher Angriffe" habe die Stadthemmoorer CDU "weit über das Ziel hinaus geschossen", schreibt heute Chefredakteur Egbert Schröder in der Niederelbe-Zeitung (Dienstag-Ausgabe).

Weiter heißt es in dem Kommentar der Heimatzeitung wörtlich: "Es ist mehr als fraglich, ob sich die Hemmoorer CDU mit ihrem umstrittenen Flugblatt einen Vorteil im Wahlkampf verschafft hat oder ob nicht am Wahltag der Schuß nach hinten losgeht."

Hypernervöse
Parteistrategen

CDU-Mitglieder im Cuxland, aber auch in Hemmoor selber zeigten sich gestern verwundert darüber, dass die offenbar hypernervös gewordenen  Hemmoorer Parteistrategen um den eher grob geschnitzten CDU-Vorsitzenden Lothar Domann und den feingliedrigen Advokaten Klaus-Helmut Grube den unabhängigen Kandidaten Brauer per Flugblatt schlankweg als Mann ohne "Courage" und "Selbstwertgefühl" sowie als "schwach" denunzieren lassen.

Dabei hatte der seit Jahrzehnten in Hemmoor ansässige Kommunalexperte Brauer nach seinem Austritt aus der SPD bei der Wahl 2001 im Sietland zur vollsten Zufriedenheit der dortigen Christdemokraten ein Rekordergebnis von 60 Prozent für die CDU-Liste (Zahlen hier) erzielt. Letztes Jahr wurde der unter 27 Kandidaten ausgewählte Fachmann dann in Hemmoor und Hechthausen nicht zuletzt von den hiesigen CDU-Ratsmitgliedern zum Ersten Samtgemeinderat bzw. Gemeindedirektor mitgewählt.


Brauer-Porträt auf der NEZ-Website

Kreisweit genießt Brauer aufgrund seiner Erfolge im Sietland einen untadeligen Ruf. Als er kurz vor Heiligabend 2005 im Sietland mit einer Party verabschiedet wurde, wurde einhellig sein Fortgang bedauert. Viele Projekte (darunter Moorbahn, ReArtOne) trügen Brauers Handschrift. Er habe das Sietland-Image erheblich aufpoliert und ein hohes Maß an Bürgernähe praktiziert - bis hin zur Ratshausöffnung am Sonnabend, berichtete die Heimatzeitung über die Reden zu seinem Abschied (siehe www.dirk-brauer.de) .

Feuerwehr lobt den
Mann mit "fünf F's"

Auch die Sietländer Feuerwehr bescheinigte dem nach Hemmoor wechselnden Verwaltungsexperten damals "fünf F's": "Fachlichkeit, Fleiß, Feingefühl, Freundlichkeit - und Feuerwehrbereitschaft" (mehr hier).

Als die NEZ Ende 2005 anläßlich von Brauers Wechsel nach Hemmoor eine Bilanz seiner Arbeit für das Sietland zog, belegte die Zeitung den Verwaltungsfachmann, Betriebswirt und Rechtslehrer mit den Prädikaten ausgleichend, ausgeglichen, freundlich, bestimmt, zielorientiert, intelligent, sympathisch, gesellig, gastfreundlich, gesprächsoffen, natürlich, locker, leidenschaftlich, fürsorglich.

Der Wortlaut des Brauer-Porträtsist im Online-Angebot der Zeitung - hier - verfügbar.

Zur Überraschung vieler CDU-Mitglieder setzte die Stadthemmoorer Grube-Gruppe dennoch plötzlich auf einen anderen Kandidaten, einen Mann aus ihrem Dunstkreis: den in Moisburg lebenden, kommunalpolitisch unbeleckten Bruder des Grube-Kompagnons Weritz, einen Mann ohne jede kommunalpolitische Praxis.


Moisburger tritt in Hemmoor als "Einer von uns" an

Anzeigenflut zur
Imagekorrektur

Seither versuchen die Weritz-Förderer mit einer Flut teuer bezahlter Annoncen, die unbezweifelbaren massiven Handicaps ihres Favoriten zu vertuschen: seine Ortsferne und seine fehlende Kommunalerfahrung.

So kommt es zu erkennbar schrägen Slogans wie "Einer von uns" oder der raffitückischen Formulierung, dass "der Erfahrungshorizont" des Moisburgers "nicht an der Kreisgrenze endet".

Und weil D. Weritz selber naturgemäß mit keinerlei kommunalpolitischen Verdiensten für Hemmoor aufwarten kann, verweist die Stadt-CDU nun in Annoncen (Der Name Weritz hat einen guten Klang) auf ehrenamtliche Tätigkeit von Vater, Mutter und Bruder Weritz. Zugleich schneidet die christlich firmierende Partei, siehe oben, dem Gegenkandidaten Brauer Ruf und Ehre ab mit der Behauptung, er sei eine "SPD-Marionette", und sein Ansehen eine Folge der "Hofberichterstattung" des Otterndorfer NEZ-Redaktionsteams.

Die NEZ verwahrt sich gegen die anonymen Angriffe aus der Grube-Partei. Dass die Zeitung - ebenso wie die Unternehmergemeinschaft Hemmoor und die Kreis-Dehoga - der kurzfristig erfolgten CDU-Aufforderung nicht gefolgt ist, ein Duell-Podium mit D. Weritz "von Dritten organisieren zu lassen", habe "organisatorische und terminliche Gründe", so Redaktionschef Schröder.

Die Hemmoorer SPD verzichtete gestern auf eine Stellungnahme zu dem anonymen Flugblatt, das an Brauer "kein gutes Haar läßt" (NEZ). Ortsvorsitzender Johannes Schmidt dankte dem Verwaltungsmann Brauer stattdessen dafür, dass er "weiterhin an seinem betont sachbezogenen Wahlkampfstil festhält".

Der Weritz-Förderer und derzeitige Stadtbürgermeister Grube, letztlich politisch verantwortlich für das verunglückte Anti-Brauer-Flugblatt, läßt sich unterdessen heute in einer weiteren NEZ-Anzeige feiern. Die Buchstaben GRUBE stünden für "Gradlinig, Realistisch, Unabhängig, Beständig, Ehrlich."

Manch einer denkt bei diesem Wort allerdings eher an ein altdeutsches Sprichwort - beziehungsweise an die Heilige Schrift, Altes Testament, Predigten Salomo, 10. Kapitel, Vers 8.


Bahnhofstraßenfest

Straßenfest im
Sonnenschein


Veranstalterin Runge bei der Begrüßung

3. 9. 2006. Nach etlichen verregneten Tagen konnte die Ärztin Gudrun Runge (l.) von der veranstaltenden IG Bahnhofstraße am Sonnabend beim Bahnhofstraßenfest 2006 bei Sonnenschein eine Rekordzahl von Gästen (schätzungsweise 10000) und Ausstellern (siehe unten) begrüßen.
.



Ein bunter Bilderbogen mit Fotos von Curt Schuster, Johannes Schmidt und Heinrich Uthenwoldt steht auf dieser SONDERSEITE.

Anonyme Autoren
sorgen für Mißklang


Auf dem Festgelände verbreitetes Parteiflugblatt

Für Mißtöne sorgte nur ein "CDU-Info" (ohne gesetzlich vorgeschriebenes Impressum) mit Angriffen auf die Niederelbe-Zeitung, die Hemmoorer Unternehmergemeinschaft und die Dehoga, denen die anonymen Verfasser "Hofberichterstattung" bzw. Parteinahme zugunsten des parteilosen SG-Bürgermeister-Kandidaten Dirk Brauer vorwerfen.

Nachdem Brauer - für sein früheres Wirken in der SG Sietland dort von allen Parteien hoch gelobt - voriges Jahr in Hemmoor einstimmig (also mit CDU-Hilfe) zum Ersten Samtgemeinderat gewählt worden war, warnt das CDU-Flugblatt nun, 8 Jahre mit einem "schwachen" Bürgermeister Brauer bedeuteten für Hemmoor "verpaßte Chancen".

Brauers "Courage", "Selbstwertgefühl" und "Unabhängigkeit" werden in dem Flugblatt schlankweg in Zweifel gezogen. Der parteilose Brauer, der bei der letzten Wahl auf der Liste der CDU Sietland 60 Prozent der Stimmen geholt hatte, ist nun für die CDU Hemmoor plötzlich "eine Marionette an den Fäden der SPD".

Hintergrund: Die Stadthemmoorer CDU, die nach innerparteilichen Konflikten den in Hemmoor nahezu unbekannten, in der Kommunalpolitik absolut unerfahrenen Moisburger Rechtsanwalt Detlef Weritz unterstützt (einen Bruder des Kompagnons von Anwalt und Bürgermeister Grube jun.), muss befürchten, dass die mangelnde Popularität ihres Favoriten ihr selber bei der Wahl schaden könnte.

Deshalb wird der seit Jahrzehnten außerhalb lebende gebürtige Hemmoorer Weritz seit vorigem Sonnabend in Zeitungsanzeigen mit dem - irreführenden - Slogan "Einer von uns" beworben. Brauer wiederum kann auf seiner Website nicht nur darauf hinweisen, dass seine Familie bereits seit 1926 in Hemmoor ansässig ist, wo Großvater und Vater viele Jahre neben einer kleinen Landwirtschaft den früheren Gasthof "Zur Post" gegenüber der früheren Hemmoor-Zement betrieben. Er kann sich auch zugute halten, dass er "in Hemmoor aufgewachsen, zur Schule gegangen und bis zum heutigen Tage Hemmoorer Bürger geblieben" ist.

Offenbar ist man in der CDU neidisch auf den hohen Bekanntheits- und Beliebtheitsgrad von Brauer, der allein in den letzten Monaten Aberdutzende von Versammlungen und Festen besucht und sich in den meisten Vereinen vorgestellt hat, während der Polit-Import Weritz sehr häufig durch Abwesenheit glänzte.

Zunehmend verzweifelt suchte die CDU daher noch bis zur vorigen Woche nach einem öffentlichen Podium, um ihm zu einem Publikum zu verhelfen. Ein zunächst geplantes Duell Brauer/Weritz hatte der Samtgemeindejugendring, wie berichtet, kurzfristig abgeragt, weil er die Veranstaltung durch eine CDU-Zeitungsanzeige parteipolitisch einseitig instrumentalisiert sah.

Die Unternehmergemeinschaft Hemmoor und der Kreisverband (!) der Dehoga, letzterer sehr kurzfristig von der örtlichen CDU zur Abhaltung einer Podiumsdiskussion mit den Bewerbern aufgefordert, verweigerten sich. Die Angst in der CDU wuchs, der kaum bekannte Weritz könne sich in der Wahl als Fehlbesetzung erweisen und dadurch seine Unterstützer politisch mit beschädigen.

In ihrem Flugblatt schieben die anonymen Stadthemmoorer Verfasser nun die Schuld an der mangelnden Bekanntheit des von ihnen durchgepaukten Kandidaten Weritz jetzt auf die SPD - und vor allem, absurder geht's nicht, auf die Redakteurinnen und Redakteure der Niederelbe-Zeitung.

Die jahrelang bekanntlich eher der CDU-Nähe verdächtigte Heimatzeitung - übrigens noch immer das Lieblingsblatt des niedersächsischen CDU-Fraktionsvorsitzenden David McAllister - wird von den Flugblattmachern schlichtweg der Unprofessionalität geziehen: Von "höfischem Vorgehen" gegenüber Brauer ist da die Rede und von "freundlicher Hofberichterstattung". Warum hätte die Zeitung auch die großartigen Leistungen Brauers im Sietland (Torismus, ReArt One, Moorbahn usw.) oder seine erfolgversprechende Arbeit als Erster Samtgemeinderat im Hemmoorer Rathaus und als Hechthausener Gemeindedirektor (neue Rathaus-Öffnungszeiten, bürgerfreundlichere Website, Kfz-Zulassung, Tourismusprojekte Geesthof und Kreidesee), verschweigen oder bemäkeln sollen?


Vorwahlberichterstattung in der NEZ (1. 9. 2006)

In ihrer Eigenschaft als Bürgermeisterkandidaten aber werden, wie NEZ-Leser wissen, beide gleich behandelt. Am vorigen Sonnabend, am Erscheinungstag des Flugblatts, hat die NEZ  mit exakt gleicher Zeilenzahl und Bildgröße Brauer und seinen Widersacher vorgestellt.

Fazit: Aus parteiegoistischen Gründen versucht die Stadthemmoorer CDU, einen untadeligen, unabhängigen Verwaltungsexperten zu beschädigen, noch bevor er die Chance bekommt, an führender Stelle zum Wohl der Samtgemeinde zu wirken, der nichts so sehr fehlt wie ein brillanter Kopf im Rathaus.

KOMMENTAR

CDU-Strategie
auf Grundeis

Was ist los mit der CDU? Auf Bundesebene bescheinigen die Forsa-Umfrageergebnisse der Union ein Rekordtief von 30 Prozent, und eine Woche vor der Kommunalwahl wächst auch im Elbe-Weser-Dreieck die Nervosität. Mmancherorts grassiert bereits die Angst, für Selbstzufriedenheit, Arroganz und Versäumnisse abgestraft zu werden. So bauen einige schon mal vor und schieben die Schuld an möglichen Niederlagen auf - die Lokalpresse.

In Stade warf der CDU-Lokalpolitiker Hans-Albert Kusserow kürzlich der NEZ-Schwesterzeitung Stader Tageblatt Einseitigkeit vor und verkündete einen Anzeigenboykott. Das Tageblatt, behauptete er, berichte zu wenig über die CDU im Kreis Stade.

In Hemmoor - wo CDU-Ratsherren der Presse schon mal das Fotografieren in Ratssitzungen untersagen wollten - kommt aus der Union nun eine weitere Breitseite gegen die Heimatpresse, die angeblich "weit entfernt von einer objektiven Betrachtungsweise" ist; sie "gaukelt" angeblich ihren Lesern vor, der parteilose Brauer sei "ein smarter SPD-Kandidat".

In Stade hat sich gerade gezeigt, dass solche Unterstellungen bisweilen kurze Beine haben. Tageblatt-Chefredakteur Wolfgang Stephan wies der Stader CDU zur Belustigung der Leserschaft nach, das die Zeitung im Wahlkampfmonat mit elf Berichten und 1000 Zeilen über neun CDU-Veranstaltungen berichtet habe - und damit mehr als über die SPD. "Ein bißchen peinlich ist uns das schon - gegenüber den Genossen," schrieb Stephan.

Der Stader CDU-Mann Kusserow zeigte sich immerhin einsichtig: Nach einer Woche hob er seinen Anzeigenboykott gegen das Stader Tageblatt auf...

Jochen Bölsche


Hemmoor

Zwei Jubiläen
am 1. September

1. 9. 2006. An diesem Freitag werden in Hemmoor zwei Jubiläen gefeiert: Die Firma Druckpartner Hemmoor und die Arztpraxis Dres. de Greck bestehen 25 Jahre. Auch ostemarsch.de gratuliert!


Handel

Sorgen um das
Einkaufszentrum


Leerstand (ehem. Kochtopf) im Einkaufszentrum

28. 8. 2006. Verlassen zwei Großunternehmen das alte Einkaufszentrum? Entsprechende Befürchtungen irritieren seit Tagen viele Hemmoorer. Sollten sich die bislang unbestätigten Meldungen bewahrheiten, würde das Einkaufszentrum, das ohnehin schon von Leerständen betroffen ist, weiteren Blutverlust erleiden.


Wahlen

"Dirk, du
schaffst das..."


"... weil du freundlich bist und zuhören kannst"

26. 8. 2006. Gute Stimmung in Westersode beim Grillfest der SPD. Im Laufe des Abends kamen rund 100 Bürgerinnen und Bürger, um sich bei einem zwanglosen Zusammentreffen über die politische Lage auszutauschen und die Kandidaten kennenzulernen.

Vor allem Dirk Brauer, der parteilose Bewerber für das Amt des Samtgemeinde-Bürgermeisters, wurde von vielen auf seine Kandidatur angesprochen. Eine tempramentvolle ältere Dame vom Rauhen Berg sprach aus, was viele empfanden: "Dirk, du schaffst das, weil du von hier kommst, freundlich bist und uns zuhören kannst."

Mehr über Brauer unter www.dirk-brauer.de. - Weitere Grillfeste der SPD Hemmoor finden freitags, am 1. und 8. September, jeweils von 17 bis 21.30 Uhr in Warstade, Im Sande, bzw. im Stadtpark Basbeck statt.



Tourismus

Straßenfest ohne
die AG Osteland


Osteland-Vorsitzender Tielebörger in Bremervörde

3. 9. 2006. Ein Verein fehlte beim Bahnhofstraßenfest: Anders als im vorigen Jahr war die AG Osteland mit ihrem Vorsitzenden Gerald Tielebörger nicht mit einem Stand vertreten.

Grund: Der ehrenamtlich tätige Verein nutzte das gleichzeitig stattfindende Hafenfest in Bremervörde, um dort erstmals Werbung für die touristischen Reize der unteren Oste zu machen.

Mehr auf unserer SONDERSEITE über das Hafenfest.


Vereine

Komplimente für
die Organisatorin


Birte Zöllner (bei der Warstader 750-Jahr-Feier)

2. 9. 2006. Es gibt Bürgerinnen und Bürger, die tun für ihre Stadt mehr als ein halbes Dutzend Kommunalpolitiker zusammen. Rechtzeitig zum 18. Hemmoorer Bahnhofstraßenfest (Website) an diesem Sonnabend hat die NEZ eine der aktivsten Mitstreiterinnen der IG Bahnhofstraße porträtiert: Birte Zöllner, zugleich auch Organisatorin des "Local Heroes"-Wettbewerbs am Sonnabend, 16. September, in der Hemmoorer Festhalle. Die gebürtige Buchholzerin sei eine "echte Lady", eine "Weltfrau". Die verdiente Lobeshymne kann hier im Netz nachgelesen werden.

Mehr über das Bahnhofstraßenfest weiter unten auf dieser Seite.


Wahlen

SPD will Hemmoor
"endlich voranbringen"


Titel des Hemmoorer SPD-Faltblatts (Ausschnitt)

21. 8. 2006. Die SPD in der Stadt Hemmoor hat soeben ein Faltblatt mit ihren Kandidatinnen und Kandidaten und ihren kommunalpolitischen Zielsetzungen herausgebracht. Das achtseitige Informationsblatt kann hier heruntergeladen werden.

Grillpartys mit
Bier für 50 Cent

Im Vorfeld der Wahl lädt die Hemmoorer SPD zu drei freitäglichen Grillpartys ein: am  25. August auf dem Sportplatz Rauher Berg, am 1. September in Warstade, Am Sande, und am 8. September im Stadtpark Basbeck, jeweils von 17 bis 21.30 Uhr. Es gibt Bier und Brause (je 50 Cent), Bratwurt (1 Euro) ud Kotelett (1,50 Euro).


Oberndorf

Wahlkampf
dezent


Webadresse auf dem Bürgermeister-Auto

17. 8. 2006. Mit einem dezenten Schriftzug - www.oberndorf-wahl.de - auf der Rückseite seines Wagens rollt der Oberndorfer Bürgermeister Detlef Horeis zur Zeit durch die Gegend.


Bürgermeister Horeis (3. v. r.) mit SPD-Kandidaten

Wer die Website aufruft, kann sich über die SPD-Kandidaten zur Gemeinderats-, Samtgemeinderats- und Kreistagswahl am 10. September informieren. Außerdem berichten die Oberdorfer Sozialdemokraten über ihre Initiativen während der letzten fünf Jahre. Kurzer Auszug: "Jährlich erscheint ein Rückblick über das vergangene Jahr. Jährlich wird im Februar eine Seniorenveranstaltung durchgeführt. Jährlich wird ein Ostereiersuchen für Kinder organisiert. Jährlich wird mindestens eine Jugendversammlung abgehalten. Jährlich wird im Ort Frühjahrsputz gemacht. Jährlich wird eine Ferienpassaktion mit Abschlussfest veranstaltet."

Die Oberndorfer Seite ist Teil des vom Internet-Beauftragten und SG-Spitzenkandidaten Karl-Heinz Linck (Foto) gestalteten Web-Auftritts der SPD Am Dobrock.


Stadtentwicklung

Investor will
Bahnhof retten


Investor Badenhoop im Gespräch mit Dirk Brauer

22. 7. 2006. Nach jahrelangen Bemühungen vor allem der IG Bahnhofstraße, der Unternehmergemeinschaft Hemmoor und der AG Osteland hat sich jetzt ein Investor gefunden, der den alten Bahnhof renovieren, in seiner historischen Struktur erhalten und den jetzigen Schandfleck  einer städtebaulichen Attraktion entwickeln will. Der Hemmoorer Hochbau-Ingenieur Rainer Badenhoop hat, wie inzwischen offiziell bestätigt wird, das historische Gebäude vor kurzem gekauft.


Historischer Schriftzug auf dem Bahnhofsgebäude

In ersten Gesprächen mit Curt Schuster von der IG Bahnhofstraße, Johannes Schmidt von der AG Osteland und dem neuen Ersten Samtgemeinderat Dirk Brauer hat Badenhoop sein Interesse bekundet, gemeinsam mit anderen Unternehmern in dem Gebäude möglichst ein Reisebüro mit Tourist-Info und Ticket-Büro, einen Fahrradverleih und ein Bistro anzusiedeln.


ppb-Entwurf zur Bahnhofsnutzung (Ausschnitt)

Ähnliche Nutzungsideen enthalten auch Konzepte des hannoverschen Planungsbüros ppb (wir berichteten), einer Arbeitsgruppe des Gymnasiums Warstade (Einzelheiten hier) sowie die bereits vor zweieinhalb Jahren vorgelegte Ideenskizze "Großer Bahnhof für Hemmoor" (PDF-Datei hier) der AG Osteland und des Weltverbandes der Schwebefähren.

Die NEZ bezeichnete die von privater Seite erarbeiteten Konzepte im Frühjahr 2004 als "Steilvorlage für die Politik" und kommentierte, hoffentlich vergebe das Rathaus nicht die Chance, die in den Anregungen von privater Seite liege: "Es ist schon schade genug, dass die Initiative dazu nicht von den Politikern selbst ausgegangen und verfolgt worden ist."

Umso schöner, dass jetzt ein privater Unternehmer die Anstöße nutzen will.


Stadtmarketing

Auf der Zielgraden
endlich Einigkeit


Ratsherr Poit: Beharrlichkeit führt zum Erfolg

22. 7. 2006. Die Stadt Hemmoor war kurz davor, kreisweit zum Gespött zu werden. Mit formalen Winkelzügen und advokatorischen Finessen hatten die konservativ dominierte Kommune monatelang versucht, einen Vorstoß der SPD für einen Stadtmarketingprozeß abzublocken. Ein entsprechender Antrag, initiiert vom SPD-Ratsherrn Matthias Poit, war sogar zeitweise angeblich in der Verwaltung verschwunden. Anfragen wurden von Bürgermeister Grube dermaßen abgeschmettert, dass die NEZ ironisch kommentierte: "Achtung, Bürger droht mit Interesse."

Vorige Woche wurde die Blockadehaltung der rechten Hemmoorer Mehrheit noch einmal im gesamten Landkreis zum Thema. Angesichts der vorbildlichen Otterndorfer Engagements in Sachen Stadtwerbung schrieb die NEZ im Fettdruck: "Beim Stadtmarketing ist Otterndorf der Stadt Hemmoor deutlich einen Schritt voraus: Während in Otterndorf heute durch den Rat die Weichenstellung für die Gründung einer 'Otterndorf Marketing GmbH' erfolgt, wird in Hemmoor am Donnerstag erst noch darüber diskutiert, ob überhaupt ein Stadtmarketingprozess konkret eingeleitet werden soll."

Die Stadt Hemmoor war kurz davor,
kreisweit zum Gespött zu werden

Daraufhin erst hat die um ihre Mehrheit bangende Hemmoorer CDU - wenige Wochen vor der nächsten Kommunalwahl - ihre Blockadehaltung aufgegeben. Nachdem die SPD-Fraktion im Rat zum Schluß der Ratsperiode noch eine Sitzung zum Thema Stadtmarketing beantragt hatte, beschloss der Rat nun einstimmig, einen Stadtmarketingprozeß wenigstens einzuleiten.

Die beiden Fraktionsvorsitzenden Siegfried Meinusch (SPD) und Ulrich Korff (CDU) brachten die Notwendigkeit zum Ausdruck, in der Bevölkerung für dieses Vorhaben zu werben.

Ratsherr Matthias Poit, Triebfeder dieser Entwicklung, freute sich ebenso über den Beschluß wie sein Ratskollege und SPD-Ortsvorsitzender Johannes Schmidt, der auf die  Notwendigkeit hinwies, das Verfahren gemeinsam voranzutreiben. Schmidt: "Das war eine gute und wegweisende Entscheidung für Hemmoor. Nun sind wir doch noch zum Schluß gemeinsam auf der Zielgraden einig."

SPD-Fraktionschef Meinusch wurde von seinen Fraktionskollegen dafür gelobt, dass aufgrund der von ihm betriebenen Einberufung des Rates das Zwischenziel doch noch erreicht werden konnte.


Geschäftswelt

Tank-Umzug wird
Sonntag gefeiert


Marianne und Peter Tank bei der Eröffnung 2004

24. 8. 2006. Unter enormer Beteiligung der Bevölkerung war die Postagentur von Marianne und Peter Tank im November 2004 in der Bahnhofstraße eröffnet worden. Jetzt steht ein Umzug der Postagentur - einschließlich des angegliederten Delikatessen-, Geschenke- und Schreibwarenladens - in das ehemalige Volksbankgebäude in der Bahnhofstraße 17 an. Dort wird auch die Internationale Spedition Tank einziehen.


Publikumsansturm bei der Eröffnung 2004

Gefeiert wird der Umzug mit einem Frühschoppen an diesem Sonntag, 27. August, ab 11 Uhr.

Statt Blumen und Geschenken erbittet das Ehepaar Tank Spenden an das Hamburger Kinderhospiz Sternenbrücke (Konto 3003143503 bei der Volksbank Hemmoor, BLZ 24191015).


Foto des Tages

Ein Lichtblick
an Regentagen...

... ist dieses Sonnenblumenfoto, das unsere Hemmoorer Leserin Barbara Gehring vorgestern, am sonnigen Sonntag, in ihrem Garten aufgenommen hat. (Foto vergrößern hier.)


Sommerferien

Dinos streicheln
auf der Oste-Insel


Ferienabenteuer mit Sauriern und Schlangen

10. 8. 2006. Dem 23 Meter großen Diplodocus den Rücken hochkrabbeln, der lebenden Königsnatter über ihr Schuppenkleid streicheln, die Chinchillas füttern, aus rohem Bernstein einen Schmuckstein schleifen oder von der "Mocambo" aus eine Seehund in der Ostemündung beobachten - das alles und vieles mehr können die Gäste des Natureum Niederelbe auf der Oste-Insel zwischen Nwuhaus und Balje in den Sommerferien erleben.

Noch bis zum Ferienende bietet das "lebende Museum an der Nordsee" täglich Aktionen: Dienstag Bernsteinschleifen, Mittwoch Dino-Mitmachprogramm, am Donnerstag Kinderferienspaß. Täglich werden die Schlangen und Haustiere im Hauptgebäude vorgestellt.

Mit Käpt'n Bingemer zu
den Oste-Seehunden


Seehunde in der Ostemündung

Wer die Seehunde und Containerriesen auf der Elbe erleben möchte, kann auf den einstündigen "Mocambo"-Touren unter der Leitung des Osteland-Kulturpreisträgers und Käpt'ns Caspar Bingemer die Ostemündung kennen lernen. Die Abfahrtszeiten stehen auf der neu eingerichteten Website www.elbe-oste-schifffahrt.de, Auskunft auch telefonisch unter 04753/842110.

Am Sonntag, 20. August, bieten die Natureum-Pädagogen eine Reise in die Zeit vor 10000 Jahren an. Im Steinzeit-Dorf wird dann von 12 bis 16 Uhr am offenen Feuer ein Essen gegart, es werden Zauberstäbe, Lederbeutel und Traumfänger gebastelt, und wer mag, kann mit Pfeil und Bogen sein Jagdgeschick erproben. Für die Mitmachaktion wird zusätzlich zum Eintritt in Kostenbeitrag von 3 Euro für Material verlangt. Die Sonderausstellungen "Dinosaurier" und "Schlangen" sind täglich außer Montag von 10  bis 18 Uhr zu sehen.

Öffnungszeiten: Täglich außer Montag von 10 bis 18 Uhr. Anfahrt über Stade - Wischhafen / Elbefähre - Freiburg und die B 73 Stade - Cuxhaven (Abfahrt Neuhaus / Natureum). Der Eintritt beträgt 5 bzw. 4 Euro. Info-Telefon: 04753/844480. Hunde dürfen nicht auf das Museumsgelände.


Bahnhofstraßenfest

Schon fast 100
Anmeldungen

10. 8. 2006. Das 18. Hemmoorer Bahnhofstraßenfest am Sonnabend, 2. September, ab 14 Uhr, soll mit einer Informationsveranstaltung am Mittwoch, 23. August,  20 Uhr, in der Schlemmerbörse Fritsche vorbereitet werden. Fast 100 Anmeldungen liegen bereits vor, so dass wieder sichergestellt ist, dass eine bunte Mischung aus Informationsständen, Verkaufaangeloten und kulinarischen Attraktionen zustande kommt. Spontananmeldungen sind noch bis zum 20. August möglich.

Der SC Hemmoor wird erstmals ein Human Soccer veranstalten. Dafür können sich Gruppen schon jetzt beim SC Hemmoor anmelden. Nach Auftritten des Gospelchors "The Christians", verschiedener Tanzgruppen, Künstler und Vereine wird das abendliche Musikprogramm auf dem Marktkauf-Truck beginnen. Die Otterndorfer Gruppe Phoenix wird ab 20 Uhr auftreten. Nach 22 Uhr können alle, die dann noch fit sind, im Güterschuppen bei Live-Musik weiterfeiern.

Weitere Infos unter www.hemmoorer-bahnhofstrassenfest.de oder per Telefon/ Fax unter 04771-642079 (AB).


Politik

Jusos hatten Spaß
im Sommerlager

7. 8. 2006. Politik macht keinen Spaß? Zahlreiche Jusos aus dem Landkreis Cuxhaven nahmen am Sommercamp 2006 in Otterndorf teil und  erlebten, dass Politik alles andere als öde und langweilig sein kann. - Mehr unter spd-hemmoor.de.


Baumärkte

TEAM schluckt
Zuhr & Köllner


Zuhr & Köllner im Gründungsjahr 1891

5. 8. 2006. Die team baucenter GmbH & Co. KG (Website)  in Süderbrarup hat von den Firmen Zuhr & Köllner, Stade und Vördener Baustoffhandel in Bremervörde drei neue Baustoffhandelsstandorte übernommen. Durch diese Erweiterung werden ab sofort auch die team baucenter aktiv in Niedersachsen agieren.

In den Z&K-Standorten Stade, Bremervörde und Hemmoor werden alle 72 Mitarbeiter - darunter auch der Ostener Bürgermeister Carsten Hubert - übernommen, wie das Unternehmen versichert.

Die neuen Standorte bringen ein Umsatzvolumen von etwa 24 Millionen Euro in die baucenter Gruppe mit, die sich als "starker Handelspartner für Gewerbetreibende und Privatkunden in den Geschäftsfeldern Baustofffachhandel und Baumärkte sowie Mineralölhandel und Tankstellen" bezeichnet.

Mit zur Zeit 757 Mitarbeitern ist die schleswigsche Unternehmensgruppe jetzt in Brandenburg, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein präsent.


Zuhr-&-Köllner-Werbung

Die Firma Zuhr & Köllner war 1891 von den Kaufleuten Heinrich Peter Gotthard Zuhr und dem Techniker und Kaufmann Heinrich Gustav Adolph Köllner als Sägewerk mit Holzhandlung und Dampfkesselanlage eröffnet worden.

1942 wurde nach Verhandlungen mit der Portland-Cement-Fabrik Hemmoor die Zuhr & Köllner GmbH mit einem Stammkapital von 330.000 Reichsmark gegründet und eine Niederlassung in Warstade, gegenüber der Portland-Cement-Fabrik, eröffnet. 1965 erfolgte der Umzug in die Lamstedter Straße, 1973 wurde der Neubau an der B 495 bezogen. 1981 öffnete Baumarktes in Hemmoor seine Tore.

Nach der Schließung der Muttergesellschaft Hemmoor Zement AG 1986 ging das Unternehmen an Alsen-Breitenburg, Erst vor vier Jahren hatte  die I & M Beratungsgesellschaft mbH 100 % des Stammkapitals der Zuhr & Köllner GmbH übernommen.


Heimatpflege

CDU verweist auf
SPD-Versäumnis


Hemmoors Symbol auf Gerichts-Website

3. 8. 2006. Zu unserer Meldung (siehe unten) über die bevorstehende Zwangsversteigerung der Mühle am Kreidesee erreicht uns eine Stellungnahme der CDU Hemmoor. Die Partei weist darauf hin, "dass die Mühle seit mehreren Jahrzehnten ohne Nutzung durch den Eigentümer 'dahinvegetiert' und zum Verkauf steht. Die SPD besaß bekanntlich bis 2001 im Stadtrat die absolute Mehrheit und stellte über zumindestens zwei Jahrzehnte die im Artikel so bezeichnete 'Stadtspitze'."

Weiter heißt es: "Die von der SPD-Fraktion in der Zeit von 1981 bis 2001 gestellte und getragene Stadtspitze hat den Erwerb und die Restaurierung der Mühle in zwei Jahrzehnten - als die Mühle noch in wesentlich besserem Zustand war - nicht als einzigartige Gelegenheit angesehen, um Kompetenz zu beweisen. Es ist nicht zu erkennen, worin 'die einzigartige Gelegenheit' jetzt plötzlich zu sehen ist, nachdem die Mühle den jetzigen, immer schlechter gewordenen Zustand erreicht hat."

Mühle ohne Flügel
vor Versteigerung

14. 7. 2007. Das Symbol Hemmoors, die traurige Mühle ohne Flügel am Kreidesee, steht vor der Zwangsversteigerung!

Wie der Website des Amtsgerichts Otterndorf zu entnehmen ist, kommt der gesamte Gebäudekomplex ("Teilunterkellertes Wohnhaus, Mühle, Nebengebäude in Warstade bzw. Westersode") am 30. August um 9 Uhr unter den Hammer - eine einzigartige Gelegenheit für die Stadtspitze,  Kompetenz zu beweisen und den markantesten Punkt der Hemmoorer Silhouette für die Zukunft zu sichern und zu restaurieren.

Für den gerade angelaufenen Ilek-Prozeß und das jahrelang straflich vernachlässigte Stadtmarketing gibt es - neben der Sanierung des Bahnhofs, um den sich zur Zeit wichtige Entwicklungen vollziehen - wohl kaum ein wichtigeres Projekt.


ADFC

Mit Harald Sträter
zum Ostesperrwerk

23. 7. 2006. Am Sonntag, dem 6. August, geht es per Rad durch die Samtgemeinde Am Dobrock mit Besichtigung des Oste-Sperrwerks. Zu dieser ca. 55 km langen Tour lädt der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC), KV Cuxhaven, Mitglieder und Gäste ein. Gestartet wird um 8.30 Uhr vor dem Otterndorfer Rathaus. Die Startzeit ist so gewählt, dass Teilnehmer und Teilnehmerinnen aus Cuxhaven mit dem Zug anreisen können (ab Cux 7.52). Es besteht unterwegs die Möglichkeit zur Einkehr, daneben wird Rucksackverpflegung empfohlen. Nähere Auskünfte  erteilt der Tourenleiter Harald Sträter, Wingst, Tel.: 04777-745.


Küstenklassik

Brillante NEZ-Fotos
jetzt im Internet

FOTO: NEZ
Ohne ehrenamtliche Helfer kein Festival

17. 7. 2006. Eine Auswahl brillanter Küstenklassik-Fotos von NEZ-Redakteurin Wiebke Kramp steht jetzt auf der Website der Niederelbe-Zeitung: hier. Die Heimatzeitung hat als offizieller Präsentationspartner erheblich zum Erfolg des Festivals beigetragen.


Strandbad

Still ruht
der See


Nach dem Festival: Das Bad ist leer

16. 7. 2006. Sonntagnachmittag, das Küstenklassik-Festival ist erfolgreich beendet, still ruht wieder der Heidestrandbad-See - ein idealer Platz für Veranstaltungen aller Art, zumal jetzt die vom Bauhof geschaffenen Sand-Terrassen für Zuschauer zur Verfügung stehen.

Für Badende ist der See zur Zeit allerdings wegen Algenbildung gesperrt.

Viele Fotos vom Festival-Sonnabend stehen auf dieser SONDERSEITE.


Küstenklassik

Dank an Bauhof
und Feuerwehr


Küstenklassik-Organisator Schmidt

15. 7. 2006. Ohne die fleißigen Helfer hinter den Kulissen wäre auch das Küstenklassik-Festival 2006 nicht zustande gekommen.


Die neuen Terrassen kommen gut an

Besonderen Dank sagte Organisator Johannes Schmidt heute mrgen dem "unglaublich engagierten Team" vom Bauhof der Samtgemeinde, das unter anderem die Besucher-Terrassen hergerichtet hatte, und den Feuerwehren, die das Gelände am See nach jeder Veranstaltung quasi über Nacht wieder schier machen.


Ein Klavier wird zerlegt

Die Jugendmusikschule nutzt das Festival übrigens, um Geld für einen neuen Flügel zu sammeln. Tolle Idee: Ein altes Klavier wurde demontiert, ...


Tasten für den guten Zweck

... damit die Einzelteile, zum Beispiel die Tasten, gegen Spende abgegeben werden können. Auf dass der "Traum-Flügel-Traum" der Jugendmusikschule (Website) in Erfüllung gehe.


Heimatpflege

Mühle ohne Flügel
vor Versteigerung


Hemmoors Symbol auf Gerichts-Website

14. 7. 2007. Das Symbol Hemmoors, die traurige Mühle ohne Flügel am Kreidesee, steht vor der Zwangsversteigerung!

Wie der Website des Amtsgerichts Otterndorf zu entnehmen ist, kommt der gesamte Gebäudekomplex ("Teilunterkellertes Wohnhaus, Mühle, Nebengebäude in Warstade bzw. Westersode") am 30. August um 9 Uhr unter den Hammer - eine einzigartige Gelegenheit für die Stadtspitze,  Kompetenz zu beweisen und den markantesten Punkt der Hemmoorer Silhouette für die Zukunft zu sichern und zu restaurieren.

Für den gerade angelaufenen Ilek-Prozeß und das jahrelang straflich vernachlässigte Stadtmarketing gibt es - neben der Sanierung des Bahnhofs, um den sich zur Zeit wichtige Entwicklungen vollziehen - wohl kaum ein wichtigeres Projekt.


Küstenklassik

"Das Programm
ist grandios"


Birte Zöllner empfiehlt das Festival

9. 7. 2006. Nur noch wenige Tage bis zum Küstenklassik-Festival am Hemmoorer Heidestrandbad-See. Die Vorfreude ist groß. "Das Programm ist grandios," schreibt die Culturkreis-Vorsitzende Birte Zöllner in einer E-Mail an ihre Mitglieder. Weiter heißt es darin:

"Am kommenden Wochenende findet zum 3. Mal die Jugend-Küstenklassik am Heidestrandbad statt. Das Wetter wird in diesem Jahr spitzenmäßig, sagen zumindest die Wetterfrösche. Ich habe allerdings schon ein Regencape und ehrlich gesagt: Ich fand's damals im Regen richtig spitze! Ein toller Zusammenhalt und niemand hat vorab das Feld geräumt. Das Wetter ist also egal. Der Vorverkauf geht allerdings in die Endphase. Karten sind nur noch bis Donnerstag zu bekommen.

Das Programm ist grandios. Es beginnt (schon nahezu ausverkauft) am Freitag morgen mit der Kinderoper "Aschenputtel" - Eintritt 5 Euro, dann folgt am Abend die Musikschule mit einer Gala von etlichen tollen Auftritten unter der Leitung und Organisation von Peter Knoch - Eintritt 7,50 Euro.

Dann 1 x schlafen und weiter geht es am Sonnabend mit der Gala, die auch Programm ist: "Märchenhafte Götterfunken"! Das Junge Musiktheater Hamburg, begleitet von einem kleinen Kammerorchester, präsentiert Lieder aus Oper, Operette und Musicals zu eben diesem Thema - Eintritt 17,50 Euro, im VVK gibt es aber auch Partnerkarten für 30 Euro, Jugendliche bis 14 Jahre 5 Euro.

Nach dem tollen Sommerabend am See, wird die Veranstaltung am Sonntag durch den gemeinsamen Gottesdienst der evangelischen und Katholischen Kirchen und einem sich anschließenden Jazzfrühschoppen beendet - Eintritt frei!

Noch ein Hinweis: Es gibt reichlich Möglichkeiten der Verpflegung auf dem Gelände, organisiert durch die Landfrauen und Heiko Kämmerer, aber man darf in Picknick-Manier auch eigenes mitbringen ... neben ggf. Essen vor allem Sitzmöglichkeiten. Ich bin sicher. durch diese Neugestaltung wird es ein einzigartiges und stimmungsvolles Ambiente am See! Viel, viel Spaß!"
.
Kulinarische und
musikalische Delikatessen

Beim Küstenklassik-Festival ist es letztlich die Kombination von musikalischen Delikatessen und kulinarischen Genüssen, die den Sommerabend am Heidestrandbadsee Hemmoor einen unvergleichbaren Charme verleihen soll.

Die Landfrauen an der Oste und Heiko Kämmerers "Weinlädchen"  werden  mit einer Speise- und Getränkekarte aufwarten, die für jeden Gast das Entsprechende bietet. Also jeder, der seinen Picknickkorb zu Hause lässt, kann den Hit des diesjährigen Klassiksommers wie "Hot-Dog à la classic" oder die traditionelle Kombination eines kühlen Gläschen Biers mit würziger Frikadelle genießen. Das typische Open-Air-Brezel wird körbeweise angeboten - und vieles mehr...

Auch für Gäste, die nicht mit einer eigenen Sitzgelegenheit ausgestattet sind, stehen rund 500 feste Sitzplätze zur Verfügung. Rechtzeitiges Erscheinen garantiert also einen Sitzplatz auf den naturbelassenen Terassen. 
 

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Programm und VVK-Stellen unter www.kuestenklassik.de.


Hadeln

Ilek-Auftakt mit
enormem Echo

FOTO: SCHMIDT
Auftaktsitzung in Wingst-Westerhamm

7. 7. 2006. Rund 200 Menschen aus der "Hadler Region" folgten der Einladung des Amtes für Landentwicklung Bremerhaven zur Auftaktveranstaltung zum "Integrierten Ländlichen Entwicklungskonzept" (Ilek) bei "Lütt Mandus" in Wingst-Westerhamm.

Die Übergabe eines Zuwendungsbescheides des Landes über 50 000 Euro signalisierte den Beginn des Planungs- und Entwicklungsprozesses in den Samtgemeinden Am Dobrock (ohne Oberndorf und Geversdorf), Hemmoor (ohne Osten), Börde Lamstedt, Hadeln und Sietland.

Alle Redner plädierten für die vorgesehene Kooperation, die von den Büros Projekt M GmbH und Dr. Greiser und Partner moderiert werden soll. Die Initiative der AG Osteland wurde von mehreren Teilnehmer, so von Samtgemeindebürgermeister Werner Otten aus Lamstedt, als vorbildlich hervorgehoben.  Otten ist der Koordinator für den ILEK-Prozesses im Hadler Bereich.

Cornelius Obier (Projekt M) und Christiane Sell-Greiser (Dr. Greiser und Partner) gaben einen Überblick über die vier zu bearbeitenden Themenfelder:

* Landwirtschaft, Landschaft, Naturschutz und Umwelt,
* Wirtschaft, Gewerbe, Handel, Handwerk und Verkehr,
* Wohnen, Grundversorgung, Soziales, Bildung und Kommunalverwaltung,
* Tourismus, Freizeit und Kultur.

Unter den geladenen Gästen auch die drei hiesigen Landtagsabgeordneten Claus Johannßen, David McAllister und Hans-Jürgen Klein. Großes Interesse auch aus Hemmoorer Sicht: Samtgemeinde-Bürgermeister Jens  Koch ist Mitglied der Steuerungsgruppe. Anwesend waren auch der AG-Osteland-Vorsitzende Gerald Tielebörger und sehr viele Mitglieder der  Ratsfraktionen, unter anderem der Bürgermeister aus Hechthausen, Bodo Neumann, der Hemmoorer SPD-Spitzenkandidat Hans Wilhelm Saul und SPD-Ortsvereinsvorsitzender Johannes Schmidt.

Einen Eindruck von typischen Ilek-Aktivitäten vermittelt die Website des Nachbar-Ilek Kehdingen-Oste, mit dem eng kooperiert weden soll.


Natureum

Leben wie
Fred Feuerstein

10. 7. 2006. Offenes Lagerfeuer, der Duft von gegartem Essen, mit Leder und Fellen bekleidete "Steinzeit-Menschen": Das alles ist bei der Steinzeit-Aktion im Natureum Niederelbe am kommenden Sonntag, 16. Juli, zu erleben.

Wie haben unsere Vorfahren gelebt? Was haben sie gegessen? Wie haben Sie die Ressourcen der Natur für sich genutzt? Diese und weitere Fragen werden am Sonntag von den Steinzeit-Experten im Natureum anschaulich beantwortet. Zwischen 12 und 16 Uhr können die Besucher wie ihre Vorfahren vor etwa 8000 bis 10.000 Jahren als Sammler und Jäger Nahrung im Wald suchen oder mit dem Bogen auf Jagd gehen.

Anschließend kann dann am offenen Feuer und auf heißen Steinen eine "Steinzeit-Mahlzeit" zubereitet werden. Unter Anleitung der "Steinzeit-Menschen" können Lederbeutelchen, Traumfänger oder magische Stäbe mit echten Flintklingen hergestellt werden. Und wer wissen möchte, was es mit einem mit Feuersteinen geschnitzten Zauberstab auf sich hat, sollte am Sonntag unbedingt das Steinzeit-Dorf im Natureum besuchen.

Für die Mitmachaktion ist ein Kostenbeitrag von 3,00 € für Material pro Teilnehmer zusätzlich zum Eintritt erforderlich. Dafür dürfen die selbst hergestellten Dinge aufgegessen oder mitgenommen werden. Schulklassen und Gruppen können Steinzeit - Mitmachaktionen im Natureum Niederelbe buchen. Die Sonderausstellungen "Dinosaurier" und "Schlangen" sind am Sonntag von 10 bis 18 Uhr zu sehen.


Wahlen

Hadler führt die
"dritte Kraft" an


Spitzenkandidatin Helene Hadler

8. 7. 2006. Als dritte Kraft im Hemmoorer Samtgemeinde- und Gemeinderat will die neue "Bürgergemeinschaft Hemmoor" das bisherige "Zwei-Parteien-System" knacken. Spitzenkandidatin ist Helene Hadler, auf den folgenden Plätzen der insgesamt elf Kandidaten umfassenden Liste stehen Gunther Ottens, Jutta Popp, Klaus Eckhardt, Ute Siep und Andreas Guthahn.


Tourismus

Wetzel testete
Erdbeer-Shake


Wetzel (r.) zu Gast im Melkhus

7. 7. 2006. �Hier wird durch ein pfiffiges Konzept eine Verbindung zwischen Tourismus und der regionalen Milchwirtschaft hergestellt. Das vor gut zwei Monaten eröffnete Melkhus der Familie Reyelts ist eine tolle Sache, und ich kann jedem nur empfehlen, dort vorbeizuschauen und die ganze Palette der einheimischen Milchprodukte zu probieren�, zeigt sich Bundestagsabgeordnete Dr. Margrit Wetzel bei ihrem Besuch in Wingst-Süderbusch von dem neuen Projekt überzeugt.

Tagesausflügler, Radwanderer oder Touristen sind in Süderbusch herzlich willkommen und werden im freundlich eingerichteten Holzhäuschen direkt von Familie Reyelts mit frischen einheimischen Milchprodukten versorgt. Aber auch Gruppen sind nach vorheriger Anmeldung zum Beispiel zu einem vollwertigen Frühstück mit Joghurt, Quark und natürlich Milchkaffee herzlich willkommen.

�Ein saisonales Highlight ist natürlich im Moment das leckere Erdbeershake, von dessen Qualität sich die Besucher am besten gleich selbst  überzeugen sollten�, sind sich Margrit Wetzel und Betreiberin Ute Reyelts einig.


WM

Hemmoor im
Tooooorjubel
.

FOTOS: J. SCHMIDT





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24. 6. 2006. In Hemmoor verstopften nach dem Sieg am Sonnabend begeisterte Fans mit Autokorsos die Innenstadt. "Sowas hat Hemmoor schon lange nicht gesehen - wie schön, wie schön," freute sich SPD-Ratsherr Johannes Schmidt: "Ganz Hemmoor steckt voller Begeisterung."


Exkursionsreihe

Fluß der Genüsse,
Fluß der Gezeiten


Von der Tide regiert: die untere Oste

29. 6. 2006. An der 145 Kilometer langen, ebenso idyllischen wie abwechslungsreichen Oste, zwischen den Kranichmooren am Oberlauf und den Seehundbänken in der Mündung, gibt es viel zu entdecken. Mit ihrer 2005 gestarteten Veranstaltungsreihe "Unbekannte Oste - Expeditionen in die Nachbarschaft" will die gemeinnützige Arbeitsgemeinschaft Osteland e. V. auf das Kulturerbe und die Naturschätze am längsten niedersächsischen Elbnebenfluss hinweisen.

Nachdem zuletzt im Frühjahr die Exkursion  "Die Oste - Fluß der großen Dichter" - unter anderem mit einem Besuch bei dem Schriftsteller Walter Kempowski in Nartum (Kreis Rotenburg) - eine Riesenresonanz gefunden hat, legt der von Jochen Bölsche (Osten) geleitete Arbeitskreis Kultur/Natur des Vereins jetzt sein neues Halbjahresprogramm vor. Die Themenbreite reicht von typischen Delikatessen der Flußlandschaft bis zu den düsteren Seiten der Regionalgeschichte.


Mit dem Tidenkieker geht's auf die Elbe

"Fluß der Gezeiten" ist das Thema einer ganztägigen Fahrt (wie immer im eigenen Pkw) am Sonntag, 20. August, bei der es um "Sturmfluten, Deichbau und Bauernschiffahrt" im Land zwischen Elbe und Oste geht. Nach einem Einführungsvortrag von Geschäftsführer Ulrich Gerdes im Haus des Unterhaltungsverbandes Untere Oste in Hemmoor und einem Labskaus-Imbiß in Wischhafen-Neuland geht es mit dem "Tidenkieker" auf die Elbe. Auch für den Nachmittag in Wischhafen hat Tourenleiterin Sylvia Wolter (Hemmoor) von der Tourist-Info Kehdingen ein attraktives Programm zusammengestellt: Auf dem Kümo "Iris-Jörg" gibt es Informationen über die Geschichte der Bauernschifffahrt auf den Tideströmen, bevor die Autorin Elke Loewe (Drochtersen-Hüll) aus dem historischen Roman "Sturmflut" liest, dessen Schauplatz das Kehdinger Land ist.


Kraniche an der Oberen Oste

Dem "Fluß der Naturerlebnisse" widmet Tourenleiterin Sigrid Frömming (Großenwörden) eine Exkursion, die am Sonntag, 17. September, an der Wassermühle am Sittenser Handwerkermuseum beginnt. Nach einem Besuch der Fischbrutanlage des Fischereiverbandes Sittensen mit Informationen über das "Wunder an der Oste", die Wiederansiedlung des Lachses, geht es ins Tister Bauernmoor, einen der bedeutendsten Kranichrastplätze in Nordwestdeutschland, der per Moorbahn besucht wird. Anschließend  erwartet die Teilnehmer im Landfrauencafé in der historischen Wassermühle an der Oste bei Eitze ein Mittagsimbiss, bevor im Bremervörder Natur- und Erlebnispark die  Nabu-Umweltpyramide, der Naturerlebnisspfad, das Café Dunkel und der Apotheker- und Bauerngarten besucht werden.


Sandbostel-Experte Klaus Volland (l.)

Dass die Oste aber auch ein "Fluß mit Vergangenheit" ist, demonstrieren die Tourenleiter Udo Theuerkauf (Lamstedt) und Curt Schuster (Hemmoor) am Sonntag, 8. Oktober, in den Landkreisen Rotenburg und Cuxhaven. Nach einer zweistündigen Führung durch das ehemalige Gefangenenlager und die "Kriegsgräberstätte" Sandbostel mit dem Oste-Kulturpreisträger Dr. Klaus Volland (Bremervörde) geht es nach Nieder Ochtenhausen, wo Peter Matthiesen im Gasthof Quell über den Einsatz von Kriegsgefangenen bei der Osteeindeichung informiert. Auf dem 1914 erbauten Gut Haneworth bei Lamstedt führt Gutsbesitzer Heinz Christian Gresens durch die Parkanlage, zu deren Kultivierung im Ersten Weltkrieg Gefangene herangezogen wurden. Letzte Station der Tour ist der zum Teil über 200 Jahre alte Jüdische Friedhof im Wingster Wald, über den Erich Müller führt.

Die von Renate Wendt (Osten) geleitete Tour "Fluß der Genüsse" am Sonntag, 5. November, trägt den Untertitel "Krabben, Äpfel, Schnäpse und mehr". Nach dem Besuch eines Fischkutters und der einzigen Privatbrauerei des Elbe-Weser-Dreiecks in Neuhaus/Oste führt die kulinarische Reise weiter zum Obsthof Wichmann nach Osten und zu einer Kaffeepause mit "Ostelandkuchen" in das Deichrestaurant "Seefahrer" in Achthöfen. Nach einem Besuch der ländlichen Traditionsmolkerei Hasenfleet klingt der Tag  bei einem Abendessen nach traditionellen Rezepten in rustikalem Ambiente aus; dazu gibt es Informationen über bäuerliche Kost im vorletzten Jahrhundert.

Informationen zu Buchungs- und Zahlungsmöglichkeiten - der Teilnehmerbeitrag beläuft sich auf jeweils 25 Euro - können im Internet unter www.osteland.de/exkursionen abgerufen werden.

Rechtzeitige Anmeldung empfiehlt sich. Alle bisherigen Oste-Exkursionen - darunter "Fluß der Ziegeleien", "Fluß der Moore" und "Fluß der Museen" - waren binnen kurzem ausgebucht.


Schulen

Riesenspaß bei
"Rockin' School"

29. 6. 2006. "Rockin' school" hieß es am Mittwoch in der Osteschule Hemmoor. Die Schülerinnen und Schüler hatten eigens für den gelungenen Abend viele Songs einstudiert.
In der voll besetzten Aula herrschte bis 22 Uhr Superstimmung.
Fotos: Heinrich Uthenwoldt.


Hemmoor

"Geheimfeier" sorgt
für Mißstimmung


In kleinem Kreis eingeweiht: Paul-Neese-Platz

25. 6. 2006. Hochstimmung herrschte am Sonntag beim Back- und Schutenfest rund um die Museumsschute in Hemmoor - Tausende waren bei strahlendem Sonnenschein der Einladung des Heimatvereinsvorsitzenden Heino Grantz zu Flohmarkt, Volkstanz und Kuchenprobe gefolgt.


Flohmarkt an der Museumsschute

Für Mißstimmung sorgte allein die Stadt Hemmoor, die heimlich, still und leise - ohne Benachrichtigung von Presse, Bevölkerung und Ratsfraktionen - zeitgleich (!) um 14 Uhr die auf SPD-Antrag beschlossene Benennung des "Paul-Neese-Platzes" (am Zementmuseum) und der "Otto-Peschel-Straße" (am früheren MGH-Gelände) vornahm.

Vertreten war die Stadt bei der -  nicht sonderlich würdevollen - Ehrung der verdienten SPD- und FDP-Politiker durch Bürgermeister Klaus-Helmut Grube (CDU) beziehungsweise dessen 2. Stellvertreter Jürgen Diekmann (ebenfalls CDU).

Wichtige SPD- und FDP-Vertreter erfuhren von dem Termin entweder gar nicht oder nur auf Umwegen und in letzter Minute.

Wie die SPD auf die Stillosigkeit reagiert, steht unter spd-hemmoor.de.

Bürgermeister zeigt
Unverständnis

27. 6. 2006. Bürgermeister Klaus-Helmut Grube gab am Montag gegenüber der NEZ zu erkennen, dass er die Aufregung um die mißglückte Ehrung nicht verstehe. Bislang sei es generell nicht üblich gewesen, die Straßenschilder, die auf verdiente Hemmoorer Bürgermeister hinweisen, in einem großen Rahmen vorzustellen, erklärte er gegenüber der NEZ: "Derartige Schilder hat sonst der Bauhof ohne großes Aufsehen angebracht." Mehr...

In einem Kommentar warnt die NEZ die Hemmoorer "Betonköpfe" heute davor, bei ihrem "Clinch" das gemeinsame Ziel einer Entwicklung des Mittelzentrums aus den Augen zu verlieren.


Internet

Das virtuelle
Fährmuseum


Wandbemalung im Hemmoorer Lokal "Kochlöffel"

24. 6. 2006. Das von vielen geforderte Fährmuseum an der Schwebefähre läßt auf sich warten. Jetzt gibt es aber immerhin schon mal ein virtuelles Fährmuseum im Internet: Auf dieser Seite sind rund 50 Darstellungen der Schwebefähre Osten - Hemmoor aus zehn Jahrzehnten zu sehen: Bilder zwischen Kitsch und Kunst.


Wahlen

SPD setzt auf
"Erfolgskombi"


SPD-Spitzenmann Saul, Parteiloser Brauer

27. 6. 2006. Der erfahrene, in der Bevölkerung bekannte und anerkannte Kommunalpolitiker Hans-Wilhelm Saul als Spitzenkandidat für das Amt des Stadthemmoorer Bürgermeisters, dazu der aktive und kreative parteilose Experte Dirk Brauer als Verwaltungschef im Rathaus - das ist die "Erfolgskombination", mit der Hemmoors SPD bei der Kommunalwahl am 10. September das derzeitige Gespann Grube/Golloch ablösen will.

Saul wurde in der Mitgliederversammlung des SPD-Distrikts einstimmig zum Spitzenkandidaten gewählt. Saul und der Fraktionsvorsitzende Siegfried Meinusch formulierten Eckpunkte für einen "Aufbruch" Hemmoors in die Zukunft. Bürgernähe, Stadtentwicklung, Sozial- und Jugendpolitik sowie Tourismus- und  Kulturförderung sollten eine bedeutend größere Rolle als jetzt unter CDU-Führung spielen, wie auch SPD-Ortsvorsitzender Johannes Schmidt erklärte.

Mehr über die Versammlung steht auf der SPD-Website www.spd-hemmoor.de, mehr über Dirk Brauers Vorstellungen für die Zukunft des Mittelzentrums auf der brandneuen Website dirk-brauer.de.


Wahlen

"Klare Mehrheit
mit Dirk Brauer"


 SPD-Vorsitzender Johannes Schmidt

12. 6. 2006."Klare Mehrheit. Klare Ziele. SPD mit Dirk Brauer" und "Führend. Handelnd. Aktiv. SPD" - mit diesen Slogans will die SPD in der Samtgemeinde Hemmoor die Kommunalwahl gewinnen.


Die SPD unterstützt den Parteilosen Dirk Brauer

Das soll bei einem "Wahlparteitag" am Montag, 19. Juni, 19.30 Uhr, im Landhaus Ostekrone in Hechthausen verdeutlicht werden. Auf dem Programm stehen neben der Aufstellung der Kandidatenlisten Reden des Ortsvorsitzenden Johannes Schmidt und des Bürgermeisters und Spitzenkandidaten Bodo Neumann. Bei der Direktwahl des neuen SG-Bürgermeisters und Nachfolgers von Jens Koch unterstützt die SPD, wie berichtet, den neuen Ersten Samtgemeinderat Dirk Brauer aus Hemmoor (Website).

BgH will Zünglein an
der Waage werden

12. 6. 2006. Beim jüngsten Info-Abend der Bürgergemeinschaft Hemmoor (BgH) sei deutlich geworden, dass steigendes Interesse daran bestehe, in die Kommunalpolitik der Stadt und Samtgemeinde Hemmoor "frischen Wind" zu bringen, heißt es in einer BgH-Pressemitteilung. Die BgH will in Hemmoor "Zünglein an der Waage" werden.

Nach persönlicher Vorstellung der Gründungsmitglieder wurden die politischen Vorstellungen der BgH erläutert. In einer regen Diskussion wurde mehr Bürgernähe verlangt; Bürger müßten schon beim Beginn von Planungen  einbezogen werden.

Die BgH, die wieder den Beitritt neuer Mitglieder begrüßen konnte, lud zu einer Mitgliederversammlung am 21. Juni, 20 Uhr, ins Café Jantzen in Hemmoor. Auf dieser Versammlung werden die Kandidaten für den Stadt- und Samtgemeinderat aufgestellt. Alle Mitglieder, aber auch Sympathisanten sind willkomen.


Statistik

Schon wieder
Negativrekorde

10. 6. 2006. Sogenannte "weiche" Themen wie Jugend-, Bildungs-, Kultur- und Sozialpolitik stehen bekanntlich nicht gerade im Mittelpunkt der eher immobilienorientierten Politik, die Hemmoors gegenwärtige politische Mehrheit treibt.

Dabei wäre es dringender denn je, diesen Politikfeldern mehr Beachtung zu schenken. Denn die Liste der Defizite im sozialen Bereich wird immer länger.

Jetzt wird bekannt: Von allen Regionen im Landkreis Cuxhaven haben die Sozialräume Hemmoor mit 53 Prozent und Am Dobrock mit 50 Prozent den niedrigsten Anteil an Kindern mit vollständigem Impfschutz.

Zum Vergleich: In der SG Land Hadeln liegt der Anteil der "durchgeimpften" Kinder bei 78 Prozent, in Bad Bederkesa bei 76 Prozent, in der Stadt Cuxhaven bei 75 Prozent, im Sietland bei 73 Prozent.

Der Anteil der hoch gebildeten Erwachsenen ist übrigens nirgendwo im Kreisgebiet niedriger als in den Samtgemeinden Börde Lamstedt (4,3 Prozent) und Hemmoor (8,3 Prozent). 

Spitzenreiter hingegen sind Bad Bederkesa (25,7 Prozent) und Langen (21,8 Prozent).

Diese Resultate der jüngsten Schuleingangsuntersuchungen (siehe heutige NEZ) fügen sich in eine Serie schon früher bekannt gewordener Negativrekorde. 

So ist Hemmoor nach wie vor eine von nur drei Samtgemeinden im Landkreis ohne öffentliche Bücherei.

Weitere seit längerem bekannte Daten:

> Gemäß Sozialhilfestatistik liegt Hemmoor an 1. Stelle des Landkreises.

> Bei den alleinerziehenden Sozialhilfeempfängern führt Hemmoor mit 41 % im Landkreis.

> Bei den heranwachsenden Sozialhilfeempfängern (18 - 21 Jahre) liegt Hemmoor mit 13 % an 2. Stelle nach Nordholz.

> Bei den Schulabgängern ohne Abschluß liegen die SG Hemmoor und Am Dobrock an Spitzenpositionen.

> Insgesamt hat die SG Hemmoor den niedrigsten Schulbildungsstand im Landkreis Cuxhaven.

Bei der Kindergartenplatzabdeckung - auch hier hatte Hemmoor vor einiger Zeit am schlechtesten im Landkreisvergleich abgeschnitten - ist inzwischen eine Verbesserung eingetreten. Im Bereich "Weisungen" für Problemjugendliche lieferte  die Samtgemeinde Hemmoor ebenso wie die SG Land Hadeln und die SG Am Dobrock in den letzten 5 Jahren weiterhin überdurchschnittliche Zahlen; unklar ist aber, inwiefern ein gesteigertes Anzeigeverhalten sich auf dieses Resultat ausgewirkt hat.


Elbvertiefung

Hamburg und
die "Kuhwiesen"


Auf Feindbeobachtung: SPD-Abgeordnete Wetzel

9. 6. 2006. "Die Hamburg Port Authority (HPA) scheint die Federführung für die Entwicklung des Elbe-Ästuars zu übernehmen", berichtet die erklärte Elbvertiefungsgegnerin Dr. Margrit Wetzel von einem Hamburger Workshop. "Ganz locker" werde in der Hansestadt von der Vereinbarkeit der Interessen �Fahrrinnenvertiefung� und �Natura 2000 � FFH-Gebieten� ausgegangen.

Die SPD-Schifffahrtsexpertin zitiert in diesem Zusammenhang Heinz Glindemann, der bei der HPA als Bereichsleiter Strombau zuständig für den Sedimenttransport ist. Glindemann wörtlich: "In der Mitte ist das tiefe Wasser und an den Rändern sind Kuhwiesen."

"So einfach ist die Welt
aus Hamburger Sicht!"

Die Fahrrinnenanpassung werde mittels modernster 3-D-Modelle vorbereitet, schwärmte der Beamte den Zuhörern vor, aber auf die Frage von Wetzel, ob man denn den Sedimenttransport in die Nebenflüsse (Oste usw.!) und in die vielen kleinen Sportboothäfen auch mittels 3-D mit simuliere, bekam sie die Antwort, Stade solle froh sein, dass es Sonne und Mond und damit die Tide gebe � ohne Tide wäre der Strom in Stade nur noch 1/100 so breit wie heute � Außerdem seien der Bund für die Bundeswasserstraße und Niedersachsen für seine Küste verantwortlich � Hamburg hätte damit nichts zu tun, das gehöre Hamburg alles nicht.

"So einfach ist die Welt aus Hamburger Sicht!" wundert sich Wetzel - und freut sich nachträglich, dass sie den Tag für die "Feindbeobachtung" genutzt hat.

Was die Abgeordnete über die Hamburger Weltsicht sonst noch erfahren hat, steht auf www.spd-hemmoor.de.


Landkreis

Auto-Zulassung
auch in Hemmoor

6. 6. 2006.Beharrlichkeit zahlt sich aus. Wie die NEZ (Mittwoch-Ausgabe) schreibt, bekommt Hemmoor die seit langem gewünschte Kfz-Zulassungsstelle.

Rückblick

Zum selben Thema stand auf unserer Website am 29. 3. 2006: "Wer ein Auto zulassen will, muß sich bislang nach Cuxhaven bemühen. Das soll sich nach dem Willen des neuen Hemmoorer Ersten Samtgemeinderats Dirk Brauer ändern. Brauer setzt sich dafür ein, in der Samtgemeinde Hemmoor, wo es 27 Kfz-Betriebe gibt, eine Filiale der Kfz-Zulassungsstelle einzurichten, damit Hemmoorer, Hechthausener und Ostener nicht eigens eine Tagesreise unternehmen müssen, um ihr Auto anzumelden."

Brauer hatte damit umgehend einen Vorschlag aufgegriffen, den kurz zuvor der Hemmoorer SPD-Ratsherr Matthias Poit in einem Leserbrief an die NEZ öffentlich gemacht hatte.


Politik

Hemmoorer Schüler
begleiteten Politiker


Sarah Schmidt und Sascha Marse auf der Oste

1. 6. 2006. "Eine sehr interessante und abwechslungsreiche Woche" - so bewerten Jan-Christoph Hunke und Dennis Girgsdies die Zeit, in der sie dem CDU-Abgeordneten David McAllister über die Schulter schauten. Auch vier andere Warstader Gymnasiasten begleiteten eine Woche lang Hadler Abgeordnete: Beke Junge und Björn Hoops waren Gäste von Jürgen Klein (Grüne), Sascha Marse und Sarah Schmidt folten dem SPD-MdL Claus Johannßen (kl. Foto) auf Schritt und Tritt. Alle waren begeistert von der Vielfalt der Eindrücke, die sie in Hannover und im Wahlkreis der Abgeordneten sammeln konnten. Dazu zählten auch Höhepunkte wie ein "Mocambo"-Törn mit Claus Johannßen auf der Oste aus Anlaß der Einweihung des neuen Anlegers am Natureum in Balje.


Jugendring

Bürgergemeinschaft
äußert Verständnis

30. 5. 2006. Die Bürgergemeinschaft Hemmoor, eine Anfang April von Helene Hadler (Foto) und sieben Mitstreitern gegründete Wählergemeinschaft, äußert Verständnis für die Absage des Info-Abends des Samtgemeinde-Jugendrings (siehe nächste Meldung). Der Ring sei überparteilich und dürfe "nicht der Werbung für eine Partei dienen", erklärt Pressewartin Ute Siep zu der irreführenden Ankündigungspraxis der CDU. "Gerne hätten wir uns den Jungwählern in Hemmoor vorgestellt", heißt es in der Erklärung weiter. "Wir werden dieses auf jeden Fall beim nächsten Termin nachholen. Wer aber nicht mehr so lange warten möchte, ist herzlich zu unserem zweiten Info-Abend am 7. Juni 2006 um 20 Uhr im Stadtteil Westersode, in der Schinkenklause (Lotti Janning), eingeladen. Wir würden uns freuen, wenn die Jungwähler, trotz der Absage des Info-Abends in der Osteschule, noch Interesse an der Kommunalpolitik in Hemmoor haben."


Website des Hemmoorer Jugendrings - öffnen

Für die CDU Hemmoor hat unterdessen Pressewart Lothar Domann die Kritik am Vorgehen seiner Partei als "kleinkariert" zurückgewiesen.


Bürgermeisterwahl

Jugendring läßt den
Info-Abend platzen


Irreführende CDU-Anzeige in der Montags-NEZ

29. 5. 2006. Der Samtgemeindejugendring Hemmoor hat die für diesen Dienstag in der Osteschule geplante Jungwählerveranstaltung abgesagt.

Grund: Der Eindruck, die Veranstaltung solle von der Hemmoorer CDU und ihrem Bürgermeisterkandidaten Detlef Weritz (Moisburg) parteipolitisch ausgeschlachtet werden.

Weithin Verwunderung erregt hatte schon am Montag morgen eine Annonce in der NEZ, in der die CDU Hemmoor mit ihrem Partei-Emblem für den - strikt überparteilich angelegten - Jungwählerabend des politisch neutralen Samtgemeinde-Jugendrings warb.

Ein redaktioneller Text in der NEZ verstärkte noch den Eindruck, dass sich an diesem Abend ausschließlich CDU-Politiker vorstellen würden, nicht aber auch der parteilose, in Hemmoor wohnhafte Erste Samtgemeinderat Dirk Brauer, der bei seiner Kandidatur zum SG-Bürgermeister von den Sozialdemokraten unterstützt wird.


Ausschußvorsitzender Dubbert kritisiert die CDU

Der Vorsitzende des Jugend-, Sport- und Sozialausschusses der Samtgemeinde, Uwe Dubbert (Hechthausen), hat die Absage "mit großem Bedauern zur Kenntnis genommen".

"Auf Kosten der
Jungwähler"

Dubbert gegenüber ostemarsch.de: "Die Veranstaltung war im Ausschuß mit großem Engagement parteiübergreifend vorbereitet und vom Samtgemeindering dankenswerterweise unterstützt worden. Die heutige Pressekampagne der CDU-Führung missachtet dieses einvernehmliche Bemühen und degradiert die geplante Veranstaltung zur parteipolitischen Wahlkampfveranstaltung. ... Dieser demokratisch anspruchsvolle Versuch ist durch die CDU mit Wahlkampfwerbung zunichte gemacht worden. Insofern hat die CDU durch ihre kommerzielle Werbung Wahlkampf auf Kosten der Jungwähler gemacht."

Wie offenkundig der CDU an Wahlkampf und nicht an Information gelegen sei, zeigt laut Dubbert der Umstand, "daß sie für die Veranstaltung mit dem auswärtigen Bürgermeisterkandidaten (Weritz) und dem Ortsbürgermeister (Grube) wirbt, Personen, die � aus unterschiedlichen Gründen � beide nicht in der Jugendpolitik der Samtgemeinde Hemmoor hervorgetreten sind."

Der Ausschußvorsitzende weiter: "Der Jugendring war zur Absage gezwungen, um seinen Ruf als parteipolitisch neutrales Gremium nicht zu gefährden."


Dirk Brauers Wahl-Visitenkarte

Der Hemmoorer Bewerber Dirk Brauer hat übrigens soeben eine persönliche Website freigeschaltet, aufrufbar unter www.dirk-brauer.de.

Für Gesprächspartner hält er neuerdings eine Wahl-Visitenkarte bereit (Foto oben).


Parteien

Jusos setzen auf
Generationswechsel


Margrit Wetzel mit Hadelner Jusos

12. 5. 2006. Im Hadelner Raum gibt es eine neue, junge Juso-Gruppe. Die Jugendlichen - auf unserem Foto mit der Abgeordneten Dr. Margrit Wetzel - wollen sich aktiv einbringen in die Kommunalwahl.

"Die 12 jungen Leute haben auch danach noch viel vor, vor allem wollen sie eine große Gruppe werden und noch mehr Mitglieder werben," berichtet Margrit Wetzel auf ihrer Homepage über einen Besuch bei den Jusos in Cadenberge. "Sie wissen: Je mehr sie sind, desto weiter reicht ihr Einfluss, wenn sie den Generationenwechsel im Ortsverein langsam aufbauen wollen. Junge und Ältere zusammen - so kann kluge Politik für die Gemeinden gemacht werden."


Gesundheit

Experte informiert
über Impfungen

12. 5. 2006. Die Hemmoorer Rathaus-Apotheke lädt - rechtzeitig zu Reisesaison - zu einem kostenlosen Vortrag des Experten Klaus-Peter Zeh zum Thema "Schutzimpfungen im Alltag und auf Reisen" am 30. Mai, 20 Uhr, im Altenzentrum am Stadtpark, Zur Sandkuhle 6. Anmeldung erbeten unter 0800-6504000.


Samtgemeinde

Offene Türen und
frischere Website


Verwaltungschef Koch (r.), Stellvertreter Brauer

9. 5. 2006. Frischer Wind in der Hemmoorer Samtgemeinde-Verwaltung. Das Rathaus will den Bürgerservice Stück für Stück fortentwickeln, die Öffnungszeiten verlängern und das dröge und schwerfällige Internetangebot www.hemmoor.de modernisieren.

Samtgemeindeausschuß und Personalrat hätten ihre Unterstützung bereits zugesagt hat, heißt es in einer Erklärung, die der neue Erste Samtgemeinderat Dirk Brauer - Stellvertreter des im Herbst ausscheidenden SG-Bürgermeisters Jens Koch - am Montag der Presse übermittelt hat.

Ab 15. Mai sollen die Öffnungszeiten der Samtgemeindeverwaltung deutlich ausgedehnt werden. Am Montag und Dienstag soll  von 8 Uhr über Mittag bis 16 Uhr geöffnet sein, donnerstag soll künftig durchgehend von 8 bis 18 Uhr. Freitags bleibt es bei der Öffnung bis 12 Uhr, ebenso am Mittwoch, um die Möglichkeit von Amtsbesprechungen sowie anderen dienstlichen Veranstaltungen zu erhalten.

Aufgrund dezentraler Pflege der Internetseite von www.hemmoor.de durch die jeweils zuständigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter soll die kommunale Homepage schneller und umfangreicher informieren. Verwaltungsdienstleistungen sollen verstärkt auch über das Internet abgerufen werden können. Im Interesse von Sehbehinderten soll die kommunale Website "barrierefrei" gestaltet werden.

Mitarbeiter und Ratsmitglieder der Samtgemeinde sollen in Veranstaltungen mit Workshop-Charakter "in den Veränderungsprozess eingebunden werden", wie Brauer ankündigt. Alle Bürgerinnen und Bürger seien aufgerufen, weitere Anregungen für einen verbesserten Bürgerservice zu übermitteln.

Abschließend heißt es in der Erklärung: "Die Entwicklung größerer Bürgerfreundlichkeit wird die Verwaltung als Daueraufgabe wahrnehmen, sie bedarf nach Umsetzung erster Schritte der ständigen Erfolgskontrolle und der stetigen Fortentwicklung. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter müssen auf eine veränderte Verwaltungskultur eingestimmt werden."


Kreidesee

Spekulationen
über Tauchertod


Rettungshubschrauber am Kreidesee

24. 4. 2006. Nach dem Auffinden der Leiche des fast drei Tage verschollenen dänischen Tauchers im Kreidesee gibt es nun erste detaillierte Informationen über die mögliche Ursache des tragischen Ereignisses.


Fand die Leiche:  Matthias Pfister

Nach Angaben des Wassersportlers Matthias Pfister, der die Leiche trotz einer durch Schlamm und Schwebteilchen auf einen Meter beschränkten Sicht fand, hatte der 39-Jährige Däne wie auch seine Kollegen offenbar nach einer Panik in größerer Tiefe die Ausrüstung abwerfen wollen, um so schneller nach oben kommen zu können oder sich oben halten zu können.


Bergungsarbeiten am Kreidesee

Nach einem Bericht der Agentur Nonstopnews, die sich auf Pfister beruft, war die Ausrüstung des Opfers Sören K. "unglücklich an der Tauchlampe hängen geblieben", so dass sie den Dänen in die Tiefe gezogen haben könnte. Die polizeilichen Untersuchungen sind noch nicht abgeschlossen.

"Nicht mehr zu
verbessern"

Holger Schmoldt, Betreiber der Tauchstation am Kreidesee, erklärte gegenüber der NEZ (Dienstag-Ausgabe), die Sicherheitsbestimmungen in Hemmoor seien "nicht mehr zu verbessern".

Siehe auch weiteren Bericht: Angst vor dem Todesloch-Image

Für ostemarsch.de fotografierte Volker Klingenberg.


Kreidesee

Angst vor dem
Todesloch-Image


Fotos von der Suchaktion bei nonstopnews

20. 4. 2006. Der Leichnam des im Hemmoorer Kreidesee vermissten dänischen Tauchers Søren K. (37) ist am Mittwoch gegen 17.15 Uhr entdeckt worden. Damit ist die Zahl der Todesopfer im Kreidesee während der letzten zwölf Jahre auf sieben gestiegen.

FOTO: VOLKER KLINGENBERG
SG-Bürgermeister Koch (l.) mit dem Generalkonsul

Im Gespräch mit Samtgemeinde-Bürgermeister Jens Koch informierte sich der dänische Generalkonsul an der Unglücksstelle.

Neben den ferngesteuerten Unterwasserfahrzeugen hatten auch Spezialisten der Hamburger Feuerwehr nach dem 37-Jährigen gesucht. Er war am Montag zusammen mit vier anderen dänischen Tauchern in den 60 Meter tiefen See abgestiegen und verunglückt. Zwei Mitglieder der Tauchgruppe waren bei dem Unfall schwer verletzt worden.


TV-Teams in Hemmoor

Mit Hilfe der Roboter des Deutschen Roten Kreuzes Hannover und einer Bremer Privatfirma tasteten die Helfer den Boden des Kreidesees ab. Parallel dazu suchten zehn Feuerwehr-Taucher verschiedene Gewässerzonen bis zu 30 Metern Tiefe ab. In größere Tiefen könnten die Spezialisten aus Sicherheitsgründen nicht vordringen.

Bürgermeister
Grube schweigt

In Hemmoor wächst unterdessen die Angst vor einer Rückkehr des "Todesloch"-Images (eine "Stern"-Reportageaus dem Jahr 1999 von dem in Oberndorf lebenden Reporter Wolfgang Röhl steht hier). Mehrere TV-Sender filmten gestern am Kreidesee.

Tauchbasis-Betreiber Holger Schmoldt war laut NEZ (Mittwoch-Ausgabe) "zu keiner Stellungnahme bereit". Auch Bürgermeister Klaus-Helmut Grube habe sich "nicht äußern" wollen.

Was Schmoldt den
Tauchern rät

Auf Schmoldts Website www.kreideseetaucher.de ist weiterhin ein Appell an Taucher zu finden, bei Problemen nicht vorschnell Rettungskräfte zu alarmieren: "Leichtsinnig verursachte Rettungsaktionen sind selber zu zahlen. Der Verursacher einer Rettungsaktion muss den Einsatz auch dann zahlen, wenn er selber nicht alarmiert hat! Erfahrungsgemäß können bei einem Einsatz am Kreidesee Kosten bis zu 15.000,- € entstehen! Das Motto 'Lieber einmal zuviel, als einmal zuwenig...' ist zwar grundsätzlich richtig, aber so weit sollte man es gar nicht kommen lassen, denn viele Rettungseinsätze ziehen wieder neue Auflagen vom Ordnungsamt nach..."

Auf der Website heißt es zusätzlich: "Weiterhin sollte man immer bedenken, nicht voreilig zu alarmieren. Ein vermißter Taucher z. B. kann auch von einem Notarzt oder Sanitäter nicht gefunden werden. Der steht dann am Ufer und wartet! In der Regel taucht der vermißte Taucher meistens in aller Ruhe nach Einhaltung eines Sicherheitsstops ein paar Minuten später auf und versteht die ganze Aufregung nicht! Also immer schön ruhig und besonnen reagieren und nicht gleich in Panik verfallen. Dein Partner wird nicht gleich ertrinken, weil Du ihn aus den Augen verloren hast!"

"Wir stehen alle
unter Schock"

Ins Gästebuch der Tauchbasis-Website schrieb gestern ein betroffener Besucher namens "afterdrop": "Hallo Holger, was ist eigentlich bei Euch los? Warum 'ersaufen' so viele Taucher bei Euch? Heute schon wieder 3 (!!!!!) Stück auf einmal. Kommen die Kameraden mit Südseetauchgeschirr?"

"Es ist zutiefst tragisch. Wir im Klub stehen alle unter Schock«, kommentierte gestern der Vorsitzende des "Haderslev Dykkerklub", Andreas Rudbeck, das Unglück seiner Vereinskameraden gegenüber der deutschsprachigen dänischen Zeitung "Der Nordschleswiger" (Bericht hier).


Hemmoor

Feuerwehr sucht
Unglückstaucher

18. 4. 2006. Spezialisten der Hamburger Feuerwehr haben am Dienstag die Suche nach einem vermissten Taucher im Kreidesee fortgesetzt. Der 37 Jahre alte Däne war zusammen mit vier anderen Sporttauchern am Montag in dem 60 Meter tiefen Gewässer verunglückt. Zwei weitere Mitglieder der Tauchergruppe wurden schwer verletzt. Ein 36-Jähriger schwebt nach Polizeiangaben noch in Lebensgefahr. Die Ursache für den Unfall ist bisher ungeklärt.

17. 4. 2006. Bei einem Tauchunfall im Kreidesee Hemmoor sind am Montag zwei Menschen schwer verletzt worden. Ein dritter Mann wird noch vermisst. Er ist möglicherweise ums Leben gekommen.

Nach Angaben der Polizei waren insgesamt fünf aus Dänemark stammende Männer in dem See getaucht. Sie galten als erfahrene Sportler. Drei von ihnen drangen in größere Tiefen vor. Dabei gerieten sie offenbar in Panik. Der Grund dafür ist unklar.

Zwei der Taucher stiegen schnell an die Wasseroberfläche auf und verletzten sich dabei schwer. Einer von ihnen schwebte in Lebensgefahr. Mit Hubschraubern wurden sie in Kliniken nach Kiel und Bremen geflogen.

Acht Rettungstaucher, die für große Tiefen ausgebildet sind, begannen, nach dem Vermissten zu suchen. Der Kreidesee gilt als beliebtes Tauchrevier. Sein klares Wasser bietet gute Sichtweiten. Der See entstand aus der ehemaligen Kreideabbaugrube und ist bis zu 60 Meter tief.


Ostern

Feuerfreuden für
Groß und Klein

17. 4. 2006. Auch in Basbeck erfreute am Ostersonntag ein gewaltiges Osterfeuer Groß und Klein. Die Freiwillige Feuerwehr Basbeck (schöne Website hier) hatte das Fest, samt Bier- und Wurststand ...
... und Strohballen als "Bistrotischen", hervorragewnd organisiert. Ortsbrandmeister Joachim Stach persönlich...
... verteilte Süßes an die Kinder, die natürlich die größte Freude an den knisternden Flammen hatten.


Schulweg

SPD-Schmidt für
CDU-Initiative

8. 4. 2006. Ausdrücklich begrüßt hat der Landesvorsitzende des Deutschen Kinderschutzbundes, Johannes Schmidt(Foto), die Initiative des Ostener CDU-Fraktionsvorsitzenden Rüdiger Toborg, eine Konferenz zum Thema Schulwegsicherheit einzuberufen. Schmidt, der zugleich SPD-Ortsvorsitzender in der Samtgemeinde Hemmoor ist, regt an, die Toborg-Initiative auf den gesamten Bereich der Samtgemeinde Hemmoor zu erweitern.


Kämpft für Schulwegsicherheit: Rüdiger Toborg

Schmidt beruft sich dabei eine Grundsatzrede, die Kultusminister Bernd Busemann (CDU) soeben anläßlich der Auszeichnung der Grundschule Hedendorf (bei Stade) mit einem Verkehrsicherheitspreis gehalten hat.

Hedendorf gilt als vorbildlich: In einer Verkehrswoche üben dort, wie das Stader Tageblatt berichtet, schon die Kindergartenkinder ihren künftigen Schulweg ein. Gemeinsam gehen sie ihn ab und suchen die aufgesprühten gelben Füße auf dem Gehsteig, die ihnen zeigen, wo sie am sichersten die Straße überqueren. Ungefähr acht Wochen vor Ende ihrer Kindergartenzeit dürfen die angehenden Schulanfänger dann allein vom Kindergarten nach Hause gehen. Das Konzept wird jedes Jahr erweitert und verbessert. Damit sie vor der Einschulung mit ihren Kindern üben können, bekommen die Eltern den Schulwegplan im Juni. In der ersten Schulwoche gehen die Erstklässler zusammen mit ihren Partnern aus der vierten Klasse sowie dem Kontaktbeamten der Polizei den Schulweg ab und sprühen die gelben Füße auf die Stellen auf dem Gehsteig, wo sie warten müssen, bevor sie die Straße überqueren.

Schmidt erinnert daran, dass der Kinderschutzbund Niedersachsen schon vor sechs Jahren entscheidende Vorarbeit für kinderfreundliche Gemeinden geleistet hat: "Unser Verband war wesentlich daran beteiligt, dass im März 2001 die damalige SPD-Landesregierung die Gemeindeordnung um eine Vorschrift (§ 22 e NGO) ergänzt hat, nach der die Gemeinden verpflichtet sind, Kinder und Jugendliche bei Planungen und Vorhaben, die ihre Interessen berühren, in angemessener Weise zu beteiligen hat. Hierzu soll die Gemeinde über die in diesem Gesetz vorgesehene  Beteiligung der Einwohnerinnen und Einwohner hinaus geeignete Verfahren  entwickeln und durchführen.  Diese Rechtsvorschrift ist im Grundsatz ein aktives Leitbild für ein 'Jung-Alt-Miteinander' und die Basis dafür, dass eine kooperative Leitbildentwicklung für eine kinderfreundliche Gemeinde Anspruch kommunaler Kinder- und Jugendpolitik sein muß."

Ein hervorragendes Beispiel hätten, so Schmidt, in jüngster Zeit Schüler des Gymnasiums Warstade gegeben: "Stadtentwicklung am Beispiel des Hemmoorer Bahnhofes aus der Sicht der Jugendlichen - besser geht's nicht." Mitentscheidend für Motivation und Weitermachen solcher Jugendinitiativen müsse dann aber eine offene Rathaustür sein. Rat und Verwaltung müssten die Anstöße jetzt aufnehmen und beraten.

Ergänzend zu dem hervorragendem "Aufschlag" der Schülerinnnen und Schüler des Gymnasiums Warstade wird der städtische Ausschuß für Jugend-, Sport und Kulturangelegenheiten  am Mittwoch, 19. April, 18 Uhr im Rathaus eine Sitzung abhalten, in der die "Schaffung von
Freizeitgestaltungsmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche in öffentlichen Anlagen" auf der Tagesordnung steht.


SPD

Pointierte Kritik an
Bürgermeister Grube

6. 4. 2006. Im Rathaus verschwindet ein Antrag der Opposition, im Rat verlangt ein CDU-Anwalt unter fälschlicher Berufung auf ein Gesetz ein Fotografierverbot - in der Hemmoorer Kommunalpolitik häufen sich die Merkwürdigkeiten, während die Stadtentwicklung stagniert und es an Zukunftskonzepten mangelt.

Letzte Woche erst rügte die "Niederelbe-Zeitung" den Hemmoorer Bürgermeister Grube jun. (Foto), der in der jüngsten Ratssitzung kritische Diskussionen kurzerhand "abgebrochen" und Bürgerfragen "kurz und bündig abgebügelt habe". Der NEZ-Kommentator fügte hinzu: "In Hemmoor fehlen bislang noch immer die Konzepte, und die Zeit läuft dem Rat und der Verwaltung davon."

Jetzt übt auch die Hemmoorer SPD Kritik am Stil des zunehmend umstrittenen Bürgermeisters. In einem Leserbrief an die NEZ (Donnerstagausgabe) wirft Ratsherr Matthias Poit dem Christunionler Grube ein "längst überholtes Politikverständnis" vor. Der Advokat auf dem Bürgermeisterstuhl verhalte sich dem Bürger gegenüber "technokratisch, abweisend kühl und elitär". Poit: "Es ist Zeit für einen Wechsel."

Anlaß für den Poit-Brief waren zwei NEZ-Schlagzeilen von Ende März: "Bürgerfreundliche Politik als Ziel" und "Bürger droht mit Interesse". Diese Schlagzeilen deuteten an, schreibt Poit, dass "Welten" klaffen zwischen den Politikansätzen der Hemmoorer SPD und CDU.

Poit: "Während die erste Schlagzeile die Politik des SPD-geführten Hechthausener Gemeinderats unter Bürgermeister Bodo Neumann charakterisiert, wirft die zweite - in ihrer sprachlichen Prägnanz und ihrer Ironie übrigens preiswürdig - ein grelles Schlaglicht auf die Leitung der jüngsten Hemmoorer Stadtratssitzung durch den Hemmoorer Bürgermeister, was seinen wenig souveränen und kühlen Umgang mit kritischen Bürgerinnen und auch Ratsmitgliedern angeht."

Der komplette Wortlaut der Poit-Erklärung steht hier.


Stadtentwicklung

Was im verlegten
SPD-Antrag steht


Dies ist das verschwundene Papier

3. 4. 2006. Nach dem Wirbel im Rat um den verschütt gegangenen SPD-Antrag (siehe unten) fragen sich viele, um was es in dem Papier eigentlich geht.

Ziel des Antrages ist die "Einleitung eines Stadtmarketingprozesses mit abschließender Entwicklung eines Leitbildes für die Stadt Hemmoor". Anlaß war für den Initiator Matthias Poit das sogenannte MR-Gutachten, das 2003 ziemlich schonungslos die Hemmoorer Defizite auflistete und das damals auch hier im Internet auszugsweise vorgestellt wurde.


SPD-Ratsherr Poit fragte nach

Während einige Verantwortliche das Gutachten als wertlos abtaten, forderten andere, daraus dringend Schlußfolgerungen zu ziehen. Der SPD-Antrag vom Januar 2006, endlich einen Prozeß zur Entwicklung eines Stadtleitbildes unter Beteiligung der Bürger in Gang zu setzen, "verschwand" unbearbeitet im Rathaus, wie sich zehn Wochen später erst auf Nachfragen von Poit im Rat herausstellte.

Welche Vorstellungen SPD-Ratsmitglied Poit in den Stadtmarketingprozess einbringen will, geht aus seinem Entwurf eines Thesenpapiers hervor, das er der SPD-Fraktion vorgelegt hat und das hier nachgelesen werden kann.


Rathaus

Antrag nicht
auffindbar...

29. 3. 2006. Schlamperei in der Verwaltung der Stadt Hemmoor? Im Rathaus wurde ein Antrag der SPD-Fraktion, ein Stadtentwicklungskonzept für Hemmoor zu erstellen, verbaselt. Stadtdirektor Rolf Golloch kleinlaut: "Das ist mir auch peinlich."

Heraus kam die Unregelmäßigkeit in der jüngsten Ratssitzung, als beanstandet wurde, dass der für die Entwicklung der Stadt so wichtige Antrag der Opposition trotz monatelanger Diskussion noch immer nicht auf die Tagesordnung gesetzt worden sei.

"Bürger droht
mit Interesse"

Die aufgrund einer Anfrage des SPD-Ratsherrn Matthias Poit (Foto) aufkommende Diskussion wurde vom CDU-Ratsvorsitzenden jedoch abgewürgt - was den Sitzungsbeobachter Lars Koch von der Niederelbe-Zeitung zu einem bissigen Kommentar veranlaßte. Unter der Überschrift "Bürger droht mit Interesse" schreibt Koch in der Donnerstag-Ausgabe unserer Heimatzeitung, wenn Bürgeranfragen "kurz und knapp abgebügelt" würden, dürfe man sich über mangelndes Engagement der Hemmoorer Bevölkerung nicht wundern.

Wann macht Hemmoor
seine Hausaufgaben?

Verwundert äußert sich der NEZ-Kommentator über die Konzeptlosigkeit der (CDU-beherrschten) Stadt Hemmoor ins Gericht: "Neidisch werden die Blicke der Hemmoorer immer wieder nach Otterndorf gerichtet. Dort hat man in Sachen Stadtentwicklung seine Hausaufgaben gemacht und der Prozeß ist bereits im vollen Gange. In Hemmoor fehlen bislang noch immer die Konzepte und die Zeit läuft dem Rat und der Verwaltung weiter davon."

.
Ehrungen

Ein Platz für
Paul Neese


Ehemaliger Hemmoorer Bürgermeister Paul Neese

28. 3. 2006.  In seiner jüngsten Sitzung hat der Stadtrat einstimmig beschlossen, das Gelände des Freilichtmuseum Paul-Neese-Platz zu nennen. Damit soll auch der verstorbene langjährige SPD-Bürgermeister und Landtagsabgeordnete endlich eine angemessene Ehrung erfahren.


Winter

Frauen retten
zwei Kinder

24. 3. 2006. Durch einen Sprung ins eiskalte Wasser haben zwei Frauen zwei Achtjährigen in Hemmoor das Leben gerettet. Die beiden Kinder waren ins dünne Eis des Heidesees eingebrochen, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Durch Hilferufe anderer Kinder seien die 35 und 41 Jahre alten Frauen auf den Unfall aufmerksam geworden. Noch bevor Rettungskräfte an der Unglücksstelle eintrafen, zogen die Helferinnen die Jungen aus dem Wasser.

Den ersten Schüler holten die beiden Frauen nach Polizeiangaben bereits in Ufernähe aus dem Wasser. Um an das zweite Kind zu gelangen, mußten sie in den See hinauswaten, bis ihnen das eiskalte Wasser in Brusthöhe stand. Die Kinder erlitten schwere Unterkühlungen. Sie wurden in eine Kinderklinik gebracht


Kirche

Was ist bloß
in Warstade los?

29. 3. 2006. Die Christuskirche Warstadeweist einige Besonderheiten auf. Sie wurde nicht aus Ziegelsteinen erbaut, sondern aus rot eingefärbten Zementelementen, sie hat eine vorbildlich gepflegte Website - und bei den Kirchenvorstandswahlendie niedrigste Beteiligung (7,68 Prozent) im gesamten Kirchenkreis Land Hadeln. Den Spitzenwert lieferte die Kapellengemeinde Oppeln bei Bülkau mit 65,28 Prozent.

Bemerkenswert auch: Die meisten Stimmen in Warstade entfielen auf einen Azubi, den 18-jährigen Hajek Schütt, der als Kindergottesdienst-Mitarbeiter und ehrenamtlicher Gruppenleiter geschätzt wird. Weiter gewählt: Gisela Fabricius, Renate Atta-Agyemang, Andrea Frommhold, Britta Hungclaus und Gerd Hülsen.

In Basbeck lag die Wahlbeteiligung immerhin bei 14,9 Prozent. Hier liegt die Apothekerin Dr. Hermine Schuster mit 211 Stimmen weit vorn, gefolgt von Heinrich Heinbockel, Karin Mangels und Friedhelm Matthes.In Hechthausen bekam eine Berufskollegin von Hermine Schuster, die Apothekerin Gabriele Alstedt, die meisten Stimmen.

In Oberndorf (Beteiligung 19,86 Prozent) wurden Nils Uthenwoldt, Karin Ritter, Inge Meyer, Ilse Erasmit, Lars Medenwald und Jörn Nagel gewählt.

In Geversdorf (Beteiligung 27,22 Prozent) liegen Ilse Ramm, Jochen Meyer, Kutz Bienge, Thomas Tiedemann und Marita Gramm vorn.


Verkehr

CDU sorgt sich um
Schulweg-Sicherheit

21. 3. 2006. Fünf Schneetage lang war, wie berichtet, der vor allem von Schülern benutzte Fuß- und Radweg von Osten nach Hemmoor nicht geräumt - ein Versäumnis, das nach dem Willen der Ostener CDU ein Nachspiel haben muß: Fraktionsvorsitzender Rüdiger Toborg (Foto) hat in einem Brief an Bürgermeister Carsten Hubert angeregt, eine Konferenz zur Sicherheit der Verkehrswege einzuberufen. In dem Antrag heißt es wörtlich: "Nicht nur unsere Schulkinder mußten auf die Bundesstraße ausweichen, wenn man nach Hemmoor per Fuß oder per Fahrrad wollte. Um dieses Problem zu lösen, sollten alle Beteiligten zu einem Gespräch zusammenkommen."

Rüdiger Toborg denkt dabei an Eltern, Kinder, Vertreter von Schulen, Straßenmeisterei und Bauhof sowie die Fraktionssprecher und die Bürgermeister der Stadt Hemmoor und der Gemeinde Osten.

Der CDU-Fraktionsvorsitzende will, wie er am Dienstag ostemarsch.de mitteilte, den Antrag auf der nächsten Ratssitzung behandelt wissen.


Hemmoor

SPD einstimmig für
Hans Wilhelm Saul


Hans-Wilhelm Saul (r.) bei der Jubilarehrung

18. 3. 2006. Die SPD in der Stadt Hemmoor hat ihren Bürgermeister-Kandidaten Hans-Wilhelm Saul heute einstimmig erneut zum Vorsitzenden gewählt.


SPD Hemmoor - geschlossen und lebendig

Saul lobte das "geschlossene und lebendige Erscheinungsbild" der SPD in Hemmoor. Besonderes Lob zollte Saul der Arbeit der Fraktion unter Siegfried Meinusch. Die Vorstandswahlen führten zu einer Verjüngung: Neu im Vorstand sind Petra Jacobi und Henning Baden, die mit großem Beifall als neue Akteure in der Hemmoorer SPD begrüßt wurden.

Mehr unter spd-hemmoor.de.


A 22

"Dörfer trennen,
Natur zerstören"


Lila: zwei Trassenvarianten - vergrößern
(Längere Ladezeit, PDF-Datei, 4 MB)

18. 2. 2006. Wenn die Küstenautobahn A 22 kommt, wird sie "auch zwischen Weser und Elbe Dörfer trennen und Natur zerstören", schreibt das Stader Tageblatt heute in einer Analyse der Planungsvarianten, von denen zwei südlich von Hemmoor die B 73 queren, dann zwischen Kleinwörden und Großenwörden über die Oste und weiter durch die Gemarkungen von Neuland und Engelschoff führen.

Fachleute aus Stade und Bremervörde setzen auf eine Südtrasse von Stade-Bützfleth bis Bremervörde, die auch den größten wirtschaftlichen Nutzen für die Region bringe.

Die Kommunen - nicht jedoch die Bürger - haben Gelegenheit, per Internet Anregungen und Bedenken vorzutragen. Viel Kartenmaterial und Informationen bietet die amtliche Website www.kuestenautobahn.info.


Bürgermeister

Die SPD nominiert
Hans-Wilhelm Saul

-
Ortsvorsitzender Schmidt gratuliert Saul

18. 2. 2006. Hans-Wilhelm Saul (Foto) soll Bürgermeister von Hemmoor werden. Die Sozialdemokraten in der Stadt Hemmoor haben ihren Distriktvorsitzenden Saul einstimmig zu ihrem Bürgermeisterkandidaten gewählt. Wie die SPD am Sonnabend mitteilte, wolle Saul, dass "endlich wieder bürgerorientierte Politik in unserer Stadt" gemacht wird. Leidenschaftlich rechnete Saul er mit der CDU-Stadtspitze ab. Die CDU-Mehrheit habe es in fünf langen Jahren nicht verstanden, die Standortvorteile von Hemmoor mit einer  Stadtentwicklungsperspektive zu verbinden.

"Die CDU hat
keine Visionen"

Saul wörtlich: "Wer es nicht versteht, die Vorteile der Anbindung an die B 73 und die B 495, die einzigartige touristische Lage an der Oste, den Kreidesee als internationales Taucherparadies und den Bahnanschluss zu nutzen und zu vermarkten, der kann Hemmoor nicht regieren - die haben keine Visionen von unserer Stadt und für unsere Stadt."

Künftig, betonte Saul, müsse das Schaffen von Arbeitsplätzen durch gezielte Gewerbeansiedlung eine hohe Priorität haben. Junge Leute erhielten so eine Chance, in Hemmoor zu bauen, hier ansässig zu werden und eine Heimat zu finden. Kommualpolitik, so Saul, sei auch ein Stück Bevölkerungs- und Familienpolitik. Saul: "Die SPD steht für eine moderne Stadtentwicklung und braucht dafür die Unterstützung der Bevölkerung und ein klares Votum für eine Mehrheit im  Rat."

Ortsvereinsvorsitzender Johannes Schmidt gratulierte Hans-Wilhelm Saul zur Kandidatur und sagte ihm die geschlossene Unterstützung der SPD in der Samtgemeinde zu.


Parteien

Neuwahlen bei
der SPD Hemmoor

15. 2. 2006. Die Neuwahl des 15-köpfigen Vorstands steht im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung der SPD in der Samtgemeinde Hemmoor am Mittwoch, 22. Februar, 20 Uhr, im Ostener Fährkrug.

Außerdem sollen, wie Vorsitzender Johannes Schmidt weiter mitteilt, die Struktur der Listen für die Wahlen zum Samtgemeinderat und zum Kreistag festgelegt, Delegierte zu Parteitagen gewählt und Wahlvorschläge für den Kreis- und Bezirksvorstand verabschiedet werden.


Vereine

Sozialverband im
Internet vertreten


Kreisvorsitzender Saul auf der Website

14. 2. 2005. Der Kreisverband Cuxhaven des Sozialverbandes Deutschland ist im Internet vertreten: hier.

Auf der Startseite informiert Kreisvorsitzender Hans-Wilhelm Saul (Hemmoor) über Ziele und  Serviceangebote des Verbandes: "Unsere Arbeit gilt seit 1917 der Stärkung der sozialen Rechte großer Teile der Bevölkerung. Soziale Gerechtigkeit ist für uns keine Phrase aus dem Vokabular des politischen Sonntagsredners. Sie muss vielmehr konkret erfahrbar sein. Sie beschränkt sich auch nicht darauf, den bedürftigen Mitbürgern einen angemessenen Anteil an dem Wohlstand zu erstreiten, den die Bevölkerung in unserem Land in gemeinsamer Anstrengung schafft. Denn es geht auch um die Chancengleichheit für die Zukunft, zum Beispiel um die Bildung und Ausbildung, die unsere Gesellschaft behinderten und benachteiligten Kindern und Jugendlichen angedeihen lässt. Dort ist noch viel zu tun."

Ebenfalls auf der Website: die Adressen aller Ortsverbände im Cuxland.


Feuerwehr

Johannßen: "Nichts
überstülpen lassen"

11. 2. 2006. Die Umbenennung des bisherigen Brandabschnittes Hadeln in Cuxhaven-Nord will Claus Johanßen, der Landtagsabgeordnete und Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion, nicht unkommentiert lassen. "Da hat offensichtlich jemand im Kreishaus in Cuxhaven eine Entscheidung am Grünen Tisch getroffen, ohne mit unseren Feuerwehrleuten vor Ort gesprochen zu haben".

Johannßen weiter: "Das so hinzunehmen widerstrebt mir als gebürtigem und bekennendem Hadler zutiefst. Und das hat nichts mit Kleinkariertheit oder Kirchturmdenken zu tun, sondern mit dem Kennen und Erkennen der Notwendigkeit, in einer Zeit, wo alles nach Großem und Größerem strebt und viel Bekanntes und Liebgewordenes vor Ort verschwindet, wenigstens in solchen Namen wie Hadeln oder Wesermünde eine Identifikationsmöglichkeit zu belassen. Dass wir im Landkreis Cuxhaven leben, wissen wir alle. Derartige Umbenennungen sind absolut unnötig. Mit Hadeln, Cuxhaven oder Wesermünde wissen wir etwas anzufangen, aber wo ist Cuxhaven-Nord?  Geografisch wäre das wohl die Alte Liebe oder die Kugelbake, aber nicht die Feuerwehr zum Beispiel in der Wingst.�


Veranstaltungen

Basbeck: Eisfläche
sinnlos zerstört


Basbecker Eisfest: Schlittschuhlaufen unmöglich

30. 1. 2006. Es war ene tolle Idee der Basbecker Feuerwehr, für das Wochenende den Kindern aus Hemmoor eine ungefährliche Eisfläche zu präsentieren und ihnen zu ermöglichen, mit den Eltern einen fröhlichen Eislauftag zu verbringen. Doch schon am Sonnabend wurde durch
unbekannte Täter die Eisfläche mutwillig und sinnlos zerstört. Schlittschulaufen war nicht mehr möglich, obwohl die Feuerwehr noch in der Nacht  versucht hatte, eine neue  Eisfläche zu zaubern, was aber leider nicht gelang.

Die Folge: Kopfschütteln bei allen  Beteiligten. Trotzdem herrschte großer Andrang. Alle Besucher lobten die Feuerwehr. "Diese Idee finde ich prima, sie sollte auf jeden Fall in jedem Winter, wenn die Temperaturen es zulassen, wiederholt werden," urteilte der Hemmoorer Johannes Schmidt, Vorsitzender des Kinderschutzbundes Niedersachsen. Sein Fazit: " Die Feuerwehr Basbeck ist kinderfreundlich!"


Internet

Umfrage zur
Postversorgung

25. 1. 2006. Nur noch bis zum 27. Januar läuft eine Internet-Umfrage der Europäischen Kommission, mit der die Zufriedenheit der Bürgerinnen und Bürger mit der Post in ihrem örtlichen Angebot ermittelt wird. Die Ergebnisse sollen in die Ausgestaltung der weiteren Reformschritte der europäischen Postpolitik einfließen.

�Wie wichtig uns die Erreichbarkeit von öffentlichen Briefkästen und Postdienststellen ist, gehört auch zu den Fragen des Online-Fragebogens,� teilt die Wahlkreisabgeordnete Dr. Margrit Wetzel mit und empfiehlt allen Bürgerinnen und Bürgern mit Internetzugang, sich zu beteiligen.

�Das Thema �Postfilialschließung� bleibt für zahlreiche Gemeinden hochaktuell. Hier haben wir die Chance, uns über die öffentliche Meinungsumfrage in den Politikgestaltungsprozess innerhalb der EU-Kommission einzubringen. Die dürfen wir uns nicht entgehen lassen�, mahnt die Sozialdemokratin und unterstützt ausdrücklich den Aufruf des Niedersächsischen Städte- und Gemeindebunds, der auch die Städte und Gemeinden zur Beteiligung an der Konsultation auffordert. Der Fragebogen und weitere Informationen sind hier zu finden.


Bahnhof

"Das Konzept ist
erfolgversprechend"


Was wird aus dem Bahnhof Hemmoor?

6. 1. 2006. Die Zukunft des Bahnhofs Hemmoor bleibt auch 2006 eines der zentralen Themen der Hemmoorer Politik.

Auf der jüngsten Veranstaltung der IG Bahnhofstraße (siehe unten) hat sich auch AG-Osteland-Vorsitzender Gerald Tielebörger zum Konzept der Interessengemeinschaft geäußert, das er als "erfolgversprechend" bezeichnete.

AG-Osteland-Vorsitzender Tielebörger

Die Stellungnahme der AG Osteland steht jetzt auch im Internet -  hier - zur Verfügung (PDF-Datei).


ARCHIV STADTLEBEN HEMMOOR 2005

ARCHIV STADTLEBEN HEMMOOR 2004



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