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DORFLEBEN GROSSENWÖRDEN |
Weihnachtsmarkt
Stimmung trotz
Nieselregens
5. 12. 2008. Der Nieselregen konnte den Großenwördenern beim Weihnachtsmarkt am 1. Advent nicht die Stimmung verderben. Auch von außerhalb kamen viele Gäste, darunter Samtgemeinde-Bürgermeister Holger Falcke. - Viele Fotos vom Markt stehen auf der Feuerwehr-Website.
Landwirtschaft
Strenge Auflagen
für Maik
Dohrmann
24. 11. 2008. Beim Betrieb des geplanten Schweinemaststalls des Großenwördener Landwirts Maik Dohrmann an der Großenwördener Straße in Hüll müssten die Belange der Nachbarn berücksichtigt werden, hat Kreisbaurat Friedrich Tönjes jetzt gegenüber dem Tageblatt (Montagausgabe) erklärt. "Sehr starke Auflagen" seien zu berücksichtigen. Mit technischen Vorrichtungen müsse dafür gesorgt werden, dass das Maß der zulässigen Emissionen eingehalten werde, zitiert die Zeitung den Kreisbaurat.
18. 11. 2008. Der Großenwördener Landwirt Maik Dohrmann baut an der Großenwördener Straße in Hüll die umstrittene Schweinemastanlage. Baubeginn sei "bald", wird Dohrmann vom Tageblatt zitiert. Trotz aller Proteste in der Nachbarschaft wolle Dohrmann 1728 Tiere in der neuen Anlage unterbringen.
Internet
Gemeinde jetzt
wieder online
20. 10. 2008. Auch in Großenwörden tut sich was: Nach mehrjähriger Pause ist die Gemeinde dank der Initiative des Gemeinderates um Bürgermeister Bernhard Witt endlich wieder online.
Bereits kurz nach der Jahrtausendwende hatte Großenwörden erstmals über eine Visitenkarte im Web verfügt. Dem damaligen Bürgermeister und Online-Pionier Erich Kahrs (CDU) war es gelungen, Ehrenamtliche für die Gestaltung einer ersten kommunalen Website zu gewinnen (die damalige Website ist hier im Webmuseum noch auffindbar).
Kahrs-Nachfolger Hubert von der Lieth ließ sich zwar bald nach seinem Amtsantritt die Adresse grossenwoerden.de übertragen, um die Website in Gemeinderegie weiterzuführen, doch bei der Ankündigung blieb es; von der Lieths Gemeinde-Homepage ging nie online. Erst jetzt, nach dem Amtsantritt von Bürgermeister Bernhard Witt, ist die Gemeinde wieder mit einer amtlichen Webpräsenz im Netz vertreten: hier. Betreut wird der Webauftritt von den Ratsmitgliedern Dietmar Reimers und Thorben Offermann.
Anlegerbau
im
Jahr der
Oste?
.
Der
neuen
Gemeinde-Homepage - verantwortlich: Bürgermeister
Witt (Foto) - ist zu entnehmen, dass der Bau
eines Oste-Anlegers am Ende der Deichstraße
"eines der vorrangigen Ziele des Gemeinderates" ist. Die Planung des Anlegers
habe der Samtgemeinderat unter der Federführung von Holger
Falcke bereis in die Hand genommen. Die
erforderlichen Gelder seien im Haushalt der Samtgemeinde eingeplant. In
der ersten Hälfte des Jahres
der Oste 2009 werde die Samtgemeinde in die Planungen einsteigen:
"Grundsätzlich wurde seitens der Behörden signalisiert, dass
das Vorhaben genehmigungsfähig sei." Weiter heißt es: "Wir gehen
... davon aus, dass die Planungen (genauer Standort, Art des Anlegers,
Zuwegung, etc.) und der Bau noch im Jahr
der Oste abgeschlossen werden, so dass der Anleger im Jahr 2009
fertiggestellt wird."
Wie berichtet, ist die Finanzierung eines Anlegers für Hechthausen mit EU-Hilfe seit kurzem gesichert. Der neue Oberndorfer Oste-Anleger ist bereits eingeweiht worden. Osten, wo seit über neun Jahren (!) über Anlegerpläne diskutiert wird, scheint in dieser Beziehung weiterhin hinter allen Nachbargemeinden herzuhinken...
Landwirtschaft
Nachbarschaftsprotest
gegen Schweinemast
23. 7. 2008. Nachdem der Streit um eine Schweinemastanlage die Großenwördener entzweit hatte, läuft jetzt eine Debatte über die geplante Erweiterung eines solchen Betriebs zwischen Düdenbüttel und Heinbockel. Der Ortsverband von Bündnis 90/Die Grünen in den Samtgemeinden Himmelpforten und Oldendorf lehnt die Erweiterung der Schweinemastanlage aufgrund der "schon jetzt beeinträchtigen Entwicklung beider Orte" sowie "aus Tierschutzgründen" ab, heisst es in einer Presseerklärung.
Im benachbarten Heinbockel hat sich im Zuge der Planung gegen die Stallerweiterung und den damit befürchteten Beeinträchtigungen eine Nachbarschaftsinitiative gegen den Schweinemaststall gegründet (NIDHAS = Nachbarschaftsinitiative Düdenbüttel Heinbockel Anti-Schweinemast). Durch Unterschriftensammlungen und eine eigene Homepage hat NIDHAS bereits auf sich und die Problematik aufmerksam gemacht. "Wir unterstützen das bürgerschaftliche Engagement von NIDHAS", erklärt dazu jetzt Christian Hinrichs, Grünen-Mitglied im Samtgemeinderat Oldendorf.
Neben dem Kampf gegen Geruchsbelästigung, Zunahme des Verkehrs und Einschränkung der Lebensqualität habe NIDHAS auch grundsätzlich den Tierschutz thematisiert. "Das begrüßen wir sehr, weil der Tierschutz selten ernst genommen wird", so Hinrichs (Foto): �Die Erweiterung der Anlage um mehrere tausend Schweinen hat nichts mehr mit artgerechter Tierhaltung zu tun und ist nur noch ein purer Industriebetrieb mit lebenden Rohstoffen." Die Grünen fordern auch weiterhin die Förderung der ökologischen Landwirtschaft in möglichst kleinbäuerlichen Strukturen. Die Öko-Landwirtschaft in Verbindung mit Tourismus und dem stärkeren Einsatz von Bioenergien sind nachhaltige Konzepte für eine bessere Agrarpolitik."
Himmelpforten
sucht Flächen
Die Samtgemeinde Himmelpforten will nun in ihrem Flächennutzungsplan nach Flächen für die Ansiedlung von Schweinemastanlagen suchen und somit die Ansiedlungen steuern und Beeinträchtigungen für Orte und Menschen möglichst mildern. Ein ähnlicher Beschluss hatte der Samtgemeinderat Oldendorf bereits im März 2008 gefasst.
A 22
Autobahngegner
am "Etappenziel"
11. 7. 2008. Obwohl das Projekt A 22 auf Bundes- und EU-Ebene auf keiner Tagesordnung steht, versucht das Land Niedersachsen den Bau der Autobahn voranzutreiben. Deshalb haben sich die Bürgerinitiative Himmelpforten/Oldendorf gegen die A 22 und weitere zahlreiche Initiativen gegen die A 22 sowie namhafte Umweltverbände mit der Gründung eines Schutz- und Klagefonds darauf vorbereitet, die A 22 auch mit rechtlichen Mitteln zu verhindern. Dabei werden sie durch eine Anwaltskanzlei mit Erfahrung in Auseinandersetzungen im Fernstraßenbau und im Umweltrecht vertreten.
Der Schutz- und Klagefonds hebe, so die BI, früher als erwartet das erste Etappenziel für eine Klage gegen die geplante A 22 erreicht. Die Finanzierung einer Klage in erster Instanz sei durch die große Zahl der Beitritte abgesichert. Das Konzept des Schutz- und Klagefonds als trassenübergreifende Vereinigung sei aufgegangen, stellt BI-Sprecher Jörg Stark fest. Zwischen Drochtersen und Westerstede sei auf diese Weise ein schlagkräftiges Instrument gegen den Bau der A 22 entstanden.
Diese erfolgreiche Bilanz sei jedoch kein Grund sich zurückzulehnen, betont Annette Buchholz, die im Lenkungsausschuss die Region Stade vertritt. Jetzt gehe es darum, weitere Einlagen zur Finanzierung einer zweiten Klageinstanz und von Gegengutachten zu gewinnen. Profunde Gegengutachten seien das A und O einer fundierten Klage.
"Wir scheuen
nicht den Weg
zum Europäischen
Gerichtshof"
Unterdessen hat der 14-köpfige Lenkungsausschuss, der die Geschäfte des Klagefonds steuert, die Arbeit aufgenommen. Im Herbst soll die erste Gesellschafterversammlung stattfinden. Bis dahin werden die Initiativen gegen die A 22 weiter für den Schutz- und Klagefonds werben, um die Schlagkraft noch zu erhöhen. Mehr unter www.a22-nie.de.
Himmelpforten
im Klagefonds
19. 6. 2008. Bei drei Gegenstimmen hat der Rat der Gemeinde Himmelpforten beschlossen, dem Schutz- und Klagefonds gegen die geplante Küstenautobahn A 22 (siehe unten) beizutreten. Einen entsprechenden Antrag hatte die Grüne Ursula Männich-Polenz gestellt. Die Gemeinde wird als Ersteinlage die Mindestbeteiligung von 200 Euro zahlen.
Milchbauern
Protest auch
in
der Ostemarsch
27. 5. 2008. Im Kampf gegen niedrige Abnahmepreise haben sich auch niedersächsische Milchbauern am bundesweiten Boykott der Molkereien beteiligt. "Die Bereitschaft ist riesig", sagte Ludwig Soeken vom Bundesverband Deutscher Milchviehhalter (BDM) am Dienstag gegenüber der Presse.
Auch in der Ostemarsch ist der Milchlieferstopp in aller Munde. "In Grossenwörden und umliegenden Orten ist die Bereitschaft da, zu streiken und die Milch der innerbetrieblichen Verwertung zuzuführen, das heisst, die Milch an Kälber zu vertränken und an die Jungtiere, Kühe und Bullen zu verfüttern", sagt das Landwirtsehepaar Dierk und Silvia Jantzen aus dem Strich in Großenwörden.
"Die enorm gestiegenen Kosten für Kraftfutter, Getreide und vor allem Diesel und Strom zwingen die Landwirte zu dieser Massnahme," erklären die Großenwördener mit der hübschen E-Mail-Adresse ich-will-kuehe@t-online.de: "Eines hat der Streik jetzt schon bewirkt: Endlich redet man mal über die Probleme der deutschen Landwirtschaft.
Info-Veranstaltung
in Großenwörden
Zu einer Informations- und Diskussionsveranstaltung treffen sich alle interessierten Landwirte aus der Region am Mittwoch, 28. Mai, 20 Uhr, im Grossenwördener Hof. Motto: "Nur gemeinsam sind wir stark."
28. 5. 2008. Was bewirkt der Boykott? "Bisher haben bei uns nur vereinzelt Landwirte die Milchlieferung eingestellt", teilte Hermann Cordes von der Nordmilch in Bremen dem Stader Tageblatt mit. "Auf unsere Produktion hat das noch keine Auswirkungen... Wir haben zurzeit viel Milch auf dem Markt."
Pfingsten
So stellte
die Jugend
ihren Maibaum
auf
11. 5. 2008. In der Ostemarsch werden noch die alten Pfingstbräuche gepflegt. Vor dem "Großenwördener Hof" wurde am Sonnabend, nachdem die Dorfjugend das Loch für den Maibaum gebuddelt hatte, dessen Tiefe vermessen: Der Neueste im Trupp mußte peilen, ob's reicht.
Wie es zu Pfingsten jenseits der Oste zuging, in Kleinwörden, steht unter HECHTHAUSEN.
Ehrungen
Uli Littek
feiert
Arbeitsjubiläum
10. 5. 2008. Der Großenwördener Ulrich ("Uli") Littek ist nicht nur ein langjähriger Feuerwehrkamerad; unser Foto zeigt ihn 2006 bei der Beförderung zum 1. Hauptfeuerwehrmann durch Samtgemeindebrandmeister Rolf Jarck). Er wurde jetzt auch aus Anlaß seines 25-jährigen Arbeitsjubiläums bei der Firma Diercks GmbH (Website) geehrt.
Firmenchef Harald Diercks gratulierte dem bewährten und geschätzten Mitarbeiter, der am 2. Mai 1983 als Gas- und Wasserinstallateurgeselle in das Unternehmen eingetreten war, und bescheinigte ihm "vielseitige Kenntnisse" in den Bereichen Installation, Heizungs- und Lüftungsbau, Wärmepumpentechnik und Kundendienst.
Wegebau
Wieder Frieden
am Friedhof?
3. 5. 2008. Herrscht nun wieder Frieden am Großenwördener Friedhof? Gut fünf Jahre lang bekriegten sich Neubürger und Kirchengemeinde bzw. Gemeinde wegen der Zufahrt zu einem Privatgrundstück am Deich. Auf Veranlassung der Kirche gesetzte Findlinge, die den Weg blockieren sollten, machten Schlagzeilen. Jetzt sei eine Konfliktlösung gefunden worden, wurde in der jüngsten Ratssitzung bekannt: Mit Hilfe einer Kostenbeteiligung der Anlieger wird der Deichbegleitweg verbreitert - um einen Meter auf PKW-taugliche 2,50 Meter.
Jubiläum
Fachwissen
und
Engagement
12. 4. 2008. Dipl.-Ing. Harald Diercks von der Firma Diercks GmbH (Website) in Großenwörden gratulierte dieser Tage Helmut Wassermann (links) zum 40-jährigen Betriebsjubiläum. "Durch sein vielseitiges Fachwissen und sein Engagement wird Helmut Wassermann als Mitarbeiter und von unseren Kunden gleichermaßen geschätzt", sagte Diercks. Seine Aufgaben sind Heizungsbau, Sanitärinstallation, Wärmepumpen- und Solartechnik sowie die kontrollierte Wohnungslüftung. Auch ostemarsch.de gratuliert dem Jubilar, der sich in seiner Freizeit als Naturschützer und Sportfischer einen Namen gemacht hat.
Einzelhandel
Hökerwerkstatt
wird Dorfladen
20. 3. 2008. Mit neuem Namen und neuem Standort wird die ehemalige Hökerwerkstatt am Donnerstag, 3. April, in der Dorfstraße 5 (früher Fahrradladen von Holten) neu eröffnet (Tel. 016091054475). Das sympathische Team vom "Dorfladen" - so die neue Bezeichnung - steht den Großenwördenern montags bis samstags von 7 bis 12 Uhr zur Verfügung; nachmittags ist geschlossen. Jeden Donnerstag von 8 bis 12 Uhr steht ein Schlachterwagen aus Neuhaus vor der Tür. Vom 31. März bis zum 2. April pausiert der Laden wegen des Umzugs.
Feuerwehr
Tragkraftspritze
frisch restauriert
16. 2. 2008. Der Saal des Großenwördener Hofes war schon für die TSV-Faschingsfeier (siehe oben) geschmückt, als Ortsbrandmeister Udo Reimers die Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Großenwörden eröffnete. Er begrüßte neben vielen Feuerwehrkameraden auch Gäste und berichtete ausführlich über die Tätigkeiten und Einsätze im vergangenen Jahr .
Besonders hervorgehoben wurden die Verdienste der Kameraden Hans-Diedrich von Holten und Heiko Jarck, die sich sehr um die Restaurierung der alten Tragkraftspritze bemüht habe. Das Gerät stammt aus dem Jahr 1934.
Anschließend wurden einige Kameradinnen und Kameraden befördert und geehrt. - Die Versammlung endete mit einem ausgiebigen Wurstessen.
Für ostemarsch.de fotografierte Heinz Heinsohn
Kirche
Mittwoch Beisetzung
ohne Glockengeläut
31. 1. 2008. Eine Urnenbeisetzung mit Trauerfeier für Heinz Wassermann (siehe unten) findet am Mittwoch, 6. Februar, 15 Uhr, in der von der Firma Wassermann erbauten Kapelle in Großenwörden statt. Auch wenn darauf wohl nicht per Zeitungsanzeige hingewiesen wird, haben die Freunde des Verstorbenen dann Gelegenheit, von ihm Abschied zu nehmen.
Die Kirchenglocken werden gemäß kirchlicher Entscheidung nicht läuten, weil Heinz Wassermann - getauft, konfirmiert und jahrzehntelang als Kirchensteuerzahler geschätzt - vor Jahren aus der Kirche ausgetreten war. Er protestierte zusammen mit anderen Feuerwehrmännern gegen die kirchliche Grundstückspolitik in Großenwörden, die im "Tageblatt" damals als "Preistreiberei zu Lasten von Feuerwehr und Gemeinde" bezeichnet wurde (mehr hier im Tageblatt-Archiv).
Kirche
Diakon Kühn
eingeführt
29. 1. 2008. Diakon Hermann Kühn, 54, zieht in das Pfarrhaus auf der Horst, wo er den Protestanten in Burweg und Großenwörden teilweise den Pastor ersetzen soll; dessen Stelle war, wie berichtet, aus Ersparnisgründen gestrichen worden. Am Sonntag, 3. Februar, stand in Großenwörden der Einführungsgottesdienst mit Vize-Superintendentin Heike Kehlenbeck auf dem Programm.
Der Diakon wird von Horst aus auch die Kinder- und Jugendarbeit in Oldendorf betreuen. Seine bisherige Stelle in Twielenfleth wird ebenfalls eingespart. Im Alten Land hatten Kühns Jugend-Veranstaltungen und seine Gospel- und Rock-Gottesdienste viel Anklang gefunden.
Umwelt
Jugendfeuerwehr
bekämpft
Wildmüll
10. 3. 2008. Die Jugendfeuerwehr Neuland hat am Wochenende ihre diesjährige Müllsammelaktion durchgeführt. Man traf sich am Gerätehaus der Feuerwehr Neuland und teilte sich dann auf, um die drei Ortschaften Neuland, Engelschoff und Großenwörden vom Wildmüll zu säubern.
Unterstützt wurden die Mädchen und Jungen von zahlreichen Eltern, Geschwister, Großeltern und Feuerwehrkameraden.
Im Anschluss gab es noch Kaffee und Kuchen. Jugendgruppenleiter Hartmut Schlichting bedankte sich bei allen Beteiligten. - Für ostemarsch.de fotografierte Heinz Heinsohn.
Sportfischer
Angler planen
fürs
Jahr der Oste
2009
23. 3. 2008. In der Jahreshauptversammlung der Angelkameradschaft Großenwörden, die erstmals im Großenwördener Hof stattfand, berichtete der Vorsitzende Berthold Polnau über das vergangene Jahr. Es wurden noch einmal die Sieger der einzelnen Angelveranstaltungen bekanntgegeben. Jahresbester wurde Mirko Wassermann, vor Manfred Papke und Bernd Kück. Angelkönig 2007 wurde Otto Heinsohn, Aalpokal-Gewinner Mirko Wassermann. Anschließend wurden die Termine für 2008 und die Vorbereitung für das "Jahr der Oste" 2009 besprochen. Osteland-Preisträger Berthold Polnau wünschte den Kameraden noch ein erfolgreiches und gesundes Angeljahr. - Foto: Heinz Heinsohn.
Reiten
Olaf Nimmert
ehrt
Horst Hellwege
21. 3. 2008. Der fast 100 Jahre alte Reitverein Großenwörden (siehe unten) hat in seiner Jahreshauptversammlung Horst Hellwege, 73, aus Burweg mit der Bronzenen Ehrennadel des Niedersächsischen Reiterverbands für über 44 Jahre ehrenamtliche Vorstandsarbeit als Kassenwart geehrt. Hellwege hat 1964 das Amt angetreten und mit vier verschiedenen Vorsitzenden zusammengearbeitet. Leider wollte der gelernte Banker nicht noch einmal antreten. Nachfolgerin wurde Maike König aus Hüll - sie mochte sich natürlich nicht gleich auf 44 Jahre festlegen lassen...
Der 1. Vorsitzende Olaf Nimmert wurde für 25-jährige Vereinszugehörigkeit ausgezeichnet. Er ist seit 16 Jahren im Vorstand tätig. Zweiter Vorsitzender bleibt Detlef Jark, Schriftführerin Monika Goedecke.
Am 26. April, 14 Uhr, beginnt der Tag der offenen Tür in der Reithalle Großenwörden, Thema: Olympische Spiele, Antike und heute. An diesem Tag zeigt der Vereinsnachwuchs sein Können beim Reiten und Voltigieren. Am 1. Mai (Abritt 9 Uhr an der Reithalle) findet die traditionelle Vatertagstour durchs Moor mit Pferd und Drahtesel statt. Am 15. Juni folgt das Voltigierturnier in Zusammenarbeit mit dem RFV Hechthausen in dessen Reitanlage. Vom 5. bis 7. September finden der Regionaltag und das Reitturnier in Großenwörden statt. - Text und Fotos: Ute Schomacker.
Hundertjähriges
fällt
ins "Jahr
der Oste"
10. 3. 2008. Der Reitverein Großenwörden ist so alt wie die 1909 eingeweihte Schwebefähre. Deshalb fällt das Hundertjährige des Vereins in das Jahr der Oste 2009. Schon jetzt beginnen im Reitverein die Vorbereitungen für das große Jubiläum. Das Festjahr steht auch auf der Tagesordnung der Jahreshauptversammlung am Mittwoch, 19. März, um 19.30 Uhr im Vereinslokal Großenwördener Hof: 1. Eröffnung und Begrüßung, 2. Tätigkeitsbericht, 3. Rechnungslage, 4. Bericht der Kassenprüfer und Entlastung des Vorstandes, 5. Wahl der neuen Kassenprüfer, 6. Wahlen, 7. Veranstaltungen 2008, 8. Planung des 100jährigen Bestehens, 9. Ehrungen, 10. Verschiedenes.
Der Verein ruft alle Bürger auf: Wer noch alte Fotos, Dokumente oder Ähnliches hat, was mit dem Reitverein in Zusammenhang steht, möge sich bitte mit Erich Kahrs (Tel. 04775-284) in Verbindung setzten. Der Vorstand bedankt sich schon jetzt für die Unterstützung.
TSV
Step-Aerobic
als
Gesundheitssport
2. 3. 2008. Der TSV Großenwörden bietet, wie Vorstandsmitglied Brigitte Deters mitteilt, einen Kursus für Step-Aerobic als Herz-Kreislauf-Training an, das die Teilnehmer ins Schwitzen bringt und ihre Koordination schult. Leiterin ist Tamara Fritzenschaft. Grundschritte werden zu einer einfachen Choreographie zusammengesetzt. Es folgt ein ausgiebiges Kräftigungsprogramm mit anschließender "Stretch&Relax"-Einheit. Der Kursus findet in der Sporthalle Großenwörden vom 27. März bis zum 5. Juni statt, jeweils donnerstags von 20 Uhr bis 21 Uhr. Die Kursgebühr beträgt 20 Euro für Mitglieder bzw. 60 Euro für Nichtmitglieder.
TSV
Superstimmung
beim
Sportlerfasching
Sportfischer
Maik Dohrmann
und
Berthold Polnau
vorn
2. 2. 2008. Die Angelkameradschaft Großenwördenim SFV "Oste" e. V. hat am Wochenende ihren alljährlichen Preisskat veranstaltet. Dieses Jahr fand er - wegen der Schließung von Stechmanns Gasthof - erstmals im Großenwördener Hof statt. Trotz eisglatter Strassen fanden sich etliche Skatfreunde ein. Es gab wieder viele schöne Fleischpreise zu gewinnen (siehe Foto). Sieger wurde Maik Dohrmann - ganz knapp vor dem langjährigen Vorsitzenden der Angelkameradschaft, Berthold Polnau. - Für ostemarsch.de fotografierte Heinz Heinsohn.
Sportfischer
Jahresbester
kommt
aus Großenwörden
27. 1. 2008. Als bester Angler des Jahres wurde der Großenwördener Mirco Wassermann am Wochenende auf der Jahreshauptversammlung des SFV "Oste" e. V. in Osten geehrt. Der Spitzensportler nahm den Pokal aus der Hand des 2. Vorsitzenden Horst Ahlf entgegen.
Auch mehrere andere Großenwördener Angler lagen in der Spitzengruppe. Ausführlicher Bericht auf sfv.oste.de.
Vereine
TSV lädt
ein zur
Hauptversammlung
19. 1. 2008. Am Freitag, 25. Januar, 19.30 Uhr, findet im Vereinslokal "Großenwördener Hof" die diesjährige Jahreshauptversammlung statt, zu der 1. Vorsitzender Reinhard Schlichtmann alle Mitglieder einlädt. - Tagesordnung: 1. Begrüßung - Eröffnung - Totenehrung, Feststellung der Beschlußfähigkeit, 2. Genehmigung der letzten Niederschrift 3. Jahresberichte des Vorstandes und der Spartenleiter mit anschliessender Aussprache, 4. Bericht der Kassenprüfer, 5. Entlastung des Vorstandes, 6. Neuwahl des Vorstandes, Neuwahl eines Kassenprüfers für 2009/2010, 7. Haushaltsplan 2008, 8. Ehrungen, 9. Veranstaltungen: TSV-Maskerade 9./10. 2. 2008 (Ausrichter: Damengymnastik und Faustballdamen), 10. Verschiedenes.
Harmonie, Rouladen
und Super-Tombola
25. 11. 2007. Wie schön, dass in Großenwörden die liebenswerte Tradition der Sparclubs noch gepflegt wird. Die beiden örtlichen Clubs, "Emsig" und "Weihnachtsfreude", feierten auch in diesem Jahr gemeinsam mit einem harmonischen Fest im Großenwördener Hof die Ausschüttung der Spargelder.
Nachdem Heinz Wassermann (Foto r.) flott durch den offiziellen Teil geführt hatte (mit großem Lob für die Kassenführung von Wilfried Mahler und der Wahl von Günther Kück zum Rechnungsprüfer) ließ Küchenchef Jens Luhrmann (2. v. r.) das Festessen auftischen, in diesem Jahr Rouladen mit Rotkohl. Bei der folgenden Tombola, dem Höhepunkt des Abends, assistierten den bewährten Moderatoren Heinz Wassermann und Dietmar Reimers unter anderem Yvonne Wassermann (2. v. l.) als Glücksfee und als Gerd Krämer (l.) als Glücksbote. Viel Beifall gab es für den Festausschuß, dem es in diesem Jahr gelungen war, noch mehr Stiftpreise als je zuvor zu beschaffen.
Adventskonzert
Fröhliche
Weisen
im Gotteshaus
3. 11. 2007. Für das inzwischen traditionelle Adventskonzert in der Kirche zu Großenwörden ist es dem Kirchenvorstand um Herma Sentker in diesem Jahr gelungen, das Nathan-Quartett aus Hamburg zu engagieren. Geboten wird am 30. November, 20 Uhr (Einlass ab 19.30 Uhr) ein klassisches Streicherkonzert mit fröhlichen Kompositionen von Mozart, Schubert und Mendelssohn. Karten gibt es im Vorverkauf für 12 Euro bei der Volksbank Großenwörden und bei Herma Sentker (04775-740). Im Anschluss bietet der Großenwördener Hof (direkt neben der Kirche) ein Bratenbuffet (Reservierungen: 04775-898460).
Andreas Werner
ist
Ostepokal-König
21. 10. 2007. Den Titel des Ostepokal-Königspaares holten sich jetzt in Kranenburg, wo 146 Mannschaften antraten, Gudrun Nordsiek vom Schützenverein Himmelpforten und Andreas Werner, der amtierende Großenwördener Schützenkönig. Zur Ostepokal-Vereinigung gehören zwölf Schützenvereine aus der Osteniederung.
Vereine
Angler werben
für ihren
Sport
28. 9. 2007. Am heutigen Freitag, 28. September, haben Mitglieder des Sportfischervereins (SFV) "Oste" e. V. beim "Großenwördener Hof" in Großenwörden einen Schaukasten für ihren Verein aufgestellt. Anwesend waren der Großenwördener Bürgermeister Bernhard Witt, der 1. Vorsitzende des SFV, Wolfgang Schütz, der 1. Vorsitzende der Angelkameradschaft Großenwörden, Berthold Polnau, und die Angelkameraden Dietrich Meyn, Manfred Papke und Heinz Heinsohn. Der Kasten war von Dietrich Meyn instand gesetzt worden.
A 22
Eisen- statt
Autobahn
14. 9. 2007. Ein breites Bündnis aus Bürgerinitiativen, Umwelt- und Verkehrsverbänden kritisiert mit Nachdruck den geplanten Bau der Küstenautobahn A2 2. Unterstützt werden die A-22-Gegner von der neu gegründeten Initiative Esa (Eisenbahn statt Autobahn).
Ausführlicher Bericht in der Rotenburger Rundschau.
Fußball
TSV blecht
700 Euro
14. 9. 2007. Mitte Oktober brach Schiedsrichter Sebahattin Gürel das Spiel zwischen dem TSV Großenwörden und dem SV Burweg in der 1. Kreisklasse beim Stande von 3:3 ab, nachdem Zuschauer den türkischstämmigen Gürel, der für den TuSV Bützfleth pfeift, beleidigt hatten. Jetzt hatte der Eklat vor dem Kreis-Sportgericht ein Nachspiel.
Die Partie wird mit 5:0 Toren und 3:0 Punkten für die Gäste aus Burweg gewertet. Außerdem muss Großenwörden 700 Euro Strafe und Verfahrenskosten zahlen. Ferner wurden, so heute das Tageblatt, zwei Spieler des TSV zu einer drei- beziehungsweise sechswöchigen Sperre verurteilt. Ein Spieler aus Burweg wurde ebenfalls für sechs Wochen gesperrt.
Foto der Woche
Morgenstimmung
auf der Oste
Feuerwehr
Retten, bergen,
löschen,
kicken
4. 9. 2007. Zu einem Fußballturnier der Freiwilligen Feuerwehren in der Samtgemeinde Himmelpforten am 15. September, 16.30 Uhr, auf dem Sportplatz Großenwörden lädt die dortige Feuerwehr ein. Anmeldungen werden bis zum 9. September erbeten bei Udo Reimers (Tel. 04775-635) oder Dietmar Reimers (Tel 04775/8327). Eine Mannschaft besteht aus fünf Feldspielern und einem Torwart; es können auch mehrere Mannschaften gemeldet werden. Das Startgeld beträgt 20 Euro. Für das leibliche Wohl ist gesorgt.
Großenwörden
Anna-Lena Groth
ist neue Königin
2. 9. 2007. Bei schönem Wetter und guter Beteiligung ging am Sonntag die Pferdeleistungsschau des Reitvereins Großenwörden und Umgebung zu Ende.
Einige Ergebnisse: Mareike Bundt mit Navajo holte sich den Vielseitigkeitspreis. Daniela Faster siegte auf Phantasia in der A-Dressur, Julia Methner auf Raffinesse im A-Springen, Bianca Schmidt (Otterndorf) auf Rania im L-Springen. Im kombinierten Wettbewerb lag Franziska Hess (Fredenbeck) vorn. In der Pony-Führzügelklasse siegte Julia Junge (Ihlienworth) auf Gipsy.
Reitverein
Nach dem Dobrock
nun das große
Fest
24. 8. 2007. Wieder steht in Großenwörden das große Reiterfest bevor. Es beginnt am am Freitag, 31. August, 14 Uhr, auf dem Braackschen Hof. Um 20 Uhr folgt die Reiterfete im Großenwördener Hof. Am Sonntag schließt sich die Pferdeleistungsschau an.
Bereits auf dem Dobrock-Turnier hatten die Großenwördener Reiter mit der Show "100 Jahre Pferde an der Unterelbe" gemeinsam mit 14 anderen Vereinen "die Herzen der Zuschauer getroffen", wie das Tageblatt urteilte. Die Niederelbe-Zeitung bemerkte, beim Auftritt der Großenwördener sei "Immenhof-Stimmung" aufgekommen.
In der historischen Revue zeigte der Reitverein Großenwörden, wie die Reiter früher zu Turnieren angereist sind. Zunächst nicht mit modernen Pferdetransportern, sondern mit dem Ackerwagen oder auf dem Pferderücken zur den Turnieren. Später wurden Traktoren vor Wagen gespannt, um die Pferde bequem zu fahren. Weiter wurden von den Vereinen ein Flüchtlingstreck, Voltigieren, Ringstechen, Trabreiten, Ponyrennen und vieles andere mehr nachgestellt.
Über 300 Fotos vom Dobrock-Turnier zeigt das Tageblatt auf dieser SONDERSEITE.
TSV
Kinderfest
bei
Spitzenwetter
Königsangeln
Die Oste zeigte
sich
von ihrer
besten Seite
16. 7. 2007. Beim diesjährigen Königsangeln trafen sich 25 hochmotivierte Angler des SFV "Oste" und eine Abordnung von 5 Anglern der Anglerinteressengemeinschaft (AIG) Hamburg zum Höhepunkt des Vereinsjahres. Nach tagelangen Regenfällen zeigte sich die Oste von ihrer besten Seite. Neuen Angelkönig wurde Martin Hurtz aus der Wingst.
Die Hamburger bedankten sich für die freundliche Aufnahme und die gute Bewirtung durch den SFV. Das gemeinsame Angeln mit der AIG gehört schon zum festen Bestandteil des Vereinslebens. So lernen die Gäste aus Hamburg neue Strecken der Oste kennen und können das Angeln in einem schnell fließenden Tiedengewässer üben.
Sportwart Günter Kück, der die Fangkarten auswertete, wurde vom Gewässerwart Volkmar von Bargen unterstützt.
Während Heinz Heinsohn beim abschließenden gemütlichen Beisammensein in Großenwörden die hungrigen Angler mit Spezialitäten vom Grill versorgte, mußte der neue Angelkönig immer wieder über seine Fänge berichten.
Gastwirt Roger Koslik hatte vor seinem "Gasthof Stechmann" eigens für diese Veranstaltung ein Zelt aufgebaut, wie der SFV-Vorsitzende Wolfgang Schütz mit Dankesworten lobend hervorhob.
Himmelpforten
Verwahrloste
Jugendliche
12. 7. 2007. Über "verwahrloste Jugendliche" wurde jetzt bei einem Runden Tisch in Himmelpforten Klage geführt. Bericht im Tageblatt.
Sportfischer
Otto Heinsohn
neuer Angelkönig
1. 7. 2007. Die Angelkameradschaft Großenwörden hat am Wochenende ihr Königsangeln veranstaltet.
Als neuer Angelkönig wurde Otto Heinsohn vom Vorsitzenden Berthold Polnau ausgezeichnet. - Die Angelkameradschaft gehört zum SFV Oste (Website hier).
FOTOS: HEINZ HEINSOHN
Kirche
Bücherparadies
Himmelpforten
26. 6. 2007. Himmlisch viele Bücher gibt es beim Büchermarkt der Kirchengemeinde in Himmelpforten am Sonnabend, 30. Juni, von 11 bis 17 Uhr und am Sonntag, 1. Juli, von 14 bis 16.30 Uhr. Der Erlös geht an die kirchliche Stiftung "Himmelpforten - Glauben und Leben".
Schützenfest
Neue Majestäten:
Andreas und
Nadja
25. 6. 2007. Die neuen Majestäten in Großenwörden heißen Andreas Werner und Nadja Guthahn.
Unser Foto von der Proklamation zeigt von links nach rechts: Jägermeisterkönig Phillip Elfers, Adjutant des Jungschützenkönigs Daniel Heinsohn, Jungschützenkönigin Carmen Braack, Adjutantin der Jungschützkönigin Daniela Faster, Jungschützenkönig Marcel Littek, Schützenpräsident Michael Klein, Königin Nadja Guthahn, König Andreas Werner, Adjutantin der Königin Petra Spreckelsen, Adjutant des Königs Gerhard Seebeck, Prinzessin Talea Lüneberg, Prinz Sven Dohrmann, Kinderkönigin Frederike Hansen, Kinderkönig Julian Heinsohn.
Freibier
und
"Surprise"
Sonntag, 24. Juni,
15 bis 18 Uhr: Preisschießen auf allen Ständen. 11 Uhr:
Erbsensuppenessen auf dem Saal des Großenwördener Hofs,
12 Uhr: Antreten der Schützen auf dem Platz
vor dem "Haus der Jugend". 12.15 Uhr: Königsproklamation. Anschließend
großer Umzug durch den Ort. 14 Uhr: Schützenkommers auf dem
Saal. Begrüßung der Gäste und Vorstellung der neuen Würdenträger.
20 Uhr: Beginn des Festballs. Eintritt frei.
Donnerstag, 28. Juni, 20 Uhr: Preisverteilung auf dem Saal des Großenwördener Hofs.
Fotos. Heinsohn, Auerbach
Pferdezucht
Super-Fohlen
aus
Großenwörden
3. 6. 2007. Mehr als 30 Fohlen - zumeist in Superqualität - sind am Sonnabend bei der alljährlichen Fohlenschau in Großenwördendem Publikum vorgestellt worden. Das beste Hengstfohlen hatte Richard Jungclaus aus Drochtersen, das beste Stutfohlen Sonja Jungclaus aus Engelschoff.
Bereits am Vorabend hatte eine weitere Fohlenschau des Pferdezuchtvereins Stade - Altes Land mit rund 70 Tieren in Bargstedt stattgefunden.
Verkehr
Hier schneidet
die
A 22 durchs
Land
30. 5. 2007. Das ist die umstrittene Küstenautobahn-Trasse, der die Landesregierung den Vorzug gibt: Von Gauensieker Moor führt die Trasse durch Hammaher Moor und vorbei an Burg und Engelschoff sowie Burweg. Zwischen Bossel und Himmelpfortentrifft die geplante Autobahn auf die B 73, wo eine Auf- und Abfahrt eingezeichnet ist.
In einer Infoveranstaltung am 7. Juni, 20 Uhr, im Gasthaus Jarck in Breitenwisch soll über "Trassenverlauf - Widerstand - Konsequenzen" diskutiert werden.
Karte zum Download und Vergrößern hier.
Unternehmer,
Erfinder,
Ehrenamtler
und Wirt
Als einer der Chefs der Traditionsfirma Wassermann & Elfers zählte der Diplom-Ingenieur zu den größten Arbeitgebern des Dorfes, bis auch dieses Unternehmen Opfer der Bauflaute wurde.
Als Wirt galt "Heinzi" seinen treuen Gästen als Seele der "Bombe", wie die - mittlerweile verwaiste - seinerzeitige Kultkneipe "Stechmanns Gasthof" genannt wurde, wo er über ein Jahrzehnt lang mit Witz und Bierwetten, Jägerschnitzel und "Kanisterschnaps", Grillfesten und Musicbox für die legendäre Bombenstimmung sorgte (siehe die alte Bomben-Homepage in unserem WEBMUSEUM).
Auch nachdem Heinz Wassermann die Ämter des Brandmeisters und des Hauptmanns abgegeben hatte, blieb er der Feuerwehr und den Schützen ebenso eng verbunden wie dem TSV und den Sportfischern, dem reitverein, seinen Motorradfreunden und seinem Sparclub, dessen letzte Hauptversammlung er noch im Dezember mit der gewohnten Mischung aus Schalk und Ernsthaftigkeit leitete.
Nach dem Aus für seine Baufirma widmete sich der Inhaber etlicher Patente verstärkt der Vermarktung eigener Ideen. Nachdem er schon vor Jahren ein Verfahren zum kostengünstigeren Autobahnbau entwickelt hatte, bot er, mit wechselndem Erfolg, Neuheiten für Hausdächer, Garagen und Gartenteiche an.
Bürgermeister Bernhard Witt schreibt, der Verstorbenen habe sich "mit seiner freundlichen und offenen Art stets für die Belange seines Dorfes und seiner Bewohner eingesetzt". Samtgemeinde-Bürgermeister Holger Falcke dankt dem Ehrenbrandmeister für seine "Einsatzbereitschaft und Kameradschaft.
Die Redaktion dieser Website trauert um einen ihrer treuesten ehrenamtlichen Mitarbeiter.
Der Termin der Trauerfeier wird noch mitgeteilt.
Trauer
Tod nach dem
100. Geburtstag
19. 1. 2008. Seinen 100. Geburtstag am 5. Januar hat der Großenwördener Gustav Umland noch gefeiert. Knapp 14 Tage später, am Freitag, ist der alte Herr, der jahrzehntelang in nahezu allen Vereinen des Dorfes aktiv war, in Himmelpforten gestorben.
Gustav Umland, gelernter Tischler, arbeitete in jungen Jahren bei der Baufirma Wassermann und Söhne und betrieb mit Ehefrau Dora eine Gaststätte in Großenwörden. Er war in vielen Vereinen - TSV, Schützen, Feuerwehr und Posaunenchor - aktiv. In den letzten Jahren wurde er mehrfach für 70- und sogar 80-jährige Mitgliedschaft geehrt. Vor einem halben Jahr, nach einem häuslichen Unfall, war Umland ins Altersheim gezogen.
Zur Trauerfeier versammeln sich seine Weggefährten am 23. Januar, 13.45 Uhr, am Großenwördener Hof.
Advent
Viel Spaß
trotz Regen
Der Bläserchor Großenwörden spielte einige Weihnachtlieder. Alle Fotos: Heinz Heinsohn.
Protestfeuer
A 22 entfacht
Widerstand
11. 11. 2007. Die Bürgerinitiative gegen die A 22 ruft zu fünf großen Mahnfeuern in den Samtgemeinden Himmelpforten und Oldendorf auf. Die Feuer gehören zu einer Kette von Mahnfeuern entlang der A-22-Strecke, die als Vorzugstrasse zur Zeit intensiver beplant wird. In diesen Tagen werden von Engelschoff bis Westerstede viele Menschen im Protest gegen die A 22 vereint sein.
Allein in den beiden stark betroffenen Samtgemeinden Himmelpforten und Oldendorf werden fünf große Mahnfeuer brennen, um das Land "zum Glühen zu bringen", so die BI.
"Wir wollen mit unseren Feuern auf das Raumordnungsverfahren zur A 22 aufmerksam machen und die Bevölkerung dazu animieren, sich mit eigenen Stellungnahmen daran zu beteiligen", sagt BI-Sprecher Jörg Stark. Der Widerstand sei entfacht. Viele betroffene Bürger und die BI in Himmelpforten arbeiteten eng zusammen, um eine fundierte Stellungnahme gegen die A 22 abzugeben. Die Feuer sollen mahnen, Widerstand zu leisten. Die BI wird an den Feuern auch Hilfestellungen zum Raumordnungsverfahren verteilen, damit die interessierten Bürger konkrete Unterstützung erfahren.
Die Feuer werden am 16. November um 19.30 Uhr in Engelschoff am Hammaher Moor und am Wasserkruger Moor an der K 63 angezündet, in Breitenwisch-Himmelpforten an der L 113, in Burweg nahe der B 73 und in Oldendorf am Weißenmoor. Am Folgetag wird die Kette Richtung Westen in Hipstedt von der dortigen BI fortgesetzt (B 494 zwischen Glinde und Eberstorf).
Die BI hat auf ihrer Homepage Informationen zum Raumordnngsverfahren zusammengefasst. Unter der Rubrik �ROV A22� finden sich u. a. Musteranschreiben für mögliche Einwendungen.
Landwirtschaft
Dohrmann bleibt
bei seinem
Plan
13. 10. 2007. Der Schweinekrieg in Hüll und Großenwörden dauert an. Eine Anlieger-Initiative um den Rechtsanwalt Dr. H. hat an der Großenwördener Straße mehr als 30 Schilder gegen die geplante Massentierhaltung angebracht. Der Großenwördener Landwirt Maik Dohrmann hat unterdessen seine Absicht bekräftigt, den umstrittenen Stall für 2000 Schweine zu bauen.
Gegenüber dem Stader Tageblatt (Wochenendausgabe) erklärte Dohrmann, ein Kompromissversuch, einen anderen Standort zu finden, sei gescheitert. Verhandlungen mit H., der ihm zunächst sein fünf Hektar großes Areal habe abkaufen wollen, seien abgebrochen worden. Nun wolle er im Frühjahr 2008 seinen Bauantrag erneuern.
H. hatte, wie berichtet, 2006 in einem Offenen Brief (Wortlaut hier) vor Umweltgefahren gewarnt: "Die Ausbringung der Gülle auf den Flächen des Landwirts an der Seestraße, am Strich und an der Großenwördener Straße wird die ganze Gegend verpesten." Landwirte dagegen wiesen die Argumentation Hs gegenüber der Presse als "Hetzkampagne" zurück.
Die ohnehin "von der katastrophalen wirtschaftlichen Lage gebeutelte Landwirtschaft" drohe auszusterben, wenn ganze Dörfer gegen die Bauern "aufgehetzt" würden. Güllegeruch sei "manchmal unangenehm � auch für uns, aber er tritt nur sporadisch auf und ist nicht schädlich für uns und unsere Kinder", erklärte eine Großenwördener Landwirtin gegenüber dem Tageblatt.
Gastronomie
Stechmanns
geschlossen
19. 8. 2007. Stechmanns Gasthof in Großenwörden, seit Jahren besser bekannt als "Bombe", wird geschlossen, wie Besitzer Rüdiger Koslik am Sonntag mitteilte.
Das denkmalgeschützte Haus war zeitaufwändig teilrestauriert worden; es hätte langfristig in ein Landhotel umgewandelt werden sollen.
Grauerort
Pickelhauben
von
Hydro Aluminium
5. 5. 2007. Der Bützflether Bürgermeister Wolfgang Rust hat am Wochenende dem Förderverein "Festung Frauerort" dafür gedankt, dass er das viele Jahre in Vergessenheit geratene Bauwerk an der Elbe saniert und mit Leben erfült hat.
Auf der Bitte des Vereins hin, Sponsorengelder zu vermitteln, hatte Rust die Hydro Aluminium GmbH angesprochen, als deren Vertreter Reinhard Schlichtmann (Großenwörden) bei den "Festungstagen" dem Förderverein eine Spende übergab. Damit kann der Verein nun rund ein Dutzend Pickelhauben beschaffen.
Rust lobte den Förderverein, der "Geschichte zum Anfassen" darbiete. Schlichtmann sagte in einer kurzen Ansprache, für die Nachwelt sei ein "Blick zurück in die Zeit ihrer Urgroßväter ein interessantes und lehrreiches Erlebnis".
Die zu Ehren des Bürgermeisters und des Hydrovertreters angetretene Festungsbesatzung in den Uniformen der Kaiserzeit schmunzelte, als Schlichtmann mit einem Zitat von William Somerset Maugham endete: "Jede Generation lächelt über die Väter, lacht über die Großväter und bewundert die Urgroßväter."
Viele Fotos von den Festungstagen auf dieser SONDERSEITE.
Gastronomie
Spitzenköchin
aus
Großenwörden
27. 4. 2007. Eine der besten Jungköchinnen der niedersächsischen Gastronomie kommt aus Großenwörden. In der einschlägigen Landesjugendmeisterschaft kam Ingrid Seebeck aus dem Strich - ausgebildet im Hotel Seelust in Cuxhaven - auf den dritten Platz (mehr). Bereits im vorigen Jahr hatte sie, wie berichtet, beim Leistungswettbewerb des Hotel- und Gaststättenverbandes die begehrte "Neptunschale" errungen. Ein Bildbericht stand damals in den Cuxhavener Nachrichten.
Landwirtschaft
Antwort auf
Eisbär
Knut
Presse
Markttag bei
Otto Schlichting
16. 4. 2007. Vom Viehhandel bei Otto Schlichting in Breitenwisch handelt heute eine große Reportage von Thomas Sulzyc im Hamburger Abendblatt. Zum Wortlaut geht es hier.
Ausflüge
Spargel, Heilkräuter,
Reet und Kamelien
27. 5. 2007. Um Zier- und Nutzpflanzen im Osteland geht es bei einem ganztägigen Ausflug am Sonntag, 10. Juni, 10 bis 17.30 Uhr, zu dem die AG Osteland einlädt und bei dem noch Restplätze verfügbar sind. Vorstandsmitglied Sigrid Frömming (Großenwörden) hat ein vielfältiges und spannendes Programm zusammengestellt. Der Unkostenbeitrag - einschließlich Essen - kostet pro Person 25 Euro (Kinder 15 Euro).
Die Teilnehmer, die im eigenen Auto reisen, treffen sich auf dem Gut Kuhla bei Himmelpforten auf dem Parkplatz am Hofladen. Auf Kuhla informiert Hausherr Otto von Gruben über Anbau und Vermarktung des Edelgemüses Spargel und seine vier Windkraftanlagen. Auch Nutzpflanzen zur Energiegewinnung werden angesprochen. Vorbei an den Weihnachtsbaumplantagen geht es in den Hofladen, wo frische regionale Produkte probiert werden.
Im Klostergarten an der Kirche Himmelpforten führt Apothekerin Doris Hesper in die Welt der Heil- und Gewürzkräuter ein. In der Burweger Werkstatt warten Anne und Wulf Barthel mit einem deftigen hausgemachten Eintopf auf und erläutern ihre Projekte u. a. zum Thema Gartenkunst und Kunsthandwerk. In Großenwörden informiert Reetdachdecker und Landwirt Herbert Seebeck über die traditionelle Dachbedeckung aus Schilf. In Wingst-Höden werden in der Kameliengärtnerei Peter Fischer ostasiatische Schönheiten (Foto) vorgestellt. Nach einem Besuch im Café mit Kaffee oder Tee und einem Stück Kamelientorte folgt ein ausgiebiger Spaziergang im blühenden Park mit seinen Raritäten.
Anmeldung bei Sigrid Frömming, Tel. 04775 - 898654, email: landhaus1839@t-online.de.
Weitere Osteland-Exkursionen (Website) zu den Themen Bürgen und Werften an der Oste sind bereits komplett ausgebucht.
Veranstaltungen
Frühtanz
mit
Live-Band
Osterfeuer
Fackelmarsch
zum Holzstoß
Brauchtum
Fegen bis zum
Freiküssen
Foto: Heinsohn (2), Bölsche (1).
Unfälle
Ein Toter und
acht Verletzte
24. 3. 2007. Am Freitagabend gegen 19.35 Uhr kam es auf der Landesstraße 113 in Engelschoff-Neuland, unweit der Großenwördener Ortsgrenze, zu einem der dramatischsten Unfälle in der niedersächsischen Feuerwehrgeschichte. Ein 48-jähriger Mann aus Hammah wurde tödlich verletzt, alle acht Mitinsassen des Einsatzfahrzeugs der Freiweilligen Feuerwehr Hammah wurden - teils schwer - verletzt..
Der 44-jährige Fahrer des Löschfahrzeuges war auf der L 113 aus Himmelpforten kommend in Richtung Großenwörden unterwegs, wo im Großenwördener Hof eine Jahreshauptversammlung auf Samtgemeindeebene stattfinden sollte.
Auf gerader Strecke geriet das Fahrzeug aus bisher ungeklärter Ursache nach rechts von der Straße ab in den unbefestigten Seitenraum. Trotz Gegenlenken gelang es dem Fahrer nicht, das Fahrzeug wieder auf die Fahrbahn zu bekommen, das Löschfahrzeug prallte frontal gegen einen Straßenbaum.
Mehrere Fahrzeuginsassen, alles Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr wurden bei dem Aufprall aus dem Fahrzeug geschleudert und dabei schwer verletzt. Der 44-jährige Fahrer und sein 37-jähriger Beifahrer wurden im Fahrzeug eingeklemmt und mussten von durch die eingesetzten Kräfte der alarmierten Feuerwehren aus Himmelpforten, Hüll, Drochtersen und Großenwöhrden aus dem Wrack befreit werden.
Ein 48-jähriger Mitfahrer, der im Fahrzeug hinten gesessen hatte, wurde ebenfalls aus dem Unfallfahrzeug geschleudert, der Notarzt und die Rettungsassistenten konnten ihm jedoch nicht mehr helfen, er verstarb noch an der Unfallstelle.
Außer ihm wurden alle anderen acht Insassen des Fahrzeuges bei dem Unfall verletzt und mussten von den angerückten sieben Rettungswagen aus Stade, Drochtersen, Horneburg, Buxtehude, Hemmoor sowie den beiden Notärzten aus Stade und aus Osten versorgt und dann in die umliegenden Kliniken gebracht werden.
Zur Organisation des Rettungseinsatzes war die Organisationsleitergruppe Rettungsdienst des Landkreises Stade im Einsatz. Vorsorglich waren auch noch Notfallseelsorger für die Betreuung der Unfallopfer und deren Angehöriger sowie für die Rettungskräfte mit eingesetzt.
Die L 113 mußte für die Dauer des Einsatzes und der Unfallaufnahme voll gesperrt werden, der Verkehr wurde umgeleitet, es kam zu keinen größeren Behinderungen.
Kriminalität
Auto kaputt,
Laden überfallen
14. 3. 2007. Ein 19-Jähriger betrunkener Mann (1,47 Promille) ohne Führerschein aus Großenwörden kam gegen 6 Uhr morgens mit einem Opel Omega in Oldendorf von der Fahrbahn ab und beschädigte einen Stromverteilerkasten und einen Gartenzaun - 2500 Euro Schaden. Dreieinhalb Stunden später überfiel er eine Bäckerei in Hammah, flüchtete aber ohne Beute und wurde gefasst. In der Vernehmung gab er an, dass er den Schaden am Opel seiner Eltern mit dem Geld aus dem Überfall begleichen wollte.
Großenwördem
Hirte wechselt
seine Herde
5. 3. 2007. Pastor Eckard Krol verläßt das Kirchspiel Großenwörden/Horst. Am Sonntag hielt er einen Vorstellungsgottesdienst in Otterndorf. Der Wechsel, schreibt die NEZ (Donnerstag-Ausgabe), sei "kein ganz freiwilliger" gewesen: "Unter dem Druck der kirchlichen Kürzungen steht fest, dass die Pfarrstelle in Horst und Großenwörden über kurz oder lang zusammengestrichen wird."
Das Krol-Porträt von NEZ-Journalistin Janna van Diepen kann hier nachgelesen werden.
Arbeitsplätze
Wetzel kämpft
für
den Standort
Stade
4. 2. 2007. Die SPD-Bundestagsabgeordnete Margrit Wetzel hat Bundesminister Glos noch einmal ausdrücklich um Unterstützung für die Standorte Stade und Buxtehude gebeten. Hintergrund: Je näher die angekündigte Konzernentscheidung über �POWER8� kommt, desto mehr verdichten sich Hinweise darauf, dass auch die Standorte Stade und Buxtehude davon betroffen sein könnten.
Wetzel: �Mit einem offenbar kurzfristig anstehenden Gespräch zwischen dem Wirtschaftsminister Glos und Louis Gallois kommen die Entscheidungen über das POWER8-Paket jetzt in die Schlussphase. Ich habe deshalb den Wirtschaftsminister, der ganz sicher alles daran setzen wird, dass die für Deutschland vereinbarten Arbeitspakete (bzw. die Endmontage) für die A 380, die A 350 XWB und die A 400 M erhalten bleiben, gebeten, sich auch noch einmal die strategische Bedeutung der Standorte Stade und Buxtehude für die technisch-innovative Fortentwicklung der Luftfahrtindustrie in Deutschland deutlich zu machen und sich intensiv für deren ungeschmälerten Erhalt und deren Eigenverantwortlichkeit mit Nachdruck einzusetzen."
Stade sei, so Wetzel, der einzige Standort in Deutschland, in dem die höchst innovative Technologieführerschaft mit dem Werkstoff CFK erarbeitet wurde. Sie verweist außerdem auf das im Airbus-Umfeld angesiedelte absolut erfolgreiche �CFK-Valley� mit seiner Vielzahl von Verbundfirmen und der beachtlichen Entwicklung bezüglich der Technologie und der Arbeitsplätze. Würde Stade tatsächlich unter spanischer Regie weiterarbeiten müssen, wäre die technologische Entwicklung quasi �kaltgestellt�, weist sie auf die berechtigten Befürchtungen der Region hin.
Gleiches gelte für den Standort Buxtehude: Die Sparte �Kabine� sei von elementarer Bedeutung für die Absatzchancen von Flugzeugen. In-sofern bestünde berechtigte Hoffnung, dass Airbus Deutschland alles daran setzen würde, diesen Bereich verantwortlich in Deutschland zu behalten. In dem relativ kleinen Werk in Buxtehude würde � um nur ein hoch innovatives Beispiel zu nennen � die Hochgeschwindigkeits-Telefonie weiterentwickelt, eine für die strategische Bedeutung der Luftfahrtindustrie in Deutschland ausgesprochen wesentliche Komponente.
�Die Airbus-Krise ist ein Dauerthema bei uns in der SPD-Bundestagsfraktion�, berichtet Margrit Wetzel, die als "Lotsin" der sogenannten Küstengang schon das erste Treffen mit den Betriebsräten der Standorte in Berlin organisiert hat und dem �Airbus-Koordinationskreis� der Fraktion angehört.
Wetzel weiter: �Aber jetzt ist vor allem der Wirtschaftsminister gefragt, und wenn wir Nordlichter unser Schicksal in das Verhandlungsgeschick eines Bayern legen müssen, ist es nicht verkehrt, noch einmal in aller Klarheit und Schlichtheit auf den Kern, um den es für uns geht, hinzuweisen! Auf Bundes- und Länderebene wurde bereits viel zur Entschärfung der Krise und zur Sicherung des deutschen Einflusses getan, aber jetzt heißt es, noch einmal mit aller Kraft Flagge zu zeigen!�
Trauerfeier
Ein großes Herz hat
aufgehört zu schlagen
30. 12. 2006. Unter großer Anteilnahme der Bevölkerung fand am Freitag die Trauerfeier für Gerhard Doerksen statt. Im Namen der Vereine sprach der 1. Vorsitzende des TSV, Reinhard Schlichtmann, über die Verdienste des Verstorbenen. Wir veröffentlichen die Trauerrede im Wortlaut:
"Ein großes Herz hat aufgehört zu schlagen. Wir müssen heute einen Menschen zu Grabe tragen der diesen Ort entscheidend geprägt hat.
Dein Wirken galt nach dem 2. Weltkrieg der Entwicklung dieses Dorfes. In der Kommunalpolitik, im Vereinsleben und in allen anderen Belangen hast du dich für deine Mitmenschen eingesetzt.
Ohne Dich wäre Qroßenwörden ärmer gewesen. Es sind hier heute zu deinen Ehren angetreten: der Schützenverein Großenwörden, der Schützenverein Hüll, der Schützenverein Neuland, der Reitverein Großenwörden und Umgebung, die Freiwillige Feuerwehr Großenwörden, der Sozialverband Deutschland, Ortsverband Großenwörden, der TSV Großenwörden.
Die besonderen Auszeichnungen, die Du für Deine Leistungen erhalten hast, haben wir in der Zeitung gelesen. Ich möchte hier auf eine Wiederholung verzichten.
In allen Vereinen und Verbänden hast Du Deine Spuren hinterlassen. Geprägt hast Du jedoch den Sportverein.
Am 11. 8. 1915 wurdest Du in Milenz, Kreis Danzig, geboren. Nach dem 2. Weltkrieg tratest Du 1946 in den Sportverein ein und wurdest am 1.3.1948 zum 1. Vorsitzenden gewählt. Dieses Amt nahmst Du bis 1996, fast 50 Jahre, wahr. Unter Deiner Leitung wurde der erste Sportplatz im Strich gebaut.
Du warst verantwortlich für die heutige Sportanlage mit den beiden Sportplätzen, der Turnhalle mit Kegelbahn und die Tennisplätze.
Dein Augenmerk galt stets der Jugendarbeit. Du hattest die besondere Begabung, Menschen für Deine Ideen zu begeistern und das Richtige in der Sache zu erkennen. Und dies galt nicht nur für den Sportverein. Dies gilt für alle Vereine und Verbände und ebenso für die Samtgemeinde, Gemeinde, das Dorf und die Bürger.
Es gäbe über Dich so viel zu sagen, dass der Zeitrahmen gesprengt würde. Darum sage ich stellvertretend für alle nur: Danke. So wie Du gelebt und gewirkt hast, wirst Du uns immer als Vorbild in Erinnerung bleiben. Ruhe in Frieden."
Persönlichkeiten
Trauer um den
Altbürgermeister
Der Verstorbene war Ehrenvorsitzender des TSV Großenwörden, dessen Geschicke er fast 60 Jahre lang ehrenamtlich mitverantwortet hat, ferner Ehrenmitglied der Freiwilligen Feuerwehr und mehrerer Schützenvereine sowie Mitglied vieler anderer Vereine.
Der Sozialdemokrat Doerksen, der von 1972 bis 1991 dem Samtgemeinderat angehörte, hat sich auch als Mitglied des Samtgemeindeausschusses sowie des Bau-, Wege- und Planungsausschusses "mit ganzer Kraft für die Belange der Samtgemeinde Himmelpforten und das Wohl der Bürgerinnen und Bürger eingesetzt," urteilt SG-Bürgermeister Holger Falckeund erinnert sich: "Die Förderung der Jugendwar ihm stets ein besonderes Anliegen. Er war Befürworter eines dezentralen Schulsystems und hat sich in diesem Sinne für den Erhalt und Ausbau der Schulen in der Samtgemeinde eingesetzt. Ein weiterer Schwerpunkt seines Wirkens war der Einsatz für die Sportstättenförderung in der Samtgemeinde Himmelpforten. Die stetige und verträgliche Entwicklung der Samtgemeinde wurde von ihm mit geprägt. Durch sein besonnenes Auftreten, seine geschätzten Ratschläge und seinen persönlichen Einsatz hat er sich Vertrauen und große Anerkennung erworben."
Im Jahre 1987 war dem SPD-Kommunalpolitiker, nach dem die Großenwördener Mehrzweckhalle benannt ist, das Bundesverdienstkreuz verliehen worden.
Die Trauerandacht findet Freitag, 29. Dezember, 14 Uhr, in der Kirche statt. Anschließend bittet die Familie zur Kaffeetafel in den Großenwördener Hof.
Gastronomie
Bescherung
in
der "Bombe"
Weihnachten 2006. Bis auf den letzten Platz besetzt war "Stechmanns Gasthof", im Volksmund noch immer als "Bombe" bekannt, als das Wirtsehepaar Roger und Uschi Koslik (Engelschoff) am Tag vor Heiligabend alle Stammgäste zu einem leckeren Lachs- und Aalessen einlud. Hinterher bekam jeder Gast ein liebevoll verpacktes Präsent.
Der Gasthof hat am 1. und 2. Feiertag geschlossen. Im neuen Jahr soll die Sanierung des historischen Gebäudes fortgesetzt werden, so dass eines Tages auch wieder Zimmer für Angler und Radfahrer zur Verfügung stehen.
Arbeitsplätze
Hoffen auf
den Hafen
Weihnachten 2006. Freitag war für die Stader Hydro-Arbeiter der letzte Tag. Wie geht es nach der Schließung der Aluminiumwerke weiter? Darüber sprach das Stader Tageblatt unter anderem mit dem Großenwördener Reinhard Schlichtmann, dem Projektleiter der Hydro Aluminium Beschäftigungsentwicklungsgesellschaft. Schlichtmanns Bilanz: Für rund die Hälfte der ehedem 430-köpfigen Belegschaft konnten neue Jobs besorgt werden, unter anderem bei der Prokon. Rund 200 sind noch auf der Suche. Schlichtmann hofft auf die Wiederbelebung der Hütte in Finkenwerder und den Ausbau des benachbarten Industriehafens, wo neue Jobs zu erwarten seien.
Weihnachtsmarkt
Adventsstimmung
hinter der
Kirche
3. 12. 2006. Erstmals fand der Weihnachtsmarkt in diesem Jahr nicht am Gemeindehaus, sondern am Großenwördener Hof statt. Die Entscheidung fand allgemein Anklang. Zwischen der Kirche und den historischen Fassaden des Gasthofes und der Deckstation, so die vorherrschende Meinung, hat das adventliche Treiben einen guten Platz gefunden.
Gastronomie
Beste Köchin
aus
Großenwörden
3. 12. 2006. Die beste Jungköchin im Elbe-Weser-Dreieck kommt aus Großenwörden. In der Kategorie Köche/Köchinnen gewann Ingrid Seebeck aus dem Strich - sie war Auszubildende im Hotel Seelust in Cuxhaven - beim diesjährigen Leistungswettbewerb des Hotel- und Gaststättenverbandes die begehrte "Neptunschale".
Ausführlicher Bericht in den Cuxhavener Nachrichten.
Gemeinde
Bernhard Witt
Bürgermeister
9. 11. 2006. Erst erzielte er bei der Wahl mit 168 Stimmen das beste persönliche Ergebnis, jetzt wurde er zum Bürgermeister gewählt: Seit Donnerstag steht der 47-jährige Airbus-Angestellte Berhard Witt (SPD) an der Spitze der Gemeinde Großenwörden.
Der gebürtige Großenwördener ist seit vielen Jahren in verschiedenen Bereichen der Gemeinde ehrenamtlich tätig. Beim TSV Großenwörden ist er Zweiter Vorsitzender, vorher war er über 10 Jahre Fußballobmann, viele Jahre hat er Jugendmannschaften betreut.
Seit einigen Jahren gehört Witt dem Vorstand des Schleusenverbandes an. Seit 28 Jahren ist er Mitglied der IG Metall. Er hat bereits eine Wahlperiode im Gemeinderat Großenwörden mitgewirkt und jetzt auch für den Samtgemeinderat (als "Parteiloser" auf der Liste der SPD) kandidiert.
Witt über die Schwerpunkte seiner Arbeit: "Mein besonderes Augenmerk gilt dem sozialen Miteinander - besonders bei der Jugend, aber auch bei meinen Mitbürgern - , den mittelständischen Betrieben und der Landwirtschaft."
In seiner konstituierenden Sitzung im Großenwördener Hof wählte der Rat ferner Reinhard Elfers zum 1. stellvertretenden Bürgermeister und Klaus Braack zum 2. Stellvertreter.
Zuvor waren der bisherige Bürgermeister Hubert von der Lieth und der sozialdemokratische Ratsherr Diedrich Meyn, der dem Rat 24 Jahre lang angehört hatte, für ihre Tätigkeit geehrt worden.
Kraftwerke
Neue Hoffnung
für
Stader Arbeitsmarkt
20. 10. 2006. Neue Hoffnung für den Arbeitsmarkt in Stade und umzu wecken Medienberichte aus Hannover, nach denen der belgische Energiekonzern Electrabel drei Großkraftwerke der 800-Megawatt-Klasse in Norddeutschland in Betrieb nehmen will. Stade, Wilhelmshaven und Brunsbüttel sind laut Hannoverscher Allgemeiner Zeitung (HAZ) als Standorte im Gespräch, Stade gelte in der Landeshauptstadt als Favorit.
Electrabel halte sich noch bedeckt: Die erforderliche Verstärkung des Stromnetzes müsse erst gesichert sein, vorher falle keine Entscheidung.
Laut HAZ hat Elektrabel jedoch in Stade bereits 35 Hektar des Areals des Aluminiumherstellers Hydro erworben, der zum Jahresende schließt. Die Stadt Stade werte das als eine Art Vorentscheidung.
Für einen Teil der Mitarbeiter von Hydro gibt es darüber hinaus eine neue berufliche Perspektive: Gleich neben Electrabel hat das Energieunternehmen Prokon Nord aus Leer 25 Hektar des Betriebsgeländes der Hydro Aluminium gekauft.
Prokon plant dort gleich drei neue Anlagen: ein Biomasse-Heizkraftwerk mit rund 100 Megawatt Leistung, eine Anlage zur Erzeugung von Bioethanol aus Weizen und ein Werk zur Produktion von Rotorblättern für Offshore-Windkraftwerke. Rund 100 der insgesamt 400 Beschäftigten von Hydro will Prokon übernehmen.
Groß Sterneberg
Flexfunken
setzen
Scheune in
Brand
20. 10. 2006. Auf einem landwirtschaftlichen Gehöft in Groß Sterneberg war der Landwirt am Donnerstag gegen 10 Uhr mit Flexarbeiten beschäftigt. Durch diese Arbeiten wurde Stroh entzündet, das sich in einer halboffenen Scheune befand. Das Feuer breitete sich rasch aus und zerstörte das Gebäude weitgehend. Neben dem Stroh verbrannten auch 2000 Liter Diesel, die sich in einem Tank befanden, sowie einige Werkzeugmaschinen.
An einem benachbarten Stall entstand durch die Hitzeeinwirkung ebenfalls Schaden. Aus diesem Gebäude hatte der Landwirt vorsorglich die Rinder heraus getrieben. Der Gesamtschaden beträgt laut Polizei mehrere Zehntausend Euro. Im Einsatz waren die Feuerwehren aus Groß Sterneberg, Engelschoff, Hammah und Himmelpforten.
Landwirtschaft
Maik Dohrmann
um
Ausgleich
bemüht
19. 9. 2006. Der Großenwördener Landwirt (und amtierende Schützenkönig) Maik Dohrmann, gegen dessen Ausbaupläne einige Anlieger protestieren, ist nach einem Bericht des Stader Tageblatts um einen Interessenausgleich bemüht; er führt zur Zeit Gespräche mit der Genehmigungsbehörde.
Der Zeitungsbericht kann hier nachgelesen werden.
Wahl
Sozialdemokrat
Witt
siegt nach
Stimmen
10. 9. 2006. SPD-Mitglied Bernhard Witt, der auf der Liste der Wählergemeinschaft angetreten ist und für den sich auch der aus Altergründen ausgeschiedene Ratsherr Dietrich Meyn eingesetzt hatte, kassierte bei der Wahl zum Gemeinderat mit Abstand die meisten Stimmen (168).
Es folgen Reinhard Elfers (129, CDU-Anhänger) sowie der als Ehrenamtlicher im Vereinsleben stark verwurzelte und und im Dorf beliebte Dietmar Reimers (121), ferner K. Braack (88), T. Offermann (70) und - als Schlußlichter unter den Gewählten - R. Wassermann und V. Strauß (65).
Peinlich:
Rat
ohne Frauen
Dem Rat gehört damit keine einzige Frau an. Immerhin: Einen Überraschungserfolg erzielte die Neubürgerin Sigrid Frömming, die auf Anhieb mit 54 Stimmen erste Nachrückerin wurde, gefolgt von E. Romund (49) und U. Spreckelsen (45).
Leserbrief
"Fähige
und rührige Frau
chancenlos
ausgebremst"
11. 9. 2006. Zur obigen Meldung erreichte uns ein Diskussionsbeitrag Dierk und Silvia Jantzen: Das Landwirtsehepaar argumentiert, die Frauenlosigkeit des neuen Großenwördener Rates sei eine Folge des Vorgängerrates, der das Spitzenergebnis von Brigitte Deters bei der vorigen Wahl "einfach ignoriert" habe. Damit sei "eine sehr fähige und rührige Frau chancenlos ausgebremst worden".
"Als Resultat ist nun eben keine Frau mehr politisch für Grossenwörden tätig. Wir bedauern das sehr." Die Neubürgerin Sigrid Frömming allerdings sei wegen mangelnden Verständnisses für die Bedeutung der Landwirtschaft für den Rat "in keinster Weise" geeignet.
Nach den drei Frömming-Wählerbriefen zu den Themen Dorf, Land und Fluß (PDF-Dateien) dokumentieren wir auch den Diskussionsbeitrag der Familie Jantzen, geringfügig gekürzt, hier im Wortlaut.
Wahlen
Parteilose
für
Dorf, Land,
Fluß
23. 8. 2006. Wahlkampf einmal anders: Nicht mit Plakaten oder Gratis-Grillwürsten, sondern mit drei Wählerbriefen an alle Haushaltungen wirbt die Großenwördenerin Sigrid Frömming zur Zeit um die Stimmen ihrer Mitbürgerinnen und Mitbürger bei der Gemeinderatswahl am 10. September. Unter dem Motto "Dorf - Land - Fluß" legt die gebürtige Ammerländerin, die als Parteilose auf der Liste der Wählergemeinschaft antritt, ihre Zukunftsvorstellungen für Großenwörden dar, damit "unser Dorf auch weiterhin ein guter Ort zum Leben" ist.
Unter anderem wirbt Sigrid Frömming, die auch in den Vorständen der AG Osteland und des Torismusvereins Osten aktiv ist, für ein gedeihliches Nebeneinander von Tourismus und Landwirtschaft; sie selber vermietet eine von der DLG mit fünf Sternen ausgezeichnete Ferienwohnung.
Einzige
Frau
auf der
Liste
Das Land an der Oste, schreibt die einzige Frau auf der Liste, sei "der ideale Ort für Menschen, die dem Stress und der Hektik des modernen Alltagslebens für ein paar Tage entfliehen wollen. Wir sollten diese Menschen willkommen heißen und ihnen alle Möglichkeiten bieten, die man 'sanften Tourismus' nennt. Dazu gehören gut ausgebaute und beschilderte Radwege, Gasthöfe und Bauernhof-Cafés mit regionaltypischen Spezialitäten, Hofläden für frische Nahrungsmittel aus der Region sowie Übernachtungsmöglichkeiten in Hotels, Gasthöfen (bed & bike), Ferienhäusern oder bei Landwirten (bed & box, Ferien auf dem Bauernhof etc.). Ebenso gehören dazu Angebote für Wassersportler (Fahrgastschiff- und Kanu-Anleger Großenwörden als Beispiel), Angler, Reiter und Wohnmobil�Urlauber. All diese Menschen bringen außer dem Wunsch nach Erholung etwas mit, das diese Region dringend braucht � nämlich Geld!"
Im Internet ist der volle Wortlaut der drei Wählerbriefe zu den Themen Dorf, Land und Fluß verfügbar (PDF-Dateien).
Unwetter
Wahrscheinlich
ein Downburst
5. 8. 2006. Hat es sich bei dem Unwetter am 20. Juli in Osten, Großenwörden und Hüll, wie Augenzeugen vermuteten (siehe unten), um einen Mini-Tornado gahandelt? Der Tornado-Experte Thomas Sävert ist dem Verdacht nachgegangen. Sein Ergebnis, nachzulesen auf www.tornadoliste.de: "Erste Auswertungen der aufgetretenen Schäden sowie von Fotos und Videoaufnahmen der Gewitterzelle lassen mit großer Wahrscheinlichkeit auf einen Downburst (Gewitterfallböe) als Ursache schließen."
Was ein Downburst ist, steht in der Internet-Enzyklopädie Wikipedia: "Ein Downburst ist eine 'schwere Fallböe', die meist bei Gewittern auftritt, aber auch bei Schauern vorkommen kann. ... Downbursts sind häufig für schwere Schäden verantwortlich, die lokal jene von mäßig starken Tornados erreichen können, aber in ihrer Gesamtsumme diese noch übertreffen, da die geschädigte Fläche größer ist." Mehr...
Landwirtschaft
Initiative
gegen
Schweinegülle
29. 7. 2006. Gegen die geplante Schweinemastanlage zwischen Hüll und Großenwörden hat sich, wie gemeldet, eine Bürgerinitiative um den Anwohner Dr. H. gebildet, die in einem Offenen Brief vor Umweltgefahren warnt: "Die Ausbringung der Gülle auf den Flächen des Landwirts an der Seestraße, am Strich und an der Großenwördener Straße wird die ganze Gegend verpesten." Wir dokumentieren den Wortlaut des Briefes hier.
Landwirte
sprechen
von Hetzkampagne
2. 8. 2006. Die Milchviehhalter Dierk und Silvia Jantzen haben gegenüber dem Stader Tageblatt (Mittwochausgabe) die Argumentation Hs als "Hetzkampagne" zurückgewiesen.
Die ohnehin �von der katastrophalen wirtschaftlichen Lage gebeutelte Landwirtschaft� drohe auszusterben, wenn ganze Dörfer gegen die Bauern "aufgehetzt" würden und der Tourismus vor ihren Lebensunterhalt gestellt werde. Tourismus und Landwirtschaft müssten sich ergänzen. Das �ach so idyllische Leben auf dem Land� beinhalte eben auch gelegentlichen Güllegeruch. Der sei �manchmal unangenehm � auch für uns, aber er tritt nur sporadisch auf und ist nicht schädlich für uns und unsere Kinder�, erklärte Silvia Jantzen gegenüber dem Tageblatt.
Meteorologie
Tornadoforscher
sucht Augenzeugen
22. 7. 2006. Unser Bericht "Mini-Tornado überm Osteland" (siehe nächsten Artikel) hat den Meteorologen, Geophysiker und Tornado-Experte Thomas Sävert auf das jüngste Unwetter in Großenwörden aufmerksam gemacht.
Der Fachmann, der auf einer Karte alle Tornadomeldungen des Jahres 2006 eingetragen hat (siehe Ausschnitt oben), schreibt in einer Mail an diese Website: "Ich habe Ihren Bericht zu den Sturmschäden am Donnerstagabend gelesen. Als Meteorologe beschäftige ich mich u.a. mit Tornados in Deutschland. Um die Forschung und damit auch die Vorhersagemöglichkeiten voranzutreiben, sammle ich auch die aktuellen Fälle. Nun steht in dem Bericht etwas von einem Tornado.... Gab es Augenzeugen oder sogar Fotos vom Tornado? Ich würde mich freuen, wenn Sie mir noch mehr Einzelheiten wie die genaue Uhrzeit oder die genauen Schadensorten nennen könnten."
Sävert betreibt die lesenswerten Websites www.naturgewalten.de und www.tornadoliste.de. Dort schreibt er: "In vielen Links und vor allem in Medienberichten werden die Tornados bei uns oft noch als 'Windhose' oder manchmal fälschlicherweise als 'Mini-Tornado' bezeichnet, gemeint ist aber dasselbe Phänomen - es sind alles Tornados. Dabei ist auch zu bedenken, dass althergebrachte Meinungen, dass es bei uns keine oder nur wenige Tornados geben würde, so nicht stimmen. In vielen Bundesstaaten der USA treten weitaus weniger Tornados auf als in Deutschland."
Hinweise bitte an wetter@saevert.de.
Mini-Tornado
überm
Osteland
Tagsüber hatte die Sommerhitze in Deutschland ihren Höhepunkt erreicht. Am Nachmittag wurden in Halle in Sachsen-Anhalt 38,8 Grad gemessen - ein neuer Rekord für das Jahr 2006.
Selbst in Hamburg war es nicht viel kühler: Eine Messstation meldete 38,5 Grad. Es war der heißeste Tag in der Hansestadt seit Beginn der Aufzeichnungen vor rund hundert Jahren. Als Rekordhitzetag deutschlandweit gilt der 8. August 2003. Damals wurde der Spitzenwert von 40,3 Grad aus Perl-Nennig im Saarland gemeldet.
FOTOS: SYLVIA WASSERMANN
Arbeitsplätze
Betriebsrat
dankt
Schlichtmann
4.
7. 2006. Gestern Abend hat die Hydro Aluminium
Deutschland GmbH den Vertrag mit Prokon Nord zum Verkauf des
Bützflether Elbewerkes der Hydro unterschrieben. Prokon Nord wird
an diesem Standort über 90 Arbeitsplätze
schaffen. Der Betriebsrat hat zur Schaffung der neuen Arbeitsplätze
850.000 Euro aus dem Sozialplan beigesteuert und damit maßgeblich
die Verhandlungen
unterstützt. In einer Erklärung des
Betriebsrats des Elbwerkes heißt es: "Prokon Nord wird eine Bioethanolanlage,
ein Heizkraftwerk und eine Rotorblattfertigung hier am Standort in vorhandenen
Gebäuden aufbauen. Die 90 Arbeitsplätze sind für Elbewerkmitarbeiter
bestimmt. Damit dieses Ergebniss erzielt werden konnte, haben uns Fr. Pawlik
als Geschäftsführerin der HAD, Erhard
Wolfkühler als Landtagsabgeordneter und Hydromitarbeiter
sowie Reinhard Schlichtmann (Großenwörden,
Foto)
als Hydromitarbeiter und Projektleiter der HAB maßgeblich unterstützt...
Danke an alle."
Fernsehen
Heinz Wassermann
vor der TV-Kamera
Landwirtschaft
Dohrmann reduziert
um 720 Schweine
24. 5. 2006. Ursprünglich hatte Landwirt Maik Dohrmann aus Großenwörden in Hüll einen - in der Bevölkerung umstrittenen - Mastbetrieb für 1920 Schweine geplant, jetzt will er auf 720 Schweine verzichten, meldet das Tageblatt.
Hintergrund, so die Zeitung: "Durch die Reduzierung soll der Status als 'privilegierter landwirtschaftlicher Betrieb' erreicht werden, der unter anderem davon abhängt, ob der Landwirt über ausreichend eigene Flächen verfügt, um eine Futtergrundlage für die Tiere zu schaffen. Demgegenüber sei bei weitgehend zugekauftem Futter von einem Gewerbebetrieb auszugehen, der dann keine Privilegierung in Anspruch nehmen könne."
Überprüft werden vom Landkreis zurzeit Gutachten zur Geruchsbelästigung.
Ostern
BBAT organisierte
tolles Feuer-Fest
Tag der Oste
Goldener Hecht
geht
nach Großenwörden
27. 3. 2006. Der "Goldene Hecht" in der Kategorie Naturschutz/Naturerlebnisse ist am Sonntag beim 2. Tag der Oste im Bremervörder Oste-Hotel an die Großenwördener Diedrich Meyn und Berthold Polnau vergeben worden. Vor 170 Anwesenden - darunter vier Bundestagsabgeordnete, der Stader Landrat Gunter Armonat, der Großenwördener Bürgermeister Hubert von der Lieth und mehr als 20 Amtskollegen aus dem Oste-Anrainerkreisen Cuxhaven, Stade und Rotenburg, trug die Großenwördenerin Sigrid Frömming, Schriftführerin im Vorstand der AG Osteland, die Laudatio vor. Darin heißt es wörtlich:
"Als langjährige Mitglieder der Angelkameradschaft Großenwörden im SFV 'Oste' e. V. haben Diedrich Meyn und Berthold Polnau beispielhaft demonstriert, wie das Wirken der Sportfischer an der Oste zugleich dem Naturschutz und der Förderung von Naturerlebnissen zugute kommen kann.
Das Augenmerk von Berthold Polnau, des langjährigen Vorsitzenden der Angelkameradschaft, ist über das Interesse am Fischbestand der Oste hinaus auf die Bewahrung der Flora und Fauna des Ostelandes in ihrer gesamten Vielfalt gerichtet. Überregionale Beachtung fanden beispielsweise die Arbeiten des engagierten Vogelschützers zur Bestandsentwicklung der Lachmöwe und seine Mitarbeit bei der ersten bundesweiten Brutvogelerfassung.
Diedrich Meyn hat sich als aktiver Sportangler und als Kommunalpolitiker in vorbildlicher Weise dafür eingesetzt, die Interessen von Hochwasserschutz, Landwirtschaft, Sportfischerei und Tourismus in Einklang zu bringen. Es ist ihm und seinen vielen Mitstreitern und Sponsoren gelungen, auf dem Ostedeich in Großenwörden rutschige und brüchige Übertritte an Elektro- und Stacheldrahtzäunen durch mehr als zwei Dutzend selbstschließende Tore ersetzen zu lassen, die Deichspaziergänge auch mit Alten, Gebrechlichen und Kleinkindern erleichtern und zugleich den Interessen der Landwirtschaft Rechnung tragen. In dieser Beziehung bietet Großenwörden heute ein Beispiel für alle anderen Gemeinden entlang der Unteren Oste.
Berthold Polnau und Diedrich Meyn haben sich um das Osteland verdient gemacht."
Wer die übrigen "Oste-Oscars" bekommen hat, steht hier.
Gemeinderat
Acht Männer
und eine Frau
22. 3. 2006. Unter der Regie von Erich Kahrs, Ex-Bürgermeister und Vertrauensmann der Freien Wählergemeinschaft Großenwörden, ist jetzt die (einzige) Liste für die Wahl des Gemeinderates aufgestellt worden. Um die sieben Sitze bewerben sich eine Frau und acht Männer: Landwirt Klaus Braack, Steuerberater Ewald Romund, Dipl.-Ing. Volker Strauß und Malermeister Reiner Wassermann, die bisher schon dem Rat angehörten, sowie die Künstlerin Sigrid Frömming, der Architekt Reinhard Elfers, der Angestellte Dietmar Reimers, der Angestellte Bernhard Witt und der Industriemeister Udo Spreckelsen. Die Reihenfolge wurde per Los ermittelt. Nachmeldungen sind noch bis zum 24. Juli möglich.
Für den Samtgemeinderat Himmelpforten kandidiert auf der SPD-Liste Bernhard Witt und auf der CDU-Liste Reinhard Elfers.
Mehr aus dem Ort unter GROSSENWÖRDEN.
Wirtschaft
Tageblatt-Bericht
über
Wassermann
15. 3. 2006. In einem groß aufgemachten Artikel berichtet das Stader Tageblatt heute über das Dachrinnen-Reinigungssystem, das der Wiepenkathener Kaufmann Jan Vollmers und der Großenwördener Bauingenieur Heinz Wassermann (auf dem Foto mit seiner frisch angetrauten Ehefrau Sylvia) entwickelt haben und seit einigen Monaten vermarkten. Mehr unter www.sede-incleaner.de.
Pferde
Beschäler
wieder
in ihren Boxen
Hydro
Schlichtmann
ist
leicht optimistisch
5. 3. 2006. Gedämpft optimistisch zeigten sich Jörg Gabriel, Geschäftsführer der Hydro Aluminium Beschäftigungsentwicklungsgesellschaft (HAB), und HAB-Projektleiter Reinhard Schlichtmann (Großenwörden) jetzt bei einem Pressegespräch in Bützfleth.
Die Industrie in der Region zeige große Bereitschaft, Hydro-Mitarbeiter zu übernehmen. Etwa 25 Hydro-Leuten hätten bereits einen neuen Job gefunden, bei weiteren 60 stehe einer in Aussicht, wenn eine entsprechende Qualifizierung erfolgreich verlaufe, erklärte Schlichtmann laut Stader Tageblatt.
Etliche Unternehmen zeigten Interesse am Hydro-Gelände, vor allem am Bützflether Hafen. Bützfleth gilt als geeigneter Ausweichort für Logistikunternehmen, die aus dem Hamburger Hafen weichen müssen.
Umwelt
Gülle
aus Hüll für
Großenwörden?
Dr. H., ein Nachbar der geplanten Schweinemastställe, bezweifelte in der von 40 Personen besuchten Veranstaltung, dass es sich bei dem Projekt um ein "privilegiertes Vorhaben" handelt, wie es im Bauantrag heißt, und forderte Landkreis und Gemeinde auf, dem Landwirt die Genehmigung zu versagen. Unterschriftenlisten gegen das Projekt liegen bereits in Hüll aus.
H. setze auf die Zusammenarbeit mit Rat und Verwaltung in Hüll, berichtet das Stader Tageblatt. Das Hüller Ratsmitglied Adolf Elfers (SPD) hat den Gegnern der Mastanlage bereits seine Unterstützung zugesagt. Dohrmann kritisierte gegenüber der Presse, dass er zu der Info-Veranstaltung nicht eingeladen worden sei.
Gemeinde
Von der Lieth
im neuen Amt
Advent
Gewerbe spendet
Karussellfahrten
28. 12. 2005. Große Freude bei den Großenwördener Kindern: Beim Adventsmarkt am Sonntag durfte das Karussell gratis benutzt werden.
Spendiert worden waren die Freifahrten von der Firma Patjens-Estriche, von Maler Wassermann, Zimmerei Olaf Guthahn, der Fa. von Holten Kraftfahrzeuge, Fa. Diercks Wärmesysteme, Steuerberater Ewald Romund, Dipl.-Ing. Reinhard Elfers, Dipl.-Ing. Jens Lüneberg, Dipl.-Ing. Volker Strauß, vom Großenwördener Hof, der Fa. Gustav Braack, der Hökerwerkstatt und der Freiwilligen Feuerwehr Großenwörden.
"Ganz Großenwörden" war an diesem stimmungsvollen Nachmittag auf den Beinen, besuchte die liebevoll eingerichteten Stände und probierte die köstlichenm Torten im Gemeindehaus. Und: Ein dorfbekannter Wattebart-Weihnachtsmann namens W'mann überraschte die Kleinsten mit netten Geschenken...
Auch beim Adventsmarkt in der Stader Altstadt ist Großenwörden übrigens präsent: Am Sonnabend, 3. Dezember, spielt das Blasorchester Großenwörden in Stade auf (14.30 bis 15.30 Uhr).
Kirche
Richterin droht
mit Ordnungsgeld
23. 10. 2005. Der Streit zwischen der Kirchengemeinde Horst und den Großenwördener Friedhofsanlegern nimmt kein Ende.
Nachdem kürzlich im Zuge der Friedhofserweiterung gefällte Bäume vor der Zufahrt zum Grundstück Mevius gestapelt worden waren, ging der Anwohner gerichtlich gegen die "Zufahrtssperre" vor.
Richterin Scheel-Aping drohte der Kirche daraufhin vorige Woche ein Ordnungsgeld bis zu 250.000 Euro an, ersatzweise Ordnungshaft bis zu zwei Jahren, wenn die Kirchengemeinde gegen das von ihr gefällte Urteil vom 13. Juli 2004 verstößt.
Darin hatte die Richterin die Kirchengemeinde als Grundstückseigentümerin verurteilt, das Überfahren ihres Flurstücks 96 für Notfallfahrzeuge zu dulden, nachdem die Zufahrt durch Findlinge blockiert worden war.
Journalisten
Glückwunsch
vom
Bundespräsidenten
9. 10. 2005. Der bei Großenwörden lebende Journalist Manfred Bissinger (siehe auch Artikel weiter unten) feierte jetzt seinen 65. Geburtstag. Als einer der ersten Gratulanten meldete sich Bundespräsident Horst Köhler bei dem Publizisten.
"Sie haben über Jahre dazu beigetragen, die Urteilsfähigkeit der Deutschen zu schärfen", sagte Köhler. Mit seinen "sachkundigen wie detaillierten Berichten und Kommentaren" habe Manfred Bissinger auf die Meinungsbildung wesentlichen Einfluß gehabt, so der Bundespräsident.
Köhler und Bissinger verbindet eine besondere Beziehung. Bei der Präsentation eines Porträtbuches ("Horst Köhler: Offen will ich sein - und notfalls unbequem") war SPD- und Schröder-Freund Bissinger, einer der Geschäftsführer des Verlages Hoffmann & Campe, als Laudator (mehr...) aufgetreten.
Bissinger ist einem breiteren Publikum unter anderem Vize-Chefredakteur des "Stern" und Herausgeber der "Woche" bekannt geworden.
Für das Osteland engagierte er sich schon vor Jahrzehnten als 2. Vorsitzender der Fördergesellschaft zur Erhaltung der Schwebefähre in Osten.
Wirtschaft
Jetzt auch
Kupfer
für den
Dachfirst
12. 10. 2005. "Nie wieder Ärger mit Laub und Verschmutzung in der Dachrinne," verspricht der Großenwördener Diplom-Ingenieur, Erfinder und Ex-Bauunterrnehmer Heinz Wassermann.
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Geschäftsparter Wassermann und Vollmers
Zusammen mit dem Stader Jan Vollmers hat der derzeitige Wirt des Gasthauses Stechmann ("Bombe") die "SEDE-Incleaner, Vollmers & Wassermann GbR" mit Sitz in Großenwörden gegründet, um das gemeinsam mit Vollmer entwickelte und als "Weltneuheit" beworbene "Selbstreinigende Dachrinnen-Entwässerungssystem" (SEDE) herzustellen und zu vermarkten.
Die Website der Firmen-Homepage sede-incleaner.de ist bereits freigeschaltet worden, das Produkt wurde auf Du und Deine Welt in Hamburg und der Cuxland-Schau in Hemmoor präsentiert.
Wassermanns Pech: Die Cargolifter-Gesellschaftmeldete 2002 Insolvenz an, die riesige Werkhalle ("Strandenburg") in Brandenburg beherbergt jetzt ein tropisches Freizeitzentrum. Mehr...
Neuerdings vertreibt die Firma SEDE auch Kupferfirste, die für selbsttätige Dachreinigung sorgen. Mehr auf der Website der Hösch-First GmbH.
Bissinger
greift ein
8. 9. 2005. Wie SPIEGEL ONLINE berichtet, ist die wohl meistbeachtete Internet-Anzeige pro Schröder nicht von der SPD bezahlt worden, sondern von Manfred Bissinger. Der Schröder-Freund sei Auftraggeber des auch bei SPIEGEL ONLINE geschalteten Spots "Das 2. TV-Duell", der bei Hunderttausenden von Internet-Nutzern nicht nur Schadenfreude, sondern wohl auch Nachdenken ausgelöst hat... Zum Bissinger-Spot(t) geht's hier.
13. 8. 2005. An der Oste, zwischen Engelschoff und Großenwörden, wurden wichtige politische Weichenstellungen vorgenommen. Im dortigen Haus des einflußreichen Publizisten Manfred Bissinger, in dem Bundeskanzler Gerhard Schröder kürzlich wieder zu Besuch war, fiel schon vor Jahren die Entscheidung, das Amt eines Kulturstaatssekretärs zu schaffen, schreibt die Süddeutsche Zeitung.
Anfang August, nach Schröders erfolgreichem Auftritt bei "Christiansen", habe der Ex-"Stern"-Vizechefredakteur und Ex-"Woche"-Herausgeber Bissinger einen Besuch des Kanzlers in Engelschoff erwidert und in Berlin mit ihm wieder einmal die politische Lage erörtert.
Ein neues
Buch
aus Engelschoff
Bissinger ist Mitautor eines jüngst erschienenen Buches mit dem Titel "Schröder oder Merkel - die schnelle Wahlhilfe". Es behandelt 100 Themen von Arbeitslosigkeit, Hartz IV, Heuschrecken, bis zur Visa-Affäre und enthält Kurz-Porträts von Joschka Fischer, Gregor Gysi, Horst Köhler, Oskar Lafontaine, Franz Müntefering, Edmund Stoiber und Guido Westerwelle. - Bissinger, seit Jahrzehnten in Engelschoff ansässig, ist übrigens dem Osteland auf besondere Weise verbunden: Viele Jahre lang saß er als 2. Vorsitzender im Vorstand der Fördergesellschaft zur Erhaltung der Schwebefähre in Osten.
Das ebenso umfang- wie aufschlußreiche Bissinger-Porträt von SZ-Redakteur Hans-Jürgen Jakobs steht hier im Netz.
Schöpfwerk
820 Liter
pro Sekunde
19. 8. 2005. Das 1931 gebaute Oste-Schöpfwerk am "Hüller kleinen Fleth", an der Großenwördener Ortsgrenze, ist am Freitag nach gründlicher Sanierung seiner Bestimmung übergeben worden.
Bei einem kleinen Fest mit Kaffee, Kuchen und vielen Gästen und Ehrengästen aus Hüll,Großenwörden, Osten-Altendorf und Drochtersen äußerte sich Klaus Faster, Vorsteher des Schleusenverbandes Hüll, zufrieden über das Ergebnis der Arbeiten.
Das Pumpwerk fördert pro Sekunde 820 Liter Wasser über eine Distanz von 4,50 Metern in die Oste. Ein Zentralrechner steuert über Satellitenfunk den Betrieb, so dass - energiesparend - vorzugsweise bei Oste-Ebbe abgepumpt wird.
Die Bauarbeiten haben, bei beträchtlicher Eigenleistung, 180 000 Euro gekostet. Die Anlage versorgt einen Einzugsbereich von 550 Hektar.
Garten
Pilze direkt
vor
der Haustür
Arbeitsplätze
Schlichtmann
sorgt
sich um die
Region
15. 8. 2005. Der Großenwördener Reinhard Schlichtmann, Vorsitzender des TSV und Chefeinkäufer bei der Hydro-Hütte auf Bützflethersand, ist in Sorge um die Region, wie er gegenüber dem Stader Tageblatt erklärt hat.
Wenn der norwegische Konzern 2006 die Aluminiumhütte auf Bützflethersand schließt, sind laut Tageblatt nicht nur 434 Mitarbeiter direkt betroffen, sondern auch noch rund 150 Mitarbeiter von Zulieferern und so genannten Kontraktoren, die regelmäßig für Hydro arbeiten. Viele stammten aus strukturschwachen Regionen, darunter alleine 112 Hydro-Werker aus Kehdingen.
Im Kreis Stade seien Stader Firmen mit 2,5 Millionen Euro Umsatz am stärksten betroffen, gefolgt von Firmen in Wischhafen, Jork, Drochtersen, Himmelpforten und Bützfleth mit Umsatzgrößen zwischen 260 000 und fast 700 000 Euro Umsatz.
Statistisch kämen in der Folgewirkung auf einen Industriearbeitsplatz, der verloren geht, zwei bis drei weitere Jobs, die dadurch bedroht sind, erklärt Schlichtmann.
Jubiläum
Großenwörden
- eine
starke Gemeinschaft
Viele Prominente gratulierten, auch Samtgemeindebürgermeister Holger Falcke zog den Hut vor der Gemeinde: "Anfangs habe ich mich gefragt, wie kann das alles funktionieren � mit Spielkreis, Kirche, Deckstation, zwei Sportplätzen, den Vereinen und neuerdings Feuerwehrgerätehaus, und dann auch noch schuldenfrei?" Inzwischen wisse er die Antwort: "Es ist die starke Gemeinschaft, in der jeder mit anpackt."
Bereits am Sonnabend hatte ein Tennisturnier für jedermann stattgefunden (mehr). 60 Teilnehmer, auch aus den Nachbarorten,erschienen auf dem Sportplatz, um das DFB-Fußballabzeichen zu erwerben. Das gesamte Festprogramm steht im Internet.
Der Festausschuß - unter anderem Jutta Patjens, Udo Reimers, Bernhard Witt und Hubert von der Lieth - war seit Monaten mit den Vorbereitungen befaßt.
Weitere Fotos vom Fest stehen auf dieser SONDERSEITE.
Feuerwehr
"Jetzt fehlt
nur
noch ein Boot"
21. 5. 2005. Rund 2300 Arbeitsstunden wurden von der Freiwilligen Feuerwehr Großenwörden in Eigenleistung für das neue Gerätehaus erbracht, das am Sonnabend eingeweiht wurde. Durch die Eigenarbeit konnten die Gesamtkosten auf 115 000 Euro begrenzt werden.
Nachdem der Bürgermeister den symbolischen Schlüssel in Anwesenheit von Architekt Volker Strauß an Ortsbrandmeister Udo Reimers überreicht hatte, gab der ihn an Gerätewart Ulli Littek weiter. Reimers freute sich über das neue Haus: "Jetzt fehlt nur noch ein Boot."
Nachmittags folgten viele Großenwördener der Einladung, das Gerätehaus und die Ausrüstung - darunter die berühmte Säge "Lilo" - und die benachbarten Gewerbebetriebe zu besichtigen.
Für Kinder war sogar ein Karussell aufgebaut.
Fotos: Wassermann, Nebel, Bölsche, Wendt.
Friedhof
Einstimmig
für
Erweiterung
9. 6. 2005. Einstimmig hat sich der Gemeinderat am Dienstag für eine Erweiterung des Friedhofs (Gesamtkosten: 100 000 Euro) ausgesprochen, der gemeinsam mit Engelschoff unterhalten wird. Bei einer Nichtzustimmung wären befristete Zuschüsse des früheren Amtes für Agrarstruktur in Höhe von 46700 Euro verloren gegangen.
Das sogenannte Friedhofsloch soll im Rahmen der Arbeiten mit Sand verfüllt und bepflanzt werden.
Feuerwehr
Wieder Fachwerk
Opfer der
Flammen
Vorbildlich verhielten sich die Nachbarn, die Feuerwehr- und Rettungskräfte spontan mit Kaffee und Brötchen versorgten. Die Stader Kripo hat am Mittwochabend die Ermittlung der Brandursache - möglicherweise Funkenflug aus dem Schornstein - aufgenommen. Der Schaden wird auf 200 000 Euro geschätzt.
Übung
mit vier
neuen Kameraden
Dorfbild
Großenwörden
ist jetzt
müllfrei
Vereine
Informationen
zur
Tennis-Saison
12. 3. 2005. Informationen zum Punktspielbetrieb, zum Gongturnier und zu den Arbeitsdiensten hat der Tennisverein jetzt zusammengestellt. Die Termine können hier nachgelesen werden.
Geschichte
Erich Kahrs
lüftet
ein Geheimnis
Jetzt hat Ex-Bürgermeister Erich Kahrs mit Hilfe eines weiteren Exemplars der gleichen Postkarte herausgefunden, dass das Bild wohl anläßlich der Hochzeitsfeier von Berta und Gustav Schlichting am 30. August 1906 vor dem Gasthaus Brümmer aufgenommen worden ist. Besten Dank für den Hinweis!
Feuerwehr
3300 Stunden
im Einsatz
28. 2. 2005. Bürgermeister Hubert von der Lieth und Samtgemeindebürgermeister Holger Falcke hatten allen Anlass, der Freiwilligen Feuerwehr Großenwörden Dank zu sagen: Im vergangenen Jahr wurden insgesamt 1085 Einsatz- und Übungsstunden und 2200 Arbeitsstunden am neuen Gerätehaus in der Seestraße absolviert, wie Vize-Ortsbrandmeister Heinz Heinsohn in der Jahreshauptversammlung in der "Bombe" vor 45 Kameraden berichtete. Durch den ehrenamtlichen Arbeitseinsatz am Gerätehaus konnte der Etatansatz der Gemeinde Großenwörden für den Bau eingehalten werden.
Vier neue Feuerwehrkameraden konnten im vergangenen Jahr aufgenommen werden, die nunmehr für ein Jahr zur Probe ihren Dienst leisten. Umzugsbedingt sind zwei Mitglieder ausgeschieden.
Der Feuerwehrkamerad Günter Wassermann schied auf eigenen Wunsch nach jahrzehntelanger Vorstandsarbeit als stellvertretender Gruppenführer aus und bekam für seine Dienste einen Präsentkorb. An die Versammlung, zu der auch wieder das traditionelle Wurstessen gehörte, schloss sich ein gemütliches Beisammensein an.
Square Dance
Tolle Chance
für Einsteiger
1. 3. 2005. Die aktive Drochterser Square-Dance-Gruppe, die im Laufe der Zeit etwas geschrumpft ist, eröffnet eine neue "Class", das heißt Anfängergruppe. Kostenlose Schnuppertermine sind am 3. und 17. März sowie am 7. April jeweils um 20 Uhr in Drochtersen in der kleinen Turnhalle. Interessierte aus jeder Altersgruppe ist herzlich willkommen.
Frauen
Hamburger Blatt
rühmt
Hökerladen
19. 2. 2005. Die Großenwördener "Hökerwerkstatt" ist ein schönes Beispiel dafür, wie bürgerschaftliches Engagement in unserer strukturschwachen Gegend enorm dazu beitragen kann, die Lebensqualität zu verbessern. Darauf weist heute auch das Hamburger Abendblatt in einem Artikel hin, der mit den Sätzen beginnt:
"Es gibt Blumensträuße, Brötchen, heißen Kaffee und asiatische Fischsauce. Sogar ein paar Modelle von Birkenstock-Schuhen gehören zum Sortiment der Hökerwerkstatt in Großenwörden. Auf den ersten Blick wirkt der 86 Quadratmeter große Laden etwas überfüllt, aber die fünf Frauen um Brigitte Sawatzki (55) haben mit sicherem Blick eine Ordnung gefunden, bei der jeder Kunde schnell das Gesuchte findet. Seit April 2004 müssen die Einwohner des 500-Seelen-Ortes nicht mehr auf einen Einkaufsladen vor der Haustür verzichten...
'Mich hat es die ganze Zeit geärgert, daß wir keinen eigenen Laden mehr in Großenwörden hatten', sagte Brigitte Sawatzki. 1990 hatte der letzte "Tante-Emma-Laden" im Dorf dichtgemacht. "
Der komplette Artikel steht hier.
Regionalplanung
Was bringt
ILEK
für das
Dorf?
Osterfeuer
"BBAT" sorgte
für Super-Fest
Justiz
Bald Frieden
am Friedhof?
28. 1. 2005. Im Dauerstreit um die Zufahrt am Friedhof ist jetzt vor dem Landgericht Stade ein bis zum 1. Mai befristeter Vergleich geschlossen worden. So lange wird die Kirche die Nutzung der Zufahrt durch die Deichanlieger nutzen, die ihrerseits den Bau einer Zuwegung von der Deichstraße her anstreben. Anwohner-Anwalt Dr. Wolf von der Wense vor Gericht: "Je eher sie den Weg am Deich fertig bekommen, desto besser".
Im Stader Tageblatt zeigt sich Redakteurin Jutta Eidtmann heute befremdet über das während des Verfahrens gewachsene "Ausmass von Zorn und Verachtung" für die jeweils gegnerische Seite, eine Entwicklung, die "Außenstehende nur schwer nachvollziehen" könnten.
In einem Kommentar begrüßt das Blatt, dass die Kirche noch einmal die Hand zum Vergleich ausstrecke: "Das steht ihr gut zu Gesicht."
Feste
Großenwörden
feiert drei
Tage
29. 12. 2004. Großenwörden feiert sein 750-jähriges Bestehen drei Tage lang: am 8., 9. und 10. Juli. Das war das Ergebnis eines Gesprächs von Vertretern des Rates und der Vereine am Dienstag im Großenwördener Hof.
Bücher
Jagderinnerungen
an Großenwörden
28. 12. 2004. Der ehemalige Großenwördener Bernhard Strauß ist, wie er sagt, "stolz, der Sohn eines 'preisverdächtigen' Großenwördener Literaten zu sein": Vater Hans-Dietrich Strauß hat vorige Woche ein Buch mit dem Titel "Vörder Jagderinnerungen" veröffentlicht.
Der Titel bezieht sich auf die langjährigen Verbindungen von Hans Strauß zur Bremervörder Jagd. Wesentliche Teile dieses Buches betreffen aber, wie Bernhard Strauß verrät, das Dorf Großenwörden: Erinnerungen an die Großenwördener Jagd und an "Großenwördener Originale" wie Gerhard Wassermann und Heini König sowie die Familien von der Lieth, Jungclaus, Jantzen, Seebeck, Hölting, um nur einige zu nennen. Ebenso seien historisch belegbare Begebenheiten erwähnt (siehe Leseprobe im Kasten).
Das 168-Seiten-Buch kostet 9 Euro und ist über
den Autor erhältlich (Tel. 04775-234).
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Das Geheimnis
der Zisterne Eine Leseprobe aus dem Strauß-Buch Hier spielt die Zisternen-Geschichte Nach einer Beerdigung eines Jagdkameraden baten wir unseren Hegeringleiter Johann Mügge zu einem kleinen Umtrunk in den �Großenwördener Hof�. �Aber bitte keinen Grog� meinte er. Wahrscheinlich kannte er die alte Geschichte mit der Zisterne. Großenwörden bekam erst Anfang der 60er Jahre Wasserleitungen. Vorher besaß jedes Haus seinen �Wasserkeller�, in dem vom Dach das Wasser aufgefangen wurde. Die Gastwirtschaften, von denen es im Dorf allein drei gab, machten davon keine Ausnahme. Als im besagtem Hause der Grog immer schlechter schmeckte, musste an einem Vatertag die Feuerwehr heran, um den Wasserkeller leer zu pumpen und zu reinigen. Die Blauröcke fanden darin schwimmend einen toten Kater, auf dessen Rücken 6 Zoll=1/2 Fuß hohe Pilze wuchsen. Also Köm und Bier für Johann Mügge, obwohl ich nachdrücklich betonte, dass Großenwörden inzwischen längst Wasserleitung hat und der Grog besonders in diesem Hause von vortrefflicher Qualität sei� |
Ortsbild
Die Siegeslinden
wurden gekappt
16. 1. 2005. Viele Großenwördener reagierten bestürzt. Am Sonnabend wurden die beiden schönen Linden vor der Kirche auf etwa die Hälfte gekappt. Die beiden Bäume seien, ist im Ort zu hören, 1871 als "Siegeslinden" gepflanzt worden. Jetzt stehen sie wie zwei häßliche Stummel vor dem Gotteshaus - und das ausgerechnet zur 750-Jahr-Feier.
Im Dorf fragt man sich, ob diese Aktion wirklich sein mußte. Zwei unserer Leser mailen: "Die Bäume waren sie gar nicht krank und haben auch keine Gefahr dargestellt." Und sie werfen die Frage auf: "Warum?"
Feuerwehr
Das Drama von
Großenwörden
Große Hilfe leisteten, wie ein Experte aus dem Kreis Stade sagt, die Ostener Freiwilligen mit ihrer Wasserkanone, die sechs Mann durch Stacheldrahtzäune und Gräben herbeischleppten. "Ich habe in dreißig Jahren vielleicht dreißig Großbrände erlebt, aber davon nur zwei von dieser Größenordnung," sagt der Großenwördener Wassermann, dem - wie vielen Kameraden - während des Einsatzes die zerplatzenden Eternitplatten um die Ohren flogen.
Leider war das zum Teil mit Reet gedeckte Wohnhaus nicht mehr zu retten. Eine Ausweitung des Feuers konnte jedoch durch den vielstündigen Einsatz von fast 200 Mann verhindert werden. Die Familie Seebeck fand Aufnahme im Ferienhaus einer freundlichen Nachbarin.
Nach allerersten Schätzungen beträgt der Schaden rund 300 000 Euro, Insider gehen aber von einer weit höheren Summe aus.
Die Brandursache war zunächst ungeklärt. Landwirt Herbert Seebeck (42), seine Frau Gertrud (44), die beiden Kinder (17, 19), eine im Haus lebende Großmutter und das im Stall stehende Vieh, Rinder und ein Pferd, waren rechtzeitig in Sicherheit.
Websites
JL-Ingenieure
im Internet
Silvester
Feiern in
allen Lokalen
Einigung im
Friedhofstreit?
20. 12. 2004. So etwas hört man gern in der Weihnachtszeit: In dem bizarren Streit um den Friedhofsweg zeichnet sich womöglich eine Lösung ab. Mirko Mevius darf ab April eine Zufahrt von der Deichstraße zu seinem Grundstück bauen. Das ergab, wie zu hören ist, ein Ortstermin mit Vertretern von Kreis und Gemeinde, der, so ein Teilnehmer, in höflicher, freundlicher Atmosphäre verlaufen sei.
Zwar findet in der leidigen Angelegenheit am 26. Januar noch eine Berufungsverhandlung statt; darin geht es aber nur noch um die Möglichkeit, den Friedhofsweg - zur Zeit "frei für Friedhofsbesucher" - in wenigen eng begrenzten Not- und Ausnahmefällen, etwa bei Schwertransporten, als Zufahrt zu nutzen. Dem Dorf wäre zu wünschen, wenn in der Sache tatsächlich bald Frieden einkehren würde...
Internet
Weihnachtsmann
jetzt auch
online
20. 12. 2004. Der Weihnachtsmann im "Christkinddorf" Himmelpforten ist auch online erreichbar (www.weihnachtsmanndorf.de). In einer "Weihnachtszeitung" darf jeder mitmachen und Gedichte oder Geschichten zum Thema Weihnachten veröffentlichen.
Dorfgeschichte
Bildkalender
zur
750-Jahr-Feier
17. 12. 2004. Eine wunderbare Initiative für Großenwörden haben Brigitte Sawatzki und ihr Lebensgefährte Heinz Böckmann ergriffen. Aus Anlaß der 750. Wiederkehr der ersten urkundlichen Erwähnung Großenwördens im kommenden Jahr (gefeiert wird im Juli) haben sie einen prächtigen Kalender mit alten Ansichten aus dem Dorf zusammengestellt, rechtzeitig zum Weihnachtsfest.
Der Kalender, der innerhalb einer Woche konzipiert und produziert wurde, ist in der Großenwördener Hökerwerkstatt erhältlich und kostet 3,50 Euro. Der Verkauf dient einem guten Zweck: Vom Preis gehen 2,50 Euro an den Spielkreis Großenwörden. Wer den Kalender schon gesehen hat, ist durchweg angetan. "Ich bin ganz begeistert", sagt Ex-Bürgermeister Erich Kahrs (Foto). "Besonders schön ist, dass das ganze Dorf in dem Kalender vertreten ist und dass auch die Vereinstermine aus dem Dorf verzeichnet sind."
Weitere Bilder aus dem Kalender werden nach und nach auf dieser Website zu sehen sein.
Adventsmarkt
Aale, Torten
und Lebkuchen
Gemeinden
Margrit Wetzel
hilft Engelschoff
26. 10. 2004. Engelschoff, Großenwördens Nachbargemeinde, ist in riesigen Finanznöten. Die SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Margrit Wetzel (Foto)will helfen. Die Meldung, dass auf Engelschoff horrende Finanzforderungen an Gewerbesteuerbeteilung der Stadt Köln zukommen können, hat Wetzel "mit Entsetzen zur Kenntnis genommen", wie sie auf ihrer Website erklärt. "Dass ausgerechnet die winzige Gemeinde Engelschoff, die dem Unternehmen Ford�Werke AG & Co Leasing KG damals die Infrastruktur zur Verfügung gestellt hat, von dem Gewinn ausgeschlossen bleibt, aber die Kosten aus einem damals weder erkennbaren noch absehbaren Versäumnis tragen soll, ist meines Erachtens nicht tragbar." - "Formal korrekt, aber mitnichten gerecht" - so bewertet die Sozialdemokratin den Vorgang. "Dabei wird deutlich, wie wichtig es ist, selbst kommunalpolitische Erfahrungen zu haben, um das Ausmaß der Betroffenheit der kleinen Gemeinde zu erkennen�, sagt Margrit Wetzel, die selbst viele Jahre als Fraktionsvorsitzende im Agathenburger Gemeinderat saß.
"Es ist so typisch, dass die kleinen Gemeinden von ihren Gewerbesteureinnahmen selbst überhaupt nichts haben, weil alles durch die Umlagen aufgefressen wird. Und nun derartig hohe Nachzahlungen! Hier müssen wir schnellstmöglich und grundsätzlich für eine Klärung sorgen, die der Gemeinde hilft. Solche Fälle können überall auftreten."
In einem Schreiben an das Bundesfinanzministerium bittet sie die Parlamentarische Staatssekretärin Barbara Hendricks um ein klärendes Gespräch mit Vertretern der betroffenen Gemeinde.
Sportfischer
Lehrgang in
Großenwörden
17. 9. 2004. Der Sportfischerverein "Oste" e.V. führt gemeinsam mit dem ASV Hemmoor e.V. am 7. Januar 2005 um 19 Uhr in Großenwörden im Gasthaus Stechmann, Inh. Heinz Wassermann, einen Sportfischerlehrgang durch. Alle sind herzlich hierzu eingeladen. Die Sportfischerprüfung ist für jeden Angler Pflicht.
Fußball
Neue Trikots
für die
Kicker
12. 9. 2004. Große Freude bei der Großenwördener E-Jugend: Die Parfümerie Hemmoor von Tanja König (unteres Foto, links) hat den Kicker-Kids neue Trainingsanzüge spendiert, Bernd König vom Sportladen Hemmor (2. v. r.) hat die Trikots gesponsert.
Bushäuschen
Indirekt profitierte
auch Großenwörden
20. 10. 2004. Ein Gemeinschaftsprojekt der Samtgemeinde verhalf vielen Dörfern zu neuen Bushäuschen. Wie auch Großenwörden indirekt davon profitierte, steht in der Online-Ausgabe des Stader Tageblatts: hier.
Gastronomie
Ein-Euro-Tag
in
der "Bombe"
20. 10. 2004. Die "Bombe" (Gasthaus Stechmann) führt im November einen Ein-Euro-Tag ein: An jedem Mittwoch im November 2004 kostet jedes Getränk zwischen 17.00 und 22.00 Uhr nur 1 Euro.
Pool
Marco der Feger
putzte die
Platte
3. 10. 2004. Das Großenwördener Gasthaus Stechmann ("Die Bombe") war schon immer berühmt für die verrücktesten Wetten. Am Sonnabend ging es mal wieder um 30 Liter Bier: Marco Brandt hatte gewettet, dass er den Poolbillard-Lokalmatador Hans-Peter ("Hape") Jarck sogar mit einem Besen statt mit einer Queue schlägt.
Prozesse
"Üble
Störungen
von Beerdigungen"
27. 9. 2004. Im Großenwördener Friedhofsstreit (siehe unten) hat sich die politische Gemeinde voll auf die Seite der Kirche gestellt. Aus Sicht des ganzen Rates, heißt es in einer Erklärung von Bürgermeister Hubert von der Lieth, "kann und darf es keine private Zufahrt über Friedhofsgelände geben". Dem stimme auch der "weitaus größte Teil der Bevölkerung" zu.
Zur Begründung führt der Bürgermeister an, es sei "hier in der Vergangenheit zu üblen Störungen, auch bei der Durchführung von Beerdigungen, gekommen": "Eine Nutzung als private Zufahrt ist mit den Bedingungen für eine ordnungsgemäße Friedhofsnutzung nicht vereinbar!"
Die Rechtslage sei klar: "Mevius kaufte ein Grundstück ohne Überwegung und nutzte widerrechtlich das Kirchengrundstück. Dies ist in einem Urteil bestätigt. Lediglich Rettungsfahrzeuge im Notfalleinsatz dürfen diese zur Zeit einzige Zuwegung nutzen." Das gelte natürlich auch für "unangemeldete Besucher" mit Auto, weil am Eingang schon seit langem ein Schild "Verbot für KFZ" stehe.
Aus Sicht der Gemeinde wie auch der Kirchengemeinde hätte sich Mevius rechtzeitig selber um eine Zuwegung am Deich kümmern müssen. Der Bürgermeister: "Eine Zufahrt zu einem privaten Wohnhaus kostet nun einmal Geld!"
Zum gegenwärtigen Stand ihrer Bemühungen um eine Zuwegung hatten die Bewohner erklärt: "Der Bürgermeister hat uns den Eingang unseres Antrags im Rahmen des Dorferneuerungsprogramms bestätigt und mit Schreiben vom 5. August 2004 zugesagt, dass dieser Antrag 'auf die Tagesordnung der nächsten Ratssitzung ... gesetzt' wird".
Das möchte von der Lieth nicht so stehen lassen. Im Dorferneuerungsprogramm (DEP) sei die "Wegeverbindung zum Deich" (unten links) "als Fußweg beschrieben, nicht als private Zufahrt für PKW".
Zudem könne die Gemeinde gar nicht den Eingang eines DEP-Antrages bestätigen - das könne nur das Amt für Agrarstruktur. Bestätigt worden sei lediglich der Eingang eines Zuschußantrages für den Bau einer privat zu nutzenden Zuwegung: "Diese Zuwegung hat nichts mit den Zielen des DEP zu tun." Die Gemeinde bearbeite keinerlei Privatanträge im Sinne der Dorfentwicklungsplanung.
Und das meinen die Bewohner
Zu der Erklärung des Bürgermeisters haben am Montag die Bewohner des Hauses am Deich Stellung genommen. Auszug:
"Es spricht nicht gerade für den Bürgermeister, wenn er ... den Eindruck erwecken will, wir seien für die 'üblen Störungen' der Friedhofsruhe verantwortlich." Auch die übrige Einschätzung der rechtlichen Situation sei falsch: "Herr Mevius hat das Grundstück mit einem Wegerecht erworben, wie dies der beurkundende Notar Behr bestätigte, das allerdings noch nicht (so Behr) im Grundbuch eingetragen war."
Weiter heißt es: "Bis zur grundbuchlichen Absicherung dieses Wegerechts bestand das Notwegerecht gemäß § 917, das die Richterin Scheel-Aping in ihrem Urteil vom 27. 7. 2004 folgendermaßen erklärte: 'Da eine Zufahrtsmöglichkeit fehlt, ist also eine Verbindungslosigkeit i. S. des § 917 BGB festzuhalten.' Von einer rechtswidrigen Nutzung kann also nicht die Rede sein. Eher sollte (der Bürgermeister) sich fragen, ob das Kraftfahrzeug-Verbotsschild noch der Kraftfahrzeugverkehrsordnung entspricht. Wenn er die Nutzung des Kirchengrundstücks durch Kraftfahrzeuge verbieten will, so kann er dies nur mit der Ausnahmeregelung für Anlieger tun..."
Obwohl die Bewohner des Hauses grundsätzlich meinen, "dass es nicht Aufgabe der Bürger ist, öffentliche Wege zu bauen und zu unterhalten", seien sie "dennoch zum Bau bereit ..., wenn eine öffentliche Absicherung (grundbuchlich oder Widmung) gegeben ist": "Uns ist klar, dass bei einer Anbindung an eine öffentliche Strasse immer Anliegergebühren fällig werden." Abschliessend heißt es: "Ohne Absicherung, das zeigt die Erfahrung, geht in Großenwörden nichts!"
Mit diesen beiden Stellungnahmen - deren Details für Außenstehende kaum mehr nachvollziehbar sind - beenden wir die Debatte auf dieser Website.
Dorferneuerung
600 000 Euro
sind zugesagt
23. 9. 2004. Von der Bezirksregierung ist der Plan zur Dorferneuerung genehmigt worden, der Gemeinde sind Fördermittel in Höhe von 600 000 Euro zugesagt worden. Das teilt Bürgermeister Hubert von der Lieth im jüngsten Gemeindebrief mit (Wortlaut hier).
Einzelheiten sollen auf einer Bürgerversammlung am Mittwoch, 6. Oktober, 19 Uhr, im Großenwördener Hof erörtert werden. Weitere gute Nachricht: Der Wasserpreis wird gesenkt - von 3,83 Euro auf 2,50 Euro (monatliche Grundgebühr) und von 3,12 Euro auf 2,60 Euro (Verbrauchspreis).
Bild der Woche
Herbst in der
Hökerwerkstatt
Öffnungszeiten: Montag bis Sonnabend 7 bis 11 Uhr, mittwochs bis 12 Uhr. Montag bis Freitag 14.30 bis 17.30 Uhr, Samstag Nachmittag geschlossen.
Kirche
Jetzt droht
ein
halbes Jahr
Haft
23. 9. 2004. Im absurden Friedhofskrach, in dem die Kirchengemeinde Horst / Großenwörden laut Stader Tageblatt "auf Deubel komm raus" um ihr Recht streitet, ist eine weitere Runde abgeschlossen, eine so genannte Güteverhandlung. Es geht bekanntlich um den kircheneigenen Weg zum Haus achtern Diek, den die Kirchengemeinde 2003 mit schweren Findlingen blockieren liess.
In dem zunehmend bizarren Streit um den Weg, die Wahrheit und das Leben der Anwohner - zwischendurch wurden sogar fiktive Seeadler bemüht - liess die kämpferische Kirchengemeinde am Montag dem Hausbesitzer Mirco Mevius, dessen Mitbewohner Wolfgang Auerbach sowie allen angekündigten Besuchern per Einstweiliger Verfügung untersagen, weiterhin die zur Zeit einzige Zufahrt zum Grundstück zu befahren; nur unangekündigte Besucher dürfen diesen Weg nutzen.
Für jeden Fall der Zuwiderhandlung muss Mevius, der die Kosten des Verfahrens zu tragen hat, ein Ordnungsgeld bis zu 100.000 Euro zahlen - ein Heidengeld, wenn das Wort in diesem Zusammenhang erlaubt ist. Für den Fall, dass Mevius so viel Geld nicht auftreiben kann, hat der Stader Richter dem jungen Mann auf Antrag der Kirche eine Ordnungshaft bis zu sechs Monaten angedroht.
Immerhin: Die Findlinge musste die Kirche längst wegräumen lassen. Und weiter Bestand hat eine richterliche Entscheidung vom Sommer, nach der die Kirche es dulden muss, dass Feuerwehr- und Notarztwagen den Weg befahren...
Zugang über den Deichweg?
Außerdem: Die Deichbewohner müssen sich weiterhin um eine alternative Zuwegung bemühen. Angestrebt wird ein Zugang über den Deichsicherungsweg von der Deichstrasse aus.
Gegenstand der jüngsten Gerichtsverhandlung war unter anderem eine Erklärung, in der Pastor Johannes Krol an Eides Statt versichert hat, Großenwördener Gemeindeglieder hätten sich bei ihm mehrfach über eine "Störung der Totenruhe" durch den gelegentlichen Autoverkehr am Rande des Friedhofs beschwert (Wortlaut hier).
Einige Großenwördener halten dieses Argument für vorgeschoben: "Lächerlich! Schaun Sie bloss mal nach Osten - da führen richtige Straßen am Friedhof vorbei. Und da stehen sogar Glascontainer direkt am Zaun, und Motorrasenmäher werden auch eingesetzt."
Unbekannte hatten in den letzten Tagen im Dorf, unter anderem an der Hökerwerkstatt, Fotokopien der Erklärung des Geistlichen aufgehängt. Darunter fand sich in mindestens einem Fall der möglicherweise strafbare, jedenfalls ungehörige handschriftliche Zusatz: "Der Pastor lügt."
Die Ruhe der Lebenden, soviel steht fest, ist in Großenwörden mit Sicherheit gestört.
Was die Toten zu alledem sagen - das weiss höchstens der Herr Pastor.
Landwirte
Öko-Brandt
kritisiert
die Bio-Bauern
6. 8. 2004. Der prominenteste Obstbauer Deutschlands, Eckart Brandt vom Hof Königsmoor in Großenwörden, kritisiert seine Bio-Kollegen. In der jüngsten Ausgabe der Zeitschrift des Naturschutzbundes Deutschland (Nabu), "Naturschutz heute", bedauert Brandt, dass der Bio-Obstbau zwar auf konventionelle Spritzmittel verzichtet, aber dieselben Standard-Apfelsorten bevorzugt wie die konventionellen Kollegen. Aus diesem Grund sei er aus dem Bioland-Verband ausgetreten.
Sehr positiv beurteilt das Blatt Brandts Einsatz für die Sortenvielfalt. In dem Beitrag kündigt der Apfelexperte erneut an, dass er sein Boomgarden-Projekt (www.boomgarden.de) nach Hollenstedt verlagern wird, weil die Pachtverträge im Raum Großenwörden bis 2011 auslaufen.
Der komplette Artikel kann - wie alle Beiträge der äußerst lesenswerten Zeitschrift - hier im Web nachgelesen werden.
Himmelserscheinung
Rätsel
um das
blaugrüne
Etwas
11. 7. 2004. Rosemarie Kück (Foto) und Ehemann Günther Kück glaubten ihren Augen nicht zu trauen. Als sie in der Nacht zum Sonntag, 11. Juli, "gegen 1.30 Uhr" zurück in ihr Haus an der Großenwördener Seestraße kamen, sahen sie in Richtung Kirche, "genau zwischen zwei von unseren Tannen", eine merkwürdige Himmelserscheinung: ein leuchtendes blaugrünes Etwas, das sich "wie ein Riesenrad auf der Stelle drehte". Die rätselhafte Erscheinung war, wie Rosemarie Kück gegenüber grossenwoerden.de erklärte, "viel größer als der Mond", drumherum oder drinnen wimmelten "kleiner werdende Punkte" - ein "einmaliges Schauspiel, wunderschön anzusehen, aber etwas beängstigend", am sternklaren Himmel.
Ob das unbekannte Objekt 10 oder 100 Kilometer oder sehr viel weiter entfernt war, sei "schwer zu sagen", meint Günther Kück (Foto). Die Erscheinung stand bereits am Himmel, als das Ehepaar aus dem Auto stieg, und war auch noch eine Viertelstunde später zu sehen. Das Verschwinden haben die Beiden, müde nach einem langen Tag, dann nicht mehr abgewartet. - Was war da los? Sicher ist: Die beiden Großenwördener waren nicht die einzigen Deutschen, die in dieser Nacht bizarre, wenn auch ganz anders geartete Himmelserscheinungen beobachtet haben - allerdings meistens in Süddeutschland.
Ein "grünlich-blauer Feuerball am Himmel" hat nach Berichten mehrerer Presseagenturen "zahlreiche Menschen von der Schweiz bis ins deutsche Frankenland in Aufregung" versetzt. Das Telefon der Ufo-Meldestelle CENAP in Mannheim klingelte pausenlos, nachdem "gegen 1 Uhr" - allerdings anders als in Großenwörden nur einige Sekunden lang - ein "grünlich-blaues Ufo" von Süden nach Norden quer über den Himmel schoss. Geräuschlos wie eine "übermächtige Silvesterrakete" verglühte es den Presseberichten zufolge und zerbrach in bis zu einem Dutzend Fragmente. Das vermeintliche Ufo sei wahrscheinlich ein Metall-Meteorit, erklärte der Amateurastronom und langjährige Ufo-Forscher Werner Walter. Wissenschafter sprächen von einem Feuerball-Boliden, dem grossen Bruder der Sternschnuppe.
Kommt da
was Dickes aus
dem Kosmos
auf uns zu?
Laut Walter gab es in der letzten Zeit ein "seltsame Zunahme heller Feuerball-Erscheinungen". Walter auf seiner Website: "Eine derartige Häufung von grellen Meteor-Erscheinungen ist sehr selten. Normalerweise bekommt man vielleicht alle 9 bis 12 Monate mal von einem solchen Vorgang was mit." Walter fragt: "Kommt da etwas ganz 'Dickes' aus dem Kosmos auf uns zu, von dem wir noch nichts wissen?" Er räumt ein: "Andererseits kann dies natürlich auch ein großer Zufall sein."
Auch in der Nacht zum Sonntag der Vorwoche, dem 4. Juli, hatte das Telefon in der privaten Mannheimer Ufo-Meldestelle nicht stillgestanden: Auf der Linie zwischen Hamburg, Dresden, Greifswald und Berlin hatten mehrere Menschen eine "seltsame nächtliche Aufhellung des Himmels mit glühenden Wolken" beobachtet. Allen Beobachtern sei das Naturschauspiel wie ein "überirdisches Rätsel" vorgekommen, so Forscher Walter. Das kurz nach Sonnenuntergang zu beobachtende Phänomen ging laut Walter jedoch darauf zurück, "dass die Hochatmosphäre von der untergegangenen Sonne noch erhellt wurde, die dort schwebenden Wolken in diffusem Licht erschienen und der teilweise klare Himmel sich aufhellte". In der Wissenschaft sei das als "leuchtende Nachtwolken" bekannt. Zeitungsberichte über die Sichtungen vom 4. Juli waren mit dem oben wiedergegebenen Foto illustriert.
Was Deutschlands
Ufo-Experte Nr. 1
zum Feuerrad
von Großenwörden sagt
Wurden die Kücks in Großenwörden von einem Boliden oder von Nachtwolken irritiert? Ufo-Forscher Walter tippte am Sonntag abend im Gespräch mit dem Redaktionsteam dieser Website auf ein Phänomen der dritten Art.
Bei Großveranstaltungen wie Open-Air-Diskos werden immer häufiger - aus Flugsicherungsgründen nur an Wochenenden - so genannte Skytracker eingesetzt, auch Search-Lights genannt (mehr unter www.skytracker.com). Das sind "unscheinbare Geräte, groß wie ein normaler Kühlschrank", die pro Abend für 400 Euro gemietet werden können und die auch in mobiler Ausführung verfügbar sind, zum Beispiel auf Pick-ups montiert.
Die Lichtkanonen können mit speziellen Vorsatzlinsen auch Feuerräder projizieren. Die Reichweite betrage bei Horizontalprojektion und klarem Wetter 20 bis 25 Kilometer. Walter: "Das muss also nicht im nächsten Nachbarort gewesen sein."
Der Fachmann spricht in diesem Zusammenhang von "Wochenend-Ufos". Eine Feuerrad-Beobachtung in Darmstadt habe sich kürzlich als Skytracker-Effekt herausgestellt.
Der Ufo-Forscher
bittet um Hilfe bei der
Lösung
des Rätsels von Großenwörden
Im bayrischen Hundham entpuppte sich im Juni ein angebliches Ufo als Effekt, den ein "Search-Light" hervorgerufen hatte. Der Münchner Merkur zitierte dazu einen Experten mit den Worten: Search-Lights verfügten "über enorme Strahlkraft" und seien "deshalb in weiten Entfernungen zu erkennen. Bei bewölktem Himmel können sie durchaus etwas gespenstisch wirken."
Um den Großenwördener Fall zu klären, bittet Ufo-Forscher Walter die Leser dieser Website, sich umzuhören, ob in der Nacht zum Sonntag irgendwo in der Gegend eine Party mit Skytracker-Einsatz stattgefunden hat. Hinweise erbittet das Redaktionsteam dieser Website unter osten@oste.de.
Über den Großenwördener "Wochenend-Ufo-Alarm" berichtete Walter noch am Sonntag abend auf seiner Website www.cenap.alien.de. Inzwischen wurde aus Großenörden eine weitere Beobachtung ungewöhnlicher Lichteffekte gemeldet (siehe unser Gästebuch).
Insgesamt sind die Ufo-Sichtungen in den letzten Jahren deutlich zurückgegangen, heißt es in einem Bericht von SPIEGEL online, der hier abgerufen werden kann.
Nachbarschaftsfest
Stimmung, wenn
die Musik
stimmt
Wirtschaft
AOS gehört
jetzt Dadco
30. 6. 2004. Die Nachricht betrifft auch etliche Großenwördener Arbeitnehmer: Das Stader Aluminiumoxid-Werk (AOS) gehört jetzt zu 100 Prozent der britischen Dadco-Gruppe. Der norwegische Aluminium-Konzern Hydro hat laut Stader Tageblatt seinen 50-Prozent-Anteil an Dadco verkauft. Hydro hatte vor etwa zwei Jahren die ehemalige VAW-Aluminium-Hütte in Stade übernommen. Mitinhaber war damals schon Dadco. Deren Inhaber Victor P. M. Dahdaleh � ein gebürtiger Jordanier mit kanadischem Pass � wurde bei einer Kaufsumme von 750 Millionen norwegischen Kronen (rund 96,5 Millionen Euro) mit Hydro handelseinig. Mehr im Tageblatt.
Verkehr
Geschmacklos
oder bitter
nötig?
Inzwischen hat sich herumgesprochen: Tiffany ist der Kosename für das Auto eines Hüllers, das in letzter Zeit einiges mitmachen mußte: Erst landete der Wagen in der Rönne. Dann, kaum war er wieder fahrtüchtig, dengelte der Fahrer über die schmale, kurvenreiche Deichstraße, wo er plötzlich auftauchendem Gegenverkehr ausweichen musste und auf einem Stubben landete. Achsenbruch.
Die Nachbarn sind geteilter Meinung über das Kreuz. "Geschmacklos", sagen die einen. "Vielleicht bringt es ja wenigstens einige dazu, sich an das bitter nötige Tempo-30-Gebot am Deich zu halten", hoffen andere.
Tatsächlich ist die Straße, die sich hier genauso schlängelt wie die Oste, zur Zeit gefährlich als je zuvor. Denn seit dem Beginn der gegenwärtigen Vollsperrung der L 113 nördlich von Großenwörden (12. 7. bis 13. 8. 2004) wird die sonst von vielen gemiedene schmale Straße so stark befahren, dass es immer wieder zu Beinahe-Unfällen mit Autofahrern kommt, die die Tücken dieser idyllischen Route unterschätzen.
Jux und Dollerei
Stahlhelm gegen
Kirschkern-Hagel
Gastronomie
Bald Bringdienst
für
Schlemmerschnitzel
22. 7. 2004. Viele kennen den Schnitzel-Express aus dem früheren Gasthaus Luhrmann in Hüll. Jetzt gibt es den beliebten Essenbringdienst in Großenwörden. In den nächsten Tagen läßt Wirtin Marion Driller, Wirtin vom Großenwördener Hof, die umfangreiche Bestellkarte - vom Schlemmerschnitzel bis Chickenwings - an alle Haushaltungen in der Region verteilen. Geliefert wird auch nach Neuland, Hüll und Osten (Mindestbestellwert 20 bzw. 15 Euro, in Großenwörden 10 Euro). Im Internet kann die künftige Karte schon jetzt gelesen werden: hier. - Bestelltelefon: 04775/898460.
Feste
Blasen für
Geversdorf
4. 8. 2004. Die Blaskapelle Großenwörden hat in Geversdorf (Website hier) für Stimmung gesorgt. Beim 372. (!) Schützenfest des Geversdorfer Schützenvereins von 1632 unterhielten die Großenwördener Bläser die Teilnehmer des traditionellen Schützenfrühstücks in der Ostehalle. Auch der Nachmittag wurde von den Großenwördenern musikalisch umrahmt.
Störche
Kein Bruterfolg
in
Großenwörden
22. 7. 2004. Ein Rekordjahr bei den Störchen: In den Nestern des Landkreises Stade wachsen 55 Babys heran. Keinen Bruterfolg hatten allerdings die Vögel, die sich in Balje-Hörne, Großenwörden und Moorende angesiedelt haben, meldet das Stader Tageblatt. Mehr...
Jubiläen
Was "uns Lilo"
wirklich liebt
23. 6. 2004. "'Tja, meine Lieben.' Ganz Femme fatale schlägt Lilo Wanders die langen Beine übereinander, der Sekt in ihrem Glas perlt, und sie selbst lächelt kokett in die Kamera ... Gleich wird sich die schrille Diva wieder mit viel Fingerspitzengefühl heißen Themen widmen und mit ihren Gästen über Liebe, Erotik und Sex plaudern." Mit diesem Satz beginnt ein Text der Deutschen Presseagentur zum 10-jährigen Jubiläum von "Lilo Wanders" als Moderator der TV-Sendung "Wa(h)re Liebe". "Ich könnte das auch noch mit 80 Jahren machen. Lilo ist eine der wenigen Frauen im Fernsehen, die altern darf", wird der Hamburger Schauspieler Ernie Reinhardt über seine selbst geschaffene Kunstfigur zitiert.
Die immer donnerstags zu später Stunde ausgestrahlte Sendung hatte zuletzt 1,24 Millionen Zuschauer (8,9 Prozent Marktanteil). "Ehemalige Konkurrentinnen wie Verona Feldbusch oder Nadja Abdel Farrag sind längst als Erotik- Moderatorinnen verschwunden, Wanders dagegen verhalf das Format zu immer größerer Popularität", heisst es in dem bundesweit verbreiteten Bericht (voller Wortlaut hier).
Unter seinem eigentlichen Namen, so dpa, trete der Künstler nicht mehr auf. "Da muss ich einfach dem Markt folgen. Man kennt mich nun mal als Lilo Wanders." Ihm selbst bereitet die Trennung von Diven- und Privatleben ("Ich bin ein Schwuler, der verheiratet ist und drei Kinder hat") keine Probleme. "Ich bin stolz darauf, dass unserer Magazin dazu beiträgt, offener über Sexualität zu reden. Und ansonsten gilt für mich einfach: Papa zieht den Blaumann an und geht auf Schicht - aber mit Freude."
Übrigens: Wem die wahre Liebe des TV-Stars gehört, hat er vor einiger Zeit der Presse anvertraut: einer bestimmten Landschaft - siehe hier. Über sich selbst gibt Lilo Wanders auch Auskunft auf ihrer Website www.lilowanders.de, Rubrik "Ich über mich!" (siehe Abbildung oben).
Sturmschäden
Jetzt haben
die
Sägen
das Sagen
Fußball
Glückwunsch
vom
Ex-Werder-Manager
12. 6. 2004. Die Nachricht von der spektakulären Großenwördener Bombenwette - Renate Wendt hatte bereits im Dezember (!) 30 Liter Bier darauf gewettet, dass Werder Deutscher Meister wird - ist inzwischen bis nach Bremen gedrungen. Rund einen Monat nach der Siegesfeier in der Gaststätte "Bombe" bekam die Wettsiegerin Wendt, Webmasterin dieser Seite, Post von Willi Lemke, der von 1981 bis 1999 Werder-Manager war.
Lemke-Brief (Ausschnitte): "Gratuliere herzlich"
"Liebe Renate," schreibt der heutige Bildungssenator (SPD), "ich gratuliere dir herzlich zur gewonnenen Wette, mittlerweile gab es ja nicht nur mehr die Deutsche Meisterschaft des SV Werder Bremen zu feiern, sondern auch den Pokalsieg. Darüber habe nicht nur ich mich sehr gefreut."
Feuerwehr
Am Morgen lief
die "Lilo"
heiß
Der Gewittersturm, der am Mittwoch in Norddeutschland wütete, löste auch in Großenwörden Einsätze der Feuerwehr aus. Nicht nur die Kirche war in Mitleidenschaft gezogen, auch viele umgestürzte Bäume blockierten Straßen und Wege. Die Freiwilligen sägten so fleißig, "dass fast unsere 'Lilo' heiß lief", wie einer sagt. "Lilo" nennen die Kameraden bekanntlich die Motorsäge, die ihnen voriges Jahr der am Deich lebende Lilo-Wanders-Darsteller gestiftet hat.
Im gesamten Landkreis Stade verzeichnete die Feuerwehr rund 100 Einsätze. Umgestürzte Bäume blockierten zum Beispiel die Straße nach Engelschoff. Eine Windhose fällte auf einem einzigen Bauernhof in Engelschoff sechs Bäume. In Basbeck stürzten über hundert Bäume um. Von einem Stallgebäude in Hemmoor wehte der Sturm Eternitplatten durch das Fenster eines mehr als 20 Meter entfernten Hauses. Die Bewohnerin, die gerade beim Frühstück saß, erlitt Schnittverletzungen an den Beinen durch splitterndes Glas.
Die Zugstrecke zwischen Cuxhaven und Stade war von 7.25 bis 11 Uhr gesperrt. Die Fahrgäste wurden mit Bussen transportiert. In Stade legten Blitze zeitweise zahlreiche Ampeln lahm, in Hamburg war es plötzlich so duster, dass die Straßenlampen angingen. Im Kreis Rendsburg-Eckernförde zerstörte ein Blitz eine hundert Meter hohe Windkraftanlage im Wert von zwei Millionen Euro.
Die Niederschlagsmengen betrugen nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes zwischen 26 und 30 Litern pro Quadratmeter. Spitzenreiter war Freiburg an der Niederelbe mit 37 Litern.
Dorferneuerung
Wunschzettel
mit
Straßen
und Anleger
17. 6. 2004. Die Pflege der Gemeindestraßen, die Sanierung der Oberwasserentsorgung und ein Anleger an der Oste - das steht auf dem Wunschzettel der Gemeinde, der Bestandteil des örtlichen Dorferneuerungsprogrammes ist. Das Programm, das der Himmelpfortener Planer Uwe Cappel mit dem Arbeitskreis Dorferneuerung Großenwörden entworfen hat, ist am Donnerstag vom Gemeinderat unter dem Vorsitz von Bürgermeister Hubert von der Lieth beschlossen worden. Wie es weitergeht, steht im Stader Tageblatt. Ausgewählte Ausschnitte aus dem Cappel-Papier stehen hier.
"Das Osteland entdeckt die Oste"
Bürgermeister Hubert von der Lieth
Mit Nachdruck begrüßt die AG Osteland e. V. die in jüngster Zeit verstärkt wahrnehmbare Hinwendung von Samtgemeinden und Gemeinden an der Oste zu ihrem Fluß. In einer Presseerklärung ("Das Osteland entdeckt die Oste") wird als Beispiel ausdrücklich der Dorfentwicklungsplan für Großenwörden genannt. Der Wortlaut der Erklärung steht hier.
Energie
Großenwörden
im Sonnenland
Der bekannte TV-Journalist Franz Alt (Foto) sprach am 17. Juni bei der Firma Stoever in Himmelpforten zum Thema "Die Sonne schickt uns keine Rechnung" (Details hier). Über seine Thesen verrät er im Internet auf seiner Website sonnenseite.com: "Wußten Sie, dass die Sonne an einem Tag 15000mal soviel Energie zur Erde schickt, wie alle Menschen an diesem Tag weltweit verbrauchen? Sonnenstrahlen, Wind, Wasser, Biomasse, Erdwärme und solarer Wasserstoff sind die umweltfreundlichen Energiequellen der Zukunft."
"Solar-Technologie der neuen Generation macht auch Deutschland zu einem Sonnen-Land - mit rund 1500 Stunden Sonnenschein pro Jahr", heisst es auch auf der Website der Großenwördener Diercks GmbH von Dipl.-Ing. Harald Diercks (Foto) und Meister Ralf A. Diercks, die unter anderem auf die Anwendung von Solarenergie spezialisiert sind. - Auch Franz Alt zeigte in seinem Vortrag "Fluchtwege aus dem Treibhaus" auf: "Mit einer solaren Energiepolitik können wir das Weltklima retten und damit der Menschheit eine Chance des Überlebens geben. Die Energiewende ist möglich, wenn viele Menschen sie wirklich, wirklich wollen." Der Autor plädiert zugleich für eine andere Baupolitik und eine Vision für schöpfungsgerechtes und kostengünstiges Bauen. Sein Vortrag soll zeigen, "dass eine neue ökologische Wachsamkeit beim Bauen und Sanieren im Einklang mit der ästhetischen Wahrnehmung und dem seelischen Empfinden des Menschen stehen kann".
Gastronomie
Letzter Diensttag
war ein Montag
Küßchen für Karin Wassermann
31. 5. 2004. Pfingstmontag war der letzte Dienst-Tag für Monika Witt in der "Bombe". Acht Jahre lang war sie gemeinsam mit ihrer Kollegin Karin Wassermann der gute Geist im Gasthaus Stechmann gewesen, in dem die beiden mit ihrer Umsicht und Warmherzigkeit für familiäre Atmosphäre sorgten. Die Stammgäste verabschiedeten Karin und Monika mit Küßchen und Blümchen.
Rauschendes
Fest
der Werder-Fans
Gastronomie
Hochbetrieb
im Gasthof
21. 6. 2004. Noch vor nicht allzu langer Zeit stand der Großenwördener Hof noch leer, jetzt herrscht Hochbetrieb. Am Wochenende eine 140-Personen-Hochzeit, dazu ein Sommerfest mit 200 Teilnehmern (siehe unten), dann am 26. und 27. Juni das Schützenfest, ferner ein weiterer - der fünfte! - Lottonachmittag mit Wilfried und Jens am 3. Juli ab 16 Uhr... Gut, dass sich die neue Wirtin Marion Driller die Unterstützung von drei der erfahrensten Gastronomiekräfte der Region gesichert hat: Bei Bedarf springt jetzt nicht nur (wie bei der jüngsten Hochzeit) der bewährte Büffet-Zaubermeister und Ex-Wirt Hans Pohlmann ein.
Auch Suppen-Genie Jens Luhrmann (ehemals Gasthaus Luhrmann) und Tresenkönigin Monika Witt (ehemals Gasthaus Stechmann) wirken in der Küche bzw. am Zapfhahn mit. Gut für die Gäste, gut für Großenwörden.
Sommerfest
Patricia Salas
wieder umjubelt
20. 6. 2004. Der Auftritt der Neu-Großenwördenerin Patricia Salas war der Höhepunkt des kirchlichen Open-Air-Fests zum Sommeranfang, veranstaltet vom Kirchenvorstand unter Herma Sentker. Begleitet von Andreas Hecht (Gitarre) und Tim Swan, begeisterte die begnadete Sängerin einmal mehr ihr Publikum, insgesamt um die 200 Menschen waren gekommen.
Freizeit
Kicken ist
out,
Kickern ist
in
Gastronomie
Bombenwirt
bietet
neue Bombenwette
Heinz Wassermann läßt das Wetten nicht. Jetzt offeriert der Bombenwirt eine Dauerwette (Einsatz: 0,50 €): Er spendiert jedem eine Flasche Bier "oder Ähnliches"), der beim Pool-Billard im Gasthaus Stechmann beim Einlochen (nach dem Anstoß) fünf Spielkugeln in Folge in eine beliebige Tasche befördert, ohne die weiße Kugel mit zu versenken.
Veranstaltungen
Wieder Lotto
mit
Wilfried &
Jens
Am 22. und 29. Mai veranstaltete Wirtin Marion Driller im Großenwördener Hof wieder Lotto-Nachmittage mit dem Erfolgsduo Wilfried und Jens.
Wetten
Wirt im Glück,
Wirt im Pech
Der Superfisch
hing
an der
falschen Angel...
Wassermann berichtet hier, wie der die große Zander-Wette gegen die fünf Großenwördener Meisterangler gewann:
Am Freitag um 17.00 Uhr trafen sich Günter Kück, Berthold Polnau, Helmut und Mirko Wassermann und Dietrich Didi Meyn mit dem Schiedsrichter Heino Mau in der Bombe. Von 18 Uhr an versuchten die fünf Spezialisten tapfer, das Wettziel zu erreichen: binnen 24 Stunden mindestens 7 Zander (Mindestlänge: 45 cm) aus der Oste zu angeln.
Unter dem tosenden Gelächter der 25 Gäste in der "Bombe" berichtete Berthold Polnau folgendes: Nach genau 23,8 Stunden habe er sein Angelgeschirr frustriert zusammengepackt. Eine halbe Stunde zuvor kam ein Angler mit seiner neunjährigen Tochter aus Hamburg etwa 15 Meter von Bertholds Anglerplatz entfernt dazu. Mit seiner einer unprofessionellen 2,20 m langen, altertümlichen Angelrute begann der Hamburger, auf Zander zu angeln. Als Berthold ging, bot sich dieser nette Mann an, Bertholds Angelgeschirr über den Deich zum Auto zu tragen. Er sah dabei Bertholds letzten toten Köderfisch im Gras liegen und fragte, ob er diesen zum Angeln benutzen dürfte. Berthold stimmte zu, und der Angler hakte den Köderfisch ein. Die Männer gingen nun über den Deich.
Plötzlich schrie das kleine Mädchen "Papa,
Papa, da ist ein großer Fisch an der Angel". Die beiden Männer
eilten über den Deich zurück an das Osteufer, und Berthold mußte
entsetzt mit ansehen, wie das Mädchen einen Riesenzander aus der Oste
zog. Der Vater übernahm sofort die
Angel und konnte den Fisch mit dem Kescher an
Land bringen. Ein prächtiger Bursche von weit über 50 Zentimetern
lag vor dem nahezu erstarrten Berthold. Er habe dem Mann, berichtete Berthold,
lieber nicht erzählt, daß er selber wegen einer Wette 23,8 Stunden
lang vergebens versucht hatte, einen maßigen Zander zu fangen.
Mit dem Wettsieger und Wettfreund Wassermann wollte an diesem Abend kein Angler eine neue Wette abschließen - obwohl er am selben Tag seine Wette gegen Renate Wendt verloren hatte, die sich schon im Winter sicher gewesen war, dass Werder Deutscher Meister wird...
Seminare
Workshop über
Ernährung
Feste
Die Hochzeit
des "Hexers"
Immobilien
Freie Grundstücke
in Großenwörden
Eine Aufstellung aller freien Baugrundstücke hat jetzt das Stader Tageblatt veröffentlicht. Die Liste kann hier im Internet abgerufen werden.
Gratis-Flohmarkt
Steine, Damenrad,
Möbel,
Wohnwagen
Steine für den Gartenweg, ein altes Damenrad, eine Wohnzimmergarnitur, ein nur selten benutzter Wohnwagen - das sind die Dinge, die zur Zeit auf unserem Flohmarkt für das Osteland angeboten werden. Alle Einträge, auch Fotos (bitte im gif-Format eingeben), sind gratis. Einzelheiten zur Nutzung des Flohmarkts stehen hier.
Vereine
Heißt
MC Hüll
bald MC Osten?
Eine Überraschung erlebten kürzlich Mitglieder des Motorradclubs Hüll. Jahrelang hatten sie wegen der Genehmigung von Veranstaltungen in ihrem Clubhaus an der K 65 die Behörden in der Gemeinde Drochtersen kontaktiert, zu der Hüll gehört.
Jetzt erst fiel einem findigen Beamten in Drochtersen auf, dass das angebliche Hüller Clubhaus unmittelbar nördlich der Samtgemeindegrenze steht, also auf Ostener Gebiet. Unter Bikern wird jetzt im Scherz gefragt, ob der MC Hüll sich nun in MC Osten umbenennen muss...
Osterfeuer
"Das war wieder
ein tolles
Fest"
Landwirtschaft
Bio-Bauer Brandt
baut "Arche
Noah"
"Zukunft nur als Nischenprodukt"
Das Obstbauversuchs- und Beratungszentrum (OVB) in Jork-Moorende hat die Gründung des Vereins �Boomgarden� begrüßt. �Die alten Obstsorten sind ein wichtiges Kulturgut�, sagte Dr. Karl-Heinz Tiemann dem Tageblatt. Gleichzeitig wies er die Kritik des Vereinsvorsitzenden Eckart Brandt zurück. �Die jetzt vom Boomgarden-Verein wieder ins Spiel gebrachten alten Obstsorten könnten heutzutage allerhöchsten eine Handvoll von Betrieben ernähren. Allerdings glaube ich, dass diese Sorten in der regionalen Gastronomie als Spezialität und auf Streuobstwiesen engagierter Pomologen durchaus Zukunft haben.� Der Erwerbsobstbau dagegen müsse außer auf regionale Sorten auf die Weltsorten setzen. Mehr...
Traum in
Gelb
bei Diana
Ahlff
Großenwörden
Sechs tolle
Frauen
verändern
ein Dorf
Unfälle
Biker stirbt
in
Großenwörden
4. 4. 2004. Bei einem Verkehrsunfall auf der Dorfstraße ist ein 53-jähriger Motorradfahrer aus Pinneberg ums Leben gekommen, nachdem er in der Kurve die Kontrolle verloren hatte und gegen einen Baum geprallt war. Notärzte, Feuerwehr und Hubschrauber konnten nicht mehr helfen.
CDU
Protestaktion
gegen
Wahlkreis-Wahnsinn
6. 4.. 2004. Immer mehr Gemeindevertretungen, unanhängig von der Parteimehrheit, protestieren gegen die geplante Wahlkreis-Reform, die den gerade erst geschaffenen Elbschienen-Wahlkreis 31 (Stade/Cuxhaven) zerstückelt und den Raum Hemmoor, Drochtersen, Himmelpforten, Oldendorf, Lamstedt, Nordkehdingen, Dobrock etc. der Weserschiene von Cuxhaven bis Hagen zuschlägt. Die CDU-Bundestagsabgeordnete Dr. Martina Krogmann findet den Plan "absolut unakzeptabel", ihre SPD-Kollegin Dr. Margrit Wetzel spricht von einer "Katastrophe". Nach Großenwörden haben auch Düdenbüttel und Himmelpforten gegen die Zwangsvereinigung mit der Wesermarsch protestiert.
Der CDU-Kreisverband hat jetzt eine Protestaktion initiiert: Die Partei verteilt Postkarten, die von Bürgern an die Bundeswahlkreis-Kommission geschickt werden sollen. Zur Zeit bekommen die rund 1700 CDU-Mitglieder im Kreis Stade eine Protest-Postkarte zugeschickt. Weitere Postkarten sind in der Stader CDU-Geschäftsstelle erhältlich. Wer will, kann die Karte auch im Internet unter www.cdu-stade.de finden, ausdrucken und nach Berlin schicken.
Verkehr
Erich Kahrs
kämpft
für den
Bau der A 20
Feuerwehr
Das TSF-W wurde
feierlich
übergeben
Kommunalpolitik
"Zukunft in
der
Zusammenarbeit"
Burkhard Bönnighausen, Vorsitzender der SPD Himmelpforten, war unter den Teilnehmern eines Nachbarschaftstreffens ("SPD in der Region") von Vertretern der neun Ortsvereine und Samtgemeinde-Fraktionen zwischen Elbe und Oste. �So habe ich mir das vorgestellt: Freundschaftliche Kooperation und Arbeiten für die Region�. Mit diesen Worten kommentierte der Hemmoorer SPD-Ortsvorsitzende Johannes Schmidt das Ergebnis. Die beteiligten Ortsvereine wollen unter anderem einen Tourismus-Arbeitskreis gründen, an dem auch Nichtmitglieder mitarbeiten sollen. Darüber hinaus wollen die Kreistagsabgeordneten in einem Arbeitskreis �Metropolregion� zusammenarbeiten. Einstimmig verabschiedet wurde eine Resolution an den Deutschen Bundestag: Der Wahlkreis soll in der jetzigen Form erhalten bleiben. Ausführlicher Bericht unter spd-hemmoor.de.
Pferdezucht
Willems As
wieder
in Großenwörden
Angeln
Wie "Nemo"
in
die Oste kam
Man muss sich den Fisch so ähnlich vorstellen wie den Helden aus dem neuen Film "Findet Nemo" - bunt und quergestreift. So ein Fisch, kaum zu glauben, hing mal in der Oste an der Angel. Bezeugt wird das von dem Journalisten Manfred Bissinger, der seit Jahrzehnten in Engelschoff lebt. Die Geschichte, wie sie vor einiger Zeit im Medien-Fachblatt "W+V" stand, geht so: "Der Ex-Schriftführer des Vereins 'zur Erhaltung der Schwebefähre über die Oste' angelt. "'Ich will das bald wieder intensiver tun.' In der Vergangenheit hat er darüber Geschichten zum Besten gegeben, wie sie der gemeine Angler Nichtanglern stets gern aufbindet.
Die schönste davon ist die von Leo. 'Der war Schutenkapitän und Fischereimeister an der Oste, hatte eine Hasenscharte und hielt sich für den größten Angler unter der Sonne.' Leo erklärte dem erfahrenen Fischer Bissinger, er (Bissinger) sei 'ptsu blöhmd pstum Anngeln'; es habe 'kain Ptzwäck', es ihm beibringen zu wollen. Irgendwann habe er (Bissinger) von einem Importeur 'grüngelbgestreifte exotische Fische mit bunten Punkten' aus Israel herbeischaffen lassen, danach bei Leo angerufen und ihn um 'eine letzte Chance' gebeten. Der habe eingewilligt. Daraufhin sei er (Bissinger) vor Tau und Tag an die Oste gegangen, habe, kurz bevor Leo aufgetaucht sei, einen Exoten auf den Haken gespießt, ihn ins Wasser geworfen und so getan, als bemerke er die zuckende Angel nicht. Leo habe laut schimpfend den Fisch aus dem Wasser gezogen, gestutzt und dann gesagt: 'Ptso am happ ich ptschonn lange nich mehr gehappt!' Dieser Satz sei ihm von Stund an bis ans Lebensende in jedem Wirtshaus an der Oste entgegengeschallt.
Manfred Bissinger (*1940) ist Geschäftsführer des Hoffmann und Campe Verlags -. Bis zum 8. März 2002 - an dem "Die Woche" ihr Erscheinen einstellte - war er deren Herausgeber. Gegründet hatte der "begnadete Blattmacher" (Branchenschnack) die Zeitung 1993; bis 2000 war er ihr Chefredakteur. Er war Reporter beim TV-Magazin "Panorama". Von 1967 bis 1978 schaffte er beim "Stern"; zuletzt als stellvertretender Chefredakteur. Er war Pressesprecher des Hamburger Senats (1978-1981), Chefredakteur von "Konkret"; von 1985 bis 1988 Chefredakteur von "Natur". Von 1989 bis 1992 war er "Merian"-Chefredakteur; von 1991 bis 1993 Generalsekretär des P.E.N.-Zentrums BRD. Seit 1993 ist er "Merian"-Herausgeber. Von 1996 bis 2001 war er Co-Moderator der TV-Talkshow "3-2-1 " beim HR.
SPD
Martin Dörksen
wieder Beisitzer
Martin Dörksen aus Großenwörden wurde in seinem Amt als Beisitzer im Vorstand des SPD-Ortsvereins Himmelpforten bestätigt. Neuer Vorsitzender ist der Polizeibeamte Burkhard Bönnighausen (Foto). Er löst Birgit Becker ab, die sich aus der Vorstandsarbeit zurückzieht. Bönninghausen: �Die Übernahme dieser Verantwortung in einer solch schwierigen Zeit bedurfte doch schon einiger Abwägungen und Überlegungen, die Entscheidung war jedoch klar und eindeutig. Aus innerem Herzen werde ich mein besonderes Augenmerk auf die Themen Jugend und Familie, Verkehrssicherheit, Schule und die innere Sicherheit legen." Mehr auf der website spdhimmelpforten.de, die nach monatelanger Vernachlässigung jetzt wieder gepflegt wird.
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