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GROSSENWÖRDEN 

Weihnachtsmarkt

Stimmung trotz
Nieselregens

5. 12. 2008. Der Nieselregen konnte den Großenwördenern beim Weihnachtsmarkt am 1. Advent nicht die Stimmung verderben. Auch von außerhalb kamen viele Gäste, darunter Samtgemeinde-Bürgermeister Holger Falcke. - Viele Fotos vom Markt stehen auf der Feuerwehr-Website.


Landwirtschaft

Strenge Auflagen
für Maik Dohrmann


Schweinemäster Dohrmann (Schützenfest 2006)

24. 11. 2008. Beim Betrieb des geplanten Schweinemaststalls des Großenwördener Landwirts Maik Dohrmann an der Großenwördener Straße in Hüll müssten die Belange der Nachbarn berücksichtigt werden, hat Kreisbaurat Friedrich Tönjes jetzt gegenüber dem Tageblatt (Montagausgabe) erklärt. "Sehr starke Auflagen" seien zu berücksichtigen. Mit technischen Vorrichtungen müsse dafür gesorgt werden, dass das Maß der zulässigen Emissionen eingehalten werde, zitiert die Zeitung den Kreisbaurat.


Protestschild bei Großenwörden

18. 11. 2008. Der Großenwördener Landwirt Maik Dohrmann baut an der Großenwördener Straße in Hüll die umstrittene Schweinemastanlage. Baubeginn sei "bald", wird Dohrmann vom Tageblatt zitiert. Trotz aller Proteste in der Nachbarschaft wolle Dohrmann 1728 Tiere in der neuen Anlage unterbringen.


Internet

Gemeinde jetzt
wieder online


Neue Großenwördener Gemeinde-Website

20. 10. 2008. Auch in Großenwörden tut sich was: Nach mehrjähriger Pause ist die Gemeinde dank der Initiative des Gemeinderates um Bürgermeister Bernhard Witt endlich wieder online.


Frühere Großenwördener Gemeinde-Website

Bereits kurz nach der Jahrtausendwende hatte Großenwörden erstmals über eine Visitenkarte im Web verfügt. Dem damaligen Bürgermeister und Online-Pionier Erich Kahrs (CDU) war es gelungen, Ehrenamtliche für die Gestaltung einer ersten kommunalen Website zu gewinnen (die damalige Website ist hier im Webmuseum noch auffindbar).

Kahrs-Nachfolger Hubert von der Lieth ließ sich zwar bald nach seinem Amtsantritt die Adresse grossenwoerden.de übertragen, um die Website in Gemeinderegie weiterzuführen, doch bei der Ankündigung blieb es; von der Lieths Gemeinde-Homepage ging nie online. Erst jetzt, nach dem Amtsantritt von Bürgermeister Bernhard Witt, ist die Gemeinde wieder mit einer amtlichen Webpräsenz  im Netz vertreten: hier. Betreut wird der Webauftritt von den Ratsmitgliedern Dietmar Reimers und Thorben Offermann.

Anlegerbau im
Jahr der Oste?
.
Der neuen Gemeinde-Homepage - verantwortlich: Bürgermeister Witt (Foto) - ist zu entnehmen, dass der Bau eines Oste-Anlegers am Ende der Deichstraße "eines der vorrangigen Ziele des Gemeinderates" ist. Die Planung des Anlegers habe der Samtgemeinderat unter der Federführung von Holger Falcke bereis in die Hand genommen. Die erforderlichen Gelder seien im Haushalt der Samtgemeinde eingeplant. In der ersten Hälfte des Jahres der Oste 2009 werde die Samtgemeinde in die Planungen einsteigen: "Grundsätzlich wurde seitens der Behörden signalisiert, dass das Vorhaben genehmigungsfähig sei." Weiter heißt es: "Wir gehen ... davon aus, dass die Planungen (genauer Standort, Art des Anlegers, Zuwegung, etc.) und der Bau noch im Jahr der Oste abgeschlossen werden, so dass der Anleger im Jahr 2009 fertiggestellt wird."

Wie berichtet, ist die Finanzierung eines Anlegers für Hechthausen mit EU-Hilfe seit kurzem gesichert. Der neue Oberndorfer Oste-Anleger ist bereits eingeweiht worden. Osten, wo seit über neun Jahren (!) über Anlegerpläne diskutiert wird, scheint in dieser Beziehung weiterhin hinter allen Nachbargemeinden herzuhinken...


Landwirtschaft

Nachbarschaftsprotest
gegen Schweinemast


Website der Schweinemast-Gegner (Ausschnitt)

23. 7. 2008. Nachdem der Streit um eine Schweinemastanlage die Großenwördener entzweit hatte, läuft jetzt eine Debatte über die geplante Erweiterung eines solchen Betriebs zwischen Düdenbüttel und Heinbockel. Der Ortsverband von Bündnis 90/Die Grünen in den Samtgemeinden Himmelpforten und Oldendorf lehnt die Erweiterung der Schweinemastanlage aufgrund der "schon jetzt beeinträchtigen Entwicklung beider Orte" sowie "aus Tierschutzgründen" ab, heisst es in einer Presseerklärung.

Im benachbarten Heinbockel hat sich im Zuge der Planung gegen die Stallerweiterung und den damit befürchteten Beeinträchtigungen eine Nachbarschaftsinitiative gegen den Schweinemaststall gegründet (NIDHAS = Nachbarschaftsinitiative Düdenbüttel Heinbockel Anti-Schweinemast). Durch Unterschriftensammlungen und eine eigene Homepage hat NIDHAS bereits auf sich und die Problematik aufmerksam gemacht. "Wir unterstützen das bürgerschaftliche Engagement von NIDHAS", erklärt dazu jetzt Christian Hinrichs, Grünen-Mitglied im Samtgemeinderat Oldendorf.


Protestplakat bei Himmelpforten (Archivbild)

Neben dem Kampf gegen Geruchsbelästigung, Zunahme des Verkehrs und Einschränkung der Lebensqualität habe NIDHAS auch grundsätzlich den Tierschutz thematisiert. "Das begrüßen wir sehr, weil der Tierschutz selten ernst genommen wird", so Hinrichs (Foto): �Die Erweiterung der Anlage um mehrere tausend Schweinen hat nichts mehr mit artgerechter Tierhaltung zu tun und ist nur noch ein purer Industriebetrieb mit lebenden Rohstoffen." Die Grünen fordern auch weiterhin die Förderung der ökologischen Landwirtschaft in möglichst kleinbäuerlichen Strukturen. Die Öko-Landwirtschaft in Verbindung mit Tourismus und dem stärkeren Einsatz von Bioenergien sind nachhaltige Konzepte für eine bessere Agrarpolitik."

Himmelpforten
sucht Flächen

Die Samtgemeinde Himmelpforten will nun in ihrem Flächennutzungsplan nach Flächen für die Ansiedlung von Schweinemastanlagen suchen und somit die Ansiedlungen steuern und Beeinträchtigungen für Orte und Menschen möglichst mildern. Ein ähnlicher Beschluss hatte der Samtgemeinderat Oldendorf bereits im März 2008 gefasst.


A 22

Autobahngegner
am "Etappenziel"


Geplanter Trassenverlauf (Fotos: Ruhl)

11. 7. 2008. Obwohl das Projekt A 22 auf Bundes- und EU-Ebene auf keiner Tagesordnung steht, versucht das Land Niedersachsen den Bau der Autobahn voranzutreiben. Deshalb haben sich die Bürgerinitiative Himmelpforten/Oldendorf gegen die A 22 und weitere zahlreiche Initiativen gegen die A 22 sowie namhafte Umweltverbände mit der Gründung eines Schutz- und Klagefonds darauf vorbereitet, die A 22 auch mit rechtlichen Mitteln zu verhindern. Dabei werden sie durch eine Anwaltskanzlei mit Erfahrung in Auseinandersetzungen im Fernstraßenbau und im Umweltrecht vertreten.

Der Schutz- und Klagefonds hebe, so die BI, früher als erwartet das erste Etappenziel für eine Klage gegen die geplante A 22 erreicht. Die Finanzierung einer Klage in erster Instanz sei durch die große Zahl der Beitritte abgesichert. Das Konzept des Schutz- und Klagefonds als trassenübergreifende Vereinigung sei aufgegangen, stellt BI-Sprecher Jörg Stark fest. Zwischen Drochtersen und Westerstede sei auf diese Weise ein schlagkräftiges Instrument gegen den Bau der A 22 entstanden.

Diese erfolgreiche Bilanz sei jedoch kein Grund sich zurückzulehnen, betont Annette Buchholz, die im Lenkungsausschuss die Region Stade vertritt. Jetzt gehe es darum, weitere Einlagen zur Finanzierung einer zweiten Klageinstanz und von Gegengutachten zu gewinnen. Profunde Gegengutachten seien das A und O einer fundierten Klage.

"Wir scheuen nicht den Weg
zum Europäischen Gerichtshof"

"Die Planungsunterlagen weisen bereits auf der Ebene des Raumordnungsverfahrens große Lücken auf. Dort werden wir ansetzen können," erläutert Stark im Hinblick auf das ehrgeizige Ziel des Klagefonds und ergänzt: "Wir scheuen nicht den Weg zum Europäischen Gerichtshof."

Unterdessen hat der 14-köpfige Lenkungsausschuss, der die Geschäfte des Klagefonds steuert, die Arbeit aufgenommen. Im Herbst soll die erste Gesellschafterversammlung stattfinden. Bis dahin werden die Initiativen gegen die A 22 weiter für den Schutz- und Klagefonds werben, um die Schlagkraft noch zu erhöhen. Mehr unter www.a22-nie.de.


A 22

Himmelpforten
im Klagefonds


A-22-Protest in Breitenwisch

19. 6. 2008. Bei drei Gegenstimmen hat der Rat der Gemeinde Himmelpforten beschlossen, dem Schutz- und Klagefonds gegen die geplante Küstenautobahn A 22 (siehe unten) beizutreten. Einen entsprechenden Antrag hatte die Grüne Ursula Männich-Polenz gestellt. Die Gemeinde wird als Ersteinlage die Mindestbeteiligung von 200 Euro zahlen.


Milchbauern

Protest auch in
der Ostemarsch


Bundesweit werden Molkereien boykottiert

27. 5. 2008. Im Kampf gegen niedrige Abnahmepreise haben sich auch niedersächsische Milchbauern am bundesweiten Boykott der Molkereien beteiligt. "Die Bereitschaft ist riesig", sagte Ludwig Soeken vom Bundesverband Deutscher Milchviehhalter (BDM) am Dienstag gegenüber der Presse.

Auch in der Ostemarsch ist der Milchlieferstopp in aller Munde. "In Grossenwörden und umliegenden Orten ist die Bereitschaft da, zu streiken und die Milch der innerbetrieblichen Verwertung zuzuführen, das heisst, die Milch an Kälber zu vertränken und an die Jungtiere, Kühe und Bullen zu verfüttern", sagt das Landwirtsehepaar Dierk und Silvia Jantzen aus dem Strich in Großenwörden.

"Die enorm gestiegenen Kosten für Kraftfutter, Getreide und vor allem Diesel und Strom zwingen die Landwirte zu dieser Massnahme," erklären die Großenwördener mit der hübschen E-Mail-Adresse ich-will-kuehe@t-online.de: "Eines hat der Streik jetzt schon bewirkt: Endlich redet man mal über die Probleme der deutschen Landwirtschaft.

Info-Veranstaltung
in Großenwörden

Zu einer Informations- und Diskussionsveranstaltung treffen sich alle interessierten Landwirte aus der Region am Mittwoch, 28. Mai, 20 Uhr, im Grossenwördener Hof. Motto: "Nur gemeinsam sind wir stark."

28. 5. 2008. Was bewirkt der Boykott? "Bisher haben bei uns nur vereinzelt Landwirte die Milchlieferung eingestellt", teilte Hermann Cordes von der Nordmilch in Bremen dem Stader Tageblatt mit. "Auf unsere Produktion hat das noch keine Auswirkungen... Wir haben zurzeit viel Milch auf dem Markt."


Pfingsten

So stellte die Jugend
ihren Maibaum auf


So geht's: Erst buddeln...

... dann die Lochtiefe vermessen ...

... und schließlich den Baum pflanzen

11. 5. 2008. In der Ostemarsch werden noch die alten Pfingstbräuche gepflegt. Vor dem "Großenwördener Hof" wurde am Sonnabend, nachdem die Dorfjugend das Loch für den Maibaum gebuddelt hatte, dessen Tiefe vermessen: Der Neueste im Trupp mußte peilen, ob's reicht.

Wie es zu Pfingsten jenseits der Oste zuging, in Kleinwörden, steht unter HECHTHAUSEN.


Ehrungen

Uli Littek feiert
Arbeitsjubiläum


Feuerwehrmann Ulrich Littek (r.)

10. 5. 2008. Der Großenwördener Ulrich ("Uli") Littek ist nicht nur ein langjähriger Feuerwehrkamerad; unser Foto zeigt ihn 2006 bei der Beförderung zum 1. Hauptfeuerwehrmann durch Samtgemeindebrandmeister Rolf Jarck). Er wurde jetzt auch aus Anlaß seines 25-jährigen Arbeitsjubiläums bei der Firma Diercks GmbH (Website) geehrt.


Großenwördener Firma Diercks GmbH

Firmenchef Harald Diercks gratulierte dem bewährten und geschätzten Mitarbeiter, der am 2. Mai 1983 als Gas- und Wasserinstallateurgeselle in das Unternehmen eingetreten war, und bescheinigte ihm "vielseitige Kenntnisse" in den Bereichen Installation, Heizungs- und Lüftungsbau, Wärmepumpentechnik und Kundendienst.


Wegebau

Wieder Frieden
am Friedhof?


Diese Wegblockade machte Schlagzeilen

3. 5. 2008. Herrscht nun wieder Frieden am Großenwördener Friedhof? Gut fünf Jahre lang bekriegten sich Neubürger und Kirchengemeinde bzw. Gemeinde wegen der Zufahrt zu einem Privatgrundstück am Deich. Auf Veranlassung der Kirche gesetzte Findlinge, die den Weg blockieren sollten, machten Schlagzeilen. Jetzt sei eine Konfliktlösung gefunden worden, wurde in der jüngsten Ratssitzung bekannt: Mit Hilfe einer Kostenbeteiligung der Anlieger wird der Deichbegleitweg verbreitert - um einen Meter auf PKW-taugliche 2,50 Meter.


Jubiläum

Fachwissen und
Engagement


Harald Diercks gratuliert Helmut Wassermann

12. 4. 2008. Dipl.-Ing. Harald Diercks von der Firma Diercks GmbH (Website) in Großenwörden gratulierte dieser Tage Helmut Wassermann (links) zum 40-jährigen Betriebsjubiläum. "Durch sein vielseitiges Fachwissen und sein Engagement wird Helmut Wassermann als Mitarbeiter und von unseren Kunden gleichermaßen geschätzt", sagte Diercks. Seine Aufgaben sind Heizungsbau, Sanitärinstallation, Wärmepumpen- und Solartechnik sowie die kontrollierte Wohnungslüftung. Auch ostemarsch.de gratuliert dem Jubilar, der sich in seiner Freizeit als Naturschützer und Sportfischer einen Namen gemacht hat.


Einzelhandel

Hökerwerkstatt
wird Dorfladen


Neuer Standort: Dorfstraße 5

20. 3. 2008. Mit neuem Namen und neuem Standort wird die ehemalige Hökerwerkstatt am Donnerstag, 3. April, in der Dorfstraße 5 (früher Fahrradladen von Holten) neu eröffnet (Tel. 016091054475). Das sympathische Team vom "Dorfladen" - so die neue Bezeichnung - steht den Großenwördenern montags bis samstags von 7 bis 12 Uhr zur Verfügung; nachmittags ist geschlossen. Jeden Donnerstag von 8 bis 12 Uhr steht ein Schlachterwagen aus Neuhaus vor der Tür. Vom 31. März bis zum 2. April pausiert der Laden wegen des Umzugs.


Feuerwehr

Tragkraftspritze
frisch restauriert


Udo Reimers dankt den Aktiven

16. 2. 2008. Der Saal des Großenwördener Hofes war schon für die TSV-Faschingsfeier (siehe oben) geschmückt, als Ortsbrandmeister Udo Reimers die Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Großenwörden eröffnete. Er begrüßte neben vielen Feuerwehrkameraden auch Gäste und berichtete ausführlich über die Tätigkeiten und Einsätze im vergangenen Jahr .


Fast ein Dreivierteljahrhundert alt - und wie neu

Besonders hervorgehoben wurden die Verdienste der Kameraden Hans-Diedrich von Holten und Heiko Jarck, die sich sehr um die Restaurierung der alten Tragkraftspritze bemüht habe. Das Gerät stammt aus dem Jahr 1934.


Ehrungen und Beförderungen

Anschließend wurden einige Kameradinnen und Kameraden befördert und geehrt. - Die Versammlung endete mit einem ausgiebigen Wurstessen.

Für ostemarsch.de fotografierte Heinz Heinsohn


Kirche

Mittwoch Beisetzung
ohne Glockengeläut


Trauerfeier am Mittwoch: Heinz Wassermann

31. 1. 2008. Eine Urnenbeisetzung mit Trauerfeier für Heinz Wassermann (siehe unten) findet am Mittwoch, 6. Februar, 15 Uhr, in der von der Firma Wassermann erbauten Kapelle in Großenwörden statt. Auch wenn darauf wohl nicht per Zeitungsanzeige hingewiesen wird, haben die Freunde des Verstorbenen dann Gelegenheit, von ihm Abschied zu nehmen.

Die Kirchenglocken werden gemäß kirchlicher Entscheidung nicht läuten, weil Heinz Wassermann - getauft, konfirmiert und jahrzehntelang als Kirchensteuerzahler geschätzt - vor Jahren aus der Kirche ausgetreten war. Er protestierte zusammen mit anderen Feuerwehrmännern gegen die kirchliche Grundstückspolitik in Großenwörden, die im "Tageblatt" damals als "Preistreiberei zu Lasten von Feuerwehr und Gemeinde" bezeichnet wurde (mehr hier im Tageblatt-Archiv).


Kirche

Diakon Kühn
eingeführt


Hermann Kühn kommt aus dem Alten Land

29. 1. 2008. Diakon Hermann Kühn, 54, zieht in das Pfarrhaus auf der Horst, wo er den Protestanten in Burweg und Großenwörden teilweise den Pastor ersetzen soll; dessen Stelle war, wie berichtet, aus Ersparnisgründen gestrichen worden. Am Sonntag, 3. Februar, stand in Großenwörden der Einführungsgottesdienst mit Vize-Superintendentin Heike Kehlenbeck auf dem Programm.

Der Diakon wird von Horst aus auch die Kinder- und Jugendarbeit in Oldendorf betreuen. Seine bisherige Stelle in Twielenfleth wird ebenfalls eingespart. Im Alten Land hatten Kühns Jugend-Veranstaltungen und seine Gospel- und Rock-Gottesdienste viel Anklang gefunden.


Umwelt

Jugendfeuerwehr
bekämpft Wildmüll


Die Jugendfeuerwehr rückt aus

10. 3. 2008. Die Jugendfeuerwehr Neuland hat am Wochenende ihre diesjährige Müllsammelaktion durchgeführt. Man traf sich am Gerätehaus der Feuerwehr Neuland und teilte sich dann auf, um die drei Ortschaften Neuland, Engelschoff und Großenwörden vom Wildmüll zu säubern.


Alle machten mit bei der Wildmüll-Sammlung

Unterstützt wurden die Mädchen und Jungen von zahlreichen Eltern, Geschwister, Großeltern und Feuerwehrkameraden.


Lob für den Einsatz in drei Ortschaften

Im Anschluss gab es noch Kaffee und Kuchen. Jugendgruppenleiter Hartmut Schlichting bedankte sich bei allen Beteiligten. - Für ostemarsch.de fotografierte Heinz Heinsohn.


Sportfischer

Angler planen fürs
Jahr der Oste 2009


Angelkameraden Kück, Papke, Wassermann, Polnau

23. 3. 2008. In der Jahreshauptversammlung der Angelkameradschaft Großenwörden, die erstmals im Großenwördener Hof stattfand, berichtete der Vorsitzende Berthold Polnau über das vergangene Jahr. Es wurden noch einmal die Sieger der einzelnen Angelveranstaltungen bekanntgegeben. Jahresbester wurde Mirko Wassermann, vor Manfred Papke und Bernd Kück. Angelkönig 2007 wurde Otto Heinsohn, Aalpokal-Gewinner Mirko Wassermann. Anschließend wurden die Termine für 2008 und die Vorbereitung für das "Jahr der Oste"  2009 besprochen. Osteland-Preisträger Berthold Polnau wünschte den Kameraden noch ein erfolgreiches und gesundes Angeljahr. - Foto: Heinz Heinsohn.


Reiten

Olaf Nimmert ehrt
Horst Hellwege


Urkunde für 44 Jahre als Kassenwart

21. 3. 2008. Der fast 100 Jahre alte Reitverein Großenwörden (siehe unten) hat in seiner Jahreshauptversammlung Horst Hellwege, 73, aus Burweg mit der Bronzenen Ehrennadel des Niedersächsischen Reiterverbands für über 44 Jahre ehrenamtliche Vorstandsarbeit als Kassenwart geehrt. Hellwege hat 1964 das Amt angetreten und mit vier verschiedenen Vorsitzenden zusammengearbeitet. Leider wollte der gelernte Banker nicht noch einmal antreten. Nachfolgerin wurde Maike König aus Hüll - sie mochte sich natürlich nicht gleich auf 44 Jahre festlegen lassen...


Vorsitzender Nimmert (r.) mit Vize Jark (l.)

Der 1. Vorsitzende Olaf Nimmert wurde für 25-jährige Vereinszugehörigkeit ausgezeichnet. Er ist seit 16 Jahren im Vorstand tätig. Zweiter Vorsitzender bleibt Detlef Jark, Schriftführerin Monika Goedecke.

Am 26. April, 14 Uhr, beginnt der Tag der offenen Tür in der Reithalle Großenwörden, Thema: Olympische Spiele, Antike und heute. An diesem Tag zeigt der Vereinsnachwuchs sein Können beim Reiten und Voltigieren. Am 1. Mai (Abritt 9 Uhr an der Reithalle) findet die traditionelle Vatertagstour durchs Moor mit Pferd und Drahtesel statt. Am 15. Juni folgt das Voltigierturnier in Zusammenarbeit mit dem RFV Hechthausen in dessen Reitanlage. Vom 5. bis 7. September finden der Regionaltag und das Reitturnier in Großenwörden statt. - Text und Fotos: Ute Schomacker.


Reitverein

Hundertjähriges fällt
ins "Jahr der Oste"


Voltigiergruppe IV aus Großenwörden

10. 3. 2008. Der Reitverein Großenwörden ist so alt wie die 1909 eingeweihte Schwebefähre. Deshalb fällt das Hundertjährige des Vereins in das Jahr der Oste 2009. Schon jetzt beginnen im Reitverein die Vorbereitungen für das große Jubiläum. Das Festjahr steht auch auf der Tagesordnung der Jahreshauptversammlung am Mittwoch, 19. März, um 19.30 Uhr im Vereinslokal Großenwördener Hof: 1. Eröffnung und Begrüßung, 2. Tätigkeitsbericht, 3. Rechnungslage, 4. Bericht der Kassenprüfer und Entlastung des Vorstandes, 5. Wahl der neuen Kassenprüfer, 6. Wahlen, 7. Veranstaltungen 2008, 8. Planung des 100jährigen Bestehens, 9. Ehrungen, 10. Verschiedenes.

Der Verein ruft alle Bürger auf: Wer noch alte Fotos, Dokumente oder Ähnliches hat, was mit dem Reitverein in Zusammenhang steht, möge sich bitte mit Erich Kahrs (Tel. 04775-284) in Verbindung setzten. Der Vorstand bedankt sich schon jetzt für die Unterstützung.


TSV

Step-Aerobic als
Gesundheitssport

2. 3. 2008. Der TSV Großenwörden bietet, wie Vorstandsmitglied Brigitte Deters mitteilt, einen Kursus für Step-Aerobic als Herz-Kreislauf-Training an, das die Teilnehmer ins Schwitzen bringt und ihre Koordination schult. Leiterin ist Tamara Fritzenschaft. Grundschritte werden zu einer einfachen Choreographie zusammengesetzt. Es folgt ein ausgiebiges Kräftigungsprogramm mit anschließender "Stretch&Relax"-Einheit. Der Kursus findet in der Sporthalle Großenwörden vom 27. März bis zum 5. Juni statt, jeweils donnerstags von 20 Uhr bis 21 Uhr. Die Kursgebühr beträgt 20 Euro für Mitglieder bzw. 60 Euro für Nichtmitglieder.


TSV

Superstimmung beim
Sportlerfasching

16. 2. 2008. Die Faschingsfete des TSV Großenwörden auf dem üppig geschmückten Saal des Großenwördener Hofes war außerordentlich gut besucht. Die Stimmung war - wie unsere Fotos von Heinz Heinsohn zeigen - vom Anfang bis zum Ende prächtig.
Zu verdanken war das den TSV-Sparten Faustball und Damengymnastik, denen Vorsitzender Reinhard Schlichtmann für die Ausrichtung des diesjährigen Festes dankte.
Zu Beginn wurde, wie es in Großenwörden üblich ist, wieder Theaterstück aufgeführt.
Anschließend heizte ein DJ mächtig ein. Alle genossen die rundum gelungene Party.


Sportfischer

Maik Dohrmann und
Berthold Polnau vorn


Der erste Preis ging an Maik Dohrmann (l.)

2. 2. 2008. Die Angelkameradschaft Großenwördenim SFV "Oste" e. V. hat am Wochenende ihren alljährlichen Preisskat veranstaltet. Dieses Jahr fand er - wegen der Schließung von Stechmanns Gasthof - erstmals im Großenwördener Hof statt. Trotz eisglatter Strassen fanden sich etliche Skatfreunde ein. Es gab wieder viele schöne Fleischpreise zu gewinnen (siehe Foto). Sieger wurde Maik Dohrmann - ganz knapp vor dem langjährigen Vorsitzenden der Angelkameradschaft, Berthold Polnau. - Für ostemarsch.de fotografierte Heinz Heinsohn.


Sportfischer

Jahresbester kommt
aus Großenwörden


Horst Ahlf (r.) ehrt Mirco Wassermann

27. 1. 2008. Als bester Angler des Jahres wurde der Großenwördener Mirco Wassermann am Wochenende auf der Jahreshauptversammlung des SFV "Oste" e. V. in Osten geehrt. Der Spitzensportler nahm den Pokal aus der Hand des 2. Vorsitzenden Horst Ahlf entgegen.

Auch mehrere andere Großenwördener Angler lagen in der Spitzengruppe. Ausführlicher Bericht auf sfv.oste.de.


Vereine

TSV lädt ein zur
Hauptversammlung

19. 1. 2008. Am Freitag, 25. Januar, 19.30 Uhr, findet im Vereinslokal "Großenwördener Hof" die diesjährige Jahreshauptversammlung statt, zu der 1. Vorsitzender Reinhard Schlichtmann alle Mitglieder einlädt. - Tagesordnung: 1. Begrüßung - Eröffnung - Totenehrung, Feststellung der Beschlußfähigkeit, 2. Genehmigung der letzten Niederschrift 3. Jahresberichte des Vorstandes und der Spartenleiter mit anschliessender Aussprache, 4. Bericht der Kassenprüfer, 5. Entlastung des Vorstandes, 6. Neuwahl des Vorstandes, Neuwahl eines Kassenprüfers für 2009/2010, 7. Haushaltsplan 2008, 8. Ehrungen, 9. Veranstaltungen: TSV-Maskerade 9./10. 2. 2008 (Ausrichter: Damengymnastik und Faustballdamen), 10. Verschiedenes.



Vereine

Harmonie, Rouladen
und Super-Tombola


Nach den Regularien wird aufgetischt

25. 11. 2007. Wie schön, dass in Großenwörden die liebenswerte Tradition der Sparclubs noch gepflegt wird. Die beiden örtlichen Clubs, "Emsig" und "Weihnachtsfreude", feierten auch in diesem Jahr gemeinsam mit einem harmonischen Fest im Großenwördener Hof die Ausschüttung der Spargelder.


Bei der Tombola geht kaum jemand leer aus

Nachdem Heinz Wassermann (Foto r.) flott durch den offiziellen Teil geführt hatte (mit großem Lob für die Kassenführung von Wilfried Mahler und der Wahl von Günther Kück zum Rechnungsprüfer) ließ Küchenchef Jens Luhrmann (2. v. r.) das Festessen auftischen, in diesem Jahr Rouladen mit Rotkohl. Bei der folgenden Tombola, dem Höhepunkt des Abends, assistierten den bewährten Moderatoren Heinz Wassermann und Dietmar Reimers unter anderem Yvonne Wassermann (2. v. l.) als Glücksfee und als Gerd Krämer (l.) als Glücksbote. Viel Beifall gab es für den Festausschuß, dem es in diesem Jahr gelungen war, noch mehr Stiftpreise als je zuvor zu beschaffen.


Adventskonzert

Fröhliche Weisen
im Gotteshaus


Bald in Großenwörden: das Nathan-Quartett

3. 11. 2007. Für das inzwischen traditionelle Adventskonzert in der Kirche zu Großenwörden ist es dem Kirchenvorstand um Herma Sentker in diesem Jahr gelungen, das Nathan-Quartett aus Hamburg zu engagieren. Geboten wird am 30. November, 20 Uhr (Einlass ab 19.30 Uhr) ein klassisches Streicherkonzert mit fröhlichen Kompositionen von Mozart, Schubert und Mendelssohn. Karten gibt es im Vorverkauf für 12 Euro bei der Volksbank Großenwörden und bei Herma Sentker (04775-740). Im Anschluss bietet der Großenwördener Hof (direkt neben der Kirche) ein Bratenbuffet (Reservierungen: 04775-898460).



Schützen

Andreas Werner ist
Ostepokal-König

FOTO: HEINSOHN
Großenwördener Erfolgsschütze Werner

21. 10. 2007. Den Titel des Ostepokal-Königspaares holten sich jetzt in Kranenburg, wo 146 Mannschaften antraten, Gudrun Nordsiek vom Schützenverein Himmelpforten und Andreas Werner, der amtierende Großenwördener Schützenkönig. Zur Ostepokal-Vereinigung gehören zwölf Schützenvereine aus der Osteniederung.


Vereine

Angler werben
für ihren Sport

FOTOS: H. HEINSOHN
Aufstellung des neuen Schaukastens

28. 9. 2007. Am heutigen Freitag, 28. September, haben Mitglieder des Sportfischervereins (SFV) "Oste" e. V. beim "Großenwördener Hof" in Großenwörden einen Schaukasten für ihren Verein aufgestellt. Anwesend waren der Großenwördener Bürgermeister Bernhard Witt, der 1. Vorsitzende des SFV, Wolfgang Schütz, der 1. Vorsitzende der Angelkameradschaft Großenwörden, Berthold Polnau, und die Angelkameraden Dietrich Meyn, Manfred Papke und Heinz Heinsohn. Der Kasten war von Dietrich Meyn instand gesetzt worden.


A 22

Eisen- statt
Autobahn


A-22-Gegner im Osteland

14. 9. 2007.  Ein breites Bündnis aus Bürgerinitiativen, Umwelt- und Verkehrsverbänden kritisiert mit Nachdruck den geplanten Bau der Küstenautobahn  A2 2. Unterstützt werden die A-22-Gegner von der neu gegründeten Initiative Esa (Eisenbahn statt Autobahn).

Ausführlicher Bericht in der Rotenburger Rundschau.


Fußball

TSV blecht
700 Euro

14. 9. 2007. Mitte Oktober brach Schiedsrichter Sebahattin Gürel das Spiel zwischen dem TSV Großenwörden und dem SV Burweg in der 1. Kreisklasse beim Stande von 3:3 ab, nachdem Zuschauer den türkischstämmigen Gürel, der für den TuSV Bützfleth pfeift, beleidigt hatten. Jetzt hatte der Eklat vor dem Kreis-Sportgericht ein Nachspiel.

Die Partie wird mit 5:0 Toren und 3:0 Punkten für die Gäste aus Burweg gewertet. Außerdem muss Großenwörden 700 Euro Strafe und Verfahrenskosten zahlen. Ferner wurden, so heute das Tageblatt,  zwei Spieler des TSV zu einer drei- beziehungsweise sechswöchigen Sperre verurteilt. Ein Spieler aus Burweg wurde ebenfalls für sechs Wochen gesperrt.


Foto der Woche

Morgenstimmung
auf der Oste


Von Osteland-Mitglied Hannes Steiger - größer


Feuerwehr

Retten, bergen,
löschen, kicken


Ortsbrandmeister Udo Reimers

4. 9. 2007. Zu einem Fußballturnier der Freiwilligen Feuerwehren in der Samtgemeinde Himmelpforten am 15. September, 16.30 Uhr, auf dem Sportplatz Großenwörden lädt die dortige Feuerwehr ein. Anmeldungen werden bis zum 9. September erbeten bei Udo Reimers (Tel. 04775-635) oder Dietmar Reimers (Tel 04775/8327). Eine Mannschaft besteht aus fünf Feldspielern und einem Torwart; es können auch mehrere Mannschaften gemeldet werden. Das Startgeld beträgt 20 Euro. Für das leibliche Wohl ist gesorgt.


Großenwörden

Anna-Lena Groth
ist neue Königin

2. 9. 2007. Bei schönem Wetter und guter Beteiligung ging am Sonntag die Pferdeleistungsschau des Reitvereins Großenwörden und Umgebung zu Ende.

Neue Reiterkönigin wurde am Freitag Anna-Lena Groth (Foto) vom Hüll. Bei den Jugendlichen holte sich Amai Jungheit (die auch in der E-Dressur siegte) den Titel.
Der Sonntagnachmittag, Höhepunkt der Veranstaltung, begann mit einem Umzug, ...
... der von Heini König angeführt wurde, dessen Trecker den Hänger mit dem Bläserchor durch den Ort zog.
Nach dem Eintreffen des Festzugs auf dem Turnierplatz auf dem Braackschen Hof...
... begrüßten Reitvereinsvorsitzender Olaf Nimmert (l.) und Bürgermeister Bernhard Witt das Publikum.
Unter dem Gästen war auch der Himmelpfortener Samtgemeindebürgermeister Holger Falcke, der sich gut mit den Feuerwehrkameraden Frank Wassermann und Andreas Methner verstand.
Während der Leistungsschau ...
... konnten sich die Zuschauer an den Tortentischen der Landfrauen...
... oder den Darbietungen des Jagdhornbläsercorps Land Hadeln/Lamstedt erfreuen.
Während der Wettbewerbe der Junioren mit ihren Ponys ...
... mußten sich die etwas Kleineren...
... wie Anne Lotte (5) mit einem Karussellpferdbegnügen.

Einige Ergebnisse: Mareike Bundt mit Navajo holte sich den Vielseitigkeitspreis. Daniela Faster siegte auf Phantasia in der A-Dressur, Julia Methner auf Raffinesse im A-Springen, Bianca Schmidt (Otterndorf) auf Rania im L-Springen. Im kombinierten Wettbewerb lag Franziska Hess (Fredenbeck) vorn. In der Pony-Führzügelklasse siegte Julia Junge (Ihlienworth) auf Gipsy.


Reitverein

Nach dem Dobrock
nun das große Fest


Reiterfest in Großenwörden (Foto: Archiv)

24. 8. 2007. Wieder steht in Großenwörden das große Reiterfest bevor. Es beginnt am am Freitag, 31. August, 14 Uhr, auf dem Braackschen Hof. Um 20 Uhr folgt die Reiterfete im Großenwördener Hof. Am Sonntag schließt sich die Pferdeleistungsschau an.

Bereits auf dem Dobrock-Turnier hatten die Großenwördener Reiter mit der Show "100 Jahre Pferde an der Unterelbe" gemeinsam mit 14 anderen Vereinen "die Herzen der Zuschauer getroffen", wie das Tageblatt urteilte. Die Niederelbe-Zeitung bemerkte, beim Auftritt der Großenwördener sei "Immenhof-Stimmung" aufgekommen.

In der historischen Revue zeigte der Reitverein Großenwörden, wie die Reiter früher zu Turnieren angereist sind. Zunächst nicht mit modernen Pferdetransportern, sondern mit dem Ackerwagen oder auf dem Pferderücken zur den Turnieren. Später wurden Traktoren vor Wagen gespannt, um die Pferde bequem zu fahren. Weiter wurden von den Vereinen ein Flüchtlingstreck, Voltigieren, Ringstechen, Trabreiten, Ponyrennen und vieles andere mehr nachgestellt.

Über 300 Fotos vom Dobrock-Turnier zeigt das Tageblatt auf dieser SONDERSEITE.


TSV

Kinderfest bei
Spitzenwetter

20. 7. 2007. Die Kinder strahlen mit der Sonne um die Wette beim Spaß- und Spielfest des TSV Großenwörden.
Kinderschminken, Hüpfburg, Schiebkarrenrennen - das alles und vieles mehr wurde geboten.
Außerdem konnten die Kinder auf Ponys reiten, die Familie Nimmert samt Betreuung zur Verfügung gestellt hatte.
Auf den Gewinner des Luftballon-Weitflug-Wettbewerbs wartet eine kleine Überraschung.
Für oste.de fotografierte Meike Heinsohn.


Königsangeln

Die Oste zeigte sich
von ihrer besten Seite


Um die Königswürde rangen 30 Angler - größer

16. 7. 2007. Beim diesjährigen Königsangeln trafen sich 25 hochmotivierte Angler des SFV "Oste" und eine Abordnung von 5 Anglern der Anglerinteressengemeinschaft (AIG) Hamburg zum Höhepunkt des Vereinsjahres. Nach tagelangen Regenfällen zeigte sich die Oste von ihrer besten Seite. Neuen Angelkönig wurde Martin Hurtz aus der Wingst.


Die AIG-Angler mit König Martin Hurtz

Die Hamburger bedankten sich für die freundliche Aufnahme und die gute Bewirtung durch den SFV. Das gemeinsame Angeln mit der AIG gehört schon zum festen Bestandteil des Vereinslebens. So lernen die Gäste aus Hamburg neue Strecken der Oste kennen und können das Angeln in einem schnell fließenden Tiedengewässer üben.


Sportwart Günter Kück wertet die Fangkarten aus

Sportwart Günter Kück, der die Fangkarten auswertete, wurde vom Gewässerwart Volkmar von Bargen unterstützt.


Grillspezialitäten von Heinz Heinsohn

Während Heinz Heinsohn beim abschließenden gemütlichen Beisammensein in Großenwörden die hungrigen Angler mit Spezialitäten vom Grill versorgte, mußte der neue Angelkönig immer wieder über seine Fänge berichten.


Gemütliches Beisammensein im Zelt

Gastwirt Roger Koslik hatte vor seinem "Gasthof Stechmann" eigens für diese Veranstaltung ein Zelt aufgebaut, wie der SFV-Vorsitzende Wolfgang Schütz mit Dankesworten lobend hervorhob.


Himmelpforten

Verwahrloste
Jugendliche

12. 7. 2007. Über "verwahrloste Jugendliche" wurde jetzt bei einem Runden Tisch in Himmelpforten Klage geführt. Bericht im Tageblatt.


Sportfischer

Otto Heinsohn
neuer Angelkönig


Sportfischer in Großenwörden

1. 7. 2007. Die Angelkameradschaft Großenwörden hat am Wochenende ihr Königsangeln veranstaltet.


Berthold Polnau ehrt die Besten

Als neuer Angelkönig wurde Otto Heinsohn vom Vorsitzenden Berthold Polnau ausgezeichnet. - Die Angelkameradschaft gehört zum SFV Oste (Website hier).

FOTOS: HEINZ HEINSOHN


Kirche

Bücherparadies
Himmelpforten

26. 6. 2007. Himmlisch viele Bücher gibt es beim Büchermarkt der Kirchengemeinde in Himmelpforten am Sonnabend, 30. Juni, von 11 bis 17 Uhr und am Sonntag, 1. Juli, von 14 bis 16.30 Uhr. Der Erlös geht an die kirchliche Stiftung "Himmelpforten - Glauben und Leben".


Schützenfest

Neue Majestäten:
Andreas und Nadja


Der Festplatz am Sonntag

25. 6. 2007. Die neuen Majestäten in Großenwörden heißen Andreas Werner und Nadja Guthahn.


Proklamation 2007 in Großenwörden

Unser Foto von der Proklamation zeigt von links nach rechts: Jägermeisterkönig Phillip Elfers, Adjutant des Jungschützenkönigs Daniel Heinsohn, Jungschützenkönigin Carmen Braack,  Adjutantin der Jungschützkönigin Daniela Faster, Jungschützenkönig Marcel Littek, Schützenpräsident Michael Klein, Königin Nadja Guthahn, König Andreas Werner, Adjutantin der Königin Petra Spreckelsen, Adjutant des Königs Gerhard Seebeck, Prinzessin Talea Lüneberg, Prinz Sven Dohrmann, Kinderkönigin Frederike Hansen, Kinderkönig Julian Heinsohn.

Freibier und
"Surprise"

Und das war das Programm des Großenwördener Schützenfests 2007 gewesen:Sonnabend, 23. Juni, 6.30 Uhr: Antreten der Schützen vor dem Vereinslokal Großenwördener Hof zum Abholen der Majestäten. 9.30 bis 12 Uhr und 14 bis 15 Uhr: Ausschießen der neuen Majestäten. 9.30 bis 12 Uhr und 14 bis 17 Uhr: Preisschießen auf allen Ständen. 15  bis 17 Uhr: Kinderbelustigung mit Musik. 16  Uhr: Proklamation der Kindermajestäten und Preisverteilung für Kinder. 20 Uhr: Zu Beginn des Festballs mit der Kapelle "Surprise" gibt es ein Fass Freibier. Etwa 21 Uhr: Proklamation des/der Jägermeisterkönigs/in.

Umzug durch Großenwörden 2007

Sonntag, 24. Juni, 15 bis 18 Uhr: Preisschießen auf allen Ständen. 11  Uhr: Erbsensuppenessen auf dem Saal des Großenwördener Hofs,
12 Uhr: Antreten der Schützen auf dem Platz vor dem "Haus  der Jugend". 12.15 Uhr: Königsproklamation. Anschließend großer Umzug durch den Ort. 14 Uhr: Schützenkommers auf dem Saal. Begrüßung der Gäste und Vorstellung der neuen Würdenträger. 20 Uhr: Beginn des Festballs. Eintritt frei.






Donnerstag, 28. Juni, 20 Uhr: Preisverteilung auf dem Saal des Großenwördener Hofs.

Fotos. Heinsohn, Auerbach


Pferdezucht

Super-Fohlen aus
Großenwörden


Fohlenschau 2007 in Großenwörden

3. 6. 2007. Mehr als 30 Fohlen - zumeist in Superqualität - sind am Sonnabend bei der alljährlichen Fohlenschau in Großenwördendem Publikum vorgestellt worden. Das beste Hengstfohlen hatte Richard Jungclaus aus Drochtersen, das beste Stutfohlen Sonja Jungclaus aus Engelschoff.


Auch Reitvereinchef Olaf Nimmert präsentiert

Bereits am Vorabend hatte eine weitere Fohlenschau des Pferdezuchtvereins Stade - Altes Land mit rund 70 Tieren in Bargstedt stattgefunden.


Verkehr

Hier schneidet die
A 22 durchs Land


Zwischen Oldendorf und Estorf: die Trasse

30. 5. 2007. Das ist die umstrittene Küstenautobahn-Trasse, der die Landesregierung den Vorzug gibt: Von Gauensieker Moor führt die Trasse durch Hammaher Moor und vorbei an Burg und Engelschoff sowie Burweg. Zwischen Bossel und Himmelpfortentrifft die geplante Autobahn auf die B 73, wo eine Auf- und Abfahrt eingezeichnet ist.

In einer Infoveranstaltung am 7. Juni, 20 Uhr, im Gasthaus Jarck in Breitenwisch soll über "Trassenverlauf - Widerstand - Konsequenzen" diskutiert werden.

Karte zum Download und Vergrößern hier.


Trauer

Unternehmer, Erfinder,
Ehrenamtler und Wirt

Heinz Wassermann als Schützenhauptmann
 
24. 1. 2008. Der langjährige Großenwördener Bauunternehmer, Ratsherr und Gastwirt, Ehrenortsbrandmeister und Schützenhauptmann Heinz Wassermann ist am Mittwoch im Alter von 56 Jahren im Hamburger Krankenhaus UKE an den Folgen eines Herzinfakts und eines Schlaganfalls verstorben.

Als einer der Chefs der Traditionsfirma Wassermann & Elfers zählte der Diplom-Ingenieur zu den größten Arbeitgebern des Dorfes, bis auch dieses Unternehmen Opfer der Bauflaute wurde.


Traueranzeigen im Stader Tageblatt

Als Wirt galt "Heinzi" seinen treuen Gästen als Seele der "Bombe", wie die - mittlerweile verwaiste - seinerzeitige Kultkneipe "Stechmanns Gasthof" genannt wurde, wo er über ein Jahrzehnt lang mit Witz und Bierwetten, Jägerschnitzel und "Kanisterschnaps", Grillfesten und Musicbox für die legendäre Bombenstimmung sorgte (siehe die alte Bomben-Homepage in unserem WEBMUSEUM).

Auch nachdem Heinz Wassermann die Ämter des Brandmeisters und des Hauptmanns abgegeben hatte, blieb er der Feuerwehr und den Schützen ebenso eng verbunden wie dem TSV und den Sportfischern, dem reitverein, seinen Motorradfreunden und seinem Sparclub, dessen letzte Hauptversammlung er noch im Dezember mit der gewohnten Mischung aus Schalk und Ernsthaftigkeit leitete.

Nach dem Aus für seine Baufirma widmete sich der Inhaber etlicher Patente verstärkt der Vermarktung eigener Ideen. Nachdem er schon vor Jahren ein Verfahren zum kostengünstigeren Autobahnbau entwickelt hatte, bot er, mit wechselndem Erfolg, Neuheiten für Hausdächer, Garagen und Gartenteiche an.

Bürgermeister Bernhard Witt schreibt, der Verstorbenen habe sich "mit seiner freundlichen und offenen Art stets für die Belange seines Dorfes und seiner Bewohner eingesetzt". Samtgemeinde-Bürgermeister Holger Falcke dankt dem Ehrenbrandmeister für seine "Einsatzbereitschaft und Kameradschaft.

Die Redaktion dieser Website trauert um einen ihrer treuesten ehrenamtlichen Mitarbeiter.

Der Termin der Trauerfeier wird noch mitgeteilt.


Trauer

Tod nach dem
100. Geburtstag


Feuerwehr-Jubilar Gustav Umland (2004)

19. 1. 2008. Seinen 100. Geburtstag am 5. Januar hat der Großenwördener Gustav Umland noch gefeiert. Knapp 14 Tage später, am Freitag, ist der alte Herr, der jahrzehntelang in nahezu allen Vereinen des Dorfes aktiv war, in Himmelpforten gestorben.

Gustav Umland, gelernter Tischler, arbeitete in jungen Jahren bei der Baufirma Wassermann und Söhne und betrieb mit Ehefrau Dora eine Gaststätte in Großenwörden. Er war in vielen Vereinen - TSV, Schützen, Feuerwehr und Posaunenchor - aktiv. In den letzten Jahren wurde er mehrfach für 70- und sogar 80-jährige Mitgliedschaft geehrt. Vor einem halben Jahr, nach einem häuslichen Unfall, war Umland ins Altersheim gezogen.

Zur Trauerfeier versammeln sich seine Weggefährten am 23. Januar, 13.45 Uhr, am Großenwördener Hof.


Advent

Viel Spaß
trotz Regen

4. 12. 2007. Trotz des schlechten Wetters war der Weihnachtsmarkt in Großenwörden ein Erfolg.
Die Einwohner des Dorfes liessen es sich durch den Regen nicht vermiesen.
Die Aussteller, die Kinder und die ausrichtende Freiwillige Feuerwehr hatten viel Spass bei Musik, Verzehr und Verkauf.

Der Bläserchor Großenwörden spielte einige Weihnachtlieder. Alle Fotos: Heinz Heinsohn.


Protestfeuer

A 22 entfacht
Widerstand


Plakat der Autobahngegner

11. 11. 2007. Die Bürgerinitiative gegen die A 22 ruft zu fünf großen Mahnfeuern in den Samtgemeinden Himmelpforten und Oldendorf auf. Die Feuer gehören zu einer Kette von Mahnfeuern entlang der A-22-Strecke, die als Vorzugstrasse zur Zeit intensiver beplant wird. In diesen Tagen werden von Engelschoff bis Westerstede viele Menschen im Protest gegen die A 22 vereint sein.

Allein in den beiden stark betroffenen Samtgemeinden Himmelpforten und Oldendorf werden fünf große Mahnfeuer brennen, um das Land "zum Glühen zu bringen", so die BI.


Zwischen Oldendorf und Estorf: die Trasse

"Wir wollen mit unseren Feuern auf das Raumordnungsverfahren zur A 22 aufmerksam machen und die Bevölkerung dazu animieren, sich mit eigenen Stellungnahmen daran zu beteiligen", sagt BI-Sprecher Jörg Stark. Der Widerstand sei entfacht. Viele betroffene Bürger und die BI in Himmelpforten arbeiteten eng zusammen, um eine fundierte Stellungnahme gegen die A 22 abzugeben. Die Feuer sollen mahnen, Widerstand zu leisten. Die BI wird an den Feuern auch Hilfestellungen zum Raumordnungsverfahren verteilen, damit die interessierten Bürger konkrete Unterstützung erfahren.

Die Feuer werden am 16. November um 19.30 Uhr in Engelschoff am Hammaher Moor und am Wasserkruger Moor an der K 63 angezündet, in Breitenwisch-Himmelpforten an der L 113, in Burweg nahe der B 73 und in Oldendorf am Weißenmoor. Am Folgetag wird die Kette Richtung Westen in Hipstedt von der dortigen BI fortgesetzt (B 494 zwischen Glinde und Eberstorf).

Die BI hat auf ihrer Homepage Informationen zum Raumordnngsverfahren zusammengefasst. Unter der Rubrik �ROV A22� finden sich u. a. Musteranschreiben für mögliche Einwendungen.


Landwirtschaft

Dohrmann bleibt
bei seinem Plan


Landwirt Dohrmann als Schützenkönig 2006

13. 10. 2007. Der Schweinekrieg in Hüll und Großenwörden dauert an. Eine Anlieger-Initiative um den Rechtsanwalt Dr. H. hat an der Großenwördener Straße mehr als 30 Schilder gegen die geplante Massentierhaltung angebracht. Der Großenwördener Landwirt Maik Dohrmann hat unterdessen seine Absicht bekräftigt, den umstrittenen Stall für 2000 Schweine zu bauen.


Protestschild an der Großenwördener Straße

Gegenüber dem Stader Tageblatt (Wochenendausgabe) erklärte Dohrmann, ein Kompromissversuch, einen anderen Standort zu finden, sei gescheitert. Verhandlungen mit H., der ihm zunächst sein fünf Hektar großes Areal habe abkaufen wollen, seien abgebrochen worden. Nun wolle er im Frühjahr 2008 seinen Bauantrag erneuern.

H. hatte, wie berichtet, 2006 in einem Offenen Brief (Wortlaut hier) vor Umweltgefahren gewarnt: "Die Ausbringung der Gülle auf den Flächen des Landwirts an der Seestraße, am Strich und an der Großenwördener Straße wird die ganze Gegend verpesten." Landwirte dagegen wiesen die Argumentation Hs gegenüber der Presse als "Hetzkampagne" zurück.

Die ohnehin "von der katastrophalen wirtschaftlichen Lage gebeutelte Landwirtschaft" drohe auszusterben, wenn ganze Dörfer gegen die Bauern "aufgehetzt" würden. Güllegeruch sei "manchmal unangenehm � auch für uns, aber er tritt nur sporadisch auf und ist nicht schädlich für uns und unsere Kinder", erklärte eine Großenwördener Landwirtin gegenüber dem Tageblatt.


Gastronomie

Stechmanns
geschlossen


Während der Renovierung kam das Aus

19. 8. 2007. Stechmanns Gasthof in Großenwörden, seit Jahren besser bekannt als "Bombe", wird geschlossen, wie Besitzer Rüdiger Koslik am Sonntag mitteilte.


Traditionslokal Stechmann (um 1900)

Das denkmalgeschützte Haus war zeitaufwändig teilrestauriert worden; es hätte langfristig in ein Landhotel umgewandelt werden sollen.


Grauerort

Pickelhauben von
Hydro Aluminium


Schlichtmann übergibt die Hydro-Spende

5. 5. 2007. Der Bützflether Bürgermeister Wolfgang Rust hat am Wochenende dem Förderverein "Festung Frauerort" dafür gedankt, dass er das viele Jahre in Vergessenheit geratene Bauwerk an der Elbe saniert und mit Leben erfült hat.

Auf der Bitte des Vereins hin, Sponsorengelder zu vermitteln, hatte Rust die Hydro Aluminium GmbH angesprochen, als deren Vertreter Reinhard Schlichtmann (Großenwörden) bei den "Festungstagen" dem Förderverein eine Spende übergab. Damit kann der Verein nun rund ein Dutzend Pickelhauben beschaffen.

Rust lobte den Förderverein, der "Geschichte zum Anfassen" darbiete. Schlichtmann sagte in einer kurzen Ansprache, für die Nachwelt sei ein "Blick zurück in die Zeit ihrer Urgroßväter ein interessantes und lehrreiches Erlebnis".


Antreten zu Ehren Bützfleths und der Hydro

Die zu Ehren des Bürgermeisters und des Hydrovertreters angetretene Festungsbesatzung in den Uniformen der Kaiserzeit schmunzelte, als Schlichtmann mit einem Zitat von William Somerset Maugham endete: "Jede Generation lächelt über die Väter, lacht über die Großväter und bewundert die Urgroßväter."

Viele Fotos von den Festungstagen auf dieser SONDERSEITE.


Gastronomie

Spitzenköchin aus
Großenwörden


Ingrid Seebeck (M.) bei der Siegerehrung

27. 4. 2007. Eine der besten Jungköchinnen der niedersächsischen Gastronomie kommt aus Großenwörden. In der einschlägigen Landesjugendmeisterschaft kam Ingrid Seebeck aus dem Strich - ausgebildet im Hotel Seelust in Cuxhaven - auf den dritten Platz (mehr). Bereits im vorigen Jahr hatte sie, wie berichtet, beim Leistungswettbewerb des Hotel- und Gaststättenverbandes die begehrte "Neptunschale" errungen. Ein Bildbericht stand damals in den Cuxhavener Nachrichten.


Landwirtschaft

Antwort auf
Eisbär Knut

15. 4. 2007. Auch auf dem Großenwördener Hof von Dierk und Silvia Jantzen hat sich in diesen Tagen Nachwuchs eingestellt.
"Großenwördens Antwort auf Knut" - so nennt das Landwirtspaar die niedlichen Kälber.


Presse

Markttag bei
Otto Schlichting


Straßenrand in der Nähe von Breitenwisch

16. 4. 2007. Vom Viehhandel bei Otto Schlichting in Breitenwisch handelt heute eine große Reportage von Thomas Sulzyc  im Hamburger Abendblatt. Zum Wortlaut geht es hier.


Ausflüge

Spargel, Heilkräuter,
Reet und Kamelien


Spargelernte im Osteland

27. 5. 2007. Um Zier- und Nutzpflanzen im Osteland geht es bei einem ganztägigen Ausflug am Sonntag, 10. Juni, 10 bis 17.30 Uhr, zu dem die AG Osteland einlädt und bei dem noch Restplätze verfügbar sind. Vorstandsmitglied Sigrid Frömming (Großenwörden) hat ein vielfältiges und spannendes Programm zusammengestellt. Der Unkostenbeitrag - einschließlich Essen - kostet pro Person 25 Euro (Kinder 15 Euro).

Die Teilnehmer, die im eigenen Auto reisen, treffen sich auf dem Gut Kuhla bei Himmelpforten auf dem Parkplatz am Hofladen. Auf Kuhla informiert Hausherr Otto von Gruben über Anbau und Vermarktung des Edelgemüses Spargel und seine vier Windkraftanlagen. Auch Nutzpflanzen zur Energiegewinnung werden angesprochen. Vorbei an den Weihnachtsbaumplantagen geht es in den Hofladen, wo frische regionale Produkte probiert werden.

Im Klostergarten an der Kirche Himmelpforten führt Apothekerin Doris Hesper in die Welt der Heil- und Gewürzkräuter ein. In der Burweger Werkstatt warten Anne und Wulf Barthel mit einem deftigen hausgemachten Eintopf auf und erläutern ihre Projekte u. a. zum Thema Gartenkunst und Kunsthandwerk. In Großenwörden informiert Reetdachdecker und Landwirt Herbert Seebeck über die traditionelle Dachbedeckung aus Schilf. In Wingst-Höden werden in der Kameliengärtnerei Peter Fischer ostasiatische Schönheiten (Foto) vorgestellt. Nach einem Besuch im Café mit Kaffee oder Tee und einem Stück Kamelientorte folgt ein ausgiebiger Spaziergang im blühenden Park mit seinen Raritäten.


Tourenleiterin Sigrid Frömming

Anmeldung bei Sigrid Frömming, Tel. 04775 - 898654, email: landhaus1839@t-online.de.

Weitere Osteland-Exkursionen (Website) zu den Themen Bürgen und Werften an der Oste sind bereits komplett ausgebucht.


Veranstaltungen

Frühtanz mit
Live-Band

11. 5. 2007. Marion Driller, Wirtin des Großenwördener Hofs, setzt am Pfingstsonntag ab 4 Uhr die alte Sitte des Frühtanzes fort. Es spielt die Live-Band Surprise.


Osterfeuer

Fackelmarsch
zum Holzstoß

8. 4. 2007. Das war schon ein tolles Bild, als die Dorfjugend am Ostersonntag zum den Klängen von "The Final Countdown" im Gänsemarsch mit Fackeln zu dem riesigen Holzstoß zog, um ihn im Sinne des Wortes "abzufackeln"...
Hunderte von Großenwördenern (und einige Gäste) genossen das Fest, das wieder von der Dorfjugend ausgerichtet worden war.
Wieder einmal klappte alles - vom Buschholen bis zum Aufbau des Zeltes und der Organisation der Wurst- und Getränkeversorgung. Bis in die Nacht herrschte Superstimmung am Ortsrand.


Brauchtum

Fegen bis zum
Freiküssen

3. 4. 2007. Der alte Brauch wird nicht gebrochen - auch nicht in Großenwörden: Wer unverheiratet ist und 30 wird, muss fegen, bis er freigeküßt wird.
Jüngstes Opfer war, am Dienstagabend, am Dorfgemeinschaftshaus in Knacki-Outfit der Kriminalbeamte, Ratsherr, Feuerwehrmann und Tischtennisobmann des TSV Großenwörden, Thorben Offermann.

Thorben Offermann zivil - als Tischtennisobmann

Foto: Heinsohn (2), Bölsche (1).


Unfälle

Ein Toter und
acht Verletzte

Fotos: B�lsche (1), Polizei (2)
Tod auf dem Weg zur Jahreshauptversammlung

24. 3. 2007. Am Freitagabend gegen 19.35 Uhr kam es auf der Landesstraße 113 in Engelschoff-Neuland, unweit der Großenwördener Ortsgrenze, zu einem der dramatischsten Unfälle in der niedersächsischen Feuerwehrgeschichte. Ein 48-jähriger Mann aus Hammah wurde tödlich verletzt, alle acht Mitinsassen des Einsatzfahrzeugs der Freiweilligen Feuerwehr Hammah wurden - teils schwer - verletzt..

Der 44-jährige Fahrer des Löschfahrzeuges war auf der L 113 aus Himmelpforten kommend in Richtung Großenwörden unterwegs, wo im Großenwördener Hof eine Jahreshauptversammlung auf Samtgemeindeebene stattfinden sollte.


Die Straße war stundenlang gesperrt

Auf gerader Strecke geriet das Fahrzeug aus bisher ungeklärter Ursache nach rechts von der Straße ab in den unbefestigten Seitenraum. Trotz Gegenlenken gelang es dem Fahrer nicht, das Fahrzeug wieder auf die Fahrbahn zu bekommen, das Löschfahrzeug prallte frontal gegen einen Straßenbaum.

Mehrere Fahrzeuginsassen, alles Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr wurden bei dem Aufprall aus dem Fahrzeug geschleudert und dabei schwer verletzt. Der 44-jährige Fahrer und sein 37-jähriger Beifahrer wurden im Fahrzeug eingeklemmt und mussten von durch die eingesetzten Kräfte der alarmierten Feuerwehren aus Himmelpforten, Hüll, Drochtersen und Großenwöhrden aus dem Wrack befreit werden.


Aus ungeklärter Ursache frontal gegen Baum

Ein 48-jähriger Mitfahrer, der im Fahrzeug hinten gesessen hatte, wurde ebenfalls aus dem Unfallfahrzeug geschleudert, der Notarzt und die Rettungsassistenten konnten ihm jedoch nicht mehr helfen, er verstarb noch an der Unfallstelle.

Außer ihm wurden alle anderen acht Insassen des Fahrzeuges bei dem Unfall verletzt und mussten von den angerückten sieben Rettungswagen aus Stade, Drochtersen, Horneburg, Buxtehude, Hemmoor sowie den beiden Notärzten aus Stade und aus Osten versorgt und dann in die umliegenden Kliniken gebracht werden.

Zur Organisation des Rettungseinsatzes war die Organisationsleitergruppe Rettungsdienst des Landkreises Stade im Einsatz. Vorsorglich waren auch noch Notfallseelsorger für die Betreuung der Unfallopfer und deren Angehöriger sowie für die Rettungskräfte mit eingesetzt.

Die L 113 mußte für die Dauer des Einsatzes und der Unfallaufnahme  voll gesperrt werden, der Verkehr wurde umgeleitet, es kam zu keinen größeren Behinderungen.


Kriminalität

Auto kaputt,
Laden überfallen

14. 3. 2007. Ein 19-Jähriger betrunkener Mann (1,47 Promille) ohne Führerschein aus Großenwörden kam gegen 6 Uhr morgens mit einem Opel Omega in Oldendorf von der Fahrbahn ab und beschädigte einen Stromverteilerkasten und einen Gartenzaun - 2500 Euro Schaden. Dreieinhalb Stunden später überfiel er eine Bäckerei in Hammah, flüchtete aber ohne Beute und wurde gefasst. In der Vernehmung gab er an, dass er den Schaden am Opel seiner Eltern mit dem Geld aus dem Überfall begleichen wollte.


Großenwördem

Hirte wechselt
seine Herde


Pastor Krol verläßt Großenwörden und Horst

5. 3. 2007. Pastor Eckard Krol verläßt das Kirchspiel Großenwörden/Horst. Am Sonntag hielt er einen Vorstellungsgottesdienst in Otterndorf. Der Wechsel, schreibt die NEZ (Donnerstag-Ausgabe), sei "kein ganz freiwilliger" gewesen: "Unter dem Druck der kirchlichen Kürzungen steht fest, dass die Pfarrstelle in Horst und Großenwörden über kurz oder lang zusammengestrichen wird."

Das Krol-Porträt von NEZ-Journalistin Janna van Diepen kann hier nachgelesen werden.


Arbeitsplätze

Wetzel kämpft für
den Standort Stade


MdB Wetzel (l., beim Eisbeinessen der SPD Osten)

4. 2. 2007. Die SPD-Bundestagsabgeordnete Margrit Wetzel hat Bundesminister Glos noch einmal ausdrücklich um Unterstützung für die Standorte Stade und Buxtehude gebeten. Hintergrund: Je näher die angekündigte Konzernentscheidung über �POWER8� kommt, desto mehr verdichten sich Hinweise darauf, dass auch die Standorte Stade und Buxtehude davon betroffen sein könnten.

Wetzel: �Mit einem offenbar kurzfristig anstehenden Gespräch zwischen dem Wirtschaftsminister Glos und Louis Gallois kommen die Entscheidungen über das POWER8-Paket jetzt in die Schlussphase. Ich habe deshalb den Wirtschaftsminister, der ganz sicher alles daran setzen wird, dass die für Deutschland vereinbarten Arbeitspakete (bzw. die Endmontage) für die A 380, die A 350 XWB und die A 400 M erhalten bleiben, gebeten, sich auch noch einmal die strategische Bedeutung der Standorte Stade und Buxtehude für die technisch-innovative Fortentwicklung der Luftfahrtindustrie in Deutschland deutlich zu machen und sich intensiv für deren ungeschmälerten Erhalt und deren Eigenverantwortlichkeit mit Nachdruck einzusetzen."

Stade sei, so Wetzel, der einzige Standort in Deutschland, in dem die höchst innovative Technologieführerschaft mit dem Werkstoff CFK erarbeitet wurde. Sie verweist außerdem auf das im Airbus-Umfeld angesiedelte absolut erfolgreiche �CFK-Valley� mit seiner Vielzahl von Verbundfirmen und der beachtlichen Entwicklung bezüglich der Technologie und der Arbeitsplätze.  Würde Stade tatsächlich unter spanischer Regie weiterarbeiten müssen, wäre die technologische Entwicklung quasi �kaltgestellt�, weist sie auf die berechtigten Befürchtungen der Region hin.

Gleiches gelte für den Standort Buxtehude: Die Sparte �Kabine�  sei von elementarer Bedeutung für die Absatzchancen von Flugzeugen. In-sofern bestünde berechtigte Hoffnung, dass Airbus Deutschland alles daran setzen würde, diesen Bereich verantwortlich in Deutschland zu behalten. In dem relativ kleinen Werk in Buxtehude würde � um nur ein hoch innovatives Beispiel zu nennen � die Hochgeschwindigkeits-Telefonie weiterentwickelt, eine für die strategische Bedeutung der Luftfahrtindustrie in Deutschland ausgesprochen wesentliche Komponente.

�Die Airbus-Krise ist ein Dauerthema bei uns in der SPD-Bundestagsfraktion�, berichtet Margrit Wetzel, die als "Lotsin" der sogenannten Küstengang schon das erste Treffen mit den Betriebsräten der Standorte in Berlin organisiert hat und dem �Airbus-Koordinationskreis� der Fraktion angehört.

Wetzel weiter: �Aber jetzt ist vor allem der Wirtschaftsminister gefragt, und wenn wir Nordlichter unser Schicksal in das Verhandlungsgeschick eines Bayern legen müssen, ist es nicht verkehrt, noch einmal in aller Klarheit und Schlichtheit auf den Kern, um den es für uns geht, hinzuweisen! Auf Bundes- und Länderebene wurde bereits viel zur Entschärfung der Krise und zur Sicherung des deutschen Einflusses getan, aber jetzt heißt es, noch einmal mit aller Kraft Flagge zu zeigen!�


Trauerfeier

Ein großes Herz hat
aufgehört zu schlagen


Gerhard Doerksen 1915 - 2006

30. 12. 2006. Unter großer Anteilnahme der Bevölkerung fand am Freitag die Trauerfeier für Gerhard Doerksen statt. Im Namen der Vereine sprach der 1. Vorsitzende des TSV, Reinhard Schlichtmann, über die Verdienste des Verstorbenen. Wir veröffentlichen die Trauerrede im Wortlaut:

"Ein großes Herz hat aufgehört zu schlagen. Wir müssen heute einen Menschen zu Grabe tragen der diesen Ort entscheidend geprägt hat.

Dein Wirken galt nach dem 2. Weltkrieg der Entwicklung dieses Dorfes. In der Kommunalpolitik, im Vereinsleben und in allen anderen Belangen hast du dich für deine Mitmenschen eingesetzt.

Ohne Dich wäre Qroßenwörden ärmer gewesen. Es sind hier heute zu deinen Ehren angetreten: der Schützenverein Großenwörden,  der Schützenverein Hüll, der Schützenverein Neuland, der Reitverein Großenwörden und Umgebung, die Freiwillige Feuerwehr Großenwörden, der Sozialverband Deutschland, Ortsverband Großenwörden, der TSV Großenwörden.

Die besonderen Auszeichnungen, die Du für Deine Leistungen erhalten hast, haben wir in der Zeitung gelesen. Ich möchte hier auf eine Wiederholung verzichten.

In allen Vereinen und Verbänden hast Du Deine Spuren hinterlassen. Geprägt hast Du jedoch den Sportverein.

Am 11. 8. 1915 wurdest Du in Milenz, Kreis Danzig, geboren. Nach dem 2. Weltkrieg tratest Du 1946 in den Sportverein ein und wurdest am 1.3.1948 zum 1. Vorsitzenden gewählt. Dieses Amt nahmst Du bis 1996, fast 50 Jahre, wahr. Unter Deiner Leitung wurde der erste Sportplatz im Strich gebaut.

Du warst verantwortlich für die heutige Sportanlage mit den beiden Sportplätzen, der Turnhalle mit Kegelbahn und die Tennisplätze.

Dein Augenmerk galt stets der Jugendarbeit. Du hattest die besondere Begabung, Menschen für Deine Ideen zu begeistern und das Richtige in der Sache zu erkennen. Und dies galt nicht nur für den Sportverein. Dies gilt für alle Vereine und Verbände und ebenso für die Samtgemeinde, Gemeinde, das Dorf und die Bürger.

Es gäbe über Dich so viel zu sagen, dass der Zeitrahmen gesprengt würde. Darum sage ich stellvertretend für alle nur: Danke. So wie Du gelebt und gewirkt hast, wirst Du uns immer als Vorbild in Erinnerung bleiben. Ruhe in Frieden."


Persönlichkeiten

Trauer um den
Altbürgermeister

.
26. 12. 2006. Am Heiligabend ist der Großenwördener Gerhard Doerksen, der 1948 erstmals in den Rat gewählt wurde und von 1968 bis 1991 Bürgermeister war, im Alter von 91 Jahren nach langer Krankheit verstorben. Doerksen habe sich um die Dorfentwicklung und das Vereinsleben in der kleinsten Gemeinde des Elbe-Weser-Dreiecks "in herausragender Weise verdient gemacht", urteilt der heutige Bürgermeister Bernhard Witt.

Der Verstorbene war Ehrenvorsitzender des TSV Großenwörden, dessen Geschicke er fast 60 Jahre lang ehrenamtlich mitverantwortet hat, ferner Ehrenmitglied der Freiwilligen Feuerwehr und mehrerer Schützenvereine sowie Mitglied vieler anderer Vereine.

Der Sozialdemokrat Doerksen, der von 1972 bis 1991 dem Samtgemeinderat angehörte, hat sich auch als Mitglied des Samtgemeindeausschusses sowie des Bau-, Wege- und Planungsausschusses "mit ganzer Kraft für die Belange der Samtgemeinde Himmelpforten und das Wohl der Bürgerinnen und Bürger eingesetzt," urteilt SG-Bürgermeister Holger Falckeund erinnert sich: "Die Förderung der Jugendwar ihm stets ein besonderes Anliegen. Er war Befürworter eines dezentralen Schulsystems und hat sich in diesem Sinne für den Erhalt und Ausbau der Schulen in der Samtgemeinde eingesetzt. Ein weiterer Schwerpunkt seines Wirkens war der Einsatz für die Sportstättenförderung in der Samtgemeinde Himmelpforten. Die stetige und verträgliche Entwicklung der Samtgemeinde wurde von ihm mit geprägt. Durch sein besonnenes Auftreten, seine geschätzten Ratschläge und seinen persönlichen Einsatz hat er sich Vertrauen und große Anerkennung erworben."

Im Jahre 1987 war dem SPD-Kommunalpolitiker, nach dem die Großenwördener Mehrzweckhalle benannt ist, das Bundesverdienstkreuz verliehen worden.


Verleihung des Bundesverdienstkreuzes 1987

Die Trauerandacht findet Freitag, 29. Dezember, 14 Uhr, in der Kirche statt. Anschließend bittet die Familie zur Kaffeetafel in den Großenwördener Hof.


Gastronomie

Bescherung in
der "Bombe"


Wirtin Uschi Koslik (vorn) lud zum Lachsessen

Weihnachten 2006. Bis auf den letzten Platz besetzt war "Stechmanns Gasthof", im Volksmund noch immer als "Bombe" bekannt, als das Wirtsehepaar Roger und Uschi Koslik (Engelschoff) am Tag vor Heiligabend alle Stammgäste zu einem leckeren Lachs- und Aalessen einlud. Hinterher bekam jeder Gast ein liebevoll verpacktes Präsent.

Der Gasthof hat am 1. und 2. Feiertag geschlossen. Im neuen Jahr soll die Sanierung des historischen Gebäudes fortgesetzt werden, so dass eines Tages auch wieder Zimmer für Angler und Radfahrer zur Verfügung stehen.


Arbeitsplätze

Hoffen auf
den Hafen


Großenwördener Schlichtmann (l.) im Tageblatt

Weihnachten 2006. Freitag war für die Stader Hydro-Arbeiter der letzte Tag. Wie geht es nach der Schließung der Aluminiumwerke weiter? Darüber sprach das Stader Tageblatt unter anderem mit dem Großenwördener Reinhard Schlichtmann, dem Projektleiter der Hydro Aluminium Beschäftigungsentwicklungsgesellschaft. Schlichtmanns Bilanz: Für rund die Hälfte der ehedem 430-köpfigen Belegschaft konnten neue Jobs besorgt werden, unter anderem bei der Prokon. Rund 200 sind noch auf der Suche. Schlichtmann hofft auf die Wiederbelebung der Hütte in Finkenwerder und den Ausbau des benachbarten Industriehafens, wo neue Jobs zu erwarten seien.


Weihnachtsmarkt

Adventsstimmung
hinter der Kirche


Werbung für den Weihnachtsmarkt

Der Großenwördener Bläserchor spielt auf

Karussell vor dem Großenwördener Hof

Vom Feinsten: Sauerkraut, Mettwurst, Stuten

3. 12. 2006. Erstmals fand der Weihnachtsmarkt in diesem Jahr nicht am Gemeindehaus, sondern am Großenwördener Hof statt. Die Entscheidung fand allgemein Anklang. Zwischen der Kirche und den historischen Fassaden des Gasthofes und der Deckstation, so die vorherrschende Meinung, hat das adventliche Treiben einen guten Platz gefunden.


Gastronomie

Beste Köchin aus
Großenwörden

3. 12. 2006. Die beste Jungköchin im Elbe-Weser-Dreieck kommt aus Großenwörden. In der Kategorie Köche/Köchinnen gewann Ingrid Seebeck aus dem Strich - sie war Auszubildende im Hotel Seelust in Cuxhaven - beim diesjährigen Leistungswettbewerb des Hotel- und Gaststättenverbandes die begehrte "Neptunschale".

Ausführlicher Bericht in den Cuxhavener Nachrichten.


Gemeinde

Bernhard Witt
Bürgermeister


Neuer Bürgermeister Bernhard Witt

9. 11. 2006. Erst erzielte er bei der Wahl mit 168 Stimmen das beste persönliche Ergebnis, jetzt wurde er zum Bürgermeister gewählt: Seit Donnerstag steht der 47-jährige Airbus-Angestellte Berhard Witt (SPD) an der Spitze der Gemeinde Großenwörden.

Der gebürtige Großenwördener ist seit vielen Jahren in verschiedenen Bereichen der Gemeinde ehrenamtlich tätig. Beim TSV Großenwörden ist er  Zweiter Vorsitzender, vorher war er über 10 Jahre Fußballobmann, viele Jahre hat er Jugendmannschaften  betreut.

Seit einigen Jahren gehört Witt dem Vorstand des Schleusenverbandes an. Seit 28 Jahren ist er Mitglied der IG Metall. Er hat bereits eine Wahlperiode im Gemeinderat Großenwörden mitgewirkt und jetzt auch für den Samtgemeinderat (als "Parteiloser" auf der Liste der SPD) kandidiert.

Witt über die Schwerpunkte seiner Arbeit: "Mein besonderes Augenmerk gilt dem sozialen Miteinander - besonders bei der Jugend, aber auch bei meinen Mitbürgern - , den mittelständischen Betrieben und der Landwirtschaft."

In seiner konstituierenden Sitzung im Großenwördener Hof wählte der Rat ferner Reinhard Elfers zum 1. stellvertretenden Bürgermeister und Klaus Braack zum 2. Stellvertreter.


Diedrich Meyn: Ehrung für 24 Jahre im Rat

Zuvor waren der bisherige Bürgermeister Hubert von der Lieth und der sozialdemokratische Ratsherr Diedrich Meyn, der dem Rat 24 Jahre lang angehört hatte, für ihre Tätigkeit geehrt worden.


Kraftwerke

Neue Hoffnung für
Stader Arbeitsmarkt


Aluminiumindustrie in Stade

20. 10. 2006. Neue Hoffnung für den Arbeitsmarkt in Stade und umzu wecken Medienberichte aus Hannover, nach denen der belgische  Energiekonzern Electrabel drei Großkraftwerke der 800-Megawatt-Klasse in Norddeutschland in Betrieb nehmen will. Stade, Wilhelmshaven und Brunsbüttel sind laut Hannoverscher Allgemeiner Zeitung (HAZ) als Standorte im Gespräch, Stade gelte in der Landeshauptstadt als Favorit.

Electrabel halte sich noch bedeckt: Die erforderliche Verstärkung des Stromnetzes müsse erst gesichert sein, vorher falle keine Entscheidung.

Laut HAZ hat Elektrabel jedoch in Stade bereits 35 Hektar des Areals des Aluminiumherstellers Hydro erworben, der zum Jahresende schließt. Die Stadt Stade werte das als eine Art Vorentscheidung.

Für einen Teil der Mitarbeiter von Hydro gibt es darüber hinaus eine neue berufliche Perspektive: Gleich neben Electrabel hat das Energieunternehmen Prokon Nord aus Leer 25 Hektar des Betriebsgeländes der Hydro Aluminium gekauft.

Prokon plant dort gleich drei neue Anlagen: ein Biomasse-Heizkraftwerk mit rund 100 Megawatt Leistung, eine Anlage zur Erzeugung von Bioethanol aus Weizen und ein Werk zur Produktion von Rotorblättern für Offshore-Windkraftwerke. Rund 100 der insgesamt 400 Beschäftigten von Hydro will Prokon übernehmen.


Groß Sterneberg

Flexfunken setzen
Scheune in Brand

20. 10. 2006. Auf einem landwirtschaftlichen Gehöft in Groß Sterneberg war der Landwirt am Donnerstag gegen 10 Uhr mit Flexarbeiten beschäftigt. Durch diese Arbeiten wurde Stroh entzündet, das sich in einer halboffenen Scheune befand. Das Feuer breitete sich rasch aus und zerstörte das Gebäude weitgehend. Neben dem Stroh verbrannten auch 2000 Liter Diesel, die sich in einem Tank befanden, sowie einige Werkzeugmaschinen.

An einem benachbarten Stall entstand durch die Hitzeeinwirkung ebenfalls Schaden. Aus diesem Gebäude hatte der Landwirt vorsorglich die Rinder heraus getrieben. Der Gesamtschaden beträgt laut Polizei mehrere Zehntausend Euro. Im Einsatz waren die Feuerwehren aus Groß Sterneberg, Engelschoff, Hammah und Himmelpforten.


Landwirtschaft

Maik Dohrmann um
Ausgleich bemüht


Dohrmann (r.) als Schützenkönig 2006

19. 9. 2006. Der Großenwördener Landwirt (und amtierende Schützenkönig) Maik Dohrmann, gegen dessen Ausbaupläne einige Anlieger protestieren, ist nach einem Bericht des Stader Tageblatts um einen Interessenausgleich bemüht; er führt zur Zeit Gespräche mit der Genehmigungsbehörde.

Der Zeitungsbericht kann hier nachgelesen werden.


Wahl

Sozialdemokrat Witt
siegt nach Stimmen


Nicht mehr angetreten: Dietrich Meyn

10. 9. 2006. SPD-Mitglied Bernhard Witt, der auf der Liste der Wählergemeinschaft angetreten ist und für den sich auch der aus Altergründen ausgeschiedene Ratsherr Dietrich Meyn eingesetzt hatte, kassierte bei der Wahl zum Gemeinderat mit Abstand die meisten Stimmen (168).

Es folgen Reinhard Elfers (129, CDU-Anhänger) sowie der als Ehrenamtlicher im Vereinsleben stark verwurzelte und und im Dorf beliebte Dietmar Reimers (121), ferner K. Braack (88), T. Offermann (70) und - als Schlußlichter unter den Gewählten - R. Wassermann und V. Strauß (65).

Peinlich: Rat
ohne Frauen

Dem Rat gehört damit keine einzige Frau an. Immerhin: Einen Überraschungserfolg erzielte die Neubürgerin Sigrid Frömming, die auf Anhieb mit  54 Stimmen erste Nachrückerin wurde, gefolgt von E. Romund (49) und U. Spreckelsen (45).

Leserbrief

"Fähige und rührige Frau
chancenlos ausgebremst"


Mehr Verständnis für die Landwirtschaft

11. 9. 2006. Zur obigen Meldung erreichte uns ein Diskussionsbeitrag Dierk und Silvia Jantzen: Das Landwirtsehepaar argumentiert, die Frauenlosigkeit des neuen Großenwördener Rates sei eine Folge des Vorgängerrates, der das Spitzenergebnis von Brigitte Deters bei der vorigen Wahl "einfach ignoriert" habe. Damit sei "eine sehr fähige und rührige Frau chancenlos ausgebremst worden".

"Als Resultat ist nun eben keine Frau mehr politisch für Grossenwörden tätig. Wir bedauern das sehr." Die Neubürgerin Sigrid Frömming allerdings sei wegen mangelnden Verständnisses für die Bedeutung der Landwirtschaft für den Rat "in keinster Weise" geeignet.

Nach den drei Frömming-Wählerbriefen zu den Themen Dorf, Land und Fluß (PDF-Dateien) dokumentieren wir auch den Diskussionsbeitrag der Familie Jantzen, geringfügig gekürzt, hier im Wortlaut.


Wahlen

Parteilose für
Dorf, Land, Fluß


Kopf des Wählerbriefs von Sigrid Frömming

23. 8. 2006. Wahlkampf einmal anders: Nicht mit Plakaten oder Gratis-Grillwürsten, sondern mit drei Wählerbriefen an alle Haushaltungen wirbt die Großenwördenerin Sigrid Frömming zur Zeit um die Stimmen ihrer Mitbürgerinnen und Mitbürger bei der Gemeinderatswahl am 10. September. Unter dem Motto "Dorf - Land - Fluß" legt die gebürtige Ammerländerin, die als Parteilose auf der Liste der Wählergemeinschaft antritt, ihre Zukunftsvorstellungen für Großenwörden dar, damit "unser Dorf auch weiterhin ein guter Ort zum Leben" ist.

Unter anderem wirbt Sigrid Frömming, die auch in den Vorständen der AG Osteland und des Torismusvereins Osten aktiv ist, für ein gedeihliches Nebeneinander von Tourismus und Landwirtschaft; sie selber vermietet eine von der DLG mit fünf Sternen ausgezeichnete Ferienwohnung.

Einzige Frau
auf der Liste

Das Land an der Oste, schreibt die einzige Frau auf der Liste, sei "der ideale Ort für Menschen, die dem Stress und der Hektik des modernen Alltagslebens für ein paar Tage entfliehen wollen. Wir sollten diese Menschen willkommen heißen und ihnen alle Möglichkeiten bieten, die man 'sanften Tourismus' nennt. Dazu gehören gut ausgebaute und beschilderte Radwege, Gasthöfe und Bauernhof-Cafés mit regionaltypischen Spezialitäten, Hofläden für frische Nahrungsmittel aus der Region sowie Übernachtungsmöglichkeiten in Hotels, Gasthöfen (bed & bike), Ferienhäusern oder bei Landwirten (bed & box, Ferien auf dem Bauernhof etc.). Ebenso gehören dazu Angebote für Wassersportler (Fahrgastschiff- und Kanu-Anleger Großenwörden als Beispiel), Angler, Reiter und Wohnmobil�Urlauber. All diese Menschen bringen außer dem Wunsch nach Erholung etwas mit, das diese Region dringend braucht � nämlich Geld!"

Im Internet ist der volle Wortlaut der drei Wählerbriefe zu den Themen Dorf, Land und Fluß verfügbar (PDF-Dateien).


Unwetter

Wahrscheinlich
ein Downburst


Unwetterfolgen bei Großenwörden (Leserfoto)

5. 8. 2006. Hat es sich bei dem Unwetter am 20. Juli in Osten, Großenwörden und Hüll, wie Augenzeugen vermuteten (siehe unten), um einen Mini-Tornado gahandelt? Der Tornado-Experte Thomas Sävert ist dem Verdacht nachgegangen. Sein Ergebnis, nachzulesen auf www.tornadoliste.de: "Erste Auswertungen der aufgetretenen Schäden sowie von Fotos und Videoaufnahmen der Gewitterzelle lassen mit großer Wahrscheinlichkeit auf einen Downburst (Gewitterfallböe) als Ursache schließen."


Downburst (Foto: Wikipedia)

Was ein Downburst ist, steht in der Internet-Enzyklopädie Wikipedia: "Ein Downburst ist eine 'schwere Fallböe', die meist bei Gewittern auftritt, aber auch bei Schauern vorkommen kann. ... Downbursts sind häufig für schwere Schäden verantwortlich, die lokal jene von mäßig starken Tornados erreichen können, aber in ihrer Gesamtsumme diese noch übertreffen, da die geschädigte Fläche größer ist." Mehr...


Landwirtschaft

Initiative gegen
Schweinegülle

29. 7. 2006. Gegen die geplante Schweinemastanlage zwischen Hüll und Großenwörden hat sich, wie gemeldet, eine Bürgerinitiative um den Anwohner Dr. H. gebildet, die in einem Offenen Brief vor Umweltgefahren warnt: "Die Ausbringung der Gülle auf den Flächen des Landwirts an der Seestraße, am Strich und an der Großenwördener Straße wird die ganze Gegend verpesten." Wir dokumentieren den Wortlaut des Briefes hier.

Landwirte sprechen
von Hetzkampagne

2. 8. 2006. Die Milchviehhalter Dierk und Silvia Jantzen haben gegenüber dem Stader Tageblatt (Mittwochausgabe) die Argumentation Hs als "Hetzkampagne" zurückgewiesen.

Die ohnehin �von der katastrophalen wirtschaftlichen Lage gebeutelte Landwirtschaft� drohe auszusterben, wenn ganze Dörfer gegen die Bauern "aufgehetzt" würden und der Tourismus vor ihren Lebensunterhalt gestellt werde. Tourismus und Landwirtschaft müssten sich ergänzen. Das �ach so idyllische Leben auf dem Land� beinhalte eben auch gelegentlichen Güllegeruch. Der sei �manchmal unangenehm � auch für uns, aber er tritt nur sporadisch auf und ist nicht schädlich für uns und unsere Kinder�, erklärte Silvia Jantzen gegenüber dem Tageblatt.


Meteorologie

Tornadoforscher
sucht Augenzeugen


Tornado an der Nordseeküste (Archivbild)

22. 7. 2006. Unser Bericht "Mini-Tornado überm Osteland" (siehe nächsten Artikel) hat den Meteorologen, Geophysiker und Tornado-Experte Thomas Sävert auf das jüngste Unwetter in Großenwörden aufmerksam gemacht.


Tornadoschneise zwischen Elbe und Weser?

Der Fachmann, der auf einer Karte alle Tornadomeldungen des Jahres 2006 eingetragen hat (siehe Ausschnitt oben), schreibt in einer Mail an diese Website: "Ich  habe Ihren Bericht zu den Sturmschäden am Donnerstagabend gelesen. Als Meteorologe beschäftige ich mich u.a. mit Tornados in Deutschland. Um die Forschung und damit auch die Vorhersagemöglichkeiten voranzutreiben, sammle ich auch die aktuellen Fälle. Nun steht in dem Bericht etwas von einem Tornado.... Gab es Augenzeugen oder sogar Fotos vom Tornado? Ich würde mich freuen, wenn Sie mir noch mehr Einzelheiten wie die genaue Uhrzeit oder die genauen Schadensorten nennen könnten."

Sävert betreibt die lesenswerten Websites www.naturgewalten.de und www.tornadoliste.de. Dort schreibt er: "In vielen Links und vor allem in Medienberichten werden die Tornados bei uns oft noch als 'Windhose' oder manchmal fälschlicherweise als 'Mini-Tornado' bezeichnet, gemeint ist aber dasselbe Phänomen - es sind alles Tornados. Dabei ist auch zu bedenken, dass althergebrachte Meinungen, dass es bei uns keine oder nur wenige Tornados geben würde, so nicht stimmen. In vielen Bundesstaaten der USA treten weitaus weniger Tornados auf als in Deutschland."

Hinweise bitte an wetter@saevert.de.


Wetter

Mini-Tornado
überm Osteland

20. 7. 2006. Am Donnerstag um 20.30 Uhr ist eine Art Tornado über Teile der Ostemarsch gefegt. In Großenwörden wurden viele Bäume gespalten oder entwurzelt. Große Hagelkörner prasselten herunter, nachdem das Land zuvor einen der heißesten Tage seit Menschengedenken erlebt hatte.
Stundenlang waren die Feuerwehren im Einsatz. "So etwas haben wir hier noch nicht erlebt", urteilte der langjährige Großenwördener Ortsbrandmeister Heinz Wassermann.
Der Sturm dauerte nur 10 Minuten an, aber er hatte es in sich. Viele Äste wurden von den Bäumen gerissen, Bäume teilweise entwurzelt. Große Hagelkörner peitschten gegen die Scheiben. Eine Augenzeugin: "Man dachte, sie zersplittern gleich."
In viele Häusern hat es hineingeregnet. Außenjalousien wurden durch die Hagelkörner durchlöchert.

Tagsüber hatte die Sommerhitze in Deutschland ihren Höhepunkt erreicht. Am Nachmittag wurden in Halle in Sachsen-Anhalt 38,8 Grad gemessen - ein neuer Rekord für das Jahr 2006.

Selbst in Hamburg war es nicht viel kühler: Eine Messstation meldete 38,5 Grad. Es war der heißeste Tag in der Hansestadt seit Beginn der Aufzeichnungen vor rund hundert Jahren. Als Rekordhitzetag deutschlandweit gilt der 8. August 2003. Damals wurde der Spitzenwert von 40,3 Grad aus Perl-Nennig im Saarland gemeldet.

FOTOS: SYLVIA WASSERMANN


Arbeitsplätze

Betriebsrat dankt
Schlichtmann

4. 7. 2006. Gestern Abend hat die Hydro Aluminium Deutschland GmbH den Vertrag mit Prokon Nord zum Verkauf des Bützflether Elbewerkes der Hydro unterschrieben. Prokon Nord wird an diesem Standort über 90 Arbeitsplätze schaffen. Der Betriebsrat hat zur Schaffung der neuen Arbeitsplätze 850.000 Euro aus dem Sozialplan beigesteuert und damit maßgeblich die Verhandlungen
unterstützt. In einer Erklärung des Betriebsrats des Elbwerkes heißt es: "Prokon Nord wird eine Bioethanolanlage, ein Heizkraftwerk und eine Rotorblattfertigung hier am Standort in vorhandenen Gebäuden aufbauen. Die 90 Arbeitsplätze sind für Elbewerkmitarbeiter bestimmt. Damit dieses Ergebniss erzielt werden konnte, haben uns Fr. Pawlik als Geschäftsführerin der HAD, Erhard Wolfkühler als Landtagsabgeordneter und Hydromitarbeiter sowie Reinhard Schlichtmann (Großenwörden, Foto) als Hydromitarbeiter und Projektleiter der HAB maßgeblich unterstützt... Danke an alle."


Fernsehen

Heinz Wassermann
vor der TV-Kamera

18. 6. 2006. Der Großenwördener Ex-Bauunternehmer und Gastronom Heinz Wassermann stand dieser Tage vor der TV-Kamera. Thema war das von ihm entwickelte Teichschutz-System ("Teischu"), mit dem Reiher von Garten- und Fischteichen vertrieben werden sollen.
Der Bericht ist, wie es heißt, für die N3-Reihe "DAS" eingeplant.


Landwirtschaft

Dohrmann reduziert
um 720 Schweine

24. 5. 2006. Ursprünglich hatte Landwirt Maik Dohrmann aus Großenwörden in Hüll einen - in der Bevölkerung umstrittenen - Mastbetrieb für 1920 Schweine geplant, jetzt will er auf 720 Schweine verzichten, meldet das Tageblatt.

Hintergrund, so die Zeitung: "Durch die Reduzierung soll der Status als 'privilegierter landwirtschaftlicher Betrieb' erreicht werden, der unter anderem davon abhängt, ob der Landwirt über ausreichend eigene Flächen verfügt, um eine Futtergrundlage für die Tiere zu schaffen. Demgegenüber sei bei weitgehend zugekauftem Futter von einem Gewerbebetrieb auszugehen, der dann keine Privilegierung in Anspruch nehmen könne."

Überprüft werden vom Landkreis zurzeit Gutachten zur Geruchsbelästigung.


Ostern

BBAT organisierte
tolles Feuer-Fest

17. 4. 2006. Auch in diesem Jahr organisierte der BBAT am Ostermontag in der Seestraße ein tolles Feuer-Fest. BBAT? Das heißt natürlich Busch-Bier-Abhol-Trupp ...
... wie die Sweatshirts der Dorfjugend verrieten, die nicht nur für das Feuer verantwortlich zeichnete, sondern auch für Zelt und Musik sowie
... den Getränkeausschank an der improvisierten Theke.


Tag der Oste

Goldener Hecht geht
nach Großenwörden


 Meyn und Polnau mit dem "Oste-Oscar"

27. 3. 2006. Der "Goldene Hecht" in der Kategorie Naturschutz/Naturerlebnisse ist am Sonntag beim 2. Tag der Oste im Bremervörder Oste-Hotel an die Großenwördener Diedrich Meyn und Berthold Polnau vergeben worden. Vor 170 Anwesenden - darunter vier Bundestagsabgeordnete, der Stader Landrat Gunter Armonat, der Großenwördener Bürgermeister Hubert von der Lieth und mehr als 20 Amtskollegen aus dem Oste-Anrainerkreisen Cuxhaven, Stade und Rotenburg, trug die Großenwördenerin Sigrid Frömming, Schriftführerin im Vorstand der AG Osteland, die Laudatio vor. Darin heißt es wörtlich:


Sigrid Frömming begründet die Preisvergabe

"Als langjährige Mitglieder der Angelkameradschaft Großenwörden im SFV 'Oste' e. V. haben Diedrich Meyn und Berthold Polnau beispielhaft demonstriert, wie das Wirken der Sportfischer an der Oste zugleich dem Naturschutz und der Förderung von Naturerlebnissen zugute kommen kann.

Das Augenmerk von Berthold Polnau, des langjährigen Vorsitzenden der Angelkameradschaft, ist über das Interesse am Fischbestand der Oste hinaus auf die Bewahrung der Flora und Fauna des Ostelandes in ihrer gesamten Vielfalt gerichtet. Überregionale Beachtung fanden beispielsweise die Arbeiten des engagierten Vogelschützers zur Bestandsentwicklung der Lachmöwe und seine Mitarbeit bei der ersten bundesweiten Brutvogelerfassung.


Selbstschließende Pforte bei Großenwörden

Diedrich Meyn hat sich als aktiver Sportangler und als Kommunalpolitiker in vorbildlicher Weise dafür eingesetzt, die Interessen von Hochwasserschutz, Landwirtschaft, Sportfischerei und Tourismus in Einklang zu bringen. Es ist ihm und seinen vielen Mitstreitern und Sponsoren gelungen, auf dem Ostedeich in Großenwörden rutschige und brüchige Übertritte an Elektro- und Stacheldrahtzäunen durch mehr als zwei Dutzend selbstschließende Tore ersetzen zu lassen, die Deichspaziergänge auch mit Alten, Gebrechlichen und Kleinkindern erleichtern und zugleich den Interessen der Landwirtschaft Rechnung tragen. In dieser Beziehung bietet Großenwörden heute ein Beispiel für alle anderen Gemeinden entlang der Unteren Oste.

Berthold Polnau und Diedrich Meyn haben sich um das Osteland verdient gemacht."

Wer die übrigen "Oste-Oscars" bekommen hat, steht hier.


Gemeinderat

Acht Männer
und eine Frau


Großenwördener Ex-Bürgermeister Kahrs

22. 3. 2006. Unter der Regie von Erich Kahrs, Ex-Bürgermeister und Vertrauensmann der Freien Wählergemeinschaft Großenwörden, ist jetzt die (einzige) Liste für die Wahl des Gemeinderates aufgestellt worden. Um die sieben Sitze bewerben sich eine Frau und acht Männer: Landwirt Klaus Braack, Steuerberater Ewald Romund, Dipl.-Ing. Volker Strauß und Malermeister Reiner Wassermann, die bisher schon dem Rat angehörten, sowie die Künstlerin Sigrid Frömming, der Architekt Reinhard Elfers, der Angestellte Dietmar Reimers, der Angestellte Bernhard Witt und der Industriemeister Udo Spreckelsen. Die Reihenfolge wurde per Los ermittelt. Nachmeldungen sind noch bis zum 24. Juli möglich.

Für den Samtgemeinderat Himmelpforten kandidiert auf der SPD-Liste Bernhard Witt und auf der CDU-Liste Reinhard Elfers.

Mehr aus dem Ort unter GROSSENWÖRDEN.


Wirtschaft

Tageblatt-Bericht
über Wassermann


Jan Vollmers mit Sylvia und Heinz Wassermann

15. 3. 2006. In einem groß aufgemachten Artikel berichtet das Stader Tageblatt heute über das Dachrinnen-Reinigungssystem, das der Wiepenkathener Kaufmann Jan Vollmers und der Großenwördener Bauingenieur Heinz Wassermann (auf dem Foto mit seiner frisch angetrauten Ehefrau Sylvia) entwickelt haben und seit einigen Monaten vermarkten. Mehr unter www.sede-incleaner.de.


Pferde

Beschäler wieder
in ihren Boxen

6. 3. 2005. Die Dobrocker Reithalle war am Sonnabend bestens gefüllt, denn die Hadler Hengststation Oberndorf lud zum Jahresauftakt, der großen Hengstvorführung, ein, wie die NEZ berichtet. Seit Mitte Februar haben wieder acht der insgesamt 140 Landbeschäler des Celler Landgestüts in der Besamungsstelle Oberndorf und den angeschlossenen Stationen Altenbruch, Ihlienworth und Großenwörden ihre Boxen bezogen. Mehr...


Hydro

Schlichtmann ist
leicht optimistisch


HAB-Projektleiter Reinhard Schlichtmann

5. 3. 2006. Gedämpft optimistisch zeigten sich Jörg Gabriel, Geschäftsführer der Hydro Aluminium Beschäftigungsentwicklungsgesellschaft (HAB), und HAB-Projektleiter Reinhard Schlichtmann (Großenwörden) jetzt bei einem Pressegespräch in Bützfleth.

Die Industrie in der Region zeige große Bereitschaft, Hydro-Mitarbeiter zu übernehmen. Etwa 25 Hydro-Leuten hätten bereits einen neuen Job gefunden, bei weiteren 60 stehe einer in Aussicht, wenn eine entsprechende Qualifizierung erfolgreich verlaufe, erklärte Schlichtmann laut Stader Tageblatt.

Etliche Unternehmen zeigten Interesse am Hydro-Gelände, vor allem am Bützflether Hafen. Bützfleth gilt als geeigneter Ausweichort für Logistikunternehmen, die aus dem Hamburger Hafen weichen müssen.


Umwelt

Gülle aus Hüll für
Großenwörden?

7. 2. 2006. Von den umstrittenen Plänen des Landwirts Maik Dohrmann, in Hüll eine Schweinemastanlage zu bauen, ist möglicherweise auch Großenwörden betroffen: Es gebe Bestrebungen, die massenhaft anfallende Schweinegülle in einem Biokraftwerk an der Kreuzung Strich / Dorfstrasse / Großenwördener Strasse zu "veredeln", wurde am Rande einer Informationsveranstaltung im Dorfgemeinschaftshaus Hüll behauptet. Ob die Pläne realisiert werden könnten, hänge nicht zuletzt vom Ausgang der nächsten Gemeinderatswahl in Großenwörden ab.

Dr. H., ein Nachbar der geplanten Schweinemastställe, bezweifelte in der von 40 Personen besuchten Veranstaltung, dass es sich bei dem Projekt um ein "privilegiertes Vorhaben" handelt, wie es im Bauantrag heißt, und forderte Landkreis und Gemeinde auf, dem Landwirt die Genehmigung zu versagen. Unterschriftenlisten gegen das Projekt liegen bereits in Hüll aus.

H. setze auf die Zusammenarbeit mit Rat und Verwaltung in Hüll, berichtet das Stader Tageblatt. Das Hüller Ratsmitglied Adolf Elfers (SPD) hat den Gegnern der Mastanlage bereits seine Unterstützung zugesagt. Dohrmann kritisierte gegenüber der Presse, dass er zu der Info-Veranstaltung nicht eingeladen worden sei.


Gemeinde

Von der Lieth
im neuen Amt

30. 1. 2006. Der Großenwördener Bürgermeister Hubert von der Lieth (Foto) tritt in Kürze sein neues Amt als Leiter der Himmelpfortener Porta-Coeli-Schule an. Sein Vorgänger Gerhard Meyer wurde nach drei Jahrzehnten als Rektor in den Ruhestand verabschiedet. Unter den vielen Abschiedsrednern war auch Samtgemeindebürgermeister Holger Falcke. Wegen der neuen beruflichen Herausforderung steht Hubert von der Lieth vom Herbst an nicht mehr als Großenwördener Bürgermeister zur Verfügung.


Advent

Gewerbe spendet
Karussellfahrten


Stimmungsvoller Adventsmarkt in Großenwörden

28. 12. 2005. Große Freude bei den Großenwördener Kindern: Beim Adventsmarkt am Sonntag durfte das Karussell gratis benutzt werden.


Die Kinder hatten viel Spaß

Spendiert worden waren die Freifahrten von der Firma Patjens-Estriche, von Maler Wassermann, Zimmerei Olaf Guthahn, der Fa. von Holten Kraftfahrzeuge, Fa. Diercks Wärmesysteme, Steuerberater Ewald Romund, Dipl.-Ing. Reinhard Elfers, Dipl.-Ing. Jens Lüneberg, Dipl.-Ing. Volker Strauß, vom Großenwördener Hof, der Fa. Gustav Braack, der Hökerwerkstatt und der Freiwilligen Feuerwehr Großenwörden.


Kleine Geschenke vom W'mann

"Ganz Großenwörden" war an diesem stimmungsvollen Nachmittag auf den Beinen, besuchte die liebevoll eingerichteten Stände und probierte die köstlichenm Torten im Gemeindehaus. Und: Ein dorfbekannter Wattebart-Weihnachtsmann namens W'mann überraschte die Kleinsten mit netten Geschenken...

Auch beim Adventsmarkt in der Stader Altstadt ist Großenwörden übrigens präsent: Am Sonnabend, 3. Dezember, spielt das Blasorchester Großenwörden in Stade auf (14.30 bis 15.30 Uhr).


Kirche

Richterin droht
mit Ordnungsgeld


Gefällte Bäume vor dem Mevius-Haus

23. 10. 2005. Der Streit zwischen der Kirchengemeinde Horst und den Großenwördener Friedhofsanlegern nimmt kein Ende.

Nachdem kürzlich im Zuge der Friedhofserweiterung gefällte Bäume vor der Zufahrt zum Grundstück Mevius gestapelt worden waren, ging der Anwohner gerichtlich gegen die "Zufahrtssperre" vor.



Der Kirche drohen 250 000 Euro Ordnungsgeld

Richterin Scheel-Aping drohte der Kirche daraufhin vorige Woche ein Ordnungsgeld bis zu 250.000 Euro an, ersatzweise Ordnungshaft bis zu zwei Jahren, wenn die Kirchengemeinde gegen das von ihr gefällte Urteil vom 13. Juli 2004 verstößt.

Darin hatte die Richterin die Kirchengemeinde als Grundstückseigentümerin verurteilt, das Überfahren ihres Flurstücks 96 für Notfallfahrzeuge zu dulden, nachdem die Zufahrt durch Findlinge blockiert worden war.


Journalisten

Glückwunsch vom
Bundespräsidenten


 Horst Köhler gratulierte Bissinger zum 65.

9. 10. 2005. Der bei Großenwörden lebende Journalist Manfred Bissinger (siehe auch Artikel weiter unten) feierte jetzt seinen 65. Geburtstag. Als einer der ersten Gratulanten meldete sich Bundespräsident Horst Köhler bei dem Publizisten.

"Sie haben über Jahre dazu beigetragen, die Urteilsfähigkeit der Deutschen zu schärfen", sagte Köhler. Mit seinen "sachkundigen wie detaillierten Berichten und Kommentaren" habe Manfred Bissinger auf die Meinungsbildung wesentlichen Einfluß gehabt, so der Bundespräsident.


Köhler-Buch: Laudatio von Bissinger

Köhler und Bissinger verbindet eine besondere Beziehung. Bei der Präsentation eines Porträtbuches ("Horst Köhler: Offen will ich sein - und notfalls unbequem") war SPD- und Schröder-Freund Bissinger, einer der Geschäftsführer des Verlages Hoffmann & Campe, als Laudator (mehr...)  aufgetreten.

Bissinger ist einem breiteren Publikum unter anderem Vize-Chefredakteur des "Stern" und Herausgeber der "Woche" bekannt geworden.

Für das Osteland engagierte er sich schon vor Jahrzehnten als 2. Vorsitzender der Fördergesellschaft zur Erhaltung der Schwebefähre in Osten.


Wirtschaft

Jetzt auch Kupfer
für den Dachfirst


Sede-Werbefoto: "Weltneuheit" aus der "Bombe"

12. 10. 2005. "Nie wieder Ärger mit Laub und Verschmutzung in der Dachrinne," verspricht der Großenwördener Diplom-Ingenieur, Erfinder und Ex-Bauunterrnehmer Heinz Wassermann.

Geschäftsparter Wassermann und Vollmers

Zusammen mit dem Stader Jan Vollmers hat der derzeitige Wirt des Gasthauses Stechmann ("Bombe") die "SEDE-Incleaner, Vollmers & Wassermann GbR" mit Sitz in Großenwörden gegründet, um das gemeinsam mit Vollmer entwickelte und als "Weltneuheit" beworbene "Selbstreinigende Dachrinnen-Entwässerungssystem" (SEDE) herzustellen und zu vermarkten.

Die Website der Firmen-Homepage sede-incleaner.de ist bereits freigeschaltet worden, das Produkt wurde auf Du und Deine Welt in Hamburg und der Cuxland-Schau in Hemmoor präsentiert.

Bereits vor Jahren hatte der Pfiffikus Wassermann als Erfinder von sich reden gemacht: Er ließ ein Strassenbau-Verfahren der Zukunft patentieren, das Autobahnbau mit Luftschiff-Hilfezu einem Zehntel der bisherigen Kosten und in einem Zehntel der üblichen Zeit ermöglichen sollte - mit Hilfe des damals propagierten Lastenzeppelins Cargolifter.

Wassermanns Pech: Die Cargolifter-Gesellschaftmeldete 2002 Insolvenz an, die riesige Werkhalle ("Strandenburg") in Brandenburg beherbergt jetzt ein tropisches Freizeitzentrum. Mehr...


Wassermann (l.) auf der Cuxland-Schau

Neuerdings vertreibt die Firma SEDE auch Kupferfirste, die für selbsttätige Dachreinigung sorgen. Mehr auf der Website der Hösch-First GmbH.


Wahlen

Bissinger
greift ein

8. 9. 2005. Wie SPIEGEL ONLINE berichtet, ist die wohl meistbeachtete Internet-Anzeige pro Schröder nicht von der SPD bezahlt worden, sondern von Manfred Bissinger. Der Schröder-Freund sei Auftraggeber des auch bei SPIEGEL ONLINE geschalteten Spots "Das 2. TV-Duell", der bei Hunderttausenden von Internet-Nutzern nicht nur Schadenfreude, sondern wohl auch Nachdenken ausgelöst hat... Zum Bissinger-Spot(t) geht's hier.

13. 8. 2005. An der Oste, zwischen Engelschoff und Großenwörden, wurden wichtige politische Weichenstellungen vorgenommen. Im dortigen Haus des einflußreichen Publizisten Manfred Bissinger, in dem Bundeskanzler Gerhard Schröder kürzlich wieder zu Besuch war, fiel schon vor Jahren die Entscheidung, das Amt eines Kulturstaatssekretärs zu schaffen, schreibt die Süddeutsche Zeitung.


Wahlkampfschlager "2. Duell" (anklicken)

Anfang August, nach Schröders erfolgreichem Auftritt bei "Christiansen", habe der Ex-"Stern"-Vizechefredakteur und Ex-"Woche"-Herausgeber Bissinger einen Besuch des Kanzlers in Engelschoff erwidert und in Berlin mit ihm wieder einmal die politische Lage erörtert.

Ein neues Buch
aus Engelschoff

Bissinger ist Mitautor eines jüngst erschienenen Buches mit dem Titel "Schröder oder Merkel - die schnelle Wahlhilfe". Es behandelt 100 Themen von Arbeitslosigkeit, Hartz IV, Heuschrecken, bis zur Visa-Affäre und enthält Kurz-Porträts von Joschka Fischer, Gregor Gysi, Horst Köhler, Oskar Lafontaine, Franz Müntefering, Edmund Stoiber und Guido Westerwelle. - Bissinger, seit Jahrzehnten in Engelschoff ansässig, ist übrigens dem Osteland auf besondere Weise verbunden: Viele Jahre lang saß er als 2. Vorsitzender im Vorstand der Fördergesellschaft zur Erhaltung der Schwebefähre in Osten.

Das ebenso umfang- wie aufschlußreiche Bissinger-Porträt von SZ-Redakteur Hans-Jürgen Jakobs steht hier im Netz.


Schöpfwerk

820 Liter
pro Sekunde


Ex-Bgm Erich Kahrs unter dem Riesenrechen

Ehrengäste begutachten das Sanierungsresultat

19. 8. 2005. Das 1931 gebaute Oste-Schöpfwerk am "Hüller kleinen Fleth", an der Großenwördener Ortsgrenze, ist am Freitag nach gründlicher Sanierung seiner Bestimmung übergeben worden.

Bei einem kleinen Fest mit Kaffee, Kuchen und vielen Gästen und Ehrengästen aus Hüll,Großenwörden, Osten-Altendorf und Drochtersen äußerte sich Klaus Faster, Vorsteher des Schleusenverbandes Hüll, zufrieden über das Ergebnis der Arbeiten.

Das Pumpwerk fördert pro Sekunde 820 Liter Wasser über eine Distanz von 4,50 Metern in die Oste. Ein Zentralrechner steuert über Satellitenfunk den Betrieb, so dass - energiesparend - vorzugsweise bei Oste-Ebbe abgepumpt wird.

Die Bauarbeiten haben, bei beträchtlicher Eigenleistung, 180 000 Euro gekostet. Die Anlage versorgt einen Einzugsbereich von 550 Hektar.


Garten

Pilze direkt vor
der Haustür

16. 5. 2005. Ein Pilzwald direkt vor der Haustür - dieses Phänomen ist zur Zeit in Großenwörden zu beobachten. Die Hausfrau hatte vor Jahren Pilzabfälle auf dem Rasen verteilt.


Arbeitsplätze

Schlichtmann sorgt
sich um die Region


Hydro-Manager Schlichtmann

15. 8. 2005. Der Großenwördener Reinhard Schlichtmann, Vorsitzender des TSV und Chefeinkäufer bei der Hydro-Hütte auf Bützflethersand, ist in Sorge um die Region, wie er gegenüber dem Stader Tageblatt erklärt hat.


Mahnkreuze am Hydro-Gelände

Wenn der norwegische Konzern 2006 die Aluminiumhütte auf Bützflethersand schließt, sind laut Tageblatt nicht nur 434 Mitarbeiter direkt betroffen, sondern auch noch rund 150 Mitarbeiter von Zulieferern und so genannten Kontraktoren, die regelmäßig für Hydro arbeiten. Viele stammten aus strukturschwachen Regionen, darunter alleine 112 Hydro-Werker aus Kehdingen.

Die Werksschließung habe erhebliche Folgewirkungen für die gesamte Region, schreibt das Blatt unter Berufung auf Chefeinkäufer Schlichtmann.  2004 sei allein im Kreis Stade ein Umsatz von rund fünf Millionen Euro von hiesigen Unternehmen mit der Hydro gemacht worden. Hinzu kämen fast 900 000 Euro Umsatz im Land Hadeln.

Im Kreis Stade seien Stader Firmen mit 2,5 Millionen Euro Umsatz am stärksten betroffen, gefolgt von Firmen in Wischhafen, Jork, Drochtersen, Himmelpforten und Bützfleth mit Umsatzgrößen zwischen 260 000 und fast 700 000 Euro Umsatz.

Statistisch kämen in der Folgewirkung auf einen Industriearbeitsplatz, der verloren geht, zwei bis drei weitere Jobs, die dadurch bedroht sind, erklärt Schlichtmann.


Jubiläum

Großenwörden - eine
starke Gemeinschaft

11. 7. 2005. Den ganzen Sonntag über feierte Großenwörden den 750. Jahrestagseiner ersten urkundlichen Erwähnung.

Viele Prominente gratulierten, auch Samtgemeindebürgermeister Holger Falcke zog den Hut vor der Gemeinde: "Anfangs habe ich mich gefragt, wie kann das alles funktionieren � mit Spielkreis, Kirche, Deckstation, zwei Sportplätzen, den Vereinen und neuerdings Feuerwehrgerätehaus, und dann auch noch schuldenfrei?" Inzwischen wisse er die Antwort: "Es ist die starke Gemeinschaft, in der jeder mit anpackt."


Viele Fotos vom Fest stehen hier

Bereits am Sonnabend hatte ein Tennisturnier für jedermann stattgefunden (mehr). 60 Teilnehmer, auch aus den Nachbarorten,erschienen auf dem Sportplatz, um das DFB-Fußballabzeichen zu erwerben. Das gesamte Festprogramm steht im Internet.

Schon am Sonnabend war der ganze Ort festlich geschmückt, unter anderen mit der neuen Großenwörden-Flagge.

Der Festausschuß - unter anderem Jutta Patjens, Udo Reimers, Bernhard Witt und Hubert von der Lieth - war seit Monaten mit den Vorbereitungen befaßt.

Der Gedenkstein an der Kirche erinnert an den großartigen Festtag, der allen Besuchern lange in Erinnerung bleiben wird.

Weitere Fotos vom Fest stehen auf dieser SONDERSEITE.


Feuerwehr

"Jetzt fehlt nur
noch ein Boot"


Volker Strauß, Udo Reimers, Hubert v. d. Lieth

21. 5. 2005. Rund 2300 Arbeitsstunden wurden von der Freiwilligen Feuerwehr Großenwörden in Eigenleistung für das neue Gerätehaus erbracht, das am Sonnabend eingeweiht wurde. Durch die Eigenarbeit konnten die Gesamtkosten auf 115 000 Euro begrenzt werden.


Gruppenaufnahme der FF -  hier vergrößern
Die "Komandostelle" - zwei Puppen in Uniform - passierten neben den 31 Aktiven und den Senioren sowie den Ratsmitgliedern auch Gemeindebrandmeister Rolf Jarck, Samtgemeinde-Bürgermeister Holger Falcke, Großenwürdens Bürgermeister Hubert von der Lieth, Himmelpfortens Polizeichef Burghard Bönninghausen, der langjährige Feuerwehr-Sachbearbeiter Friedrich Enkrott ("Freund Fritz") und etliche Vertreter benachbarter Wehren.

Gerätewart Littek erhält den symbolischen Schlüssel

Nachdem der Bürgermeister den symbolischen Schlüssel in Anwesenheit von Architekt Volker Strauß an Ortsbrandmeister Udo Reimers überreicht hatte, gab der ihn an Gerätewart Ulli Littek weiter. Reimers freute sich über das neue Haus: "Jetzt fehlt nur noch ein Boot."

Gegen Mittag sorgten die bewährten Griller mit Bratwurst ...
...und die Feuerwehrfrauen mit Salaten und später auch mit Torten fürs leibliche Wohl.

Udo Reimers erläutert die Ausrüstung

Nachmittags folgten viele Großenwördener der Einladung, das Gerätehaus und die Ausrüstung - darunter die berühmte Säge "Lilo" - und die benachbarten Gewerbebetriebe zu besichtigen.


Die berühmte Säge "Lilo" - mit Namensschild

Für Kinder war sogar ein Karussell aufgebaut.

Ein Gruppenfoto der FF Großenwörden im Großformat steht hier.

Fotos: Wassermann, Nebel, Bölsche, Wendt.


Friedhof

Einstimmig für
Erweiterung

9. 6. 2005. Einstimmig hat sich der Gemeinderat am Dienstag für eine Erweiterung des Friedhofs (Gesamtkosten: 100 000 Euro) ausgesprochen, der gemeinsam mit Engelschoff unterhalten wird. Bei einer Nichtzustimmung wären befristete Zuschüsse des früheren Amtes für Agrarstruktur in Höhe von 46700 Euro verloren gegangen.

Das sogenannte Friedhofsloch soll im Rahmen der Arbeiten mit Sand verfüllt und bepflanzt werden.


Feuerwehr

Wieder Fachwerk
Opfer der Flammen

Fotos: ostemarsch.de
6. 4. 2005. Zum zweitenmal innerhalb eines Vierteljahres wurde in Großenwörden ein Reetdachhaus Opfer der Flammen. Aus zunächst ungeklärter Ursache geriet am Mittwochabend gegen 19 Uhr das unter Denkmalschutz stehende Fachwerkhaus von Erwin und Erich Braack im Ortskern in Brand.
Nur durch das schnelle und beherzte Eingreifen von rund 140 Einsatzkräften der Wehren aus Großenwörden - die für den Abend ohnehin eine Übung anberaumt hatte - sowie aus Osten, Hüll, Drochtersen, Engelschoff, Neuland, Burweg, Himmelpforten und Stade (Meßzug und Atemschutzcontainer) konnten eine Ausweitung des Brandes und ein Übergreifen auf die Gebäude der Firma der Diercks GmbH vermieden werden.
Den Wehren aus der Ostemarsch gelang es, drei Anhänger mit Möbeln und Hausrat zu retten. Bis zum Eintreffen der Feuerwehr versuchten Nachbar Ralf Adolf Diercks und Ex-Ortsbrandmeister Heinz Wassermann, das Feuer mit einem Gartenschlauch einzudämmen.

Vorbildlich verhielten sich die Nachbarn, die Feuerwehr- und Rettungskräfte spontan mit Kaffee und Brötchen versorgten. Die Stader Kripo hat am Mittwochabend die Ermittlung der Brandursache - möglicherweise Funkenflug aus dem Schornstein - aufgenommen. Der Schaden wird auf 200 000 Euro geschätzt.



Feuerwehr

Übung mit vier
neuen Kameraden

14. 3. 2005. Nachwuchs bei der Freiwilligen Feuerwehr Großenwörden: An der jüngsten Übung beteiligten sich vier neue Kameraden. FOTOS (2): HEINZ WASSERMANN


Dorfbild

Großenwörden
ist jetzt müllfrei

14. 3. 2005. Eine stattliche Anzahl von freiwilligen Helfern beteiligte sich an der diesjährigen Unratsammelaktion. Schöner Erfolg: Großenwörden ist zum Frühlingsbeginn praktisch müllfrei.


Vereine

Informationen zur
Tennis-Saison

12. 3. 2005. Informationen zum Punktspielbetrieb, zum Gongturnier und zu den Arbeitsdiensten hat der Tennisverein jetzt zusammengestellt. Die Termine können hier nachgelesen werden.


Geschichte

Erich Kahrs lüftet
ein Geheimnis

6. 3. 2005. Eine endlose Allee, weiße Brücken über langen Grachten - ein Dorf mit holländischem Flair zeigt diese alte Ansichtskarte aus Großenwörden. Vor etlichen Monaten fragten wir die Leser dieser Website: Weiß jemand, welches Haus da rechts gezeigt wird? Eine extreme Vergrößerung der Karte steht hier (längere Ladezeit!).
Wenn man in die Karte zoomt, sieht man Männer mit Strohhut und Fliege, Jungs mit Kniebundhose...
... und sechs kleine Mädchen (vielleicht Geschwister) mit Kittelschürzen, aufgereiht wie Orgelpfeifen.
Rechts am Baum und auf der Brücke zum Gehöft stehen Frauen in langen Kleidern. Der Urhebervermerk auf der Rückseite lautet: "H. Schlichtmann, Großenwörden", Absenderin der Karte war eine "H. v. d. Lieth", Adressat ihr Schwager Karl Prahm in der Sonninstraße in Hamburg.

Jetzt hat Ex-Bürgermeister Erich Kahrs mit Hilfe eines weiteren Exemplars der gleichen Postkarte herausgefunden, dass das Bild wohl anläßlich der Hochzeitsfeier von Berta und Gustav Schlichting am 30. August 1906 vor dem Gasthaus Brümmer aufgenommen worden ist. Besten Dank für den Hinweis!


Feuerwehr

3300 Stunden
im Einsatz

FOTOS: WASSERMANN / NEBEL
Versammlung in kameradschaftlicher Atmosphäre

28. 2. 2005. Bürgermeister Hubert von der Lieth und Samtgemeindebürgermeister Holger Falcke hatten allen Anlass, der Freiwilligen Feuerwehr Großenwörden Dank zu sagen: Im vergangenen Jahr wurden insgesamt 1085 Einsatz- und Übungsstunden und 2200 Arbeitsstunden am neuen Gerätehaus in der Seestraße absolviert, wie Vize-Ortsbrandmeister Heinz Heinsohn in der Jahreshauptversammlung in der "Bombe" vor 45 Kameraden berichtete. Durch den ehrenamtlichen Arbeitseinsatz am Gerätehaus konnte der Etatansatz der Gemeinde Großenwörden für den Bau eingehalten werden.


Anerkennung von SG-Bürgermeister Falcke (r.)

Vier neue Feuerwehrkameraden konnten im vergangenen Jahr aufgenommen werden, die nunmehr für ein Jahr zur Probe ihren Dienst leisten. Umzugsbedingt sind zwei Mitglieder ausgeschieden.


Dank an Günter Wassermann

Der Feuerwehrkamerad Günter Wassermann schied auf eigenen Wunsch nach jahrzehntelanger Vorstandsarbeit als stellvertretender Gruppenführer aus und bekam für seine Dienste einen Präsentkorb. An die Versammlung, zu der auch wieder das traditionelle Wurstessen gehörte, schloss sich ein gemütliches Beisammensein an.


Square Dance

Tolle Chance
für Einsteiger


Großveranstaltung der Square Dancer

1. 3. 2005. Die aktive Drochterser Square-Dance-Gruppe, die im Laufe der Zeit etwas geschrumpft ist, eröffnet eine neue "Class", das heißt Anfängergruppe. Kostenlose Schnuppertermine sind am 3. und 17. März sowie am 7. April  jeweils um 20 Uhr in Drochtersen in der kleinen Turnhalle. Interessierte aus jeder Altersgruppe ist herzlich willkommen.


Frauen

Hamburger Blatt
rühmt Hökerladen


Das Abendblatt ging gestern von Hand zu Hand

19. 2. 2005. Die Großenwördener "Hökerwerkstatt" ist ein schönes Beispiel dafür, wie bürgerschaftliches Engagement in unserer strukturschwachen Gegend enorm dazu beitragen kann, die Lebensqualität zu verbessern. Darauf weist heute auch das Hamburger Abendblatt in einem Artikel hin, der mit den Sätzen beginnt:


Die freundliche Ute am Lebensmittelstand

"Es gibt Blumensträuße, Brötchen, heißen Kaffee und asiatische Fischsauce. Sogar ein paar Modelle von Birkenstock-Schuhen gehören zum Sortiment der Hökerwerkstatt in Großenwörden. Auf den ersten Blick wirkt der 86 Quadratmeter große Laden etwas überfüllt, aber die fünf Frauen um Brigitte Sawatzki (55) haben mit sicherem Blick eine Ordnung gefunden, bei der jeder Kunde schnell das Gesuchte findet. Seit April 2004 müssen die Einwohner des 500-Seelen-Ortes nicht mehr auf einen Einkaufsladen vor der Haustür verzichten...


Der Dorfladen ist immer professionell dekoriert

'Mich hat es die ganze Zeit geärgert, daß wir keinen eigenen Laden mehr in Großenwörden hatten', sagte Brigitte Sawatzki. 1990 hatte der letzte "Tante-Emma-Laden" im Dorf dichtgemacht. "

Der komplette Artikel steht hier.


Regionalplanung

Was bringt ILEK
für das Dorf?

3. 2. 2005. Vor rund 120 Kommunalpolitikern aus der Elbe-Oste-Region - darunter Bürgermeister Hubert von der Lieth mit einer kleinen Delegation aus Großenwörden - stellte Heiner Ehlen, niedersächsischer Minister für den ländlichen Raum, am Donnerstag in der Drochterser Festhalle das "Integrierte Ländliche Entwicklungskonzept" (ILEK) Kehdingen-Oste vor.
Was bringt ILEK für die Region? Ausführlicher Bericht demnächst unter OSTEN.


Osterfeuer

"BBAT" sorgte
für Super-Fest

27. 3. 2005. Ein bißchen kühl war's, aber sonst wieder ein Super-Fest: das traditionelle Großenwördener Osterfeuer am Ostersonntag an der See-Straße.
Organisiert wurde es wieder von der Dorfjugend, die mit ihren neuen Sweatshirts diesmal...
... als "BBAT" firmierte - Abkürzung von "Busch-Bier-Abhol-Trupp".


Justiz

Bald Frieden
am Friedhof?


Um die Nutzung dieses Weges geht es

28. 1. 2005. Im Dauerstreit um die Zufahrt am Friedhof ist jetzt vor dem Landgericht Stade ein bis zum 1. Mai befristeter Vergleich geschlossen worden. So lange wird die Kirche die Nutzung der Zufahrt durch die Deichanlieger nutzen, die ihrerseits den Bau einer Zuwegung von der Deichstraße her anstreben. Anwohner-Anwalt Dr. Wolf von der Wense vor Gericht: "Je eher sie den Weg am Deich fertig bekommen, desto besser".

Im Stader Tageblatt zeigt sich Redakteurin Jutta Eidtmann heute befremdet über das während des Verfahrens gewachsene "Ausmass von Zorn und Verachtung" für die jeweils gegnerische Seite, eine Entwicklung, die "Außenstehende nur schwer nachvollziehen" könnten.

In einem Kommentar begrüßt das Blatt, dass die Kirche noch einmal die Hand zum Vergleich ausstrecke: "Das steht ihr gut zu Gesicht."


Feste

Großenwörden
feiert drei Tage

29. 12. 2004. Großenwörden feiert sein 750-jähriges Bestehen drei Tage lang: am 8., 9. und 10. Juli. Das war das Ergebnis eines Gesprächs von Vertretern des Rates und der Vereine am Dienstag im Großenwördener Hof.


Bücher

Jagderinnerungen
an Großenwörden

28. 12. 2004. Der ehemalige Großenwördener Bernhard Strauß ist, wie er sagt, "stolz, der Sohn eines 'preisverdächtigen' Großenwördener Literaten zu sein": Vater Hans-Dietrich Strauß hat vorige Woche ein Buch mit dem Titel "Vörder Jagderinnerungen" veröffentlicht.

Der Titel bezieht sich auf die langjährigen Verbindungen von Hans Strauß zur Bremervörder Jagd. Wesentliche Teile dieses Buches betreffen aber, wie Bernhard Strauß verrät, das Dorf Großenwörden: Erinnerungen an die  Großenwördener Jagd und an "Großenwördener Originale" wie Gerhard Wassermann und Heini König sowie die Familien von der Lieth, Jungclaus, Jantzen, Seebeck, Hölting, um nur einige zu nennen. Ebenso seien historisch belegbare Begebenheiten erwähnt (siehe Leseprobe im Kasten).

Das 168-Seiten-Buch kostet 9 Euro und ist über den Autor erhältlich (Tel. 04775-234).
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Das Geheimnis
der Zisterne

Eine Leseprobe aus dem Strauß-Buch


Hier spielt die Zisternen-Geschichte

Nach einer Beerdigung eines Jagdkameraden baten wir unseren Hegeringleiter Johann Mügge zu einem kleinen Umtrunk in den �Großenwördener Hof�. �Aber bitte keinen Grog� meinte er. Wahrscheinlich kannte er die alte Geschichte mit der Zisterne. 

Großenwörden bekam erst Anfang der 60er Jahre Wasserleitungen. Vorher besaß jedes Haus seinen �Wasserkeller�, in dem vom Dach das Wasser aufgefangen wurde. Die Gastwirtschaften, von denen es im Dorf allein drei gab, machten davon keine Ausnahme.

Als im besagtem Hause der Grog immer schlechter schmeckte, musste an einem Vatertag die Feuerwehr heran, um den Wasserkeller leer zu pumpen und zu reinigen. Die Blauröcke fanden darin schwimmend einen toten Kater, auf dessen Rücken 6 Zoll=1/2 Fuß hohe Pilze wuchsen.

Also Köm und Bier für Johann Mügge, obwohl ich nachdrücklich betonte, dass Großenwörden inzwischen längst Wasserleitung hat und der Grog besonders in diesem Hause von vortrefflicher Qualität sei�



 

Ortsbild

Die Siegeslinden
wurden gekappt


Nur noch Stummel: die Kirchen-Linden

16. 1. 2005. Viele Großenwördener reagierten bestürzt. Am Sonnabend wurden die beiden schönen Linden vor der Kirche auf etwa die Hälfte gekappt. Die beiden Bäume seien, ist im Ort zu hören, 1871 als "Siegeslinden" gepflanzt worden. Jetzt stehen sie wie zwei häßliche Stummel vor dem Gotteshaus - und das ausgerechnet zur 750-Jahr-Feier.

Im Dorf fragt man sich, ob diese Aktion wirklich sein mußte. Zwei unserer Leser mailen: "Die Bäume waren sie gar nicht krank und haben auch keine Gefahr dargestellt." Und sie werfen die Frage auf: "Warum?"


Feuerwehr

Das Drama von
Großenwörden

8. 1. 2005. Das Drama von Großenwörden - der Großbrand auf dem Anwesen der Familie Seebeck an der Straße Im Strich - hatte wenigstens einen positiven Aspekt: Die Zusammenarbeit der Feuerwehren aus der Ostemarsch hat, über die Kreisgrenze hinaus, gut geklappt. Binnen kurzer Zeit waren rund zehn Teams vor Ort, zuerst natürlich die Großenwördener mit Ortsbrandmeister Udo Reimers und seinem Vorgänger Heinz Wassermann, dann in schneller Folge die Wehren aus Osten, Engelschoff, Neuland, Himmelpforten (zwei Züge), Breitenwisch und vom Hüll sowie Einheiten aus Stade (Meßwagen), Kreisbrandmeister Gerhard Mollenhauer, die Johanniter-Unfallhilfe usw. Die Nachbarn engagierten sich vorbildlich für die Verpflegung der Einsatzkräfte.

Große Hilfe leisteten, wie ein Experte aus dem Kreis Stade sagt, die Ostener Freiwilligen mit ihrer Wasserkanone, die sechs Mann durch Stacheldrahtzäune und Gräben herbeischleppten. "Ich habe in dreißig Jahren vielleicht dreißig Großbrände erlebt, aber davon nur zwei von dieser Größenordnung," sagt der Großenwördener Wassermann, dem - wie vielen Kameraden - während des Einsatzes die zerplatzenden Eternitplatten um die Ohren flogen.

Leider war das zum Teil mit Reet gedeckte Wohnhaus nicht mehr zu retten. Eine Ausweitung des Feuers konnte jedoch durch den vielstündigen Einsatz von fast 200 Mann verhindert werden. Die Familie Seebeck fand Aufnahme im Ferienhaus einer freundlichen Nachbarin.

Nach allerersten Schätzungen beträgt der Schaden rund 300 000 Euro, Insider gehen aber von einer weit höheren Summe aus.

Die Brandursache war zunächst ungeklärt.  Landwirt Herbert Seebeck (42), seine Frau Gertrud (44), die beiden Kinder (17, 19), eine im Haus lebende Großmutter und das im Stall stehende Vieh, Rinder und ein Pferd, waren  rechtzeitig in Sicherheit.


Websites

JL-Ingenieure
im Internet

1. 1. 2005. Seit fast neun Jahren ist die Großenwördener Firma JL-Ingenieure in den Bereichen Industrie- und Gewerbebau, Bausanierung und Bautenschutz tätig. Im Internet stellt Dipl.-Ing. Jens Lüneberg die Firma unter www.jl-ingenieure.de vor.


Silvester

Feiern in
allen Lokalen

1. 1. 2005. Prost Neujahr in Großenwörden: Gefeiert wurde in beiden Lokalen des Dorfes.
Im Großenwördener Hof, der neulich im Gemeinderat zu Recht als "das Herz des Dorfes" bezeichnet wurde...
...wartete Wirtin Marion Driller mit einem feinen kalt-warmen Büffet auf.
In der "Bombe", wo Wirt Heinz Wassermann die Gäste mit Kappen und Tischfeuerwerk versorgte, wurde mit Bier, Kanisterschnaps und Spezialcocktails ins neue Jahr gefeiert.
Kirche

Einigung im
Friedhofstreit?

20. 12. 2004. So etwas hört man gern in der Weihnachtszeit: In dem bizarren Streit um den Friedhofsweg zeichnet sich womöglich eine Lösung ab. Mirko Mevius darf ab April eine Zufahrt von der Deichstraße zu seinem Grundstück bauen. Das ergab, wie zu hören ist, ein Ortstermin mit Vertretern von Kreis und Gemeinde, der, so ein Teilnehmer, in höflicher, freundlicher Atmosphäre verlaufen sei.

Zwar findet in der leidigen Angelegenheit am 26. Januar noch eine Berufungsverhandlung statt; darin geht es aber nur noch um die Möglichkeit, den Friedhofsweg - zur Zeit "frei für Friedhofsbesucher"  - in wenigen eng begrenzten Not- und Ausnahmefällen, etwa bei Schwertransporten, als Zufahrt zu nutzen. Dem Dorf wäre zu wünschen, wenn in der Sache tatsächlich bald Frieden einkehren würde...


Internet

Weihnachtsmann
jetzt auch online


Christkinddorf im Web (Ausschnitt)

20. 12. 2004. Der Weihnachtsmann im "Christkinddorf" Himmelpforten ist auch online erreichbar (www.weihnachtsmanndorf.de). In einer "Weihnachtszeitung" darf jeder mitmachen und Gedichte oder Geschichten zum Thema Weihnachten veröffentlichen.


Dorfgeschichte

Bildkalender zur
750-Jahr-Feier


17. 12. 2004. Eine wunderbare Initiative für Großenwörden haben Brigitte Sawatzki und ihr Lebensgefährte Heinz Böckmann ergriffen. Aus Anlaß der 750. Wiederkehr der ersten urkundlichen Erwähnung Großenwördens im kommenden Jahr (gefeiert wird im Juli) haben sie einen prächtigen Kalender mit alten Ansichten aus dem Dorf zusammengestellt, rechtzeitig zum Weihnachtsfest.

Der Kalender, der innerhalb einer Woche konzipiert und produziert wurde, ist in der Großenwördener Hökerwerkstatt erhältlich und kostet 3,50 Euro. Der Verkauf dient einem guten Zweck: Vom Preis gehen 2,50 Euro an den Spielkreis Großenwörden. Wer den Kalender schon gesehen hat, ist durchweg angetan. "Ich bin ganz begeistert", sagt Ex-Bürgermeister Erich Kahrs (Foto). "Besonders schön ist, dass das ganze Dorf in dem Kalender vertreten ist und dass auch die Vereinstermine aus dem Dorf verzeichnet sind."


Kutsche vor dem Gasthaus Stechmann

Weitere Bilder aus dem Kalender werden nach und nach auf dieser Website zu sehen sein.


Adventsmarkt

Aale, Torten
und Lebkuchen

29. 11. 2004. Auch in diesem Jahr begeisterte, trotz des unfreundlichen Wetters, die Atmosphäre des Großenwördener Weihnachtsmarktes. Die mit Charme offerierten Lebkuchenhäuser des Kinderspielkreises...
... die köstlichen Torten im Gemeindehaus, die sich auch Ex-Bürgermeister Erich Kahrs schmecken ließ...
... die kunstvoll gefertigten Krippen und die...
... Flohmarkt- und Tombolastände der jungen Großenwördener - das alles rundete das nachmittägliche Fest ab, das zu den schönsten Traditionen des Ortes zählt.


Gemeinden

Margrit Wetzel
hilft Engelschoff

26. 10. 2004. Engelschoff, Großenwördens Nachbargemeinde, ist in riesigen Finanznöten. Die SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Margrit Wetzel (Foto)will helfen. Die Meldung, dass auf Engelschoff horrende Finanzforderungen an Gewerbesteuerbeteilung der Stadt Köln zukommen können, hat Wetzel "mit Entsetzen zur Kenntnis genommen", wie sie auf ihrer Website erklärt. "Dass ausgerechnet die winzige Gemeinde Engelschoff, die dem Unternehmen Ford�Werke AG & Co Leasing KG damals die Infrastruktur zur Verfügung gestellt hat, von dem Gewinn ausgeschlossen bleibt, aber die Kosten aus einem damals weder erkennbaren noch absehbaren Versäumnis tragen soll, ist meines Erachtens nicht tragbar." - "Formal korrekt, aber mitnichten gerecht" - so bewertet die Sozialdemokratin den Vorgang. "Dabei wird deutlich, wie wichtig es ist, selbst kommunalpolitische Erfahrungen zu haben, um das Ausmaß der Betroffenheit der kleinen Gemeinde zu erkennen�, sagt Margrit Wetzel, die selbst viele Jahre als Fraktionsvorsitzende im Agathenburger Gemeinderat saß.

"Es ist so typisch, dass die kleinen Gemeinden von ihren Gewerbesteureinnahmen selbst überhaupt nichts haben, weil alles durch die Umlagen aufgefressen wird. Und nun derartig hohe Nachzahlungen! Hier müssen wir schnellstmöglich und grundsätzlich für eine Klärung sorgen, die der Gemeinde hilft. Solche Fälle können überall auftreten."

In einem Schreiben an das Bundesfinanzministerium bittet sie die Parlamentarische Staatssekretärin Barbara Hendricks um ein klärendes Gespräch mit Vertretern der betroffenen Gemeinde.


Sportfischer

Lehrgang in
Großenwörden

17. 9. 2004. Der Sportfischerverein "Oste" e.V. führt gemeinsam mit dem ASV Hemmoor e.V. am 7. Januar 2005 um 19 Uhr in Großenwörden im Gasthaus Stechmann, Inh. Heinz Wassermann, einen Sportfischerlehrgang durch. Alle sind herzlich hierzu eingeladen. Die Sportfischerprüfung ist für jeden Angler Pflicht.


Fußball

Neue Trikots
für die Kicker


Neue Trikots und...

... neue Trainingsanzüge

12. 9. 2004. Große Freude bei der Großenwördener E-Jugend: Die Parfümerie Hemmoor von Tanja König (unteres Foto, links) hat den Kicker-Kids neue Trainingsanzüge spendiert, Bernd König vom Sportladen Hemmor (2. v. r.) hat die Trikots gesponsert.


Bushäuschen

Indirekt profitierte
auch Großenwörden

20. 10. 2004. Ein Gemeinschaftsprojekt der Samtgemeinde verhalf vielen Dörfern zu neuen Bushäuschen. Wie auch Großenwörden indirekt davon profitierte, steht in der Online-Ausgabe des Stader Tageblatts: hier.


Gastronomie

Ein-Euro-Tag in
der "Bombe"

20. 10. 2004. Die "Bombe" (Gasthaus Stechmann)  führt im November einen Ein-Euro-Tag ein: An jedem Mittwoch im November 2004 kostet jedes Getränk zwischen 17.00 und 22.00 Uhr nur 1 Euro.


Pool

Marco der Feger
putzte die Platte


Herausforderer Marco Brandt mit Besen

3. 10. 2004. Das Großenwördener Gasthaus Stechmann ("Die Bombe") war schon immer berühmt für die verrücktesten Wetten. Am Sonnabend ging es mal wieder um 30 Liter Bier: Marco Brandt hatte gewettet, dass er den Poolbillard-Lokalmatador Hans-Peter ("Hape") Jarck sogar mit einem Besen statt mit einer Queue schlägt.

Nach drei Spielen fiel, mit dem vorletzten Stoss, die Entscheidung. Schiedsrichter Frank Hasenpusch rief den Herausforderer, genannt "Marco der Feger", als Sieger aus.


Prozesse

"Üble Störungen
von Beerdigungen"


Bürgermeister von der Lieth: "Verbot für KFZ"

27. 9. 2004. Im Großenwördener Friedhofsstreit (siehe unten) hat sich die politische Gemeinde voll auf die Seite der Kirche gestellt. Aus Sicht des ganzen Rates, heißt es in einer Erklärung von Bürgermeister Hubert von der Lieth, "kann und darf es keine private Zufahrt über Friedhofsgelände geben". Dem stimme auch der "weitaus größte Teil der Bevölkerung" zu.

Zur Begründung führt der Bürgermeister an, es sei "hier in der Vergangenheit zu üblen Störungen, auch bei der Durchführung von Beerdigungen, gekommen": "Eine Nutzung als private Zufahrt ist mit den Bedingungen für eine ordnungsgemäße Friedhofsnutzung nicht vereinbar!"

Die Rechtslage sei klar: "Mevius kaufte ein Grundstück ohne Überwegung und nutzte widerrechtlich das Kirchengrundstück. Dies ist in einem Urteil bestätigt. Lediglich Rettungsfahrzeuge im Notfalleinsatz dürfen diese zur Zeit einzige Zuwegung nutzen." Das gelte natürlich auch für "unangemeldete Besucher" mit Auto, weil am Eingang schon seit langem ein Schild "Verbot für KFZ" stehe.

Aus Sicht der Gemeinde wie auch der Kirchengemeinde hätte sich Mevius rechtzeitig selber um eine Zuwegung am Deich kümmern müssen. Der Bürgermeister: "Eine Zufahrt zu einem privaten Wohnhaus kostet nun einmal Geld!"


Cappel-Plan: Nur ein Fußweg

Zum gegenwärtigen Stand ihrer Bemühungen um eine Zuwegung hatten die Bewohner erklärt: "Der Bürgermeister hat uns den Eingang unseres Antrags im Rahmen des Dorferneuerungsprogramms bestätigt und mit Schreiben vom 5. August 2004 zugesagt, dass dieser Antrag 'auf die Tagesordnung der nächsten Ratssitzung ... gesetzt' wird".

Das möchte von der Lieth nicht so stehen lassen. Im Dorferneuerungsprogramm (DEP) sei die "Wegeverbindung zum Deich" (unten links) "als Fußweg beschrieben, nicht als private Zufahrt für PKW".

Zudem könne die Gemeinde gar nicht den Eingang eines DEP-Antrages bestätigen - das könne nur das Amt für Agrarstruktur. Bestätigt worden sei lediglich der Eingang eines Zuschußantrages für den Bau einer privat zu nutzenden Zuwegung: "Diese Zuwegung hat nichts mit den Zielen des DEP zu tun." Die Gemeinde bearbeite keinerlei Privatanträge im Sinne der Dorfentwicklungsplanung.

Und das meinen die Bewohner

Zu der Erklärung des Bürgermeisters haben am Montag die Bewohner des Hauses am Deich Stellung genommen. Auszug:

"Es spricht nicht gerade für den Bürgermeister, wenn er ... den Eindruck erwecken will, wir seien für die 'üblen Störungen' der Friedhofsruhe verantwortlich." Auch die übrige Einschätzung der rechtlichen Situation sei falsch: "Herr Mevius hat das Grundstück mit einem Wegerecht erworben, wie dies der beurkundende Notar Behr bestätigte, das allerdings noch nicht (so Behr) im Grundbuch eingetragen war."

Weiter heißt es: "Bis zur grundbuchlichen Absicherung dieses Wegerechts bestand das Notwegerecht gemäß § 917, das die Richterin Scheel-Aping in ihrem Urteil vom 27. 7. 2004 folgendermaßen erklärte: 'Da eine Zufahrtsmöglichkeit fehlt, ist also eine Verbindungslosigkeit i. S. des  § 917 BGB festzuhalten.' Von einer rechtswidrigen Nutzung kann also nicht die Rede sein. Eher sollte (der Bürgermeister) sich fragen, ob das Kraftfahrzeug-Verbotsschild noch der Kraftfahrzeugverkehrsordnung entspricht. Wenn er die Nutzung des Kirchengrundstücks durch Kraftfahrzeuge verbieten will, so kann er dies nur mit der Ausnahmeregelung für Anlieger tun..."

Obwohl die Bewohner des Hauses grundsätzlich meinen, "dass es nicht Aufgabe der Bürger ist, öffentliche Wege zu bauen und zu unterhalten", seien sie "dennoch zum Bau bereit ..., wenn eine öffentliche Absicherung (grundbuchlich oder Widmung) gegeben ist": "Uns ist klar, dass bei einer Anbindung an eine öffentliche Strasse immer Anliegergebühren fällig werden." Abschliessend heißt es: "Ohne Absicherung, das zeigt die Erfahrung, geht in Großenwörden nichts!"

Mit diesen beiden Stellungnahmen - deren Details für Außenstehende kaum mehr nachvollziehbar sind - beenden wir die Debatte auf dieser Website.


Dorferneuerung

600 000 Euro
sind zugesagt

23. 9. 2004. Von der Bezirksregierung ist der Plan zur Dorferneuerung genehmigt worden, der Gemeinde sind Fördermittel in Höhe von 600 000 Euro zugesagt worden. Das teilt Bürgermeister Hubert von der Lieth im jüngsten Gemeindebrief mit (Wortlaut hier).

Einzelheiten sollen auf einer Bürgerversammlung am Mittwoch, 6. Oktober, 19 Uhr, im Großenwördener Hof erörtert werden. Weitere gute Nachricht: Der Wasserpreis wird gesenkt - von 3,83 Euro auf 2,50 Euro (monatliche Grundgebühr) und von 3,12 Euro auf 2,60 Euro (Verbrauchspreis).


Bild der Woche

Herbst in der
Hökerwerkstatt

23. 9. 2004. Intelligent komponiertes Sortiment, preiswerte und frische Ware, kompetenter und charmanter Service - was will man mehr? Die Hökerwerkstatt in Großenwörden wird mit Recht immer beliebter. Kürzlich erschien sogar die Frauenbeauftragte des Landkreises Stade, Anne Behrends, um die beispielhafte Initiative der Großenwördenerinnen Birgit von Ahn, Nilda Wetzlaff, Elsbeth Wassermann, Ute Rezgui und Brigitte Sawatzki zu würdigen.

Öffnungszeiten: Montag bis Sonnabend 7 bis 11 Uhr, mittwochs bis 12 Uhr. Montag bis Freitag 14.30 bis 17.30 Uhr, Samstag Nachmittag geschlossen.


Kirche

Jetzt droht ein
halbes Jahr Haft


Pastor Krol schrieb Eidesstattliche Erklärung

23. 9. 2004. Im absurden Friedhofskrach, in dem die Kirchengemeinde Horst / Großenwörden laut Stader Tageblatt "auf Deubel komm raus" um ihr Recht streitet, ist eine weitere Runde abgeschlossen, eine so genannte Güteverhandlung. Es geht bekanntlich um den kircheneigenen Weg zum Haus achtern Diek, den die Kirchengemeinde 2003 mit schweren Findlingen blockieren liess.

In dem zunehmend bizarren Streit um den Weg, die Wahrheit und das Leben der Anwohner - zwischendurch wurden sogar fiktive Seeadler bemüht - liess die kämpferische Kirchengemeinde am Montag dem Hausbesitzer Mirco Mevius, dessen Mitbewohner Wolfgang Auerbach sowie allen angekündigten Besuchern per Einstweiliger Verfügung untersagen, weiterhin die zur Zeit einzige Zufahrt zum Grundstück zu befahren; nur unangekündigte Besucher dürfen diesen Weg nutzen.

Für jeden Fall der Zuwiderhandlung muss Mevius, der die Kosten des Verfahrens zu tragen hat, ein Ordnungsgeld bis zu 100.000 Euro zahlen - ein Heidengeld, wenn das Wort in diesem Zusammenhang erlaubt ist. Für den Fall, dass Mevius so viel Geld nicht auftreiben kann, hat der Stader Richter dem jungen Mann auf Antrag der Kirche eine Ordnungshaft bis zu sechs Monaten angedroht.


 Blockade 2003: Stört ein Auto die Totenruhe?

Immerhin: Die Findlinge musste die Kirche längst wegräumen lassen. Und weiter Bestand hat eine richterliche Entscheidung vom Sommer, nach der die Kirche es dulden muss, dass Feuerwehr- und Notarztwagen den Weg befahren...

Zugang über den Deichweg?

Außerdem: Die Deichbewohner müssen sich weiterhin um eine alternative Zuwegung bemühen. Angestrebt wird ein Zugang über den Deichsicherungsweg von der Deichstrasse aus.

Gegenstand der jüngsten Gerichtsverhandlung war unter anderem eine Erklärung, in der Pastor Johannes Krol an Eides Statt versichert hat, Großenwördener Gemeindeglieder hätten sich bei ihm mehrfach über eine "Störung der Totenruhe" durch den gelegentlichen Autoverkehr am Rande des Friedhofs beschwert (Wortlaut hier).

Einige Großenwördener halten dieses Argument für vorgeschoben: "Lächerlich! Schaun Sie bloss mal nach Osten - da führen richtige Straßen am Friedhof vorbei. Und da stehen sogar Glascontainer direkt am Zaun, und Motorrasenmäher werden auch eingesetzt."

Unbekannte hatten in den letzten Tagen im Dorf, unter anderem an der Hökerwerkstatt, Fotokopien der Erklärung des Geistlichen aufgehängt. Darunter fand sich in mindestens einem Fall der möglicherweise strafbare, jedenfalls ungehörige handschriftliche Zusatz: "Der Pastor lügt."

Die Ruhe der Lebenden, soviel steht fest, ist in Großenwörden mit Sicherheit gestört.

Was die Toten zu alledem sagen - das weiss höchstens der Herr Pastor.


Landwirte

Öko-Brandt kritisiert
die Bio-Bauern


Bio-Bauer Brandt in "Naturschutz heute"

6. 8. 2004. Der prominenteste Obstbauer Deutschlands, Eckart Brandt vom Hof Königsmoor in Großenwörden, kritisiert seine Bio-Kollegen. In der jüngsten Ausgabe der Zeitschrift des Naturschutzbundes Deutschland (Nabu), "Naturschutz heute", bedauert Brandt, dass der Bio-Obstbau zwar auf konventionelle Spritzmittel verzichtet, aber dieselben Standard-Apfelsorten bevorzugt wie die konventionellen Kollegen. Aus diesem Grund sei er aus dem Bioland-Verband ausgetreten.

Sehr positiv beurteilt das Blatt Brandts Einsatz für die Sortenvielfalt. In dem Beitrag kündigt der Apfelexperte erneut an, dass er sein Boomgarden-Projekt (www.boomgarden.de) nach Hollenstedt verlagern wird, weil die Pachtverträge im Raum Großenwörden bis 2011 auslaufen.

Der komplette Artikel kann - wie alle Beiträge der äußerst lesenswerten Zeitschrift - hier im Web nachgelesen werden.


Himmelserscheinung

Rätsel um das
blaugrüne Etwas

11. 7. 2004. Rosemarie Kück (Foto) und Ehemann Günther Kück glaubten ihren Augen nicht zu trauen. Als sie in der Nacht zum Sonntag, 11. Juli, "gegen 1.30 Uhr" zurück in ihr Haus an der Großenwördener Seestraße kamen, sahen sie in Richtung Kirche, "genau zwischen zwei von unseren Tannen", eine merkwürdige Himmelserscheinung: ein leuchtendes blaugrünes Etwas, das sich "wie ein Riesenrad auf der Stelle drehte". Die rätselhafte Erscheinung war, wie Rosemarie Kück gegenüber grossenwoerden.de erklärte, "viel größer als der Mond", drumherum oder drinnen wimmelten "kleiner werdende Punkte" - ein "einmaliges Schauspiel, wunderschön anzusehen, aber etwas beängstigend", am sternklaren Himmel.

Ob das unbekannte Objekt 10 oder 100 Kilometer oder sehr viel weiter entfernt war, sei "schwer zu sagen", meint Günther Kück (Foto). Die Erscheinung stand bereits am Himmel, als das Ehepaar aus dem Auto stieg, und war auch noch eine Viertelstunde später zu sehen. Das Verschwinden haben die Beiden, müde nach einem langen Tag, dann nicht mehr abgewartet. - Was war da los? Sicher ist: Die beiden Großenwördener waren nicht die einzigen Deutschen, die in dieser Nacht bizarre, wenn auch ganz anders geartete Himmelserscheinungen beobachtet haben - allerdings meistens in Süddeutschland.


Zeitungsillustration zu Berichten vom 4. Juli

Ein "grünlich-blauer Feuerball am Himmel" hat nach Berichten mehrerer Presseagenturen "zahlreiche Menschen von der Schweiz bis ins deutsche Frankenland in Aufregung" versetzt. Das Telefon der Ufo-Meldestelle CENAP in Mannheim klingelte pausenlos, nachdem "gegen 1 Uhr" - allerdings anders als in Großenwörden nur einige Sekunden lang - ein "grünlich-blaues Ufo" von Süden nach Norden quer über den Himmel schoss. Geräuschlos wie eine "übermächtige Silvesterrakete" verglühte es den Presseberichten zufolge und zerbrach in bis zu einem Dutzend Fragmente. Das vermeintliche Ufo sei wahrscheinlich ein Metall-Meteorit, erklärte der Amateurastronom und langjährige Ufo-Forscher Werner Walter. Wissenschafter sprächen von einem Feuerball-Boliden, dem grossen Bruder der Sternschnuppe.

Kommt da was Dickes aus
dem Kosmos auf uns zu?

Laut Walter gab es in der letzten Zeit ein "seltsame Zunahme heller Feuerball-Erscheinungen". Walter auf seiner Website: "Eine derartige Häufung von grellen Meteor-Erscheinungen ist sehr selten. Normalerweise bekommt man vielleicht alle 9 bis 12 Monate mal von einem solchen Vorgang was mit." Walter fragt: "Kommt da etwas ganz 'Dickes' aus dem Kosmos auf uns zu, von dem wir noch nichts wissen?" Er räumt ein: "Andererseits kann dies natürlich auch ein großer Zufall sein."

Auch in der Nacht zum Sonntag der Vorwoche, dem 4. Juli, hatte das Telefon in der privaten Mannheimer Ufo-Meldestelle nicht stillgestanden: Auf der Linie zwischen Hamburg, Dresden, Greifswald und Berlin hatten mehrere Menschen eine "seltsame nächtliche Aufhellung des Himmels mit glühenden Wolken" beobachtet. Allen Beobachtern sei das Naturschauspiel wie ein "überirdisches Rätsel" vorgekommen, so Forscher Walter. Das kurz nach Sonnenuntergang zu beobachtende Phänomen ging laut Walter jedoch darauf zurück, "dass die Hochatmosphäre von der untergegangenen Sonne noch erhellt wurde, die dort schwebenden Wolken in diffusem Licht erschienen und der teilweise klare Himmel sich aufhellte". In der Wissenschaft sei das als "leuchtende Nachtwolken" bekannt. Zeitungsberichte über die Sichtungen vom 4. Juli waren mit dem oben wiedergegebenen Foto illustriert.

Was Deutschlands Ufo-Experte Nr. 1
zum Feuerrad von Großenwörden sagt


Werner Walter, Deutschlands Ufo-Experte Nr. 1

Wurden die Kücks in Großenwörden von einem Boliden oder von Nachtwolken irritiert? Ufo-Forscher Walter tippte am Sonntag abend im Gespräch mit dem Redaktionsteam dieser Website auf ein Phänomen der dritten Art.

Bei Großveranstaltungen wie Open-Air-Diskos werden immer häufiger - aus Flugsicherungsgründen nur an Wochenenden - so genannte Skytracker eingesetzt, auch Search-Lights genannt (mehr unter www.skytracker.com). Das sind "unscheinbare Geräte, groß wie ein normaler Kühlschrank", die pro Abend für 400 Euro gemietet werden können und die auch in mobiler Ausführung verfügbar sind, zum Beispiel auf Pick-ups montiert.


Entertainment-Lichtkanone: Des Rätsels Lösung?

Die Lichtkanonen können mit speziellen Vorsatzlinsen auch Feuerräder projizieren. Die Reichweite betrage bei Horizontalprojektion und klarem Wetter 20 bis 25 Kilometer. Walter: "Das muss also nicht im nächsten Nachbarort gewesen sein."


Skytracker-Website: Effekte über 25 Kilometer

Der Fachmann spricht in diesem Zusammenhang von "Wochenend-Ufos". Eine Feuerrad-Beobachtung in Darmstadt habe sich kürzlich als Skytracker-Effekt herausgestellt.

Der Ufo-Forscher bittet um Hilfe bei der
Lösung des Rätsels von Großenwörden

Im bayrischen Hundham entpuppte sich im Juni ein angebliches Ufo als Effekt, den ein "Search-Light" hervorgerufen hatte. Der Münchner Merkur zitierte dazu einen Experten mit den Worten: Search-Lights verfügten "über enorme Strahlkraft" und seien "deshalb in weiten Entfernungen zu erkennen. Bei bewölktem Himmel können sie durchaus etwas gespenstisch wirken."

Auch die gemeinnützige  Gesellschaft zur Erforschung des Ufo-Phänomens e.V. tippte bei vergleichbaren Erscheinungen auf "Sky-Tracker" und ähnliche Lichteffektgeräte. Auf ihrer Website bildet sie ein Projektiongerät einer Kölner Firma ab (Foto oben) sowie Skizzen von Augenzeugen, die den Schilderungen des Ehepaars Kück ähneln (Illustration unten).
Auf der Website der Gesellschaft heißt es: "Die meisten UFO-Meldungen sind auf den Einsatz von Großscheinwerfer, sog. SKY-TRACKER oder SPACE CANNONS, zurückzuführen. Sie werden vorzugsweise bei Diskotheken oder anlässlich öffentlicher Veranstaltungen aufgestellt. Es handelt sich hierbei um mobile Scheinwerfer, die verschiedenartige Rotationsbewegungen durchführen können und einen oder mehrere stark gebündelte Lichtstrahlen aussenden. Diese verursachen an Wolken oder Wolkendecken Reflexionserscheinungen, die oftmals als UFOs fehlinterpretiert werden. In Deutschland sind verschiedene Typen im Einsatz, die unterschiedliche Reflexionserscheinungen erzeugen können. Durch bestimmte Vorsatzgeräte sind noch weitere Effekte möglich, wie z.B. über einen sog. COLOUR CHANGER wechselnde Farben der Lichtstrahlen bzw. Reflexionen. Die Beobachter berichteten von großen ovalen Objekten, die ein homogenes, milchiges, Licht ausstrahlen und verschiedene, gleichförmige Bewegungen am Himmel durchführten. Oder von einem Kranz mehrerer Lichter, der um die eigene Achse rotiert und sich am Himmel hin- und herbewegt. Oder ein Objekt, das aus vielen einzelnen Lichtern (20 bis 50 Stück) besteht und sich ebenfalls am Himmel hin- und herbewegt. Manchmal wurden die vom Boden ausgehenden Lichtstrahlen nicht beobachtet und von im Fahrzeug fahrenden Zeugen ein Mitfahreffekt beschrieben."

Um den Großenwördener Fall zu klären, bittet Ufo-Forscher Walter die Leser dieser Website, sich umzuhören, ob in der Nacht zum Sonntag irgendwo in der Gegend eine Party mit Skytracker-Einsatz stattgefunden hat. Hinweise erbittet das Redaktionsteam dieser Website unter osten@oste.de.

Über den Großenwördener "Wochenend-Ufo-Alarm" berichtete Walter noch am Sonntag abend auf seiner Website www.cenap.alien.de. Inzwischen wurde aus Großenörden eine weitere Beobachtung ungewöhnlicher Lichteffekte gemeldet (siehe unser Gästebuch).

Insgesamt sind die Ufo-Sichtungen in den letzten Jahren deutlich zurückgegangen, heißt es in einem Bericht von SPIEGEL online, der hier abgerufen werden kann.


Nachbarschaftsfest

Stimmung, wenn
die Musik stimmt

11. 7. 2004. Dass die Großenwördener/innen zu feiern verstehen, ist kein Geheimnis. Die Stimmung schlägt immer dann besonders hohe Wellen, wenn die Musik stimmt.
Für den perfekten Musik-Mix - perfekt abgestimmt auf Zeit und Raum - sorgte jetzt bei einem privaten Nachbarschaftsfest anläßlich eines Doppelgeburtstages in Großenwörden ein einfühlsamer DJ. Schlager des Abends: "Du hast mich tausendmal betrogen" von Andrea Berg und "Die Hände zum Himmel" von den Kolibris.


Wirtschaft

AOS gehört
jetzt Dadco

30. 6. 2004. Die Nachricht betrifft auch etliche Großenwördener Arbeitnehmer: Das Stader Aluminiumoxid-Werk (AOS) gehört jetzt zu 100 Prozent der britischen Dadco-Gruppe. Der norwegische Aluminium-Konzern Hydro hat laut Stader Tageblatt seinen 50-Prozent-Anteil an Dadco verkauft. Hydro hatte vor etwa zwei Jahren die ehemalige VAW-Aluminium-Hütte in Stade übernommen. Mitinhaber war damals schon Dadco. Deren Inhaber Victor P. M. Dahdaleh � ein gebürtiger Jordanier mit kanadischem Pass � wurde  bei einer Kaufsumme von 750 Millionen norwegischen Kronen (rund 96,5 Millionen Euro) mit Hydro handelseinig. Mehr im Tageblatt.


Verkehr

Geschmacklos
oder bitter nötig?

25. 7. 2004. Die ganze Ostemarsch rätselt: Wer ist bloß Tiffany? Der Name steht, neben dem Datum 16. 7. 2004, auf einem Kreuz an der Ostedeich-Straße zwischen Rönndeich und Kirchosten. Ist dort jemand verunglückt? Oder liegt da ein Hund begraben?

Inzwischen hat sich herumgesprochen: Tiffany ist der Kosename für das Auto eines Hüllers, das in letzter Zeit einiges mitmachen mußte: Erst landete der Wagen in der Rönne. Dann, kaum war er wieder fahrtüchtig, dengelte der Fahrer über die schmale, kurvenreiche Deichstraße, wo er plötzlich auftauchendem Gegenverkehr ausweichen musste und auf einem Stubben landete. Achsenbruch.

Die Nachbarn sind geteilter Meinung über das Kreuz. "Geschmacklos", sagen die einen. "Vielleicht bringt es ja wenigstens einige dazu, sich an das bitter nötige Tempo-30-Gebot am Deich zu halten", hoffen andere.


Tückische Deichstraße: Schafe und scharfe Kurven

Tatsächlich ist die Straße, die sich hier genauso schlängelt wie die Oste, zur Zeit gefährlich als je zuvor. Denn seit dem Beginn der gegenwärtigen Vollsperrung der L 113 nördlich von Großenwörden (12. 7. bis 13. 8. 2004) wird die sonst von vielen gemiedene schmale Straße so stark befahren, dass es immer wieder zu Beinahe-Unfällen mit Autofahrern kommt, die die Tücken dieser idyllischen Route unterschätzen.


Jux und Dollerei

Stahlhelm gegen
Kirschkern-Hagel

22. 7. 2004. Wettkampf-Richter Frank Hasenpusch hatte sich mit einem Stahlhelm gegen den erwarteten Kirschkern-Hagel gewappnet, und die Großenwördener Feuerwehr...
... war mit ihrem merkwürdigsten Einsatzfahrzeug präsent, um das Wettkampfgelände zu sichern: Siegfried Bortz hatte nach einem Kneipengespräch über Kirschkern-Weitspucken gewettet, er werde am Geburtstag von Bomben-Wirt Heinz Wassermann beweisen: "Ich schaffe 13 Meter." Es ging um 13 Liter Bier... Wie der Wettkampf endete, steht auf dieser SONDERSEITE.


Gastronomie

Bald Bringdienst für
Schlemmerschnitzel


Wirtin Marion Driller liefert ins Haus

22. 7. 2004. Viele kennen den Schnitzel-Express aus dem früheren Gasthaus Luhrmann in Hüll. Jetzt gibt es den beliebten Essenbringdienst in Großenwörden. In den nächsten Tagen läßt Wirtin Marion Driller, Wirtin vom Großenwördener Hof, die umfangreiche Bestellkarte - vom Schlemmerschnitzel bis Chickenwings - an alle Haushaltungen in der Region verteilen. Geliefert wird auch nach Neuland, Hüll und Osten (Mindestbestellwert 20 bzw. 15 Euro, in Großenwörden 10 Euro). Im Internet kann die künftige Karte schon jetzt gelesen werden: hier. - Bestelltelefon: 04775/898460.


Feste

Blasen für
Geversdorf


Klappbrücke in Geversdorf

4. 8. 2004. Die Blaskapelle Großenwörden hat in Geversdorf (Website hier) für Stimmung gesorgt. Beim 372. (!) Schützenfest des Geversdorfer Schützenvereins von 1632 unterhielten die Großenwördener Bläser die Teilnehmer des traditionellen Schützenfrühstücks in der Ostehalle. Auch der Nachmittag wurde von den Großenwördenern musikalisch umrahmt.


Störche

Kein Bruterfolg in
Großenwörden


Storch in der Ostemarsch

22. 7. 2004. Ein Rekordjahr bei den Störchen: In den Nestern des Landkreises Stade wachsen 55 Babys heran. Keinen Bruterfolg hatten allerdings die Vögel, die sich in Balje-Hörne, Großenwörden und Moorende angesiedelt haben, meldet das Stader Tageblatt. Mehr...


Jubiläen

Was "uns Lilo"
wirklich liebt

23. 6. 2004. "'Tja, meine Lieben.' Ganz Femme fatale schlägt Lilo Wanders die langen Beine übereinander, der Sekt in ihrem Glas perlt, und sie selbst lächelt kokett in die Kamera ... Gleich wird sich die schrille Diva wieder mit viel Fingerspitzengefühl heißen Themen widmen und mit ihren Gästen über Liebe, Erotik und Sex plaudern." Mit diesem Satz beginnt ein Text der Deutschen Presseagentur zum 10-jährigen Jubiläum von "Lilo Wanders" als Moderator der TV-Sendung "Wa(h)re Liebe". "Ich könnte das auch noch mit 80 Jahren machen. Lilo ist eine der wenigen Frauen im Fernsehen, die altern darf", wird der Hamburger Schauspieler Ernie Reinhardt über seine selbst geschaffene Kunstfigur zitiert.

Die immer donnerstags zu später Stunde ausgestrahlte Sendung hatte zuletzt 1,24 Millionen Zuschauer (8,9 Prozent Marktanteil). "Ehemalige Konkurrentinnen wie Verona Feldbusch oder Nadja Abdel Farrag sind längst als Erotik- Moderatorinnen verschwunden, Wanders dagegen verhalf das Format zu immer größerer Popularität", heisst es in dem bundesweit verbreiteten Bericht (voller Wortlaut hier).

Unter seinem eigentlichen Namen, so dpa, trete der Künstler nicht mehr auf. "Da muss ich einfach dem Markt folgen. Man kennt mich nun mal als Lilo Wanders." Ihm selbst bereitet die Trennung von Diven- und Privatleben ("Ich bin ein Schwuler, der verheiratet ist und drei Kinder hat") keine Probleme. "Ich bin stolz darauf, dass unserer Magazin dazu beiträgt, offener über Sexualität zu reden. Und ansonsten gilt für mich einfach: Papa zieht den Blaumann an und geht auf Schicht - aber mit Freude."

Übrigens: Wem die wahre Liebe des TV-Stars gehört, hat er vor einiger Zeit der Presse anvertraut: einer bestimmten Landschaft  - siehe hier. Über sich selbst gibt Lilo Wanders auch Auskunft auf ihrer Website www.lilowanders.de, Rubrik "Ich über mich!" (siehe Abbildung oben).


Sturmschäden

Jetzt haben die
Sägen das Sagen

19. 6. 2004. Erst allmählich wird das ganze Ausmaß der verheerenden Folgen des letzten Sturms erkennbar. Am Ostedeich fielen dem Unwetter zum Teil 150-jährige Eichen zum Opfer.
Überall im Osteland haben seit Tagen die Sägen das Sagen - wie hier auf dem idyllisch am Deich gelegenen Ferienparadies von Heinz Jungclaus in Engelschoff-Neuland (Website hier).


Fußball

Glückwunsch vom
Ex-Werder-Manager


Renate Wendt bei der Siegesfeier in Großenwörden

Werder-Bremen-Fan Lemke (mit Kanzlergattin)

12. 6. 2004. Die Nachricht von der spektakulären Großenwördener Bombenwette - Renate Wendt hatte bereits im Dezember (!) 30 Liter Bier darauf gewettet, dass Werder Deutscher Meister wird - ist inzwischen bis nach Bremen gedrungen. Rund einen Monat nach der Siegesfeier in der Gaststätte "Bombe" bekam die Wettsiegerin Wendt, Webmasterin dieser Seite, Post von Willi Lemke, der von 1981 bis 1999 Werder-Manager war.



Lemke-Brief (Ausschnitte): "Gratuliere herzlich"

"Liebe Renate," schreibt der heutige Bildungssenator (SPD), "ich gratuliere dir herzlich zur gewonnenen Wette, mittlerweile gab es ja nicht nur mehr die Deutsche Meisterschaft des SV Werder Bremen zu feiern, sondern auch den Pokalsieg. Darüber habe nicht nur ich mich sehr gefreut."


Feuerwehr

Am Morgen lief
die "Lilo" heiß


Sturmschäden an der Unterelbe

Der Gewittersturm, der am Mittwoch in Norddeutschland wütete, löste auch in Großenwörden Einsätze der Feuerwehr aus. Nicht nur die Kirche war in Mitleidenschaft gezogen, auch viele umgestürzte Bäume blockierten Straßen und Wege. Die Freiwilligen sägten so fleißig, "dass fast unsere 'Lilo' heiß lief", wie einer sagt. "Lilo" nennen die Kameraden bekanntlich die Motorsäge, die ihnen voriges Jahr der am Deich lebende Lilo-Wanders-Darsteller gestiftet hat.

Im gesamten Landkreis Stade verzeichnete die Feuerwehr rund 100 Einsätze. Umgestürzte Bäume blockierten zum Beispiel die Straße nach Engelschoff. Eine Windhose fällte auf einem einzigen Bauernhof in Engelschoff sechs Bäume. In Basbeck stürzten über hundert Bäume um. Von einem Stallgebäude in Hemmoor wehte der Sturm Eternitplatten durch das Fenster eines mehr als 20 Meter entfernten Hauses. Die Bewohnerin, die gerade beim Frühstück saß, erlitt Schnittverletzungen an den Beinen durch splitterndes Glas.

Die Zugstrecke zwischen Cuxhaven und Stade war von 7.25 bis 11 Uhr gesperrt. Die Fahrgäste wurden mit Bussen transportiert. In Stade legten Blitze zeitweise zahlreiche Ampeln lahm, in Hamburg war es plötzlich so duster, dass die Straßenlampen angingen. Im Kreis Rendsburg-Eckernförde zerstörte ein Blitz eine hundert Meter hohe Windkraftanlage im Wert von zwei Millionen Euro.

Die Niederschlagsmengen betrugen nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes zwischen 26 und 30 Litern pro Quadratmeter. Spitzenreiter war Freiburg an der Niederelbe mit 37 Litern.


Dorferneuerung

Wunschzettel mit
Straßen und Anleger


"Das Osteland entdeckt die Oste"

17. 6. 2004. Die Pflege der Gemeindestraßen, die Sanierung der Oberwasserentsorgung und ein Anleger an der Oste - das steht auf dem Wunschzettel der Gemeinde, der Bestandteil des örtlichen Dorferneuerungsprogrammes ist. Das Programm, das der Himmelpfortener Planer Uwe Cappel mit dem Arbeitskreis Dorferneuerung Großenwörden entworfen hat, ist am Donnerstag vom Gemeinderat unter dem Vorsitz von Bürgermeister Hubert von der Lieth beschlossen worden. Wie es weitergeht, steht im Stader Tageblatt. Ausgewählte Ausschnitte aus dem Cappel-Papier stehen hier.

"Das Osteland entdeckt die Oste"


Bürgermeister Hubert von der Lieth

Mit Nachdruck begrüßt die AG Osteland e. V. die in jüngster Zeit verstärkt wahrnehmbare Hinwendung von Samtgemeinden und Gemeinden an der Oste zu ihrem Fluß. In einer Presseerklärung ("Das Osteland entdeckt die Oste") wird als Beispiel ausdrücklich der Dorfentwicklungsplan für Großenwörden genannt. Der Wortlaut der Erklärung steht hier.


Energie

Großenwörden
im Sonnenland


Donnerstag in Himmelpforten: Franz Alt

Der bekannte TV-Journalist Franz Alt (Foto) sprach am 17. Juni bei der Firma Stoever in Himmelpforten zum Thema "Die Sonne schickt uns keine Rechnung" (Details hier). Über seine Thesen verrät er im Internet auf seiner Website sonnenseite.com: "Wußten Sie, dass die Sonne an einem Tag 15000mal soviel Energie zur Erde schickt, wie alle Menschen an diesem Tag weltweit verbrauchen? Sonnenstrahlen, Wind, Wasser, Biomasse, Erdwärme und solarer Wasserstoff sind die umweltfreundlichen Energiequellen der Zukunft."

"Solar-Technologie der neuen Generation macht auch Deutschland zu einem Sonnen-Land - mit rund 1500 Stunden Sonnenschein pro Jahr", heisst es auch auf der Website der Großenwördener Diercks GmbH von Dipl.-Ing. Harald Diercks (Foto) und Meister Ralf A. Diercks, die unter anderem auf die Anwendung von Solarenergie spezialisiert sind. - Auch  Franz Alt zeigte in seinem Vortrag "Fluchtwege aus dem Treibhaus" auf: "Mit einer solaren Energiepolitik können wir das Weltklima retten und damit der Menschheit eine Chance des Überlebens geben. Die Energiewende ist möglich, wenn viele Menschen sie wirklich, wirklich wollen." Der Autor plädiert zugleich für eine andere Baupolitik und eine Vision für schöpfungsgerechtes und kostengünstiges Bauen. Sein Vortrag soll zeigen, "dass eine neue ökologische Wachsamkeit beim Bauen und Sanieren im Einklang mit der ästhetischen Wahrnehmung und dem seelischen Empfinden des Menschen stehen kann".


Gastronomie

Letzter Diensttag
war ein Montag


Küßchen für Karin Wassermann

31. 5. 2004. Pfingstmontag war der letzte Dienst-Tag für Monika Witt in der "Bombe". Acht Jahre lang war sie gemeinsam mit ihrer Kollegin Karin Wassermann der gute Geist im Gasthaus Stechmann gewesen, in dem die beiden mit ihrer Umsicht und Warmherzigkeit für familiäre Atmosphäre sorgten. Die Stammgäste verabschiedeten Karin und Monika mit Küßchen und Blümchen.




Fußball

Rauschendes Fest
der Werder-Fans


Reinhard Schlichtmann (Foto) hatte eigens
eine Traueranzeige entworfen (Abbildung unten)
Es war ein rauschendes Fest: Drei Dutzend Großenwördenerinnen und Großenwördener feierten den Deutschen Meister Werder Bremen in der "Bombe". Renate Wendt stach ein 30-Liter-Faß an, das sie gewonnen hatte, weil sie im Dezember mit ihrer Wette richtig lag, dass Werder Deutscher Meister wird. Mehr Fotos auf dieser SONDERSEITE.


Gastronomie

Hochbetrieb
im Gasthof


Am 26./27. Juni ist Schützenfest in Großenwörden

21. 6. 2004. Noch vor nicht allzu langer Zeit stand der Großenwördener Hof noch leer, jetzt herrscht Hochbetrieb. Am Wochenende eine 140-Personen-Hochzeit, dazu ein Sommerfest mit 200 Teilnehmern (siehe unten), dann am 26. und 27. Juni das Schützenfest, ferner ein weiterer - der fünfte! - Lottonachmittag mit Wilfried und Jens am 3. Juli ab 16 Uhr... Gut, dass sich die neue Wirtin Marion Driller die Unterstützung von drei der erfahrensten Gastronomiekräfte der Region gesichert hat: Bei Bedarf springt jetzt nicht nur (wie bei der jüngsten Hochzeit) der bewährte Büffet-Zaubermeister und Ex-Wirt Hans Pohlmann ein.


Lokal gewechselt: Tresenkönigin Monika Witt

Auch Suppen-Genie Jens Luhrmann (ehemals Gasthaus Luhrmann) und Tresenkönigin Monika Witt (ehemals Gasthaus Stechmann) wirken in der Küche bzw. am Zapfhahn mit. Gut für die Gäste, gut für Großenwörden.


Sommerfest

Patricia Salas
wieder umjubelt


Begnadete Sängerin: Patricia Salas

20. 6. 2004. Der Auftritt der Neu-Großenwördenerin Patricia Salas war der Höhepunkt des kirchlichen Open-Air-Fests zum Sommeranfang, veranstaltet vom Kirchenvorstand unter Herma Sentker. Begleitet von Andreas Hecht (Gitarre) und Tim Swan, begeisterte die begnadete Sängerin einmal mehr ihr Publikum, insgesamt um die 200 Menschen waren gekommen.

Schade nur, dass die Künstlerin am Ende mehr und mehr gegen das Gejuchze von Kindern ansingen musste, die zum Entzücken ihrer Eltern durch den Saal trabten...


Freizeit

Kicken ist out,
Kickern ist in

25. 6. 2004. Nach dem blamablen Abschneiden der deutschen Elf war den Gästen im Großenwördener Hof gestern die Lust an der Kickerei vergangen; der Fernseh-Ton in der Kneipe wurde ausgestellt. Um so lauter ging es in der früheren Bauernstube zu: Dort zieht seit dieser Woche ein Kicker-Automat (siehe Foto) die Fans in den Bann.


Gastronomie

Bombenwirt bietet
neue Bombenwette

Heinz Wassermann läßt das Wetten nicht. Jetzt offeriert der Bombenwirt eine Dauerwette (Einsatz: 0,50 €): Er spendiert jedem eine Flasche Bier "oder Ähnliches"), der beim Pool-Billard im Gasthaus Stechmann beim Einlochen (nach dem Anstoß) fünf Spielkugeln in Folge in eine beliebige Tasche befördert, ohne die weiße Kugel mit zu versenken.


Veranstaltungen

Wieder Lotto mit
Wilfried & Jens


Jens Luhrmann (r.) mit Stammgast Henri Seebeck

Am 22. und 29. Mai veranstaltete Wirtin Marion Driller im Großenwördener Hof wieder Lotto-Nachmittage mit dem Erfolgsduo Wilfried und Jens.

Ermutigt worden war die Wirtin durch eine Veranstaltung am 1. Mai, der großen Anklang fand - über die Kreisgrenzen hinaus, wie die Nummernschilder der Autos zeigten, die den Parkplatz füllten wie selten zuvor.
Rund hundert Gäste im Saal hatten ihr Vergnügen.


Wetten

Wirt im Glück,
Wirt im Pech

"Bomben"-Wirt Heinz Wassermann (Foto lks., mit Gästen) im Glück: Am 8. Mai gewann er eine Wette um 30 Liter Bier gegen fünf Großenwördener Meisterangler, die weniger Zander fingen, als sie behauptet hatten.
Am selben Tag verlor der wettfreudige Wirt eine Wette gegen Renate Wendt, die Frontfrau dieser Website: Bereits im Winter hatte die Ostenerin darauf gesetzt, dass Werder Bremen Deutscher Meister würde.

Der Superfisch hing
an der falschen Angel...

Wassermann berichtet hier, wie der die große Zander-Wette gegen die fünf Großenwördener Meisterangler gewann:


Angler Polnau, Kück, M. Wassermann, Meyn

Am Freitag um 17.00 Uhr trafen sich Günter Kück, Berthold Polnau, Helmut und Mirko Wassermann und Dietrich Didi Meyn mit dem Schiedsrichter Heino Mau in der Bombe. Von 18 Uhr an versuchten die fünf Spezialisten tapfer, das Wettziel zu erreichen: binnen 24 Stunden mindestens 7 Zander (Mindestlänge: 45 cm) aus der Oste zu angeln.

Zwischenstand am Freitag um 22 Uhr: ein Zander (Günter Kück, 66 cm).
Es wurde dann bis Samstag 18 Uhr nur noch ein weiterer Zander (Helmut Wassermann, 47 cm) gefangen. Die Wette war also eindeutig für die Angler verloren. Kommentar von Heinz Wassermann: "Freu, freu." Ab 19 Uhr wurde dem siegreichen Wirt gratuliert, der das gewonnene 30-Liter-Faß Bier anstach.

Helmut Wassermann (r.) fing einen 47-cm-Zander

Unter dem tosenden Gelächter der 25 Gäste in der "Bombe" berichtete Berthold Polnau folgendes: Nach genau 23,8 Stunden habe er sein Angelgeschirr frustriert zusammengepackt. Eine halbe Stunde zuvor kam ein Angler mit seiner neunjährigen Tochter aus Hamburg etwa 15 Meter von Bertholds Anglerplatz entfernt dazu. Mit seiner einer unprofessionellen 2,20 m langen, altertümlichen Angelrute begann der Hamburger, auf Zander zu angeln. Als Berthold ging, bot sich dieser nette Mann an, Bertholds Angelgeschirr über den Deich zum Auto zu tragen. Er sah dabei Bertholds letzten toten Köderfisch im Gras liegen und fragte, ob er diesen zum Angeln benutzen dürfte. Berthold stimmte zu, und der Angler hakte den Köderfisch ein. Die Männer gingen nun über den Deich.


Berthold Polnau beim Wettangeln: Fast erstarrt

Plötzlich schrie das kleine Mädchen "Papa, Papa, da ist ein großer Fisch an der Angel". Die beiden Männer eilten über den Deich zurück an das Osteufer, und Berthold mußte entsetzt mit ansehen, wie das Mädchen einen Riesenzander aus der Oste zog. Der Vater übernahm sofort die
Angel und konnte den Fisch mit dem Kescher an Land bringen. Ein prächtiger Bursche von weit über 50 Zentimetern lag vor dem nahezu erstarrten Berthold. Er habe dem Mann, berichtete Berthold,  lieber nicht erzählt, daß er selber wegen einer Wette 23,8 Stunden lang vergebens versucht hatte, einen maßigen Zander zu fangen.

Warum sind wohl so wenige Zander gefangen worden? Die Angler berichteten, es sei Ostwind gewesen, und dann bissen sie nicht. Heinz Wassermanns Kommentar: "Mir ist nicht klar, wie die Fische die Windrichtung erkennen können, weil sie doch unter Wasser sind..."

Schon im Winter abgeschlossen: die Werder-Wette

Mit dem Wettsieger und Wettfreund Wassermann wollte an diesem Abend kein Angler eine neue Wette abschließen - obwohl er am selben Tag seine Wette gegen Renate Wendt verloren hatte, die sich schon im Winter sicher gewesen war, dass Werder Deutscher Meister wird...


Seminare

Workshop über
Ernährung

3. 5. 2004. Die Heilpraktikerin Caroline von Rohr bietet einen "Ernährungsworkshop für Frauen" im Großenwördener Hof an (Termine nach Absprache, mindestens vier Teilnehmerinnen, Kosten pro Person 40 Euro, Dauer vier Stunden incl. Pause). Näheres in einem Faltblatt, das im Lokal ausliegt.


Feste

Die Hochzeit
des "Hexers"

Am 24. April war es soweit: Bernd Reimers führte nachmittags in Großenwörden seine Liebste zum Traualtar, anschließend wurde in Hammah mit über 200 Gästen gefeiert. (Weitere Fotos hier.)
Am 10. und 11. April hatte der Bräutigam mit seinen Freunden bei den Osterfeuern in Osten und Großenwörden, als Hexer verkleidet, seinen Junggesellenabschied gefeiert. In Osten (Foto) stieg er auf eine Sitzbank und deklamierte unter Beifall: "Ich bin ein großer Hexenmann, der Sommer fängt jetzt mächtig an... Man nennt mich Berni Blocksberg mit der großen Nase, und morgen kommt der Osterhase." Auch grossenwoerden.de gratuliert dem sympathischen Brautpaar!


Immobilien

Freie Grundstücke
in Großenwörden

Eine Aufstellung aller freien Baugrundstücke hat jetzt das Stader Tageblatt veröffentlicht. Die Liste kann hier im Internet abgerufen werden.


Gratis-Flohmarkt

Steine, Damenrad,
Möbel, Wohnwagen

Steine für den Gartenweg, ein altes Damenrad, eine Wohnzimmergarnitur, ein nur selten benutzter Wohnwagen - das sind die Dinge, die zur Zeit auf unserem Flohmarkt für das Osteland angeboten werden. Alle Einträge, auch Fotos (bitte im gif-Format eingeben), sind gratis. Einzelheiten zur Nutzung des Flohmarkts stehen hier.


Vereine

Heißt MC Hüll
bald MC Osten?


Nördlich der lila Linie liegt Osten

Eine Überraschung erlebten kürzlich Mitglieder des Motorradclubs Hüll. Jahrelang hatten sie wegen der Genehmigung von Veranstaltungen in ihrem Clubhaus an der K 65 die Behörden in der Gemeinde Drochtersen kontaktiert, zu der Hüll gehört.


Im Straßengraben verläuft die Gemeindegrenze

Jetzt erst fiel einem findigen Beamten in Drochtersen auf, dass das angebliche Hüller Clubhaus unmittelbar nördlich der Samtgemeindegrenze steht, also auf Ostener Gebiet. Unter Bikern wird jetzt im Scherz gefragt, ob der MC Hüll sich nun in MC Osten umbenennen muss...


Osterfeuer

"Das war wieder
ein tolles Fest"

Bürgermeister Hubert von der Lieth ist stolz auf die Großenwördener Dorfjugend: "Ganz toll" war das Osterfeuerfest am Sonntag auch in diesem Jahr organisiert.
Mit viel Fleiß und Geschick meisterten die Jugendlichen (Foto) den Andrang an der Wurst- und der Getränketheke im Festzelt, wo die Stimmung noch anhielt, als das Feuer fast schon heruntergebrannt war. Fotos vom Osterfeuer im vorigen Jahr stehen hier.


Landwirtschaft

Bio-Bauer Brandt
baut "Arche Noah"

Eckart Brandt, Bio-Obstbauer und Apfelkundler aus Großenwörden, hat in Jork mit 20 Mitstreitern den Verein �Boomgarden� gegründet, Website hier.  Der Verein will eine �Arche Noah" für rund 800 alte Apfel-, 100 Birnen-, 60 Pflaumen- und 40 Kirsch-Sorten erhalten. Diese Gen-Bank aus der Ostemarsch soll jetzt auf den "Wilkenshoff" bei Hollenstedt verlagert werden, meldet das Stader Tageblatt. Ausführlicher Bericht hier...

"Zukunft nur als Nischenprodukt"

Das Obstbauversuchs- und Beratungszentrum (OVB) in Jork-Moorende hat die Gründung des Vereins �Boomgarden� begrüßt. �Die alten Obstsorten sind ein wichtiges Kulturgut�, sagte Dr. Karl-Heinz Tiemann dem Tageblatt. Gleichzeitig wies er die Kritik des Vereinsvorsitzenden Eckart Brandt zurück. �Die jetzt vom Boomgarden-Verein wieder ins Spiel gebrachten alten Obstsorten könnten heutzutage allerhöchsten eine Handvoll von Betrieben ernähren. Allerdings glaube ich, dass diese Sorten in der regionalen Gastronomie als Spezialität und auf Streuobstwiesen engagierter Pomologen durchaus Zukunft haben.� Der Erwerbsobstbau dagegen müsse außer auf regionale Sorten auf die Weltsorten setzen. Mehr...


Traum in Gelb
bei Diana Ahlff

Einen prächtigen Anblick bietet in diesen Tagen der Ahlff'sche Hof in Altendorf. Das Fachwerkhaus scheint in einem Meer von Osterglocken zu schwimmen. Diana Ahlffs verstorbener Mann Dittmer Ahlff hatte die Blumen gepflanzt und durch Teilung jedes Jahr vermehrt  - und damit das Anwesen zum wohl schönsten weit und breit gemacht.


Großenwörden

Sechs tolle Frauen
verändern ein Dorf

Ein Dorf ohne Bäcker, ohne Schlachter, ohne Gärtnerei, ohne Fischgeschäft, ohne Reinigung, ohne Post, ohne Café - sechs Frauen aus Großenwörden mochten das nicht hinnnehmen.
Birgit von Ahn, Birgit Suhr, Nilda Wetzlaff, Elsbeth Wassermann, Ute Rezgui und Brigitte Sawatzki taten sich zusammen und eröffneten einen Tante-Emma-Laden namens "Höker-Werkstatt".
Nun gibt es in Großenwörden gemütliche, freundliche Räume zum Einkaufen, Klönen und Kaffeetrinken, in denen man auch Obst und Brötchen kaufen, Bücher leihen, Kleider zur Reinigung geben und auf Bestellung frischen Fisch und frisches Fleisch bekommen kann - und das zu keineswegs überzogenen Preisen. Das ganze Dorf ist begeistert.
Schon die Eröffnung war ein Riesenerfolg: "Hier war der Teufel los", sagt Brigitte Sawatzki, in deren Elterhaus der Laden betrieben wird. Mehr auf dieser SONDERSEITE.


Unfälle

Biker stirbt in
Großenwörden

4. 4. 2004. Bei einem Verkehrsunfall auf der Dorfstraße ist ein 53-jähriger Motorradfahrer aus Pinneberg ums Leben gekommen, nachdem er in der Kurve die Kontrolle verloren hatte und gegen einen Baum geprallt war. Notärzte, Feuerwehr und Hubschrauber konnten nicht mehr helfen.


CDU

Protestaktion gegen
Wahlkreis-Wahnsinn


Einig mit ihrer SPD-Kollegin: Dr. Martina Krogmann

6. 4.. 2004. Immer mehr Gemeindevertretungen, unanhängig von der Parteimehrheit, protestieren gegen die geplante Wahlkreis-Reform, die den gerade erst geschaffenen Elbschienen-Wahlkreis 31 (Stade/Cuxhaven) zerstückelt und den Raum Hemmoor, Drochtersen, Himmelpforten, Oldendorf, Lamstedt, Nordkehdingen, Dobrock etc. der Weserschiene von Cuxhaven bis Hagen zuschlägt. Die CDU-Bundestagsabgeordnete Dr. Martina Krogmann findet den Plan "absolut unakzeptabel", ihre SPD-Kollegin Dr. Margrit Wetzel spricht von einer "Katastrophe". Nach Großenwörden haben auch Düdenbüttel und Himmelpforten gegen die Zwangsvereinigung mit der Wesermarsch protestiert.

Der CDU-Kreisverband hat jetzt eine Protestaktion initiiert: Die Partei verteilt Postkarten, die von Bürgern an die Bundeswahlkreis-Kommission geschickt werden sollen. Zur Zeit bekommen die rund 1700 CDU-Mitglieder im Kreis Stade eine Protest-Postkarte zugeschickt. Weitere Postkarten sind in der Stader CDU-Geschäftsstelle erhältlich. Wer will, kann die Karte auch im Internet unter www.cdu-stade.de finden, ausdrucken und nach Berlin schicken.


Verkehr

Erich Kahrs kämpft
für den Bau der A 20

Der Großenwördener Ex-Bürgermeister und Samtgemeinde-Ratsherr Erich Kahrs (lks.) zählte zu einer Gruppe von Demonstranten, die sich bei einer CDU-Tagung am 13. März in Göttingen auf pfiffige Weise für den Bau der A 20 stark machten. Nachdem sie sich erkundigt hatten, ob für die Veranstaltung eine bestimmte Kleiderordnung vorgeschrieben sei, und erfahren hatten, das sei nicht der Fall, banden sich Kahrs und weitere vier Delegierte aus dem CDU-Kreisverband Stade Schürzen mit der Parole um: "Wir fordern die A 20 statt Notopfer Berlin." Das Foto zeigt neben Erich Kahrs Inge Bardenhagen aus Stade-Hagen, Agrarminister Heiner Ehlen (M.), der sich spontan der Runde zugesellte, sowie Ewald Meyer aus Drochtersen und Günther Tschentscher aus Wischhafen.
Schon früher hatten sich Großenwördener wie Günter Sentker für die A 20 stark gemacht, auch im Internet unter ja20.de. Daneben gibt es auch eine Website der A-20-Gegner aus Engelschoff, Breitenwisch und Umgebung (siehe Screenshot).


Feuerwehr

Das TSF-W wurde
feierlich übergeben

Das neueste Gerät der Freiwilligen Feuerwehr Großenwörden wurde am 13. März auf dem Platz vor dem Großenwördener Hof offiziell übergeben.
Es handelt sich um ein Fahrzeug vom Typ TSF-W (Tragkraft-Spritzen-Fahrzeug / Wasser) mit einem 500-Liter-Wassertank, mit 50 Metern Schlauch und Schnellangriffeinrichtung,
Nach dem Festakt wurde auf dem Saal zünftig gefeiert.
Dabei wurde Gustav Umland für 70 Jahre Mitgliedschaft bei der Feuerwehr Großenwörden geehrt. Fotos: Heinz Wassermann


Kommunalpolitik

"Zukunft in der
Zusammenarbeit"


Bönnighausen (2.v.r.) bei "SPD in der Region"

Burkhard Bönnighausen, Vorsitzender der SPD Himmelpforten, war unter den Teilnehmern eines Nachbarschaftstreffens ("SPD in der Region") von Vertretern der neun Ortsvereine und Samtgemeinde-Fraktionen zwischen Elbe und Oste. �So habe ich mir das vorgestellt: Freundschaftliche Kooperation und Arbeiten für die Region�. Mit diesen Worten kommentierte der Hemmoorer SPD-Ortsvorsitzende Johannes Schmidt das Ergebnis. Die beteiligten Ortsvereine wollen unter anderem einen Tourismus-Arbeitskreis gründen, an dem auch Nichtmitglieder mitarbeiten sollen. Darüber hinaus wollen die Kreistagsabgeordneten in einem Arbeitskreis �Metropolregion� zusammenarbeiten. Einstimmig verabschiedet wurde eine Resolution an den Deutschen Bundestag: Der Wahlkreis soll in der jetzigen Form erhalten bleiben. Ausführlicher Bericht unter spd-hemmoor.de.



 

Pferdezucht

Willems As wieder
in Großenwörden

FOTO: MARION DRILLER.
Es kann Frühling werden. Seit dem 25. Februar ist die Besamungsstation Großenwörden wieder besetzt. Gestüter Michael Grund nahm den Hengst Willems As in Empfang.
Zusätzlich ist nach vorheriger telefonischer Anmeldung auch Frischsamenübertragung mit Sperma der Hengste der Station Oberndorf  möglich. Übrigens: Während der Decksaison soll der benachbarte Großenwördener Hof auch vormittags öffnen. Mehr über die gut 100 Jahre alte Deckstation hier.


Angeln

Wie "Nemo" in
die Oste kam

Man muss sich den Fisch so ähnlich vorstellen wie den Helden aus dem neuen Film "Findet Nemo" - bunt und quergestreift. So ein Fisch, kaum zu glauben, hing mal in der Oste an der Angel. Bezeugt wird das von dem Journalisten Manfred Bissinger, der seit Jahrzehnten in Engelschoff lebt. Die Geschichte, wie sie vor einiger Zeit im Medien-Fachblatt "W+V" stand, geht so: "Der Ex-Schriftführer des Vereins 'zur Erhaltung der Schwebefähre über die Oste' angelt. "'Ich will das bald wieder intensiver tun.' In der Vergangenheit hat er darüber Geschichten zum Besten gegeben, wie sie der gemeine Angler Nichtanglern stets gern aufbindet.

Die schönste davon ist die von Leo. 'Der war Schutenkapitän und Fischereimeister an der Oste, hatte eine Hasenscharte und hielt sich für den größten Angler unter der Sonne.' Leo erklärte dem erfahrenen Fischer Bissinger, er (Bissinger) sei 'ptsu blöhmd pstum Anngeln'; es habe 'kain Ptzwäck', es ihm beibringen zu wollen. Irgendwann habe er (Bissinger) von einem Importeur 'grüngelbgestreifte exotische Fische mit bunten Punkten' aus Israel herbeischaffen lassen, danach bei Leo angerufen und ihn um 'eine letzte Chance' gebeten. Der habe eingewilligt. Daraufhin sei er (Bissinger) vor Tau und Tag an die Oste gegangen, habe, kurz bevor Leo aufgetaucht sei, einen Exoten auf den Haken gespießt, ihn ins Wasser geworfen und so getan, als bemerke er die zuckende Angel nicht. Leo habe laut schimpfend den Fisch aus dem Wasser gezogen, gestutzt und dann gesagt: 'Ptso am happ ich ptschonn lange nich mehr gehappt!' Dieser Satz sei ihm von Stund an bis ans Lebensende in jedem Wirtshaus an der Oste entgegengeschallt.

Manfred Bissinger (*1940) ist Geschäftsführer des Hoffmann und Campe Verlags -. Bis zum 8. März 2002 - an dem "Die Woche" ihr Erscheinen einstellte - war er deren Herausgeber. Gegründet hatte der "begnadete Blattmacher" (Branchenschnack) die Zeitung 1993; bis 2000 war er ihr Chefredakteur. Er war Reporter beim TV-Magazin "Panorama". Von 1967 bis 1978 schaffte er beim "Stern"; zuletzt als  stellvertretender Chefredakteur. Er war Pressesprecher des Hamburger Senats (1978-1981), Chefredakteur von "Konkret"; von 1985 bis 1988 Chefredakteur von "Natur". Von 1989 bis 1992 war er "Merian"-Chefredakteur; von 1991 bis 1993 Generalsekretär des P.E.N.-Zentrums BRD. Seit 1993 ist er "Merian"-Herausgeber. Von 1996 bis 2001 war er Co-Moderator der TV-Talkshow "3-2-1 " beim HR.


SPD

Martin Dörksen
wieder Beisitzer

Martin Dörksen aus Großenwörden wurde in seinem Amt als Beisitzer im Vorstand des SPD-Ortsvereins Himmelpforten bestätigt. Neuer Vorsitzender ist der Polizeibeamte Burkhard Bönnighausen (Foto). Er löst Birgit Becker ab, die sich aus der Vorstandsarbeit zurückzieht. Bönninghausen: �Die Übernahme dieser Verantwortung in einer solch schwierigen Zeit bedurfte doch schon einiger Abwägungen und Überlegungen, die Entscheidung war jedoch klar und eindeutig. Aus innerem Herzen werde ich mein besonderes Augenmerk auf die Themen Jugend und Familie, Verkehrssicherheit, Schule und die innere Sicherheit legen." Mehr auf der website spdhimmelpforten.de, die nach monatelanger Vernachlässigung jetzt wieder gepflegt wird.



 
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