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ARCHIV TOURISMUS

Jahr der Oste

Das Doppel-Dorf
ist auch dabei


Mitgliederversammlung in Himmelpforten

2. 9. 2008. Die Touristiker aus den Samtgemeinden Himmelpforten und Oldendorf kooperieren seit Jahren. Gemeinsam zeichnen sie verantwortlich für die Website www.mehr-als-ein-dorf.de. In der von Günter Reck geleiteten Mitgliederversammlung des Vereins für Natur und Kulturtourismus Himmelpforten - Oldendorf am Montag stand die Frage im Mittelpunkt, auf welche Weise sich das Doppel-Dorf am Jahr der Oste 2009 beteiligen wird. Genannt wurden Lesungen, Konzerte und ein Fischerfest am Fluss.

Über den bisherigen Stand der Planungen in den Osteland-Kreisen Cuxhaven, Stade und Rotenburg referierte Jochen Bölsche (Osten) von der AG Osteland, die das Festjahr ausgerufen hatte. Bölsche berichtete, dass für 2009 zwischen Quelle und Mündung des Flusses weit über 50 Veranstaltungen geplant seien; für etwa die Hälfte stünden bereits konkrete Termine fest.

Der Osteland-Vertreter appellierte an Vereine und Kommunen, Termine für das Jahr der Oste frühzeitig unter osteland@gmx.de mitzuteilen, damit zum Jahresbeginn 2009 ein Jahreskalender mit allen Veranstaltungen erstellt werden kann. Über den jeweiligen Planungsstand informiert die mehr als 11 000 mal besuchte Website www.jahr-der-oste.de.


Radwandern

Gertrud Seebeck
plant ein Melkhus


Melkhus auf dem Hof Reyelts in Wingst

30. 6. 2008. Die Familie Seebeck in Großenwörden plant, auf ihrem Hof Im Strich ein Melkhus aufzustellen. "Ich möchte im Herbst die Grundplatte geschüttet haben, damit wir im Jahr der Oste 2009 loslegen können," sagt Gertrud Seebeck.


Im Strich (x) könnte ein Melkhus stehen

Der Standort bietet sich für ein Melkhus geradezu an - Im Strich könnte die Verbindung zwischen den vorhandenen Milchstraßen-Routen im Kreis Stade (Karte oben) und geplanten neuen Routen im Kreis Cuxhaven verlaufen (Karte unten).


Geplante neue Routen im Kreis Cuxhaven

"Ich habe mich letztes Jahr in Stade um eine Teilnahme beworben," sagt die Landfrau. Seither habe sie allerdings keine Reaktion vernommen.

Alles über die Melkhus- und Milchstraßen-Planungen an der Oste auf dieser SONDERSEITE.


Himmelpforten

SPD radelt durch
das Krimiland


Autor Alsdorf (auf dem Friedhof in Horst)

14. 6. 2008. Zu einer Fahrradtour auf den Spuren des Historienkrimis "Anna aus Blumenthal" lädt die SPD Himmelpforten alle Bürger ein. Unter der Führung von des Oste-Kulturpreisträgers Dietrich Alsdorf startet die Gruppe am Sonnabend, 28. Juni, 15 Uhr, auf dem Himmelpfortener Marktplatz zu einer 20-Kilometer-Tour zu den historischen Stätten, die im Zusammenhang mit der letzten Hinrichtung in der Region stehen. Wer nicht radeln möchte, kann im Pkw folgen. Ein Umtrunk schließt sich an. Anmeldungen erbittet SPD-Ortsvorsitzender Burkhard Bönninghausen (Foto) unter Tel. 04144-8801.


Großenwörden

Bald Paradies
für Schipper


Präsentierte 2006 das Konzept: Ratsherr Meyn

3. 5. 2008. Die Untere Oste ist auf dem besten Weg, zu einem Paradies für Wasserwanderer und Wassertouristen zu werden. Die Samtgemeinde Himmelpforten ist bereit, an ihrem einzigen Zugang zur Oste, in Großenwörden, einen Anleger zu bauen. Das erklärte SG-Bürgermeister Holger Falcke in der jüngsten Ratssitzung in Großenwörden.

Für einen Mocambo- und Sportbootanleger in Verlängerung der Deichstraße hatte bereits vor Jahren der Osteland-Preisträger und damalige Ratsherr Diedrich ("Didi") Meyn gekämpft, der dieses Konzept auch auf der Ilek-Ideenmesse 2006 in Himmelpforten vorstellte. Jetzt soll das Projekt gemeinsam mit einem Rundwanderweg am Deich für die Leader-Förderung angemeldet werden, bestätigt Bürgermeister Bernhard Witt (Foto). - Nach dem bereits erfolgten Bau eines Anlegers in Balje stehen zur Zeit, wie berichtet, weitere Anleger in Geversdorf, Oberndorf und Hechthausen-Klint vor der Realisierung. - Schwer tut sich nur Osten: Pläne, einen privaten Second-Hand-Anleger für Sportboote demnächst am "Seefahrer" in Osten-Achthöfen zu Wasser zu bringen, haben sich offenbar zerschlagen. Wann der seit sieben Jahren diskutierte neue Anleger in der Ostener Ortsmitte kommt, ist noch immer ungewiß.


Sponsoren

Warum Roland den
Roland finanzierte


Oste-Roland in der Firmenzeitschrift (größer)

1. 4. 2008. Hinter dem Ostedeich an der Fähre Brobergen wurde im vorigen Jahr eine Nachbildung des hölzernen Roland errrichtet, der dort, wie Chroniken bezeugen, um 1600 gestanden hat. Sponsor der von Nick Blume geschaffenen Statue war die Roland-Versicherung - auf Initiative von Vertriebsdirektor Dietrich Frömming (Großenwörden). In der jüngsten Ausgabe der Roland-Mitarbeiterzeitschrift "Olifant" erzählt Osteland-Mitglied Frömming, warum er sich um die Förderung des Oste-Roland bemüht hat. Der Beitrag steht hier im Internet.

Mehr über den Roland von Brobergen hier.


Geschichte

Oste - Fluß
der Galgen


Überall an der Oste standen einst Galgen

31. 3. 2008. Für das 1. Halbjahr 2008 hatte die AG Osteland im Rahmen ihrer Reihe "Unbekannte Oste - Expeditionen in die Nachbarschaft" eine Exkursion mit dem Titel "Die Oste - Fluß der Galgen" angekündigt. Diese Veranstaltung fällt aus zugunsten eines ähnlich gelagerten Vorhabens des Fähr- und Geschichtsvereins Brobergen am 20. April.

Der Archäologe, Krimi-Autor und Osteland-Preisträger Dietrich Alsdorf führt zunächst zu einem vergessenen Richtplatz bei Cadenberge in der Wingst, wo 1832 die letzte Hinrichtung stattfand. Diese Richtstätte war Gegenstand der Forschungen der Regionalhistorikerin und Osteland-Preisträgerin Gisela Tiedemann-Wingst, die über ihre Erkenntnisse berichten wird.


Ehemalige Richtstätte in der Wingst

Weiter geht es anschließend nach Hemmoor, wo in Warstade im 18. Jahrhundert ein Räuber geköpft und aufs Rad geflochten wurde; Hinweise darauf hatte kürzlich der Ortsheimatpfleger Heino Grantz wiederentdeckt, der über den Fall referiert..


Galgen-Bericht der Heimatpresse (Archiv Grantz)

In Hechthausen wird der ehemalige Richtplatz des dortigen adeligen Gerichts auf dem Koppelberg besucht. Hubertus Freiherr von Marschalck steht für Auskünfte zur Verfügung. In Himmelpforten wird der Standort des Schafotts aufhgesucht, auf dem die Alsdorfschen Romanfiguren Anna und Claus 1835 mit dem Schwert hingerichtet wurden.


Galgenstein auf dem Hechthausener Koppelberg

Daneben soll es detaillierte Informationen zu den Richtpraktiken des Scharfrichters Schwarz geben, der sowohl in der Wingst als auch in Himmelpforten sein schauerliches Werk vollführte. Abschließend werden dann die Richtplätze von Kranenburg und Brobergen angefahren.


Alsdorf an der Richtstätte bei Himmelpforten

Nachdem zwei Touren zu den Originalschauplätzen des Alsdorf-Romans  "Anna aus Blumenthal" bereits ausgebucht waren, bietet der Fährverein am 18. Mai und am 10. August Wiederholungen an.

Weitere Exkursionen, die von Corinna Kolf, Vorstandsmitglied der AG Osteland und Vorsitzende des Fährvereins, organisiert werden, sind den Themen Burgen an der Oste (am 15. Juni), Stätten des 2. Weltkriegs (am 20. Juli ) und alte Friedhöfen an der Oste (am 14. September) gewidmet.

Für alle Fahrten steht der Bus der Firma Osteland-Touristik zur Verfügung. Ein gemeinsames Essen ist jeweils vorgesehen. Rechtzeitige Anmeldungen erbittet Corinna Kolf unter Tel. 01520-66 49 736.


AG Osteland

Vorstand tagte
in Großenwörden

26. 6. 2007. Im Frühjahr 2004 haben zehn Mitglieder in Osten/Oste die Arbeitsgemeinschaft Osteland e. V. als "Lobby für die Oste" gegründet. Jetzt konnte der gemeinnützige Verein mit Lisa Karstens aus Hemmoor sein 200. Mitglied aufnehmen. Das Neumitglied hat Glück mit den Zahlen: Vor zwei Jahren war Lisa Karstens als 150. Mitglied des Ostener Fährvereins mit einem Blumenstrauß begrüßt worden. Bei der AG Osteland ist die Zahl der korporativen Mitglieder durch den Beitritt der "Stiftung Lager Sandbostel" auf 30 angestiegen.

Rund zwanzig Mitgliedsgemeinden sind in dem Verein durch ihren Bürgermeister vertreten. Wie Vorsitzender Gerald Tielebörger (Wingst) in der jüngsten Vorstandssitzung im Gasthaus Stechmann in Großenwörden weiter mitteilte, macht die Arbeitsgemeinschaft während des dritten Quartals keine Sommerpause, sondern präsentiert wieder ein umfangreiches Programm mit künstlerischen, heimatgeschichtlichen, touristischen und literarischen Veranstaltungen.

Themenschwerpunkt des Osteland-Arbeitsfeldes Kultur/Natur sind, so dessen Sprecher Jochen Bölsche (Osten), Exkursionen und Kunstausstellungen in drei Oste-Anrainerkreisen. Ähnliche Veranstaltungen haben bereits im vorigen Jahr über 8000 Besucher angezogen.

Ausstellungsorte sind diesmal das Bachmann-Museum in Bremervörde (Kreis Rotenburg), das Natureum Niederelbe in Balje (Kreis Stade) sowie die Kleine Galerie von Evelyn Helenius-Scharten und der Kornspeicher am Alten Hafen in Neuhaus/Oste (Kreis Cuxhaven). Die Bilderschauen werden wieder von dem Fischerhuder Künstler und Osteland-Kulturpreisträger Wolf-Dietmar Stock inszeniert und kuratiert.

Den Auftakt bildet am Mittwoch, 4. Juli, 19 Uhr, im alten Kreishaus in Bremervörde ein Festakt zur Eröffnung der Osteland-Ausstellung "Aus Moor und Heide" (bis 12. August). Dort spricht unter anderem der stellvertretende Rotenburger Landrat Reinhard Brünjes.

In Neuhaus wird vom 15. Juli an die Ausstellung "Die Oste im Spiegel der Kunst" zu sehen sein. Zur Finissage am 30. September wird ein Künstlerfest für jedermann in Ramms Hotel gefeiert; dort hatte vor rund 100 Jahren ein Künstlerkreis um den Maler Karl-Otto Matthaei sein Quartier aufgeschlagen.

Nach dem Auftakt der Ausstellung "Die Oste von der Quelle bis zur Mündung" im Natureum Niederelbe in Balje (29. Juli bis 30. September) sollen Besucher, vor allem Schulklassen, Gelegenheit haben, Künstlern in drei improvisierten Ateliers auf dem Gelände des Naturkundemuseums beim Malen über die Schulter zu schauen. Die dabei entstehenden Bilder werden anschließend zu Objekten der Osteland-Ausstellung.


Osteland-Thema Reetdächer (in Großenwörden)

Fortgesetzt werden auch während der Sommermonate die Themen-Exkursionen der 2005 gestarteten heimatkundlichen Reihe "Unbekannte Oste". Nach der ersten diesjährigen Tour zum Thema "Fluß der Naturerlebnisse" im Juni, die von Sigrid Frömming (Großenwörden) geleitet wurde und unter anderem zur Reetdachdeckerei Seebeck führte, folgen in Kürze ganztägige Ausflüge zur Geschichte der Burgen und der Werften an der Oste (ausgebucht) sowie im Spätsommer und Herbst weitere Exkursionen zu den Themen "Die Oste - Fluß der Museen" und "Die Oste - Fluß der Galgen". Buchungshinweise stehen im Internet.

Wie Diplom-Bibliothekarin Renate Wendt (Osten) berichtet, hat auch das Echo auf die Osteland-Initiative "Krimiland Kehdingen-Oste" alle Erwartungen übertroffen. Unter dem Logo der Aktion und mit Unterstützung verschiedener Kooperationspartner aus Gastronomie, Touristik und Buchhandel haben bereits 16 ausgebuchte Lesungen stattgefunden; bis zum Jahresende sind zwölf weitere Veranstaltungen geplant.

Als besonders attraktiv haben sich, so die Arbeitskreis-Sprecherin Wendt, die Krimilesungen in der Hexenbucht auf dem Oberndorfer Oste-Schiff "Mocambo" erwiesen - Motto: "Mord an Bord im Abendrot." Nach zwei überbuchten Krimi-Törns mit Elke Loewe im Mai und Juni ist für Sonnabend, 25. August, ein dritter Termin mit der Hüller Autorin an Bord der Mocambo vereinbart worden.

Bereits am 20. Juli liest der Drochterser Krimiautor Wilfried Eggers ("Die Tote, der Bauer, sein Anwalt und andere") und am 14. September dessen Kollege Wolf S. Dietrich ("Der Wattläufer") auf dem ältesten noch im Linienverkehr eingesetzten Motorschiff Deutschlands, das an diesen Abenden das Seehundrevier Ostemündung ansteuern wird (Informationen bei Inga Hebeiss, Tel. 04143-7434).

Als vielversprechend bewertet die AG Osteland auch der Auftakt der Reihe "Kehdinger Krimiland-Erlebnistage", die Arbeitskreis-Mitglied Sylvia Wolter (Hemmoor) für den Tourismusverein Kehdingen entwickelt hat.

Eine erste Lesung von Wilfried Eggers ("Ziegelbrand") am Ringofen der Ziegelei Rusch in Drochtersen-Ritsch mit anschließender ziegeleikundlicher Führung hat bereits stattgefunden. Für den 22. Juli und den 19. August sind weitere Krimi-Erlebnistage mit Elke Loewe ("Sturmflut") und Thomas B. Morgenstern ("Der Milchkontrolleur") geplant; Buchungen nimmt Sylvia Wolter unter 04770/831129 entgegen.

Zum dritten Veranstaltungsschwerpunkt im Krimiland entwickeln sich die historischen Prahmfähren auf der Oste. Auf der Fähre in Gräpel veranstaltet Osteland-Mitglied Corinna Kolf, Vorsitzende des neuen Fähr- und Geschichtsvereins Brobergen und Umgebung, am 7. Juli, 20 Uhr, eine Benefiz-Lesung mit Anke Cibach, der Autorin des Hafen-Krimis "La Paloma für den Mörder" (Informationen bei Corinna Kolf, Tel. 01520-6649736).

Eine positive Entwicklung zeichnet sich nach Feststellung der AG Osteland auch bei der Nutzung der 2004 eröffneten Deutschen Fährstraße Bremervörde - Kiel ab. Nachdem bereits im Vorjahr entlang des Südabschnitts der "Fährienstraße" Rekordzuwächse bei den Übernachtungszahlen verzeichnet worden sind, werden an der Oste in diesem Jahr abermals deutlich mehr Radwanderer, aber auch mehr Wohnmobilisten als zuvor registriert.

Darüber hinaus haben sich allein an der 2006 wieder in Betrieb genommenen Schwebefähre Osten - Hemmoor, dem Wahrzeichen der Route, für diesen Sommer bereits mehr als 400 Busse angemeldet; in Osten wird für dieses Jahr mit insgesamt rund 50 000 Fährpassagieren gerechnet.


Krimi-Lesung mit Elke Loewe

Schwerpunkt der Werbung für die Oste und die Deutsche Fährstraße, für die der Osteland-Arbeitskreis Messen und Märkte deutschlandweit bereits rund 90 000 Info-Faltblätter verteilt hat, ist nach Auftritten auf der Grünen Woche in Berlin und der Reisemesse in Hamburg in diesem Sommer das Land Schleswig-Holstein.

Kürzlich hat die AG Osteland mit ihrem Info-Pavillion bereits in der Schwebefähren-Gemeinde Osterrönfeld sowie bei den Matjestagen in Glückstadt gastiert. Im Herbst rückt das Werbe-Team des Vereins zur Hansecup-Ruderregatta unter der Schwebefähre in Rendsburg aus, wo rund 150000 Besucher erwartet werden. Als attraktive Werbemittel haben sich bei den Aktionen, so die Arbeitsgemeinschaft, das "Osteland-Magazin" aus dem Verlag der Niederelbe-Zeitung und eine Fährstraßen-Postkartenserie des Ostener Fotokünstlers Nikolaus Ruhl bewährt.

Osteland-Vorstandsmitglied Bianka Zydek, die in der Bremervörder Verwaltung für Wirtschaftsförderung, Kultur und Tourismus zuständig ist, konnte mitteilen, dass das Netz der Radwanderwege rund um die Oste-Stadt erheblich erweitert worden ist, unter anderem um eine 50 Kilometer lange neue "Oste-Kulturroute" (Bremervörde - Bevern - Hesedorf - Hohenmoor - Elm - Gräpel - Ostendorf - Nieder Ochtenhausen - Bremervörde).

Der Kreis Cuxhaven wiederum hat die Anregung der AG Osteland aufgegriffen, die Niedersächsische Milchstraße, die bisher auf den Kreis Stade beschränkt war, um Routen durch die Ostedörfer Geversdorf, Oberndorf und Osten-Altendorf zu erweitern. Das Projekt, verbunden mit "Milchmagister"-Prüfungen für Touristen, soll am Sonnabend, 8. September, 15 Uhr, in der Molkerei Hasenfleet (Samtgemeinde Am Dobrock) allen Ratsmitgliedern der beteiligten Gemeinden vorgestellt werden; die Kommunalpolitiker werden dabei Gelegenheit haben, ihre Melkqualitäten an einem Plastik-Euter zu demonstrieren.

Bundesweite Aufmerksamkeit wird nach den Vorstellungen der AG Osteland im Jahr 2009 auf die Oste zielen, wenn das Fluss-Wahrzeichen Schwebefähre 100 Jahre alt wird. Die Ausgestaltung des "Jahres der Oste" und des geplanten Oste-Kultursommers 2009 - Motto: "Ein Fluss feiert seine Fähre" - will die Arbeitsgemeinschaft Osteland Anfang September auf ihrer nächsten  Mitgliederversammlung diskutieren, in deren Rahmen eine Ideenwerkstatt erste Projekte für das Jubiläumsjahr sammeln soll.


AG Osteland

Sonne, Spargel,
super Häppchen

11. 6. 2007. Sonne, Spargel und super Häppchen - so begann am Sonntag die jüngste Exkursion der AG Osteland in der Reihe "Unbekannte Oste". Unter der Leitung von Sigrid Frömming (Großenwörden) ging es diesmal um Zier- und Nutzpflanzen rechts und links der Oste.
Auf Gut Kuhla gab es einen Ausflug auf die Spargelfelder unter fachkundiger Führung von Viktoria von Gruben.
Dabei konnte man erleben, wie arbeitsintensiv der Anbau und die Ernte dieses Edelgemüses sind.

Spargel-Expertin Viktoria von Gruben

Auch die Problematik der Erntehelfer im Verordnungsdschungel der deutschen Bürokratie wurde angesprochen, denn gerade bei Saisongemüse braucht der Erzeugerbetrieb Planungssicherheit.

Danach gab es im Hofladen Delikatessen ...
...wie Grünspargel mit Nudeln oder Ziegenkäse mit Hagebuttensenf und vieles mehr zu probieren.

Apothekerin Doris Hesper

An der Kirche in Himmelpforten wartete Apothekerin Doris Hesper im mittelalterlich gestalteten Klostergarten.

Sie hielt einen umfangreichen Vortrag über Heil- und Gewürzkräuter, wobei die Pflanzen und ihre Düfte von allen erkundet werden konnten.
Im historischen Bauernhaus von Anne und Wulf Barthel in Burweg erwarteten die Teilnehmer in der schön dekorierten Diele ein leckerer Eintopf, kalte Getränke und endlich ein wenig Schatten.
Wulf Barthel erzählte über seine Pläne, sein großes Haus in eine Wohngemeinschaftsanlage für Jung und Alt zu verändern, in der aber jeder seine Eigenständigkeit durch eine eigene Wohnung behalten kann.
Zur Zeit sind diese Pläne aber beeinträchtigt durch den geplanten Trassenverlauf der A 22, die 300 Meter hinter dem herrlichen Gartengrundstück vorbei führen soll. Anne Barthel erzählte über 20 Jahre Kunsthandwerk in der "Burweger Werkstatt", bevor beide die Besucher durch ihren großen, liebevoll gestalteten Bauerngarten und die angrenzende Gärtnerei führten.

Herbert Seebeck und Bernd Schlichting

Familie Seebeck informierte in Großenwörden über das Reetdachdecken. In einer lebendigen und bemerkenswerten Demonstration zeigten Herbert Seebeck und Bernd Schlichting die Kunst, ein Dach mit Reet zu decken. Neben Informationen über verschiedenartige Reetsorten, wobei das wuchtige Ostereet aus Gräpel besonders hervorstach, wurden Arbeitsabläufe, Werkzeuge und Materialien genau dargestellt. Auch der zur Zeit berüchtigte "Killerpilz ", der die Dächer zerstört, wurde nicht ausgelassen.

Natürlich durfte jeder - auch die Kinder - mit einem historischen Reetschneider ein Bündel Reet fachgerecht zuschneiden. Die Teilnehmer hatten im Schatten der alten Kornscheune die Möglichkeit, alle ihre Fragen beantwortet zu bekommen, und trotz der fast unerträglichen Hitze war die Stunde schnell vorbei.

Kameliengärtner Peter Fischer

In der Wingst begrüßte Peter Fischer die Gruppe, stellte seine berühmte, mit vielen Ehrungen und Preisen ausgezeichnete Kameliengärtnerei vor und erklärte uns, das Kamelien gar nicht so anspruchsvolle Pflanzen sind und in diesem Klima auch, je nach Sorte, im Freiland gut gedeihen. Auf die Frage nach Pflegehinweisen antwortete er verschmitzt: "Kamelien gedeihen am besten, wenn man sie in Ruhe läßt."

Nach diesem kurzen, aber sehr informativen Vortrag wünschte Peter Fischer der AG Osteland weiter viel Erfolg und schickte die Teilnehmer auf einen ausführlichen Spaziergang in seine Schaugärten. Der Wunsch nach Schatten lenkte aber alle Teilnehmer erst einmal ins Kameliencafe zu Kaffee und Torte. Danach wurden dann der Park und die Kamelienzucht in kleinen Gruppen  erkundet, bevor ein interessanter Sonntagsausflug zu Ende ging.

Tourenleiterin Sigrid Frömming

Die beiden nächsten Osteland-Exkursionen - zu den Themen Burgen und Werften - sind seit längerem ausgebucht. Karten gibt es jedoch noch für einen Ausflug zum Thema "Oste - Fluß der Museen" im Oktober. Mehr unter www.osteland.de.

FOTOS: DIETRICH FRÖMMING, KARL-HEINZ BRINKMANN


Regionalmanagement

Alle Gemeinden für
Krimiland-Projekt


Videopräsentation zur Ilek-Tagung am Montag

22. 11. 2006. "Alle mögliche Unterstützung" wird das Regionalmanagement für die Ilek-Region zwischen Oste und Elbe dem Projekt "Krimiland Kehdingen-Oste" der AG Osteland e. V. zukommen lassen. Das war am Montag der "eindeutige Tenor aller Verantwortlichen" in einer Sitzung der Ilek-Steuerungsgruppe, der neben Vertretern der Landesregierung sämtliche Samtgemeinden bzw. Gemeinden der Ilek-Region angehören.

Als "Leuchtturm-Projekt" habe das Krimiland-Projekt "pilothaften Charakter"und biete eine gute Chance, "kurzfristig etwas für die Region aufzubauen", berichtete Regierungsdirektor Siegfried Dierken vom Amt für Landentwicklung am Abend in einer Veranstaltung in der Geversdorfer Oste-Halle über die Sitzung der Steuerungsgruppe, die zuvor im Ostener "Seefahrer" stattgefunden hatte.


Regionalmanagerin Honemann in Geversdorf

In der vom Geversdorfer Bürgermeister Wilhelm Hottendorf eröffneten abendlichen Sitzung des Ilek-Arbeitskreises "Tourismus, Freizeit, Kultur" berichtete Jochen Bölsche, Vorsitzender des Arbeitskreises Kultur der AG Osteland e. V., über die starke Resonanz auf das im Mai vorgelegte Krimiland-Konzept, in dessen Rahmen allein die AG Osteland in diesem Winterhalbjahr fünf Krimilesungen veranstaltet.


Begrüßungs-Videopräsentation in Geversdorf

Die mittlerweile überall an Oste und Niederelbe aufblühende "Krimiland-Bewegung" umfasse - weit über die AG Osteland hinaus - viele andere Vereine, aber auch Einzelpersonen, Verleger, Buchhändler und Autoren, die mit eigenen Veranstaltungen das Kultur- und Tourismusförderungsprogramm für den Raum Kehdingen-Oste unterstützen und für die das Krimiland-Logo freigegeben sei, um die touristische "Marke Krimiland Kehdingen-Oste" möglichst rasch weiter zu popularisieren. Besonders dankte Bölsche den Kreis-Touristikern aus Stade und Cuxhaven für deren Kooperation.


SG-Bürgermeister Scharbatke, Radwegeplaner

Im weiteren Verlauf der Sitzung, die von Regionalmanagerin Bettina Honemann (GfL Bremen) souverän geleitet wurde, sammelten die mehr als drei Dutzend Teilnehmer Ideen für eine Verbesserung der Infrastruktur der Fernradwege, die durch die Region führen. Die Arbeit soll im Februar fortgesetzt werden.

Webtipps:

www.ilek-kehdingen-oste.de
www.krimiland.de



Gastronomie

Neueröffnung
im Frühjahr


Aushang am Gasthaus Stechmann

22. 8. 2006. Das Engelschoffer Investoren-Ehepaar Rüdiger und Ursula Koslik meint es ernst: Nach ersten Gesprächen mit dem Kreis-Denkmalschutz und dem Beginn der Entrümpelungsarbeiten in "Stechmanns Gasthaus" soll die Restaurierung im Frühjahr 2007  so weit abgeschlossen sein, dass Pensionszimmer, Weinterrasse sowie Winter- und Biergarten zur Verfügung stehen, wie ein Aushang am Eingang mitteilt.


Investoren Rüdiger und Ursula Koslik

Die mutigen Investoren, die aus dem Traditionsgasthaus wieder in ein Schmuckstück verwandeln wollen, setzen darauf, dass die in jüngster Zeit zu beobachtende Aufwärtsentwicklung im Osteland weiter anhalten wird.


Gastronomie

"Bombe" soll
saniert werden


Großenwörden hatte zwei Gründe zum Feiern

30. 6. 2006. Während ganz Deutschland den Sieg über Argentinien bejubelte, hatte Großenwörden einen zusätzlichen Grund zum Feiern: Die zweite Gaststätte des Ortes, "Stechmanns Gasthof", genannt "Bombe", wird weiter existieren.

In der Nacht zum 1. Juli gab Wirt Heinz Wassermann den Verkauf des Lokals an den Neu-Engelschoffer Internet-Unternehmer Rüdiger ("Roger") Koslik und Frau Uschi (boatshop24.com) bekannt, die das unter Denkmalschutz stehende, aber seit Jahren vernachlässigte Haus - eines der schönsten im Ort - sanieren wollen.


Übergabe: Rüdiger Koslik, Heinz Wassermann

Er habe "leider nicht die Mittel, dieses schöne Haus zu erhalten", sagte Ex-Bauunternehmer Wassermann - ein Opfer der Baukonjunkturflaute - vor zwei Dutzend Gästen. Er wünschte seinem Nachfolger viel Glück bei dem Versuch, die Gaststätte als "gemütliche Dorfknreipe", vielleicht kombiniert mit einer "kleinen Pension" für Angler, Schipper und Radler, zu erhalten.

Das Lokal soll künftig unter dem Traditionsnamen "Stechmanns Gasthof" geführt werden - Heinz Wassermanns "Bombe" wird in der Erinnerung der Stammgäste weiterbestehen - und auf der Website www.bombe.org.


Oste

Beachtlicher Stand
auf der Ilek-Messe


Diedrich Meyn am Ilek-Stand in Himmelpforten

15. 5. 2006. Mit beachtlichen Aktivitäten wartete die kleine Gemeinde Großenwörden auf der Ilek-Projektmesse in Himmelpforten auf. Ein vom Ratsherren und Osteland-Preisträger Diedrich Meyn gestalteter Stand, an dem sich zeitweise auch Bürgermeister Hubert von der Lieth für Auskünfte bereit hielt, zog viele Blicke auf sich.


Gesamtansicht des Großenwördener Standes

Gezeigt wurde die Lage des geplanten (z. Zt. noch Ostener) Fahrgastschiff- und Wassersport-Anlegers an der verlängerten Deichstraße.


Die Zuwegung zum geplanten Oste-Anleger

Platz für Mocambo und Wassersportler

Die Förderung eines Anlegers in Großenwörden steht auch auf der Prioritätenliste für die 2. Ausbaustufe der Deutschen Fährstraße (Text hier), die Vertreter der AG Osteland am Wochenende dem niedersächsischen Agrarminister und Ilek-Schirmherrn Hans-Heinrich Ehlen überreichten. Ebenfalls von großem Interesse für den Ort: Der Verein zur Förderung von Naturerlebnissen stellte das Projekt vor, die Moorkieker-Bahn auch von Großenwörden-Moorwerben her zu erschließen. Mehr auf dieser SONDERSEITE.


Sport

Rund 320 radelten
auf der Milchstraße


Niedersächsische Milchstraße (Ausschnitt)
15. 5. 2006. Rund 320 Radler nahmen am Sonntag ab Himmelpforten, Hammah und Großenwörden am "Biking auf der Milchstraße" teil. Die Aktion war vom MTV Himmelpforten, vom TSV Großenwörden und vom MTV Hammah organisiert worden.

Der Großenwördener TSV-Chef Reinhard Schlichtmann bewertete die Veranstaltung am Sonntagabend als Erfolg. Allerdings kam es zu  einigen Stürzen, eine Frau erlitt einen Beckenbruch.


Oste

Werbeplakate
in der U-Bahn


MLU-Freizeitkarte (Ausschnitt)

19. 4. 2006. Zum Saisonstart wirbt die Maritime Landschaft Unterelbe (MLU)  jetzt in Hamburgs U-Bahnen auf Plakaten für ihre neue Freizeitkarte (Preis: 2,00 Euro) vom gesamten Unterelberaum.

"Die Karte enthält eine Übersicht über 170 Erlebnistipps und Tourenvorschläge. Dargestellt werden Sportboothäfen, Fähren, Bootsverleihe, Anlegestellen, Wohnmobilstellplätze und Fernradwanderwege wie der Elberadweg oder die Deutsche Fährstraße", schreibt das Stader Tageblatt heute über die Werbeaktion.


Osteland-Kutsche

Ehrenrunde
in Bornberg

17. 4. 2006. Bevor am Ostermontag in Bornberg die Osteland-Kutsche auf Europa-Tour ging, durfte auch eine Großenwördenerin mit dem gelben Wagen eine Ehrenrunde auf dem Platz drehen: Sigrid Frömming ist Vorstandsmitglied der AG Osteland, dem Kooperationspartner des Hechthausener Kutsch-Teams. Mehr auf dieser SONDERSEITE.


Tourismus

Milchstraße mit
neuer Website

27. 3. 2006. Die Niedersächsische Milchstraße wirbt mit einem neuen Internet-Auftritt, den jetzt die Samtgemeindebürgermeister und AG-Osteland-Mitglieder Holger Falcke (Himmelpforten) und Thomas Scharbatke (Oldendorf) der Öffentlichkeit vorstellten.

Nicole Brüchmann vom Touristikverband des Landkreises Stade nannte die Milchstraße ein "besonders familienfreundliches Angebot". Zur neuen Website mit vielen Tipps, Karten und Informationen geht's hier.

Die Website der von der AG Osteland beworbenen Deutschen Fährstraße Bremervörde - Kiel, der zweiten Ferienroute in der Region Kehdingen/Oste, verzeichnete am  Sonntag den 10000. Besucher - genau während des Tages der Oste (siehe nächsten Bericht).


Tourismus

13-jähriger Schüler
spendet 200 Euro


Philipp Steiger mit seinem Plakat

27. 1. 2006. Für Johannes Schmidt, Schatzmeister der AG Osteland e.V., ist es "die schönste Spende, die wir je bekommen haben": Philipp Steiger, ein 13-Jähriger aus Schneverdingen, hat dem gemeinnützigen Verein 200 Euro überwiesen.

Der Schüler hatte im vorigen Sommer ein Plakat mit Oste-Motiven entworfen und versprochen, der Organisation, die sich als "Lobby für die Oste" versteht, für jedes verkaufte Exemplar einen Euro zu spenden.


Steiger sen. übergibt die Spende

Der Junge hatte die Ferien mit seinem Vater, dem Schneverdinger Bezirksförster Hans-Hermann Steiger, auf einem Boot auf der Unteren Oste verbracht und war begeistert von dem idyllischen Elbnebenfluß. Jetzt übergab der Vater, Mitglied der AG Osteland, auf der Jahreshauptversammlung des Vereins im Gasthof Witt in Himmelpforten dem Vorsitzenden Gerald Tielebörger (Hemmoor) in einem blauen Umschlag eine Karte mit einem Ferienfoto des Sohns und der handgeschriebenen Mitteilung: "Habe heute 200 Euro als Spende auf Ihr Konto überwiesen."

Schatzmeister Schmidt aus Hemmoor, dem die Rechnungsprüfer zuvor eine "exzellente Kassenführung" bescheinigt hatten, reagierte auf die Spende "hoch erfreut": Er bemüht sich zur Zeit um weitere Sponsoren, die den diesjährigen "Tag der Oste" finanzieren helfen. Bei dem Oste-Fest sollen im März in Bremervörde unter der Schirmherrschaft dreier Landräte wieder sechs "Goldene Hechte" - scherzhaft "Oste-Oscar" genannt - für Verdienste um die Erhaltung der Naturschätze und des Kulturerbes in der Flußlandschaft zwischen Tostedt und Balje vergeben werden.

Das Oste-Poster von Philipp Steiger (8,50 Euro) kann im Internet unter www.kosstei.de direkt bei dem Schüler bestellt werden. Erhältlich ist das Plakat auch in der Buchhandlung Morgenstern in Bremervörde, Neue Straße 29, in der Tourist-Info im Rathaus Bremervörde, in der Center-Buchhandlung in Hemmoor, Zentrumstrasse 1, in der Galerie "Kunst & Kram" am alten Hafen in Neuhaus (Oste), Am Schleusenplatz 6, sowie in der "Galerie Ästhetik" am Ostener Fährplatz gleich neben dem Nationalen Baudenkmal Schwebefähre Osten - Hemmoor.


Tourismus

Erster Spatenstich
mit Holger Falcke


SG-Bürgermeister Falcke und Goedecke

21. 1. 2006. Die Bedeutung der Deutschen Fährstraße für den Tourismus an der Oste hat der Himmelpfortener Samtgemeinde-Bürgermeister Holger Falcke am Freitag durch seine Teilnahme am Ausschilderungsstart für die Autoroute der Ferienstraße unterstrichen.

Während in Wischhafen der Nordkehdinger SG-Bürgermeister Edgar Goedecke das erste Schild auf niedersächsischem Boden enthüllte, nahm sein Glückstädter Kollege Gerhard Blasberg den ersten Spatenstich für ein Schild auf der schleswig-holsteinischen Elbseite vor.


Das erste Schild nördlich der Elbe

An der Veranstaltung der AG Osteland e.V. nahmen unter anderem auch (auf dem Foto von links nach rechts) der Rotenburger Landrat Dr. Fitschen, Osteland-Vorsitzender Tielebörger, Dobrock-SG-Bürgermeister Bohling und der Bremervörder Bürgermeister Gummich teil.

Die Autoroute verläuft unter anderem durch Großenwörden, die Fahrradroute führt an diesem Oste-Abschnitt westlich des Flusses entlang. Mehr unter KEHDINGEN.


Freizeit

Wanderung mit
Hindernissen

15. 8. 2005. Eine Deichwanderung zählt zum Schönsten, was das Osteland zu bieten hat - selbst bei Schmuddelwetter wie am vorigen Wochenende. Dieser Meinung waren rund zwei Dutzend Wanderer, die am Sonntag in Großenwörden einer Einladung im Rahmen der Ferienspaß-Aktion folgten.
Hohes Lob zollten die Teilnehmer dem Wanderführer Diedrich ("Didi") Meyn (Foto), der durch jahrelangen beharrlichen Einsatz dafür gesorgt hatte, dass rutschige und brüchige Übertritte an Elektro- und Stacheldrahtzäumen inzwischen durch selbstschließende Tore ersetzt worden sind, die Deichspaziergänge auch mit Alten, Gebrechlichen und Kinderkarren erleichtern und zugleich den Interessen der Landwirte Rechnung tragen.
Mit einer Vielzahl von Spendern - darunter Abgeordnete, Unternehmer und vor allem Sportangler - hat Ratsherr Meyn in den letzten Jahren fast 7000 Euro gesammelt, so dass viele Ehrenamtliche rund um Großenwörden bislang bereits 27 Pforten aufstellen konnten, deren Prototyp übrigens von dem Neu-Ostener Volker Tants (ehemals Großenwörden) entwickelt worden war.

Allgemein werden die von Meyn propagierten selbstschließenden Pforten als sehr viel sinnvoller angesehen als die anderswo üblichen Drehkreuze , die oft Opfer von Vandalismus werden.

Für die zweieinhalbstündige Sonntagswanderung hatte SPD-Kommunalpolitiker Meyn den landschaftlich besonders reizvollen Deichabschnitt zwischen dem Rönndeich und Großenwörden ausgewählt. Erfreut vernahmen die Wanderer, dass auch ein Bauer aus Osten-Altendorf sich kürzlich bereit erklärt habe, einen Übertritt durch eine Pforte ersetzen zu lassen, so dass der barrierefreie Wanderweg ein Stück weiter in Richtung Osten verlängert werden kann.
Generell ist die Bereitschaft der Landwirte zur Mitarbeit an dem Pforten-Projekt laut Meyn nach anfänglichem Zögern inzwischen erfreulich hoch; eine Ausnahme bestätigt die Regel.
Allerdings lehnt auch ein Nichtlandwirt unter den Deich-Anrainern bislang eine Kooperation ab, ...
... was am Sonntag dazu beitrug, dass doch noch einige Kletterakte auf rutschigen Brettern nötig waren, ...
...bei denen manch einer nicht nur um seine Kleidung fürchtete. Doch trotz solcher Hindernisse und gelegentlicher Schauer bedauerte niemand, an der Wanderung durch die wunderbare Flußlandschaft teilgenommen zu haben, ...
... zumal der Veranstalter, der SPD-Ortsverein Himmelpforten unter Vorsitz von Burkhard Bönnighausen, die Wandergruppe anschließend mit einem Grill-Imbiß am Großenwördener Haus der Jugend bewirtete.

Die AG Osteland hat inzwischen die Großenwördener Bemühungen um die Verbesserung des Deichwanderwegs an der Oste als "vorbildlich" gewürdigt. Es sei zu hoffen, dass das Beispiel auch in Nachbargemeinden Schule macht, in denen fehlende und schadhafte Übertritte an Deichzäunen noch immer gefahrlose Deichwanderungen verhindern.


Gästeführer

Milchabitur bei
Erich Kahrs


Gästeführer Erich Kahrs

3. 5. 2005. Neue Ideen für den Tourismus: Gäste können jetzt "Milchmagister" werden. Die Prüfung nimmt unter anderem Gästeführer Erich Kahrs aus Großenwörden ab. Mehr im Tageblatt.


Vatertag

Hochbetrieb in
Großenwörden

5. 5. 2005. Auch in diesem Jahr fanden viele Radfahrer Himmelfahrt den Weg nach Großenwörden - wie diese muntere Gruppe, die in der "Bombe" landete. Außer etlichen Radlernwaren auch zwei Männergruppen mit Trecker und Anhänger aus Isensee und Hüll zu Gast im Gasthaus Stechmann.


Tourismus

Großenwörden
gut vertreten


Vorsitzender Gerald Tielebörger mit Holger Falcke

14. 3. 2005. Die Samtgemeinde Himmelpforten war gut vertreten beim "1. Tag der Oste" in Hechthausen. SG-Bürgermeister Holger Falcke gehört dem erweiterten Vorstand der veranstaltenden AG Osteland an.

Aus Großenwörden waren Bürgermeister Hubert von der Lieth und Berthold Polnau von der Angelkameradschaft angereist.


Sigrid Frömming bei ihrer Preisrede

Sigrid Frömming aus Großenwörden hielt als Mitglied des federführenden Arbeitskreises Natur/Kultur der AG Osteland e.V. eine der Presreden.

Mit einem "Goldenen Hecht" für Verdienste um die Oste wurde unter anderem Egon Boschen aus Lamstedt geehrt, der als Angellehrer vielen Großenwördenern bekannt ist.

Der AG-Osteland-Vorsitzende Gerald Tielebörger (Wingst) und sein Stellvertreter Jochen Bölsche (Osten) hoben in ihren Reden das Engagement von Ernie Reinhardt für das Osteland hervor. Der Schauspieler war kürzlich in der Lokalpresse mit einer "Hommage an die Oste" zu Wort gekommen.

Der ausführliche Bericht über die Großveranstaltung steht hier.


Osteland

Gästeführer
für die Oste


Hubert von der Lieth (M.) begrüßte die Teilnehmer

15. 1. 2005. Ein "Tag der Oste" wird in diesem Jahr erstmals begangen: In der "Ostekrone" in Hechthausen soll am Sonntag, 13. März, ein "Oste-Kulturpreis" vergeben werden. Nähere Einzelheiten will die Arbeitsgemeinschaft Osteland e.V. in Kürze bekanntgeben, wie Vorsitzender Gerald Tielebörger jetzt in einem Expertentreffen in Großenwörden mitteilte.


Tourismus-Expertin Barbara Norden (lks.)

Um die touristische Attraktivität der Flußlandschaft an der Oste zu steigern, will die Arbeitsgemeinschaft Osteland e.V. das Angebot an Gästeführerinnen und Gästeführern von der Ostequelle bis zur Ostemündung sammeln, koordinieren und ausbauen. Zu diesem Zweck sollen zunächst alle vorhandenen Angebote in einem "Gästeführer-Kataster" zusammengefaßt werden, das in der Tourist-Information Bremervörde (Rathausmarkt 1, 27432 Bremervörde) aufgebaut wird (mehr unter HEMMOOR).

Moorkieker-Bahnhof
für Großenwörden?


Moorkieker-Bahnhof in Moorwerben?

Zu Beginn der Sitzung hatte der Großenwördener Bürgermeister Hubert von der Lieth seine 511 Einwohner große Gemeinde vorgestellt und betont, dass im Rahmen des kürzlich angelaufenen Dorferneuerungsprogramms der Tourismusförderung eine hohe Bedeutung beikomme. Im Gespräch  sei neben einem Oste-Anleger für Fahrgastschiffe auch eine zusätzliche Zufahrt zur Aschhorner Moorkieker-Bahn vom Großenwördener Gemeindegebiet aus; angedacht sei ein "Bahnhof" in der Nähe des Gutes Moorwerben; erste Gespräche seien geführt worden.

Ausdrücklich begrüßt wurde von der AG Osteland die sich abzeichnende Bereitschaft von Anrainer-Kommunen, standesamtliche Trauungen an ungewöhnlichen Orten zu ermöglichen. Hochzeiten etwa im Rittersaal in Hechthausen oder auf dem Fahrgastschiff "Mocambo" können nach Ansicht der Arbeitsgemeinschaft zusätzliches Interesse an der Region wecken und Tourismus und Gastronomie im Osteland weiter beleben.


Referat über die "Fährienstraße" in Hagenah

Zuvor hatten Vertreter der AG Osteland vor der Arbeitsgemeinschaft Natur- und Kulturtouristik Himmelpforten/Oldendorf (Website) im Gasthof Hellwege in Hagenah über den Ausbau des Projekts Deutsche Fährstraße informiert. Vorsitzender Günter Reck (lks.) sprach sich für eine engere Zusammenarbeit mit der AG Osteland aus. -  Ein ausführlicher Bericht folgt auf dieser Website.


Tourismus

Himmelpforten
mit im Boot


Martens (M.) mit Osteland-Vorstandsmitgliedern

27. 1. 2005. Der Himmelpfortener Hauptamtsleiter Jens Martens hat in Vertretung von Samtgemeindebürgermeister Holger Falcke jetzt in einer kleinen Feierstunde dem Vorstand der AG Osteland die Beitrittsdokumente übergeben. Der Eintritt war vom Samtgemeinderat einstimmig beschlossen worden.

Himmelpforten verspricht sich von dem Osteland-Projekt Deutsche Fährstraße eine Belebung des Tourismus. Ein Bericht des Stader Tageblattes steht hier.


Tourismus

Minister preist
Milchstraße

14. 7. 2004. Die Niedersächsische Milchstraße (Website hier), die auch durch die Ostemarsch führt, ist mit einem Preis bedacht worden. Die Initiatoren der  Milchstraße und Samtgemeindebürgermeister Holger Falcke (Foto) hatten sich um den Marketingpreis für die Landwirtschaft beworben. Bei der Tarmstedter Landwirtschafts-Ausstellung überreichte Landwirtschaftsminister Hans-Heinrich Ehlen ihnen den dritten Preis des landesweiten Wettbewerbs.


Ferienhäuser

"Eulennest" neu
im Internet


Eulennest-Website (Ausschnitt)

Mit einer besonders gelungenen Website ist jetzt das Ferienhaus "Eulennest" der Großenwördener Papierkünstlerin Sigrid Frömming, Im Strich, im Internet vertreten. Übrigens: Das Ferienhaus verdankt seinen Namen einer Schleiereule, die dort nistet. Zur Website geht es hier.


Himmelpforten

Das Christkinddorf
wird 750 Jahre alt

7. 7. 2004. Den Zisterzienser-Nonnen haben die Bürger von Himmelpforten ihren Ortsnamen zu verdanken. Sie haben dort ein heute nicht mehr existierendes Kloster eröffnet und sollen sich wie an der Pforte zum Himmel gefühlt haben. Eine Nonne unter einem Torbogen schmückt deshalb auch das ansonsten blau-gelbe Wappen des Ortes. Und die Nonne mit einer Art Hirtenstab und einem stilisierten Tor findet sich auch auf dem Logo wieder, mit dem die Gemeinde in den kommenden 14 Monaten für ihr 750-jähriges Bestehen werben will. Mehr im Hamburger Abendblatt.


Dorfentwicklung

Die Zukunft
liegt am Wasser


Historische Bausubstanz in Gefahr

22. 5. 2004. Gemeinsam mit dem Arbeitskreis Dorferneuerung hat das Architekturbüro Cappel, Himmelpforten, einen dicken Wälzer mit Ideen für die Erneuerung und Entwicklung Großenwördens vorgelegt: eine mit einem ungewöhnlichen Maß an Kompetenz, Akribie und Ideenreichtum erarbeitete Studie - eine Art Jahrhundertwerk über den Ort, das allemal sein Geld wert ist.

In den Sitzungen des Arbeitskreises sei "eine große Bandbreite von Ideen" produziert worde, freut sich Bürgermeister Hubert von der Lieth. Zu den zentralen Empfehlungen, die in das Cappel-Papier eingeflossen sind, zählen unter anderem der Schutz der historischen Bausubstanz und eine Hinwendung zur Oste - zum Beispiel mit Hilfe eines Weges vom Großenwördener Hof zum Deich und eines Anlegers für Sportboote und Fahrgastschiffe. Wir dokumentieren auf einer SONDERSEITE, als Leseprobe und Appetithäppchen, einige wenige ausgewählte Absätze aus dem Papier, das jedem interessierten Bürger zugänglich gemacht werden sollte und dem man nur wünschen kann, dass seine Vorschläge baldmöglichst umgesetzt werden können. Mehr...


Tourismus

"Es tut sich viel
am Ufer der Oste"


Sentker-Fähre in der Hörne

15. 6. 2004. "Es tut sich viel am Ufer der Oste," schreibt das Stader Tageblatt über die Tourismus-Initiativen in der Region. Mehr...  Auch in Großenwörden bewegt sich einiges. Die Pläne, die Fährstelle zwischen der Hörne und Sethlerhemm wiederzubeleben, sind nicht zu den Akten gelegt worden, wie Herma Sentker versichert, sondern sollen weiter vorangetrieben werden.


Deutsche Fährstraße

"Die Oste ist
unser Schatz"


Video-Präsentation im Samtgemeinderat

14. 5. 2004. Das "hohe ehrenamtliche Engagement" der AG Osteland e. V. hat Harald Burfeindt, Vorsitzender des Rates der Samtgemeinde Himmelpforten, in der jüngsten Sitzung des 25-köpfigen Gremiums gewürdigt.

Zuvor hatte auf Einladung von SG-Bürgermeister Holger Falcke der Vorstand der Arbeitsgemeinschaft in einer halbstündigen Präsentation über das Projekt Deutsche Fährstraße und die Bemühungen berichtet, die Oste-Region touristisch besser zu erschließen. "Die Oste ist unser Schatz," erklärte Vorsitzender Gerald Tielebörger. Sein Stellvertreter Jochen Bölsche hob hervor, dass mehrere Kommunen begonnen haben, die Bemühungen um eine Aufwertung des Oste-Tourismus durch die Planung von Info-Centern, den Bau neuer Anleger usw. zu unterstützen. - Großenwörden war in der Sitzung durch die Ratsmitglieder Erich Kahrs und Dietrich Meyn vertreten.


Tourismus

Werbung weltweit
für die Fährstraße


DZT-Website über Ferienstraßen

In ihre aktuelle Kampagne �Deutsche Ferienstraßen� will die Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT) demnächst die Deutsche Fährstraße einbeziehen, die auch durch Hemmoor, Hechthausen, Osten und Großenwörden führt. Die jüngste deutsche Ferienstraße soll, wie Erika Melsbach von der DZT jetzt der AG Osteland mitteilte, in die offizielle Touristik-Website www.deutschland-tourismus.de eingebaut werden. In der Rubrik Reiseziel/Ferienstraßen werde, so Melsbach, das brandneue Angebot aus dem maritimen Norden dann �in zwölf Sprachen übersetzt und weltweit ins Netz gestellt�. Weitere Informationen enthält die 3. Ausgabe des Ferienstraßen-Newsletters "Fährplatz", die hier als PDF-Datei abgerufen werden kann.


Initiativen

McAllister: "Ein
ganz tolles Projekt"


 McAllister mit AG-Osteland-Vorsitzendem Tielebörger

31. 3. 2004. "Das ist ein ganz tolles Projekt." So beurteilte der niedersächsische CDU-Fraktionsvorsitzende David McAllister bei einer Konferenz im Fährkrug in Osten die Deutsche Fährstraße, die auch durch Großenwörden führt. Er wolle gern in der Landesregierung als "Hilfsbotschafter" für die AG Osteland wirken und "Türen öffnen", sagte der CDU-Spitzenpolitiker. Zuvor hatte AG-Osteland-Vize Jochen Bölschein einem halbstündigen Referat das Konzept der jüngsten deutschen Ferienstraße vorgestellt. Mehr in einem Artikel der Niederelbe-Zeitung.

Nachdem die Deutsche Fährstraße bereits bei 20 Terminen im Kreis von Kommunalpolitikern, Tourismusexperten und interessierten Bürgern vorgestellt worden ist (zuletzt in Neuhaus/Oste, Lamstedt, Hemmoor, Hammah, Osten, Bremerhaven, Grünendeich und Oberndorf), wollen sich in Kürze der Heimatverein Hechthausen, die Samtgemeinden Himmelpforten und Oldendorf und der FDP-Kreisvorstand Cuxhaven informieren lassen (Termine hier).


Dorferneuerung

Diskussion über
Dorf-Anleger

Ein Gemeinde-Anleger an der Oste, eine Wegeanbindung zum Fluss, eine Reaktivierung der Prahmfähre - das alles steht auf dem 38-teiligen Wunschzettel der Großenwördener zum Dorferneuerungsprogramm, den Planer Uwe Cappel dem Gemeinderat präsentierte. Was das Dorf sich sonst noch wünscht, welche Aussichten für eine Verwirklichung bestehen - diese Themen behandelt ein Artikel im Stader Tageblatt.


Finanzen

Gemeinde legt Geld
auf die hohe Kante

Das vergangene Haushaltsjahr hat für die Großenwörden günstiger abgeschlossen. Fazit: Die Gemeinde kann was auf die hohe Kante legen. Das berichtet das Tageblatt. Mehr...


Tourismus

Neuer Bildband zeigt
Oste und Ferienstraße


Neuester Newsletter kann hier ausgedruckt werden

23. 3. 2004. Die Deutsche Fährstraße - die auch Großenwörden durchläuft - soll in einem Bild- und Leseband vorgestellt werden, dessen Herausgabe der Journalist Peter von Allwörden ("Stader Tageblatt") und die Maritime Landschaft Unterelbe für den Herbst planen. Der Prachtband mit dem Titel "Erlebnis Elbe" wird etwa 200 Seiten stark sein. Außerdem ist die Deutsche Fährstraße Thema eines "Spiralo"-Führers für Radfahrer, der Anfang kommenden Jahres erscheinen soll und wahrscheinlich 9,80 Euro kosten wird. Erste Gespräche sind mit dem ADFC und einem Verlag in Bielefeld geführt worden, der als Marktführer auf seinem Gebiet sämtliche deutschen Buchhandlungen beliefert.

Diese und andere Informationen enthält die 2. Ausgabe des Newsletters "Der Fährplatz", die über die Arbeit der AG Osteland e.V. informiert und hier aufgerufen werden kann. Die Ausgabe 1 des Newsletters steht hier.


Tourismus

Das Rätsel um die
Fähre auf der Hörne


Der Zahn der Zeit nagt am Fahrprahm in der Hörne

23. März 2004. Früher lag sie als Museumsstück am Ostener Fährkrug von Horst Ahlf, dann wurde sie von den Behörden als "Sicherheitsrisiko" beanstandet,  jetzt vermodert sie auf dem Deichvorland in der Hörne (Großenwörden): die alte Oberndorfer Prahmfähre, die der Altendorfer Bauer Georg Drewes dem Fährverein für eine symbolische Mark abgekauft und später für zwei Mark an den Großenwördener Bauunternehmer Günter Sentker weitergegeben hat (unser Foto oben zeigt den Fährprahm aus der Sicht des ehemaligen Fährhauses gegenüber am Sethlerhemmer Ufer).


SG-Bürgermeister Koch (l.) beim Grußwort

In nächster Zeit soll es sich entscheiden: Kann die alte Fährverbindung zwischen Sethlerhemm und der Hörne wiederbelebt werden, wie es der Familie Sentker vorschwebt (siehe diesen Artikel)? Finden sich öffentliche Geldgeber für die notwendige Aufarbeitung des Prahms, deren Kosten in dem Workshop mit rund 90 000 Euro beziffert wurden?

Oder aber gelingt es dem Oberndorfer Bürgermeister Detlef Horeis, die Fähre in ihr altes Heimatdorf zurückzuholen und dort für den Tourismus zu reaktivieren? Wird hinter den Kulissen fleißig gepokert?

Die Niederelbe-Zeitung berichtete just am Tag des Hemmoorer Workshops (23. März) über bemerkenswerte Ausführungen von Bürgermeister Horeis vor dem Oberndorfer Rat: "Verhandlungen mit dem Eigner seien bereits geführt worden, die Fortsetzung erfolge in dieser Woche." Eigner Sentker, darauf angesprochen, erklärte dazu am Rande der Veranstaltung in Hemmoor, er wisse davon nichts. Rätsel über Rätsel...

Eingeladen hatten zu dem Workshop die Samtgemeinde Hemmoor und die Maritimen Landschaft Unterelbe. Der Bürgermeister der Samtgemeinde, Jens Koch, sagte zur Eröffnung, die Prahmfähren seien "verborgene Schätze", die es zu heben und touristisch nutzbar zu machen gelte. Im Mittelpunkt der fünfstündigen Tagung standen eine Bestandsaufnahme, ein Referat über die Ziele der AG Osteland und das Konzept der Deutschen Fährstraße sowie erste Überlegungen zu einer kreisübergreifenden touristischen Vermarktung der Fähren.


Fährkrug-Hinweis in der Nähe der Broberger Fähre

Mehr zum Thema: Den Ostefähren widmet sich ein informativer Text der Journalistin Grit Klempow im "Allgemeinen Haushaltungskalender 2003", Wortlaut hier.  Bereits im Jahre 1993 hat der Heimatkalender unter dem Titel "Fährmann, hol über!" die Geschichte der Fähren an Oste und Niederelbe dokumentiert. Der reich bebilderte Artikel (längere Ladezeit!) steht hier zur Verfügung.


Tourismus

Großenwörden an der
Deutschen Fährstraße

1. 3. 2004. Großenwörden liegt jetzt an der Deutschen Fährstraße. Die jüngste Ferienstraße der Bundesrepublik führt durch den Ort, wie Vertreter der federführenden AG Osteland am 1. März in einer Sitzung der Arbeitsgemeinschaft Kultur und Naturtouristik Himmelpforten - Oldendorf im Landhaus Hammah vortrugen (die zur Zeit diskutierte Route kann hier betrachtet werden). Den Gemeinden steht es frei, die Ferienstraße in ihrem Bereich zum Sommer entsprechend auszuschildern. Großenwördens Beitrag zur Fährstraße könnte die Wiederbelebung der Fährverbindung In der Hörne - Sethlerhemm sein.


Vatertag

Hochbetrieb in
Großenwörden

5. 5. 2005. Auch in diesem Jahr fanden viele Radfahrer Himmelfahrt den Weg nach Großenwörden - wie diese muntere Gruppe, die in der "Bombe" landete. Außer etlichen Radlernwaren auch zwei Männergruppen mit Trecker und Anhänger aus Isensee und Hüll zu Gast im Gasthaus Stechmann.


Tourismus

Großenwörden
gut vertreten


Vorsitzender Gerald Tielebörger mit Holger Falcke

14. 3. 2005. Die Samtgemeinde Himmelpforten war gut vertreten beim "1. Tag der Oste" in Hechthausen. SG-Bürgermeister Holger Falcke gehört dem erweiterten Vorstand der veranstaltenden AG Osteland an.

Aus Großenwörden waren Bürgermeister Hubert von der Lieth und Berthold Polnau von der Angelkameradschaft angereist.


Sigrid Frömming bei ihrer Preisrede

Sigrid Frömming aus Großenwörden hielt als Mitglied des federführenden Arbeitskreises Natur/Kultur der AG Osteland e.V. eine der Presreden. Mit einem "Goldenen Hecht" für Verdienste um die Oste wurde unter anderem Egon Boschen aus Lamstedt geehrt, der als Angellehrer vielen Großenwördenern bekannt ist.

Der AG-Osteland-Vorsitzende Gerald Tielebörger (Wingst) und sein Stellvertreter Jochen Bölsche (Osten) hoben in ihren Reden das Engagement von Ernie Reinhardt für das Osteland hervor. Der Schauspieler war kürzlich in der Lokalpresse mit einer "Hommage an die Oste" zu Wort gekommen.

Der ausführliche Bericht über die Großveranstaltung steht hier.


Osteland

Gästeführer
für die Oste


Hubert von der Lieth (M.) begrüßte die Teilnehmer

15. 1. 2005. Ein "Tag der Oste" wird in diesem Jahr erstmals begangen: In der "Ostekrone" in Hechthausen soll am Sonntag, 13. März, ein "Oste-Kulturpreis" vergeben werden. Nähere Einzelheiten will die Arbeitsgemeinschaft Osteland e.V. in Kürze bekanntgeben, wie Vorsitzender Gerald Tielebörger jetzt in einem Expertentreffen in Großenwörden mitteilte.


Tourismus-Expertin Barbara Norden (lks.)

Um die touristische Attraktivität der Flußlandschaft an der Oste zu steigern, will die Arbeitsgemeinschaft Osteland e.V. das Angebot an Gästeführerinnen und Gästeführern von der Ostequelle bis zur Ostemündung sammeln, koordinieren und ausbauen. Zu diesem Zweck sollen zunächst alle vorhandenen Angebote in einem "Gästeführer-Kataster" zusammengefaßt werden, das in der Tourist-Information Bremervörde (Rathausmarkt 1, 27432 Bremervörde) aufgebaut wird (mehr unter HEMMOOR).

Moorkieker-Bahnhof
für Großenwörden?


Moorkieker-Bahnhof in Moorwerben?

Zu Beginn der Sitzung hatte der Großenwördener Bürgermeister Hubert von der Lieth seine 511 Einwohner große Gemeinde vorgestellt und betont, dass im Rahmen des kürzlich angelaufenen Dorferneuerungsprogramms der Tourismusförderung eine hohe Bedeutung beikomme. Im Gespräch  sei neben einem Oste-Anleger für Fahrgastschiffe auch eine zusätzliche Zufahrt zur Aschhorner Moorkieker-Bahn vom Großenwördener Gemeindegebiet aus; angedacht sei ein "Bahnhof" in der Nähe des Gutes Moorwerben; erste Gespräche seien geführt worden.

Ausdrücklich begrüßt wurde von der AG Osteland die sich abzeichnende Bereitschaft von Anrainer-Kommunen, standesamtliche Trauungen an ungewöhnlichen Orten zu ermöglichen. Hochzeiten etwa im Rittersaal in Hechthausen oder auf dem Fahrgastschiff "Mocambo" können nach Ansicht der Arbeitsgemeinschaft zusätzliches Interesse an der Region wecken und Tourismus und Gastronomie im Osteland weiter beleben.


Referat über die "Fährienstraße" in Hagenah

Zuvor hatten Vertreter der AG Osteland vor der Arbeitsgemeinschaft Natur- und Kulturtouristik Himmelpforten/Oldendorf (Website) im Gasthof Hellwege in Hagenah über den Ausbau des Projekts Deutsche Fährstraße informiert. Vorsitzender Günter Reck (lks.) sprach sich für eine engere Zusammenarbeit mit der AG Osteland aus. -  Ein ausführlicher Bericht folgt auf dieser Website.


Tourismus

Himmelpforten
mit im Boot


Martens (M.) mit Osteland-Vorstandsmitgliedern

27. 1. 2005. Der Himmelpfortener Hauptamtsleiter Jens Martens hat in Vertretung von Samtgemeindebürgermeister Holger Falcke jetzt in einer kleinen Feierstunde dem Vorstand der AG Osteland die Beitrittsdokumente übergeben. Der Eintritt war vom Samtgemeinderat einstimmig beschlossen worden.

Himmelpforten verspricht sich von dem Osteland-Projekt Deutsche Fährstraße eine Belebung des Tourismus. Ein Bericht des Stader Tageblattes steht hier.


Tourismus

Minister preist
Milchstraße

14. 7. 2004. Die Niedersächsische Milchstraße (Website hier), die auch durch die Ostemarsch führt, ist mit einem Preis bedacht worden. Die Initiatoren der  Milchstraße und Samtgemeindebürgermeister Holger Falcke (Foto) hatten sich um den Marketingpreis für die Landwirtschaft beworben. Bei der Tarmstedter Landwirtschafts-Ausstellung überreichte Landwirtschaftsminister Hans-Heinrich Ehlen ihnen den dritten Preis des landesweiten Wettbewerbs.


Ferienhäuser

"Eulennest" neu
im Internet


Eulennest-Website (Ausschnitt)

Mit einer besonders gelungenen Website ist jetzt das Ferienhaus "Eulennest" der Großenwördener Papierkünstlerin Sigrid Frömming, Im Strich, im Internet vertreten. Übrigens: Das Ferienhaus verdankt seinen Namen einer Schleiereule, die dort nistet. Zur Website geht es hier.


Himmelpforten

Das Christkinddorf
wird 750 Jahre alt

7. 7. 2004. Den Zisterzienser-Nonnen haben die Bürger von Himmelpforten ihren Ortsnamen zu verdanken. Sie haben dort ein heute nicht mehr existierendes Kloster eröffnet und sollen sich wie an der Pforte zum Himmel gefühlt haben. Eine Nonne unter einem Torbogen schmückt deshalb auch das ansonsten blau-gelbe Wappen des Ortes. Und die Nonne mit einer Art Hirtenstab und einem stilisierten Tor findet sich auch auf dem Logo wieder, mit dem die Gemeinde in den kommenden 14 Monaten für ihr 750-jähriges Bestehen werben will. Mehr im Hamburger Abendblatt.


Dorfentwicklung

Die Zukunft
liegt am Wasser


Historische Bausubstanz in Gefahr

22. 5. 2004. Gemeinsam mit dem Arbeitskreis Dorferneuerung hat das Architekturbüro Cappel, Himmelpforten, einen dicken Wälzer mit Ideen für die Erneuerung und Entwicklung Großenwördens vorgelegt: eine mit einem ungewöhnlichen Maß an Kompetenz, Akribie und Ideenreichtum erarbeitete Studie - eine Art Jahrhundertwerk über den Ort, das allemal sein Geld wert ist.

In den Sitzungen des Arbeitskreises sei "eine große Bandbreite von Ideen" produziert worde, freut sich Bürgermeister Hubert von der Lieth. Zu den zentralen Empfehlungen, die in das Cappel-Papier eingeflossen sind, zählen unter anderem der Schutz der historischen Bausubstanz und eine Hinwendung zur Oste - zum Beispiel mit Hilfe eines Weges vom Großenwördener Hof zum Deich und eines Anlegers für Sportboote und Fahrgastschiffe. Wir dokumentieren auf einer SONDERSEITE, als Leseprobe und Appetithäppchen, einige wenige ausgewählte Absätze aus dem Papier, das jedem interessierten Bürger zugänglich gemacht werden sollte und dem man nur wünschen kann, dass seine Vorschläge baldmöglichst umgesetzt werden können. Mehr...


Tourismus

"Es tut sich viel
am Ufer der Oste"


Sentker-Fähre in der Hörne

15. 6. 2004. "Es tut sich viel am Ufer der Oste," schreibt das Stader Tageblatt über die Tourismus-Initiativen in der Region. Mehr...  Auch in Großenwörden bewegt sich einiges. Die Pläne, die Fährstelle zwischen der Hörne und Sethlerhemm wiederzubeleben, sind nicht zu den Akten gelegt worden, wie Herma Sentker versichert, sondern sollen weiter vorangetrieben werden.


Deutsche Fährstraße

"Die Oste ist
unser Schatz"


Video-Präsentation im Samtgemeinderat

14. 5. 2004. Das "hohe ehrenamtliche Engagement" der AG Osteland e. V. hat Harald Burfeindt, Vorsitzender des Rates der Samtgemeinde Himmelpforten, in der jüngsten Sitzung des 25-köpfigen Gremiums gewürdigt.

Zuvor hatte auf Einladung von SG-Bürgermeister Holger Falcke der Vorstand der Arbeitsgemeinschaft in einer halbstündigen Präsentation über das Projekt Deutsche Fährstraße und die Bemühungen berichtet, die Oste-Region touristisch besser zu erschließen. "Die Oste ist unser Schatz," erklärte Vorsitzender Gerald Tielebörger. Sein Stellvertreter Jochen Bölsche hob hervor, dass mehrere Kommunen begonnen haben, die Bemühungen um eine Aufwertung des Oste-Tourismus durch die Planung von Info-Centern, den Bau neuer Anleger usw. zu unterstützen. - Großenwörden war in der Sitzung durch die Ratsmitglieder Erich Kahrs und Dietrich Meyn vertreten.


Tourismus

Werbung weltweit
für die Fährstraße


DZT-Website über Ferienstraßen

In ihre aktuelle Kampagne �Deutsche Ferienstraßen� will die Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT) demnächst die Deutsche Fährstraße einbeziehen, die auch durch Hemmoor, Hechthausen, Osten und Großenwörden führt. Die jüngste deutsche Ferienstraße soll, wie Erika Melsbach von der DZT jetzt der AG Osteland mitteilte, in die offizielle Touristik-Website www.deutschland-tourismus.de eingebaut werden. In der Rubrik Reiseziel/Ferienstraßen werde, so Melsbach, das brandneue Angebot aus dem maritimen Norden dann �in zwölf Sprachen übersetzt und weltweit ins Netz gestellt�. Weitere Informationen enthält die 3. Ausgabe des Ferienstraßen-Newsletters "Fährplatz", die hier als PDF-Datei abgerufen werden kann.


Initiativen

McAllister: "Ein
ganz tolles Projekt"


 McAllister mit AG-Osteland-Vorsitzendem Tielebörger

31. 3. 2004. "Das ist ein ganz tolles Projekt." So beurteilte der niedersächsische CDU-Fraktionsvorsitzende David McAllister bei einer Konferenz im Fährkrug in Osten die Deutsche Fährstraße, die auch durch Großenwörden führt. Er wolle gern in der Landesregierung als "Hilfsbotschafter" für die AG Osteland wirken und "Türen öffnen", sagte der CDU-Spitzenpolitiker. Zuvor hatte AG-Osteland-Vize Jochen Bölschein einem halbstündigen Referat das Konzept der jüngsten deutschen Ferienstraße vorgestellt. Mehr in einem Artikel der Niederelbe-Zeitung.

Nachdem die Deutsche Fährstraße bereits bei 20 Terminen im Kreis von Kommunalpolitikern, Tourismusexperten und interessierten Bürgern vorgestellt worden ist (zuletzt in Neuhaus/Oste, Lamstedt, Hemmoor, Hammah, Osten, Bremerhaven, Grünendeich und Oberndorf), wollen sich in Kürze der Heimatverein Hechthausen, die Samtgemeinden Himmelpforten und Oldendorf und der FDP-Kreisvorstand Cuxhaven informieren lassen (Termine hier).


Dorferneuerung

Diskussion über
Dorf-Anleger

Ein Gemeinde-Anleger an der Oste, eine Wegeanbindung zum Fluss, eine Reaktivierung der Prahmfähre - das alles steht auf dem 38-teiligen Wunschzettel der Großenwördener zum Dorferneuerungsprogramm, den Planer Uwe Cappel dem Gemeinderat präsentierte. Was das Dorf sich sonst noch wünscht, welche Aussichten für eine Verwirklichung bestehen - diese Themen behandelt ein Artikel im Stader Tageblatt.


Finanzen

Gemeinde legt Geld
auf die hohe Kante

Das vergangene Haushaltsjahr hat für die Großenwörden günstiger abgeschlossen. Fazit: Die Gemeinde kann was auf die hohe Kante legen. Das berichtet das Tageblatt. Mehr...


Tourismus

Neuer Bildband zeigt
Oste und Ferienstraße


Neuester Newsletter kann hier ausgedruckt werden

23. 3. 2004. Die Deutsche Fährstraße - die auch Großenwörden durchläuft - soll in einem Bild- und Leseband vorgestellt werden, dessen Herausgabe der Journalist Peter von Allwörden ("Stader Tageblatt") und die Maritime Landschaft Unterelbe für den Herbst planen. Der Prachtband mit dem Titel "Erlebnis Elbe" wird etwa 200 Seiten stark sein. Außerdem ist die Deutsche Fährstraße Thema eines "Spiralo"-Führers für Radfahrer, der Anfang kommenden Jahres erscheinen soll und wahrscheinlich 9,80 Euro kosten wird. Erste Gespräche sind mit dem ADFC und einem Verlag in Bielefeld geführt worden, der als Marktführer auf seinem Gebiet sämtliche deutschen Buchhandlungen beliefert.

Diese und andere Informationen enthält die 2. Ausgabe des Newsletters "Der Fährplatz", die über die Arbeit der AG Osteland e.V. informiert und hier aufgerufen werden kann. Die Ausgabe 1 des Newsletters steht hier.


Tourismus

Das Rätsel um die
Fähre auf der Hörne


Der Zahn der Zeit nagt am Fahrprahm in der Hörne

23. März 2004. Früher lag sie als Museumsstück am Ostener Fährkrug von Horst Ahlf, dann wurde sie von den Behörden als "Sicherheitsrisiko" beanstandet,  jetzt vermodert sie auf dem Deichvorland in der Hörne (Großenwörden): die alte Oberndorfer Prahmfähre, die der Altendorfer Bauer Georg Drewes dem Fährverein für eine symbolische Mark abgekauft und später für zwei Mark an den Großenwördener Bauunternehmer Günter Sentker weitergegeben hat (unser Foto oben zeigt den Fährprahm aus der Sicht des ehemaligen Fährhauses gegenüber am Sethlerhemmer Ufer).


Samtgemeinde-Bürgermeister Koch (l.) beim Grußwort

In nächster Zeit soll es sich entscheiden: Kann die alte Fährverbindung zwischen Sethlerhemm und der Hörne wiederbelebt werden, wie es der Familie Sentker vorschwebt (siehe diesen Artikel)? Finden sich öffentliche Geldgeber für die notwendige Aufarbeitung des Prahms, deren Kosten in dem Workshop mit rund 90 000 Euro beziffert wurden?

Oder aber gelingt es dem Oberndorfer Bürgermeister Detlef Horeis, die Fähre in ihr altes Heimatdorf zurückzuholen und dort für den Tourismus zu reaktivieren? Wird hinter den Kulissen fleißig gepokert?

Die Niederelbe-Zeitung berichtete just am Tag des Hemmoorer Workshops (23. März) über bemerkenswerte Ausführungen von Bürgermeister Horeis vor dem Oberndorfer Rat: "Verhandlungen mit dem Eigner seien bereits geführt worden, die Fortsetzung erfolge in dieser Woche." Eigner Sentker, darauf angesprochen, erklärte dazu am Rande der Veranstaltung in Hemmoor, er wisse davon nichts. Rätsel über Rätsel...

Eingeladen hatten zu dem Workshop die Samtgemeinde Hemmoor und die Maritimen Landschaft Unterelbe. Der Bürgermeister der Samtgemeinde, Jens Koch, sagte zur Eröffnung, die Prahmfähren seien "verborgene Schätze", die es zu heben und touristisch nutzbar zu machen gelte. Im Mittelpunkt der fünfstündigen Tagung standen eine Bestandsaufnahme, ein Referat über die Ziele der AG Osteland und das Konzept der Deutschen Fährstraße sowie erste Überlegungen zu einer kreisübergreifenden touristischen Vermarktung der Fähren.


Fährkrug-Hinweis in der Nähe der Broberger Fähre

Mehr zum Thema: Den Ostefähren widmet sich ein informativer Text der Journalistin Grit Klempow im "Allgemeinen Haushaltungskalender 2003", Wortlaut hier.  Bereits im Jahre 1993 hat der Heimatkalender unter dem Titel "Fährmann, hol über!" die Geschichte der Fähren an Oste und Niederelbe dokumentiert. Der reich bebilderte Artikel (längere Ladezeit!) steht hier zur Verfügung.


Tourismus

Großenwörden an der
Deutschen Fährstraße

1. 3. 2004. Großenwörden liegt jetzt an der Deutschen Fährstraße. Die jüngste Ferienstraße der Bundesrepublik führt durch den Ort, wie Vertreter der federführenden AG Osteland am 1. März in einer Sitzung der Arbeitsgemeinschaft Kultur und Naturtouristik Himmelpforten - Oldendorf im Landhaus Hammah vortrugen (die zur Zeit diskutierte Route kann hier betrachtet werden). Den Gemeinden steht es frei, die Ferienstraße in ihrem Bereich zum Sommer entsprechend auszuschildern. Großenwördens Beitrag zur Fährstraße könnte die Wiederbelebung der Fährverbindung In der Hörne - Sethlerhemm sein.



 
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