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KULTUR GROSSENWÖRDEN |
Konzert
Einstimmung
in
die Adventszeit
14. 12. 2008. Die begeisterten Besucher der fast ausverkauften Großenwördener Kirche erlebten ein eindruckvolles Konzert mit Sonaten von Mozart und Schubert. Als besonderes Erlebnis spielte Fumiko Shiraga auf einer Kopie des Hammerklaviers von Mozart zusammen mit Peter Clemente auf Violine und Viola. Gemeinsam stimmten sie die Gäste fröhlich auf die Adventszeit ein.
Im Anschluß erreichten die guten Schwingungen bei der "After-Show-Party" auch noch den Großenwördener Hof.
Kirche
Klassisches
Konzert
zum Adventsbeginn
25. 10. 2008. Zur Adventseinstimmung lädt die Kirchengemeinde am 28. November, 20 Uhr (Einlaß ab 19.30 Uhr), zu einem klassischen Konzert in die Großenwördener St.-Marien-Kirche ein. Fumiko Shigara und Peter Clemente spielen Werke von Schubert und Mozart. Karten (12 Euro, Schüler und Studenten mit Ermäßigung) sind bei der Volksbank Großenwörden und bei Herma Sentker, Tel. 04775-740, erhältlich.
Zeitgeschichte
Ein Dorf während
der Weltkriege
28. 8. 2008. Die Website www.ostechronik.de des Bosseler Landwirts und AG-Osteland-Mitglieds Hartmut Jungclaus ist um einen Beitrag mit dem Titel "Das Dorf Bossel im Spiegel zweier Weltkriege" erweitert worden (Artikel hier). Verfasser Bernhard Gooßen erzählt, wie die Dörfler im Raum Himmelpforten die Kriegsjahre erlebt haben.
Konzert
Die Salas singt
in Breitenwisch
Begleitet von Andreas Hecht an der Gitarre und Tim Swan (Percussion) singt die bekannte chilenische Künstlerin die schönsten Balladen und Boleros aus Mittelamerika, Südamerika und Spanien (Eintritt 10 Euro, Tel. 04144/5421).
Vortragen wird Patricia Salas an diesem Abend auch den von ihr geschriebenen Titelsong des Films "Tony Manero", der demnächst in Südamerika anläuft; in einem früheren Film hat John Travolta den Protagonisten Manero gespielt, einen 19-jährigen Latino im "Saturday Night Fever". - Mehr über die Vollblutmusikerin Salas unter salas-konzert.de.
Himmelpforten / Horst
Das Fahrzeug
zum Schafott
25. 3. 2008. Seit der Stader Archäologe Dietrich Alsdorf in seinem Historienkrimi "Anna aus Blumenthal" das Schicksal einer in Himmelpforten geköpften Bäuerin rekonstruiert hat, hält das Interesse seiner Leserinnen und Leser an dem Umständen der Tat und ihrer nicht minder schaurigen Ahndung an. Nachdem Alsdorf bereits zwei Exkursionen zu den Originalschauplätzen geleitet hat, stehen zwei weitere Anna-Fahrten im Vier-Sterne-Bus der Hemmer Firma Osteland-Touristik auf dem Programm: am 18. Mai und am 10. August, jeweils ab 14 Uhr (Anmeldung bei Corinna Kolf unter Tel. 01520-66 49 736).
Unterdessen hat Alsdorf eine "Schlöppe" jedes Typs ausfindig gemacht, die in Himmelpforten zum "schändlichen Schleifen" der Delinquenten zum Schafott verwendet worden ist. Ein entsprechendes Schlittenmodell befindet sich im Harburger Museum Kiekeberg (Foto oben).
Erhalten ist auch - in Horst bei Großenwörden - die Bahre, auf der die Leiche des Mordopfers Cord Meyer aufgebahrt worden war. Mittlerweile ist Alsdorf dem Scharfrichter Schwarz auf der Spur. Dessen Richtschwert, mit seit Ende des 17. Jhd. alle Hinrichtungen von Stade aus durchgeführt wurden und mit dem auch Anna und Claus enthauptet worden sind, existiert noch im südniedersächsischen Raum. Aufschrift: "Tue Recht und scheue niemand."
Was die Tochter der beiden Gehenkten, Anna-Catharina, betrifft, die möglicherweise in Osten aufgewachsen sind, seien die Ermittlungen, so Alsdorf, bisher im Sande verlaufen. Dafür habe eine Leserin herausgefunden, dass die beiden im Roman erwähnten minderjährigen Töchter von Cord Meyer in Hechthausen geblieben waren und dort ihre Kinder bekamen...
Eine Rezension des Alsdorf-Romans für SPIEGEL ONLINE steht hier.
Schulen
Klaus Liedtke
lädt
zum Wettbewerb
19. 3. 2008. Der seit Jahrzehnten im Schleusenfeld in Großenwörden lebende Journalist Klaus Liedtke, Chefredakteur der Zeitschrift "National Geographic Deutschland", hat zum achtenmal den größten deutschen Schüler-Contest für Zwölf- bis 16-Jährige ausgeschrieben. Voriges Jahr hatten sich insgesamt 225 000 Schülerinnen und Schüler aus der gesamten Bundesrepublik und den deutschen Schulen im Ausland an dem Geografie-Wettbewerb "National Geographic Wissen" beteiligt.
National-Geographic-Chef Liedtke, früher "Stern"-Chefredakteur, ist Mitglied im Vorstand der Fördergesellschaft zur Erhaltung der Schwebefähre Osten - Hemmoor. In dieser Eigenschaft gehört er einem Team von Journalisten und Heimatforschern an, das zur Zeit eine Chronik über die 100-jährige Geschichte der Schwebefähre für den Drochterser MCE-Verlag von Peter von Allwörden erarbeitet. Weitere Mitglieder sind unter anderem die Oste-Kulturpreisträger Gisela Tiedemann-Wingst und Nikolaus Ruhl. Das Buch soll zum Jahr der Oste 2009 erscheinen, heißt es in der ersten Ausgabe eines neuen Newsletters der Fördergesellschaft, der hier abonniert werden kann.
Konzert
Ex-Großwördener
in
der Bornberger
"Linde"
3. 3. 2007. Die in Oberndorf - früher in Großenwörden - ansässigen Künstler Patricia Salas und Tim Swan laden zu einem Gratis-Konzert nach Hechthausen-Bornberg am Sonntag, 9. März, 19 Uhr, in der "Linde" (Hörstensmeier). Das Erlebnis sollte sich kein Musikfreund entgehen lassen.
Krimiland
Mörderisches
Dinner
in Himmelpforten
24. 2. 2008. Die Küche servierte "Feigen Mord", bestehend aus frischen Feigen, dazu "Draculas Leibgericht" und "Russisch Roulette". Das mörderische Menü war Teil einer "Kriminacht" der Werbegemeinschaft "Himmelpforten hat's", bei der der Drochterser Autor Wilfried Eggers bei Kerzenschein aus seinem Regionalkrimi "Ziegelbrand" und aus seinem neuesten Werk las, das teils in Kehdingen, teils in der Türkei spielt.
AG Osteland
Pastor Ziemens
im Vorstand
18. 9. 2007. Die Mitgliederversammlung der AG Osteland hat den Oldendorfer Pastor Burkhard Ziemens am Montag in Hechthausen einstimmig in den siebenköpfigen Vorstand gewählt.
Für
Forst
und Horst
5. 9. 2007. Von Forst bei Gräpel bis Horst und Großenwörden reicht sein Amtsbezirk: Seit der Oldendorfer Pastor Burkhard Ziemens als "Dauervakanzvertreter" für den nach Otterndorf verzogenen Burweger Pastor Eckhard Krol zusätzlich die Kirchengemeinde Burweg/Großenwörden betreut, ist er für Anrainer-Gemeinden der Oste auf einer Strecke von 35 Stromkilometern verantwortlich; das ist ziemlich genau die halbe Länge der Unteren Oste.
Da trifft es sich gut, dass Ziemens seit jeher ein Herz für den Fluß und die Orte am Fluß hat. Das zeigen nicht nur seine Fotoserie über die Oste und Beiträge zur Geschichte der Kirchen St. Martin zu Oldendorf und St. Petri in Burweg-Horst, die er auf der Website ostechronik.de von AG-Osteland-Vorstandsmitglied Hartmut Jungclaus veröffentlicht hat. Unvergessen ist auch die Mitwirkung des Kirchenmanns an einem Historienspektakel 2005 an der Ostefähre Brobergen zum Jubiläum des Klosters Himmelpforten (Foto oben).
Ansehen genießt der neue Mann für Großenwörden in seiner Oldendorfer Gemeinde auch wegen seines Engagements als 2. Vorsitzender des Vereins "Lollipops-Jugend aktiv", der die Jugendarbeit in der Samtgemeinde unterstützt.
Und einen guten Ruf hat er auch als einer der Gesangsstars des traditionellen Oldendorfer Karnevals, wo er als Mitglied der Boygroup "Oldendorfer Jungs" schon mal "den Saal zum Kochen" bringen kann, wie ein Lokalreporter notierte.
Krimiland
Das letzte
Blutgericht
6. 7. 2007. Im Krimiland Kehdingen-Oste werden seit langem auch historische Verbrechen aufgearbeitet - etwa im "Herbst der Amateure" von Jürgen Petschull (Lager Sandbostel) oder im "Ziegelbrand" von Wilfried Eggers (NS-Zwangsarbeiter).
In Kürze legt nun der Archäologie-Experte Dietrich Alsdorf im Verlag "Atelier im Bauernhaus" (Fischerhude) zwei Bände vor, die von einem Mordfall im Jahre 1833 in Himmelpforten handeln, der mit der Hinrichtung der jungen Anna aus Blumenthal geahndet wurde, dem letzten Blutgericht an der Oste.
Einzelheiten über den dramatischen Fall hat bereits im vorigen Jahr Burkhard Jungclausauf seiner Website ostechronik.de (hier) vorgestellt.
Alsdorfs Buch "Anna" behandelt als Roman den historischen Kriminalfall, hält sich eng an die Fakten, präsentiert aber ein bisher nie gesehenes neues Motiv für den Mord, das damals die Advokaten nicht berücksichtigt oder als völlig unwichtig betrachtet haben - "Männer" eben, die von Frauen nicht die geringste Ahnung hatten.
Mehr dazu ist im zweiten Buch zu erfahren (Titel: "Das Himmelpforter Blutgericht"), das als Dokumentation alle greifbaren historischen Fakten präsentiert und verknüpft und aufzeigt, was hinter den Kulissen auf dem Amt in Himmelpforten lief. Pleiten, Pech und Pannen begleiteten das Verfahren, und längst nicht alle waren mit der grausamen Ahndung der Tat einverstanden.
Am bekannten Ende änderte es nichts. Doch auch dies hielt noch Überraschungen bereit. Eines der letzten Geheimnisse offenbarte sich erst jetzt, bei den Nachforschungen...
Festzuhalten bleibt, dass die zur Legende gewordene Geschichte um Anna und Claus eine der "großen" tragischen Liebesgeschichten der Region ist. Dass Anna letztlich wie eine Marie Antoinette aufs Schafott trat, beschämte viele der Zuschauer, die sich zu ihrem Tod versammelt hatten. Sie waren gekommen, um ein schändliches Mörderpaar sterben zu sehen. Was sie geboten bekamen, war eine liebende Frau, die Abschied von ihrem Liebsten nahm.
Beide hätten sicher gerne ihr Leben gelebt, das ihnen aber nicht vergönnt war. Zumal sie ein Kind hatten, das irgendwohin gegeben wurde. So sind sie immerhin ein Stück unsterblich geworden....
Dietrich Alsdorf hat sich schon seit den 70iger Jahren nebenberuflich mit archäologischen und heimatgeschichtlichen Themen befasst, sein erstes Buch erschien 1980. Weitere Werke, darunter zwei Ortschroniken (Hammah und Oldendorf), folgten. 1977 stieg er in das Museumswesen ein, 1981 in die Archäologie.
Über Alsdorfs Suche nach historischen Hinrichtungsstätten berichtete das Hamburger Abendblatt in einer Reportage mit dem Titel "Als in Himmelpforten der Henker zuschlug" (hier im Netz).
"Anna" wird auch eine wichtige Rolle spielen bei einem Symposium zum Thema "Regionalkrimi und Regionalgeschichte", zu dem die Projektgruppe Krimiland Kehdingen-Oste der AG Osteland Krimiautoren, Literaturwissenschafter und Lokalhistoriker einladen will.
Theater
Kommissar aus
Osten
fahndet in
Engelschoff
19. 3. 2007. Im Krimiland Kehdingen-Oste sind inzwischen viele Ermittler am Werk - und jetzt ist hier auch noch "Kommissar Bodderbrod" dem Verbrechen auf der Spur. Sein Schöpfer ist der Ostener Stückeschreiber und Ortsheimatpfleger Frank Auf dem Felde, und demnächst tritt der Fahnder erstmals in Engelschoff in Erscheinung. Im dortigen "Danz- und Klönhus" wird am Freitag, 6. April, 20 Uhr, die plattdeutsche Kriminalkomödie "Kommissar Bodderbrod un de Slachthusmorde" vom Tanzkreis Engelschoff uraufgeführt.
Weitere Vorstellungen folgen am Sonnabend, 14. April, 20 Uhr, und am Sonntag, 15. April, 14 und 20 Uhr.
Über den Inhalt des Stücks, bei dessen Proben Herbert Mahler für uns fotografiert hat, sei soviel schon verraten: Ein Neubaugebiet in den 70er Jahren in einem kleinen Ort im Norden. In der beschaulichen Reihenhaussiedlung ist nicht alles so beschaulich, wie es scheint. Alles beginnt mit dem Ableben von Albert Sültemooker. Wie der junge Arzt feststellt, ist der Herztod nicht ganz so natürlich eingetreten, wie die beschauliche Idylle "Am Slachthus" es erwarten ließe. Die drei Ehepaare Sültemooker, Soltfatt und Ossenkopp kennen sich seit Jahren und pflegen freundschaftliche Nachbarschaft.
Als nun das Verbrechen in diese traute Gemeinschaft einbricht, stellt sich heraus, dass es mit Nachbar-/Freundschaft und Vertrauen teilweise nicht so weit her ist. Und siehe da, es entfalten sich mörderische Triebe bei Mitmenschen, die nicht mal ein Glas Wasser trüben könnten. Und dazu eine Polizei, deren Fähigkeiten und Mitarbeiter durchaus beschränkt sind, so hat es jedenfalls zunächst den Anschein. Wenn dann noch die Medien auf der Bildfläche erscheinen und die ganze Sache richtig aufblähen, dann ist die nächste Leiche nicht mehr weit.
"Wi freut uns, wenn ji kommt," heißt es auf den Einladungszetteln. Mehr über die regionale Krimiszene im Newsletter "Fleetenkiller" (PDF-Datei hier) und unter www.krimiland.de.
Travestie
Selber schuld,
wer
nicht dabei
war
Das Publikum, leider bei weitem nicht so zahlreich vertreten wie es die Künstler verdient hätten, war begeistert und konnte persönlich über die Sieger abstimmen. Den 3. Preis, eine Flasche Sekt, gewann Anita aus Bornberg, den 2., zwei Mal Currywurst mit Pommes, bekam Uwe aus Großenwörden, und der 1. Preis, ein �Candlelight-Dinner� für Zwei, ging an einen Diederich, der seinen Heimatort nicht preis gab.
Volker Klingenberg
Bläserchor
Musik war
sein Leben
7. 3. 2007. Der Bläserchor Großenwörden, der im vorigen Jahr 100 Jahre alt wurde, trauert um seinen Dirigenten Georg König, der über zwei Jahrzente lang den Chor geleitet hat. König ist am Dienstag im Alter von 85 Jahren gestorben.
"Musik war Dein Leben," ist die Trauerbotschaft der Familie überschrieben. "Deine Liebe zur Musik und Dein Engagement wird uns stets in ehrenvoller Erinnerung bleiben," heißt es im Nachruf des Chors.
Himmelpforten
Kriminacht
höllisch
gut
12. 3. 2007. Auf höllisch gute Resonanz stieß die Kriminacht, die von der Werbegemeinschaft "Himmelpforten hat's" für die Preisträger des Advents-Preisrätsels organisiert worden ist. Das Restaurant Witt und Wehbers Mühle servierten Schmackhaftes mit originellen Titeln (siehe Speisekarte), und Krimiautor Thorsten Beck las aus seiner "Tim-Börne-Trilogie", die im MCE-Verlag in Drochtersen erschienen ist. Mehr über die Krimiszene in Kehdingen und in der Ostemarsch auf der Website www.krimiland.de
Autor Beck, Jahrgang 1956, studierte Rechts- und Politikwissenschaften in Hamburg. Anschließend arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Lehrbeauftragter an mehreren Hamburger Hochschulen, später als Gewerkschaftssekretär beim Hauptvorstand einer Einzelgewerkschaft in Hannover. Seit 1993 ist er Richter am Arbeitsgericht Hamburg. Ende der Neunziger Jahre begann er mit dem Schreiben von Kriminalromanen. Im Mittelpunkt seiner Veröffentlichungen steht der Anwalt Tim Börne, der seine Fälle vor dem Hintergrund der Hansestadt und ihrer sozialen Probleme löst.
Jubiläum
100 Jahre
Blasmusik
Unter der Leitung des umtriebigen Großenwördener Pastors Goldbeck, der sich auch für die Einrichtung der Deckstation, die Gründung der Spar- und Darlehnskasse und den Bau von Schöpfwerken einsetzte, riefen 20 Mitglieder am 11. März 1906 den Posaunenchor ins Leben, wie der heutige Vorsitzende Ulli Hasenpusch aus alten Chroniken zitiert.
Am Sonntag, 29. Oktober, ab 11 Uhr findet im Großenwördener Hof ein musikalischer Frühschoppen statt. Mitwirkende sind u. a. der Spielmannszug Schüttdamm-Isensee und die Bauernkapelle Isensee.
Ab 11 Uhr gibt's ein Faß Freibier. Wirtin Marion Driller bietet Hochzeitssuppe satt für 10 Euro an (Anmeldung bis 25. Oktober unter 04775/898460). Nachmittags gibt's kostenlos Kaffee und Kuchen.
Himmelpforten
Geschichtspfad
jetzt eingeweiht
3. 10. 2006. Mit einem gemeinschaftlichen Spaziergang haben Geschichtsinteressierte, darunter etliche Teilnehmer aus Rat und Verwaltung, dieser Tage einen neuen geschichtlichen Wanderpfad rund um Himmelpforten eingeweiht.
An insgesamt elf historischen Örtlichkeiten informieren kleine Infotafeln auf Findlingen die historischen Highlights der Gemeinde, darunter die Schanzen der �münsterschen Truppen� und den Fundort des legendären Goldrings aus der Jungsteinzeit.
Erstmalig wurde auch die Richtstätte markiert, wo vor 171 Jahren das junge Mörderpaar Anna und Claus hingerichtet wurden, dessen Schicksal durch die Publikationen (auch im Web) des Stader Historikers Dietrich Alsdorf bekannt geworden ist (siehe unten).
Die gemeinsame Aktion von Gemeinde und Heimatmuseum wurde ermöglicht durch viele Helfer und Spenden und nicht zuletzt durch die Grundeigentümer, die das Aufstellen der Findlinge auf ihren Ländereien ermöglichten.
Ein bebildertes Faltblatt, erhältlich bei der Gemeinde und im Museum, führt mit einem Lageplan und Infos zu den Schauplätzen Himmelpforter Geschichte.
Fotografie
Neue Postkarten
von Großenwörden
September 2006. Der Osten-Altendorfer Fotograf Nikolaus Ruhl hat eine Serie neuer Oste-Postkarten aufgelegt, darunter auch die Luftaufnahme der Oste bei Großenwörden (oben). Andere Bilder zeigen zum Beispiel die Obere Oste bei Minstedt (unten).
Kunst
Ein Oste-Bild
für
Großenwörden
2. 9. 2006. Noch bis zur Monatsmitte stellt der Oberndorfer Künstler Rainer Adametz Gewebtes, Gemaltes und Gebranntes in der Oberndorfer St.-Georgs-Kirche aus, darunter einen wunderbaren Paravent (Foto oben) für den Altar der Großenwördener St.-Marien-Kirche.
Die Ausstellung ist noch bis zum 17. September geöffnet, montags bis freitags von 15 bis 18 Uhr, außerdem immer gleich nach den Gottesdiensten sowie nach Vereinbarung (Tel. 04772-8180).
Adametz ist mit einigen seiner Werke zugleich auch in der Oste-Ausstellung der AG Osteland vertreten. Die Ausstellung, die schon in Neuhaus und Bremervörde gastiert hat, wandert demnächst ins Handwerkermuseum Sittensen (12. 9. bis 30. 10. 06). Mehr...
Der orgelspielende Maler und poetische Bildweber Adametz , der den Paravent für Großenwörden gestaltet hat, wurde 1947 in Hamburg geboren. Wichtige Stationen: 1972-76 Studium an der freien Kunsthochschule Ottersberg bei Bremen. Abschluß: Kunstpädagogik, Kunsttherapie, Freie Kunst (Malerei). Einführung in die Gobelinweberei durch Bettina Müller-Vogeler, Worpswede. 1978-81 Künstlerischer Berater im Kirchlichen Entwicklungsdienst in Kamerun / Westafrika. 1981-86 Sozial-künstlerisches Engagement in einer Hamburger Kirchengemeinde. Studienreisen nach England, Schweiz, Österreich, Italien, Frankreich, Polen und Norwegen. Seit 1986 freischaffende selbständige Tätigkeit als Maler und Bildteppichweber. Mitglied im Berufsverband Bildender Künstler (BBK) für Niedersachsen, Bezirksgruppe Stade/Cuxhaven. Aquarelle, Wandmalereien, Tapisserien etc. befinden sich in öffentlichen Räumen und in Privatbesitz. Gruppen- und Einzelausstellungen im In- und Ausland.
Historiendrama
als
Open-air am
Fluß?
5. 8. 2006. Einen faszinierenden Plan hat der Stader Archäologe, Heimatforscher und Autor Dietrich Alsdorf entwickelt: Gemeinsam mit einigen Mitstreitern erwägt er, im kommenden Sommer ein Freilicht-Historienstück an der Oste aufführen zu lassen. Grundlage soll ein Buch mit dem Arbeitstitel "Das letzte Blutgericht" sein, ein historischer Krimi über den Tod der Anna Spreckels aus Blumenthal (heute Samtgemeinde Himmelpforten).
Der gebürtige Harsefelder Alsdorf, Autor mehrer lokalgeschichtlicher Bücher und Aufsätze (darunter auch im neuen Oste-Buch der AG Osteland), hat sich vor über einem Jahr auf Spurensuche begeben und alte und neue Fakten mit einer Portion Fiktion zu einem Roman über das kurze Leben der Anna Spreckels aus Blumenthal verwoben.
Am Ende
der Ehe
stand der
Henker
Es geht darin um das tragische Schicksal einer Frau, zu lieben und sich dabei aussichtslos in einem Geflecht altertümlicher sozialer Zwänge der damaligen bäuerlichen Gesellschaft zu verheddern, an deren Ende nicht nur gnadenlose Richter, sondern auch der Henker wartete.
Auf der historischen Website www.ostechronik.de hat Alsdorf Annas Schicksal bereits in groben Zügen skizziert: Zwangsverheiratet, geschlagen, gequält � die kurze Ehe der jungen Anna mit dem brutalen, 30 Jahre älteren Witwer Cord Meyer aus Blumenthal an der Oste wird für die junge Frau im Winter 1832/33 zur Hölle.
Heimliche
und
verbotene
Liebe
Ihr heimliche wie verbotene Liebe zu ihrem Stiefsohn Claus und die sich daraus ergebene Schwangerschaft enden in einer Tragödie.
Die Legende des Mörderpaares Anna und Claus war bis vor wenigen Jahrzehnten in den Dörfern rund um Blumenthal noch lebendig, was kaum verwunderlich ist, waren vor rund 170 Jahren doch alle Bewohner Zeuge eines einmalig schauriges Akts: der öffentlichen Hinrichtung der Beiden auf einem Feld bei Himmelpforten - das letzte Blutgericht im Amt Himmelpforten, einer der letzten öffentlichen Hinrichtungen im Königreich Hannover.
Der König
lehnte
die Begnadigung
ab
So erschreckend grausam die Ahndung einer Verzweiflungstat zelebriert wurde, so unbekannt blieben die wahren Hintergrunde, die aus einer lebenslustigen jungen Frau in nur vier Monaten eine scheinbar kaltblütige Mörderin machte, deren Begnadigung selbst der König ablehnte.
Niemand vor Gericht, weder die Ankläger noch Verteidiger und nicht einmal die Kirche interessierten sich dafür. Zuletzt blieb ihr nur der Weg in den Tod, heraus aus der Zeit, in die sie so tragisch hineingeboren wurde, in der Hoffnung auf ein neues Leben, auf Unsterblichkeit.
Über das Erscheinen des Buches werden wir die Leser dieser Website rechtzeitig unterrichten.
Heimatgeschichte
Zeitzeugen
aus dem
Osteland gesucht
29. 7. 2006. Wer hat noch Zeit, den Menschen zuzuhören, die das 20. Jahrhundert fast in Gänze erlebt haben? Die jetzt Zeit haben, davon zu berichten, oder aus "ihrer" Zeit etwas aufschreiben wollen, eventuell sogar schon aufgeschrieben haben - über das Leben an der Oste und über das Leben draußen, wenn einer fort war und wieder heimkehrte, über die Landwirtschaft, die Schule, die kirchlichen und die weltlichen Feste, die Seefahrt, den Krieg, das Essen, die Kleidung, die Bräuche, die Spiele.
Die AG-Osteland-Mitglieder Elke Loewe (Hüll), bekannt geworden durch ihre Heimatromane und Regionalkrimis, und Hartmut Jungclaus (Bossel), Landwirt und Webmaster der ostechronik.de, wollen all denen längs der Oste Zeit und Platz geben, die aus ihrer Kindheit und Jugend und ihrem Leben als junge Erwachsene etwas zu berichten haben. Später soll in einem Buch dokumentiert werden, was sonst verloren ginge.
Mehr über das Projekt unter www.ostechronik.de.
Theater
Lilo talkt
um
Mitternacht
22. 7. 2006. Der Schauspieler Ernie Reinhardt, Erfinder der Kunstfigur Lilo Wanders und wohnhaft gleich hinterm Ostedeich, präsentiert am 25. August und 22. September um 24 Uhr im Schmidt Theater auf der Hamburger Reeperbahn eine Latenight-Show.
In der Ankündigung heißt es: "'Ich habe zwei große Hobbys, und das zweite ist Lesen.' Mehr als zehn Jahre hat Lilo Wanders die Sendung 'Wa(h)re Liebe' auf Vox moderiert � und das prägt! Aber die Beschäftigung mit Liebe, Sex und Erotik war schon immer Lilos liebstes Steckenpferd, dem sie in ihrer Latenight-Show jetzt leidenschaftlich und mit Humor die Sporen gibt.
Es geht um Pornodrehs und Penisgrößen, Hormone und Homosexualität, um Swingerclubs und Sextoys, um Vorspiel und Viagra. Lilo Wanders stellt sich den drängendsten Fragen zum Thema Nr. 1, singt über die Liebe und lässt ihren äußerst wohlgeformten Assistenten von der Leine. Was Sie schon immer über Sex wissen wollten � hier erfahren Sie es!"
Mehr...
Kunstgewerbe
Hemmoorer in
der
Papiermacherei
16. 6. 2006. Auch in diesem Sommer war der Werkhof Hemmoor, wie in jedem Jahr, zu Gast in der Papiermacherei von Sigrid Frömming ("Gästehaus Eulennest") in Großenwörden. Jeweils eine Gruppe aus verschiedenen Betreuungsbereichen konnte einen Tag in der Papierwerkstatt verbringen.
Morgens wurden Papierschalen entworfen und hergestellt. Nach einem zünftigen (mitgebrachten) Picknick wurde am Nachmittag Papier geschöpft und mit gesammelten Blüten und Blättern aus dem Garten verziert.
Kaffee, Saft und Kuchen bildeten den Abschluss eines sehr schönen Tages. Als Dank schenkten die Gäste der Papierkünstlerin einen "Karlsson", den blauen Tonvogel aus der Töpferwerkstatt des Werkhofs.
Ausgestellt werden die Arbeiten auf dem Sommerfest des Werkhofs am 21. Juli 2006 in Hemmoor.
Moorkieker
Per Sonderzug
ins Teufelsmoor
15. 4. 2006. Das war ein Abend, den kein Teilnehmer so schnell vergessen wird: Auf Großenwördener Gemeindegebiet, am Gut Moorwerben, bestiegen am Karfreitagabend 60 Literaturfreunde den Moorkieker, ...
Die Ostemarsch hat, wie sich wieder einmal zeigte, verborgene Reize, von denen kaum einer etwas ahnt...
Brauchtum
Mit 30 Jahren
wird gefegt
4. 4. 2006. Der alte Brauch wird nicht gebrochen: Wer 30 Jahre alt wird und nicht verheiratet ist, muss auch im Osteland Sägespäne fegen, bis eine Jungfrau ihn erlöst.
In Großenwörden traf es jetzt Ingo König. Vor rund 30 Gratulanten gab ein junges Mädchen dem sympathischen Junggesellen den rettenden Kuß - die Jungfrau war etwa vier Jahre alt.
Gedichte zum Fegebrauch stehen hier.
TSV
Heimlicher
Blick
durchs Schlüsselloch
Trotz strikter Geheimhaltung gelang unserem Internet-Team ein Schnappschuß durch das Schlüsselloch in der Saaltür des Großenwördener Hofs. Der Sportlerball beginnt um 19 Uhr, das Theaterstück um 20 Uhr. Eintritt 5 Euro.
Musik
"Gnadenlos
Platt"
10 Jahre alt
Tatort-Krimi
"Die Gegend
gut getroffen"
23. 1. 2005. "Die Gegend ist gut getroffen" - so urteilten am Sonntag abend im Großenwördener Gasthaus Stechmann, genannt "Bombe", viele Zuschauer über den "Tatort"-Krimi "Schwarzes Herz", der im Osteland gedreht worden war und den sie live auf einer Großleinwand verfolgt hatten.
Reporter von "Stader Tageblatt" und NDR-Radio Niedersachsen waren erschienen, um die Urteile der Großenwördener aufzunehmen, die sich im Klubraum der "Bombe" - einem der Schauplätze des Films - bei Gulasch und Bier versammelt hatten, um den neuen Krimi mit Maria Furtwängler zu sehen.
Vorher wurde ein Video gezeigt, das Wirtsfrau Silvia Nebel bei den Dreharbeiten gefertigt hatte.
Szenenapplaus gab es im Gasthaus, als der Name Großenwörden im Fernsehen fiel: "Sie soll in einem Gasthof in Großenwörden sein," sagte einer der Akteure über die Kommissarin.
Viel Spaß machte es den Zuschauern, die Originalschauplätze zu identifizieren: die Straße bei Groß Sterneberg, die Klappbrücke in Oberndorf, den Bauerhof in Hüll, das Bahngebäude in Höftgrube.
Die Schluszene spielte im Moor zwischen Aschhhorn und Großenwörden.
Wovon der Krimi handelt, steht hier.
Pomologie
Gourmetabend
mit
Eckart Brandt
Brandt es sich zur Aufgabe gemacht, alte Sorten zu erhalten und in Form von leckeren Produkten zu vermarkten. Davon können sich die Teilnehmer der Informationsveranstaltung bei einem schmackhafen Menü an diesem Abend ein Bild machen.
Eckart Brandt hat sich als Buchautor und durch Auftritte im Fernsehen einen Namen gemacht. Außerdem hat er das Boomgarden-Projekt ins Leben gerufen, das die Erhaltung der regionaltypischen Obstsorten in Hochstamm-Obsthöfen propagiert.
Zur Boomgarden-Website geht es hier.
Heimatgeschichte
Burweger Landwirt
mit Oste-Website
16. 1. 2006. Ein reich bebilderter Beitrag über die fast 100-jährige Geschichte der Schwebefähre Osten - Hemmoor steht neuerdings auf derWebsite ostechronik.de des Landwirts Hartmut Jungclaus aus Burweg-Bossel.
Dem Homepage-Macher Jungclaus (übrigens Mitglied der AG Osteland) und seinen engsten Mitstreitern, dem Oldendorfer Pastor Burkhart Ziemens und dem Stader Archäologen Dietrich Alsdorf, hat kürzlich das Stader Tageblatt eine Sonderseite gewidmet.
In dem Bericht von Grit Klempow heißt es unter anderem: "Die Seite hat sich zu einer Fundgrube gemausert und bietet Sagen und Märchen, archäologische Funde, historische Zusammenhänge ... Die Oste ist eben auch als Internet-Projekt eine Herzensangelegenheit."
Großenwörden
"Tatort" auf
dem
Großmonitor
11. 1. 2006. Der im Osteland - unter anderem in der Großenwördener "Bombe" - gedrehte "Tatort"-Krimi "Schwarzes Herz" mit Maria Furtwängler wird am Sonntag, 22. Januar, 20.15 Uhr, im Ersten gesendet.
In der "Bombe" kann der Krimi live auf einem Großmonitor erlebt werden.
Unter dem Titel "Ein Dorf sitzt vor dem TV" schreibt das Stader Tageblatt (Miittwoch): "Der 22. Januar ist bei vielen Menschen im Kreis Stade als Fernsehabend gesetzt. An diesem Sonntag um 20.15 Uhr ist 'Tatort'-Zeit."
Das Blatt weist ausführlich auf die Live-TV-Abend in der "Bombe" hin und zitiert Wirt Heinz Wassermann und Bürgermeister Hubert von der Lieth.
Ein neuer Furtwängler-"Tatort" wird übrigens zur Zeit in Jesteburg (Kreis Harburg) gedreht. Mehr über die Tatort-Serie hier.
21. 1. 2006. Das Klubzimmer der "Bombe" (Gasthaus Stechmann), wo ab 18.45 Uhr nach einem Abendessen erst ein Video von den Dreharbeiten und dann der Krimi live auf einem Großmonitor erlebt werden kann, ist bereits seit Tagen ausgebucht.
Auch Reporter vom "Stader Tageblatt" und vom NDR-Radio Niedersachsen haben sich angesagt, um aus der "Bombe" über den "Tatort Großenwörden" und die benachbarte Literaturhochburg Deutsche Krimistraße zu berichten.
Im Krimi-Gasthaus
gibt's
"zerschnittenes
Fleisch"
Auf eine Reporterfrage, was zum Krimi gereicht werde, soll Wirt Heinz Wassermann geantwortet haben: "Zerschnittenes Fleisch."
Völlig korrekt: Es gibt Gulasch.
Nie wieder
einen
Krimi verpassen...
Als neuesten Service bietet die Kehdinger Website www.deutsche-krimistrasse.de jetzt auf der Startseite einen Krimi-Kalender, der sämtliche TV-Krimis des jeweiligen Tages aufführt..
Kochkunst
Großes
Lob für
Kehdinger
Kohl
11. 12. 2005. Viel Lob erntete die aus Hüll stammende Hamburger Gastronomin Manuela Gehrmann, als sie kürzlich im Hotel Le Royal Meridien an der Außenalster über 150 Gäste mit Grünkohl nach bester Kehdinger Art bewirtete.
Viele Stammgäste lieben die von "Ela" betriebene schicke "Tagesbar" im Shop-in-Shop-"Lagerhaus" in der Hamburger Innenstadt, aber auch das Kaffeelokal "Kajüte SB 12" und den Imbiß "Op'n Bulln", beide im schönen Blankenese.
Wie schafft sie das alles? Die Zeitschrift des Bürgervereins im Stadtteil St. Georg, wo sie seit 22 Jahren lebt, porträtierte die fleißige Ex-Hüllerin, die sich zunächst mit der Szene-Bar "Baluga" in Altona selbständig gemacht hatte, als "flitzendes Wiesel", begleitet von einem "weißen Blitz" - gemeint: ihre Labrador-Mischung Vivien, gerufen Vivie.
Die unermüdliche Erfolgsgastronomin, schrieb das Blatt, könne hervorragend delegieren, dennoch sei sie pro Tag "12 Stunden 'in action'". In ihrer knappen Freizeit reitet sie: "Ich habe eine Beteiligung an einem Pferd."
Als wir Manuela Gehrmann in Hamburg trafen, schwärmte sie von ihren Verwandten und Bekannten in Hüll, Großenwörden und umzu - und verabschiedete sich mit den Worten: "Grüßt mir die Heimat." Was hiermit geschehen ist.
Musik
Viel Beifall
für
Fumiko Shiraga
Zur Website der Künstlerin geht es hier.
Osteland
750 Jahre Burweg
auf ostechronik.de
6. 9. 2005. Foto-Impressionen von der 750-Jahr-Feier in Burweg stehen jetzt auf der schönen neuen Website ostechronik.de von Hartmut Jungclaus aus Bossel.
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Heimatgeschichte
Prachtband
von
Johann Umland
19. 8. 2005. "Hüll im Wandel der Zeit" heißt das prächtig illustrierte 280-Seiten-Werk, das der Hüller Heimatforscher Johann Umland soeben frisch aus der Druckerei erhalten hat un der auch für die Bewohner von Nachbargemeinden von hohem Interesse ist.
Erste Leser sind begeistert: Mit unglaublicher Mühe und Akribie hat Umland seine in Jahrzehnten gesammelten Fotos, Dokumente und Döntjes zu einem Standardwerk über den Ort verarbeitet, das seinesgleichen sucht.
Lesenswert unter anderem: ein Text von Schriftstellerin Elke Loewe über die Große Rönne.
Das von den Volksbanken unterstützte Buch (28,90 Mark) ist, solange die 500er Auflage reicht, bei allen Veranstaltungen des Heimatvereins Hüll erhältlich, zum Beispiel diesen Sonntag bei der historischen Modenschau auf dem Heimathof.
Ortsgeschichte
Jubiläum
wird
dokumentiert
17. 7. 2005. Das Großenwördener Ortsjubiläum soll auf einer DVD dokumentiert werden. Ralf-Adolf Diercks will dazu eigene Fotos vom Fest mit Aufnahmen kombinieren, die Hubert von der Lieth und Jochen Bölsche am Jubiläumssonntag gefertigt haben.
Die DVD soll außerdem Hunderte von Dokumenten zur Dorfgeschichte enthalten, die Altbürgermeister Erich Kahrs für die Ausstellung im Gemeindehaus zusammengestellt hatte.
Fernsehen III
Spickzettel
im
Bomben-Bett
Ab Montag, 13. Juni, wird auf dem Hof von Bauer Koppelmann im Hüller Drakenstieg weiter gedreht. Das Stader Tageblatt hat angekündigt, nächste Woche eine Reportage vom 3. Drehtag in Großenwörden zu veröffentlichen.
Fernsehen II
Tobias und
Rebecca
faßten
sich ein Herz
Am "Bomben"-Biertisch herrschte übrigens zeitweise Redeverbot: In den Nachbarräumen wurde gedreht.
Am Freitag, dem dritten Drehtag, bleibt die "Bombe" für das Publikum geschlossen - diesmal wird in der Gaststube selber aufgezeichnet.
Fernsehen I
Aus Großenwörden
wird "Doetersen"
9. 6. 2005. Auf der Dorfstraße stehen zwei Dutzend Fahrzeuge von "Studio Hamburg"; eine mobile Ampel regelt den Verkehr in der kleinsten Gemeinde Norddeutschlands; ein Scheinwerfer auf einem Autokran leuchtet das Dachgeschoß der Kultkneipe "Bombe" aus ...
Die "Bombe" von Wirt Heinz Wassermann wird im Film "Rita's Gasthof" heißen. Für die TV-Aufnahmen ist das Clubzimmer neu tapeziert worden, außerdem wurden Kneipen-Requisiten wie ein Schießautomat im Lokal platziert.
Gedreht wird in der Kneipe, im Klubraum, in einem früheren Pensionszimmer im Obergeschoß sowie auf dem Boden.
Bis zum 30. Juni inszeniert Thomas Jauch den NDR-"Tatort: Schwarzes Herz" in Hannover, Lüneburg sowie an mehreren Plätzen rund um die sogenannte Deutsche Krimistraße: außer in Großenwörden auch am Bahnhof Höftgrube (Wingst), bei Bauer Koppelmann in Hüll, in einer früherren Schmiede in Burweg sowie in Balje. Bei Groß-Sterneberg ist in einer weiteren Szene auch die Freiwillige Feuerwehr Großenwörden dabei.
Zum achten Mal steht Maria Furtwängler als �Tatort�-Kommissarin Charlotte Lindholm vor der Kamera. Neben ihr und Ingo Naujoks (Krimiautor Martin Felser) spielen Kathrin Ackermann (Annemarie Lindholm), Dieter Okras (Dr. Richard Poll), Tilo Nest (Markus Dunker), Werner Wölbern (Benno Rhode) u. a. Sendetermin: voraussichtlich im kommenden Jahr im Ersten.
Worum geht es? Charlotte Lindholm gerät unter massiven Druck. In der ländlichen Gegend um Stade werden zwei Frauen in kurzer Zeit nach dem selben Muster ermordet. Was für Charlotte anfangs wie eine normale Beziehungstat aussah, scheint sich zu einem Serienmord auszuweiten. Charlotte ist angeschlagen durch den Tod ihres Freundes. Sie nimmt Tabletten, um ihr Inneres zu betäuben. Unter dem Vorwurf, den zweiten Mord nicht verhindert und in eine falsche Richtung gearbeitet zu haben, wird Charlotte beurlaubt. Doch Zufall und Beharrlichkeit bringen sie nochmals ins Spiel. Die Kommissarin muss erkennen, welch zerstörerische Energien in unerfüllten Liebes- und Lebensträumen liegen. Erst in letzter Minute gelingt es ihr, ein fast perfektes Verbrechen aufzuklären.
Auf die "Bombe" sind die "location scouts" von Studio Hamburg - auf der Suche nach einer schlichten Kneipe mit ländlichem Charme - durch das Internet gestossen (Website hier).
Theater
Lilo Wanders
als
Evelyn Künneke
28. 2. 2005. Am 24. März, 21 Uhr, ist der Großenwördener Lilo-Wanders-Darsteller Ernie Reinhardt in der Eulsetehalle in Himmelpforten als Evelyn Künneke in "Die Mythomanin" zu sehen. - Aus der Ankündigung: Eine Fette aus Dingsda schleppt sich auf die Bühne, kurzatmig, in einer Art Jogging-Anzug, um die Schultern eine zerrupfte rosa Boa. Sie hält sich mit blutrot lackierten Fingern am Mikrophonstativ fest, baut sich hinter ihrem busigen Riesengebirge an der Rampe auf, lächelt auf Knopfdruck ein Lächeln, das so falsch ist wie die Töne, die sie singt: �Wenn ich einmal wiederkomme, möchte ich nichts anderes sein, ich hab geliebt, gelebt, genossen, und ich sagte selten Nein.� Evelyn Künneke hat ihre Drohung wahr gemacht, sie ist wieder da und frönt ihren drei Leidenschaften: Kette rauchen, Kaffee trinken und Kartoffelsalat essen. - Lilo Wanders spielt Evelyn Künneke � wer sich an sie erinnert, wird sich erschrecken und wer sie nicht kannte, wird sich auch wie Bolle amüsieren. Ein Urgestein tritt auf, und dann erzählt die Künneke hanebüchene Geschichten, von denen sie selbst nicht mehr weiß, ob sie wahr oder erfunden sind. Und sie singt ihre Schlager aus 50 Jahren Show-Geschäft von �Sing, Nachtigall, sing� bis �Egon� - sagt aber auch �Nehmen Sie es wie eine Liebeserklärung; die stimmt auch nicht und ist trotzdem wahr.� - Lilo Wanders hat die selbsternannte �Callas der Subkultur� interviewt und aus Originalzitaten dieses witzige und anrührende Portrait eines Menschen geschaffen, der in einer Scheinwelt lebt.
Zu Hause
bei
Lilo Wanders
Eine Reportage der Süddeutschen Zeitung über das Leben von Lilo Wanders steht hier.
Kirche
Krol-Predigt
im Internet
15. 1. 2005. Mehr als 20 Kirchengemeinden im Kreis Stade - darunter auch Horst/Großenwörden - sind überein gekommen, jeden Sonntag jeweils eine aktuelle Predigt ins Internet zu stellen. Auch die Predigt mit dem Titel "Gedanken zu Johannes 1,43,51", die Pastor Krol am Tag nach Neujahr gehalten hat, kann dort nachgelesen werden. Zu der neuen Website geht es hier.
Fotografie
Das Dorf
von oben
17. 12. 2004. In der Hökerwerkstatt liegt ein dicker Ordner mit Luftaufnahmen von Großenwörden, Hüll und Neuland - wunderbare Geschenke zu jedem Anlass. Mit einem Formular, das im Laden bereitliegt, können Abzüge in vier verschiedenen Größen bei dem Stader Fotografen Peter Paulsen bestellt werden.
Familienforschung
Jürgen
Jungclaus
sucht seine
Ahnen
13. 12. 2004. Wer kannt Jürgen Jungclaus aus Espelkamp helfen? Er schreibt uns: "Ich bin auf der Suche nach meinen Vorfahren. Wie ich jetzt herausgefunden habe, soll einer meiner Vorfahren, ein Junker Jungclaus, in Großenwörden ein großes Gut als Lehen besessen haben. Können Sie mir weiterhelfen? Gibt oder gab es ein Gut in Großenwörden? Wo könnte ich weitere Informationen bekommen? Für Ihre Bemühungen bedanke ich mich im Voraus und verbleibe mit freundlichen Grüßen Jürgen Jungclaus, Schnellenstr. 32, 32339 Espelkamp. Tel. 05743/520, j.jungclaus@freenet.de
Geschichte
Erich Kahrs
lüftet
ein Geheimnis
Jetzt hat Ex-Bürgermeister Erich Kahrs mit Hilfe eines anderen Exemplars dieser Postkarte herausgefunden, dass das Bild wohl anläßlich der Hochzeitsfeier von Berta und Gustav Schlichting am 30. August 1906 am Gasthaus Brümmer aufgenommen worden ist. Besten Dank für den Hinweis!
Souvenirs
Ein Stahlstich
wird versteigert
Neuerscheinung
Sprache voller
Glut und Blut
28. 6. 2004. Die zweifellos bedeutendste Schriftstellerin des Elbe-Weser-Dreiecks hat einen weiteren historischen Roman vorgelegt. Die am Rönndeich lebende Elke Loewe (NEZ-Porträt hier) schließt mit ihrem neuen Werk "Der Salzhändler" ihre "Eiszeit-Trilogie" ab. Nachdem zwei früher erschienene Erfolgsbände im Moor ("Teufelsmoor") und in der Marsch ("Simon, der Ziegler") angesiedelt waren, ist nun "der Sand" im Lüneburger Land der Schauplatz.
Gewidmet hat Elke Loewe das Buch ihrer Schwiegertochter Heike und deren Opa Karl, Jahrgang 1887, der einst Salinenarbeiter war. Noch heute ist er, wie die Autorin jetzt im Freundeskreis verriet, der meistzitierte Mensch im Hause Loewe.
Die ersten Leser, die den "Salzhändler" auf der Stelle verschlungen haben, äußerten sich begeistert und beglückt über den Historienroman, der von Liebe und Tod zu Zeiten des Dreißigjährigen Krieges in der Salinenstadt Lüneburg handelt. Brillant recherchiert und packend geschrieben, in einer Sprache voller Blut und Glut, fesselt Elke Loewes Meisterwerk vom furiosen Auftakt, den Begleitumständen einer Kometenerscheinung im Jahre 1618, bis zum Schluss, der manch eine/n zu Tränen rühren mag. Dazwischen präsentiert die Autorin faszinierend dargestellte Fakten über die mittelalterliche Salzsiederei, die Naturschätze der Heide, den Dreißigjährigen Krieg in Norddeutschland und die erbitterten Auseinandersetzungen über die verketzerten Lehren des Galileo Galilei. Ein absolutes Muss! (Rowohlt, 224 Seiten, 8,90 Euro).
Die Loewe-Fans können sich auch schon auf einen weiteren Regional-Krimi freuen: Auf "Rosenbowle" und "Herbstprinz" soll die "Engelstrompete" folgen, die wieder im Osteland spielt; die Oste heisst bei Loewe allerdings "Stinte". Über den Inhalt wird, natürlich, nichts verraten, bekannt sind aber die möglichen Folgen des Konsums von Teilen der gleichnamigen Pflanze, die auch am Rönndeich hier und da blüht: Pupillenerweiterung, Herzrasen, Tod.
Mehr über die Krimi-Produktion am Rönndeich steht unter www.deutsche-krimistrasse.de. - Alle Loewe-Bücher sind beispielsweise in der Buchhandlung von Peter Mügge im Hemmoor-Center erhältlich, aber auch per Internet bei amazon.de: Zu Elke Loewes mittlerweile 13 Büchern geht's hier.
Dorfgeschichte
Glockenweihe
im Jahre 1936
Würdige Herren bei einer Glockenweihe
in Großenwörden:
Johannes Kröncke, Großenwörden,
Fritz Jungclaus, Neuland,
Heinrich Kröncke, Neuland,
Pastor Pape, Friedrich Einstmann,
Heinrich Umland, Am See, Gustav
Schlichting, Im Strich (v. l.).
Das obige Foto war auf der alten Großenwördener Gemeindeseite mit dem Vermerk "Jahr unbekannt" veröffentlicht worden. Inzwischen hat Erich Kahrs, dem wir dieses Bild verdanken, herausgefunden, dass die Glockenweihe 1936 stattgefunden hat (Foto vergrößern). - Weitere alte Ansichtskarten aus Großenwörden hier.
Musik
Pastor Ducksch
dankt
"Hüller
Ohrwürmern"
Ducksch erinnert daran, dass die "Ohrwürmer" auch schon eine Single produziert haben, bei der InterNorga in Hamburg und der Grünen Woche in Berlin aufgetreten sind und am Kulturaustausch der Stadt Stade mit Finnland teilgenommen haben.
Literatur
Kritikerin
spricht von
"neuer Glanzleistung"
30. 3. 2004. "Simon, der Ziegler", der neue Roman von Elke Loewe, hat nicht nur beim Publikum, sondern auch bei der Kritik ein begeistertes Echo ausgelöst. Im "Stader Tageblatt" erinnert Sigrid Quäker an den Vorgänger-Band "Teufelsmoor", ein "anspruchsvolles und aufregendes, ebenso spannerndes wie zutiefst anrührendes Buch". Nun sei der Autorin vom Rönndeich mit dem Roman "Simon, der Ziegler", der in der versunkenen Welt der Ziegeleien zwischen Elbe und Oste spielt, eine "neue Glanzleistung" gelungen.
Theater
Bank-Chef verwandelt
Hüll
in "Hüllywood"
Heimatgeschichte
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