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Öffentlichkeitsarbeit

In Dutzenden von Veranstaltungen hat die AG Osteland von Ende 2003 an das Konzept des Vereins und das Projekt Deutsche Fährstraße präsentiert. Die ersten 50 Termmine sind hier aufgeführt:

1. Osten: 12. November 2003, 20 Uhr, Festhalle, Rat der Gemeinde Osten, Ausschuß für Fremdenverkehr und Wirtschaftsförderung,

2. Osten: 4. November 2003, 20 Uhr, Hotel Fährkrug, Rat der Samtgemeinde Hemmoor, SPD-Fraktion,

3. Bremen: 25. November 2003, 9 bis 10 Uhr, Nordwestradio, Live-Interview,

4. Hemmoor: 15. Dezember 2003, 20 Uhr, Ohl's Gasthof, Rat der Stadt Hemmoor, 

5. Osten: 27. Januar 2004, 14.30 Uhr, Hotel Fährkrug, Landkreis Cuxhaven, Arbeitstagung zur Restaurierung der Schwebefähre,

6. Osten, 30. Januar 2004, 19 Uhr, Hotel Fährkrug, Fördergesellschaft zur Erhaltung der Schwebefähre in Osten, Jahreshauptversammlung,

7. Lamstedt: 11. Februar 2004, 15 Uhr, Bördehus: Hauptverwaltungsbeamte der Anliegergemeinden der Unteren Oste,

8. Hamburg, 15. Februar 2004, Reisemesse: Osteland-Flyer und Kontaktgespräche an den Ständen der Tourist-Informationen Nord-Ostsee-Kanal, Bremervörde, Stade und Cuxland,

9. Neuhaus/Oste: 12. Februar 2004, 20 Uhr, Kornspeicher: Vertreter von Rat, Gewerbe- und Fremdenverkehrsverein,

10. Osten, 20. Februar 2004, 20 Uhr, Gerichtsklause: "Hossis treue Riege",

11. Osten, 26. Februar 2004, 20 Uhr, Hotel Fährkrug: Unternehmergemeinschaft der Stadt Hemmoor, Hauptversammlung,

12. Hammah, 1. März 2004, 16 Uhr, Landhaus Hammah: Arbeitsgemeinschaft für Natur und Kulturtouristik Himmelpforten - Oldendorf,

13. Osten, 3. März 2004, 20 Uhr, Hotel Fährkrug: Fremdenverkehrsverein Osten, Jahreshauptversammlung,

14. Hemmoor, 10. März 2004: Treffen der SPD-Ortsvereine an Elbe und Oste.

15. Assel: 11. März 2004, 19 Uhr: Touristikverein Kehdingen e.V., Mitgliederversammlung.

16. Bremerhaven, 14. März 2004, 11 Uhr, Schifffahrtsmuseum: Arbeitsgemeinschaft Binnenfähren, Arbeitstagung,

17. Hemmoor: 23. März 2004, 10 Uhr, Kulturdiele: Workshop Prahmfähren,

18. Osten: 25. März 2004, 14 Uhr, Fährkrug: Förderer-Konferenz zur Schwebefähre,

19. Grünendeich: 30. März 2004, 16.30 Uhr: Maritime Landschaft Unterelbe, Mitgliederversammlung,

20. Oberndorf: 30. März 2004, 19.30 Uhr: Gewerbeverein Oberndorf, Mitgliederversammlung, Gasthaus Henning, Zur Sietwende

21. Osten: 31. März 2004, 16.30 Uhr, AG Osteland. Info-Veranstaltung mit David McAllister, Fährkrug. 

22. Hechthausen, 16. April 2004: Heimatverein Hechthausen, Jahreshauptversammlung.

23. Bad Bederkesa, 3. Mai 2004, 20 Uhr, FDP-Kreisverband.

24. Osten, 11. Mai 2004, Landesamt für Denkmalpflege.

25. Himmelpforten, 13. Mai 2004, 19.30 Uhr: Samtgemeinderat, Rathaus.

26. Osten, 13. Mai 2004, 8.45 Uhr: Männer vom Morgenstern, Fährkrug.

27. Bremervörde, 26. Mai, 11.30 Uhr, Ostehotel: Eröffnung der Deutschen Fährstraße, 

28. Osten, 8. Juni 2004, 15 Uhr: Pressefahrt der Maritimen Landschaft Unterelbe.

29. Oldendorf, 10. Juni 2004, 19.30 Uhr, Rathaus: Rat der Samtgemeinde Oldendorf.

30. Hechthausen, 12./13. Juni 2004: Gewerbeschau Hechthausen, Info-Stand.

31. Rendsburg, 30. August 2004, 14 Uhr, Nordkolleg, Landesinvestitionsbank: "Workshop zur Steigerung der touristischen Attraktivität der Schwebefähre", Vortrag über Deutsche Fährstraße.

32. Rendsburg, 12. September 2004, 11 Uhr, Tag des offenen Denkmals: Die Schwebefähre und die Deutsche Fährstraße.

33. Rüdersdorf, 24. September 2004, 20 Uhr: Vortrag vor dem Gewerbeverein der Hemmoorer Partnergemeinde.

34. Gyhum, 21. Oktober 2004, 19.30 Uhr:  Auf Einladung von FDP-MdL Jan Christoph Oetjen spricht der Vorstand der AG Osteland auf der FDP-Bezirksversammlung .

35. Wremen, 30. Oktober 2004, 10.30  Uhr, Tourismusseminar des Landkreises Cuxhaven: "Deutsche Fährstraße - Idee, Entwicklung, Perspektiven", Marschenhof.

36. Hagenah, 10. Januar 2005, 15 Uhr, Gasthof Hellwege: Arbeitsgemeinschaft Natur und Kulturtourismus Himmelpforten/Oldendorf

37. Hemmoor, 3. Februar 2005, 20 Uhr, Kaiserhof: Unternehmergemeinschaft Hemmoor.

38. Hamburg, 9. - 13. Februar 2005: Reisemesse Hamburg, Infostand.

39. Rendsburg, 10. Februar 2005, Rathaus, Workshop Schwebefähre und Deutsche Fährstraße.

40. Hechthausen, 13. März 2005, Gasthaus Ostekrone: Tag der Oste.

41. Wolfsbruchermoor, 15. März 2005, Gasthaus Sieb: Hauptversammlung.

42. Hemmoor, 4. April 2005, Gasthaus Fritsche: ADFC Kreisverband Cuxhaven.

43. Hemmoor, 1. Mai 2005, Hafen Schwarzenhütten: 1333. Hafenkonzert.

44. Rochefort, 13. Mai 2005: Konferenz des Weltverbandes der Schwebefähren.

45. Osten, 19. Mai 2005, Festhalle: AG 60 plus. 

46. Bremervörde - Osten - Osterrönfeld - Kiel, 25. bis 30. 8. 2005: Diverse Pressetermine zur ADAC-Erstbefahrung der Deutschen Fährstraße.

47. Hemmoor, 3. September 2005: Info-Stand auf dem Bahnhofstraßenfest

48. Drochtersen, 4. September 2005: Info-Stand auf dem Hafenfest,

49. Hemmoor, 10. und 11. September 2005, Info-Stand auf der Cuxland-Schau,

50. Osten/Hemmoor, 11. September 2005: Eröffnung Historischer Fährweg Osten - Basbeck



Karte und Fahrplan-Auskunft
Elbe-Weser-Dreieck























 

Pressetexte  2003 - 2004 - 2005 - 2006 -2007 - 2008 - 2009 - 2010

Lobby für einen "vergessenen Fluss" - 13. 1. 2004
"An der Oste liegen Schätze verborgen" - 11. 2. 2004.
Neuhaus/Oste: Eckstein und Drehscheibe - 12. 2. 2004
"Die Reisemesse hat sich gelohnt" - 15. 2. 2004
Forschungsgegenstand "Deutsche Fährstraße" - 18. 2. 2004
Info-Tour wird fortgesetzt - 25. 2. 2004
Oldendorf und Himmelpforten sind dabei - 1. 3. 2004
Von Borstel für Elbe-Oste-Kooperation - 2. 3. 2004
Auch SPD unterstützt Deutsche Fährstraße - 3. 3. 2004
Vettern und Väter der Schwebefähre - 14. 3. 2004
Oste-Fähren gemeinsam vermarkten - 24. 3. 2004
Bahnhof Hemmoor als Fährstraßen-Infozentrale? - 26. 3.  2004
"Paßt perfekt in die Landschaft" - 30. 3. 2004
McAllister: "Ein ganz tolles Projekt" - 31. 3. 2004
"Historisches Datum" für den "Eiffelturm des Norden" - 25. 3. 2004
Heimatverein spendet für AG Osteland - 17. 4. 2004
Alter Bahnhof soll Tourist-Center werden - 20. 4. 2004
Kreisentwickler diskutieren neue Ferienstraße - 21. 4. 2004
"Deutsche Fährstraße" wird am 26. Mai eröffnet - 11. 5. 2004
Ostener Schwebefähre soll Unesco-Welterbe werden - 13. 5. 2004
Landeschefs begrüßen "Deutsche Fährstraße" - 18. 5. 2004
Gemeinden entdecken die Oste - 24. 5. 2004
Mit dem Reisemobil von Fähre zu Fähre - 11. 6. 2004
Nordkehdingen stößt zur AG Osteland e.V.  - 18. 6. 2004
Die Dobrock-Gemeinden stoßen zur AG Osteland - 10. 7. 2004
Osteland: Jetzt auch Hemmoor mit im Boot - 15. 7. 2004
Europa kann dem Osteland helfen - 19. 7. 2004
Auch Brunsbüttel möchte mit der "Deutschen Fährstraße" werben - 27. 7. 2004
Kanal- und Oste-Kapitäne wollen kooperieren - 4. 8. 2004
Spanischer König rettet "Eiffelturm des Nordens" - 12. 8. 2004
"Dobrock meldet Vollzug" - 20. 8. 2004
Schwebefähre in Osten feiert sechs Jahrestage - 25. 8. 2004
Fachgruppen tagen in Hechthausen - 2. 9. 2004a
Zwei Live-Sendungen über Schwebefähren - 2. 9. 2004b
Jubeltage für die Schwebefähren - 2. 9. 2004c
Auch Bremervörde will beitreten - 2. 9. 2004d
Ein Fluss erwacht aus dem Dornröschenschlaf - 20. 9. 2004
FDP kämpft für das Osteland - 27. 10. 2004a
Uni Kiel präsentiert Fährstraßen-Studie - 27. 10. 2004b
Postkarten-Serie in Arbeit - 27. 10. 2004c
Himmelpforten in der AG Osteland - 27. 10. 2004d
Oberndorf sieht neue Chancen - 27. 10. 2004e
Cuxland-Touristiker informieren sich - 27. 10. 2004f
"Höchste Priorität" für Deutsche Fährstraße - 9. 11. 2004
Mit Verstärkung ins neue Jahr - 29. 12. 2004


Mit Verstärkung ins neue Jahr

Auch Himmelpforten, Oldendorf, Brunsbüttel und Burg fördern die Deutsche Fährstraße / Ausflugsfahrten im Sommer / Neue Attraktionen in Kiel

29. 12. 2004. Osten/Oste. Mit Verstärkung geht das Lenkungsgremium der Deutschen Fährstraße ins neue Jahr. Zum 1. Januar treten zwei schleswig-holsteinische Kommunen, die Stadt Brunsbüttel und die Gemeinde Burg (Dithmarschen), der Arbeitsgemeinschaft Osteland e. V. bei. Kurz zuvor hatten auch die Samtgemeinden Oldendorf und Himmelpforten (Kreis Stade) ihren Eintritt in den Verein erklärt, von dem das Konzept der  im Mai 2004 eröffneten Ferienroute zwischen Oste und Ostsee entwickelt worden ist.

Mit Wilfried Hansen (Brunsbüttel), Hans-Peter von Osten (Burg), Thomas Scharbatke (Oldendorf) und Holger Falcke (Himmelpforten) werden im kommenden Jahr vier weitere Bürgermeister dem erweiterten Vorstand der AG Osteland angehören. Vorsitzender Gerald Tielebörger (Hemmoor) zeigte sich erfreut darüber, dass nicht nur alle Anrainer der Tide-Oste - von der Stadt Bremervörde bis zur Samtgemeinde Nordkehdingen -  in der Arbeitsgemeinschaft vertreten sind, sondern die Idee der Deutschen Fährstraße auch in Schleswig-Holstein mehr und mehr tatkräftige Unterstützung findet.

So wird die in Rendsburg ansässige Touristische Arbeitsgemeinschaft Nord-Ostsee-Kanal im kommenden Jahr in ihrem in hoher Auflage erscheinenden Magazin "Ab durch die Mitte" ausführlich über die 250 Kilometer lange touristische Route berichten, die unter anderem die beiden einzigen deutschen Schwebefähren - in Osten und Rendsburg - verbindet.  Ein schleswig-holsteinischer Verlag hat eine Postkarten-Serie über die Deutsche Fährstraße aufgelegt.

Seit die"Color Fantasy", eine neue Ostseefähre mit Rekordmaßen, Mitte Dezember den Oslo-Verkehr aufgenommen hat, verfügt Kiel, Endpunkt der "Fährienstraße", über eine weitere Attraktion. Auch ein neuer Wohnmobilplatz am Ende des Nord-Ostsee-Kanals, an der Nordmole in Kiel-Wik, verstärkt die touristische Bedeutung der Route, die auch als "Straße der Wohnmobile" beworben wird.

Besonders attraktiv ist die neue Ferienstraße für Radfahrer. Nachdem die Ausschilderung in den Samtgemeinden Am Dobrock und Hemmoor bereits abgeschlossen ist, beginnen in Kürze die entsprechenden Arbeiten in den Samtgemeinden Nordkehdingen, Himmelpforten und Oldendorf. In Schleswig-Holstein folgt die Route den bereits ausgeschilderten Trassen des  Elbe-Radwegs und des Kanal-Radwegs.

Wie die AG Osteland mitteilt, liegen für den Sommer erste Pauschalreiseangebote vor. So veranstaltet der Kreisverband Cuxhaven des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) vom  26. bis 30. August 2005 eine fünftägige Radtour auf der Deutschen Fährstraße von Bremervörde bis Kiel; organisiert wird die Tour von Peter und Monika Prüß aus Osten. Der ostfriesische Reiseveranstalter Imken hat angekündigt, die Oste erstmals in ihr kombiniertes Rad/Busreise-Angebot aufzunehmen.

Die Firma Oste-Schifffahrt, Betreiberin der "Mocambo", bietet im neuen Jahr unter anderem eine "Orgelexkursion entlang der Deutschen Fährstraße" an. Am 21. Mai organisiert die Orgelakademie Stade eine Schiffsreise von Osten über Oberndorf bis Neuhaus. Unter professioneller Führung werden die Orgeln der alten  Dorfkirchen erkundet.

Als besonders erfreulich wertet die AG Osteland die im Spätsommer angelaufene Restaurierung der Schwebefähre Osten - Hemmoor. Das Wahrzeichens des Südabschnitts der Deutschen Fährstraße kann wahrscheinlich zu Ostern ihre touristischen Demonstrationsfahrten wieder aufnehmen. An der Rendsburger Schwebefähre, Symbol des Nordabschnitts der Ferienroute, sind umfangreiche Maßnahmen zur "Steigerung der touristischen Attraktivität" geplant; ein Workshop zu diesem Thema findet am 10. Februar unter Beteiligung der AG Osteland im Rathaus der Stadt Rendsburg statt.


"Höchste Priorität" für Deutsche Fährstraße

Investitionsbank Schleswig-Holstein setzt auf Schwebefähren als Tourismusmagnet

9. 11. 2004. Kiel/Cuxhaven/Stade. Die Deutsche Fährstraße, die Oste und Ostsee sowie die beiden letzten deutschen Schwebefähren in Osten und Rendsburg verbindet, ist aus schleswig-holsteinischer Sicht von hoher touristischer Bedeutung. "Das Projekt muss daher kontinuierlich und mit höchster Priorität weiterverfolgt werden", heißt es in einer jetzt veröffentlichten Studie der Investitionsbank Schleswig-Holstein.

Das von der Bank beauftragte Hamburger Beratungsunternehmen F-CON GmbH hat in der Untersuchung die Ergebnisse eines Workshops analysiert, bei dem 19 Fachleute, darunter Vertreter der AG Osteland e.V., Ende August in der Rendsburger Nordakademie Möglichkeiten zur "Steigerung der touristischen Attraktivität" der Nord-Ostsee-Kanal-Region diskutiert haben.

In einer "zusammenfassenden Bewertung" und "Priorisierung" der erörterten Projektideen heißt es zur Einbindung Rendsburgs in überregionale
Tourismus-Konzepte: "Die Rahmenbedingungen für eine touristische Profilierung der Schwebefähre entwickeln sich durch die neuen touristischen Produkte 'Deutsche Fährstraße' und 'Fernradwanderweg Nord-Ostsee-Kanal' sehr positiv."

Die künftige Entwicklung des Areals um die Rendsburger Schwebefähre müsse folglich "in diese neuen touristischen Produkte eingepaßt sein". Ein "Besucherzentrum / Fährmuseum" am Rendsburger Hafen könne ein "zentrales infrastrukturelles Element für die Etablierung der
Schwebefähre als touristische Destination" sowie ein "wichtiger Erlebnispunkt der Fährstraße" werden.

Die im vergangenen Jahr in den Landkreisen Cuxhaven, Stade und Rotenburg/Wümme konzipierte Deutsche Fährstraße wird als "längerfristiges Projekt von überregionaler Bedeutung" bezeichnet. Der "Themenschwerpunkt" Deutsche Fährstraße stehe "in enger Verzahnung" mit dem vorgeschlagenen Aufbau eines Mehrzweckgebäudes am Rendsburger Hafen, das unter anderem ein Fährmuseum und ein Erlebniszentrum beherbergen soll.

Der Fährstraße und dem Fährmuseum wird unter allen Vorschlägen die "höchste Priorität" eingeräumt; diese Projekte seien "mit Ausdauer zu verfolgen". Über konkrete Schritte zur "touristischen Profilierung" der Schwebefähre über den Nord-Ostsee-Kanal soll am 10. Februar im Rendsburger Rathaus weiterberaten werden.

Die Arbeitsgemeinschaft Osteland e.V., das Lenkungsgremium der Deutschen Fährstraße, sieht sich durch die positive Einschätzung des Projekts durch die Investitionsbank Schleswig-Holstein in ihrem Optimismus bestätigt, dass die neue Ferienroute langfristig einen wichtigen Beitrag zur wirtschaftlichen Belebung der beiden strukturschwachen, küstenfernen Regionen an der Oste und am Nord-Ostsee-Kanal leisten kann.

Besonders erfreulich ist aus Sicht der AG Osteland, dass nach dem Landkreis Cuxhaven - der zur Zeit die Ostener Schwebefähre restaurieren läßt - auch die Verantwortlichen in Schleswig-Holstein das hohe touristische Potenzial ihrer eigenen Schwebefähre und die Möglichkeiten einer gemeinsamen Vermarktung der beiden Baudenkmale erkannt haben.

Vor kurzem bereits hatte die Kieler Geographin Silvia Bochmann in einer Diplomarbeit über die Deutsche Fährstraße geurteilt, die touristische Route, die zwischen Bremervörde und der Kieler Förde rund 50 Fähren, Brücken, Schleusen und Sperrwerke verbindet, könne sich nach Abschluß noch erforderlicher Ausbaumaßnahmen - etwa einer Komplettierung der Radwege-Ausschilderung - als "sehr erfolgversprechendes Projekt" erweisen.


FDP kämpft für das Osteland

27. 10. 2004a. Gyhum. Der FDP-Bezirk Elbe-Weser unterstützt das touristische Projekt Deutsche Fährstraße. Der FDP-Bezirksvorsitzende und Landtagsabgeordnete Jan-Christoph Oetjen erklärte jetzt - wie zuvor schon der CDU-Fraktionsvorsitzende David McAllister - seine Bereitschaft, in der Landeshauptstadt als "Türöffner" für die jüngste deutsche Ferienstraße zu wirken. Oetjens  Parteifreund Walter Hirche ist als niedersächsischer Wirtschaftsminister auch für die Tourismusförderung zuständig.

In der jüngsten Bezirksvorstandssitzung in Gyhum (Kreis Rotenburg/Wümme) hatten zuvor auf Einladung der FDP Jochen Bölsche (Osten) und Johannes Schmidt (Hemmoor) als Vertreter der Arbeitsgemeinschaft Osteland e.V. das touristische Projekt zur Stärkung der Wirtschaftskraft des Elbe-Weser-Dreiecks vorgestellt.  Vom hannoverschen Wirtschaftsministerium wünscht sich die AG Osteland die Umsetzung einer Idee, die im Sommer die Europa-Beraterin Marlis Puls vom "Europäischen Forum für den ländlichen Raum in Niedersachsen" (Carrefour MCON) entwickelt und in Osten/Oste vorgestellt hatte: Die Landesregierung könnte mit EU-Hilfe ein spezielles Programm zur Förderung touristischer Routen in Niedersachsen auflegen, von dem dann auch die Oste-Anrainergemeinden entlang der Deutschen Fährstraße profitieren würden.

Wie Osteland-Vorstandsmitglied Schmidt vor dem FDP-Bezirksvorstand berichtete, sind kürzlich in Grünendeich (Kreis Stade) in Anwesenheitmehrerer Samtgemeinde-Bürgermeister aus dem Osteland Gespräche mit der Maritimen Landschadt Unterelbe geführt worden, in denen eine konzertierte Aktion zur Stärkung der Fahrgastschifffahrt auf der Oste durch neue Anleger behandelt wurde.

Die Stader Kreistagsabgeordnete Lisa Peters (FDP) hob die Bedeutung des Ferienstraßen-Projekts für die Region hervor und zeigte sich optimistisch, dass der seit langem geplante Bau des Fahrgastschiff-Anlegers am Natureum in Balje (Samtgemeinde Nordkehdingen) 2005 in Angriff genommen werden kann.

Begrüßt wurde von dem FDP-Politiker Oetjen, der aus Sottrum (Kreis Rotenburg/Wümme) stammt, insbesondere die Ankündigung der AG Osteland, ihre Aktivitäten im kommenden Jahr verstärkt auf die gesamte Oste, von der Quelle bei Schillingbostel (Kreis Harburg) bis zur Mündung bei Balje (Kreis Stade), auszuweiten.


Uni Kiel präsentiert Fährstraßen-Studie

27. 10. 2004b. Kiel. Die Deutschen Fährstraße ist Thema einer wissenschaftlichen Arbeit. Das Geographische Institut der Universität Kiel hatte unter Leitung von Professor Dr. Götz von Rohr den Auf- und Ausbau der Ferienstraße elf Monate lang wissenschaftlich begleitet. Daraus ist jetzt eine Diplomarbeit entstanden, die der touristischen Route zwischen Oste und Ostsee gute Zukunftschancen bescheinigt.

Die mit dem Prädikat "Sehr gut" bewertete Studie der Kieler Wissenschaftlerin Silvia Bochmann basiert auf Dutzenden von Interviews mit Tourismus-Experten aus Schleswig-Holstein und Niedersachsen. Die Arbeit analysiert auf rund 120 Seiten die touristischen Potenziale der Region an Oste, Elbe, Nord-Ostsee-Kanal und Kieler Förde. Ausführlich wird auf vorhandene Defizite und Ausbaumöglichkeiten hingewiesen, bis hinunter zur Gemeindeebene.

Die Arbeit gibt außerdem einen Überblick über die Geschichte der deutschen Ferienstraßen und des Fährwesens, dazu Informationen über touristische Trends speziell in Norddeutschland sowie Daten zum Beispiel über gastronomische Betriebe, maritime Museen und die vorhandene Infrastruktur für Wohnmobilfahrer, Wassersportler und Radfahrer, außerdem präzise Vorschläge für eine Marketingstrategie für die Deutsche Fährstraße.

"Die Studie ist eine Fundgrube für alle Kommunalpolitiker und Touristiker zwischen Kiel und Bremervörde", heisst es in der AG Osteland nach einer ersten Sichtung. "Die Arbeit der jungen Kieler Wissenschaftlerin ist derart detailliert und ideenreich, dass sie einen Leitfaden für die touristische Entwicklung an Oste und NOK darstellt. Dieses Papier ist für die Praxis nützlicher als viele Gutachten, für die -zigtausende von Euro
ausgegeben worden sind."

Eine Zusammenfassung der Arbeit soll in Kürze der Presse vorgestellt werden. Zur Zeit bemüht sich die AG Osteland, Sponsoren für einen Druck der Arbeit zu finden, die nach Möglichkeit allen Kommunen und Verbänden sowie interessierten Unternehmen und Einzelpersonen zugänglich gemacht werden soll.


Postkarten-Serie in Arbeit

27. 10. 2004c. Osten. Die Deutsche Fährstraße, die von der Oste zur Ostsee führt, ist Thema einer auf mehrere Dutzend Motive angelegten Postkarten-Serie. Der Verlag "bildundkarten" in Münsterdorf (Schleswig-Holstein) veröffentlicht in Kürze die ersten Motive aus dem Raum Brunsbüttel. Die Karten tragen auf der Vorderseite jeweils die Zeile "Deutsche Fährstraße" und das Logo der touristischen Route. Auf der Rückseite wird auf die Website www.deutsche-faehrstrasse.de hingewiesen.


Himmelpforten in der AG Osteland

27. 10. 2004d. Himmelpforten. Die Samtgemeinde Himmelpforten hat dieser Tage den  Eintritt in die Arbeitsgemeinschaft Osteland e. V. beschlossen. Samtgemeinde-Bürgermeister Holger Falcke gehört damit dem erweiterten Vorstand des Vereins an, der Anfang des Jahres in Osten/Oste gegründet worden ist und der sich als "Lobby für die Oste" versteht. Ein ähnlicher Beschluß ist in der Samtgemeinde Oldendorf in Vorbereitung. Nach der Verabschiedung sind in der AG Osteland alle Samtgemeinden entlang der Tide-Oste vertreten.


Oberndorf sieht neue Chancen

27. 10. 2004e. Oberndorf. Oberndorf will die Chancen nutzen, die sich durch die Deutsche Fährstraße ergeben. Am Dienstag, 9. November, 19.30 Uhr, findet in der Gaststätte "Zur Sietwende" in Bentwisch eine Versammlung statt, zu der die Oberndorfer Gewerbetreibenden unter Vorsitz von Caspar Bingemer alle interessierten Einwohnerinnen und Einwohner einladen, im Ideen für eine Verbesserung des touristischen und kulturellen Angebotes im Rahmen der Deutschen Fährstraße zu sammeln.


Cuxland-Touristiker informieren sich

27. 10. 2004f. Wremen. Beim "26. Tourismusseminar" des Landkreises Cuxhaven - Amt Kreisentwicklung - in Wremen steht am Sonnabend, 30. Oktober, der Ausbau der jüngsten deutschen Ferienstraße, der Deutschen Fährstraße, auf der Tagesordnung. Jochen Bölsche (Osten), Vizevorsitzender der AG Osteland, referiert zum Thema "Deutsche Fährstraße - Von Bremervörde bis Kiel - Idee, Entwicklung, Perspektive". Teilnehmer des von Rolf Kaiser moderierten zweitägigen Seminars sind Tourismusmitarbeiter aus dem Landkreis Cuxhaven und der Seestadt Bremerhaven sowie Vertreter der Verkehrsvereine der Region.


Ein Fluss erwacht aus dem Dornröschenschlaf

Touristiker und Politiker aus drei Landkreisen an einem Tisch / Arbeitsgemeinschaft Osteland e. V. zieht positive Bilanz / Bootsanleger "in greifbarer Nähe"

20. 9. 2004. Hechthausen. Lange galt die idyllische Oste als "vergessener Fluss", von Kreis- und Gemeindegrenzen zerstückelt, von Touristikern übersehen. Jetzt jedoch sei die Oste "aus dem Dornröschenschlaf erwacht", urteilte Barbara Norden, Tourismus-Expertin der Stadt Bremervörde, bei einem Arbeitstreffen von Bürgermeistern, Touristikern und Gastronomen aus drei Landkreisen im Hechthausener Gasthaus "Ostekrone".

Die Oste-Anrainer hätten bei der gemeinsamen Arbeit an der im Mai eröffneten "Deutschen Fährstraße" die letzten Reste von Kirchturmdenken überwunden, bilanzierte Gerald Tielebörger (Wingst)  als Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Osteland e.V., die zu dem Treffen eingeladen hatte.

Sein Stellvertreter Jochen Bölsche (Osten) betonte, dass seit der Vorlage der Konzeptstudie "Deutsche Fährstraße" Ende September 2003, also vor genau einem Jahr, im Osteland vieles in Bewegung gekommen sei. Die zur Zeit laufende, auf 1,1 Millionen Euro veranschlagte Restaurierung des Wahrzeichens der Deutschen Fährstraße, des nationalen Baudenkmals Schwebefähre Osten, sei der sichtbarste Ausdruck dieser  positiven Entwicklung.

Für den neugegründeten Arbeitskreis Kommunales der AG Osteland erklärte Johannes Schmidt (Hemmoor), dass die Chancen, Zuschüsse in die Oste-Region zu leiten, nach Angaben von EU-Beratern deutlich steigen würden, wenn die Osteland-Gemeinden "wie eine verschworene Gemeinschaft" aufträten.

Der Arbeitskreis Kommunales, in dem unter anderem die Samtgemeindebürgermeister und neuen AG-Osteland-Vorstandsmitglieder Jens Koch (Hemmoor), Edgar Gödecke (Nordkehdingen) und Jan-Erik Bohling (Am Dobrock) mitarbeiten, will der Maritimen Landschaft Unterelbe im Oktober ein Investitionskonzept für die Untere Oste vorlegen.

Wie Bürgermeister Koch mitteilte, soll nach der Fahrrad-Route im Zuge der Deutschen Fährstraße demnächst die Auto-Route mit Hinweistafeln an den Ortseingängen der beteiligten Gemeinden ausgeschildert werden.

Sein Amtskollege Gödecke und die Bremervörder Fachbereichsleiterin Tourismus und Wirtschaftsförderung, Bianka Kummer, kündigten an, dass auch in ihrem jeweiligen Bereich nach Hemmoorer Vorbild mit zehn Quadratmeter großen Stellwänden für die neue Ferienstraße geworben werden soll. Eine entsprechende Initiative will im Raum Hechthausen auch Hubertus Freiherr von Marschalck (Ferienpark Geesthof) starten.

Eines der Schwerpunktthemen 2005 des von Gerald Tielebörger geleiteten Arbeitskreises Tourismus der AG Osteland soll die Förderung von Wassersport und Wassertourismus auf der Unteren Oste sein, wo es noch immer an Fahrgastschiff-Anlegern und tidegerechten Ein- und Ausstiegen für Kanuten mangelt.

Mit erfreulichen Nachrichten kann in diesem Zusammenhang der Nordkehdinger Samtgemeindebürgermeister Gödecke aufwarten. Der seit langem geforderte Anleger am Natureum, in der Nähe des Oste-Sperrwerks, scheint in greifbare Nähe gerückt zu sein.

Nach Mitteilung Gödeckes ist "der Schiffsanleger geplant, Zuschussanträge sind gestellt, die Bewilligung der Zuschüsse ist in Aussicht gestellt". Nach Stand der Dinge sei davon auszugehen, "dass im Laufe des Jahres 2005 der Schiffsanleger entstehen wird".

Begrüßt wird von der AG Osteland auch die Ankündigung des Großenwördener Bürgermeisters Hubert von der Lieth, die Anleger-Lücke zwischen Osten und Gräpel schließen zu wollen. Ein Schiffsanleger steht im Rahmen des Großenwördener Dorferneuerungsprogramms jetzt auf Platz zwei der Prioritätenliste der Gemeinde, gleich hinter notwendigen Investitionen zur Verbesserung der Oberflächenentwässerung.

Auch die Anregung des Hechthausener Bürgermeisters Bodo Neumann, im Ortsteil Klint - zwischen der Anlage der Firma Hahn und den Sportbootstegen - einen Anleger für Fahrgastschiffe zu schaffen, finden die volle Unterstützung der AG Osteland. Eine bereits neu geschaffene Anlegestelle in Bremervörde hat nach Auskunft von Silke König (Oste-Hotel) bereits in diesem Sommer den Wassertourismus in der Oste-Stadt erheblich beflügelt.

Wie "Mocambo"-Kapitän Caspar Bingemer (Oberndorf) mitteilte, soll schon in Kürze die Gründung einer "Kapitänstafel" dazu beitragen, die Fahrpläne der Fahrgastschiffer auf Oste, Unterelbe und Nord-Ostsee-Kanal zu vernetzen. Fernziel: ein meertägiger Törn auf fahrplanmäßig verkehrenden Schiffen von der Oste bis zur Ostseeküste oder sogar bis nach Oslo.

Als zusätzlicher Schwerpunkt wird die Ausbildung weiterer Tourist-Guides vor allem für den Raum Hemmoor angesehen. Sehr positive Erfahrungen mit speziell geschulten und lizensierten Gästeführern liegen bereits aus Drochtersen, Nordkehdingen, Himmelpforten, Oldendorf und Bremervörde vor.

Gemeinsam mit Heimatvereinen und Naturschutzorganisationen soll von 2005 an unter dem Titel "Unbekannte Oste" eine Reihe sonntäglicher Themen-Exkursionen mit Bus und/oder Schiff angeboten werden, wie Sigrid Frömming (Großenwörden) vom Arbeitskreis Natur/Kultur berichtete. Das Vorhaben ist - im Gegensatz zum Projekt Deutsche Fährstraße - nicht auf die Tide-Oste beschränkt, sondern soll auch die Obere Oste im Kreis Rotenburg/Wümme voll einbeziehen.

Mögliche Themen sind Moore, Museen, Mühlen,Vogelwelt, Ziegeleien, Schifffahrt und Fähren an der Oste. Eine Mitarbeit bei der Vorbereitung der Exkursionsreihe haben auch Vorsitzender Heino Grantz und Schriftführer  Heinrich Heinbockel vom Geschichts- und Heimatverein Hemmoor e. V. angeboten. Der Verein wurde in der Sitzung als neues korporatives Mitglied der AG Osteland begrüßt.

Wie Jochen Bölsche vom Vorstand der Arbeitsgemeinschaft berichtete, sind auch Himmelpforten, Oldendorf und Börde Lamstedt an einem Beitritt interessiert; entsprechende Ausschußbeschlüsse seien zum Teil schon gefaßt worden.

Auch im Nordabschnitt der Deutschen Fährstraße, die von Bremervörde bis Kiel führt und gemeinsam mit der Touristischen Arbeitsgemeinschgaft Nord-Ostsee-Kanal betrieben wird, wachse das Interesse an einer Kooperation mit dem Osteland.

So hat am 9. September der Tourismusausschuß der Stadt Brunsbüttel einstimmig beschlossen, zwecks Förderung der Deutschen Fährstraße der AG Osteland beizutreten. Auch Burg in Dithmarschen hat die Beitrittsunterlagen angefordert.


Auch Bremervörde will beitreten

2. 9. 2004d. Auch Bremervörde setzt auf die Deutsche Fährstraße. Aus diesem Grund will die Stadt der Arbeitsgemeinschaft Osteland e.V. beitreten, dem Lenkungsgremium der jüngsten deutschen Ferienstraße, die Oste und Ostsee verbindet.

Das Aufnahmeformular wird Bürgermeister Eduard Gummich noch im September dem Vorstand der Arbeitsgemeinschaft übergeben, die sich als "Lobby für die Oste" versteht. In den letzten Wochen hatten bereits die Samtgemeinden Nordkehdingen, Hemmoor und Am Dobrock den Beitritt vollzogen.

Mit entsprechenden Anträgen werden sich im Herbst auch die Räte der Samtgemeinden Oldendorf und Himmelpforten befassen.

Auch im Nord-Abschnitt der Deutschen Fährstraße nimmt das Interesse an dem Projekt zu. Nachdem im Juli Brunsbüttel seinen Beitritt angekündigt hatte, haben jetzt auch Burg (Dithmarschen) und Hochdonn Aufnahmeunterlagen angefordert.

Zugleich wächst die Zahl der Vereine und Verbände, die über korporative Zugehörigkeit oder die Mitgliedschaft ihrer Vorsitzenden in der AG vertreten sind.

Dazu zählen der Heimatverein Hechthausen, das Kehdinger Küstenschifffahrtsmuseum Wischhafen, der Wassersportclub Osten, die Unternehmergemeinschaft Hemmoor und die Tourist-Info Nord-Ostsee-Kanal in Rendsburg.


Jubeltage für die Schwebefähren

2. 9. 2004c. Die letzten deutschen Schwebefähren in Rendsburg und Osten/Oste, die beiden Wahrzeichen der Deutschen Fährstraße, stehen diesen Monat im Zentrum von Jubiläumsfeiern.

Am 12. September ist die Rendsburger Schwebefähre, die voriges Jahr 90 Jahre alt geworden ist, Schauplatz der landesweiten Veranstaltung zum Tag des offenen Denkmals in Schleswig-Holstein. Geplant sind ein Festakt mit Beteiligung von Regierungsvertretern und ein umfangreiches Rahmenprogramm.

Über den Hintergrund der Standortentscheidung für Rendsburg heißt es in  der schleswig-holsteinischen "Landeszeitung": "Dass die landesweite Auftaktveranstaltung am 12. September nicht an einer der langen Küsten, sondern im Binnenland stattfindet, hat einen königlichen Grund. Vor genau einem Jahr waren die Bürgermeister von Rendsburg und Osterrönfeld, Andreas Breitner und Jörg Sibbel, zu einer Audienz beim spanischen Monarchen Juan Carlos geladen, dem  Ehrenvorsitzenden des Weltverbandes der Schwebefähren. Das Medienecho war so beachtlich, dass Landeskonservator Dr. Michael Paarmann sofort anbot, die Auftaktveranstaltung unter der Rendsburger Eisenbahnhochbrücke zu veranstalten. 'Brücke und Schwebefähre gehören sicher zu den prominentesten Denkmalen im Lande. Sie sind Markenzeichen für die gesamte Region', sagte Paarmann. Aus diesem Grunde seien Brücke und Fähre unter den 310 maritimen Denkmalen im Lande ausgewählt worden."

Vor genau 100 Jahren, am 1. September 1904, hat der Gemeindeausschuß von Osten den Bau einer "Brückenfähre" (Schwebefähre) beschlossen. Aus diesem Anlaß veranstalten der Ostener Heimatverein und die Fördergesellschaft zur Erhaltung der Schwebefähre am Freitag, 10. September, 19.30 Uhr, im Fährkrug einen historisch-literarischen Abend zur Geschichte des "achten Weltwunders", wie die Schwebefähre einst genannt wurde.

Die Veranstaltung mit dem Titel: "Ein Jahrhundert in der Schwebe" sowie zwei Führungen (Fährmuseum, 10. September, 18.30 Uhr, und Schwebefähre, 12. September, 11 Uhr) stellen den Ostener Beitrag zum Tag des offenen Denkmals dar, der im Rahmen der "European Heritage Days" stattfindet. Er ist dieses Jahr dem Schwerpunktthema Wasser gewidmet und wird mit dem Slogan "Wie läuft's?" beworben.


Zwei Live-Sendungen über Schwebefähren

2. 9. 2004b. Gleich in zwei TV-Live-Sendungen hat NDR 3 jetzt in der Reihe "DAS unterwegs" über die beiden letzten deutschen Schwebefähren berichtet.

Der  Rendsburger Bürgermeister Andreas Breitner und sein Osterrönfelder Kollege Jörg Sibbel wiesen auf die wachsende touristische Bedeutung der Schwebefähre über den Nord-Ostsee-Kanal hin. "Wer in Paris den Eiffelturm gesehen hat, sollte sich auch in Rendsburg die Schwebefähre anschauen", sagte Breitner. In einem Einspielfilm wurde auch die Ostener Schwebefähre vorgestellt. Die Arbeiten zur Restaurierung des 95 Jahre alten Baudenkmals haben im August begonnen.

In einer weiteren "DAS"-Sendung war zuvor Jochen Bölsche (Weltverband der Schwebefähren, AG Osteland) über das Engagement des spanischen Königs Juan Carlos I. für die Erhaltung der beiden Baudenkmale interviewt worden.

Breitner: "Aus dem Kleinod mehr machen"

Die Stadt Rendsburg sei fest entschlossen, aus ihrem "Kleinod" Schwebefähre "mehr zu  machen", erklärte  Bürgermeister Andreas Breitner in der Nordakademie zur Eröffnung eines Workshops zur "touristischen Inwertsetzung" der Rendsburger Schwebefähre, zu dem rund 20 Experten aus Wirtschaftsförderung, Wasserbau, Tourismus und Kommunen eingeladen worden waren.

Breitner erklärte, auch den Einheimischen werde seit der Gründung des Weltverbandes der Schwebefähren immer klarer, dass das Baudenkmal "in der ganzen Welt etwas Besonderes" sei: "Jede Gemeinde kann froh sein, wenn sie ein solches Alleinstellungsmerkmal besitzt."

Meistgehörter Vorschlag in den Arbeitskreisen des Rendsburger Workshops war die Forderung nach einem Fährmuseum. Im Protokoll heißt es dazu: "Fährmuseum um jeden Preis! Es schreit alles nach einem Museum!"

Fährstraßen-Homepage mit über 3000 Besuchern

Die Website www.deutsche-faehrstrasse.de, die den gesamten Verlauf der Ferienstraße von Bremervörde bis Kiel darstellt, ist bereits von mehr als 3000 Besuchern angeklickt worden.

Ausschilderung abgeschlossen

Als erste Samtgemeinden haben Hemmoor und Am Dobrock im August die Ausschilderung der Rahrrad-Route im Verlauf der Deutschen Fährstraße  abgeschlossen.


Fachgruppen tagen in Hechthausen

2. 9. 2004a. Am Donnerstag, 23. September, 19 Uhr, konstituieren sich in Hechthausen, Gasthaus "Ostekrone", die drei Fachgruppen der Arbeitsgemeinschaft Osteland e.V. Erörtert werden unter anderem die Radwege-Ausschilderung und ein Investitionsplan für Fahrgastschiff-Anleger(Fachgruppe Kommunales), die Vernetzung der Fahrgastschiffahrt auf Oste und Nord-Ostsee-Kanal sowie die Ausgestaltung künftiger Messe-Auftritte der AG Osteland (Fachgruppe Touristik) sowie die Stiftung eines Oste-Kulturpreis und das Konzept für eine Exkursionsreihe im Osteland (Fachgruppe Natur/Kultur).


Schwebefähre in Osten feiert sechs Jahrestage

Vor 100 Jahren wurde der Bau beschlossen / Drei Veranstaltungen zum "Tag des offenen Denkmals" / Historisch-literarischer Abend: "Ein Jahrhundert in der Schwebe"

25. 8. 2004. Osten. Während die Restaurierungsarbeiten an der Ostener Schwebefähre gut voran kommen, plant das Dorf eine Veranstaltungsreihe zur wechselvollen Geschichte des nationalen Baudenkmals. Hauptanlaß ist die unmittelbar bevorstehende hundertste Wiederkehr des 1. September 1904, an dem der Ostener Gemeindeausschuß einstimmig den Bau einer "Fährbrücke" beschlossen hat.

In einer gemeinsamen Veranstaltung mit dem Titel "Ein Jahrhundert in der Schwebe" wollen die Fördergesellschaft zur Erhaltung der Schwebefähre e. V. und der Heimatverein Osten "An Moor un Diek" e.V. am Freitag, 10. September, 19.30 Uhr, im Hotelrestaurant "Fährkrug" zum Teil unbekannte Dokumente aus 100 Jahren Fährgeschichte präsentieren.

Konzipiert wurde der "historisch-literarische Abend" jetzt bei einem Vorbereitungstreffen in Anwesenheit von Bürgermeister Carsten Hubert und
Ortsheimatpfleger Rüdiger Toborg. Mit Lesungen und einer Videopräsentation soll nicht nur des wagemutigen Beschlusses aus dem Jahre 1904 gedacht werden. Zugleich wird mit der Veranstaltung auf fünf weitere Jahrestage hingewiesen, die in diesen Wochen anstehen:

> Vor 95 Jahren, am 1. Oktober 1909, wurde nach nur einjähriger Bauzeit die Einweihung der ältesten deutschen Schwebefähre feierlich vollzogen.

> Vor 45 Jahren, am 1. Oktober 1959, feierte Osten mit einem großen Volksfest und einer Gedenkstunde das 50-jährige Bestehen der Schwebefähre; von diesem Tag liegen Filmaufnahmen vor.

> Vor 30 Jahren, am 31. Mai 1974, einen Tag nach der Eröffnung der neuen Ostebrücke, fand nach 65 Betriebsjahren die letzte reguläre Fahrt der Schwebefähre statt, der damals die Verschrottung drohte.

> Vor 20 Jahren, am 23. September 1984, feierte Osten mit einem dreitägigen Fest das 75-jährige Bestehen der Schwebefähre, die mittlerweile als erste weltweit zum Baudenkmal erklärt und vom Landkreis sowie der 1975 gegründeten Fördergesellschaft vor dem Abriss gerettet worden war.

> Vor 10 Jahren, am 10. Juli 1994, gab es erneut Grund zum Feiern. Nach einer fünfjährigen Paus stand die Schwebefähre nach gründlicher Restaurierung wieder für Demonstrationsfahrten zur Verfügung, bis schließlich Ende 2001 der Betrieb erneut eingestellt werden mußte.

Die zur Zeit ausgeführten Reparaturen sollen im Oktober abgeschlossen sein. Über den Stand der Arbeiten wird der Vorsitzende der Fördergesellschaft, Horst Ahlf, bei einer öffentlichen Führung zum "Tag des Offenen Denkmals", am Sonntag, 12. September, 11 Uhr, an der Schwebefähre informieren.

Bereits am Freitag, 10. September, 18.30 Uhr, führt Erika Borchers, Vorsitzende des Heimatvereins Osten "An Moor un Diek", historisch interessierte Mitbürger durch die Fährstube des Heimatmuseums an der St.-Petri-Kirche; anschließend ist Gelegenheit zum Besuch des historisch-literarischen Abends im Fährkrug gegeben.

Parallel zu den Veranstaltungen in Osten findet an der zweiten deutschen Schwebefähre am Nord-Ostsee-Kanal zwischen Rendsburg und Osterrönfeld  am 12. September der zentrale Festakt des Landes Schleswig-Holstein zum "Tag des offenen Denkmals" statt. Bei den Veranstaltungen an der Rendsburger "Schwesterfähre", die 90 Jahre alt geworden ist, wird Osten durch  Bürgermeister Carsten Hubert und durch den Vizevorsitzenden des Schwebefähren-Weltverbandes, Jochen Bölsche, vertreten sein.

Der Tag des offenen Denkmals wird vom Deutschen Nationalkomitee für Denkmalschutz im Rahmen der "European Heritage Days" statt. Er ist dieses Jahr dem Schwerpunktthema Wasser gewidmet und wird mit dem Slogan "Wie läuft's?" beworben.


"Dobrock meldet Vollzug"

Ausschilderung der Deutschen Fährstraße abgeschlossen / Bohling im Vorstand der AG Osteland / Auch Wischhafener Schifffahrtsmuseum tritt ein

20. 8. 2004. Cadenberge / Wischhafen. Die Reihe der Eintritte in die neue Arbeitsgemeinschaft Osteland e.V. reisst nicht ab. Jan-Erik Bohling, Bürgermeister der Samtgemeinde Am Dobrock, überreichte jetzt (20. August) im Cadenberger Rathaus dem Vorsitzenden des Vereins, Gerald Tielebörger (Wingst), die Beitrittsurkunde.

Der Samtgemeindebürgermeister gehört damit kraft Amtes dem erweiterten Vorstand der Arbeitsgemeinschaft an. Im Cadenberger Rathaus setzt man vor allem darauf, dass sich die von der AG Osteland initiierte Deutsche Fährstraße, die über 250 Kilometer von der Oste zur Ostsee führt, als Tourismusmagnet erweist.

Erfreut vernahmen die Vertreter der AG Osteland von Bohling, dass die Samtgemeinde als erster Oste-Anrainer die Ausschilderung der Fahrradroute im Zuge der Deutschen Fährstraße abgeschlossen hat. Bohling: "Ich melde Vollzug." Tielebörger: "Das war Pionierarbeit."

Innerhalb der Samtgemeindegrenzen verläuft der Radweg von Bentwisch bis  Geversdorf am rechten, von Geversdorf bis Neuhaus am linken Ufer der Oste.

Die Vertreter der AG Osteland wiesen darauf hin, dass die Samtgemeinde Am Dobrock speziell mit den Oste-Orten Neuhaus, Geversdorf und Oberndorf drei Kommunen mit maritimem Flair in die "Fährienstraße" einbringt, die mit insgesamt fünf Sportboothäfen, drei Heimatmuseen und zwei Klappbrücken sowie mit dem Fahrgastschiff "Mocambo" und der früheren Autofähre "Ostekieker" perfekt in das Konzept der jüngsten deutschen Ferienstraße passen.

Die von Bohling angesprochene "Attraktivierung" des alten Hafens von Neuhaus, aber auch ein geplanter Mobilheim-Stellplatz in Oberndorf werden diesen Abschnitt der Deutschen Fährstraße nach Ansicht der AG Osteland auch für Sportboot- und Reisemobilfahrer künftig noch weiter aufwerten.

Wie Johannes Schmidt (Hemmoor), Sprecher ihres Fachbeirats "Kommunales", ankündigte, will sich die AG Osteland gemeinsam mit den kürzlich ebenfalls beigetretenen Samtgemeinden Nordkehdingen und Hemmoor für eine Bekämpfung der Oste-Verschlickung einsetzen, ferner für eine bessere Ausstattung des Flusses mit Anlegern und für eine Vernetzung der Fahrpläne jener Fahrgastreedereien, die auf der Oste, der Elbe und dem Nord-Ostsee-Kanal verkehren. Ein erstes Gespräch mit den Kapitänen der "Mocambo", Caspar  Bingemer (Oberndorf), und der "Germania", Peter Brandt (Brunsbüttel), hat kürzlich bereits in Geversdorf stattgefunden.

Als weiteres Neumitglied will der Verein "Freunde des Kehdinger Küstenschifffahrts-Museums" in der AG Osteland mitwirken. Wie der Vorsitzende des Museumsvereins, Volker von Bargen (Wischhafen), angekündigt hat, möchte das einzige Küstenschifffahrtsmuseum Deutschlands - direkt an der Deutschen Fährstraße gelegen - an der "stürmischen Entwicklung dieser Idee und ihrer erfolgreichen Umsetzung" mitwirken. Die AG Osteland wiederum hat beschlossen, dem Museumsverein korporativ beizutreten, um auch ihrerseits die Vernetzung der maritimen Initiativen in Hadeln und Kehdingen zu beschleunigen.

Unterdessen macht auch die Kooperation mit den schleswig-holsteinischen  Projektpartnern der Deutschen Fährstraße Fortschritte. Ein Postkarten-Verlag aus Marne in Schleswig-Holstein will eine Ansichtskartenserie mit dem Logo der Deutschen Fährstraße herausgeben.

Bei einer "Ideenwerkstatt", die auf Initiative der Landesinvestitionsbank Schleswig-Holstein am 30. August im Rendsburger Nordkolleg stattfindet, wird der 2. Vorsitzende der AG Osteland, Jochen Bölsche (Osten), über die touristische "Inwertsetzung" der beiden Wahrzeichen der Deutschen  Fährstraße referieren, der einzigen deutschen Schwebefähren in Osten/Oste und in Rendsburg.

Wie Vorstandsmitglied Bernd Brauer (Hemmoor) berichtete, hat die AG Osteland auch das Tall Ships' Race in Cuxhaven erfolgreich genutzt, um an einem Info-Stand mit Faltblättern und einer Videopräsentation über das Osteland und die Deutsche Fährstraße zu informieren.


Spanischer König rettet "Eiffelturm des Nordens"

In Niedersachsen wird jetzt eine der letzten acht Schwebefähren der Welt restauriert - dank Juan Carlos I.

12. 8. 2004. Cuxhaven. Das kleine niedersächsische Dorf Osten (Landkreis Cuxhaven) ist dem spanischen König Juan Carlos I. zu tiefstem Dank verpflichtet. Der Einsatz des Monarchen für den Denkmalschutz hat entscheidend dazu beigetragen, dass in diesen Tagen mit der Restaurierung eines Baudenkmals begonnen werden kann, das viele schon aufgegeben hatten: Eine vor drei Jahren stillgelegte, 95 Jahre alte so genannten Schwebefähre, erbaut von Louis Pinette, einem Schüler des Eiffelturm-Konstrukteurs Gustave Eiffel, soll Ende Oktober wieder über dem Fluß Oste schweben.

Der "Eiffelturm des Nordens", wie die Fährbrücke wegen ihrer Stahlfachwerk-Bauweise genannt wird, war bei der Eröffnung 1909 im Kaiserreich als "achtes Weltwunder" gefeiert worden. 65 Jahre lang    beförderte eine Gondel, die in Straßenhöhe über dem Fluß schwebt und an   einem 30 Meter hohen Gerüst hängt, Personen und Fahrzeuge sicher von Ufer zu Ufer - auch bei Eisgang, Hoch- und Niedrigwasser.

Als 1974 eine neue Straßenbrücke die Funktion der vom Verkehr überlasteten Schwebefähre übernahm, sollte die "eiserne Lady" dem Schneidbrenner zum Opfer fallen. Doch eine Bürgerinitiative verhinderte den drohenden Abriß.  Die Schwebefähre wurde als erste ihrer Art weltweit zum Baudenkmal erklärt und stand fortan Touristen für Demonstrationsfahrten zur Verfügung - bis das filigrane Monster im Herbst 2001 wegen Baumängeln vom TÜV stillgelegt wurde.

Die Hoffnung, Geldgeber für eine Restaurierung zu finden, deren Kosten auf 1,1 Millionen Euro veranschlagt werden, hatte der strukturschwache Landkreis Cuxhaven als Eigentümer der Fähre fast schon aufgegeben. Erschwerend kam hinzu, dass die idyllische Oste, mitten im abgeschiedenen Elbe-Weser-Dreieck, überregional kaum bekannt ist.

In dieser Situation kam den verzweifelten Fährfreunden voriges Jahr der spanische König zu Hilfe. "Es war wie im Märchen", sagt ein örtlicher Denkmalschützer.

Juan Carlos hat ein Herz für Schwebefähren. Die weltweit erste ihrer Art war 1893 in Portugalete bei Bilbao gebaut worden; die Spanier sind auf das Bauwerk noch heute ähnlich stolz  wie die Franzosen auf ihren Eiffelturm. Da lag es nahe, dass der Monarch vorigen Herbst zusagte, die Ehrenpräsidentschaft des neu gegründeten Weltverbandes der Schwebefähren zu übernahmen.

Bei einer Audienz im Zarzuela-Palast bei Madrid appellierte der König an die Vertreter der weltweit nur noch acht (von einstmals mehr als 20) Verkehrsmittel dieser Art, die stählernen Zeugen einstiger Ingenieurskunst zu erhalten: "Diese Brücken gehören der gesamten Menschheit." Schwebefähren gibt es außer in Spanien und Deutschland nur noch in Großbritannien, Frankreich und Argentinien.

Der royale Appell und das starke Medienecho, das er auslöste, blieben nicht ohne Wirkung. "Seitdem haben wir politischen Rückenwind", sagt die Denkmalschützerin des Landkreises Cuxhaven, Bauamtfrau Birgit Greiner, die dem König in Madrid mit einem Hofknicks ein Bild der Ostener Fähre überreicht hat. Die Audienz habe "enorm viel in Bewegung gebracht", bestätigt der Ostener Bürgermeister Carsten Hubert, der ebenfalls mit zum König gereist war.

Wenige Monate nach dem Appell aus Spanien setzte das Bundeskanzleramt die Schwebefähre - aufgrund eines Gutachtens des niedersächsischen Landesamtes für Denkmalpflege - auf die Liste der national bedeutsamen Baudenkmale. Die hannoverschen Denkmalpfleger regten an, die Ostener Fährbrücke nach dem Vorbild der "Mutter aller Schwebefähren" in Bilbao für das Unesco-Welterbe zu nominieren. Mehr als ein halbes Dutzend Geldgeber - von der Gemeinde über Kreis, Land und Bund bis hin zu diversen Stiftungen und zur EU - gaben schließlich Finanzierungszusagen.

Mittlerweile gilt die Schwebefähre über der Oste als künftiger Touristenmagnet. Mit dem Slogan "Frohe Fährien im frischen Norden" wird sie als Wahrzeichen der im Mai eröffneten jüngsten deutschen Ferienstraße beworben: Die 250 Kilometer lange "Deutsche Fährstraße", die von der Oste zur Ostsee führt, verbindet 20 Brücken und 20 Fähren - darunter auch      die zweite deutsche Schwebefähre, die zwischen  Rendsburg und Osterrönfeld über dem Nord-Ostsee-Kanal pendelt.

Rendsburg und Osterrönfeld feiern am 12. September mit einem landesweiten Festakt das 90-jährige Bestehen ihrer  Schwebefähre. Am 1. Oktober 2009 wird die "große Schwester" in Osten hundert Jahre alt.

Dann sollte die Post, wünschen sich die Fährfreunde im Elbe-Weser-Dreieck, dem "Eiffelturm des Nordens" eine Sondermarke widmen. Zu den Feierlichkeiten will die Fördergesellschaft zur Erhaltung der Schwebefähre natürlich auch den spanischen König in das kleine Dorf im Osteland einladen.


Kanal- und Oste-Kapitäne wollen kooperieren

Erstbefahrung der "Deutschen Fährstraße" auf Fahrgastschiffen / Binnen-Kreuzfahrt mit der Weißen Flotte von Schwebefähre zu Schwebefähre / AG Osteland organisiert maritime Studienreise / Nächstes Jahr Oste - Ostsee - Oslo?

4. 8. 2004. Kiel / Stade / Bremervörde. Seite an Seite tänzeln zwei schneeweiße Fahrgastschiffe auf den glitzernden Wellen der Oste. Über die Reling reichen sich die beiden Kapitäne die Hand: Caspar Bingemer (Oberndorf) von der Firma Oste-Schifffahrt und Peter Brandt (Wilster) von der Personen-Schifffahrt Brunsbüttel wollen künftig auf der Oste kooperieren und ihre Fahrpläne aufeinander abstellen.

Auf diese Weise könnte die Oste verstärkt für den überregionalen Flusstourismus erschlossen und an das Personenschiffahrtsnetz des Nordens angebunden werden. Arrangiert hatte den "Kapitänsgipfel" die im Januar gegründete Arbeitsgemeinschaft Osteland e.V., die sich als "Lobby für die Oste" versteht.

Die Begegnung von Bingemers "Mocambo" und Brandts "Germania" am Anleger der Werft von Geversdorf war einer der Höhepunkte einer dreitägigen Erkundungsreise zwischen Oste und Ostsee. Mit der Fahrt wollte die AG Osteland den Beweis antreten, dass die im Mai eröffnete 250 Kilometer lange "Deutsche Fährstraße" nicht nur mit Rad und Reisemobil, Auto und Sportboot befahren werden kann, sondern auch mit der Weißen Flotte der fahrplanmäßig verkehrenden Personenschiffe auf der Kieler Förde, dem Nord-Ostsee-Kanal, der Niederelbe und der Oste.

Weil die Fahrpläne der verschiedenen Schifffahrtslinien bislang allerdings noch nicht aufeinander abgestimmt sind, war die von der Ostener Diplom-Geographin Renate Wendt organisierte Erkundungstour auf regulär verkehrenden Schiffen in diesem Jahr nur an einem einzigen Termin, in der ersten Augustwoche, möglich. Nach geringfügigen  Fahrplanänderungen könnte das im kommenden Jahr anders werden.

Dann würde sich ein Traum der AG Osteland erfüllen: eine gut viertägige Mini-Kreuzfahrt, die mit Hilfe unterschiedlicher Schiffe Bremervörde und Kiel verbindet, dabei Zwischenstopps in Gräpel und Osten, am Natureum Balje sowie in Brunsbüttel und Rendsburg vorsieht und sogar die Buchung einer zweitägigen Anschlusstour Kiel - Oslo - Kiel ermöglicht.

Erleben könnten die Teilnehmer dann nicht nur Bremervörde, die schöne Stadt mit der historischen Oste-Furt, sondern sämtliche Möglichkeiten, die der Mensch ersonnen hat, um ein Gewässer zu überqueren: etwa die altertümliche, handbetriebene Prahmfähre in Gräpel (Samtgemeinde Oldendorf), die letzten deutschen Schwebefähren in Osten (Kreis Cuxhaven) und Rendsburg, eine lange Reihe imposanter Klapp- und Hochbrücken sowie die modernste Hochseefähre der Welt, die zur Zeit im Bau befindliche "Color Fantasy", ein gigantisches "Kreuzfährschiff", das im Dezember von Kiel aus den Oslo-Verkehr aufnimmt.

Einen Vorgeschmack bekam die Delegation der AG Osteland, als sie jetzt ihre Testreise (in Nord-Süd-Richtung) unternahm. Mit einem Wochenend-Sparticket der Bahn ging es zunächst nach Kiel, dem Ausgangspunkt der Deutschen Fährstraße. Gleich am Bahnhof konnte die bizarre Hörnbrücke in Augenschein genommen werden, eine weltweit einzigartige, computergesteuerte Doppelklappbrücke.

Vom Förde-Fährschiff "Heikendorf" aus sah die Reisegruppe dann unter anderem die ehemalige Kaiserliche Werft, die bis 1923 Standort einer nahezu vergessenen dritten deutschen Schwebefähre war, und das beeindruckende Kieler Schiffahrtsmuseum mit seinen vielfältigen Exponaten auch zur Geschichte des Fährwesens auf Förde und Ostsee.

Weiter ging es auf dem Nord-Ostsee-Kanal, der noch vor dem Suez- und dem Panamakanal meistbefahrenen künstlichen Schifffahrtstraße der Welt. Dort, zwischen Kiel und Brunsbüttel,  verkehrt unter anderem das Fahrgastschiff "Funny Girl" der Cuxhavener Reederei Cassen Eils, vom dem aus sich der knapp hundert Kilometer lange Nord-Ostsee-Kanal mit seinen 14 Fähren und zehn Brücken erleben läßt.

In Rendsburg legte die Gruppe einen halbtägigen Zwischenstopp ein. Die Tourist-Info Nord-Ostsee-Kanal, der schleswig-holsteinische Kooperationspartner der niedersächsischen AG Osteland, hatte eine Besteigung der berühmten Hochbrücke arrangiert, unter der die Schwebefähre verkehrt. An diesem Baudenkmal, einer sieben Jahre jüngeren "Schwester" der Ostener Schwebefähre, wird Schleswig-Holstein am 12. September seine zentrale Veranstaltung zum Tag des Denkmalschutzes  ausrichten.

Wie Klaus Schmidt vom Rendsburger Vorbereitungsteam berichtete, wird die Post aus diesem Anlaß einen Sonderstempel sowie ein Gedenkblatt zum Thema Schwebefähren herausgeben, auf dem auch auf das Ostener Baudenkmal hingewiesen wird. AG-Osteland-Vorstandsmitglied Johannes Schmidt stellte in Rendsburg einen neuen Großplakat-Entwurf der AG Osteland vor, dessen zentrales Motiv die Kanal-Hochbrücke mit der Schwebefähre ist.

Nach einem Rundgang durch das historische Rendsburg legte die von Jochen Bölsche, dem Vizevorsitzenden der AG Osteland, geleitete Delegation in der Kanal- und Schleusenstadt Brunsbüttel einen zweiten eintägigen Aufenthalt ein. In der Stadt, die kürzlich ihren Beitritt zur AG Osteland angekündigt hat, informierte Melanie Hagen vom Wasser- und Schiffahrtsamt über die faszinierende Historie und Technik der Kanalschleusen und über das Angebot des Kanalmuseums "Atrium".

Besonders erfreulich für die Delegation war die Mitteilung, dass ein Postkarten-Verlag aus Marne in Schleswig-Holstein eine Ansichtskartenserie mit dem Logo der Deutschen Fährstraße herausgeben will.

In Brunsbüttel begann auf der "Germania" von Käpt'n Brandt die letzte und nach dem Urteil einiger Teilnehmer schönste Etappe der Tour: der Törn über die Niederelbe bei frischem Wind und Sonnenschein in die Mündung der idyllischen Oste, vorbei am Sandbänken mit Seehunden und Seevögeln. Am Ostener Anleger unterhalb der in Reparatur befindlichen Schwebefähre endete die Tour, die, wenn sie als Pauschalreise angeboten wird, weiter bis Bremervörde führen soll.

"Selten kann man in drei Tagen so viele Eindrücke sammeln," urteilte die Ostener Gastronomin Bianca Schwoche vom "Flusshotel Seefahrer", die sich in der AG Osteland engagiert und die Hoffnung teilt, dass die Deutsche Fährstraße mit ihren Fluß- und Kanalattraktionen dazu beiträgt, die Wirtschaftskraft des küstenfernen Hinterlandes zu stärken.

Voraussetzung sind allerdings Investitionen in die Infrastruktur entlang der Oste, wie sie an anderem Flüssen bereits selbstverständlich sind. Notwendig wären im Unterlauf sichere Anleger, die auch für größere Fahrgastschiffe wie die "Germania" geeignet sind, die die niedrige Straßenbrücke bei Hemmoor nicht passieren können.

"Wir würden ja gerne auch Hemmoor anfahren, wenn es ginge", erklärt Käpt'n Brandt. Bedarf bestehe aber auch an einer Anlegestelle am Natureum Niederelbe. Zur Zeit ist das Naturkundemuseum nur über einen kaum behindertengerechten Behelfsanleger an der Geversdorfer Werft und einen Bus-Shuttle erreichbar.

Fahrgäste aus Brunsbüttel, die dank der "Germania" das erstemal die Ostemündung und das Natureum erleben, zeigen sich begeistert. Typische Äußerung: "Wir leben ja praktisch gegenüber, aber hatten keine Ahnung, wie schön es an der Oste ist."


Auch Brunsbüttel möchte mit der "Deutschen Fährstraße" werben

Tourismus-Beauftragter: Neue Ferienstraße ist ein "Baustein des städtischen Marketings" / Kampagne mit Großplakaten hat begonnen

27. 7. 2004. Hemmoor/Brunsbüttel. Die Hadelner und Kehdinger Initiative, Touristen mit einer neuen Ferienstraße in den maritimen Norden Deutschlands zu locken, findet nördlich der Elbe zunehmend Resonanz. Jetzt hat auch die Stadt Brunsbüttel angekündigt, die "Deutsche Fährstraße" in ihre Tourismuswerbung einzubeziehen. Außerdem will die Stadt der Arbeitsgemeinschaft Osteland e.V. beitreten, die das Ferienstraßen-Projekt von Hemmoor aus initiiert hat.

Wie der Brunsbütteler Tourismus-Beauftragte, Ordnungsamtsleiter Stefan Mohrdieck, der AG Osteland mitgeteilt hat, wird zur Zeit eine entsprechende Beschlußvorlage vorbereitet. Die Mitarbeit am Projekt Deutsche Fährstraße  sei "ein weiterer Baustein des städtischen Marketings".

Der Amtsleiter sieht, wie er gegenüber der Lokalpresse erklärte, in der "Deutschen Fährstraße" eine kostenlose Möglichkeit,  die touristische Bekanntheit der Stadt und ihrer Fähren zu steigern. Nun gelte es, dieses Potenzial zu nutzen: "Wir müssen uns überlegen, wie man dieses Angebot um eigene Aktivitäten bereichern kann", betont der Tourismusbeauftragte. Ein Beitritt zur AG Osteland könne zeigen, "dass unsere Region ideell hinter dem Projekt steht".

Bereits in den letzten Wochen hatten sich, wie berichtet, die Samtgemeinden Hemmoor und Nordkehdingen der AG Osteland angeschlossen. Auch die Samtgemeinde Am Dobrock hat ihren Beitritt angekündigt. In anderen Kommunen  steht das Thema nach der Sommerpause auf der Tagesordnung.

Mittlerweile werben in drei Gemeinden - Hemmoor, Hechthausen und Osten - die ersten Großplakate für die neue Ferienstraße. Die bunten Schilder im Format drei mal vier Meter zeigen ein Foto von der Ostener Schwebefähre, den Slogan "Frohe Fährien!", die Web-Adresse www.deutsche-faehrstrasse.de und wichtige Stationen der Ferienroute: Kiel - Rendsburg - Brunsbüttel - Glückstadt - Wischhafen - Neuhaus - Osten/Hemmoor - Gräpel - Bremervörde.

Die nächsten Schilder dieser Art (jedoch mit der Elbfähre Glückstadt-Wischhafen als zentralem Motiv) werden, wie Samtgemeindebürgermeister Edgar Goedecke angekündigt hat, in Nordkehdingen aufgestellt.

Nach den Vorstellungen von Johannes Schmidt von der AG Osteland, der gemeinsam mit dem Fotografen Nikolaus Ruhl das Promotion-Konzept entworfen hat, sollen weitere Schilder mit wechselnden Fähr-Motiven - etwa mit Fotos von der Rendsburger Hochbrücke oder der Gräpeler Prahmfähre - überall zwischen Bremervörde und Kiel auf die Ferienstraße hinweisen.

Interessierte Gemeinden und Sponsoren können die Großplakate zum Stückpreis von 390 Euro über die AG Osteland beziehen. Gemeinsame Waerbeaktionen für den Raum zwischen Oste und Ostsee sind auch  das Thema von Gesprächen, die der Vorstand der AG Osteland vom 1. bis zum 3. Oktober mit Touristikexperten in Schleswig-Holstein führen will.


Europa kann dem Osteland helfen

19. 7. 2004. Das Projekt Deutsche Fährstraße passt exakt in die Förderrichtlinien der EU. Daher bestehe durchaus die Chance, dass im nächsten Förderzeitraum, ab 2007, touristische Investitionen entlang der Oste mit Brüsseler Geldern gefördert werden. Das erklärte die Europa-Beraterin Marlis Puls vom "Europäischen Forum für den ländlichen Raum in Niedersachsen" (Carrefour MCON) am Montag in Osten/Oste.

Hilfreich wäre es, wenn die Gemeinden entlang der Oste sich "wie eine verschworene Gemeinschaft" für die Idee der Deutschen Fährstraße einsetzten, sagte Puls. Das Oldenburger Beratungsunternehmen MCON (Website: www.eurooffice.de) ist unter anderem für die Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Landkreises Stade tätig, deren Leiter Michael Seggewiß den Termin vermittelt hatte. Veranstalter war  die Fachgruppe Kommunales der Arbeitsgemeinschaft Osteland, des Lenkungsgremiums der Deutschen Fährstraße.

Zu Beginn des von Johannes Schmidt (Hemmoor) geleiteten Treffens, an dem die Samtgemeindebürgermeister Jens Koch (Hemmoor) und Edgar Goedecke (Nordkehdingen) teilnahmen, hatte Jochen Bölsche vom Vorstand der Arbeitsgemeinschaft Osteland e. V. eine Reihe von ausgewählten Projekten zur Stärkung der touristischen Infrastruktur entlang der Oste vorgestellt, die von dem Verein unterstützt werden sollen.

Dazu zählen unter anderem eine neue Fährverbindung Wischhafen - Kahlesand, die vor allem Radwanderern zugute käme, ferner der Bau von  Fahrgastschiff-Anlegern am Natureum in Balje, in Hemmoor und Großenwörden, ein Tourist-Info-Center im leerstehenden Empfangsgebäude des  Hemmoorer Bahnhofs, eine Info-Stube an der Schwebefähre in Osten sowie Info-Tafeln an den touristischen Brennpunkten der Deutschen Fährstraße zwischen Bremervörde und Kiel.

In Hannover, berichtete Europa-Beraterin Puls, würden zur Zeit Überlegungen angestellt, mit EU-Hilfe ein spezielles Programm zur Förderung touristischer Routen in Niedersachsen aufzulegen. Mit der Entwicklung der im Mai eröffneten Deutschen Fährstraße sei ein erster wichtiger Schritt vollzogen worden, um gegebenenfalls in ein solches Programm einbezogen zu werden.

Samtgemeindebürgermeister Goedecke unterstrich in dem Gespräch erneut die Notwendigkeit interkommunaler Zusammenarbeit im Tourismus und in der Wirtschaftsförderung. Regionen wie Kehdingen allein sei n bundesweit wegen ihres begrenzten Bekanntheitsgrades kaum zu vermarkten. Daher setze auch die Samtgemeinde Nordkehdingen auf ein "integriertes Entwicklungskonzept" für den Raum zwischen Elbe und Oste.


Osteland: Jetzt auch Hemmoor mit im Boot

Großplakate sollen für Fährstraße werben / Treffen mit EU-Beratern in Osten
/ Auf vier Schiffen von der Ostsee zur Oste

15. 7. 2004. Hemmoor. Durch den Beitritt weiterer Samtgemeinden aus der Osteregion gewinnt die im Frühjahr gegründete Arbeitsgemeinschaft  Osteland e. V. zunehmend an Bedeutung. Am Donnerstag überreichte Samtgemeindebürgermeister Jens Koch dem Vorstand des Vereins die Beitrittserklärung Hemmoors. Zuvor hatten, wie berichtet, die Samtgemeinden Nordkehdingen und Am Dobrock ihren Eintritt vollzogen bzw. angekündigt.

Die Bürgermeister dieser Samtgemeinden - neben Koch auch Edgar Goedecke und Jan Erik Bohling - werden dem Vorstand der AG Osteland mit beratender Stimme angehören. In weiteren Gemeinden und Kreisen entlang der Oste wird zur Zeit der Beitritt zur der Arbeitsgemeinschaft vorbereitet, die sich als "Lobby für die Oste" versteht.

Wie Samtgemeindebürgermeister Koch erklärte, setzt Hemmoor vor allem auf die von der AG Osteland aufgebaute Deutsche Fährstraße. Die Samtgemeinde müsse die Chancen nutzen, die sich durch die jüngste deutsche Ferienstraße bieten, und ein Fremdenverkehrsbüro mit touristischem Management aufbauen. Koch: "Die Deutsche Fahrstraße, deren tolle Idee in der Samtgemeinde Hemmoor geboren wurde, gibt dem Tourismus in unserer Region neue Impulse und wird ihm einen Aufschwung verschaffen."

Bereits in Kürze sollen in der Samtgemeinde drei große Stellwände für die Deutsche Fährstraße werben. Der Entwurf der von dem Fotokünstler Nikolaus Ruhl (Osten) gestalteten Plakate im Format drei mal vier Meter wurde im Hemmoorer Rathaus dem Samtgemeindebürgermeister präsentiert.

Das Großposter, das einen Regenbogen über der Schwebefähre Osten - Hemmoor und den Slogan "Frohe Fährien!" zeigt, ist der Prototyp einer ganzen Serie von Fährmotiven, die nach den Vorstellungen der AG Osteland künftig überall zwischen Bremervörde und Kiel für die "Fährienstraße" werben sollen. Finanziert werden die für Hemmoor vorgesehenen Großplakate von der AG Osteland, den Volksbanken im Raum Stade/Cuxhaven und der Fördergesellschaft zur Erhaltung der Schwebefähre in Osten.

In Kürze wird die AG Osteland die Chancen sondieren, mit Hilfe von EU-Geldern die touristische Infrastruktur an der Oste - Anleger, Infotafeln, Reisemobilplätze usw. - zu verbessern. Zu diesem Zweck findet am 19. Juli in Osten ein Treffen mit Vertretern der Wirtschaftsförderung Stade GmbH, dem Oldenburger Europa-Beratungsunternehmen Carrefour MCON und den Kommunalpolitikern der AG Osteland statt.

Vom 1. bis 3. August wird eine Delegation der AG Osteland in Schleswig-Holstein und Nordniedersachsen die Möglichkeiten prüfen, für die kommende Saison touristische Pauschalangebote für die Region zwischen Ostsee und Oste zu entwickeln. Auf dem Programm stehen Besichtigungen und Gespräche in Kiel, Rendsburg und Brunsbüttel. Zurückgelegt wird die dreitägige Erkundungstour mit vier Schiffen auf der Kieler Förde, dem Nord-Ostsee-Kanal, der Unterelbe und der Oste.


Die Dobrock-Gemeinden stoßen zur AG Osteland

Kulturpreis soll vergeben werden / "Lobby für die Oste" mit drei Fachgruppen
/ Ferienpark Geesthof neuer Sponsor

10. 7. 2004. Cadenberge / Freiburg. Die Samtgemeinde Am Dobrock will der Arbeitsgemeinschaft Osteland e. V. beitreten, dem Lenkungsgremium der kürzlich eröffneten Deutschen Fährstraße. Über eine entsprechende Ankündigung von Samtgemeindebürgermeister Jan Erik Bohling (Cadenberge) berichtete der Vorsitzende Gerald Tielebörger (Hemmoor) in der jüngsten Mitgliederversammlung der Arbeitsgemeinschaft im Restaurant "Zum Raubritter" in Hechthausen-Klint.

Nach der Samtgemeinde Nordkehdingen ist die Samtgemeinde Am Dobrock die zweite Gebietskörperschaft, die sich als korporatives Mitglied der Arbeitsgemeinschaft anschließt, um das Projekt Deutsche Fährstraße zu fördern. In zwei weiteren Oste-Anrainergemeinden in den Landkreisen Cuxhaven und Rotenburg/Wümme seien entsprechende Beschlüsse bereits in Vorbereitung, wurde auf der Versammlung bekannt.

Um eine stärkere Verzahnung mit diesen Kommunen zu erzielen, beschloß der Verein, der sich als "Lobby für die Oste" versteht, den Vertretern der Gebietskörperschaften unter den Mitgliedern künftig eine beratende Stimme in Vorstandssitzungen einzuräumen.

Im Bericht des Vorstandes kamen eine Reihe erfreulicher Entwicklungen zur Sprache. Die Eröffnung der Deutschen Fährstraße am 26. Mai habe ein starkes Echo in Presse, Funk und Fernsehen gefunden. Der Verein hat sein Konzept bislang in 31 Veranstaltungen präsentiert. Damit habe er, so Vorsitzender Tielebörger, dazu beitragen können, die Einsicht in die Notwendigkeit interkommunaler Zusammenarbeit entlang der Oste zu stärken.

"Bemerkenswert ist, wie sich das Bewußtsein zur touristischen Erschließung der Oste insbesondere auch durch Ihr Engagement verändert hat", heißt es in
einem Dankschreiben, in dem der Oldendorfer Samtgemeindebürgermeister Thomas Scharbatke dem Verein im Namen von Rat und Verwaltung "höchste Anerkennung" ausgesprochen hat.

Als erfreulich bewertet die AG Osteland, dass die Restaurierung des nationalen Baudenkmals Schwebefähre Osten - Hemmoor, Wahrzeichen des Südabschnitts der Deutschen Fährstraße, in Kürze beginnen soll. In Kiel, am nördlichen Ausgangspunkt der jüngsten deutschen Ferienstraße, wird Ende des Jahres mit der Indienstnahme der "Color Fantasy", der modernsten Hochseefähre der Welt, eine neue Attraktion von internationalen Dimensionen Touristen anziehen.

Am 12. September werde das 90-jährige Bestehen der Rendsburger Schwebefähre auch die "Schwesterfähre" über die Oste und die Deutsche Fährstraße erneut ins Gespräch bringen. Bei den Jubiläumsfeierlichkeiten wird die AG Osteland unter anderem durch den Bürgermeister der Fährgemeinde Osten, Carsten Hubert, vertreten sein.

Wie der 2. Vorsitzende Jochen Bölsche berichtete, haben die wichtigsten Kooperationspartner der Arbeitsgemeinschaft, die Maritime Landschaft Unterelbe (Grünendeich) und die Tourist-Info Nord-Ostsee-Kanal (Rendsburg), ein erstes Gespräch über die Möglichkeit geführt, für die kommende Saison die Deutsche Fährstraße mit einem gemeinsam erarbeiteten Magazin zu vermarkten.

Um die Vereinsarbeit weiter zu intensivieren, hat die Mitgliederversammlung drei Fachbeiräte eingesetzt, die künftig dem Vorstand zuarbeiten.

Eine Fachgruppe "Kommunales" soll unter anderem Fördermöglichkeiten für Infrastrukturmaßnahmen entlang der Oste erkunden. Sie ist mit den
Bürgermeistern Carsten Hubert (Osten) und Edgar Goedecke (Samtgemeinde Nordkehdingen) sowie dem Ratsherrn Johannes Schmidt (Hemmoor) parteiübergreifend besetzt.

Der neuen Fachgruppe "Touristik" gehören neben dem Vorsitzenden Gerald Tielebörger (Reisebüro Hemmoor) sechs weitere Experten an: Hubertus Freiherr von Marschalck (Geesthof Hechthausen), Caspar Bingemer (Oste-Schifffahrt Oberndorf), H. G. Alstedt (Heimatverein Hechthausen), Curt Schuster (IG Bahnhofstraße Hemmoor), Bernd Jürgens (Unternehmergemeinschaft Hemmoor) und Bianca Schwoche (Hotel Seefahrer, Osten).

Eine Fachgruppe "Kultur/Natur" soll die Verleihung eines Oste-Kulturpreises vorbereiten sowie Konzepte für einen naturverbundenen Tourismus und für ein Fluß- und Fährmuseum an der Oste entwickeln. Zu dieser Fachgruppe gehören der 2. Vorsitzende der AG Osteland, Jochen Bölsche (Fördergesellschaft zur Erhaltung der Schwebefähre Osten), Karin Harms (Küstenklassik Hemmoor), Sigrid Frömming (Dorferneuerung Großenwörden), Renate Wendt (Fremdenverkehrsverein Osten) und einige bereits oben genannte Mitglieder.

Zu Rechnungsprüfern wurden einstimmig Horst Ahlf (Osten) und H. G. Alstedt (Hechthausen) gewählt.

Zu dem Hauptsponsor der AG Osteland, den Volksbanken im Raum Stade / Cuxhaven, hat sich nun auch der Ferienpark Geesthof gesellt. In dessen Namen übergab Freiherr von Marschalck dem Vorstand einen Spendenscheck über 500 Euro.


Nordkehdingen stößt zur AG Osteland e.V.

18. 6. 2004. Osten. Die neugegründete AG Osteland e.V. - "Lobby für die Oste" und Lenkungsgremium der Deutschen Fährstraße - wird schlagkräftiger. Jetzt ist als erste Gebietskörperschaft die Samtgemeinde Nordkehdingen der Arbeitsgemeinschaft korporativ beigetreten. Zuvor bereits hatte sich die Unternehmergemeinschaft Stadt Hemmoor e.V. der AG Osteland angeschlossen.

Damit gehören der Arbeitsgemeinschaft jetzt 28 Mitglieder aus Hadeln, Kehdingen und der Ostemarsch an, vor allem aus den Bereichen Denkmalschutz, Touristik, Kultur, Wassersport und Heimatpflege, wie Vorsitzender Gerald Tielebörger mitteilte.

Anläßlich eines Tourismus-Fachgesprächs in Osten, dem Sitz der AG Osteland, überreichten Edgar Goedecke, Bürgermeister der Samtgemeinde Nordkehdingen, und Heinrich von Borstel, Bürgermeister der Gemeinde Wischhafen, dem AG-Schatzmeister Johannes Schmidt das Aufnahmeformular. Der Beitritt war zuvor vom Nordkehdinger Samtgemeinderat einstimmig beschlossen worden.

Die Samtgemeinde sei bereit, erklärte Goedecke, das Projekt Deutsche Fährstraße "ganz stark" zu unterstützen. Die neue Ferienstraße sei eine gute Gelegenheit, Aufmerksamkeit für das "vergessene Hinterland" abseits der touristischen Schwerpunktregionen Nordseeküste und Lüneburger Heide zu wecken. Goedecke: "Mit kleinräumigem Denken kommen wir nicht weiter."

Auch Bürgermeister von Borstel, der zugleich Vorsitzender des Touristikvereins Kehdingen ist, erklärte, es sei an der Zeit, in der Tourismuswerbung die Kreisgrenzen zu überwinden. Die Oste-Elbe-Region insgesamt lasse sich - als "Tor zur Nordsee" - eher vermarkten als das Osteland oder Kehdingen allein, das nach Untersuchungen von Marktforschern nur über einen sehr begrenzten Bekanntheitsgrad verfügt.

Nordkehdingen liegt im Zentrum der 250 Kilometer langen neuen Ferienstraße, die Oste und Ostsee verbindet und die im Fährort Wischhafen die Elbe quert. Die Fahrradroute der Deutschen Fährstraße führt innerhalb der Samtgemeinde Nordkehdingen über die Sommerdeichstraße und den Allwördener Deich von Balje nach Wischhafen.

Die Autoroute wird auf Vorschlag der Samtgemeinde  - entgegen ursprünglichen Planungen - neben den Ortschaften Balje, Krummendeich und Freiburg zusätzlich auch Oederquart berühren. Dort gibt es ebenfalls einen von Fachverbänden empfohlenen Reisemobil-Stellplatz; das Reisen im Wohnmobil gilt als besonders zukunftsträchtiger Tourismus-Sektor.

Vereinbart wurde, dass das Lenkungsgremium der Deutschen Fährstraße in seinen Informationsmaterialien - wie zum Beispiel auf der Website www.deutsche-faehrstrasse.de - insbesondere die maritimen Sehenswürdigkeiten in der Samtgemeinde Nordkehdingen herausstellt. Dazu zählt, so Bürgermeister von Borstel, neben dem Natureum Niederelbe auch das Kehdinger Küstenschifffahrtsmuseum. Ferner soll auf maritime Gruppenangebote wie das "Kehdinger Matrosenpatent" und die "Kehdinger Fährfahrt" hingewiesen werden.

Als wahrscheinlich erste Gemeinde im Landkreis Stade wird Nordkehdingen die Ausschilderung der neuen Ferienroute abschließen. Innerhalb der Samtgemeinde sollen, wie Samtgemeindebürgermeister Goedecke ankündigte, rund 30 Schilder angebracht werden. Die Aktion wird, wie berichtet, von den Volksbanken in der Region Stade / Cuxhaven finanziell unterstützt.

Vor dem Beitritt der Samtgemeinde Nordkehdingen hatte bereits der Oldendorfer Samtgemeinderat die Bedeutung der AG Osteland und der Deutschen Fährstraße für die Osteregion unterstrichen. "Im Namen von Rat und Verwaltung der Samtgemeinde Oldendorf spreche ich Ihnen höchste Anerkennung für die von Ihnen und Ihren Mitgliedern erbrachte Leistung aus," dankte Samtgemeindebürgermeister Thomas Scharbatke dem Vereinsvorstand.

In dem Brief heißt es weiter: "Bemerkenswert ist, wie sich das Bewusstsein zur touristischen Erschließung der Oste insbesondere auch durch Ihr Engagement verändert hat."


Mit dem Reisemobil von Fähre zu Fähre

AG Osteland bewirbt "Straße der Wohnmobile" / Bestnoten für Stellplätze im
Elbe-Weser-Dreieck

11. 6. 2004. Grünendeich. Die im Mai eröffnete Deutsche Fährstraße soll gezielt auch als "Straße der Wohnmobile" beworben werden. Ein gleichnamiges Faltblatt, das auf die besten Stellplätze zwischen Kiel und Bremervörde hinweist, hat jetzt die AG Osteland e.V. gemeinsam mit der Maritimen Landschaft Unterelbe e. V. herausgebracht.

Die jüngste deutsche Ferienstraße, heißt es in dem Info-Blatt, sei "besonders attraktiv für Reisemobilfahrer". Die Aussage stützt sich auf aktuelle Testergebnisse im jetzt erschienenen "promobil Stellplatz-Atlas Deutschland Nord 2004/2005" (Hallwag-Verlag). Das Standardwerk kommt unter anderem zu dem Urteil, das Elbe-Weser-Dreieck gehöre mittlerweile zu den "reisemobilfreundlichsten Regionen in Deutschland".

Die Höchstnote (drei Sterne) erzielte ein Stellplatz am Ausgangspunkt der Deutschen Fährstraße, in Bremervörde. Dort, im Natur- und Erlebnispark am Vörder See, gehen nach dem Test-Urteil Natur- und Reisemobiltourismus "eine besonders glückliche Verbindung" ein.

Am zweitbesten schneidet in der Oste-Region der Stellplatz in Osten/Oste ab (zwei Sterne), der als "ruhige Alternative zu den großen Urlaubsorten entlang der Nordsee" empfohlen wird. Osten zähle zu den Orten, "die auf kaum einer touristischen Landkarte zu finden sind, die gleichwohl aber eine Vielzahl kleiner Attraktionen aufweisen", heißt es unter Hinweis auf Schwebefähre, Buddelmuseum und Angelmöglichkeiten.

Im Nordkehdinger Abschnitt der Deutschen Fährstraße gibt es ein dichtes Netz von Plätzen, von denen die promobil-Tester Balje (ein Stern, direkt am Natureum und am Oste-Sperrwerk) sowie Wischhafen (ein Stern, am Küstenschifffahrtsmuseum) und vor allem Freiburg hervorheben: Der Platz amSport- und Freizeitzentrum wird als "außergewöhnlich schön", "ruhig" und "großzügig" bezeichnet und mit drei Sternen ausgezeichnet.

Im schleswig-holsteinischen Abschnitt der Ferienstraße wird neben Krempe (ein Stern) und Brokdorf (zwei Sterne) besonders der Stellplatz in der Nähe des Brunsbütteler Hallenbades (drei Sterne) empfohlen. In der Drei-Sterne-Kategorie rangiert am Nord-Ostsee-Kanal auch noch dieSchwebefährenstadt Rendsburg, die nach dem Urteil der Tester mit ihrem "Reisemobilhafen" einen "völlig neuen Maßstab" setzt.

Auf vielen offiziellen und inoffiziellen Stellplätzen am meistbefahrenen künstlichen Schifffahrtsweg der Welt können die Wohnmobilisten Dutzende von Ozeanschiffen, zum Greifen nahe, beobachten. Die promobil-Tester empfehlenin der Kanalregion den Platz in Albersdorf (zwei Sterne). Nahe Kiel, amEndstation der Ferienroute, ist der Platz am Freilichtmuseum in Molfsee (einStern) ausgezeichnet worden.

Das Faltblatt "Die Straße der Wohnmobile" und weiteres Informationsmaterial sind in der Geschäftsstelle der Maritimen Landschaft Unterelbe e. V. erhältlich (Kirchenstieg 30, 21720 Grünendeich, Tel. 04142-812076).

Das Faltblatt steht auch als PDF-Datei zum Ausdrucken im Internet: www.deutsche-faehrstrasse.de/wohnmobile.pdf


Gemeinden entdecken die Oste

AG Osteland begrüßt Initiativen zur Förderung des Fluß-Tourismus

24. 5. 2004. Mit Nachdruck begrüßt die Arbeitsgemeinschaft Osteland e. V. die soeben vom Himmelpfortener Architektenbüro Cappel vorgelegte "Dorfentwicklungsplanung Großenwörden", in der die touristischen Potenziale der kleinsten Gemeinde Nordniedersachsens herausgearbeitet werden. Die Cappel-Studie, die von der Gemeinde Großenwörden in Auftrag gegeben und vom Amt für Agrarstruktur gefördert worden ist, empfiehlt insbesondere eine verbesserte Anbindung des Dorfes an die Oste, vor allem durch den Bau eines Anleger  für Sportboote und Fahrgastschiffe und die Schaffung eines attraktiv gestalteten Fußweges zwischen dem denkmalgeschützten Gasthaus "Großenwördener Hof" und dem Fluß.

Angesichts paralleler Entwicklungen in anderen Oste-Anrainergemeinden erlaubten die Großenwördener Pläne die Schlußfolgerung: "Das Osteland entdeckt die Oste - und damit seine Chancen," urteilt die Arbeitsgemeinschaft Osteland, die im Frühjahr in Osten/Oste gegründet worden ist und sich als "Lobby für die Oste" versteht; die Arbeitsgemeinschaft ist zugleich das Lenkungsgremium für den Auf- und Ausbau der neuen "Deutschen Fährstraße", die am 26. Mai eröffnet wird.

Der Verein verweist auf verschiedene "vielversprechende Entwicklungen" in den Landkreisen Stade und Cuxhaven, die auf eine Abkehr vom bisherigen Kirchturmdenken und eine Hinwendung zur überörtlichen Zusammenarbeit bei der Entwicklung der bislang vernachlässigten Ferienregion Osteland deuteten. Beispiele:

> Auf der Tagesordnung des Rates der Samtgemeinde Oldendorf steht am 10. Juni im Anschluß an eine Vortrag über das Projekt Deutsche Fährstraße die Beschlußfassung über eine Verwaltungsempfehlung, nach der eine verstärkte Kooperation mit anderen Oste-Anrainern gesucht werden soll, um die Gemeinden im "Osteland" touristisch besser vermarkten zu können.

> In Himmelpforten strebt die Samtgemeinde bereits seit geraumer Zeit an, in Sachen Oste-Tourismus mit den Nachbargemeinden beiderseits des Flusses im Verbund zu agieren; gemeinsam mit Oldendorf werden Gästeführungen und Pauschaltouren zu den Prahmfähren an der Oste offeriert.

> Die Samtgemeinde Hemmoor plant für das kommende Jahr den Bau eines Oste-Anlegers, der auch für größere Fahrgastschiffe geeignet ist, und läßt zur Zeit prüfen, ob das demnächst vakante Empfangsgebäude des früheren Bahnhofs Basbeck-Osten unter anderem als Tourist-Infobüro für die Deutsche Fährstraße verwendet werden kann.

> Die Gemeinde Osten will einem Ratsbeschluß zufolge noch in diesem Jahr den betagten Bootsanleger am nationalen Baudenkmal Schwebefähre erneuern, außerdem plant die Gemeinde für den Herbst die Veranstaltung eines "Fährmarktes" auf dem Fährplatz.

> Auch in Oberndorf haben sich die Kommunalpolitiker dafür ausgesprochen, die Chancen zu nutzen, die sich mit der Deutschen Fährstraße bieten, und den Wunsch nach einem Dusch/WC-Gebäude für Rad- und Wasserwanderer und der Ausweisung eines Wohnmobil-Stellplatzes geäußert.

> In Neuhaus/Oste hat Bürgermeister Georg Martens kürzlich in einer Veranstaltung der AG Osteland darauf hingewiesen, dass der Ausbau des alten Hafens zur Drehscheibe für Wasserwanderer nur dann von Erfolg gekrönt sein kann, wenn im gesamten Verlauf der Oste  genügend Anleger und Ein- und Ausstiege für Kanuten und Ruderer existieren.

Auch in der jetzt vorgelegten "Dorfentwicklungsplanung Großenwörden" weisen die Autoren darauf hin, dass der geplante Kanuhafen nahe der Ostemündung in Neuhaus "nur von begrenztem touristischen Gewinn" sei, "wenn nicht gleichzeitig andere Oste-Gemeinden  kanugerechte Angebote   bereithalten". Generell sei festzustellen, "dass Insellösungen nicht hilfreich sind".

Die Cappel-Untersuchung empfiehlt daher, auch die Gemeinde Großenwörden solle sich "im Rahmen ihrer Möglichkeiten" in die Tourismus-Projekte innerhalb der maritimen Landschaft an der Unterelbe einbringen. Ausdrücklich verweist die Untersuchung auf die Deutsche Fährstraße: "Die Route ist sowohl mit dem Auto als auch mit dem Rad oder per Boot erlebbar und ist dadurch besonders attraktiv."


Landeschefs begrüßen "Deutsche Fährstraße"

18. 5. 2004. Kiel / Hannover. Die Ministerpräsidenten von Schleswig-Holstein und Niedersachsen, Heide Simonis und Christian Wulff, haben der "Deutschen Fährstraße", die beide Küstenländer verbindet, viel Erfolg gewünscht. Wulff erhofft sich für die jüngste deutsche Ferienstraße, die am 26. Mai eröffnet wird und von Bremervörde nach Kiel führt, eine "tolle Resonanz". Simonis schreibt in einem Grußwort, sie sei sicher, die Deutsche  Fährstraße, ein "Beispiel für die gute Zusammenarbeit der norddeutschen Länder", werde sich zu einem "besonders erfolgreichen touristischen Produkt entwickeln".

In dem Grußwort der Kieler Ministerpräsidentin heißt es weiter: "Wassertourismus spielt in den norddeutschen Ländern eine große Rolle. Auf den Binnengewässern in Schleswig-Holstein, aber auch in Niedersachsen gibt es hervorragende Angebote. Hier kann man segeln, kanuwandern, ein Boot chartern, tauchen oder angeln. Auch im Bereich der Kreuzfahrten und Fährschifffahrt haben beide Länder einiges zu bieten. Nirgendwo in Europa kann man so viele Traumschiffe wie auf dem Nord-Ostsee-Kanal in nahezu greifbarer Nähe bewundern.

In den letzten Jahren hat sich rund um den Nord-Ostsee-Kanal viel getan. Diverse Schiffsanleger sind entstanden. Neue maritime touristische Angebote sprechen die Urlauber und Gäste an. Auch in Niedersachsen haben sich viele Kommunen bereit erklärt, Anlegestellen zu errichten. Und wie das Projekt 'Maritime Landschaft Unterelbe' zeigt, geht die Entwicklung entlang der Elbe im Bereich der Metropolregion Hamburg gut voran

Ich bin mir sicher, dass die in diesem Zusammenhang entwickelte 'Deutsche Fährstraße' ein besonders erfolgreiches touristisches Produkt wird. Auf den 250 Kilometern von Bremervörde bis Kiel sind mehr als 50 Fähren, Brücken, Tunnel, Schleusen und Sperrwerke zu erleben. Darüber hinaus existieren an der Route viele maritime Museen, vom Schifffahrtsmuseum in Kiel über das Stadtdenkmal Glückstadt und den Museumshafen in Wischhafen, das Ostener Buddel- und Heimatmuseum bis zum Bachmann-Museum in Bremervörde. Sie alle sind wirklich einen Besuch wert.

Die Deutsche Fährstraße verbindet Wasser, Naturerlebnis, Kultur und natürlich auch die beiden Bundesländer Niedersachsen und Schleswig-Holstein. Sie ist damit ein Beispiel für die gute Zusammenarbeit der norddeutschen Länder! Ich freue mich sehr, dass wir unseren Gästen, aber auch den Einheimischen ein neues attraktives Angebot bieten können und wünsche den Initiatoren viel Erfolg!"

Die Deutsche Fährstraße ist von der Arbeitsgemeinschaft Osteland e.V. initiiert worden, die in Osten (Landkreis Cuxhaven) ihren Sitz hat. Zu den Höhepunkten der Route zählen die beiden letzten deutschen Schwebefähren zwischen Osten und Hemmoor sowie Rendsburg und Osterrönfeld.

WEB-TIPP: www.deutsche-faehrstrasse.de


Ostener Schwebefähre soll Unesco-Welterbe werden

Konferenz im Fährkrug / Niedersächsisches Landesamt für Denkmalpflege: Baldmöglichst Antrag stellen

13. 5. 2004. Hannover / Cuxhaven. Das nationale Baudenkmal Schwebefähre Osten/Oste (Landkreis Cuxhaven) soll für das Unesco-Weltkulturerbe nominiert werden. Diese Empfehlung hat das Landesamt für Denkmalpflege in Hannover jetzt  dem Eigentümer, dem Landkreis Cuxhaven, sowie der  Betreiberin, der Fördergesellschaft zur Erhaltung der Schwebefähre in Osten/Oste e. V., übermittelt.

In einer Konferenz im Ostener Fährkrug haben Hauptkonservator Dr. Reiner Zittlau und Dipl.-Ing. Falk-Reimar Sänger vom Referat Bau- und Kunstdenkmalpflege des Landesamtes mit Vertretern des Landkreises und der Fördergesellschaft am 11. Mai die Einzelheiten einer Antragstellung erörtert. An dem Treffen nahmen neben der Cuxhavener Denkmalpflegerin Bauamtfrau Birgit Greiner und dem Ostener Bürgermeister Carsten Hubert auch der Vorsitzende der  Fördergesellschaft, Horst Ahlf, und dessen Stellvertreter Peter Burmester
und Jochen Bölsche teil.

Wie der Hauptkonservator ausführte, geht einer Qualifizierung als Unesco-Welterbe ein mehrjähriger internationaler Instanzenweg voraus. Beteiligt seien neben dem Landesamt für Denkmalpflege, dem niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur und der Kultusministerkonferenz auch das Auswärtige Amt und die Unesco-Kommissionen in Berlin und Paris. Weil allein das hannoversche Landesamt in einem vergleichbaren Fall - des von Gropius erbauten Faguswerks in Alfeld - für die Erstellung der umfangreichen Antragsakte anderthalb Jahre benötigt habe, müsse die Initiative in Sachen Osten möglichst bald ergriffen werden.

Grundsätzlich gebe es, so Dr. Zittlau, die Möglichkeit, einen Einzelantrag zu stellen, wie das die spanische Regierung bereits für die Schwebefähre in Portugalete bei Bilbao getan habe. Alternativ sei ein Gemeinschaftsantrag entweder der beiden deutschen Schwebefähren in Rendsburg und Osten oder aber aller acht weltweit noch erhaltenen Schwebefähren dieser Art denkbar. Die Möglichkeit einer internationalen Initiative werde im Weltverband der Schwebefähren sondiert, wie Bölsche als dessen Vizepräsident mitteilte.

Das Landesamt für Denkmalpflege hatte der 1908/09 von dem Eiffel-Schüler Louis Pinette erbauten Ostener Schwebefähre bereits im vorigen Jahr die Qualität eines "Baudenkmals von nationaler kultureller Bedeutung" beigemessen. Im Februar hatte der Bund sich dieser Bewertung angeschlossen und Gelder für eine Restaurierung freigegeben.

In der Cuxhavener Kreisverwaltung und im hannoverschen Planungsbüro Prof. Schippke wird zur Zeit die Ausschreibung der Erneuerung von Antrieb und Elektrik vorbereitet. Mit dem Beginn der Arbeiten an der Schwebefähre, die 2001 wegen technischer Mängel gesperrt worden war, wird für Juli, mit einer Inbetriebnahme für den Herbst gerechnet.

In einer Veranstaltung am Mittwoch, 26. Mai, 19 Uhr, im Ostener "Fährkrug" wird die Cuxhavener Bauamtfrau Birgit Greiner die interessierte Öffentlichkeit über die Ursache der Schäden an der Schwebefähre und über den vorgesehenen Ablauf der Restaurierungsarbeiten informieren, deren zweiter Bauabschnitt 2005 abgeschlossen werden soll und deren unter anderem von der EU getragenen Gesamtkosten auf 1,1 Millionen Euro veranschlagt werden. Gäste sind in der Veranstaltung der Fördergesellschaft herzlich willkommen, Eintritt wird nicht erhoben.


"Deutsche Fährstraße" wird am 26. Mai eröffnet

Festveranstaltung mit Prahmfähren- und Oldtimer-Fahrt auf der Oste / Die jüngste deutsche Ferienstraße führt von Bremervörde bis zur Kieler Förde

11. 5. 2004. Kiel / Hannover. Mehr als 50 Fähren, Brücken, Schleusen, Sperrwerke und maritime Museen verbindet die "Deutsche Fährstraße", die am 26. Mai mit einem Festakt eröffnet wird. Die jüngste deutsche Ferienstraße verläuft vom "Kilometer Null" des gezeitenabhängigen Teils des Elbe-Nebenflusses Oste im niedersächsischen Bremervörde bis zum Schifffahrtsmuseum an der Kieler Förde.

Erlebt werden können auf rund 250 Kilometern nahezu alle Möglichkeiten, die der Mensch ersonnen hat, um ein Gewässer zu queren - von der Furt über Kahn- und Prahmfähren bis hin zu Hochbrücken und Hochseefähren. Höhepunkte sind zwei technische Raritäten: die unter Denkmalschutz stehenden beiden einzigen deutschen Schwebefähren in Osten/Oste (Niedersachsen) sowie am Nord-Ostsee-Kanal zwischen Rendsburg und Osterrönfeld (Schleswig-Holstein).

In Anwesenheit von Vertretern der Tourismusverbände und der beteiligten Landkreise wird die Rad-, Boots- und Auto-Route in einer Veranstaltung im Bremervörder Oste-Hotel eröffnet. Für Festvorträge hat das Lenkungsgremium der neuen Ferienstraße, die in Osten ansässige Arbeitsgemeinschaft Osteland e.V., die Geschäftsführerinnen zweier Organisationen gewonnen, die an der Vermarktung der Route maßgeblich beteiligt sind: Karin Warncke (Grünendeich) von der Arbeitsgemeinschaft Maritime Unterelbe, einem Projekt der Metropolregion Hamburg, und Monika Heise (Rendsburg) von der Tourist-Info Nord-Ostsee-Kanal, die von drei schleswig-holsteinischen Landkreisen getragen wird.

"Sozusagen als Appetithäppchen" wollen die Initiatoren den Ehrengästen einige besonders reizvolle Stellen im  niedersächsischen Teilabschnitt präsentieren: Auf dem Vörder See (Landkreis Rotenburg/Wümme) verkehrt eine Spielfähre für Kinder; in Gräpel (Landkreis Stade) betreibt Gastwirt und Fährmann Helmut Plate die letzte handbetriebene Prahmfähre der Region; in Osten (Landkreis Cuxhaven) informiert die Cuxhavener Bauamtfrau und Denkmalschützerin Birgit Greiner über die bevorstehende Restaurierung des Nationalen Baudenkmals Schwebefähre.

Eine Video-Präsentation soll den Gästen einen Eindruck vom weiteren Verlauf der Route geben, die mit dem Slogan "Frohe Fährien im frischen Norden" beworben wird: Von der Ostemündung bei Neuhaus geht es durch das Vogelparadies Kehdingen zur Elbfähre Wischhafen - Glückstadt und dann, an der Niederelbe entlang, zum Nord-Ostsee-Kanal, den zwischen den gigantischen Schleusen in Brunsbüttel und Kiel-Holtenau eine fast 100 Kilometer lange Fahrradroute  begleitet. Allein am "Kanal der weißen Traumschiffe" gibt es 14 Fähren, 10 Brücken und zwei Tunnels, die auf Grund alter Verträge aus der Kaiserzeit auch von Touristen kostenlos benutzt werden dürfen.

Die vielfältigen Möglichkeiten, die Reize der Route zu erfahren, wird die Arbeitsgemeinschaft Natur- und Kulturtouristik Himmelpforten / Oldendorf am Eröffnungstag mit Kutschen, Planwagen und einem Zehner-Tandem demonstrieren. Die Wasserroute der Deutschen Fährstraße kann außer mit Sportbooten auch mit Passagierschiffen befahren werden, zum Beispiel mit dem Raddampfer "Freya", der zwischen Kiel und Rendsburg verkehrt, oder mit  führerscheinfreien Wohnbooten, die in Hechthausen/Oste (Landkreis Cuxhaven) gechartert werden können und die der Vermieter Hubertus Freiherr von Marschalck vorstellten wird.

Eine zehn Kilometer lange Teilstrecke der Oste können die Gäste am Tag der Eröffnung auf der "Mocambo" absolvieren, dem in Oberndorf (Landkreis Cuxhaven) beheimateten ältesten motorisierten Fahrgastschiff Deutschlands.

Der Eröffnung der Deutschen Fährstraße ist eine neunmonatige Planungsphase vorausgegangen, in denen die ehrenamtlichen Initiatoren von der AG Osteland mehr als zwanzig Kontaktgespräche mit Gemeinden und Tourismusverbänden, Gewerbe- und Heimatvereinen geführt haben. Entstanden ist die Ferienstraßen-Idee im vorigen Herbst am Rande einer Weltkonferenz zum Thema Schwebefähren unter der Schirmherrschaft des spanischen Königs Juan Carlos I. in Bilbao, wo die beteiligten deutschen Bürgermeister Andreas Breitner (Rendsburg), Jörg Sibbel (Osterrönfeld) und Carsten Hubert (Osten) erste Überlegungen anstellten, die  Baudenkmäler gemeinsam zu vermarkten.

Die Deutsche Fährstraße kann schon vor der offiziellen Eröffnung abgefahren werden. Routenkarten der Landesvermessung + Geobasisinformation Niedersachsen (LGN) können von der soeben freigeschalteten Website www.deutsche-faehrstrasse.de heruntergeladen werden.


Kreisentwickler diskutieren neue Ferienstraße

21. 4. 2004. Beim "26. Tourismusseminar" des Landkreises Cuxhaven - Amt Kreisentwicklung - in Wremen steht der Ausbau der jüngsten deutschen Ferienstraße, der Deutschen Fährstraße, auf der Tagesordnung. Der Journalist Jochen Bölsche (Osten) von der AG Osteland referiert zum Thema "Von Bremervörde bis Kiel. Ein Projekt der AG Osteland e.V. - Idee, Entwicklung, Perspektive". Teilnehmer des von Rolf Kaiser moderierten zweitägigen Seminars sind Tourismusmitarbeiter aus dem Landkreis Cuxhaven und der Seestadt Bremerhaven sowie Vertreter der Verkehrsvereine der Region.


Alter Bahnhof soll Tourist-Center werden

20. 4. 2004. Noch vor kurzem war es nur eine schöne Idee von einigen Mitgliedern der IG Bahnhofstraße um den Vorsitzenden Curt Schuster. Dann griffen die Unternehmergemeinschaft Hemmoor, die AG Osteland und immer mehr Kommunalpolitiker den Vorschlag auf, das leerstehende und vernachlässigte Hemmoorer Bahnhofsgebäude als Tourist-Center Süd der neuen Deutschen Fährstraße sowie für Karten- und Kioskverkauf, für Fahrradverleih und -reparatur und die Buchung von Schiffstouren oder Charterbooten zu nutzen (Ideenskizze hier). Jetzt scheint es, als könne die "Steilvorlage für die Politik" (NEZ) in absehbarer Zeit umgewandelt werden. Der Hemmoorer Architekt Hannes Wesch hat mittlerweile im Auftrag von Samtgemeinde-Bürgermeister Jens Koch ein Nutzungskonzept für das vakante Empfangsgebäude des Bahnhofs erarbeitet und vorgelegt.Erörtert werden soll das Projekt in der nächsten Sitzung des Hemmoorer Samtgemeinde-Ausschusses für Wirtschaftsförderung und Tourismus.


Heimatverein spendet für AG Osteland

17. 4. 2004. In der jüngsten Versammlung des Heimatvereins Hechthausen im völlig überfüllten Tagungsraum der "Ostekrone" berichtete Jochen Bölsche (Osten) über historische Oste-Querungen, die anstehende Restaurierung des Nationalen Baudenkmals Schwebefähre in Osten und die Bemühungen der AG Osteland, mit Hilfe der Deutschen Fährstraße für die Region zu werben. Der Heimatverein Hechthausen will, wie Vorsitzender Klaus Torborg ankündigte, die Arbeit der AG Osteland mit einer Geldspende unterstützen.

Eine ganze Seite für das Osteland

Eine ganze Seite widmen das Stader Tageblatt und das Buxtehuder Tageblatt in ihren Wochenend-Beilagen den Bemühungen, die Werbung für das Osteland zur verstärken. Ausführlich werden die Aktivitäten der AG Osteland (Sitz: Osten) für den Aufbau der Deutschen Fährstraße geschildert: "Das Projekt Deutsche Fährstraße ist längst aus den Startlöchern", urteilt das Blatt. Eine stimmungsvolle Reportage, ebenfalls verfaßt von der Oste-Expertin Grit Klempow, beschreibt eine wunderschöne Fahrt mit der Mocambo. Alle Artikel lesen: hier.

AG Osteland jetzt  eingetragener Verein

Vor kurzem hatte die AG Osteland die Eintragung als Verein beantragt. Mittlerweile ist diese Prozedur vollzogen. Unter der Registernummer 1365 wird die Arbeitsgemeinschaft beim Amtsgericht Otterndorf als "e. V." geführt.


"Historisches Datum" für den "Eiffelturm des Norden"

Grünes Licht für Restaurierung des Nationalen Baudenkmals Schwebefähre in Osten/Oste

25. 3. 2004. Als "lange ersehnten Durchbruch" und als "historisches Datum für den Denkmalschutz" bewertet die Fördergesellschaft zur Erhaltung der Schwebefähre in Osten/Oste e. V. die Entscheidung des Landkreises Cuxhaven vom 24. März, grünes Licht für die Instandsetzung des Nationalen Baudenkmals am niedersächsischen Elbe-Nebenfluß Oste zu geben.

Bereits in Kürze soll die Ausschreibung der Restaurierungsarbeiten an der europaweit einzigartigen Schwebefähre erfolgen, für deren Erhaltung sich im vergangenen Jahr unter anderem der spanische König Juan Carlos I. mit den Worten stark gemacht hatte: "Diese Brücken gehören der ganzen Menschheit." In Spanien, in der Nähe von Bilbao, war 1893 die erste Schwebefähre der Welt gebaut worden, die von der Madrider Regierung im Februar für das Weltkulturerbe der Unesco vorgeschlagen worden ist; der spanische könig ist Ehrenpräsident des 2003 gegründeten Weltverbandes der Schwebefähren.

Die norddeutsche "Schwester" der spanischen Fährbrücke war wegen technischer Mängel vor zwei Jahren stillgelegt worden. Sie kann nach Abschluß des 1. Bauabschnittes (Erneuerung von Antrieb und Elektrik) voraussichtlich im Oktober dieses Jahres wieder als Touristenattraktion in Betrieb genommen werden, wie das hannoversche Planungsbüro Dr. Schippke und Partner kalkuliert. Die Gesamtkosten von 1,1 Millionen Euro, die auch die Entrostung und einen neuen Schutzanstrich für das filigrane Stahlfachwerk umfassen, werden unter anderem von der EU, dem Bund, dem Land Niedersachsen, dem Landkreis Cuxhaven, der Samtgemeinde Hemmoor und der Gemeinde Osten getragen.

Der Landkreis ist allerdings zusätzlich auf Zuwendungen von der EWE-Stiftung und der Niedersächsischen Lotto-Stiftung, der Metropolregion Hamburg und der Deutschen Stiftung Denkmalschutz angewiesen, die sich 2004 unter dem Motto "Wie  läuft's?"dem Schwerpunktthema Wasser widmet. Die Stiftungsgelder bilden die Voraussetzung für die Zahlung hoher Komplementärzuschüsse aus EU-Programmen, deren Laufzeit eng begrenzt ist. Die Denkmalschützer sehen sich daher in ihrem Bemühen, das 1909 von dem Eiffel-Schüler Louis Pinette konstruierte Bauwerk, den so genannten "Eiffelturm des Nordens", fünf Jahre vor seinem 100. Geburtstag nachhaltig für das zweite Jahrhundert zu sichern, in einem "Rennen gegen die Zeit".

Außer den  beiden deutschen Schwebefähren in Osten und in Rendsburg - die seit kurzem durch die Ferienroute "Deutsche Fährstraße" verbunden sind - existieren weltweit nur noch sechs (von ursprünglich 21) Exemplaren dieser Gattung. Schwebefähren wurden um die vorletzte Jahrhundertwende gebaut, um tideabhängige Flüsse und Meeresarme auch bei Eisgang oder extremen Wasserverhältnissen überqueren zu können, ohne die damals vorherrschenden hochmastigen Segelschiffe zu behindern.


McAllister: "Ein ganz tolles Projekt"

31. 3. 2004. "Das ist ein richtig tolles Projekt." Mit diesen Worten lobte der niedersächsische CDU-Fraktionschef David McAllister (Foto) das Projekt "Deutsche Fährstraße". Im Ostener Hotel Fährkrug, in einem "hochkarätigen Rahmen", so AG-Osteland-Vorsitzender Gerald Tielebörger (Hemmoor), informierte sich McAllister über die Pläne des neuen Vereins zur Belebung des Tourismus im Osteland.

Anwesend waren auf Einladung der AG Osteland rund ein Dutzend Spitzenpolitiker aller Parteien aus der Samtgemeinde und den Gemeinden Hemmoor, Hechthausen und Osten.

Der Vizevorsitzende des Weltverbandes der Schwebefähren und 2. Vorsitzende der AG Osteland, Jochen Bölsche, hob hervor, dass McAllister zu den ersten Politikern gezählt habe, die im vorigen Herbst prompt und positiv auf das von ihm damals vorgelegte Konzept für eine neue deutsche Ferienstraße reagiert hätten. Bölsche: "In Sachen Bürgernähe ist McAllister ein Vier-Sterne-Politiker." Nach einem 30-minütigen Referat Bölsches über die Bedeutung der Schwebefähre, die Entwicklung der Deutschen Fährstraße, die Pläne zur Schaffung eines Deutschen Fährmuseums in Osten und weitere Schwerpunkte der künftigen Arbeit versprach der CDU-Politiker aus Bad Bederkesa den Initiatoren seine volle Unterstützung.

So wie die SPD-Abgeordnete Dr. Margrit Wetzel sich in Berlin für die Sanierung der Schwebefähre und deren Anerkennung als nationales Baudenkmal eingesetzt habe, werde er seinerseits versuchen, in der Landeshauptstadt "Türen zu öffnen", erklärte McAllister: "Ich stelle mich als Ihr Hilfsbotschafter in Hannover zur Verfügung", versprach der starke Mann hinter der hannoverschen Landesregierung. Nicht zuletzt von Wirtschaftsminister Walter Hirche (FDP) erhoffe er sich "unbürokratische Hilfestellung" für das Tourismus-Projekt.

Anerkennende Worte fand McAllister auch für die Cuxhavener Bauamtfrau Birgit Greiner, die "leidenschaftlich" für die Schwebefähre und die Deutsche Fährstraße kämpfe, sowie für die "tolle Mischung" aus ehrenamtlichem, überparteilichem  Engagement der AG Osteland und die Kooperation mit hauptamtlichen Akteuren.

Diesen Gesichtspunkt unterstrich auch Johannes Schmidt, Schatzmeister der AG Osteland und SPD-Vorsitzender in Hemmoor, der das Treffen mit dem Spitzenpolitiker arrangiert hatte. Schmidt: "Wir müssen über alle Parteigrenzen hinweg an einem Strang ziehen, wenn wir für unsere Region etwas erreichen wollen." Das strukturschwache Osteland, so Bölsche, brauche "Zuwendung und Zuwendungen".

Der Ostener Bürgermeister Carsten Hubert (CDU) hob die Verdienste des Ehrenvorsitzenden des Schwebefähren-Weltverbandes, des spanischen Königs Juan Carlos I., hervor, dessen Engagement für das Baudenkmal wie eine "Initialzündung" gewirkt habe: "Wir waren plötzlich in aller Munde." Die damit verbundene Öffentlichkeitsarbeit habe den Weg geebnet für die Bewilligung von Mitteln für die jetzt anstehende Restaurierung. Mit einer Wiederinbetriebnahme der Schwebefähre, erklärte die Landkreis-Vertreterin Greiner, sei unter günstigen Umständen im Oktober zu rechnen.

Hubert berichtete, auch mit dem Plan, zur Förderung des Wassertourismus einen neuen Anleger anzuschaffen, sei die Gemeinde "auf gutem Wege". Das zur Verfügung stehende Geld reiche voraussichtlich für den Ankauf eines gebrauchten Anlegers aus dem Hamburger Hafen. Der Bürgermeister, Gründungsmitglied der AG Osteland, setzte sich für die Schaffung von Ausstellungs- oder Museumsräumlichkeiten an der Schwebefähre ein, in denen vor allem Jugendlichen mit modernen Mitteln  - wie Modellen und Videopräsentationen  - die Geschichte der Schwebefähre nahegebracht werden kann.

Zu dem Wunsch der AG Osteland, der IG Bahnhofstraße und der Unternehmergemeinschaft Hemmoor, das leerstehende Hemmoorer Bahnhofsgebäude u. a. als Tourist-Center für den Südabschnitt der Deutschen Fährstraße sowie für den Karten- und Kioskverkauf, für den Fahrradverleih und die Buchung von Schiffstouren und Charterbooten zu nutzen (Ideenskizze hier), erklärte Samtgemeinde-Bürgermeister Jens Koch, man habe bereits einen Architekt beauftragt, ein Nutzungskonzept zu erarbeiten. Im Übrigen, so Koch: "Die Samtgemeinde unterstützt das Projekt der AG Osteland, wo sie nur kann."

McAllister appellierte an die Vertreter Hemmoors, baldmöglichst Anträge auf eine Projektförderung vorzulegen. Er sei gern bereit, sich für die Wünsche der Kommune einzusetzen, wenn sie entsprechend artikuliert würden. Scherzhaft bemerkte der prominente Gast: "Hemmoor hat noch einen gut bei mir."

Uwe Kühne, Chef der Wirtschaftsförderung in der Kreisverwaltung, erklärte, die Fachleute in Cuxhaven seien "gern bereit, das wirklich hervorragende Konzept der AG Osteland zu unterstützen".  Auch Kühne unterstrich die Notwendigkeit, den Tourismus im küstenfernen Teil des Ostelandes verstärkt zu unterstützen. Die Schwerpunkte an der Küste kämen auch allein zurecht: "Die tragen und vermarkten sich von selbst."

McAllister unterstrich abschließend seine Bereitschaft, sich in überparteilicher Kooperation für die Heimatregion einzusetzen. Er plane, in dieser Angelegenheit auch mit seinem sozialdemokratischen Landtagskollegen Claus Johannßen zusammenzukommen: "Bekriegen können wir uns dann im Wahljahr noch genug."

Zum Dank für seinen Besuch überreichte AG-Osteland-Vorsitzender Tielebörger dem Gast aus Hannover das neue Schwebefähren-Poster des Ostener Fotokünstlers Nikolaus Ruhl. Rechts: Bauamtfrau Greiner, Cuxhaven, und Bürgermeister Grube, Hemmoor.

Zu den Teilnehmern an der Geprächsrunde zählten ferner Rüdiger Toborg (AG Osteland, Ortsheimatpfleger und CDU-Fraktionsvorsitzender, Osten), Horst Ahlf (AG Osteland und Vorsitzender der Fördergesellschaft, Osten), Curt Schuster (AG Osteland und IG Bahnhofstraße Hemmoor), Siegfried Meinusch (SPD-Fraktionsvorsitzender, Hemmoor), Bodo Neumann (SPD-Fraktionschef der Samtgemeinde und Bürgermeister, Hechthausen), Lothar Klüser (SPD-Vorsitzender, Osten), Rolf Golloch (Stadtdirektor, Hemmoor), Klaus-Helmut Grube (CDU, Bürgermeister, Hemmoor), Ulrich Korff (CDU-Fraktionsvorsitzender im Stadtrat, Hemmoor).


"Paßt perfekt in die Landschaft"

30. 3. 2004. Das Konzept für eine Deutsche Fährstraße "paßt perfekt in die Maritime Landschaft". So äußerte sich der Stader Landrat Gunter Armonat in der von ihm geleiteten Jahresversammlung der Maritimen Landschaft Unterelbe in Grünendeich. Zuvor hatten Gerald Tielebörger, Johannes Schmidt und Jochen Bölsche von der AG Osteland vor den Vertretern von 17 Landkreisen und Städten die jüngste deutsche Ferienstraße vorgestellt. Armonat, der die Versammlung leitete, zollte "höchstes Lob" für das in ehrenamtlicher Arbeit erstellte Konzept.


Bürgermeister Horeis: Feuer und Flamme

30. 3. 2004. In der Oberndorfer Gaststätte "Sietwende" referierten Vertreter der AG Osteland  auf der Mitgliederversammlung der Gewerbevereinigung Oberndorf über die Möglichkeiten einer Belebung des Oste-Tourismus. In der von Caspar Bingemer (www.oste-schifffahrt.de) geleiteten Versammlung erklärte der Oberndorfer Bürgermeister Detlef Horeis, er sei "Feuer und Flamme" für das Projekt Deutsche Fährstraße. Zur Zeit bemühe sich die Gemeinde, bestätigte Horeis, den jetzt in Großenwörden liegenden ehemaligen Oberndorfer Fährprahm zu erwerben und ihn auf einem attraktiven Platz im Ort aufzustellen.


Bahnhof Hemmoor als Fährstraßen-Infozentrale?

26. 3.  2004. Das Empfangsgebäude im Bahnhof Hemmoor soll Info-Center werden, unter anderem zum Thema Deutsche Fährstraße. Über diesen Vorschlag der Unternehmergemeinschaft Hemmoor und der AG Osteland berichtet die Niederelbe-Zeitung in ihrer Ausgabe vom 25. März. Die NEZ stellt in ihrem Bericht besonders die überörtliche Bedeutung eines Info-Centers im alten Bahnhof heraus: "In der Verlängerung der Basbecker Bahnhofstraße liegt die Fährstraße und damit die Schwebefähre, um deren touristische Nutzung - Stichwort 'Deutsche Fährstraße' - sich unter anderem die Arbeitsgemeinschaft Osteland bemüht." Die Zusammenarbeit zwischen der Unternehmergemeinschaft und AG Osteland komme "nicht von ungefähr", schreibt die NEZ: "Gerald Tielebörger und Bernd Brauer sitzen beispielsweise im Vorstand beider Vereine." - Mittlerweile liegt ein siebenseitiges Konzept zur Umnutzung des Bahnhofs vor, das von der AG Osteland in Zusammenarbeit mit dem Weltverband der Schwebefähren erstellt worden ist. Das Diskussionspapier ("Großer Bahnhof für Hemmoor") ist hier verfügbar.


Durchbruch für die Schwebefähre

25. 3. 2004. Der Cuxhavener Kreisausschuss hat einstimmig grünes Licht für die Instandsetzung der Schwebefähre Osten - Hemmoor gegeben. Das 1909 errichtete Nationale Baudenkmal, Zentrum des Südabschnitts der Deutschen Fährstraße, soll mit einem Aufwand von 1,1 Millionen Euro fit gemacht werden für den Schritt in das zweite Jahrhundert (mehr unter www.schwebefaehre.org). Zuvor hatten Carsten Hubert, Horst Ahlf und Jochen Bölsche von der AG Osteland in einer Konferenz der Geldgeber für die Restaurierung (Foto oben)  über die touristische Einbindung der Fähre mit Hilfe der Deutschen Fährstraße referiert.


Oste-Fähren gemeinsam vermarkten

24. 3. 2004. Für eine gemeinsame Vermarktung der Schwebefähre und der Prahmfähren auf der Oste sprachen sich am 24. März rund 20 Teilnehmer eines Workshops aus, zu dem die Arbeitsgemeinschaft Maritime Unterelbe und die Samtgemeinde Hemmoor eingeladen hatten. Die AG Osteland plädierte dafür, das Projekt Deutsche Fährstraße als Bindeglied zwischen den Gemeinden und den Tourismus-Verbänden an der Oste zu nutzen.


Vettern und Väter der Schwebefähre

14. 3. 2004. Über Schwebefähren, deren Vorläufer und die Deutsche Fährstraße referierte Jochen Bölsche von der AG Osteland am 14. März im Deutschen Schifffahrtsmuseum in Bremen. Mit einer 45-minütigen Foto-Präsentation stellte Bölsche ausführlich die Geschichte der Schwebefähre in Osten und das Konzept der jüngsten deutschen Ferienroute dar.

Diese älteste Schwebefähre Deutschlands als Baudenkmal zu erhalten, sei aller Mühen wert, bekräftigte der Direktor des Deutschen Schifffahrtsmuseums, Hans-Walter Keweloh. Kontovers diskutiert wurde von den in Bremen versammelten Experten der Arbeitsgemeinschaft Binnenfähren die Frage, ob die in Hemmoor entworfene Deutsche Fährstraße auf den Norden der Bundesrepublik beschränkt sein soll. Bölsche vertrat die Auffassung "Weniger ist mehr": Auf den 250 Kilometern zwischen Kiel und Bremervörde seien nahezu zehn Prozent aller 300 deutschen Fähren - vom Fährprahm über Autofähren bis zur Schwebefähren - erfahrbar, darüber hinaus seien fast alle sonstigen Flußquerungsmöglichkeiten vertreten, von der einstigen Furt über Klappbrücken und Autofähren bis hin zum Rendsburger Kanaltunnel. Den Wünschen weiterer Fährbetreiber in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Schleswig-Holstein, ebenfalls in die Deutsche Fährstraße integriert zu werden, hielt Bölsche entgegen, das Konzept sehe eine kompakt gehaltene Route vor, die per Rad binnen einer Woche zu bewältigen ist und die auch per Kajütboot oder Fahrgastschiff befahren werden kann. Wichtig sei es, mit Unterstützung der Metropolregion Hamburg die letzten Prahmfähren auf der Oste in Betrieb zu halten, "damit man sie eines Tages nicht nur im Deutschen Schifffahrtsmuseum besichtigen kann".


Auch SPD unterstützt Deutsche Fährstraße

3. 3. 2004. Für eine stärkere Förderung des Tourismus sprachen sich Vertreter von neun SPD-Ortsvereinen und  -Samtgemeindefraktionen an Elbe und Oste aus. Die beteiligten Ortsvereine wollen unter anderem einen Tourismus-Arbeitskreis gründen, an dem auch Nichtmitglieder mitarbeiten können. Der Initiator des Treffens, der Hemmoorer Johannes Schmidt, kündigte an: "Wir wollen unsere maritime Landschaft zusammenbringen und als Einheit auftreten. Das ist die Zukunft, und das wird uns auch wirtschaftlich voranbringen." In einer Pressemitteilung der SPD Hemmoor über das Treffen heißt es, die neue Deutsche Fährstrasse sei von allen Teilnehmern als hervorragendes  Projekt gelobt worden.


Von Borstel für Elbe-Oste-Kooperation

2. 3. 2004. In der Mitgliederversammlung des Touristikvereins Kehdingen e.V. in Assel betonte Vorsitzender Heinrich von Borstel am 11. März die wachsende Bedeutung des Rad-Tourismus. Kehdingen liegt im Schnittpunkt der neu entwickelten Radwege "Vom Teufelsmoor zum Wattenmeer" (Flyer hier) und "Deutsche Fährstraße" (Route hier). Der Verein werde sich bemühen, bekräftigte der ebenso wie seine Vorstandskollegen einstimmig im Amt bestätigte Vorsitzende von Borstel, "mit der Oste-Region enger zusammenzuarbeiten", um ein gemeinsames "Oste-Elbe-Konzept" zu entwickeln. Mehr unter www.huell.net.


Oldendorf und Himmelpforten sind dabei

1. 3. 2004. Großes Interesse bringen die Tourismus-Experten der Samtgemeinden Himmelpforten und Oldendorf der Deutschen Fährstraße entgegen, in deren Streckenverlauf sie einbezogen sind. Das wurde in einer Sitzung der Arbeitsgemeinschaft für Natur und Kulturtouristik Himmelpforten - Oldendorf am 1. März im Landhaus Hammah deutlich, wo vier Vorstandsmitglieder der AG Osteland die jüngste deutsche Ferienstraße vorstellten. Johannes Schmidt von der AG Osteland präsentierte den ersten Entwurf eines Wegweiser-Schildes, mit dem die Radwege im Zuge der Deutschen Fährstraße markiert werden können. Den Gemeinden steht es frei, die Ferienstraße in ihrem Bereich zum Sommer entsprechend auszuschildern. Vorsitzender Günter Reck von der äußerst aktiven Arbeitsgemeinschaft für Natur und Kulturtouristik betonte die Bedeutung einer Vernetzung der touristischen Angebote im Osteland.

In der Versammlung brachte auch der Himmelpfortener Samtgemeinde-Bürgermeister Holger Falcke Interesse an dem Tourismus-Projekt zum Ausdruck. Auf Falckes Einladung wird Jochen Bölsche von der AG Osteland die Deutsche Fährstraße dem  Samtgemeinderat in einer seiner nächsten Sitzungen vorstellen.


Silberner Fährmann stakt fürs Osteland

25. 2. 2004. Ein hübscher silberfarbener Fährmann macht Werbung für das Osteland. Die Anstecknadel, etwa zwei Zentimeter lang, gibt's gratis als Mitgliederabzeichen der neuen AG Osteland, die sich als "Lobby für den vergessenen Fluß" versteht und Promoter der Deutschen Fährstraße ist, der jüngsten deutschen Ferienstraße. Für die Tourismus-Route wird mit einer neuen Internet-Präsenz geworben, die zur Zeit noch "under construction" ist.


Info-Tour wird fortgesetzt

25. 2. 2004. Die AG Osteland setzt die Reihe ihrer Info-Veranstaltungen zu ihrem Projekt Deutsche Fährstraße fort. Nachdem das Konzept bereits an zehn Terminen im Kreis von Kommunalpolitikern, Tourismusexperten und interessierten Bürgern vorgestellt worden ist, sind allein in den nächsten Wochen mindestens weitere sechs Informationstage geplant. Informiert werden möchten über das Projekt unter anderem die Maritime Landschaft Unterelbe, die Unternehmergemeinschaft Hemmoor, der Heimatverein Hechthausen und das Deutsche Schifffahrtsmuseum in Bremerhaven.


Forschungsgegenstand "Deutsche Fährstraße"

18. 2. 2004. Professor Dr. Götz von Rohr vom Geographischen Institut der Universität Kiel will die Einrichtung der Deutschen Fährstraße - der von Osten aus initiierten jüngsten Ferienstraße - wissenschaftlich begleiten. Das Projekt ist Gegenstand einer Diplomarbeit an seinem Institut. Die Kieler Geographin Silvia Bochmann führte zu diesem Zweck jetzt an der Oste die ersten von rund 200 Interviews. Sie wurde im Ostener  Fährkrug von Bürgermeister Carsten Hubert, Gründungsmitglied der AG Osteland, begrüßt. Ein Bericht der Niederelbe-Zeitung über das Vorhaben steht hier.


"Die Reisemesse hat sich gelohnt"

15. 2. 2004. "Die Teilnahme an der Hamburger Reisemesse hat sich für das Osteland gelohnt." Dieses Fazit zog  der 1. Vorsitzende der AG Osteland, der Tourismusexperte Gerald Tielebörger vom Reisebüro Hemmoor. Auf der Messe, an der rund 1000 Aussteller aus 75 Nationen ihre Angebote offerierten, war erstmals auch die kürzlich in Osten gegründete neue Deutschen Fährstraße präsent.

Für die neue Ferienstraße, die auf 250 Kilometern zwischen Kiel und Bremervörde rund 50 Fähren, Brücken und maritime Museen verbindet, wurden auf der Messe weit über 2000 Prospekte aus der Produktion der Firma Druckpartner Hemmoor verteilt. Die Flyer, die auf dem Titelbild die Schwebefähre in Osten (Landkreis Cuxhaven) und die Prahmfähre in Gräpel (Landkreis Stade) zeigen, waren in Hamburg gleich an vier verschiedenen Messeständen erhältlich: Für die Deutsche Fährstraße warben die Tourist-Information Nord-Ostsee-Kanal in Rendsburg, der Tourismusverband Stade/Elbe e. V., die Tourist-Information Bremervörde und die Samtgemeinde Hemmoor.

Der Hemmoorer Messestand, geschmückt mit einem Großfoto des Technischen Baudenkmals Schwebefähre, war während der gesamten Reisemesse mit ehrenamtlich tätigen Kräften besetzt, die unter anderem von der Osteschiffahrt in Oberndorf, dem Geesthof in Hechthausen-Klint, dem Fremdenverkehrsverein Osten und der Arbeitsgemeinschaft Osteland gestellt wurden. Der Hemmoorer Stand war Teil des Cuxland-Präsenz, die vor Ort von dem Otterndorfer Fachbereichsleiter Tourismus, Folkert Jeske, koordiniert wurde.

Am Rande der Messe berieten Jochen Bölsche und Johannes Schmidt, Vorstandsmitglieder der AG Osteland, mit der Geschäftsführerin der Tourist-Info Nord-Ostsee-Kanal in Rendsburg, Monika Heise, unter anderem über gemeinsame Aktivitäten zum 100-jährigen Bestehen der Rendsburger Schwebefähre im Mai dieses Jahres und über kombinierte Fahrrad/Schiff-Angebote auf der Oste und dem Kanal.

Mit Jörg Lückemeyer vom Landesverband Bremen des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) wurde eine Kooperation bei der Werbung für die Fahrrad-Routen im Südabschnitt der Deutschen Fährstraße erörtert.


Neuhaus/Oste: Eckstein und Drehscheibe

12. 2. 2004. Neuhaus/Oste, Neuhaus an der Oste mit seinem alten Hafen als künftiger  Drehscheibe des Kanu- und Kajaktourismus und mit seinen ausgeprägten historischen, architektonischen und gastronomischen Reizen wird zu einem Eckstein der neuen Deutschen Fährstraße.

Diesen Eindruck vermittelte ein Meinungsaustausch, zu dem Vertreter von Gemeinderat, Fremdenverkehrs- und Gewerbeverein mit dem Vorstand der AG Osteland im historischen Kornspeicher zusammenkamen.

Bürgermeister Georg Martens (CDU) betonte vor 20 Teilnehmern die Bedeutung der Gemeinde als "Basishafen für Wasserwanderer". Die Vorsitzende des Fremdenverkehrsvereins, Ursel Wenzel, brachte das Interesse an vertiefenden Gesprächen über die lokale Ausgestaltung der Deutschen Fährstraße zum Ausdruck.

Gerald Tielebörger (Hemmoor) und seine Vorstandskollegen erläuterten die Ziele der AG Osteland, die ehrenamtlich übergreifende Konzepte  - "als Geschenk an die Gemeinden" - für die touristische und kulturelle Stärkung der Region beiderseits der Oste entwickeln wolle.

Dabei gelte es, gemeinsam mit der Maritimen Landschaft Unterelbe die vielen vorhandenen kommunalen Initiativen zu vernetzen:   "Insellösungen bringen uns nicht weiter." Ein Kanuhafen in Neuhaus beispielsweise sei von begrenztem toristischem Wert, wenn nicht auch andere Oste-Gemeinden in den Kreisen Cuxhaven und Stade   "kanugerechte Schlengelanlagen" bereit hielten, betonte auch Bürgermeister Martens.

Im Laufe der kommenden Wochen will die AG Osteland ähnliche Gespräche wie in Neuhaus auch in den anderen Oste-Anliegergemeinden vereinbaren, um ihr mit Videopräsentationen, Flyern und Referaten ihr Konzept vorzustellen und die Trassierung der Rad-, Auto- und Wasserwanderrouten zu komplettieren.


"An der Oste liegen Schätze verborgen"

11. 2. 2004. Lamstedt. Die Oste sei für die Tourismusförderung in der Metropolregion Hamburg "enorm wichtig", erklärte Karin Warncke, Geschäftsführerin der "Maritimen Landschaft Unterelbe",  bei einem Treffen der Hauptverwaltungsbeamten aller Oste-Anliegergemeinden der Landkreise Cuxhaven und Stade im "Bördehuus" Lamstedt. Der Fluß,  unbegradigt und idyllisch wie kaum ein anderer, berge die denkbar größten touristischen Potenziale, betonte Warncke: "An der Oste liegen Schätze, die es zu heben gilt."

Unter Leitung von Samtgemeindebürgermeister Jens Koch (Hemmoor) ließ sich die Runde der Spitzenbeamten ausführlich über das Konzept der "Deutschen Fährstraße" informieren. Die 250 Kilometer lange neue Ferienstraße, die zwischen Kiel und Bremervörde den Nord-Ostsee-Kanal sowie die Oste begleitet und die beiden einzigen deutschen Schwebefähren, Osten-Hemmoor und Rendsburg-Osterrönfeld, verbindet, war vom Weltverband der Schwebefähren, der Unternehmergemeinschaft Hemmoor  und der in Osten ansässigen "Arbeitsgemeinschaft Osteland e.V." in ehrenamtlicher Arbeit entwickelt worden.

Das Konzept, das vier Vorstandsmitglieder der kürzlich gegründeten AG Osteland - Gerald Tielebörger, Jochen Bölsche, Johannes Schmidt und Bernd Brauer - mit Hilfe von Kurzreferaten, Flyern und einer Video-Schau präsentierten, wurde von den Kommunalvertretern mit Beifall aufgenommen. Das Projekt, urteilte der Stader Landrat Gunter Armonat, übertreffe "alles, was ich erwartet habe". Die neue Ferienstraße (Motto: "Frohe Fährien im frischen Norden") sei, so Armonat, "einmalig in Deutschland" und "auch für ein internationales Publikum attraktiv". Anziehungspunkte wie die Schwebefähren habe "keine andere Landschaft zu bieten".

Der Oldendorfer Samtgemeindebürgermeister Thomas Scharbatke betonte die Bedeutung einer Kreis- und Gemeindegrenzen übergreifenden touristischen Zusammenarbeit: "Die einzelnen Gemeinden bewegen nichts." Scharbatke zeigte sich erfreut, dass dank neuer touristischer Konzepte die Oste "nicht länger trennend, sondern verbindend" wirke. Wie die  Prahmfähren in den Samtgemeinden Himmelpforten und Oldendorf stärker in touristische Nutzungskonzepte eingebettet werden können, soll demnächst Thema eines Workshops sein.

Auch Geschäftsführerin Warncke sprach sich für eine stärkere Bündelung und Vernetzung der verschiedenen touristischen Objekte an der Unteren Oste aus - vom Erlebnispark in Bremervörde bis zu dem künftigen "Basishafen für Kanuten" in Neuhaus. Erste Kombi-Angebote für Radfahrer und Wassertouristen, offeriert vom Oste-Hotel in Bremervörde, dem Hotel Fährkrug in Osten und dem Fahrgastschiff "Mocambo", würden bereits mit Hilfe der Maritimen Landschaft Unterelbe vermarktet.

Landrat Armonat regte an, die Oste verstärkt im Internet zu bewerben und auch das vom Kreis Stade geförderte "Tidenkieker"-Projekt in die Planungen einzubeziehen. Das für touristische Zwecke konzipierte Boot sei nicht nur für das Befahren von Nebenarmen der Elbe, sondern auch für die Erkundung der Oste geeignet.

Die "Arbeitsgemeinschaft Osteland", die zur Zeit auf der Hamburger Reisemesse für die "Deutsche Fährstraße" wirbt, plant  mit Kommunalpolitikern und Tourismus-Experten aller  beteiligten Samtgemeinden und Gemeinden Gespräche über die Autorouten- und Radwege-Trassierung. Das nächste Treffen in dieser Reihe ist, wie Vorstandsmitglied Bölsche ankündigte, in Neuhaus/Oste angesetzt. Von der Video-Präsentation des Projekts "Fährstraße" solle  in Kürze übrigens eine niederdeutsche Version hergestellt werden. Als  Sprecher des plattdeutschen Textes, so Bölsche, habe sich spontan der Cuxhavener Ehrenlandrat Martin Döscher  zur Verfügung gestellt.

Die Sitzung der Spitzenbeamten war mit einem Grußwort des Lamstedter Samtgemeindebürgermeisters Werner Otten eröffnet worden. Otten stellte unter anderem den neuen Radwegeplan der Börde-Gemeinde vor und wies insbesondere auf den "Prahmweg" hin, der in der Nähe der Mehe-Mündung auf die Oste stößt. Unter dem Eindruck der hoffnungsvoll stimmenden Diskussionen über die touristische Zukunft der Oste sagte der Bürgermeister, er könne "nur bedauern, dass Lamstedt keinen Oste-Hafen hat".


Lobby für einen "vergessenen Fluss"

13. 1. 2004. osten-oste.de. Die Oste gilt unter Tourismus-Fachleuten noch immer als "vergessener Fluß". Das soll sich nach dem Willen der "Arbeitsgemeinschaft Osteland" ändern, die sich am 13. Januar 2004 im Ostener Hotel "Fährkrug" als Verein konstituiert hat. Die neue Arbeitsgemeinschaft versteht sich als eine Lobby für das Osteland und will sich - die Kreisgrenzen übergreifend - der Heimatpflege und der Bewahrung des Natur- und Kulturerbes der Flussregion widmen.

Zum 1. Vorsitzenden wurde der Hemmoorer Reisebüro-Unternehmer Gerald Tielebörger gewählt, zum 2. Vorsitzenden der Ostener Redakteur Jochen Bölsche, der die gleiche Funktion in der Fördergesellschaft zur Erhaltung der Schwebefähre in Osten innehat. Kassenwart des Vereins ist der Initiator der Küstenklassik-Festspiele und niedersächsische Kinderschutzbund-Vorsitzende Johannes Schmidt. Als Schriftführer fungiert der Hemmoorer Druckerei-Unternehmer Bernd Brauer.

Zu den Gründungsmitgliedern der AG Osteland zählen Tourismus-Experten wie der Hechthausener Unternehmer Hubertus Freiherr von Marschalck (Ferienpark "Geesthof") und Kommunalpolitiker wie der Ostener Bürgermeister Carsten Hubert (CDU) oder der Vorsitzende des Hemmoorer Samtgemeinde-Ausschusses für Wirtschaftsförderung und Fremdenverkehr, Horst Ahlf (SPD).

Zweck des Vereins, der ausschließlich gemeinnützige Zwecke verfolgt, ist laut einstimmig verabschiedeter Satzung neben der Wahrung des maritimen Erbes im Osteland die "Förderung eines Fähr- und Flußmuseums" sowie die "Erschließung der Natur- und Kulturgüter der Region durch einen umweltverträglichen Tourismus, insbesondere durch Förderung von Wander-, Rad- und Wasserwanderwegen im Zuge einer Ferienstraße (Deutsche Fährstraße)".

Wie der 2. Vorsitzende Bölsche berichtete, kommen die Arbeiten an dem Projekt Deutsche Fährstraße gut voran. Zur Zeit wird mit interessierten Verbänden, Firmen und Kommunen - von der Landeshauptstadt Kiel bis zur Stadt Bremervörde, von der Maritimen Landschaft Unterelbe bis zur Elbfähre Glückstadt-Wischhafen - die Gestaltung eines ersten Faltblattes über die jüngste deutsche Ferienstraße abgestimmt.

Bereits auf der Hamburger Reisemesse Mitte Februar soll mit einer Video-Präsentation, entwickelt von Markus Buck (Hechthausen), und dem neuen Info-Material auf die attraktive Ferienroute hingewiesen werden, die mehr als 40 verschiedene Flußquerungsmöglichkeiten - von der Furt bis zur Schwebefähre - sowie ein halbes Dutzend maritimer Museen an Oste, Niederelbe und Nord-Ostsee-Kanal verbindet. Bis zum Frühsommer will der Verein gemeinsam mit lokalen Fachleuten die "Feintrassierung" des Radwanderweges Bremervörde - Neuhaus - Wischhafen beraten und die beteiligten Kommunen anregen, ihre Attraktivität durch eine entsprechende Ausschilderung  zu steigern.

Kassenwart Schmidt berichtete über Erfolg versprechende Kontakte mit Sponsorenund über ein Gespräch mit dem niedersächsischen Wirtschaftsminister Walter Hirche (Foto), der eine Einladung des Vereins entgegengenommen hat, sich vor Ort über das  Projekt "Deutsche Fährstraße" zu informieren. Im Namen des Fremdenverkehrsvereins Osten/Oste sicherte dessen Vorsitzender Horst Ahlf die Unterstützung der neuen Arbeitsgemeinschaft zu. Curt Schuster von der  "Interessengemeinschaft Bahnhofstraße" betonte die Bedeutung der neuen Ferienstraße gerade für Hemmoor.  Silvia Wolter überbrachte Glückwünsche der "TouristInfo Kehdingen", die von den Samtgemeinden Drochtersen und Nordkehdingen getragen wird; auch diese beiden Kommunen könnten von der Ferienroute profitieren.

Vorsitzender Tielebörger kündigte für die kommenden Monate eine Reihe von Informationsveranstaltungen für die Kommunalpolitiker in den Gemeinden entlang der Oste an und übermittelte die Grüße der  Unternehmergemeinschaft der Stadt Hemmoor, deren Vorsitzender Bernd Jürgens die Gründung der neuen Arbeitsgemeinschaft angeregt hatte.



 
 
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