Krimiland
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Krimiland-News
2010
Tatorte
fürs
Oste-Marketing
Dient als Beispiel: Autor Morgenstern
31. 12. 2010. Unter der Überschrift
"Krimis aus der Einöde - Schöne Tatorte fürs Marketing"
befasst sich die Berliner "tageszeitung"
in ihrer Silvesterausgabe mit der Bedeutung von
Regionalkrimis für die Standortwerbung. Als Beispiel führt
Autor Hartmut Höge auch das vor
fünf Jahren gestartete Osteland-Projekt
Krimiland
Kehdingen-Oste an.
Der Artikel beginnt mit der Feststellung: "Beinahe
täglich läuft auf irgendeinem Fernsehkanal ein Krimi. Und selten
wird dabei versäumt, die Schokoladenseiten
des Tatorts einzublenden... Auf diese Weise dienen die in den
Regionalkrimis verhandelten Verbrechen mehr oder weniger unverblümt
dem Standortmarketing." Vielerorts kämen "dazu noch Krimifestivals,
Krimidinner, Krimipreise und von Krimiautoren geleitete Führungen
zu den spektakulärsten Tatorten ihrer Romane. Das Kehdinger
Land an der Elbmündung bewirbt sich sogar komplett als
'Krimiland'."
Reetdachhaus an der "Krimistraße"
Fälschlich schreibt Höge, dass "dort
am Rönndeich auf 2,5 Kilometern
20 gestandene Krimiautoren leben" - die Zahl bezieht sich in Wahrheit auf
die Region rund um den Rönndeich, der seit 2003 als Deutsche
Krimistraße bekannt geworden ist. Die "tageszeitung" bescheinigt
den Autoren "großes Wissen über die Konfliktlinien des Milieus,
in dem ihre Romane spielen", und nennt als Beispiel den Drochterser Krimiautor
und Oste-Preisträger Thomas B. Morgenstern.
Der sei "im Hauptberuf Biobauer, und die Verbrechen betreffen norddeutsche
Milchbauern".
Generell schienen sich die fiktiven Dorfkrimis
"proportional zum realen Sterben der Dörfer und ländlichen Gemeinschaften
zu vermehren": "Wenn man alle Toten in den 'Friesen-Krimis' allein vom
Autor Theodor J. Reisdorf zusammenzählt, müsste dieses Küstenvolk
längst ausgestorben sein," schreibt Höge. Weiterlesen...
Eine Liste der Krimis
aus der Region Kehdingen / Oste steht hier.
Zum Frühstück
ein Oste-Mord
Friedl (l.) mit Veranstaltern in Bad Essen
31. 12. 2010. Über die jüngste
Ostekrimi-Lesung
von Dr. Reinhold Friedl in Bad
Essen schreibt uns der Mitveranstalter Dr.
Wolfgang Hesse: "Bei strahlendem Winterwetter hatten sie sich
auf den Weg gemacht und bereuten es nicht: die Freundinnen und Freunde
des norddeutschen Regionalkrimis. Sie genossen den exzellenten Brunch im
Kleinen Haus in Bad Essen, den die Wirtin Alexandra Tautfest und ihre Mitarbeiterinnen
servierten. Die Veranstalter dieses 2. Bad Essener
Krimi-Frühstücks begrüßten die Krimi-Fans
und stellten den Autor Reinhold Friedl vor. Dabei wurde deutlich, dass
ein Regionalkrimi zu einer Region gehört wie Spezialitäten aus
regionalem Anbau und lokaler Küche.
Werbung für die Friedl-Lesung
Der Oldenburger Universitätsdozent Friedl,
aus der Oste-Region zwischen Elbe und Weser stammend, entpuppte sich als
rede- und schreibgewaltiger Vertreter der norddeutschen Regionalkrimi-Szene.
Er las aus seinem jüngsten Krimi 'Die Grosse
Hochzeit', in dem er das Eindringen der islamistischen Gewalt
in die Lebenswelt eines Dorfes und die Kneipenszene der Stadt Oldenburg
schildert. Im Buch verbindet er spannend, gekonnt und manchmal auch humorvoll
eine raffinierte Handlung mit versteckten
Hinweisen auf Schlüsselpersonen und sich abzeichnendes Geschehen.
Die Zuhörer spürten, dass da jemand autobiographische Elemente
seines Wirkens bei Unesco und Uno-Flüchtlingshilfe authentisch in
einem Krimi verarbeitete, die sich im täglichen Leben von Menschen
entfalteten, die unsere Nachbarn sein könnten.
Am Ende der Lesung war ihnen der fiktive Lokalreporter
Amandus Abendroth ein Begriff, der als Journalist auf der Basis von Zeilenhonorar
der großen Story hinterherjagte und gleichzeitig ermittelte. War
er doch als Reporter eines internationalen Sportereignisses, auf einem
Flughafen in Nordafrika, einen Augenblick lang mit den Attentätern
eines geplanten Anschlags in Berührung gekommen, die er in seiner
Stammkneipe im Osnabrücker Harentor-Viertel wieder erkannte. Im Gespräch
nach der Lesung konnten Gäste und Autor ihre Begegnung vertiefen."
Die nächste Friedl-Lesung findet am Dienstag,
4. Januar 2011, 15 Uhr, im Geversdorfer Ostekrug statt (s. u.).
Mord vor
Ort
in Geversdorf
Ostekrimi-Lesung mit Dr. Reinhold Friedl
28. 12. 2010. Zum Jahresbeginn wird es beim
Roten
Kreuz in Geversdorf kriminell. Das DRK hat den Krimiautor Dr.
Reinhold Friedl zu einer Lesung aus seinem neuen Krimi "Die
große Hochzeit" eingeladen. Friedl wird am Dienstag,
4. Januar 2011, um 15 Uhr im Geversdorfer Ostekrug aus seinem
Elbe-Weser- und Cuxland-Krimi lesen, der aufgrund der Schauplätze
und Tatorte vom Krimiland
Kehdingen-Oste auch als "Oste-Thriller"
bezeichnet wird.
Mysteriöse Dinge ereignen sich im Cuxland
und an der Oste. Die ausgelassene Feier nach dem Gewinn des Oste-Pokals
endet für die blau-weissen Kicker mit einem bösen Erwachen: Eine
Spielerfrau wird auf dem Nachhauseweg brutal ermordet. Ist Geversdorf,
wo Autor Friedl 20 Jahre wohnte, wirklich nur ein beschauliches und idyllisches
Ostedorf oder werden hier kriminelle Taten und Anschläge vorbereitet,
die auch die Weltpolitik erschüttern? Der Lokalreporter Amandus Abendroth
vom Oste-Kurier macht sich mit seinem untrüglichen Gespür und
unter Einsatz seines Lebens an die Aufklärung des Falls und kommt
so zur Story seines Lebens. Näheres wird im Ostekrug zu erfahren sein,
wo Friedl nach der Lesung auf Wunsch auch Bücher signiert...
Krimiland,
überzuckert
Krimiland-Symbolbaum Kopfweide
21.
12. 2010. Weniger gespenstisch als in sommerlichen Neumondnächten
im Moor wirken die zur Zeit von Schneekristallen überzuckerten Kopfweiden
an der Oste (Foto: Evelyn Helenius-Scharten). Vor fünf Jahren hat
der emeritierte Hamburger Kunstprofessor Christoph
Dröscher, Schöpfer des Logos für das Krimiland
Kehdingen-Oste (links), die Kopfweide zum Symbol des Projekts erwählt.
In der Thriller-Region wird auch in diesen Tagen
weiter am schaurig-schönen Image des Landes zwischen Marsch und Moor
gefeilt. So arbeiten Thomas Morgenstern
(Drochtersen) und Wolfgang Röhl (Oberndorf),
wie man hört, zur Zeit an neuen Krimis, und Reinhold
Friedl (früher Geversdorf) bricht zu einer Lesereise in
den Teutoburger Wald auf.
Stock liest
in
Bremervörde
Fischerhuder Heimatkrimi-Autor Stock
23. 12. 2010. Als "Heimatkrimi" bezeichnet
der Fischerhuder Verleger, Maler, Kurator und Osteland-Kulturpreisträger
Wolf-Dietmar
Stock seinen jüngst erschienenen literatischen Erstling
"Hollen",
inspiriert durch die gleichnamige Gemeinde bei Lamstedt. Stock stellt den
Roman am Sonntag, 23. Januar, 18 Uhr, im Bremervörder
Bachmann-Museum vor. Musikalisch umrahmt wird die Lesung von
der Hamburger Saxophonistin Anne Wiemann.
Karten gibt es im Vorverkauf bei der Bremervörder Buchhhandlung Morgenstern
(Tel. 04761 - 2416).
16. 12. 2010. Der neue Roman "Hollen"
von Verleger und Maler Wolf Dietmar Stock
ist mehr als ein Krimi: Das Buch sei
eine Hommage an das Landleben an der Oste, schreibt heute das Stader
Tageblatt. Das um einen Mord kreisende "Sommermärchen",
das in der Flussregion zwischen Bremervörde
und Neuhaus angesiedelt ist und dessen Titel durch Hollen bei
Lamstedt
angeregt worden ist, verrate Stocks Liebe zu Land und Leuten: "Die Dörfer
am Fluss, auf der Geest oder im Moor sind ihm eine Herzensangelegenheit,"
schreibt Grit Klempow.
Die
Rezensentin (Foto) - übrigens ebenso wie Stock Buchautorin und Trägerin
des Oste-Kulturpreises
"Goldener Hecht" - zitiert den "Schöngeist aus Fischerhude"
mit den Worten: "Die Handlung könnte so in jedem Dorf in Niedersachsen
an einem Fluss spielen, denn die Strukturveränderungen und die Zunahme
von Monokultur auf dem Lande sind fast überall gleich." Viele Menschen
jedoch, bedauert Stock, "sehen die Schätze nicht mehr, die auf dem
Lande im Verborgenen schlummern".
Oste-Krimi
in Osnabrück
Friedl und McAllister in der "NOZ"
21. 12. 2010. Der vorwiegend in Geversdorf
angesiedelte Oste-Krimi "Tödliche Hochzeit"
von Osteland-Mitglied Dr. Reinhold Friedl
wird auch rund um Osnabrück wahrgenommen, dem entlegensten Winkel
Niedersachsens. Aus Anlass einer Matinee mit Friedl ("Mörderisches
Frühstuck") in Bad Essen stellte
jetzt die Neue Osnabrücker Zeitung
(NOZ) ihren Lesern den Krimi aus dem Cuxland vor. Illustriert ist der Artikel
(Wortlaut hier)
mit einem Foto, das Ministerpräsident David
McAllister mit Friedl beim Signieren des Buches zeigt.
Touristik
setzt
aufs Krimiland
Kehdinger Krimi-Gruppenangebot:Website
14. 12. 2010. Die Touristiker an Elbe und
Oste setzen auch im neuen Jahr auf das von der AG
Osteland entwickelte Konzept Krimiland
Kehdingen - Oste. Besonders aktiv ist die Tourist-Info
Kehdingen, die mit einem Flyer für "Krimierlebnistage"
wirbt. Die Gruppenangebote umfassen
unter anderem einen Besuch der historischen Ziegelei Rusch mit einer Lesung
aus dem Krimi "Ziegelbrand" von Wilfried Eggers,
eine Fahrt mit dem Moorkieker zum Moorhaus, wo Thomas
B. Morgenstern aus seinem Krimi "Der Milchkontrolleeur" liest,
oder eine "Tidenkieker"-Fahrt zum Schauplatz von Elke
Loewes Historienroman "Sturmflut". Einzelheiten und Preise hier.
Krimiland auf Stade-Tourismus:Website
Auch der Tourismusverband
Stade wirbt in Prospekten und auf seiner Website für das
literarisch so fruchtbare Krimiland. Unter der Überschrift "O schaurig
ist's übers Moor zu gehen�" heisst es da: "... Schaurig geht es zu
im Land zwischen Marsch und Moor, in der einsamen Nordecke des Alten Lands
am Elbstrom. Hier in der endlosen Weite des Kehdinger Moores wurden mehr
Krimis oder Krimi-Drehbücher geschrieben als anderswo in Deutschland.
Die besondere Atmosphäre dieser 'tropfnassen Welt aus Nebelbänken
und moorigem Bruchwald' zwischen Oste und Elbe inspirierte allein den Drehbuchautor
Volker
Vogeler zu 200 Folgen der Fernsehserie 'Der Alte', außerdem
fanden hier etliche 'Tatort'- und 'Derrick'-Folgen ihren Ursprung." Weiterlesen...
Krimiland auf Wingst-Tourismus: Website
Besonders stark vom Krimitourismus profitiert hat
in den letzten Jahren die Samtgemeinde Am Dobrock,
die auf ihrer Website
ebenfalls mit dem Krimiland-Logo wirbt. Allein in Oberndorf haben bislang
mehrere hundert Krimifreunde an mehr als einem Dutzend Krimi-Törns
mit dem Oste-Oldtimer Mocambo - Motto: "Mord an
Bord im Abendrot" - teilgenommen, ferner an Lesungen in der
Molkerei Hasenfleet ("Der Milchkontrolleur") und auf dem Restaurantschiff
"Ostekieker" ("Die große Hochzeit").
Im Tourismuskonzept
der Samtgemeinde Am Dobrock wird das Krimiland-Projekt der AG Osteland
als "touristisch interessant" bewertet: "Ausgehend von Rönndeich im
Landkreis Stade hat sich die Idee entwickelt, das hohe
Aufkommen regionaler Krimiautoren im Literatur- und auch TV-Bereich
touristisch und kulturell zu nutzen. Kernpunkte des Projektes sind die
Durchführung von Krimilesungen, die Darstellung der realen Kulissen
des fiktiven Tatorts und das Bereitstellen von 'Krimipaketen' für
Urlaubsgäste."
Krimiland auf Niedersachsen-Website
Auch der Tourismusverband
Niedersachsen bewirbt im Internet die Grusel-Route. Auf der
Website
heißt es: "Krimiautoren wie Jürgen
Petschull, Elke Loewe und Wilfried
Eggers haben in unmittelbarer Nachbarschaft ihre Kriminalromane
mit reichlich Lokalkolorit verfasst,
in denen sich so mancher Einwohner Kehdingens wiederfindet. Zahlreiche
Veranstaltungen und Lesungen mit den 'mordsfleissigen' Kehdinger Autoren
machen Lust auf ein Entdecken dieser schaurigschönen
Region, und auch geführte Radtouren durch das 'Krimiland
Kehdingen' werden angeboten."
DZT-Werbung für Krimiland: Website
Pionierarbeit bei der überregionalen Werbung
für die Krimiregion hat die Deutsche Zentrale
für Tourismus (DZT) geleistet. Sie machte bereits 2004
auf der Titelseite ihres international verbreiteten Newsletters
"Travel-Tipps" auf die Krimiland-Vorgängerin Deutsche
Krimistraße ("German Crime Novel Route") aufmerksam: "Viele
Schriftsteller haben sich hier von der Gegend zwischen Moor und Meer zu
spannenden Romanen und Drehbüchern inspirieren lassen."
"Touristischer
Glücksfall"
Inzwischen ist die Region auch in einem "Deutschland-Atlas"
sowie im Polyglott-Reiseführer
"Ferienstraßen in Deutschland" verzeichnet. Ausführlich
berichtet haben Funk, Fernsehen und viele Printmedien von der "taz"
bis zur "Zeit"
über den "touristischen Glücksfall", wie das Hamburger
Abendblatt kürzlich das Krimiland-Konzept bewertete.
Andrang
trotz
Glatteisalarm
Dr. Toborg dankt Krimi-Autor Petschull
11. 12. 2010. Trotz Eisregen und Glatteis-Alarm
strömten am Freitag mehr als dreißig Krimifreundinnen und -freunde
in den Ostener Fährkrug, wo der ortsansässige Ex-"Stern"-Reporter
Jürgen
Petschull auf Einladung der AG
Osteland aus seinem neuen Thriller "Der
fünfte Schatten" las. Gespannt und gebannt verfolgten die
Zuhörer einige der präzise, packend
und plastisch formulierten Kapitel aus dem in Osten entstandenen
Roman, dessen historischer Hintergrund - Lynchmorde an den Besatzungen
in Norddeutschland abgestürzter alliierter Bomber - authentisch ist,
während die von Petschull beschriebenen aktuellen Spätfolgen
dieser Taten Fiktion sind: vier Morde
("Ein toter Mann schaukelt im leichten Wind") im niedersächsischen
Golfmilieu.
Hochspannung im Hotel Fährkrug
"Wer den Roman angefangen hat, legt ihn nicht wieder
aus der Hand," urteilte Dr. Manfred Toborg,
Vorsitzender des Vereins Kulturmühle,
dem die AG Osteland den Spendenerlös des Abends zur Verfügung
stellte, für den Petuschull auf ein Honorar verzichtet hatte. Sein
nächstes Buch, verriet der von der Kritik hoch gelobte Autor, werde
2012 erscheinen.
Zu Beginn der Veranstaltung hatte Jochen
Bölsche vom Vorstand der AG Osteland deren vor fünf
Jahren gestartetes Projekt
Krimiland Kehdingen-Oste vorgestellt und das literarisch-journalistische
Werk Petschulls gewürdigt (siehe Wikipedia-Eintrag).
Bölsche liess nicht unerwähnt, dass der Autor, der auch der AG
Osteland und dem Ostener Fährverein angehört, schon vor mehr
als zehn Jahren im "Stern" eine Liebeserklärung
an die Oste ("Wolga für Anfänger") veröffentlicht
hat - der Wortlaut steht hier
im Netz.
Hamburger
fasziniert
13. 12. 2010. Innerhalb
weniger Monate hat das Hamburger Abendblatt
2009/2010 dreimal über das Krimiland an Oste und Elbe berichtet. Der
Artikel "Hier sind die Morde zu Hause" kann hier
nachgelesen werden, "Tatort Rönndeich" hier.
In einem Abendblatt-Vergleich
der Literaturszenen in Harburg und im Kreis Stade schneidet letztere -
dank Krimiland - deutlich besser ab.
Spannung
zur
Jahreswende
Literarisch fruchtbar: das Krimiland
2. 12. 2010. Auch zur Jahreswende hat das
Krimiland
Kehdingen-Oste einiges zu bieten. Am Freitag,
10. Dezember, 20 Uhr, liest der Ostener Autor Jürgen
Petschull auf Einladung der AG
Osteland im Hotel "Fährkrug" aus seinem neuesten Thriller
"Die große Hochzeit" (Eintritt frei, Spende für die Kulturmühle
Osten erbeten). Ausführlicher Vorbericht unter OSTEN.



Petschull, Friedl, Eggers, Loewe
Dr. Reinhold Friedl
liest auf Einladung des Deutschen Roten Kreuzes am Dienstag,
4. Januar, 15 Uhr, im Oste-Krug in Geversdorf aus seinem aktuellen
Thriller "Die große Hochzeit", der auch in Geversdorf spielt. Friedl:
"Eine Krimilesung am Krimischauplatz, Mord vor Ort." Bereits am Mittwoch,
29. Dezember, 10 Uhr, gastiert Friedl bei einem Krimifrühstück
im Historischen Café "Kleines Haus" in Bad Essen.
Auch Rechtsanwalt Wilfried
Eggers (Website)
aus Drochtersen ist ein viel gefragter Krimi-Autor. Nach einem Auftritt
bei den Wildganstagen in Freiburg stellte er zuletzt in Gelsenkirchen,
Dortmund, Kamp-Lintfort, Bochum und Köln
seinen Thriller "Paragraf 301" vor.
Auf Einladung der Kranichhaus-Gesellschaft hat
die Geversdorfer Krimiautorin Elke Loewe
kürzlich in der Otterndorfer Stadtscheune kriminelle Kurzgeschichten
gelesen.
Petschull
im Porträt
Ostener Autor Petschull im "Golfmagazin"
30. 10. 2010. Dem Ostener Thriller-Autor
und langjährigen "Stern"-Reporter Jürgen
Petschull widmet das "Golfmagazin"
in seiner Dezember-Ausgabe ein groß aufgemachtes Porträt. Anlass
ist das Erscheinen des jüngsten Petschull-Thrillers
"Der fünfte Schatten", der zum Teil im Golfmilieu spielt
- laut Golfmagazin ein "temporeicher, raffiniert komponierter und gut recherchierter
Kriminalroman" (kompletter Wortlaut hier
als PDF-Datei).
Das im Hamburger Jahr-Verlag erscheinende "Golfmagazin"
ist mit ca. 60.000 Auflage und mehr als 300.000 Lesern das beste und größte
deutsche Golfblatt, es liegt in fast allen der mehr als 700 deutschen Golfclubs
aus.
Das Krimiland
Kehdingen - Oste, ein Projekt der AG
Osteland, veranstaltet mit Jürgen Petschull am Freitag,
10. Dezember, 20 Uhr, im Hotel "Fährkrug" eine Benefiz-Lesung
zugunsten der Kulturmühle Osten (siehe unten).
Der Thriller
aus
dem Mühlenhaus
Ostener Autor Jürgen Petschull
9.
11. 2010. Das weite Land zwischen Unterelbe und Unterweser wird seit
Jahren als "Krimiland
Kehdingen - Oste" beworben. Dass die Region an Oste und Elbe literarisch
nach wie vor in hohem Maße fruchtbar ist, will die Arbeitsgemeinschaft
Osteland e. V. am Freitag, 10. Dezember,
20 Uhr, im Hotel "Fährkrug" in Osten/Oste demonstrieren:
Dort stellt der langjährige "Stern"-Reporter
Jürgen Petschull den neuesten Thriller aus dem Krimiland
vor: seinen jüngst erschienenen Roman "Der
fünfte Schatten", der im Golf-, Geheimdienst- und Medienmilieu
spielt und von der Kritik hoch gelobt wird.
Petschull, ein "professioneller Schreiber
der Extra-Klasse", sei, so urteilt die "Welt", "inspiriert aus dem Fundus
eines prallen Journalistenlebens" und von "jenem Landstrich in Niedersachsen,
der seit vielen Jahren wegen der Menge der dort ihre Gedankenfäden
spinnenden Thriller-Autoren die 'Deutsche Krimistraße'
genannt wird". Lange Zeit lebte der Autor unter anderem am Oste-Zufluss
Rönne,
wo schon weit über hundert Krimis und Krimi-Drehbücher entstanden
sind, bevor er wenige Kilometer weiter ein umgebautes altes
Müllerhaus hinterm Ostedeich in Osten bezog.
Die Oste, die nahegelegene Wingst und das Dorf
Sandbostel am Oberlauf des Flusses waren schon Anfang der 90-er Jahre Schauplätze
eines Petschull-Buches mit dem Titel "Herbst der
Amateure". In seinem 2009 erschienenen Kolonial-Krimi "Der
letzte Tanz im Paradies" tritt ein Kaufmann aus Osten auf. Und
das nördliche Niedersachsen dient auch als eine der Kulissen, in denen
nun "Der fünfte Schatten" spielt: Zwischen Hamburg und der Lüneburger
Heide gerät der Privat-Ermittler Jonas Anders,
genannt "Bogey", in eine Mordgeschichte, die im Dritten Reich
wurzelt und in der Gegenwart, in der hanseatischen Golf-Society und in
US-Regierungskreisen in New York und Washington, ihre Fortsetzung findet.
Petschull bei einer Lesung in Osten (2009)
"Vier Leichen, drei Tatorte und ein Geheimnis so
dunkel wie die jüngere deutsche Vergangenheit" - so fasst der Osburg-Verlag
den Inhalt des "hochkarätigen Thrillers" (352 Seiten, 19,95 Euro,
ISBN: 978-3-940731-49-4) zusammen, der zugleich als "deutsch-amerikanisches
Gesellschaftsdrama" angekündigt wird: Im Sommer 1993 finden Bauarbeiter
auf dem Gelände eines exklusiven Golfclubs in Norddeutschland das
Wrack
eines amerikanischen Bombers aus dem Zweiten Weltkrieg. Das
Schicksal der Besatzung scheint ungeklärt. Auch in den USA ist das
Medieninteresse an diesem rätselhaften Fall groß. Kurz darauf
erinnert sich ein New Yorker Staranwalt
in einer auf Gedächnisforschung spezialisierten Gehirnklinik zum ersten
Mal wieder an einen Apriltag des Jahres 1945 - an den Tag, an dem er als
junger Bomber-Captain der US Airforce seine frühere Heimatstadt Hamburg
angegriffen hat.
Wenig später häufen sich unheimliche
Vorkommnisse rund um den Golfclub. Der Clubbesitzer und Großverleger
Malte von Mellin erhält verschlüsselte Drohungen. Dann werden
nacheinander vier seiner alten Schulkameraden aus einer NS-Eliteschule
umgebracht. In seinem Jagdrevier, auf Sylt und auf Mallorca. Und schließlich
explodiert bei einem Prominenten-Golfturnier eine heimtückisch
gelegte Landmine neuester Bauart...
Krimiland-Koordinatorin Renate Bölsche
Zur Zeit absolviert Petschull - selber leidenschaftlicher
Golfspieler - eine lange Reihe von Lesungen in
deutschen Golfclubs und Golfhotels, deren Publikum an der detailgenauen
Schilderung dieses Milieus Gefallen findet. Umso mehr freut sich der Vorstand
der gemeinnützigen Arbeitsgemeinschaft Osteland, so deren Krimiland-
Koordinatorin Renate Bölsche,
dass sich der Autor spontan bereit gezeigt hat, einen Termin für eine
Benefiz-Veranstaltung an der Oste einzuschieben. Der Eintritt zu der Lesung
ist frei, der Autor und die AG Osteland bitten jedoch um eine Spende
für den Ausbau der Kulturmühle in der Ostener Fährstraße.
Mehr Infos zum Buch und Bestellmöglichkeit
hier.
Syndikat
rät zum
Oste-Thriller
Friedl-Krimilesung (in Osten)
22.
11. 2010. Als "Empfehlung der Woche"
stellt das "Syndikat", die Vereinigung
der deutschsprachigen Krimiautoren, heute auf seiner Website
den Oste-Thriller "Die große Hochzeit"
von Dr. Reinhold Friedl vor. Die zunächst
für einen späteren Termin vorgesehene Empfehlung ist kurzfristig
zeitlich vorgezogen. "Möglicherweise hat es damit zu tun, dass der
Inhalt/Plot meines 'Oste-Krimis' und internationalen Politthrillers - drohende
islamistische Terroranschläge in Deutschland - gegenwärtig
Topthema in allen Medien ist," sagt Friedl, der Anregungen zu seinem Roman
unter anderem in Geversdorf, Hemmoor
und Cuxhaven gesammelt hat.
Das "Syndikat" zitiert auf seiner Website
nicht nur viele Pressestimmen zum Friedl-Buch, sondern läßt
den Autor auch in einem Kurzinterview zu Wort kommen:
Wann begann Ihre kriminelle Laufbahn?
Früh. Als Zwölfjähriger veröffentlichte
ich meinen ersten Kurzkrimi auf der Kinderseite der �Harburger Anzeigen
und Nachrichten�. Dabei spielte eine phantastische Wilddieberei im afrikanischen
Urwald eine entscheidende Rolle, auch eine als Lasso verwendete Riesenschlange,
um eine Elefantenherde einzufangen. In etwas reiferen Jahren war es dann
1985 der Kurzkrimi �Ein landesüblicher Handel� in der Süddeutschen
Zeitung.
Wie viele Verbrechen gehen auf ihr Konto?
Zahlreiche. Und wenn man die kleinen Miniwörterbücher
bei Karstadt mitrechnet, die in der Jugendzeit gut in eine Hand passten,
noch mehr. Immerhin Bücher. Kapitalverbrechen werden es etwa ein Dutzend
gewesen sein, obwohl ich bei Terroranschlägen auf dem Weltschifffahrtsweg
Elbe etwas den Überblick verloren habe.
Was haben Sie zu Ihrer Verteidigung zu sagen?
Das bringt mich zum Nachdenken � Ich wollte immer
die zehn Gebote einhalten, muss jetzt aber wohl doch mal wieder zur Beichte
gehen und um Vergebung bitten.
Oste-Autoren
im Videoclip
Friedl-Lesung - Video
ansehen
15. 11. 2010. Zwei prominente Autoren aus
dem Krimiland Kehdingen - Oste kann man jetzt auch per Video kennenlernen.
Dr.
Reinhold Friedl (früher Geversdorf) liest auf cux-clips.tv
aus seinem jüngsten Oste-Krimi "Die große Hochzeit".
Petschull-Interview - Video
ansehen
Der langjährige "Stern"-Autor Jürgen
Petschull (Osten) gibt auf literaturfilm.de
Auskunft über sein Buch "Der letzte Tanz im Paradies". Mittlerweile
liegt von ihm auch der Thriller "Der fünfte Schatten" vor, aus dem
er am Freitag, 10. Dezember, 20 Uhr,
in einer Benefiz-Veranstaltung der AG
Osteland im Ostener Fährkrug liest.
Mörderische
Obst-Idylle
Altländer Krimiautorin
Cäcilia Balandat
6. 11. 2010. Im beschaulichen
Jork
im Alten Land vor den Toren Hamburgs ist
die Welt eigentlich noch in Ordnung � ganz besonders die der Kirche. Doch
im "Wort Gottes",
dem heute erschienenen dritten Krimi von Cäcilia
Balandat, wird die Idylle wird kräftig
ins Wanken gebracht, als der Diakon und Jugendarbeiter Klaus Merz ermordet
in seinem Haus aufgefunden wird.
Gefesselt auf einem Stuhl
und drapiert mit Sex-Utensilien, deutet einiges darauf hin, dass der Mörder
Rache nehmen wollte. Doch Rache wofür? "Wieder einmal," schreibt
heute das "Stader Tageblatt", " hat Cäcilia Balandat die vermeintlich
heile Welt von Fachwerkhäusern und Obstgärten genutzt, um menschliche
Abgründe darin umso schockierender
in Szene zu setzen. Nach entlarvenden Blicken hinter die Kulissen von Obstbau,
Politik und Flugzeugindustrie in den ersten beiden Altländer Krimis
hat sie sich nun die Jorker Kirchengemeinde vorgeknöpft."
Die aus den beiden Krimis
"Tatort Altes Land" und "Verratenes Dorf" (beide im MCE
Verlag erschienen) bekannte Ermittlerin
tappt zunächst im Dunkeln. Hatte der unauffällige Merz ein Verhältnis
mit einer Buchhändlerin und hat dessen Mann Rache genommen? Oder führt
die Spur in Richtung Missbrauch von Jungen während einer Konfirmandenfreizeit?
Am Ende kommt es wieder zur großen Überraschung und auch noch
zu einem zweiten Mord.
Die Autorin greift in diesem
Kriminalroman mit Missbrauchsfällen
im Umfeld der Kirche ein brandaktuelles
Thema auf. Mit Feingefühl zeichnet sie die psychische Belastung nach,
denen missbrauchte Jugendliche ausgesetzt sind. Und natürlich hat
sie wieder einen facettenreichen regionalen norddeutsche Krimi vorgelegt,
der bis zur letzten Zeile Spannung verspricht. Wieder gelingt es der Autorin,
einen großen Spannungsbogen aufzubauen � mit einem völlig überraschenden
Ende. Dabei tauchen wieder skurrile Altländer
Typen auf, die die Menschen in diesem
weit über Norddeutschland hinaus bekannten Landstrich charakterisieren.
Cäcilia Balandat,
Jahrgang 1963, lebt im Alten Land. Wie ihre Protagonistin Celia Dörfer
ist Balandat gebürtige Kölnerin. Nach Abitur, einigen Semestern
Jura-Studium und einer Ausbildung zur Reiseverkehrskauffrau hat sie sich
Familie und Kindern gewidmet. Balandat hat als passionierte Krimileserin
vor einigen Jahren selbst mit dem Schreiben begonnen.
Liste aller 35 Bücher
aus dem Krimiland Kehdingen-Oste
(mit Bestellmöglichkeit) hier.
Elke Loewe
liest
Kurzgeschichten
Geversdorfer Autorin Elke Loewe
6. 11. 2010. Auf Einladung
der Kranichhaus-Gesellschaft liest Elke Loewe am Dienstag,
23. November, 20 Uhr, in der Otterndorfer Stadtscheune
Kurzgeschichten. Elke Loewe ist gelernte Fotografin und Schriftstellerin,
die sich auf Kriminalromane mit einem typisch niederdeutschen Einschlag
ihrer Heimat im flachen Land zwischen Elbe und Weser am Deich
von Rönne und Oste spezialisiert
hat.
Die Osteland-Kulturpreisträgerin
hat bereits drei erfolgreiche historische Romane veröffentlicht, die
alle im norddeutschen Raum spielen: Teufelsmoor, Simon der Ziegler
und Der Salzhändler. Daneben sind von der Autorin, die in Geversdorf
lebt, vier Kriminalromane erschienen, in denen Heldin Valerie zwischen
Deichen und Obsthöfen ungeklärten Todesfällen nachgeht:
Die Rosenbowle, Herbstprinz, Engelstrompete und Schneekamelie. Elke Loewe
ist auch die Autorin des einzigen Tatort in plattdeutscher Sprache (Watt
Recht is, mutt Recht blieven, 1982) sowie der TV-Serie Piggeldy und Frederick,
die sie mit Unterstützung ihres inzwischen verstorbenen Ehemannes
Dieter Loewe in Szene setzte.
Liste aller 35 Bücher
aus dem Krimiland Kehdingen-Oste
(mit Bestellmöglichkeit) hier.
Schüsse
im
Schützenzelt
Titel des Stock-Buchs (Ausschnitt)
4.
11. 2010. Wie angekündigt hat am Wochende der Galerist, Maler,
Verleger und Oste-Preisträger Wolf-Dietmar
Stock in Fischerhude seine belletristische
Erstveröffentlichung vorstellt. "Hollen
� ein Sommermärchen" (der zwischenzeitlich vorgesehene
Titel "Cigogne" wurde kurzfristig verworfen) ist erkennbar durch das Land
an der Oste inspiriert. Der Roman könnte durchaus in einem Ort wie
Hollen
bei Lamstedt spielen...
Die "Kreiszeitung" referiert den Inhalt des Buches,
das in einer Auflage von 250 Exemplaren erschienen ist, mit diesen Sätzen:
"Ortsbürgermeister Henrik Höve hat sich mit Planfeststellungsverfahren
zu beschäftigen, die ein Gewerbegebiet mit Lebensmitteldiscountern
und anderen Ketten vorsehen. Er selbst ist Hofladenbetreiber und kämpft
gegen die Überflutung mit Industrienahrung
wie gegen Windmühlenflügel... In das alltägliche Geschehen
hinein läßt Stock eine Art Bombe in der Idylle platzen. Ein
Mord
passiert."
Der erste Schuss fällt beim Schützenfest.
Mehr in der Kreiszeitung
und auf der Website
des Verlags.
Lesung in
der "Oase"
Friedl mit Nicola Kobs und Anika Sandrock
4. 11. 2010. Am Donnerstag,
11. November, 19 Uhr, liest der Autor und Uni-Dozent Dr.
Reinhold Friedl aus seinem Roman "Die große Hoichzeit",
der im Krimiland Kehdingen-Oste
spielt. Schauplatz der Lesung (Eintritt frei) ist "Anikola", die "Oase
der Gesundheit" von Anika Sandrock und Nicola
Kobs in Cuxhaven, Marienstr. 37 a (alte Grimmershörnkaserne,
Eingang zur Hauptstraße).
Historien-Krimi
im Gotteshaus
Lara Wichels und Alexander Schönberg
3. 11. 2010. Eine szenische Lesung
zu den Historienkrimis "Anna aus Blumenthal" und "Abels Blut" von Dietrich
Alsdorf (Website) veranstaltet der Autor mit Corinna
Kolf vom Fährverein
Brobergen am Sonnabend, 13. November,
19 Uhr, in der St.-Marien-Kirche in Himmelpforten.
Die Kirche spielte zum Ende des Lebens der wegen
Mordes zum Tode verurteilten "unschuldig schuldigen" Hauptpersonen Anna
und Claus eine wichtige Rolle. Einzige Abwechslung während der zweijährigen
Haft im angrenzenden damaligen Gefängnis bildeten die nächtlichen
Besuche in der Kirche unter Aufsicht des Gefängniswärters und
Amtmanns Bierschwall. Hier fanden sie Trost.
Historienkrimi-Autor Alsdorf
Neben Textpassagen aus beiden Werken, die der Oste-Kulturpreisträger
Alsdorf vorträgt, werden Lara Wichels
und Alexander Schönberg, die Darsteller
beiden zum Tod durch das Schwert Verurteilten, aus deren Leben erzählen.
Auch Bierschwall berichtet, wie die anfängliche Ablehnung der Himmelpfortener
Bevölkerung in Sympathie und Mitgefühl für Anna und
Claus umschlug.
Begleitet wird die Veranstaltung mit Orgelwerken
der damaligen Zeit. Mit dem Eintrittsgeld von 5 Euro pro Person unterstützen
Besucher die Rekonstruktion des ehemaligen Broberger Bauernfriedhofs. Anmeldungen
nimmt Corinna Kolf unter 01520 / 66 49 736 entgegen.
LESE-TIPP: "Tödliche
Sinneslust" - SPIEGEL ONLINE über "Anna aus Blumenthal"
Neuer Thriller
von der
Oste
Der neue Petschull - hierbestellen
24. 10. 2010. Seit kurzem ist "Der fünfte
Schatten" im Handel, der neueste Thriller aus der Feder des in Osten lebenden
Ex-Stern-Reporters Jürgen Petschull.
30 Jahre Arbeit als Magazin-Journalist habe er hinter sich, schreibt aus
diesem Anlass die "Welt" in einem Petschull-Porträt
mit dem Titel "Von Beruf Gedankenspinner", da sei "klar, dass einer
wie er, der von Hamburg aus die Welt bereiste und seine Arbeitsaufträge
immer auch politisch angefasst hat, im Ruhestand mit Golfspielen allein
nicht ausgelastet ist."
Petschull liest in Osten (2009)
"Welt"-Autorin Martina
Goy weiter: "In einem kleinen umgebauten Müllerhaus in
Osten
an der Oste, jenem Landstrich in Niedersachsen, der seit vielen
Jahren wegen der Menge der dort ihre Gedankenfäden spinnenden Thriller-Autoren
die Deutsche Krimistraße
genannt wird, sitzt auch er und schreibt seine Bücher, angereichert
und inspiriert aus dem Fundus eines prallen Journalistenlebens."
Weiterlesen...
Der neue Thriller des Golfspielers Petschull spielt
im August 1993: Auf einem norddeutschen
Golfplatz finden Bauarbeiter das Wrack eines US-Bombers
aus dem Zweiten Weltkrieg. Kurz darauf werden vier
alte Freunde des Verlegers Malte von Mellin ermordet,
in Hamburg, auf Sylt und Mallorca. Motive oder Zusammenhänge bleiben
der Polizei ein Rätsel, bis in Lokalzeitungen seltsame
Todesanzeigen erscheinen: "Von Beileidsbekundungen bitten wir
abzusehen ...".
Mit gewissen autobiografischen
Zügen hat Petschull den Romanhelden, den früheren
Reporter und privaten Ermittler Jonas Anders, genannt "Bogey", versehen.
Der Saab-Fahrer und Golfspieler findet Spuren, die zurück in die deutsche
Vergangenheit führen: In jene Tage zwischen Krieg und Frieden, in
denen ein furchtbares Verbrechen geschehen ist - ungesühnt, doch weder
vergessen noch vergeben." Der Verlag wirbt für das Buch mit dem Urteil:
"Ein herausragendes Werk der Kriminalliteratur
und ein spannendes Gesellschaftsporträt."
Der "professionelle Schreiber der Extra-Klasse"
("Die Welt") gehört der AG
Osteland und dem Ostener Fährverein
an. Für das Schwebefähren-Buch "Über
die Oste" hat er voriges Jahr ein Porträt des Fährwirts
Horst
Ahlf verfasst.
Ebenfalls 2009 ist von Petschull "Der
letzte Tanz im Paradies" erschienen, ein von der Kritik
gefeierter historischer Thriller aus der deutschen Südsee (Rezension
hier).
Weitgehend an der Oste spielt Petschulls 1993 erschienener Wende-Krimi
"Der
Herbst der Amateure".
Mittlerweile gibt es mehr als 30 Krimis und Thriller
aus dem Krimiland
Kehdingen-Oste. Welche Titel von den Amazon-Kunden am beste bewertet
werden, steht hier.
Lesung mit
Fischsuppe
Friedl-Auftritt in Cuxhaven
18. 10. 2010. Überfüllt war die
Taverne
"Zur Küste" im Cuxhavener Lotsenviertel, als dort Dr.
Reinhold Friedl (früher Geversdorf) aus seinem neuen Osteland-Krimi
"Die große Hochzeit" las. Das Lokal ist einer der Schauplätze
des Romans, und einige Zuhörer genossen den Abend - wie die Gäste
im Krimi - bei Fischsuppe "Aveiro" und Scampis nach Art von Chef Rui
Ramos bei Alentejo-Weinen und frisch gezapftem Bier.
"Moor, Mord
und Wildgänse"
Wildgänse über dem Krimiland
Das Hamburger Abendblatt
hat am Wochenende seinen Lesern das Krimiland
Kehdingen-Oste vorgestellt. Dazu gab es Ausflugstipps ("Moor, Mord
und Wildgänse") zu den bevorstehenden Wildganstagen (siehe www.kehdingen.org),
zum Natureum Niederelbe, dem Vogelkieker, der Festung Grauer Ort, dem Kehdinger
Küstenschiffahrtsmuseum, der Heimatstube Assel und der Schwebefähre
Osten-Hemmoor.
Eggers sorgt
für
Ganterhaut
Oste-Kulturpreisträger Eggers (2009)
17. 9. 2010. Die Kehdinger
Wildganstage - diesmal vom 22. bis 24. Oktober - werfen schaurige
Schatten voraus. Tourismus-Managerin Andrea Grothmann
hat soeben ein Programm
(PDF hier) mit einer Fülle teils höchst origineller Veranstaltungen
zum Thema Gans veröffentlicht. So will Wilfried
Eggers, Krimi-Autor, Osteland-Kulturpreisträger 2009
und Rechtsanwalt in Drochtersen, am Sonnabend,
23. Oktober, 19 Uhr, im Freiburger Kornspeicher für "Ganterhaut"
sorgen, so der Titel seiner Lesung. - Zur Eggers-Website geht es hier.
Der Autor empfiehlt dort dringend den Besuch der Wildganstage: "Wer einmal
erleben möchte, wie der Himmel schwarz wird, wenn die Wildgänse
auffliegen, muss nach Freiburg reisen."
Morgenstern
im Kranichhaus
Krimiautor und Biobauer Morgenstern
16. 10. 2010. "Hochstapler - Betrüger
- Deichbauer" heisst der Untertitel der historischen Kriminalerzählung
"Jacob
Ovens", aus der Thomas B. Morgenstern,
Biobauer und Autor aus dem Krimiland
Kehdingen-Oste, am Dienstag, 26. Oktober,
20 Uhr, im Kranichhaus
in Otterndorf liest.
Polit-Thriller
mit
Schlüsselszenen
Neu aus Osten: Petschull-Thriller
5. 10. 2010. Das "Krimiland" an der Oste
ist bei Journalisten und anderen Medienschaffenden als Wochenend- oder
Alterssitz seit langem dermaßen beliebt, dass der Hamburger Autor
Emanuel
Eckardt ("Merian", "Geo" u. a.) die Gegend schon vor mehr
als zehn Jahren in einer köstlichen Reportage als "Medienlandschaft"
tituliert hat (Text hier).
Mittlerweile haben die damals porträtierten Neu-Kehdinger und Neu-Osteländer
die Altersgrenze überschritten, doch auch als Rentner machen einige
noch von sich reden.
Der
Ex-Stern-, -Konkret-, -natur-, -Woche-etc.-Chef Manfred
Bissinger (Foto), der sich in Engelschoff
niedergelassen hat und sich am heutigen Dienstag, seinem 70. Geburtstag,
aus dem Berufsleben zurückzieht, ist dieser Tage Thema umfangreicher
Artikel, unter anderem in der Süddeutschen
Zeitung und im Branchendienst Meedia.
In den Beiträgen wird er hoch gerühmt ("Ausnahmejournalist"),
doch die Autoren weisen nicht ohne Süffisanz darauf hin, dass der
einstige Linke Bissinger auf seine alten Tage zum Firmenzeitungsmacher
und sogar zum Vorkämpfer der Atomlobby
mutiert sei.
Der
in Osten ansässige Jürgen
Petschull (Foto), Jahrgang 1942, ehemals Stern-Reporter, geht diesen
Monat mit seinem soeben erschienen Polit-Thriller
"Der fünfte Schatten" (s. u.) auf Lesereise - einem spannenden
Roman mit zeitgeschichtlichen Bezügen, in dem er am Rande zwei ganz
unterschiedliche Journalisten-Typen auftreten lässt.
Der
eine heisst im Buch "Klaus Lütke"
und wird als gleichermaßen professionell und angenehm charakterisiert:
"Der kann mit Menschen umgehen, der war früher Amerika-Korrespondent,
der hat Erfahrung als Blattmacher"; derzeit sei der gute Mann "Chefredakteur
der Deutschland-Ausgabe" einer internationalen Zeitschrift. Das sind allesamt
Karriere-Daten, die auch auf den Ex-Stern-Chef Klaus
Liedtke (Foto), Jahrgang 1944, zutreffen, der zum 1. Juni sein
Amt als Chefredakteur der Deutschland-Ausgabe von "National Geographic"
aufgegeben und nach Großenwörden
retiriert ist, wo er seit Jahrzehnten große Teile seiner Freizeit
verbringt.
"Hier
wird der Blattmacher zum Plattmacher, mit schwerem Spaten schlägt
er auf Maulwurfshügel ein," schrieb Edelfeder Eckardt (Foto) vor Jahren
über Liedtkes Wochenenden an der Oste. Steht "Klaus Lütke" im
Roman also für Klaus Liedtke (der zur Zeit - wie früher auch
Bissinger - dem Vorstand des Ostener
Fährvereins angehört und der, gemeinsam mit Petschull,
voriges Jahr am Schwebefähren-Buch
"Über die Oste" mitgearbeitet hat)?
Weniger
gut als dieser "Lütke" kommt im Petschull-Roman (ebenfalls auf Seite
270) ein anderer Blattmacher weg, der "Mitarbeiter fertigmacht und ganze
Redaktionen demotiviert", "ein Zyniker" namens "Dr.
Sender". Wer könnte Vorbild für diese Romanfigur gewesen
sein? Hat Petschull den fiktiven "Dr. Sender" etwa jenem realen Dr.
Werner Funk nachempfunden, der ebenfalls mal Stern-Chef (und damit
Petschull-Vorgesetzter) war und über den die "Zeit" schrieb, er habe
durch seine "als rüde empfundene Personalpolitik eine Art von Rabaukenimage
gepflegt".
Dr. Funk
=
Dr. Sender?
Die Antwort auf diese und ähnliche Fragen
steht im Petschull-Buch auf Seite 6: "Dies ist ein Roman - also eine Geschichte,
die der Wirklichkeit nachempfunden ist. Ähnlichkeiten mit tatsächlich
existierenden Personen und mit wirklichen Geschehnissen wären demnach
rein zufällig."
Zeitreise
mit
Krimi-Mimen
Autor Alsdorf (2. v. l.) mit Darstellern
5. 10. 2010. Die Broberger Diplom-Geografin
Corinna
Kolf, der Stader Historienkrimi-Autor
Dietrich
Alsdorf und ein siebenköpfiges Darstellerteam laden für
Sonntag
17. Oktober, zu einer Zeitreise ins Jahr 1830. Gemeinsam wandeln
die Teilnehmer im Krimiland
Kehdingen-Oste auf den Spuren des Schurken Cord Meyer und seines
Sohns Claus, bekannt aus den Alsdorf-Romanen "Anna
aus Blumenthal" und "Abels Blut".
Anna (Lara Wichels), Cord (Helmut Oste)
Im Heimathof Hüll,
dem ersten Punkt der Reise, stimmen sich die Besucher um 11 Uhr auf das
Leben der Moorbauern der damaligen Zeit ein. Hier treffen sie auf Figuren
des Romans. Die originalgetreue Kleidung der Darsteller stellt der Heimathof
Hüll zur Verfügung.
Holger Göbel (l.), und Jan Beckebrede
(r.)
Im Bützflether Moor
beobachten die Zeitreisenden Vater und Sohn bei einer ihrer Diebestouren.
Weitere Stationen sind Assel und Barnkrug,
wo die Kumpanen Peter Schröder und Claus Jentz von ihren gemeinsamen
Raubzügen in der Marsch und auf der Geest berichten. Nach einem Mittagstisch
im Gasthaus Hartlef im Bützflether Moor
bildet die Trauung Cord Meyers mit Anna in der Kirche auf der Horst
einen weiteren Höhepunkt der Exkursion.
Auf einem Hof in Blumenthal
schildern Anna und ihr Geliebter Claus ihre verzweifelte Lage. An der ehemaligen
Richtstätte in Himmelpforten endet
die Veranstaltung gegen 17.30 Uhr. Gefahren wird in eigenen Pkws. Der Preis
pro Person beträgt 28 Euro inklusive Mittagessen, Preise für
Kinder und Jugendliche auf Anfrage bei Corinna Kolf, Tel. 01520 / 66 49
736. - Mehr unter www.dietrich-alsdorf.de
oder www.faehre-brobergen.de.
Krimilesung
für
Gehörlose
Friedl, Gebärdendolmetscherin Dräger
29. 9. 2010. Zu einer einzigartigen Kulturveranstaltung
war der Cuxhavener Krimiautor Dr. Reinhold Friedl
von der Stadtbibliothek Oldenburg und dem Hörstudio Siefken eingeladen
worden: einer Krimilesung für Gehörlose,
die simultan von der Gebärdendolmetscherin Anita
Dräger übertragen wurde.
Für Schwerhörige standen verschiedene
Hörgerätetechniken zur Verfügung. Zusätzlich wurde
der gelesene Textper Beamer an die Wand projiziert.
In der mit über fünfzig Zuhörern
und Zusehern gefüllten Bibliothek las Friedl aus seinem neuen Krimi
"Die große Hochzeit", der vor allem im Krimiland
Kehdingen-Oste spielt. Die Gehörlosen waren, so ein Teilnehmer,
begeistert darüber, "dass bei der Forderung nach Barrierefreiheit
für behinderte Menschen auch einmal an uns gedacht wurde - das sollte
unbedingt hier und an anderen Orten wiederholt werden".
"Pfiffige
Werbung"
mit fiktiven
Toten
Illustration aus dem "Cuxland-Journal"
21. 9. 2010. Das Krimiland
Kehdingen-Oste, ein Projekt der gemeinnützigen Arbeitsgemeinschaft
Osteland e. V. zur Literatur- und Tourismusförderung, findet
weiter die Aufmerksamkeit der Medien. Dieser Tage haben sich das Cuxland-Journal
der PR-Expertin und Journalistin Gaby Joppien
sowie Helmut Höge, Blogger und
Online-Kolumnist der linksalternativen "Tageszeitung"
("taz"), der Krimiregion und der dazugehörigen Website
angenommen.
"Mordslaune"
in
der Ostemarsch
Kopfweiden im Krimiland (Foto: W. Röhl)
Unter
der Überschrift "Cuxland-Tipps für Krimi-Fans" heißt es
bei Gaby Joppien (Foto): "Auf einer pfiffigen Internetseite informiert
das Krimiland Kehdingen-Oste
über Meuchler, Mordopfer und Motive." Auch auf bemerkenswerte Pressestimmen
weist Joppien hin: "Das Wochenmagazin Die Zeit
hat vor Jahren schon einen unerschrockenen Reporter auf Spurensuche ins
'unheimliche' Krimiland geschickt. Das Ergebnis, eine überaus
lesenswerte Reportage, finden Sie hier",
schreibt Joppien.
Weiter heisst es im Cuxland-Journal: "Gruselige
Urlaubsmomente gesucht? Mordslaune in den Ferien erwünscht? Das Cuxland
bietet genau das, allerdings abseits der touristischen
Zentren. Die Ostemarsch und das benachbarte Kehdingen, eine
eigentlich unauffällige Region an der Elbmündung, sind Schauplätze
zahlloser Tötungsdelikte � wenn auch nur in der Fiktion. Die Gegend
nennt sich deshalb Krimiland Kehdingen-Oste. Genau hier, etwas nördlich
der Samtgemeinde Hemmoor und wenige Kilometer hinter der Cuxland-Grenze
im Raum Stade, liegt auch eine rund 2,5 Kilometer lange Straße entlang
des Flüsschens Rönne, die Deutsche
Krimistraße heißt."
Krimiautorin Elke Loewe (in Gräpel)
"Mehr als hundert Kriminalromane, Thriller und
Drehbücher für TV-Krimis" seien in der Region geschrieben worden
- "von Autoren wie Jürgen Petschull,
Elke Löwe oder Willi Voss.
Allein 200 Folgen der Fernsehserie 'Der Alte' hat der inzwischen verstorbene
Drehbuchautor Volker Vogeler in seinem
Haus an der Rönne ausgeheckt. Außerdem nahmen etliche Folgen
von Tatort und Derrick hier ihren geistigen Anfang."
Der Bericht endet mit einem Ausflugstipp: "Wem
die ganze Fiktion nicht reicht, der kann im ca. 50 Kilometer entfernten
Bremerhaven
dem dortigen Kriminalmuseum
im Polizeigebäude einen schaurig-schönen Besuch abstatten. Hier
werden auf ca. 100 Quadratmetern zahlreiche Exponate, Akten mit Lichtbildern
und eine umfassende Waffensammlung aus spektakulären (wahren) Kriminalfällen,
Suiziden, sowie aus tödlichen Unglücks- und Unfällen gezeigt."
Euterpflege
im
Bauernland
Illustration zur Höge-Kolumne (Ausschnitt)
Unter
der etwas skurrilen Überschrift "Euterpflege" ist in dem Beitrag von
Helmut
Höge (Foto) für die
"tageszeitung"
über die bäuerlich geprägte Krimilandschaft an Oste und
Elbe unter anderem zu lesen: "'Tod eines Milchbauern', so heißt der
letzte Krimi des Biobauern Thomas B. Morgenstern.
Er spielt im Kehdinger Land an der Elbmündung bei Stade und dort hat
der Autor auch seinen Demeterbetrieb: 'Hofgemeinschaft Aschhorn'. Man erfährt
in seinem neuen Roman viel über den Milchbauern-Alltag,
während sein Ermittler, der Milchkontrolleur Allmers, die Spuren des
Mörders verfolgt. Morgensterns erster Krimi hieß schlicht: 'Der
Milchkontrolleur'....
Biobauer und Krimiautor Morgenstern
Das Gebiet zwischen Elbemündung und Oste heißt
Kehdinger Land, es bewirbt sich selbst als 'Krimiland', nicht weil dort
so viele Milchbauern ermordet werden, sondern weil 'nirgendwo
in Deutschland mehr Krimis und Krimi-Drehbücher' geschrieben wurden
wie hier. 'Hier passieren besonders viele Morde � zumindest in der Phantasie.
Der Nebel kriecht über die Elbmarsch, weit und breit nichts, nur ein
paar schnurgerade Gräben, ab und an kahle Obstbäume in Reih und
Glied. Wie Kreuze auf einem Friedhof. Der Tod wartet,' schreibt die Nordsee-Zeitung.
Auf der 'Krimiland'-Webpage werden 20 Autoren aufgezählt, die alle
am 2,5 Kilometer langen Rönndeich oder unweit davon leben." - Weiterlesen
auftaz-online...
Erst vor kurzem hatte, wie berichtet, das Hamburger
Abendblatt dem Krimiland Kehdingen-Oste eine halbe Zeitungsseite
gewidmet.
Seit dieser Woche ist aus Krimiland Kehdingen-Oste
auch auf Twitter
präsent.
Leichenwagen
vor der
Tür
Website der Criminale 2010
16. 9. 2010. Auf der "Criminale"
(Programm),
der wichtigsten Veranstaltung der deutschsprachigen Krimiautoren-Vereinigung
"Syndikat",
war das Krimiland
Kehdingen-Oste durch Dr. Reinhold Friedl
("Große Hochzeit") und Wilfried Eggers
("Paragraf 301") vertreten.
Die Criminale-"Steckbriefe" der beiden Krimischreiber
stehen hier
und hier.
Berichtet aus der Eifel: Friedl
Exklusiv für unsere Website hat Reinhold Friedl
seine Impressionen von den Krimitagen in der Eifel niedergeschrieben: "Vor
dem Eingang ein Leichenwagen".
Wo
die Morde
zu Hause
sind
Rönndeich bei Osten (Montage: Abendblatt)
14. 9. 2010. Nicht nur die Deutsche
Fährstraße zieht Touristen an die Oste. Auch das
vor vier Jahren gestartete AG-Osteland-Projekt Krimiland
Kehdingen-Oste weckt deutschlandweit immer mal wieder Interesse
an der Literaturlandschaft zwischen Stade und Cuxhaven. Dieser Tage hat
sich das Hamburger Abendblatt erneut
dieses Themas angenommen.
In einer großen Reportage mit der Überschrift
"Wo die Morde zu Hause sind" schreibt die Autorin Dr.
phil. Stefanie Maeck unter anderem: "Die Region freut sich ob
des Krimitourismus, der mit Lesungen,
Krimiexkursionen zu fiktiven Tatorten, Schifffahrten ('Mord
an Bord zum Abendbrot') und Sonderaktionen befeuert wird. 'Jeder
Ort ein Tatort' wirbt die AG
Osteland unter dem Stichwort 'Krimiland
Kehdingen-Oste - Morde zwischen Moor und Meer'."
"Kriminacht" in Drochtersen-Hüll (2008)
Geschildert wird der Rönndeich
zwischen Osten, Hüll und Großenwörden, der von Jahren bekannt
durch das von Osten aus gestartete Literaturprojekt Deutsche
Krimistraße, wo die Abendblatt-Autorin allerdings fälschlicherweise
noch immer die (inzwischen nach Geversdorf verzogene) Schriftstellerin
Elke
Löwe ortet.
Krimiland-Werbung in Kehdingen (2010)
Beschrieben wird im Krimi-Sound "ein Niemandsland
am Deich, verwunschen und vergessen, ... ein mysteriöser Tatort, den
die Leichen pflastern, ... der mörderischen Fantasie entsprungen,
... (wo) die knochigen Obstbäume ihre Gespensterärmchen gruselig
und windschief in den grauen Dunst recken... " Kurzum: "Die Melancholie
kriecht aus den feuchten schnurgeraden Bewässerungsgräben des
Kehdinger Landes hinter Stade und befeuert das Fließen schwarzsämiger
Krimi-Stoffe. Ein zweites schwedisches Ystad
oder gar ein Krimiparadies wie das verschlafene
US-Nest Maine?"
Elke Loewe (2.v.r.) auf der "Mocambo"
Namentlich genannt werden in dem am 28. 8. 2010
erschienenen Artikel außer Elke Loewe auch die Autoren Volker
Vogeler, Jürgen Petschull, Wilfried Eggers, Thomas B. Morgenstern,
Dietrich Alsdorf, Anke Cibach und Wolfgang
Röhl. Auch ein touristisches Objekt wird vorgestellt:
Ferienhaus "Krimiland" (Website)
"Direkt am Rönndeich kann der Tourist in unmittelbarer
Nähe seiner Autoren im Ferienhaus
Nr. 28 ausspannen und sich in der hauseigenen
Bibliothek mit Krimis versorgen, um dann auf dem Fahrrad zur
nahen Tatortssuche in Osten, Hemmoor oder Himmelpforten über idyllische
Fahrradwege zu rollern. Die Moorhexe wird ihn in Ruhe lassen. Gäste
aus Thüringen notierten im Gästebuch: 'Wir lernten die fabelhafte
Krimiautorin Elke Loewe kennen, die uns so manch regnerischen Tag versüßte.
Wir sind begeistert von dieser geheimnisvollen
Krimilandschaft, von den wallenden Nebeln und den Deichen'."
Stefanie Maeck war Online- und Hörfunkredakteurin
(Schwerpunkt Film und Kulturessay) und arbeitete bei der Süddeutschen
Zeitung, brand eins und Financial Times, bevor sie als freie Journalistin
und Kritikerin u. a. für Spiegel Online, taz Hamburg, Szene Hamburg
und Hamburger Abendblatt schrieb. Seit 2009 ist die promovierte Philologin
verantwortlich für die lokale Kulturseite "Süd" des Hamburger
Abendblatts.
Der komplette Wortlaut
der Krimiland-Reportage kann durch die Eingabe der Worte "Hier sind die
Morde zu Hause" über die Suchmaschine google.de
aufgerufen werden.
Krimiabende
an der
Oste
Krimilesung mit Reinhold Friedl
2. 7. 2010. Zu einem runden Dutzend Lesungen
und -exkursionen im Krimiland
Kehdingen-Oste laden Autoren aus der AG Osteland in den kommenden
Wochen ein. Bereits am Donnerstag, 15. Juli, 14.30
Uhr, liest Dr. Reinhold Friedl
auf Einladung der IG Bau im Gasthaus Albers in Bülkau
aus seinem neuen Oste-Krimi "Die große Hochzeit".
Autor Alsdorf auf Krimi-Exkursion
Aus seinem neuen Historienkrimi
"Abels Blut" - Fortsetzung von "Anna aus Blumenthal" - liest
Dietrich
Alsdorf jeweils um 20 Uhr am Sonnabend, 24. Juli, im Gasthaus
Plate in Gräpel sowie am Sonnabend, 18. September, im Fährhaus
in Brobergen und am 13. November in der Kirche in Himmelpforten. Exkursionen
zu den Schauplätzen finden am 14. August und am 17. Oktober jeweils
um 11 Uhr statt. Anmeldungen und Anfragen nimmt Corinna
Kolf unter Tel. 01520-6649736 entgegen.
Dieser Anschluss dient zugleich als Info-Telefon
für eine weitern Lesereise, die Alsdorf mit seinem kürzlich erschienen
Roman
"Isern Hinnerk" unternimmt: Lesungen (jeweils 19 Uhr) am 6.
August im Beeckhof in Beckdorf, am 4. September im Fährhaus Brobergen
und am 2. Oktober in der Kirche in Himmelpforten. Exkursionstermine sind
der 17. Juli, der 26. September und der 24. Oktober, jeweils 11 Uhr.
Riesenecho
auf
zwei Oste-Krimis
Historienkrimi-Autor Alsdorf
17. 6. 2010. Ein starkes Presseecho haben
heute zwei neue Romane aus dem Krimiland
Kehdingen-Oste gefunden: der Historien-Krimi "Abels Blut" von Oste-Kulturpreisträger
Dietrich
Alsdorf sowie "Die große Hochzeit", der zweite Elbe-Weser-Krimi
von Dr. Reinhold Friedl..
.
Dem Alsdorf-Buch widmet das Stader
Tageblatt gleich eine halbe Zeitungsseite. Redakteurin Sabine
Lohmann urteilt: "Wer Dietrich Alsdorfs 2007 erschienenen Erstling
'Anna aus Blumenthal' gern gelesen hat, wird zu 'Abels Blut' greifen...
Dietrich Alsdorf bereitet den historischen Stoff anschaulich auf und erzählt
mit seiner ebenso eingängigen wie einfachen Sprache auch vom harten
Leben in der unwirtlichen Moor- und Marschlandschaft in Bützfleth
und Blumenthal, vom abergläubischen Brauch des Bluttrinkens bei der
Hinrichtung und der Arbeit des Scharfrichters. Ergänzt wird der Roman
durch Zitate aus historischen Quellen sowie alte und aktuelle Fotos und
einem Kapitel zum historischen Hintergrund."
Tageblatt-Fazit: "Wer Krimis liebt, die nicht nur
spannend
und unterhaltsam sind, sondern auch den Blick freimachen auf
die Abgründe längst vergangener Zeiten, der wird diesen so ergreifenden
wie lehrreichen Roman nicht mehr aus der Hand legen." (Dietrich
Alsdorf: Abels Blut. Historischer Kriminalroman. MCE Verlag (Medien Contor
Elbe). 316 Seiten. 11,90 Euro). Mehr auf der Website
des Verlages und unter www.dietrich-alsdorf.de.
Alsdorf ist auch Autor des kürzlich erschienenen
Historienromans "Isern Hinnerk" (siehe
unten).
Friedl:
Klartext
und Lokalkolorit
Krimi-Schauplatz Dobrock-Turnier
Ebenfalls eine halbe Seite füllt ein Bericht
von Ines van Rahden über Friedls
Oste-Krimi im Hamburger Abendblatt.
Darin heißt es heute unter anderem: "In seinen Krimis rückt
der Autor nicht nur aktuelle politische Themen in den Fokus. Der gebürtige
Harburger, der noch bis vor kurzem in Geversdorf lebte, beweist zudem ein
Händchen für die kleinen und großen Geschichten aus dem
Elbe-Weser-Dreieck. Seine Bücher 'Genfer Schlendertage'
und 'Tödliches Tabu' wären durchaus auch als Restaurant- und
Kneipenführer oder als regionaler Reiseatlas lesenswert. 'Die große
Hochzeit' bietet ebenfalls viel Lokalkolorit.
Reale Schauplätze in der Region wie beispielsweise das Reitturnier
am Dobrock, die Oste und das Café Neuhaus sind im Klartext genannt."
Weiter heißt es im Abendblatt über den
Friedl-Roman: "Auf das Thema habe ihn ein Zeitungsartikel über al-Qaida
gebracht. Tenor: Die Terror-Organisation suche sich mit Vorliebe diejenigen
Ziele aus, die einen möglichst großen wirtschaftlichen Schaden
anrichten. 'Auf einer dort genannten Liste wurden 20 potenzielle Anschlagsziele
veröffentlicht. Singapur gehörte beispielsweise dazu, aber auch
die Elbe zwischen Cuxhaven und Hamburg.
Wenn man den Schifffahrtsweg lahm legt, verursacht das Schäden in
Milliarden-Höhe', betont der promovierte Politik-, Wirtschafts- und
Sozialwissenschaftler... Recherchen beim Verfassungsschutz, beim Bundesnachrichtendienst,
Gespräche mit Elblotsen und Kapitänen, Artikel im Internet und
eine Sitzung im Bundeskanzleramt zum Thema Innere Sicherheit lieferten
weitere Ideen für die Gestaltung des Romans." Mehr auf der Website
des Verlages.
Reporterin
'Halla'
und der
Buddha
Krimi-Schauplatz Geversdorfer Werft
9. 5. 2010. Die handelnden Personen des
neuen
Oste-Krimis "Die große Hochzeit" (Schardt-Verlag, Oldenburg)
kommen einem alle irgendwie bekannt
vor: ein ehemaliger Hadler Heimatzeitungschef, charakterisiert als "dynamischer
Buddha", ebenso wie dessen pferdekundige Reporterin, "Halla" genannt; der
Elbvertiefungsgegner aus Neuhaus mit dem "schwarzen Hut über dem bärtigen
Gesicht"; die gegnerischen Ratspolitiker aus Cadenberge, die ihre Vormänner
wechselseitig als "Schottenwitz" und als "Harzer Roller" verspotten, sowie
- ja, auch der! - ein medienaffiner UN-Flüchtlingslobbyist aus dem
Osteland...
Gepfeffert mit Hadler
Lokalkolorit vom Feinsten, dazu mit viel Witz (und, siehe oben,
sogar mit Selbstironie) ist der zweite Oste-Krimi des früheren Geversdorfer
Ratsherrn, Genfer Diplomaten, Hochschullehrers und Unesco-Flüchtlingshelfers
Dr.
Reinhold Friedl.
Tatort Geversdorfer Friedhof
Das Buch, das zur Zeit ausgeliefert wird und soeben
seine ersten, durchweg positiv gestimmten und amüsierten Leser gefunden
hat, beginnt mit dem Mord an einer Geversdorfer
Fußballbraut, deren Leiche auf dem Dorffriedhof gefunden
wird, und endet - wie schon Friedls Erstling "Tödliches
Tabu" - auf der alten Geversdorfer Werft.
Bekannt erscheinen ortskundigen Lesern nicht nur
die Nebenfiguren aus Lokalpresse oder Lokalpolitik, sondern beispielsweise
auch die aus dem Cuxland stammende pferdenärrische
Top-Sicherheitsexperin, die im Roman auf dem Dobrock-Turnier
ins Visier islamistischer Terroristen gerät, und sämtliche im
Klartext genannten Schauplätze - vom Geversdorfer
"Oste-Krug" über die Hemmoorer
Polizeistation und das "Brauhaus Alt-Neuhaus"
bis hin zur Cuxhavener Kneipenszene.
Während andere Autoren versichern, Ähnlichkeiten
mit lebenden Personen seien rein zufällig, heisst es bei Friedl völlig
zutreffend, Übereinstimmungen seien "mehr
oder weniger zufällig".
Autor Dr. Friedl 2008 in der Westsahara
Die Schauplätze - ob die Westsahara
(die Friedl 2008 Jahr besucht hat) oder die Uni
Oldenburg (wo er Dozent ist), ob Geversdorf oder Cuxhaven (wo
er gelebt hat bzw. lebt) - sind präzise, pointiert und immer wieder
mit Augenzwinkern beschrieben. Der hochpolitische Plot, der hier nicht
verraten sei, spricht von Friedls intensiver Beschäftigung mit dem
Phänomen des "homegrown" Terrorismus und aktuellen Abwehrstrategien
deutscher Sicherheitskräfte.
Am Ende, übrigens, gelingt es dem "dynamischen
Buddha" aus der Otterndorfer Heimatzeitung, mit Hilfe der Nordholzer
Marineflieger ein Blutbad an Tausenden von Schiffstouristen
zu verhindern...
Buchpremiere findet im "Ostekieker" statt
Die von der AG
Osteland veranstaltete Buchpremiere
findet am Freitag, 18. Juni, 19.30 Uhr, im Salon
des Oberndorfer "Ostekiekers" statt. Letzte Restkarten für
6 Euro (inkl. Grillwurst) sind ausschliesslich an Bord des Restaurantschiffs
erhältlich.
Auch Alsdorf
auf Lesereise
Auch
Historienkrimi-Autor Dietrich Alsdorf
setzt die Reihe seiner Lesungen im Krimiland
Kehdingen-Oste fort. So tritt er am Sonnabend,
26. Juni, im Fährkrug Brobergen mit dem neu erschienenen
"Isern
Hinnerk" auf und am 27. Juli mit "Abels
Blut" im Osteblick in Gräpel. Weitere Lesungen - die Orte
stehen noch nicht fest - am 4. September, 2. und 30. Oktober und am 13.
November, wie Corinna Kolf vom der
Fährverein Brobergen mitteilt.
Blut, Betrug
und
Brackwasser
Marinefort Grauerort: Ort des Grauens?
1. 6. 2010. Der Krimisommer kommt auf Touren:
In maritimem Milieu - in einer Marinefestung und auf einem Schiff, in einer
Fährdstube und an einer Prahmfähre - werden demnächst im
Krimiland-Kehdingen-Oste
neue Romane vorgestellt.
In
den Kasematten der Festung Grauerort
am Brackwassern der Elbe bei Stade liest am kommenden Sonntag,
14.30 Uhr, der Aschhorner Biobauer Thomas
Morgenstern, ausgezeichnet mit dem Ostepreis "Goldener Hecht",
aus "Jacob Owens", einem Historienkrimi über die Gaunereien eines
gleichnamigen Betrügers und Deichbauers im Raum Wischhafen (mehr auf
der Website
des Drochterser MCE-Verlages).
Eine
Buchpremiere findet am Freitag, 18. Juni, 19.30
Uhr, im Salon des Oberndorfer Restaurantschiffs "Ostekieker"
statt. Autor Dr. Reinhold Friedl liest
auf Einladung der AG Osteland auf der ehemaligen Ostsee-Fähre an der
Flusskirche aus seinem neuen Elbe-Weser-Krimi
"Große Hochzeit", der weitgehend an der Oste spielt (siehe
nächsten Text).
Wegen der begrenzten Platzzahl sollte der Vorverkauf
genutzt werden. Karten gibt es absofort auf dem Ostekieker für 6 Euro
(einschliesslich Grillwurst und Kartoffelsalat).
Eine weitere Lesung mit Friedl
findet am Freitag, 25. Juni, 19.30 Uhr, in der
"FährStuv" an der Schwebefähre in Osten statt.
Der
Stader Archäologie-Experte Dietrich Alsdorf,
ebenfalls Träger des Oste-Kulturpreises, ist besonders produktiv:
Nach dem jüngst erschienenen Roman "Isern Hinnerk" legt er jetzt "Abels
Blut" vor, eine Fortsetzung seines Historienkrimis "Anna aus
Blumental". Aus "Abels Blut" liest Alsdorf am Freitag,
18. Juni, im Dorfgemeinschaftshaus in Bützfleth und am
Sonnabend,
24. Juli, 19 Uhr, in der Gaststätte "Plates Osteblick"
an der Prahmfähre in Gräpel.
Mehr über das schaurig-schöne Krimiland
an Elbe und Oste unter www.krimiland.de.
Nach dem
Sieg kam
der Halsabschneider
Oste-Krimiautor Dr. Reinhold Friedl
20. 5. 2010. Einen "Oste-Pokal"
gibt es wirklich: Die Trophäe wurde 2009 von der AG
Osteland und der Samtgemeinde Börde
Lamstedt gestiftet. Um den Pokal kämpften im vorigen August
in Hollen Fussballer aus sechs Oste-Orten. Jetzt ist der der Oste-Cup,
verfremdet mit Elementen aus dem Raum Oberndorf/Geversdorf,
literarisch verewigt worden - in dem in Kürze erscheinenden Elbe-Weser-Krimi
"Die Große Hochzeit" von Dr.
Reinhold Friedl, der lange im Krimiland
Kehdingen - Oste gelebt hat.
Titel (Ausschnitt) des ersten Friedl-Krimis
Von Friedl stammt bereits der Oste-Krimi "Tödliches
Tabu", der mit einem Leichenfund im
Geversdorfer Schilf beginnt und dessen Titelbild neben Fixer-Utensilien
die alte Geversdorfer Fähre und ein Anzeigenblatt ("Oste-Kurier")
zeigt, das dem "Hadler Kurier" nachempfunden
ist.
Das neue Buch liegt noch nicht vor, wohl aber ein
Werbetext des Oldenburger Schardt-Verlages.
Dort heisst es über den Inhalt: "Die ausgelassene Feier nach dem Gewinn
des Oste-Pokals endet für die blau-weißen Kicker mit einem bösen
Erwachen: Eine Spielerfrau wird auf dem Nachhauseweg brutal ermordet; der
Schnitt
durch ihre Kehle ähnelt einem roten Halbmond..."
Übergabe des Oste-Pokals in Hollen (2009)
Die gesamte Mannschaft und ihre Gäste sind
für die örtliche Polizei tatverdächtig, auch der Lokalreporter
Amandus
Abendroth, der die Leiche gefunden hat. Das journalistische
Trüffelschwein nimmt wieder einmal die Spur auf, immer auf der Suche
nach der großen Story... Im Oldenburger Ziegelhofviertel wird sein
Freund Raimund durch Verwechslung Opfer einer
Autobombe,
die Amandus� Benz in Schutt und Asche legt.
So sieht der echte Oste-Pokal aus
Schnell wird klar, dass es sich um keinen persönlichen
Rachefeldzug handelt, sondern dass der islamistische
Extremismus die norddeutsche Provinz erreicht hat. Wie ernst
werden die Hinweise genommen, die ein Reitturnier und eine Schiffspassage
von der Nordsee nach Hamburg als Ziele terroristischer Anschläge voraussagen?
Das Titelbild des nächsten Friedl-Krimis
Mit seinem untrüglichen Gespür und unter
Einsatz seines Lebens macht sich Amandus Abendroth an die Aufklärung
des Falls und kommt so zu der Story seines Lebens. In seinem Krimi 'Die
große Hochzeit' rückt Reinhold Friedl nicht nur den internationalen
Terrorismus in den Fokus, sondern er beweist wieder einmal ein Händchen
für die kleinen und großen Geschichten aus dem Elbe-Weser-Dreieck."
.
Kriminacht
auf
dem
"Ostekieker"
Krimifreunde aus Oberndorf und umzu
können den neuen Krimi erstmals am Freitag,
18. Juni, 19.30 Uhr, im Salon des Oberndorfer Restaurantschiffs
"Ostekieker" kennenlernen. Autor Dr. Friedl liest auf Einladung der AG
Osteland auf der ehemaligen Ostsee-Fähre. Wegen der begrenzten Platzzahl
sollte der Vorverkauf genutzt werden.
Karten gibt es
ab sofort auf dem Ostekieker für 6 Euro einschliesslich Grillwurst
und Kartoffelsalat. |
.
Reinhold Friedl
wurde 1948 in Hamburg geboren. Der promovierte Politik-, Wirtschafts- und
Sozialwissenschaftler arbeitete als Polizeivollzugsbeamter beim BGS, als
Oberstudienrat, in einem Kultusministerium, war Mitinhaber eines politischen
Kleinverlags und internationaler Beamter der Vereinten Nationen (UNESCO/UNHCR)
in Genf, Paris und Afrika. Er ist Lehrbeauftragter der Universität
Oldenburg und Leiter der Regionalstelle Nord der UNO-Flüchtlingshilfe.
Seit dreißig Jahren publiziert er wissenschaftliche Bücher und
Artikel sowie belletristische Kurzgeschichten. Er ist Mitglied im "Syndikat",
der Autorengruppe deutschsprachiger Kriminalliteratur. Nach "Tödliches
Tabu" (3. Auflage 2008) und "Genfer Schlendertage" (2008) ist "Die große
Hochzeit" sein drittes Buch im Schardt-Verlag."
Ein Dorf
wird
verraten...
Cäcila Balandats zweiter Krimi
20. 5. 2010. Ob es um die Ansiedlung von
Windindustrie, Biokraft oder gar Flugzeugwerken geht - immer drohen Konflikte
um Geld und Gier Dorfgemeinschaften zu zerstören, und häufig
kollidiert kommunale Korruption mit dem Bürgerwillen. Nur wenige Autoren
verstehen solche Szenarien besser zu schildern als Cäcilia
Balandat, Jahrgang 1963, die seit Mitte der 1990er Jahre in
Jork
im Alten Land lebt und jetzt ihren zweiten Krimi vorgelegt hat. "Verratenes
Dorf" ist im Drochterser MCE-Verlag erschienen (315 Seiten,
11,90 Euro).
Nach einer Versammlung im Alten Land, auf der der
aufstrebende Politiker Gregor Dietz redet, explodiert in dessen Jugendzimmer
in seinem Elternhaus eine Bombe und tötet den jungen Landespolitiker.
Die Ermittler um Hauptkommissarin Celia Dörfer und Staatsanwalt Jaron
Karloff stehen vor einem Rätsel. Gibt es einen politisch motivierten
Anschlag? Hat die Protestbewegung gegen den Bau einer Startbahn des Flugzeugherstellers
FlyPlan damit zu tun oder ist das Mordmotiv in der Vergangenheit des Politikers
zu suchen?
Wie ihre Protagonistin Celia Dörfer ist Balandat
gebürtige Kölnerin. Nach Abitur, einigen Semestern Jura-Studium
und einer Ausbildung zur Reiseverkehrskauffrau hat sie sich um Familie
und Kinder gekümmert. Als passionierte Krimileserin hat sie vor einigen
Jahren mit dem Schreiben begonnen.
Die ersten Urteile über ihr "Verratenes Dorf"
(mehr)
fallen positiv aus. In der Lokalpresse schreibt der Deinster Journalist
und Oste-Kulturpreisträger Jörn Freyenhagen,
der den zugrunde liegenden Konflikt um die Airbus-Landebahn verfolgt hat,
über den Roman: "Er hat eine gute Dramaturgie, baut seine Spannung
geschickt auf und enthält viele Facetten menschlicher Irrungen. Es
ist eine Geschichte über Lügen, Emotionen,
Recht und Unrecht, Geld, Macht und Misstrauen."
Das alles könne sich, so Freyenhagen, "so
auch anderswo zutragen". Und er zitiert aus dem Roman das Urteil der Protagonistin,
"ass Menschen, die bis zu dem Zeitpunkt vielleicht auch mehr Wert auf Traditionen
und die Pflege ihres Obstbaus gelegt haben, plötzlich dann ganz gelockt
waren von der Aussicht, viel Geld zu
bekommen, und alles andere darüber vergessen haben, und ganz extrem
eben vergessen haben, das sind meine Nachbarn, das sind meine Freunde,
dann nur noch scheuklappenmäßig ihren
Profit gesehen haben."
Der "neue
Alsdorf"
ist abgeschlossen
Historienkrimi-Autor Alsdorf
9. 3. 2010. Die Buchproduktion im Krimiland
Kehdingen-Oste hält an. Die vielen Freunde des Historienkrimis
"Anna aus Blumenthal" können sich freuen: Der Stader Archäologie-Experte,
Schriftsteller und Oste-Kulturpreisträger Dietrich
Alsdorf hat die Arbeit an einem Nachfolgeband abgeschlossen.
Am 18. Juni will Alsdorf bei der 900-Jahr-Feier von Bützfleth die
Anna-Fortsetzung
"Abels Blut" im dortigen Dorfgemeinschaftshaus vorstellen.
Das Buch "Anna von Blumenthal" hatte überregional
Beachtung gefunden (dradio-Rezension hier,
SPIEGEL-online-Text hier).
Der neue Roman handelt von Claus, dem Geliebten von Anna, und schildert,
eng an die Fakten angelehnt, dessen ebenfalls kurze Lebensgeschichte. Alsdorf:
"Das Buch wendet sich natürlich an die die vielen 'Anna-Fans' in der
Region, kann aber auch so als Historien-Krimi verschlungen werden. Geschildert
werden u. a. die kriminellen und teils haarsträubenden Machenschaften,
in die Claus durch seinen Vater verwickelt wurde, und vor allem, wie er
Anna kennenlernte und warum sein Vater ihm die Braut nahm! Die Schauplätze
liegen im Bützflether und im Drochterser
Moor sowie in Neuland, aber auch in Stade und natürlich
Blumenthal."
Isern-Hinnerk-Denkmal in Horneburg
Wie bei "Anna aus Blumenthal" wird neben der historisch
gesicherten Handlung auch wieder der bäuerliche
Aberglauben jener Zeit geschildert werden. "Verraten wird aber
nichts", sagt Alsdorf.
Das Buch, das im Drochterser
MCE-Verlag erscheint, soll außer in Bützfleth auch
im Rahmen eines "Anna-Abends" in der Kirche in Himmelpforten
an historischer Stelle vorgestellt werden. Ein Termin steht noch nicht
fest. Nach Erscheinen des Buches sollen übrigens - wie nach dem "Anna"-Roman
- wieder Exkursionen zu den Schauplätzen
angeboten werden.
Am 1. Mai,
beim "2. Tag der Oste-Fähren", will Alsdorf auf der historischen Burgstelle
Brobergen erstmals ausführlich aus einer weiteren Neuerscheinung lesen,
seinem Buch "Isern Hinnerk"
über den legendären Ritter aus dem Osteland (demnächst
im Fischerhuder Verlag Atelier im Bauernhaus).
"Paragraf
301"
als Taschenbuch
Politthriller-Autor Wilfried Eggers
5. 3. 2010. Der Drochterser Rechtsanwalt,
Krimiautor und Oste-Literaturpreisträger Wilfried
Eggers hat allen Grund zur Freude über die Resonanz, auf
die sein preisgekrönter, in Kehdingen und der Türkei spielender
Politithriller
"Paragraf 301" stößt. Eine inzwischen nahezu abgeschlossene
Lesereise
mit mehr als 45 Terminen, darunter viele Veranstaltungen alevitischer
Vereine, hat ein starkes Echo gefunden, auch in der Presse (Beispiele hier).
Eine letzte Lesung folgt noch am 14. März in Hamburg im dortigen
alevitischen Kulturverein. Eggers: "Dann herrscht erstmal Ruhe."
Tipp für alle, die den bisher wirkungsmächtigsten
Roman aus dem Krimiland
Kehdingen-Oste noch nicht gelesen haben: Noch in diesen Monat erscheint
"Paragraf 301", der übrigens für den renommierten Glauserpreis
nominiert war, als Taschenbuch, wie der Grafit-Verlag auf seiner Website
ankündigt.
Mehr über die Eggers'schen Kehdingen-Krimis
auf der Website
des Autors.
Oste-Krimi
im
Kicker-Milieu
Krimilesung im Friedl (in Hamburg)
29. 1. 2010. Der Cuxhavener Autor Dr.
Reinhold Friedl (Foto) - früher Geversdorf - arbeitet zur
Zeit an seinem zweiten Krimi,
der Mitte des Jahres unter dem Titel "Die große Hochzeit" im Oldenburger
Schardt-Verlag erscheinen soll. Wie in Friedls Erstling "Tödliches
Tabu" ermittelt wieder der pfiffige Lokalreporter des "Oste-Kurier", Amandus
Abendroth, der diesmal in einen Mord im ländlichen
Fußballermilieu verwickelt wird. Die Spur führt ihn
bis nach Afghanistan, zum Bundeswehreinsatz am Hindukusch und zum internationalen
Terrorismus, der Deutschland ins Visier genommen hat. Auch das Krimiland
Kehdingen-Oste bleibt von dramatischen Ereignissen nicht verschont.
Mehr will der Autor noch nicht verraten, der kürzlich
dem "Syndikat" beigetreten ist, der
Autorengruppe deutschsprachige Kriminalliteratur, die auf ihreem jährlichen
Krimifestival "Criminal" - 2010 in der Eifel - den renommierten Friedrich-Glauser-Preis
verleiht.
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