Neues aus Wassertourismus, Wassersport und Sportfischerei an der Oste

Dieses Plakat wirbt für Wassersport und -tourismus
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Wieder Schifferball
in Hechthausen

Maritime Dekoration gehört dazu

4. 1. 2012. Für Heiko Brunke, den Vorsitzenden des Schiffervereins "Vergissmeinnicht" in Hechthausen, und seine Mitstreiter ist der alljährliche Schifferball "das maritime Ereignis an der Oste".

Zum Ball am Sonnabend, 14. Januar, in der "Ostekrone" erbittet der Vorsitzende Anmeldungen unter heiko.brunke@freenet.de bis zum 11. Januar.


Anderthalb Jahrzehnte
Shantychor Hemmoor 


Auftritt beim Schwebefähren-Jubiläum 2009

16. 12. 2011. Als sich zwölf sangesfreudige Männer 1996 zur Gründung eines Shantychors in Hemmoor trafen, ahnte noch niemand, dass es eines Tages zu Auftritten sogar im Ausland kommen würde. Bei zahlreichen Gelegenheiten hat der Chor seither für Hemmoor und die Osteregion geworben. So absolvierte der Chor 2008 mehrere Auftritte entlang der Deutschen Fährstraße, unter anderem in Glückstadt und Bremervörde.

Im Jahr der Oste 2009, anlässlich des 100. Geburtstages der Schwebefähre Osten - Hemmoor, veranstaltete der Shantychor in den Hallen der Seglervereinigung Hemmoor ein großes Festival mit sechs Gastchören, die alle ihren Sitz an der "Fährienstraße" Bremervörde - Kiel haben.


Shantychor-Festival 2009 in Schwarzenhütten

Ein weiterer Auftritt im Osteland war das Fährfest an der Prahmfähre Brobergen am 1. Mai  2010. Bemerkenswert ist, dass der Chor am 14. Januar 2012 bereits zum 15. Mal auf dem Ball des Hechthausener Schiffervereins "Vergißmeinnicht" auftritt. Die Sänger, eine Untergruppe des Geschichts- und Heimatvereins Hemmoor, veranstalten auch im neuen Jahr, am 22. Juli, wieder das traditionelle Shantychortreffen im Rahmen des zweiten Backfests an der Hemmoorer Kulturdiele.


Shantychor Hemmoor in der Ostener Festhalle

Der chorische Höhepunkt des Jahres wird die Teilnahme am großen "Saarspektakel" in Saarbrücken am ersten August-Wochenende sein. Dort werden die "Seemänner" aus Hemmoor zweimal Außenauftritte von einer Stunde sowie einen Auftritt in einer Kirche absolvieren. Gerne nimmt der Chor noch einige Schlachtenbummler in seinem Bus mit.

Für Auftritte anlässlich kleiner Familienfeiern oder für Musik und Döntjes bis zu zwei Stunden empfehlen sich die Musikerinnen und Sänger aus Hemmoor - Kontakt über Gesamtchorleiter Rainer Kupke (Tel. 04771-3371) oder Gerd Drewes (Tel. 04771-3496), unverbindliche Anfragen auch per E-Mail.

Dank für Hinweise an Gerd Drewes.


Hand in Hand für
Lachs und Stör


Einsatz für Wanderfische: Bölsche und Schütz

13. 12. 2011. In ihrem Bemühen um Wiederansiedlung bedrohter Wanderfischarten wie Lachs und Stör in der Oste wollen die Sportfischer an längsten Nebenfluss der Niederelbe noch enger als bislang mit der gemeinnützigen Arbeitsgemeinschaft Osteland e. V. zusammenarbeiten. Die 2009 gegründete "ARGE Wanderfische Oste" wird daher vom neuen Jahr an innerhalb der AG Osteland tätig sein, wie Sportfischer-Sprecher Wolfgang Schütz und der Vorsitzende der AG Osteland, Jochen Bölsche, mitteilen. 


Jungstöre bevölkern wieder die Oste

Angeregt worden ist die Kooperation vom Leiter des nationalen Programms zu Wiederansiedlung des Störs, dem Biologen Dr. Jörn Geßner vom Berliner Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei.


Störbesatz am Stördenkmal in Oberndorf

Nach einem jüngst erfolgten Vorstandsbeschluss der Arbeitsgemeinschaft Osteland bilden die Fischartenschützer vom Fluss künftig innerhalb des gemeinnützigen Vereins einen eigenen Arbeitskreis, der intern "Silbernes Netz Oste" genannt wird - in Anlehnung an das "Blaue Netz Oste", in dem sich die Wassersportler der AG Osteland zusammengefunden haben.

7.700 Sportfischer
in 32 Vereinen


Stördenkmal auf Oberndorfer Ansichtskarte

Der neue Zusammenschluss bietet sich aus Sicht der Kooperationspartner an, weil viele Mitglieder der ARGE Wanderfische - darunter die Landkreise Stade, Cuxhaven und Rotenburg/Wümme sowie die Besatzgemeinschaften der 7.700 Sportfischer am Fluss - ohnehin in der AG Osteland vertreten sind. Die Interessen der in 32 Vereinen organisierten Sportfischer seien, so Schütz, gut aufgehoben in der AG Osteland, die mit 450 Mitgliedern von der Quelle bis zur Mündung - darunter Touristiker, Wassersportler, Kommunalpolitiker, Naturschützer und Heimatpfleger - als größte ehrenamtlich geführte Flußgebietskooperation in Deutschland gilt.

Schon in den vergangenen Jahren hatten die Sportfischer mit der AG Osteland eng zusammengearbeitet, etwa bei der Erarbeitung der Ostener Stör-Ausstellung "Die Rückkehr des grauen Riesen", der Einweihung des schwimmenden Denkmals "Hein Stör" in Oberndorf sowie bei der Veranstaltung von "Kaviarnächten" und anderen Vortragsabenden zum Thema Wanderfische. Die Sportfischer Egon Boschen (Lamstedt), Ernst Peters (Zeven) und Wolfgang Schütz (Osten) sowie der Berliner Biologe Dr. Geßner sind für ihre Verdienste um die Wiederansiedlung von Wanderfischen von der AG Osteland mit dem Kulturpreis "Der Goldene Hecht" ausgezeichnet worden.

Im Frühjahr kommen
500 weitere Jungstöre


Werbung für das nationale Stör-Projekt

Bereits in den 80er und 90er Jahren war die Wiederansiedlung des damals in Deutschland ausgestorbenen Lachses von ehrenamtlich tätigen Artenschutz-Pionieren an der Oste vorangetrieben worden; seither gilt die  Oste in Fachkreisen als "Deutschlands Lachsfluss Nummer eins". 

Im Jahre 2009 startete das Berliner Leibniz-Institut einen sogenannten experimentellen Versuchsbesatz mit einzelnen Exemplaren des nahezu ausgerottenen Europäischen Störs (Acipenser sturio). Positive Prognosen führten dazu, dass nach der Freisetzung von 500 Jungstören im Herbst dieses Jahres nun im kommenden Frühjahr weitere 500 Jungtiere aus französischer Nachzucht in die Oste entlassen werden sollen.

Was wird aus dem
Bremervörder Wehr?

Begrüßt werden von der AG Osteland daher die verstärkten Bemühungen des Landes Niedersachsen, den Vorgaben der EU zu entsprechen und den Fluss bis 2015 in einen "guten ökologischen Zustand" zu versetzen. Wie ein Experte des Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) dazu kürzlich vor Sportfischern ausführte, sollen im neuen Jahr Fischwanderhindernisse wie Stauwehre und andere Querverbauungen beseitigt oder wenigstens entschärft werden. Die Oste, freuen sich die Sportfischer, geniesse in Hannover hohe Priorität als Vorzugsgewässer und Vorzeigeobjekt.

Während für das Bremervörder Wehr zurzeit noch nach einer Lösung gesucht wird, soll zur Jahresmitte begonnen werden, Querbauwerke in Sittensen sowie in der Bever bei Bremervörde (Landkreis Rotenburg) wieder durchgängig zu machen. Dasselbe gilt nach Informationen der Sportfischer für das Basbecker Schleusenfleth in Hemmoor (Landkreis Cuxhaven) und für Fischbarrieren in der Horster Beek (Landkreis Stade). 
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Oste - ein Biotop für Lachs,
Meerforelle, Schnäpel, 
Maifisch, Quappe und Stör

Nach den Vorstellungen von Artenschützern wie dem Berliner Wanderfischexperten Dr. Jörn Geßner soll der kleine Tieflandstrom Oste, der durch vielfältige menschliche Eingriffe verändert worden ist,  als funktionsfähiger Lebensraum gemäß seinen natürlichen Funktionen wiederhergestellt werden. Angestrebt ist langfristig, dass sich selbst erhaltende Populationen auch von sensitiven Arten wie Lachs, Meerforelle, Schnäpel, Maifisch, Quappe und Stör als Indikatoren eines guten Gewässerzustandes wieder die Oste besiedeln.

Das Ziel der Arbeitsgemeinschaft ist es, die Wanderfisch-Projekte an der Oste unter anderem durch die Verbesserung der Gewässerstruktur nachhaltig zu unterstützen. Dies schließt eine teilweise Rückverlegung von begradigten Flussabschnitten ebenso ein wie die Minimierung von Nährstoffeinträgen sowie die substantielle Verminderung der Einträge von Sedimenten aus Erosion und Drainage. Zu diesem Zweck sollen gemeinschaftlich geeignete Maßnahmen zum Erreichen dieser Ziele entwickelt werden. Das Forum soll helfen, Verständnis und Unterstützung für die notwendigen Arbeiten zu schaffen und so die Etablierung von Wanderfischen zu einem gemeinsamen Anliegen des Ostelandes zu machen.


32 Jungangler haben
die Prüfung bestanden


Jahrgangsbester Franz Gleisler (l.)

11. 12. 2011. Insgesamt 32 Nachwuchsangler haben jetzt ihren Fischereischein erworben. Dazu hatten der Angelsportverein Hemmoor und der Sportfischerverein Osten kürzlich einen anspruchsvollen Lehrgang unter der Leitung  von Nils von Kroge  organisiert. Für den praktischen Teil verantwortlich waren Heiko Gamlin und Lutz Prill, Ausbilder des Landessportfischerverbandes Niedersachsen. Die Prüflinge wurden an 21 Abenden in spezieller Fischkunde, Gerätekunde (Foto), Naturschutz- und Gesetzeskunde unterrichtet, mussten aber auch die Praxis erlernen, um bei Egon Boschen (Lamstedt), Prüfer des Landessportfischerverbandes Niedersachsens und Osteland-Preisträger, die Prüfung zu bestehen. Ein besonderer Höhepunkt der Ausbildung war das Auswerten der Wasserqualität örtlicher Gewässer.

Alle Lehrgangsteilnehmer waren sehr gut vorbereitet, so dass der Vorsitzende des ASV Hemmoor, Heiko Gamlin, und der Vorsitzende des SFV Osten, Wolfgang Schütz,  sowie Nils von Kroge allen Prüflingen gratulieren und ihnen die Prüfungsnachweise aushändigen konnte. Als Prüfungsbester in Theorie und Praxis erhielt der Prüfling Franz Gleisler eine Angelrute. Übrigens: Im nächsten Jahr wird es einen neuen Lehrgang geben. Weitere Informationen gibt es auch jeden zweiten Donnerstag im Monat ab 20 Uhr in Ohl’s Gasthof beim Anglerstammtisch sowie auf asv-hemmoor.de.

Dank für Informationen an Petra Prill.


Bahn frei für
Lachs & Stör


Zevener Sportfischer mit Oste-Lachs

8. 12. 2011. Ein Jahr der Wanderfische in der Oste - das soll 2012 für Stör, Lachs und Meerforelle werden: Nach den Vorgaben der EU für einen "guten ökologischen Zustand", der 2015 erzielt sein soll, wird im kommenden Jahr damit begonnen werden, am längsten Nebenfluss der Niederelbe die Sünden vergangener Jahrzehnte wiedergutzumachen und Wanderhindernisse wie Stauwehre und andere Querverbauungen zu beseitigen oder wenigstens zu entschärfen. Die Oste, die deutschlandweit als "Fluss der Lachse" und "Fluss der Störe" gilt, geniesse in Hannover "hohe Priorität als Vorzugsgewässer und Vorzeigeobjekt", berichtet der Zevener Artenschutz-Pionier Ernst Peters von einer Tagung der Gebietskooperation Oste, die am Mittwoch in Bremervörde stattfand.

Unter Berufung auf Angaben von Axel Schillingvom Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) teilen Peters (l.) und der Sprecher der Arbeitsgemeinschaft Wanderfische Oste, Wolfgang Schütz (Osten), mit, 2012 solle wasserbaulich das Jahr der großen Bereinigungen werden. Zur Jahresmitte soll begonnen werden, drei Querbauwerke in Sittensen und in der Bever bei Bremervörde (Landkreis Rotenburg) für Fische wie Lachs und Stör wieder durchgängig zu machen. Dasselbe gelte für das  Basbecker Schleusenfleth in Hemmoor (Landkreis Cuxhaven) und Fischbarrieren in der Horster Beek (Landkreis Stade).


Wehr Bremervörde: Soll 2012 entschärft werden

Für eine Entschärfung des Bremervörder Wehrs sind zwei Lösungsmöglichkeiten entwickelt worden, über die 2012 entschieden werden soll. Variante eins ist eine Sohlgleite mit einer Kronenhöhe von 1,60 Metern, für die 300.000 Euro eingeplant sind. Als ideale Alternative gilt eine Schleuse, die eine ganzjährige Regulierung des Wasserstands ermöglicht und die dank einer Umgehungsrinne zugleich durchgängig für Wanderfische ist.

Diese Variante wird von den Sportfischern bevorzugt: "Geringer Aufwand, bessere Lösung." Baugeginn soll der 15. Juli 2012 sein.
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Stichwort: Guter 
ökologischer Zustand

Alle natürlichen Gewässer sollen laut EU nach Möglichkeit bis zum Jahr 2015 den "guten ökologischen Zustand" erreichen. Was heißt das? Bäche, Flüsse und Seen bilden Lebensräume für eine artenreiche Tier- und Pflanzenwelt. Dabei stehen die verschiedenen Lebensgemeinschaften miteinander in Verbindung. Wasserpflanzen geben Kleinlebewesen oder Jungfischen Halt bzw. Unterstand. Plankton und Kleinlebewesen sind Nahrung für Fische usw.. Der ökologische Zustand eines Gewässers kann daher nicht allein anhand einer Komponente beurteilt werden. Vielmehr müssen insgesamt die Lebensgemeinschaften im Gewässer untersucht und beurteilt werden. Das Maß für die Beurteilung des ökologischen Zustands sind dabei das Artenspektrum und die Häufigkeit des Vorkommens von bestimmten Arten. Mehr...


Ganz entspannt
durchs Osteland


Titelbild des Wingst-Magazins (Ausschnitt) 

3. 12. 2011. Mit einem exzellent gemachten "Urlaubsmagazin 2012", das, anders als in früheren Jahren, viele Oste- und Wassertourismus-Motive an exponierter Stelle zeigt, werben die Touristiker der Samtgemeinde Am Dobrock für Urlaub in den Orten rund um den Deutschen Olymp - Slogan: "Ganz entspannt im Osteland." Der Katalog - mit Unterkunftsverzeichnis - kann über www.wingst.de bestellt werden, es ist aber auch möglich, die virtuelle Version hier im Internet zu durchblättern. Das Magazin - eine ähnliche Ausgabe erscheint für das Nordseebad Otterndorf - ist nach Mitteilung des Wingst-Touristikers Michael Johnen (Foto) jüngster Ausdruck der interkommunalen Kooperation der beiden Kommunen, die das Info-Heft gemeinsam konzipiert und nun rechtzeitig zur Reisemesse in Köln vorgelegt haben. 


Motive aus dem neuen Urlaubsmagazin

Das Wingst-Magazin enthält neben einer Übersicht über alle Ausflugsziele und Attraktionen der Wingst und des Ostelandes zwischen Hemmoor und dem Ostersperrwerk ein Verzeichnis der Hotels, Ferienwohnungen und Ferienhäuser. Eine der Seitenüberschriften zitiert den Slogan der "Mocambo"-Reederei: "Ganz entspannt im Osteland."


Doppelseite aus dem "Urlaubsmagazin" 2012

Mit den beiden Urlaubsmagazinen haben Otterndorf und der staatlich anerkannte Erholungsort Wingst im nördlichen Osteland erstmas ihre die neu erarbeiteten Gestaltungsrichtlinien gemeinsam umgesetzt. Als nächstes, so Johnen,  wird eine Neuauflage der erfolgreichen Radkarte "Strampelpfade" im neuen Layout und mit erweiterten Inhalten erscheinen.

Mehr in einem Beitrag von Wiebke Kramp in der Niederelbe-Zeitung


Geschichte "dicht und
anschaulich" erzählt


Deichforscher Norbert Fischer in Hemmoor

30. 11. 2011. "Dicht und anschaulich" erzählt habe der Kulturwissenschaftler Prof. Norbert Fischer die Geschichte der Deiche an der Oste, lobte Dr. Hans-Eckhardt Dannenberg vom Landschaftsverband Stade. Und Dr. Bernd Kappelhoff, Präsident des Landesarchivs, empfahl bei der Vorstellung des neuen Fischer-Buches: "Ma kann's auch gut zu Weihnachten verschenken."


Norbert Fischer signiert sein Buch

Die Buch-Thematik umreisst der Landschaftsverband als Herausgeber mit den Worten: "Die Oste und die Landschaft an ihren Ufern haben Menschen und Mentalitäten geprägt. ... Der Deichbau an der Oste schuf die Voraussetzungen für anhaltenden Wohlstand...Der Deich wurde zum Symbol des Lebens am und mit dem 'gezähmten' Fluss, zur Grundlage einer ganz besonderen regionalen Gesellschaft entlang der Oste. Das Buch berichtet, wie die Menschen am Fluss lernten, mit dem Wasser zu leben."


Katastrophengebiete nach der Februarflut 1962

Eine weitere Buchvorstellung stand am Donnerstag, 1. Dezember, im Gräpeler Gasthaus "Osteblick" auf dem Programm.


Preisträger Fischer mit "Goldenem Hecht" (2001)

Für seine Forschungsarbeiten war Fischer 2001 mit dem "Goldenen Hecht" der AG Osteland ausgezeichnet worden. In der Laudatio hieß es: "Wie kein anderer Wissenschaftler hat der Hamburger Volkskundler und Kulturanthropologe Norbert Fischer seit dem Jahre 2000 die Geschichte der Sturmfluten, des Deichbaus und der Schleusen im Elbe-Weser-Dreieck erforscht und beschrieben. 

Nach Fertigstellung der Standardwerke 'Wassernot und Menschengesellschaft / Zur Geschichte der Deiche in Kehdingen' (2003) und 'Im Antlitz der Nordsee / Zur Geschichte der Deiche in Hadeln' (2007) hat sich Norbert Fischer der Oste zugewandt. Bereits im 'Jahr der Oste' hat er in Veranstaltungen am Fluss aus dem Werk vorgetragen, für das viele neu aufgefundene Dokumente ausgewertet wurden und das unter dem Titel 'Der wilde und der gezähmte Fluss' erscheinen wird. 

In seinen Büchern über den  Deichbau - die Existenzgrundlage auch des Ostelandes – hat Professor Fischer deutlich gemacht, dass sich der Glaube an die Sicherheit der Deiche in der Geschichte immer wieder als Mythos erwiesen hat. Diese Einsicht ist auch angesichts der Risiken weiterer Elbvertiefungen sowie der klimabedingten Meeresspiegelerhöhungen von großer aktueller Bedeutung. 

Mit der Auszeichnung Norbert Fischers werden zugleich die  Bemühungen des Ostedeichverbandes und des Deichverbandes Kehdingen-Oste gewürdigt, die gemeinsam mit dem Landschaftsverband Stade und der Landschaft der Herzogtümer Bremen und Verden die Forschungsarbeiten über die Ostedeiche unterstützt haben. Professor Fischer hat sich um die Oste verdient gemacht."


"Fisch des Jahres"
ist gar kein Fisch

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Walter Zeeck kennt sich mit Neunaugen aus

24. 11. 2011. Ein rund 450 Millionen Jahre altes Urzeittier ist jetzt zum Fisch des Jahres 2012 ernannt worden: das Neunauge. Die Auswahl trafen der Verband Deutscher Sportfischer (VDSF), der Deutsche Angler Verband (DAV) und der Verband Deutscher Sporttaucher (VDST). Das bizarre, aalähnliche Tier ist ein  (allerdings relativ selten gewordener) Bewohner der Oste - und gehört, genau genommen, gar nicht zu den Fischen, ja nicht einmal zu den Wirbeltieren, weil Neunaugen kein Skelett besitzen, sondern eine Röhre, die ihnen Stabilität verleiht. 


Foto. Wikipedia / M. Buschmann / GNU-Lizenz
Flussneunauge: Oste-Bewohner mit Saugmaul 

Und anstelle eines Kiefers verfügen sie über eine mit Zähnen bewehrte runde Mundscheibe, die es ihnen erlaubt, sich an Beutetiere anzusaugen, von deren Körperflüssigkeit sie sich ernähren. 

Ohne Neunauge wäre
die Oste nur "mäßig"

Laut Wolfgang Schütz, Sprecher des Arbeitskreises Wanderfische Oste, ist das Neunauge - eine lesenswerte Darstellung steht hier - vor einigen Jahren bei einer stichprobenartigen Untersuchung der Wassergütestelle Elbe lediglich mit einem einzigen Exemplar in der Oste, in der Nähe von Geversdorf, nachgewiesen worden. Ob der Fisch als dauerhafter Bewohner der Oste gelten kann oder nicht - davon aber hängt nach den Kriterien der Wissenschaftler die ökologische Einstufung des Flusses ab: Mit Neunauge ergäbe sich bei der Gesamtbeurteilung durch die Wissenschaftler der Indexwert 2,82 - das bedeutet: "guter ökologischer Zustand". Ohne Neunauge würde der Wert für die Tide-Oste auf 2.49 sinken und damit unter 2.50 - es hieße dann: "mäßiger ökologischer Zustand".

"Bremer Priggen"
für den Freimarkt


Zeeck-Kutter "Ostetal" in Geversdorf

Dass das Neunauge (und zwar sowohl das Meeres- als auch das Flussneunauge) in der Oste durchaus noch anzutreffen ist, kann der Geversdorfer Berufsfischer Walter Zeeck bezeugen, dem auf seinem Kutter "Ostetal" der Fisch im August und September immer mal wieder ins Netz geht. Bis in die 80er Jahre wurden Neunaugen aus der Oste gesammelt und nach Bremen geliefert, wo sie auf dem Freimarkt als "Bremer Priggen" verkauft wurden. Zeeck: "Die waren begehrter als Aale." 

Ähnlich äußert sich der Sportfischer-Verband: "Im 19. Jahrhundert waren Neunaugen in unseren heimischen Gewässern noch sehr häufig und weit verbreitet. Sie wurden durch die Fischerei genutzt und waren als Nahrungsmittel des Menschen bis ins 20. Jahrhundert beliebt. Durch Verschmutzung und Verbau der Gewässer sind sie stark zurückgegangen. Wo durch Regulierungen keine sandigen Sedimentbänke mehr vorkommen, oder durch Aufstau kiesige Laichplätze verloren gegangen sind und Sandbänke von Schlamm überdeckt werden, verschwinden auch die Neunaugen. Hindernisse wie Querverbauungen können sie nicht überwinden und auch so manche Fischaufstiegshilfen nicht passieren." Mehr...

Der erste Fang ging stets
an den Hof des Zaren


Einige der Fischarten in der Oste

Wie es noch heute im Baltikum üblich ist, wurde, so Zeeck, in den 20er Jahren in Oste und Elbe gezielt "auf Neunaugen statt auf Aale gefischt". Besser als gebraten schmeckt der Fisch geröstet, weiß der Fischer aus der Familienüberlieferung: "Da muss das Fett richtig raustropfen, sonst schmeckt es leicht tranig." In Rußland, erzählt Zeeck, wurde jedes Jahr der erste Neunaugenfang an den Zarenhof geliefert.

Angesichts der Zeeck'schen Neunaugenfänge kann die Oste als durchaus artenreiches Gewässer gelten. Laut der Studie der Wassergütestelle wurden in Bremervörde 21 Fischarten festgestellt, bei Hechthausen 26 Arten, bei Oberndorf 23 Arten und bei Geversdorf 29 Arten. Dies ergibt auf der gesamten Strecke insgesamt 37 verschiedene Fischarten. - An der Bekanntgabe des "Fisches des Jahres" hat übrigens auch der neue VDSF-Vizepräsident Mathias Ripperger (l.)mitgewirkt, der im Osteland kein Unbekannter ist: Als Präsident des Hamburger VDSF-Landesverbandes, dem auch die Ostener Angler angehören, hat Ripperger unter anderem den Ostefischersprecher Schütz (l.) mit der goldenen Verbandsnadel geehrt.


Meeresforscher spricht
über die "gejagten Jäger"


Haie faszinieren und verängstigen die Menschen

20. 11. 2011. Kaum ein Meerestier fasziniert und verängstigt mehr, kaum ein anderes ist aber auch derzeit mehr bedroht: der Hai. Seit 450 Millionen Jahren durchstreifen diese hoch angepassten Lebewesen die Ozeane. Doch erst in jüngster Zeit wird das Geheimnis um sie mehr und mehr gelüftet. Aktuelle Ergebnisse aus der Forschung stehen im Mittelpunkt des Vortrags, den der Hamburger Meeresbiologe und Umweltjournalist Dr. Onno Groß (Foto) am Sonntag, 27. November, um 14.30 Uhr, im Natureum Niederelbe hält; das Naturkundemuseum ist Mitglied der AG Osteland. Der Titel der Beamerschau lautet: "Haie – gejagte Jäger".

Sie können besser riechen, sehen und hören als Menschen und verfügen zudem noch über einen elektrischen Sinn, der den menschlichen Herzschlag erspüren kann. Doch in den letzen Jahren hat sich das Angstbild stark verändert. Meeresforscher entdeckten bei diesen Fischen ein komplexes soziales Verhalten und deren ökologische Bedeutung: Ähnlich wie früher Wolf, Bär oder andere Raubtiere im Wald, hält der Hai das Gleichgewicht innerhalb der Arten im Meer aufrecht.

Der Hai ist ein unverzichtbarer Bestandteil des Ökosystems Meer. Ohne ihn würden sich kleinere Raubfische ungebremst vermehren und so den Fischbestand insgesamt gefährden. Gleichzeitig sind die Haie und ihre nahen Verwandten, die Rochen, besonders anfällig für Überfischung. Diese Knorpelfische haben nur wenige Nachkommen und erlangen ihre Reife häufig erst nach Jahrzehnten. Doch durch den Beifang und die gezielte Jagd auf diese Fische hat der Bestand der meisten Haie um teilweise 90 Prozent abgenommen.

Schätzungsweise 70 Millionen Haie werden in der Fischerei jährlich weltweit getötet. So sind mittlerweile ein Drittel der weltweiten Haiarten bereits vom Aussterben bedroht. Auf der anderen Seite enden pro Jahr nur fünf bis zehn Unfälle auf Menschen tödlich. Für eine angeblich potenzfördernde Suppe wird vielen Haien bei lebendigem Leib die Rückenflosse abgeschnitten, die Tiere werden dann ins Meer zurückgeworfen, wo sie elendig verenden. Das Verbot dieses sogenannten Hai-Finnings innerhalb der EU gilt als das schwächste weltweit. Unter www.haiwoche.de können sich Interessierte informieren und eine Petition unterschreiben.


Angler bieten mehr
Service für Urlauber


Spannendes Revier: Sportfischer im Osteland

23. 11. 2011. Ihre Angebote für Angeltouristen an der Oste haben die Ostener Sportfischer jetzt ausgeweitet: Künftig stehen, wie Wolfgang Schütz (Foto) vom SFV "Oste" mitteilt, den Osteurlaubern sieben Ausgabestellen für Gastkarten zur Verfüpgung: das Hotel Fährkrug in Osten, Ohl's Gasthaus in Hemmoor, das Feinkostgeschäft Lemke in Oberndorf, das Gasthaus Golsch in Hechthausen, der Großenwördener Hof und das Autohaus von Holten in Großenwörden und die Zoohandlung Regina Lange in Hemmoor, Alter Postweg 14.

Gastkarten werden nur an Angler ausgegeben, die außerhalb des Elbe-Weser-Dreiecks wohnen (zwischen Elbe, Weser und A1), und nur gegen Nachweis der abgelegten Sportfischerprüfung. Eine Tageskarte für die Vereinsgewässer kostet 6 Euro, eine Wochenkarte 25 Euro. Für die Nutzung der Oste sind Tageskarten für 6 Euro, Wochenkarten für 20 Euro und Monatskarten für 35 Euro erhältlich.

Ihre Jahreshauptversammlung - wieder mit dem traditionellen Aalessen - halten die Ostener Sportfischer am Sonnabend, 28. Januar, 16 Uhr, im Ostener Fährkrug ab. Auf der Tagesordnung stehen unter anderem Neuwahlen.


TSV Großenwörden
gründet blaue Sparte


Großenwördener Kanuten in Oberndorf

10. 11. 2011. Die seit längerem vorbereitete Gründung einer Wassersportsparte im TSV Großenwörden soll in Kürze vollzogen werden, wie Jens Lüneberg (Foto) und Brigitte Sawatzki vom "Team Wassersport" mitteilen. Die Gründungsversammlung findet am 23. November, 19.30 Uhr,  im Großenwördener Hof statt. Auf der Tagesordnung stehen Beratung und Verabschiedung einer Satzung und Gebührenordnung sowie der Sportbetrieb 2012. Die Gründung der Sparte war durch den neuen Schiffsanleger in Großenwörden beflügelt worden, Unterstützung leistete die Fachgruppe Blaues Netz der AG Osteland. Im Sommer hatten das Team Wassersport bereits eine Kanutour Oberndorf - Großenwörden mit starker Beteiligung veranstaltet (siehe SONDERSEITE).


Leuchtturmfreunde
wollen weiterarbeiten


Bösch (r.) mit Klitzing (l.) und Vorstandskollegen

5. 11. 2011. Vor rund einem Jahr, bei einer Versammlung des Fördervereins Baljer Leuchtturm, konnten die Aktiven um Eckard Klitzing sowie Waltraud und Gerhard Gebhardt mit Sekt auf ihren Erfolg anstoßen: Mit jahrelangem Einsatz hatten sie erreicht, dass sich der Landkreis Stade als Eigentümer für die Rettung und Restaurierung des alten Baljer Seezeichens von 1904 engagiert. Damit hatte der von der AG Osteland mit dem Goldenen Hecht ausgezeichnete Verein sein Hauptziel erreicht.


Baljer Leuchtturmfreunde: ein starker Verein

Nach der (begrenzten) Öffnung des Turms für die Öffentlichkeit im Sommer musste nun, am Sonnabend in der Jahreshauptversammlung des Vereins im Baljer Gasthof "Zwei Linden", über die künftige Arbeit neu nachgedacht werden. Ergebnis: Unter der Leitung des mit überwältigender Mehrheit im Amt bestätigten 1. Vorsitzenden Klitzing sowie von dessen Mitstreitern Inge von der Heyde (2. Vorsitzende), Siw-Evelyn Helenius-Scharten (Schatzmeisterin), Reinhard Schult (Schriftführer) und Helmut Schmitz (Beisitzer) wollen die Mitglieder dem Landkreis Stade ihre Mithilfe bei der Besucherbetreuung und ihre Mitarbeit bei der Entwicklung eines Nutzungskonzepts anbieten.


Ehrenmitglieder Waltraud und Gerhard Gebhardt

Mit Präsenten - Osteland-Aquavit und einem Kunstwerk - und der Ehrenmitgliedschaft dankte der Verein seinem aus Gesundheitsgründen ausscheidenden 2. Vorsitzenden Gerhard Gebhardt und dessen Ehefrau Waltraud Gebhardt für deren Engagement. Das Ehepaar, so Klitzing, habe nicht nur vor sieben Jahren die Idee zur Gründung des Fördervereins gehabt, sondern beharrlich auch an der Umsetzung der Ziele gearbeitet. Ohne die Gebhardts, so wurde in der Versammlung deutlich, wäre der Leuchtturm "nie renoviert worden" und "heute ein Trümmerhaufen".

Vertreter befreundeter Oranisationen wie der AG Osteland und der Leuchtturmförderer aus Altenbruch, aber auch Baljes Bürgermeister Hans-Hermann Bösch ermutigten die rund 50 Anwesenden, sich gegenüber dem Landkreis weiterhin für bürgerfreundliche Öffnungszeiten stark zu machen. Nach der Betreuung von 1600 Besuchern im vergangenen Sommer könne der Verein, so Bösch, "mit breiter Brust in die Verhandlungen gehen". 


Wo liegt der Schatz
der "Erna Becker"?


Kutter "Erna Becker" (Foto: RaBoe/Wikipedia)

23. 10. 2011. Der Hamenfischkutter "Erna Becker HF 348" wurde im Jahre 1892 auf der Sietas-Werft in Cranz als Spiegelhecksegler gebaut. Das Wrack des auf der Elbe verunglückten Schiffs, heute aufbewahrt im Natureum Niederelbe auf der Oste-Halbinsel bei Balje, steht im Mittelpunkt eines maritimen Suchspiels für Kinder. Ebenfalls diese Woche im Natureum: eine Halloween-Party.

Im Natureum Niederelbe ist eine mysteriöse Flaschenpost aufgetaucht, in der sich eine Schatzkarte befindet. An der Buddel ist jedoch ein Zettel angebracht, auf dem steht: "Nur durch Kinderhand zu öffnen.“ Das Geheimnis wird am Freitag, 28. Oktober, ab 18 Uhr gelüftet, wenn junge Besucher das Natureum in der Dunkelheit des Abends erkunden. Zwei Tage später, am Sonntag, 30. Oktober, gibt es schon wieder etwas für Kinder: Dann  findet von 12 bis 17 Uhr die traditionelle Halloween-Party im Natureum statt.


Um diese Schatztruhe geht's

Soviel wird schon jetzt verraten: Das Geheimnis bei der Schatzsuche dreht sich um den alten Fischkutter "Erna Becker“ im Außenbereich des Natureums. Um nicht den Fluch des Schatzes heraufzubeschwören, ist das Natureum auf die Mithilfe möglichst vieler Kinder angewiesen, damit der Schatz des Kapitäns am Ende auch gefunden wird. Allerdings sind dafür Anmeldungen unter info@natureum-niederelbe.de oder per Telefon 04753/842-110 erforderlich.

Die rund einstündige Aktion beginnt im Elbe-Küsten-Park und führt dann in das  Museumsgebäude, wo die Teilnehmer die Hinweise auf den verborgenen Schatz aufspüren müssen. Die Dunkelheit erschwert die Suche.  Wer dabei ist, muss sich mit Hilfe von Taschenlampen zurecht finden. Teilnehmen können alle Kinder bis zehn Jahre.  Für die Schatzsucher gibt es eine kleine Belohnung. Eltern können zur Unterstützung mitlaufen.

Geister, Hexen und Vampire fallen am Sonntag, 30. Oktober, in das Natureum ein. Zwischen 12 und 16 Uhr dreht sich an der Ostemündung alles um das Thema Halloween. Im Mittelpunkt des gruseligen Aktionstages steht der Kürbis. Der Förderverein des Natureums lädt vom Kleinkind bis zum Erwachsenen alle Besucher ein, mit viel Phantasie unter entsprechender Anleitung ein Monster zu schnitzen.

Für genügend Kürbisse zum Basteln von Fensterbank-Gespenstern oder Windlichtern ist dank vieler Spender gesorgt. Für einen Euro kann sich jedes Kind das Exemplar seiner Wünsche aussuchen und es in der „Grusel-Höhle“ mit oder ohne Hilfe verzieren. Wer möchte, kann sich von den Schminkhelferinnen in eine hässliche Hexe oder ein schauriges Monster verwandeln lassen.  Von Hexenmalerei bis zu „Vampir – Kunst“ ist alles möglich. Außerdem gibt es tolle Halloween-Spiele.

Verkleidete Gäste sind an Halloween im Natureum besonders willkommen. Auch kulinarisch kommen die Besucher auf ihre Kosten.  Gemeinsam mit den kleinen Halloween-Gästen wird Kürbissuppe gekocht. Zu feinen Nackensteaks vom Grill gibt es Kürbis-Pommes, Popcorn und Getränke.

Am Rande der Halloween-Party kann man die Zughundevorführung im Elbe-Küsten-Park von 10 bis 13 sowie von 14 bis 17 Uhr besuchen. Außerdem ist die Ausstellung "Hund und Katz“ zum letzten Mal geöffnet. In der Galerie im Turm sind unter dem Motto "Wilder Norden“ Cartoons von Tetsche zu sehen. Im Außengelände wurden von dem Künstler einige Tiere versteckt, die man von der Turmspitze aus entdecken kann.


Segeltörn zum Osteriff
mit Vogelbeobachtung


Naturerlebnis Vogelzug an der Elbe

17. 10. 2011. Zu den Kehdinger Wildganstagen präsentiert das Natureum Niederelbe in diesem Jahr ein besonders attraktives und umfangreiches Programm. So bietet direkt vom Anleger des Natureums der 104 Jahre alte Besanewer "Anna Lisa von Wischhafen" am 22. und 23. Oktober Fahrten zum Osteriff, wo für die Teilnehmer ausgiebig Gelegenheit zur Gänse- und Vogelbeobachtung besteht. 

Am Osteriff sind Tausende Gänse und Watvögel wie z. B. Brand- und Nonnengänse, Singschwäne, Brachvögel und Goldregenpfeifer  zu sehen. Vom Traditionssegler "Anna Lisa" ist auf dem Törn dorthin ein einzigartiger Blick in diese Vogelwelt möglich. Der Platz an Bord ist begrenzt, so dass sich eine frühzeitige Anmeldung empfiehlt.

Die dreistündigen Fahrten mit dem Schiffsoldtimer finden am Sonnabend, 22. Oktober, und am Sonntag, 23. Oktober, jeweils von 10 bis 13 Uhr sowie von 14 bis 17 Uhr statt. Am Sonnabend um 19 Uhr beginnt außerdem eine Nachtfahrt zum Osteriff. Rückkehr ist am Sonntag um 9 Uhr. Für Essen und Trinken ist auf dem Ewer gesorgt. Tickets und Infos unter www.natureum-niederelbe.de oder 04753/842-110.


Zum "Püttenhüpper"
auch ein "Püttenkiek"


Probefahrt auf der neuen Pütte

23. 9. 2011. Sechs Jahre sind vergangen, seit der Touristiker Hubertus Freiherr von Marschalck vom Ferienpark Geesthof in Hechthausen-Klint die Idee entwickelt hat, eine Art Landungsboot mit geringem Tiefgang für den Wassertourismus einzusetzen: Der "Püttenhüpper" sollte nicht nur Radler und Wanderer zwischen Klint und Kranenburg befördern, sondern auch naturkundliche Fahrten auf den "Pütten" anbieten, den beim Deichbau entstandenen, bei Hochwasser mit dem Fluss verbundenen Vogelparadiesen.


Nach der Püttenfahrt vor Naturkulisse...

... erster Landgang am Kranenburger Ufer

Am heutigen Freitagnachmittag ist der Traum des Touristikers Wahrheit geworden. Ein aus Winsen/Aller bezogenes Boot der Firma Lorsby, 9,90 mal 2,50 Meter groß, legte behutsam am Fahrgastschiff-Anleger in Hechthausen-Klint ab, mit Sohn Clemens von Marschalck am Steuer. Alles klappte: von der Anbordnahme von Radlern über die Püttenquerung, vor einer traumhaften Naturkulisse mit Schafherden und Pferden, bis hin zum Landgang gegenüber in Kranenburg.


Auf Probefahrt: Clemens von Marschalck

Initiator: Hubertus von Marschalck

Vertreter der AG Osteland zeigten sich, so Vorsitzender Jochen Bölsche, erfreut über die "weitere Aufwertung der Deutschen Fährstraße und des neuen Oste-Radwegs Tostedt - Neuhaus". 


Blick über die neuen Wasserflächen...

... aus einem Baumhaus à la Kanada

Die lebendige  Gemeinde Hechthausen erhalte durch die Inbetriebnahme des "Püttenhüppers" - nach dem Bau der "Ufer-Promenade" Klint - Laumühlen, des Schiffsanlegers und des Vogelbeobachtungsturms - eine weitere Attraktion, zumal am Anleger jüngst auch ein Warte-Pavillon und eine Aussichtsplattform ("Püttenkiek") nach kanadischen Baumhaus-Vorbildern entstanden sind.


Picknick neben dem neuen Wartepavillon

Jetzt hoffen Geesthof und AG Osteland auf eine unbürokratische Erteilung einer befristeten Sondergenehmigung des Landkreises Cuxhaven zur Personenbeförderung mit dem "Püttenhüpper". Den Schiffsführern sollen Sportbootführerschein, Erste-Hilfe-Kursus und Navigationskenntnis abverlangt werden.


Radfahrer warten auf den "Püttenhüpper"

Mehr über Wassersport und Wassertourismus an der Oste steht auf der AG-Osteland-Website www.blaues-netz-oste.de.


Nach dem Ozean-Törn
erstmal nach Hamburg


Die "Heimkehr" am Oberndorfer Anleger

28. 9. 2011. Knapp eine Woche nach der Rückkehr der "Heimkehr"-Crew von ihrer zweiten Atlantik-Überquerung ist die - nachts illuminierte - Segelyacht am Oberndorfer Anleger zum Anziehungspunkt für Touristen geworden: Alle wollen das schmucke Schiff sehen, mit dem die Oberndorfer Bert und Marlene Frisch über zwei Jahre lang unterwegs gewesen sind. 

Allerdings wird die "Heimkehr" nur noch bis zum Wochenende in Oberndorf zu sehen sein: Am Montag, 3. Oktober, wollen die Frischs nach Hamburg schippern. "Da wollen wir zwei oder drei Wochen die große Stadt angucken," verraten sie auf ihrer Website


Bürgermeister Horeis begrüßt die Skipper

Bis dahin können sie die traumhaften Spätsommertage im Fluss genießen: "Oh wie schön ist Oberndorf," schreibt Bert Frisch in seinem virtuellen Logbuch: "Wer das Buch von Janosch kennt, weiß, was gemeint ist. Da segelt man (und Frau) um die halbe Welt, um festzustellen, dass es zu Hause am schönsten ist. Heute Morgen, absolute Stille, es wird Herbst, leichter Nebel bei Sonnenaufgang. Mein Vater nannte das ‘kleine Welt’. Wir liegen vor der Kirche. Es ist wunderschön hier." 


Oberndorfer feiern Jubelfest
zur Heimkehr ihrer Skipper


Der Heimathafen prangt im Flaggenschmuck

24. 9. 2011. "Die Oberndorfer können was auf die Beine stellen," freute sich Bürgermeister Detlef Horeis zur Begrüßung der zweifachen Transatlantiksegler Marlene und Bert Frisch - und er hatte nicht übertrieben: 


Böllerschüsse und Pulverdampf zur Ankunft

Nach dem Einlaufen des Schiffskorsos mit über 30 Sportbooten empfing das ebenso vitale wie gastliche Ostedorf die Rückkehrer mit Signalraketen und Böllerschüssen, deren Pulverdampf zeitweise den strahlend blauen Himmel verdunkelte, dazu mit buntem Flaggenschmuck und mit einer Dölling-Würstchen- und Karibik-Cocktail-Bar, betrieben von der rührigen Familie Uhtenwoldt.


Seh-Leute erwarten den Bootskorso

Auf der Ostebrücke, dem Mocambo-Anleger und der Fährpromenade hatten sich viele Schaulustige eingefunden, um die Skipper zu erwarten, darunter auch - mit einem blauen Gruß-Transparent - die Kinder der Heimkehrer.


Auf der Ostebrücke ein Gruss-Transparent

Als die Sportboote einliefen, ertönten aus Lautsprechern das Wunschlied der Frischs: "Alohe Heja He" von Achim Reichel: "Hab die ganze Welt gesehn" (Video). 


Die Sportschiffer erreichen Oberndorf

Auf dem Anleger intonierte die "Liedertafel Störtebeker" die Oberndorf-Hymne "Das Herz der Oste" (VIDEO hier, gesamter Liedtext hier) von Uwe Mählmann, dem Vorsitzenden der SGO, der den weitgereisten Vereinskameraden blaue T-Shirts mit dem Slogan überreichte: "Slow down - You are in paradise in Oberndorf an der Oste." 


Uwe Mählmann überreicht T-Shirts

Damit nahm der SGO-Vorsitzende und Helgoland-Fan Bezug auf einen wunderschönen Text aus seiner Feder, der mit den Zeilen beginnt: "Das Paradies hat der liebe Gott gemacht, es liegt zwischen Oberndorf an der Oste und Helgoland..." (VIDEO hier, Text hier). 


Die Seglermutter bei der Begrüßung

Dass die Frischs während ihrer Reise durch die, wie sie es nennen, "große blaue Zweisamkeit" stets "Oberndorf im Herzen" mitgeführt haben, hatte eingangs Bürgermeister Horeis hervorgehoben. Bevor das Fest in der Kirche mit "Lobe den Herrn" und Worten von Pastor Dieter Ducksch (Foto) ausklang, dankten die Rückkehrer den Oberndorfern für das "überwältigende Willkommen". Bert Frisch: "Wir sind richtig platt."

Die besten Videos vom Empfang ...

... der "Heimkehr" hat Ulrich Rohde von der Niederelbe-Zeitung auf youtube.com gestellt: Das Einlaufen der 30 Schiffe ist hier zu sehen, das Ständchen der Sängertafel Störtebeker für die Rückkehrer hier.


"Kaktusblüte" rocken
Ostens Kulturmühle


Bester Stimmung: Kulturmühlen-Chef Dr. Toborg

24. 9. 2011. Mit Zugaben wie "Rock Around The Clock" erreichte die Stimmung den Siedepunkt, als am Sonnabend in der Ostener Kulturmühle die deutsch-britische Gruppe "Kaktusblüte"gastierte. Begeistert feierten die über 100 Besucher - darunter Bürgermeister Carsten Hubert (Foto) - die Buxtehuder Gäste, deren Repertoire von keltischen Volksweisen über plattdeutsche Lieder bis hin zu den schmissigen Schlagern der 20er Jahre reichte. 

Applaus für das neue
Lied über den Fluss

Besonders viel Beifall ernteten "Kaktusblüte" an diesem beschwingten, beglückenden Abend natürlich mit dem im Jahr der Oste 2009 kreierten Ostelied "Das Paradies der Abgeschiedenheit" (Komplettversion erstmals hier auf youtube).


Kaktusblüte in der Kulturmühle (Video hier)

Erfreut zeigten sich die Musiker darüber, dass die Hechthausener Profi-Fotografin Gundula Ida Gäntgen für eine weitere Video-Version (hier) Teile des Liedes mit meisterhaften Aufnahmen vom Fluss unterlegt hat (Text hier). 

Auf sich beziehen konnte den reichlich gespendeten Applaus konnte auch das Kulturmühlen-Team um Dr. Manfred Toborg, das im Frühjahr mit dem Osteland-Kulturpreis "Der Goldene Hecht" ausgezeichnet worden ist. Denn ohne den Einsatz des Vereins (Website) und dessen engagierte Veranstaltungsgruppe um Sabine Auf dem Felde gäbe es weder den neuen, in Hunderten von Arbeitsstuden hergerichteten kulturellen Mittelpunkt des Schwebefährendorfes noch das vielfältige und qualitätvolle Kulturprogramm.


Prachtexemplar von Aal
bringt die Königswürde


Sebastian Schmaje ist neuer Angelkönig

18. 9. 2011. Am Sonntag um 5 Uhr begann das Ostener Königsangeln. Trotz der frühen Stunde trafen sich 17 Sportfischer des SFV Oste e.V. an der Oste in Niederstrich an der Gaststätte Henning. Bei durchweg guter Witterung wurde vier Stunden lang am Paradegewässer Oste - vom ehemaligen Hotel Seefahrer bis Breitenwisch, in der Nähe des Fahrgastschiffes Mocambo - auf Aal, Zander und Weißfisch geangelt.


Ostener Sportfischer beim Königsangeln

Neuer Angelkönig 2011 wurde Sebastian Schmarje aus Hemmoor mit einem Prachtexemplar von einem Aal, der 70 cm lang und 655 Gramm schwer war. Bei der Siegerehrung mit Grillen an der vereinseigenen Teichanlage in Hackemühlen überreichte der SFV-Vorsitzende Wolfgang Schütz dem Angelkameraden die Königskette des Vereins und den Königspokal.


Oberndorfer zurück
vom großen Törn


Zweimal übern Teich: die "Heimkehr"

19. 9. 2011. Nach mehr als zwei Jahren und zwei Atlantik-Überquerungen wird die Segelyacht "Heimkehr" (Website) des Oberndorfer Skipper-Paares Bert und Marlene Frisch an diesem Sonnabend, 24. September, 12 Uhr, am Anleger vor der Kirche ihres Heimatortes zurück erwartet.


Juni 2009: Abschied von Oberndorf

Im Juni 2009 war die "Heimkehr"-Crew in Oberndorf von Mitgliedern der Segler-Gemeinschaft Oberndorf (SGO) und der AG Osteland mit Musik und guten Wünschen für den großen Törn verabschiedet worden. Jetzt will die SGO den Skippern zur Rückkehr einen herzlichen Empfang bereiten. 

Von Neuhaus an soll die "Heimkehr" von Oberndorfer Schiffen eskortiert werden. Der Anleger und die Fährpromenade, wo ein Festzelt aufgebaut wird, werden zur Feier des Tages mit den Flaggen aller von der "Heimkehr" besuchten Länder geschmückt. Im Herbst wollen die Frischs vor dem Arbeitskreis Blaues Netz Oste der AG Osteland über ihr Atlantik- und Karibik-Abenteuer berichten. 


Oberndorfer krönen die
"Könige der Elbmündung"


Vier Segler im begehrten roten Königstrikot

4. 9. 2011. Bei zeitweise extrem niedrigen Windstärken endete am Sonnabend die mehrwöchigen Wettkämpfe der Segler von Oste, Medem und Elbe um den Nordsee-Elbe-Cup. So viele Segel und kein Wind... 


Funkelnde Pokale warten auf die Sieger

Eines der vier begehrten roten Trikots mit der Aufschrift "König der Elbmündung" ging an den Hemmoorer Bernd Jürgens, Sprecher des Osteland-Arbeitskreises Blaues Netz Oste. Jürgens' Spinnaker-Yacht "Pirol" war als "First Ship Home" gemeldet worden. 


Regatta-Plakat von Kerstin Mählmann

In der Spinnaker-Klasse siegte am Sonnabend Stefan Schalk (Loppukiri, Glückstadt) vor Jürgen Drews (Diekerjung, Brunsbüttel) und Rainer Gosch (Lofot, Brunsbüttel). In der Klasse ohne Spinnaker gingen die ersten drei Plätze an Tilmann Wiebe (Fridefix, Brunsbüttel), Ingrid und Dierk Müller (Raja, Cuxhaven) und Bernd Szczepaniak (Atair, Otterndorf). Als beste Segler aus dem Osteland folgten auf den Plätzen vier und fünf der Oberndorfer Lothar Beisenherz (Jonathan, SGO) und der Hechthausener Dieter Ahlff (Carpe Diem, SVOH).

In der Gesamtwertung vorn lagen Rudi Grimsmann (Papillon, mit Spinnaker) und Ingrid und Dierk Müller (Raja, ohne Spinnaker, Cuxhaven).


Abschluss im Festzelt in Bentwisch

Positiv bewerteten die Teilnehmer auch in diesem Jahr die Regatta-Organisation und auch die von Sponsoren opulent ausgestattete Tombola. 


Brandaktuelle Fotos vom Regattatag

Vereinsfotograf Henning Kuhne projizierte unmittelbar nach Regattaende aktuelle Fotos an die Leinwand des Bentwischer Schützenhauses. 


Skipper Jürgens mit Bremervörder Mitseglern

Als "Highlight" bezeichnete Bernd Jürgens die Teilnahme junger Segler vom OYC Bremervörde. Die Gäste vom Vörder See hatten an Bord Oberndorfer Schiffe Gelegenheit, ausgiebig Elbluft zu schnuppern.


Großenwördener
entdecken die Oste


Willkommen: Uhtenwoldt, Reimers, Lüneberg, Horeis

27. 8. 2011. Der neue Fahrgastschiff-Anleger hat das Interesse der Großenwördener an der Oste enorm beflügelt. Nach gründlicher Vorbereitung hatte das Team Wassersport um Jens Lüneberg - Kern der geplanten Wassersportsparte des TSV Großenwörden - für Sonnabend zu einer "Jungfernfahrt" mit Kanus auf der Oste eingeladen.


Kurz vor dem Ablegen bei der SGO

Ziel war, bei auflaufendem Wasser, der Anleger Großenwörden, Startpunkt die Anlage der Seglergemeinschaft Oberndorf (SGO), der die Gäste mit einem Frühstück begrüßte. Willkommen geheißen wurden die Großenwördener vom SGO-Vize Eddy Uhtenwoldt, Bürgermeister Detlef Horeis und den AG-Osteland-Vorstandsmitgliedern Jochen und Renate Bölsche. Ebenso wie Eybe Schönteich und die Ehepaare Albertus und Renate Lemke und Dieter und Christa Dede vom Blauen Netz Oste freuten sie sich, dass ständig neue Kontakte zwischen den Wasserfreunden entlang des Flusses geknüpft werden.


Vier der acht Kanus aus Großenwörden

Nachdem Bernd Reimers (Jugendkonferenz Himmelpforten) einige Neulinge in die Kunst des Paddelns eingewiesen hatte, stieß er mit einem "Prost op de Oost" auf die Zukunft der Großenwördener Wassersport-Initiative an. Am Ziel in Großenwörden erwartete die Paddler nach ihrem vierstündigen Törn ein heißer Grill.

Viele weitere Fotos stehen auf dieser SONDERSEITE.


Nach Mitternacht tanzten 
die Skipper auf der Straße


Motoryacht vor der Ostener Kirche

28. 8. 2011. Bis in die Morgenstunden feierten vergangene Nacht die Skipper vom Ostener Wassersportclubihre traditionelle Lichterfahrt. 


Bürgermeister Hubert begrüßt die Gäste

Bürgermeister Carsten Hubert (mit "Osteland"-Cap) und WSCO-Vorsitzender Niels Dehde konnten erstmals auch eine starke Abordnung mit zehn Wassersportlerinnen und Wassersportlern von der Seglergemeinschaft im benachbarten Oberndorf begrüßen, die ebenfalls ihre Boote mit Lampions und Lichterketten geschmückt hatten.


Im Lichterglanz: der WSCO-Anleger

Am festlich illuminierten WSCO-Anleger startete die Freizeitflotte zu einer abendlichen Rundfahrt ober- und unterhalb der Schwebefähre.


Zeitweise beeinträchtigt Regen den Fahrspaß

Der Regen, der zeitweise das Fahrvergnügen beeinträchtigte, legte sich, als am WSCO-Clubhaus bei Nackensteak, Bratwurst, Bier und Kümmerling bis in die Nacht gefeiert wurde. 


Spontanauftritt der "Katastrophenband"

Höhepunkt des Fests war um Mitternacht ein Spontanauftritt der legendären Ostener "Katastrophenband", die mit schmissiger Musik (reinhören auf Youtube) die Skipper animierte, auf der Straße unter der Ostebrücke im Dunkeln - die Straßenbeleuchtung war längst verloschen - ausgelassen zu tanzen.


Im Dunkeln achtern Diek: Tanz auf der Straße

Unsere schönsten Fotos von der Lichterfahrt stehen auf dieser SONDERSEITE.


Reportage aus
dem Kreidesee


ND-Reportage im Internet

2. 9. 2011. Eine wirklich lesenswerte Reportage aus dem und über das Taucherparadies Kreidesee Hemmoor ist jetzt im linkslastigen "Neuen Deutschland" (ND) erschienen - hier.


Rollo 333 singt
auf youtube.com


Rollo 333 auf der Mocambo - VIDEO

4. 9. 2011. Wer die Konzerte des in Osten aufgewachsenen Platt-Rockers Rollo 333 und seiner Band (siehe unten) in Oberndorf und Osten versäumt hat, kann einige Lieder auf youtube.com erleben. Mitschnitte von Rollo-Auftritten auf dem Oste-Oldtimer Mocambo stehen hier und hier im Internet.


Oberndorfer Regatta mit
Bremervörder Jungseglern


Kampf um den Nordsee-Elbe-Cup (2010)

24. 8. 2011. Premiere bei der 21. Oberndorfer Regatta vom 2. bis 4. September, dem - neben dem Hemmoorer Rudermarathon - größten wassersportlichen Ereignis auf der Oste: Erstmals werden junge Segler vom Bremervörder Oste-Yacht-Club bei der von der Segler-Gemeinschaft Oberndorf organisierten Regatta die Crews von der Unteren Oste verstärken.

"Über die Einladung zu der Regatta in der Oste- und Elbmündung haben sich die Jugendlichen sehr gefreut, die meistens auf dem Bremervörder See auf Jollen segeln," sagt Bernd Jürgens vom Blauen Netz Oste der AG Osteland. Christian Scheuch, der Jugend- und Segelwart des sehr aktiven OYC Bremervörde, will mit sieben jungen Seglerinnen und Seglern zwischen 16 und 19 Jahren nach Oberndorf kommen.


Kleiner Verein mit
enormem Erfolg


Glückwünsche für SVOH-Chef Jürgen Hinck

20. 8. 2011. Ein kleiner Verein mit großen Erfolgen - so würdigten am Sonnabend ein halbes Dutzend Redner in der Bootshalle im Oste-Hafen Schwarzenhütten die vor 25 Jahren gegründere Segler-Vereinigung Oste Hemmoor (SVOH) und deren Vorstand um Jürgen Hinck, Vize-Bürgermeister der Stadt Hemmoor.


Festakt in der Bootshalle Schwarzenhütten

Bei Kaffee und Kuchen, Sekt und Sonnenschein blickte Hinck zurück auf das vergangene Vierteljahrhundert, in dem der heute gerade mal 50 Mitglieder starke Verein mehr als 10.000 Arbeitsstunden geleistet und sich dem Ziel verschrieben hat, "jedermann und jederfrau die Ausübung des Wassersports zu ermöglichen".


Sekt und Sonnenschein: der Jubiläumsempfang

Einen instruktiven und detaillierten Überblick über die Geschichte des Vereins, der auch über eine 175 Meter lange Schlengelanlage in Geversdorf verfügt, bot der 2. Vorsitzende Heinz Begemann (Foto; Einzelheiten hier), bevor der Hemmoorer Bürgermeister und Oberdeichgrefe Hans Wilhelm Saul die Leistungen des Vereins würdigte, die "auch dem Mittelzentrum Hemmoor zugute kommen". 


Torte satt: Vorstandsmitglied Ute Ahlff

Bei den Bemühungen, den Hafen Schwarzenhütten auch für Gastlieger durch Bau eines Saniätärgebäudes attraktiver zu gestalten, stellte Saul (Foto) dem Verein seine Unterstützung in Aussicht. Die überörtliche Bedeutung der SVOH für die gesamte Osteregion unterstrich der Vorsitzende der AG Osteland, Jochen Bölsche. Er erinnerte an das werbewirksame Hörfunk-Hafenkonzert 2005 und das Shanty-Festival im Jahr der Oste 2009, den bevorstehenden Crew-Austausch mit dem Bremervörder Yacht-Club, die Attraktivierung der Vereinsanlage in Geversdorf, die erfolgreiche Teilnahme an der Oberndorfer Regatta und die Mitarbeit im Osteland-Arbeitskreis Blaues Netz, wo die Ausschilderung der Oste-Häfen nach dem System "Gelbe Welle" ebenso vorbereitet worden ist wie der in 7000 Exemplaren verbreitete Oste-Hafenführer 2011/12. .


Hinck-Ehrung durch die AG Osteland

Der Blaue-Netz-Sprecher Bernd Jürgens, Vorstandsmitglied sowohl der SVOH als auch der AG Osteland, überreichte anschließend gemeinsam mit Osteland-Schatzmeister Johannes Schmidt dem Vorsitzenden Hinck die Mitglieder-Ehrennadel, den "Goldenen Fährmann". Vertreter befreundeter Vereine - darunter Niels Dehde vom WSC Osten, Gerd Drewes vom Schiffs-Modellbauclub Hemmoor, Eddy Uhtenwoldt von der Segler-Gemeinschaft Oberndorf und Reinhard Schlichtmann vom TSV Großenwörden sowie Harald Graw vom Kreissportbund - überbrachten ebenfalls Glückwünsche.


Höhepunkt: Festvortrag von Prof. Döscher

Als Höhepunkt der Jubiläumsfeier erwies sich der mit Döntjes und plattdeutschen Einsprengseln gewürzte Festvortrag von Prof. Peter Döscher (Cuxhaven/Hannover). Der Vorsitzende des Niedersächsischen Seglerverbandes stellte klar, dass Segeln "längst nicht mehr der Sport der Kaiserlichen Marine und der hochdekorierten Adeligen" sei, sondern "in der Breite der Bevölkerung angekommen ist".


Sportboote im Jubiläumsschmuck

In einem leidenschaftlichen Plädoyer warb Döscher für die gemeinschafts- und charakterbildenen Elemente dieser Sportart und ihre Bedeutung für die Jugend: "Wen wir auf eine Jolle setzen, der lernt Verantwortung zu übernehmen." Seine Ablehnung einer weiteren Elbvertiefung und seine Absage an Überlegungen zur Einführung einer Wasserstraßenmaut verband der Landesvorsitzende mit einem Bekenntnis zum Osteland: "Wie scheun dat hier ist!"


Wieder Seeschlacht
in den Ostefluten


Beste Aussichten: AG-Osteland-Vize Rademacher

21. 8. 2011. Die besten Aussichten auf das diesjährige Pappbootrennen in Neuhaus genoss Hobby-Fotograf Walter Rademacher: Der AG-Osteland-Vize und Sprecher der Elbvertiefungsgegner hatte sich mit seiner Kamera auf einer der Dalben im alten Hafen des Fleckens platziert, wo das Pappbootfest mit dem traditionellen Juxrennen endete, bei dem einige der Eigenbauten nach spritzigen Seeschlachten in den Fluten des Ostezuflusses versanken.


Höhepunkt war wieder das Juxrennen

Pappbootrennen-Bild von Anja Seelke

Auch in diesem Jahr hatten die Veranstalter vom Gewerbeverein Neuhaus mit dem Initiator des Pappbootrennrens, Gerald Bruns, wieder ein buntes Programm zusammengestellt, das von Kulinarik über eine Kunstausstellung der Fleckenmalerin Anja Seelke bis hin zum Buddelschiffbasteln und zur traditionellen Kuhschisswette reichte - siehe www.pappbootrennen.de.

Eine Fotoauswahl aus früheren Jahren steht auf unserer SONDERSEITE, ein NEZ-Vorbericht hier.


"Beste Werbung
für das Osteland"


Artikel in der Hamburger Morgenpost

Logo des Industriekultur-Projekts

18. 8. 2011. "Beste Werbung für das Osteland", freute sich AG-Osteland-Mitstreiter Peter Prüß, als er in der Hamburger Morgenpost ein Foto der Schwebefähre und einen Artikel über das größte denkmalschützerische Projekt dieses Jahres entdeckte: die "Tage der Industriekultur am Wasser", die vom 19. bis 21. August erstmals in der Metropolregion Hamburg veranstaltet werden und in die das Osteland, die Niederelbe und die Deutsche Fährstraße einbezogen sind.


Küstenschifffahrtsmuseum Wischhafen

Wie der Website der Veranstaltung zu entnehmen ist, empfehlen die Veranstalter unter anderem die Nutzung der von der AG Osteland konzipierten "Fährienstraße", an der eine Reihe von Zeugnissen maritimer Industriekultur besucht werden können.


Metropolregion-Seite mit Fährstraße (rot)

Dazu zählen das Detlefsen-Museum in Glückstadt, der Zollkreuzer "Rigmor von Glückstadt", das Kehdinger Küstenschiffahrts-Museum in Wischhafen, das Küstenmotorschiff "Iris-Jörg", die Schwebefähre Osten - Hemmoor und die Prahmfähren un Gräpel und Brobergen.

Alle diese Ziele werden auf gesonderten Seiten in Wort und Bild vorgestellt.


Großenwördener
planen Kanutour


Bootstour auf der Oste (bei Sandbostel)

18. 8. 2011. Das Großenwördener Team Wassersport um Jens Lüneberg plant für den 27. August seine erste Wanderfahrt auf der Oste von Oberndorf bis Großenwörden mit dem Kanu oder Kajak. Einzelheiten unter www.blaues-netz-oste.de.


Hemmoorer Segler
feiern Jubiläum


Auch der Shantychor Hemmoor tritt wieder auf

16. 8. 2011. Mit einem großen Jubiläumsfest im Oste-Hafen Schwarzenhütten feiert die Seglervereinigung Oste Hemmoor (SVOH) am Sonnabend, 20. August, ab 14 Uhr ihr 25-jähriges Jubiläum. Geplant sind, wie Vorsitzender Jürgen Hinck mitteilt, unter anderem ein Auftritt des Shantychors Hemmoor und eine abendliche Seglerparty. 

Am 30. Juni 1986 war der Verein von  25 Wassersportlern gegründet worden. Erster Vorsitzender war Günter Stüven, erstes Ziel die Erstellung eines vereinseigenen Ablegers sowie einer Winterlagerhalle. - Mehr über die Vereinsgeschichte hier.


Berufsfischer warnt
vor Bagger-Folgen


Geversdorfer Berufsfischer Walter Zeeck

9. 8. 2011. Der AG-Osteland-Mitstreiter, "Ostetal"-Kapitän und Fischwirtschaftsmeister Walter Zeeck (Geversdorf) weist brieflich auf eine weithin übersehene Folge der Elbvertiefungen hin: "Als Berufsfischer auf der Elbe beobachte ich schon lange, dass beim Einsatz der Saugbagger immer Möwen den Bagger umkreisen und im Bereich des Baggers fischen. Ganz besonders ist es mir dieses im Frühjahr beim Stintfang aufgefallen. Der Stint, der im Frühjahr am Flußgrund in die Elbe einzieht, ist vom Bagger-Saugrüssel wohl im vollen Laichzug erwischt worden, so dass die Möwen den Bagger in großen Schwärmen umkreisten und tote und verletzte Fische in großer Zahl aufnahmen. 

Wenn man so einen Vorgang beobachtet, macht man sich doch Gedanken, wie so etwas von einer Behörde genehmigt werden kann. Weiter sind die Gedanken, wie es mit den untermaßigen Fischen, mit der Laichbrut, den geschützten Arten, den Rote-Listen-Arten und der Vielzahl anderer Fische oder dem geschützten Stör ergeht. 

Jeder Fischer und Angler muss sich nach Mindesmaßen, Natur-/Artenschutz und Schonzeiten richten. Jeder, der Fische fängt, muss in Deutschland dafür ausgebildet worden sein. Die Bagger haben eine Genehmigung, um Sand und Schlick zu baggern. Aber wahrscheinlich nicht um Fische zu fangen und zu töten. Noch mal ein 'Tipp' für Zuschauer bei der Baggerei auf der Elbe: Immer wenn Möwen den Bagger umkreisen, kommen in großen Mengen vom Saugbagger getötete Fische an die Wasser Oberfläche."


Neues Wrack für
den Kreidesee

8. 8. 2011. Im Hemmoorer Kreidesee soll ein weiteres Wrack versenkt werden, das Technischen Tauchern für Übungszwecke dienen soll. Das Stahlboot, das kürzlich vom Antifouling-Anstrich befreit worden ist, soll demnächst auf 58 Meter versenkt werden. "Es wird so platziert, dass es nur von Technischen Tauchern und vom U-Boot erreicht werden kann. Das Wrack wird nicht mit einer Boje gekennzeichnet," teilt die Tauchbasis mit.


Über Lachse und eine
Kindheit in Hemmoor


Uhlmann grüßt seine Fans per Video (ansehen)

28. 7. 2011. "Zum Laichen und Sterben ziehen die Lachse den Fluss hinaus" - mit diesem und anderen Titeln von seiner ersten Solo-CD startet "Tomte"-Star Thees Uhlmann im August zu einer Tournee durch Deutschland, Österreich und die Schweiz. Stationen sind Hannover, Wiesbaden, Erlangen, Wien, München, Salzburg, Stuttgart, Freiburg, Zürich, Frankfurt, Jena, Rostock, Magdeburg, Köln, Bremen, Lingen, Hamburg, Berlin und Weissenhäuser Strand.


Thees im Hemmoor-Video (abspielen)

Die Lachse ziehen zum Laichen die Oste hinauf - und Uhlmann besinnt sich seiner Heimatstadt Hemmoor. Auf  seiner ersten Solo-CD, die Ende August erscheint, besingt er seine Kindheit an der Oste, die mittlereeile dank der Wiederansiedlungsbemühungen der heimischen Sportfischer als "Deutschlands Lachsfluss Nummer eins" gilt.


Die CD erscheint Ende August - Hörprobe

Viele Fotos und Super-8-Filmstreifen aus den letzten 35 Jahren hat der Filmemacher Dietrich Brüggemann zu einem Vier-Minuten-Video montiert, das mit dem Lachs-Lied unterlegt ist: hier ansehen


Lachsfluss Oste (SPIEGEL-Reportage hier)

Die CD mit dem schlichten Titel "Thees Uhlmann" wird in mehreren Versionen erscheinen. Eine "Special Edition CD" wird nicht nur im Pappschuber geliefert, sondern enthält neben 20-seitigem Booklet und den elf regulären Songs des Albums noch drei Bonus-Tracks: "To Mate & To Die Salmons Swim Upstream", eine englische Version von "Lachse" im Duett mit Marti von Imaginary Cities, sowie "Hummingbird", eine Cover-Version dieser Band in Zusammenarbeit mit "Sir Simon" und "Paris En Automne", und eine französisch gesungene Version des Songs "Paris im Herbst". 

Außerdem liegt der CD eines von insgesamt fünf verschiedenen signierten Thees-Uhlmann-Fotos bei: "Ideal für WG-Kühlschrank, Dartscheibenmitte, unter den Rückspiegel hängen oder für die Damenhandtasche," ulkt Uhlmann. Mehr auf amazon.com.

3. 8. 2011. Auch die Cuxhavener Nachrichten berichten heute über das Thees-Video: hier.


Mehr Tweets von der Oste hier.


Brücke gesperrt,
Website online

7. 8. 2011. Die Klappbrücke Geverstorf kann aufgrund von Arbeiten an de>


Übertragung unterbrochen

s 16. September nicht geöffnet werden. Das teilt die Seglergemeinschaft Oberndorf mit.

Gerd Thielke, der langjährige Betriebsleiter des Ostesperrwerks, hat - nach einem Jahr in Berlin - seine zeitweise eingestellte Homepage www.osteportal.de wiederbelebt. Noch ist die Seite im Aufbau und sind die Inhalte mit Ostebezug spärlich. Spitzenmeldung ist der Wunsch zweier "in die Jahre gekommene Hobbymusiker", zur Gründung einer Band "motivierte Leute an der Gitarre am Bass und am Keyboard" zu finden: "Auch die richtige Stimme wird noch gesucht."


Ferienspaß mit
dem SFV Oste


Ferienangler am Hackemühlener Teich

31. 7. 2011. Zur Ferienspaßaktion des SFV Oste e.V. an der vereinseigenen Teichanlage in Hackemühlen, organisiert vom Mehrgenerationenhaus in Hemmoor, hatten sich 20 Angelfreunde im Alter von 8 bis 12 Jahren angemeldet. Bei der Begrüßung dankte Vorsitzender Wolfgang Schütz den Sponsoren, darunter dem 2. Vorsitzenden und Gastronomen Horst Ahlf, dem Vorstandsmitglied Lothar Dekarski und dem Lebensmitteldiscounter Marktkauf aus Cuxhaven. Dem Jugendwart Mirco Wassermann zur Seite während der Aktion mehrere Vereinsmitglieder. Mit viel Begeisterung lernten die Jugendlichen den Umgang mit einer Rute.  Fragen rund um das Thema Angeln und zum Vereinseintritt wurden von den Helfern beantwortet. Nach drei Stunden wurden die kleinen Angler vom Jugendwart mit Präsenten geehrt.

Yvonne Wassermann
wieder Angelkönigin


17 Paare folgten der Einladung

Am Wochenende fand das allseits beliebte Angeln der Damen des SFV "Oste" statt, zu dem sich 17 Paare angemeldet hatten. Als neue Angelkönigin kürte Vorsitzender Wolfgang Schütz die Vorjahressiegerin Yvonne Wassermann (kl. Foto) aus Großenwörden. In seinem Grußwort konnte Schütz auch einige neue Teilnehmer begrüßen. Die weiteste Anreise hatte das langjährige Mitglied Karl-Heinz Lengner aus Berlin mit seiner Familie. Besonders dankte der Vorsitzende den vielen Sponsoren aus der Geschäftswelt von Osten, Hemmoor und Großenwörden, die mit ihren Spenden zum Gelingen der Veranstaltung beitrugen. 

Gewässerwart Andreas Ucke und Ehefrau Anne-Marie (l.) hatten zuvor die Teichanlage vorbereitet, die sich im besten Licht zeigte. Gemeinsam mit Vorstandsmitglied Andreas Meyer sorgte Ucke auch für das leibliche Wohl am Grill (r.). Im Vordergrund der Veranstaltung stand wie auch in den Jahren zuvor die Pflege des Vereinsleben durch das gesellige Beisammensein.


Deichradeln mit
Dorothee Fetz


Flyer zur Ostedeichroute (Ausschnitt)

24. 7. 2011. Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) Cuxhaven lädt Mitglieder und Gäste zu einer Radtour an die Historische Ostedeichroute ein. Auf ruhigen, schönen Wegen geht es am Sonnabend, 6. August, über Altenbruch und Otterndorf zum Dorfgemeinschaftshaus Belum, wo die Ortsheimatpflegerin Dorothee Fetz (Foto) die Radler empfangen wird. Die folgende "Radwanderung auf historischen Spuren durch die Orte Belum und Neuhaus an der Ostemündung" leitet AG-Osteland-Mitglied Fetz, Mitautorin der neuen, von Belum bis Osten verlaufenden Route.

Die Deichradler werden viel Interessantes erfahren - gerade im Vorfeld des 50. Jahrestages der Februarflut 1962, der Anfang nöchsten Jahres mit einer Reihe von Veranstaltungen gedacht werden soll. - Treffpunkt der Cuxhavener Teilnehmer der 70-km-Tour ist am Samstag,  6. August, 8.30 Uhr, vor dem ADFC-Infoladen, Große Hardewiek 7. In Otterndorf beginnt die 40 km lange Fahrt um 10.30 Uhr vor dem historischen Rathaus. Teilnehmer aus dem Raum Bad Bederkesamelden sich bei Familia Prenntzell (Tel. 04723-3651). Behrend F.Hein, Pressewart des ADFC, empfiehlt für die Tour Packtaschenverpflegung.


Bald hüpft der
Püttenhüpper


Projektidee Landungsboot (2008)

25. 6. 2011.  Die Idee ist nicht neu: Schon 2008 berichtete diese Website mit dem oben wiedergegebenen Foto eines Landungsboots über den Plan des Hechthausener Geesthof-Touristikers und AG-Osteland-Mitbegründers Hubertus Freiherr von Marschalck (Foto), die zwischen Hechthausen-Klint und Bremervörde entstehenden ökologisch besonders wertvollen Biotope, die sogenannten Ostepütten, mit einem flachen "Puttenhüpper" zu erschließen, der "Naturbeobachtungsfahrten ...unter fachkundiger Führung" offerieren und auch Fährdienste zwischen Klint und Kranenburg leisten könnte.


2010: Neumann weiht den Anleger ein

Eine erste wichtige Voraussetzung ist im April vorigen Jahres mit der Eröffnung des Klinter Anlegers geschaffen worden, für den sich unter anderem der demnächst scheidende Hechthausener Bürgermeister und Osteland-Mitstreiter Bodo Neumann (SPD) eingesetzt hatte.


Pütte an der Oste (bei Schönau)

Nach positiver Bewertung des Püttenhüpper-Projekts u. a. durch den Gemeindeentwicklungsplan (GEP) für Hechthausen, die Maritime Landschaft Unterelbe (MLU) und die ILEK-Regionen Hadeln und Kehlingen-Oste kann nun das Boot beschafft werden: Die "Püttenhüpper"-Einweihung findet voraussichtlich im Oktober statt. Demnächst soll auch eine Hütte wartenden Passagieren Schutz bieten.




Gastlicher Club
im Oste-Ort Elm


Eine Boje schmückt das Clubhaus

26. 7. 2011. Im Jahre 1974 gründete fünf Wassersportfreunde in der idyllisch am Osteufer in Elm gelegenen Gaststätte von "Tante Sophie"  - verewigt in Elke Loewes Bilderbuch "Johnny Hecht" (Abb.) -den Bootsclub Elm. Mit großem Einsatz  arbeiteten die Mitglieder auf dem Grundstück in Bremervörde-Elm, An der Oste 20 a,  zunächst am am Bau eines Bootsschuppens, später eines Bootshauses sowie der Bootsanleger und der Slipanlage. Heute zählt der Verein um den Vorsitzenden Hauke Storm, Stellvertreter Hermann Wiebke,  Kassenführer Rainhard Mayer und die Schriftführerin und Webmasterin Hella Neugebauer bereits 34 aktive und 46 Fördermitglieder. Der BC Elm verfügt über 35 Boots-Liegeplätze und einen kleinen PKW-Parkplatz. Die Förderung des Wassersports ist die Hauptaufgabe des Vereins. Neben den Vorbereitungskursen für diverse Prüfungen werden Optimisten-Segeanfängerkurse  für Kinder veranstaltet; dazu sind Optimisten-Jollen angeschafft worden.


Gastplätze für Boote bis zu 12 Metern

Bekannt ist der Verein am Fluss für seine Gastfreundschaft und Kooperationsbereitschaft. So leisteten Vorsitzender Storm (Foto) und sein Team kürzlich dem Arbeitskreis Wanderfische Oste Hilfe bei der Stör-Besatzaktion, und am Schwarzen Brett des gemütlichen Clubhauses finden die Mitglieder des BC Elm immer frische Informationen u. a. über die AG Osteland.  - Für Gäste stehen am Anleger Gastplätze bis zu Bootslänge von 12 Metern zur Verfügung. Bei einem mittleren Hochwasser beträgt die Wassertiefe ca. 130 cm. Neben einem Kanueinstieg und Slipanlage sind Toiletten, Wasser- und Stromanschluss sowie  Müllbehälter vorhanden. Durch Übertragungsfehler waren im Hafenführer des Blauen Netzes Oste einige Kontaktdaten falsch angegeben worden. Die richtige E-Mail-Adresse ist  info@bc-elm.com, die Webadresse heißt  www.bc-elm.com.


Über 60 Mann singen
Shantys an der Oste


Chorleiter Kupke (r.), Solist Gerd Drewes (l.)

26. 7. 2011. Am Sonntag, 31. Juli, findet auf dem Gelände bei der Hemmoorer Kulturdiele das diesjährige 2. Backfest des Geschichts- und Heimatvereins statt. Ausrichter ist der Shanty-Chor Hemmoor, der sein 15-jähriges Bestehen feiert und dazu den befreundeten Chor aus Lägerdorf eingeladen hat. Die Hemmoorer Sänger, darunter sechs Gründungsmitglieder, und die Gäste - insgesamt gut 60 Sänger - werden von 14 bis 18 Uhr ein abwechslungsreiches maritimes Repertoire präsentieren. Dazu gibt es wieder frischen Butterkuchen und Brot aus dem Backofen. Auch für einen Bier- und ein Bratwurststand ist gesorgt. Das "Hemmoorium", das erd- und frühgeschichtliche Museum in der Kroppscheune, ist geöffnet.

Der Chor (Gesamtleitung: Rainer Kupke) ist inzwischen weit über die Grenzen Hemmoors bekannt, wie  zahlreiche Teilnahmen an überregionalen Veranstaltungen zeigen. Unter dem Titel "Ein alter Seemann kann nachts nicht schlafen" ist eine CD der Hemmoorer Sänger mit schwungvollen und besinnlichen Shantys erhältlich.


Im Doppeldeckerbus
zum "Kleinen Baljer"


Kehdinger Beobachtungsbus "Vogelkieker"

12. 7. 2011. Der Kehdinger Beobachtungsbus "Vogelkieker" fährt am 20. und 21. Juli sowie am 4. August erstmals Besucher des Natureums Niederelbe zum alten Baljer Leuchtturm. Das 1904 erbaute maritime Seezeichen wurde letztes Jahr umfassend saniert, nachdem der mit dem Oste-Kulturpreis "Goldener Hecht" prämierte Förderverein Baljer Leuchtturm um Eckhart Klitzing sowie Waltraud und Gerhard Gebhardtjahrelang für dessen Rettung gekämpft hatte.


Freigegeben zur Besichtigung: Kleiner Baljer

Der Doppeldecker-Bus startet an den genannten Tagen jeweils um 12.45 Uhr am Oste-Sperrwerk. Treffpunkt ist am Eingang zur Ausstellung "Hund und Katz". Weil der Bus nicht direkt vor den Baljer Turm fahren kann, müssen die Teilnehmer einen längeren Fußweg in Kauf nehmen. Der Leuchtturm liegt mitten im Naturschutzgebiet und ist daher nur zu bestimmten Zeiten zugänglich.


Leuchtturm-Retter Klitzing und Gebhardt

Von der oberen Plattform streift der Blick über die faszinierende Natur und das Panorama der Elb- und Ostemündung. In den beiden unteren Ebenen sind die Themen "Leben im Röhricht" und "Leuchttürme" dargestellt.

Ein Guide führt die Vogelfreunde zum Bus. Die Fahrten finden bei Niedrigwasser statt, damit auch eine gute Chance besteht, Vögel in den Wattgebieten beobachten zu können. Unterwegs erklärt Thomas Bock vom Natureum die Besonderheiten der Landschaft und die Vogelarten. Die Fahrten dauern bis 14.30 Uhr. Der Fahrpreis beträgt 6 Euro für Erwachsene und 4 Euro für Kinder. Der Eintritt ins Natureum ist nicht darin enthalten.

Da nur eine begrenzte Anzahl an Plätzen bereitsteht, empfiehlt sich eine schnelle Anmeldung unter Telefon 04753/842-110 oder info@natureum-niederelbe.de. Tickets für die Touren können auch direkt auf der Homepage des Natureums gebucht werden.

Bereits seit 1994 rollt der "Vogelkieker" durch das Kehdinger Land. Rund 45 000 Menschen haben mit dem Bus bereits die Vogelwelt erkundet, ohne sich nasse Füße zu holen. Auch die Wildvögel haben sich an das Fahrzeug gewöhnt. Mit an Bord sind Biologen, die unterhaltsam über Flora und Fauna informieren, hochwertige Ferngläser, Bestimmungstafeln und umfangreiches Informationsmaterial. Erst im vergangenen Jahr war ein neuer "Vogelkieker"-Bus mit Panorama-Glasdach in Betrieb genommen worden.


Sperrung verschoben,
Regatta gesichert

16. 7. 2011. Der Landkreis Cuxhaven rudert zurück: Nach Protesten des Hemmoorer Segler-Vorsitzenden Jürgen Hinck, von Bürgermeister Hans-Wilhelm Saul und von Bernd Jürgens vom Blauen Netz Oste innerhalb der der AG Osteland hat der Landrat heute per NEZ-Anzeige eine (zweite) Verschiebung der Ostebrücken-Sperrung in Geversdorf mitgeteilt. 


Anzeige in der Wochenend-NEZ

Aufgrund des neuen Termins (5. bis 16. September) ist die Oberndorfer Regatta (2. bis 4. September) nicht mehr gefährdet.


"Wolfgang" passiert 
die Schwebefähre


Aus der Bremervörder Zeitung - größer

14. 7. 2011. Der am Montag in Elm ausgesetzte, mit einem Sender versehene Stör "Wolfgang" hat die Schwebefähre Osten - Hemmoor passiert. Das heben das Berliner Wissenschaftler Frank Fredrich und Jan Hallermann festgestellt, deren Forschungsboot "Acipenser" letzte Nacht am Steg des Wassersportclubs Osten Station machte. - Mehr über den Versuchsbesatz des Berliner Leibniz-Instituts für Gewässerökologie und Binnenfischerei steht auf www.oste-stoer.de sowie in der heutigen Ausgabe der Bremervörder Zeitung.


In Elm ausgesetzt: Stör "Wolfgang"

Auch weitere auswärtige Gäste waren am Donnerstag in Osten angerückt: Das fünfköpfige TV-Team des NDR setzte  die Dreharbeiten für das geplanten großen Oste-Porträt mit nächtlichen Aufnahmen von der beleuchteten Schwebefähre fort - mit freundlicher Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehr Osten, die mit ihrem Boot "Florian Geeste 14/70" Hilfestellung leistete. - Als Sendetermin vorgesehen ist Freitag, 9. September, 20.15 Uhr.


Jung-Stör funkt
aus der Oste


Das Forschungsboot im Elmer Hafen

12. 7. 2011. Beobachtet von zwei Fischbiologen und einem Team des NDR-Fernsehens, verschwand der urtümliche, etwa 40 Zentimeter lange Fisch in den glitzernden Fluten der Oste bei Bremervörde. Der mit einem eingepflanzten Minisender versehene zweijährige Europäische Stör (Acipenser sturio) war der zehnte seiner Art, der seit dem Beginn des großangelegten Versuchsbesatzes in der Oste im Frühjahr 2009 ausgewildert worden ist. 

Am Anleger des Bootsclubs Elm (bei Bremervörde) hatten Vertreter der Besatzgemeinschaften Oste I und Oste II, in denen insgesamt 32 anerkannte Sportfischervereine mit 7700 Anglern organisiert sind, zuvor das in Rostock beheimatete Forschungsboot "Acipenser" begrüßt. An Bord waren Frank Fredrich und Jan Hallermann vom Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei in Berlin-Friedrichshagen.

Die Forscher wollen mit Hilfe empfindlicher Sensoren und von Unterwassermikrofonen den Weg des Jungstörs verfolgen, dem einige Sportfischer spontan den Namen "Wolfgang" verpaßten - nach dem Ostener Wolfgang Schütz, dem als "Störvater" bekannt gewordenen Vorsitzenden der "Arbeitsgemeinschaft Wanderfische Oste", zu der sich 2009 unter anderem die Sportfischervereine und die AG Osteland zusammengeschlossen haben.


Zehn Störe dieser Art wurden ausgewildert

Mit den Besatzversuchen wollen die Berliner Wissenschaftler das Verhalten jener Störe ergründen, deren Bestände vor rund hundert Jahren auch in der Oste zusammenbrachen - wie überall in Europa mit Ausnahme der französischen Gironde. Mit nachgezüchteten Wildstören aus Südfrankreich läßt die Bundesregierung nun untersuchen, in welchen deutschen Flüssen sich am ehesten wieder eine neue Population der raren Kaviarfischs  aufbauen lässt. Dabei sind Elbe, Stör und Oste in der engeren Wahl.

Bis in gut einem Monat die Batterie des Minisenders erschöpft ist, will die Crew der "Acipenser" versuchen, den Weg des Wanderfischs und dessen bevozugten Habitate zu erfassen und zu analysieren, unter anderem durch Entnahme von Bodenproben. Nachdem zuvor überwiegend einjährige Störe in der Oste freigesetzt worden waren, soll mit Hilfe ihres zweijährigen Artgenossen beispielsweise herausgefunden werden, wie mit steigendem Alter und zunehmender Küstennähe die Fähigkeit zunimmt, Salzwasser zu tolerieren.


Wanderfisch-Pioniere Schütz und Peters

Die Artenschützer müssen langen Atem beweisen: Ob eine Wiederansiedlung erfolgreich ist, lasse sich erst "in einer bis anderthalb Generationen" ermessen, so Schütz. Doch die Sportfischer von der Oste zeigen sich optimistisch: Ihnen ist es schließlich, unter der Leitung von Artenschutz-Pionieren wie dem Ostepreisträger Ernst Peters (Zeven), in drei Jahrzehnte währenden Bemühungen gelungen, das viel zitierte "Wunder an der Oste" zu bewerkstelligen, den hier ebenfalls ausgestorbenen Lachs wieder heimisch zu machen. Natürlich verfolgte auch "Lachsvater" Peters am Montag in Elm den erneuten Versuch, in der Oste eine weitere Wanderfischart vor der Ausrottung zu retten.


Mocambo-Film in 
der NDR-Mediathek


Mocambo-Video abspielen

5. 7. 2011. In der jüngsten Ausgabe der N3-Reihe Nordseereport ist auch der Oste-Kulturpreisträger Caspar Bingemer, Käpt'n der Mocambo, vorgestellt worden. Der Beitrag kann auch in der ARD-Mediathek betrachtet werden. 

Auf der NDR-Website heißt es über Caspar Bingemer: "Die Elbe kennt jeder. Aber mindestens genauso prägend für das Kehdinger Land ist die Oste. Durch Geest, Marsch und Moore schlängelt sie sich vorbei an alten Handelsorten, einst Hauptwirtschaftsweg und die Lebensader der Region - und heute das Heimatgewässer von Deutschlands ältestem Fahrgastschiff, der fast 140 Jahre alten "Mocambo". Zwischen Bremervörde und der Elbe kann man da mit schippern; das haben wir auch gemacht - und einen Kapitän kennengelernt, der mindestens so originell ist wie sein Schiff."



Bitte weiterlesen auf www.blaues-netz-oste.de
blaues-netz-oste.de

Immer aktuell: die Website des Arbeitskreises Schifffahrt und Gewässer der AG Osteland.


NEU

Absegeln im
Herbst 2013
im Osteland