Krimiland
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Krimiland-News
2012/13
Rückblick:
2006
- 2007 -
2008-
2009
-
2010 -
2011
Mit Torfkarren
und Irrlichtern
Roschen (mit Mini-Handschelle
am Revers)
24. 4. 2014. In der überfüllten
Diele eines der gastlichsten Häuser im Osteland, dem idyllischen Berthof
in Kleinwörden, fand am Mittwoch die erste von zwei
neuen Krimi-Lesungen mit dem diesjährigen Ostekultur-Preisträger
Axel Roschen statt.
Moor-Ambiente in Kleinwörden
Gebannt lauschte das Publikum Auszügen
aus Roschens perfekt konstruiertem, mit reichlich Lokalkolorit aus dem
Elbe-Weser-Dreieck angereichertem zweiten Moorkrimi "Regenmoorleichen",
dem Nachfolger des von der Kritik gefeierten Fledermaus-Thrillers "Mausohrnächte".
Musikalisch umrahmt wurde die Lesung
des Gnarrenburger Biologen von Markus Steinbach,
dem Chefpädagogen der von Roschen geleiteten Bremervörder Nabu-Umweltpyramide,
einer der führenden Umweltbildungsstätten in Niedersachsen.
Gastgeber Gerd Bertholdt...
... und Ehefrau Gisela
Zum Erfolg der Veranstaltung trugen
nicht zuletzt die gastronomischen und künstlerischen Talente des Gastgeberpaares
Gisela und Gerd Bertholdt bei. Die
Osteland-Aktiven hatte mit Torfkarren und "Moorlichtern" für das passende
Ambiente gesorgt hatten.
Renate Bölsche mit Krimiland-Literatur
Während der Veranstaltung versorgte
Krimiland-Projektleiterin Renate Bölsche
das Publikum mit frischer Spannungslektüre aus der Region, während
Gisela Bertholdt feine Weine und Fingerfood kredenzte.
>>> Schon mal vormerken: Eine weitere
Roschen-Lesung im Rahmen des Osteland-Projekts Krimiland Kehdingen-Oste
findet am Donnerstag, 22. Mai, 19.30 Uhr, in der
"Kombüse 53° Nord" in Oberndorf statt.
Über den Inhalt
des neuen Krimis heißt es in einer Verlagsmitteilung:
"Was ist da los im 'Tauben
Moor' zwischen Elbe und Weser? Ein junger Veganer wird vermisst,
ein Adler vergiftet, ein schrottreifer Wohnwagen in Brand gesteckt und
ein Gänsemastbetrieb aus dem Hinterhalt beschossen.
Unversehens wird Schwabach (Campingplatzmitarbeiter,
Landschaftswart, Hobby-Koch, Ex-Polizist) herausgerissen aus seinem beschaulichen
Leben zwischen Eisvogel, Schachbrett und Chili-Schote. Bald wird klar:
Die wichtigste Spur zur Lösung des Rätsels liegt unter der scheinbar
unversehrten Oberfläche des Moores verborgen oder, wie Biologen sagen:
'Unter heiler Haut'. "
Der Wortlaut
der Laudatio zur Verleihung des Goldenen Hechts 2014 an Roschen
kann hier
nachgelesen werden. Roschens Replik auf die Laudatio
ist hier
dokumentiert.
Roschen beim 10. Tag der Oste
in Osten
Roschen wurde 1956 in Lilienthal
bei Bremen geboren und wuchs am Rande des Teufelsmoores auf. Nach einem
angefangenen Studium der Germanistik und Geschichte in Oldenburg wechselte
er zur Biologie an die Universität Bremen. Seit über 20 Jahren
arbeitet der Diplom-Biologe und Fledermausexperte in leitender Stellung
beim Naturschutzbund Deutschland. Die faszinierende Moorlandschaft bei
Bremen hat ihn nie losgelassen, er lebt seit vielen Jahren in Gnarrenburg
unweit der Oste.
Kriminaltango
in der
Kombüse
Krimiland Wingst im Winter (Foto:
Wolfgang Röhl)
20. 1. 2014. Die "Kombüse
53° Nord" in Oberndorf entwickelt sich zunehmend zum hoch
geschätzten Veranstaltungsort im Krimiland
Kehdingen-Oste. Nach Krimilesungen von Wolfgang
Röhl und Reinhold Friedl
präsentiert dort das Künstlerpaar Katharina
Richter und Rudolf Gäbler am Sonnabend,
25. Januar, 19 Uhr, das musikalisch-literarische Programm "Kriminaltango",
angekündigt als "banal, brutal, burlesk, lasziv und kleptomanisch".
Gesungen, geflüstert, gespielt und gesprochen werden klassisch-kriminelle
Zugstücke von Heinrich Heine, Alexander Puschkin
bis Friedrich Hollaender, Bert Brecht
und Frank Wedekind.
Das Berliner
Duo »musica e parole« führt fröhlich und
auf höchstem Niveau durch alle Musikgenres � von Oper bis Chanson.
Katharina Richter verbindet dabei kunstsinnig lyrisch-dramatischen Gesang
mit Charme und großer schauspielerischer Begabung. Rudolf Gäbler
begleitet sie als einfühlsamer Pianist und ist als Autor für
Texte und Musikauswahl verantwortlich. - Der Eintritt kostest 9 Euro. Die
Platzzahl ist begrenzt, eine Reservierung unter post@kombuese-53grad.de
oder (04772) 860 89 13 wird empfohlen.
Bald 2.
Buch
von Roschen
Roschen-Lesung 2011 in Kleinwörden
15. 1. 2014. Thrillerfreunde
können sich auf eine Neuerscheinung aus dem Krimiland
Kehdingen-Oste freuen: Am Sonnabend 15.
März, 20 Uhr, Einlass 19 Uhr, im "Cultimo" in Kuhstedtermoor
bei Bremervörde präsentiert der Gnarrenburger Autor Axel
Roschen erstmals seinen neuen Roman "Unter heiler Haut".
Der Fischerhuder Verlag Atelier
im Bauernhaus von Osteland-Mitglied Wolf-Dietmar
Stock, der zur Buchvorstellung einlädt, macht bereits neugierig
auf den 52. Regionalkrimi, der in Kehdingen bzw. an der Oste handelt oder
hier geschrieben worden ist: "Was ist da los im 'Tauben Moor' zwischen
Elbe und Weser? Ein junger Veganer wird vermisst, ein Adler vergiftet,
ein schrottreifer Wohnwagen in Brand gesteckt und ein Gänsemastbetrieb
aus dem Hinterhalt beschossen.
Unversehens wird Schwabach (Campingplatzmitarbeiter,
Land- schaftswart, Hobby-Koch, Ex- Polizist) herausgerissen aus seinem
beschaulichen Leben zwischen Eisvogel, Schachbrett und Chili-Schote. Bald
wird klar: Die wichtigste Spur zur Lösung des Rätsels liegt unter
der scheinbar unversehrten Oberfläche des Moores verborgen oder, wie
Biologen sagen: 'Unter heiler Haut'. "
Nach "Mausohrnächte"
(2011) ist "Unter heiler Haut" der zweite
Krimi aus der Feder von Roschen, dem Leiter der NABU- Umweltpyramide
unweit der Oste in Bremervörde. - Alles über die 52 Regionalkrimis
von der Osten und aus Kehdingen unter www.krimiland.de
Von der
CIA
ins Krimiland
Ex-Drochterser Krimiautor Voss
auf 3sat
Autobiografie und Kehdingen-Krimis
von Voss
7. 1. 2014.
Willi
Voss, früher Willy Pohl, ist einer
der mysteriösesten deutschen Kriminalschriftsteller. Einige Jahre
lang lebte er bei Drochtersen,
im Krimiland Kehdingen/Oste, und verfasste Romane, die dort auch angesiedelt
waren.
Über sein
abenteuerliches
Vorleben in Neonazikreisen, bei palästinensischen
Kämpfern und schließlich im Sold der CIA hat er bereits 2012
einen autobiografischen Roman ("UnterGrund") verfasst, über den oste.de
vor einem Jahr berichtete (siehe unten).
Jetzt hat sich
der Mann aus dem Krimiland auch auf 3sat
offenbart - und erneut unter Beweis gestellt, dass das Leben eines Krimiautos
spannender sein kann als ein Krimi.
Der sehenswerte
Filmbeitrag ist online hier verfügbar.
So berichtete
oste.de
vor einem Jahr nach ersten Veröffentlichungen im SPIEGEL:
Oste-Krimiautor
war CIA-Agent
Voss-Artikel
im Silvester-SPIEGEL
30. 12.
2012. Er lebte einst in Drochtersen und verfasste zwei der spannendsten,
mit reichlich Lokalkolorit angereicherten Thriller aus dem Krimiland Kehdingen-Oste:
Willi Voss. Dass er zuvor der Terrororganisation "Schwarzer September"
angehört hatte, war bekannt. In seinem im Herbst erschienenen Roman
"UnterGrund" offenbarte er darüber hinaus, dass er teils parallel
dazu für den US-Geheimdienst CIA gearbeitet hatte - eine zutreffende
Darstellung, wie seine ehemaligen Agentenführer jetzt im SPIEGEL (Silvesterausgabe)
bestätigten.
Unter dem Titel
"Ein Mann, drei Leben" berichtet ein Team um den SPIEGEL-Geheimdienstexperten
Gunter Latsch über Voss' atemberaubenden Werdegang vom einstigen Kleinkriminellen
mit Neonazi-Kontakten über das Doppelagenten-Dasein im Nahen Osten
bis hin zum Autor von Drehbüchern (Tatort, Grossstadtrevier) und vielen
Krimis, darunter auch die nur noch antiquarisch erhältlichen Kehdingen-Romane
"Keine Tränen für das Opfer" und "Tränen schützen nicht
vor Mord".
Von 1975 an
hatte Voss als Agent der CIA die Zentrale des PLO-Geheimdienstes Rasd ausspioniert.
Dies bestätigten jetzt seine ehemaligen CIA-Agentenführer Terrence
Douglas und Duane Clarridge, die der SPIEGEL in den USA aufspürte.
Der Deutsche
mit dem Decknamen "Ganymed" lieferte Informationen und Dokumente, die Anschläge
im Nahen Osten und Europa verhindern halfen, er identifizierte Terrorzellen
in mehreren Ländern und berichtete über die Zusammenarbeit des
Neonazis Udo Albrecht und dessen Komplizen mit den Palästinensern.
Clarridge,
der als Gründer der CIA-Anti-Terror-Abteilung ebenso berühmt
wie berüchtigt war, setzte Voss sogar auf den Top-Terroristen "Carlos"
an. Im Sommer 1972 war Voss der deutschen Polizei aufgefallen, weil er
Kontakt zu jenem palästinensischen Terroristen Abu Daud hatte, der
später beim Anschlag auf israelische Sportler während der Olympischen
Sommerspiele 1972 in München als Drahtzieher fungierte.
Sechs Wochen
nach dem Attentat wurden Voss und ein Komplize im Haus eines ehemaligen
Waffen-SS-Mannes festgenommen. In ihrem Gepäck: Kriegswaffen und Sprengstoff
aus PLO-Beständen, sowie Skizzen für Terroranschläge und
Geiselnahmen in Köln und Wien. Voss wurde im Frühjahr 1974 wegen
Verstoßes gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz zu einer Freiheitsstrafe
von 26 Monaten verurteilt, erhielt jedoch schon im Dezember desselben Jahes
Haftverschonung und setzte sich nach Beirut ab.
Wenige Monate
später baten Abu Ijad, Chef des PLO-Geheimdienstes, und Abu Daud ihren
deutschen Helfer, gemeinsam mit seiner damaligen Freundin ein Auto nach
Belgrad zu überführen. Was Voss nicht wusste: In einem Hohlraum
waren Waffen eingeschweißt und Sprengstoff mit fertig montierten
Quecksilberzündern. Als rumänische Grenzer das Schmuggelgut bei
einer Kontrolle fanden, begriff Voss, dass die Palästinenser ihn notfalls
geopfert hätten.
Empört
über diesen Verrat bot er in der US-Botschaft in Belgrad seine Dienste
an. Sein neuer Arbeitgeber CIA sorgte dafür, dass die in Deutschland
gegen Voss anhängigen Verfahren eingestellt wurden. Ende der siebziger
Jahre kehrte Voss in die Bundesrepublik zurück, wo er sich als Krimi-
und Drehbuchautor unter anderem im Fasanenweg nahe der Ortsgrenze zwischen
Wischhafen und Drochtersen niederliess.
Zwei Qualitätskrimis
aus dem
Fasanenweg
Seine Romane,
zum Teil verfasst unter seinem Geburtsnamen Willi Pohl und dem Preudonym
E. W. Pless, ragten "in ihrer stilistischen und erzählerischen Qualität
weit über alles" hinaus, "was zur Zeit ihres Erscheinens von deutschen
Autoren in diesem Genre geschrieben wurde", urteilt das Deutsche Krimilexikon.
Der Voss-Krimi "Das Gesetz des Dschungels" wurde sogar mit dem Deutschen
Krimipreis ausgezeichnet.
Bereits im
Dezember 2004 war auf oste.de über die Oste-Krimis von Voss zu lesen:
"Die Vorbilder für viele der handelnden Personen - zum Beispiel in
dem Buch 'Keine Tränen für das Opfer' - sind leicht identifizierbar.
Ein prominenter Kehdinger soll damals nahezu die gesamte Auflage eines
der Voss-Bücher vom Markt gekauft haben." Einem Ondit zufolge handelte
es sich um einen Obstgroßhändler aus dem Raum Drochtersen; er
soll sich unvorteilhaft dargestellt gesehen haben. |
Anna trifft
ihre Tochter
Die historische Feldsteinkirche
zu Burweg-Horst
3.
11. 2013. Der Archäologe, Krimiautor und Ostepreisträger
Dietrich
Alsdorf stellt in der Kirche von Burweg-Horst sein neues
Geschichtenbuch vor: einen Sammelband mit 27 historischen "Geschichten
aus dem Stader Sand" über ganz unterschiedliche Themen
rund um Stade. Das fängt an mit einer Geschichte über ein mittelalterliches
Bauopfer in Bliedersdorf und führt durch die Jahrhunderte bis in die
heutige Zeit. Schwerpunkt des Bandes bilden die Schicksale von Frauen,
die um die Mitte des 19. Jahrhunderts in die Mühlen der Justiz gerieten.
Der Leser erfährt von der "Roten Lena",
die in Harsefeld geköpft wurde, oder von der jungen Magd Anna Brümmer,
die als eine der letzten Frauen noch 1856 vor Stade dieses Schicksal teilen
musste. Aber auch Ereignisse aus neuerer Zeit werden erzählt. So die
des bekannten "Eismannes�"von Stade, der 30 Jahre lang an einer Stelle
am Bahnübergang seinen Süßigkeitenstand hatte, oder vom
Absturz eines Düsenjägers in die Stadt im Jahre 1962.
Neues Buch von Dietrich Alsdorf
Auch für die Leser des Historienkrimis
"Anna aus Blumenthal" ist wieder etwas dabei. Im Mittelpunkt
des Buches steht eine fiktive Kurzgeschichte über Annas Tochter und
ihre Begegnung mit dem Schicksal ihrer Eltern in Himmelpforten. Genau 181
Jahre ist es her, dass die junge Anna Spreckels mit dem 30 Jahre älteren
Schwerverbrecher Cord Meyer auf Geheiß ihres Vormundes in der Burweger
Kirche die Ehe einzugehen hatte - eine tödliche Verbindung: Nach knapp
einem Vierteljahr Misshandlungen und Demütigungen ermordeten Anna
und ihr Geliebter Claus den Verbrecher. Das Paar auf dem Schafott
in Himmelpforten, nachzulesen in den beiden Alsdorf-Romanen "Anna aus Blumenthal"
und "Abels Blut�". Die tragische Geschichte des unglücklichen Liebespaares
war in der Vergangenheit wiederholt Gegenstand von Exkursionen und Lesungen
an den Schauplätzen, zuletzt im vergangenen Sommer im Aschhorner Moor.
Nun offeriert der Autor für
alle Anna-Fans � und die, die es werden wollen � am Sonntag,
17. November 2013, eine Lesung in der schummrigen Atmosphäre
der Burweg-Horster Kirche. Der Hamburger
Schauspieler Wulf Mey wird bei Kerzenlicht
Texte aus dem neuen Geschichtenbuch wie auch aus "Anna von Blumenthal"
lesen. Beginn der Lesung ist um 19 Uhr,
Einlass ab 18.15 Uhr. Der Eintritt beträgt 10 Euro. In der Pause wird
ein Imbiss mit Punsch angeboten (nicht im Preis enthalten).
Da der Platz in der kleinen Kirche
begrenzt ist, bittet Organisator Egon Hentschel
aus Engelschoff um Reservierung (Telefon von 9. bis 10.30 Uhr unter 04775/645).
Karten sind erhältlich bei Buch+Papier Peschel in Himmelpforten, Telefon
04144/4999, Blumenladen Anja Schulz in Oldendorf, Telefon 04144/6767 und
in der Buchhandlung Contor in Stade, Telefon 04141/46286.
Dinner zum
Mitfahnden
Erstes
Krimidinner in Neuhaus (2012)
17. 10.
2013. Schon zweimal wurde mit großem Erfolg in Neuhaus/Oste ein
lukullisches
Krimidinner zum Mitfahnden veranstaltet
- siehe Presseberichte.
Ein dritter
Abend dieser Art soll - genügend (40) Teilnehmer vorausgesetzt - unter
dem Titel "Sturm über Klötensiel"
am Sonnabend, 9. November, 19 bis 22 Uhr, in der Festhalle Neuhaus
stattfinden.
Das Mitmach-Stück,
das auf einer kleinen Nordsee-Hallig spielt, wird von Anya M. Haack und
Tanja Kräenbring von der Cum Gaudio Eventgestaltung aus Kellinghusen
aufgeführt.
Der Eintritt
inkl. Dinner beträgt 49 Euro pro Person. Anmeldung
nur noch bis Freitag, 26. Oktober, unter
Tel. 0177-2521655 oder 0174-7458260 (Nicole Fischbach).
Mehr über
das Stück hier
(etwas nach unten scrollen).
Friedl liest
aus
Mumien-Krimi
Liest Freitag: Literaturpreisträger
Friedl
24.
9. 2013. Wirtin, Osteland-Mitglied und Kultur-Promoterin Barbara
Schubert (Foto) von der KOMBÜSE 53° Nord und das Literaturprojekt
Krimiland
Kehdingen-Oste laden ein zur zweiten Oberndorfer Autorenlesung:
An diesem Freitag, 27. September, 20 Uhr,
liest der Ostepreisträger Dr. Reinhold Friedl
(Cuxhaven, früher Geversdorf) sowohl seinen Kurzkrimi "Jubiläumsfeuerwerk"
aus der Osteland-Anthologie "Mord an der Schwebefähre"
als auch Teile aus seinem neuesten Oste-Krimi "Tödliche
Schriftrollen vom Nil".
Friedl nimmt in diesem Roman die Fäden
einer historischen Begebenheit vor
der Ostemündung auf und spinnt daraus ein Netz aus Skrupellosigkeit,
Kulturgeschichte, Mysterien und maritimen Flair: Im März 1822 verschwand
tatsächlich ein Schiff mit Mumien
und anderer kostbarer Fracht aus Ägypten. Ein schwerer Orkan verhinderte
die Rettung der Mannschaft, die Ladung ging über Bord, die "Gottfried"
lief auf Grund. Das ZDF produzierte nahezu zeitgleich mit dem Autor eine
45-minütige Dokumentation über die Geschichte und über Forscher
wie Osteland-Mitglied Reinhard Leive,
die bis heute nach dem Wrack suchen.
Mumienschiff-Sucher Leive (l.)
im ZDF
Die KOMBÜSEN-Crew bereitet,
wie Barbara Schubert versichert, "ungefährliche Speisen und Getränke
und wird den Vorlesesessel und die Stehlampe zurecht rücken". Das
Buch kann im Anschluss erworben und vom Autor signiert werden. Ein Exemplar
wandert aber auch in die kleine Autorenbibliothek
direkt in der KOMBÜSE und leistet dort dem Krimi "Straßenkampf�
von Wolfgang Röhl Gesellschaft,
der vor einem Monat die Autorenlesungsreihe eröffnet hat.
Mordversuch
in
"Moorhausen"
Barbara Schubert dankt dem Autor
24. 8. 2013. Gut drei Dutzend
Zuhörer waren der Einladung von Barbara Schubert zum ersten Krimiabend
im Garten der neu bewirtschafteten Oberndorfer "Kombüse 53 Grad Nord"
gefolgt. Der im Oberndorfer Ortsteil Niederstrich lebende langjährige
"Stern"-Reisereporter und Oste-Preisträger Wolfgang Röhl las
aus "Straßenkampf" (MCE-Verlag, Drochtersen; 210 Seiten; 11,90 Euro),
seinem dritten Krimi nach "Im Norden stürmische Winde" und "Inselkoller".
Krimi-Publikum im Kajüten-Garten
Nach dem Erscheinen des Buches hiess
es auf oste.de und krimiland.de: "Die spannende, mit Witz und Verve erzählte
Story um den Tod eines Autobahn-Gegners ist eingebettet in jede Menge Lokalkolorit,
das Lesern aus dem Osteland zusätzlichen Spaß beim Dechiffrieren
der Lokalitäten bereitet.
'Moorhausen' - ganz klar, damit kann
nur Hemmoor gemeint sein, zumal ein gruseliger Unterwasser-Mordversuch
im dortigen 'Kreidesee' angesiedelt ist (den Röhl übrigens im
Sommer 1999 in einer 'Stern'-Reportage als 'Todesloch' charakterisiert
hat). Und wenn ein Sterbender an einer schmalen Deichstraße zwischen
'Bargwisch' und 'Söderfleth' nahe der 'Teufelsbucht' aufgefunden wird
- logisch, dann kann er nur durch die kurvenreiche Strecke bei Bentwisch
und Niederstrich inspiriert worden sein, unweit der Hexenbucht..."
Worum geht es? "Ein Autobahnprojekt
polarisiert die Menschen in Landstrich zwischen Elbe und Weser. Einige
profitieren von der Schnellstraße, andere sehen darin eine Verschandelung
der Landschaft und kämpfen in einer Bürgerinitiative gegen die
Planung. Als einer der Anführer der Protestler schwerverletzt am Straßenrand
gefunden wird, ist das Entsetzen groß. Der Journalist Bernhard Hamm,
der auf seinem Resthof lebt und als Pressechef eines Bremer Reiseunternehmens
arbeitet, wird in den Fall verwickelt," so die Verlagsankündigung:
"Wolfgang Röhl greift nicht nur ein aktuell im Elbe-Weser-Dreieck
vieldiskutiertes Thema auf, sondern zeichnet wieder mit Beobachtungsschärfe
und ironischem Unterton skurrile Menschen - vom alternativen Ex-Großstädter,
den es aufs Land zieht, bis zum korrupten Politiker, der es nur auf seinen
eigenen Vorteil abgesehen hat. Spannend erzählt Röhl eine Krimigeschichte,
die durchaus so hätte passieren können - wenn er sie nicht erfunden
hätte."
Sarglager und Pranger im Krimiland
Wer durch die Lesung zum Buchkauf
animiert worden ist, den erwarten vergnügliche Sottisen über
die vielen Schlaglöcher auf den Deichstrassen ("Wir leben hier in
der Dritten Welt") und die Funklöcher am Fluss ("Tal der Ahnungslosen"),
über das "erotische Dreieck" mit Dörfern, die so ähnlich
heißen wie "Fickstedt" und "Vrögeln", oder über die Musikvorlieben
der Landleute ("Rex Gildo... So was liebten sie hier").
Irgendwie vertraut kommen Ortskundigen
womöglich einige der karikierten Hauptfiguren vor: der großspurige,
an der Oste lebende Hamburger Ex-Medienmann ("kurzzeitig auch mal Berater
des Bürgermeisters"), der weißhaarige Maler und Kultur-Zampano
oder der mit schrägen Autobahnfreunden verbandelte Staatssekretär.
O-Ton Röhl: "Die Verfilzung von Wirtschaft und Politik war in dieser
Gegend offenbar genauso, wie Lieschen Müller sie sich nach 300 handelsüblichen
Fernsehkrimis vorstellte."
Auf Seite 4 stellt der Autor vorsichtshalber
klar: "Personen und Handlung dieses Buchs sind frei erfunden. Jede Ähnlichkeit
mit einer lebenden oder verstorbenen Person ist nur zufällig."
Nachtfahrt
ins Moor
Hier wird der Alsdorf-Krimi vorgestellt
16.
6. 2013. Wieder ein Leckerbissen für Freunde des Krimilandes
Kehdingen-Oste: Am Sonntag, 23. Juni,
veranstaltet Krimiland-Mitbegründer Egon
Hentschel erneut eine mittsommernächtliche
Lesung im Aschhorner Moor (siehe Fotoseite).
Treffpunkt ist um 19.15 am Moorkieker-Bahnhof in Aschhorn bei Drochtersen.
Dann geht's zum Haus im Moor, wo Ostepreisträger Dietrich
Alsdorf aus seinem Historienkrimi "Abels Blut" list.
Nachtfahrt mit dem Moorkieker
Nach
der Lesung von Alsdorf (Foto), ab 22 Uhr, soll es noch eine Fahrt
durchs Moor geben. Unkostenbeitrag 10 Euro, Karten
bei Peschel in Himmelpforten, im Blumenladen von Anja Schulz in Oldendorf
sowie in der Contor-Buchhandlung in Stade. Egon Hentschel bittet um Anmeldung
und Reservierung von 9-10 Uhr unter Tel. 04775/645.
Neuhaus
ist
Klötensiel
Darstellerinnen Haack und Kräenbring
11. 6. 2013. Das begeistert aufgenommene
erste Krimidinner im November in der Festhalle
Neuhaus hat Hallen-Eigner und Osteland-Mitstreiter Wilhelm
Trüttner zu zwei Neuauflagen veranlasst: Das nächste
Dinner im September ist - dank Flüsterpropaganda - bereits komplett
ausverkauft, für ein drittes Krimidinner am Sonnabend,
9. November, gibt es dagegen noch Karten à 50 Euro (Anmeldung
über Tel. 0177-2521655). Das Mitmach-Stück "Sturm über Klötensiel"
wird wieder von Anya M. Haack und Tanja
Kräenbring von der Cum
Gaudio Eventgestaltung aus Kellinghusen aufgeführt.
Kalaschnikow
und Kugelbake
Friedl mit Krimiland-Sprecherin Bölsche
6. 6. 2013. Mit einer Riesenflasche Wodka
aus Minsk, verpackt in einer kyrillisch beschrifteten Waffenkiste, überraschte
Osteland-Vorstandsmitglied Renate Bölschevon
der Literatur-Initiative Krimiland
Kehdingen- Oste den Ostekrimi-Autor Dr.
Reinhold Friedl, der auf Helgoland seien 65. Geburtstag feierte.
Reinhold Friedl mit Marlene Frisch
Glückwünsche von der Oste überbrachten
auch Bert und Marlene Frisch (Foto),
die auf ihrem Nordeuropa-Segeltörn auf Helgoland Station machen. Ihr
Präsent: ein Modell der Kugelbake samt regloser Männerfigur -
in Anspielung auf die mörderische Eingangsszene aus dem Oste-Krimi
"Tödliche Schriftrollen vom Nil", aus dem Friedl abends
in der Nordseehalle auf Einladung der Kurverwaltung las.
Am Mittwoch, 12. Juni,
19.30 Uhr, folgt eine weitere Lesung aus den "Tödlichen
Schriftrollen" in der Gemeindebücherei Loxstedt
bei Bremerhaven).
Autor Röhl
über
Krimis
13. 5. 2013. Aus Anlass des 425-Jährigen
Bestehens des Stader Athenäums spricht am Mittwoch,
15. Mai, 19.30 Uhr, der Journalist und Ostekrimi-Autor Wolfgang
Röhl (Abi 1966) aus Oberndorf in der Aula des Gymnasiums
zum Thema "Morde im Minutentakt - wie der Krimi unser Bewusstsein verändert".
Röhl meint: "Inzwischen ist das Genre mit Abstand die meistkonsumierte
Sparte im Fernsehen; die Buchhandlungen liegen voll mit Krimis
aus allen möglichen Ländern, Regionalkrimis decken die letzte
Pampa ab. Das Bombardement mit fiktiven Verbrechen bleibt auf unsere Wahrnehmung
der Realität nicht ohne Wirkung - die meisten schätzen die tatsächliche
Verbrechensrate in Deutschland zu hoch ein." Eintritt 5 Euro, Schüler
freier Eintritt. Karten über Ticket-Point, Tourist-Information, Stadeum-Kartenhotline
und online, Athe-Sekretariat.
Sarkasmus
und
Lokalkolorit
13. 5. 2013. Das Online-Portal der Zeitschrift
Vorwärts
stellt seinen Lesern diesen Monat einen Oste-Krimi und dessen Verfasser
vor: "Der Krimi-Autor und -Preisträger
Reinhold
Friedl ist Politikwissenschaftler, lebt an der Oste, ist zuständig
für die UNO-Flüchtlingshilfe in Norddeutschland. Er ist Literaturpreisträger
der Oste-Region (Goldener Hecht) und spezialisiert auf Krimis mit niedersächsischem
Lokalkolorit, kosmopolitischen Sprengseln und politischem Sarkasmus." Mehr...
Friedl auf
der
Criminale
Friedl liest im Zeughaus in Solothurn
23. 4. 2013. Osteland-Literaturpreisträger
Dr.
Reinhold Friedl (Cuxhaven, früher Geversdorf), Autor aus
dem Krimiland Kehdungen-Oste,
hat in der Schweiz mit zwei Lesungen an der Criminale teilgenommen, dem
grössten deutschsprachigen Krimifestivals Europas. Aus Anlass des
75. Todestages des Schriftstellers Friedrich Glauser - er schuf die Figur
des Wachtmeisters Studer - fand dieses einzigartige Festival zum ersten
Mal in der Schweiz statt, in den Kantonen Bern und Solothurn.
In der Berner Buchhandlung Stauffacher, der grössten
Buchhandlung der Schweiz, las Friedl mit mehreren Autoren, darunter Ingrid
Noll, Jürgen Kehrer (Wilsberg), Schauspieler und Autor Jochen Senf
(Ex-Tatortkommissar Palu), Nina George und Jürgen Alberts, den kompletten
Roman "Der Chinese� von Friedrich Glauser. Die Lesung wird im Herbst 2013
als CD im Züricher Limmat Verlag veröffentlicht.
Zu einer Lesung aus seinem eigenen Kriminalroman
"Tödliche Schriftrollen vom Nil" war Friedl (Website)
in das Museum "Altes Zeughaus" in Solothurn eingeladen, in historischem
Ambiente zwischen Kanonen, Gewehren und Ritterrüstungen.
Lebensgefahr
im
Zirkusprojekt
Werbezettel für das neue Stück
15. 3. 2013. Die Theaterfreunde im Krimiland
Kehdingen-Oste können sich auf ein neues Stück freuen:
"Unser
Geheimnis" kommt aus der Oberndorfer Theaterwerkstatt um Hartmut
Behrens (Text und Regie): Ein Drogenfahnder ist verschwunden,
die Mordkommission ermittelt in einem Zirkus, einem Therapieprojekt für
ehemalige Drogenabhängige. Dort herrscht Schweigen, wenn die Polizei
kommt, aber lebensgefährlicher Streit, wenn sie weg ist. Eine spannende
Story mit abgedrehten Charakteren und einem überraschenden Ende."
"Unser Geheimnis":VIDEOaansehen
Es spielen: Svea Christiansen, Jasmin Horeis, Marlitt
Janssen, Jana Guthahn, Sabine Matern, Hanne Oellrich, Marvin Krüger,
Mitja Siep. Termine: Fr, 12. April,
Osteland-Festhaus, Osten, Vvk: Buchladen
Flaig, Hemmoor; Fr, 19. April, Zur Linde, Wingst
- Vvk dort, Sa, 20. April, Seelandhallen, Otterndorf
- Vvk dort, Fr, 26. April, Haus der Jugend, Cuxhaven
- Vvk dort.
Beginn ist jeweils um 20 Uhr, Einlass um 19 Uhr.
Karten kosten 10 Euro, ermäßigt 7 Euro.
Ein ZDF-Krimi
und
zwei neue
Bücher
Kui mit dem "Goldenen Hecht"
5. 2. 2013. Ein preisgekrönter
Roman aus dem Krimiland Kehdingen-Oste ist verfilmt worden und
wird zur besten Sendezeit in der ZDF-Reihe "Film der Woche" ausgestrahlt.
Mittlerweile steht der Sendetermin fest: "Der
Tote im Watt" nach dem Krimi "Blaufeuer" von Alexandra Kui wird
am Montag, 8. April, zu sehen sein.
Für den Roman war die Journalistin im Frühjahr
2012 von der AG Osteland mit dem Literaturpreis
"Goldener Hecht" ausgezeichnet worden. Freuen können sich
ihre Leserinnen und Leser bereits auf zwei neue
Bücher der Autorin, die demnächst erhältlich
sind: der Nicht-Krimi "Die Welt ist eine Scheibe",
der unter dem bürgerlichen Namen der Autorin, Alexandra
Kuitkowski, erscheint, und der Jugendkrimi
"Falsche Nähe". Beide spielen, wie zu erfahren ist, in
einer Region, die an das Osteland erinnert; das Jugendbuch wendet sich
an die gleiche Zielgruppe wie der Kui-Roman "Lügensommer" (siehe unten).
Zur "Blaufeuer"-Verfilmung
hat das ZDF der Presse einige Details mitgeteilt. Unter der Regie von Maris
Pfeiffer spielen demnach Petra Schmidt-Schaller, Max von Thun, Thomas Thieme,
Corinna Kirchhoff, Valerie Koch, Hannes Hellmann, Angelika Thomas, Hermann
Beyer und andere. Das Drehbuch schrieben nach dem Kui-Roman Waltraud Erhardt
und Peter Obrist.
Zur
Handlung
teilt das ZDF mit: "Janne Flecker (Petra Schmidt-Schaller) kehrt in ihre
Heimatstadt Cuxhaven zurück, als ihr Bruder Erik (Max von Pufendorf)
ermordet im Watt aufgefunden wird. Ihr Vater Paul Flecker (Thomas Thieme),
ein bekannter Werftbesitzer, möchte sie nun, privat wie beruflich,
an seiner Seite wissen. Zunächst gerät Jannes Schwägerin
Hella (Valerie Koch) unter Mordverdacht. Doch was verschweigen Jannes Eltern?
Warum hatte sich ihr Bruder mit seinem Studienfreund Matte (Moritz Grove)
zerstritten? Dann äußert Paul die Vermutung, der Mordanschlag
hätte vermutlich ihm gegolten und nicht Erik. Jannes Zweifel wachsen,
und ihr Bild von ihrer bis dato renommierten Vorzeigefamilie zerbricht
Stück für Stück. Eigenmächtig beginnt Janne nachzuhaken
und gerät dabei in große Gefahr." Der Film wurde produziert
von der Relevant Film Produktionsgesellschaft
mbH, Heike Wiehle-Timm, Hamburg.
Kuis zweiter Jugendkrimi
erscheint im Mai. Zum Inhalt: "Der frühe Unfalltod der Eltern hat
Noa und ihre große Schwester Audrey zusammengeschweißt. Durch
deren Erfolg als Krimiautorin konnten die beiden gerade in die schicke
Hamburger
Hafencity ziehen, als plötzlich eine unveröffentlichte Romanidee
als reale Mordserie in der Tageszeitung auftaucht. Noa bekommt Zweifel,
wie gut sie ihre Schwester eigentlich kennt. Was geschah wirklich an dem
Tag, als ihre Eltern starben? Je mehr Noa herumschnüffelt, desto klarer
wird: Es gibt jemanden in ihrem Umfeld, der nichts Gutes im Sinn hat, und
diese Person ist hochgefährlich ..."
Bereits
am 19. Februar wird "Die Welt ist eine Scheibe"
im Handel sein. Über den Inhalt teilt der Verlag mit: "Wiebke sitzt
auf einem Baum und rechnet ab: mit ihren dumpfen Verwandten, Geestbauern
auf dem flachen Land. Mit den Strassers, der hippen Kleinfamilie aus der
großen Stadt. Mit all den Hinterwäldlern, die unter Wiebkes
Buche das Feuer zu löschen versuchen, das die Sechzehnjährige
gerade gelegt hat. Alexandra Kuitkowski erzählt eine brillant komponierte
Geschichte über die schicksalhafte Verstrickung zweier Familien, über
den Zusammenprall von Stadt und Land.
...
Wieviel Land? Wieviel
Vieh? Wieviele Kinder? Das sind die Fragen, um die sich auf
dem Hof von Wiebkes Familie alles dreht, in dieser Reihenfolge. Was zählt,
ist immer die übernächste Generation. Die Toten bestimmen über
das Leben der Ungeborenen. Nur Wiebke tanzt aus der Reihe, klaut, randaliert,
träumt von einer Karriere als Musikerin und sehnt das Abitur herbei,
um danach endlich in die große Stadt zu fliehen. Doch bevor es soweit
ist, kommt die Stadt zu ihr. Baugebiete rücken
dem Dorf zu Leibe..."
Mehr auf der Kui-Website.
..
So berichteten
wir im Februar 2012:
Von Chemie
und
schönen
Männern
Kui-Lesung
im Natureum Niederelbe (2009)
12. 2. 2012.
"Weiche Knie" hatte nach eigenem Bekunden die Krimiautorin Alexandra
Kuitkowski (Künstlername: Kui), als
sie auf die Bühne der Geversdorfer Ostehalle gebeten wurde, um von
Laudatorin Renate Bölsche
(Osteland-Projekt Krimiland)
und Sponsor Torsten Wüstenberg
(EWE) den "Goldenen Hecht" in der Kategorie
Literatur entgegenzunehmen.
Alexandra Kui
dankte mit der Bemerkung, im Krimiland Kehdingen-Oste sei sie immer wieder
auf "tolle, engagierte Menschen" getroffen. Was "ganz Besonderes" seien
die Krimilesungen auf der "Mocambo"
gewesen, wenn sie nachts in der Hexenbucht ankere. Warum sie ihre Krimis
so gern an Oste und Elbe ansiedelt? "Um ein Buch über einen Schauplatz
zu schreiben, muss die Chemie stimmen. Das ist wie sich Verlieben." Amüsiert
reagierte das Publikum, als sie hinzufügte: "Man verliebt sich ja
auch nicht unbedingt in den Schönsten..."
Zuvor hatte
Renate Bölsche die Laudatio
vorgetragen: "Aufgewachsen in Buxtehude und ausgebildet in Hamburg, macht
die Lokal- und Reisejournalistin Alexandra Kui seit Ende der Neunziger
Jahre mit Kriminalromanen auf sich aufmerksam, deren Handlung an der Nordseeküste
und, immer häufiger, auch in Kehdingen und im Osteland angesiedelt
ist.
Die
Niederelbe-Zeitung
hebt hervor, dass die AG Osteland, die den Goldhecht verleiht, "die
Wegbereiterin der 'Deutschen Krimistraße' ist und unter diesem mörderischen
Markenzeichen die Osteregion als Krimiland
geschickt touristisch vermarktet und in Szene setzt".
Schon Alexandra
Kuis 2009 erschienener Krimi 'Blaufeuer'
- mit Tatorten unter anderem in der Wingst und in der Niederelbebahn zwischen
Otterndorf und Himmelpforten - wurde von Deutschlandradio Kultur als 'unerhört
subtil', 'regelrecht durchkomponiert' und 'vollkommen ohne sprachliche
und inhaltliche Platitüden' gerühmt.
Junge
Mädchen
als Fischfutter
Auf den ebenfalls
virtuos komponierten Roman 'Wiedergänger'
folgte 2011 der Jugendroman 'Lügensommer',
der ausschliesslich im Krimiland Kehdingen-Oste angesiedelt ist. An Schauplätzen
wie dem Ostesperrwerk in Balje,
dem Strand von Krautsand
und der Elbfähre
Glückstadt - Wischhafen lässt die Autorin die Region, wie ein
Rezensent urteilt, 'in zwielichtigem Juli-Glanz erstrahlen: Nichts ist
so idyllisch, wie es scheint'.
Auch dieser
erste Jugendkrimi wird von der Kritik als 'clever konstruiert' gefeiert,
als 'packender und sprachlich geschliffener Psychothriller', 'knisternd
von der ersten bis zur letzten Seite' - 'nicht nur für Teeanager eine
fesselnde Lektüre'. Vor allem aber ist das Buch, wie der Deutschlandfunk
schon über der Roman 'Blaufeuer' urteilte, 'eine tiefe Verbeugung
vor der Heimat der Autorin'. Alexandra Kui hat sich um das Osteland verdient
gemacht."
In Alexandras Kuis neuem Roman "Lügensommer"
(cbt-Verlag, 318 Seiten, 9,99 Euro, empfohlen ab 14 Jahren) baut sich die
Spannung bereits auf am ersten Schauplatz auf, einem Liebesnest unter "prächtigen
Silberweiden" an einem "Nebenarm der Oste". Auf Seite 56 wird's gruselig:
Möwen kreisen über der
Elbfähre
Glückstadt - Wischhafen - und "plötzlich läßt
so ein Biest etwas fallen... ein menschliches Auge, und es war verdammt
noch mal hellblau".
Schauplatz Ostesperrwerk
Schauplatz Krautsand
Schauplatz Glückstadt
Was für die junge Romanheldin
Marit, die gerade die Schule abgeschlossen hat, wie ein sorgloser Strandsommer
begonnen hat, entwickelt sich vor einer Kulisse, die mit Schützenfesten
und Strandfeten stark an Krautsand
und Drochtersen erinnert, zum Horrortrip.
Merke: "Junge Mädchen werden heutzutage leicht zu Fischfutter."
Das Kehdinger Kolorit zieht sich
fast bis zur letzten Seite durch die Handlung. Da taucht eine Leiche "an
der Ostemündung" auf, "mitten
im Vogelschutzgebiet".Und am Ostesperrwerk
bei Balje gibt der Fluss "mit einem Schmatzen" einen anderen Kadaver frei.
In der Glückstädter Imbißbude
"Lucky Town Beachclub", die jedem Elbfähren-Passagier vertraut
ist, schließlich klingt der Psychothriller aus, auf den zutrifft,
was die "Hamburger Morgenpost" bereits über "Blaufeuer" schrieb: "Atmosphärisch
dicht und elegant aufgebaut." |
Trauer um
Oste-Autorin
Himmelpfortener Schriftstellerin Schütz
29. 1. 2011. Das Krimiland
Kehdingen-Oste ist um einen der kreativen Köpfe ärmer,
die der Region über 50 Krimis und Thriller beschert haben. Nach langer
Krankheit ist am 25. Januar die Himmelpfortenerin
Sigrid
Schütz, Jahrgang 1950, gestorben. Die gelernte Journalistin
und Managerin mit fast 30 Jahren Berufserfahrung bei Tageszeitungen und
in internationalen Konzernen hatte 2011 mit "Hummel,
Hummel - Mord, Mord" ihren ersten Krimi vorgelegt (Leseprobe
hier).
Der Schütz-Krimi aus Himmelpforten
Gelebt und gearbeitet hatte Sigrid Schütz,
wie sie auf ihrer Website
berichtete, unter schwierigen Bedingungen: Weil ihre Lunge nicht genug
Luft aufnehmen kann, hatte sie seit Jahren an einem Schlauch gehangen,
der sie Tag und Nacht mit einem Sauerstofftank
verband. "Wenn die Ängste sich unter dem Bett hervortrauen, ist Schreiben
ihr Wall gegen die Beklemmung," heisst es auf ihrer Homepage:
"Lesen entführt in fremde Welten, Schreiben aber macht allmächtig:
Wenn sie lustvoll ihren Auftragskiller losschickt, fühlt sie sich
auch in dunkelsten Nächten stark und mächtig, kreativ und frei."
Sigrid Schütz war Mitglied der
AG
Osteland. Die Trauerfeier
am Sonnabend, 2. Februar, in der Friedhofskapelle
Himmelpforten beginnt um 15 Uhr.
Oste-Krimi
ist
Buch der
Woche
Im Mittelpunkt: das Mumienschiff
auf der Elbe
22. 1. 2013. Grund zur Freude
für Oste-Kulturpreisträger Dr. Reinhold
Friedl (Cuxhaven, früher Geversdorf): Sein im Krimiland
Kehdingen-Oste angesiedelter Thriller "Tödliche
Schriftrollen vom Nil" wird ab 3. Februar auf der Homepage des
Krimiautoren-Syndikats (www.das-syndikat.com)
als "Buch der Woche" vorgestellt, verbunden mit einem Friedl-Interview.
Terminlich passt das gut zur Lesung
aus diesem Buch am Dienstag, 5. Februar, 15 Uhr,
auf Einladung des Deutschen Roten Kreuzes in Geversdorf,
Ostekrug / Ostehalle. Friedl: "Das hat schon Tradition, denn
das DRK Geversdorf hat mich zu Lesungen aus allen meinen Krimis eingeladen.
Es ist dort immer eine sehr nette Atmosphäre und bisher habe ich dort
zusätzlich zu Kaffee und Kuchen passend zum Krimi immer eine DRK-Bluttransfusion
erhalten, die in einer roten Flasche als Blutkonserve verkorkt war".
Start mit
Behrens
ins Krimijahr
2013
"Karnickelmord in Süderbockel" - VIDEO
22. 12. 2012. Mit einer Krimilesung und
fünf Aufführungen einer Fortsetzung der erfolgreichen Kriminalgroteske
"Karnickelmord in Süderbockel" startet der Theatermacher Hartmut
Behrens aus Oberndorf-Ahrensflucht ins neue Krimijahr.
Aus seinem Krimi "Kein Himmel in H." liest Behrens
am Donnerstag, 28. Februar, 19 Uhr, in der Villa
Gehben in Altenbruch. Auch aus seinem ersten Buch "Tanzende
Hochhäuser" wird etwas zu hören sein. Mehr...
Bereits im Januar beginnt die Theatersaison mit
dem neuen Stück "Raumfahrtzentrum Süderbockel",
das am Freitag, 18. Januar, in der Festhalle Osten
uraufgeführt wird. Weitere Aufführungen, jeweils um 20 Uhr: am
Freitag, 1. Februar, in den Seelandhallen Otterndorf, am Sonnabend, 2.
Februar, in der Grundschule Wanna, am Freitag, 8. Februar, in der Grundschule
Ihlienworth und am Sonnabend, 9. Februar, erneut in den Seelandhallen Otterndorf.
Diesmal planen die kreativen Ratspolitiker von
Süderbockel ein Raumfahrtzentrum,
bekommen aber Ärger mit dem Vertreter der Kommunalaufsicht, der mit
seiner kleinlichen Rechnerei richtig nervt. Behrens: "Ein hochaktuelles
Stück also, in dem auch noch ein Typ vom Hamburger Kiez auftaucht,
um in Süderbockel einen Swinger-Club
zu eröffnen. Die Süderbockeler reagieren gespalten, aber mit
Fantasie..."
Es spielen Yvonne Pröpper, Marlitt Janssen,
Kristin Beckmann, Edeltraut Kölling, Carsten Holthusen, Klaus Hauschild,
Hartmut Behrens, Fred Dobrinkat, Detlef Naß.
Der Vorverkauf hat begonnen, mehr...
Mordsspannung
im alten
Dorfknast
Gästeführer-Schulung
in Hechthausen
20. 12. 2012. Eine
Leiche baumelt im Gestänge der Cuxhavener Kugelbake; ein Bombenanschlag
bedroht die Schwebefähre in Osten; Terroristen haben es auf ein Passagierschiff
vor der Kehdinger Küste abgesehen - mit solchen Szenarien sorgt der
Krimiautor Dr.
Reinhold Friedl (Cuxhaven, früher Geversdorf) für Mordsspannung
in seinen Romanen, die überwiegend rechts und links der Oste spielen
und aus denen er jetzt in Hechthausen Kostproben präsentierte.
Die
Lesung im Galerie-Café
"Kunstwerk", untergebracht im einstigen Dorfknast (Foto), war Teil
einer knapp vierstündigen Schulungsveranstaltung der Arbeitsgemeinschaft
Osteland e. V. für angehende Gästeführerinnen
und Gästeführer aus dem Elbe-Weser-Dreieck.
Frauke Klemme mit Dr. Friedl
Im Zuge eines von Frauke
Klemme aus Gnarrenburg geleiteten, über 200 Stunden umfassenden
Lehrgangs der Ländlichen Erwachsenenbildung
(LEB) wurden Möglichkeiten erörtert, das literarische Erbe der
Region, unter anderem die hier angesiedelten 50
Kriminalromane, verstärkt für den Tourismus nutzbar
zu machen.
Noch
zu wenig im Bewusstsein verankert ist nach Auffassung des Osteland-Vorsitzenden
Jochen
Bölsche (Foto) der Umstand, dass zwei der bedeutendsten
deutschen Schriftsteller des letzten Jahrhunderts durch die Osteregion
stark geprägt worden sind.
Plakat zu Osteland-Exkursion
(2006)
Zwar betrieben die Rotenburger Kreistouristiker
und eine Literaturstiftung
auf mustergültige Weise Werbung für Besichtigungen und regelmäßig
stattfindende Literaturabende im Dichterhaus
Kreienhoop von Walter Kempowski
(1929
bis 2007) in Nartum bei Zeven. An den großen PoetenPeter
Rühmkorf (1929 bis 2008) jedoch erinnerten in dessen
Heimatstadt Hemmoor lediglich ein Straßenname und eine Museumsvitrine
(mehr).
Ausbaufähig sei auch die touristische Nutzung
der rund 400 fiktiven Morde, die zwei
Dutzend Autoren im literarisch so überaus fruchtbaren "Krimiland Kehdingen-Oste"
angesiedelt haben, ermutigte AG-Osteland- Vorstandsmitglied Renate
Bölsche (Osten/Oste) die Touristiker. Die Diplom-Bibliothekarin
erinnerte an rund 50 Lesungen, die
seit 2006 unter anderem in Molkereien, Ziegeleien und Gewölbekellern
organisiert worden seien.
Renate Bölsche stellt das Krimiland vor
Die Schauplätze der von Osteland-Mitstreitern
veranstalteten Events reichten vom Moorexpress-Bahnhof
im Teufelsmoor über den in der Hexenbucht ankernden Oste-Oldtimer
"Mocambo" (Motto: "Mord an Bord im Abendrot") bis hin zum festlichen
viergängigen Krimi-Dinner nahe
der Ostemündung in Neuhaus.
Gegenden wie die Eifel
und das Hochsauerland zeigten, dass
Regionalkrimis bei Lesern durchaus Neugier auf die Tatorte und damit Reiselust
wecken können, ergänzte Dr. Friedl. Krimitourismus habe sich,
wie diese und andere Beispiele zeigten, durchaus zu einem bedeutsamen
Segment der Reisebranche entwickelt, berichtete der Autor und
Hochschullehrer über Erfahrungen des "Syndikats",
der Vereinigung deutschsprachiger Krimiautoren.
Werbeplakat der AG Osteland
Die Rückfahrt von der Oste traten die Gästeführer
mit Plakaten an, auf denen die AG Osteland mit dem Slogan "Morde zwischen
Moor und Meer" auf blutrotem Grund für die 50 Thriller aus der Krimiregion
an Elbe und Oste und für ihre Website www.krimiland.de wirbt.
Mit
dem Krimi-Nachmittag im gemütlichen Café Kunstwerk der Hechthausener
Gastronomin und Künstlerin Monika Fels-Borgwardt
(Foto) war die AG Osteland bereits zum dritten mal in die Schulung von
Gästeführern für das Elbe-Weser-Dreieck einbezogen. Zuvor
hatte der gemeinnützige Verein Informationsnachmittage zu den Themen
Fährwesen
(in Osten) und maritimes Erbe (in Oberndorf)
veranstaltet.
Krimiabend
in Oerel
3. 12. 2012.
Am Donnerstag,
6. Dezember, 19 Uhr, liest Elke
Schlotfeld im DRK-Mehrgenerationenhaus
in Oerel (Kreis Rotenburg) aus ihrem Krimi "Als Dornröschen erwachsen
wurde".
Krimidinner
in
der Festhalle
Anya M. Haack und Tanja
Kräenbring
24. 11. 2012. Über fünfzig Kriminalromane
aus dem Krimiland Kehdingen-Oste, präsentiert
in Dutzenden von Lesungen - so macht das Land an der Oste seit langem auf
sich aufmerksam. Jetzt wurde das Angebot für die Krimifreunde am Unterlauf
des Flusses erstmals durch ein Krimidinner
erweitert.
Nicht gruseln: Nur der Eisbein-Knochen
Im Freitag in der Festhalle
Neuhaus wurden die vierzig Besucher des ausverkauften Events
mit einer "Bloody Mary" begrüsst, dann folgten Tafelfreuden: An blutrot
dekorierten Tischen gab's, so die Karte, zunächst "ein spannendes
Arrangement von Käse und abgehangenem Fleisch" und eine "verführerische
Kartoffelsuppe", dann wurde "Eisbein von gestochenem
Landschwein" serviert samt "furchtlosen Verwicklungen von Kraut".
Schwester Oberin sucht den Mörder
Sechs Mitspieler aus dem Publikum ergänzten
sodann das Duo Anya M. Haack und Tanja
Kräenbring von der Cum
Gaudio Eventgestaltung in Kellinghusen, das mit dem Stück
"Die Tränen der Dorothea" in die Zeiten der Inquisition
führte. Die Mitmach-Mördersuche im Kloster bereitete den Gästen
- die mehr sein durften als nur Zuschauer - sichtlich Spaß.
Mehr über das Stück steht in diesem
Pressebericht aus dem schleswig-holsteinischen "Stör-Böten".
AG-Osteland-Mitglied und Festhallen-Miteigner Wilhelm
Trütner verspricht für März ein zweites Krimidinner
von "Cum Gaudio". Titel des neuen Stücks: "Sturm über Klötensiel".
Sechs Kriminächte
im November
Krimi-Autor Roschen (Foto: Bölsche)
1. 11. 2012. Viel Anklang fanden im vorigen
Herbst zwei Lesungen des Osteland-Arbeitskreises Krimiland
Kehdingen-Oste zu Axel Roschens
Fledermaus-Roman "Mausohrnächte" auf dem idyllischen Berthof
der Familie Bertholdt in Kleinwörden. Jetzt organisieren die Landfrauen
Großenwörden eine Fahrt zu einer weiteren Roschen-Lesung
am Dienstag, 6. November, in der Ziegelei Rusch
in Drochtersen-Ritsch. Eine Ziegelei-Führung komplettiert
den spannenden Abend. Anmeldung unter Tel. 04775-663.
Autor Alsdorf auf dem Horster Kirchhof
Am Sonnabend, 10. November,
19.45 Uhr, liest der Oste-Preisträger Dietrich
Alsdorf in der Feldsteinkirche auf der Horst (Burweg-Horst)
bei Großenwörden aus seinem Historienkrimi "Anna aus Blumenthal".
Veranstalter ist Krimiland-Mitbegründer Egon
Henschel aus Neuland-Engelschoff. Für Snacks und Getränke
ist gesorgt. Der Eintritt beträgt neun Euro.
Anlässlich des bundesweiten Vorlesetages am
Freitag,
16. November, liest Oste-Literaturpreisträger
Dr.
Reinhold Friedl in der Stadtbibliothek Cuxhaven aus seinem neu
erschienenen Buch "Tödliche Schriftrollen vom Nil". Die Lesung beginnt
um 19 Uhr, Karten sind an der Abendkasse erhältlich.
Ebenfalls am Freitag,
16. November, 19.30 Uhr, liest der Oberndorfer Hartmut
Behrens im "Taubenhof" in Cadenberge aus seinem "Kein Himmel
in H." (Eintritt: 5 Euro).
Stader Preußen-Festung Grauerort
"Das Grauen ist zurück in Grauerort" heißt
es am Freitag, 23. November, ab 19 Uhr,
wenn die Stader Preußen-Festung zu einer schaurig-schönen Kriminacht
einlädt. Dort lesen die Autoren Jan Schröter,
Hedi Büttner und Renate Kiekebusch aus ihren Kriminalromanen,
die allesamt Bezüge zur Region haben. Passend zum Ostekrimi "Nachschlag"
von Hedi Büttner serviert das Team von AG-Osteland-Mitglied
Karin
Plate ("Plates Osteblick") eine traditionelle Hochzeitssuppe.
Im Eintrittspreis von 22,50 Euro sind auch ein Getränk und ein Dessert
enthalten. Karten gibt es unter Tel. 0 41 40/ 8 77 40 und in der Buchhandlung
Waller in Stade.
Ein
Krimidinner
erwartet am selben Freitag, 23. November, 19 Uhr,
Literatur- und Kulinarik-Freunde auch in der Nähe der Ostemündung.
In der Festhalle Neuhaus, Bürgerpark 1, können
Gäste der Veranstaltung
"Die Tränen
der Dorothea" bei einem Vier-Gänge-Menü die Frage
beantworten: "Wo sitzt der Mörder?" In der Werbung heißt es:
"Für 49,95 Euro kannst Du es herausfinden." Auf Facebook schreibt
Nicole
Fischbach über den Ablauf: "Ein furchtbarer Mord geschieht,
und Sie sind mitten unter den Verdächtigen. Stimmen die Alibis der
anderen Anwesenden? Wer hat etwas zu verbergen? Und wer hatte ein Motiv?
Lösen Sie den Fall, während Sie speisen, gemeinsam mit Ihren
Tischnachbarn. Aber Vorsicht! - Vielleicht sitzt der Mörder genau
neben Ihnen." Karten gibt es ab sofort in der Poststr. 7, 21785 Neuhaus.
Am Mittwoch, 19. Dezember,
liest
Krimi-Autor Reinhold Friedl vor Gästeführern
in Hechthausen, Café Kunstwerk (geschlossene Gesellschaft).
Blutadler
in
Kehdingen
Szene aus dem Krimi "Blutadler"
31. 10. 2012. Ein weiterer der rund
50 Romane, die - zumindest passagenweise - im Krimiland
Kehdingen-Oste angesiedelt sind, ist verfilmt worden und wird jetzt
im Fernsehen ausgestrahlt: der Thriller "Blutadler"
des schottischen Autors Craig Russell
ist an diesem Sonnabend, 3. November, 20.15 Uhr,
im Ersten zu sehen. Der Titel bezieht sich auf ein angebliches
Tötungsritual der Wikinger,
"Blutadler"-Kommissar Lohmeyer (l.)
Nach dem großen Erfolg von Russells Thrillers
"Wolfsfährte" schlüpft Peter Lohmeyer
in "Blutadler" erneut in die Rolle des Kommissars Jan Fabel. Szenen, die
im Hamburger Polizeipräsidium spielen, sind im ehemaligen SPIEGEL-Hochhaus
an der Ost-West-Straße gedreht worden. Ob Dreharbeiten auch an den
Schauplätzen des Romans stattgefunden haben, wird man am Sonnabend
erfahren.
Auf Seite 105 des Buches jedenfalls beugt sich
im Stadtkrankenhaus Cuxhaven ein Kommissar
aus Berensch-Arensch über ein
Ritualmord-Opfer: "Vor ihnen, auf dem kalten Stahl eines Rollwagens, lag
die zerquetschte Leiche von Petra Heine, einer neunzehnjährigen Studentin
aus Hemmoor." Die spannungsgeladene
Story endet am Außendeich bei Freiburg/Elbe
(im Roman irrtümlich Freiberg genannt). Mehr über den Film hier.
Im Oktober waren im Raum Cuxhaven die Dreharbeiten
zur Verfilmung des Krimis "Blaufeuer"
von Oste-Preisträgerin Alexandra Kui abgeschlossen
worden, der im Frühjahr in der ZDF-Reihe "Montagskrimi" gesendet werden
soll.
Lesung auf
dem Rittergut
Reinhold Friedl vor der Lesung auf Niendieck
14. 10. 2012. In seinem alten Heimatort
Geversdorf, auf dem altenRittergut
Niendieck, las der in Cuxhaven lebende Krimiautor und Oste-Preisträger
Dr.
Reinhold Friedl heute aus seinem neuen Krimi "Tödliche
Schriftrollen vom Nil", der kürzlich als 50. Titel aus dem Krimiland
Kehdingen-Oste gefeiert worden war.
Gastgeberin und Osteland-Mitglied
Holzheu
Das Rittergut Niendieck, wo Gastgeberin und Osteland-Mitstreiterin
Renate
Holzheu das Publikum mit selbstgebackenen Torten verwöhnte,
erwies sich einmal mehr als stimmungsvoller Schauplatz für kulturelle
Veranstaltungen aller Art.
Krimi-Lesung auf dem Rittergut Niendieck
Zu seinem dritten Krimi,
berichtete Friedl, sei er im Natureum in Balje durch eine Ausstellung über
das Mumienschiff "Gottfried" inspiriert worden, das vor der Ostemündung
versunken ist und am 28. Oktober Thema eines ZDF-Films
sein wird (siehe unten).
Die Nr.
51 aus
dem Krimiland
Krimi-Autoren Fitzek und Tsokos
12. 10. 2012. Gerade hat die AG Osteland
den 50. Krimi gefeiert, da wird auch schon der Roman Nr. 51 publik, der
im Krimiland Kehdingen-Oste
angesiedelt oder entstanden ist: Auf Helgoland sowie in Cuxhaven, aber
auch in Nordholz und Hemmoor spielt
der Krimi "Abgeschnitten" (Droemer) des Autorenduos Sebastian
Fitzek und Prof. Dr. Michael Tsokos (Trailer und Leseprobe hier).
Inhalt: Professor Paul Herzfeld, als Rechtsmediziner
in Berlin auf besonders grausame Gewaltverbrechen spezialisiert, findet
im Kopf einer bis zur Unkenntlichkeit verstümmelten Leiche die Telefonnummer
seiner Tochter. Hannah Herzfeld wurde entführt. Hinweise
zu ihrer Befreiung stecken offenbar in einer weiteren Leiche, die vor kurzem
auf Helgoland angespült wurde.
Aufgrund eines Winterorkans ist die Nordseeinsel
jedoch vom Festland vollkommen abgeschnitten. Herzfeld hat keine Chance,
den Wettlauf gegen die Zeit zu gewinnen und seine Tochter aus den Fängen
eines perversen Serientäters zu retten - außer, er findet jemand,
der für ihn die Leiche öffnet. Aber wer soll das tun? Das Krankenhaus
ist evakuiert und kein Arzt befindet sich mehr auf der Insel.
Verzweifelt nimmt Herzfeld Kontakt zu der jungen
Frau auf, die den Toten gefunden hat. Er will sie zu einer ferngesteuerten
Obduktion überreden, Schritt für Schritt nach seinen telefonischen
Anweisungen. Linda, von Beruf Comiczeichnerin, ist vor einem Stalker auf
die Insel geflüchtet. Noch nie im Leben hat sie ein Skalpell in der
Hand gehalten, geschweige denn einen Menschen seziert � Trailer und
Sebastian Fitzek
hat sich mit bislang sieben Bestsellern, zuletzt Der Augenjäger, als
Autor von Psychothrillern etabliert. Prof. Dr. Michael
Tsokos leitet das Institut für Rechtsmedizin der Charité
in Berlin.
ZDF-Film
zum
Kui-Krimi
Kui mit dem "Goldenem Hecht"
12. 10. 2012. In Cuxhaven und Hamburg entsteht
zurzeit, wie bereits angekündigt, der ZDF-Fernsehfilm
"Der Tote im Watt" nach dem Krimi "Blaufeuer" (DTV) der Buxtehuderin
Alexandra
Kui. Der Roman spielt ebenso wie Kuis neues Jugendbuch "Lügensommer"
im Cux- und Osteland. Die
Niederelbe-Zeitung
(Freitag) hebt hervor, dass der neueste Kui-Krimi in diesem Jahr "mit dem
Kulturpreis
'Goldener Hecht' der AG
Osteland ausgezeichnet wurde, die Wegbereiterin der 'Deutschen
Krimistraße' ist und unter diesem mörderischen Markenzeichen
die Osteregion als Krimiland
geschickt touristisch vermarktet und in Szene setzt".
Mittlerweise hat das ZDF der Presse
Details
über das Filmprojekt mitgeteilt. Unter der Regie von Maris
Pfeiffer spielen demnach Petra Schmidt-Schaller, Max von Thun, Thomas Thieme,
Corinna Kirchhoff, Valerie Koch, Hannes Hellmann, Angelika Thomas, Hermann
Beyer und andere. Das Drehbuch schrieben nach dem Kui-Roman Waltraud Erhardt
und Peter Obrist.
Zur Handlung teilt das ZDF mit: "Janne Flecker
(Petra Schmidt-Schaller) kehrt in ihre Heimatstadt Cuxhaven zurück,
als ihr Bruder Erik (Max von Pufendorf) ermordet im Watt aufgefunden wird.
Ihr Vater Paul Flecker (Thomas Thieme), ein bekannter Werftbesitzer, möchte
sie nun, privat wie beruflich, an seiner Seite wissen. Zunächst gerät
Jannes Schwägerin Hella (Valerie Koch) unter Mordverdacht. Doch was
verschweigen Jannes Eltern? Warum hatte sich ihr Bruder mit seinem Studienfreund
Matte (Moritz Grove) zerstritten? Dann äußert Paul die Vermutung,
der Mordanschlag hätte vermutlich ihm gegolten und nicht Erik. Jannes
Zweifel wachsen, und ihr Bild von ihrer bis dato renommierten Vorzeigefamilie
zerbricht Stück für Stück. Eigenmächtig beginnt Janne
nachzuhaken und gerät dabei in große Gefahr."
"Der Tote im Watt" wird produziert von der Relevant
Film Produktionsgesellschaft mbH, Heike Wiehle-Timm, Hamburg.
Die Dreharbeiten enden 19. Oktober. Ein Sendetermin steht noch nicht
fest.
Am Donnerstag, 25. Oktober,
19.30 Uhr, liest Alexandra Kui in der Otterndorfer
Altstadt-Buchhandlung aus "Blaufeuer" (Eintritt 5 Euro).
Krimiwerbung
mit Keksen
Krimi-Kekse aus Himmelpforten
12. 10. 2012. Auf originelle
Weise wirbt die Himmelpfortenerin Sigrid Schütz
für ihren von Kritikern gerühmten Regional-Krimi-Erstling: Die
ehemalige Airbus-Managerin und Journalistin hat von einem örtlichen
Bäcker Kekse mit dem Titelbild ihre Buches
"Hummel, Hummel - Mord, Mord" (Book on demand) backen lassen.
Ein großes Porträt der
durch eine Krankheit ans Haus gebundenen Autorin (Website)
steht im Stader Tageblatt unter dem
Titel "Ein
Auftragskiller gegen die Angst".
Das Grauen
kehrt zurück
Lumpenhunde: Räuber und Gendarm im Krimiland
4. 10. 2012. Für Aufsehen sorgten die
Neuhäuser
"Lumpenhunde" auf der Broberger Fähre: Im Räuber-
und Gendarm-Outfit warben die Veranstalter szenischer Gästeführungen
(die beiden Oktober-Termine sind ausgebucht) beim Fährabschlussfest
für ihr historientouristisches Projekt.
"Osteblick"-Wirtin Plate mit Krimidinner-Plakat
Aber auch (fiktive) Kriminalfälle
der Gegenwart werden in diesem Herbst wieder ihr Publikum finden,
nachdem die AG Osteland voriges Jahr die Reihe "Mörderischer Herbst"
veranstaltet hatte.
Gräpel liefert
blutrote Grütze
Das Team der alljährlich stattfindenden Kriminächte
auf der Festung Grauerort bei Stade veranstaltet am
Freitag,
23. November, 19.30 Uhr, eine Krimilesung
mit dem Titel
"Das Grauen kehrt zurück...".
Erwartet werden Hedi Büttner, Renate Kiekebusch
und Jan Schröter. Dazu gibt ein
Begrüßungsgetränk, Hochzeitssuppe und Rote Grütze
aus dem Gräpeler Gasthaus
"Zum Osteblick" von Wirtin Karin Plate
(22,50 Euro, begrenzte Platzzahl, Reservierung erforderlich).
Otterndorf: Lesung
mit
Oste-Preisträgerin
Kui
Osteland-Preisträgerin Alexandra Kui
Bereits am Donnerstag,
25. Oktober, 19.30 Uhr, liest die diesjährige Oste-Kulturpreisträgerin
Alexandra
Kui in der Otterndorfer Altstadt-Buchhandlung
aus ihrem großartigen Cux- und Osteland-Thriller "Blaufeuer" (Eintritt
5 Euro). Der Roman wird zurzeit verfilmt. Der Krimi soll vom ZDF in der
Reihe "Der Fernsehfilm der Woche" unter
dem Titel "Der Tote im Watt" ausgestrahlt werden.
14. September:
Krimi Nr.
50
Reinhold Friedl mit seinem neuen Thriller
3. 9. 2012. Jüngst hat der Oberndorfer
Hartmut
Behrens mit "Kein Himmel in H." den 49. Roman aus dem Krimiland
Kehdingen-Oste vorgelegt (siehe unten) - jetzt
macht ein bekannter Autor das halbe Hundert voll: Dr.
Reinhold Friedl, früher Geversdorf, heute Cuxhaven. Friedl,
voriges Jahr mit dem Oste-Kulturpreis "Der Goldene Hecht" ausgezeichnet,
präsentiert den 50. Krimi, der in der Region angesiedelt oder verfasst
worden ist (alle 50 Buchtitel hier).
"Tödliche Schriftrollen vom Nil" (Schardt-Verlag, Oldenburg) handelt
unter anderem von ägyptischen Mythen und von norddeutschen Verbrechen.
Das Natureum
Niederelbe veranstaltet in Kooperation mit dem Krimiland-Arbeitskreis
der AG Osteland am Freitag, 14. September, 19.30
Uhr, die Premierenlesung des neuen Friedl-Buches.
Ägypten-Ausstellung 2010 im Natureum
Inspiriert ist der Roman von der Forschungsarbeit
von Reiner Leive aus Basdahl (Porträt unten)
zum Schicksal des vor der Elb- und Ostemündung versunkenen "Mumienschiffs",
das unter anderem Thema von Recherchen des ZDF-Magazins "terra X" und einer
Ägypten-Ausstellung im Natureum Niederelbe auf der Oste-Halbinsel
war.
Preisträger Friedl (beim Tag der Oste
2011)
Erfreut äußern sich deutschen
Ägyptologen
darüber, dass ein Krimiautor sich des spannenden historischen Stoffes
angenommen hat. In den "Ägyptischen Nachrichten"
heisst es: "Jetzt ist es passiert, nun wird auch noch ein Roman die langjährige
Suche von Rainer Leive 'vervollständigen'.
Da soll mal einer sagen, dass die Arbeit eines 'Nicht'-Fachmannes keine
Früchte trägt. Ganz offensichtlich haben die Vorträge der
Vergangenheit, die Rainer Leive an den verschiedenen Orten gehalten hat,
mehr bewirkt als gedacht. Dass sich nun Herr Reinhold Friedl hingesetzt
hat und daraus ein Kriminalroman entstanden ist, ist super."
Das Schatzschiff sank vor der Ostemündung
Auf amazon.de,
wo das Buch bereits
vorbestellt werden kann, ist über den Inhalt zu lesen: "Nach
einer Feier der Künstlergruppe 'De Likedeeler' ist Lokalreporter
Amandus Abendroth mit einem Freund auf dem Weg zur Grimmershörnbucht.
Doch aus dem geplanten Absacker wird nichts: Am Seezeichen Kugelbake entdecken
sie eine Leiche; scheinbar gekreuzigt,
in
einem weißen Umhang mit rotem Brustkreuz und einer Schakalsmaske.
Geheimnisse,
die nicht
nur das
Cuxland erschüttern
Provinzjournalist Amandus ist immer noch auf der
Suche nach der großen Story. Im Haus des Toten stößt er
auf wertvolle ägyptische Altertümer, die ihn zum Untergang der
Huker Galeasse 'Gottfried' führen,
die 1822 in der Elbmündung sank. An Bord: Schätze aus dem alten
Ägypten. Als Amandus' Informanten nach und
nach ermordet werden, scheint klar, dass die mysteriöse
Fracht Geheimnisse birgt, die nicht nur das Cuxland erschüttern könnten.
Gelingt es dem journalistischen Trüffelschwein, den Zusammenhang zwischen
den altägyptischen Relikten und den Morden herzustellen?
Reinhold Friedl nimmt in seinem neuen Krimi die
Fäden einer historischen Begebenheit auf und spinnt daraus ein Netz
aus Skrupellosigkeit, Kulturgeschichte, Mysterien und maritimem Flair,
in dem der Leser gerne hängenbleibt."
Reinhold Friedl wurde in 1948 in Hamburg geboren.
Der promovierte Politikwissenschaftler war für die Vereinten Nationen
in Genf, Paris und Afrika tätig, ist Lehrbeauftragter der Universität
Oldenburg und leitet die UNO-Flüchtlingshilfe für Norddeutschland.
Seit über dreißig Jahren publiziert er wissenschaftliche Bücher
und Artikel sowie belletristische Kurzgeschichten. �Tödliche Schriftrollen
vom Nil� ist sein vierter Roman
im Schardt Verlag.
Sein Protagonist Amandus Abendroth ermittelte bereits
in den Oste- und Cuxland-Krimis "Tödliches
Tabu" (2004) und "Die große Hochzeit"
(2010), für die er mit dem Oste-Kulturpreis ausgezeichnet worde ist
(Laudatio hier).
.
Rainer
Leive und die
Schriftrollen
vom Nil
Hobby-Forscher Leive: Vater des
Natureums
Als der Bundespräsident 2004
Rainer
Leive die Verdienstmedaille des Verdienstordens
der Bundesrepublik verlieh, umfasste die
Laudatio
eine Fülle von "beispielhaften dienstlichen und ehrenamtlichen Engagements"
des damaligen Bediensteten der Standortverwaltung der Bundeswehr in Schwanewede.
Die Bandbreite reicht vom "leidenschaftlichen" Einsatz des Technischen
Regierungshauptsekretärs für Küstenschutz
und Sturmflutforschung über seine Unterstützung eines
Missionskrankenhauses in Indonesien und die Planung
der Vogelstation an der Ostemündung bei Balje bis hin zu
seiner langjährigen Arbeit als ehrenamtlicher Vorstand
der Stiftung "Natureum Niederelbe"; er gilt als einer
der Väter des Küstenmuseums.
Eng mit dem Natureum verbinden ist
auch die wissenschaftliche Arbeit des Freizeit-Küstenhistorikers
und Ägyptologen, die in den letzten Jahren mehrfach öffentliche
Aufmerksamkeit erfuhr: Leive und seinen Mitstreitern des Ägyptischen
Museums Berlin ist es zu verdanken, dass der Verbleib einer aus Ägypten
verschifften Altertümer-Sammlung erhellt werden konnte, die mit der
Greifswalder Hukergaleasse "Gottfried"
1822 im Orkan vor der Ostemündung bei Balje versank.
Detektiv
mit Entdeckerherz
auf Schatzsuche
in der Elbe
Die detektivische Suche nach den
einst von Preußen-General Heinrich von Minutoli für das Königshaus
zusammengetragenen "Sammlung Minutoli" - darunter Mumien, Stelen, Büsten
und ein Granit-Sarkophag - war nicht nicht nur Gegenstand einer von Leive
initiierten Ausstellung
im Natureum (siehe auch diesen
Beitrag von NEZ-Chef Ulrich Rohde).
Die Exponate sind mittlerweile auch in Greifswald gezeigt
worden, dem Herkunftshafen der "Gottfried".
Dort wurde ein Leive-Vortrag im November
2011 mit den Worten angekündigt: "Nicht nur materielle Schätze
liegen auf dem Grund der Elbe, sondern vor allem auch Teile
des kulturellen Erbes der Menschheit. Die der Minutolischen
Sammlung entstammenden ägyptischen Altertümer haben bis heute
nichts von ihrer Faszination eingebüßt. Rainer Leive, der seit
Jahrzehnten über die Sammlung Minutolis, den Untergang der 'Gottfried'
und das weitere Schicksal des Strandungsguts forscht, spannt den Bogen
vom Verlauf der Expedition Minutolis in Ägypten bis zum Verlust des
größten Teils der Erwerbungen beim Schiffbruch der 'Gottfried'
1822 in der Elbmündung."
Das ZDF
zeigt die Fahndung
nach den
Pretiosen vom Nil
ILeives abenteuerliche Suche nach
den Preziosen vom Nil soll auch Thema in der ZDF-Reihe
"Terra X" sein; mehr über den Film steht hier.
Dem Mann mit dem "Entdeckerherzen",
dessen Verdienste 2010 auch von Landrat Michael
Roesberg. gerühmt
und von Natureum-Geschäftsführerin Dr.
Clivia Häse.gewürdigt
worden sind, liegt die Zukunft des Küstenmuseums natürlich ganz
besonders am Herzen. Das zeigte er im vorigen Winter mit seiner Teilnahme
an den Rettungaktionen von Mitgliedern der Initiative
"Pro Küstenwelten" und der AG
Osteland. Über die Deutsche
Wasserhistorische Gesellschaft - Mitglied der AG Osteland - ist
Leive der "Lobby für die Oste" eng verbunden.
Dieser Text erschien erstmals
am 15. 12. 2011 auf oste.de. |
Lesung mit
Flair
in Kleinwörden
3. 9. 2012. Wieder einmal ein volles Haus bescherte
eine Lesung dem Kleinwördener Feriendomizil Berthof im Krimiland Kehdingen-Oste:
Autor und Regisseur Hartmut Behrens
(Oberndorf) las auf Einladung der Osteland-Mitglieder
Gerd
und Gisela Bertholdt aus seinem neuen Jugendkrimi "Kein Himmel
in H.". Als Zugabe trug er noch einige Passagen aus seinem früheren
Buch "Tanzende Hochhäuser" vor. In der Pause flanierte das Publikum
um den Parkteich und führte angeregte Gespräche.
Ein Jugendkrimi
aus Oberndorf
12.
8. 2012. Der Oberndorfer Theatermacher Hartmut
Behrens ist unter die Krimiautoren gegangen. Anfang des Monats
ist sein im Ruhrpott angesiedelter Jugendkrimi "Kein
Himmel in H." erschienen, der, so Behrens, "auch gut für
ältere Jugendliche (bis ca. 88 J.) zu lesen ist". Erhältlich
ist das werk allerdings nicht im Buchhandel, sondern nur als E-Book
erhältlich, und zwar bei epubli.de.
Dort
kann man einen kostenlosen Auszug lesen
und per Facebook-Klick im Rahmen eines Literaturwettbewerbs
bis zum 5. September für den Roman votieren. Über den Inhalt
heisst es: "Der 15-jährige Dany lebt in der Enge eines heruntergekommenen
grauen Stadtteils im Ruhrpott und sehnt sich nach Hawaii oder irgendwohin,
wo es einen richtigen Himmel gibt. Mit Sonne und kleinen weißen Wölkchen.
Zusammen mit seinem behinderten Freund 'Hägar' experimentiert Dany
mit Sounds, mit Geräuschen, die sie mehr oder weniger geplant in ihre
Mikros bekommen. Eines Tages nehmen die beiden versehentlich ein Gespräch
auf, in dem es um Millionenbetrug geht. Von da an wird das Leben für
Dany und Hägar richtig gefährlich..."
Eine Krimilesung mit Behrens
ist zurzeit in Planung. - Bei seinem neuen Werk handelt es sich um den
49. Krimi, der im Krimiland
Kehdingen-Oste angesiedelt oder verfasst worden ist. Bereits Anfang
September wird der 50. Krimi vom Fluss
erwartet.
ZDF verfilmt
Kuis Cux-Krimi
"Blaufeuer"-Schauplatz Deutscher Olymp
2. 8. 2012. In Hollywood
wird erst der Film gedreht, dann gibt's den Oscar. Anders an der Oste:
Ein halbes Jahr nach der Verleihung des Oste-Kulturpreises "Der Goldene
Hecht" - genannt "Oste-Oskar" - durch die AG Osteland an die Buxtehuder
Krimiautorin Alexandra Kui (Laudatio hier)
wird jetzt bekannt: Ihr im Krimiland
Kehdingen-Oste, unter anderem in der Wingst,
und in Cuxhaven angesiedelte Roman "Blaufeuer"
wird verfilmt!
Die Dreharbeiten sollen nach Mitteilung der Hamburger
Relevant Film Mitte September beginen. Das ZDF will "Blaufeuer" auf einem
seiner bevorzugten Sendeplätze, in der Reihe "Der
Fernsehfilm der Woche", unter dem Titel "Der Tote im Watt" ausstrahlen.
Kui-Lesung im Natureum
Niederelbe (2009)
Die Handlung ist unter anderem auf dem "Deutschen
Olymp" angesiedelt, also auf dem Fahlenberg - in einer, wie
Kui schreibt, "heruntergekommenen Gaststätte" neben "einem Aussichtsturm
aus den Siebzigern, im Stil der Wachanlagen an der deutsch-deutschen Grenze".
Die Haupthandlung spielt im Watt, in Cuxhaven-Stadt und in den Katakomben
von Helgoland - aber auch das Osteland kommt immer mal vor. Da gibt es
einen rätselhaften Mordanschlag bei einer Drückjagd
am Dobrock, außerdem Sex mit einer Zugbegleiterin im Gepäckwagen
der Niederelbebahn. Leseprobe: "Sie war der Grand Canyon und er war Gott
- von Otterndorf bis Himmelpforten."
"Blaufeuer"
wurde von Deutschlandradio Kultur als "unerhört subtil", "regelrecht
durchkomponiert" und "vollkommen ohne sprachliche und inhaltliche Platitüden"
gerühmt. Das Buch sei "eine tiefe Verbeugung vor der Heimat der Autorin"
an der Niederelbe.
Junge Mädchen
als Fischfutter
Auf den ebenfalls virtuos
konstruierten Roman "Wiedergänger"
folgte 2011 der Jugendroman 'Lügensommer',
der ausschliesslich im Krimiland Kehdingen-Oste angesiedelt ist. An Schauplätzen
wie dem Ostesperrwerk in Balje,
dem Strand von Krautsand
und der Elbfähre
Glückstadt - Wischhafen lässt die Autorin die Region, wie ein
Rezensent urteilt, 'in zwielichtigem Juli-Glanz erstrahlen: Nichts ist
so idyllisch, wie es scheint'.
Auch dieser erste Jugendkrimi
wird von der Kritik als "clever konstruiert" gefeiert, als "packender und
sprachlich geschliffener Psychothriller", "knisternd von der ersten bis
zur letzten Seite" - "nicht nur für Teeanager eine fesselnde Lektüre".
In "Lügensommer" (cbt-Verlag, 318 Seiten,
9,99 Euro, empfohlen ab 14 Jahren) baut sich die Spannung bereits
am ersten Schauplatz auf, einem Liebesnest unter "prächtigen Silberweiden"
an einem "Nebenarm der Oste". Auf Seite 56 wird's gruselig: Möwen
kreisen über der
Elbfähre
Glückstadt - Wischhafen - und "plötzlich läßt
so ein Biest etwas fallen... ein menschliches Auge, und es war verdammt
noch mal hellblau".
Schauplatz Ostesperrwerk
Schauplatz Krautsand
Schauplatz Glückstadt
Was für die junge Romanheldin Marit, die gerade
die Schule abgeschlossen hat, wie ein sorgloser Strandsommer begonnen hat,
entwickelt sich vor einer Kulisse, die mit Schützenfesten und Strandfeten
stark an Krautsand und Drochtersen
erinnert, zum Horrortrip. Merke: "Junge Mädchen werden heutzutage
leicht zu Fischfutter."
Das Kehdinger Kolorit zieht sich fast bis zur letzten
Seite durch die Handlung. Da taucht eine Leiche "an der Ostemündung"
auf, "mitten im Vogelschutzgebiet".Und am Ostesperrwerk
bei Balje gibt der Fluss "mit einem Schmatzen" einen anderen Kadaver frei.
In der Glückstädter Imbißbude
"Lucky Town Beachclub", die jedem Elbfähren-Passagier vertraut
ist, schließlich klingt der Psychothriller aus, auf den zutrifft,
was die "Hamburger Morgenpost" bereits über "Blaufeuer" schrieb: "Atmosphärisch
dicht und elegant aufgebaut."
Eggers-Krimis
im NDR-Hörfunk
Lesung mit Ostepreisträger Eggers
9. 7. 2012. Die Kette
der Presse-, TV- und Funkbeiträge über Autoren aus dem Krimiland
Kehdingen-Oste reisst nicht ab. An diesem Dienstag,
10. Juli, 21.05 Uhr, in der "Bücherwelt" auf NDR 1 Niedersachsen
berichtet Maria von Schwarzkopf über den Drochterser Rechtsanwalt
und Oste-Kulturpreisträger Wilfried
Eggers.
Dazu schreibt der Sender:
"Zu den Regionalkriminalautoren in Niedersachsen zählt seit vielen
Jahren Wilfried Eggers, der auch als Notar und Rechtsanwalt Einblicke in
die dunklen Seiten des Lebens aus eigener Anschauung kennt. Diese Erfahrungen
verarbeitet Eggers in seinen Romanen, in deren Mittelpunkt ein cleverer
Anwalt steht. Im Gespräch erzählt Eggers über sein Schreiben,
über den Schauplatz Nordniedersachsen und die realistischen Grundlagen
seiner Roman, die er selbst nicht als Krimis, sondern eher als ländliche
Dramen bezeichnet." Mehr über den Autor auf der Eggers-Website.
Zuletzt hatte der NDR Fernsehbeiträge
über die Krimiland-Autoren Thomas B.
Morgenstern (Drochtersen) und Wolfgang
Röhl (Oberndorf) ausgestrahlt.
Mordsfrauen
im
Fackelschein
7.
7. 2012. Das Publikum war begeistert. "Tolle Stimmung ... bei Fackelschein
mit der untergehenden Sonne auf der Fähre ... empfehlenswert", berichtet
Besucherin Ute Mahler auf Facebook
über die jüngste Krimilesung auf und an der Gräpeler Oste-Fähre
mit der gebürtigen Selsingerin Renate Kiekebusch
(r.) und Hedi Büttner (l.) So
erfolgreich war die von "Osteblick"-Wirtin und AG-Osteland-Mitglied Karin
Plate organisierte Veranstaltung mit den beiden "Mordsfrauen", dass eine
Wiederholung
am Freitag, 20. Juli, geplant ist (Informationen und Anmeldungen
bei "Plate's
Osteblick" unter 0 41 40 / 8 77 40). - Renate Kiekebusch präsentiert
dann wieder ihren plattdeutschen "Wellness-Krimi", bei dem die drei lustigen
Witwen, Käte, Gerda und Erna aus Klütenmoor spannende Tage an
der Ostsee genießen wollen. "Leichte Ironie in den lebensnah, auf
verständlichem Plattdeutsch geschilderten Situationen sorgen für
eine Mischung aus Schmunzeln und Nervenkitzel," urteilt das Stader Tageblatt.
Der von Hedi Büttner vorgetragene Krimi "Doppelter Rittberger" entführe
die Gäste, so das Blatt weiter, in die "idyllische Welt rund um die
Oste" und sorge am Ende "mit einem Paukenschlag für Furore". "Tageblatt"-Fazit:
"Perfektes Lokalkolorit in einmaliger Atmosphäre
sorgt für einen unvergesslichen Abend."
Jan Schröter
im "Osteblick"
8.
7. 2012. Wirtin Karin Plate will
ihr Gräpeler Gasthaus "Zum Osteblick"auch künftig weiter als
Treffpunkt
der Krimifreunde profilieren. Nach der Wiederholung der "Mordsfrauen"-Lesung
am 20. Juli steht am Sonnabend, 8. September,
eine Krimilesung mit Jan Schröter (Foto) auf dem Programm.
Über seine "Mogelpackung" heisst es: "Im Job die Kündigung kassiert,
die Freundin mit dem Chef im Bett erwischt � Fredo Fried (34) ist völlig
planlos und braucht dringend eine Erleuchtung. In dieser Krise kommt ihm
das Angebot seines Bruders gerade recht: Fredo soll für ein Vierteljahr
als Haus- und Kinderhüter in die Bresche springen, da Markus beruflich
ins Ausland muss. Eine Luxusvilla inklusive Weinkeller und Limousine �
genau die richtige Wellness-Oase für einen Mann in der Sinnkrise,
findet Fredo. Allerdings stecken die beiden Teenies Tim und Karla mitten
in der Pubertät und Oma Gesche rutscht zunehmend in die Demenz ab.
Egal! Getreu seinem Motto 'Blenden, bluffen, abtauchen' stürzt sich
Fredo mit Volldampf in seine Mission�"
Jan Schröter, geboren in Hamburg, führte
nach dem Studium der Sonderpädagogik eine eigene Buchhandlung. Seit
1995 schreibt er Drehbücher für große Fernsehproduktionen
wie "Großstadtrevier", "Alphateam" oder "Traumschiff" sowie Reisebücher
und Kriminalromane ("Der Rikschamann", "Freundschaftsdienste").
Einschüsse
an der
Oste
Pressebericht über Regionalkrimis
20. 6. 2012. Nicht nur die Regionalkrimis
boomen, "sondern auch die Web-Seiten, die sich mit dem Phänomen beschäftigen",
berichten die Niederelbe-Zeitung und
die Cuxhavener Nachrichten. Genannt
wird die Seite www.regiokrimi.de,
auf der Christoph Rosenbusch und Janneke Rauscher von der TU Darmstadt
Forschungsergebnisse zum Leseverhalten von Regionalkrimi-Fans präsentieren,
sowie die Datenbank www.mord-vor-ort.de,
die allerdings "bei Weitem nicht vollständig" sei; aus dem Norden
fehlten beispielsweise Elke Loewe, Thomas B. Morgenstern
und Dr. Reinhold Friedl.
"Viel ergiebiger, was die Krimi-Szene 'zwischen
Marsch und Moor' betrifft", sei die Seite www.krimiland.de
der Ostener Literaturinitiative Krimiland Kehdingen-Oste,urteilt
Autor Jens-Christian Mangels: "25 Schriftsteller
und zahlreiche Tatorte (hübsch mit Einschusslöchern gestaltet)
werden vorgestellt, unter anderem die Krimi-Autoren Wolfgang
Röhl, Horst Bosetzky und Alexandra
Kui."
Bio-Fest
mit Krimi
Krimipreisträgerin Sabine Bartelt
14. 6. 2012. Die BUND - Kreisgruppe Cuxhaven
- beteiligt sich am Sonntag, 17. Juni, von 10
bis16 Uhr am Hoffest auf dem Bioland-Hof
der Familie Woltmann in Bülkau-Süderende. Auch Literarisches
steht auf dem Programm: Ab 12.45 Uhr gibt's eine Krimilesung mit Krimiland-Preisträgerin
Sabine
Bartelt aus Deinstedt ("Mord an der Schwebefähre").
Fahnder
auf
Facebook
Cux-Kriminalisten Janssen, Röverkamp
16.
6. 2012. Auch zwei beamtete Cuxhavener Detektive sind auf Facebook
aktiv: Hauptkommissar Konrad
Röverkamp und Kommissarin Marie
Janssen. Freunde des Krimilandes Kehdingen-Oste kennen die beiden
als Protagonisten der Cuxland-Krimis "Wattläufer" und "Eiskalter Sommer"
des Göttinger Autors Wolf
S. Dietrich, von Hause aus Germanist und Theologe. Dietrichs
jüngster Cux-Krimi "Hotel Alte Liebe" spielt unter anderem in Hemmoor,
wo zwei entflohene Strafgefangene ein Auto samt ihrem Wärter im Kreidesee
versenken. Später kommen im Cuxhavener Watt kurz nacheinander
zwei Männer ums Leben. Beide waren in die Stadt ihrer Jugend zurückgekehrt,
um an einem Jahrgangstreffen ehemaliger Schüler ihres Gymnasiums teilzunehmen.
Im Herbst
der
50. Oste-Krimi
Was sie nicht ahnten: Niemand sonst hatte eine
Einladung erhalten. Und bevor sie einen Verdacht schöpfen konnten,
waren sie im Hotel Alte Liebe schon ihrem Mörder begegnet. Welche
Rolle spielt der angesehene Hotelier und Ratsherr Christopher Hansen? -
"Hotel Alte Liebe" ist einer von mittlerweile 48 Kriminalromanen (Verzeichnis
hier),
die in der Region entstanden oder hier (zumindest teilweise) angesiedelt
sind. Für den Herbst wird der 50. Oste-Krimi
erwartet.
Criminale
mit
Schwebefähre
Osteland-Preisträger Friedl und Eggers
3. 5. 2012. Gut vertreten war das Krimiland
Kehdingen-Oste auf der 26. Criminale
im Hochsauerlandkreis, wo sich 240 Autoren, sämtlich Mitglieder des
"Syndikats",
der Vereinigung deutschsprachiger Kriminalschriftsteller, zum Feiern, Lesen
und Klönen trafen. Die Osteland-Kulturpreisträger Dr.
Reinhold Friedl (Cuxhaven, ehemals Geversdorf) und Wilfried
Eggers (Drochtersen) durchlebten drei Tage und Nächte -
bis zum Morgengrauen.
Mehr als 250 Autorinnen und Autoren präsentierten
an 80 Lesungsorten neue Texte. Wilfried Eggers
las mit Ole Christiansen und Thomas Plischke, einem Autorenduo aus Hamburg,
und Eva Almstädt aus Bargteheide unter dem Motto "Platte Morde" im
Sauerlanddorf Cobbenrode. Der Drochterser Anwalt gab seine Story
"Der Tote von Lochtrop" zum besten, eine Krimifarce mit Einsprengseln
von Sauerländer und Kehdinger Platt, die kurz zuvor im Band "Tausend
Berge, tausend Abgründe" bei Grafit (ISBN 978-3-89425-399-8, 9,99
Euro) erschienen ist. Ebenfalls frisch auf dem Markt: seine Kurzgeschichte
"Das Schweigen der Schweine", erschienen im Sammelband "Niedertracht
in Niedersachsen" (KBV-Verlag, ISBN 978-3-942446-24-2, 9,90 Euro). Mehr
auf der Eggers-Website.
Syndikat-Fussballer: Kicken und Killen
Reinhold Friedl
las gemeinsam mit Susanne Kliem und Jan Zweyer im überfüllten
Café Kropff in Olsberg aus seinen Kurzkrimi
"Jubiläumsfeuerwerk", veröffentlicht in der Krimi-Anthologie
"Mord an der Schwebefähre", die Elke
Loewe für die AG Osteland zum 100. Geburtstag der Schwebefähre
Osten - Hemmoor 2009 herausgegeben hat und die von einem Anschlag auf das
Fährjubiläumsfest handelt.
Autorinnen als Cheerleader mit Skelett
Zu den Höhepunkten der Criminale zählte
die Uraufführung der Mafia-Oper "Mundtot
� Messo a tacere". Das Libretto hatte der Bremer Krimiautor,
Glauser- und Ehren-Glauserpreisträger Jürgen
Alberts geschrieben, die Musik Marco Lenzi komponiert. Passend
zum Ort der Handlung, einem Gericht, fand die Aufführung im Schwurgerichtssaal
des Landgerichtes Arnsberg statt.
Wie bei jedem Krimifestival traten die Kicker vom
FC
Criminale gegen eine Mannschaft aus der Region an. Unterstützt
wurden die Gäste von den "SyndiCats",
der einzigen Cheerleader-Gang, die nur aus Krimiautorinnen besteht und
die mit blutroten Puscheln und einem Skelett auftrat.
Am Samstag zum Abschluss die Ehrungen: Der Schweizer
Michael
Theurillat erhielt für seinen Roman "Rütlischwur"
den begehrten "Glauser", die Hamburgerin
Nina
George den Preis für die beste Kurzgeschichte "Das Spiel
ihres Lebens", das beste Debut stammt von der Österreicherin Lena
Avanzini ("Tod in Innsbruck"). Danach gab's kernigen Rock mit
der Liveband Stixx - und für Vieltänzer
Eggers einen heftigen Muskelkater.
N3 präsentiert
Röhls
Oste-Krimi
Krimi-Autor Röhl im N3-Beitrag
29. 4. 2012. Vor sechs Jahren hat die AG
Osteland den Begriff Krimiland
Kehdingen-Oste geprägt und das gleichnamige Literatur- und
Tourismusprojekt ins Leben gerufen. Seither berichten Presse, Funk und
Fernsehen verstärkt über die literarische Landschaft an Elbe
und Oste, die mittlerweile durch fast 50 Kriminalromane
bekannt geworden ist.
Nachdem voriges Jahr TV-Beiträge u. a. über
Thomas
B. Morgenstern gesendet worden sind, hat N3 jetzt den bereits
im Juni 2011 erschienenen Oste-Krimi "Straßenkampf"
von "Stern"-Autor und Ostepreisträger
Wolfgang
Röhl (Niederstrich) entdeckt - siehe übernächsten
Text.
Der Roman wurde am heutigen Sonntag in "Hallo
Niedersachsen" (Rubrik: "Quergelesen") vorgestellt.
Der Sechs-Minuten-Beitrag kann nachträglich
in der NDR-Mediathek hier
im Internet angesehen werden.
Auf ndr.de
wurde der "spannende Krimi aus dem Osteland" mit den Worten angekündigt:
"Korrupte Politiker, windige Autobahnbefürworter und aufgebrachte
Bürger: Im Krimi 'Straßenkampf' von 'Stern'-Autor Wolfgang Röhl
geht es um ein umstrittenes Autobahnprojekt."
An den Aufnahmen für den Sechs-Minuten-Film,
unter anderem auf der "Mocambo", haben auch Darsteller der Theatergruppe
Hechthausen mitgewirkt.
Der Roman "Straßenkampf" ist eine mit Witz
und Verve erzählte Story um den Tod eines
Autobahn-Gegners, eingebettet in jede
Menge Lokalkolorit, das Lesern aus dem Osteland Spaß
am Dechiffrieren der Lokalitäten bereitet.
"Moorhausen" - ganz klar, damit kann nur Hemmoor
gemeint sein. Und wenn ein Sterbender an einer schmalen Deichstraße
zwischen "Bargwisch" und "Söderfleth" nahe der "Teufelsbucht" aufgefunden
wird - logisch, dann kann der Autor nur durch die kurvenreiche Strecke
bei Bentwisch und Niederstrich
inspiriert worden sein, unweit der Hexenbucht.
Gänzlich unverschlüsselt wird der Schauplatz
des High-noons im Fährmarkt-Rummel in Osten
dargestellt: die Gondel der Schwebefähre. Bis zur Kenntlichkeit karikiert
wird ein bekannter Gastronom...
Siehe auch unseren Bericht über
die Dreharbeiten.
Zwei fahren
zur Criminale
Eggers mit Kollegen (in Aschhorn)
8. 8. 2012. Bei der diesjährigen Criminale,
dem größten Krimi-Autorentreffen in den deutschsprachigen Ländern,
ist auch das Krimiland
Kehdingen-Oste gut vertreten. Aus ihren erfolgreichen Regionalkrimis
lesen im Hochsauerlandkreis die beiden Oste-Literaturpreisträger Dr.
Reinhold Friedl (siehe unten; ehemals
Geversdorf, jetzt Cuxhaven) und Wilfried Eggers
(Drochtersen / Aschhorn). Veranstalter ist die Schriftstellergruppe
Syndikat, in der inzwischen 700 Krimiautorinnen und -autoren aus
Deutschland, Österreich und der Schweiz aktiv sind.
Von
Eggers sind soeben zwei neue Kurzgeschichten erschienen, die eine mit dem
Titel "Das Schweigen der Schweine"
im Sammelband "Niedertracht in Niedersachsen (Foto), die andere mit dem
Titel "Der Tote von Lochtrop" im Criminale-
Sammelband "Tausend Berge, tausend Abgründe". Mehr auf der Eggers-Website.
Eigentlich wollte der Drochterser Anwalt und Autor am 17. März in
Ingolstadt seinen Kehdingen- und Türkei-Krimi "Paragraf 301" vorstellen.
Die Lesung wurde abgesagt wegen einer kurzfristig angesetzten Demonstration
der hier lebenden Aleviten in Bochum, wo dem türkischen Ministerpräsidenten
Erdogan wegen "Offenheit, Menschlichkeit, Geradlinigkeit, Toleranz" der
Steiger-Award verliehen werden sollte.
Eggers: "Merkwürdig, dass meine Lesung aus
einem Buch, das die religiöse Intoleranz in der Türkei beschreibt,
ausfällt wegen eines Toleranzpreises an den türkischen
Staatschef. Man dreht sich im Kreis ... und regt sich auf."
Krimiabend
an der
Fähre
Oste-Prahmfähre in Gräpel
26. 3. 2012. Kürzlich
hatte die Gastronomin und Osteland-Mitstreiterin Karin
Plate in ihr Restaurant "Plates Osteblick"
(Website)
an der Gräpeler Fähre zu einer Krimilesung
mit Hedi Büttner und Renate Kiekebusch
eingeladen. Der "gruselige Abend mit deftigen Gerichten" (4-Gänge-Menü,
18,50 Euro) fand so viel Anklang, dass er am Sonnabend,
14. April, 19 Uhr, wiederholt werden soll.
Karin Plate verspricht: "Zwischen den einzelnen Lesungen servieren wir
Ihnen die passenden Gerichte - direkt am Tatort."
Autor Friedl
auf Lesetour
29. 3. 2012. Ostekrimi-Autor
und Ostepreisträger Dr. Reinhold Friedl
absolviert in den nächsten Wochen weitere Lesungen. In der Reihe "Literatur
im Bootshaus" wird er am Donnerstag, 19.
April, 19.30 Uhr, im Bootshaus
im Bürgerpark Bremerhaven aus seinem Krimi "Die grosse Hochzeit"
lesen. - Aus demselben Buch liest Friedl bei der "Criminale",
dem grössten deutschen Krimifestival (25. bis 29. April), am 26.
April, 19 Uhr, im Hotel
Jagdhof Glashütte in Bad Laasphe im Hochsauerland. - Seinen
Krimi "Tödliches Tabu" präsentiert der Autor am Freitag,
4. Mai, 19 Uhr, auf Einladung der SPD
in der Bremer Strasse 30a in Hamburg-Harburg.
Funkreport
und Lesung
Krimiautor Thomas B. Morgenstern
21. 3. 2012. Fernseh-Tipp für Frühaufsteher:
Am Ostermontag ab 6 Uhr sendet N3 eine
Reportage über das Krimiland
Kehdingen-Oste und Krimiautor Thomas B.
Morgenstern sowie touristische Attraktionen an Elbe und Oste,
unter anderem über die "Mocambo",
das älteste Motor-Fahrgastschiff Deutschlands. Mehr über den
Kehdingen-Report auf der N3-Website.
Mit einer Krimilesung
eröffnet bereits am Sonntag, 1. April, 10
Uhr, die Schwebefähre
Osten - Hemmoor die Saison. Bei einem Empfang in der Ostener FährStuv
liest nach der Eröffnung der Sturmflut-Ausstellung "Die Fähre
in den Fluten" die Autorin Tatjana Gräfin
Dönhoff (Obenaltendorf) aus ihrem Kurzkrimi
"Pierre Dupont aus Orléans", der auf der Ostener Fähre
spielt und 2009 für den Osteland-Wettbewerb "Mord an der Schwebefähre"
eingereicht worden war. Um 11 Uhr lädt der Vorsitzende Karl-Heinz
Brinkmann die Gäste des Fördervereins zur gemeinsamen
Fährfahrt in die neue Saison.
"Straßenkampf"
fürs
Fernsehen
Röhl auf der Mocambo (Foto: Bingemer)
1. 3. 2012. Ein vierköpfiges TV-Team
um die NDR-Mitarbeiterin Katrin Heineking
(l.) hat an der Oste zwei Tage lang Material für eine neue Folge der
Büchersendung
"Quergelesen" von NDR Niedersachsen produziert. Gedreht wurden
in Oberndorf Szenen aus Wolfgang Röhls Krimi
"Straßenkampf", in dem es um mörderische Auseinandersetzungen
beim Kampf um eine neue Autobahn in Norddeutschland geht.
Theaterblut
irritiert
die Oste-Anrainer
Tatorte: Osten, Oberndorf, Hemmoor
Mit Julia Pubanz
und weiteren Schauspielern der legendären Theatergruppe
Hechthausen, deren neues Stück "Rommé to drütt"
an diesem Freitag, 2. März, 19.30 Uhr,
in der "Ostekrone" Premiere hat, wurden am Niederstricher Deich,
auf dem Dammhof und auf der "Mocambo" Schlüsselszenen des Buches in
bewegte, spannende Bilder umgesetzt. Die aufwändige Arbeit sorgte
zumal beim nächtlichen Dreh am Deich für einige Irritation bei
Anrainern: Ein mit Theaterblut dekorierter Schauspieler wurde unter qualvollem
Stöhnen in ein Auto gehievt.
Weitere Aufnahmen fanden im Haus von "Stern"-Redakteur
Röhl statt, der für die Sendung Auszüge aus seinem Krimi
las. Im Interview spricht er unter anderem darüber, warum er seine
Krimis gern vor einem jeweils realistischen Hintergrundthema ansiedelt,
das die Region aktuell bewegt.
Angedachte Aufnahmen im Ostener
"Fährkrug" entfielen, da den NDR-Leuten nach Telefonaten
die Realisierung als "zu kompliziert" erschien.
Goldhecht
für
Alexandra
Kui
Alexandra Kui (r.) mit
Laudatorin Bölsche
12. 2. 2012. "Weiche
Knie" hatte nach eigenem Bekunden die Krimiautorin Alexandra
Kuitkowski (Künstlername: Kui), als
sie auf die Bühne der Geversdorfer Ostehalle gebeten wurde, um von
Laudatorin Renate Bölsche
(Osteland-Projekt Krimiland)
und Sponsor Torsten Wüstenberg
(EWE) den "Goldenen Hecht" in der Kategorie
Literatur entgegenzunehmen.
Alexandra Kui dankte mit
der Bemerkung, im Krimiland Kehdingen-Oste sei sie immer wieder auf "tolle,
engagierte Menschen" getroffen. Was "ganz Besonderes" seien die Krimilesungen
auf der "Mocambo" gewesen, wenn sie nachts
in der Hexenbucht ankere. Warum sie ihre Krimis so gern an Oste und Elbe
ansiedelt? "Um ein Buch über einen Schauplatz zu schreiben, muss die
Chemie stimmen. Das ist wie sich Verlieben." Amüsiert reagierte das
Publikum, als sie hinzufügte: "Man verliebt sich ja auch nicht unbedingt
in den Schönsten..."
Zuvor hatte Renate Bölsche
die Laudatio
vorgetragen: "Aufgewachsen in Buxtehude und ausgebildet in Hamburg, macht
die Lokal- und Reisejournalistin Alexandra Kui seit Ende der Neunziger
Jahre mit Kriminalromanen auf sich aufmerksam, deren Handlung an der Nordseeküste
und, immer häufiger, auch in Kehdingen und im Osteland angesiedelt
ist.
Schon ihr 2009 erschienener
Krimi 'Blaufeuer'
- mit Tatorten unter anderem in der Wingst und in der Niederelbebahn zwischen
Otterndorf und Himmelpforten - wurde von Deutschlandradio Kultur als 'unerhört
subtil', 'regelrecht durchkomponiert' und 'vollkommen ohne sprachliche
und inhaltliche Platitüden' gerühmt.
Auf den ebenfalls virtuos
komponierten Roman 'Wiedergänger'
folgte 2011 der Jugendroman 'Lügensommer',
der ausschliesslich im Krimiland Kehdingen-Oste angesiedelt ist. An Schauplätzen
wie dem Ostesperrwerk in Balje,
dem Strand von Krautsand
und der Elbfähre
Glückstadt - Wischhafen lässt die Autorin die Region, wie ein
Rezensent urteilt, 'in zwielichtigem Juli-Glanz erstrahlen: Nichts ist
so idyllisch, wie es scheint'.
Kui-Lesung im Natureum
Niederelbe (2009)
Auch dieser erste Jugendkrimi
wird von der Kritik als 'clever konstruiert' gefeiert, als 'packender und
sprachlich geschliffener Psychothriller', 'knisternd von der ersten bis
zur letzten Seite' - 'nicht nur für Teeanager eine fesselnde Lektüre'.
Vor allem aber ist das Buch, wie der Deutschlandfunk schon über der
Roman 'Blaufeuer' urteilte, 'eine tiefe Verbeugung vor der Heimat der Autorin'.
Alexandra Kui hat sich um das Osteland verdient gemacht."
In Alexandras Kuis neuem Roman "Lügensommer"
(cbt-Verlag, 318 Seiten, 9,99 Euro, empfohlen ab 14 Jahren) baut sich die
Spannung bereits auf am ersten Schauplatz auf, einem Liebesnest unter "prächtigen
Silberweiden" an einem "Nebenarm der Oste". Auf Seite 56 wird's gruselig:
Möwen kreisen über der
Elbfähre
Glückstadt - Wischhafen - und "plötzlich läßt
so ein Biest etwas fallen... ein menschliches Auge, und es war verdammt
noch mal hellblau".
Junge Mädchen
als Fischfutter
Schauplatz Ostesperrwerk
Schauplatz Krautsand
Schauplatz Glückstadt
Was für die junge Romanheldin Marit, die gerade
die Schule abgeschlossen hat, wie ein sorgloser Strandsommer begonnen hat,
entwickelt sich vor einer Kulisse, die mit Schützenfesten und Strandfeten
stark an Krautsand und Drochtersen
erinnert, zum Horrortrip. Merke: "Junge Mädchen werden heutzutage
leicht zu Fischfutter."
Das Kehdinger Kolorit zieht sich fast bis zur letzten
Seite durch die Handlung. Da taucht eine Leiche "an der Ostemündung"
auf, "mitten im Vogelschutzgebiet".Und am Ostesperrwerk
bei Balje gibt der Fluss "mit einem Schmatzen" einen anderen Kadaver frei.
In der Glückstädter Imbißbude
"Lucky Town Beachclub", die jedem Elbfähren-Passagier vertraut
ist, schließlich klingt der Psychothriller aus, auf den zutrifft,
was die "Hamburger Morgenpost" bereits über "Blaufeuer" schrieb: "Atmosphärisch
dicht und elegant aufgebaut."
Milchfieber
in
der Turnhalle
Drochterser Krimiautor Morgenstern
8. 2. 2012. Am Freitag
und Sonnabend, 10. und 11. Februar, jeweils um 20 Uhr, finden
in der Seminarturnhalle in Stade zwei Lesungen statt, an denen der Drochterser
Krimautor, Milchbauer und Ostepreisträger Thomas
B. Morgenstern mitwirkt. Am Freitag lesen neben Morgenstern
("Milchfieber") auch K. McLean ("Tango in den Tod") und Peter Kühn
(Text von T. C. Boyle). Am Sonnabend stehen abermals Morgenstern und Kühn
sowie Cay Rademacher ("Trümmermörder") auf dem Programm.
Umjubelte
Premiere
"Karnickelmord in Süderbockel" - VIDEO
23.
1. 2012. "Karnickelmord in Süderbockel", das neueste Krimitheaterstück
von Hartmut Behrens,
hat am Wochenende eine umjubelte Premiere
mit begeistertem Presseecho erlebt. "Ein Krimi-Cocktail von ungeheurer
Kuriosität, Hinterhältigkeit und skurrilem Witz," urteilt Jens-Christian
Mangels in der Niederelbe-Zeitung über
die "genial verdrehte Krimi-Story" mit einem "höllisch scharfen Schuss
Parodie auf das Dorfleben" und "rabenschwarzem Humor".
Auch im Gästebuch
viel Lob
Mehr auf dieser SONDERSEITE.
Krimiwinter
folgt
auf Krimiherbst
Petra Jaeschke mit Krimitheater-Plakat
23. 1. 2012. Auf den Krimiherbst (siehe
News
2011) folgt ein Krimiwinter. Die Theatermacher Petra
Jaeschke und Hartmut Behrens
vom Verein
Kultur auf dem Lande warten mit den nächsten Krimi-Events
auf:
sechs Aufführungen von Behrens'
Krimistück "Karnickelmord in Süderbockel",
die zwischen dem 21. Januar und dem 11. Februar im Cux- und Osteland stattfinden.
In Otterndorf erlebte der
"Karnickelmord" eine umjubelte Premiere
mit begeistertem Presseecho. "Ein Krimi-Cocktail von ungeheurer Kuriosität,
Hinterhältigkeit und skurrilem Witz," urteilt Jens-Christian
Mangels in der Niederelbe-Zeitung über
die "genial verdrehte Krimi-Story" mit einem "höllisch scharfen Schuss
Parodie auf das Dorfleben" und "rabenschwarzem Humor".
Weitere Termine und Vorverkaufsstellen stehen auf
dieser SONDERSEITE.
Tod einer
Autorin
Anke Cibach 1949 - 2012
21. 1. 2012. Das Krimiland
Kehdingen-Oste trauert um Anke Cibach.
Die Stader Diplom-Psychologin und Krimiautorin ist auch an der Oste durch
etliche Lesungen bekannt geworden, unter anderem im Natureum
in Balje und auf der Prahmfähre
in Gräpel. Die meisten ihrer
Regionalkrimis - darunter "La Paloma für den Mörder"
aus dem MCE-Verlag in Drochtersen - sind im maritimen Milieu angesiedelt
(mehr).
Anke Cibach ist nach längerer Krankheit am 17. Januar gestorben. Die
Seebestattung findet im Familienkreis statt.
Hamburg
schätzt
das Krimiland
2.
1. 2012. Hamburg entdeckt das fruchtbare Krimiland vor seinen Toren.
Immer häufiger lesen Autoren aus der Region Kehdingen-Oste vor Hamburger
Publikum. Ebenso geschätzt wie der Drochterser Rechtsanwalt Wilfried
Eggers ist dessen Autorenkollege und Nachbar
Thomas
B. Morgenstern (Foto), der während
einer
"Langen Nacht des Syndikats"
- weitere Mitwirkende: Helga Beyersdörfer, Dagmar Fohl, Michael Koglin
- am Freitag, 13. Januar, 19.30 Uhr,
im Hachez-Chocoversum
aus seinem jüngsten Buch "Milchfieber" liest (Moderation: Bärbel
Dahms, Eintritt 10 Euro).
Im Krimiland an der Oste
sind neben rund 200 Krimi-Drehbüchern auch 47 Kriminalromane angesiedelt
oder verfasst worden. Im neuen Jahr erwartet das Osteland-Projekt Krimiland
Kehdingen-Oste den 50. Ostekrimi.
Eine Liste der Krimis
aus der Region Kehdingen / Oste steht hier.
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